Hartberg-Herbstmagazin

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Was war. Was ist. Was kommt. Beach Days 09. Spätestens als die Brasilianer am Cen- tercourt ankamen, war allen klar, dass die Zeit des Bag- gerns wieder begonnen hat. Seite 26 Trendsetter. Stars wie Hugh Grant, Scarlett Johansson und Eric Clapton tragen mit dem Brillen-Label „Andy Wolf“ ein Stück Hartberg auf der Nase. Seite 22 Winzerfest. Am Sonntag, dem 4. Oktober 2009, stehen die prämierten Hartberger Weine und die regionalen Köstlichkeiten im Vorder- grund. Seite 29 Es riacht guat, es klingt guat, es schmeckt guat, es fühlt si’ guat an und es schaut guat aus in Hartberg. im Herbst 2009 Das sinnvolle Stadtmagazin Eine Stadt der Sinne Amtliche Mitteilung. Zugestellt durch Post.at

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Hartberg-Herbstmagazin

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Was war. Was ist. Was kommt.Beach Days 09. Spätestens als die Brasilianer am Cen-tercourt ankamen, war allen klar, dass die Zeit des Bag-gerns wieder begonnen hat. Seite 26

Trendsetter. Stars wie Hugh Grant, Scarlett Johansson und Eric Clapton tragen mit dem Brillen-Label „Andy Wolf“ ein Stück Hartberg auf der Nase. Seite 22

Winzerfest. Am Sonntag, dem 4. Oktober 2009, stehen die prämierten Hartberger Weine und die regionalen Köstlichkeiten im Vorder-grund. Seite 29

Es riacht guat, es klingt guat, es schmeckt guat, es fühlt si’ guat an und es schaut guat aus in Hartberg.

im Herbst 2009Das sinnvolle Stadtmagazin

Eine Stadt der Sinne

Amtliche Mitteilung. Zugestellt durch Post.at

Hartberg im Herbst 2009

Dir. Karl Pack, Bürgermeister

InhaltWas Sie diesmal erwartet.

S ehr geehrte Hartbergerin-nen und Hartberger, nach den medialen Aufregungen

der letzten acht Wochen ist es so-weit! Die erste Ausgabe des neuen Hartberg-Magazins, das hinkünftig fünf mal jährlich erscheinen wird, liegt nun in Ihren Händen. Dieses vom Stadtmarketing-Team ent-wickelte Magazin ist nur eine von vielen geplanten Maßnahmen zur

Neupositionierung Hartbergs als Città Slow oder, wie wir es für uns ins Oststeirische übersetzen: als Stadt der Sinne. Unser gemeinsames Ziel ist es, Hartberg, seinen Bewohnern und der heimischen Wirtschaft eine „etwas andere“ Plattform der Präsentation zu bieten. Wir leben hier in der Stadt inmitten einer prachtvollen Landschaft, haben viele junge Talente, hervorragende Produkte und tolle innovative Betriebe, auf die wir stolz sind. Und das werden wir in Zukunft verstärkt kommunizieren. Ich lade Sie daher jetzt auf einen ers-ten kleinen Rundgang durch Hartberg ein. Machen Sie sich selbst ein Bild über die großartige Vielfalt, die un-sere Stadt zu bieten hat. Und natürlich würde es mich freuen, wenn Sie unser Hartberg, die Stadt der Sinne, auf ihrem Weg tatkräftig mit Ihren Ideen und Initiati-ven unterstützen.

Mit sinnvollen Grüßen

Los geht’s, Hartberg, Stadt der Sinne!

Dir. Karl Pack, Bürgermeister von Hartberg

EditoriaL

alles in BewegungEin herbstlicher Aufruf zum sportlichen Neubeginn.

aufbruch in das land des lächelnsWie die Hartberger Firma prolactal die Herzen der chinesischen Mütter erobert.

Die Stadt der SinneEs lässt sich wunderbar leben in dieser seit kurzem auch ausgezeichneten Stadt.

StadtgeflüsterWorüber in Hartberg gesprochen und getratscht wird.

hartberger G’sichterPorträts von Hartberger Persönlichkeiten, Gruppen und Vereinen.

G’schäftlichesNeuigkeiten und Berichte rund um die Hartberger Wirtschaft.

Was war & was kommtEin Rückblick und eine Vorschau auf Hartberger Veranstaltungen.

StadtnachrichtenWichtige Informationen der Stadtgemeinde Hartberg.

Gewinnspiel und ImpressumHerbstgewinnspiel & Gartenfotowettbewerb

Josef nöhrer. Ein Winzer verrät seine Philosophie des erfolgreichen Weinbaus.

anton Spörk. Ein Bauer aus Leidenschaft.

Dr. Josef Reisenhofer. Ein Dechant, der weltweit erreichbar und dennoch immer zu Hause ist.

Ewald, andrea, lilli, Emma und aron Freitag. Die Menschen formen das Land.

nina Bernsteiner. Eine Sopranistin, die auszog, um international Karriere zu machen.

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Sonntag, 4. Oktober 2009 ab 10 Uhr, auf dem hauptplatz und der FUZO hartberg. Nach dem Erntedankgottesdienst. Regionale Köstlichkeiten, Kinderfest, prämierte Weine und musikalische Unterhaltung durch „Die Steirischen Aufgeiger“, „Wia da Wöll“, „Die Roanhupfer“, „Pöllauberger 4Kant“ und „Jung und Alt“.Wir können stolz sein auf unser hartberg, die Stadt der Sinne!

www.hartberg.at

HartbergerWinzerfest

4. oktober 2009

•prämierte Weine•regionale Köstlichkeiten•Tanzmusik•Kinderfest

Hartberg im Herbst 20094 Hartberg im Herbst 2009 5

die Stadt der Sinne

Wer durch Hartberg flaniert, erkennt bald: Es lässt sich wunderbar leben in dieser historischen und ausgezeichneten Stadt.TexT: LUcAS ScHNEIDER-MANNS AU FoToS: BERNHARD BERGMANN

B esucher, die das erste oder auch zum wiederholten Mal in Hart-berg sind, kommen bei Gesprä-chen über die Stadt gerne ins Schwärmen. Die historisch ge-

wachsene Altstadt, das Sport- und Freizeit-angebot, die Kulinarik, das Einkaufserleb-nis … und natürlich die Menschen, die hier leben, scheinen etwas Besonderes zu haben, das man in dieser Art und Weise sonst wo kaum findet.

Für uns Hartberger sind diese Dinge hingegen alltäglich. Wenn wir über Hart-berg reden, dann geht es um vorübergehen-de Baustellen und damit zusammenhängen-den Verkehrsstaus, vermeintlich fehlende Parkplätze, leerstehende Geschäfte usw. usf.

Im Mai dieses Jahres wurde Hartberg mit der Aufnahme in die Vereinigung „città slow“ nachweislich bestätigt, eine Stadt der Erholung, des Genusses, der Entschleuni-gung, der Bewahrung von kulturellen Be-sonderheiten und historisch gewachsener Identität zu sein. Wieder eine Beurteilung von außen, aber zumindest eine, auf deren fachmännische Objektivität man sich ver-lassen können sollte.

Da ein typischer Hartberger mit dem Begriff „città slow“ sicher genauso viel an-fangen kann wie ein Sizilianer mit „Most und Schmalzbrot“, wurde aus der „langsa-men Stadt“ kurzerhand „Die Stadt der Sin-ne“ – ein Slogan, der trotz seiner allgemein gehaltenen Formulierung für unsere Stadt nicht typischer sein könnte. Folgen Sie mir deshalb auf einer kurzen Sinnsuche durch Hartberg, die natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, aber zeigen soll, dass es wirklich sinnvoll ist, stolz auf unsere Stadt zu sein.

Stadt zum SchmeckenGeschmack ist so individuell wie der Mensch selbst. Das wissen auch die Hartberger Di-

rektvermarkter und Gastronomen. Deshalb reicht das Angebot auch vom Bauernmarkt (jeden Dienstag- und Freitagnachmittag am Kernstockplatz) über Gasthäuser mit bo-denständigen Gerichten bis zum (haubenge-krönten) Spitzenrestaurant.

Nicht zu vergessen die Winzer mit re-gionalen Schmankerln und teils vielfach prämierten „Tröpferln“, die den Vergleich mit ihren südsteirischen Kollegen längst nicht mehr zu scheuen brauchen. „Für mich nichts Neues“, mag sich jetzt der eine oder andere Leser an dieser Stelle denken! Recht hat er bzw. sie, neu ist nur die Wertschät-zung und Achtung, die die Produzenten all dieser Köstlichkeiten für ihre Leistungen erwarten dürfen.

Stadt zum HörenHalten Sie einmal kurz inne, schließen Sie die Augen, und Sie hören … nichts. Sie Glückliche(r)! Probieren Sie das einmal am Gürtel in Wien, und Sie werden wis-sen, warum. Glücklich aber auch jene, die bei geschlossenen Augen die Klänge des Klarinetten-Festivals „ClariArte“, eines der Rock-Symphonic-Konzerte, der Operette „Die Fledermaus“, von „Rock am Ocker“, der Stadtkapelle oder der Jugend-Big-Band hören. Hartberg ist reich an Klängen aller Art, bietet aber auch die nötige Ruhe, um einfach nur zu genießen.

Stadt zum RiechenSind Sie schon einmal um 4 oder um 5 Uhr in der Früh an der Bäckerei König in der Mi-chaeligasse vorbeigegangen? Die Duftwolke von frischem Brot und Gebäck, die direkt vor den Fenstern der Bäckerei fast wie be-stellt auf einen wartet, ist eine Geruchserin-nerung, die ich nicht missen möchte.

Beim Riechen denke ich aber auch ans Hartberger Gmoos, einen Naherholungs-raum mitten in der Stadt, um den uns sicher

Wir sind verpflichtet, die hohe Lebens qualität, für die wir ausgezeichnet wurden, unseren Kindern zu vermitteln.

Während der Klangwolke, einer Liveübertragung

der styriarte, wurde der Hauptplatz zum ort der

entspannung und des Zuhörens.

Hartberg im Herbst 20096 Hartberg im Herbst 2009 7

viele beneiden. Oder an die Brühl, die auf dem Weg zur Ringwarte einzigartige Erleb-nisse für alle Sinne bietet.

Und riechen ist ja bekanntlich auch eine der Möglichkeiten, hinter das Geheimnis eines guten Weins zu kommen … das Hart-berger Winzerfest am Sonntag, 4. Oktober, bietet eine hervorragende Gelegenheit dazu.

Oder haben Sie gewusst, dass die Firma Ringana im Schloss Hartberg herrlich duf-tende Kosmetik- und Pflegeprodukte her-stellt und europaweit vertreibt?

„Ich kann dich nicht riechen“ ist ein Syn-onym dafür, dass man mit jemandem nichts zu tun haben will. Im Gegensatz dazu kön-nen sich die Hartbergerinnen und Hartber-ger Gott sei Dank gut riechen.

Stadt zum Sehen„Eine wirklich schöne Stadt“, so kurz ge-fasst das Resümee vieler Besucher, die zum ersten Mal in Hartberg sind. Aber was ist es, das den Reiz von Hartberg ausmacht?

Sind es die historischen Gebäude, die sich im Zentrum in ihrer ganzen Pracht

präsentieren? Ist es der private und öffentli-che Blumenschmuck, der zum optischen Er-scheinungsbild beiträgt? Ist es die Pflege der öffentlichen Straßen und Plätze, für die die Mitarbeiter der Stadtgemeinde in vorbild-licher Weise sorgen? Ist es die Lage am Fuße des Ringkogels, der die Stadt im Norden mit einem Grüngürtel umschließt? Oder ist es der Liebreiz der Hartbergerinnen, die in den Sommermonaten gerne durch die Fuß-gängerzone oder über den Hauptplatz fla-nieren? Machen Sie sich selbst ein Bild!

Stadt zum AngreifenZugegeben, richtigerweise müsste es „Stadt zum Tasten“ heißen; aber diese Freiheit nimmt sich der Autor dieser Zeilen. Angrei-fen heißt arbeiten, denn von der Schönheit unserer Stadt allein können wir alle nicht leben. Eine florierende Wirtschaft ist die Ba-sis für die Lebensqualität in unserer Stadt. Die Unternehmer sorgen mit der Vielfalt ihrer Produkte für das passende Angebot, wir Kunden stehen jeden Tag erneut vor der Entscheidung, ob wir mit unserem Euro die

Das neue Stadt-der-Sinne-SymbolJede Neupositionierung einer Stadt ist nur dann erfolgreich, wenn sie mediale Aufmerksamkeit erregt. Mit dem neuen Stadt-der-Sinne-Symbol ist uns das schon im Vorfeld gelungen. Daher jetzt einmal zu den Fakten.

Hartberg wartet darauf, auch von seinen einwohnern neu entdeckt zu werden.

Hartberger Wirtschaft, einen Wirtschafts-standort außerhalb unserer Stadt oder viel-leicht sogar einen Katalog- oder Internet-versand stärken.

Etwas angreifen oder auch anpacken heißt aber auch, ganz konkret etwas tun. Und genau darum geht es! Jede(r) von uns kann an seinem/ihrem Platz dazu beitra-gen, dass Hartberg wird, was wir uns alle wünschen. Eine Stadt, auf die jede(r) Ein-zelne von uns stolz sein kann.

So weit nur einige Gedanken zur „Stadt der Sinne“ und ein kurzer Streifzug durch eine Stadt, die nicht nur darauf wartet, von ihren Gästen, sondern auch von allen Hartbergerinnen und Hartbergern neu entdeckt zu werden. Lassen Sie uns daher gemeinsam in den kommenden Monaten auf Entdeckungsreise gehen. Sie werden überrascht sein.

Die Stadt als Ort der Begegnung, als Ort der Vielfalt.

Manchmal eröffnet die Betrachtung von einem anderen Standpunkt aus neue, bislang unbekannte Perspektiven.

❶ Aus dem offiziellen Hartberg-Logo haben wir den Schölbinger turm, das Rathaus, den Karner und den Ringkogel übernommen.

➋ Unser Stadt-der-Sinne-Symbol ist grün, da Hartberg teil des grünen herzens Österreichs, der Steiermark, ist. Grün ist zudem die Farbe der Natur, und in Hartberg befin-den wir uns inmitten prachtvollster Natur. Das Symbol wird jedoch – je nach „Einsatzgebiet“ – auch in anderen Farben erscheinen.

➌ Klingt guat. Der Vogel symbolisiert den Gehörsinn.

➍ Riacht guat. Die Blume steht für den Geruchssinn.

➎ Schmeckt guat. Der Apfel charakterisiert den Geschmackssinn.

➏ Fühlt si’ guat an. Das Herz bezeichnet den Tastsinn.

➐ Schaut guat aus. Der Schmetterling symbolisiert den Sehsinn.

➑ Das Stadt-der-Sinne-Symbol ist rund, weil ein Kreis das Symbol einer Stadt ist; und weil es für eine Gemeinschaft steht.

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Aufbruch in das Land des Lächelns Prolactal hartberg. Wie es ein Hartberger Unternehmen geschafft hat, neben seinem vielfach prämierten Quargel, ein Milchpulver zu produzieren, das chinesische Mütter wieder ruhig schlafen lässt.

TexT: GERD HoFER, FoToS: BERNHARD BERGMANN

N icht auszudenken, wenn die Chinesen gesammelt auf den Quargel kommen! Na ja, so weit sind wir noch lange nicht, „obwohl – wer

weiß?“, sagen die Verantwortlichen von pro-lactal. Immerhin hatte man aber in China seit dem tödlichen Milchskandal infolge mit Gift vermischtem Milchpulvers jedes Vertrauen in die eigenen Produktionsvorgänge verloren, und auch ganz Ozeanien (Australien, Neusee-land) hat fürs Erste – aufgrund mangelhafter Ware – als Zulieferer ausgespielt. Daher gilt seit kurzem: chinesisches Milchpulver ist Made in Austria, Styria, Hartberg.

Damit es zu so einem Deal kommen kann, muss auch schon ordentlich Glück im Spiel sein, das freilich, wie man weiß, nur den Tüchtigen trifft, und in unserem Fall ist das Peter Georg Demetler, gebürtiger Wiener und um die sechzig, der sich zur einzig rich-tigen Stunde am einzig entscheidenden Ort aufhielt – in der Nähe des Telefons.

Geschäftsführer Demetler: „Es ist tatsäch-lich so, dass ich eines Tages von einer Dame aus Oberösterreich einen Anruf erhielt, die gerade eine chinesische Wirtschaftsdelegati-on zu betreuen hatte, die ganz scharf drauf war, nur mit dem allerbesten Milchpulver wieder heimzukehren. Da erstens die Dame, und ihre Firma, mit allem zu tun hatte, nur nicht mit Milch und sie zweitens irgendwo-her sich unserer Firma (prolactal) entsann, kam es zu diesem Geschäft. Und Sie können mir glauben, dass ich keine drei Sekunden gebraucht habe, um bei den Chinesen auf-zusalutieren. Die waren und sind begeistert, und jetzt haben wir wechselseitig die aller-beste Zukunft vor uns.“

Tja, so läuft’s, wenn’s läuft. Aber zu den Einzelheiten. Die österreichische prolactal ist eine 100-Prozent-Tochter der internatio-nal operierenden Artax-Gruppe, deren Sub-unternehmen sich auf neun Länder verteilen, darunter die USA, Deutschland, Griechen-

land, Belgien, Mexiko, Slowenien etc. Zen-trale wie Labor der prolactal sitzen in Linz, der Vertrieb wird von Wien aus gesteuert, in Wörgl/Tirol ist man Molkespezialist, und das Hartberger Werk verarbeitet Milch und Molke zu hochspezifischem Pulver, absolut maßgeschneidert, also ganz und gar zuge-schnitten auf die besonderen Wünsche und Bedürfnisse der verschiedensten Kunden.

Das ohr am Puls der ZeitZum besseren Verständnis ein paar Zahlen. Mit dreihundertfünfzig Millionen Litern pro Jahr ist prolactal österreichweit der drittgrößte Milchverarbeiter und Hartbergs größter Betrieb. International gesehen spielt man nicht in der Liga der Megakonzerne mit. Jedoch ist prolactal personalmäßig dermaßen gut aufgestellt, dass man aus den schlankeren Strukturen gegenüber den oft schwerfälligen Riesenkonzernen entschei-denden Wettbewerbsvorteil zieht.

Demetler erklärt uns sein Erfolgsprin-zip: „Schauen Sie, man jammert allerorten so gern und ungeniert über die Wirtschafts-krise, und dazu kann ich nur sagen, dass ich darüber lachen muss. Sicher wird es den ei-nen oder anderen Betrieb geben, den es un-verdient hart getroffen hat und trifft, aber der allgemeine Fokus muss ganz klar darauf liegen, Ballast abzuwerfen, sämtliche Wege

und Strukturen zu verjüngen, das Ohr am Puls der Zeit zu haben und mit Know-how und Leidenschaft neue Nischen aufzutun. Mit Ballastabwerfen meine ich übrigens keineswegs Leute-Entlassen. Wir haben einhundertdreißig hochverdiente Mitarbei-ter, Tendenz: steigend. Die Wertschöpfung des Standorts Hartberg bleibt voll in der Re-gion, und völlig zu Recht, wir schöpfen hier aus dem Vollen, was gute Leute angeht.“

Wie man sich den Weg von der Milch zum Pulver und wieder zurück zu Milch und Käse vorstellen kann, erklärt Demetler: „Ganz einfach. Erstens gibt es europa- und weltweit einen ungeheuren Milchüber-schuss, der sofort verderben würde, pul-verisiert aber haltbar ist. Zweitens hat die weiterverarbeitende Industrie (Süß- und Backwaren, Eiscreme sowie Babynahrung) ganz spezifische Anforderungen an unser Ausgangsprodukt: Vitamingehalt, Minera-lien, mit einem Wort die chemische Zusam-mensetzung der Milch beziehungsweise des Milchpulvers. Und genau auf diesem Gebiet leisten wir den allerhöchsten Standard bis hin zum Bio-Zertifikat.“

Kein Wunder daher, dass man seitens des Landes Steiermark an prolactal die eh-renvolle Einladung ausgesprochen hat, dem neu geschaffenen Lebensmittelcluster bei-zutreten, ganz nach dem Vorbild des Auto-clusters, nur mit dem Unterschied, dass der Quargel – international mit Gold und Silber ausgezeichnet – absatzmäßig keine Schwie-rigkeiten macht, ganz im Gegenteil. Beim Winzerfest, am 4. Oktober, erhalten Sie üb-rigens Kostproben von prolactal.

Über 350 Millionen Liter Milch werden bei prolactal jährlich unter höchsten Reinheitsstan-dards zu Käse oder Milchpulver verarbeitet.

„Die Wertschöpfung des Standorts Hartberg bleibt in der Region – wir schöpfen hier aus dem Vollen, was gute Leute angeht.“

Rundgang durchs Werk, bekleidet mit weißem Häubchen, weißem Mäntelchen, weißen Schuhüberziehern, es herrscht höchster Reinheitsstandard, und so müssen wir auch noch durch eine Desinfizierungs-station wie James Bond in „Sag niemals nie“. Überall freundlichste Mitarbeiter, übers Förder band läuft fröhlich der Quar-gel, übrigens völlig geruchsfrei, der Haut-gout kommt erst mit der Zeit. Aber säcke-weise Milchpulver.

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Hartberg im Herbst 200910 Hartberg im Herbst 2009 11

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Alles in BewegungHartberg startet ein vielfältiges Kursprogramm bei HERZ & co.

TexT SEBAStIAN GöLLy FoTo BERNHARD BERGMANN

w er rastet, der rostet! Hart-berg sagt mangelnder Be-wegung den Kampf an, daher gibt es ab sofort ein Großprogramm zur För-

derung der Gesundheit. „Das Angebot wird im Kleinkindalter mit Babyschwimmen und Eltern-Kind-Turnen beginnen und erst bei einem Bewegungsprogramm zur Erhal-tung der Mobilität auch im (hohen) Alter aufhören“, kündigt Geschäftsführer des Hartberger Erholungs- und Freizeitzent-rums (HERZ) DI Manfried Schuller an.

Von Aquagymnastik über Koordinati-

onstraining zur besseren Schulung des Kör-perbewusstseins bis hin zu Einsteigerkursen für aktuelle Trendsportarten wie Nordic Walking und Volleyball soll das vielfältige Angebot genutzt werden. Stätten des Sport, der Erholung und der Gesundheit sind u. a. das HERZ, die Kunsteislaufbahn, die Fuß-ball- und Beachvolleyballplätze, das fantas-tische Naturrefugium „Gmoos“, zahlreiche Rad- und Wanderwege.

HeRZ-Wintersaisonkarte zu einem SuperpreisDie Förderung der Gesundheit lässt sich die Stadtgemeinde einiges kosten: Am 3. Okto-

Nordic Walking und Bewegungs­koordinationVerschiedene Kursangebote bieten im Herbst neue Möglichkeiten der sportlichen Aktivität.

U nter Anleitung von Nordic-Wal-king-Instructor Magdalena Thaller lernen Anfänger und alle, die bisher

ihre Stöcke nur als „Ballast“ mitgetragen ha-ben, endlich die richtige Technik – und zwar schnell und einfach! Warum das so wichtig ist? Die zahlreichen Vorteile dieser relativ jungen Sportart sprechen für sich: „Mit der richtigen Technik kann man 99% der Ge-samtmuskulatur auf einmal trainieren und so in den Bereichen Gewichtsreduktion und Gesundheitsförderung optimale Ergebnisse erzielen!“, weiß die Wellnesstrainerin und überzeugte Walkerin. „Außerdem ist Nor-

dic Walking für fast jeden geeignet, da man es ohne hohen Kosten- oder Zeitaufwand das ganze Jahr über betreiben kann. Zudem macht es auch noch Spaß. Kurz gesagt: Bei richtiger Ausführung ist Nordic Walking ein Brunnen für Vitalität und Lebensener-gie!“, schwärmt Magdalena Thaller.

BewegungskoordinationWie einfach es sein kann, mit Spaß seine Gesundheit, Beweglichkeit und Geschick-lichkeit zu verbessern, zeigt auch die Hart-

berger Sportlerin Bianka Neuwirth in ih-rem Kurs. Neuwirth: „Mit Bewegungskoor-dination kann man zum Beispiel das eigene Gleichgewichtsvermögen oder die Wendig-keit perfekt trainieren. So kann man Ver-letzungen vermeiden, neue Bewegungsab-läufe erlernen und länger fit bleiben. Man lernt den eigenen Körper besser kennen.“

ber, am Tag der offenen Tür, gibt es freien Eintritt ins Hallenbad. Verkaufsstart der „Wintersaisonkarte“ zu einem einmaligen Superpreis (Erwachsene ab € 80,- und Kin-der ab € 50,-), mit der man zusätzlich zum Badevergnügen sämtliche Kurse, Workshops und Vorträge des HERZ nützen kann – und das bis Ende der Saison im April 2010. Am Tag der offenen Tür im HERZ findet auch eine Defibrillatoren-Einschulung statt. Vier von der Stadt Hartberg erworbene Laien-De-fibrillatoren werden in Kürze an öffentlichen Plätzen angebracht. Bei der Einschulung er-halten Sie die Gelegenheit, die Geräte selbst zu testen bzw. die wichtigsten Grundlagen der Ersten Hilfe bei Herzstillstand zu erler-nen und zu üben.

Gratiseintritt beim Tag der offenen Tür! Kommen Sie am 3. oktober ins Hartberger erholungs- und Freizeitzentrum HeRZ.

Die schönen Wanderwege rund um Hart-berg bieten das ideale Ambiente für outdoor-Aktivitäten.

Weitere Informationen zu diesem oder anderen Kursen finden Sie im Veranstaltungskalender oktober und unter www.hartberg.at.

Hartberg im Herbst 200912 Hartberg im Herbst 2009 13

Seht den Wein!

D ass Hartberg samt Region allzu lange im Verborgenen geblüht hat, ist ein rares Phänomen. Ob-wohl einzigartig in so vieler Wei-se und fest wurzelnd in hoher

Kultur, Tradition und schöner Lebensart, wusste der Nicht-Hartberger doch nie wirk-lich, welche Schätze hier gewissermaßen an allen Wegrändern liegen – Firmen und Unternehmen, die zum Stolz der Steiermark und Österreichs beitragen, landschaftliche Anmut, dazu gesunde Strukturen, die zu Bestnoten im Kulinarischen, Künstleri-schen und Handwerklichen führen.

Und freilich der Wein. Den hat man bislang doch beinahe exklusiv mit der Südsteiermark verbunden sowie mit der Südoststeiermark, dann wusste man und weiß man um den Schilcher, der im West-steirischen sein welteinziges Dasein führt – aber Hartberg und die Oststeiermark? Nun eben.

„Dabei“, sagt Josef Nöhrer, „verläuft in unserer Gegend die Römerweinstraße, ein Beleg und Beweis, dass man hier schon in antiker Zeit um das besondere Klima und den besonderen Boden wusste und um all die anderen Faktoren, die es erlauben, hier so phantastischen Wein gedeihen zu lassen.“

Josef Nöhrer, der derzeit noch nebenbe-ruflicher Winzer ist, hat sich alles Wissen um Wein und Weinbau gewissermaßen selbst angeeignet, „in Seminaren und Schu-lungen“. Das war vor ungefähr zwanzig Jah-ren, und schon ganz zu Beginn der neunzi-ger Jahre gab es die erste Auszeichnung für den damaligen Jungwinzer „Ja, die war für einen Chardonnay, also Morillon.“ Inzwi-schen haben Prämierungen nichts Überra-

schendes mehr an sich, klar freuen sich der Winzer und die vertretenen Weinliebhaber, jedoch lebt und trinkt man längst im vollen Bewusstsein der hohen Qualität des hiesi-gen Weins.

Josef Nöhrer: „Dass wir heute stehen, wo wir stehen, ist eine logische Folge un-serer Philosophie, die wir von Anfang an betrieben haben. Anstatt möglichst viel Saft aus den Trauben für die Vergärung zu pressen, legen wir im Gegenteil nur Wert auf die Qualität der Trauben – und ich mei-ne: allerhöchste Qualität. Das ergibt mit der gewonnenen Reife aus all den Jahren, die ich dem Weinbau gewidmet habe, dann schon einen schönen Schluck. Außerdem arbeiten wir traditionell: In den Weingär-ten unseres Familienbetriebes weisen die Rebstöcke einen steirischen Bogenschnitt beziehungsweise einen Zweibogenschnitt auf, und wir praktizieren eine sogenannte Mulchwirtschaft.“

Die bekommt dem Boden, somit dem Land, somit den Menschen. Prämiert wurde heuer übrigens Josef Nöhrers Wel-schriesling, die herrliche und unverfälschte und frische Apfelnase (grüner Apfel!) muss das Rennen wohl zugunsten des Hartberger Weins entschieden haben – und völlig zu Recht, wie wir uns höchstpersönlich über-zeugen durften.

Dank unserer Winzerinnen und Winzer ist der Hartberger Wein zu einem Spitzenprodukt gereift, das nicht nur hierzulande für Aufsehen sorgt. Josef Nöhrer erklärt uns seine Philosophie des Weinbaus.TexT: GERD HoFER, FoTo: BERNHARD BERGMANN

„Anstatt möglichst viel Saft aus den Trauben zu pressen, legen wir im Gegenteil nur Wert auf die Qualität der Trauben.“

Josef Nöhrer ist Winzer und

pflegt den Hartberger

Wein.

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Erzherzog Johanns Urenkel

Film und Diskussion Der Rotary Club Oberwart-Hartberg lädt zur Filmpräsen-tation am 15. September 2009, 18 Uhr, im Maxoom Hartberg ein. Im Anschluss

findet eine Diskussion mit dem leiblichen Ur enkel, Konsul Präs. PDG Dr. Franz Harnoncourt-Unverzagt, statt.

Anmeldungen bitte via E-Mail an [email protected]

Little Britain bei Caruso„caruso“, ein Geschäft, das aus Leidenschaft und Passion entstanden ist.

e nrico Caruso, der italieni-sche Opernsänger, diente als Namensgeber für das

Geschäft in der Hartberger Fuß-gängerzone, das „aus Leidenschaft und Passion entstanden ist“. Nicht nur der Name des Geschäfts hat einen historischen Hintergrund, auch die Kleidung der zwei Ge-schäftsführer Fritz und Ignaz erinnert an die Zeit von damals. Zeitloses Einrichten im engli-schen Landhausstil steht im Mit-telpunkt ihrer Geschäftsidee. Was heißt englischer Landhausstil? Englische Landhausmöbel werden in Anlehnung an historische Ent-würfe des English-Country- und French-Provincial-Stils aus indi-viduell ausgewählten Hölzern in klassischer Massivbauweise her-gestellt. Alle Möbel werden in der eigenen Tischlerei gefertigt und sorgfältig von Hand poliert, wobei

die durch spezielle Techniken ge-alterten Oberflächen jedem Möbel den Charakter einer Antiquität verleihen. Im Verkaufsladen fin-det man ausgefallene Wohnacces-soires in Richtung Laura Ashley, riesige Louvre-Vasen mit bis zu 350 kg, auf Kundenwunsch in verschiedener Patina (weiß, Rost, Eisen natur). Das Caruso-Team erfüllt nach eigenen Angaben „jeden Wohn- und Gartentraum“ und bietet profunde Beratungs-leistungen bei der individuellen Anfertigung von Bilderrahmen, Vorhängen, Möbeln sowie bei der innovativen Gartengestaltung.CarusoAmbiente – Antiques & mehr …

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Der Tiroler Künstler Leander Kaiser entwarf die Jubiläums-briefmarke.

Fritz Pfeifer und Ignaz Kielnhofer kultivieren den eng-lischen Lebensstil.

Briefmarken­sammler feiern Jubiläum

40 Jahre. Die im Jahr 1969 von Oskar Maly gegründete ABSV-Sektion Hartberg feiert am 9. Oktober 2009 ihr vierzigjähriges Be-standsjubiläum im Rahmen eines Festes im Hartberger Kultursaal. Für die eigens dafür entworfene Jubiläumsbriefmarke konnte der Obmann der Hartberger Briefmarken-sammler, Hermann Dornhofer, den Tiroler Künstler Leander Kaiser gewinnen. Die aus fünfzig Mitgliedern bestehende Sektion trifft sich jeden Montag um 17.30 Uhr im Café Restaurant Pick in Hartberg. Bei diesen Treffen besteht die Möglichkeit, Briefmarken, Ansichtskarten sowie Münzen zu erwerben oder zu tauschen. Gäste sind herzlichst willkommen.

Süßes aus dem Hartbergerland

Mehlspeisen. 2008 wurde auf Initiative der Landwirtschaftskammer Hartberg das Projekt „Süßes aus dem Hartbergerland“ angedacht – eine Gruppe von Bäuerinnen und Hausfrauen aus dem Bezirk Hartberg, die ihre Passion für Süßes teilen, bieten traditio-nelle frische Mehlspeisen für verschiedene Anlässe und ein umfangreiches Sortiment an. So backen sie z. B. Kleinmehlspeisen und Schnitten mit individueller Sortenauswahl. Alle Grundzutaten (wie Mehl, Honig und Eier) kommen aus der Region. Für die Mehlspeisen wird ausschließlich österreichische Butter verwendet – niemals Margarine. Die Menschen rund um das Projekt „Süßes aus dem Hartbergerland“ backen auch gerne für Sie. Der Preis beträgt 20 Euro pro Kilogramm, die Zustellung ist nach Vereinbarung möglich. Wählen Sie Produkte aus dem Hartbergerland und vermeiden Sie so lange Fahrten und Transporte.

Festtag im LKH Hartberg

Jubiläum. Im September 1999 wurde nicht nur der Neubau des Landeskrankenhauses Hartberg gefeiert, sondern auch die Inbetriebnahme der damals neuen Abteilung für Frau-enheilkunde und Geburtshilfe. Diese Abteilung feiert nun am 26. September ihr zehnjähri-ges Bestandsjubiläum mit einem Festakt sowie einem Tag der offenen Tür. Als Festredner konnte der renommierte Wiener Geburtshelfer Univ.-Prof. Dr. Peter Husslein gewonnen werden. Der Leiter der ärztlichen Abteilung Dir. Prim. Dr. Kurt Resetarits und sein Team laden alle BewohnerInnen von Hartberg und natürlich darüber hinaus recht herzlich zu diesem Tag der offenen Tür ein. An diesem Festtag wird Ihnen bei einer Führung und Ausstellung die Leistungsbilanz dieser Abteilung während der letzten Jahre präsentiert. Bei einem Gewinnspiel können die BesucherInnen auch schöne Preise gewinnen. Übrigens hat sich die Abteilung in den letzten zehn Jahren zur drittgrößten geburts hilflichen Abteilung in der Steiermark entwickelt.

Z ahlreiche Sinne hat uns der Herrgott geschenkt. Seh-, Gehör-, Geruchs-, Geschmacks- und Tastsinn ermög-

lichen viele Wahrnehmungen. Neben den klassischen fünf Sinnen wird bei der Wahr-nehmung von übernatürlichen Phänome-nen vom sechsten oder siebten Sinn gespro-chen.

Die aktuelle Marketingstrategie „Hart-berg – Stadt der Sinne“ wird gewisser-maßen seit gut 850 Jahren im Leben der Pfarrgemeinde verwirklicht. Christliche Glaubenskultur gleichsam als Werbepro-spekt und Einladung für ein Menschsein mit allen Sinnen: Sehen Sie die Schönheit der Schöpfung Gottes, die mittelalterlichen Fresken, das lachende oder weinende Ge-sicht der Mitmenschen. Hören Sie das trös-tende Wort, die Klänge der Kirchenmusik, den Hilfeschrei der Leidenden, die Stille des Geheimnisses. Riechen Sie den Duft der Blumen, des Weihrauchs, der Kerzen. Schmecken Sie den Wein der Hoffnung und das Brot der teilenden Liebe. Spüren Sie hei-lende Berührung durch Salbung, die Trop-fen des Weihwassers, die aufgelegte Hand zum Segen oder zum Friedensgruß.

Zirka 150.000 Menschen feiern pro Jahr in Hartberg eine bunte, sinnliche, religiö-se Begegnungs- und Festkultur: von der Advent kranzsegnung bis zum Erntedank-fest, von der Taufe bis zum Begräbnis. Da-bei eröffnet sich der Sinn – ob sechster oder siebter Sinn, ist gleich – für fundamenta-le Anliegen des Menschen: die Sehnsucht nach einem geglückten Leben, die Fragen nach dem Woher und Wohin des Lebens, eine Hoffnung angesichts von Leid und Tod. Die Pfarre Hartberg möchte als Kirche der Sinne ein Ort der Besinnung sein, ein Weg von der sinn-lichen Wahrnehmung zu einem sinn-vollen Leben.

StaDtGEFlüStERWorüber in Hartberg gesprochen und getratscht wird.

hartBergPredigt

Sinnlich und sinnvoll

Dechant Dr. Josef Reisenhofer

Kontakt: Ingrid nöhrer Unterdombach 14 8274 Buch bei Hartberg tel. 0664/435 62 36

Nähere Infos unter 0664 73 84 68 47 oder via E-Mail an [email protected]

tag der offenen tür im lKh hartberg 26. September von 10 bis 17 Uhr

Krankenhausplatz 1 8230 Hartberg

www.lkh-hartberg.at

erzherzog Johann: ein halbes Jahrhun-dert Förderung und Modernisierung.

Gut recherchierte und interessante Sendungen über Ereignisse im Bezirk Hartberg können Sie sich im Internet kostenlos unter www.radiohartberg.at/schlagzeilen anhören.

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Landliebe

B auer sein anno 2009 – das heißt vor allem, dass man einen sehr weiten Weg gekommen ist, dass man einiges erreicht und gesi-chert hat und dass freilich viele

Aufgaben noch vor einem liegen. So unge-fähr spricht Herr Anton Spörk über seinen Berufsstand des Bauern und Landwirts, der vielleicht mehr als jeder andere täglich und ein Leben lang verpflichtet. Unser Mann er-zählt ruhig und gemessen, der Lebenserfah-rung entsprechend.

Der Spörk’sche Hof liegt in Hartberg, also tatsächlich innerhalb der Stadtgrenzen. So was ist selten, „macht aber keinen Unter-schied“, sagt Anton Spörk. Da das Anwesen schon ein wenig hügelan liegt, kann man sich die unglaubliche Aussicht ins nahe und ferne Land denken: Man freut sich des reinen Schauens. Auch das Gehöft selbst erweist jedem Gast und Besucher die Ehre durch jene wohlaufgeräumte Atmosphäre, die man so oft um bedachte Menschen fin-det. Alles ohne Anzeichen von Mühe, und das ist erstaunlich für einen landwirtschaft-lichen Betrieb.

Begleiten wir also Herrn und Frau Spörk durch den Hof und dessen Geschichte. „Un-ser Haus geht zurück in die Jahre um 1850, das ist nicht ganz genau zu sagen. Fest steht, dass im Jahre 1909 das Strohdach herunter gekommen ist, diese Jahreszahl sieht man auch hier auf der Stirnseite des Haupthau-ses stehen. Da hat sich inzwischen natürlich einiges verändert und getan. Zum Beispiel ist hier im Innenhof der Misthaufen ver-schwunden, der muss nicht mehr wie früher nah am Haus sein. Jetzt steht da stattdessen ein Feigenbaum.“

Ja, und Birnbäume und Äpfelbäume, Bankerln darunter, wenn man denn ein we-

nig verweilen will, Hunde (freundlich-neu-gierige), Katzen und dem Klang nach eine schöne Schar Singvögel.

Wir lassen uns gerne weiterführen vom Ehepaar. „Hier ist der Stall, mit ein paar Kü-hen und Schweinen, aber die sind mehr für den Eigenbedarf. Dort unten, wo wir jetzt hingehen, haben wir den Hühnerstall – ein paar tausend Hennen sind das schon. Wir produzieren Bioeier. Das heißt, dass jedes Hendl auf die gesamte Fläche gesehen ge-nug Bodenanteil haben muss, um glücklich zu sein. Sie können frei wählen zwischen drinnen und draußen, und sie kriegen nur hochwertiges Futter nach Biostandard.“

So ist die Anlage durchaus modern zu nennen, denn als Laie muss man alles ein-mal gesehen haben, um eine Vorstellung von Zusammenhängen und Abläufen zu bekommen.

Was uns Herr Spörk zum Schluss un-seres Gesprächs hin noch bezeugt, ist das im Ganzen schöne menschliche Umfeld in Hartberg. Auch er sagt, dass es hier kaum ein Gefälle zwischen Stadt und Land gebe – oder gar keines. Die Menschen begegnen sich von gleich zu gleich. Und freilich, sagt Herr Spörk dann noch, sei der Gedanke von der Città Slow ein richtiger und jetzt kom-me es halt darauf an, alles so auch zu leben.

Anton Spörk, ein Hartberger Bauer aus Leidenschaft, arbeitet tagtäglich für die Erhaltung des Guten und Schönen.TexT: GERD HoFER, FoTo: BERNHARD BERGMANN

„Hier bei uns gibt es kaum ein Gefälle zwischen Stadt und Land. Die Menschen begegnen sich von gleich zu gleich.“

Als Bauer weiß Anton Spörk,

wie viel die Natur wert ist.

Hartberg im Herbst 200918 Hartberg im Herbst 2009 19

haRtBERGER G’SIChtERPorträts unserer Persönlichkeiten, Gruppen und Vereine.

MüllerslustRoman Poschs Philosophie des Ursprungs: Um vorwärts zu kommen, müssen wir uns zurückwenden in eine Zeit, als kleine Betriebe unser tägliches Brot waren.

TexT: GERD HoFER, FoTo: BERNHARD BERGMANN

D ie sprichwörtlichen Wanderjahre hat-te Roman früh erledigt: „Mit acht-zehn war ich fertiger Müller.“ Aus-

gebildet und zum Meister geadelt, wurde er in Oberösterreich und Linz, was man leicht errät am Dialekt, den er noch heute pflegt: „Es war halt eine prägende Zeit für mich. Außerdem taugen mir die Leute dort.“

Um Roman Posch, Jahrgang 1969, dem Aussehen nach mit Bruce Springsteen ver-wandt, einen Idealisten zu nennen, braucht

Otto Gerlitz

hiStorischEHartbergEr

Ein Hartberger, der niemals Bürger meister werden wollte und dann 23 Jahre die Stadt führte.

TexT: JoHANN HoFER

v on Beruf Tierarzt, vollbringt er als erster Nachkriegsbürgermeister (1945 bis 1968) großartige Auf-

bauleistungen. Bei Eintreffen der Russen am 8. Mai 1945 hat die Stadt etwa siebzig Einwohner. Die Russen verlangen nach einem „Starosta“ (Bürgermeister). Am 10. Mai kehrt Gerlitz vom Amesbauer (heu-te Berghof Schreiner), wohin seine Fa-milie geflüchtet war, in die Stadt zurück. Hans Fuchs und drei andere Hartberger tragen ihm ihre Bitte vor. Gerlitz: „Was wollt ihr?“ Die vier: „Wir brauchen einen Bürgermeister!“ Gerlitz: „Habts kan Bes-sern?“ Die vier: „Na!“ Gerlitz: „Dann ge-hen wir’s halt an!“ Auf Brettern sitzend, hält Gerlitz unter Vorsitz eines russischen Offiziers in der Halle des Rathauses mit sieben provisorisch zu Gemeinderäten ernannten Männern die erste Stitzung ab. Die Zustände in der Stadt sind kata-strophal. Die Stadt ist ohne jegliche In-frastruktur wie Strom, Wasser, Telefon etc. und es herrscht Gesetzlosigkeit. So werden die Wohnungen, Geschäfte und Häuser der vor den Russen Geflüchteten, geplündert. Major a.D. Otto Hammer wird als Russisch-Dolmetscher persönli-cher Assistent von Bürgermeister Gerlitz. In diesen ersten Wochen und Monaten vollbringt Gerlitz die wahrscheinlich größte Leistung seiner 23-jährigen Amts-zeit. Unter Einsatz unglaublicher persön-licher Energie vermag er das Leben in der Stadt nach und nach wieder in geordnete Bahnen zu bringen.

Hochzeitstauben als Botschafter der Liebe

Brauchtum. Symbole prägen von jeher das Leben der Menschen. Heute be-gegnet man ihnen in allen erdenklichen Bereichen. Als Orientierungshilfen er-leichtern Sinnbilder den Alltag. Während das Schwein fürs Glück zuständig ist und der Storch für Fruchtbarkeit, ist die weiße Taube seit Jahrtausenden in vielen Kulturen Zeichen für Liebe, Treue und Frieden. Eben dieser Orientierungs-sinn ist es, der den alten Brauch aus dem Barock wiederaufleben lässt. Tauben orientieren sich bei ihrem Flug zum heimatlichen Schlag an der Sonne, dem Erdmagnetfeld, nach Gehör, Sicht, Geruch und markanten Geländepunk-ten. Als Überraschungsgeschenk bei einer Hochzeitsfeier werden die Täub-chen vom Brautpaar nach der Trauung aus einem Käfig in Freiheit entlassen. Um sich zu orientieren, drehen die bezaubernden Vögel über den Hoch-zeitsgästen nämlich noch ein paar Run-den, ehe sie danach den Weg in ihren heimatlichen Taubenschlag antreten.

es nicht viel Mut: Er liebt den direkten Weg, das offene Wort und bekennt sich zu seiner Vision von einer wieder spannenden Welt voll des gekonnten Handwerks.

Dies dem schnell fortschreitenden Mül-lersterben zum Trotz, oder gerade deshalb: „Wir kleinen Betriebe haben jahrelang uns müde geplagt im Kampf gegen die Großen. Irgendwann haben wir einsehen müssen, dass das sinnlos ist, weil wir uns von unse-ren wahren Stärken fortlocken ließen. Heu-

te weiß ich es für mich besser und bin guten Mutes, dass auch die Leute unsere Arbeit und unsere Produkte neu entdecken. An-zeichen in diese Richtung gibt es.“

Die Bio-Mühle des Roman Posch steht mitten im Ort Hartberg – zwar nicht gera-de neben der Kirche, jedoch innerhalb der Ortsschilder und schon ein wenig erhoben über der Stadt. Klar auch, dass ein Bächlein da rauscht, sonst gäbe es ja keine Mühle: Der Brühlbach ist ein künstliches Gerin-ne, das Wasser vom Ringkogel nach Hart-berg leitet. Sechsundzwanzig Personen, sagt Roman Posch, besäßen das Wasserrecht, welches in früherer Zeit einmal von unaus-sprechlichem Wert war. Weiter oben auf dem Ringkogel gab es sogar eine Knochen-mühle, wo man Seife herstellte.

Der Geruch des Mehls, der MahlklangUnd immer noch drehen sich die Mühl-räder – aufgrund des Wassermangels heute natürlich stromunterstützt – dank Roman, unserem Kämpfer. Eine Art-Getreidemühle (übersetzt: Kunstmühle) schwebt ihm vor. Mithin: „Die heimischen Schulklassen und Touristen sollen zu mir kommen und was anschauen und angreifen können, sozusa-gen das Müllerhandwerk live erleben. Das ist doch was: der Geruch des Mehls, der Mahlklang!“

Und umso mehr, als die Originalpläne sei-ner Mühle auf das Jahr 1926 zurückgehen. Im obersten Stock des Hauses befindet sich wie vor hundert Jahren der Sichter, in welchen das Getreide kommt, dann geht’s einen Stock tiefer, wo sich echte Mühlräder umwälzen.

Hier fühlt man das Generationenerbe, denn schon der Großvater Posch war Mül-ler, lange Jahre auf Wanderschaft, immer dem Wasser und Mühlen nachstürzend bis ins tiefe, ferne Bulgarien. „Das verpflichtet“, sagt Roman.

Bleibt die Sache mit der Herkunft des Getreides: Denn wie schade sei es, dass man hierzulande sich so ausschließlich auf den Maisanbau kapriziere, wo der Boden durch-aus tadellos backfähiges Getreide hergäbe, vor allem Buchweizen, jenen steirischen Bo-denschatz, der, zu Heidensterz verarbeitet schon ganze Generationen mit maximaler Power versorgte.

„Heute bin ich guten Mutes, dass auch die Leute unsere Arbeit und unsere Produkte neu entdecken.“

Hochzeitsflüge mit weißen täubchen werden vergeben von:

Johann Kogler, Schönau 57, 8225 Schönegg bei Pöllau, tel.: 0664/8451057

Franz Kahr, Unterneuberg 139, 8225 Pöllau, tel.: 03335/27 71

Bestellungen sollten rechtzeitig bekannt gegeben werden. Bei starkem Regen oder Gewitter können die tauben nicht eingesetzt werden.

Auskünfte über den Kleintierzuchtverein Hartberg und Umgebung bei obmann Manfred Prasch, Schulgasse 169, 8224 Kaindorf, tel.: 0664/810 82 64

Erstaufführung anlässlich der ClariArteMusik. Ein Höhepunkt des Hartberger Kultursommers 2009 war auch heuer die weithin umjubelte ClariArte, die der ganzen Bevölkerung Jazz und klassische Musik näherbrachte. Beginnend mit einem sensa-tionellen Konzert des Wiener Jeunesse Or-chester unter der Leitung von Herbert Böck, das mit 85 Musikern das größte Orchester war, das je in Hartberg spielte, wurden zehn Tage voller musikalischer Highlights eröffnet. Helmut Hödl, Mitglied der vienna clarinet connection, nutzte die Eröffnung, um seine Komposition „Sing, Sing, Sing“, nominiert für den Europäischen Kompositionswettbewerb in Berlin, in Österreich zur Erstaufführung zu bringen. Und der tosende Applaus der 600 Besucher gab ihm recht.

Helmut Hödl, laut otto Brusatti „einer der weltbesten Klarinettisten“, spielte seine Komposition „Sing, Sing, Sing“ bei der CariArte-eröffnung.

Die weiße Taube als Zeichen der Liebe.

Roman Posch: ein echter Müller

mit Sinn fürs Ursprüngliche.

Hartberg im Herbst 200920 Hartberg im Herbst 2009 21

Im Anfang ist der Ort

D as kommt so: Wenn Dr. Josef Reisenhofer, Dechant der Ge-meinde Hartberg, allsonntags die Kanzel gewinnt, um vor zahlreich versammelter Gemein-

de Wort und Geist auszuschütten, ist man per Internet-Livestream auch in der Kari-bik und in Japan, theoretisch natürlich an jedem Punkt der Erde, mit von der Partie – vor allem in der Weihnacht. Die Einschalt-quoten sind begeisternd hoch, alle Achtung, dabei ist dies erst der Anfang. Marketing und Werbung von Seiten der katholischen Kirche laufen langsam an, denn was kann es Besseres geben als weltumspannende Kommunikation im Geist der Seelsorge und zwischenmenschlichen Verantwortung?

Dass eine dermaßen beeindruckende Bewegung gerade in Hartberg Anfang und Gestaltung findet, muss man der immer freundlichen Umtriebigkeit des Dechants anrechnen und „der besonderen Offenheit unserer Hartberger Bürger, die die Gemein-de ja ausmachen“, wie er sofort ergänzt. Also der tiefen Tradition des Ortes.

Wenig Wunder, dass die Kirche zum Gottesdienst bis auf den letzten Platz ge-füllt ist, und damit auch hier im herrli-chen Kircheninnern niemand die Feier nur ungenügend mitkriegt, weil zum Bei-spiel hinter einer Säule vor der Kanzel ver-borgen, sind im Raum sieben Flatscreen-Fernseher angebracht, des Dechants Wort und Bild bis in den hintersten Winkel verlängernd. Von Glaubenskrise und Kir-chenflucht keine Spur.

Dr. Reisenhofer: „Ich höre immer aufs Wort, das mag biblisch klingen, ist aber tat-sächlich so in meiner Natur. Ich höre genau

hin, wenn Menschen reden, ich höre genau hin, wenn ich vor Schriften im Allgemeinen und der Heiligen Schrift im Besonderen sitze, denn nur darauf kommt es an, außer-halb des Zuhörens gibt es kein Lernen, weil da ja gar kein Lernenwollen ist. Nehmt zum Beispiel diesen Begriff Città Slow, mit dem Hartberg gerade geadelt worden ist: Hier vernehme ich den allgemein wachsenden Wunsch nach Entschleunigung, nach vor-wärtsweisender Langsamkeit. Auch der Langsame kommt zum Ziel. Heutzutage wird Fortschritt nur zu selbstverständlich mit Selbstzermürbung, Stress und Burn-out bezahlt. Auch bei Pfarrern übrigens, die mit Liturgie, Sterbedienst, Verwaltungsarbeit etc. heillos überlastet sind. In der Summe ist das alles nicht mehr zu schaffen. Daher freue ich mich persönlich sehr über unser Zurück zum wahren gemeinschaftlichen

Leben. Stadt der Sinne: ja, sehr schön. So soll es sein. Und wir haben ja alles hier in unserem Hartberger Land, was es braucht – wertvollste kleine Strukturen, die erhalten und gefördert gehören. Man geht wieder zum Bäcker und Bauern, anstatt zum alles verschlingenden Supermarkt. Das fördert die Kommunikation, das Zwischenmensch-liche, die Gemeinschaft, so dass wir wieder Vertrauen haben können. Funktionieren-des soziales Leben halt.“ Sprach’s und ver-schwand sofort zum nächsten Termin.

Hartberg und die Welt: gesammelte Einsichten des Herrn Dechants Dr. Josef Reisenhofer, dessen Wort bis in die Karibik reicht.TexT: GERD HofER, FoTo: BERnHaRD BERGmann

„Ich vernehme den allgemein wachsenden Wunsch nach Entschleunigung.“

Dechant Dr. Josef Reisenhofer hört

genau zu, wenn Menschen reden.

Hartberg im Herbst 200922 Hartberg im Herbst 2009 23

Vom Außigrasn und Dahoam-Ess’n

Ausg’sprOch’n

Jede freizeiteinrichtung, jeder Radweg, jeder gepflanzte Baum etc. hängt davon ab, wie viel Geld bei uns ausgegeben wird.

G’schäftlichesneuigkeiten und Berichte rund um die Hartberger Wirtschaft.

hollywood-stars setzen auf hartbergHalb Hollywood, darunter Stars wie Hugh Grant, Scarlett Johansson und Eric Clapton, trägt mit dem Brillen-Label andy Wolf ein Stück Hartberg auf der nase.

D as renommierte und im Hartberger Ökopark an-gesiedelte Brillendesig-

nerduo Katharina Plattner und Wolfgang Scheucher löst mit seinen Retrolook-Brillen inter-national Hysterie aus. Ihre edlen Produkte präsentieren die bei-den in Mailand, Paris, New York, Hongkong, Las Vegas und Berlin. Produziert werden nur streng li-mitierte Auflagen von maximal 500 Stück. Die Kollektionen set-zen nicht nur zeitlos modische Akzente, sondern auch ein State-ment: Die aufwändig gearbeiteten Brillen stammen ausschließlich aus der Hartberger Manufaktur. „Wir haben kein Interesse daran, unsere Produktion beispielswei-se nach Asien auszulagern, um billiger fertigen zu können. Jede unserer Brillen ist einzigartiges Handwerk, zu hundert Prozent in Österreich hergestellt, mit einer Verarbeitung, die bei der übli-chen Massenproduktion gar nicht möglich ist“, so Katharina Platt-ner, geschäftsführende Gesell-schafterin des Unternehmens.

„Gerade in Zeiten der Welt-wirtschaftskrise ist es uns ein Anliegen, zu vermitteln, dass wir Arbeitsplätze in Österreich sichern und weitere schaffen wol-len. Obwohl global verkauft wird, bleibt die Wertschöpfung zu hun-dert Prozent in Österreich“, sagt Katharina Plattner mit Stolz. 26 Mitarbeiter sind bereits für das Duo tätig, wobei Katharina Platt-ner für den kreativen Bereich und Wolfgang Scheucher für die Vermarktung zuständig ist. Bis jetzt entwarf die Designerin, die meint, dass „ohne unseren Stand-ort Hartberg die Kollektion nicht annähernd so kreativ wäre“, nur Unisex-Modelle. Am 9. Septem-ber 2009 wurden die ersten reinen Damen- und Sonnenbrillen-Kol-lektionen beim Optiker Achatz in Hartberg der internationalen Presse präsentiert. Dem unver-wechselbaren Stil der sechziger Jahre und Hartberg wird das Duo weiterhin treu bleiben.

Fashion für Kids zum schulbeginntrendig. Man möchte am liebsten selbst noch mal Kind sein, wenn man das Geschäft „Future One“ in der Fußgängerzone in Hartberg betritt. Einfach entzückend die kleinen Baby-Outfits, Strampler in allen Farbvariationen, modische Zweiteiler – die Auswahl ist riesig. Für Teenager bis Größe 164 gibt es Trendiges von Esprit, MEXX, S.Oliver, Tom Tailor. Eine freundliche Beratung und immer wieder neue Kollektionen sorgen dafür, dass sich auch die „Nachwuchs-models“ wohlfühlen.

Modeschau bei rothherbstlich. Bei der diesjährigen Herbstmodeschau, die am Freitag, dem 25. September, um 19 Uhr, in den Geschäftsräumen des Mo-dehauses Roth stattfindet, werden die neuesten Trends der Herbst/Winter-Saison präsentiert. Viele neue Marken wurden für diesen Anlass ins Sortiment aufgenommen. So finden die Damen künftig die Marken Airfield, Opus und Olsen. Und auch die Männer werden nicht zu kurz kommen. So wird zum Beispiel für den „jüngeren Mann“ ab sofort die renommierte Marke Boss Orange angeboten. Als Models der Modeschau werden Kunden und Mitarbeiter des Modehauses Roth fungieren; und Young Fashion vom R2 Shop ist natürlich auch mit dabei!

sexy in the cityexklusiv. Die neue Boutique „Rocco“ in der Michaeligasse 10 bietet extravagante italienische Mode zu moderaten Preisen. Geschäftsführer Toni Pristupnik, ein geborener Wiener, der in der Steiermark aufgewachsen ist, beschreibt seine Outfits als exklusiv, sexy und individuell. Bei ihm zählt nicht die Marke, sondern das Design, er bezieht seine Bekleidungsteile direkt aus Italien und wählt die Kollektionen selbst aus: „Das ist der Grund, warum ich zu günstigen Preisen ausgefallene Mode anbieten und mich vom ‚Mainstream‘ abheben kann, meint der neue Boutiquenbesitzer.

hasen im „stonewall“fair. „Stonewall“ nennt sich die neue Café – Bar – Gelateria in der Fußgänger-zone und ist der Treffpunkt für alle „Hasen“. Nicht nur die Innenausstattung ist ausgefallen, auch der Kaffee ist einmalig. „I O“ ist ein besonderer Fair-Trade-Hochlandkaffee aus Zentral-amerika und Brasilien mit nussbrauner Crema und mildem Aroma. Das haus-gemachte Eis stammt von Markus Zlatnik, dem Vorbesitzer der Gelateria Tropicale. Die neuen Geschäftsführer von „Stonewall“, René Hofer und Heimo Lampel, führen auch das „Skyline“ im Stibor Center.

Retrolook-Brillen: Hand-

arbeit aus Hartberg.

nähere Infos unter www.andy-wolf.at

herbstmodeschau, 25. September, 19 Uhr, modehaus Roth – nähere Infos unter www.moderoth.at

future One, Wiener Straße 9, 8230 Hartberg Öffnungszeiten: mo bis fr von 8.30 bis 18, Sa von 8.30 bis 17 Uhr

Rocco, michaeligasse 10, 8230 Hartberg Öffnungszeiten: montag bis Samstag von 9 bis 19 Uhr

stonewall – Café · Bar · Gelateria, Wiener Straße 9, 8230 Hartberg, Öffnungszeiten: mo bis Do von 10.30 bis 22, fr bis Sa ab 9, So ab 14 bis 22 Uhr www.stonewall.at

v ielen Lesern wird „Außigrasn“ viel-leicht nichts sagen – gestandenen Hartbergern mag gerade in diesem

Moment ein Schmunzeln über die Lippen gehen. Denn „Außigrasn“, ein oststeiri-sches Umgangswort, heißt nichts anderes als Fremdgehen. Und mit dem Fremdge-hen ist das so eine Sache. Man muss höl-lisch aufpassen, dass Mann oder Frau da-bei nicht erwischt wird. Wird man doch, dann gnade Gott … oder so ähnlich.

Nicht viel anders verhält es sich mit dem wirtschaftlichen Außigrasn. Kaufen wir nämlich alle unbekümmert in be-nachbarten oder entfernten Einkaufszen-tren unsere Konsum- oder Gebrauchs-güter, dann leeren wir zwar auch unsere Geldbörsen, die Wertschöpfung in unse-rer Heimatstadt geht aber verloren. Und das, obwohl zu Hause wunderschöne Ge-schäfte und Handwerksbetriebe mit kom-petenten und freundlichen Mitarbeite-rInnen unsere Wünsche und Bedürfnisse genauso gut, wenn nicht besser erfüllen können.

Denn eines muss uns klar sein: Nur wenn wir unsere Euro in die Hartberger Wirtschaft investieren, werden wir selbst profitieren. Sei es durch die Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes oder die Erhaltung des sozialen Standards.

Deshalb meine Empfehlung: Den Gusto mögen Sie sich vielleicht auswärts holen, gegessen werden sollte aber daheim. Nur dann werden wir alle davon profitieren!

Die neuesten Trends der Herbst/Winter-Saison werden präsentiert.

Hartbergs Next Top-models.

Toni Pristupnik weiß, was Frauen wollen.

Meister Lampe trinkt auch gerne fairen Kaffee.

Arbeitsplätze werden durch Investieren in die Hartberger Wirtschaft erhalten.

Hartberg im Herbst 200924 Hartberg im Herbst 2009 25

Die fantastischen Fünf

S elten ist irgendwelchem Idyll zu trauen, da es ja naturgemäß dar auf gründet, die Wirklich-keit scharf auszublenden. Und je holder der Traum von Har-

monie und schöner Welt, desto hervorragen-der das Verdrängende. Kann es da Ausnah-men geben? Wir besuchen die Freitags, das heißt: Ewald Freitag, Bankangestellter, seine Frau Andrea, Betreiberin eines Schönheits-instituts (im eigenen Hause), sodann die jungen Damen Lilli und Emma (der Familie Sonnenschein) und Ganz-klein-Aron (der zweite Mann der Familie). Hoch über Hart-berg wie ein Raubvogelhorst befindet sich der Familiensitz, ein großzügiges Einfamili-enhaus, modern aus der Landschaft ragend, umgeben von einem sehenswerten Garten.

Wie soll man die Natürlichkeit, die um diese Familie spürbar ist, beschreiben und in ein Bild fassen? Vielleicht so: Man geht und wirkt, sobald zu Hause, barfuß, von der Mutter an bis runter zu Aron (der sowieso, weil gerade ein Jahr alt). Die Blumenpracht rundum ist augenfällig, ohne dass sich ir-gendeine Spur von bürgerlichem Bemühen zeigt. Es ist, als ob in solcher ausgelassenen Atmosphäre alles um des Gedeihens und Blühens willen blüht und gedeiht.

Diesem organischen Entfalten des Le-bens bis in die letzten Bereiche entspricht die Selbstverständlichkeit der Familie: „Warum werden gerade wir porträtiert?“, fragt Ewald Freitag, ein entspannter und charmanter Gastgeber, „Was ist so besonders an uns?“

Natürlichkeit bekränzt und feiert sich nicht selbst. So müssen wir denn auch nicht groß ausführen, dass die Freitags lokale und regionale Lebens- und Arbeitsqualität schätzen, denn solcherart ist ja ihr Alltag, dass in schönem Kreisschluss alles ineinan-derläuft und zusammenwirkt.

Ewald und Andrea: „Es ist leicht, bei uns die heimische Produktion zu unterstützen, denn wir haben ja das Beste von allem di-rekt vor der Haustür. Und wie wir fühlen längst schon die meisten Hartberger, wir wissen, wie wichtig es ist, das Geld bei uns

daheim auszugeben. So kommt jeder ausge-gebene Euro direkt unseren Menschen, das heißt uns selbst, zugute. Das sichert dann wieder die Arbeitsplätze in unserer Gegend. Aber wie gesagt: Das ist gar keine Kunst, so zu handeln, es entspricht ganz einfach der Lebensweise, die wir sowieso wollen und schätzen.“

Klar, dass auch die Freitags den Città-Slow-Slogan und die damit verbundene Auszeichnung der Stadt vor anderen für toll befinden, allerdings hat das nichts Heimat-tümlerisches an sich, nichts weniger als das, man steht ganz einfach ganz natürlich im Leben mit allen seinen Wechselfällen, und Preise und Medaillen mögen da kommen und gehen, wie sie wollen.

Preise für das Land? Città Slow? Stadt der Sinne? Schön und gut, aber wir sollten dabei eines nicht vergessen: Die menschen formen das Land. Zum Beispiel die familie freitag, hier stellvertretend für alle familien porträtiert, die den Lebenskreis erhalten.TexT: GERD HofER, FoTo: BERnHaRD BERGmann

„Wir haben ja das Beste von allem direkt vor der Haustür.“

Die Familie Freitag genießt das Sein auf eine ganz natürliche Art und Weise.

Hartberg im Herbst 200926 Hartberg im Herbst 2009 27

hartberg baggert wie verrücktals die altstadt vor tosendem applaus und Jubelrufen erzitterte, war allen klar, was los ist: Der Centercourt am Hauptplatz der oststeirischen Bezirkshauptstadt wurde wieder einmal zum mittelpunkt der Beach Days.

F ür vier Tage wurde nun schon zum sechsten Mal Hartberg zur Volley-ballmetropole der Steiermark und

zum Anziehungspunkt für tausende Fans, HobbyvolleyballerInnen und international bekannte Profis.

„Den Spielern nach sind die Beach Days bei uns in Hartberg der beste A-Cup, die sogenannte ARGE-Trophy erfreut sich so-wohl bei den Teilnehmern als auch bei den Zuschauern größter Beliebtheit! Immerhin sind sogar Profis aus Brasilien extra zu den Beach Days 09 angereist“, erklärt sich – und uns – Mag. Josef Haring den großen Erfolg des Profi- und Hobbybewerbs, der wieder rund 5000 begeisterte Fans auf den Haupt-

Was WaR & Was kOmmtEin Rückblick und eine Vorschau auf Veranstaltungen in Hartberg.

Wunderbare KinderÜber tausend Kinder aus der ganzen Steiermark verbrachten eine aufregende Woche beim Kinderfest mIRaCULUm.

Junge Volksmusik aus ganz EuropaThe Perfect Styrian Sound Ramblaz (kurz: PSSRaz-folkorkestar) sind neun junge MusikantInnen, die Volksmusik aus ganz Europa spielen. Sie fiddeln, tröten, rocken, jodeln und singen; die größte Freude ist es für sie, wenn getanzt und mitgesun-gen wird. Folk ’n’ roll, Jodlreggae oder Landler-blues – jeder Ton ist ein Geschenk.

Donnerstag,15. oktober 2009, 19.30 Uhr Sparkassen-Rittersaal, Schloss Hartberg

Tschechow einmal andersDie Berliner Trio-Formation schindelkillius-dutschke entkernt Tschechows bekanntes Drama „Drei Schwestern“ und füllt es mit den tragi-komischen Erfahrungen aus ihren eigenen Biografien und aus denen ihrer insgesamt zwölf Schwestern. Wahres Leben trifft auf Märchen und Dichtung.

Donnerstag, 8. oktober 2009, 19.30 Uhr Stadtwerke-Hartberg-Halle

e s war alles voll lustig und echt super!“ Nicht nur Katharina, Eva und Anna aus Knittelfeld waren sich am letzten

Tag des Kinderfestivals MIRACULUM, das die Katholische Jungschar Steiermark im Juli in Hartberg veranstaltet hat, einig, dass die-ses Erlebnis großartig und unvergesslich war. Die Hauptattraktion der fünf Erlebniswelten mit ihren über 200 Workshops war die Was-serwelt, in der vor allem das Modell des To-ten Meeres – 18.000 Liter Wasser und zwei Tonnen Salz in einem Pool – beeindruckte. Doch die Wasserwelt war nicht das einzige Highlight des Festivals: Die tausend Jung-scharkinder von acht bis fünfzehn Jahren konnten außerdem eine Lehmhütte errich-ten, unzählige Experimente ausprobieren, sich von der Ringwarte „abseilen“, ein Schiff nachbauen und den 20.000 Quadratmeter großen „Abenteuerspielplatz“ erkunden.

Die Veranstalter – allen voran der orga-nisatorische Leiter des Projekts, Mag. Wolf-gang Jöri – zeigten sich glücklich über den großen Erfolg. „Ich bin beeindruckt von dieser Kreativität und Begeisterung!“, so Jöri. Für den Erfolg unerlässlich waren auf jeden Fall auch die 600 BetreuerInnen und Begleitpersonen, die 55.000 Arbeitsstunden in das Großprojekt MIRACULUM gesteckt hatten, um den Kindern und Jugendlichen neben Glaube und Religion auch Spaß und Gemeinschaft zu vermitteln.

Das wohl beste Zeugnis für das MIRA-CULUM-Festival stellten aber die Kinder selbst aus. „Natürlich würden wir noch einmal herkommen!“, versichern die drei Knittelfelderinnen und fügen lachend noch rasch hinzu: „Aber nur, wenn es statt Luft-matratzen richtige Betten gibt!“

platz gelockt hat. Kein Wunder, für diesen Erfolg wurde schließlich hart gearbeitet: praktisch der gesamte TSV Hartberg Vol-leyball war irgendwo im Einsatz: Ob an Gastrobrätern und Barelementen, am Mik-rofon oder um die Plätze nach den einzel-nen Spielen wieder abzuziehen – überall war diese Hundertschaft von Mitgliedern im Dienst um den reibungslosen Ablauf zu garantieren.

„Es ist ein sehr gutes Konzept, und die Stadt trägt es voll mit. Und durch den ho-hen Bekanntheitsgrad des Turniers sind die Beach Days für die Stadt, ihre Gastro-nomen und Hoteliers zu einem wirtschaft-lich nachhaltigen Ereignis geworden. Es ist

der größte Sommerevent in Hartberg und dadurch eine ausgezeichnete Werbung für die Stadt“, freut sich auch Turniermanager Markus Gaugl über den großen Anklang bei Spielern und Publikum.

Was aus dem Wunsch nach einer Groß-veranstaltung im Sommer entstand, ist nun eines der prestigeträchtigsten Ereignisse in Hartberg. Den Grund dafür sieht Josef Haring neben dem gewaltigen Einsatz des ganzen Vereins und der Stadt hauptsächlich darin, dass bei den Beach Days die gan-ze Bevölkerung eingebunden wird, denn in der ARGE-Trophy beziehungsweise im ebenso beliebten wie legendären „Fasslbe-werb“ können alle spielen – und das tun sie auch, vom Schüler über die Tierärztin bis hin zum Volleyballtrainer. Teilnehmende aus der Steiermark, den umliegenden Bun-desländern und Europa, ja sogar Profispie-lerinnen aus Brasilien fanden den Weg nach Hartberg.

„Das Niveau des Bewerbs steigt jährlich – bei den Profis, aber vor allem in den bei-den Hobbybewerben!“, stellt Haring ach-tungsvoll fest und freut sich, dass die Ver-anstaltung, an deren Gründung und Orga-nisation sein Verein so maßgeblich beteiligt war und ist, einen richtigen Volleyballboom in Hartberg ausgelöst hat, denn auch abseits der Beach Days sind die sechs Sidecourts neben der Stadtwerke-Hartberg-Halle häu-fig völlig ausgebucht.

Und im abschließenden Dank an alle, die mitgeholfen haben, schwingt auch schon eine leise Bitte mit: „Wenn wir wieder so viel Unterstützung erhalten, steht den Beach Days 2010 nichts mehr im Weg!“

600 Jungschar-Betreuer Innen organisierten rund 200 Work-

shops für die Jugend.

es war der größte Sommerevent in Hartberg und dadurch eine ausgezeichnete Werbung für die Stadt. Kunst

und KrempelBereits zum dritten Mal findet der Hartberger Flohmarkt am Hauptplatz statt. Schnäppchen-jäger finden mit ein bisschen Glück sicher auch diesmal Interessantes aus vergangenen Tagen.

Infos unter: 0664/110 19 14 Samstag, 19. September 2009 von 7 bis 13 Uhr

Was WaR & Was kOmmtEin Rückblick und eine Vorschau auf Veranstaltungen in Hartberg.

sternwanderung Sonntag, 20. September um 9 Uhr ausgangspunkt: Hartberg Hauptplatz, Penzendorf und Schildbach, jeweils Dorfplatz

Winzerfest, 4. oktober, 10 Uhr Erntedankgottesdienst der Pfarre Hartberg, danach Winzerfest

stern-wanderungEs ist die atmosphäre und die beeindru-ckende aussicht von der Ringwarte, welche die Sternwanderung auf den Ringkogel zu einem besonderen Erlebnis machen.

Winzerfestam 4. oktober stehen der Wein und die Produkte der Bauern auf dem Podest: beim Winzerfest, das spirituell beginnt und rauschend endet.

S chon zum 15. Mal treffen sich an den drei Orten am Fuße des archaischen Aussichtsberges um 9.00 Uhr Jung

und Alt und marschieren bis zum höchsten Punkt der Erhebung. Dort lädt Dechant Dr. Josef Reisenhofer mitten in der Natur zur Sonntagsmesse und gestaltet mit dem Hart-berger Bläserquartett einen stimmungsvol-len Gottesdienst. Im Anschluss findet wie

A m ersten Sonntag des Oktobers, nach dem Erntedankfest auf dem Haupt-platz, strömt ausnahmsweise ein

weinener Fluss durch die Hartberger Fuß-gängerzone. Elf Winzer aus der Stadt und ihrer nahen Umgebung bringen ihre Weine in die Stadt, was heuer wieder an die 5000 Besucher freuen wird.

Weine übrigens, auf die die Fachwelt mit steigendem Interesse blickt. Finalränge, Auszeichnungen und Medaillen bei Verkos-tungen und Challenges zeugen davon. Das kommt nicht von ungefähr. Aus der Perspek-tive der Menge dominiert der Welschriesling im Hartberger Gebiet. Freilich, einig sind sich die Winzer, dass bei den Burgundersor-ten Hervorragendes zu schaffen ist. Neben den dargebotenen Weißweinen von 2008, mitunter älteren Rotweinen und dem heuri-

im Vorjahr auch heuer wieder eine Pferde-segnung statt.

Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt! Für die musikalische Unterhaltung sorgt das legendäre „Ringkogl Trio“.

Die Messe bei der Ringwarte

ist jedes Jahr der krönende Abschluss der

Wanderung.

Die prämierten Weine der Hartberger Winzer und die regionalen Köstlichkeiten stehen im Vordergrund.

gen Sturm kümmern sich der Fleischhauer Robert Buchberger (mehrfacher Sieger der „Wurst-WM“) und der Flattendorfer Bauer Siegfried Koch um die qualitätsvolle feststoff-liche Versorgung der Gäste. Für musikalische Unterhaltung sorgen „Die Steirischen Aufgei-ger“, „Wia da Wöll“, „Die Roanhupfer“, „Pöl-lauberger 4Kant“ und „Jung und Alt“.

Eltern sollen ihre Kinder getrost mitneh-men: Strohhupfburgen, Kürbisschnitzen, das Erraten von Weintraubensorten und vieles mehr halten die Jungen bei Laune.

Das Winzerfest als runde Sache, die der Gast, so wünschen es sich die Winzer, mit dem Eindruck verlassen soll: „Die Burschen, die können was!“

Hartberg im Herbst 200930 Hartberg im Herbst 2009 31

Aufstieg einer sängerin

D ass die Bernsteiner in der Ferne (Frankfurt) der Heimat (Hart-berg) immer näher kommt mit den Jahren, verdankt sich ihrer Wertschätzung für alles Echte,

denn „hier hat ja alles angefangen“. Näm-lich vor siebenundzwanzig Jahren hat hier alles angefangen.

Tochter von Eltern, die selbst nie Musik schufen, jedoch allem Kreativen im Kinde aufgeschlossen waren und es nach Kräften förderten. So hatte Klein Nina mit drei-einhalb Jahren ihre erste Geige in Händen, dann auch Farben und Pinsel, und wie nur Kinder es vermögen, begann sie spielerisch jenen Geschmack am Lernen auszubilden, der heute noch die international Gefeierte mit Leidenschaft bei der Sache hält.

Heute darf sich Frau Bernsteiner Mitglied der Oper Frankfurt nennen. Von solch ei-ner Anstellung träumen viele ein Leben lang vergebens, dabei ist Nina noch jung – die Bernsteiner: „Als Sopranistin bin ich derzeit für Mozart gebucht, super, da Mozart junge Stimmen bildet. Lirico-spinto ist die Bezeich-nung für mein Stimmfach, also jugendlich-dramatisch. Bevorzugt sind die Pamina oder auch die Donna Anna in ‚Don Giovanni.‘“

Wir wollen Frau Bernsteiners eigene Aussagen ergänzen um folgende Kompo-nisten: Bernstein, Poulenc, Grieg, Humper-dinck, Weill, Händel, Spohr und Schulhoff. Auch die Zusammenarbeit mit Gesangs-größen wie Christa Ludwig muss nicht ver-schwiegen werden.

Indessen reift Ninas Stimme erst lang-sam ins Fach, in welchem zu brillieren gro-

ßen Dirigenten zufolge sie alle Eigenschaf-ten besitzt: Richard Wagner und Richard Strauss. Das wird ungefähr mit 35 sein.

Auffallend all dem gegenüber ist die Hei-matverbundenheit der Sängerin: Hartberg ist für Nina bei allem Glücksversprechen der wahre Resonanzboden für ihre so sehr im Steigen begriffene Karriere geblieben. Diese entwickelt sich in konzentrischen Kreisen aus diesem Kraftzentrum heraus: Von Hartberg ging’s und geht’s nach Frank-furt und Kassel, nach Amsterdam und Zü-rich, nach Wien und London, Südkorea und China. Und immer zurück in die Heimat. Hier ist nach wie vor ihr gefühlter Lebens-mittelpunkt. Hier erinnert sie sich der frü-hen Geigenstunden bei Frau Hermine Pack, bevor es sie dann nach Graz und in der Fol-ge nach Wien führte.

„Ich liebe dieses Land und bekräftige meine Zuneigung, indem ich hier auftre-te. Das ist meine Art, der Stadt zurückzu-geben, was sie mir gab. Junge Talente gibt es überall, dass aber eine Stadt kulturelle, wirtschaftliche und sportliche Interessen fördert, ist nicht selbstverständlich“.

Sprach’s und begab sich ins Auto, um nach Frankfurt zurückzureisen, der kon-zentrischen Ausdehnung ihres Lebens fol-gend, an deren äußeren Kreispunkten all die Häuser stehen, wo der Jubel wohnt.

Zu Besuch bei nina Bernsteiner, opernsängerin: was sie zu sagen hat über klangvolle Städte, frühe Geigen und die Hartberger Heimat.TexT: GERD HofER, FoTo: BERnHaRD BERGmann

„Ich liebe dieses Land und bekräftige meine Zuneigung, indem ich hier auftrete.“

opernsängerin Nina Bernsteiner

fühlt sich hier zu Hause.

Hartberg im Herbst 200932 Hartberg im Herbst 2009 33

hochwasserschutz vor Fertigstellung fünf millionen Euro wurden in den vergangenen Jahren zum Schutz der Hartberger Bevölkerung in das Hochwasserentlastungsgerinne investiert.

I m gesamten Bundesgebiet kam es in diesem Sommer zu massiven Überflutun-

gen. Es waren dramatische Bilder, die uns die Medien lieferten. So mussten wir beispielsweise mit ansehen, wie die Keller unserer Nachbarn in Güssing und Feld-bach unter Wasser standen. Im Jahr 1999 blieb auch Hartberg von Überschwemmungen nicht verschont. Die Stadt begann dar-aufhin sofort mit umfangreichen Planungsmaßnahmen zur Erneu-erung des Hochwasserschutzes. Seit dem Jahr 2002 hat die Stadt Hartberg gemeinsam mit dem Land Steiermark und dem Bund rund fünf Millionen Euro in die Erneuerung des Hochwasser-schutzes investiert. Das Minibach-Teilprojekt steht kurz vor seiner Fertigstellung. Aufgrund der ge-

neralstabsmäßigen Bauplanung und trotz immer wieder auftre-tender und nicht vorhersehbarer „Überraschungen“ (so wurden in der Wiener Straße die Überres-te einer Tankstelle gefunden, die ausgebaggert und entsorgt wer-den mussten) sind die Straßen rechtzeitig zu Schulbeginn wieder befahrbar. Gleichzeitig mit dem Hochwasserschutz wurde die ge-samte Infrastruktur (Strom, Was-serversorgung, teilweise Kanal) erneuert. Neben dem neu entstan-denen Post-Kreisverkehr wurden beim „Blödorn“-Parkplatz zusätz-liche Parkmöglichkeiten für die Hartberger Wirtschaft geschaf-fen. Die endgültige Fertigstellung des gesamten Bauloses inklusive der großzügigen Grünraumge-staltung erfolgt planmäßig Mitte Oktober.

erstaunliche Ausstellungsstücke zum Thema „Abschied und Tod“.

neu- und umbau in sankt Martinschulstadt. Hartberg hat bei einer vom Land Steiermark in Auftrag gegebenen Qualitätsstudie von Schulstandorten einmal mehr den ersten Platz errungen. Damit war der Weg frei für den Neu- und Umbau der Hauswirtschaftsschule Sankt Martin. Den neuen Hauswirtschaftsschülerinnen und -schülern werden nach Baufertigstellung rund 1500 Quadratmeter zur Verfügung ste-hen. Dadurch kann – neben den derzeitigen ein- bis zweijährigen Lehrgängen – künftig auch die dreijährige Hauswirtschaftsschule angeboten werden. Die Stadt investiert in dieses Schulbau-projekt insgesamt 2,3 Millionen Euro, die sie im Rahmen eines 15-jährigen Mietvertrages seitens des Landes zurückerstattet bekommt.

Kinderhort geht auf Entdeckungsreise

Elektroscooter-Förderung

Diesseits/Jenseits – Kultur des Abschieds

schuljahr 2009/10. Doris Kerschbaum, Leiterin des Kinder-horts in der Gartengasse, und die Kindergartenpädagogin Karin Hirschböck gehen mit ihren Kindern im kommenden Schuljahr auf Entdeckungs reise unter Einbeziehung aller Sinne, ganz nach dem Konfuzius-Motto: „Erkläre es mir, und ich werde es vergessen, zeige es mir, und ich werde mich erinnern. Lass es mich selber tun, und ich werde es verstehen und verinnerlichen.“ „Wir werden mit den Kin-dern Projektschwerpunkttage abhalten, um mit allen Sinnen Neues zu entdecken, und selbstverständliche Dinge, wie Naturschutz und soziales Empfinden wieder ins Bewusstsein rücken und erforschen“, sagt die Leiterin des engagierten Kinderhort-Teams. Zur Stärkung des Identitätsbewusstseins der Kinder sind Ausgänge und Erkundun-gen der Heimatstadt und der näheren Umgebung geplant. So stehen z. B. Besuche bei der Gemeinde, Feuerwehr, Polizei, bei Handwerkern und Handelsbetrieben sowie am Bauernhof am Programm.

Umweltschutz. Für die Hartberger Bürgerinnen und Bürger besteht seit kurzem die Möglichkeit, sich von der Stadtgemeinde und den Stadtwerken den Kauf eines umwelt-freundlichen E-Scooters mit bis zu 650 Euro fördern zu lassen. Der verstärkte Einsatz von E-Scootern ist Teil des Hartberger Maßnahmenpakets zur Reduktion von Emissionen im Verkehrsbereich und zur Erfüllung der umweltpolitischen Verpflichtung Österreichs. Antragsformulare für die Förderungen liegen im Rathaus beim Bürgerservice auf.

thema tod. Die derzeitige Sonderausstel-lung im Museum Hartberg thematisiert die Bereiche Sterben, Tod, Trauer und Erinnerung. Am Beginn der Schau steht der Tod, wie er uns im Alltag begegnet. Der Tod als knöchri-ger Werbeträger, der durchaus humorvoll ge-sehen werden kann, begegnet dem Besucher z. B. auf Gebrauchsgegenständen. Täglich werden wir über Medien mit Fiktionen vom Sterben konfrontiert, doch auch in unserem realen Leben müssen wir uns mit Sterbe-begleitung, Verlust und Trauerbewältigung auseinandersetzen. Dass dies keine zeitgenös-sische Erscheinung ist, zeigt die Geschichte. Verschiedene Bestattungsformen und Riten aus unterschiedlichen Epochen, Religionen und Kulturkreisen untermauern das. Wie das Leben, so verändert sich auch die Ausstellung in den kommenden Monaten weiter. So wer-den ab Mitte September neue Schaustücke aus dem Bestattungsmuseum Wien in die be-reits bestehende Ausstellung einfließen. Im Oktober werden kreative Schülerarbeiten zum Thema „Diesseits /Jenseits“ in die Son-derschau integriert. Mit einem „2 for 1 Ti-cket“ können Sie im September das Museum mit einer zweiten Person zum Preis für eine Eintrittskarte besuchen.

stadtnachRichtenWichtige Informationen der Stadtgemeinde Hartberg.

k omasaufen“, Ladendiebstahl und Drogenexzesse – dies ist das Bild, das die Medien leider viel zu häufig

von der „heutigen Jugend“ zeichnen. Un-glücklicherweise wird dabei auch oft darauf verzichtet, zwischen den Jugendlichen zu differenzieren, und so passiert es nicht sel-ten, dass man vom „furchtbaren Zustand der Jugend“ hören oder lesen muss, weil Einzelne aus der Rolle fallen.

Aus diesem Grund ist jede positive Schlagzeile natürlich eine große Freu-de – besonders wenn diese auch noch mit einer gewissen kulturellen Komponente verknüpft ist. Eine solche Headline konnte man kürzlich über den Berichten zur „Lite-raturwerkstatt“ finden. Diese gab nämlich jungen Autorinnen und Autoren die Mög-lichkeit, ihr Talent zu erkennen und ihre Fähigkeiten weiter auszubauen. Die not-wendige Unterstützung dafür bekamen die Teilnehmenden von Autor Georg Petz und Johannes Brodowski, der schon seit vielen Jahren Jugendliche auf dem Weg zum lite-rarischen Erfolg begleitet. Und ebendieser Erfolg stellte sich jetzt schon ein: Die Wer-ke, die zum Abschluss präsentiert wurden, zeugten von einigem Potential, und auch der Spaß der Jungautorinnen und -autoren während des Projekts schien nicht zu kurz gekommen zu sein.

Derartige Programme und Veranstal-tungen sind möglicherweise die einzige Möglichkeit für uns, „die Jugend“, unser angeschlagenes Image aufzuwerten, und dementsprechend groß muss die Anerken-nung für jene sein, die als Teilnehmer oder Veranstalter zeigen, dass Jugendliche auch heute noch – oder vielleicht gerade heute? – wesentlich mehr zu bieten haben, als Pillen zu schlucken und Cocktails zu schlürfen!

Kultur statt sauftour

sebastian Gölly ist Schüler des Gymnasiums Hartberg.

U20

tipp: Lange nacht der museen 3. oktober, 18 bis 22 Uhr

Schauen Sie bei der langen nacht der museen vorbei, der Eintritt ist frei! Öffnungszeiten: mi bis So von 16 bis 20 Uhr. nähere Infos unter www.hartberg.at

Dajana und Lea haben schon gepackt.

Keine Angst mehr vor dem großen Regen.

nähere auskünfte bei Herrn Ing. Helmut Ritter, Tel. 03332/622 50-153.

Hartberg im Herbst 200934

GeWinnspielHerbstgewinnspiel & Gartenfotowettbewerb

impressum Hartberg – das sinnvolle Stadtmagazin herausgeber Stadtmarketing Hartberg, HSI – Hartberg Standortentwicklung und Immobilien GmbH konzeption Lucas Schneider-manns au, marketing meets media & michael fürnsinn, buero8 chefredaktion mag. Lucas Schneider-manns au, Regina Hinze artdirektion andreas Posselt, buero8 fotoredaktion mag. Bernhard Bergmann autoren dieser ausgabe mag. Gerd Hofer, Sebastian Gölly, Dr. Josef Reisenhofer, Johann Hofer, mag. astrid meier, Gerlinde Pack, Dir. Karl Pack, mag. Bernhard Platzer, andreas friedrich, andrea Grabner, mag. Lucas Schneider-manns au, Regina Hinze fotos mag. Bernhard Bergmann, Isabell Bayer für bellabayer, Regina Hinze, Doris Kerschbaum, Erwin Wurm, „andy wolf“, Kulturreferat, Pfarre Hartberg, modehaus Roth lektorat Hans fleißner druck Platzhirsch anzeigenabteilung Stadtmarketing Hartberg, Tel: 03332/603 45, anzeigentarife unter www.hartberg.at. für unaufgeforderte Einsendungen übernehmen wir keine Haftung. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Und so geht`s: In allen Hartberger Betrieben, in denen Sie das neue „Stadt der Sinne“

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ab 10,- Euro einen Aufkleber mit einem der fünf Sinne. Wenn Sie alle ihre fünf Sinne

beisammen haben, füllen Sie die Gewinnkarte bitte vollständig aus. Dann werfen

Sie diese in die, ebenfalls in den Geschäften stehenden, Sammelboxen.

Die Verlosung findet am Freitag, 27. 11. 2009, um 18 Uhr, im Anschluss der Eröffnung

des Hartberger Christkindlmarktes, am Hauptplatz, statt. Eine Ablöse in bar ist nicht

möglich. Der Gewinner wird schriftlich verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Im Falle Ihres Gewinnes erhält die Stadtgemeinde Hartberg die Rechte zur Veröffent-

lichung Ihres Fotos. Die Daten werden bis auf Widerruf für Informationszwecke der

Stadtgemeinde Hartberg genutzt. Name

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Sammeln Sie Ihre fünf Sinne …

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fühlt si’ guat an!

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Machen sie mit beim herbstlichen gartenfotowettbewerbGarten im herbst. Das Thema „Garten“ ist in Hartberg nicht mehr wegzuden-ken – nicht nur das: Es wird zu einem immer wichtigeren Ausdruck für Lebens-qualität. Paradiesische Zustände herrschen z. B. im Privatgarten des Ehepaars Bayer-Lueger, in dem sich eine fantastische Pflanzensammlung mit Skulpturen in- und ausländischer KünstlerInnen verbindet. Das Fachwissen der Besitzerin als Gartenarchitektin und ihres Ehemannes als Gärtner sowie das milde Klima lassen seltene Pflanzen gedeihen, die man sonst nur in Mittelmeerländern findet. Hier haben zwei Profis ihren Beruf zum Hobby gemacht. Wenn auch Sie Ihren Garten als Bestandteil Ihres Lebensraumes sehen, dann schicken Sie uns einfach ein Foto von Ihrem „Garten im Herbst“ und gewinnen Sie einen Gutschein im Wert von 100 Euro, einzulösen beim Hartberger Floristen oder Gärtner Ihrer Wahl. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird durch eine Fachjury ermittelt und in der nächsten Ausgabe des Hartberg-Magazins präsentiert. Senden Sie Ihr Foto an das Stadtmarketing Hartberg, Hauptplatz 10, 8230 Hartberg oder an [email protected] mit dem Kennwort „Gartenfotowettbewerb“. Der einsendeschluß ist der 5. oktober. Infos unter www.hartberg.at.

Ihre Meinung ist uns wichtig!Wir freuen uns über Ihre Anregungen.

Das gesamte Team des neuen Hartberg-Magazins ist sehr an Ihrer Meinung interessiert. Schreiben Sie uns einfach Ihre ersten Eindrücke, ebenso sind wir jederzeit für Anregungen bezüglich Geschichten von oder über Hartberg und deren Einwohnern dankbar. Sie erreichen uns unter der E-Mail Adresse [email protected]

Einsendeschluss ist der 5. oktober 2009. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Jeder unserer Einsender muss uneingeschränkt über die Herstellerrechte an den übermittelten fotos verfügen und verpflichtet sich, den Herausgeber des Hartberg-magazins schad- und klaglos zu halten. mit der Einsendung der fotos wird dem Hartberg-magazin das zeitlich und örtlich uneingeschränkte Recht auf mehrfache entgeltlose Verwendung im Zusammenhang mit gegenständlichem Wettbewerb eingeräumt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Und so geht’s: In allen Hartberger Betrieben, in denen Sie das neue „Stadt der Sinne“-Symbol in den Auslagen oder an der Kassa sehen, erhalten Sie bei einem Einkauf ab zehn Euro einen Aufkleber mit einem der fünf Sinne. Wenn Sie alle Ihre fünf Sinne beisammen-haben, füllen Sie die Gewinnkarte bitte vollständig aus. Dann werfen Sie diese in die ebenfalls in den Geschäften stehenden Sammelboxen.

Start des Gewinnspiels ist der 2.10.2009. Die Verlosung findet am freitag, 27.11.2009, um 18 Uhr im anschluss der Eröffnung des Hartberger Christkindlmarktes am Hauptplatz statt. Eine ablöse in bar ist nicht möglich. Der Gewinner wird schriftlich verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Im falle Ihres Gewinnes erhält die Stadtgemeinde Hartberg die Rechte zur Veröffentlichung Ihres fotos. Die Daten werden bis auf Widerruf für Informationszwecke der Stadtgemeinde Hartberg genutzt.

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