Jahresbericht 2008

Tourismus Oberstdorf | Prinzregenten-Platz 1 | 87561 Oberstdorf Tel. 08322 700-0 | [email protected] | www.oberstdorf.de

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Jahresbericht 2008


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Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren,

"Das ist der Beginn einer wunderbaren Beziehung", endet ein

Kinoklassiker. Für mich ist diese Aussage auch für den

Tourismus in Oberstdorf im Jahr 2008 relevant. Erstmals

wurde konsequent die Beziehung zwischen Angebot und Markt

verfolgt und wenn die "Intensität dieser Beziehung" dann dazu

führt, dass Betriebe ihr Ergebnis verbessern können, so ist das

wunderbar. Der Wettbewerb im Tourismus wird schärfer, die

Mitbewerber nehmen zu, neue Länder und Destinationen

werben um "alte" Gäste, also auch um unsere Stammgäste.

Welche Antworten haben wir auf diese Herausforderung parat? In diesem

Wettbewerb können wir nur mit Qualität bestehen. Es wird immer einen geben, der billiger

ist, aber wir können unseren Beitrag dazu leisten, dass es nur wenige gibt, die besser sind.

Das muss unser Anspruch sein und das ist die Herausforderung, der wir uns zu stellen

haben. Dabei geht es darum, die natürlichen Voraussetzungen von Oberstdorf, das Bergdorf

in den Allgäuer Alpen, zu nutzen. Wir haben gemeinsam dafür zu sorgen, dass der Glanz

dieser Perle immer wieder neue Faszination hervorruft. Wir haben dafür zu sorgen, dass

unser touristisches Angebot nicht nur Glücksgefühle, sondern auch Sehnsüchte hervorruft.

Mit "Grenzenlos Wandern - Bergbahnen inklusive" haben wir einen ersten Meilenstein

gesetzt. Dem werden weitere zu folgen haben. Die Qualität des Angebotes, von der

Beherbergung bis zur Infrastruktur, vom Erstkontakt bis zur Buchung, von der Ankunft bis

zur Abreise, entscheidet über unseren Erfolg. Wer sind wir, wofür stehen wir? Fragen, die

eine klare touristische Antwort verlangen - eine Positionierung. Wenn die Positionierung

steht, geht es darum, sie auch konsequent umzusetzen. An dieser Chance arbeiten wir und

ich bin überzeugt, dass wir diese Chance auch nutzen werden.

In diesem Sinne viel Vergnügen mit dem Jahresbericht 2008.

Bertram Pobatschnig Tourismusdirektor


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INHALT

1. TOURISMUS OBERSTDORF ....................................................................... 1

1.1 Leitbild Tourismus Oberstdorf, Position am Markt ...................................................................... 3

1.2 Administration ......................................................................................................................... 6

2. DER NATIONALE UND INTERNATIONALE TOURISMUS IM ÜBERBLICK .. 9

2.1 Entwicklungen im deutschen Tourismus .................................................................................... 9

2.2 Entwicklungen im internationalen Tourismus ............................................................................10

3. HÖHEPUNKTE DES JAHRES 2008............................................................ 15

3.1 Innovativster Kurort Deutschlands – Auszeichnung von Treugast...............................................15

3.2 Produkteinführungen ..............................................................................................................15

3.3 Relaunch des Internetauftritts .................................................................................................16

3.4 Neue Druckmedien .................................................................................................................17

4. MARKETING UND KOMMUNIKATION ..................................................... 19

4.1 Produkt ..................................................................................................................................19

4.2. Unternehmenskommunikation / Public Relations......................................................................24

4.3 Werbung................................................................................................................................32

4.4 Publikationen/Druckmedien .....................................................................................................38

4.5 Messen und Promotion-Aktionen..............................................................................................43

4.6 Kundenbindung ......................................................................................................................47

4.7 Tagungsdorf...........................................................................................................................47

4.8 Online Kommunikation / Internet.............................................................................................48

5. MITGLIEDSCHAFTEN / KOOPERATIONEN.............................................. 51

5.1 Kooperation „Deutschland bewegt sich!“ ..................................................................................51

5.2 Mitgliedschaft in Verbänden ....................................................................................................53

6. VERANSTALTUNGEN / GÄSTEPROGRAMME / UNTERBRINGUNG .......... 55

6.1 Veranstaltungen im Oberstdorf Haus und in der Alpenrose ........................................................55


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6.2 Gästeprogramme von Tourismus Oberstdorf.............................................................................56

6.3 Hinter den Kulissen – die Reservierungszentrale .......................................................................59

6.4 Tagungen und Seminare ........................................................................................................60

6.5 Tourist-Information.................................................................................................................61

6.6 Beschwerdemanagement ........................................................................................................62

7. UNTERSTÜTZUNG DER OBERSTDORFER GASTGEBER............................ 63

8. ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN ................................................................ 67

8.1 Statistik – Die Entwicklung der Übernachtungszahlen................................................................67

8.2 Klassifizierung – Immer mehr Sterne-Häuser in Oberstdorf........................................................71

8.3 Online Buchung ......................................................................................................................72

9. INFRASTRUKTUR .................................................................................... 75

9.1 Tourist-Informationen .............................................................................................................75

9.2 Oberstdorf Haus und Kurpark ..................................................................................................76

9.3 Tourismuszentrum Alpenrose Tiefenbach .................................................................................76

9.4 Oberstdorf Therme .................................................................................................................77

9.5 Badeanstalt und Strandcafé Freibergsee / Moorbad Oberstdorf..................................................79

9.6 Wanderwege ..........................................................................................................................79

9.7 Loipen....................................................................................................................................81

9.8 Heimatmuseum ......................................................................................................................81

9.9 Weitere Infrastruktur ..............................................................................................................82

9.10 Ortsverschönerung, Grünanlagen und Blumenschmuck ...........................................................82

10. IMPRESSUM .......................................................................................... 84

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1. Tourismus Oberstdorf

Tourismus Oberstdorf ist ein Eigenbetrieb

des Marktes Oberstdorf und damit ein

organisatorisch, verwaltungsmäßig und

finanzwirtschaftlich gesondertes

Unternehmen ohne eigene Rechts-

persönlichkeit. Er verfolgt einen dem

Gemeinwohl dienenden Zweck und

finanziert sich aus zwei Einnahmequellen,

dem Kurbeitrag und dem

Fremdenverkehrsbeitrag.

Tourismus Oberstdorf vertritt Oberstdorf national wie international als Reiseziel für

Urlaubsreisen im Sommer und Winter, aber auch für Tagungen und Geschäftsreisen. Im

Fokus der Arbeit steht die kompetente Vermarktung und damit die Förderung des Tourismus

in Oberstdorf. Darüber hinaus nimmt Tourismus Oberstdorf zahlreiche Aufgabenfelder im

Rahmen der Dienstleistung vor Ort war.

Das oberste Ziel von Tourismus Oberstdorf ist es, eine bessere Wahrnehmung von

Oberstdorf als Tourismusdestination (positives Image steigern) und deren Angebote

(Produkte) zu erreichen und diese Wahrnehmung in Buchungen umzumünzen. Durch das

veränderte Reiseverhalten kommt auch Oberstdorf nicht umhin, immer mehr Gäste für sich

zu begeistern und damit die hohen Übernachtungszahlen zu halten bzw. weiter zu steigern.

100.000 Gäste mehr pro Jahr sollen bis 2015 erreicht werden. Tourismus Oberstdorf geht

davon aus, dass bis 2015 60.000 Ankünfte mehr als noch 2008 benötigt werden, um die

Übernachtungszahlen von 2,3 Mio. pro Jahr halten zu können. Um nun aber mehr

Übernachtungen als 2008 zu erzielen, müssen weitere Ankünfte generiert werden. Ziel hierzu

sind weitere 40.000 Ankünfte mehr, um damit 2,5 Mio. Übernachtungen pro Jahr für

Oberstdorf zu erreichen.


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Ziel 2015

Oberstdorf als Urlaubsort begehrter machen. Bekanntheit ≠ Urlaubsbegehrlichkeit !

Keine bewusste Aufstockung des Seniorensegments (das Zeitalter der „goldenen Rentner“ ist vorbei).

Verjüngung der Gästestruktur (über die Zielgruppe Familie – Kinder von heute

sind unsere Urlaubsgäste von morgen). Stammgäste werden (ohne unser Zutun) älter.

60.000 Ankünfte mehr, um die heutigen Übernachtungszahlen

halten zu können (rund 2,3 Millionen Übernachtungen).

40.000 Ankünfte mehr, um mehr Übernachtungen

als heute zu erzielen. Ziel: 2,5 Millionen Übernachtungen.

100.000 neue Gäste

Stammgastpflege – vorrangig durch Gastgeber


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1.1 Leitbild Tourismus Oberstdorf, Position am Markt

Um am touristischen Markt zukünftig besser wahrgenommen zu werden, muss Oberstdorf

sein Image festigen, eine Marke werden. Eine Marke mit Profilschärfe. Hierfür erarbeitete

Oberstdorf im Jahr 2008 in mehreren Schritten sorgfältig eine Marketingstrategie, durch die

der Winter- und Sommersportort noch mehr Gäste gewinnen möchte. Die Konkurrenz am

Tourismus- und Freizeitmarkt wird immer stärker, dazu kommt das veränderte

Reiseverhalten. Der Trend zu immer kürzeren Urlaubsaufenthalten wird sich weiter

fortsetzen, so die Analyse der Touristiker. Deshalb entschloss man sich in Oberstdorf einen

Prozess der Strategieentwicklung anzustoßen, dessen Ergebnis eine klare Positionierung

Oberstdorfs ist.

Natürliche und authentische Urlaubserlebnisse zu bieten, diesen Anspruch unterstreicht

Oberstdorf mit der klaren Positionierung. „Natürlich Berge – Natürlich Oberstdorf“ ist dabei

der neue doppeldeutige Werbespruch, von dem ausgehend Tourismus Oberstdorf Leitlinien

für die zukünftige Kommunikation erarbeitet hat. Das Bild, das bei neuen Gästen zu

Oberstdorf erzeugt wird, soll gezielt beeinflusst werden. Deshalb wird man zukünftig die

Haupturlaubsthemen in der Kommunikation weiter zuspitzen. Die Berge, die Allgäuer Alpen,

sollen dabei an Profilschärfe gewinnen, das Wandererlebnis im Sommer und die

Schneesicherheit im Winter im Vordergrund stehen. Die Qualität des Urlaubs in Oberstdorf

soll betont werden. Dies wird aber nur gelingen, wenn dem Gast ein klares Versprechen

abgegeben wird. Dazu soll zielgruppenorientierter gearbeitet werden.

Folgendes Ergebnis des Strategieprozesses wird Oberstdorf zukünftig in der Bearbeitung des

Tourismus- und Freizeitmarktes begleiten:

1. Eine klare Positionierung als Urlaubsort mit Urlaubsthemen:

Oberstdorf positioniert sich ganzjährig über die Berge, die Allgäuer Alpen.

Alleinstellungsmerkmale: 3-Höhen-Lage, OberstDORF (Authentizität).


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Januar Dezember Über die Familie will Tourismus Oberstdorf die potentiellen Gäste von morgen gewinnen.

Die Familie umfasst Kinder, Eltern und Großeltern.

Berge & Schnee:

Das Hauptmotiv für einen Winterurlaub sind Berge und Schnee. Berge & Schnee allein zu

kommunizieren, funktioniert (emotional) nicht. Man benötigt dazu ein Winterthema.

Vorrangige Winterthemen sind Ski alpin, Ski nordisch und Winterwandern.

Um die Winterkompetenz Oberstdorfs am Markt darzustellen, benötigt Tourismus Oberstdorf

jeweils ein Thema (Agenda Setting) zur Positionierung.

Ausgangsbasis für die Kommunikation sind alle Winterthemen, jedoch in der genannten

Reihenfolge.

Sommer (inkl. Frühling / Herbst): WANDERN (Bewegung, Gesundheit) Zielgruppen: Jungsenioren, „Silver Ager“, Familien

Winter: SCHNEE IN DEN BERGEN Ski alpin Ski nordisch Winterwandern Zielgruppe: Familien, Jungsenioren, „Silver Ager“

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Ski alpin - Nur mit dem Thema Ski alpin transportieren wir Berge & Schnee - Nur wer Schnee & Berge will, kommt zwingend aus Hamburg nach Oberstdorf. - Nur mit Ski alpin sprechen wir die Familie zielgruppengerecht an. Familien, die sich keinen Winterurlaub leisten können, weichen in der Regel nicht auf einen Winterurlaub Ski nordisch oder Winterwandern aus. Sie fahren dann nicht in den Winterurlaub. - Kinder sind unsere Urlaubsgäste von morgen. Kinder sind in der Familie größtenteils die Urlaubsentscheider. - Auch bei der Positionierung Ski alpin gehen die Themen Ski nordisch und Winterwandern nicht verloren. Mit Ski alpin erregen wir aber Aufmerksamkeit.

Ski nordisch - Mit der Kommunikation von Ski nordisch vermitteln wir nicht zwingend die Berge (es fehlt somit das Haupturlaubsmotiv für Oberstdorf). - Mit Ski nordisch sprechen wir nicht vorrangig die Familie an. - Sanfte Wintersportler fahren in der Regel nicht so weit, wenn sie ihre Sportart auch anderswo (in kürzerer Entfernung) ausüben können. - Kinder und damit die Familie sind nicht die klassische Zielgruppe Ski nordisch.

Winterwandern - Mit der Kommunikation von Winterwandern transportieren wir weder zwingend die Berge noch zwingend den Schnee. Es fehlen beide Haupt-Urlaubsmotive. - Die Familie kann mit dem Thema Winterwandern nicht angesprochen werden. - Wir wollen in den kommenden Jahren unsere Gästestruktur verjüngen. In fünf bis zehn Jahren könnte eine Verjüngung um rund zwei Jahre möglich sein. Unser Urlaubsgast ist heute 48 Jahre alt, er könnte in 10 Jahren durchschnittlich 46 Jahre alt sein. - Mit dem Thema Winterwandern treffen wir bei der Familie vorrangig nur den letzten Teil, sprich die Großeltern. Die restlichen Segmente in der Zielgruppe (Kinder, Eltern) verfehlen wir klar.

F A M I L I E

ELTERN GROSSELTERN KINDER

Wir wissen, dass bei der Reiseentscheidung das Internet eine führende Rolle spielt. Im Internet ist der gesamte Wintersport dargestellt. Auch der Rat und die Empfehlung von Freunden funktioniert wie bisher.

plus Internet-Auftritt

plus Empfehlung von Freunden

Berge & Schnee

Berge & Schnee

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2. Ausbau bzw. Pflege des für die Positionierung nötigen Infrastrukturangebotes:

* Wanderwege

* Winterangebot

* Inszenierung der Landschaft

* „Natürlich Oberstdorf“ als Prädikat

1.2 Administration

Unser Dank gilt an dieser Stelle den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von

Tourismus Oberstdorf. Ihrem Einsatz ist es zuzuordnen, dass Oberstdorf seine touristische

Stellung und hohen Standards in Gästeankünften und Übernachtungen 2008 nicht nur

halten, sondern ausbauen konnte. Insgesamt 30 Stellen standen Tourismus Oberstdorf im

Jahr 2008 zur Verfügung. Davon entfiel ein Großteil auf die kompetente Vermittlung von

Unterkünften sowie die Beratung in den vier Tourist-Informationen.

Die Alterstruktur der Beschäftigten von

Tourismus Oberstdorf ergibt einen

ausgewogenen Mix aus erfahrenen

Mitarbeitern sowie jungen

Nachwuchskräften, die Tourismus

Oberstdorf zum Teil selbst ausbildet,

aber auch am Arbeitsmarkt rekrutiert.

Die ersten fünf Auszubildenden des

neuen Lehrberufs „Kaufmann/Kauffrau

für Tourismus und Freizeit“, dessen Ausbildungs- und Prüfungsinhalte gezielt auf das

vielseitige Tätigkeitsfeld abgestimmt sind, absolvierten 2008 nach zweieinhalb jähriger

Ausbildung ihre Abschlussprüfung mit sehr gutem Erfolg. Die überragenden Leistungen einer

jungen Tourismuskauffrau von Tourismus Oberstdorf honorierte die Regierung Schwaben

darüber hinaus mit einem Staatspreis. Während ihrer Ausbildung lernten die jungen Leute

alle Bereiche des Tourismus kennen. Am Kundenschalter waren sie im Gästeservice tätig,

haben Veranstaltungen mitgeplant und auch verschiedene Projekte im Marketing umgesetzt.

Drei der Auszubildenden erhielten nach ihrem Abschluss eine feste Anstellung bei Tourismus

Oberstdorf und damit die Chance, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln.

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Weitere fünf Auszubildende begleitete Tourismus Oberstdorf 2008 bei ihrem Berufseinstieg,

drei davon begannen Ihre Ausbildung im Sommer 2008. Zwei Auszubildende schlossen den

Lehrberuf Veranstaltungskaufmann/-frau 2008 bei Tourismus Oberstdorf erfolgreich ab, ein

Veranstaltungskaufmann unterstützt seitdem die Abteilung Veranstaltungen der Oberstdorf

Tourismus GmbH (OTG). Insgesamt übernahm Tourismus Oberstdorf seit 1998 21 von 36

Auszubildenden und damit 60 % in ein festes Anstellungsverhältnis.

Neben Ausbildung ist die Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Tourismus

Oberstdorf besonders wichtig. Die Qualität aller Fachkräfte steht im Vordergrund. Neue

Instrumente im Tourismusmarketing, Entwicklungen in Märkten und Management erfordern

hierfür permanente Weiterbildungsmaßnahmen. 40 % der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

nahmen 2008 an Einzelschulungen teil, 95 % an Gruppenschulungen. Mit dem Service Xpert

Programm reichten die Maßnahmen von EDV-Schulungen über Kommunikations- bis zu

Marketingseminaren.

Tourismus Oberstdorf

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2. Der nationale und internationale Tourismus im Überblick

2.1 Entwicklungen im deutschen Tourismus

Deutschland ist und bleibt das beliebteste

Reiseland der Deutschen. So kommentiert

die Deutsche Zentrale für Tourismus die

Entwicklungen im deutschen Tourismus in

Ihrem Jahresbericht 2007. Die BAT

Stiftung für Zukunftsfragen zeigt in der

aktuellen „Deutschen Tourismusanalyse

2008“ auf, dass jeder dritte Bundesbürger

2008 seine Ferien in Deutschland

verbracht hat (2005: 32%, 2006: 34%,

2007: 34%).

2.1.1. Reiseverhalten

Eine Studie des größten deutschen Marktforschungsinstituts „Gesellschaft für

Konsumforschung“ (GfK) hat ermittelt, welche Urlaubsziele im Jahr 2008 bei den

Bundesbürgern besonders beliebt waren. Mit insgesamt 62,2 % der Buchungen ist der

südeuropäische Raum der Studiengewinner. Die ersten drei Platzierungen: Spanien, Türkei

und Griechenland. Auf das ganze Jahr gerechnet blieb jedoch das eigene Land der

Deutschen liebstes Ferienziel.

2.1.2 Aufenthaltsdauer

Vor allem die Reisedauer stabilisierte sich laut der „Deutschen Tourismusanalyse 2008“

wieder. Der dramatische Rückgang der durchschnittlichen Reisedauer von 18,2 Tagen (1980)

auf den Tiefststand von 12,8 Tagen im Jahr 2004 ist gestoppt. Die deutschen Urlauber

waren im Jahr 2007 durchschnittlich 13,2 Tage unterwegs (im Vorjahr 2006: 13,0 Tage).

2.1.3 Transportmittel

Bei der Wahl der Anreisemittel lag der PKW bei den Deutschen weiterhin vorne. Deutliche

Gewinne verzeichnete das Segment der Flugreisen.

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2.1.4 Buchungsverhalten

2007/2008 buchten die Deutschen im eigenen Land verstärkt direkt über das Internet.

Ergebnisse der DZT/IPK zeigen: Rund 25 % der Urlaube im Inland wurden 2007 via Internet

gebucht, für weitere 19 % der Reisenden war das world wide web eine wichtige

Informationsquelle. Insgesamt ist die Zahl der Online-Urlaubsbuchungen für das Inland 2007

um 40 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Aber auch Direktbuchungen der Unterkunft und

Reisebüros erhielten einen größeren prozentualen Zuwachs.

2.2 Entwicklungen im internationalen Tourismus

2.2.1 Allgemeines

2007 verzeichnete der weltweite

Tourismus mit 898 Millionen Ankünften

einen Zuwachs von 6,1 %. Vor allem

Europa zählte mit einem Plus von 4,2 %

deutlich mehr internationale Ankünfte als

im Vorjahr und verteidigte mit 480

Millionen Ankünften seine Spitzenstellung

im internationalen Tourismus. (Quelle:

Deutsche Zentrale für Tourismus)

Auch und gerade der deutsche Incoming-

Tourismus ist im Aufwärtstrend. So lagen die internationalen Übernachtungen 2007 bei rund

55 Millionen.

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2.2.2 Benelux

Deutschland ist bei den Benelux Ländern das zweitbeliebteste Reiseziel. Dies veranschaulicht

die Veröffentlichung von Bayern Tourismus auf Ihrer Seite www.daby.baytm.de in der Rubrik

Marktinformationen über Herkunftsländer. Damit erreicht Deutschland einen Marktanteil von

15 %. Mit 3,2 Mio. haben die Bürgerinnen und Bürger aus den Benelux Staaten ein hohes

Interesse an Urlaub in Bayern.

Ankünfte/Übernachtungen in Bayern:

Gäste 2007: 658.721

Übernachtungen 2007: 1.367.030

Entwicklung der Übernachtungen von 1998-2007: +22,3 %

Urlaubsarten:

47 % Urlaub in Feriengebieten

25 % Sonstige

21 % Städte & Event

7 % Rundreisen

Verkehrsmittel Urlaubsreise Deutschland:

75 % PKW

12 % Bus

8 % Sonstige

4 % Bahn

1 % Flugzeug

Buchungsverhalten:

80 % Vorausbuchung von (Teil-)Leistungen

51 % Internetnutzung zur Reisevorbereitung

35 % Buchung über Reiseveranstalter

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2.2.3 Schweiz

866.499 Schweizer Übernachtungsgäste kamen 2007 nach Bayern, um dort ihren Urlaub zu

verbringen. Dabei liegen „Anschaureisen“ (Städte- und Eventtourismus) und Urlaub in

Feriengebieten absolut im Trend. Deutschland ist bei den Schweizern das beliebteste

Reiseziel. Dies veranschaulicht die Veröffentlichung von Bayern Tourismus auf ihrer Seite

www.daby.baytm.de in der Rubrik Marktinformationen über Herkunftsländer. Deutschland

erreicht damit einen Marktanteil von 19 %. Bei den Deutschlandreisen liegt Bayern auf Rang

zwei.


Gäste 2007: 410.327

Übernachtungen 2007: 866.499


Urlaubsarten:


20 % Rundreisen


15 % Sonstige

6 % Freizeitparks

6 % gesundheitsorientierter Urlaub


44 % PKW

21 % Flugzeug

20 % Bahn

8 % Bus

7 % Sonstige

Buchungsverhalten:



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2.2.4 UK

Im Jahr 2007 wurden 838.168 Übernachtungen aus dem Vereinten Königreich in Bayern

registriert. Damit ist Großbritannien nach den Niederlanden und den USA der drittwichtigste

ausländische Quellmarkt für Deutschland. Bayern nimmt innerhalb Deutschlands mit 19,1 %

Marktanteil Rang 1 der Urlaubsziele ein.


Gäste 2007: 385.742

Übernachtungen 2007: 838.168


Urlaubsarten:


25 % Rundreisen

20 % Sonstige

17 % Besonderer privater Anlass



54 % Flugzeug

20 % PKW

18 % Bus

6 % Bahn

2 % Sonstige

Buchungsverhalten:



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3. Höhepunkte des Jahres 2008

3.1 Innovativster Kurort Deutschlands – Auszeichnung von Treugast

Oberstdorf führt die Spitze der deutschen Kurorte an. Zu diesem Ergebnis kam ein

Branchenreport der Treugast Solutions Group, die Oberstdorf als besten Kurort auf der

Internationalen Tourismusbörse in Berlin im März 2008 auszeichnete. Gegen 115 weitere

Kurorte, die von Treugast analysiert wurden, setzte sich Oberstdorf durch und eroberte so

Platz eins des Innovationsrankings. Treugast beurteilte im Branchenreport als besonders

positiv, dass Oberstdorf primär nicht als Kurort, sondern als Ferienort bzw.

Urlaubsdestination für Sport-, Aktiv- und Erholungsurlauber vermarktet werde. Dazu

profitiere Oberstdorf natürlich von der günstigen Lage und den damit verbundenen

Möglichkeiten, die Berge für Ski- und Wandertourismus zu nutzen. Oberstdorf überzeuge mit

einer optimierten Infrastruktur, einer ausgezeichneten Corporate Identity, einer langfristigen

strategischen Ausrichtung und einer klaren Zielgruppenansprache.

3.2 Produkteinführungen

Zahlreiche Pauschalen, eine Informationsüberhäufung der Gäste, keine Produkte, die über

die Spanne einer ganzen Saison buchbar waren, keine Leitprodukte – das Bild von 2007.

2008 veränderte Tourismus Oberstdorf dieses Bild mit jeweils einem Leitprodukt im Sommer

und Winter. Wandern und Ski alpin im Schaufenster – das ist das Ergebnis intensiver

Produktentwicklung. Neu hinzu kam auch der Nordi Club als wichtiger Baustein für die

Zielgruppe Familie.

„Grenzenlos Wandern – Bergbahnen inklusive“

Das Sommer-Vorzeigeprodukt von Oberstdorf. Im ersten Jahr beteiligten sich so viele

Betriebe wie bei keinem Produkt zuvor – und das zu Recht. So zeigten es beispielsweise die

Julizahlen 2008, die über 16 % Plus bei denjenigen Vermietern aufweisen konnten, die

Bergbahnen inklusive anboten. Dieses Produkt war der erste große Schritt, Oberstdorf im

Sommer vorrangig mit dem Thema Wandern zu positionieren und dabei die dritte Höhenlage

zu besetzen, die im Allgäu nur Oberstdorf bieten kann.

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„Schnee bewegt“

Für den Winter 2007/08 schnürte

Tourismus Oberstdorf ein ganz

neues Produkt. Ein Paket inklusive

Flug und Transfer, erstmals war

somit die Anreise enthalten. Ein

Produkt, das ausschließlich auf Ski

alpin setzt und dabei online zu

buchen ist. Allein mit diesem neuen

Produkt erreichte Tourismus

Oberstdorf über acht Mio.

Medienkontakte und somit im großen Maßstab die Kommunikation der Schneesicherheit der

Oberstdorfer Skiregion.

„Nordi Club“

Neue Zielgruppen müssen erreicht werden, um mehr Gäste für Oberstdorf zu begeistern.

Deshalb setzt Tourismus Oberstdorf seit 2008 verstärkt auf die Zielgruppe Familien. Wer

aber Familien erreichen möchte, muss auch entsprechende Angebote vorweisen. Als

Ergänzung zum Kinderferienprogramm startete Tourismus Oberstdorf seit dem Sommer den

Nordi Club mit Ganztagesbetreuung. Von Juli bis Dezember 2008 wurden hier in den

Ferienzeiten 201 Kinder betreut, beim Kinderferienprogramm 184 Kinder. Seit 2008 ist

Oberstdorf zudem Partner der Qualitätsmarke „Kinderland“ der Bayern Tourismus Marketing

GmbH und mit drei „Bärchen“ ausgezeichnet.

3.3 Relaunch des Internetauftritts

Die website von Oberstdorf im Jahr 2008: ausgezeichnet, aber nicht mehr zeitgemäß. Am 15.

Dezember 2008 dann der komplett neue Internetauftritt – aktuellen Maßstäben angepasst,

übersichtlicher, klarer strukturiert. Tourismus Oberstdorf hat es geschafft: ein wichtiger

Schritt für mehr Qualität im Onlinebereich.

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3.4 Neue Druckmedien

Ein klares Bekenntnis zu „weniger ist mehr“ hat sich auch auf die Entwicklung der

Druckmedien seit Ende 2007 niedergeschlagen. Zahlreiche „Informationszettel“ hat die

Marketingabteilung von Tourismus Oberstdorf in Form eines neuen Konzeptes in die

Druckmedien integriert. Ein einheitliches Erscheinungsbild im Gastgeberverzeichnis ist

umgesetzt, ein zeitgemäßes Layout- und Redaktionskonzept hat das veraltete Magazin

abgelöst.

Gastgeberverzeichnis

Mit dem Gastgeberverzeichnis 2008 hat Tourismus Oberstdorf den

Imageteil in das Gastgeberverzeichnis integriert und damit einen

ganzheitlichen Katalog geschaffen. Mit der Ausgabe 2009 erschien

zudem das Gastgeberverzeichnis erstmals im einheitlichen Layout.

Eine klare Strukturierung nach Betriebsart und Klassifizierung macht

es dem Gast nun leicht, sich zurechtzufinden und unterstützt all die

Oberstdorfer Vermieter, die sich klar zu Qualität bekennen.

Wanderjournal, Winterjournal und Wellnessbeilage

Umfassende Informationen nicht nur zur Bewerbung potentieller Gäste, sondern auch als

wichtige Information für den Gast vor Ort – das war die Zielsetzung dieser Journale. Sie

lösten damit die alten Produktlinienhefte ab und vereinen nun weitaus mehr Informationen.

Mit den Themen Wandern und Winter hat Tourismus Oberstdorf auch hier die Schwerpunkte

umgesetzt. Als Ergänzung – vor allem für die hochwertigen Hotelbetriebe – gibt Tourismus

Oberstdorf seit dem Sommer 2008 eine Wellnessbeilage heraus.

Oberstdorf Magazin

Seit Dezember 2007 in neuem Erscheinungsbild und mit neuem redaktionellem Konzept zeigt

sich das Oberstdorf Magazin. Übersichtlicher und klarer strukturiert bietet es nun die

Möglichkeit, Themenschwerpunkte zu setzen und die Berichte attraktiver zu gestalten. Im

Oktober 2008 wurde der Veranstaltungskalender komplett in das Oberstdorf Magazin

integriert.

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4. Marketing und Kommunikation

4.1 Produkt

4.1.1 Produktlinien

Im Jahr 2008 hat Tourismus Oberstdorf folgende Produktlinien entworfen und angeboten:

• Wanderjournal

• Winterjournal

• Wellness & Golf Beilage

• Tagungsdorf

• Kinderferienprogramm

Auflage, Erscheinungstermine und Beteiligungsmöglichkeiten entnehmen Sie bitte Punkt 4.3

Publikationen/Druckmedien.

4.1.2 Pauschalen

Um die Pauschalen übersichtlicher und für den Gast verständlicher zu gestalten, nahm

Tourismus Oberstdorf Pauschalen, die geringe Buchungszahlen aufwiesen, 2008 aus dem

Programm. Dies betraf folgende Pauschalen:

• Löwenzahnwochen

• Bergfrühling

• Gipfelwochen

• Herbstlich Willkommen

• Herbstlich fit für Leib und Seele

Nachfolgende Produkte / Pauschalen entwickelte Tourismus Oberstdorf neu bzw. führte

Tourismus Oberstdorf weiter.

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Schnee bewegt

a) Zeitraum: 15.12.07 - 13.04.08

b) Inhalte: Orts-Pauschale mit drei bis sieben Übernachtungen & Skipass;

optional inklusive Flug und Transfer

c) Bewerbung:

• PR (Pressekonferenzen, Pressereisen, Presseaussendungen)

und Werbung (Internet, Kinowerbung, Anzeigen etc.) zusammen mit dem

Kleinwalsertal und den Bergbahnen

• Broschüre, DIN A4, 4-farbig, 4-seitig, Auflage: 30.000

• Darstellung im Internet unter www.schnee-bewegt.com – Verweis auf diese Seite

in sämtlichen PR- und Werbeveröffentlichungen, Verlinkung über Werbebanner

auf www.oberstdorf.de und www.kleinwalsertal.com

d) Beworbene Märkte: Deutschland, besonders Räume Hamburg, Berlin und Köln /

Bonn/ Düsseldorf

e) Zielgruppe: wintersportbegeisterte Personen jeden Alters, Familien

f) Vertrieb der Broschüre: alle Tourist-Informationen, auf Messen &

Promotionveranstaltungen, via Versand Logistik-Center & Hausversand (Bestellung im

Internet oder telefonisch)

g) Sonstiges: Gemeinschaftsprojekt mit Kleinwalsertal, Bergbahnen (ARGE Schnee &

Sommerberge), Pluspunkt: Einfache Buchbarkeit via Internet

(www.schnee-bewegt.com)

Grenzenlos Wandern - inklusive Bergbahnpass

a) Zeitraum: 09.05.-02.11.08

b) Inhalte: Orts-Pauschale mit beliebig langen Übernachtungen inklusive Bergbahnpass

für Nebelhorn, Fellhorn/Kanzelwand, Söllereck und Walmendingerhorn,

Kursprogramm verschiedener Sommersportarten

c) Bewerbung:

• PR (Pressekonferenzen, Redaktionsbesuche, Pressereise, Presseaussendungen

etc.) und Werbung zusammen mit Kleinwalsertal und Bergbahnen

• Flyer, DIN A4, 4-farbig, 4-seitig, Auflage: 30.000

• Darstellung im Internet unter www.oberstdorf.de

d) Beworbene Märkte: Deutschland und Ausland, besonders Räume Hamburg, Berlin

und Köln / Bonn/ Düsseldorf

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e) Zielgruppe: sommersportbegeisterte Personen jeden Alters, Familien




g) Sonstiges: Gemeinschaftsprojekt mit Kleinwalsertal, Bergbahnen (ARGE Schnee &

Sommerberge), Pluspunkt: Einfache Buchbarkeit via Internet

(www.oberstdorf.de)

Schneekristallwochen

a) Zeitraum: 06.-27.01.08 / 09.03.-15.04.08

b) Inhalte: Orts-Pauschale mit sieben Übernachtungen, Bausteinprinzip (Alpinkristall,

Langlaufkristall, Wanderkristall, Schneeschuhkristall)

c) Bewerbung:

• PR und Werbung

• Internetpauschale (Darstellung im Internet unter www.oberstdorf.de,

www.bewegung.oberstdorf.de – Verweis auf diese Seite in sämtlichen PR- und

Werbeveröffentlichungen, Verlinkung über Werbebanner auf www.oberstdorf.de)

d) Beworbene Märkte: Deutschland und Ausland

e) Zielgruppe: wintersportbegeisterte Personen jeden Alters, konkrete

Interessenansprache durch Bausteinprinzip

f) Sonstiges: durch geringe Kosten der Bewerbung auch geeignet für Privatvermieter

Frühlingserwachen

a) Zeitraum: 29.03. - 10.05.08

b) Inhalte: Orts-Pauschale mit vier bzw. sieben Übernachtungen in einem Zimmer/Fewo,

Oberstdorf Therme – Therme u. Sauna (4 Std.), kulinarische Frühlingsfahrt mit dem

Marktbähnle, Natur entdecken:

o Flower Power (Blumen-, und Botanische Wanderungen)

o Trillersafari (Vogelstimmenwanderung)

o Milchstrasse (Bauernhof Tour zu landwirtschaftlichen Betrieben)

o Besuch bei der Bienenkönigin (Imkereibesuch)

o Nordic Walking / Ortsführung

o Schaubacken beim Holzofenbäcker

22


c) Bewerbung:

• PR und Werbung

• Internetpauschale (Darstellung im Internet unter www.oberstdorf.de,

www.bewegung.oberstdorf.de – Verweis auf diese Seite in sämtlichen PR- und

Werbeveröffentlichungen, Verlinkung über Werbebanner auf www.oberstdorf.de)


e) Zielgruppe: bewegungs- und wellnessorientierte Personen

f) Sonstiges: durch geringe Kosten der Bewerbung auch geeignet für Privatvermieter,

Belebung der Nebensaison durch „7 zu 6“ –Angebot

4.1.3 Familienprodukte

Kinderferienprogramm / Jugendferienprogramm / Nordi Club a) Zeitraum: zu den Ferienzeiten

b) Inhalte: abwechslungsreiches Animationsprogramm für Kinder und Jugendliche, Nordi

Club

c) Bewerbung:

• PR und Werbung

• Bewerbung vor Ort (Oberstdorf-Magazin, Veranstaltungskalender im Internet,

Gästebegrüßung, Prospektauslage, Flyer Nordi Club)

• Broschüre „Kinderferienprogramm“

• Darstellung im Internet unter www.oberstdorf.de, www.familiendorf.de – Verweis

auf diese Seite in PR- und Werbeveröffentlichungen, Veranstaltungskalender


e) Zielgruppe: Familien mit Kindern und Jugendlichen




g) Sonstiges: dieses Produkt ist ein Zusatzangebot von Tourismus Oberstdorf

23


Osterspiele

a) Zeitraum: 31.03.-14.04.08

b) Inhalte: Familienpauschale, Kinder von 6-14 Jahren bekommen ein Gutscheinheft, mit

dem sie an allen Veranstaltungen im Rahmen der Osterspiele (Heubasteln,

Polizeibesuch, Korbflechten, Ostereiersuchen, etc.) kostenlos teilnehmen können

c) Bewerbung:

• PR und Werbung

• Broschüre „Kinderferienprogramm“

• Darstellung im Internet unter www.oberstdorf.de – Verweis auf diese Seite in PR-

und Werbeveröffentlichungen, Verlinkung über Werbebanner auf

www.oberstdorf.de

d) Beworbene Märkte: siehe „Kinderferienprogramm“

e) Zielgruppe: Familien mit Kindern

f) Vertrieb der Broschüre: siehe „Kinderferienprogramm“

g) Sonstiges: Pluspunkt: Kinder bis 14 Jahre wohnen im Zimmer/Ferienwohnung der

Eltern gratis

4.1.4 Angebotswochen/-tage

Um saisonbedingt schwächere Zeiträume zu beleben, stellte Tourismus Oberstdorf den

Gastgebern Angebotswochen zusammen, die diese wiederum den Gästen anbieten konnten.

Folgende Programme wurden organisiert und beworben:

* Kneippwoche

* Stammgastwoche

* Wintervolkswandertag

* „Deutschland-bewegt-sich!“ Nordic Walking Tag

24


4.2. Unternehmenskommunikation / Public Relations

Eine einheitliche Kommunikation, eine klare Kommunikationslinie, eine Botschaft für

Oberstdorf – das war 2008 das Ziel der Unternehmenskommunikation von Tourismus

Oberstdorf. Dabei wurde klarer kommuniziert und auf die Speerspitzen „Wandern im

Sommer“ und die „Schneekompetenz im Winter“ konzentriert. Vorrangig wichtig war es der

Unternehmenskommunikation, Oberstdorf touristisch in diversen Medien zu platzieren und

im Winter als schneesicherer Wintersportort zu positionieren. Dies ist erstmalig so intensiv

gelungen, dass z.B. die Bildwoche Oberstdorf als „schneesichersten Ferienort Deutschlands“

bezeichnete. Des Weiteren hat die Unternehmenskommunikation in vielen Fällen gemeinsam

mit unserem Partner Kleinwalsertal gearbeitet, sei es bei Anzeigen, sei es bei Pressereisen.

Public Relations als gewichtiger Teil der Unternehmenskommunikation, und hier besonders

die Pressearbeit, nimmt einen immer höheren Stellenwert ein. Mit großem Arbeitseinsatz und

dennoch wenig Budget konnte Tourismus Oberstdorf im Jahr 2008 eine hohe Medienpräsenz

erreichen. Allein mittels Berichten, die touristische Aspekte in den Vordergrund stellten,

verbuchte Tourismus Oberstdorf

145.685.712 Medienkontakte

(Medienkontakte sind die Summe der Auflagen der Printmedien, in denen touristische

Berichte zu Oberstdorf erschienen. In den Presseauswertungen zählt die

Unternehmenskommunikation von Tourismus Oberstdorf nur jene Berichte, die touristisch für

Oberstdorf von Belang sind. So sind Berichte über den Skisport, politische Belange etc. in

den folgenden Statistiken nicht enthalten.

Neben Tourismus Oberstdorf sind weitere Oberstdorfer Leistungsträger, zum Beispiel die

Bergbahnen, in der PR tätig. Auch sie haben an der erfolgreichen Berichterstattung

mitgewirkt. Dennoch beachtlich sind die Erfolge, die Tourismus Oberstdorf auf Grund seiner

Pressemitteilungen (in der Statistik sind das die PM intern) bzw. seiner PR-Aktionen wie

Pressereisen, Pressekonferenzen, Redaktionsbesuchen und nicht zuletzt seiner intensiven

Pressekontakte (in der Statistik als „Pressekontakte“ geführt) erreicht hat.

60 % der touristischen Berichte rund um Oberstdorf entstammten der Arbeit aus der

Abteilung Unternehmenskommunikation von Tourismus Oberstdorf. Rechnet man dabei mit

ein, dass die Erreichbarkeit weitaus höher als die Auflage der einzelnen Medien ist, ist die

25


Presseberichte

17%

21%

23%

39%

PM extern PM intern unabhäniger Bericht Pressekontakt

hier angegebene erreichte Abdruckrate von einem besonderen Wert für die Kommunikation

Oberstdorfs am Markt.

Damit konnten besonders hier auch

die Medienkontakte der von

Tourismus Oberstdorf gesteuerten

Berichte deutlich gesteigert werden.

Das bedeutet nicht nur eine

quantitative Verbesserung,

sondern auch eine qualitative

Verbesserung. Oberstdorf war

touristisch in weitaus mehr, aber eben auch in Medien mit einer hohen Auflage vertreten.

4.2.1. PR-Zielmärkte 2008

Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Tourismus Oberstdorf konzentrierte sich auf

Deutschland und hier besonders die Märkte rund um Hamburg, Berlin und

Köln/Bonn/Düsseldorf. Die Kommunikation der schnellen Fluganbindung in Verbindung mit

den touristischen Angeboten stellte den Schwerpunkt dar. Maßnahmen wie Pressereisen, bei

denen Journalisten aus diesen Zielgebieten per Flugzeug ins Allgäu und dann weiter nach

Oberstdorf gebracht wurden, aber auch Pressekonferenzen in den Städten bewirkten

Veröffentlichungen und Berichte.

Der Aufbau der Pressearbeit in der Schweiz und in UK, wo Tourismus Oberstdorf zuvor noch

nicht erfolgreich tätig war, ist 2008 Schritt für Schritt gelungen. Erstmals führte Tourismus

Oberstdorf eine Pressekonferenz in Zürich durch, erstmals knüpfte die

Unternehmenskommunikation Kontakte in der Schweizer Medienbranche. Ergebnisse werden

in 2009 zu sehen sein, z.B. wenn die „Schweizer Sonntagszeitung“ einen Journalisten für

eine Recherche und Reportage im Februar 2009 nach Oberstdorf schickt.

Auch die Presseaussendungen über die Deutsche Zentrale für Tourismus in London haben

Früchte getragen. Eine Skireportage, hinterlegt mit entsprechenden Angeboten im „Country

Club Magazine“, verspricht direkte Buchungen für Oberstdorf. In der Sendung „Gimme a

break“ auf BBC2 wird Oberstdorf erstmals im Februar 2009 zu sehen sein.

26


Besondere Bedeutung kommt dem Erfolg der PR im Rahmen der Kommunikation der

Schneesicherheit Oberstdorfs zu. Im Jahr 2008 war Oberstdorf so intensiv wie nie zuvor mit

dem Thema Ski alpin in den Medien vertreten. Die Schneesicherheit auch in den Köpfen der

Medienvertreter zu festigen, ist durch die Kommunikation des ersten Skiopenings gelungen.

So betitelten Medien wie die „Hörzu“ im Winter 2008 Oberstdorf als „bekanntesten und

schneesichersten Skiort Deutschlands“. Allein 58 Berichte rund um das Winteropening

und den Skisaisonstart in Oberstdorf sprechen für sich.

4.2.2 Fokus der PR 2008: Kontakte & Kooperationen

Im Fokus stand 2008 der weitere Ausbau persönlicher Kontakte über Redaktionsbesuche,

Pressekonferenzen und Pressereisen. Dazu hat Tourismus Oberstdorf bei Allgäu Marketing

weitere gemeinsame Maßnahmen für Oberstdorf, Kleinwalsertal und das Allgäu angestoßen.

Die Ergebnisse der verschiedenen Maßnahmen haben sich in entsprechenden Abdrucken,

Hörfunkberichten oder Fernsehberichten niedergeschlagen. Auch konnte die

Unternehmenskommunikation erreichen, dass einige Teilnehmer der Pressekonferenzen im

Nachgang Oberstdorf besuchten, um sich selbst ein Bild zu machen.

A) Folgende Pressereisen führte Tourismus Oberstdorf 2008 durch:

- „Schnee bewegt“, 11. bis 13. Januar 2008;

gemeinsame Pressereise mit dem Kleinwalsertal;

17 Teilnehmer aus den Regionen Berlin, Hamburg und Köln/Bonn/Düsseldorf,

darunter Berliner Zeitung, Leonce, BZ, Nordsee-Zeitung, center tv

- Lawinen-Medientag, 11./12. Januar 2008;

gemeinsame Pressereise mit Bergwacht Oberstdorf und Recco;

12 Teilnehmer bundesweit, darunter Bayerisches Fernsehen, RTL, Alpin

- „Grenzenlos Wandern“, 6. bis 8. Juni 2008;

gemeinsame Pressereise mit dem Kleinwalsertal;

15 Teilnehmer aus den Regionen Berlin, Hamburg und Köln/Bonn/Düsseldorf mit

Flug; Teilnehmer bundesweit ohne Flug, darunter Braunschweigreport, Domradio

Köln, Wandermagazin

27


- „Winteropening“, 5. bis 7. Dezember 2008;

Pressereise zum erstmaligen Winteropenig gemeinsam mit Allgäu Marketing und dem

Kleinwalsertal; 15 Teilnehmer aus den Regionen Berlin, Hamburg und

Köln/Bonn/Düsseldorf mit Flug und Teilnehmer bundesweit ohne Flug, darunter NDR

Fernsehen, taz, Mach mal Pause, Antenne Niederrhein, Passauer Neue Presse

Dazu betreut Tourismus Oberstdorf bei so genannten individuellen Pressereisen

einzelne Journalisten bei ihren Recherchen. Reisejournalisten von folgenden Medien

wurden dadurch nach Oberstdorf gebracht:

- Hamburger Morgenpost (Auflage: 54.597) , Januar 2008

- Das Neue Blatt (Auflage: 772.700 ), Februar 2008

- Sehnsucht Deutschland, (Auflage: 200.000 ), April 2008

- Esslinger Zeitung, (Auflage: 45.683 ), August 2008

- Orchester, (Auflage: 200.000 ), August 2008

- dpa, Fotograf, August 2008

- Laura, Dezember, (Auflage: 396.631), 2008

- Badische Zeitung, (Auflage: 164.147 ), Dezember 2008

B) Folgende Pressekonferenzen führte Tourismus Oberstdorf 2008 durch:

- „Grenzenlos Wandern“ – Berlin, 21. April 2008

Gemeinsame PK mit Allgäu Marketing und dem Kleinwalsertal

40 Teilnehmer über den C-Tour Club der Reisejournalisten Berlin / Brandenburg

- „Grenzenlos Wandern“ – Hamburg, 21. April 2008

Gemeinsame PK mit Allgäu Marketing und dem Kleinwalsertal,

11 Teilnehmer, darunter GEO Saison, Harburger Anzeigen und Nachrichten

- „Grenzenlos Wandern“ – Köln, 23. April 2008


8 Teilnehmer, darunter Alpenjournal, Rheinischer Merkur

- „Grenzenlos Wandern“ – München, 28. Mai 2008


15 Teilnehmer über den Internationalen Presseclub München

28


- „Bergsommer im Allgäu“ – Zürich, 29. Mai 2008


12 Teilnehmer, darunter Sonntagszeitung, Neue Zürcher Zeitung, Migros-Magazin

- Wanderführer Präsentation – Oberstdorf, Söllereck, 7. Juni 2008

Wir konnten erreichen, dass der ADAC seine neuen Wanderführer in Oberstdorf

erstmals vorstellte. Im Gegenzug wurde Oberstdorf mit seinen Wandermöglichkeiten

vor allem für Familien großzügig auf dem ADAC Internetportal vorgestellt.

C) Redaktionsbesuche:

Das persönliche Gespräch mit Journalisten bewirkt die Aufmerksamkeit sowie persönliche

Kontakte mit den Journalisten für Oberstdorf. Bereits die Winterredaktionsbesuche im August

2007 brachten zum Beispiel zweiseitige Veröffentlichungen in Magazinen wie „Laura“, „Echo

der Frau“ oder aber auch in „Die Zeit“. So führte Tourismus Oberstdorf auch in 2008 –

diesmal im Frühjahr - entsprechend Redaktionsbesuche in den Großräumen Berlin, Hamburg,

Köln/Bonn und München durch und führte persönliche Gespräche, zum Beispiel mit der

„Zeit“, der „Hamburger Morgenpost“, dem „Bonner Generalanzeiger“, „Eltern for family“, der

„Süddeutschen Zeitung“ und der „Westdeutschen Allgemeinen“.

D) Medienkooperationen mit „Deutschland bewegt sich!“

Durch die Kooperation mit der Gesundheitsinitiative „Deutschland bewegt sich“! und die

damit verbundenen guten Kontakte zur BARMER erreichte Tourismus Oberstdorf auch 2008

verschiedene redaktionelle Veröffentlichungen, darunter in der Mitgliederzeitschrift der

BARMER in Ausgabe 01/2008 (Auflage: 8.000.000).

4.2.3 Einbinden der Oberstdorfer Gastgeber in die PR

In Form von PR-Gewinnaktionen hat Tourismus Oberstdorf 2008 in insgesamt 42 Aktionen

Oberstdorfer Gastgeber erfolgreich in die Pressearbeit eingebunden. Zum Beispiel war

Oberstdorf so in „Prisma Ost und West“ (Auflage: 4.450.000), „Echo der Frau“, „Gute

Laune“, „Hamburger Morgenpost“ und weiteren vertreten. Aber auch mit Radios konnte die

Unternehmenskommunikation diverse Kooperationen eingehen, so dass Gastgeber auch hier,

beispielsweise in SWR1, dem RBB oder Antenne Niederrhein erfolgreich platziert werden

konnten. Dazu kamen Medienkooperationen, zu denen neben der redaktionellen Bericht-

29


Berichte über Produkte / Veranstaltungen

23%

3%

18%18%

38%

Schnee bewegt Schneekristall Grenzenlos Wandern

Kneippwochen Winteropening

erstattung, Oberstdorfer Gastgeber Anzeigen schalten konnten. So wurde beispielsweise die

erfolgreiche Kooperation mit dem „TW Wochenspiegel“ weiter geführt und neue

Kooperationen, wie mit der „mainSonntag“ eingegangen.

4.2.4 Pressemitteilungen / Newsletter / Presse-Homepage

Bearbeitung von Presseanfragen, Erstellen von Texten, Vorbereitung von Interviews,

redaktionelle Aufbereitung von PR Anzeigen, überregionale und regionale

Presseaussendungen, Pflege und Aktualisierung des Presseverteilers und natürlich die

Aktualisierung der Homepage www.presse.oberstdorf.de haben zur erfolgreichen PR von

Tourismus Oberstdorf beigetragen. Auf der Presse-Homepage hielt Tourismus Oberstdorf

auch 2008 für die Journalisten aktuelle Pressemitteilungen und Bilder sowie

Presseinformationen und einen Pressespiegel zum Download bereit und erreichte in 2008

190.000 Zugriffe auf dieser Seite.

4.2.5 Tageszeitungen & Magazine

Tageszeitungen und Magazine, seien es Fachmagazine oder Yellow Press Magazine, sind

Hauptbestandteil der PR. Allein in 297 Tageszeitungen und 178 Wochen- oder

Monatsmagazinen war Oberstdorf 2008 touristisch vertreten.

Besonders dienten Pauschalen und

Angebote als Neuigkeiten für

Berichte. Über die Angebote

„Schnee bewegt“ und „Grenzenlos

Wandern – Bergbahnen inklusive“

wurde dabei besonders häufig

berichtet. Auch die Oberstdorfer

Kneippwoche war vielen Medien

einen Kurzbericht wert.

Den Wert der PR genau zu berechnen ist schwierig. Die einfachste Methode hierzu ist die

Berechnung der Anzeigenkosten in der Größe des erschienenen redaktionellen Beitrags.

Diese Methode gibt einen gewissen Richtwert vor, dennoch liegt der noch unter dem

„wahren“ Wert der PR, denn redaktionelle Beiträge in Medien erhalten bei den Lesern im

Vergleich zu Anzeigen mehr Glaubwürdigkeit.

30


In der Analyse sind dennoch ein Teil der Berichte, die auf Grund der geleisteten PR-Arbeit

von Tourismus Oberstdorf erschienen, ausgewertet und mit dem Anzeigenpreis der

jeweiligen Größe verrechnet. Hierzu wurden ausschließlich die Berichte in vierfarbigen

Magazinen herangezogen. Rechnet man die Anzeigenpreise, die Tourismus Oberstdorf diese

Berichte als Anzeigen gekostet hätten, zusammen, erreicht Tourismus Oberstdorf allein

damit eine Höhe von

1,82 Mio Euro

1,82 Mio. Euro, welche die durch konsequente PR erzielten Berichte als Anzeigen gekostet

hätten!

4.2.6 TV und Hörfunk

2008 war Oberstdorf touristisch in einigen Reisesendungen sowohl im Hörfunk als auch im

TV vertreten. Persönlich geknüpfte Kontakte tragen dazu bei, dass Sender wie NTV oder

auch das ZDF regelmäßig aus Oberstdorf berichten. Live-Schaltungen, aber auch längere

Reiseberichte sowohl in Lokalsendern, als auch im überregionalen TV ergaben Bilder und

Reportagen an verschiedene Zielgruppen. Vor allem die Schneesicherheit Oberstdorfs konnte

so hervorragend kommuniziert werden. Aber auch Interviews und Berichte in verschiedenen

Radiosendern trugen zur weiteren Bekanntheit Oberstdorfs als touristische Destination bei.

So berichteten beispielsweise das Domradio Köln und Antenne Niederrhein ausführlich über

das Skiprodukt „Schnee bewegt“ sowie das Sommerprodukt „Grenzenlos Wandern“. Ebenso

der öffentlich-rechtliche Sender RBB (Rundfunk Berlin Brandenburg).

Insgesamt war Oberstdorf allein mit touristischen Themen folgendermaßen vertreten:

141,16 Minuten im Hörfunk

131,2 Minuten im TV

31


4.2.7 Nutzung der Synergieeffekte bei Sportgroßveranstaltungen

Während der Wintersportgroßveranstaltungen,

beispielsweise der Vierschanzentournee oder

den Skiflugveranstaltungen, sind neben Teams

und Zuschauern zahlreiche Medien aus den

Sportredaktionen vor Ort. Deshalb versuchte

Tourismus Oberstdorf in Zusammenarbeit mit

der Skisport- und Veranstaltungs GmbH

Synergieeffekte in allen Bereichen zu nutzen.

Bewerbung in den Druckmedien, auf Messen, in Newslettern, auf der Homepage oder in

Pressemitteilungen von Tourismus Oberstdorf gehörten 2008 ebenso zu den Maßnahmen wie

die Vor- und Nachberichterstattung im Oberstdorf Magazin, die Präsenz im Stadion TV,

Bannerwerbung und ein kurzer Vorbericht über Oberstdorf im ZDF. Neben der Ausgabe von

Oberstdorf Pressemappen im Pressezentrum erhielten die Sportjournalisten beim

Auftaktspringen der Vierschanzentournee 2008/09 erstmals einen VIP Medienausweis, mit

dem sie kostenlos verschiedene Einrichtungen und Angebote in Oberstdorf testen konnten.

Dadurch sollten sie angeregt werden, die touristischen Angebote Oberstdorfs in ihre

Berichterstattung einfließen zu lassen. Jedoch zeigte sich auf Grund der geringen Nutzung

(vier Bergbahnfahrten, viermal Verleih von Skimaterial, 13 Eintritte in die Oberstdorf

Therme), dass die Sportjournalisten wenig bis nahezu kein Interesse am Ort oder dem

touristischen Angebot haben. Für sie steht im Fokus die journalistische Bearbeitung der

Sportveranstaltung, mehr nicht.

32


4.3 Werbung

In der Werbung führte Tourismus Oberstdorf 2008 vor allem Maßnahmen in den Bereichen

Anzeigen, Publikationen und Messen durch. Bei Anzeigen wurde der Schwerpunkt auf die

Bewerbung der Pauschalen sowie auf Coupon-Anzeigen gesetzt. Bei den Publikationen

bewarb Tourismus Oberstdorf Themen entsprechend der Pauschalen, auf Messen setzte die

Marketingabteilung auf die Stärkung des Images Oberstdorf als Wanderdorf und

Wintersportort in den Allgäuer Alpen.

Das Marketingbudget von Tourismus Oberstdorf war 2008 umgerechnet auf die ca. 2,3

Millionen Übernachtungen gering. In einer Tourismusdestination rechnet man pro

Übernachtung einen Euro Marketingbudget. Dies würde für Oberstdorf ein Marketingbudget

von 2,3 Millionen Euro bedeuten. Das reale Marketingbudget betrug 2008 900.000 Euro.

4.3.1 Anzeigen in eigenen Publikationen / Internet

Anzeigenkunden (touristische und andere Leistungsträger) hatten auch 2008 die Möglichkeit

einer Anzeigenschaltung in den Eigenmedien (Print & Internet) von Tourismus Oberstdorf.

Die Anzeigenakquise übernahm die Firma Eberl sowie die Marketingabteilung von Tourismus

Oberstdorf. Vermieterbetriebe wurden regelmäßig per Newsletter über die Möglichkeit einer

Schaltung benachrichtigt.

4.3.2 Mediaplanung 2008

Die ADAC Reiseanalyse 2008 kam zu dem Ergebnis, dass das Internet Reisemedium Nr. 1 sei

und demnach 49,3 Prozent der Reisenden ihr Reiseziel über das Internet auswählen. Auf

Grund dieser Entwicklung und der Erfahrungen in Bezug auf Rücklauf von Anzeigen,

reduzierte Tourismus Oberstdorf im Jahr 2008 die Anzeigenwerbung um 1/3 im Vergleich

zum Vorjahr. So legte die Marketingabteilung den Schwerpunkt der Anzeigenwerbung auf

buchbare Angebote und Kataloganzeigen, weniger auf die Imagewerbung. Das ersparte

Drittel investierte Tourismus Oberstdorf in den Bereich Internetwerbung und bewarb dabei

primär die Pauschalen und Produktlinien.

33


Aufteilung Budget nach Jahreszeiten

44%

12%

8%

18%

18%

Sommer

Grundeint rag

Herbst

Wint er07/ 08

Wint er08/ 09

Aufteilung Budget nach Medienarten

20%

25%

31%

11%

13%Internet

Kooperationen

Magazine

Grundeinträge

Tageszeitungen

Das Mediabudget von Tourismus Oberstdorf (Tourismuswerbung) betrug 2008 190.000

Euro, inklusive der Bewerbung der Oberstdorf Therme. Dies wurde wie folgt eingesetzt:

a) Nach Quellmärkten

Deutschland 80 %

überregional 70 %

regional 10 %

Ausland 20 %

CH 9 %

GB 7 %

Benelux-Länder 4 %

b.) Nach Jahreszeiten

Den Trend zum Thema Wandern hat die

Marketingabteilung aufgegriffen und mit

der Speerspitze „Grenzenlos wandern –

Bergbahnen inklusive“ den Sommer

verstärkt beworben. Den Winter

platzierte Tourismus Oberstdorf mit dem

Thema „Schneesicherheit in Oberstdorf“

am Markt.

c.) nach Medienart

Wie zuvor bereits ausgeführt, erfolgte die

Bewerbung Oberstdorfs 2008 verstärkt

über das Medium Internet. Im Jahr 2007

betrug die Werbung via Internet 1 % des

Mediabudgets. 2008 hat Tourismus

Oberstdorf diesen Werbekanal auf 20 %

gesteigert und bei Anzeigen in Magazinen

eingespart. In Magazinen wurde verstärkt

PR publiziert.

34


Anzeigenbeispiele:

35


4.3.3 Merchandising / Give-aways

Für Messen, Tagungen, Veranstaltungen, aber auch als

Geschenke, zum Beispiel bei Ehrungen, ließ die

Marketingabteilung von Tourismus Oberstdorf 2008 zahlreiche

Give-aways produzieren. Passend zur Positionierung von

Oberstdorf gab es neue Give-aways, zum Beispiel

Kuhglöckchen, Pflastersets für Wanderungen oder Schrittzähler.

Folgende Give-aways dienten 2008 zu Werbezwecken für Oberstdorf:

• Aufkleber

• Pins

• Schlüsselbänder rot

• Schlüsselbänder schwarz

• Kugelschreiber

• Pflastersets

• Kuhglöckchen

• Rucksäcke

• Einkaufswagenchips

• Schrittzähler

• Reisewecker

• Stockschirme silber

• Plastiktüten

• Stofftüten Oberstdorf

• Stofftüten Nordi

• Luftballons Nordi

• Schlüsselanhänger

Nordi

Das Geschäftsfeld Merchandising betreut seit Sommer 2008 die Oberstdorf Tourismus GmbH

(OTG), die ein neues Warensortiment vertreibt, das sich in seinen bunten Farben dem CD

des Oberstdorf Haus anpasst. Ausgestellt in Verkaufsvitrinen, im Online Shop und im

Oberstdorfer Gastgeberverzeichnis konnten Gäste wie Einheimische die Produkte erwerben.

36


Produkt Lieferdatum Verkäufe bis 31.12.2008Oberstdorf-Lampe Oktober 2008 69 StückOberstdorf-Tasche November 2008 374 StückOberstdorf-Taschenfaltschirm Dezember 2008 30 StückOberstdorf-Stockschirm Dezember 2008 63 StückStabfeuerzeug September 2008 333 StückPostkarten August 2008 319 StückBilderrahmen-Set Oktober 2008 29 StückCappuccino-Becher Oktober 2008 707 StückBRUGO-Becher September 2008 77 Stück

Folgende Produkte bot die OTG 2008 an:

• Oberstdorf-Lampen

• Oberstdorf-Tasche

• Oberstdorf-Taschenfaltschirm

• Oberstdorf-Stockschirm

• Stabfeuerzeug

• Bilderrahmen-Set „Edelweiß“

• Postkarten

• Cappuccino-Becher

• BRUGO Becher

Dabei konnte die OTG zum 31. Dezember 2008 diese Verkaufszahlen vorweisen:

4.3.4 Fotoshootings

Kontinuierlich arbeitete Tourismus Oberstdorf auch 2008 an der Aufwertung des Bildarchivs.

So entstanden in Zusammenarbeit mit Photographie Monschau zahlreiche, qualitativ

hochwertige neue Sommerfotos. Die Marketingabteilung betreute die Entstehung der Fotos

von Anfang bis Ende, also von der Vorbereitung, dem Locationscouting und dem Shootingtag

bis zur Auswahl und Nachbearbeitung der Bilder.

Fotoshootings 2008 Datum Ort Thema 29.06.08 Fellhorn Alpenrosenblüte Bergmesse

Musikkapelle am Schlappoldsee

37


05.07.08 Fuchsloch Mountainbiken Rohrmoos Seealpe Käseralpe Oytal

09.07.08 Buchrainer Alpe Brotzeit / Wandern

Fellhorn Alpenrosenblüte / Wandern

Einödsbach Wandern 27.08.08 Nebelhorn / Seealpsee Wandern 30.08.08 Hochleite Wandern mit der Familie

Glaserschwand Schrattenwang

31.08.08 Alpe Schrattenwang Besuch einer Sennalpe Käseherstellung 20.10.08 Dietersberg Keyvisual Herbst /

Holzarbeiten 09.12.08 Christlessee Klausen

38


4.4 Publikationen/Druckmedien

2008 wurde auch im Hinblick auf die Druckmedien eine „Verschlankung“ vorgenommen.

Informationen und Tipps bündelten die Marketingexperten von Tourismus Oberstdorf in den

Produktlinien.

4.4.1 Primärmedien

Die Vielfalt der Druckmedien reduzierte Tourismus Oberstdorf zur einfacheren Übersicht und

zum besseren Verständnis des Gastes. Folgende Primärmedien nahm man aus dem

Programm und integrierte sie teilweise in die Produktlinien:

• Lüege, Loose, Noachesinne

• Bunte Informationszettel, z.B. Fit, gesund & schön, Natur erleben,

Regenwettertipps, Kureinrichtungen etc.

Nachfolgende Primärmedien wurden beibehalten:

A) Gastgeberverzeichnis / Kaleidoskop

a) Auflage / Format / Farbe: 150.000 (2 x 75.000 pro Jahr) / DIN A 4 / 4-farbig

b) Erscheinungstermin: Mai / Dezember

c) Inhalt: Darstellung der Oberstdorfer Gastgeber und des Ortes

d) Beteiligungsmöglichkeit / Anzeigen: Anzeigen & Zeileneinträge (Akquise über Eberl)

e) Vertrieb: alle Tourist-Informationen, auf Messen & Promotionveranstaltungen,

Versand Logistic Center oder Hausversand (Bestellung im Internet oder telefonisch)

B) Produktlinie Wanderjournal

a) Auflage / Format / Farbe: 80.000 / kleines DIN A 4 / 4-farbig

b) Erscheinungstermin: Mai / Dezember

c) Inhalt: Darstellung der Ganzjahres-Wanderangebote des Ortes

d) Beteiligungsmöglichkeit / Anzeigen: Anzeigen (Akquise über Eberl)



39


C) Produktlinie Wellnessbeilage

a) Auflage / Format / Farbe: 50.000 / kleines DIN A 4

/ 4-farbig

b) Erscheinungstermin: Juli

c) Inhalt: Darstellung der Ganzjahres-

Wellnessangebote des Ortes

d) Beteiligungsmöglichkeit / Anzeigen: Anzeigen

(Akquise über Eberl)

e) Vertrieb: alle Tourist-Informationen, auf Messen &

Promotionveranstaltungen, Versand Logistic Center

oder Hausversand (Bestellung im Internet oder

telefonisch)

D) Produktlinie Winterjournal

a) Auflage / Format / Farbe: 80.000 / kleines DIN A 4

/ 4-farbig

b) Erscheinungstermin: Oktober

c) Inhalt: Darstellung der Ganzjahres-

Winterangebote des Ortes

d) Beteiligungsmöglichkeit / Anzeigen: Anzeigen

(Akquise über Eberl)

e) Vertrieb: alle Tourist-Informationen, auf Messen &

Promotionveranstaltungen, Versand Logistic

Center oder Hausversand (Bestellung im Internet

oder telefonisch)

E) Kinderferienprogramm (darin integriert die „Osterspiele“)

a) Auflage / Format / Farbe: 10.000 / 130 mm x 190 mm / 4-farbig

b) Erscheinungstermin: Dezember

c) Inhalt: Darstellung des Ganzjahres-Kinderferienprogramms

d) Beteiligungsmöglichkeit / Anzeigen: Anzeigen (Akquise über Eberl)



40


F) Tagungsdorf

a) Auflage / Format / Farbe: 5.000 / DIN A

4 quer / 4-farbig

b) Erscheinungstermin: nach Bedarf (letzter

Erscheinungstermin November 2007)

c) Inhalt: Darstellung des Ganzjahres-

Tagungsangebotes des Ortes

d) Beteiligungsmöglichkeit / Anzeigen:

Anzeigen (Akquise über MS&P Creative

Consultants GmbH)


Versand Logistic Center oder Hausversand (Bestellung im Internet oder telefonisch),

Direktmailing an ausgewählte Zielgruppen

G) Oberstdorf Magazin inklusive Veranstaltungskalender

a) Gesamtauflage / Format / Farbe: 200.000 / DIN A 4 / 4-farbig

b) Erscheinungstermine: 14 Termine pro Jahr

c) Inhalt: Gästemagazin über aktuelle Themen in Oberstdorf inklusive

Veranstaltungshinweise

d) Beteiligungsmöglichkeit / Anzeigen: Anzeigen (Akquise über HK-Werbung & Verlag

GmbH und Eberl)

e) Vertrieb: alle Tourist-Informationen

Versand Logistic Center oder Hausversand (Bestellung im Internet oder telefonisch),

Auslage über Gastgeber

41


4.4.2 Sekundärmedien

Resultierend aus dem Sachverhalt, dass die Pauschalen reduziert und gebündelt wurden,

entfielen ebenfalls folgende Flyer:

• Löwenzahnwochen

• Bergfrühling

• Herbstlich Willkommen

Nachfolgende Sekundärmedien wurden beibehalten:

A) Wild-, Wald- & Jägerwochen

a) Auflage / Format / Farbe: 20.000 / 150 mm x 297 mm / 4-farbig

b) Erscheinungstermin: Juli

c) Inhalt: Darstellung der Pauschale & Angebote der Gastgeber

d) Beteiligungsmöglichkeit / Anzeigen: Pauschalfelder



B) Grenzenlos Wandern – Bergbahnen inklusive mit Flug und Transfer

a) Auflage / Format / Farbe: 30.000 / DIN A 4 / 4-farbig

b) Erscheinungstermin: Januar

c) Inhalt: Darstellung der Pauschale & der Angebote der Gastgeber

d) Beteiligungsmöglichkeit: alle teilnehmenden Betriebe werden aufgeführt



C) Grenzenlos Wandern – Bergbahnen inklusive

a) Auflage / Format / Farbe: 7.000 / DIN lang hoch / 4-farbig

b) Erscheinungstermin: Dezember

c) Inhalt: Darstellung des Angebotes

d) Vertrieb: alle Tourist-Informationen, auf Messen & Promotionveranstaltungen,


42


D) Schnee bewegt


b) Erscheinungstermin: September

c) Inhalt: Darstellung der Pauschale & Angebote der Gastgeber

d) Beteiligungsmöglichkeit: alle teilnehmenden Betriebe werden aufgeführt



E) Winterfest


b) Erscheinungstermin: November

c) Inhalt: Darstellung des Programms sowie der Attraktionen

d) Vertrieb: alle Tourist-Informationen

F) Sonstige

Des Weiteren werden aktionsbezogene Flyer oder Prospekte (z.B. Advent in Oberstdorf),

Kartenmaterial (z.B. Ortsplan, Loipenkarte, Radwanderkarte, Winterwanderkarte) nach

Bedarf gedruckt.

a) Auflage / Format / Farbe: nach Bedarf

b) Erscheinungstermin: nach Bedarf

c) Inhalt: entsprechend der Thematik

d) Beteiligungsmöglichkeit / Anzeigen: verschieden



43


4.5 Messen und Promotion-Aktionen

Das Messejahr 2008 war für Oberstdorf ein erfolgreiches Jahr. Durch die Vielzahl der

Messeauftritte konnte Oberstdorf seine Bekanntheit mit der Streuung von Broschüren und

Angeboten ausweiten und über 1 Million Kontakte knüpfen.

4.5.1 "Deutschland bewegt sich!" - on tour 2008

a) Datum: von Mai bis Oktober 2008 in 13

Städten

a) Reichweite: deutschlandweit

b) Marktgruppe: Markt Deutschland

c) Zielgruppe: interessierte Endverbraucher

d) Besucherzahl: über 1 Million

e) Kurzbeschreibung: 52m² „Oberstdorf-

Dome“ auf dem Gelände der Städtetour in

der jeweiligen Stadt

f) Prospekt- und Flyerausgabe: 10.350 Stück,

dazu Werbematerial: Tüten, Pins, Frisbees,

Kugelschreiber, Aufkleber

4.5.2 CMT – Die Urlaubsmesse

a) Datum: 12. - 20.01.2008

b) Ort: Messe Stuttgart

c) Reichweite: Großraum Stuttgart

d) Marktgruppe: Markt Deutschland

e) Zielgruppe: interessierte

Endverbraucher

f) Besucherzahl: 225.000

g) Kurzbeschreibung:

Gemeinschaftsstand

Messegemeinschaft Allgäu

h) Prospekt- und Flyerausgabe: 9.450 Stück, dazu Werbematerial: Tüten, Pins, Frisbees,

Kugelschreiber, Aufkleber

44


Reisen Hamburg Prospektausgabe

Gastgeberverzeichnis 850

Wanderzeit 500

Winterzeit 250

Wohlfühlzeit 100

Kinderferienprogramm 150

Veranstaltungskalender 100

Flyer Bergbahnen inklusive 850

Superschnee Karte 100

Mountainbike Karte 180

Radtouren Karte 250

Freizeitkarte Allgäu W C 440

Schnee bewegt Flyer 250

Alpin Winter 20

Söllereck Flyer 70

4.5.3 FESPO Zürich – Die größte Messe für Ferien und Freizeit

a) Datum: 31.01. - 03.02.2008

b) Ort: Messezentrum Zürich

c) Reichweite: Zürich Stadt, Ostschweiz

d) Marktgruppe: Markt Schweiz

e) Zielgruppe: Endverbraucher, Urlauber mit den

Interessen - schwerpunktmäßig Wandern, Golf,

Familie, Wellness und Gesundheit


g) Kurzbeschreibung: Gemeinschaftsstand


h) Prospekt- und Flyerausgabe: 990 Stück, dazu

Werbematerial

4.5.4 REISEN Hamburg

a) Datum: 06.-10.02.2008

b) Ort: Messezentrum Hamburg

c) Reichweite: Großraum Hamburg

d) Marktgruppe: Deutscher Markt

e) Zielgruppe: interessierte Endverbraucher


g) Kurzbeschreibung: Gemeinschaftsstand


45


Grüne Woche Berlin Prospektausgabe


Wanderzeit 300

Winterzeit 200

Wohlfühlzeit 250






Radtouren Karte 200



Alpin Winter 100

Söllereck Flyer 100

4.5.5 Grüne Woche Berlin

a) Datum: 18. - 27.01.2008

a) Ort: Messezentrum Berlin

b) Reichweite: Großraum Berlin

c) Marktgruppe: Markt Deutschland

d) Zielgruppe: interessierte Endverbraucher

e) Besucherzahl: 200.000

f) Kurzbeschreibung: Gemeinschaftsstand

zusammen mit BARMER

4.5.6 Reisemarkt Wuppertal

a) Datum: 12./13.01.2008

b) Ort: Stadthalle Wuppertal

c) Reichweite: Wuppertal und

Umgebung


e) Zielgruppe: Senioren, Familien, an

Bewegung interessierte

Endverbraucher


g) Prospekt- und Flyerausgabe: 1.910 Stück, dazu Werbematerial : Tüten, Pins,

Frisbees, Kugelschreiber, Aufkleber

4.5.7 Reisemarkt Mainz

a) Datum: 16./17.02.2008

b) Ort: Mainz

c) Reichweite: Mainz und Umgebung


e) Zielgruppe: Senioren, Familien, an Bewegung interessierte Endverbraucher


g) Kurzbeschreibung: Reisemarkt Deutschland – Von der See bis in die Alpen

46


Mainzer Johannisnacht Prospektausgabe


Wanderzeit 800

Winterzeit 600

Wohlfühlzeit 500






Radtouren Karte 300



Alpin Winter 100

Söllereck Flyer 200

4.5.8 40. Mainzer Johannisnacht

a) Datum: 20.-24.06.2008

b) Ort: Mainz / Innenstadt

c) Reichweite: regional




g) Kurzbeschreibung: Höhepunkt der Mainzer

Festsaison

4.5.9 Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit 2008

a) Datum: 30.09.-05.10.2008

b) Ort: Hamburg





g) Kurzbeschreibung:

o Zipfeltreffen in Hamburg

o 4 Zipfelorte

o Fest im politischen Protokoll verankert

h) Prospekt- und Flyerausgabe: 8.450 Stück, dazu

Werbematerial

47


4.6 Kundenbindung

Kundenbindung ist eine Marktstrategie, die darauf abzielt, einmal gewonnene Kunden an die

eigenen Produkte zu binden. Für Tourismus Oberstdorf heißt dies, Gäste, die bereits in

Oberstdorf waren, nochmals für einen Urlaub in Oberstdorf zu gewinnen. Dies wurde 2008

mit folgenden Mitteln durchgeführt:

• Oberstdorf Card

• Geburtstagsschreiben

• Bewegungspass

• Oberstdorf-Magazin (Abonnement)

• Gästebegrüßung

• Gästeehrung

• Monatlicher Gäste-Newsletter

4.7 Tagungsdorf

2008 war Tourismus Oberstdorf auf zwei Messen zum Thema Tagungsdorf vertreten:

a) Datum: 03.04.2008 / 06.06.2008

b) Ort: Hannover / Stuttgart



e) Zielgruppe: Fachbesucher aus dem Veranstalterbereich


g) Kurzbeschreibung: Gemeinschaftsstand Messegemeinschaft Gipfel Treffen Bayern

Tourismus

Darüber hinaus führte die Abteilung Veranstaltungen / Tagungen der Oberstdorf Tourismus

GmbH (OTG) verschiedene Maßnahmen durch, um die Oberstdorfer Tagungsstätten zu

bewerben. So kaufte Tourismus Oberstdorf gezielt Firmenadressen bei der IHK ein und

nutzte sie für Mailings im März und im Juli 2008. Als Partner der Initiative „Gipfeltreffen –

Tagen in Bayern bewegt“ der Bayern Tourismus Marketing GmbH ist Oberstdorf an

verschiedenen Maßnahmen beteiligt, unter anderem im „Gipfeltreffen-Sales Guide“ oder

unter www.gipfeltreffen.by.

48


0

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

Janu

ar

Febru

ar

Mär

zApr

ilM

aiJu

niJu

li

Augus

t

Sep

tem

ber

Oktobe

r

Nove

mbe

r

Dezem

ber

2005 2006 2007 2008

Ø Tag Internet-Besuche

4.8 Online Kommunikation / Internet

Das Internet gewinnt für den Tourismus weltweit immer mehr an Bedeutung. Wie die

Statistik belegt, nutzen auch die Oberstdorfer Gäste immer häufiger die Möglichkeit, sich via

Internet über Oberstdorf zu informieren oder sogar ihre Reise online zu buchen. Klarer

Vorteil des Internets als Vertriebsweg: Besonders für kleine und mittlere Betriebe besteht die

Möglichkeit, durch die Nutzung des Internets, Nischen zu erobern und neue Zielgruppen mit

einem attraktiven Leistungsspektrum und Serviceangebot anzusprechen - und dies bei

vergleichsweise vertretbarem Zeit- und Kostenaufwand.

Im Januar 2008 führte Tourismus Oberstdorf sein neues Direktanfragemodul ein. Es ist

transparent und für den potentiellen Kunden einfacher zu bedienen als sein

Vorgängermodell. Mit seinen Anforderung und Kontaktdaten steuert der Gast nun alles, was

nach der Einstellung der Anfrage passieren soll. Der anfragende Gast fühlt sich sicher und

optimal bedient. Allein dieser Vorteil war für die EDV Abteilung von Tourismus Oberstdorf

ausschlaggebend, allgemeine Anfragen nur noch auf diesem vorgefertigten Weg von den

Gastgebern bearbeiten zu lassen. Tourismus Oberstdorf als Anbieter kann so die Bearbeitung

der eingehenden Anfragen durch die Gastgeber nachvollziehen. Vom 1. Januar bis 31.

Dezember 2008 wurden 8.755 Anfragen von Gästen online gestellt. Dies entspricht 24

Anfragen täglich.

4.8.1 Nutzerzahlen 2005 - 2008

Informationen über Regionen, aber auch

Unterkünfte suchen die User immer

häufiger im Netz. Die Zahl derer, die

Ihren Urlaub sogar online buchen steigt

stetig an. So gewann das Internet in

Oberstdorf 2008 ebenfalls an

Bedeutung, die Homepage

www.oberstdorf.de wurde vor allem in

der Vorwinterzeit verstärkt aufgerufen. Tourismus Oberstdorf kam im Oktober und

November erstmals auf durchschnittlich über 200.000 Seitenaufrufe pro Tag.

49


4.8.2 Werbemöglichkeiten und weitere Chancen für Vermieter im Internet

Auch 2008 ermöglichte Tourismus Oberstdorf den Gastgebern vor Ort, Werbemöglichkeiten

auf www.oberstdorf.de zu nutzen. Dazu gehörten:

• Grundeintrag des Vermieters mit Freimeldungen und Angebotsmerkmalen

o Verlinkung der eigenen Homepage

o Erweiterungen der Vermieterdarstellung im Grundeintrag: "Aktuelle

Nachricht", Kontaktformular, bildliche Darstellung des Hauses

• Sidebanner auf den frequentiertesten Seiten (Unterkunftssuche, Marktplatz, Berg- u.

Schneeberichte usw.)

• Pauschalen (Ortspauschalen wie Kristallwochen u. Grenzenlos Wandern)

• Frühbucherrabatt

• Onlinebuchung

50


51


5. Mitgliedschaften / Kooperationen

Über Mitgliedschaften und Kooperationen nutzte Tourismus Oberstdorf 2008 aktiv

Synergieeffekte und betrieb intensiv Cross-Marketing über die Kanäle seiner Partner. Neben

der Kooperation in der Gesundheitsinitiative „Deutschland bewegt sich!“, ist Tourismus

Oberstdorf Mitglied in verschiedenen Verbänden. Im Verband der Heilklimatischen Kurorte

Deutschlands vertrat 2008 die Marketingleiterin Oberstdorf im Marketingausschuss.

5.1 Kooperation „Deutschland bewegt sich!“

Seit 2006 ist Oberstdorf erste Partnerregion der Gesundheitsinitiative „Deutschland bewegt

sich!“, die die BARMER, ZDF und BILD am SONNTAG gemeinsam ins Leben gerufen haben.

Neben der Städtetour, die von Mai bis Oktober 2008 durch 13 Städte in ganz Deutschland

tourte, war Oberstdorf in dieser Kooperation auch auf der Grünen Woche in Berlin vertreten.

Direkte Übernachtungen generierte Oberstdorf durch Tagungen der BARMER Vorstände

bzw. von Caravaning.

Aktionen im Jahr 2008, die im Rahmen der Kooperation mit BARMER

durchgeführt wurden:

Städtetour 2008 Termine: Mai-Oktober 2008 Standorte: 13 Städte in D 26 Tage Messbarkeit: Ausgabe Kaleidoskope 1600 Stück 62 Stück pro Tag Ausgabe Produktprospekte 2200 Stück 85 Stück pro Tag z.B. Messe CMT (9Tage) 1500 Stück 167 Stück pro Tag 2700 Stück 300 Stück pro Tag Grüne Woche Berlin - Messe 08 Termine: 18.01.-27.01.08 Standort: Berlin 10 Tage Messbarkeit: Ausgabe Kaleidoskope 500 Stück 50 Stück pro Tag Ausgabe Produktprospekte 860 Stück 86 Stück pro Tag

52


Schaufensterdeko Zentrale BARMER Wuppertal

Termine: Oktober-Dezember 08 Standort: Wuppertal 3 Monate Messbarkeit: Ausgabe Kaleidoskope 150 Stück Ausgabe Produktprospekte 80 Stück

Neuauflage Bewegungspass 08 Druckmenge: 5000 Stück Angebot: Aquakurs Therme Oberstdorf Nachfrage/Jahr: 2 Personen BARMER Mitglieder Eislaufen Eissportzentrum 3 Personen

Langlaufausrüstung DSV Nordic

Aktiv Zentrum 5 Personen Langlaufkurs / Skaten 15 Personen Nordic Walking 10 Personen Fitnesskurs inform park Oberstdorf 2 Personen Ermäßigungen Bergbahnen 10 % nicht gemessen

Nordic Walking Aktiv Tag D weit - BARMER Aussenstellen Termin: 18. Mai 08 Ort: Oberstdorf Haus Teilnehmer: 2 Personen Wetter: starker Regen

Tagung BARMER Vorstände Tagungsort Hotel Schüles Anzahl Teilnehmer: ca. 20-23 Personen Anreise 19.10.08 / Tagung 20.-21.10.08

Tagung Partner BARMER - Caravaning Tagungsort Hotel Oberstdorf Anzahl Teilnehmer: ca. 30 Personen Anreise 06.03.08 / Tagung 06.03.- 08.03.08

53


5.2 Mitgliedschaft in Verbänden

In folgenden weiteren Verbänden war Tourismus Oberstdorf 2008 direkt bzw. indirekt

Mitglied:

- Deutscher Tourismusverband e.V., Bonn

- Deutscher Heilbäderverband e.V., Bonn

- Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben, Augsburg

- Verband Deutscher Kneippheilbäder und Kneippkurorte, Tecklenburg

- KneippBund e.V., Bad Wörishofen

- Bayerischer Heilbäderverband, Bad Füssing

- Verband der Heilklimatischen Kurorte Deutschlands, Schönwald

54


55


Veranstaltungen 2008

Ausstellungen 5Autorenlesung 1Bauerntheater 10Brauchtumsveranstaltungen 22Dia-Vorträge Standardprogramm 36Kabarett & Comedy 8Konzerte 24Männergesangsverein-Kurkonzert 6Matinee 210Multivisionen 10Musikkapelle Oberstdorf 16Oberstdorfer Musiksommer 3Public Viewing Sport/Fussball EM 25Puppentheater 4Sonntagskonzert 20Tanzabend/Tanzparty 15Tanztee bzw. Musik im Park 170Theater modern 1Vorträge/Information 24Winterfest 11

Veranstaltungen 2008

4% 7%5%

39%5%4%

31%

5%

Brauchtumsveranstaltungen Dia-Vorträge Standardprogramm

Konzerte Matinee

Public Viewing Sport/Fussball EM Sonntagskonzert

Tanztee bzw. Musik im Park Vorträge/Information

6. Veranstaltungen / Gästeprogramme / Unterbringung

Die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen und Gästeprogrammen teilten sich

2008 die Oberstdorf Tourismus GmbH (OTG) sowie die Abteilung für Gästeprogramme on

der Tourist-Information. So zeichnete die OTG für das Veranstaltungsprogramm im

Oberstdorf Haus und in der Alpenrose in Tiefenbach verantwortlich. Das Gästeprogramm

rund um Wanderprogramm, Pauschalen und Kinderferienprogramm erstellten zwei

Mitarbeiter von Tourismus Oberstdorf und erledigten ebenfalls deren Abwicklung am

Animationsschalter in der Tourist-Information im Oberstdorf Haus.

6.1 Veranstaltungen im Oberstdorf Haus und in der Alpenrose

Im Oberstdorf Haus und im

Tourismuszentrum Alpenrose in

Tiefenbach veranstaltete die OTG im

Jahr 2008 über 650 Ver-

anstaltungen, darunter Gäste-

programme wie Matinee oder Tanztee

genauso wie hochkarätige

Veranstaltungen. Zu den Höhepunkten

von 2008 zählten ABBA MAGIC, Die

Globalkryner, Mnozil Brass, der

Chinesische Nationalzirkus, Peter Orloff

& die Schwarzmeerkosaken, die Musical

Night 2008 und A Night at the Proms -

Galakonzert der British Army. Gern und

viel besucht waren auch die jährlichen Veranstaltungen wie Oktoberfest, Bockbierfest,

Viehscheid, Bauern- und Käsemarkt oder die Brauchtumstage Allgäu/Tirol/Kleinwalsertal.

Matinee und Tanztee wurden 2008 am

häufigsten durchgeführt. Dahinter

rangieren auf Platz 3 Dia-Vorträge.

Brauchtumsveranstaltungen, Konzerte

und Public Viewing bei der Fußball EM

gehörten 2008 außerdem zu den

häufigsten Veranstaltungen.

56


Schneekristallwochen 2008

148

38

54

4

19

0

23

00

20

40

60

80

100

120

140

160

Alpin

kris

tall

Langla

ufkris

tall

Wand

erkrist

all

Schnee

schuhkr

ista

ll

Buchungen Januar

Buchungen März/April

Bronze Silber Gold ab 40. ab 50. Sonstige

22 6 2 4 1 0

20 11 8 8 3 0

44 12 7 2 2 0

22 16 6 2 3 0

16 13 11 1 5 0

23 10 6 5 2 0

8 5 1 5 1 0

26 13 4 5 8 0

24 7 5 1 5 0

20 4 3 3 3 0

9 4 0 3 2 0

13 8 3 1 2 0

25 5 6 0 2 0

20 14 4 3 5 1

41 28 8 7 16 0

4 4 0 0 1 0

337 160 74 50 61 1

6.2 Gästeprogramme von Tourismus Oberstdorf

6.2.1 Aktionswochen

Zu saisonschwachen Zeiten bot Tourismus

Oberstdorf 2008 mit den

Schneekristallwochen Aktionswochen im

Winter an. Von 5. Januar bis 2. Februar

und 29. März bis 13. April konnte der Gast

dabei seine gewünschte

Schneekristallwoche buchen, eine

Alpinkristallwoche, Langlaufkristallwoche,

Schneeschuhkristallwoche oder Winterwanderkristallwoche. Bei jeder Aktionswoche waren im

Pauschalangebot neben sieben Übernachtungen zum Preis von sechs Übernachtungen

Programme bzw. Tickets enthalten. Die Abwicklung der Aktionswochen, zu denen die

Vermieter Ihre Angebote unter www.oberstdorf.de online stellen konnten, übernahmen zum

Teil die Bergbahnen, zum Teil Tourismus Oberstdorf. Besonders der Alpinkristall war bei den

Oberstdorfer Gästen beliebt. So buchten allein im Januar 2008 148 Gäste die Skiwoche.

6.2.2 Gästebegrüßung und Gästeehrung

683 treue Gäste konnte Tourismus Oberstdorf

2008 ehren. 50 Gäste davon kamen bereits auf

den 40. Oberstdorf Urlaub. 61 Gäste verbrachten

2008 bereits zum 50. Mal ihre schönsten Tage des

Jahres im Bergdorf in den Allgäuer Alpen. Im

Oberstdorf Magazin wurden die geehrten

Oberstdorf Urlauber aufgeführt. Die ganz

besonders treuen zeigten auf einem Foto stolz

Ihre Urkunde.

57


Ehrungen 2003 bis 2008

266257

273261

303

337

130 138 131 138153

160

71 7163

90103

74

41 32 36 2749 5054

44 4758 55 61

0

50

100

150

200

250

300

350

400

2003 2004 2005 2006 2007 2008

An

za

hl

Bronze

Silber

Gold

Silber mit

Ehrenkranz

Gold mit

Ehrenkranz

Teilnehmer Kinderferienprogramm

0

50

100

150

200

250

300

Janu

ar

Febru

arM

ärz

April

Mai

Juni

Juli

Augus

t

Septe

mbe

r

Oktob

er

Nov

embe

r

Dez

embe

r

Monat

Te

iln

eh

mer

2006 (624TN)

2007 (599 TN)

2008 (554 TN)

Neben Gästeehrungen begrüßte

Tourismus Oberstdorf jeden Montag und

damit 52 Mal im Jahr 2008 seine Gäste.

In einer Informationsveranstaltung im

Oberstdorf Haus und in der Alpenrose in

Tiefenbach erfuhren sie, welche

Veranstaltungen sie in der kommenden

Woche erwarten und was sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten.

6.2.3 Kinderferienprogramm

Über das ganze Jahr bot Tourismus

Oberstdorf in den Ferienzeiten ein

Kinderferienprogramm an. 554 Kinder

nahmen an den verschiedenen

Programmpunkten teil. Besonders

frequentiert war das Programm in den

Hauptferienzeiten im Juli und August.

Neben der Planung des

Kinderferienprogramms kümmerte sich eine Mitarbeiterin von Tourismus Oberstdorf auch um

die Durchführung. Eine ausgebildete Kinderhostess betreute die Kinder nicht nur beim

Basteln, Kochen oder Töpfern, sondern auch bei den Aktivitäten im Freien.

6.2.4 Das Wanderprogramm

Organisiert von der Alpinberatung führte

Tourismus Oberstdorf im Jahr 2008

montags bis freitags Wanderungen durch.

Diese waren und sind für

Übernachtungsgäste aus Oberstdorf mit

Allgäu-Walser-Card kostenfrei. In der Zeit

vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008

wurden so insgesamt 366 Wanderungen

angeboten, an denen 1.843 Gäste

teilnahmen.

58


Aufgeteilt nach Jahreszeit und Art der Wanderung, führte Tourismus Oberstdorf folgende

Wanderungen durch:

Winter (1. Januar bis 1. Mai 2008) Anzahl Wanderungen

Tageswanderungen (jeweils Mo – Fr) 89

Halbtageswanderungen (jeweils Di + Do) 36

Ortsführungen (jeweils Mo) 17

Sommer (13. Mai bis 7. November 2008) Anzahl Wanderungen




Übergangszeit (8. November bis 7. Dezember 2008) Anzahl Wanderungen

Tageswanderungen (jeweils Mi + Fr) 11


Winter (12. Dezember bis 31. Dezember 2008) Anzahl Wanderungen




6.2.5 Aktiv und Fit in der Oberstdorf Therme

Auch die zu Tourismus Oberstdorf gehörende

Oberstdorf Therme lud 2008 zahlreiche Gäste

ein, an den Aktivprogrammen im Wasser

teilzunehmen. Dazu veranstaltete das Team der

Therme verschiedene Thementage. Bei

Schwimmkursen konnten Kinder sich nicht nur an

das kühle Nass gewöhnen, sondern auch das

Seepferdchen erschwimmen.

59


Anzahl

48

48

48

48

11

4

3

Die Vier Elemente- Wasser, Feuer, Erde, LuftThema JahreszeitenFrühling, Sommer, Herbst

Familientage

Grillen in der Therme

50 Plus Seniorentage

Veranstaltungen

Candle-Light-Abende

Vollmondabende

42 340

80 265

192 1345

96 93

20 10

430 2053

Teilnehmergesamt

angeboten

Wassergymnastik

Aquafit - mal flach, mal tief

Aquafit durch dieSchwangerschaft

Summe

Aktivprogramme (25 min.)

Aqua Jogging

Wohlfühlgymnastik

Neben dem besonders beliebten Kursen

Aqua Jogging und Wassergymnastik bot

die Oberstdorf Therme seit Dezember

2008 erstmals Aqua Nordic Walking

Kurse bei einer ausgebildeten Trainerin

an.

Thementage und Veranstaltungen

gehörten ebenso 2008 ins Programm

der Oberstdorf Therme. Zu Muttertag

und Vatertag wurden ansprechende

Angebote geschnürt und die Oberstdorf

Therme in das Kinderferienprogramm

integriert. Beliebt bei den Stammgästen

war der monatliche Vollmondabend.

6.3 Hinter den Kulissen – die Reservierungszentrale

Kaum bemerkt, aber besonders wichtig für den reibungslosen Ablauf aller Veranstaltungen in

Oberstdorf ist die Reservierungszentrale von Tourismus Oberstdorf – denn sie bringt letztlich

alle Teilnehmer einer Veranstaltung „ins Bett“. Von Tagungen und Firmenveranstaltungen bis

zu Kultur- und Sportveranstaltungen, die komplette Unterbringungsabwicklung liegt in den

Händen der Reservierungszentrale. Entsprechend vorgegebener Anforderung übernehmen

die Mitarbeiterinnen die Kontingentabfrage und stimmen als Vermittler Buchungen zwischen

Gast und Gastgeber ab. Dies führt von der Angebotsunterbreitung bis zur Fixierung mittels

Übermittlung einer Buchungsbestätigung an den Gast und Quartierzuteilung an den

Gastgeber, häufig auch mehrsprachig in deutsch, englisch, französisch oder italienisch. Die

Erstellung von Buchungslisten sowie die Übernahme der kompletten

Veranstaltungsabrechnung runden das Aufgabengebiet ab.

60


6.3.1. Reservierungen zu Veranstaltungen 2008

Die an der Personenzahl gemessen größten Veranstaltungen im Jahr 2008 waren folgende:

- FIS Skiflug Weltmeisterschaft, Februar (1.490 Personen)

- Vierschanzentournee, Dezember (1.050 Personen)

- Baufachkongress, Januar (692 Personen)

- DEKRA Motorradtreffen, Juni (484 Personen)

- Nebelhorn-Trophy, September (259 Personen)

- Oberstdorfer Musiksommer, August (150 Personen)

Insgesamt übernahm die Reservierungszentrale bei Veranstaltungen 2008 die Unterbringung

von 5.491 Gästen mit 17.096 Übernachtungen!

6.3.2. Neues Projekt seit 2008: Pauschalenabwicklung

Ein neues Tätigkeitsfeld der Reservierungszentrale ist seit Winter 2007/2008 die Betreuung

der Pauschalangebote "Bergbahn inklusive" und "Schnee bewegt". Sie koordiniert die

Buchungen zwischen Gast und Gastgeber, nimmt Flug- & Transferbuchungen vor und

betreut die Gastgeber bei der Eingabe der Daten ins System. Die Systemabstimmung für

diese Pauschalen wird ebenfalls im Hintergrund von der Reservierungszentrale vorbereitet

und koordiniert. Insgesamt wickelte die Reservierungszentrale im Jahr 2008 86 Gäste mit

391 Übernachtungen im Rahmen von Pauschalbuchungen "Schnee bewegt" & "Bergbahn

inklusive" (mit Flug und Transfer) ab. Diese dienen vorrangig als Kommunikationsmittel.

6.4 Tagungen und Seminare

25 Tagungen mit einer Gesamtteilnehmerzahl

von 2.750 Personen wurden 2008 im Oberstdorf

Haus abgewickelt. Mit DEKRA, SAP, AOK,

BARMER, Daimler und BaumitBayosan gewann

die OTG namhafte Unternehmen für Oberstdorf.

Ein vielfältiges Rahmenprogramm, das die

Infrastrukturen und Einrichtungen im gesamten

Ort mit einbezog, gehörte ebenso zu den Tagungen wie die Betreuung aus einer Hand. Pro

Tagungsgast erreichte Oberstdorf eine Wertschöpfung von durchschnittlich 115,- € pro

Tag.

61


Prospektversand Ausland

Mitteleuropa

19%

5%

Westeuropa

66%

2%2% 1%

4%

1%

Skandinavien Nordwesteuropa Westeuropa Mitteleuropa

Ostmitteleuropa Südeuropa Asien Amerika

6.5 Tourist-Information

6.5.1 Gruppenanfragen

Gruppenanfragen werden speziell von einer Mitarbeiterin der Tourist-

Information im Oberstdorf Haus bearbeitet. Diese vermitteln passende

Beherbergungsbetriebe. Insgesamt 352 Gruppenanfragen wurden

hier im Jahr 2008 bearbeitet. Daneben bearbeitet die

Reservierungszentrale Gruppenanfragen, zum Beispiel zu Tagungen

(siehe hierzu Punkt 6.3) sowie die Zimmervermittlung in der Tourist-

Information am Bahnhofplatz,

6.5.2 Anfragen/Prospektversand Ausland

Neben den bundesweiten

Prospektversendungen versandte

Tourismus Oberstdorf 2008 insgesamt

1.613 Prospekte ins Ausland. Aus

Westeuropa, also Niederlande, Belgien,

Frankreich und Luxemburg erreichte

Tourismus Oberstdorf mit 1.053

Anfragen dabei das größte Interesse an

Oberstdorf-Urlaub. Mitteleuropa, also

Österreich, Schweiz und das Fürstentum

Liechtenstein rangiert auf Platz zwei der Auslandsprospektanfragen. Die drittmeisten

Anfragen kamen 2008 aus Nordwesteuropa und damit aus Großbritannien und Irland. Wenig

Anfragen und damit Interesse an Oberstdorf Urlaub haben die Bürgerinnen und Bürger der

vier weiteren Kontinente Asien, Afrika, Amerika und Australien.

6.5.3 Telefonische Auskünfte und Vermittlungen

Telefonische Auskünfte gehören zum Hauptgeschäft der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der

Tourist-Informationen. Sowohl über das Com-Center, also die bekannte Nummer 700-0, als

auch über direkte Nebenstellen erreichten die Mitarbeiter zahlreiche Anrufe pro Tag. Allein

56.289 Anrufe nahmen die Mitarbeiter/innen über das Com-Center im Jahr 2008

entgegen. 1.763 Anrufe betrafen dabei den Kartenvorverkauf, 10.840 Anrufe Prospekt-

62


anfragen, 17.336 die Quartiervermittlung und 26.350 sonstige Anfragen. Während der

Januar mit 2.457 Anfragen den stärksten Monat in Sachen Prospektanfragen darstellt,

wurden mit 4.412 Anrufen die meisten Quartiere im Dezember gesucht.

Insgesamt hat Tourismus Oberstdorf 117.659 Anrufe in 2008 abgearbeitet. Davon waren

79.704 eingehende Anrufe und 37.982 abgehende Anrufe. Betrachtet man nur die

Nebenstellen im Oberstdorf Haus (also ohne die Anrufe, die über das Com-Center bearbeitet

werden) gehen mit 6.762 Anrufen die meisten Anrufe im Kartenvorverkauf ein. An Platz zwei

der TOP drei Nebenstellen liegt die Alpinberatung gefolgt von der Gästeanimation.

Auf insgesamt 31.857 eingehende Anrufe kommen die Nebenstellen, die nirgends in

Printmedien für Gäste veröffentlicht sind. Darunter fallen alle Nebenstellen der EDV-

Abteilung sowie verschiedene Nebenstellen im Informationsbereich. Diese Nebenstellen

werden fast ausschließlich nur von Oberstdorfer Gastgebern genutzt.

14.830 Vermittlungen wurden 2008 an den Tourist-Informationen bearbeitet. 5812 davon

am Telefon, 3.671 per E-Mail, 5.114 direkt am Schalter, 101 per Fax und 128 per Brief.

6.6 Beschwerdemanagement

Mündliche wie schriftliche Beschwerden von Gästen werden sowohl in der Tourist-

Information als auch im Sekretariat der Geschäftsleitung bearbeitet. Durch sie erhält

Tourismus Oberstdorf Rückmeldung über Infrastruktur, Service und Angebote. Auch

Beschwerden über externe Einrichtungen nimmt sich Tourismus Oberstdorf an.

So bearbeitete Tourismus Oberstdorf im Jahr 2008 über 300 schriftliche Beschwerden.

Interessant: Von 2005 bis 2008 beschwerten sich nahezu genauso viele Gäste über den

Winterräumdienst wie über einheimische Autofahrer, welche die 30 km/h Begrenzung nicht

einhalten. Die mit Abstand meisten Beschwerden betrafen zum Einen den Busverkehr, also

Haltestellen, Streckenführung, etc., zum Anderen die Oberstdorfer Beherbergungsbetriebe.

63


7. Unterstützung der Oberstdorfer Gastgeber

In den verschiedensten Bereichen gingen die Mitarbeiter von Tourismus Oberstdorf auch

2008 den Oberstdorfer Gastgebern an die Hand und gaben, wo es möglich war, Hilfestellung.

Neben dem Vermieternewsletter, der einmal pro Woche an 937 Adressen versandt wurde,

erschien im Oktober erstmals ein Kooperations- und Aktionshandbuch für 2009, das alle

Maßnahmen enthält, an denen sich Oberstdorfer Gastgeber beteiligen können, von

Druckmedien über PR-Aktionen bis zum Internet. Einfach buchbare Maßnahmen, Tipps sowie

Hinweise zu den jeweiligen Ansprechpartnern machen das Handbuch zum einfachen

Nachschlagewerk.

Weitere unterstützende Maßnahmen von Tourismus Oberstdorf im Jahr 2008:

Information:

� wöchentliche Informationen über den Vermieternewsletter, alle Vermieternewsletter

immer abrufbar über www.oberstdorf.de

� Vermieterinformationsabende

� Marketingplan jederzeit online zum Download

� Statistiken und Auswertungen der Vermieterdaten (Betriebsanalyse) im Oberstdorf

Haus erhältlich

Weiterbildung / Beratung:

� Service Xpert –Weiterbildungsprogramm, Kursangebot 2005-2008: 1.130 Kurse

� monatliche EDV-Beratung durch externe Beraterin im Oberstdorf Haus

� 1 Stunde kostenloses Klassifizierungsberatungsgespräch direkt beim Vermieter

� Beratung bei schwierigen Themen wie Absagen, Stornierungen etc.

� Beratung im Bereich Internetdarstellung, Formulierung Angebotstexte, Werbung …

Werbe- und PR-Beteiligungsmöglichkeiten:

� günstige Werbemöglichkeiten über Kooperationsanzeigen

� günstige Werbemöglichkeiten über Medienkooperationen

� Beteiligungsmöglichkeiten an PR-Aktionen in Form von Gewinnsponsoring

� Beteilung an Messen / Promotions vor Ort oder über Prospektverteilung

� Anzeigenschaltung in Oberstdorfer Druckmedien

� Grundeintrag unter www.oberstdorf.de, einfach zu pflegen und verwalten

� Sidebanner auf www.oberstdorf.de

64


� Frühbucherrabatt auf www.oberstdorf.de

� Online Buchung auf www.oberstdorf.de

� Beteilungsmöglichkeit am monatlichen Gästenewsletter per Anzeige

Produktbeteiligungsmöglichkeiten:

� „Schnee bewegt“ oder „Grenzenlos Wandern“ –Abwicklung und Bewerbung über

Tourismus Oberstdorf, Buchung über die Gastgeber

� Internetpauschale „Schneekristallwochen“, komplette Abwicklung und Bewerbung

über Tourismus Oberstdorf

� „Osterspiele“, Abwicklung und Bewerbung über Tourismus Oberstdorf

Service:

� kostenlose Quartiervermittlung

� jegliches Prospektmaterial kostenlos zur Auslage oder Versand

� Extradruck von Flyern für den Postversand des Vermieters (z.B. Stammgastflyer)

� Veranstaltungsveröffentlichung aller gemeldeten Veranstaltungen im Internet und

Veranstaltungsprogramm

� Winter- und Bergsportbericht online einfach abrufbar und zum Aushang ausdruckbar

� Zusammenstellung von Veranstaltungen zum Aushang online einfach abrufbar und

ausdruckbar (Möglichkeit der Selbstzusammenstellung)

� Möglichkeit in einem vorgefertigten Formular, Informationen in einer Art Hauszeitung

speziell angepasst mit Kopfzeile und Hausname zusammenzustellen und dem Gast als

besonderen Service an die Hand zu geben

� Bildmaterial sowie Logos zum Download unter www.oberstdorf.de/marketing oder

erhältlich als kostenlose CD bei Tourismus Oberstdorf

� Vermieterbüro mit PC zur Bearbeitung der Vermieterdaten

� AWC – Aktivierung für alle Vermieter, die kein Terminal besitzen

� Gästeehrung & Gästebegrüßung

� Geburtstagsbriefe für Gäste

� Adressetikettenausstellung für Mailings, z.B. an Weihnachten, aber auch individuell

� Adressdatenzusammenstellung der jeweiligen Gästeadressen des Vermieters per

Excel

65


66


67


Entwicklung Übernachtungen Oberstdorf

2.150.000

2.200.000

2.250.000

2.300.000

2.350.000

2.400.000

2.450.000

2.500.000

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Übernachtungen

Entwicklung Meldungen Oberstdorf

280.000

290.000

300.000

310.000

320.000

330.000

340.000

350.000

360.000

370.000

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Meldungen

8. Zahlen, Daten und Fakten

8.1 Statistik – Die Entwicklung der Übernachtungszahlen

Mit einem Plus von 2,5 % bei den

Übernachtungen und 4,9 % bei

den Ankünften schließt Tourismus

Oberstdorf das Geschäftsjahr 2008

positiv ab. Insgesamt 2.328.022

Übernachtungen konnte Oberst-

dorf für das Jahr 2008

verzeichnen. Die Aufenthaltsdauer

der Gäste ging wie schon in den

Jahren zuvor weiter zurück und lag

bei durchschnittlich 6,52 Tagen.

Tourismus Oberstdorf konnte

dennoch so viele Gäste mehr für

einen Oberstdorf Urlaub gewinnen,

dass sich die rückläufige Aufenthaltsdauer nicht in negativen Übernachtungszahlen

niederschlug.

Erstmals verzeichnete Oberstdorf 2008 so viele

Gästeankünfte wie noch nie zuvor und

überschritt dabei die 350.000-Marke. Grund

genug für Oberstdorfs 1. Bürgermeister Laurent

O. Mies und Tourismusdirektor Bertram

Pobatschnig, dem Jubiläumsgast persönlich die

Aufwartung zu machen. Anni Kluth aus Neuss

war vor 2008 das letzte Mal im Mai 1957 in

Oberstdorf und verbrachte damals ihre Flitterwochen unter dem Nebelhorn.

68


Bettenverteilung 2008

Ferienwohnung

3.317

Gasthof

423

Hotel garni

942

Hotel

2.091

Kurklinik

364Pension/Gästehaus

1.741

Privatvermieter

3.365

Private Zweitwohnung

4.484

Sanatorium/Kurhotel

253Erholungs/Ferienheim

409

Verteilung der Übernachtungen 2008

Ferienwohnung

512.034

Gasthof

51.960

Hotel garni

158.216

Hotel

391.363

Kurkl inik

125.825

Pension/Gästehaus

258.399

Privatvermieter

414.070

Private Zweitwohnung

208.177

Sanatorium/Kurhotel

57.435 Campingplatz

84.640

Erholungs/Ferienheim

65.903

Altersstruktur

Alter 1-10

24.636 Alter 11-20

23.442

Alter 21-30

23.050

Alter 31-40

45.569

Alter 41-50

73.067

Alter 51-60

69.967

Alter 61-70

66.546

Alter 71-80

37.227

Alter 81-90

7.146

Alter über 90

2.186

Durchschnittsalter 2008: 47,5 Jahre

17.390 Gästebetten bot

Oberstdorf im Jahr 2008

seinen Gästen an. Damit

entspricht die Betten-

anzahl nahezu dem Wert

des Vorjahrs. Während

die Betten in allen

anderen Kategorien

leicht zurück gingen, erhöhten sich die Bettenkontingente bei den Hotels und Gasthöfen.

Dennoch liegt die Anzahl der Hotelbetten weiterhin hinter der der Ferienwohnungen und

auch der Privatzimmer.

Die Bettenstruktur

Oberstdorfs schlug sich

so auch 2008 in der

Verteilung der Über-

nachtungen nieder. So

erreichten die Ferien-

wohnungen die meisten

Übernachtungen für

Oberstdorf. Nahezu gleich viele Übernachtungen erzielten die Privatzimmer und Hotels in

Oberstdorf.

Zwischen 41 und 50

Jahre alt waren mit 19,6

% die meisten der

Oberstdorfer Gäste, dicht

gefolgt von den 51- 60-

jährigen und den 61–70

jährigen. Stark gestiegen

ist die Altersklasse von

11 bis 20 Jahren. Ebenso

wurden verstärkt

Familien angesprochen, der Anteil der Kinder zwischen 1 und 10 Jahren stieg im Vergleich zu

2007 um 8,8 %. Damit sank das Durchschnittsalter auf 47,5 Jahre.

69


∅ Belegtage pro Bett (Sommer 2008)

66

68

70

72

74

76

78

80

82

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Belegtage

∅ Belegtage pro Bett (Winter 2008)

38

40

42

44

46

48

50

52

2001/02

2002/03

2003/04

2004/05

2005/06

2006/07

2007/08

Belegtage

Betrachtet man die Übernachtungen und Meldungen monatsgenau, konnte Oberstdorf 2008

vor allem im März durch die frühen Osterfeiertage im Vergleich zum Vorjahr hinzugewinnen.

Auch im Mai schlugen sich die frühen Pfingstferien mit einem Plus von 20,5 % nieder. Im

Dezember 2008 konnte die Marktgemeinde die höchsten Übernachtungen seit jeher

verzeichnen. Dieses sehr gute Ergebnis ist sicherlich auf mehrere Faktoren zurückzuführen

So ist es Tourismus Oberstdorf im Winter 2008 erstmals gelungen, die Schneesicherheit der

Skigebiete optimal zu kommunizieren, mit dem Skiopening wurden schon früh im Dezember

Gäste angelockt, dazu spielte sicherlich die optimale Lage der Weihnachtsfeiertage eine

Rolle.

Das Sommerhalbjahr schloss Tourismus Oberstdorf

mit einem Plus von 2 % bei den Übernachtungen

und 2,5 % bei den Ankünften. Damit verbunden

stiegen auch die durchschnittlichen Belegtage im

Sommer 2008 um 3 % an und kletterten sogar

über die Werte aus den Jahren 2004 und 2005.

Auch bezüglich des Winterhalbjahrs kann positiv

Bilanz gezogen werden. Ein Plus von 5,62 % bei

den Übernachtungen und 13 % bei den Ankünften

im Vergleich zu 2007 zeigt auch hier einen

Aufwärtstrend. Auf durchschnittlich 44,6 Belegtage

kommen die Oberstdorfer Gastgeber im Winter

2008 und konnten sich damit um 4,6 % steigern.

Vor allem der Tourismus aus dem Inland war auch 2008 für Oberstdorf entscheidend. 92 %

der Oberstdorfer Gäste stammten aus der Bundesrepublik. Einer der wichtigsten

Auslandsmärkte für Oberstdorf stellte 2008 Benelux, also Niederlande, Belgien und

Luxemburg, dar. 53.795 Übernachtungen generierte Oberstdorf aus diesen Ländern. Auf

Platz drei der Auslandsmärkte rangieren die Schweiz und Liechtenstein mit 22.439

Übernachtungen. Ergänzt werden die Top fünf im Jahr 2008 durch Österreich (7.103

Übernachtungen) und Großbritannien (6.706 Übernachtungen).

70


0

5

10

15

20

25

30

Mai

Juni

Juli

August

Septe

mber

Okt

ober

Oberstdorf gesamt

Bergbahnen inklusive

Bettenauslastung / Vergleich Bergb. inkl. - Oberstdorf gesamt

Innerhalb der Bundesrepublik erreichte Oberstdorf 2008 allein aus Nordrhein-Westfalen 1/3

seiner Übernachtungen. Auf 18,4 % der Übernachtungen im Bundesgebiet kommt Baden-

Württemberg, das Bundesland, das jedoch bei den Ankünften mit 27 % an der Spitze

rangiert. Jedoch beträgt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste aus dem

Nachbarbundesland lediglich 4,5 Tage, während zum Beispiel Nordrhein-Westfalen 2008 auf

durchschnittlich 9,1 Tage kam. Bayern rangiert auf Platz drei der Bundesländer. 12,8 % der

Gäste stammten 2008 aus diesem Bundesland.

Das neue Angebot „Grenzenlos Wandern –

Bergbahnen inklusive“ zeigte bereits im

ersten Jahr, was die Gäste wünschen. Denn

vor allem die Betriebe, die sich für dieses

Angebot entschieden haben, sind für die

Steigerung der Übernachtungszahlen im

Sommer 2008 verantwortlich. Allein im

Monat Juni kamen Sie auf ein Plus von 16,7 %. Insgesamt konnten die 136 Betriebe mit

zusammen über 2.000 Gästebetten, die im Sommer 2008 ihren Gästen erstmals Bergbahn

fahren inklusive anboten, ihre Übernachtungen um 12 % und ihre durchschnittlichen

Belegtage um 13 % steigern. Damit stieg auch die Bettenauslastung dieser Betriebe im

Vergleich zu allen Betrieben in Oberstdorf deutlich an.

Die Auslastung der klassifizierten Vermieterbetriebe in Oberstdorf war 2008 deutlich höher

als die der nicht klassifizierten Betriebe. So lag die durchschnittliche Auslastung

beispielsweise bei den klassifizierten Ferienwohnungen bei 46,7 %, die nicht klassifizierten

Ferienwohnungen kommen dagegen nur auf 41,2 %.

71


8.2 Klassifizierung – Immer mehr Sterne-Häuser in Oberstdorf

328 Gastgeberbetriebe mit 5079 Betten waren in Oberstdorf zum Ende des Jahres 2008

klassifiziert. Damit kann Tourismus Oberstdorf 111 Neu-Klassifizierungen im Jahr 2008

vermelden.

Grund hierfür sind die eingeführten Neuerungen: Das Suchmerkmal „Nur nach klassifizierten

Betrieben suchen“ auf www.oberstdorf.de, die Sortierung im Kaleidoskop nach klassifizierten

Betrieben und nicht zuletzt das umfangreiche Angebot von Tourismus Oberstdorf. Eine

Mitarbeiterin kümmert sich speziell um die Klassifizierung und koordiniert diese vom Start bis

zum Abschluss. Dazu kann jeder Oberstdorfer Vermieter eine Stunde kostenlose Beratung

vor Ort durch die DTV Prüferin (Kosten übernimmt Tourismus Oberstdorf) in Anspruch

nehmen.

Mit den klassifizierten Gastgeberbetrieben im Bereich Ferienwohnungen und Privatzimmer bis

acht Betten kommt Oberstdorf auf insgesamt 973 klassifizierte Objekte, hauptsächlich im

drei und vier Sterne Bereich:

Tourismus Oberstdorf Häuser Zimmer Gesamt in % % Anteil

1-Sterne-Objekte F/P 0 0 0 0% 0%

2-Sterne-Objekte F/P 29 1 30 3,08% 3,08%




Gesamtsumme: 962 11 973 100,00%

Quelle: Deutscher Tourismusverband e.V. (DTV)

72


In Bayern spielt Qualität im Vermieterbetrieb eine große Rolle. So liegt das Bundesland bei

den Klassifizierungen des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) im Vergleich zu den

anderen deutschen Bundesländern vorn:

Bundesland Häuser Zimmer Gesamt % Anteil bundesweit

Baden-Württemberg 8.253 438 8.691 13,21%

Bayern 20.155 1.136 21.291 32,36%

Berlin 39 0 39 0,06%

Brandenburg 1.085 102 1.187 1,80%

Bremen 8 0 8 0,01%

Hamburg 0 0 0 0,00%

Hessen 1.407 153 1.560 2,37%

Mecklenburg-Vorpommern 5.555 95 5.650 8,59%

Niedersachsen 7.211 363 7.574 11,51%

Nordrhein-Westfalen 1.751 169 1.920 2,92%

Rheinland-Pfalz 3.757 559 4.316 6,56%

Saarland 297 22 319 0,48%

Sachsen 1.208 103 1.311 1,99%

Sachsen-Anhalt 442 58 500 0,76%

Schleswig-Holstein 10.557 295 10.852 16,49%

Thüringen 515 57 572 0,87%

Gesamtsumme klassifizierter Objekte: 62.240 3.550 65.790 100,00%

Quelle: Deutscher Tourismusverband e.V. (DTV)

8.3 Online Buchung

Online-Reisebüros werfen derzeit die größten Umsätze unter den Webshops ab. So lautet

das Ergebnis einer jüngst veröffentlichten Studie der Marktforscher von Forrester Research.

Für Internet-Buchungen von Reisen werde mehr Geld ausgegeben als für jede andere

Waren- oder Dienstleistungskategorie. Laut Forrester sind im laufenden Jahr 2004 bereits 5

% aller Reisen in Europa über das Web gebucht worden. Im Jahr 2009 sollen es, den

Prognosen der Forscher zufolge, bereits 16 % sein.

73


Online buchbare Betriebe 2008

37

12

10 6 2

55

Privatvermieter

Ferienwohnungen

Hotels

Hotel garni

Pensionen /

Gasthäuser

Gasthöfe

Entsprechend dieses Trends stand den interessierten Internetbesuchern auf der mehrfach

prämierten Oberstdorfer Homepage www.oberstdorf.de 2008 nicht nur die bewährte

Quartiersuche mit allen Variationen der Recherche zur Verfügung, sondern auch eine echte

Onlinebuchung. Im Jahr 2008 wurden 272 Buchungen mit einem Umsatz von 100.570

Euro abgeschlossen.

Seit drei Jahren hat hier jeder Gast die Möglichkeit, auf dem schnellsten Weg, zu jeder

Tages- und Nachtzeit sein Wunschquartier in Oberstdorf direkt zu buchen. Alle Oberstdorfer

Vermieter, die über eine Internetverbindung verfügen, können sich an diesem System

beteiligen. Es fallen keine Teilnehmer- oder Systemgebühren an. Im Erfolgsfall (Kunde hat

gebucht) zahlt der Vermieter 10% des Umsatzes an den Systembetreiber. Für den Gast

selbst ist dieser Service kostenlos. Das Angebot der Onlinebuchung ist ein zusätzlicher

Service von Tourismus Oberstdorf mit den Zielen der Steigerung und Sicherung der

Übernachtungszahlen, einem erweiterten Service für Vermieter und Gäste, wie auch der

Erschließung neuer Vermarktungswege.

Mit den neuen Produkten „Schnee bewegt“ und „Grenzenlos Wandern“ machte es Tourismus

Oberstdorf den Vermietern 2008 zudem erstmals möglich, in die Online-Buchbarkeit

„hineinzuschnuppern“. In Gesprächen, auf Vermieterversammlungen stellt Tourismus

Oberstdorf die Wichtigkeit der Online-Buchbarkeit immer wieder heraus, mit Erfolg: Ende

2008 waren bereits 122 Vermieterbetriebe online buchbar. Allein 2008 entschieden sich

42 Betriebe für die Online-Buchbarkeit, damit sind 34 % mehr als noch im Vorjahr online

buchbar.

Von den online buchbaren Betrieben führen die

Privatvermieter die Spitze an. Allein 55 der

online buchbaren Betriebe sind Privatvermieter.

Auf Platz zwei rangieren die Ferienwohnungen,

auf Platz drei die Hotels. Insgesamt zehn Hotel

garni, sechs Pensionen und Gasthäuser und

zwei Gasthöfe waren 2008 auf

www.oberstdorf.de online buchbar.

74


75


9. Infrastruktur

Der Betrieb verschiedener touristischer Infrastruktureinrichtungen in Oberstdorf gehört

ebenfalls zu den Geschäftsfeldern von Tourismus Oberstdorf. Neben Einrichtungen wie den

vier Tourist-Informationsstellen, dem Oberstdorf Haus, dem Tourismuszentrum Alpenrose im

Ortsteil Tiefenbach und der Oberstdorf Therme, beinhaltet dies auch die Verpachtung von

Einrichtungen wie der Badeanstalt am Freibergsee und dem Oberstdorfer Moorbad sowie die

Instandhaltung von Wanderwegen, Loipen und Grünanlagen im Ort.

9.1 Tourist-Informationen

Insgesamt vier Tourist-Informationen,

im Ortszentrum im Oberstdorf Haus,

am Bahnhofplatz sowie in den

Ortsteilen Schöllang und Tiefenbach

unterhielt Tourismus Oberstdorf 2008.

Zu folgenden Öffnungszeiten standen

hier kompetente Gästeberater und

Gästeberaterinnen in den

Hauptsaisonzeiten zur Verfügung:

Tourist-Information im Oberstdorf Haus Montag – Freitag 8.30 Uhr – 18.00 Uhr Samstag 9.30 Uhr – 12.00 Uhr Tourist-Information am Bahnhofplatz Montag – Freitag 9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr Samstag und Sonntag 9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr Tourist-Information Tiefenbach Montag – Freitag 9.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr Samstag 10.00 - 12.00 Uhr Tourist-Information Schöllang Montag 9.00 – 12.00 Uhr Dienstag – Freitag 10.00 – 12.00 Uhr

76


9.2 Oberstdorf Haus und Kurpark

Das Hausmanagement im Oberstdorf

Haus betreibt die Oberstdorf Tourismus

GmbH. Damit betreute sie 2008 zwei

Säle, zwei Tagungsräume, die Foyers,

eine Bibliothek sowie die öffentlichen

WCs im Haus. Im Café am Dorfbrunnen

stand nicht nur Gastronomie zur

Verfügung, auch drei öffentliche

Internetplätze wurden hier genutzt. Der

Nordi Kinderclub, der seit Sommer 2008 betrieben wird (siehe hierzu Punkt 3.2), befindet

sich ebenfalls im Oberstdorf Haus. Zu den Ausstattungen in den Sälen und Tagungsräumen

gehören Flipchart, Beamer, Leinwand, DVD Player, Ausstellungswände und Lichtzeigestäbe.

Neben dem Oberstdorf Haus ist die

OTG für den Kurpark zuständig. Direkt

hinter dem Haus befindet sich ein in

2007 neu angelegter Barfußparcours.

Ein Musikpavillon bietet die Möglichkeit

zu Konzerten im Freien, hinzu kommen

der Kurpark mit Teich sowie die

Wandelhalle mit öffentlichem WC im Nordosten des Kurparks.

9.3 Tourismuszentrum Alpenrose Tiefenbach

Das Tourismuszentrum Alpenrose

beinhaltet nicht nur eine Tourist-

Information, sondern einen Seminar-

raum, einen Saal, eine Bibliothek und

eine Kinderspielecke, die Tourismus

Oberstdorf betreibt. Hinzu kommt eine

Gaststätte, die 2006 verpachtet wurde.

Im Außenbereich stehen den Gästen ein

Kneipparmbecken und ein Quellstein zu

Verfügung.

77


Anzahl Kinder

83

Kindergartenschwimmkurse

pro Kurs 5 Kinder á 8 Schulstunden

Wieviele Gäste nutzen was?

36,5%

17,7%

7,2%

29,4%

1,1%

8,1%

2 Stunden ohne Sauna

2 Stunden mit Sauna

4 Stunden ohne Sauna

4 Stunden mit Sauna

Tageskarte ohne Sauna

Tageskarte mit Sauna

Schulstunden

298

24

Schulschwimmen

Grundschule

Gymnasium

9.4 Oberstdorf Therme

Insgesamt 121.597 Gäste besuchten 2008

die Oberstdorf Therme, die aus Wellenbad,

zwei Thermalbecken, Kinderbecken und

Kinderspielbereich sowie einer großzügigen

Saulandschaft mit Solebecken, Whirlpool,

fünf Saunen, zwei Dampftempeln einer

Salzhütte und einer Infrarotsauna im

Blockhaus besteht. Dabei waren 20 % der

Thermenbesucher Übernachtungsgäste aus Oberstdorf, die weiteren Besucher setzten sich

aus Gästen und Einheimischen aus dem Allgäu und Kleinwalsertal zusammen. Samstag bis

Donnerstag von 9.30 – 22.00 Uhr und freitags von 9.30 – 23 Uhr hatte die Oberstdorf

Therme an 361 Tagen im Jahr 2008 für ihre Gäste geöffnet.

Neben Veranstaltungen und Programmen für

Gäste (siehe hierzu Punkt 6.2.5)

veranstaltete die Oberstdorf Therme 2008

Schwimmkurse für die Oberstdorfer

Kindergärten und Schulen. Außerdem

fanden Kurse im Rahmen des Angebots der Volkshochschule Sonthofen regelmäßig in der

Oberstdorf Therme statt.

Vor allem die Sauna war bei den

Gästen 2008 sehr beliebt. So kauften

58 % der Besucher ein Ticket für

Bad und Sauna und 42 % eines

ausschließlich für den Badebereich.

Neben der Saunalandschaft wurden

auch die Wellnessangebote der

Oberstdorf Therme rege genutzt. Aus über 25 Massagen konnte der Gast sein Angebot

wählen. Insgesamt 5.153 Gäste nahmen das Angebot 2008 in Anspruch.

78


Den stärksten Monat stellte 2008 in der

Oberstdorf Therme der März dar. 16.053

Besucher konnte die Therme im dritten

Monat des Jahres verbuchen. Die

schwächsten Zahlen verzeichnete die

Therme im November. In diesem Monat

war der Betrieb allerdings auf Grund

alljährlich anfallender Wartungsarbeiten zwei Wochen nur eingeschränkt bzw. nicht möglich.

Für das Marketing der Oberstdorf Therme zeichnet die Marketingabteilung von Tourismus

Oberstdorf verantwortlich. Pauschalangebote wie Wellnessangebote, Aqua Nordic Walking

Kurse, die Ladies-Night, ein Familientag oder Angebote auf der Allgäu-Walser-Card

entstanden 2008.

Neben Anzeigenwerbung ergänzte nicht nur die Onlinewerbung und die optimale

Präsentation unter www.oberstdorf-therme.de den Kommunikationsmix der Therme. So

wurden auch folgende Druckmedien aufgelegt:

- Preisflyer

- Wellnessflyer

- Gutscheine

- Gutscheinhüllen

- Aktionsposter

- Plakate

- Club- und Jahreskarten

- Spezialdrucke

Dazu warb die Therme mit Fahnen und Saunatüchern mit dem hauseigenen Logo. Radio-

und TV- Spots in RSA, TV Allgäu und dem Gäste-TV Fiskina Fischen ergänzten die Print- und

Onlinebewerbung der Therme.

Synergieeffekte nutzen die Marketingprofis bei Kooperationen mit der Söllereckbahn,

Skischulen, Vereinen und Verbänden, dem ADAC und dem Gewerbe. Als Partner der

Qualitätsmarke „Kinderland“ der Bayern Tourismus Marketing GmbH wurde die Oberstdorf

Therme 2008 ausgezeichnet.

79


9.5 Badeanstalt und Strandcafé Freibergsee / Moorbad Oberstdorf

Die Badeanstalt am Freibergsee mit

Sprungturm, Kinderbecken, Floß,

Bootsverleih, Spielplatz und großer

Liegefläche ebenso wie das Strandcafe hat

Tourismus Oberstdorf im Jahr 2008

verpachtet. Auch das Oberstdorfer Moorbad

mit Schwimmbecken, Kinderplanschbecken,

Kneipptretbecken, Spielplatz und großer

Liegefläche wurde von einem Pächter

betrieben. Das über hundert Jahre alte Gebäude steht unter Denkmalschutz.

9.6 Wanderwege

200 Kilometer lang ist das Wanderwegenetz

im Tal und auf mittleren Höhen rund um

Oberstdorf, das Tourismus Oberstdorf im

Jahr 2008 betreute. 700 Ruhebänke und

1.500 Wegweiser sind am Rande der Wege

aufgestellt. Im Bereich eines Moores wurde

2008 der Weg an der „Blässe“ zwischen

Freibergsee und Hochleite in Abstimmung

mit der unteren Naturschutzbehörde auf ca.

500 Laufmeter saniert bzw. verlegt. An einer Steigung am Hochstattweg errichtete man zur

Stabilisierung der Böschung einen sogenannten Holzkasten neu und sicherte den Weg gegen

Abrutschen. Ein weiterer Holzkasten wurde am Grubenweg gebaut. Der Greitweg in

Tiefenbach wurde neu gekiest, so dass nun ein problemloses Begehen möglich ist. Des

Weiteren konnte der Rautweg zwischen Tiefenbach und Rohrmoos in Teilbereichen neu

gekiest und damit saniert werden. Ebenfalls neu gekiest und profiliert wurde der

Bergkristallweg. Am Edmund Probst Weg musste eine Brücke gesichert und die Fundamente

mit Wasserbausteinen geschützt werden. 25 Ruhebänke im gesamten Wandergebiet konnten

durch neue Bänke ersetzt werden. Der Steg über den Gaisalpbach Richtung Stitzel wurd

ebenfalls erneuert.

80


Folgende Wege betreute Tourismus Oberstdorf 2008:

Kühbergweg, Moorbadweg,

Krappbergweg, Jägerstandweg,

Trachtenweg (Oybele),

Vormittagsweg, Trettachdamm,

Grubenweg (alte Straße), Wege um

den Moorweiher, Egga (Moorweiher

– Burgstallsteige), Dr.

Hohenadelweg, Gertrud-von-le-Fort-

Weg, Öschwege, Stillachdamm

(Walserbrücke bis Zimmeroy),

Karatsbichl - Heuwang, Ziegelbach,

Dietersberg, Ellenschwanden, Waldesruh, Allmoos, Bergkristallweg, Probstweg, Renksteg -

Freibergsee, Dr.-Reh-Weg, Verbindungsweg Schwand, Reute - Breitach, Kornau - Breitach,

Rubingeroy westseitig, Lottes - Tannenkurve, Viehtrieb Kornau, Wallraffweg, Hofmannsruh –

Nieberle, Söllereckbahn – Naturfreundehaus, Oberer Renksteg – Zimmeroybrücke

(westseitig), Hoher Stich Renksteg – Fußweg Freibergsee, Buchenhag, Zwingsteg,

Faltenbachtobel, Hölltobel, Rautweg, Pecherholz, Hühnermoos Hochleite Schönblick,

Schwand Hochleite, Blässe, Jauchen – Breitachbrücke, Faulenbach – Burgbichl,

Verbindungsweg Moorweiher (Blockhütte / Jägerstandweg), Einödsbach – Breitengehren,

Katharienruhe, Ziegelbachweg, Rubinger Oy, Kalkofenweg, Wiesenweg Rubi – Reichenbach -

Schöllang, Illderdammweg, Rubinger Weidach, Rubi – Herrenholz - Widum, Widum -

Haslach, Herrenholz - Reichenbach, Schöllang - Oberthalhofen, Heuländerweg, Scharben -

Schöne Aussicht - Hinang, Eybachtobel, Schöllanger Hof – Sonnenköpfe – Falkenalpe -

Gaisalpe, Schöllang – Stitzel - Gaisalpe, Gaisalptobelweg, Albert - Gschwenderweg,

Reichenbach - Schöne Aussicht, Schöllanger Burg – Haslach, Herrenholz - Schöllanger Burg,

Buchenhainweg, Bachtelweg, Winkelweg, Falkentobelweg, Wiesenweg Haus Gschwender bis

Zufahrt Lochbachtal, Greitweg, Schachenweg, Judenkirche – Kapfweg - Kirche,

Sulzburgwege, Mooshäusleweg, Mühlbachweg, Hochstattweg, Zwinkweg, Gaisbergweg,

Gaisbergweg - Lochbachtal, Falkentobelweg, Rohrmoos – Blei - Lochbachtal, Rautweg

(Rohrmoos), Fußweg Gatterschwand, Hörnlepaß bis Landesgrenze, Osterweg bis

Landsgrenze, Weg um den Engenkopf, Eisweg;

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9.7 Loipen

75 Kilometer lang ist das Oberstdorf Loipennetz

und beinhaltet 75 km Loipen im klassischen Stil

und 55 km Loipen für die freie Technik.

Otterrohr, Oberstdorfer Rundkurs, WM-Loipe

Skiflugschanze-Burgstall, Spielmannsau,

Rundkurs Faistenoy-Birgsau, Rubinger Oy –

Rubi, Reichenbach-Schöllang, Rundkurs

Rohrmoos, Loipe an der Halde, Rundkurs

Ferlewang (Tiefenbach), Rundkurs Kornau-

Reute-Jauchen bilden die Loipen, die von den

Sportstätten Oberstdorf im Winter 2008 vom 15.

November 2007 bis zum 31. März 2008 mit drei

modernen Pistenbullys gespurt wurden. Im

Langlaufstadion Ried besteht zudem die

Möglichkeit, 10 km Loipe technisch zu

beschneien. Tourismus Oberstdorf zahlte im Jahr

2008 einen Zuschuss von 170.000 Euro für die Loipenpflege. Eine Nachtlanglaufloipe lockte

im Winter 2008 erstmals dienstags, mittwochs und freitags in das Langlaufstadion Ried.

9.8 Heimatmuseum

Das Heimatmuseum in der Oststraße mietete Tourismus Oberstdorf 2008 wie in den

Vorjahren vom Markt Oberstdorf an und übernahm damit ebenfalls die Kosten für das

Personal des Heimatmuseums. Dienstags bis samstags hatte das Heimatmuseum jeweils von

10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17.30 Uhr geöffnet. Immer dienstags um 16 Uhr wurden die

Gäste durch das Museum geführt. Bei starkem Regenwetter führte das Team des

Heimatmuseumsvereins auch montags, sonntags und an Feiertagen Sonderführungen durch.

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9.9 Weitere Infrastruktur

Verschiedene weitere Einrichtungen wurden von

Tourismus Oberstdorf im Jahr 2008 geführt oder

bezuschusst. So stellte Tourismus Oberstdorf die

Tennisplätze am Fuggerpark bereit und betrieb

die Wetterstation des Wetterdienstes

„Meteomedia“ von Jörg Kachelmann in der

Birgsau. Den öffentlichen Personennahverkehr

sowie den Skibus unterstützte Tourismus

Oberstdorf 2008 durch die Bezuschussung des „ÖPNV-Ticket“ mit der 7-Tages-Karte und der

14-Tages-Karte und durch die Kostenbeteilung von 50 % am Skibus. Im Oberstdorfer

Eissportzentrum mit seinen drei Eishallen fand 2008 zweimal täglich ein Publikumslauf statt.

Tourismus Oberstdorf bezuschusste das Eissportzentrum mit 170.000 Euro.

Die Fugen des Wackenpflasters am Kneipptretbecken im Ösch, das sich im Eingangsbereich

zur Kneippanlage befindet, wurden 2008 mit einem Spezialmittel vergossen, um den

Sandeintrag in das Becken zu unterbinden. Der Bodenbelag des Tretbeckens aus Rollkies

wurde ausgebaut und gegen Granitplatten ausgetauscht. Damit bleibt das Becken vor

Verunreinigungen besser geschützt. Neben dem Kneipptretbecken im Ösch war Tourismus

Oberstdorf 2008 ebenso für die Instandhaltung des Tretbeckens am Mühlenweg und des

Tretbeckens an der Fuggerstraße zuständig.

9.10 Ortsverschönerung, Grünanlagen und Blumenschmuck

25 Blumenbeete wurden 2008 von Tourismus

Oberstdorf regelmäßig bepflanzt. Diese befinden

sich an folgenden Straßen: Metzgerstr./Oststr,

Luitpolddenkmal, Bahnhof, Nebelhornanlage,

Walserstr, Marktplatz, Kirchstr., Hermann-von-

Barth-Str., Frohmarkt, Poststr./Steinach,

Kohlplätzle, Postkreisel, Tiefenbach, Rubi,

Reichenbach, Schöllang. Dazu kommen

verschiedene Grünanlagen, der Jaussgarten, Fuggerpark, die Nebelhornanlage, Kohlplätzle,

Postkreisel, Kurpark Schöllang, Musikplatz Reichenbach, Grünanlage Gasthof Hirsch

Reichenbach und der Kurplatz Rubi.

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180 Blumentröge bepflanzte Tourismus Oberstdorf im Jahr 2008. Dabei wurden 4.664

Tulpen, 1.920 Narzissen und 4.060 weitere Blumenzwiebel gepflanzt. Für die

Frühjahrsbepflanzung pflanzte Tourismus Oberstdorf 11.870 Blumen. Die

Sommerbepflanzung umfasste insgesamt 21.966 Pflanzen und Blumen.

Pflege und Unterhalt von Brunnen an den Standorten Lorettostr., Bahnhofsplatz, Freiherr.-v.-

Brutscher-Str., Sebastian-Kneipp-Weg, Marktplatz, Megever-Platz, in Kornau und in

Tiefenbach fiel 2008 ebenfalls in das Aufgabengebiet von Tourismus Oberstdorf. An den

Kosten der Weihnachtsbeleuchtung im ganzen Ort beteiligte sich Tourismus Oberstdorf. Dies

betraf den Christbaum am Marktplatz, den Christbaum in Schöllang, den Christbaum in

Kornau, den Christbaum in Tiefenbach, die Osterkrone am Marktbrunnen, die Beflaggung am

Bahnhofsplatz sowie die Beflaggung am Ortseingangskreisel.

Nicht zuletzt stellte Tourismus Oberstdorf Hinweistafeln auf und hielt sie in Stand. Dies

betraf die Werbetafel am Geigerkreisel mit Beleuchtung, die Ortseingangstafel Sonthofener

Straße mit Beleuchtung, den Kurpark Schöllang, die Werbetafel Tiefenbach Abzweig B19, die

Ortsdurchfahrt Reichenbach, die Hinweistafeln in Schöllang, Reichenbach und Rubi jeweils an

der Kreisstraße, die Hinweistafel Wanderer Parkplatz Faistenoy sowie die Hinweistafel am

Parkplatz Skiflugschanze.

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10. Impressum

Herausgeber:


Prinzregenten-Platz 1

87561 Oberstdorf

Telefon: +49 8322 700 0

Telefax: +49 8322 700 236

E-Mail: [email protected]

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Elke Wiartalla

Simone Gunst – www.mediavia.de

privat

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Alle Rechte sind Tourismus Oberstdorf vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung des

Herausgebers.

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Jahresbericht 2008

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