BAUKADER 5/2013

40
WWW.BAUKADER.CH FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT 5 2013 03 Editorial Brücken bauen oder abbrechen? 06 Auf Biegen und Brechen Lebensdauer von Betonbrücken genauer bestimmen 08 Zwei Brücken am Fusse der Jungfrau 10 Tanne, Fichte, Esche und Eiche – Ein Holzkoloss schwebt über die Emme Schwerpunkt: Brückenbau Tournez S.V.P.!

description

Fachmagazin BAUKADER

Transcript of BAUKADER 5/2013

Page 1: BAUKADER 5/2013

WWW.BAU

KADE

R.CH

FAC

H-

UN

D V

ERB

AN

DSZ

EIT

SCH

RIF

T

5 2013

03 EditorialBrücken bauen oder abbrechen?

06 Auf Biegen und BrechenLebensdauer von Betonbrücken genauer bestimmen

08 Zwei Brückenam Fusse der Jungfrau

10 Tanne, Fichte, Esche und Eiche –Ein Holzkoloss schwebt über die Emme

Schwerpunkt: Brückenbau

TournezS.V.P.!

Page 2: BAUKADER 5/2013
Page 3: BAUKADER 5/2013

3Editorial

Brücken bauen oder abbrechen?

Liebe Baukader

In dieser Ausgabe widmen wir uns dem Thema Brückenbau. Und plötzlichwimmelt es von Brücken: Autobahnbrücken, Holzbrücken, Armeebrückenund müden Betonbrücken.

Mein Ausflug bei Wikipedia hat mir noch ganz andere Brücken beschert: Balkenbrücken, Rahmenbrücken, Fachwerkbrücken, Gitterbrücken, Pendel-pfeilerbrücken, Bogenbrücken, Hängebrücken, Schrägseilbrücken, Extra dosed-Brücken, Spannbandbrücken, Bewegliche Brücken und Schwimm brücken.

Eine unglaubliche Vielfalt an verschiedenen Typen und diejenigen unter euch,die Brücken bauen, kennen sicher auch zu jedem Typ ein Beispiel. Ich weissnur, dass die ersten Brücken aus Holz und Stein gebaut wurden. Eine derganz berühmten Brücken ist der Pont du Gard in Südfrankreich, den dieRömer im ersten Jahrhundert nach Christus erbaut haben. Wie die Römerdieses gigantische Aquädukt mit einer Länge von 275 Metern und einer Höhevon 49 Metern Höhe einst erbauten, ist und bleibt unvorstellbar für mich.

Und wozu sind Brücken da? Sie verbinden, schaffen neue Verkehrswege undso auch neue Kontakte. Sie machen es möglich, dass wir uns weiterbewegenund weiterentwickeln können.

Wir reden im Volksmund davon «alte Brücken hinter uns abzubrechen» oder«neue Brücken zu bauen». Beides ist je nach Lebenssituation notwendig.Altes gehen lassen und neue Brücken überqueren. Ich hoffe, dass wir unserLeben lang Brücken bauen wollen, offen bleiben für Kontakte und aufbrechenzu neuen Ufern.

Ich wünsche viel Spass bei der Lektüre unserer Mai-Ausgabe des BAUKADER.

Flurina SchenkLeiterin Redaktion

Page 4: BAUKADER 5/2013

Ziel und Periode«Netto plus 5» ist das Bonussystem für Werber. Nichtnur der Werber profitiert von einem Bonus, sondernauch die Sektion. Dein Einsatz mit Herzblut zahlt sichaus! Einmal im Jahr werden die erfolgreichen Werberzu einem Event eingeladen. Jede Sektion wächst nettoum mindestens 5 Mitglieder pro Jahr. Kontoständewerden Ende Jahr saldiert und beginnen im Folgejahrwieder bei Null. Die Kampagne ist zeitlich unbefristet.

Bonus für die SektionIm Februar des Folgejahres erhalten alle Sektionen, wel-che mindestens einen Nettozuwachs von 5 Neumitglie-dern verbuchen, einen einmaligen Bonus von CHF 500.–ausbezahlt.

Bonus für WerberAls Werber erhältst du pro Neumitglied einen Bonusvon CHF 50.– von Baukader Schweiz. Dafür musst dulediglich deine Kontaktdaten eintragen. Die Auszahlungerfolgt im Folgemonat.

Auf der Geschäftsstelle können Broschüren undWerberkarten bezogen werden. Mail schicken an [email protected]

JEDES MITGLIED KANN WERBER SEIN.

BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSEQUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERACADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA

nettopro Sektion

Baukader 5/2013

Page 5: BAUKADER 5/2013

Schwerpunkt06 Auf Biegen und Brechen08 Zwei Brücken am Fusse der Jungfrau10 Tanne, Fichte, Esche und Eiche – Ein

Holzkoloss schwebt über die Emme

Bildung17 Attraktive Kurse von Baukader

Schweiz

Verband21 Baukader des Monats23 58. Delegiertenversammlung

von Baukader Schweiz24 Wachstumsschub bei Baukader

Schweiz25 Ilona Gähwiler, ein neues Gesicht

in der Geschäftsstelle 27 48. Generalversammlung

der Sektion Unterwalden27 Nachruf Karl Romer-Gallati29 Rechtsecke32 Kalender33 Vorschau33 Rätsel

Jobs30 Bau-Stellen

Produkte13 Empire State Building

mit Sika Technologie saniert14 Was zeichnet unsere Produkte &

Dienstleistungen besonders aus?15 Qualitätsprodukte welche

den Arbeitsalltag vereinfachen

Baustellen19 Baustelle des Monats

Events18 Cadre d‘Or 2013

Ein goldener Rahmen für engagierteMenschen in der Baubranche

Inhaltsverzeichnis

5/2013 Baukader

5

Inhalt

10 19

06

Schwerpunkt:

Brückenbau

08

Page 6: BAUKADER 5/2013

Baukader 5/2013

6 Brückenbau

Es gibt viele Gründe, weshalb eine Brückekaputtgehen kann. Durch Naturkatastro-phen wie Erdbeben und Überschwemm -ungen, weil ihre Tragkapazität überschrittenwird oder aufgrund des Baugrunds, etwawenn der Hang rutscht.Oder aber: Die Brückebricht, weil die «Ermü-dungsfestigkeit» desTragwerks oder eines sei-ner Teile überschritten ist. Es sind diese vierTypen von «Grenzzuständen der Tragbrü-ckenbau», welche der Schweizer ische Inge-nieur- und Architektenverein (SIA) unter-scheidet. Der vierte Typ, die Ermüdung, istjener Zustand, der am meisten Fragen auf-wirft. Als Ermüd ung bezeichnet man imBau- und Ingenieurwesen die Abnahme derLeistungsfähigkeit von Materialien, die einerzyklischen Belastung ausgesetzt sind. DasPorzellan bricht in diesem Fall also nicht,weil ein Elefant drauftritt, sondern weil täg-lich Tausende von Mäusen darüber laufen.Zwar ist die Ermüd ung von Materialien seitder ersten Hälfte des 19. JahrhundertsThema von Forsch ungen, man ist sich jedochbis heute nicht einig darüber, wann einBruch tatsächlich auf Ermüdung zurückzu-führen ist.

Das «Riesenbaby» Ermüdungsrisse allein weisen nicht zwin-gend darauf hin, dass ein Bruch unmittelbarbevorsteht. Wie also entwickeln sich Ermü-dungsrisse, und wie kündigt sich ein Bruchan? Wann sind Betonbrücken – insbeson-dere Autobahnbrücken, von denen es in derSchweiz nicht weniger als 3’390 Stück gibt– durch die täglichen Überfahrten von Autosund Lastwagen derart strapaziert, dass siesaniert oder gar verstärkt werden müssen?Diese Fragen beschäftigen Dr. Karel Thoma

von der Hochschule Luzern. Der Dozent fürMassivbau setzt sich seit langem mit demPhänomen der Ermüdung von Beton -brücken auseinander. Im Januar 2011 hater beim Bundesamt für Strassen (ASTRA)

erfolgreich Dritt -mittel akquiriert,die es dem Kom-petenzzentrumfür Konstruktiven

Ingenieurbau ermöglichen, einen gross angelegten Ermüdungsversuch durchzufüh-ren. Betritt man die Halle auf dem Campusin Horw, wo der Versuch im Dezember unterder Leitung von Thomas IngenieurkollegenGregor Borkowski begonnen hat, trifft manauf eine riesige Konstruktion aus Beton undStahl. Thoma nennt den Aufbau ihr «Riesen -baby», einzigartig in der Anordnung. Es han-

delt sich um einen abstrahierten 40-Tonner,der hier bis Ende 2013 fast ununterbrochenüber ein nachgebautes Stück Betonbrückevon 12 Metern Länge und 6 Metern Breite«fahren» wird (vgl. Kasten).

Konstruktionsvielfalt beachtenEs verwundert nicht, dass das ASTRA dasForschungsprojekt von Thoma und Bor-kowski unterstützt: Die Schweiz steht vordem Problem, dass sie unzählige Beton -brücken hat, deren Potenzial bald erschöpftsein könnte. Die Berechnungen und Normenaus den 1950er- bis 1970er-Jahren, als diemeisten der Betonbrücken gebaut wurden,legen eine Lebensdauer von gut 100 Jahrenzugrunde. Viele Brücken befinden sich damit in der zweiten Hälfte ihres Lebenszy-klus, und ihre Sanierung und Verstärkungsteht zur Diskussion. Allerdings ist es lautBorkowski mittels der geltenden normativenVorgaben kaum möglich, den Zusammen-hang von Ermüdungsschäden und Trag -fähigkeit nachzuweisen. Die bisherigenSchätzungen zur Lebensdauer seien – nichtzuletzt wegen fehlender Erkenntnisse – sehr

«Wie also entwickeln sichErmüdungsrisse, und wie

kündigt sich ein Bruch an?»

Auf Biegen und BrechenIn einem gross angelegten Versuch wollen Ingenieure der Hoch-schule Luzern die Lebensdauer von Betonbrücken genauer be-stimmen. Ihre Messungen können helfen, Sanierungskosten zusparen und das Risiko, dass eine Brücke bricht, noch weiter zureduzieren.

Text: Susanne GmürFoto: Hochschule Luzern

Versuchsanordnung: Dauerbelastungbis zum BruchDie Versuchsanordnung am Kompetenz-zentrum für Konstruktiven Ingenieurbauan der Hochschule Luzern simuliert dieAchslasten eines Norm-LKWs mittels dreierhydraulischer Pressen, die Tag und Nachtmit 270 Kilonewton abwechselnd auf denStahlbetonkörper einwirken. Zwei bis dreiMillionen Belastungszyklen werden in je-der der vorläufig zwei geplanten Versuchs-reihen getestet und Hunderte von Mess-punkten auf den Tausendstelmillimetergenau ausgewertet. Anhand der Mess-punkte auf der Oberfläche können Rück-schlüsse auf den Beanspruchungszustandinnerhalb des Prüfkörpers gemacht wer-den. Neben den Kräften und Bewegungender Pressen werden auch Durchbiegungender Brücke gemessen, um ihre möglichefortschreitende Schädigung zu erfassen.Im Juni wird die erste Versuchsreihe ab-geschlossen.

Hochschule Luzern – Das MagazinDieser Artikel erschien im Magazin derHochschule Luzern vom Februar 2013.Neben wechselnden interdisziplinärenSchwerpunkten behandelt das Magazindiverse Themen aus angewandter For-schung sowie Aus- und Weiterbildung.Mit längeren Reportagen und inform -ativen Kurznachrichten und Interviews mit Persönlichkeiten aus Politik, Kulturund Wirtschaft werden die Interessen ei-ner breitgefächerten Leserschaft berück-sichtigt.

Das Magazin erscheint dreimal jährlich ineiner Auflage von 40’000 Exemplarenund kann gratis unter: www.hslu.ch/magazin bestellt werden.

Page 7: BAUKADER 5/2013

5/2013 Baukader

konservativ gehalten, um ein Versagen in jedemFall zu verhindern. Zudem wider spiegeln sie nichtdas tatsächliche Verhalten der vielen unterschied-lich konstruierten Tragwerke. Diese Vielfalt sei üb-rigens der Grund, weshalb man die Gesamtkostenfür die künftigen Instandsetzungen kaum ein-schätzen könne, erklärt Guido Bielmann vomASTRA. Auch auf diesem Feld wollen die LuzernerForscher neue Erkenntnisse gewinnen, Ansätzefür eine Normenüberarbeitung vorschlagen undweiteren Forschungsbedarf aufzeigen. Gelingt esThoma und Borkowski mit ihrem Versuch, die be-kannten Trag modelle zu erweitern, wäre es mög-lich, die Restnutzungsdauer der Brücken bezüglichder Ermüd ung präziser zu bestimmen und ge-nauere Aussagen über Tragverhalten und Trag -reserven zu treffen. Verstärkungsprojekte liessensich womöglich verzögern – oder aber sofort inAngriff nehmen. Differenziertere Modelle bedeu-ten in Zukunft zwar mehr Rechenaufwand, sagtThoma. «Aber lieber etwas länger rechnen, umdas tatsächliche Tragverhalten festzustellen – umdamit womöglich Millionen bei der Ertüchtigungvon Brücken zu sparen und gleichzeitig noch mehrBrückenbau zu gewährleisten.»

Karel Thoma (links) und Gregor Borkowski kontrollieren den Versuchsaufbau im Labor in Horw. (zur Info: Die beiden Forscher befinden sich hier auf dem Versuchskörper,also auf der nachgebauten Betonbrücke. Man sieht im Bild ausserdem diedrei hydraulischen Pressen, die auf den Stahlbetonkörper einwirken.)

Page 8: BAUKADER 5/2013

8 Brückenbau

Die Gemeindegrenze liegt mitten im Wasser.Die Aare trennt Interlaken von Unterseenoder umgekehrt. Je nachdem, von welcherSeite das Postauto gerade die Aarebrückeüberquert auf der Bahnhofstrasse, Kantons-strasse Nr. 221. Die gelben Busse sind derzeitneben Taxis und Velos die einzigen, die hierverkehren dürfen. Für allesandere gilt Fahrverbot aufder grossen und der klei-nen Aarebrücke. Die bei-den werden durch Neu-bauten ersetzt. 14 Monatesollen die vier Bauphasendauern. Der Zeitplan stimmt. «Vor Osternhaben wir die grosse Brücke betoniert», sagtMarc Schmid, 32, Projektleiter von Mätzener& Wyss Bauingenieure AG aus Unterseen

und steigt über eine Absperrung vor demHotel Central Continental auf der Untersee-ner Seite. Eine Grossbaustelle inmitten klei-ner, verwinkelter Gassen und Kanäle.

Arbeiter machen sich gerade an einem Be-tonabschluss zu schaffen, unter der Brücke

steht das grün-blau glitzerndeWasser der Aarefast still und vonweitem grüsstdie weisse Spitzeder Jungfrau als

stille Zeugin an diesem feuchten Vorfrüh-lingsmorgen. Asiaten mit Rollkoffern suchen sich ihren Weg zum Bahnhof. Seitletztem Oktober gilt die Sperrung für eine

Strasse, die zuvor täglich von 7800 Fahr-zeugen passiert wurde. Schon lange vorBaubeginn prophezeiten Verkehrsfachleuteden Verkehrskolaps, zumal zu Stosszeiten.Verkehr und Wasser – das sorgte bei derPlanung dieses Baus für einiges Kopf -zerbrechen.

Querschnittverlust durch Korrosion41,40 Meter und 20 Meter, also rund 60Meter Brücke lässt der Kanton Bern alsBauherr über die grosse und die kleineAare neu verlegen. Die Vorgänger der Aarebrücken stammten aus dem Jahr 1892.1986 wurden letztmals Erneuerungen vor-genommen.

Im Sitzungsraum der Projektingenieure, nureinen Steinwurf von der Baustelle entfernt,deutet der 60-jährige Bauingenieur undehemalige Büroinhaber Rudolf Mätzenerin einer dicken Dokumentation auf ein Bild,das ein wenig aussieht wie eine Tropfstein-höhle. Es zeigt angerostete Metallträger.Da die alte Brückenkonstruktion nicht dichtwar, lief Salzwasser ins Innere der Brücke.

Text: David Kunz Fotos: David Kunz und zvg

Zwei Brücken am Fusse der JungfrauAllein die Ortsnamen triefen vor lauter Wasser: Interlaken undUnterseen im Berner Oberland, zwischen Thuner- und Brienzer-see und Bergkulisse, sind ein Eldorado für Brückenbauer. Stege über die Aare gibt es hier bereits zuhauf. Doch der Ersatzder beiden Brücken auf der Bahnhofstrasse ist ein Prüfstein fürdie Gemeinden.

«Verkehr und Wasser – das sorgte bei der Planung

dieses Baus für einigesKopfzerbrechen.»

Baukader 5/2013

Die grosse Aarebrücke ist bereits betoniert.

Page 9: BAUKADER 5/2013

5/2013 Baukader

9

Die Korrosion führte zu einem Querschnitt-verlust. Besonders die Gerbergelenke unddie Lager waren davon betroffen. Aber da-mit nicht genug. Auch einige Querstre -bungen, die unter der Brücke für Stabilitätsorgen sollten, fehlten – die wurden imLaufe der Zeit wohl beim Anbringen vonWerkleitungen entfernt und nicht ersetzt.Die Traglast der Brücke war zuletzt auf 32Tonnen beschränkt. Es musste etwas gehen.

HilfsbrückeEine Instandsetzungsstudie der Ingenieurebrachte zu Tage, dass ein Ersatzbau nach-haltiger werden würde als eine Sanierung.Nach dreijähriger Planungszeit Erhielt zu-sammen mit der ACS-Partner AG aus Zü-rich den Zuschlag für die Realisierung des3,5-Millionen-Franken-Projekts. Alleine derBrückenbau kostet 2,5 Millionen. Eine Vier-telmillion wurde in die Hilfsbrücke bei dergrossen Aare investiert, damit der Verkehrnicht völlig zum Erliegen kommt.

Eine dreifeldrige vorgespannte Platten -brücke über die grosse Aare und eine ein-feldrige Stahl-Beton-Verbundbrücke überdie kleine Aare: das verlangte das Tiefbau-amt des Kantons Bern, vertreten durch dieBrückeningenieure des Oberingenieurkreis Iin der Ausschreibungsphase. Die nun beauftragte Baumeister-Arge Ghelma AGBaubetriebe und Gerber+ Troxler Bau AGhatte dabei eine Reihe von Spezialarbeitenzu vergeben. Unter anderem ermöglichten900 Quadratmeter Spundwände trockenesArbeiten und der Spezialtiefbauer erstelltendort, wo einst Holzpfähle standen, 1300Laufmeter Mikro pfähle im Aaregrund. DerMetallbauer lieferte 45 Tonnen Stahlträgerund zu guter Letzt kommen etwa 350 Kubik -meter hochwertiger Beton zum Einsatz.

Marc Schmid bückt sich beim Wiederlagerder neubetonierten grossen Brücke unddeutet auf schwarze Kunststoffrohre, dieaus dem Zement herausragen. Darin ste-cken Kabel aus hochlegiertem Stahl, dielängs wellenförmig in die Brücke einbeto-

niert wurden. Zwölf an der Zahl. Sie sollendereinst die Durchbiegung der Brückekompensieren. 130 Tonnen Tragkraft ha-ben die Vorspannkabel, noch ruhen sieschlaff. Vor dem Abschluss der Brückespannt eine Zugmaschine die Kabel an.Zuerst 30 Prozent. Dann 70 Prozent undnach zwei Wochen werden sie auf die volleTragkraft ange zogen. Dann werden die Lit-zen mit Mörtel ausinjiziert und somit fixiert.Für immer. Fünf Millimeter hebt sich dieBrücke dadurch an. «So wird die Brückevorgespannt, der Beton reisst nicht und esgibt keine Korrosion», sagt Schmid. Unddie Technik sei auch noch wirtschaftlicher,weil es weniger Stahl bedürfe. Im Gegen-satz zur Vorgängerbrücke hat die neue nurnoch zwei Stützen – das freut die von derHochwassersicherheit. Die Gefahr, dasssich Schwemmgut unter der Brücke ver-fängt, ist geringer.

100 Jahre LebenserwartungNeu ist diese Vorspanntechnik nicht, weissRudolf Mätzener. Seit den 60er Jahrenschon komme sie zum Einsatz, etwa beiAutobahnbrücken. Was derweil heuteauch Verwendung findet im Brückenbau,seien vorgefertigte Brückenelemente ausBeton. «Doch dafür muss man Höhe zurVerfügung haben. Und die hatten wir hiernicht.» Denn der Hochwasserschutz gibt dieBrückenunterkante vor und die Brücken -oberkante ist durch die beidseitigen An-schlüsse an die Fahrbahn gegeben.

Während die Brückenplatte der grossenBrücke bereits betoniert ist, steht die kleineAarebrücke erst zur Hälfte. Hier wird derVerkehr derzeit über die oberwasserseitigeneue Brückenhälfte geführt, während dieFundationen der neuen unterwasserseitigeBrückenhälfte erstellt werden. Wegen deszweistufigen Bauvorgangs wählten die Planer hier eine Stahl- Beton- Verbund-kon struktion. Die Stahlkasten träger, 20 Meter lang, 40 Zentimeter hoch, liegen aufWiderlagern beidseits des Flusses. Auf dieStahlträger kommt eine 30 Zentimeter dicke

Stahlbetonplatte, die im Verbund mit denTrägern wirkt. «Zwei Brücken über die Aareund Baugruben in der Aare, das hat mannicht alle Tage», sagt Mätzener. «Wir habenhier fast keinen Platz zum Arbeiten.» Undentsprechend kompliziert sei es mit der Zu-fahrt für die Baumaschinen.

Apropos Zufahrt: Es ist Mittagszeit. Im Mi-nutentakt zirkeln Postautochauffeure ihregelben Gefährte über die beiden Brücken.Ansonsten herrscht reichlich Ruhe hier, woInterlaken auf Unterseen trifft, oder umge-kehrt. Der Individualverkehr umfährt dasZentrum grossräumig. «Das Verkehrs -konzept funktioniert», sagt Mätzener. Unddie Arbeiten an den Aarebrücken nehmenungestört ihren Lauf. 100 Jahre sollen diebeiden neuen Brücken halten, versprechendie Planer. Auch davon wird die Jungfraudereinst Zeugin sein.

Auf der Grenze zwischen Interlaken und Unterseenwird nahe am Wasser gebaut

Page 10: BAUKADER 5/2013

10 Brückenbau

Wie ein gestrandeter Wal liegt die Brückeam 18. April 2013 morgens um 08.00 Uhran der Sonne. Rund 140 Tonnen schwerund von einem gigantischen 1‘200tönnigenRaupenkran flankiert. Vor rund 6 Wochenhaben ihn die Lastwagen aus Langenthalnach Burgdorf gebracht. 5160 einzelne Teileauf Palette verteilt und sauber durchnum-meriert wurden ausgepackt und von denProfis der Hector Egger Holzbau AG zusam-mengebaut. Betriebsam geht es zu und her.Männer in orange und weiss besprechensich. Die Zaungäste sind gespannt. Undplötzlich geht es los. Langsam hebt der Krandie Brücke an, die parallel zum Flussuferliegt. Hebt sie, und wartet, bis die Brücken-bauer das Meisterstück an Seilen quer zumFluss gedreht haben. Dann müssen noch-

mals eine Runde Gewichte umgeladen wer-den, damit der Kran nicht nach hinten kippt.

Und was genau hängt da in den Seilen?Eine unglaubliche Vielfalt an Brücken -lösungen haben die 27 Bewerber ein -gereicht. Neben Schweizer Brückenbauernhaben sich auch Mitbe-werber aus Deutschlandund Österreich gemeldet.Brücken bauen ist nichtalltäglich und ein ganz be-sonderes Erlebnis. Das Pro-jekt-Team des Siegerpro-jektes, bestehend aus Paul Schär, HectorEgger Holzbau AG, Michael Arn, Architek-turbüro Arn + Partner und Beat Aeschba-

cher, Ingenieurbüro Ingenta AG, hat wohlvor allem mit zwei Dingen gepunktet: Neben einheimischen Nadelholz wurdeauch Laubholz verwendet, und auf im Was-ser stehende Brückenpfeiler wurde ganzverzichtet. In der Luft liegt nun ein archi-tektonisches Meisterwerk und langsam sindalle Gewichte so umgelagert, dass die Absenkung der Brücke beginnen kann.

Nun halten alle ein wenig die Luft an. «Ichhabe meine Leute gestern gebeten, die Ab-stände mit dem Theodoliten zentimeterge-nau noch einmal zu prüfen.», sagt PaulSchär, aber diese hätten abgewinkt: «Habenwir schon längstens getan!» Und so schauen

wir beruhigt auf dieBrückenenden, diesich langsam und ziel -sicher den Beton -widerlagern nähern.Ruhig muss das ge-hen. Denn sobald 140

Tonnen ein Eigen leben entwickeln, sind sienicht mehr zu bremsen. Per Handy und mitZurufen über die Emme verständigen sich

Text und Fotos: Flurina Schenk

Tanne, Fichte, Esche und Eiche – Ein Holzkoloss schwebt über die EmmeNadel- und Laubhölzer halten die Neumattbrücke der FirmaHector Egger Holzbau AG über die Emme zusammen. Aber dasist nur eine der Innovationen, die die Brücke auszeichnen. Mutig verzichteten die Erbauer auch auf die zwei Stützen undhaben wohl unter anderem deshalb den Wettbewerb im Jahr2011 gewonnen.

«Per Handy und mit Zurufen über die

Emme verständigen sichdie Holzbauprofis.»

Baukader 5/2013

Sichere Landung der Holzbrücke auf den Betonwiderlagern.

Page 11: BAUKADER 5/2013

die Holzbauprofis. Und tatsächlich: Gegen10.00 Uhr erschallt ein kräftiger Applaus.Die Brücke hat ihren Platz gefunden.

Die Brücke und ihr InnenlebenRund 200 Bäume sind für die Brücke ver-arbeitet worden. Einheimisches Nadel- undLaubholz, das unserem Wald aus gutemGrund entnommen wird. Rund 10 Millio-nen Kubik Holz könnten wir pro Jahr ver-arbeiten, damit unser Wald gesund wei-terwachsen kann. Aber aktuell werden nurrund 5 Millionen Kubik genutzt. Ein Ver-gleich mit dem be-nachbarten Aus-land: Die Schweizbaut 15–16% mitHolz, Oesterreichist bei 30%. Eingrosses Potenzialalso.Für die Neu-mattbrücke wurdeein innovatives Zusammenspiel von Tanne,Fichte, Esche und Eiche gewählt. Die ver-schiedenen Einsatzgebiete zeigen sich vorallem im tragenden Fachwerk eindrücklich.Die Elemente, die Zug standhalten sind ausEsche, der Druck wird mit Fichte aufgefan-gen. Der Brückenboden ist aus Eiche.

Und ist das Holz behandelt?Holz, das nicht dem Dauernass ausgesetztist, schaut bestens zu sich selber. Und genaudeshalb gibt es keine geraden Teile, auf de-

nen Wasser liegen bleiben kann. Alle Ele-mente sind leicht geschrägt. KonstruktiverHolzschutz nennt man das. Und verbundenwurden alle Teile mit Chromstahlschrauben,-nägeln oder Leim. Auch 25 Tonnen Stahlsind unter dem Holz versteckt. Unter ande-rem in Form von vierschnittigen Passbol-zenverbindungen und Schwingungsdämp-fern, die der Brücke einerseits Gewicht undso Stabilität geben und anderseits Stösseder Passanten dämpfen. Einer ersten gros-sen Belastungsprobe wird die Neumattbrü-cke Ende August 2013 ausgesetzt. Am Eid-

genössischen Schwing-und Älplerfest wird sieeine der Zugänge fürFussgänger zum Fest-gelände sein.Und wieist es mit dem lebendi-gen Material Holz?Verzieht es sich? Arbei-tet es? Erstaunlicher-

weise bedeutend weniger als Stahl, das unsdoch so unbeweglich erscheint. Holz ver-zieht sich in der Länge kaum.

Und wo liegen die grossen Vorteileeiner Holzbrücke?Zu aller erst ist Holz ein Rohstoff, den wirSchweizer in unserem Land im Überflusshaben. Es ist erneuerbar und so kann eineBrücke problemlos 100jährig und älter wer-den. Zudem ist es ökologisch, nachhaltigund speichert CO2: In der Neumattbrücke

allein sind es deren 300 Tonnen. Holz istarchitektonisch spannend, fügt sich naht-los in die Umgebung ein und macht, dasswir uns daran wohl fühlen. Holz ist ebendoch heimelig.

5/2013 Baukader

11

«Für die Neumattbrückewurde ein innovatives

Zusammenspiel von Tanne,Fichte, Esche und Eiche gewählt.»

InfoboxSpannweite 70 m (oben), 60 m (unten)Breite 6.5 mDurchfahrtsbreite 4 mHöhe 5.8 mDurchfahrtshöhe 3.8 mGewicht 140 tBauherren Stadt Burgdorf und Gemeinde KirchbergArchitektur Arn + Partner AGBauingenieur Ingenta AGHolzbau Hector Egger Holzbau AG,

www.hector-egger.ch

Paul Schär bei der ersten Begehung.

In luftigen Höhen.

Page 12: BAUKADER 5/2013
Page 13: BAUKADER 5/2013

13Produkte

5/2013 Baukader

Pneumatische AbwasserstopfenPneumatische Abwasserstopfen be währensich seit über 30 Jahren in vielen Betriebenzum Verschliessen von Abwasser leitungen,bei Druckprüfungen und Reparaturen. Eshandelt sich dabei um Qualitätsproduktedie ohne grossen Zeitaufwand montiertwerden können – einfach in die Abwas-serleitung einsetzen und Luft einfüllen! Diepneumatischen Stopfen passen sich – imGegensatz zur mechanischen Abdichtung– der Rohrform problemlos an.

Unsere pneumatischen Stopfen sind ausNaturgummi hergestellt, was höchste Quali -tät, Sicherheit und lange Lebensdauer garan -tiert.

Mechanische AbwasserstopfenMechanische Stopfen vom Typ Gripper undKWIK sind geeignet für höheren Gegen-druck, preiswert und für Langzeit-Anwen-dungen konzipiert.

Elektrische BrennstempelBrennstempel werden zur Kennzeichnungvon Kunststoff, Holz, Hartgummi Leder,und Karton eingesetzt. Es wird keine Farbe,sondern nur Wärme zum Aufbringen desTextes oder Logos verwendet. Daher istdiese Art der Kennzeichnung preiswertund umweltfreundlich. Kennzeichnen auchSie Ihre Produkte rasch und dauerhaft!

Wir beraten Sie gerne!

Text und Fotos: M. Scherrer AG

Qualitätsprodukte welche den Arbeitsalltag vereinfachenSeit über 30 Jahren führen wir erfolgreich Produkte für dieBaubranche im Sortiment, welche den Arbeitsalltag wesentlichvereinfachen. Profitieren auch Sie von einer vielfältigen Pro-duktpalette, kurzen Lieferfristen und hochwertigen Qualitäts-produkten! FAX – Antwort 071 944 42 62

n Bitte senden Sie uns die komplette Preis-und Artikelliste inklusive allen Spezifika-tionen.

n Bitte kontaktieren Sie uns für weitere Informationen über:

Name:

Vorname:

Firma:

Adresse:

PLZ/Ort:

Telefon:

Email:

FAX:

Industriestrasse 25dCH 9524 Zuzwil / SGTel. +41 (0)71 944 42 42 Fax +41 (0)71 944 42 [email protected]

Typ MUNI mit Durchgang

Typ TEST ohne Durchgang

Typ Gripper Typ KWIK

BAUKADER

CLUB 100

Page 14: BAUKADER 5/2013

Baukader 5/2013

14 Produkte

Page 15: BAUKADER 5/2013

5/2013 Baukader

15

Alle sanitären Anlagen zeichnen sich durchfunktionales und zweckmässiges Designaus und sind mit neuster Technik aus -gestattet. Die Entsorgungsmodule der Servicefahrzeuge sind massgeschneiderteUmbauten, die somit eine schnelle undumweltfreundliche Reinigung der Kabinengewährleisten. Dazu ist unser Fahrzeug-bestand mit einem Durchschnittsalter vongerade mal 2,5 Jahren auf dem neustenUmweltgerechten Stand!

Der Umwelt zu liebeIn Zusammenarbeit mit dem BAG und denchemischen Labors der Kantone verwen-den wir strikt nur vom BAG registrierteProdukte. Dazu ist es unser Credo anschnelllebigen Events speziell umweltscho-nende Nicht-Biozide Blaumittel einzusetzenund im Winter speziell alle Zusätze anzu-passen, dass wir eine intensive Minimie-rung der Belastungen der ARA’s anstrebenkönnen.

Rundum-ServiceDie Service- und Dienstleistungsmitarbeiterdes Unternehmens sind intensiv geschulteSpezialisten, die sich ihrer Aufgabe mitHingabe, Passion und mit grosser Kunden-orientierung hingeben.

Die TOI TOI AG kümmert sich um die sani-tären Einrichtungen und übernimmt denkompletten Service, von der Planung undBeratung bis zur Durchführung - Auch diegrössten Baustellen und Events könnensich auf einen zuverlässigen Partner ver-lassen!Seit fast 20 Jahren vereint dieDienstleist ung der TOI TOI AG Schweiz dreiwesen tliche Aspekte des täglichen Lebens: Hygiene, Intimität und Umweltschutz.

Welche Innovationen planen Sie innächster Zeit?TOI TOI AG Schweiz wird im Mai eineeinzig artige Hochbau Mobiltoilette auf denMarkt bringen, die den Ansprüchen unsererBauwirtschaft entgegen kommen wird, dieimmer mehr im Bereich Hoch-, Tunnel- undSpezialbau sich entwickelt. Wir werdendiese einzigartige Toilettenkabine an denkompliziertesten Orten einsetzen könnenfür das Wohl der Nutzer und Bauherren.Damit können die Wege der Mitarbeiterzur nächsten Toilette auch im Hochbau mi-nimiert werden und der Zeitgewinn undder Komfort wird somit überdurchschnitt-lich.

Unsere Kunden werden aus 8Stützpunk t en in der ganzenSchweiz schnell und mit dem mo-dernsten Tourenleitsystem be-dient. Aufgrund verschiedensterFaktoren, wie Preisen (Toilet-tenkabinen mit Service sindextrem günstig für den BAU-Bereich), Reini gungs rhyth -mus und auch gegenüberden Bau-Mitarbeitern wä -re es sicher oft wün-schenswert, wenn nichtnur eine Toilettenkabinebestellt würde sondernan den Anzahl derMitarbeiter ange-messen, mehrereKabinen. Nicht zuunter schätzenist auch unserService angebotmit Sanitär-Cu-

bus Con tainern inklusive Reinigung fürdie Bau leitungen!

Die TOI TOI AG Schweiz mit mehr wie 80Mitarbeitern sind stolz darauf, diese wich-tigen Dienstleistungen für ihre vielen zu-friedenen Kunden ausüben zu dürfen.

Norbert InauenGeschäftsführer

Text und Fotos: ToiToi AG

Was zeichnet unsere Produkte & Dienstleistungen besonders aus? Das Angebot der TOI TOI AG Schweiz ist vielfältig. Verschiedene Varian-ten mobiler Toiletten wie der Original TOI-Fresh mit Hand waschbeckenund Frischwasserspülung, Cerebral Handycap-Kabinen, TOI Classic Bauund der neuen TOI Mini. Wir bieten auch modernste Toilettentrailer so-wie VIP Toiletten- und Duschcontainer in verschiedenen Ausführungenan (www.toitoi.ch ).

Produkte

BAUKADER

CLUB 100

Page 16: BAUKADER 5/2013

16

In New York gibt es rund 6.000 Gebäude,die höher sind als 32 Stockwerke. Weitüber 50 davon sind über 200m hoch. Tau-sende von ihnen sind älter als 50 Jahre,wurden aber kaum für eine derart langeLebensdauer gebaut. Vieles, was von fernintakt aussieht, ist von nah weder technischnoch ökologisch auf aktuellem Stand.

Energiekosten um 38% gesenktDas 1930/1931 erbaute Empire State Buil-ding ist mit 4 Millionen Besuchern pro Jahreines der meistfrequentierten GebäudeNew Yorks.

Als Architekturdenkmal mit Weltgeltungmuss es besonders gut instand gehaltenwerden. Deshalb wurde es in den letztenJahren für eine halbe Milliarde USD konti-nuierlich saniert und gleichzeitig zum um-weltfreundlichsten Gebäude der Stadt ge-macht: Die Renovierung verspricht eineReduktion des Energieverbrauchs von38%. Umfassende ganzheitliche Erneue-rung ist hier jedoch nicht nur eine Mass-nahme zum Erhalt der baulichen und kul-turellen Substanz, sondern die notwendigeGrundlage für nachhaltigen ökologischenund wirtschaftlichen Gewinn.

Das Empire State Building hat insgesamt6.500 Fenster, die im Zuge der Reno vierungüberholt werden mussten. Dazu wurde vorOrt ein Produktionszentrum eingerichtet,

wo die Fenster auf den neusten Stand ge-bracht wurden. Sie wurden mit Sikaglaze®

IG-4429 HM versiegelt, um einen höherenIsolationswert der Fenster zu gewährleis-ten. Danach wurden sie mithilfe von Sika-sil® 200 MJS wasser- und luftdicht wiedereingebaut. 95% des Glases konnten dabeiwiederverwertet werden. Offizielle Messungen haben gezeigt, dassso pro Jahr rund CHF 400.000 an Ener-giekosten eingespart werden können. Pa-rallel dazu wurden 10.000m² Gesimse undDachterrassen sowie die Fassadenelementerenoviert und mit dem Bauwerksabdich-tungssystem Sikalastic®

RoofPro-621 wasserdicht gemacht. Jetztwird das erneuert, was ein solches Gebäudeüberhaupt erst nutzbar macht: die Lift-schächte. Der Reparaturmörtel SikaTop®-123 sichert die Innenwände der Schächte.

Nachhaltiges Sanieren basiert aufganzheitlichen SystemenDass eine Grossgebäuderenovierung wiediese dank Sika so erfolgreich durchge-führt werden kann, liegt nicht zuletzt da-ran, dass alle Produkte und Systeme auseinem Haus kommen. Die Dienstleistungenund Verfahren von Sika zur Sanierung undErneuerung des Gebauten werden dieBauwirtschaft in nächster Zukunft überallauf der Welt begleiten:Das weltweite Potenzial ist gross.

Grosses Potenzial von Refurbishmentn 70'000 Brücken in den USA sind

renovierungsbedürftign CHF 70 Trillionen beträgt der Investi-

onsbedarf für Infrastruktuen in den Industrieländern

n CHF 180 Milliarden plant Brasilien bis2014 für Infrastruktur (Neubau+Sanier -ung)

n CHF 40'000 Milliarden braucht es inden nächsten Jahren für die Erneuer -ung der Infrastrukturen der westlichenWelt

n 45'000 Grossstaudämmen, die Hälftedavon in China: Tausende davon sinderneuerungsbedürftig

n 90% der europäischen U-Bahn-Strecken sind älter als 40 Jahre

n CHF 900 Milliarden für Bauen und Erneuern der Infrastruktur braucht Indien bis 2017

Quelle: OECD

Kontakt:Sika AGDominik SlappnigCorporate Communications & Investor Relations Zugerstrasse 50, CH-6341 Baar

Text und Fotos: Sika AG

Empire State Building mit Sika Technologie saniertDie gebaute Welt hat Sanierungsbedarf. Instandhalten und Erneuern ist ökonomisch und ökologisch sinnvoll. Sika hat dieHerausforderung angenommen. Mit innovativen Produkten undneuen Verfahren werden in die Jahre gekommene Gross- undInfrastrukturbauten für die nächsten Jahrzehnte fit gemacht.

BAUKADER

CLUB 100

Baukader 5/2013

Produkte

Page 17: BAUKADER 5/2013

17

Attraktive Kurse von Baukader Schweizn Workshop

Baumesstechnik mit Robotiktechnologie25.10.2013 Gossau08.11.2013 Effretikon15.11.2013 DagmersellenTheorie der Geräte, Einführung in dieelektronische Vermessung, Einsatz aufdem Feld

n Werkvertrag und Bauhandwerkerpfandrecht20.09.2013 Effretikon ZH27.09.2013 Dagmersellen1 KurstagVertiefen und erweitern Sie Ihr Wissenim Baurecht.

n Korrekte Signalisation von Baustellen08.11.2013 Dagmersellen, 1 KurstagAnwendung von VSS/SN 640 886, Gesetzen und Normen, Signalarten,Praxisbeispiele

n Bauhandwerkerpfandrecht(ZGB) und Bedeutung des Strafrechts im Bauen14.11.2013 Burgdorf BE28.11.2013 Gossau SG1 KurstagKennen der präventiven Massnahmenum kostspielige Ereignisse zu verhindern

n Lehrgang Persönlichkeits-entwicklung und psychoso-ziales Führungsmanagementauf Anfrage

n Firmeninterner Kurs «Korrekte Signalisation von Baustellen»auf AnfrageAnwendung von VSS/SN 640 886, Gesetze und Normen Signalarten, Praxisbeispiele

Kurse unserer Partnern 4860

DIAGONAL14. – 16. Mai 201318.00 – 20.00 Uhr

n Lehrgang Bauleiter, Modul 1Grundlagen Persönlichkeits -entwicklung und Führung28. - 30.10.201328.- 29.11.2013CAMPUS SURSEEBildungszentrum Bau AG6210 Sursee, Tel. 041/926 26 26www.campus-sursee.ch

Anmeldung und Auskünfte:Baukader Schweiz, 4603 Olten 062/205 55 00, [email protected]

BildungBa

ukader 5/201

3

Page 18: BAUKADER 5/2013

Baukader 5/201

3

18

Page 19: BAUKADER 5/2013

19

12 Sattelschlepper bringen die Stahl- Brückenelemente für die Brücke des TypsMabey-Compact 200 Triple direkt aus Eng-land. Anschliessend werden die rund 4700Teile abge laden und zusammengesetzt. 15Soldaten – das entspricht einem halbenGenietrupp – sind rund 10 Tage im Einsatz.Bei den Soldaten handelt es sich um soge-nannte «Durchdiener», die ihren Militär-dienst in rund 400 Tagen am Stück absol-vieren und danach nur noch regelmässigdas «Obligatorische» schiessen müssen.Im Ernstfall wäre derKatastrophenhilfe-Bereitschaftsver-band in der Lage,eine solche Brückeinnert 48 Stunden aufzubauen. Immer vo-rausgesetzt, dass das ganze Material vorOrt gebracht werden kann. Die Spann-weite der Brücke beträgt 54,86 Meter, diesich aus 18 Fertigelementen à 3 Meter zu-sammensetzen, die Breite beträgt 6,4 Me-

ter (Fahrbahnbreite: 4,2 Meter). Die Brückewiegt rund 110 Tonnen und kann mit 60Tonnen belastet werden. Stützen brauchtsie keine. Eine gleiche Brücke wurde imHerbst 2011 bei Mitholz nach den Über-schwemmungen im Kandertal eingesetzt.

Vom einen Ufer zum andernSpannend wird es, als am 9. April die vor-montierte Brücke auf Rollen über die Emmegeschoben wird. Bei strömenden Regenhalten Vertreter von Armee, dem Eidg.

Schwingfest und derPresse um 11.20 Uhrden Atem an, als der21tönnige Baggerdie Brücke langsam

und – kaum vorstellbar – völlig geräuschlosnach vorne schiebt. Auf die andere Ufer-seite, auf der zwei mal drei Soldaten daraufachten, dass die Brücke sauber auf denTransportrollen landet. Die rund 54 m langeprovisorische Brückennase wird so weit

nach vorne geschoben, bis die dreifach ver-stärkte (deshalb der Name Triple) eigentlicheBrücke auf der anderen Uferseite aufliegt.Als Gegengewichte dienen die 72 Brücken-platten, die schlussendlich über die ganzeBrücke verteilt werden. Danach wird dieNase abgebaut und die je zwei Stahlplattender Brückenpfeiler pro Uferseite auf grossenStahlplatten – die als Unterlage dienen, dader Boden in diesem Fall noch zu wenigabgesenkt ist – abgelegt. Zwischen dieStahlplatten kommen 1 cm dicke Holzschei-ben, die das Verrutschen verhindern.

55 Tonnen muss man im Griff habenZum Schluss werden die Rollen zwischenBrücke und Stahlbodenplattenmit einem He-ber entfernt. «Das ist der eigentliche heikleMoment.», sagt Romain Renard, Adjudantbeim «Katahi», wie der Katastrophenhilfe-Bereitschaftsverband kurz genannt wird. 55Tonnen anzuheben sei nicht ganz ohne unddas Gewicht schwer kontrollierbar. An-schliessend werden die Soldaten ihre Zelteabbrechen und in St. Moritz aufschlagenund die provisorische Brücke für den Welt-cup zurückbauen – bis sie die Brücke imSeptember nach dem Schwingfest wiedereinpacken werden.

Text und Fotos: Flurina Schenk

Eine Armeebrücke für das Eidgenössische Schwingfest 2013

BAUSTELLE

DES MONATS

«Die Brücke wiegt rund 110 Tonnen und kann mit

60 Tonnen belastet werden.»

Vom 2. bis am 12. April baut der Katastrophenhilfe-Bereitschafts-verband der Schweizer Armee in Burgdorf die erste von zwei halb-permanenten Armee-Brücken über die Emme. Diese dienen imVorfeld des Festes vor allem dem Materialtransport. Am Schwing-fest selber werden sie auch als Fussgängerbrücken eingesetzt.

Baustellen

5/2013 Baukader

Ein wichtiger Moment und eine gute Landung.

Die Brückennase ist sicher auf der Rolle angekommen.

Page 20: BAUKADER 5/2013
Page 21: BAUKADER 5/2013

21Verband

Wann läutet bei dir der Wecker?Um 05.45 Uhr.

Wie viel Zeit verbringst du täglich aufder Baustelle und/oder im Büro?9 – 10 Stunden.

Was gefällt dir am meisten an deinerArbeit?Meine Selbständigkeit und die Abwechs-lung.

Auf welches Bauwerk, an dem du mitge-arbeitet hast, bist du stolz?Etwas Gröberes war sicher die Sanierungdes Blechentunnels im Jahr 2003. Auchmein aktuelles Projekt, die Sanierung der

Kirchgasse in Olten, ist ein Projekt, das mirFreude macht.

Würdest du dich gerne weiterbilden?Wenn ja, in welchem Bereich?Nein, ich bin mit meinem Job zufrieden.Ich besuche aber regelmässig interne Brü-ckenbau- und Mitarbeiterführungs-Kurseund den SBB-Baustellenchef-Kurs.

Wie steht die Schweiz deiner Meinungnach in Bezug auf Neubauten im Ver-gleich mit anderen Ländern?Ich kann das nur bedingt beurteilen. Sicherbauen wir in der Schweiz auf einem hohenNiveau und «bruche chli meh Ise» als an-dere.

Welches Gebäude dieser Welt beein-druckt dich?Das Kloster Einsiedeln. Wie das seinerzeitgebaut wurde, die Türme, die Chöre, allesvon Hand, und die speziellen Materialen,die verwendet wurden. Das finde ich ein-drücklich.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?Haus und Garten, Freundschaft und Kameradschaft und ab und zu ein Jass.

Wie verbringst du deine Ferien diesesJahr?Zwei Wochen in Seefeld, Tirol sind gebucht– aber erst nach erfolgreichem Abschlussdes Projektes «Neue Kirchgasse Olten».

Welche fünf Dinge kommen neben dei-nen Liebsten mit auf die Insel?Ein feiner Whisky, eine Zigarre, ein Feuer-zeug, ein Sackmesser und eine Taschen-lampe.

Wen möchtest du bei einem gemeinsa-men Nachtessen schon lange einmal aus-fragen?Mit der Sängerin Melanie Oesch.

Was bringt dir deine Mitgliedschaft beiBaukader?Fachsimpeln unter Kollegen in der Sektion,ein spannendes Fachmagazin BAUKADER.

Hast du einen Wunsch an Baukader?Ja! Ich wünsche mir, dass wir wachsen undjunge Baukader als Mitglieder gewinnenkönnen.

Erich von Arx ist 1961 geboren. 1977 hat er seinen Lehrabschluss alsStrassenbauer gemacht. 1983/84 hat er die Vorarbeiter-Schule in Surseeabsolviert. Seit 1977 arbeitet er bei der astrada-Gruppe, mittlerweileals Tief- und Strassenbaupolier. Erich ist seit 2004 Mitglied von Bau -kader und der Sektion Olten. Seine Hobbies sind Haus und Garten, Jassenund Autos (BMW).

«Whisky und Zigarre nähme ich mit auf die Insel»

Fragen: Flurina Schenk

BAUKADER

DES MONATS

Baukader 5/201

3

Page 22: BAUKADER 5/2013

Baukader 5/201

3

22

Page 23: BAUKADER 5/2013

23

Text: RedaktionFoto: Zug Tourismus

Spannende Sachgeschäfte an der 58. Delegiertenversammlung von Baukader Schweiz

Verband

Am 8. und 9. Juni 2013 tagen die Delegierten von Baukader Schweiz und zahlreiche geladeneGäste in der idyllisch gelegenen Stadt Zug. Das engagierte Organisationskomitee der SektionZug hat die Delegiertenversammlung umsichtig organisiert und ist für einen reibungslosen Ablauf und ein spannendes Rahmenprogramm besorgt. Neben Anträgen aus den Regionen undSektionen und aus dem Zentralvorstand (ZV) finden zudem die Wahlen in den ZV statt. Aberauch die Pflege von Kontakten und das leibliche Wohl kommen nicht zu kurz. Wir freuen unsauf zahlreiche engagierte Delegierte aus allen Regionen.

Baukader 5/201

3

Traktandenliste und statutarische Geschäfte

Das idyllisch gelegene Städtchen Zug.

1. Eröffnung durch OK-PräsidentBruno von Büren Grusswort vonHeinz Tännler, Regierungsrat Kan-ton Zug

2. Begrüssung durch ZentralpräsidentAdrian Hässig

3. Bekanntgabe der Delegiertenman-date und Wahl der Stimmenzähler

4. Totenehrung

5. Genehmigung des Protokolls derDV 2010

6. Abnahme der Berichte6.1 Jahresbericht 20126.2 Rechnungen 20126.3 Geschäftsprüfungs-Kommission/

Revisionsstelle

7. Anträge des Zentralvorstandes7.1 Rahmenbudgets 20147.2 Tätigkeitsprogramm 20147.3 Genehmigung der Anpassung

der Statuten 20017.4 Antrag Erhöhung Parifonds-

Abgabe

8. Anträge aus Regionen und Sektionen

8.1 Antrag Region Bern8.2 Antrag Sektion Limmattal8.3 Antrag Sektion Winterthur

9. Wahlen Zentralvorstand9.1 Wiederwahl Zentralpräsident9.2 Wiederwahl Zentralvorstand9.3 Neuwahlen Zentralvorstand:

– Region Bern und– Region Zürich/Schaffhausen

9.4 Wiederwahl Vizepräsident9.5 Neuwahl Vizepräsident

10. Wahlen Geschäftsprüfungs-Kommission

10.1 Wiederwahlen GPK:drei Mitglieder der GPK

10.2 Neuwahl GPK:zwei Mitglieder der GPK

11. Wahl Kontrollstelle

12. Informationen zu Regatta 2020

13. Ehrungen

14. Informationen des Zentral -vorstandes

15. Durchführende Sektion der nächsten DV

16. Allgemeine Diskussion / Gruss -adressen von Gästen

Page 24: BAUKADER 5/2013

Baukader 5/2013

24

Im ersten Quartal 2013 ist unser Verbandnetto um 91 Mitglieder gewachsen. Mitberücksichtigt sind alle Mutationen dieserPeriode. Da wir im Verband nur halbjähr -liche Kündigungsfristen kennen, müsstendie Kündigungen per 30. Juni 2013 nochabgezogen werden. Dann verbliebe immernoch ein stolzes Nettowachstum von + 49Neumitgliedern. Und uns verbleiben immernoch drei Monate bis zum Halbjahresab-schluss. Nur eine Sektion ist geschrumpft.Alle anderen konnten ihren Bestand haltenoder ausbauen. Gratulation! Spitzensek-tionen mit mindestens netto +5 Wachs-tum: Schwyz und Umgebung und Zürich.Bleiben wir dran!

Tickets für Burgdorf 2013 gewinnenBaukader Schweiz hat 2013 für Dich alsWerber einen besonderen Leckerbissen organisiert. Wir sind Supporter des grösstenVolksfestes der Schweiz, des Eidgenös -sischen Schwing- und Älplerfestes 2013. Dieses findet in der grössten Arena derSchweiz vom Freitag 30. August bis Sonntag1.September in Burgdorf statt. In der Wer -ber periode vom 1. Januar 2013 bis 30. Juni2013 sind 7 Tageskarten für das Fest zu ge-winnen. Was ist zu tun?

Es wird eine Rangliste der erfolgreichen Neu-mitglied-Werber erstellt. Es zählen die total

gewonnen Neueintrittepro Werber für das ersteHalbjahr. Die besten siebenWerber kommen in denGenuss einer Tageskarte.

Text: Rut Verdegaal

Wachstumsschub bei Baukader SchweizDiverse Marketing-Massnahmenbezüglich Mitgliedergewinnungim Rahmen der Strategie Regatta2020 sind erfolgreich. Bau kaderSchweiz wächst, und zwar in fastallen Regionen und in vielenSektionen.

nettopro Sektion

Sektion Bestand1.1.2013

Bestand30.3.2013 1. Quartal Kündigungen

per 30.6.2013Genève et environs 24 26 2 0Neuchâtel et environs 18 18 0 0Region Romandie 42 44 2 0

Bern 140 143 3 -2Deutschfreiburg 52 52 0 -1Emmental – Oberaargau 282 283 1 -2Interlaken – Oberhasli 112 114 2 -2Oberwallis 36 36 0 0Seeland 63 63 0 0Solothurn 64 65 1 -1Thun und Umgebung 156 157 1 -3Region Bern 905 913 8 -11

Luzern 251 255 4 -1Schwyz und Umgebung 83 88 5 -1Ticino 1 2 1 0Unterwalden 136 138 2 -2Uri 74 76 2 0Zug 104 107 3 -2Region Zentralschweiz 649 666 17 -6

Aarau – Freiamt 80 82 2 -1Basel Bauführer, Poliere 66 66 0 0Brugg – Baden 59 59 0 -2Fricktal 74 75 1 0Laufenthal – Thierstein 26 26 0 -1Olten 36 38 2 0Zofingen und Umgebung 98 100 2 -1Region Nordwestschweiz 510 517 7 -5

Limmattal 202 202 0 0Schaffhausen 130 131 1 -1Winterthur 138 141 3 -2Zürich 205 210 5 -2Züricher Oberland 137 138 1 -2Zürichsee 99 99 0 -2Region Zürich – Schaffhausen 911 921 10 -9

Chur 100 101 1 -3Engiadina 20 20 0 0Frauenfeld 85 85 0 0Glarnerland 41 42 1 0Prättigau – Davos 65 65 0 -1Rheintal 46 46 0 -2Rohrschach und Oberthurgau 48 48 0 0St. Gallen – Appenzell 123 120 -3 0Toggenburg 77 78 1 -1Weinfelden 103 104 1 -1Wil 62 62 0 -1Region Ostschweiz 770 771 1 -9TOTAL Sektionsmitglieder 3787 3832 45 -40

Einzelmitglieder 116 159 43 -2Firmenmitglieder CLUB 100 54 57 3 0SUMME Verband 3957 4048 91 -42

Verband

Page 25: BAUKADER 5/2013

Hier noch ein paar Kennzahlendieses erfeulichen Quartals

+ 109 Neueintritte Gesamtverband (grösster Quartalszuwachs seit Jahren)

+ 43 bei den Einzelmitgliedern (37% Zuwachs)

+ 17 Region Zentralschweiz (Zuwachs von 2,6% auf 666 Mitgliederbestand)

Erwähnenswert ist auch das Quartals-wachstum bei der Summe aller Sektions-mitglieder. Der Bestand stieg von 3787Mitgliedern auf neu 3832 Mitgliedern.

Besichtigung Baustelle Emmental-Arena

Die Emmental-Arena wird zur grösstentemporären Arena der Schweiz mit einemFassungsvermögen von 52‘000 Zuschau-ern. Ab 1. Juli 2013 kann die Baustellenbesichtigt werden. Baukader Schweiz hatsich exklusiv spannende Baustellenfüh-rungen gesichert:Freitag 12. Juli, Start 18.45 UhrMittwoch 31. Juli, Start 19.15 Uhr

Es können max. 15 Personen an einerFührung teilnehmen. Bei Interesse bitteE-Mail an [email protected]ücksichtigung erfolgt nach Eingangder Anmeldungen.

5/2013 Baukader

25Verband

«Insgesamt 19. Werber hatten 1 Neu -mitglied geworben. Die Gewinner derSchwinger kalenders wurden ausgelost.»

Nina hat ihr Master-Studium an der Universität Zürich ange-fangen und suchte eine herausforderndeStelle, welche ihrem späteren Berufseinsatznäher kommt. Da sich Ilona und Nina ausder Zeit an der Kantons schule Zofingenbestens kennen, gestaltet sich die Nach-folge und Einarbeitung optimal.

Ilona hat das Bachelorstudium an der Uni-versität Luzern abgeschlossen. Sie hat nunihr Studium «Master of Arts in Kommuni-kationswissenschaft und Medien forschung»an der Universität Fribourg begonnen. Auf-

grund des Semester stunden plans arbeitetsie während des Semesters donnerstags beiuns. In den Semesterferien wird sie an zweiArbeitstagen für uns tätig sein. Sie be-herrscht drei Landessprachen und ist u.a.zuständig für Marketingaktionen in der Ro-mandie und im Tessin.

Wir wünschen ihr viel Erfolg bei Baukader Schweiz.

Ilona Gähwiler, ein neues Gesicht in der Geschäftsstelle

Seit 1. Februar 2013 arbeitet Ilona Gähwiler im 25%-Pensum auf der Geschäftsstelle als Assi -stentin Marketing-Kommunika tion. Sie ist dieNachfolgerin von Nina Bieli, welche drei Jahre für uns tätig ge wesen ist.

Text: Rut VerdegaalFoto: zvg

WERBER 1. Quartal 2013

Name, Vorname Anz. Sektion

Martin Kopp 19 Zürich

Gerber, Gerhard 9 Zofingen und Umgebung

Warmuth, Edi 7 Luzern

Christen, Josef 3 Schwyz und Umgebung

Roesli, Markus 3 Zürich

Oschwald, Thomas 2 Olten

Abbühl, Matthias 1 Emmental - Oberaargau

Hüsler, René 1 Fricktal

Jud, Josef 1 Uri

Nideröst, Karl 1 Zug

Walther, Sven 1 Emmental - Oberaargau

Zenklusen, Christoph 1 Oberwallis

Page 26: BAUKADER 5/2013

26

Baukader Schweiz lädt alle Diplomandenzu einer Baustellenführung der Alp Transit-Baustelle in Sigirino im Ceneri-Tunnel ein.Datum ist Samstag 29. Juni um 9.30 UhrDie Führung wird von AlpTransit organisiert,ist auf Italienisch und dauert 2,5 Stundenmit anschliessendem Mittagessen. Da ins-gesamt 24 Personen teilnehmen dürfen,können interessierte Mitglieder anderer Sek-tionen sich auf einer Warteliste stellen las-sen. Bitte E-Mail direkt [email protected].

Foto und Text: Rut Verdegaal

15 neue Poliere im Tessin & Tunnelbesichtigung Alp Transit-Baustelle Ceneri in Sigirino am Samstag 29. Juni 2013

15 neue Poliere im Tessin & Tunnelbesichtigung Alp Transit-Baustelle Ceneri in Sigirino am Samstag 29. Juni 2013

Pietro Corsentino, Wädenswil / Claudio Cossi, Sondola (Italien) / Gianfranco Dellamora, Losone / Robert Djuric, Bellinzona / Arturo Fazari, Mese (Italien) / Paolo Generelli,Tegna /Loris Gianola, Biasca / Lorenzo Guaita, Carlazzo (Italien) /Lorenzo Maggetta, Corrido (Italien) /Melvin Malandrini, Lostallo / Giovanni Menegola, CastioneAndevenno (Italien) /Samuele Perregrini, Claro /Federico Raschetti, San Giacomo (Italien) / Nadir Selva, Chiavenna (Italien) / Madian Tomamichel, Bosco Gurin

Verband

Baukader 5/201

3

DIE AUSZEICHNUNG FÜR DEN BESONDEREN EINSATZ IN DER BAUBRANCHE!

oder bei Baukader Schweiz, Barbara Schiesser, Mühlegasse 10, 4603 Olten, Tel. 062 205 55 00 e-mail: [email protected]

Infos unter www.cadredor.ch

n Preis für eine Persönlichkeit in derSchweizer Baubranche

n «Champion» (vormals «Bester Arbeitgeber»)

n Ausbildungspreisn Preis für Verdienste im Holzbaun Newcomer

Nutzen Sie bis am 25.5.2013die Möglichkeit, uns Ihren persöhnlichen Favoriten zu melden.

MELDEN SIE JETZTIHREN FAVORITEN!

Page 27: BAUKADER 5/2013

5/2013 Baukader

27

Im grossen Saal des Restaurants Eintrachtin Oberdorf präsidierte Franco Murer bereitsseine 8. GV des Baukader Schweiz SektionUnterwalden als Präsident. Der Einladungdes –Vorstands folgten rund 50 Mitglieder,verschiedene Delegationen befreundeterSektionen und anderer Bauverbände sowiezahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik undVerwaltung.

Im Jahresbericht dankte der Präsident seinenVorstandskollegen für die gute Zusammen-

arbeit und den Mitgliedern für die konstanthohe Beteiligung an den Monatsversamm-lungen. Mit Besichtigungen wie der Erneue-rung des Kraftwerks Kaiserstuhl, dem Um-fahrungstunnel Lungern, dem BürgenstockResort oder dem Artilleriewerk Kilchli dossenin Stansstad und Vorträge über die Tierweltder Antarktis und Kanalrohr sanierungen sowie der alljährlichen Jass- und Kegel -meisterschaft konnten die unterschiedlichenInteressen der 141 Mitglieder berücksichtigtwerden.

Dank den Beiträgen der Sponsoren, der vielen Helfern im Hintergrund und einesausser ordentlichen Efforts konnte KassierVreny Wallimann eine gute und ausge -glichene Rechnung vorlegen. Im Vorstandwurden folgende Mitglieder auf zwei Jahrein ihrem Amt bestätigt: Präsident FrancoMurer, Aktuar Michael Burch und 1. BeisitzerFranz Odermatt. Als Rechnungsrevisorwurde Anton Achermann für 3 Jahre gewählt.Dieses Jahr durfte der Präsident,unterstützt von der charmanten Ehren-dame Vreny Wallimann, Paul Imfeld, Niklaus Studer und Peter Winzeler zur 25jährigen Mitgliedschaft mit einem goldenenVerbands abzeichen gratulieren. Migi Ma-this hat sogar während 40 Jahren dem Bau-kader Schweiz die Treue gehalten.

Im Anschluss an die Geschäfte der GVempfingen die Baukader ihre PartnerInnenim kleinen Saal zum Apéro. Wieder in dengrossen Saal zurückgekehrt, genossen wirdas feine Abendessen mit musikalischerUnterhaltung von Rita Barmettler.

Text und Fotos: Florina Spichtig, Sektion Unterwalden

48. Generalversammlung der Sektion Unterwalden des Baukader Schweiz

Vorstandsmitglieder wurden bestätigtDie Unterwaldner Baukader ehren an der 48. Generalversammlungvier Mitglieder für langjährige Verbandstreue.

Verband

Kari war rund 30 Jahre Präsident der Sek-tion Glarnerland und hat diese geprägt.Er war stets ein aufrichtiger Kollege undsetze sich unermüdlich für das Wohl derBaukader und seiner Mitarbeitern ein. Karihat in seiner beruflichen Laufbahn vielgrosse und anspruchsvolle Bauten verwirk-

licht. Bei Kari war immer der Mensch imVordergrund, und das zeichnete Kari alsgrosse Persönlichkeit und Macher aus. Wirwerden Kari in Ehren halten.

Text: Adrian Hässig, Zentralpräsident

Nachruf Karl Romer-GallatiAm Donnerstag, 11. April 2013 ist unser Ehrenmitglied KarlRomer-Gallati im Alter von 77 Jahren von uns gegangen.

Migi Mathis wird für seine 40 jährige Mitglied-schaft geehrt.

Reges Interesse an den Geschäften der GV.

Page 28: BAUKADER 5/2013

28

GrundsatzDie Insolvenzent-

schädigung zahlt den Lohn für die vier letzten geleisteten Arbeitsmonate. Keine Bedingung ist, dass das Arbeitsverhältnis biszur Konkurseröffnung andauerte. Auch wereinen Monat vor der Konkurseröffnung seinArbeitsverhältnis beendet, kann für die vier letzten Monate den Lohn einfordern.Wichtig ist aber, dass mit der Einforderungdes Lohnes nicht zugewartet wird. Wer kei-nen Lohn erhält und die Arbeitsstelle verlässt, hat Betreibung oder andere recht-liche Schritte einzuleiten, um den Lohn ein-zutreiben. Höchstversicherter Verdienst sindCHF 126'000 pro Jahr oder CHF 10'500 inklusive Anteil 13. Monatslohn. Was da -rüber hinaus verdient wird, ist nicht versi-chert. Die Insolvenzentschädigung deckt nur offene Lohnforderungen. Zulagen für Über-stunden oder Schicht sind ebenfalls ver -sichert. Nicht gedeckt sind Kinder- und Fa mi lien zulagen, Spesen oder Ent sch ädi -gungen wegen fristloser Entlassung. DerAntrag auf Insolvenzentschädigung hat 60Tage nach der Veröffentlichung des Kon-

kurses im Schweizerischen Handelsamtsblattbei der kantonalen Arbeitslosenkasse zu er-folgen. Wer verspätet einreicht, verwirkt sei-nen Anspruch.

BeispielEin Verbandsmitglied hatte als Maurer imHerbst und Winter gut 200 Stunden für einkleines Baugeschäft gearbeitet. Der Stun-denlohn wurde mündlich vereinbart. DasVerbandsmitglied hatte seine Stunden fürsich aufgeschrieben, eigentliche Rapportebestanden hingegen nicht. Schriftliche Lohn-abrechnungen erfolgten nicht. Im Dezemberzahlte der Arbeitgeber eine Tranche von CHF2'200 als Lohn. Weitere Lohnzahlungen erfolgten nicht. Weil der Arbeitgeber denLohn nicht zahlte, wandte sich das Ver-bandsmitglied an den Rechtsdienst von Bau-kader Schweiz. Dort wurde Ende März Be-treibung eingeleitet. Als diese nichtsfruchtete, erfolgte die Konkursandrohung.Als trotzdem nicht bezahlte wurde, musstebeim Gericht Konkurs verlangt werden. DasGericht forderte vom Maurer einen Kosten-vorschuss von CHF 2'900, welcher von Bau-

kader Schweiz bezahlt werden musste. DasGericht setzte dem Arbeitgeber Termin, denLohn zu zahlen. Weil keine Zahlung erfolgte,wurde über den Arbeitgeber der Konkurseröffnet.

Nach Konkurseröffnung wurde vom Rechts-dienst Antrag auf Insolvenzentschädigunggestellt. Die Forderung konnte, obwohl fastnichts Schriftliches vorhanden war, glaub-haft gemacht werden. Die öffentliche Arbeitslosenkasse zahlte deshalb den aus-stehenden Lohn von CHF 8'500 dem Ver-bandsmitglied nach. Der Konkurs wurdemangels Aktiven eingestellt, weshalb vomVorschuss CHF 1'800 zurückbezahlt wur-den, so dass für Baukader Schweiz CHF1'100 Konkurskosten verblieben. OhneBaukader Schweiz hätte das Verbandsmit-glied nie und nimmer den Vorschuss fürden Konkurs aufbringen können und hätteseine Lohnforderung abschreiben müssen.

Text: Markus Bischoff, Rechtsanwalt

Geht der Arbeitgeber in Konkurs, zahlt die Insolvenzentschädigung für die letzten vier Monate des Arbeitsverhältnisses den Lohn. Welche Schwierigkeiten sich dabei ergeben, soll das folgende Beispiel zeigen:

Insolvenzentschädigung

Verband

Baukader 5/201

3

Page 29: BAUKADER 5/2013

Baukader 5/201

329Jobs

Stelleninserate hierSuchen Sie für Ihr Unternehmen einen qualifizierten Baukader?Dann sind Sie bei uns genau richtig. Für Stelleninserate geltendie offiziellen Tarife gemäss Mediadaten. Bei der Buchung im BAUKADER Fachmagazin stellen wir Ihnen2013 das Inserat einen Monat kostenlos ins Internet.

Wollen Sie das Stelleninserat nur im Internet publizieren, soverrechnen wir Ihnen CHF 150.– pro Monat. Als Passivmitglied sind Stelleninserate sowohl im Internet alsauch im BAUKADER-Fachmagazin gratis.

Für weitere Aukünfte oder Beratung erreichen Sie uns perE-Mail: [email protected] oder über Telefon 062/205 55 06, Fax 062/205 55 01.

Bau-Stellen

Grössere Bauunternehmung im Zürcher Oberland sucht einsatz-freudigen und erfahrenen

Kalkulator Hochbau Ihr Profil:n Sie verfügen über eine gut fundierte Ausbildung (Bauschule

Aarau, Ing. HTL oder dipl. Baumeister) und einige Jahre Erfahrung in einer Bauunternehmung

n Sie sind zwischen 30 und 50 Jahre altn Sie arbeiten gerne selbständig und verlieren auch in hekti-

schen Zeiten den Überblick nicht

Ihre Aufgaben:n Kalkulation- und Angebotserarbeitung für den Hochbau

(Sorba)n Kostenermittlung / Ausarbeitung von Pauschal angebotenn Unterstützung von Projekten bezüglich Kosten mit tech -

nischer Umsetzungn Bauführerablösungen (Ferien, Krankheit, Militär etc.)

Wir sind eine Bauunternehmung mit einer 90-jährigen Tradition im Hoch- und Tiefbau. Neben einem gut organisiertenUmfeld erwartet Sie ein aufgestelltes und gut ein gespieltesTeam. Gerne erwarten wir Ihre schriftliche Bewerb ung mit denentsprechenden Unterlagen zu Handen von Herrn Markus Buff.100% Diskretion ist für uns eine Selbstverständlichkeit.

Künzli AG, Bauunternehmung, Industriestrasse 2, 8625 Gossau ZH,Telefon 044 / 936 70 70 , www.kuenzli-ag.ch, [email protected]

Unsere Unternehmung ist spezialisiert auf Hoch- und Umbau.

Wir suchen sofort oder nach Verein barung einen

Polier Hochbau / Umbau

Für eine erste Kontaktaufnahme melden Sie sichbei Herr Karpf oder senden Sie uns Ihre Bewer-bungsunterlagen.

Polla AG8123 EbmatingenTelefon 044 982 30 48 [email protected]

Page 30: BAUKADER 5/2013

Baukader 5/201

3

30

Suchen Sie eine spannende und ab-wechslungsreiche Aufgabe in einemsoliden Unternehmen, welches Ihnenlangfristige Perspektive bietet? Bevor-zugen Sie kurze Entscheidungswege?Möchten Sie mit Ihrer Erfahrung undIhrem Know-How einen Beitrag zurWeiterentwicklung eines traditionel-len Unternehmens leisten?

Unsere Auftraggeberin ist eine leistungsstarke, familiengeführte Unternehmung im Kanton Aargau,die in den Bereichen Hoch- und Tiefbau, Sanierungund Planung tätig ist.

Zur Verstärkung des Teams suchen wir nach Verein-barung einen

Bauführer Hochbau (m/w)

In dieser vielseitigen Funktion arbeiten Sie selbststän-dig, helfen mit bei der Akquisition von Aufträgen vonprivaten und öffentlichen Bauherren, Sie devisierenund kalkulieren, erstellen Offerten für GU-Eigenbau-ten, überwachen die Nachkalkulation und Bauabrech-nung und vertreten das Unternehmen verhandlungs-sicher nach aussen. Die Arbeitsvorbereitung,Baustellenorganisation, den Einsatz und Unterhaltvon Maschinen und die Einsatzplanung des Baustel-lenpersonals erledigen Sie mit grosser Übersicht undhalten Termine und Qualitätsstandards jederzeit ein.

Mit persönlicher Ausstrahlung und Überzeugungskraftführen Sie Ihr Team und motivieren dieses zu Best-leistungen.

Als dipl. Bauführer oder mit gleichwertiger Ausbild -ung mit Berufserfahrung im Hochbau bringen Sie dienötigen Voraussetzungen für diese Aufgabe mit. Siesind ein Macher-Typ, stehen gerne inmitten des Ge-schehens und treffen Entscheidungen fundiert undsetzen diese konsequent um. Im Umgang mit Mitar-beitenden und Kunden sind Sie freundlich, klar undunkompliziert und vermögen jederzeit mit Ihrem kom-petenten Auftritt zu überzeugen.

Frau C. Ott freut sich auf Ihre schriftliche Bewerbung.

Hanspeter Zürcher AG Gewerbestrasse 9 6330 Cham Bewerbungsdossiers schicken Sie bitte an:[email protected]

Page 31: BAUKADER 5/2013

Baukader 5/201

331

KontaktCellere AGSilvia JägerEggbühlstrasse 368050 ZürichTel. 044 305 76 [email protected]

www.cellere.ch

Cellere ist ein traditionsreiches und schweizweit führendes Bauunternehmenim Strassen- und Tiefbau. Unsere Stärke liegt in der regionalen Verankerungunserer Betriebe, denn die Nähe zu unseren Auftraggebern ist uns wichtig.Zur Ergänzung unseres Teams in Zürich suchen wir einen

Bauführer Tiefbau / StrassenbauAufgabengebietSie sind für die Führung und Überwachung von Bauprojekten im Strassen- und Tiefbau verantwortlich. Sie führen die AVOR durch, planenPersonal und Inventar und rechnen die Baustellen umgehend ab.

AnforderungenAbgeschlossene Ausbildung, fundiertes Fachwissen und Berufserfahrungim städtischen und kantonalen Strassen- und Tiefbau. Organisationstalent,Einsatzbereitschaft, Sozialkompetenz und Erfahrung mit Auftraggebern deröffentlichen Hand erleichtern Ihnen den Einstieg.

PerspektivenWir bieten Ihnen eine selbständige, je nach Interesse ausbaubare Tätigkeitmit entsprechenden Kompetenzen, sowie moderne Infrastruktur in einemangenehmen Arbeitsumfeld. Unsere Anstellungsbedingungen entsprechenden hohen Anforderungen.

Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigenBewerbungsunterlagen. Diskretion ist selbstverständlich.

Page 32: BAUKADER 5/2013

32 Verband

Veranstaltungenvom 10.5.13-30.6.13BernBern15.6.13 Bräteln mit Familie

Seeland25.5.13 Besichtigung Omega-Museum in Biel

23.6.13 Kartfahren in Kappelen mit anschliessendem Bräteln

Solothurn15.5.13 Minigolf mit Bräteln

Thun und Umgebung2.6.13 Maibummel, EuropaparkRust

Deutschfreiburg14.6.13 Besichtigung der RiedoGustav AG mit anschliessendemApéro

Interlaken-Oberhasli31.5.13 Besuch der BrennereiSchätzle Gsteigwiler

Zentralschweiz/TessinLuzern23.5.13 Vorstandssitzung

6.6.13 Baukadertreff, FirmenbesuchTschopp Buttisholz

20.6.13 Vorstandssitzung

Zug24.5.13 Besichtigung Entsorgungs-zentrum

8.-9.6.13 58. Delegiertenversamm-lung in Zug

Schwyz und Umgebung29.5.13 Monatshöck, Restaurant Hofmatt, Schwyz

27.6.13 Monatshöck, Kochen bei RETRI

Uri16.5.13 Lokalgewerbebesuch

20.6.13 Spiel- und Sporttag

Unterwalden16.5.13 Besichtigung Holcim Kiesund Beton Ännerberg, Stans

13.6.13 Besichtigung Fischzucht in Ennetmoos

30.6.13 Familienpicknick im Tessinbei Sepp Küchler

Ticino29.6.13 AlpTransit Untertagführungin Sigirino

NordwestschweizBasel7.6.13 Grillplausch, Clubhaus BaslerPontoniere

Brugg- Baden22.6.13 Besichtigung Schiffbau Zürich

Liestal und Umgebung17.5.13 Hochleistungsstrasse Pratteln H214.6.13 Besichtigung Tunnelobjektauf Hochleistungsstrassen

Aarau-Freiamt26.5.13 Brunch auf dem BauernhofFam. Waltenspül, Hermetschwil -Staffeln

Zofingen und Umgebung11.6.13 Besichtigung AlphabetonAG Büron

Olten26.5.13 Maibummel

21.6.13 Besichtigung Kieswerk Boningen

Fricktal21.6.13 Grillplausch, Gansingen,Cheisacherturm

Zürich/SchaffhausenZürich6.6.13 Sektionsausflug

Winterthur28.-29.6.13 Peri, Ulm

Zürcher Oberland25.6.13 Flughafenbesichtigung Zürich, Rundfahrt, mit Partnerinnen

21.6.13 Grillplausch, DegustationUster-Bräu, Vortrag Holzbau, mit Partnerinnen

Schaffhausen24.5.13 Boccia-Abend, Bocciahalle Birch

28.6.13 Monatsversammlung / Grillplausch

Limmattal10.5.13 Exkursion: VersuchsstollenHagerbach, Flums

7.6.13 Monatsversammlung, Restaurant Ochsen, Dietikon

OstschweizRorschach und Oberthurgau11.5.13 Frühjahrstagung

St. Gallen-Appenzell11.5.13 Frühjahrstagung bei derSektion Rorschach und Oberthurgau

20.6.13 Pensionierten Anlass derRegion Ost

Weinfelden23.5.13 Gesteuerte Horizontalbohr-technik

22.6.13 Betriebsbesichtigung imVorarlberg

Wil25.-26.5.13 Reise 2 Tag

Rheintal11.5.13 Reg. Frühlings-Präsidenten-tagung

24.5.13 Frauenabend, Restaurant Rössli

14.6.13 Sektions-Abend-Wanderung Eggli

Frauenfeld9.-11.5.13 Sektionsreise

26.5.13 Maitanz und Grillplausch

20.6.13 Pensioniertenanlass Seewasserwerk Sieblingen und Zeppelinmuseum Freitag im JuniBaubedarf und Wibatec Produkte-vorstellung

Prättigau-DavosIm Juni Anlass Holzbau gem. Einladung

JubiläenFebruar 2013

50 Jahre MitgliedschaftBernAdolf Aellig, 3533 Bowil

WeinfeldenGebhard Felder, 8592 Uttwil

ZürichFranz Pfyl, 8038 Zürich

40 Jahre MitgliedschaftAarau-FreiamtPhilipp Zuber, 5600 Lenzburg

LuzernHans-Peter Bannwart, 6032 EmmenFritz Furrer, 6020 Emmenbrücke

Franz Zürcher, 6017 Ruswil

RheintalSiegfried Fessler, 6974 Gaissau

Rorschach und OberthurgauUmberto Villabruna, 9016 St. Gallen

Thun und UmgebungFranz Wullschleger, 3646 Einigen

Zofingen und UmgebungPeter Huber, 4665 Oftringen

Josef Sommerhalder, 6232 Geuensee

ZürichToni Walder, 6614 Brissago

Zürcher OberlandPeter Müller, 8635 Dürnten

Peter Wehrli, 8123 Ebmattingen

Gratulationenzum 91. GeburtstagJosef Lindegger, 6020 Emmenbrücke,8.5.1922 / Luzern

zum 88. GeburtstagRobert Stoller, 8442 Hettlingen,26.5.1925 / Winterthur

zum 87. GeburtstagHans Zesiger, 16.05.1926, 2575 Täuffelen / Seeland

zum 85. GeburtstagKarl Stoll, 4102 Binningen,21.05.1928 / Basel Bauführer u. Poliere

Willi Mettler, 8599 Salmsach,05.05.1928 / Rohrschach u. Oberthurgau

zum 84. GeburtstagGustav Gisler, 8625 Gossau,09.05.1929 / Zürcher Oberland

zum 83. GeburtstagArnold Gabriel, 6060 Sarnen,30.05.1930 / Unterwalden

zum 82. GeburtstagGiovanni Binaghi, 6460 Altdorf,26.05.1931 / Uri

zum 81. GeburtstagGeorg Gysin, 4432 Lampenberg,10.05.1932 / Basel Bauführer u. Poliere

Max Giopp, 6003 Luzern,28.05.1932 / Luzern

Hans Frischknecht, 9100 Herisau,09.05.1932 / St. Gallen-Appenzell

zum 80. GeburtstagHelmut Wenczel, 7013 Domat-Ems,30.05.1933 / Chur

zum 79. GeburtstagOswald Wegmüller, 4052 Basel,06.05.1934 / Basel Bauführer u. Poliere

Hans Tettamanti, 8003 Zürich,14.05.1934 / Zürich

zum 77. GeburtstagUlrich Scheidegger, 3422 Kirchberg,20.05.1936 / Emmental-Oberaargau

Paul Morgenthaler, 3422 Alchenflüh, 09.05.1936 / Emmental-Oberaargau

zum 76. GeburtstagHans-Rudolf Amacher, 23.05.37,8048 Zürich / Limmattal

Jürg Färber, 8408 Winterthur,

31.05.1937/ Winterthur

zum 75. GeburtstagPeter Egli, 3303 Jegenstorf,20.05.1938 / Bern

zum 70. GeburtstagAnton Christen, 6370 Oberdorf,11.05.1943 / Unterwalden

Kurt Kuhn, 3503 Gysenstein,31.05.1943 / Bern

Michel Page, 3900 Brig, 31.05.1943 / Oberwallis

MutationenEintritte Herzlich willkommen

Liestal und UmgebungAdrian Schweizer, 4432 Lampenberg

LuzernMarco Getzmann, 6210 Sursee

René Jund, 6027 Römerswil

Daniel Grubenmann, 9100 Herisau

Patrik Zürcher, 6003 Luzern

Roman Warmuth, 6005 Luzern

Ivan Burkhart, 5630 Muri

Oliver Burkhart, 6020 Emmenbrücke

Peter Portmann, 6102 Malters

OberwallisMarcel Gerold, 3907 Simplon Dorf

OltenThomas Huber, 4658 Däniken

Christian Huber, 5014 Gretzenbach

Schwyz u. UmgebungAntonio Martins Soares, 8854 Galgenen

Thun und UmgebungMarc Bieri, 3612 Steffisburg

Samuel Perreten, 3780 Gstaad

ToggenburgRoman Quinter, 9630 Wattwil

UnterwaldenFlorian Studer, 6060 Sarnen

WinterthurMatthias Janka, 8542 Wiesendangen

ZugChristian Rüegg, 6340 Baar

Zürcher OberlandDaniel Schmid, 8836 Bennau

EinzelmitgliedschaftBoro Cvijanovic, 5037 Muhen

Alexander Kaufmann, 8280 Kreuzlingen

Adrian Voitel, 4713 Matzendorf

Pius Caduff, 7014 Trin

Marcello Caduff, 6565 S. Bernardino

Hansruedi Haltner, 9473 Gams

Niklaus Heinimann, 4431 Bennwil

Raphael Kubli, 3604 Thun

Pascal Kaufmann, 6247 Schötz

Joe Hans Baldauf, 6987 Caslano

TodesfälleGlarnerland11.04.2013 Karl Romer(*28.06.1935)

Emmental-Oberaargau15.04.2013 Enrico Bigolin(*08.07.1955)

Kalender

Baukader 5/201

3

Page 33: BAUKADER 5/2013

5/2013 Baukader

33

ImpressumHerausgeberBaukader SchweizMühlegasse 10Postfach, 4603 OltenTel. 062/205 55 00Fax 062/205 55 01www.baukader.ch

DruckDruckerei Dietschi AG, Olten

Auflage5100 beglaubigte Ex.

Grossauflagen gemäss Mediadaten

Erscheint11 x jährlich anfangs Monat

AbonnementFür Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen.

Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr.

RedaktionFlurina [email protected]. 062 205 55 00

InserateBeratung und VerkaufAndreas BenzPrint PromotionRoute de la Rotte 51787 Mur VDTel: 026 673 25 20Fax: 026 673 25 [email protected]

Redaktionsschluss1 Monat vor Erscheinen

Inserateschluss10. des Vormonats

LayoutGrafikatelier René Meier, [email protected]

TitelbildFlurina Schenk

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.–zur Verfügung gestellt von Reka(Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien)

Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: FührungErscheint am 5. Juni 2013

Rätsel

Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an:Baukader Schweiz, Kenn wort Kreuz wort rät sel, Mühlegasse 10, 4600 Olten oder via E-mail:[email protected]

Wir bitten Sie, auch die Absender adresse zu vermerken.

Vorschau

Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 4/2013Lösung: KLOTHOIDE

Der GewinnerVon Ilona Gähwiler ermittelt:Elisabeth Telli, 7017 Flims DorfLösung: KLOTHOIDE

Wir gratulieren der glücklichen Gewinnerin!

Page 34: BAUKADER 5/2013

FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

Page 35: BAUKADER 5/2013

1

WWW.BAUKADER.CH

5 2013

02 EditorialConstruire, détruire ou couper des ponts?

04 Service juridiqueIndemnité en cas d'insolvabilité

CADRE

S DE

LA

CONST

RUCT

ION

BULL

ETIN

SPÉ

CIA

LISÉ

DE

LA F

ÉDÉR

AT

ION

Accent: Construction des ponts

Bittewenden!

Page 36: BAUKADER 5/2013

2

Construire, détruire ou couper des ponts?

Chers cadres de la construction,

Cette édition se penche particulièrement sur la «construction des ponts». Etvoilà que tout-à-coup, il en foisonne partout: des ponts autoroutiers, desponts en bois, des ponts de l’armée et des ponts en béton fatigué.

Mon excursion chez Wikipédia m’a fait découvrir une foule de ponts bien différents : des ponts à poutres, ponts de cadre, ponts en treillis, ponts àcâbles, ponts à haubans, ponts en arc, ponts suspendus, ponts à précontrainteextradossée, ponts caténaires, ponts mobiles et ponts flottants.

Une diversité incroyable de formes et de technologies! Ceux d’entre vous appliqués à la construction des ponts peuvent certainement citer un exemplepour chaque type de ponts énumérés. Je sais seulement que les premiersponts étaient en bois et en pierre. Construit au premier siècle de notre èrepar les Romains, le Pont du Gard au Sud de la France est connu dans le monde entier. Comment les Romains ont pu construire à l’époque cetaqueduc de 275 mètres de long et 49 mètres de hauteur reste pour moi ungrand mystère.

Et à quoi ça sert un pont? Les ponts unissent, créent de nouvelles voies decommunication et donc de nouveaux contacts. Ils nous permettent de nousdéplacer et de progresser.

Nous parlons populairement de «couper les ponts derrière soi» ou de«construire de nouveaux ponts». Selon la situation ou la période de vie il estimportant de pouvoir laisser d’anciens ponts s’en aller pour pouvoir traverserde nouveaux ponts. J’espère que tout au long de notre vie, nous voudronsconstruire des ponts, resterons ouverts aux contacts et partirons à la découverted’horizons inconnus.

Je vous souhaite une lecture passionnante et plaisante de l’édition de mai deCADRES DE LA CONSTRUCTION.

Flurina SchenkResponsable de la rédaction

Editorial

Bauk

ader

5/2

013

Page 37: BAUKADER 5/2013

3

Texte: Markus Bischoff, avocat

PrincipeL'indemnité en cas d'insolvabilité couvrela créance de salaire au titre des quatrederniers mois de travail fourni. Le rapportde travail ne doit pas avoir duré jusqu'àl'ouverture de la faillite. L'employé résiliantson rapport de travail un mois avant l'ou-verture de la faillite peut également exigerses quatre derniers mois de salaire. Il estcependant important de ne pas trop tarderà exiger la somme due. L'employé qui nereçoit pas son salaire et quitte la place detravail doit engager la poursuite ou d'au-tres actions en justice pour recouvrer sonsalaire. L'intégralité du salaire est verséejusqu'à concurrence d'un gain annuel deCHF 126'000 ou mensuel de CHF 10'500,y compris la part du 13ème mois. Le mon-tant du salaire dépassant ces chiffres n'estpas assuré. L'indemnité en cas d'insolva -bilité ne couvre que les créances salarialesnées du travail fourni. Les allocations pourles heures supplémentaires ou pour le tra-vail en équipe sont également assurées.Les allocations familiales et pour enfants,les frais ou dédommagements pourlicencie ment immédiat ne sont pas cou-

verts. La demande d'indemnité en cas d'in-solvabilité doit être adressée à la caisse decompensation cantonale dans les 60 jourssuivant la publication de la faillite dans lafeuille des avis officiels. Passé ce délai de60 jours, le demandeur perd ses droits.

ExempleDurant l'automne et l'hiver, un membrede la fédération avait travaillé un peu plusde 200 heures comme maçon pour unepetite entreprise de construction. Le salairehoraire avait été convenu verbalement. Lemembre de la fédération avait noté sesheures pour lui, mais des rapports à pro-prement parler faisaient défaut. Aucun décompte de salaire n'avait été établi. Endécembre, l'employeur versa une tranchede CHF 2'200 à titre de salaire et ce futtout. Vu que les créances salariales restaientouvertes, le membre de la fédération setourna vers le service juridique de Cadresde la construction Suisse. Une poursuitefut engagée à fin mars. Infructueuse, lapoursuite fut suivie de menaces de faillite.La créance n'étant toujours pas réglée, unedemande de faillite dut être déposée au-

près du tribunal. Le tribunal exigea du ma-çon une avance de frais de CHF 2'900 queCadres de la construction Suisse dut régler.Le tribunal fixa un délai à l'employeur pourle règlement du salaire dû. Aucun paie-ment n'ayant suivi, une procédure de fail-lite de l'employeur fut ouverte.

Après l'ouverture de la faillite, le servicejuridique déposa une demande d'indem-nité en cas d'insolvabilité. Bien que prati-quement aucun document ne puisse êtrefourni, la créance put être rendue vraisem-blable. La caisse de compensation publiquepaya donc la créance salariale de CHF8'500 au membre de la fédération. La fail-lite fut suspendue faute d'actifs, raisonpour laquelle CHF 1'800 furent rembourséssur l'avance payée et CHF 1'100 de fraisde faillite restèrent à la charge de Cadresde la construction Suisse. Sans l'appui deCadres de la construction Suisse, le mem-bre de la fédération n'aurait jamais été enmesure de faire cette avance pour la failliteet aurait dû renoncer à ses revendicationssalariales.

Si l'employeur fait faillite, l'indemnité en casd'insolvabilité couvre la créance de salaire au titre des quatre derniers mois du rapport de travail avant la déclaration de faillite. L'exemplesuivant illustre bien les difficultés rencontréesdans une telle situation.

Indemnité en cas d'insolvabilité

6ème éditionrevue, actualiséeet enrichie

NOUVEAU

avec livre de poche

APP gratuit

Commande directe auprès de l’éditeur et maison d’éditionCadres de la Construction SuisseMühlegasse 10, 4600 Olten

Téléphone 062 205 55 00Téléfax 062 205 55 01E-Mail [email protected] www.baukader.ch

Livre de poche pour chefs de chantiers et contremaîtresConstructions de bâtiments, génie civil et constructions routières

n Orienté vers la pratique et compact. Idéal pour emporter sur le chantier!

n Conforme aux normes et lois, incl. sécurité au travailn Plus de 800 pages richement illustréesn ISBN 3-85554-134-5

Offre spéciale (livre + APP)membres* CHF 79.– non-membre CHF 119.–

*valable pour 1 ex. par membre

ou uniquement l’APP au même prix sous: http://taschenbuch.baukader.ch > français

Livre et APP en un: profitez de l’offre combinée!

Bauk

ader

5/2

013

Page 38: BAUKADER 5/2013

FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

Page 39: BAUKADER 5/2013

FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

Page 40: BAUKADER 5/2013

FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT