Deutsch–Evangelisch in Finnland im März 2013

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Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde 98. Jahrgang März 2013 Nr. 3

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Gemeindebrief der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland (DELGiF). 98. Jahrgang, März 2013, Nr. 3 – Originalformat Din A4 / 210 x 297 mm | Postversand zum 1. Tag des Monats.

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Deutsch–Evangelisch in FinnlandNachrichten der Deutschen Gemeinde 98. Jahrgang • März 2013 Nr. 3

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Deutsch–Evangelisch im März 2013

GEISTLICHES WORT

„Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern ein Gott der Lebenden: für ihn sind alle lebendig.“

(Monatsspruch für den März, Lukas 20,38)

Liebe Leserin und lieber Leser,

seit Ende November liegt Finnland nun unter einer geschlossenen Schneedecke. Es fing an mit einem ordentlichen Schneesturm und in den folgenden Wochen und Monaten kam immer mehr Schnee dazu. Die Schneeräumfahrzeuge haben in diesem Winter gut zu tun, daran hat auch die eine oder andere Tauwetterperiode bis jetzt nichts geändert.

Kinder, Spaziergänger und Skifahrer freuen sich über den Schnee. Und wie schön war es, als endlich das Meer zufror und man dort seine Bahnen ziehen konnte. Wunderschönes Licht, glitzernde Luft, weiß verschneite Bäume, all dies und noch viel mehr kann einem im Winter das Herz höher schlagen lassen.

Aber natürlich gibt es da auch die Probleme im Straßenverkehr und auf den Gehwegen, mit denen man täglich zu kämpfen hat. Viele Ältere trauen sich kaum noch vor die Tür. Wer sein Dach von der Schneelast befreien oder täglich seine Einfahrt freischaufeln muss, der hat es nicht leicht. „Sch… Schnee!“, hörten wir schon schimpfen. Und auch das traurige Wort vom Schnee, der sich wie ein Leichentuch über alles gelegt hat, kam manchem über die Lippen.

Auf solche Gedanken mag man wohl kommen, wenn Schnee alles Lebendige zudeckt und alle Farbe erlischt. Weiß ist es draußen, blendend weiß! Und doch, es ist ja gerade das Weiß, das, für uns unsichtbar, alle anderen Farben beinhaltet. In den Strahlen des weißen Lichts sind die Schwingungen aller Farben des Regenbogens, die Farben alles Lebendigen, enthalten.

Vielleicht ist Weiß gerade deshalb auch die Farbe der Auferstehung. An Ostern finden wir in der Kirche weiße Behänge an Altar und Kanzel: das Weiß der Unschuld und des Neuanfangs, das Weiß, das alle Farben des Lebens enthält. Es drückt das aus, was uns der Monatsspruch für den Monat März sagt: „Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern ein Gott der Lebenden: für ihn sind alle lebendig.“ Das ist es ja auch, was Jesus uns durch sein Sterben und Auferstehen geschenkt hat: bei Gott sind wir alle lebendig, wir Lebenden und auch diejenigen, die schon gestorben sind. Auch die Farben, deren Tönung und Schönheit wir noch nicht einmal erahnen können, und die Gott dennoch für uns bereithält, sind im Weiß der Auferstehung und des Lebens enthalten.

Wenn wir jetzt im Frühjahr beginnen, immer sehnlicher darauf zu warten, dass wieder einmal etwas Erde, etwas Grün zum Vorschein kommt, ein Blümchen vielleicht — oder sogar viele —, und wenn dann, — wie es wahrscheinlich ist — unsere Geduld eine

lange Probe bestehen muss, dann ist es vielleicht gut, den Schnee noch einmal freundlich anzuschauen, um in seinem Weiß, die Verheißung von Leben und Auferstehung zu suchen. Die Vögel, die jetzt schon in der verschneiten Frühlingslandschaft zwitschern, wissen ein Lied davon zu singen!

Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen Ihre

Katja Röker

ABKÜNDIGUNG AUS DEN KIRCHENBÜCHERN

TRAUUNGEN

Ossi Ottka, Deutsche Gemeinde, und Sanna Naapuri.

TAUFEN

Björn Wagner am 10.2.2013. Martin Julius Haki Ottka am 3.2.2013. Neo Kaj Erich Lytz am 17.2.2013.

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ZUM TITEL

Alte Osterbräuche in Deutschland und in Finnland… Osterwasser: Der Ursprung des Osterwassers liegt in heidnischer Zeit. Das Wasser gilt als Ursymbol des Lebens und der Fruchtbarkeit und wurde bei den Germanen zum Gedenken an die Frühlings– und Fruchtbarkeitsgöttin Ostera verehrt. Nach dem Volksbrauch muss das Oster-wasser in der Nacht von Samstag auf Ostersonn-tag zwischen Mitternacht und Sonnenaufgang aus einem Bach geschöpft und schweigend nach Hause getragen werden. Das Schweigen darf nicht gebrochen werden, damit das Wasser seine Segens– und Heilskraft behält. Es darf auch kein Wassertropfen unterwegs verloren gehen. Das heilige Wasser soll nun ein ganzes Jahr vor Krankheiten, Unglücken oder ähnlichen Ereig-nissen bewahren. In verschiedenen Regionen Deutschlands wird aus Dankbarkeit zum lebens-spendenden Wasser noch heute der Brunnen im Dorf geschmückt und mit Osterschmuck verziert.

Osterfeuer: Auch die Tradition des Osterfeuers reicht in die vorchristliche Zeit zurück. Mit Früh-lingsfeuern wurde in heidnischer Zeit die Sonne begrüßt. Der Sieg über den Winter und das Erwa-chen nach einer langen kalten Zeit wurden auf die Auferstehung Jesu umgedeutet, der als Licht der Welt die Finsternis erhellt. Das Feuer wird am Samstag vor Ostern vor der Kirche entfacht und geweiht. Daran wird die Osterkerze entzündet, die dann in feierlicher Prozession mit dreimali-gem Singen des „Lumen Christi“ (Christus ist das Licht.) in die noch dunkle Kirche getragen wird.

Ostereier: Der Brauch, zu Ostern Eier zu verschenken, hat verschiedene Ursprünge. Das Ei galt bereits früh in der Kulturgeschichte als Ursprungsort des Menschen oder gar des Uni-versums. Bereits in der Urchristenzeit war es Sinnbild des Lebens und der Auferstehung, so dass in das Grab von Toten ein Ei mitgegeben wurde. Das Ei hält etwas verborgen, ist wie ein verschlossenes Grab. Aus einem scheinbar toten Körper schlüpft schließlich etwas Lebendiges. Damit wird die Beziehung zur Auferstehung Christi deutlich.

Daneben war das Ei im Mittelalter eine Be-rechnungseinheit für Pacht und Zins. An Ostern als feststehendem Zahlungstermin wurden als Gegenleistung für gepachtetes Land den Grund-herren Eier überreicht. Zudem war während der Fastenzeit auch der Genuss von Eiern untersagt. Bis zum Osterfest, das die Fastenzeit beendet, sammelten sich somit viele Eier an.

Osterhase: Die Verbindung des Hasen mit Ostern hat verschiedene Ursachen: So ist in der byzantinischen Tiersymbolik der Hase ein Sym-bol für Christus, der im Tod das Leben gebracht hat: Da er keine Augenlider hat, schläft er mit „offenen Augen“. Zum anderen gilt der Hase wegen seiner starken Vermehrung mit bis zu 20 Jungen im Jahr als Symbol der Fruchtbarkeit und der Zeugungskraft, was zum Fest der Auferste-hung und des Lebens passt. Das Bild des Hasen wurde dem Osterbrot aufgeprägt, in das ein Ei eingebacken war. So entstand die Vorstellung vom Hasen, der Eier legt.

Osterlamm: Zum christlichen Osterfest gehört auch das Osterlamm. Entstanden ist das Oster-lamm aus dem Ritual der Juden zum Passahfest ein Lamm zu schlachten und zu verspeisen. Dabei wird das Lamm zum Gedenken an Gott geschlachtet. Im Christentum wurde das Tier sym-bolisch zum Lamm Gottes und wird, versehen mit der Fahne als Zeichen des Sieges, als Symbol des Lebens verstanden. Mit seinem weißen Fell ist es daneben auch ein Symbol für Reinheit und friedliche Lebensweise und soll damit als Zeichen des Friedens dienen und eine friedliche Lebensweise anmahnen.

Palmsonntag in Finnland: Viele Kinder ziehen als kleine Hexen verkleidet durch die Gegend. Mit verzierten Weidenästen wollen sie den Nach-barn Glück und Erfolg fürs Jahr wünschen, in der Hoffnung dabei ein Paar Schokoladeneier oder andere Süssigkeiten zu verdienen. Diese Tradition stammt eigentlich aus der orthodoxen Oster-tradition. Dort werden die (oft mit Papierrosen) geschmückten Weidenäste im Palmsonntagsgot-tesdienst eingesegnet und Nachbarn, Familien-mitgliedern und Freunden geschenkt und ihnen Glück und Segen gewünscht.

Finnischer Osterhahn: In Finnland bringt oft der Osterhahn, nicht der –hase die Ostereier.

Ostergras: Seit den 60ern wird in den finni-schen Familien Gras gesät, der frisches Grün nach dem langen Winter in die Häuser bringen soll.

Finnische Osterspezialitäten zu Tisch: Es gibt nicht nur ein traditionelles Pasha–Rezept, jeder kann sich seinen Favoriten selbst aussuchen. Nach der orthodoxen Tradition werden an Os-tern, nach der Fastenzeit, erstmals wieder Eier, Butter Sahne und Quark gegessen — auf Seite 12 das Rezept, überliefert von Kati Pennanen.

Mämmi gehört zu den vielleicht etwas sus-pekteren Ostergerichten in Finnland. Dieser aus u.a. Malz gekochte und gebackene Brei wird mit viel Sahne und Zucker gegessen — teilt aber die Meinungen der Finnen sehr. Manche mögen ihn, andere nicht. Aber zu Ostern gehört diese Nachspeise trotzdem.

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Filmdaten:Produktionsländer:

Frankreich, Deutschland,

ÖsterreichOriginalsprache:

Französisch

Erscheinungsjahr: 2012

Länge: 127 MinutenAltersfreigabe:

FSK 12

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AKTUELLES

Die Spielgruppe in Helsinki startet wieder!Ab Montag dem 4. März trifft sich die Spielgruppe alle 14 Tage von 17.30 bis 19 Uhr im Saal der Deutschen Gemeinde.

Die Gruppe soll Familien, in denen Deutsch gesprochen wird, Raum für ein ungezwungenes Beisammensein bieten. Wir essen gemeinsam Abend-brot, spielen, basteln und singen.

Anregungen für weitere Aktivitäten sind jederzeit herzlich willkommen. Kommt einfach vorbei!

Termine für die Treffen der Spielgrup-pe: 4. und 18. März, 8. und 22. April, 6. und 20. Mai.

Herzliche Grüße!

Mirja Lavonsalo, E–Mail [email protected]

Gibt es sie… — Die Magie Finnland?Im Laufe eines langen und zähen Win-ters kam bei einigen Gästen im Café Crustum der Gedanke auf, ob es nicht eine gute Idee sei, sich nicht nur zu-fällig zu begegnen. Aus diesem Grund lädt der Salon Crustum seit 2011 zu monatlich stattfindenden Veranstaltun-gen ein. Festes Datum ist jeweils der 2. Dienstag eines Monats immer von 19 bis etwa 20.30 Uhr. Ort: Pursimiehen-katu 7, mitten in Helsinki.

Am Dienstag, dem 12. März 2013 wird das Thema sein: „Gibt es sie — Die Magie Finnland?“. Der Schweizer Stefan Biabiany arbeitet mit dieser Frage an seiner Promovierung und teilt mit uns seine persönlichen Erfahrun-gen und Schlußfolgerungen zu diesem Thema. Herzlich willkommen!

Agora–Konzert: „Auf Flügeln der Musik dem Frühling entgegen“ Herzliche Einladung an Jung und Alt zum Agora–Konzert und Café!

Am Samstag, 9. März um 15 Uhr findet in der Deutschen Kirche wieder unser Benefizkonzert statt. Auf dem Programm steht klassische und unter-haltsame Musik, instrumental und vo-kal, solo und Ensemble. Es musizieren Kinder, Jugendliche und professionelle Musiker. Das Programm kostet 5 Euro.

Die Musiker, die Kuchenspender für das anschließende Café im Gemein-desaal und vor allem Ihr und Sie als Konzertzuhörer und Cafégenießer un-terstützen damit zwei Projekte für Kin-der in Tansania. 10% aller Einnahmen gehen an ein Schulmädchenprojekt in Dar es Salaam, 90% an den Trau-te–Stude–Kindergarten und Vorschule in Mlandizi, der alleine aus Spenden entstand und finanziert wird.

Wir wünschen uns eine volle Kirche und Trubel am Kuchenbuffet ;–)

Luovuuden tori Agora ry (agoratori.net) und Agnes Goerke

„Liebe“ — FilmabendWir freuen uns auf den Film des Monats, am 21. März um 19 Uhr im Gemeindesaal: „Liebe“ („Amour“). Der Spielfilm des österreichischen Regis-seurs und Drehbuchautors Michael Haneke aus dem Jahr 2012 ist ein kammerspielartiges Drama — wir schauen eine synchronisierte Fassung.

Es handelt von einem pensionierten Pariser Musikprofessoren–Ehepaar, dessen Liebe auf die Probe gestellt wird, nachdem die Frau einen Schlag-anfall erlitten hat.

Hanekes Film wurde im Rahmen des Wettbewerbs der 65. Internationalen Filmfestspiele von Cannes uraufge-führt und gewann mit der Goldenen Palme den Hauptpreis des Festivals. 2013 gewann „Liebe“ („Amour“) den Golden Globe Award für den besten fremdsprachigen Film.

Zum gemeinsamen Filmabend berei-tet uns Küster Tobias Petruzelka heiße Schokolade und salziges Gebäck.

Das werden wir brauchen.

Palmsonntag. 24.3. 11 Uhr: Einführung der Gremien im Gottesdienst; anschließend Gemeindemittagessen „Gemeinsame Verantwortung“

Montag, 25.3. 19 Uhr: Passionsandacht in der Kirche

Dienstag, 26.3. 19 Uhr: Musikalische Passions-andacht in der Kirche mit Kantate von Johann Sebastian Bach

Mittwoch, 27.3. 19 Uhr: Passionsandacht in der Kirche

Donnerstag, 28.3. 15 Uhr: Gottesdienst im Senioren- wohnheim, Nuottapolku 2;

19 Uhr: Abendmahlsgottesdienst zum Gründonnerstag in der Deutschen Kirche

Freitag, 29.3. 11 Uhr: Gottesdienst zum Karfreitag

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Gemeindemittagessen am PalmsonntagDas „Gemeinde–Küchenteam“ lädt herzlich zum nun schon traditionellen Gemeindemittagessen zugunsten der Spendenaktion „Gemeinsame Verant-wortung“ am Palmsonntag, 24. März, direkt im Anschluß an den Gottes-dienst, ein.

Wie immer wird Suppe, Sonnenbrot und Beerenkuchen angeboten.

Beitragsbitte für Erwachsene 7 Euro, Schulkinder 5 Euro — Kleinkinder sind kostenfrei willkommen!

Einladung zum OsterfrühstückAuch in diesem Jahr lädt das Kinderkir-chen–Team wieder ein zum gemeinsa-men Osterfrühstück am Ostersonntag, den 31. März um 9.30 Uhr in den Gemeindesaal.

Für ein buntes Buffet wird gesorgt: Jeder Teilnehmer wird gebeten — nach Absprache — eine Kleinigkeit hierfür beizusteuern.

Im Anschluss an das Frühstück finden um 11 Uhr der Ostergottesdienst und parallel die Kinderkirche statt.

Zur Vorbereitung des Frühstücks bitten wir um vorherige Anmeldung — bitte mit Angabe der Erwachsenen– und Kinderanzahl und Information zu eventuellen Nahrungsmittelunverträg-lichkeiten wie zum Beispiel Laktosein-toleranz oder ähnlichem.

Anmeldung erbeten bis spätes-tens zum 25. März über die Kanzlei der Gemeinde, Telefon (09) 6869 8513 oder direkt per E–Mail an [email protected].

Seid herzlich willkommen — das Kinderkirchen–Team freut sich!

FamilienflohmarktHerzlich willkommen zum Familien-flohmarkt im Gemeindesaal der Deutschen Kirche am Samstag, den 6. April 2013 von 11–14 Uhr.

Im Angebot: Kinderkleidung, Babyar-tikel, Spielsachen, Bücher in deutscher Sprache, CDs und vieles mehr…

Zur Stärkung gibt es Kaffee, Saft und Kuchen im „Kaminzimmer“.

Die Standgebühren: Ein ganzer Tisch (140 x 70 cm) 10 Euro für Erwachsene, 5 Euro für Kinder; halber Tisch (70 x 70 cm) 5 Euro für Erwachsene, 2,50 Euro für Kinder.

Zusätzliche Kuchenspenden sind sehr willkommen! Weitere Infos und Tisch-reservierungen bitte per E–Mail an [email protected] oder Telefon 040–5815791, Britta Zillikens

Der Flohmarkt wird veranstaltet von der Kinderkirche der Deutschen Gemeinde. Das Café organisieren die Klassen 10a und 10b der Deutschen Schule Helsinki.

Vorankündigung zur Familienfreizeit am dritten Wochenende im MaiAm Wochenende von Freitag, 17. Mai (abends) bis Sonntag, 19. Mai (mittags) laden wir wieder nach Janakkala in das kirchliche Freizeitquartier ein — Bilder und Informationen zum Platz im Internet auf www.rantalahti.fi

Wie in den vergangenen Jahren auch soll ein buntes, unterhaltsames wie ebenso erholsames Wochenende angeboten werden. Spiele, Musik, Bewegung, Spaß, Gespräche, Kamin & Sauna und manches mehr wird auf dem Programm sein.

Ein festliches Ereignis wird der traditionelle Familiengottesdienst zum Abschluss der Freizeit werden.

An– und Abreise wird auch in die-sem Jahr mit Privatwagen organisiert — das hat im vergangenene Jahr prima funktioniert.

Voranmeldungen sind ab sofort im Sekretariat der Deutschen Gemeinde bei Anne Breiling möglich, per E–Mail an [email protected] oder telefo-nisch (09) 6869 8513.

Die Teilnehmerbeiträge liegen für Erwachsene bei 75 Euro und für Kinder bei 50 Euro — jedes dritte Kind einer Familie darf kostenlos mitfahren. Alle kleinen Kinder, die noch kein eigenes Bett ausfüllen und nicht groß mitessen sind natürlich ebenfalls kostenfrei.

Wir freuen uns!

Seniorentreff!Einen „Bunten Nachmittag“ mit Spielen, Singen und Raten erlebten wir im Deutschen Seniorenwohnheim und hatten richtig gute Laune dabei — seht die Bilder!

Sonntag, 31.3. 9.30 Uhr: Osterfrühstück im Gemeindesaal;

11 Uhr: Gottesdienst zum Ostersonntag

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WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

Der Märzen im Finn–landKOKKOLA (KARLEBY)

Mittwoch, 13.3. um 19 Uhr Gottesdienst im Mikaelsali (Hans–Martin Röker); anschließend Kirchkaffee

KUHMO

Donnerstag, 14.3. um 18 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Gemeindehaus (Hans–Martin Röker); anschließend Deutschtreff

LAHTI (LAHTIS)

Freitag, 8.3. um 18 Uhr Gottesdienst in der Joutjärvi–Kirche, Ilmarisentie 1 (Katja Röker); anschließend Kirchkaffee

LAPPEENRANTA (VILLMANSTRAND)

Mittwoch, 6.3. um 18.30 Uhr Gottesdienst im Rippikoulusali im seurakuntakeskus, Koulukatu 10 (Katja Röker); anschließend Kirchkaffee

OULU (ULEÅBORG)

Sonntag, 17.3. um 17 Uhr Gottesdienst im Maikkulan kirkkosa-li, Kangaskontiontie 9 (Hans–Martin Röker); anschließend Kirchkaffee

PORI (BJÖRNEBORG)

Montag, 11.3. um 18 Uhr Gottesdienst im Olotupa, Ojurintie 2, Vähärauma (Hans–Martin Röker); anschließend Kirchkaffee

RIIHIMÄKI

Dienstag, 26.3. 18 Uhr Gesprächsabend im Gymnasium (Riihimäen lukio), Koulukatu 5, Thema: „Zahlenspiele“ (Hans–Martin Röker)

ROVANIEMI

Samstag, 16.3. 17 Uhr Familiengottesdienst in der Ounas-rinne–Kapelle (Hans–Martin Röker); anschließend Kirchkaffee

SALO

Montag, 25.3. 17 Uhr Bibelabend bei Familie Olbrich, Thema: „Das Vaterunser“ — Anmeldung bitte unter Telefon 040–5408504 bei Hans–Martin Röker

SAVONLINNA (NYSLOTT)

Donnerstag, 7.3. 17 Uhr Gottesdienst im Seurakuntakeskus, Kirkkokatu 17 (Katja Röker)

TAMPERE (TAMMERFORS)

Sonntag, 10.3. 15 Uhr Gottesdienst in der Domkrypta (Katja Röker); anschließend Kirchkaffee

Ostern mit dem Osterhasen im Turkuer Dom …‚Ostern, Ostern, Auferstehn./ Lind und leis‘ die Lüfte wehn./ Hell und froh die Glocken schallen:/ Osterglück den Menschen allen!‘

Ob die Lüfte Ende März in Turku schon linde wehen, kann nicht garan-tiert werden. Wahrscheinlich werden wir noch Mütze und Schal benötigen, wenn uns unser österlicher Spazier-gang entlang der Aura vom Dom zum Osterkaffee in der Gemeinde führt.

Um 14.30 Uhr feiern wir am Os-tersonntag unseren Gottesdienst in der Scharfschützenkapelle mit Pastor Hans–Martin Röker und einem fröhli-chen Lachen der Auferstehung ge-denkend. Katri und Anke werden sich unserer jüngeren Gemeindeglieder und –gäste annehmen, auf die in der Bürgermeisterkapelle u.a. auch ein lus-tiges Ostereiersuchen wartet. Anschlie-ßend Kirchkaffee in der Kaskenkatu.

Zuvor aber, am Gründonnerstag, dem 28. März, möchten wir mit Pas-torin Katja Röker in einer Andacht mit Agapemahl des letzten Abend ge-denken, den Jesus mit seinen Jüngern verbrachte. Wir teilen Brot und Wein und stärken danach unsere Gemein-schaft mit einem gemeinsamen Essen, zu dem alle etwas beisteuern. Jesus spricht: „Daran wird jedermann erken-nen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“ (Joh. 13,35). Der Abend beginnt um 19 Uhr in der Gemeinde, Kaskenkatu 1.

Weniger geistlich als geistig ist unser Lese– & Gesprächskreis am Mittwoch, dem 20. März: Norbert Erdmann hat die Überschrift „Was von Heinz Becker am Ende des Tages in uns übrig bleibt“ gewählt. Der Abend beschäftigt sich mit dem Biertrinker, leidenschaft-lichen Heimwerker, Besserwisser, Nörgler, Spießer und Vereinsmeier Heinz Becker. Eine Figur, erfunden 1982 von Gerd Dudenhöfer. Beginn 19 Uhr in der Kaskenkatu 1.

Einladung zur Jugendnacht in Turku am 26. AprilDu bist zwischen 12 und 16 Jahren alt, wohnst in– oder in der Nähe von Turku und hast Lust, mal eine Nacht mit anderen Jugendlichen zusammen zu verbringen?

Dann bist Du herzlich eingeladen zu unserer Jugendnacht am Freitag, dem 26. April! Wir treffen uns um 19 Uhr in der Kaskenkatu 1. Zuerst wollen wir Pizza backen — und essen! Danach warten Spiel, Spaß, bei gutem Wetter eine Nachtwanderung, und ein Film auf Dich.

Mitbringen solltest Du: Isomatte und Schlafsack, Waschzeug, Hausschuhe, Taschenlampe (und Buch?), und Knab-berzeug (für die Kinostunden). Nach erholsamer(?) Nachtruhe wollen wir am Samstag miteinander frühstücken. Die Jugendnacht endet am Samstag um 11 Uhr.

Wir — Alexandra Virtanen, Katri Oldendorff und Hans–Martin Röker — besorgen Essen und Trinken. Die Teilnahme ist kostenlos. Wenn Du da-bei sein möchtest, melde Dich bitte bis zum 20. April per E–Mail bei Alexand-ra an: [email protected]

Gemeindeabend im Februar in der KaskenkatuAuf großes Interesse stieß der Febru-ar–Gemeindeabend in Turku zu den Franckeschen Stiftungen in Halle.

Dabei gewannen die Zuhörer einen recht persönlichen Ein-blick in das Wesen der Stif-tungen damals und heute, denn die Referentin, Frau Anke Michler–Jan-hunen, war 2002–2004 Leiterin für die Kultur– und Öffentlichkeitsar-beit der Franckeschen Stiftungen.

Nach ihrem Vortrag und einem kurzen Film würden nun am liebsten alle einmal eine Gemeinde-fahrt nach Halle unternehmen…

Danke Anke!

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Franckesche Stiftungen zu HalleAm 22. März 2013 jährt sich zum 350. Mal der Geburtstag des Theolo-gen, Reformpädagogen und frommen Pietisten August Hermann Francke. Be-rühmt wurden die nach ihm benann-ten Franckeschen Stiftungen in Halle (gegr. 1695) als ein beispielloses Werk tätigen Christentums und praktischer Nächstenliebe.

Als junger Prediger im verelendeten Glaucha vor den Toren Halles gründe-te er ein Armen– und Waisenhaus und etablierte gleichzeitig mehrere, ein-ander ergänzende Schulen für Jungen und Mädchen aller Schichten.

Die Schulstadt wurde bald zur be-deutendsten protestantischen Bildungs-einrichtung Preußens und Europas. Bereits im 18. Jh. verfügten Franckens Stiftungen über wertvolle Lehrsamm-lungen, darunter eine bedeutende Bibliothek, Schulgärten sowie eine Kunst– und Naturalienkammer.

Ein weltumspannendes Netzwerk von Missionaren, Lehrern und Ärzten trug die Reformideen des hallischen Pietismus nach Ost– und Nordeuropa, Indien und Nordamerika. Um Gottes Wort in die Welt zu tragen, wurde die Bibel u. a. ins Russische, Tschechi-sche, Polnische, Ungarische, Lettische, Litauische, Griechische und Tamil übersetzt und in der zum Waisenhaus gehörenden Druckerei in hoher Stück-zahl hergestellt.

Heute bilden die Franckeschen Stif-tungen im Verbund mit wissenschaftli-chen, pädagogischen, kulturellen und sozialen Partnerinstitutionen auf dem 14 ha großen Gelände einen europa-weit einzigartigen kulturellen Bil-dungskosmos, in dem mehr als 4.000 Menschen aller Bildungs– und Alters-schichten lernen, arbeiten und leben.

Als lebendiger musealer Raum und eine der größten Wiederaufbauleis-tungen nach der Wiedervereinigung stehen die Franckeschen Stiftungen auf der deutschen Vorschlagsliste für das UNESCO–Welterbe.

Anke Michler–Janhunen

Noch mehr Informationen im Internet unter www.francke-halle.de

Waisenhaus in Halle — Hauptgebäude der Francke-schen Stiftungen mit Neubau der Kulturstiftung des Bundes (Foto Ingo Gottlieb).

Im Hintergrund: Ölgemälde mit Porträt August Hermann Francke (1663–1727).

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MUSIK

Mater Dolorosa Herzliche Einladung zum Konzert über das Leben der Maria — Samstag, 16. März, 19 Uhr in der Deutschen Kirche.

Durch die Musik des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks wird das Leben Marias wiedergespiegelt. Der Kummer und Schmerz am Kreuz wird zusammengeflochten mit dem Wun-der der Geburts von Jesus und dessen Lobpreisung.

Die Überschrift des Konzertes be-zieht sich auf die katholische Hymne Stabat mater dolorosa… „Die Mutter steht weinend“ aus dem 13. Jahrhun-dert. Auch wenn tatsächlich keine Sta-bat mater–Kompositionen in dem Pro-gramm vorkommen, dreht sich doch das ganze Konzert gerade um diesen Kern — den Schmerz der Mutter, die das Leiden ihres Kindes betrachtet.

Im Jahr 2010 schrieb Komponist Olli Kortekangas (*1955) einen Liedzyklus zu den Gedichten aus Anna Achma-tovas Requiem. Diese Klagelieder hat Achmatova geschrieben, als ihr Sohn in den Verfolgungen Stalins gefangen wurde. Das Werk von Kortekangas macht Marias Leiden sowie alle Opfer der Verfolgungen, den Schmerz ihrer Angehörigen und Mütter zum Haupt-thema des Konzertes.

Die „Architektinnen“ dieses Kon-zertes sind bedeutende finnische Musikerinnen: Pia Freund, Sopran, gastiert regelmässig in der Finnischen Nationaloper, auf internationalen Opernbühnen und Festivals. Interna-tional bekannt wurde sie besonders als Interpretin von Kaija Saariahos Musik, sie sang z.B. die Hauptrollen in den Opern L‘amour de loin, Adriana Mater und La Passion de Simone. Assi Karttunen, Cembalo, tritt mit Solo– und Kammerkonzerten auf und spielt in Orchestern, z.B. in dem Barockor-chester der Europäischen Union und in Finnlands Barockorchester FiBo. Sie unterrichtet Cembalo und General-bassspiel an der Sibelius–Akademie. Varpu Haavisto, Gambe, konzertiert aktiv als Solistin und Kammermusike-rin in Finnland und in internationa-len Festivals. Sie hat viele finnische Kompositionen für Gambe bestellt und uraufgeführt. Sie hat Gambe und Cello an der Sibelius–Akademie, Stadia und Pirkanmaan ammattikorkeakoulu und musiikkiopisto unterrichtet.

Das Konzert dauert etwa 75 Minuten. Eintritt ist frei — Programm 10 Euro.

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Passionsandacht mit KreuzstabMusikalische Passionsandacht mit Bach–Kantate am 26. März um 19 Uhr in der Deutschen Kirche.

Eine musikalische Passionsandacht in der Karwoche ist Tradion in der Deut-schen Kirche geworden. In den letzten Jahren wurden Solokantaten von J. S. Bach und G. P. Telemann aufgeführt.

In diesem Jahr erklingt die Kantate Nr. 56, „Ich will den Kreuzstab gerne tragen” von Johann Sebastian Bach.

Die Kantate wurde im Jahr 1726 aufgeführt und gehört zum Dritten Kantatenjahrgang Bachs. Der Text zum Evangeliumtext des Sonntags (19. nach Trinitatis) ist Matthäus 9, 1–8, wo Jesus einen Gelähmten heilt.

Der Gelähmte wird nicht im Kanta-tentext erwähnt, er steht aber stellver-tretend für den Jünger Jesu, der sein Leid, „Kreuzstab“ auf sich nimmt und seinen Weg unter Schmerzen und Pla-gen geht. Am Ende des Weges kommt Erlösung, „Da wischt mir die Tränen mein Heiland selbst ab“ (Offenbarung 7.17).

Am Anfang dieser Evangeliumsstelle „trat er (Jesus) in das Schiff und fuhr wieder herüber und kam in seine Stadt“. Aus diesem Vers bekommt der Kantatentext sein zweites Bild. Das Leben wird als eine Schiffahrt gesehen, und „Betrübnis, Kreuz und Not sind Wellen, welche mich bedecken.“ Der ersehnte Friedenshafen ist das Him-melreich.

Bachs musikalischer Umgang mit dem Textmaterial ist wunderbar, auch in kleinsten Details — so hört man in der Eingangsarie das Wort Kreuzstab mit übermässigem Sekundschritt — also mit Kreuz (Erhöhungszeichen) unterlegt. Das Tragen wird mit stufen-weise fallenden Seufzerfiguren abge-bildet. Und in dem zweiten Satz malt das Cello den Meeresgang mit seinen Arpeggio–Figuren.

Insgesamt hat diese Kantate fünf Sät-ze — der Letzte ist der Schlusschoral „Komm, o Tod, du Schlafes Bruder.“

Die Aufführenden sind: Torsten Groschup (Bass), Aila Hettula (Oboe), Anna–Sofia Schäfer (Violine), Raakel Suikkanen (Cello) und Riitta Laine (Orgel).

Lied des Monats — 415Dass die Liebe uns in Liebe vereint, dass der Versöhner uns versöhnlich macht, dass der Dulder uns im Dulden ähnlich macht…

Dass Gott uns sich zu seinem Ebenbilde gestaltet.

Karl Bernhard Garve (1763–1841), der dieses betrachtende Lied schrieb, war Predi-ger der Brüdergemeinde und seine „Christ-lichen Gesänge”, entstanden 1825, waren weit verbreitet.

Johann Crüger hat zu diesem Lied eine Weise geschrieben, deren vier Zeilen durch ihre verschiedenen Längen unsymmetrisch sind — die aber einen wahrhaft schönen melodischen Reiz hat. In der letzten Zeile steigert sich die Melodie stufenweise eine volle Oktave und bildet so einen imposan-ten und abschliessenden Höhepunkt.

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KINDERSEITE

Kinderkirche im März!Am Sonntag, dem 10.3., am 24.3. und am 31.3. – jeweils um 11 Uhr.

Herzlich willkommen!

„Hörst du nicht die Glocken, bim, bam, bum ...“, singt Sarah.

„Meinst du, wir finden dieses Jahr viele Eier im Garten? „, fragt Simon.

„Und weiß der Osterhase eigentlich, dass ich weiße Schokolade besonders gern esse?“

Sarah zieht den Vorhang auf. „Oh“, seufzt sie. „Es regnet in Strömen.

Hat der Osterhase überhaupt einen Regenschirm? Und alle Eier werden nass ... Schnell raus in den Garten.“

Die Kinder ziehen ihre wärmsten Kleider an. Simon trägt drei Pullover übereinander. Und Sarah zwei Paar Socken. Das sind zusammen vier.

An ihren Armen tanzen zwei Körbe.

„Erst eine Schicht für die Wärme, jetzt noch eine für den Regen“, sagt Sarah. Wie die Kindergärtnerin. Simon und Sarah ziehen ihre Regenmäntel an und schlüpfen in ihre Gummistiefel.

„Beeil dich“, sagt Sarah nervös. „Wir müssen schnell die Eier suchen, sonst erkälten sie sich noch. Komm, kleiner Bruder.“ Aber Simon will nicht.

Die Tür des Wohnzimmers steht offen. „Sarah, schau doch mal“, stottert er.

Der Osterhase hat die Schokoladen-eier ins Wohnzimmer gelegt! „Wie schlau von ihm“, findet Sarah. „So ist er nicht nass geworden und wir wer-den auch nicht nass.“

Simon will trotzdem seine Gummi-stiefel anbehalten. So gehört es sich, wenn man Ostereier sucht.

Nachsatz: Die Geschichten von Sarah und Simon von Ingrid Godon und Mirjam Pressler sind im cbj– Verlag erschienen.

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Auf diese Weise kamen wir hier in Emmaus an. Weil es schon dunkel wurde, baten wir den Fremden, bei uns zu bleiben und mit uns zu essen. Und er kam mit herein und setzte sich an den Tisch.“

Großvater Kleopas schweigt.„Und wir haben ihn nicht er-

kannt!“ sagt er schließlich und schüttelt den Kopf. „Er ist neben uns hergegangen und hat mit uns geredet. Und wir haben ihn nicht erkannt!“

„Aber wer war es denn, Großva-ter?“ fragen die Kinder. „Wer war der Fremde?“

„Es war Jesus!“„Jesus? Aber der war doch tot!

Du hast doch gesagt, dass sie ihn getötet haben!“ schreien die Kinder durcheinander.

Großvater Kleopas hebt die Hände und die Kinder verstummen. „Wir saßen zusammen am Tisch, und er nahm das Brot, brach es ausei-nander und gab es uns. In diesem Augenblick erkannten wir, dass es Jesus war. Wir sahen uns an, mein Freund und ich, und konnten keine Worte finden. Da stand Jesus auf und ging hinaus. Als wir uns gefasst hatten, sprangen wir beide gleich-zeitig auf und liefen ihm nach. Aber so sehr wir auch suchten, er war verschwunden.“

„Und er war es wirklich?“ fragen die Kinder.

„Wirklich und wahrhaftig“, ant-wortet Großvater Kleopas. „Noch in der gleichen Nacht gingen wir den ganzen Weg nach Jerusalem zurück. Alle sollten wissen, dass Jesus lebte. Er lebte! Es war nicht aus und vorbei mit unseren Träumen und Hoffnun-gen! Alles ging weiter und würde nie aufhören!“

„Ist es fertig?“ rufen die Kinder. „Oh, Großvater, ist die Geschichte schon zu Ende?“

Großvater Kleopas lächelt.„Eine Geschichte wie diese ist nie

zu Ende“, sagt er. „Sie geht weiter und weiter und weiter.“

Renate Schupp

Die Geschichte die Großvater Kleopas hier erzählt, steht auch in der Bibel, im Evangelium des Lukas im Kapitel 24.

Anmeldung für das neue Kin-dergarten– und VorschuljahrBis zum 15. März können interessierte Eltern Ihre Kinder im Kindergarten und der Vorschule der Gemeinde für das neue Kindergarten – und Vorschuljahr anmelden. Dazu den ausgefüllten Auf-nahmeantrag — als PDF auf der Internet-seite www.dkiga.fi abrufbar — per Post oder E–Mail an uns schicken.

Angemeldete Kinder laden wir mit Ihren Eltern nach Möglichkeit zu einem „Schnupperbesuch“ ein. Dieser Besuch bietet die Gelegenheit, unsere Räume anzuschauen, das Team und unseren Tagesablauf kennenzulernen und Fragen zu stellen. Einen Termin für den Schnup-perbesuch vereinbaren Sie bitte direkt mit der Kindergartenleiterin.

Aufgenommen werden können Kinder ab drei Jahren. Familienmitglieder der Deutschen Gemeinde haben bei der Aufnahme Vorrang. Ein weiteres Krite-rium sind die Vorkenntnisse der deut-schen Sprache. Gibt es mehr Anmel-dungen von Gemeindemitgliedern als freie Plätze, entscheiden auch hier die Deutsch–Kenntnisse. Bei ausreichend freien Plätzen können auch Kinder ohne Deutsch–Vorkenntnisse aufgenommen werden — dies gilt nicht mehr für das zweite Vorschuljahr.

„Führungswechsel“25 Jahre war Thomas Lindner Vorsitzen-der des Kindergartenvorstandes. In dieser Zeit wurden aus einer Einrichtung mit 20 Halbtagskindern drei Gruppen mit insgesamt 35 Ganztagsplätzen. Thomas hat viel Zeit und Herzblut investiert, wenn nötig auch für den Kindergarten gestritten, sich mit uns gefreut, Umbau-ten an den Räumlichkeiten, verschiedene Mitarbeiter, einige Höhen und auch Tie-fen miterlebt und dabei den Kindergarten zukunftsorientiert und mit viel Engage-ment mitgeprägt. Nun, als Opa, sah er es an der Zeit die Verantwortung an die nächste Generation weiter zu geben. Auf dem Neujahrsempfang der Gemeinde wurde Thomas vom Hauptpastor und der Kindergartenleiterin offiziell aus dem Vorstand des Kindergartens verabschie-det. Der Kindergarten möchte sich an dieser Stelle ganz herzlich für die vergan-genen Jahre bedanken! Wir wünschen Thomas Gottes Segen für alles was noch kommen mag.

Wir freuen uns, mit Marie Verkola eine neue Vorstandsvorsitzende gefunden zu haben, mit der wir vertrauensvoll und motiviert in die nächsten 25 (?) Jahre gehen können.

Unterwegs nach EmmausGroßvater Kleopas erzählt eine Ge-schichte. Er erzählt die Geschichte, die ihm vor vielen Jahren auf dem Weg von Jerusalem nach Emmaus passiert ist.

„Es war eine schlimme Zeit“, erinnert er sich. „Drei Tage zuvor war Jesus gefangengenommen und getötet worden. Und wir alle, seine Freunde, Männer und Frauen dach-ten, dass nun alles aus und vorbei sei, wovon wir geträumt hatten.“

„Wovon hattet ihr denn geträumt, Großvater?“ fragen die Kinder.

„Dass Jesus König werden wür-de. Und dass es dann auf der Welt weder Streit noch Krieg, weder Not noch Ungerechtigkeit geben würde. Alle Menschen würden gut und glücklich zusammen leben.“

„Ah“, sagen die Kinder. „Und nun?“

„Nun waren wir niedergeschlagen und verzweifelt und hatten Angst, dass man auch uns gefangenneh-men und töten würde. Wir saßen hinter verschlossenen Türen und wagten uns nicht auf die Straße.“

„Aber dann“, sagen die Kin-der, „dann hast du dich doch hinausgewagt?“

„Ja! Ich und ein Freund! Wir hiel-ten es drinnen nicht mehr aus. Was half es, sich zu verstecken und über etwas zu weinen, das nicht zu än-dern war? Die anderen wollten uns zurückhalten. ´Bleibt doch!´ sagten sie. ´Hier seid ihr sicher!´“

„Aber ihr seid trotzdem gegan-gen?“ Der Großvater nickt.

„Ja, wir wollten zurück nach Em-maus. Wir gingen schnell und ohne uns umzuschauen, damit niemand uns aufhalten sollte. Darum bemerk-ten wir auch den fremden Mann nicht.“

„Oh, ein fremder Mann“, rufen die Kinder erschrocken.

„Ja! Er ging plötzlich neben uns her. Er sprach uns an und wollte wissen, was da in Jerusalem gesche-hen war. Wir erzählten ihm alles, was wir mit Jesus erlebt hatten. Und er nickte dazu und sagte: ´Genau-so steht es in der Heiligen Schrift. Alles ist so gekommen, wie es dort aufgeschrieben ist.´ Und er erzählte uns von Mose und den Propheten.

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Deutsch–Evangelisch im März 2013

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ALLERLEI

Pasha — nach einer Überlieferung von Kati Pennanen…

150g Butter oder Margarine2 dl Zucker1 Ei500 Quark2 dl Schlagsahne3 El Zitronensaft2 Tl Vanillezucker1,5 dl geriebene Mandeln

– Butter und Zucker schaumig rühren;

– Eigelb, Quark und Gewürze mischen;

– Eiweiss und Sahne getrennt schaumig schlagen;

– alle Massen zusammenrühren, Mandeln vorsichtig dazugeben;

– die Masse in eine mit dünnem Tuch ausgelegte Form geben und etwa 24 Stunden — oder über Nacht — im Kühlschrank abtropfen lassen.

Rezept KulitsaDieses russische, süsse Osterbrot wird oft zusammen mit Pasha angeboten. Der Teig kann auch mit Safran, Vanille oder Kardamom gewürzt werden.

2,5 dl lauwarme Milch25 g frische Hefe1 tl Salz2 dl Zucker2 Tl Vanillezucker1 tl gemahlener Kardamon1–2 Eier2 dl Kartoffelstärkemehl½ dl Rosinen½ dl Sukkade½ dl Mandelsplitter125 g Butter oder Margarinecirka 6 dl Weizenmehl

– Hefe in der lauwarmen Milch auflösen;

– Eier, Salz, Zucker, Gewürze, Stärkemehl, Rosinen, Sukkade und Mandelsplitter dazumischen;

– mit Mehl zu einem geschmeidigen Hefeteig kneten;

– zum Abschluss die geschmol-zene, etwas abgekühlte Butter dazugeben;

– den Teig etwa 30 Minuten gehen lassen;

– aus dem Teig 2 runde Brote formen, diese mit Eigelb bepinseln und bei cirka 200 Grad gute 30 Minuten im Ofen backen.

Gedenkfeier in Dorpat (Tartu)Am 12. Januar dieses Jahres fand eine

Feier zum Andenken an das Gesche-hen in Tartu statt, wo 20 Bürger der Stadt am 14.1.1919 von Bolschewi-ken umgebracht wurden. Unter den Opfern befanden sich fünf Geistliche verschiedener Konfession, die wegen ihres Glaubens erschossen wurden. Man hatte im Januar 1919 ungefähr 500 Personen (Männer, Frauen sowie minderjährige Schüler) festgenommen und im Keller der Kreditkasse gefangen gehalten. Der größte Teil der Gefange-nen konnte gerettet werden, da am 14. Januar die weißen Truppen sie befrei-ten. Unter den Getöteten war auch mein Großvater Wilhelm M. Schwartz, der damalige Pfarrer der deutschen Johannisgemeinde in Tartu.

Die Gedenkfeier wurde von Matthias Burghardt, dem Pfarrer der deutschen Gemeinde in Estland, abgehalten.

Nach der Kranzniederlegung wurde der Choral „Warum sollt ich mich denn grämen“ angestimmt. Es folgte die Textlesung (Röm. 8) und eine An-sprache von Pastor Burghardt. Mit dem gemeinsamen Vaterunser und den letz-ten Strophen desselben Liedes wurde die Andacht beendet. Anwesend wa-ren 10 Personen, die größtenteils zur deutschen Gemeindegruppe in Tartu gehören. Es war erfreulich, dass Pastor Kristjan Luhamets von der Pauluskirche in Tartu bei der Gedenkfeier ebenfalls dabei war.

Es sei noch erwähnt, dass dieses tabuisierte Thema während der 50jäh-rigen Okkupationszeit nicht öffentlich behandelt werden durfte; erst seit 1991, nach Wiederherstellung der Selbständigkeit Estlands, ist das wieder möglich.

Text und Bilder: Paul–G. Schwartz, Tampere.

Die Zeichen innen in der hölzernen Pasha–Form: Das orthodoxe Kreuz besteht nicht nur aus einem vertika-len und einem horizontalen Balken. Zusätzlich gibt es einen kleineren horizontalen Balken. Er erinnert an das Schild, wel-ches am Kreuz angebracht war. Darauf standen die Buchstaben INRI, die Abkürzung für „Jesus Christus, König der Juden“. Mit dem schrägen horizontalen Bal-ken hat es folgende Bewandt-nis: Als Jesus gekreuzigt wurde, gab es nach orthodoxer Über-zeugung auch einen Fußbal-ken, auf dem er sich abstützen konnte. Die Neigung symboli-siert die Glaubensvorstellung, dass das Kreuz die „Waage der Gerechtigkeit“ darstellt.Die Buchstaben „X“ und „B“ entstammen dem kyrillischen Alphabet und stehen für die Anfangsbuchstaben von — „Christus ist auferstanden“.

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Verwunderung und Respekt — Politik und Kirchen würdigen Papst Benedikt XVIDer überraschende Rückzug von Papst Benedikt XVI. ist in Berlin mit Verwun-derung, aber vor allem mit großem Respekt aufgenommen worden. Der Berliner Erzbischof Rainer Maria Kardi-nal Woelki reagierte „mit Respekt, Verständnis und großem Bedauern“ auf den am 11. Februar angekündigten Rückzug von Papst Benedikt XVI. zum Monatsende.

Berlins evangelischer Bischof Markus Dröge sagte, der Schritt des Papstes bewege ihn sehr.

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) nahm den Rück-tritt nach eigenen Worten mit „großem menschlichen Respekt“ auf.

In der St.–Hedwigs–Kathedrale im Stadtteil Mitte versammelten sich am 11. Februar rund 150 Katholiken zu einem Fürbittgottesdienst.

Benedikt XVI. hatte Berlin im Rah-men seines Deutschland–Besuches im September 2011 bereist. Dort war er mit den Spitzen des Staates zusam-mengetroffen und hatte mit Zehn-tausenden Gläubigen eine Messe im Olympiastadion gefeiert.

„Für mich ist es ein Zeichen von De-mut und Sorge um die ihm anvertraute Kirche, dass dieser große Papst seinen Rücktritt angekündigt hat“, erklärte Kardinal Woelki. Der katholische Berliner Erzbischof zeigte sich auch persönlich betroffen. Ihm gehe diese Entscheidung „sehr nahe“. Er schätze Benedikt XVI. als seinen theologischen Lehrer seit Studienzeiten. Zugleich erinnerte er daran, dass der Papst ihn am 18. Februar 2012 in das Kardinals-kollegium berufen hatte.

Wowereit sagte mit Blick auf den Papst–Besuch in der Stadt, Berlin und die deutschen Katholiken würden diesen „historischen Besuch des deut-schen Papstes“ im Gedächtnis behal-ten. Benedikt XVI. hatte sich im Laufe seines Berlin–Besuchs auch in das Goldene Buch der Stadt eingetragen.

Der evangelische Bischof Dröge hob vor allem die menschliche Seite des Papst–Rücktrittes hervor: „Benedikt XVI. nimmt sich als Person zurück, um der Bedeutung des Amtes willen.“ Dröge sprach von einem „mutigen Schritt, der Ausdruck eines hohen Ver-antwortungsbewusstseins ist“. Bene-dikt XVI. habe das Amt „als brillanter wissenschaftlicher Theologe und als

gradlinige Persönlichkeit“ geprägt.

Quelle: epd–Wochenspiegel Ost, Nr. 8 vom 18.2.2013.

Annuntio vobis gaudium magnum, habemus Papam — die Wahl des Papstes…Das Verfahren der Papstwahl beruht auf jahrhundertealten Kirchengesetzen und Traditionen.

Wahlberechtigt sind im Konklave alle Kardinäle der römisch-katholischen Kirche, die am Tag vor dem Eintritt der Sedisvakanz. Grundsätzlich kann jeder männliche und getaufte Katholik zum Papst gewählt werden. Faktisch hat jedoch nur ein am Konklave teilneh-mender Kardinal Wahlchancen. Das Wahlverfahren im Konklave wurde 1274 durch Papst Gregor X. rechtlich festgelegt. Die Wähler werden so lange von der Außenwelt abgeschottet, bis sie sich auf einen Kandidaten geeinigt haben.

Bis zum Ende des Kirchenstaats im Jahr 1870 fand das Konklave im römi-schen Quirinalspalast statt, seit 1878 in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan. Die Kardinäle bleiben während des Konklaves von jedem Kontakt mit der Außenwelt ausgeschlossen. Internet, Telefon, Fernsehen, Radio, Post oder Zeitungen sind nicht erlaubt. Diese Regelung wurde erstmals während der Papstwahl 2005 nach dem Tod von Papst Johannes Paul II. angewandt.

Das Konklave beginnt frühestens am 15. und spätestens am 20. Tag nach Eintritt der Sedisvakanz mit einer Messe im Petersdom und dem Einzug der wahlberechtigten Kardinäle in die Sixtinische Kapelle. Nach der Vereidi-gung der Kardinäle fordert der Päpstli-che Zeremonienmeister mit der Formel „Extra omnes“ („alle hinaus“) die nicht zum Konklave gehörenden auf, die Kapelle zu verlassen, und verschließt anschließend deren Eingang.

Die Wahlgänge finden nach ei-nem genau festgelegten Zeremoniell statt: am ersten Tag nur einer, danach gewöhnlich je zwei vormittags und zwei nachmittags. Kandidatenlisten gibt es dabei nicht. Jeder Kardinal ist angehalten, den Namen des von ihm favorisierten Kandidaten mit möglichst verstellter, jedoch deutlich lesbarer Schrift auf einen Zettel zu schreiben.

Die Wahlzettel eines ergebnislosen Wahlgangs werden alter Tradition folgend mit nassem Stroh (unter Bei-gabe von Öl oder Pech) verbrannt, so

dass der von außen sichtbare Rauch schwarz ist. War die Wahl erfolgreich, werden die Stimmzettel mit trockenem Stroh und reichlich Werg verbrannt, so dass weißer Rauch aufsteigt und den Wartenden die Wahl eines neuen Papstes signalisiert.

Für eine gültige Wahl ist eine Zwei-drittelmehrheit nötig. Nach der Wahl wird der zukünftige Papst gefragt, ob er die Wahl annimmt. Ihm werden die päpstlichen Insignien angelegt, und er nimmt auf der Kathedra vor dem Altar in der Sixtinischen Kapelle Platz. Alle Kardinäle versprechen ihm entspre-chend ihrer Rangfolge den Gehorsam und huldigen ihm.

Anschließend wird die Kapelle geöff-net und die Glocken des Petersdoms geläutet. Mit der Formel „Annuntio vobis gaudium magnum, habemus Papam!“ — „Ich verkünde euch eine große Freude, wir haben einen Papst!“ — wird der Gewählte öffentlich be-kanntgegeben.

Stimmzahlen oder die Namen unter-legener Kandidaten werden nach der Wahl nicht veröffentlicht.

Wenn feuchtes oder trockenes Stroh in einem kleinen Ofen der Sixtinischen Kapelle verbrannt wird, signalisiert dies seit 1903 dem Volk den Ausgang der Papstwahl.

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Deutsch–Evangelisch im März 2013

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Unterkunft gesuchtDer Kindergarten der Gemeinde sucht für zwei Praktikantinnen

eine günstige Unterkunft für die Zeit vom 19.4. bis 12.6.2013. Möglich wären auch ein oder

zwei Gastfamilien.Bitte im Kindergarten bei

Stefanie Voss melden.Danke!

3 Zimmer am MeerEine 3–Zimmer–Wohnung

in bester Lage am Meer in Munkkiniemi,

Nuottapolku/Notstigen 2 wieder zu vermieten!

Wegen bedauerlicher Absage ist die Wohnung wieder frei.

Mehr Informationen: Eila Javanainen,

Telefon (09) 481124.

StellenausschreibungDer Kindergarten der

Deutschen Gemeinde sucht ab August 2013

einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin in der Vorschule.Vollzeit: 37,5 Stunden

pro Woche, Tarif: EVL 401. Probezeit: 4 Monate.

Die Vorschulgruppe besteht aus 12–14 KIndern im Alter von 6–7 Jahren, die mon-

tags bis freitags in deutscher Sprache im Kindergarten der Deutschen Gemeinde unter-richtet und betreut werden.Der Arbeitsschwerpunkt der ausgeschriebenen Stelle liegt im hauswirtschaftlichen Be-reich — auch unter Berück-sichtigung von Allergien und möglicherweise auftretendem

Mehrbedarf an Pflege und Betreuung — und in der Un-terstützung der Vorschullehr-kraft bei pädagogischen und

betreuerischen Aufgaben.Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Planung und Durchführung der Nach-

mittagsbetreuung in Zusam-menarbeit mit den anderen

Mitarbeiterinnen.Der Bewerber / die Bewer-berin muss eine Ausbildung

in der Kinderbetreuung (mindestens Kinderpfleger/

in) haben. Sehr gute deutsche Sprachkenntnisse werden vorausgesetzt. Kenntnisse

der finnischen Sprache sind wünschenswert.

Interessenten bewerben sich bitte bis zum 22. April 2013,

12 Uhr, unter Beifügung eines polizeilichen

Führungszeugnisses bei:Deutsche Evangelisch– Lutherische Gemeinde

in Finnland Personalverwaltung Bernhardinkatu 4,

FI–00130 Helsinki, FinnlandGenauere Auskünfte

zum Arbeitsgebiet erteilt die Kindergartenleitung,

Stefanie Voß, Telefon +358 9 6869 8517.

Mitbewohner/in gesuchtGroßes Zimmer in 2er–WG in Helsinki (Munkkiniemi)

zu vermieten. Gemeinsames Wohnzimmer,

Küche, Bad.Preis ca. 500 Euro / Monat.

Informationen unter 044–0822174.

2 freie Plätze bei privater Tagesmutter

in PitäjänmäkiGesucht sind zunächst deutsch-sprachige Kinder ohne oder mit wenigen Finnisch–Kenntnissen.

Erste Sprache unserer Gruppe wird Finnisch sein. Deutschsprachige

Kinder hätten die Möglichkeit, Fin-nisch in unserer Familie zu lernen.Ich bin eine 29–jährige finnische

Frau. Ich habe 5 Jahre lang in Deutschland gelebt und an der Uni Greifswald ein Studium der Erziehungswissenschaften abge-schlossen. Ich habe zwei Söhne

(5 und 2 Jahre). Bei Interesse bitte melden

bei Anna Traore, Telefon 045–2303974.W

ettbew

erbGanz schön

bestrickt… Im vergangenen Herbst wurden in Helsinki Bäume und Parks „bestrickt“ — nun ist die Deutsche Bibliothek an der Reihe.

Wir laden alle, die gern stricken und häkeln, zu einem Wettbewerb ein: Stricken oder häkeln Sie etwas, das irgendwie mit Bib-liotheken, Büchern, dem Lesen zu tun hat — der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Unter den Arbeiten, die bis zum 20. Juni 2013 an die Bibliothek eingesandt wurden, wählt unsere Jury 10 Preisträger aus.

Zu gewinnen sind unter anderem Wolle, Bücher und CDs. Die glücklichen Gewinner werden am 13. September 2013 benach-richtigt — danach würden wir gerne eine Auswahl der Werke in der Bibliothek und am Stand der Bibliothek auf der Helsinkier Buchmesse (24.– 27.10.2013) zeigen.

Und so geht‘s: Schicken Sie Ihre Arbeit (eine pro Einsender), mit Ihrem Namen, E–Mail–Adresse und Ihrer Adresse versehen, an die Deutsche Bibliothek, Pohjoinen Makasiinikatu 7, 00130 Helsinki — oder bringen Sie sie bei einem Besuch in der Bibliothek mit!

Wenn Sie eine Rücksendung per Post wünschen, legen Sie bitte einen fran-kierten Rückumschlag bei — nach der Ausstellung können Sie Ihr Werk natür-lich auch in der Bibliothek abholen.

Deutsche Bibliothek Helsinki, Pohjoinen Makasiinikatu 7, 00130 Helsinki, Telefon (09) 669 363, E–Mail [email protected]

www.deutsche-bibliothek.org

Partner: Novita Oy + Elina Ahlbäck Agency

ANZEIGEN

Page 15: Deutsch–Evangelisch in Finnland im März 2013

15

Kleine und große Anzeigen gesucht

Wer Interesse hat, eine Anzeige in Deutsch–Evangelisch zu platzieren,

kann sich gern an Anne Breiling wenden, Telefon (09) 6869 8513 oder E–Mail [email protected]

Die Kosten für eine Anzeige sind abhängig von Inhalt und Form der Anzeige.

Mit Erfolg angezeigte private Wohnungs– und Arbeitsgesuche können durch eine angemessene

Spende an die Gemeinde erwidert werden (IBAN: FI 9120 0138 055

8883 / BIC: NDEAFIHH).Redaktionsschluss ist in der Regel in der Mitte eines jeden Monats — für die Frühlingsausgabe im April ist

dies der 18. März.

Hyvää päivää, liebe Gemeinde! Mein Name ist Mirijam Maulbetsch und ich bin eine gläubige Christin aus Deutschland.

Ab Oktober 2013 werde ich voraussichtlich ein Praktikum an der Deutschen Schule in Helsinki absolvieren und bin daher derzeit auf der Suche

nach einer dortigen Gemeinde und auch einer Un-terkunft für den Zeitraum von fünf Wochen — vom

29.9. bis 8.11. (+/– 1Tag). Wenn es unter Ihnen eine Familie oder eine studentische Wohngemein-schaft gibt, bei der sich solch ein Aufenthalt ermög-lichen lässt, wäre ich über eine Rückmeldung sehr dankbar. Selbstverständlich würde ich auch einen Kostenbeitrag zahlen, mich an Haushaltsarbeiten beteiligen, Babysitter spielen, Hausaufgaben be-

treuen etc. Bitte zögert nicht, mich zu kontaktieren. Ich freue mich auf jede Rückmeldung und darauf,

euch besser kennen zu lernen. Beste Grüße aus Köln und tavataan pian!

Mirijam Maulbetsch Bachemer Str. 107 Haus 16, D–50931 Köln

E–Mail: [email protected] Telefon: +49 221 2043 9805

Wir spielen munter weiter!Das nächste Mal treffen sich Erwachsene mit Spaß an Gesellschaftsspielen am Donnerstag, 7. März 2013 ab 18:30 Uhr

zum Spieleabend im Restaurant Zinnkeller, Meritullinkatu 25 in Helsinki. Herzlichst willkommen!Weitere Infos unter der Telefonnummer 044–0822174 bei Steffi.

Page 16: Deutsch–Evangelisch in Finnland im März 2013

HELSINKI (HELSINGFORS)

Fr 1.3. 18 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag im Gemeindesaal

Sa 2.3. 10 Uhr Konfirmandenwochenende

So 3.3. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum 3. Sonntag in der Passionszeit, Okuli (Erik A. Panzig, Konfirmanden)

Mo 4.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Frauentreff, Deutsche Bibliothek; 17.30 Uhr Spielgruppe, siehe S. 4

Di 5.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 6.3. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 7.3. 16 Uhr Kinderchor

Sa 9.3. 15 Uhr Agora–Konzert, siehe S. 4

So 10.3. 11 Uhr Gottesdienst zum 4. Sonntag in der Passionszeit, Lätare (Katja Röker), Deutsch– Finnischer Chor; Kinderkirche

Mo 11.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Bibelkreis im Senioren- wohnheim, Munkkiniemi

Di 12.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 13.3. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 14.3. 16 Uhr Kinderchor

Sa 16.3. 19 Uhr Konzert Mater Dolorosa, S. 8

So 17.3. 11 Uhr Gottesdienst zum 5. Sonntag in der Passionszeit, Judika (Erik A. Panzig)

Mo 18.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 17.30 Uhr Spielgruppe

Di 19.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 20.3. 14 Uhr Seniorentreff im Senioren- wohnheim, Karin Sentzke berichtet von der Dresdener Frauenkirche; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor; 19 Uhr Männerkreis

Do 21.3. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Taizé–Andacht in der Kirche; 19 Uhr Filmabend

So 24.3. 11 Uhr Gottesdienst zum Palmsonntag (Erik A. Panzig), Einführung der neuen Gremien- mitglieder; Kinderkirche; anschl. Gemeindemittagessen, S. 3

Mo 25.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 19 Uhr Passionsandacht

Di 26.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor; 19 Uhr Musikalische Passions- andacht, Information auf Seite 9

Mi 27.3. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor; 19 Uhr Passionsandacht

Do 28.3. 15 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Gründonnerstag im Senioren- wohnheim (Erik A. Panzig); 19 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Gründonnerstag (Erik A. Panzig)

Fr 29.3. 11 Uhr Gottesdienst zum Karfreitag (Erik A. Panzig), Vokalensemble

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiFwww.deutschegemeinde.fi

Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: [email protected]

Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: [email protected] und [email protected]

Reisepastoren Katja und Hans–Martin Röker, täglich außer montags, Telefon: (09) 8026 764 und 040–54 08 504, E–Mail: [email protected]

Küster: Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–32 39 598, E–Mail: [email protected]

Diakonie: Timo Sentzke, Telefon: 050–5942 498, E–Mail: [email protected]

Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: [email protected]

Seniorenwohnheim: Eila Javanainen, Telefon: (09) 481124 und 044–21 99 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: [email protected]

Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: [email protected]

Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: (02) 2304 539, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: [email protected]

IMPRESSUM

DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland

Verantwortlich: Erik A. Panzig

Gestaltung: Michael Diedrichs, Karl–Olof Sundström

Der Jahrgang kostet 20 Euro.

Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI 5515 7230 0032 2016 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI 3315 7230 0032 2024 Kindergarten: IBAN FI 1115 7230 0032 2032 Anderes: IBAN FI 9120 0138 0055 8883

Druckerei: Viestipaino, Tampere

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors)

ISSN 1456–1042

BH2 1

So 31.3. 9.30 Uhr Osterfrühstück, siehe S. 5; 11 Uhr Gottesdienst Ostersonntag (Erik A. Panzig); Kinderkirche

Mo 1.4. 11.30 Uhr Gottesdienst Ostermontag im Seniorenwohnheim (Erik A. Panzig)

Di 2.4. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

KOKKOLA (KARLEBY)

Mi 13.3. 19 Uhr Gottesdienst, Mikaelsali (Hans–Martin Röker); Kirchkaffee

KUHMO

Do 14.3. 18 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Gemeindehaus (Hans–Martin Röker); Deutschtreff

LAHTI (LAHTIS)

Fr 8.3. 18 Uhr Gottesdienst Joutjärvi–Kirche, (Katja Röker); Kirchkaffee

LAPPEENRANTA (VILLMANSTRAND)

Mi 6.3. 18.30 Uhr Gottesdienst im Rippikoulusali, seurakuntakeskus, (Katja Röker); Kirchkaffee

OULU (ULEÅBORG)

So 17.3. 17 Uhr Gottesdienst im Maikku- lan kirkkosali, Kangaskontiontie 9 (Hans–Martin Röker); Kirchkaffee

PORI (BJÖRNEBORG)

Mo 11.3. 18 Uhr Gottesdienst im Olotupa, (Hans–Martin Röker); Kirchkaffee

RIIHIMÄKI

Di 26.3. 18 Uhr Gesprächsabend im Riihimäen lukio, Koulukatu 5, Thema: „Zahlenspiele“ (Hans–Martin Röker)

ROVANIEMI

Sa 16.3. 17 Uhr Familiengottesdienst in der Ounasrinne Kapelle (Hans–Martin Röker); Kirchkaffee

SALO

Mo 25.3. 17 Uhr Bibelabend bei Familie Olbrich, Thema: „Das Vaterunser“; (Hans–Martin Röker)

SAVONLINNA (NYSLOTT)

Do 7.3. 17 Uhr Gottesdienst, Seurakuntakeskus (Katja Röker)

TAMPERE

So 10.3. 15 Uhr Gottesdienst, Domkrypta (Katja Röker); Kirchkaffee

TURKU

Mi 20.3. 19 Uhr Lese– & Gesprächskreis (S. 6)

Do 28.3. 19 Uhr Gründonnerstag–Andacht mit Agapemahl, Kaskenkatu 1 (Katja Röker); Abendessen (S. 6)

So 31.3. 14.30 Uhr Gottesdienst am Ostersonntag, Scharfschützenkapelle (Hans–Martin Röker); Kindergottes- dienst; Kirchkaffee, Kaskenkatu (S. 6)

Kalender im März 2013