Deutsch–Evangelisch in Finnland im September 2014

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Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde 99. Jahrgang September 2014 Nr. 9

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Gemeindebrief der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland (DELGiF). 99. Jahrgang, September 2014, Nr. 9 – Originalformat Din A4 / 210 x 297 mm | Postversand zum 1. des Monats

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Deutsch–Evangelisch in FinnlandNachrichten der Deutschen Gemeinde 99. Jahrgang • September 2014 Nr. 9

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Deutsch–Evangelisch im September 2014

GEISTLICHES WORT

„Sei getrost und unverzagt, fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken!“

Spruch für den Monat September — aus dem 1. Buch der Chronik, Kapitel 22, Vers 13.

Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen und liebe Leser,

Die beiden Bücher der „Chronik“ beschreiben die biblische Geschichte des Volkes Israel von Adam bis zum Ende der babylonischen Gefangenschaft. Besonderes Gewicht legen sie auf die Zeit des Königs David und seines Sohnes und Nachfolgers des Königs Salomon. Die Zeit der beiden größten Regenten Israels im 9. Jahrhundert vor Christus war politisch, wirtschaftlich und militärisch äußerst erfolgreich. Und sie gilt Juden wie Christen bis heute als eine besonders intensive religiöse Zeit.

Ausführlich berichtet das erste Buch Chronik, wie David seinem Sohn Salomo aufträgt, Gott ein Haus zu bauen. Der sagenumwobene Tempel Salomos in Jerusalem soll entstehen aus Steinen vom Gebirge Kanaan; Zedernholz, Kupfer und Eisen von den Hafenstädten Sidon und Tyrus; Silber und Gold von Assur und Babylon.

In der Bibel heißt es: „So wird nun, mein Sohn, der Herr mit dir sein und es wird dir gelingen, dass du dem Herrn, deinem Gott, ein Haus baust, wie er von dir gesagt hat. Auch wird der Herr dir geben Klugheit und Verstand und wird dich bestellen über Israel, dass du haltest das Gesetz des Herrn, deines Gottes. Dann aber wird es dir gelingen, wenn du die Gebote und Rechte befolgst, die der Herr dem Mose für Israel geboten hat. Sei getrost und unverzagt, fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken!“ (1. Chronik 22,11–13)

„Sei getrost und unverzagt, fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken!“ So lautet der aus der Bibel ausgewählte Satz für diesen Monat. Er soll ein Motto sein, mit dem wir in den Herbst dieses Jahres gehen.

Es hilft, ermutigende Worte zu hören, die das Leben mit allen seinen Aufgaben und Herausforderungen leichter machen. Lass dich nicht erschrecken von dem, was dir in der Welt widerfährt. Sei getrost und unverzagt, denn das Gute, das Gott ist, ist stets größer als das, was dir geschieht. So wende dich dankbar an Gott, der diese Welt regiert.

Der Schweizer evangelische Theologe Karl Barth (1886–1968) wurde von Freunden gefragt, wie er das Weltgeschehen mit seinem Glauben in Einklang bringen könne. Er antwortete ihnen, dass er das nicht könne, weil er Gott nicht in die Karten zu schauen vermag. Eines wisse er aber genau: Es wird regiert; und zwar von Gott, dem Allmächtigen. Ihm reiche es, dieses zu wissen, es mache ihn getrost und unverzagt. Karl Barth hatte zwei Weltkriege und die Zeit des Kalten Krieges erlebt.

Die erschreckende Wirklichkeit des 20. Jahrhunderts schien uns bis vor kurzem noch in längst vergangen Zeiten zu liegen. Doch das Kriegsgeschrei in Ost und West erlebt im Augenblick eine beklagenswerte Wiedergeburt. Manchmal drückt sich der Glaube an das Gute leider nicht in der traurigen Realität der Welt aus. Dann bleibt mir aber das Wissen, dass Gott regiert. Und es verbleibt mir die Hoffnung, dass dieses Wissen meine Furcht und mein Erschrecken auffängt.

Ich wünsche Ihnen und euch einen friedlichen Start in den Herbst,

Erik A. Panzig, Hauptpastor

ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN

TAUFEN

Eliel Veijo Christoff van der Hagen am 5.7.2014.Stella Maria Piel am 27.7.2014.Hilla Mari Jebens am 15.8.2014.

TRAUUNGEN

Karl Henrik Mikael Rehnström, Deutsche Gemeinde, und Linda Maria Elisabeth Qvarnström.

BEERDIGUNGEN

Jürgen Volker Tietz, geboren am 6.8.1933 im Ausland, gestorben am 17.6.2014 im Ausland.Martin Krüger, geboren am 19.3.1940 in Loviisa (Lovisa), gestorben am 11.8.2014 in Vantaa (Vanda).

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BEKANNTMACHUNG

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland: Gemeindewahlen 2014

Wahlbekanntmachung Nr. 1Die Wahlen für das Gremium der Kirchenbevollmächtigten finden am 9. November 2014 nach dem Got-tesdienst von 11 bis 18 Uhr in der Deutschen Kirche statt. Dazu wird Folgendes bekanntgegeben:

1. In der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland werden 15 Kirchenbevollmächtigte gewählt. Ihre Amtszeit beginnt am 1.1.2015 und endet am 31.12.2018.

2. Wahlberechtigt ist jedes in Finnland wohnende Gemeindeglied (Stichtag 15.9.), das am ersten Wahl-tag (9.11.2014) 16 Jahre alt ist.

3. Wählbar ist jedes für christliche Einstellung bekannte (Stichtag 15.9.) und wahlberechtigte, volljährige (über 18 Jahre alte) Mitglied, sofern es nicht unter Vormundschaft steht oder in der Gemeinde angestellt ist, und das schriftlich seine Einwilligung zur Kandidatur gegeben hat.

4. Formulare für die Aufstellung einer Kandidatenliste sind in der Kanzlei ab sofort erhältlich Mo–Fr 10–13 Uhr, Telefon (09) 68698513.

5. Die Kandidatenlisten müssen spätestens zum Mittwoch 15.9.2014 um 16 Uhr in der Kanzlei, Bernhar-dinkatu (Bernhardsgatan) 4, 00130 Helsinki (Helsingfors) zugestellt sein.

Helsinki (Helsingfors), 11.7.2014

Wahlbekanntmachung Nr. 21. In der Deutschen Gemeinde

werden 15 Kirchenbevollmächtigte gewählt. Ihre Amtsperiode beginnt am 1. Januar 2015 und dauert 4 Jahre.

2. Die Wählerliste für die Wahl liegt am Dienstag, dem 2.9.2014 von 10–14 Uhr und am Mittwoch, dem 3.9.2014 von 15–19 Uhr im Ge-meindesekretariat, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, 00130 Helsinki (Helsingfors) zur Einsicht aus.

3. In der Wählerliste sind alle am ersten Wahltag (9.11.2014) wahlbe-rechtigten Gemeindeglieder ver-zeichnet.

4. Jedes wahlberechtigte Ge-meindeglied und der Hauptpastor haben das Recht, eine Korrektur der Wählerliste zu verlangen. Ein Gemeindeglied hat das Recht, eine Korrektur der Wählerliste zu verlan-gen, wenn es der Ansicht ist, dass ihm sein Wahlrecht grundlos verwei-gert wurde. Der Hauptpastor hat das Recht, eine Korrektur der Wählerliste zu verlangen, falls der Name eines stimmberechtigten Gemeindeglie-des versehentlich fehlt bzw. der Name eines nicht stimmberechtigten Gemeindegliedes widerrechtlich aufgeführt wird. Eine Forderung nach Korrektur für Gemeindeglieder, die nach dem 15.9.2014 eingetreten sind, ist nicht möglich.

5. Eine Forderung nach Korrektur, die das eigene Wahlrecht oder das Wahlrecht des Ehepartners betrifft, soll schriftlich im Gemeindesekreta-rait, Bernhardinkatu (Bernhardsga-tan) 4, 00130 Helsinki (Helsingfors) bis spätestens 5.9.2014 16 Uhr eingereicht werden. Das Sekretariat ist bis 16 Uhr geöffnet.

6. Der Wahlausschuss wird am 15.9.2014 zu den im Hinblick auf die Wählerliste erhobenen Einsprü-chen Stellung nehmen.

Helsinki, 11.7.2014

Erik A. Panzig, Hauptpastor.

AKTUELLES

Zum Titel: Er ist wieder da… — der Honig der emsigen Gemeindebienen!Die Bienen auf dem Kaminzimmer-dach sind den ganzen Sommer fleissig ein– und ausgeflogen.

So sind über 90 Kilo leckerer Honig entstanden, der auch in diesem Jahr beim Basar im Gemeindesaal nach dem Erntedankgottesdienst am 5. Oktober verkauft wird.

Weiterhin werden Marmeladen, Saft, Brot und anderes für die Gemeinde-arbeit verkauft.

Schon jetzt möchten wir alle zum Erntedank–Basar mit Kirchkaffee nach dem Gottesdienst herzlich einladen.

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Deutsch–Evangelisch im September 2014

Jugendwochenende am 5.–7. September für 15–20jährigeWer hat Lust, für ein Wochenende nach Märkiö/Nurmijärvi zu fahren? Auf dem Program steht gemütliches Bei-sammensein, zusammen Kochen und Grillen, oder Spielen, Filme anschau-en, Wandern, am See Angeln, Boot fahren und Schwimmen…

Wenn Du Interesse hast, melde dich direkt per E–Mail an [email protected] oder mit Textnachricht an 050-594 2485 bei Erik A. Panzig.

Genauere Informationen zur Fahrt, zu den Kosten und dem, was du im Reisegepäck mitnehmen solltest, be-kommst du dann sofort.

Start des Konfirmanden- unterrichts im SeptemberAm Samstag, 27. September starten wir mit dem Konfirmandenunterricht im Gemeindesaal der Deutschen Ge-meinde, Bernhardinkatu 4.

Wir beginnen an diesem Tag um 10 Uhr und enden gegen 16 Uhr.

Während einer Mittagspause wer-den die Jugendlichen kostenlos in der Gemeinde versorgt.

Herzlich willkommen.

Willkommen zum Spiel der Champions Hockey LeagueEs wird ein spannendes Eishockey-spiel: IFK – Krefeld Pinguine am 4. September 2014, Spielbeginn 18.30 in der Alten Eishalle, Nordenskiöldinkatu 11–13 in Helsinki.

Tickets zum ermäßigten Eintrittspreis von 10 Euro können über die E–Mail [email protected] angefordert werden. Wenn es ausreichend Inter-essenten gibt, wird für uns vielleicht sogar ein gemeinsamer „Fan–Block“ reserviert.

Weitere Informationen zu den beiden Teams im Internet auf den Seiten:

http://portal.krefeld-pinguine.deHifk.fi

Joachim Bussian, Pressereferent, Deutsche Botschaft Helsinki, Telefon (09) 45858900.

Filmabend im September: Lunchbox — ein prima Film!Willkommen zum Film des Monats am Donnerstag, 25. September um 19 Uhr im Gemeindesaal.

„Riechen, schmecken, fühlen. Die Sinne und die Herzen öffnen sich zugleich. Eine zauberhafte Alchemie aus Kochkunst und Liebessehnsucht beschwört Regisseur Ritesh Batra […]. Ein indischer Arthouse–Film, meister-lich in Szene gesetzt vor dem Hinter-grund der quirligen Megacity Mum-bai.“ — so die Süddeutsche Zeitung.

Zur Handlung:Die in Mumbai lebende Hausfrau Ila kocht wie jeden Werktag für ihren Mann Rajiv und schickt ihm das Mittagessen ins Büro. Die Lunchbox wird von einem Dabbawala mit einem Fahrrad eingesammelt, in Tragegestel-len in der Eisenbahn transportiert und schließlich bei ihrem Empfänger im Büro abgeliefert. Doch die Lunchbox erreicht nicht Ilas Ehemann, sondern den Witwer Saajan Fernandes…

Zu den filmischen Fakten:Originaltitel: Dabba; Produktionsland: Indien, Deutschland, Frankreich; Originalsprache: Hindi und Englisch; Erscheinungsjahr: 2013; Länge: 105 Minuten; Altersfreigabe: ab 0 Jahren; Publikumspreis „Grand Rail D’Or“ der Semaine de la critique beim Cannes Filmfestival 2013.

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Kirchweihfestwoche — 150 Jahre

Deutsche Kirche 1864–2014

31.10. – 9.11.2014

Ein Zeltgottesdienst vereint…Ein Bild sagt mehr als tausend Worte… Aktionen wie der Zeltgottesdienst kön-nen die verschiedenen Generationen in der Gemeinde zusammenbringen!

Britta Zillikens

Helsinki City Triathlon 2014 — unsere Startnummern 1900 und 1928 mit am StartAm 24. August sind zwei Teams unter der Fahne der Deutschen Gemeinde beim Helsinki City Triathlon (HCT) angetreten und erfolgreich im Ziel angekommen.

Folgende hervorrragende Zeiten erziel-ten unsere sechs Triathleten:

Team DELGiF A (Nummer 1928): Frank Biermann, Erik A. Panzig, Frie-derike Schwarzbach: Zeit 43:56 min.Team DELGiF B (Nummer 1900): Pia Reichel, Lumikukka Socada, Kathrin Pfau–Kempf: Zeit 45:43 min.

Das Strahlen der Sieger ist auf den Bil-dern deutlich zu sehen — herzlichen Glückwunsch!

Das ist unser Damenstaffel–Team DELGiF B (1900) mit Medaillen im Ziel.

Bilder Alexander Morber.

Im November feiert die Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland das 150jährige Kirchweihfest der Deutschen Kirche in Helsinki.

Aus diesem Anlass veranstalten wir in der Zeit von Freitag, 31. Oktober (Reformationstag) bis zum Sonntag, 9. November eine Festdekade mit festlichen Gottesdiensten und feier-lichen Konzerten.

Folgende Termine sollten schon jetzt in den privaten und dienstlichen Ka-lendern fixiert werden:

Zum Reformationstag am Freitag, 31. Oktober, um 19 Uhr findet eine musikalische Vesper statt. Das Voka-lensemble der Deutschen Kirche wird „Ein feste Burg“ von Georg Philipp Telemann und Motetten von Heinrich Schütz aufführen.

Am Sonntag, 2. November wird im Gottesdienst um 11 Uhr unser neuer Taufstein — natürlich mit einer Taufe — eingeweiht werden.

Das Hauptfest am Donnerstag, 6. November wird in Form eines Kon-zerts gefeiert. Der Deutsch–Finnische Chor, Solisten und das Barockensem-ble Storia werden die Kantate Nr. 69 „Lobe den Herrn, meine Seele“ von Johann Sebastian Bach aufführen. Das Konzert beginnt um 19 Uhr.

Der traditionelle Laternenumzug wird wieder vom Kindergarten der Deutschen Gemeinde am Freitag vor Sankt Martin organisiert werden. Das ist am 7. November. Gemeinsam wollen wir in diesem Jahr ab 17 Uhr unsere Kirche umarmen.

Am Sonntag, 9. November wird unser neuer Reisepastor, Hans-Christian Beu-tel, feierlich in sein neues Amt einge-führt werden. Der Gottesdienst beginnt 11 Uhr. Nach dem Kirchkaffee schließt die Dekade mit dem Schauspiel „150 Deutsche Kirche“ und der Wahl der neuen Kirchenbevollmächtigten.

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WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

Hallo, liebe Eltern in Turku und Umgebung!Ist euer Kind Jahrgang 1999, 2000 oder 2001? Steht bei euch im Som-mer 2015 eine Konfirmation auf dem Familienfestplan? Möchtet ihr und euer Kind diese Feierlichkeit wohl auf Deutsch begehen?

Die Kapellengemeinde Turku bietet ab diesem Herbst Konfirmationsunter-richt für Mädchen und Jungen aus dem Grossraum Turku an. Wir starten mit einem Konfirmanden–Nachmittag am Sonnabend, dem 27.9. um 14:00 Uhr in der Kaskenkatu 1.

Bisher sind interessierte Jugendli-che für den Konfirmandenunterricht sowie für die Konfirmationsfeier nach Helsinki gefahren. Inzwischen gibt es aber auch bei uns in der Region ge-nügend deutschsprechende Mädchen und Jungen, so dass einer gemeinsa-men, deutschsprachigen Konfirmation in Turku im Sommer 2015 nichts im Wege steht.

Bitte meldet euch kurz per E–Mail oder Telefon bei Reisepastor Beutel oder bei mir, wenn in eurer Familie In-teresse besteht, am deutschsprachigen Konfirmationsunterricht sowie an einer feierlichen Segnung im Sommer 2015 in Turku teilzunehmen.

Alexandra Virtanen, E–Mail [email protected], Telefon 040–3514 183

Hans–Christian Beutel, E–Mail [email protected], Telefon 040–54 08 504

Der neue Reisepastor vor Ort in TampereVom 14.–17. September ist der neue Reisepfarrer Hans–Christian Beutel in Tampere für ein paar Tage.

Wenn Sie einen Besuch wünschen, können Sie ihn unter der Telefonnum-mer 040–5408 504 erreichen, um eine Zeit dafür zu vereinbaren.

Turkuer Nachmittagsbetreuung: Zeitspender gesucht!Mit dem 1. August ist Suvi aus dem Mutterschaftsurlaub zurückgekehrt. Wir beide hatten bereits eine wunder-schöne Woche mit vielen unserer Kin-der im Rahmen eines „Tagescamps“.

Mit Schulbeginn stürmen aber Un-mengen von Kindern auf uns ein. Mit 36 Anmeldungen zur Nachmittagsbe-treuung vermelden wir einen neuen Rekord. Das bringt natürlich Geld in die Kasse, was unseren chronisch defizitären Hort sehr gut tut.

Aber wir bräuchten HILFE! Eine Stundenhilfe einzustellen frisst die zusätzlichen Einnahmen ja wieder auf. Deshalb hatte Suvi die geniale Idee zu einem Aufruf:

Werde Zeitsponsor — spende Deine Zeit!

Wir brauchen Hilfe besonders so zwischen ca 12 und 15 Uhr. Die Hilfe braucht nicht regelmäßig angeboten zu werden. Über alle 2 Wochen so zwei Stunden wären wir schon sehr glücklich, wobei größeren Zeitspenden natürlich keine Grenzen gestzt sind.

Der Zeitsponsor ist nie allein, son-dern immer mit Suvi oder mir zusam-men. Talente künstlerischer oder hand-werklicher oder anderer Art können verwirklicht werden. Eine Tasse Kaffee gibt‘s auch immer und vor allem, un-sere Kinder sind wirklich lieb!

Unsere ersten Spender haben die Nach-mittage ihrer ersten Schuljahre selbst im Hort verbracht. Saaga (rechts) gehört zu den ersten Kindern, die wir 2003 auf-nahmen. Mathilda stieß 2007 zu uns.

Sie waren am ersten Schultag–Nach-mittag eine riesige Hilfe, als 18 Erst-klässler durch die Räume flatterten und Orientierung suchten.

Bernd Oldendorff, Telefon (02) 2304 539, E–Mail [email protected]

Erntedankfest in Turku schon am 28. September!Wie in den letzten Jahren, feiern wir unseren Gottesdienst zum Erntedank wieder in den Gemeinderäumen in der Kaskenkatu. In diesem Jahr am 28. September.

Ein großes Kreuz wird auf dem Fußboden ausgebreitet, um das wir uns im Kreis versammeln. Dieses und unser selbst gestalteter Altar werden durch die Gaben aus Feld und Garten geschmückt.

Die Gottesdienstfeier wird so ab-laufen, dass besonders Kinder ihr gut folgen können. Der sich anschließende Kirchkaffee wird auch im Zeichen des Erntedankes stehen. Damit er schön vielseitig wird, werden Spenden aus Feld und Garten im ursprünglichen oder veredelten Zustand dringend benötigt! Unsere Feier beginnt wie gewöhnlich um 14.30 Uhr.

Herzlich willkommen.

Bernd Oldendorff

Ein Wochenende im Grünen…

So wurde mir die Familienfreizeit der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland vorgestellt, als ich vor 2 Wochen selbst noch in Deutschland wohnte.

Kaum kam ich in Finnland an, waren die Taschen auch schon wieder gepackt, um das Wochenende vom 22.–24. August 2014 mit sieben Familien aus der Gemein-de in Kunstenniemi zu verbringen.

Man sagte mir, daß Kunstenniemi zur Evangelisch–Lutherischen Gemeinde von Turku und Kaarina gehört und in Poikko / Rymättylä ist. Gut, nun wußte ich zwar wohin es geht, aber was mich genau erwartet und wen ich treffen werde… davon sollte ich mich überraschen lassen.

Nach und nach trafen alle Familien an einem schönen Holzhaus am Meer ein und begannen einander fröhlich zu

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begrüßen. Zeit, mich wegen der mir noch fremden Sprache und Menschen unwohl zu fühlen, hatte ich nicht. Denn sofort wurde auch ich herzlich willkom-men geheißen und von den Kindern zum Spielen aufgefordert. Nachdem wir die Gegend ein wenig erkundet hatten, richteten wir uns im Haus gemütlich ein und ließen den Abend in ruhiger „Kenn-lernrunde“ ausklingen.

Nachdem der Regen am Samstag-morgen vertrieben war, brachen die Familien, allen voran die Kinder, zu einer kleinen Schatzsuche in die Natur auf. Jede Familie fand zwischen Felsen, hoch oben an Bäumen, in Büschen oder am Meer ihren kleinen Schatz, der uns für die nächste Aufga-be stärkte. Denn aus Dingen, die die Natur uns bot, sollten kleine Familien-kunstwerke entstehen. Es sollte etwas sein, das jede Familie untereinander verbindet oder symbolisiert.

Wohin man auch blickte, überall sah man kreative Väter und Mütter, Omas und Opas, Brüder und Schwestern, Au–pairs und natürlich Kinder suchen, malen, kleben und lachen… und ich mitten drin. Hätte mir jemand vor einem Monat erzählt, dass ich mich in einem fremden Land mit 22 fast fremden Menschen so gut verstehe, ge-borgen und zu Hause fühle, ich hätte ihm nicht geglaubt!

Lange Zeit, um die entstandenen Kunstwerke der anderen Familien be-trachen zu können, blieb nicht, denn im Nachbarhaus wartete die aufge-heizte Sauna auf uns. Für uns Au–pairs war es das erste Mal in einer finni-schen Sauna. Natürlich ging es danach typisch finnisch ins Meer zum Abküh-len. Müde aber zufrieden ließen wir auch diesen Abend mit Gesellschafts-spielen gemütlich ausklingen, während wir im Stillen oder auch im Gespräch mit den anderen die schönen Ereignis-se des Tages Revue passieren ließen.

Am Sonntagmorgen fanden wir uns alle im Haus zusammen, um gemeinsam zu singen und uns gegenseitig die Na-turkunstwerke vorzustellen. Viele schöne und interessante Bilder, Windspiele und Figuren kamen zusammen und jedes hatte seine ganz eigene Bedeutung.

Am Nachmittag trafen dann noch mehr Gemeindemitglieder in Kunsten-niemi ein, um mit uns das traditionelle Sommerfest mit einem Festgottesdienst zu feiern. Passend zum Wochenend-thema „Steine“ brachen die Kinder, nachdem sie ihren Segen erhielten, auf, um während des Gottesdienstes im Wald besondere Steine zu suchen.

Wir Erwachsene erfuhren in der Predigt von Pastor Hans–Christian Beutel, der seit dem 1. August der neue Reisepastor der Gemeinde ist, etwas über uns als lebendige Steine einer Gemeinde. Auch er und seine Familie nahmen an dem gesamten Freizeitwochenende teil.

Nach dem Gottesdienst gingen alle von der Kapelle zu unserem Haus nach Kunstenniemi, um das Sommer-fest zu feiern. Gemeinsam tranken wir bei Sonnenschein Kaffee und aßen Kuchen. Später genossen wir mit einer Bratwurst am Feuer sitzend den Blick auf das Meer und die glücklichen Gesichter der Kinder.

Ich glaube, ich spreche im Namen aller Teilnehmer der Freizeit, sowie der Besucher des Sommerfestes, wenn ich bei Bernd Oldendorff, Norbert Erd-mann und Petra Mallwitz–Sainio sowie allen anderen Beteiligten, für die Planung der Familien–, Kinder– und Jugendaktivitäten dieses Wochenendes Danke sage! Danke auch für die Ku-chen– und Salatspenden, die uns zum Sommerfest erreichten.

Ohne diese Menschen, die sich durch ihr Ehrenamt engagieren, wäre so ein Wochenende nie gelungen!

Ich kam als Fremde und ging als Teil einer grossen Familie…

Danke für die schönen Tage!

Frederieke Kleine

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KINDERSEITE

Auf in die Kinderkirche…Die Kinderkirche in Helsinki ist am Sonntag, dem 14. September und Sonntag, dem 5. Oktober — jeweils um 11 Uhr.

Wir haben Platz!Kurzfristig ist in der Regenbogen–Vor-schule im Kindergarten der Deutschen Gemeinde in Helsinki ein Platz für ein 2009 geborenes Kind mit Deutsch–Vorkenntnissen frei geworden.

Interessenten melden sich bitte bei der Kindergartenleitung, Stefanie Voß, Telefon (09) 6869 8517 oder E–Mail [email protected]

Mein Freund

Ben geht heute zum ersten Mal in den Kindergarten. So richtig, nicht nur auf Besuch. Deshalb gibt es zum Frühstück Pfannkuchen. Weil Ben die so gerne isst. Lena geht zwar nicht zum ersten Mal in den Kindergarten, aber Pfann-kuchen bekommt sie auch.

Lena schnappt sich ihre Kindergar-tentasche. Da ist was zu essen drin. Den Rucksack von Ben trägt Mama. Unterwegs zum Kindergarten will Mama Ben an die Hand nehmen. Er will aber nicht. „Ich bin jetzt auch groß“, sagt er.

Vor dem Kindergarten bleibt Ben stehen. „Vielleicht gehe ich doch wie-der mit dir heim“, sagt er zu Mama. „Vielleicht gehe ich erst morgen zum ersten Mal in den Kindergarten.“

„Gestern hast du gehen wollen“, sagt Mama. „Ja, gestern ... „, sagt Ben.Im Kindergarten wird Ben schon erwartet. „Ich bin Brigitte“, sagt eine freundliche Frau. „Du kommst in mei-ne Gruppe. Zu den Hamstern.“ Lena hängt ihre Jacke auf. Mama gibt Lena einen Kuss. Und Ben gibt sie auch einen. Dann geht sie.

Brigitte nimmt Ben an die Hand und geht in den Hamster–Raum. „Hört mal alle her“, sagt sie. „Das ist Ben. Er ist neu bei uns.“ Die Kinder schauen kurz auf, dann spielen sie weiter. Brigitte sagt: „Schau nur, was wir hier alles haben: eine Puppenecke, eine Baue-cke, eine Leseecke, Puzzle, Spiele und einen Maltisch.“

„Wo ist Lena?“, fragt Ben. „Lena ist in der Igel–Gruppe“, sagt die Erzieherin.

Ben schaut sich um. Überall spielen Kinder. Aber kein Kind sagt: „Ben, spiel mit mir.“ Oder: „Komm doch mal her!“

Gekürzte Geschichte aus: „Wir sind schon ganz schön groß — Geschichten, die stark machen“, von Mirjam Pressler und

Dagmar Geisler, Loewe Verlag.

Danke!Lieber Gott,

danke, dass ich Freunde habe.

Am besten verstehe ich mich mit ...

Ich hoffe, dass es meinen Freunden immer gut geht.

Bitte pass du auf sie auf! Und auf mich

auch!Du bist unser Freund.

Lieber Gott, du hast uns so

verschieden gemacht. Und trotzdem

können wir uns verstehen.

Danke, dass ich mit meinen Freunden

lachen und spielen kann.

Mit anderen zusammen geht es

mir richtig gut.Es ist schön, Freunde

zu finden.Danke!

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Ben weiß genau, wie ein Igel aussieht, deshalb findet er Lena gleich. Sie macht mit ihrer Freundin Meral ein großes Puzzle. „Bring mich heim“, sagt Ben zu Lena. „Ich will zu Mama.“

„Mama ist nicht daheim“, sagt Lena. „Sie arbeitet doch.“ Dann greift sie ein Puzzlestück und schreit laut: „Ich hab´s gefunden!“

Ben fällt ein, dass er ja alleine heimge-hen kann. Er kennt den Weg. Er nimmt seinen Rucksack mit dem Brötchen und dem Apfel und läuft durch den Flur. Die Tür ist halb offen. Er geht hinaus. Aber da ist gar nicht die Straße — da ist der Garten.

Hinter einem Busch bewegt sich etwas. Neugierig geht Ben näher. Ein Junge sitzt da. Er hat lustige braune Locken. Der Junge deutet auf eine Eisenbahn aus Holz vor sich und sagt: „Wenn du nicht verrätst, dass ich die Eisenbahn heimlich mitgenommen habe, darfst du mit mir spielen.“

Ben setzt sich zu dem Jungen in das Gras. Gemeinsam füllen sie die Eisen-bahnwaggons für die große Fahrt. In einen Waggon kommen grüne Blätter, in den anderen Steine, in den drit-ten Holzstückchen. Der Junge heißt Philipp.

Brigitte fragt: „Wo ist denn Ben?“ Sie sucht überall, aber sie findet Ben nicht. Sie geht zu Lena. „Ist Ben bei dir?“, fragt Brigitte. Lena schüttelt den Kopf: „Nein. Er war vorhin mal kurz hier. Wo er jetzt ist, weiß ich nicht.“

Lena hilft jetzt auch beim Suchen. Sie sucht im Turnraum und in der Ecke mit den Kissen. Lena geht zur Tür, die nach draußen führt. Und plötzlich sieht sie etwas hinter den Büschen blinken. Es ist Bens Pullover. „Ich hab ihn“, ruft Lena. Lena und Brigitte lau-fen hinaus in den Garten.

Ben und Philipp beißen abwech-selnd vom Apfel ab. „Da bist du ja, Ben!“, sagt Brigitte. Ben strahlt. „Das ist Philipp“, sagt er stolz. „Er ist mein Freund.“

„Willst du immer noch zu Mama?“, fragt Lena. Ben schüttelt den Kopf. „Wieso denn?“, sagt er. „Wo ich doch gerade so schön spiele.“

Anleitung zum Knoten eines Freund-schaftsbandesIhr könnt euch eure Freundschaft durch Freundschaftsbänd-chen zeigen: Ihr braucht vier bis sechs bunte Baum-wollfäden, die so lang sind wie euer Arm.

An einem Ende knotet ihr sie zusammen. Einer von euch hält den Knoten fest.

Der andere nimmt den linken Faden und umknotetmit ihm jeweils zwei-mal der Reihe nach die nächsten Fäden, so wie auf dem Bild.

Nach jeder Schlin-ge wird der Faden fest nach oben gezogen. Der um-knotete Faden bleibt straff gespannt.

Bist du mit einer Reihe fertig, nimmst du den jetzt links liegenden Faden und knotest weiter.

Wenn das Bänd-chen ums Handge-lenk passt, werden alle Fäden mitein-ander verknotet.

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MUSIK

Lied des Monats EG Nr. 427 — So lang es Menschen gibt auf Erden…Das Lied „Solang es Menschen gibt auf Erden“ heißt im niederländischen Origi-nal „Zolang er mensen zijn op aarde“.

Der Text stammt von Huub Ooster-huis (*1933). Als Studentenpfarrer in Amsterdam hatte er sich in den 1960er Jahren intensiv um die Erneuerung der Liturgie und des Gemeindegesangs in der katholischen Kirche bemüht. Diese Erneuerung fand ebenfalls in den deutschsprachigen Kirchen Anklang. So wurde der Text kurz darauf von Dieter Trautwein ins Deutsche über-tragen. Heute findet sich das Lied im evangelischen und im katholischen Gesangbuch (GL 300).

Solang es Menschen gibt auf Erden, solang die Erde Früchte trägt,solang bist du uns allen Vater; wir

danken dir für das, was lebt.Solang die Menschen Worte sprechen,

solang dein Wort zum Frieden ruft,solang hast du uns nicht verlassen. In

Jesu Namen danken wir.Du nährst die Vögel in den Bäumen,

du schmückst die Blumen auf dem Feld;du machst ein Ende meinem Sorgen,

hast alle Tage schon bedacht. Du bist das Licht, schenkst uns das

Leben; du holst die Welt aus ihrem Tod,gibst deinen Sohn in unsre Hände. Er

ist das Brot, das uns vereint.Darum muss jeder zu dir rufen, den

deine Liebe leben lässt:Du, Vater, bist in unsrer Mitte, machst

deinem Wesen uns verwandt.

Wenn der Text vertrauensvoll ist, so vermittelt auch die Weise Vertrautheit. Der Rhythmus ist zwar 4/2 notiert (das heißt, im Takt sind vier Halbe Noten: 2+2+2+2), aber durch die Synkopen werden der Puls anders, ungleich-mäßig in 3+3+2 gruppiert. Dadurch pendelt es schön, und das Tanzbein fängt schon an, mitzumachen. Vor der letzten Zeile kommt einmal ein verkürzter Takt (2/2) vor, was vorwärts-treibende Wirkung hat.

Die Töne: Die zwei ersten Zeilen bestehen aus einem gebrochenen Dur-dreiklang (F–Dur), es kommt danach das gleiche im Paralleltonart (d–moll) und am Ende werden diese Phrasen zusammengefasst, die letzte Zeile hat beide Dreiklänge in sich, man kann es nicht Dur oder Moll nennen, es ist pentatonisch, was sehr klar, kummer-frei und lichtvoll wirkt.

Es klingt vielleicht kompliziert, ist aber ganz einfach und klar zu singen.

Die Melodie wurde von der Hollän-derin Teta Marez de Oyens (1932–1996) verfasst. Sie war Dozentin für Komposition und moderne Musik und wirkte auch als Chor– und Orchester-dirigentin in Hilversum.

Rückblicke Chorfreizeit in Colmar und Freiburg im Juni… oder „Das große Chortreffen“: Desidela (Chor aus Wintzenheim bei Colmar), Cantus Omnibus (Evangeli-sche Kirchengemeinde Bad Krozingen) und unser Deutsch–Finnischer Chor.

Am Donnerstag, dem ersten Tag unserer Tournee vom 26.–30. Juni, tru-delten wir in Wintzenheim bei Colmar, Frankreich, bei den Gastfamilien oder im B&B Hotel in Logelbach ein. Freitag in der Frühe startete unser Programm.

Yann Kempf stammt aus der Gegend von Colmar und bei einem Besuch seiner Mutter Susanne hier in Helsinki entstand die Idee, ein gemeinsames Konzert zu geben, da beide im Chor singen — Yann nun hier in der Deut-schen Gemeinde, Susanne im Chor Desidela in Wintzenheim.

Wir trafen uns am B&B Hotel und verteilten uns auf die vorhandenen Autos und schon ging‘s zusammen mit einigen französischen Sanges-geschwistern in Kolonnenfahrt nach Freiburg. Marc Olivier fuhr vorne weg und trotz des „Verlustes“ etlicher Autos kamen wir alle wohlbehalten beim Schwabentor an. Gemeinsam gingen wir zum Rathaus — dort befindet sich auch die Touristeninfo. Von dort erkun-deten wir in kleinen Gruppen die Stadt oder genossen einfach das Treiben vor dem Rathaus, in dem sich auch das Standesamt befand.

Es war schon eindrucksvoll, wie die Brautpaare dort von ihren Feuerwehr-kollegen empfangen wurden. Sehens-wert waren auch das Freiburger Müns-ter und die tollen Fachwerkhäuser in der Altstadt und die kleinen Bächlein, die durch die Gassen fließen.

Claudia, die früher auch in unserem Chor gesungen hat, lud uns zu einem Kaffee nach Hause ein. Sie sang auch im Konzert mit.

Nachmittags ging es dann wieder zu-rück nach Wintzenheim zur Probe im Musikzentrum Arthus mit Riitta — sie brachte uns ganz schön zum Schwitzen — und dann anschließend zum „Pro-ben des Weines“ beim Winzer Krick.

Der Hausherr führte uns durch seinen Betrieb und brachte uns Nordlichtern die Wein– und Sektherstellung näher. In der Schankstube wurden wir anschließend von den Mitgliedern des Chores Desidela mit leckeren Würsten, Käse, Salaten, He-ringen und Kuchen verwöhnt. Das Singen kam auch nicht zu kurz und es wurde ein fröhlicher Abend und zumindest „kippis“ scheint als finnische Vokabel hängen geblieben zu sein. ;-)

Samstag ging es dann nach Colmar. Marc Olivier führte uns in Colmar zu den geschichtsträchtigsten Plätzen. Wir begannen mit dem Isenheimer Altar von Martin Grünewald (1456–1516), der zum ersten Mal versucht hat, auch Gefühle in Kirchenkunst mit einfließen zu lassen und auch den Hintergrund mit in die Geschehnisse einzubeziehen.

Natürlich sind die Baudenkmäler und auch die Veränderungen, die an ihnen durchgeführt wurden, Spiegelbilder der unterschiedlichen „Herren“ — ein-mal mit deutscher oder dann wieder mit französischer Handschrift.

Mittags wurden wir zur Gendarmerie vorgeladen — dort hatte Daniel mit seinen Kollegen für uns ein herrliches Mittagessen gezaubert.

Vor dem gemeinsamen Konzert in der Kirche von Logelbach probten wir zum ersten Mal alle zusammen unsere drei gemeinsamen Stücke. Aus Sicht der Sänger und Sängerinnen ist es schon toll zu sehen, wie alle drei ChorleiterInnen uns mit ganz anderen Mitteln versuchten zu motivieren und uns bei der Stange zu halten — aber es macht Riesenspaß sich von der

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Begeisterung anstecken zu lassen und der Dynamik der ChorleiterInnen zu folgen — insbesondere wenn dann ca. 70 Personen zusammen singen… was für ein intensiver Klang.

Die Kirche war sehr gut besucht und die Besucher waren begeistert, insbe-sondere von der Vielfältigkeit der Musik (Stilrichtungen und Sprache), die von uns drei Chören dargeboten wurde.

Nach dem Konzert wurden wir von der Stadt Wintzenheim zum Abendessen ein-geladen und so konnten wir zusammen den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen ging es dann noch früher los. Schon um 8:30 Uhr tra-fen wir uns und fuhren nach Bad Krozin-gen, wo unser Chor den Gottesdienst in der evangelischen Kirche mitgestaltete.

Vielleicht passte es zu unserer Chor-fahrt aus Finnland in die zwei Länder Deutschland und Frankreich, dass in der Messe/im Gottesdienst an das Attentat als Auslöser des 1. Weltkrieges gedacht wurde und dass der Pfarrer ein Engländer war — viel internationaler kann es ja wohl nicht sein.

Während der Mittagszeit besichtigten wir das kleine Städtchen Staufen mit den wunderschönen Fachwerkgassen und einer Burgruine, die über dem Städtchen inmitten von Weinbergen thront. In Stau-fen lebte auch Faust um ca. 1500!

Zurück in Bad Krozingen wurde wie-der kräftig geprobt und dann sangen wir drei Chöre nochmal das Programm

vom Vortag in der katholischen Kir-che. Wieder war die Kirche sehr gut besucht und das Echo der Besucher war sehr ähnlich dem Tage zuvor. Und auch wir ChorsängerInnen waren glücklich nach dem Erfolg.

Diesmal organisierte Cantus Omni-bus den sehr schönen gemeinsamen Abend und dann war ganz plötzlich Abschiednehmen angesagt mit der ein oder anderen Träne im Knopfloch und vielen Drückern und dem Versprechen sich mit allen drei Chören vielleicht schon 2016 in Helsinki zu treffen.

Zum guten Schluss: Ein großes Dan-keschön an die 3 ChorleiterInnen — ihr ward echt toll — Riitta Laine, Véronique Ougier und Cornelius Leenen, der Susan-ne Konnerth vertrat, Danke an die Chor-mitglieder vor Ort — die uns aufgenom-men, begleitet und mit Speis und Trank verwöhnt haben, und Danke an unseren Tourguide — Marc Olivier Ougier.

Text Hannelore Messinger; Bilder von Michael Reichert und Andreas Reuter. Weitere Bilder im Internetfenster der Gemeinde.

Kinderchor singt wieder… beginnt wieder nach der Sommer-pause! Gesungen und gespielt wird donnerstags um 16–16.45 im Gemein-desaal — Start ist am 4. September.

Singfreudige Kinder ab 5 Jahre werden gespannt erwartet! Information bei der Kantorin Riitta Laine, Telefon 050–3306495 oder E–Mail [email protected]

Konzert des Rheingold TriosKammermusik am Freitag, dem 12. September um 19 Uhr mit Bettina Aust (Klarinette), Lydia Pantzier (Fagott) und Robert Aust (Klavier) in der Deutschen Kirche — in Zusammenarbeit mit dem Goethe–Institut.

Im Jahr 2012 nahmen die Klari-nettistin Bettina Aust, die Fagottistin Lydia Pantzier und der Pianist Robert Aust unabhängig voneinander beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn teil. Alle drei Musiker erhielten für ihre hervorragenden Leistungen ein Stipendium des Deutschen Musikwett-bewerbs, das zahlreiche Konzertenga-gements in Deutschland umfasste. Die drei Musiker entschieden sich, diese Konzerte gemeinsam zu bestreiten: Das Rheingold Trio war geboren.

Auf dem Programm stehen Werke von Michail Glinka, Camille Saint–Saëns, Robert Schumann, Georg Fried-rich Händel, Ludwig van Beethoven, und Emil Hartmann.

Orgelklangfacetten Orgelkonzert am Freitag, dem 19. Septem-ber um 18 Uhr in der Deutschen Kirche.

Die Organistin Susanne Kujala (geb. Köhler) spielt Werke von Johann Sebasti-an Bach, Carl Philipp Emanuel Bach und Veli Kujala. Das Konzert erinnert an den 300. Geburtstag von C. P. E. Bach.

Susanne, 1976 in Berlin geboren, studierte Akkordeon und Korrepetition am der Hochschule „Hanns Eisler“ in Berlin. 1998 zog sie nach Finnland und studierte an der Sibelius–Akademie Ak-kordeon und Orgel in der Solistenklasse. Sie schloss ihr Studium im Mai 2006 mit höchsten Noten ab. Im Jahr 2013 absolvierte sie ihr Doktorstudium an der Sibelius–Akademie zum Thema „Neue Musik für Orgel“. Seit 2009 unterrichtet sie Orgel an der Sibelius–Akademie.

Die Organistin arbeitete intensiv zu-sammen mit vorrangig finnischen und deutschen Komponisten. Sie hat Werke von u. a. folgenden Komponisten ur-aufgeführt: Kalevi Aho, Antti Auvinen, Friedrich Goldmann, Sampo Haa-pamäki, Veli Kujala, Juhani Nuorvala, Olli Virtaperko, Helmut Zapf…

Im März 2014 konzertierte sie zum ersten Mal an der mikrotonalen Fok-ker–Orgel in Muziekgebouw Amster-dam. Das Instrument ist im 31–Tonsys-tem gestimmt und bietet somit breite harmonische Möglichkeiten.

Direkt nach dem Konzert heisst Susanne Kujala interessierte Zuhörer auf der Orgelempore willkommen. Sie erzählt gern über die Orgel, das Orgel-spiel und freut sich auf Gespräche.

Der Eintritt ist frei, das Programm kostet 5 Euro. Herzlich willkommen!

Musik für Oboe und OrgelEin kleines Nachmittagskonzert am Mittwoch, dem 24. September, 14 Uhr.

Aila Hettula (Oboe) und Riitta Laine (Orgel) spielen für uns Werke von Carl Philipp Emanuel Bach, Giuseppe Sam-martini und Johan Ludwig Krebs in der Deutschen Kirche — der Eintritt ist frei.

Herzliche Einladung!

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Das ist einfach toll! — ein Interview mit Stefanie Voß

– Liebe Steffi, Du bist jetzt schon seit sieben Jahren Leiterin des Kindergartens. Wie hast Du zu uns gefunden?

Ich hatte schon länger überlegt, dass es mich reizen würde im Ausland zu arbeiten, besonders in England. Dort gab es aber eigentlich nur Stellen für Nannys, und als Nanny arbeiten wollte ich dann doch nicht. Beim Surfen im Internet bin ich dann auf die Anzeige für die Stelle als Leiterin des Kinder-gartens gestoßen und habe gedacht: Och ja, Helsinki könnte ich mir auch vorstellen.

Also habe ich kurz entschlossen eine Bewerbung geschickt. Eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich genommen werde, aber ich wollte es wenigstens versuchen.

Und dann ging alles ganz schnell: Ende Mai habe ich den Anruf von Tho-mas Lindner (damals Vorsitzender der Kindergartendirektion) erhalten — im Juni war ich zum Vorstellungsgespräch hier und im August bin ich nach Hel-sinki gezogen.

Wenn ich mehr Zeit gehabt hät-te, hätte ich mir vermutlich so viele Gedanken gemacht, dass ich mich vielleicht doch nicht getraut hätte. Da war es schon besser, dass es so schnell ging.

Und ich glaube, dass es Gottes Führung war, dass alles so gekommen ist. Als ich zum Vorstellungsgespräch hier war habe ich gesagt: „Okay, Gott, wenn die mich nehmen, dann gehe ich halt nach Helsinki und dann glaube ich, dass das dein Plan ist. Aber dann erwarte ich auch, dass du mitgehst.“ — Das hat er getan.

Eigentlich hatte ich damals geplant mindestens drei und höchstens fünf Jahre hier zu bleiben. Naja, jetzt sind´s schon sieben…

– Wie hat sich deine Arbeit in den Jahren verändert?

Als ich anfing hatten wir in zwei Gruppen 24 Kinder, davon 4 Halbtags-kinder. Die Vorschullehrerin kam an zwei Vormittagen in der Woche. Jetzt sind es drei Gruppen mit insgesamt 35 Ganztagskindern und die Vorschul-lehrerin macht ihren Unterricht jeden Vormittag. Wir konnten damals auch fast alle Kinder aufnehmen, die einen Platz haben wollten. Heute ist die Nachfrage nach einem Platz größer 12

Deutsch–Evangelisch im September 2014

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und wir müssen leider vielen Familien absagen. Das ist für den Kindergarten einerseits zwar gut, aber abzusagen ist natürlich nicht schön.

– Was gefällt dir an deiner Arbeit am besten?

Die Freiheit, seine Arbeit selber gestalten zu können. Natürlich müssen wir uns an die Vorgaben der finnischen Behörden und der Deutschen Schule Helsinki halten, aber sonst können wir den Kindergartentag recht frei gestal-ten. Außerdem macht mir die Arbeit mit den Kindern sowieso Spaß. Lauter kleine Persönlichkeiten, die manchmal witzigen oder auch nachdenklich ma-chenden Situationen, zu sehen, wie sie sich in den Kindergarten und Vorschul-jahren entwickeln, zu erleben, wie schnell sie Deutsch lernen. Es ist schön und abwechslungsreich, jeder Tag ist unterschiedlich, das ist einfach toll!

– Was würdest du am liebsten än-dern?

Die Öffnungszeiten des Kindergar-tens ;) … ich bin absolut kein Früh-aufsteher und der Kindergarten ist ja schon ab 7:30 geöffnet.

Aber jetzt mal im Ernst: durch die Erweiterung des Kindergartens und der Vorschule und das gestiegene Interesse gibt es auch wesentlich mehr Büroar-beit. Das nimmt schon sehr viel Zeit in Anspruch. Die Kinder kommen da-durch natürlich nicht zu kurz — zum Glück. Ich habe halt einfach mehr zu tun, das nervt manchmal schon.

– Wo siehst du dich in 10 Jahren?Öh, keine Ahnung. Eigentlich dachte

ich ja, ich wäre schon längst wieder in Deutschland. Aber solange mir meine Arbeit hier Spaß macht, mache ich keine Pläne. Mal sehen, was auf mich zukommt.

Schön wäre, wenn ich mehr Fin-nisch lernen würde. Es ärgert mich ein bißchen, dass ich es immer noch nicht richtig kann. Wenn ich sehe, wie schnell die Kinder Deutsch lernen, denke ich immer: schade, dass ich als Kind nicht im finnischen Kindergarten war. Der Deutsche Kindergarten ist nicht unbedingt der richtige Ort zum Finnisch lernen :)

Obwohl… „muovailla“ kam im Fin-nisch–Kurs auch nicht vor.

– Herzlichen Dank für Deine Zeit, liebe Stefanie.

Das Interview führte Anne Breiling.

Das Kreuz

Jedes Kreuz ist ein handgemachtes Original

und Unikat — schön zum Aufhängen im eigenen Heim,

oder auch als Geschenk.

Die Kreuze sind etwa fünfundzwanzig Zentimeter

hoch, aus Eichenholz und bezogen mit alten Kupfer-

stücken vom Dach der Deutschen Kirche in

Helsinki —zu jedem Kreuz gehört Verpackung mit

Aufsteller und Zertifikat.

Ein Kreuz kostet so viel wie die Kirche im November 2014

alt werden wird — 150 Euro. Alles, was über die reinen

Produktionskosten hinaus eingeht, trägt dazu bei, den

neuen Taufstein — eines der diesjährigen Jubiläumspro-

jekte — zu finanzieren. Zum Verkauf stehen 50 Kreuze, die bis Ende des Jubiläumsjahres und solange der Vorrat reicht

erworben werden können.

Eine Auswahl noch erhältli-cher Jubiläumskreuze ist im Kaminzimmer der Gemein-

de ausgestellt — falls Sie sich nun Ihr „eigenes Kreuz“

aussuchen wollen, kontak-tieren Sie bitte Küster Tobias Petruzelka oder Gemeinde-

sekretärin Anne Breiling.

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Deutsch–Evangelisch im September 2014

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Endlich wieder Spielen!Nach der langen Sommerpause

treffen wir uns am Donnerstag, dem 4. September wieder zum Spiele-

abend für Erwachsene. Ab 18:30 Uhr spielen wir im Restaurant Zinnkeller, Meritullinkatu 25 in Helsinki in net-

ter Runde Gesellschaftsspiele.Weitere Informationen bei

Steffi, Telefon 044–0822 174.Herzlich willkommen!

Deutscher Handwerker Bodo Barzausgebildet in:

Kaminbau, Bau– und Möbeltischlerei,

Elektroarbeiten und Reparaturen aller Art

E–Mail [email protected]

Telefon +372 – 56 20 12 63.

Wer kennt diese Person? Sachdienliche Hinweise bitte direkt an Mikko Niemi, Telefon 040–592 8894, oder an das Sekretariat der Gemeinde, Telefon (09) (09) 6869 8513, Fax (09) 6869 8555, oder per E–Mail [email protected]

Zimmer gesucht:

Moi, Hallo!Ich suche ein ruhiges Zimmer

in Helsinki oder der Umgebung. Ich heiße Henrieke, bin 26 Jahre alt, komme aus Hannover und unter-

richte seit dem neuen Schuljahr an der Deutschen Schule Helsinki.Über mögliche Angebote würde

ich mich sehr freuen. Herzlichen Dank und viele Grüße,

Henrieke WulfE–Mail [email protected]

Babysitter/in gesuchtDeutschsprachige Familie

in Espoo, Matinkylä, sucht für ihre beiden Kinder (5 Monate

und 2 Jahre) eine/n Babysitter/in für gelegentliche Hilfe an

Abenden und Wochenenden. Bei Interesse bitte melden

bei Markus Wolf, Telefon +358 9 6861 8144,

E–Mail [email protected]

Handwerklich begabter und rüstiger

deutscher Rentner sucht zur Erfüllung seines

Lebenstraumes…… und zur sinnvollen/erfüllenden

Beschäftigung im Alter günstig abzugebendes Grundstück

am Wasser, mit oder ohne Mökki.In der Hoffnung, noch viele

schöne Stunden in der schönen Natur Finnlands verbringen zu

können erwarte ich Ihre Antwort.B. Rudolph: [email protected]

Kontakt in Finnland: 050–4315052

Wir haben Platz!Kurzfristig ist in der Regenbogen–

Vorschule im Kindergarten der Deutschen Gemeinde in Helsinki ein Platz für ein 2009 geborenes

Kind mit Deutsch–Vorkenntnissen frei geworden.

Interessenten melden sich bitte bei der Kindergartenleitung,

Stefanie Voß, Telefon (09) 6869 8517 oder E–Mail

[email protected]

ANZEIGEN

Page 15: Deutsch–Evangelisch in Finnland im September 2014

Kleine und Große Anzeigen gesucht…

Wer Interesse hat, eine Anzeige in Deutsch–Evangelisch zu platzieren,

kann sich gern an Anne Breiling wenden, Telefon (09) 6869 8513 oder E–Mail [email protected] Kosten für eine Anzeige sind

abhängig von Inhalt und Form der Anzeige. Mit Erfolg angezeigte pri-

vate Wohnungs– und Arbeitsgesuche können durch eine angemessene

Spende an die Gemeinde erwidert werden (IBAN: FI 9120 0138 055

8883 / BIC: NDEAFIHH).Redaktionsschluss ist in der Regel in der Mitte eines jeden Monats.

Meridian–Hefte zu vergebenIm Deutschen Seniorenwohnheim gibt es eine Menge Auflagen der alten Meridian–Zeitungen — die ältesten sind vom Jahr 1965… Wer Interesse hat, kann diese

gerne abholen. Bitte Eila Javanainen anrufen,

Telefon 044–2199586, oder E–Mail [email protected]

Wohnung / Zimmer zum 1. August

gesuchtIch suche zum 1. August

eine 1–Raum Wohnung in Helsinki (möglichst zentrumnah).

Sie sollte mindesten 25 qm gross sein und nicht mehr

als 650 Euro im Monat kosten.Alternativ suche ich auch

ein Zimmer in einer netten WG, welches mindestens 15 qm gross ist

und nicht mehr als 550 Euro im Monat kostet.

Ich bin 35 Jahre alt und habe eine Festanstellung als Kellnerin. In Finnland lebe ich seit 9 Jahren.

Ich bin eine ruhige und ordentliche Mieterin/Mitbewohnerin.

In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit Design oder bastele.

Ich backe und koche gern. Ich bin gesellig, mag aber auch

mal etwas Zeit für mich.Angebote oder Fragen

schickt bitte an Nadja Fibich, E–Mail [email protected]

Danke!

Wohnung zum 1. Oktober gesucht!

Ich heiße Sonja Banhardt, arbeite an der Deutschen Schule und suche

zum 1.10.2014 eine 2–Zimmer Wohnung — am liebsten

in Helsinki.Gute Verkehrsverbindung zum

Zentrum, 40–50m2 und maximal 850 Euro (inkl. Wasser) im Monat.

Angebote erbeten an E–Mail [email protected]

Untermieter und Mitbewohner gesucht

Suche ab 15. September Untermieter und Mitbewohner

in Itä–Pakila. Zimmer ca. 13qm, grosser

Einbauschrank und eigenes Bad. Gemeinsame Nutzung von

Wohnimmer, Küche und Garten. Waschküche und Sauna im Haus.

Mit dem Bus ins Zentrum ca. 30 Minuten. Miete 450 Euro inkl. Wasser, Sauna und Internet.

Auch kurzfristige Vermietung möglich.

E–Mail [email protected]

Page 16: Deutsch–Evangelisch in Finnland im September 2014

HELSINKI (HELSINGFORS)

Mo 1.9. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Frauentreff

Di 2.9. 11 Uhr Bastelkreis; 17 Uhr Posaunenchor I; 18 Uhr Posaunenchor II

Di 2.–7.9. Seniorenfreizeit in Högsand

Mi 3.9. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 4.9. 16 Uhr Kinderchor

Fr 5.–7.9. Jugendfreizeit in Märkiö, siehe Seite 4

So 7.9. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst 12. Sonntag nach Trinitatis (Erik A. Panzig)

Mo 8.9. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Bibelkreis im Seniorenwohn- heim, Nuottapolku 2

Di 9.9. 11 Uhr Bastelkreis; 17 Uhr Posaunenchor I; 18 Uhr Posaunenchor II

Mi 10.9. 14 Uhr Seniorentreff im Senioren- wohnheim, Nuottapolku 2; 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 11.9. 16 Uhr Kinderchor

Fr 12.9. 19 Uhr Konzert Rheingold Trio, Seite 11

Sa 13.9. 11.30 Uhr Gottesdienst im Senioren- wohnheim (Hans–Christian Beutel), Nuottapolku 2

So 14.9. 11 Uhr Gottesdienst 13. Sonntag nach Trinitatis (Hans–Christian Beutel), Deutsch–Finnischer Chor; Kinderkirche; anschließend Kirchkaffee

Mo 15.9. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 16.9. 11 Uhr Bastelkreis; 17 Uhr Posaunenchor I; 18 Uhr Posaunenchor II

Mi 17.9. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 18.9. 16 Uhr Kinderchor

Fr 19.9. 19 Uhr Orgelkonzert: Susanna Kujala, mehr dazu siehe Seite 11

So 21.9. 11 Uhr Gottesdienst 14. Sonntag nach Trinitatis (Erik A. Panzig)

Mo 22.9. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 23.9. 11 Uhr Bastelkreis; 17 Uhr Posaunenchor I; 18 Uhr Posaunenchor II

Mi 24.9. 14 Uhr Oboe und Orgel, Seite 11; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor; 19 Uhr Männerkreis

Do 25.9. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Taizé–Andacht; 18 Uhr Ökumenekreis; 19 Uhr Filmabend, siehe Seite 4

Sa 27.9. 10–15 Uhr Konfirmandentag, Seite 4

So 28.9. 11 Uhr Gottesdienst 15. Sonntag nach Trinitatis (Erik A. Panzig)

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiFwww.deutschegemeinde.fi

Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: [email protected]

Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: [email protected] und [email protected]

Reisepastor Hans–Christian Beutel, täglich außer montags, Telefon: 040–540 8504, E–Mail: [email protected]

Küster Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–3239 598, E–Mail: [email protected]

Diakon Timo Sentzke, Telefon: 050–5942 498, E–Mail: [email protected]

Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: [email protected]

Seniorenwohnheim (DSWH): Eila Javanainen, Telefon: (09) 481 124 und 044–2199 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: [email protected]

Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: [email protected]

Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: 050–4076 512, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: [email protected]

Deutsch–Evangelisch in Finnland (DEiF), E–Mail: [email protected]

IMPRESSUM

DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland

Verantwortlich: Erik A. Panzig

Gestaltung: Michael Diedrichs

Der Jahrgang kostet 24 Euro.

Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI 5515 7230 0032 2016 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI 3315 7230 0032 2024 Kindergarten: IBAN FI 1115 7230 0032 2032 Anderes: IBAN FI 9120 0138 0055 8883

Druckerei: Viestipaino, Tampere

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors)

ISSN 1456–1042BH2 1

Mo 29.9. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 30.9. 11 Uhr Bastelkreis; 17 Uhr Posaunenchor I; 18 Uhr Posaunenchor II

Mi 1.10. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 2.10. 16 Uhr Kinderchor

So 5.10. 11 Uhr Gottesdienst Erntedankfest (Erik A. Panzig), Kindergarten; Kinder- kirche; anschließend Kirchkaffee und Basar im Gemeindesaal, siehe Seite 3

WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

SALO

Di 9.9. 17.30 Uhr Bibelkreis bei Familie Olbrich, Teijo, Thema: Psalm 8 — „Gott denkt groß von uns Men- schen“ (Hans–Christian Beutel)

SAVONLINNA (NYSLOTT)

Mo 8.9. 18 Uhr Gottesdienst in der Tuomio- kirkko (Hans–Christian Beutel); anschließend Kirchkaffee

TAMPERE (TAMMERFORS)

So 14.9. 15 Uhr Gottesdienst im Pyynikin Seurakuntatalo, Kisakentänkatu 18 (Hans–Christian Beutel); Kirchkaffee

Mi 17.9. 19 Uhr Gemeindeabend im Pyynikin Seurakuntatalo, Kisaken- tänkatu 18, Thema: „Jona und die Hoffnung auf eine bessere Welt“ (Hans–Christian Beutel)

TURKU (ÅBO)

Mi 19.9. 19.30 Uhr Gemeindeabend in der Kaskenkatu 1, Thema: Seelsorge in der Schule: „Kann ich Sie mal ganz kurz sprechen?“ (Hans–Christian Beutel)

Sa 27.9. 14–17 Uhr Start in den Konfirman- denkurs, Kaskenkatu 1

So 28.9. 14:30 Uhr Familien–Gottesdienst zum Erntedankfest in der Kasken- katu 1 (Hans–Christian Beutel); anschließend Kirchenkaffee

KINDERKIRCHE

Kinderkirche in Helsinki am Sonntag, dem 14. September und Sonntag, dem 5. Oktober — jeweils um 11 Uhr.

Kalender im September 2014