BAUKADER 6/2014

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WWW.BAUKADER.CH FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT 6 2014 03 Editorial Baukader Schweiz, Dein Karrierepartner 06 Was heisst denn hier Karriere? Wir fragen Jung und Alt 18 Baustelle des Monats Ein Hotel im Gewächshaus – oder das Haus im Haus 24 Sozialpartnerschaften Wohin geht die Reise? Schwerpunkt: Karriere Tournez S.V.P.!

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Fachmagazin Baukader

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6 2014

03 EditorialBaukader Schweiz, Dein Karrierepartner

06 Was heisst denn hier Karriere?Wir fragen Jung und Alt

18 Baustelle des MonatsEin Hotel im Gewächshaus – oder das Haus im Haus

24 SozialpartnerschaftenWohin geht die Reise?

Schwerpunkt: Karriere

TournezS.V.P.!

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Asbest ist lebensgefährlich. Prüfen Sievor 1990 erstellte Objekte auf Asbest.

Stoppen Sie bei Gefahr die Arbeit. Auch Ihrer Familie zuliebe. Obwohl Asbest in derSchweiz heute verboten ist, kommt dieser Werkstoff bei Gebäuden mit Baujahr vor 1990noch häufig vor. Verhindern Sie Asbestfreisetzungen durch Umbauarbeiten. Denn bereitsgeringe Mengen Asbestfasern in der Luft können tödliche Folgen haben. Keine Arbeit ist sowichtig, dass man dafür sein Leben riskiert.

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3Editorial

Baukader Schweiz, Dein Karrierepartner

Baukader Schweiz, Dein Karriere Partner. Diesen Satz, diese Aufgabe, habenwir uns auf die Fahne geschrieben, als wir die Ziele der Regatta 2020 festgelegthaben.

In der heutigen Zeit reicht es nicht mehr, nach dem Schulaustritt eine Lehrezu absolvieren und dann den erlernten Beruf auszuüben bis zur Pensionierung.Die Zeit, in der wir leben, verlangt von uns, dass wir uns laufend der aktuellenSituation anpassen und uns laufend fort- und weiterbilden. Die Zeit, in derwir leben, verändert sich in rasantem Tempo und dieser Entwicklung müssenwir folgen, wollen wir den Anschluss nicht verpassen. Baukader Schweiz willseinen Mitgliedern bei der Karriereplanung bis über die Pension hinaus zurSeite stehen und helfen, den jeweils bevorstehenden Lebensabschnitt besseroder zumindest leichter zu meistern.

Unser Verband wächst, aber weniger als 100 Mitglieder unseres Verbandessind jünger als 25jährig. Um für die Zukunft eine altersmässig gutdurchmischte,attraktive Berufsorganisation zu sein, hat der Zentralvorstand aufgrund derVorarbeiten der Projektgruppe Verbandsentwicklung (PGV) im Herbst 2013entschieden, diesen Frühling die neue Mitgliederkategorie Jungkader einzu-führen. Die Analyse der PGV hat ergeben, dass in der Altersgruppe ambitio-nierter Maurer bis 25 Jahre durchaus ein Interesse besteht, unserem Verbandbeizutreten um sich bei uns beruflich weiterzuentwickeln.

Wir betrachten die Mitgliederkategorie Jungkader als Einstiegsmöglichkeitfür karriereorientierte Maurer mit Ambitionen. Jungkader geniessen Vorteilein finanzieller Hinsicht, weil sie in dieser Lebensphase die Leistungen, welcheeinem Vollmitglied angeboten werden, noch nicht benötigen. Das ProjektJungkader starten wir in der Region Zürich-Schaffhausen. Danach folgt dieLancierung in der ganzen Deutschschweiz. Im nächsten Jahr versuchen wir,mit dem Projekt in der Romandie und im Tessin zu starten. Wir hoffen, dasses uns gelingt, viele junge, aufstrebende Maurer und Vorarbeiter zu gewinnen,so dass die Gruppe schnell wächst und die Mitgliedschaft für alle Jungkaderspannend und interessant ist.

Beim Durchlesen des vorliegenden BAUKADER wünsche ich Euch gute Unter-haltung und viel Spass!

Fredy ThommenMitglied Zentralvorstand, Ressort Kommunikation

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Schwerpunkt06 Was heisst denn hier Karriere?

Wir fragen Jung und Alt

Bildung11 Vorbereitung zur höheren Fach-

prüfung HFP15 Attraktive Kurse von Baukader

Schweiz

Verband17 Rechtsecke21 Baukader des Monats23 Mitglieder werben Mitglieder

Schlussrallye für EM-Tickets24 Sozialpartnerschaften: Wohin geht

die Reise?26 Voller Einsatz für hartbelagsfreie

Wanderwege27 Einweihung der Wanderbroschüre –

«Grillbau mit Knowhow»31 Kalender32 Vorschau32 Rätsel

Jobs28 Bau-Stellen

Baustellen18 Baustelle des Monats

Ein Hotel im Gewächshaus –oder das Haus im Haus

Events13 Bauschule Aarau:

136 Diplome überreicht

Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

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18

06

Schwerpunkt:

Karriere

24

Rechtsecke

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6 Schwerpunkt

Karrieren sind so vielfältig, wiewirMenschenverschieden sind.Was wir unter Karriere ver-stehen ist genau so unterschiedlich.

Wikipedia definiert das Wort Karriere wiefolgt: «Die Karriere ist die persönliche Lauf-bahn einesMenschen in seinem Berufsleben.Umgangssprachlich wird der Begriff Karrieredabei häufig verbundenmit Veränderung derQualifikation und Dienststellung sowie so-zialem Aufstieg und damit Intrageneratio-nenmobilität, durch die sich auch die Zuge-hörigkeit zu einer sozialen Schicht ändern

kann. In der beruflichen Laufbahn wird zwi-schen einer Managementkarriere, dem Auf-stieg in der Unternehmenshierarchie, und ei-ner Fachkarriere, dem Aufstieg in einerExpertenlaufbahn, unterschieden. Das WortKarriere bedeutet demWortsinn nach schlichtFahrstraße (lateinisch carrus «Wagen»), wirdim Volksmund aber eher als bestimmte Rich-tung «nach oben» verstanden.»

Interessant ist also, dasswir dasWort Karriereals «nach oben» weisend verstehen. DasWort an sich dies aber nicht zwingend be-

deuten muss. Tröstlich also, dass wir auchvon einer Karriere sprechen können, wennwir bisweilen auf einer Achterbahn fahren,uns auf einem Schleudersitz befinden, oderschlicht und einfach geradeaus weitergehen.

Einleitung und Fragen: Flurina SchenkFotos: zvg

Was heisst denn hier Karriere?Wir fragen Jung und Alt

da Silva Ramos Luis MiguelWilen b. Wollerau (Freienbach)

Jahrgang: 1977Ausbildung: Q-Maurer

Weiterbildung: Vorarbeiter

Aktuelle Funktion: Vorarbeiter/BC

Butti Bauunternehmung AG, Pfäffikon SZ

Angestrebte Funktion: Eidg. Dipl. Polier

Traumberuf: Architekt

Was bedeutet das Wort «Karriere» für

dich persönlich?Für mich bedeutet Karriere die persönlich

e

Entwicklung im gewählten Beruf, wie zum

Beispiel Abschlüsse, Kurse, Spezialisierun-

gen, Beförderungen, realisierte Projekte.

Kurz gesagt: Alle Erfahrungen,die man

während der gesamten Berufskarriere sam-

melt.Wer eine erfolgreiche Berufskarriere will,

muss sich kontinuierliche entwickeln, die ei-

gene Einstellung reflektieren, Ziele definieren,

effizient kommunizieren, Fachliteratur lesen,

zwischenmenschliche Beziehungen pflegen

und praktische Erfahrungen sammeln. Nur

so gelingt eine Karriere.

Wie planst du deine «Karriere»?Ich glaube, die beste Voraussetzung für ein

e

positive und effiziente Karriere ist die Freude

am Beruf. Deshalb versuche ich, meine Kar-

riere kurzfristig zu planen, schrittweise und

ohne hohe Erwartungen. So vermeide ich

Enttäuschungen, wenn etwas schief geht.

Natürlich gibt es immer ein Ziel zu erreichen,

aber ich denke, vieles passiert spontan wenn

man sich dafür einsetzt und engagiert daran

arbeitet.

Was hältst du von Work-Life-Balance?

Das ist ein sehr komplexes Thema. Für mich

ist der Ausdruck selbstredend: «Balance zwi-

schen Beruf und Privatleben».

Beruf und Karriere sind ein wichtiger Teil un-

seres Lebens, neben der Familie und der Ge-

sellschaft. Diese drei Bereichemüssenmeiner

Meinung nach harmonieren, denn sie sind

die Säulen unserer Existenz. Leider ist dies

nicht immer ganz einfach in der heutigen,

stressigen Zeit. Obwohl der Berufe für die

Familie und das Familieneinkommenwichtig

ist, ist die Aufteilung zwischen Arbeit und

familiären Verpflichtungen nicht immer frei

von Konflikten. Trotzdem versuche ich für

meine Familie, mich und meine Arbeit das

Beste daraus zu machen.

Du bist seit 1995 in der Schweiz und

hast vorher in Portugal gelebt.

Welche Unterschiede bestehenzwischen «Karriere» in deiner Heimat

und der Schweiz?Als ich 1995 in die Schweiz ausgewandert

bin, gab es in Portugal keine Ausbildungs-

programme mit Berufsschule wie hier in der

Schweiz. Somit waren die wenigenMöglich-

keiten, die es in meiner Region gab, nicht

sehr attraktiv. Zu dieser Zeit war das Wich-

tigste für mich, Geld zu verdienen. Als ich

begann, übermeine Karriere nachzudenken,

merkte ich, dass es in Portugal schwierigwer-

den würde, meine persönlichen Ziele zu er-

reichen. Also entschied ich mich, hierher zu

kommen, denn die Schweizwar schon immer

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für ihre gute Qualität und fachliche Qualifi-

kation berühmt.Heute hat auch Portugal ein gutes Niveau

in

diesemBereich. Abermit derWirtschaftskrise

ist es immer noch schwierig, dort eine starke

und positive Karriere aufzubauen. Das gilt

vor allem für den Baubereich. Es gibt sicher-

lich andere Berufe, die bessere Perspektiven

bieten. Abgesehen davon, ist hier in der

Schweiz die berufliche Anerkennung und

Unterstützung des Arbeitgebers und der Ar-

beitnehmerorganisationen viel stärker spür-

bar, als in Portugal.

Was erwartest du von Baukader

Schweiz, oder deinem Berufsverband

inbezug auf «Karriere»?Alle Berufsverbände haben eine wichtige

Rolle in der Karriereentwicklung ihrer Mit-

glieder, vor allem auf der informativen

Ebene und auch als Berufsbegleitung. Das

macht uns psychisch stärker und bereitet

uns auf die Herausforderungen und Schwie-

rigkeiten vor, die in unserer Karriere auftre-

ten können. Darüber hinaus gibt es ein brei-

tes Spektrum an Unterstützung, wie Kurse

und Weiterbildungen, die zur Verfügung

stehen und von Berufsverbänden angebo-

ten oder unterstützt werden. Und das ist

es, was ich erwarte.

Schnoz FlaviaDisentis/Mustér

Jahrgang: 1995

Ausbildung: Lernende Maurerin

Angestrebte Funktion: Polierin

Traumberuf: Polierin

Was bedeutet das Wort «Karriere» für

dich persönlich?Karriere bedeutet für mich, mic

h beruflich

weiterzuentwickeln, bis ichmeinen Traumjob

ausüben kann.

Wie planst du deine «Karriere»?

Sobald ich ein Ziel erreicht habe, planeich

den nächsten Schritt.

Was hältst du von Work-Life-Balance?

Freizeit und Arbeit sollten im Gleichgewicht

stehen.

Du bist eine Frau auf dem Bau.

Glaubst du, dass das ein Vorteil oder

ein Nachteil für deine «Karriere» ist?

Nein, bei mir ist es nicht so, dass ich Vor-

oder Nachteile habe. Ich habe von Anfang

an gesagt, dass ich gleichberechtigt behan-

delt werden will und daswurde auch akzep-

tiert.

Was erwarten Sie von Ihrem Berufs-

verband in Bezug auf «Karriere»?

Dass es diese Weiterbildungsmöglichkeiten

auch gibt. Und das manunterstützt wird.

Flavia, du nimmst im September 2014

an voraussichtlich den Swiss-Skills teil

und kämpfst dort um an den Berufs-

meisterschaften um den Titel

Maurer/in EFZ.Wir drücken dir die Daumen!

Isenschmid ChristophAdligenswilJahrgang: 1978Ausbildung: StrassenbaulehreStrassenbauvorarbeiter, StrassenpolierAngestrebte Funktion: StrassenbaupolierBÜWE AG, Rotkreuz

Was bedeutet das Wort «Karriere» fürdich persönlich?Der Weg bis zum Erreichen eines gesetztenZiels.

Wie hast du deine «Karriere» geplant?Ganz einfach: Ziel gesteckt, daraufhin gear-beitet.Was hältst du von Work-Life-Balance?Sehr wichtig.Du bist Strassenbauer und siehst täg-lich Menschen auf dem Weg zu Arbeit.Was geht dir dabei durch den Kopf,wenn du an das Wort «Karriere»denkst?Ich sehe Leute die gestresst sind, keine Zeitmehr haben und genervt sind.Was erwartest du von BaukaderSchweiz, oder deinem Berufsverbandin Bezug auf «Karriere»?Unterstützung und Rückhalt

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8 Schwerpunkt

Schild AlexanderBrienzwilerJahrgang: 1949,Ausbildung:Maurerlehre, Lehr- und Wan-derjahre, Vorarbeiterschule Sursee,Eidg.PolierprüfungWeiterbildung: Angebote von BaukaderSchweiz: Kurs Avor, Nachkalkulation,Diverse TageskurseAktuelle Funktion: Ich bin seit 2010 imFAR. Bei den Kraftwerken Oberhasli arbeiteich als Besucherführer und begleite dieGäste durch die verschiedenen Kraftwerke.Angestrebte Funktion: Ein zweites Enkel-kind hüten

Traumberuf:MusikerWas bedeutet das Wort «Karriere» fürdich persönlich?Mit dem Erreichten zufrieden und ausgefülltzu sein, im Berufsleben wie in der Familie.Erfüllt zurückschauen und sagen können: Sowie es ist, so stimmt es.Wie hast du deine «Karriere» geplant?Die Freude am Beruf hat mich dazu animiert,mich weiterzubilden und Verantwortung zuübernehmen.Was hältst du von Work-Life-Balance?Die Ausgewogenheit ist sehr wichtig. Ab-schalten, entspannen, Kraft tanken im Kreisder Familie, in der Natur, bei Bergwanderun-gen, sich an kleinen Dingen erfreuen zu kön-nen. Zudem war für mich Musizieren in derMusikgesellschaft eine Erfüllung.Was rätst du einem jungen Berufskol-legen bezüglich «Karriere»?Nutze die Ausbildungsangebote! Dennwenndu heute nichts veränderst, lebst du morgenso wie gestern…Was erwartest du von BaukaderSchweiz inbezug auf «Karriere»?Die Angebote von Baukader Schweiz sindvielfältig. Vom Maurer bis zum Baumeisterkönnen unsere Mitglieder Weiterbildungenbesuchen. Wer diese Angebote nutzt, erar-beitet sich einen Wissensvorsprung.

Adrian HürlimannIllnauJahrgang: 1985Ausbildung:Maurer Hochbau

Weiterbildung: Dipl. Bautenschutz-

fachmannAktuelle Funktion: Leitung Ausführung

Hürlimann Bautenschutz AG/

GeschäftsleitungAngestrebte Funktion: Hab sie doch

schon :-)Traumberuf: Etwas,bei demmanMenschen

helfen kann.

Was bedeutet das Wort «Karriere» für

dich persönlich?Hmm. Na, was man im Volksmund halt da-

runter versteht: arbeiten, lernen, aufsteigen,

weiterkommen.

Wie hast du deine «Karriere» geplant?

Meine Karriere hat sich durch den zu Hause

vorhandenen Betrieb schon sehr früh abge-

zeichnet. Das Ziel war bekannt: Die Über-

nahme des elterlichenGeschäftes. Jetztmuss-

ten nur noch die passenden Ausbildungen

aneinandergereiht werden, um dieses Ziel

schnellstmöglich und mit hoher Qualität zu

erreichen.

Was hältst du von Work-Life-Balance?

Absolut wichtig, auch ich musste schonärzt-

lich behandelt werden mit Schlafmittel und

Wachmachern, um alles durchzustehen und

kann daher aus Erfahrung sprechen! Esmacht

weder Spass, noch ist es in irgendeiner Art

förderlich: Weder privat noch beruflich.

Du bist sehr ehrlich. Würdest du heute

etwas anders machen?Ja! ich würde nach der Ausbildung den

hei-

mischen Betrieb für längere Zeit verlassen.

Was erwartest du von Baukader

Schweiz inbezug auf «Karriere»?Bietet Bildungsmöglichkeiten im Bereich der

Selbstführung an, denn jeder muss es selbst

erkennen wenn’s zu viel ist.

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Text: Markus Enz, CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG

Vorbereitung zur höheren Fachprüfung HFPKompetente Bauleiter als Erfolgsgaranten

Der BauprozessDie Ansprüche an die Bauwerke und deren Qualität werden komplexerund vielfältiger. Ein optimales Zusammenwirken von Bauherrschaft, Pla-nern und Unternehmern ist für den reibungslosen Ablauf der Arbeitenunabdingbar. Dem Bauleiter fällt in diesem Prozess eine wichtige Auf-gabe zu. An der Nahtstelle zwischen Planern und Unternehmern, zwi-schen Gestaltung und Ausführung hat er die verschiedenen Interes-sen und Erwartungen auf eine Linie zu bringen.

Die modulare AusbildungFür die Bauleiter von morgen hat das Bildungszentrum Bau in derbewährten Zusammenarbeit mit dem VSGU und Baukader Schweizeine umfassende Ausbildung aufgebaut. Die Ausbildung findet berufs-begleitet statt. Gegliedert sind die in Ausbildungsblöcke in 2 bis 3Unterrichtstagen. Dies in Abständen von 3 bis 5 Wochen. Die Abwe-senheit von der Baustelle ist somit gut planbar.

Zwei Ausbildungsblöcke stehen dem angehendem Bauleiter zur Verfü-gung. Der «Lehrgang Bauleiter» mit 30 Ausbildungstagen, 6 Modulenund einer Zertifikatsarbeit. Und als zweiten Block der «VorbereitungskursBauleiter HFP» mit 40 Ausbildungstagen, 5 Modulen und einer Projekt-arbeit. Somit ist der Teilnehmer optimal auf die HFP Bauleiter vorbereitet.

Ausbildner aus der PraxisAusbildner, die auf viel Praxis in der erfolgreichen Leitung komplexerBauvorhaben zurückgreifen können, werden durch Spezialisten ausden Bereichen Terminplanung, Baukostenplanung, Baurecht, Versiche-rungen und Kommunikation unterstützt. Sie bieten Gewähr für einepraxisbezogene Ausbildung.

DurchführungenDer Start des nächsten Lehrganges mit dem Modul 1 erfolgt im Sep-tember 2014. Der Vorbereitungskurs HFP Bauleiter startet im Januar2015 und schliesst im Juli 2016 ab.

InformationsveranstaltungenDer nächste Informationsabend:2. September 2014, 17.00 Uhr, CAMPUS SURSEE,Bildungszentrum Bau AG

Markus EnzLeiter Kaderweiterbildung

Gestaltung, Termine, Qualität und Kostenkon-trolle stellen hohe Ansprüche an die Ausführungvon Bauarbeiten. Für die Ausbildung der Baulei-ter – den Koordinatoren auf der Baustelle –steht seit 2007 eine modular aufgebaute Ausbil-dung bereit. Diese wird 2015 mit der Vorberei-tung auf die HFP Bauleiter ergänzt.

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Direktorin Erina Guzzi begrüsste die Gästeherzlich und deutete deren zahlreichesErscheinen als ein Zeichen der Wertschät-zung für die 136 Diplomandinnen undDiplomanden. In ihrer Rede machte ErinaGuzzi auf die Bedeutung einer positivenEinstellung zum Leben und vor allem aufeine gesunde Portion Selbstachtung auf-merksam. Denn, so Guzzi: «Menschen miteinem positiven Bild von sich selbst wissen,dass sie über bestimmte Fähigkeiten ver-fügen, sie trauen sich Neues zu und ler-nen, Herausforderungen zu bewältigen.»Landammann Roman Brogli, Vorsteher desDepartements für Finanzen und Ressour-cen, überbrachte die Grussbotschaft derAargauer Regierung. Er begann seine An-sprache mit einem Zitat des österreich-ischen Komponisten Anton Bruckner: «Werhohe Türme bauen will, muss lange beimFundament verweilen.» Ein Satz, der bes-tens zu der Situation passt. Denn auch dasFundament der angehenden Bauführer,Bauplaner und Betriebsmanager sei mitdem Abschluss ihrer Ausbildung gelegt.«An der heutigen Diplomübergabe», soBrogli, «dürfen Sie endlich die Früchte IhrerAnstrengungen ernten.»Schon morgen gelte es, sich Aufgaben undProjekten zu stellen, die auf sie warteten.Dabei gelte es, Fach- und Führungskom-petenzen richtig und verantwortungsvoll,aber auch lustvoll einzusetzen. Die Erwar-tungen, die an sie gestellt würden, seiengross. Neben Festigkeit, Zweckmässigkeitund Schönheit, stünden heute auch stra-tegische, unternehmerische und nachhal-tige Kriterien im Fokus des Bauens. Denstädtebaulichen Aspekten solle ebensoRechnung getragen werden wie dem Be-wahren von gesellschaftlichen und kultu-rellen Werten. Auch die Ansprüche von

Auftraggebern und Auftragnehmern stei-gen hin und wieder in schwindelerregendeHöhen. Um diese Herausforderungen zumeistern, seien kreative und verlässlicheBaufachleute gefragt. «Ihnen, liebe Baufüh-rer, liebe Bauplaner, liebe Baubetriebs-Ma-nager, kommt die entscheidende Scharnier-funktion zu. Sie müssen das Wün-schenswerte vom Machbaren unterschei-den.» Das sei nicht einfach. Mit demDiplomhätten sie aber bewiesen, dass sie den hohenAnsprüchen genügten. Denn, so Brogli zumAbschluss seiner Rede: «Das Fundament iststark. Jetzt dürfen Sie Türme bauen.»Als Hauptredner betrat schliesslich dergebürtige Aargauer und langjährige Hote-lier Ernst «Aschi» Wyrsch das Podium. Inseiner humorvollen Rede verwies er auf diegrossen Herausforderungen der Zukunft.Allen voran auf die demographische Ent-wicklung, also die Tatsache, dass wir alleimmer älter werden. Und – damit verbun-den – die Notwendigkeit, sich lebenslangweiterzubilden. «Das, was man jetzt macht,reicht nicht mehr fürs ganze Leben»,meinte er. Man müsse voraussichtlich län-ger arbeiten. An einem Tag wie heute,denke mancher: «Jetzt hani‘s. – Jetzt bin igschied.» Das gehe in Zukunft nicht mehr.«Ich glaube, dass Sie noch mehrereDiplome machen werden in ihrem Leben.»«Sie sind ja jetzt diplomierte Vorgesetzte.

Das heisst, Sie dürfen jetzt Menschen füh-ren.» Auch dies werde sich aber ändern.Denn in Zukunft werde es Internet-Platt-formen geben, auf denen Vorgesetztebeurteilt würden. Mit der nächsten Gene-ration würden die Ansprüche an Vorge-setzte höher.Zum Abschluss seiner Rede gab Ernst«Aschi» Wyrsch den frisch gebackenenBauführern und Bauplanern noch einigeTipps mit auf den Weg, etwa dass es sichals Führungspersönlichkeit lohne, sichNamen und Geschichten von Menschen zumerken, denen sie begegnen. Oder dasses wichtig sei, sich zwischendurch auchZeit für sich zu nehmen. Oder im Berufstets mehr zu geben, als von einem erwar-tet werde. Vor allem aber - dies gab Ernst«Aschi» Wyrsch als letzten Tipp mit: «Ler-nen Sie feiern!»“ – Denn nur Menschen,die ein erreichtes Ziel zu würdigen wüssten,könnten auch Leistung erbringen.Danach überreichten die jeweiligen Klas-senlehrer den 120 Diplomanden und 16Diplomandinnen die Diplome. Zusammenmit Marc Hunziker, dem Leiter SektionBerufsbildung Gewerbe/Industrie im De-partement Bildung, Kultur und Sport zeich-nete Direktorin Erina Guzzi schliesslich diesechs Diplomandinnen und Diplomandenmit den besten Abschlüssen in den einzel-nen Bildungsgängen aus.

Bauschule Aarau: 136 Diplome überreicht

Text und Fotos: Erina Guzzi, BKSSA

Auszeichnung der besten Abschlüsse durch Herr Marc Aurel Hunziker (links im Bild), Leiter Sektion Berufs-bildung Gewerbe / Industrie, Departement Bildung, Kultur und Sport, Kanton Aargau

Events

Bei heiterem Frühlingswetterlud die Schweizerische Bau-schule Aarau am 4. April 2014zur Diplomfeier. Fast 800 Perso-nen wohnten der Feier bei, da-runter auch prominente Gästewie der Zuger Ständerat PeterBieri oder die Aargauer Natio-nalrätin Frau Silvia Flückiger.

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6 2014 Baukader

Anmeldung und Auskünfte:Baukader Schweiz, 4603 Olten062/205 55 00, [email protected]

Bildung

Attraktive Kursevon Baukader Schweiz■ Baumesstechnik mit

Robotiktechnologie04.11.2014 Effretikon21.11.2014 DagmersellenKurse in Planung fürFrühjahr+Herbst 20151 KurstagTheorie der Geräte, Einführung in dieelektronische Vermessung, Einsatz aufdem Feld

■ Workshop «Gut informiert -gücklich pensioniert»30.+31. Januar 2015Raum Lenzburg2 Kurstage

■ Korrekte Signalisationvon Baustellen07.11.2014 EffretikonKurse in Planung fürFrühjahr+Herbst 2015 1 KurstagAnwendung von VSS/SN 640 886,Gesetzen und Normen, Signalarten,Praxisbeispiele

■ Lehrgang Persönlichkeits-entwicklung undpsychosoziales Führungs-managementauf Anfrage

■ Firmeninterner Kurs«Korrekte Signalisationvon Baustellen»auf AnfrageAnwendung von VSS/SN 640 886,Gesetze und Normen Signalarten,Praxisbeispiele

Kurse unserer Partner

Gemeinsame Kursemit unseren Partnern■ Grundlagen Recht

Lehrgang Bauleiter19.05.2014–20.05.2014und11.06.2014–13.06.20145 KurstageCAMPUS SURSEEBildungszentrum Bau AG6210 Sursee, Tel. 041/926 22 94www.campus-sursee.ch

■ Lehrgang Bauleiter15.09.14–03.07.15Lehrgang zu 6 Modulen a 4-6 Tage,aufgeteilt in Blöcke à 2-3 Tagealle Module können auch einzelnbesucht werdenCAMPUS SURSEEBildungszentrum Bau AG6210 Sursee, Tel. 041/926 26 26www.campus-sursee.ch

■ InformationsabendLehrgang Bauleiter02.09.2014 ab 17.00 UhrCAMPUS SURSEEBildungszentrum Bau AG, 6210 SurseeTel. 041/926 22 94, M. Geiserwww.campus-sursee.ch

■ Bauen unter Verkehr:Baustellensicherheit02.09. / 04.09. / 09.09. / 23.09.20144 KurstageVSS, Sihlquai 255, 8005 ZürichTel. 044 269 40 [email protected]

■ 3480 UnternehmensführungNDS HF 201425.09.2014 – September 2016CAMPUS SURSEEBildungszentrum Bau AG6210 Sursee, Tel. 041 926 22 [email protected]

■ 4525/4541Höhere Fachschule BauführungHochbau/VerkehrswegbauNovember 2014 – April 2016CAMPUS SURSEEBildungszentrum Bau AG6210 Sursee, Tel. 041 926 22 [email protected]

■ Kundenmaurer Kurs 105.01.– 23.01.2015 oder16.02.– 06.03.20153 WochenMaurerlehrhallen Sursee6210 SurseeTel. 041/922 27 77www.mls.ch / [email protected]

■ Kundenmaurer Kurs 226.01.–13.02.2015 oder09.03.–27.03.20153 WochenMaurerlehrhallen Sursee6210 SurseeTel. 041/922 27 77www.mls.ch / [email protected]

■ Grundkurs Schalungsbau05.01.–23.01.2015 oder26.01.–13.02.20153 WochenMaurerlehrhallen Sursee6210 SurseeTel. 041/922 27 77www.mls.ch / [email protected]

■ Erweiterungskurs Schalungsbau16.02.–06.03.2015 oder09.03.–27.03.20153 WochenMaurerlehrhallen Sursee6210 SurseeTel. 041/922 27 77www.mls.ch / [email protected]

■ Creabeton-Anwenderkurs19.01.–23.01.2015 oder26.01.–30.01.20151 WocheMaurerlehrhallen Sursee6210 SurseeTel. 041/922 27 77www.mls.ch / [email protected]

■ Greutol-Anwenderkurs 1(Grundkurs) Aussendämmungmit Beschichtung02.02. - 04.02.2015 oder04.02. - 06.02.20152 1/2 KurstageMaurerlehrhallen Sursee6210 SurseeTel. 041/922 27 77www.mls.ch / [email protected]

■ Greutol-Anwenderkurs 2(Aufbaukurs) Aussen- undInnendämmung9.02. - 10.02.20152 KurstageMaurerlehrhallen Sursee6210 SurseeTel. 041/922 27 77www.mls.ch / [email protected]

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Die Anforderungen an Verantwortliche, Ingenieure und Baufachleutezur Planung von Baustellen wächst mit der Komplexität während derAusführung der Baustelle unter Verkehr. Zentrale Bedingungen beste-hen dabei in der Gewährleistung der Sicherheitsbedürfnisse, namentlichder Bauwerksicherheit, der Betriebssicherheit des Verkehrs, der Sicher-heit der Baustelle als Arbeitsstelle und der Arbeitssicherheit der Bau-leute. Dies erfordert eine integrale Betrachtungs- und Beurteilungsweisemit Einbezug der verschiedenen Stakeholder und stellt höchste An-sprüche zur Bewältigung der Ingenieur- und Managementaufgabe.Der Kurs bezweckt eine Weiterbildung und Sensibilisierung der mitsolchen Aufgaben betraute Ingenieure und Planer durch einen inter-disziplinären Lehrgang zur integralen Baustellensicherheit.

ZielDas Ziel der Weiterbildung besteht darin, Ingenieuren, Strassenbauern,Baustellenplanern und Baustellenverantwortlichen Grundwissen zuergänzen und aufzudatieren, die für die integrale Baustellensicherheitmassgebenden Zusammenhänge deutlich zu machen und sie in ihrer

Bauen unter Verkehr: BaustellensicherheitKursdaten: 2. September | 4. September | 9. September |

23. September 2014 (4 Kurstage)

Kursort: VSS-Geschäftsstelle, Sihlquai 255, 8005 Zürich

Kosten: CHF 2200 für Mitglieder VSS und Baukader SchweizCHF 2400 für alle übrigen Teilnehmenden

Im Kursgeld sind inbegriffen alle Kursunterlagen,alle Mittagessen und Pausenkaffees.

Informationen und Auskünfte:Geschäftsstelle VSS: Geschäftsstelle Baukader Schweiz:M. Mächler A. Lüscher (Kursleiterin)Telefon 044 269 40 20 Telefon 062 205 55 [email protected] [email protected]

BAUKADER SCHWEIZCADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSEQUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERACADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA

anspruchsvollen und zunehmend schwierigen Aufgabe zu sensibilisieren.Anhand einer erfolgreichen Prüfung erbringt der Kursteilnehmer dentheoretischen Nachweis, eine Baustelle integral planen zu können.

Lehrgangsinhalte■ Anforderungen und Bedingungen der sicheren Verkehrsführung,

Vor- und Nachteile verschiedener Varianten der Verkehrsführung so-wie Zusammenhänge zu Anforderungen der Bauwerksicherheit; Ri-sikobewertung (Unfallprognose)

■ Bedingungen zur Gewährleistung und Einhaltung der menschlichenUnversehrtheit der beauftragten Bauleute und Arbeiter auf der Bau-stelle durch Anwendung der SUVA-Rechtssätze

■ Durchführung der integralen Betrachtung und Risikobeurteilung an-hand von Baustellen grösserer Komplexität mit interdisziplinären Dis-kussion

■ Planung der optimalen Kommunikation und Zusammenarbeit zurGewährleistung der integralen Sicherheitsbedürfnisse

■ Vorgehen und Verfahren zur Problemlösung in kritischen Situationen

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17Verband

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Die RegelDer Arbeitgeber hat dem Arbeitnehmerjedes Dienstjahr mindestens 4 WochenFerien zu gewähren; Unter 20jährigeArbeitnehmer haben Anrecht auf einezusätzliche Woche (Art. 329a Abs. 1 OR).Es handelt sich um ein Minimum, von wel-chem der Arbeitgeber nicht zu Ungunstendes Arbeitsnehmers abweichen darf. Wäh-rend der Dauer des Arbeitsverhältnissesdürfen Ferien in der Regel nicht durchGeldleistungen oder andere Vergünstigun-gen abgegolten werden (Art. 329d OR).Grundsätzlich müssen also Ferien von ei-nem Arbeiter bezogen werden.

Freistellung des Arbeiters, Zweckder Ferien und Recht des Arbeit-gebers, den Zeitpunkt der Ferienzu bestimmenDer Arbeitgeber darf natürlich Paul vonseiner Arbeit freistellen und ihn anweisen,seine Ferien in der Kündigungsfrist zubeziehen. Der Arbeitgeber muss aberberücksichtigen, dass der Zweck der Ferienfür der Arbeitnehmer die Erholung ist; dieFerien sollen es ihm erlauben, sich von derErmüdung nach erbrachter Arbeit zuerholen, und über die Zeit zu dieser Mussesoll er frei verfügen können. Daraus ergibtsich dass, sofern Paul noch keine neueAnstellung für seine Zukunft gefunden hatund seine Kündigungsfrist zur Arbeitssucheverwenden muss, sein Arbeitgeber nichtohne weiteres verlangen kann, dass Paulwährend dieser Kündigungsfrist seineFerien bezieht. Sollte dem dennoch so sein,so hat der Arbeitgeber die Dauer dieses

Feriensaldos zu berücksichtigen, der im fol-genden Fall eher hoch ist, sowie dieSchwierigkeiten für Paul eine neue Anstel-lung zu finden.

Abgeltung der Ferien durch Geld-leistungSeinerseits hat Paul seine Sorgfalts- undTreuepflicht gegenüber seinem Arbeitge-ber bis zum effektiven Vertragsende zuwahren (Art. 321a OR). Er hat daher ins-besondere dazu beizutragen, allfälligunnütz gewordene Kosten seines Arbeits-gebers tief zu halten. Daher kann von Paulverlangt werden, dass er seine Ferien wäh-rend der Kündigungsfrist einzieht, soferndies mit seiner persönlichen Situation ver-einbar ist.

Zum Glück hat Paul bereits 2 Monate nachseiner Kündigung eine neue Anstellunggefunden. Wie ihn sein Arbeitgebergebeten hat, bezieht er also den letztenMonat seine Kündigungsfrist in Form vonFerien. Am Ende des Arbeitsverhältnissesbleibt daher ein Feriensaldo von nur noch20 Tagen; dieser Saldo muss ihm ausge-zahlt werden. Sofern der Arbeitgeber sicheiner solchen Umwandlung entgegenstel-len will, hat er zu beweisen, dass er seineArbeiter wirklich anhält, die Ferien effektivzu beziehen, was im Fall von Paul eherschwierig sein dürfte.

SchlussfolgerungAngesichts der Kündigungsfrist von 3Monaten ist der Arbeitgeber berechtigtvon Paul zu verlangen, seinen Feriensaldo

während dieser Frist zu beziehen, unterder Voraussetzung seiner Freistellung vonder Arbeit und sofern der Zweck der Feriennicht durch die Suche nach einem neuenJob gefährdet erscheint. Bleibt dennochbei Vertragsende ein Feriensaldo, so hatder Arbeitgeber diesen entsprechend aus-zuzahlen.

Text: Richard Calame, RechtsanwaltRechtsdienst Baukader Schweiz

Wie verhält es sich mit einem Ferienguthabenam Ende eines Arbeitsvertrages?

Paul arbeitet für die Baufirma Building AG seit mehreren Jahren. Vor einigenWochen hat er sich mit seinem Vorgesetzten gestritten und hat daraufhin ent-schieden, zu kündigen. Seine Kündigungsfrist beträgt 3 Monate. Wie oft, hat erbei Vertragsende einen Feriensaldo, von 40 Tagen, zu gut. Bei Erhalt des Kündi-gungsschreibens stellt der Arbeitgeber Paul frei, und weist Ihn an, sein Ferien-guthaben während der Kündigungsfrist einzuziehen. Was muss man rücksichti-gen um dieses Arbeitsverhältnis, sowohl für Paul als auch für seinen Arbeitgeberbestmöglichst zu beenden?

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BAUSTELLE

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Begonnen hat das ganze am 4. Juli 2013.Bei diesem ersten Treffen zwischen demBesitzer der Gärtnerei in Härkingen, ErnstStuder und Paul Imhof, Baukader und selb-ständiger Umbauprofi. Studer hat Imhofvon seiner visionären Idee erzählt. «Wiewäre es, wenn wir in einem der Gewächs-häuser ein Bed and Breakfast eröffnen wür-den?» Beim Imhof ist er mit solchen Ideenan der richtigen Adresse. Er ist ein Tüftlerund hat viel Erfahrungen mit Lösungen fürindividuelle Bauprobleme, hat er doch jah-relang massgeschneiderte Schalungen imKraftwerksbau montiert. Zuletzt von 2008bis 2009 für das Kraftwerk Rheinfelden.Ein Dreamteam hat sich gefunden und sobeginnen Imhof und sein Sohn Ralph imOktober 2013 mit der Arbeit. Der Dritteim Bunde ist der Bauherr selbst. Er legt

Hand an und will dabei sein, wenn seinTraum entsteht.

Herausforderungen einer Baustelleunter GlasBauherr Studer ist es wichtig, dass der Cha-rakter der Gärtnerei erhalten bleibt «Teil-weise musste ich aufpassen, dass die Bau-profis nicht zu perfekte Arbeit liefernwollten», sagt er und streicht über die Holz-tische, die heute als Frühstücks- und Bar-tische dienen, aber schon eine Karriere alsPflanztische hinter sich haben und die cha-rakteristischen Gebrauchsspuren aufwei-sen. Daneben steht ein Metallwagen mitgestapelter Bettwäsche. Ein sogenannterHolländerwagen, wie der ehemalige Gärt-ner und heutige Hotelbesitzer erklärt. DieseWagen heissen so, weil mit ihnen die

Schnittblumen aus aller Welt via Hollandbis in die Blumenläden transportiert wur-den. Heute haben sie neue Aufgaben alsTransportwagen für Bettwäsche, Frottee-tücher, aber auch als Schränke für Gläserund Tassen gefunden. Überhaupt wurdenmöglichst viele charakteristische Eigenhei-ten der Gärtnerei erhalten. Aus Beetabgren-zungen entstanden Treppenstufen und ausTreibhausfenstern entstand ein Vordach.

Zurück zum Baubeginn. Was war denn diegrösste Herausforderung bei der Verwirkli-chung dieses Hotels? «Ganz klar der feh-lende Platz, die grösste Öffnung war 2 auf2.3 Meter und durch diese musste dasMaterial für alle acht Zimmer passen.»schmunzelt Imhof. «Und überleg mal, wiewir diesen Hotelbau im Gewächshaus zu-sammengebaut haben? Ohne Kran?». Rich-tig. Das Ganze Bauwerk ist von allen Seitenmit Glas umgeben. So war denn das grössteElement, das Imhof verbaut hat 3.80 auf4.30 Meter gross. Diese Elemente wurdenim Glashaus vor Ort produziert und an-schliessend mit einem kleinen HoftracAVANT 750 an den entsprechenden Ort ge-hievt. Vom Hoteldach zumGlasdach beträgtder Abstand gerade einmal 20 Zentimeter.Aber die Arbeitsbedingungen waren ideal.

Text: Flurina SchenkFotos: Flurina Schenk und zvg

Ein Hotel im Gewächshaus–oder das Haus im HausDraussen blüht und spriesst es, und das Grün blendet fast. Daist ein Glas-Gewächshaus der richtige Ort für die Baustelle desMonats Juni. Alles begann mit einem Besuch unseres MitgliedsPaul Imhof auf der Geschäftsstelle. Ein Bed and Breakfast inHärkingen hätte er zu bieten als spannendes Projekt. Ein Hausim Haus oder anders gesagt: Acht Hotelzimmer, die er in einleerstehendes Gewächshaus aus Glas gebaut hat. Das ist ein-malig in der Schweiz.

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Schritt für Schritt zum Haus im Haus.

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Immer trocken und weder zu heiss, nochzu kalt.

Funktionierender Brandschutz undluftige AtmosphäreÄhnlich eines Lego-Bauwerks haben dieBauprofis die Hotelzimmer aufgebaut. ZweiGebäudeeinheiten à 4 mal 18, bzw. 4 mal20 Meter mit je vier Zimmern und einemRaum für Heizung, Lüftung und Wasser-tank. Immer schön eins nach dem andern:Zuerst der Boden parallel auf beiden Seiten,dann die Seitenwände und zum Schluss dasDach der ersten beiden Zimmer und dazwi-schen war immer wieder der Maurer fürdie aus Kalksandstein gefertigten Brandab-schnitte gefragt. Anschliessend wurde iso-liert und mit Fermacell verkleidet. Und dannkam die nächste Zimmereinheit, die heuteNamen wie Calla, Rose und Lilie tragen.

Das Thema Brandschutz war eine weitereHerausforderung. Es mussten immer wie-der neue Lösungen gesucht werden, damiteinerseits die Sicherheit gewährleistet,anderseits aber auch die luftige, leichteAtmosphäre des Glasbaus erhalten bleibt.Da sind zum Beispiel die Fensterlösungen:Bis jetzt gibt es nur Normen für stehendefeuerfeste Fenster. Was aber, wenn die

Fenster schräg stehen? Die hier eingebauteFensterlösung besteht aus Eichenrahmenund feuerfestem Glas und wurde von denbeim Kanton Solothurn zuständigen Brand-schutzexperten genehmigt und anschlies-send abgenommen.

Bitte nicht zu perfektNicht ganz alltäglich ist auch, dass dieganze Gärtnerei nicht im Blei ist und bis zu13 cm Höhenunterschied beim Bauen aus-geglichen werden mussten. Heute ist davonnicht mehr viel zu sehen. Einzig die Trep-penstufe, die zu den Zimmern führt, istnicht überall gleich hoch. Aber das machtnichts. Es soll ja gar nicht alles perfekt sein.

Wir stehen im Garten des Hotels hinterdem Gewächshaus. Auf Holzdecks ist eineLounge eingerichtet, die zum Ausruheneinlädt. Eine Tanne und ein knorriger Oli-venbau spenden Schatten. Dazwischenduften Kräuter in den Beeten. Auch hiergibt es eine Geschichte zu erzählen. Früherkamen viele Kunden direkt vom nahenFriedhof und besorgten ihre Blumen. Des-halb hatte es auch immer schon einenDurchgang in der Thujahecke, der direktzur Gärtnerei führt. «Noch heute schneidendie Friedhofsgärtner diesen Durchgang re-

gelmässig perfekt frei, obwohl hier keinePflanzen mehr verkauft werden». so Gärt-ner und Hotelier Ernst Studer. Seit dem20. Februar sind die Tore seines ausserge-wöhnlichen Bed und Breakfast offen und.Bis jetzt ist er mit der Auslastung zufrieden.Mut und Engagement haben sich gelohnt.

«Ich mache das gerne, was andere nichtmachen wollen, oder nicht machen kön-nen», sagt Paul Imhof am Ende unseresTreffens, und man glaubt ihm. Er ist stolzauf «seine» Gärtnerei, streicht über dieRüsttische, schwatzt mit Studers. Man spürtsein persönliches Engagement.

Verbautes Material BnBAlte Gärtnerei, acht Gästezim-mer in zwei Gebäudeeinheiten

Konstruktionsholz 10 m3

Isoliermaterial 70 m3

OSB-Platten 885 m2

Fermacell (15 mm) 500 m2

Estrichbodenelemente (20mm) 115 m2

Weitere Informationen:www.altegaertnerei.ch

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Produkte

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Wann läutet bei dir der Wecker?Gar nicht. Meine innere Uhr weckt michetwa um 7.00 Uhr. Ich stecke dann dieKopfhörer in die Ohren und nach «Mor-genstund hat Gold im Mund» (Sendungvon Radio SRF1) stehe ich auf.

Wie viel Zeit verbrachtest du täglichauf der Baustelle und/oder im Büro?Zu meiner Zeit war es als Kader auf demBau noch üblich, die Mannschaft miteinem Personalbus morgens auf die Bau-stelle und abends wieder retour zu chauf-fieren. Deshalb war ich während derregulären Arbeitszeit dort. Zudem machteich gelegentlich Kontrollen an Samstagen.

Was gefiel dir am meisten an deinerArbeit?Mir gefiel die Arbeit im Freien, der Umgangmit den Mitarbeitern und etwas zu erstel-len, das bleibenden Wert hat.

Auf welches Bauwerk, an dem dumitgearbeitet hast, bist du stolz?Zweifellos die Realisierung von Los 3 derAra Luzern in den 70er Jahren, mit Schne-ckenpumpwerk, Rechenhalle, Werkstattund Bürogebäude, mit einer Bauzeit vondreieinhalb Jahren und knapp 40 Mitar-beitern.

Würdest du dich gerne weiterbilden?Wenn ja, in welchem Bereich?Weiterbildung auf jeden Fall, da ich als ak-tives Seniormitglied von Baukader Luzernan allen Vorträgen, Exkursionen undBesichtigungen interessiert bin und davonauch gerne im Fachmagazin BAUKADERberichte.

An was denkst du beim Wort«Karriere», unserem Schwerpunktdieser Ausgabe?Karriere ist in der Bauwirtschaft gut mög-lich und jeder sollte seine Karriere bewusstangehen. Allerdings muss man sich gutüberlegen, wie weit man die Leiter em-porsteigen kann. Das Machbare soll manmachen. Selbstüberschätzung ist aberfalsch und Termindruck, Stress und Ver-antwortung dürfen die Gesundheit nichtbeeinträchtigen.

Welches Gebäude dieser Weltbeeindruckt dich?Der Petersdom in Rom, den ich 1950 ge-sehen habe und der Burj Khalifa-Tower inDubai.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?Arbeit ist heute für mich das Rentnerleben.Dabei sind mir Informationen aus denMedien und von Baukader wichtig für denKopf und Bewergung für die Knochen.

Wie verbringst du deine Ferien diesesJahr?Vielleicht in Kärnten, Österreich. Das ist derGeburtsort meiner Frau und meine zweiteHeimat. Ich habe in einem Haus, das ichdort für meinen Schwager gebaut habe,eine Ferienwohnung für uns eingerichtet.

Welche 5 Dinge kommen neben deinenLiebsten mit auf die Insel?iPod nano, Handy, Sonnencreme, Fotoka-mera, Devisen.

Wen möchtest du bei einemgemeinsamen Nachtessen schon langeeinmal ausfragen?Roger Federer

Was bringt dir deine Mitgliedschaft beiBaukader?Gedankenaustausch, Einsicht in innovativeBetriebe und Beobachtung des Fortschrittsauf dem Bau.

Hast du einen Wunsch an Baukader?Erfolg bei der Vertretung der Arbeitneh-mer, Beibehalten der Dienstleistungen, er-folgreiches Rezept für den Umgang mitNeumitgliedern, das heisst nicht nur Erfolgbei der Werbung von Neumitgliedern, son-dern besonders bei der Motivierung zumMitmachen und schliesslich mehr Nähe derGeschäftsleitung zur Basis.

Silvio Bernasconi ist 1933 in Luzern geboren. Seine Maurerlehre Hochbauhat er von 1950–1953 bei der Vallaster AG in Luzern absolviert. Dort blieber bis 1959 angestellt, zuerst als Mitarbeiter und später als Gruppenleiterund Vorarbeiter. Anschliessend hat er bei verschiedenen Firmen als Maurer-Vorarbeiter gewirkt. 1966 und 1967 hat er während je eines Semesters diePolierschule Luzern besucht und mit dem Diplom abgeschlossen. 1968 folg-ten das Diplom an der Eidgenössischen Polierprüfung und der Wechsel zurFirma Vestag Luzern. Bei der Firma Vestag war 27 Jahre angestellt, bis zuderen Insolvenz.Seit 1971 ist er Mitglied von Baukader Schweiz und der Sektion Luzern. Inden 90er-Jahren amtete er fünf Jahre als Präsident des damaligen Regio-nalrats der Zentralschweiz. 2011 erreichte er das Jubiläum «40 Jahre Mit-glied bei Baukader Schweiz». Seine Hobbies: Seniorenturnen, Wandern,gelegentlich Schreiben von Leserbriefen, Schreiben und Verfassen von Be-richten über Events von Baukader Luzern für das Fachmagazin BAUKADER.

«Kärnten ist meine zweite Heimat.»

Fragen: Flurina Schenk

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nettoproSektion

Verband

Text: Rut Verdegaal

Netto plus 5: Mitglieder werben Mitglieder:Werbergewinn: Schlussrallye für EM-Tickets!

Starke Wachstumsgebiete sind die Regionen Bern und die Zentral-schweiz (inkl. Tessin). Auf sektionaler Ebene sind die Sektionen Zürich,Emmental-Oberaargau und Tessin besonders erfolgreich unterwegs.Weiterhin beliebt ist auch der Status «Einzelmitglied», wo wir mittler-weile einen Bestand von 200 Mitgliedern ausweisen. Herzlichen Dankallen Werbern.

Vier übertragbare Wochen-Tickets Leichathletik-EM in Zürichzu gewinnenIn der laufenden Werberperiode vom 1. Januar 2014 bis 30. Juni 2014sind für die erfolgreichsten vier Sektionen bezüglich Nettomitglieder-

wachstum übertragbare Wochenkarten für die Leichathletik-EM vom12 bis 17 August in Zürich reserviert. Was ist zu tun? Aktiviert all eureWerbekräfte und motiviert möglichst viele Sektionsmitglieder, sich alsWerber zu engagieren. Ganz nebenbei sichert ihr euch zudem beieinem Jahresnettowachstum von + 5Mitgliedern zusätzlich bereits vor-zeitig den Sektionsbonus in der Höhe von CHF 500.–.

Zwei Einzel-Tickets für den EM-Finaltag17. August inkl. Abschluss-feier zu gewinnenAuch dein persönlicher Einsatz wird doppelt belohnt. Nebst den üblichenCHF 50.– winkt dir zusätzlich die Chance auf ein Leichtathletik-EM-Ticket an der Abschlussfeier vom Sonntag 17. August. Es zählen dietotal gewonnen Neueintritte pro Werber für das erste Halbjahr. Diebesten zwei Werber kommen in den Genuss einer Tageskarte. Die Ge-winner werden Anfang Juli bekanntgegeben. Weiterhin viel Spass undErfolg an der Werberfront.

Der bereits gemeldete Wachstumskurs setzt sichweiter fort. Für die ersten viereinhalb Monatedieses Jahres konnten wir national bereits 173Neumitglieder in unserem Verband begrüssen.Unter Berücksichtigung der Austritte per30.6.2014 wachsen wir Stand heute bereits net-to um fast 50 Mitglieder.

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Weshalb brauchen wir den Baukader-vertrag?Burri: Wir wollen unseren Polieren undBauführern die nötige Sicherheit geben,damit sie ihren verantwortungsvollen Jobsorgenfrei ausüben können.Hässig: Es spricht grundsätzlich nichts ge-gen einen GAV. Er gibt Leitplanken und istim Fall unseres Baukadervertrages ja auchnicht allgemeinverbindlich. Das heisst, dassArbeitnehmer und Arbeitgeber nach wievor recht frei in der Gestaltung eines Ar-beitsvertrages sind. Wichtig ist meiner Mei-nung nach, dass die Zusammenarbeit ge-regelt ist. Eine faire Sozialpartnerschaftbedeutet aber mehr.

Und was bedeutet eine faire Sozial-partnerschaft denn genau?Hässig: Baukader Schweiz hat sich als ver-lässlicher Sozialpartner gegenüber demSchweizerischen Baumeisterverband (SBV)erwiesen. Das bedeutet für uns ein intaktesNetzwerk. Netzwerke sind wichtig und öff-nen Türen. So gesehen ist eine gute Sozi-alpartnerschaft ein Türöffner und das darfund soll man nicht unterschätzen.

Weshalb lässt sich seit einiger Zeitkaum verhandeln?Hässig: Die Konstellation, wie sie der jet-zige Baukadervertrag vorschreibt, wird im-mer schwerfälliger. Dies ist so, weil nichtalle Sozialpartner dieselben Interessen ver-folgen. Für uns als Kader auf dem Bau istes wichtig, dass wir etwas weiter als über

die eigene Nasenspitze denken. Wir wol-len politische Veränderungen wahrneh-men und auch wirtschaftliche Entwick-lungen in unsere Überlegungen miteinbeziehen. Ein Beispiel ist die Zweit-wohnungsinitiative. Diese birgt vor allemfür unsere Baukadermitglieder in Bergge-bieten Gefahren.Burri: Ja, das ist unsere Aufgabe als Kaderauf dem Bau. Dafür stehen wir ein und dasdürfen unsere Arbeitgeber von uns aucherwarten.

Vor 2008 waren im Poliervertrag aus-schliesslich der damalige Schweizeri-sche Baukader-Verband und der SBVSozialpartner. Weshalb hat man dieGewerkschaften für den Baukader-Vertrag 2008 mit ins Boot genommen?Hässig: Nun die Meinung war, ein GAVfür Poliere und Werkmeister für alle betei-ligten Parteien sei genügend. Man ver-suchte zudem die Allgemeinverbindlichkeitzu erlangen, auf die die Arbeitgeberseiteaber nicht einstieg.

Welche Lösung gibt es eurer Ansichtnach für dieses Problem?Burri: Wir müssen den heutigen Vertragsehr gut überdenken. Fraglich ist auch, obdie heutige Lösung noch zeitgemäss ist.Hässig: Ja, und ich möchte ergänzen.Nachdem unsere Sozialpartner auf Arbeit-nehmerseite bei den Verhandlungen im De-zember 2013 sich nicht an die schriftlichenVereinbarung hielten, hat der Zentralvor-stand uns den Auftrag erteilt, die aktuelleSituation zu analysieren, zu überdenkenund bis im Herbst einen Vorschlag zu un-terbreiten, wohin die Reise unserer Meinungnach gehen soll. Danach werden wir dieGespräche mit dem SBV sicher intensivieren.Wir waren bis jetzt verlässliche und faireSozialpartner und werden das bleiben.

Wie sieht die zukünftige Zusammen-arbeit mit dem SBV und den Gewerk-schaften aus?Burri: Unser oberstes Ziel ist ganz klar, dassunsere Mitglieder eine gute vertraglicheBasis erhalten. Das ist eine unserer wich-tigsten Aufgaben im Zentralvorstand undein Argument, bei Baukader Schweiz Mit-glied zu sein.Hässig: Dabei zählt aber nicht allein dasThema Lohnerhöhung. Ich bin es leid, um0,8 bis 1,0 Lohnprozente zu kämpfen. Dasist nicht mehr zeitgemäss. Unsere Kadersind in der Lage, mit ihrem Arbeitgeberim Rahmen des Jahres- und Qualifikati-onsgesprächs Ende Jahr ihren Lohn aus-zuhandeln. Zudem bestehen bei vielen Ka-der Zusatzvereinbarungen, die ein Bestand-teil des Lohnes sind. Diese werden bei un-seren Verhandlungen zwar ausgeblendet,sind aber Realität.Gerade so wichtig erscheint mir, dass wirdie Work-Life-Balance unserer Kader be-

Sozialpartnerschaften: Wohin geht die Reise?

Interview und Fotos: Flurina Schenk

Vertragsverhandlungen sind langwierig und anspruchsvoll –und nicht immer erfolgreich. Ganz besonders im Baugewerbe.Im letzten Jahr wurde für das Jahr 2014 keine Einigung erzielt.Weshalb wir den Baukader-Vertrag brauchen und für was erstehen soll, das erklären Adrian Hässig und Thomas Burri, dievom Zentralvorstand als Verhandlungsdelegation für unsere An-liegen bestimmt wurden.

Thomas Burri und Adrian Hässig im Gespräch

Baukader 6 2014

«Eine gut funktionieren-de Sozialpartnerschaftist ein Türöffner.»

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25Verband

achten. Was nützt ein grosser Lohn, wennder Kadermitarbeiter mit 40 Jahren ein Bur-nout hat? Das Thema Gesundheit hat inden letzten drei, vier Jahren stark an Be-deutung gewonnen. Und ist auch in Bezugauf den Nachwuchs wichtig: Wer erwägtschon eine Lehre auf dem Bau, wenn seineVorbilder sich krank arbeiten? Es kann wohlkaum im Interesse der Baubranche sein,ihre Leute sehr gut auszubilden und dannzu verheizen. Auch das Thema Weiterbil-dung, das im aktuellen Baukadervertraggeregelt ist, ist für uns sehr wichtig. In die-sem Bereich sind die Gewerkschaften eherzurückhaltend.Ich könnte mir auch Rahmenverträge vor-stellen. Ich habe je länger je mehr Mühe

mit dem Regulierungswahn, dem wir ver-fallen und bin nicht sicher, dass dieser demEinzelnen auch tatsächlich nützt.Burri: Die Herausforderung ist auf jedenFall, wie wir für jede unserer Berufsgrup-

pen bei Baukader Schweiz gute Lösungenfinden. Dabei müssen wir aber darauf ach-ten, dass wir nicht zu viele Türen aufs Malöffnen. Auch ich bin der Meinung, dassdas Thema Work-Life-Balance in den letz-ten Jahren an Bedeutung zugenommen

hat. Und dem müssen wir Beachtungschenken.

Und welches Ziel habt ihr für dieVerhandlungen 2015?Hässig: Unser Verhandlungsmandat vomZentralvorstand erhalten wir im August ander ZV-Sitzung.

Wie gefällt auch eure Aufgabe alsVerhandlungsdelegation von Bauka-der Schweiz?Burri: Für mich ist dieses Mandat spannendund anspruchsvoll. Ich bringe mich gerneein und fühle mich wohl mit Adrian. DerRespekt von Seiten SBV ist da. Wir verhan-deln auf Augenhöhe.Hässig: Mir geht es ähnlich. Das Themaist äusserst spannend und herausfordernd,und nicht immer so einfach, wie es vonaussen aussieht. Ich war 2006 schon beider Entwicklung- und Verhandlung desBaukader-Vertrages 2008 dabei. Die Ver-handlungen waren intensiv, sowohl zeitlichals auch inhaltlich. Mit dem SBV diskutierenwir absolut auf gleicher Augenhöhe, dakann ich Thomas zustimmen. Aber verhan-deln ist ein Geben und ein Nehmen. Undwenn das nicht möglich ist, dann scheiternVerhandlungen eben.Fast noch wichtiger als die Augenhöhe er-scheint Thomas und mir aber, dass wir inZukunft Weitblick beweisen und nicht per-sönliche Interessen vertreten oder Zeit damitverschwenden, uns gegenseitig anzufein-den. Wir wollen unsere Baukadermitgliedergesund und sicher Richtung Alter bringen.

Adrian Hässig und Thomas Burri diskutieren auf Augenhöhe.

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6 2014 Baukader

«Das Thema Gesundheithat stark an Bedeutunggewonnen.»

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Baukader 6 2014

Wandern auf naturnahen Wegen

Asphaltierte Wanderwege ersetzenJahr für Jahr fallen viele Kilometer Wan-derwege dem Asphalt zum Opfer. Betroffensind insbesondere jene Wanderwege, dieals Zufahrten zu Siedlungen und Höfen die-nen. Um die Wanderwege zu schützen,wurde bereits 1987 das Bundesgesetz überFuss- und Wanderwege (FWG) eingeführt.Ein zentraler Artikel besagt, dass Wander-wege, die aufgehoben oder asphaltiertwerden, durch geeignete andere Wege zuersetzen sind. Nur so bleibt das Wander-wegnetz in seiner vollen Erholungsqualitäterhalten.

Gemeinsam gute Lösungen findenWenn Bauprojekte realisiert werden, wel-che auch die Wanderwege betreffen,müssen die kantonalen Wanderwegbe-auftragten einbezogen werden. DieSchweizer Wanderwege und das Bundes-amt für Strassen ASTRA haben als Hilfe-stellung den Leitfaden «Ersatzpflicht fürWanderwege» und das Merkblatt «Wan-derwege betroffen?» herausgegeben. DieWanderwegbeauftragten sind bestrebt,gute Lösungen für alle Beteiligten zu fin-den und stehen für Beratungen gerne zurVerfügung.

Auszeichnung für hartbelagsfreieWanderwegeMit der Vergabe des Prix Rando Sonderpreissetzen die Schweizer Wanderwege ein Zei-chen für naturbelassene Wanderwege. DieAuszeichnung ging 2014 an den erweiter-ten Lötschberger Wanderweg. Der neueWanderweg führt über viele Naturstein-treppen nach Brig und ersetzt attraktiv denalten Weg auf der Teerstrasse.

Verband Schweizer Wanderwegemit vollem Einsatz für hartbelagsfreie WanderwegeEin Drittel aller Schweizer schnürt regelmässig die Wander-schuhe. Kein Wunder, denn Wandern verspricht Erholung pur!Umso grösser ist dann die Enttäuschung, wenn die Wanderunganstelle eines reizvollen Naturweges einer geteerten Strasseentlang führt. Mit harten Schlägen in den Gelenken undAsphalt vor Augen macht Wandern wenig Freude. Deshalb enga-giert sich der Dachverband Schweizer Wanderwege für Wander-wege mit naturnaher Oberfläche.

Weiterführende Informationen:Download Leitfaden und Merkblatt:www.wandern.ch/wanderwege

Adressen der kantonalen Wanderweg-beauftragten:www.wandern.ch/wanderwege

Prix Rando: www.prixrando.ch

Magazin WANDERN.CH:www.magazin-wandern.ch

Informationen zum Wandern, zu denWanderwegen, Wandervorschläge:www.wandern.ch

Text und Foto: Schweizer Wanderwege

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Offizielle Einweihung in EinsiedelnAm Samstag 10. Mai 2014 wurde die Bro-schüre offiziell vorgestellt und eingeweiht.Dies geschah bei der Brätlistelle Birchli inEinsiedeln am Sihlsee. Die Gäste lauschtenden Worten von Alfred Thommen (Zentral-vorstand Baukader Schweiz), Urs Schmidli(OK-Mitglied «Grillbau mit Knowhow»),Heinz Aebersold (SAB) und Hermann Bet-schart (Bezirksamman Einsiedeln). Anschlies-send wurde die Broschüre den Anwesendenfestlich überreicht.

Wanderfreude und GaumenschmausUnd zuvor wurde ganz im Sinne der Wan-derbroschüre gewandert. Bei prächtigemFrühlingswetter marschierten die Anwesen-den am Sihlsee entlang zur Grillstelle mitdem «LI-MI-KE»-Grill. Dort warteten bereitsWurst, Brot und Spiessli. Und auch die da-maligen Junioren-Sieger und Erschaffer desGrills, das Team Greub der Firma Greub AGwaren anwesend und konnten ihr Grill inAktion sehen. Es wurde angestossen unddie Aussicht auf den Sihlsee genossen.

Grillplausch-FotowettbewerbAb sofort kann am Grillplausch-Fotowett-bewerb teilgenommen werden. Die bestenBilder werden mit einem REKA-Check imWert von CHF 100.- prämiert. Mehr dazufinden Sie in der «Wanderbroschüre – Grill-bau mit Knowhow».

Text: Ilona GähwilerFotos: Ilona Gähwiler & Renzo Cervi

Einweihung der Wanderbroschüre–«Grillbau mitKnowhow» bei schönstem Wanderwetter, Wurst und BrotAm Samstagmorgen lud Baukader Schweiz gemeinsam mit HeinzAebersold, Stv.-Direktor der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaftfür Berggebiete SAB, und Benno Birchler, Präsident EinsiedelnTourismus, zum Launchevent der Wanderbroschüre – «Grillbaumit Knowhow» ein. Bei herrlichem Frühlingswetter wandertendie rund 30 geladenen Gäste am Sihlsee zum Grillplatz im EuthalSZ, wo die druckfrische Broschüre feierlich überreicht wurde.

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Verband

Gemütliches Beisammensein am Grillplatz Birchli inEinsiedeln, Euthal SZ

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Page 28: BAUKADER 6/2014

Wir sind ein führendes Bauingenieurbüro in den Bereichen konstruktiverIngenieurbau (Hoch- undBrückenbau) sowie Infrastrukturanlagen (Bahn-,Strassen- und Wasserbau). Seit über 25 Jahren projektieren wir interes-sante Bauvorhaben von der Konzeptphase bis zur Inbetriebnahme, wiezum Beispiel den Sechsspurausbau der Nordumfahrung Zürich, den Stein-bachviadukt über den Sihlsee, den Einschnitt Oerlikon der SBB-Durchmes-serlinie Zürich oder die Tiefbauarbeiten für die Erweiterung des Kunsthau-ses Zürich. Hervorragende Qualität, Kreativität und Kundenorientierungsowie die hohe Motivation unserer über 80 Mitarbeitenden sind die Eck-pfeiler unseres Erfolgs.Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinba-rung eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter als

Bauleiter/in(Ingenieurtiefbau/Allg. Tiefbau)

Wir erwarten von Ihnen ein solides Fachwissen, selbständiges Arbeiten,Teamfähigkeit und die Bereitschaft zur Weiterbildung. Wenn Sie zudemFreude an Bauleitungsaufgaben im Ingenieurtiefbau, allgemeinen Tiefbau,Bahnbau und/oder Strassenbau haben, dann sind Sie unser/e neue/r Mit-arbeiter/in.Sie finden bei uns eine vielseitige, selbständige und interessante Tätigkeitmit Entwicklungsperspektiven in einem kollegialen, offenen Arbeitsumfeldmit moderner Infrastruktur. Unsere Büros in Greifensee bei Zürich sind so-wohl mit dem öffentlichen Verkehr (S9/S14, 4 Gehminuten ab BahnhofSBB) als auch mit dem Auto (Parkplätze vorhanden) sehr gut erreichbar.Da Sie als Bauleiter mehrheitlich auf den Baustellen arbeiten werden, wirdIhnen ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt.Gerne erwarten wir Ihre schriftliche Bewerbung, gerne auch per Email.

dsp Ingenieure & Planer AGSusanne Hug, Stationsstrasse 20, 8606 GreifenseeTel. +41 44 905 88 88, [email protected], www.dsp.ch

Bau-Stellen/Jobs

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Stelleninserate hierSuchen Sie für Ihr Unternehmen einen qualifizierten Baukader?Dann sind Sie bei uns genau richtig. Für Stelleninserate geltendie offiziellen Tarife gemäss Mediadaten.Bei der Buchung im BAUKADER Fachmagazin stellen wir Ihnen2014 das Inserat einen Monat kostenlos ins Internet.

Wollen Sie das Stelleninserat nur im Internet publizieren, soverrechnen wir Ihnen CHF 150.– pro Monat.Als Passivmitglied sind Stelleninserate sowohl im Internet alsauch im BAUKADER-Fachmagazin gratis.

Für weitere Aukünfte oder Beratung erreichen Sie uns perE-Mail: [email protected] oder überTelefon 062/205 55 06, Fax 062/205 55 01.

Bau-Stellen

Sind Sie auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? Dann sind Sie bei uns genau richtig!

Wir sind eine innovative und regional tätige Baugruppe im Kanton Aargau und zeichnen uns aus durch bautechno-logischen Vorsprung gepaart mit der Sicherheit eines traditionsreichen Unternehmens. Zur Verstärkung unserer Teamssuchen wir versierte und belastbare

Vorarbeiter / Poliere Strassen- und TiefbauIhre HauptaufgabenMit Ihrem unternehmerischenDenken in Bezug auf den ratio-nellen und wirtschaftlichen Ein-satz von Material, Maschinenund Fremdleistungen sowie vonMitarbeitern sind Sie verantwort-lich für den reibungslosen undeffizienten Ablauf auf der Bau-stelle.

Ihr ProfilFür diese Funktion benötigen Sie eineGrundausbildung zum Strassenbauersowie eine entsprechende Weiterbil-dung zum Vorarbeiter/Polier. Nebstder fachlichen Kompetenz verfügenSie über eine effiziente, qualitätsbe-wusste und selbständige Arbeitsweise.Ausserdem bringen Sie die Bereit-schaft zur Weiterentwicklung mit.

Wir bietenEine abwechslungsreiche und inte-ressante Tätigkeit in einem motivier-ten Team, ein angenehmes Arbeits-klima, fortschrittliche Anstellungsbe-dingungen, einen modernen Ma-schinenpark sowie interessante Wei-terentwicklungsmöglichkeiten.

Fühlen Sie sich angesprochen? Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen!

Für weitere Auskünfte rufen Sie bitte Herr Stefan Füeg, Leiter Personal, Tel. 056 297 33 15, an, oder senden Sie IhreBewerbung an: Granella AG, Herr S. Füeg, Fahracker 1, 5303 Würenlingen, [email protected], www.granella.ch

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Sind Sie auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? Dann sind Sie bei uns genau richtig!

Wir sind eine innovative und regional tätige Baugruppe im Kanton Aargau und zeichnen uns aus durch bautechnologi-schen Vorsprung gepaart mit der Sicherheit eines traditionsreichen Unternehmens. Zur Verstärkung unserer Teams suchenwir versierte und belastbare

Bauführer Strassen- und Tiefbau

Ihre HauptaufgabenIn dieser Position sind Sie für dieAbwicklung der Aufträge vonder AVOR bis zur Abrechnungverantwortlich und pflegen denKontakt zu den Auftraggebernund deren Vertretern.

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Fühlen Sie sich angesprochen? Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen!

Für weitere Auskünfte rufen Sie bitte Herr Stefan Füeg, Leiter Personal, Tel. 056 297 33 15, an, oder senden Sie IhreBewerbung an: Granella AG, Herr S. Füeg, Fahracker 1, 5303 Würenlingen, [email protected], www.granella.ch

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30 Verband

Gesucht:

Baukadervertretung in der Holzbau-PolierprüfungskommissionWir suchen einen Baukader-Vertreter, der in die Holzbau-Polierprüfungskommission Einsitz nimmtund folgende Anforderungen erfüllt:

Ausbildung– Mindestens Polierprüfung– Wenn möglich Techniker HF Holzbau oder Meisterprüfung(die Ausbildung spielt vor allem bei jüngeren Kandidaten eine Rolle)

Berufliches UmfeldWenn möglich sollte das Kommissionsmitglied in einer Holzbau-Unternehmung tätig sein Einblick in die tägliche Arbeiteines Poliers haben.Interessant sind auch Personen, welche selber planerisch tätig sind (Holzbau-Planer) oder spezielle Fachkenntnisse besitzen(Bsp. Brandschutz, Bauphysik, Statik,…).

Kenntnisse/FertigkeitenDamit eine effiziente Arbeit innerhalb der Kommission möglich ist, sollte das Mitglied mit folgendenAnwendungen vertraut sein:– E-Mail– MS Word– MS Excel– CAD (ideal Cadwork)

Zeitliche Belastung– 3 ganztägige Sitzungen (Februar / Mai / Juli)– 3 Tage Prüfungsaufsicht– 4 Tage Korrektur und Abschlusssitzung– Erstellen von ca. 2 Prüfungsaufgaben = ca. 20 bis 30h

Der Aufwand wird gemäss dem Spesenreglement von Holzbau Schweiz entschädigt.

Interessierte melden sich bitte bei Barbara Schiesser, Geschäftsführerin Baukader Schweiz, Telefon 062 205 55 00,E-Mail: [email protected]

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31Verband

6 2014 Baukader

Kalender

MutationenEintritte Herzlich willkommen

BernAdrian Flükiger, 3322 Urtenen-Schönbühl

LuzernMicha Fischer, 6048 Horw

SeelandThomas Eyer, 2554 MeinisbergHans-Peter Müller, 3292 Busswil BE

ToggenburgPascal Kaufmann, 9630 WattwilMarco Kaufmann, 8722 KaltbrunnRino Beretta, 8722 Kaltbrunn

Schwyz und UmgebungFlavio Ruoss, 8863 Buttikon

ZürichEkrem Gündüz, 8953 Dietikon

ZürichseeLuis Miguel Da Silva Ramos, 8832Wilen bei Wollerau

EinzelmitgliederAndré Heinemann,5015 Erlinsbach SOMichel Badertscher, 2540 GrenchenRolf Keller, 4900 LangenthalDidier Gasser, 2105 TraversSepp Fässler, 9000 St. GallenChristian Klaubert, 5079 ZeihenSebastien Fernandez,1116 Cottens VDClaudio Brescianini,5614 Sarmenstorf

TodesfälleBasel Bauführer u. Poliere02.03.2014 Franz Kiefer,79688 Hausen (*18.08.1929)14.04.2014 Heinrich Frei,4112 Flüh (*16.08.1925)

Limmattal24.04.2014 Albert Blättler,8916 Jonen (*05.02.1938)21.04.2014 Hans-Rudolf Amacher,8048 Zürich (*23.05.1937)

Engiadina17.05.2014 Engelbert Gabl,6542 Pfunds Tirol (*31.08.1934)

Bern15.05.2014 Karl Krebs,3110 Münsingen (*21.08.1919)

JubiläenJuni 201450 Jahre MitgliedschaftFrauenfeldMichael Schreier, 8500 Frauenfeld

SchaffhausenOthmar Sigron, 8207 Schaffhausen

40 Jahre MitgliedschaftBernRudolf Steiner, 3034 Murzelen

ChurJosef Telli, 7017 Flims Dorf

ZürichMarkus Roesli,8166 Niederweningen

Veranstaltungenvom 15.6.14 – 31.7.14

BernSeeland22.6.14 Kartfahren Kappelen,anschliessend Bräteln

Solothurn21.6.14 Kartfahren Roggwil,anschliessend Bräteln

Thun und Umgebung21.6.14 3. Monatsversammlung,Präsentation HILTI AG (praktischeAnwendungen)

Emmental-Oberaargau15.6.14 Brunch auf dem Bauernhofmit Familie

Zentralschweiz/TessinLuzern26.6.14 Vorstandssitzung3.7.14 Baukadertreff, Besuch Lern-bienenstand Rengg

Schwyz und Umgebung27.6.14 Besichtigung BrennereiZgraggen31.7.14 Monatshöck, RestaurantHofmatt, Schwyz

Unterwalden29.6.14 Familienpicknick bei Pfläs-tererhalle Guber, Alpnach

NordwestschweizBasel Bauführer und Poliere20.6.14 Grillplausch Clubhaus,Basler Pontoniere

Laufental-Thierstein27.6.14 Faba Fermin Schaltungs-konzept

Liestal und Umgebung20.6.14 Picknick Sissacherfluh

Zürich/SchaffhausenZürich28.6.14 Besichtigung Grimselkraft-werke und Gelmerbahn gem. pers.Einladung

Winterthur5.7.14 Besichtigung Kraftwerk Hag-neck, mit Sektion Schaffhausen

Zürichsee21.6.14 Fischerkurs und BBQ amSihlsee

Schaffhausen20.6.14 Monatsversammlung / Grill-plausch5.7.14 Besichtigung Kraftwerk Hag-neck, mit Sektion Winterthur

GratulationenWir gratulieren

zum 93. GeburtstagErnst Parietti, 6482 Gurtnellen,30.06.1921 / Luzern

zum 89. GeburtstagMax Plüss, 8055 Zürich,12.06.1925 / Zürich

zum 88. GeburtstagGottfried Gisler, 6463 Bürglen,02.06.1926 / Basel Bauführerund PoliereAlois Johann Zumstein,6078Lungern,09.06.1926 / Unterwalden

zum 87. GeburtstagGottlieb Schönbächler, 8846 Willer-zell, 07.06.1927 / ZürichHermann Mächler, 8854 Siebnen,13.06.1927 / Zürichsee

zum 85. GeburtstagGustav Gisler, 8625 Gossau,09.05.1929 / Zürcher Oberland

zum 86. GeburtstagAugust Grob, 9015 St. Gallen,14.06.1928 / St. Gallen-Appenzell

zum 84. GeburtstagEmil Kern, 8051 Zürich,12.06.1930 / ZürichGeorg Schriber, 8810 Horgen,05.06.1930 / Zürichsee

zum 83. GeburtstagAlois Forster, 4052 Basel,05.06.1931 / Basel Bauführerund PoliereFritz Luginbühl, 4316 Hellikon,07.06.1931 / Liestal u. UmgebungJosef Bachmayer, 6208 Oberkirch,04.06.1931 / Luzern

zum 82. GeburtstagLorenz Bissig, 6461 Isenthal,24.01.1932 / UriHans Schawalder, 8810 Horgen,17.06.1932 / Zürichsee

OstschweizWeinfelden19.6.14 Besichtigung Führungsbun-ker Weinfelden

Toggenburg28.6.14 Verbandskonferenz

Wil17.6.14 Besichtigung Züger Frisch-käse, Oberbüren

Frauenfeld5.7.14 Besichtigung Bodenwasch-center Frauenfeld10.7.-13.7.14 Open-Air Frauenfeld

zum 80. GeburtstagJosef Sommerhalder, 6232 Geuensee,30.06.1934 / Zofingen u. Umgebung

zum 79. GeburtstagAlbert Blochinger, 8580 Amriswil,07.06.1935 / WeinfeldenErnst Meyer, 9400 Rorschach,20.06.1935 / Rorschachund Oberthurgau

zum 78. GeburtstagPaul Egli, 3512 Walkringen,20.06.1936 / Thun u. UmgebungLouis Widmer, 8532 Warth,29.06.1936 / Frauenfeld

zum 77. GeburtstagHans Hirschi, 3416 Affoltern,01.06.1937 / Emmentahl-Oberaargau

zum 76. GeburtstagFranz Niederberger,6020 Emmenbrücke,04.06.1938 / Luzern

zum 75. GeburtstagHans Frehner, 6280 Urswil,11.06.1939 / LuzernMartin Schibig, 6430 Schwyz,26.06.1939 / Schwyz und Umgebung

zum 70. GeburtstagHans Alessandri, 6170 Schüpfheim,04.06.1944 / LuzernBruno Keller, 8135 Langnau am Albis,14.06.1944 / ZürichseeWilli Grüter, 6010 Kriens,20.06.1944 / UnterwaldenPeter Welz, 7260 Davos-Dorf,23.06.1944 / Prättigau-Davos

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ImpressumHerausgeberBaukader SchweizMühlegasse 10Postfach, 4603 OltenTel. 062/205 55 00Fax 062/205 55 01www.baukader.ch

DruckDietschi Print&Design AG, Olten

Auflage5100 beglaubigte Ex.

Grossauflagen gemässMediadaten

Erscheint11 x jährlich anfangs Monat

AbonnementFür Mitglieder (Aktiv- und Passiv)im Jahresbeitrag inbegriffen.

Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr.

RedaktionFlurina [email protected]. 062 205 55 00

InserateBeratung und VerkaufAndreas BenzPrint PromotionRoute de la Rotte 51787 Mur VDTel: 026 673 25 20Fax: 026 673 25 [email protected]

Redaktionsschluss1 Monat vor Erscheinen

Inserateschluss10. des Vormonats

LayoutDietschi Print&Design AG, OltenZiegelfeldstrasse 604601 Oltenwww.dietschi.ch

Titelbildwww.baukader.ch

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Camping-artikel

chirur-gischein-greifen

Vorsilbe:Ton...,Schall...(griech.)

Aufschlagfür ge-liehenesGeld

Verliere-rin imWett-kampf

Pferde-gangart

heraus-fordern-deHaltung

Gift-pflanze Zensur

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GebärdeStadtteilvonLondon

Zitter-pappel

Vorsilbe:gegen(griech.)

SenkeimGelände

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Denk-sport-aufgabe

Teil,Anteil

Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.–zur Verfügung gestellt von Reka(Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien)

Schwerpunkt dernächsten Ausgabe:EnergieErscheint anfangs Juli 2014

Rätsel

Lösungswort:Das Lösungswort bis jeweils am20. des Monats einsenden an:Baukader Schweiz,Kennwort Kreuzworträtsel,Mühlegasse 10,4600 Oltenoder via E-mail:[email protected]

Wir bitten Sie,auch die Absenderadressezu vermerken.

R LT R E N N U N G

O P T I K AB O H E S S

T E R N I A TT A L A R

K E I B I SJ U R I S T O

B I T E I LT A N G I R E

Vorschau

Auflösung:Rätsel aus «Baukader»Nr. 5 2014Lösung: RAUASPHALT

Der GewinnerVon Andrea Koller ermittelt:Markus Bartholmé,8932 Mettmenstetten

Wir gratulierendem glücklichen Gewinner!

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03 EditorialCadre de la construction Suisse ton partenaire-carrière

04 Service jurdiqueComment faire en cas de solde des vacances à la fin decontract de travail

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Accent: Carrière

Bittewenden!

6 2014

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2 Français

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Baukader62014

BAUKADER SCHWEIZCADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSEQUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERACADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA

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6 2014 Baukader

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Cadres de la Construction Suisse ton partenaire-carrière. Cette phrase, cettemission est l’un des objectifs prioritaires de la Regatta 2020.

De nos jours, il ne suffit plus de se contenter, après la fin de la scolarité, defaire un apprentissage et d’exercer ensuite sa profession jusqu’à la retraite.L’époque où nous vivons exige de notre part une adaptation continuelle à lasituation actuelle et des efforts perpétuels de se former, se perfectionner ou sereconvertir. L’époque où nous vivons évolue à un rythme effréné et, pour resterà la hauteur, nous devons suivre cette évolution.

Cadres de la Construction Suisse veut accompagner ses membres dans la pla-nification de leur carrière jusqu’au-delà de la retraite et les aider à mieux maî-triser ou au moins à vaincre plus facilement les prochaines étapes de la vie.

Notre fédération grandit, mais moins de 100 membres n’ont pas 25 ans. Pourdevenir une organisation professionnelle attractive, avec une bonne mixitédes âges, le Comité central a décidé en automne 2013, sur la base d’un travailpréparatoire du groupe de projet développement de la fédération (PGV), d’in-troduire au printemps la nouvelle catégorie des «jeunes cadres». L’analyse duPGV a montré, dans le groupe d’âge des maçons ambitieux jusqu’à 25 ans,l’existence d‘un intérêt réel de s’affilier à Cadres de la Construction Suissepour avoir la possibilité de se perfectionner professionnellement, au sein denotre fédération.

Nous considérons la catégorie de membres «jeunes cadres» comme une caté-gorie d’ouverture pour les maçons ambitieux, désireux de poursuivre leur car-rière. Les «jeunes cadres» apprécient les avantages sur le plan financier car,dans cette phase de leur carrière, ils n’ont pas encore besoin des prestationsoffertes aux membres à part entière. Le projet «jeunes cadres» va démarrerdans la région Zurich-Schaffhouse et sera ensuite lancé dans toute la Suisseallemande. L’an prochain, nos efforts se dirigeront en Romandie et au Tessin.Nous désirons gagner de nombreux jeunes maçons et chefs d’équipe ambitieuxet espérons que le groupe se développe rapidement pour que l’adhésion àcette catégorie de Cadres de la Construction Suisse soit passionnante et inté-ressante pour tous les jeunes cadres.

Je vous souhaite une lecture agréable et divertissante de cette nouvelle éditionde CADRES DE LA CONSTRUCTION.

Fredy ThommenMembre du comité central, ressort communication

Editorial

Cadres de la Construction Suisseton partenaire-carrière

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Baukader 6 2014

Français

Que doit-on prendre en considération pourque la relation de travail se termine dansles meilleures conditions, tant pour Paulque pour son employeur?

La règleL’employeur accorde au travailleur, chaqueannée de service, un minimum de 4semaines de vacances ; les travailleurs demoins de 20 ans bénéficient quant à euxd’une semaine de vacances supplémentaire(art. 329a al. 1 CO). Il s’agit d’un minimumauquel l’employeur ne peut déroger endéfaveur du travailleur. En règle générale,les vacances ne peuvent pas être rempla-cées par une prestation en argent ou parun autre avantage tant que le contrat detravail est en cours (art. 329d CO). Ellesdoivent donc, en principe, être prises ennature par le travailleur.

Libération de l’obligation detravailler, but des vacances et droitde l’employeur de fixer la date desvacancesL’employeur peut naturellement libérerPaul de son obligation de venir travailleret lui demander de prendre ses vacances.Il doit cependant garder à l’esprit que lebut des vacances pour le travailleur est depouvoir se détendre ; les vacances ont eneffet comme but de pouvoir se reposer dela fatigue provoquée par le travail accomplipendant l’année et de disposer librementde son temps. Ainsi, si Paul n’a pas encoretrouvé de travail pour la suite et qu’il doitutiliser son délai de congé pour trouver unnouvel emploi, son employeur ne peut pas

exiger sans autre qu’il prenne son soldede vacances en nature durant cette péri-ode. S’il entend le faire, il devra tenircompte de la durée du solde de vacancesà prendre qui, en l’occurrence, est plutôtimportant, ainsi que des difficultés de Paulà trouver un nouvel emploi.

Remplacement des vacances par uneprestation en argentDe son côté, Paul se doit de respecter sondevoir de fidélité à l’égard de son employ-eur jusqu’à ce que les rapports de travailprennent effectivement fin le dernier jourde son contrat (art. 321a CO). Il estnotamment dans l’obligation de contribuerà réduire, dans la mesure du possible, desfrais désormais éventuellement inutilespour l’employeur. Ainsi, Paul est tenu deprendre ses vacances en nature durant lapériode du délai de congé, à condition quecela soit compatible avec sa situation per-sonnelle.Heureusement, Paul trouve un nouveautravail 2 mois après avoir donné sa démis-sion. Comme son employeur le lui avaitdemandé, il prend donc le dernier moisde son délai de congé sous forme devacances. Ainsi, lorsque les rapports detravail se terminent, le solde de vacancesn’est plus que de 20 jours et ce solde doitlui être payé. Si l’employeur entend s’op-poser à cette conversion, il doit démontrerqu’il a effectivement veillé à ce que sesemployés prennent réellement leurs vacan-ces, ce qui dans le cas de Paul semble quel-que peu compromis.

ConclusionLe délai de résiliation de Paul étant de 3mois, son employeur est en droit de l’ob-liger à prendre son solde de vacances du-rant cette période, à condition de le libérerde son obligation de travailler et que lebut de ses vacances ne soit pas compromispar la recherche d’un nouvel emploi. Si unsolde de vacances subsiste néanmoins, ildevra être remplacé par une prestation enargent.

Comment faire en cas de solde des vacancesà la fin du contrat de travail ?

Paul travaille pour l’entreprise de construction Building SA depuis plusieurs an-nées. Il y a quelques semaines, un désaccord est survenu entre lui et son supérieur,et Paul a alors décidé de donner sa démission. Son délai de congé est de 3 mois.Comme cela se produit fréquemment, un solde de vacances de 40 jours subsiste enfaveur de Paul. A réception de la lettre de démission, l’employeur signifie à Paulqu’il le libérait de son obligation de travailler et lui demande de prendre son soldede vacances durant le délai de congé.

Texte: Richard Calame, avocatService jurdique Cadres de la Construction Suisse

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