Gemeindezeitung 10. Ausgabe

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Seite 1 Fulpmes Aktuell - November 2015 An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at 10. Ausgabe | November 2015 FULPMES aktuell Biowärme in Fulpmes Bereits 67 Kunden nutzen ökologische Energie Freizeitcenter StuBay Eine Erfolgsgeschichte für die gesamte Region NMS Vorderes Stubai Investionen in die Schule der Zukunft

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Herausgebracht im November 2015 in der Gemeinde Fulpmes

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An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at

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FULPMESaktuell

Biowärme in FulpmesBereits 67 Kunden nutzenökologische Energie

Freizeitcenter StuBayEine Erfolgsgeschichte für die gesamte Region

NMS Vorderes StubaiInvestionen in die Schule der Zukunft

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Seite 2 Fulpmes Aktuell - November 2015

Seit der letzten Gemeindezeitung sind zwei Jahre vergangen. Ich möchte mich entschuldigen, dass ich mit Informationen eher sparsam umgehe. Dafür können wir heute eine etwas umfangreichere Zeitung herausbringen.

Sehr zufrieden bin ich mit den Besucherzahlen unseres Freizeitzentrums „StuBay“. Die Besucher schätzen das schöne Angebot im Schwimmbad (Sportbecken, Kinderbecken, Solebecken und Funbecken) und natürlich auch die Sauna mit den tollen Aufgüssen. Die Tennis-halle und die am 11. Oktober eröffneten Fitnessräume runden das Angebot dieser Anlage noch weiter ab.

Besonders freut mich das Hackschnitzelheizwerk, das das Schwimmbad seit Oktober 2014 versorgt. Die Heizkosten liegen weit unter den vorausberechneten Kosten. Das gilt auch für die öffentlichen Bauten in Fulpmes. Außerdem wurden viele Ölheizungen im Ortsgebiet durch die Fernwärme ersetzt. Insgesamt können dadurch geschätzte Einsparungen von 1,1 Mio. Liter Heizöl erzielt und damit ein großer Beitrag zum Klimaschutz und zur Verbesserung der Fulpmer Luft geleistet werden.Sehr am Herzen liegt mir auch das Schulwesen. Wir, die Gemeinden Schönberg im Stubaital, Mieders, Telfes im Stubai und Fulpmes haben im Jahr 2015 wieder € 800.000 investiert, um die Neue Mittelschule Vorderes Stubai auf den neuesten Stand zu bringen.

Erfreulich ist das Lob unseres Direktors Josef Wetzinger zum großen Engagement der Gemeinden des Schulver-bandes.

Wir haben in dieser Periode wieder viel gearbeitet und konnten viel erreichen, sodass es in der nächsten Ausgabe wieder viel zu berichten gibt.

Euer Bürgermeister

Robert Denifl

Liebe Fulpmerinnen, Liebe Fulpmer!

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Seite 3Fulpmes Aktuell - November 2015

Vorwort des Bürgermeisters ................................................................Seite 2Inhalt, Impressum, Klimaschutz ..........................................................Seite 3Biowärme in Fulpmes ..........................................................................Seite 4Der Gemeinderat hat beschlossen ...................................................... Seite 6Freizeitcenter StuBay ..........................................................................Seite 7Neue Mittelschule Vorderes Stubai ......................................................Seite 8Vereinsbericht „Stubaier Bauerntheater“ ..........................................Seite 10Termine ............................................................................................. Seite 11

Ausgabe 10 - November 2015Erscheint als Informations- und Nachrichten- zeitschrift der Gemeinde Fulpmes Herausgeber: Gemeinde FulpmesBahnstraße 6, 6166 FulpmesRedaktionGemeinde FulpmesKonzeption, Layout & Druck: Bergwerk Web & Multimedia OGKranewitterstraße 22, 6020 Innsbruck

Ihre Investition wurde durch eine Umweltförderung des Lebensministeriums gefördert

Ihr Betrieb schützt unser Klima

Bio Wärme Fulpmes/Telfes GmbH

Mit dem Projekt

Biomasse NW - Telfes

entlasten Sie unser Klima jährlich um 2.318,22 Tonnen CO2

Wir danken Ihnen für Ihren nachhaltigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz in Österreich

Inhalt

KlimaschutzDie Gemeinde Fulpmes freut sich über das Zertifikat des „Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft“ für das Projekt „Biomasse NW - Telfes“.

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Seite 4 Fulpmes Aktuell - November 2015

„Das, was wir verbrennen, wächst im Wald wieder nach“, erklärt der Geschäfts führer der Bio Wärme Ful-pmesTelfes GmbH Kurt Schwarz und liefert zugleich den besten Grund, auf sein fortschrittliches Heizprojekt um-zusteigen.

Seit bald drei Jahren haben Fulp-mer die Option, auf Öl, Gas, Strom oder Standard-Holzheizungen zu verzichten und stattdessen auf die Wärme energie von verheiztem Holz zu setzen. In der Bio Wärme GmbH

werden pro Jahr 13.000 Kubikmeter Hackschnitzel in den Öfen verbrannt und die so produzierte Wärme über spezielle Leitungen in die jeweiligen Haushalte, öffentlichen Gebäude und Gewerbebetriebe geleitet. Interessant: Die Hackschnitzel kom-men ausschließlich aus der Region, nämlich aus den Wäldern im Umkreis von bis zu 60 Kilometern, informiert Schwarz.67 Kunden sind schon registriert, darunter hunderte private Haushal-te in einzelnen Wohnobjekten, fünf

öffentliche Gebäude wie die HTL Fulpmes oder zahlreiche Gewerbe-betriebe wie Hotels. Der größte Kunde ist das StuBay Freizeitcenter.

Geld sparen und weitere Vorteile

Die Statistik liefert eine beein-druckende Zahl: Pro Jahr spart die Ful-pmer Bio Wärme etwa 2.500 Tonnen Kohlendioxid (CO2) ein, das sind um-gerechnet 1,1 Mio. Liter Öl (siehe dazu Factbox). Was viele nicht wissen: Mit der Bio Wärme bleibt einem mehr Geld im Börserl – pro Jahr bis zu 20 Prozent im Vergleich zu anderen Heizungs-formen. Förderungen von Bund und Land Tirol gibt es obendrein für alle, die umsatteln wollen. Die Wärme muss nicht mehr selbst im Haus erzeugt wer-den, sondern wird direkt ins Haus ge-liefert. Somit fallen Investitionen für einen eigenen Ofen weg.Schwarz fasst die vielen Vorteile zusammen: „Neben dem Umwelt-gedanken bieten wir also auch Wirtschaftlichkeit und Komfort.“

JETZT WIRD EINGEHEIZT

Wärme aus Biomasse: Das ist ökologisch, billiger als konventionelle Heizmethoden und liegt außer-dem voll im Trend. In Fulpmes nutzen bereits 67 Kunden die Energiekraft der Bio Wärme GmbH.

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henden noch „locker 33 weitere“ be-dienen. Weil im Idealfall jedoch mehr und mehr Kunden hinzukommen, ist Schwarz auf der ständigen Suche nach umweltverträglichen Energie-quellen und so geriet das Medrazer Industriegebiet ins Visier der GmbH: Dort verpufft jährlich eine riesige Menge an Abwärme in die Luft, ohne, dass sie genutzt wird. Genau dort setzt Schwarz an: „Über eine große Wärme-pumpe könnten wir Wärme gewinnen, von Medraz nach Fulpmes leiten und über eine weitere große Strecke ver-teilen.“ In ein bis zwei Jahren soll die-ses Projekt realisiert sein und Medraz als Versorgungsgebiet hinzukommen. Auch Telfes wäre ein interessanter Markt für die Bio Wärme, das Interesse vor ein paar Jahren von Seiten der

Politik und Bevölkerung jedoch leider mäßig, wie Schwarz berichtet.

Drei Jahre Bio Wärme

Die Bio Wärme GmbH mit Sitz in Fulpmes gibt es seit November 2012. Drei Gesellschafter betreiben das Heizwerk: Das StuBay Freizeitcenter, eine oberösterreichische Firma mit großem Know-How im Fernwärme-geschäft und Kurt Schwarz selbst – der seit über 20 Jahren im Heizungs-business tätig ist und Erfahrung u.a. bei den IKB und bei den Steinacher Heizwerken sammelte. Die Investiti-onskosten beliefen sich auf vier Mio. Euro. Interessenten können sich direkt bei Kurt Schwarz melden: Tel. 0664 38 43 247 (Email: [email protected]).

Mag. Christina Schwienbacher

Sorgfältige Reinigung

Was jedoch passiert mit den Ab gasen? Die Reinigung erfolgt in mehreren Schritten, erklärt Schwarz, sodass „die Staubbelastung auf ein Mini-mum reduziert wird“. Das bedeutet, dass weniger als 20 Milligramm pro Kubik meter anfallen – entsorgt wird die Asche in der Deponie Ahrental. Die weiße Fahne übrigens, die vom Heizwerk aufsteigt, ist lediglich Wasser dampf, der entsteht, wenn feuchtes Holz verbrannt wird. Sorgen um einen störungsbedingten Ausfall muss man sich keine machen: Ein Ölkessel im Keller übernimmt im Notfall die Versorgung.

Große Pläne mit Medrazer Industrie

Die Bio Wärme GmbH ist das ganze Jahr über in Betrieb. Derzeit könnte laut Schwarz „im Prinzip ganz Fulpmes“ mit der Bio Wärme versorgt werden – die Leitungen sind verlegt. Mit den Rückmeldungen aus der Ful-pmer Bevölkerung ist Schwarz bislang zufrieden, die Auslastung verläuft „planmäßig“. Dennoch: Für mehr Kun-den wäre noch Kapazität vorhanden. Derzeit könnte man zu den 67 beste-

Heizen mit Biomasse

Wenn Biomasse (z.B. Hackschnitzel) verbrennt, wird Kohlendioxid (CO2) freigesetzt. Dieses Kohlendioxid verwandeln Pflanzen beim Nachwachsen wieder in Sauerstoff (O2). Deshalb ist Wärme aus Bio-masse im Gegensatz zu Wärme aus Öl oder Erdgas klimaneutral, das heißt, der ökologische Kreislauf schließt sich, sofern die Pflanzen wieder nachwachsen. Beim Verbrennen von Öl oder Erdgas wird ebenfalls Kohlen-dioxid freigesetzt, jedoch ohne, dass es ausgeglichen/kompensiert wird. Kohlendioxid wird für den Klimawandel verantwortlich gemacht.

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Der Gemeinderat hat beschlossen

05. März 2013• Genehmigung Rechnungsabschluss des abgelaufenen

Gemeindebudgets 2012• Auszahlungsgenehmigung der Vereinssubventionen

2013• Personaländerung im Überprüfungsausschuss der

Gemeinde Fulpmes• Nachbesetzung eines Mitglieds im Sozial-, Wohnungs-

und Sportausschusses• Nachbesetzung eines Mitglieds im Verwaltungsaus-

schuss des Versorgungsbetriebeverbunds (VBV) der Gemeinde Fulpmes

• Restaurierung der alten Stubaier Schützenfahne (alte Spingeserfahne)

• Gemeinde stellt der Schlick 2000 Grundfläche zur Errichtung eines Fußwegs vom Speichersee Waxeck bis zur Mittelstation Froneben zur Verfügung

• Aufnahme eines beratenden Mitglieds in den Schul- und Kulturausschuss

15. April 2013• Verleihung des Sportlerehrenzeichens der Gemeinde

an Gregor Schlierenzauer, Andreas Kofler, Wilhelm Denifl und Herbert Mandl

• Verwendung des Rechnungsüberschusses aus dem Haushaltsjahr 2012

03. Juli 2013• Budgetumschichtung von EUR 38.500 für Hangsa-

nierungsarbeiten beim Griesbach• Vergabe der Planung für das Projekt „Verlegung

Bahnhof Fulpmes“• Vergabe der Planung für das Projekt „Recyclinghof

neu“• Gründung des Kranerhausausschusses betr. Umzug

Gemeindeverwaltung

16. September 2013• Beschluss betr. Errichtung Wohnanlage beim Kofler-

haus durch die GHS• Beschluss betr. Errichtung Wohnanlage beim

Prantner haus durch die GHS• Auflage Entwurf Neuerlassung Flächenwidmungs-

plan der Gemeinde Fulpmes• Beschluss zur Erstellung einer Studie betr. Er-

weiterung Schülerheim mit einer Jugendherberge

18. November 2013• Erweiterung Kinderkrippe Fulpmes „Spatzennest“ ab

dem Jahr 2014• Anpassung der Förderkriterien beim Kauf eines E- Bikes

in Fulpmes

18. Dezember 2013• Ausweitung der Öffnungszeiten der Kletterhalle

Fulpmes sowie Öffnung auch samstags• Beschluss einer Parkabgabenverordnung beim Jäger-

häusl sowie die Schaffung eines Pendlerparkplatzes• Anpassung der Entsorgungstarife im Recyclinghof

Fulpmes/Telfes i.St.• Auflegung des Entwurfs der Neuerlassung des

Flächen widmungsplans der Gemeinde (zweite Auflage)

Wie bereits in der vergangenen Ausgabe dürfen wir Euch wieder über die interessantesten Gemeinderatsbeschlüsse informieren. Alle öffentlichen Beschlüsse werden übrigens seit dem Jahr 2004 vollständig auf der Gemeindehomepage www.fulpmes.tirol.gv.at veröffentlicht.

Der Gemeinderat wurde im Rahmen der Gemeinderatswahlen am 14. März 2010 durch die Fulpmer Bevölkerung gewählt und setzt sich aus 15 Mitgliedern zusammen. Die Funktionsperiode dauert sechs Jahre und endet mit der An-gelobung des neuen Gemeinderats nach den anstehenden Gemeinderatswahlen am 28. Februar 2016.

In der nächsten Ausgabe werden wir Euch über die im Jahr 2014 gefassten Beschlüsse informieren.

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Seite 7Fulpmes Aktuell - November 2015

Freizeitcenter StuBay

Um ein Areal von drei Hekatar für das erste Freizeitzentrum im vorderen Stubaital zusammen zuschustern, war viel Arbeit und noch mehr Verhandlungs geschick notwendig. In dieser Top-Lage wäre es heute ohne Großinvestor wahrscheinlich denk-unmöglich, eine solche Fläche zu bekommen. Es waren die Gemeinden Telfes und Fulpmes in Zusammen-arbeit mit den örtlichen TVBs, die diesen Kraftakt vollbrachten. Nach über 30 Jahren in Betrieb waren es einerseits die technischen Not-wendigkeiten und andererseits die Erkenntnis, dass die Anlage für einen wirtschaftlichen Betrieb nicht groß genug war, Grund, warum das Projekt Neubau gestartet wurde. Nachdem alle Vorarbeiten (Neu verhandlung der Grundstückformalitäten usw.) geleistet waren, wurde beim Architektenwettbe-werb das Projekt des Architekturbüros Studio Gollwitzer Architekten GmbH als Gewinner ausgewählt. Die Finan-zierung der Kosten wurde zwischen den Gemeinden Telfes und Fulpmes aufgeteilt und maßgeblich durch den TVB unterstützt (Überschreibung

von 3500 qm Grund und Bereitstellung von 1,5 Millionen EUR). Unter Auf-sicht der Firma Baumanagement Göttlicher in Zusammenarbeit mit den ausführenden Baufirmen, konnten die Arbeiten reibungslos und zeitge-recht beendet werden. Es wurde im Oktober 2014, also etwas mehr als 40 Jahre nach Inbetriebnahme des ersten Freizeitcenters, dieser neue Meilenstein der Naherholung ein-geweiht. Seitdem sind die Besucher-zahlen konstant über denen des Businessplans, was den Bedarf einer solchen Anlage sowohl für die ein-heimische Bevölkerung als auch der Gäste im Sommer wie Winter bestätigt.

Es waren Pioniere, jene Gemeinderäte, die das Projekt Frei- und Hallenschwimmbad Fulpmes/Telfes ab 1968 diskutierten, planten und dann auch umsetzten. Das nun technisch und architek-tonisch top moderne Freizeitcenter StuBay wäre ohne diese Visionäre gar nicht möglich.

Die beiden Gemeinden Telfes und Fulpmes ermöglichen mit dem Kon-zept der Bürgerkarte ihren Bürgern einen ermäßigten Preis, wobei die Eintrittspreise ins StuBay sich auf normalem Niveau im Vergleich zu ähnlichen Einrichtungen be wegen. Positiv gestimmt zeigt sich der Bürger meister von Fulpmes Mag. Robert Denifl, der eine zumindest ausgeglichene Bilanz für das er ste Jahr hervorhebt. Dadurch ergibt sich ein gewisser Spielraum im Gemeinde-budget, den man für eine ermäßigte Sommerkarte für Kinder in Form von finanzieller Unterstützung nutzen könnte.

Foto: www.stubay.at

Foto: www.stubay.at

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Seite 8 Fulpmes Aktuell - November 2015

In der 6. Gemeindezeitung haben wir über die Sanierungsarbeiten bis zum Jahr 2010 berichtet. Nach folgend nun eine Übersicht der sehr umfang-reichen Arbeiten und Investitions-kosten, die seitdem durch den Schulerhalter und die Verbands-gemeinden beauftragt, koordiniert und finanziert wurden.

2011 - € 545.000 Generalsanierung Teil I

Nach der erfolgten Wärmedäm-mung (Fassade mit neuen Fenstern) in den Jahren 2006 und 2007 wurde nun auch in zwei Sanierungsschrit-ten 2009 und 2010 das alte Dach (Flach- und Steildächer) wieder auf den neuesten Stand gebracht. Auch wurde 2010, wie im Brandschutz-bescheid der Gemeinde Fulpmes

vor geschrieben, eine Brandrauch-entlüftung installiert. Das nunmehr über 30 Jahre alte Schulgebäude zeigt sich nach außen hin nun rela-tiv gut saniert, was enorme Energie-einsparungen mit sich bringen wird.Allerdings steht nun schon der nächste sanierungs bedürftige Schritt inner-halb des Gebäudes an, die Heizungs-anlage des gesamten Gebäudes muss komplett erneuert werden, da sie bereits gerostet und undicht ist und auch nicht mehr wärmegeregelt werden kann.Sicherheitstechnisch unbedingt not-wendig stellt sich die Umstellung der bestehenden elektrischen Anlage im Schulgebäude auf Fehlerstrom-schalter dar, da diese nicht vor handen ist.Weitere bauliche Brandschutz-maßnahmen entsprechend dem Be-

scheid der Gemeinde Fulpmes vom 26.01.2009 sowie die Ausarbeitung eines Brandschutzkonzeptes für die Planung von weiteren baulichen Maßnahmen ab 2012 müssen im Budgetplan 2011 berücksichtigt wer-den.

2012 - € 550.000 Generalsanierung Teil II

Die Renovierung der Neuen Mittelschu-le Vorderes Stubai (ehemals Haupt-schule Vorderes Stubai) konnte nun bis auf die Erneuerung der Heizungsanlage und der Wasserleitungen im Gebäude abgeschlossen werden. Die Gebäude-hülle wurde in den vergangenen Jahren komplett saniert (Fassade, Dächer) und weist den neuesten Stand auf.Wie bereits im Vorjahr angekün-digt, müssen nun aber die Wasser -

Neue Mittelschule Vorderes StubaiEin Dauerbrenner der letzten Jahre sind die Sanierungs- und Adaptierungsarbeiten an der Neuen Mittelschule Vorderes Stubai. Der Schulerhalter ist der „Verband der NMS Vorderes Stubai“. Dieser setzt sich aus den vier Verbandsgemeinden Schönberg im Stubaital, Telfes im Stubai, Mieders und Fulpmes zusammen, welche die finanziellen Mittel für diese Arbeiten jährlich im Budget zu tragen haben.

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Seite 9Fulpmes Aktuell - November 2015

leitungen und die Heizungsanlage in einem nächsten Schritt angegangen werden, mehrere große Wasserrohr-brüche weisen sehr stark auf die Notwendigkeit dieses Schrittes hin (erst vor kurzem im Sommer 2011 stand ein Großteil des Kellers auf-grund durchgerosteter Wasserlei-tungen unter Wasser).Fehlstromschalter wurden bereits 2011 eingebaut und dadurch die Sicher heit in der Schule wesentlich erhöht.Zur Erneuerung der Installationen (Heizung und Wasserleitungen) sollen nun auch die Klassenzimmer renoviert werden (Einhaltung des Brand schutzes mit entsprechenden Türen etc.). Dies wird im Zuge einer mehrjährigen Sanierung geschehen. Für den nächsten Teil dieser Arbeiten werden daher im kommenden Haushaltsjahr 2012 ca. € 550.000 benötigt.

2013 - € 60.000

Raumadaptierungen und Klassen-raumsanierungen (1d, Klassen für Allg. Sonderschule, Informatik-raum). Div. Elektroarbeiten, Neu-ausstattung, Tischlerarbeiten, Ma-lerarbeiten, Verfliesungen, Einbau

Waschbecken, Beleuchtung neu, Neuverkabelungen.Durch die ab 2013/2014 neu an-geschlossene Sonderschule mussten Räume neu adaptiert bzw. zusammen-geschlossen werden. Weiters mussten Nassräume saniert werden.

2014 - € 60.000

Ausstattung von zehn Klassen mit Beamer samt Verkabelungsarbeiten.

2015 - € 800.000 Generalsanierung Teil III

Im heurigen Sommer wurde der 2. Teil der Sanierung des Keller geschosses durchgeführt und damit der gesamte Keller fertiggestellt. Im 3. Teil der Ge-neralsanierung wurden dabei massive bauliche Maßnahmen durchgeführt wie z.B. der Fußboden neu aufgebaut und ein neuer Fliesenbelag verlegt. Aber auch eine Rampe mit Über-dachung beim Haupt eingang und die Fertigstellung des Aufzugschachts standen am Programm.Des Weiteren wurde die Elektro-installation, die Beleuchtung und die Brandmeldeanlage komplett erneuert ebenso wie alle Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Sanitär- Elemente. Diverse neue Möbel und Kästen wurden angeschafft und alle Innentüren getauscht, um den

neuen Brandschutzvorgaben zu ent sprechen. Neben Trockenbau-arbeiten (Decke, Wände und neuer Lüftungsraum) wurde das gesamte Kellergeschoss dann neu gemalen und mit einer Schließanlage ausge-stattet.Aufgrund der Dringlichkeit musste die Lüftung im 2. OG noch zu sätzlich saniert werden (Kostenpunkt: € 25.000).

Investition in die Schule der Zukunft

Die lange Liste an Arbeiten zeigt, dass der Schulerhalter hier wirklich umfang-reich und nachhaltig das Ge bäude für unsere Schüler-/innen und den Lehr-körper an die päda gogischen, ökolo-gischen und gesetzlichen Rahmen-bedingungen adaptiert hat. Die Renovierungsarbeiten werden uns aber auch in den kommenden Jahren begleiten. Im Sommer 2016 wird die Generalsanierung des Erd geschosses abgeschlossen. Die derzeitigen Kosten - vor anschläge hierfür belaufen sich auf € 650.000, also wieder eine ordentli-che Summe, die der Gemeindeverband aufbringen muss.Auch über 2016 hinaus wird jeweils in den Sommerferien weiter saniert und zwar ab 2017 der komplette 1. Stock und in weiterer Folge dann noch der 2. Stock.

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Seite 10 Fulpmes Aktuell - November 2015

Stubaier Bauernthater

Getrieben von ihrer Schauspiel-leidenschaft, gründeten ein Tisch-ler und ein Schmied im Jahre 1903 das Stubaier Bauerntheater. Die beiden, Ludwig Hupfauf und Hans Klingenschmid, zimmerten eine Bühne im ersten Stock des alten Grander hauses. Dort feierten die Stücke „Eine Braut aus Verlegen-heit“ und „der letzte Rock“ als Erst-inszenierungen der beiden Premiere. In den folgenden Jahren war das Theater eine Attraktion für den zu-nehmenden Tourismus geworden, doch auch außerhalb der „Saison“ wurde für das einheimische Publikum gespielt, und dieses war begeistert in einer Zeit, in der es sonst nur wenig Kulturangebot gab.

Mit Talent und Liebe zum Theater

Viele „große“ Stücke säumen die Geschichte des Stubaier Bauern-theaters, viele Aus zeichnungen und Artikel rühmen stets die schauspieler ischen Talente. So ist

es auch beachtlich, dass es seit 1903 - also bereits 112 Jahre - erst 4 Obmänner gab, die das Theater mit viel Leidenschaft und Herzblut führten: Ludwig Hupfauf, Hans Bichler, Herbert Mair und aktu-ell Michael Pfurtscheller. Wurden früher Theaterstücke teilweise 15 Jahre lang aufgeführt, so werden nun pro Jahr zwei Stücke inszeniert. Dabei reicht das Repertoire von traditionellen/bäuerlichen Stücken über Nestroy bis hin zu Boulevard-komödien, welche dann auch teil-weise in hochdeutscher Sprache gesprochen werden. Gespielt wird im In- und Ausland. Besonders die zum Nachdenken anregenden Ein akter zur Weihnachtszeit ver-bunden mit dem Weihnachtsmarkt beim Gasthaus Jenewein finden großen Anklang weit über die Grenzen des Stubaitals hinaus.

Brauchtum und Dorfleben

Seit ca. 1950 gibt es auch den „Stubaier Heimatabend“, der mit sei-

nen Schuhplattlern und Musikanten großen Anklang findet. Dabei wurde von jeher versucht, dem klassischen Heimatabend-„Kitsch“ zu entfliehen. Eine Bilder-Wanderung durch das Stubaital zeigt dabei Land, Leute und Brauchtum, untermalt von „Platt-ler“, Liedern und musikalischen Dar-bietungen.Seit nunmehr drei Jahren findet der Stubaier Heimatabend unter dem Namen „G’musigt und ge-tanzt am Kirchplatz“ als Open-Air- Veranstaltung in Zusammen arbeit mit „stubai – die band“ und dem TVB Stubai Tirol statt. Auch an sonstigen Veranstaltungen im Dorf, wie etwa heuer dem dreitägigen Bezirkstrach-tenfest, ist das Theater an der Mit-gestaltung beteiligt.

Kameradschaft und Begeisterung

Viele langjährige Schauspieler erfreu-en sich jedes Jahr daran, neue Stücke einzulernen und sich den Herausfor-derungen zu stellen. Um die Begeister-ung auch bei umfangreichen Proben (bis zu 45 Proben für ein Stück) nicht zu verlieren, braucht es Spaß in der Ge-meinschaft. Diese Gemeinschaft wird beim jährlichen Vereinsausflug und bei Kameradschaftsabenden gepflegt. Hauptmotivation ist aber eigentlich immer die Chance, in verschiedene Ro-llen zu schlüpfen und das Publikum zu unterhalten. Wer Interesse daran hat, Schauspieler/in oder Schuh plattler/in beim Stubaier Bauern theater zu werden oder sich sonst im Verein ein-bringen möchte (Bühnenbau, Mu siker usw.), ist jederzeit herzlich eingeladen und wird um Kontaktaufnahme gebe-ten. Neue Talente werden immer gerne aufgenommen!

Magdalena Pfurtscheller, BA

Das Stubaier Bauerntheater spielt seit 112 Jahren erfolgreich als Laienbühne ein facettenreiches Repertoire und ist damit aus dem Dorfleben nicht wegzudenken.

Stubaier Bauerntheater

• Wurde 1903 gegründet

• Zählt aktuell 80 aktive Mitglieder

• Die Mitglieder treten bei zirka 25 Theateraufführungen und 10 Stubaier Heimatabenden pro Jahr im In- und Ausland auf

• Obmann ist Michael Pfurtscheller

• Aktueller Spielplan zu finden auf www.stubaier-bauerntheater.at oder in der Terminübersicht auf Seite 11

• Kontakt für Interessierte und Anfragen aller Art: Benedikt Pfurtscheller [email protected] 0650/7322991

Page 11: Gemeindezeitung 10. Ausgabe

Seite 11Fulpmes Aktuell - November 2015

Samstag, 28. November 2015 14-20 UhrKrippenausstellung im Jungscharraum mit Krippenweihung

Sonntag, 29. November 2015 10-18 UhrKrippenausstellung im Jungscharraum

Sonntag, 29. November 2015 10-19 Uhr Traditioneller Weihnachtsmarkt beim Pfarrwidum mit Kinderprogramm, Ponyreiten, Musik u.v.m.

Freitag, 04. Dezember 2015 ab 17.30 UhrWinteropening-Party im Kuhstall Fulpmes mit „stubai - die band“

Samstag, 05. Dezember 2015 ab 19 UhrTraditioneller Tuifllauf am Kirchplatz mit Live-Musik

Dienstag, 08. Dezember 2015 ab 18.30 Uhr„Genießen in der staden Zeit“: Schmankerlmarkt ab 18.30 Uhr und Ein-Akter des Stubaier Bauerntheaters ab 20 Uhr bei der Freilichtbühne beim Gasthof Jenewein

Freitag, 11. Dezember 2015 ab 10 UhrWinteropening Schlick 2000 mit kostenlosem Ski- und Snowboardtest sowie Techniktraining

Freitag, 11. Dezember 2015 ab 18.30 Uhr„Genießen in der staden Zeit“ beim Gasthof Jenewein

Samstag, 12. Dezember 2015 ab 10 UhrWinteropening Schlick 2000 mit großer Après Ski Party und Live-Konzert bei der Talstation

Samstag, 12. Dezember 2015 ab 18.30 Uhr „Genießen in der staden Zeit“ beim Gasthof Jenewein

Freitag, 18. Dezember 2015 ab 18.30 Uhr „Genießen in der staden Zeit“ beim Gasthof Jenewein

Samstag, 19. Dezember 2015 ab 18.30 Uhr„Genießen in der staden Zeit“ beim Gasthof Jenewein

Termine

Foto: Florian Stockhammer

Foto: www.tuifl.at

Page 12: Gemeindezeitung 10. Ausgabe

Seite 12 Fulpmes Aktuell - November 2015

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