7Tage, 2004. augusztus 18.

20
7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18. http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 1/20 12.08.2004. INNENPOLITIK - Aufgabenbereich der Finanzaufsichtsbehörde wird erweitert - Politische Berater nicht betroffen MAKROWIRTSCHAFT - Juli-Inflation 7,2 % BANKWESEN - Leasing-Markt im Aufwind - ÁÉB: sinkende Bilanzsumme und steigender Gewinn - Ex-Finanzminister Bokros verlässt Raiffeisen-Brokerhaus - Kapitalaufstockung bei Credigen - NVBJ-Gewinn schnellte hoch - OTP verlängerte Einlagen-Aktion VERSICHERUNGEN - Versicherungsmarkt: mehr als 8 Prozent Zuwachs INDUSTRIE - Geringerer NABI-Verlust CHEMISCHE INDUSTRIE - Egis: unerwartet gutes Quartal ENERGIESEKTOR - Steuer für Dieselöl wird reduziert ELEKTRONIK - Flextronics: Fotoapparatproduktion in Sárvár gestoppt TELEKOMMUNIKATION - 50 000 Chello-Abonnenten - Buyout von Matáv durch Deutsche Telekom? INFORMATIK - Synergon meldet Aufschwung LEBENSMITTELINDUSTRIE - Mc'Donals könnte Umsatz erhöhen HANDEL, MESSEN - Domus verringerte Verlust - Heimwerkerketten weiterhin auf Expansionskurs INVESTITION, ENTWICKLUNG - Autobahn M6: Hauptsache Qualität - Neuer Musashi-Betrieb fertiggestellt - Niedriger Wolkenkratzer im Stadtteil Budapester Angyalföld geplant - Noch vier Interessenten im Rennen um das Hauptgebäude des Hörfunks UMWELTSCHUTZ - Produktgebühr auch für Fernsehapparate KULTUR - Sziget-Rekord 13.08.2004. INNENPOLITIK - Betrug um Roma-Entschädigung - Wohnungbaufinanzierung für Juegndliche erleichtert EUROPÄISCHE UNION - Ungarischer Kommissar lenkt europäische Energiepolitik MAKROWIRTSCHAFT - Leitzins ab Montag niedriger? BANKWESEN - Die Cetelem-Kunden begeistern sich für die Plastik - Erste und Postabank erhöhen Ergebnis - K&H Bank: Herausragendes Ergebnis - OTP hofft auf Rekordgewinn INDUSTRIE - Rába produziert Gewinn CHEMISCHE INDUSTRIE - BorsodChem blickt auf ein Halbjahr mit 10 Milliarden Gewinn zurück TELEKOMMUNIKATION - Gewinn bei der Antenna - Matáv-Profit nimmt ab - Vodafone gewann mit Nummernmitnahme INFORMATIK - Graphisoft: sinkende Einnahmen, steigender Gewinn HANDEL, MESSEN - Saturn debütiert im Mammut AUTOMOBIL - Durchschnittliche ungarische Autopreise FREMDENVERKEHR - Eurotours warf den Handtuch, Konkurs kann Lawine lostreten DIENSTLEISTUNGEN - Accor-Scheine sind beliebt INVESTITION, ENTWICKLUNG - Autobahn M6 kann von billigstem Anbieter gebaut werden - Las Vegas an der österreichischen Grenze IMMOBILIEN - Erträge in Europa gleichen sich aus WERTPAPIERE, BÖRSE - BUX tendiert freundlich POLIZEI - Irrfahrt zweier Vorortbahnwaggons endet im Autosalon VERSCHIEDENES - Hungaroring mit eventuellem Verlust 16.08.2004. INNENPOLITIK - Steigende Gebühren - Strafverfahren gegen die Baumag MAKROWIRTSCHAFT - Börsengängige Firmen haben ihr Ergebnis verdoppelt - Industrie mit guter Leistung - Österreichisches Lohnniveau wird nur langsam erreicht ARBEITSMARKT - Mangel an Ingenieuren BANKWESEN - Budapest Bank: Gewinn dynamisch gestiegen - Hypothekendarlehen nicht mehr so stark gefragt - Raiffeisen: Gewinn um ein Drittel erhöht - Ungarische Entwicklungsbank: Gewinn dreimal so hoch wie im Vorjahr INDUSTRIE - Linamar mit verbessertem Ergebnis CHEMISCHE INDUSTRIE - Pannonplast: Nahezu eine Milliarde Forint Verlust - Phylaxia mit einer Million Gewinn - TVK: Profit sinkt, Umsatz steigt 2

Transcript of 7Tage, 2004. augusztus 18.

Page 1: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 1/20

12.08.2004.INNENPOLITIK - Aufgabenbereich der Finanzaufsichtsbehörde wird erweitert

- Politische Berater nicht betroffenMAKROWIRTSCHAFT - Juli-Inflation 7,2 %BANKWESEN - Leasing-Markt im Aufwind

- ÁÉB: sinkende Bilanzsumme und steigender Gewinn- Ex-Finanzminister Bokros verlässt Raiffeisen-Brokerhaus- Kapitalaufstockung bei Credigen- NVBJ-Gewinn schnellte hoch- OTP verlängerte Einlagen-Aktion

VERSICHERUNGEN - Versicherungsmarkt: mehr als 8 Prozent Zuwachs

INDUSTRIE - Geringerer NABI-VerlustCHEMISCHE INDUSTRIE - Egis: unerwartet gutes QuartalENERGIESEKTOR - Steuer für Dieselöl wird reduziertELEKTRONIK - Flextronics: Fotoapparatproduktion in Sárvár gestopptTELEKOMMUNIKATION - 50 000 Chello-Abonnenten

- Buyout von Matáv durch Deutsche Telekom?INFORMATIK - Synergon meldet AufschwungLEBENSMITTELINDUSTRIE - Mc'Donals könnte Umsatz erhöhenHANDEL, MESSEN - Domus verringerte Verlust

- Heimwerkerketten weiterhin auf ExpansionskursINVESTITION, ENTWICKLUNG - Autobahn M6: Hauptsache Qualität

- Neuer Musashi-Betrieb fertiggestellt- Niedriger Wolkenkratzer im Stadtteil Budapester Angyalföld geplant

- Noch vier Interessenten im Rennen um das Hauptgebäude des HörfunksUMWELTSCHUTZ - Produktgebühr auch für FernsehapparateKULTUR - Sziget-Rekord

13.08.2004.INNENPOLITIK - Betrug um Roma-Entschädigung

- Wohnungbaufinanzierung für Juegndliche erleichtertEUROPÄISCHE UNION - Ungarischer Kommissar lenkt europäische EnergiepolitikMAKROWIRTSCHAFT - Leitzins ab Montag niedriger?BANKWESEN - Die Cetelem-Kunden begeistern sich für die Plastik

- Erste und Postabank erhöhen Ergebnis- K&H Bank: Herausragendes Ergebnis- OTP hofft auf Rekordgewinn

INDUSTRIE - Rába produziert GewinnCHEMISCHE INDUSTRIE - BorsodChem blickt auf ein Halbjahr mit 10 Milliarden Gewinn zurückTELEKOMMUNIKATION - Gewinn bei der Antenna

- Matáv-Profit nimmt ab- Vodafone gewann mit Nummernmitnahme

INFORMATIK - Graphisoft: sinkende Einnahmen, steigender GewinnHANDEL, MESSEN - Saturn debütiert im MammutAUTOMOBIL - Durchschnittliche ungarische AutopreiseFREMDENVERKEHR - Eurotours warf den Handtuch, Konkurs kann Lawine lostretenDIENSTLEISTUNGEN - Accor-Scheine sind beliebtINVESTITION, ENTWICKLUNG - Autobahn M6 kann von billigstem Anbieter gebaut werden

- Las Vegas an der österreichischen GrenzeIMMOBILIEN - Erträge in Europa gleichen sich ausWERTPAPIERE, BÖRSE - BUX tendiert freundlichPOLIZEI - Irrfahrt zweier Vorortbahnwaggons endet im AutosalonVERSCHIEDENES - Hungaroring mit eventuellem Verlust

16.08.2004.INNENPOLITIK - Steigende Gebühren

- Strafverfahren gegen die BaumagMAKROWIRTSCHAFT - Börsengängige Firmen haben ihr Ergebnis verdoppelt

- Industrie mit guter Leistung- Österreichisches Lohnniveau wird nur langsam erreicht

ARBEITSMARKT - Mangel an IngenieurenBANKWESEN - Budapest Bank: Gewinn dynamisch gestiegen

- Hypothekendarlehen nicht mehr so stark gefragt- Raiffeisen: Gewinn um ein Drittel erhöht- Ungarische Entwicklungsbank: Gewinn dreimal so hoch wie im Vorjahr 

INDUSTRIE - Linamar mit verbessertem ErgebnisCHEMISCHE INDUSTRIE - Pannonplast: Nahezu eine Milliarde Forint Verlust

- Phylaxia mit einer Million Gewinn- TVK: Profit sinkt, Umsatz steigt

2

Page 2: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 2/20

ENERGIESEKTOR - Profit von Dédász sinkt- Dieselpreis bleibt- E.On Édász mit besseren Zahlen- Elmü mit besserem Resultat- Mol mit Rekordgewinn- Profit von Émász macht Sprung- Titász wartet mit böser Überraschung auf 

BAUGEWERBE - Nachlassender Aufschwung der Zalakerámia?LEBENSMITTELINDUSTRIE - Ergebnis von Brau eingebrochen

- Profit warning bei Globus- Verlust bei Pick

HANDEL, MESSEN - Fotex mit höherem VerlustFREMDENVERKEHR - Eurotourskunden kommen nach Hause

- Hotelunternehmen Danubius Hotels in der GewinnzoneINVESTITION, ENTWICKLUNG - Hankook kommt nach MitteleuropaIMMOBILIEN - Bürogebäude Danubius IV im BauVERSCHIEDENES - Hungaroring: Formel-I-Spektakel bis 2011 gesichert

17.08.2004.INNENPOLITIK - Festprogramme zum 20. August in Budapest

- SZDSZ hält an Csillag festMAKROWIRTSCHAFT - MNB: Eckzins auf 11 % gesenkt

- Notenbank rechnet mit höherer Inflation- Wirtschaftsforschungsinstitut GKI: Telekommunikation steht vor weiterer 

Entwicklung

BANKWESEN - HVB Leasing: gutes erstes Halbjahr 2004- OTPJ: Hypothekenscheine im Wert von 4,3 Milliarden Forint

INDUSTRIE - Noch Verhandlungen über DAMENERGIESEKTOR - E.On-Gesellschaften führen außerordentliche Hauptversammlungen durchTELEKOMMUNIKATION - Zahl der Hauptanschlüsse leicht gestiegenTEXTILINDUSTRIE - Gardénia in der GewinnzoneFORSTWESEN, - Gránit Invest steigt bei Zala Bútor ausHOLZINDUSTRIELEBENSMITTELINDUSTRIE - Bäcker wollen Preise erhöhenHANDEL, MESSEN - Cartier-Salon in Budapest

- Preissenkung bei IKEAAUTOMOBIL - Hyundai in Nyitra?

- Neue Chefs bei der Ungarn-Tochter von BMW- Toyota-PSA-Fabrik in Tschechien startklar 

VERKEHR - Verkaufsschlager: AutobahnvignettenFREMDENVERKEHR - Fast 4 Miliarden Forint Einnahmen aus dem Formel-I-Geschäft

- Nach der Hauptsaison BankrottsaisonINVESTITION, ENTWICKLUNG - Neues Kraftwerk bei Pannonpower STEUERN, SOZIALABGABEN - Bossen geht's an den Kragen!

18.08.2004.INNENPOLITIK - Mehrere Regierungsposten werden umbesetzt

- MSZP bei Gallup am Tiefpunkt- Treuhand-Chef tritt zurück

MAKROWIRTSCHAFT - Defizit im Staatshaushalt nahe dem Plansoll- Reallöhne kaum gestiegen

BANKWESEN - Die Erste AG erhöht Profit um annähernd 50 Prozent- Zinssenkung bei mehreren Banken

ENERGIESEKTOR - PKN-Chef geschasstTELEKOMMUNIKATION - T-Mobile: knapp 4 Millionen KundenAUTOMOBIL - Aus Daewoo wird Chevrolet

- KIA wartet auf slowakische RegierungVERKEHR - Mautstellen an der Autobahn M5 bleiben vorläufig

- MÁV streicht ein Viertel der LinienFREMDENVERKEHR - McDonalds eröffnet neue Restaurants

Mcdonald's eröffnet neue RestaurantsINVESTITION, ENTWICKLUNG - Borg-Warner expandiert

- M3: Morgen Ergebnisverkündung- Unger Stahlbau startet in Szombathely milliardenteuere Investition

3

Page 3: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 3/20

12.08.2004.

INNENPOLITIKAufgabenbereich der Finanzaufsichtsbehörde wird erweitertZum Aufgabenbereich der Finanzaufsichtsbehörde PSZÁF gehören künftig auch die Aufsicht über dieInstitute, die Dienstleistungen von Kreditinstituten, Investitionen und Versicherungen bieten - das hat dieRegierung gestern beschlossen. Im Sinne einer Gesetzesänderung wird die Aufsichtsbehörde dieGeldbewegungen zwischen Gesellschaften, die zur Kredit-, Versicherungs- und Kapitalmarktaktivitätengegründet wurden. So kann vermieden werden, dass das Geld der Anleger in Gefahr gerät, wenn einer dieser Tätigkeitsbereiche Verluste produziert. Von der Gesetzesänderung sind die einstigen

Genossenschaften zur Investmenttätigkeit bzw. Immobilienentwicklung ausgenommen. Die Regierung wirddie Tätigkeit dieser Genossenschaften in einer anderen Form regeln. (Nszab, S. 6; MH, S. 9)

Politische Berater nicht betroffenBis Monatsende müssen die Ministerien ihre haushaaaaltsentwürfe 2005 ausarbeiten. Schon jetzt steht fest,dass der Verwaltung wegen der Senkung der Betriebskosten um fünf Prozent eine weitere Schlankheitskur verpasst wird. Der Stellenabbau wird wohl nicht so radikal ausfallen wie im Vorjahr, weil dann dasFunktionieren des Staatsapparates in gefahr geraten könnte. Viele Stimmen wurden laut, wonach dieChefbeamten und politischen berater in der Kanzlei des Ministerpräsidenten auch dieses Mal verschontbleiben. (Nszab. S. 1, 6)

MAKROWIRTSCHAFTJuli-Inflation 7,2 %Die Analysten hatten mit ihren Prognosen im allgemeinen recht: 7,2 Prozent Inflationsrate auf  Jahresstandund Stagnation - 0,0 Prozent - im Monat Juli, so das Statistische Zentralamt (KSH). Dies ist in der EU daszweithöchste Ergebnis. Lediglich die slowakische Krone verlor stärker (8,2 Prozent) an Wert als dieungarische Landeswährung Forint. Nach Angaben des Statistischen Zentralamtes waren die Lebensmitel imMonat Juli trotz der 13-prozentigen Preiserhöhung für Schweinefleisch um 0,5 Prozent billiger als im Juni.Textilwaren kosteten wegen der Auskaufaktionen 2,1 Prozent weniger als im Monat Juni, dieDienstleistungen waren dagegen fast 1 Prozent teurer.Im Jahresvergleich beziffert sich die Inflationsrate der ersten sieben Monate dieses Jahres somit auf 7,1 Prozent. Verglichen mit Dezember 2003 stiegen diePreise 5,2 Prozent, davon entfallen über 33 Prozent auf die geänderten Monopol- und Umsatzssteuern.Experten verweisen darauf, dass die Inflationsrate in den noch anstehenden Monaten des laufenden Jahresweiter zurückgehen werde. Analysten unterstreichen allerdings, dass die August-Inflation im Rückblick auf 

die letzten zwölf Monate 7,4 Prozent betragen könnte, bedingt vorrangig durch die hohen Treibstoffpreise.(NG S. 1, 3)

BANKWESENLeasing-Markt im AufwindDie Mitglieder des Ungarischen leasing-Verbandes melden für die ersten sechs Monate dieses Jahres denErwerb von Mitteln für über 500 Milliarden Forint, im Vorjahr wurden 439 Milliarden Forint registriert. DemVerbandesvorsitzenden Pál Antall zufolge steigt der Wert der finanzierten mittel bis Jahresende auf über 1000 Milliarden Forint, weil sich der Leasing-Markt im zweiten Halbjahr immer belebt. Die finanzierte Summestieg im Jahresvergleich 37 Prozent auf 318,5 Milliarden Forint an. Anders herum ausgedrückt: der Eigenanteil pro geleastem Objekt sank von 27,7 Prozent im Vorjahr auf 26,9 Prozent. Antall zufolge bedeutetrauher Wettbewerb mehr Risiko: wegen der zum Eigenanteil von 0-10 Prozent angebotenen Autosverslchetert sich die Objektdeckung, die im ausschlaggebenden marktsektor der Kleinwagen 60-70 Prozentausmacht. Aufgrund des finanzierten Objektwertes ist die CIB Lízing mit 15,9 Prozent Marktführer, gefolgtvon Lombard mit 11,2 Prozent und MKB-Euroleasing mit 10,7 Prozent. K&H mit knapp zehn prozentMartanteil belegt Platz vier, die Erste-Postabank mit 9,72 Prozent den fünften Platz. Auf dem sechsten Platzbefindet sich die Budapest Bank, gefolgt von Raiffeisen, mit 8,3 bzw. 6,4 Prozent. HVB meldet 4,3, Porsche3,25, VG Leasing 2,81 Prozent Marktanteil. (NG S. 4, VG S. 15)

ÁÉB: sinkende Bilanzsumme und steigender GewinnDie Általános Értékforgalmi Bank Rt. realisierte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ein  Ergebnisnach Steuern von zehn Milliarden Forint, im ersten halbjahr 2003 waren es 7,1 Milliarden Forint. Paralleldazu sank die Bilanzsumme der Bank acht Prozent, von 267,1 Milliarden auf 254 Milliarden Forint. (NG S. 4)

Ex-Finanzminister Bokros verlässt Raiffeisen-Brokerhaus Auf einer außerordentlichen Vollversammlung hat die Wertpapierhandel- und Investitions-AG Raiffeisen dieRücktrittsangebote von Lajos Bokros und Alfred Michael Spiss angenommen und eine Modifizierung der Gründungsurkunde gebilligt. Der ehemalige ungarische Finanzminister war seit Juli 2003Vorstandsvorsitzender des Brokerhauses, er ist jetzt zurückgetreten, weil die Aktivitäten des Hauses in dieMutterbank integrtiert werden, so wird ein eigenes Management nicht mehr benötigt. (NG, S. 5)

4

Page 4: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 4/20

Kapitalaufstockung bei CredigenDer Besitzer der Credigen Bank Rt, Sofinco, hat das Stammkapital der ungarischen Tochterbank im Rahmeneiner geschlossenen Kapitalaufstockung um 200 Millionen Forint angehoben. (VG, S.13)

NVBJ-Gewinn schnellte hochDie Hypothkenbank HVB Jelzálogbank Rt. meldet für die ersten sechs Monate 2004 ein Ergebnis von771,39 Millionen Forint, 172 Prozent mehr als die vorjährigen 284 Millionen Forint. Die Bilanzsumme von83,11 Milliarden Forint deckt einen Zuwachs von 118 Prozent, verglichen mit den im Vorjahr erwirtschafteten38,09 Milliarden, der Wert der angelegten Mittel stieg 119 Prozent auf 78,13 Milliarden Forint, Ende Juni2003 waren es 32,5 Milliarden. (MH S. 13)

OTP verlängerte Einlagen-AktionDie OTP hat ihre Mitte Juli gestartete Einlagen-Aktion, die ursprünglich bis gestern gedauert hat um  zweiWochen verlängert: Einzelkunden erhalten bei zweimonatiger Sperrung des Kontos Aktionszinsen. Der Wertder so gesperrten Girokonto-Spareinlagen erreicht 90 Milliarden Forint. (MH S. 13)

VERSICHERUNGENVersicherungsmarkt: mehr als 8 Prozent ZuwachsDie ungarischen Versicherungsagenturen verzeichneten in der ersten Jahreshälfte ein Prämienaufkommenvon insgesamt 302,5 Milliarden Forint, das entspricht einer 8,35-prozentigen Steigerung gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. Der Zuwachs ist vor allem dem Lebensversicherungsbereich mit seiner 9,6-prozentigen Zunahme zu verdanken. Die anderen Bereiche wuchsten unterdurchschnittlich, um 7,6Prozent. 80,2 Prozent des gesamten Prämienaufkommens entfallen auf die ersten sechst Marktteilnehmer.

Marktführer ist die Versicherungsgesellschaft Allianz mit 27,06 Prozent, gefolgt von Generali mit 17,08Prozent, während Aegon mit 10,98 Prozent den dritten, und ING mit 10,44 Prozent den vierten Platz belegt.OTP steht mit einer 9,45-prozentiger Beteiligung auf Platz fünf, gefolgt von Uniqa mit 5,17 Prozent. (NG,S 5)

INDUSTRIEGeringerer NABI-VerlustDer Verlust nach Steuern beziffterte sich bei der NABI-Gruppe im ersten halbjahr 2004 auf 4,58 MillionenDollar, nach 9.97 Millionen minus in den ersten sechs Monaten 2003. Das Defizit, wovon 3,71 MillionenDollar auf das zweite Quartal entfallen, erfasst die 1,9 Millionen Dollar für Umstrukturierung der Gruppesowie die Beratungskosten von 1,2 Millionen Dollar für das Effizienz-Projekt. (MH S. 11, NG S. 11)

CHEMISCHE INDUSTRIEEgis: unerwartet gutes Quartal

Im Vorjahr waren es 1,7 Milliarden Forint, im dritten Finanzquartal realisierte die Egis Rt. nun ein  Ergebnisnach steuern von 2,15 Milliarden Forint. Das sind 200 Millionen Forint mehr, als die Analysten errechnethatten. In der Zeitspanne April-Juli entspricht der Erlös von 17,7 Milliarden Forint einem Zuwachs von 23Prozent und liegt 3,3 Milliarden Forint über dem basiswert. Dem arzneimittelhersteller verursachte diepreissenkung für medikamente Anfang April einen Ausfall von über einer Milliarde Forint, so der stellvertretende Generaldirektor László Marosffy, der hinzufügte, dass die Planziele trotz der günstigenQuartalszahlen nicht geändert werden. Man rechne demnach mit einem Zuwachs von 25 Prozent auf denMärkten der GUS-Staaten, von 20 Prozent in Osteuropa und zehn Prozent im Westen. Auf dem Binnenmarktsoll ein Erlöszuwachs von 10-12 Prozent in die Tat umgesetzt werden. (NG S. 11, 12, Vg S. 13)

ENERGIESEKTORSteuer für Dieselöl wird reduziert

Die Regierung wird die Steuer für Dieselöl in dieser Woche um 1,6 Forint je Liter reduzieren, weil der Durchschnittspreis des Treibstoffes vorige Woche 225 Forint je Liter überschritt. Nach Berechnungen desFinanzministeriums könne der Literpreis für Dieseltreibstoff um 2 Forint gesenkt werden. Bei Benzin gibt eskeine Änderungen, hier bleibt die am 26. Juli beschlossene, um 1,6 niedrigere Treibstoffsteuer gültig. (MH,S. 9; NG, S. 4; VG, S. 5)

ELEKTRONIKFlextronics: Fotoapparatproduktion in Sárvár gestopptIn ihrem Betrieb in Sárvár hat die Firma Flextronics die Herstellung von Einwegfotoapparaten   eingestellt.Dieser Schritt zieht keinen Stellenabbau nach sich, weil die weitere Beschäftigung der Arbeitnehmer durchUmorganisierung oder durch das Anbieten von Abeitsmöglichkeiten im Betrieb in Zalaegerszeg gelöst wird.(VG, S. 11)

TELEKOMMUNIKATION50 000 Chello-Abonnenten Auf 50 000 konnte die UPC magyarország Kft. ihre Kundenzahl im Breitband-Internetservice (Chello)  imVorjahr erhöhen. (MH S. 9)

5

Page 5: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 5/20

Buyout von Matáv durch Deutsche Telekom?Deutsche Telekom will ihre Beteiligung an mehreren osteuropäischen Firmen, darunter auch an der ungarischen Telekommunikationsfirma Matáv, an der sie derzeit zu 59 Prozent beteiligt ist, weiter erhöhen -schreibt der Wall Street Journal unter Berufung auf der deutschen Mammutfirma nahestehende Quellen. Soeine Transaktion würde mit einer offenen Offerte bzw. einem Rückzug von der Börse einhergehen. NachMeinung von Marktexperten sind aber die Chancen gering. Die auf ein Buyout zu verwendende Summe von1,3 bis 1,7 Milliarden Euro sei zu hoch im Vergleich zu den Dividenden, die den Minderheitsaktionärenausgeschüttet werden. (NG, S. 11; VG, S. 14)

INFORMATIK

Synergon meldet AufschwungTrotz des defizitären zweiten Quartals ist die Synergon Rt. mit 14 Millionen Forint Ergebnis nach Steuern imersten Halbjahr gut dran, schließlich erwirtschaftet sie in den ersten sechs Monaten 2003 85 Millionen ForintDefizit. Der Erlös stieg von 8,8 Milliarden Forint (Basiswert) auf 9,9 Milliarden. (MH S.11, NG S.12, VG S. 14)

LEBENSMITTELINDUSTRIEMc'Donals könnte Umsatz erhöhenDie Mc'Donalds Magyarországi Étterem Hálózat Kft. könnte ihren Netto-Erlös in diesem Jahr um bis  zu fünf Prozent steigern. In den 86 Fastfood-Einheiten bedienen die 4200 Angestellten 64 000 Gäste. Aufgrund desUmsatzes in den ersten sieben Monaten dieses Jahres von 25,9 Millionen Forint rechnet Mc'donalds mitGesamteinnahmen von 26,5 Milliarden Forint in diesem jahr. (NSZ S. 10, MH S. 11)

HANDEL, MESSEN

Domus verringerte VerlustIn den ersten sechs Monaten dieses Jahres konnte die Domus Rt. ihren verlust veringern, von 111 Millionenminus auf 91,99 Millionen Forint konsolidiertes Defizit. (MH S. 13)

Heimwerkerketten weiterhin auf ExpansionskursDie Warenhausketten für Heimwerkerbedarf in Ungarn wollen auch künftig weiter expandieren, zumal  siekünftig nach eigener Einschätzung einen höheren, den derzeitigen 10 Prozent übersteigenden Anteil an denWohnungsausgaben von Privatpersonen haben könnten. Der aufgrund des Erlöses Marktführer Praktiker mit14 Warenhäusern will drei seiner bereits bestehenden Häuser stark ausbauen und noch in diesem Jahr einweiteres neu eröffnen. Bei Praktiker plant man außerdem die Errichtung von 2-3 weiteren Warenhäusern.Der zweitgrößte Akteur des Marktes, OBI will zu den bereits bestehenden 14 Warenhäusern noch in diesemJahr drei weitere aufmachen und mittelfristig ein Netz von 25 Einheiten schaffen. Die drittgrößte Kette,

Baumax, will ihr derzeit aus 14 Einheiten bestehendes Netz in diesem Jahr um 2 und im kommenden Jahr um 2-3 neue Warenhäuser erweitern. Der kleinste Marktteilnehmer, Brico Store wird laut Plan innerhalb vondrei Jahren vier neue Einheiten eröffnen. (NG, S. 5)

INVESTITION, ENTWICKLUNGAutobahn M6: Hauptsache QualitätDas Wirtschaftsministerium entschied sich beim Bau der Autobahn M6 für die billigste Offerte - teilte   der Staatssekretär beim Ministerium Imre Réthi mit. Der Gewinner - M6 Duna Autópálya Konzorcium verlangtvom Staat für die 22 Konzessionsjahre netto 500 Millionen Euro Beistandsgebühren, diese Summe liegt 10Prozent niedriger als das zweitplatzierte, und 20 Prozent niedriger als das drittplatzierte aAngebot.Staatssekretär Réthy unterstrich: Die Qualität der Autobahn sei am wichtigsten. Sollte diese dasvorgeschriebene Maß nicht erreichen, so zahlt der Staat weniger. (VG, S.1, 5)

Neuer Musashi-Betrieb fertiggestelltDie Firma Musashi Hungary Kft., die im vergangenen Jahr 12 Millionen Euro Erlös verzeichnete und   indiesem Jahr 33 Millionen erwartet, schloss eine 7,5-Millionen-Euro-Investition ab, in deren Rahmen dieFertigungsbasis in Ercsi um 3000 Quadratmeter erweitert wurde. Bei der Ungarn-Tochter der Weltfirma für Kfz-Bauteilherstellung wurde die Belegschaftsstärke in diesem Jahr verdoppelt, auf 280 Personen erhöht,bis Jahresende sollen weitere 20 Arbeitsplätze geschaffen werden. (VG, S.11; NSZ, S. 4)

Niedriger Wolkenkratzer im Stadtteil Budapester Angyalföld geplantDas Unternehmen Real 4 You CommerzImmobilien GmbH wird mit einem Kostenaufwand von über   10Milliarden Forint das Bürohochhaus Duna Tower errichten. Die beiden Türme werden 65 m hoch sein, sogehört das Bürohaus in die Kategorie der niedrigen Wolkenkratzer. Der österreichische Investor soll lautPlan das Bürohaus zu 14 Euro pro Quadratmeter zuzüglich 3,5 Euro Betriebskosten vermieten. (VG, S. 19)

6

Page 6: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 6/20

Noch vier Interessenten im Rennen um das Hauptgebäude des HörfunksDer Gewinner der Ausschreibung für den Bau eines neuen 20.000 Quadratmeter großen Hauptsitzes  desUngarischen Rundfunks soll nicht in diesem Sommer, sondern erst Ende Oktober, Anfang November bekannt gegeben werden. Die Firma KÉSZ Kft. zog ihr Angebot zurück, so dass nur noch vier Firmen imRennen sind: die deutsche Hochtief Projektenwicklung GmbH, ferner eine von ECE Budapest Kft. undStrabag Rt. gebildetes Konsortium, sowie Gropius Rt. und Arcadom Rt. Diese Firmen empfehlen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt verschiedene Standorte. Son Seiten des Hörfunksenders gibt es nur eine Auflage, der Standort soll nicht in einem Industrie viertel sein und gute Verkehrsverbindungen haben.Der Gewinner muss nicht nur das Gebäude errichten, sondern auch die Tontechnik im Gesamtwert vin etwa

10-15 Milliarden Forint liefern. (NG, S. 9)UMWELTSCHUTZProduktgebühr auch für FernsehapparateIm kommenden Jahr werden Kraftfahrzeuge noch nicht mit Produktgebühr belastet, ebeso befreit werdenvon der Zahlungspflicht auch die Lösungs und Verdünnungsmittel. Dafür werden auch elektronische undelektrische Produkte mit in die Zahlungspflicht genommen - steht in einer Vorlage zur Modifizierung desProduktgebührengesetzes zu lesen, die noch in diesem Monat dem Kabinett vom Umweltministeriumunterbreitet werden soll. Von der Gesetzesänderung erhofft man sich zusätzliche Einnahmen in Höhe von 7-8 Milliarden Forint. Die Entsorgungsfrage von Autowracks will das Ministerium auf Kosten der Registrierungsgebühren von Importfahrzeugen lössen. Im Sinne des Gesetzes sind derzeit dieVerpackungsmittel, Autoreifen, Kühlanlagen, Verdünnungs und Lösungsmittel, Treibstoff und Erdölprodukte,Batterien sowie Papier als Werbeträger mit Produktgebühren belastet. Die Einnahmen im vergangenen Jahr erreichten 209 Milliarden Forint. (NSZ, S. 5, MH, S. 11)

KULTURSziget-Rekord369 000 Besucher wurden beim diesjährigen Jugend-Happening, dem Sziget-Festival auf der altenwerftinsel vor Óbuda gezählt, 8000 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2001. Am vierten Verantaltungstagkonnte der dreimillionste Besucher, d.h. eine 21-jährige Sziget-Einwohnerin aus dem nordungarischenKomitat Nógrád begrüßt werden, die eine 'ewige' Freikarte für alle zukünftigen Sziget-Festivals in Empfangnehmen durfte. Sziget wirtschaftete in diesem jahr mit 1,4 Milliarden Forint, und das mit Gewinn, der ca. 50Millionen Forint beträgt. (Nszab. S. 1, 8)

13.08.2004.

INNENPOLITIKBetrug um Roma-EntschädigungWegen Betruges und Urkundenfälschung ermittelt die Polizei im Komitat Györ-Moson-Sopron imZusammenhang mit der Entschädigung der im Zweiten Weltkrieg verschleppten Roma. Ein Verdächtigter befindet sich bereits in Gewahrsam, gegen zwei weitere wurde Haftbefehl erlassen. Auf Entschädigungenaus dem Österreichischen Versöhnungsfonds hatten Personen Anträge gestellt, die zum Erhalt deszwischen 600 000 bis 1,8 Millionen Forint liegenden Betrags nicht berechtigt waren. Nach Auskunft desHistorikers Szabolcs Szita, der die Epoche erforscht, wurden Anträge auch aus solchen Orten eingereicht,aus denen Roma mit Sicherheit nicht zur Zwangsarbeit verschleppt worden waren. Szita hält es für wahrscheinlich, dass ein Großteil des als Entschädigung ausgezahlten Geldes von einer oder mehreren gutorganisierten Banden aufgenommen wurde. (Nszab S. 6)

Wohnungbaufinanzierung für Juegndliche erleichtertUm den Jugendlichen den Erwerb von Wohnungen zu erleichetern, modifiziert die Regierung dieVerordnung über Wohnungsfinanzierung durch einen Vierpunktevorschlag. Beim Kauf vonGebrauchtwohnungen sollten denen zufolge die vor Beginn ihrer beruflichen Laufbahn stehende Jugendlicheniderigere Abgaben abführen und die finanzielle unterstützung, die nach jedem geborenen Kind zusteht, in Anspruch nehmen können. Ein anderer Vorschlag sieht vor, dass sie schon beim einem Eigentanteil von 15-20 Prozent in den Kauf einer neuen Wohnung einsteigen können. (MH,S.9)

EUROPÄISCHE UNIONUngarischer Kommissar lenkt europäische EnergiepolitikEU-Kommissionspräsident Manuel Duaro Barroso hat den Plan zur Verteilung der Ressorts der  Kommissionbekannt gegeben. Der ungarische Kommissar, László Kovács, beaufsichtigt ab November den BereichEnergie. Der Politiker, der bis zum Herbst das Amt des Außenministers innehat, äußerte sich erfreut über das Angebot. Er betonte: die Energiepolitik sei für Ungarn, die Europäische Union sowie für die ganze Weltvon strategischer Bedeutung. (VG S. 3)

7

Page 7: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 7/20

MAKROWIRTSCHAFTLeitzins ab Montag niedriger? Am Montag kommt der Monetärrat zur Zinssitzung zusammen. Für den Markt gilt die Reduzierung als sicher,die Meinungen gehen jedoch darüber auseinander, ob die Notenbank die Zinsen um 25 oder 50 Basispunkteverringern wird. Der Konsens neigt zu einem halben Prozentpunkt. (VG S. 15)

BANKWESENDie Cetelem-Kunden begeistern sich für die PlastikDie Ungarische Cetelem Bank hat das erste Halbjahr mit einem Vorsteuerergebnis von 2,5 Milliarden  Forintgeschlossen. Das ist um 10 Prozent mehr, als geplant. Die Warenkreditierung blieb auf dem vorjährigen

Niveau, die Zahl der mit Kreditkarten abgewickelten Transaktionen nahm dagegen um 21 Prozent zu. Der mit den 400 000 herausgegebenen "Aura"-Kreditkarten abgewickelte Umsatz erreichte zwei Drittel der Investitionen von insgesamt 18,2 Milliarden Forint. Die Darlehen für individuelle Anschaffungen stiegen vor allem infolge des Aufschwungs bei den Wohnungerneuerungskrediten um 27 Prozent. (MH,S.13)

Erste und Postabank erhöhen ErgebnisIm ersten Halbjahr hat die Erste Bank Hungary ihr Vorsteuerergebnis auf 4,12 Milliarden Forint  vervierfacht.Die zu den Beteiligungen der Bank gehörende Postabank schloss mit einem Profit von 1,55 Milliarden Forint.Die nicht-konsolidierte Bilanzsumme der Erste ist um 30 Prozent auf über 525 Milliarden Foritn gestiegen,während jene der Postbank von 422 auf 456 Milliarden Forint angewachsen ist. (VG,S.15; NG,S.5)

K&H Bank: Herausragendes ErgebnisDer Vor-Steuer-Gewinn der K&H Bank lag im ersten Halbjahr bei über 13 Milliarden Forint, das ist um  42%

mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Nach-Steuer-Ergebnis stieg um 45% auf 11,1 Milliarden.Das Betriebsergebnis stieg um 29% auf 13 Milliarden Forint. Der Kreditbestand erhöhte sich um 19Milliarden auf 1025 Milliarden Forint, der Einlagebestand sank um neun Milliarden auf Forint auf 914Milliarden Forint. Die Bilanzsumme stieg um 14% auf 1523 Milliarden Forint. (MH S. 13, VG S. 14, NG S. 5)

OTP hofft auf RekordgewinnIm ersten Halbjahr erreichte die OTP-Gruppe ein Vor-Steuer-Ergebnis in Höhe von 76,9 Milliarden  Forint,gegenüber den 50,8 Milliarden im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Nach-Steuer-Ergebnis stieg von40,9 auf 63,8 Milliarden Forint. Das Management erhöhte den Gewinnplan von 123 Milliarden auf 140-145Milliarden Forint. Die Bilanzsumme stig in den ersten drei Monaten um 32,3 % auf 3648 Milliarden Forint.Unter den Tochterunternehmen wiesen die Jelzálogbank (Hypothekenbank) und die bulgarische DSKhervorragende Ergebnisse auf, die Granacia Biztosító (Versicherung) wird jedoch voraussichtlich hinter dem

Plan zurückbleiben. Unterdessen teilte Bloomberg mit, dass sich die OTP um das Mehrheitsaktienpakt desgrößten rumänischen Kreditinstituts, Casa de Economii si Consemnatiuni (CEC) bewerben will. (VG S. 13)

INDUSTRIERába produziert GewinnRába schloss das erste Halbjahr mit einem konsolidierten Vor-Steuer-Ergebnis in Höhe von 1,6  MilliardenForint, gegenüber den Verlusten in Höhe von 7,8 Milliarden im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Erlöseder Firmengruppe stiegen um 11,7% auf 16,3 Milliarden Forint. Der Umsatz der Rába Futómű Kft.verbesserte sich um 32%. (VG S. 14)

CHEMISCHE INDUSTRIEBorsodChem blickt auf ein Halbjahr mit 10 Milliarden Gewinn zurückDas erste Halbjahr hat die BorsodChem - gegenüber 782 Millionen Forint Verlust vor einem Jahr - mit  einem

Nettogewinn von 10,25 Milliarden Forint geschlossen. Der Erlös stieg um 7,8 Prozent auf 72,57 MilliardenForint. Das Betriebsergebnis sank von 7,77 Milliarden auf 6,77 Milliarden Forint. (VG,S.13, NG,S.9)

TELEKOMMUNIKATIONGewinn bei der AntennaIm ersten Halbjahr erzielte Antenna Hungária einen Netto-Gewinn in Höhe von 1,196 Milliarden Forintgegenüber den Verlusten in Höhe von 2,298 Milliarden im Vergleichszeitraum des Vorjahres. DieVerbesserung resultiert daraus, dass die Gesellschaft ihren Vodafone-Anteil aus einem assotiiertenUnternehmen zu einer sonstigen Beteiligung umgestuft hatte. Die Netto-Erlöse stiegen von 12,6 Milliardenauf 13,17 Milliarden Forint, das Betriebsergebnis von 268 auf 862 Millionen. (VG S. 14, NG S. 9)

Matáv-Profit nimmt abDas Telekommunikationsunternehmen Matáv erzielte im ersten Halbjahr ein Netto-Ergebnis in Höhe   von

30,3 Milliarden Forint, gegenüber den 33,25 Milliarden im Jahr zuvor. Die Einnahmen erhöhten sich um 0,4%auf 297,9 Milliarden Forint. EBITDA ging um 2,3% auf 126,1 Milliarden Forint zurück, die EBITDA-Rateerrreichte 42,3%. Im Festnetz-Segment gingen die Einnahmen um 6,4% zurück, der Umsatz imMobilgeschäft stieg um 4,4%. (VG S. 14, NG S. 7; 8)

8

Page 8: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 8/20

Vodafone gewann mit NummernmitnahmeDie Kundenzahl der Vodafone Magyarország Kft. übersteigt die Anderthalb-Millionen-Grenze. Seit dem 1.Mai schlossen sich dem Anbieter unter Beibehaltung ihrer früheren Rufnummer über 10 000 neue Kundenan, während 1500 Kunden zu einem der Konkurrenten gewechselt haben. (NG S. 5)

INFORMATIKGraphisoft: sinkende Einnahmen, steigender GewinnDas erste Halbjahr schloss Graphisoft mit einem Nach-Steuer-Ergebnis in Höhe von 2,25 Millionen   Euro,gegenüber den 1,58 Millionen im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Erlöse sanken von 13,15 Millionenauf 12,45 Millionen. Die Gesellschaft rechnet in diesem Jahr mit einem ähnlichen Ergebnis wie im

vergangenen Jahr. (VG S. 14)HANDEL, MESSENSaturn debütiert im MammutIm Mammut Einkaufzentrum eröffnet die in erster Linie Unterhaltungselektronik verkaufende deutscheSaturn-Kette ihre erste Filiale. Die Geschäfte mit dem orange-gelben Logo gehören zu der in Ungarnmarktführenden Media-Markt-Gruppe, obwohl laut Media-Markt-Management es sich um eine eigenständigeMarke handelt. (MH s. 9)

AUTOMOBILDurchschnittliche ungarische AutopreiseBei den Nach-Steuer-Kfz-Preisen bestehen in Europa größere Differenzen als bei den Fabrikpreisen,  stelltEurocarprize stellt. Im Juli waren die Kraftfahrzeuge in Polen am billigsten, in Deutschland und Groß

Britannien am teuersten. In Ungarn gingen die Preise gegenüber Juli 2003 um durchschnittlich 3,2% zurück,der gegenwärtige Einzehandelspreis beträgt 99% des europäischen Durchschnitts. (VG S. 3)

FREMDENVERKEHREurotours warf den Handtuch, Konkurs kann Lawine lostretenGestern hat eines der grössten ungarischen Reisebüros, Eurotours, Konkurs gemeldet. Die auf ihrer Startseite noch mutig Aktionen verkündende Firma kann nicht mehr ihre etwa 1 000 Kunden aus dem Ausland nach Hause holen. Diese Aufgabe übernimmt von der Atlasz Versicherung die TUI MagyarországKft., die zusammen mit der Eurotours Chartermaschinen von der Malév mietete. Für das Heimholen der ungarischen Touristen stehen 172 Millionen zur Verfügung, aus denen aber auch die Entschädigung jener gelöst werden muss, die auf die "Traumreise" eingezahlt haben, an ihr jedoch nicht teilnehmen. Die Firmahat für die Angelegenheit keine Erklärung gegeben. An den Eingängen ihrer Büros hängt je ein Zettel mit der 

 Aufschrift, "technische Pause" wegen Zahlungsunfähigkeit. Zwar ist die Gesellschaft kein Mitglied imVerband der Ungarischen Reiseveranstalter- und vermittler, doch hat die Branche schon seit langem geahnt,dass sie sich in Schwierigkeiten befindet, und deshalb war sie vom Konkurs nicht überrascht. Diesenerklären die Experten mit dem Überangebot und den vom enormen Marktwettbewerb bedingten niedrigenPreisen, von denen besonders Firmen wie zum Beispiel die Eurotours hart betroffen sind, die Busreissenanbieten. Wegen des Sturzes der Eurotours können auch jene Büros in eine schwierige Lage geraten, dieals Vermittler die Reisen der zahlungsunfähigen Firma verkauften. Die Firmen sind nämlich auch dann dieseReisen abwickeln, wenn sie ihren Gegenwert der Eurotours schon weitergeleitet haben. Eurotous wurdeübrigens 1989 gegründet, 2002 verfügte sie schon über 17 eigene und 37 Vertretungsbüros sowie 300aktive Agenten und einen Jahreserlös von 2,5 Milliarden Forint.(MH,S.12; Nszab, S.1.,16; NSZ,S.5; VG,S.9;NG,S.4)

DIENSTLEISTUNGENAccor-Scheine sind beliebtIm ersten Halbjahr wickelte die Accor Services Magyarország Kft. einen Umsatz in Höhe von 11  MilliardenForint ab. Das ist um 40% mehr als vor einem Jahr. Wegen des höheren steuerfreien Limits kaufen immer mehr Warme-Essen-Marken, bereits die Hälfte des Umsatzes von Essenmarken macht heutzutgage dieser Typ aus. Einschulungsscheine wurden in diesem Jahr im Wert von 800 Millionen Forint gekauft, dieGesellschaft rechnet in diesem Bereich mit Verkäufen im Wert von 1,5 Milliarden Forint. (VG S. 9)

9

Page 9: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 9/20

INVESTITION, ENTWICKLUNGAutobahn M6 kann von billigstem Anbieter gebaut werdenLaut den Plänen können wir schon im März 2006 im Besitz der üblichen Autobahnvignette die 57 km   langeStrecke der Autobahn M6 zwischen Érd und Dunaújváros befahren. Auf Grund der Entscheidung desMinisteriums für Wirtschaft und Verkehr kann die Autobahn vom Konsortium Donau Autobahn M6(bestehend aus der österreichischen Porr Infrastruktur, der ebenfalls österreichischen Swietelsky und der deutschen Bilfinger-berger Bot GmbH) für 508 Millionen Euro, zum niedrigsten Angebotpreis, gebautwerden. Laut Magyar Hírlap kostet die Strecke je Kilometer durchschnittlich 2,2 Milliarden Forint, weniger alsdie jetzt im Bau befindliche Autobahn M7, wo die Geländeschwierigkeiten grösser sind (3 Milliarden

Forint/Km), aber mehr, als die Autobahn M3, wo ein Kilometer eine Milliarde Forint kostet. LautNépszabadság möchte das Konsortium die Baukosten unterhalb 1,5 Milliarden Forint halten, während dasRessortministerium mit 1,8 Milliarden Forint rechnet. Das Projekt wird aus den Darlehen einesinternationalen (ungarisch-deutschen) Bankkonsortiums finanziert. Die Autobahnbauer erhielten für dasBetreiben der Autobahn M6 eine Konzession für 22 Jahre. Von ihnen mietet die Staatliche Autobahnverwaltung AG bis 2026 die Autobahnstrecke, anschließend übergeht sie in staatliches Eigentum.Der Staat tilgt durch die Auszahlung der Bereitstellungsgebühr, deren Höhe noch nicht festgelegt ist. Nur soviel steht fest, dass die Eigentümer bis zum Abschluß der Konzessionsperiode ihre 508 Millionen Euro undGewinn erhalten. Laut Magyar Hírlap zahlt der Staat in den 20 Jahren nach der Übergabe die Summe inRaten von 6,3 Milliarden Forint aus, aber erst dann - will Népszava wissen -,wenn im Zusammenhang mitder Qualität der Straße keine Beschwerde entsteht. Der Népszabadság sagte man im Ministerium, dieJahresgebühr werde im ersten vollen Betriebsjahr 2007 6-7 Milliarden Foritn ausmachen. Andere Experten

sind der Ansicht, dass die Bereitstellungsgebühr sogar an die 16 Milliarden Forint betargen dürfte. Bis Ende August trifft man die Entscheidug auch über den BAuer der Brücke bei Dunaújváros. (Nszab., S.15;MH,S.11, NSZ,S.5)

Las Vegas an der österreichischen GrenzeIm September könnten die amerikanischen Investoren auf den Plan treten, die in Bezenye eineVergnügungsstadt errichten wollen, meldet Index. Von den nahe gelegenen Flugplätzen würdendieTouristen mit Bussen transportiert und an der Donau soll auch ein Hafen entstehen. Baubeginn istvoraussichtlich 2005. Eine österreichische Gruppe will an der Grenze ein kleines Las Vegas mit Hotels,Banken, Geschäften und Vergnügungszentren errichten. (NG S. 3)

IMMOBILIENErträge in Europa gleichen sich aus

Die Immobilienerträge in Europas Osten und Westen nähern sich an, schreibt die Financial TimesDeutschland. Mit vollständig ausgelasteten Gebäuden können in Westeuropa Erträge von jährlich 6,9, in denöstlichen Regionen von 9,8% erzielen. In Budapest betrug im vergangenen Jahr die höchste Miete 17 Europro m2, der Durchschnitt lag bei 14 Euro. (VG S. 9)

POLIZEIIrrfahrt zweier Vorortbahnwaggons endet im AutosalonZwei Transportwaggons der Vorortbahn HÉV auf der Strecke zwischen Kerepes und Mogyoród rastengestern in den frühen Morgenstunden in einen Autosalon. Dabei wurden zwei Arbeiter, die auf den Waggonsstanden, schwer verletzt. Die Eisenbahner beluden die Waggons mit Schienen, die sie angeblich befestigthaben. Trotzdem setzten sich diese plötzlich in Bewegung und sich auf eine so hohe Geschwindigkeitbeschleunigt, dass sie einige Kilometer entfernt in einer Kurve entgeleisten und im Autosalon an der 

Kreuzung Kerepesistraße-Albertirsaistraße landeten. Ein Drittel des Gebäudes, das den Autosalons und dieService beherbergt, liegt in Trümmern, mehrere Autos erlitten Totalschäden. Die Schadenssumme geht indie Zehnmillionen. Der Eigentümer, Antal Baumgartner, hofft darauf, dass es gelingt, spätestens bis EndeHerbst den Handel neu zu starten. (Nszab., S.20; NG,S.4)

VERSCHIEDENESHungaroring mit eventuellem VerlustTrotz steigender Zuschauerzahlen wird der Ungarische Große Preis im Formel-1-Rennen an diesemWochenende Verlust einfahren. In diesem Jahr rechnen die Veranstalter mit einem Erlös von 1,9 MilliardenForint. Bei der lokalen Selbstverwaltung von Mogyoród, in dessen Nähe der Hungaroring steht, habenUnternehmer zum Betreiben von Camping- und Parkplätzen sowie Gaststätten gegenüber 151 imvergangenen Jahr nur 60 in diesem Jahr beantragt. In den Hotels stellt man eine gewisse Belebung fest,

dies schreibt man aber nicht allein dem Rennen zu. (VG,S.11)

10

Page 10: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 10/20

16.08.2004.INNENPOLITIKSteigende GebührenNach einer Vorlage des Finanzministeriums sollen die Gebühren der Staatsverwaltung im kommenden Jahr zum Teil drastisch erhöht werden. Für bestimmte Urkunden wird man gar um 50-60 Prozent mehr zu zahlenhaben, auch werden die Vorschriften für Wohnungstausch verschärft, die Die  Wertgrenze der Gebührenfreiheit beim Erwerb einer Neubauwohnung wird auf die Hälfte reduziert. Nach Informationen der Tageszeitung Magyar Hírlap wird man für Pass, Führerschein, Wagenpapiere, Matrikelauszug, Scheidungmehr zahlen müssen, Unternehmerlizenz, Gerichtsgebühren sollen auf das Doppelte erhöht werden. Nach

den Plänen des Finanzministeriums sollen die Gebühren für Kraftfahrzeuge mit über 1800 Kubikcentimeter sowie für Motorräder über 500 Kubikcentimeter heraufgesetzt werden. Beim Wohnungstausch soll 2005 alsBerechnungsgrundlage   für Gebühren nicht mehr der Wertunterschied zwischen den beiden Wohnungen,sondern die Hälfte der neuen Wohnung genommen werden. Die Gebührenfreiheit bei Neubauwohnung wirdvon drezeit  30 Millionen auf 15 Millionen Forint reduziert. Die Erschaftssteuer, die die kleineOppositionspartei  MDF abgeschafft haben wollte, wird weiterhin bleiben, dieGebührendbemessungsgrundlage beim Nachlass könnte man aber um eine Million Forint reduzieren, wenneine enge Verwandtschaft  besteht. Parallel dazu sollte auch die Gebührenfreiheit bei der Vererbung vonWertpapieren, Spareinlagen bzw. Geschäftsteilen oder bei Schenkung aufgehoben werden. (MH, S. 9)Strafverfahren gegen die BaumagIm Namen von 110 Baumag-Opfern hat ihr Rechtsanwalt, Attila Monostori, bei der Polizei angeregt, dass imSinne der EU-Rechtsnormen das Strafverfahren auch auf die Firma ausgedehnt werden soll.  Die Vorschrift

dürfte somit zum erstenmal in der Baumag-Affäre zur Anwendung kommen.  (NSZ,14.August,S.5,MN,14.August, S.11)

MAKROWIRTSCHAFTBörsengängige Firmen haben ihr Ergebnis verdoppeltDie börsengängigen Gesellschaften haben in der ersten Jahreshälfte ein Gesamtergebnis von 237,6Milliarden Forint erreicht. (Humet hat die Ergebnisse nicht rechtzeitig bekannt gegeben.) Dies ist 102Prozent höher als ein Jahr zuvor. Der Zuwachs ist vor allem der Mineralölgesellschaft Mol, der OTPund dem Chemieunternehmen BorsodChem zu verdanken. Der Index der Budapester Effektenbörseerhöhte sich bis zum Juni im Laufe von zwölf Monaten 40 Prozent und seit Januar 29 Prozent. DiesesJahr haben drei Firmen mit Verlust geschlossen: Fotex, Pannonplast und NABI, im vergangenen Jahr waren es sechs. (NG, S. 7, 9)

Industrie mit guter LeistungWerktagsberichtigt hat die Industrieproduktion im Jahresvergleich im Juni um 8,7 Prozent  zugenommen.Dies teilt das Statistsiche Zentralamt mit. Die Kennziffer besserte sich im  Monatsvergleich um 0,8 prozent.Der Jahreszuwachs beträgt laut unberichtigten Daten 14,4 Prozent.In  den ersten sechs Monaten deslaufenden Jahres nahm der Index gegenüber dem Basiswert um 10,4  Prozent zu. Der Industrieexport stiegum 20,2 Prozent im ersten Halbjahr, und um 25,1 Prozent im Juni.  Der Inlandsabsatz belief in den erstensechs Monaten auf 99,8 Prozent des Vorjahrewertes. (NSZ,14.August, S.5; VG,16.August, S.4)Österreichisches Lohnniveau wird nur langsam erreicht Als erstes Land unter den ostmitteleuropäischen Ländern kommt Slowenien dem österreichischenLohnniveau bis 2001 am schnellsten nahe - stelltz die österreichische Arbeiterkammer fest. Erst   danachfolgen Tschechien und Ungarn. Nach Berechnungen der Arbeiterkammer wird das Durchschnittseinkommenin Ungarn 2011 34 Prozent und 2020 50 Prozent des österreichischen  erreichen. Hinsichtlich der 

Kaufkraftparität erreichen die ungarischen Löhne 2020 86 Prozent der  österreichischen. (NG, S. 3)ARBEITSMARKTMangel an IngenieurenDer Mangel an Ingenieuren wird in den kommenden Monaten möglicherweise weiter zunehmen - schreibtdie Wirtschaftszeitung Világgazdaság. Es besteht starke Nachfrage nach Elektroingenieuren, Fachleuten für Telekommunikation und Pojektmanagern, aber auch Bau- und Maschinenbauingenieure sind knapp. In der schwierigsten Lage befinden sich die Firmenchefs, die  ihr eigenes Unternehmen leiteten, aber als Angestellte weiter arbeiter möchten. In Budapest besteht der schärfte Wettbewerb, aber hier sind auch dieLöhne am höchsten. (VG, S. 1, 4)

BANKWESENBudapest Bank: Gewinn dynamisch gestiegen

Budapest Bank schloss das erste Halbjahr mit 5,8 Milliarden Forint Gewinn. Das sind nahezu 60  Prozenthöher als vor einem Jahr. Die Bilanzsumme nahm von 351 auf 434 Milliarden Forint zu. Der  Kreditbestandstieg um 27 Prozent auf 265,7 Milliarden Forint, der Einlagenbestand um 26 Prozent auf   319 MilliardenForint an. (VG, S. 14)

11

Page 11: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 11/20

Hypothekendarlehen nicht mehr so stark gefragtDrei Hypothekenbanken in Ungarn haben in der ersten Jahreshälfte 37 Prozent - 117 Milliarden Forint   -weniger Darlehen - also in der Gessamthöhe von 198 Milliarden Forint - gereicht als in der  Vergleichsperiodedes Vorjahres. In der zweiten Jahreshälfte ist mit einem weiteren Rückgang zu rechnen. OTP Bank rechnetgegen Jahresende mit einem Kreditbestand von 780-790 Milliarden Forint. Die FHB gewährte in den erstensechs Monaten des laufenden Jahres 20 Prozent weniger   Darlehen als m Vorjahr. Lediglich dieHypothekenbank FHB konnte ein Plus verzeichnen. (NG, S. 1, 4)

Raiffeisen: Gewinn um ein Drittel erhöhtRaiffeisen Bank erreichte in der ersten Jahreshälfte 9 Milliarden Forint Gewinn. Das ist 33 Prozent höher als

ein Jahr zuvor. Die Bilanzsumme nahm von 742 Milliarden auf 1009 Milliarden Forint zu. Die   Netto-Zinseinnahmen stiegen 55 Prozent und erreichten 22,75 Milliarden Forint. (VG, S.14)

Ungarische Entwicklungsbank: Gewinn dreimal so hoch wie im Vorjahr Die Ungarische Entwiclungsbank erreichte in der ersten jahreshälfte 3,8 Milliarden Forint  Nach-Steuerergebnis, das ist dreimal so viel wie vor einem Jahr. Zu Lasten des Gewinn zahlt die   Bank in dieStaatskasse Dividendenvorschuss in der Gesamthöhe von 2,5 Milliarden Forint aus. Das  Betriebsergebnisnahm auf 4,27 Milliarden Forint zu, im Zeitraum Januar-Juni 2003 verzeichnete   MFB298 Millionen ForintVerlust. Die Bilanzsumme ging von 525,5 Milliarden auf 513,75 Milliarden Forint zurück. (NG, S. 5)

INDUSTRIELinamar mit verbessertem ErgebnisIm ersten Halbjahr hat die Linamar Hungary Rt. ein Bilanzergebnis von 413 Millionen Forint erzielt. Dies

übertrifft den Wert vor einem Jahr um 50,3 Prozent. (MH,14-15.August, S.13)CHEMISCHE INDUSTRIEPannonplast: Nahezu eine Milliarde Forint VerlustDer Verlust des Unternehmens Pannonplast ist in der ersten Jahreshälfte von 832 Millionen vor  einem Jahr auf 935 Millionen Forint gestiegen. Der Erlös nahm von 11,86 Milliarden auf 13,25  Milliarden Forint zu. DieGesellschaft erwartet gegen Jahresende 2,5 Milliarden EBIDTA und einen  Verlust in Höhe von 1 MilliardeForint. Allerdings nur in dem Fall, wenn die Grundstoffpreise nnicht weiter steigen. (VG, S. 15; NG, S. 7, 8)

Phylaxia mit einer Million GewinnIm ersten Halbjahr ist der Erlös der Phylaxia um 30 Millionen auf 452 Millionen Forint gesunken. DasBetriebsergebnis ist gleich hoch wie im Vorjahr: 28 Millionen Forint. Das Nachsteuerergebnis sank  von 10Millionen im Vorjahr auf eine Million Forint in diesem Jahr. (NG,S.8)

TVK: Profit sinkt, Umsatz steigtIm ersten Halbjahr hat die Chemiefirma TVK mit einem Nettoergebnis von 1,86 Milliarden Forintgeschlossen. Das ist um 47 proeztn weniger als ein Jahr zuvor. Der Erlös nahm um 22 Prozent zu.  (MH,14-15.August, S.13)

ENERGIESEKTORProfit von Dédász sinktIm ersten Halbjahr ist das Vorsteuerergebnis der Stromdienstleistungsfirma Dédász von 2,03 Milliarden auf 884 Millionen Forint gesunken. Der Erlös stieg von 33,32 Milliarden auf 34,5 Milliarden  Forint. (NG,S.8;VG,S.15)

Dieselpreis bleibtDie Monopolsteuer von Diesel sinkt am Monatg von 85 auf 83,40 Forint, da der Durchschnittspreis  diesesKraftstoffes in den vergangenen zwei Wochen über 225 Forint lag - teilt das Finanzministerium   mit. DieSteuersenkung ermöglicht eine Preisänderung von zwei Forint im Einzelhandelspreis. Die Mol   änert denDieselpreis von 229 Forint jedoch nicht. (NSZ,14. August, S.5; MH,14-15.August, S.12;  MN,14. August,S.11)

E.On Édász mit besseren ZahlenIm ersten Halbjahr hat die E.On Nord-transdanubische Stromdienstleistungs AG ein  Nachsteuerergebnisvon 4,3 Milliarden Foritn erwirtschaftet. Das ist um 37 Prozent höher, als ein Jahr  zuvor. Der Erlös wuchsvon 62,3 Milliarden auf 63,2 Milliarden Forint. Der Verkauf an Privathaushalte ging zugleich zurück. (MH,S.9;NG,S.8)

Elmü mit besserem ResultatIm ersten Halbjahr hat die Elmü ein Nachsteuerergebnis von 11,98 Milliarden Forint erzielt. Dies  übertrifftden Wert vor einem Jahr um 39 Prozent. (MN,14. August, S.12; NSZ,14. August, S.5;)

12

Page 12: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 12/20

Mol mit RekordgewinnIm ersten Halbjahr hat die Mol ein Nettoergebnis von 79,9 Milliarden Foritn erzielt. Vor einem Jahr  schafftesie nur 11,8 Milliarden Forint. Das Betriebsergebnis ist vor allem dank der Slovnaft gestiegen,  diefinanziellen Verluste sind um annähernd 10 Milliarden Foritn gesunken. Die Gassparte bescherte  der Molnach 12 Milliarden Forint im Vorjahr 32 Milliarden in diesem Halbjahr. Die gesellschaft setzt  ihre Expansionvor allem in Slowenien und Serbien fort. Sie begann das Verkaufsverfahren des Gasgeschäftsbereiches. Die Angebote können bis September unterbreitet werden. (NSZ,14.August, S.5; MH,14-15.August, S.9; MN,14. August, S.12)

Profit von Émász macht Sprung

In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres hat die Stromdienstleistungsfirma Émász einNachsteuerergebnis von 2,188 Milliarden Forint erwirtschaftet. Vor einem Jahr brachte sie auf lediglich  798Millionen Forint. Der Zuwachs schreibt man der Zunahme des Erlöses, der Verringerung des  Aufwandssowie dem Umstand zu, dass die Schulden eines im Liquidationsverfahren stehenden Goßverbrauchers inder Basisperiode vererchnet wurde. (NSZ,14.August, S.5; MN,14.August, S.12)

Titász wartet mit böser Überraschung auf Das erste Halbjahr hat die Stromdienstlesitungsfirma Titász mit einem Nettoergebnis von 138   MillionenForint geschlossen. Vor einem Jahr erwirtschaftete sie noch einen Gewinn von 1,024 Milliarden Forint. Der Erlös stieg von 38,08 Milliarden auf 40,44 Milliarden Forint. (VG,S.15; NG,S.8)

BAUGEWERBENachlassender Aufschwung der Zalakerámia?

Die Zalakerámia-Gruppe hat das erste Halbjahr mit einem Nettogewinn von 558 Millionen Forint.geschlossen.Dies übertrifft den Wert vor einem Jahr um 51,6 Prozent. Im zweiten Quartal machen sich jedoch Anzeichen einer Verringerung bemerkbar. (NSZ,14.August, S.5, MH,14-15.August, S.13)

LEBENSMITTELINDUSTRIEErgebnis von Brau eingebrochenIm ersten Halbjahr hat die Brau Union Bierbrauereien GmbH ein Vorsteuerergebnis von 390,7  MillionenForitn erwirtschaftet. Diey bleibt hinter dem Wert vor ienem Jahr um 83 Prozent zurück. Der  Rückfall desUmsatzes schreibt man dem Billigimport und den steigenden Kosten zu. (MH,14-15.August, S.13)

Profit warning bei GlobusIn der ersten Jahreshälfte erreichte das Unternehmen Globus ein Ergebnis von 58 Millionen Forint  netto, imVorjahr waren es hingegen 921 Millionen Forint. Die Gesellschaft verrechnete im ersten Quartal einen Nach-

Steuer-Verlust von 102 Millionen Forint auf Gruppeneben. Der Haljahresumsatz  ging von 17,1 auf 15,2Milliarden Forint zurück. Globus reduzierte die Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr 2004 von bisher 1,3-1,5 Milliarden auf 500-800 Millionen Forint. (VG, S. 14; NG, S. 8)

Verlust bei PickPick hat im ersten Halbjahr einen Verlust von 110 Millionen Forint erwirtschaftet. Die Gesellschaft hat  imvergangenen Jahr noch einen Gewinn von 1,08 Milliarden Forint erzielt. (NSZ,14. August, S.5,   MH,14-15.August, S.13, MN,14. August, S.12)

HANDEL, MESSENFotex mit höherem VerlustIm ersten Halbjahr hat der Verlust der Fotex von 610 Millionen vor einem Jahr auf 681 Millionen Forintzugenommen. Der Erlös hat sich um 18,3 Prozent auf 18,64 Milliarden Forint gesunken.   (NSZ,14.August,S.5, MH,14-15.August, S.13; VG, 16.August, S.14; NG,16. August, S.8)

FREMDENVERKEHREurotourskunden kommen nach Hause Am Wochenende hat die Tochterfirma der TUI in Ungarn mit dem Heimtransport der im Auslandgebliebenen Reisenden von Eurotours begonnen. Für die Kosten der Fahrt von 300 Touristen in die  Heimatin Höhe von 20 Millionen Forint kommt die TUI auf, die anschließend von der OBE Atlasz   Versicherunggetilgt werden. Der Konkurs der Eurotours bereitete der TUI einen Schaden von etwa  140 Millionen Forint,die gemeinsam mit der Pleite gewordenen Firma Chartermaschinen von der  Malév gemietet hatte. Um dieHeimreise der urlauber in Bulgarien, auf Kreta und Rhodos kümmert  sich die Atlas-Versicherung. Bis auf eine Gruppe auf Malorca kommen alle im Ausland verbliebenen Reisende nach Hause. Im Ausland befindensich etwa 1 100 Eurotours-Kunden. Mehr als 2 000  haben die Reisekosten eingezahlt, jedoch die Reise

noch nicht angetreten. Bei der Versicherung  stellten bisher 250 Budapester Kunden Antrag auf Schadenersatz. (NSZ,14.August,S.5; MH,14-15.August, S.9; MN,14.August, S.11; VG,16. August, S.9)

13

Page 13: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 13/20

Hotelunternehmen Danubius Hotels in der GewinnzoneDanubius Hotels schloss die erste Jahreshälfte mit einem Vorsteuergewinn von 448 Millionen Forint.  Vor einem Jahr berichtete man noch von einem Verlust von 2,334 Miliarden Forint. Die Einnahmen  stiegen um10 Prozent auf 17,9 Milliarden Forint, die Auslastung nahm bei steigenden Zimmerpreisen  auf 64,1 Prozentzu. (MH, S. 9; NG, S. 8)

INVESTITION, ENTWICKLUNGHankook kommt nach MitteleuropaDer südkoreanische Reifenhersteller Hankook Tire Co will in Mitteleuropa eine neue Fabrik aufziehen undvon hier aus auf dem europäischen Markt expandieren. Nach Berichten der Wirtschaftszeitung  "Napi

Gazdaság" prüft die südkoreanische Gesellschaft die Standortmöglichkeiten in Ungarn, Polen,  Tschechienund in der Slowakei. Hankook Tire Co knüpfte bereits Kontakte zu ITDH. (NG, S. 1, 4)

IMMOBILIENBürogebäude Danubius IV im BauDie Firma Wallis Ingatlan Rt. hat mit der ersten Bauphase des Bürohauskomplexes Danubius begonnen, dieFinanzmittel dazu werden durch einen 2002 mit der HVB Bank Hungary  geschlossenenRefinanzierungsvertrag gesichert. Die bereits fertiggestellten drei Blocks des  Gebäudekomplexes in der Nachbarschaft von Duna Plaza sind seit Jahren hundertprozentig  ausgelastet, unter den Mietern sindDanubius Rádió, Scansoft Rt., Elender Rt. und Imperial Tobacco Rt.; und nach der Erste Bank eröffnete hier nun auch CIB eine Filiale. (MH, S. 11)

Regionale Börsenallianz formiert sich

Den Handelstag an der Budapester Effektenbörse haben am Freitag der Vorsitzende der Warschauer  undder Präsident der Wiener Börse eröffnet. Wieslav Rozlucky und Stefan Zapotocky sagten: die  Budapester und die Wiener Börse möchten bei der Privatisierung der Warschauer Börse eine Rolle spielen. Dieser Tagebestimmt man in Polen den Privatisierungsberater. Der Abschluß des  Privatisierungsdeals erwartet man für das nächste Jahr. Der Vorsitzende der Budapester  Effektenbörse Attila Szalay-Berzeviczky sprach darüber,dass durch due Fusion der Budapester Börse  und dem Avrechnungshaus Keler würde man eineGesellschaft etablieren, deren Aktien man an der   Budapester Effektenbörse einführen würde.(NSZ,14.August, S.5, Nszab.,14.August, S.15; MH,14-15.August, S.13; MN,14.August, S.12; VG,16.August,S.13)

VERSCHIEDENESHungaroring: Formel-I-Spektakel bis 2011 gesichert

 Am Hungaroring bei Budapest werden es Wettrennen um den Großen Preis von Ungarn bis 2011veranstaltet - das gab Regierungschef Péter Medgyessy nach seinen Unterredungen mit dem Chef   desFormel-I-Zirkus, Bernie Ecclestone bekannt. Medgyessy und Ecclestone sind sich  übereingekommen, dasRennen in ungarn unter unveränderten Bedingungen auszutragen. Das 13. Rennen in diesem Jahr brachtegestern übrigens keine große Überraschung. Michael Schumacher   holte sich den Preis vor seinemStallkollegen Rubens Barichello. Damit hat Ferrari seinen Vorsprung  gegenüber Renault auf 111 Punkteausgebaut, der ni ht mehr einzuholen ist. Und auch Schumacher  könnte nur sein Teamkollege Barichelloüberholen, die Chancen sind aber gering. (Nszab, S. 1, 22; NSZ, S. 1, 8; VG, S. 11)

17.08.2004.

INNENPOLITIKFestprogramme zum 20. August in Budapest

Die Festveranstaltungen zum 20. August nehmen am Donnerstagabend mit einem Freudenkonzert  ihren Anfang. Die Programme werden dann am Freitagabend mit einem Feuerwerk abgeschlossen - teilte diePressestelle der Regierung mit. Auf dem Programm des Freudenkonzerts am Batthyány-Platz ab 21 Uhr stehen Werke von Liszt, Chopin und Bartók, gespielt vom Klaviervirtuosen Gergely Bogányi. Freitag frühwird vor dem Parlamentsgebäude Militärmusik gespielt, anschließend werden Offiziere der Armee vereidigtund die Fahne der Republik Ungarn ghehisst. Am Freitag werden Volksbräuche im Zusammenhang mit demBrot im Stadtwäldchen neu belebt. Zum Abschluss der Festveranstaltungen findet am Freitagabend ab 21.00Uhr ein Feuerwerk statt. Im Laufe des Nachmittags wird aber eine internationale Flugschau zwischen denDonaubrücken Margithid unds Kettenbrücke dargeboten. (NSZ, S. 4)

14

Page 14: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 14/20

SZDSZ hält an Csillag festÜber eine Kabinettsumbildung haben Ministerpräsident Péter Medgyessy und der Vorsitzende des kleinenKoalitionspartners, des Bundes der Freidemokraten SZDSZ Gábor Kuncze verhandelt. Keiner wollteEinzelheiten preisgeben, man versuchte auf Distanz zu den medien zu bleiben. es scheint beschlosseneSache zu sein, dass SZDSZ an István csillag als Wirtschaftsminister festhalten. Eine Wechsel an der Spitzeder anderen SZDSZ-geführten Ressort hält die Partei ebenfalls für unbegründet. Medgyessy vesprach,binnen ein paar Tagen zu informieren. Vor den Konsultationen hatten die Geschäftsführer von SZDSZmehrere Stunden lang auf einer außerordentlichen sitzung beraten, wo es u.a. auch um die Immobilienaffäredes Budapester Oberbürgermeisters Gábor Demszky und die staatliche Förderung für die Weinberge desVizepräsidenten des Parlaments Ferenc Wekler ging. Für die Einberufung des Zentralrates von sZDSZ

sprachen sich die SZDSZ-Parteimitglieder Tamás Bauer und István Gusztos in einem Brief an denParteivortsitzenden Gábor Kuncze aus, weil SZDSZ klar Stellung beziehen müssen, was die materill-finanziellen Angelegenheiten Ferenc Weklers und Gábor Demszkys angelangt. Der Vorsitzende des SZDSZ-Zentralrates Iván Pető wollte sich nicht äußern, mit der Begründung, dass er sich im Ausland aufhalte undden Brief zur Ratseinberufung noch nicht erhalten habe. Dem SZDSZ-Geschäftsführer Gábor Fodor zufolgemüsse der Ministerpräsident zurücktreten, weil die Koalition unter Péter Medgyessy in den folgenden beidenJahren nicht erfolgreich sein kann. "Lasst uns aufrichtig reden, reden wir nicht um den heißen Brei: dieKabinettsumbildung müsste mit dem Rückruf des Ministerpräsidenten beginnen", so Gábor Fodor, SZDSZ-und Parlamentsmitglied, Geschäftsführer des Bundes der Freidemokraten gegenüber der Internet-ZeitungIndex. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Oppositionspartei Fidesz Antal Rogán betonte, dassseine Partei wissen wolle, was für die Kabinettsumbildung entscheidend sei, die bisherige Leistung der Regierung oder der innerparteiliche Kampf bei den Sozialisten MSZP.(MH S. 1,4-5,Nszab. S. 1, 6, NSZ S. 9)

MAKROWIRTSCHAFTMNB: Eckzins auf 11 % gesenkt Auf der gestrigen Sitzung hat der Monetärrat der Ungarischen Nationalbank (MNB) den Ecktzins um  50Basispunkte, 11,00 Prozent gesenkt, was ab heute gilt. Notenbankpräsident Zsigmond Járai zufolge konntediese Senkung verfügt werden, weil die Inflationsaussichten ebenfalls sinken, sich das Umfeld der  Außenwirtschaft verbessert bzw. die Risikobereitschaft der Anleger trotz der steigenden Zinsen in den USAkeinen Knick bekam; damit hatten viele Analysten gerechnet. Als Begründung führte die MNB weiters an,dass auch in Ostmitteleuropa unabhängig von den heimischen trends positive Wirtschaftsprozesseeingetreten sind. Nach der Bekanntgabe der Zinssenkung ging der Notenbankpräsident auf die möglichenRisiken ein; so die Lage des Staatshaushaltes, die Lohninflation, die, um die Wirtschaftsziele zu erreichen,auch zukünftig gedrosselt werden muss. Als Reaktion auf die Zinssenkung hieß es aus dem

Finanzministerium, dass diese die Anerkennung der konsequent verfolgten Fiskalpolitik sei. Analysten sindder Meinung, dass die Notenbank zukünftig eher von den Makroangaben ausgehen wird, wenn sie über einen eventuellen zinsschnitt entscheidet. Da eher schwache Zahlen vorausgesagt werden müssen, muss innächster Zukunft mit keiner weiteren senkung gerechnet werden, eventuell in zwei bis drei Monaten. BisJahresende könne der Zinsstand auf 10,25-10,50 Prozent gesenkt werden, so die Analysten. (NG S. 1, 3,VG S. 13)Notenbank rechnet mit höherer InflationDie Ungarische Nationalbank (MNB) korrigierte ihre Inflationsprognose bis Dezember um 0,1 Prozent auf 6,1Prozent, bis Ende 2005 um 0,4 Prozent auf 4,4 Prozent; diese Erhöhung basiert auf den Gefahren, die dieRohölpreise und die Lohninflation in sich bergen. Den neuen prognosen zufolge wurde die diesjährigedurchschnittliche Inflationsrate bei unveränderten 6,9 Prozent belassen. Der nächstjährige Preisanstiegwurde mit 4,5 Prozent angegeben, was 0,2 Prozent mehr sind als früher vorausgesagt. Das BIP soll imlaufenden jahr 3,8 Prozent, 2005 3,6 Prozent ansteigen. Die Maiprognose rechnet für beide Jahre mit einem Ansteig von 3,4 Prozent. Das diesjährige sowie nächstjährige Defizit des Staatshaushaltes erhöhte MNB um0,1 Prozent, das BIP auf 5,4, bzw. 4,9 Prozent. Der Notenbank zufolge. Das Defizit der zahlungsbilanzkönne in diesem jahr 7,2 Millioarden Euro erreichen, 2005 werden mit einem um 200 Millionen Euroniedrigeren Defizit gerechnet, so MNB. Die der vorausgegangenen Prognose war das Zahlungsbilanzdefizitmit 6,7 bzw. 6,2 Milliarden Euro angegeben worden. (NG S. 1, 3)

Wirtschaftsforschungsinstitut GKI: Telekommunikation steht vor weiterer EntwicklungNach einer vom Wirtschaftsforschungsinstitut GKI auf Branchen bezogene Prognose bis 2006 wird   dasBaugewerbe Motor der Wirtschaftsentwicklung sein, während die Beschäftigungsrolle dieser Bereiche nichtzunehmen wird. Laut Analyse wird für die kenntnisintensiven Bereiche eine schnelle E twicklungkennzeichnend sein, während sich der Stand der technischen Ausrüstung erheblich erhöhen wird. Die

Einnahmen des Tourismus nehmen nur langsam zu, sie werden aber aber auch 2006 den Stand von 2000noch nicht erreichen. Laut Prognose gebe es gute Aussichten für beachtliche Entwicklungen im BereichTelekommunikation, in den Bereichen Textilproduktion, Bekleidungsbranche und Lederindustrie können sichdagegen Probleme ergeben. (VG, S.1, 4)

15

Page 15: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 15/20

BANKWESENHVB Leasing: gutes erstes Halbjahr 2004Die HVB Leasing realisierte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres Außenstände von über 16  MilliardenForint, so dass sie Platz acht auf dem ungarischen leasing-Markt belegt. Diese Plazierung gilt als gut, weilsich HVB nicht auf den Löwenanteil des Leasing-Marktes, nämlich PKW-Leasing, stützt, sondern auf Immobilien-Leasing konzentriert. Dort plazierte sie 8,18 Milliarden Forint und baute somit ihre Position alsMarktführer aus. (NG S. 4)

OTPJ: Hypothekenscheine im Wert von 4,3 Milliarden Forint Anleger haben Hypothekenscheine 2005/VII der OTP Hypothekenbank (OTPJ) mit einer einjährigen Laufzeit

im Gesamtwert von 4,3 Milliarden Forint gezeichnet. Die Papiere haben eine Rendite von 10,75 Prozent.(NG, S. 9)

INDUSTRIENoch Verhandlungen über DAMDerzeit ist noch nicht bekannt, wann die Produktion beim Stahlwerk DAM Steel Rt wieder  aufgenommenwerden kann, weil der Gewinner der Ausschreibung für die Vermögenselemente des HüttenwerkesDiósgyôr, die Donbass-Gruppe, auch nach Ablauf der für den Vertragsschluss festgesetzten 30tägigen Fristkeine Einigung mit dem Konkursverwalter Mátraholding Rt über Einzelheiten erzielen konnte. DieVerzögerung bedeutet noch nicht, dass der Besitzer des Unternehmens Dunaferr einen Rückzieher machenkönnte, soi besteht die Chance, dass das weiter Schicksal von DAM geregelt wird. (NG, S. 4)

ENERGIESEKTOR

E.On-Gesellschaften führen außerordentliche Hauptversammlungen durchE.On Hungária Rt. hat eine außerordentliche Hauptversammlung der beiden StromversorgunsgunternehmenTitász Rt und Dédász Rt angesetzt. E.On, die an beiden Stromversorger mit über 90 Prozent beteiligt ist, willan den Hauptversammlungen am 9. September eine Zustimmung der Aktionäre erreichen, um die Papiereder Firmen von der Börse zu nehmen. (VG, S. 14)

TELEKOMMUNIKATIONZahl der Hauptanschlüsse leicht gestiegenIm Vergleich zum Mai ist dei Zahl der Hauptanschlüsse im Monat Juni leicht um 4600) gestiegen: Es  gibt inUngarn nunmehr 3,594 Telefonanschlüsse - teilte die Nationale Telekommunikationsbehörde mit. ImBerichtsmonat ging die durchschnittliche Gesamtdauer der Anrufe von einem Hauptanschluss aus von 230,4auf 228,6 Minuten zurück. Die durchschnittliche Gesprächsdauer betrug 2,87 Minuten, einen Monat zuvor 

waren es noch 2,99 Minuten. (NG, S. 5)TEXTILINDUSTRIEGardénia in der GewinnzoneNach dem im Basiszeitraum verzeichneten Verlust in Höhe von 33 Millionen Forint erreichte die Gardénia Rtin der ersten Jahreshälfte des laufenden Jahres 66 Millionen Forint Gewinn. Dank der beachtlichenZunahme der Ausfuhren nach Deutschland wuchs der Export 44 Prozent und der Erlös der Firma um 9Prozent auf 1271 Millionen Forint. (VG, S. 14)

FORSTWESEN, HOLZINDUSTRIEGránit Invest steigt bei Zala Bútor ausDie Gránit Invest (GI) Rt. will ihren Anteil von 74,9 Prozent an der seit Jahren rote Zahlen schreibendenZala Bútor Rt. los werden. Gránit Invest soll sich in fast allen Punkten mit dem Käufer geeinigt haben,

so dass der Deal schon bald unter Dach und Fach sein wird. László Antal, die Nummer eins von GIRt. wollte über den Kunden nur verraten, dass er zu den ungarischen Branchenanlegern gehöre bzw.es sich auch um eine österreichische Möbelhersteller- und -handelsfirma handele. Die Forrás Rt. hältauch zukünftig 25,1 Prozent Eigentumsanteile an Zala Bútor. (NG S. 5)

LEBENSMITTELINDUSTRIEBäcker wollen Preise erhöhenNach Ansicht der Ungarischen Bäckerinnung sollten die Preise im Backgewwerbe in absehbarer Zeit um 10-15 Prozent angehoben werden, weil nur auf diese Weise die Finanzquellen zur Entwicklung zugänglich unddie Konkurrenzfähigkeit gewahrt werden können - meinte die Vorsitzende der Innung, Ilonka Boldizsár. Sieräumte allerdings ein, dass eine Preiserhöhung schwer durchzusetzen sei, vior allem wegen desWiderstands der multinationalen Warenhausketten. Die geschätzte Gesamteinnahme des Backgewerbes im

vergangenen Jahr lag bei etwa 130 Milliarden Forint, 5,8 höher als ein Jahr zuvor, das heißt, dieZuwachsrate blieb unter der Inflationsrate. In Ungarn gibt es derzeit 1400 Bäckereien, 70-75 Prozent sindKleinbetriebe, die nur die unmittelbare Umgebung versorgen. (NSZ, S. 10)

16

Page 16: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 16/20

HANDEL, MESSENCartier-Salon in BudapestWDL Kft. wird im Oktober in der Innenstadt von Budapest einen Salon eröffnen, wo Uhren und  Schmuck inLuxusausführung angeboten werden. Das Geschäft am Kristóf -Platz wird eine Basis einer der weltweitbekanntesten Marke, Cartier, in Ungarn sein. Die Wirtschaftszeitung "Világgazdaság" bringt anslässlich der bevorstehenden Erföffnung des Cartier-Salons einen Überblick über den Markt der Luxusuhren in ungarn.(VG, S. 1, 11)

Preissenkung bei IKEAIKEA in Deutschland wird die Preise ab September im Schnitt um 6 Prozent senken, um dadurch  eine

Umsatzsteigerung zu erreichen. Die Ungarn-Tochter der schwedischen Firma, IKEA Lakberendezési Kft,hatte ihre Preise bereits in dem im vergangenen Herbst begonnenen Geschäftsjahr im 3,5 Prozentherabgesetzt. Im kommenden Wirtschaftsjahr wird eine Preissenkung im Schnitt um 3 Prozent durchgesetzt.(VG S 7)

AUTOMOBILHyundai in Nyitra?Der Autobetrieb von Hyundai wird möglciherweise statt in Zsolna bei Nyitra in der Slowakei aufgebaut. Über die Standortverlegung wird der slowakische Wirtschaftsminister diese Woche mit Vertretern dessüdkoreanischen Konzerns Verhandlungen führen. Der Umzug ist notwendig geworden, weil dieslowakische Regierung den ursprünglich ausgewählten wegen eines kompliziertes Preisstreits um diedortigen Grundstückbesitzer nur verspätet oder gar nicht zur Verfügung stellen könnte. Aber auch mit demneuen Standort gibt es Probleme: die slowakische Regierung hatte vor einiger Zeit der PSA-Gruppe, die inNagyszombat eine Autofabrik aufzieht, nämlich versprochen, im Umkreis von 100 km keinen weiteren Autobetrieb zu errichten. Nyitra liegt indes nur 55 km von Nagyszombart entfernt. (NG, S. 2)

Neue Chefs bei der Ungarn-Tochter von BMWNorbewrt Sütô ist zum Verkaufsmanager der Ungarn-Tochter der BMW-Gruppe ernannt. Sütô qwar   früher bei Linamar Hungary Rt. und Porsche Hungaria Kft. tätig. Er wird mit Nándor Réthelyi zusammenarbeiten,die vom Ungarnbüro von Boygues SA bzw. von Renault Hungária kommt.(VG, S.11)

Toyota-PSA-Fabrik in Tschechien startklar Noch in diesem Monat läuft der Propbebetrieb im gemischten Unternehmen der Autobauer PSA PeugeotCitroën und Toyota im tschechischen Kolin an. Im Dezember werden bereits 1500 Arbeitnehmer beschäftig,im neuen Beteireb sollen jährlich 300.000 Kleinwagen hergestellt werden. Die Fertigungskapazität wird zugleichen Teilen zwischen Peugeot, Citroën und Toyota aufgeteilt, von jeder Markt werden 100.000 Wagenhergestellt. 90 Prozent der Bauteile kommen aus Europa, die Motoren werden im PSA-Betrieb in Frankreichmusammengestellt, das Getriebe kommt aus dem Toyota-Betrieb in Polen. (Nszab, S. 16)

VERKEHRVerkaufsschlager: AutobahnvignettenDank den Viertage-Vignetten sind die Autofahrer auf die Autobahnen zurückgekehrt, asllen im Monat Juliwurden über 640.000 Pickerl dieser Kategorie verjkauft, dafür wurden von den 10-Tage-Vignetten 60Prozent weniger verkauft. Bis Mitte August wurden in diesem Jahr insgesamt 5,1 Millionen Vignettenvekauft, ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor. Für das Gesamtjahr wird ein Plus von 30 Prozent erwartet. (Imvergangenen Jahr, wurden Vier-Tage-Vignetten nur in den Sommermonaten angeboten), aber zum Zuwachshat sicherlich auch beigetragen, dass die Gültigkeit der Vignetten auch auf die Autobahn M5 ausgedehntwurde. In den Sommermonaten ist auch die Zahl der Schwarzfahrer gestiegen, von 3,3 Prozent zum

Jahresbeginn, auf 4,4 Prozent. Die meisten Drückeberger sind auf der Autobahn M1 anzutreffen, dieBenutzer der Autobahn M5 sind dagegen am disziplinierten, dies ist wahrscheinlich auf das frühereMautsystem und die überzogenen Benutzungsbühren zurückzuführen. (MH, S.11)

FREMDENVERKEHRFast 4 Miliarden Forint Einnahmen aus dem Formel-I-GeschäftDas Formel-I-Rennen um den Großen Preis von Ungarn am Hungaroring bei Budapest haben in   diesemJahr 163.000 Zuschauer vor Ort verfolgt, diese Zahl bleibt zwar von den Besucherzahlen früherer Jahrezwar zurück, sie ist jedoch höher als die im vergangenen Jahr. Die Einnahmen durch Kartenvwrkauf werdenauf 2-2,5 Milliarden Forint geschätzt. Der ungarische Staat unterstützt das Rennen jährlich mit etwa 3Milliarden Forint. Nach den Worten des Pressechefs des Hungarorings, Sándor Dávid, sei Formel I alles imallem gewinnbringend. Durch die Ausgaben der zum Spektakel nach Ungarn kommenden ausländischen

Toristen in Höhe von 250 Euro pro Tag fließen in die Staatskasse etwa 3,7 Milliarden Forint. (NG, S. 5)

17

Page 17: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 17/20

Nach der Hauptsaison BankrottsaisonBis gestern wurden 400 Schadenersatzansprüche im Namen von tausend Kunden in den Büros der   Atlasz-Versicherung wegen des insolventen Reiseveranstalters Eurotours angemeldet. Angeblich haben ungefähr 2200 Kunden Anzahlungen bzw. den vollen Preis für von Eurotours oder von Eurotours gemeinsam mitanderen Reiseveranstalters angebotene Reisen getätigt, die nicht mehr die gebuchte Reise antretenkonnten. Berechnungen zufolge soll die Kaution von 170 Millionen Forint, die die Eurotours-Veranstalter deponiert haben, ausreichen, um die Schadensansprüche zu begleichen sowie die im Ausland gebliebenenKunden nach Ungarn zu bringen, obzwar die Buchführung der Eurotours Gruppe nicht eben die präzisestesei, so der Informator von Népszabadság. marktkenner weisen darauf hin, dass der Eurotours-Bankrott wohlnicht der letzte in diesem jahr sein wird, ganz im Gegenteil, die Saison der Konkursanmeldungen habe

gerade erst begonnen, weil die verträge im Frühjahr geschlossen wurden und die Reiseveranstalter, die dieLeistungen nicht erbringen können, meistens gegen Sommerende in die Bredouille geraten. Von den 1050-1100 aktiven Reiseveranstaltern verbluten im Schnitt 10-15 kleine und je ein großer pro Jahr. In diesem jahr werden wahrscheinlich bis zu 30 aus dem Register gestrichen, weil sie ihrer Pflicht der Datenübermittlungnicht nachgekommen sind. (Nszab. S. 15)

INVESTITION, ENTWICKLUNGNeues Kraftwerk bei Pannonpower Das Biomasse-Kraftwerk der Pannonpower Rt. ist schlüsselfertig. Nach dem Probebetrieb soll es  Ende August ans Landesnetz angeschlossen werden. Leistung 50 Megawatt. Beheizung mit Holzabfällen.Kostenpunkt der Investition neun milliarden Forint. Pannonpower schloss mit der Mecseki és SomogyiErdészeti Rt. (Forstwirtschaft) einen zehnjährigen Vertrag für die Belieferung des Kraftwerkes mit

Brennmaterials. (NG S. 5)STEUERN, SOZIALABGABENBossen geht's an den Kragen!Im Arbeitspapier der Regierung über die Steuerpläne 2005 werden die Einkommenssteuerlasten für manager mit hohen Einkommen drastisch erhöht. Demnach soll ihnen außer den Steuerbegünstigung nachKindern und für Wohnungsratenzahlungen nichts mehr geboten werden, die Steuer auf Dienstwagen könnteverdoppelt, im Falle von Automobilen der Luxusklasse sogar fast verdreifacht werden. Auf Automobile, dieüber fünf Millionen Forint kosten, wird zur Zeit einheitlich eine Gebühr von 42 000 Forint monatlich entrichtetwerden, als Gegenleistung für die private Nutzung des Wagens, ab 2005 gilt dieses nur noch für Autos, diebis zu acht Millionen Forint kosten, bis zehn Millionen sollen Gebühren von 60 000 Forint, zwischen zehnund 15 Millionen von mehr als 80 000 Forint verfügt werden. Noch teurerer, also Luxusautos werden mit

einer Gebühr von 112 000 Forint belegt, die an das Finanzamt entrichtet werden muss. (Nszab. S. 15)18.08.2004.

INNENPOLITIKMehrere Regierungsposten werden umbesetztDer Ministerpräsident hat sich gestern mit den Führern der Koalitionsparteien über die Kabinettsumbildunggeeinigt, die Übereinkunft wird jedoch erst heute veröffentlicht. Die durchgesickerten Informationen handelnvon mehreren Varianten, die Meldungen der Zeitungen aus verschiedenen Quellen nennen jedoch zumeistdie selben Namen. Demnach wird der Minister für   Jugend und Sport, Ferenc Gyurcsány, seinen Sesselräumen, als sein Nachfolger sind unter anderem  der parlamentarische Staatssekretär Attila Mesterházysowie Etele Baráth im Gespräch. Baráth soll auch Chancen für den Posten des für Entwicklung zuständigenMinisters ohne Geschäftsbereich  haben, vorausgesetzt, dieser Posten geht nicht an István Csillag, der 

gegenwärtig das Wirtschaftsministerium leitet. Denkbar ist aber auch, dass er Integrationsminister wird. Für das  Entwicklungsressort hat, einigen Meldungen zufolge, auch der Staatssekretär im Finanzministerium,János Veress, Chancen; in diesem Fall würde seinen Platz Sándor Burány einnehmen, an dessen  Stelle imSessel des Arbeitsministers Imre Szekeres käme. Wahrscheinlich wird das von László  Keller geführteStaatssekretariat für die Kontrolle der Verwendung öffentlicher Gelder aufgelöst, und seines Amtes enthobensoll auch der Staatssekretär für die Koordination der Geheimdienste, András  Tóth werden, dessen StelleGábor Juhász einnehmen könnte. Die Zeitungen nennen auch neue  Kandidaten für den Außenministerposten: im Gespräch sind der außenpolitische Chefberater des  Regierungschefs, AndrásBalogh sowie der gegenwärtig in New York tätige, angesehene ungarische  Diplomat, István Gyarmathy.(Nszab S. 1; 6, MH S. 1; 3, NSZ S. 1; 3)

18

Page 18: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 18/20

MSZP bei Gallup am TiefpunktDie MSZP ist erneut an einem Tiefpunkt angelangt: Erhebungen von Gallup zufolge erfreuen sich dieSozialisten bei der Gesamtheit der Bevölkerung lediglich einer 20%igen Beliebtheit, was seit fünf  Jahren der niedrigste Stand ist. Demgegenüber wird der Fidesz von 37% der Gesamtbevölkerung  unterstützt. Unter Stammwählern steht die MSZP bei 31, die größere Oppositionspartei bei 58%. Im  selben Kreis kämen der SZDSZ auf 4, das MDF auf 3%. Das bedeutet, dass, wenn am Sonntag  Wahlen wären, außer den beidengroßen Parteien keine andere Partei ins Parlament einziehen könnte. (NSZ S. 4)

Treuhand-Chef tritt zurückDer Generaldirektor der Treuhand (ÁPV Rt.), Miklós Kamarás, der zugleich auch auf seine Mitgliedschaft im

Vorstand verzichtet, tritt aus persönlich-familiären Gründen zurück. Sein Nachfolger   wird vonMinisterpräsident Péter Medgyessy auf Vorschlag des Finanzministers, Meldungen zufolge   gegen Ende August, Anfang September, ernannt. Bis dahin bleibt Kamarás an seinem Platz.  Pressemeldungen zufolgehat der derzeitige Vorstandsvizevorsitzende, István Vásárhelyi, die meisten Chancen auf den Posten, aber auch Postchef Pál Szabó sowie der Leiter des Wirtschaftsforschungsinstituts GKI, László Akar, sollen imGespräch sein. (Nszab S. 15, NSZ S. 5)

MAKROWIRTSCHAFTDefizit im Staatshaushalt nahe dem PlansollStaatshaushaltsdefizit nahe dem Plansoll. Bis Ende August hat das Defizit im Staatshaushalt den für  dasganze Jahr geplanten Umfang annähernd erreicht, dies stellt aber laut der Ankündigung desFinanzministeriums keine Abweichung vom Erwarteten. Laut den Berechnungen des Ministeriums nimmt der Fehlbetrag im Staatshaushalt gegenüber Juli (1 072 Milliarden Forint) um weitere 94 Milliarden zu, der imSeptember nochmals um 20 Milliarden zunimmt und die für 2004 geplante Höhe  von 1 085 Milliarden Forintüberschreitet. (nszab., S.15)

Reallöhne kaum gestiegenLaut den Angaben des Statistischen Zentralamtes haben die Brutto- bzw. die Nettodurchschnittslöhnegegenüber dem Niveau vor einem Jahr um 8,6 bzw. 7,4 Prozent zugenommen. Unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Inflation haben sich die Realverdienste um lediglich 0,3 Prozent gestiegen.  DasNettodurchschnittsverdienste beträgt auf nationalwirtschaftlicher Ebene 91 800 Forint. ImWettbewerbsbereich sind die Löhne (134 000 Forint brutto) wieder hinter denen im Budgetbereich  (160 000brutto) zurückgeblieben. Ihr Zuwachs beläuft sich auf 10,1 bzw. 6,3 Prozent. Die Ungarische Nationalbanksieht im Wettbewerbsbereich ernsthafte Risiken. Die Experten der Notenbank sind der  Meinung, dass dieüber 10 Prozent liegende Lohndynamik zum erheblichen Inflationsdruck führt, der   von der strukturellen

 Arbeitslosigkeit noch weiter steigern kann. (Nszab.,S.15; NG,S.1.,3; VG,S.4, MH,S.11)BANKWESENDie Erste AG erhöht Profit um annähernd 50 ProzentIm ersten Halbjahr hat die Erste Bank AG einen Nachsteuergewinn von 240,2 Millionen Euro erwirtschaftet.Dies bedeutet gegenüber der Vergleichsperiode vor einem Jahr eine Besserung um  45,5 Prozent. Der Generaldirektor der österreichischen Bankgruppe, die über mehrere Tochterbanken  innerhalb der Regionverfügt, Andreas Treichl, teilte mit: der Profitzuwachs stamme aus der   Basistätigkeit der Bank. DieErgebnisse zeigen an, dass der Kauf der Postabank eine richtige Entscheidung war - fügte der Bankenchef hinzu. Ihm zufolge sei die Integrierung des ungarischen  Geldinstitutes reibungslos erfolgt, und ihreGeschäftsleistung übertreffe jede Erwartung. (NG,S.5)

Zinssenkung bei mehreren Banken

Nach dem Zinsschnitt durch die Ungarische Nationalbank am Montag haben auch mehrere Bankenangekündigt, die Zinsen ihrer Darlehen zu senken. Die Ungarische Außenhandelsbank MKB geht abDonnerstag um einen halben Prozent herunter, und die Budapest Bank verringerte die Zinsen ihrer Einlagenkonten um 0,21 Prozent. Die übrigen Banken warten vorerst ab, was die Konkurrenz macht,  dochsind die Experten der Meinung, dass sie sich nicht zu einem grösseren Zinsschritt als die MKB entschließenwerden. (Nszab., S.15)

ENERGIESEKTORPKN-Chef geschasstDer Vorstand von PKN Orlen hat den Generaldirektor Jacek Walczykowsky mit sofortiger Wirkungentlassen. Bis zur Ernennung des neuen Chefs wurde der Stellvertreter mit der Leitung der Ölfirmabeauftragt. Meldungen zufolge war die Entlassung vom staatlichen Eigner, der über ein Minderheits-  aber 

Kontrollaktienpaket verfügt. Ob sich die jetzige Entscheidung auf die Zusammenarbeit Mol-PKN  auswirkenwird, ist vorerst unklar. (MH S. 13)

19

Page 19: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 19/20

TELEKOMMUNIKATIONT-Mobile: knapp 4 Millionen KundenDie T-Mobile Magyarország erzielte im ersten Halbjahr Erlöse in Höhe von 126,8 Milliarden Forint, um 4,6%mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die EBITDA lag bei 52,8 Milliarden Forint, ein  Plus um 9,3%gegenüber der Basis. Der Mobilfunkdienstleister hat knapp 4 Millionen Kunden, sein Marktanteil betrug EndeJuni 47,7%. Der Namenswechsel der früher als Westel bekannten  Gesellschaft war gut verlaufen: der Bekanntheitsgrad der Marke T-Mobile liegt bei 96%, die spontane Bekanntheit bei 75%. Obwohl die Firmaseit Einführung der Möglichkeit der Telefonnummer-Mitnahme  der Mobiltelefonnummer am 1. Mai 5234Kunden verloren hat, wickeln die Neukunden mehr Umsätze ab als es die Abgesprungenen taten. Der Chef 

von T-Mobile Magyarország, András Sugár, teilte im  Zusammenhang mit der für Ende Augustangekündigten UMTS-Ausschreibung mit: er wünsche sich eine wettbewerbsneutrale Ausschreibung, ohnedass jemand durch administrative Maßnahmen ausgeschlossen werde und auch der Schutz der Investorensei in den Vordergrund zu stellen. Sugár   fügte hinzu: es wäre zweckmäßig, bei der Ausschreibung dasTempo des Ausbaus des UMTS-Systems den Dienstleistern zu überlassen. (NSZ S. 5, NG S. 5)

AUTOMOBILAus Daewoo wird ChevroletDie GM setzt ab dem kommenden Jahr die Daewoo-Autos mit dem Logo der Chevrolet ab, die  ebenfallszum Portfolio der GM gehört - schreibt das deutsche Handelsblatt. Die Meldung wurde im  regionalenZentrum der General-Motors-Daewoo für Ost-Mitteleuropa weder bestätigt, nocht   dementiert. Die neueVerkaufsstrategie soll während des Pariser Autosalons angekündigt werden. Der Markennamen Chevrolet,der im Eigentum der GM ist, wurde übrigens in mehreren Ländern eingeführt. Die polnischen, rumänischen,serbischen, kroatischen und ukrainischen Geschäftsleute  setzen schon unter diesem Markennamen diesüdkoreanischen Autos ab. Bis 2005 sollen weitere 120 Länder diesem Beispiel folgen. Laut Népszabadságsoll der Tausch in Ungarn, dem Vereinigten Königreich und Deutschland schon in diesem Jahr erfolgen.Auf dem ungarischen Markt, wo der  Daewoo ein Erfolgsmarke ist, sind von der Namensänderung annähernd 50Händler betroffen. Im ersten Halbjahr 2004 wurde der Verkauf der Daewoo auf das Anderthalbfache auf 7339 gesteigert, in Deutschland beträgt der Zuwachs mehr als 250 Prozent. (Nszab., S.5; VG,S.8; MH,S.10)

KIA wartet auf slowakische RegierungWegen der Unsicherheit im Zusammenhang mit der Fabrik der KIA in der Slowakei hat Tatabánya   demEigentümer der koreanischen Firma, der Hyundai, angeboten, über die Errichtung des Betriebs Verhandlungaufzunehmen, wenn man sich eventuell für die ungarische Stadt entscheiden würde. Die  Hyundai hat nochnicht reagiert, und anscheinend hat sie überhaupt nicht vor,für die Autofabrik einen  anderen Standort

auszuwählen. Unterdessen hat die KIA Motors die Reuters dahingehend informiert:  man warte darauf, dassdie slowakische Regierung die Probleme im Zusammenhang mit dem  Aufkauf des Fabrigeländes löse, dieden Start der Investition im Wert von 700 Millionen Euro verzögerten. (VG,S.5)

VERKEHRMautstellen an der Autobahn M5 bleiben vorläufigEs ist vorstellbar, dass die unbenutzten 28 Mautstellen an der Autobahn M5 in diesem Jahr noch nichtverschwinden, weil zu ihrem Abriß und zur Wiederherstellung der Autobahn nicht alle Genehmigungenvorliegen werden. Die Autobahnbetreiberin AKA AG hätte ursprünglich vor August, dann im September  mitdem Abbau der 1993 für zwei Milliarden Forint errichteten Mautstellen begonnen, deren damaligeErrichtungskosten anderthalb Milliarden Forint betragen. (NSZ,S.5)

MÁV streicht ein Viertel der Linien

Die Ungarischen Staatsbahnen MÁV sehen sich wegen der unzureichenden staatlichen Subventionierunggenötigt, ein Viertel der fahrplanmäßigen Züge zu streichen. Für den Betrieb wären   im kommenden Jahr Subventionen mindestens in Höhe von 95,6 Milliarden Forint erforderlich, auf  Grund der Verhandlungen mitdem Finanz- und dem Wirtschaftsministerium erscheint es aber   unwahrscheinlich, dass die Gesellschaftdiese Summe bekommt. Der Vorstand der Firma wird  Anfang September über die Züge verhandeln, dienach dem 1. Januar 2005 nicht mehr verkehren werden. Informationen der Zeitung Népszabadság zufolgewürden von den gegenwärtigen 2500  Zugverbindungen 1800-1900 eingestellt werden, wobei sich dieseVeränderung für die Reisenden im  ganzen Land bemerkbar machen würden. Unklar ist vorerst, wer dieDienstleistung öffentlicher  Verkehr dort übernehmen wird, wo der Zugverkehr völlig eingestellt wird. (NszabS. 1; 15)

20

Page 20: 7Tage, 2004. augusztus 18.

7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 18.

http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-18 20/20

FREMDENVERKEHRMcDonalds eröffnet neue RestaurantsLangsamer zwar als in früheren Jahren, aber McDonalds expandiert in Ungarn auch weiterhin: in dennächsten 10-15 Jahren soll die Kette aus insgesamt 150 Restaurants bestehen. In diesem Jahr will  dieFirma zwei, im Jahre 2005 eine neue Filiale eröffnen. Gegenwärtig konzentriert sie sich auf den   Umbaubereits vorhandener Restaurants. Für Investitionen werden in diesem und im nächsten Jahr  insgesamt über 2,3 Milliarden Forint ausgegeben. (NG S. 4)

INVESTITION, ENTWICKLUNGBorg-Warner expandiert

Die amerikanische Firma Borg-Warner Turbo Systems plant im Gewerbepark von Oroszlány den Bau einer 9000 m2 gro5en Halle. Die Firma hatte ihren ersten, 20 000 m2 großen Betrieb vor vier Jahren   imGewerbepark errichtet. Das in erster Linie für seine zu Kfz hergestellte Turbo-Ladegeräte bekannteUnternehmen hat das erforderliche Gelände von der Selbstverwaltung bereits gekauft. Die Firma mit  knapp300 Beschäftigten erhöht ihre Produktion in diesem Jahr um 80% und wird mit dem Start des  neuenBetriebes das Doppelte der Kapazität von vor vier Jahren erzielen können. Das sind jährlich   anderthalbMillionen Ladegeräte. (Nszab S. 10)

M3: Morgen ErgebnisverkündungDie Nemzeti Autpálya (Nationale Autobahn) Rt. benennt morgen den Sieger der auf den Bau der  Strecke der M3 zwischen Görbeháza und Nyíregyháza veranstalteten Ausschreibung. Um den Bau der  38 km langenStrecke hatten sich die Betonút Rt., Hídépítő Rt., Strabag Rt., Egút Rt. Vegyépszer Rt.   und Mota-Engil

beworben. (VG S. 4)Unger Stahlbau startet in Szombathely milliardenteuere InvestitionVoraussichtlich wird der Flugplatz Szombathely von der Unger Stahlbau GmbH errichtet. Das mehrereMilliarden teuere Projekt auf der grünen Wiese wird von der vor allem mit der Herstellung vonStahlkonstruktionen befassten österreichischen Firma gemeinsam mit den Eigentümer-Kommunen realisiert.Unger plant auf dem 180 ha großen Gelände auch die Errichtung einer Logistikzentrale. Die  wird zum Teildie Firmengruppe bedienen, der Rest soll verpachtet werden. Der Gesamtwert des  Investitionsprojektesbeträgt mehr als 10 Milliarden Forint. (NG S. 4)