Blickpunkt 3 / 2014
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ENGAGEMENT | 3_2014
f❅ ❆ ❆
blickpunktDas Kundenmagazin der
www.avu.de
>> Mobilität Alternative Antriebe auf dem Vormarsch >> Zu Hause Einfach so Energiekosten sparen >> RatgebeR Immer gut gelüftet >> FledeRMäuse AVUAzubis machen die Rufe der Nachtjäger hörbar >> geniessen Café und Restaurant Hülsenbecke in Ennepetal
aVu-oldstarCup
Brezen, Bier und Ballkünstler
Editorial
08_Zu Hause
Einfach so sparenEnergiekosten senken und zugleich Wohnklima verbessern – das geht.
12_MObilität
Und die Luft atmet aufErdgas- und Elektroautos kommen in im-mer größerer Modellzahl auf den Markt.
14_engageMent
Hört die Fledermäuse!AVU-Auszubildende machen die Rufe der Nachtjäger an der Ennepe hörbar.
16_geniessen
„Gute Küche braucht einfach Zeit“ Café & Restaurant Hülsenbecke: Waldemar Kuzniarek ist Gastronom durch und durch.
18_auf einen blick
Unseriöse HaustürgeschäfteDie Tricks der Vertreter und wie man sich dagegen wehren kann
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
gefühlt hatten wir keinen Sommer, und jetzt beginne ich schon im September damit, IhnenTipps
zum Energiesparen für die kalte Jahreszeit zu geben. Nehmen Sie mir das bitte nicht krumm,
aber Heizung und Warmwasserbereitung sind nun mal die Hauptenergieverbraucher im Haushalt. Was Sie
also tun können, bevor Herbst und Winter Sie eiskalt erwischen, erfahren Sie ab Seite 8. Doch kei-
ne Sorge, wie gewohnt gibt es auf den folgenden Seiten auch wieder interessante Lesegeschichten, zum
Beispiel über eine Fledermaus-Infosäule am Ennepebogen in Gevelsberg. Und zum ersten Mal
seit es das Magazin gibt, finden Sie hier einen Beitrag über Fußball: ein Interview mit Olaf Thon und
Werner Hansch, den beiden prominenten Botschaftern des AVU-OldStarCups, der zugunsten von Demenzkranken
ausgetragen wird. Fußball, gestehe ich offen, war nie mein Ding. Auch, wenn ich es als Kind geliebt habe, auf WDR 2 den
aufgeregten Kommentatoren und der Geräuschkulisse aus dem Stadion zu lauschen. Ein bisschen nervös bin ich
also in das Gespräch mit den beiden Profis gegangen – und lächelnd wieder herausgekommen. Angenehm und fröhlich
haben wir geplaudert. Worüber, das erfahren Sie ab Seite 4. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Britta Worms
Britta Worms, für den blickpunkt verantwortliche Redakteurin
04_IntErvIEw„Da kommt wehmut auf“
Olaf Thon und Werner Hansch sind Botschafter des AVU-OldStarCups.
08_
14_
16_
Titelfoto: MEV Verlag GmbH, Germany
Kindern wie Köhlern hat die Meilerwoche, die alle zwei
Jahre startet, großen Spaß gemacht.
Es qualmte, kohlte, war heiß und stank auch ein we-
nig – die sechste Meilerwoche in Ennepetal war
trotzdem wieder ein tolles Erlebnis: Der Holzkoh-
lenmeiler im Hülsenbecker Tal, errichtet von der
Biologischen Station im Ennepe-Ruhr-Kreis, zog
Klein und Groß in seinen Bann. Fast 800 Schul-
kinder nahmen diesmal an dem Umweltbildungs-
programm teil, das von der AVU im Rahmen des
Wettbewerbs „Junges EN“ unterstützt wurde. Einen
Ausflug für die ganze Familie wert war auch das ab-
wechslungsreiche Rahmenprogramm mit einem
Handwerker- und Bauernmarkt.
Film ab! Azubis bei Facebook & Co.Wenn Patrick Protzel (Foto) seinen Freunden erklärt, was er bei der AVU Netz GmbH macht, vergleicht
er das mit der Sicherung im Haushalt. Der Elektroniker für Betriebstechnik machte seine Ausbildung
bei der AVU und ist heute fest im Bereich Netzschutz angestellt. Da hat er auch mit Sicherungen
zu tun – allerdings sind die größer als zu Hause … Das alles erfährt man in einem Youtube-
Video auf der Facebookseite „AVU Ausbildung“. Erst im August sind sieben junge Frauen und
Männer bei der AVU ins Berufsleben gestartet. Für 2015 werden noch Azubis zum Elektroniker für
Rechtzeitig vor dem Schwelmer Heimatfest wurde der neue zentrale
Omnibusbahnhof (ZOB) in Schwelm fertig. Er bietet deutlich mehr
Platz für die Busse, einen besseren Schutz vor Wind und Wetter für
die wartenden Fahrgäste sowie Barrierefreiheit. Und außerdem ist er
der erste klimafreundliche Busbahnhof in der Region. Denn die AVU
stattete das Dach des ZOB mit einer großen Photovoltaikanlage aus,
die im Jahr rund 58.000 Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt und
der Stadtluft 33.400 Kilogramm CO2 erspart. Finanziert wurde die
Anlage zu einem Teil aus dem „GrünStrom-Fond“ der AVU. Dabei
investiert das Unternehmen für jede kWh, die GrünStrom-Kunden
verbrauchen, 0,25 Cent in neue Anlagen zur Erzeugung von klima-
freundlichem Strom. Außerdem
stellt die AVU am ZOB Ladesta-
tionen für Elektroautos und
-fahrräder bereit.
Im weißen Laborkittel auf Entdeckungstour gehen – das
ist auch schon für Kindergartenkinder ein Erlebnis. Kleine
Entdecker können jetzt mithilfe der AvU zu „Laborfüchsen“
werden: Unter den Kindergärten der region verlost sie
sieben Unterrichtseinheiten zum thema Elektrizität im
wert von je 1.000 euro. Angeleitet vom Hattinger Umwelt
pädagogen Kolja Bruch lernen die „Laborfüchse“ spiele
risch und im Experiment wissenswertes über Strom. Je ein
Kindergarten aus Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Hat
tingen, Schwelm, Sprockhövel und wetter kann gewinnen.
Bewerbungen bitte bis 6. Oktober 2014 mit dem
Betreff „Laborfüchse“ senden an: deuss[email protected]
Heiß begehrt
verlosung: Kleine LaborfüchseKlimafreundlicher ZOB
02_03_blickWinkel
www.facebook.com/avu.ausbildung
Betriebstechnik und zum Fachinformatiker gesucht. Bewerbungsschluss ist am 3. Oktober 2014. Mehr Infos und
Videos unter:
Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite.
Herr Thon, Sportreporter können ganz schön entlarvend
sein. So wie Rolf Töpperwien, der Sie 1984 nach dem le-
gendären Pokalspiel Schalke – Bayern vor laufenden Ka-
meras als Bayern-Fan bloßgestellt hat. Beim OldStarCup
stehen Sie Seite an Seite mit Werner Hansch. Genießen
Sie das lockere Geplänkel mit dem Reporter, statt sich
nach dem Spiel einem Fragenhagel stellen zu müssen?
Statt Bälle spielen wir uns die Worte zu – so ein Schlagab-
tausch macht bei zwei alten Hasen nicht nur dem Publikum
Spaß. Ich kenne Werner Hansch seit 20 Jahren und wir hat-
ten immer ein gutes Verhältnis – auch wenn wir nicht immer
einer Meinung waren. Er war und ist ein Guru, der Marktfüh-
rer mit seiner tollen Stimme und seiner Erfahrung.
Und was sagen Sie zu Olaf Thon als Spieler, Herr Hansch?
Olaf war natürlich ein außerordentlich begabter Fußballer.
Nicht umsonst ist er 1990 Weltmeister geworden. Beson-
ders schön war es, 1997 sein Endspiel mit den „Schalker
blickpunkt_SEPTEMBER_2014
Beim 4. AVU-OldStarCup am 13. September im Gevelsberger Stadion Stefansbachtal gab es tagsüber spannende Fußballbegegnungen und abends Bier und Brezen im Oktoberfestzelt. Eine Reihe ehema-liger Starspieler aus Top-Bundesliga-Vereinen war auch diesmal im Aufgebot des Fußballturniers. Und alle haben nicht für Geld gespielt, sondern für einen guten Zweck. Die Einnahmen aus der Veranstal-tung kommen an Demenz erkrankten Menschen im Ennepe-Ruhr-Kreis zugute. Ex-Bundesligaprofi Olaf Thon und Kult-Sportreporter Werner Hansch sind zwei prominente Botschafter des AVU-OldStarCups. Wir haben die beiden wenige Tage vor dem Benefiz-Turnier interviewt.
„Manchmal kommt etwas Wehmut auf“
04_05_inTERviEw
Der frühere Profifußball-spieler Olaf Thon (li.) und die „Stimme des Ruhrge-
bietfußballs“ Werner Hansch spielten sich als
Botschafter des AVU-Old-StarCups 2014 gekonnt
verbal die Bälle zu.
„Manchmal kommt etwas Wehmut auf“
Eurofightern“ um den UEFA-Cup zu mo-
derieren. Das Spiel in Mailand war hoch
spannend, dramaturgisch wie gemalt. Und
Schalke hat ja damals gewonnen, obwohl
das Team der Außenseiter war. Für meine
Moderation durfte ich dann sogar den Tele-
star entgegennehmen.
Was für ein Gefühl ist das Herr Thon,
heute beim OldStarCup wieder mit den
alten Recken auf einem Platz zu stehen?
Ich finde den „Ehemaligen-Fußball“ ganz
wichtig. Es ist einfach schön, die alten
Bekannten wiederzusehen. Man kennt
sich, freut sich, und
manchmal kommt ein
bisschen Wehmut auf,
wenn einem einer auf
die Schulter klopft
und fragt: „Weißt du
noch damals?“
Im OldStarCup spie-
len eine Menge aus-
gezeichneter Fußbal-
ler der 1980er- und
1990er-Jahre. Herr
Hansch, hätten die Stars von einst heute
noch dieselben Chancen?
Sie wären genauso gut – vorausgesetzt, sie
bekämen die heute gängige Ausbildung!
Fortsetzung von Seite 05
Nach dem Desaster bei der EM 2000 wur-
de die Nachwuchsarbeit komplett neu or-
ganisiert. Heute fördert man die Spieler
schon von frühester Jugend an. In Sport-
Internaten sind Training und schulische
Ausbildung aufs Engste verzahnt und die
Talente haben einen optimal organisierten
Tagesablauf. Damit wären auch die „Old-
stars“ wieder unter den Besten.
Herr Thon, als Sie mit 17 Ihre Karriere
starteten, gab’s im Fußball noch keine
Fitnesstrainer, Leistungsdiagnostiker
und Psychologen. Wie beurteilen Sie
diese Entwicklungen?
Superstimmung nach dem OldStarCup 2013: Sieger Borussia Mönchengladbach feierte sich selbst.
blickpunkt_SEPTEMBER_2014
Der „Kult“-Reporter
Werner Hansch wurde 1938 in Recklinghausen geboren. Vor seiner Karriere als Sportreporter für Radio und TV war er kurzzeitig als Lehrer angestellt. Ent-deckt wurde Hansch mit Ende 30 als Sta dionsprecher auf Schalke und als Kommentator von Pferderennen. Kurt Brumme – damals eine Koryphäe un-ter den Hörfunk-Sportmoderatoren – kam zu ihm auf die Rennbahn und fragte: „Wie machen Sie das ohne Fernglas?“1978 holte der WDR-Mann ihn zum Sender. „Ein guter Radio-Kommentator braucht Stimme, Sprachtalent, Witz und Persönlichkeit. Je mehr er davon hat, desto bunter sind die Bilder, die er in den Köpfen der Zuhörer erzeugt“, sagt Hansch.
„ Fußball ist ein Riesengeschäft geworden. Wer-tediskussionen
über Vereinstreue oder Heimat
finden da nicht mehr statt. “Werner Hansch
Es ist alles wahnsinnig schnelllebig gewor-
den. Fußballerkarrieren mit 17 sind heute
an der Tagesordnung. Der Weg bis dahin
aber ist hart, körperlich anstrengend und
es wird viel Disziplin von den Jungs ver-
langt, die ja immer noch Teenager sind. Ist
man erst berühmt, muss man lernen, damit
klarzukommen. Daher finde ich es großar-
tig, dass heute auch viel in die Bildung der
Nachwuchsspieler investiert wird.
Herr Hansch, Olaf Thon ist von Schalke
zu Bayern und dann wieder zurück ge-
wechselt. Für viele Fans war das damals
ein Sakrileg. Heute sehen wir manch-
mal regelrechte Wechselorgien.
Die zunehmenden Vereinswechsel sind
eine Folge des Kommerzes. Über dem
Geschehen auf dem Platz erhebt sich ein
riesiger geschäftlicher Überbau. Er schafft
ein Riesenspektakel, bei dem die Wertedis-
kussion über Vereinstreue und Heimat gar
nicht mehr stattfindet …
… was wiederum für Formate wie den
OldStarCup spricht.
Was mir beim OldStarCup gefällt, ist der
soziale Zweck. In diesem Fall bin ich be-
sonders angesprochen, weil ich ja auch
Vorsitzender im Beirat der Rudi-Assauer-
Diese Ausgabe ging vor Anpfiff des AVU-Old-StarCups 2014 in Druck. Infos zum Ausgang des Turniers und Fotos finden Sie im Internet unter:
Initiative bin, die sich für
Menschen mit Alzheimer
und Demenz engagiert – genauso wie der
OldStarCup. Ich freue mich deshalb, wenn
sich das Turnier als regionale Institution
weiterhin so gut entwickelt wie bisher.
Herr Thon, Sie sind in der Saison
1983/84 erstmals bei den „Knappen“
Der Bundesliga-Profi
Geboren wurde Olaf Thon 1966 in Gelsenkirchen. Als Kind schwärmte er für genau zwei Vereine: Schalke 04 und Bayern München. Bei beiden hat er später gespielt: 1980 bis 1988 und 1994 bis 2002 bei Schalke, 1988 bis 1994 bei den Bayern. Dreimal wurde der Mittelfeld-spieler Deutscher Meister, 1990 Weltmeister, 1997 UEFA-Cup-Sieger, 2001 und 2002 DFB- Pokalsieger. Am 2. Mai 1984 trennen sich der FC Schalke 04 und Bayern München im Halb-finale des DFB-Pokals mit 6:6 nach Verlängerung. Olaf Thon schießt damals drei Tore und sagt noch heute: „Das war das schönste Spiel meines Lebens.“ Eine Fußverletzung zwang Thon 2002 zum Abschied von der Bundesliga-Bühne.
06_07_inTERviEw
www.avu-oldstarcup.de
aufgelaufen – in der Ära Rudi Assauer.
Im Verhältnis zu ihm gab es Höhen und
Tiefen. Ist seine Krankheit ein Grund,
sich für den OldStarCup zu engagieren?
Ganz klar, ja! Demenz ist eine Krankheit,
die jeden treffen kann. Es ist gut zu wis-
sen, dass bei diesem tollen Fußballevent
– egal, welche der Mannschaften auf dem
Siegertreppchen steht – die eigentlichen
Gewinner immer die Menschen sind, die
an Demenz erkrankt sind.
Sie engagieren sich auch an anderen
Stellen für soziale Zwecke. Was schät-
zen Sie gerade am OldStarCup?
Es ist phänomenal, dass
die AVU und mittlerweile
sechs Bürgermeister zu-
sammen mit dem Land-
rat Flagge zeigen und das
Turnier unterstützen, um
zusammen Menschen mit
Demenz zu helfen.
Herr Thon, wie halten Sie
sich heute fit?
Ich bin nach wie vor sport-
lich, achte sehr auf meine
Fitness und versuche auch hin und wieder
zu spielen. Wie beispielsweise beim Old-
StarCup. Mehr lassen meine Sprungge-
lenke allerdings leider nicht zu.
Wann werden wir erleben, dass Schalke
wieder Deutscher Meister wird?
„ Phänomenal, dass AVU, Bürger-meister und Land-rat Flagge zeigen und das Turnier
unterstützen, um zusammen Men-
schen mit Demenz zu helfen. “Olaf Thon 2016 natürlich. 58 Jahre nachdem wir 1958
zum ersten Mal die Schale geholt haben,
werden wir ein kleines Wunder vollbringen!
Wie wir das schaffen? Indem wir weiterhin
ganz auf die Jugend setzen. Denn finanziell
können wir mit den anderen großen Mann-
schaften nicht wirklich Schritt halten.
Erst wird der Sieger des AVU-OldStar-Cups gefeiert, dann geht die Party mit original bayerischem Festbier, Schweins-haxn, Brezn und zünftiger Musi weiter.
Werner Hansch (li.) und Olaf Thon im Ge-spräch mit OldStar-Cup-Moderator Marc Schulte (Mitte)
Olaf Thon (li.) beim Zweikampf mit einem Bochumer
Heute schon Geld gespart? Die Mehrzahl der Deut-
schen glaubt, dass in den eigenen vier Wänden die meis te Energie für Haus-halts- und Elektrogeräte draufgeht. Stimmt aber
nicht: Es sind Heizung und Warmwasser, die ins Geld
gehen. Dabei ist Energie sparen gar nicht so schwer.
blickpunkt_SEPTEMBER_2014
Foto
: Cai
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age/
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nlin
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Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite >>
08_09_Zu HauSE
Einfach so sparenBald beginnt die kalte Jahreszeit und sorgt in den eigenen vier Wänden für deutlich höheren Energie-verbrauch. Wir zeigen, wie Sie kräftig Energie und Geld sparen können – ohne auf den gewohnten Komfort verzichten zu müssen.
Auch wenn sich das an einem goldenen Herbsttag
kaum einer vorstellen mag: Schon bald müssen
wir morgens wieder unsere Autoscheiben freikratzen,
vielleicht sogar Schnee schippen. Wer auch ohne Strick
jacke, Schal und Wollmütze in seiner Wohnung nicht
frieren will, muss die Heizung aufdrehen. Und die Ener
gie für Heizen und Warmwasser kostet Geld!
Wir haben AVUEnergieberater Christian Fasel gefragt,
wie sich sparen lässt, wenn der Winter ins Land zieht. Er
sagt: „Ganz einfach!“ Neben praktischen Empfehlungen
zum Umgang mit der Heizung hat er auch konkrete
Tipps zum Lüften, fürs Badezimmer und zum Dämmen
Ihres Hauses parat.
Millionen Häuser
Je kälter es draußen ist, desto häufiger und
kürzer sollten Sie Ihre Räume lüften.
Vorher natürlich alle Heizkörperven
tile schließen. Dann alle Fenster weit
öffnen und fünf Minuten für Durch
zug sorgen. Zu langes Lüften und
ständig gekippte Fenster lassen Wände,
Decken und Möbel auskühlen. Beim Du
schen, Baden und Kochen Türen geschlossen
halten und erst danach kräftig lüften. Weil sich die feuchtwarme Luft so
nicht in der ganzen Wohnung ausbreiten kann, vermeiden Sie Schim
mel in kühleren Räumen. Wo Wäsche trocknet, braucht es reichlich
Frischluft, hier besonders oft die Fenster öffnen. Mit einem Hygrome
ter können Sie die relative Luftfeuchtigkeit ganz leicht messen. Ein
gutes Gerät kostet ab etwa 20 Euro. Bei der Luftfeuchtigkeit gilt: Ist
sie höher als 65 Prozent, bitte Fenster öffnen und lüften! (Mehr zum
Thema Lüften auf der nächsten Seite)
Klingt gut und funktioniert so einfach: Dafür müssen Sie nur
die Temperatur in Haus oder Wohnung um ein Grad absen
ken. Erster Schritt: Überprüfen, wie warm es in
den Zimmern ist. In Bad, Wohn und Kin
derzimmern reichen 20 bis 22 Grad Cel
sius, im Schlafzimmer und in anderen
selten genutzten Räumen 18 Grad.
Zweiter Schritt: Sorgen Sie dafür,
dass Sofas, Sessel, Schränke oder
Kommoden nicht vor den Heizkör
pern stehen. Wer nachts die Temperatur
im Wohnbereich um fünf bis acht Grad
drosselt, spart zwischen fünf und zehn Prozent
Energie gegenüber ständig hohen Temperaturen. Gegen
Frostschäden im Keller reichen sechs Grad vollkommen
aus. Programmierbare Thermo state sind für Mieter richtig
praktisch, da sie sich genau auf ihre persönlichen Lebensge
wohnheiten einstellen lassen.
benötigen Sie im Bad, wenn Sie Ihren alten hydrau
lischen Durchlauferhitzer entsorgen und durch ein
elektronisch geregeltes Modell ersetzen.
Bei diesen modernen Geräten lassen
sich nämlich individuelle Wunsch
temperaturen exakt einstellen, so
dass das Duschwasser nicht heißer
als zum Beispiel 40 Grad aus der
Brause läuft. Für selten genutzte
Zapfstellen reicht ein elektrischer Klein
durchlauferhitzer. Dieser sorgt dafür, dass Sie kein
kaltes Wasser am Hahn oder in der Dusche beimischen
müssen und vermeidet so unnötigen Energieverbrauch.
Vor einem Urlaub schalten Sie den Warmwasserspei
cher am besten aus. Warmwasserspeicher im Dauerbe
trieb sollten Sie nicht höher als 60 Grad einstellen. Am
effizientesten: Zapfen Sie die Sonne an! Sonnenwär
me heizt in Solarkollektoren auf dem Dach das Wasser
auf, ein großer Speicher hält es warm – auch wenn die
Sonne längst nicht mehr scheint.
>> Fortsetzung von Seite 09
blickpunkt_SEPTEMBER_2014
Heizenergie sparen6 %Minuten täglich der Wohnung Frischluft gönnen4 x 5
weniger Strom20 %in Deutschland sind schlecht oder gar nicht gedämmt, rechnen Experten
vor. Ihr Haus gehört dazu? Dann sollten Sie etwas tun: Wer die eigenen vier
Wände und das Dach professionell dämmen lässt, kann 40 bis 50 Prozent
Energie einsparen. Doch bevor Sie gleich die Handwerker bestellen,
sollten Sie Ihr Domizil erst von einem qualifizierten Energieberater
begutachten lassen. Er schaut sich das Haus vom Keller bis zum Dach
an, macht gegebenenfalls Thermografieaufnahmen und leitet daraus
Vorschläge für einen optimalen Wärmeschutz ab. Das lohnt sich dop
pelt, weil Sie Ihr Haus komfortabler machen und den Immobili
enwert steigern. Denn bei Hausverkauf oder vermietung
muss dem Interessenten der Ener gieausweis über die Ge
samtenergiebilanz vorgelegt werden. Der zeigt in den
Energieeffizienzklassen von A+ bis H, wie energiespa
rend ein Gebäude oder eine Wohnung ist. Käufer und
Mieter wissen so schon vor Vertragsschluss, ob sie mit ho
hen oder niedrigen Energiekosten rechnen müssen. Die AVU
bietet in der ENRegion qualifizierte Energieberatungen an:
26
www.avu.de/energetische-sanierung
Foto
: Del
ta G
mbH
10_11_RaTgEBER
Noch mehr sparen
Wir haben nachgerechnet, wie viel Geld Sie in puncto Strom und Wärme jedes Jahr sparen können: bis zu 3.142 Euro! Mit ganz einfachen Tipps, effizienten Neugeräten, etwas Energie-Know-how, ohne Komfortverzicht. Wie Sie Ihre Energiekosten künftig im Griff haben, erfahren Sie jetzt im Internet:
Je effizienter ein Gebäude gedämmt ist,
umso größer ist die Schimmelgefahr, sagt
man. Stimmt das?
Nein, eigentlich ist es umgekehrt. Bei der
Dämmung der Außenwand erhöht sich die
Temperatur der Wände. Das bringt weniger
Durchfeuchtung und verringert die Gefahr
der Schimmelbildung. Wer allerdings seine
Fenster austauscht und so für ein luftdich
teres Haus sorgt, ohne dabei die Wände zu
dämmen, der sollte verstärkt auf eine gute
Lüftung achten.
Genügt regelmäßiges Öffnen der Fens
ter?
Wer vier Mal am Tag zuverlässig und dau
erhaft stoßlüftet, kann in der Regel für den
nötigen Austausch der Luft sorgen. Doch
für viele Eigentümer und Mieter ist das gar
nicht machbar. Hier hilft eine mechanische
Lüftung. In Neubauten und energetisch
modernisierten Altbauten sind Lüftungs
anlagen eine richtig gute Alternative zur
klassischen Fensterlüftung. Es gibt reine
Abluftgeräte sowie kombinierte Zu und
Abluftgeräte.
Was ist besser?
Jedes Haus braucht eine individuelle Lö
sung. Deshalb haben wir bei der Energie
Immer gut gelüftetSchlechte Luft, Schimmel und unangenehme Gerüche beeinträchtigen das Raum-klima. Effektives Lüften sorgt für gleichbleibend hohe Luftqualität und niedrigen Energieverbrauch, sagt Dirk Mobers von der EnergieAgentur.NRW.
Foto
: Pet
er M
eute
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M-F
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www.avu-energietipp.de/spartipps
www.lüftungs-navi.defoerder-navi.de
Agentur.NRW den Lüftungs.Navi entwi
ckelt, ein Webtool, wo Interessenten ganz
unkompliziert über elf Fragestellungen zum
für sie geeigneten Wohnungslüftungsgerät
geleitet werden. Alle relevanten Geräte aller
namhaften Hersteller sind hinterlegt, insge
samt 150 Modelle. Natürlich beraten wir
vollständig neutral.
Solche Anlagen sind nicht billig …
… aber auf Dauer gesehen doch eine güns
tige, komfortable und wegen der Filter zu
dem gesundheitsförderliche Lösung. Be
sonders effizient sind Lüftungsanlagen mit
Wärmerückgewinnung. Sie geben die Wär
me aus der Abluft an die frische kalte Luft
weiter. Das reduziert den Energieverbrauch.
Zudem fördert das Land im Programm pro
gres.nrw den Einbau von Lüftungsanlagen
mit Zuschüssen von bis zu 1.000 Euro.
Den Link zum LüftungsNavi und Informa
tionen zur Bau und Sanierungsförderung
finden Sie hier:
Gründliches Lüften sollte man sich zur Gewohnheit machen – oder in eine Lüf-tungsanlage investieren.
Foto
: Cai
a Im
age/
F1 o
nlin
e
Und die Luft atmet aufWenn von der Energiewende die Rede ist, dann geht es meist um Strom und Wärme. Dabei verbraucht der Verkehr fast ein Drittel der gesamten Energie. Auch hier lässt sich sparen, ohne auf indi viduelle Mobi-lität ganz zu verzichten. Steigende Mineralölpreise und die Sorge um das Klima bringen immer mehr Menschen dazu, auf Fahrzeuge mit alternativem Antrieb umzusteigen. In diesem Jahr gehen so viele neue Modelle in Serie wie nie zuvor. Und die sparsamen Antriebe werden vielfältig gefördert.
blickpunkt_SEPTEMBER_2014
Im Jahr 2013 waren allein in Nord
rheinWestfalen 15.570 Erdgasfahr
zeuge sowie 17.976 Hybrid und Elek
trofahrzeuge zugelassen. Noch ist das ein
Tropfen auf den heißen Stein, aber die Po
litik, die Autohersteller und auch Energie
unternehmen wie die AVU arbeiten daran,
die Energiewende im Verkehrsbereich zu
beschleunigen. „Spritsparmodelle, ein Mix
aus verschiedenen alternativen Antrieben
und ein effizienterer Einsatz der Fahrzeuge:
So kann die Energiewende im Straßenver
kehr gelingen“, ist Dr. Frank Köster von der
EnergieAgentur.NRW überzeugt. Er leitet
dort das Netzwerk Kraftstoffe und Antriebe
der Zukunft. Alltagstauglich ist die Fahr
zeugtechnik längst. Doch an der flächen
deckenden Infrastruktur muss weitergear
Foto
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Glücksgefühle beim Tanken, wo gibt’s denn so was? Zum Beispiel an den Erdgastankstel-len der AVU und an den über 900 Erdgaszapf-säulen bundesweit.
Günstiges Erdgas tanken
Ein Kilogramm Erdgas kostet an der Aral-Tankstelle Gevelsberg (Hagener Straße 110–114) und an der Esso-Station Schwelm (Berliner Straße 6) aktuell 1,029 Cent. Der Energiegehalt
von einem Kilo Erdgas entspricht etwa dem von 1,5 Liter Benzin. Also kostet Erdgas im Ver-gleich sogar nur knapp 69 Cent je Liter.
69 ct
Die ersten 10.000 Kilometer kostenlos fahren
AVU-Kunden, die ein Erdgasfahr-zeug bei einem Händler in der Region EN kaufen, werden mit einem Tankgutschein über 500 Ki-logramm Erdgas gefördert. Der reicht für rund 10.000 Kilometer* in maximal zwei Jahren. Ihr An-sprechpartner für Erdgasautos bei der AVU ist Wilfried Stemmann, Telefon 02332 73-396.
* beim durchschnittlichen Erdgasverbrauch von 5 Kilogramm auf 100 Kilometer
www.avu-energie-tipp.de/autos
beitet werden. Schon lange auf dem Markt
und zigtausendfach erprobt sind Erdgas
fahrzeuge, die auf der ÖkoBestenliste des
alternativen Verkehrsclubs Deutschland
(VCD) 2014 erneut ganz oben gelandet
sind. Die Zahl der Erdgasmodelle wird
sich bis Ende dieses Jahres im Vergleich
zu Anfang 2012 verdoppeln. Allein aus
dem Hause Volkswagen gibt es sieben Mo
delle. Ebenso schicken Opel, Mercedes
oder Fiat Erdgasautos ins Rennen.
Voll tanken, halb so viel zahlenBei den Preisen tut sich auch etwas: Der
Opel Zafira Tourer mit Erdgasantrieb bei
spielsweise ist nur noch 100 Euro teurer
als der Diesel. Die Kraftstoffkosten sind
dagegen um etwa 40 Prozent güns tiger,
beim Benziner sogar um 50 Prozent. Und
das ändert sich auch nicht, denn die bis
Ende 2018 geltende Steuerermäßigung für
Erdgaskraftstoff soll nach dem Willen der
Bundesregierung verlängert werden.
Das ist gut für die Luft, denn Erdgasautos
stoßen so gut wie keine Schwefeldioxid
und Rußpartikel aus. Dem Erdgas wird zu
dem immer mehr Biomethan beigemischt.
Frank Köster: „Mit alternativen Antrieben
ist man mit Blick auf die geplanten ver
schärften CO2Grenzwerte auf der sicheren
Seite, wenn erneuerbare Energien einge
setzt werden.“
Die leisen SaubermännerDas gilt natürlich genauso für Elektrofahr
zeuge. Sie sind leise und blasen keine
Schadstoffe in die Luft. Auch ihre Auswahl
steigt: Bis Ende 2014 werden die deut
schen Hersteller 16 verschiedene Modelle
mit Elektroantrieb auf den Markt gebracht
haben. Bei reinen EMobilen ist die Sa
che mit der Reichweite so lange noch ein
Problem, bis die Batterien leistungsfähiger
werden. Doch für Stadtfahrten und viele
kurze Strecken ist das Elektroauto auch
heute schon eine lohnende Angelegenheit.
Mehr Infos zur ÖkoBes tenliste des Ver
kehrsclubs VCD finden Sie bei uns im Netz:
Diesel oder Benziner? Weder noch. Elektro- und Erdgasfahrzeugen gehö-
ren die Zukunft.
12_13_MoBiLiTäT
Hört die Fledermäuse!Wenn es dunkel wird am Fluss, die letzten Besucher aus dem Park am Ennepebogen
verschwunden sind, die Gevelsberger Innenstadt zur Ruhe kommt und kaum noch Autos über die Brücke an der Stadtsparkasse donnern, dann kommen sie aus ihren Verstecken. Auch wenn man sie nicht sieht oder hört, so sind sie doch da: Fledermäuse an der Ennepe.
Am Fußweg neben der Sparkasse steht
seit dem Sommer eine Info-Säule, auf
der Passanten allerhand Wissenswertes
über Fledermäuse lesen können. Ihr beson-
derer Clou ist ein eingebauter „Bat-Detek-
tor“, der auf Knopfdruck die Ennepe auf
einer Länge von gut zehn Metern einscannt
und dabei die fürs menschliche Ohr nicht
wahrnehmbaren Rufe der Nachtjäger hör-
bar macht. Ein Knattern aus dem Lautspre-
cher bedeutet, dass eins dieser Tiere gerade
in der Nähe war. Und dann sieht man auch
schon die Fledermaus vor dem dunkelblau-
en Abendhimmel vorbeihuschen. Die in
NRW bislang einmalige Fledermaus-Info-
säule ist das Ergebnis eines Projekts der
AVU-Auszubildenden.
„Batman“ an der EnnepeBis zu dem Tag, als Ausbildungsleiter Mar-
kus Schwandt das Projekt vorschlug, hatte
der AVU-Nachwuchs mit Fledermäusen
„absolut nichts am Hut“. Den „Batman“
aus dem Film kannten alle, aber den an der
Ennepe die wenigsten. „Wir wussten erst
gar nichts“, gestehen auch Leonie Schell-
hase, Lisa Kraftscheck und Lisa Eck. Bei
dem Azubi-Projekt hielten die drei ange-
henden Kauffrauen dann die Fäden in der
Hand. Mittlerweile können sie locker ein
Referat über Fledermäuse halten.
Neun Arten leben übrigens im Ennepe-
Ruhr-Kreis, drei stellen die Azubis auf der
Info-Säule vor. Etwas „Nachhilfe“ im Fach
Bio logie gab ihnen Silke Rieboldt von der
Biologischen Station des Ennepe-Ruhr-
Kreises, die regelmäßig über Fledermäuse
informiert. Die Tiere leben einzeln oder in
Gruppen überall in Gevelsberg. Das Enne-
pe-Ufer und vor allem die Brücke lieben
sie besonders, denn Fledermäuse ernähren
sich von Insekten, die auf und in der Nähe
des Wassers leben.
Alle sechs kaufmännischen und zehn
technischen Azubis bei der AVU haben
an dem Fledermaus-Projekt mitgewirkt.
„Es gibt sonst wenig Berührungspunkte
zwischen uns. Da macht es richtig Spaß,
mal gemeinsam etwas zu organisieren“,
finden die drei Projektleiterinnen. Team-
fähigkeit und Kommunikation nennt auch
AVU-Ausbildungsleiter Markus Schwandt
die wichtigsten Kompetenzen, die seine
Schützlinge bei diesem Projektauftrag ein-
üben und ausbauen konnten.
Organisation ist allesVon der Planung der Infosäule bis zur Ein-
weihung im Sommer gab es allerhand zu
erledigen. „Wir mussten viele Fragen klä-
ren, die Erlaubnis für die Tiefbauarbeiten
einholen, Material bestellen, uns immer
wieder mit den Kollegen treffen und nach-
fragen“, zählen die Projektleiterinnen auf.
blickpunkt_SEPTEMBER_2014
Man hört sie doch! Auf Knopfdruck von
Lisa Kraftscheck zeichnet der Bat-
Scanner die Rufe der Fledermäuse auf und
wandelt sie in für Menschen hörbare
Töne um.
Organisatorische Fragen beschäftigten
auch die technischen Azubis: Wo kriegen
wir einen Schaltkasten her? Wie bauen wir
ihn um? Was brauchen wir sonst noch?
Die technische Umsetzung, versichern die
jungen Männer, war noch das geringste Pro-
blem. „Am Ende bleibt Technik doch ein-
fach nur Technik“, resümiert Chris topher
Nathe, angehender Elektroniker für Be-
triebstechnik, selbstbewusst. Für ihn und
seine Kollegen gehört der Bau von Schalt-
kästen zu den Grundlagen der Ausbildung.
„Wenn wir da zusätzlich noch ein Modul
für einen Bat-Scanner eingliedern müssen,
macht das keinen Unterschied.“
Zwei Monate lang konnten die jungen
Männer an der Fledermaus-Infosäule tüf-
teln. Mit Bat-Scanner, Mikrofon und Laut-
sprechern zu arbeiten, hat allen großen
Spaß gemacht. Das Bekleben der Säule und
die weitere Organisation übernahmen dann
wieder die kaufmännischen Azubis. „Es ist
14_15_EngagEMEnT
Was ist eigentlich ein Fledermaus-Detektor?
Ein Fledermaus-Detektor oder Bat-Scanner ist ein Ortungsgerät, das die Ultra-schalllaute von Fledermäusen in für uns hörbare Töne umsetzt. Fledermäuse sen-den zur Ortung ihrer Beute, zur Orientierung oder zur Kommunikation mit Artge-nossen Laute aus, die überwiegend im Ultraschallbereich liegen. Zum Aufspüren von Fledermäusen und zur besseren Artbestimmung wird der Fledermausdetektor von Biologen und Naturschützern eingesetzt.
Die kaufmännischen Aus-zubildenden kümmerten sich um die Organisation und um die Infotexte; …
schon toll, dass wir dieses Projekt gemein-
sam abgeschlossen haben – jetzt kennt man
sich auch besser“, finden die Teilnehmer.
Bleibt zu hoffen, dass der Bat-Detektor lan-
ge unbeschadet über den nächtlichen Flug-
verkehr an der Ennepe wachen kann. Denn
einmal musste er schon repariert werden,
nachdem sich Rowdys an ihm zu schaffen
gemacht hatten.
… derweil tüftel ten die angehenden Techniker an der Hardware. Im Vordergrund: der Bat-Scanner, der in den Schalt kas ten eingebaut wurde
In einer Feierstun-de gaben die AVU-Auszubildenden die Fledermaus-Info-säule gemeinsam mit Bürgermeister Claus Jacobi für die Gevelsberger frei.
„Gute Küche braucht einfach Zeit“
blickpunkt_September_2014
„Wenn Sie in meine Küche gu-
cken, da durch das Fenster in der
Tür, dann sehen Sie immer Feuerwerk, da
brutzelt es immer und eine Soße braucht
nun mal Zeit.“ Die Karte des Ennepetaler
Gastwirts ist klein, aber fein, bietet Deftiges
und Süßes, Fleisch und Fisch, Nudeln und
Salat. Die Bauernsülze mit Bratkartoffeln
und Gewürzgurke, natürlich Rumpsteak
und das Schnitzel „Wiener Art“. Bis hier-
hin ist nichts anders als in anderen Restau-
Was könnte er nicht sparen, literweise Sahne, flaschenweise Cog nac und Wein, teures Fleisch und Knochen, wenn er einfach
zur Tüte greifen würde, um die Soßen zu machen. „Aber das geht doch nicht“, ruft Waldemar Kuzniarek empört und schlägt mit seiner für einen Koch erstaunlich kleinen weichen Hand auf das Holz seines Lieb-lingstischs an seinem Lieblingsplatz in einer Ecke des Kaminzimmers im Café Restaurant Hülsenbecke.
❧ rants auch, die Wanderer zur Rast, Familien
zu Kaffee und Kuchen und Genießer zum
Abendessen einladen. Waldemar Kuzniareks
Karte ist klein, weil er so kochen will, wie
er selbst gerne isst. Die Kartoffeln kommen
aus dem Topf, nicht von der Warmhalteplat-
te, die Soße ist selbst gemacht, nicht aus der
Tüte. Die Ehrlichkeit hat ihren Preis: Son-
derwünsche dauern länger. „Wir machen je-
dem, was er gerne essen möchte, aber wenn
die Frage nach den Salzkartoffeln statt den
Bratkartoffeln kommt, dann muss ich schon
mal sagen: Gnädige Frau, sehr gerne, aber
dann müssen Sie sich gedulden, denn ich
muss die Kartoffel hier genauso zubereiten
wie Sie zu Hause“, redet sich Waldemar
Kuzniarek liebevoll in Rage.
„Das muss man doch mögen“Als Koch, Kellner oder Geschäftsfüh-
rer: Seit 35 Jahren arbeitet Kuzniarek in
Gastwirtschaften, Restaurants, Hotels und
Früher eine Remise für Pferd und Kutsche – heute das Café Restaurant Hülsenbecke, wo der Chef des Hauses gern selbst bedient.
16_17_GENIESSEN
Café Restaurant Hülsenbecke
Cafés. Er selbst nennt es manchmal malo-
chen und hat für seine Berufung ein eigenes
Wort gefunden: „Kommunikationsspaß“.
Ohne den Spaß am Gespräch wird das
nichts, das sagt er auch immer wieder seinen
Lehrlingen. „Du machst das 40, ach, fast
50 Jahre lang, da muss man doch mögen,
was man tut“, grollt Waldemar Kuzniarek
mit einem weichen Akzent, der seine pol-
nische Herkunft verrät.
Selbstständig machen wollte er sich eigent-
lich nie. Zu riskant, zu teuer. Lieber arbeite-
te der Ennepetaler für andere in der Gastro-
nomie, traf den Sternekoch Lafers und ser-
vierte ihm rheinischen Sauerbraten, führte
das Restaurant im Hotel Friedrichsbad und
hatte feste Arbeitszeiten und Urlaub. Die
hat Waldemar Kuzniarek jetzt nicht mehr,
Zubereitung >> Zwiebel und Knoblauch fein
würfeln und in 2 EL Olivenöl und 1 EL Butter
glasig dünsten. Die Kartoffeln schälen und wür-
feln und zu den Zwiebeln geben. Nach einigen
Minuten mit dem Weißwein ablöschen. Kurz
aufkochen lassen. Das Sauerkraut grob hacken
und in den Topf geben. Mit 1 Liter Brühe ablö-
schen. Die Gewürze im Mörser grob zerstoßen
und in einem Gewürzsäckchren (oder Teebeutel)
in die Suppe hängen. Den Apfel schälen und wür-
feln und ebenfalls zur Suppe geben. Alles etwa
eine halbe Stunde mit Deckel köcheln lassen.
Sobald die Kartoffeln weich sind, Crème fraîche,
Senf und Honig dazugeben und vorsichtig mit
Salz und Pfeffer abschmecken. Je nach
Geschmack ganz oder nur teilweise mit dem
Mixstab pürieren. Die Mettwürstchen in Scheiben
schneiden und in die Suppe geben. Alles zusam-
men noch etwa 15 Minuten ziehen lassen und
nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Guten Appetit!
Sauerkraut-Senfsuppe
Rezept für 4 Personen
>> 300 g Sauerkraut >> 1 Apfel >> 1 Zwiebel
>> 1 Knoblauchzehe >> 4 Kartoffeln >>
3 Mettenden >> 1 Glas Weißwein >> 1 Liter Brühe
>> 2 TL Senf >> 2 TL Honig >> 100 g Crème
fraîche (1/2 Becher) >> 3 Pimentkörner >>
3 Wachholderbeeren >> 1 Lorbeerblatt, Muskat ,
Salz, Pfeffer >> 2 EL Olivenöl >> 1 EL Butter
Rezept_3_2014
Gastronom Waldemar Kuzniarek in seiner Küche: „Eigentlich wollte ich mich nie selbstständig ma-chen.“
aber ein eigenes Restaurant, das ihm nach
acht Tagen Urlaub in Ägypten Heimweh
beschert und in dem er mehr Zeit verbringt
als in der eigenen Wohnung.
Nach einer überstandenen Krebsdiagno-
se, die sich als falsch herausstellte, machte
Kuzniarek Nägel mit Köpfen, übernahm
das Café und Restaurant Hülsenbecke mit
seinen 350 Plätzen, dem Wintergarten, dem
Festsaal und der Außenstelle des Standes-
amts am Fuß des Erholungsgebiets, in dem
Kuzniarek früher gern mit seinem Sohn spa-
zieren ging und am Tiergehege Halt machte.
Urkundlich wurde die kleine Siedlung, zu
der heute das Café gehört, 1314 zum ersten
Mal erwähnt. Das prächtige, im für diese
Region typischen bergisch-märkischen Stil
errichtete Haupthaus wurde 1723 erbaut.
In die ehemalige Remise, die einst Pferden
und Kutschen Platz bot, zog 2006 nach um-
fassender Sanierung das Café und Restau-
rant ein, das sich nach dem ersten Besitzer
der Siedlung nannte: Hülsenbecke.
Stammgäste überraschenAm Namen wollte der heutige Wirt nie
etwas ändern, auch nicht am Konzept des
Hauses. Die Tagesempfehlung richtet sich
nach dem, was ihn, den Inhaber, den Koch
und manchmal auch Kellner beim Einkau-
fen anlacht. Heute waren es satte, wunder-
schön glänzende Lammkarrees, die Walde-
mar Kuzniarek in seiner kleinen Küche, in
knusprig, aber zart Gegrilltes verwandeln
wird, mit dicken Bohnen, Bratkartoffeln
und einer süffigen Soße dazu. Außerdem
Kalbskoteletts mit Ratatouille und Kro-
ketten. Zwei bis drei dieser Tagesempfeh-
lungen gibt der Koch zusätzlich zur Karte.
Selbst Stammgäste müssen sich überra-
schen lassen, was Kuzniarek von seinen
Streifzügen mit in die Küche bringt. Vor-
aussagen lässt sich das nie.
Mehr kulinarische Tipps aus der Region und
viele leckere Rezepte finden Sie im Netz:
www.avu-energietipp.de/region
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Hülsenbecke 36, 58256 Ennepetal Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 11.30 bis 22.00 UhrMontag und Dienstag ist Ruhetag Telefon 02333 974791, E-Mail: [email protected] Internet: restaurant-huelsenbecke1.jimdo.com
Im Sommer genießen die Gäste die liebevoll zu be rei teten Speisen auf der heimeligen Terrasse.
Auch in der EN-Region kommt es häufiger vor, dass sich Werber an der Haustür
oder am Telefon als Mitarbeiter der AVU ausgeben und angeblich günstigere Ver-
träge anbieten. Das Wichtigste vorweg: Die AVU macht
keine unangemeldeten Hausbesuche! Wenn unsere Mitar-
beiter Sie zu Hause aufsuchen, dann nur zum Zählerable-
sen oder in Verbindung mit Baustellen. In jedem Fall kön-
nen sich unsere Mitarbeiter ausweisen. Wenn dennoch
jemand an Ihrer Tür klingelt, der sich als AVU-Vertreter
ausgibt und günstigere Tarife anbietet oder persönliche Daten abfragt,
können Sie also mit Sicherheit davon ausgehen, dass er unlautere Absichten hat. Den Aufkleber
„Keine Haustürgeschäfte!“ (Bild) gibt es jetzt übrigens kostenlos zum Mitnehmen in den AVU-Treff-
punkten. Weiter unten lesen Sie Tipps, wie Sie sich gegen unseriöse Vertreter wehren können. Auch
im Internet finden Sie Informationen:
Unseriöse Geschäftemacher
Liebe Leserinnen und Leser!Erste Regel: Hüten Sie sich davor, irgendwelche Verträ-ge zwischen Tür und Angel zu unterschreiben. Wer sich über günstige Strom- und Gastarife schlaumachen will, kann zum Beispiel in einen AVU-Treffpunkt kommen, un-ter [email protected] Infos anfordern oder bei uns anrufen.
Was, wenn ich schon unterschrieben habe?Dann gibt Ihnen das Widerspruchsrecht die Möglichkeit, innerhalb von 14 Tagen von dem Vertrag zurückzutreten.
Wie funktioniert die Verkaufsmasche der unseriösen Vertreter genau?Auffällig ist, dass sie häufiger bei älteren oder alleinstehenden Kunden klingeln. Mit „Guten Tag, ich komme vom Strom“ oder „Ich bin der Gasmann“ tun sie so, als wären sie ein Vertreter von der AVU. Den Kunden
werden Verträge untergeschoben, im guten Glauben, danach weiter bei ihrem örtlichen Versorger Kunde zu sein.
Wie verhalte ich mich, wenn ich an der Haustür angesprochen werde?Lassen Sie fremde Personen auf kei-nen Fall in Ihre Wohnung. Bestellen Sie sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson
anwesend ist. Verlangen Sie grundsätzlich den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel. Ein Betrüger könnte versuchen, Sie abzu-lenken, zu verwirren oder unter Zeitdruck zu setzen: Nicht be-eindrucken lassen! Unterschreiben Sie nichts und lassen Sie die Person nicht aus den Augen! Falls Besucher zudringlich werden: Wehren Sie sich energisch, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe – oder wählen Sie den Notruf 110.
Was ist mit Angeboten per Telefon oder per SMS?Grundsätzlich rate ich, keine Zusagen am Telefon zu machen und sich Unterlagen immer schriftlich zukommen zu lassen. Bei SMS-Nachrichten, die mit vorgeblichen Ersparnissen locken, gilt: nicht zurückrufen, keine Retour-SMS versenden. Denn auch hier ist der Absender nicht als seriös einzustufen.
AVU-Berater Paul gibt gute Tipps.
Pauls Tipp: So können Sie sich wehren
www.www.avu-energietipp.de/stop
blickpunkt_SEPTEMBER_2014
IMPRESSUM >> Herausgeber >> AVU Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen, An der Drehbank 18, 58285 Gevelsberg, Internet: www.avu.de, Telefon 02332 73-168, Fax: 02332 73-314, E-Mail: [email protected]. Mitarbeiter >> Ina Blumenthal, Studio Henkel, Patrick Kirschhofer und Frank Rehn. Redaktion >> Britta Worms. Verantwortlich >> Klaus Bruder in Zusammenarbeit mit Kerstin Mahnke, Dr. Jürgen Bermes, trurnit Dortmund/Frankfurt GmbH, Dortmunder Landstraße 65, 58313 Herdecke. Layout >> Sabine Drösler, trurnit Publishers GmbH, Otto brunn. Druck >> hofmann infocom, Nürnberg. Der blickpunkt wird im Auftrag der AVU an alle Haushalte im AVU-Netzgebiet kostenlos vierteljährlich verteilt.
Für Fragen und Wün sche steht Ihnen die AVU gerne zur Verfügung. Auskünfte über alle Angebote und Dienst leis tun gen erhalten Sie unter unserer Service-nummer 02332 73-123. Hier sind wir montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr für Sie da.
Einfach und bequem
Keine Haustür-geschäfte!
Keine Haustür-geschäfte!
Einsendeschluss: 15. November 2014
Wie immer dürfen sich AVU-Mitarbeiter und ihre Familienangehörigen nicht am Preisrätsel
beteiligen.
Das war die Lösung aus Ausgabe 2/2014: Seit 25 Jahren gibt es die AVU-Treffpunkte
in allen sieben Städten des AVU-Netzgebiets.
Aus den richtigen Antworten des Rätsels im vergangenen Heft wurden folgende Gewin-
ner gezogen: 1. Preis: Hiltrud Kleyböcker aus Ennepetal, 2. Preis: Frank Schoensee
aus Hattingen, 3. Preis: Guido Siepmann aus Schwelm.
Mitmachen und gewinnenOlaf Thon und Werner Hansch – beide sind Botschafter für ein großes Fuß-
ballturnier in der Region. Wie heißt die Veranstaltung, bei der Traditionsteams und ihre „Oldstars“ seit vier Jahren für einen guten Zweck kicken?
Schicken Sie Ihre Antwort auf der Postkarte unten an: AVU-blickpunkt, Stichwort
Rätselfrage, An der Drehbank 18, 58285 Gevelsberg. Oder mailen Sie uns Ihre
Antwort an die Adresse [email protected]. (Bitte geben Sie Ihren Namen und Ihre
Anschrift mit an.) Sie können auch online mitspielen unter:
Zu gewinnen gibt es als
1. Preis 150 Euro, als 2. Preis 90 Euro und der 3. Gewinner erhält 60 Euro.
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Veranstaltungen
Einfach und bequem
www.www.avu-energietipp.de/raetsel
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27. September: S!NG – Day of Song, ENKreis>> Zum dritten Mal wird in 53 Städten des Ruhrgebiets „!SING – DAY OF SONG“ gefei-ert. Und fast alle Städte der EN-Re gion sind mit dabei. Tausende Sänger stimmen ihre Lieder an und jeder kann mitsingen. Mehr Infos: www.dayofsong.de
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26.– 28. September: Stadtfete in Ennepetal >> Ausstellungen des Einzel-handels, eine Budenstadt, Wein-verkostung, Spaß- und Spiel-angebote, Live-Musik und jede Menge Leckereien locken in die Fußgängerzone der Klutertstadt.
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27. + 28. September: Bauernmarkt in Breckerfeld>> Landleben pur: Deftige Le-ckereien, Kürbisse, Blumen und Deko aus Naturstoffen kann man hier erstehen. Ebenfalls im Aufgebot: Großvieh- und Klein-tierausstellungen, Ponyreiten und Kutschfahrten, eine Maschi-nenschau und vieles mehr.
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3. – 5. Oktober: Hattinger Herbst>> Mit dem 19. Herbstmarkt und dem 12. Panhas-Fest wird in Hattingen der goldene Herbst eingeläutet. Los geht es am Frei-tag mit einem verkaufsoffenen Feiertag von 13 bis 18 Uhr. Mehr Infos: www.hattinger-herbst.de
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12. Oktober: Trödelmarkt in Schwelm>> Der Trödelmarkt zieht Jahr für Jahr Tausende in die Schwelmer Innenstadt. Er startet bereits zum 77. Mal, natürlich wieder in Verbindung mit einem verkaufs-offenen Sonntag.
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Ja, ich will gewinnen!
Die regionale Fußballveranstaltung heißt:
AVU-Treffpunkte
BreckerfeldSchulstraße 1dienstags 9 bis 13 Uhr, donnerstags 14 bis 18 UhrTel.: 02332 73-827Fax: 02332 73-832
EnnepetalVoerder Straße 70montags und dienstags 14 bis 18 Uhr,mittwochs, donnerstags und freitags 9 bis 13 UhrTel.: 02332 73-826Fax: 02332 73-833
GevelsbergMittelstraße 53montags bis freitags 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 UhrTel.: 02332 73-315Fax: 02332 73-599
HattingenAugustastraße 10montags bis freitags 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 UhrTel.: 02332 73-823Fax: 02332 73-834
SchwelmBahnhofstraße 3montags bis freitags 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 UhrTel.: 02332 73-821Fax: 02332 73-831
SprockhövelHauptstraße 56montags und donnerstags 14 bis 18 Uhr,dienstags, mittwochs und freitags 9 bis 13 UhrTel.: 02332 73-828Fax: 02332 73-836
WetterKaiserstraße 78montags, dienstags, mittwochs und freitags 9 bis 13 Uhr,donnerstags 14 bis 18 UhrTel.: 02332 73-825Fax: 02332 73-835
AVUblickpunktStichwort RätselfrageAn der Drehbank 1858285 Gevelsberg
Bitte freimachen, falls Marke
zur Hand
Das Magazin der
Name /Vorname:
Straße/Nr.:
PLZ/Ort:
E-Mail:
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Mehr Infos: • AVU-Treffpunkt
• Telefon 02332 73-123 • www.avu.de
Klimaschutz mit grünstrom Der kunden-
nahe Service rund um alle
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