Deutsch-Evangelisch in Finnland im August 2014

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Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde 99. Jahrgang August 2014 Nr. 8

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Gemeindebrief der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland (DELGiF). 99. Jahrgang, August 2014, Nr. 8 – Originalformat Din A4 / 210 x 297 mm | Postversand zum 1. des Monats

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Deutsch–Evangelisch in FinnlandNachrichten der Deutschen Gemeinde 99. Jahrgang • August 2014 Nr. 8

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Deutsch–Evangelisch im August 2014

GEISTLICHES WORT

„Singt dem Herrn, alle Länder der Erde!Verkündet sein Heil von Tag zu Tag!“

Monatsspruch August, 1. Chr 16,23.

Liebe Gemeindeglieder,

In diesem Sommer stand ein faszinierender Artikel in der Helsinkier Zeitung „Kirkko & kaupunki“ (2.6.2014) — ein Doppelinterview unter der Überschrift „In der Nacht des Glaubens“:

In einem etwas schäbig wirkenden Bistro–Restaurant sitzt mit seinem Salatteller Jussi K. Niemelä. Er erzählt, warum er sich entschieden hat, bewusst ohne Religion zu leben. Was macht für ihn den Wert und die Würde des menschlichen Lebens aus? Welche Werte sind für sein Leben bestimmend? Weshalb reagiert er allergisch auf die von den Kirchen vertretene Religiosität?

Im schicken Pendolino Expresszug sitzt mit seinem Laptop Pastor Kalle Hiltunen und beantwortet E–Mails. Auch er spricht darüber, was für ihn das Leben lebenswert macht und erklärt, was ihn angesichts der modernen Religionslosigkeit an mittelalterlicher Mystik interessiert.

Die Interview–Orte deuten es an: diese Männer trennen Welten. Und ich bin fast erleichtert, dass die beiden nicht gemeinsam interviewt worden sind — vermutlich hätten sie sich in ihren Positionen gegenseitig verhärtet. Zu schmal ist die Brücke des Verständnisses auf der beide sich begegnen könnten!

Und doch: es gibt diese Brücke! Beide werden von ihrem Interview–Partner gebeten, zu ihren Statements Musik auszusuchen, einen Soundtrack zu ihren Gedanken zusammenzustellen. Und für mich als Leser entsteht überraschend der Eindruck: so verschieden sind die beiden doch nicht. Bring sie zusammen und lass sie über Musik reden — die Chancen stehen nicht schlecht, dass sie sich verstehen werden!

Musik verbindet. Musik spricht uns in einer Seelentiefe an, die Worte nicht erreichen. Musik hat eine heilsame Kraft. Deshalb fordert unser Monatsspruch zum Singen auf:

Wenn es um das Heil geht, dann sagt Musik mehr als das argumentierende Wort. Unser Monatsspruch ist dem Danklied entnommen, das David bei der Aufstellung der Bundeslade

singt. Das ist sein Wunsch für die Gottesdienste, die im Bundeszelt gefeiert werden: Lobgesang möge an erster und wichtigster Stelle stehen. Ein Wunsch, der bis heute über unseren Gottesdiensten steht. Wenn es um Gottes Heil und seine heilende Kraft geht, dann sagt Musik mehr als tausend kluge Worte.

Jussi K. Niemelä und Kalle Hiltunen stehen mit dem Rücken zueinander und schauen in verschiedene Richtungen — das zeigen ihre Argumente. Aber sie stehen nicht weit voneinander

entfernt: beide wählen Musik aus, die von der Sehnsucht nach einer sozial wärmeren, menschengerechteren Welt singt. Das verbindet sie.

„Singt dem Herrn — verkündet sein Heil!“ Möge die Sehnsucht nach Gottes Heil in unseren Gottesdiensten klingen.

Es grüßt Sie herzlichIhr Pastor

Hans–Christian Beutel, Reisepastor

ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN

TRAUUNGEN

Ramos Görner Caue und Enni Linnea Kauhanen, Deutsche Gemeinde.

BEERDIGUNGEN

Elvi Aliina Boltze, geborene Sandberg, geboren am 12.4.1930 in Kemi mlk, gestorben am 12.6.2014 in Kemi.

Gisela Bertha Werna May von Bonin, geborene Schmidt, geboren am 23.4.1924 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 13.6.2014 in Helsinki (Helsingfors).Pirjo Milja Kyllikki Tietz, geborene Vainio, geboren am 9.5.1933 in Johannes, gestorben am 17.6.2014 in Deutschland.Margit Irmeli Aittola, geborene Åkerman, geboren am 20.1.1943 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 20.6.2014 in Helsinki (Helsingfors).

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AKTUELLES

Anmeldung zum Konfirmandenunterricht 2014/15 und zur Konfirmation 2015Mit dem neuen Schuljahr beginnt für die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen auch der Konfirmandenun-terricht. Anmeldungen sind ab sofort bei Hauptpastor Erik A. Panzig mög-lich. Bitte senden Sie Ihre E–Mail an [email protected]. Sie bekommen dann ein entsprechendes Anmeldefor-mular zugeschickt.

Der Konfirmandenunterricht wird in deutscher Sprache erteilt. Jugendli-che, die selbst nicht deutsch sprechen aber etwas deutsch verstehen, können gern teilnehmen. Unser Diakon Timo Sentzke hilft bei Schwierigkeiten gern mit der schwedischen und finnischen Übersetzung. Die Erfahrung hat ge-zeigt, dass der einjährige Unterricht sehr wohl dazu beiträgt, die Deutsch-kenntnisse besonders der Jugendlichen zu aktivieren, die nicht die Deutsche Schule besuchen.

Der Konfirmandenunterricht findet in der zweiten Jahreshälfte 2014 einmal im Monat an einem Samstag in der Zeit von 10 bis 16 Uhr statt. Im Laufe des Jahres 2015 erweitert sich das Pro-gramm zu Konfirmandenwochenen-den. Von den Konfirmanden gestaltete Gottesdienste an Sonntagen, diakoni-sche Arbeitseinsätze und die einwöchi-ge Konfirmandenfahrt Ende Mai (in der letzten Schulwoche) kommen hinzu.

Die Konfirmation findet am Sonntag, 31. Mai 2015 in der Deutschen Kirche statt.

Entschädigung für nach dem Fortsetzungskrieg internierte PersonenDas Parlament hat am 17. Juni 2014 ein Gesetz verabschiedet, laut dem deutschen und ungarischen Staats-angehörigen, die nach dem Fortset-zungskrieg auf Grund des Präliminar-friedensvertrages interniert wurden, staatliche Entschädigungen gezahlt werden können.

Anspruch auf Entschädigung haben Zivilpersonen, die zum Zeitpunkt des Geschehenen unter 18 Jahre alt waren und diejenigen, welche die finnische Staatsangehörigkeit besaßen oder vor dem 19. September 1944 besessen hat-ten. Die Entschädigung kann auch ihren Kindern im Alter von 18 Jahren oder 3

BEKANNTMACHUNG

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland: Gemeindewahlen 2014

Wahlbekanntmachung Nr. 1Die Wahlen für das Gremium der Kirchenbevollmächtigten finden am 9. November 2014 nach dem Got-tesdienst von 11 bis 18 Uhr in der Deutschen Kirche statt. Dazu wird Folgendes bekanntgegeben:

1. In der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland werden 15 Kirchenbevollmächtigte gewählt. Ihre Amtszeit beginnt am 1.1.2015 und endet am 31.12.2018.

2. Wahlberechtigt ist jedes in Finnland wohnende Gemeindeglied (Stichtag 15.9.2014), das am ersten Wahltag (9.11.2014) 16 Jahre alt ist.

3. Wählbar ist jedes für christli-che Einstellung bekannte (Stichtag 15.9.2014) und wahlberechtigte Mit-glied, sofern es nicht unter Vormund-schaft steht oder in der Gemeinde angestellt ist, und das schriftlich seine Einwilligung zur Kandidatur gegeben hat.

4. Formulare für die Aufstellung einer Kandidatenliste sind in der Kanzlei ab sofort erhältlich (Mo–Fr 10–13 Uhr), Telefon 09–68698513)

5. Die Kandidatenlisten müssen spätestens zum Mittwoch, dem 15.9.2014 um 16 Uhr in der Kanzlei, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, 00130 Helsinki (Helsingfors) zuge-stellt sein.

Helsinki (Helsingfors), 11.7.2014

Wahlbekanntmachung Nr. 21. In der Deutschen Gemeinde

werden 15 Kirchenbevollmächtigte gewählt. Ihre Amtsperiode beginnt am 1. Januar 2015 und dauert 4 Jahre.

2. Die Wählerliste für die Wahl liegt am Dienstag, dem 2.9.2014 von 10–14 Uhr und am Mittwoch, dem 3.9.2014 von 15–19 Uhr im Ge-meindesekretariat, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, 00130 Helsinki (Helsingfors) zur Einsicht aus.

3. In der Wählerliste sind alle am ersten Wahltag (9.11.2014) wahlbe-rechtigten Gemeindeglieder ver-zeichnet.

4. Jedes wahlberechtigte Ge-meindeglied und der Hauptpastor haben das Recht, eine Korrektur der Wählerliste zu verlangen. Ein Gemeindeglied hat das Recht, eine Korrektur der Wählerliste zu verlan-gen, wenn es der Ansicht ist, dass ihm sein Wahlrecht grundlos verwei-gert wurde. Der Hauptpastor hat das Recht, eine Korrektur der Wählerliste zu verlangen, falls der Name eines stimmberechtigten Gemeindeglie-des versehentlich fehlt bzw. der Name eines nicht stimmberechtigten Gemeindegliedes widerrechtlich aufgeführt wird. Eine Forderung nach Korrektur für Gemeindeglieder, die nach dem 15.9.2014 eingetreten sind, ist nicht möglich.

5. Eine Forderung nach Korrektur, die das eigene Wahlrecht oder das Wahlrecht des Ehepartners betrifft, soll schriftlich im Gemeindesekreta-rait, Bernhardinkatu (Bernhardsga-tan) 4, 00130 Helsinki (Helsingfors) bis spätestens 5.9.2014 16 Uhr eingereicht werden. Das Sekretariat ist bis 16 Uhr geöffnet.

6. Der Wahlausschuss wird am 15.9.2014 zu den im Hinblick auf die Wählerliste erhobenen Einsprü-chen Stellung nehmen.

Helsinki, 11.7.2014

Erik A. Panzig, Hauptpastor.

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mehr gewährt werden. Bei Internierung unter drei Tagen besteht kein Anspruch.

Die Entschädigung ist eine Einmal-zahlung in Höhe von 3000 Euro, im Falle einer Internierung unter 30 Tagen 1500 Euro. Die Entschädigung wird von Valtiokonttori (Staatskasseamt) gewährt und ausgezahlt.

Mitteilung von der Webseite des Finnischen Parla-ments vom 17.6.2014.

Schulanfängergottesdienst am 11. August um 14 UhrWir möchten alle Erstklässler und de-ren Familien zu einer kleinen Andacht in der Deutschen Kirche an ihrem ersten Schultag, den 11. August um 14 Uhr einladen. Herzlich willkommen!

Einladung zum Zeltgottes-dienst mit unserem neuen Reisepastor Im letzten Jahr haben wir im August einen herrlichen sommerlichen Tag im Garten des Deutschen Seniorenwohn-heims verlebt. Das Zelt war zum Got-tesdienst dicht gefüllt. Musiker unter-schiedlicher Couleur spielten auf. Ein Kind wurde getauft. Und schon zum Ende des Gottesdienstes hin stieg uns der liebliche Geruch gegrillter Würst-chen und der herrliche Duft frischen Kaffees in die Nase.

Das wollen wir in diesem Jahr am Sonntag, dem 17. August wiederholen. Der Gottesdienst beginnt um 12 Uhr. Die Predigt hält Reisepastor Hans–Christian Beutel.

Nach dem Gottesdienst ist Gelegen-heit zum gemütlichen Beisammensein mit Beköstigung und Getränken!

Jugendwochenende am 5.–7. September für 15–20jährigeWer hat Lust, für ein Wochenende nach Märkiö/Nurmijärvi zu fahren? Auf dem Program steht gemütliches Bei-sammensein, zusammen Kochen und Grillen, oder Spielen, Filme anschau-en, Wandern, am See Angeln, Boot fahren und Schwimmen…

Wenn Du Interesse hast, melde dich bis zum 22. August per E–Mail an [email protected] oder mit Text-nachricht an 050-594 2485 bei Erik A. Panzig. Genauere Informationen zur Fahrt, zu den Kosten und dem, was du im Reisegepäck mitnehmen solltest, bekommst du dann sofort.

Liebe Gemeindeglieder der Deutschen Gemeinde in Finnland,

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Das Foto, mit dem wir uns Ihnen vorstellen wollen, ist an einem un-serer Lieblingsplätze entstanden: im Botanischen Garten von Bernburg. Vor unserm Umzug nach Finnland suchen wir noch einmal solche Lieblingsorte auf. Und wir verabschieden uns von den Menschen, mit denen wir hier in Bernburg an der Saale gelebt haben.

Ab August werden wir die neuen Bewohner der Reisepastorenwohnung in Espoo sein: Hans–Christian Beutel (49), Jana Gienapp (49), Elisabeth und Lukas. Und wir sind gespannt, welche Plätze in Espoo, in Helsinki, in Finnland für uns zu Lieblingsplät-zen werden. Vor allem aber sind wir gespannt auf Sie — die Menschen, mit denen wir in den kommenden Jahren leben werden.

Als Ihr neuer Reisepastor möchte ich kurz erzählen, was mich geprägt hat: Ich bin in Wernigerode im Harz aufgewachsen. Meine Eltern sind dort im Christlichen Blindendienst tätig gewesen, sodass ich diakonische Arbeit ganz alltäglich und selbstver-ständlich kennengelernt habe. Nach einer Diakonenausbildung in Berlin und dem Theologiestudium in Rostock bin ich seit 18 Jahren Pfarrer und habe in drei verschiedenen Gemeinden gearbeitet: Mühlhausen, Salzwedel und Bernburg. Dabei haben sich zwei Schwerpunkt herauskristallisiert: die pädagogische und sozialdiakonische Arbeit in der Schule und die Arbeit mit kleinen, räumlich voneinander recht weit entfernten Gemeinden, in denen die sonst übliche Betreuungsstruktur an ihre Grenzen stößt. Daran werde ich mit der Arbeit im Reisepfarramt Ihrer Gemeinde anknüpfen.

Meine Frau, Jana Gienapp, stammt aus Rostock und ist Lehrerin für Eng-lisch und Religion. Sie wird ab August an der Deutschen Schule Helsinki unterrichten. Wir haben vier Kinder, von denen aber nur zwei mit nach Finnland ziehen: Jonas (25) studiert in Östersund in Schweden Umwelt-wissenschaften und Johanna (21) lebt in Luzern in der Schweiz und studiert dort Kulturwissenschaften.

Lukas (17) hat in diesem Sommer sei-ne Abiturprüfung bestanden. Er wird für ein Jahr mit uns nach Finnland ziehen und sich durch Praktika auf sein Stu-dium vorbereiten. Für ihn suchen wir gerade nach Praktikumsmöglichkeiten in den Bereichen Grafik / Design oder Tontechnik — vielleicht haben Sie ja einen Tipp, wo er nachfragen könnte?

Elisabeth (9) wird in die 4. Klasse der Deutschen Schule gehen und freut sich vor allem auf die vielen Seen und Wäl-der in Finnland. Wir kennen das Land bisher nur von einer Urlaubsreise — deren Höhepunkte waren eine Wan-derung auf der Bärenrunde im Oulan-ka–Nationalpark und der Aufstieg von Kilpisjärvi zum Saana.

Wir freuen uns sehr auf unseren Start in Finnland: in einer anderen Kultur und Sprache zu leben, an den Lebens-geschichten der Menschen dort Anteil zu nehmen, gesellschaftliche und po-litische Fragestellungen aus einer Sicht außerhalb von Deutschland zu ver-folgen, christliche Ökumene aus der Perspektive einer Auslandsgemeinde zu erleben — all das sind Gründe, aus denen heraus wir uns seit längerem wünschen, in einer Auslandsgemeinde leben und arbeiten zu können.

Nun geht dieser Wunsch für uns in Erfüllung!

Hans–Christian Beutel, Reisepastor.

Mein Sommerjob in der KircheIm Juli habe ich zwei Wochen lang in der Deut-schen Kirche als Sommer-hausmeisterin gearbeitet. Meine Aufgaben waren, auf die Kirche aufzupas-sen und in einem kleinen Kaffee Kaffee, Tee, Saft, Pulla und Croissants zu verkaufen.

Meine Arbeitstage sind so gelaufen: Am Morgen ging ich als Erstes in den Laden, wenn ich etwas für den Kaffee besorgen musste. Sobald ich aus dem Laden kam, ging es in die Küche — ich kochte Kaffee, habe die Pullas ge-backen und alles Weitere vorbereitet.

Ich trug die Sachen in die Kirche, deckte den Kaffeetisch auf, zündete die Altarkerzen an und öffnete die Kirche. Während des Tages habe ich die Fragen der Besucher beantwortet, mich ab und zu mal mit ihnen unter-halten können, Kaffee verkauft und die Kerzen beobachtet. Zum Schluss des Tages habe ich die Kirche geschlossen und den Kaffeetisch aufgeräumt.

Die Zahl der Besucher hat mich überrascht: An einem Tag kamen fast sogar 90 Besucher! Die Zeit in der Deutschen Kirche hat mir sehr gefal-len, und ich werde in der Zukunft oft vorbeischauen kommen.

Sanna Reichler.

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Fleißiges Arbeiten im Sommer…In Finnland kann der Sommer kurz sein und es kann passieren, dass er sich leise und unbemerkt in den Herbst verwandelt. Trotz der wechsel-haften meteorologischen Einflüsse fin-det das Leben in Helsinki doch immer wieder seine eigene Regelmäßigkeit. Im Juli werden die Straßen in Helsinki, mit Ausnahmen der touristisch be-gehrten, bemerkbar ruhiger und leerer, nicht mal in der Früh schafft das Arbei-tende Volk einen Stau zu bilden.

Aber nicht alle sind weg — es gibt immer Arbeiten, die während der Feri-en gemacht werden müssen…

Im Juli wurde das Glockensystem hochoben im Kirchturm repariert. Es wurde die Kirchengarderobe, die Garderobe vor dem Gemeindesaal und der Treppengang im Pfarrhaus saniert.

Auch der Zaun des Gemeindegartens wird Stück um Stück in Ordnung ge-bracht — die fleißigsten sind aber die Bienen, die uns wieder den Gemein-dehonig sammeln.

Ich hoffe, dass Sie den netten Som-mer bislang geniessen konnten und dass er so auch noch weiter mindes-tens bis September hält. Sommergrüße von dem Gemeinde–Igel, von den Sommerarbeitern und Eurem Küster.

Tobias Petruzelka.

Ein kleines Fazit meines Jahres in FinnlandIrgendwie ist es komisch, einen Ab-schiedstext zu schreiben. Man lässt das Jahr Revue passieren, denkt an tausen-de Momente zurück und wenn man ans Ende denkt, dann kommt man unweigerlich an den Anfang zurück.

Ich kann mich noch genau an mei-nen ersten Tag in Finnland erinnern. Auf der Autofahrt vom Flughafen sah alles irgendwie anders aus, irgend-wie skandinavischer, das Wetter war großartig, aber jeder sagte nur „Voi voi, am Wochenende soll das schon ganz anders werden...“, ich schüttel-te gefühlt tausenden Menschen die Hand und konnte mir keinen einzigen Namen merken, und im Supermarkt war ich froh, dass ich Wurst und Käse identifizieren konnte, obwohl sie völlig unverständliche Namen hatten.

Mein Jahr im Ausland, das war damals ein riesiges Abenteuer, ein neuer Lebensabschnitt, der sich riesig anfühlte. Das erste Mal für längere Zeit raus von Zuhaus, und dann noch in ein Land, von dem ich ehrlich gesagt kaum eine Ahnung hatte, außer der Stereotypen, die mir Roman Schatz’ „Gebrauchsanweisung für Finnland“ mit auf den Weg gegeben hatte. So war am Anfang alles irgendwie neu, aufregend, anstrengend und Finnland blieb ein großes Rätsel.

Elf Monate war ich insgesamt in der Deutschen Gemeinde tätig und es fühlt sich einerseits wie eine Ewigkeit und andererseits wie ein ganz kurzer Au-genblick an. Ich habe in diesem Jahr so viele Menschen kennengelernt, so viele Orte gesehen, so viele Momente erlebt, die mir für immer in Erinnerung bleiben werden. Und gleichzeitig ging die Zeit einfach wahnsinnig schnell rum.

Im Laufe der Zeit löste sich dann auch das finnische Rätsel langsam. Ich begann, die Menschen zu verstehen, auch Teile ihrer Sprache (zumindest auf Supermarktniveau, ja, ich ernähre mich mittlerweile von mehr als Wurst und Käse), und irgendwann kam dann der Moment, als ich merkte, dass ich angekommen war in diesem Land, dass das hier der Ort war, an dem ich lebte. Dass man sich ein Land so erschließen kann, finde ich großartig.

Auch die Namen konnte ich mir irgendwann (fast) alle merken, und mit vielen Menschen, denen ich am ersten Tag und in den Wochen darauf die Hände schüttelte, sind tolle Freund-schaften entstanden. Die Kinder im

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Kindergarten sind mir ans Herz gewachsen, ge-nauso wie „mei-ne mummut“ im Seniorenheim.

Ich hatte eine tolle Zeit mit den

Jugendlichen, Konfir-manden und Isoset, auf

der Konfirmandenfreizeit, im Jugend-club und in der Deutschen Schule.

Aus der Arbeit in der Gemeinde nehme ich eine Menge mit. Vor allem die vielen Begegnungen, die Freund-schaften und eine Menge Erfahrung in der Arbeit mit Jung und Alt. Meine Woche war jedes Mal so vielseitig, dass ich am Ende wahrscheinlich alles, was der Mensch machen kann, ein Mal gemacht habe. Ich habe dabei viel über andere, aber auch über mich selber gelernt. So hat mir die Arbeit immer Spaß gemacht. Und auch die eher unliebsamen Tätigkeiten, die in einer Gemeinde anfallen (die sollen an dieser Stelle nicht verheimlicht werden), habe ich irgendwann mit ein wenig Humor gerne ausgeführt.

Auch für meine Zukunftspläne war das Jahr eine tolle Orientierung. Ab Oktober werde ich in Deutschland Deutsch und Geschichte für Gym-nasiallehramt studieren. Wer weiß, vielleicht verschlägt es mich ja irgend-wann an die Deutsche Schule.

Auf jeden Fall habe ich Finnland in diesem letzten Jahr in allen seinen Facetten kennen– und lieben gelernt. Es gibt unzählige Dinge, die ich mir nach Hause mitnehmen werde. An dieser Stelle möchte ich allen Men-schen danken, die mir dieses Jahr so unvergesslich gemacht haben! Eines ist sicher – es wird nicht allzu lange dauern, bis wir uns wiedersehen!

Julian Broll, E–Mail [email protected].

Danke!!Liebe Deutsche Gemeinde in Helsinki und Finnland — ich möchte mich bei euch bedanken für die fantastischen sieben Wochen Praktikum bei euch.

In dieser Zeit habe ich viel darüber gelernt, was es heißt, Pastor*in zu sein. Besonders gefreut haben mich aber die unzähligen Begegnungen, die das Praktikum erst so besonders gemacht haben. Ob Seniorenwohnheim, Fami-lienfreizeit, Konfirmanden–Camp, Kin-derkirche, in Kindergarten oder Schule überall habe ich Menschen getroffen, die mir ihre ganz eigene deutsche Gemeinde gezeigt haben. Ich habe von jeder*m von euch so viel gelernt für die restliche Zeit meines Studiums und alles was danach kommen sollte. Dafür möchte ich mich wirklich ganz herzlich bedanken.

Leider ist das Praktikum ja nun schon zwei Monate vorbei. Auch mein Jahr hier in Helsinki neigt sich nun dem Ende entgegen. Besonders aus dem Grund fand ich es sehr schön, so viele von euch beim gemeinsame Public Viewing der WM nochmals getroffen zu haben.

Es wird bestimmt nicht mein letz-ter Aufenthalt in Finnland sein, aber erst mal muss ich nach Deutschland zurück, um dort mein Studium in Göttingen zu beenden. Nachdem ich ein bisschen den finnischen Som-mer genießen konnte, freue ich mich jetzt, trotz allen Abschieds darauf, die nächsten Monate in Deutschland, aber vor allem auch mit zwei Reisen (Island und USA) zu verbringen, bevor der Unistress wieder beginnt. Und wenn es denn alles so klappt, wie ich es mir im Moment wünsche, werde ich zum Jubiläum der Deutschen Kirche im Herbst nochmal zu Besuch kommen.

Bis dahin wünsche ich euch alles Gute und freue mich auf ein Wiederse-hen. Danke!

Sonja Brosig, E–Mail [email protected].

Das war großartig!Weltmeisterliche Stimmung herrschte beim Finale zwischen Deutschland und Argentinien in der Deutschen Ge-meinde in der Nacht vom 13. auf den 14. Juli in und um den Gemeindesaal.

Schätzungsweise 200 Leute waren ge-kommen, haben gebangt und gezittert, um dann endlich in der 113. Minute den ersehnten Siegtreffer von Mario Götze zu sehen. Nach dem Schluss-pfiff ging ein unbeschreiblicher Jubel durch den Saal. Es wurde laut gesun-gen, sich freudestrahlend umarmt und richtig gefeiert. Dankenswerterweise

hatten die Deutsche Botschaft und Frank Biermann den dazu nötigen Sekt spendiert, der im Garten ausgeschenkt wurde. Auch einige Silvesterraketen stiegen in den Himmel über der Deutschen Kirche auf…

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KINDERSEITE

Tatsächlich ist Steffi immer noch in den Ferien…Noch bis zum 10. August ist der Kindergarten und die Vorschule in der Sommerpause und geschlossen — in dringenden Fällen wenden Sie sich bit-te an das Sekretariat bzw. die Kanzlei der Gemeinde.

Die Kinderkirche in Helsinki gibt es erst wieder im September — in Turku bereits schon am 24. August um 14 Uhr im Rahmen der Familienfreizeit in Kunstenniemi.

Bis dahin und weiterhin wünschen wir Euch Allen eine sonnige und fröh-liche Sommerzeit — aufgepasst, heute ist großer Angelwettbewerb bei den Tieren. Doch was angeln sie?

Findet Ihr heraus, wer was am Haken hat?

Die Liveübertragungen im Gemein-desaal war ein voller Erfolg. Es kamen zahlreiche Menschen, die bisher noch nie den Weg in die Gemeinde gefunden hatten. Aber auch etliche Gemeindeglieder waren unter den Zuschauern. An den insgesamt sieben

Abenden wurden fast 700 begeisterte Fans gezählt. Viele kamen mehrfach und bedankten sich am Ende herzlich für die schöne Möglichkeit, die Spiele der deutschen Nationalmannschaft gemeinsam und mit deutscher Kom-mentierung verfolgen zu können.

Ich möchte mich hier besonders bei Frank Biermann für seinen unermüdli-chen ehrenamtlichen Einsatz als Orga-nisator dieses Fußballfestest bedanken. Das war großartig!

Erik A. Panzig

Sommercafé mit viel Schokoladeneis und frischen ErdbeerenZum vorletzten Sommercafé im Deutschen Seniorenwohnheim am Mittwoch, den 16. August standen die Vorzeichen auf Regen und Trübsal…

Doch mit flinker Hilfe von Julian Broll und Karin Sentzke wurde die Gedecke zur gemütlichen Kaffeerunde nach drinnen verlegt, und aus son-nigen Kehlen einige fröhliche Lieder gesungen, bevor es Schokoladeneis mit frischen Erdbeeren gab. Kantorin und Organistin Karmen Kelk begleitete die Runde am Klavier.

Und siehe da, die schweren Regen-wolken zogen von dannen und wir fanden mit den Sonnenstrahlen nun auch die Gelegenheit, die roten Rosen im Garten für das Titelbild dieser Aus-gabe aufzunehmen.

Letztes Sommercafé in diesem Jahr am 30. Juli um 14 Uhr — herzlich willkommen!

WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

Sommer in Turku!

„Ravintolapäivä“ am 17. AugustAm Sonntag, dem 17. August ab 9 Uhr findet dieser „Tag der Gastronomie“ statt, an dem jeder Anbieter ganz frei Speisen nach eigener Wahl verkaufen darf — mit dabei unsere Kapellenge-meinde in Zusammenarbeit mit dem Turkuer Muttersprachenunterricht Deutsch. Der Gemeindegewinn soll als Spende für die Jugendarbeit ver-bucht werden — bisher stehen Brezel, Bratwürstchen und auch Sauerkraut auf dem Küchenzettel… weitere Ideen und viele Helfer werden mit Kußhand entgegengenommen. Meldet Euch am besten direkt bei Bernd Oldendorff, Telefon 045–2659 226, wie auch per E–Mail [email protected].

Familienfreizeit und SommerfestAm Wochenende des 22.–24. August lädt die Kapellengemeinde Turku zu einer Familienfreizeit in die Begeg-nungsstätte Kunstenniemi des Evange-lisch–Lutherischen Gemeindeverban-des Turku/Kaarina (Rymättylä) ein.

Wir haben das Haus Kunstenpää angemietet — Bilder dazu im Internet zu finden unter http://leirikeskus.turun-seurakunnat.fi/portal/fi/kunstenniemi.

Dort gibt es Platz für 37 Personen, allerdings meist in größeren Zimmern, so dass selten ein Zimmer auch für eine Familie gebucht werden kann. Anmeldung und Informationen bei Bernd Oldendorff, Telefon 045–2659 226 E–Mail [email protected]; bitte Anmeldungen verbindlich, da Platzzahl begrenzt.

Die Freizeit beginnt Freitagabend um 18 Uhr mit dem Abendessen und en-det am Sonntag mit dem Mittagessen. Die Kosten für Übernachtung, Mahl-zeiten, Sauna, gute Laune… Erwachse-ne 62,50 Euro, Kinder 45,60 Euro.

Der Freizeit schließt sich am Sonn-tagnachmittag der monatliche Got-tesdienst um 14 Uhr in der Kapelle in Kunstenniemi an — parallel dazu die Kinderkirche. Im Anschluß feiern wir unser Sommerfest in und um Kunst-enpää zusammen mit dem Finnisch–Deutschen Verein — und dürfen dabei auch unseren neuen Reisepastor Hans–Christian Beutel näher kennen-lernen und willkommen heißen.

Konkrete Organisation wie Mitfahr-gelegenheit nach Rymättylä, Buffet Sommerfest, usw. ab 4.8., wenn das Büro wieder regelmäßig besetzt ist.

Hier die Lösung des Rätselkrim

is: Der Verkäufer m

uss es gewesen sein! Er hat sich selbst verraten. W

oher hätte er sonst wissen können, dass Frau Schöne die Kette nicht

mehr in der Papiertüte trug, sondern in die Plastiktüte um

gepackt hatte… er w

ar ihr nachgegangen und hatte alles beobachtet.

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Kleiner Wolf möchte mit dem Kanu in sein Dorf zurück. Doch unterwegs lauern gefährliche Kraken… auf welchem Weg kommt er sicher nach Hause?

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Rätselhaft… Ein Krimi–iii!!!Frau Schöne verließ das Juweliergeschäft mit einer teuren Perlenkette. Sie trug die Schachtel in einer Papiertüte mit der Aufschrift des Juweliers.

Zuvor hatte sie noch eingekauft und so packte sie den Schmuck nach einer Weile in die Plastiktüte aus dem Supermarkt und warf die Papiertüte weg. Eine Plastiktüte ist doch viel unauffälliger, dachte Frau Schöne, da vermutet kein Dieb der Welt eine wertvolle Perlenkette!

Kurz danach wurde sie trotzdem überfallen. Der Täter riss ihr die Plastiktüte aus der Hand und entkam.

Als Kommissar Tüftel im Juwelierladen den Verkäufer fragt: „Kennen Sie Frau Schöne? Man hat ihr auf dem Heimweg eine teure Perlenkette gestohlen“, sagt dieser aus:

„Frau Schöne ist eine sehr gute Kundin von uns. Es ist furchtbar, dass ihr jemand am hellichten Tag eine Plastiktüte mit Schmuck klaut!“

Während Kommissar Tüftel noch andere Kunden verhört, hat seine Assistentin Steffi Spürnase den Fall schon gelöst! Kannst auch Du den Fall lösen… wer hat die Perlenkette?

Hier die Lösung des Rätselkrim

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uss es gewesen sein! Er hat sich selbst verraten. W

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gepackt hatte… er w

ar ihr nachgegangen und hatte alles beobachtet.

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Deutsch–Evangelisch im August 2014

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Ökumene im Dialog:

Evangelisch– Lutherische Kirche

Finnlands und Evangelische Kirche

in Deutschland begegnen sich

Vom 2. bis 5. Juli fand im Berliner Dom

eine Konsultation zwischen der Evangelisch–Lutherischen

Kirche Finnlands (ELKF) und der Evangelischen Kirche

in Deutschland (EKD) statt.

MUSIK

Die Nacht der Künste…

Die diesjährige Nacht der Künste verwandelt Helsinki wieder zu einer Bühne für

Hunderte von kulturellen Ver-anstaltungen, Darbietungen

und Überraschungen — erstmalig ist jeder aufge-

rufen, den Künstler in sich zu entdecken und darzustellen…

Im Jahr 2014 wird dieser Kunst–Karneval für alle zum

26. Mal gefeiert.

Das ganze Programm mit allen Veranstaltungen

und Plätzen dieser Nacht der Künste und der Helsinkier

Festwochen gibt es im Internet www.helsinginjuhlaviikot.fi

Viel Vergnügen!

Drei Chöre, drei Länder — der DFC war singend auf Reisen im Elsaß…Unser Deutsch–Finnischer Chor hat eine wunderschöne Reise ins Elsaß gemacht. Zusammen mit einem fran-zösischen und einem deutschen Chor gaben sie Konzerte in Deutschland und Frankreich.

Die Chorleiterin Riitta Laine hat uns nach der Rückkehr direkt ein erstes Bild geschickt — wir werden weitere zusammen mit dem ausführlichen Reisebericht in der Septemberausgabe des Gemeindebriefs abdrucken.

Deutsch–Finnischer Chor probt Bach im HerbstDer Deutsch–Finnische Chor trifft sich nach der Sommerpause wieder am Mitt-woch, dem 20. August um 18.30 Uhr.

Zur großen Freude steht Johann Sebastian Bach auf dem Programm. Der chorische Herbst beginnt direkt mit einer Kantatenprobe!

Neue Sänger sind herzlich willkom-men — wer Interesse an regelmässigen Probenarbeiten mit uns hat, kann sich sofort bei Riitta Laine melden, unter Telefon 050–33 06 495, oder auch per E–Mail an [email protected].

Nacht der Künste: Trio Vogler aus RostockZur alljährlichen „Nacht der Künste“ in Helsinki am Donnerstag, dem 21. August begrüßen wir das Trio Vogler um 20 Uhr in der Deutschen Kirche.

Die Mitglieder der Rostocker Musi-kerfamilie spielen Kompositionen aus dem Barock und der Klassik auf Oboe, Flöte und Orgel — u. a. Pepusch, Schaffrath, Telemann, Heinichen, Pa-chelbel, Händel und Quantz…

Der Jüngste der Familie, Max Vogler (15 Jahre) spielt Oboe und Klavier. Er ist mehrfacher Bundespreisträger bei Jugend Musiziert. Max hatte bereits Solo–Konzerte mit der Norddeut-schen Philharmonie Rostock und den Heidelberger Sinfonikern. Zur Zeit ist er Jungstudent an der Berliner Musik-hochschule. Silke Vogler arbeitet als Korrepeditorin an der Hachschule für Musik und Theater, und als Klavierleh-rerin an der Musikschule in Bad Do-beran, in der Nähe von Rostock, und spielt als Organisten und Cembalistin in verschiedenen Ensemblen.

Johanna Vogler unterrichtet Travers-flöte, Querflöte und Blockflöte an der Welt Musikschule Carl Orff in Rostock. Sie spielt im Ensemble nicht nur Ac-centus, sondern auch in verschiedenen anderen Besetzungen.

Freier Eintritt; Programm 5 Euro.

„Berliner“ Posaunenchor begleitet GottesdienstDer Posaunenchor macht sich im August auf Reisen in den Norden und wird den Gottesdienst am 24. August um 11 Uhr musikalisch begleiten.

Mit dabei sind Bläser verschiedener Chöre: Barbara Barsch (Trompete und Leitung, Zehdenick), Eric Klausch (Trompete, Lüneburg), Friedemann Spree (Trompete, Berlin), Gudrun Hei-mann (Posaune, Dresden), Jörg Lankau (Bariton, Berlin) und Bernhard Huhn (Tuba, Berlin).

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Ökumene im Dialog:

Evangelisch– Lutherische Kirche

Finnlands und Evangelische Kirche

in Deutschland begegnen sich

Vom 2. bis 5. Juli fand im Berliner Dom

eine Konsultation zwischen der Evangelisch–Lutherischen

Kirche Finnlands (ELKF) und der Evangelischen Kirche

in Deutschland (EKD) statt.

in beiden Ländern weiterhin wichtige Aufgaben der Kirchen sind.

Beide Delegationen nahmen u. a. auch am Symposium des Rates der EKD „Familien stärken in Kirche und Sozialpolitik“ teil, in das Dr. Tomi Karttunen im Rahmen einer Podiums-diskussion die familienpolitische Sicht der ELKF einbrachte und auf gesamteu-ropäische Trends in der gesellschaftli-chen Entwicklung hinwies.

Die Delegationen führten darü-ber hinaus fruchtbare theologische Gespräche über das Verständnis der kirchlichen Ämter und die geistliche Aufsicht (Episkopé) in den Kirchen beider Länder.

Dr. Johann Schneider berichtete über seine Arbeit als Regionalbischof in der Propstei Halle/Wittenberg.

Vorträge von Prof. Dr. Friederike Nüssel und Bischof Dr. Matti Repo erinnerten an die in beiden Ländern und Kirchen unterschiedlichen his-torischen Prägungen der kirchlichen Strukturen und ihrer Ämter, wie sie sich heute in der Mitgliedschaft der Kirche von Finnland in der Porvoo–Kirchengemeinschaft und der EKD in der Leuenberger Kirchengemeinschaft ausdrücken. Die noch bestehenden Unterschiede in theologischen Lehr-meinungen – insbesondere bei der Bedeutung des Bischofsamtes – kann aber nicht darüber hinwegtäuschen,

dass es vor allem die vielen theolo-gischen Übereinstimmungen und die guten persönlichen Kontakte sind, die die vertraglich geregelte Zusammenar-beit unserer Kirchen seit Jahrzehnten so konstruktiv und freundschaftlich mit Leben erfüllen.

Die Delegationen haben daher ange-regt, das Thema „Kirchliche Ämter und Episkopé“ demnächst bei einer Arbeitsta-gung der ELKF mit der EKD in Finnland erneut aufzugreifen und dort in einem größeren Kontext weiter zu bearbeiten.

Ein wichtiges Diskussionsthema wäh-rend der Begegnung war die zuneh-mende Bedeutung des interreligiösen Dialogs in Finnland und Deutschland.

Präsentationen von Bischof Dr. Tapio Luoma aus Espoo und Oberkirchenrat Dr. Detlef Görrig aus Hannover stell-ten die an vielen Stellen vergleichba-ren Chancen und Herausforderungen dieses Arbeitsfeldes unserer Kirchen vor. Besondere Chancen dieses Di-alogs liegen u. a. im vertieften Ver-ständnis der anderen Religionen und Theologien, aber auch in der fokus-sierten Wahrnehmung der je eigenen religiösen und spirituellen Wurzeln.

Herausforderungen liegen dagegen im unterschiedlichen soziokulturellen und sprachlichen Hintergrund sowie der im Blick auf den Integrationsstand sehr ausdifferenzierten Gruppen der interreligiösen Dialogpartner.

Hinzu kommt eine nicht selten angstbesetzte Wahrnehmung anderer Religionen seit der Zunahme terroristi-scher Aktivitäten, die einen religiösfun-damentalistischen Hintergrund haben.

Dr. Stephan Iro, stellvertretender Bevollmächtigter des Rates der EKD bei der Bundesregierung, stellte die Arbeit der Berliner EKD–Dienststelle vor, womit die Begegnung an das aktuelle Jahr der Reformationsdekade mit dem Thema „Reformation und Politik“ anknüpfte.

Zum Abschluss der Begegnung

Die Begegnung beider Delegationen, die auf finnischer Seite von Erzbischof Dr. Kari Mäkinen, Bischof Dr. Matti Repo und Bischof Dr. Tapio Luoma, auf deutscher Seite vom Ratsvorsit-zenden Dr. h.c. Nikolaus Schneider, Präses Dr. Irmgard Schwaetzer und Bischof em. Dr. Friedrich Weber gelei-tet wurden, diente dem regelmäßigen Austausch über Fragen des kirchlichen Lebens und grundsätzlicher theologi-scher Fragen in beiden Ländern sowie der Koordination der wechselseitigen Auslandsarbeit. Die letzte offizielle Begegnung zwischen beiden Kirchen fand 2011 in Helsinki statt.

Ein besonderer Höhepunkt des diesjährigen Treffens war die Feier des 40. Jahrestages der Gründung des Zentrums der Finnischen Kirchlichen Arbeit in Deutschland, die mit einem Empfang der finnischen Botschafterin,

Päivi Luostarinen, in Berlin begangen wurde. Im Blick auf die deutsch– und finnischsprachige Arbeit wurden Er-folge, Chancen und Probleme thema-tisiert, deren Gestaltung und Lösung

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Deutsch–Evangelisch im August 2014

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„Wir waren jung und begeistert. Jeder trug das bei, was er konnte und bat auch seine Freunde und Bekannten um Hilfe. Viele Ideen entstanden sehr spontan”, erinnert sich Eero Helstelä an die Zeit vor 40 Jahren. Er war Mitglied im ersten Vorstand des „Zentrum der Finnisch–sprachi-gen Kirchlichen Arbeit“, wel-ches am 25. Mai 1974 gegrün-det wurde.

Finnischsprachige Seelsorge hatte es auf deutschem Boden bereits seit Anfang des 20. Jahr-hunderts durch die Finnische Seemannsmission gegeben. In den 1960er Jahren kristallisierte sich jedoch die Notwendigkeit eines eigenen Seelsorgers für die größer werdende finnische Gemeinschaft heraus. So ent-sendete die Evangelisch–Luthe-rische Kirche Finnlands Anfang der 1970er Jahre Pfarrer Hannu Honkkila für diese Aufgabe. Viele Ehrenamtliche stiegen mit Eifer in die Arbeit ein und die ersten Gemeinden entstan-den 1971 in Köln und 1972 in Frankfurt.

Im Jahre 1974 wurde als Zentralorgan der Gemeinden ein Verein gegründet, der später den Status eines eingetragenen Vereins erhielt. Das „Zentrum der finnischen kirchlichen Arbeit e. V.“ verbindet heute 17 Mitgliedsgemeinden und die Gemeinschaft finnisch–deutscher Jugendlicher (GfdJ). Die Zahl der Gemeindeglieder beträgt insgesamt ca. 8250. Die Gemeinden werden von fünf finnischen Pfarrerinnen und Pfarrern — in Zusammenarbeit

mit vielen Ehrenamtlichen — betreut. Die Zeitschrift Rengas und die Internetseite erreichen auch diejenigen, die keine finni-sche Gemeinde vor der Haustür haben.

Von Anfang an wurde neben Seelsorge und Gottesdiensten Wert auf kulturelle Veranstal-tungen gelegt. In den finnischen Gemeinden trifft man sich zum Beispiel zu Literaturkreisen, zum Volkstanz, zur Seniorenuni, zum Motorradclub oder Mutter–Kind–Kreis.

Eine wichtige Rolle in der Ver-mittlung finnischer Sprache und Kultur kommt den in Zusam-menarbeit mit den Gemeinden agierenden finnischen Sprach-schulen zu, in denen über 700 Kinder und Jugendliche lernen. Ein Identitätsstifter ist darüber hinaus die Jugendarbeit, für die die jährlich in Finnland statt-findenden deutsch–finnischen Konfirmandenfreizeiten ein wesentlicher Baustein sind.

„Ich werte es als ein Zeichen dafür, dass die zweite Genera-tion ihren finnischen Wurzeln große Bedeutung beimisst, dass in unserem Vorstand von acht Mitgliedern zwei junge Finnen zweiter Generation sind“, freut sich der Vorstandsvorsitzende Karl–Friedrich von Knorre und fügt hinzu: „In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), den Landeskirchen, der Evangelisch–Lutherischen Kirche Finnlands, der Finnischen Seemannskir-che, der Finnischen Botschaft in Deutschland und anderen Finnland–Institutionen wie zum

präsentierte die EKD–Botschafterin für das Reformationsjubiläum, Dr. Margot Käßmann, den EKD–Planungsstand für das Reformationsjubiläum 2017 und lud die finnische Kirche sehr herzlich zur Teilnahme am Jubiläum und zu eigenen Beiträgen für die Weltausstel-lung der Reformation ein.

Die Delegationen vereinbarten, dass die nächste Begegnung zwischen der ELKF und der EKD im Jahr 2017 in Finnland stattfindet.

An der Begegnung in Berlin vom 2.–5. Juli 2014 nahmen teil:

Delegation der ELKF 1. Erzbischof Dr. Kari Mäkinen

(Leiter der Delegation) 2. Bischof Dr. Matti Repo 3. Bischof Dr. Tapio Luoma 4. Vertreterin der Kommission

für kirchliche Arbeit unter den Finnen im Ausland, Chefredakteurin May Wikström

5. Leiter der Auslandsamtes, OKR Dr. Kimmo Kääriäinen

6. Leitender Referent für Theologie und Ökumene, Dr. Tomi Karttunen

7. Leiter für kirchliche Arbeit unter den Finnen im Ausland, Propst Ilkka Mäkelä

8. Persönlicher Referent des Erzbischofs, Dr. Mika Pajunen

9. Koordinatorin für kirchliche Arbeit unter den Finnen im Ausland, Pastorin Susanna Merikanto–Timonen

10. Geschäftsführer Mauri Lunnamo 11. Pastorin Dr. Päivi Vähäkangas

Delegation der EKD 1. Ratsvorsitzender Dr. h.c. Nikolaus

Schneider 2. Präses der Synode Dr. Irmgard

Schwaetzer 3. GEKE–Präsident und Landesbischof

em. Prof. Dr. Friedrich Weber 4. OKR Christoph Ernst 5. Prof. Dr. Friederike Nüssel 6. Dr. Christof Theilemann 7. OKR Michael Hübner 8. Regionalbischof Dr. Johann Schneider 9. OKR Dr. Detlef Görrig 10. OKR Dr. Stephan Iro 11. Hauptpastor Dr. Erik A. Panzig 12. Botschafterin für das Reformati-

onsjubiläum Dr. Margot Käßmann

Übersetzung Ritva Prinz; Organisation Gudrun Marhenke; Berlin, 5. Juli 2014.

Die Wurzeln sind wichtig

Die finnische kirchliche Arbeit in Deutschland

verbindet Menschen finnischer Herkunft schon

seit 40 Jahren.

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SOMMERKREUZWORTRÄSTEL–AUFLÖSUNG

Beispiel der Deutsch–Finnischen Gesellschaft und Finnland Socie-ty, wollen wir ein Netz spannen, das sowohl neu Zugezogene als auch ältere Menschen, die schon Jahrzehnte in Deutsch-land leben, auffängt.“

Die inzwischen etablierte Or-ganisation blickt zuversichtlich in die Zukunft, welche u. a. The-ma bei der Spitzenkonsultation der Evangelisch–Lutherischen Kirche Finnlands und der EKD Anfang Juli in Berlin sein wird.

Die Delegationen werden auch die Finnische Botschaf-terin in Deutschland, Päivi Luostarinen treffen, die in ihrem Grußwort zum Geburtstag die Bedeutung der finnischen kirchlichen Arbeit betont: „Auch wenn die Finninnen und Finnen mehr Fremdsprachen beherr-schen und besser international agieren als je zuvor, ist die Notwendigkeit der kirchlichen Unterstützung nicht weniger geworden, im Gegenteil.

Die wertvolle kirchliche Arbeit unter den Finnen im Ausland wird auch in Zukunft notwendig sein.“

Pressemitteilung der SKTK / ZfkA e.V. vom 15.7.2014; Foto Tuuli Krappitz; Text Ritva Prinz, Redakteurin „Rengas“, E–Mail [email protected], Internet www.rengas.de und www.zfk.de

Freunde, Gleichgesinnte, prakti-sche Hilfe. Die finnische kirchliche Arbeit verbindet Jung und Alt.

Page 14: Deutsch-Evangelisch in Finnland im August 2014

Deutsch–Evangelisch im August 2014

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nischer Lehramtsstudent und studie-re derzeit in Flensburg.

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unter E–Mail [email protected] — mit freundlichen Grüßen und vielen Dank, Mirko Schomerus.

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Page 15: Deutsch-Evangelisch in Finnland im August 2014

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Page 16: Deutsch-Evangelisch in Finnland im August 2014

HELSINKI (HELSINGFORS)

Mi 30.7. 14 Uhr Sommercafé im Senioren- wohnheim, Munkinniemi (Munksnäs)

So 3.8. 11 Uhr, 6. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst (Bernd Görk)

Mo 4.8. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

So 10.8. 11 Uhr 7. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst (Bernd Görk)

Mo 11.8. 10 Uhr Krabbelgruppe; 14 Uhr Schulanfängergottesdienst, siehe Seite 4; 18 Uhr Spielgruppe

So 17.8. 12 Uhr 8. Sonntag nach Trinitatis Zeltgottesdienst im Senioren- wohnheim, Nuottapolku 2 (Erik A. Panzig, Hans–Christian Beutel); anschließend Kirchkaffee und Grillen im Garten, siehe Seite 4

Mo 18.8. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 19.8. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 20.8. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 21.8. Nacht der Künste in Helsinki: 20 Uhr Trio Vogler aus Rostock in der Deutschen Kirche, siehe Seite 10

Fr 22.8. 17 Uhr Andacht anlässlich des Starts in das neue Kindergarten– und Vorschuljahr

So 24.8. 11 Uhr 9. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst (Erik A. Panzig), Posaunenchor aus Berlin, Seite 10

Mo 25.8. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe

Di 26.8. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor

Mi 27.8. 18 Uhr Deutsch–Finnischer Chor

Do 28.8. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal

So 31.8. 11 Uhr 10. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst (Hans–Christian Beutel)

FENSTER IM INTERNET

deutschegemeinde.fi

facebook.com/deutschegemeindeinfinnland

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiFwww.deutschegemeinde.fi

Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: [email protected]

Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: [email protected] und [email protected]

Reisepastor Hans–Christian Beutel, täglich außer montags, Telefon: (09) 8026 764 und 040–54 08 504, E–Mail: [email protected]

Küster Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–32 39 598, E–Mail: [email protected]

Diakon Timo Sentzke, Telefon: 050–5942 498, E–Mail: [email protected]

Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: [email protected]

Seniorenwohnheim (DSWH): Eila Javanainen, Telefon: (09) 481124 und 044–21 99 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: [email protected]

Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: [email protected]

Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: (02) 2304 539, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: [email protected]

Deutsch–Evangelisch in Finnland (DEiF), E–Mail: [email protected]

IMPRESSUM

DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland

Verantwortlich: Erik A. Panzig

Gestaltung: Michael Diedrichs

Der Jahrgang kostet 24 Euro.

Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI 5515 7230 0032 2016 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI 3315 7230 0032 2024 Kindergarten: IBAN FI 1115 7230 0032 2032 Anderes: IBAN FI 9120 0138 0055 8883

Druckerei: Viestipaino, Tampere

Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors)

ISSN 1456–1042BH2 1

WEITERE GEMEINDEGRUPPEN

JOENSUU

JYVÄSKYLÄ

KANGASALA

KOKKOLA (KARLEBY)

KOTKA

KOUVOLA

KUHMO

LAHTI (LAHTIS)

LAPPEENRANTA (VILLMANSTRAND)

MIKKELI (SANKT MICHEL)

MUONIO

MÄNTYLUOTO

NAANTALI (NÅDENDAL)

OULU (ULEÅBORG)

PORI (BJÖRNEBORG)

RIIHIMÄKI

ROVANIEMI

SALO

SAVONLINNA (NYSLOTT)

TAMPERE (TAMMERFORS)

TURKU (ÅBO)

So 17.8. 9 Uhr „Ravintolapäivä“ in Turku, u. a. mit der Kapellengemeinde und dem Turkuer Muttersprachen- unterricht Deutsch, siehe Seite 8

22.–24.8. Familienfreizeit in Kunstenniemi, Information zur Anmeldung auf Seite 8

So 24.8. 14 Uhr Gottesdienst in der Begegnungsstätte Kunstenniemi (Hans–Christian Beutel), Kinderkirche; anschließend Sommerfest mit Begrüßung des neuen Reisepastors, siehe Seite 8

VAASA (VASA)

VUONISLAHTI

YLÄS

KINDERKIRCHE

Die Kinderkirche in Helsinki geht erst im September wieder los.

Kalender im Sommer 2014