NEUE MITTE GARCHING  · EDITORIAL 6 STANDORT 8 München 10 Campus Garching 12 Wissenschaft am...

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NEUE MITTE GARCHINGwww.GAlIlEo-TUM.dE

EDITORIAL 6

STANDORT 8München 10Campus Garching 12Wissenschaft am Campus Garching 14Verkehrsanbindung 18

GALILEO 20Nutzungskonzept 22Übersicht 24Gastronomie 26Handel 28Fitness 32Hotel 34Gästehaus 36Büro 38Kongress/Veranstaltungszentrum 40Audimax 42Seminare 44Kultur 46Weitere Gebäudebereiche 48Nachhaltigkeit 50Architekturbüro Nickl & Partner 54

BAUTRÄGER UND INVESTOREN 56

BAUGENEHMIGUNG 58

MEINUNGEN 60

KONTAKT 62

GALILEO 2017, die Neue Mitte an der TU München

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GarchingstehtfürZukunft

In den letzten gut 50 Jahren ist der Universitäts- und Wissenschaftsstandort GarchingrasantgewachsenundwurdezueinemweltweitenMarkenzeichen.Das„Atom-Ei“brachte1957die ersten Schlagzeilen – heute ist sein Nachfolger, die Forschungs-Neutronenquelle HeinzMaier-Leibniz, international bekannt und zieht hochrangigeWissenschaftler undAnwender an.Dochwird inGarching längstweitmehralsNeutronenforschungbetrieben:Nirgendwosonst inEuropatreffenklassischeGrundlagenforschungundangewandteForschunginunterschiedlichs-tenDisziplinenaufsoengemRaumzusammenundbildenräumlicheNetzwerkeauffachlicherundpersönlicherEbene.HochschulinstitutekooperierenmitnamhaftenGroßforschungseinrichtungensowieForschungs-undEntwicklungszentrenderIndustrie.InihremUmfeldhabensichwissens-intensiveDienstleistungsunternehmenundinnovativeStart-upsangesiedelt.WeitererenommierteForschungseinrichtungenkommenindennächstenJahrenhinzu.

DerstürmischenEntwicklungderwissenschaftlichenEinrichtungeninGarchinghinktdieEntwick-lungderInfrastrukturhinterher.EingroßerSchrittwarvoreinigenJahrendieInbetriebnahmederU-Bahn,diejetztdenHochschulcampusGarchingmitdemStadtgebietMünchensverbindet.

ZurweiterenSteigerungderAttraktivitätdesCampushattederFreistaatBayerndieMöglichkeitgeschaffen,dasserstmalsauchPrivateindembislangausschließlichvonderöffentlichenHandgestaltetenRaumaktivwerdenkönnen.DiePartnerZUGGalileo,MoToProjektmanagementundSeb.PöttingerBauunternehmungwollenjetztdas„Forschungszentrum“ineinen„lebenswertenWissenschaftscampus“verwandelnundzugleichGarchingkongressfähigmachen.DieindieserBroschürevorgestelltenkünftigenAngebotewerdendazubeitragen,dassderCampusGarchingnichtmehr nur bezüglich der Leistungen in Forschung und Lehre, sondern auchbezüglich derArbeits-undLebensbedingungenmitdenweltweitführendenForschungsstandortengleichziehenkann.DasKongresszentrum schafft denRahmen, neue Ideennochbesser aus derWelt nachGarchingundvonGarchingindieWeltzutransportieren.ImZusammenhangmitihrerStrategieals„unternehmerischeUniversität“wirddieTUMsowichtigeEinrichtungenwiedieMunichSchoolofEngineering,MunichCenterforTechnologyinSocietyunddasAnnaBoyksenDiversityResearchCenterindemneuenGebäudeunterbringen,hervorragendplatziertfüreineengeZusammenar-beitmitdenumliegendenForschungseinrichtungenvonTUMundMax-Planck-GesellschaftundindirekterNachbarschaftzumTUMInstituteofAdvancedStudy.

DieInvestorenhabenihremProjektdenNamenGALILEOgegeben,einesMannes,dermitseinerwissenschaftlichenNeugierundseinerBeharrlichkeit,würdeerheuteleben,gutnachGarchingpassenwürde.DieTechnischeUniversitätMünchen,dieanderenamCampusGarchingvertrete-nenInstitutionenundderenMitarbeiterundStudentenwartensehnlichaufdieRealisierungdesVorhabens.WirwähntenschonStillstandbeimProjekt,abersiehe,esbewegtsichdoch.

GALILEO kann sich derUnterstützung des FreistaatesBayern undder TechnischenUniversitätMünchensichersein.

WolfgangA.HerrmannPräsidentderTUMünchen

VORWORTPROF.HERRMANN

GALILEO Innenhof

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Es sind die Innovationen kreativer Köpfe, die das Bild einer Stadt prägen. München ist schön, groß und stark. Eine florierende Wirtschaftsmetropole und eine der beliebtesten Städte Deutschlands.

Ein Vermächtnis der Könige Ludwig I. und II. Ersterer holte 1826 die Ludwig-Maximilians-Uni-versität (LMU) nach München, sein Enkel errichtete 1868 die heutige Technische Universität München (TUM), beides Geburtsstätten bedeutender Wissenschaftler, prägender Innovatio-nen und berühmter Firmengründer. So brachte Oskar von Miller München das elektrische Licht, indem er 1884 Deutschlands erstes Elektrizitätswerk bauen ließ. Carl von Linde gab 1879 seine Professur auf und gründete mit der Idee der modernen Kältetechnik die Linde AG, heute ein Weltkonzern wie Siemens, General Electric, BMW, MAN, Allianz, Microsoft und Infineon. Allesamt prägen sie München als eine der vitalsten, vielseitigsten und dynamischsten Wirt-schaftsmetropolen Europas. Und allen gemein ist: Innovationen sind ihr Motor.

München ist mit 13 Universitäten, Akademien und Hochschulen Zentrum von Wissenschaft und Forschung. Keine Stadt kann eine höhere Akademikerdichte vorweisen. LMU und TU Mün-chen zählen zu den Exzellenzuniversitäten der ersten Stunde. Allein auf dem Campus Garching, dem heutigen Hauptstandort der TUM, mit mehreren Lehrstühlen der LMU, vier Max-Planck-Instituten sowie dem Forschungszentrum von General Electric (GE) studieren, lehren und for-schen mehr als 25.000 Menschen.

SIE SIND INNOVATIV IM BESTEN SINNE BAyErISCHEr TrADITIONEN

MÜNCHEN –WO FORSCHUNG TRADITION IST

Ludwig-Maximilians-Universität, München

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Ist es einem Ort anzusehen, dass sich an ihm Nobelpreisträger die Hände reichen? Die Technische Universität München und die Garchinger Max-Planck-Institute haben bereits 17 Nobelpreisträger hervorgebracht. Einige ihrer brillantesten Köpfe stammen vom Campus Garching.

Ernst Otto Fischer erhielt 1973 den Nobelpreis in Chemie für seine Pionierleistung auf dem Gebiet der Metall-Carben-Komplexe. Ihm gelang die Synthese des ersten Metall-Carbens. Seitdem wird diese Verbindungsklasse auch Fischer-Carbene genannt. Seine Forschungen betrieb er an der LMU und TUM Garching. Er zählt zu den maßgeblichen Begründern der me-tallorganischen Chemie und bildete mit seinem Wissen die Grundlage des mechanischen Ver-ständnises wichtiger industrieller Katalyseprozesse. Jüngster Nobelpreisträger des Campus Garching ist Professor Theodor W. Hänsch. Noch heute Direktor des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik, Professor der LMU und Ehrendoktor etlicher Universitäten, erhielt er den Preis 2005 in Physik. Anlass dazu gaben seine bemerkenswerten Beiträge zur Entwicklung der auf Laser gegründeten Präzisionsspektroskopie.

Lichtgestalten, deren Arbeiten eine Inspiration nicht nur für Wissenschaft und Forschung sind, sondern auch für die Wirtschaft. So ist der Campus Garching nicht nur Heimat großer natur- und ingenieurswissenschaftlicher Fakultäten der TU, etlicher Institute der LMU und der Max-Plank-Gesellschaft, der Europäischen Südsternwarte, des Bayerischen Zentrums für an-gewandte Energieforschung sowie von fünf Exzellenzclustern der Exzellenzinitiative, sondern auch des Europäischen Forschungszentrums von General Electric.

DEr CAMPUS GArCHING, EIN GLOBALES ZENTrUM DEr SPITZENFOrSCHUNG UND SCHMIE-DE VON NOBELPrEISTräGErN.

CAMPUS DERNOBELPREISTRÄGER

NOBELPREISTRÄGER TUM1927 Heinrich Otto Wieland, Chemie1930 Hans Fischer, Chemie1961 Rudolf L. Mößbauer, Physik1964 Feodor Lynen, Medizin1964 Konrad Emil Bloch, Medizin1972 John Robert Schrieffer, Physik1973 Ernst Otto Fischer, Chemie1985 Klaus von Klitzing, Physik1986 Ernst Ruska, Physik1987 Karl Alexander Müller, Physik1988 Johann Deisenhofer, Chemie1988 Robert Huber, Chemie1989 Wolfgang Paul, Physik1991 Erwin Neher, Medizin2007 Gerhard Ertl, Chemie

Max-Planck-Institute Garching2001 Wolfgang Kettele, Physik2005 Prof. Theodor W. Hänsch, Physik

Eine Neue Mitte entsteht auf dem Campus Garching

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Gerade entsteht ein neues Forschungszentrum für Nanotechnologie und Nanomaterialien. Ein weiteres Exzellenzzentrum ist seit kurzem der Sitz des Institute for International Graduate School of Science and Engineering. Im Norden wurde das Institute for Advanced Study eröffnet. Im Westen hat die Fraunhofer-Gesellschaft Grundstücke für drei neue Institute erworben (Bau-beginn: 2015). Und in wenigen Jahren werden die Fakultät für Elektro- und Informationstechnik der Technischen Universität München sowie zwei weitere Max-Planck-Institute auf den Campus übersiedeln.

VIELE GrüNDE, WArUM SICH DIE BESTEN IHrES FACHS AUF DEM CAMPUS GArCHING TrEFFEN.

Am Anfang war das Ei! Im Oktober 1957 wurde das „Atom-Ei“ auf dem Campus Garching als erster Forschungsreaktor Deutschlands in Betrieb genommen. Seine einzigartige Form hat es zum Wahrzeichen von Campus und Stadt gemacht. Als wichtigste Forschungsein-richtung der TUM zog es weitere Fakultäten und wissenschaftliche Einrichtungen nach sich.

Heute ist der Campus Garching eines der innovativsten, bedeutendsten und umfassendsten Forschungs- und Ausbildungszentren Europas.

Die Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FrM-II) hat hier als zentrale wissen-schaftliche Einrichtung ebenso ihren Standort wie das Zentralinstitut für Medizintechnik (IME-TUM). Das Institut für Katalyseforschung (CrC) fasst fakultätsübergreifend die chemischen, physikalischen, biologischen und mathematischen Facetten der Katalyse zu einem starken Forschungscluster zusammen. Wissenschaftler des Walter Schottky Instituts schlagen die Brücke von der aktuellen Grundlagenforschung in die Anwendungen der Halbleitertechnolo-gie. Und damit nicht genug.

DIE BESTEN IHRES FACHS –AN EINEM PLATz

Die Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM-II),leistungsstärkster Forschungs-reaktor Deutschlands, ersetztim März 2004 das „Atom-Ei“,den ersten Forschungsreaktor Deutschlands.

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A9GarchingNord

U6 Garching-Forschungszentrum

Lichtenbergstraße

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Ernst-Otto-Fischer-StraßeAm Coulombwall

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Wo die modernsten Einrichtungen stehen, sich Nobelpreisträger die Hand reichen und ihre Entdeckungen wie Leuchtfeuer um die Welt gehen, entwickeln Orte globale Strahlkraft.

Studenten aus aller Welt strömen an die natur- und ingenieurswissenschaftlichen Fakultäten des Campus Garching, um die beste Ausbildung zu erhalten und an den Innovationen von morgen teilzuhaben. Gastprofessoren aus aller Herren Länder tau-schen ihr Wissen mit dem ihrer Kollegen vor Ort aus.

Unternehmen treiben Joint Ventures voran, profitieren von modernsten Einrichtun-gen, internationaler Intelligenz und einer hohen Zahl bestens ausgebildeter Absol-venten. So befindet sich der Campus Garching nicht nur im regen Austausch mit den vor Ort vertretenen Konzernen, der Voith, der Zeppelin und der BMW M GmbH, sondern bietet globalen Wirtschaftsgrößen raum für Forschung und Entwicklung.

2004 richtete die General Electric (GE), einer der größten Hightech-Konzerne der Welt, hier sein europäisches Forschungszentrum ein: das GE Global research Eu-rope. Seitdem hat GE 100 Mio. Euro in Ausbau und Forschung investiert. Ein Invest-ment mit Gewinn.

Die BMW Group ist wichtigster Förderer der TUM. Erst kürzlich schenkte sie der Uni-versität das Gebäude des Institute for Advanced Study.

FAKULTäTEN, NOBELPrEISTräGEr, STUDENTEN UND GLOBAL PLAyEr,DEr CAMPUS IST MAGNET INTErNATIONALEr ELITEN.

STANDORT MIT WELTWEITERANzIEHUNGSKRAFT

links/rechts Fakultät für MaschinenwesenMitte Fakultät für Mathematik und Informatik

1 Leibniz-RechenzentrumderBAdW2 FakultätfürMathematikderTUM3 FakultätfürInformatikderTUM4 Interimshörsaal5 ZentralinstitutfürMedizintechnikderTUM(IMETUM)6 FakultätfürMaschinenwesenderTUM7 ExzellenzzentrumderTUM8 IngeborgOrtner-Kinderhaus9 Fraunhofer-Institut(inPlanung)0 GeneralElectricGlobalResearchCenterEuropeß Metall-Innung“ GarchingerTechnologie-undGründerzentrum(gate)„ Entrepreneurship-Zentrum” FakultätfürChemiederTUM¿ MensadesStudentenwerksMünchen+C2CampusCneipe

¸ InstituteforAdvancedStudyderTUMq ZentralinstitutfürKatalyseforschungderTUMw CenterforAdvancedLaserApplications(TUMundLMU)e LehrstuhlfürSiedlungswasserwirtschaftderTUMr Maier-Leibnitz-Laboratorium(TUMundLMU)t WalterSchottkyInstitutderTUMz PhysikderLMUMünchenu ExzellenzclusterMAPi GesellschaftfürAnlagen-undReaktorsicherheit(GRS)mbHo TÜVRheinlandISTecGmbHp T-SystemsSolutionsforResearchGmbHü Physik-DepartmentderTUM» FRMII:Forschungs-NeutronenquellederTUM

undHeinzMaier-LeibnitzZentrum(MLZ)« IsotopeTechnologiesGarchingGmbH(ITG)

æ (imBau)

ˇ RadiochemieMünchen(RCM)˜ Walter-Meißner-InstitutfürTieftemperaturforschungderBAdWa ZentrumfürAngewandteEnergieforschunge.V.(ZAEBayern)s LehrstuhlfürUmformtechnikundGießereiwesenderTUMd ExzellenzclusterUniversef Max-Planck-InstitutfürPlasmaphysik(IPP)g Max-Planck-InstitutfürextraterrestrischePhysik(MPE)h Max-Planck-InstitutfürAstrophysik(MPA)j EuropeanSouthernObservatory(ESO)k Max-Planck-InstitutfürQuantenoptik(MPQ)l Oskar-von-Miller-Turmö SpeicherbibliothekderBayerischenStaatsbibliothekä FeuerwehrderTUM* TechnischerBetrieb

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n TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHENn MAX-PLANCK-GESELLSCHAFTn LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHENn BAYERISCHE AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN, ANDERE B 11

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Bereits heute besuchen über 15.000 Studenten täglich den Campus. Mit den ge-planten Erweitungen werden für das Jahr 2020 über 18.000 Studenten und über 10.000 Mitarbeiter auf dem Gelände prognostiziert. GALILEO wird es ihnen ermöglichen, sich vor Ort zu versorgen, zu leben und ihre Freizeit zu gestalten.

Ein neuer Lebensmittelpunkt nur 300 Meter von Natur und Erholung an den Isar-Auen und 30 Minuten vom Treiben und Leben in der Stadt entfernt.

Eingebettet zwischen City und Flughafen, direkt an der A 9 mit einem eigenen U- und Bus-Bahnhof besitzt der Campus optimale Verkehrsanbindung.

Zur Allianz Arena und zum M,O,C, der „kleinen“ Messe, sind es mit dem Auto nur etwa 10 Minuten, eine Viertelstunde zur Studentenstadt, 20 Minuten zum Flughafen München oder an die LMU und eine halbe Stunde in die City. Auch die Forschungszentren des Instituts für Biochemie in Martinsried und die TU Weihenstephan sind mit 31 und 23 Minuten Anfahrts-zeit nicht weit.

Die U 6, deren U-Bahnhof-Ausgänge von überall in wenigen Gehminuten erreichbar sind, fährt im 10-Minuten-Takt. Dabei sind es nur sechs Haltestellen zur Studentenstadt, drei zur Allianz Arena, vier zum M,O,C, und zwölf zur LMU. Hauptbahnhof, Odeons-, Marien- und Karlsplatz sind ebenfalls in etwa 30 Minuten erreichbar. Mit Ausnahme von Hauptbahnhof und Stachus können alle Ziele direkt angefahren werden. Die Buslinien 230A und 690 mit den Umsteige-möglichkeiten S 8 und S 1 führen in einer halben Stunde zum Flughafen München.

Galileo wird eine direkte Anbindung an den U-Bahnhofsteig erhalten

NICHTS IST FErN, ALLES NAH.

WEIL ES NAHELIEGT,DABEI zU SEIN

GARCHING 8 | 9

Allianz Arena ca. 9 Min.M,O,C, ca. 16 Min.LMU ca. 24 Min.Marienplatz ca. 27 Min.Flughafen München ca. 30 Min.Hbf München ca. 33 Min.

M,O,C, ca. 11 Min.Allianz Arena ca. 12 Min.Flughafen München ca. 18 Min.LMU ca. 21 Min.Messe Riem ca. 22 Min.Weihenstephan / Technische Universität ca. 23 Min.Campus Martinsried / Life Sciences ca. 31 Min.

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GARCHING

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GARMISCH-PARTENKIRCHEN

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Mittlerer Ring

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MARIENPLATZ

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S 1 Unterschleißheim

S 1 Neufahrn

U 6 Garching Hochbrück

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U 6 Garching Forschungszentrum

S 8 Ismaning

München Hauptbahnhof

MÜNCHEN

Mittlerer Ring

Buslinie 690

Buslinie 230A

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GALILEO Platz bei Nacht

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Geradlinig, transparent und modern wird GALILEO die „Neue Mitte“ bilden, die sich als klare Nord-Süd-Achse mit vielen Ost-West-Passagen durch das Herz des Campus zieht. Dabei erhält der Campus endlich, worauf lange gewartet wurde: ein lebendiges Zentrum.

Ins Kino gehen, Konzerten lauschen, asiatisch, italienisch oder ganz bodenständig bayerisch genießen, schnell mal einen Kaffee trinken, die Muskeln stählen, den nächsten Urlaub buchen oder einfach die Dinge des täglichen Bedarfs vor Ort besorgen – eigentlich eine Selbstverständ-lichkeit, doch bis heute nicht möglich. GALILEO wird diese Versorgungslücke schließen und mit Kongress-, Business-, Einkaufs-, Freizeit-, Fitness-, Meditations- und Einkaufszentrum inklusive Hotel und Gästehaus raum schaffen für eine neue Lebensqualität auf dem Campus.

Studium, Arbeit, Wissenschaft und Forschung optimal verbinden mit Kultur, Sport und Freizeit, damit aus einem Forschungszentrum eine vitale Stadt entsteht, das ist die Idee hinter GALILEO.

GALILEO – EIN VITALES zENTRUM FÜR DIE FORSCHUNGSSTADT

GALILEO, eine Neue Mitte im zentrum des Campus Garching

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Große Eingebungen führen zum wissenschaftlichen Durchbruch, kleine zum priva-ten. Zwischen Quantenphysik und relativitätstheorie schnell ein paar Blumen für die Freun-din besorgen, auch das kann die Welt verändern.

GALILEO wird diese Veränderungen möglich machen und vieles mehr – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Zentral gelegen direkt an den Ausgängen des U-Bahnhofs gegenüber der Fakultät für Maschinenwesen und dem Max-Planck-Institut für Plasmaphysik besticht es durch eine klare Nutzenaufteilung.

Im nördlichen Gebäudekomplex wird gearbeitet. So entsteht hier im 1. bis 6. OG repräsenta-tiver Büroraum – flexibel nutzbar und variabel aufteilbar. Im südlichen Gebäudekomplex wird gelebt. Hier ist das Vier-Sterne-Campus-Hotel untergebracht, mit 257 Zimmern und Suiten bietet es Kongress-, Messe- und Geschäftsgästen eine komfortable übernachtungsmöglich-keit. Hinzu kommt das Gästehaus mit 170 Apartments für Doktoranden und Gastprofessoren.

Im Erdgeschoss und im 1. Untergeschoss aller Gebäudekomplexe bekommen Wissenschaft-ler, Forscher, Studenten und Angestellte alles, was man zum Leben braucht: Schreibwaren, Computerzubehör, Fachbücher, Lebensmittel, Kosmetika und vieles mehr. Obendrein entfüh-ren Bistros, Cafés und restaurants in verschiedenste kulinarische Welten.

Im mittleren Komplex, unmittelbar an Gästehaus und Hotel anschließend, befindet sich das Fitness-Center. Hier darf mit Blick über den Campus auf höchstem Niveau trainiert werden.

Das moderne Kongresszentrum inklusive Audimax, in dem auch Messen, große Abendveran-staltungen und Konzerte raum finden, wird zum Besuchermagnet der region.

GALILEO – EIN VITALES ZENTrUM rUND UM DIE UHr.

24 STUNDEN GEöFFNET – FÜR LEHRE, LEBEN UND LIFESTYLE

1./2. TG Parken

Im gesamtenGALILEO

BüroAudimaxKongresszentrumKircheGästehaus HotelEinzelhandel /DienstleistungFitnessGastronomieParken

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Der Besuch in einem restaurant, und sei es nur die Pizzeria um die Ecke, ist eine reise für die Sinne. Geruch und Genuss von frischem Oregano, Knoblauch, Käse, Tomaten und frischem Brot entführen nach Capri oder rom. Zarter Thunfisch auf reis oder eine per-fekt gedrehte California-roll versetzen nach Tokio. Und ein Helles oder Hefeweizen aus der hauseigenen Brauerei lassen einen wieder nach Hause kommen.

Kulinarisch auf reisen gehen – GALILEO bietet hier viele attraktive Ziele: Ob nach Bayern oder an die Nordsee, Griechenland oder Italien, Asien oder USA, dem Gaumen werden keine Genussgrenzen gesetzt.

Fine Dining „across the world“ wird im Vier-Sterne-Campus-Hotel geboten. Hier wird auf höchstem Niveau gekocht und genossen. Ideal, wenn es etwas zu feiern gibt, ob Familien-fest oder Nobelpreis. Mit anschließendem Besuch in der Pianobar ein rundum gelungener Abend.

WOHIN ES AUCH IMMEr GEHT, IN DEN LOKALITäTEN DES GALILEO WIrD ES EINE GENUSSrEISE.

SINNLICH AUF ABWEGEN

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Menschen, die im Stadtzentrum arbeiten, werden oft beneidet – nicht so von den Besuchern und Bewohnern des GALILEO. Sie finden alles, was man zum Leben braucht, an einem Ort.

Erst im Café einen Cappuccino schlürfen und dann bei Apple das neueste iPad ergattern. Für die Essenseinladung am Samstag muss noch ein besonderer Tropfen her und das Fahrrad hat gerade jetzt einen Platten? Kein Problem: rund um und in den luftigen und ansprechend begrünten Innenhöfen des GALILEO findet sich nicht nur alles, es macht auch richtig Spaß, danach zu suchen.

Von Bäckerei, Konditorei, Eiscafé, Lebensmittel- und Drogeriemarkt, Parfümerie, dem Opti-ker und Apotheker Ihres Vertrauens, Copyshop, Schreibwaren- und Buchhandlung, Soft- und Hardware, Post, Bank, reinigung, reisebüro, Friseur, Lottoannahme, Theaterkarten oder MVV-Tickets – der Bedarf am Campus wird gedeckt, nichts fehlt.

GUT, DASS IHNEN IM GALILEO MEHr GEBOTEN WIrD.

HIER WIRD MEHR GEBOTEN

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Nach einem anstrengenden Tag im Büro, Labor oder Hörsaal ist es das Beste, voll durchzustarten.

Mehr als 1.000 m2 sind im GALILEO für die Erholung reserviert. Hier wird das Fitness-, Wellness- und Gesundheitscenter einziehen. Was kann es Schöneres geben, als den Kopf abzuschalten, während Körper und Muskeln auf Stepper, Laufband oder rad langsam be-schleunigen.

Das Center steht allen offen. Hotelgäste und Bewohner des Gästehauses können es sogar direkt im Bademantel über einen internen Zugang erreichen. Besucher des Campus nehmen den Haupteingang.

Neben Cardio- und Krafttraining, Total-Body-Workout, Step-Aerobic, rückenschule, Body-style & Stretch, Pilates, Spinning, Hot Iron und yoga wird auch ein umfangreiches Outdoor-Programm angeboten. Schließlich sind Isar-Auen und Auenwald gleich vor der Haustür. Zu-dem finden sich auf dem Campus Tennisplätze, ein Beach-Volleyballfeld und ein Fußballplatz. Ideal für alle, die gern an der frischen Luft Sport treiben. Im Winter werden auch Skikurse und -ausflüge angeboten.

Im Wellnessbereich mit Whirlpool, Sauna, Massage und Solarium entspannen die Muskeln nach getaner Arbeit. Leicht matt, aber glücklich lässt sich hier das Gefühl genießen, etwas Gutes für sich getan zu haben.

GALILEO. DEr EINKLANG ZWISCHEN GEIST UND KörPEr.

AUSGLEICH zUR KOPFARBEIT

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Wer von weit kommt, nimmt vor Ort gern, was nahe liegt. Das GALILEO mit dem Vier-Sterne-Campus-Hotel bietet Gästen des Forschungszentrums Garching hierzu die beste Gelegenheit.

Ob Ehrendoktoranden, Gastredner, Geschäftsreisende, Konferenz-, Tagungs-, Kongress- oder Messebesucher, mit 257 großzügigen und klimatisierten Komfortzimmern und Suiten heißt sie das Courtyard by Marriott München – Garching in einem einladend modernen Am-biente willkommen. Gäste der Allianz Arena, des M,O,C, des Flughafens, der Messe riem oder des Oktoberfestes sind ebenfalls willkommen. Sie finden höchsten Komfort, erholsame Nachtruhe und Stadtnähe.

„Mens sana in corpore sano“ – ein Fitness- und Wellnesscenter inklusive Whirlpool, Sauna und Dampfbad, das bequem im Bademantel zu erreichen ist, steht allen Gästen zur Verfü-gung. Zudem zählen eine repräsentative Empfangshalle mit vielen komfortablen Sitzgelegen-heiten und Services und ein großes Café- und Garten-restaurant zu den Annehmlichkeiten des Hauses. An sonnigen Tagen und lauen Nächten draußen sitzen und genießen, das ist typisch bayerische Lebensart.

Als Messe- und Kongresshotel ist das Campus-Hotel ebenfalls ein perfekter Ort zum Arbei-ten. Für Tagungen, Konferenzen und Seminare stehen neben dem Business-Center des Kon-gresszentrums zwei großzügige, exklusive und aufs modernste ausgestatte Konferenzräume für das Management aus der Executive-Ebene zur Verfügung.

DEr BESTE OrT ANZUKOMMEN, WENN FOrSCHUNG AUF rEISEN GEHT.

WENN FORSCHUNGAUF REISEN GEHT

Es sind die Begegnungenmit Menschen, die das Leben lebenswert machen.

K&BBierwirth Kluth

HOTEL MANAGEMENT GMBH

VOrEröFFNUNGSBürOCourtyard by Marriott München – Garchingmanaged by Bierwirth & Kluth Hotel Management GmbHBahnhofstr. 67, 65185 [email protected]

ERöFFNUNG ENDE2017

Beispielbilder, Courtyard by Marriott Köln

Beispielbilder, Courtyard by Marriott Köln

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„Lehren, forschen und lernen Sie, wir kümmern uns um die Details“, könnte es im Flyer zum Gästehaus heißen. Ebenfalls unter der Leitung des Vier-Sterne-Campus-Hotels stehen hier 170 Apartments für Gastprofessoren und Doktoranden bereit.

Sie sind komfortabel eingerichtet, komplett möbliert inklusive Kitchenette und zu 100 Pro-zent auf die Bedürfnisse der Akademiker und Wissenschaftler ausgerichtet. Damit können sie sich in direkter Nähe zu den wissenschaftlichen Einrichtungen voll auf ihre Lehrtätigkeit, Forschungsarbeit oder Promotion konzentrieren. Geschäftsreisende von General Electric, BMW oder anderen Unternehmen am Campus sind ebenso willkommen.

Für Familien können jeweils zwei benachbarte Apart ments durch eine Verbindungstüre zu einer größeren Einheit zusammengelegt werden.

EIN OrT, AN DEM MAN SICH WILLKOMMEN FüHLT UND GErNE BLEIBT.

WILLKOMMEN,UM zU BLEIBEN

K&BBierwirth Kluth

HOTEL MANAGEMENT GMBH

VOrEröFFNUNGSBürOCourtyard by Marriott München – Garchingmanaged by Bierwirth & Kluth Hotel Management GmbHBahnhofstr. 67, 65185 [email protected]

ERöFFNUNG ENDE2017

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Menschen, die an den Ideen von morgen arbeiten, haben immer eine Zukunfts-perspektive – im GALILEO haben sie zudem die beste Aussicht. Vollverglaste Büroräume mit Blick auf das Wahrzeichen von Stadt und Campus gewähren Wissenschaftlern, Forschern und Angestellten eine inspirierende Perspektive. Schließlich sind es die Errungenschaften der Vergangenheit, die uns zu denen der Zukunft motivieren.

Die TUM beabsichtigt, im GALILEO folgende hochrangige Institute unterzubringen: • Munich Center for Technology in Society (MCTS) • Anna Boyksen Diversity research Center • Munich School of Engineering (MSE) • Gender Interversity CenterDie studentischen Vertretungen der TUM, die „TUM Student Union“, sollen ein raumkontin-gent erhalten, mit dem es den Studierenden Freude macht, für ihre Kommiliton(inn)en und für ihre Universität zu wirken. Außerdem soll auch eine repräsentanz der TUM-Nachwuchs-forschergruppen einziehen.

Auch weitere renommierte Institutionen haben bereits ihr Interesse bekundet. Hinzu kommen Hightech-Unternehmen, die von einer engen Zusammenarbeit mit der TUM und den am Cam-pus ansässigen Forschungseinrichtungen profitieren.

GALILEO bietet raum, der flexibel genutzt und aufgeteilt werden kann, in offene Team- oder individuelle Büroräume, Service- oder Meetingpoints, Projekt-, Labor- oder Konferenzzimmer. Dabei sind alle örtlichkeiten aufs Modernste ausgestattet und erfüllen höchste Komfortan-sprüche. Baukernaktivierung und Frischluft vom Fenster, sorgen für ein angenehmes Arbeits-klima.

Büroeinheiten von 400 m2 bis 2.800 m2 auf einer Etage können separat angemietet werden. Jede Einheit verfügt über einen eigenen Zugang inklusive Foyer, Teeküche, Toiletten, Treppe und Lift. Sicherheit wird großgeschrieben. Sprechanlage, Videoüberwachung und ein eigenes Zutrittskontrollsystem verstehen sich von selbst.

Der repräsentative Empfang des Haupteingangs inklusive Servicerezeption und eines Warte-bereichs für Gäste und Besucher erleichtert den Arbeitsalltag – Post und Nachrichten kön-nen hinterlegt, Telefonate weitergeleitet und Gäste empfangen werden.

Im benachbarten Kongresszentrum können flexibel nutzbare Besprechungs- und Präsentati-onsräume für zwölf bis 1.340 Personen stunden- und tageweise angemietet werden.

DIE ZUKUNFT GESTALTEN UNTEr MODErNSTEN BEDINGUNGEN.

DAS BÜRO MITzUKUNFTSPERSPEKTIVE

• 43• 42

PODIUM MIT GLOBALERAUSSTRAHLUNG

Wer die Zukunft mit Worten bestimmt, sucht sich einen raum, der die Botschaft trägt. Durch die prägnante Form von Bau und Fenstern ist das GALILEO-Kongresszentrum bereits von außen beindruckend repräsentativ und innovativ, innen werden Größe, Klarheit und Modernität fortgetragen.

Herzstück ist das Audimax, ganz flexibel mit mindestens 570 und bis zu 1.340 Plätzen. Ei-ner der größten tagesbelichteten und von Ausstattung und Ambiente zukunftsweisendsten Hörsäle der Welt. Hier können die Gesetze der Physik neu bestimmt werden, Studenten den Worten von Nobelpreisträgern folgen, Parteien Zukunft gestalten und Weltkonzerne Produkt-neuheiten launchen.

Eine klassisch ansteigende Festbestuhlung und eine einzigartige Akustik sorgen dafür, dass auch in der letzten reihe alles verstanden und gesehen wird. Die Bühne umfasst 175 m2,

kann für Vorlesungen und Campus-Kino jedoch verkleinert werden. Mit einem geräumigen Lastenaufzug ausgestattet und mit Transportern befahrbar finden hier umfangreiche Ver-suchsanordnungen und ganze Pkw-reihen eine Präsentationsfläche. Optimal für Großveran-staltungen jeder Art.

Mehr als 20 weitere Tagungs- und Seminarräume für 25 bis zu 300 Personen werden in der Ebene neben und unter dem Audimax raum schaffen für Symposien, Konferenzen, Kongres-se, Seminare und Tagungen. Flexibel nutz- und unterteilbar, können sie in Säle mit 150 sowie 60 und 40 Plätzen aufgeteilt werden.

Das großzügige, lichtdurchflutete Foyer lädt ein, neben kleinen Köstlichkeiten auch Kunst und Kultur zu genießen.

EIN IDEALEr OrT, UM DIE WELT NEUES WISSEN ZU LASSEN.

• 45• 44

Übersicht über Kongress- und Seminarräumeraum Lage m² Höhe/m Stuhlreihen Stuhl-/ U-Form Block Bankett Tischreihen

Saal 1 EG 80 4,02 70 51 26 26 48Saal 2 EG 80 4,02 70 51 26 26 48Saal 1 + 2 EG 160 4,02 180 120 52 43 120Saal 3 EG 186 4,02 240 133 60 48 145Saal 4 EG 233 4,02 301 167 80 62 166Saal 5 EG 266 4,02 301 192 90 68 180Saal 6 EG 40 4,02 30 27 14 12 18Saal 7 EG 56 4,02 45 32 20 16 27Saal 6 + 7 EG 96 4,02 100 70 32 30 58Saal 8 1. OG 40 3,22 30 27 14 12 18Saal 9 1. OG 49 3,22 32 29 17 17 23Saal 8 + 9 1. OG 89 3,26 85 59 29 28 53Saal 10 1. OG 76 3,26 66 4 25 23 44Saal 11 1. OG 61 3,26 50 35 22 18 30Saal 12 1. OG 48 3,26 32 29 17 17 23Saal 13 2. OG 40 3,26 30 27 14 12 18Saal 14 2. OG 49 3,26 32 29 17 17 23Saal 13 + 14 2. OG 89 3,26 85 59 29 28 53Saal 15 4. OG 73 3,57 64 43 24 20 40Saal 16 4. OG 68 3,57 58 39 22 20 38Saal 15 + 16 4. OG 141 3,57 128 104 44 38 100Saal 17 4. OG 38 3,57 30 27 14 12 18Saal 18 4. OG 38 3,57 30 27 14 12 18Saal 17 + 18 4. OG 77 3,57 67 45 25 23 44Saal 19 4. OG 71 3,57 62 41 24 20 38Saal 20 4. OG 69 3,57 60 40 22 20 38Saal 19 + 20 4. OG 140 3,57 126 104 44 38 100

GROSSARTIGESEMINARLANDSCHAFT

Im Kongresszentrum gibt es neben dem Audimax zahlreiche weitere Tagungs- und Seminar-räume unterschiedlicher Größe. Alle sind klimatisiert und erhalten Tageslicht. Zwei beson-ders hochwertig ausgestattete Tagungsräume befinden sich im Hotel, vom Kongressbereich erreichbar, aber ruhiger gelegen.

Für begleitende Ausstellungen stehen 1.719 m² Foyerfläche zur Verfügung. Bei Bedarf kön-nen angrenzende Tagungsräume durch Verschieben der mobilen Trennwände dem Ausstel-lungsbereich zugeordnet werden, sodass insgesamt 2.171 m² Ausstellungsfläche auf den Kongressebenen angeboten werden können. In Abstimmung mit der TU München kann die Ausstellungsfläche im Einzelfall auf mehr als 2.500 m² anwachsen.

Das Audimax kann zwischen Parkett (570 Plätze) und Hochparkett (382 Plätze) abgeteilt werden. Vor dem Parkett können 88 Sperrsitze aufgestellt werden. Der erste rang bietet 118 Plätze, der zweite rang im vor-deren Bereich 134, im hinteren Bereich 48 Plätze. Damit ergeben sich vielfältige Kombinationsmöglichkeiten von 570 bis 1.340 Plätzen.

AudimaxKongresszentrum

Grundriss 1. OG

TUMKongresszentrum

Erdgeschoss

TUM

Kongresszentrum

Erdgeschoss

20 Stg.

20 Stg.

20 S

tg.

20 S

tg.

24 Stg. 24 Stg.

30 Stg.

20 Stg.

20 S

tg.

Grundriss 1.OG

Kongresszentrum

Audimax

• 47• 46

Wird tagsüber den Worten bedeutender redner gelauscht, kann abends gefeiert werden. So ist das Audimax mit 1.340 Plätzen auch ein idealer Ort für Konzerte, Campus-Kino und Darbietungen berühmter Entertainer.

Das Audimax kann Publikumsmagneten eine Bühne geben. Ob rockgrößen, Magier, Artisten, Stand-up-Comedians, Philharmoniker, Symphonieorchester, Gospel- oder Knabenchöre. Mit 175 m2 Bühne, Platz für 120 Sänger sowie mehreren Künstlergarderoben im Backstage-Bereich sind die Bedingungen optimal. Kinovorführungen, Literaturlesungen, Kleinkunstfesti-vals finden ebenfalls einen idealen raum.

Die Akustik ist auf Vorlesungs- und Kongressbetrieb ausgerichtet. Im Vordergrund steht also eine gute Sprachverständlichkeit und damit ein Nachhall von etwa 0,9 bis 1,2 Sekunden, im tiefen Frequenzbereich etwas länger. Ein guter DOLBy-Standard für einen Kinofilm erfordert einen Nachhall von etwa 0,6 bis 0,9 Sekunden. Klassische Konzerte jedoch brauchen einen viel längeren Nachhall, etwa 1,8 bis 2 Sekunden. Zu den tiefen Frequenzen hin sollte die Nachhallzeit ansteigen, um einen warmen angenehmen raumklangeindruck hervorzurufen. Mit anderen Worten: Normalerweise ist ein Saal entweder für Kino- oder für Vortrags- oder für Konzertbetrieb geeignet. Es gibt auf der Welt bereits Säle, die mehr können. So sind in Luzern einige zig Millionen Schweizer Franken ausgegeben worden, um im Kultur- und Kongresszentrum sowohl Kon-gresse als auch Konzerte in jeweils sehr guter Qualität zu ermöglichen. Dort können Wände mechanisch bewegt werden, um das raumvolumen je nach akustischen Anforderungen zu vergrößern oder zu verkleinern, und die Wandoberflächen können von schallabsorbierend in schallschluckend verändert werden. In Garching wird ein anderer Weg beschritten. Das Gebäude soll auf Wunsch der Stadt so klein wie möglich bleiben, der Audimax musste dafür auf sein Mindestmaß reduziert werden. Damit gibt es keinen „Spielraum“ für die flexible Verkleinerung von Innenräumen zu akusti-schen Zwecken. Gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Müller BBM aus Planegg bei München, dem weltweit führenden Spezialisten für raumakustik, werden deshalb viele sonst baulich erreichbare Effekte elektronisch simuliert. Ein derartiges Pilotprojekt gibt es bereits in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und es gibt dort ausgezeichnete akustische Ergebnisse. Der Hauptstandort der Technischen Universität scheint der richtige Standort zu sein, um diese innovative Technik auch in Europa einzusetzen. Und schließlich ist Akustikspezialist Michael Prüfer Absolvent der TU München. Das verpflichtet.

Und wer in der Pause gern etwas Prickelndes zu sich nimmt, findet dafür ausreichend Gele-genheit im repräsentativen Foyer. Mit insgesamt bis zu 2.000 m2 Freiflächen bietet es da-rüber hinaus genügend Platz für verschiedenste Ausstellungen. Ob Gemälde, Fotografien, Skulpturen, Sammlungen oder Dokumentationen: Licht und Ausstattung sorgen auch hier für höchsten Kunstgenuss.

Im 4. OG befinden sich Künstlergarderoben für Ensembles. Wenn die Garderoben für Ensem-bles nicht benötigt werden, stehen sie als vollwertige Seminarräume zur Verfügung.

VORHANG AUFFÜR KUNSTGENUSS

• 49• 48

AUSGEzEICHNET PARKEN

GALILEO hat viel zu bieten, sogar preisgekrönte Parkplätze – versehen mit dem European Parking Award. Eine Auszeichnung, die von der European Standard Parking Association für höchsten Komfort im öffentlichen Parkraum verliehen wird.

Ein heller, freundlicher, übersichtlicher und sicherer Parkraum mit 540 extragroßen Plätzen wird für die Anwohner, Angestellten, Gäste und Besucher des GALILEO geschaffen. Dabei wirken insbesondere die Zugänge zu den Hauptbereichen, wie Einkaufs- und Kongresszen-trum, Bürogebäude und Campus-Hotel, einladend repräsentativ. Autofahrer, selbst die von Großraumlimousinen, werden sich hier wohl und sicher fühlen.

An einem Campus sind vor allem Fahrradfahrer zu Hause. Auch an sie wurde gedacht, mit über ca. 150 Fahrradabstellplätzen.

Egal auf wie vielen rädern Besucher und Angestellte sich bewegen, Parkplatzsorgen wird es im GALILEO nicht geben.

Das GALILEO-Parkhaus erfüllt die hohen Kriterien des European Standard Parking Awards.

ORT DER RUHE UND DER FESTE

Im Zentrum der Wissenschaft hat auch die Kirche einen Platz gefunden.

Ein Ort der ruhe, Meditation und des In-sich-Gehens. In Galileo integriert, jedoch von außen deutlich erkennbar, finden Gläubige, die zu Gott sprechen möchten, zu jeder Zeit Einlass, Seelsorge und Betreuung.

Die Kapelle bildet das Zentrum und ist mit angeschlossenen Büro- und Seminarräumen für die katholische wie auch evangelische Hochschulgemeinde auf 60 bis 80 Personen ausge-richtet. Sehr modern, jedoch mit einer Deckenhöhe von vier Metern auch sehr festlich.

Ob Osterweihe, Christmette, Taufe, Kommunion, Firmung oder Trauung – es wird ein Erlebnis sein, hier die allgemeinen und ganz privaten Feiertage zu begehen.

Ideal auch die direkte Anbindung an das Campus-Hotel mit Fine Dining, Garten- und Café-restaurant. Hier können Hochzeits-, Tauf- und Kommunionsgesellschaften gleich weiterfei-ern und anschließend übernachten.

In unmittelbarer Nachbarschaft finden auch die Muslime ihren raum für rückzug und Gebet.

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NACHHALTIGKEIT IST MEHR ALS EIN GEDANKE

Viele Ideen tragen den Gedanken des nachhaltigen Bauens im GALILEO. Bauträger und Projektleiter streben mindestens eine der beiden national wie international bedeutends-ten Zertifizierungen an: den German Sustainable Building Council (DNGB) und den Leader-ship in Energy and Environmental Design (LEED). Sie gewährleisten, dass alle immanenten Bereiche nachhaltigen Bauens abgedeckt werden und damit Umweltschutz in umfassenderForm gewährleistet wird. Schließlich befinden sich sogar im unmittelbaren Umfeld vom GALILEO wertvolle und schützenswerte Naturgebiete: die Isar-Auen, Auenwald und die Garchinger Heide. Darum ist GALILEO auch in puncto Nachhaltigkeit ein ehrgeiziges Projekt. Nicht weniger als ein „CO2-neutraler Campus“ ist das Ziel. Eine Vielzahl von Maßnahmen ist nötig, um dieses Ziel zu erreichen. Jede einzelne von ihnen wirkt. Alle zusammen sind GALILEO.

GALILEO – UMWELTSCHUTZ, HINTEr DEM MEHr ALS EIN GEDANKE STECKT.

Garchinger Heide

Kuhschelle

• 53• 52

VIELE BAUSTEINE, EIN zIEL: DER CO2-NEUTRALE CAMPUS

Für das gesamte Gebäude wurde eine überschlägige Energiebilanz erstellt. In der Summe ist diese Primärenergiebilanz der „Neuen Mitte Garching“ ausgeglichen, der Campus erreicht die Qualitäten „Plusenergie“, „CO2-neutral“ und „klimaneutral“.

NACHHALTIGKEIT DUrCH DAS GEBäUDEKONZEPTEin optimaler Gebäudegrundriss und das Konzept der Innenhöfe führen zu einer guten Ta-geslichtversorgung im gesamten Gebäude sowie zu der Möglichkeit der natürlichen Be- und Entlüftung.

Selbstverständlich ist das Gebäude so konzipiert, dass es von Menschen mit und ohne Be-hinderung gleichermaßen und gleichwertig genutzt werden kann.

Die Fassade ist energetisch hochwertig: Kastenfenster mit integriertem Sonnenschutz ge-währleisten die natürliche Lüftung. Dieser Sonnenschutz funktioniert auch bei Sturm, regen und Schnee. Der Scheibenzwischenraum ist hinterlüftet. Die Nachtspülung (kühle Außenluft im Sommer) erfolgt über die mit Strukturblech verkleideten Lüftungsboxen, geschützt vor regen und Einbruchsversuchen. Zusätzlich zur Nachtspülung wird im Sommer kaltes Was-ser durch die Geschossdecken geleitet. So entsteht ein angenehmes raumklima. Die mit konventionellen Klimaanlagen oft verbundenen Nachteile wie hohe Energie- und Wartungs-kosten, Zuglufterscheinungen und Erkältungen („Bazillenschleuder“) gibt es bei der Bauteil-aktivierung nicht.

DIrEKTE ANBINDUNG AN DEN öPNVDas Gebäude wird direkt an die U-Bahn-Haltestelle Garching-Forschungszentrum ange-schlossen. Zusätzlich werden mehr als 100 Fahrradstellplätze geschaffen. Damit ist die „Neue Mitte Garching“ aus der Münchner Innenstadt ebenso wie von den Wohngebieten Garchings und den benachbarten Gemeinden auch ohne Auto hervorragend erreichbar.

Radiator

Lüftungsflügel:

(gedämmt) zur natürlichen Belüftung(verkleidet mit Lochblech)

Führung der frischen Zuluft in Rippendecke

Abluft mechanisch in den Flurbereichen

Adiabate Kühlung, raumweise steuerbar durch Kühlsegel

Heizung:

FernwärmeanschlussVerteilung über Radiatorenindividuell regelbar

Dämmung Aussenwand gegen Erdreich300 mm WLG 040

Dämmung Bodenplatte gegen ErdreichGlasschaumgranulat, 500mm, WLG 080

VK Stütze VK Stütze

7.50

Fassadenelement transparent:

innenliegendes Rollo (Blendschutz)Aluminium - Lüftungsflügel (2-fach-Verglasung) zur natürlichen Belüftung u. Reinigungintegrierter Sonnenschutz- Lichtlenklamellenvorgesetzte Prallscheibe (Hinterlüftung mind.100mm)Gesamt u-Wert= 0,9 W/m²K (Rahmen und Glas)

Dachaufbau:

PhotovoltaikGefälledämmung 300mm im M., WLG 025Stb-Rippendecke 400mm

Fassadenelement geschlossen:

textilbewehrte Betonplatten mit Glasgranulatzuschlag,verdeckte Befestigung, weiss eingefärbt, Oberfläche gebürstetHinterlüftung 60mmWärmedämmung, 250mm WLG 040Stb-Wand, 300mm

Fußbodenaufbau (Büro):

Hochkantlamellenparkett EicheZementestrichTrittschalldämmungStb-Rippendecke, 400mm

2.50 2.50 2.50 2.50 2.50

Restaurant/Cafe

Büro

Büro

Büro

Büro

Shopping

Tiefgarage

Tiefgarage

1.4631

73 7331

73 73 1.4631

73 1.46 7331

7331

1.46

Büro

-10.00

-7.25

-4.50

±0.00

+4.50

+7.70

+11.70

+15.70

+19.70

+24.10

Tiefgarage

Tiefgarage

Tiefgarage

Tiefgarage

Regenwasser PV-Anlage

WC-

Spülung

Fassadenschnitt / Ansicht / Grundriss Büro M1:50

Winter Szenario Sommer Szenario

Aktive solare Gewinne PV-AnlagePassive solare Gewinne über FensterTageslichtnutzung über Lichtlenkung

Regenwassernutzung, Zisterne und Rigolensystem

Fernwärmeanschluss mit gutem PE-FaktorWärmeverteilung über Konvektoren

Natürliche Lüftung über FensterNachtspülung über FensterHohe Dämmqualität & Luftdichtigkeit der Fassade

Adiabate KühlungLeichte Kühlung der ZuluftKühlsegel für Räume mit hohen internen LastenE-Mobilität

Klima - neutraler Campus HaustechnikkonzeptVerlauf der Stützen im Fassadenraster

modulares FassadensystemFassadenelement transparent

Klima-NeutralAktive solare Gewinne > als Primärenergiebedarf des Gebäudes

Für den gesamten Komplex wurde eine überschlägige Energiebilanzerstellt. Die Gutschrift aus 6000 m2 Dach�äche Fotovoltaik auf denDächern ist ausreichend, um den gesamten Primärenergiebedarf aus Heizen, Warm-wasser, Kälte, Beleuchtung, Lüftung und Verteilung auszugleichen. In der Summe ist diese Primärenergiebilanz der "NeuenMitte Garching" ausgeglichen, der Campus erreicht die Qualität "Plusenergie", "CO2-neutral" oder auch "Klima-neutral".

PrallscheibeFenster�ügel Zwischenraum:Sonennschutz

BetonelementFensterelement

LüftungselementBetonelementFensterelement

LüftungselementStützenverlauf

8 Galileo am Hochschulcampus Garching

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ERFOLGREICH IM ARCHITEKTURWETTBEWERB:NICKL & PARTNER ARCHITEKTEN AG

Das international tätige Büro widmet sich der Planung und Durchführung von Bau-ten des Gesundheitswesens, der Forschung, dem sozialen Wohnungs- sowie dem Städtebau für Privatwirtschaft und öffentliche Hand.

Das Anliegen der Nickl & Partner Architekten AG ist es, moderne Gebäude zu schaffen, die den Arbeits- und Lebensraum positiv stärken. Archi¬tektur heißt für das Büro Ordnen, wobei im Zentrum stets der Mensch steht. Entwürfe der Nickl & Partner Architekten AG orientieren sich stark an den Handlungen und Bedürfnissen der Menschen, die dort arbeiten, wohnen und gesunden. Ihr Wohlbefinden sowie das perfekte, funktionale Zusammenspiel von flexib-len raumstrukturen und spannenden Materialien leitet die Arbeit des Architekturbüros.

In den Bereichen der medizinischen Einrichtungen, Kliniken und Forschungsinstitute zählt die Nickl & Partner Architekten AG zu den führenden Büros Deutschlands. Das Spezialwissen des Büros hinsichtlich Technik und Baumaterialien reicht tief und die innovativen Konzepte haben sich in mehr als drei Jahrzehnten vielfältig bewährt.

Seit der Gründung des Architekturbüros in 1979 ist das Team auf mehr als 80 Architekten und insgesamt über 100 Mitarbeiter angewachsen. Auftraggeber aus allen Bereichen des Gesundheitswesens, der Forschung und des Städtebaus haben das Architekturbüro in ver-schiedenen Ländern mit Planungen und Durchführungen betraut: in Deutschland, österreich, der Schweiz, Italien, Frankreich, russland, in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in der Volks¬republik China.

Beim Architektenwettbewerb GALILEO war die Nickl & Partner Architekten AG einer von drei Preisträgern mit gestalterisch überzeugenden Lösungen. Doch von den drei prämierten Vor-schlägen beruhte einer auf einer Anzahl von Einzelgebäuden, was den Betrieb deutlich er-schwerte und verteuerte. Eine andere preisgekrönte Lösung stellte sich anschließend gar als in der präsentierten Form nicht baubar heraus. Die Nickl & Partner Architekten AG hingegen überzeugte durch die Verbindung von guter Form und guter Funktion.

www.nickl-architekten.de

Campus Derendorf, Hochschule Düsseldorf (Foto:WernerHuthmacher)

Helmholtz-Institut der Universität Ulm HIU (Foto:WernerHuthmacher)

Gerhard EcklVorstand

Prof. Christine Nickl-WellerVorstandsvorsitzende

Prof. Hans NicklVorsitzender des Aufsichtsrats

Klinikum der Goethe-Universität Frankfurt am Main (Foto:WernerHuthmacher)

• 57• 56

Die Neue Mitte am Hochschulcampus bietet Investoren eine sichere Zukunft.

Neue Mitte am Hochschulcampus Garching GmbH & Co. KGSitz Ismaning, AG München Hr A 91686pers. haftender Gesellschafter und Geschäftsführer der KG:Neue Mitte am Hochschulcampus Garching Verwaltungs GmbH,Sitz Ismaning, AG München Hr B 174248Geschäftsführer der GmbH: Bernhard Nüsse

Die MoTo Projektmanagement GmbH wurde im Sommer 2001 zur Projektleitung des Bauvorhabens Campeon gegründet. Ihr Leistungsbild umfasst heute neben der Projektleitung auch Leistun-gen der Projektsteuerung und des technisch-wirtschaftlichen Cont-rollings. Das Tätigkeitsfeld der MoTo erstreckt sich auf• Bauten für Infrastruktur,• Büro- und Verwaltungsgebäude,• rechenzentren,• Wohn- und Geschäftsgebäude.

Bisher größtes Einzelbauvorhaben war bisher das Campeon, die Hauptverwaltung der Infineon Technologies AG in Neubiberg bei München. Zum Campeon gehören eine Versammlungsstätte mit 1.400 Plätzen, Büros und rechenzentren, Labore und reinräume, restaurants und Läden, Feuerwache und Kindertagesstätte, ein Fitnesszentrum und eine große Tiefgarage. Der eigene Umsatz der MoTo Projektmanagement betrug eine viertel Miliarde Euro.

Mit Stolz blicken wir auf 75 Jahre Firmengeschichte zurück. Seit unserer Gründung haben wir mehr als 500 Objekte aus Industrie-, Gewerbe- und Wohnbau realisiert. Das TüV-CErT-Zertifikat dokumen-tiert Leistungsfähigkeit und Qualitätsanspruch unseres Unternehmens.

Sämtliche Phasen eines Bauvorhabens werden von uns mit sicherem Gespür für notwendige Entscheidungen, klarem Blick auf die Kalkulation sowie sorgfältiger realisation und termingetreuer Bauausführung um-gesetzt. Spezialisiert auf alle Sparten des modernen Hoch- und Ingeni-eurbaus sind wir als leistungsfähiger, seriöser und erfahrener Partner bekannt.

Zu den wichtigsten Bauvorhaben unserer jüngeren Vergangenheit zäh-len: das ATMOS (Vivico München) in München, die E-Plus Verwaltungs-zentrale in Düsseldorf, das Beisheim-Center in Berlin Potsdamer Platz, das Hotel Vierjahreszeiten in Starnberg sowie der Spreebogen in Berlin.

Die ZUG Galileo GmbH ist ein Unternehmen der ZUG Gruppe. Unsere Mitarbeiter verfügen seit 1985 über fundierte Erfahrung in den Bereichen Immobilien, Infrastruktur und Corporate Finance. Die ZUG Galileo GmbH übernimmt alle Managementaufgaben im Zu-sammenhang mit der realisierung des Projekts. Zudem ist sie Mehrheitsgesellschafterin der Projektgesellschaft „Neue Mitte am Hochschulcampus Garching GmbH & Co. KG“.

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RECHTLICHES

ErBBAUrECHTSVErTrAGGrundlage des Vorhabens ist ein Erbbaurechtsvertrag zwischen dem Freistaat Bayern als Erbbaurechtsgeber und der Neue Mitte am Hochschulcampus Garching GmbH & Co. KG. Der Erbbaurechtsvertrag ist ins Grundbuch eingetragen. Vorausgegangen war ein europaweit ausgeschriebener dreistufiger Investorenwettbewerb, bei dem sich die Gesellschafter der Projektgesellschaft als Sieger durchsetzten.

ArCHITEKTENWETTBEWErBDie Projektgesellschaft lud zehn namhafte Architekturbüros zu einem realisierungswett-bewerb ein. Unter den 8 Preisrichtern waren Vertreter der Stadt Garching, der TUM, der Staatlichen Bauverwaltung, des Wissenschaftsministeriums und ein Vertreter der Projektge-sellschaft. Bereits im Vorfeld hatte sich die Projektgesellschaft verpflichtet, einen der Preis-träger mit den weiteren Planungsleistungen zu beauftragen, und wählte hierfür den Preisträ-ger Nickl & Partner.

FLäCHENNUTZUNGSPLANDer Flächennutzungsplan der Stadt Garching weist den Forschungscampus als „Sonderge-biet Hochschul- und Forschungsbereich“ aus. Gewerbliche Nutzung sieht der FNP dort nicht vor. Im Zuge der generellen Aktualisierung des FNP ist vorgesehen, die zentrale Mitte des Campus als „Sondergebiet für zentralen Bereich für universitäre und Infrastruktureinrich-tungen“ auszuweisen. Die politische Diskussion um den neuen FNP ist jedoch noch nicht abgeschlossen.

VOrHABENBEZOGENEr BEBAUUNGSPLANBislang gab es am Forschungscampus keinen Bebauungsplan. Um jedoch das Vorhaben Galileo im „Sondergebiet Hochschul- und Forschungsbereich“ zuzulassen, stellte die Stadt Garching den vorhabenbezogenen Bebauungsplan 163 „GALILEO Neue Mitte am Hochschul-campus Garching“ auf. Dieser Bebauungsplan gestattet jetzt auch gewerbliche Nutzungen am Campus, insbesondere auch Hotel, Büros, Läden, Dienstleister und Gastronomie. Zahl-reiche festgesetzte Details sichern insbesondere bei Büros, Läden und Dienstleistern, dass sich das GALILEO auf den Bedarf am Campus fokussiert und keine Konkurrenz zu innerstäd-tischen Angeboten Garchings bildet. Der Bebauungsplan ist bestandskräftig.Die durch den Bebauungsplan gestaltete gewerbliche Nutzung (Hotel, Gästehaus, Einzelhan-del, Dienstleistung, Gastronomie und Fitness) ist im GALILEO zulässig, im übrigen Campus-gelände aber durch den Flächennutzungsplan untersagt. GALILEO erhält damit Konkurrenz-schutz.

BAUGENEHMIGUNGAuf der Basis des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes und der Gestaltung durch Nickl & Partner hat das Landratsamt München die Baugenehmigung am 28.10.2014 erteilt. Die Baugenehmigung ist bestandskräftig.

BAUBEGINN 10. JULI 2015Zunächst verlegte die Projektgesellschaft alle auf dem Baufeld vorhandenen Kabel und Lei-tungen neu am Baufeld vorbei. Am 10. Juli 2015 reichte sie die „Baubeginnsanzeige“ beim Landratsamt ein und setzt jetzt die Baugenehmigung um.

Stadt Garching b. MünchenBebauungsplan Nr.163

Hier:VORHABENBEZOGENER BEBAUUNGSPLAN MIT GRÜNORDNUNG "GALILEO - Neue Mitte am Hochschulcampus Garching"

Vohabenbezogener Bebauungsplan mit Grünordnung der Stadt Garching b. München über denVorhaben -und Erschließungsplan "Galileo - Neue Mitte am Hochschulcampus Garching".Die Stadt Garching b. München erläßt auf Grund des § 2 Abs. 1 Satz 1 und der §§ 9, 10 Abs. 1, und 12 desBaugesetzbuches (BauGB), des Art. 81 der Bayerischen Bauordnung (BayBO), des Art. 23 derGemeindeordnung für den Freistaat Bayern (GO) diesen vorhabenbezogenen Bebauungsplanmit integrierter Grünordnung als Satzung.

I. Festsetzungen des Bebauungsplanes

1. Geltungsbereich

■ ■ ■ ■ Die Grenze des räumlichen Geltungsbereiches des Bebauungsplanes#.

2. Art der baulichen Nutzung:

SO Sondergebiet für zentralen Bereich für universitäre und Infrastruktureinrichtungen nach § 11 BauNVO

Zulässig sind Anlagen für:- Kongresse, Seminare, Ausstellungen, Veranstaltungen- Kultur- TUM Institute- Büros für wissenschaftliche Einrichtungen (Forschung, Entwicklung und Lehre) und deren Kooperationspartner und Dienstleister- Kirche, Religionsgemeinschaften- Hotel- Apartments Gastwissenschaftler- Apartments Studentisches Wohnen / Doktoranden- Wohnungen für Hausmeister und Haustechniker- Gastronomie- Einzelhandel und Dienstleistung entsprechend nachfolgender Auflistung- Fitness und Gesundheit- Technik, untergeordnete Lager, Personalräume- Verkehrsflächen einschließlich Übergang zur U-Bahn- Stellplätze- Nebenanlagen im Sinne von §14 BauNVO- nicht großflächige Einzelhandelsbetriebe sind nur mit nachfolgenden Sortimenten und mit den in der Tabelle angegebenen Verkaufs- und Geschoßflächen zulässig, wobei die Verkaufsfläche aller Betriebe zusammen 2000 m2 nicht überschreiten darf.

Einzelhandelssortimente Verkaufsfläche Geschossfläche max. max. Lebensmittel (Supermarkt) 800 1.200 Backwaren 100 130 Fleisch- und Wurstwaren (Metzger) 70 130 Zeitschriften 60 70 Obst / Gemüse 100 140 Blumen 60 80 Getränke 400 550 Apotheke 100 180 Optiker 120 170 Schreibwaren 120 140 Bücher 120 140 EDV - Artikel 250 520 Verkaufs- und Präsentationsräume von am Campus ansässigen Einrichtungen und Instituten 100 120

zusammen 2.400 3.570

Dienstleistungsbetriebe sind nur in einem Umfang von insgesamt 3570 m2 Geschossfläche für folgendeBranchen zulässig:

- Annahmestelle Reinigung- Autovermietung- Bank / Sparkasse / Bausparen- Beratung und Vermittlung Mobilfunk / Telekom- Copyshop- Fahrradservice- Friseur- Krankenversicherung (gesetzliche / private)- Lotto / Toto- MVV-Tickets- Post / Annahmestelle Post- Reisebüro- Schuhreparaturen / Schlüsseldienst- Theaterkasse- Zimmervermittlung / Immobilien- Weitere Dienstleistungsbetriebe sind nur in einem Umfang von 120 m² Geschossfläche zulässig, wobei der einzelne Betrieb nicht grösser als 60 m² Geschossfläche sein darf. Durch die weiteren Dienstleistungsbetriebe darf der maximale Umfang von 3570 m2 Geschossfläche nicht überschritten werden.

Unzulässig sind Anlagen für:

- Wohnungen, die über das studentische Wohnen bzw. Wohnen für Gastwissenschaftler hinausgehen.- Großflächige Einzelhandelsbetriebe- Produzierendes Gewerbe, Logistikbetriebe, eigenständige Lagerbetriebe- Tankstellen- das Wohnen störende Gewerbebetriebe oder solche mit erhöhtem Verkehrsaufkommen- Vergnügungsstätten / Wettbüros / Spielsalons / Spielhallen

3. Maß der baulichen Nutzung:

3.1 Die maximal zulässigen Grundflächen betragen:

- Grundfläche (für Hauptanlagen und Anlagen i.S.v. § 19 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 bis 3 BauNVO) 18.700 m2

! für oberirdische bauliche Anlagen sowie für oberirdische Nebenanlagen, Rampen, Terrassen, Dachüberstände der Hauptbaukörper, Vordächer und Eingangsvorbauten nach Osten insgesamt 10.900 m²

! für oberirdische bauliche Anlagen und Nebenanlagen, Rampen,Terrassen, Dachüberstände der Hauptbaukörper, Vordächer und Eingangsvorbauten nach Osten wie vorstehend sowie für bauliche Anlagen unterhalb der Geländeoberfläche, durch die das Grundstück lediglich unterbaut wird, insgesamt 13.250 m²

! für die privaten Verkehrsflächen (=private Verkehrsfläche, private Verkehrsfläche für ein gleichberechtigtes Miteinander von Fußgängern, Radfahrern und Kraftfahrzeugen sowie private Fläche für den nichtmotorisierten Verkehr, Aufenthalt und gastronomische Außenbereiche) insgesamt 9.400 m²

! für die Flächen von Stellplätzen, für Behindertenstellplätze und für Fahrrad-Stellplätze insgesamt 1.110 m² Die zulässigen Grundflächen dürfen auch durch die Grundflächen für Anlagen nach § 19 Abs. 4 BauNVOnicht überschritten werden.“

Umgriffsfläche 19.859 m2

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FW: IR5,50 / AR10,50

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PWarteposition 3 PKW

FW: IR5,50 / AR10,50

FW: IR5,50 / AR10,50

PLANVERFASSER:

PLANUNGSSTUFE:

VORHABENTRÄGER:

BAUVORHABEN:

PLANTITEL:

GEZEICHNET:

NUMMER:

MASSTAB

DATUM:

bocon GmbH & Co. KGFriedenstraße 11, 85221 Dachau

Bebauungsplan B01

Neue Mitte am Hochschulcampus Garching GmbH & Co. KGCarl-Zeiss-Ring 15, 85737 Ismaning

GALILEONeue Mitte am Hochschulcampus Garching

Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 163

Catrin SchädlerBernhard Osterried

B 01

1:500

20. Februar 2014

N

VERFAHRENSVERMERKE

1. Der Stadtrat der Stadt Garching b. München hat in der Sitzung vom 18.12.2012 die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes mit Grünordnung (Bebauungsplan Nr.163 "Galileo - Neue Mitte am Hochschulcampus Garching") beschlossen.

Der Aufstellungsbeschluss wurde am 06.08.2013 gemäß § 2 Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) ortsüblich bekannt gemacht.

Die frühzeitige Bürgerbetelligung zum Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes mit Grünordnung (Bebauungsplan Nr. 163 "Galileo - Neue Mitte am Hochschulcampus Garching") In der Fassung vom 25.07.2013 gemäß § 3 Abs. 1 BauGB hat in der Zeil vom 14.08.2013 bis 23.09.2013 stattgefunden. Gleichzeitig wurde die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs.1 BauGB durchgeführt.

Der Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes mit Grünordnung in der Fassung vom 17.10.2013 mit Begründung wurde gemäß § 3 Abs. 2 BauGB in der Zeit vom 18.12.2013 bis zum 27.01.2014 auf Grund der Billigung und des Auslegungsbeschlusses des Stadtrats der Stadt Garching b. München vom 17.10.2013 öffentlich ausgelegt.

Die Auslegung wurde am 10.12.2013 ortsüblich bekannt gegeben. Gleichzeitig wurde die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs.2 BauGB durchgeführt.

Der Stadtrat der Stadt Garching b. München hat am 20.02.2014 den Vorhabenbezogenen Bebauungsplan mit Grünordnung in der Fassung vom 20.02.2014 gemäß § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung beschlossen.

Garching b. München, den ……................

…………………………………………………................. (Dr. Dietmar Gruchmann, Erster Bürgermeister)

2. Ausgefertigt:

Garching b. München, den ……...............

…………………………………………………................. (Dr. Dietmar Gruchmann, Erster Bürgermeister)

3. Die ortsübliche Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan erfolgte am…….................. ; dabei wurde auf die Rechtsfolgen der §§ 44 und 215 BauGB sowie Einsehbarkeit des Bebauungsplanes hingewiesen. Mit der Bekanntmachung trat der vorhabenbezogene Bebauungsplan In der Fassung vom 20.02.2014 in Kraft (§ 10 Abs.2 BauGB)

Garching b. München, den ……................

…………………………………………………................. (Dr. Dietmar Gruchmann, Erster Bürgermeister)

FW: IR5,50 / AR10,50

60,00

II. Festsetzungen Landschaft- und Grünplanung

1. Grünordnung

1.1 Die unbebauten Grundstücksflächen sind, soweit sie nicht für andere zulässigeNutzungen benötigt werden, nach Art. 7 Abs. 1 BayBO als Grünflächen anzulegen.

2. Bepflanzung

2.1. Für die Bepflanzung der Baugrundstücke sind einheimische standortgerechte Baumartenmit mind. STU 20/25 zu verwenden.Artenliste für Bäume der Wuchsklasse I – großkronige BäumePflanzenqualität mind. Sol., H., 4xv, mB, STU 25-30 z.B.:Acer pseudoplatanus Berg-AhornAcer platanoides Spitz-AhornCarpinus betulus Fastigiata Säulen-Hainbuche

Artenliste für Bäume der Wuchsklasse II- mittel- und kleinkronige BäumePflanzenqualität mind. Sol., H., 3xv, mB, STU 20-25 z.B.:Acer campestre FeldahornCarpinus betulus HainbucheCrataegus monogyna Weiß-DornSorbus aucuparia Eberesche Östlich des Baufeldes dürfen Bäume weder eine Übersteighilfe über den Sicherheitszaun bieten,noch die Aufstellung der beweglichen Zaunelemente behindern,noch die Aktionsmöglichkeiten der Einsatzkräfte einschränken.Nördlich, südlich und östlich des Plangebietes sind mindestens 25 Bäumeaußerhalb der TG und der Zufahrtsrampen auf den nicht unterbauten Flächen zu pflanzen.Denkbar sind hier klein- und mittelgroße Bäume wie z.B. Sorbus-Arten.Im Bereich südlich der mobilen Zaunanlage kommt auch die Pflanzung von Großbäumen in Betracht,z.B. der Arten Acer pseudoplatanus.Die befestigten Flächen sind gem. Art. 48 BayBO zu errichten.

2.2. Die nach den Festsetzungen gepflanzten Bäume, Sträucher und Unterpflanzungensind zu pflegen und zu erhalten.Beschädigte oder ausgefallene Pflanzen sind in der nächstfolgenden Pflanzperiodein gleicher Art und Größe zu ersetzen.

III. Hinweise

1. Wasserwirtschaftliche Hinweise

1.1. Der mittlere Hochwasserstand MHW liegt bei 470,50 m Ü. NN

1.2. Versickerung von OberflächenwasserNiederschlagswasser ist in Teilbereichen über Rigolen bodennah zu versickern.

1.3 Der Geltungsbereich liegt teilweise im 60 m Bereich des Garchinger Mühlbachs,einem Gewässer III. Ordnung. Für alle Anlagen, die sich innerhalb des 60 m-Bereichsbefinden, ist unabhängig davon, ob sie baugenehmigungspflichtig sind oder nicht, ein Antragauf Genehmigung nach § 36 WHG beim Landratsamt München einzureichen.

2. Sonstige Hinweise

2.1 Das Gelände wird vermessen.Die Baufelder sind mit Hilfe von im Bebauungsplan definierten Bezugspunkten (dies sind z. B. Gebäudekantenbzw. -ecken von bereits in die Flurkarte eingemessenen Gebäuden, sowie bereits vorhandeneGrundstücksgrenzpunkte), vermasst.

2.2. DenkmalschutzIn unmittelbarer Nähe des Baugebietes befindet sich der Forschungs- und Versuchsreaktorfür Atomenergie mit Ringlabor (sog. Atomei)in der Liste der Baudenkmäler für Garching unter der Nr. D-1-84-119-13 geführt.Das Denkmal wird im Bebauungsplan aufgeführt.

2.3 FeuerwehrDie Anforderungen der TUM Feuerwehr sind einzuhalten.

2.4 GrünordnungEs ist ein Baumbestands- bzw. ein Freiflächengestaltungsplan mit dem Bauantrag einzureichen.Etwaige Rodungen müssen ausserhalb der Vogelbrutzeit (1. März bis 30. September, § 39 Abs. 5 Satz 1 Nr.2 BNatschG) vorgenommen werden.Die DIN 18920 (Schutz von Bäumen, Pflanzenbeständen und Vegetationsflächen bei Baumaßnahmen) unddie RAS-LP 4 (Richtlinie für die Anlage von Straßen, Teil Landschaftspflege, Abschnitt 4 Schutz von Bäumen,Vegetationsflächen und Tieren) sind zu beachten. Die Normen und Richtlinien sind bei der Stadt einsehbar.Wo funktional möglich sind befestigte Flächen in wasserdurchlässiger Form (z.B. Rasengittersteine,Pflastersteine mit breiter Split- oder Rasenfuge) auszuführen.

2.5. DachgestaltungDie Fläche sowie die Kubatur der Dachaufbauten sind so gering wie möglich zu halten.

3.2 Maximal zulässige Geschoßfläche (GF) oberirdisch 36.500 m² und maximal zulässige GF unterirdisch 28.500 m².

Die zulässige oberirdische Geschossfläche darf um maximal 1030 m2 überschritten werden durch die Geschossflächen,die in der Deckenkonstruktion des Audimax oder an dieser hängend angeordnet sind.

Für folgende Nutzungen sind maximal folgende Geschossflächen zulässig:

Oberirdisch: Kongress 3.000 m² Kongress Seminarnutzung 2.900 m² TUM-Institute und TUM nahe Institute 4.000 m² Büros wiss. Einrichtungen u. Kooperationspartner 9.650 m² Kirche 350 m² Hotel 9.800 m² Apartments Gastwissenschaftler 1.500 m² Apartments studentisches Wohnen/Doktoranden 3.100 m² Gastronomie 2.200 m²

(zusammen GF oberirdisch 36.500 m²)

Unterirdisch:Dienstleistungsflächen, Gastronomie, Fitness,Einzelhandel 6.000 m²Für Technik- und Lagerflächen, Personalräume, Verkehrs-flächen einschl. Übergang zur U-Bahn sowie Parken,dürfen im UG und 1.+ 2. TG insgesamt max. 22.500 m²GF belegt werden. (Zusammen GF unterirdisch 28.500 m²)

3.3 Die maximal zulässige Gebäudehöhe (Wandhöhe) beträgt 25 m bezogen auf die festgesetzteGeländeoberkante (GOK) 475,10 m.ü.N N. Oberer Bezugspunkt für die Wandhöhe ist die Oberkanteder Attika des Gebäudes.Dachaufbauten für die Unterbringung von Technik oder Erschließungseinrichtungen,z. B. Aufzugsüberfahrten sind auch über die festgesetzte Wandhöhe hinaus zulässig.

3.4 Abweichend von Art. 6 Abs.4 Sätze 3 und 4, Abs.5 Sätze 1 und 2 sowie Abs. 6 BayBO wird festgesetzt,daß die Tiefe der Abstandsfläche 0,5 H, mindestens 3 m beträgt.

4. Über- und unterbaubare Flächen

4.1 Die oberirdisch festgesetzten Baugrenzen dürfen durch Dachüberstände der Hauptbaukörper,Vordächer und Eingangsvorbauten auf einer Länge von maximal 80 m bis zu einer Tiefevon 2,5 m im Osten überschritten werden.

4.2 Nebenanlagen dürfen auch ausserhalb der festgesetzten Baugrenzen errichtet werden,sofern sie dem öffentlichen Verkehr dienen.

4.3 Die festgesetzten Baugrenzen für das UG werden im Bebauungsplan gesondert dargestellt. DieBaugrenze im UG weicht von der Baugrenze im EG insbesondere für folgende Nutzungen ab:

- Fluchttreppen aus unterirdischen Bauteilen- Tiefgarage einschließlich Rampe- Tiefhof als Zugang zur Nahversorgungsebene im 1.UG- Flächen, die von den vorgenannten Flächen umschlossen werden- unterirdische Verbindung des Untergeschosses des Bauwerkes mit dem U-Bahnsteig Garching-Forschungszentrum nebst anliegenden Flächen für Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie- Leitungen samt ihrer technischen Anlagen, die der Ver- und Entsorgung des Gebäudes, der Tiefgarage und der Freianlage dienen, wie Gas, Wasser/Abwasser, Wärme, Elektrizität, Fernmeldetechnik und der Be- und Entlüftung

60

28

5. Bauweise und Baukörpergestaltung

5.1 DächerIm Planungsgebiet sind Flachdächer oder flach geneigte Dächer bis zu einer Neigung von 10° zulässig.Dachaufbauten dürfen grundsätzlich nur in einem Abstand von mindestens 2,5 Meter zurDachaußenkante errichtet werden und innerhalb dieser Zone nur hinter einem Sichtschutz.Die maximale Höhe der Dachaufbauten beträgt 3 Meter.

5.2 DurchwegungDas Gebäude ist so zu gestalten, dass im Erdgeschoß zwei Durchgänge für Fußgänger in Ost-West Richtungerrichtet werden, die werktags zwischen 06.00 Uhr und 21.00 Uhr offen gehalten werden.

5.3 WerbemaßnahmenBeleuchtete Werbeanlagen sind zulässig. Bei Leuchtreklamen sind Blink- und Wechsellicht unzulässig.Der Schriftzug Galileo ist an der Südfassade einmal bis zur Unterkante des 2. Obergeschoss zulässig.An der Ost- und Westseite des Gebäudes ist der Schriftzug je einmal zulässig. Einzelne Buchstaben sind biszueiner Höhe von max. 0,8 m zulässig.Werbeanlagen sind an der West- und Nordfassade an geschlossenen Fassadenteilen bis zur Unterkante2. Obergeschoss zulässig. Einzelne Buchstaben sind bis zu einer Höhe von max. 0,8 m zulässig.Zusammenhängende Werbelogos sind mit einer Abmessung von max. 1,5 m x 1,5 m zulässig.Zulässig im gesamten Bebauungsplangebiet sind beleuchtete Stelen mit den Maßen max. 130 x 351 cm(Großbuchstabenhöhe max. 10 cm) und Wegweiser mit den Maßen max. 120 x 20 cm (Großbuchstabenhöhemax. 5 cm)und Gebäudestelen mit den Maßen max. 82 x 202 cm (Großbuchstabenhöhe max. 3 cm).Ausgenommen sind der U-Bahn Ausgang sowie die unterbaute Grünfläche des öffentlichen Parks imWesten des Gebäudes.Ergänzend gelten die Regelungen des Werbeflächenkonzeptes der TUM.

6. Verkehrsflächen

6.1 Flächen für Stellplätze

Es sind 600 Stellplätze zu errichten.Stellplätze sind unterirdisch zu errichten.Maximal 10% der nachzuweisenden Stellplätze dürfen oberirdisch errichtet werden.

Ausgenommen hiervon sind oberirdische Stellplätze für folgende Zwecke:- Anlieferung und Entsorgung- Vorfahrt für Kongresszentrum, Hotel und Gästehaus- Reisebusse- Taxis- Krankenwagen- Behinderte- Fahrräderdie allgemein zulässig sind.

A. FESTSETZUNG DURCH PLANZEICHEN

1. Geltungsbereich: 1. Grenze des räumlichen Geltungsbereiches des Bebauungsplans

2. Art der baulichen Nutzung: SO 1. Sondergebiet für zentralen Bereich für universitäre undInfrastruktureinrichtungen

3. Maß der baulichen Nutzung: GF 36.500 m2 1. Geschossfläche als Höchstmaß

6. Verkehrsflächen:

2. Strassenbegrenzungslinie private Verkehrsfläche

4. Öffentliche Verkehrsfläche

6. Private Verkehrsflächen

1. Grünflächen

4. Bebaubare Flächen:

1. Hochsicherheitszaun FRM

2. Anpflanzung von Bäumen

1. Baugrenze (oberirdisch)

GR 18.700 m2 2. Grundfläche als Höchstmaß (für Hauptanlagen und Anlagen i.S.v. § 19 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 bis 3 BauNVO)

4. Gebäudehöhe (Wandhöhe) als Höchstmaß bezogen aufdie festgesetzte GOK 475,10 m ü. N.N.

Oberer Bezugspunkt für die Wandhöhe ist die Oberkanteder Attika des Gebäudes ohne Technikaufbauten.

WH 25,00 m

3. 7 Vollgeschosse als HöchstmaßVII

2. Baugrenze (unterirdisch)

2. Hochsicherheitszaun FRM mobil

D

10. Flächen für Stellplätze m. Anzahl z. B. 2

1. Grünflächen, Bepflanzung,Aussenanlagen:

4. Einfriedungen,Sicherheitseinrichtungen:

3. Erhaltungung von Bäumen / Ausserhalb des B-Plan Umgriffs

4. Entfall von Bäumen

1. Bestandsgebäude ausserhalb des B-Plan Umgriffs

2. Einzelanlagen (unbewegliche Kulturdenkmale), die demDenkmalschutz unterliegen

1. Strassenbegrenzungslinie öffentliche Verkehsfläche

B

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11. Flächen für Behindertenstellplätze

1. Symbol Stellplatz

2. Symbol Busstellplatz3. Symbol Fahrradstellplatz4. Symbol Taxistellplatz

7. Zweckbestimmung Stellplätze

1925 1. Bezeichnung der Flurstücke (Beispiel)

3. Eingang (Drehkreuz) Sicherheitsbereich FRM

5. Mauerscheibe Abbruch

6. Stützmauer neu

5. U-Bahn EingangU

1. Feuerwehraufstellfläche (nachrichtlich)

2. Schleppkurve Feuerwehrzufahrt mit Radien z.B. IR 5,50 / AR 10,50

3. Rettungswege Feuerwehr:

B. HINWEISE UND NACHRICHTLICHE ÜBERNAHMEN

5. Bauweise: FD 1. Flachdach

7. Private Verkehrsflächen für ein gleichberechtigtes Miteinandervon Fußgängern, Radfahrern und Kraftfahrzeugen

8. Private Flächen für nichtmotorisierten Verkehr, Aufenthalt und gastronomische Aussenbereiche9. Rampen für Fahrzeugverkehr, TG-Zufahrten und Anlieferung

Legende

2. Bestandsgebäude:

2. Grundstücksgrenzen

3. 60 Meter-Bereich des Garchinger Mühlbachs

3. Baugrenze Baugrubensicherung

12. Nummerierung der für das Vorhaben nachzuweisenden oberirdischen KFZ-Stellplätze z. B. 60

4. Bezugspunkt für die Vermassung des Baufelds

13. Flächen für Fahrrrad-Stellplätze m. Anzahl z. B. 28

5. sonstiges:

1. sämtliche Massangaben in Metern (z. B. 50 Meter)508. sonstiges:

3. Strassenbegrenzungslinie für private Verkehrsfläche fürein gleichberechtigtes Miteinander von Fußgängern,Radfahrern und Kraftfahrzeugen

Stadt Garching b. MünchenBebauungsplan Nr.163

Hier:VORHABENBEZOGENER BEBAUUNGSPLAN MIT GRÜNORDNUNG "GALILEO - Neue Mitte am Hochschulcampus Garching"

Vohabenbezogener Bebauungsplan mit Grünordnung der Stadt Garching b. München über denVorhaben -und Erschließungsplan "Galileo - Neue Mitte am Hochschulcampus Garching".Die Stadt Garching b. München erläßt auf Grund des § 2 Abs. 1 Satz 1 und der §§ 9, 10 Abs. 1, und 12 desBaugesetzbuches (BauGB), des Art. 81 der Bayerischen Bauordnung (BayBO), des Art. 23 derGemeindeordnung für den Freistaat Bayern (GO) diesen vorhabenbezogenen Bebauungsplanmit integrierter Grünordnung als Satzung.

I. Festsetzungen des Bebauungsplanes

1. Geltungsbereich

■ ■ ■ ■ Die Grenze des räumlichen Geltungsbereiches des Bebauungsplanes#.

2. Art der baulichen Nutzung:

SO Sondergebiet für zentralen Bereich für universitäre und Infrastruktureinrichtungen nach § 11 BauNVO

Zulässig sind Anlagen für:- Kongresse, Seminare, Ausstellungen, Veranstaltungen- Kultur- TUM Institute- Büros für wissenschaftliche Einrichtungen (Forschung, Entwicklung und Lehre) und deren Kooperationspartner und Dienstleister- Kirche, Religionsgemeinschaften- Hotel- Apartments Gastwissenschaftler- Apartments Studentisches Wohnen / Doktoranden- Wohnungen für Hausmeister und Haustechniker- Gastronomie- Einzelhandel und Dienstleistung entsprechend nachfolgender Auflistung- Fitness und Gesundheit- Technik, untergeordnete Lager, Personalräume- Verkehrsflächen einschließlich Übergang zur U-Bahn- Stellplätze- Nebenanlagen im Sinne von §14 BauNVO- nicht großflächige Einzelhandelsbetriebe sind nur mit nachfolgenden Sortimenten und mit den in der Tabelle angegebenen Verkaufs- und Geschoßflächen zulässig, wobei die Verkaufsfläche aller Betriebe zusammen 2000 m2 nicht überschreiten darf.

Einzelhandelssortimente Verkaufsfläche Geschossfläche max. max. Lebensmittel (Supermarkt) 800 1.200 Backwaren 100 130 Fleisch- und Wurstwaren (Metzger) 70 130 Zeitschriften 60 70 Obst / Gemüse 100 140 Blumen 60 80 Getränke 400 550 Apotheke 100 180 Optiker 120 170 Schreibwaren 120 140 Bücher 120 140 EDV - Artikel 250 520 Verkaufs- und Präsentationsräume von am Campus ansässigen Einrichtungen und Instituten 100 120

zusammen 2.400 3.570

Dienstleistungsbetriebe sind nur in einem Umfang von insgesamt 3570 m2 Geschossfläche für folgendeBranchen zulässig:

- Annahmestelle Reinigung- Autovermietung- Bank / Sparkasse / Bausparen- Beratung und Vermittlung Mobilfunk / Telekom- Copyshop- Fahrradservice- Friseur- Krankenversicherung (gesetzliche / private)- Lotto / Toto- MVV-Tickets- Post / Annahmestelle Post- Reisebüro- Schuhreparaturen / Schlüsseldienst- Theaterkasse- Zimmervermittlung / Immobilien- Weitere Dienstleistungsbetriebe sind nur in einem Umfang von 120 m² Geschossfläche zulässig, wobei der einzelne Betrieb nicht grösser als 60 m² Geschossfläche sein darf. Durch die weiteren Dienstleistungsbetriebe darf der maximale Umfang von 3570 m2 Geschossfläche nicht überschritten werden.

Unzulässig sind Anlagen für:

- Wohnungen, die über das studentische Wohnen bzw. Wohnen für Gastwissenschaftler hinausgehen.- Großflächige Einzelhandelsbetriebe- Produzierendes Gewerbe, Logistikbetriebe, eigenständige Lagerbetriebe- Tankstellen- das Wohnen störende Gewerbebetriebe oder solche mit erhöhtem Verkehrsaufkommen- Vergnügungsstätten / Wettbüros / Spielsalons / Spielhallen

3. Maß der baulichen Nutzung:

3.1 Die maximal zulässigen Grundflächen betragen:

- Grundfläche (für Hauptanlagen und Anlagen i.S.v. § 19 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 bis 3 BauNVO) 18.700 m2

! für oberirdische bauliche Anlagen sowie für oberirdische Nebenanlagen, Rampen, Terrassen, Dachüberstände der Hauptbaukörper, Vordächer und Eingangsvorbauten nach Osten insgesamt 10.900 m²

! für oberirdische bauliche Anlagen und Nebenanlagen, Rampen,Terrassen, Dachüberstände der Hauptbaukörper, Vordächer und Eingangsvorbauten nach Osten wie vorstehend sowie für bauliche Anlagen unterhalb der Geländeoberfläche, durch die das Grundstück lediglich unterbaut wird, insgesamt 13.250 m²

! für die privaten Verkehrsflächen (=private Verkehrsfläche, private Verkehrsfläche für ein gleichberechtigtes Miteinander von Fußgängern, Radfahrern und Kraftfahrzeugen sowie private Fläche für den nichtmotorisierten Verkehr, Aufenthalt und gastronomische Außenbereiche) insgesamt 9.400 m²

! für die Flächen von Stellplätzen, für Behindertenstellplätze und für Fahrrad-Stellplätze insgesamt 1.110 m² Die zulässigen Grundflächen dürfen auch durch die Grundflächen für Anlagen nach § 19 Abs. 4 BauNVOnicht überschritten werden.“

Umgriffsfläche 19.859 m2

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GOK475,10 m ü.NN.

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PWarteposition 3 PKW

FW: IR5,50 / AR10,50

FW: IR5,50 / AR10,50

PLANVERFASSER:

PLANUNGSSTUFE:

VORHABENTRÄGER:

BAUVORHABEN:

PLANTITEL:

GEZEICHNET:

NUMMER:

MASSTAB

DATUM:

bocon GmbH & Co. KGFriedenstraße 11, 85221 Dachau

Bebauungsplan B01

Neue Mitte am Hochschulcampus Garching GmbH & Co. KGCarl-Zeiss-Ring 15, 85737 Ismaning

GALILEONeue Mitte am Hochschulcampus Garching

Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 163

Catrin SchädlerBernhard Osterried

B 01

1:500

20. Februar 2014

N

VERFAHRENSVERMERKE

1. Der Stadtrat der Stadt Garching b. München hat in der Sitzung vom 18.12.2012 die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes mit Grünordnung (Bebauungsplan Nr.163 "Galileo - Neue Mitte am Hochschulcampus Garching") beschlossen.

Der Aufstellungsbeschluss wurde am 06.08.2013 gemäß § 2 Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) ortsüblich bekannt gemacht.

Die frühzeitige Bürgerbetelligung zum Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes mit Grünordnung (Bebauungsplan Nr. 163 "Galileo - Neue Mitte am Hochschulcampus Garching") In der Fassung vom 25.07.2013 gemäß § 3 Abs. 1 BauGB hat in der Zeil vom 14.08.2013 bis 23.09.2013 stattgefunden. Gleichzeitig wurde die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs.1 BauGB durchgeführt.

Der Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes mit Grünordnung in der Fassung vom 17.10.2013 mit Begründung wurde gemäß § 3 Abs. 2 BauGB in der Zeit vom 18.12.2013 bis zum 27.01.2014 auf Grund der Billigung und des Auslegungsbeschlusses des Stadtrats der Stadt Garching b. München vom 17.10.2013 öffentlich ausgelegt.

Die Auslegung wurde am 10.12.2013 ortsüblich bekannt gegeben. Gleichzeitig wurde die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs.2 BauGB durchgeführt.

Der Stadtrat der Stadt Garching b. München hat am 20.02.2014 den Vorhabenbezogenen Bebauungsplan mit Grünordnung in der Fassung vom 20.02.2014 gemäß § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung beschlossen.

Garching b. München, den ……................

…………………………………………………................. (Dr. Dietmar Gruchmann, Erster Bürgermeister)

2. Ausgefertigt:

Garching b. München, den ……...............

…………………………………………………................. (Dr. Dietmar Gruchmann, Erster Bürgermeister)

3. Die ortsübliche Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan erfolgte am…….................. ; dabei wurde auf die Rechtsfolgen der §§ 44 und 215 BauGB sowie Einsehbarkeit des Bebauungsplanes hingewiesen. Mit der Bekanntmachung trat der vorhabenbezogene Bebauungsplan In der Fassung vom 20.02.2014 in Kraft (§ 10 Abs.2 BauGB)

Garching b. München, den ……................

…………………………………………………................. (Dr. Dietmar Gruchmann, Erster Bürgermeister)

FW: IR5,50 / AR10,50

60,00

II. Festsetzungen Landschaft- und Grünplanung

1. Grünordnung

1.1 Die unbebauten Grundstücksflächen sind, soweit sie nicht für andere zulässigeNutzungen benötigt werden, nach Art. 7 Abs. 1 BayBO als Grünflächen anzulegen.

2. Bepflanzung

2.1. Für die Bepflanzung der Baugrundstücke sind einheimische standortgerechte Baumartenmit mind. STU 20/25 zu verwenden.Artenliste für Bäume der Wuchsklasse I – großkronige BäumePflanzenqualität mind. Sol., H., 4xv, mB, STU 25-30 z.B.:Acer pseudoplatanus Berg-AhornAcer platanoides Spitz-AhornCarpinus betulus Fastigiata Säulen-Hainbuche

Artenliste für Bäume der Wuchsklasse II- mittel- und kleinkronige BäumePflanzenqualität mind. Sol., H., 3xv, mB, STU 20-25 z.B.:Acer campestre FeldahornCarpinus betulus HainbucheCrataegus monogyna Weiß-DornSorbus aucuparia Eberesche Östlich des Baufeldes dürfen Bäume weder eine Übersteighilfe über den Sicherheitszaun bieten,noch die Aufstellung der beweglichen Zaunelemente behindern,noch die Aktionsmöglichkeiten der Einsatzkräfte einschränken.Nördlich, südlich und östlich des Plangebietes sind mindestens 25 Bäumeaußerhalb der TG und der Zufahrtsrampen auf den nicht unterbauten Flächen zu pflanzen.Denkbar sind hier klein- und mittelgroße Bäume wie z.B. Sorbus-Arten.Im Bereich südlich der mobilen Zaunanlage kommt auch die Pflanzung von Großbäumen in Betracht,z.B. der Arten Acer pseudoplatanus.Die befestigten Flächen sind gem. Art. 48 BayBO zu errichten.

2.2. Die nach den Festsetzungen gepflanzten Bäume, Sträucher und Unterpflanzungensind zu pflegen und zu erhalten.Beschädigte oder ausgefallene Pflanzen sind in der nächstfolgenden Pflanzperiodein gleicher Art und Größe zu ersetzen.

III. Hinweise

1. Wasserwirtschaftliche Hinweise

1.1. Der mittlere Hochwasserstand MHW liegt bei 470,50 m Ü. NN

1.2. Versickerung von OberflächenwasserNiederschlagswasser ist in Teilbereichen über Rigolen bodennah zu versickern.

1.3 Der Geltungsbereich liegt teilweise im 60 m Bereich des Garchinger Mühlbachs,einem Gewässer III. Ordnung. Für alle Anlagen, die sich innerhalb des 60 m-Bereichsbefinden, ist unabhängig davon, ob sie baugenehmigungspflichtig sind oder nicht, ein Antragauf Genehmigung nach § 36 WHG beim Landratsamt München einzureichen.

2. Sonstige Hinweise

2.1 Das Gelände wird vermessen.Die Baufelder sind mit Hilfe von im Bebauungsplan definierten Bezugspunkten (dies sind z. B. Gebäudekantenbzw. -ecken von bereits in die Flurkarte eingemessenen Gebäuden, sowie bereits vorhandeneGrundstücksgrenzpunkte), vermasst.

2.2. DenkmalschutzIn unmittelbarer Nähe des Baugebietes befindet sich der Forschungs- und Versuchsreaktorfür Atomenergie mit Ringlabor (sog. Atomei)in der Liste der Baudenkmäler für Garching unter der Nr. D-1-84-119-13 geführt.Das Denkmal wird im Bebauungsplan aufgeführt.

2.3 FeuerwehrDie Anforderungen der TUM Feuerwehr sind einzuhalten.

2.4 GrünordnungEs ist ein Baumbestands- bzw. ein Freiflächengestaltungsplan mit dem Bauantrag einzureichen.Etwaige Rodungen müssen ausserhalb der Vogelbrutzeit (1. März bis 30. September, § 39 Abs. 5 Satz 1 Nr.2 BNatschG) vorgenommen werden.Die DIN 18920 (Schutz von Bäumen, Pflanzenbeständen und Vegetationsflächen bei Baumaßnahmen) unddie RAS-LP 4 (Richtlinie für die Anlage von Straßen, Teil Landschaftspflege, Abschnitt 4 Schutz von Bäumen,Vegetationsflächen und Tieren) sind zu beachten. Die Normen und Richtlinien sind bei der Stadt einsehbar.Wo funktional möglich sind befestigte Flächen in wasserdurchlässiger Form (z.B. Rasengittersteine,Pflastersteine mit breiter Split- oder Rasenfuge) auszuführen.

2.5. DachgestaltungDie Fläche sowie die Kubatur der Dachaufbauten sind so gering wie möglich zu halten.

3.2 Maximal zulässige Geschoßfläche (GF) oberirdisch 36.500 m² und maximal zulässige GF unterirdisch 28.500 m².

Die zulässige oberirdische Geschossfläche darf um maximal 1030 m2 überschritten werden durch die Geschossflächen,die in der Deckenkonstruktion des Audimax oder an dieser hängend angeordnet sind.

Für folgende Nutzungen sind maximal folgende Geschossflächen zulässig:

Oberirdisch: Kongress 3.000 m² Kongress Seminarnutzung 2.900 m² TUM-Institute und TUM nahe Institute 4.000 m² Büros wiss. Einrichtungen u. Kooperationspartner 9.650 m² Kirche 350 m² Hotel 9.800 m² Apartments Gastwissenschaftler 1.500 m² Apartments studentisches Wohnen/Doktoranden 3.100 m² Gastronomie 2.200 m²

(zusammen GF oberirdisch 36.500 m²)

Unterirdisch:Dienstleistungsflächen, Gastronomie, Fitness,Einzelhandel 6.000 m²Für Technik- und Lagerflächen, Personalräume, Verkehrs-flächen einschl. Übergang zur U-Bahn sowie Parken,dürfen im UG und 1.+ 2. TG insgesamt max. 22.500 m²GF belegt werden. (Zusammen GF unterirdisch 28.500 m²)

3.3 Die maximal zulässige Gebäudehöhe (Wandhöhe) beträgt 25 m bezogen auf die festgesetzteGeländeoberkante (GOK) 475,10 m.ü.N N. Oberer Bezugspunkt für die Wandhöhe ist die Oberkanteder Attika des Gebäudes.Dachaufbauten für die Unterbringung von Technik oder Erschließungseinrichtungen,z. B. Aufzugsüberfahrten sind auch über die festgesetzte Wandhöhe hinaus zulässig.

3.4 Abweichend von Art. 6 Abs.4 Sätze 3 und 4, Abs.5 Sätze 1 und 2 sowie Abs. 6 BayBO wird festgesetzt,daß die Tiefe der Abstandsfläche 0,5 H, mindestens 3 m beträgt.

4. Über- und unterbaubare Flächen

4.1 Die oberirdisch festgesetzten Baugrenzen dürfen durch Dachüberstände der Hauptbaukörper,Vordächer und Eingangsvorbauten auf einer Länge von maximal 80 m bis zu einer Tiefevon 2,5 m im Osten überschritten werden.

4.2 Nebenanlagen dürfen auch ausserhalb der festgesetzten Baugrenzen errichtet werden,sofern sie dem öffentlichen Verkehr dienen.

4.3 Die festgesetzten Baugrenzen für das UG werden im Bebauungsplan gesondert dargestellt. DieBaugrenze im UG weicht von der Baugrenze im EG insbesondere für folgende Nutzungen ab:

- Fluchttreppen aus unterirdischen Bauteilen- Tiefgarage einschließlich Rampe- Tiefhof als Zugang zur Nahversorgungsebene im 1.UG- Flächen, die von den vorgenannten Flächen umschlossen werden- unterirdische Verbindung des Untergeschosses des Bauwerkes mit dem U-Bahnsteig Garching-Forschungszentrum nebst anliegenden Flächen für Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie- Leitungen samt ihrer technischen Anlagen, die der Ver- und Entsorgung des Gebäudes, der Tiefgarage und der Freianlage dienen, wie Gas, Wasser/Abwasser, Wärme, Elektrizität, Fernmeldetechnik und der Be- und Entlüftung

60

28

5. Bauweise und Baukörpergestaltung

5.1 DächerIm Planungsgebiet sind Flachdächer oder flach geneigte Dächer bis zu einer Neigung von 10° zulässig.Dachaufbauten dürfen grundsätzlich nur in einem Abstand von mindestens 2,5 Meter zurDachaußenkante errichtet werden und innerhalb dieser Zone nur hinter einem Sichtschutz.Die maximale Höhe der Dachaufbauten beträgt 3 Meter.

5.2 DurchwegungDas Gebäude ist so zu gestalten, dass im Erdgeschoß zwei Durchgänge für Fußgänger in Ost-West Richtungerrichtet werden, die werktags zwischen 06.00 Uhr und 21.00 Uhr offen gehalten werden.

5.3 WerbemaßnahmenBeleuchtete Werbeanlagen sind zulässig. Bei Leuchtreklamen sind Blink- und Wechsellicht unzulässig.Der Schriftzug Galileo ist an der Südfassade einmal bis zur Unterkante des 2. Obergeschoss zulässig.An der Ost- und Westseite des Gebäudes ist der Schriftzug je einmal zulässig. Einzelne Buchstaben sind biszueiner Höhe von max. 0,8 m zulässig.Werbeanlagen sind an der West- und Nordfassade an geschlossenen Fassadenteilen bis zur Unterkante2. Obergeschoss zulässig. Einzelne Buchstaben sind bis zu einer Höhe von max. 0,8 m zulässig.Zusammenhängende Werbelogos sind mit einer Abmessung von max. 1,5 m x 1,5 m zulässig.Zulässig im gesamten Bebauungsplangebiet sind beleuchtete Stelen mit den Maßen max. 130 x 351 cm(Großbuchstabenhöhe max. 10 cm) und Wegweiser mit den Maßen max. 120 x 20 cm (Großbuchstabenhöhemax. 5 cm)und Gebäudestelen mit den Maßen max. 82 x 202 cm (Großbuchstabenhöhe max. 3 cm).Ausgenommen sind der U-Bahn Ausgang sowie die unterbaute Grünfläche des öffentlichen Parks imWesten des Gebäudes.Ergänzend gelten die Regelungen des Werbeflächenkonzeptes der TUM.

6. Verkehrsflächen

6.1 Flächen für Stellplätze

Es sind 600 Stellplätze zu errichten.Stellplätze sind unterirdisch zu errichten.Maximal 10% der nachzuweisenden Stellplätze dürfen oberirdisch errichtet werden.

Ausgenommen hiervon sind oberirdische Stellplätze für folgende Zwecke:- Anlieferung und Entsorgung- Vorfahrt für Kongresszentrum, Hotel und Gästehaus- Reisebusse- Taxis- Krankenwagen- Behinderte- Fahrräderdie allgemein zulässig sind.

A. FESTSETZUNG DURCH PLANZEICHEN

1. Geltungsbereich: 1. Grenze des räumlichen Geltungsbereiches des Bebauungsplans

2. Art der baulichen Nutzung: SO 1. Sondergebiet für zentralen Bereich für universitäre undInfrastruktureinrichtungen

3. Maß der baulichen Nutzung: GF 36.500 m2 1. Geschossfläche als Höchstmaß

6. Verkehrsflächen:

2. Strassenbegrenzungslinie private Verkehrsfläche

4. Öffentliche Verkehrsfläche

6. Private Verkehrsflächen

1. Grünflächen

4. Bebaubare Flächen:

1. Hochsicherheitszaun FRM

2. Anpflanzung von Bäumen

1. Baugrenze (oberirdisch)

GR 18.700 m2 2. Grundfläche als Höchstmaß (für Hauptanlagen und Anlagen i.S.v. § 19 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 bis 3 BauNVO)

4. Gebäudehöhe (Wandhöhe) als Höchstmaß bezogen aufdie festgesetzte GOK 475,10 m ü. N.N.

Oberer Bezugspunkt für die Wandhöhe ist die Oberkanteder Attika des Gebäudes ohne Technikaufbauten.

WH 25,00 m

3. 7 Vollgeschosse als HöchstmaßVII

2. Baugrenze (unterirdisch)

2. Hochsicherheitszaun FRM mobil

D

10. Flächen für Stellplätze m. Anzahl z. B. 2

1. Grünflächen, Bepflanzung,Aussenanlagen:

4. Einfriedungen,Sicherheitseinrichtungen:

3. Erhaltungung von Bäumen / Ausserhalb des B-Plan Umgriffs

4. Entfall von Bäumen

1. Bestandsgebäude ausserhalb des B-Plan Umgriffs

2. Einzelanlagen (unbewegliche Kulturdenkmale), die demDenkmalschutz unterliegen

1. Strassenbegrenzungslinie öffentliche Verkehsfläche

B

P

F

T

11. Flächen für Behindertenstellplätze

1. Symbol Stellplatz

2. Symbol Busstellplatz3. Symbol Fahrradstellplatz4. Symbol Taxistellplatz

7. Zweckbestimmung Stellplätze

1925 1. Bezeichnung der Flurstücke (Beispiel)

3. Eingang (Drehkreuz) Sicherheitsbereich FRM

5. Mauerscheibe Abbruch

6. Stützmauer neu

5. U-Bahn EingangU

1. Feuerwehraufstellfläche (nachrichtlich)

2. Schleppkurve Feuerwehrzufahrt mit Radien z.B. IR 5,50 / AR 10,50

3. Rettungswege Feuerwehr:

B. HINWEISE UND NACHRICHTLICHE ÜBERNAHMEN

5. Bauweise: FD 1. Flachdach

7. Private Verkehrsflächen für ein gleichberechtigtes Miteinandervon Fußgängern, Radfahrern und Kraftfahrzeugen

8. Private Flächen für nichtmotorisierten Verkehr, Aufenthalt und gastronomische Aussenbereiche9. Rampen für Fahrzeugverkehr, TG-Zufahrten und Anlieferung

Legende

2. Bestandsgebäude:

2. Grundstücksgrenzen

3. 60 Meter-Bereich des Garchinger Mühlbachs

3. Baugrenze Baugrubensicherung

12. Nummerierung der für das Vorhaben nachzuweisenden oberirdischen KFZ-Stellplätze z. B. 60

4. Bezugspunkt für die Vermassung des Baufelds

13. Flächen für Fahrrrad-Stellplätze m. Anzahl z. B. 28

5. sonstiges:

1. sämtliche Massangaben in Metern (z. B. 50 Meter)508. sonstiges:

3. Strassenbegrenzungslinie für private Verkehrsfläche fürein gleichberechtigtes Miteinander von Fußgängern,Radfahrern und Kraftfahrzeugen

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MEINUNGEN

Mit der „Neuen Mitte“ bekommt der Garchinger Campus nicht nur Seminarräume für die Technische Universität, es zieht dort endlich auch etwas Leben ein.(...) es sind wirklich schöne Pläne: Die Technische Universität (TU) München soll auch auf dem Campus in Garching ein würdiges Audimax für 1300 Menschen plus Seminarräume be-kommen. Und wenn sie die räume nicht braucht, sollen dort Kongresse stattfinden. Denn wo schon viele Wissenschaftler sind, reisen gerne noch mehr Wissenschaftler hin, um all ihr Wissen auszutauschen und zu mehren. Bisher gibt es in Garching keine befriedigenden räumlichkeiten für Tagungen. (...) Und der Campus soll endlich auch ein bisschen mehr Le-bensqualität bieten, einen kleinen Supermarkt zum Beispiel, zehn Läden insgesamt, dazu noch eine Handvoll restaurants und Imbisse – und ein kleines Fitnesscenter.(...) 15 000 Menschen sind zu Semesterzeiten jeden Tag auf dem Campus beschäftigt, ob als Dozenten, Studenten oder Mitarbeiter, und es werden von Jahr zu Jahr mehr. Sie sind in einer Wüste stationiert. Es gibt die – dringend sanierungsbedürftige – Mensa und sonst: fast nichts. „Nicht mal ein Blatt Papier kann man kaufen“, klagen die Leute. Es wird höchste Zeit, die Geburtsfehler des Campus zu beheben.Ines Alwardt und Sebastian Krass, in der Süddeutschen Zeitung vom 09.05.2011

UNI-NEUSTrUKTUrIErUNG Mammut-Bau soll Leben nach Garching bringenBisher gab es an der Technischen Universität nicht mal eine Zeitung zu kaufen. Bald wird ei-nem die auf Wunsch sogar ans Bett gebracht: Das Forschungszentrum in Garching bekommt einen neuen Campus – mit Sterne-Hotel und Fitnessstudio. Ein Münchner Architektenbüro erhielt jetzt den Zuschlag. Die Pläne zeigen: Hier wird geklotzt, nicht gekleckert. (...)Mit dem neuen Glanz erhält das Projekt auch einen neuen, weniger umständlichen Namen. Aus der „Neuen Mitte“ wird „GALILEO“. Ganz wie ihr Namensgeber hofft damit auch die TU, zu neuen Ufern aufzubrechen.Johannes Bayerl in DIE WELT

GALILEO: Spitzenarchitektur für SpitzenforschungWichtig war den Bauherren die Multifunktionalität. So soll das Fitnessstudio für Studenten wie für Hotelgäste nutzbar sein. Der große Hörsaal mit 1300 Plätzen musste gleich drei Funktionen haben: als raum für die wichtigsten Vorlesungen der umliegenden Institute, als Flaggschiff des Kongresszentrums und als Kultur-Veranstaltungsort.(...) Stefan Handke versprach, mit dem Projekt „ein Umfeld zu schaffen passend zu dem wissenschaftlichen Standard des Campus“. Spitzenarchitektur für Spitzenforschung.merkur-online.de

Mit GALILEO erfüllt sich für uns ein Wunsch, für den wir lange gekämpft haben.Albert Berger, Kanzler der TUM, in der Süddeutschen Zeitung vom 03.08.2011

Uns hat besonders gut die zentrale Lage des neuen Audimax gefallen. Denn die unterstreicht das universitäre Umfeld, obwohl das Gebäude eher wirtschaftlicher raum ist. Der universitä-re Charakter spiegelt sich in der Architektur wider.Albert Berger, Kanzler der TUM, in TUM campus 4/2011

Wie bewerten Sie die Neue Mitte aus Sicht der Stadt Garching?Das kann man nur positiv sehen. Für den Campus ist bei seiner Größe und der Zahl der hier verkehrenden Menschen so etwas notwendig. Seit Jahren wird gejammert und jetzt können wir die Ansprüche erfüllen. Dank des Kongresszentrums mit den Seminarräumen und der Einzelhandelsflächen entsteht eine ganz tolle Mischung.Hannelore Gabor, Bürgermeisterin a. D. Stadt Garching, Münchner Merkur vom 03.08.2011

Die wichtigste Infrastruktur-Entscheidung seit dem U-Bahn-Anschluss für den Garchin-ger Forschungscampus ist rechtzeitig zur Excellenzinitiative gefallen: Die >>Neue Mitte<< kommt! Ihr Name: GALILEO TUM.Helen Sedlmeier, TU München, in TUM campus 4/2011

GALILEO ist der Durchbruch zu einem modernen TUM-Campus. Wenn GALILEO seiner Bestim-mung übergeben ist, hat der Campus seinen Namen verdient.Prof. Wolfgang A. Hermann, Präsident der TUM, in TUM campus 4/2011

Ich denke auch, dass es überlebenswichtig für unseren Campus sein wird, dass dort mehr Leben stattfinden kann. Dazu gehören auch attraktive Aufenthaltsbereiche, die über den reinen Studienalltag hinausreichen bzw. helfen, den Studienalltag zu erleichtern. Während man im Garchinger Stadtrat in der Vergangenheit immer der Meinung war, das Campusleben muss in die Stadt geholt werden, ist bei den Stadträten in den vergangenen zehn Jahren das Bewusstsein deutlich gewachsen, dass man den Campus selber durch bauliche Freiheiten stärken muss. Nur machen müssen es die dortigen wissenschaftlichen Einrichtungen, der Freistaat Bayern oder freie Investoren.Dr. Dietmar Gruchmann, 1. Bürgermeister Stadt Garching, im Blog auf stadtspiegel-online.de am 06.07.2011

Seit März 2014 ist Herr Dr. Dieter Gruchmann 1. Bürgermeister der Stadt Garching bei München. Zitat: „Als Bürgermeister der Stadt Garching unterstütze ich das Projekt in vollem Umfang.“

Das städtebauliche Konzept des Entwurfs gründet sich auf einem bescheidenen und ruhi-gen zentralen Baukörper, dessen Leben und rhythmus durch die unterschiedlich aufgesetz-ten Winkelkörper im 4. OG bestimmt werden. Besonders überzeugend ist die durchgehende Wegestruktur mit eingestellten Hof- und Freiflächen; die verschiedenen Nutzungen sind über dieses Wegesystem zwanglos verbunden. Das Nichtausschöpfen des Bauraums ermöglicht eine bessere Erschließung im Norden; im Süden wird die Situation zum Max-Planck-Gelände verbessert. (...) Das Prinzip der ebenerdigen Erschließung aller Nutzungen mit den zugeord-neten Keller- und Obergeschossen bietet ein flexibles und wirksames Grundkonzept. Das Erschließungskonzept funktioniert in gleicher Weise bei Hotel- und Büronutzung, wobei für Letztere unterschiedlich große Büroeinheiten zugeordnet werden können. (...) Für die Fas-sade entwickelt der Verfasser ein flächenbündiges, feines Netzwerk aus unterschiedlichen Glas- und Faserbetonflächen, das sich gewebeartig und flexibel auf die Nutzungen eingehend über das gesamte Gebäude hinzieht.Protokoll der Preisgerichtssitzung vom 01.08.2011.Begründung der Jury für die Preisverleihung an Nickl & Partner im Architektenwettbewerb

„Tusch am Bau“Wenn so ein Saal geschickt und gut geplant ist, ist er für einzelne Gastspiele sicher interessant. Heinz Brünig, geschäftsführender Intendant der Münchner Symphoniker, in Süddeutsche Zeitung 10.02.2012

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Herausgeber

NeueMitteamHochschulcampusGarchingGmbH&Co.KG

Carl-Zeiss-Ring15,85737Ismaning

Verantwortlich

StefanHandke

Redaktion

AnjaErdmann(STEINLEIN.WerbeagenturGmbH)

StefanieHeilberger(STEINLEIN.WerbeagenturGmbH)

StefanHandke(MoToProjektmanagementGmbH)

KonzeptionundGestaltung

STEINLEIN.WerbeagenturGmbH

Bildnachweis

S.7AndreasHeddergott/TUMünchen,S.34MatthiasHamel,S.50IngoJelinski

Disclaimer

Abbildungen,Ansichten,GrundrisseundSchnittezeigendenaktuellenPlanungsstanddesBauvorhabens.InsbesonderedurchAbstimmungen

mitderStadtGarching,denGenehmigungsbehörden,NachbarnundNutzernsindÄnderungenmöglich.

DieseBroschüredientnurzurInformationundstelltkeinvertraglichesAngebotdar.FürRichtigkeitundVollständigkeitwirdkeineHaftung

übernommen.Änderungenbleibenvorbehalten.GebäudedarstellungenausSichtdesIllustrators.AngabenohneGewähr.Stand:September2015.

ANSPRECHPARTNER

Bernhard Nüsse Stefan Handke Geschäftsführung Projektsteuerung und Projektleitung089 996 38 54 0 089 996 38 54 [email protected] [email protected]

www.galileo-tum.de

PROJEKTTEAM

Thomas Zug, Shareholder, ZUG-GruppeLucia Eberle, Geschäftsführerin, ZUG-HoldingBernhard Nüsse, Geschäftsführer ProjektgesellschaftenStefan Handke, Projektsteuerung und –leitung, Geschäftsführer MoToBernhard Dietl, Bauliche Projektleitung, MoToChristian Kruse, Technische Projektleitung, MoToDr. Arne Scheschonk, Legal Counsel, ZUG-GruppeDavid Schüler, Controlling und kaufmännischer Service, ZUG-GruppeFabian Simon, Bauingenieur, MoTo Michael Kornprobst, Bauingenieur, MoTo Konstantinos Gabrielides, Projektleiter Vermietung, ZUG-GruppeDaniela Wagner, Projektassistenz

„UNDSIEDREHTSICHDOCH...“GALILEOGALILEI(1564–1642)