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Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde 104. Jahrgang Passionszeit 2019 Nr. 2

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Deutsch–Evangelisch in FinnlandNachrichten der Deutschen Gemeinde 104. Jahrgang • Passionszeit 2019 Nr. 2

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AKTUELLES

Gemeinsames Frühstück, Familiengottesdienst und alles am Ostermorgen!Am Ostermorgen wollen wir wieder gemeinsam Osterfrühstück feiern. Die Konfirmanden, Jugendlichen und einige Gemeindeglieder haben dann die Os-ternacht in der Kirche und im Gemein-dehaus verbracht.

Und ab 9 Uhr sind alle eingeladen: Es ist eine wunderbare Tradition, dass wir vor dem Familiengottesdienst um 11 Uhr mit Groß und Klein gemein-sam frühstücken. Und jeder darf etwas mitbringen zum Wohle aller. Bei Fragen, was noch fehlt, meldet euch beim Küster Tobias Petruzelka, Telefon 050–3239598. Lasst uns den Ostermor-gen zusammen feiern!

O tempora, o mores… wie doch sich die Zeiten ändern! In unserer (noch) kleinen Runde wird einmal im Monat im Erinnerungscafé über verschiedene Themen in der Ver-gangenheit gesprochen: wie haben sich die Spiele der Kinder verändert? Wie war es in der Schule? Wie wurden die Geburtstage gefeiert? Egal ob jung oder alt, alle sind herzlich eingeladen!

Am 28. Februar 2019 treffen wir uns wieder um 16 Uhr im Gemeindehaus: Weihnachten, Ostern, Geburtstage… wir sprechen darüber, wie in unserer Kindheit Feste gefeiert wurden, was hat sich geändert, hat sich was geändert?

Am 21. März um 16 Uhr sprechen wir dann intensiv über ‚Großeltern‘: was hast Du von Deinem Opa gelernt? Wie war die Beziehung zu Deiner Oma? Findest Du Dich selber wieder im Bild der Großeltern… wie ist die Beziehung zu Deinen eigenen Enkeln?

Fundsachen in der Gemeinde!Hausschlüssel, Führerschein, Kinder-jacke, Regenschirm, Brille… nach Ge-meindeveranstaltungen finden wir recht oft vergessene Sachen. Meist werden sie vermisst und gleich am nächsten Tag im Gemeindesekretariat abgeholt — aber nicht immer.

Wer also seine Jacke oder seine Haus-schlüssel vermisst, kann auch bei uns nachfragen, Anne Breiling, Telefon (09) 6869 8513, oder bei Tobias Petru-zelka, Telefon 050–3239598.

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Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2019

GEISTLICHES WORT

„Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich.“ Psalm 25,5

Liebe Leserinnen und Leser,„Lügen haben kurze Beine“ sagt der Volksmund. Und gemeint ist: es lohnt sich nicht zu lügen, denn die Wahrheit kommt früher oder später ja doch ans Licht. Und dennoch tun wir uns schwer mit der Wahrheit, leisten uns die eine oder andere ‚Notlüge‘, machen uns ein gutes Gewissen damit, dass ‚white lies‘ doch nur das Gegenüber vor unangenehmen Wahrheiten schützen.

Das Problem ist aber, das jede Lüge — ob notgeboren oder noch–so–klein — unser inneres Koordinatensystem irritiert und unser Gefühl für Wahrhaftigkeit undeutlicher werden lässt.

„Mal ehrlich! Sieben Wochen ohne Lügen“ — so lautet das Motto der Fastenaktion ‚7 Wochen ohne‘ in diesem Jahr. Welch eine Chance!

Wer schon einmal gefastet hat, kennt dieses Gefühl: – Leicht und klar werden. – Sich innerlich aufrichten und die Brust weiten. – Eine Freiheit spüren, die sonst vom Ballast erdrückt wird.– Feinfühliger und aufmerksamer für die Bedürfnisse des eigenen Körpers, aber auch der

eigenen Psyche werden.– Sensibler für die Menschen zu werden, denen ich begegne.

Sieben Wochen ohne Lügen. Das ist riskant! Alte Lügen hängen mir ja an wie Winterspeck. Den wegzubekommen wird nicht leicht sein. Das wird Anstrengung kosten, denn so manche Unehrlichkeit der Vergangenheit könnte mich einholen. Unangenehme Vorstellung!

Sieben Wochen ohne Lügen. Das ist anspruchsvoll! Die meisten Lügen unterlaufen uns ja wie Diät–Sünden. Ehe Du Dich versiehst, hast Du zum schnellen Burger gegriffen oder zur ausweichenden Antwort, die umständliche Erklärungen ersparen soll. Wer Gewohnheiten ändern will, hat einen erhöhten Bedarf an Selbstkontrolle!

Sieben Wochen ohne Lügen. Das ist verheißungsvoll! Ob fette Lüge oder vertuschte Wahrheit — Unehrlichkeit schränkt uns in unserer geistigen Beweglichkeit ein. Wir stehen unter inneren Rechtfertigungszwängen und dem äußeren Druck, das einmal aufgebaute Bild aufrecht erhalten zu müssen. Welch eine Freiheit, davon loszukommen!

Sieben Wochen ohne Lügen. Das ist spannend! Denn es geht ja nicht nur um das Vermeiden von Unehrlichkeit, sondern gleichzeitig um das Erlernen von Ehrlichkeit. Wie sagt man denn die Wahrheit, ohne zu verletzen? Wie trainiert man denn das Selbstgefühl der Wahrhaftigkeit? Wie nordet man denn das innere Koordinatensystem neu ein? Und: wohin kommt man denn,

wenn der Kompass dann wieder zuverlässig funktioniert? Das kann durchaus lustvoll sein:– Leicht und klar werden.– Sich innerlich gerade und unverstellt zu empfinden.– Eine Freiheit zu spüren, die nicht mehr von Zwängen irritiert wird.

Ich wünsche mir und Euch, liebe Leserinnen und Leser, eine Passionszeit, in der uns Wahrheitsliebe als ein gutes Selbstgefühl neu aufgeht.

Reisepastor Hans–Christian Beutel

ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN

TRAUUNGEN

Milla Vanhanen, Deutsche Gemeinde, und Joni Miikael Mustonen.

TAUFEN

Peter Rafael Fazer am 22.12.2018.Amalia Isabella Buchgraber am 25.12.2018.Isabella Aurora Greve am 6.1.2019.Viljami Kristian Eino Vepsäläinen am 19.1.2019.

BEERDIGUNGEN

Sven Henrik Martin Treskman, geboren am 27.12.1958 in Kauniainen (Grankulla), gestorben am 11.11.2018 im Ausland. Hans–Peter Christian Sehm, geboren am 31.10.1943 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 17.12.2018 in Helsinki (Helsingfors).Horst Risto Kari Hilbert, geboren am 26.2.1941 in Tampere, gestorben am 26.1.2019 in Hangonkylä.

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Wir sind besonders andächtig in der Passionszeit…Die Passionswochen zwischen Aschermittwoch, dem 6. März 2019 und dem Ostermorgen am 21. April sind eine Zeit, in der wir in der Kirche auf vielfältige Weise daran denken, was das Kreuz für unser Leben bedeutet. Wir ziehen mit Jesus hinauf nach Jerusalem — so ließen sich diese vierzig Tage überschreiben. Nicht, um bedrückt und mit grauen Gesichtern durch den Alltag zu gehen.

Ganz im Gegenteil: Wir können erfahren, dass Gott uns auch dort aufrichtet, wo wir bedrückt sind und voller Fragen. Das geschieht aber nicht einfach so. Die Passionszeit will gestaltet werden. Es tut gut, wenn man den Rhythmus dieser besonderen Tage auch in der Gemeinschaft mit anderen nachgehen kann.

Neben den sonntäglichen Gottesdiensten um 11 Uhr feiern wir zu Beginn und in der Karwoche, am Ende der Passionszeit besondere Andachten:

Aschermittwoch, 6. März, 18 UhrAndacht zum Beginn der Passionszeit in diesem 2019

Montag , 15. April, 18 UhrPassionsandacht

Dienstag, 16. April, 18 UhrMusikalische Passionsandacht mit Bach–Kantate

Mittwoch, 17. April, 18 UhrMusikalische Passionsandacht mit dem Deutsch–Finnischen Chor (DFC)

Die Karwoche erreicht ihren Höhepunkt am Gründonnerstag, dem 18. April um 9 Uhr Andacht mit Abendmahl in der Krypta, um 16 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim in Munkkiniemi, und um 18 Uhr Gottesdienst mit Agape–Mahl in der Deutschen Kirche, Unioninkatu 1 in Helsinki. Und nach dem Karfreitagsgottesdienst am 19. April um 11 Uhr, folgt der Karsamstag… ein Tag in Stille.

Die Osternacht verbringen die Konfirmanden und Jugendlichen in diesem Jahr gemeinsam in der Kirche.

Am Ostersonntag feiern wir dann nach einem gemeinsamen Oster-frühstück um 11 Uhr den Familiengottesdienst zum Osterfest in der Deutschen Kirche in Helsinki, Unioninkatu 1.

www.deutschegemeinde.fi/ passionszeit

Zum Titelbild: Am 13.1.2019 wurde unsere neue Kantorin Agnes Goerke in einem Musikalischen Gottesdienst in ihr Amt eingeführt. Viele segnende Hände von Mitarbeitern und Gemeinde halfen mit.

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Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2019

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Seniorentreffs im Frühling!Dienstag, 12. März, 13 Uhr:

Seniorentreff zusammen mit der Johan-nes–Gemeinde. Wir sind eingeladen in die Högbergsgatan 10 E, 2. Stock. Wir werden Kaffee und Tee teilen, und miteinander Bekanntschaft machen. Das Musikprogramm wird von dem Organisten Sixten Enlund (Kantor) dirigiert. Hjärtligt välkomna!

Mittwoch, 10. April, 14 Uhr: Beim Seniorentreff im Seniorenwohn-heim werden wir von der Komponistin und Pianistin Clara Schumann hören, deren 200. Geburtstag wir dieses Jahr feiern. — Wie entwickelte sich das Wunderkind unter der autoritären Hand des Vaters, wie bestand sie als konzertierende Frau in der musikali-schen Männerwelt, was komponierte sie, wie fanden Robert Schumann und sie zusammen und durch des Lebens auf und ab, wie fand sie als 8–fache Mutter Zeit und Kraft für ihre Musik? Agnes Goerke erzählt und musiziert. Herzlich willkommen!

Freitag, 31. Mai: Seniorenausflug Mehr dazu von Diakon Timo Sentzke.

Die Seniorenfreizeit ist in diesem Jahr in DeutschlandVom 13. bis 17. Mai 2019 fahren wir nach Gernrode, und am Wochenende 18./19. Mai werden wir in Ratzeburg zu Gast sein.

Gernrode liegt am Nordrand des Harzgebirges. Dort steht eine der eindrucksvollsten romanischen Stiftskirchen Mitteldeutschlands, und direkt neben dieser Kirche werden wir im Cyriakushaus wohnen. Wan-derungen in die Täler von Bode und Selke, Ausflüge in die kulturhistorisch bedeutsamen Städte der Umgebung (Quedlingburg!) und natürlich ein abwechslungsreiches Programm im schöngelegenen Freizeitheim verspre-chen eine ereignisreiche Freizeit.

Der Kostenbeitrag bei Vollverpfle-gung liegt wieder bei 340 Euro. Die Anmeldung brauchen wir bis spä-testens zum 29. März 2019. Diakon Timo Sentzke nimmt die Anmeldungen entgegen, Telefon +358 50 5942 498, E–Mail [email protected].

Zeit, im Taizé–Gottesdienst zur Ruhe zu kommen…Am Sonntag, dem 31. März 2019, feiern wir um 17 Uhr in der Deutschen Kirche wieder Taizé–Gottesdienst — Zeit, mitten in der Passionszeit zur Ruhe zu kommen, mit Liedern und Gebeten aus der Kommunität von Taizé.

Die Termine für die Taizé–Andachten sind einmal im Monat donnerstags 18 Uhr in der Deutschen Kirche, Unionin-katu 1 — herzlich willkommen zum nächsten Taizé–Gottesdienst am 31. März und am 11. April 2019.

Wann sind Bischofswahlen für unser Bistum Borgå, und warum wird gestochen?Unsere Gemeinde ist Teil des Bistums der schwedischsprachigen Gemeinden in Finnland mit Sitz in Porvoo (Borga). Da unser gegenwärtiger Bischof Björn Vikström in diesem Jahr aus dem Amt scheidet und an die Åbo–Universität in Turku wechselt, wird im Frühjahr ein neuer Bischof, bzw. eine neue Bischö-fin gewählt.

Zur Wahl haben sich bereiterklärt: Sixten Ekstrand (Leiter der schwedi-schen Abteilung des Kirchenamtes), Bo–Göran Åstrand (Hauptpastor in der schwedischen Gemeinde in Pietarsaa-ri/Jakobsstad), Lisa Enckell (Pastorin und Radiojournalistin), Harry Sanfried Backström (Hauptpastor in der schwe-dischen Gemeinde Väståboland)

Die Deutsche Gemeinde hat bei den Wahlen vier Stimmen. Die Laienwäh-ler unserer Gemeinde sind: Birgitta Geust, Maiju Boenisch, Alexander Sannemann und Traute Stude.

Kirchenkaffee erst vor der Stichwahl…

Da bei vier Kandidaten eine Stichwahl erwartet wird, wollen wir vor der Stichwahl im April zu einem Kirchen-kaffee einladen, bei dem wir genauer über die verbleibenden Kandidaten und ihre Vorstellungen der Kirche informieren.

Zum Kirchenkaffee nach dem Gottes-dienst am Sonntag, dem 7. April 2019 im Gemeindesaal, laden wir herzlich ein… es wird dann auch die Gelegen-heit geben, unseren Wahlmännern und –frauen eine Empfehlung mit auf den Weg zu geben.

Natürlich bleiben sie in ihrer Wahl am 19. März und gegebenenfalls am 10. April frei in ihrer Entscheidung.

Eine besondere Osternacht in diesem Jahr am 20. AprilWir wollen in unserer Gemeinde in diesem Jahr die Osternacht auf beson-dere Weise begehen. Die Konfirman-den und Jugendlichen treffen sich am Abend des Karsamstages. Am späteren Abend werden wir dann gemeinsam in die Uspenski–Kathedrale gehen und dort mit der orthodoxen Gemeinde die Osternacht feiern. Anschließend gehen wir zurück in unsere Kirche und werden dort übernachten. In der Nacht werden immer wieder Texte aus der Bibel gelesen, die vom Wunder des Le-bens erzählen, das uns in dieser Nacht geschenkt wird. Am Morgen kommen wir dann um 9 Uhr mit der ganzen Gemeinde zum Osterfrühstück zusam-men und feiern um 11 Uhr gemeinsam Familiengottesdienst.

Alle sind herzlich eingeladen, die Osternacht gemeinsam mit den Jugendlichen in der Kirche zu verbrin-gen. Es finden sich auch ruhige Ecken in der Krypta oder im Gemeindehaus. Wer Lust hat auf dieses kleine öster-liche Abenteuer meldet sich bitte bei Matti, E–Mail [email protected].

Zahlschein!In diesem Gemeindeblatt sind zwei Zahlscheine auf den Seiten 24–25: Mit dem einen bitten wir um Zahlung Ihres Jahresabos des Gemeindebriefs, der andere ist für die ‚Gemeinsame Verantwortung 2019‘ — so kommt Ihre Spende direkt auf das Konto der Spendensammlung in Finnland. Wir bedanken uns schon im Voraus.

Bastelkreis sucht Wolle!Hier meldet sich der Bastelkreis der Gemeinde. Haben Sie zu Hause noch Woll– oder Baumwollreste? Wir stricken und häkeln je nach Lust und Laune. Auch klitzekleine Restchen werden noch ausgenutzt.

Bringen Sie sie dienstags von 11–13 Uhr in unseren Kreis von Damen zwischen 70 und 90 Jahren, dann steht Kaffee und Tee für Sie bereit. Oder ins Pfarrbüro. Oder in die Kirche zum Gottesdienst — unser Küster nimmt sie entgegen. Danke!

Almut Zobel–Lahtinen

WELTGEBETSTAG 2019

Wir feiern rund um den Erdball den Weltgebetstag der Frauen… kommt, alles ist bereit!In der Deutschen Gemeinde findet der Gottesdienst am Freitag, 1. März 2019 um 18 Uhr im Gemeindesaal, Unioninkatu 1 in Helsinki statt. Im Anschluß werden wieder slowenische Spezialitäten zum Probieren angebo-ten. Ganz herzlich willkommen!

Zum Weltgebetstag 2019 aus Slowenien:

„Kommt, alles ist bereit”… mit der Bibelstelle des Festmahls aus Lukas 14 laden die slowenischen Frauen ein zum Weltgebetstag am 1. März 2019. Ihr Gottesdienst entführt uns in das Naturparadies zwischen Alpen und Adria, Slowenien. Und er bietet Raum für alle. Es ist noch Platz – besonders für all jene Menschen, die sonst ausgegrenzt werden wie Arme, Geflüchtete, Kranke und Obdachlose. Die Künstlerin Rezka Arnuš hat dieses Anliegen in ihrem Titelbild sym-bolträchtig umgesetzt. In über 120 Ländern der Erde rufen ökumenische Frauengruppen damit zum Mitma-chen beim Weltgebetstag auf.

Slowenien ist eines der jüngsten und kleinsten Länder der Europäischen Union. Von seinen gerade mal zwei Millionen Einwohner*innen sind knapp 60 % katholisch. Obwohl das Land tiefe christliche Wurzeln hat, praktiziert nur gut ein Fünftel der Bevölkerung seinen Glauben. Bis zum Jahr 1991 war Slowenien nie ein unabhängiger Staat. Dennoch war es über Jahrhun-derte Knotenpunkt für Handel und Menschen aus aller Welt. Sie brach-ten vielfältige kulturelle und religiöse Einflüsse mit. Bereits zu Zeiten Jugo-slawiens galt der damalige Teilstaat Slowenien als das Aushängeschild für wirtschaftlichen Fortschritt. Heute liegt es auf der „berüchtigten“ Balkanroute, auf der im Jahr 2015 tausende vor Krieg und Verfolgung geflüchtete Menschen nach Europa kamen.

Mit offenen Händen und einem freundlichen Lächeln laden die slo-wenischen Frauen die ganze Welt zu ihrem Gottesdienst ein. Der Weltge-betstag ist in ihrem Land noch sehr jung. Seit 2003 gibt es ein landesweit engagiertes Vorbereitungs-Team. Dank Kollekten und Spenden zum Weltge-betstag der Sloweninnen fördert das deutsche Weltgebetstagskomitee die Arbeit seiner weltweiten Partnerinnen. „Kommt, alles ist bereit“ unter diesem Motto geht es im Jahr 2019 besonders um Unterstützung dafür, dass Frauen weltweit „mit am Tisch sitzen kön-nen“. Deshalb unterstützt die Weltge-betstagsbewegung aus Deutschland Menschenrechtsarbeit in Kolumbien, Bildung für Flüchtlingskinder im Liba-non, einen Verein von Roma-Frauen in Slowenien und viele weitere Partne-rinnen in Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika.

Über Länder- und Konfessionsgren-zen hinweg engagieren sich Frauen für den Weltgebetstag. Seit über 100 Jahren macht die Bewegung sich stark für die Rechte von Frauen und Mäd-chen in Kirche und Gesellschaft. Am 1. März 2019 werden allein in Deutsch-land hundertausende Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder die Gottes-dienste und Veranstaltungen besuchen. Gemeinsam setzen sie am Weltgebet-stag 2019 ein Zeichen für Gastfreund-schaft und Miteinander: Kommt, alles ist bereit! Es ist noch Platz.

Text von Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen — Deutsches Komitee e.V.; Bild der Künstlerin Rezka Arnuš, und ein Landschaftsbild von Beld in Slowenien.

Tagebuch von Adam und Eva — Lesung am 13. März in MunkkiniemiHerzliche Einladung zur Lesung ‚Das Tagebuch von Adam und Eva‘ von Mark Twain — Christian Heydemann aus dem Finnisch–Deutschen Verein Helsinki liest vor.

Der amerkanische Schriftsteller Mark Twain schrieb gegen Beginn des vorigen Jahrhunderts „Das Tagebuch von Adam und Eva“. Das ist ein sehr lustiges und unterhaltsames Buch über das Leben Adams im Paradies, und wie es dann dazu kam, dass auch Eva auftauchte, obwohl Adam überhaupt nicht wusste, dass Eva ein ihm ähnli-cher Mensch war. Und als dann der Sohn Kain geboren wurde, war Adam völlig verunsichert, denn er hatte ja keine Ahnung, was Kinder sind!

Erst schrieb Adam sein Tagebuch, aber später auch Eva. Der Amerikaner Mark Twain positionierte in seinem Buch das Paradies in den Norden der Vereinigten Staaten von Amerika, in die unmittelbare Nähe der Niagara–Wasserfälle.

Im großen Salon des Seniorenwohn-heims in Munkkiniemi, Nuottapolku 2, am Mittwoch, dem 13. März 2019 um 14 Uhr. Herzlich willkommen!

BibelkreisDer Bibelkreis trifft sich einmal im Mo-nat montags um 17 Uhr im Senioren-heim in Munkkiniemi, Nuottapolku 2.

Die nächsten Termine sind Montag, der 18. März und der 15. April 2019.

Bei den nächsten Bibelkreis–Treffen wollen wir uns mit dem Buch des Pro-pheten Jeremia beschäftigen.

Das Frühjahrsprogramm des Frauentreffs

11. März um 16 Uhr im Kaminzim-mer: Winfried Schäfer wird uns das Projekt ‚Soziale Landwirtschaft‘ mit Erfahrungen aus europäischen Ländern in Wort und Film vorstellen.

1. April um 16 Uhr — kein April-scherz: Treffpunkt in der Deutschen Bibliothek, Pohjoinen Makasiinikatu 7, direkt um die Ecke der Deutschen Kirche in Helsinki.

Kommt gut und heil durch den Win-ter ohne Husten und Schnupfen, wenn es geht. Lieben Gruß.

Karin Sentzke

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Das Motto der Fastenaktion ‚7 Wochen Ohne‘ bis OsternLiebe Mitfastende! Fast zwei Drittel der Deutschen glauben, auf Fragen wie „Hat es geschmeckt?“ oder „Wie sehe ich aus?“ dürfe man mit einer Lüge antworten. Das ergab eine Um-frage. Gefälligkeitslügen nennt man das, und meist geht es darum, die gute Stimmung zu halten und eine Konfron-tation zu vermeiden. Was denken Sie darüber? Gilt das achte Gebot unbe-dingt? Auch dann, wenn ich anderen mit der Wahrheit vielleicht wehtue oder gar schade?

Mit der Fastenaktion „Mal ehrlich! Sieben Wochen ohne Lügen“ widmen wir uns in diesem Jahr dem Umgang mit der Wahrheit. Nicht unbedingt so wie der Journalist, der einmal — als Experiment — 40 Tage lang scho-nungslos ehrlich war und dabei seine Kollegen beleidigte, seine Frau ver-prellte und seinen besten Freund ver-riet. Aber auch wir werden öfter mal die Komfortzone verlassen. Wir wollen gemeinsam danach suchen, was die Wahrheit eigentlich ist und wie wir sie erkennen. Wir werden versuchen, uns selbst nicht zu belügen und mit ande-ren ehrlich zu sein. Wir sollten auch über Wahrhaftigkeit nachdenken. Und darüber, wann man für die Wahrheit streiten muss. In den sieben Wochen bis Ostern können wir vielleicht auch Gottes Wahrheit näherkommen — und dabei auch uns selbst. Machen Sie sich mit uns auf den Weg!

Arnd Brummer, Geschäftsführer der Aktion ‚7 Wochen Ohne‘

Fasten zum Mitnehmen: Die App holt den Kalender ins Handy

Sie möchten einen kommentierten Fastenkalender 2019 auch mal im Zug oder in der Mittagspause lesen? Mit der ‚App‘ auf dem Smartphone oder Tablet haben Sie ihn immer dabei — in digitaler Form. Jeden Tag erscheint die aktuelle Kalenderseite auf dem Bild-schirm, mit einem Bild und Text dazu. Sie können auch den ganzen Kalender per Mouseklick durchblättern. Die App ist geeignet für alle Geräte mit iOS und Android und für 3,99 Euro verfügbar im iTunes– und im Google–Play–Store.

Der Eröffnungsgottesdienst der Fasten-aktion 2019 findet am 10. März 2019 in der Evangelischen Kirchengemeinde Oestrich–Winkel in Deutschland statt. Der Gottesdienst wird live im ZDF– Fernsehen übertragen.

FILMABEND IN DER GEMEINDE

Göttliche Lage im März und

Wild im April…Zusammen mit dem Goethe–Institut Finnland laden wir in diesem Jahr zu einer ‚neuen‘ Reihe ein. ‚Neu/uusi — Wie kommt das Neue in die Welt?‘ In jedem Film entsteht eine neue Welt. Das Neue ist aber darüber hinaus immer auch Thema von Filmen. Wie kommt das Neue in das Leben eines Menschen? Wie findet Veränderung statt? Ist das Neue gut oder böse?

In der Filmreihe ‚Neu/uusi‘, zu der das Goethe–Institut Finnland in Zusammen-arbeit mit der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde im Jahr 2019 in die Räume der Kirchengemeinde einlädt, wird das Neue in zehn ganz unterschied-lichen Filmen beleuchtet. In vielen der Filme spielt die Jugend und das Erwach-senwerden eine zentrale Rolle, andere schauen auf das Neue im politischen Umfeld und in radikalen persönlichen Entscheidungen, und schließlich wol-len wir an zwei Abenden neue Formen des Films zeigen: An einem Abend mit Animationsfilmen und an einem Abend, an dem Jugendliche eine Auswahl von YouTube–Filmen zeigen werden.

Die Welt des beginnenden 21. Jahr-hunderts wird häufig im Krisenmodus beschrieben. Die Vorstellung von Krise beinhaltet auch Zukunftsprojektionen, Fortschrittsszenarien und neue Gesell-schaftsentwürfe, die optimistischen oder dystopischen Zuschnitts sind. Das Thema versucht aus diesem Dilemma einen Perspektivwechsel und fragt nicht nur danach, welche Umbrüche zu erwarten sind, und was an Neuem kommt, sondern vor allem, wie das Neue in die Welt tritt.

Wir zeigen die Filme in deutscher Sprache mit englischen Untertiteln. Im Anschluss an die Filmvorführungen, die um 19 Uhr im Gemeindesaal, Uni-oninkatu 1 in Helsinki beginnen, gibt es wie bisher die Möglichkeit mitein-ander über das Gesehene ins Gespräch zu kommen. In unserem Videokanal auf YouTube haben wir die Vorschauen der Filme für Euch zusammengestellt.

www.deutschegemeinde.fi/

filmabend

21. März 2019, 19 Uhr ‚Göttliche Lage: Eine Stadt erfindet sich neu‘, Dokumentarfilm, 2014, 100 Minuten

Auf einem ehemaligen Stahlwerksge-lände in Dortmund wird über viele Jahre ein neuer Stadtteil gebaut. Den Mittelpunkt bildet ein künstlicher See, an dessen Ufern luxuriöse Wohnbe-bauung stattfindet. Die Menschen, die um das ehemalige Stahlwerksgelände herum wohnen und dort arbeiteten, können sich das Wohnen am See nicht leisten. Über fünf Jahre vergehen, bis das einstige Stahlwerk einem See gewichen ist. Planer und Anwohner, Visionäre und Zweifler werden zu Gewinnern und Verlierern dessen, was man gesellschaftlichen Fortschritt nennt. Ein Film über den Wandel der Industrie– zur Freizeitgesellschaft.

11. April 2019, 19 Uhr ‚Wild‘ von Nicole Krebitz, 2016, 88 Minuten

Die Protagonistin, eine junge Frau namens Ania, lebt zurückgezogen in einer Plattenbausiedlung in Halle–Neu-stadt. In ihrem Job als IT–Spezialistin in einer Werbeagentur wird sie von ihrem tyrannischen Chef Boris schikaniert, der sich zugleich zu ihr hingezogen fühlt. Eines Tages trifft Ania auf dem Heim-weg von der Arbeit auf einen in einem Park streunenden Wolf. Die Begegnung mit dem wilden Tier löst in Ania eine starke Anziehung aus. Sie beschließt, den Wolf zu sich zu holen; tatsächlich gelingt es ihr, das Tier zu betäuben und in ihre Wohnung zu bringen.

Der Film erhielt zahlreiche Auszeichnun-gen, u. a. den deutschen Filmpreis 2017

Gemeindemittagessen am Palmsonntag, dem 14. April Man könnte es schon eine gute Traditi-on nennen, das Gemeindemittagessen für die Spendenaktion ‚Gemeinsame Verantwortung‘, gleich nach dem Gottesdienst im Gemeindesaal. Tra-ditionell ist auch unsere Brot– bzw. Kuchenversteigerung, für die wir um Kuchenspenden bitten.

Herzliche Einladung zum Gottes-dienst am Palmsonntag, dem 14. April um 11 Uhr mit Pastor Hans–Christian Beutel, und der Kinderkirche, und im Anschluß zum Gemeindemittagessen im Gemeindesaal, Unioninkatu 1, Helsinki.

Wer, wo, was, und wieviel… Dein Sommerjob 2019 Die Deutsche Kirche ist auch in diesem Jahr während der Sommermo-nate für Touristen geöffnet. Wir bieten Jugendlichen kurze Sommerjobs (2 Wochen/10 Werktage) an.

Wer: Jugendliche von 15 bis 18 Jahren

Wo: Deutsche Kirche in HelsinkiWas: Kirchenaufsicht, Kirchenführun-

gen, SommercaféBezahlung: 500 Euro pro AbschnittDeine Fähigkeiten:

– Gute Sprachkenntnisse (Deutsch, Finnisch, weitere Sprachkenntnis-se sind ein Plus);

– offenes, freundliches Auftreten; – Gemeindezugehörigkeit ist ein

Vorteil.Dein Ansprechpartner: Tobias Petru-

zelka, E–Mail [email protected] Bewerbung: Dein Schrei-

ben muss bis zum Donnerstag, dem 18.4.2019 in der Deutschen Gemein-de eingehen — bitte an Anne Breiling schicken, per Post oder E–Mail [email protected].

WOCHE 1 DIE WAHRHEIT SUCHEN PSALM 25,4–7

WOCHE 2 DIE WAHRHEIT ERKENNEN GENESIS 3,1–7

WOCHE 3 EHRLICH ZU EINANDER SEIN KOLOSSER 3,8–11

WOCHE 4 SICH SELBST NICHT BELÜGEN 2. SAMUEL 12,1–7

WOCHE 5 WAHRHAFTIG LEBEN 1. JOHANNES 3,18–18

WOCHE 6 FÜR DIE WAHRHEIT STREITEN APOSTELGESCHICHTE 17,16–24

WOCHE 7 DIE WAHRHEIT ERWARTEN JOHANNES 14,1–7

Einkehr, Umkehr, Besinnung. Eine Zeitlang auf Gewohntes

zu verzichten, ist mehr als eine alte Tradition.

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Jede Woche ist Jugendgruppe — und im Sommer gehen wir auf Reisen! Unsere Jugendgruppe trifft sich jeden Mittwoch ab 17 Uhr in der Krypta der Kirche, Unioninkatu 1. Dort wird gespielt, gequatscht und geplant. Kommen können alle Ju-gendlichen ab der Konfirmation.

Wir werden in diesem Jahr auch eine Sommerreise machen. In der ersten Ferienwoche geht es vom 2.–7. Juni 2019 mit dem Fahrrad auf die Åland–Inseln. Mit der Fähre fahren wir am Sonntagabend, dem 2. Juni los, kommen mitten in der hellen Nacht in Mariehamn an, und radeln dann gleich los. Zelte sind dabei.

Unterwegs haben wir Zeit, die Inseln zu erkunden, den Sommer zu genießen und jede Menge mitein-ander zu erleben. Am Donnerstag-abend, dem 6. Juni geht es dann wieder auf die Fähre zurück nach Helsinki.

Wer Lust hat mitzukommen, meldet sich bei Matti Fischer, E–Mail [email protected], oder Timo Sentzke, Telefon +358 50 5942 498, E–Mail [email protected].

GEMEINSAME VERANTWORTUNG

Die Berufsausbildung der Jugendlichen

— unsere ‚Gemeinsame Verantwortung‘ in 2019

Die Spendenaktion Gemeinsame Ver-antwortung ergab im letzten Jahr fast 3.140.000 Euro. Das ist eine Rekord-summe! Auch unsere Gemeindemit-glieder haben sich aktiv an der Spen-denaktion Gemeinsame Verantwortung beteiligt, wir standen mit 2,01 Euro pro Gemeindemitglied an 2. Stelle der Gemeinden in unserem Bistum. Ein warmes Dankeschön an alle!

In diesem Jahr ist besonderes Spen-denziel die Berufsausbildung der Ju-gendlichen. Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen finanziell benachteiligter Familien nimmt deutlich zu. Schon 10,2 % der Kinder gehören zu Familien der niedrigsten Einkommensklasse. Das bedeutet 110.000 Kinder. Dazu kommt noch die Verminderung der Sozialhilfe. Die Familien hat das hart getroffen.

Für viele der Jugendlichen dieser Familien bedeutet dies, dass der Traum einer Wunsch–Berufsausbildung nicht verwirklicht werden kann. Die Fami-lien können sich einfach nicht leisten, Schulbücher, einen Computer oder andere in der Ausbildung notwendigen Materialien zu kaufen.

Im Prinzip ist die Ausbildung in Finn-land kostenlos, und jeder kann sich die Ausbildung und den Beruf aussu-chen, den er/sie möchte. In der Praxis ist jedoch die Weiterbildung nach der 9–jährigen Grundschule keineswegs kostenlos, die Kosten überraschen und sind für viele Familien nicht zu be-wältigen. Der Weg in den Traumberuf muss abgebrochen werden.

Sogar 17 % der Jugendlichen haben angegeben, dass sie aus finanziellen Gründen die Ausbildungsmöglichkei-ten haben reduzieren müssen, 14 % ei-nen Studienplatz aufgrund von finanzi-ellen Möglichkeiten haben annehmen müssen, und 11 % haben angegeben, dass sie die Ausbildungszeit haben verlängern müssen. Fast 40 % der Jugendlichen kennen jemanden, der wegen unzureichender ‚Ausrüstung‘, zum Beispiel veralteter Rechner o. ä. in der Schule gemobbt wurde.

Eine abgebrochene oder sehr niedrige Ausbildung führt leicht zu Armut im Erwachsenenalter. Die Konsequenzen wirken also meist auf das ganze Leben.

Das finnische Grundgesetz garantiert eine kostenlose Grundausbildung für jeden.

Die ‚Nebenkosten‘ im Gymnasium und in der beruflichen Ausbildung können jedoch sehr hoch ausfallen. Jeder Schüler braucht einen eigenen Computer in der Schule. Für das Erler-nen vieler Berufe wird schon während der Ausbildungszeit teures Werkzeug benötigt. Auch die Grundschule ist nach einer Studie des finnischen Elternverbandes nicht wirklich kosten-los. Ein Drittel der Eltern gibt an, dass schon in der Unterstufe immer wieder für die Schulen Geld gesammelt wird.

Ausbildung und Beruf sind wesentli-che Faktoren bei der Bekämpfung und Vorbeugung von Armut. Finnland kann es sich nicht leisten, das ein immer grösserer Teil der Jugendlichen ohne Ausbildung bleibt. Das ist gesellschaft-lich untragbar.

In den Krisenregionen dieser Welt ha-ben Kinder und Jugendliche meist alles verloren, was ihnen vertraut war und Halt im Leben gab, als sie vor Naturka-tastrophen oder Krieg fliehen mussten. Die Welt sieht hoffnungslos und die eigenen Perspektiven trostlos aus.

Besonders wird in diesem Jahr die nord–westliche Region Turkana in Kenia hervorgehoben. Es ist die ärmste Region Kenias, über 80 % der Bewoh-ner leben unter der UN–Armutsgrenze. Die Entwicklung in Kenia ist schnell und gut gewesen, der Wohlstand reicht jedoch nicht in die abgelegenen Ge-biete im Norden des Landes. Die Leute leben ohne Elektrizität oder Fliessend-wasser. Eine Dürreperiode 2016–2017 und die immer noch angehende Trockenheit haben das Leben in der Region sehr schwierig gemacht.

Die Menschen leben hauptsächlich von der Viehzucht. Die Dürre hat jedoch einen grossen Teil der Rinder und Ziegen getötet und vielen da-durch die einzige Einkommensquelle genommen. Die Unsicherheit führt zu Konflikten zwischen den Menschen, zu Raub und Mord. Es gibt wenig alternative Einnahmemöglichkeiten. Die, die noch Vieh haben, müssen oft umsiedeln, um für sich und ihr Vieh Wasser und Nahrung zu finden. Und das wiederum bedeutet oft, dass die schulische Ausbildung abgebrochen werden muss. Der Klimawechsel wird auch kaum das Leben erleichtern, es wird noch längere Dürreperioden geben, die Leute werden in den tro-ckensten Gebieten nicht weiter leben können.

In Turkana gehen nur ca. 40 % der Kinder zur Schule, über 80 % der Ge-samtbevölkerung ist nie in eine Schule gegangen. Nur jedes fünfte Kind kann ganze 8 Jahre zur Schule gehen. Die Schulkosten sind einfach für viele Familien viel zu teuer. Auch veraltete Einstellungen wirken darauf, dass be-sonders Mädchen nicht in die Schule geschickt werden, Kinderehen sind ein grosses Problem der Region.

„Nun sag, wie hast Du‘s mit der Religion?“ — Was glaubte Goethe eigentlich? 1819 — vor 200 Jahren — erschien die Erstausgabe von Goethes weisem Alterswerk ‚West–östlicher Divan‘. Wer diese faszinierende Gedichtsammlung liest, begegnet darin jedoch keinem ab-geklärten Philosophen, sondern meint die Stimme eines jungen, im Aufbruch begriffenen Dichters zu hören.

Angeregt durch den ‚Divan‘ des persischen Dichters Hafi stellen sich die wichtigen Fragen des Lebens für den alternden Goethe noch einmal neu und verlangen nach neuer poetischer Gestaltung. Auch den Fragen nach Gott und dem Glauben an den einen Gott geht Goethe nun noch einmal nach.

Gottes ist der Orient!

Gottes ist der Okzident!

Nord– und südliches Gelände

Ruht im Frieden seiner Hände.

Zeit seines Lebens hatte er sich eher verhalten zu religiösen Fragen geäußert und die allzu gewissen Antworten or-thodox–lutherischer Theologen ebenso zurückgewiesen wie das übergriffig–missionarische Drängen pietistischer Kreise. Nun findet er zu gültigen und unverbraucht eigenen Formulierungen für seinen Glauben und seine Frömmig-keit. Es gelingt ihm ein Werk, das Liebe, Poesie und eine heitere Religiosität miteinander verbindet.

„Nun sag, wie hast Du’s mit der Reli-gion?“ — die ‚Gretchenfrage‘ aus dem Drama Faust steht im Zentrum eines Vortrages, den ich in diesem Jahr für Gemeindekreise und Finnisch–Deut-sche Vereine anbiete. Welche Glau-bensfragen haben Johann Wolfgang von Goethe beschäftigt, welche Einflüsse haben sein religiöses Weltbild geprägt? Manches davon wird überraschend sein und manche Einsicht Goethes ist tatsächlich so zeitlos klassisch, dass sie unser unruhig–unsicheres Suchen nach einem angemessenen Verhältnis zu Gott neu orientieren kann.

Hans–Christian Beutel, Telefon +358 40 5408 504, E–Mail [email protected]

In Finnland:

Taschenrechner 40 Euro, Chefmesser 60 Euro,

Tulityökortti (Schweisserschein) 90 Euro, Gesamtkosten für

Lernmaterial der gymnasialen Oberstufe 2.400 Euro.

Im Ausland: Schulmaterial (Stifte, Hefte u.a.)

27 Euro/Jahr; Schul– uniform 44 Euro; Schulgeld

für das Gymnasium 150–516 Euro/Jahr.

Eine Ausbildung ist wichtig für die gesellschaftliche Entwicklung und für eine stabile Gesellschaftsstruktur. Besonders in zerbrechlichen Gesell-schaften bringt eine Schule oder das Erlernen eines Berufs Hoffnung und Stabilität in den Alltag. In Turkana kön-nen durch eine Ausbildung Alternati-ven zum traditionellen Gewerbe der Region gefunden werden.

Mit den gesammelten Spendemitteln wird in Finnland Schülern und Studenten geholfen, u. a. kostenpflichtiges Schulmaterial zu kaufen.

In Katastrophenregionen dieser Welt wird Kindern und Jugendlichen zu einem qualitativ gutem Schulalltag geholfen. Es werden sichere Schulge-bäude gebaut und Lehrer ausgebildet, die helfen können, die traumatischen Erfahrungen zu verarbeiten. Für den Alltag müssen wichtige Fähigkeiten er-lernt werden, damit neue Perspektiven gefunden werden.

Die Hilfe wird über die Kirchliche Auslandshilfe (60 %), den Kirchlichen Diakoniefond (20 %) oder die diakoni-sche Arbeit der Ortsgemeinden (20 %) verteilt.

Mehr Information und Fallbeispiele im Internet unter der Adresse www.yhteisvastuu.fi

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Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2019

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Kinder konnten in der katholischen Kirche so Einiges entdecken: Die vie-len Bilder und Statuen von Heiligen, das ewige Licht am Altar, den Taberna-kel. Und eben auch das kleine Weih-wasserbecken am Eingang der Kirche.

In der darauffolgenden Woche gin-gen wir dann in unsere evangelische Kirche. Das war im wahrsten Sinne des Wortes für alle ernüchternd. Auf die Frage: „Was findet ihr denn hier in der Kirche, was es in der katholischen Kir-che nicht gibt?“ Konnten die Schüler nur antworten: „Nichts!“ Tatsächlich, eine typische evangelische Kirche er-kennt man vor allem daran, dass vieles von dem nicht zu finden ist, was eine katholische Kirche ausmacht. Nüch-tern, schlicht, auf das Wesentliche reduziert sind unsere evangelischen Kirchen meistens.

Und das hat nicht nur ästhetische Gründe, sondern vor allem theolo-gische. Als Martin Luther und die anderen Reformatoren sich vor 500

Jahren dafür einsetzten, die Kirche zu erneuern, da taten sie das unter einer Zielsetzung: „Ad fontes“, „Zurück zu den Quellen“ war ihr Schlachtruf. Ziel war es, die überbordende Vielfalt an Traditionen und Legenden und Aus-wüchsen der damaligen Kirche zurück-zudrehen und die Kirche dahin zu-rückzubringen, wo sie ihren Ausgang nahm: Im lebendigen Wort Gottes. Die Bibel sollte wieder zur Richtschnur des Lebens eines Christen und der Ge-staltung der Kirchen werden. Und im Blick in die Bibel fand Martin Luther kein Wort von Weihrauchschwenkern und ewigen Lichtern, kein Wort von Ablasshandel und Weihwasserbecken.

Im Hören auf das Wort und im Glau-ben daran, dass im Menschen und Gottes Sohn Jesus Christus Gott zu uns kommt liegt alles, was wir brauchen, um mit Gott verbunden zu sein. Das Wort bekam eine so große Bedeutung,

Tatetitotutatetotu … das war ein ganz

toller Workshop in Göteborg!

Jutta, Gudrun, Hannelore, Karin, Peter, Sebastian und Verena berichten von einer

großartigen Fortbildung, die sie an einem intensiven Wochenende in Göteborg

vom 25.–27. Januar erleben durften: sie wurden in der Kunst

der Lesung im Gottesdienst unterrichtet. Aber es ging um noch viel mehr: Wie trete ich

vor Menschen auf? Was hilft mir dabei? Wie kann ich Kontakt herstellen zu den Menschen, die mir zuhören? Ein Thema,

dass bestimmt auch viele von Euch betrifft… lesen wir Auszüge aus ihren Berichten:

Aus den deutschsprachigen Ge-meinden Göteborg, Helsinki, Malmö, Oslo, Stockholm und Tallin kamen Ge-meindeaktive zum letzten Januarwo-chenende in Göteborg zusammen, um sich auf den Lektorendienst in ihren Gemeinden vorzubereiten oder fortzu-bilden. Lektoren (lat., leggere = lesen) sind Leserinnen und Leser im Got-tesdienst. Sie können die biblischen Lesungen ebenso übernehmen, wie Gebete, Begrüßungen, Abkündigun-gen. Lesen, das können wir doch alle. Stimmt. Zeitungen, Bücher, E–Mails, messages. Gottesdienstliche Texte sind auch ‚nur‘ Texte, Botschaften, messa-ges. Stimmt auch. Oder? Aber es lohnt sich, diese besonders vorzubereiten, denn in unseren Gottesdiensten sind sie besondere Nachrichten und Worte.

Genau darum ging es auf der Kon-ferenz. Alte Sprache, verschachtel-te Sätze, nicht alltägliche Begriffe, schwere Bedeutungen, komplizierte

Zusammenhänge — was können wir tun, dass Gottesdienstbesucher sie als ansprechende, berührende und leben-dige Worte erfahren? Felix Ritter aus Amsterdam ist Spezialist und Dozent für genau diese Frage. Es geht nicht darum, dass wir lauter, deutlicher oder betonter lesen. Nein. Sondern dass wir verstehen, Botschaft und Höre-rInnen vertrauen, uns selbst anrühren lassen und Wertvolles in zarte Ohren behutsam weitergeben. Nicht einfach. Aber unglaublich berührend, wie die verschiedenen Teilnehmenden Got-tes Wort weitergeben, weitersagen können. Ein dickes Danke und Gruß aus Oslo!

Pfarrer Sebastian Wilhelm, Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen

dass im Verständnis der Reformtoren die Kirche in erster Linie ein Haus sein sollte, in dem Menschen zusammen-kommen, um Gottes Wort zu hören. Die Kirchen waren plötzlich keine Orte mehr, die außerhalb der Gottes-dienstfeier in irgendeiner Weise heilig aufgeladen waren. Es gibt keine hei-ligen, von Gott erfüllten Räume oder Gegenstände, die ohne den menschli-chen Gebrauch heilig genannt werden sollen.

Im Zuge der Reformation sah sich auch die katholische Kirche gezwun-gen, viele ihrer religiösen Praktiken zu überdenken. So wurde zum Beispiel der Ablasshandel reduziert. Aber vieles blieb erhalten, so zum Beispiel der Gebrauch des Weihwassers im Ein-gang der Kirchen. Katholische Christen treten beim Hineingehen in die Kirche an das kleine Becken, berühren das Wasser mit ihren Fingerspitzen und machen auf Stirn und Brust das Zei-chen des Kreuzes.

Ich finde das übrigens ein sehr schö-nes Ritual. Und ich bin sehr froh, dass wir in der katholischen und den ortho-doxen Kirche viele alte Traditionen fin-den, die zwar nicht eigentlich biblisch sind, aber die die sinnliche Seite des religiösen Lebens ernst nehmen. Ich mache immer mal gerne das Zeichen des Kreuzes auf Kopf und Brust. Auch Luther hatte dafür geworben, diese Tradition weiter zu pflegen, wenn auch ohne Weihwasser. Im kleinen Katechismus schrieb er: „Des Morgens, so du aus dem Bette fährest, sollst du dich segnen mit dem Zeichen des Hei-ligen Kreuzes und sollst sagen: ‚Das walte Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen. Des Abends, wenn du zu Bette gehst, sollst du dich segnen mit dem Zeichen des heiligen Kreuzes und sollst sagen: ‚Das walte Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.‘“

Matti Fischer

GEMEINDE FRAGT DEN PASTOR

Die Gemeinde fragt… der Pastor antwortet!In einer neuen Reihe wollen wir euch die Gelegenheit geben, eure Fragen über Glauben und Kirche zu stellen. Die Pastoren wollen sie dann nach ihren Möglichkeiten beantworten. Es können ganz grundsätzliche Fragen sein („Warum ist das Kreuz in der Kirche so wichtig?“) oder scheinbar nebensächliche sein („Warum tragen unsere Pastoren im Gottesdienst immer schwarz und die finnischen Pastoren weiß?)

Schickt uns eure Fragen per Email, Facebook oder Telefon. Wir sind ge-spannt!

In der heutigen Ausgabe antwortete Matti auf eine Frage von Tuula:

Warum gibt es kein

Weihwasser im Eingang

in einer evangelischen

Kirche, aber in den

katholischen Kirchen?

Liebe Tuula, bevor ich nach Finnland in die Gemeinde kam, war ich eini-ge Jahre Pastor in Fulda in Hessen. Fulda ist eine katholische Hochburg in der Mitte von Deutschland. Und so waren wir als evangelische Christen in der Minderheit, hatten die kleineren (und neueren) Kirchen und wurden manchmal etwas als die Abtrünnigen belächelt.

Ich habe in den Jahren dort unter anderem in der Grundschule Religi-on unterrichtet, und zum Unterricht gehörte immer auch der Vergleich zwischen einer katholischen und einer evangelischen Kirche. Wir besuchten mit den Schülern immer zuerst eine katholische Kirche und schauten uns die dortigen Besonderheiten an. Die

Kollektenzwecke in der Passionszeit:

17. Februar 2019, zum Sonntag Septuagesimae: Sommerfreizeiten für Behinderte, über De utvecklings-stördas väl.

24. Februar, zum Sonntag Sexagesimae: für die Jugendarbeit unserer Gemeinde.

3. März, zum Sonntag Estomihi: für den Katastrophenfond der Kirchlichen Auslandshilfe.

6. März, zum Aschermittwoch: für die Lutherische Innenmission.

10. März, zum Sonntag Invokavit: für die Jugend– und Freizeitarbeit der Organisation Kyrkan Ungdom (Kirchliche Jugend).

17. März, zum Sonntag Reminiszere: für die Gemeindearbeit in vielen Ländern, über die Finnische Missionsgesellschaft.

24. März, zum Sonntag Occuli: für die Kirchenmusikarbeit im Borgå Stift, über die Finlands svenska kyrkosångsförbund.

31. März, zum Sonntag Lätare: für die diakonische Arbeit unserer Gemeinde.

7. April, zum Sonntag Judica: für das Leseprogramm für Frauen in Afrika, über die Finnische Bibel-gesellschaft.

14. April 2019, zum Palmsonntag: für die Spendenaktion ‚Gemeinsame Verantwortung‘.

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Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2019

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Aaaaaaaaaaaaaaa, Oooooooo-oo, Uuuuuuuuu und immer wieder Aaaaaa, mit weitausgebreiteten Armen… wir fühlten uns sofort angenommen und waren in gute Laune versetzt. Felix Ritter, Referent aus Amsterdam, lehrte uns, Gefühl in unser Lesen und Sprechen zu legen, und vor allem aufzutreten, vor und in dem Gottesdienst, freundlich, sachlich, direkt, natürlich.

Wir, d. h. 40 Lektoren und Pastoren aus ganz Skandinavien, ohne Däne-mark, dafür mit Estland, waren zu Gast in der Deutschen Christinengemeinde in Göteborg. Arbeiten und Essen, alles geschah in der Kirche, durch Glasfens-ter unterteilt in Büroräume, kleinen Gemeindesaal und Wirtschaftsräume.

In Gruppen erarbeiteten wir uns die Gestaltung des sonntäglichen Gottes-dienstes mit Sprechchor, musikalisch untermalt, alttestamentlicher Lesung, und Fürbitten, uns in der Welt und den Frieden betreffend, und mit einem grossen Dank an die gastfreundliche Göteborger Gemeinde. Die Predigt von Pfarrerin Maike Gamer nahm Bezug auf das Frauenschicksal in der Bibel… derer im Holocaust und im Jetzt.

Es war ein reiches Wochenende mit Zeit zum Kennenlernen und Gesprä-chen über das Leben in den verschie-denen Auslandsgemeinden. Allerdings blieb die immer wiederkehrende Frage „Wo ist meine Pizza?“ bis zum Schluss unbeantwortet… ein grosses Danke-schön für diesen fröhlichen Workshop!

Wir Lektoren sind fest entschlossen, unsere Erfahrungen in den hiesigen Gottesdienst einzubringen!

Gudrun Sentzke

Ich habe die Gemeinschaft mit den Menschen, die Gespräche, und nicht zuletzt unseren Workshop sehr genos-sen. Vor allen Dingen war der Gottes-dienst mit seinen Liedern, Texten und Darstellungen der Höhepunkt.

Danke, lieber Matti, für deine Orga-nisation und Danke an Felix, der uns viel Neues mit auf den Weg gegeben hat. Vielleicht sind wir ja auch in der Lage, einmal so einen Gottesdienst in unserer Kirche zu gestalten?

Karin Sentzke

Die anfängliche Verwunderung, über Fragen wie „Wo ist meine Piz-za?“, oder die Aufforderung, imaginäre Dartpfeile mit gesprochenen Buchsta-ben zu werfen, wich einem Staunen über Gehörtes und Gesehenes.

Ein wunderbarer Abschluss war der gemeinsam gestaltete Gottesdienst am Sonntag. Hier durften wir das erworbe-ne Wissen anwenden und in die Praxis umsetzen. Und es geschah! Die Bibel wurde so gelesen, dass man sie sehen, riechen und schmecken konnte, dass es einen fröhlich, voller Zuversicht und Hoffnung stimmte. Das Wort wurde zur Nahrung, die langanhaltend satt macht, und doch so köstlich ist, dass man mehr davon haben möchte.

Felix Ritter machte uns auch klar, wie wichtig und schön es ist, andere zu sehen, ihnen unsere Aufmerksamkeit zu schenken, und durch Gesten und Worte zu sagen: „Du bist wichtig!“, „Du bist einzigartig!“

Gott segne all die Menschen, die uns diese Reise und diesen genialen Workshop ermöglicht, vorbereitet und mitgewirkt haben!

Verena Koukkari

‚Tipps fürs Predigen und Liturgie oder wo ist meine Pizza? / das Gothenburg Paper’ (PDF) von Felix Ritter für Euch, eine Handvoll seiner Videos ‚Tipps von Felix Ritter für Auftritte im Gottesdienst‘, Bilder und die Predigt von Pfarrerin Maike Gamer zum Nachlesen findet Ihr im Internetfenster unserer Gemeinde.

www.deutschegemeinde.fi/ goteborg2019

Ja, es war ein tolles, sehr intensives Wochenende miteinander. Auch ich bin heute noch mehr in Göteborg mit meinen Gedanken als hier. Wir haben viel, viel von Felix gelernt und hatten viel Spaß dabei.

Am liebsten würde ich mit allen an allen unseren Standorten in Estland, Schweden, Norwegen und Finnland so einen gemeinsam erarbeiteten Gottes-dienst wiederbeleben.

Hannelore Messinger

Er kommt stets mit einem lang gedehnten, lauten Aaaaah. Dem folgt ein ebenso langes E, ein I. So geht es durch alle Vokale. Konsonanten werden mit imaginären Pfeilen kurz in die Luft geschossen… Felix Ritter wird sachlich und erläutert, was es mit den Lauten auf sich hat: Stimmöffnung, Artikulation, Atmung. Wichtig für je-den, der öffentlich sprechen muss, der Zuhörer vor sich hat.

Von der Mund– und Halspartie hoch an die Augen. Der Blick. Das Lesen und Verstehen dessen, was man beab-sichtigt, vorzutragen. Visueller Kontakt mit jemandem im Zuhörersaal? Oder lieber nicht? Und dann runter an die Arme, die Hände. Was diese wann machen, wird anschaulich erklärt. Eine Verbindung sollte entstehen, vom zu lesenden Text über die Hände zum Zuhörer. Bleiben noch die Beine, die Füsse. Hüftbreit sollen sie stehen, frei nach Schillers Glocke: „Fest gemauert in der Erden“. Zwei Tage Vokale, Sätze bauen, schreien, flüstern, Psychologie.

Am dritten Tage die Reifeprüfung. Inmitten eines normalen Gottesdiens-tes in der Christinenkirche zu Göte-borg. Ein ‚normaler‘ Gottesdienst war es dennoch nicht. Jeder Teilnehmer der Schulung hatte seinen Auftritt vor versammelter Gemeinde.

Ich darf mich ganz ganz herzlich bedanken für die von Anfang bis Ende vollends gelungene Schulungsreise nach Göteborg. Im Nachhinein kann ich rückschliessen: es war eine meiner ergiebigsten, wenn nicht die erfolg-reichste Ausbildung für Menschen, die Auftritte vor anderen Menschen zu vollziehen haben. Das Nachhallen einzelner Höhepunkte wird mich noch länger beschäftigen. Es war — Aaaaah — ein Genuss. Ein genialer, talentierter Mensch, dieser Felix Ritter, den man immer gern um sich hätte.

Peter R. Schild

Eigentlich müsste man ein Bild malen, ein riesiges Panorama, um ei-nen Eindruck dieses Wochenendes zu vermitteln. Denn Worte kann man nur hintereinander schreiben und nur hin-tereinander lesen. Lektorenfortbildung. Was stellt man sich darunter vor?

Es ging um Kommunikation, um Wechselwirkung, und zu einem sehr grossen Teil um nonverbale Kommu-nikation. Die Arbeit war sehr intensiv. Eine solche, geradezu innige Zusam-menarbeit entsteht nur, wenn unter den Teilnehmern ein gewisses Mass an Vertrautheit herrscht. Die entstand sehr schnell durch eine so einfache wie wirksame Übung: Jeder wählte einen Partner; den er nicht oder kaum kann-te. Dann erzählten die Paare sich sehr persönliche Dinge, über die sich jeder vorher Gedanken gemacht hatte:

Was riechst du gerne? Was fasst du gerne an? Wo erlebst du Gottes Nähe?

Ein ‚Nebeneffekt‘ war das Kennenlernen und die Gespräche mit vielen wunder-baren Menschen. Neue, überraschende Seiten, die man entdecken konnte an seit Jahren bekannten Gemeindeglie-dern. Aber auch, erstaunt zu erfahren, wie anders das Leben der deutschen Gemeinden woanders ist; zum Beispiel, dass es in Norwegen nur einen Pfarrer gibt, der die Gemeinde in Oslo betreut und ab und zu durchs Land reist zu den verstreuten kleineren Gruppen.

Bei meiner Ankunft zu Hause lagen die Samstags– und die Sonntagszeitung vor der Tür. Ich nahm sie und war sehr erstaunt: Wieso nur zwei? — Tatsäch-lich, ich war ja nicht mal drei volle Tage fort gewesen! Danke an Euch alle für dieses wunderbare, inspirierende Wochenende!

Jutta Jorzik–Oels

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Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2019

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montags

dienstags

mittwochs

donnerstags

10–12 Uhr Krabbelgruppe in Helsinki: Gemeinsam spielen, singen, basteln und frühstücken wir in einer netten, geselligen Atmosphäre im Gemeindesaal, Unioninkatu 1 in Helsinki. Weitere Information und Anmeldung bei Urte Eickhoff Kalaoja, Telefon +358 45 862 1779, E–Mail [email protected].

17 Uhr Offener Abend in Turku im Gemeindezentrum in der Kaskenkatu 1. Weitere Information und Fragen beantwortet Suvi Mäkinen gerne… Telefon +358 50 4076 512, E–Mail [email protected].

18–19.30 Uhr Spielgruppe in Helsinki im Gemeindesaal zum gemeinsamen Singen, Spielen, Kaffee– und Tee trinken — oder einfach zum Spaß haben. Weitere Information und Anmeldung bei Henrik, Telefon +358 40 9336 606, E–Mail [email protected].

9.30 Uhr Krabbelgruppe in Turku in der Kaskenkatu 1. Information bei Suvi Mäkinen, Telefon +358 50 4076 512, [email protected].

11–13 Uhr Bastelkreis in Helsinki, zum Gedankenaustausch, für kleine Ausflüge oder Besuche im Museum und in der Deutschen Bibliothek. Herzlich willkommen im Kaminzimmer der Gemeinde zu einer Tasse Kaffee oder Tee! Weitere Information und Anmeldung bei der Vorsitzenden des Bastelkreises der Gemeinde, Frau Eva Hilapuu, Telefon +358 40 5878 892, E–Mail [email protected].

18 Uhr Posaunenchor in Helsinki im Gemeindesaal. Weitere Information und Neuanmeldungen direkt bei Richard Altemeier, Telefon +358 50 552 4995, E–Mail [email protected].

18 Uhr Spielgruppe in Turku jede zweite Woche im Gemeindezentrum in der Kaskenkatu 1 in Turku. Information bei Suvi Mäkinen, Telefon +358 50 4076 512, [email protected].

15 Uhr Gesprächskreis in Tampere im Seurakuntatalo, Raum Kaana, Näsilinnankatu 26, 33200 Tampere. Leitung Sirkka Karsisto.

16–17.30 Uhr Yoga–Gruppe in Helsinki im Gemeindesaal. Information bei Hannelore Messinger, Telefon +358 9 4289 2282, E–Mail [email protected].

17–20 Uhr Jugendgruppe in Helsinki in der Krypta der Kirche: Gemeinsames Beisammensein für Jugendliche ab 15, weitere Informationen bei Matti Fischer, Telefon +358 50 5942 485

18.30 Deutsch–Finnischer Chor (DFC) in Helsinki. Stimmproben zuvor um 18 Uhr nach Vereinbarung. Weitere Information und Neuanmeldungen bei Agnes Goerke, Telefon +358 41 5179 496, E–Mail [email protected].

9.30 Uhr Seniorenkaffee in Turku in der Kaskenkatu 1. Information bei Suvi Mäkinen, Telefon +358 50 4076 512, [email protected].

16 Uhr Kinderchor in Helsinki. Informationen für Interessierte hat Agnes Goerke, Telefon +358 41 5179 496, E–Mail [email protected].

Kalender der Veranstaltungen

in der Passionszeit bis zum Osterfest:

HELSINKI

So 17.2. 11 Uhr Gottesdienst zum Letzten Sonntag nach Epiphanias (Matti Fischer)

Mo 18.2. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 19.2. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 20.2. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

So 24.2. 11 Uhr Gottesdienst zum Sonntag Sexagesimae (Hans–Christian Beutel)

Mo 25.2. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 26.2. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 27.2. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 17 Uhr Jugendgruppe; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 28.2. 16 Uhr Kinderchor; 16 Uhr Erinnerungscafé im Gemeindehaus, siehe Seite 3; 19 Uhr Männerkreis

Fr 1.3. 18 Uhr Weltgebetstag im Gemeindesaal, siehe Seite 4

So 3.3. 11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zum Sonntag Estomihi (Matti Fischer)

Mo 4.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 5.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 6.3. Aschermittwoch, Beginn der Fastenzeit, siehe Seite 3 und 6; 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 17 Uhr Jugendgruppe; 18 Uhr Andacht zum Aschermittwoch; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 7.3. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Matinee im Seniorenwohn- heim mit Musikern der Deutschen Schule Helsinki (DSH), Seite 19

Sa 9.3. 10 Uhr Konfirmandentag

So 10.3. 11 Uhr Gottesdienst zum 1. Sonntag in der Passionszeit, Invokavit (Hans–Christian Beutel), mit dem Deutsch–Finnischen Chor; Kinderkirche; 16 Uhr Kinderkonzert ‚Eine musikalische Reise auf der Suche nach verlorenen Melodien‘, Seite 19

Mo 11.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 16 Uhr Frauentreff, siehe Seite 4; 18 Uhr Spielgruppe

Di 12.3. 11 Uhr Bastelkreis; 13 Uhr Seniorentreff bei der Johannes–Gemeinde, Seite 5; 17 Uhr Ökumenekreis im Seniorenwohnheim in Munkkiniemi, Thema ‚Buddhismus‘; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 13.3. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 17 Uhr Jugendgruppe; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 14.3. 16 Uhr Kinderchor; 18.30 Uhr Spieleabend für Erwachsene, siehe Seite 27

Sa 16.3. 10 Uhr Konfirmandentag

So 17.3. 11 Uhr Gottesdienst zum 2. Sonntag in der Passionszeit, Reminiszere (Matti Fischer); 15 Uhr Benefizkonzert ‚Yhteisvastuu/ Gemeinsame Verantwortung‘; anschließend Café, siehe Seite 19

Mo 18.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 17 Uhr Bibelkreis; 18 Uhr Spielgruppe

Di 19.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 20.3. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 17 Uhr Jugendgruppe; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 21.3. 16 Uhr Kinderchor; 16 Uhr Erinnerungscafé; 19 Uhr Filmabend im Gemeindesaal, siehe Seite 7.

So 24.3. 11 Uhr Gottesdienst zum 3. Sonntag in der Passionszeit, Okuli (Matti Fischer)

Mo 25.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 26.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 27.3. 17 Uhr Jugendgruppe; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 28.3. 16 Uhr Kinderchor; 19 Uhr Männerkreis

Sa 30.3. 18 Uhr Konzert Mari Mäntylä, siehe Seite 19

So 31.3. 17 Uhr Taizé–Gottesdienst, Seite 5

Mo 1.4. 10 Uhr Krabbelgruppe; 16 Uhr Frauentreff, siehe Seite 4; 18 Uhr Spielgruppe

Di 2.4. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 3.4. 17 Uhr Jugendgruppe; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 4.4. 16 Uhr Kinderchor

So 7.4. 11 Uhr Gottesdienst zum 5. Sonntag in der Passionszeit, Judika (Matti Fischer); anschließend Kirchkaffee zur Bischofswahl, siehe Seite 5

Mo 8.4. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 9.4. 17 Uhr Ökumenekreis im Seniorenwohnheim in Munkkiniemi, Thema ‚Chinesische Religionen: Konfuzianismus und Daoismus‘; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 10.4. 14 Uhr Seniorentreff im Senioren- wohnheim in Munkkiniemi, Seite 5; 17 Uhr Jugendgruppe; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 11.4. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Taizéandacht; 18.30 Uhr Spieleabend für Erwachsene, siehe Seite 27; 19 Uhr Filmabend im Gemeindesaal, siehe Seite 7

So 14.4. 11 Uhr Gottesdienst zum Palmsonntag (Hans–Christian Beutel); Kinderkirche; anschließend Gemeindemittagessen im Gemeindehaus, siehe Seite 7

Mo 15.4. 10 Uhr Krabbelgruppe; 17 Uhr Bibelkreis im Gemeinde- haus, Unioninkatu 1, Seite 4; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Passionsandacht

Di 16.4. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor; 18 Uhr Musikalische Passionsandacht, siehe Seite 19

Mi 17.4. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 17 Uhr Jugendgruppe; 18 Uhr Passionsandacht, Seite 19

Do 18.4. 9 Uhr Andacht mit Abendmahl zum Gründonnerstag in der Krypta der Deutschen Kirche; 15 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Gründonnerstag im Senioren- wohnheim (Matti Fischer); 18 Uhr Gottesdienst mit Agape– Mahl zum Gründonnerstag (Matti Fischer), siehe Rückseite

Fr 19.4. 11 Uhr Gottesdienst zum Karfreitag (Matti Fischer), Vocalensemble

Sa 20.4. Karsamstag ab 17 Uhr Konfirmandentag mit Übernachtung, siehe Seite 5

So 21.4. 9 Uhr Osterfrühstück im Gemeindehaus, Unioninkatu 1, Einladung siehe Seite 3; 11 Uhr Familiengottesdienst zum Ostersonntag (Matti Fischer)

Mo 22.4. Ostermontag

WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

JOENSUU

Di 19.2. 16 Uhr Abendmahlsgottesdienst, Kapelle der Universität, Yliopistikatu 2–7, Joensuu; 18 Uhr Vortrag „Nun sag, wie hast Du‘s mit der Religion?“ — Was glaubte Goethe eigentlich?, Kaminzimmer der Universität, Yliopistikatu 2–7, Joensuu

KOKKOLA • KARLEBY

Mo 18.3. 18 Uhr Vortrag „Nun sag, wie hast Du‘s mit der Religion?“ — Was glaubte Goethe eigentlich?, Michaelsaal, Läntinen Kirkkokatu 17, 67100 Kokkola

KOTKA

So 3.3. 14 Uhr Abendmahlsgottesdienst; anschließend Kirchenkaffee, Langenkoski kirkko, Langinkoskentie, 48400 Kotka

LAHTI • LAHTIS

Sa 9.3. 18 Uhr Gottesdienst; anschließend Kirchenkaffee, Mukkula kirkko, Mukkulan- katu 30–34, 15240 Lahti

LAPPEENRANTA • VILLMANSTRAND

So 3.3. 18 Uhr Abendmahlsgottesdienst; anschließend Kirchenkaffee, Sammonlahden kirkko, Hietakallionkatu 7, Lappeenranta

MIKKELI • SANKT MICHEL

Mi 20.2. 18 Uhr Vortrag „Nun sag, wie hast Du‘s mit der Religion?“ — Was glaubte Goethe eigentlich?, Seurakuntakeskus, Aulakavio, Savilahdenkatu 20, 50101 Mikkeli

OULU • ULEÅBORG

Mi 20.2. 18 Uhr Gottesdienst mit Hauptpastor Matti Fischer / Ortsangabe Gemeindesekretariat, Telefon +358 9 6869 8513, E–Mail [email protected]

Di 19.3. 18 Uhr Vortrag „Nun sag, wie hast Du‘s mit der Religion?“ — Was glaubte Goethe eigentlich? / Ortsangabe: Gemeindesekretariat, Telefon +358 9 6869 8513, E–Mail [email protected]

PORI • BJÖRNEBORG / MÄNTYLUOTO

Do 14.3. 18 Uhr Vortrag „Nun sag, wie hast Du‘s mit der Religion?“ — Was glaubte Goethe eigentlich? / Ortsangabe: Gemeindesekretariat, Telefon +358 9 6869 8513, E–Mail [email protected]

So 21.4. Gottesdienst zum Ostersonntag; anschließend Kirchenkaffee / Ortsangabe: Gemeindesekretariat, Telefon +358 9 6869 8513, E–Mail [email protected]

ROVANIEMI

Fr 22.2. 18 Uhr Gesprächsabend mit Hauptpastor Matti Fischer, Tiroli-sali, Rovakatu 2, Rovaniemi

Sa 23.2. 17 Uhr Familiengottesdienst mit Hauptpastor Matti Fischer, Kapelle Ounasrinne, Saarvantie 3, 96400 Rovaniemi

SALO

So 21.4. Gottesdienst zum Ostersonntag; anschließend Kirchenkaffee, Kapelle Seurakuntatalo, Kirkkokatu 6, 24100 Salo

SAVONLINNA • NYSLOTT

Do 21.2. 15 Uhr Vortrag „Nun sag, wie hast Du‘s mit der Religion?“ — Was glaubte Goethe eigentlich?; Stadtbilbiothek Asemantie 5, 57100 Savonlinna

SEINÄJOKI

Fr 18.3. 17 Uhr Vortrag „Nun sag, wie hast Du‘s mit der Religion?“ — Was glaubte Goethe eigentlich?; 18.30 Uhr Filmabend ‚Goethe!‘, Seinajoen lukio, Kirkkokatu 16, 60100 Seinäjoki

TAMPERE • TAMMERFORS

So 10.3. 15 Uhr Gottesdienst; anschließend Kirchenkaffee, Alexanterinkirkko (Krypta), Pirkankatu, 33210 Tampere

So 14.4. 15 Uhr Gottesdienst; anschließend Kirchenkaffee, Alexanterinkirkko (Krypta), Pirkankatu, 33210 Tampere

TURKU • ÅBO

So 24.2. 14.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Scharfschützenkapelle im Dom zu Turku, Tuomiokirkontori; anschließend Kirchenkaffee in der Kaskenkatu 1

Di 5.3. 18.30 Uhr Gemeindeabend in der Kaskenkatu 1: „Mal ehrlich! 7 Wochen ohne Lügen.“

Mi 13.3. 18.30 Uhr Leselampe in der Kaskenkatu 1

So 24.3. 14.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Scharfschützenkapelle im Dom zu Turku, Tuomiokirkontori; anschließend Kirchenkaffee in der Kaskenkatu 1

Di 2.4. 18.30 Uhr Gemeindeabend in der Kaskenkatu 1: „Jede Laune meiner Wimper“, ein literarischer Abend zu Joachim Ringelnatz, gestaltet von Ulf Annel aus Erfurt

Do 11.4. 18.30 Uhr Liedertafel in der Kaskenkatu 1

Do 18.4. 18 Uhr Gottesdienst in der Heilig–Geist–Kapelle, Linnankatu 3, (Casa–Grande–Haus); 19.30 Uhr Agapemahl in der Kaskenkatu 1, Turku

So 21.4. Gottesdienst zum Ostersonntag in der Scharfschützenkapelle im Dom zu Turku, Tuomiokirkontori; anschließend Kirchenkaffee in der Kaskenkatu 1

VAASA • VASA

Sa 16.3. 16 Uhr Vortrag: „Nun sag, wie hast Du‘s mit der Religion?“ — Was glaubte Goethe eigentlich? Palosaaren Seurakuntatalo, Kapteeninkatu 14–16, 65200 Vaasa

So 17.3. 10 Uhr Familiengottesdienst; anschließend Kirchenkaffee, Palosaaren kirkko, Kapteeninkatu 14–16, 65200 Vaasa

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Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2019

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KINDERSEITE

Anmeldung für den Kindergarten und die Vorschule nur noch bis zum 15. März…Noch bis zum 15. März 2019 können Eltern ihre Kinder für den Kindergarten und die Vorschule in der Gemeinde anmelden.

Informationen dazu finden Sie auf der Internetseite des Kindergartens www.dkiga.fi, oder wenden Sie sich direkt an die Kindergartenleiterin Stefa-nie Voß (Kontaktdaten und Sprechzei-ten auf der Rückseite dieser Ausgabe).

Der Satz aus der Bibel, der in diesem Jahr die

Jahreslosung ist, also eine besondere Bedeutung hat,

ist dieser:

Gott spricht: Suche Frieden und

jage ihm nach!Psalm 34,15

Ich finde, das klingt erstmal sehr gut. Frieden ist etwas Schönes und sehr Wichtiges. Aber wenn ich überlege, was genau Frieden ist, fällt mir erstmal wenig ein. Ich weiß, was nicht Frieden ist. Krieg ist natürlich nicht Frieden. Das weiß wohl jeder. Und ich bin froh, dass ich in einem Land lebe, in dem kein Krieg ist.

Streit ist auch nicht Frieden. Frieden ist nicht Gemeinheit, nicht andere ärgern und nicht unfair. Aber was ist denn nun Frieden?

Ich glaube, Frieden kann sehr viel sein, und darum können wir auch alle etwas für Frieden tun. Der amerikani-sche Künstler Todd Parr hat viele Kin-derbücher geschrieben und vor allem gemalt. Eins davon ist das Buch vom Frieden.

Hier sind ein paar seiner Ideen, was alles Frieden ist:

Jetzt bist du dran! Was ist Frieden für Dich?

Wenn du magst, male oder schreibe uns deine Idee. Schick dein Bild oder deinen Text bis zum 21.3.2019 an [email protected], gib es im Sekretariat der Gemeinde ab, oder schicke es per Post an die Deutsche Gemeinde — die Adresse steht hinten auf diesem Heft. Wenn deine Eltern es erlauben, kannst du auch deinen Vor-namen und dein Alter dazu schreiben.

Die besten Ideen veröffentlichen wir dann in der nächsten Ausgabe von Deutsch–Evangelisch. Ich bin sehr ge-spannt, was Frieden alles sein kann!

Mehr über Todd Parr und seine Bücher findest du im Internet unter www.toddparr.com

Frieden ist, jemanden warm zu halten.

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Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2019

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MUSIK

Lied zur Passions-zeit: Im Dunkel unsrer Ängste, EG+ Nr. 9Dies Lied aus dem Gotteslob, dem katholischen Gesangbuch, finden wir im EG+ — unserem in der Deutschen Gemeinde neu hinzugekommenen Gesangbuch — mit der Nummer 9.

Michael Scournarnec, geboren 1934, katholischer Priester, Komponist und Schriftsteller, schrieb den Text des Lie-des, und Diethard Zils übersetzte ihn ins Deutsche. Die Melodie stammt aus der Feder des griechisch–französischen Chansonniers, Komponisten und Phi-losophen Jo Akepsimas, geboren 1940, der sich, in Frankreich lebend, ganz der Musik des katholischen Gottes-dienstes, der Komposition geistlicher Lieder und liturgischer Musik widmet.

Inhaltlich geht das Lied dem Gedan-ken der Stellvertretung nach:

Es ist unser Kreuz, an dem Jesus leidet und stirbt — solidarisch mit uns und stellvertretend für uns.

In offenen Sprachbildern, die von uns assoziativ mit konkretem Inhalt zu füllen sind, geht das Lied Strophe um Strophe dem nach, was unser Kreuz ausmacht: Ängste, die unser Leben verdüstern; Einsamkeit; soziale Kälte; ungerechte Verteilungsverhältnisse, die in Kampf, wahnsinngetriebenes Handeln, Krieg und Hunger münden. Damit werden Teufelskreise ange-deutet, in denen Leid neues und sich wiederholendes Leid erzeugt.

Mit dem Bild der Sturmstillung aus Markus 4,35–41 weist die Strophe 5 auf einen Ausweg: im Osterereignis werden diese Teufelskreise unter-brochen: es ist unser Tod, den Jesus stellvertretend für uns besiegt in sei-nem Durchgang vom Tod zum Leben, bildhaft als Herabsteigen vom Kreuz gefasst.

Die Melodie bildet ganz schlicht den Spannungsverlauf der Worte nach: Zu Beginn jeder Strophe — unsere Ängste, Nöte, unserer Welt friedloses Leben und Handeln ansprechend, — steigt die Melodie klagend an, um sich im zweiten Strophenteil mit der Zusage, ‚Gott ist dabei‘, mit uns auch im Schweren, wieder abwärts zu entspannen, den Bogen zum Beginn schließend.

Agnes Goerke, Hans–Christian Beutel

1. Im Dunkel unsrer Ängste, im Schrei aus unsrer Not: Du leidest mit an unserm Kreuz, du stirbst auch unseren Tod.

2. Im Frosthauch unsrer Kälte, im Kampf um Geld und Brot: Du zweifelst mit an unserm Kreuz, du stirbst auch unseren Tod.

3. Im Wahnsinn unsres Handelns, im Krieg, der uns bedroht: Du weinst mit uns an unserm Kreuz, du stirbst auch unseren Tod.

4. In Nächten des Alleinseins, in Tagen ohne Brot: Du stirbst mit uns an unserm Kreuz, du stirbst auch unseren Tod.

5. Im Sturm, der nicht zertrümmert, im Schutz für unser Boot: Du steigst mit uns von unserm Kreuz, besiegst auch unseren Tod.

Konzerte in der Passionszeit

Eine musikalische Reise auf der Suche nach verlorenen Melodien — für Kinder!Am Sonntagnachmittag, dem 10. März 2019 um 16 Uhr spielt Marina Väisä ein Orgelkonzert für Kinder mit Wer-ken u. a. von Bach, Grieg, Khachaturi-an und Vivaldi. Mit Kommentaren auf Russisch.

Der Eintritt kostet 21 Euro. Nähere Information zu diesem besonderen musikalischen Erlebnis für Kinder bei Victoria Anttonen, Telefon +358 44 0588703, E–Mail [email protected]

Benefizkonzert ‚Gemeinsame Verantwortung‘ mit dem Streichquartett ‚fjur.‘ und Preisträgern des ‚Jugend musiziert‘ –WettbewerbsIn Anlehnung an die Tradition der Agora–Konzerte der vergangenen Jahre werden am Sonntag, dem 17. März 2019 um 15 Uhr wieder junge Musi-ker ein buntes Konzertprogramm in der Deutschen Kirche, Unioninkatu 1 in Helsinki darbieten.

Neben Preisträgern des Wettbe-werbes ‚Jugend musiziert‘ wird das Streichquartett ‚fjur.‘ mit Studenten der Sibelius–Akademie, Robin–Lynn Hirzel (Violine), Ulriikka Heikinheimo (Violi-ne), Johanna Ludwig (Viola) und Fien van Damme ( Violoncello), spielen — u. a. Schostakowitschs Streichquartett No. 8 c–moll.

Nach dem Konzert lädt eine Kaffee-tafel im Gemeindesaal zu leckeren Ku-chen und gemütlichen Zusammenblei-ben ein. Alle Einnahmen von Café und Konzert (Programm 10 Euro) gehen an die Aktion ‚Gemeinsame Verantwor-tung — Yhteisvastuu‘.

Was brauchen wir noch zum Gelingen?

Kuchenspenden — und viele Besu-cher! Es lohnt sich. Nähere Informati-on zu diesem Nachmittag bei unserem Diakon Timo Sentzke, E–Mail [email protected], Telefon +358 50 5942 498, oder bei der Kantorin Agnes Go-erke, Telefon +358 41 5179 496, E–Mail [email protected].

‚Ein Pilger‘ — Konzert für Sopran und DecacordeAm Samstag, dem 30. März 2019 um 18 Uhr geben Anneliina Koskinen (So-pran) und Mari Mäntylä (Decacorde, 10–seitige Gitarre) in der Deutschen Kirche, Unioninkatu 1 in Helsinki ein Konzert mit dem Titel ‚Ein Pilger‘.

Es erklingt Musik von u.a. Tarquino Merula, Anonymous, Alonso Mudarra, Luys de Narváez, Pekka Jalkanen, José Marín, Eero Hämeenniemi (Prämiere).

Mari schreibt: Die für das Konzert gewählten Stücke erzählen die Ge-schichte eines Menschen, der danach strebt, Harmonie in seinem Leben zu erreichen: Liebe, Trost, innere Ruhe. Die Welt zeigt sich in vielen Facetten, wir sind umgeben von verschiedenen Kulturen, verschiedenen Religionen und Glaubensrichtungen. Aber so ist es eigentlich schon immer gewesen. Muslime Mädchen in Andalusien (Tres morillas), die Oliven pflücken, haben in einem Dichter der Renaissance einen gleichen Hunger nach Liebe geweckt wie ein schöner Blick heute. Und König David, der vor 3000 Jahren in Judäa um den Tod seines Sohns ge-trauert hat (Triste esteba el rey David), ist der gleiche wie in den Melodien von vor 500 Jahren. Eine Trennung in Indien vor 1400 Jahren (fünf Lieder aus Kuruntokai), lässt sich leicht in eine moderne Melodie umschreiben, und kann aus dem Tamil ins Finnisch, Hindi oder finnische Roma übersetzt werden.

Obwohl auf dem Weg durch das Leben viele Hindernisse liegen, Tren-nungen und Tod, strebt der Mensch trotzdem ins Licht und ins Heilige. Ob man diesem Streben folgt, das ent-scheide ich, der Pilger.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, das Programm kostet 15 Euro, ermä-ßigt 10 Euro. Willkommen!

Matinee mit ‚Hauskonzert‘ im SeniorenwohnheimAm Donnerstag, dem 7. März 2019 um 18 Uhr führen Musiker aus der Deutschen Schule Helsinki (DSH) — unter ihnen Schüler, die sich auf den Weg nach Prag zur Landeswett-bewerbsstufe von ‚Jugend musiziert‘ machen — ihr Programm bei uns im Deutschen Seniorenwohnheim, Nuot-tapolkku 2 in Munkkiniemi auf.

Willkommen zu diesem ‚Hauskon-zert‘ am Abend!

Clara SchumannBeim Seniorentreff am Mittwoch, dem 10. April 2019 um 14 Uhr erzählt Kantorin Agnes Goerke aus dem Leben von Clara Schumann.

Herzlich willkommen!

Karwoche und Osterfest: die ruhigen Tage vor dem Karfreitag begehen wir mit täglichen Andachten… In der Musikalischen Passionsandacht am Dienstag, dem 16. April 2019 um 18 Uhr erklingt Johann Sebastian Bachs Kantate ‚Ich habe genug‘ für Bass (Torsten Groschup), Oboe, Strei-cher und basso continuo.

Die Andacht am Mittwoch, dem 17. April gestaltet der Deutsch–Finnische Chor mit.

Am Karfreitag, dem 19. April schweigt die Orgel… das Vokalen-semble wird im Gottesdienst um 11 Uhr Musik aus dem 16. und dem 20. Jahrhundert singen.

… im Familiengottesdienst zum Ostersonntag jubelt die Welt wie-der — auch die Orgel, und auch der Deutsch–Finnische Chor, und die ganze Gemeinde.

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Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2019

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Die Neuen!Am 2. Juni 2019 um 11 Uhr werden 17 Jugendliche in der Deutschen Kirche konfirmiert. Hier stellen sie sich schon einmal kurz der Gemeinde vor… wir haben ihnen drei Fragen gestellt: (1) Was war der glücklichste Moment in Deinem Leben? (2) Warum willst Du konfirmiert werden? Und, (3) Wo möchtest Du in zehn Jahren leben?

(1) /Der glücklichste Moment in meinem Leben war, als ich mit meiner Schwester Mario Kart gespielt habe. /Als ich mit meinen Geschwistern an Weihnachten Rodeln war. /Als Momo geboren wurde. /Wenn ich geboren bin. /Als ich einen Kater bekommen habe. /Wenn ich geboren bin. /Als ich mein Lieblingsbuch gelesen habe. /Der glücklichste Moment war, als wir auf Hawaii waren und wir Schildkröten gesehen haben. /Meine glücklichster Moment war, als ich mit meinen Freunden und meiner Familie Sylvester gefeiert habe. /Meine Geburt, da ich meine Eltern kennengelernt habe. /Als ich erfahren habe, dass ich zur SM–Kisat gehen kann. /Als ich geboren wurde. /Als ich meine erste Goldmedaille in schwimmen gewonnen habe.

Erste Reihe, von links nach rechts: Susanna Offermann, Elisabeth Gienapp, Iris Strahlendorff, Lassi Oksanen, Lyyli Ulmer. Zweite Reihe: Elias Albert, Tom Markkula, Siina Jäppinen, Emilia Borrusch. Dritte Reihe: Leonie Rischer, Johanna Liisanantti, Truls Lindberg, Hanna Tietz und Lars Knittler; Melina Grann rechts außen.Nicht auf den Bildern sind Max Berner und Ella Vilenius.

(2) /Ich möchte konfirmiert werden, weil ich mit meiner

Familie feiern möchte und zur Gemeinde gehören will. /Weil ich

die Konfirmation ein wichtiges und schönes Fest finde, und ich mit

meiner Familie feiern möchte. /Weil ich in der Kirche heiraten will. /Weil ich an Gott glaube. /Dass ich in der

Kirche heiraten kann. /Weil ich an Gott glaube. /Weil es mir Kraft gibt.

/Weil ich meine Verwandten sehe. /Ich möchte konfirmiert werden,

weil ich mit meiner ganzen Familie ein großes Fest feiern möchte und

weil ich zur Gemeinde gehören will. /Das ich hier heiraten kann. /Weil ich in der Kirche heiraten will und

Patenkinder haben will. /Weil ich zur Kirche gehören möchte. /Damit

ich Patin werden kann.

(3) /Ich möchte in zehn Jahren im Ausland leben. /Mir ist es egal, wo ich in zehn Jahren lebe, solange ich

glücklich bin und ich mich dort wohl fühle. /In Helsinki, weil Finnland

sicher ist. /In Järvenpää, weil es eine schöne Stadt ist. /In Helsinki,

weil ich Finnland mag. /In Finnland, weil es schön ist. /In Finnland, weil es schön ist hier zu leben. /Mir ist es egal, solange ich mich da wohl

fühle. /Ich möchte in Amerika oder Australien leben, weil es da schön

ist. /Ich möchte in zehn Jahren in Deutschland in der Nähe von

Stuttgart leben, weil es da schön ist und meine Familie von da her kommt. /In Amerika, da ich dort

noch nie war und dort viele schöne Sachen sind. /Ich möchte in Frankfurt leben. /In Helsinki, weil ich mich hier zu Hause fühle. /In Finnland am See.

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Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2019

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Gremien 2019–2020 und

2019–2022Im Januar des Jahres haben die Kirchen-

bevollmächtigten die Gremien unserer

Gemeinde neu gewählt. In den Gremien werden die wesentlichen Fragen

des Gemeindelebens besprochen und zur

Entscheidung im Kirchenrat und in der

Versammlung der Kirchenbevollmächtigten

(KBV) vorbereitet.Am 9. Februar

haben sich alle zur Gremientagung in Helsinki

zusammengefunden, und an der Kommunikation in der Gemeinde gearbeitet.

Im großen Gottesdienst am Sonntag, dem 10.

Februar 2019 sind sie in der Deutschen Kirche feierlich

in ihre Ämter eingeführt worden.

Die Kirchenbevollmächtigten– versammlung (KBV)

2019–2022Philip Aminoff (Vizevorsitz)

Maiju BoenischNorbert Erdmann (Vorsitz)Lars Hellström (Suppleant)

Jutta Jorzik–Oels Verena Koukkari

Jochen KruskaUrs Lüscher

Jyri LuomakoskiBernd Oldendorff

Holger PetersenYann Pfau–Kempf (Suppleant)

Alexander SannemannErnst Jürgen Schreiber

Traute StudeJohan von KnorringJochen vom Brocke

Almut Zobel–Lahtinen (Suppleantin)

DSWH–Fondsvorstand 2019–2022Niklas GeustJyri LuomakoskiKlaus Oehlandt Alexander SannemannTraute Stude

DSWH–Direktion 2019–2020Birgitta GeustJutta Jorzik–OelsVerena Koukkari (Vizevorsitz)Urs Lüscher (Vorsitz)Holger PetersenAlexander Sannemann

Diakonieausschuss 2019–2020Hans–Christian BeutelBirgitta GeustJutta Jorzik–OelsHolger PetersenTraute StudePeter Wagner

Musikausschuss 2019–2020Anja CaspersWolf GehringTorsten GroschupAlpo Kuparinen

Kapellenrat Turku (Åbo) 2019–2022Maiju BoenischOliver DahlmannSoili Eppert (Suppleantin)Norbert ErdmannKlaus Fischer (Suppleant)Almut Meyer (Suppleantin)Bernd OldendorffAlexandra Virtanen

Gut, dass wir einander haben.Epheserbrief, Kapitel 4. „Lasst uns wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist: Christus.“ — Das ist unsere Berufung — und damit unsere Zukunft.

Unsere Berufung ist es zu „wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist: Christus.“

Unsere Gemeinde kann wachsen hin zu größerer Erkenntnis Christi.

Unsere Gemeinde kann wachsen hin zu mündigem Glauben.

Unsere Gemeinde kann wachsen in der Ausstrahlung auf Menschen, die eine geistliche Heimat suchen.

Unsere Gemeinde soll wachsen. Unsere Gemeinde kann wachsen.

Gemeinden wachsen nicht durch begnadete Prediger, und Gemeinden wachsen nicht durch clevere Gemein-deaufbauprogramme. Gemeinden wachsen vor allem durch neugierige Zellen. Wie Gehirnzellen Synapsen bilden, um neugierig Kontakt zu ande-ren Zellen aufzunehmen.

In einem gesunden Körper leben und wachsen Zellen füreinander — eine Zelle hat immer auch das Wohl der anderen im Blick, sprich: in der DNA — dieses Miteinander ist genetisch angelegt.

Wie dankbar bin ich für unseren Ge-meindebrief ‚Deutsch–Evangelisch in Finnland‘! Da wird immer wieder und mit den Jahren immer stärker versucht, die Kreise der Gemeinde aufeinander zu beziehen: die bunte Vielfalt der vielen Gemeindegruppen hier in Hel-sinki und im Land einander bekannt zu machen, Verbindungen zu knüpfen, Gemeinsames zu beschreiben.

Und dann ist im Epheserbrief vom ‚Dienst‘ die Rede, und von den verschiedenen Ämtern und Begabun-gen, die Gott der Gemeinde für ihren Dienst geschenkt hat. Gemeinde lebt ihrer Bestimmung nach, wenn sie sich in diesen Dienst stellt — mit all den Begabungen, die Gott ihr schenkt.

Das heißt: Blickt nach außen! Begrenzt Euer Interesse nicht nur auf den Gemeindekreis, dem ihr angehört, der für Euch gerade passt. Lebt eurer Berufung entsprechend. Im Miteinan-der und im Füreinander der einzelnen Gemeindegruppen realisiert sich diese Berufung.

So kann Gemeinde wachsen — und so wird unsere Gemeinde wachsen.

Auszug aus der Andacht von Hans–Christian Beutel am Gremiensamstag, dem 9.2.2019.

Wahlausschuss 2019–2022Maiju BoenischMatti FischerAnne BreilingYann Pfau–KempfAlexander Sannemann

Kirchenrat (KR) / und ihre persönlichen Suppleanten 2019–2020Hans–Christian Beutel /

Holger Petersen (Suppleant)Maiju Boenisch /

Luise Liefländer–Leskinen (Suppleantin)Urte Eickhoff /

Marie Verkola (Suppleantin)Norbert Erdmann

(Vertreter Kapellengemeinde)Matti Fischer (Vorsitz) /

Harriet Liisanantti (Suppleantin)Lars Hellström (Vizevorsitz) /

Thomas Lindner (Suppleant)Yann Pfau–Kempf /

Johan von Knorring (Suppleant)Eric Rieger /

Gudrun Sentzke (Suppleantin)Maria Rönnholm /

Dorothea Simojoki (Suppleantin)

Finanzausschuss (FA) 2019–2020Maiju BoenischMatti Fischer Lars Hellström (Vorsitz)Eric Rieger

Bauausschuss 2019–2020Maiju BoenischVerena KoukkariErnst Jürgen SchreiberJohan von Knorring

Kindergartendirektion 2019–2020Matti FischerKaroliina KarjalainenRamon Küntzler–Norros (Elternvertreter)Julia Lattu (Vertreterin der DSH,

Deutsche Schule Helsinki)Katrin Pfau–Kempf (Suppleantin)Maria RönnholmSonja SemmelmayrDorothea Simojoki (Suppleantin)Lauri Tevellin (Elternvertreter)

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Kreuzworträtsel zur Passionszeit

Waagerecht3. Wer schweigt am Karsamstag?4. Was haben die katholischenKirchen, das wir nicht haben?8. Der neueste Kreis der Gemeinde, der sich einmal im Monat trifft?10. Kosmisches Ereignis, das denZeitpunkt des Osterfestesbestimmt?14. Unsere nördlichsteGemeindegruppe?16. Wo beginnen die Konfirmandenund Jugendliche ihre Osternachtin diesem Jahr?19. Unsere westlichsteGemeindegruppe?20. Zu welchem Bistum gehörtunsere Gemeinde?21. Unsere östlichsteGemeindegruppe?23. Wann feiern wir dasGemeindemittagessen in diesemFrühling?25. Einmal im Monat haben wirFilmabend — wer ist unser Partnerdabei?26. Wie viele Kinder hatte PianistinClara Schumann?27. Am 1. März feiern wir?

Senkrecht1. Womit beschäftigt sich derÖkumenekreis im März?2. Worauf verzichtet dieFastenaktion ‘7 Wochen Ohne’in diesem Jahr?5. Der Familienname unsererneuen Kantorin?6. Obst, das seinen Namen demKirchenjahr verdankt?7. Wo findet die Seniorenfreizeitim Mai statt?9. In welchem Land liegtGöteborg?11. Wie heisst der 3. Sonntag in derPassionszeit?12. Gemeinsame …13. Der Satz aus der Bibel „Gottspricht: Suche Frieden und jageihm nach!“ ist?15. Wohin fährt die Jugendgruppe indiesem Sommer?17. Unsere südlichsteGemeindegruppe?18. Was ist der Inhalt einerGretchenfrage?21. In welchem Monat werden dieneuen Konfirmanden konfirmiert?22. Was bedeutet das griechischeWort Agape?24. Was reimt sich auf Altar?

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Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2019

Spielend durch den Winter, und in den Frühling!

Wir treffen uns beim Spieleabend für Erwachsene einmal im Monat, um in lockerer Runde gemeinsam

Gesellschaftsspiele zu spielen. Neue Mitspielerinnen und

Mitspieler und auch neue Spiele sind immer gern gesehen.

Die nächsten Termine sind: Donnerstag, der 14. März, und Donnerstag, der 11. April 2019,

jeweils ab 18.30 Uhr im Restaurant Zinnkeller,

Meritullinkatu 25 in Helsinki.Weitere Informationen bei Steffi,

Telefon 044–0822 174.Herzlich willkommen!

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Hallo, ich bin Hannelore Messinger. Seit 6 Jahren gebe ich Yogaunterricht im

Gemeindesaal, mittwochs von 16–17.30 Uhr. Einige aus der Gemeinde kennen mich auch als

Lektorin und Sängerin im Chor… doch nur wenige wissen, dass ich auch noch

andere Ausbildungen habe.

Geschenkgutscheine für zum Beispiel Geburtstage

gibt es ab 20 Euro!Marma–Yoga und ayurvedische Ölmassage

Integriertes psychosomatisches Gesundheits- training nach Roque Lobo — Ayurvedische

Ölmassagen helfen, Stress, Ängste und Sorgen abzubauen, sie entspannen Körper, Geist und

Seele. Massiert wird mit warmem Öl in fließenden ruhigen Bewegungen.

Fußreflex–Therapie Die Reflexzonen an den Füßen sind ein

Spiegelbild unseres Körpers. Durch gezielte Massagen der Zonen werden muskuläre

Verspannungen gelindert, Organe werden in ihrer Arbeit unterstützt, das Immunsystem wird gestärkt, Selbstheilungskräfte aktiviert.

Lymphbehandlung über die Reflexzonen der Füße

Sanfte Streichungen regen den Lymphfluss im gesamten Körper an. Wasseransammlungen

im Körper können besser abfließen. Erkältungen z.B. klingen schneller ab.

Pastoral–psychologische Beraterin (integrative Gestaltarbeit)

In der Pastoral–Psychologie wird der Mensch in all seiner Gesamtheit, Körper, Geist und Seele,

wahrgenommen und gewürdigt. Kernbereiche der Pastoral–Psychologie sind die Praxisfelder

empathisches Zuhören und Beratung.

Habe ich euer Interesse geweckt? Dann meldet euch gerne bei mir!

[email protected] Telefon (09) 4289 2282 SMS +49 173 890 3949

Kleine theologische Familie sucht Unterkunft

Wir, Katharina (27 Jahre) und David (25 Jahre), sind angehende Pfarrerin und Pfarrer — David studiert evan-gelische Theologie und Katharina hat nach ihrem 1. Theologischen Examen ein Masterstudium in Er-

wachsenenbildung und Hochschul-didaktik aufgenommen. Ab Mitte

August 2019 planen wir, für ein Jahr zum Auslandsstudium in Helsinki zu leben, und freuen uns bereits jetzt, Mitglieder Ihrer Gemeinde zu werden. Wir sind dann bereits zu dritt, da wir im Juli Nachwuchs erwarten — und sind sehr gespannt auf das erste gemeinsame Abenteuer

als kleine Familie in Finnland.Das einzige, was uns noch zu

unserem Glück in der finnischen Hauptstadt fehlt, ist eine kleine und für uns finanzierbare (2–Zimmer–)Wohnung, in der wir uns heimisch fühlen können. Vielleicht kennen

Sie jemanden, die oder der jeman-den kennt… oder aber vermieten

selbst eine Wohnung? Für Wohnge-legenheiten oder auch ein Mietan-

gebot ab Mitte August wären wir Ih-nen sehr dankbar — aber auch über Hinweise, Tipps und Ihre Erfahrung bei der Wohnungssuche in Helsinki

freuen wir uns sehr.Katharina und David,

E–Mail [email protected]

Mit Wärme gegen den Winter

Wenn das Wetter kühler wird, wenn es öfters regnet, die Tage werden kürzer und vielleicht

die Füsse kälter, was wäre schöner als ein warmes Bad mit Rosen–, Lavendel– oder

Wacholderöl! Im Öldispersionsbad lässt man

das Öl durch ein kleines gläsernes Gerät ins Wasser

fliessen, das Öl wird fein wie Nebel und kann sich durch

die Haut in den ganzen Körper verbreiten. Dieses Gerät wurde vor 80 Jahren vom deutschen

Fysiotherapeuten Werner Junge entwickelt und wird in vielen

Krankenhäusern, Instituten und privaten Praxen benutzt.

Im Bad wird der Badende mit Bürsten massiert. Diese

rhythmische Unterwasser- bürstenmassage aktiviert die Blutzirkulation, und das Öl

wird effektiver aufgenommen. Nach dem Bad darf der Badende eine Stunde im warmen Bett ausruhen.

Das Öldispersionbad hilft besonders da, wo die Körper-temperatur zu niedrig ist, und

die Grippen immer wieder auftauchen. Die Bäder helfen

auch bei Schlafstörungen, Ûberarbeitung und Stress und in der Zeit der Erholung (Re-kon va les zenz). Sogar nach

Krebstherapien, wo der Körper seine Kräfte wieder aufzubauen

versucht, sind die Bäder eine gute Hilfe.

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2–Zimmer–Wohnung frei!Wir haben zur Zeit zwei renovierte Wohnungen zu

vermieten: Eine Zweizimmerwohnung, 36 qm, zweite Etage, Parkett, isolierte moderne Küche, Bad, Balkon mit

traumhaftem Meerblick, Parkplatz. Die Mietkosten betragen 955 Euro. Dazu kommen zusätzlich monatliche

Kosten in Höhe von 200 Euro für das obligatorische Servicepaket für Dienstleistungen.

Und eine Studiowohnung im historischen Gebäude, 35,5 qm, zweite Etage, Parkett, moderne Küche, großes Badezimmer, hohe Decken, Parkplatz. Die Mietkosten

betragen 963 Euro. Dazu kommen zusätzlich monatliche Kosten in Höhe von 200 Euro für das obligatorische

Servicepaket für Dienstleistungen.Lage: Ruhige Lage direkt am Meer, im Stadtteil

Munkkiniemi, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki. Straßenbahn Linie 4 in der Nähe. Alepa, K–Market,

R–Kioski sind leicht zu Fuss zu erreichen.Mietzuschüsse von Kela: Die Senioren sollen heutzutage möglichst lange zu Hause wohnen können. Das sieht die neue finnische Sozialreform vor, und das ist bekannter-

maßen auch das Ziel vieler Senioren. Deshalb ist es wichtig zu wissen, dass das Wohnen in einem Seniorenheim/

Wohnheim vom Gesetzgeber mit dem Wohnen im eigenen Zuhause gleichgestellt wird. Das bedeutet: Bei der

staatlichen finnischen Versicherungsanstalt Kela (Kansan-eläkelaitos) — auf Schwedisch Fpa (Folkspensionsanstalten)

— kann man auf Antrag Zuschüsse für Miete und zusätzliche Pflege erhalten. Ambulante Hilfe: Die ambulan-

te Pflege arbeitet bei Bedarf eng mit der Heimleitung zu-sammen. Es gibt zudem verschiedene Arten von freiwilligen Diensten, Angebote von Gruppen und Organisationen, die auf Wunsch, zum Beispiel bei Einkäufen, Arztbesuchen und Spaziergängen ihre Hilfe anbieten. Oberstes Prinzip: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden immer ihr Mög-

lichstes für das Wohlergehen der Heimbewohner tun, damit sich unsere Bewohnerinnen und Bewohner so lange wie

möglich in dieser schönen Wohnanlage wohlfühlen können.Wir freuen uns auf Ihren Besuch und sind jederzeit bereit,

Ihnen unser schönes Haus am Strand von Munkkiniemi vorzuführen — herzlich willkommen!

Anfragen zur Besichtung bei Gulmira Akbulatova–Loijas, Leiterin des Deutschen Seniorenwohnheims, Telefon

044–2199 586, E–Mail [email protected]

Page 15: Deutsch–Evangelisch in Finnland - Deutsche Gemeinde in … · 2019. 2. 13. · Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2019 4 5 Seniorentreffs im Frühling! Dienstag, 12. März,

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiFwww.deutschegemeinde.fi

facebook.com/deutschegemeindeinfinnland

Hauptpastor Matti Fischer, täglich außer freitags, Telefon: +358 9 6869 8511 und +358 50 5942 485, E–Mail: [email protected]

Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Turkki und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: +358 9 6869 8510 und +358 9 6869 8513, Fax: +358 9 6869 8555, E–Mail: [email protected] und [email protected]

Reisepastor Hans–Christian Beutel, täglich außer montags, Telefon: +358 40 5408 504, E–Mail: [email protected]

Küster Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: +358 50 3239 598, E–Mail: [email protected]

Diakon Timo Sentzke, Telefon: +358 50 5942 498, E–Mail: [email protected]

Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, erreichbar montags 9–9.30 Uhr, donnerstags 10.30–12 Uhr und freitags 9–12 Uhr, Telefon: +358 9 6869 8517, E–Mail: [email protected]

Seniorenwohnheim: Gulmira Akbulatova–Loijas, Telefon: +358 9 481 124 und +358 44 2199 586, Nuottapolku 2, 00330 Helsinki, E–Mail: [email protected]

Kantorin Agnes Goerke, täglich außer montags und dienstags, Telefon: +358 41 5179 496, E–Mail: [email protected]

Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: +358 50 4076 512, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: [email protected]

Deutsch–Evangelisch in Finnland (DEiF), E–Mail: [email protected]

IMPRESSUM

DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors)

Verantwortlich: Matti Fischer Gestaltung: Michael Diedrichs Druckerei: Bulbus Oy, Helsinki

Der Jahrgang kostet 24 Euro.

Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI55 1572 3000 3220 16 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI33 1572 3000 3220 24 Kindergarten: IBAN FI11 1572 3000 3220 32 Anderes: IBAN FI91 2001 3800 5588 83

ISSN 1456–1042

Einladung zum Agape–Mahl

am Gründonnerstag in der Kirche!

Am Gründonnerstag am 18. April werden wir beim abendlichen Gottesdienst um 18 Uhr

eine besondere Form des Abendmahls feiern. Beim sogenannten Agape–Mahl sind alle

eingeladen, an einem langen Tisch zu sitzen und Essen und Trinken zu teilen. Agape ist das

griechische Wort für Liebe. Beim gemeinsamen Liebes–Mahl erinnern wir an das letzte Essen

von Jesus und seinen Jüngern, das auch in gemeinsamer Runde an einer großen Tafel

stattfand. Auch die ersten Christen haben noch in dieser Form Abendmahl gefeiert, bevor

sich dann unsere heutige Form des formeller gestalteten Abendmahls nach und

nach herausbildete.

‚Deutsch–Evangelisch in Finnland‘

Der nächste Gemeindebrief erscheint zum Osterfest 2019 — Redaktionsschluß

für die nächste Ausgabe ist der 21. März 2019. Neue Artikel, Bilder und Geschichten,

Kommentare, wie auch Rückfragen bitte alsbald an die E–Mail–Adresse

[email protected] schicken, oder auch einfach im Sekretariat abgeben.

GRÜNDONNERSTAG, 18.4.2019

Alle Veranstaltungstermine finden sich übersichtlich auf den Seiten 14–15 dieser Ausgabe des Gemeindebriefs — immer aktualisiert im Schaukasten neben dem Kirchenportal, und im Internetfenster der Gemeinde unter der Adresse www.deutschegemeinde.fi.

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