Kulturexpress 14 2014

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Je Woche 10. Jahrgang ISSN 1862 - 1996 Kulturexpress unabhängiges Magazin Ausgabe 14 30. März 05. April 2014 Zeitschrift für Kunst, Kultur, Philosophie, Wissenschaft und Wirtschaft Kulturexpress verpflichtet sich unabhängig über wirtschaftliche, politische und kulturelle Ereignisse zu berichten. Kulturexpress ist deshalb ein unabhängiges Magazin, das sich mit Themen zwischen den Welten aus Wirtschaft und Kultur aber auch aus anderen Bereichen auseinandersetzt. Das Magazin bemüht sich darin um eine aktive und aktuelle Berichterstattung, lehnt jedoch gleichzeitig jeden Anspruch auf Vollständigkeit ab. Impressum Herausgeber und Redaktion Rolf E.Maass Adresse Postfach 90 06 08 60446 Frankfurt am Main mobil +49 (0)179 8767690 Voice-Mail +49 (0)3221 134725 www.kulturexpress.de www.kulturexpress.info www.svenska.kulturexpress.info Kulturexpress in gedruckter Form erscheint wöchentlich ISSN 1862-1996 Finanzamt IV Frankfurt a/M St-Nr.: 148404880 USt-idNr.: DE249774430 E-Mail: [email protected]

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Je Woche 10. Jahrgang ISSN 1862 - 1996

Kulturexpress unabhängiges Magazin

Ausgabe 14 30. März – 05. April 2014

Zeitschrift für Kunst, Kultur, Philosophie, Wissenschaft und Wirtschaft Kulturexpress verpflichtet sich unabhängig über wirtschaftliche, politische und kulturelle Ereignisse zu berichten. Kulturexpress ist deshalb ein unabhängiges Magazin, das sich mit Themen zwischen den Welten aus Wirtschaft und

Kultur aber auch aus anderen Bereichen auseinandersetzt. Das Magazin bemüht sich darin um eine aktive und

aktuelle Berichterstattung, lehnt jedoch gleichzeitig jeden Anspruch auf Vollständigkeit ab.

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Kulturexpress in gedruckter Form

erscheint wöchentlich

ISSN 1862-1996

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Inhalt

The Best of Verdi meets Carl Orffs „Carmina Burana“

DAM Preis für Architektur in Deutschland 2013 an das Büro LRO aus Stuttgart. 22 Bauten insgesamt waren nominiert

Programm der 22. EUROPÄISCHEN KULTURTAGE 2014 vorgestellt. Über 100 Veranstaltungen in Karlsruhe zum Thema „2014–1914 / Frieden + Krieg“

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Preisträgerin des DAM Architekturpreises 2013, JórunnRagnarsdóttir aus dem Büro LRO in Stuttgart,aufgenommen im DAM am 31. 01. 2014

Ausstellung bis 11. Mai 2014

DAM Preis für Architektur in Deutschland 2013 an das BüroLRO aus Stuttgart. 22 Bauten insgesamt waren nominiert

Foto: © Kulturexpress

Nicht sämtliche Bauten sind auch wirklich inDeutschland zu finden. Es handelt sich umdeutsche Architekturbüros, deren Bautenauch andernorts umgesetzt wurden. Im Falldes Gewinnerbüros wiederum stammt dieArchitektin ursprünglich aus Island, wie derNachname Ragnarsdóttir schon verrät, diejedoch in Deutschland nicht nur ausberuflichen Gründen ein beständiges zuHause gefunden hat. Das Architekturbürozusammen mit Arno Lederer hat seinen Sitzin Stuttgart. Diese hatten auch den

Wettbewerb für den Neubau des Historischen Museum am Frankfurter Römer gewonnen.An der Baustelle klafft zur Zeit eine Baugrube für den Museumsneubau von LRO. Auch hierist ein ähnlicher Sprachduktus der Gebäudefassade wie der am Kunstmuseum inRavensburg zu erwarten. Auf dem kleinen Foto ist das im Historischen Museumausgestellte Modell des Neubaus neben der Nikolaikirche abgebildet.

Das Kunstmuseum in Ravensburg ist ein privat finanzierter Bau somit keine öffentlicheEinrichtung. Beim Bauen wurden gebrauchte handgroße Ziegelsteine verwendet, die demGebäude eine individuelle Note in der Fassadengestaltung geben. Ziegelsteinbeständestammen aus umliegenden Sammelstellen für Weiterverwertung und wurden auf Bestellungan den Bauplatz geliefert. Eine lockere und schwungvolle Linie oder Szenerie zeichnet denVerlauf der Dachkante, so dass kantige oder allzu eckige Dimensionen aufgehoben sind. Mitdem Kupferblech am Dachabschluss entsteht eine eigenwillige Dynamik, die etwas wieLeichtigkeit zu Tage fördert. Auffällig sind mehrere Wasserspeier, die im farblichen Kontrastaus der Wand herausragen und das abfließende Wasser nach unten befördern.Eingebunden in die städtische Umgebung von Ravensburg entsteht so ein neues Bauwerkmit Wiedererkennungswert für die gesamte Stadt.

Neben dem Kunstmuseum in Ravensburg, auf dem Foto die Innenansicht dergeschwungenen Dachwölbung ebenfalls aus gebrauchten Ziegelsteinen, findet sich in derAuswahl des Jahrbuchs ein weiteres Museumsprojekt. Dabei handelt es sich um die

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Sanierung und Instandsetzung der in der Schönen Aussicht an der Karlsaue in Kasselgelegenen Neuen Galerie von Staab Architekten.

Ausgestellte BautenKunstmuseum Ravensburg LRO LEDERER RAGNARDÓTTIR OEI

Wupperbrücke, Leverkusen-Opladen AGIRBAS\WIENSTROER

Tour Total, Berlin BARKOW LEIBINGER

Gesellschaftshaus Palmengarten, Frankfurt am Main DAVID CHIPPERFIELD ARCHITECTS

Temporärer Hörsaal TU München DEUBZER KÖNIG + RIMMEL ARCHITEKTEN

Tannerhof, Bayrisch Zell FLORIAN NAGLER ARCHITEKTEN

FZI + SimTech, Universität Stuttgart HARTWIG SCHNEIDER ARCHITEKTEN

Pumpenhaus an der Jahrhunderthalle, Bochum HEINRICH BÖLL ARCHITEKT

Staatsbibliothek zu Berlin, Haus unter den Linden HG MERZ

Synagoge am Weinhof, Ulm KISTER SCHEITHAUER GROSS ARCHITEKTEN UND STADTPLANER

Hochschule Aalen, Ersatzbau für die Augenoptik und Hörakustik MGF ARCHITEKTEN

Autobahnkirche Siegerland SCHNEIDER+SCHUMACHER

Hochschule Ansbach, Hörsaal und Verwaltungsgebäude STAAB ARCHITEKTEN

Sanierung und Instandsetzung Neue Galerie, Kassel STAAB ARCHITEKTEN

Studentenwohnheim Siegmunds Hof, Berlin SUSANNE HOFMANN ARCHITEKTEN \ DIE BAUPILOTEN

Haus am Weinberg, bei Stuttgart UNSTUDIO

Theater und Philharmonisches Orchester, Heidelberg WAECHTER + WAECHTER ARCHITEKTEN

Ökumenisches Forum, Hamburg, HafenCity WANDEL HOEFER LORCH ARCHITEKTEN

Haus D10, bei Stuttgart WERNER SOBEK

Grand Theater, Tianjin, China GMP ARCHITEKTEN VON GERKAN, MARG UND PARTNER

Rest Stops Gori und Lochini, Georgien J. MAYER H. ARCHITECTS

Centre de l'Architecture en Terre, Mopti, Mali KÉRÉ ARCHITECTURE

Im Büro LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei sind derzeit rund 45 Mitarbeiter beschäftigt.Gegründet wurde das Büro im Jahre 1979. Inhaber sind Arno Lederer, Jórunn Ragnarsdóttirund Marc Oei. Geschäftsführerin ist seit 2012 Katja Pütter.

LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei: Kunstmuseum Ravensburg © Foto: Roland Halbe

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Grundrisse und Schnitt Kunstmuseum Ravensburg

Die Projekte von LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei umfassen Bauten für vielfältige Bereiche:Bürogebäude, Behörde und Verwaltung, Freizeit und Sport, Gesundheit und Erziehung,Wohnen, Kultur und Kirche, Industrie sowie Stadtplanung.

Unter den jüngsten Wettbewerbserfolgen findensich das Historische Museum in Frankfurt

a.M., das Büro- und Geschäftshaus

„Kaiserkarree“ in Karlsruhe sowie dasStadtmuseum Stuttgart. Auch die für das Bürowichtigen Projekte Duale Hochschule Lörrach

(2008), Kloster Hegne Marianum in

Allensbach (2009), Kunstmuseum

Ravensburg (2009) oder die Erweiterung der

Diözesankurie in Rottenburg a.N. (2010)gehen auf Wettbewerbserfolge zurück.

LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei waren bereitsmehrfach mit Projekten im DeutschenArchitektur Jahrbuch vertreten – 2012/13 mitdem Temporären Amtssitz des

Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe,2011/12 mit dem Bildungszentrum

Bestehornpark in Aschersleben, 2010/11 mitdem Kloster Hegne Marianum, Zentrum fürBildung und Erziehung in Allensbach amBodensee, 2007/08 mit der Sanierung und

Erweiterung des Hessischen Staatstheaters

in Darmstadt und im Jahr 2001 mit der Grund-

und Hauptschule mit Werkrealschule und

Sporthalle in Ostfildern bei Stuttgart. Darüber hinaus erschien im Jahrbuch 2010/11der Aufsatz: „Die Zukunft aus der Vergangenheitdenken. Ein Plädoyer für die Verantwortung der Architektur gegenüber der Stadt“ von ArnoLederer.

DEUTSCHES ARCHITEKTURJAHRBUCH 2013|14GERMAN ARCHITECTURAL ANNUAL

Hrsg: Peter Cachola Schmal, Yorck FörsterErschienen bei PrestelSprache: deutsch \ englischBeispielseiten

Broschur, 208 Seiten, Format 22x28 cm, 110 farbigeAbb., 70 s\w Abb. ISBN: 978-3-7913-5295-4

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7. bis 25. Mai

Programm der 22. EUROPÄISCHEN KULTURTAGE 2014vorgestellt. Über 100 Veranstaltungen in Karlsruhe zumThema „2014–1914 / Frieden + Krieg“ Meldung: Stadt Karlsruhe, Kulturamt, den 24.03. 2014

Vom 7. bis 25. Mai finden über 100Veranstaltungen zum Thema „2014–1914 /Frieden + Krieg“ statt. Die Veranstalter, Kulturamtund Staatstheater, erinnern unter dem Motto„2014 – 1914 / Frieden + Krieg“ in übereinhundert Veranstaltungen gemeinsam mit über30 weiteren deutschen und französischenInstitutionen aus Kultur und Wissenschaft an denBeginn des Ersten Weltkrieges im August 1914.Mit zeitgenössischen künstlerischen Mittelnnehmen sie auch dessen Folgen bis in dieGegenwart in den Blick.

Programmbuch der 22. EUROPÄISCHEN KULTURTAGE Eröffnet wird das Festival am Mittwoch, 7. Mai, im Kleinen Haus des Staatstheaters miteinem Vortrag des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Professor Dr. AndreasVoßkuhle. Der Veranstaltungsreigen umfasst Ausstellungen, Konzerte, Vorträge, Lesungen,Diskussionen, Oper, Schauspiel und Filme. Der Film war im Ersten Weltkrieg ein neuesMedium. Die Kinemathek Karlsruhe zeigt filmische Auseinandersetzungen mit dem ThemaKrieg bis in die Zeit des Vietnamkrieges. Einen weiten Bogen spannt das Staatstheater Karlsruhe: Vom expressionistischen Drama„Gas I & II“ von Georg Kaiser, einer Kooperation mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen,über aktuelle Theaterstücke, die sich mit den jüngsten bürgerkriegsähnlichen Aufständen inder Türkei befassen bis zu John Adams Oper „Doctor Atomic“ in der es um dieVerantwortung für die Folgen des technischen Fortschritts geht. Für den Ersten Weltkrieg entwickelten Forscher technologische Neuerungen vom industriellerzeugten Giftgas über Panzer bis zu Flugzeugen – die Entwicklung „Vom Giftgas zurDrohne“ diskutiert das Symposium des Zentrums für Angewandte Kulturwissenschaften amKIT. In weiten Kreisen der Bevölkerungen der beteiligten Nationen wurde der Erste Weltkrieg mitgroßem Jubel begrüßt. Viele Künstler meldeten sich als Freiwillige. Wie Kriegserfahrungenihr künstlerisches Werk beeinflussten, zeigen die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe und dieStädtische Galerie Karlsruhe mit Werken aus ihren Sammlungen. Der Erste Weltkrieg wird in Deutschland durch die Erinnerungen an den Zweiten Weltkriegüberlagert. Das Erinnern an den Ersten Weltkrieg bedeutet daher auch Spurensuche: ImKunstprojekt „Mémoires perdues“ des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe machen sich dreiKünstler mit zeitgenössischen Mitteln auf die Suche nach den bewusst oder unbewusstverschütteten Spuren des Ersten Weltkrieges in der Stadt. Erinnerung bestimmt auch das Volkstheater-Projekt „100 Dokumente“ des Staatstheaters, in

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dem Karlsruherinnen und Karlsruher auf persönliche Wendepunkte zurückschauen. DieStädtischen Historischen Museen im Prinz-Max-Palais und im Pfinzgaumuseum in derDurlacher Karlsburg zeichnen in der Doppelausstellung „Der Krieg daheim“ die vielfältigenFolgen des Krieges auf das Leben in der frontnahen Residenz nach. Diese warGarnisonsstadt und Standort großer Munitionsfabriken. Schnell wurde sie auch zumLazarettstandort. Dass Soldaten an Neuigkeiten interessiert waren und sich imSchützengraben mit Literatur ablenken wollten, zeigt die Badische Landesbibliothek in derAusstellung „Die Deutsche Feldpresse 1914/18“. Ein Erfolg der Europäischen Idee spiegelt sich in deutsch-französischen Projekten: Schonim März öffnet das Generallandesarchiv Karlsruhe seine Pforten für die ersteländerüberschreitende Ausstellung „Menschen im Krieg. 1914 – 1918 am Oberrhein / Vivreen temps de guerre. Des deux côtés du Rhin 1914 – 1918“, die es gemeinsam mit denArchives départementales du Haut-Rhin in Colmar veranstaltet. Weitere Projekteüberschreiten die Grenze, wie die Workshop-Performance „Gloire & Glanz“, die unter derFederführung des Staatstheaters Jugendliche aus Nancy und Karlsruhe zusammenführt. Krieg findet auch musikalisch Niederschlag. In den Konzerten der Badischen Staatskapellesind Werke gefallener Künstler zu hören, und zeitgenössische Komponisten setzen sich inAuftragsarbeiten des Staatstheaters mit dem Thema auseinander, unter anderem zu hörenin der zweiten Ausgabe des Wandelkonzerts „Nachtklänge“. Auch die EvangelischeStadtkirche, die Katholische Stadtkirche St. Stephan und weitere Ensembles wie das StudioVocale oder das Klavierkonzert der vhs Karlsruhe bringen sich musikalisch ein. Mit einerAufführung von Benjamin Brittens „War Requiem“ in der Evangelischen Stadtkirche werdendie Kulturtage enden. Zahlreiche Vorträge bereichern das Programm. Auf zwei gilt es besonders hinzuweisen:Über Währungskooperationen als „Eine Frage von Krieg oder Frieden“ spricht JoachimNagel, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank; und der Richter am InternationalenStrafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien Christoph Flügge behandelt das Thema„Friedenssicherung durch Völkerstrafrecht“. Ausführliche Informationen über die 22. EUROPÄISCHEN KULTURTAGE KARLSRUHE2014 sind im eben erschienenen Programmbuch des Festivals zu finden. Für dasVermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche, „Baustelle Frieden“, erscheint einspezielles Programmheft Ende März. Alle Informationen zu den 22. EUROPÄISCHENKULTURTAGEN gibt es auch unter www.europaeische-kulturtage.de

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The Best of Verdi

meets Carl Orffs „Carmina Burana“

05.04.2014 Frankfurt, Alte OperEinlass: 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr

Meldung: A&O Pyrogames GmbH, in Magdeburg, den 02.04. 2014

Carl Orff und Giuseppe Verdi, zwei brillante Komponisten ihrerZeit, treffen am 05. April 2014 in einem großartigen Konzert inder Frankfurter Alten Oper aufeinander und entführen in diefabelhafte Welt klassischer Musik. Unter farbenprächtigem Licht-und Laserdesign verspricht die Verbindung der beliebtestenVerdi-Stücke und der mystischen Welt des Mittelalters eineinmaliges Konzerterlebnis.

Bevor das imposante „O Fortuna“ aus den Kehlen des mächtigenChores der Staatsoper Prag dringt, erklingt im ersten Teil desKonzerts ein „Best of Verdi“. Passend zum 200. Geburtstag desunantastbaren Meisters der Oper, Giuseppe Verdi, lauschenKonzertliebhaber den wunderschönen Melodien aus den wohlbekanntesten Werken „La forza del destino“, „Aida“, „Nabucco“,„Il trovatore“ und „La Traviata“. Mit seinem Reichtum anmusikalischen Nuancen und dem Können das Handeln, Fühlenund Denken eines Jeden auf die Bühne der Opern zu bringen,fesselt er seit Ewigkeiten das Publikum. Es ist faszinierend mitwelcher aparten Klanglichkeit und frappierenden technischenBrillanz die Musiker der Nordböhmischen Philharmonie Teplice

die anspruchsvollen Partien meistern, sei es in einer packend dargebotenen Arie oder in einemsanft gesungenem Liebesduett.

Im zweiten Teil des Konzertabends genießt das seit Uraufführung im Jahr 1937 wohl populärsteStück ernster Musik, die Orff´sche Kantate „Carmina Burana“ volle Aufmerksamkeit unter denBesuchern. In den drei Teilen „Uf dem anger“, „In Taberna“ und „Cour d’amours“ erzählt sie vomewigen Kreisen der Welt zwischen Glück und Unglück sowie den Gegensätzen dermittelalterlichen Epoche: Voller Lebenslust von der Liebe und der Liebeswerbung immittelalterlichen Lebensgeist, von Romantik und Mystik und dem Glauben an die Göttin desGlücks.

Licht- und Laserartist Jürgen Matkowitz kreiert kongruent zu den Melodien ein optischesSpektakel voller Brillanz. Während die Nordböhmische Philharmonie Teplice die schönstenMelodien spielt, tanzen farbenfrohe Laserstrahlen über den Köpfen der Besucher, projizierenHarmonie und spannungsvolle Kontraste. Ein Meer aus glänzenden Lichtern umwebt dieprächtigen Stimmen der Solisten. Das perfekte Zusammenspiel von Chor, prämierten Solistenund Orchester verschmilzt mit Laserstrahlen zu einem audiovisuellen Gesamtkunstwerk.

Termine:*

11.04.2014 Berlin, Tempodrom

30.04.2014 Düsseldorf, Tonhalle

03.05.2014 Essen, Philharmonie

25.05.2014 Nürnberg, Meistersingerhalle

25.06.2014 Hamburg, Laeiszhalle

A&O PYROGAMES GmbH

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