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Je Woche 10. Jahrgang ISSN 1862 - 1996 unabhängiges Magazin Ausgabe 05 26. Januar - 01. Februar 2014 Zeitschrift für Kunst, Kultur, Philosophie, Wissenschaft und Wirtschaft Kulturexpress verpflichtet sich unabhängig über wirtschaftliche, politische und kulturelle Ereignisse zu berichten. Kulturexpress ist deshalb ein unabhängiges Magazin, das sich mit Themen zwischen den Welten aus Wirtschaft und Kultur aber auch aus anderen Bereichen auseinandersetzt. Das Magazin bemüht sich darin um eine aktive und aktuelle Berichterstattung, lehnt jedoch gleichzeitig jeden Anspruch auf Vollständigkeit ab. Inhalt Mit Sicherheit gesund bauen (2. Aufl. 2013) herausgegeben von Peter Bachmann und Matthias Lange im Springer Vieweg Verlag vom 01. Februar 2014 Neue Wege im globalen Engineering auf der EuroMold 2014 vom 31. Januar 2014 EuroMold 2013 Schlussbericht vom 31. Januar 2014 Per Fernlehrgang zum „Energieberater TU Darmstadt“ und „Fachplaner TU Darmstadt" vom 30. Januar 2014 Stromfresser auf Diät. Schon vier übliche Netzteile verursachen im Dauerbetrieb bis 51 Euro Stromkosten pro Jahr vom 30. Januar 2014 Light + Building 2014 stellt Lösungswege für eine dezentrale Energieversorgung vor vom 30. Januar 2014 Impressum Herausgeber und Redaktion Rolf E.Maass Adresse Postfach 90 06 08 60446 Frankfurt am Main mobil +49 (0)179 8767690 Voice-Mail +49 (0)3221 134725 www.kulturexpress.de www.kulturexpress.info www.svenska.kulturexpress.info Kulturexpress in gedruckter Form erscheint wöchentlich ISSN 1862-1996 Finanzamt IV Frankfurt a/M St-Nr.: 148404880 USt-idNr.: DE249774430 E-Mail: [email protected]

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Je Woche 10. Jahrgang ISSN 1862 - 1996

unabhängiges Magazin

Ausgabe 05

26. Januar - 01. Februar 2014

Zeitschrift für Kunst, Kultur, Philosophie, Wissenschaft und Wirtschaft

Kulturexpress verpflichtet sich unabhängig über wirtschaftliche, politische und kulturelle Ereignisse zu berichten. Kulturexpress ist deshalb ein unabhängiges Magazin, das sich mit Themen zwischen den Welten aus Wirtschaft und

Kultur aber auch aus anderen Bereichen auseinandersetzt. Das Magazin bemüht sich darin um eine aktive und aktuelle Berichterstattung, lehnt jedoch gleichzeitig jeden Anspruch auf Vollständigkeit ab.

Inhalt

Mit Sicherheit gesund bauen (2. Aufl. 2013) herausgegeben von Peter Bachmann und Matthias Lange im Springer Vieweg Verlag vom 01. Februar 2014

Neue Wege im globalen Engineering auf der EuroMold 2014 vom 31. Januar 2014

EuroMold 2013 Schlussbericht vom 31. Januar 2014

Per Fernlehrgang zum „Energieberater TU Darmstadt“ und „Fachplaner TU Darmstadt" vom 30. Januar 2014

Stromfresser auf Diät. Schon vier übliche Netzteile verursachen im Dauerbetrieb bis 51 Euro Stromkosten pro Jahr vom 30. Januar 2014

Light + Building 2014 stellt Lösungswege für eine dezentrale Energieversorgung vor vom 30. Januar 2014

Impressum

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Adresse

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Mit Sicherheit gesund bauen (2. Aufl. 2013) herausgegeben vonPeter Bachmann und Matthias Lange im Springer Vieweg VerlagBuchumschlag: Springer Vieweg

Fakten, Argumente und Strategien für das Gesunde Bauen,Modernisieren und Wohnen. Die Qualitätssicherung anGebäuden steht in diesem umfangreichen Band, 539 Seitenmit Nachschlageregister im Vordergrund der Diskussion. EinSachbuch, das sich an fachlich kompetente Leserschaftrichtet und anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxisimmer wieder den Bezug zur gegenwartsorientiertenpolitischen Debatte sucht gerade auch im Umgang mit denInstitutionen wie Behörden, in Kommunen und mitSachverständigen. Blick ins Buch - look inside Wenn es um Vielfältigkeit in Sachen Innenraumhygiene geht, ist der folgende Band aus dem ViewegVerlag die richtige Auswahl. Das Vorwort von Jochen Flasbarth vom Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau stellt sich gegen erhöhte Belastungen durch Innenraumschadstoffe. Geht es darum,Gefahren zu erkennen und Empfehlungen zur Minimierung zu geben, dann gibt dasUmweltbundesamt Empfehlungen aus. Mischt sich ein in die Politik. Schlägt Wegbarkeiten vor, umRegeln aufzustellen und unterstützt den Verbraucher sich an diese Regeln zu halten. Stichwort: Holzschutzmittel. Verbot der Pentachlorphenole für Erzeugnisse im Innenraum, Verbotdes Einsatzes von Asbest oder Ableitung eines Richtwertes für Formaldehyd. Belange, die dasUmweltbundesamt mit ausgearbeitet hat. Immer neue chemische Stoffe kommen auf den Markt, klagt Jochen Flasbarth in seinem Geleitwortan. Die Gebäudebauweise hat sich zwar seit einigen Jahren verändert. So wird aus energetischenGründen heutzutage luftdicht gebaut. Das bedeutet für die im Innenraum freigesetzten Stoffe, dassdiese nicht mehr einfach durch Luftaustausch nach außen gelangen. Luftfeuchtigkeit ist imInnenraum angereichert vorhanden, weil der Luftaustausch nicht mehr stattfindet. Hier gilt esgegenzusteuern. Energiesparen und gute Raumluft zu schaffen, müssen sich nicht widersprechen,heißt es. Aufklärung und Stärkung bei Verbrauchern und Verbraucherinnen für ein ausgewogenesUmweltbewußtsein sind in der 2. Auflage noch stärker gefragt als schon in der 1. Auflage.Passivhäuser liegen im Trend. Ratgeber innerhalb der Wertschöpfungskette werden gebraucht.Gesundes Bauen richtet sich an Architekten, Bauunternehmer und das Handwerk, anBaustoffindustrie und Handel sowie Behörden und Kommunen. Am Anfang stehen die anerkannten Regeln der Technik. Anforderungen der Innenraumhygiene undWohngesundheit. Investoren entscheiden nach welchen Standards gebaut werden soll. Behörden inder Schweiz haben ein eigenes Kapitel in diesem Buch bekommen, denen österreichischeStandpunkte zum Vergleich nebenan gestellt werden. Sogar nach Wohngesundheit inOberösterreich und in Niederösterreich ist unterschieden, so sensibel ist der Bereich der regionalenLufthygiene zu behandeln. Mit Sicherheit gesund bauenFakten, Argumente und Strategien für das gesunde Bauen, Modernisieren und WohnenHrsg. von Peter Bachmann und Matthias Lange

2. Auflage, im Springer Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden, 2013539 Seiten, gebundenGröße und Format: 24,6 x 17,4 x 2,4 cmISBN 978-3-8348-2522-3auch als e-book erhältlich

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vom 25. – 28. November 2014 auf dem Messegelände in Frankfurt a/M

Neue Wege im globalen Engineering auf der EuroMold 2014Meldung: DEMAT - Direct Exposition Managing And Trading GmbH, den 29. Januar 2014

Die EuroMold präsentiert sich nach dem 20jährigen Jubiläum als eine dererfolgreichsten Engineering-Messen. Zugleich kündigt die Messeleitung an, ab 2014wird die EuroMold gestärkt und selbstbewusst als globale Leitmesse für Werkzeug- undFormenbau, Design und Produktentwicklung mit Schwestermessen und Repräsentanzenauf fünf Kontinenten neue Innovationen der Industrie hervorgehen.

Nach 58.673 Besuchern aus 83 Ländern und 1.056 Ausstellern aus 37 Ländern im Jahr 2013 strebtdie EuroMold 2014 neue Bestmarken an. Steigende Aussteller- und Besucherzahlen verlangen nachimmer größerer Transparenz beim Know-how-Transfer entlang der Prozesskette. Die 21. EuroMold,die Ende November 2014 in Frankfurt am Main stattfindet, wird daher noch informativer undkommunikativer werden.

Dr. Ing. Eberhard Döring, Messeleiter der EuroMold: „Die ungebrochen hohe Nachfrage vonAusstellern und Besuchern aus den globalen Schlüsselindustrien wie Auto- und Maschinenbau,Elektronik, Medizintechnik oder Luft- und Raumfahrt, macht die EuroMold zum wichtigstenMarktplatz von bahnbrechenden Ideen und innovativen Lösungen für das globale Engineering.“

Als branchenübergreifende Leitmesse ist die EuroMold dem Standort Europa verpflichtet, gibt aberauf der ganzen Welt Impulse für die gesamte Prozesskette industrieller Produktentwicklung. MitSchwestermessen in Ägypten, Südafrika, in den USA, in China, Brasilien und in den VereinigtenArabischen Emiraten sowie mit Repräsentanzen auf Fachmessen in Indien, Japan und Russlandsetzt EuroMold Maßstäbe als wahrer Global Player. Das EuroMold Messekonzept Von der Idee überden Prototypen bis zur Serie zieht weltweit immer größere Kreise und leistet Ausstellern wertvolleHilfe bei Markteroberung und Marktdurchdringung.

Döring: „Die EuroMold ist der ideale Rahmen, um Geschäft anzubahnen und wirkt zudem wie einKatalysator des weltweiten technologischen Fortschritts. In familiärer Atmosphäre diskutierenAussteller, Fachbesucher, aber auch Aussteller untereinander Probleme und erarbeitenLösungswege. Mit einem breiten Spektrum an Themenforen und Konferenzen dient die EuroMoldden Ausstellern und Besuchern zum intensiven fachlichen Austausch.“

Die EuroMold 2013 präsentierte schon 120 hochkarätige Referenten, das Who’s Who aus denDisziplinen Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung. Ein Teilnehmermagnet wardie internationale Terry Wohlers Konferenz, die sich dem Thema Business and InvestmentOpportunities in Additive Manufacturing and 3D Printing widmete.

Auf der EuroMold 2014 wird zum 16. Mal der EuroMold AWARD – der Oscar derProduktentwicklung – in Gold, Silber und Bronze vergeben. Berücksichtigt werden Kriterien wietechnologischer Innovationsgrad, Nachhaltigkeit, Effizienz und Design.

Die EuroMold 2014 findet vom 25. – 28. November 2014 auf dem Messegelände Frankfurt am Mainstatt.

www.euromold.com

Siehe auch: EuroMold 2013 Schlussbericht

Siehe auch: Euromold 2013 - jedes Jahr ein neues Detail bei der Realisation in CAD und 3D-Verfahren

Siehe auch: Euromold 2013 - bringt erfolgreiche Messetage auch für dieses Jahr

Siehe auch: Ingenieure ohne Grenzen e.V. mit eignem Stand auf der Euromold 2013

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Euromold 2014 vom 25. – 28. November

EuroMold 2013 SchlussberichtMeldung: DEMAT - Direct Exposition Managing And Trading GmbH, den 16. Januar 2014

Zur EuroMold 2013 kamen insgesamt 38.593 (66 Prozent) Besucher aus Deutschland sowie 20.080(34 Prozent) aus dem Ausland. Die meisten ausländischen Gäste waren aus Italien (7,4 Prozent),gefolgt von Frankreich (6,4 Prozent), der Türkei (6,3 Prozent) und der Schweiz (5,9 Prozent).Erstmalig durfte die Messe auch Besucher aus Japan und Finnland begrüßen. Insgesamt setztensich die Messebesucher aus Abteilungs- und Entwicklungsleitern (24 Prozent), Inhabern/Geschäftsführern (21 Prozent), Facharbeitern (18 Prozent), Meistern (11 Prozent),Produktionsleitern (9 Prozent) sowie Vertriebsleitern (5,5 Prozent) und Betriebsleitern (4 Prozent)zusammen.

Im Branchenvergleich konnte der größte Teil der Besucher der Automobilindustrie (34 Prozent)zugerechnet werden, gefolgt vom Maschinenbau (26 Prozent), der Elektro- und Elektronikindustrie(11 Prozent) sowie der Medizintechnik (10 Prozent). Außerdem kamen die Besucher aus denBereichen Haushaltsgeräte (8 Prozent), Konsumgüter (7 Prozent), Luft- und Raumfahrt (6 Prozent)sowie Anlagen- und Apparatebau (5 Prozent) und Verpackung (5 Prozent).

Die Zahl der Aussteller konnte mit 1.056 aus 37 verschiedenen Ländern im Vergleich zum Vorjahrauf hohem Niveau gehalten werden. Auch der Anteil der internationalen Aussteller von 36,2 auf 40,8Prozent stieg im Vergleich zum Vorjahr an. Nach Industriebereichen unterteilt, stellten größtenteilsUnternehmen aus den Bereichen Werkzeug- und Formenbau (28 Prozent), Rapid Prototyping undTooling / Generative Fertigung (11 Prozent), Modell- und Prototypenbau (11 Prozent),Werkzeugmaschinen (7 Prozent) und Software (6 Prozent) ihre Neuigkeiten aus.

Die vielfältigen Themenforen boten ihren Besuchern mehr als 120 hochkarätige Referenten undinteressante Vorträge. Die internationale Terry Wohlers Konferenz zum Thema „Business and

Investment Opportunities in Additive Manufacturing and 3D Printing“ war eine eintägigeKonferenz, die auch dieses Jahr wieder sehr erfolgreich ablief und mehr als 100 Teilnehmerverzeichnen konnte. Das zweitägige Werkstoff Forum behandelte die Themen Generative Fertigung in Bezug aufverschiedene Materialien und Herstellungsweisen und war ebenfalls sehr gut besucht. Es erreichtezwischen 120-140 Personen und gab Wissenschaftlern und Entwicklern sowie den Produzenten undDesignern additiver Techniken die Gelegenheit Neuigkeiten und Entwicklungen zu präsentieren. Das Fabmaker Expertenforum behandelte Auswirkungen und Chancen additiverFertigungsverfahren und endete mit einer Podiumsdiskussion unter reger Beteiligung. Das Forumpräsentierte an beiden Tagen insgesamt rund 12 Vorträge und konnte pro Tag rund 15-60Teilnehmer verbuchen. Das Leichtbau Forum zeigte den über 50 Teilnehmern sowie zahlreichen Messebesuchern dieneuesten Trends im Bereich Werkzeug- und Formenbau für Faserverbundanwendungen. Das design+engineering Forum, das sich umfänglich mit den Themen Virtuelle Realität undSimulation, Rapid Prototyping und Industriedesign befasste, fand an 4 Tagen statt und umfasste 40Vorträge, die jeweils bis zu 65 Zuhörer anzogen.

Bereits zum zweiten Mal fand die purmundus challenge unter dem Thema: „Design 3.0 –

Chancen für die Individualisierung durch 3D-Druck“ statt. Das Spektrum der 12 ausgestelltenFinalisten war sehr vielseitig und reichte von Schmuck, über Lampen bis hin zu einerindividualisierbaren Urne.

Während der Messe entschied die Jury, bestehend aus Professionellen der Bereiche Design,Wirtschaft, Lehre, Industrie und Presse über die gestalterische, konzeptionelle Qualität, die

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Originalität, die innovative Idee und über die auf die Herstellungstechnik ausgerichtete Gestaltung.Verliehen wurden je ein erster Platz in den Kategorien Best Product, Best Concept und Best

Interface.

Die Karrierebörse, die gleichzeitig Netzwerk-Plattform und Beratungsstelle ist, war ebenfalls einvoller Erfolg. Derzeit sind mehr als 100 Stellenbeschreibungen online (Status Quo) und sie wirdauch weiterhin aktiv von einer Vielzahl von Unternehmen und Professionals genutzt. Außerdemwurde eine Auswahl prämierter Exponate der vergangenen 15 Jahre des EuroMold AWARD – der

Oscar der Produktentwicklung – gezeigt, der für herausragende technische Innovation vergebenwird. Weitere Highlights waren das Gastland Italien, der E-Mobility-Testparcours, derGemeinschaftsstand „DigiFabb“, der 3D-Druck für jedermann präsentierte, die SonderthemenLeichtbau, Hybridtechnik sowie die Themen Thermoformen und Dreh- und Frästechnik.

Es wurden Themenparks zur Schmuckindustrie und zur Dentaltechnik sowie zu Entwicklungs- undSimulationsverfahren dargeboten. Ebenso gab es Sonderschauen zum Rotationsformen sowie zumThema Verein Deutscher Ingenieure/NC Gesellschaft-Richtlinien für die Bewertung derFertigungsqualität von Werkzeugmaschinen.

www.euromold.com

Siehe auch: Neue Wege im globalen Engineering auf der EuroMold 2014

Siehe auch: Euromold 2013 - jedes Jahr ein neues Detail bei der Realisation in CAD und 3D-Verfahren

Siehe auch: Euromold 2013 - bringt erfolgreiche Messetage auch für dieses Jahr

Siehe auch: Ingenieure ohne Grenzen e.V. mit eignem Stand auf der Euromold 2013

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Die Klausurteilnehmer des Lehrgangs "Wohngebäude im Bestand" mitihrem Betreuer, Ingo Lenz (vierter von links), im Architekturgebäude derTechnischen Universität Darmstadt. Foto: Smart Skript

Abschlussworkshop an der Technischen Universität Darmstadt: Dieneuen Absolventen des Lehrgangs "Vom Passiv- zum Plus-Energie-Haus im Neubau" mit ihrem Betreuer, Michael Keller(rechts, am Laptop). Foto: Smart Skript

Per Fernlehrgang zum „Energieberater TU Darmstadt“ und„Fachplaner TU Darmstadt“Meldung: ina Planungsgesellschaft mbH, Emilstraße 25, 64293 Darmstadt, den 28. Januar 2014

Einen gelungenen Start in das neueJahr hatten 14 Teilnehmer anZertifikats- Fernlehrgängen, die dieIna Planungsgesellschaft (ina) inKooperation mit der TechnischenUniversität (TU) Darmstadtdurchführt: Am 18. Januar legtenneun Besucher des Zertifikats-Fernlehrgangs „Wohngebäude im

Bestand“ ihre schriftlicheAbschlussprüfung erfolgreich inSüdhessen ab. Sie dürfen sich absofort „Energieberater TU

Darmstadt“ nennen. Als„Fachplaner TU Darmstadt“ habensich fünf Teilnehmer des Zertifikats-

Fernlehrgangs „Vom Passiv- zum Plus-Energie-Haus im Neubau“ am 24. Januar qualifiziert.Dies ergab jetzt die Auswertung der entsprechenden Unterlagen durch die Universität. „Mit denpraxisnahen und gut betreuten Weiterbildungen erschließen wir uns ein neues Geschäftsfeld – unddas ohne Ausfallzeiten im Büro“, bilanzieren die Absolventen zufrieden. Dem Lehrgang „Wohngebäude im Bestand“ wurde von der Stiftung Warentest die beste Qualitätaller geprüften Fortbildungen bescheinigt (test Spezial Karriere 2012). Das Einsparen von Energiewird immer wichtiger: Die energetischen Anforderungen an Gebäude und ihre technischeAusstattung wachsen stetig. Hierzu müssen alle am Bau Beteiligten immer auf dem neusten Standsein. Im Mai 2014 tritt die neue Sparverordnung (EnEV) in Kraft. Sie weist den Weg zu den von derEuropäischen Union ab 2021 geforderten Niedrigstenergiehäusern. Sanierungen sollen nach undnach ein vergleichbares Niveau erzielen. „Beim Zukunftsthema Plus-Energie-Häuser haben wir dieNase vorn: Wir bieten hierzu den ersten Lehrgang überhaupt an“, erläutern Michael Keller und Ingo

Lenz, Geschäftsführer von ina und Tutoren der Kurse. „Nachhaltige Gebäude zielen stets aufzukunftsfähige Konzepte ab, so dass Immobilien effizient, sinnvoll und dauerhaft genutzt werdenkönnen. Wie das geht, erfahren Architekten, Ingenieure, Fachplaner, Handwerker und Technikerpraxisnah in unseren Kursen.“ Bisher haben insgesamt 331 Teilnehmerdie Abschlussprüfungen der Zertifikats-Fernlehrgänge zu Wohngebäuden,Nichtwohngebäuden sowie zu Passiv-,Null- und Plus-Energie-Häusernbestanden. Die Inhalte sämtlicherLehrgänge wurden von dem Team derUniversität und ina erarbeitet, das auchdie kontinuierliche fachliche Betreuungder Teilnehmer übernimmt. Ziel derwebbasierten Trainings ist, die am BauBeteilungen für das Planen, Errichten undSanieren energieeffizienter Gebäude zuqualifizieren.

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Dazu gehört auch die Vermittlung von gesetzlichen Grundlagen, wie die Anforderungen der EnEV,interdisziplinäre Herangehensweisen und anschauliche Beispiele aus der Praxis einesEnergieberaters. Einzige Präsenzveranstaltung der Kurse ist die jeweilige Abschlussprüfung. Siefindet einmal pro Quartal statt. Darüber hinaus eröffnet das erfolgreiche Absolvieren der Online-Prüfung des Fortbildungslehrgangs „Auffrischung für Energieeffizienz-Experten“ PlanernMöglichkeiten: Durch den Besuch der 16 Unterrichtseinheiten können sie weiterhin alsEnergieeffizienz- Experten bei der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) geführt werden.Absolventen, die Fortbildungen nach den alten Richtlinien zur "Vor-Ort-Beratung" (vor 2012)abschlossen haben, können sich mit dem Kurs nachschulen und sich so erstmalig in die Liste derdena eintragen lassen. Die Anmeldung und die Teilnahme an den Lehrgängen sind jederzeitmöglich. Nähere Informationen und kostenfreie Demo-Versionen finden Sie unter:http://www.energieberater-ausbildung.de Wenn Fragen sind: Bettina Gehbauer-Schumacher, Smart Skript - Fachkommunikation für Architektur und Energie,

Donaustraße 7, 64347 Griesheim, E-Mail: [email protected]

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Stromfresser auf Diät. Schon vier übliche Netzteile verursachenim Dauerbetrieb bis 51 Euro Stromkosten pro JahrMeldung: Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau, den 29. Januar 2014

250 Euro kann ein durchschnittlicher Zweipersonenhaushalt sparen, wenn sparsamermit Energie umgegangen wird. Wie das ganz ohne Komfortverlust klappen kann, zeigtdie neue Broschüre Energiesparen im Haushalt des Umweltbundesamtes (UBA). Die Broschüre bietet Orientierung sowohl beim Neukauf sparsamer Geräte, hilft aber auch beimAufspüren unerkannter Stromfresser im Haushalt. UBA-Vizepräsident Thomas Holzmann: „Wirhaben heute schon sehr viel effizientere Elektrogeräte als noch vor zehn Jahren. Dennoch kannman viel mehr tun, um den Stromverbrauch zu senken. Ein Durchschnittshaushalt kann bis zu 250Euro sparen. Nach wie vor der einfachste Weg: Geräte komplett abschalten, die nicht im Einsatzsind und womöglich Strom auch im Leerlauf verbrauchen.“

Die sogenannten Leerlaufverluste sind besonders unnötig: Ob ein Gerät noch Strom zieht, obwohles keine Funktion mehr erfüllt, kann man oft leicht selbst testen: Steckt etwa das Netzteil einesHandys noch in der Dose und bleibt warm, selbst wenn das Mobiltelefon vom Ladegerätabgekoppelt ist, fließt sogenannter Leerstrom. Bleiben vier solcher Netzteile ein Jahr lang am Netz,verbrauchen diese zusammen bis zu 175 Kilowattstunden Strom im Jahr – und das kostet dann rund51 Euro.

Leerlaufverluste gibt es nicht nur bei Handyladegeräten, sondern auch bei Fernsehern, Druckernoder HiFi-Anlagen. Eine alte HiFi-Anlage kommt bei 24 Stunden Standby-Dauerbetrieb so schnellauf rund 53 Euro Strom-kosten pro Jahr. Abschaltbare Steckdosenleisten machen das vollständigeAusschalten nicht benutzter Geräte noch einfacher. Ein Klick und die unerkannten Stromfresser sindstillgelegt. Übrigens: Welche Geräte wie viel Energie verbrauchen, kann auch das UBA-Energiekostenmessgerät aufdecken, das kostenlos in vielen Bibliotheken in ganz Deutschlandausgeliehen werden kann.

Bei vielen elektrischen Geräten ist die Energieeffizienz in den vergangenen Jahren gestiegen. Siebenötigen also weniger Strom für eine bestimmte Leistung. So ist zum Beispiel der Stromverbrauchvon Geschirrspülern um die Hälfte gesunken, ihr Wasserverbrauch um etwa 70 Prozent. Bei derBeleuchtung hat sich die Technik in den vergangenen Jahren ebenfalls sehr positiv entwickelt. DieStromkosten einer Energiesparlampe belaufen sich bei 8.000 Stunden Laufzeit auf 34 Euro; eineStandardglühlampe würde 137 Euro Kosten verursachen. Auch deshalb verschwindenStandardglühlampen seit 2009 nach und nach vom Markt.

Für TV-Geräte gilt: LED-Fernseher sparen gegenüber Plasmageräten etwa die Hälfte des Stromes.Wäschetrockner verbrauchen übrigens besonders viel Strom. Kostenlos trocknet Wäsche immernoch auf der Wäschespinne oder dem Wäscheständer. Geschieht das in Innenräumen, sollten dieseausreichend belüftet sein, um Schimmel vorzubeugen. Wer auf den Trockner nicht verzichten kannund möchte, findet mit Gas- oder Wärmepumpentrockner der Effizienzklasse A++ oder höhervergleichsweise sparsame Geräte.

Ganz wichtig beim Energiesparen: Wer ein neues Gerät kaufen möchte, sollte zunächst denpersönlichen Bedarf schätzen – denn überdimensionierte, größere Geräte verbrauchen auch mehrStrom. Beim Kauf weisen Energielabels den Weg: A++ und A+++ sind derzeit die höchstenEffizienzklassen und auf den am wenigsten verbrauchenden Produkten gleicher Größenklasse zufinden. Produkte, die das Umweltzeichen „Blauer Engel“ tragen, sind aus Umweltsicht die bestenWaren einer Produktgruppe.

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Light+Building in Frankfurt am Main vom 30. März bis 4. April 2014

Light + Building 2014 stellt Lösungswege für eine dezentraleEnergieversorgung vorMeldung: Messe Frankfurt Exhibition GmbH, den 16. Januar 2014

Weltleitmesse fokussiert auf die intelligente Vernetzung von Energieerzeugern, -speichern und -verbrauchern im Stromnetz

Im Umbau auf eine dezentrale Energieversorgung spielt das Gebäude als Energieerzeuger, -speicher und -verbraucher eine entscheidende Rolle. Nach dem rasanten Ausbau der erneuerbarenEnergien sehen Experten Nachholbedarf bei Energiespeichern. Der Gesetzgeber hat darauf reagiertund fördert seit Mai 2013 den Einbau von Batteriespeichern in Kombination mit einerPhotovoltaikanlage. Ein weiteres Zauberwort sind Smart-Grid-fähige Geräte. Dazu gehörenWärmepumpen und Ladestationen für das E-Auto genauso wie Tiefkühltruhen undWaschmaschinen, die so gesteuert werden können, dass sie dann in Betrieb gehen, wenn dieSonne scheint oder der Wind bläst und viel Strom im Netz vorhanden ist. Das Smart Grid umfasstdie kommunikative Vernetzung von Stromerzeugern, Speichern, elektrischen Verbrauchern undEnergieversorgern und soll dazu dienen, die Energie aus erneuerbaren Energien optimal zu nutzen.

Die für die intelligente Vernetzung erforderlichen marktreifen Technologien und Systeme sind aufder kommenden Light + Building, der Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik vom 30. März bis4. April 2014 in Frankfurt am Main, zu sehen. Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführungder Messe Frankfurt: „Ein Top-Thema der Weltleitmesse ist das intelligente Gebäude, das denselbst erzeugten Strom mittels eines Energiemanagementsystems unter Einbeziehung vonEnergiespeichern, -verbrauchern und dem Smart Grid größtenteils zur Deckung des eigenenStrombedarfs nutzt. Damit setzt die Light + Building wichtige Impulse für eine nachhaltige,ökologisch wie ökonomisch sinnvolle Stromversorgung.“ Die einfache Bedienung desEnergiemanagementsystems via Smartphone oder Tablet-PC macht einen flächendeckendenEinsatz auch für den Endverbraucher möglich. Wie das Zusammenspiel aller Beteiligten konkret imGebäude aussehen kann, präsentieren die Sonderschauen „Smart Powered Building“ und das„E-Haus“.

In der von der Messe Frankfurt und dem ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- undElektronikindustrie) initiierten Sonderschau „Smart Powered Building“ können sich Interessentenüber die modernen Technologien zur Erzeugung und Speicherung von Strom aus erneuerbarenEnergien informieren. Beispiele vermitteln, wie Kombinationen aus Photovoltaik oder Windkraft mitBatterien, Wärme- oder Kältespeichern zu einer unabhängigeren Energieversorgung des Gebäudesbeitragen können. In einer Art Leitwarte werden die Potenziale der intelligenten Vernetzung in fünftypischen gewerblichen Immobilien – Sportcenter, Produktionsbetrieb, Supermarkt, Bürogebäudeund Hotel – demonstriert. In interaktiven Modellsimulationen kann der Besucher aus Varianten anEnergieerzeugern, -speichern und -verbrauchern wählen und erhält dann die für seine Parameterzutreffenden Energieverbrauchs- und -erzeugungsdaten im Monats- oder Jahresverlauf. Außerdemgibt die Sonderschau einen Überblick über den Stand der Forschung im Bereich Energiespeicherund fokussiert auf die Schnittstelle zum Netz. Das E-Haus des ZVEH (Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke) nimmt diesenFaden auf. Das „Energiesparkraftwerk“ zeigt realitätsnah und politisch höchst aktuell, wie die Energiewende in der Praxisfunktioniert und wie schon heute Energieeffizienz mit einer Steigerung von Komfort und Sicherheit einhergehen kann.Dank eigener Energieerzeugung wird zudem die Abhängigkeit von den Versorgern reduziert.

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