Deutsch-Evangelisch in Finnland im Oktober 2012

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Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde 97. Jahrgang Oktober 2012 Nr. 10

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Gemeindebrief im Oktober 2012 der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland (DELGiF). 97. Jahrgang, Oktober 2012, Nr. 10 – Originalformat Din A4 / 210 x 297 mm | Postversand zum 1. des Monats

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Deutsch–Evangelisch in FinnlandNachrichten der Deutschen Gemeinde 97. Jahrgang • Oktober 2012 Nr. 10

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Deutsch–Evangelisch im Oktober 2012

GEISTLICHES WORT

„Aller Augen warten auf dich, Herr, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit.“

(Psalm 145,15 — Votum für den Erntedanktag)

Liebe Leserin und lieber Leser,

„Wie war dein Sommer“, das war wohl die Frage, die ich in den letzten Wochen am häufigsten gehört habe. Wenn man sich nach der langen Sommerpause wiedertrifft ist es ja auch schön zu erfahren, wie es dem anderen ergangen ist. An den hellen, warmen Sommer, hat man ja hohe Erwartungen was Freizeit, Erholung, Entspannung und Freude angeht. „Wie war dein Sommer?“ Auf diese Frage gab es in diesem Jahr oft verhaltene Antworten. Denn der Sommer war kühl und feucht und das lang ersehnte Freiluftleben im Wald, am Strand und auf dem Wasser konnte oft nicht so richtig stattfinden. Da haben viele das Gefühl, ihren „Sonnenspeicher“ in Leib und Seele dieses Jahr nicht gut gefüllt zu haben und deshalb für die dunklere Jahreszeit nur schlecht gerüstet zu sein. „Diesen Winter müssen wir unbedingt ein paar Tage in die Sonne fliegen!“, so habe ich es immer wieder gehört.

Ja, man hat das Bedürfnis, Sonne zu tanken. — Aber geht das überhaupt? Natürlich, der Vitamin– D–Speicher des Körpers lässt sich im Sonnenlicht für ein Weilchen auffüllen — auch wenn man dann später doch wieder zur Pillendose greift. Auch die Seele ist zufriedener, wenn sie sich satt fühlt mit schönen Erinnerungen an sonnige Sommertage. Aber wirklich Sonne tanken, sie einsammeln und sie dann an dunklen Tagen wieder hervor holen, das geht ja eigentlich gar nicht.

Vielleicht ist das ein bisschen so wie mit dem Manna in der Wüste. Als das wandernde Volk Israel hungerte, ließ Gott wohlschmeckendes Mannabrot vom Himmel fallen. Die Leute freuten sich und sammelten es auf und als sie genug gegessen hatten, fingen sie an, Vorräte für den nächsten Tag anzulegen. Aber das klappte nicht. Das Manna war am nächsten Tag nicht mehr zu gebrauchen. Sie mussten es einfach an dem Tag genießen, an dem Gott es ihnen geschenkt hat. Und am nächsten Tag schenkte er ihnen wieder neues. Darauf mussten sie vertrauen.

So ist es wohl mit sehr vielen guten Gaben Gottes: Man kann sie nicht festhalten und hamstern, man muss sie dankbar genießen, wenn sie einem geschenkt werden und dann darauf vertrauen, dass Gott auch am nächsten Tag noch etwas Gutes für uns bereit hält. Zu seinen guten Gaben gehören Sonne und Wärme, Freundschaft und Liebe, Gesundheit und Wohlbefinden, Gelassenheit und Zufriedenheit, Zeit und Ruhe, schöne Erlebnisse und Überraschungen und noch vieles mehr. Zu verschiedenen Zeiten schenkt Gott uns verschiedene Gaben — aber beschenken tut er uns jeden

Tag. Darum brauchen wir auch nicht zu besorgt zu sein, wenn unser „Sonnenspeicher“ vielleicht dieses Jahr nicht ganz voll geworden ist. Gott beschenkt uns ja auch in der dunkleren Jahreszeit jeden Tag neu! Und jeden Tag dürfen wir dankbar sein und das genießen, was Gott gerade an diesem Tag für uns bereithält — und manchmal ist es vielleicht auch eine Überraschung!

Also lassen Sie sich überraschen! Viel Freude wünscht Ihnen Ihre

Katja Röker

ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN

TAUFEN

Nikolas Henrik Ossian Mahrenholz, am 1.7.2012.Alisa Kerttu Ilander, am 17.12.2011.

TRAUUNGEN

Joakim Anian Mette, Deutsche Gemeinde, und Maiju Annika Lehikoinen.Jari Juhani Fetula und Eeva Kristiina Meusel, Deutsche Gemeinde.

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ZUM TITEL

Wann wird in Deutschland das Erntedankfest gefeiert?Der Termin des Erntedanksonntages orientiert sich am Tag des Erz-engels Michael (29. September). Wenn, wie in diesem Jahr, der 30. September ein Sonntag ist, ist dieser Tag eigentlich der für Erntedank vorgesehene Feiertag. Vielerorts ist es allerdings üblich, das Ernte-dankfest immer am 1. Sonntag im Oktober zu feiern. Das hat vor allem historische Gründe.

Das Reichserntedankfest1933 verfügte Adolf Hitler, dass das Erntedankfest zentral am ersten Sonntag im Oktober gefeiert werden sollte. Mit dem Gesetz über die Feiertage wurde der Erntedanktag am ersten Sonntag nach dem 29. September (Michaelis) gesetzlicher Feiertag. An diesem Tag würdigte das NS–Regime auf der Grundlage der Blut–und–Boden–Ideologie besonders die Bedeutung der Bauernschaft für das Deutsche Reich. Zentrale Veranstaltung war das Reichserntedankfest auf dem Bücke-berg bei Hameln, an dem in den Jahren 1933 bis 1937 regelmäßig über eine Million Menschen aus ganz Deutschland teilnahmen.

Erntedank in der katholischen KircheDie katholische Deutsche Bischofskonferenz legte 1972 den ersten Sonntag im Oktober als Festtermin fest, ohne diese Festlegung für alle Gemeinden verbindlich auszusprechen. Offizieller Bestandteil des Kirchenjahres ist das Erntedankfest nämlich bis heute nicht. Die Gemeinden sind nicht verpflichtet, das Fest zu feiern. Das heilsge-schichtlich an Jesus Christus orientierte Jahr der Kirche kennt ei-gentlich kein Erntedankfest. Dennoch ist der Brauch des Dankes für eine gute Ernte seit langem auch in vielen katholischen Gemeinden üblich geworden.

Erntedank in den evangelischen KirchenIm Bereich der evangelischen Kirchen wird seit 1985 mit dem In–Kraft–Treten des neuen Perikopenbuchs der erste Sonntag im Oktober den Gemeinden als Erntedank–Termin empfohlen. Auch wenn der 30. September ein Sonntag ist, soll in der Regel am ersten Oktobersonntag gefeiert werden. 2006 wurde durch die beiden Zusammenschlüsse VELKD und UEK in der EKD ein Liturgisches Kalendarium beschlossen, das den Erntedanktag auf den ersten Sonntag nach Michaelis festlegt, wenn das Michaelisfest nicht auf einen Sonnabend fällt. Damit findet er nun immer am ersten Sonntag im Oktober statt.

Ausnahmen bestätigen die Regel…Mancherorts sind aber auch andere Termine üblich. So begehen die Moselgemeinden das Fest nach der Weinlese am zweiten Sonntag im November. In ländlichen Gebieten Ostdeutschlands, wo ein/e Pfar-rer/in oft für mehrere Gemeinden zuständig ist, werden alle Sonntage der zweiten Septemberhälfte genutzt, um in möglichst allen Dorfkir-chen Erntedank feiern zu können.

Titelbild: Milch kommt aus dem Supermarkt und Erbsen aus der Dose? Auch in Zeiten einer hochtechnisierten Nahrungsmittelindustrie bleibt die gute Ernte ein Segen. Und auch in diesem Jahr haben wir die Ernte in der Kirche zusammengetragen und für den Titel dieses Gemeindebriefes festgehalten. Erntedank!

AKTUELLES

Kandidatinnen und Kandida-ten für den Kirchenrat und die Ausschüsse gesucht2013 beginnt eine neue Legislatur für den Kirchenrat der Deutschen Gemeinde und seine Ausschüsse (Diakonievorstand, Direktion des Deutschen Seniorenwohnheims, Kindergartendirektion).

Die Kirchenbevollmächtigten haben einen Wahlvorbereitungsausschuss gebildet, der auf diesem Weg Mitglie-der in unserer Gemeinde dazu ermu-tigen möchte, sich für eine Kandidatur im Kirchenrat und/oder in einem der Ausschüsse zu entschließen.

Die Amtszeit dauert zwei Jahre mit monatlichen (Kirchenrat) und quartals-weisen (Ausschüsse) Sitzungen.

Wer genauere Informationen zur Arbeit dieser Gemeindegremien wünscht, kann gern bei Anne Breiling im Gemeindesekretariat anrufen, Tele-fon (09 68 69 85 13) oder ihr eine E–Mail an [email protected] schicken.

Die Wahl der Mitglieder und der Suppleanten des Kirchenrates erfolgt aus den Kandidaten durch die Kirchen-bevollmächtigten Anfang des neuen Jahres. Die Ausschüsse wiederum werden dann vom neuen Kirchenrat gewählt und von den Kirchenbevoll-mächtigten bestätigt.

Vakante Stelle in der Diakonie wiederbesetztDer Kirchenrat hat auf seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause ent-schieden, die vakante Stelle in der Di-akonie mit Herrn Timo Sentzke zu be-setzen. Eine öffentliche Ausschreibung der Stelle wurde vom Bistum Borgå in diesem Verfahren nicht verlangt.

Timo wird seinen Dienst am 8. Oktober antreten. Da er im September die Ausbildung zum Diakon in Turku begonnen hat, wird er nicht Vollzeit in der Gemeinde arbeiten können.

Angedacht ist eine 4–Tage–Woche bei einem Stellenumfang von 80 Prozent.

Wir heißen Timo als neuen Mitar-beiter in der Deutschen Gemeinde herzlich willkommen!

Timos Diensttelefonnummer lautet: 050–5942 498.

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Unser Neuer stellt sich vor…

Hallo liebe Mitglie-der der Deutschen

Gemeinde! Mein Name ist Elliot Plank und ich habe am 3. September als Zivildienst-leistender hier angefangen.

Obwohl ich in Helsinki ge-

boren bin, habe ich meine ganze

Schulzeit im Ausland verbracht.

Das lag an der Arbeit meiner Mutter. Nach

ein paar Jahren Irland, war ich einen längeren Zeitraum

in Belgien, wo ich die Europäische Schule besucht habe.

Ich bin 19 Jahre alt und hoffe, dass ich während meiner Beschäftigung bei der Gemeinde viele neue Erfahrungen sammeln kann. Ich finde es sehr inte-ressant Menschen zu treffen, die wie ich, als Ausländer in einem fremden Land wohnen, wie ich es getan habe und möglicherweise auch in Zukunft tun werde. Ich mag auch zum Beispiel Bücher lesen und Fussball anschauen.

Finnisch ist also meine Mutterspra-che, aber mich kann man ruhig auch auf Deutsch ansprechen. Schwedisch ist schon mühsamer.

Ich freue mich auf die noch verblei-benden etwa elf Monate „im Dienst“.

GemeindetreffausflugAm 4. September besuchten zehn Teilnehmer des Gemeindetreffaus-flugs im Helsinkier Kunstmuseum die Ausstellung mit Werken der Künstlerin Georgia O‘Keeffe.

Unser herzlicher Dank gilt Frau Julia Koch, die die Teilnehmer kenntnis-reich durch die Ausstellung führte und Leben und Werk O‘Keeffes für die Be-trachter zu einem organischen Ganzen werden ließ.

Open House Sonntag, der 16. September war ein schöner Tag. Nicht nur, dass es wieder mal nicht geregnet hat, sogar die Son-ne schien und es herrschte eine nette frühherbstliche Atmosphäre.

Wir hatten einen schönen Gottes-dienst mit der Kinderkirche und dem Kirchkaffee. Beides gut besucht und fröhlich. Es war die Schönheit „des Alltäglichen“ (trotz Sonntag), die ein-fachen Dinge, auf denen unser Leben letztlich beruht. Trotz der Schönheit und fundamentalen Wichtigkeit der einfachsten Geschehnisse wird über diese nur selten berichtet. Von dieser Gewohnheit — sich beim Berichten auf das Spezielle, Einmalige, Einzigar-tige und Exotische zu konzentrieren — wird hier leider auch keine Ausnahme gemacht.

Die Deutsche Gemeinde hatte die einmalige Möglichkeit, sich an dem kulturellen Projekt „Open House“ zu beteiligen. Das Projekt hat als Ziel, sonst nicht sehr zugängliche Gebäude in Helsinki für ein breites Publikum zu öffnen. Hierzu sollten an bestimmten Tagen organisierte Führungen dienen. Vielleicht ist es nicht zu dreist zu behaupten, dass unsere Gemeinde, hier im Herzen der finnischen Haupt-stadt, etwas Spezielles ist. Wie weit aber diese Besonderheiten auch für die anderen Mitmenschen interessant sind, bleibt meist unklar.

Am Sonntag nun sollten dann zwei öffentliche Führungen stattfinden. Wir warteten um 14 Uhr vor der Kirche leicht gespannt — werden „wir Exo-ten“ bei den „Helsinkiläiset“ genug Neugier wecken? Die beunruhigende Frage wurde durch zwei reichlich be-suchte Führungen beantwortet.

Eine ganze Reihe von Menschen hat für den Erfolg der beiden Führungen mitgearbeitet, grossen Dank dafür!

Richard Altemeyer hat mit seiner Trompete das Ereignis vor der Kirche angeleitet. Kantorin Riitta Laine spielte zwei Orgelstücke (Johann Sebastian Bach, Schmücke dich o meine Seele; Vincent Lübeck — Präludium E–Dur) und brachte den Gästen die Orgel näher. Der Deutsch–Finnische Chor

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Filmabend am 1. NovemberDen nächsten Film des Monats zeigen wir erst am Donnerstag, den 1. No-vember, um 19 Uhr. Auf dem Pro-gramm steht der Film „Die Thomaner“, Herz und Mund und Tat und Leben — ein Jahr mit dem Thomanerchor Leipzig.

Im Jahr 1212 gegründet, ist der Tho-manerchor einer der ältesten Chöre der Welt und Leipzigs älteste kulturelle Einrichtung. Berühmtester Thomaskan-tor war Johann Sebastian Bach.

Inzwischen genießt Leipzigs berühm-ter Knabenchor weltweites Ansehen, das mit Auftritten rund um den Globus gefestigt wird. Die Jungs sind hier an einer großen Sache beteiligt, und sie eint die Liebe zur Musik — sie haben aber genau die Probleme wie andere in ihrem Alter auch.

So erlebt der Zuschauer die Sänger im Alter von etwa neun bis 18 Jahren nicht nur bei den Proben oder Auf-tritten auf diversen Bühnen oder in Kirchen, sondern erhält auch einen Einblick in ihren übrigen Alltag, in die Schule, in die Freizeit und in ihr als Alumnat bezeichnetes Internat, intern „Kasten“ genannt.

Natürlich kommt auch der aktuelle Thomaskantor Georg Christoph Biller zu Wort, der jetzt als ehemaliger Tho-maner die Tradition seiner Vorgänger fortführt.

Ein Film von Paul Smaczny und Günter Atteln, Deutschland 2012, ab 0 Jahren.

WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

Die Seemannsmission in Mäntyluoto feiert ihren 50.Wir möchten Euch herzlich zum 50–jährigen Bestehen gratulieren!

Die Seemannsmission liegt der deut-schen Gemeinde als Ort der Begeg-nung, des Austausches und des zur Ruhe Kommens für Seeleute besonders am Herzen. Die Seeleute werden hier mit offenen Armen empfangen und haben im Seemannsclub auf verschie-denste Art und Weise die Möglichkeit, sich zu entspannen. Ein Billard– oder Tischtennisspiel, ein Saunagang oder einfach nur mal auf der Couch sit-zen und fernsehen können eine tolle Abwechslung zur schweren Arbeit auf den Schiffen sein.

Besonders die Gottesdienste und Andachten auf den Schiffen oder im Seemannsclub spenden Kraft für die weiteren Fahrten der Seeleute. Wenn man dabei zudem auf so herzliche Menschen wie Wolfgang oder andere ehrenamtliche Mitarbeiter trifft, wird einem schnell klar, warum die See-mannsmission so ein wichtiges christli-ches Arbeitsfeld darstellt.

Wir als deutsche Gemeinde möchten unsere tiefe Verbundenheit zur See-mannsmission dadurch zeigen, dass wir mit diesem Vertrag wie bisher auch für die nächsten 50 Jahre als Pächter für das Grundstück der Mission ein-treten. Wir freuen uns, euch auf diese Art und Weise auch weiterhin unter-stützen zu können, damit die Seeleute hier auch in Zukunft eine so wertvolle Anlaufstelle vorfinden.

Ich bedanke mich im Namen des Kirchenrates und des Kapellenrates in Turku für die großartige Arbeit am Menschen, die hier schon so lange geleistet wird und wünsche euch auch weiterhin viel Glück, Freude und Got-tes Segen für die nächsten 50 Jahre.

Erik Panzig

Das Seemannshaus in Mäntyluoto 1963 und 2012 in Farbe.

sang zwei schöne Stücke (Heinrich Schütz, Der Herr ist mein treuer Hirt; Felix Mendelssohn, Verleih uns Frieden gnädiglich). Und Ensio Erä–Esko prä-sentierte die Geschichte der Gemeinde und der Kirche.

Im Fokus aber standen die Persönlich-keiten Juha Leiviskä und Rosemarie Schnitzler — die beiden Architekten, die hinter dem letzten Umbau der Gemeinde stehen (1997–2001). Die Gäste hatten eine einzigartige Chance, von den Vortragenden nähere Erklärun-gen der architektonischen Lösungen zu hören — es gibt kaum eine bessere Erklärung der Architektur als von dem Architekten in situ. Die Gespräche über Architektur, aber auch über ganz einfache Sachen haben dem herbst-lichen Nachmittag im Gemeindesaal beim Kaffee zu einen ruhigen Aus-klang verholfen. Wir sollten froh und dankbar sein, dass wir eine so schöne Gemeinde haben, oder nicht?

Es grüßt Euch Tobias Petruzelka.

PS. Die Freude über unsere schönen Gebäude wurde im Sommer gestört. Zwei Regenrinnen aus Kupfer wurden abgerissen und gestohlen. Jetzt sind sie wieder neu und prunkvoll an alter Stelle.

Salonlöwen unter sichDer Salon Crustum trifft sich wieder am Dienstag, 9. Oktober um 19 Uhr zum Thema: Vor– und Nachteile der Synchronisation am Beispiel Finnland versus Deutschland — moderiert von Mika Pöpken.

Weg vom Fernseher, hin zum Ge-spräch! Festes Datum zum Diskutieren und Nachdenken ist jeweils der zweite Dienstag eines Monats im Café der Bäckerei Crustum, Pursimiehenkatu 7 in Helsinki. Herzlich willkommen!

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TURKU

Ein kuscheliges Erlebnis…

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Es konnte sich keiner erinnern, dass die Turkuer Kapellengemeinde schon

einmal einen Gottesdienst gefeiert hatte, in dem den Besuchern drohte, keinen Platz zu finden. So geschehen nun in unserem August–Gottesdienst!

Die Ursache lag aber nicht darin, dass er mit unserem Sommerfest verbunden war, sondern einfach in der Tatsache, dass die Räumlichkei-ten recht begrenzt waren.

Wir trafen uns in einem zu einer Kapelle umgewandelten Stall, die im Jahre 2003 vom damaligen Erzbischof Jukka Parma ihre Weihe erhalten hatte. Sie ist Teil einer ehemaligen Kätnerstelle, mit dem Namen Pulkkion torppa. Heute gehört sie dem Ehepaar Eeva–Kaisa und Jouko Martikainen, letzterer ein erimitierter Theologieprofessor der Universität Göttin-gen. U.a. auf sein Betreiben hat die Kapelle eine ganz besondere spirituelle Atmosphäre erhalten. Ihre Wände schmücken Bilder unter dem Thema ‚kirkkovuoden kuvat‘. Zu jedem Sonntag des Kirchenjahres ist wenigstens ein Bild entstanden, dass die jeweiligen Texte der Lesungen reflektiert, zentral das Thema aus dem Neuen Testament, eingerahmt von zwei Motiven aus dem Alten Testament.

Wo früher zwei Pferde standen, bietet sich heute Platz für 30 Personen. Wir waren 32, die mit Pastorin Röker auch schon im Gottes-dienst fröhliche Sommerlieder anstimmten. So kann mit Recht gesagt werden, es war ein selten kuscheliger Gottesdienst.

Unser anschließendes Sommerfest war vom Glück begleitet. Just dieser Samstag erlaubte es der Sonne, ihre ganze spätsommerliche Wärme zu spenden. Kein Regentropfen störte eine fast biedermeierliche Stimmung. Die Erwachsenen saßen in Gespräche vertieft im Hofrund unter einem mächtigen Apfelbaum, eine lustige Kinderschar nutzte die weiten Gartenflächen für ihre Spiele. Ein von den Besuchern stattlich ausgestattetes Buffet plus Wurstgrill besaßen gewisse magnetische Ein-flüsse und verleiteten auch die Erwachsenen zu gelegentlichen Bewegungseinheiten.

Die zwei Bilder auf dieser Seite hat Andreas Braun gemacht. In seinem Begleitschreiben spricht er von einer bleibenden Erinnerung — Ja, dieser Gottesdienst mit dem anschließen-den Beisammensein bleibt als ein erinnerns-wertes Erlebnis im Gedächnis.

Bernd Oldendorff

Hier links ein Blick auf die Alterwand der kleinen Kapelle von Pulkkion torppa.Das große Bild zeigt, wie auch in einem besinnlichen Gespräch ein Würstchen immer mundet: Norbert Erdmann und Heinz Mach teilen die Bank mit unserem Gastgeber, Jouko Martikainen.

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MUSIK

Wir feiern ein Fest — Singspiel zum Erntedank!Die neue Kinderchorsaison hat fröhlich begonnen. Über 20 Kinder treffen sich jeden Donnerstag im Gemeindesaal und üben fleissig das neue Singspiel, wo es um Säen und Ernten, aber auch um Nörgeln und Danken geht.

In diesem Singspiel von Heidi Klingberg machen auch die Kleinsten vom Kindergarten mit — und dazu freut sich der Kinderchor auch über die „grossen“ Choristen, die aus der Schule zur Probe kommen.

Aufführung im Familiengottesdienst zum Erntedank am 7. Oktober um 11 Uhr in der Deutschen Kirche.

Herzlich willkooohommeeen!

Vesper am Reformationstag: Ein feste BurgHerzlich willkommen zur Musikali-schen Vesper mit Bach–Kantate am Reformationstag, dem 31. Oktober um 19 Uhr in der Deutschen Kirche.

Eine der bekanntesten Kantaten Jo-hann Sebastian Bachs (1685–1750) ba-siert auf dem Kernlied der Reformation „Ein feste Burg“ von Martin Luther.

Ausser den vier Liedstrophen Luthers (EG 362) enthält die Kantate freie Dichtung von Salomon Franck. Luthers Lied spiegelt Gottesvertrauen — in Francks Dichtung kommt als zusätzli-ches Thema der Kampf Satans gegen Gott hinzu, was auch dem Textinhalt des jeweiligen Sonntags entsprach.

Diese Kantate hat Bach in der Leip-ziger Thomaskirche vermutlich um 1730 aufgeführt. Ursprünglich ist die Reformationskantate BWV 80 aber aus einer für Sonntag Oculi in Weimarer Zeit geschriebenen Kantate „Alles was von Gott geboren“ hervorgegangen. Da in Leipzig keine Kantate zu diesem Sonntag aufgeführt wurde, hat Bach den Text leicht umgearbeitet und neue Sätze dazu komponiert.

Den grossen Eingangschor kann man Höhepunkt seiner Choralkompositio-nen nennen. Es ist eine Choralmotette, wo jede vom Komponisten bearbeitete Zeile des Luther–Liedes hintereinander durch alle Stimmen fugiert, imitiert wird. Ein feste Burg beginnt — für Bachs Kantaten untypisch — direkt mit Choreinsatz, ganz ohne einleitende Orchesterritornell. Als ob diese Choral-motette alleine nicht genügend kunst-voll wäre, bringt Bach zusätzlich noch jede Liedzeile als Kanon zwischen Oboe und Kontrabass in das meister-hafte Gewebe von den vier Chorstim-men, die durch Streicher verstärkt sind.

In dem zweiten Satz sind das Luther–Lied und kämpferisch vertonte Franck–Dichtung ineinander verwickelt: Es ist eine Bass–Arie, worüber der Sopran die 2. Strophe des Luther–Liedes singt.

Die Luther–Weise taucht wieder im 5. Satz auf — diesmal aber singt der Chor unisono, einstimmig, und das Orchester spielt einen sprudelnden konzertanten Satz. Die Kantate wird durch einen schlichten vierstimmigen Choralsatz abgeschlossen.

Bach hat dieses Werk für Streicher und Oboen geschrieben. Die Trom-peten, die man manchmal in dieser Kantate hört, hat Bachs Sohn Wilhelm Friedemann erst nach dem Tod seines Vaters zugefügt.

Am 31. Oktober werden wir in der Deutschen Kirche die originale Besetzung von Bach hören. Aufführen-de sind der Deutsch–Finnische Chor und Storia Barockensemble sowie die Solisten Hedvig Paulig, Sopran, Jeni Packalén, Alt, Niall Chorell, Tenor, und Peter Achrén, Bass. Die Leitung hat Riitta Laine.

Nach der Vesper sind alle sehr herzlich eingeladen zum Empfang im Gemeindesaal.

Wer aus Turku bzw. Salo am Got-tesdienst und dem anschließenden Empfang teilnehmen möchte, soll sich bitte bis zum 10.10.2012 bei Bernd Oldendorff melden, Telefon (02) 2304 539 — damit eine gemeinsame Anrei-se geplant werden kann.

Die Aufführung wird durch die finan-zielle Unterstützung der Deutschen Botschaft ermöglicht. Vielen Dank!

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Lied des Monats: „Warum sollt ich mich denn grämen?“

(Evangelisches Gesangbuch Nr. 370)

1. Warum sollt ich mich denn grä-men? Hab ich doch Christus noch, wer will mir den nehmen? Wer will mir den Himmel rauben, den mir schon Gottes Sohn beigelegt im Glauben?

2. Nackend lag ich auf dem Boden, da ich kam, da ich nahm meinen ersten Odem; nackend werd ich auch hinziehen, wenn ich werd von der Erd als ein Schatten fliehen.

3. Gut und Blut, Leib, Seel und Leben ist nicht mein, Gott allein ist es, der‘s gegeben. Will er‘s wieder zu sich kehren, nehm er‘s hin; ich will ihn dennoch fröhlich ehren.

4. Schickt er mir ein Kreuz zu tragen, dringt herein Angst und Pein, sollt ich drum verzagen? Der es schickt, der wird es wenden; er weiß wohl, wie er soll all mein Unglück enden.

5. Gott hat mich in guten Tagen oft ergötzt; sollt ich jetzt nicht auch etwas tragen? Fromm ist Gott und schärft mit Maßen sein Gericht, kann mich nicht ganz und gar verlassen.

6. Satan, Welt und ihre Rotten können mir nichts mehr hier tun, als meiner spotten. Lass sie spotten, lass sie lachen! Gott, mein Heil, wird in Eil sie zuschanden machen.

7. Unverzagt und ohne Grauen soll ein Christ, wo er ist, stets sich lassen schauen. Wollt ihn auch der Tod aufreiben, soll der Mut dennoch gut und fein stille bleiben.

8. Kann uns doch kein Tod nicht töten, sondern reißt unsern Geist aus viel tausend Nöten, schließt das Tor der bittern Leiden und macht Bahn, da man kann gehn zu Himmelsfreuden.

9. Allda will in süßen Schätzen ich mein Herz auf den Schmerz ewiglich ergötzen. Hier ist kein recht Gut zu finden; was die Welt in sich hält, muss im Nu verschwinden.

10. Was sind dieses Lebens Güter? Eine Hand voller Sand, Kummer der Gemüter. Dort, dort sind die edlen Gaben, da mein Hirt Christus wird mich ohn Ende laben.

11. Herr, mein Hirt, Brunn aller Freu-den, du bist mein, ich bin dein, niemand kann uns scheiden. Ich bin dein, weil du dein Leben und dein Blut mir zugut in den Tod gegeben;

12. du bist mein, weil ich dich fasse und dich nicht, o mein Licht, aus dem Herzen lasse. Lass mich, lass mich hingelangen, da du mich und ich dich leiblich werd umfangen.

Gedanken zum Inhalt…Unser Lied des Monats beginnt nicht nur mit einer Frage — Warum sollt ich mich denn grämen? Es ist von Fragen durchzogen: Sollt ich drum verzagen? (4) Sollt ich jetzt nicht auch etwas tragen? (5).

Die Antworten auf diese Fragen sind Gegenfragen: Wer will mir den – Jesus Christus — nehmen? Wer will mir den Himmel rauben? (1) Was sind dieses Lebens Güter? (10).

Im Hin und Her von Frage zu Ge-genfrage steckt die intensive Suche nach Gründen und Argumenten gegen Verzweiflung und Kummer. Wir hören aus diesem Lied das Selbstgespräch Paul Gerhardts. Es ist der heftige Kampf eines hin und her gerissenen Menschen. Auf der einen Seite verzagt und verzweifelt, auf der anderen Seite glaubend und hoffend.

Wir Leser, Hörer, Sänger des Lieds sollen in dieses Hin und Her mithin-eingerissen werden und die Sachen prüfen, die der Dichter und Pfarrer gegen seinen Kummer vorbringt.

„Christliches Freudenlied“ – so war dieses Lied bei seiner ersten Veröffent-lichung überschrieben. Das Lied ist ja gebaut wie das Weihnachtslied „Fröh-lich soll mein Herze springen“. Unser Lied des Monats leugnet Leid und Kummer nicht, sucht dem aber etwas entgegenzusetzen; allem Zerbrechen und allem Zerstören etwas, das bleibt: Glaube, Hoffnung und Liebe.

… und zur MelodieWie das fröhliche Weihnachtslied 36 fängt die Melodie dieses Liedes mit einer aufsteigenden Geste an.

Doch schon der Zeilenschluss wendet sie zu einer Frage. Diese wird mit einer zweitaktigen Minisequenz (gleiches musikalisches Motiv, das sich in verschiedenen Tonhöhen wieder-holt, oft als entspannend empfunden) beantwortet.

Die Melodie ist zweiteilig und bildet sich jeweils aus Vordersatz (1. Strophe: Frage) und Nachsatz (mit Sequenz beginnender Abschluss).

Johann Georg Ebeling (1637–1676), Verfasser dieser Melodie, war Theo-loge und Musiker. Er war Nachfolger Crügers an der Kantorenstelle zu St. Nikolai in Berlin, wo Paul Gerhard als Pfarrer wirkte. Er vertonte 120 Lieder von Gerhardt.

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KINDERSEITEN

Liebe Kinder — helft uns, die Raupen zu finden!In der Nachmittagsbetreuung des Kindergartens haben wir gemein-sam mit der Regenbogen– und der Löwengruppe passend zum Erntedankfest einen bunten Obst-korb gebastelt. Dieser ist in voller Pracht im D'KiGa zu bewundern... jedenfalls fast, denn…

Ojemineh, leider haben sich 8 kleine Raupen in unserem Ernte-dank–Obstkorb versteckt! Helft uns die Raupen zu finden, damit der Obstkorb nicht verdirbt!

Kreist die Raupen mit einem Stift ein und zeigt dann Eurer Familie und den Freunden, welches Obst ihr geprickelt habt.

Viel Spass beim Suchen!

Eure Marion & Marlene.

Herbstliches FingerspielDieses Fingerspiel hat meine Oma mit mir gemacht, als ich ein Kind war. Jetzt spiele ich es mit den Kindern im Kindergarten — und es macht immer noch Spaß!

Das ist der Daumen,

Der — schüttelt die Pflaumen,

Der — hebt sie auf,

Der — trägt sie nach Haus,

und der kleine Schelm, der isst sie alle auf.

Jeder Finger wird einzeln angetippt und der kleine Finger geschüttelt!

Stefanie.

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Der ungeduldige GuidoZack, zarapp, Igel Igor schwingt die Axt. Doch nicht Holz hackt er, sondern einen großen Berg leckerer Möhren.

Guido Grashüpfer jongliert der-weil mit anderen Zutaten — lecke-re Gewürze, die er frisch im Wald gesammelt hat. Gleich wird er sie in den Salat streuen. „Wie lange dauert das noch mit den Möhren?“, fragt Guido.

„Du willst sie doch nicht alle sel-ber zerbeißen, oder? Also musst du noch etwas Geduld haben“, meint Igor. Guido wartet gerne, denn Igors Möhrensalat ist der allerbeste im ganzen Wald.

La–ter–ne, La–ter–ne, Son–ne, Mond und Ster–na…Vorschau auf den Laternentag am 2. November — an diesem Freitag lädt der Kindergarten wieder alle Kinder, Eltern, Großeltern, ... zum Laternenfest ein. Alle sind herzlich willkommen!!

In diesem Jahr beginnen wir das Fest um 17.15 Uhr in der Kirche, wo wir zunächst die Geschichte von Sankt Martin hören. Anschlie-ßend ziehen wir mit unseren Later-nen und musikalischer Unterstüt-zung durch den Park.

Zum Ausklang gibt es wie immer Pulla und Glögi am Kindergarten-fenster. Bitte bringt Eure eigenen Becher mit, damit wir nicht so viel Müll produzieren. Danke!

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ALLERLEI

„Aus Annes Küche…“Diesmal: Apfelrezepte! In diesem Jahr haben wir wieder eine sehr gute Apfelernte gehabt — viele von uns leiden regelrecht an Überproduktion und suchen nach Ideen, die gute Ernte zu nutzen.

Apfelkuchen, Apfelmus, Apfelsaft, Apfelmost und sogar Apfelwein… hier nun zwei leckere Alternativen, die vielleicht noch nicht alle kennen — ein paar dieser Brote werden auch beim Basar im Gemeindesaal am 7. Oktober zu erstehen sein!

Apfelbrot aus Uusimaa (Nyland) Zutaten (für zwei Brote):• 2,5 dl Sauermilch/piimä• 5 dl ungesüsster Apfelmus• 1 dl Rübensirup• 50 g frische Hefe• 2 Tl Fenchelsamen• 2 Tl Saltz• 7 dl Roggenmehl• 4–5 dl Weizenmehl

Sauermilch, Apfelmus und Sirup er-wärmen. Hefe, Salz und Fenchelsamen dazugeben.

Rühren, bis die Hefe aufgelöst ist. Roggenmehl dazugeben. So viel Weizenmehl unterrühren, bis ein ge-schmeidiger Teig entsteht.

Den Teig etwa 1 Stunde gehen las-sen. Aus dem Teig 2 Brote formen, und noch einmal eine halbe Stunde gehen lassen. Dann bei cirka 175 Grad im Backofen eine Stunde braun backen.

Schärenbrot (Saaristolaisleipä) Zutaten (ergeben drei Brote):• 1 Liter ungesüssten Apfelsaft

(Orangensaft geht auch!)• 100 g frische Hefe• 1,5 EL Salz• 3 dl Rübensirup• 3 dl Roggenschrot oder grobes

Roggenmehl• 3 dl Roggenmalz

(z.B. Tuoppi-kaljamallas)• 3 dl Haferkleie• 11–12 dl Weizenmehl

Saft erwärmen und dann die Hefe in der warmen Flüssigkeit auflösen. Die restlichen Zutaten dazumischen, nicht kneten!

Den recht flüssigen Teig in 2–Liter– Brotformen giessen und gute 1 1/2 Stunden gehen lassen. Den Back-ofen vorheizen, und bei cirka 175 Grad etwa 1 1/2 Stunden backen.

Das Brot ist haltbar und schmeckt sogar noch besser, wenn es ein paar Tage alt ist.

Gutes Gelingen und guten Appetit!

Anne Breiling

Ökumene jetzt: ein Gott, ein Glaube, eine KircheProminente evangelische und katho-lische Laien haben im September des Jahres eine Initiative gestartet, um die Spaltung der Christen in Deutschland in zwei große Kirchen zu überwinden.

„Bemüht euch, die Einheit des Geistes zu bewahren durch den Frieden, der euch zusammenhält. Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.“ (Paulus–Brief an die Epheser 4, 3–6)

Unter diesem biblischen Motto ist ein Aufruf in verschiedenen überregiona-len Zeitungen und im Internet veröf-fentlicht worden, der mit folgenden Worten beginnt: „In den kommenden Jahren erinnern die Christen in der ganzen Welt an zwei herausragende Ereignisse der Kirchengeschichte: 50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil, 500 Jahre Reformation. In Deutsch-land soll die „Luther–Dekade“ der Vorbereitung und Würdigung eines historischen Datums dienen, das im Rückblick eine Zäsur in der Geschich-te nicht nur unseres Landes darstellt.

Beide Ereignisse betreffen nicht nur jeweils eine Konfession, sondern sind eine Herausforderung an alle und eine Angelegenheit insbesondere, aber nicht nur der Kirchen. Wir werden uns an der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen, Ausstellungen, Publikationen und Gottesdiensten zur Erinnerung und Würdigung des Zweiten Vatikanischen Konzils wie der Reformation engagiert beteiligen, und wir wollen alles tun, dass nach den Jubiläen nicht alles so bleibt, wie es vorher war.

Weil uns Gott in der Taufe Gemein-schaft mit Jesus Christus geschenkt hat, sind Getaufte als Geschwister miteinander verbunden. Sie bilden als Volk Gottes und Leib Christi die eine Kirche, die wir in unserem Credo be-kennen. Deshalb ist es geboten, diese geistliche Einheit auch sichtbar Gestalt gewinnen zu lassen.“

Der ganze Aufruf kann im Internet unter www.oekumene-jetzt.de gelesen und auch online unterstützt werden.

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DIAKONIE

Liebe Gemeindemitglieder,Mein Name ist Timo Sentzke. Ich bin 42 Jahre jung und Vater von einer ein-jährigen Tochter.

Da die Stelle als Diakon in unserer Gemeinde ueber den Sommer nicht besetzt war, habe ich nach langer Ueberlegung den Schritt gewagt, mich fuer diese Stelle zu bewerben, obwohl ich noch keine Diakonausbildung habe.

Warum gerade die deutsche Gemein-de? Ich kann wohl sagen, dass ich von klein auf in die Gemeinde hineinge-wachsen bin; so z.B. beim Aufbauen des damals traditionellen Basars, das Schmuecken der Tannenbäume fuer die Kirche u.v.m.

Nach meiner abgeschlossenen Schul-zeit habe ich eine zweijährige Tischler-lehre in Karies abgelegt.

Ein Jahr war ich in Tapola kyläyhteisö, wo ich in einer Hausgemeinschaft mit acht behinderten Erwachsenen gewohnt und in einer Holzwerkstatt gearbeitet habe. In dieser Zeit habe ich gemerkt, dass mir der Umgang mit den Menschen viel gegeben und bedeutet hat.

Es hat mich zum Nachdenken ge-bracht und mein Entschluss stand fest, eine Umschulung zu machen. Dar-aufhin habe ich ein Grundexamen im Sozial–Gesundheitswesen nach zwei-einhalbjähriger Ausbildung abgelegt.

Meine Hauptarbeit in den letzten Jahren war, behinderte Erwachsene im Wohnheim zu pflegen und sie ihrer Behinderung entsprechend zu fördern. Ich habe auch in einem Kindernheim gearbeitet.

Im September habe ich mit einem Fernstudium fuer Erwachsene angefan-gen, mit dem Ziel, Diakon zu werden.

Ich freue mich auf die Aufgaben in der Gemeinde und hoffe auf gute Zusammenarbeit.

Timo Sentzke, Telefon 050–5942 498, E–Mail [email protected]

Berliner feierten mit Nina Hagen „Fest der Kirchen“Etwa 20.000 Besucher haben nach Schätzungen der Veranstalter am Samstag, 15. September, rund um die Berliner Marienkirche auf dem Alexanderplatz ein „Fest der Kirchen“ gefeiert.

Einer der Höhepunkte war dabei ein Konzert der Sängerin Nina Hagen, die ihr Gospelprogramm „Personal Jesus“ zur Aufführung brachte. Die Punk–Iko-ne hatte sich 2009 evangelisch taufen lassen.

Zuvor nahmen etwa 3.000 Menschen an einem ökumenischen Open–Air–Gottesdienst vor dem Roten Rathaus teil. Gestaltet wurde die Feier von dem evangelischen Bischof Markus Dröge, Erzbischof Rainer–Maria Woelki, dem griechisch–orthodoxen Metropolit Augoustinos und der Generalsekretärin des Bundes Evangelischer–Freikirchli-cher Gemeinden, Regina Claas.

Im Mittelpunkt stand die Arthokla-sia, das gemeinsame Brotbrechen, ein Ritus, der aus den orthodoxen Kirchen stammt.

Auf einem „Markt der Möglich-keiten“ wurde anschließend an 170 Ständen über die Vielfalt der christli-chen Gemeinden, Organisationen und Initiativen in der Bundeshauptstadt informiert.

Mitwirkende an dem bereits dritten „Fest der Kirchen“ waren 30 christliche Gemeinden aus dem Ökumenischen Rat der Kirchen Berlin–Brandenburg und zahlreiche Organisationen und Einrichtungen.

Grün oder EKD wählenWenn nächstes Jahr Bundestagswahl ist, kann man vielleicht EKD wählen. Man müsste dann nur sein Kreuz-chen bei den Grünen machen, um die zweithöchste Repräsentantin der evangelischen Kirche zu unterstützen: Katrin Göring–Eckardt. Denn die Prä-ses der EKD–Synode, Bundestagsvize– und Kirchentagspräsidentin von 2011 will jetzt auch Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl werden.

Eine Ober–Protestantin als Speerspit-ze im Wahlkampf? Das ist neu. Aber geht das? Kirche soll und muss partei-isch sein im Sinne des Evangeliums. Und es liegt im Kern der christlichen Botschaft begründet, dass sich Christen auch in Gesellschaft und Politik einmi-schen, auch für Spitzenposten. Auch das ist gut.

Das Problem ist nur — Katrin Gö-ring–Eckardt wird es als Theologin wissen — dass sich aus dem Evangeli-um kein Parteiprogramm ableiten lässt. Ist für die eine Christin der Klima-schutz christlich, ist es für den anderen Christen der Erhalt der Arbeitsplätze im benachbarten Tagebau. Ist es für den einen Christen die Unterstützung zu Hause erziehender Mütter, ist es für die andere Christin die soziale Chan-cengleichheit in Kindergärten. Über die Positionen zu Ehe und Homosexu-alität gar nicht zu reden.

Als Spitzenkandidatin wird Katrin Göring–Eckardt in diesen Fragen klar Partei ergreifen. Unweigerlich zieht sie damit die EKD, den Kirchentag und die beiden großen evangelischen Maga-zine »chrismon« und »zeitzeichen«, deren Herausgeberin sie ist, mit in den Wahlkampf. Die Gefahr der Verein-nahmung besteht, zumindest aber die der Unfreiheit. Gerade wenn man Göring–Eckardts Werte teilt, die hohe Maßstäbe an Demokratie und Trans-parenz legen, muss man ihr raten, ihre kirchlichen Ämter während des Wahlkampfes ruhen zu lassen.

Andreas Roth

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Deutsch–Evangelisch im Oktober 2012

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Page 15: Deutsch-Evangelisch in Finnland im Oktober 2012

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Kalender im Oktober 2012

HELSINKI (HELSINGFORS)

Mo 1.10. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Frauentreff

Di 2.10. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 3.10. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 4.10. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Ökumenekreis im Seniorenwohnheim: „Das Priestertum aller Getauften“ (Hans–Martin Röker)

So 7.10. 11 Uhr 18. Sonntag nach Trinitatis Familiengottesdienst zum Erntedank (Erik A. Panzig), Singspiel, Seite 8; anschließend Kirchkaffee und Basar

Mo 8.10. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Bibelkreis

Di 9.10. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 10.10. 10 Uhr Seniorentreff zu Besuch im Kindergarten; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor; 19 Uhr Männerkreis

Do 11.10. 16 Uhr Kinderchor; 16 Uhr Jugendclub

Sa 13.10. 11.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst im Seniorenwohnheim (Hans–Martin Röker)

So 14.10. 11 Uhr 19. Sonntag nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst (Hans–Martin Röker), Jugendchor Maria Rosenkranz

Mo 15.10. 10 Uhr Krabbelgruppe

Di 16.10. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 17.10. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

So 21.10. 11 Uhr 20. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst (Erik A. Panzig)

Mo 22.10. 10 Uhr Krabbelgruppe

Di 23.10. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 24.10. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 25.10. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Taizé–Andacht

Sa 27.10. 10 Uhr Konfirmandentag

So 28.10. 11 Uhr 21. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst (Erik A. Panzig), Deutsch–Finnischer Chor; Kinderkirche

Mo 29.10. 10 Uhr Krabbelgruppe

Di 30.10. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 31.10. 19 Uhr Musikalische Vesper zum Reformationstag; anschließend Empfang im Gemeindesaal, mehr Information dazu auf Seite 8

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiFwww.deutschegemeinde.fi

Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: [email protected]

Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: [email protected] und [email protected]

Reisepastoren Katja und Hans–Martin Röker, täglich außer montags, Telefon: (09) 8026 764 und 040–54 08 504, E–Mail: [email protected]

Küster: Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–32 39 598, E–Mail: [email protected]

Diakonie: Timo Sentzke (ab 8.10.2012) Telefon: 050–5942 498, E–Mail: [email protected]

Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: [email protected]

Seniorenwohnheim: Eila Javanainen, Telefon: (09) 481124 und 044–21 99 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: [email protected]

Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: [email protected]

Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: (02) 2304 539, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: [email protected]

IMPRESSUM

DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland

Verantwortlich: Erik A. Panzig

Gestaltung: Michael Diedrichs, Karl–Olof Sundström

Der Jahrgang kostet 20 Euro.

Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI 5515 7230 0032 2016 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI 3315 7230 0032 2024 Kindergarten: IBAN FI 1115 7230 0032 2032 Anderes: IBAN FI 9120 0138 0055 8883

Druckerei: Viestipaino, Tampere

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors)

ISSN 1456–1042

BH2 1

Do 1.11. 16 Uhr Kinderchor; 19 Uhr Filmabend

Fr 2.11. 17.15 Uhr Laternenfest, siehe auch Seite 11

So 4.11. 22. Sonntag nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst (Erik A. Panzig); Kinderkirche

WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

TAMPERE (TAMMERFORS)

So 14.10. 15 Uhr Gottesdienst in der Domkrypa (Hans–Martin Röker); anschließend Kirchkaffee

TURKU (ÅBO)

Do 11.10. 11–13 Uhr „Ein Wort unter uns“, Pastorinnen–Sprechstunde in der Kaskenkatu 1 (Katja Röker)

Do 11.10. 19 Uhr Gemeindeabend: „Vom Klugsein“ — Bibelarbeit zu Matthäus 25, 1–13; Kaskenkatu 1 (Katja Röker)

So 28.10. 14.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Scharfschützen- kapelle (Hans–Martin Röker); anschließend Kirchkaffee in der Kaskenkatu 1

Mi 31.10. 19 Uhr Musikalische Vesper zum Reformationstag in der Deutschen Kirche in Helsinki — Mitfahrge- legenheiten aus Richtung Turku werden unter Telefon 045–2659 226 organisiert: Herzlich willkommen!

KINDERKIRCHE

Familiengottesdienst am 7. Oktober und Kinderkirche am 28. Oktober — jeweils um 11 Uhr.