Naturfreund 2/2012

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Österreich € 3,00 ı Deutschland/Italien € 3,50 ı Schweiz SFR 5,80 LOS GEHT’S! ENDLICH FRÜHLING: Im Reich der Bergseen: Wandern im Lungau Kultur, Trekking & Klettern: Unterwegs in Oman Weltweites Problem: Honigbienen in Gefahr Naturfreund Magazin für Freizeit und Umwelt 105. Jahrgang 2/2012 REISEN UND KURSE Seite 32–39

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Das Mitgliedermagazin der Naturfreunde Österreich erscheint 4x im Jahr. Themen der Frühlingsausgabe 2012 sind u.a.: – Wandern im Lungau – Unterwegs im Oman – Honigbienen in Gefahr Viel Spaß beim Lesen!

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Im Reich der Bergseen: Wandern im Lungau

Kultur, Trekking & Klettern:Unterwegs in Oman

Weltweites Problem:Honigbienen in Gefahr

NaturfreundMagazin für Freizeit und umwelt 105. Jahrgang 2/2012

reiseN uNd kurse

Seite 32–39

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Wir freuen uns über den Teilnehmerboom bei unseren alpinen Aus- und Weiter-bildungskursen, über neue Kletter- und Boulderhallen, die bestens frequentiert werden, über den Run auf das Naturfreunde-Tourenportal im Internet und auf die Tourenportal-iPhone-App, die man um 0,79 Euro kaufen kann, über tolle Kinder- und Jugendaktivitäten und Erfolge im Umweltschutz. In den letzten Jahren haben die Naturfreunde Österreich sehr viel Neues geschaff en und die Qualität ihrer Angebote stetig verbessert. Darüber hinaus leisten sie mit der Betreuung und Instandhaltung von 160 Hütten und 20.000 km Wanderwegen, die jährlich von an die 3 (!) Mio. Menschen genutzt werden, einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der alpinen Infra-struktur. Lohn für unseren Einsatz sind steigende Mitgliederzahlen. Ein herzliches Dankeschön für Ihr Vertrauen, das Sie in unsere große Natur-, Freizeit- und Umwelt-organisation setzen!

Unser Team ist voll motiviert und startet mit einer Reihe von Neuerungen in den Frühling. So halten Sie das neu gestaltete Mitgliedermagazin der Naturfreunde Öster-reich in Händen. Modern designt und noch übersichtlicher gegliedert, mit tollen Bil-dern und einer neuen prägnanten Schrift sowie abwechslungsreich im Inhalt. Unsere Chefredakteurin Doris Wenischnigger und ihr Grafi kbüro haben sich sehr bemüht, noch mehr Lust auf das Lesen unserer Zeitschrift zu machen. Denn das viermal jährlich erscheinende Magazin „Naturfreund“ ist ein wichtiges Bindeglied zu unseren Mitgliedern, zwischen deren Wünschen und Interessen und unseren Aktivitäten.

Mit unserer neuen Werbelinie „100 % Erlebnis Natur“ wollen wir noch mehr Menschen erreichen und sie dazu einladen, mit den Naturfreunden als sicherem und zuverlässigem Partner die Natur zu erleben. Selbstverständlich garantieren wir bei al-len Aktivitäten höchste Qualität in der Betreuung und ein korrektes Preis-Leistungs-Verhältnis; denn Freizeit soll sinnvoll, muss aber auch leistbar sein.

Abschließend noch ein Blick in die Welt der Medien: Seit Jänner 2012 bringt Ser vusTV eine neue Sendereihe mit dem Titel „Bergwelten“. Die erste zweiteilige, sehr beeindruckende Dokumentation war der großen Naturfreunde-Bergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner gewidmet. „Bergwelten“ soll voraussichtlich zehnmal im Jahr gesendet werden und den Menschen die Berge näher bringen. Das halte ich für die Identifi kation mit unserem Land der Berge und den alpinen Vereinen in Österreich für sehr wichtig. Der ORF hat ja leider seine sehr erfolgreiche „Land-der-Berge“-Sendung schon vor Jahren eingestellt. Ich bin überzeugt, dass die ehemaligen ORF-Sendungsverantwortlichen Hans-Peter Stauber und Lutz Maurer „Bergwelten“ bei ServusTV zu einem neuen Fernseh-Qualitätsbegriff entwickeln werden.

Ich wünsche Ihnen, liebe Naturfreunde-Mitglieder, und allen InteressentInnen einen erlebnisreichen Start in den Frühling und verbleibe mit einem herzlichen „Berg frei!“

GESTÄrKT in den Frühling

Reinhard DayerBundesgeschäft sführer der Naturfreunde Österreich

imPreSSumherausgeber, medieninhaber: naturfreunde Österreich,1150 wien, viktoriagasse 6chefredakteurin: Doris wenischniggerredaktion: reinhard Dayer, ernst Dullnigg, martin edlinger, Peter Gebetsberger, regina hrbek, Alfred Leitgeb, irene raffetsederlektorat: Karin Astelbauer-UngerAnschrift der redaktion: 1150 wien, viktoriagasse 6,Tel.: 01/892 35 34 Dw 31, Fax: Dw 48e-mail: [email protected]: BÜro mArKUS/ZAhrADniKcoverfoto: walser-image.com/Alpenregion BludenzDruck: LeyKAm Druck Gmbh & co KG, 7201 neudörfl

naturfreunde-mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos.Jahresabonnement: 4 hefte um 10,– €

iNHALTNaturfreund 2/2012

T H E M E N & S T O r Y S

Wandern im lungau 4

biken in den nockbergen 6

umweltzeichen für drei naturfreunde-hütten 8

kletterhalle mitterdorf 9

unterwegs in oman 10

abenteurer geri Winkler 14

Nachwuchs-alpinkader der naturfreunde 17

honigbienen in gefahr 18

Projekt „baum & more“ 20

seminare der friends-outdoor-Akademie 21

umweltschutz: Projekt „Wasser:Wege“ 22

S E r v i c E & N E W S

biken mit elektrohilfe 24

freizeitpartnerbörse der naturfreunde 27

recht auf risiko 28

aktuelles 29

r E i S E N & K u r S E

reiseprogramm 2012 32

Wildwasserkurse 37

team-alpin-kurse 38

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4 NaturfreuNd Themen & SToryS4 NaturfreuNd Themen & SToryS

Naturfreund 2/2012tHEMEn & stoRYs

iM rEicH dEr BErG SEENVier Wanderungen im lungauText: Alfred Leitgeb, Leiter der Abteilung Team-Alpin der Naturfreunde Österreich und Tourenerheber für www.tourenportal.at, Fotos: Alfred Leitgeb, iStockphoto

1 lAnDAWirSeen

Eine einfache, gemüt-liche Tour in einer reizvollen Landschaft . Ausgangspunkt ist der Parkplatz vor dem Hüttendorf in Tams-weg, der mit dem Tä-lerbus oder dem Auto von Hintergöriach erreicht werden kann. Vom Hüttendorf wandert man in ca. 2 Stunden am Weg 775 in das enger werdende Tal. Auf einem ansteigenden Almweg gelangt man nach einigen Kehren (zur linken Seite des Bachs) zur Landawirseehütte. Von der Hütte führt ein Wanderweg südwestwärts zum Unteren (1977 m) und Oberen Lan-dawirsee (2047 m). Abstieg wie Aufstieg Tipp: Mit dem Tälerbus kommt man im Lungau umweltfreundlich zu den Ausgangspunkten von Wanderungen. Nähere Infos: www.taelerbus.at

Österreich Wer auf Wan-derungen erholung und stille inmitten von kultureller Vielfalt sucht, ist mit dem lungau bes-tens beraten. Wird nördlich des lungaus, also rund um schlad-ming, das Wandern zu einem event inszeniert, herrschen im lungau noch Ursprünglichkeit und Gemütlichkeit vor.

Um die Einzigartigkeit des Lungaus zu erhalten, bemüht sich der Regionalver-band Lungau, dass die UNESCO den Lungau als Biosphärenpark auszeichnet. Wird der Region dieses Prädikat verlie-hen, darf sie sich auch als „Modellregion für nachhaltige Entwicklung“ bezeich-nen. Mit der Auszeichnung Biosphären-park rechnet man bis Ende des Jahres.

Der Lungau ist ein Hochplateau und der südlichste Bezirk des Bundeslands Salzburg. Mehr als 60 Bergseen, sanft e Almwiesen sowie unzählige Bäche und Wasserfälle warten hier darauf entdeckt zu werden.

SchWierigKeit toureninfo 12 km / 4,5 Std. / 631 hm

leGeNde

= leichte, familien-taugliche Wande-rung, schuhe mit guter Profi lsohle er-forderlich, größere höhen unterschiede

= mittelschwere tour, größere höhen unter schiede, trittsicherheit erforderlich

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5NaturfreuNd Themen & SToryS 5NaturfreuNd Themen & SToryS

iM rEicH dEr BErG SEENVier Wanderungen im lungauText: Alfred Leitgeb, Leiter der Abteilung Team-Alpin der Naturfreunde Österreich und Tourenerheber für www.tourenportal.at, Fotos: Alfred Leitgeb, iStockphoto

2 KArWASSerSee

Der Karwassersee (1895 m) ist ein Highlight unter den Lungauer Bergseen. Aus gangs punkt dieser Tour ist der Parkplatz Muritzen, der mit dem Täler bus oder über eine Mautstraße von Hintermuhr Richtung Sticklerhütte erreicht werden kann. Man folgt der Forststraße bis zu einer Kapelle und zweigt hier Richtung Südwesten zum Karwassersee ab. Der zwischenzeitlich markierte Weg 540 a führt östlich des Muritzenbachs in ca. 1,5 Stunden zum Karwassersee. Der Wegverlauf ist sehr abwechslungsreich: Man geht durch einen Hochwald bis zu einem urigen Lärchen-Zirben-Wald, der bis zum See reicht. Feuchtbiotope ergänzen die einzigartige Landschaft . Abstieg wie Aufstieg

3 lAnDSchitzSeen

Ein wildromantischer Aufstieg durch schat-tige Wälder führt zu den drei hinter-einander liegenden sehenswerten Land-schitzseen. Ausgangs-punkt dieser Tour ist der Parkplatz bei der Laßhoferalm, der mit dem Tälerbus oder über eine Mautstraße zu erreichen ist. Man folgt dem Weg 777 taleinwärts bis zur Abzweigung zu den Landschitz-seen. Nach 2 Stunden erreicht man den Unteren Landschitzsee (1778 m).

In jeweils weiteren 45 Minuten ge-langt man zum Mittleren (1937 m) und dann zum Oberen Landschitzsee (2050 m), in dem sich – wenn es das Wetter erlaubt – der Hochgolling traumhaft spiegelt. Abstieg wie Aufstieg

4 eSSerSee

Ein Panoramaweg der Sonderklasse! Aus gangs punkt ist der Parkplatz Schliereralm, der mit dem Tälerbus oder über eine Mautstraße von Wald im hinteren Zederhaustal zu erreichen ist. Im Sommer kann man mit dem Tälerbus direkt bis zum Aufstieg zur Franz-Fischer-Hütte ins Riedingtal fahren. Von hier führt ein aussichts-reicher Rundweg in ca. 1 Stunde und 15 Minuten zur derzeit wegen Reno-vierungsarbeiten leider geschlossenen Franz-Fischer-Hütte (2020 m), die in der Nähe des Zaunersees liegt. Ein pracht-voller Weg führt nun über den Essersee (2088 m) zur Jakoberalm und von dieser entlang einer Forststraße zurück zum Ausgangspunkt.

SchWierigKeit toureninfo 13,41 km / 4,5 Std. / 684 hm

SchWierigKeit toureninfo 14 km / 6,5 Std. / 846 hm

SchWierigKeit toureninfo 8 km / 3 Std. / 367 hm

DETAILINFOSzu allen touren aufwww.tourenportal.at

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karte: kompass-karte Nr. 67 „lungau, radstädter tauern“: Wander-, bike- und skitourenkarte, 1 : 50.000

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Biken mit der ganzen FamilieKärntner nocKbergeÖsterreich Während woanders noch schnee liegt, werden die Nockberge bereits längst von wärmenden sonnenstrahlen verwöhnt. Das milde und sonnenreiche Klima ermöglicht Mountainbikern einen frühen saisonstart im April.

Text: Lisa Unterganschnigg, Fotos: www.martinrauchenwald.com, Mountain Bike Holidays

B is vor Kurzem noch schenkten mein Mann und ich während unseren kin-derfreien Bike-Wochenenden An-

nehmlichkeiten wie Kinderbetreuung oder gar kinderfreundlichen Bike-Strecken und Kids-Bike-Angeboten wenig Beachtung. Doch dies-mal soll es anders sein. Wir wollen nämlich mit allen drei Sprösslingen eine Woche lang einen Bikeurlaub machen. Unsere Wahl fällt auf Feld am See in den Nockbergen: Hier werden alle unsere Urlaubsansprüche erfüllt. Das Famili-en-Sport-Dorf Feld am See liegt am Brennsee und Afritzer See und ist der ideale Ausgangs-punkt für jegliches Sportvergnügen wie Ten-nis, Surfen, Inlineskaten, Bogenschießen, Ba-den, Wandern und natürlich Mountainbiken.

Die 2-Seen-runDeWir sitzen im Bike-Corner unseres Hotels und verschaffen uns einen ersten Überblick über die Nockbike-Region. Die runden Nockberge sind fürs Mountainbiken wie ge-schaffen. Gemäßigte, nicht so unerbittlich an-

steigende Gipfeltouren wie am Alpenhaupt-kamm führen auf die Grasberge, die dennoch auf bis knapp über 2000 m reichen. 43 Touren sind im Mountainbikeführer der Region pro-fessionell aufbereitet.

Während mein Mann bei der Beschrei-bung der Kolmnock-Tour oder der Tour aufs Stubeck mit jeweils mehr als 1000 Höhenme-tern glänzende Augen bekommt, mache ich ihn auf unsere zwei Jüngsten aufmerksam, die sich gerade – ebenfalls mit glänzenden Augen – dem Kinderspielbereich nähern. Enttäu-schung macht sich auf dem Gesicht meines Mannes breit. Vergebens, unsere erste Tour soll eine Familientour werden, die auch für Nina und Felix mit ihren 5 und 7 Jahren zu schaffen ist.

„Die 2-Seen-Runde oder die kleine Pano-ramatour wäre genau das Richtige“, meint der Hotelchef, selbst begeisterter Biker und Fa-milienvater. „Die beiden Touren sind für die ganze Familie machbar, und die Kleine steckt ihr am besten in den Radanhänger. Ihr spart Kräfte für die anspruchsvolleren Touren in den nächsten Tagen und genießt trotzdem die tollen Panoramablicke.“

Wir entscheiden uns für die 2-Seen-Runde. Entlang der Norduferstraße fahren

wir bis zum Ende des Brennsees (auch Feldsee oder Feldner See genannt). Teils auf Asphalt, teils auf Wanderwegen kommen wir bis zur Seepromenade des Afritzer Sees. Über den Holzsteg und durchs Schilf beginnt es

abenteuerlich zu werden, gilt es doch, auch eine kurze Schiebepassage zu bewältigen, bevor wir nach Feld am See zurückkehren. Eine kurze Einkehr im Café Gabi mit dazugehörigem Strandbad darf natürlich nicht fehlen. Die ersten 250 Höhenmeter sind schließlich geschafft.

tour um Den KolmnocKAm nächsten Morgen strahlen Sonne und Mann um die Wette. Während Nina und Felix das Kinderland unsicher machen und unser halbwüchsiger Sohn, der Urlaub mit den El-tern total uncool findet, sich auf den Weg zum Downhillpark in Afritz macht, stehen wir bei-de vor der Bikegarage, bereit für eine geführ-te, anspruchsvollere Tour um den Kolmnock. Neugierig auf das Wechselspiel zwischen Berg und See machen wir uns auf den Weg zum Dorfplatz, um von dort Richtung Obert-weng zu fahren. Ab dem Klammerhof heißt es, die Kräfte einzuteilen. Die steile Schotter-straße führt bis zur Mautstelle. Auf der ge-schotterten Mautstraße geht es die nächsten Kilometer bergwärts. Während dieses langen Anstiegs stoppe ich immer wieder, um den müden Beinen eine Pause zu gönnen, die Kamera aus dem Rucksack zu holen und die traumhaften Blicke über ganz Kärnten fest-zuhalten. Schon ein wenig erschöpft radeln wir auf dem rot-weiß-roten Wanderweg mit kurzen Schiebepassagen an der Roßalmhütte vorbei. Angesichts der Sessellift-Bergstation macht sich mal kurz der Gedanke breit, dass

>> Die Touren in der Nockbike-Region bieten schöne Aufstiege und geniale Singletrails zum Gasgeben. <<

christoph riedlsperger, mtb-gast in den nockbergen 2011

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die schöne Aussicht auch ohne Anstrengung zu haben wäre. Doch dann höre ich: „Wir sind da, du hast es geschafft !“ Ich hebe meinen Blick und erspähe die Maibrunnhütte. Sie ist bekannt für die gute Küche, vor allem für die Suppen, und ich freue mich auf eine Pause.

Gestärkt und ausgeruht machen wir uns auf den Heimweg. Eine gemütliche Down-hillabfahrt ist zu bewältigen, bevor wir über Obertweng nach Feld am See zum Hotel zu-rückkommen.

Während mein Mann am Waschplatz die Bikes versorgt und ich dem Radcomputer die Tagesdaten von ca. 30 km und 1150 Höhen-metern entlocke, biegt Jonas mit einem brei-ten Grinsen um die Ecke. Von oben bis un-ten mit Schlamm bespritzt, hätte ich unseren Ältesten beinahe nicht erkannt. Der Tag im Bikepark scheint erfolgreich gewesen zu sein.

Viel zu entDecKen!Am darauff olgenden Morgen verzieren un-schöne Wolken den Himmel. Früher spreng-ten die Bauern den aufziehenden Gewitter-wolken Weihwasser entgegen, damit sie sich nicht näherten. Aber an diesem Tag ist nichts zu machen. Unaufh örlich klopfen die Regen-tropfen an die Fensterscheiben. Planände-rung. Der Vorschlag, das Th ermal Römerbad in Bad Kleinkirchheim zu besuchen, wird von allen mit großer Begeisterung angenommen. Im warmen Th ermalwasser planen mein Mann und ich die nächsten Urlaubstage. Es gibt ja noch so viel zu entdecken: zum Bei-

spiel die Friggatour ins Tal der Mühlen, eine mittelschwere Halbtagstour, die mittelschwe-re Familientour nach Bad Kleinkirchheim und die Tour zur Kohlweißhütte, eine sehr schwere Tour mit großem Höhenunterschied und extremen Trialstrecken.

schöNe laNdschaft, Viel traditioNDie nockberge im Süden Österreichs haben sich vor ca. 60 millionen Jahren gebildet. Die sanft gerundeten berge und Kuppen, die gerne nocken genannt werden, stehen im gegensatz zu den schroffen hochgebirgsformen der im Westen angrenzenden hohen tauern, der niederen tauern im norden und der Karawanken und Karnischen Alpen im Süden. naturnaher, sanfter tourismus wird in dieser region groß geschrieben.

Seit Jahren bemüht sich der nationalpark nockberge darum, die region in einen von der uneSco anerkannten biosphärenpark umzugestalten. im Vordergrund eines solchen Schutzge-bietes würde neben dem naturschutz die umweltverträgliche und nachhaltige (auch wirtschaft-liche) Weiterentwicklung der region stehen.

Seit generationen wird in den nockbergen intensiv bergbau betrieben. ebenso traditi-onsreich sind die vielen bräuche der region, die teilweise noch heute gepfl egt werden: das ringen, der Almabtrieb, aber auch viele kleine gebete und Segensformeln sowie geheime re-zepturen für Kräuter- und Pfl anzentees. und nicht zu vergessen: die vielen köstlichen Speisen der bäuerlichen Küche.

Weitere iNfosNockberge tourismus Marketing Gmbh: www.nockberge.atlandhotel lindenhof: www.landhotel-lindenhof.atbike & seewellness brennseehof: www.brennseehof.atMountain bike holidays: www.bike-holidays.com infos über den angestrebten biosphärenpark Nockberge: www.nationalparknockberge.at

karte: Kompass-Karte nr. 63 „bad Kleinkirchheim, nationalpark nockberge“: Wander-, bike-, Skitouren- und langlaufkarte, 1 : 25.000

biken & Kids: Die Kärntner nockberge sind eine beliebte Destination für familien.

Bei diesem Tourenangebot ist es ganz klar: Sieben Tage sind zu wenig, um alle Winkel der Nockbike-Region zu erkunden sowie alle Bräuche und Sitten kennenzulernen. Da ist es schnell beschlossene Sache: Wir kommen wieder!

Voll dabei!

Pause am See

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Ein großer Erfolg!Österreichisches Umweltzeichen für drei Naturfreunde-hütten

Im Rahmen der Ferienmesse wurde am 12. Jänner 2012 gleich drei Naturfreunde-Hütten in Niederösterreich das Österreichische Um-weltzeichen verliehen: der Traisnerhütte, der Gföhlberghütte und der Stockerhütte.

Das Österreichische Umweltzeichen wur-de 1990 von der damaligen Umweltministerin Marlies Flemming ins Leben gerufen und ist die höchste Auszeichnung im Umweltschutz-bereich. Sie wird nach strengen Vorgaben Produkten, aber auch Tourismusbetrieben und Bildungseinrichtungen verliehen. „Das Umweltzeichen soll den Konsumentinnen und Konsumenten als Orientierungshilfe beim Einkauf dienen und ein Bewusstsein für umweltfreundlichere Produktalternativen schaffen. Es soll aber auch die Hersteller und den Handel motivieren, weniger umweltbe-lastende Produkte anzubieten“, so Umweltmi-nister Niki Berlakovich.

Das Zeichen wird nach strengen Umwelt-kriterien verliehen, die durch ein unabhängi-

ges Gutachten überprüft werden. Ausgezeich-net werden u. a. umweltschonend arbeitende Tourismusbetriebe (zu den Kriterien zählen u. a. Energiesparmaßnahmen, umweltgerech-te Abfallwirtschaft, effizienter Ressourcenein-satz, energiesparende Bauweise der Touris-musbetriebe), Green Meetings (Kongresse, Tagungen und Konferenzen, die effizient und umweltfreundlich gestaltet werden) und Um-weltbildung (das Umweltzeichen bekommen z. B. Schulen, die nicht nur um den Ökostan-dard für das Schulgebäude und die Entwick-lung eines Abfallwirtschaftskonzepts bemüht sind, sondern auch die Lernkultur, das soziale Schulklima und die Gesundheit der Schüle-rInnen fördern).

Die Kriterien für SchutzhüttenFolgende Bereiche werden beurteilt und über-prüft: Betriebsführung/Umweltmanagement, Energie, Wasser, Abfall, Luft/Lärm, Büro/Druck/Beschaffung, Reinigung, Chemie und Hygiene,

traisNerhütteDie traisnerhütte liegt auf 1313 m auf der Kloster-hinteralpe. Sie bekam bei der be-wertung stolze 52 Punkte. Die hütte verfügt über kein trinkwasser, daher installierte man für die Aufbereitung des regenwassers eine uV-entkeimungsanlage. in der vollbiologischen Kläranlage der fa. Schreiber werden die Abwasser gereinigt, und das Wasser kann für die toiletten wieder verwendet werden. Der mit holz beheizte Küchenherd versorgt auch die gesamte zentralheizung der hütte.

stockerhütteDie Stockerhütte konnte mit stattlichen 52 Punkten überzeugen. Die nichtraucherhütte liegt auf 734 m im westlichen Wienerwald, auf der Steinwandleiten zwischen traisen- und gölsen-tal. Sie ist für ihre köstliche Küche be-kannt, für die nur regionale Produkte verwen-det werden.

Weitere informationen über die drei ausgezeichneten hütten: www.naturfreunde-huetten.at

GföhlberGhüttebeachtliche 61,5 Punkte erzielte die gföhl-berghütte. Diese 2003 eröffnete neu gebaute Ökoschutzhütte liegt auf 825 m im südwestli-chen Wienerwald: Sie ist mit einem trocken-kompost-toilettensystem ausgestattet; die Warmwasseraufbereitung erfolgt über eine Solaranlage, die energieversorgung über eine Photovoltaikanlage, gekoppelt mit Windenergie. zur nichtraucherhütte gehören ein natur-spielplatz mit einem Kinderspielhaus und eine unterstandshütte für hunde.

edi fürst (Vorsitzender der naturfreunde traisen), leopold Dvorak (hüttenreferent der naturfreunde eichgra-ben), maria Dvorak (bewirtschaftung der gföhlberghütte) und Peter Kalteis (Vorsitzender der naturfreunde niederösterreich) freuen sich über die Auszeichnung von bundesminister niki berlakovich.

Bauen und Wohnen samt Ausstattung, Lebens-mittel und Küche, Verkehr und Außenbereich.

Die strenge Prüfung der drei Naturfreun-de-Hütten führte im Auftrag des Lebensmi-nisteriums DI Walter Hauer durch.

Die drei ausgezeichneten Naturfreunde-Hütten überzeugten durch ihre jeweiligen Be-sonderheiten und übertrafen die Sollpunkte-anzahl 43.

KonSequent umWeltfreunDlichDie Naturfreunde Österreich brachten in den letzten Jahren ihre 170 Hütten und Häuser auf einen herzeigbaren ökologischen Standard: An die 3 Mio. Euro wurden in die Errichtung von Solar- und Photovoltaikanlagen sowie in wärmedämmende Maßnahmen investiert, weitere 2 Mio. Euro für die umweltgerechte Ver- und Entsorgung aufgewendet. Die Na-turfreunde Österreich werden den Weg, ihre Hütten „öko-mobil“ und „klima-aktiv“ zu machen, konsequent weiter beschreiten.

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9NaturfreuNd Themen & SToryS

Kletterakademie Mitterdorfsport- und therapieklettern sowie leistungsdiagnostik unter einem Dach: seit Mitte Jänner 2012 ist die Kletterszene mit der Kletterhalle Mitterdorf im herzen der obersteiermark um eine superattraktion reicher.

Im neuen großzügigen Kletterzentrum in Mit-terdorf fi nden Jung und Alt im Innen- sowie Außenbereich (der Außenbereich steht ab Mai 2012 zur Verfügung) perfekte Kletter-möglichkeiten vor. Auch für Schulen, Vereine und soziale Organisationen ist es ein ideales Trainingsumfeld. 30 % der Wände sind für Spitzen athletInnen gedacht, 70 % für den Brei-tensport. „Die Speedwand ist weltrekordtaug-lich, die gesamte Anlage auch für internationa-le Großveranstaltungen ausgelegt“, erklärt der Sportmediziner Dr. Robert Ernst, einer der In-itiatoren des Projekts und der sportliche Leiter.

Etwas ganz Besonderes ist auch das „Klet-terlabor“, das Dr. Robert Ernst eingerichtet hat. Er bietet damit eine kletterspezifi sche Leistungsdiagnostik mit Spiroergometrie, Lactatmessung, EMG, Videoanalyse, Kraft -messung und anthropometrische Untersu-chung. „Bis dato mussten Spitzenkletterer zur Leistungsdiagnostik aufs Laufb and oder den Ergometer“, so Dr. Robert Ernst.

Darüber hinaus gibt es im Kletterzentrum auch die Schwerpunkte Rehabilitation (thera-peutisches Klettern), Gesundheitsprophylaxe und Erlebnispädagogik für Kinder und Ju-gendliche.

Die Gesamtkosten des Projekts beliefen sich auf 3,5 Mio. Euro. Den fi nanziellen Weg ebneten die FIDES Immobilien GmbH und FIDES Beteiligungs GmbH, Firmen der Fa-

milie Dr. Jurak, sowie in weiterer Folge das Land Steiermark und die Naturfreunde Ös-terreich bzw. Steiermark. Das Grundstück wurde von der Marktgemeinde Mitterdorf (mittels Baurechtvertrag mit einer Kaufopti-on) zur Verfügung gestellt.

Der Bürgermeister von Mitterdorf und Naturfreunde-Gebietsleiter für das Gebiet Mürztal Walter Berger freut sich über die neue Freizeitalternative in seiner Gemeinde: „Un-ser Konzept, vor allem Jugendlichen, auch aus dem Einzugsgebiet Grazer Bergland, für das Klettern zu begeistern, geht voll auf! Da Natur-freunde-Mitglieder um 20 % weniger Eintritt zahlen, treten auch viele unserem Verein bei.“

JohAnnA ernSt PlAnte mitAls Testimonial der Halle fungiert die Sport-kletterin Johanna Ernst. Die 19-Jährige ist die jüngste Weltmeisterin in der Geschichte des Klettersports, und sie gewann auch bereits zweimal den Gesamtweltcup.

„Ich habe die Wände im Innen- sowie Außenbereich mitgeplant, damit sie für Hob-bysportler, aber auch für Wettkämpfe pas-sen“, erläutert der Kletterstar, der seit heuer für die Natur-freunde an den Start sämtlicher Kletterbewerbe gehen wird.

die eckdateNKletterWAnDflächen:gesamtkletterfl äche: 2828 m2

Vorstieg indoor: 1619 m2

boulder indoor: 385 m2

Vorstieg outdoor: 824 m2

Kletterhöhe: 19 m | überhang: 9–15 m

SchWierigKeitSgrADe: 3 – 11+

leihAuSrüStung: Schuhe, gurte, Siche-rungsgeräte, Seile

SPeziell für KiDS: Kinderboulderbereich

zuSätzliche infrAStruKtur: bistro für ca. 40 Personen mit Sichtverbindung zur Kletter-halle, Seminarräume für 50 und 20 Personen, gratis WlAn im bistrobereich

KurSe: es gibt Kletterkurse für Kinder, erwach-sene (auch nur für frauen) und Seniorinnen sowie technikkurse und therapieklettern.Weitere infos und termine: http://mitterdorf-im-muerztal.naturfreunde.at, www.kletterakademie.at

ÖffnungSzeiten: mo. 14–22 uhr, Di.–So. 10–22 uhr, außer zu Weihnachten und am neujahrstag

PreiSe: Alle Preise fi ndet man auf www.kletterakademie.at. naturfreunde-mitglieder erhalten auf alle leistungen der Kletterakademie 20 % rabatt!

AnreiSe mit Der bAhn: Von osten mit ic/ec bis mürzzuschlag, weiter mit regionalzug;von Westen mit ic/ec bis bruck an der mur, weiter mit regionalzug; von Süden mit ic/ec bis bruck an der mur, weiter mit regionalzug;fußweg vom bahnhof mitterdorf zur Kletter-halle: ca. 1,5 km; taxidienst im ort

AnfAhrt mit Dem Auto: Die Kletterakade-mie liegt an der S 6 Semmeringschnellstraße (Abfahrt mitterdorf) und ist somit sehr gut erreichbar.

KontAKt: Kletterakademie mitterdorf, Auweg 14 (Sportplatz), 8662 mitterdorf/mürztal, tel.: 0 38 58/425 72, fax: DW 10,offi [email protected]

www.kletterakademie.atEnde Mai 2012 wird das Kletterzentrum

Mitterdorf offi ziell eröff net. der Kletterbetrieb

läuft bereits seit Mitte Jänner 2012.foto

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Von Profi s geplant: Die Kletterhalle entstand mithilfe von Johanna ernst.s 6

von WienAbfahrt mitterdorf

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KletterzentrumSportplatz, ca. 1,5 km

mitterdorf

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richtung Veitschca. 500 m

von bruck/murAbfahrt mitterdorf

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10 NaturfreuNd Themen & SToryS

Oman – ein Land mit vielen FacetteniNterNAtioNAl Wir hatten schon viel über die Vielfalt und schönheit dieses landes sowie die Freundlichkeit seiner Bevölkerung erfahren. Als wir auch noch von den Wandermöglichkeiten in einem vom Massentourismus noch weitgehend verschonten land hörten, war für meine Frau und mich klar: Unser nächstes reiseziel ist das sultanat oman. im Frühling 2011 unternahmen wir eine zweiwöchige reise durch dieses land, das so gar nicht den Klischees von der arabischen Welt entspricht.

Text: Helmuth Preslmaier, Instruktor und Bundesreferent der Naturfreunde Österreich, Fotos: Helmuth Preslmaier, Sepp Friedhuber, iStockphoto

oman, im äußersten Südosten der Arabischen Halbinsel gelegen, beein-druckt durch seine atemberaubenden

Landschaften. Es gibt bis zu knapp 3000 m hohe und von tiefen Canyons zerklüftete Bergland-schaften, zum Teil vulkanischen Ursprungs, so-wie riesige Sandwüsten. Und als Kontrast dazu üppig-grüne Wadis, blühende Oasen und un-berührte Strände am Indischen Ozean.

Eine Aura des Geheimnisvollen umgibt dieses Land. Wer kennt nicht das Märchen von Sindbad dem Seefahrer? Dahinter ver-stecken sich die abenteuerlichen Seereisen der Omaner. Ein Hauch von 1001 Nacht ist im Sultanat allgegenwärtig. Überall duftet

es nach den verschiedensten Gewürzen und nach Weihrauch. Vor allem im Süden wächst der Weihrauchbaum, dessen Harz geerntet wird. Oman zählt zu den wichtigsten Weih-rauchproduzenten der Welt.

Nach dem friedlichen Einzug des Islam im 7. Jahrhundert begann in Oman eine Pha-se reger Handelsbeziehungen, die das Land während der nächsten Jahrhunderte zu einer der wichtigsten Mächte am Indischen Oze-an werden ließ. Bis ins 19. Jahrhundert war Oman wegen seiner weitläufigen Kontakte eine Art Bindeglied zwischen den Kulturen des Fernen Ostens, Indiens und Ostafrikas. Diese Einflüsse verschmolzen auf eine ganz

eigenständige Weise mit der islamisch-ara-bischen Kultur und prägen heute noch den Alltag in Oman.

75 Prozent der Bevölkerung sind islamische Ibaditen. Die ibadische Lehre ist sehr tolerant und bekennt sich zur Gewaltlosigkeit. Religiö-ser Fundamentalismus und Fremdenfeindlich-keit finden im Oman keinen Nährboden.

Oman setzt auf gehobenen Individualtou-rismus und gilt als eines der sichersten und modernsten Länder des Nahen Ostens, auch und gerade in den politisch instabilen Zeiten des Arabischen Frühlings.*

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*Als es Anfang 2011 auch in Oman, für Kenner der politischen Situation überraschend, zu Protesten kam, reagierte der Sultan darauf rasch mit tief greifenden sozialen und politischen Reformen.

Die Hauptstadt Maskat ist eine moderne und vitale Stadt mit eleganten Shopping Malls und gepfl egten Hotels. Auf fast 30 km Länge er-streckt sich die Hauptstadtregion entlang des Indischen Ozeans. Kein Wunder, Oman ist ein reiches Land. Erdöl und Erdgas sei Dank.

Dennoch gibt es hier keine Protzbauten. Kein neureicher Noch-größer-noch-höher-noch-teurer-Wahn. Der Oman das Anti-Dubai. Ein Bauwerk hat jedoch zum Zeit-punkt seiner Eröff nung 2001 einige Rekorde gebrochen – die Sultan-Qabus-Moschee, die ca. 20.000 Gläubigen Platz bietet und die wir natürlich besichtigen. Mit dem riesigen per-sischen Teppich und ihrem gewaltigen Kron-leuchter (übrigens von Swarovski) ist sie im „Guinness-Buch der Rekorde“ vermerkt.

Nach dem Besuch dieser Moschee bringt uns Mohamed, unser Taxifahrer, in den alten Ortsteil Mutrah. Wie alle traditionsbewussten Omaner trägt er eine Dishdasha, ein weißes, knöchellanges Gewand aus Baumwolle, und eine Kumma, eine mit orientalischen Orna-menten bestickte Kappe. Und dazu eine schi-cke Designer-Sonnenbrille.

Die Oasenregion um Nizwa ist das Kernland von Oman. Von Maskat erreicht man Nizwa auf einer gut ausgebauten Straße. Abenteuerli-cher ist die Anreise durch das Wadi Bani Awf: Die holprige Piste führt zunächst durch eine schmale Schlucht, dann geht es durch kleine Dörfer inmitten grüner Palmenoasen. Jetzt wird es so richtig steil. Brav schraubt sich un-ser allradgetriebener Nissan Patrol die kurvi-ge Bergpiste empor, von der wir spektakuläre Tiefb licke haben – defi nitiv nichts für schwa-che Nerven! Nach mehrstündiger Fahrt stehen wir am fast 2000 m hohen Pass. Erleichtert stel-len wir fest, ab hier ist die Straße asphaltiert.

Von Omans kriegerischer Vergangenheit zeugen die unzähligen übers Land verstreu-ten Forts. Die meisten sind renoviert und se-henswerte Museen. Eines der schönsten steht

Geschäft iges Treiben herrscht in dem far-benfrohen Suq von Mutrah. In den Läden türmen sich die Waren, bunte Stoff e, edle Tü-cher, Gewürze, Gold- und Silberschmuck.

in Nizwa. Vom 23 m hohen monumentalen Rundturm der Festung schweift unser Blick über prächtige Gärten und endlose Palmen-haine hin zu dem zerklüft eten Bergmassiv des Jebel Akhdar, dem Ziel unserer Wanderungen der nächsten Tage.

Der absolute Höhepunkt von Nizwa ist der Tiermarkt, der jeden Freitag in der Früh abgehalten wird und zu dem die Beduinen der Umgebung teils von weit her anreisen. Ziegen, Schafe und Rinder werden von ihren Besitzern um den Platz geführt. Die Interes-senten sitzen in der Mitte, und lautstark wird um den Preis gefeilscht, bis das Geschäft mit einem Handschlag besiegelt wird. Und wer aufmerksam beobachtet, dem wird nicht ent-gehen, dass die Männer das Geld zum Bezah-len von ihren Frauen abholen ...

Tradition und Moderne

Nizwa – die heimliche Hauptstadt

blick vom turm des forts auf nizwa (foto oben)orientalische marktimpressionen (foto links)

Die große moschee in maskat steht auch nichtmuslimen offen; traditioneller Schmuck (foto oben).

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Akhdar heißt auf Arabisch „grün“. Angesichts der fruchtbaren Felder und blühenden Gär-ten ein zutreffender Name. Wir fahren auf das 2000 m hoch gelegene Sayq-Plateau bis in die Nähe des Dorfes Al-Aqur, dem Startpunkt unserer vierstündigen Wanderung. Der Weg ist durchgehend gelb-weiß-rot markiert. Er führt durch terrassenförmig angelegte Gär-ten und Felder, die an bis zu 1000 m steilen Felswänden liegen, und durch drei Bergdör-fer. In Oman gibt es derzeit 42 gut markierte Trekkingrouten, von gemütlichen zwei- bis dreistündigen Wanderungen bis zu anstren-genden Tagestouren.

Nach zwei Stunden erreichen wir in der brütenden Mittagshitze das Dorf Sayq. Ei-gentlich wollten wir nur einen kleinen Jun-gen fotografieren, und schon sitzen wir im Wohnzimmer seiner Familie. Seine Mutter serviert Qahwa, den traditionellen arabischen Kaffee, sowie Datteln und Orangen. Gast-freundschaft à la Oman. Dann kommt die kleine Tochter von der Schule heim. In Oman gibt es ein flächendeckendes und kostenloses

Der Ausgangspunkt dieser Tour ist der Weiler Al Khitaym, auf ca. 1900 m gelegen. Der Weg, ein ehemaliger Eselspfad, führt 1000 m über dem Tal in den Flanken des Canyons zu dem verlassenen Dorf As Sab und seinen aufge-lassenen Terrassenfeldern (Gehzeit 1,5 Stun-den); 15 Familien sollen früher hier gelebt haben. In der Nähe eines traumhaften Sees

beginnt dieser außergewöhnliche Klettersteig. Wir legen unsere Klettersteigausrüstung an. Der Klettersteig führt entlang eines Felsenris-ses, ziemlich steil und ausgesetzt, aber nicht allzu schwierig, empor (Schwierigkeit C). Die Blicke in den 1000 m tiefen Canyon sind ein-zigartig. Doch viel zu kurz ist das Vergnügen; nach weniger als einer Stunde sind wir bereits beim Ausstieg, gehen ein kleines Stück auf ei-nem Weg zum zweiten Teil des Klettersteigs, der uns zurück zum Hochplateau führt.

Trekking im Jebel-Akhdar-Gebirge

Klettersteig über dem Wadi An Nakhur

Schulsystem, wird uns stolz berichtet, und die Kinder lernen von Beginn an Englisch.

Das ist aber nicht die einzige Errungen-schaft. Noch vor 40 Jahren war das Land streng abgeschottet vom Rest der Welt. Erst Sultan Qabus, der 1970 seinen Vater stürzte, hat Oman behutsam, aber konsequent aus dem islamischen Mittelalter in die westliche Moderne geführt. Mit den Öl-Milliarden hat der Sultan einen modernen Staat mit vorbild-lichem Bildungs- und Gesundheitssystem und guter Infrastruktur aufgebaut, der im Einklang mit der Tradition und Ursprüng-lichkeit des Landes steht.

Dementsprechend beliebt ist der charis-matische Alleinherrscher, der in der Verfas-sung auch die Gleichstellung von Mann und Frau festschreiben ließ, bei seinem Volk.

fact box oMaN

einreisebestimmungen: Der Pass muss noch mindestens 6 monate gültigkeit haben, Visum bei der einreise erhältlich.

impfungen: keine vorgeschrieben

beste reisezeit: oktober bis April

klima: im norden und osten von november bis märz temperaturen um 30 grad, im Süden bringt die monsunzeit von Juni bis September

Abkühlung und regen; im Wüsten-bereich ist es ganzjährig heiß.

Währung: 1 eur = 0,56 omani-scher rial (1 r. o. = 1000 baiza)

uhrzeit: mez + 3 Stunden bzw. meSz + 2 Stunden

literatur: Peter franzisky und Kirstin Kabasci, oman reisehandbuch, reise Know-how Verlag, 7. Auflage, 2011

gerhard heck, Dumont reise-handbuch „oman“, 2011

Wilfried thesiger, „Die brunnen der Wüste: mit den beduinen durch das unbekannte Arabien“ (eine 1959 geschriebene erzählung des britischen forschungsreisen-den), taschenbuch, 9. Auflage, Piper Verlag, 2010

ministry of tourism, „oman trekking“ (engl.), erhältlich in allen größeren buchläden omans

karte: reise Know-how oman, 1 : 850.000

Weitere infos: www.omantourism.gov.om, www.trekkingoman.com

reiseangebot: Die natur-freunde linz werden 2013 eine oman-Kultur- und trekkingreise veranstalten. nähere infos bei den naturfreunden linz, tel.: 07 32/77 18 43, e-mail: [email protected]

Klettersteig mit tiefblick in den grand canyon omans

mühsame Arbeit: terrassenfelder an den Steilhängen des Jebel Akhdar (foto

oben); Kumma, die traditionelle omanische Kopfbedeckung (bild rechts)

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Sand weht über die Straße. Ein Verkehrsschild informiert, hier haben Kamele Vorrang. Wir nähern uns den Wahiba Sands, einer Sandwüste, die bis zum Indischen Ozean reicht. Beim Örtchen Al-Wasil lassen wir die Zivilisation hinter uns und fahren 20 km durch die Wüste zum Nomadic Desert Camp, das von Rashid und seiner Beduinenfamilie betrieben wird.

Am nächsten Morgen setzt sich unsere Mini-Karawane in Bewe-gung. Schnell überträgt sich der Rhythmus des gemächlichen Schrit-tes der Kamele auf uns. Zeit wird zu einem irrelevanten Faktor. Am Abend schlagen wir unseren Lagerplatz mitten in den Dünen auf, ein Lagerfeuer wird entfacht, Tee gekocht, am offenen Feuer Brot geba-cken und das Abendessen zubereitet – Hühnchen, Gemüse, Reis und Fladenbrot. Und gegessen wird in omanischer Tradition mit den Fin-gern. Da stellen wir bald fest, auch das will gelernt sein. Die Nacht ver-bringen wir im Freien unter einem wunderschönen Sternenhimmel.

Nach dem Wüstenausflug machen wir zum Abschluss noch einen Abstecher in das grüne Wadi Bani Khalid, in dem ein Bad in den kla-ren Felsenpools die ersehnte Abkühlung bringt.

Kameltrip in den Wahiba Sands

mASKAt

oMaN

saudi-arabien

iran

Ver. arab. emirate

nizWAWadi Bani Khalid

unterwegs in den Wahiba Sands: ein hauch von Karawanenfeeling

Jebel Akhdar

Arabischer Golf

Golf von Oman

Arabisches M

eer

Wahiba S.

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Lebe deine Träume!Weltenbummler trotz KrAnKheit

Doris Wenischnigger: Wie bist du als lebens- und reiselustiger junger Mann mit der ernüch-ternden Diagnose Diabetes umgegangen?Geri Winkler: Die damals gültige Diabetes-Th erapie hat mein Leben stark eingeschränkt: Ich musste zweimal am Tag Insulin sprit-zen und den gesamten Tagesablauf darauf ausrichten. Es war notwendig, immer zur gleichen Zeit aufzustehen, zur gleichen Zeit schlafen zu gehen, immer zur gleichen Zeit die gleiche Menge Kohlenhydrate zu essen. Dieser geregelte Ablauf ließ keine Spontani-tät zu. Ich hätte nicht einmal ohne Begleitung schwimmen oder auf die Rax gehen dürfen, denn auch sportliche Betätigungen sah die damalige Th erapie kaum vor. Jeder Tag war so eintönig wie der vorangegangene …

Wie konntest du als sportlicher Mensch damit leben?Gar nicht! Ich habe von Anfang an gespürt, dass ich weiter aktiv bleiben möchte und wer-de. So gut kannte ich meine Belastbarkeit und meinen Körper – ich habe mich der ärztlichen Empfehlung einfach widersetzt und sogar be-gonnen, für einen Marathon zu trainieren. Die Ärzte waren natürlich fassungslos und rieten mir dringend davon ab. Ich hätte bei einem Marathon keinerlei Überlebenschance, meinten sie. Das habe ich jedoch 1987 als ei-ner der ersten Diabetiker, die einen Marathon gelaufen sind, widerlegen können.

iNterVieW Geri Winkler wurde als 28-Jähriger mit der Diagnose Diabetes mellitus typ 1 konfrontiert und erhielt den dringenden ärztlichen rat, sich nie allzu weit vom nächsten

Krankenhaus oder Arzt zu entfernen. sportliche Betätigungen wurden ihm stark eingeschränkt bzw. als lebensgefährlich untersagt – seine bunten träume von einem mit Abenteuern erfüllten,

aktiven leben begannen blass zu werden. Doch Geri Winkler gelang es, seine reiseträume zu realisieren und die höchsten Gipfel aller Kontinente zu besteigen. 2006 schaff te er sogar den Mount

everest! Wie das möglich war, erzählt er im folgenden Gespräch mit Doris Wenischnigger.

Fotos: Geri Winkler

Was war dein nächstes Ziel?Eine fünfwöchige Reise nach Westafrika. Die langen Ferien als Mathematiklehrer gaben mir die Möglichkeit für eine ausgedehnte Abenteuerreise – ohne Luxus, nur mit dem Rucksack.

Laut Beipackzettel darf Insulin jedoch höchstens 28 Tage bei Zimmertemperatur gelagert werden. Niemand – auch nicht die Pharmafi rma – konnte mir sagen, mit wel-chen Problemen bei ungekühltem Insulin zu

rechnen war. Also habe ich es einfach aus-probiert und kann sagen, dass die Kühlung off ensichtlich weniger wichtig ist, als von den Firmen sicherheitshalber vorgeschrieben wird. Diese Erkenntnis brachte mir ein Stück mehr Freiheit.

Heute lebst du ohne nennenswerte Einschrän-kungen und konntest sogar als erster insulinab-hängiger Diabetiker auf dem Gipfel des Mount Everest stehen. Wie hast du das gescha� ?Frau Dr. Kinga Howorka entwickelte eine neue Diabetes-Behandlungsmethode, wel-

che die Insulinversorgung des Körpers jener des Gesunden sehr nahe bringt. Für diese damals neue FIT-Th erapie (Funktionelle In-sulintherapie) wurde ich 1991 intensiv ein-geschult. Durch diese Th erapie konnte ich die Freiheiten des Lebens zurückgewinnen. Basis der Methode sind Eigenverantwortung, häufi geres Insulinspritzen und Blutzucker-messen sowie ein sensibles Wahrnehmen von Symptomen des Körpers. Ich habe gelernt, mit meinem Körper noch besser umzugehen.

Unterzucker spüre ich in der Regel sehr deut-lich und kann schnell Maßnahmen ergreifen. Symptome dafür sind z. B. kalter Schweiß und Zittern. Reagiere ich nicht rechtzeitig, besteht die Gefahr, bewusstlos zu werden. Überzu-cker ist schlecht für die Leistung, aber nicht so schnell gefährlich.

Hast du immer schon davon geträumt, ein-mal am Mount Everest zu stehen?Im Zuge einer siebenmonatigen Weltreise 1984 habe ich im Khumbu-Tal in Nepal den Everest aus der Nähe gesehen. Seitdem hat

>> Es waren nie die letzten Schritte, die mich Überwindung gekostet haben, sondern immer die ersten aus der Komfortzone des Alltags in

ein unwägbares Abenteuer. <<geri Winkler

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Geri Winkler

siebeN WelteN – seVeN suMMitsmein Weg zu den höchsten gipfeln aller Kontinente

304 Seiten mit 80 farbfotos, 2011 im tyrolia Verlag erschienen, iSbn 978-3-7022-3120-0, 24,95 €

geri Winkler versteht sich nicht als extrem-bergsteiger, sondern als interessierter Weltenbummler und Abenteurer. er bereiste mehr als hundert länder mit rucksack und zelt, zu fuß oder mit dem fahrrad. er lebte wochenlang in unberührten Dschungelregi-onen und lernte die Welt der Papua-Völker kennen, durchwanderte Wüsten und eisfl ä-chen und bestieg zahlreiche hohe berge. in seinem bereits zweiten buch berichtet er anschaulich über seine erlebnisse.

erhältlich im guten buchhandel oder über www.tyrolia.at

mein Weg zu den höchsten gipfeln

mich dieser Berg nicht mehr losgelassen. Nach meiner Rückkunft erhielt ich jedoch die Diagnose Diabetes und wurde zur Untätig-keit gedrängt. Erst im Jahr 2004 verfolgte ich ernsthaft die Idee einer Besteigung.

Warum wolltest du vom Toten Meer bis nach Nepal radeln?Der Mount Everest ist über unterschiedliche Routen bestiegen worden – nur eines fehlte noch: dass jemand vom tiefsten Punkt der Erde bis zum höchsten Punkt, also bis zum Gipfel des Mount Everest, aufsteigt. Diese in-teressante Idee habe ich jedoch nicht mit mir selbst in Verbindung gebracht. Trotz der Be-steigung zweier 7000er war der Mount Eve-rest für mich immer eine Nummer zu groß. Bei meiner Antarktisexpedition bekam ich überraschend großzügige Unterstützung sei-tens der Diabetes-Industrie. Dieser Umstand erleichterte vieles, und im Jahr 2005 nahm ich all meinen Mut zusammen und sagte mir: Ich mache das, und zwar JETZT!

Ich startete im Oktober 2005 mit meinem Fahrrad vom Ufer des Toten Meeres – also 411 m unter dem Meeresspiegel – und legte 8000 km solo bis Nepal zurück. Anschließend wanderte ich mehrere hundert Kilometer bis zum Fuß des höchsten Berges der Welt.

Du bist als erster Diabetiker am Gipfel des Mount Everest gestanden. Was gab dir den Mut dazu?Jeder Mensch hat eine Komfortzone, und die ist bei einem gesunden Menschen meist ziem-lich groß. Deshalb verspüren oft wenige den Drang auszubrechen und etwas Besonders zu tun. Bei mir war nach der niederschmet-ternden Diagnose und den damit verbunde-nen Einschränkungen der Drang Grenzen auszuloten extrem groß. Die Ärzte haben mir damals gesagt, dass ich höchstens 50 Jahre alt werden kann. Für mich hat das bedeutet: Okay, dann gebe ich eben Gas bis 50!

Bei mir steht aber immer das Erlebnis und nie die Leistung bzw. irgendein Leistungs-druck an erster Stelle. Oft war für mich die An-reise, bei der ich die Landschaft , die Menschen und fremde Kulturen kennenlernen durft e, ein größeres Abenteuer als die Expedition selbst.

Worauf musst du auf deinen Unternehmun-gen achten? Wenn es kalt ist, muss ich gut aufpassen, dass das Insulin nicht friert. Die Ampullen müssen am Körper transportiert werden und in der Nacht mit in den Schlafsack. Oft ist es etwas mühsam, wenn dir der eisige Wind ins Ge-sicht bläst und du Blutzucker messen oder dir eine Spritze setzen musst. Auch regelmäßiges Essen ist sehr wichtig – das gilt aber auch für Nichtdiabetiker. In der Höhe kämpft man jedoch meist mit Appetitlosigkeit, und man muss sich zum Essen regelrecht zwingen.

Wie sehen deine Ärzte heute deine Erfolge?Dr. Kinga Howorka ist sehr stolz auf mich. Ich bin ihr sehr dankbar dafür, dass sie mich so gut einstellen konnte. Ihre Methode hat sich durchgesetzt, und es gibt mittlerweile zahlreiche erfolgreiche Sportler, die Diabetes haben. Interessanterweise fühlen sich jedoch nicht alle Diabetiker durch meine Geschichte motiviert: Einige sind sogar ärgerlich gewor-den. Scheinbar versinken manche Menschen gerne in der Opferrolle und wollen dort auch bleiben.

2004 bist du auch an Krebs erkrankt. Auch diese Diagnose konnte dich nicht entmutigen?Mit der Diagnose Krebs konnte ich viel leich-ter umgehen, da ich ja schon eine Krankheit psychisch gut bewältigt hatte. Ich habe mir einfach gedacht: Ich weiß ja schon, wie’s rich-tig geht! Ich wurde operiert, und danach war die Sache erledigt.

Bist du sehr diszipliniert?Nein, ich lebe eigentlich ziemlich undiszipli-niert. Ich schau nicht auf die Linie, ich trinke Bier und rauche auch gerne mal eine Zigaret-te. Für gewisse Touren brauche ich natürlich Disziplin.

Welche Tipps hast du für Diabetiker?Mit der heutigen Th erapiemöglichkeit gibt es eigentlich kaum Einschränkungen. Aber ich würde sagen, dass man sich zuerst einmal selbst kennenlernen muss und in dieser Pha-se auch die Einschränkungen spürt. Wenn das ganze Handling mit den Spritzen und der

Menge des benötigten Insulins verinnerlicht ist, kann man genauso leben wie bisher. Das vier- bis fünfmalige Messen am Tag dauert nur ein paar Minuten. Jemand mit Kontakt-linsen braucht mindestens genauso lang.

Was sind deine nächsten Ziele?Ich möchte weiter reisen, neue Länder ken-nenlernen und die Berge dieser Welt bestei-gen. Als Nächstes stehen die kanadischen Eisberge und das Ruwenzori, mit 5109 m das dritthöchste Gebirge in Afrika, am Pro-gramm. Außerdem möchte ich einmal vom Rand der Antarktis zum Südpol gehen oder Grönland durchqueren. Die dritte Variante wäre der Nordpol, aber das wird wegen der Klimaerwärmung immer schwerer.

„Als ich 2004 an Krebs erkrankte, wusste ich, dass ich dieser neuen Herausforderung mit der gleichen Strategie begegnen werde, die auch nach der Diagnose Diabetes zum Erfolg geführt hat.“

Geri Winkler

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Hoch hinauf!Alpine Nachwuchselite gesucht

Bist du zwischen 18 und 27 Jahre alt, berg-sportbegeistert, voller Tatendrang und aben-teuerlustig? Suchst du bergsteigerische He-rausforderungen und schreckst auch vor Erstbegehungen so mancher Big Wall und vor kühnen Expeditionen nicht zurück? Möchtest du zur Bergsteigerelite der Naturfreunde ge-hören? Dann bist du beim „Alpinkader“ der Naturfreunde, der nun aufgebaut wird, genau richtig!

Alle für diesen neuen Alpinkader aus-gewählten JungalpinistInnen werden drei Jahre lang von professionellen Berg- und Skiführerinnen/-führern sowie routinierten Trainerinnen und Trainern gecoacht. Wäh-rend dieser Zeit werden alle bergsteigerischen Unternehmungen der Gruppe weltweit be-gleitet, um die JungalpinistInnen zu fördern und zu späteren alpinistischen Höchstleistun-gen zu motivieren. Auch ein erfahrener Al-pin- und Sportarzt wird die jungen Alpinis-tInnen begleiten und diese für medizinische Notfälle ausbilden.

„Grundlage des Coaching ist der Spaß am Bergsteigen, umgeben von verlässlichen Freunden, um Kraft und Motivation zu schöpfen“, so der Initiator des Alpinkaders und Alpinist Stefan Brunner.

unterStützung Durch gerlinDe KAltenbrunnerDie erfolgreiche Extrembergsteigerin Ger-linde Kaltenbrunner wird den Aufb au des Alpinkaders der Naturfreunde tatkräft ig un-terstützen. Sie wird an einzelnen Unterneh-mungen teilnehmen und ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben.

VorAuSSetzungen Alter zwischen 18 und 27 Jahre bergsteigerische und klettertechnische

grundausbildung tourenliste (listung der fünf toprouten in den

jeweiligen bereichen) motivation, teamfähigkeit und entsprechende

lebensplanung bis 2014 naturfreunde-mitgliedschaft

Hast du Lust bekommen? Dann bewirb dich bitte und sende ein Motivationsschreiben,

Vielleicht gehörst auch du schon bald zu den spitzenalpinistinnen der Naturfreunde!

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in dem du auch deine bergsteigerischen Er-fahrungen anführst, bis 11. Mai 2012 an die Naturfreunde Österreich, Alpinistengilde, Viktoriagasse 6, 1150 Wien.

Weitere Informationen: www.alpinistengilde.naturfreunde.at

Abenteuer pur: Auf den touren des neuen Alpinkaders wird es auch übernachtungen in

schwindelnden höhen geben.

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UMWelt rund 80 Prozent der heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die

Bestäubung durch Bienen angewiesen. Doch in immer größeren teilen der Welt gehen

die Bestände – oft dramatisch – zurück. Die Gründe dafür sind vielfältig.

e ndlich ist er wieder da: Der Frühling erfreut unsere Augen mit bunten Farb-tupfern in grünen Wiesen, die Pflan-

zen treiben Knospen aus und machen schon Vorfreude auf die vielen verschiedenen Ge-müse- und Obstsorten sowie Feldfrüchte. Für den Artenreichtum und die Vielfalt der Pflan-zen sind vor allem die Bienen verantwortlich. Ohne sie müssten wir auf vieles verzichten.

Rund 80 Prozent der heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen, und die Liste der Pflan-zen, die ohne Bienen verschwinden würden, ist lange. Nach dem Rind und dem Schwein ist die Biene das drittwichtigste Nutztier. Die Bie-nen vollbringen, abgesehen von der Produkti-on des wertvollen Honigs, wahrlich großartige Leistungen. Laut UNEP (United Nations En-vironment Programme = Umweltprogramm

der Vereinten Nationen) werden von den hundert Nutzpflanzen, die über 90 Prozent der weltweiten Ernährung sicherstellen, mehr als siebzig von Bienen bestäubt.

Der jährliche volkswirtschaftliche Nutzen der Bestäubungsleistung der Bienen liegt laut Deutschem Imkerbund in Deutschland bei 2 Milliarden Euro, weltweit bei 70 Milliarden US-Dollar. In den Apfelplantagen Südtirols stellen Imker beispielsweise jährlich 20.000 Bienenstöcke auf, und 500 Millionen Bienen sind dann unterwegs, um die Apfelblüten zu bestäuben. In Kalifornien werden für die Be-fruchtung von Mandelblüten Millionen von Bienen in Tausenden von Kästen mit Lastern über viele Quadratkilometer hinweg in den Plantagen verteilt. 1,5 Millionen Bienenvöl-ker befruchten dort die Blüten von 77 Milli-onen Mandelbäumen.

Doch Monokulturen, Umweltverschmut-zung, Pflanzenschutzmittel, Schädlinge und Krankheiten machen den Bienen weltweit schwer zu schaffen: Rund um den Globus ist ein Bienensterben zu registrieren. Dem UNEP-Bericht „Global Bee Colony Disor-ders and other Threats to Insect Pollinators“ zufolge verzeichnen manche Regionen einen Rückgang von Bienenvölkern von bis zu 85 Prozent. Nicht nur in Europa und Amerika, sondern auch in Afrika und Asien verenden Bienen. In Japan etwa ist jede vierte Bienen-kolonie von einem Massensterben betroffen, auch China meldet großflächige Probleme. Wenn die Menschheit ihre Bewirtschaftung der Erde nicht nachhaltig umstellt, werde sich die Situation der Bienen weiter verschlech-tern, so das Fazit des UNEP-Berichts. Ohne Bienen könnten uns bei der Nahrungsmittel-produktion massive Engpässe drohen.

Die feinDe Der honigbienenFür den Rückgang der europäischen Honig-bienen wird unter anderem die Varroamilbe (Varroa destructor) verantwortlich gemacht. Sie ist 1,6 mm groß und beißt sich an einer Biene fest. In den verdeckelten Waben der Bienenlarven findet die Varroamilbe idea-le Bedingungen, um sich zu entwickeln. Die Anzahl der Varroamilben verdoppelt sich im Durchschnitt innerhalb von drei bis vier Wochen; eine Milbe ergibt in einem Jahr 100 Milben. Die Milben schwächen die Bienen-völker und können bis zu 20 verschiedene Viruserkrankungen auslösen, die den Tod eines Bienenvolks bedeuten können. Es ist die Aufgabe der Imker, durch eine geeignete Bekämpfung den Befall von Bienenvölkern durch die Varroamilbe stark einzuschränken

beim imkern gibt es immer viel zum erforschen und entdecken.

Honigbienen

Text: Dipl.-Ing. Irene Raffetseder, Geschäftsführerin der Naturfreundejugend und

Hobby-Imkerin, Fotos: Christian Boigenzahn, iStockphoto

weltweit in Gefahr

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WicHTiGE FAcTS

hoNiG ist trotz der eingesetzten che-mikalien immer noch eines der reinsten lebensmittel. er besteht aus etwa 200 inhaltsstoffen, de-ren zusammensetzung je nach Sorte sehr unterschiedlich sein kann. typische inhaltsstoffe sind verschiedene zuckerarten wie frucht- oder traubenzucker, Pol-len, mineralstoffe, Proteine, enzy-me, Aminosäuren, Vitamine, farb- und Aromastoffe. für ein halbes Kilo honig legt eine biene eine Strecke zurück, die einem flug dreimal um die erde entspricht.

clothiaNidiN gehört zu den neonicotinoiden, einer gruppe von hochwirksamen insektiziden, und ist ein nerven-

gift, das maispfl anzen gegen den maiswurzelbohrer immunisieren soll. es wird nicht wie viele ande-re mittel über die felder gesprüht, sondern es ummantelt als soge-nanntes beizmittel das Samen-korn. Diese ummantelung kann sich jedoch in der Sämaschine lösen, pulversiert in die luft ge-langen und durch den Wind in die umgebung, auf raps-, baum- und Wildstaudenblüten geblasen wer-den. Die bienen nehmen dieses gift auf und verenden innerhalb von fünf minuten.

in Deutschland, italien und Slo-wenien darf man dieses beizmittel seit 2008 nicht mehr einsetzen. Seit zwei Jahren gibt es in Öster-reich für die bauern Aufl agen zur Ausbringung des gebeizten Saat-

guts. 2011 gab es jedoch erneut Schäden für die imker.

alterNatiVeN Der maiswurzelbohrer konnte in einigen gebieten durch einen zweijährigen Anbaustopp von mais ohne den einsatz von che-mikalien wirkungsvoll bekämpft werden. Auch die Österreichische Agentur für gesundheit und er-nährungssicherheit (AgeS) bestä-tigt die Wirksamkeit der fruchtfol-ge als bekämpfungsmethode.

MaisWurZelbohrerDer maiswurzelbohrer wurde 1992 aus Amerika nach europa einge-schleppt und ist seit 2007 auch in oberösterreich nachweisbar. Der Verwandte des Kartoffelkäfers ist

fünf millimeter groß und orange-schwarz gefärbt. Der maiswurzel-bohrer kann durch seine Schäden an der maiswurzel ganze felder zum Absterben bringen.

koNtakte für iMkereikurse uNd förderuNGeNÖsterreichisches imkerei zentrum: www.imkereizentrum.at

biene Österreich: www.biene-oesterreich.at

bienen aktuell: www.bienenaktuell.com

Weitere iNfos, doWNloads uNd sPaNNeNde liNkswww.naturfreunde.at/berichte

Wenn die Menschheit ihre bewirtschaftung der erde nicht nachhaltig umstellt, wird sich die situation der bienen weiter verschlechtern. eine

bedrohung unserer Nahrungsgrundlage wäre die folge.

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und unter Kontrolle zu halten, um das Über-leben der Bienenvölker zu gewährleisten. Die Milben können vor allem in der brutfreien Zeit im Winter bekämpft werden.

Aufgrund der Globalisierung breiten sich Schädlinge immer schneller aus. Neue Arten gefährlicher Pilze, Milben und Viren reisen durch den internationalen Handel um die ganze Welt und stellen für die Bienen und an-dere Bestäuber eine tödliche Gefahr dar.

Auch der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft macht das Überleben der Bienen schwierig. In Österreich wird vor al-lem der Einsatz von sogenannten Beizmitteln beim Anbau von Mais heft ig kritisiert. Öster-

reichs Bienenzüchter fordern das Verbot des Beizmittels Clothianidin. Seit zwei Jahren gibt es zwar in Österreich für die Bauern Aufl agen zur Ausbringung von gebeiztem Saatgut; 2011 waren dennoch über 2000 Bienenvölker von Vergift ungen betroff en.

Auch der Rückgang des Nahrungsange-botes macht den Honigbienen zu schaff en. In unseren Breiten etwa stehen den Bienen von Juni bis Oktober nur noch wenige blühen-de Pfl anzen zur Verfügung. Bienenexperten schlagen daher vor, dass etwa am Rand von Nutzpfl anzenfeldern gezielt Blütenpfl anzen gesetzt werden sollen. Auch wer in seinem Garten blühende Sträucher statt Th ujenhe-

cken sowie Wiesen mit Kräutern und Blumen statt eines englischen Rasens hat, leistet schon einen großen Beitrag für die Erhaltung der Bienen.

Laut UNEP-Bericht schätzt man, dass in den kommenden Jahrzehnten weltweit bis zu 20.000 Arten von Blühpfl anzen verschwinden könnten. Das würde den Bienen große Prob-leme bereiten, weil sie zum Beispiel zur Ver-sorgung ihrer Larven eine ganze Reihe von verschiedenen Pfl anzen brauchen. Fehlen diese, könnte das Immunsystem des Nach-wuchses geschwächt und leichter zum Ziel von Schädlingen werden.

Der Klimawandel könnte die Probleme der Bienen weiter verstärken, unter anderem weil sich die Blühzeiten und die Niederschlagsver-teilungen ändern. Auch dadurch könnte sich das Pollenangebot verändern – unter Um-ständen zum Nachteil der Bienen.

neueS intereSSe für Die imKereiViele, vor allem junge Leute wurden durch die zahlreichen Veröff entlichungen zum Th e-ma Bienensterben neugierig auf die Imkerei und legen nun selbst Hand an. Die österreich-weiten Landesverbände für Bienenzucht bie-ten für das Erlernen des Imkereihandwerks Kurse an, und es gibt auch Förderungen für NeueinsteigerInnen und für die Anschaff ung von Imkereigeräten.

BAuM & moreBaum & more – so heißt ein neues Spiel, bei dem es um Ausdau-er und Geschicklichkeit geht und bei dem man viel Interessantes über die Natur erfährt. Es besteht aus mehreren Holztafeln. Die Geschicklichkeitstafel fördert die Koordination und Motorik. Auf den Tier- und Pfl anzentafeln sind z. B. Bäume, Blumen und Tiere zu identifi zieren. Beobachtungsgabe, Merkfähigkeit und Fingerfertig-

keit sind bei der Knotentafel gefragt.Andreas Gebeshuber und Manfred Pols-

terer von der Naturfreunde-Ortsgruppe Schlierbach haben die Holztafeln entworfen

und hergestellt. Die beiden engagierten Na-

turfreunde-Funktionäre wollen mit dem Spiel „Baum & more“ einen Beitrag für eine sinnvolle und kreative Freizeitbeschäft i-gung für Kinder und Jugendli-che leisten.

bAum & more iSt für Alle DA!Die Tafeln können von Naturfreunde-Ortsgruppen und -Mitglie-dern (z. B. für Kinderfeste) ausgeliehen werden. Der Transport er-folgt entweder mit einem PKW-Anhänger oder einem Kleinbus.

Auf- und Abbau sind unkompliziert.Verleihgebühr: 30,– €/Tag, jeder weitere Tag: 20,– €, Kaution: 100,– € Reservierung: Andreas Gebeshuber, Tel.: 0650/262 08 35; Siegfried Lehner, Tel.: 0732/66 74 10

Text & Foto: Siegfried Lehner, Naturfreundejugend OÖ

keit sind bei der Knotentafel gefragt.Andreas Gebeshuber und Manfred Pols-

terer von der Naturfreunde-Ortsgruppe Schlierbach haben die Holztafeln entworfen

und hergestellt. Die beiden engagierten Na-

bAum & more iSt für Alle DA!Die Tafeln können von Naturfreunde-Ortsgruppen und -Mitglie-dern (z. B. für Kinderfeste) ausgeliehen werden. Der Transport er-folgt entweder mit einem PKW-Anhänger oder einem Kleinbus.

Auf- und Abbau sind unkompliziert.Verleihgebühr:jeder weitere Tag:Reservierung:Andreas Gebeshuber, Tel.: 0650/262 08 35; Siegfried Lehner, Tel.: 0732/66 74 10

Text & Foto: Siegfried Lehner, Naturfreundejugend OÖ

Du willst eine Tafel

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Alle Infos gibt es bei

Andreas Gebeshuber

0650/262 08 35

Andreas gebeshuber mit seiner geschicklichkeitstafel

nicht nur auf dem land, sondern auch in Städten können sich honigbienen wohlfühlen: in großstädten fi nden sie in Parks und Kleingärten, auf terrassen und balkonen reichlich nahrung.

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21NaturfreuNd Themen & SToryS

Aktuelle Seminare

bAumKlettern unD bAumhAuSbAuIn diesem Workshop erfährst du, wie sich das Klettern an Bäu-men und das Abenteuer Baumhaus in erlebnispädagogischen Ver-anstaltungen einsetzen lässt. Wir befassen uns mit Techniken des Baumkletterns und Sicherns und errichten gemeinsam eine baum-schonende Plattform.

termin: 17.–20. mai 2012ort: Spital am PyhrnZielgruppe: übungsleiterinnen/instruktorinnen Klettern, outdoor-trainerinnen, Personen mit einer ähnlichen qualifi kation, ab 18 Jahrenreferent: Albert iglseder Preis pro Person inkl. VP: 200,– €, ermäßigter Preis:* 140,– €

mobile high elementSDu lernst den Aufb au mobiler Hochseilgarten-Übungen an Bäu-men und ihre sichere Anwendung. Th emen, die wir theoretisch und praktisch erarbeiten: Baumauswahl, Baumklettern, Siche-rungsmethoden, Aufb au von High Elements, Statik, Materialkun-de, erlebnispädagogische Möglichkeiten

termin: 7.–10. Juni 2012ort: Spital am PyhrnZielgruppe: übungsleiterinnen/instruktorinnen Klettern, hochseil-garten-trainerinnen, Personen mit einer ähnlichen qualifi kation, ab 18 Jahrenreferent: Albert iglseder Preis pro Person inkl. VP: 280,– €, ermäßigter Preis:* 195,– €

JugenDcoAchEine erlebnisorientierte Basisausbildung zur Leitung von Jugend-gruppen; Mindestalter: 18 Jahre bei Abschluss der Ausbildung

ziel: Die AbsolventInnen dieser Ausbildung können Jugendgrup-pen in organisatorischer und gruppenpädagogischer Hinsicht lei-ten und im Rahmen der Naturfreunde selbstständig erlebnispäda-gogisch orientierte Aktivitäten anbieten.

KonzePt: Die Ausbildung zum Jugendcoach basiert auf dem in-ternational anerkannten und wissenschaft lich fundierten hand-lungsorientierten Konzept der Integrativen Outdoor-Aktivitäten®. Lehrgangsleiter ist Dr. Reinhold Pfi ngstner, Lehrbeauft ragter an der Universität Wien.

Die Ausbildung besteht aus vier Seminarwochenenden und der selbstständigen Durchführung und Dokumentation einer Praxis-arbeit. Wird ein Modul versäumt, kann dieses im Folgejahr nach-geholt werden. Die Teilnehmenden erhalten für jedes besuchte Modul eine Teilnahmebestätigung. Nach Abschluss aller Modu-le und Abgabe des Praxisberichts erhalten die Jugendcoachs ihr aufZAQ-Zertifi kat.

Es besteht auch die Möglichkeit, einzelne Module (ohne Ab-schlussarbeit und aufZAQ-Zertifi kat) zu besuchen.

in den spannenden seminaren der friends-outdoor-Akademie haben Jugendliche und junge erwachsene die Möglichkeit, sich aus- und weiterzubilden und zu erfahren, wie man kreativ und kompetent mit Gruppen arbeitet.

* ermäßigte Preise erhalten Schülerinnen, Präsenzdiener, lehrlinge und Studierende unter 30 Jahren.

Den kostenlosen folder der outdoor-Akademie mit vielen weiteren interessanten Angeboten sendet die naturfreundejugend gerne zu.

terminegrundseminar: 1.–3. Juni 2012modul 1, erlebnisorientierte methoden: 15.–17. Juni 2012modul 2, gruppenprozesse: 14.–16. September 2012modul 3, leiten von Jugendgruppen: 28.–30. September 2012

ort: Spital am Pyhrn, hotel freunde der natur

Preise pro seminarwochenende inkl. VP: 150,– € für naturfreunde-mitglieder mit bestätigung der/des orts-gruppenvorsitzenden100,– € für Schülerinnen, lehrlinge, Präsenzdiener und Studieren-de bis 30, die ihrer Anmeldung eine Kopie des entsprechenden Ausweises beilegen310,– € für vereinsexterne teil-nehmende

Weitere infos und anmeldung: Naturfreundejugend österreich, tel.: 0 72 42/903 10, e-Mail: [email protected], www.naturfreundejugend.at

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22 NaturfreuNd Themen & SToryS

NaturnaheWasserlebensräumeSeltene nAturJuWeleUMWelt seit Juni 2011 läuft das von der Naturfreunde internationale (NFi) initiierte Projekt „Wasser:Wege – Österreichs Wasserschätze erhalten und erleben“, das gemeinsam mit den Naturfreunden Österreich und den Österreichischen Bundesforsten durchgeführt wird und auf die Verwundbarkeit von Wasserlebensräumen aufmerksam machen möchte.

N aturerleben spielt in Österreich dank der Vielfalt naturnaher Landschaft s-räume eine große Rolle. Gerade Ge-

wässerlebensräume üben auf uns eine beson-dere Anziehungskraft aus. In diesen sensiblen Gebieten ist allerdings ein rücksichtsvoller

Umgang mit der Natur besonders wichtig. Im Rahmen des Projekts „Wasser:Wege“ werden in den kommenden Jahren verschiedene öko-logisch relevante Lebensraumkomplexe fach-lich aufb ereitet. Das erste Projektjahr (Juni 2011 bis Juni 2012) widmet sich dem Th ema „Gletscher, Karst & Bergwälder“. Bis dato gab es bereits die verschiedensten Aktivitäten,

u. a. eine zweitägige Wanderung am Dach-stein, eine Bergwanderung am Natura Trail Kampl, eine Gletscherwanderung am Gold-bergkees, waldpädagogische Führungen und den Kindermalwettbewerb „WAS(S)ERleben“. Zum Th ema „Gletscher, Karst & Bergwälder“ ist soeben eine ansprechende kostenlose Bro-schüre erschienen.

gletscher, Karstgebiete und bergwälder erfüllen wichtige ökologische funktionen, von denen auch der mensch profi tiert; sie dienen zum beispiel als Wasserspeicher. Die kostenlose broschüre „Wasser:lebens:räume.

gletscher, Karst und bergwälder“ informiert über diese von Wasser geprägten gebirgslebensräume und bietet tipps für eine umweltgerechte freizeit- und erholungsnutzung.

bestellungen: Di regina hrbek, [email protected]

Auwälder wie die march-thaya-Auen gehören zu den am stärksten bedrohten Waldtypen europas.

gletscher, Karstgebiete und bergwälder erfüllen wichtige ökologische funktionen, von denen auch der mensch profi tiert; sie dienen zum beispiel als Wasserspeicher. Die kostenlose broschüre „Wasser:lebens:räume.

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23NaturfreuNd Themen & SToryS

bäche, flüSSe & AuWälDerIm zweiten Projektjahr (Juni 2012 bis Juni 2013) heißt das Thema „Bäche, Flüsse & Au-wälder“.

Bäche und Flüsse prägen unsere Land-schaften und faszinieren durch ihre Dyna-mik. Sie bilden mit ihren Auwäldern eine ökologische Einheit, die intensiven Wechsel-wirkungen unterliegt: So gestalten Flüsse und Bäche mit der Kraft ihres Wassers die cha-rakteristischen Lebensräume der Auen, wie Altarme, Uferanbrüche und Schotterbänke, und schaffen durch den Wechsel von Hoch- und Niederwasser und durch regelmäßige Überflutungen die Lebensbedingungen für ihre Tier- und Pflanzenwelt. Die Auwälder wiederum beeinflussen die Fließgewässer, indem sie Wasser speichern und bei Hoch-wasser für einen langsamen Abfluss und für eine Reinigung des Wassers sorgen. Sowohl die Fließgewässer als auch ihre Auen beher-bergen vielfältige Lebensgemeinschaften mit vielen seltenen und gefährdeten Arten wie Laubfrosch, Europäische Sumpfschildkröte und Koppe, ein kleiner nachtaktiver Fisch, der sich tagsüber zwischen Steinen und Pflan-zen versteckt hält.

Naturnahe Fließgewässer und Auwälder haben in Mitteleuropa leider Seltenheitswert. Weite Bereiche der einst großflächigen Au-wälder entlang der Flüsse wurden schon vor langer Zeit gerodet und trockengelegt, um die fruchtbaren Böden landwirtschaftlich zu nut-zen. Im 20. Jahrhundert wurde den meisten Flüssen ihre natürliche Dynamik genommen, um die Wasserkraft zur Energiegewinnung zu

nutzen und durch das Begradigen der Fluss-läufe Flächen für Siedlungen und die Land-wirtschaft zu schaffen. Dadurch kam es zu ei-nem Absinken des Grundwasserspiegels und zum Ausbleiben der Überschwemmungen, sodass auch die restlichen Auen zusehends verschwanden. Heute gehören Auwälder zu den am stärksten bedrohten Waldtypen Eu-ropas. Großflächige naturnahe Auwälder wie die in den Donauauen östlich von Wien und in den March-Thaya-Auen im Grenzgebiet von Niederösterreich, Tschechien und der Slowakei sind nur noch sehr selten anzutref-fen. Als Natura-2000-Gebiete stehen sie un-ter dem besonderen Schutz der europäischen Fauna-Flora-Habitat- und der Vogelschutz-richtlinie.

Viele Menschen verbringen gerne ihre Freizeit an Flüssen und Bächen sowie in Auwäldern, um zu wandern, zu biken oder Kanu-, Kajak- und Raftingtouren zu unter-nehmen. Doch Bäche, Flüsse und Auwälder sind sehr sensible Ökosysteme, die selbst auf kleinste Störungen stark reagieren. Die Nutzung durch Erholungsuchende konkur-riert leider allzu oft mit den Ansprüchen der tierischen und pflanzlichen Bewohner, beispielsweise seltener Vogelarten, die durch Wassersporttreibende von ihren Brutplätzen verscheucht werden.

Die Naturfreunde möchten daher gemein-sam mit den Österreichischen Bundesforsten auf die Besonderheiten von Gewässern und wassernahen Lebensräumen aufmerksam machen und zu einem verantwortungsbe-wussten Freizeitverhalten anregen.

VeraNstaltuNGeN 2012

24.–28. Mai 2012

Die Kunst- und Kulturinitiative „kulturen in be-wegung“ organisiert mithilfe der naturfreunde Österreich eine fünftägige Wanderung entlang der i. Wiener hochquellenwasserleitung zum thema „Wasser weg?“. Von der quelle im rax-gebiet bis zum Wasserturm in favoriten wird es die verschiedensten Aktionen von in-ternationalen Künstlerinnen und Künstlern aus den bereichen musik, bildende Kunst, theater und tanz sowie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zur vielfach prekä-ren ökologischen Situation dieses Planeten geben: lesungen (z. b. von ulrich reinthaller), musikalische beiträge (z. b. vom afrikanischen ensemble Kobalo, das auf mit Wasser gefüllten Kalebassen musik macht) oder eine Veranstal-tung eines Jugendzirkus aus Kenia. Am Abend des zweiten tages wird Prof. Sepp friedhuber in der Stadthalle ternitz einen Vortrag zum thema „Wüsten Afrikas – trinkwasserproble-matik“ halten.Das vollständige Programm von „Wasser weg?“ und das Anmeldeformular findet man auf www.wasser-weg.at.

3. Juni 2012

Auftaktveranstaltung für den themenschwer-punkt „bäche, flüsse & Auwälder“ im Schloss eckartsau, nationalpark Donauauen, nie-derösterreich, mit einer naturpädagogischen Wanderung

9. Juni 2012

geführte Wanderung entlang der mur ab Pernegg zum thema „Wasser“ (naturfreunde Steiermark)

8.–9. Juni 2012

„Kids for nature – im Auwald an der bregenzer Ach“ (naturfreunde Vorarlberg)Workshop für Kinder von 8 bis 12 Jahren, die den Auwald mit seiner tier- und Pflanzenwelt erleben wollen. Die eindrücke werden in texten und bildern festgehalten und in einer broschüre veröffentlicht.

Weitere infos zu den Aktivitäten: www.wasser-wege.at

Dieses beeindruckende bild malte tanja Kinast, 12 Jahre, aus neuhofen in niederösterreich im rahmen des Kinder-

malwettbewerbs „WAS(S)erleben“.

ein gefährdeter Aubewohner: der laubfrosch

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24 NaturfreuNd Service & newS24 NaturfreuNd Service & newS

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25NaturfreuNd Service & newS

e -Bikes haben einen Motor, der auch unabhängig vom Treten funktioniert. Für das Fahren mit einem E-Bike, das

höchstens 25 km/h schnell ist, gelten die Be-stimmungen wie für nichtmotorisierte Fahr-räder.

Ein Pedelec (von Pedal Electric Cycle) ist ein Fahrrad mit einem unterstützenden Elektromotor, der aber nur einsetzt, wenn ge-treten wird. Die Geschwindigkeit ist mit 25 km/h begrenzt. In den meisten EU-Ländern darf die Motorenleistung maximal 250 W be-tragen, in Österreich sind 600 W erlaubt. Für die Nutzung eines Pedelecs gelten ebenfalls die gleichen Regeln wie für Fahrräder ohne Elektromotor.

Ein S-Pedelec (schnelles oder Speed-Pe-delec) fährt bis zu 45 km/h, und es bestehen

Zulassungs- und Versicherungspfl icht (Mopedkennzeichen) sowie Helm- und

Führerscheinpfl icht.

Die Vorteile Von PeDelecSDer deutsche Konsumenten-verein ExtraEnergy e. V. be-fasst sich bereits seit 20 Jahren mit Elektrofahrrädern, setzt sich allgemein für deren Po-pularisierung ein und macht regelmäßig Tests. ExtraEner-gy ist auch Partner des euro-päischen GoPedelec-Projekts

und führt in dessen Rahmen Veranstaltungen für die Öff ent-

lichkeit und für kommunale Ent-scheidungsträger durch. Im Laufe

dieser Veranstaltungen, Gespräche und Workshops haben sich folgende

Argumente für den Einsatz von Pedelecs herauskristallisiert:

Pedelecs lassen sich genauso platzsparend parken wie herkömmliche Fahrräder. Sie bieten die höchste Mobilitätsleistung pro

Verkehrsfl äche. Sie haben geringe Betriebskosten. Ein Lea-

singmodell lässt sich bereits mit 40 Euro pro Monat erwerben, wie eine Studie in Salz-burg gezeigt hat. Geringe Emissionen (Feinstaub, Abgase),

geringe Lärmbelastung Große relative Sicherheit durch geringere

Masse und geringere Geschwindigkeit Pedelecs erfüllen die Grundmobilitätsbe-

dürfnisse der meisten Menschen. Pedelecs sind gesundheitsfördernd: Man

macht mit ihnen regelmäßig Bewegung, ohne sich dabei zu überlasten. Laut einer WHO-Studie verlängern bereits 30 Minuten leichtes und tägliches Training die Lebens-zeit um acht Jahre. Sie haben die höchste Energieeffi zienz. Für

das Erwärmen von 30 l Wasser für einmal Duschen etwa verbraucht man so viel Ener-gie wie für fast 100 km Pedelecfahren. Der Einsatz von Pedelecs hilft Städten und

Regionen, die CO2-Einsparziele zu errei-chen. Selbst neue PKW stoßen ca. 150 g CO2 pro km aus. Ein Pedelec wie das Gepida Reptila 1000 kommt auf einen CO2-Ausstoß von 11,7 g pro km, davon 3 g für die Strom-produktion (basierend auf dem deutschen Energiemix aus Kohle-, Gas- und Ölkraft -werken). Pedelecs sind nachhaltig. Th eoretisch könn-

te jeder Mensch auf der Erde mit einem Pedelec fahren, da der geringe Energiever-brauch leicht durch erneuerbare Energien erzeugt werden kann. Ein durchschnittli-ches Solarmodul auf deutschen Hausdä-chern produziert auf 0,3 m2 Fläche im Jahr die Energie für 5000 km Pedelec-Fahrten.

BiKEN Mit ELEKTrOHiLFEserVice Mittlerweile sind sie keine exoten mehr auf den straßen: Pedelecs und e-Bikes werden immer beliebter.

Text: Hannes Neupert, Industriedesigner und 1. Vorsitzender von ExtraEnergy e. V.Fotos: Christof Sonderegger, Biketec AG und Naturfreunde-Archiv

Die Industrie setzt im Moment meist noch auf die Zielgruppe 50+. ExtraEnergy hinge-gen ist sich sicher, dass das Pedelec für alle Menschen von 12 bis 100 Jahren geeignet ist und schon bald eine sehr breite Anwendung fi nden wird.

erste schutZhütte Mit taNkstelle für e-bikesDie beliebte ochsenburgerhütte (594 m) der naturfreunde auf der rudolfshöhe in den traisener Vorbergen ist die erste Schutzhütte Österreichs mit einer e-bike-tankstelle und ein idealer mountainbike-Stützpunkt. Die hüt-te ist ganzjährig geöffnet (montag ruhetag) und bietet ganztägig warme Küche.

koNtakt: herta binderlehner und Josef königtel.: 0 27 46/83 28e-mail: [email protected]

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26 NaturfreuNd Service & newS

VorurteileMit einem Pedelec zu fahren ist unsportlich, weil man sich weniger bewegen muss als mit einem normalen Fahrrad. Dieses Vorurteil ist noch immer recht verbreitet, obwohl die meisten Menschen ganz selbstverständlich Rolltreppen, Waschmaschinen oder Autos benutzen. Stellen Sie sich einmal an eine Stel-le, bei der eine Treppe und eine Rolltreppe direkt nebeneinander sind, und zählen Sie den Anteil der Menschen, die die Treppe bzw.

Pedelec (flyer), c8 deluxe 36V

kriteriuM Qualität

ganz wichtig ist es, auf die qualität zu achten, und qualität hat ihren Preis. Wer ein billiges e-bike kauft, spart am falschen Platz. für ein qualitativ hochwertiges e-bike (die qualität bezieht sich nicht nur auf den elektroantrieb, sondern auch auf die fahrradteile) muss man mit einem Preis von 2000 bis 3000 euro rechnen. Wenn man mit einem Dreigängemodell sein Auskommen findet, bekommt man ein gutes Pedelec bereits ab 1600 euro. „Durch die unterstützung des elektromotors sind drei gänge wirklich ausreichend, um reichlich fahrspaß zu haben. Viele Kunden zweifeln jedoch daran und ent-scheiden sich lieber für ein billiges modell mit mehr gängen. Davon kann ich nur abraten!“, so heinz Wipplinger.

ein weiteres Problem bei billig-modellen ist, dass viele radwerk-stätten diese entweder für repa-raturen nicht annehmen oder üppige Preise verlangen; selbst ein reifentausch kann eine langwierige Werkstattsuche bedeuten. grund dafür ist, dass diese billigen bikes leider von Anfang an ihre macken haben und sich kaum eine Werkstatt darauf einlassen möchte.

kriteriuM akku-reichWeite

beim Akku-Vergleichen muss man unbedingt die aussagekräftigen Wattstunden (Wh) beachten und nicht – wie früher – die Ampere-stunden (Ah). Die Amperestunden zu vergleichen hat nur Sinn, wenn die Spannung immer gleich ist (wie früher bei den Autobatterien mit 12 Volt). mittlerweile hat sich der Ah-Wert als Vergleichswert für die batteriegröße eingebürgert. Pedelecs haben verschiedene Spannungen, daher sind nur die Wh-Angaben aussagekräftig. Die Wh-Angabe bezieht sich auf die batterie und nicht auf den motor! es sagt daher nichts über die Stärke eines Pedelecs aus. Die Angabe bezieht sich rein auf die Kapazität des Akkus, also die reichweite; sie ist quasi eine maßeinheit für den „tankinhalt“.

kriteriuM leistuNG

im Allgemeinen haben die e-mo-toren der Pedelecs eine leistung von 250 W. Das heißt, ein Akku mit 250 Wattstunden könnte einen mo-tor eine Stunde lang unter Volllast betreiben. man ist aber so gut wie immer nur mit einem teil dieser leistung unterwegs und daher dementsprechend länger.

Spürbare leistungsunterschiede ergeben sich aus anderen Ausle-gungen des Antriebes (gangüber-setzung oder Drehmomentverlauf des motors) und lassen sich aus den üblichen Werten, die angegeben werden, nicht wirklich ablesen. Am besten macht man eine Probefahrt und achtet vor allem auf die bergtauglichkeit und reichweite. Die reichweiteanga-ben sind meist sehr relativ, weil sie von der jeweilig gewählten unterstützungsstufe, vom gewicht der bikerin/des bikers, von der tour (bergauf/bergab, eben) und natürlich von der Akkugröße abhängen. in der Praxis ergibt

sich eine durchschnittliche reichweite von zumindest

50 km. es gibt auch schon Akkus mit sehr hohem

energiegehalt, die bei optimalen bedingun-gen eine reichweite von sogar 100 bis 200 km ermöglichen. umso flotter man jedoch unterwegs

ist, umso kürzer die reichweite.

kriteriuM aNtrieb

Prinzipiell unterscheidet man zwischen (rad-)nabenmotor (im Vorder- oder hinterrad) und mittelmotor, der die tretkraft für den Kettenantrieb unterstützt. Der mittelmotor ist technisch die feinere Variante; er profitiert von der Schaltung und erleichtert das Anfahren am berg. Der nabenmo-tor dreht sich immer nur genauso schnell wie das Vorder- oder hinterrad, in dem er eingebaut ist. hier hilft die Schaltung nur beim treten. Dieser nachteil ist jedoch kaum spürbar, denn der motor ist stark genug. effizienter in der reichweite ist jedoch der mittelmotor, der auch leichter zu warten ist. Vorder- und hinterräder sind Standardware, jeder ausge-bildete fahrradmechaniker kann sie reparieren bzw. austauschen.ein radwechsel bei einem bike mit nabenmotor ist eine kleine herausforderung, da der motor in der mitte sitzt und beim Aus- bzw. einbau kein Kabel beschädigt werden darf. ein Patschen kann somit eine mühsame Angelegen-heit werden, wenn man selber hand anlegen möchte. bringt man das bike in die Werkstatt, schont man zwar die nerven, billig wird’s jedoch mit Sicherheit nicht.

TippS Für dEN KAuF vON pEdELEcScitybikes, touren- und Mountainbikes, holland-, lasten-, liege-, Falt- und sogar sehr sport-liche rennräder: Mittlerweile gibt es eine breite Palette unterschiedlicher Pedelec-Modelle. radexperte ing. heinz Wipplinger verrät, worauf man achten sollte.

die Rolltreppe wählen. Fast alle nutzen die Rolltreppe, nach meinen Zählungen ca. 98 %. Denn der Mensch ist bequem, und genau da kann das Pedelec seine Stärken ausspielen.

ohne zu SchWitzen inS büroMit einem Pedelec verlieren etwa Steigungen ihren Schrecken, und man kann auch ohne zu schwitzen zum Beispiel ins Büro radeln. Hat man ein Pedelec zur Verfügung, wird auch die Versuchung geringer, ins Auto zu steigen.

Denn man kann entscheiden, mit wie viel Einsatz von Muskelkraft man ans Ziel kom-men möchte. Laut einer Studie der Fachhoch-schule Frankfurt am Main beträgt bei 50 % aller Befragten die Entfernung zum Arbeits-platz weniger als 10 km. Das ist eine Distanz, die mit einem Pedelec gut zu bewältigen ist. In der Stadt ist man per Pedelec, vor allem in den Stoßzeiten, oft sogar schneller unterwegs als mit dem Auto.

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Weitere iNfos: ing. heinz Wipplinger, enzovelo, tel.: 01/310 05 45, e-mail: [email protected], www.enzovelo.at

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27NaturfreuNd Service & newS

Mit einem Klick zum FreizeitglückWer gerne Gleichgesinnte für gemeinsame Unternehmungen wie Wander-, ski- und Biketouren kennenlernen möchte, besucht am besten die beliebte kostenlose Freizeitbörse der Naturfreunde Österreich: www.freizeitpartnerboerse.at.

Eine 36-jährige Steirerin ist auf der Suche nach einem Bergpartner für Genusstouren, Reinhard, 48, aus Wien sucht eine Kletterpart-nerin, Lilly, 30, möchte einen Frühlingsaus-flug in den Wienerwald machen, „Bewegung ist Leben“ schreibt eine 63-jährige Wienerin. Sie alle haben in der Freizeitpartnerbörse der Naturfreunde ein Inserat aufgegeben.

Die Freizeitpartnerbörse ist bereits seit 11 Jahren online und erfreut sich großer Beliebtheit. Laut einer 2011 durchgeführten IFES-Studie ist jede(r) vierte ÖsterreicherIn unfreiwillig Single. Und immer mehr Men-schen wollen ihre Freizeit nicht mehr alleine verbringen. Doch auch in einer Partnerschaft oder im Freundeskreis stimmen die Frei-zeitinteressen oft nicht überein, was gemein-same Unternehmungen schwierig machen kann.

nicht mehr Allein unterWegSDie 49-jährige Monika aus der Steiermark hat in der Freizeitpartnerbörse inseriert und wurde positiv überrascht: „Auf mein Inserat haben sich acht Leute gemeldet, davon sind zwei sehr gute Freunde geworden. Wir unter-nehmen ein bis zwei Touren pro Woche, tele-fonieren aber auch einfach so.“ Petra ist eben-falls begeistert: „Ich mache mit einem sehr

sportlichen Mann regelmäßig anspruchsvolle Bergtouren. Er hat mich sogar zu einem ge-meinsamen Hochtourenkurs motiviert. Ganz besonders hat mich gefreut, dass ich durch die Börse einen Mitreisenden für mein Ma-rokko-Trekking gewinnen konnte!“

Ilse aus Niederösterreich hat sich über die Freizeitpartnerbörse sogar verliebt. Auch wenn die Lovestory bereits vorbei ist, emp-fiehlt sie die Partnerbörse: „Man kann super Leute mit den gleichen Interessen finden. Außerdem ist es im Vergleich zu anderen Onlinebörsen eine seriöse Sache. Ich habe be-reits wieder ein Inserat aufgegeben! Denn das Kennenlernen von Tourenpartnern ist gerade für Frauen nicht einfach.“

Katharina hat sich ebenfalls verliebt: „Ich habe durch die Naturfreunde meinen Traum-mann und zusätzlich einen guten Touren-freund gefunden. Ich finde es toll, dass es für jede Sportart eine Rubrik gibt und man somit gleich etwas gemeinsam hat.“

Reinhard, 48, aus Wien ist von der Online-Freizeitpartnersuche ebenfalls angetan: „Da ich abends nicht fortgehe, um Menschen ken-nenzulernen, ist für mich dieses Forum ideal. Ich freue mich, dass ich über die Plattform liebe Menschen kennenlernen und mit diesen viele schöne Erlebnisse haben kann.“

www.freizeitpartnerboerse.atDie nutzung der Partnerbörse der naturfreunde ist ganz einfach! Jede(r) kann kostenlos eine Anzeige aufgeben, die vier monate online bleibt und danach automatisch gelöscht wird. Wichtig ist es, möglichst detaillierte Angaben (interessen, Alter, geschlecht, Wohnort, Kondition etc.) zu machen und vor allem klar zu sagen, was genau gesucht wird. „Viele mails könnte man sich ersparen, wenn genaue Angaben gemacht werden“, meint marie, eine nutzerin des Portals.

inserate von möglichen freizeitpartne-rinnen und -partnern kann man nach inter-essengebieten wie Wandern, bergsteigen, Klettern, Skifahren, urlauben abrufen. Die erste Kontaktaufnahme erfolgt in den meisten fällen per e-mail. Wann und wo man sich das erste mal trifft, bleibt jedem selbst überlassen.

www.naturfreunde.atWer gerne mit geführten gruppen unter-wegs ist, wird sicher auf der homepage der naturfreunde www.naturfreunde.at fündig: hier gibt es jede menge Angebote wie Kurse für die verschiedensten Sport-arten (bergsteigen, Klettern, Skifahren, Paddeln etc.), Ausflüge (Wander-, rad-, Skitouren etc.), reisen im in- und Ausland und umweltschutzaktionen.

Schluss mit einsamen Wochenenden! mit der

freizeitpartnerbörse der naturfreunde findet

man ganz einfach unternehmungslustige mit

den gleichen interessen.

Die iDeAle PlAtt-form, um liebe menSchen Kennen-zulernen

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28 NaturfreuNd Service & newS

recht auf risikoAKtUelles „lawinenopfer konnte nur mehr tot gefunden werden“, „suche nach möglichen la-winenopfern abgebrochen“: Der „weiße tod“ hat diesen Winter wieder für schlagzeilen gesorgt.

Viele Unfälle wären jedoch vermeidbar, weiß Mag. Peter Gebetsberger, Lawinenexperte der Naturfreunde Österreich. Er rät zu mehr Be-sonnenheit.

Nicht zuletzt durch prominente Opfer wie Prinz Friso sind Lawinenunglücke wieder in aller Munde. Nach einer anfänglichen Be-troffenheit ist die Frage nach einem Schul-digen schnell da. Und einfache Antworten sind ebenso schnell gefunden. „Sperren & Strafen!“ lautet etwa eine immer häufiger auftretende Meinung bei öffentlichen Diskus-sionen; finanzielle Entschädigungen werden bereits gefordert, wenn die Suchaktion noch im Laufen ist. „Wer trotz Lawinenwarnung im freien Gelände unterwegs ist, sollte verklagt werden“, ist keine Einzelmeinung.

Doch das ist für Peter Gebetsberger der falsche Weg: „Bewegung in der Natur ist ein letztes Stück Leben, das noch nicht völlig reg-lementiert ist – gerade darin liegt ja der Reiz. Man darf nicht die Natur zusperren. Der Mensch hat ein Recht auf Risiko. Es geht um eine bewusste, ganzheitliche Beschäftigung mit der winterlichen Natur, wie und wo ich mich aufhalte und bewege. Je mehr die Leute sich mit dem Thema beschäftigen, desto eher können sie Verantwortung übernehmen und sind auch für Verzicht bereit.“

Bewusstseinsschärfung und Ausbildung sind daher die Grundlagen, um Risiken bes-ser einschätzen zu lernen. „Ich muss, auch

wenn ich zu Hause den Lawinenlage- und Wetterbericht genau studiert habe, vor Ort permanent aufmerksam sein. Wenn ich eine andere Situation als die erwartete vorfinde, muss ich mich auch einmal bewusst gegen eine Abfahrt beziehungsweise für eine Al-ternative entscheiden können“, betont Ge-betsberger. Das fällt aber vielen schwer, da wird oft ein erhöhtes Risiko in Kauf genom-men. Auch die Gruppenleiter und Ausbilder selbst geraten mittlerweile immer mehr unter Druck. Hat eine Gruppe eine Tour gebucht, das Geld hingelegt, wird selten eine Absage akzeptiert, der Wunsch nach dem gebuchten Spaß ist zu groß.

riSiKobeWuSSteS VerhAlten lernenWie erkenne ich nun, ob ein Hang befahr-bar ist? „Es gibt Methoden, mit denen das Risiko einschätzbarer wird – diese gilt es zu erlernen. Grundlage selbstverantwortlicher und risikobewusster Entscheidungen ist das Sammeln möglichst vieler Informationen in der Tourenplanung und Wahrnehmen der Risikofaktoren im Gelände. Der Rest sind subjektive Faktoren, die aber oft nicht minder gefährlich sein können“, erklärt Gebetsberger. „Der Faktor Mensch spielt bei jeder Entschei-dung eine Rolle. Er ist das i-Tüpfelchen, wenn dann etwas passiert. Über 90 Prozent der Lawinen mit Personenschaden werden vom

Wintersportler selbst ausgelöst. Es geht also um unser Verhalten, das können wir direkt beeinflussen. Stress, Überschätzung, Grup-pendynamik und auch übertriebener Ehrgeiz können dazu führen, dass ein erhöhtes Risiko nicht als ein solches wahrgenommen wird.“

Gerade für SkitourengeherInnen, Vari-antenfahrerInnen und FreeriderInnen ist es notwendig, möglichst viele Informationen einzuholen und diese während der Tour zu hinterfragen. Passiert dann doch etwas, ist es wichtig, auf diesen Notfall vorbereitet zu sein. Um bei Unfällen rasch und automatisiert re-agieren zu können, muss man dafür mehr-mals im Jahr trainieren.

Gebetsberger ist es wichtig, das Verteufeln des Winterbergsteigens und das Kriminalisie-ren von Tourengeherinnen und -gehern zu unterlassen. Das subjektive Gefühl, dass sich Lawinenunfälle häufen, hängt auch damit zusammen, dass einfach immer mehr Men-schen das Abenteuer „unberührte Natur“ erleben wollen – leider immer wieder ohne das notwendige Fachwissen zu haben. Die Naturfreunde Österreich bieten Kurse an, in denen dieses Know-how vermittelt wird und in denen man unter Leitung eines ausgebilde-ten und erfahrenen Instruktors/Bergführers lernt, wie dieses Wissen umgesetzt werden kann. Eine detaillierte Ausschreibung wird zeitgerecht vor Beginn der nächsten Skitou-rensaison erfolgen. Text: Karin Windpessl

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29NaturfreuNd Service & newS

Das beliebte Friedrich-haller-haus der naturfreunde am südlichen Schnee-berg (Knofeleben), das am 8. April 2011 einem Brand zum opfer fi el, wur-de in rekordzeit und nach modernen, ökologischen richtlinien neu aufge-baut. Das neue Schutzhaus bekommt auch einen neuen namen: „natur-freundehaus Knofeleben“. Seine feier-liche eröffnung fi ndet am 6. mai 2012 statt. Als ehrengäste werden der eh-renvorsitzende der naturfreunde wien Bürgermeister Dr. michael häupl, Lan-deshauptmann Dr. erwin Pröll und der vorsitzende der wiener naturfreunde Klubvorsitzender Di rudi Schicker er-wartet.

hüttenwirtin Sabina Krenthaler freut sich schon darauf, wieder ihre Gäste mit frisch zubereiteten Schmankerln verwöhnen zu dürfen.

Das eröffnungsprogramm sowie weitere infos: www.wien.naturfreunde.atwww.naturfreunde-huetten.at

Bei diesem wettbewerb kann man in einer von drei Sportarten starten: mountainbiken, Laufen, nordic walking. Die idee „Läufer gegen Biker“ entstand bei einem gemütlichen Zusammensein auf der Zdarsky-hütte der naturfreunde; man wollte wissen, wer den Traisenberg schneller bezwingt.

Das rennen, das heuer erstmals im rahmen der naturfreunde-Bundesmeisterschaften 2012 für mountainbiken und Laufen stattfi ndet, erfolgt auf einer befestigten Forststraße (Schotterweg). neben der Gesamttageswertung gibt es auch eine wertung nach verschiedenen Altersklassen und eine Teamwertung. neben dem sportlichen wettkampf stehen vor allem Spaß und das gemütliche miteinander im vordergrund.

termin: 25. August 2012 Start: 10.30 Uhr, Göllerbad-Parkplatz Streckenlänge: 6,3 km, 520 hmAnmeldung: http://st-aegyd.natur-freunde.at/nennschluss: 22. August 2012 nenngeld: erwachsene: 10,– €, Schü-lerinnen und Jugendliche bis 19 Jahre: 5,– €, (bei der Startnummern-Ausgabe zu bezahlen)organisation und Auskunft: naturfreunde St. Aegyd, http://st-aegyd.naturfreunde.at/

12. BerGreNNeN zur zdarSKy-HÜtte

Das 16-jährige naturfreunde-mitglied marco Schwarz holte sich bei den 1. olympischen Jugend-winterspielen in innsbruck am Patscherkofel gleich in drei Disziplinen Gold: in der Superkombination, im Teambewerb und im riesentorlauf! marco freut sich über seine hervorragenden ergebnisse: „Drei Goldmedaillen zu gewinnen ist schon lässig. ich bin auch richtig stolz darauf. Für mich war es eine tolle erfahrung, an so einem Großevent teilnehmen zu können.“ Die naturfreunde Österreich gratulieren marco ganz herzlich!

Die naturfreunde Kärnten werden marco Schwarz, der bereits als 3-Jähriger bei den natur-freunden radenthein Skifahren lernte, im rahmen des radio-Kärnten-Frühschoppens am 24. Juni 2012 als Anerkennung und Unterstützung einen kleinen Ausbildungsbeitrag überreichen.

Klaus bayer, geschäftsführer der naturfreunde Kärnten, und Wolfgang Winkler, Vorsitzender der naturfreunde-ortsgruppe radenthein,

gratulieren marco zu seinen fantastischen erfolgen.

Das 16-jährige naturfreunde-mitglied marco Schwarz holte sich bei den 1. olympischen Jugend-winterspielen in innsbruck am Patscherkofel gleich in drei Disziplinen Gold: in der Superkombination, im Teambewerb und im riesentorlauf! marco freut sich über seine hervorragenden ergebnisse: „Drei Goldmedaillen zu gewinnen ist schon lässig. ich bin auch richtig stolz darauf. Für mich war es eine tolle erfahrung, an so einem Großevent teilnehmen zu können.“ Die naturfreunde Österreich gratulieren marco ganz

Die naturfreunde Kärnten werden marco Schwarz, der bereits als 3-Jähriger bei den natur-freunden radenthein Skifahren lernte, im rahmen des radio-Kärnten-Frühschoppens am 24.

erÖffnung Am 6. mAi 2012:

naturFreundeHauS KNoFeleBeN

DREI GOLDMEDAILLEN FÜR MARCO SCHWARZ

vom 3. bis 4. märz 2012 fanden un-ter dem Titel „Funk & Snow“ die na-turfreunde-Bundesmeisterschaften für Ski und Snowboard für Kinder und Jugendliche in Lackenhof am Ötscher statt. Das winterevent der naturfreundejugend bot auch ein buntes rahmenprogramm mit vielen gemeinsamen Aktivitäten.

die Gewinnerinnen

riesentorlauf SkiJasmin Kienzinger, naturfreunde Kienberg/Gaming

ronald Baireder, Lehrkader nÖ

SnowboardLudwig Kleinlehner, naturfreunde Gresten

Die naturfreundejugend gratuliert allen Teilnehmenden zu ihren tol-len Leistungen und dankt der na-turfreunde-ortsgruppe Amstetten sowie dem Skiklub Lackenhof für die professionelle organisation der veranstaltung sehr herzlich!

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30 NaturfreuNd Service & newS

Für das vom 19. bis 20. oktober 2012 in Judenburg stattfindende Abenteu-er- und reisediafestival „el mundo“ werden ab sofort vortragende gesucht, die gute Storys und Fotos im Gepäck haben und am wettbewerb teilnehmen wollen. eine Jury ermittelt und prä-miert die besten reise- und Abenteuer-Diavorträge in den Kategorien „Ge-samtvortrag“, „Beste Fotografie“ und „Spannendstes Abenteuer“. Aus den eingereichten vorschlägen werden 12 bis 15 vorträge für die Teilnahme am wettbewerb ausgewählt. Die Bewer-bungsfrist läuft bis 15. mai 2012.

Die kostenlos zu haltenden vorträ-ge sollen maximal eine halbe Stunde dauern; damit ist für das Publikum Abwechslung garantiert. Gefragt sind packende Geschichten, fantastische reiseberichte und super Fotos.neben den begehrten „el-mundo“-Trophäen werden wie immer Preise im wert von 3500 euro vergeben. Zusätz-lich gibt es einen Publikumspreis.

Bereits seit 14 Jahren ist das Festival „el mundo“ ein Fixpunkt im reigen der deutschsprachigen Diafestivals. es steht für Authentizität und außer-

gewöhnliche erlebnisse abseits der Standardreportagen. teilnahmebedingungen: www.elmundo-festival.at

berGfilMfestiVal 2012ein SenSAtioneller erfolg!Vom 8. bis 19. märz tourte das bergfilmfestival der naturfreun-de durch Österreich und machte in acht Städten halt. Der heurige Stargast extrembergsteigerin

und natur-freunde-mit-glied gerlinde Kaltenbrunner kurbelte den Kartenverkauf so mächtig an, dass drei

zusatztermine eingeschoben wurden. Alle 10 Veranstaltun-gen waren binnen kürzester zeit ausverkauft, und über 8000 besucherinnen waren von gerlindes expeditionsberichten begeistert.

Weitere infos sowie die termine für 2013: www.bergfilmfestival.naturfreunde.at

Super StoryS und Fotos GesUcht

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31NaturfreuNd Service & newS

Vielen Dank für die rege teilnahme an dem gewinnspiel im „natur-freund“ 1/2012! Die richtige Antwort auf die Preisfrage „in welchem bundesland liegt der ort filzmoos?“ lautet Salzburg.

Aus den vielen einsendungen wurde die von frau erika baumgartl aus Wien gezogen. Sie darf sich über einen Aufenthalt im 4-Sterne-hotel neubergerhof mit drei nächtigungen freuen.

100. geburtStAg Von

Herbert ticHy

90. geburtStAg Von

Fritz Moravec

herbert Tichy, 1. Juni 1912 bis 26. Sep-tember 1987, war Schriftsteller, Photo-graph, Journalist, reisender, wanderer und Philosoph. ihm gelang 1954 ge-meinsam mit Sepp Jöchler und Pasang Dawa Lama die erstbesteigung des cho oyu, des mit 8201 m sechshöchsten Berges der erde. Tichy war stets be-müht, mit seinen unzähligen Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln sowie mehr als 25 Büchern seine eindrücke und erfahrungen mit fremden Kulturen auch jenen zu vermitteln, denen Fernreisen zur damaligen Zeit nicht möglich waren.

Der verein „menschenwege – Göt-terberge“, der u. a. den nachlass von herbert Tichy sichtet und sortiert, lädt anlässlich des 100. Geburtstags von

herbert Tichy zu einer Festveranstal-tung in Form eines Symposiums:

termin: 1. Juni 2012, 18.30 Uhr ort: Österreichische Akademie der wissenschaften (Festsaal), ignaz-Seipel-Platz 2, 1010 wienAnmeldung: Tel.: 01/522 72 43, e-mail: [email protected]: Bundespräsident Dr. heinz Fischer

Anlässlich des runden Geburtstages werden das Buch „herbert Tichy – Das Leben als reise. Begegnungen mit dem großen Abenteurer, Bergsteiger und Lebenskünstler“ im Tyrolia verlag (April 2012) sowie eine Sondermarke erscheinen.

der naturfreunde-hochgebirgsschule Glockner-Kaprun Prof. Fritz moravec 90 Jahre alt geworden. Aus diesem An-lass legen die naturfreunde Österreich seine Biografie in Buchform auf, die im herbst 2012 erscheinen wird.

Am 21. April 2012, um 19.15 Uhr, wird von orF iii in der Sendung „Land der Berge“ eine Dokumentation in erin-nerung an Fritz moravec ausgestrahlt.

Am 20. September 2012 wird die eröffnung der Gedenkausstellung im Bezirksmuseum hietzing, Am Platz, 1130 wien, stattfinden.

Der weltumwelttag findet jedes Jahr am 5. Juni statt. in den letzten drei Jahren haben die Landesorganisationen der naturfreunde Österreich und auch viele naturfreunde-ortsgruppen mit viel elan und engagement in ganz Österreich eine Fülle von veranstaltungen wie Fuß- und radwanderungen, naturkundliche Führungen und Klettertouren zum weltumwelttag organisiert.

Die naturfreunde Österreich werden auch heuer den weltumwelttag zum Anlass nehmen, ihre Umweltkompetenz sowie ihre vielfältigen „wir-leben-natur“-Aktivitäten einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.Die naturfreunde-Aktionen zum weltumwelttag werden vom 3. bis 10. Juni 2012 stattfinden; sämtliche infos darüber stehen auf www.umwelt.naturfreunde.at. Die naturfreunde freuen sich schon auf ihr Kommen!

100 Aktionen zum Weltumwelttag vom 3. bis 10. Juni 2012

erlebniSregion erzberg:

Welt Der outDoor-AbenteuerDie erlebnisregion erzberg beeindruckt mit kolossalen Gipfeln, feinsten Sportmöglichkeiten und Familienfreundlichkeit.

Der erzberg ist das weltweit bekannte Symbol der Abenteuerregi-on. Die eisenerzer Alpen rundum bieten eine vielzahl von grandiosen familiengerechten Bergtouren und mountainbikerouten sowie einige der schönsten Klettersteige Österreichs. Der nationalpark Gesäuse liegt gleich um die ecke, ebenso das spektakuläre wildwasser der Salza. Am Präbichl gibt es zudem die höchste Tauchschule europas.

Umfangreiche infos über alle outdoorangebote der erlebnisregion sowie attraktive Sommerangebote (vom hüttendorf über Familiengäste-häuser bis hin zu gemütlichen Pensionen): www.erlebnisregion-erzberg.at

hüttenurlaub liegt voll im Trend, egal ob man ein verlängertes wochenen-de machen möchte oder ein, zwei wochen Ferien hat. hüttenzauber, ein überwältigendes Panorama und eine beeindruckende Berglandschaft üben einen besonderen reiz aus und sind eine ansprechende Alternative zu einem Aufenthalt im Tal.

eine Spezialistin für zauberhafte hütten in allen Komfortstufen und Preisklassen ist „Almliesl“. Die hüt-ten in ruhiger Lage weit oben am

Berg oder direkt im wandergebiet, sehr gut ausgestattet (z. B. mit Sau-na) oder rustikal, originell und meh-rere hundert Jahre alt befinden sich alle in Tirol, Salzburg und Südtirol.

Unbegrenzte möglichkeiten dank „Almliesl“ für schöne Stunden zu zweit, mit der Familie oder mit Freun-den. Urlaub in den Bergen kann nir-gendwo vielseitiger und erlebnisrei-cher sein. naturfreunde-mitglieder erhalten 5 % rabatt! Weitere infos: www.almliesl.com

hüttenurlAub in ÖSterreich

Die Anreise zu den naturfreunde-Veranstaltungen anlässlich des Weltumwelttags erfolgt klimafreundlich mit Öffis, zu fuß oder per rad.

Wir GrATuLiErEN!

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im April wäre der legendäre erstbe-steiger des Gasherbrum ii und Gründer

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32 NaturfreuNd reiSen & KUrSe

Naturfreund 2/2012 R E i s E n & K u R s E

orgAniSiert oDer inDiViDuell?Unser reiseleiter bietet den Gästen die verschiedensten Ausflüge, wanderungen und rundfahrten an. will man individuell unterwegs sein und die insel auf eigene Faust erkunden, bekommt man von ihm natürlich viele gute Tipps. reiseleitung und wanderführungen sind im Preis inkludiert!

SPiel & SPASS im KinDer- unD JugenDclub „lA morA“vom 1. Juli bis 2. September gibt es im Feriendorf für die Kids jede menge möglichkeiten, aktiv und kreativ zu sein und großen Spaß zu haben.

fAmilienfreunDliche PreiSe bereitS Ab 1 VollzAhler(in)Unsere Kinderpreise gelten für 2- bis 14-Jährige, unabhängig für wie viele Kinder man bucht. Für Kinder bis zum ende des 1. Lebensjahrs ist der Aufent-halt kostenlos; Gitterbetten stehen ohne Aufzahlung zur verfügung.

KorsikaUrLAUB AUF Der SchÖnSTen inSeL DeS miTTeLmeerS

Per flug oDer mit Der fähre?Über das naturfreunde-reisebüro können Flüge ab wien, Salzburg und memmingen oder Überfahrten mit der Fähre ab Livorno und Savona nach Korsika gebucht werden. Preise bitte auf Anfrage, damit wir Sie über die aktuel-len Angebote informieren können.

hAlbPenSion mit AbenDeSSen oDer lunchPAKetim Feriendorf „La mora“ kann man sich täglich aussuchen, ob man frühstü-cken (Buffet) und zu Abend essen (mit wahlmöglichkeit – italienisch-korsische Speisen, hausmannskost und vegetarische Gerichte) möchte oder statt des Abendessens ein Lunchpaket für tagsüber bekommen will.

unterKünftebungalows mit Du/Wc für 2, 3 oder 4 Personen:2 Zweibettzimmer, Bad mit DU/wc, vorraum, überdachte Terrasse mit Sitzgelegenheit, Aufzahlung pro woche bei 3er-Belegung: 49,– €, Aufzahlung pro

woche bei 2er-Belegung: 98,– € wöchentliche Buchungsmög-

lichkeit mit wechsel am Sonntag

in € Pro PerSon inKluSiVe hAlbPenSion

Saison A13. 5.–1. 7.2. 9.–23. 9.

Saison B1. 7.–2. 9.

Vollzahlerbungalow ohne Du/Wc

1 Tag1 wocheverlängerungswoche

54,–325,–290,–

59,–360,–325,–

Kindbungalow ohne Du/Wc

1 Tag1 wocheverlängerungswoche

36,–225,–200,–

36,–225,–200,–

Vollzahlerbungalow mit Du/Wc

1 wocheverlängerungswoche

400,–360,–

430,–385,–

Kindbungalow mit Du/Wc

1 wocheverlängerungswoche

280,–250,–

280,–250,–

Auskünfte und Buchung

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Alle angegebenen Preise sind Bonuspreise für naturfreunde-mitglieder. nichtmitglieder können im naturfreunde-reisebüro mit einem Aufpreis von 22,– € pro Person buchen.

natuRfREundE- REisEbüRo

Viktoriagasse 6, 1150 Wientel.: 01/894 73 29

e-Mail: [email protected]

www.reisen.naturfreunde.at

Das beliebte und familiär geführte naturfreunde-feriendorf „la mora“ liegt nahe der schönen badebucht von calvi und bietet 60 Personen Platz. ob für familien, Alleinreisende, Aktivurlauberinnen, Kultur- und naturfans oder Sonnenanbeterinnen – auf Korsika bleiben kaum Wünsche offen.

PreiSe 2012

bungalows ohne Du/Wc für 1, 2 oder 3 Personen:einfach ausgestattete Zimmer, DU/wc im zentral gelegenen SanitärgebäudeVorteil für Singles: Zweibettzimmer zur Alleinbenützung ohne Aufzahlung! Tageweise oder wöchentliche Buchungsmöglichkeit; Preisberechnung für z. B. 10 Tage: wochenpreis durch 7 x 10 Tage

inkludierte leistungen: Unterbringung halbpension reiseleitung Kinder- und Jugendprogramm (1. 7.–2. 9. 2012) Begrüßungsgetränk und -geschenk

mögliche zusatzleistungen gegen Aufzahlung: Flüge, Fly & Drive, mietwagen, Parkplatzgutschein für den Flughafen Fährenüberfahrten Flughafentransfer auf Korsika (pro Person 20,– €)

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33NaturfreuNd reiSen & KUrSe

Madeira

Gardasee

gAnzJährig buchbAr: Preise auf Anfrage

unSer tiPP: hotel four VieWS oÁSiS in ÇAnico De bAiXoDieses viersternehotel ist vor allem bei Gästen beliebt, die tagsüber die insel erkunden und an der Promenade schöne Abende mit Blick aufs meer genießen möchten. Das hotel wurde 2011 renoviert und begeistert nun durch seine moderne und komfortable einrichtung.

Die malerische Landschaft der Toskana wird Sie begeistern! in der natursteinvilla „casa San Luigi“ fi nden Sie fernab jeden Trubels ruhe und erholung. Beliebte Ausfl ugsziele wie Florenz, Siena, volterra und Pisa sind schnell erreichbar. Die villa verfügt nur über 2 Zimmer und 2 Appartements. Persönliche Betreuung ist garantiert, da die Besitzerin, eine Österreicherin, ebenfalls in der villa wohnt und gerne Tipps zur erkundung der Umgebung gibt.

buchungSzeitrAum: 3. 3.–4. 11. 2012

nicht im Preis inkludiert sowie vor ort zu buchen und zu bezahlen:Appartement-endreinigung (30,– €), Frühstück, heizung, massagen, Degustationen auf großen weingütern, toskanische Kochkurse

Die angegebenen Preise sind Bonuspreise für naturfreunde-mitglieder.nichtmitglieder können mit einem Aufpreis von 22,– € pro Zimmer/Appartement (unabhängig von der reisedauer) buchen.

Am Gardasee kommen alle auf ihre Kosten, die Sonne tanken wollen und ruhe su-chen, gutes essen schätzen, sich für Kultur interessieren, gerne in der natur sind und Sport betreiben. Die villa „molino“ in moniga am Südwestufer des Gardasees verfügt über 8 Ferienwohnungen, die für jeweils max. 4 Personen geeignet sind. im Garten befi ndet sich ein großer Swimmingpool (saisonbedingt benutzbar), zum See sind es ca. 5 Gehminuten. wöchentliche Buchungsmöglichkeit mit wechsel Samstag

nicht im Preis inkludiert und vor ort zu bezahlen:heizkosten nach Bedarf

Die angegebenen Preise sind Bonuspreise für naturfreunde-mitglieder.nichtmitglieder können mit einem Aufpreis von 22,– € pro Appartement (unabhängig von der reisedauer) buchen.

Die blumeninsel im Atlantik bietet optimale entspannung und eine fülle von naturschönheiten. unternehmungslustige können Wander- und/oder

Ausfl ugspakete buchen.

Toskana

PreiSe 2012 in €Saison A3. 3.–30. 6.1. 9.–4. 11.

Saison B30. 6.–1. 9.

pro zimmer und nacht:

1 Person 43,– 48,–

2 bis max. 3 Personen (3. Person im Zusatzbett)

79,– 88,–

pro Appartement und nacht:

1 bis max. 6 Personen (5. + 6. Person in Zusatzbetten)

109,– 128,–

PreiSe 2012 in € Pro APPArtement unD Woche Landseite Seeseite

Saison A: 31. 3.–19 . 5. und 15. 9.–27. 10. 2012 330,– 365,–

Saison b: 29. 5.–30. 6. und 25. 8.–15. 9. 2012 455,– 500,–

Saison c: 30. 6.–25. 8. 2012 595,– 670,–

zusatzbett für 5. Person: 50,– € pro woche

nEutageweise Buchung!

SonDerAngebot bei buchung von 2 Wochen: 485,– €Buchungszeitraum: 14. 4.–19. 5. und 15. 9.–27. 10. 2012

inkludierte leistungen: Flug ab/bis wien + Flughafentransfer 7 nächte auf Basis DZ mit Frühstück reiseleitung

mögliche zusatzleistungen: 3 wanderungen (2 ganz- und 1 halb-

tägige): 68,– € 5 wanderungen (4 ganz- und 1 halb-

tägige): 129,– €

3 Ausfl üge (Der osten, Der westen, eira do Serrado & monte): 80,– €

Tagesausfl ug zur insel Porto Santo: ca. 100,– €

Weiters möglich (Preise auf Anfrage): halbpension, einzelzimmer, verlänge-rungswoche, Parkplatzgutschein, reise-/Stornoversicherung

Gerne bieten wir auch geführte Bus- und wanderreisen auf madeira an – Detailprogramme und Preise auf Anfrage.

naturfreunde-reisepartner/veranstalter: rhomberg

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34 NATURFREUND REISEN & KURSE

Winterausklang in Saalbach-HinterglemmStandort: Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner | Preise pro Person (HP): Zweibettzimmer: 171,– € | Dreibettzimmer: 165,– € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Firnwoche am ArlbergVarianten- und Tourenabfahrten, Skitouren mit Lawinenkunde und WellnessStandort: Flirsch | Preis pro Person: 650,– €Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wellnesswoche in bad WaltersdorfUnterbringung: Hotel am Berg | Preis pro Person (DZ): 435,– € Reiseleitung: Leopold Sonnleitner | Anmeldung: Naturfreunde Wien

DubrovnikStädtefl ug zur „Perle der Adria“Leistungen: Flug, HP, Ausfl üge | Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 895,– € | Nichtmitglieder: 925,– € | Reisebegleitung: Stefanie Brandtner | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Radurlaub in CornwallEine exklusive Radreise durch die traumhafte Landschaft Südeng-landsLeistungen: Flug, HP, Leihrad, Gepäcktransport, BegleitfahrzeugPreise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 2.690,– € Nichtmitglieder: 2.730,– € | Reisebegleitung: Johann Maier Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Klettersteige für einsteigerEin abwechslungsreiches Ferrata-Erlebnis im Salzkammergut, Schwierigkeitsgrad CTourenziele: Predigtstuhl Trilogie, Drachenwand, Schermberg Leistungen: Nächtigung mit Frühstück, TourenführungPreis pro Person (DZ): 190,– € | Leitung: Hermann Blasl Anmeldung: Naturfreunde Linz

Andorra: Wandern in den PyrenäenLeistungen: Flug, VP, Wanderprogramm | Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.040,– € | Nichtmitglieder: 1.080,– € Reisebegleitung: Franz Höfl er | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Kreta TotalTrekking- und BesichtigungsreisePreis pro Person (DZ): 1.850,– € | EZ-Zuschlag: 210,– € | Bitte Detailprogramm anfordern! | Anmeldung: Naturfreunde OÖ

„Von der Wiese auf den Teller“WildkräuterkochkursPreis pro Person: 279,– € | Reiseleitung: Traude Leistentritt Anmeldung: Naturfreunde Wien

bergwandern auf der Turracher HöhePreis pro Person: 299,– € | Reiseleitung: Gerlinde Fuchshuber Anmeldung: Naturfreunde Wien

Wandern in den Cinque TerrePreis pro Person (DZ): 750,– € | Einzelzimmerzuschlag: 165,– € Anmeldung: Naturfreunde OberösterreichWeiterer Termin: 9.–14. Oktober 2012

Genussradfahren auf MallorcaIm lockeren Tempo erkunden wir die Insel.Leistungen: Flug, HP, Leihrad, geführte Radtouren, Transporte Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.020,– € | Nicht-mitglieder: 1.050,– € | Reisebegleitung: Stefanie BrandtnerAnmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Wandern auf KarpathosLeistungen: Flug, HP, Wanderprogramm | Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.095,– € | Nichtmitglieder: 1.135,– € Verlängerung bis 5. Juni 2012: 145,– € | Reisebegleitung: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Qigong und Wandern in Spital am PyhrnDie in diesem Seminar praktizierten Übungen sind für jeden Men-schen in jedem Alter und in jeder körperlichen Verfassung gut zu erlernen. Auf dem Programm stehen auch Übungen für Wirbelsäu-le, Bewegungsapparat und Haltungsverbesserung. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Je nach Wetter werden auch leichte Wanderungen unternommen.Standort: Naturfreunde-Hotel „Freunde der Natur“, Spital am Pyhrn/OÖ | Leistungen: VP, Unterbringung im DZ mit DU/WC.

Wandern in LigurienUnterwegs auf alten und neuen Wegen im Gebiet der Cinque TerrePreis pro Person (DZ): 599,– € | Reiseleitung: Gerlinde Fuchshuber | Anmeldung: Naturfreunde Wien

10. Apr.bis

15. Apr.

14. Apr.bis

20. Apr.

5. Maibis

12. Mai

11. Junibis

15. Juni

11. Junibis

20. Juni

18. Junibis

20. Juni

19. Junibis

26. Juni

11. Junibis

25. Juni

14. Junibis

17. Juni

7. Junibis

10. Juni

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18. Mai

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21. Mai

22. Maibis

29. Mai

25. Maibis

28. Mai

19. Maibis

26. Mai

APRiL 2012

MAi 2012

JUNi 2012

WieN

TNÖ

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TNÖ

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WieN

TNÖ

TNÖ

NF-Rb

WieN

NÖNaturfreunde NiederösterreichTel.: 0 27 42/35 72 [email protected]

TNÖNaturfreunde-Touristik NÖTel.: 0 27 42/35 72 [email protected]

LINZNaturfreunde LinzTel.: 07 32/77 18 [email protected]

OÖJNaturfreundejugend OÖTel.: 07 32/66 74 [email protected]

OÖNaturfreunde OberösterreichTel.: 07 32/77 26 [email protected]

NF-RBNaturfreunde-ReisebüroTel.: 01/894 73 [email protected]

VBGNaturfreunde VorarlbergTel.: 0 55 74/457 [email protected]

WIENNaturfreunde WienTel.: 01/893 61 [email protected]

Die VP beinhaltet ein Frühstücksbuffet mit Vollwert- und Vitamin-ecke sowie Mittag- und Abendessen (dreigängiges Wahlmenü vom Buffet). | Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 360,– €, Nichtmitglieder: 405,– € | EZ auf Anfrage, Zuschlag für 3 Tage: 24,– € | Teilnehmerzahl: 10–28 Personen | Leitung: Ludwig Holovics | Anmeldung: Naturfreunde-Reisebüro

Naturfreund 2/2012E R L E B N I S N A T U R iNFORMATiONeN & bUCHUNGeN

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Page 35: Naturfreund 2/2012

35NATURFREUND REISEN & KURSE

Mountainbiken rund um den Comer SeeLeistungen: HP, Gepäcktransport, geführte Mountainbiketouren Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 765,– € | Nicht-mitglieder: 795,– € | Leitung: Markus Rosenauer (MTB-Guide)Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Alpine HochtourentageCevedale, Zufallspitze und Ortler sind die klingendsten Namen der Ortler-Gruppe.Standort: Zufallhütte (2264 m) | Preis pro Person: 450,– €Für Jugendliche unter 20 Jahren: 380,– € Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

50 Jahre Familie Pranger amPadasterjochhausDie Pächterfamilie Pranger betreut schon seit 50 Jahren vor-bildlich das 105 Jahre alte Naturfreunde-Haus am Padasterjoch. Diese beiden Jubiläen werden mit verschiedenen Wanderungen gebührend gefeiert.Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 179,– € | Nichtmit-glieder: 219,– € | Reiseleitung: Gerhardt Ipser | Anmeldung: Naturfreunde Wien

bergwoche im Ultental (Südtirol)Mit geführten Touren in zwei Gruppen: für BergsteigerInnen und Wanderinnen und WandererPreise pro Person (DZ): Wandergruppe: 650,– € | Bergsteiger-gruppe: 710,– € | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Klettersteigtage in den Lienzer DolomitenKlettern in der Osttiroler Bergwelt, Schwierigkeitsgrade C und DTourenziele: Panoramasteig, Laserzsteig, Madonnensteig, See-kofelsteig | Standort: Karlsbader Hütte (2261 m) | Leistungen: HP, Tourenführung | Preis pro Person (DZ): 320,– € | Leitung: Hermann Blasl | Anmeldung: Naturfreunde Linz

Familien-bergerlebnis Dachstein-GruppeStandort: Hofpürglhütte | Zielgruppe: Familien mit Kindern von 10 bis 15 Jahren, die gerne gemeinsam unter der Leitung eines Naturfreunde-Instruktors klettern und wandern wollenVoraussetzungen: körperliche Gesundheit und Spaß an der Bewegung in der Natur | Leistungen: VP, Nächtigungen in Kom-fortlagern, Gepäcktransfer zur/von der Hütte, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Preise pro Person: Kinder von 10–15 Jahren: 255,– € | Erwachsene: 295,– € | Leitung: Siegi Hofmann | Teilnehmerzahl: 4–18 Personen | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Kultur- & Komforttrekking in PeruDiese Reise bietet eine abwechslungsreiche Kombination aus Kultur- und Landschaftserlebnissen mit großartigen Zeugnissen der Geschich-te und Natur dieses Andenstaates und einem einfachen Lodgetrekking auf der Salkantay-Route nach Machu Picchu; diese Route ist die Alter-native zum klassischen Inka-Trail nach Machu Picchu.Anforderungen: Das Trekking ist leicht und erfordert keine alpinistische Erfahrung, aber Höhenverträglichkeit (höchster Punkt: 4500 m). | Preis pro Person (DZ): 4.380,– € | Nur mehr Restplätze vorhanden! | Anmeldung: Naturfreunde Linz

Wanderwochen in AbtenauPreis: 429,– € | Reiseleitung: Franz Kollwinger, Gabriele Riedl Anmeldung: Naturfreunde Wien | Weiterer Termin: 15.–22. Juli 2012

Opernfestspiele in VeronaLeistungen: Busfahrt, HP, Ausfl üge | Preis pro Person: 495,– € Reisebegleitung: Johann Maier | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Seefestspiele Mörbisch mit bühnenführungAuf dem Weg zur „Fledermaus“ besuchen wir das Museumsdorf Mönchhof.Preis pro Person: 85,– € | Reiseleitung: Hannelore Schimanek Anmeldung: Naturfreunde Wien

Kilimandscharo-besteigungRichtpreis pro Person: 1.990,– € | Bitte Detailprogramm anfor-dern! | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Rund um König Watzmann mit dem MTbFor ladies only!Preis pro Person: in Ausarbeitung | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Seefestspiele StubenbergZur „Zirkusprinzessin“ am Stubenbergsee und in den Tierpark HerbersteinPreis pro Person: 75,– € | Reiseleitung: Gerlinde Fuchshuber Anmeldung: Naturfreunde Wien

23. Junibis

30. Juni6. Aug.

bis11. Aug.

10. Aug.bis

12. Aug.30. Junibis

7. Juli

11. Julibis

15. Juli

15. Julibis

21. Juli

15. Julibis

2. Aug.

8. Julibis

15. Juli

24. Julibis

27. Juli

28. Juli

15. Julibis

25. Juli

29. Junibis

1. Juli

23. Juni

JULi 2012

AUGUST 2012

TNÖ

OÖJ

WieN

LiNZ

LiNZ

WieN

TNÖ

WieN

WieN

Umwelt-Abenteuercamp NeuburgFür Umweltdetektive von 9 bis 13 Jahren. Ziel der Veranstaltung ist es, Kinder spielerisch für die Natur und den Schutz der Umwelt zu begeistern und entsprechend zu sensibilisieren. Im Mittelpunkt steht das Thema „Leben und Gebräuche der alten Römer“.Standort: Pfadfi nderheim Neuburg bei Koblach | Leistungen: kindergerechte VP, Tischgetränke, Betreuung durch eine erfahrene Naturcoachin, cooles Naturfreunde-T-Shirt, tolles Rahmenpro-gramm | Preis pro Person: 195,– € | Leitung: Doris MärkAnmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

12. Aug.bis

18. Aug. VbG

Ferienwohnungenam Fuß des Hohen SonnblicksDie Zimmererhütte der Naturfreunde liegt auf 1598 m und verfügt über drei komfor-tabel ausgestattete Ferienwohnungen. Unsere Wohnungen sind das ideale Urlaubs-quartier für Familien oder Freundesgruppen. Gäste, die nicht selber kochen möchten, sind im benachbarten Naturfreunde-Haus Kolm-Saigurn herzlich willkommen.

Wöchentliche Buchungsmöglichkeit mit Wechsel am Samstag von Ende April bis September.

Stromkosten nach Verbrauch, Bettwäsche, Endreinigung und Mautgebühr sind vor Ort zu bezahlen. Die angegebenen Preise sind Bonuspreise für Naturfreunde-Mitglieder. Nichtmitglieder können mit einem Aufpreis von 22,– € pro Appartement buchen.

Bettwäsche pro Person: 7,– € | Endreinigung pro Hund: 12,– €

PReiSe 2012 iN € Endreinigung

pro Woche:6-Bett-Appartement 490,– 43,–

5-Bett-Appartement 390,– 36,–

Die Zimmererhütte im Nationalpark Hohe Tauern

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Page 36: Naturfreund 2/2012

36 NaturfreuNd REisEn & KuRsE

Mountainbiken rund um die Ortler-GruppeLeistungen: HP, Gepäcktransport, geführte MTB-Touren | Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 765,– €; Nichtmitglieder: 795,– € | Leitung: Markus Rosenauer (MTB-Guide) | Anmel-dung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Mit dem Postschiff zum NordkapBergen – Kirkenes – BergenLeistungen: Flug, Schiffsreise, VP | Richtpreis pro Person: ab 2.920,– € | Reisebegleitung: Eduard FürstAnmeldung: Naturfreunde-Touristik Niederösterreich

Wanderwoche auf SardinienAuf dieser Wanderreise lernt man die Kontraste der abwechs-lungsreichen Insel kennen.Leistungen: Flug, HP, Wanderprogramm | Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.625,– € | Nichtmitglieder: 1.665,– € Reisebegleitung: Doris Metzner | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

UsbekistanSeidenstraße mit Besichtigung und Trekking im Tien ShanPreis pro Person (DZ): 2.690,– € | Einzelzimmerzuschlag: 260,– € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Schottland: Wandern am West Highland WayDer West Highland Way führt in eine der schönsten Regionen Schottlands.Preis pro Person: in Ausarbeitung | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Durchquerung des KarwendelgebirgesPreis pro Person: 475,– € | Bitte Detailprogramm anfordern! Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

1. Sept.bis

8. Sept.

5. Sept.bis

16. Sept.

12. Sept.bis

21. Sept.

19. Sept.bis

6. Okt.

AnfangSept.

10 Tage

15. Sept.bis

21. Sept.

SePTeMbeR 2012

OKTObeR 2012

NOVeMbeR 2012

TNÖ

TNÖ

TNÖ

Hochtourenwoche ZillertalFür alle, die gerne mehrere 3000er von einem herrlichen Standort im Zillertal besteigen möchtenVoraussetzungen: Kondition für bis zu 1400 Hm Aufstieg (ca. 4 Std.) und Abstieg (ca. 3 Std.), Gundkenntnisse der Seil- und Sicherungs-technik (werden bei Bedarf am Veranstaltungsbeginn gerne wieder-holt), Klettern bis zum 2. Schwierigkeitsgrad im hochalpinen Gelände sowie Gehen mit Steigeisen | Mögliche Touren: Schönbichlerhorn (3133 m), Berlinerspitze (3254 m), Schwarzenstein (3269 m), Großer Mörchner (3285 m), Zsigmondyspitze (3089 m) | Standort: Alpenro-senhütte | Leistungen: HP, Rucksacktransport zur Hütte, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Preis pro Person (DZ): 450,– € Leitung: Siegi Hofmann | Teilnehmerzahl: 4–12 Personen Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Von Westnepal zum KailashDer heilige Berg Kailash und der Manasarovar-See stehen im Mittelpunkt dieser außergewöhnlichen Trekking- und Kulturreise in den Westen Tibets. Die Umrundung („Kora“) des Berges ist im Leben vieler Tibeter das wichtigste religiöse Ziel. Die sechs Trekkingtage im Nordwesten Nepals von Simikot zur tibetischen Grenze bieten ein völlig anderes Landschaftserlebnis als später in Tibet und ermög-lichen die wichtige Akklimatisation fürs Hochland. Kernstück der Reise ist die dreitägige Umrundung des Kailash auf dem Pilgerweg.Anforderungen: Stabile Gesundheit (langer Aufenthalt in großer Höhe), gute Kondition für das Trekking in Nepal und für die Kora; es gibt keine bergsteigerischen Schwierigkeiten. | Preis pro Person: 4.365,– € | Reiseleitung: Helmut Preslmaier Anmeldung: Naturfreunde Linz

Mountainbiken und Klettern am GardaseeEin Aktivurlaub am Gardasee mit Klettern und Biken. Jeden Abend wird gemeinsam besprochen, wer klettern und wer biken will. Kletterkurs, geführte Tour bis 5c und selbständiges Klettern stehen zur Auswahl. Unsere Instruktoren berücksichtigen flexibel die Wünsche der Gruppe.Voraussetzungen: selbständiges Klettern von Toproperouten, Kondition für Radtouren bis 1500 Hm pro Tag | Leistungen: DZ mit Frühstück in einem Dreisternehotel in Arco mit Pool und Parkplatz, Zimmer mit Bad und Balkon, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren bzw. Übungsleiter | Preis pro Person: 495,– € | Leitung: Helmut Reiter (Klettern), Josef Kienbacher (Mountainbiken) | Teilnehmerzahl: 3–10 Personen Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Fotoworkshop mit Hans ThurnerFür alle fotobegeisterten Wanderinnen und Wanderer, Bergsteige-rInnen, Natur- und ReisefotografInnenThemen in Praxis und Theorie: Bildgestaltung, Bildaufbau, Ausrüstung, Aufnahmeformate, Farbraum, Datenspeicherung und Stromversorgung unterwegs, Nachbearbeitung, Workflow-Archivierung, Bildpräsentation mit Beamer | Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leitung: Hans Thurner | Organisation: Rudi Schneck, Team-Alpin Naturfreunde NÖ | Teilnehmerzahl: 8–12 Personen | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Hochkalter-Überschreitung/berchtesgadener AlpenMit Schärtenspitze und Walchhüttenwand-Runde, viele aussichts-reiche Touren rund um den KönigsseeLeistungen: HP, Tourenführung | Preis pro Person: 220,– € Leitung: Hermann Blasl | Anmeldung: Naturfreunde Linz

WüstentrekkingLeistungen: Flug ab München, sämtliche Transfers in Tunesien, Verpflegung, Führung durch ortskundige Führer und wüstenerfah-rene österreichische Begleitung, pro Person ein Dromedar, 2 Nächtigungen in einfachen Unterkünften | Preis pro Person: 890,– € | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Jakobsweg in Nordspanien mit KurzwanderungenPreis pro Person (DZ): 1.490,– € | Einzelzimmerzuschlag: 320,– € | Anmeldung: Naturfreunde OberösterreichKlettersteigtage bernina, Albula- und

Rätische AlpenKlettersteige (Schwierigkeitsgrad C und D) mit atemberaubenden Ausblicken auf Piz Palü, Bellavista, BiancogratTourenziele: Piz Güglia (3380 m), Piz Mitgel (3159 m), Piz Trovat (3146 m), La Resgia (2198 m) | Leistungen: Nächtigung und Frühstück, Tourenführung | Preis pro Person (DZ): 390,– € Leitung: Hermann Blas l Anmeldung: Naturfreunde Linz

Radwoche im Kaiserwinkel/WalchseePreis pro Person: 419,– € | Reiseleitung: Alfred LeckelAnmeldung: Naturfreunde Wien

19. Aug.bis

25. Aug.

15. Sept.bis

7. Okt.

6. Okt.bis

13. Okt.

12. Okt.bis

14. Okt.

19. Okt.bis

21. Okt.

5. Nov.bis

12. Nov.

20. Okt.bis

28. Okt.

13. Sept.bis

16. Sept.

18. Aug.bis

25. Aug. WieN

LiNZ

LiNZ

LiNZ

MTb-Kurzurlaub in Saalbach-HinterglemmLeistungen: HP, Betreuung durch Instruktor | Preis pro Person (DZ): 219,– € | Einzelzimmerzuschlag: 40,– € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

bergurlaub in GaltürLeistungen: HP, Wanderprogramm | Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 445,– € | Nichtmitglieder: 475,– € Reisebegleitung: Franz Höfler | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

15. Aug.bis

19. Aug.

18. Aug.bis

24. Aug.

TNÖ

KLETTERSTEIG-ATLAS ÖSTERREICHDas beliebte Standard werk bereits in 4. Auflage

(2011) - stark erweitert u. aktualisiert!Alle lohnenden Klettersteige

Ca. 300 Klettersteige u. gesicherte Steige!(u.a. viele Neue wie Dachstein-Super-Ferrata, Fünf-Gipfel-Klettersteig, HTL Wels-Klettersteig, Schmugglersteig, usw...)Präzise Topos, Fotos und Anforderungsprofile.Mit 580 Seiten der umfangreichste Klettersteigführer

für Österreich! Ca. 1.000 Abbildungen; EUR 39,50 ISBN 978-3-900533-63-2

KLETTERSTEIG-ATLASDEUTSCHLANDDas Standard werk bereits in 2. Auflage (Mai 2012)Alle lohnenden KlettersteigeÜber 170 Klettersteige u. gesicherte Steige - von leichtbis extrem schwierig. Aktualisiert, viele genaue Topos,Fotos, Anforderungsprofile, GPS-Daten. Bayern, säch-

siche Schweiz, Mittelgebirge, inkl. der grenznahen Alpen-Klettersteige.440 Seiten, ca. 800 Abbildungen; EUR 37,00 ISBN 978-3-900533-71-7

Beide Atlanten im besonders benutzerfreundlichen und praktischen Ringbuchsystem - mit einzelnen Tourenblättern in Top-(Druck-)Qua-lität zum Herausnehmen und Mitnehmen auf Tour (inkl. robuster Klarsicht-Schutzhülle zum Einlegen der Tourenblätter) !

Viele übersichtliche Topos, genaue Anforderungsprofile, präzise Beschreibungen inkl. aller Daten und vielen Tipps und Hinweisen.Ausführliche Einleitung über Ausrüstung und Klettersteigtechnik. Jährliche Updates zum Downloaden u. nachträglichen Einordnen!SCHALL-Verlag - professionelle Berg- und Führerliteratur! www.schall-verlag.at

Erhältlich im gut sortiertemBuch- und Sportfach handel,

Internet od. direkt beimSchall-Verlag. E-Mail:

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NEU

Reise_K1.indd 36 20.03.12 14:05

Page 37: Naturfreund 2/2012

37NATURFREUND REISEN & KURSE

WiLDWASSeR-KURSe

iNTeRNATiONALe WiLDWASSeRWOCHe

WWZ

WWZ

WWZ

bOWWZ

TiROL

Naturfreunde-bundesorganisationTel.: 01/892 35 [email protected]

Naturfreunde TirolTel.: 05 12/58 41 [email protected]

Natufreunde-WildwasserzentrumWildalpenTel.: 0664/852 17 22, 0664/852 17 39wildwasserzentrum@naturfreunde.atwww.wildwasserzentrum.naturfreunde.at

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NEU

Schmelzwasser-WochenendeZur Schneeschmelze geht wirklich die Post ab! Je nach Pegelstand und Können der Teilnehmenden werden die Salza, die Lassing und auch andere Flüsse der Region befahren.Voraussetzungen: sicheres Befahren von WW III, Eskimorolle, Teamgeist und eine gewisse Kälteunempfi ndlichkeit | Leistungen: Betreuung durch ortskundige Wildwasserinstruktoren, Transfer, Organisation | Preise pro Person: in Ausarbeitung | Unterbringung: im Selbstversorgerhaus oder am Campingplatz möglich | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen

Wildwassercamp für 12- bis 16-JährigeDieses Wildwassercamp wird ein unvergessliches Abenteuer werden!Voraussetzungen: gute Schwimmkenntnisse, gute körperliche VerfassungLeistungen: 5 Tage Wildwasserprogramm, Vollverpfl egung, Unterbringung im Haus, Betreuung, betreutes Rahmenprogramm, Transfer, Organisation und Leihmaterial | Preis pro Person: 285,– € | Teilnehmerzahl: max. 20 Personen | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen

Kajak-GrundkursIn diesem zweitägigen Kurs erlernt man die Grundlagen des Paddelsports.Voraussetzungen: gute Schwimmkenntnisse, gute körperliche VerfassungLeistungen: Kurs, Transfer und Organisation; Leihausrüstung ist vorhanden; die Preise dafür bewegen sich zwischen 22,– und 28,– € pro Tag. | Preis pro Person: 37,– € pro Tag | Die Kurse werden ab drei Teilnehmerinnen/Teilnehmern abgehalten; Beginn ist jeweils am Samstag um 10 Uhr. Bitte so bald wie möglich anmelden, auf jeden Fall bis spätestens 3 Wochen vor dem gewünschten Kurstermin! | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen | Weitere Termine: 16.–17. Juni, 8.–9. September, 6.–7. Oktober 2012

internationale Wildwasserwoche 2012 in ObervellachLernen Sie mit den Naturfreunden paddeln, oder perfektionieren Sie Ihre Technik! Eine im wahrsten Sinne des Wortes spritzige Ferienwoche im sonnigen Luftkurtort Obervellach im Kärntner Mölltal erwartet Sie. Das Ausbildungsangebot beinhaltet Kurse für Kinder, AnfängerInnen und Fortgeschrittene. Für Freaks, denen normales Paddeln nicht den nötigen Kick verschafft, fi ndet ein spezieller Freestylekurs statt, in dem man seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen kann.Preise pro Person: Erwachsene ohne Campinggebühr: 219,– €, mit Campinggebühr: 249,– € | Youngsters (12–16 Jahre) ohne Campinggebühr: 175,– €, mit Campinggebühr: 195,– € | Anmeldung: Naturfreunde-Bundes-organisation | Weitere informationen: www.wildwasser.naturfreunde.at

Kurse für FortgeschritteneIn diesem zweitägigen Kurs kann man an seiner Technik feilen.Voraussetzungen: Erfahrung im Kajak mit folgenden Könnenstufen: F1 (WW I–II), F2 (WW II–III), F3 (WW III und mehr) | Leistungen: Kurs, Transfer und Organisation; Leihausrüstung ist vorhanden; die Preise dafür bewegen sich zwischen 22,– und 28,– € pro Tag. | Preis pro Person: 37,– € pro Tag | Die Kurse werden ab drei Teilnehmerinnen/Teilnehmern abgehalten; Beginn ist jeweils am Samstag um 10 Uhr. | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen | Weitere Termine: 23.–24. Juni, 15.–16. September, 13.–14. Oktober 2012

Kajak-Grundkurs in TirolIm Rahmen dieses zweitägigen Kurses werden auf bekannten Tiroler Flüssen die Grundkenntnisse des Wildwasserpaddelns mit Kajaks (ohne Eskimorolle) vermittelt.Voraussetzung: Schwimmkenntnisse | Preis pro Person: 70,– €Leitung: Birgit Brunner | Anmeldung: Naturfreunde TirolWeiterer Termin: 15.–17. Juni 2012

28. Apr.bis

29. Apr.

8. Julibis

14. Juli

5. Maibis

6. Mai

28. Julibis

3. Aug.

12. Maibis

13. Mai

4. Maibis

6. Mai

Naturfreund 2/2012W I L D W A S S E R

iNFORMATiONeN & bUCHUNGeN

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Page 38: Naturfreund 2/2012

38 NATURFREUND REISEN & KURSE

NÖNaturfreunde NiederösterreichTel.: 0 27 42/35 72 [email protected]

OÖJNaturfreundejugend OÖTel.: 07 32/66 74 [email protected]

SBGNaturfreunde SalzburgTel.: 06 62/43 16 [email protected]

STMKNaturfreunde SteiermarkTel.: 03 16/77 37 [email protected]

TIROLNaturfreunde TirolTel.: 0512/58 41 [email protected]

VBGNaturfreunde VorarlbergTel.: 0 55 74/457 [email protected]

Skitourentage 50 plus SilvrettaStandort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, SilvrettagruppeVoraussetzungen: Erfahrungen im Pistenskilauf, Kondition für 2–4 Std. Aufstieg in einem der Gruppe angepassten, gemütlichen Tempo | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) Preis pro Person: 205,– € | Leitung: Karl Kräutler, Helmut Tschann | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

einführungskurs KlettersteigAuch Klettersteige bergen Risiken, die mit einer guten Ausbildung besser eingeschätzt werden können. Dieser Halbtagskurs vermit-telt anhand praktischer Übungen in einfachem Felsgelände und auf mittelschweren Klettersteigen die Grundlagen.Kursinhalte: Ausrüstung, Materialkunde, Trittschulung, Umhäng-position und Rastmöglichkeiten, Lesen von Klettersteigführern bzw. Topos, Elemente des Klettersteigs, Gefahrenquellen, Risiko-management | Standort: Ötztal bzw. Innsbruck UmgebungPreis pro Person: 35,– € | Teilnehmerzahl: max. 6 PersonenAnmeldung: Naturfreunde Tirol | Weitere Termine: 4. / 5. / 25. Mai, 23. / 24. Juni 2012

Firn & KlettersteigEine solide Ausbildung für ambitionierte Bergwanderer, die auch einmal in wegloses Gelände abzweigen und die Senkrechte in Form eines Klettersteigs erleben wollenKursinhalte: sicheres Begehen von weglosem Gelände und Firnfeldern, Bremstechniken, Anseilen und Knotenkunde, sicheres Begehen von Klettersteigen, Sicherungstechnik auf Kletterstei-gen, Tourenplanung und alpine Gefahren, Orientierung mit Karte, Bussole und Höhenmesser, Erste Hilfe, Übungstour | Standort: Wiesberghaus, Dachstein | Preise pro Person: Jg. 1996–1994: 150,– €, Jg. 1993–1988: 200,– €, Jg. 1987 und älter: 270,– € Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

Alpines FelskletternWer die ersten Seillängen im steilen Fels gut vorbereitet angehen und die Besonderheiten des alpinen Felskletterns kennenlernen möchte, ist in diesem Kurs bestens aufgehoben.Kursinhalte: Anseil- und Sicherungstechnik, Standplatzbau, Seil-schaftsablauf, Zwischensicherungen, Abseilen und Aufprusiken, Tourenplanung und alpine Gefahren, Orientierung mit Karte, Bus-sole, Höhenmesser und Kletterführer, Erste Hilfe, ÜbungstourenStandort: Wiesberghaus, Dachstein | Preise pro Person: Jg. 1996–1994: 150,– €, Jg. 1993–1988: 200,– €, Jg. 1987 und älter: 270,– € | Anmeldung: Naturfreundejugend OÖ

Orientierung im Gelände – Theorie und PraxisDie klassische Orientierung mit Karte, Kompass, Höhenmesser und Bussole und die Orientierungshilfen in der Natur werden ebenso behandelt wie der richtige Umgang mit einem GPS-Gerät.Standort: Halleinerhaus | Preise pro Person: Nächtigung mit Frühstück: 25,– € | Kursbeitrag: 35,– € | Kursleitung: Manfred Schnitzhofer | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg

Kletterkurs Hohe WandFür alle, die vom Klettergarten in Mehrseillängentouren wollenKursziel: selbständiges Klettern im Vorstieg | Voraussetzung: selbständiges Klettern in Toproperouten | Leistungen: HP, Be-treuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Preise pro Person: 210,– € | Leitung: Helmut Reiter | Teilnehmerzahl: 3–20 Personen | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Kletterkurs im Nationalpark PaklenicaKursziel: Bewegungsfl uss, Sicherungstechnik, SteigtechnikOrt: Nationalpark Paklenica (Velebit) in Kroatien | Leistungen: Übernachtung im DZ, Frühstück, Kursbetreuung | Preis pro Person: 390,– € | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark

Grundkurs bergsteigen für Kinder und Jugendliche auf der RaxFür 8- bis 16-Jährige, die sich für Bergsteigen, Klettern und Hochtouren interessierenLeistungen: Unterbringung im Matratzenlager, HP, Tourentee, Be-treuung durch Naturfreunde-InstruktorInnen | Preis pro Person: 35,– € | Leitung: Siegi Hofmann, Maria Fasel | Teilnehmerzahl: 4–10 Personen | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Grundkurs bergsteigen auf der RaxFür AnfängerInnen und Fortgeschrittene, die sich für Bergsteigen, Klettern und Hochtouren interessierenTreffpunkt: Preinergscheid | Leistungen: Unterbringung in Mehrbettzimmern, HP, Tourentee, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Preise pro Person: Mehrbettzimmer (max. 4 Bet-ten): 217,– € | Lager: 193,– € | Teilnehmerzahl: 5–21 Personen Leitung: Franz Danis | Anmeldung: Naturfreunde NÖ

FelskletterkursDer einfache Ein- bzw. Aufstieg ins FelskletternKursdauer: 10 Stunden | Preis pro Person: 75,– € | Anmel-dung: Naturfreunde Tirol | Weiterer Termin: 19.–20. Mai 2012,weitere Termine auf Anfrage

10. Apr.bis

14. Apr.

29. Apr.

17. Maibis

20. Mai

7. Junibis

10. Juni

16. Juni

7. Junibis

10. Juni

25. Maibis

29. Mai

17. Maibis

20. Mai

17. Maibis

20. Mai

27. Apr.bis

28. Apr.

APRiL 2012

MAi 2012

JUNi 2012

VbG

TiROL

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OÖJ

SbG

STMK

TiROL

Klettersteigkurs Family: Unterwegs mit KindernViele Fragen drängen sich auf, wenn man mit Kindern Klettersteige begehen will: Ab welchem Alter bzw. welcher Größe ist dies möglich/sinnvoll? Was ist zu bedenken und zu beachten? Wie funktioniert die zusätzliche Sicherung für Kinder auf einem Klettersteig? Dieser Halbtagskurs richtet sich nur an Erwachsene und schafft Klarheit.Kursinhalte: Schwerpunkt Risikomanagement am Klettersteig mit Kindern, Ausrüstung, Materialkunde, Trittschulung, Umhäng-position und Rastmöglichkeiten | Preis pro Person: 35,– € Teilnehmerzahl: max. 6 Personen | Anmeld.: Naturfreunde Tirol

6. Maiund

17. Juni TiROL

Sportkletter-MehrseillängenkursKursinhalte: Sicherungs- und Mehrseillängentechniken, Seilschafts-ablauf, Organisation am Standplatz, Übungsklettertouren | Preis pro Person: 99,– € | Teilnehmerzahl: max. 4 Personen | Anmel-dung: Naturfreunde Tirol | Weiterer Termin: 22.–23. Juni 2012

12. Maibis

13. MaiTiROL

Naturfreund 2/2012T E A M A L P I N

iNFORMATiONeN & bUCHUNGeN

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Page 39: Naturfreund 2/2012

39NATURFREUND REISEN & KURSE

Gletscher- und HochtourenkursFür alle, die auf Gletscher und in dünnere Luft wollen!Kursinhalte: Anseilen und Gletscherseilschaft, Sicherungstech-nik im Eis, Steigeisentechnik am Gletscher und auf Eisfl anken, Umgang mit Pickel und Eisgeräten, Spaltenbergung, behelfsmä-ßige Bergrettungsübungen, Tourenplanung und alpine Gefahren, Orientierung mit Karte, Bussole und Höhenmesser, Erste Hilfe, Übungstouren | Standort: Taschachhaus, Ötztaler Alpen | Preise pro Person: Jg. 1996–1994: 150,– €, Jg. 1993–1988: 200,– €, Jg. 1987 und älter: 270,– € | Anmeldung: Naturfreundejugend OÖ

bergwanderwoche für FrauenMit den schönsten Touren in der westlichen SilvrettaKursziele: unvergessliche Bergerlebnisse, das Erkennen und Steigern der eigenen Leistungsfähigkeit, Trittschulung, Tourenpla-nung, alpine Gefahren | Kursinhalte: Bergwandern und -steigenVoraussetzungen: Erfahrungen im Hochgebirge, gute Kondition für Tagestouren, Trittsicherheit | Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta | Leistungen: VP, Nächtigung in Lagern, reichhaltiges Frühstücksbuffet, Lunchpakete, Naturfreunde-T-ShirtPreis pro Person: 330,– € | Leitung: Luzie Nemec, Irene Morscher | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Kletterwoche für Kinder & JugendlicheKursziel: Grundausbildung zum Thema Klettern mit den Schwer-punkten Sicherungstechnik bei Mehrseillängentouren, Steigtech-nik und Kletterfl uss; viel Spaß und unterschiedliche Freizeitak-tivitäten, wie Flusswandern, werden in dieser Woche ebenfalls auf dem Programm stehen. | Ort: Nationalpark Paklenica (Velebit) in Kroatien | Leistungen: Übernachtung am Campingplatz, Frühstück und Abendessen, Betreuung | Klettermaterial kann bei rechtzeitiger Anmeldung kostenlos ausgeborgt werden. | Preis pro Person: 350,– € | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark

Kinder- & JugendkletterkurseViele schöne Bergerlebnisse in der Dachstein-Gruppe für 10- bis 16-JährigeVoraussetzungen: körperliche Gesundheit, Offenheit für ge-meinsame Abenteuer | Standort: Hofpürglhütte | Leistungen: VP, Nächtigungen in Komfortlagern, Gepäcktransfer zur/von der Hütte, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Preis pro Person: 190,– € | Leitung: Siegi Hofmann | Teilnehmerzahl: 4–18 Personen | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Kinderseilschaft für 7- bis 11-JährigeUnter Anleitung erfahrener AlpininstruktorInnen werden den Kin-dern spielerisch die Grundlagen des Bergsteigens nähergebracht. Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta | Leistun-gen: kindgerechte VP, Getränke (Tee, Saft), ein tolles T-Shirt und sämtliches Leihmaterial | Preis pro Person: 205,– €, exkl. An- und Abreise | Leitung: Jürgen Ulmer, Sigi Mühlbachler, Marina Ortner, Daniel Mikula | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

bergerlebniswoche für 9- bis 13-JährigeAuf dem Programm stehen unter der Aufsicht von ortskundigen Instruktoren und Betreuern Wandern, Bergsteigen, Klettern, Abseilübungen u. v. m. Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta | Leistungen: kindgerechte VP, Getränke (Tee, Saft), ein tolles T-Shirt und sämtli-ches Leihmaterial | Preis pro Person: 205,– €, exkl. An- und Abreise | Leitung: Patrick Breuss, Benjamin Zech | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Gletscher- und Hochtourenkurs für Anfängerinnen und FortgeschritteneGletscher, Schnee, Eis und dünne Luft − Bergerlebnis pur! Wer Drei- und Viertausender zu seiner Spielwiese machen möchte, kann sich auf diesem Kurs das dafür nötige Rüstzeug holen. Kursinhalte: Anseilen und Gletscherseilschaft, Sicherungstechnik im Eis, Steigeisentechnik, Spaltenbergung, TourenplanungStandort: Taschachhaus, Pitztal, 2400 m | Preis pro Person: 145,– €, exkl. Unterkunft | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

bergerlebniswoche für 12- bis 16-JährigeUnter Anleitung erfahrener Alpininstruktoren werden die ersten Grundlagen des Bergsteigens nähergebracht. Leistungen: VP, Getränke (Tee, Saft), ein tolles T-Shirt und sämt-liches Leihmaterial | Preis pro Person: 205,– €, exkl. An- und Abreise | Leitung: Bernd Gorbach, Andrea Öhri, Andrea Scherrer Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Rankweiler Kinder-bergabenteuerwocheDie Kinder lernen spielerisch die Grundbegriffe des alpinen Berg-steigens kennen, Spaß und Geselligkeit stehen im Mittelpunkt.Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta | Leistungen: VP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren, Leihmaterial, Naturfreunde-T-Shirt | Preis pro Person: 205,– €Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Familienwoche im HochgebirgeFür alle Familien mit Kindern von 10–15 Jahren, die das Abenteu-er Berg gemeinsam erleben wollen. Die Kids besuchen den Kurs „Kinderseilschaft“ und lernen klettern, wandern und Firntechnik; die Eltern besuchen den Kurs „Bergwandern“ oder „Hochalpin“. Die Themen und Gruppen wird der Kursleiter auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden abstimmen.Standort: Rudolfshütte, Glockner-Gruppe | Voraussetzungen: körperliche Gesundheit und Offenheit für Abenteuer im Hochgebir-ge | Preise pro Person im Familienzimmer: Kinder und Jugend-liche von 10–15 Jahren: 460,– €, Erwachsene: 500,– € | Leitung: Siegi Hofmann | Teilnehmerzahl: 4–18 PersonenAnmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

5. Julibis

8. Juli

28. Julibis

4. Aug.

8. Julibis

14. Juli

12. Julibis

15. Juli

11. Julibis

21. Juli

21. Julibis

28. Juli

19. Julibis

22. Juli

7. Julibis

14. Juli 11. Aug.bis

18. Aug.

12. Aug.bis

18. Aug.

JULi 2012

AUGUST 2012

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Sporthotel Dr. Karl Renner in Saalbach-HinterglemmVerbringen Sie Ihren Sommerurlaub im neuen Naturfreunde-Sporthotel! Hier er-wartet Sie jede Menge Spaß mit Wandern, Bergsteigen, Mountainbiken, Klettern und Baden.

Die Gäste des Sporthotels bekommen die JokerCard, die u. a. den kostenlosen Zugang zu vielen Attraktionen bietet: z. B. die Benützung von Seilbahnen und Tennis-plätzen, des Talschlusszugs und des Erlebnisfreibads – auch ideal für Kurzurlaube!Die Sommersaison startet am 17. Mai und endet am 15. Oktober 2012.Preis pro Person und Nacht mit HP: ab 49,– €Gruppenermäßigung ab 20 Personen

infos & buchungen:Naturfreunde OberösterreichTel.: 07 32/77 26 [email protected]

www.naturfreunde-sporthotel.at

Das Naturfreunde-Sporthotel inmitten des Wander- und

bike paradieses Saalbach-Hinterglemm

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