Kulturexpress 34 2014

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Je Woche 10. Jahrgang ISSN 1862 - 1996 Kulturexpress unabhängiges Magazin Ausgabe 34 17. 23. August 2014 Zeitschrift für Kunst, Kultur, Philosophie, Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie Kulturexpress verpflichtet sich unabhängig über wirtschaftliche, politische und kulturelle Ereignisse zu berichten. Kulturexpress ist deshalb ein unabhängiges Magazin, das sich mit Themen zwischen den Welten aus Wirtschaft und Kultur aber auch aus anderen Bereichen auseinandersetzt. Das Magazin bemüht sich darin um eine aktive und aktuelle Berichterstattung, lehnt jedoch gleichzeitig jeden Anspruch auf Vollständigkeit ab. Impressum Herausgeber und Redaktion Rolf E. Maass Adresse Postfach 90 06 08 60446 Frankfurt am Main mobil +49 (0)179 8767690 Voice-Mail +49 (0)3221 134725 www.kulturexpress.de www.kulturexpress.info www.svenska.kulturexpress.info Kulturexpress in gedruckter Form erscheint wöchentlich ISSN 1862-1996 Finanzamt IV Frankfurt a/M St-Nr.: 148404880 USt-idNr.: 54 036 108 722 E-Mail: [email protected]

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Je Woche 10. Jahrgang ISSN 1862 - 1996

Kulturexpress unabhängiges Magazin

Ausgabe 34

17. – 23. August 2014

Zeitschrift für Kunst, Kultur, Philosophie, Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie Kulturexpress verpflichtet sich unabhängig über wirtschaftliche, politische und kulturelle Ereignisse zu

berichten. Kulturexpress ist deshalb ein unabhängiges Magazin, das sich mit Themen zwischen den Welten

aus Wirtschaft und Kultur aber auch aus anderen Bereichen auseinandersetzt. Das Magazin bemüht sich darin

um eine aktive und aktuelle Berichterstattung, lehnt jedoch gleichzeitig jeden Anspruch auf Vollständigkeit ab.

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Inhalt

9,6 Prozent mehr genehmigte Wohnungen im ersten Halbjahr 2014

Messe Frankfurt steigert Umsatz vom Vorjahr über eine halbe Milliarde Euro

Kulturexpress ISSN 1862-1996 Ausgabe 34 - 2014

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9,6 Prozent mehr genehmigte Wohnungen im ersten Halbjahr2014 Meldung: destatis, Wiesbaden, den 18. 08. 2014

Von Januar bis Juni 2014 wurde in Deutschland der Bau von 136 800 Wohnungengenehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 9,6 Prozentoder 12 000 Wohnungen mehr als im ersten Halbjahr 2013. Damit setzte sich auch im1. Halbjahr 2014 die positive Entwicklung weiter fort (Halbjahresvergleich der Jahre2010: + 5,2 Prozent, 2011: + 27,9 Prozent, 2012: + 4,9 Prozent und 2013: + 9,6Prozent).

In Wohngebäuden wurden im ersten Halbjahr 2014 insgesamt 118 700 Neubauwohnungengenehmigt, das waren 7,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Von dieser Zunahmeprofitierten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+ 12,8 Prozent). Die Baugenehmigungen für Ein-und Zweifamilienhäuser gingen im ersten Halbjahr 2014 leicht zurück (– 1,0 Prozent und – 0,4Prozent).

Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude ging von Januar bis Juni 2014gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozent auf 92,2 Millionen Kubikmeter zurück. DieserRückgang ist auf die verringerte Zahl von Baugenehmigungen bei den öffentlichen Bauherrenzurückzuführen (– 21,7 Prozent). Bei den nichtöffentlichen Bauherren gab es einen geringenAnstieg (+ 1,5 Prozent). Bezogen auf die Gebäudeart wurde vor allem der Bau vonAnstaltsgebäuden (– 20,3 Prozent) sowie von landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden (– 21,6Prozent) deutlich weniger genehmigt als im Vorjahreszeitraum.

Baugenehmigungen von Wohnungen nach Gebäudearten

Gebäudeart

Genehmigte Wohnungen

Januar–Juni

Veränderung

gegenüber

Vorjahreszeitraum

2014 2013 absolut in Prozent

Wohn- und Nichtwohngebäude (alle Baumaßnahmen) 136 843 124 876 11 967 9,6Neu errichtete Gebäude 121 025 112 852 8 173 7,2davon: Wohngebäude 118 707 110 607 8 100 7,3mit 1 Wohnung 44 286 44 734 – 448 – 1,0mit 2 Wohnungen 10 050 10 092 – 42 – 0,4mit 3 oder mehr Wohnungen 59 122 52 404 6 718 12,8Wohnheime 5 249 3 377 1 872 55,4darunter: Eigentumswohnungen 33 001 28 868 4 133 14,3Nichtwohngebäude 2 318 2 245 73 3,3Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden 15 818 12 024 3 794 31,6

Umbauter Raum bei genehmigten Neubauten von Nichtwohngebäuden nachGebäudearten und Bauherren

Gebäudeart

Umbauter Raum (1 000 m3 Rauminhalt)

Januar–Juni

Veränderung

gegenüber

Vorjahreszeitraum

2014 2013 absolut in Prozent

Nichtwohngebäude 92 218 92 914 – 696 – 0,7davon: Anstaltsgebäude 2 216 2 782 – 566 – 20,3Büro- und Verwaltungsgebäude 6 760 7 203 – 443 – 6,2Landwirtschaftliche Betriebsgebäude 14 490 18 490 – 4 000 – 21,6Nichtlandwirtschaftliche Betriebsgebäude 62 739 56 907 5 832 10,2darunter: Fabrik- und Werkstattgebäude 19 615 17 489 2 126 12,2Handels- und Lagergebäude 37 607 34 254 3 353 9,8Hotels und Gaststätten 1 395 1 078 317 29,4Sonstige Nichtwohngebäude 6 014 7 531 – 1 517 – 20,1

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davon: Öffentliche Bauherren 7 130 9 103 – 1 973 – 21,7Nichtöffentliche Bauherren 85 088 83 811 1 277 1,5

www.destatis.de

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Messe Frankfurt steigert Umsatz vom Vorjahr über eine halbeMilliarde EuroFoto: © Kulturexpress Mit dieser Vorgabe setzt der Messe Veranstalter seinen Wachstumskurs fort. Daszeichnet sich jedenfalls zum ersten Halbjahr 2014 bei der Messe Frankfurt ab. DiePrognosen sind zuversichtlich, eine solche Einstellung kann nur dem Arbeitsmarkt zuGute kommen. Weitere Investitionen in Geländeentwicklung, Produkte und Servicesstehen bevor. Das beweist, dieses Unternehmen ist nicht nur Arbeitgeber sondernstrukturbildend für eine ganze Region. Das hat Auswirkungen auf Bedürfnisse inSachen Lebensqualität, industrieller Entwicklung und Managementfragen. Auf denEinzelnen mag das gigantisch wirken, zumal die Preise für kleine Aussteller nichteinfach erschwinglich sind. Die Vernetzung, ein am globalen Markt orientiertesGeschäftsumfeld, rechtfertigt die Wirtschaft des Unternehmens.

Die Messe Frankfurt wird auch das Jahr2014 mit einer neuen Umsatzbestmarkeabschließen und weiterhin profitabelwachsen. Das gaben die Geschäftsführer mitdessen Vorsitzendem, Wolfgang Marzin, am 03. Juli 2014 bekannt. Die Messe FrankfurtJahresbilanzen für das Gesamtjahr werdenimmer im Dezember zum Jahresendebekannt gegeben. Damit setzt dasUnternehmen seinen langfristig anberaumtenKurs weiter fort, der im Strategieprogramm

„Messe Frankfurt 2020“ mit den Gesellschaftern Stadt Frankfurt und Land Hessen vereinbart ist.

Bei der Halbjahres-Pressekonferenz der Unternehmensgruppe stellte Wolfgang Marzin auch diefinalen Geschäftszahlen für 2013 vor. „Im Geschäftsjahr 2013 hat die Messe Frankfurt GmbHeinen neuen Spitzenumsatz von 544,8 Millionen Euro erzielt. Mit dem besten Umsatz jemals undeinem Top-EBITDA sind wesentliche Etappenziele erreicht“, sagte Wolfgang Marzin.

Im Inland wurden 378,2 Millionen Euro erwirtschaftet, deutlich mehr als in den Vorjahren. „AmStandort Frankfurt verzeichnen wir mit einem konsolidierten Umsatz von 350,7 Millionen Euro denSpitzenwert der Unternehmensgeschichte“, betonte Marzin. Das sind rund 64 Prozent desUmsatzes der Unternehmensgruppe. Im Ausland wurden mit 166,6 Millionen Euro rund 31Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftet.

Der EBITDA (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation) beträgt 108,1Millionen Euro. „Damit liegen wir nur knapp unter dem Spitzenergebnis des Jahres 2010“, sagteKlaus Münster-Müller, Chief of Finance der Messe Frankfurt. Entsprechend der starkenGeschäftsentwicklung liegt das Ergebnis vor Ertragssteuern mit 49,1 Millionen Euro über dem derbeiden Vorjahre. Mit 34,7 Millionen Euro konnte auch beim Jahresüberschuss nach Abzug derErtragssteuern und sonstiger Steuern das zweitbeste Resultat in der Unternehmensgeschichteerzielt werden.

Im Berichtsjahr veranstaltete die Unternehmensgruppe weltweit 113 Messen und Ausstellungensowie 256 Kongresse, Events und weitere Veranstaltungen. Daran beteiligten sich rund 79.600Aussteller und rund 4,3 Millionen Besucher. Am Standort Frankfurt fanden 36 Messen undAusstellungen, darunter 16 Veranstaltungen der Unternehmensgruppe mit rund 19.320Ausstellern und rund 744.000 Besuchern statt. Sieben Veranstaltungen wurden an anderendeutschen Messeplätzen durchgeführt. Im Ausland wurden 70 Messen und Ausstellungen mitrund 38.800 Ausstellern und rund 1,38 Millionen Besuchern veranstaltet. Zum Stichtag 31.Dezember 2013 waren in der Unternehmensgruppe Messe Frankfurt 1.999 aktive

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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das erste Veranstaltungshalbjahr 2014 hat der Unternehmensgruppe erfolgreich verlaufendeMessen beschert. „Wir können bei einigen weltweiten Veranstaltungen von neuen Höchstwertenberichten“, sagte Wolfgang Marzin. „Auch am Standort in Frankfurt haben die starkenEigenmessen ihre globale Führungsposition bestätigt“, so Marzin weiter. Mit der ZellchemingExpo und der Gastveranstaltung Cosmetica, die beide im Juni erstmals in Frankfurt stattfanden,erweitert die Messe Frankfurt die Spannbreite der Veranstaltungen und Branchen amHeimatstandort. Eine gelungene Premiere hatte auch die Nordstil im Januar in Hamburg.Genauso erfolgreich verlief auch die zweite Nordstil im Juli 2014. Wünschenswert wären nochmehr Besucher, die auf die Messe nach Hamburg kommen. Neben dieser erfolgreichenKooperation mit der Hamburg Messe hat die Messe Frankfurt mit der Messegesellschaft Esseneine strategische Zusammenarbeit zur Messe Reifen geschlossen. Zukünftig werden beideMesseunternehmen ihre Leitmessen Automechanika und Reifen eng miteinander verzahnen.

Auch auf den Auslandsveranstaltungen läuft alles rund und gut. „Wir können flächendeckend vonausgesprochen wachstumsfreudigen Veranstaltungen sprechen, weil wir in den wichtigenWachstumsregionen unterwegs sind“, sagte Marzin.

Budgetgerecht und drei Monate früher als geplant ist das neue Kongresshaus Kap Europa am 1.Juni in Betrieb gegangen. „Mit dem Kap Europa bauen wir unser Geschäftsfeld Kongresse undTagungen am Heimatstandort weiter aus und generieren am Heimatstandort weiteresWachstum“, so Wolfgang Marzin.

Optimistisch gestimmt ist Marzin, was den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres angeht. „Vordem Hintergrund des ersten Messehalbjahres 2014 im In- und Ausland gehen wir derzeit für dasGesamtjahr von einer erneuten Umsatzsteigerung bei weiterhin positivem Ergebnis aus.“ Investitionen für weiteres Wachstum geplant„Nachhaltig zu agieren, zu investieren und dabei betriebswirtschaftlich zu handeln, ist derAnspruch der Messe Frankfurt und bewährte Unternehmenspolitik. Darauf bauen wir ständigweiter auf“, erläuterte Marzin die strategische Ausrichtung der Unternehmensgruppe. Dasweltweite Produktportfolio soll durch Weiterentwicklungen der Veranstaltungen, durchKooperationen und durch Zukäufe gestärkt und ausgebaut werden. Auslandsschwerpunkte sindunter anderem Asien, die Türkei und Russland. Mit der aktuell erworbenen Modern BakeryMoscow baut die Messe Frankfurt ihre Präsenz in Russland nun auch im Bereich FoodTechnology aus.

Weiter investieren will das Unternehmen in die Geländeentwicklung. „Ohne ein qualitativhochwertiges Messegelände können wir kein wachsendes Geschäft am Standort realisieren“, soMarzin. Aus heutiger Sicht werden für die nächsten zehn Jahre bis zu 500 Millionen Euroinvestiert werden müssen. „Die nächsten Meilensteine für die Weiterentwicklung bis 2018 stehen“,verkündete Marzin. Hierzu zählen zum einen der neue Messeeingang Süd mit Büro- undHotelgebäude. Parallel zu diesem Gebäudekomplex soll eine neue Halle zur dauerhaftenErtüchtigung des Geländes gebaut werden. „Die neue Halle wird andere Hallensubstanzersetzen“, resümierte Marzin.

Die Erweiterung ihrer analogen und digitalen Serviceangebote ist eine dritte zentrale Stoßrichtungder Unternehmensstrategie. Im klassischen Servicebereich rund um Messen sei dasUnternehmen gut gewachsen – beim Catering, beim Standbau, bei der Personalvermittlung. Alsneues Feld für künftiges Wachstum sieht Marzin mehr und mehr das Digitalgeschäft. „Wir wertenunsere digitalen Aktivitäten zu einem eigenständigen Geschäftsbereich auf, in der diestrategische Bedeutung für künftiges Wachstum gleichbedeutend mit demVeranstaltungsgeschäft ist.“

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