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Klinik und Poliklinik für Chirurgie Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie

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Klinik und Poliklinik für ChirurgieAbteilung für Unfall- undWiederherstellungschirurgie

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Ferdinand-Sauerbruch-Straße

17475 Greifswald

Telefon: 03834 86-6101

Telefax: 03834 86-6102

E-Mail: [email protected]

www.medizin.uni-greifswald.de/unfallch/

Leiter:

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Axel Ekkernkamp

Oberärzte:

Ltd. OA Dr. med. P. Hinz

OA Dr. med. F. Schmidt,

OA Dr. med. C. Wuschech

Pfl egedienstleitung:

Frau I. Biebler

Qualitätsbeauftragte:

Frau Dr. med. G. Amtsberg

Leiter:Prof. Dr. med. Dr. h.c. Axel Ekkernkamp

Klinik und Poliklinik für Chirugie . Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie

Daten und Fakten

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MedizinischesLeistungsspektrum

Die Abteilung Unfall- und Wiederherstellungs-chirurgie koordiniert und managt die Behand-lung von Verunfallten mit leichten, schweren und schwersten Verletzungen.

Das Leistungsspektrum beinhaltet:- Polytrauma-Management für Schwerstverletzte

- Extremitäten-, Wirbelsäulen- und Beckenchirurgie

- minimalinvasive Gelenkchirurgie

- Hand-, Fuß- und Replantationschirurgie

- Sporttraumatologie

- navigationsgestützte Unfallchirurgie

- septische Chirurgie des Bewegungs- apparates

- Behandlung brandverletzter Patienten

- Physikalische Therapie und Rehabilitation

Nächste Ziele:

- Umsetzung des Weißbuches der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (OA Dr. med. P. Hinz/ PD Dr. med. J. Seifert) www.dgu-online.de/pdf/unfallchirurgie/ weissbuch/weissbuch.pdf

- Etablierung des Traumanetzwerkes Vorpommern (Dr. M. Frank/ OA Dr. med. P. Hinz) www.dgu-online.de/pdf/unfallchirurgie/ weissbuch/pressemitteilung_trauma- netzwerk.pdf

In der Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie sind 32 Planbetten gelistet.

Die Klinik versorgte im Berichtsjahr 2008 1285 Patienten stationär und 10.086 ambulant.

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Versorgungsschwerpunkte

Die Unfallchirurgie ist verantwortlich für die Zen-trale Notaufnahme Sauerbruchstraße. Ihr kommt eine besondere Aufgabe bei der Versorgung der Mehrfach- und Schwerstverletzten zu. Jährlich werden 15000 Notfälle behandelt. Klare Algorith-men ermöglichen eine schnelle Diagnose und die entsprechende Therapie.

In der Behandlung von Knochenbrüchen der Extremitäten, der Wirbelsäule und des Beckens werden standardisierte konservative und operati-ve Therapien sowie rekonstruktive Verfahren ent-sprechend den Leitlinien der Fachgesellschaften durchgeführt. Dabei kommen modernste Osteo-synthesematerialien wie Titan und winkelstabile Implantate zum Einsatz. Bei posttraumatischen und degenerativen Gelenkveränderungen am Hüft-, Knie-, Schulter- und Sprunggelenk werden sowohl minimalinvasive arthroskopische Therapi-en als auch der prothetische Gelenkersatz ange-boten. Zur standardisierten Versorgung wurden ein Wirbelsäulen- und ein Handzentrum gegrün-det. Ein entsprechendes Team steht rund um die Uhr zur Verfügung.

Zur Sicherung einer bestmöglichen Rehabilitation der Verletzten dienen ein ambulantes und statio-näres Rehabilitationszentrum an der Einrichtung.

Mit dem Stiftungslehrstuhl der Deutschen gesetz-lichen Unfallversicherung ist die Unfallchirurgie im Norden Deutschlands neben den Berufsge-nossenschaftlichen Krankenhäusern in Hamburg und Berlin das dritte Zentrum. Zu den Aufgaben der Unfallchirurgie gehört das Erstellen von Gut-achten für die gesetzliche wie auch private Unfall-versicherung sowie für Gerichte.

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Maßnahmen der internenQualitätssicherung

Die Unfall- und Wiederherstellungschirurgie nutzt die am Klinikum standardisierten Instru-mente der Qualitätsmanagements. Durch das Pfl egepersonal werden sowohl die Dekubitus-prophylaxe, Sturzprophylaxe als auch das Ent-lassungsmanagement realisiert. Standardisier-te Schmerztherapien wurden erarbeitet. Neun standardisierte Behandlungspfade wurden in Greifswald erarbeitet. Die Greifswalder Unfall-chirurgie ist an der Erstellung bundesweiter „clinical pathways“ beteiligt. Die Greifswalder Unfallchirurgie erstellt Teile der S-3-Leitlinie Polytrauma. Das Beschwerdemanagement ist implementiert. Interdisziplinäre Morbiditäts- und Mortalitätsbesprechungen fi nden in wö-chentlichen Abständen statt. Regelmäßige wöchentliche Weiterbildungsveranstaltungen werden für Pfl egekräfte und Ärzte durchge-führt. Die Leitlinienüberarbeitung der wissen-schaftlichen Fachgesellschaften (DGU) erfolgt unter konkreter Beteiligung der Greifswalder Unfallchirurgie.

Forschung

siehe Forschungsdatenbankhttp://fodb.uni-greifswald.de/index.php

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RANG OPS BEZEICHNUNG ANZAHL1 5-794 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenk-

bereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten

231

2 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen

206

3 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden

179

4 5-916 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz

176

5 5-869 Sonstige Operation an Knochen, Muskeln bzw. Gelenken 104

6 5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbe-reich eines langen Röhrenknochens

71

7 5-813 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine Spiegelung

34

8 5-834 Operatives Einrichten von Brüchen der Wirbelsäule (geschlossene Reposition) und Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten

21

9 5-824.0 Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an der Schulter

13

10 8-919 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 19

OPS BEZEICHNUNG5-840 Operation an den Sehnen der Hand

5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks

5-821 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks

5-798 Offene Reposition Becken- und Beckenring

5-797 Offene Reposition Talus und Kalkaneus

5-834 Operatives Einrichten von Brüchen der Wirbelsäule (geschlossene Reposition) und Befestigung der Kno-chen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten

5-835 Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten

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Kompetenzdiagnosen nach ICD im Jahr 2008

Hauptdiagnosen nach ICD im Jahr 2008

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ICD BEZEICHNUNGM16 Koxarthrose

M17 Gonarthrose

S32 Fraktur Becken und LWS

M75 Schulterläsionen

T07 Polytrauma

RANG ICD BEZEICHNUNG FALLZAHL1 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprung

gelenkes 134

2 S52 Knochenbruch des Unterarmes 132

3 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 117

4 S06 Verletzung des Schädelinneren 92

5 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 89

6 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 64

7 S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule 47

8 S83 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder

45

9 T07 Polytrauma 41

10 M84 Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches 22

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Kompetenzprozeduren nach OPS im Jahr 2008

Hauptprozeduren nach OPS im Jahr 2008