Deutsch–Evangelisch in Finnland im Oktober 2014

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Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde 99. Jahrgang Oktober 2014 Nr. 10

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Gemeindebrief der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland (DELGiF). 99. Jahrgang, Oktober 2014, Nr. 10 – Originalformat Din A4 / 210 x 297 mm | Postversand zum 1. des Monats

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Deutsch–Evangelisch in FinnlandNachrichten der Deutschen Gemeinde 99. Jahrgang • Oktober 2014 Nr. 10

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Deutsch–Evangelisch im Oktober 2014

GEISTLICHES WORT

„Ehre Gott mit deinen Opfern gern und reichlich, und gib deine Erstlingsgaben, ohne zu geizen.“

Monatsspruch für den Oktober aus dem Buch Jesus Sirach 35,10.

Liebe Leserinnen und Leser,

Iso Omena am Sonnabend–Morgen: im Einkaufszentrum stehen junge Frauen mit Spendenbüchsen, unaufdringlich aber unübersehbar. Die roten Jacken mit ihrem weißen Aufdruck zeigen: ‚Wir sammeln für das Rote Kreuz´. Zeitungsbilder aus Gebieten, in denen die Ebola–Epidemie grassiert, fallen mir ein: „Gib ohne zu geizen“ – die Not ist groß!

Unser Monatsspruch meint mehr. Mehr als „lass Dich von Not bewegen und gib ohne zu geizen“ — so sinnvoll und not–wendend das auch sein kann.

Die Kunst eines freigebigen Lebensstils ist gemeint, wenn Jesus Sirach schreibt:

„Ehre Gott mit deinen Opfern gern und reichlich,und gib deine Erstlingsgaben, ohne zu geizen.Was du gibst, das gib gern,und bringe den Zehnten fröhlich dar.“

Dahinter steht folgender Gedanke: Gott gibt Dir, was Du zum Leben brauchst. Und er gibt Dir mehr als Du zum unmittelbaren Überleben brauchst — damit Du weitergeben kannst. Denn das tut Deiner Seele gut.

Du wirst das nicht spüren, wenn Du Dein Einkommen nur als Dein Verdienst ansiehst. Und Du wirst das leider auch nicht spüren, wenn das, was Du weitergeben kannst, als Kirchensteuer einbehalten wird (zumindest ein Teil davon). So ist uns dieser schöne Gedanke fremd geworden — wir sind diesem schönen Gedanken entfremdet worden!

Versuch dennoch, diesem Gedanken nachzudenken: Was Du zum Leben zur Verfügung hast, ist Gabe von Gott. Auch wenn Du dafür (vielleicht sogar hart) gearbeitet hast. Nimm es nicht selbstverständlich, dass Du einen Arbeitsplatz hast, dass Du die dafür nötige Bildung und Ausbildung erhalten hast, dass Du gesund genug bist, dass Du hier in diesem Land lebst…

Du wirst dankbarer leben, wenn Dir bewusst bleibt, wie viel Du Gott verdankst (und übrigens auch anderen Menschen: Deinen Eltern, Freunden, Deinem Partner oder Deiner Partnerin, Deinen Lehrern … bis hin zu Menschen, die Deinen Lebensweg nur ganz kurz berührt haben). Du hast viel

empfangen. Und Du hast viel zu geben — materiell und ideell. Aus dem Vollgefühl dieses Reichtums weiterzugeben — das macht die Kunst

eines freigebigen Lebensstils aus. Nicht geizen zu müssen, sondern gern und reichlich geben zu können. Fröhlich weiter zu schenken, was einem selbst geschenkt worden ist.

Ja, das ehrt Gott, wenn uns Menschen bewusst bleibt, wie sehr wir uns ihm verdanken. Und wenn uns das fröhlich freigebige Menschen sein (oder wieder werden) lässt.

Zum Erntedankfest grüßt Sie und Euch herzlich

Hans–Christian Beutel, Reisepastor

ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN

TAUFEN

Benjamin Eemeli Sannemann am 24.8.2014.Mai Katarina Kantero am 30.8.2014.Edwin Hermann Valdemar Seeck am 24.8.2014.Nicole Helena Christina Michelsson am 7.9.2014.Carl Elliot Ilmari Westerholm am 31.8.2014.

TRAUUNGEN

Lucas Sylvester Geisler, Deutsche Gemeinde, und Elina Anna–Sofia Solja.Anders Westerholm und Hanna Katharina Gahnström, Deutsche Gemeinde.

BEERDIGUNGEN

Mai Alice Winkler, geboren am 17.1.1928 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 4.8.2014 in Helsinki (Helsingfors).Käthe Alfsol Maria Wichmann, geboren am 25.4.1922 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 30.8.2014 in Helsinki (Helsingfors).Runa Gunhild Irene Reimavuo e Brettschneider e Ryysyläinen, geboren am 26.8.1931 in Sipoo (Sibbo), gestorben am 1.9.2014 in Helsinki (Helsingfors).

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FESTDEKADE IM NOVEMBER 2014

150 Jahre Deutsche Kirche in Helsinki: 1864–2014

Das Programm zur Festwoche

Freitag 31. Oktober 2014, 19 Uhr Musikalische Vesper zum Reformationstag

Auf dem Programm stehen Motetten von Georg Philip Telemann und Heinrich Schütz. Unser Gast des Abends ist unser Bischof Björn Vikström.

Nach der geistlichen Vesper laden wir zur weltlichen Vesper in den Gemeindesaal der Deutschen Kirche.

Sonntag 2. November, 11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Taufe

In diesem Gottesdienst wird der neue Taufstein eingeweiht. Unser Gast des Tages ist der ehemalige Hauptpastor Herrmann Müller. Die musikalische Ausgestaltung liegt in den Händen von Antje Wilkening (Flöte) und Riitta Laine (Orgel). Nach dem Gottesdienst findet der Kir-chenkaffee im Gemeindesaal statt.

Donnerstag 6. November, 19 UhrAus Anlass des 150. Kirchweihfestes, welches sich just an diesem Tage ereignet, wird die Kantate „Lobe den Herrn, meine Seele“ von Johann Sebastian Bach (BWV 69) aufgeführt.

Unter den zahlreichen Gästen erwarten wir auch die neue Botschaf-terin der Bundesrepublik Deutschland, Frau Dorothee Janetzke–Wen-zel.

Nach dem Konzert setzt sich der festliche Abend mit einem Empfang im Gemeindesaal fort. Hier wird auch das Buch zum Jubiläum vorge-stellt werden.

Freitag 7. November, 17.15 UhrDas Laternenfest am Freitag vor dem St.–Martins–Tag findet dieses Jahr mitten in der Festdekade statt. Darum werden wir die Kirche mit unseren Lampions herzlich „umarmen“, bevor Sankt Martinus uns auf seinem Pferd den Weg zur Sternwarte vorausreitet.

Sonntag 9. November,Am Abschlusstag stehen gleich drei Veranstaltungen auf dem Programm:

11 Uhr beginnt der Festgottesdienst mit der Amtseinführung des neuen Reisepastors Hans–Christian Beutel, durch Bischof emeritus Erik Vikström und Oberkirchenrat Christoph Ernst (EKD) mit zahlreichen Gästen aus dem In– und Ausland; unter ihnen sein Vorvorgänger im Amt Hans–Jürgen Klages und die ehemaligen Hauptpastoren Fritz–Gert Mayer und Dieter Henkel–Niebuhr.

Beim anschließenden Kirchkaffee im Gemeindesaal ist Gelegenheit für Grußworte und herzliches Wiedersehen.14.30 Uhr startet das Schauspiel „150 Jahre Deutsche Kirche“ mit elf Episoden aus der bewegenden Geschichte des Gotteshauses unter Leitung von Gudrun Sentzke und der Mitwirkung zahlreicher ehren-amtlicher Gemeindeglieder. „Von der Gemeinde — mit der Gemeinde — für die Gemeinde.“ Der Eintritt ist frei.Und in der Zeit von 9 bis 20 Uhr können die Kandidaten und Kandidatinnen für das Amt der Kirchenbevollmächtigten (KBV) im Eingangsbereich der Deutschen Kirche bzw. im Kaminzimmer des Gemeindehauses gewählt werden.

Herzlich willkommen!

AKTUELLES

Wahl der Kirchen- bevollmächtigten (KBV) Termine im Oktober und November: Vorauswahl in allen finnischen Ge-meinden ist möglich vom 27. bis zum 31. Oktober — der eigentliche Wahl-tag ist der 9. November 2014.

Einladung zum Familien- flohmarkt im NovemberHerzlich willkommen zum 4. Fami-lienflohmarkt im Gemeindesaal der Deutschen Kirche am Samstag, 15. November von 14–17 Uhr.

Angeboten werden Wintersportarti-kel, Kinderbekleidung, Babyzubehör, Spielsachen, Bücher und vieles mehr.

Zur Stärkung gibt es Kaffee, Kuchen und andere Leckereien in der Cafeteria im „Kaminzimmer“. Unterstützung im Café erhalten wir von den diesjährigen Konfirmanden.

Die Standgebühr pro Tisch beträgt 10 Euro, Gebühr für Kindertische bitte an-fragen. Kuchenspenden sind herzlich willkommen.

Weitere Infos und Tischreservierun-gen jetzt schon per E–Mail über [email protected] oder telefonisch bei Claudia Kistler, Telefon 045–1746244 oder Kerstin Büscher, Telefon 046–6426661.

Claudia Kistler und Kerstin Büscher.

Anmeldung zum Mitfahren nach Helsinki zum Abschluss-tag der Festdekade Persönlich zur Wahl nach Helsinki, zur Einführung des neuen Reisepastors Hans–Christian Beutel, zum Festgot-tesdienst, zur Aufführung des großen Schauspiels am 9. November 2014... — von Tampere gibt es Fahrgemein-schaften und von Turku fährt ein Bus nach Helsinki (der bei Bedarf auch in Salo hält). Zum Mitfahren am 9. No-vember, bitte alsbald anmelden bei:

Bernd Oldendorff (Turku): E–Mail [email protected]–Gerhard Schwartz (Tampere): E–Mail [email protected] bei Hans–Christian Beutel: Telefon 040–5408504 .

Deutsch–Evangelisch im Oktober 2014

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KBV–Wahlen im November 2014

Bis zum 15. September haben wir 18 Kandidaten

auf 4 Listen für die Kirchen- bevollmächtigtenwahl

finden können. Die verschiedenen

Gruppen/listen und deren Kandidaten werden

in einem separaten Schreiben, das an alle

stimmberechtigten Gemeindeglieder Mitte

Oktober zugeschickt wird, genauer vorgestellt.

Hier jedoch schon eine kurze Übersicht

der Kandidaten, die sich zur Wahl

zum Kirchenbevoll- mächtigten stellen:

BEKANNTMACHUNG

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland: Gemeindewahlen 2014

Wahlbekanntmachung Nr. 3Die Wahlen zu den Kirchenbevoll-mächtigten der Deutschen Gemein-de finden am Sonntag, den 9. No-vember 2014 im Gemeindehaus der Deutschen Gemeinde zu Helsinki von 9 Uhr bis 20 Uhr statt.

Die Vorauswahl findet in allen Kanzleien der Finnischen Evan-gelisch–Lutherischen Gemeinden vom 27. bis 31. Oktober statt. Jedes stimmberechtigte Gemeindeglied kann in der eigenen Gemeinde oder in jeder anderen Gemeinde im Voraus wählen. In den Wahllokalen zur Vorauswahl liegen jedoch nur die Kandidatenlisten der eigenen Ge-meinde aus.

Die zusammengestellten Kan-didatenlisten können nach dem Gottesdienst, nach allen Gemein-deveranstaltungen und im Pfarramt zu Kanzleizeiten (montags–freitags 10–13 Uhr) angesehen bzw. mitge-nommen werden. Die Listen liegen auch einem Informationsbrief, der an alle stimmberechtigten Gemeinde-glieder geschickt wird, bei.

Derjenige, der in einer fremden Gemeinde seinen Wahlzettel ab-geben möchte, muss wissen, dass die Deutsche Gemeinde unter dem Namen TYSKA FÖRSAMLINGEN I FINLAND zu finden ist und selbst die Nummer des von ihm gewünsch-ten Kandidaten wissen.

Zur Vorauswahl muss sich der Wähler/die Wählerin beim Wahlauf-seher ausweisen können.

Wahlorte und Termine der Voraus-wahl in der Deutschen Gemeinde:

Helsinki (Helsingfors)Kanzlei, Bernhardinkatu (Bernhards-gatan) 4: 27.–31.10.2014, montags bis freitags, jeweils von 9–18 Uhr.

Turku/ÅboGemeindehaus, Kaskenkatu (Kas-kisgatan) 1: Donnerstag 30.10.2014 von 16–20 Uhr.

Stimmberechtigte Gemeindeglieder können bei schwerer Behinderung bzw. Krankheit unter besonderen Voraussetzungen zuhause im Voraus wählen. Dazu muss der Wähler sich persönlich oder durch eine von ihm beauftragte Person telefonisch oder schriftlich in der Kanzlei spätestens am 24.10.2014 16 Uhr in der Kanz-lei melden und ein Anmeldeformular zur Vorauswahl beantragen.

Helsinki (Helsingfors), 19.9.2014

Wahlbekanntmachung Nr. 4Die Wahl zu den Kirchenbevoll-mächtigten der Deutschen Evan-gelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland für die Jahre 2015–2018 finden am 9. November 2014 in Helsinki (Helsingfors) statt.

Wahlort und Termin:Deutsche Kirche und Kaminzimmer des Gemeindehauses, Sonntag, den 9.11.2014 von 9 bis 20 Uhr.

Helsinki (Helsingfors), 19.9.2014

Erik A. Panzig, Hauptpastor, Vorsitzender des Wahlausschusses.

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Helsinki–Liste:• Frank Biermann,

Diplom–Ingenieur, geboren 1973, wohnt in Helsinki (Helsingfors).

• Anja Caspers, Diplom–Volkswirtin, wohnt in Helsinki (Helsingfors).

• Klaus Graubner, Ingenieur, geboren 1944, wohnt in Espoo (Esbo).

• Susanne Lehikoinen–Weiss, Merkonom, Lehrerin, geboren 1972, wohnt in Helsinki (Helsingfors).

• Maria Nelskylä, Juristin, geboren 1976, wohnt in Espoo (Esbo).

• Jutta Oels, Pflegerin, geboren 1955, wohnt in Helsinki (Helsingfors).

• Sari Rantaniva, Sekretärin, geboren 1964, wohnt in Helsinki (Helsingfors).

• Alexander Sannemann, Rentner, geboren 1958, wohnt in Espoo (Esbo).

• Ernst Jürgen Schreiber, Rentner, geboren 1942, wohnt in Espoo (Esbo).

Landesliste:• Rauli Albert,

Diplom–Ingenieur, geboren 1975, wohnt in Ylä–Valtimo.

• Maiju Boenisch, Diplom–Ingenieur, geboren 1950, wohnt in Alastaro.

• Oliver Dahlmann, Übersetzer, geboren 1965, wohnt in Turku (Åbo).

• Norbert Erdmann, Forschungsassistent, geboren 1961, wohnt in Turku (Åbo).

• Renate Rintala, Realschullehrerin, geboren 1945, wohnt in Tampere (Tammerfors).

• Florian Schmidt, KO–Techniker, geboren 1960, wohnt in Loimaa.

Junge Liste:• Anne Grote,

Diplom–Ingenieur Geodäsie, geboren 1979, wohnt in Espoo (Esbo).

• Yann Kempf, Forscher, geboren 1990, wohnt in Helsinki (Helsingfors).

Rentnergruppe:• Almut Zobel–Lahtinen,

Rentnerin, geboren 1946, wohnt in Helsinki (Helsingfors).

Deutsch–Evangelisch im Oktober 2014

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Aus dem kleinen Dörfchen in die „Großstadt“Nun geht es los mit meinem Jahr in Helsinki! Auf der einen Seite kenne ich Finnland natürlich sehr gut, da ich hier geboren bin, jedoch auf der anderen Seite ist mir sehr vieles noch neu und unbekannt, da ich vor allem hier in der Hauptstadt immer nur als „Touri“ unterwegs war und nur die typischen Attraktionen der Stadt besucht habe.

Die 11 Jahre, die ich mit meiner Fa-milie in Deutschland verbracht habe, wohnten wir im sogenannten Witzhel-den, welches mit nur 7500 Einwoh-nern nur die wenigsten aus der Region kannten und die, die dieses idyllisch kleine Dorf kannten, benutzten oft das Wort „Kaff“, um es zu beschreiben. Aus meinem Blickwinkel ist Witzhel-den ein sehr schöner Ort zum Leben, da man dort zwar auf dem Land lebt und seine Ruhe hat, wenn man will, aber auch in nur einer halben Stunde in Köln oder Düsseldorf sein kann, die nur 50km entfernt liegen.

Wir sind damals 2003 nach Deutsch-land umgezogen, da meine Mutter bei Bayer arbeitet und ihre Stelle nach Leverkusen verlegt wurde und wir diese gute Gelegenheit nutzen woll-ten mal in Deutschland zu leben. Vor allem mein Vater wollte schon immer in Deutschland leben! Obwohl jeder aus meiner Familie Finne ist, konnten meine Eltern schon mehr oder weni-ger deutsch sprechen, da sie es beide schon in der Schule hatten und meine Mutter sogar hier studiert hatte. Ich hatte auch schon meine ersten Erfah-

rungen mit der deutschen Sprache gemacht, da ich in der 1. Klasse schon Deutschunterricht hatte. Dadurch wurde mir der Einstieg etwas erleich-tert, obwohl ich natürlich nur wenige Wörter beherrschte. Meine kleine Schwester, die nur eineinhalb Jahre

jünger ist als ich, lernte ohne jegliche Vorkenntnisse auch genau wie ich in ein oder zwei Jahren besser deutsch zu sprechen als unser Vater.

Ich selber bin jetzt fast 19 Jahre alt und habe in diesem Frühjahr mein Abitur bestanden und mir danach eine lange Auszeit gegönnt, in der ich viel mir Freunden unterwegs war. Wir wa-ren zum Beispiel in Calella, Spanien, für 10 Tage mit einer Busreise.

Ich selber bin sehr aktiv was Sport angeht. Am liebsten spiele ich Fußball und Tennis und das schon seit vielen Jahren. Außerdem gehe ich regelmäßig laufen und habe mir als nächtes Ziel gesetzt den Helsinki City Marathon zu laufen, den mein Vater auch schon vor vielen Jahren gelaufen ist!

In der Schule interessierten mich schon immer (neben Sport) Mathe und Physik am meisten, und deshalb werde ich wahrscheinlich nach diesem Jahr im Zivildienst wieder nach Deutsch-land zurückkehren und dort irgendwas in der Art Ingenieur studieren, jedoch weiß ich noch nicht so genau, wo und was genau ich studieren soll. Aus diesem Grund kommt mir dieses Jahr auch sehr gut, da ich mir hier nochmal mehr Gedanken zu diesem Thema machen kann und eine endgültige Entscheidung treffen kann.

Insgesamt ist es auf jeden Fall eine große Umstellung auf sich selbst ge-stellt zu sein in so einer großen Stadt und nicht mehr die Familie, Freundin und Freunde um sich herum zu haben.

Zum Glück konnte ich schon einige Kontakte in meinem Alter knüpfen, als ich bei der Schulung für die Zivis in Lapinjärvi war.

Alles in allem freue mich auf dieses Jahr und die vielen Erfahrungen und Leute, die ich hier kennenlernen wer-de und darauf endlich mal mehr von meiner Heimat Finnland zu sehen!

Roope Ruuskanen, E–Mail [email protected].

Seniorenfreizeit in Högsand (Lappinpohja)Vorneweg: Arbeiten mussten Karin, Timo, Hans–Christian und Gert Axel. Danke! Aber auch sie fanden Zeit für Gespräche und Freizeitgenuß.

Ziemlich müde von der strapaziösen Anreise fanden sich die Freunde aus Ratzeburg spät abends ein. Hilfreich hatte man die Betten vorbereitet und auch das „Nachtessen“ war aufge-tischt. Eine Andacht und abschließen-des Singen und Spaßmachen beende-ten den Abend.

Mit der Morgenandacht begann der nächste Tag. Er diente dem ersten Kennenlernen und der Geschichte von Jona. Es wurden künstlerische Tischkarten gefertigt, welche zu jeder Mahlzeit neu geordnet aufgestellt wurden. Mahlzeiten gab es reichlich und in vorzüglicher Qualität. Jona nahm dann eine breite Diskussionszeit ein. Nach dem Päivällinen (17–Uhr–Essen) besichtigte man die schönen Stadtteile von Hanko. Eine abschlie-ßende Abendandacht und gemütliches Beisammensein ließen auch diesen Tag schnell vergehen.

Nach der Morgenandacht fuhren wir am Donnerstagvormittag ins schöne Tammisaari. Die herrliche Steinkirche machte großen Eindruck und wurde extra für uns geöffnet. Bootshafen und Altstadtbesichtigung rundeten die Tour ab. Das Highlight war am Nachmittag der Besuch in Snoan. Vom Snoan-pfarrer herzlich in deutsch begrüßt begannen wir mit einer Andacht im Kapellenraum. Die Andacht endete mit der STILLE. Etwa eineinhalb Stunden waren alle still, tranken ruhig Kaffee, lasen, hörten Musik oder bewegten sich auf dem Meditationsweg. Ein-drucksvoll wie Stille doch belebend sein kann. Am Abend kam Erik mit Begleitung aus Helsinki und gestaltete eine „sandige“ Andacht.

Nach der Morgenandacht war der Freitag wieder Jona gewidmet. Neben tiefgreifend persönlichen und durchaus philosophischen Diskussionen stand künstlerisches Tun zum Thema Jona auf dem Tagesplan. Dem Damensaunabe-such schloss sich eine schön vorberei-tete Andacht von Timo um die Arche Noah an. Auch sie hatte am Ende mit „Stille“ zu tun.

Am Samstag war „manpower“ verlangt. Der morgendliche Abend-mahlgottesdienst sollte direkt am Strand stattfinden. Dazu mussten Sitzglegenheiten aufgebaut werden.

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Vom Ostseerauschen und strahlendem Sonnenschein umrahmt, erklangen Lieder, Gebete, Lesungen und Predigt und das abschließende Abendmahl in herrlicher Atmosphäre.

Nach der Mittagspause durften auch die Männer saunieren und ihre Scheu vor dem kalten Ostseewasser überwin-den. Für einige mutige Frauen war das Ostseewasser täglicher Genuß. Einzi-ger Minuspunkt: Es gab keine Sauna in Strandnähe.

Die Freunde aus Ratzeburg bedankten sich am Abend mit einem köstlichen Dinner und anschließend mit Gemüt-lichkeit, Gesang, Spiel und viel Spaß. Herzlichen Dank, liebe Ratzeburger. Am Sonntagmorgen zwang der Flugter-min zu schnellem Abschied.

Jedem Dabeigewesenen sei herzlich gedankt und jeder hätte es verdient genannt zu werden.

Was bleibt?Eine bleibende Erinnerung, Freund-

schaften, herrliches Wetter, Steine und Kiefern, SAND und WASSER und JONA.

Hans–Jürgen Titze

Grüße aus der Marienkirche in Großenhain in SachsenDer Austragungsort für die Großveran-staltung „Tag der Sachsen“ war in diesem Jahr die Stadt Großenhain. Unter den 265.000 Besuchern, die an der Veranstal-tung am ersten Wochenende im Septem-ber teilnahmen, waren auch 23 Finnen aus Helsinki und Vantaa anwesend.

Der Grund, warum diese Reisegruppe gerade diesen Termin zum Besuch der Stadt Großenhain zum Anlass nahm, war, dass der Lions–Club LC Vantaa / Pähkinärinne mit dem Lions–Club aus Großenhain befreundet ist.

Das Treffen mit den Lions–Freunden in Großenhain nahmen alle Reise-teilnehmer zum Anlass, sich auch die Marienkirche anzusehen. Sie war die ehemalige Wirkungsstätte unseres Hauptpastors Erik A. Panzig.

Trotz großer Eile durch die verschie-denen Veranstaltungen in der Stadt, nahm sich der amtierende Pfarrer Diet-mar Pohl die Zeit, unsere Reisegruppe in der Kirche willkommen zu heißen. Ihm wurde die neuste Ausgabe des Deutsch–Evangelisch in Finnland über-reicht. Er bedankte sich mit herzlichen Grüßen an Pfarrer Panzig sowie an alle Gemeindemitglieder.

Zur Information: Lions Clubs Internati-onal ist die weltweit größte gemeinnüt-zige Club–Organisation und hilft nati-onal und international Bedürftigen mit Geldspenden, packt an, wenn tatkräf-tige Hilfe benötigt wird und kümmert sich um die Jugend und alleinstehende Mitbürger jeden Alters.

Besonders in Finnland werden die Kriegsveteranen mit Unterstützung be-dacht. Jeder der möchte, kann Mitglied werden.

Otfried Blümchen, Fotos von Markku Talvio und Raino Heinonen.

WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

Turkuer Oktober widmet sich ganz dem Moor…Zunächst beschäftigt sich unser Lese– & Gesprächskreises am Donnerstag, 9. Oktober, 19 Uhr mit diesem Ort der Armut und der Strafe, aber auch einem Ort geheimnisvoller Schönheit. Im Mittelpunkt steht das Lied von den Moorsoldaten.

Das Moorsoldatenlied, Börgermoor-lied oder kurz Moorlied wurde 1933 von Häftlingen des Konzentrations-lagers Börgermoor bei Papenburg im Emsland geschaffen. In diesem Lager wurden vorwiegend politische Gegner des Nazi–Regimes gefangen gehalten. Mit einfachen Werkzeugen wie dem Spaten mussten diese dort das Moor kultivieren.

Am Samstag, dem 18. Oktober, dann der praktische Teil. Wir brechen auf zu einer Moorwanderung im National-park Kurjenrahka vor Turku, um dem Aspekt der geheimnisvollen Schönheit zur „ruska–aika“ nachzuspüren.

Treffpunkt wird der Parkplatz Kurjen-pesä sein (er ist auch gut mit dem Bus zu erreichen, 10 Uhr ab Turku), von dem wir um 10.45 Uhr zu unserem Moorspaziergang aufbrechen.

Die Wanderung wird sowohl den kleinen Beinen als auch den alten müden (wie den meinen) angemes-sen sein. Marschverpflegung ist selbst mitzubringen, Pause wird auf einem Grillplatz gemacht.

Dauer richtet sich nach Busfahrplan, 15.30 und 16.30 Uhr fährt einer nach Turku zurück. Anmeldung ist notwen-dig, damit jeder über den aktuellen Organisationsstand informiert werden kann. Bitte beachtet die neue Telefon-nummer der Kapellengemeinde:

Telefon 050–4076 512 und natürlich E–Mail [email protected]

Den Moormonat begleitet Bernd Oldendorff.

Moor im Oktober:Am Donnerstag, 9. Oktober 19 Uhr mit dem Lese– & Gesprächskreis in der Kaskenkatu1, Turku (Åbo): Thema „Das Moor — Ort der Armut und Strafe“.

Und am Samstag, dem 18. Oktober um 10.45 Uhr zur Moorwanderung im Nationalpark Kurjenrahka.

Herzlich willkommen!

Deutsch–Evangelisch im Oktober 2014

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MUSIK

Lied des Monats Oktober im Evangelischen Gesangbuch Nr. 424 — „Deine Hände, großer Gott”

Deine Hände, großer Gott,

halten unsre liebe Erde,

gibst das Leben, gibst den Tod,

schenkst uns Wasser, schenkst uns Brot,

gib auch, dass wir dankbar werden.

Unsre Welt ist wirr und bunt,

jeder will das Beste haben.

Jeder hastet Stund um Stund.

Halt uns Menschen doch ge-sund,

du allein verteil die Gaben.

Hilf, dass in der weite Welt

Kinder nicht aus Hunger ster-ben.

Fruchtbar mache jedes Feld,

ordne alles Gut und Geld,

keine Seele lass verderben.

Die fünfzeilige Liedmelodie ist schlicht. Das Lied bewegt sich meis-tens schrittweise, keine größeren Sprünge kommen vor. Die ersten zwei Zeilen bilden eine Phrase, Anfangs– und Schlusston sind gleich.

Die nächste Einheit (Zeilen 3 und 4) beginnt und endet eine Stufe höher. Die letzte Zeile, die melodisch iden-tisch mit der zweiten Zeile ist, bringt die Melodie wieder in den Grundton.

Der Komponist Friedrich Zipp (1914–1997) war Kirchenmusiker in Frankfurt und arbeitete als freier Mit-arbeiter beim Hessischen Rundfunk. Im Jahr 1947 wurde Zipp als Dozent für Tonsatz und Gehörbildung an die Staatliche Hochschule für Musik in Frankfurt am Main berufen, wo er im Jahr 1962 zum Professor ernannt wur-de. Seine letzten zwei Jahrzehnte lebte er in Freiburg.

Der Text stammt von Margareta Fries (1906–1983). Die aus Halle an der Saale stammende Designerin wirkte — bedingt durch die Heirat mit dem preußischen Pfarrer Wilhelm Fries — bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges in Treptow an der Rega (Westpom-mern). Nach dem Kriegsende lebte sie in Frankfurt am Main.

Von ihr stammt nur dieses eine Lied im Kanon des Evangelischen Gesangbuches.

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Kammermusikbesuch aus dem Baltikum — Konzert am Freitag 10.10. um 19 UhrDer estnische Cellist Allar Kaasik wirkt in Finnland schon seit Anfang der 1990er Jahre; er unterrichtete Cello und Orchesterspiel sowohl an der Ost–Helsinki Musikschule als auch an der Sibelius–Akademie. In Estland spielte er u. a. in der Estnischen Filharmonie und dem Hortus Musicus –Ensemble. Kaasik trat als Orchestersolist und Kammermu-siker fast überall auf der Welt auf.

Das Ciurlionis Quartet, eines der dy-namischsten Kammermusikensembles Litauens, formierte sich 1968, als ihre Mitglieder noch Studenten an der Li-tauischen Musik Akademie waren. Bis heute tritt das Quartett in berühmten Konzertsälen, wie z. B. im Gewand-haus in Leipzig, im Concertgebouw in Amsterdam, im Beethovenhaus in Bonn, im Schauspielhaus in Berlin, im Musée d‘Orsay in Paris und in der London Royal Festival Hall, auf.

Auf dem Programm in der deutschen Kirche in Helsinki am 10. Oktober stehen Werke von Beethoven, Liszt, Penderecki, Tormis, Rautavaara, Eller.

Der Eintritt ist frei — das Programm kostet 10 Euro, ermässigt 8 Euro.

Herzlich willkommen!

Die Festwoche beginnt… 150 Jahre

Deutsche Kirche: Musikalische Vesper

zum ReformationstagDie Stellung des reinen

Bibelworts erhielt in der Reformation eine zentrale

Bedeutung — so auch in der Musikalischen Vesper

am 31. Oktober, dem Refor-mationstag, zu Beginn der

Jubiläumsfeierlichkeiten der Deutschen Kirche 2014.

Das Vokalensemble führt Motetten der zwei grossen

deutschen Komponisten Schütz und Telemann auf.

Die gesungenen Texte an diesem Abend stammen

aus dem Psalter und von Martin Luther.

Heinrich Schütz (1585–1672), auch Vater der deutschen Musik genannt, studierte ursprünglich Jura, lernte zwischendurch aber auch Komposition bei G. Gabrieli in Venedig und wurde schlußendlich Hofkapellmeister in Dresden. Zu seinem Aufgabenbereich gehörten Festmusiken für den Hof.

Doch der Dreißigjährige Krieg brach-te zu Armut und Hungersnot auch, dass die finanziellen Mitteln des Hof-kapells versiegten. So beschränkte sich Schütz notgedrungen auf die „kleine-ren und schlichteren” Werke.

Schütz nicht nur vertonte die bi-blischen Texte, im Zentrum seines musikalischen Denkens war der Text. In seinem Bestrebungen, durch Musik Gottes Wort zu verkündigen und zu vertiefen, ging er stark von dem Sprechrythmus aus. Der Text bekam seiner Bedeutung und Botschaft entsprechend melodische Gestalt; als Mittel dazu dienten u. a. Auf– und Abstieg, Sprünge, Tonwiederholungen, Stimmumfang und Stimmzahl. Das Er-gebnis ist bildhafte und ausdrucksstar-ke Musik, die in seiner Gattung noch heute als unübertroffen gilt.

In der Vesper werden zwei Motetten aus der Sammlung Geistliche Chor-musik (1648) von Heinrich Schütz aufgeführt.

Georg Philipp Telemann (1681–1767) war als Musiker und Komponist Autodidakt. Mit 12 Jahren schrieb er eine Oper… es folgten kleine Bühnen-werke für die Schule.

Die Bekanntschaft des 20–jährigen Telemanns mit Händel brachte ihm die Aufgabe, geistliche Kantaten für die Leipziger Thomaskirche zu komponieren. Telemann war sein ganzes Leben lang äusserst erfolgreich und produktiv. Er komponierte alle Gattungen seiner Zeit.

Im Jahr 1721 wurde er Musikdirektor der Freien Hansestadt Hamburg, und zugleich auch Musikalischer Leiter in fünf wichtigen Gemeinden.

Aus diesen Zeiten stammen die zwei Motetten, die nun von dem Vokalen-semble aufgeführt werden. Es segne uns Gott und das Reformationswerk Ein feste Burg, das auf dem fünfstro-phigen Lied von Martin Luther basiert.

Mit dabei sind das Vokalensemble der Deutschen Kirche, Markus Pelli (Violoncello) und Pilvi Listo (Orgel); die Leitung hat Kantorin Riitta Laine.Am Freitag 31. Oktober 2014, 19 Uhr.Nach der geistlichen Vesper laden wir zur weltlichen Vesper in den Gemein-desaal der Deutschen Kirche.

Deutsch–Evangelisch im Oktober 2014

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KINDERSEITE

Auf zur Kinderkirche!Kinderkirche an zwei Sonntagen im Oktober, am 5.10. und am 26.10. — jeweils um 11 Uhr.

Herzlich willkommen!

Es ist soweit — Laternenzeit!Am Freitag, 7.11.14 ab 17:15 Uhr feiert der Kindergarten wieder Laternenfest.

Dazu sind alle, die Lust haben mit uns zu feiern, herzlich eingeladen!

Genauere Informationen findet ihr in der nächsten Ausgabe von Deutsch–Evangelisch.

Ab ins Weltall :)

„Ich will zum Mond!“, sagte Karla plötzlich beim Frühstück. Da wur-de es mit einem Mal ganz ruhig am Tisch. „Zum Mond? „, fragte Vincent unsicher. „Jawohl, zum Mond!“ , versicherte Karla, „wer hilft mir da-bei?“ Nur wenige Finger gingen in die Höhe, aber nach dem Frühstück ka-men doch alle mit vors Haus.Den ganzen Vormittag wurde ge-

sägt und gehämmert, geschraubt und gestritten. Aus wie vielen Regenfäs-sern sollte die Rakete bestehen? Wie viele Fenster sollte sie haben und vor allem: wo? Wer würde außer Karla mit an Bord dürfen, und was sollte er oder sie tun? Es war nicht einfach. Luisa riet zu einem Testflug, weil das Unternehmen nicht ungefährlich sei. Karla willigte ein.Katze Berleburg nicht. Ihr war die

Empörung an den Schnurrbarthaaren abzulesen, als sie in die Raketenspit-ze gesetzt wurde. Beleidigt schaute sie aus dem Fenster. „Gibt es auf dem Mond überhaupt Katzenfutter?“, schienen ihre Augen zu fragen. Doch damit konnte sich gerade niemand beschäftigen, weil die Frage der Triebwerke geklärt werden musste. Wunderkerzen oder Knallplättchen? Vincent entschied sich kurzerhand für Wunderkerzen, Luisa kramte in den Schränken nach Resten vom letzten Silvester.Schließlich war der spannende Mo-

ment des Starts gekommen. „Zehn – neun – acht – sieben – sechs ...“, zählten die kleinen Forscher und standen im Kreis um die Rakete. Da-bei hatten sie sich an den Händen gefasst. Und dann: „ ... – null – LOS!“ Die Wunderkerzen sprühten um die Wette, aber sonst tat sich nichts. Ver-dattert standen die kleinen Forscher um ihre stolze Rakete, während Katze Berleburg mit einem Riesensprung das Weite suchte. „Künstlerpech“, stellte Vincent fest, „nicht jeder Ver-such klappt auf Anhieb. Aber die Idee war klasse.“

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Möchtest du auch eine Rakete bauen? Für dieses Modell brauchst du keine Regentonnen, Wunderkerzen oder Katzen.

Du brauchst: – 1 dünnen Trinkhalm, – 1 dicken Trinkhalm, – etwas Knetgummi oder Klebstoff.

So fängt´s an:Du verstopfst ein Ende des dicken Trinkhalms mit Knetgummi. Du kannst es auch mit Klebstoff abdichten. Wich-tig ist nur, dass der Trinkhalm an einem Ende dicht verschlossen ist.

So geht´s weiter:Dann steckst du den dünnen Trinkhalm zwischen deine Lippen und hältst ihn fest. Den dicken Trinkhalm steckst du über den dünnen. Dann pustest du feste in den dünnen Trinkhalm!

Und das passiert: Der dicke Trinkhalm fliegt in weitem Bogen durch die Luft. Je nachdem wie schräg du ihn beim Abschuss gehalten hast, fliegt er unterschiedlich hoch und weit. Hältst du ihn senkrecht fliegt er am höchsten und hältst du ihn schräg (45°–Winkel), am weitesten.

Das steckt dahinter:Wenn du in den dünnen Trinkhalm pustest, entsteht darin Luftdruck, der die Trinkhalm–Rakete schnell immer weiter nach oben drückt, um Platz zu schaffen. Dabei erhält die Rakete so viel Schwung, dass sie eine ziemliche Strecke fliegt, bis sie auf dem Boden aufkommt.

Deshalb ist es interessant:• Durch deine Atemluft treibst du

die Trinkhalm–Rakete an und gibst ihr Schwung. Man sagt, die Rakete erhält eine Beschleunigung. Dabei gibst du ihr einmal Schwung wie bei einem Katapult oder einer Schleuder.

• Weil die Trinkhalm–Rakete nicht durch leeren Raum, sondern durch Luft fliegt, wird sie von ihr abgebremst und immer langsa-mer. Ähnlich wie Wasser deinen Händen im Schwimmbecken Wi-derstand entgegensetzt, leistet die Luft der Rakete Widerstand, bloß nicht so stark. Gleichzeitig wird die Trinkhalm–Rakete von der Erde angezogen. Deswegen fliegt sie nicht schnurstracks geradeaus, sondern beschreibt einen Bogen nach unten.

• Im Weltraum würde die Trink-halm–Rakete übrigens immer weiterfliegen. Denn erstens wird sie im luftleeren Raum dort nicht gebremst, zum anderen wird sie dank der dort herrschenden Schwerelosigkeit nicht abge-lenkt, sondern fliegt immer weiter geradeaus.

Für ganz Wissbegierige:Wie ein Räuber eine bestimmte „Fluchtgeschwindigkeit“ braucht, um den Gendarmen zu entkommen, benötigt die Rakete eine bestimmte „Fluchtgeschwindigkeit“, um der Erde zu entkommen.

28 500 km/h muss sie erreichen, um in eine Umlaufbahn um die Erde einschwenken zu können.

Das ist die sogenannte 1. kosmische Geschwindigkeit. Und es müssen sogar 40 320 km/h sein („2. kosmische Geschwindigkeit“), soll der Einfluss-bereich der Erde vollständig verlassen werden.

Außerdem gibt es noch die 3. und 4. kosmische Geschwindigkeit, um unser Sonnensystem beziehungsweise unsere Galaxie, die Milchstraße, verlassen zu können.

Mit dem Katapultprinzip wie hier lassen sich all diese phantastischen Geschwindigkeiten nicht erreichen.

Deshalb hat eine große Rakete ihre Energie in Form von Treibstoff mit an Bord. Sie wird also nicht einmal kurz angeschubst, sondern schubst sich minutenlang selbst an, um sich auf die benötigte Fluchtgeschwindigeit zu bringen.

Tipp:Wie bei einer richtigen Rakete kannst du am Trinkhalm ein Leitwerk aus Klebefilm anbringen. Dazu genügen vier Streifen Klebefilm, von denen jeweils zwei um den Trinkhalm herum gegeneinandergeklebt und vielleicht noch schräg angeschnitten werden.

Probier auch aus, ob der dünne Trinkhalm in die Öffnung deiner Fahr-rad–Luftpumpe passt (eventuell mit Knetgummi abdichten). Mit der Pumpe lässt sich die Rakete viel stärker be-schleunigen. Mit solcherlei technischer Unterstützung lassen sich ungeahnte Höhen und Weiten erreichen. Aber mit dieser Rakete nie auf Menschen zielen!

Diese und weitere Geschichten mit tollen Experimenten rund um die kleinen Forscher findest du in dem Buch: „Das Haus der kleinen Forscher — Spannende Experimente zum Selber-machen“ von Joachim Hecker, aus dem Rowohlt Taschenbuch Verlag.

Getrocknete Apfelschnitten — Apfelchips!Herbstzeit ist Apfelzeit. Früher ver-wahrte man Äpfel, indem man sie trocknete.

Das geht heute auch ganz einfach:Du brauchst: Äpfel, 1 Küchenmes-

ser, Holzbrettchen, Backrost aus dem Ofen.

Schäle einige Äpfel und entkerne sie.Schneide die Apfelstücke in dünne

Scheiben und verteile sie auf einem Backrost.

Schiebe den Rost auf die obere Schiene des Backofens. Die Apfel-scheiben trocknen 3 Stunden bei 50° Grad. Vorsicht beim Herausnehmen aus dem Ofen!

12

Rückblick auf den Weihnachtsbasar im letzten Jahr…Der Weihnachtsbasar 2013, veranstal-tet durch den Alumniverein der Deut-schen Schule Helsinki mit Unterstüt-zung der Deutschen Gemeinde, war nun schon der 5. seiner Art. Wir sind zwar immer noch Meilensteine ent-fernt von der Atmosphäre eines echten deutschen Weihnachtsmarktes, aber glaubt man den Besuchern und den Ausstellern, so nähern wir uns doch diesem Flair in kleinen Schritten.

Zumindest kann man sagen, dass der letzte Weihnachtsbasar recht gelungen war. Neben dem guten Wetter trugen dazu die im vorletzten Jahr ange-schaffenen Weihnachtshütten und die verschiedenartigen Häuserfassaden aus Holz bei, mit denen wir die anderen Außenstände verkleideten und an denen Brat– und Currywurst, Glüh-wein und heißer Apfelsaft, gebrannte Mandeln, Honig und frische Waffeln, Brezeln, Kaffee und Kuchen, sowie zahlreiche selbstgebastelte Produkte verkauft wurden. Selbst für die Kleins-ten unter den Besuchern war etwas geboten. Und was macht dabei mehr Spaß, als seine Weihnachtsplätzchen selbst zu verzieren?

Umrahmt wurde der Weihnachtsba-sar von musikalischen Darbietungen der DSH–Schüler verschiedener Alters-stufen, wobei insbesondere die DSH–Jüngsten, die Singknöpfe, begeisterten.

Damit war eigentlich das Hauptziel, die Begegnung zwischen Jung und etwas älter, zwischen Schülern, Eltern und Lehrern, sowie die Besinnung auf Weihnachten erreicht.

Die Tatsache, dass wir trotz steigen-der Besucherzahlen finanziell mit den Alumni–eigenen Ständen (Tombola, Wurst–, Brezel– und Glühweinstand) noch keine schwarze Null schreiben

konnten, lag insbesondere an den Investitionen (im letzten Jahr die Holz-fassaden) und den Werbekosten. Alle anderen externen Stände, also nicht schulzugehörigen, haben zwar eine geringe Standgebühr entrichtet, aber sonst in die eigene Tasche gewirt-schaftet, also auch die der Gemeinde (Honigstand). Sieht man einmal von Marions Spende der Weihnachts-kranzeinnahmen an die Gemeinde ab, so sind die Zeiten, in denen alle für eine gute Sache stricken, basteln, kochen und backen, in denen Stollen, Lebkuchen und Marzipan verkauft werden, die es sonst in Finnland nicht zu kaufen gibt, leider vorbei. Aus diesem Grund liegt auch die Idee des Weihnachtsbasars nicht mehr in der Maximierung der Einnahmen, sondern in der Begegnung und dem Gespräch mit anderen.

Trotzdem, oder gerade deswegen auch ein großes Dankeschön an alle, die zu dem gelungenen Weihnachtsba-sar beigetragen haben.

Peter Vollner und Welf Zeske, Alumni der Deutschen Schule Helsinki.

Einladung zum Mitmachen und Ausstellen beim diesjährigen Weihnachtsbasar 2014Wir laden auch alle gerne dieses Jahr wieder zum Mitmachen ein!

Wir vermieten Stände zu einem klei-nen Preis von 20 Euro pro Stand/Tisch. Die Gebühr gilt nicht für Schüler oder Klassen und Kindergarten der Deut-schen Schule Helsinki.

Beim Auf– und Abbau bitten wir wieder um Hilfe von den Teilnehmern.Über alle Einkünfte verfügen die Teilnehmer selbst. Der Alumniverein gibt sein Geld an die Schüler der DSH in Form von Stipendien und Spenden weiter!

Wann: Aufbau am 28.11.2014, Weihnachtsbasar 29.11.2014. Abbau am Abend.

Wo: In der Deutschen Schule Helsin-ki, Malminkatu 14, Helsinki 00100

Anmeldungen: Bitte an Peter Voll-ner, Telefon 040–821 9 893, E–Mail [email protected] oder Welf Zaeske, Telefon 040–500 2 660, E–Mail [email protected]

Weitere Infos im Internet unter www.weihnachtsbasar.fi

Wir freuen uns über alle, die mitmachen!

Welf Zaeske und Michael Diedrichs.

Valtiokonttori maksaa korvauksia internoiduille:Noin 50 sodan jälkeen internoitua ja heidän jälkeläisiään tapasivat saksalaisen seurakunnan tiloissa 24.3.2003.

Tapaamisessa todettiin, että internoin-ti oli tapahtunut suomalaisten naisten ja alaikäisten lasten kohdalla Suomen viranomaisten toimesta eikä perustunut Neuvostoliiton vaatimuksiin. Osallistu-jien mielestä oli syytä vaatia Suomen valtiolta korvausta internointiajalta. Asiaa ajamaan valittiin toimikunta.

Toimikunta on ajanut internoitujen asiaa lukuisilla viranomaisille osoitetuille kirjelmillä sekä tapaamisilla viranoma-isten kanssa aina ministeritasoa myöten. Internoitujen vaatimuksiin on periaat-teessa suhtauduttu myönteisesti, mutta asia on jatkuvasti siirretty viranomaiselta toiselle.

Toimikunnan jäseninä voimme nyt ilmoittaa, että korvausvaatimuksemme on ollut eduskunnan käsiteltävänä ja siitä on tehty myönteinen päätös.

Gunvor Brettschneider,

Hans–Peter Sehm,

Raimo Werning,

Auvo Marckwort.

Eduskunnan tekemän päätöksen mukaan jatkosodan jälkeen internoidut saavat korvauksen internointiajalta. Korvauk-seen oikeutettuja ovat henkilöt,

– jotka olivat tapahtuma aikana alle 18–vuotiaita, tai

– joilla oli tai oli ollut Suomen kansalaisuus ennen 19.9.1944, tai

– jonka vanhemmalla oli tai oli ollut Suomen kansalaisuus ennen 19.9.1944.

Korvauksen suuruus on 3000 euroa niil-le, jotka olivat internoituina yli kuukau-den ajan ja 1500 euroa, jos internointi kesti alle kuukauden. Henkilöt, jotka olivat olleet internoituina alle kolme vuorokautta, eivät saa korvausta.

Korvauksen hakeminen

Korvausta voidaan hakea vuoden 2015 loppuun mennessä Valtiokonttorista.

Korvauslomake on Valtiokonttorin verk-kosivuilla www.valtiokonttori.fi ja löytyy alakohdista

• vahingonkorvausten hakemuslomakkeet;

• vahingonkorvaukset muilla perusteilla;

• jatkosodan jälkeen internoidut.

Lisätietoja antavat juristi Jyrki Helski, puhelin (02) 95 50 3225, sähköposti [email protected] ja juristien esimies Pekka Syrjänen, puhelin (02) 95 50 2773, sähköposti [email protected].

Das Kreuz

Jedes Kreuz ist ein handgemachtes Original

und Unikat — schön zum Aufhängen im eigenen Heim,

oder auch als Geschenk.

Die Kreuze sind etwa fünfundzwanzig Zentimeter

hoch, aus Eichenholz und bezogen mit alten Kupfer-

stücken vom Dach der Deutschen Kirche in

Helsinki —zu jedem Kreuz gehört Verpackung mit

Aufsteller und Zertifikat.

Ein Kreuz kostet so viel wie die Kirche im November 2014

alt werden wird — 150 Euro. Alles, was über die reinen

Produktionskosten hinaus eingeht, trägt dazu bei, den

neuen Taufstein — eines der diesjährigen Jubiläumspro-

jekte — zu finanzieren. Zum Verkauf stehen 50 Kreuze, die bis Ende des Jubiläumsjahres und solange der Vorrat reicht

erworben werden können.

Eine Auswahl noch erhältli-cher Jubiläumskreuze ist im Kaminzimmer der Gemein-

de ausgestellt — falls Sie sich nun Ihr „eigenes Kreuz“

aussuchen wollen, kontak-tieren Sie bitte Küster Tobias Petruzelka oder Gemeinde-

sekretärin Anne Breiling.13

Entschädigung für die Internierten:Ungefähr 50 Jahre nach dem Krieg trafen sich Internierte am 24. März 2003 im Gemeindesaal der Deutsch–Evangeli-schen Gemeinde in Helsinki (Helsing-fors).

Es wurde festgestellt, dass die Internie-rung von finnischen Frauen und Kindern auf Anordnung der finnischen Behörden und nicht auf Verlangen der Sowjetuni-on erfolgte. Die Teilnehmer waren der Meinung, dass die Internierten Anspruch auf eine Entschädigung für die Internie-rungszeit hätten. Für die Vertretung der Interessen von den Internierten bei den Behörden wurde ein Komitee gewählt.

Das Komitee ist für die Angelegenheit der Internierten mit zahlreichen Anträgen eingetreten und hat mit vielen Behörden verhandelt. Die Einstellung der Behör-den ist im Allgemeinen positiv gewesen, jedoch wurden Anträge immer wieder von einer Behörde zur andern verscho-ben. Als Mitglieder des Komitees können wir jetzt mitteilen, dass das Parlament eine positive Stellung zu unserem Antrag genommen hat.

Die Internierten sind laut dem Gesetz, welches am 1. September 2014 in Kraft getreten ist, zu einer Entschädigung für die Internierungszeit berechtigt. Die Entschädigung steht Personen zu, die am Anfang der Internierung unter 18 Jahre alt waren, die finnische Staatsangehörig-keit vor dem 19. September 1944 hatten oder wenn eine der Eltern die finnische Staatsangehörigkeit hatte oder vor dem 19. September 1944 gehabt hatte.

Die Höhe der Entschädigung ist für Per-sonen, die über einen Monat interniert waren 3.000 Euro. 1.500 Euro werden gezahlt, wenn die Internierung unter einen Monat andauerte. Personen, die unter drei Tage interniert waren, haben keinen Anspruch auf Entschädigung.

Die Entschädigung kann bis zum Ende des Jahres 2015 beantragt werden. For-mulare können Sie bei bestellen bei:

Valtiokonttori, Telefon (02) 95 50 3070, Internet www.valtiokonttori.fi, E–Mail [email protected]

Nähere Informationen erteilen juristi Jyrki Heiski, Telefon (02) 95 50 3225, E–Mail [email protected] und juristien esimies Pekka Syrjänen, Telefon (02) 95 50 2773, E–Mail [email protected]

Komitee für die Angelegenheit der Internierten:

Gunvor Brettschneider,

Hans–Peter Sehm,

Raimo Werning,

Auvo Marckwort.

Deutsch–Evangelisch im Oktober 2014

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Spielen, spielen, spielen!Der nächste Spieleabend für Erwach-sene findet am Donnerstag, 9. Okto-ber 2014 im Restaurant Zinnkeller, Meritullinkatu 27 in Helsinki statt. Wir treffen uns um 18:30 Uhr zu

Gesellschaftsspielen und fröhlichem Beisammensein.

Weitere Informationen bei Steffi, Telefon 044–0822 174.

Herzlich willkommen!

Deutscher Handwerker Bodo Barzausgebildet in:

Kaminbau, Bau– und Möbeltischlerei,

Elektroarbeiten und Reparaturen aller Art

E–Mail [email protected]

Telefon +372 56 – 20 12 63.

Au–pair in Helsinki: Guten Tag!

Mein Name ist Corina Friderich, ich bin zwanzig Jahre alt und

habe gerade meine Ausbildung als Buchhändlerin abgeschlossen. Ich lebe in einer kleinen Stadt namens

Zofingen in der Schweiz. In April 2014 verbrachte ich mei-nen Urlaub in Helsinki und habe mich in die Stadt auf den ersten Blick verliebt, deshalb habe ich

beschlossen, wenn immer möglich dort ein „Au–pair–Jahr“ zu machen.

Ich habe Kinder sehr gerne, und betreue im Verwandten– und

Freundeskreis verschiedene Kinder unterschiedlichen Alters.

Ich liebe es, zu spielen, malen und basteln — aber auch etwas zu ver-

langen bzw. die Vorgaben der Eltern einzuhalten. Ich habe deshalb auch

einen „Babysitterkurs“ besucht.Ich freue mich von Ihnen zu hören.

Mit freundlichen Grüßen, Corina Friderich,

E–Mail [email protected]

Gastfamilie für 2015 gesuchtMein Name ist Debora Blank, ich bin 22 Jahre alt und studiere Pädagogik

der Kindheit in Deutschland. Für ein Praktikum in einem Kinder-

garten von Januar bis Ende April 2015 suche ich ein Zimmer

bei einer Gastfamilie.Am besten nicht allzuweit entfernt

von der Tallbergin Puistotie.Meine E–Mail–Adresse ist:

[email protected]

Lammfleisch vom Suomenlammas

aus extensiver Kleinhaltung ab Oktober zum Verkauf

Schlachtkiste zwischen 12–19 kg 14 Euro/kg, enthält je 2 Keulen– und

Schulterstücke, Koteletts, Suppen-fleisch (nicht ausgelöst / einge-

schweißt verpackt) — auch halbe Schlachtkisten möglich.

Bei Bedarf gegen Unkostenpreis: – andere Zerlegung durch den

Schlachtbetrieb, – Wurst, – Innereien, – Vakuumverpackung;

Räuchern der Keulen– und Schulterstücke kann organisiert

werden, ca. 2 Euro/kg.Lars Kühne, Järvenpää, Telefon 040–5651829,

E–Mail [email protected]

ANZEIGEN

Kleine und Große Anzeigen gesucht…Wer Interesse hat, eine Anzeige in Deutsch–Evangelisch zu platzieren,

kann sich gern an Anne Breiling wenden, Telefon (09) 6869 8513 oder E–Mail [email protected]

Die Kosten für eine Anzeige sind abhängig von Inhalt und Form der Anzeige. Mit Erfolg angezeigte private Wohnungs– und Arbeitsgesuche

können durch eine angemessene Spende an die Gemeinde erwidert werden

(IBAN: FI 9120 0138 055 8883 / BIC: NDEAFIHH).Redaktionsschluss ist in der Regel in der Mitte eines jeden Monats.

Sehkraft ist unersetzlich — Dr. med. Leo Classen und sein Team bieten das Beste für Ihre Augen. In unseren erstklassig ausgestatteten Praxen werden Augenkrankheiten und Sehschwächen diagnostiziert, analysiert und behandelt. Persönlicher Service und Zeit für Sie, eine große Auswahl stilvoller Brillengestelle, mit Brillengläsern neuester Technologie — die Formel für eine ausgezeichnete Brille. In unseren drei Läden in Helsinki sind wir erst dann zufrieden, wenn Sie richtig gut sehen.

Besuchen Sie uns einfach, oder vereinbaren Sie einen Termin zur Augenuntersuchung, telefonisch (09) 7279 0720 oder auch im Internet www.silmaset.fi.

Silmäasema Silmäset • Arabianranta, Vuosaari, Ympyrätalo — Helsinki • [email protected] • www.silmaset.fi

Arabianrannan SilmäasemaEinkaufszentrum Arabia, Hämeentie 109–11, HelsinkiGeöffnet werktags von 10–18 Uhr und samstags von 10–15 Uhr.

Vuosaaren SilmäasemaEinkaufszentrum Columbus Vuotie 45, HelsinkiGeöffnet werktags von 10–18 Uhr und samstags von 10–14 Uhr.

Ympyrätalon SilmäasemaYmpyrätalo Siltasaarenkatu 18–20, HelsinkiGeöffnet werktags von 10–18 Uhr und samstags von 10–14 Uhr.

YMPYRÄTALON

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Wohnung zum 1. Oktober gesucht!

Ich heiße Sonja Banhardt, arbeite an der Deutschen Schule und suche

zum 1.10.2014 eine 2–Zimmer Wohnung — am liebsten

in Helsinki.Gute Verkehrsverbindung zum

Zentrum, 40–50m2 und maximal 850 Euro (inkl. Wasser) im Monat.

Angebote erbeten an E–Mail [email protected]

HELSINKI (HELSINGFORS)

Mi 1.10. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 2.10. 16 Uhr Kinderchor

So 5.10. 11 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedankfest (Erik A. Panzig), Kinder- garten; Kinderkirche; anschließend Kirchkaffee, Basar im Gemeindesaal

Mo 6.10. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Frauentreff

Di 7.10. 11 Uhr Bastelkreis; 17 Uhr Posaunenchor I; 18 Uhr Posaunenchor II

Mi 8.10. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 9.10. 16 Uhr Kinderchor

Fr 10.10. 19 Uhr Konzert: Kammermusik- besuch aus Estland und Litauen, S. 9

So 12.10. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Hans–Christian Beutel), Deutsch–Finnischer Chor

Mo 13.10. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 14.10. 11 Uhr Bastelkreis; 17 Uhr Posaunenchor I; 18 Uhr Posaunenchor II

Mi 15.10. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

So 19.10. 11 Uhr Gottesdienst (Erik A. Panzig)

Mo 20.10. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 21.10. 11 Uhr Bastelkreis; 17 Uhr Posaunenchor I; 18 Uhr Posaunenchor II

Mi 22.10. 10.30 Uhr Seniorentreff mit dem Kindergarten der Gemeinde; 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 23.10. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Taizé–Andacht

Sa 25.10. 10–15 Uhr Konfirmandentag; 11.30 Uhr Gottesdienst im Senioren- wohnheim (Erik A. Panzig)

So 26.10. 11 Uhr Gottesdienst (Erik A. Panzig); Kinderkirche

Mo 27.10. 9 Uhr – Fr 31.10. 18 Uhr: Vorauswahl der Kirchenbevollmäch- tigten (KBV) in allen Gemeinden in Finnland, siehe Seiten 4; 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 28.10. 11 Uhr Bastelkreis; 17 Uhr Posaunenchor I; 18 Uhr Posaunenchor II

Mi 29.10. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 30.10. 16 Uhr Kinderchor

Fr 31.10. 19 Uhr Musikalische Vesper zum Reformationstag, siehe Seite 9

Fr 31.10. – So 9.11. Festdekade 150–Jahrfeier- lichkeiten Deutsche Kirche, Seite 3

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiFwww.deutschegemeinde.fi

Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: [email protected]

Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: [email protected] und [email protected]

Reisepastor Hans–Christian Beutel, täglich außer montags, Telefon: 040–540 8504, E–Mail: [email protected]

Küster Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–3239 598, E–Mail: [email protected]

Diakon Timo Sentzke, Telefon: 050–5942 498, E–Mail: [email protected]

Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: [email protected]

Seniorenwohnheim (DSWH): Eila Javanainen, Telefon: (09) 481 124 und 044–2199 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: [email protected]

Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: [email protected]

Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: 050–4076 512, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: [email protected]

Deutsch–Evangelisch in Finnland (DEiF), E–Mail: [email protected]

IMPRESSUM

DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland

Verantwortlich: Erik A. Panzig

Gestaltung: Michael Diedrichs

Der Jahrgang kostet 24 Euro.

Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI 5515 7230 0032 2016 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI 3315 7230 0032 2024 Kindergarten: IBAN FI 1115 7230 0032 2032 Anderes: IBAN FI 9120 0138 0055 8883

Druckerei: Viestipaino, Tampere

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors)

ISSN 1456–1042BH2 1

WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

Reisepastor Hans–Christian Beutel:

KOTKA

Fr 17.10. 18 Uhr Gesprächsabend in der Langenkoski Kirkko: „Kultur des Evangeliums — mein Bild von Gemeinde“

KUHMO

Fr 3.10. 17 Uhr Bibelstudium im Restaurant Eskobar, Kainuuntie 84: „Micha — Profil eines Propheten“; anschließend Deutschtreff

LAHTI (LAHTIS)

Mi 15.10. 18 Uhr Gottesdienst, Joutjärvi Kirche; anschließend Kirchkaffee

LAPPEENRANTA (VILMANSTRAND)

Do 16.10. 18 Uhr Gottesdienst im Seura- kuntakeskus, Koulukatu 10; anschließend Kirchkaffee

MIKKELI (S:T MICHEL)

Di 14.10. 18 Uhr Gemeindeabend in der Krypta des Domes: „Der Weg zur Wende — Herbst 1989 in der DDR“

OULU (ULEABORG)

Do 30.10. 18 Uhr Gottesdienst in der Tuiran kirkko, Myllytie 5; anschl. Kirchkaffee

PORI (BJÖRNEBORG)

Mi 29.10. 18 Uhr Gottesdienst im Deutschen Seemannsheim; anschl. Kirchkaffee

RIIHIMÄKI

Di 28.10. 18 Uhr Gottesdienst in der Keskus kirkko; anschließend Kirchkaffee

ROVANIEMI

Fr 31.10. 17 Uhr Familiengottesdienst am Reformationstag in der Ounasrinne Kapelle; anschließend Kirchkaffee

SAVONLINNA (NYSLOTT)

Mo 13.10. 18 Uhr Gesprächsabend im Kabinett des Stadtvorstandes, Rathaus Savon- linna, Olavinkatu 27: „Joachim Gauck, Portrait eines Präsidenten“

TAMPERE (TAMMERFORS)

So 12.10. 15 Uhr Gottesdienst im Pyynikin seurakuntatalo, Kisakentänkatu 18; anschließend Kirchkaffee

TURKU (ÅBO)

Do 23.10. 19 Uhr Gemeindeabend Kasken- katu 1: „Wende oder friedliche Revo- lution? — Ein Abend zum Jubiläum 25 Jahre Fall der Berliner Mauer“

Sa 25.10. 14 Uhr Konfirmandennachmittag

So 26.10. 14.30 Uhr Gottesdienst mit Abend- mahl in der Scharfschützenkapelle, anschließend Kirchkaffee

VAASA (VASA)

Fr 24.10. 18 Uhr Gottesdienst in der Palo- saaren kirkko; anschl. Kirchkaffee

Kalender im Oktober 2014