Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe März 2013

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Sauber Formel 1 Boliden mit viel Potenzial Clubmagazin Automobil Club der Schweiz Ausgabe 03/März 2013

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Auto & Lifestyle

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Sauber Formel 1Boliden mit viel Potenzial

ClubmagazinAutomobil Club der Schweiz

Ausgabe 03/März 2013

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Kompakter SUV, exakt in der Bedienung, vielseitig im Einsatz

Ist es nicht gut zu wissen, dass ein ausgeklügeltes Sicherheitsnetz Rundumschutz gibt? Zum Beispiel das moderne

Fahrer Assist System im neuen CR-V, das automatisch abbremst, um Kollisionen zu reduzieren, oder die

intelligente Spurhaltung, die die Lenkung vor dem Ausbrechen korrigiert. Dazu kommen die

Rückfahrkamera und die sensiblen Front- wie Heck-Parksensoren, die rechtzeitig

vor unangenehmen Überraschungen warnen. Ist das Leben nicht viel

interessanter, wenn sich neue Welten öffnen?

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Verlag© Automobil Club der Schweiz (ACS)Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13 Tel. +41 31 328 31 11 Fax +41 31 311 03 10 www.acs.ch, [email protected]

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BerichteTitelbild und Testbericht können einem Advertorial entsprechen, wobei die Redaktion jeglicherVerpflichtung freibleibend undohne Fremd einsprache die Beu-teilung des Objektes vornimmt.

Erscheinungsweise10 Nummern pro Jahr. Für die Mitglieder des ACS im Jahresbeitrag inbegriffen. Jahresabonnement CHF 40.– (Ausland CHF 60.–), Einzelnummer CHF 5.– (am Kiosk nicht erhältlich)

Auflage: 71 070 (WEMF)

Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlages gestattet. Für unverlangt ein gesandtes Manu-skript- und Bildmaterial über nehmen Verlag und Redaktion keine Haftung.

Impressum

05 Politik • Die Bahn, das Auto und die Schweiz

06 Sport • Sauber F1 Team • Interview mit Teamchefin • Interview mit Piloten

10 Hintergrund • Amag: Rück- und Ausblick des CEO • Neue Perspektiven für Seat

12 Premiere • Skoda Octavia • Mazda6

16 Fahrbericht • Audi A5 Sportback

17 Motorrad • Triumph Tiger Sport • Honda CB 1100

22 Lifestyle • Interlaken Classic

• Sonderangebot für ACS Mitglieder

25 Ratgeber • Fahrzeugpflege nach dem Winter

26 Oldtimer • Genfer Automobil-Salon: Carrosserie Gangloff

27 Versicherung • Auto: Sicher mit Kids unterwegs

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Inhalt

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Das Auto scheint es in unserem Land bezüglich Akzeptanz nie ein-fach gehabt zu haben. Die anfängliche Angst vor dem um 1900 neu auftauchenden Gefährt, das wie von Geisterhand bewegt wird und sich unabhängig von einer besonderen Infrastruktur seinen Weg sucht, ist sehr gut nachvollziehbar. Mit der Angst vor dem Neuen ging aber auch eine grosse Faszination einher. Bereits 1897 fand in Berlin die erste Internationale Automobil Ausstellung (IAA) statt, an welcher acht Fahrzeuge vorgestellt wurden.Wie aber präsentierte sich zu jener Zeit die Verkehrssituation in der Schweiz? Neben dem Fussgänger, dem Fahrrad und dem Pferdefuhr-werk gab es die Eisenbahn. Als in den 1830er-Jahren in den Nach-barländern mit dem Bau von Eisenbahnen begonnen wurde, dach-ten auch in der Schweiz Wirtschaftskreise über erste Bahnprojekte nach. Die unterschiedlichen Interessen der Kantone führten aber zu verbitterten Auseinandersetzungen bezüglich der Linienführung und verunmöglichten eine zügige Realisierung von sinnvollen Verbin-dungen. Dies brachte die Schweiz im Vergleich mit Europa in Rück-stand. So gab es bei uns noch keine Eisenbahn, als 1844 von Nor-den her die erste Eisenbahnlinie in Basel die Schweizer Grenze er-reichte. Zwar wurde kurze Zeit später der Bau einer Schienenverbin-dung von Zürich nach Basel in Angriff genommen. Da die Kantone Aargau, Basel-Land und Basel-Stadt die Konzessionen für eine Wei-terführung der Strecke verweigerten, konnte die Bahnlinie nur bis Baden vollendet und 1847 in Betrieb genommen werden. Immerhin ermöglichte diese Verbindung den Zürchern, ein spezielles Badener Gebäck ofenfrisch zu konsumieren, was zum Namen Spanisch-Bröt-li-Bahn führte. Trotz all der Auseinandersetzungen um Linienführungen und der fi-nanziellen Schwierigkeiten beim Bau und Betrieb wurde der Gross-teil des Eisenbahnnetzes nördlich der Alpen bis 1860 fertiggestellt. Die beeindruckenden Alpenbahnen mit ihren Kehrtunnels und den langen Alpendurchstichen konnten erst später dem Betrieb überge-ben werden. So wurden die Gotthardbahn 1882 und die Bern-Lötschberg-Simplon Bahn erst 1913 eröffnet. In der gleichen Zeit entstanden die touristischen Bergbahnen, die eine technische Meis-terleistung darstellen. Berühmtestes Beispiel ist die Jungfraubahn,

Die Bahn, das Auto und die Schweiz

die 1898 bis zur Station Eigergletscher und 1912 aufs 3454 Meter hohe Jungfraujoch führte. In dieser Zeit des ambitionierten und auch euphorischen Eisenbahnbaus machte das Automobil in der Schweiz seine ersten Rollversuche. Um die Bevölkerung zu schüt-zen, führten die Kantone und Städte die unterschiedlichsten und aus heutiger Sicht teilweise auch skurrilen Vorschriften ein. So musste in den ersten Jahren dem Fahrzeug jeweils ein Fussgänger vorauslaufen und die Menschen auf der Strasse vor der herannahen-den Maschine warnen. Der Kanton Graubünden handelte am ex-tremsten und erliess 1900 ein allgemeines Automobilfahrverbot. Wer die geschlossenen Strassen trotzdem im Auto befahren wollte, musste Pferde oder Ochsen vorspannen. Das Fahrverbot wurde erst 1925, nach zehn Volksabstimmungen, aufgehoben.

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist das Auto zum Serienpro-dukt geworden, das nicht nur für Reiche erschwinglich ist. Die Ver-fügbarkeit dieses flexiblen und vielseitig einsetzbaren Verkehrsmit-tels ist zur Selbstverständlichkeit geworden, auf die kaum jemand ernsthaft verzichten möchte. Trotzdem sind wir Schweizer offen-sichtlich ein Volk von Bahnfans. Auf diese doppelte Volksseele wies der Politologe Michael Hermann kürzlich in einem Referat hin. Es ist tatsächlich so: Wir Schweizer sind ein Volk von Autofahrern, aber ein Stimmvolk von Eisenbahnfahrern. Diese Diskrepanz ist für die dringend notwendige Weiterentwicklung des Strassenverkehrs nicht förderlich. Wenn wir nicht zur Vernunft kommen, werden wir in Bahnträumen finanzielle Mittel binden, die uns bei der Lösung der real bestehenden Probleme beim Hauptverkehrsträger Strasse fehlen werden.

Niklaus Zürcher, Direktor Automobil Club der Schweiz

Am 7. März 2013 ist es wieder so weit: Der Internationale Au-tomobil-Salon in Genf wird offiziell eröffnet! Erneut werden rund 700 000 Besucher und 10 000 Journalisten nach Genf reisen und Weltpremieren sowie Studien von mehr oder weniger realistischen Fahrzeugen der Zukunft bewundern. Erfahrungsgemäss werden auch 500 000 Schweizer unter den Besuchern sein. Sie werden wohl auch ein wenig stolz sein darauf, dass die Schweiz Gast-geberland des neben Detroit einzigen internationalen Autosalons ist, der jedes Jahr stattfindet. Ein Grossteil dieser Besucher wird mit der Bahn anreisen und sich kaum Gedanken machen zur ge-spaltenen Haltung unserer Schweiz zum Automobil, diesemgenialen und entwicklungsfähigen Transportmittel.

Die Verfügbarkeit dieses vielseitig ein-setzbaren Verkehrsmittels ist zur Selbst-verständlichkeit geworden, auf die kaum jemand ernsthaft verzichten möchte.

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Politik

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Sauber F1 Team

Starke Basis gelegt für weitere Steigerung Mit einem neuen Auto und zwei neuen Fahrern will das Sauber F1 Team an die erfreuliche WM-Saison 2012 anknüpfen. Vor allem dem Deutschen Nico Hülken-berg trauen viele Fachleute zu, im neuen Sauber C32-Ferrari regelmässig um Po-destplätze mitfahren zu können. Die Formel-1-Saison beginnt am 17. März mit dem GP von Australien in Melbourne und umfasst 20 Rennen.

Die Teamchefin Monisha Kaltenborn brach-te es anlässlich der Präsentation vom 2. Fe-bruar in Hinwil ZH auf den Punkt: «Wir ha-ben ein sehr erfolgreiches Jahr 2012 hinter uns, in dem wir uns nicht nur von Rang sie-ben in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft auf Rang sechs verbessert haben, sondern auch unsere Punkteausbeute von 44 Zählern 2011 auf deren 126 in der vergangenen Sai-son gesteigert haben. Damit haben wir eine starke Basis geschaffen, auf der wir aufbauen und uns weiter steigern wollen.»

Gutes verbessertDer Sauber C32 unterscheidet sich gegen-über seinem Vorgänger erheblich, obschon die technischen Regeln auf diese Saison hin kaum geändert wurden. Einerseits sind die Seitenkästen deutlich schmaler geworden

und andererseits ist die Frontnase leicht nach unten gezogen. Matt Morris, Chefde-signer des Sauber F1 Teams, erklärt: «Mit dem C31 hatten wir ein ausgesprochen wett-bewerbfähiges Auto mit vielen Stärken. Un-ser Ziel war es, diese weiter zu verbessern und die Schwächen zu eliminieren.» Eine hohe Priorität hatte ein extrem schlankes Heck, weshalb sich auch die Kühleranord-nung klar von jener des C31 unterscheidet. Wie bis anhin stammen das KERS (Kinetic Energy Recovery System), der Motor und das Getriebe von Ferrari. Völlig neu ist die Hinterachse, die die Reifennutzung weiter verbessert. Apropos Reifen: In diesem Be-reich hatte Sauber zumindest für das Qua-lifying noch grosses Verbesserungspoten- zial. Morris dazu: «Im vergangenen Jahr war unser Auto sehr gut, wenn es darum ging, die Reifen im Rennen zu schonen. Aber wir hatten ab und zu Probleme damit, im Qua-lifying das Maximum herauszuholen. Dieses Phänomen haben wir genau untersucht und entsprechende Massnahmen getroffen.» Ho-he Priorität für die Sauber-Entwickler hatte

Am 2. Februar wurde der neue Sauber C32-Ferrari in Hinwil präsentiert. Auf den Seitenkästen und am Heckflügel warten leere Werbeflä-chen auf weitere Sponsoren. Präsenz markieren dafür Oerlikon und Certina Watches. (Bilder: Sauber Motorsport AG)

Sauber-F1-Chefdesigner Matt Morris

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Sport

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tung für Esteban Gutiérrez als zweiten Pi-loten. Der vormalige Test- und Ersatzfahrer des Teams steigt erstmals zum F1-Stammpi-loten auf und verdrängte damit den Japaner Kamui Kobayashi. Der erst 21-jährige Mexi-kaner hatte in der Vergangenheit auch den Schweizer Formel-1-Gentleman und vorma-ligen Teamchef Peter Sauber überzeugt. Sau-ber meinte vor einem Jahr: «Ich beobachte Esteban schon seit einiger Zeit, und er hat sich immer wieder durch ebenso kluge wie kampfstarke Rennen hervorgetan. Ich traue ihm eine starke weitere Entwicklung zu.» Und Peter Sauber hatte in der Vergangenheit bei der Fahrerwahl oft eine gute Nase bewie-sen: Räikkönen, Massa und zuletzt Pérez. Die erste Bewährungschance auf allerhöchs-tem Niveau erhält der erfolgreiche ehemalige GP2- und GP3-Pilot Gutiérrez in diesem Jahr

im Cockpit des Sauber C32-Ferrari. Viele Be-obachter sind allerdings überzeugt, dass der Mexikaner in seiner ersten WM-Saison mehr-heitlich im Schatten seines Teamkollegen ste-hen wird.

Mann der ZukunftDie Rolle des Test- und Ersatzfahrers über-nimmt neu der ebenfalls erst 21-jährige Robin Frijns. «Wir halten ihn für ausserge-wöhnlich begabt und geben ihm deshalb die-se Chance. Wir werden ihn nur Schritt um Schritt an die Formel 1 heranführen», erklärt Teamchefin Monisha Kaltenborn. Einige hät-ten gerne den Holländer anstelle des Mexika-ners im zweiten Cockpit gesehen, doch wol-len die Hinwiler dem 21-Jährigen mehr Zeit geben, Erfahrungen zu sammeln und sich zu entwickeln. (mru/sb)

zudem die Reduktion des Gewichts, um eine bessere Ballastverteilung zu ermöglichen, di-es unter Beibehaltung der Verwindungsstei-figkeit der einzelnen Komponenten. Die ge-setzten Ziele konnten, so Morris, in diesem Bereich sogar übertroffen werden. Zum Roll-out am 5. Februar in Jerez (Sp) trat Sauber mit einer Basisversion des C32 an. Bis zum ersten Rennen am 17. März in Melbourne (Aus) sind aber noch eine Rei-he von Modifikationen zu erwarten. «Wir haben uns mit dem Sauber C32-Ferrari ho-he Ziele gesetzt, und ich bin zuversichtlich, dass wir diese auch erreichen können. Mit dem letztjährigen Auto besassen wir eine sehr gute Basis, die wir weiter verbessert ha-ben. Wir wollen in diesem Jahr ein Fahrzeug an den Start bringen, das vom ersten Rennen an konkurrenzfähig ist, das aber gleichzeitig noch viel Potenzial für weitere Entwicklun-gen besitzt», fasst Morris zusammen.

Hülkenberg in LeaderpositionMit dem jungen Deutschen Nico Hülkenberg konnte Teamchefin Monisha Kaltenborn ei-nen neuen Piloten verpflichten, der seit ge-raumer Zeit auf ihrem Wunschzettel stand. Der 25-Jährige erreicht im Rennen eine ho-he Performance und hat sein grosses Poten-zial bereits in zwei WM-Saisons bei Williams (2010) und Force India (2012) in insgesamt 39 Grand Prix (85 WM-Punkte) unter Be-weis stellen können. Beim GP von Brasilien 2010 stand Hülkenberg sogar auf der Polepo-sition und erreichte im Rennen den 8. Platz. In der Saison 2012 weist der Deutsche einen 4. Rang (GP von Europa) und zwei 5. Plätze (GP Europa, GP von Brasilien) als Topresul-tate auf. Er gilt als sehr schnell und effizient. Kaltenborn gefällt insbesondere, dass der junge Pilot in den jeweiligen Rennsituationen das Maximum an Punkten herausholen kann. «Das Sauber F1 Team», so der am 19. August 1987 geborene Pilot aus Emmerich am Rhein (Nordrhein-Westfalen), «hat sich in der Sai-son 2012 gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert und ist nun bereit, den nächsten Schritt zu machen. Dazu möchte ich meinen Teil beitragen. Mein persönliches Ziel ist, ei-ne konstante und gute Saison zu fahren.»

Wieder eine gute Nase?Zumindest für Aussenstehende etwas über-raschend entschied sich die Sauber-Teamlei- Der neue Sauber-Pilot Nico Hülkenberg hat Podestplätze im Visier.

Rennstallbesitzer Peter Sauber war aufmerksamer Beobachter des Roll-out vom 5. Februar im südspanischen Jerez. Er nimmt bereits seine 21. Saison in der Formel 1 in Angriff.

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Sport

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Ihre erste ganze Saison als Sauber-Teamchefin: Monisha Kaltenborn.

Vier Podestplätze, 126 WM-Punkte – die Saison 2012 war für das Sauber F1 Team höchst erfolgreich. Darauf möchte der Rennstall nun aufbauen. Ziel ist es, sich weiter zu verbessern. Teamchefin Monisha Kaltenborn (41), Österreicherin mit indischen Wurzeln, äussert sich zu den aktuellen Themen.

Monisha Kaltenborn, am 5. Februar fuhr der Sauber C32-Ferrari erstmals auf der Strecke. Wie war Ihre Stimmungslage vor dem Roll-out?Kaltenborn: Ich war sehr gespannt. Das Roll-out eines neuen Autos ist jedes Jahr wieder ein ganz besonderer Moment, weil man fast ein Jahr lang darauf hingearbeitet hat und man dann einen ersten Eindruck er-hält, ob man seine Sache gut gemacht hat. Diesem Moment fiebern alle im Team ent-gegen, weil ja auch alle ihren Teil dazu bei-getragen haben.

Was sind Ihre Erwartungen?Kaltenborn: Auch diese Frage stellt sich je-des Jahr, und sie ist immer schwer zu be-antworten. Was ich sagen kann ist, dass wir gut aufgestellt sind, dass wir das neue Au-to rechtzeitig fertiggestellt haben und dass wir die Performance-Ziele, die wir uns in-tern steckten, erreicht haben. Das stimmt uns zuversichtlich. Aber was das wirklich wert ist, wissen wir erst beim Saisonauftakt in Melbourne.

Erstmals gehen Sie in der Rolle als Team-chefin in eine neue Saison. Ist das für Sie etwas Besonderes?Kaltenborn: Ja und nein. Einerseits hat sich für mich durch diesen Titel nicht viel verän-dert, weil ich vorher schon in vielen Dingen involviert war, wie zum Beispiel den Team Principal Meetings, an denen ich seit gerau-mer Zeit teilnehme. Auf der andern Seite ist es dennoch speziell, weil ich nun die gesam-te Verantwortung trage. Das erzeugt natür-lich einen gewissen zusätzlichen Druck.

Wie ist die Zielsetzung für die kommende Saison?Kaltenborn: Wir haben uns im vergangenen Jahr eine gute Basis geschaffen. Darauf wol-len wir aufbauen und uns weiter verbessern.

Was bedeutet das genau? Heisst das Platz fünf in der Konstrukteurs-WM?Kaltenborn: Wir legen uns nicht auf eine einzelne Zahl fest, weil letztlich auch Fak-toren eine Rolle spielen, die ausserhalb un-seres Einflussbereichs liegen. Aber klar ist, dass wir uns verbessern wollen.

Was erwarten Sie von Ihren Piloten?Kaltenborn: Esteban Gutiérrez hatte ja be-reits seit 2010 eine Bindung zum Team, und

wir haben ihn kontinuierlich an die Formel 1 herangeführt. Jetzt ist er reif für den letzten Schritt. Wir erwarten, dass er schnell lernt und sein grosses Talent in gute Resultate umsetzt. Nico Hülkenberg hat uns immer wieder beeindruckt, nicht nur durch seine Schnelligkeit, sondern vor allem auch durch seine Effizienz. Genau diese Effizienz wün-schen wir uns auch in diesem Jahr für unser Team. Und natürlich erwarten wir von ihm, dass er seine Erfahrung im technischen Be-reich einbringt. Ich bin überzeugt, dass wir eine starke Fah-rerpaarung haben. Für Robin Frijns, unse-ren Test- und Ersatzfahrer, geht es ganz ein-fach darum, in dieser Saison möglichst viel zu lernen. (sb)

Monisha Kaltenborn

«Klar, wir wollen uns weiter verbessern»

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Sport

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Nico Hülkenberg (De)

Esteban Gutiérrez (Mex)

Der Grosse Preis von Brasilien 2012 zählt bis dato zu den grössten Highlights in der Formel-1-Karriere von Nico Hülkenberg. Ein Sieg lag drin, beinahe hätte der Deut-sche den ganz grossen Coup gelandet. 30 Runden lang hielt er sich in Sao Paulo in ei-nem spektakulären Kampf souverän an der Spitze und kürte seine Saison 2012 mit ei-nem hochverdienten fünften Rang und dem elften Schlussrang in der Fahrerweltmeister-schaft. Hülkenbergs Höchstleistungen sind längst keine Überraschung mehr. Esteban Gutiérrez sicherte sich 2010 vor-zeitig den GP3-Meistertitel. Danach gelang dem jungen Mexikaner sogleich der Sprung in die GP2-Klasse, die er letztes Jahr als Ge-samdritter beendete. Nun ist er vom Test- und Ersatzfahrer zum Formel-1-Stammfah-rer aufgestiegen.

Der Start der Formel-1-Saison 2013 naht. Wie hoch ist der Puls?Hülkenberg: Noch ist der Puls ruhig. Rich-tig hochschnellen wird er erst vor dem ers-ten Rennen in Melbourne.Gutiérrez: Noch im Normalbereich. Im Moment bin ich ganz ruhig. Bei der Vorbe-reitung konzentriere ich mich auf das We-sentliche, aber ich bin sicher, kurz vor Mel-bourne wird der Puls in die Höhe schnellen.

Wie sind die Wintervorbereitungen über die Bühne gegangen?Hülkenberg: Sehr gut, mit einer optimalen Kombination einschliesslich zwei Wochen Trainingslager und intensivem Fitnesstrai-ning. Gutiérrez: Die Wintervorbereitungen lie-fen wirklich sehr gut. Zusätzlich zu meinen Trainings zu Hause konnte ich mich im De-zember und im Januar in Österreich sehr gut vorbereiten. Ich habe den Fokus dabei hauptsächlich auf die physische Vorberei-tung gelegt und Wintersport wie Langlauf, Schneeschuhlaufen usw. gemacht.

Was erwarten Sie vom Sauber F1 Team?Hülkenberg: Dass wir auf der guten Basis vom letzten Jahr aufbauen und gute Resul-tate erzielen können. Aber: Neue Saison – neues Spiel! Jetzt müssen wir erst einmal abwarten, bis wir auf der Strecke sind, und dann sehen wir weiter. Gutiérrez: Aufgrund der Fortschritte, die

das Team in den letzten Jahren gemacht hat, erwarte ich, dass wir als Team auf die-sem Weg weiterfahren, um so unsere Ziele zu erreichen.

Schätzen Sie die Nähe zu den Fans, die das Sauber F1 Team pflegt?Hülkenberg: Fans sind ganz allgemein im Sport ein wichtiger Bestandteil. Und all die Fanpost lässt mich persönlich natürlich nicht unberührt. Ich gebe mir Mühe, alles zu beantworten. Gutiérrez: Eindeutig ja. Ich glaube, dass po-sitive Energie von den Fans zurückkommt, wenn man sie sowohl an positiven als auch an negativen Erfahrungen teilhaben lässt.

Wie lange dauert es eigentlich, bis man sich auf ein neues Auto eingestellt hat?Hülkenberg: Da spielen natürlich verschie-

dene Faktoren mit, aber bis alles im Detail stimmt, dauert das schon ein paar Tage. Beim ersten Rennen ist man bereit. Gutiérrez: Zu Beginn geht es insbesondere darum, dafür zu sorgen, dass man sich auf das neue Auto verlassen kann, damit man möglichst viele Testrunden absolvieren kann. Danach gilt es, das Auto unter Renn- und Qualifying-Bedingungen kennenzuler-nen, was vor allem durch die Erfahrung in den ersten Rennen geschieht.

Wie gut kennen Sie eigentlich Ihren Team-kollegen?Hülkenberg: Wir kennen uns nicht sehr gut bisher, unsere Wege haben sich aber in den vergangenen Jahren im Paddock oft ge-kreuzt, und ich schätze ihn als Teamkolle-gen. Gutiérrez: Ich weiss, dass Nico eine ähnli-che Arbeitseinstellung hat wie ich, da wir bereits vor unserer Zeit in der Formel 1 ähnlich lange in den gleichen Teams Ren-nen gefahren sind.

Was wird die grösste sportliche Herausfor-derung sein in der kommenden Saison?Hülkenberg: An jedem Rennen eine kons-tant gute Leistung zu bringen.Gutiérrez: Auf hohem Niveau konstante Leistungen zu zeigen.

Der Formel-1-Kalender 201317. März: GP Australien (Melbourne)24. März: GP Malaysia (Sepang)14. April: GP China (Shanghai)21. April: GP Bahrain (Manama-Sakhir)12. Mai: GP Spanien (Barcelona)26. Mai: GP Monaco (Monte Carlo)09. Juni: GP Kanada (Montreal)30. Juni: GP Grossbritannien (Silverstone)07. Juli: GP Deutschland (Nürb./Hocken.)21. Juli: Veranstalter in Europa (offen)28. Juli: GP Ungarn (Budapest)25. August: GP Belgien (Spa-Franch.)08. September: GP Italien (Monza)22. September: GP Singapur (Singapur)06. Oktober: GP Südkorea (Yeongam)13. Oktober: GP Japan (Suzuka)27. Oktober: GP Indien (Neu-Dehli)03. November: GP Abu Dhabi (Abu Dhabi)17. November: GP USA (Austin)24. November: GP Brasilien (Sao Paulo)

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Sport

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Amag

Hannesbo: «Wachstum ist der einzige Weg» Amag-CEO Morten Hannesbo ver-kauft hierzulande mehr als jeden vier-ten Neuwagen. Der 50-jährige Däne wird deshalb auch als «Autokönig der Schweiz» bezeichnet. Im letzten Jahr erzielte Hannesbo mit der Amag einen Marktanteil von 28,8 Prozent und be-legte mit VW, Audi und Skoda gleich alle drei Podestplätze in der Verkaufs-statistik. Auf diesen Lorbeeren aus-ruhen entspricht aber nicht seinem Naturell: «Wir wollen in Zukunft 30 Prozent Marktanteil erreichen!»

Die Amag schloss ein wirtschaftlich unsi-cheres Jahr 2012 mit einem konsolidierten Umsatz von 4,5 Milliarden Franken ab, was einem Plus gegenüber dem Vorjahr von 200 Millionen entspricht. «2012 war kein einfa-ches, aber ein gutes Jahr», blickt der CEO (Chief Executive Officer) der Amag-Grup-pe, Morten Hannesbo, zurück. Mit 328 139 immatrikulierten Fahrzeugen erreichte der Schweizer Gesamtmarkt das zweitbeste Ergebnis überhaupt nach 1989, das noch um rund 9000 Einheiten volumenstärker war. Mit 94 407 Personenwagen der Mar-ken Volkswagen, Audi, Skoda und Seat so-wie 5203 Nutzfahrzeugen (VW und Skoda) kratzte die Gruppe an der 100 000er-Mar-ke. Damit übertraf die Amag ihr Ziel um 1,2 Prozentpunkte und erreichte einen Marktan-teil von 28,8 Prozent. Hannesbo lobt seine Partner: «Unsere Händler und Servicepart-ner haben trotz anhaltender wirtschaftlicher

Turbulenzen hervorragende Arbeit geleistet. Es ist ihnen gelungen, im sehr schwierigen Marktumfeld mit guter Servicequalität Kun-den für unsere Produkte und Dienstleistun-gen zu gewinnen. Der Preisdruck ist nach wie vor enorm. Dies zeigt sich auch an den aktuell gewährten Rabatten vieler Marken. Und die Euro-Krise wird uns mit Sicherheit noch einige Zeit beschäftigen.» Ohne die verschiedenen, gemeinsam mit den Herstel-lerwerken eingeleiteten Massnahmen wie Garantieverlängerung, Ausstattungspakete, Euro-Boni und anderen Aktionen wäre es, so Hannesbo, nach wie vor schwierig, wett-bewerbsfähige Preise zu erreichen. In die-sem Jahr geht er davon aus, dass die Preise stabil bleiben. Der Amag-CEO budgetiert das laufende Jahr mit einem Kurs von CHF 1.20, doch sieht er den Euro in Zukunft

schwächer.Die beliebteste Schweizer Marke 2012 war einmal mehr VW mit 44 258 Einheiten (2011: 40 594), gefolgt von der Nummer 2 Audi mit 22 083 Einheiten (2011: 18 502), der meistverkauften Premiummarke der Schweiz. Erstmals aufs Podest schaffte es Skoda mit neuen Rekordzahlen von 19 132 Einheiten (2011: 17 470) und 5,8 Prozent Marktanteil. Seat legte 2012 ebenfalls zu und erzielte mit 8 934 Neuzulassungen (2011: 8 314) und 2,7 Prozent Marktanteil (+0,1) ein neues Rekordvolumen.

Herausforderung PreiseGerade die Preise sind eine ganz besondere Herausforderung für die Schweizer Impor-teure. In der Hochpreisinsel Schweiz seien die Kosten gut 30 Prozent höher als in den Audi ist die Nummer 2 der Schweiz.

Der Däne Morten Hannesbo ist seit Oktober 2009 CEO der Amag-Gruppe.

Hintergrund

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Das Lieblingsauto von Frau und Herrn Schweizer: Der Golf von Volkswagen.

Zur Person

Der in Dänemark geborene Morten Hannes-

bo hat in der Schweiz eine Bilderbuchkarrie-

re geschafft. Als gelernter Schiffahrts-Kauf-

mann mit MBA-Studienabschluss machte

der heute 50-Jährige seine Begeisterung für

Autos früh zum Beruf. Zuerst arbeitete er für

Toyota und Nissan in seinem Heimatland,

bevor er ab dem Jahr 2000 für Ford in Frank-

reich und England sowie ab 2006 als CEO

in der Schweiz tätig war. Seit dem 1. August

2007 arbeitet Hannesbo für die Amag-Grup-

pe der Familie Haefner, zuerst als Managing

Director der Amag Import und seit dem 1.

Oktober 2009 als CEO der Amag-Gruppe.

Damit ist Hannesbo Chef einer Organisation

mit 5250 Mitarbeitenden, wovon 675 in der

Ausbildung sind. Der Fussballfan ist verhei-

ratet und Vater von drei Söhnen. Körperlich

fit hält sich der Amag-Chef auf dem Velo

oder beim Skifahren. (mru)

umliegenden Ländern. Während die Auto-preise um 18 Prozent gefallen sind, blieben die Lohnkosten oder Stromkosten auf gleich hohem Niveau. Die einzige Möglichkeit, die-ses Problem zu bewältigen, sei ein Wachs-tum. Morten Hannesbo betont, dass die Wirtschaftskrise in der Schweiz noch nicht angekommen sei. Gerade 2013 und 2014 könnten seiner Meinung nach sehr schwie-rige Jahre werden: «Schauen Sie nach Spa-nien, Italien oder Portugal: Die Welt um uns herum bricht zusammen. Und bedenken Sie, dass die Schweiz 50 Prozent seiner produ-zierten Güter in EU-Länder exportiert. Auch unsere Wirtschaft wird noch mehr leiden müssen, allerdings auf einem vergleichswei-se hohen Niveau.»Die Direktimporte sind zwar weiterhin ein Dorn in den Augen der Amag, doch Hannes-bo relativiert die gestiegenen Prozentzahlen. Unmittelbar vor Einführung der neuen CO2-Lenkungsabgabe hätten sich alle Direktim-porteure nochmals tüchtig mit Neuwagen eingedeckt. Im zweiten Halbjahr zeigte der Trend dann wieder in Richtung Normalisie-rung. Entgegenwirken wolle die Amag den Direktimporten vor allem mit einem noch besseren Kundenservice. «Wir legen unseren Fokus noch mehr auf die Kundenzufrieden-heit. Nur so können sich unsere Marken im knallharten Marktumfeld behaupten.» Er wisse zwar, dass die Amag-Marken aus Sicht der Kunden gut dastehen, «aber wir wissen auch, dass wir grosses Potenzial haben, noch besser zu werden». In den letzten sechs Jah-ren hat die Amag über 600 Millionen Fran-ken in die eigenen Betriebe investiert.

Herausforderung CO2

Vor der Einführung des neuen CO2-Gesetzes gab es in der Autobranche viele rote Köpfe. Seit es in Kraft ist, ist es allerdings ziemlich ruhig um dieses Thema geworden. Hinter den Kulissen sehe es allerdings ganz an-ders aus, versichert der Amag-CEO. Nur mit grossem Aufwand und attraktiven CO2-Prä-mien für die Kunden sei es möglich gewesen, den Modellmix so zu steuern, dass möglichst viele CO2-effizente Autos auf den Strasse rollten. Hannesbo geht davon aus, dass die Amag 2013 die Richtlinien dank der mit mo-dernster Motorentechnologie ausgestatteten Volumenmodelle VW Gold unf Skoda Octa-via nochmals erfüllen kann und keine Bussen

erhalte, aber in den nächsten beiden Jahren sehe er eine gewaltige Herausforderung auf die Amag zukommen. «Wir müssen uns bei den kleineren und CO2-günstigen Modellen breiter aufstellen», betont der Däne. Er geht davon aus, dass in den nächsten Jahren das Kleinwagen-Segment bei vielen Anbietern deutlich steigen werde, denn sonst könnten die CO2-Zielvorgaben nicht erfüllt werden.

Erfolge mit LuxusmarkenObschon die Amag offiziell nicht mehr Im-porteur von Porsche ist, verkauft sie die Sportwagen aus Zuffenhausen nach wie vor erfolgreich. Mit über 1200 Fahrzeugen im vergangenen Jahr zählt die Amag zu den fünf

grössten Porsche-Händlern der Welt. Und nicht zuletzt die immer noch grosse Nach-frage nach Luxusautos in der Schweiz ermu-tigte die Amag, auch die Marke Bentley zu vertreten. Im Cham ZG entsteht ein entspre-chender Handelsbetrieb, von wo aus ab Mai die Nobelkarossen verkauft werden.Eine Erfolgsgeschichte ist aber auch die vor 42 Jahren gegründete Amag Leasing AG. Mit 110 204 (+8,5%) laufenden Leasingver-trägen ist sie der grösste Leasing-Partner der Schweiz mit einer Bilanzsumme von 2,4 Mil-liarden Franken.

Weiteres Wachstum generierenFür das laufende Jahr rechnet Morten Han-nesbo mit einem rückläufigen Verkaufs-volumen. «Ich erwarte 2013 ein Minus ge-genüber dem Vorjahr um neun bis zehn Prozent», so der Amag-CEO. Damit würde sich der Schweizer Markt bei rund 290 000 bis 295 000 neu immatrikulierten Fahrzeu-gen bewegen. Umso grösser ist die Heraus-forderung für die Amag, die Zielvorgabe von VW-Chef Martin Winterkorn zu erfül-len. Dieser meinte anlässlich der VW-Golf-Präsentation auf Sardinien, dass er den Marktanteil der Amag mit VW, Audi, Skoda und Seat in der Schweiz gerne bei 30 Pro-zent sehen würde. Die Produkte dazu stellt Winterkorn der Amag zur Verfügung: VW Golf, Skoda Octavia und Seat Leon wur-den gerade neu lanciert. Und in den Top 10 der Schweizer Verkaufsstatistik sind sechs Amag-Produkte klassiert. Der Bestseller heisst seit vielen Jahren bereits VW Golf, auf Platz 2 liegt der Skoda Octavia. Der Amag-CEO gibt sich kämpferisch: «Die 30 Prozent Marktanteil in der Schweiz sind unser Ziel, das wir in den nächsten paar Jahren errei-chen wollen.» (mru)

Hintergrund

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Skoda Octavia

Das beste Pferd im Stall Familie Schweizers liebster Skoda erfährt eine Neuauflage. Der Octavia kommt in diesen Tagen als Schrägheck-Limousine zu den Händlern, ab Mai dann auch als dynamischer Kombi. Der Tscheche profitiert in einem noch grösseren Um-fang als zuvor von der Technik des VW-Mutterkonzerns und basiert auf der neuen Golf-7-Plattform.

«Der Octavia ist das Herz und die Ikone der Marke Skoda», sagt Winfried Vahland, der Vorstandsvorsitzende der tschechischen Traditionsmarke mit deutschen Genen. Die-

se Feststellung gilt ganz besonders für den Schweizer Markt, wo der Octavia das am zweitmeisten verkaufte Modell nach dem VW Golf und der meistverkaufte Kombi ist.

Jeder zweite in der Schweiz immatrikulierte Skoda ist ein Octavia. Man muss kein Pro-phet sein, um vorauszusagen, dass der Neue an diese Erfolge nahtlos anknüpfen wird. Die grossen Stückzahlen wird Skoda-Im-porteur Amag aber erst mit der Lancierung des Kombis im Mai machen, denn bei der zweiten Generation betrug der Kombi-An-teil 98,4 Prozent.

Zeitloses DesignIm Vergleich zu seinem Vorgänger ist die dritte Generation kräftig gewachsen. Das neue Modell ist mit 4,66 Metern um 9 cm länger und 4,5 cm breiter als der letzte Oc-tavia. Trotzdem ist er rund 100 Kilogramm leichter geworden. Gleichzeitig legt der Rad-stand um 10,8 cm zu, was primär dem Platz-angebot im Fond zugute kommt. Kein Kon-kurrent im Segment bietet mehr Knie- und Kopffreiheit. Die Optik ist ebenfalls dyna-mischer geworden. Dazu trägt insbesondere die weit nach hinten gezogene C-Säule bei. Zudem lässt die hohe, scharfe Tornadolinie das Auto länger erscheinen. Keine Kompro-misse gibt es im Heck, denn auch der neue Octavia trägt die Skoda-typische Leuch-tengrafik mit der C-förmigen Lichtkontur. Komplett neu gestaltet ist der Innenraum. Die Aufgeräumtheit und die Funktionalität sind geblieben, dazu gesellt sich aber deut-lich mehr Eleganz und vor allem viel Platz. Auch im Kofferraum, der 590 Liter schluckt und damit die Leaderposition im Segment einnimmt.

Skoda lanciert die dritte Generation seines Bestsellers Octavia. Erste Testkilometer haben gezeigt: Der Neue ist nochmals eine Klasse besser.

Die Schrägheck-Limousine ist definitiv sehr ansprechend, aber weit über 90 Prozent der Schweizer Octavia-Kundschaft bevorzugen den Kombi, der im Mai lanciert wird.

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Premiere

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Das Interieur überzeugt durch angenehme Materialien und ansprechende Optik.

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Sicherheit aus dem KonzernregalDie Skoda-Tochter darf sich noch mehr als bis-her bei den Sicherheitsfeatures im VW-Kon-zernregal bedienen. Nie zuvor bewegte sich ein Auto aus Mlada Boreslav auf so hohem technischem Niveau. Zum Bündel moderner Sicherheitssysteme an Bord des Octavias zäh-len ein Front Assistant/Notbremsfunktion (ab Mai), ein Spurhalte-Assistent, eine Multi-kollisionsbremse, ein Crew Protect Assistant (Absicherung des Fahrzeugs in Unfallsitua-tionen), eine Müdigkeitserkennung oder ein Fussgängerschutz mit aktiver Motorhaube. Erstmals kommen im Octavia zudem Knie-airbags und hintere Seitenairbags zum Ein-satz. Weitere Premieren im Bestseller, von dem seit 1996 schon über 3,7 Millionen Ein-heiten produziert wurden, sind die automati-sche Distanzregelung (Adaptive Cruise Assi- stant), der Einparkassistent und künftig auch die Verkehrszeichen-Erkennung.

Simply CleverSkoda ist bekannt für seine Funktionalität. Diesbezüglich haben sich die Tschechen auch bei der dritten Octavia-Generation einiges einfallen lassen. So gibt es erstmals den dop-pelseitigen Bodenbelag im Kofferraum. Ein Eiskratzer hat seinen Platz in der Tankklappe gefunden und für die Warnweste gibt es unter dem Fahrersitz einen Halter. Viele Ablagefä-cher und ein brandneues Infotainment-Sys-tem mit Touchscreen mit Näherungssensorik und Wischfunktion runden das Angebot ab.

Sparmeister – Allrad geplantRichtig Gas gegeben haben die Motoren-Ingenieure und die Verbrauchs- sowie Emissionswerte deutlich verbessert. Der Ökologie-Star heisst GreenLine und ist mit einem 1,6-Liter-Turbodiesel mit 110 PS ausgerüstet, der lediglich 3,4 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer verbrennen soll und damit auf einen CO2-Ausstoss von nur gerade 89 g/km kommt. Insgesamt ste-hen beim Octavia drei TSI-Benziner und drei Common-Rail-Diesel zur Auswahl, deren Leistungsspanne von 105 bis 180 PS reicht. Als Getriebe kommen manuelle 6-Gang- und automatische DSG-Getriebe

zum Einsatz. Zahlreiche Aggregate sind mit einem Start-Stopp-System und Reku-peration ausgerüstet.Ein sportlich getrimmter Octavia RS mit deutlich mehr als 200 PS, eine Variante mit Erdgasantrieb und eine höher geleg-te Variante «Scout» sind in der Pipeline. Zudem sind Allradversionen geplant, was insbesondere die Amag freut, denn bisher wurden 50 Prozent aller Octavia als 4x4 bestellt.Die Preise für die Schweiz waren bei Re-daktionsschluss zwar noch nicht verfügbar, doch dürften sie sich auf dem Niveau des Vorgängers bewegen. (mru)

Premiere

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Mazda6

Wenn Träume wahr werden Nur noch mit zwei statt drei Karosserievarianten lanciert Mazda die neue Gene-ration seines Flaggschiffs. Auf dem Schweizer Markt wird der attraktiv gestyl-te Sport Wagon klar dominieren. Zwei Diesel mit 150 und 175 PS sowie drei Benziner mit 145, 165 und 192 PS stehen beim «Schweizer Auto des Jahres» zur Auswahl. Die Einstiegsversion 2.0 Challenge gibts bereits ab CHF 35 100.–.

Vor gut einem Jahr hat Mazda mit seinem Prototypen Takeri für Aufsehen am Genfer Autosalon gesorgt. Sowohl die Fachjourna-listen als auch das Publikum überhäuften die Japaner mit viel Lob. Wie sich heute herausstellt, war der Takeri aber nicht nur eine Designübung, sondern der direkte Vorreiter des neuen Mazda6. Die Designer haben das Takeri-Konzept mit erfreulich wenigen Änderungen konsequent ins Se-rienmodell umgesetzt. Das Flaggschiff der Marke verkörpert die neue Designsprache «KODO – Soul of motion». Dabei haben sie sich auf zwei Karosserievarianten be-schränkt: den eleganten 4-türigen Sedan und den praktisch-sportlichen Sport Wa-gon. Nicht mehr im Programm ist der 5-tü-rige Hatchback. Untypisch überragt die Li-mousine mit eine Länge von 4,87 Metern den Sport Wagon um sieben Zentimeter.

Skyactiv-TechnologieNach der erfolgreichen Lancierung im SUV CX-5 hält die Skyactiv-Technologie nun auch beim Mazda6 Einzug. Die Innovatio-nen beziehen sich auf die Motoren, die Ge-

triebe sowie das Fahrwerk und die Karosse-rie. So weist der Skyactiv-G (2.0 Benziner) mit 14:1 das weltweit höchste Verdichtungs-verhältnis für ein Serienmodell auf. Der Skyactiv-D, der Diesel mit zwei Leistungs-stufen, weist ebenfalls ein Verdichtungsver-hältnis von 14:1 auf, das weltweit niedrigste der aktuellen Serienproduktion. Sämtliche Mazda6-Motorisierungen sind serienmä-ssig mit dem schnell reagierenden Start-Stopp-System von Mazda, dem i-stop, aus-gerüstet. Einen gekonnten Spagat schafft das Skyac-tive-Drive. Das leichte und kompakte Ge-triebe bietet präzise Gangwechsel, passt ideal zu den leistungsstarken Motoren und überzeugt auch wirtschaftlich. Vorteilhaft beeinflusst wird der Verbrauch durch den i-Loop. Das neue System, eine Art KERS wie es in der Formel 1 zur Anwendung gelangt, speichert Bremsenergie in Kon-densatoren, die dann aber nicht für eine Leistungssteigerung, sondern für Periphe-riegeräte wie die Klimaautomatik, Audi-osystem oder die Beleuchtung verwendet wird. Damit kann der Treibstoffverbrauch

um bis zu zehn Prozent reduziert werden. Skyactiv bedeutet beim Mazda6 aber auch konsequente Leichtbauweise. Auch dank ultra-hochfestem Stahl konnte beim Maz-da6 das Gewicht gegenüber seinem Vor-gänger um 80 Kilogramm reduziert wer-den. Mit einem Leergewicht von nur noch 1385 Kilogramm (Sport Wagon 2.0 Benzi-ner) ist der Mazda6 der mit Abstand Leich-teste seiner Klasse. Direkte Konkurrenten bringen 170 bis 200 Kilogramm mehr auf die Waage. Das geringe Gewicht erlaubt dem Japaner den Verbrauch und die CO2-Emissionen zu senken, zugleich aber auch die Agilität zu erhöhen und den Bremsweg zu verkürzen. Laut Hersteller begnügt sich der Mazda6 im EU-Mix mit 3,9 Liter bzw. 104 g/km CO2 (Diesel) sowie 5,6 Liter bzw. 135 g/km CO2 (Benziner) pro 100 Kilometer.

Eigentlich schade, dass die elegante Limousine des Mazda6 im Kombiland Schweiz kaum gefragt sein wird. Sie überragt den Sport Wagon um sieben Zentimeter.

Das haben wir doch schon irgendwo gese-hen: Kommando-Dreh-/Drückknopf.

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Premiere

Page 15: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe März 2013

Schönes Design, gute Verarbeitung und Funktionalität bietet das Cockpit.

Ein Schönling unter den Sport Wagon: der Mazda6, das Schweizer Auto des Jahres.

Platzverhältnisse wie in der OberklasseBestnoten verdient hat das «Schweizer Auto des Jahres» bei den Platzverhältnissen im In-nenraum. Vom verlängerten Radstand pro-fitieren in erster Linie die Fondpassagiere. Mit 98,4 cm (Sedan) und 95,5 cm (Sport Wagon) nimmt der Mazda6 im europäi-schen Vergleich die Ränge 1 und 2 ein. Der Laderaum beim exklusiv für Europa gebau-ten Sport Wagon, der in der Schweiz deut-lich über 90 Prozent der Mazda6-Verkäufe ausmachen wird, beträgt 522 bis 1648 Liter.

Die Anhängelast beträgt zwischen 1300 und 1500 Kilogramm für die Benziner und 1600 Kilogramm für die beiden Diesel.Zur Ausstattung gehören diverse Assis-tenz- und Sicherheitssysteme. Serienmässig an Bord sind der City-Notbremse-Assistent und bei den beiden höheren Ausstattungs-versionen auch der Spurwechsel-Assistent. Der Topversion «Revolution» vorbehalten sind bei der Standardausstattung der Spur-halte- und der Fernlicht-Assistent. Jeweils in Fahrpaketen sind zudem eine adaptive Ge-

schwindigkeitsregelung und ein Pre-Crash- Safety-System erhältlich.

Fazit: Auf ersten Testfahrten in der Umge-bung von Lissabon hat uns der neue Maz-da6 beeindruckt. Neben der attraktiven Optik glänzt das Flaggschiff mit einer aus-gezeichneten Verarbeitung, guter Haptik und viel Fahrspass. Nicht überzeugt hat uns eigentlich nur der zu klein geratene Bildschirm (5,8 Zoll), auf dem die Karten des optional erhältlichen TomTom-Navi-gationssystems abgebildet werden. Noch nicht verfügbar ist leider eine Allrad-Ver-sion des Mazda6, eigentlich ein Muss für den Schweizer Markt. Ob eine Topversion MPS später erhältich sein wird, ist eben-falls noch offen.

Die Fakten zum neuen Mazda 6:Karosserien: Sedan und Sport WagonMotoren: Benziner: 2.0 Standard Power (145 PS, 210 Nm), 2.0 High Power (165 PS, 210 Nm) und 2.5 (192 PS, 256 Nm). - Diesel: 2.2 Standard Power (150 PS, 380 Nm) und 2.2 High Power (175 PS, 420 Nm)Ausstattungsversionen: Challenge, Ambi-tion, RevolutionPeise: Benziner: CHF 35 100.– bis 46 000.– Diesel: CHF 39 100.– bis 48 800.–Konkurrenten: Opel Insignia, VW Passat, Ford Mondeo, Hyundai i40, Toyota Avensis

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Premiere

Page 16: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe März 2013

Audi A5 Sportback 3.0 TDI

Familientauglicher Schönling Audi hat den erfolgreichen A5 mit einer umfangreichen Modellpflege aufge-wertet. Beeindruckend sind aber we-niger die optischen Retuschen als die Motorisierung. Der von uns zur Probe gefahrene 3-Liter-Sechszylinder-Turbo- diesel in der Sportback-Version erfreut nicht nur mit einem bärenstarken Drehmoment von 500 Nm, sondern auch an der Tankstelle. Nach 100 Kilo-metern im EU-Zyklus (Drittelsmix) war der Tank mit 6,1 Litern wieder gefüllt.

Die A5-Familie setzt in allererster Linie neue Massstäbe hinsichtlich Sportlichkeit und Effizienz. Besonders gute Noten ver-dient diesbezüglich der 3.0 TDI quattro, der in zwei Leistungsstufen (204 und 245 PS) angeboten wird. Wir haben die stärkere Ver-sion zwei Wochen lang gefahren.

Kein Spitzensportler, aber ...Ein kurzes Drücken des Startknopfs reicht, um den Selbstzünder zum Leben zu erwe-cken. Trotz des hohen Einspritzdrucks von 2000 bar ist er kaum als Diesel wahrnehm-bar. Über die Drive-Select-Funktion bietet das Fahrwerk neben den Grundeinstellun-gen Comfort, Dynamic und Efficiency im Individual-Modus ein verzwicktes Puzz-le unterschiedlicher Fahrwerks-, Antriebs- und Lenkungseinstellungen. Unabhängig von den gewählten Kombinationen wird aus dem A5 Sportback 3.0 TDI quattro aber zu keinem Zeitpunkt ein Spitzensportler oder etwa eine Luxussänfte. Eher ist er ein dyna-misch-eleganter Begleiter, der in kultivierter Weise üppig Kraft auf den Asphalt transfe-riert. Sein maximales Drehmoment von 500 Nm steht bereits bei 1400 U/min zur Ver-fügung. Klar, die vom Werk angegebenen 5,7 Liter Mixverbrauch pro 100 Kilometer sind ein theoretischer und weniger ein realer Wert. Aber um die sechs Liter lässt sich der A5 Sportback 3.0 TDI durchaus bewegen. Und selbst wenn man ihn einmal sportlich fährt, bleibt sein Verbrauch moderat.

Das phänomenale S-tronic schaltet die sie-ben Gangstufen völlig verzögerungsfrei hoch oder wieder herunter. Dazu gesellt sich eine sehr leichtgängige elektromecha-nische Servolenkung, deren Rückmeldung dem Fahrer trotzdem genügend Aufschlüs-se gibt. Die oberen Gänge sind zwar recht lang übersetzt, doch wirkt sich dies positiv auf den Verbrauch aus. Der Allradantrieb ist mit einem selbstsperrenden Mitteldifferen-zial ausgestattet. So leitet das rein mecha-nische Bauteil die Motorenkraft im norma-len Fahrbetrieb primär an die Hinterräder weiter. Bei unbefestigtem oder rutschigem Untergrund ändert sich das allerdings blitz-artig. Damit bleibt der 1695 Kilogramm schwere A5 Sportback auf jeder Fahrbahn gut beherrschbar. Wem das Einlenkverhal-ten der Basisversion noch nicht direkt genug ist, kann gegen Aufpreis das aktive Sport-fahrwerk ordern, mit dem der Audi straffer abgestimmt ist und die Dämpfung noch in-timeren Fahrbahnkontakt bietet.

Bewährte Tugenden Das Interieur bietet gewohntes Audi-Ambi-

ente, ein bewährter Mix, sportlich und ge-diegen zugleich. Bereits die Basissitze sor-gen für viel Bequemlichkeit und Seitenhalt. Wer sich und seinem Rücken etwas mehr gönnen möchte, dem seien die vielfach ein-stellbaren Sportsitze empfohlen.

Lob und TadelVom Kaufpreis wurden wir sehr positiv überrascht. Abzüglich Euro-Bonus (CHF 7530.–) kostet unser Testfahrzeug inklusive umfangreicher Mehrausstattung wie Leder-sitze, Navigationssystem, Klima-Komfort-sitze vorne oder Ambiente-Paket modera-te CHF 77 170.–. Der Basispreis des Audi A5 Sportback 3.0 TDI quattro mit S-tronic beträgt CHF 65 500.–. Weniger gefallen hat uns die Tatsache, dass die Ingolstädter die Bluetooth-Schnittstelle (CHF 460.–), CD-Wechsler (650.–) oder Fahrerinformations-system (180.–) extra berechnen.Und trotzdem: Der Audi A5 Sportback ist als 3.0 TDI quattro ein tolles Fahrzeug, das nicht nur gut aussieht, sondern mit seiner Leistung, dem Verbrauch und Komfort auch viel Fahrfreude vermittelt. (mru)

Der Audi A5 Sportback ist ein Coupé mit vier Türen und einem Fliessheck mit herausra-genden Tugenden. Er bietet auch im Fond viel Platz und einen grosszügigen Kofferraum.

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Fahrbericht

Page 17: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe März 2013

Aus Tiger wird Tiger Sport Triumph bringt diesen Monat die neue Tiger Sport in den Handel. Ein stärke-rer 1050er-Dreizylinder, komplett überarbeitete Federelemente und eine ange-passte Ergonomie sollen den Allrounder noch vielseitiger machen. Der Motor erreicht nun 125 PS (+10) und 104 Nm (+6).

Die Modifikationen der Tiger und die Stei-gerung der Dynamik fielen so umfassend aus, dass Triumph die neue Typenbezeich-nung einführt. Komplett neu ist die hintere Hälfte; auch an der Front zeigt sich nahezu jedes sichtbare Bauteil inklusive neuer Re-flektorscheinwerfer erneuert. Die Geome- trie des Fahrwerks wurde überarbeitet. Da-zu kommen neu die speziell entwickelte Ein-armschwinge und komplett einstellbare Fe-derelemente. Modernisiert wurden auch die Bremsen. Die Ergonomie mit niedrigerem Fahrer- und Beifahrersitz sowie einem neu-ern am Fahrer positionierten Lenker wurde optimiert. Sämtliche Cockpit-Informationen lassen sich nun von der linken Lenkereinheit

abrufen, ohne an das Instrumentarium rei-chen zu müssen. Für Tourenfahrer hält das Zubehörprogramm noch grössere Seiten-koffer bereit, die nicht nur einen Integral-helm fassen, sondern mit je zehn Kilogramm Zuladung die Mitnahmekapazität gegen-über dem Vorgängermodell verdoppeln. Die Preise sind noch nicht bekannt. (jri)

Die Triumph Tiger bekommt nach der Auffrischung die Zusatzbezeichnung «Sport».

Die Honda CB 1100 setzt auf Retrostil und bewährte Qualität.

Keine taufrische Schönheit Honda lanciert seine CB 1100 noch in diesem Monat. Das Modell wird bereits seit zwei Jahren in Japan und Australien verkauft.

Der luftgekühlte Reihen-Vierzylinder mit un-terstützender Ölkühlung und 1140 Kubik-

zentimetern Hubraum leistet 90 PS bei 7500 Umdrehungen in der Minute. Das maximale

Drehmoment von 93 Newtonmetern liegt bei 5000 U/min. Geschaltet wird über ein Fünf-Gang-Getriebe. Die Abgase werden über ei-ne 4-in-1-Anlage ins Freie entlassen.Das Modell im Retrostil setzt auf einen klas-sischen Doppelschleifen-Stahlrahmen und eine Kasten-Hinterradschwinge mit zwei Stossdämpfern. Vorne wie hinten rollt die CB 1100 auf 18-Zoll-Rädern, die unter ver-chromten Schutzblechen montiert sind. Le-diglich die Alu-Gussräder fallen etwas aus dem Nostalgiekonzept, mit dem Honda an die legendäre CB 750 Four aus den spä-ten 60er-Jahren erinnern möchte. Traditio-nell gestaltet sind auch die beiden analogen Rundinstrumente, während der Fahrer beim Bremsen auf das moderne Combined ABS vertrauen darf. Die Sitzhöhe fällt mit 795 Millimetern moderat aus. Das Tankvolumen von 14,6 Litern soll für über 300 Kilometer Reichweite sorgen.Die Honda CB 1100 wiegt vollgetankt 248 Kilogramm, verfügt serienmässig über Haupt- und Seitenständer und wird in den Farben Glory Red, Pearl Milky White und Graphite Black angeboten. (jri)

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Motorrad

Page 18: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe März 2013

i-Sint : Motorenölefür mehr Fahrvergnügen

Ausgeschlossen sind Tankstellen welcheunter Vertrag mit der Agip stehen

enisuisse.comeni i-Sint wurde in den eni Forschungslabors entwickelt. Die neue Linie bietet eine umfassende Palette an synthetischen, halbsynthetischen und konventionellen Motorenölen, die alle Anwendungsanforderungen für jeden Motorentyp in sämtlichen Betriebsbereichen abdecken. eni i-Sint High-Tech Schmierstoffe sind bereits jetzt für zukünftige Anforderungen des Automobilbereiches konzipiert und bieten u. a. höhere Leistungsreserven und noch besseren Verschleiß-Schutz und erlauben eine Reduktion des Treibstoff-Verbrauchs.

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Page 19: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe März 2013

ÖffnungszeitenMontag bis Freitag: 10.00 bis 20.00 hSamstag bis Sonntag: 9.00 bis 19.00 h PreiseErwachsene: CHF 16.–Kinder von 6 bis 16 Jahren und AHV-Bezüger: CHF 9.–Gruppen (mehr als 20 Personen mit Begleitung ): CHF 11.– /Pers.

Auto-Salon Genf,7. bis 17. März 2013Vergünstigter Eintritt. Rabatt CHF 3.–

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1. Nur beim Kauf eines Eintrittsbilletts an den Kassendes Auto-Salons 2013 gültig

2. Gutschein gültig unter Vorweisung des ACS Mitgliederausweises3. Nicht kumulierbar mit anderen vergünstigten Angeboten

(Kombi SBB, Gruppentarif usw.)4. Vergünstigte Tickets ab 16.00 Uhr sind von der Aktion ausgenommen5. Keine Barauszahlung

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7.-17. MÄRZ 2013

GENF

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Auto-Salon Genf

900 Autos, 100 PremierenDer Auto-Salon 2013 öffnet dem Publikum vom 7. bis 17. März die Türen. Eine Gelegenheit für den Besucher, die neuesten Optimierungen für seinen Komfort in den PALEXPO-Hallen zu entdecken. So bemerkt er die Erweiterung der Halle 6 und die neue Halle 3, die versetzt und umgebaut wurde.

Jedes Jahr sieht sich der Auto-Salon gezwungen, potenzielle Aussteller aus Platzmangel zurückzuweisen. Die heuer zusätzlich verfügbare Fläche in der Halle 6 reicht zwar nicht aus, die Warteliste zu eliminieren, sie erlaubt aber die Aufnahme eines neuen Ausstellers und gibt den angestammten Marken mehr Luft. Auf den 5000 m2 Zusatzfläche haben Cit-roën, Infiniti, Kia und Qoros (ein Chinese, der in Genf sein Europadebüt gibt) Platz gefun-den.Ausserdem wurde der Bereich hinter der Eingangshalle neu aufgeteilt. Eine ganz neue1800 m2 grosse Halle 3 liegt nun in der Verlängerung der Halle 4 und bietet einen Zugang hinauf in die Halle 2 sowie zu den Restaurants und ins Kongresszentrum. Hier sind unter anderem der Automobil Club der Schweiz, AGVS, TCS und auto-schweiz, die Automobil Revue sowie die neuen Aussteller Carwing, Innovative Mobility Automobile und Autoscout.Im Juli haben PALEXPO und die Elektrizitätswerke Genf (SIG) die grösste Fotovoltaik-Zentrale der Schweiz auf dem Dach von PALEXPO eingeweiht. Die Installation besteht aus 15 000 Solarzellenpanelen. Für die Installation musste die Dachstruktur verstärkt werden. Als Konsequenz davon ist es den Ausstellern nun erlaubt, schwerere Elemente, insbesonde-re für die Beleuchtung, aufzuhängen, um ihren Stand ins rechte Licht zu rücken.Der Internationale Automobil-Salon Genf ist Mitglied der «Top 5»-Messen weltweit und die einzige von der OICA (Int. Organisation der Automobil-Hersteller) anerkannte Messe, die alljährlich in Europa stattfindet. Um ihren Platz in diesem kleinen und erlesenen Kreis zu bewahren, sind laufend Investitionen und Erneuerungen nötig. Der Genfer Automobil-Salon freut sich, anlässlich der 83. Ausstellung rund 900 Fahrzeuge und 100 Premieren in einem noch schöneren und strahlenderen Rahmen zu präsentieren. (red./pd)

Journal

Page 20: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe März 2013

Seat

Leon präsentiert neues MarkengesichtSeit James Muir (53) am 1. Septem-ber 2009 die Leitung bei der SEAT S.A. übernommen hat, geht es mit der lange Zeit ums Überleben kämp-fenden spanischen VW-Tochter wieder aufwärts. Der Schotte will die Traditi-onsmarke fit für die Zukunft machen und betont: «Es muss einen logischen Grund geben, weshalb Seat existiert. ‹Auto emotion› alleine genügt nicht!» Der neue Leon trägt als erster Seat die Handschrift von Muir.

Als Muir Mitte 2009 zum neuen Seat-Chef ernannt wurde, war dies eine kleine Revolu-tion. Der Schotte, der neben europäischem Marketing auch die deutsche Sprache stu-dierte und deshalb mit exzellentem Deutsch brilliert, ist der einzige Ausländer unter den Automarkenchefs des VW-Konzerns und gleichzeitig die einzige externe Spitzenkraft. Zuvor war der Rugby-Fan Europa-Chef von Mazda und von 1992 bis 1994 auch wäh-rend mehr als zwei Jahren bei Ford in der Schweiz tätig. Er übernahm die Führung von SEAT in einer dramatischen Situation: Die Marke kämpfte ums Überleben. Allei-ne im Jahr 2009 wiesen die Katalanen einen operativen Verlust von über 400 Millionen Franken auf. Eine heikle Aufgabe: In fünf

Jahren (bis 2014/15) soll Muir die Spanier in die schwarzen Zahlen führen. Dabei kann er auf die Unterstützung aus Wolfsburg zäh-len, denn VW-Konzernchef Martin Winter-korn glaubt an seine spanische Tochter und betonte schon während der Krise: «Die Mut-ter verlässt ihr Kind nicht!»Dass er seine Ziele mit allen Mitteln errei-chen will, daran lässt der wortgewandte

SEAT-Chef keine Zweifel. «Ich habe einer-seits die schwierigste Aufgabe im VW-Kon-zern übernommen, andererseits aber auch die leichteste, denn Seat hatte nie Erfolg!», meint Muir. Dabei besitze man mit dem hochmodernen Werk in Martorell eine her-vorragende Basis, um Erfolg zu haben. «Al-les vom Feinsten, alles modern, einfach das Beste aus dem VW-Konzern», bewertet der Schotte das Werk wenige Kilometer süd-lich von Barcelona. Mit einer Kapazität von 530 000 Fahrzeugen pro Jahr zählt es zu den 15 grössten Autowerken der Welt. SEAT als Marke sei aber zu klein für Martorell, wes-halb seit zwei Jahren auch der urbane Off-roader Audi Q3 dort gebaut wird. Im letz-ten Jahr liefen über 100 000 Q3 vom Band. Die Qualität in Martorell sei so hoch wie in Deutschland, betont der Seat-Chef, und der Q3 eine wichtige Visitenkarte für das Werk. Probleme ortete James Muir bei seinem Amtsantritt vor allem im Management von SEAT. In den letzten 15 Jahren hätte es zu viele Wechsel in Führungspositionen gege-ben. So könne man nicht erfolgreich arbei-ten. Allerdings sollte es auch unter Muir zu einem grösseren Sesselrücken kommen. Seine «Rambo-Methoden» wurden jedoch nicht überall gerne gesehen, gerade auch im Mutterkonzern. Heute ist der Schotte aber überzeugt, eine schlagkräftige Führungs-crew beisammenzuhaben, die SEAT in eine erfolgreichere Zukunft führen kann. In na-her Zukunft möchte Muir unbedingt auch eine Frau mit einer Führungsposition be-trauen.

Hausaufgaben machenDer SEAT-Chef weiss, dass er nicht endlos Zeit hat, um auf die Erfolgsstrasse zu fin-den und die Marke nachhaltig zu positio-nieren. «Wir können uns keine unüberleg-ten Schnellschüsse mehr erlauben», betont Muir denn auch unmissverständlich. Der frühere Slogan «Auto emotion» reiche nicht aus, um Erfolg zu haben. Eine erfolgreiche Marke besitze neben emotionalen aber auch wichtige rationale Werte. Je erfolgreicher Der neue Seat Leon soll der Wandlung der Marke ein Gesicht geben.

Freuen sich über den Besuch von James Muir (Mitte) in Gstaad: Amag-CEO Morten Hannesbo (rechts) und Seat Schweiz-Mar-kenchef Peter Schmid.

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Hintergrund

Page 21: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe März 2013

Der Schotte James Muir soll die VW-Tochter SEAT S.A. mit einer schlagkräftigen Führungscrew wieder in ruhigere Gewässer führen.

die einzelnen Produkte seien, umso erfolg-reicher sei die gesamte Marke. «Die Glaub-würdigkeit einer Marke wird auf deren Pro-dukte aufgebaut.»

Leon verkörpert neue DesignspracheIm vergangenen Jahr hat SEAT die gröss-te Modelloffensive seiner Firmengeschich-

te gestartet. Gleich vier neue Modelle wur-den vorgestellt: der Stadtflitzer Mii, der jugendlich-freche Ibiza, die eher konser-vative Stufenheck-Limousine Toledo und der sportliche Leon. Muir: «Der Leon gibt der Wandlung der Marke ein Gesicht. Er trägt als erstes Produkt das neue Markenlo-go und ist das hochwertigste Fahrzeug, das SEAT je gebaut hat.»In Spanien hat der Leon, welcher auf der gleichen Plattform wie der VW Golf oder Audi A3 basiert, sogar einen Vergleichstest mit dem Klassenprimus aus Wolfsburg ge-wonnen. Der Leon sei ein entscheidender Schritt in der Marken- und Wachstumsstra-tegie von SEAT. Nach seiner Markteinfüh-rung im Spätherbst 2012 folgen in diesem Jahr weitere Derivate wie das 3-türige Cou-pé (im 2. Semester, wird auf dem Autosa-lon in Genf vorgestellt) und der Kombi (im 4. Semester, wird auf der IAA in Frankfurt präsentiert). «Im Leon transferieren wir Qualität und Technologien aus der Ober-klasse ins kompakte Segment», sagt Muir.Sein Wachstum strebt SEAT im A0-Seg-ment (Ibiza) und im A-Segment (Leon und Toledo) an. Baldmöglichst möchte James

Muir die spanische VW-Tochter aber auch im SUV-Segment platzieren. Ein Concept-Car wurde bereits vorgestellt und erntete viel Lob. Dagegen sieht der Schotte die Zu-kunft von SEAT definitiv nicht in Modellen wie dem Exeo, der einst auf Basis des alten Audi A4 aufgebaut wurde. Damit unter-streicht der Schotte den Willen zur Eigen-ständigkeit. «Ich will aus SEAT eine Marke mit Zugkraft machen. SEAT ist eine stol-ze Marke, die im Verbund mit dem Mut-terkonzern Volkswagen eine grosse Chance hat.»

Motorsport auf Eis gelegtMit deutlichen Worten äussert sich James Muir zur Motorsport-Strategie der Spanier. An eine baldige Rückkehr mit Werkteams wie zuletzt in der Tourenwagen-Weltmeis-terschaft (WTCC) denke er nicht. «Jetzt ist nicht die richtige Zeit für ein solches kost-spieliges Engagement Wir müssen unse-re finanziellen Mittel bündeln und in un-ser Kerngeschäft investieren», meint der SEAT-Chef. Deshalb werde man das Mo-torsport-Engagement aktuell auf den Kun-densport fokussieren. (mru)

Fakten In der Schweiz befindet sich SEAT wie-der im Vormarsch. Mit 8934 verkauften Fahrzeugen haben die Spanier ihren Marktanteil auf 2,7 Prozent steigern können und sind damit die Nummer 15. Insbesondere dank des neuen Leon, den Ibiza Cupra und der Familien-Limousine Toledo erwartet Importeur AMAG in diesem Jahr erneut erfreuliche Verkaufszahlen. Peter Schmid, Mar-kenchef SEAT Schweiz, meint: «Dank der umfassendsten Produkteoffensive der Unternehmensgeschichte, die wir 2012 gestartet haben, gelang es uns in einem schwierigen Umfeld, nicht nur die bestehende Kundschaft zu überzeu-gen, sondern auch neue Kundengrup-pen zu erschliessen.» (mru)

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Hintergrund

Page 22: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe März 2013

Interlaken Classics 2013

Stelldichein der Stars von morgen Bereits zum 53. Mal musizieren im Kursaal von Interlaken hochtalentierte Künstler, Weltklasse-Nachwuchsorchester und renommierte Solisten auf inter-nationalem Topniveau. Der Automobil Club der Schweiz offeriert seinen Mitglie-dern am 18./19. April 2013 ein attraktives Sonderangebot für das exklusive «Zakhar Bron Chamber».

Vom 22. März bis 18. April steht Interlaken im Berner Oberland einmal mehr im Ram-penlicht der Klassikszene. Die Interlaken Classics sind seit der künstlerischen Neu-ausrichtung vor sechs Jahren ein Forum für Nachwuchsmusiker. So finden zum Beispiel Meisterkurse statt, die von den renommier-testen Musikprofessoren ihres Fachs erteilt

werden und öffentlich sind. Zudem ist Inter-laken Residenz des jungen Orchesters «Zak-har Bron Chamber». Im Berner Oberland mu-siziert in diesem Jahr unter der Leitung von Stardirigenten hochtalentierter Nachwuchs wie das Gustav Mahler Jugendorchester, das European Union Youth Orchestra oder die Junge Deutsche Philharmonie sowie in der Szene bekannte Soloartisten an insgesamt acht Abenden. Ein Konzert wird im Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa ausgetragen, die übrigen jeweils im Congress Centre Kursaal Interlaken, im Kunsthaus Interlaken oder in Kirchen. «Meet tomorrow’s classic stars» lau-tet der Slogan dieser traditionsreichen Veran-staltung. Interlaken Classics schafft die kre-ative Atmosphäre eines Klassikfestivals, bei welchem sich Künstler, Lehrende und Stars einerseits und das Publikum andererseits in atemberaubenden Musikfeuerwerken begeg-nen.

Exklusives SchlussbouquetIn Zusammenarbeit mit dem Organisator

lanciert der ACS ein sehr attraktives und ex-klusives Mitgliederangebot. Sie sind Gast am letzten Konzertabend der Interlaken Classics 2013 am 18. April und erleben das Zakhar Bron Chamber, das Orchester der Solisten, hautnah. Das Zakhar Bron Chamber wurde 2011 von Professor Zakhar Bron (ehemalige Schüler sind Weltstars wie Vadim Repin, Ma-xim Vengerov, Daniel Hope, David Garrett, usw.) als Ad-hoc-Orchester ins Leben ge-rufen. Darin vereint er seine Student/innen aus Köln, Madrid und Zürich zu einem ein-zigartigen Klangkörper. Ein Zusammenspiel von Perfektion, Hingabe und Leidenschaft. Grosse Nachwuchstalente aus aller Welt, auf dem Weg zur oder bereits mitten in der so-listischen Karriere, vereint zu einem Streich-orchester der Spitzenklasse: Die meisten Musiker des Zakhar Bron Chamber sind Ge-winner internationaler, renommierter Wett-bewerbe. Viele im Orchester haben aufgrund ihrer bereits erreichten Erfolge und Wettbe-werbspreise die Möglichkeit, auf sehr feinen und wertvollen Instrumenten zu spielen, was für ein «Studentenorchester» einzigartig ist. Mit dabei sind jeweils rund 30 Musiker/-in-nen, allen voran die 14 Geigenschüler/innen von Professor Bron. Komplettiert wird das Orchester jedes Jahr durch talentierte junge Musiker/-innen anderer Instrumente.

Der Meister dirigiert sein «Zakhar Bron Chamber» mit der erst 13-jährigen Japanerin Mone Hattori als Solistin.

Weltklasse: Daniel Hope. (Bild: DG)

«SONDERANGEBOT für ACS Mitglieder»

Inkl. Ausflug auf’s Jungfraujoch!

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Lifestyle

Page 23: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe März 2013

Am Freitagmorgen reisen die ACS-Mitglieder auf das Jungfraujoch (3471 m.ü.M.). Die Fahrt zum höchstgelegenen Bahnhof Europas ist ein Erlebnis der ganz besonderen Art.

Ellinor D'Melon (12) aus Jamaika.

Stargeiger Zakhar Bron mit der Pianistin Irina Vinogradova, die ihn und seine Stu-dierenden jeweils begleitet.

zertbühnen der Welt auch Unterricht beim an der Zürcher Hochschule der Künste lehrenden russischen Weltklasse-Geiger Zakhar Bron (65). Sein Konzert im Kur-saal anlässlich der 53. Interlaken Classics ist für Hope quasi eine Rückkehr in seine musikalische Heimat. Der Spitzengeiger meint vielsagend: «Von dem phänomena-len Zakhar Bron unterrichtet zu werden, ist wie ein Hauptgewinn im Lotto.»Am 18. April wird Daniel Hope zusam-men mit Lehrmeister Zakhar Bron zu be-

wundern sein beim Concerto d-Moll von Johann Sebastian Bach für zwei Violinen und Streichorchester VWV 1043 sowie dem Concerto d-Moll von Felix Mendels-sohn für Violine und Streicher. Ein weite-rer Höhepunkt des Schlussbouquets der Interlaken Classics sind die Auftritte des erst 13-jährigen japanischen Wunderkinds Mone Hattori (Nikolaj Rimsky-Korsakov: Fantasie «Der goldene Hahn») und der 12-jährigen Jamaikanerin Ellinor D’Melon (Georges Bizet: Carmen-Fantasie, op. 25). Die beiden Geigerinnen gelten als die grössten Talente der Neuzeit.

CD erschienenAm 1. Februar ist die erste CD des «Zak-har Bron Chamber» erschienen. Ein Trailer dazu ist im Internet auf dem Youtube-Ka-nal zu finden. Bestellen kann man die CD via Website des Zakhar Bron Chambers: www.zakharbronchamber.com. (mru)

ACS Edition Leistungen Konzertbesuch«Zakhar Bron Chamber» mit Star-gast Daniel Hope (Violine) am Donnerstag,18. April 2013, 20 Uhr, Ticket 1. Kategorie im Congress Centre Kursaal Interlaken, Theatersaal.Aperitif nach Konzertende im Kursaal mit Künstlern (Künstlerempfang).1 Übernachtung im Doppelzimmer (beste Katego-rie) des 4-Sterne-Hotels «Hotel Interlaken» inklusi-ve Frühstück.Ausflug auf das Jungfraujoch (Top of Europe) am Freitagmorgen, 19. April, ab Interlaken Ostbahnhof.Überraschungsgeschenk der Interlaken Classics

Kosten pro Person CHF 265.– (Basis DZ, statt CHF 412.60) bzw. CHF 295.– (Basis EZ)

Weitere Informationen Im Internet unter www.interlaken-classics.ch undwww.zakharbronchamber.com Anmeldungen E-Mail an [email protected] mit dem Stichwort «Interlaken Classics 2013», Name, Adresse und ACS-Mitgliedernummer Verfügbarkeit Reihenfolge des Bestellungseingangs

«SONDERANGEBOT für ACS Mitglieder»

Inkl. Ausflug auf’s Jungfraujoch!

Daniel Hope: Brilliantes MultitalentSeine Teilnahme bestätigt hat Brons ehe-maliger Meisterschüler Daniel Hope. Der 38-jährige südafrikanisch-britische Violi-nist zählt zu den brillantesten Geigern der Gegenwart. Das Multitalent wuchs im Um-feld von Yehudi Menuhin auf. Mit seinem virtuosen Spiel berührt er nicht nur die Herzen des Publikums, er moderiert auch im Fernsehen, schreibt Bestseller und war sechs Jahre lang Mitglied des legendären Beaux Arts Trios. Grenzen kennt Daniel Hope keine. Er spielt klassische und zeit-genössische Musik, musiziert mit Folklo-regruppen, vertieft sich in östliche Musik, wagt Ausflüge in die Unterhaltungsmusik mit der gleichen Souveränität, mit der er auch Uraufführungen spielt. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt 2011 mit seinem fünften Klassik-Echo. Die New York Times schrieb über Hope: «Man weiss nie, was der brillante britische Geiger Daniel Hope, der für seine mutigen Aufführungen zeitgenössischer Musik ge-feiert wird, als Nächstes tun wird. Er hat mit Schauspielern bei Werken zusammen-gearbeitet, die Text und Musik verbinden, er hat sich indischer Musik und dem Jazz gewidmet, und er spielt mit bedingungslo-ser Intensität.» Aber nicht nur als gefeier-ter Solist, als Kammermusiker oder in stil-übergreifenden Projekten wie jenem mit dem britischen Schlagzeuger der weltbe-kannten Band «The Police», Stewart Co-peland, begeistert der kommunikations-freudige Geiger sein Publikum, sondern auch als Produzent von Konzeptkonzerten an der Schnittstelle von Musik, Geschich-te und Politik. Der in Wien lebende Hope nahm auf seinem Weg auf die grossen Kon-

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Lifestyle

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Frühjahrskur

Winterspuren beseitigen Ab Mitte März endet vielerorts die Sai-son von Salz und Splitt. Sind die Stras-sen wieder einigermassen vom Win-terdreck befreit, wird es Zeit, seinem Auto eine Frühjahrskur zu spendieren. Wir haben zehn Tipps zusammenge-stellt, wie die Spuren des Winters wir-kungsvoll beseitigt werden.

1. Gegen den Schmutz und das Salz des Winters empfiehlt sich ein Durchgang in der Waschanlage mit Vor- und Unterbo-denwäsche. Vorher die Türeinstiege mit mildem Reinigungsmittel, viel Wasser und weichem Schwamm von Hand säubern. Motor mit starkem Strahl abspritzen. Üben Sie grösste Vorsicht bei Benutzung eines Dampfstrahlers. Halten Sie unbedingt ei-nen Spritzabstand von mindestens 30 Zen-timetern ein, damit nicht Elektrik und Elek-tronik Schaden nehmen. Die Motorwäsche am besten einem Fachmann überlassen.

2. Nach der Aussenreinigung empfiehlt sich eine Kontrolle von Lack und Kunst-stoffen. Auf Flugrost achten und mit säu-refreiem Flugrostentferner beseitigen. Lackpolituren entfernen feine Kratzer be-sonders effizient mit maschineller Unter-stützung. Wenn Kratzer bis auf die Grun-dierung des Lacks gehen, empfiehlt sich zur Vermeidung grösserer Folgeschäden ei-ne schnellstmögliche, professionelle Lack-reparatur.

3. Handwäsche ist die schonende Alternati-ve zur Waschanlage, aber nur, wenn sie mit reichlich Wasser, sauberen Schwämmen oder Bürsten und mit sanftem Reinigungs-mittel konsequent erledigt wird. Das Auto nicht mit ungeeigneten, kratzenden Haus-haltsschwämmen und aggressiven Haus-haltsreinigern putzen.

4. Bei der Frühjahrswäsche verdienen Alu-felgen besonderes Augenmerk. Mit säu-refreiem Felgenreiniger vorsprühen, da-mit sich der hartnäckige Bremsstaub auch

wirklich lösen kann. Wenn der Wechsel von Winter- auf Sommerräder ansteht, sollten alle Felgen komplett gereinigt werden, al-so auch das sonst sehr schwer zugängliche Felgenbett an der Radinnenseite.

5. Auf Autoscheiben bildet sich im Lau-fe der Zeit an der Innenseite ein feiner Schmutzschleier, der bei ungünstigen Ge-genlichtverhältnissen, etwa bei heller Son-ne oder nachts im Scheinwerferkegel ent-gegenkommender Fahrzeuge, zu extremer Sichtbeeinträchtigung führen kann. Mit Glasreiniger sorgen Sie zuverlässig wie-der für klare Verhältnisse, und zwar innen wie aussen. Feine Kratzer im Glas lassen sich mit Scheibenpolitur entfernen. Gröbe-re Kratzer auf der Windschutzscheibe im Sichtfeld des Fahrers sind nicht zulässig, genauso wenig wie Risse oder Steinschläge.

6. Zur gewissenhaften Autopflege nach dem Winter gehören auch Kunststoff- und Gummiteile. Kunststoff im Aussenbereich mit Tiefenpfleger oder Kunststoffgel be-handeln. Gummidichtungen von Türen und Fenstern mit Gummipfleger bearbeiten. So bleiben sie geschmeidig und werden nicht bröselig oder brüchig. Dabei gegebenen-

falls auch die Scheibenwischer auswech-seln.

7. Die Reinigung von Polstern und Tep-pichen ist ebenfalls ratsam. Vielmehr sind feuchte und schmutzige Polster Nährböden für gesundheitsschädliche Pilze und Bakte-rien. Zur Grobschmutzentfernung gehört gründliches Saugen und die Reinigung der Fussmatten. Mikrofasertücher eignen sich für nahezu alle Oberflächen wie Armatu-rentafel oder Verkleidungen, wobei häufig schon reines Wasser als Lösungsmittel aus-reicht. In hartnäckigeren Fällen kommen Kunststoffpflegemittel zum Zuge. Vorsicht bei der Reinigung des Dachhimmels. Zu starkes Reiben kann die Struktur zerstören oder zu hellen Stellen führen. Für die Sitze sollten geeignete Polster- oder Lederreini-ger verwendet werden.

8. Auch der Kofferraum sollte gereinigt werden. Reserveradmulde auswischen und trocknen, damit sich dort keine Feuchtig-keit sammelt. Bei der Gelegenheit kann auch gleich der Luftdruck des Reservera-des (soweit vorhanden) geprüft werden. Kofferraumauskleidungen und Gummiab-deckungen säubern sowie Ballast abwerfen. Schneeketten, Skiständer und Winterschei-benreiniger gehören jetzt in den Keller. Das summiert sich möglicherweise im zweistel-ligen Kilobereich und wirkt sich entspre-chend auf den Kraftstoffverbrauch aus.

9. Nach der Frostperiode sollte das Was-ser der Scheibenwaschanlage ausgetauscht werden. Mischungen sind nicht zu empfeh-len. Erstens besteht die Gefahr, dass bei Vermengung von Sommer- und alkoholhal-tigem Winterreiniger Feststoffe ausfallen, welche die Düsen der Scheibenwaschanla-ge verstopfen. Zweitens ist im Sommer un-eingeschränkte Reinigungsleistung gegen hartnäckigen Insektenschmutz gefordert.

10. Beim Wechsel von Winter- auf Som-merräder auf die Profiltiefe achten. Wir empfehlen aus Gründen der Verkehrssi-cherheit für Sommerreifen eine Restpro-filtiefe von mindestens 3 mm. Aber mon-tieren Sie die Sommerreifen nicht zu früh. Bis zu den Eisheiligen Mitte Mai muss mit Nachtfrost gerechnet werden. (nic)

Waschanlage: Vor- und Unterbodenwäsche.

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Ratgeber

Page 26: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe März 2013

Genfer Automobil-Salon: Carrosserie Gangloff

Genf kann mit Fug und Recht als «Wiege» der schweizerischen Automobilisierung ge-nannt werden. Sicherlich mit ein Grund da-für war die Nähe zu Frankreich, dem Mut-terland der ersten Automobile. Im Jahre 1900 waren in Genf bereits 102 Motorwagen registriert, währenddem in Bern lediglich neun. Wen wunderts, dass sich viele Schweizer Automarken wie zum Beispiel Dufaux, Piccard & Pictet (Pic-Pic) oder Sigma in Genf angesiedelt haben, die 1905 gemeinsam mit dem ACS den ersten Automobil-Salon organisiert haben. Es war damals den Carrosseriefirmen vorbe-halten, die Aufbauten auf die Touren- und Sportwagen-Chassis herzustellen. Langjäh-rige Erfahrungen im Wagenbau kamen ih-nen dabei zugute. Pioniere in diesem Be-reich waren dabei die Gebrüder Georges

und John Gangloff. 1830 wird der Name Gangloff zum ersten Mal erwähnt, Radna-ben und Speichenräder waren wahrschein-lich das Hauptgeschäft. 1878 wurde dann die Firma Gangloff, Kutschen- und Wagen-bau, gegründet, aus der dann die Carrosse-rie Georges Gangloff hervorging. Die grosse Nachfrage nach Automobilen begünstigte die Entwicklung und Gang-loff wurde zum Hauptlieferanten für Auf-bauten auf Chassis von Pic-Pic. Im Genfer Vorort Sécheron konnten neue Werkstät-ten mit genügend Platz bezogen werden. 1914 beschäftigte Gangloff 120 hochquali-fizierte Fachleute, deren Produkte unter an-derem auch im selben Jahr an der Schwei-zerischen Landesausstellung in Bern mit Auszeichnung präsentiert wurden. Im Jahre 1924, beim ersten Genfer Auto-mobil Salon nach dem Ersten Weltkrieg, war auch die Carrosserie Gangloff mit ei-nem Stand vertreten. Kommentar in der Automobil-Revue: «G.Gangloff, Genève: Dieser Stand birgt an Eleganz das Schöns-te und Beste, was im Karosseriebau zurzeit geleistet wird; die Firma Gangloff kann mit ihren Erzeugnissen mit den allerbesten Pa-riser Karossiers wetteifern.» Gangloff Genf expandierte und übernahm

Vom 7. bis 17. März 2013 wird der Au-tomobil-Salon in Genf wieder perfekter Gastgeber sein für die globale Auto-mobilindustrie und ein internationales Publikum. Das hat Tradition, denn die «erste Schweizerische Automobil- & Fahrrad-Ausstellung mit ausländischer Abteilung» fand vom 29. April bis zum 7. Mai 1905 in Genf statt. In den An-fangsjahren des Genfer Salons waren es vor allem schweizerische Automobil-hersteller und Carrosseriewerkstätten, die ihre Produkte in Genf präsentier-ten. Ein «Heimspiel» sozusagen für die Genfer Carrosseriefirma «Gangloff». Mit dem Niedergang von Martini im Jahre 1934 fand die Ära der Schweizer Au-tomobilHersteller ein jähes Ende, wäh-renddem die Carrossiers noch bis Mitte der Sechzigerjahre mit Hermann Graber in Genf vertreten waren.

1922 in Colmar (F) ein Carrosserieunter-nehmen, das sich Jahre später als Herstel-ler von Aufbauten auf Bugatti-Chassis einen Namen machen wird. 1926 wurde die Car-rosserie Geissberger in Zürich übernom-men und 1929 wurde ein Zweigbetrieb in Bern gegründet, der heute noch als Firma Gangloff AG besteht und sich sehr erfolg-reich im Markt etabliert hat. In den Dreissigerjahren wurde Gangloff dann Opfer der Finanzkrise, der Absatz von Automobilen stockte und riss neben Pic-Pic auch Gangloff in den Abwärtsstrudel. Die Liquidation im Jahre 1936 war die Folge, aus der die Nachfolge Firma Carrosserie de Sécheron AG hervorging. Die Sonderschau des SWISS CAR REGISTER anlässlich des Oldtimer- und Teilemarktes in Fribourg vom 23. bis 24. März 2013 ist der Carrosse-rie Gangloff gewidmet. Benutzen Sie die Ge-legenheit zu einem Besuch und informieren Sie sich am Stand des SWISS CAR REGIS-TER in der Clubhalle über die damals bedeu-tendste Carrosserie der Schweiz. Infos zu OTM 2013: www.oldtimer-teilemarkt.ch

Urs P. Ramseier, SWISS CAR REGISTER

Mercedes-Benz 680 S, Gangloff Genf (Werksaufnahmen Mercedes-Benz)

Rolls-Royce Silver Ghost, 1923, Gangloff Genf

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Page 27: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe März 2013

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Auto: Sicher mit Kids unterwegs

Jedes Jahr verunfallen in der Schweiz rund 500 Kinder im Auto. Grund ist oft ein unge-nügender Schutz. Vier von zehn Kindern sind im Auto nicht oder nicht richtig gesi-chert, schreibt die Beratungsstelle für Un-fallverhütung (bfu). Schon mit einfachen Si-cherheitsmassnahmen kann man gezielt vorbeugen.

Sichere AutosSicherheit fängt beim Auto an. Mit dem Nachwuchs kommt meist der Zeitpunkt, auf ein neueres Modell mit modernsten Sicher-heitsstandards umzusteigen. Ob Kombi, Kompakt- oder Minivan, die Auswahl ist heute riesig. Wichtig ist, dass das Auto ge-nügend Raum bietet. Oft ist die Beinfreiheit hinten eingeschränkt. Oder nicht immer ha-ben drei Kindersitze auf dem Rücksitz Platz. Wichtig sind auch einfach bedienbare Syste-me wie etwa Isofix für die Befestigung der Kindersitze.Apropos Kindersitze: Wer jünger als 12 Jah-re oder kleiner als 150 Zentimeter ist, darf

nur im altersgerechten Sitz mitfahren. Laut Touring Club Schweiz (TCS) ist ein Kind ohne entsprechende Kinderrückhaltevor-richtung siebenmal mehr gefährdet.

Sichere SitzeBei den Kindersitzen gibt es je nach Gewicht bzw. Alter drei Stufen. Für die Kleinen bis 13 Kilogramm sind Babyschalen vorgese-hen. Diese montiert man immer rückwärts-gerichtet. Vorne auf dem Beifahrersitz darf man sie nur verwenden, wenn der Front-Air-

bag deaktiviert ist. Kinder zwischen 9 und 18 Kilogramm werden derweil im Kinder-sitz herumkutschiert. Kindersitze lassen sich auf die aktuelle Körpergrösse einstellen und sollten möglichst eng mit dem Auto ver-bunden sein – also nicht locker sitzen.Für die Grossen bis 12 Jahre oder 150 Zen-timeter Grösse sind sogenannte Sitzerhöher vorgesehen. Diese gibt es auch mit Rücken-lehne, die gerade auch bei einem Seitenauf-prall Schutz bieten. In allen Stufen ist es wichtig, dass der Sicherheitsgurt so eng wie möglich am Körper des Kindes anliegt.

Mit Köpfchen fahrenEltern und Mitfahrer sollen immer auch an die eigene Sicherheit denken. So kurz die Fahrt auch sein mag – es gilt: Anschnallen und den Gurt straff an den Körper ziehen. Nicht vergessen: Auch Kopfstützen schüt-zen. Richtig eingestellte Kopfstützen sorgen für ein geringeres Verletzungsrisiko bei ei-nem Heckaufprall. Mit der richtigen Einstel-lung fahren lohnt sich.

Sind Kinder im Auto nicht richtig gesi-chert, bietet auch das beste Fahrzeug keinen Schutz. Schon mit wenigen Massnahmen sind Kids aber sicherer unterwegs. Hier wichtige Tipps.

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Versicherung

Page 28: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe März 2013

Guter Rat

Wenn kein Flugzeug mehr startet Nach einem Shopping-Trip in New York machte der Sturm Sandy einen dicken Strich durch die Rückreisepläne und verursachte ungeplante Kosten.

Sandra und Thomas B. aus St. Gallen* hat-ten ihre Koffer bis an den Rand gefüllt. Sie waren nach einem ausgedehnten Shopping-Trip in New York City auf dem Weg zum Flughafen. Dass ihr Aufenthalt in «Big Ap-ple» unfreiwillig verlängert wird, konnten sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen. Am Flughafen angekommen mussten sie mit Schrecken feststellen, dass aus Sicher-heitsgründen kein Flugzeug mehr starten durfte. Denn der zu Beginn kühl wehen-de Wind hatte sich zu einer der grössten Sturmkatastrophen 2012 entwickelt. Das Ehepaar machte sich also auf die Su-che nach einem Hotel. Da zu diesem Zeit-punkt auch der New-York-Marathon statt-finden sollte, waren die meisten Hotels restlos ausgebucht. Als endlich ein freies Zimmer gefunden war, folgte die nächs-te Ernüchterung. Die Preise waren völlig überteuert.Glücklicherweise hatte das Ehepaar vor der Reise eine ACS Premium Mitgliedschaft abgeschlossen, die auch eine Reiseschutz-Deckung beinhaltet. ACS Premium deckt

Mehrkosten durch Reiseplanänderungen bis zu 3000 Franken pro versicherte Per-son. Sämtliche Kosten vom Transport über die Unterkunft bis hin zur Verpflegung waren also bezahlt. Sandra und Thomas B. konnten nach drei kalten Tagen in New York unbeschwert nach Hause reisen. (*Name und Ort geändert)

Autorin: Debora Virgilio, Leiterin Schaden-bearbeitung Assistance, Zurich Schweiz

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Page 29: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe März 2013

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£ SÜDCHINASpektakuläre Landschaften und malerische Dörfer17. April bis 5. Mai 2013Reiseleitung: John Dornbierer

£ MOSKAUGrosse Klassik im Bolschoi-Theater25.–29. April 2013Reiseleitung: Anne Lavruckine

£ WIENFrühling mit Te Kanawa, Garanca, Alagna, Alvarez26.–29. April 2013Reiseleitung: Beat Luginbühl

£ MADRID – BILBAO AUSGEBUCHTIn Zusammenarbeit mit HEV SchweizTradition in Madrid, Moderne in Bilbao26.–30. April 2013Reiseleitung: Andreas Luzio

£ BRASILIENKultur und Musik, Natur und Traditiongenussvoll erleben26. April bis 10. Mai 2013Reiseleitung: David Peter Frauch

£ PRAGPrager Frühling mit den Berliner Philharmonikern 28. April bis 2. Mai 2013Reiseleitung: Cristina Oesch

£ AMSTERDAMMusikalischer Frühling mit Oper und Concertgebouw9.–13. Mai 2013Reiseleitung: Beat Luginbühl

£ BRESLAU – KRAKAUSchlösser, Kultur und Musik in Polen15.–21. Mai 2013Reiseleitung: Anne Lavruckine

£ BADEN-BADENPfingsten mit Anna Netrebko und Erwin Schrott18.–21. Mai 2013Reiseleitung: David Peter Frauch

£ KAUKASUSGrandiose Natur und lebendige Traditionen24. Mai bis 9. Juni 2013Reiseleitung: John Dornbierer

£ KROATIENIn Zusammenarbeit mit HEV SchweizDer K+K-Charme von Zagreb und Dubrovnik, die Perle der Adria25.–31. Mai/8.–14. Juni 2013Reiseleitung: Cristina Oesch/David Peter Frauch

£ TOSKANAGourmetreise ins Zentrum von Kultur und Kulinarik29. Mai bis 2. Juni 2013Reiseleitung: N.N.

£ LUXEMBURGKultur und Genuss im Grossherzogtum3.–6. Juni 2013Reiseleitung: N.N.

£ BORDEAUXMozart und Wein an der Garonne6.–9. Juni 2013Reiseleitung: Beat Luginbühl

£ ISLANDMittsommernacht im Land der Vulkane und Geysire14.–21. Juni 2013Reiseleitung: N.N.

£ LYONGourmetreise in die Hochburg der franz. Kochkunst19.–23. Juni 2013Reiseleitung: N.N.

£ BÖHMENSchlösser und Barocktheater an der Moldau26. Juni bis 1. Juli 2013Reiseleitung: John Dornbierer

£ GLYNDEBOURNEOpern, Gärten und Schlösser in Sussex8.–11. Juli 2013Reiseleitung: Beat Luginbühl

£ BADEN-BADENIn Zusammenarbeit mit HEV SchweizWeltstars der Oper:Elina Garanca und Jonas Kaufmann 12.–14. Juli/14.–16. Juli 2013Reiseleitung: David Peter Frauch

£ WACHAU – GRAFENEGGAnne-Sophie Mutter, Diana Damrau und viel Genuss28. August bis 1. September 2013Reiseleitung: David Peter Frauch

£ KROATIENIn Zusammenarbeit mit HEV SchweizDer K+K-Charme von Zagreb und Dubrovnik, die Perle der Adria14.–20. September/28. Sept. 4. Oktober 2013Reiseleitung: David Peter Frauch

Einsenden oder faxen an: ACS-Reisen AG, Forchstrasse 95, 8032 Zürich Tel. 044 387 75 10, Fax 044 387 75 19E-Mail: [email protected] ACS-Reisen AG, Bernstrasse 164, 3052 ZollikofenTel. 031 378 01 41, Fax 031 378 01 58E-Mail: [email protected]

Durchführung und Organisation der genannten Musik-, Kultur- und Clubreisen: ACS-Reisen AG.Stand Februar 2013. Änderungen bleiben vorbehalten.

ACS Traumreisen 2013

Weitere Reisen zu den Salzburger Festspielen sowie Erlebnisreisen in Zusammenarbeit mit HEV Schweiz nach Sylt und Odessa sind in Vorbereitung.

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Club

Page 30: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe März 2013

RADISSON BLU HOTEL, LUCERNE

Lifestyle und Genuss im Herzender Leuchtenstadt

Zimmer und Suiten189 Zimmer und Suiten setzen Massstäbe in punkto Design und Komfort. Mit den drei verschiedenen Zimmerstilen Urban, Resort und Lifestyle ist ein neues Wohngefühl ge-schaffen. Von warm, modern und zeitge-mäss bis gewagt und frech – kombiniert mit sensationellem Ausblick durch die Panora-mafenster – findet jeder Gast das Richtige für seinen Geschmack.Gastronomie und ServiceIm mit modernem Design gestalteten Res-taurant «Luce» geniessen Sie Ihr Mittag- oder Abendessen in gepflegtem, stylischem

Ambiente. Lassen Sie sich mit leichten me-diterranen Gerichten verwöhnen, die direkt in der Showküche vor Ihren Augen zuberei-tet werden. Während der Sommermonate sorgt die Sonnenterrasse zusätzlich für gu-te Laune. In der «Luce»-Bar im «Retro-Stil» der 70er-Jahre verwöhnt Sie das «Luce»-Team mit frischen Cocktails.Meetings und EventsAuf insgesamt 1200 m2 Eventfläche, aufge-teilt in 13 klimatisierte und multifunktio-nelle Meetingräume, lassen sich Konferen-zen, Tagungen und alle festlichen Anlässe so organisieren, dass diese zu einem un-

vergesslichen Erlebnis werden. Modernste Tagungstechnik und intelligent gestaltete Räumlichkeiten garantieren Ihnen den Er-folg Ihrer Veranstaltung. Fitness und WellnessEntspannen, die Seele baumeln lassen und neue Energie tanken – im Wellness-Bereich im fünften Stock des Hotels werden müde Glieder mit modernsten Technogym-Fitness-geräten wieder in Schwung gebracht. Dane-ben sind zudem zwei Saunen, ein Dampf-bad sowie eine Ruhezone untergebracht, die wie der Fitnessbereich eine atemberaubende Aussicht auf die Luzerner Bergwelt bieten.

Unser Angebot für ACS Mitglieder«Weekend-Citytrip vom 1. März 2013 bis 28. Februar 2014»•Eine Übernachtung im Doppelzimmer mit einzigartigem Seeblick.•Reichhaltiges Frühstücksbuffet.•Freie Benutzung des Dampfbades, der Sauna und des Fitness-Centers.•Freier W-Lan-Internetzugang.•Saisonales 3-Gang-Menü am Abend im hoteleigenen Restaurant Luce (exkl. Getränke). Gültig vom 1.3.13 bis 28.2.2014 unter dem Stichwort «ACS Mitgliederangebot».•Das Angebot ist am Freitag, Samstag und Sonntag buchbar. •Preis pro Person CHF 175.–

Radisson Blu HotelLakefront CentreInseliquai 126005 LuzernTel: +41 41 369 90 00Fax: +41 41 369 90 [email protected]

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Page 31: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe März 2013

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Talon bitte ausfüllen und zurücksenden an: ACS Shop, Wasserwerkgasse 39, 3000 Bern 13, oder faxen an +41 31 311 03 10 oder bestellen Sie unter www.acs.ch

Club

Wichtige Telefonnummern

Notfall / Pannendienst +41 44 628 88 99

Allgemeine Informationen+41 31 328 31 11, www.acs.ch

Mitgliedschaften

ACS Classic Beitrag sektionsabhängigClubleistungen, Pannenhilfe Europa

ACS Classic für Junioren CHF 90.–/Jahr (18 bis 25-jährig) Clubleistungen, Pannenhilfe Europa

ACS Travel CHF 130.–/JahrClubleistungen, Annullierungskostenund Reiseschutz Welt

ACS Classic & Travel CHF 240.–/JahrClubleistungen, Pannenhilfe Europa, Annullierungskosten und Reiseschutz Welt

ACS Premium CHF 290.–/JahrClubleistungen, Pannenhilfe Europa, Annullierungs kosten und Reiseschutz Welt, Verkehrsrechtsschutz Welt, Führen fremder Motorfahrzeuge, Benützung von Mietfahr-zeugen Welt (Selbstbehaltsausschluss)

ACS Firmenmitgliedschaft ab CHF 150.–/JahrVersichern Sie Ihre Firmenfahrzeuge

Dienstleistungen

ACS Privatrechtsschutz* CHF 195.–/JahrÜberlassen Sie den Ärger uns

ACS Reparaturkostenversicherung*Verlangen Sie eine Offerte

ACS VISA Card Classic*Im Mitgliederbeitrag inbegriffen

ACS VISA Card Gold*1. Jahr gratisAb dem 2. Jahr CHF 100.–/Jahr

Partnerkarte*Nur für ACS-Partnermitglieder gratis

Mastercard Platinum* CHF 375.–/Jahr

ACS Camping Card* CHF 35.–/Jahr

Services

ACS ReisenInformieren Sie sich unter www.acs.ch

Fahrkurse und TrainingsAlle aktuellen Fahrkurse finden Sie unter www.acs.ch

Shopping auf www.acs.chLoggen Sie sich als ACS-Mitglied ein und profitieren Sie von vielen tollen Angeboten.

*Bedingt ACS-Mitgliedschaft

Auto-VentilkappenMaterial: MetallSet mit 4 Stück

ACS-Preis CHF 4.50 (statt CHF 5.50)

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(Anzahl) Auto-Ventilkappen (Anzahl) Dokumenten Etui

(Anzahl) World Travel Adapter (Anzahl) Frottee Handtuch

Auto-VentilkappenMaterial: MetallSet mit 4 Stück

ACS-Preis CHF

Dokumenten EtuiDokumenten Etui Nylon/Kunstlederschwarz mit ACS Prägung

ACS-Preis CHF 8.75 (statt CHF 10.75)

World Travel AdapterUniverseller Reiseadapter für mehr als 150 Länder. Alle Geräte ohne Erdungs-stift (2-Stift-Anschlüsse; 2.5A; 110V – max. 275W; 220V – max. 550W)sind durch eine wechselbare Sicherung abgesichert.Achtung: Dieser Adapter bewirkt keineSpannungsumwandlung

ACS-Preis CHF 26.10 (statt CHF 32.10)

Frottee HandtuchKuschelweiche Frotteehandtücher, schwarz bestickt mit LogoMaterial: 100% BaumwolleGrösse: 50 x 100 cm

ACS-Preis CHF 19.70 (statt CHF 24.25)

Die Preise verstehen sich exklusive Versandkosten, der Anteil beträgt CHF 6.–/Bestellung.

sind durch eine wechselbare Sicherung abgesichert.

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Page 32: Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe März 2013

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