Deutsch–Evangelisch in Finnland im März 2015

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Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde 100. Jahrgang März 2015 Nr. 3

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Gemeindebrief der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland (DELGiF). 100. Jahrgang, März 2015, Nr. 3 – Originalformat Din A4 / 210 x 297 mm | Postversand zum 1. des Monats

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Deutsch–Evangelisch in FinnlandNachrichten der Deutschen Gemeinde 100. Jahrgang • März 2015 Nr. 3

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Deutsch–Evangelisch im März 2015

GEISTLICHES WORT

Passionszeit — dem Leiden begegnen

Liebe Leserinnen und Leser,

als vor 8 Wochen der Sänger Udo Jürgens starb, lebte einer seiner Evergreens wieder auf: „Ich wünsch dir Liebe ohne Leiden“. Welch ein Wunsch ist das: Liebe ohne Leiden! Ein Herzenswunsch! „Liebe“ — das Sehnsuchtswort überhaupt. Ohne „Leiden“ — das Schreckenswort schlechthin. „Liebe ohne Leiden“ — wenn das nicht wünschenswert ist!

Ich glaube nicht an „Liebe ohne Leiden“. Ich glaube im Gegenteil dass wir um so liebloser werden je mehr wir das Leiden zu vermeiden suchen. Ich glaube, dass es unter uns um so liebloser zugeht je mehr wir uns auf der panischen Flucht befinden vor allem, was Leiden bedeuten könnte.

Wie schnell greifen wir zu Schmerztabletten, wenn uns der Kopf weh tut. Wie schnell greifen wir zur Fernbedienung, wenn uns etwas auf der Seele liegt. Wie groß ist unter uns der Wunsch, leid–frei durch das Leben zu gehen und wie klein — wie verschwindend klein — ist unter uns die Annahme, dass Leiden einen Wert haben könnte.

Der polnische Philosoph Leszek Kolakowski beschreibt unsere Art zu leben als eine „Narkotisierung des Lebens“. Wir leben in einer „Kultur der Anageltica“ — einer Kultur der schmerzstillenden Mittel. Sie führt uns in die Apathie (apátheia = „Unempfindlichkeit“). Denn je unfähiger wir werden, das eigene Leiden zu ertragen, desto größer wird die eisige Toleranz, die wir fremdem Leid entgegenbringen. Tatsächlich: Je unfähiger wir werden, das eigene Leiden zu ertragen, desto leichter fällt es uns, fremdes Leid zu dulden — uns darum nicht zu bekümmern, es uns egal sein zu lassen.

Unser Glaube setzt der Apathie einen Wert entgegen: die Sympathie (sympátheia = „Mit–leiden“). Und es ist ein sympathischer Gott, der am Leid der Menschen so weit Anteil nimmt, dass er seinen Sohn Mensch werden und ihn das Leid der Menschen teilen und überwinden lässt. Friedrich Nietzsche hatte für einen zum Mitleid fähigen Gott nur ätzenden Spott übrig. Mir aber ist der Gedanke an diesen sympathischen Gott zum Ankerpunkt meines Glaubens geworden:

In meiner Schulzeit bin ich mit einem Atheismus konfrontiert worden, der sich der Überwindung des Leides, das Menschen über Menschen bringen, verschrieben hatte. Das war durchaus attraktiv! In seinem Protest gegen das von Menschen verursachte Leiden war dieser Atheismus stark (manchmal freilich auch etwas lautstark). Sehr einsilbig wurde dieser Atheismus aber, wenn es um Leid als eine Grunddimension des menschlichen Lebens ging — also dann, wenn sich keine gesellschaftlichen Verursacher für das Leid benennen ließen. Hier hatte der christliche Glaube mehr zu sagen.

Dass ich Christ geworden bin verdanke ich meinen Eltern. Dass ich Christ geblieben bin, als ich die elterliche Wertewelt auf den Prüfstand stellte, verdanke ich der Tatsache, dass ich christliches Nachdenken über das Leid als ehrlicher und auch als realistischer empfunden habe. Dieses Nachdenken hat in der

Passionszeit seinen besonderen Ort im Kirchenjahr.Ich wünsche uns nicht „Liebe ohne Leiden“. Was ich uns wünsche, sagt ein Gedicht

von Jörg Zink: „Ich wünsche Dir nicht / ein Leben ohne Entbehrung, / ein Leben ohne Schmerz, / ein Leben ohne Störung. / Was solltest Du tun / mit einem solchen Leben?

Ich wünsche Dir aber, / dass Du bewahrt sein mögest / an Leib und Seele, / dass Dich einer trägt und schützt / und Dich durch alles, / was Dir geschieht, / Deinem Ziel entgegenführt.“

Ja, das wünsche ich uns!

Hans–Christian Beutel, Reisepastor

ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN

TAUFEN

Remy Wilhelm Keskinen am 4.1.2015.Eemil Johannes Meronen am 31.1.2015.Lilja Edith Alexandra Pinomaa am 14.2.2015.

BEERDIGUNGEN

Kirsti Marie Lisa Deesler geborene Mahlamäki, geboren am 21.9.1944 in Tuusula (Tusby), gestorben am 15.1.2015 in Helsinki (Helsingfors).Ritva Rhakota Pääkkönen geborene Quassdorf, geboren am 18.9.1939 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 21.1.2015 in Helsinki (Helsingfors).

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ZUM TITEL

Was und wann ist eigentlich Passionszeit?Die Passionszeit beginnt mit dem Aschermittwoch. Seinen Namen hat dieser Tag von dem Aschenkreuz bekommen, das sich Menschen, die in der Passionszeit fasten wollen, im Gottesdienst auf die Stirn zeichnen lassen können — die Asche dafür wird übrigens gewonnen, indem man die Palmzweige des vorjährigen Palmsonntages verbrennt.

Zwischen Aschermittwoch und dem Osterfest liegen sieben Wochen. Die Kirchen begehen diese Zeit in Erinnerung an das Leiden und Ster-ben Jesu. Die Behänge an der Kanzel und am Altar sind violett, die litur-gische Farbe der Besinnung. In der gottesdienstlichen Liturgie entfallen der Halleluja–Gesang und das ‚Gloria in excelsis deo‘ wird durch ‚Ehre sei dir Christe, der du littest Not‘ ersetzt.

Die Passionssonntage stellen Stationen auf dem Weg Christi nach Jerusalem zum Kreuz dar. Zu jedem Sonntag gehört einer der biblischen Psalmen, welcher für die meisten Sonntage der Passionszeit auch der Namensgeber ist.

Invokavit — nach Psalm 91,15: Invocavit me et exaudiam eum (Er hat mich angerufen, darum will ich ihn erhören). Berühmt sind Martin Luthers ‚Invokavit-Predigten‘: Luther verlässt 1522 sein sicheres Versteck auf der Wartburg, weil in Wittenberg die Bilderstürmerei ausgebrochen ist. Vom Sonntag Invokavit an predigt er jeden Tag, um die Situation zu beruhigen — und seine Predigten erreichen, dass die gewaltsame Revol-te in eine friedliche Reformation gewandelt wird.

Reminiscere — nach Psalm 25,6: Reminiscere miserationum tuarum Domine (Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit). An diesem Sonntag ist das Fürbittengebet ganz wichtig: Wir denken an die Mächte, die in dieser Welt nach Herrschaft streben und dabei auch über Leichen ge-hen. Gedenke Gott auch der Menschen, die unter dieser Gewalt leiden!

Okuli — nach Psalm 25,15: Oculi mei semper ad Dominum (Meine Augen sehen stets auf den Herrn). Schau nach vorn auf den Herrn und nicht nach hinten auf das, was du zurücklässt — so lädt dieser Sonntag dazu ein, Jesus nachzufolgen. In Deutschland gibt es übrigens in alten Bauernkalendern den Spruch „Oculi — da kommen sie!“ — um Okuli kehren die Wachteln zurück (falls das Frühjahr warm genug ist).

Laetare — nach Jesaja 66,10: Laetare cum Hierusalem (Freue dich mit Jerusalem). In der Reihe der Passionssonntag hat Laetare einen besonde-ren, freudigen Charakter. Statt der violetten Behänge an Altar und Kan-zel kann man an diesem Sonntag rosa Antependien aufhängen (leider hat aber kaum eine Gemeinde rosa Altarbehänge — die kommen eben nur einmal im Jahr vor). Die Rosenfarbe kommt von einem schönen Brauch: Im Mittelalter weihte der Papst an diesem Sonntag eine Rose und schenkte sie jemandem, dem er besonderen Dank sagen wollte.

Judica — nach Psalm 43,1: Judica me Deus (Schaffe mir Recht, Gott). An diesem Sonntag werden (auch heute noch) in vielen Kirchen die Altarbilder mit violetten Tüchern zugehängt: Nichts soll mehr ablenken von der Konzentration auf die Selbsthingabe Jesu für unser Heil.

Palmarum — nach Johannes 12,13: Acceperunt ramos palmarum (Sie nahmen Zweige der Palmen). Solche Palmzweige werden vor allem in Südeuropa an diesem Sonntag in die Kirche getragen — eine Prozessi-on, die an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnern. In unserer Deutschen Kirche in Helsinki gibt es diese Prozession am 1. Advent — das ist kein Versehen, sondern hat seinen guten Grund darin, dass der Einzug Jesu in Jerusalem die einzige biblische Geschichte ist, die zweimal im Kirchen-jahr gelesen wird: Zum 1. Advent und zum Palmsonntag.

Wer sich die Reihenfolge der Sonntag einprägen will, kann das gut mit diesem Merkvers tun: In rechter Ordnung lerne Jesu Passion. Und wer gerne rechnet, kann mal im Kalender die Tage zwischen Aschermitt-woch und Karsamstag abzählen und überlegen, wieso die vierzigtägige Fastenzeit mit dem Aschermittwoch beginnt und dem Karsamstag endet, obwohl doch mehr als vierzig Tage dazwischen liegen.

AKTUELLES

Passionszeit ist auch FastenzeitIn vielen Kulturen wird vor großen Feiertagen gefastet. In Deutschland läuft seit Jahren die Fastenaktion ‚7 Wochen ohne‘, die zu einem freiwil-ligen Verzicht von irgendetwas einem persönlich Wichtigen für besagte sieben Wochen zwischen dem 18. Fe-bruar und dem 4. April in diesem Jahr einlädt. In Finnland heisst die entspre-chende Aktion ‚Ekopaasto‘, die den Weg zu einem ökologisch–bewusste-ren Leben einleiten sollen. Für sowohl die finnische als auch die deutsche Aktion gibt es im Internet jede Menge Anregungen und Ideen…

www.7wochenohne.dewww.ekopaasto.fi

„Begreift ihr meine Liebe?“: Weltgebetstag von den Bahamas am 6. März, 18 Uhr

in der Deutschen KircheDer Weltgebetstag ist

eine weltweite Basis-bewegung christli-cher Frauen. Jedes Jahr — immer am ersten Freitag im März — feiern Men-schen weltweit den

Weltgebetstag. Der Gottesdienst wird

jährlich von Frauen aus einem anderen Land vorbe-

reitet. Diese Frauen sind Mitglieder in unterschiedlichen christlichen Kir-chen. Weltgebetstag — das ist gelebte Ökumene! Herzlich willkommen zum Gottesdienst in der Kirche und zum gemeinsamen Essen im Gemeindesaal.

Gremien– und Mitarbeiter-tagung am Wochenende des 6.–8. MärzAlle zwei Jahre kommen in den ver-schiedenen Gremien der Deutschen Gemeinde neue Mitglieder hinzu und ‚alte Hasen‘ verlassen diese besonders bunte ‚Spielwiese‘ der Deutschen Gemeinde in Finnland.

Damit es dabei nicht zu Reibungs-verlusten kommt, sollen die Gremi-en– und Mitarbeitertagungen dazu beitragen, wichtige Informationen zu bewahren, weiterzugeben und zu verbreiten. Daher sind an diesem Wochenende die Ehrenamtlichen nicht

Filmabend im MärzHerzlich willkommen — liebe Film-freunde in der Deutschen Gemeinde — zum komisch, sinnlichen, hin-tersinnigen Double–trouble–Bud-dymovie „Über–Ich und Du“ am Donnerstag, 26. März um 19 Uhr im Gemeindesaal.

Diese deutsch–schweizerisch–ös-terreichische Filmproduktion hatte im letzten Jahr ihre Prämiere auf den 64. Internationalen Filmfestspielen in Berlin.

Zur Handlung: Der kleinkriminelle Nick, der sich seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf gestohlener anti-quarischer Bücher ergaunert, trifft bei einem Einbruch überraschend auf den Bewohner der Villa, Curt Ledig, der gerade in den Urlaub aufbrechen will.

Der renommierte Psychotherapeut hält ihn für den erwarteten Housesitter und heißt ihn freundlich willkommen.

Aus dem Urlaub heimgekehrt beob-achtet Ledig, wie Nick Bücher stiehlt. Daraufhin beschließt er, ihn — vorerst ohne sein Wissen — zu therapieren…

Länge: 94 Minuten, FSK: 12 Jahre.

Lesung in der Deutschen Bibliothek am 19. März, 18 Uhr„Das Brüderbataillon“ von Eino Hanski — ein schwedischer Roman über die Ingermanländer im finnisch–sowjeti-schen Fortsetzungskrieg

Der Schweizer BaltArt–Verlag gibt in seiner Baltischen Bibliothek Bücher mit Bezug zum Ostseeraum heraus. Erstmals veröffentlicht er einen schwe-dischen Roman auf Deutsch. Übersetzt hat das Werk der teilweise in Tallinn lebende Berner Journalist, Historiker und Germanist Daniel Sägesser.

Zum Buch: Eino Hanskis 1979 erschienener Roman „Das Brüderba-taillon“ (schwedischer Originaltitel: Brödrabataljonen) beleuchtet ein we-nig bekanntes Kapitel des 2. Weltkriegs und der finnischen Verstrickungen da-rin — das Schicksal der finnischspra-chigen ingermanländischen Soldaten. Diese wurden im Fortsetzungskrieg (1041–44) zwischen Finnland und der Sowjetunion gezwungen, in der Roten Armee gegen die Finnen zu kämp-fen. Nahmen Letztere sie gefangen, wurden sie zunächst wie sowjetische Kriegsgefangene behandelt, später ver-sprach man ihnen die finnische Staats-bürgerschaft, wenn sie für Finnland gegen die Russen kämpften. In den im September 1944 von den Sowjets dik-tierten Waffenstillstandsbedingungen wurden die Finnen dazu verpflichtet, die ingermanländischen Soldaten und Zivilisten an die UdSSR auszuliefern…

Mit „Das Brüderbataillon“ setzt der schwedisch–ingermanländische Autor

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nur unter sich, sondern zusammen mit den hauptamtlichen Mitarbeitern der Gemeinde versammelt.

Am Sonntag, dem 8. März wird es nach dem Gottesdienst — in welchem die neuen Mitglieder der Gremien feierlich in ihrem Ehrenamt gesegnet werden — während des Kirchenkaffees im Gemeindesaal für alle Gemeinde-glieder die Möglichkeit geben, sich über den aktuellen Stand der Arbeit in den Gremien unserer Gemeinde zu informieren. Alle Gemeindeglieder sind dazu herzlich eingeladen.

Wer hat Lust und Zeit, aktiv mitzuhelfen? Was kann ich machen, wen soll ich fragen?Bilder und Texte fürs Gemeindeblatt: Kontakt Erik A. Panzig (050–594 2485).Besuchsdienst der Diakonie: Kontakt Timo Sentzke (050–594 2498).Mithelfen beim monatlichen Kirchkaf-fee: Kontakt Tobias Petruzelka (050–323 9598).Mithelfen beim Gemeindemittagessen am Palmsonntag: Kontakt Anne Brei-ling (09–68698513).Diakoniekreis: Kontakt Timo Sentzke (050–594 2498).Kleine (weiße, eventuell gehäkelte) Wäschespitzenbänder für neue Altardecken: Kontakt Anne Breiling (09–68698513).Begleitperson für z. B. Apothekenbesu-che der Senioren: Kontakt Eila Javanai-nen (044–2199 586).

Gemeinsame Verantwortung 2015Die Spendenaktion Gemeinsame Verantwortung hat in allen finnischen Gemeinden am 1.2.2015 begonnen.

Gesammelt wird in diesem Jahr für das Bauen von Schulen in Haiti und für das Weiterentwickeln des Ehren-amtlichennetzwerks ‚Suurella sydä-mellä – Helhjärtat‘ in Finnland. Zehn Prozent der Spendenmittel fliessen zurück in die Sammlergemeinden für die diakonische Arbeit.

Die Spendenaktion läuft bis Ende Mai — in den Aussengemeinden wird die Kollekte während dieser Zeit nur für diese Aktion gesammelt. In Helsin-ki werden verschiedene Veranstaltun-gen organisiert: Am Palmsonntag, dem 29. März nach dem Gottesdienst findet im Gemeindesaal das traditionelle Gemeindemittagessen statt. Und dann, am 8. Mai ein Konzert in der Kirche.

Eino Hanski den einfachen ingerman-ländischen Soldaten, die stalinisti-schem Terror, finnischer Misshandlung, Hunger und Krieg ausgesetzt waren, ein literarisches Denkmal. Sein Buch ist damit das ingermanländische Ge-genstück zum epochalen Roman „Der unbekannte Soldat“ des finnischen Schriftstellers Väinö Linna, der vom Schicksal der finnischen Soldaten im Fortsetzungskrieg erzählt.

Zum Autor: Der Schriftsteller, Dra-matiker und Bildhauer Eino Hanski wurde 1928 in Leningrad geboren. Er konnte 1941 aus der von den Deut-schen belagerten Stadt fliehen und erreichte 1945 Schweden. Er ließ sich in Göteborg nieder, wo er im Jahr 2000 verstarb.

1965 debütierte der Finnisch- und Russischsprachige als Autor — auf Schwedisch. Sein umfangreiches litera-risches Schaffen handelt vor allem von russischen und sowjetischen Lebens-schicksalen. Zu diesem Themenkreis gehört auch der 1979 erschienene Ro-man „Das Brüderbataillon“. Hanskis Bücher waren Bestseller und wurden über 2 Millionen Mal verkauft.

Auszüge aus dem schwedischen Original liest Kenth Sjöblom, Auszü-ge aus der Übersetzung liest Daniel Sägesser — am 19. März um 18 Uhr in der Deutschen Bibliothek Helsinki, Pohjoinen Makasiinikatu 7.

Text und Foto Eino Hanski: Privatarchiv.

Seniorenfreizeit in RatzeburgIn diesem Jahr findet unsere Senio-renfreizeit in Deutschland statt. Die Domgemeinde in Ratzeburg lädt uns ein in das schöne Christophorushaus auf der Bäk bei Ratzeburg.

Das Christophorushaus Bäk liegt östlich der Stadt Ratzeburg gegenüber dem Dom am Ratzeburger See. Der Blick vom Christophorushaus über den See auf den Dom und die Stadt prägt die Lage des Hauses. Die waldreiche Umgebung lädt zum Wandern ein.

Wir werden die Umgebung von Rat-zeburg in Ausflügen und Spaziergän-gen erkunden und dabei immer wieder auf Spuren des Heiligen Ansverus treffen, der in Ratzeburg gewirkt hat. Dabei gehen wir auch der Lebenswei-se der Benediktiner nach — des Klo-sterordens, zu dem Ansverus gehörte. Tagesausflüge führen uns nach Lübeck, Cismar und Oldenburg.

Was wichtig zu wissen ist:• Kosten für die Unterbringung im

Freizeitheim entstehen nicht; die Kosten trägt die Domkirchenge-meinde Ratzeburg.

• Der Eigenanteil für die Senioren-freizeit wird sich auf maximal 350 Euro belaufen.

• Für Gemeindeglieder, denen die Finanzierung dieser Fahrt schwer fällt, besteht die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung! Wir möchten, dass nach Möglichkeit jeder mitfahren kann. Am Geld soll es wirklich nicht scheitern!

• Die Flugbuchung erfolgt nach der verbindlichen Anmeldung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Wir fliegen ab Helsinki Vantaa nach Hamburg — nach Durch-sicht der infrage kommenden Flüge müssen wir mit einem Zwi-schenstopp rechnen. Die genauen Flugzeiten teilen wir Ihnen nach der Flugbuchung mit.

• Die Seniorenfreizeit beginnt mit dem Kaffeetrinken am Montag, dem 18. Mai, und endet mit ei-nem Abendmahlsgottesdienst und dem anschließenden Mittagessen im Refektorium des Domes am Sonntag, dem 24. Mai.

Wir freuen uns, dass wieder zwei Gemeindeglieder aus St. Petersburg mit uns reisen werden.

Informationen und Anmeldung bei Reisepastor Hans–Christian Beu-tel, Telefon 040–540 8504, E–Mail [email protected]

GemeindemittagessenDas nun schon traditionelle Gemein-demittagessen zum Palmsonntag soll auch in diesem Jahr wieder stattfinden: Gross und Klein sind zu diesem ge-meinsamen Essen herzlich eingeladen!

Wann: Am Palmsonntag, dem 29. März direkt im Anschluß an den Got-tesdienst. Wo: Im Gemeindesaal.

Für wen: Der Erlös des Mittagessens geht an die Spendenaktion Gemeinsa-me Verantwortung 2015.

Wer möchte, kann sich auch an den Vorbereitungen beteiligen — bitte bei Anne Breiling, Telefon (09) 6869 8513 melden.

OsterfrühstückDas Kinderkirchen–Team lädt zum ge-meinsamen Osterfrühstück am Oster-sonntag, dem 5. April, ab 9.30 Uhr im Gemeindesaal ein!

Zur Vorbereitung des Frühstücks bitten wir um vorherige Anmeldung — bitte mit Angabe der Erwachsenen– und Kinderanzahl und Information über eventuelle Nahrungsmittelunver-träglichkeiten, z. B. ‚laktosefrei‘.

Für ein Buffet wird gesorgt. Jede/r Teilnehmer/in wird aber gebeten, nach Absprache eine Kleinigkeit hierfür bei-zusteuern. Bitte meldet euch bei Su-sanne Engler, E–Mail [email protected], Telefon 045–1582 780.

Im Anschluss an das Frühstück finden um 11 Uhr der Ostergottesdienst und parallel dazu Kinderkirche statt.

Anmeldung bitte bis zum 1. April bei Susanne, Telefon 045–1582 780.

Herzlich willkommen!

Euer Kinderkirchen–Team.

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WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

Gottesdienst zum Beginn der Passionszeit in RiihimäkiFreitag der dreizehnte Februar: Trotz spiegelglatter Wege haben sich 25 Menschen zum Gottesdienst in die Friedhofskirche von Riihimäki aufge-macht und sind heil dort angekom-men. Zwischen 8 Monaten und 80 Jahren liegt die Altersspanne — die Spannbreite der Deutschkenntnisse liegt zwischen Deutsch als Mutterspra-che und Deutsch als ‚kurzer Sprache‘ in der Schule. Wir Finnen haben in der Schule Deutsch entweder als lange oder kurze Sprache gehabt.

Paula Suoja und Urpu-Kaarina Yli-Laurila haben den Gottesdienst organisiert. Ich frage sie, seit wann es hier in Riihimäki deutschsprachige Gottesdienste gibt:

Paula: Das ist jetzt etwa fünf Jahre her seit wir hier zum ersten Mal einen deutschen Gottesdienst hatten.

Urpu: Begonnen hat es damit, dass wir einen Ausflug nach Helsinki gemacht haben, und dort die Deut-sche Gemeinde und die Deutsche Bibliothek besucht haben. Auch eine Buchhandlung mit deutschsprachigen Büchern gab es da. Dabei haben wir gehört, dass es möglich ist, Gottes-dienste in deutscher Sprache zu feiern. Das haben wir dann organisiert.

Paula: Das erste Mal war es sehr spannend! Wir haben uns große Sor-gen gemacht, ob es genügend Leute gibt, die dahin kommen. Wir haben neugierig in das Gästebuch geschaut, dass der Reisepastor ausgelegt hatte: Da gab es Orte, in denen viel weniger Menschen zum Gottesdienst kamen als bei uns. Da waren manchmal nur fünf Eintragungen und bei uns waren es damals auch so 20 oder 25. Und da haben wir gedacht: Ja, wir können das im nächsten Jahr noch einmal ma-chen, wenn so viele Leute kommen. Und der Reisepastor hat auch nicht

Freundliche Begrüßung in HannoverSchon seit einigen Jahren treffen sich Kirchenvorsteher der deutschsprachi-gen evangelischen Gemeinden ausser-halb von Deutschland auf Einladung der EKD in Hannover. Dieses Jahr war der Termin vom 12.–15. Februar.

Es gab wieder wieder eine bunt ge-mischte Gruppe aus etwa 40 Ländern, bei der besonders die europäischen Gemeinden, wie zum Beispiel Nizza, Paris, Teneriffa, Bozen, aber auch ame-rikanische Gemeinden wie Washing-ton, Toronto, Costa Rica, Santiago, Quito und Caracas vertreten waren.

Der Tagesablauf gestaltete sich sehr kurzweilig und informativ. Die Aus-landsbischöfin der EKD, Frau Petra Bosse–Huber gestaltete den ersten Vormittag. Danach wurden admi-nistrative Themen wie Finanzen und Bewerbungsverfahren der Pastoren behandelt.

Der zweite Tag stand ganz unter dem Schwerpunktthema „Geistlich Leiten“. Wichtig waren natürlich die Aben-de — genügend Zeit für vertiefende Gespräche zwischen den Teilnehmern.

Ein besonderer Höhepunkt war der Abschlußgottesdienst am Sonntag unter der Leitung von Pastor Dieter Henkel–Niebuhr — uns allen gut bekannt von seiner langen Tätigkeit in unserer Gemeinde in Finnland. Das war ein schönes Wiedersehen für un-sere beiden Vertreter Frank Biermann und Norbert Erdmann.

Norbert Erdmann.

Einladung zur FamilienfreizeitWann: Freitag, 24. April (abends) bis Sonntag, 26. April (mittags).

Wo: Tagungsstätte „Rantalahti“ in Janakkala — Bilder im Internet auf den Seiten www.rantalahti.fi

Was: Wir verleben ein unterhaltsa-mes und erholsames Wochenende mit Spielen, Musik, Bewegung, Gesprä-chen und Sauna. Die Jahreslosung für 2015 „Nehmt einander an, wie Chris-tus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ (Römer 15,7) wird uns begleiten.

Kosten: Erwachsene: 75 Euro, Kinder: 50 Euro; das dritte Kind einer Familie darf kostenlos mitfahren. Kleinkinder, die kein eigenes Bett benötigen und nicht mitessen sind ebenfalls kosten-frei.

Anreise: Individuell mit Privatautos. Janakkala liegt circa 90 Kilometer von Helsinki entfernt direkt an der Auto-bahn nach Tampere, Ausfahrt 22.

Anmeldung: Im Gemeindesekretariat bei Anne Breiling, Telefon (09) 6869 8513, E–Mail [email protected]

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gesagt, dass zu wenig Leute da waren, sondern dass es in anderen Städten, die teilweise größer als Riihimäki sind, weniger Leute gibt, die zum Gottes-dienst kommen.

Wir haben von Anfang an eine gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Riihimäki gehabt. Bisher sind wir im-mer in der Stadtkirche gewesen, aber heute ist dort gerade ein Jugendgottes-dienst, so dass wir hier in die Friedhofskirche gegangen sind.

Urpu: Auch die schönsten Weih-nachtslieder haben wir immer in der Stadtkirche gesungen.

Paula: Nun, wir sind hier in Häme, in Tavasteland, und wir sind vielleicht etwas langsamer und vorsichtiger — aber mit jedem Jahr ist die Anzahl der Mitsinger größer geworden. Letztes Jahr waren es um 100 Menschen beim Weihnachtsliedersingen.

Urpu: Nein, über 100 — sogar 120!Paula: Da kommen auch Leute, die

sagen: „Jetzt haben wir die Weih-nachtslieder erlebt — jetzt möchten wir auch den Gottesdienst miterle-ben.“

Urpu: Mit den schönsten Weih-nachtsliedern haben wir so begonnen: Ich komme ja aus Turku, und die Deut-sche Gemeinde hat dort immer in der Turku–Kathedrale Gottesdienste. Ein-mal habe ich in der Zeitung gelesen, dass es die Schönsten Weihnachts-lieder in der Kathedrale gibt, und da habe ich gedacht, das könnten wir hier in Riihimäki doch auch machen!

– Gab es noch andere Veranstal-tungen in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gemeinde?

Paula: Ja, bisher war es immer so, dass der deutsche Pfarrer einmal zum Gottesdienst kam und einmal zu einer Gesprächsrunde über ein Thema. Heu-te haben wir den Gottesdienst und im Herbst ist dann der Gesprächsabend. Da wollen wir in diesem Jahr den Matthias–Claudius–Abend haben. Es ist uns wichtig, dass wir da deutsche Muttersprachler einladen können. Zum Beispiel haben wir eine junge Frau eingeladen, die aus Deutschland kommt und seit einigen Jahren hier in Riihimäki lebt. Sie spricht über das Buch „Deutschland meine Heimat — Finnland mein Zuhause“ — sie hat damit Erfahrung, wie es ist, als Deutsche hier in Finnland zu leben. Das ist für uns interessant, wie uns die Ausländer sehen — und das, was bei uns Normalität ist. Zum Beispiel, dass wir Finnen sprechen, wenn wir was zu sagen haben, und ansonsten sitzen wir still. Und die Deutschen, die hierher-gezogen sind, dachten zuerst: „Sind sie verärgert über etwas? Warum sind sie so schweigsam?“ Das ist für uns interessant, zu erfahren — das ist ja nicht nur der Eindruck der Deutschen, sondern insgesamt der Ausländer, die nach Finnland ziehen.

Dann haben wir einmal einen Kochabend, wo wir deutsche Gerichte kochen. Und zum Tag der Wiederver-einigung zeigen wir einen deutschen Film im Auditorium des Gymnasiums. Das organisieren wir gemeinsam mit dem Goethe–Institut in Helsinki. Da haben wir schon ‚Das Wunder von Bern‘ gezeigt, die ‚Nikolaikirche‘ und ‚Goodbye Lenin‘.

Das Interesse an deutscher Sprache hat in Riihimäki eine lange Tradition: Seit 60 Jahren gibt es eine Städtepart-nerschaft mit Bad Segeberg, und seit 34 Jahren einen Finnisch–Deutschen Verein mit momentan 80 Mitgliedern. Manche Veranstaltungen ziehen auch Interessierte aus dem Umland an. Die 25 Teilnehmer/innen, die heute zum Gottesdienst gekommen sind, stammen aus Riihimäki — aber beim Blättern im Gästebuch finden sich auch Eintragungen von Besuchern aus Hyvinkää, Hausjärvi und Janakkala.

Die Fragen stellte Reisepastor Hans–Christian Beutel; Bilder aus Riihimäki von Lukas Beutel.

Termine im März in den Gemeindegruppen …

JOENSUU

Fr 20.3. 18 Uhr Gottesdienst, Joensuun srk-keskus, Kirkkokatu 28

KOTKA

Do 5.3. 18 Uhr Matthias–Claudius–Abend, Talina tupa

MIKKELI (SANKT MICHEL)

Mi 18.3. 18 Uhr Abendmahlsgottesdienst; 19:30 Uhr Matthias–Claudius– Abend, Krypta des Domes

OULU (ULEÅBORG)

Do 26.3. 18 Uhr Gottesdienst, Kastellin kirkko

ROVANIEMI

Fr 27.3. 19 Uhr Matthias–Claudius–Abend, Tiroli-sali, Rovakatu 2, katutaso

Sa 28.3. 17 Uhr Familiengottesdienst, Aapakirkko, Aapatie 6, Saarenkylä

SAVONLINNA (NYSLOTT)

Do 19.3. 18 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

TAMPERE (TAMMERFORS)

So 8.3. 15 Uhr Gottesdienst, Kisakentänkatu 18

Di 10.3. 14 Uhr Gemeindenachmittag „Gottes Liebe feiern“ — Wie gestalten wir künftig unsere Gottes- dienste?, Kisakentänkatu 18, Keltainen sali

TURKU (ÅBO)

Di 10.3. 19 Uhr Gemeindeabend: „Gottes Liebe feiern“ — Wie gestalten wir künftig unsere Gottesdienste?, Kaskenkatu 1

Mo 16.3. 19 Uhr Matthias–Claudius–Abend, Kaskenkatu 1

So 22.3. 14 Uhr Gottesdienst, Scharfschützenkapelle des Doms

VAASA (VASA)

Mi 25.3. 18 Uhr Gottesdienst, Palosaari kirkko

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KINDERSEITE

Kinderkirche im März und zu Ostern:Kinderkirche am Sonntag, dem 1. März, am 15. März, am 29. März, und am 5. April zu Ostern — jeweils um 11 Uhr.

Herzlich willkommen!

Anmeldung für das neue Kindergarten– und Vorschuljahr 2015/16Noch bis zum 15. März 2015 können interessierte Eltern ihre Kinder im Kin-dergarten und der Vorschule der Deut-schen Gemeinde in Helsinki für das Kindergartenjahr 2015/16 anmelden.

Dazu muss der ausgefüllte Aufnah-meantrag — als PDF auf den Internet-seiten der Gemeinde und des Kinder-gartens oder direkt im Kindergarten erhältlich — per Post oder E–Mail an uns geschickt werden. Natürlich ist es auch möglich, den Antrag persön-lich bei uns abzugeben. Angemeldete Kinder laden wir mit ihren Eltern nach Möglichkeit zu einem ‚Schnup-perbesuch‘ ein. Dieser Besuch bie-tet die Gelegenheit, unsere Räume anzuschauen, das Team und unseren Tagesablauf kennenzulernen, und Fra-gen zu stellen. Den Termin für einen Schnupperbesuch vereinbaren Sie bitte telefonisch oder per E–Mail mit der Kindergartenleiterin Stefanie Voß.

Aufgenommen werden können Kinder ab drei Jahren. Ein Kriterium sind die Vorkenntnisse der deutschen Sprache — dabei haben Mitglieder der Deutschen Gemeinde Vorrang. Bei ausreichend freien Plätzen können auch Kinder ohne Deutsch–Vorkennt-nisse aufgenommen werden — dies gilt nicht für das zweite Vorschuljahr.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Kindergartenleiterin.

Die PassionszeitAm 18. Februar begann die Passions-zeit. In dieser Zeit bereiten wir uns auf das Osterfest vor und denken daran, dass Jesus erst viel leiden und sogar sterben musste, bevor er an Ostern sogar den Tod besiegte.

Jesus ist auf dem Weg nach Jeru-salem. Seine Jünger gehen mit. In Jerusalem wollen sie das Passa–Fest feiern. Jesus sagt zu den Jüngern: „In Jerusalem wird man mich töten, aber nach drei Tagen werde ich vom Tod auferstehen.“ Die Jünger verstehen nicht, was Jesus sagt.

Es ist nicht mehr weit nach Jerusa-lem. Jesus ruft zwei von den Jüngern zu sich und sagt zu ihnen: „Geht voraus in das Dorf! Dort findet ihr eine Eselin und einen jungen Esel. Bindet die beiden los. Bringt sie her. Wenn euch jemand fragt, dann sagt: Der Herr braucht sie! Wir bringen sie bald wieder zurück.“

Die Jünger holen die Esel und brin-gen sie zu Jesus. Sie legen dem jungen Esel ihre Oberkleider auf den Rücken. Jesus setzt sich auf den Esel. So reitet er das letzte Stück nach Jerusalem.

Viele Menschen sind auf dem Weg zum Fest. Sie sehen Jesus auf dem Esel und denken: Ist das vielleicht unser neuer König? Sie legen ihre Mäntel auf den Weg und reißen Zweige von den Bäumen. Die Menschen rufen laut: „Hosianna! Wir grüßen unseren König! Er richtet das Reich seines großen Vor-fahren David wieder auf! Gott hat ihn geschickt. Gott segne ihn! Gepriesen sei Gott in der Höhe!“

Jesus reitet in die Stadt. Die Leute von Jerusalem fragen: „Wer kommt denn da?“ Die Menschen um Jesus antworten: „Jesus, der Prophet aus Nazaret! Jetzt trifft ein, was Gott gesagt hat: Dein König kommt, Jerusalem! Er verzichtet auf Gewalt. Er reitet auf einem Esel.“

Das Passa–Fest beginnt. An diesem Abend isst man in jedem Haus ein Pas-sa–Lamm. Auch Jesus will mit seinen Jüngern das Passa–Lamm essen. Die Jünger bereiten alles vor. Auch Brot und Wein ist da.

Am Abend setzen sie sich zu Tisch. Jesus nimmt ein Brot. Er dankt Gott dafür. Er bricht es in Stücke und gibt jedem etwas davon. Dazu sagt er:

„Nehmt und esst! Das ist mein Leib. Ich gebe ihn für euch alle.“

Dann nimmt Jesus den Becher mit Wein. Er dankt Gott dafür. Er gibt ihn

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den Jüngern und sagt: „Trinkt alle daraus! Das ist mein Blut. Ich ver-gieße es für euch alle. So zeigt Gott euch seine Liebe. Er vergibt euch alle eure Schuld.“ Während sie essen, sagt Jesus auf einmal: „Einer von euch wird mich verraten!“ Die Jünger sind ganz entsetzt. Sie fragen Jesus, einer nach dem anderen: „Du meinst doch nicht mich, Herr?“ Jesus gibt Judas ein Zeichen. Bald danach verlässt Judas den Raum. Er geht zu den führenden Priestern. Er verrät ihnen, wo sie Jesus finden können. Sie wollen Jesus gefan-gen nehmen, aber niemand soll etwas merken.

Das Passa–Mahl geht zu Ende. Sie singen das Festlied: „Danket dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.“ Dann verlassen sie das Haus. Sie wollen die Nacht im Freien zubringen. Sie gehen zum Ölberg. Sie kommen in den Gar-ten Getsemane. Es ist schon dunkel. Jesus sagt: „Ich will nach dort drüben gehen und beten. Wartet auf mich. Betet auch ihr, und bleibt wach!“

Jesus geht tiefer in den Garten hinein. Er ist allein. Er wirft sich zur Erde. Er betet: „Mein Vater, hilf mir! Ich habe Angst. Wenn es sein kann, erspare mir das bittere Leiden! Aber nicht, wie ich will, sondern wie du willst.“

Da kommt schon Judas mit einem Trupp Soldaten. Sie haben Fackeln und Waffen. Judas deutet auf Jesus: „Der ist‘s!“ Die Soldaten nehmen Jesus gefangen.

Sie bringen Jesus zum Obersten Priester. Der fragt Jesus: „Hat dich Gott gesandt? Bist du der Sohn Gottes?“ Jesus antwortet: „Ja!“ Der Oberste Priester und die anderen Richter sagen: „Habt ihr das gehört? Er macht sich selbst zu Gottes Sohn. Dafür muss er sterben.“

Sie bringen Jesus zum römischen Statthalter. Er heißt Pilatus. Nur Pilatus darf jemand zum Tod verurteilen. Die Soldaten ziehen Jesus einen Königs-mantel an. Sie setzen ihm eine Krone aus Dornen auf. Sie machen sich über ihn lustig. Pilatus sagt zum Volk: „Da habt ihr euren König!“ Aber alle rufen: „Ans Kreuz, ans Kreuz mit ihm!“ Pilatus sagt: „Gut, er soll gekreuzigt werden.“

Die Soldaten führen Jesus ab. Er muss selbst sein Kreuz tragen. So kommen sie zu dem Hügel Golgatha.

Die Soldaten nageln Jesus ans Kreuz. Alle Jünger haben Jesus verlassen. Nur seine Mutter Maria ist da, und einer

von den Jüngern, Johannes. Jesus sagt zu Maria: „Johannes ist von jetzt ab dein Sohn.“ Und zu Johannes sagt er: „Maria ist von jetzt ab deine Mutter.“

Die führenden Priester verspotten Jesus: „Er soll doch vom Kreuz her-untersteigen! Dann glauben wir, dass er Gottes Sohn ist.“ Plötzlich wird es am hellen Tag finster. Jesus ruft: „Es ist alles vollbracht!“ Dann lässt er das Haupt sinken und stirbt.

Jesus ist tot. Freunde von ihm neh-men seinen Leib vom Kreuz. Maria und die anderen Frauen sehen zu. Die Männer legen den toten Jesus in ein neues Grab. Das Grab ist in einen Felsen gehauen.

Die Männer rollen einen runden Stein vor die Grabkammer. Es ist keine Zeit mehr, um den Toten zu salben. Der Sabbat hat schon begonnen. Niemand darf jetzt eine Arbeit tun. Alle gehen weinend nach Hause. Wäre die Geschichte hier zu Ende, wäre das wirklich sehr traurig. Die Jünger von Jesus wussten damals noch nicht, dass die Geschichte noch weitergeht. Aber wir wissen es und deshalb feiern wir jedes Jahr voller Freude das Osterfest.

Als der Sabbat vorbei ist, kommen die Frauen zum Grab. Sie wollen Jesus salben. Das Grab ist offen, Jesus ist nicht mehr da. Ein Engel sagt zu den Frauen: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist auferstanden vom Tod. Er lebt! Sagt es seinen Jüngern.“

Die Jünger können erst gar nicht glauben, was die Frauen ihnen er-zählen. Auf einmal steht Jesus selbst unter ihnen. Sie erschrecken. Jesus sagt: „Habt keine Angst! Ich bin es wirklich.“ Jesus sagt: „Gott hat es so gefügt, dass ich für euch sterbe. Aber er hat mich nicht im Tod gelassen. Er hat mich auferweckt.“ In den nächsten Tagen geschieht es noch öfter: Die Jün-ger sind beieinander und Jesus kommt zu ihnen. Die Jünger fragen Jesus: „Wirst du jetzt König über Israel und die ganze Welt?“ Jesus sagt: „Zuerst muss noch viel geschehen. Geht in die Welt hinaus, erzählt allen Menschen von mir. Sagt ihnen: Gott hat euch lieb. Ihr seid seine Kinder, ihr gehört zu Jesus. Ich gehe jetzt zu Gott. Aber ich bleibe euch nah. Ich schicke euch den Heiligen Geist. Der gibt euch Kraft und Mut. Geht als meine Boten in die ganze Welt!“

Die Bilder und Texte sind aus dem Bibelbilderbuch Nr. 5 der Deutschen Bibelgesellschaft; gemalt hat die Bilder Kees de Kort.

Deutsch–Evangelisch im März 2015

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MUSIK

Hör mein BittenFelix Mendelssohn komponierte seinen beliebten Hymnus ‚Hör mein Bitten‘ 1844 in England, wo er öfters beruf-lich unterwegs war — der Originaltext ist auch in englischer Sprache. Zur gleichen Zeit hat Mendelssohn sein e–Moll Violinkonzert vollendet, und arbeitete unter anderem an den sechs Orgelsonaten Op. 65.

Diese Vertonung des 55. Psalms ist für Sopran, Chor und Orgel kompo-niert. Später, kurz vor seinem Tod in 1847 schrieb Mendelssohn dazu auch eine Orchesterfassung geschrieben.

Auch wenn klein, ist das Werk nicht ohne Dramatik — die ruhige, eindring-liche Bitte des Soprans wird erregt, sobald sich der Chor dazu gesellt, die Spannung steigt mit einem häufigen Wechsel von Sopran und Chor bis der Schlussatz „O, könnt’ ich fliegen wie Tauben dahin…” den Hymnus sanft und in Frieden ausklingen lässt „… Ruhe am schattigen Ort.“

Am 8. März wird dieses Werk als Gottesdienstmusik in der Deutschen Kirche erklingen. Ausführende sind: Hedvig Paulig (Sopran), Deutsch–Finnischer Chor, und Agnes Goerke (Orgel), Leitung Riitta Laine.

25 Oratorien, 42 Opern und vieles mehr…

… stammt aus der Feder Georg Friedrich Händels (1685–1759). Unter Komponisten gilt er als einer der Größten. Doch der Anfang sah anders aus. Sein Vater wollte für ihn eine Juristenlaufbahn, und so wäre es wohl geworden, hätte nicht der Herzog von Sachsen–Weissenfels, der Arbeitsgeber des Vaters, den Achtjährigen auf der Orgel gehört.

Leben und Werk Händels werden von Riitta Laine im Seniorentreff am 11. März um 14 Uhr ausführlich vor-gestellt und erläutert.

Agora Frühlingskonzert — Samstag 14. März, 15 UhrHerzlich willkommen zum diesjähri-gen Benefizkonzert von Luovuudentori Agora ry!

Erste Preisträger des ‚Jugend musi-ziert‘ –Wettbewerbs und Schülerin-nen des Sibeliuslukio musizieren ein lebendiges Program von Barock bis Pop, mit Geige, Klavier, Flöte, Trom-pete, Gitarre, Solo– und Chorgesang. Anschließend erwartet ein herrliches Kuchenbüffet im Gemeindesaal das Publikum.

Nachdem das Projekt unserer letzten Konzerte, der Traute–Stude–Kindergar-ten in Mlandizi, Tansania, fertiggestellt ist, finanziell auf eigenen Füßen steht und Betreuung sowie Unterricht der Kinder dort wunderbar laufen, wollen wir mit diesem Konzert das Folge-projekt, den Aufbau einer Schule in Mlandizi, unterstützen.

90% der Einnahmen aus Konzert (Programm 7 Euro oder Spende) und Café kommen diesem Schulprojekt zugute, 10% dem Diakonieprojekt der Deutschen Gemeinde (‚Schulgeld für Mädchen in Tansania‘).

Kommt zahlreich — es lohnt sich :-)

Colori — Klangfarben bei alter und neuer Musik Konzert am Donnerstag, dem 19. März um 19 Uhr: Das Holzbläserquintett Colori entstand 2009. Musiker aus verschiedenen Orchestern wollten mit Hilfe von Kammermusik kommunizie-ren, und eigene Programme gestalten.

Colori konzertiert hauptsächlich in Helsinki, Uusimaa und Turku.

Neben grossen Klassikern spielt das Ensemble auch gern neue Musik, dar-unter auch Uraufführungen. So erklingt am 19. März in der Deutschen Kirche sowohl Musik von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und Mozart–Zeitgenossen Franz Danzi, als auch eine Uraufführung des finnischen Komponisten Harri Ahmas.

In Colori spielen Katja Ceder (Flöte), Keijo Silventoinen (Oboe), Reijo Kos-kinen (Klarinette), Kari Tikkala (Fagott) und Tero Toivonen (Horn).

Der Eintritt ist frei. Das Programm kostet 5 Euro. Herzlich willkommen!

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Sibelius–Akademie am Freitag, 20. März um 18 UhrEin musikalisch–reicher Tisch wird am 20. März in der Deutschen Kirche ge-deckt. Studenten der Sibelius–Akade-mie spielen ein Programm mit Werken aus Barock und Klassik.

In dem öffentlichen Prüfungskonzert von Päivi Vesalainen (Continuospiel) hören wir Werke von Buxtehude, Couperin, Händel, J. S. Bach, C. Ph. E. Bach und Haydn.

Es sind Stücke für kleine Ensembles, meist Triosonaten — als krönender Abschluss jedoch erklingt das Bran-denburgische Konzert Nr. 4 G–Dur von Johann Sebastian Bach.

Eintritt frei.

Kreuzweg in der KarwocheIn der Karwoche ist es zur Tradition geworden, an einem Abend alleine die Musik predigen zu lassen. Eine Passi-onkantate betrachtet und kommentiert den Leidensweg Christi. Am Dienstag, dem 31. März wird die Kantate „Ich will den Kreuzweg gerne gehen“ von Georg Philipp Telemann aufgeführt.

Musikdirektor Telemann war sei-nerzeit als Komponist ausgesprochen produktiv: Er schrieb mehr als 1700 Kirchenkantaten; davon sind fünf Passionkantaten. Alle wurden für Bass/Bariton geschrieben — man vermutet, dass Telemann neben seinen anderen Aktivitäten (Dirigieren), sogar selbst die Basspartien gesungen hat.

Am 31. März um 18 Uhr wird die Kantate von Torsten Groschup und dem Instrumentalensemble aufgeführt.

Deutsch–Evangelisch im März 2015

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INTERVIEW

Fünf Fragen an Frank…

– Kurze Vorstellung: Lieber Frank Biermann, wer bist du? Wo kommst du her? Was machst Du hier — in Finnland?

Ich bin 1973 in der Nähe von Müns-ter in Westfalen geboren, bin ledig und wohne jetzt in Helsinki. Im Rahmen meines Europäischen Elektrotechnik Studiums an der Fachhochschule Osnabrück bin ich 1998 für zunächst ein Jahr nach Finnland gekommen, um hier zu studieren und meine Diplom-arbeit zu schreiben. Anfang 2000, nach der Beendigung meines Studiums in Deutschland, kam der Wunsch auf, direkt nach dem Studium für ein bis zwei weitere Jahre noch weiter Aus-landserfahrung zu sammeln. Während eines Skiurlaubes mit meinen ehema-ligen finnischen Studienkollegen in Lappland im April 2000 bin ich durch Zufall auf eine interessante Stellen-ausschreibung gestoßen und habe mich spontan darauf beworben. Beim Rückflug aus Helsinki saß ich bereits mit unterschriebenen Arbeitsvertrag im Flugzeug nach Deutschland, um dann zwei Wochen später mit voll gepack-tem Auto aber ohne Wohnung wieder mit dem Schiff in Helsinki anzukom-men. Aus einen Jahr wurden zwei, dann drei, dann vier, …, jetzt arbei-tete ich als Ingenieur in Espoo für ein deutsch–amerikanisches Unternehmen der Telekommunikationsbranche.

– Du bist schon recht lange in der Gemeinde ehrenamtlich aktiv. Was hast Du alles gemacht?

Ich war bereits in Deutschland in meiner Heimatgemeinde im Gemein-deleben aktiv, erst als Teilnehmer in Jugendkreisen/ –freizeiten, später dann auch als Betreuer auf Jugend– bezie-hungsweise Konfirmandenfreizeiten. Hier in Finnland bin ich dann ange-sprochen worden, ob ich mir nicht vorstellen könnte, für die Kirchenbe-vollmächtigten (KBV) zu kandidieren. Selbst ein wenig überrascht wurde ich auch direkt gewählt und bin jetzt bereits seit 2002 Mitglied der KBV — in den letzten Jahren als Vizevorsit-zender und seit 2014 als Vorsitzender der KBV. Seit 2008 war ich auch als aktives Mitglied im Kirchenrat (KR) tätig. Heutzutage nehme ich zwar soweit wie möglich immer noch an den KR–Sitzungen als Vorsitzender der KBV teil, doch dann ohne Stimm-recht. Seit ich mich aus der aktiven

Tätigkeit im KR zurückgezogen habe, vertrete ich stattdessen die Deutsche Gemeinde bei der Steuerungsgruppe der Deutschen Organisationen hier in Finnland — hier koordinieren wir die Zusammenarbeit der verschiedenen Institutionen und versuchen, Synergien zu nutzen. Beispiele hierfür sind die Konzerte, die im Rahmen der Veran-staltungsreihe ‚Saksa2013‘ bei uns in der Gemeinde stattgefunden haben — aber auch die Live–Übertragungen der Fußballweltmeisterschaft 2014 auf großer Leinwand im Gemeindesaal, sowie die Veranstaltungen zum Volks-trauertag, um nur einige zu nennen.

– Als frischgewählter Vorsitz der Kirchenbevollmächtigten möchte ich Dir herzlich gratulieren. Wie siehst Du Deine Aufgaben als Kirchenbe-vollmächtigter?

Vielen Dank, ich hoffe ich kann die in mich gesetzten Erwartungen erfüllen. Ich sehe keine spezielle Rolle im Vorsitz selbst — ich denke vielmehr, dass die KBV als Ganzes im Team zusammen-arbeiten muss, die Richtung zu be-stimmen, in die es in den kommenden Jahren mit unserer Gemeinde weiter-gehen soll. Als Vorsitzender der KBV vertrete ich die Gemeinde zum Beispiel auf der jährlich in Hannover statt-findenden Tagung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), bei der sich alle Kirchenvorstände der zur EKD gehörenden, beziehunsgweise mit der EKD verbundenen, deutschsprachigen Gemeinden weltweit treffen. In diesem Jahr war ich dort zusammen mit Nor-bert Erdmann, dem Vizevorsitzenden der KBV. Einen kurzen Eindrucksbericht von dieser Tagung gibt es auf Seite 6 in dieser Ausgabe des Gemeindebriefs.

– Was machen die KBV? Und die anderen Gremien?

Die Tätigkeiten und Aufgaben aller Gremien und Gruppen im Einzelnen und detailliert vorzustellen, würde hier an dieser Stelle jetzt sicherlich den Rahmen sprengen. Ich denke, dass wir dafür besser im Laufe des Jahres im Gemeindebrief aus jeder dieser Gremi-en eine Person zu Wort kommen lassen sollten, die den jeweiligen Arbeitsbe-reich im Detail vorstellt. Denn so lernt man nicht nur mein Gesicht kennen, sondern auch die der vielen anderen, ehrenamtlich aktiven Mitarbeiter, ohne die eine Gemeindearbeit nicht möglich wäre. Ich beschränke mich daher hier im Wesentlichen auf die Nennung, und gegebenfalls auf eine kurze einführende Erklärung, um einen ersten Überblick

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‚Osterlandschaft‘ und WeihnachtskrippeVor etwa 50 Jahren fing ich an, zuerst mit meiner Tochter und später mit meiner Enkelin, in der Adventszeit eine Weihnachtskrippe, zu Ostern eine ‚Os-terlandschaft‘ aufzubauen, jetzt freuen sich die Bewohner und Besucher im deutschen Seniorenwohnheim daran.

Weihnachten und Ostern sind die grössten christlichen Feste, aber heut-zutage verdrängen oft allerlei seku-läre Dinge und an und für sich ganz hübsche Traditionen den christlichen Ursprung oder Inhalt. So z. B. in der Adventszeit eine Fülle von Heinzel-männchen und allgemeine Kaufhyste-rie und zu Ostern Osterhasen, Küken usw. sogar Osterhexen gibt es. Ich habe nichts gegen Heinzelmännchen und Osterhasen, aber ich wollte gern den christlichen Inhalt unserer gröss-ten Feste anschaulicher machen, was sicher auch in den anderen Familien geschieht. Dies kann man mit ziemlich einfachen Mitteln tun. Man kann sich in Spielwaren — oder Hobbyabtei-lungen der Kaufhäuser umsehen und auf Reisen vielleicht einen guten Fund machen, z. B. ein Eselchen aus Spa-nien. Als Vorbereitung für Ostern ist es ja üblich Samen von sogenanntem Rai–Gras in flachen Schalen zu säen, so auch wir.

Am Palmsonntag ist es dann so weit: Im grünen Gras weiden Schafe und Lämmer, ein Hirte ist auch dabei. Dann kommt ein kleiner Esel gefolgt von ein paar Frauen, sie wandern nach Jerusalem. Sie kommen an einem Hügel vorbei, wo ein Kreuz zu sehen ist und in einem schönen Garten sieht man einige Felsblöcke. Ein paar Tage später, am Freitag hat sich die Land-schaft verändert. Die Frauen stehen hoffnungslos traurig unter dem Kreuz

und am Abend ist bei den Felsblöcken ein Stein vor eine Öffnung gescho-ben worden — zwei Wächter stehen daneben.

Dann am dritten Tag ist alles wieder anders: der Stein vor dem Grab ist weggewälzt und das Grab ist leer!! Im Garten blühen die Blumen und der Herr Jesus selbst begrüsst die Frauen. (eine Ministatue von dem dänischen Bildhauer Thorvaldsen)

Ausser meiner Tochter (und spä-ter meiner Enkelin) kamen auch die Nachbarkinder fast jeden Tag um zu sehen, wie sich die Osterlandschaft veränderte und welch ein Wunder dort geschah. Die Kinder kamen selbst mit Vorschlägen und haben mit ihren kleinen eifrigen Fingern geschickt zur Gestaltung beigetragen.

Auch Weihnachten kann man auf ähnliche Weise vorbereiten, vielleicht erzähle ich nächsten Herbst etwas mehr darüber.

Text von Berith Schetelig.

Evangelischer Trauergottesdienst für Bundespräsident a. D. Dr. Richard von WeizsäckerAm 11. Februar 2015 wurde der Trau-ergottesdienst für den am 31. Januar 2015 verstorbenen Bundespräsiden-ten a. D. Dr. Richard von Weizsäcker gefeiert.

Den Gottesdienst im Berliner Dom (Oberpfarr– und Domkirche zu Berlin) gestalteten der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland Prof. Dr. Heinrich Bedford–Strohm und Bischof Dr. Markus Dröge, Evangelische Kirche Berlin–Branden-burg–Schlesische Oberlausitz, sowie die Dompredigerin Dr. Petra Zimmer-mann. Die Predigt hielt Altbischof Martin Kruse. Musikalisch wurde der Gottesdienst, unter anderem mit dem Staats– und Domchor, durch den Domorganisten Andreas Sieling ver-antwortet. Der Trauergottesdienst ging dem Staatsakt unmittelbar voran und wurde im ZDF live übertragen.

der Gemeindestruktur zu geben.Die ‚KBV‘ ist im Prinzip das von den

Gemeindemitgliedern direkt gewählte Parlament der Gemeinde — mit einer Legislaturperiode von vier Jahren. Die KBV tagt circa drei bis fünf Mal im Jahr, legt die wesentlichen Ar-beitsgebiete beziehungsweise Aufga-benschwerpunkte fest, und plant die langfristige Ausrichtung der Gemeinde.

Der von der KBV eingesetzte Kir-chenrat (KR), bestehend aus sieben bis neun Mitgliedern, ist vergleichbar mit einer Regierung, und tagt etwa zehn Mal pro Jahr. Innerhalb des Kirchen-rates gibt es eine kleine Gruppe, die sogenannte Finanzabteilung oder auch Finanzausschuß (FA) genannte, die sich, wie der Name schon andeutet, um die Finanzen und das Vermögen der Ge-meinde kümmert.

Die Kapellengemeinde in Turku wird entsprechend vom dortigen Kapellenrat geführt — ein Mitglied des Kapellenrates ist gleichzeitig Mitglied im Kirchenrat.

Eine Besonderheit im Vergleich zu den finnischen Gemeinden ist in der Deutschen Gemeinde, dass wir einen eigenen Kindergarten mit Vorschule und das Deutsche Seniorenwohnheim (DSWH) betreiben, die jeweils einen eigenen Vorstand — die Kindergar-ten–Direktion und die DSWH–Ge-schäftsleitung — haben, von denen sie geleitet werden. Deren Vorsitzender beziehungsweise deren Vorsitzende ist eines der Mitglieder im Kirchenrat. Des Weiteren gibt es bei uns in der Gemein-de noch einen Bauausschuss, den Dia-konievorstand und den DSWH–Fonds.

Die KBV haben auch eine wichtige Kontrollfunkion. Sie überwachen die Arbeit des Kirchenrates und der von ihnen eingesetzten Gremien.

– Was wünscht Du Dir besonders? Die Gemeinde hat circa 3000 Mit-

glieder, jedoch scheint es von Jahr zu Jahr schwieriger zu werden, Menschen zu finden, die sich bereit erklären, ehrenamtlich aktiv in der Gemeinde, wie zum Beispiel in den Gremien, mit-zuarbeiten. Ich würde mir daher sehr wünschen, das wir hier in der Zukunft mehr Leute finden, die sich einbringen und helfen, das Gemeindeleben aktiv mitzugestalten.

Daher zum Schluss mein herzlichster Dank an alle die jetzt ehrenamtlich in der Gemeinde tätig sind oder es davor viel Jahre lang waren — ohne Euch geht’s nicht.

Das Interview führte Anne Breiling.

Deutsch–Evangelisch im März 2015

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Liebe Gastfamilie in Helsinki gesucht!

Mein Name ist Lilian Rüter, ich bin 15 Jahre alt und gehe in die 9. Klasse des Königin–Luise–Gymnasiums in Köln

(Deutschland). Ich war noch nie in Finn-land, möchte das Land aber unbedingt

einmal kennenlernen. Deswegen möchte ich von Anfang Januar 2016 bis Ende

März 2016 gerne einen dreimonatigen Auslandsaufenthalt in Helsinki machen.

Es muss unbedingt Helsinki sein! Zu diesem Zeitpunkt wäre ich dann übrigens 16 Jahre alt. Es funktioniert wegen der Si-tuation in der Oberstufe nur in der kalten Jahreszeit — Sommer hätte ich natürlich auch schön gefunden — auch werde ich von der Schule für diesen Zeitraum beur-laubt werden. Die meisten Organisatio-nen haben Finnland wegen der geringen Nachfrage leider aus ihrem Programm genommen, deswegen wende ich mich nun an Sie. Mein Reisewunsch scheint

etwas schwierig zu sein, deswegen müs-sen wir frühzeitig planen. Also suchen

wir jetzt selber nach einer netten Gastfamilie. Es müssen keine Kinder

in meinem Alter in der Gastfamilie sein, kleinere oder gar keine Kinder wären auch schön. Ich lerne Englisch seit der

fünften Klasse und versuche nun ein paar Basics auf Finnisch zu lernen. Ich interes-siere mich sehr für Finnland und möchte

einfach ein Land besuchen, welches nicht jeder in meinem Jahrgang kennt. Also, vielleicht können Sie mir helfen,

eine nette Gastfamilie zu finden. Bei der Schule könnten mir die Organisationen behilflich sein. Ich hoffe, Sie können mir

weiterhelfen.Viele Grüße, Lili.–––––––––––––

Sehr geehrte Damen und Herren, Ihre Adresse gab uns die Finnische

Gemeinde in Köln. Wir würden uns sehr, sehr freuen, wenn wir mit Ihrer Hilfe

Lilis Wunsch erfüllen könnten. Über eine Antwort würden wir uns freuen. Für Ihre

Mühe ganz herzlichen Dank!Familie Rüter,

E–Mail [email protected]

Willkommen zum Spiele-abend für Erwachsene!

Das nächste Mal treffen wir uns am Donnerstag, dem 12. März

2015 um 18:30 Uhr im Restaurant Zinnkeller, Meritullinkatu 25

in Helsinki.Weitere Informationen bei Steffi,

Telefon 044–0822 174.Herzlich willkommen!

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Das Kreuz

Jedes Kreuz ist ein handgemachtes Original

und Unikat — schön zum Aufhängen im eigenen Heim,

oder auch als Geschenk.

Die Kreuze sind etwa fünfundzwanzig Zentimeter

hoch, aus Eichenholz und bezogen mit alten Kupfer-

stücken vom Dach der Deutschen Kirche in

Helsinki —zu jedem Kreuz gehört Verpackung mit

Aufsteller und Zertifikat.

Ein Kreuz kostet so viel wie die Kirche im November

2014 alt wurde — 150 Euro. Alles, was über die reinen

Produktionskosten hinaus eingeht, trägt dazu bei, den

neuen Taufstein — eines der diesjährigen Jubiläumspro-

jekte — zu finanzieren. Zum Verkauf stehen 50 Kreuze, die bis Ende des Jubiläumsjahres und solange der Vorrat reicht

erworben werden können.

Eine Auswahl noch erhältli-cher Jubiläumskreuze ist im

Kaminzimmer der Gemeinde ausgestellt — falls Sie sich

nun Ihr „eigenes Kreuz“ aussuchen wollen, kontak-

tieren Sie bitte Küster Tobias Petruzelka oder Gemeinde-

sekretärin Anne Breiling.

Mitbewohner gesuchtLangzeitige Mitbewohner für eine nette Wohngemeinschaft gesucht: Frisch renovierte Wohnungen in

unterschiedlicher Größe zu vermieten. Nette Wohngemeinschaft,

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Telefon 044–2199586.

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1 Zweizimmerwohnung, 34 m2

1 Zweizimmerwohnung, 51,5 m2

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Die Mietkosten liegen im Durchschnitt bei 26 Euro /m2. Dazu kommen zusätzlich monatliche Kosten in Höhe von 200 Euro für das obligatorische Servicepaket für Dienstleistungen.

Mietzuschüsse von Kela: Die Senioren sollen heutzutage möglichst lange zu Hause wohnen können. Das sieht die neue finnische Sozialreform vor und das ist bekanntermaßen auch das Ziel vieler Senioren. Deshalb ist es wichtig zu wissen, dass das Wohnen in einem Seniorenheim/Wohnheim vom Gesetzgeber mit dem Wohnen im eigenen Zuhause gleichgestellt wird. Das bedeutet: Bei der staatlichen finnischen

Versicherungsanstalt Kela (Kansaneläkelaitos) — auf Schwedisch Fpa (Folkspensionsanstalten) — kann man auf Antrag Zuschüsse für Miete und zusätzliche Pflege erhalten.

Ambulante Hilfe: Die ambulante Pflege arbeitet bei Bedarf eng mit der Heimleitung zusammen. Es gibt zudem verschiedene Arten von freiwilligen Diensten, Angebote von Gruppen und Organisationen,

die auf Wunsch, zum Beispiel bei Einkäufen, Arztbesuchen und Spaziergängen ihre Hilfe anbieten.Oberstes Prinzip: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Deutschen Seniorenwohnheim werden immer

ihr Möglichstes für das Wohlergehen der Heimbewohner tun, damit sich unsere Bewohnerinnen und Bewohner so lange wie möglich in dieser schönen Wohnanlage wohlfühlen können. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und sind jederzeit bereit, Ihnen unser schönes Haus

am Strand von Munkkiniemi vorzuführen — herzlich willkommen!Lage: Munkkiniemi, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki. Strassenbahn in der Nähe.

Anfragen zur Besichtung bitte direkt anfragen bei Eila Javanainen, Leiterin des Deutschen Seniorenwohnheims, Telefon 044–2199 586, E–Mail [email protected]

HELSINKI (HELSINGFORS)

So 1.3. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst zu Reminiscere (Erik A. Panzig), Konfirmanden; Kinderkirche

Mo 2.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Frauentreff

Di 3.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 4.3. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 5.3. 16 Uhr Kinderchor

Fr 6.3. 18 Uhr Weltgebetstag, Seite 3

Sa 7.3. 9.30 Uhr Gremientagung im Gemeindesaal, siehe Seite 3

So 8.3. 11 Uhr Gottesdienst zu Okuli (Erik A. Panzig, Hans–Christian Beutel), Einführung der neuen Gremienmit- glieder, Deutsch–Finnischer Chor; anschließend Kirchkaffee

Mo 9.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Bibelkreis im Senioren- wohnheim, Nuottapolku (Notstigen) 2

Di 10.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 11.3. 14 Uhr Seniorentreff im Senioren- wohnheim: Komponist Georg Friedrich Händel zum 330. Geburtstag; 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 12.3. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Ökumenekreis im Seniorenwohnheim: Zukunft der Christlichen Kirche

Sa 14.3. 15 Uhr Agora–Konzert, Seite 10

So 15.3. 11 Uhr Gottesdienst zu Laetare (Hans–Christian Beutel); Kinderkirche

Mo 16.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 17.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 18.3. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 19.3. 16 Uhr Kinderchor; 19 Uhr Konzert: Colori–Ensemble, siehe Seite 10

Fr 20.3. 18 Uhr Konzert Sibelius–Akademie siehe Seite 11

Sa 21.3. 11.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim (Erik A. Panzig)

So 22.3. 11 Uhr Gottesdienst zu Judica (Erik A. Panzig)

Mo 23.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 24.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 25.3. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 26.3. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Taizé–Andacht; 19 Uhr Filmabend, siehe Seite 4

Sa 28.3. 10 Uhr Konfirmandentag

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiFwww.deutschegemeinde.fi

Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: [email protected]

Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: [email protected] und [email protected]

Reisepastor Hans–Christian Beutel, täglich außer montags, Telefon: 040–540 8504, E–Mail: [email protected]

Küster Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–3239 598, E–Mail: [email protected]

Diakon Timo Sentzke, Telefon: 050–5942 498, E–Mail: [email protected]

Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: [email protected]

Seniorenwohnheim (DSWH): Eila Javanainen, Telefon: (09) 481 124 und 044–2199 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: [email protected]

Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: [email protected]

Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: 050–4076 512, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: [email protected]

Deutsch–Evangelisch in Finnland (DEiF), E–Mail: [email protected]

IMPRESSUM

DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland

Verantwortlich: Erik A. Panzig

Gestaltung: Michael Diedrichs

Der Jahrgang kostet 24 Euro.

Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI 5515 7230 0032 2016 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI 3315 7230 0032 2024 Kindergarten: IBAN FI 1115 7230 0032 2032 Anderes: IBAN FI 9120 0138 0055 8883

Druckerei: Viestipaino, Tampere

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors)

ISSN 1456–1042BH2 1

So 29.3. 11 Uhr Gottesdienst zum Palm- sonntag (Erik A. Panzig), Konfir- manden, Antje Wilkening (Flöte); anschließend Gemeindemittagessen im Gemeindesaal, siehe Seite 5

Mo 30.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Passionsandacht in der Kirche

Di 31.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Andacht mit Passionskantate von Georg Philipp Telemann

Mi 1.4. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18 Uhr Passionsandacht mit Orgel- musik und Deutsch–Finnischem Chor

Do 2.4. 9 Uhr Abendmahlsfeier zum Grün- donnerstag in der Krypta der Kirche (Timo Sentzke und Erik A. Panzig); 15 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Gründonnerstag im Senioren- wohnheim (Erik A. Panzig); 18 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Gründonnerstag in der Deutschen Kirche (Erik A. Panzig)

Fr 3.4. 11 Uhr Gottesdienst Karfreitag (Erik A. Panzig), Vocalemsemble

So 5.4. 9 Uhr Osterfrühstück im Gemeindesaal, siehe Seite 5; 11 Uhr Gottesdienst zum Oster- sonntag (Erik A. Panzig); Kinderkirche

Mo 6.4. 11 Uhr Gottesdienst zum Ostermontag in der Deutschen Kirche (Hans–Christian Beutel); 15 Uhr Gottesdienst zum Ostermontag im Seniorenwohnheim (Hans–Christian Beutel)

WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

Alle Termine in unseren weiteren Gemeinde-gruppen in Finnland übersichtlich auf Seite 7.

KINDERKIRCHE

Kinderkirche am Sonntag, dem 1. März, am 15. März, am 29. März, und am 5. April zu Ostern — jeweils um 11 Uhr.

Kalender im März 2015