BAHNmax 1 2008

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Auf zum Wasser! Nachbarn besuchen An die Nordsee, zum Budapester Frühlingsfestival oder der Donau entlang. Wasser erleben. In der Therme Laa, der Unterwasserwelt in Schrems oder bei der Campa&Pool in Tulln. Wasser am Zug. Waschanlage für Züge, ÖBB Wellnessticket, Timi-Taurus-Wasser-Spiel.

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BAHNmax - das BahnReiseMagazin für Österreich

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Auf zum Wasser!

Nachbarn besuchenAn die Nordsee, zum Budapester Frühlingsfestival oder der Donau entlang.

Wasser erleben.In der Therme Laa,der Unterwasserwelt in Schrems oder bei der Campa&Pool in Tulln.

Wasser am Zug.Waschanlage für Züge, ÖBB Wellnessticket,Timi-Taurus-Wasser-Spiel.

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3Ausgabe 1/08 BAHN

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3Ausgabe 1/08 BAHN

BAHNmaxBahnhöfe „NEU“ 16–17railjet 20–21Timi Taurus 30–33

Fußball am Zug heißt es bei den ÖBB. 18 Taurus-Loks wurden im speziellen EM-Design gestaltet.

ÖBB-Chef Martin Huber: „Unsere Tau-rus-Loks sind Botschafter der Mobilität. Mobilität ist einer jener Faktoren, die dazu beitragen, dass eine Veranstaltung wie die EM 2008 als Erfolg bezeichnet werden kann.“ Mit modernster Technik ist es möglich alle Stromsysteme in Eur-opa zu nutzen, die aufgrund der Historie sehr unterschiedlich ausgeprägt sind. Die Taurus-Familie vereint Kraft und Ästhetik wie keine andere Lokomotive.

Unlängst konnte man in einer Wirtschafts-zeitung lesen, dass die ÖBB aus der Fuß-balleuropameisterschaft keinen Gewinn erzielen werden. Stellen Sie sich einmal vor, die ÖBB werden die Ticketpreise um mindestens 30 Prozent im Juni erhöhen, wie das viele Hotels vorhaben. Oder für Sicherheits-Dienstleistungen wie z.B. auf Flughäfen jeden Tag erhebliche Gebüh-ren verlangen. Oder schlichtweg sich nur um ihre Stammkunden bemühen und die vielen Fußballfans einfach nicht beachten, schließlich können sie ja auch mit dem Auto anreisen. Stau – wen kümmert es?

Was würde wohl dann dieses Blatt schreiben. Sinngemäß wohl, dass sich das Management und mit ihm das ganze Unternehmen ÖBB nur unzulänglich auf die UEFA EURO 2008TM vorbereitet hätte. Oder sich nichts Besseres einfallen lassen kann, als Preise geschmalzen zu erhöhen. (Übrigens: Marktwirtschaft funktioniert nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage, kleinere Kapazitäten werden also fast auto-matisch höhere Preise bedeuten!).

Genau das Gegenteil ist der Fall. Kaum ein anderes Unternehmen hat sich in seiner Gesamtheit seit Monaten so intensiv auf dieses Großereignis vorbereitet. Denn das Ziel heißt: möglichst viele Fans mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Spiel-stätten (und in die jeweiligen Städte) zu transportieren. Im öffentlichen Interesse. Mit vergünstigten Tickets. Ohne Zusatzge-bühren. In Zahlen: 60 Prozent des erwar-teten Besucherstroms, das sind geschätzte 2 Millionen Personen, sollen öffentlich transportiert werden. Die ÖBB schaffen dafür 2,4 Millionen zusätzliche Sitzplätze in Bahn und Bus.

Und: auch diejenigen, die die ÖBB re-gelmäßig benützen, sollen so wenig wie möglich in ihrem gewohnten Komfort eingeschränkt werden. Deshalb fast 2.000 Zusatzzüge, umfassende Sicherheitsmaß-nahmen und zeitgerechte Information. Unterm Strich wird es mindestens einen ziemlich großen volkswirtschaftlichen Ge-winn durch die Vermeidung von Staus und Verkehrsunfällen (auch durch alkoholisierte Lenker) geben.

Ihr Karlheinz Katzenbeisser

Das Ziel

Für die UEFA EURO 2008 TM bieten ÖBB und SBB viele Möglichkeiten, kostengünstig mit der Bahn anzureisen. Ein Besuch in der Schweiz würde sich da besonders lohnen!

4Foto: ÖBB

Aktuelle Trends bei Bauen und Wohnen: Ein Umstieg auf erneu-erbare Energiequellen senkt die Heizkosten nachhaltig. Und Design-Trendsetter TEAM 7 begeistert mit sinnlichem Naturgenuss.

34Foto: proPellets Austria

ReisetippsMit den ÖBB zur UEFA EURO 2008TM 4–7Reisetipp Deutschland 8–10Reisetipp Friaul mit Gewinnspiel 11Sonderzugreise „1001 Nacht“ 12–13Der Donau entlang 14–15

SPEZIALmäxeSPEZIALmax „Wasser“ 22–33SPEZIALmax „Bauen & Wohnen“ 34–39KULTURmax 40–47

Impressum 27www.bahnmax.com

Das Salzkammergut ist das Thema der oberösterreichischen Landesaustellung 2008. 14 Ausstellungsprojekte in 14 Orten gelangten zur Realisierung.

Foto: Amt der OÖ Landesregierung

41Titelbild: Therme Laa – Hotel & Spa

Im

nächsten Heft:

BAHNmax-Poster

mit allen EM-Loks

zum Bestellen!

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Foto

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BB

Die ÖBB haben für Fußballfans rund um die UEFA EURO 2008™ in Österreich und der Schweiz ein breites Angebot an Spezialtickets. Hier finden Sie Details zu den Angeboten. Der Vorverkauf der Ti-ckets startet im Frühjahr 2008. Aber nicht nur für die Matchbesu-cher sondern auch für die Besucher der Fanzonen und Public View-ings haben die ÖBB spezielle Angebote entwickelt, die die Nutzung der ÖBB-Strecken während der UEFA EURO 2008™ zu attraktiven Konditionen ermöglichen. Anreize mit den öffentlichen Verkehrs-mitteln anzureisen gibt es viele – hier ein kurzer Überblick:

Das UEFA EURO 2008™ Kombi-Ticket ermöglicht allen Besitzern von Matchkarten die kostenlose Benutzung des gesamten ÖBB-Netzes (Zug und Bus) und der Verkehrsmittel in den Host Cities an den Spieltagen von 0-24 Uhr, sowie am Folgetag bis 12 Uhr. Das UEFA EURO 2008™ Host City Ticket gilt für eine Hin- und Retour-fahrt in/von einer der 4 Host Cities in Österreich inklusive Stadt-verkehr am Zielort am Anreisetag und Folgetag. Die UEFA EURO 2008™ VORTEILScard Classic ist für den Monat Juni erhältlich, kostet im Vorverkauf 26 EUR (danach 39,– EUR), und beinhaltet alle Leistungen der regulären VORTEILScard, d.h. bis zu 50% Fahr-preisermäßigung, u.v.m. Darüber hinaus gilt sie in Österreich und der Schweiz. Abgerundet wird die Angebotspalette von interna-tionalen Produkten: Der InterRail Austria-Switzerland Pass ist für 3, 4, 6 oder 8 Tage gültig und ist im Wesentlichen eine Netzkarte für alle Bahnen in Österreich und der Schweiz. Mit dem InterRail-Aus-tria Pass ist die dieselbe Leistung nur für Österreich abrufbar und entsprechend günstiger zu haben. Und der Eurail-Austria-Switzer-land Pass ist für Besucher außerhalb Europas vorbehalten.

UEFA EURO 2008™ Kombi-TicketDas Matchticket für die UEFA EURO 2008™ wird in Österreich und der Schweiz als Fahrkarte anerkannt. Mit dem Matchticket = Kombiticket bieten die ÖBB in Zusammenarbeit mit SBB und den Verkehrsverbünden der Host Cities den Matchbesuchern ein grenzüberschreitendes Mobilitätsangebot an. Es gilt im Fernver-kehr der ÖBB in der 2. Klasse in ganz Österreich und in der Schweiz im Geltungsbereich des Generalabonnements als Fahrkarte.

Ebenso können Ticketinhaber damit den Nahverkehr der ÖBB sowie den öffentlichen Verkehr der Host Cities – Wien, Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt – am Spieltag von 0-24 Uhr und am Fol-getag bis 12 Uhr nutzen. Es gilt der Zeitpunkt der Abfahrt.

UEFA EURO 2008™ Host City TicketFußballfreunde aufgepasst! Für all jene, die sich die Stimmung in den Austragungsorten der UEFA EURO 2008™ nicht entgehen las-sen möchten, bieten die ÖBB ein spezielles Ticket. Das UEFA EURO 2008™ Host City Ticket ermöglicht nicht nur die günstige Anreise zu den Austragungsorten Wien, Salzburg, Innsbruck und Klagen-furt, sondern gilt auch im jeweiligen Stadtverkehr. Es ist von 1. bis

Die ÖBB verstehen die UEFA EURO 2008™ als Herausforde-rung. 2,3 Mio. Sitzplätze, rund 2.000 Züge und 230 Busse werden von den ÖBB zusätzlich zur Verfügung gestellt. Mit Bus oder Bahn – die ÖBB werden bei der UEFA EURO 2008™ der verlässliche Mobilitätsdienstleister sein. Die MitarbeiterInnen werden eigens für die teils neuen Aufga-ben geschult und es gibt eine Angebotspalette, die speziell auf die Bedürfnisse der Fußball-Gäste zugeschnitten ist. Ein Anteil von 60 Prozent der rund 3,5 Mio. Gäste bei der Fußball-Europameisterschaft soll mit öffentlichen Verkehrs-mitteln reisen – so die Ziele seitens des Bundes. In den Host Cities soll der öffentliche Nahverkehr bei 80 Prozent liegen. Mit 2.000 Sonderzügen und zusätzlichen Entlastungszügen zum sofortigen Einsatz an den Bahnhöfen wird der Mehr-verkehr abgewickelt. Für die Host City Bahnhöfe sind länge-re Öffnungszeiten der Personenkassen geplant.

Verkehrsplanung abgeschlossenDie Planungen der ÖBB im Nah- und Fernverkehr wurden unmittelbar nach der Gruppenauslosung abgeschlossen. Insgesamt werden in Österreich 1.919 zusätzliche Züge während der UEFA EURO 2008™ verkehren. Der größte Anteil wird im Nahverkehr liegen, wo die Taktverdichtung und vor allem die Erweiterung der Abendspitze eine Reihe neuer Zugverbindungen bringen wird. Beispielsweise wird die Wiener Schnellbahn während der ganzen Veranstaltung die ganze Nacht über im Einsatz sein. Im Fernverkehr wer-den mehr als 200 Züge mehr verkehren und die Regelzüge verstärkt, d.h. auf maximale Zuglänge gebracht. Dabei noch nicht berücksichtigt sind die Incoming-Fanverkehre der teilnehmenden Länder. Vor allem Fans der österreichi-schen Gruppengegner Deutschland, Polen und Kroatien gelten als sehr reisefreudig – vor allem mit der Bahn. Die ÖBB stellen während der UEFA EURO 2008™ insgesamt 2,3 Mio. zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung. „Alles was Räder hat wird rollen – auf der Schiene wie auch auf der Straße“, stellt Manfred Kern, ÖBB Projektleiter EURO fest. „Wir werden die Mobilität für die Fans und die Stammkun-den mit allen verfügbaren Mitteln sicherstellen und freuen uns auf die Veranstaltung.“ Der ÖBB-Postbus wird mit 230 zusätzlichen Bussen im Einsatz sein. Rund 800.000 km Ver-kehrsleistung sind eingeplant.

Gut informiert ist halb gewonnenUnter diesem Motto steht die Kundeninformation bei den ÖBB. Projektleiter Manfred Kern: „Es ist zwar schön, wenn ein ausländischer Gast nach der Veranstaltung von den ÖBB begeistert ist – messen wird man unseren Erfolg aber auch daran wie uns die Stammkunden beurteilen. Wir wollen nach der UEFA EURO 2008™ so viele Kunden haben wie vorher, plus die Anzahl x.“ Eine wichtige Maßnahme zur Kundeninformation ist die Internetseite oebb.at/euro2008. Darauf finden sich aktuelle Informationen zur UEFA EURO 2008™ genau so wie eine länderübergreifende Fahrplanauskunft, der Produktkatalog mit Buchungsmög-lichkeit sowie auch der Fahrplan der Länder-Loks.

Mitarbieter sind hoch motiviertDie ÖBB haben sich intensiv auf die UEFA EURO 2008™ vorbereitet. Alle Bereiche, von Fahrzeugverfügbarkeit bis hin zum Kundenservice und Vertriebssysteme, greifen ineinander. Die MitarbeiterInnen sind hoch motiviert und bereits heute durch die im Konzern laufenden Schulungen auf das Großereignis vorbereitet. Aber auch wenn sich bei den ÖBB alles um die UEFA EURO 2008™ dreht, wird auch stets an die Bedürfnisse und Wünsche der Stammkunden und Pendler gedacht. Sie werden auch während der Ver-anstaltung die gewohnten Transportdienstleistungen in Anspruch nehmen können.

Herausforderung UEFA EURO 2008™

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Mit den ÖBB zur UEFA EURO 2008TM

30. Juni erhältlich und gilt jeweils am Anreise- und am Folgetag bis 12 Uhr. Der Preis ist von der Fahrstrecke abhängig (Abfahrtsort zu gewähltem Austragungsort). Besitzer der VORTEILScard erhalten bis zu 50 Prozent Ermäßigung. Das Bahnticket ist gleichzeitig der Fahrschein für die öffentlichen Verkehrsmittel in den Austragungs-orten und gilt am Spieltag sowie am Folgetag bis 12 Uhr.

UEFA EURO 2008™ VORTEILScard ClassicDiese Karte bringt Ihnen in Österreich alle Vorteile der bewährten ÖBB-VORTEILScard und in der Schweiz die Vergünstigungen des HALBTAX-Abos – egal wie oft oder wie weit Sie fahren. Die Karte gilt für beide Länder, und das von 1. bis 30. Juni 2008.

Preis: EUR 26,– (Vorverkauf), EUR 39,– (ab 1. Juni 2008) Neue Kunden, die auch nach der UEFA EURO 2008™ die UEFA EURO 2008™ VORTEILScard Classic weiter nutzen wollen, erhalten die VORTEILScard Classic um nur EUR 50,–.

InterRail Austria Switzerland PassDiese Netzkarte ist für Fußballfans aus anderen Staaten (ausge-nommen Österreich und die Schweiz) konzipiert, die zur UEFA EURO 2008™ kommen. Sie ist ein InterRail-Pass für zwei Länder zu regulären InterRail-Bedingungen. Den InterRail Austria Switzerland Pass gibt es für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Sie können die Reisetage innerhalb der Geltungsdauer des Passes frei wählen.

Preis: ab EUR 189,– (Erwachsene), ab EUR 125,– (Jugendliche), ab EUR 94,50 (Kinder)Der InterRail Austria Switzerland Pass wird für die Monate Mai, Juni und Juli 2008 angeboten. Diese Pässe sind „flexible Pässe“, d.h. Inhaber dieses Passes können die Reisetage innerhalb der Gel-tungsdauer des Passes frei wählen.

InterRail Austria PassDiese Netzkarte ist für Fußballfans aus anderen Staaten gedacht, die zur UEFA EURO 2008™ nach Österreich kommen. Sie ist ein InterRail-Pass für Österreich zu regulären InterRail-Bedingungen. Den InterRail Austria Pass gibt es für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Sie können die Reisetage innerhalb der Geltungsdauer des Passes frei wählen.

Preis: ab EUR 109,– (Erwachsene), ab EUR 71,– (Jugendliche), ab EUR 54,50 (Kinder)Der InterRail Austria Pass wird für die Monate Mai, Juni und Juli 2008 angeboten. Diese Pässe sind „flexible Pässe“, d.h. Inhaber dieses Passes können die Reisetage innerhalb der Geltungsdauer des Passes frei wählen.

Die erwarteten Besucherströme stellen die ÖBB in Fragen der Sicherheit vor große Aufgaben. Diese sollen vor allem durch den Ausbau und die anlassbezogene Vertiefung der bereits bestehenden Kooperation mit dem Bundesministeri-um für Inneres (BM.I) gemeistert werden. So wird ein hohes Sicherheitsniveau bei der Veranstaltung gewährleistet. Die Maßnahmen reichen von gemeinsamen Übungen im Vor-feld über intensiven Informationsaustausch bis hin zu Poli-zeibegleitung im Zug. Sicherheitsbesprechungen zwischen BM.I und ÖBB vor Sonderzügen und Fanfahrten werden während der EM ebenso Standard sein, wie der Austausch von Mitarbeitern der ÖBB-Einsatzzentrale und des PICC (Police Information Coordination Center).

Geplant ist der Einsatz eines Meldesystems über die Zug-begleiter, um Vorkommnisse schon im Vorfeld erkennen zu können. Im Übrigen sind schon 90 Verkehrsstationen mit Videoüberwachung ausgestattet, zwei mobile Syste-me können zusätzlich eingesetzt werden. Bis März 2008 werden auch alle 170 Talent Garnituren mit Videoüberwa-chung ausgerüstet sein.

Sicherheit und Sauberkeit bei den ÖBB wird von der Mungos Sicher und Sauber GmbH der ÖBB-Infrastruktur Betrieb AG geboten

Die ÖBB-Tochter Mungos Sicher und Sau-ber GmbH bündelt seit 2006 die Reini-gungs-, Sicherheits- und Serviceaktivitä-ten auf Bahnhöfen. Schnell und effizient bieten die MitarbeiterInnen in der auffäl-ligen blauen Uniform den Bahnreisenden ihre Hilfe an und erhöhen das subjektive Sicherheitsgefühl. Eingehend geschult und perfekt ausgestattet sind die Mit-arbeiterInnen des Mungos-Sicherheits-teams auf jede Situation vorbereitet. Durch Vernetzung können sie einander jederzeit informieren, benachrichtigen oder alarmieren.

Mehr als Sauber und SicherNeben den Security- und Reinigungsleis-tungen kümmern sich die Mungos-Mitar-beiterInnen auch um Fundgegenstände („Lost & Found“) und die Schließfächer am Bahnhof. Und als wichtiger Partner des ÖZIV (Österreichischer Zivil-Inva-lidenverband) sorgen die ÖBB dafür, dass mobilitäts- und seheingeschränk-te Passagiere sicher an ihr Ziel kom-men. Über eine Hotline der ÖBB-Personenverkehr AG (05-1717) oder die Mungos Service Line (01/93000-35574) können sich diese Fahrgäste für den Begleitdienst am Bahnhof anmelden und werden dann von den Mun-gos-MitarbeiterInnen am Bahnhof betreut und zu ihrem Sitzplatz im Zug begleitet.

Sichere und Saubere UEFA EURO 2008TM

Im Zuge der Vorbereitungen des ÖBB-Konzerns für die UEFA EURO 2008TM arbeitet auch Mungos mit Nachdruck daran seine Leistungen den speziellen Anforderungen der Veranstaltung anzupassen und damit ihren Beitrag zu einer sicheren und sauberen Fußball Europameisterschaft zu leisten. In Wien wird eine Einsatzzentrale eingerichtet, die alle Security-Mitarbeiter auf Wiens Bahnhöfen koordiniert und in direktem Kontakt zur Polizeieinsatzzentrale steht. Das erhöht das Sicherheitsgefühl der Kunden am Bahnhof und unterstützt die ÖBB bei der reibungslosen Abwicklung dieses Großereignisses.

Ein sicheres Fußballfest

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Mit den richtigen Tickets komfortabel in der Schweiz reisen Willkommen bei der UEFA EURO 2008™! Ob Halbfinal, Public Viewing oder Sommerausflug: Die Schweizerischen Bundesbah-nen und der Öffentliche Verkehr in der Schweiz freuen sich auf die vielen Besucher des Turniers. Während der UEFA EURO 2008™ bietet der Öffentliche Verkehr der Schweiz ein spezielles Sortiment an Fahrausweisen für Fans und Besucher. Die Fahrausweise sind an allen Verkaufsstellen der Schweizerischen Bundesbahnen in der Schweiz erhältlich (außer UEFA EURO 2008™ Kombi-Ticket). Die Bestimmungen für das UEFA EURO 2008™ Kombi-Ticket, das UEFA EURO 2008™ Host City-Ticket und dem InterRail Austria Switzerland Pass entsprechen analog dem bereits für Österreich (Seite 4-5) geschriebenen Zeilen. Darüberhinaus gibt es aber eine Vielzahl von Tickets, die einen Besuch der Schweiz gerade während der Fußball-Europameisterschaft besonders attraktiv machen.

UEFA EURO 2008™ VORTEILScard ClassicMit der UEFA EURO 2008™ VORTEILScard sind deren Besitzer (und auch alle „normalen“ VORTEILScard-Besitzer) vom 1. bis 30. Juni 2008 auf dem gesamten Streckennetz der SBB und mit vielen Bus-sen, Trams, Schiffen und Privatbahnen in der ganzen Schweiz und in Österreich zum halben Preis unterwegs. Und genießen darüber hinaus eine ganze Menge an Zusatzvorteilen. Infos: www.sbb.ch. Übrigens: In der Schweiz heißt die VORTEILScard „Halbtax-Abo“!

UEFA EURO 2008™ GeneralabonnementWer während der UEFA EURO 2008™ nicht nur mit seiner Lieb-

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lingsmannschaft mitfiebern möchte, sondern auch die Schweiz besser kennen lernen will, setzt mit dem UEFA EURO 2008™ Gene-ralabonnement (entspricht der ÖSTERRREICHcard) auf die richtige Karte: vom 1. bis 30. Juni 2008 durch die ganze Schweiz.

Im Vorverkauf (1. April bis 31. Mai 2008) kostet das Generalabon-nement 2. Klasse: 299,– CHF (ca. 185,– EUR), 1. Klasse: 459,– CHF (ca. 285,– EUR). Ab 1. Juni 2008 sind die Preise 2. Klasse: 399,– CHF (ca. 248,– EUR) und 1. Klasse: 599,– CHF (ca. 372,– EUR).

UEFA EURO 2008™ Swiss CardMit der UEFA EURO 2008™ Swiss Card fahren Gäste aus dem Aus-land vom 1. bis 30. Juni 2008 von der Schweizer Grenze oder ei-nem Schweizer Flughafen zu einer der vier Host Cities und zurück. Zudem erhalten Sie 50 % Rabatt auf weitere Fahrten mit Bahn, Bus, Schiff und den meisten Bergbahnen.

2. Klasse: 116,– CHF (ca. 72,– EUR), 1. Klasse: 147,– CHF (ca. 91,– EUR). Als Transfer mit der UEFA EURO 2008™ Swiss Card gilt ausschließlich der direkte Weg von der Schweizer Grenze oder einem Schweizer Flughafen in eine Host City und zurück. Fahrten mit dem lokalen Stadtverkehr sind im Transfer nicht inbegriffen. Die 50 Prozent Rabatt können auf dem gesamten Streckennetz der SBB sowie auf vielen Bussen, Trams, Schiffen und Privatbahnen in der ganzen Schweiz beansprucht werden. Erhältlich ist die Swiss Card ab 1. April 2008 in der Schweiz.

Basel TourismusAeschenvorstadt 364010 BaselTel. +41 (0)61 268 68 [email protected]

Basel, Treffpunkt der KulturenBasel, die älteste Universitätsstadt der Schweiz liegt im Dreiländereck Schweiz-Deutschland-Frankreich. Neben über 30 Museen und Galerien können auch Aufführungen auf zahl-reichen Kleinbühnen, dem Stadtthea-ter und dem ersten Musicaltheater der Schweiz besucht werden.

Bern TourismusBahnhofplatz 10APostfach3001 BernTel. +41 (0)31 328 12 [email protected]

BernKaum eine andere Stadt hat ihre histori-schen Züge so bewahrt wie die Haupt-stadt der Schweiz. Die Altstadt mit eine der längsten Einkaufspromenaden Europas, steht in der Liste der UNESCO-Weltkulturgüter. Im Zentrum Paul Klee fi ndet sich die weltweit umfassendste Sammlung an Werken des Künstlers.

Die Swiss Travel System-Fahrausweise sind so individuell wie Ihre Ferienpläne, Reise- und Ausflugsziele. Treffen Sie Ihre ganz persönliche Routen-wahl auf einem Netz von rund 20.000 Bahn-, Autobus- und Schiffskilometern. Inhaber-innen und Inhaber eines Swiss Passes, Swiss Flexi Passes oder Swiss Youth Passes genießen 50 Prozent Rabatt auf den meisten Bergbahnen und freien Eintritt in über 400 Museen in der Schweiz. Sechs reisefertige Angebote von Swiss Travel

Swiss Travel System – all-in-one Ticket

System (Swiss Pass, Swiss Flexi Pass, Swiss Youth Pass, Swiss Card, Swiss Transfer Ticket und die Familienkarte) machen das Reisen zum Erlebnis. Der Höhepunkt jeder Schweizer Reise ist eine Fahrt auf einer der zahlreichen Panoramastrecken mit den Pa-noramazügen.

STS-Fahrausweise Online bestellen: Auf Schienen, an Bord eines Schiffes oder im Postauto – mit den öffentlichen Verkehrs-mitteln lässt sich die Schweiz am besten

entdecken. Das Swiss Travel System (STS) bietet hierfür insgesamt sechs attraktive Pauschal-Fahraus-weise für kombiniertes Reisen, die man im STS-Shop bequemonline bestellen kann.

Informationen und Buchungen erhalten Sie landesweit bei den Verkaufsstellen des Österreichischen Verkehrsbüros (www.bahnkarten.at) und unter www.swisstravelsystem.ch

Auch in

Österreich

erhältlich!

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Genève Tourisme & Bureau des Congrèsrue du Mont-Blanc 18Case postale 16021211 Genève 1Tel. +41 (0)22 909 70 [email protected]

GenfEingebettet zwischen nahen Alpen-gipfeln und dem Hügelzug des Juras liegt die französischsprachige Stadt am Genfersee. „Hauptstadt des Friedens“ wird der europäische Sitz der UNO und Hauptsitz des Roten Kreuzes genannt, mit seiner humanitären Tradition und dem weltstädtischen Flair.

ZÜRICH TOURISMUSIm Hauptbahnhof8021 ZürichTel. +41 (0)44 215 40 [email protected]

ZürichDie pulsierende Weltstadt mit ruhigen Polen ist eine Stadt mit der höchsten Lebensqualität der Welt und über-rascht mit einer Vielfalt an Freizeit- und Erlebnismöglichkeiten. Kunst und Kultur, Trends und Lifestyle, Genuss und Natur treffen in der Limmatstadt aufeinander.

Die Rhätische Bahn (RhB) bietet ab sofort Führerstandsfahrten auf ihren bekannten Strecken Albula- und Bernina-Linie an. Da-mit wird unzähligen Bahnfreunden in der Schweizer Ferienregion Graubünden der Wunsch erfüllt, einmal im Leben die Fahrt aus der Lokführerperspektive zu erleben.

Nicht nur für Bahn-Enthusiasten ein High-light: Das Angebot richtet sich nicht nur an Eisenbahnfreunde – zahlreiche Interes-sierte auf der Suche nach ausgefallenen

Rhätische Bahn bietet Führerstandsfahrten auf der Albula- und Berninalinie an

Geschenkideen wird das neue exklusive Paket interessieren.

Das Angebot beschränkt sich auf bestimm-te Züge auf den UNESCO-Kandidatur-Stre-cken Albula und Bernina. Die Gesamtzahl angebotener Fahrten ist auf 100 pro Jahr begrenzt. Die Kosten des Arrangements betragen 850 Schweizer Franken (ca. 512 Euro), Jugendliche im Alter von zwölf bis 16 Jahren zahlen 700 Schweizer Franken (ca. 422 Euro). Im Preis inbegriffen ist neben

der Führerstandsfahrt auf einer der zwei Strecken eine fachkundige Begleitung, die während der Fahrt auf dem Führstand über Technik und Fahrdienst informiert.

Der Gast erhält für sich und seine Begleit-person (im Abteilwagen) je ein RhB-Ticket 1. Klasse für die An- und Rückreise. Als Er-innerung gibt es eine Urkunde mit Foto.

[email protected] www.MySwitzerland.com

GRAZ/VILLACH–ZÜRICH

EN 464 D 414 D 415 EN 465 21.35 Graz Hbf 07.37 23.00 Villach Hbf 06.09 08.20 08.20 Zürich Hbf 21.40 21.40

Zürich ist mit den ÖBB zum Spartarif erreichbar. Das eigene Auto können Sie bis Feldkirch ebenfalls mitnehmen (Autofracht Graz-Feldkirch, ab EUR 68,90/einfache Fahrt; Villach-Feldkirch, ab EUR 61,90/einfache Fahrt). oebb.at

Online-Service für Städtereisen in die SchweizSchweizer Städte sind zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Im Win-ter locken zauberhafte Weihnachtsmärkte, im Sommer angesagte Musik- und Theaterfestivals. Die Museen bieten das ganze Jahr über hochkarätige Ausstellungen: Ein außergewöhnlich vielfäl-tiges Angebot erwartet die Besucher in den Schweizer Städten. Um den Gästen die Planung ihrer Städtereise zu erleichtern, bietet Schweiz Tourismus einen neuen Service auf MySwitzerland.com an. Kostenlos, umfassend und bequem informiert der City Guide zum Herunterladen schon vor der Reise über Sehenswürdigkei-ten, Gastronomie und Veranstaltungshighlights in der jeweiligen Schweizer Stadt. Das PDF-Dokument gibt außerdem Auskunft über trendige Shoppingmeilen, beliebte Treffpunkte, angesagte Bars und Hotels. Auf der Homepage von Schweiz Tourismus www.MySwitzerland.com einfach unter „Stadterlebnisse“ die gewünschte Schweizer Stadt auswählen und den City Guide her-unterladen.

Doch die Rubrik „Städtereisen“ auf der Homepage von Schweiz Tourismus bietet noch viel mehr: Wer sich schnell einen Überblick über das Angebot der Schweizer Städte verschaffen will, kann sich die Städtebroschüre von Schweiz Tourismus „Städte.“ sekunden-schnell herunterladen. Außerdem gibt es viele Tipps zu Kultur, Kunst und Architektur in den Schweizer Städten. Die „Städte-Tipps“ versammeln Informationen zu kulinarischen Höhepunkten, angesagten Treffs, Museen, Stadtrundgängen und vielem mehr. Und wer auf der Suche nach hochkarätigen Veranstaltungen

ist, wird auch fündig. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Schweizweite, sofort reservierbare aktuelle Städteangebote sind natürlich auch aufgeschaltet.

Nach der getroffenen Entscheidung lässt sich übrigens ganz be-quem unter www.MySwitzerland.com das Hotel für die Städ-tereise in die Schweiz buchen.

Persönliche Beratung zum Ferienland Schweiz gibt es unter der gebührenfreien Telefonnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30. Kompetente Informationen gibt es auch bei E-Mail-Anfragen an [email protected].

Ab

29,– Euro

nach

Zürich!

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Facettenreiches Reiseland: Kunst-, Kultur- und Natur-genuss in Deutschland

Entdecken, erleben und genießen. Pulsierende Städte mit ar-chitektonischen Highlights, paradiesischen Shoppingmeilen und spannendem Nachtleben. Zauberhafte Fachwerkorte und tradi-tionsreiche Weindörfer mit gemütlichen Festen und regionalen Spezialitäten. Faszinierende Landschaften eingebettet in maleri-scher Natur verbreiten einen eigenen wohligen Charme und laden ein zum Wandern und Erholen. Burgen, Schlösser und Klöster gelten als Inbegriff deutscher Romantik. Fun & Sport, Wellness & Entspannung. Ein Land und tausend Möglichkeiten.

Deutschland ist eines der führenden Reiseziele für Kulturinter-essierte: Mit einem Anteil von zehn Prozent aller europäischen Kultururlaube liegt Deutschland nach Frankreich an zweiter Stelle. In den letzten Jahren stieg die Zahl der Kulturreisen nach Deutsch-land um mehr als 20 Prozent. 2008 werden mit dem Themenjahr „Schlösser, Parks und Gärten“ historische Bauwerke, die Deutsch-lands Geschichte erlebbar machen, sowie das Erbe der Bau- und Gartenkunst in den Fokus gerückt und somit eine spannende Ver-bindung zwischen Natur und Kultur hergestellt. Bereits jetzt gehö-ren Schlösser, Parks und Gärten, ob in Städten gelegen oder land-schaftlich reizvoll eingebunden, zu den attraktivsten Reisezielen: Rund 20 Mio. Gäste besuchen pro Jahr die deutschen Schlösser und Parks. Allein der Englische Garten in München zählt drei Mio. Besucher pro Jahr, das Schloss Neuschwanstein 1,3 Mio.

Deutschland begeistert seine Gäste mit Anlagen aus den un-terschiedlichsten Epochen. Die Bandbreite reicht von barocken Prunkanlagen über Schlösser, die fernöstliche Einflüsse wider-spiegeln, bis hin zu kleinen, klassizistischen Herrenhäusern, die bislang international wenig bekannt sind. Zahlreiche Gartenreiche in Deutschland laden zu ausgedehnten Spaziergängen zwischen Blumenmeeren und zur Entspannung im kunstvoll gestalteten Grün ein: zum Beispiel der Schlosspark Belvedere in Weimar oder die weltbekannte Blumeninsel Mainau im Bodensee. Zu den „Ge-heimtipps“ gehören aber auch Natur- und Privatgärten. Die Schlös-ser bieten nicht nur Museen oder Gemäldegalerien, sondern sind auch Veranstaltungsorte für Festspiele, Theateraufführungen und Konzerte. Beispiele dafür sind Events in UNESCO-Welterbestätten – wie etwa das Mozartfest vom 30. Mai bis zum 29. Juni 2008 im Hofgarten der Würzburger Residenz oder die alljährliche Potsda-mer Schlössernacht im August.

Alle Informationen über das Reiseland Deutschland erhalten alle Deutschland-Interessierten bei

Deutsche Zentrale für TourismusSchubertring 12, 1010 Wien Info-Hotline: 01 / 513 27 92Fax: 01 / 513 27 92-22 [email protected] Fo

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Schloss Neuschwanstein & Berggarten der königlichen Gärten Herrenhausen/Hannover (v. l.)

Romantische Nächte am Rheinfall

Der Rheinfall, der größte Wasserfall Europas, bietet dem Besucher ein grandioses Schauspiel. Über eine Breite von 150 Meter und eine Höhe von 23 Meter stürzen bei mittlerer Wasserführung des Rheins 700 Kubikmeter Wasser pro Sekunde über die Felsen. Vom Rheinfallbecken aus kann man die ganze Wucht der Wassermas-sen auf sich wirken lassen.

In der Nacht vom 11. auf den 12. April 2008 wird der Rheinfall bei Schaffhausen in ein neues Licht gerückt. Dann erstrahlen die Wassermassen des größten europäischen Wasserfalls, die beein-druckenden Felsformationen und die umstehenden Bäume unter dem Schein der neuen Rheinfallbeleuchtung des St. Galler Licht-designers Charles Keller. Bläulich-weiße Reflexionen verleihen den Felsen im Wasserspiel Plastizität und machen die tosenden Strudel sichtbar, während sich die orangefarben beleuchteten Wege im Hintergrund kontrastreich abheben.

Die neue Licht-Installation ist ein Geschenk des Elektrizitätswerks des Kantons Schaffhausen anlässlich seines 100. Geburtstags. Den Strom, den die Lampen künftig verbrauchen werden, produziert der Rheinfall übrigens selbst mit seiner Wasserkraft. Nicht nur äs-thetisch bereichert die neue Rheinfallbeleuchtung Schaffhausens wildromantische Naturschönheit, es gibt auch eine praktische Seite: Die Beleuchtung der Wege rund um den Rheinfall macht die Wege im Vergleich zu vorher viel besser sichtbar. So wird der nächtliche Besuch nicht nur romantischer, sondern auch deutlich sicherer.

Weitere Informationen: Schaffhausen Tourismus Tel. 0041 / 52 / 632 40 20info@schaffhausen-tourismus.chwww.schaffhausen-tourismus.chwww.rheinfall.ch

WIEN–ZÜRICH

EN 466 EN 467 21.18 Wien Westbf 08.03 06.20 Zürich Hbf 22.40

Zürich ist mit den ÖBB zum Spartarif erreichbar. Das eigene Auto können Sie bis Feldkirch ebenfalls mitnehmen (Autofracht Wien-Feldkirch, ab EUR 75,90/einfache Fahrt). oebb.at

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29,– Euro

nach Zürich!

Rheinfall in Schaffhausen

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8 BAHN Ausgabe 1/08 9Ausgabe 1/08 BAHN

WasserReich

Abenteuerurlaub im „Dreistromland“ „Dreistromland“– so wird das Reiseland Niedersachsen oft be-zeichnet. Denn Weser, Elbe und Ems sind die wichtigsten Flüsse, die das Bundesland durchziehen. Zusammen mit ihren Neben-flüssen und ungezählten weiteren Gräben, Kanälen und Flüssen schlängeln sich durch Niedersachsen insgesamt rund 30.000 Ki-lometer Wasserwege, zum Teil durch unberührte Natur. Was liegt da näher, als diese Wasserlandschaften zu erkunden? Einen Hauch von Abenteuer versprechen Kanutouren, die in vielen Regionen Niedersachsens angeboten werden. Vom Wasser aus erlebt man die vorbeiziehende Natur aus einer völlig neuen Perspektive und sportlich ist diese Art der Fortbewegung allemal. Viele Regionen wie Ostfriesland, die Lüneburger Heide oder das Oldenburger Münsterland bieten ihren Gästen auch kombinierte „Paddel & Pedal“-Angebote an, bei denen zwischen Kanu und Fahrrad abge-wechselt wird. Erlebnis pur – und organisiert wird für die Teilneh-mer bis hin zur Verpflegung alles perfekt. Nur paddeln, radeln und genießen darf man noch selber.

Die Nordsee: Sieben Inseln...Urlaub an der Nordsee – das bedeutet endlose Strände, offenes Meer, Brandung und Nordseewellen. Mit sieben Inseln und der Küste zwischen Ems, Weser und Elbe bietet die Nordsee unendli-che Urlaubsfreuden. Wie Perlen liegen die Ostfriesischen Inseln als Ferienparadiese vor der Küste: Borkum, Juist, Noderney, Baltrum, Spiekeroog, Langeoog und Wangerooge trotzen den Gezeiten und der steifen Brise. Jede Insel hat ihren eigenen Charme. Zwischen den Inseln und der Küste erstreckt sich ein einzigartiger Lebens-raum: der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Hier sind nicht nur Seehunde und Wattwürmer zu Hause. Das Watt gehört zu den biologisch wertvollsten und artenreichsten Lebensräumen der Welt. Am besten erkundet man das Wattenmeer zu Fuß bei einer Wattwanderung.

...eine Küste...An der Küste locken bekannte Urlaubsorte wie Wilhelmshaven oder Bremerhaven mit außergewöhnlichen Attraktionen. Auf der „Maritimen Meile“ von Wilhelmshaven können Besucher in die Erlebniswelt OCEANIS abtauchen, Deutschlands einziger virtueller Unterwasserstation. In der Seestadt Bremerhaven erwartet die Gäste eine wunderbare Welt unter Wasser im Atlanticum. Ein lehr-reiches Vergnügen für Groß und Klein.

...und Bahnen auf den Inseln!Die Borkumer Inselbahn nennt sich selbst Kleinbahn! Neben ihrer Transportaufgabe als Zubringer zwischen Inselort und der Reede, an der die Schiffe nach Emden und Eemshaven (NL) anlegen, entdeckt sich die Kleinbahn aber selbst auch als Traditionsunter-nehmen und bietet seit einigen Jahren auch einen nostalgischen Fo

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Durchzogen von schier endlosen Flüssen und breiten Kanälen, gesprenkelt mit weitläufigen Seen und idyllischen Teichen, gekrönt von einem breiten Küstenstreifen im Norden bietet Niedersachsen ebenso viele wie abwechslungsreiche Möglichkeiten für Aktivitäten im, am und auf dem Wasser.

Betrieb mit der eigens dafür aufgearbeiteten Dampflok „Borkum“ und einem Wismarer Schienenbus durch. Langeoogs Inselbahn wird wie die Schiffsverbindung zum Festland traditionell von der Gemeinde Langeoog selbst betrieben. Trotz der vergleichsweise kurzen Strecke vom Hafen im Süden der Insel bis zum Inselort ist auch diese Bahn hochinteressant und ein Paradies für jeden Klein-bahnfreund. Wangerooges Inselbahn verbindet den Westanleger im Südwesten der Insel mit dem Dorfbahnhof am Inselort. Als Besonderheit unter den Nordseeinselbahnen befand sich diese Inselbahn stets in Staatsbahnhand. Die Wangerooger Inselbahn ist heute die letzte Schmalspurstrecke der Deutschen Bahn AG!www.reiseland-niedersachsen.de

Folgende Broschüren können Sie kostenlos bestellen: „aktiv & draußen“ Diese Broschüre informiert Sie über Urlaubsreisen am und im Wasser. „stadtlandschaften“ gibt Reisetipps mit Großstadtflair, historischer Atmosphäre und maritimen Charme im zweitgrößten deutschen Bundes-land.

„blattgold & blütenzauber“ Das neue Magazin zeigt die Vielfalt der Schlösser und Burgen, Parks und Gärten in Niedersachsen.

Bestellung unter Tel. 0049 / 511 / 270 488-50 oder www.reiseland-niedersachsen.de

WIEN–HAMBURG

EN 490 EN 491 19.52 Wien Westbf 09.08 07.50 Hamburg Hbf 20.33

Ab 29,– EUR kommen Sie mit der Sparschiene der ÖBB morgens mitten im Zentrum von Hamburg an, und können sogleich ausgeruht in den Tag starten. Auch Ihr Auto kann mit auf die Reise gehen (ab 99,– EUR). oebb.at

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29,– Euro

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Hamburg!

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Lübeck setzt seinem großen Sohn ein DenkmalIn Willy Brandts Leben spiegelt sich wie bei keinem anderen die wechselvolle Geschichte Deutschlands und Europas im vergan-genen Jahrhundert: In jungen Jahren hat er soziale Not, Gewalt-herrschaft, Krieg und Teilung erlebt. Als Staatsmann trug er viel dazu bei, Frieden, soziale Demokratie, Wohlstand und Einheit für sein Land und den europäischen Kontinent zu schaffen und die Ideen der Solidarität, der Gerechtigkeit und der Menschenrechte weltweit zu verbreiten. Diesem politischen Leben widmet sich die ständige Ausstellung der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung mit spannenden Inszenierungen und multimedialen Informationsange-boten. Sie bringt die jüngste Geschichte allen Altersgruppen nahe und versetzt die Besucher in die Mitte der Geschehnisse. Brandts Jugend im Lübecker Arbeitermilieu, sein Widerstand gegen die Na-tionalsozialisten, die Emigration nach Skandinavien, sein Aufstieg vom Berliner Bürgermeister bis zum Bundeskanzler und Friedens-nobelpreisträger, sein Engagement als Präsident der Sozialistischen Internationale und als Vorsitzender der Nord-Süd-Kommission sind die Wegmarken eines außergewöhnlichen Werdegangs.

Die Ausstellung im Willy-Brandt-Haus geht auf die Wünsche und Interessen der Besucher ein. Hier können die Gäste selbst bestim-

li.: Brandt vor dem Rathaus Schöneberg Berlin, re.: Willy-Brandt-Haus in Lübeck

men, mit welchen Aspekten des äußerst vielfältigen und aufre-genden Lebens von Willy Brandt oder mit welchen historischen Schlüsselereignissen Sie sich beschäftigen möchten. Die interaktive Eintrittskarte ermöglicht einen faszinierenden Gang durch die Ge-schichte. An verschiedenen Stationen können gezielt Text-, Film- und Tondokumente von und über Willy Brandt abgefragt werden. Die Besucher können auch selbst aktiv werden und sich an die Re-gierungsbank setzen oder ans Rednerpult treten. Für Kinder wird zukünftig ein eigenes Programm angeboten, das in spannenden Bildgeschichten erzählt, wie aus einem Arbeiterjungen ein interna-tional hoch angesehener Politiker wurde.

Neben der ständigen Ausstellung wird das Lübecker Willy-Brandt-Haus für Erwachsene, Kinder und Jugendliche ein abwechslungs-reiches und interessantes Angebot von Vortragsveranstaltungen, Workshops, Seminaren und Konferenzen zu Themen der Geschich-te sowie aktuellen politischen Fragen präsentieren. Das Willy-Brandt-Haus versteht sich als ein Lernort für Zeitgeschichte.

Willy-Brandt-Haus LübeckTel. 0049 / 451 / 122 4250, www.willy-brandt-luebeck.de

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Bahnanreise in der 2. Klasse für die ganze Familie gratis

Soeben ist der aktuelle Katalog „Familienurlaub in Österreich 2008“ von Rail Tours Austria, dem Spezialisten für Kurzurlaube erschienen!

Ein Highlight finden Sie gleich auf dem Cover: Alle Familien, welche die VORTEILScard Familie (Kostenpunkt EUR 19,90 für das ganze Jahr) besitzen und es bevorzugen mit der Bahn zu reisen, bekommen die Bahnfahrt 2. Klasse für die gesamte Familie noch gratis von Rail Tours Austria dazu (mindestens 1 Eltern- oder Groß-elternteil mit bis zu drei Kindern bis 14 Jahre).

Der Transfer vom Bahnhof zum Hotel und retour kann schon bei der Buchung dazubestellt werden (teilweise kostenlos). Stress- und staufrei in den Urlaub – hier beginnt die Entspannung wirklich schon bei der Anreise und nicht erst am Urlaubsort.

Der 36-seitige Katalog gilt von 1. April bis 1. November 2008 und inkludiert 24 der interessantesten Familienresorts in Salzburg, Kärnten, Tirol, Ober- und Niederösterreich sowie neu in der Stei-ermark. fünf neue Familienhotels sind im Programm vertreten. Der Themenschwerpunkt liegt mit zwölf angebotenen Hotels wieder auf den Resorts in Salzburg. www.railtours.at

Urlaub in Österreich – das klingt nach Badespaß, Wanderfreuden, Erholung, Abenteuer,…

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10 BAHN Ausgabe 1/08 11Ausgabe 1/08 BAHN

BAHNmax-Tipp: Hotels in Friaul, ItalienBei folgenden Hotels erhalten BAHNmax-Kunden einen Preisnachlass von 10% bei Buchung über FriulAlberghi:

Der Preisnachlass von 10% gilt nur für oben angeführte Hotels. Buchungen mit dem Kennwort „BAHNmax“ ausschließlich über:

FriulAlberghi, Piazza XX Settembre 14, I-33100 Udine, Tel. 0039 / 0432 / 227957, Fax 0039 / 0432 / 220063 [email protected] • www.friulalberghi.it

Hotel Al Ponte***, Gradisca d‘Isonzo

Hotel Al Ponte, viale Trieste 124, I-34072 Gradisca d’IsonzoTel. 0039 / 0481 / 967776, Fax 0039 / 0481 / [email protected] • www.albergoalponte.it

Das Hotel Al Ponte ist inmitten eines schönen Parks gelegen und leicht erreichbar (5 km vom regionalen Flughafen, 2 km von der Autobahn, nahe der slowenischen Grenze). Es ist ideal für Geschäftsreisende als auch für Touristen. Auch individuelle Wünsche der Gäste werden nach Möglichkeit gerne erfüllt. Das ganze Jahr geöffnet, elegant und modern eingerichtet verfügt das Hotel über gemütliche, ruhige und helle Doppelzimmer mit allem Komfort. Die Klasse, die gepflegte Bedienung und die warme Atmosphäre werden Ihren Aufenthalt sehr angenehm gestalten.

Hotel Patriarchi***, Aquileia

Hotel Patriarchi, via Iulia Augusta 12, I-33051 AquileiaTel. 0039 / 0431 / 919595, Fax 0039 / 0431 / [email protected] • www.hotelpatriarchi.it

Das Hotel Patriarchi in Aquileia verfügt über 23 Zimmer, alle mit Bad, WC, Dusche, TV, Telefon und Minibar. Die einfach aber modern eingerichteten Zimmer mit ihrem Blick auf die Basilika von Aquileia garantieren einen unvergesslichen Aufenthalt. Ein großer Parkplatz ist vorhanden. Das Hotel bietet seinen Gästen in gemütlicher, familiärer Atmosphäre schmackhafte regionale Fisch- und Fleischspezialitäten an. Der Weinkeller der Familie Mattiussi verfügt über eine große Auswahl von friaulischen DOC Weinen, die aus Aquileia, Collio, Colli Orientali und Isonzo stammen.

Hotel Patriarca***, San Vito

Hotel Patriarca, via Pascatti 6, I-33078 San Vito al Tagliam.Tel. 0039 / 0434 / 875555, Fax 0039 / 0434 / [email protected] • www.hotelpatriarca.it

Das moderne Hotel ist für Geschäftsreisende sowie für Entspannungssuchende bestens geeignet und befindet sich inmitten der Altstadt von San Vito. Das Hotel verfügt über 28 Komfort-Zimmer (Minibar, Klimaanlage, Satellitenfernseher, Wi-Fi, einige Zimmer mit Jacuzzis, alle anderen mit entspre-chender Dusche) und einer wunderschönen Suite. Zwei Säle (70 und 170 Personen) bieten Platz für Kongresse oder Meetings. Das Restaurant La Piramide mit seiner raffinierten Küche bietet traditionelle Gerichte aus Friaul und Apulien an, die von unse-rer Wein- und Schnapskarte begleitet werden können.

Hotel President****, Udine

Hotel President, via Duino, I-33100 UdineTel. 0039 / 0432 / 509905, Fax 0039 / 0432 / [email protected] • www.hotelpresident.tv

Gemütlich wie eine Privatwohnung, hinter einer hochmoder-nen Fassade, entdeckt man hinter dem einladenden Eingang eine Atmosphäre von sachlicher Eleganz und einen effizienten Service. Nur 250 m vom Theater „Giovanni von Udine“ und 700 m vom Stadtzentrum entfernt ist das Hotel ideal für Geschäftsleute und Touristen gelegen. Die bequemen Zimmer sind mit Fernseher und PC-Anschluss erstklassig technisch aus-gestattet. Natürlich gibt es auch ein Bistro und eine American Bar. Die Garage darf nicht fehlen und Besprechungsräume und Internetanschluss sind auch vorhanden.

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Wie ein Märchen aus 1001 Nacht

Wo fängt der Orient an, wo hört er auf? Letzteres tut er für die meisten irgendwo an der türkischen Riviera. Wer anderen eine Nasenlänge voraus sein und historisch deutende Teile des vorde-ren Orients – fernab vom Massentourismus – kennen lernen will, hat jetzt die beste Gelegenheit dazu: Mit der wohlorganisierten Sonderzugreise „1001 Nacht“. 12 erlebnisreiche Tage lang führt einen die ebenso bequeme wie interessante Reise über die von deutschen Ingenieurteams errichtete Trasse Istanbul-Damaskus. Professionell organisiert vom deutschen Reiseveranstalter „LERN-IDEE“, nächtigt man dabei abwechselnd im Schlafwagen und in komfortablen 5-Sterne-Hotels in Istanbul, Aleppo und Damaskus.

Es fällt schwer, bei der Fülle des Gebotenen sachlich zu bleiben und nicht ins Schwärmen zu geraten. Wovon sollte man als Erstes berichten? Etwa von Kappadokien mit seinen gewaltigen Tuffke-geln und Pyramiden, den ehemaligen Kirchen und Klöstern, die den Christen vor Jahrhunderten als Versteck dienten? Von der landschaftlich betörenden Fahrt durchs Taurusgebirge mit seinen schneebedeckten Gipfeln? Oder von der uralten Handelsstadt Aleppo mit ihren marmornen Häuserfassaden, dem größten Bazar der Welt und der alles überragenden Zitadelle?

Auf den Spuren der KreuzritterVom Krak des Chevaliers, der gewaltigen, voll erhaltenen Kreuzrit-terburg, die ihre Hochblüte als wichtiger Stützpunkt des Johanni-terordens im 12. und 13. Jahrhundert erlebte? Oder von der ehe-mals reichen Oasenstadt Palmyra, der man sich schon am frühen Morgen – zu Fuß oder am Rücken eines Kamels – nähert? Tagsüber hat man dann Gelegenheit, die größte und best erhaltene Säu-lenstraße der Antike sowie Reste von römischen Patrizierhäusern und den gewaltigen Baaltempel zu bestaunen. Auf wohl keinen Fo

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Tolle Sonderzugsreise lässt Syrien und die Türkei fernab vom Massentourismus erleben

anderen Ort trifft die Bezeichnung Schmelztiegel der Kulturen eher zu! Und das, obwohl einen die wohl organisierte Reise zu Relikten praktisch aller Epochen und Kulturen führt, die man mit dem Ori-ent verbindet: Spuren der Hethiter, Sumerer, Assyrer und Babyloni-er werden auf der zwölftägigen Erlebnisfahrt ebenso lebendig wie die der Griechen, Römer und Osmanen.

Die regelmäßig wiederkehrenden Einblicke ins Alltagsleben der Be-völkerung liefern dann den endgültigen Beweis für die Vielfalt an Kulturen und Lebensstilen, die eben für die Türkei und Syrien heute so typisch sind. In Städten wie Aleppo und Damaskus prägen läs-sige Jeansträgerinnen oder Frauen im Business-Look ebenso das Stadtbild wie traditionell Verschleierte. Und nicht selten trifft man in syrischen Straßencafès auf eine plaudernde Runde von Frauen mit zwar unterschiedlichstem Outfit, aber einer gemeinsamen Vor-liebe – dem Rauchen der Wasserpfeife.

Wo Massentourismus noch ein Fremdwort istEin besonderer Reiz der 1001-Nacht-Sonderzugreise ist das ange-nehme Fehlen von Begegnungen mit dem sonst oft so lästigen Massentourismus. Dieser ist erfreulicherweise – gerade in Syrien – noch ein Fremdwort. Touristen werden allerorts zwar freund-lichst aufgenommen, jedoch nicht überall auf Schritt und Tritt von lästigen Straßenhändlern umringt. Und sie müssen, selbst bei so beliebten Sehenswürdigkeiten wie etwa der Omajjaden-Moschee in Damaskus, nicht in „Reihe 5, Platz 10“ zur Besichtigung Schlan-ge stehen.

Nicht unerwähnt bleiben sollen auch die erstaunlich wohlschme-ckenden Speisen, die die Köche mit akrobatischer Gewandtheit in der winzigen Zugsküche fabrizieren. Diese genießt man dann, mit

Größte Säulenstraße der Antike: Oasenstadt Palmyra

Der Sonderzug 1001 Nacht nähert sich der Handelsstadt Aleppo.

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einem guten Glas Wein und leger gekleidet im stimmungsvollen Speisewagen, während die abwechslungsreiche Landschaft der Türkei oder Syriens an einem vorbeizieht. Der Zug selbst ist üb-rigens noch gute deutsche Ingenieursarbeit, wurde in den 80-er Jahren konstruiert und wird für diese Sonderzugreise orientalisch dekoriert. Alles in allem eine höchst empfehlenswerte Reise, die nicht nur für eingefleischte Eisenbahnfans ein echtes Erlebnis dar-stellt! Nicht zuletzt auch aufgrund der hervorragenden Reiseorga-nisation und der spannenden, fachkundigen Vorträge, mit denen der erfahrene Reiseleiter der deutschen LERNIDEE stets für die richtige Einstimmung sorgt.

Praktische Infos:

Reiseorganisator ist der deutsche Qualitätsveranstalter LERN-IDEE, der seit 20 Jahren weltweit Spezialzugreisen veranstal-tet. Österreichischer Vertriebspartner ist Ruefa/Verkehrsbüro, der sich auch um die kurzfristige Beschaffung von Visa küm-mert. Bei dieser Sonderzugreise ist bequeme Kleidung ange-sagt: Leichte Baumwollsachen für untertags, warme Jacken für Aufenthalte in höher gelegenen Regionen.

Nächste Reisetermine: 29.3. bis 9.4.2008 (Richtung Istan-bul-Damaskus), 18.3. bis 29.3.2008 (Richtung Damaskus-Istanbul). All-in-Preis/Person: ab 2.732 Euro.

Weitere Termine für 2008 und Detailinfos zur „Sonderzugreise 1001 Nacht“ erhalten Sie unter

Tel. 01 / 58800 [email protected]

Ein Muss: der Besuch des Basars von Damaskus

Mit dem Kamel auf Augenhöhe: hier vor der gewaltigen Kulisse Kappadokiens

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Der Donau entlang

Linz wird Kulturhauptstadt Europas 2009

Die „Linz Europa Tournee 2007 bis 2009“ mit dem Konzertschiff des Hubert von Goisern und seiner Band ist Teil der Einstimmung auf dieses Ereignis. In rund 60 Häfen der Donau und befreundeter Flüsse und Kanäle kommt es zu Begegungen mit Menschen des Einzugs-gebiets der Donau. 2007 ging es in den Osten bis zum Schwarzen Meer, in diesem Jahr wird der Westen befahren, bis Rotterdam, für 2009 ist das Hafenfestival in Linz geplant. Hubert von Goisern zur Botschaft der „Linz Europa Tournee 2007 bis 2009“: „Fürchtet euch nicht! Das heißt, fürchtet euch nicht voreinander. Es ist ein spannendes, buntes Europa, in dem wir leben. Und wir sollten uns erfreuen an dieser Vielfalt, anstatt Angst vor der Andersheit zu haben.“ www.linz.at

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Bahn-Rekord für EURegio-Tickets der ÖBB

„Der grenzüberschrei-tende Nahverkehr hat sich im Vorjahr her-vorragend entwickelt. Diesem Anstieg haben wir mit gezielten Maß-nahmen Rechnung getragen,“ ist die neue Vorstands-direktorin der ÖBB-Personenverkehr AG, Mag. Gabriele Lutter, über die Erfolgsbilanz des Jahres 2007 sehr zufrieden, „das Konzept attraktiver Fahrpläne und leicht verständlicher Tarife wird von immer mehr Kunden genutzt.“ Mit EURregio werden seit 2002 Nah- und Regionalverkehrs-züge in Österreich, der Slowakei, Tschechien und Ungarn miteinander zu verknüpft. Dazu passend werden kundenfreundliche EURegio-Tarife angeboten, die die Städte der Nach-barländer leicht erreichbar machen. Die Rückfahrt und die Mitnahme eines Fahrrades sind im günstigen Preis automatisch dabei. Kinder bis 14 fahren um die Hälfte.

Tschechien: Das EURegio-Ticket um nur 9 Euro weckt die Lust auf einen Besuch in Znaim. Zu einem Tagesaus-flug in die Bierstadt Budweis locken jeden Tag Zugverbindungen um nur 19 Euro aus Wien inkl. Rückfahrt.

Ungarn: Am beliebtesten sind die Verbindungen nach Mosonmag-yaróvár (9 Euro) und Györ (19 Euro).

Slowakei: Das unschlagbare EU-Regio-Ticket beinhaltet ganztägig Bus- und Tramwaylinien in Bratislava. Inklusive Rückfahrt und Radmitnah-me gibt es das EURegio-Ticket in die slowakische Hauptstadt um nur 14 Euro ab Wien.

Die Donau als Verkehrsweg ist weithin bekannt. Aber sie ist auch kulturell verbindend, z.B. mit der „Linz Europa Tournee 2007 bis 2009“ des Hubert von Goisern.

Musicals in Wien

Von 1. bis 19. Oktober 2008 präsentiert die Wiener Stadthal-le in einer Coproduktion mit Times Square Productions die Neufassung des Musicals „Joseph and the amazing technicolor® dreamcoat“, das mit dem Hit „Any dream will do“ zu den erfolgreichsten Musicals überhaupt zählt. „Joseph and the amazing technicolor® dreamcoat“ wird in der Halle F der Wiener Stadthalle zu sehen sein, eine der modernsten Showbühnen Europas mit einer technischen Ausstattung auf höchstem internationalen Niveau. Damit bieten wir den idealen Rahmen für Produktionen im Stil von Joseph. Bereits zu Ostern haben wir die Vereinigten Bühnen Wien, eine der renommiertesten Musicalbühnen Europas, zu Gast. Jesus Christ Superstar wird konzertant am 21. und 22. März zur Aufführung gebracht“, erklärt Prof. Dr. Gerhard Feltl, Geschäftsführer der Wiener Stadthalle. www.stadthalle.com

„Bühne frei“ in Bratislava

Das Slowakische Nationaltheater ist zum einen das älteste und professionellste Theater der Slowakei (Bratislava), zum anderen der Name zweier Gebäude dieses Theaters – eines Alten am Hviezdoslav-Platz und seit 14. April 2007 auch eines Neuen in der Nähe des Donauufers. Das neue Gebäude vereinigt nun vor allem alle Zweige des Theaters, die sich in den letzten Jahrzehnten auf mehrere Gebäude aufteilen mussten. Der siebenstöckige Neubau aus Stein und Glas liegt östlich der Altstadt und ist der erste große Baustein des neuen Stadtviertels „Eurovea“ am Donauufer. Nun hat Bratislava zwei Opernbühnen mit insgesamt 1.400 Plätzen. Denn in dem alten historischen Nationaltheater (von den Wiener Architekten Helmer und Fellner) werden nach wie vor Opern und Ballett aufgeführt. www.bratislava.sk/de

Wien-Bratislava:

bis zu 105 tägl. Zugverbindungen

Linz-Wien:

bis zu 85 tägl. Zugverbindungen

Mag. Gabriele Lutter

von links: Linz, Wien, Bratislava

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Budapester Frühlingsfestival

In Ungarn knüpft die Entfaltung der Renaissance an den Namen des legendären Humanistenkönigs Mátyás (Matthias) Hunyadi und da dieses Jahr der 550. Jahrestag seiner Thronbesteigung gefeiert wird, wurde 2008 zum Jahr der Renaissance erklärt. Angesichts dieser Tatsache spielen im Angebot des Budapester Frühlingsfes-tivals Werke und Persönlichkeiten, ja sogar Ereignisse und Schau-plätze der Renaissance eine bedeutende Rolle.

Am Eröffnungskonzert (14. März 2008) tritt das Bayerische Staats-orchester unter der Stabführung von Kent Nagano im herrlichen neuen Veranstaltungsort Budapests, dem Béla Bartók Nationalen Konzertsaal, auf.

Die Konzertbesucher erwartet außerdem der Auftritt von John Eliot Gardiner und

den English Baroque Soloists (23. März), wo Gardiner seinen weltberühmten

Chor (Monteverdi Chor) und führende Solisten in einem der bedeutendsten Werke der Musikliteratur, Bachs Johannespassion, dirigiert.

Zwei anziehende Persönlichkeiten, der Violinist Maxim Vengerov und der Tenorist Roberto Alagna werden im Béla Bartók Nationalen Kon-zertsaal das Publikum verzaubern. Vengerov wählte für seinen Soloa-bend am 27. März Werke von Mo-zart, Beethoven, Prokofjew und Schostakowitsch aus, während Roberto Alagna am folgenden Tag Puccini-Arien singt.

Das diesjährige Tanzpro-gramm beinhaltet außer Aufführungen von Philadan-co, einem der führenden modernen amerikanischen Tanzensembles, auch jene des von José Limón ge-gründeten Tanzensembles. Diese beiden berühmten Truppen benützen eine Formensprache, welche andere Ensembles bis zum heutigen Tag nicht einmal zu besitzen ver-suchen.

www.budapester-fruhlingsfestival.com

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Die Glanzzeit der Medici

Bis 18. Mai 2008 findet im Museum der Bildenden Künste Buda-pest eine umfassende Ausstellung über die Renaissance in Florenz statt. Auf dieser Schau – die Glanzzeit der Medici. Leben und Kunst im Florenz der Renaissance –, die am 550. Jahrestag der Königs-wahl Matthias‘ Corvinus ihren Anfang nimmt, wird mithilfe von mehr als 200 Leihgaben aus 60 italienischen Museen ein Überblick über die Florentiner Renaissance gegeben. Auf der Ausstellung sind unter anderem Werke von Donatello, Fra Angelico, Veroc-chio, Botticelli, Leonardo, Raffaello, Bronzino und Vasari zu sehen. Die Grundlagen des Ausstellungskonzepts ergeben sich aus dem Unterschied der Rolle, die die Familie Medici in den zwei Jahrhun-derten, im Quattrocento und im Cinquecento, innehatte. Auf der Ausstellung werden diese zwei Jahrhunderte symmetrisch, in zwei großen Teilen präsentiert. Der Teil, der sich mit dem ersten Medici-Jahrhundert, dem Quattrocento befasst, gibt Einblick in die Unter-nehmungen der Händler- und Bankiersfamilie, beschäftigt sich mit dem wirtschaftlichen Aufstieg der Familie. Der zweite Teil, der dem Cinquecento geweiht ist, beschäftigt sich zuallererst mit den Päps-ten (Leo X., Clemens VII.), die aus der Medici-Dynastie stammten und ihr Ansehen noch weiter verstärkten, weiters mit Herrschern (Katharina Medici, Maria Medici); die Ausstellungsbesucher lernen die Großherzöge Medici kennen und gewinnen Einblick in jene Ära, als die Familie die ganze Toskana beherrschte.

Es ist wieder eine Ausstellung zum Anfassen, bei der Sehbehinder-te und Blinde durch Kopien von Exponaten die zwei Jahrhunderte der Medici kennen lernen können.

www.mediciek.hu

Leben und Kunst im Florenz der Renaissance

Ungarisches Tourismusamt1010 Wien, Opernring 1/R, Tel. 01 / 585 20 12 10 [email protected] www.ungarn-tourismus.at www.hungary.com

Das größte Festival von Ungarn (14. bis 30.3.08)

WIEN–BUDAPEST

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Ihre Bahnverbindung nach Budapest:

WIEN–SIÓFOK

IC 981* IC 982*06.19 Wien Südbf 21.3312.35 Siófok 15.31

Ihre Bahnverbindung an den Plattensee im Sommer:

* verkehrt von 1.6. - 31.8.2008

Sir John Eliot Gardiner

railFLASH BudapestHotel Ramada Budapest****

• ermäßigte Bahnfahrt 2. Klasse nach Budapest u.z. (gültig ab allen ÖBB-Bahnhöfen über Wien-Hegyeshalom)• 2 Nächtigungen mit Frühstücksbuffet im Hotel Ramada**** zum Sparpreis• inklusive railFLASH-Special: eine Stadtrundfahrt

Preis pro Person: ab EUR 155,–

Buchen Sie, solange der Vorrat reicht: www.railtours.at

Philadanco

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16 BAHN Ausgabe 1/08 17Ausgabe 1/08 BAHN

ÖBB „Musterverkehrsstation“ Baden Die ÖBB denken an die Zukunft und somit auch an Möglichkeiten, den öffentlichen Verkehr für die Kunden noch attraktiver, moder-ner und innovativer zu gestalten. Peter Klugar, Vorstandsdirektor der ÖBB-Holding AG und Stefan Wehinger, Vorstandsdirektor der ÖBB-Personenverkehr AG stellte die „Musterverkehrsstation“ Ba-den vor, die den aktuellsten Stand der Innovationen und Ausstat-tungselemente der ÖBB präsentiert.

Der Kunde im Zentrum der Bemühungen„Mit allen Neuerungen – baulicher und auch technologischer Art – wollen wir eines erreichen: Flächendeckende Information ent-lang der gesamten Mobilitätskette“, so Peter Klugar über das Ziel der Innovationsgemeinde. Um neue Entwicklungen und Techno-logien testen und perfektionieren zu können, haben sich die ÖBB für Baden als „Testregion“ neuer Innovationen entschieden. Für Stefan Wehinger liegen die Gründe auf der Hand: „Wegen der sehr hohen Kundenfrequenz von mehr als 10.000 Fahrgästen pro Tag, der Park & Ride Anlage sowie den vielen verschiedenen Anbietern im öffentlichen Verkehr ist gerade Baden repräsentativ für ganz Österreich.“

Marktforschung im VorfeldFür die ÖBB ist es wichtig, mit der Zeit zu gehen. Das bedeutet neben baulichen Optimierungen auch technologische Weiterent-wicklung. Um diese auf die Kundenwünsche abzustimmen, wurde vor Projektbeginn der Innovationsgemeinde Baden im März 2007 eine Marktforschung durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Unter-suchungen waren wichtige Grundlagen und flossen direkt in das Projekt Innovationsgemeinde Baden ein. Ab dem Frühjahr 2008 planen die ÖBB laufend zusätzliche Kundenbefragungen, um feststellen zu können, wie die Änderungen und Innovationen in Baden angenommen werden. Künftig können die Badener daher mitbestimmen, welche Erneuerungen österreichweit zum Einsatz kommen sollen.

Schnell und sicher zum ZugZum ersten Mal in Österreich wurden Monitore mit weiterführen-den Informationen, so genannte Timeboards, installiert. Dargestellt werden können erstmals nicht nur Verkehre der ÖBB, sondern auch die An- und Abfahrtszeiten von Bussen, Straßenbahnen und ande-ren Verkehrsmitteln. Im Rahmen des ÖBB Innovationsprogramms wurde außerhalb wie auch innerhalb des Bahnhofs Baden das Wegeleitsystem deutlich verbessert. Weiters vereint die Infomeile als Mix aus statischer und dynamischer Information alle wichtigen Daten für die Reisenden an einer Wand. Ein Farbcode unterstützt in beiden Formaten zusätzlich die Orientierung zwischen planmä-ßiger (blau) und Sonderinformation (gelb). Der Bahnhof Baden wurde komplett barrierefrei gestaltet, damit auch Menschen mit Behinderung optimal informiert sind, sich orientieren können und sich damit sicher fühlen. Auch die Gepäckschließfächer sind barrie-refrei zugänglich und durch Videokameras überwacht. Fo

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Neue Technologien zur Reiseplanung und -buchung

Maßgeschneiderte Informationen, wann und wo immer man sie benötigt – die ÖBB investieren laufend in inno-vative Technologien und bieten eine kundenorientierte Optimierung aller Services rund um Ihre Reise. So wird zum Beispiel die Buchung eines Handytickets durch Verwen-dung der neuen Technologie Near Field Communication (NFC) noch viel einfacher.

Ihr Handy weiß sofort, was es zu tun hat!Es genügt, dass Sie Ihr NFC-fähiges Handy einmal kurz zu einem NFC-Touchpoint halten. Eine Bestätigung genügt, und schon haben Sie Ihr Handy-Ticket gekauft. Damit ent-fällt das lästige und komplizierte Tippen eines SMS.

Aber auch aktuelle Daten über Ihre Reise (Ist mein Zug pünktlich? Wartet mein Anschluss?) werden Sie sich zu-künftig einfach auf Ihr Handy laden können. Oder Sie holen sich elektronisch beim Einsteigen in den railjet einfach die aktuelle Speisekarte des heutigen Tages.

Die ÖBB (gemeinsam mit den Wiener Linien, mobilkom, Nokia, und NXP) sind hier absoluter Vorreiter einer neuen Technologie. Experten erwarten, dass in 2-3 Jahren ein flä-chendeckender Einsatz möglich sein wird.

Werkzeuge für eine noch einfachere ReiseplanungÜber die viel genutzte Internet Tür-zu-Tür-Auskunft „Scot-ty“ werden wir in der nächsten Ausgabe des BAHNmax ausführlich berichten.

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ÖBB investieren massiv in Bahnhöfe und HaltestellenDie Erhöhung der Ausstattungsqualität auf Bahnhöfen ist ein zen-trales Anliegen der ÖBB. Rund 13 Mio. Euro werden heuer in das Qualitätsprogramm fließen. Bereits 2006 wurden über 10 Mio. Euro und 2007 fast 13 Mio. Euro investiert. Hauptpunkte dabei sind Informationen der Reisenden, Verbesserungen der Bahnhof-sausstattung, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Sicherheit am Bahnhof sowie Maßnahmen zur Servicequalität für mobilitäts-eingeschränkte Kunden.

VD Peter Klugar, Bgm. Adensamer, VD Stefan Wehinger vor der neuen Informationsmeile

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16 BAHN Ausgabe 1/08 17Ausgabe 1/08 BAHN

Wien West wird Österreichs erste BahnhofCity

Die Vorarbeiten zum Umbau des Westbahnhofes laufen im Bereich der Felberstraße und des Europaplatzes bereits seit Frühjahr 2007. Der Westbahnhof wird nicht nur für die Bahn-Fahrgäste optimiert und neu gestaltet. Auch ein Zugang zur U-Bahn wird komplett er-neuert. Mit zwei Neubauten links und rechts der denkmalgeschütz-ten Bahnhofshalle entsteht die neue „BahnhofCity Wien West“. Auf drei Ebenen werden sich dort die eigentliche Bahnhofshalle mit den dazugehörigen Serviceeinrichtungen sowie eine ausgedehnte Shoppingmeile mit etwa 80 Geschäften und abwechslungsreichem Gastronomieangebot befinden. Ein so genannter Food Court wird in der Bahnhofshalle eine breite Palette an Restaurants – von klassisch-wienerisch über Pizza bis zu asiatisch – anbieten. Daran angeschlossen steht der deutlich erweiterte und nach modernstem Standard ausgestattete Wartebereich mit rund 200 Sitzplätzen zur Verfügung. Hier können Reisende und Anrainer in Zukunft auf dem täglichen Weg von der Arbeit nach Hause Lebensmittel einkaufen, gemütlich Shoppen oder sich mit Freunden auf einen Kaffee tref-fen. Im Gebäude links des Bahnhofs über dem Park Ecke Mariahil-fer Straße/Neubaugürtel, wird ein Bürogebäude mit einem offenen Atrium errichtet. Rechts von der Bahnhofshalle entsteht auf sechs Ebenen ein moderner Bürokomplex, in dem ein Hotel integriert wird. Insgesamt stehen in den beiden neuen Gebäuden 29.000 m2 Bruttogeschoßflächen zur Verfügung. Unter dem gesamten Komplex der BahnhofCity einschließlich der bestehenden Bahn-hofshalle wird ein neues Geschoß eingezogen. Die Äußere Mari-ahilfer Straße wird so künftig direkt an den Bahnhof angebunden. Insgesamt werden die ÖBB 130 Mio. Euro in dieses Großprojekt investieren. Die Planung und der Umbau des Westbahnhofs zur BahnhofCity Wien West samt Errichtung des Provisoriums werden von der ÖBB-Infrastruktur Bau AG gesteuert. Die Entwicklung der BahnhofCity mit Bürokomplexen und Einkaufszentrum erfolgt durch die ÖBB-Immobilienmanagement GmbH. Mit der Zusam-menstellung des richtigen Branchenmixes und der Vermietung der Büroflächen wurde die ECE Europa Bau- und Projektmanagement G.m.b.H als Kompetenzpartner beauftragt. ECE ist der europäi-sche Marktführer im Bereich innerstädtischer Shopping-Centers und wird später auch das Center Management in der BahnhofCity Wien West übernehmen. Impuls für die Stadtentwicklung In der künftigen BahnhofCity Wien West werden nicht nur Fahr-gäste voll auf ihre Rechnung kommen, auch für die Anrainer und Besucher wird der Bahnhof ein Ort der Begegnung sein. Er über-nimmt die Rolle des Nahversorgers und wird Motor für die Wei-terentwicklung des gesamten umliegenden Stadtteils sein. „Die BahnhofCity Wien West wird ein Anziehungspunkt für Reisende, Touristen und für Anrainer gleichermaßen sein“, so Bürgermeister Michael Häupl. „Durch den neuen Büro-Standort, das Hotel und das neue Einkaufszentrum werden zusätzliche Arbeitsplätze ent-Fo

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Für rund 43.000 Reisende täglich ist der Westbahnhof der Startpunkt in den Westen Österreichs und nach ganz Westeuropa. Ab Oktober 2008 wird der Bau aus der Nachkriegszeit bei laufendem Betrieb zu Österreichs erster BahnhofCity umgebaut. Wiens Bürgermeister Dr. Michael Häupl, Infrastrukturminister Werner Faymann und ÖBB-Generaldirektor Mag. Martin Huber präsentierten die detaillierten Pläne für den Umbau und die Gestaltung der künftigen BahnhofCity Wien West.

stehen. Das ist ein wichtiger Entwicklungsimpuls für die Stadt und wird den 15. Bezirk deutlich attraktiver machen.“ Mehr Service und Komfort für Kunden „Der Umbau des Westbahnhofs wird für Bahn-Kunden und Be-sucher einen Qualitätssprung hinsichtlich Service, Komfort und Sicherheit bringen“, wie ÖBB-Generaldirektor Martin Huber er-klärt. „Der Wartebereich im Gleisgeschoß wird deutlich vergrößert und auf 200 Sitzplätze ausgeweitet. Die helle und transparente Gestaltung der gesamten Anlage und die durchgängige Videoü-berwachung sorgen für noch mehr Sicherheit und angenehmes Verweilen. Außerdem wird der Bahnhof künftig vollständig barrierefrei sein.“ Durch Lifte, Rolltreppen und Rampen werden Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ungehinderten Zugang zu allen Einrichtungen am Bahnhof haben. Das neue Reisezentrum mit Bereichen für Reiseberatung und Fahrkartenverkauf wird offen gestaltet und so noch leichter zugänglich als bisher.

Highlight der Bahnhofsoffensive

Der Umbau des Westbahnhofs ist ein zentrales Projekt der Bahnhofsof-fensive, mit der die ÖBB seit 2000 ihre frequenzstärksten Bahnhöfe modernisieren. In der ersten Phase wurden innerhalb von fünf Jahren die Bahnhöfe Feldkirch, Innsbruck, Graz, Baden, Krems, Linz, Wiener Neustadt, Leoben, Wels und Klagen-furt mit einem Investitionsvolumen von rund 200 Mio. Euro erneuert. Die zweite Phase der Bahnhofsoffensive begann mit der Modernisierung des Bahnhofs Wien Praterstern im Jahr 2005. Insgesamt wollen die ÖBB bis 2015 über 2 Mrd. Euro in die neue Qualität der Bahnhöfe und Verkehrsstationen in ganz Österreich investieren. „Es muss unser Ziel sein, noch mehr Menschen zum Umsteigen auf die Bahn zu bewegen. Denn nur so können wir die Lebensqualität und die Umwelt in Österreich für die Zukunft sichern“, so Werner Faymann, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie. „Um die Bahn noch attraktiver zu machen, müssen wir den Fahrgästen modernste Infrastruktur und Top-Service bieten. Die Modernisierung des Westbahnhofs zum innerstädti-schen Verkehrs- und Wirtschaftsknoten ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.“

Werner FaymannInfrastrukturminister

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Initiative „Smoking statt Smoking“ – lustvoll zum Nichtraucher

Die neue Rauchstoppinitiative „Smoking statt Smoking“ will Rauchern helfen und ihnen die verschiedenen Entwöhnungsme-thoden präsentieren. Anstatt mit Angst-botschaften zu arbeiten, die bei Rauchern ungehört verhallen, wird direkt der persön-liche Nutzen, den der Rauchstopp bringt, dargestellt:

Wer mit dem Smoking aufhört, kann sich sehr schnell einen Smoking kaufen! Dass finanzielle Motive ein wichtiger Faktor für einen Rauchstopp sind, bestätigt auch Univ. Prof. Dr. Kunze vom Österreichischen Nikotininstitut: „Bei der Frage nach Moti-ven für den Rauchstoppwunsch gaben von den 3.681 Klienten des Nikotin Instituts 32 Fo

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Nichtrauchen spart viel Geld: Die neue österreichweite Rauchstopp-Initiative „Smoking statt Smoking“ des Pharmaunternehmens Pfizer zeigt, was anstelle von Zigarettenkonsum treten kann: Geld zum Ausgeben, Genuss und Sinnlichkeit. Rechnen Sie selbst einmal nach!

Prozent Geld als zumindest einen von meh-reren Beweggründen an.“

Die vom Pharmaunternehmen Pfizer und dem österreichischen Nikotininstitut ins Leben gerufene Initiative startete am 24. Jänner im Wiener Donauzentrum eine pompöse Tour durch große österreichische Shopping Center, bei der viel Gold zu se-hen ist.

Wo die Botschafter des Luxus‘ und der Lebensfreude Station machen, kann unter www.smoking-statt-smoking.at und der Telefonhotline: 01 / 267 6008 er-fragt werden.

Europaweiter Trend „rauchfrei“, die ÖBB stellten in Etappen um Rauchfreie Bahnhöfe und Züge sind Teil einer Qualitätsoffensive, um das Gesamter-scheinungsbild der ÖBB zu heben. Europa-weit geht der Trend in Richtung rauchfreie Züge und Bahnhöfe. Neben Italien und Deutschland hat auch die Schweiz ein ge-nerelles Rauchverbot auf ihren Bahnhöfen eingeführt, in der Schweiz und in Italien wird schon seit Jahren auch im Zug nicht mehr geraucht.

Den Beginn machte der Nahverkehr schon vor Jahren.

Ab 1. Jänner 2006 wurden Österreichs Bahnhöfe rauchfrei. Das Rauchverbot gilt im gesamten Hallenbereich aller Bahnhöfe. Ausnahmen vom generellen Rauchverbot gibt es nur in extra ausgewiesenen Rau-cherzonen auf den Bahnsteigen und vor dem Eingangsbereich. Gut angenommen wurden in Folge auch die ÖBB-Speisewa-gen, die seit Oktober 2006 rauchfrei sind.

Seit 1. September 2007 sind sämtliche Züge der ÖBB komplett rauchfrei. „Wir handeln mit der Umstellung im Interes-se unserer Kunden und verbessern den

Reisekomfort für die nicht rauchenden Fahrgäste“, unterstreicht Stefan Wehinger, Vorstandsdirektor der ÖBB-Personenver-kehr AG. „Auch die anderen europäischen Bahnen haben sehr gute Erfahrungen mit den Nichtraucher-Zügen gemacht. Der Trend geht in diese Richtung: Deutschland stellte ebenfalls mit 1. September 2007 auf rauchfrei um.“

Rauchfreie Züge von Fahrgästen gewünschtIn einer am Bahnhof und im Zug durch-geführten OEKONSULT-Umfrage befür-worten über 93 Prozent der Befragten ein generelles Rauchverbot im Zug. 81 Prozent finden es gut, dass im Speisewagen nicht mehr geraucht werden darf. Den Geset-zesvorschlag in Deutschland – der für ein Rauchverbot in deutschen Bahnen sorgt – befürworten zwei Drittel der Befragten. Ebenfalls zwei Drittel sehen es positiv, wenn die ÖBB weitgehend rauchfrei sind.

Nichtraucherschutz„Der Schutz von Nichtrauchern, Kindern und Jugendlichen ist uns wichtig und Teil unseres Bahnhofskonzeptes, das eine Rei-

he von Verbesserungen für unsere Kunden gebracht hat und noch bringen soll“, sagte Peter Klugar, Vorstandsdirektor der ÖBB-Holding AG.

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Reisende der Zukunft wollen nicht nur mehr über Laut-sprecher über die bevorstehende Einfahrt des Zuges in einen Bahnhof informiert werden. Im railjet wird es daher von jedem Sitzplatz aus gut sichtbare optische Informationen über die derzeitige geografische Posi-tion sowie die dazugehörige Zeitinformation geben. Daneben können auch Zusatzinformationen über die Reisegeschwindigkeit, touristische Informationen über die nächste Stadt oder Produktinformationen gezeigt werden. Auch für das Zugteam wird es wesentlich mehr und komfortablere Möglichkeiten zur Informa-tion der Reisenden geben. So können beispielsweise getrennte Ansagen für die Reisenden in der Premium-, First- und Economyclass durchgeführt werden. Am In-fopoint können die Fahrgäste alle Informationen über die aktuellen Reisezeiten vom Zugteam erfahren. Auch Reservierungen und Zuglaufschilder werden zukünftig nur mehr elektronisch gesteuert. Wesentliche Vorteile bieten die neuen Systeme aber im Bereich der Diag-nostik. Bereits während der Fahrt können zukünftig auftretende Störungen an die Serviceeinrichtungen gemeldet werden. Dies führt zu einer verbesserten Planung der Wartung und somit zu einer größeren Verfügbarkeit der Züge.

INFORMATION ABGESTIMMT AUF BEDÜRFNISSE

Informationsmanagement

Der railjet setzt auch in Sachen Informationssysteme neue Maßstäbe. Fast 80 Monitore außen und innen und 140 Innenlautsprecher sorgen dafür, dass Sie alle notwendigen Informationen meist von Ihrem Sitzplatz aus erhalten.

Wann kommen wir an? Sind wir pünktlich? Wo steht mein Anschlusszug? Wartet er bei einer Verspätung? Fragen wie diese beantworten derzeit freundliche Mitarbeiter des Bordservice. Im railjet bekommen die Mitarbeiter elektronische Verstärkung. Das Ser-vicekonzept des railjet begründet nämlich eine neue Qualität der Kundeninformation im Zug.

Einen Quantensprung stellen die neuen Infomonitore dar. Sie zeigen die wichtigsten Fahrplaninformatio-nen in Echtzeit. Ermöglicht wird diese für Züge völlig neuartige Form der Kundeninformation durch die Systemintegration von Zugsicherungs- bzw Informa-tionssytemen und den 8 Bordrechnern, die in jedem railjet eingebaut sind. Das System befindet sich bereits im Probebetrieb auf der Westbahn.

SICHTBARE INFORMATION

„railjet bedeutet nicht nur einen Quanten-sprung im Fahrgastkomfort. Auch das Infor-mationsangebot wird völlig neuartig sein. Denn Information ist eines der wesentlichs-ten Elemente für Kundenzufriedenheit. Oder anders: Nur ein gut informierter Kunde ist ein zufriedener Kunde.“

DI Dr. Stefan Wehinger Vorstandsdirektor ÖBB-Personenverkehr AG

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„Informationsmanagement bedeutet, re-levante Informationen rasch, übersichtlich und auf Nutzer-Bedürfnisse abgestimmt zur Verfügung zu stellen. Siemens besitzt hervorragendes Know-How bei integrierten Gesamtinformationslösungen in Hochge-schwindigkeitszügen.“

Dipl.-Ing. Gottfried Schuster, Bereichsleitung Transportation Systems der Siemens AG Österreich

im railjet

Durch Positionsbeobachtung der Schienenfahrzeuge werden aktuelle Echtzeit-Daten errechnet, die ge-meinsam mit den Fahrplansolldaten die Berechnung von Anschlusssituationen zulassen.

Diese Vorgehensweise findet nicht nur für die ÖBB-Schienenverkehre sondern auch für die ÖBB-Bus-verkehre Anwendung. Zielsetzung ist die flächende-ckende Erfassung von Verspätungen und vorrangig die gezielte Information unserer Kunden über die geplante Reisekette. Für spezielle Anschlussverbin-dungen oder -situationen wird im Verspätungsfall die Anschlusssicherung eingeleitet, die dazu notwendigen Informationen werden an Fahrzeug oder Leitstelle gesendet. Das Ergebnis – gesicherter Anschluss oder alternative Fahrmöglichkeit – fließt in die Kundenin-formation ein.

Bereits derzeit können über die verfügbaren Infor-mationskanäle Internet, SMS und WAP intermodale Verkehrsverbindungen, weit über die ÖBB-Verkehre hinaus, abgefragt werden.

Jeder Wagen wird mit einem vollfärbigen Diagnose-display ausgestattet sein. Eine Neuerung ist auch die großteils grafische Menüführung, die verbunden mit dem Touchscreen auf eine intuitive Bedienung für den Betreiber und den Instandhalter hinzielt.

Das intelligente Diagnosesystem erkennt fast alle Män-gel automatisch, meldet aber nur die wichtigsten dem Zugteam. Die Mängel, die nicht elektronisch erkannt werden können, werden in einer Eingabemaske manu-ell mittels Code oder einer freien Eingabe gespeichert. Das Zugteam kann über die am Display verfügbaren Abhilfetexte und Informationen entweder den Man-gel selbst beheben oder ihn mittels Interactive Voice Response (IVR) an den zuständigen Koordinator wei-terleiten. Eine automatische DatenFernÜbertragung an eine Einsatzzentrale zur Verkürzung der Instandhal-tungszeiten ist in Planung. Neben allen diesen Infor-mationen stehen aus den Fehlermeldungen automa-tisch generierte Angabe der eventuell zu tauschenden Komponenten, aber auch weitere wichtige Prozess- und Betriebsdaten, wie Füllstände, Temperaturen und Laufleistungen, in eigenen Menüseiten für eine zielge-richtete Fehlerbehebung durch den Instandhalter zur Verfügung. www.siemens.com/transportation

TECHNISCHE DIAGNOSTIKECHTZEITINFORMATION

Geplante Echtzeitinformationsanzeige im railjet

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22 SPEZIAL Ausgabe 1/08 23Ausgabe 1/08 SPEZIAL

Frisch gewaschen

Nach nur 11 Monaten Bauzeit wurde im Juni 2007 die modernste Waschanlage Österreichs für Züge eröffnet. Die erste winterfeste Anlage Österreichs kann nicht nur alle modernen Wagontypen wie Doppelstockwagen reinigen, die Computerprogramme erkennen auch alle Loktypen wie beispielsweise die Reihen Taurus oder Hercules oder Triebzüge wie Talent und Desiro. Investiert wurden beinahe 3 Mio. Euro am Traktionsstandort Floridsdorf. Bis 2012 ist geplant, weitere sieben Anlagen in Villach, Graz, Linz, Innsbruck, Wolfurt und am neuen Wiener Hauptbahnhof (zwei Anlagen) zu errichten. Auch der railjet wird zukünftig am Hauptbahnhof mit solchen Anlagen gereinigt werden.

Vollautomatischer AblaufDer Ablauf in der beinahe vollautomatischen Anlage ist durch-dacht: Zunächst werden die Vakuum-WC Anlagen der Garnituren entleert und gespült, zeitgleich erfolgt bereits die Reinigung der Front in einem eigenen Stirn-/Heckwäscheportal. Anschließend fährt die Garnitur oder Lokomotive in die im Winter verschließba-re rund 100 Meter lange Halle. Dies ermöglicht den Betrieb auch noch bei -5 Grad, was bei den derzeitigen Anlagen nicht möglich ist. Eine Programmeinstellung genügt, und die Anlage erkennt den genauen Wagen- oder Loktyp. So kann der Waschvorgang optimal auf das Profil des Fahrzeuges eingehen. Besonders stolz sind die Mitarbeiter auf die Tatsache, dass auch Front- und Heck der Trieb-fahrzeuge eingehend gereinigt wird. Hier ist den Technikern eine praktikable Lösung gelungen, welche auch schon von vielen ande-ren Bahnen begutachtet wurde. Das Konzept einer „Durchfahran-lage“ – der Zug fährt langsam durch die Waschanlage – spart Zeit und erlaubt das Nachfahren weiterer Garnituren. In Betrieb ist die Waschanlage 24 Stunden, vier Garnituren können pro Stunde von nur einem Mitarbeiter pro Garnitur gereinigt werden.

Umweltschonender BetriebNeben hoher Effizienz stand auch der Umweltgedanke ganz vorne auf der Prioritätenliste der Anlagenverantwortlichen. So ist der gesamte Bereich der Reinigung mit einer Wanne unterfangen, um so das Absickern von Waschwasser und Chemikalien in das Grund-wasser zu verhindern. Der Einsatz einer WECO-Kunsttoffwanne ersparte rd. 2/3 der Baukosten einer herkömmlichen Betonwanne. Diese Konstruktion ermöglicht aber noch viel mehr: Das Wasser der Reinigung wird in einem hohen Ausmaß wieder verwendet. So liegt beispielsweise der Anteil an Recycling-Wasser bei fast 70 Prozent bei der Reinigung einer Talent-Garnitur. Zur Minimierung des Reinigungsmitteleinsatzes wurde von den Technikern eine spezielle Technik entwickelt, bei der die Waschmittel auf die Fahr-zeuge über spezielle Waschmittelsprühdüsen aufgesprüht werden. Darüberhinaus ist die Zusammensetzung dieser Mittel je nach Ver-schmutzungsgrad einstellbar.

ÖBB Traktion GmbH Die ÖBB Traktion GmbH betreibt die Geschäftsfelder Fahrbetrieb, Service und technischer Wagendienst. Die Leistungen werden hauptsächlich für den ÖBB Personenverkehr und Rail Cargo Aus- Fo

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Die ÖBB haben im Juni des Vorjahres eine der modernsten Waschanlagen Europas für Reisezug-Wagons und Lokomo-tiven in Wien Floridsdorf in Betrieb genommen. Der Einsatz modernster Technologie spart Wasser und Waschmittel.

tria erbracht, aber auch externe Firmen zählen zu den Kunden. Die Hauptaufgabe des Geschäftsfeldes Service ist die rechtzeitige Be-reitstellung sauberer und betriebsbereiter Fahrzeuge. Dazu gehört auch wie im Fall der modernen Waschanlage die Abwicklung von technischen Projekten inklusive deren Management.

Standort FloridsdorfDer Standort Floridsdorf ist für ca. 85 Prozent des gesamten Schnellbahnverkehrs in der Region Ost verantwortlich. Dies be-deutet, dass mit rd. 250 Mitarbeitern und rd. 150 Schnellbahn-garnituren der Reihen 4020 und 4024/4124 über 7 Mio. Kilometer pro Jahr bewältigt werden. Eine besondere Herausforderung stellt auch hier die UEFA EURO 2008™ dar. Bereits jetzt werden die Servicepläne so gestaltet, dass im Juni alle Fahrzeuge einsatzbereit sein werden und auf alle Eventualitäten sofort reagiert werden kann.

Ing. Paul Maierhofer„Herausforderungen sind da, um sie anzunehmen.“

1999 erfolgte der Eintritt bei der ÖBB-Traktion GmbH, Leiter Informa-tionstechnologie Traktion Region Ost

Wechsel zum GF-Service Anlagen-management

Standortleiter GF-Service Wien Franz Josefbahn und Anlagenmanagement für Wien und Niederösterreich

Wirtschaftlich, umweltschonend und auf höchstem Niveau:Diese Parameter wurden mit dem Bau der Waschanlage in Floridsdorf realisiert und sorgen damit für ein positives Erscheinungsbild der ÖBB. „Beim Bau einer der moderns-ten Waschanlagen in Europa maßgeblich beteiligt zu sein, war für mich persönlich ein Highlight in meiner bisherigen Karriere. Besondere Anerkennung war für mich, dass die Konzeption der technischen Details und deren Ausführung bereits von anderen Bahnverwaltungen mit großem Interes-se verfolgt wurden.“

Fakten- Pro Jahr ca. 7.000 Reinigungsvorgänge- Gesamtwassereinsatz rd. 84.000 m3, davon 70 Prozent Recyclinganteil.- Durchschnittlicher Verbrauch pro Garnitur 12 m3, davon aber nur 2,5 m3 Frisch-Brunnenwasser- p.a. werden ca. 1,4 Mio. Liter Fäkalien abgesaugt, das sind pro Garnitur ca. 200 Liter

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22 SPEZIAL Ausgabe 1/08 23Ausgabe 1/08 SPEZIAL

„Wir merken, dass sich das Klima verändert.“

Insbesondere müsse der CO2-Ausstoß re-

duziert werden; er macht in Österreich 85 Prozent der emittierten Treibhausgase aus. Der Anteil des Verkehrs-Sektors an den Treibhausgas-Emissionen ist zwischen 1990 und 2005 von 16 Prozent auf 26 Prozent gestiegen – ein dramatischer Anstieg. „Wir merken, dass sich das Klima verändert,“ so Huber. Der Bahnchef stellte daraufhin sechs Maßnahmen-Pakete vor, die zu einem kli-maverträglichen Verkehr führen können.. Sechs Maßnahmen für einen klimaverträglichen Verkehr „Es geht darum, die Weichen zu stellen, Maßnahmenbündel zu definieren und diese auch umzusetzen,“ sagte Huber. „Es muss jedes Verkehrsmittel dort eingesetzt werden, wo es von der Klimabilanz her am Sinnvollsten ist.“ Im Detail hieße das: Erstens: Der CO

2-intensive Verkehr auf der

Straße soll nur stattfinden, wo er tatsächlich gebraucht wird. „Und der Straßenverkehr ist nicht immer notwendig,“ so Huber. 93 Prozent der Treibhausgase des Verkehrssektors werden im Stra-ßenverkehr produziert. Es brauche daher ein gesellschaftliches Commitment und auch regulative Maßnahmen wie autofreie Tage und autofreie Orte. Zweitens: Die Straßenverkehrsmittel müssen umweltfreundlicher werden – also energieeffizienter und schadstoffärmer, denn „der Straßenverkehr kann nicht zu 100 Prozent ersetzt werden,“ so Hu-ber. „Ein Grundbedarf an PKW und LKW bleibt immer bestehen.“ Huber forderte die Industrie auf, mehr Geld in die Forschung und Entwicklung zu investieren und Lösungen zu entwickeln. Drittens: Das Flugzeug sollte wegen seiner „verheerenden Klima-bilanz“ nur dort eingesetzt werden, wo die angebotene Verkehrs-leistung nicht durch ein energieeffizienteres und klimafreundliche-res Verkehrsmittel erbracht werden kann. „Es geht darum, den Flugverkehr dort zu substituieren und durch die klimafreundliche Bahn zu ersetzen, wo es sinnvoll ist. Bei Destinationen von 500 bis 800 Kilometer – je nach Topographie – hat das Flugzeug in Wahr-heit keinen Platz mehr,“ sagte Huber. Viertens: Die Besteuerung der Energie, die für Mobilität aufge-bracht wird, sollte sich stärker als bisher an der Klimaverträglichkeit orientieren. Der ÖBB-Chef äußerte in diesem Zusammenhang sein Unverständnis für die Steuerfreiheit von Flug-Kerosin: „Ich habe ein Problem damit, wenn wir heute von Ökologisierung sprechen und von Maßnahmen zur Vermeidung von Klimawandel – und auf der anderen Seite wird (Bahn)-Strom massiv besteuert und Kerosin ist steuerbefreit. Das hat keine regulatorische Wirkung in Richtung Klimabilanz,“ stellte Huber fest. Bei einer europaweiten Besteuerung von Flug-Kerosin entstünden den Airlines keine Wett-bewerbsnachteile. Würde das Geld für den Infrastrukturausbau zweckgewidmet werden, gäbe es in ganz Europa kein Problem mehr mit der Finanzierung. Fünftens: In der lokalen Raum- und Verkehrsplanung müssen die Voraussetzungen verbessert werden, damit für kurze Distanzen Fußgänger und Radfahrer Vorrang haben. Der lokale Verkehr im Umkreis von zwei bis 2,5 Kilometer könnte dadurch weitgehend Fo

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Generaldirektor Mag. Martin Huber hielt beim diesjährigen Hotelierskongress in Innsbruck eine viel beachtete Rede zum Thema Klimawandel. Als Chef des größten Mobiltätsanbieters Österreichs schlägt er ein Maßnahmen-Paket vor.

entmotorisiert werden. „Hier ist ein Um-denken notwendig,“ so Huber, der neue Konzepte von den Planern forderte. Und sechstens: der Öffentliche Verkehr. „Wir müssen die Chancen des Öffentlichen Verkehrs erkennen,“ so der ÖBB-Chef. „Wir müssen das Angebot massiv verbessern – nur so werden wir Erfolge am Markt er-zielen können. Wir müssen die Position des Öffentlichen Verkehrs gegenüber Straße und Flugzeug stärken und wir müssen den Öffentlichen Verkehr auch ausbauen, um den Umstieg zu erleichtern. Der Öffentliche Verkehr ist DIE klimafreundlichste Mobili-tätsalternative überhaupt. Eine verstärkte Nutzung bringt einen positiven Klimaef-fekt.“ Der ÖBB-Chef sprach sich in diesem Zusammenhang für die Einführung des Ge-neralabos Österreich aus und kritisierte die Zurückhaltung der Verkehrsverbünde. Europäischer Vergleich zeigt Aufholbedarf Österreichs Zwar liegt Österreich bei der Nutzung von

Bahn und Bus am absoluten Spitzenplatz der EU, das Nicht-EU-Mitglied Schweiz schlägt Österreich aber immer noch deutlich, be-richtete Huber. In der Schweiz werde der Öffentliche Verkehr von einem gesellschaftlichen Commitment getragen. Die Potenziale des Öffentlichen Verkehrs wurden dort um Jahre früher erkannt. Huber: „Die Schweiz hat 20 Jahre lang konzipiert, um den Takt-fahrplan einführen zu können. Es wurde auch sehr viel Geld inves-tiert – Geld, das in den letzten 20, 30 Jahren bei uns gefehlt hat und eben nicht investiert wurde. Die Schweizer leisten sich den Öffentlichen Verkehr und das ist der große Unterschied zu uns. Es existiert ein gesellschaftliches Commitment in der Schweiz, das das Unternehmen Bahn, die Qualität und damit die Weiterentwicklung trägt. Da sind wir leider noch weit davon entfernt.“ Zugleich zeigte sich der Bahn-Chef überzeugt, dass auch Österreich das in den nächsten Jahren erreichen kann. Die Antworten, die Österreich auf offene Fragen finden müsse, deckten sich mit den Zukunftsprojekten des ÖBB-Konzerns – vom Ausbau der Schieneninfrastruktur für eine bessere Wettbewerbs-fähigkeit der Bahn gegenüber der Straße und dem Flugzeug über massive Investitionen in neue Züge, Busse und Bahnhöfe, einem leichteren Zugang zum Produkt, einem konsequenten Dienstlei-stungsdenken bis hin zu einem umfassenden Nachhaltigkeits-Ma-nagement. Klare Worte zur Verantwortung der Tourismus-Wirtschaft Zum Thema Tourismus sagte der ÖBB-Generaldirektor schließlich: „Tourismus und Verkehr sind untrennbar miteinander verbunden. Mobilität muss daher unser gemeinsames Thema sein.“ Huber übte in diesem Zusammenhang auch Kritik: „Die Abholung vom Bahn-hof ist noch viel zu selten im Programm der Tourismus-Wirtschaft. Das ist gerade in den ländlichen Regionen sehr wichtig. Es muss ein Teil des Gesamtangebotes sein.“ Huber stellte klar: „Sie laden ein – als Hoteliers, als Tourismuswirtschaft – und Sie haben daher auch eine gesellschaftliche Mitverantwortung für eine klimafreundliche Anreise. Was nützt der Bio-Bauernhof, wenn der Gast 1.000 km mit dem Auto anreist? Ich biete an, verstärkt Kooperationen mit uns einzugehen.“

Generaldirektor Mag. Martin Huber

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Weltausstellung 2008

Bei der Weltausstellung 2008 in Spanien (Zaragoza) dreht sich alles rund ums Wasser: „Water and sustainable development“. Vielleicht haben Sie ja Zeit und Lust zwischen 14. Juni und 14. September 2008 Zaragoza zu besuchen und diese einzigartige Weltausstellung anzusehen.

Die Hauptstadt Zaragoza der Autonomieregion Aragonien organi-siert die EXPO vom 14. Juni bis 14. September 2008 am Ufer des Ebro-Flusses. Die gesamte Ausstellung soll rund um das Wasser aufgebaut werden, sowohl vom baulichen Aspekt her als auch im Rahmen der Diskussionsrunde zum Thema „Wasser und nachhal-tige Entwicklung“.

Geplant sind acht geografische Zonen mit internationalen Pavillons zu Themen wie Eis und Schnee, Wüstenlandschaften oder Regen-wälder. Mehr als 3.400 Einzelveranstaltungen werden in den 93 Tagen auf dem Gelände der EXPO und in der Stadt Zaragoza statt-finden. Dazu gehören Auftritte von Künstlern, Vorträge, Feste und vieles mehr. www.expozaragoza2008.es

Thema: Wasser und nachhaltige Entwicklung14.06. bis 14.09.2008 in Zaragoza, Nordspanien

Mit dem Schnellzug „Velaro“ in Spanien unterwegsDer neue Hochgeschwindigkeitszug Velaro verbindet die spani-schen Metropolen Madrid und Sevilla sowie Madrid und Tarragona. Über 400 km/h schnell kann der Hochgeschwindigkeitszug Velaro fahren. Damit gilt er als schnellster Serienzug der Welt. Denn der TGV in Frankreich erreichte die neue Weltrekordgeschwindigkeit nur mit einem eigens für den Rekordversuch hochgetunten Zug. Die spanische Renfe ist die erste Eisenbahngesellschaft, die den von Siemens produzierten Velaro im Regelverkehr einsetzt.

Von Madrid nach Sevilla in zwei StundenDerzeit erreicht der Velaro zunächst nur max. 300 km/h. Erst wenn das Sicherheitssystem auf den eigens für den Hochgeschwindig-keitszug ausgelegten Schienen vollständig in Betrieb ist, kann er die geplanten 350 km/h regelmäßig fahren. Zugreisende sind dann gut doppelt so schnell wie bisher. Die Strecke Madrid-Barcelona wird der Velaro in Zukunft in zweieinhalb Stunden zurücklegen, Sevilla-Madrid in zwei Stunden.

Weiterentwicklung des ICEFür Siemens Transportation System ist es ein Prestigeprojekt. Nachdem das Unternehmen den Velaro bereits nach Russland und China verkauft hat, hofft es auf weitere Verkäufe in andere Länder. Die Renfe hat insgesamt 26 Züge bestellt, Russland acht und Chi-na sogar 60. Der Velaro basiert auf der gleichen Technik wie der ICE3 der Deutschen Bahn, der ebenfalls von Siemens federführend entwickelt wurde. Die gesamte Antriebstechnik ist „unterflur“ an-geordnet. Dadurch ist deutlich mehr Platz als zum Beispiel in den älteren ICE1- und ICE2-Zügen. Der Velaro hat 404 Sitzplätze und drei Klassen. Neben Preferente (1. Klasse) und Turista (2. Klasse) gibt es die Luxusklasse Club.

Wasser beeinflusst unsere Le-bensqualität. Österreich ist in der glücklichen Lage, über einen großen Wasserschatz zu verfügen. Dies be-deutet einerseits die Möglichkeit die Bevölkerung mit hervorragendem Trinkwasser versorgen zu können, den Tourismusstandort Österreich zu stärken, nachhaltige Energie zu gewinnen, andererseits bedeutet es aber eine große Verantwortung.

Als Umweltminister liegt mir der sorgsame Umgang mit der Ressource Wasser sehr am Herzen. Die Erhaltung der Wasser-qualität, die Versorgungssicherheit in allen Regionen in Öster-reich, der Schutz vor Hochwasser im Einklang mit Raum und Natur und die Wasserbewusstseinsbildung der Bevölkerung sind die zentralen Themen, die uns in den nächsten Jahren begleiten werden.

Österreich wird sich in Zukunft auch verstärkt engagieren, wenn es um die Lösung globaler Wasserprobleme geht. Hier haben wir viel an „Know-how“ anzubieten und dazu beizutra-gen, dass sich die weltweite Situation vor allem in der Trink-wasserversorgung und in der Abwasserentsorgung entspannt. Unser Wasser ist ein unersetzli-cher Schatz. Wir müssen schon heute alles dafür tun, um in Österreich, in Europa, aber auch weltweit in eine positive Wasser Zukunft blicken zu können.

Josef Pröll

Umweltminister

22. März – WeltwassertagDer Weltwassertag findet seit 1993 jedes Jahr am 22. März statt. Er wurde in der Agenda 21 der UN-Konferenz für Um-welt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro vorgeschla-gen und von der UN-Generalversammlung in einer Resolution am 22. Dezember 1992 beschlossen. Teilnehmende Gruppen und Organisationen stellen dabei besonders Punkte in den Vordergrund wie die Tatsache, dass eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser hat. Und dass vielfach die Geschlechtszugehörigkeit eine Rolle beim Wasserzugang spielt, das heißt, dass Frauen innerhalb von Familien die Pflicht aufgebürdet ist, weite Wege und Mühen für das Holen des Trinkwassers auf sich zu nehmen.

An diesem Tag sollen weltweit Aktionen aber auch zum be-wussten Umgang mit Wasser stattfinden. In Österreich finden dazu jährlich verschiedenste Aktivitäten statt. Das Lebensmi-nisterium engagiert sich seit vielen Jahren, damit dieser Tag auch in Österreich wahrgenommen wird. Da der Weltwasser-tag 2008 (Thema „Sanitation“) terminlich in die Osterwoche fällt, findet ein Event schon vorab statt. Im Wintersemester 2007/08 beschäftigen sich StudentInnen der Hochschule für Angewandte Kunst (Projektleitung Miki Martinek) unter dem Titel „H

2O“ mit dem Thema Wasser. Die künstlerische Ausei-

nandersetzung ist dabei sehr breit gefächert, von Mode, Ob-jekten bis hin zur Performance reichen die Projekte, die derzeit bearbeitet werden.

Am 11. März 2008 werden diese Arbeiten im Lebensministeri-um, Stubenring 1, Foyer 1. Stock den PassantInnen präsentiert. Diese werden so auf den Weltwassertag hingewiesen. Setzen auch Sie in Ihrer Stadt, in Ihrer Gemeinde zum Weltwassertag 2008 ein „Wasserzeichen“!

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Danube Challenge

Die Danube Challenge ist eine fünftägige Schifffahrt entlang der Donau, auf der SchülerInnen aus ganz Österreich bei unterschiedlichen Wettbewerben – soge-nannten „Challenges” – das Thema Wasser und Flüsse über Erlebnis- und Wissensstati-onen vermittelt bekommen.

Ziel ist, die Bedeutung der Donau und deren Zu- und Nebenflüssen als Lebensa-dern Österreichs ins Bewusstsein der Jugendlichen zu rücken. Der Umgang mit unseren Flüssen und Bächen wird damit in der nächsten Generation nachhaltig im Bewusstsein verankert.

Die Danube Challenge findet bereits zum zweiten Mal statt und wird von erfahrenen PädagogInnen, ExpertInnen und Betreue-rInnen begleitet und geführt.

Die Schifffahrt wird in der ersten öster-reichweiten Ferienwoche 2008 von Linz nach Bratislava führen und mit einer Ab-schlussveranstaltung in Wien enden.

Alle Informationen unter: www.generationblue.at

Aufgabe: Teile uns mit, was Wasser für dich bedeutet?

Zu diesem Thema können kreative oder fachliche Beiträge von den SchülerInnen als Klasse oder als Einzelarbeiten einge-reicht werden:

„Flüsse und Bäche und insbesondere die Donau und ihre Nebenflüsse sind unsere Lebensadern. Österreich mit seinem rei-chen Wasserdargebot und seinen über 940 Fließgewässern steht für Wasser.”

Einreichbeispiele: Ein Foto zeigt dich beim Paddeln (steht für Wasser als Lebensraum) oder eine Filmsequenz zeigt, wie du das Licht einschaltest (steht für Energiegewin-nung aus Wasserkraft). Den kreativen oder fachlichen Beiträgen aus diesem Bereich sind keine Grenzen gesetzt.

SchülerInnen der 7. und 8. Schulstufe (3. und 4. Klasse AHS, HS, etc.) und deren LehrerInnen aus ganz Österreich sind zur Teilnahme eingeladen. Teilnehmen kann eine ganze Klasse oder einzelne Teams ei-ner Klasse (mindestens drei SchülerInnen).

Die Gewinne – Die Preise

1. Teilnahme an der Danube Challen-ge 2008: Eine Jury ermittelt aus allen eingereichten Beiträgen je Bundesland eine GewinnerInnenklasse, die je drei SchülerInnen auf die Daunube Challenge 2008 entsenden können. Diese Schüler-Innen nehmen an der Erlebnisschifffahrt von Linz nach Bratislava teil. Während der Schifffahrt werden bei den Challen-ges von den Teams Punkte gesammelt und schließlich ein GewinnerInnenteam ermittelt.

2. Besuch der Weltausstellung in Zaragoza (Spanien): Die SchülerInnen-gruppe, die schließlich die Danube Chal-lenge für sich entscheiden kann, wird zur Weltausstellung 2008 nach Zaragoza mit der/dem LehrerIn eingeladen!

3. Präsentation der Beiträge: Über die GewinnerInnenbeiträge hinaus, werden die besten Einsendungen auf der Welt-ausstellung in Zaragoza über Monitore am Österreichstand einem Weltpubli-kum präsentiert!

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Elixier WasserDas Wort SPA, eine Abkürzung aus dem Lateinischen „sanus per aquam“, bedeutet übersetzt „Hei-lung durch Wasser“. Wer diese „Heilung durch Wasser“ einen ganzen Tag lang mit dem ÖBB Wellness-Ticket erfahren und sich dabei dem puren Luxus des Wohlfühlens und Verwöhnens hin-geben will, der ist beispielsweise bei den Day Spa Paketen der Therme Laa - Hotel & Spa mehr als richtig. Neuerdings sind auch die Thermen St. Gotthard und Linsberg Asia im Programm.

Therme Laa – Hotel & Spa

St.Gotthard Spa & Wellness – die Welt des mediterranen Luxus

Grenzenloses Erlebnis an der Dreiländergrenze Österreich, Ungarn und Slowenien im Thermalpark St. Gotthard. Sie ist die neueste Therme Ungarns und zugleich die nächstgelegene zu unserer Gren-ze. Hier fehlt es an nichts und die Preise sind super. Eine einmalige

Atmosphäre verleihen die riesige Glaskuppel in Kombination mit warmen Farbtönen, Palmen, me-diterranes Klima sowie Boden und Wände aus Na-turstein. Die Therme bietet den Gästen den Luxus eines Spa-, Wellness- und Heilbades mit Live-Ani-mation auf hohem Niveau. Dazu locken ca. 1.500 m2 Wasserfläche mit speziellen Becken, Rutschen und Whirlpools sowie Saunen, Sportmöglichkei-ten und Heil- und Wellness-Behandlungen. Die Liste der Attraktionen im Erlebnispark ist lang und lässt keine Wünsche offen: 95-Meter-Wildwas-serrutsche, 75-Meter-Riesenrutsche, Kinder-Wel-lenrutsche, Kinder-Erlebnisbecken, mediterranes Erlebnisbecken mit Strömungskanal und Wasser-

fall im Schatten der Palmen, 25-Meter-Schwimmbecken, Lehr- und Schwimmbecken für Kinder, mediterrane Whirlpools, Thermalru-hebecken und Außenbecken in mediterraner Provence-Atmosphä-re. Abseits der Badeabenteuer erholt man sich im Saunapark und in der Beautyfarm oder lässt die Muskeln im Fitnesscenter spielen. Die Therme verfügt über ein komplettes Medical Wellness Center. Danach werden die Gäste in den Restaurants mit ungarischen und internationalen Speisen verwöhnt.

Übrigens: Neben der Therme entsteht ein Vier-Sterne-Hotel mit 260 Betten. Bis dahin empfehlen sich Unterkünfte in der Umge-bung.

Tel. 0036 / 94 / 553 553, www.thermalpark.hu

DAY SPA Pakete – Ein entspannter Wohlfühl-Tag in der Therme Laa - Hotel & Spa

Day Spa steht in der Therme Laa für einen luxuriösen Wohlfühl-Tag im eleganten Spa des Hotel Therme Laa Superior inklusive aller Wasser- & Saunawelten der großzügigen Therme Laa. Dieses Angebot richtet sich besonders an jene Personen, die einen Tag lang Urlaub machen und dabei ihre Sinne neu entdecken wollen, die mit ihren besten Freun-dinnen mal wieder unter sich sein und sich dem unvergesslichen Gefühl des Entspannens hinge-ben wollen und die sich in trauter und erholsamer Zweisamkeit einen ganzen Tag lang ihrem Partner widmen wollen.

Die ideale Geschenkidee: All die unangenehmen Momente, in denen man sich – aus Vergesslichkeit oder Unwissen – ein passendes Geschenk herbei-sehnte, können jetzt Vergangenheit sein. Die neue und einmalige Idee, sich solche Day Spa Pakete als Gutscheine ausstellen zu lassen, birgt neue Möglichkeiten. Ob für Muttertag, Vatertag, Geburtstag oder zu Weihnachten, Day Spa Gutscheine treffen immer den Geschmack. Gutscheine können jederzeit telefonisch unter Tel. 02522 / 84 700-733 bestellt werden. Noch einfacher und schneller geht´s im Internet auf www.therme-laa.at. Hier informiert man sich in der Rubrik „Day Spa“ und wählt seinen persönlichen Gutschein-Favo-riten den man dann gleich im Webshop mit Kreditkarte kaufen, ausdrucken, nett verpacken kann. So hat man bequem von zu Hause in wenigen Minuten eine tolle Last-Minute-Geschenksidee in der Hand. Bei allen Day Spa Paketen ist eine telefonische Voran-meldung unter Tel. 02522 / 84 700-733, erforderlich. Die vier Day Spa Pakete können Sie täglich von 9 bis 22 Uhr genießen.

Tel. 0043 / 2522 / 84700-570, www.therme-laa.at

Bahnanreise-Tipp:

Wien Süd ab 07.27 Uhr, Szentgotthárd an 10.57 UhrSzentgotthárd ab 18.17 Uhr, Wien Süd an 22.02 Uhr

Transfer: Der Transfer (Fahrzeit 3 Minuten) zur Therme erfolgt ab Bahnhof Szentgotthárd.

Bahnanreise-Tipp:

Wien Praterstern ab 08.08 Uhr, Laa/Thaya an 09.30 UhrLaa/Thaya ab 18.24 Uhr, Wien West an 20.08 Uhr

Transfer: Der Transfer (Fahrzeit ca. 2 Minuten) zur Therme erfolgt ab Bahnhof Laa/Thaya. Fußweg ca. 250 m.

Den neuen Katalog

„Wellness“ können

Sie gleich am

Bahnhof mitnehmen!

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Therme St. Gotthard Spa & Wellness

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ImpressumHerausgeber & Medieninhaber: VOPAG Kundenbindungssysteme GmbH, Walther v. d. Vogelweidepl. 3/1, 9020 Klagenfurt Verlags- & Redaktionsadresse: 9020 Klagenfurt, Walther v. d. Vogelweidepl. 3/1, Tel. 0463 / 502550-0, Fax: DW 10, [email protected] Geschäfts-führer: Karlheinz Katzenbeisser Produktion: Alexandra Huber Abover-waltung: Kathrin Huber Fotos: ÖBB, CI & M, VOPAG Kundenbindungs-systeme GmbH Druck/Auflage: 100.000 Exemplare BAHNmax – das BahnReiseMagazin: erscheint 5 x jährlich; Einzelverkaufspreis: € 3,50; Jahresabo: € 15,– (5 Ausgaben) inkl. Porto; Auslandsabo: auf Anfrage Eigene Anmerkung: Die in den Artikeln vertretenen Meinungen der Autoren sind nicht unbedingt ident mit denen des Herausgebers. Nach-druck (auch auszugsweise) oder elektronische Wiedergabe nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlages möglich.

Alle Angaben Stand Februar 2008. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten.

Offenlegung gemäß § 25 MediengesetzMedieninhaber: VOPAG Kundenbindungssysteme GmbH, Walther v. d. Vogelweidepl. 3/1, 9020 Klagenfurt Geschäftsführer: Karlheinz Kat-zenbeisser Unternehmensgegenstand: Die Herstellung, der Verlag und Vertrieb von Druckschriften aller Art, insbesondere Folder, Magazine, Direkt-Mailings und Plakate Grundlegende Richtung der Zeitschrift: Das BAHNmax – das BahnReiseMagazin ist ein unabhängiges Magazin mit Themenschwerpunkten Bahn, Reise, Wellness, Events und Kultur, das von der VOPAG Kundenbindungssysteme GmbH herausgegeben, produziert, verlegt und österreichweit vom Verlag in Fern- und Nahver-kehrszüge der ÖBB und Bahnhöfen aufgelegt wird.

Senioren wieder um 7 Euro am ZugEs ist wieder soweit! Von 23. Februar bis zum 21. April (aus-genommen Osterferien) fahren bei den ÖBB Senioren am Wochenende wieder um nur 7 Euro durch ganz Österreich. BesitzerInnen der VORTEILScard Senior können die Aktion 36 Stunden lang (Samstag 00.00 bis Sonntag 12.00 Uhr) in allen Zügen der ÖBB in der 2. Klasse nutzen (ausgenommen Mariazellerbahn). Das Ticket ist beim Schalter und den Fahr-kartenautomaten erhältlich. „Die Zahl „Sieben“ bringt den Se-nioren 2008 drei Mal Glück. Denn bei der siebten Neuauflage der beliebten Seniorenaktion können sie für 7 Euro an sieben Wochenenden die unzähligen Vorteile der Bahn genießen“, so Stefan Wehinger, Vorstandsdirektor der ÖBB-Personenverkehr AG. „Da ist es doch schade, dass man sich nicht teilen kann!“ fasst Wehinger das Motto der Aktion zusammen.

Für die aktuelle Neuauflage hat sich die ÖBB-Personenverkehr AG etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Ein TV-Spot mit Ruth Dre-xel, die ein Jahr lang nicht mehr gedreht hat und exklusiv mit den ÖBB ihr TV-Comeback startet. Um dem Motto der Aktion gerecht zu werden, wird Ruth Drexel in „mehr-facher Ausführung“ am Bahnhof gezeigt. Dabei zeigt sie, was sich

viele Senioren an diesen sieben Wochenenden wünschen: Sie teilt sich, um noch mehr reisen zu können und an mehreren Or-ten gleichzeitig sein zu können. Überraschungsbesuch bei der Schwiegertochter in Bregenz, Cafékränzchen bei der Freundin in Salzburg oder Discobesuch bei den Enkeln in Wien.

••• ÖBB aktuell ••• ÖBB aktuell ••• ÖBB aktuell

Rail Tours Austria startet mit neuem Logo ins neue Jahr!Von den Coverseiten der neuen Kataloge von Rail Tours Aus-tria, dem Spezialisten für Bahnpauschalreisen, prangt stolz ein neues Logo:

Die Logofarben rot, schwarz und grau sind unverändert. Es wurde das Bildsymbol des Zuges (Experten erkennen einen stilisierten railjet) modernisiert und auch die Schrift zeitgemäß angepasst. Mit dem Zusatz „Ein Unternehmen der ÖBB“ be-kennt sich die 100%-ige Tochter der ÖBB-Personenverkehr AG eindeutig zum Mutterunternehmen.

Mehr ÖBB in Bahn TVAb 2008 strahlt „Bahn TV“ regelmäßig Österreich-Beiträge aus. Als unternehmenseigener Kanal der DB bietet Bahn TV Infor-mationen rund um die Mobilität und Logistik. Österreichbezo-gene spezifische Programmpunkte erzeugen bereits jetzt hohes Interesse und sorgen für hervorragende Einschaltquoten.

Im März werden folgende Österreichbeiträge gesendet:- Beklebung und Präsentation der 17. Lok- Einschub der Salzachbrücke- Ankündigung der Eröffnung des Bahnhof Wien Praterstern- Erlebniswelt Bahn – Aufarbeitung des Triebwagens 5042.14

Bahn TV ist unverschlüsselt über Astra digital empfangbar. Weitere Infos sowie den Online-livestream finden Sie unter www.db.de/bahntv.

Neues Schwergewicht in der europ. Logistik-Branche: Rail Cargo Austria und MAV CargoMit der Übernahme der ungarischen Güterbahn (vorbehaltlich der kartellrechtlichen Zustimmungen) folgt die RCA ihrer Stra-tegie auf den Wachstumsmärkten in Südosteuropa weiter zu expandieren. Gemeinsam sind die beiden Bahngesellschaften jetzt Nummer 3 in Europa – unmittelbar nach der DB und der SNCF. Am 2. Jänner 2008 wurde der Privatisierungsvertrag der MÁV Cargo Zrt. durch die MÁV Zrt und das Rail Cargo Austria AG - GYSEV Zrt. Konsortium unterzeichnet. In Zeiten steigender Transportmengen und knapper werdenden Waggon-Ressour-cen sind Rail Cargo Austria und MAV Cargo jetzt gut positi-oniert. Gemeinsam stehen aktuell 32.000 Güterwaggons zu Verfügung – Tendenz steigend. Derzeit investiert die RCA rund 400 Mio. Euro in mehr als 5.000 neue Wagen; 2011 soll das Programm abgeschlossen sein. Spätestens dann spielen RCA und MAV Cargo auch in dieser Disziplin in der Liga der großen europäischen Bahnen mit. Da nach allen volkswirtschaftlichen Prognosen ein wachsender Gütertransportmarkt erwartet wird und die Rail Cargo Austria weiters ihre Schwerpunkte auf den Ausbau umfassender Transport- und Logistikangebote im Kern-markt Mittel- und Südost-Europa setzt, ist gut ausgebildetes Personal ein wesentlicher Erfolgs-Faktor. Das hochqualifizierte Personal in Ungarn wird gemeinsam mit den Kollegen der Rail Cargo Austria einen nachhaltigen Erfolg auf den Märkten Eu-ropas sicherstellen. Fo

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Netzwerke erobern Niederösterreich

In Niederösterreich startet das Abenteuer Mitte April, wenn die Ausstellung „ERLEBNIS NETZ[werk]E“ im UnterWasserReich offi-ziell eröffnet wird. Im Eintrittspreis für das Besucherzentrum ist der Eintritt für die Ausstellung bereits inkludiert. Eigens geschulte Mitarbeiter werden zur Betreuung der Gäste bereitstehen. Um ein Zeichen zur Etablierung lebendiger Netzwerke zu setzen wird die Ausstellungsdokumentation an diesem Standort auch in tschechi-scher Sprache verfügbar sein.

Netzwerke überall„ERLEBNIS NETZ[werk]E“ lädt zu einer intensiven Auseinander-setzung mit dem Phänomen Netzwerk in Natur und Technik ein. Mit spannenden Spielen, eindrucksvollen Exhibits und hands-on-Experimenten lernen die BesucherInnen mehr über Spinnennetze, Wassernetze, mathematische Körpernetze, soziale Netzwerke und deren Zusammenhänge.

Die 11 voneinander unabhängigen Stationen der Ausstellung bieten somit einen interaktiven Zugang zu unterschiedlichen Spezialthemen – von der Biologie bis zur Kommunikationswis-senschaft. Die BesucherInnen werden eingeladen nicht nur passiv zu konsumieren, sondern mit den Installationen in Interaktion zu treten. Auf unkonventionelle Art und Weise werden Türen zu neu-en Formen der Betrachtung aufgestoßen und außergewöhnliche Perspektiven ermöglicht.

Kritische NetzwerkerDen überaus größten Erfolg konnte die Ausstellung bisher bei der kritischsten aller Besuchergruppen erzielen: Den Kindern und SchülerInnen. Das moderne und ausgefeilte didaktische Konzept weiß auch anspruchsvolle BesucherInnen zu fesseln und trägt dem Bedürfnis nach Action und Erlebnis Rechnung. Für besonders Inter-essierte gibt es außerdem die Möglichkeit sich auf der Homepage des Veranstalters Science Center Netzwerk ergänzende Informati-onen zu den Stationen beziehungsweise zu den Themenbereichen der Ausstellung zu holen: www.science-center-net.at/erlebnisnetzwerke

Prominente Partner und eine sympathische BotschafterinDas Science Center Netzwerk, allen voran Vorsitzende Margit Fischer, hat sich für die Realisierung des Ausstellungskonzeptes kompetente Partner „ins Netz“ geholt. Die Ausstellungsstationen sind von Netzwerk-PartnerInnen konzipiert, darunter namhafte Forschungs- und Bildungseinrichtungen wie die Max F. Perutz Laboratories Wien, die TU Graz oder das Haus der Natur Salzburg. Auch das UnterWasserReich ist bereits auf diese Weise mit über 70 Organisationen und Personen vernetzt.

Premiere in Niederösterreich an einem optimalen StandortErstmals in Niederösterreich wird die Ausstellung im UnterWasser-Reich Schrems zu sehen sein. Das UnterWasserReich setzt sich in Form einer modernen Erlebnisausstellung mit den Themenberei-chen Wasser, Umwelt und Natur auseinander. Seit seiner Eröff-nung im Jahr 2006 haben sich mehrere zehntausend Besucher von der Inszenierung der Flora und Fauna der heimischen Feuchtgebie-te begeistern lassen. Bestehend aus einem Outdoor- und einem In-doorbereich im architektonisch modern gestalteten Besucherzent-rum bietet das UnterWasserReich vom aufwendigen Modell eines mikroskopisch kleinen Wasserflohs bis zum lebenden Fischotter einen kaleidoskopartigen Überblick über heimische Organismen und deren Lebensbedingungen in der Nähe zum Wasser. Auch der Faktor Mensch kommt dabei nicht zu kurz.

Die Ausstellung wird am 17. April 2008 offiziell eröffnet und ist vom 18. April bis zum 1. Juni am Standort UnterWasserReich Schrems zu besichtigen.

Nähere Informationen zur Ausstellung „ERLEBNIS NETZ[werk]E“ im UnterWasserReich finden sie unter www.unterwasserreich.at.

Die Wanderausstellung des Science Center Netzwerks „ERLEBNIS NETZ[werk]E“ legt derzeit einen beeindruckenden „Run“ durch Österreichs Bundesländer hin. Die bisherigen Ausstellungsstandorte in Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich und Wien konnten sich eines Zuschauerandranges weit jenseits der Erwartungen erfreuen.

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DAS SALZKAMMERGUT: OÖ Landesausstellung 2008

Weder kitschig, noch KlischeeDas Salzkammergut zählt zu den kultur- und traditionsreichsten Regionen des Landes. Zwischen der ehemaligen Kaiserresidenz Bad Ischl auf der einen Seite, und dem gewaltigen Dachsteinmas-siv auf der anderen Seite, liegt das „Innere Salzkammergut“ mit den vier ganz besonderen Orten Bad Goisern, Gosau, Hallstatt und

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Obertraun. Anlässlich der Landesausstellung 2008 werden die Be-sonderheiten der relativ kleinen Ortschaften mit viel Engagement erlebbar gemacht.

Lesen Sie in dieser Ausgabe mehr über die Landesausstellung in Hallstatt und Obertraun.

Bad Goisern bis Hallstatt, Teil 1

jetzt ist hallstattzeitHallstatt ist und bleibt eine Zeitreise mit garantiertem Erleb-niswert. Unter dem Motto „jetzt ist hallstattzeit“ werden vergangene Epochen herangezoomt. Ein Erlebnis-Dreieck und der Themenweg zwischen Salzberg-Hochtal und Hallstatt-Ort veranschaulichen Historisches anhand von Tafeln und Figuren.

Das Hallstätter Hochtal – Die Wiege der Menschheit!Das Hallstätter Hochtal wird 2008 Teil der OÖ Landesausstel-lung sein und daher komplett neu adaptiert. Nach der kurzen und bequemen Auffahrt mit der Salzbergbahn haben die Besu-cher die Möglichkeit mit dem 14 m hohen Panoramalift auf die Aussichtsbrücke zu gelangen. Auf dem „Weg durch die Zeiten“ wandert der Besucher über das weltberühmte Gräberfeld und kann im begehbaren Schaugrab sogar einer keltischen Bestat-tungszeremonie beiwohnen. Am Rudolfsturm erzählt eine Aus-stellung am Originalschauplatz über das Leben und Schaffen von Johann Georg Ramsauer – dem Bergmeister und Ausgräber. Im Knappenhaus erfährt man ebenso interessante wie skurrile Details über die beschwerliche Arbeit sowie die Sozialgeschichte der Hallstätter Bergknappen des 19. Jahrhunderts.

Folgende Einrichtungen ergänzen ab April 2008 das Angebot der Salzbergbahn und der Salzwelten Hallstatt:

- Panoramalift u. Aussichtsbrücke über das Hallstätter Hochtal- Begehbares Schaugrab - Ausstellung am Rudolfsturm: „Johann Georg Ramsauer - Bergmeister und Ausgräber“- Ausstellung im Knappenhaus: „Begegnung mit den Knappen“- Audioguides in 7 verschiedenen Sprachen

Öffnungszeiten: 26.4.2008 bis 2.11.2008, täglich geöffnet!

Nähere Infos unter: www.salzwelten.at oder Tel. 06132 / 200 2400

Mit dem Zug zur Hexe Rabia in die HöhleNaturerlebnis „dachstein - forscher - höhlenbären“

Erlebnis und Abenteuer pur – das erwartet die Besucher von DACHSTEIN WELTERBE. Familien wandern etwa mit der zah-men Hexe Rabia auf den Spuren von Bibi Blocksberg durch die Dachstein-Rieseneishöhle. Der Bibi-Blocksberg Matinee Zug mit Ankunft 10.30 Uhr in Obertraun bringt Eltern und Kinder ohne Aufpreis von Linz aus mit vielen Zustiegsmöglichkeiten fast bis zum Eingang der Rieseneishöhle, wo die Hexe schon alle erwartet.

Am 31. Mai 2008 wird „dachstein - forscher - höhlenbären“, Teil der OÖ Landesausstellung offiziell eröffnet. Bei der Auf-fahrt mit den neuen Panoramagondeln der Dachstein-Welt-erbeseilbahn erhalten die Besucher einen ersten Eindruck der atemberaubenden Natur am Dachstein. Bei der Mittelstation angekommen, erwartet sie dann eine abwechslungsreiche Er-lebnisausstellung. Im Zentrum des Projektes steht natürlich der Dachstein mit all seinen Facetten – sei es die typische Pflanzen- und Tierwelt, spannende Sagen oder der berühmte Forscher Friedrich Simony. Um auch benachteiligten Menschen und Familien mit Kinderwägen die Landesausstellung schmackhaft zu machen, wurde beim Anlegen der Wege auf weitestgehen-de Barrierefreiheit Wert gelegt. Hungrige Geister erwartet der „Landesausstellungswirt“ im Erlebnisrestaurant Schönbergalm. Außerdem verlockend: Eine Weiterfahrt zur spektakulären Aus-sichtsplattform „5fingers“ am Krippenstein.

Tipp: Der Eintritt in die Landesausstellung ist in allen Seilbahntickets inkludiert.

Öffnungszeiten: 1.5. bis 2.11.2008

Info unter:www.dachsteinwelterbe.at und Tel. 06131 / 531-0Obertraun am Hallstättersee

In der nächsten Ausgabe des BAHNmax Magazins können Sie mehr über die Landesausstellung in den Orten Bad Goisern und Gosau erfahren.

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Heizen: jetzt umsteigen auf erneuerbare Energie

Denken Sie einmal kurz zurück, welche Autos vor 20 Jahren als modern galten. Wahrscheinlich überkommt Sie ein mildes Lächeln, denn der Vergleich mit modernen Fahrzeugen lässt die Boliden der Achtziger ziemlich alt aussehen. Ähnliches gilt für die Heiztechnik. Auch hier hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten enorm viel ge-tan, und der Vergleich eines alten Heizkessels mit einem in die Jah-re gekommenen Auto ist ziemlich zutreffend. Die Verbesserungen in der Heiztechnik betreffen vor allem zwei Bereiche: Die bessere Nutzung der Energie, die im Brennstoff steckt und die Reduktion der Luftschadstoffe, die bei der Verbrennung entstehen. Beson-ders große Fortschritte wurden im Bereich der Holzfeuerungen erzielt. Moderne Heizkessel für Stückholz, Hackschnitzel oder Pel-lets bringen bis zu 40 Prozent mehr Energie aus derselben Menge Holz in den Raum. Aufgrund strenger gesetzlicher Grenzwerte und gezielter Forschung verbesserten sich auch die Emissionswerte enorm. Durch spezielle Verbrennungstechnik und elektronische Regelung sind die Emissionen mancher Schadstoffe bis zu tausend Mal niedriger als vor 20 Jahren. Neue Holzbrennstoffe wie Pellets verbessern auch den Heizkomfort maßgeblich und können auf kleinstem Raum gelagert werden.

Pellets – Kosten mehr als halbiertWirtschaftlich zahlt sich der Umstieg auf einen neuen Heizkessel bei Pellets sehr schnell aus: Pellets kosten heute weniger als halb so viel wie Heizöl. Durch die bessere Brennstoffausnutzung wird zudem deutlich weniger Heizmaterial verbraucht als bei alten Hei-zungen. Pelletsheizungen sind damit im Betrieb sehr effizient und günstig und schonen die Umwelt optimal.

Solarwärme macht SinnWährend Pelletkessel für günstige und behagliche Raumwärme und warmes Wasser im Winter sorgen, gibt es für die Warm-wasserbereitung im Sommer eine andere gute Lösung: mit einer Solaranlage kann das Warmwasser von April bis September ökolo-gisch optimal erwärmt werden. Bereitet man sein Warmwasser im Sommer mit einem Heizkessel auf, geht viel Energie verloren, da mit jedem neuen Aufheizvorgang nicht nur das Wasser erwärmt wird, sondern auch der gesamte Heizkessel. Für 200 Liter heißes Wasser muss also auch der oft 200-300 Kilogramm schwere Kessel Fo

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Steigende Heizkosten werden zu einer immer größeren Belastung für viele Haushalte. Die Erneuerung des Heizkessels und der Umstieg auf erneuerbare Energiequellen ist eine der wirkungsvollsten Maßnahmen um die Heizkosten nachhaltig zu senken und Umwelt und Klima zu schützen.

aufgewärmt werden. Mit einer Solaranlage spart man sich diesen zusätzlichen Heizaufwand. Der Kessel muss nur bei besonders lan-gen Schlechtwetterperioden kurz einspringen. Aufgrund der ho-hen Stromkosten ist Solarwärme besonders wirtschaftlich, wenn sie einen Elektroboiler ersetzt.

Wärmepumpe nicht immer effizient Sehr viel Aufmerksamkeit gilt heute der Wärmepumpe als neuer Heiztechnik. Sie entzieht mit elektrischer Energie dem Erdboden die Wärme und stellt diese dem Haus zur Verfügung. Vorteil: Man braucht sich nicht um den Brennstoff kümmern und benötigt keinen Schornstein. Die Tatsache, dass keine Verbrennung statt-findet, lässt die Wärmepumpe als besonders saubere und günstige Heiztechnik erscheinen. Allerdings kommt der Strom im Winter vorwiegend aus kalorischen Kraftwerken. Wärmepumpen sind meist nur im Neubau wirklich zu empfehlen. Denn gut funktio-nieren sie nur in Verbindung mit Fußboden- oder Wandheizungen in gut gedämmten Gebäuden. Radiatorenheizungen im Altbau können mit Wärmepumpen nicht effizient betrieben werden, weil sie hohe Vorlauftemperaturen benötigen. Besonders kritisch zu beurteilen sind die so genannten Luft-Wasser-Wärmepumpen, da sie die Wärme nicht dem Erdreich, sondern der Luft entziehen. An kalten Wintertagen weisen diese eine sehr geringe Effizienz auf und der Stromverbrauch und damit die Heizkosten ist sehr hoch.

Feuer und GemütlichkeitDas wärmende Feuer ist seit jeher mit Wohlbefinden verbunden. Deshalb liegen Kamin- und Kachelöfen nach wie vor im Trend. Kachelöfen moderner Bauart verbrennen Holz effizient und re-lativ sauber. Kaminöfen billiger Bauart hingegen bringen weder den gleichen Komfort, noch erzielen sie gute Wirkungsgrade und niedrige Rauchemissionen, hier sollte man sich also nicht von Billi-gangeboten verlocken lassen.

Dagegen sind Pelletkaminöfen durch modernste Technik und den hochwertigen Brennstoff sehr effizient, sauber und komfortabel. Pelletkaminöfen als Zusatzheizung stellen die kostengünstigste Variante für den zumindest teilweisen Umstieg auf erneuerbare Energie dar. Gleichzeitig bringen das Feuer und ansprechendes

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Design der Pelletkaminöfen auch Atmosphäre ins Wohnzimmer. Pelletkaminöfen gibt es auch als Zentralheizungsgeräte, die Radia-toren oder Fußboden beheizen und gleichzeitig das Warmwasser bereiten.

Zuerst dämmen, dann Heizung tauschen?Diese Regel gilt vor allem für Objekte mit sehr schlechtem Dämm-zustand. Am schlechtesten wurde in der Nachkriegszeit, bis in die siebziger Jahre gebaut. Hier sollte thermische und energe-tische Sanierung Hand in Hand gehen, da ein gut gedämmtes Haus auch eine kleinere Heizanlage benötigt. Bei Objekten mit einigermaßen gutem Dämmstandard, aber alter Heizung, ist die Heizkesselerneuerung aber effizienter und kostengünstiger als eine komplette Sanierung. Überlegen sollte man sich, ob man mit dem Heizkesseltausch gleich auch eine Solaranlage mit Pufferspeicher errichten will. Soll die Solaranlage erst später kommen, macht es Sinn, trotzdem gleich einen Pufferspeicher zu realisieren – einen

Heißwassertank mit 1.000 bis 2.000 Liter Volumen. Dieser macht es möglich, die Heizung gleichmäßiger zu betreiben und verringert auch die Verluste bei der Warmwasserbereitung im Sommer.

Heizungserneuerung – eine Investition in die ZukunftDer Aufwand für eine Heizungserneuerung ist zweifelsohne groß. Denn neben den Kosten für den Heizkessel, fallen auch Neben-kosten wie Installationsarbeiten, Kaminsanierung und manchmal bauliche Veränderungen an. In vielen Fällen machen diese Neben-kosten fast die Hälfte der Gesamtkosten aus – und zwar unabhän-gig von der Energieträgerwahl. Bedenkt und kalkuliert man jedoch die ständig steigenden Energiekosten, so zeigt sich, dass eine neue Heizung eine gute Investition in die Zukunft ist. Am besten eine Heizung auf Basis erneuerbarer Energie, die unser Grundbedürfnis nach Wärme und warmem Wasser langfristig und wirtschaftlich absichert.www.propellets.at

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Austausch veralteter Heiz-kessel ratsam wie nie zuvor

Das Thema Heizkosten rückt wieder in den Vordergrund, denn der Winter und die Ölpreise haben heuer ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben. Ca. 600.000 veraltete und ineffiziente Heizkes-sel sind in Österreich reif für den Austausch gegen ein energiespa-rendes neues System. Nach dem Motto „vorsorgen statt Sorgen“ investieren kluge Rechner jetzt in eine neue Heizanlage in Form einer Wärmepumpe. Besonders gefragt sind derzeit Luft/Wasser-Wärmepumpen des Wärmepumpen-Spezialisten OCHSNER. Diese eignen sich besonders zur Heizungssanierung, denn der Einbau er-folgt auch im Winter rasch und unkompliziert und es ist kein Gra-ben oder Bohren notwendig. Da die neue Wärmepumpengenera-tion serienmäßig Vorlauftemperaturen von bis zu 65°C erreicht, können auch alte Heizanlagen mit Heizkörpern problemlos mit der Wärmepumpe betrieben werden. Mehr zu Wärmepumpen, deren Funktion und Vorteile erfährt man unter www.ochsner.at.

Moderne Wärmepumpentechnik hilft Energie und Kosten zu sparen

OUPS – ein bunter Strauß LebensfreudeMit einem „bunten Strauß” an herzerwärmenden Geschichten und Cartoons lassen Künstlerin Conny Wolf und Autor Kurt Hörtenhu-ber in ihrem neuen Oups-Buch jedes Herz aufblühen.

Mit vielen wertvollen Lebensweisheiten, vermittelt Oups, dass Le-bensfreude mehr ist als nur Spaß zu haben. „Das Fundament für Lebensfreude und Glück ist unser innerer Friede”, weiß der kleine Herzensbotschafter und zeigt auf liebenswerte, verständliche Wei-se Wege diesen Frieden im Herzen zu finden.

Es ist Band 11 der zauberhaften Buchserie aus Österreich, (über-setzt in 16 Sprachen) … und wieder berühren die „Oups-Eltern” Herz und Seele damit auf besondere Art und Weise.

Oups Band 11Ein bunter StraußLebensfreude

Ab April erhältlichim Buchhandel oder unter www.oups.com

ISBN 978-3-900244-60-652 Seiten + 5 KärtchenPreis € 12,90

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Das Beste von Kunex.Türen-Qualität aus Österreich

Aussichtsreiche Trends in Wohnen und Design eröffnen uns heute Möglichkeiten, von denen man noch vor wenigen Jahren kaum zu träumen wagte. Mit der zunehmenden Auswahl an Einrich-tungslösungen, die neben Qualität und Komfort ein Höchstmaß an Individualität gewährleisten, wurde Wohnen vielfach zu einem Ausdruck von Fantasie, Aufgeschlossenheit und Lebensfreude.

Als einer der größten Türen-Hersteller Österreichs gehört Kunex seit jeher zu jenen führenden Markenanbietern, die ihre umfang-reichen Sortimente laufend auf neue Wohn-Bedürfnisse abstim-men. Anerkannter Weise setzt Kunex dabei auf dem Türenmarkt immer wieder zukunftsweisende Trends.

Ob raumhoch, flächenbündig, querfurniert oder designorientiert – jede dieser Türen-Neuheiten verbindet innovatives, großzügiges Styling mit den sprichwörtlichen Marken-Vorteilen, die nur Kunex bieten kann. Lernen Sie Kunex als Trendmarke kennen!

Entdecken Sie das Türen-Design von heute und morgen – und genießen Sie völlig neue Aussichten auf mehr Lifestyle und mehr Raumgefühl.

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InformationenKUNEX Vertriebs GmbH & Co. KGA-4511 Allhaming 98Tel. 07227 / 61316-0 • Fax 07227 / [email protected] • www.kunex.atSchauraum-Öffnungszeiten:Mo - Do: 8.00 - 16.30 UhrFr: 8.00 - 18.00 Uhr

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40 KULTUR Ausgabe 1/08 41Ausgabe 1/08 KULTUR

Mit der Modelleisenbahn Helfenberg wurde Ende August 2007 ein Projekt in Angriff genommen, welches nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringt. In eineinhalb Jahren Bauzeit und über 1.500 Arbeitsstunden wurden über 2.000 Meter Fleischmann Profigleis und Märklin K-Gleis auf einer Fläche von 80 m2 verbaut. Mittels Tieflader wurden die 64 einzelnen Module von Düssel-dorf nach Helfenberg befördert.

Mit rund 1.000 Gebäuden, 5.000 Figuren und 2.500 Lampen, die in die liebe-voll gestalteten Landschaften von der Nordsee bis zu den verschneiten Alpen integriert sind, ist die rund 120.000 Euro teure Anlage eine der beeindru-ckendsten Europas. Eine der Hauptattraktionen ist zweifellos eine eigens ge-schaffene Stadt mit Hafen, Industriegebiet und urbanem Flair. Die zahlreichen Züge, Autos und Figuren vervollständigen die Anlage bis ins kleinste Detail und lassen den Besucher in eine naturgetreue Miniaturwelt eintauchen.

In Planung ist ein separater Bereich, wo Bastler jeden Alters ihrer Kreativität beim Basteln mit Gleichgesinnten freien Lauf lassen können. Die dabei ent-stehenden Bauwerke und Landschaften werden anschließend in die Anlage integriert, wodurch die Besucher die Möglichkeit haben sich zu verewigen.

Der Eisenbahn nicht genug...?Wenn Sie beim Schwelgen in der Miniaturwelt der Durst oder Hunger über-kommt, bietet das wunderschöne Lokal im Zentrum der Fabrik Helfenberg ein großzügiges Angebot an regionalen Köstlichkeiten, die zum Verweilen und Entspannen einladen.

Ein weiteres Highlight für Modellbaufans ist der Eisenbahn-Shop in der Fabrik Helfenberg. Hier können Groß und Klein in Ruhe stöbern, Souveniers oder lang gesuchte Raritäten erstehen.

ÖFFNUNGSZEITEN:Donnerstag - Sonntag: 10.00 - 20.00 UhrMittwochs steht die Modelleisenbahn angemeldeten Gruppen offen

EINTRITT:Erwachsene: 5 Euro, Kinder: 3 EuroOberösterreichische Familienkartenbesitzer und Besitzer einer ÖBB-VORTEILS-card erhalten 50 Cent Ermäßigung vom Kindereintritt.

Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, das Lokal für Veranstaltungen wie Geburtstage, Weihnachtsfeiern und vieles mehr zu buchen.

Nähere Informationen erhalten Sie unter: [email protected] auf unserer Homepage www.helfenberg-modelleisenbahn.at

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40 KULTUR Ausgabe 1/08 41Ausgabe 1/08 KULTUR

Salzkammergut – OÖ. Landesausstellung 2008

Unter dem prägnanten Titel „Salzkammergut“ wird vom 29. April bis zum 2. November 2008 die facettenreiche Geschichte und Ge-genwart der Region dargestellt: Dem Besucher werden sowohl die Besonderheiten des Naturraums vor Augen geführt (Karst, Höhlen, geologische Besonderheiten), als auch die Kunstschätze dieser Re-gion, die für das Salzkammergut typische Volkskultur und verschie-denste soziale Aspekte, z.B. der Widerstandsgeist, der in dieser Re-gion immer wieder aufflackert. Die Rolle des Salzkammergutes als Ort künstlerischer Betätigung wird dabei ebenso herausgearbeitet wie verschiedene international arrivierte Künstlerpersönlichkeiten vorgestellt werden. Viele von ihnen haben das Salzkammergut bis heute immer wieder als Feriendomizil oder ganzjährigen Wohnsitz auserwählt.

Seeschloss OrtDas Salzkammergut ist vielfältig und facettenreich – so wie auch die vierzehn Ausstellungsorte der Landesausstellung 2008. Einen umfassenden Überblick bietet die Leitausstellung im Seeschloss Ort, wo die Kultur-, Wirtschafts-, Sozial- und Naturgeschichte der Region im Überblick dokumentiert und zu den einzelnen, weiterführenden Ausstellungen übergeleitet wird. Für Schulklas-sen werden auf Schloss Ort zudem spezielle, schulstufengerechte Vermittlungsprogramme angeboten. Rund um das Schloss wurde auch der Gehweg neu gestaltet. Er informiert über Salztransport, Fischerei, Badefreuden und Wasserqualität im Salzkammergut. Eine Rätselwanderung und der Themenspielplatz im Toskana-Park laden im speziellen Familien zur spielerischen Auseinandersetzung mit den dezentralen Ausstellungsprojekten ein. Vom Schloss zum Rathausplatz sowie zur Anlegestelle Weyer verkehrt turnusmäßig ein Wassertaxi, das kostenlos zu benützen ist.

Der „Weg zur Keramik“ wiederum verbindet das Schloss Ort mit dem „Kammerhof“ in Gmunden: Auf der 1,2 km langen Strecke zum neu gestalteten Stadtmuseum laden Bodenvitrinen, ein Kera-mik-Labyrinth, ein Keramik-Spielplatz sowie schwimmende Skulp-turen zum Verweilen, Informieren und Staunen ein. Im zeitgemäß adaptierten Stadtmuseum tritt dann Gmunden selbst ins Zentrum des Interesses: Ein Geschichtsparcours, das Leben berühmter Per-sönlichkeiten, die Kulturgeschichte der Keramik, atemberaubende Panoramablicke in die Region und die kuriose Sammlung sanitärer Einrichtungen, „Klo & So“, vermitteln ein buntes Bild von der Stadt und ihrer eng mit der Keramik verbundenen Geschichte.

Infos und Anmeldungen:Landesausstellungsbüro „Salzkammergut“ 4810 Gmunden, Toscanapark 6, Tel. 0720 / 300 305, Fax DW [email protected]

Zum zweiten Mal nach 1998 („Land der Hämmer“ in der Region Pyhrn-Eisenwurzen) veranstaltet das Land Oberösterreich eine dezentrale Landesausstellung, dieses Mal im Salzkammergut, wo insgesamt vierzehn Ausstellungsprojekte in vierzehn Orten zur Realisierung gelangen (Laakirchen - Ohlsdorf - Gmunden - Altmünster - Traunkirchen - Ebensee - Bad Ischl - St. Wolfgang - Strobl - St. Gilgen - Bad Goisern - Gosau - Hallstatt - Obertraun).

Schnell und

günstig zur OÖ.

Landesausstellung!

Alle Infos: oebb.at

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Zu gut versichert?

3facher Versicherungsschutz mit der MasterCard Gold Card

Als Inhaber der Gold Card, Business Card oder als Inhaber des Gold Kartendoppels wird Ihnen und teilweise auch Ihrer Familie ein um-fassender Versicherungsschutz geboten. Dieser Schutz wird umso umfangreicher, wenn Sie bereits für die Bezahlung Ihrer Reise Ihre Kreditkarte verwenden. Und: Sie sind jeweils während des ganzen Aufenthaltes geschützt, nicht nur auf der An- und Abreise.

Die drei Stufen im Detail:Soforthilfe bei Notfällen im Ausland (z.B. Krankenbesuch im Ausland, Krankenrücktransport nach Österreich) – garantiert al-lein schon der Besitz der Kreditkarte. Zusätzlich erhalten Sie ein umfassendes Versicherungspaket (Reiseunfall-, Reisehaftpflicht-, Reisegepäck- und Behandlungskostenversicherung sowie Ersatz der Mehrkosten bei Reiseabbruch) – durch Verwendung Ihrer Kre-ditkarte in den letzten drei Monaten vor Schadenseintritt.

Eine Reiseunfallversicherung für Sie und Ihre Familie wird Ihnen gewährt, wenn Sie die Reise mit Ihrer Kreditkarte bezahlt haben.

Noch mehr SchutzFällt Ihnen die Entscheidung zwischen zwei erstklassigen Marken schwer? Dann entscheiden Sie sich für beide. Die Kombination aus MasterCard und VISA für besondere Ansprüche. Zusätzlich zum 3fachen Versicherungsschutz genießen Sie Schlüssel-SOS Versicherungsschutz. Somit ist Aussperren kein Problem mehr. Mit Ihrem Gold Kartendoppel sind Aufsperrkosten in Höhe von jährlich EUR 1.000,– versichert, wenn Ihr Schlüssel abhanden ge-kommen ist oder Sie sich ausgesperrt haben. Ein weltweit gültiger Einkaufsschutz für 45 Tage für Ihre neu gekauften Waren sind bei Diebstahl, Verkehrsunfall, Einbruchsdiebstahl und Raub bis zu EUR 1.000,– pro Kalenderjahr ebenfalls versichert. Wussten Sie übrigens, dass zusätzlich zur Business Card die Ausstellung einer kostenlosen Gold Card als Privatkarte beantragt werden kann?

An eine Reiseversicherung zu denken, ist ein wichtiger Bestandteil einer guten Reisevorbe-reitung. BAHNmax versucht am Beispiel einer MasterCard Gold Card und eines Schutzbriefes (ÖAMTC) oder Sicherheitspasses (ARBÖ) darzu-stellen, welchen Reiseschutz Sie hier bereits ge-nießen. Der Abschluss einer zusätzlichen Reise-versicherung ist daher meistens gar nicht nötig.

BAHNmax Tipp:

Machen Sie sich vor

Reiseantritt eine Tabelle,

welchen Versicherungsschutz

Sie (bzw. Ihre Angehörigen)

bereits innehaben. Sie sparen

bares Geld, wenn Sie nur mehr

gezielt ein allfälliges

Restrisiko absichern!

Der ARBÖ-Sicherheits-Pass

Rundumschutz für Reisen und Mobilität. Der ARBÖ-Sicherheits-Pass biete nicht nur schnelle Hilfe, wenn es Probleme mit dem Fahrzeug gibt, sondern auch umfangreichen Schutz für Sie selbst und Ihre Familie. Egal ob Tag oder Nacht, ob in Österreich, in Eur-opa, den Mittelmeer-Anrainerstaaten, auf den Kanarischen Inseln, Madeira oder den Azoren.

Einige Leistungen des ARBÖ-Sicherheits-Pass:- Personenbezogene Leistungen (z.B. Kostenersatz für Wiederbe- schaffung von Dokumenten, Hubschrauber-Rettung und Ber- gung im In- und Ausland, Krankenversicherung im Ausland)- Fahrzeugbezogene Leistung (z.B. Pannendienst im Ausland, Abschleppdienst im Ausland, Fahrzeug-Heimtransport im In- und aus dem Ausland, Insassen-Unfallversicherung im Ausland)

Der ÖAMTC Schutzbrief

Der Schutzbrief gilt für Österreich und alle Reiseländer in Europa für die außereuropäischen Mittelmeer-Anrainerstaaten, alle Mittel-meer-Inseln sowie die Kanaren, Azoren und Madeira. Der für die ÖAMTC-Mitgliedschaft angegebene Wohnsitz (bzw. bei Firmen-Schutzbriefen: Firmensitz) in Österreich (Heimatadresse) gilt als Zielort für alle Rücktransportleistungen (z.B. Krankenrücktransport, Fahrzeugrückholdienst, Heimreise).

Leistungsbeispiele des ÖAMTC Schutzbriefes:Hubschrauberrettung im Inland, Krankenrücktransport (Ausland), Krankenschutz (Ausland), Fahrzeugrückholdienst in In- und Aus-land, Abschleppdienst im In- und Ausland, Notfall-Service im In- und Ausland, Kreditbriefe für unerwartete Ausgaben (Ausland)

ARBÖ INFORMATIONSDIENSTÖsterreich: 050 123 123, Ausland: 0043 / 1 / 89 12 17

FRAGEN ZUR MASTERCARD GOLD CARDTel. 01 / 717 01-2900, www.kreditkarte.at

Krankenrück- Behandlungs- Reiseunfall- Reisegpäck transport kostenersatz versicherung versicherung Ausland/Inland Ausland/Inland Ausland/Inland Ausland/Inland

MasterCardGold Card

ÖAMTC-Schutzbrief

ARBÖ-Sicherheitsp.

Reiseversich.

So könnte eine Tabelle aussehen,

mit der Sie eine Übersicht über

Ihre Versicherun-gen haben.

Vergessen Sie nicht Notfallnummern

zu notieren!

ÖAMTC SCHUTZBRIEF-NOTHILFE:Österreich: 01 / 25 120 00, Ausland: 0043 / 1 / 25 120 00 Für medizinische Notfälle:Österreich: 01 / 25 120 20, Ausland: 0043 / 1 / 25 120 20

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44 KULTUR Ausgabe 1/08 45Ausgabe 1/08 KULTUR

Spurensuche – Fastentücher in Kärnten

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Kärnten zählt bis heute zu den Traditionsinseln der historischen Fasten- bzw. Hungertücher. Viele der ursprünglich im deutschen Sprachraum weit verbreiteten Tücher sind durch unsachgemäße Behandlung und Lagerung verloren gegangen. Ein Drittel der er-haltenen historischen Fastentücher befindet sich jedoch in Kärnten und der überwiegende Teil ist noch in kirchlichem Gebrauch. Dies ist das wohl Einzigartige der Kärntner Fastentücher.

Das gotische Fastentuch im Dom zu Gurk (1458) nimmt aufgrund seines Alters und seiner Größe unbestritten den ersten Rang in-nerhalb aller österreichischen Fastentücher ein. Berührend ist auch das zeitgenössische Fastentuch von Lisa Huber in der Stadtpfarrkir-che von Gmünd.

Termine

Aschermittwoch – Aufziehen des Gurker Fastentuches6. Februar 2008: Aufziehen Gurker Fastentuch, 18 Uhr Wort-gottesdienst in der 100-säuligen Krypta. Anschließend ge-meinsamer Gang zum Hochaltar, Aufziehen des Fastentuches mit Erklärung durch Prof. Heinz Ellersdorfer. Austeilung des Aschenkreuzes. Anschließend wird zur gemeinsamen Agape geladen.

Spurensuche – Fastentuch von Lisa Huber1. März 2008 um 16 Uhr, Stadtpfarrkirche GmündIn einer literarischen – musikalischen Spurensuche wird die Bot-schaft des Fastentuchs von Lisa Huber nachgegangen.

Fastentücher und Wechselbilder des 19. Jahrhunderts 8. März 2008: Auf den Spuren der Malerdynastie Brandstätter in Oberkärnten

9.15 Uhr Weißenstein Fastentuchfolge,1864, Adam Brandstätter10.15 Uhr Paternion Fünf Wechselbilder, um 1838, Christoph Brandstätter d. J.14 Uhr Zwickenberg 3-feldriges Fastentuch, Adam Brandstätter15 Uhr Irschen Wechselbild, 1881, Adam Brandstätter Fastentuch, 1855, Christoph Brandstätter d. Ä.

Führungen: Axel Huber

Bustransfer ab Klagenfurt8.30 Uhr, Klagenfurt (P&R-Minimundus) / 9 Uhr, Villach

Informationen, Buchung und kostenlose Prospektbestellung „Fastentücher“:Kärnten InformationCasinoplatz 1, 9220 VeldenTel. +43 (0)463 / [email protected]

Gurker Fastentuch 100-säulige Krypta

CAMPA + POOL Tulln 2008Der Sommer kann kommen!Von 3. bis 6. April 2008 – heuer erstmals an einem langen Wo-chenende (Donnerstag bis Sonntag) – schlägt die Campa + Pool, Outdoor in Tulln wieder ihre Zelte auf! Kurz vor dem Saisonstart zeigt Österreichs größte Freizeitmesse, was es in den Bereichen Sauna, Schwimmbecken, Wellness und Fitness aber auch auf dem Campingsektor an innovativen Neuheiten gibt. Die Messe Tulln ist seit Jahrzehnten die erste und beste Adresse für die neuesten Trends, die heißesten Innovationen und die Dauerbrenner aus den unterschiedlichsten Bereichen der Freizeit-Gestaltung. Die Tullner Messe präsentiert sich als international führend im zentraleuro-päischen Raum und als Plattform für über 200 Aussteller sowie als beliebtes Ziel für mehr als 40.000 Besucher aus dem In- und Ausland. Auf der Campa + Pool, Outdoor findet man im Bereich Freizeit alles, was das Herz begehrt.

Neueste Freizeittrends 2008 in TullnSo findet man beispielsweise im Bereich Pool die neuesten Trends bei Schwimmbecken, Schwimmhallen und Schwimmbadabdeckun-gen, Pools in allen erdenklichen Größen und Formen, Whirlpools für innen und außen in vielen Varianten und selbstverständlich sämtliches Zubehör. Die Vielfalt reicht vom Polyesterbecken, das aus einem Stück gegossen wird bis hin zu coolen Nirostabecken oder gekachelten Becken. Aber auch Neuheiten am Sektor Son-nenkollektoren werden auf der Campa + Pool, Outdoor zu finden sein, um die Badesaison zu verlängern, aber auch attraktive Ange-bote für die Themenbereiche, Sport, Wellness und Fitness dürfen auf dieser Messe nicht fehlen. Wer träumt nicht vom eigenen Pool im Garten?Auf der Campa + Pool 2008 haben Sie die Möglichkeit diesen Traum wahr werden zu lassen: Gewinnen Sie den Luxus-Pool Alino 750 im Wert von Euro 16.600,– gesponsert von der Firma Leiden-frost Pools, die heuer ihr 60jähriges Firmenjubiläum feiert. Wer sich in seinem Freizeitverhalten mehr zum Campen hingezo-gen fühlt, wird auf der CAMPA + POOL, OUTDOOR ebenfalls fün-dig: Es gibt eine Fülle von Zelten, Campingzubehör, Wohnwägen, Reisemobile sowie Infos über in- und ausländische Campingplätze und Tourismus-Infos. Außerdem werden Buchungsmöglichkeiten für Camping- und Abenteuerreisen in allen erdenklichen Größen und Varianten gezeigt und lassen jedes Outdoor-Herz höher schla-gen. Aber auch die traditionelle Gebrauchtbörse für Wohnwägen und Reisemobile werden auf der Campa + Pool, Outdoor Tulln 2008 zu finden sein. ÖBB Event-Tickets aus ganz ÖsterreichDie ÖBB bietet sehr attraktive Event-Tickets aus ganz Österreich zur Messe Tulln! Weitere Infos finden Sieh auf www.messe-tulln.at

Messe Tulln - Tullner Messe GmbH3430 Tulln an der [email protected]

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44 KULTUR Ausgabe 1/08 45Ausgabe 1/08 KULTUR

MONET - KANDINSKY - ROTHKO UND DIE FOLGENWege der abstrakten Malerei28. Februar bis 29. Juni 2008

Das BA-CA Kunstforum Wien zeigt im Frühjahr 2008 eine etwa 70 Bilder umfassende Ausstellung zum Thema der Entwicklung der abstrakten Malerei. Der zeitliche Bogen spannt sich von den Pionieren der Moderne – wie Kasimir Malewitsch und Wassily Kan-dinsky – über die Protagonisten des Abstrakten Expressionismus (Mark Rothko, Jackson Pollock) bis hin zu aktuellen Positionen (Gerhard Richter, Brice Marden, Sean Scully). Die Ausstellung ist definiert durch unterschiedliche Stränge, die sowohl entwicklungs-geschichtliche als auch stilistische und formalästhetische Kriterien vereinen. Wahlverwandtschaften, Traditionen und Beziehungen zwischen künstlerischen Werken unterschiedlicher Generationen, die den elementaren Stellenwert und die Aktualität der Abstrak-tion für die Malerei unterstreichen, werden so vor Augen geführt.

Die schrittweise Abkehr vom Gegenstand bedeutete für das Gemälde in letzter Konsequenz seine Auflösung, seinen „Tod“. Obwohl Künstler wie Malewitsch, Rodtschenko oder Ad Reinhardt wiederholt die Grenzen der Malerei ausgelotet haben und obwohl das Ende der Malerei immer wieder verkündet wurde, entwickel-ten sich stets neue Möglichkeiten und Wege, ungegenständlich zu malen. Abseits von intellektueller Radikalität und konzeptioneller Askese findet sich dazu ein reichhaltiges Spektrum an Beispielen. Die Abstraktion ist nach dem Ende der Moderne losgelöst von pu-ristischen Dogmen, strengen formalen Richtlinien oder utopischen Weltmodellen. Künstler haben den Abstraktionsbegriff erweitert, um mehr Freiheit für die Malerei zu erlangen – etwa durch Kom-binatorik, Zitat oder Reflexion der „Natur“. Das Thema Landschaft ist auch eines der entscheidenden Aspekte für den Anfang der Abstraktionsgeschichte, als die Impressionisten – trotz aller Wirk-lichkeitstreue – das Tafelbild als flächiges Farbfeld definierten. Mit seinen abstrahierten Seerosenbildern fungiert Claude Monet folge-richtig in dieser Ausstellung als Vaterfigur.

Die Auswahl der Werke ist konzentriert auf die sensitive Kraft des „Malerischen“ innerhalb des klassischen Bildgevierts. Faktoren wie Monochromie, Faktur, Gestus, Prozessualität, Farbfeld, Geometrie und Konstruktion spielen dabei eine übergeordnete Rolle.

Auch die zeitgenössische abstrakte Malerei in Österreich wird in dieser Ausstellung beleuchtet, sie wird in den internationalen Kontext gestellt, wodurch ihre Bedeutung außerhalb der eigenen Region und landesbezogenen Tradition hervorgehoben wird.

www.ba-ca-kunstforum.at

Claude Monet, Nymphéas, 1916-19. Seerosen, Sammlung Beyeler, Basel

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Fu Long besuchen mit dem ÖBB-Kombiticket

Seit vor fünf Jahren erstmals Kombitickets an den ÖBB-Kassen ver-kauft wurden, steigt die Zahl der aus allen Bundesländern per Bahn anreisenden Zoobesucher stark an. Wer seinen Tagesausflug nach Wien mit dem Besuch des Pandabärenbabys Fu Long im Tiergarten verbinden will, für den haben die ÖBB mit dem Kombiticket das perfekte Angebot. Letztes Jahr mehr als 13.000 verkaufte Kombitickets – neuer Rekord für 2008 erwartet 13.451 Kombitickets verkauften die ÖBB 2007 für die umweltfreundliche Anreise zum Tiergarten – und das noch ohne Pandababy. Erhältlich ist das Kombiticket an allen Bahnschaltern. Durch den vielbestaunten Nachwuchs im Tiergarten, wie Giraffe, Eisbären und natürlich das Pandababy wird für 2008 auch ein neuer Rekord an Bahnfahrern zum Tiergarten Schönbrunn erwartet. Weiters ist ein neues ÖBB-Kombiticket für April geplant, welches zusätzlich zum Eintritt in den Tiergarten eine Fahrt mit dem Riesenrad inkludiert. Erfolgreiche Kooperation mit größter Tourismusattraktion Wiens „Eine Kooperation mit der erfolgreichsten Tourismusattraktion der Bundeshauptstadt kann für uns als größtem Mobilitätsanbieter nur von Vorteil sein“, meint die Vorstandsdirektorin des ÖBB-Perso-nenverkehrs, Mag. Gabriele Lutter. All inclusive-Ticket kaufen, Zoo besuchen – wer das Kombiticket hat, braucht sich um nichts mehr kümmern. Das Kombiticket in-kludiert die Bahnfahrt von allen ÖBB-Bahnhöfen nach Wien und retour, eine Tageskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien (ausgenommen Nachtautobus), wahlweise für einen oder drei Tage (Tiergarten Schönbrunn – Anreise mit der U4 zur Haltestelle Hietzing), sowie den Eintritt in den Tiergarten. Für Kinder und In-haber einer VORTEILScard gibt es ermäßigte Preise.

Preisbeispiele

Ab Eisenstadt kostet das 1-Tages-Ticket für Erwachsene nur EUR 32,– (3 Tage: EUR 38,80), für Kinder EUR 16,80 (3 Tage: EUR 19,–)

Ab Klagenfurt kostet das 1-Tages-Ticket EUR 92,20 (3 Tage: EUR 99,–) und für Kinder EUR 44,– (3 Tage: EUR 46,20).

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Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Tiergarten Schönbrunn und den ÖBB

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Nichts ist unmöglich!

Im heurigen Jahr wird Österreichs größtes Veranstaltungszentrum 50 Jahre jung. Seit ihrer Eröffnung im Sommer 1958 ist die Wiener Stadthalle die Bühne für interna-tionale und heimische Stars. Hier werden große Sportveranstaltungen ebenso abge-wickelt wie Shows, Musicals, Messen und Ausstellungen. Eine echte Bereicherung zum Komplettangebot ist die neue Halle F, eine der modernsten Showbühnen Eu-ropas.

Unter den beiden Geschäftsführern Prof. Dr. Gerhard Feltl und Prof. Peter Gruber etablierte sich die Wiener Stadthalle zu einem weltweit bekannten Veranstal-tungszentrum.

Peter Gruber, der für die Veranstaltungen in allen Locations verantwortlich zeichnet:„Die Wiener Stadthalle ist mehr denn je ein Fixpunkt am Entertainment-Sektor und hat in ihrer 50jährigen Geschichte nichts an At-traktivität verloren. Standard, Technik und Infrastruktur braucht keinen internationa-len Vergleich scheuen. Für das Jubiläums-jahr 2008 sind viele Highlights geplant.“

Eines der kommenden Highlights wird im Rahmen des vierten Vienna Blues Spring Festivals die Blues Gala am 27. März in der Halle F sein. Weitere Topacts sind die konzertante Aufführung von Jesus Christ Superstar vom 20. bis 22. März, Celine Dion am 1. Juli und das sensationelle Mu-sical Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat in deutscher Sprache im Okto-ber 2008.

Weitere Informationen zum Programm auf www.stadthalle.com.

Wiener Stadthalle-Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.HVogelweidplatz 141150 Wien Tel. 0043 / 1 / 98 100-0

Weltklasse-Entertainment in der Wiener Stadthalle

Prof. Gruber zeigt die neue so genannte Stadthallencard. Sie ist bis zu einem Wert von EUR 350,– erhältlich (Minimum EUR 20,–) und bietet viele exklusive VIP-Vorteile für die Be-sucherInnen, wie einen eigenen VIP-Eingang, Welcomedrink und Gratisgarderobe.

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Musicalklassiker „Joseph“ kommt nach Wien

„Joseph and the amazing technicolor® dreamcoat“ gilt als das mit Abstand bun-teste Musical und als eine der längstdie-nenden Shows im Music-Biz. Bei diesem 1968 uraufgeführten Musical bewies Andrew Lloyd Webber, der die Musik ge-schrieben hat, sein Genie und sein Gespür für das richtige Thema. Tim Rice verfasste das Buch und die Texte.

Von 1. bis 19. Oktober 2008 präsentiert die Wiener Stadthalle in einer Coproduktion mit Times Square Productions die Neufassung dieses erfolgreichen Musicals.

Die Geschichte von Joseph, der von seinen Brüdern aus Kanaan nach Ägypten verkauft wird, von seinen Gefährdungen durch die Madame Potiphar und seinem unaufhalt-samen Aufstieg an die Seite des Pharao. Keine trockene Bibelstunde, sondern ein mitreißendes Kaleidoskop aus musikali-schen Ohrwürmern, fetzigen Tanzszenen und einer gehörigen Portion Humor.

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