Schaffhauser POST März 2010

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Schaffhauser POST März 2010

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DER NEUE JAGUAR XF DIESEL

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www.schaffhauserpost.chMärz 2010 Ausgabe 3 | 3

Liebe Leserinnen und LeserNoch hat Väterchen Frost dieNatur fest im Griff. Eine dünneSchneeschicht überzieht dasLand und die meisten kleine-ren Seen sind noch zugefroren.Doch Hoffnung auf Änderungist angesagt. Die Meteorolo-gen künden langsam steigen-de Temperaturen an. Der Dich-ter Emanuel Geibel drückt sichin seinem bekannten Gedicht«Hoffnung» wie folgt aus:«Und dräut der Winter noch sosehr / Mit trotzigen Gebärden/ Und streut er Eis undSchnee umher / Es mussd o c h Frühling werden.»In der Wirtschaft sind erste«Frühlingsboten» bereits sicht-bar. So scheint die Talsohleweitgehend durchschritten. Esgeht wieder langsam aufwärts.Dazu – namentlich zur Ankur-belung der Binnenwirtschaft –tragen auch die Ausstellungenund Messen bei, deren Saisonim Anlaufen ist. So findet inFrauenfeld mit dem 20.Auto-spektakel die grösste Autoaus-stellung der Ostschweiz statt.Weinfelden lädt zur 10. Ost-schweizer Wein- und Gourmet-messe «Schlaraffia». Die Thur-gauer Frühjahrsmesse stehtebenfalls vor der Tür. Für dieletzten beiden Anlässe verlo-sen wir auf unserer Homepagewww.schaffhauserpost.ch zehnMal je zwei Gratiseintritte.

Alois SchwagerChefredaktor «POST»

Schaffhauser RegierungsratReto Dubach anlässlich derMedienkonferenz in Singen. Sokönne auch die Grenze in denKöpfen überwunden werden.So ist es denn auch ein erklärtesZiel der «Erzählzeit ohneGrenzen», dass man dendeutsch-schweizerischen Kul-turaustausch intensiviert. Zu-dem soll das Publikum beidseitsder Grenze mit Autoren undliterarischen Trends des jewei-ligen Nachbarn bekannt ge-macht, für Literatur geworbenund für das Lesen und dieAuseinandersetzung mit Lite-

ratur begeistert werden. Darü-ber hinaus sei es auch einZiel, so Dubach, mit kulturellenEigenheiten der jeweiligenNachbarn vertraut zu machenund die Begegnung zu fördern.

Biografisches im MittelpunktSchon bei der Eröffnungsver-anstaltung am Montag, 8. Märzin der Singener Stadthalle wer-fen zwei der bedeutendstenSchriftsteller der deutschenund Schweizer Literatur, Mar-tin Walser und Adolf Muschg,unter dem Titel «Liebe Nach-barn!» einen kritisch-liebevol-len Blick über die Grenze und

tauschen ihre ganz persönli-chen Erfahrungen mit denNachbarn aus. Auf die beidenGrandseigneurs folgen EvelineHasler, Margrit Schriber, IngeJens, Hanns-Josef Ortheil, Alis-sa Walser, Katharina Tanner,Ursula Priess, Roman Graf oderBjörn Kern, um nur einige zunennen. Die «Erzählzeit ohneGrenzen» präsentiert auchzahlreiche weniger bekannteAutoren, deren Werk es unbe-dingt zu entdecken lohnt. In 37Veranstaltungen, von Lesungenüber Gespräche bis hin zu Dis-kussionen, geben autobiografi-sche und biographische, aberauch fiktive Romane Einblickeins Schriftstellerleben, in dieSchicksale historischer Persön-lichkeiten, aber auch Freud undLeid unserer Zeitgenossen. Bio-grafisches rückt also in denMittelpunkt der Erstauflage desneuen Festivals.

Finanzierung bis2012 gesichertGetragen wird die «Erzählzeitohne Grenzen» von Interreg IV,dem gemeinsamen Förderpro-gramm der EU und der Schweiz

sowie zahlreichen Sponsoren.Diese Mittel ermöglichen diegesicherte Durchführung bis2012. Zudem können so alleVeranstaltungen, ausser demabschliessenden Sonntagsfrüh-stück, bei freiem Eintritt ange-boten werden. os ■

René Specht (l.), Schaffhauser Bibliothek-Bereichsleiter und Regie-rungsrat Reto Dubach betonen an der «Erzählzeit»-Medienkonferenzdie Wichtigkeit des grenzüberschreitenden Kulturaustauschs. Bild os

Erzählzeit ohne Grenzen

Lesungen im Raum SchaffhausenMittwoch, 10. März, Rathauslaube, Schaffhausen, 19.30 Uhr: DieWare Literatur zwischen Blog, Talkshow und Bildungsbürger. Waskann ein Literaturfestival leisten? Podiumsdiskussion aus der Sichtvon Autor, Verleger, Kulturveranstalter und Medienschaffenden.Mittwoch, 10. März, Gemeindesaal, Beggingen, 20 Uhr: ArnoCamenisch; «Sez Ner»Mittwoch, 10. März, Jakob und Emma Windler-Saal, Stein amRhein, 20 Uhr: Alissa Walser; «Am Anfang war die Nacht Musik»Donnerstag, 11. März, Rathaussaal, Diessenhofen, 19.30 Uhr:Maximilian Dorner; «Lahme Ente in New York»Donnerstag, 11. März, EKS-Unterwerk,Wilchingen, 20 Uhr: RalfBönt; «Die Entdeckung des Lichts»Freitag, 12. März, Alte Rheinmühle, Büsingen, 19 Uhr: Tim Krohn;«Ans Meer»Freitag, 12. März, Ratskeller, Thayngen, 19. 30 Uhr: MaximilianDorner; «Ich schäme mich»Freitag, 12. März, Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen,19.30 Uhr: Asta Scheib; «Das Schönste, was ich sah»Freitag, 12. März, Rietmann’sches Haus, Neunkirch, 19.30 Uhr:Marzena Górecka; «Alles in mir heisst: Du!»Freitag, 12. März, Altes Schulhaus, Jestetten, 20 Uhr: Roman Graf;«Herr Blanc»Freitag, 12. März, Bistro Holzscheiter, Lottstetten, 20 Uhr; BjörnKern; «Das erotische Talent meines Vaters»Freitag, 12. März, Schlosskeller, Gailingen, 20 Uhr: KatharinaTanner; «Da geht sie»Samstag, 13. März, Mehrzweckhalle, Stetten, 20 Uhr: Lukas Hart-mann; «Bis ans Ende der Meere»Sonntag, 14. März, Sommerlust, Schaffhausen, 11 Uhr: LuziusKeller; «Auf der Suche nach Marcel Proust»

Fortsetzung von Seite 1

Die kostenlosen Programmheftesind bei den teilnehmendenGemeinden, Büchereien, Tourist-Büros, Geschäften und Bankenerhältlich. Bild zVg

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www.schaffhauserpost.ch4 | Ausgabe 3 März 2010

SteinemannKleinbus AG

Vom Taxibetrieb zumTransportunternehmen

1963Eröffnung eines Taxibetriebsdurch Kurt Steinemann.

1967Inbetriebnahme des erstenKleinbusses und Vergrösse-rung des Taxibetriebs auf fünfFahrzeuge.

1974/1975Einstieg ins Car-Geschäft undAuslieferung eines Luxuscarsmit TV, Kühlschrank usw.

1976Eröffnung eines Autoreisebü-ros und Umzug in die CoopGaragen in Feuertahlen.Ausbau des eigenen Garagen-betriebes.

1981Planung und Entwicklung desersten Mehrzweckkleinbussesfür Rollstuhlfahrer «ModellSchaffhausen».

1989Initiant und Mitbegründer desSchaffhauser Rollstuhltaxis.

SteinemannKleinbus AG

1990Kauf einer Liegenschaft mitBüros und Einstellhalle inBuchthalen und Umzug.

1995Zusammenarbeit mit den VBSH:Teileinsätze auf der Linie 8 «Al-tersheim Steig.

1998Postauto Thurgau-Schaffhausen,Führung der PostautolinieSchlatt mittels zweitem Nieder-flur-Kleinbus.

2004Quartiershuttle für Coop Grubenund Einstieg von Andy Steine-mann in den Betrieb.

2006Qualitätszertifizierung«Q – Quality our Passion».

2007Gründung Gewerbezentrum«Ring-Park.ch» und Eröffnungdes Taxibetriebs «Ring-Taxi.ch».

2008Übergabe der Geschäftsführungvon Kurt an Sohn Andy Steine-mann.Verkauf der Liegenschaftin Buchthalen und offizielle Ein-weihung des «Ring-Park.ch».

Gewerbe im Wandel: Steinemann Kleinbus AG

Die Region auch in Zukunft bewegen

Vater und Sohn: Andy Steinemann hat die Geschäftsführung von VaterKurt 2008 übernommen.

Die Steinemann Kleinbus AG verfügt über einen Fuhrpark für die unterschiedlichsten Anforderungen. Bilder zVg

Die Geschichte der Steine-mann Kleinbus AG war seitder Gründung des Taxibe-triebs durch Kurt Steinemann1963 immer eine bewegte. Imwahrsten Sinne des Wortes.Heute leitet Andy Steine-mann die Geschicke des Un-ternehmens in zweiter Gene-ration.

Der Firmenslogan «Wir bewe-gen die Region» gilt rückbli-ckend auch für die Anfangs-phase der heutigen SteinemannKleinbus AG. 1963 eröffneteKurt Steinemann einen Taxibe-trieb in Schaffhausen, den erschon ein Jahr später auf dreiFahrzeuge erweiterte. Vier Jah-re nach der Gründung wurdeder erste Kleinbus in Betriebgenommen und es waren be-reits fünf Taxis auf unserenStrassen im Einsatz. Mit demanschliessenden Aufbau derSchülertransporte von behin-derten Kindern im KantonSchaffhausen folgte der konti-nuierliche Ausbau zu dem

Transportunternehmen, daswir heute als Steinemann Klein-bus AG kennen.

Erfolgreiche Nachfolgerege-lung war nicht zu erwartenStark ist die Firma bis heute invielen Bereichen des Personen-und Gütertransports. Sie be-treibt Schulbusse, Behinderten-taxis, verschiedene öffentlicheund firmeninterne Linienbusse,aber auch Reisen, Hochzeits-fahrten, Firmenausflüge, Shut-tleservices und Limousinen-transfers. Zur Kernkompetenzgehört aber auch der Kurier-dienst, der rund um die Uhr imEinsatz ist. Für die Sonderschu-len Schaffhausen disponiert dieSteinemann Kleinbus AG 15Spezialbusse, damit über 140behinderte Kinder sicher undpünktlich zur Schule, in den

Sprachheilkindergarten oderzur Therapie gelangen. Geführtwird das Unternehmen in zwei-ter Generation von Andy Stei-nemann, der 2004 in den väter-lichen Betrieb eingestiegen ist.Ursprünglich hatte er es andersgeplant: «Ich wollte gar nie indie Firma meines Vaters, son-dern stets mich selbst verwirk-lichen und etwas eigenes auf dieBeine stellen. Nachdem ich vierJahre im Marketing und Ver-trieb der Städtischen Werke tä-tig war, stand für mich das Be-triebsökonomie-Studium aufdem Plan.» Vater Kurt konnteihn dennoch überzeugen, inden Betrieb zu kommen, umeinmal für zwei Jahre «zuschnuppern». Nachdem er ersteStrukturanpassungen im Be-trieb vornehmen konnte unddabei von Seiten des Vaters

weitgehend freie Hand bekamund unterstützt wurde, mussteer sich bald einmal entscheiden.Studium und im Betrieb «Mäd-chen für alles» mit grossemzeitlichem Einsatz zu sein, lie-ssen sich nicht länger vereinba-ren. Mit Blick in die Zukunftentschied sich Steinemann fürdie Firma des Vaters , die dieserstets mit Herzblut führte undaufbaute. Überzeugt von denLeistungen seines Sohnes, über-gab er ihm 2008 schliesslich dieGeschäftsführung. Beim Startins Unternehmerleben hat Stei-nemann sehr von seiner Mit-gliedschaft in der Jungen Wirt-schaftskammer Schaffhausenprofitiert und empfiehlt diesejedem Jununternehmer weiter.Das so entstandene Netzwerk

nutzt er bis heute konsequentund erfolgreich.

Den Blick immernach vorn gerichtet«Mir hat die Arbeit auch dankeinsatzfreudigen, loyalen Mit-arbeitern immer Spass ge-macht», erklärt Steinemann.Immerhin beschäftigt er heutegut 15 Fest- und rund 40 Teil-zeitangestellte. Den entschei-denden Schritt im Berufslebenbereut er bis heute nicht, dennbewegen konnte und kann ermit der Firma einiges. So folgte2007 die Gründung des Ring-Taxis, das mit heute siebenFahrzeugen in nur zweieinhalbJahren zu einem der grösstenTaxiunternehmen der Regiongewachsen ist. Der gesamteFuhrpark der Firma umfassttotal über 60 Fahrzeuge. Diesebrauchen Platz, weshalb eben-falls 2007 in der ehemaligenNeuen Fleisch AG im Ebnatzusammen mit der MobauPartner AG der Ring-Park rea-lisiert wurde. Ein Jahr späterwurde dieser Gewerbepark offi-ziell eröffnet, bietet seither ide-ale Voraussetzungen für einenzeitgemässen und zukunftsori-entierten Betrieb der Steine-mann Kleinbus AG und beher-bergt überdies wieder mehr als30 Unternehmen und Vereine.«In den nächsten zwei Jahrenbewegen wir mit der Erstellungder Neubauten im Ring-Parkund dem Ausbau des Betriebsdie Region weiterhin», versi-chert Steinemann. os ■

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www.schaffhauserpost.ch6 | Ausgabe 3 März 2010

Fernsehserien über die Er-mittlungsarbeit amerikani-scher Spurensicherer (engl.CSI) erfahren in den letztenJahren einen regelrechtenBoom. Mit der Realität hat dasdort Gezeigte nur in seltenenFällen etwas zu tun. JörgSchwarzer von der Schaffhau-ser Polizei erzählte uns vonseiner spannenden Arbeit.

Die sechs Mitarbeiter des Er-kennungsdienstes der Schaff-hauser Polizei sind allesamtbodenständige Typen, meistensin zivil unterwegs. Die Herrenfahren also nicht wie in denbekannten CSI-Fernsehserienmit grossen Geländewagen undin feinsten Designeranzügen anTatorte. Auch scheint in Schaff-hausen nicht wie in Miami im-mer nur die Sonne. «Hier mussauch bei Wind und Wetter un-ter erschwerten Bedingungengearbeitet werden», meint JörgSchwarzer, einer der sechs Poli-zisten.

Reicher ErfahrungsschatzJörg Schwarzer arbeitet seit1979 für die Abteilung des Er-kennungsdienstes innerhalbder Schaffhauser Kriminalpoli-zei. Zuvor war der gelernteElektromechaniker sieben Jah-re in seinem angestammtenBeruf in der Industrie tätig, wasihm auch in seiner heutigenArbeit immer wieder zu Gutekommt: «Eine Art Spezialgebietist für mich die Brandursachen-ermittlung, wo ich mein Wissen

um Elektrisches immer wiederbei der Spurensicherung einset-zen kann.» Das erkennungs-dienstliche Handwerk erwarber damals in einigen wenigenKursen. Den Rest haben ihmvor allem die Kollegen und dietägliche Arbeit sowie konse-quente Weiterbildung beige-bracht. Heute sieht dies für den«Nachwuchs», der auch immerwieder aus dem eigenen Korpsnachrückt, schon anders aus.Wenn Polizisten neu in denErkennungsdienst kommen,lernen sie das Handwerk inmehrwöchigen, unterschied-

lich gelagerten Kursen undSchulungen. Nichtsdestotrotzprofitieren sie daneben unge-mein vom Erfahrungsschatzder Kollegen. Bewährte Dingeändern sich eben selten.

UmfangreichesAufgabengebietDie Arbeit beim Erkennungs-dienst der Schaffhauser Polizeiist sehr vielfältig, aber auchaufreibend. Im vergangenenJahr ist das Team über 650-malausgerückt, hauptsächlich beiEinbruchdiebstählen. Aberauch bei aussergewöhnlichenTodesfällen wie Suiziden,Schusswaffendelikten, Schläge-reien, Messerstechereien,Brandermittlungen, Unfällenmit pflichtwidrigem Verhaltenwie zum Beispiel Parkschädenmit Fahrerflucht oder beischweren und spurentechnischschwierigen Verkehrsunfällenist der Erkennungsdienst amFotografieren und Spurensi-chern. Natürlich geschehendiese Ereignisse in den seltens-ten Fällen zu herkömmlichenBürozeiten. Daher ist immermindestens ein Mitarbeiter desErkennungsdienstes auf Pikett,um die Einsatzfähigkeit auch zuden unmöglichsten Zeiten zugewährleisten. Rund um die

Uhr, das ganze Jahr über, ver-steht sich. «Ein Stück weit hatdas Unvorhersehbare in unse-rem Beruf auch etwas Reizvol-les. Aber doch fallen einem dienächtlichen Piketteinsätze mitzunehmendem Alter nichtmehr so leicht. Da hilft dannauch der Mittagsschlaf zumAusgleich nur wenig», erklärtSchwarzer. Neben diesen Haupt-aufgaben amtet der Erken-nungsdienst aber auch als inter-ner Dienstleister für Kriminal-und Sicherheitspolizei und be-handelt Straffällige oder zuTatbeständen Einvernommeneerkennungsdienstlich. Da wer-den Signalemente und Persona-lien in die Datenbank eingespie-sen, herkömmliche und geneti-sche Fingerabdrücke mittelsWangenschleimhautabstrich ge-nommen und die aus Filmenbekannten Fotos von vorne undseitlich gemacht. Im letzten Jahrgeschah dies über 600-mal. Inden eingangs erwähnten Fern-sehserien sieht man von diesemnormalen Arbeitsalltag kaumetwas. «CSI habe ich mir nochgar nie angeschaut und werde eswohl auch nie tun», sagt Schwar-zer dazu knapp.

Ein Team von AllroundernIm Schaffhauser Erkennungs-dienst ist der Teamgedankesehr ausgeprägt. Jeder hat seinSpezialgebiet und hilft den Kol-legen wenn nötig. Der eine istSpezialist, wenn es um falschePässe geht, ein anderer ist

Einblick in die Arbeit des Erkennungsdienstes der Schaffhauser Polizei

«CSI habe ich noch gar nie geschaut»Brandermittlungssprofi oderbesonders gut im Bereich derFotografie. Neben dem Sichernvon Spuren wertet der Schaff-hauser Erkennungsdienst dieseauch mit den vorhandenenGerätschaften aus. Bei beson-ders aufwändigen Fällen wirdder Wissenschaftliche Dienstder Stadtpolizei Zürich miteinbezogen. Denn Elektronen-rastermikroskope,3-D-Scanneroder Geräte für komplexe che-mische Analysen sind inSchaffhausen nicht vorhanden,weil sich deren Anschaffungmangels Bedarf und Einsatz-möglichkeit schlicht nichtlohnt.

Arbeit wird nicht wenigerIn den letzten 30 Jahren habenJörg Schwarzer und seine Kolle-gen sich wahrlich nicht über zuwenig Arbeit beklagen können.Daran dürfte sich auch kaumetwas ändern. «Was besondersauffällt, ist die steigende Zahlan Gewaltdelikten. Geradehäusliche Gewalt, Schlägereienoder gar Messerstechereienhaben in den letzten Jahrenmassiv zugenommen», soSchwarzer. Es sei ein gesell-schaftliches Phänomen, dasauch von der immer exzessiverdargestellten Gewalt im Fernse-hen weiter geschürt werde, istSchwarzer überzeugt. So bleibtdem Erkennungsdienst derSchaffhauser Polizei auch inZukunft nur, den Spuren aufder Spur zu bleiben. os ■

Die Kriminalpolizei im DetailDie Hauptaufgabe der Kriminalpolizei besteht in der Ermittlungsar-beit bei strafbaren Handlungen. Sie kommt hauptsächlich bei ille-galem Betäubungsmittelhandel, Sexualstraftaten, Eigentumsdelik-ten, Kapitalverbrechen oder bei gemeingefährlichen Verbrechenzum Einsatz. Dazu verfügt sie über verschiedene zum Teil speziali-sierte Gruppen von erfahrenen Kriminalisten.Auch der Erkennungs- oder Kriminaltechnische Dienst ist der Krimi-nalpolizei zugeteilt. Er ist einerseits für die Erstellung von Fotodoku-mentationen, die Spurensicherung deren Auswertung zuständig, an-dererseits unterstehen ihm auch sämtliche erkennungsdienstlichenAufgaben (z.B. Fingerabdrücke und Wangenschleimhautabstrichefür DNA-Profile entnehmen sowie Personenfotos und Signalementeerstellen). Die Polizistinnen und Polizisten der Kriminalpolizei arbei-ten hauptsächlich in zivil und verfügen neben einer grossen polizei-lichen Erfahrung über sehr gute Kontakte zu den benachbarten Kri-minalpolizeien, da Verbrecher leider keine Grenzen kennen. Jörg Schwarzer geht bei der Ermittlung eines Einbruchdiebstahls den-

selben Weg wie der Täter von aussen nach innen und sichert Spuren.

Handarbeit statt digitale Technik – mit speziellem Licht, Silbernitrat-pulver und Pinsel macht Jörg Schwarzer Fingerababdrücke an einemTürrahmen sichtbar. Bilder Oliver Schmid

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www.schaffhauserpost.chMärz 2010 Ausgabe 3 | 7

In der Show-Küche können die Besucher den Köchinnen und Köchen über die Schulter schauen. Bild zVg

Vom 11. bis 14. März findet inWeinfelden TG bereits zumzehnten Mal die Wein- undGourmetmesse «Schlaraffia»statt. Die Jubiläumsausgabedes beliebten Feinschmecker-Treffpunkts in der Ostschweizbietet Weine und Delikatessenvon über 130 Ausstellern undein attraktives Rahmenpro-gramm.

An der Schlaraffia vom 11. bis14. März können Weine undGourmetprodukte von über130 Ausstellern degustiert wer-den. Ausserdem sind hier auchEinrichtungsideen und Acces-soires rund ums Geniessen zufinden. Ein spezielles Highlightzum 10-Jahre-Jubiläum ver-spricht der grösste Auftritt ei-ner Gastregion seit Beginn derSchlaraffia: Das Zürcher Ober-land präsentiert in einer 200Quadratmeter grossen Erleb-niswelt über 150 Kuh-, Schaf-und Ziegenkäse, traditionellhergestellte Fleischprodukte so-wie Back- und Konditoreispe-zialitäten. Der Auftritt wird mittraditionellem und modernemHandwerk aus der Region fürAuge, Ohr und Gaumen abge-rundet. Im Jubiläumsjahr sindgesamthaft so viele Ausstellerdabei wie bisher noch nie, des-halb wird die Zelthalle auf demMarktplatz einmalig erweitert

um den notwendigen Platz fürdie grösste Vielfalt in der10-jährigen Schlaraffia-Ge-schichte zu schaffen.

AbwechslungsreicheLive-KochshowsIn der beliebten Showküchekönnen die Besucher den Kö-chen live beim Kochen über dieSchulter schauen. Am Don-nerstag und Freitag machenTeams von Thurgauer Koch-Lernenden ihre Sieger untersich aus, bevor am SamstagKochclubs aus der Ostschweizbei der ersten Meisterschaft derHobbyköche gegeneinanderantreten. Am Sonntag zeigenschliesslich Thurgauer Land-frauen, was man mit saisona-len Nahrungsmitteln zaubernkann. Danach demonstriertChristian Kuchler vom Gast-haus Schupfen in Diessenhofen(«Entdeckung des Jahres in derDeutschschweiz», Gault Mil-lau) Kochkunst. Ralph Schel-ling, einer der besten Nach-wuchsköche der Schweiz undSieger der Swiss Culinary Tro-phy 2008, zaubert abschliessendkulinarische Höhenflüge fürdie Besucher.

ZahlreicheRahmenveranstaltungenIm Rahmen der Schlaraffia fin-den zahlreiche Begleit-Veran-staltungen statt, die Fachperso-nen, Geniesser, Lernbegierigeund neu sogar Kinder anspre-chen. Im Rahmen der Schlaraf-fia-Weinprämierung werdendie besten Weine zum passen-den Menü erkoren, die «Wy-felder Luusbuebe» eröffnen amDonnerstagabend die Schlaraf-fia-Lounge musikalisch, derBier-Workshop vermittelt bie-riges Wissen für Gourmets,und ganz neu können Kinder

am Samstag und Sonntag beimProgramm der «Schlaraffia-Kids» selber kulinarisch aktivwerden.

GastronomischüberdurchschnittlichDoch die Schlaraffia hört nichtan den Wänden der Ausstel-lungshallen auf, Weinfelden hatschliesslich gastronomischüberdurchschnittlich viel zubieten. Die Auswahl der belieb-ten Schlaraffia-Diners in denrenommiertesten Gastbetrie-ben der kulinarischen Haupt-stadt des Thurgaus liest sich wieeine kleine Gourmet-Weltreise:Themenabende Italien, Spezia-litäten aus der Gascogne, Ge-richte aus der Märchenküche,«Schmollis» aus dem Wallisoder regionale Küche sind nureinige Beispiele dafür.

Würdige Jubiläums-GalaZum 10-jährigen Bestehen derWein- und Gourmetmesse fin-

det am Freitagabend eine grosseJubiläums-Gala statt. Das Menüwird von niemand Geringeremals dem Fernsehkoch RenéSchudel («Funky Kitchen Club»auf Pro7 Schweiz) und Thur-gauer Lehrlingen zubereitet.Die Arbeit von René Schudelmit den Thurgauer Lehrlingenfür die Schlaraffia-Jubiläums-Gala ist gleichzeitig Inhalt einerSendung von «Funky KitchenClub». Die Lehrlinge werdenbeim Briefing am Donnerstag-abend und bei ihrer Arbeit amFreitag von einem Kamerateambegleitet. Die Filmaufnahmenvon der Beschaffung der Zuta-ten, von der Zubereitung in derKüche und vom schlussendli-chen Gala-Abend werden spä-ter als Sendung auf Pro7Schweiz zu sehen sein.

Prominente Gäste,aber offen für alleDie Weine werden von Ausstel-lern, die von Anfang an bei der

10 Jahre Schlaraffia – so vielfältig wie je

Schlaraffia dabei sind, zur Ver-fügung gestellt. Für die passen-de Umrahmung des 4-gängigenMenüs sorgt die A-capella-Formation «Rolls Voice». Alswohl prominentester Gast wirdChristina Surer, die nationalbekannte Moderatorin undRennfahrerin, extra vom Auto-salon in Genf nach Weinfeldenreisen. Reto Scherrer, der Wein-felder Radio- und Fernseh-moderator und bekennenderSchlaraffia-Fan, führt galantdurch den Abend. Nebst gela-denen Gästen aus Wirtschaftund Politik steht eine Teilnah-me an diesem einzigartigenEreignis auch dem Publikumoffen. Die Platzzahl ist auf 130Personen beschränkt.Die Teilnehmer dürfen sich aufeinen abwechslungsreichenAbend in genussvoller Atmo-sphäre freuen – ganz entspre-chend dem Motto der 10-jäh-rigen Erfolgsgeschichte derSchlaraffia! pd/os ■

Ticket-VerlosungWir verlosen 10 x 2 Eintritts-karten für die 10. Schlaraffiavom 11. bis 14. März 2010 inWeinfelden.Klicken Sie im Internet unterwww.schaffhauserpost.chauf die Verlosung und mit et-was Glück gehören Sie zu denGewinnern!

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www.schaffhauserpost.ch8 | Ausgabe 3 März 2010

Die Begriffe Blauburgunder-land und Schaffhauserlandsind in der Region und weitdarüber hinaus beileibe keineFremdwörter mehr. Dazu hatauch Beat Hedinger als Direk-tor von Schaffhauserland Tou-rismus und Geschäftsführerdes Schaffhauser Blauburgun-derlands beigetragen. Wirhaben uns mit ihm darüberunterhalten.

Der Wilchinger Beat Hedingerliebt die Herausforderung.Auch das Anpacken liegt ihm.Da mag es kaum verwundern,dass er nach seiner Schulzeiteine Lehre als Zimmermann inAngriff nahm und erfolgreichabschloss. Bei der handwerkli-chen Tätigkeit blieb es aber nurbis 25, dann erfuhr Hedinger ineinem Zeitungsinserat, dass es

«POST» persönlich

Beat Hedinger: gemeinsam für Schaffhausenin Schaffhausen zu wenig Poli-zisten gebe: «Die Herausforde-rung nicht scheuend, habe ichmich als Polizist beworben unddie Aspirantenschule bei derdamaligen KantonspolizeiSchaffhausen absolviert.» Da-nach war er während 13 Jahrenals Fahnder und Ermittler imzivilen Dienst bei der Kriminal-polizei tätig.

Dem Kochen sei DankDie Neuorganistation derWeinbauszene mit der Grün-dung des BranchenverbandsSchaffhauser Wein war 2001 für

den passionierten Hobbywin-zer natürlich von besonderemInteresse: «Die Ausschreibungfür einen professionellen Ge-schäftsführer des Verbandsentlockte mir einen eindeuti-gen Kommentar: Wer diesenJob übernimmt, muss einwahnsinnig dickes Fell haben,um alles unter einen Hut zubekommen.» Einen ominösenKochkurs für Männer, einigeGespräche mit gutem Wein undWirtschaftsförderer Thomas

Holenstein, dem gesichertenRückhalt der Familie undeinem erfolgreichen Bewer-bungsgespräch später war erdann derjenige, der ab Juli 2002(von den Delegierten gewähltwurde er an seinem 40. Ge-burtstag am 2. März) als Ge-schäftsführer des Branchenver-bandes sein dickes Fell unterBeweis stellen durfte. Es gabdamals Stimmen, die einemehemaligen Polizisten in die-sem Amt kritisch gegenüber-standen. «Aber ich habe schonimmer gerne etwas bewegt»,meint Hedinger. Kritik kann jaauch beflügeln.

Vom Weinvermarkter ...Hedinger hat die Chance ge-nutzt, zusammen mit derSchaffhauser Weinbauszene et-was völlig Neues von Grund aufaufzubauen. Quasi das stabileFundament, auf welchem 2004das «Haus» des SchaffhauserBlauburgunderlands am Herre-nacker 15 in Schaffhausen zustehen kam. Bis es soweit war,hat sich Hedinger konsequentim Marketingbereich weiterge-bildet und viel von der Zusam-menarbeit mit Mäni Frei vomWerbebüro Frei Partner profi-tieren können. Was anfänglichnoch als erster Wein-Branchen-verband in der deutschenSchweiz belächelt wurde, hatsich heute durchgesetzt undetabliert. Hedinger sah auchfrüh das Potenzial der gemein-samen Positionierung vonWeinbau und Tourismus zumWohle der Region – und solltedamit Recht behalten.

... zum TourismusdirektorDer bevorstehende Weggangdes damaligen Tourismusdi-rektors machte 2007 das Themades Zusammenschlusses derStrukturen der beiden «Ver-markterinnen der Region»rasch konkret. Und für Hedin-ger kam einmal mehr das The-ma «Herausforderung» aufsLebens-Parkett. Obwohl keinTourismus-Profi, rückte erschnell in den Fokus für denPosten des Direktors vonSchaffhauserland Tourismus.Wer Hedinger kennt, weiss,dass er in solchen Situationen

kaum den Weg des geringstenWiderstandes geht. Überzeu-gen davon konnte man sich seitdem 1. Januar 2008, als er dasAmt übernahm. «Der Spagatvon der Weinregionvermark-tung hin zum Tourismus hatam Anfang dann doch etwasweh getan», gibt Hedinger un-umwunden zu. An seiner Seiteamten heute auch Tourismus-fachfrauen und -männer.Know-how, das er von Anfangan gefordert hat. Nicht weil eres sich selbst nicht zugetrauthätte. Aber auch Hedingers Taghat nur 24 Stunden. Dank sei-

nes professionellen Teams von21 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern, einige davon Teilzeit-beschäftigte, verteilt auf dreiTourist-Offices im Kanton, gehtes heute vorwärts mit Schaff-hausen. Spannende Projektestehen an, um Schaffhausennoch attraktiver zu machen. ImFokus sind vor allem der Mehr-Tages-Tourismus und die Stei-gerung der Logiernächte.

Kontakt zur BasisHedinger pflegt den Kontakt zuMitgliedern von Schaffhauser-land Tourismus und dem Blau-burgunderland sehr intensiv.Denn nur dank ihnen ist seine

Arbeit und die «seiner» Ange-stellten überhaupt machbar, dafinanziert. Als genauso wichtigwie den Kontakt zur Basis er-achtet Hedinger aber auch dasVerhältnis zu seinen Mitarbei-tenden. Denn die Mitarbeiter,die, wie er sagt, als Menschenhinter der Sache stehen und fürdiese arbeiten, sind das Kapitaldieser Unternehmung.

Familie, Weinbauund Politik als AusgleichDie Familie hat für Hedingerneben seiner intensiven undfordernden Arbeit einen gros-sen Stellenwert. Seine zweiSöhne sind schon 19 und 21,zwischen Lehre und Studium,wohnen aber noch zuhause.Gemeinsam mit ihnen undseiner Frau kann er dann auchmal bei einem schönen GlasWein «chillen», wie seine Söhnesagen würden. Daneben wollen75 Aren eigene Reben mit Blau-burgunder und Sauvignonblanc gepflegt und das Bike inder wärmeren Jahreszeit regel-mässig bewegt werden. Als obdas nicht schon erfüllt genugwäre, ist Hedinger seit vielenJahren auch politisch, früher imGemeinderat Wilchingen, ak-tuell im Kantonsrat, tätig. Einepolitische Karriere strebe eraber nicht an. Nun, eine Her-ausforderung wäre es doch aufjeden Fall.

os ■

«Ich habe immergerne etwas bewegt»

«Am Anfang hat derSpagat weh getan»

Entspannung nach der Traubenernte: Beat Hedinger zusammen mit sei-ner Frau Sindy, Mutter Rosmarie und einer Flasche eigenem Wilchinger«Römerwii» vor der eigenen Rebhütte am Wilchinger-Berg.

Beat Hedinger steht in seinem Doppelmandat mit viel Engagement undnoch mehr Herz hinter der Region Schaffhausen. Bilder Oliver Schmid/zVg

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www.schaffhauserpost.chMärz 2010 Ausgabe 3 | 9

In Beringen findet fast schontraditionell die letzte Fasnachtim Kanton Schaffhausen statt.Dieses Jahr gibt es ab dem26. Februar mit dem 30-Jahr-Jubiläum der GuggemusigBiberich Gwäägger und 100Jahre Beringer Fasnacht gleichdoppelt Grund zum Feiern.

30 Jahre sind es nun schon her,seit sich am Fusse des Biberichin Beringen einige musikalischangehauchte Einwohner ent-schlossen haben, etwas Farbe indas Dorfleben zu bringen. Ins-piriert durch die eigenen Kin-der zogen sie am Fasnachts-samstag, natürlich zum grossenErstaunen vieler Mitbürger,kostümiert und mit kakophoni-schen Klängen durchs Dorf.Die Guggemusig BiberichGwäägger war geboren. Auchnach 30 Jahren stehen dreiGründungsmitglieder noch

immer mit grosser Freude ih-ren Mann in der aktuellen For-mation. Dies ist sicher einGrund, an der diesjährigen Be-

ringer Fasnacht, der traditionellletzten im Kanton, dieses Jubi-läum gebührend zu feiern. Sowird die Fasnacht das Dorf fünfWochen vor Ostern mit einemausgelassenen Wochenende inseinen Bann ziehen.

Doppeltes JubiläumNebst den traditionellen Anläs-sen der Gwaagge Fasnacht mitdem Motto «Carneval in Vene-dig» stehen dieses Jahr zweibesondere Anlässe im Mittel-punkt. Zum einen geht amFreitagabend im Zimmerberg-Saal die Jubliäumsparty «30Jahre Guggemusig BiberichGwäägger» über die Bühne. Eintoller Abend mit viel Musikund Überraschungen. Zumanderen beginnt der Samstagmit dem grossen Jubiläumsum-zug unter dem Motto «100Jahre Beringer Fasnacht». DerUmzug mit über 40 Gruppen

und mehr als 800 Teilneh-merinnen und Teilnehmernwird ein spezielles Aussehenbekommen. So soll die BeringerBevölkerung zur aktiven Teil-nahme motviviert werden. Na-türlich werden einige derschönsten fasnächtlichen Grup-pen, die in den letzten 30 Jahrenin Beringen zu Gast waren, am

Letzte Fasnacht im Kanton Schaffhausen mit doppeltem Jubiläum

Beringen feiert «Carneval in Venedig»Umzug zu erleben sein. DenSamstag beschliesst dann dieGwaagge-Party mit traditionel-lem Maskenball.

Spezielle Plakette undeine NeuerungFür einmal zeigt die Plaketteder Gwaagge Fasnacht nicht einGebäude, das im Dorfbild vonBeringen nicht mehr existiertoder in seiner ursprünglichenForm nicht mehr zu sehen ist,sondern den Fasnachtsumzugvon 1910 (Bild links). Das Bildentstand vor dem GasthausSonne und wurde der Zunft derGwäägger vom Biberich vomehemaligen Pöstler Pfund ge-schenkt. Neu beginnt dieGwaagge Fasnacht um 6.03Uhr, nachdem das «Bättziitlüü-te» auf sechs Uhr verlegt wurde.Die Beringer Fasnacht passtsich nun der Gegebenheit anund die Iitschättärete beginntunmittelbar nach dem Läuten.Anschliessend trifft man sichim Nachthemd oder Pyjamazum von der Zunft offeriertenFrühstück im Restaurant Ge-meindehaus. os ■

Die Beringer Fasnacht im DetailFreitag, 26. Februar 2010Ab 6.03 Uhr Iitschättärete auf dem Brandplatz, Sternmarsch insDorf, Fasnachts-Eröffnung und anschl. gemeinsames Mittagessen.Ab 21.03 Uhr grosse Jubiläums Party im Zimmerberg-Saal mitÜberraschungen, der Party Band «Silver Stars» und Barbetrieb.

Samstag, 27. Februar 2010Um 13.03 Uhr Guggen in Concert auf dem Brandplatz. Fasnachts-Umzug durchs Dorf ab 14.33 Uhr, anschl. Kindermasken-Ball in derneuen Turnhalle. Um 16.11 Uhr offizieller Empfang im Zimmerberg-Saal.Ab 18.03 Uhr Monster-Konzert in der Zimmerberg-Arena undab 20.33 Uhr Gwaagge-Party mit Masken-Prämierung, Guggen-Auf-tritten, der Party Band «Silver Stars» und Barbetrieb im Zimmerberg-Saal.Abends fasnächtliches Treiben in den Restaurants im Dorf undGuggen-Auftritte.

Sonntag, 28. Februar 2010Um 21.03 Uhr Fasnachts-Beerdigung auf dem Brandplatz.

Bereits vor 100 Jahren fand in Beringen der erste Fasnachtsumzug mit Pferd und Wagen statt. Bilder zVg

Die aktuelle Formation der Guggemusg Biberich Gwäägger in Aktion.

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10 | Ausgabe 3 März 2010www.schaffhauserpost.ch

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AUTOTESTTESTBERICHT | Der neue Saab 9-3X 2.0T XWD

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gleich zum normalen Saab 9-3SportCombi rollt der mit demZusatz X versehene Bruder mit35 mm höhergelegtem Fahr-werk und permanentem All-radantrieb daher. Ebenfalls neusind Stossfänger an Front undHeck aus schwarzem Kunststoffsowie Verkleidungen an denSeitenschwellern und Radhäu-sern als Schutz vor Beschädi-

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www.schaffhauserpost.ch12 | Ausgabe 3 März 2010

BoxenstoppDie Zeit bewusst nutzen

Wir kennen die Bilder aus derFormel 1 beim Boxenstopp.Überall Hektik, atemlose Ge-schäftigkeit, höchste Konzent-ration, aber auch einmal einvergessener Benzinschlauch,ein Mechaniker wird beimFehlstart zu Boden gerissen,Strafpunkte werden verteilt.Der Rennfahrer braust nachacht Sekunden davon, zurückbleibt eine ausgepumpteCrew.

Ich empfehle Ihnen einen Bo-xenstopp ganz anderer Art. MitAschermittwoch hat die tradi-tionelle vierzigtägige Fasten-zeit begonnen. Von vielenheute praktisch nicht mehrwahrgenommen, können wirdiese Zeit bewusst nutzen, umin unserem Leben im Jahres-ablauf einen Boxenstopp, ei-nen Moment des Innehaltens,einzuplanen. Damit schlageich Ihnen nicht nur vor, weni-ger (Fleisch) zu essen odereventuell den Genuss von Ta-bak oder Alkohol einzuschrän-ken, sondern ganzheitlich ei-nen Gang runterzuschalten.

Im Gegensatz zum Formel-1-Boxenstopp gelten hier ande-re Regeln. Anstatt Hektik undatemloser Geschäftigkeitkönn(t)en wir diese Tage lang-sam angehen und unser rast-loses Tun hinterfragen. Wiesonicht an einem Sonntag an-statt in die Berge zum Skifah-ren rasen und am Abend er-schöpft wieder zurückzukom-men, einmal bewusst imnahen Wald auf dem Seerü-cken einen Spaziergang wa-gen, die Stille einatmen?

Wieso nicht anstatt des drei-gängigen Sonntags- und Werk-tagsmenus bewusst ein paarTage einer Fastenkur einlegenoder einfach nur die Hälfteessen, was nebenbei auchnoch gesund und entschla-ckend wirkt?

Wieso nicht im Arbeits- undBüroalltag, anstatt sich blindauf die Arbeit zu stürzen, wie-der einmal jeden Schritt über-legen und sich fragen, obnicht der eine oder andereFehlstart verhindert werdenkönnte? Auch im Arbeitsalltaggibt es durch überstürztesoder skrupelloses HandelnStrafpunkte oder sogar Opfer,die nicht notwendig und über-flüssig sind.

Wieso nicht an den Abendenanstatt gedankenlos in denFernseher zu starren, einmalbewusst eine Kerze anzünden,eine Tasse Tee mit dem Gegen-über trinken und über dasDa-Sein in der Welt philoso-phieren?

Wir erinnern uns, auch Jesushat in der Wüste meditiert.Durch die Verlockungen in Ge-stalt des Teufels hat er überweltliche Macht und materiel-le Reichtümer nachgedachtund darauf die Konsequenzengezogen, die sein weiteresLeben massgeblich beein-flusst haben.

Im Formel-1-Boxenstopp wirdder Benzintank wieder bis zumRand gefüllt, damit der Fahrerwieder so schnell als möglichauf die Strecke kann. In derFastenzeit leeren wir unserenKopf und Körper und machenihn frei von Schlacke und un-nützen Gedanken. Erst mit dergeschaffenen Leere ergibt sichwieder Raum für neue Gedan-ken, für neue Ideen und dieMöglichkeit, Konsequenzen zuziehen, die vielleicht auch un-ser Leben wieder massgeblichbeeinflussen können.

Margrith Mühlebach-Scheiwiller,Gemeindeleiterin Frauenfeld

Der Kanton Schaffhausen wird jünger

Leichtes BevölkerungswachstumDie Bevölkerung des Kantons Schaffhausen ist erneut gewachsen und ein Trend zur Verjüngungist erkennbar. Ende 2009 lebten 75 677 Einwohnerinnen und Einwohner mit einem ständigenWohnsitz im Kanton Schaffhausen.

Als Grenzkanton profitiertSchaffhausen von der interna-tionalen Migration, welche inden vergangenen Jahren zumpositiven Bevölkerungswachs-tum beigetragen hat. Am 31.Dezember 2009 hatten 58 392Schweizerinnen und Schweizerund 17 285 Ausländerinnenund Ausländer ihren Wohnsitzim Kanton Schaffhausen. Ver-glichen mit dem Vorjahr ent-spricht dies einem Wachstumvon +425 (+0,6 Prozent). Auf-holbedarf hingegen besteht imBereich der interkantonalenMigration und bei der Verjün-gung der ansässigen Bevölke-rung. Im vergangenen Jahr wiesder Kanton Schaffhausen einennegativen interkantonalen Mi-grationssaldo von -126 Perso-nen aus, welcher durch Zuzügeaus dem Ausland und Einbür-gerungen kompensiert werdenkonnte.

Wachstum dank internatio-nalen ZuzügenWährend die Zahl der Schwei-zerinnen und Schweizer von58 291 auf 58 392 (+101) an-gestiegen ist, verzeichnen dieAusländerinnen und Ausländerin der gleichen Periode einWachstum von +324 auf 17 285(+1,9 Prozent). Eine besondersstarke Zuwanderung aus dembenachbarten Deutschland(+7,5 Prozent) war auch im Jahr2009 wieder zu erkennen. Rund75 Prozent des Bevölkerungs-wachstums entfällt auf die Zu-nahme der ausländischen Be-völkerung. Der AusländeranteilEnde 2009 betrug im KantonSchaffhausen 22,8 Prozent, inder Stadt Schaffhausen 26,5Prozent, in Neuhausen amRheinfall 35,7 Prozent und inden Schaffhauser Landgemein-den rund 14,5 Prozent. Nahe-zu 30 Prozent aller ausländi-schen Personen waren deutscheStaatsangehörige, gefolgt vonItalienern und Serben.Vergli-chen mit dem Jahr 2008 hat dieZahl der Schweizerinnen undSchweizer im Kanton Schaff-hausen um 101 Personen (+0,2Prozent) zugenommen. Dies

vor allem dank 470 Ein-bürgerungen von Personen ausüber 40 Ländern.

Unterschiedliches WachstumDie Gemeinde Neuhausen amRheinfall und die Stadt Schaff-hausen haben Ende Jahr einennahezu unveränderten Bevöl-kerungsbestand ausgewiesen.Indessen konnten die stadtna-hen Gemeinden wie Dörflingenund Lohn ein Bevölkerungs-wachstum von etwa fünf Pro-zent ausweisen. In der Betrach-tungsperiode von fünf Jahrennahm die ständige Wohnbevöl-kerung im Kanton Schaffhau-sen um 2041 Personen bezie-hungsweise +2,7 Prozent zu.Bevölkerungsgewinn und -ver-lust verteilt sich auch imFünf-Jahres-Durchschnitt sehrunterschiedlichaufdieGemein-den. Das prozentual grössteBevölkerungswachstum ver-zeichneten die folgenden vierGemeinden: Stetten (+16,6Prozent), Buch (+15 Prozent),Merishausen (+14,7 Prozent)und Löhningen (+12,3 Pro-

zent). Die Bevölkerungszunah-me dieser Gemeinden wurdebegleitet beziehungsweise er-möglicht durch eine rege Bau-tätigkeit.

AltersstrukturDer Kanton Schaffhausen ge-hört zu jenen Kantonen, die miteiner ausgeprägten Überalte-rung zu kämpfen haben. Umsoerfreulicher ist die Entwicklungim vergangenen Jahr. Währenddie Zahl der Einwohnerinnenund Einwohner im Alter vonüber 65 Jahren im Vergleichzum Vorjahr um -0,3 Prozentabnahm, legte die Anzahl derEinwohnerinnen und Einwoh-ner im Alter zwischen 0 bis 19Jahren um +0,7 Prozent und imAlter zwischen 20 und 64 Jah-ren um +0,8 Prozent zu. DieAltersstruktur der ständigenWohnbevölkerung setzte sichEnde 2009 wie folgt zusammen:19,7 Prozent unter 20-Jährige,61 Prozent 20- bis 64-Jährigeund 19,3 über 65-Jährige.

pd/os ■

In Schaffhausen lebt es sich gut. Ende 2009 hatten 75 677 PersonenWohnsitz im Kanton, 425 mehr als noch im Vorjahr. Bild Oliver Schmid

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Page 14: Schaffhauser POST März 2010

www.schaffhauserpost.ch14 | Ausgabe 3 März 2010

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«Zaster und Desaster»BibliografieOrell Füssli Verlag, Zürich188 Seiten, gebundenISBN 978-3-280-05384-3

Museumsdirektor Dr. RogerFayet übernimmt im Herbst2010 die Leitung des Schwei-zerischen Instituts für Kunst-wissenschaft (SIK-ISEA). Erwurde vom Stiftungsrat desInstituts zum Nachfolger deszurücktretenden Dr. Hans-Jörg Heusser gewählt.

Roger Fayet wird künftig dieGeschicke eines der führen-den Forschungsinstitute der

Roger Fayet wird Direktor am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft

«Der Abschied vom Museum fällt schwer»Schweiz leiten. Das in Zürichund Lausanne domizilierteSIK-ISEA betreibt die wissen-schaftliche Aufarbeitung derSchweizer Kunstgeschichte aufUniversitätsniveau und ist in-ternational vernetzt mit zahl-reichen Hochschulen und an-deren Forschungsinstituten.Zum Institut gehören auch eineöffentliche Bibliothek und eineRestaurierungsabteilung. Vorzwei Jahren wurde SIK-ISEA

zudem zum Institute for Ad-vanced Study erweitert: Profes-soren und Doktorierende er-haltendieGelegenheit,währendeines mehrjährigen Aufenthaltsan Forschungsprojekten zu ar-beiten.

Fayet prägte die Gesamter-neuerung des MuseumsNach sieben erfolgreichen Jah-ren wird Roger Fayet die Direk-tion des Museums zu Allerhei-ligen am 1. September 2010 inandere Hände legen. Er prägtedie Gesamterneuerung des Mu-seums mit der Neugestaltungder historischen Dauerausstel-lung, deren letzte Etappe imJuni eröffnet werden wird. Sei-

ne originellen und anspruchs-vollen Ausstellungen – zuletztder «Versuch einer Ausstel-lung» über das «Lob der Tor-heit» des Erasmus von Rotter-dam - fanden über die GrenzenSchaffhausens hinaus Aufmerk-samkeit und Anerkennung.Unter Fayets umsichtiger Füh-rung baute das Museum zu Al-lerheiligen seinen guten Rufweiter aus und konnte auch inder Phase des Umbaus mit sehrguten Besucherzahlen aufwar-ten. Der Direktor wird seinemNachfolger oder seiner Nach-folgerin ein frisch saniertes undkonsolidiertes Haus mit moti-vierten Mitarbeitenden undeiner grossen Publikumsgunstübergeben können.

FindungskommissioneingesetztDer Schaffhauser Stadtrat lässtseinen engagierten und innova-tiven Museumsdirektor nurungern ziehen, ist aber auchstolz, dass sich Roger Fayetaufgrund seiner Profilierung inSchaffhausen für die bedeuten-de neue Funktion empfehlenkonnte. Der Stadtrat wird eineFindungskommission einset-zen, um die Leitung des Muse-ums zu Allerheiligen im kom-menden Herbst möglichstnahtlos neu besetzen zukönnen. pd/os ■

Roger Fayet verlässt das Museumzu Allerheiligen auf den 1. Sep-tember 2010. Bild zVg

Drei Fragen an Roger FayetMit welchen Gefühlen verlassen Sie nach sieben erfolgreichen Jah-ren das Museum zu Allerheiligen?Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt, weshalb der Abschied schwerfällt. Es hat sich in den letzten Jahren ein sehr herzliches Verhältniszu vielen Besucherinnen und Besuchern ergeben, und ich werdeden Austausch mit ihnen, aber auch mit meinen Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern vermissen.Auch die vielen wunderbaren Objekte,die einen als Museumsdirektor ständig umgeben, werden mir feh-len.

Was bleibt Ihnen rückblickend besonders in Erinnerung?Die zahlreichen guten Gespräche mit dem Publikum, die mich sehrbereichert haben; die Unterstützung seitens der Politik, die ich stetserfahren durfte; die Herausforderungen, welche die Gesamterneue-rung des Museums immer wieder gestellt hat und die wir im Teamgemeinsam meistern konnten.

Was reizt Sie an Ihrer neuen Herausforderung?Die Arbeit auf hohem wissenschaftlichem Niveau an einem Institut,das national und international vernetzt ist mit anderen Forschungs-instituten und Universitäten. Natürlich auch der fachliche Austauschmit hochkompetenten Kolleginnen und Kollegen.

Der Schaffhauser Regierungs-rat hat mit dem Linden-Fo-rum, Schule für Gestaltung inLohn, eine neue Leistungsver-einbarung über die Führungeines Grundkurses für Gestal-tung abgeschlossen.

Bei diesem einjährigen Ausbil-dungsgang handelt es sich umein Berufsvorbereitungsjahrmit gestalterischer Ausrich-tung. Dieser Grundkurs fürGestaltung ist eine sinnvolleErgänzung zu den bestehendenAngeboten.

Laufzeit der Vereinbarungauf fünf Jahre ausgedehntDie ab August 2010 geltendeLeistungsvereinbarung regelt

Umfang, Wirkung, Qualitätund Abgeltung der Leistungen.Sie stimmt in den wesentlichen

Punkten mit der bisherigen,Ende Juli 2010 auslaufendenVereinbarung, welche sich in

allen Belangen bewährt hat,überein. Einzig die Laufzeit derneuen Leistungsvereinbarungwurde auf fünf Jahre ausge-dehnt.

6000 Franken pro SchülerDer Kanton leistet pro Schaff-hauser Schüler und Schuljahr6000 Franken. Dies entspricht50 Prozent des Schulgeldes. Inden letzten zwei Jahren haben18 Schülerinnen und Schüleraus dem Kanton Schaffhausenden einjährigen Grundkurs fürGestaltung absolviert und allehaben eine Anschlusslösung inForm einer Lehrstelle oder ei-ner weiterführenden Schulegefunden.

pd/os ■

Leistungsvereinbarung mit Linden-Forum

Der Grundkurs für Gestaltung im Linden-Forum wurde in den letztenzwei Jahren von 18 Schülerinnen und Schülern absolviert. Bild Oliver Schmid

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www.schaffhauserpost.chMärz 2010 Ausgabe 3 | 15

Angebotsmieten steigen weiterGemäss dem homegate.ch-Angebotsmietindex haben sich die Angebotsmieten in der Schweiz imJanuar 2010 um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat verteuert. Der aktuelle Indexstand fürdie gesamte Schweiz liegt neu bei 115,8 Punkten. Innert Jahresfrist resultiert somit ein Anstiegvon 2,3 Prozent.

Im Januar erhöhen sich dieAngebotsmieten in Bern undBasel minimal um 0,1 Prozent(Indexstand: 118,6 Punkte bzw.109,4 Punkte). In Zürich lässtsich mit einem Minus von 0,1Prozent ein leichter Rückgangder Mieten feststellen (Index-stand: 114,7 Punkte). InnertJahresfrist haben sich die Ange-botsmieten in Bern um 3,1Prozent, in Basel um 1,3 Pro-zent und in Zürich um 2,3Prozent verteuert. Gesamt-schweizerisch resultiert im Ver-gleich zum Vorjahresmonat einAnstieg um 2,3 Prozent.

Hoher Anstieg innert Jahres-frist auch in der OstschweizIm 4. Quartal 2009 haben sichdie Angebotsmieten in der Ost-

schweiz (Indexstand 111,8Punkte) um 0,1 Prozent erhöht.In der Zentralschweiz (Index-stand 116,9 Punkte) resultiertein Rückgang von 0,4 Prozent.Die Mieten im Arc Lémaniquesind im Vergleich zum Vor-quartal um 2,4 Prozent gestie-gen (Indexstand 123,2 Punkte).Die Angebotsmieten im Tessinzeigten einen Anstieg von 0,2Prozent (Indexstand 111,3Punkte).Innert Jahresfrist weisen dieRegionen Ostschweiz und ArcLémanique mit 2,5 bzw. 2,4Prozent den höchsten Anstiegauf, gefolgt von der Zent-ralschweiz (1,3 Prozent). Einzigim Tessin sinken die Angebots-mieten im gleichen Zeitraumum 2,0 Prozent.

Neue und grosse Wohnungenam stärksten gefragtIm Januar kann bei allen Woh-nungssegmenten eine Miet-preisverteuerung beobachtetwerden. Am stärksten steigendie Angebotsmieten für neueWohnungen (0,4 Prozent; In-dexstand: 116,6 Punkte) undgrosse Wohnungen (0,3 Pro-zent; Indexstand: 116,9 Punk-te). Kleine und alte Wohnungenverzeichnen mit 0,2 Prozentbzw. 0,1 Prozent einen etwasgeringeren Anstieg. Im 12-Mo-nate-Vergleich verteuern sichdie Angebotsmieten der neuenWohnungen um 2,6 Prozent,bei den alten Wohnungen re-sultiert eine Mietpreissteige-rung von 1,8 Prozent. Bei denkleinen und grossen Wohnun-gen beträgt der Anstieg 2,4Prozent bzw. 2,7 Prozent.

QualitätsbereinigungDie Entwicklung der Angebots-mietpreise für die Schweiz wirdum die unterschiedliche Quali-tät, Lage und Grösse der Woh-nungen korrigiert. Der Vorteildieser so genannten hedoni-schen Methode liegt darin, dassdie wirkliche Mietpreisent-wicklung für neue und wiederzu vermietende Wohnungenauf homegate.ch abgebildetwird. Der homegate.ch-Ange-botsmietindex ist der einzigequalitätsbereinigte Mietpreis-index der Schweiz. pd/os ■

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Der homegate.ch-Angebotsmietindex misst die vierteljährliche Verän-derung der Angebotsmieten von neu und wieder zu vermietenden Woh-nungen in den entsprechenden Regionen. Basis bildet das erste Quar-tal 2002 mit einem Indexstand von 100. Bild homegate.ch

Alle Filme sind wann immermöglich in der 35-mm-Origi-nalausgabe zu sehen. Gezeigtwird eine Mischung von guten

Qualitätsfilmen, die selten älterals zwei Jahre alt sind, hin undwieder ist auch ein Blockbusterhollywoodscher Prägung dar-unter. Die Preise bleiben seit1996 konstant bei 15 Franken,günstiger sind oftmals Schwei-zer Filme. Der traditionelle Fa-milienfilm, seit 1999 jeweils amSonntagmorgen, hatte schonimmer einen Spezialpreis: proAltersjahr 1 Franken, höchstensaber 10 Franken.

Gemütliche RundeDas Kammgarn empfängtFilmliebhaber mit bequemenCanapés, Fauteuils, Kinostüh-len und Bistrotischen, an denengetrunken und gegessen wer-den darf. An der Bar gibts Ge-tränk und Speis und rauchendarf man da auch noch.

Neues OK-TeamDas OK des Schaffhauser Film-festivals setzt sich aus UrsBuchmüller (Programm, Spon-soring), Claudia Müller (Pro-gramm, Presse, Promotion,Sponsoring), Nico Feer (Pro-gramm, Sponsoring, Budget,Kammgarnverantwortlicher),Till Gangwisch (Aufbau, Kasse)und Simon Albert Keller (Pro-gramm, Webseiten- und Pro-grammgestaltung, Promotion)zusammen. Infos unter: www.filmfestivalschaffhausen.ch ■

14. Schaffhauser Filmfestival

20 Filme in fünf TagenDas Filmfestival ist im Schaffhauser Kulturkalender seit derPremiere von 1996 wohl nur mehr schwer wegzudenken. Vom24. bis 28. März 2010 flimmert nun die 14. Ausgabe über dieLeinwand des Kammgarn.

ProgrammMittwoch, 24. März 201018 Uhr: «SH-Film-Block»;20.15 Uhr: «IngloriousBasterds»

Donnerstag, 25. März 201018 Uhr: «Sin Nombre»;20.15 Uhr: «Public Enemies»;23 Uhr: «Antichrist»

Freitag, 26. März 201018 Uhr: «Fish Tank»;20.45 Uhr: «The Wrestler»;23.15 Uhr: «Let the rightone in»

Samstag, 27. März 201010.45 Uhr: «Raging Bull»;13.45 Uhr: «Space Tourist»;16 Uhr: «Gigante»; 18 Uhr:«Here & There»; 20.30 Uhr:«The Imaginarium of DoctorParnassus»; 23.30 Uhr: «Kurz-filmblock von Kurz & Knapp»

Sonntag, 28. März 201011 Uhr: «Mary Poppins»;13.45 Uhr: «Moscow, Belgi-um»; 16 Uhr: «Mary & Max»;18 Uhr: «Die Frau mit den 5Elefanten»; 20.45 Uhr:«Looking for Eric».

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www.schaffhauserpost.ch16 | Ausgabe 3 März 2010

DVD des Monats

Hier finden Sie aktuelleFilmtipps unserer Redaktion

The Informant!

Marc Whitacre (Matt Damon)arbeitet in Illinois als Vizeprä-sident bei einem Landwirt-schaftskonzern. Er löst eineweit verzweigte Kette von Er-eignissen aus, als er seinemChef anvertraut, er habe ei-nen Maulwurf in der Firmaentdeckt, der einen japani-schen Konkurrenten mit ex-klusiven Nachrichten versorgt.Als die Firma das FBI ein-schaltet, das mit MarcsEinverständnis sein Telefonanzapft, erwacht der Geheim-agent in ihm. Mit Wanzen ver-drahtet tut er alles, um ande-ren Kollegen Geheimnisse zuentlocken.Während nichtamerikanischeFilmemacher in aktuellen US-Produktionen längst Abgesän-ge auf die USA anstimmen,findet Steven Soderberghsein Heimatland mittlerweilenur noch zum Lachen, zumin-dest wenn man seine bitter-böse und doch federleichteFarce über das Big Businessals Massstab heranzieht.Wieder vergleichbare, aber dochernstere Streifen «ErinBrockovich» beruht auch «TheInformant!» auf einer wahrenGeschichte. Die dreht Soder-bergh aber mit einem blen-dend aufgelegten Matt Da-mon gehörig durch den Wolf.

Genre: KomödieProduktion: USA, 2009Darsteller: Matt Damon,Scott Bakula, Joel Mchale,Melanie Lynskey u.a.Regie: Steven SoderberghFSK: frei ab 12 JahrenLaufzeit: 104 MinutenVerkaufsstart: 5.3.2010

Warner Bros. ■

Die international erfolgreiche Berner Popband «Lunik» ist am 18. März 2010 mit ihrem neuen Album «SmallLights in the Dark» zu Gast in Schaffhausen. Bild zVg

Mit «Small Lights in the Dark»folgt nach dreijähriger Absenzdas neue, lang ersehente Al-bum von Lunik. Die vierköpfi-

ge Berner Band rund umFrontfrau Jaël Krebs präsen-tiert ein rockig angehauchtesPopalbum in bester Lunik-

Tradition und setzt damit aufden grossen Erfolgssprung imAusland. Nachdem sich Lunikmit dem letzten Album klang-

heimlich auch in Deutschlandund Italien Gehör verschaffte,soll «Small Lights in the Dark»in etlichen anderen LändernEuropas und später in denUSA, Kanada und Japan aufden Markt kommen. Mit derneuen Single «People hurt Peo-ple» gehören sie in ihrer Hei-mat natürlich bereits zum fes-ten Bestandteil in den Playlistsder Radiostationen. Lunik hatGrosses vor – und mit der neu-en Plattenfirma Sony im Rü-cken steht dem grossen welt-weiten Erfolg der Band wohlnichts mehr im Weg.

Im TV oder auf der BühneBevor es im März auf Clubtourgeht, steht «Lunik» an den drit-ten Swiss Music Awards imSchiffbau in Zürich live auf derBühne. Der wichtigste Schwei-zer Musikpreis wird am 2. März2010 verliehen. Am Tag danachzeigt ProSieben um 20.15 Uhrdie Show in Erstausstrahlung.Wer «Lunik» lieber live auf derBühne erlebt, ist am Donners-tag, 18. März 2010 im Schaff-hauser Kulturzentrum Kamm-garn genau richtig. Das Konzertbeginnt um 20.30 Uhr, Türöff-nung ist eine Stunde früher.

pd/os ■

News aus SchaffhausenRegierung gegen erleichterte EinbürgerungDer Regierungsrat lehnt den Vorentwurf der Staatspolitischen Kom-mission des Nationalrates über die erleichterte Einbürgerung derdritten Ausländergeneration ab. Gemäss dem Vorschlag können Per-sonen der dritten Ausländergeneration in der Schweiz erleichterteingebürgert werden, da sie sich in der Regel als Schweizer fühlenund auch als solche betrachtet werden. Es ist jedoch kein Automa-tismus der Einbürgerung aufgrund der Geburt in der Schweiz vorge-sehen, sondern es braucht einen Antrag der Eltern oder der betrof-fenen Person selbst.Nach Ansicht der Regierung genügt die bestehende Möglichkeit derordentlichen Einbürgerung für in der Schweiz geborene Kinder. DerRegierungsrat erachtet es nicht als ausreichend, auf die Integra-tionsvermutung abzustellen. Durch die Geburt in dritter Generationund den Antrag der Eltern ist eine gute Integration nicht zwingendgewährleistet. Diese hängt von verschiedenen Faktoren wie Erzie-hung, Schule und gesellschaftliches Umfeld ab. Gleichzeitig ist diePrüfung der vorgesehenen materiellen Einbürgerungsvoraussetzun-gen wenig praktikabel, da das Beibringen der entsprechenden Un-terlagen vor allem der Grosseltern-Generation nicht einfach seindürfte. Entsprechend ist auch die Überprüfung der Voraussetzungendurch die Amtsstellen mit erhöhtem Aufwand verbunden.

«POST»-Konzerttipp

«Lunik» live auf der Kammgarn-Bühne

Aussenbeziehungs-Koordinationsstelle

Christine Thommenwird neue LeiterinDer Regierungsrat hat Chris-tine Thommen, Schaffhausen,auf den 1. Mai 2010 als neueLeiterin der Koordinations-stelle für Aussenbeziehungenmit einem 80-Prozent-Pen-sum angestellt.

Die 32-jährige Juristin ist aktu-ell als Abteilungsleiterin Rechtund stellvertretende Departe-mentssekretärin beim Erzie-hungsdepartement tätig. Mitdem Staatsvoranschlag 2010wurde ein zusätzliches 30-Pro-zent-Pensum für die Koordina-tionsstelle für Aussenbeziehun-gen bewilligt, da der Aufgaben-bereich namentlich mit der

Führung der Geschäftsstelle desVereins Agglomeration Schaff-hausen ausgeweitet wurde.

pd/os ■

Christine Thommen Bild zVg

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www.schaffhauserpost.chMärz 2010 Ausgabe 3 | 17

Thurgauer Frühjahrsmesse 2010

Die Frauenfelder POSTstellt sich den Lesern

Wie an der MartiniMäss stellt sich die Frauenfelder POST auch an der Frühjahrsmesse dem Publikum. Bild as

Vom 25. bis 28. März findetauf dem Areal Zuckerfabrik inFrauenfeld die 34. ThurgauerFrühjahrsmesse statt. Mit da-bei mit einem Stand ist auchdie Hair Factory, in Medien-partnerschaft mit der Frauen-felder POST.

An der 34. Auflage der Thur-gauer Frühjahrsmesse ist viellos. Auch Glücksgöttin Fortunamischt kräftig mit. Sie tut diesmitunter am gemeinsamenStand der Hair Factory und derFrauenfelder POST, wo gleichzwei Glücksräder im Dauerein-satz sind.

Farbige ExtensionsMuri Haydar von der Hair Fac-tory wird mit seinem TeamPräsenz zeigen und an demzum kleinen Salon umfunktio-

nierten Stand hausgemachteProben des haartechnischenKönnens liefern. Ein Stichwortsind mit Sicherheit die farbigenExtensions, die derzeit Hoch-konjunktur haben. Das HairFactory-Team wird dem Trendentsprechend live an der Messealle Regeln der Kunst anwen-den, um Messebesucherinnenjeden Alters zu verwandeln,und das zu unschlagbaren Kon-ditionen. Auch edler Haar-schmuck wird ein Thema sein.Lassen Sie sich überraschen –und verschönern. Neben diesersicherlich viele Girls und Frau-en anziehenden Attraktionwerden auch diverse Pflegepro-dukte oder beispielsweise auchStreckeisen zum Glätten derHaare angeboten, zusammenmit dem nötigen Know-howund sattem Messerabatt.

Die Frauenfelder POST suchtKontakt zu den LesernWie bereits erwähnt, kann manan diesem Stand gleich zweimalsein Glück versuchen. Nebender Hair Factory bietet auch dieFrauenfelder POST ein Glücks-rad an, mit ebenfalls tollenPreisen. Das POST-Team stelltsich selbstverständlich den Le-serinnen und Lesern, aber auchpotenziellen Inserenten. Esstellt sich der Diskussion undnimmt bereitwillig Kritik undAnregungen entgegen. Auf denStart der Messe hin erscheintzudem ein neue Ausgabe derFrauenfelder und der Schaff-hauser POST. Diese wird aninteressierte Besucherinnenund Besucher verteilt. Seit über30 Jahren hat die ThurgauerFrühjahrsmesse einen festenPlatz im Kalender der Kantons-

hauptstadt. In dieser Zeit habensich hier Hunderttausende vonBesucherinnen und Besuchernüber Neuheiten und Entwick-lungen informieren lassen undgleichzeitig gesellige Momenteerlebt. Die Thurgauer Früh-jahrsmesse ist zu einer festenInstitution geworden, die weitüber den Kanton hinaus strahlt.

br/as ■

Highlights 2010Themenschauen: Neben denbewährten Themenschauen,wie «fitWellt», «Wohn-Träume»und «Mobil», steht die Messeganz im Zeichen des Schwing-und Älplerfestes. Hier beginntdie Einstimmung auf den Me-ga-Anlass, welcher im Augustin Frauenfeld stattfindet.

Informationsplattform: Unterdem Patronat des KantonsThurgau und swissskills gebenverschiedene Berufe Einblickin ihren Alltag. Eine ideale In-formationsplattform für beruf-liche Aus- und Weiterbildung.

Ticket-VerlosungWir verlosen 10 x 2 Eintritts-karten für die ThurgauerFrühjahrsmesse vom 25. bis28. März 2010 in Frauenfeld.Klicken Sie im Internet unterwww.schaffhauserpost.cheinfach auf die Verlosung undmit etwas Glück gehören Siezu den Gewinnern.

News ausSchaffhausenBeitrag für NationalePferdesporttageDer Schaffhauser Stadtrat hat7000 Franken als städtischenAnteil am traditionellen Gros-sen Preis der Stadt und desKantons Schaffhausen an-lässlich der Nationalen Pfer-desporttage bewilligt. DieNationalen Pferdesporttagefinden vom 17. bis 20. Juni2010 auf dem Griesbach inSchaffhausen statt.

Bauarbeiten ander AlpenstrasseDie Kanalisation in der Alpen-strasse,Abschnitt Korallen-strasse bis Hohentwielstrasse,ist schadhaft und muss drin-gend ersetzt werden. Gleich-zeitig mit den Kanalisationsar-beiten werden auch dieWasserleitung und die Haus-anschlüsse der Stromversor-gung neu erstellt. Im An-

schluss an diese Arbeiten wirdder Strassenoberbau erneuert.Die Arbeiten dauern voraus-sichtlich bis August 2010.Während dieser Zeit wird dieAlpenstrasse im eingangs er-wähnten Abschnitt gesperrt.Die Umleitung wird signali-siert. Der Zugang zu den Lie-genschaften ist aber grund-sätzlich möglich. Die Bushal-testelle Feldstrasse kannwährend der Bauarbeitennicht bedient werden. Sämt-liche Kurse werden über dieSäntisstrasse geführt.

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www.schaffhauserpost.chMärz 2010 Ausgabe 3 | 19

«POST»-Porträt: WIR-Gruppe Schaffhausen

Business-Treffs auch für PrivateDie WIR-Gruppe Schaffhausen ist als Verein organisiert, in dem WIR-Verrechner Mitglied seinkönnen. Er erstreckt sich über den ganzen Kanton Schaffhausen und angrenzende Gebiete derKantone Zürich und Thurgau. Er zählt über 300 Mitglieder und fördert intensiv den Kontaktzwischen den WIR-Verrechnern in der Region Schaffhausen.

«Entstanden ist die Idee einesbargeldlosen Wirtschaftsrings,genannt WIR, in der Weltwirt-schaftskrise in den 30er-Jahrendes letzten Jahrhunderts», er-klärt Werner Käser, Präsidentder WIR-Gruppe Schaffhausen.So gesehen ist der WIR-Gedan-ke auch heute noch sehr aktuell.In der Region Schaffhausensind über 1200 WIR-Konti re-gistriert und die WIR-Verrech-ner nutzen dieses bedeutendeMarketinginstrument aktiv. Eseröffnet nämlich ein zusätzli-ches Käuferpotenzial und da-

mit die Gelegenheit zu Mehr-umsatz und zusätzlicher WIR-Umsatz bedeutet meist aucheine Steigerung des Bargeldum-satzes, da in der Regel ein Teildes Kaufes in Franken begli-chen wird. Zweifelhaften Ruferrang WIR vor allem in den70er-Jahren, als Händler WIR-Guthaben gegen 70 oder 80Prozent Bargeld aufkauften.«Gegen das Image, dass WIRweniger Wert ist als der Fran-ken, wehren wir uns. Immerhinhaben wir auch für den WIR-Franken genauso hart gearbei-tet wie für den Bar-Franken»,unterstreicht Käser. Der WIR-Handel ist heute in den Ge-schäftsbedingungen der WIR-Bank strikte verboten.

WIR-Business-TreffDie Mitglieder der WIR-Grup-pe Schaffhausen profitieren voneinem vielseitigen Angebotunterschiedlicher Anlässe. Sowird beispielsweise eine ge-

meinsame Fahrt an die WIR-Messe in Zürich organisiertoder im Frühling und Herbstein Business-Treff in Zusam-menarbeit mit der WIR-BankBasel durchgeführt. Der Auf-takt der diesjährigen Business-Treffs, die übrigens jedermannund -frau offenstehen, ob WIR-Verrechner oder nicht, findetam Dienstag, 9. März 2010 imRestaurant Gemeindehaus inBeringen statt. Dann wird Fre-dy Zurflüh zum Thema «Er-folgreich an Messen und Aus-stellungen» referieren. Damitder Erfolg von Messen undAusstellungen den Erwartun-gen entspricht, lohnt sich einegute Vorbereitung. Was Sie da-bei unbedingt beachten müs-sen, wie ein professionellerMesseauftritt aussieht und wieSie wertvolle Messekontaktenutzen, erfahren Sie am WIR-Business-Treff. Anmelden kön-nen Sie sich bis am 2. März un-ter 052 620 20 42. os ■

WIR im DetailDie WIR Bank Genossenschaftin Basel wurde 1934 gegrün-det.Als gesamtschweizerischtätige Mittelstandsbank ver-steht sie sich als Partnerin fürPrivat- und Firmenkunden.Alsabsolute Exklusivität bietet sieihren KMU-Kunden deshalbdas sogenannte WIR-Systeman. Dieses funktioniert alsbargeldloser Zahlungsverkehrunter Kunden (über 60 000KMU) der WIR-Bank in derSchweiz.WIR-Guthaben (offizielle Ab-kürzung der Weltbank ist CHW)sind gebundene Kaufkraft, dasheisst, sie werden immer wie-der im Kreis der angeschlos-senen Teilnehmer ausgegeben.WIR ist paritätisch zumSchweizer Franken und trägtals aktives Geld keine Zinsen,damit es wieder rasch in Zir-kulation gebracht wird.

Werner Käser ist vom WIR-Gedanken überzeugt. Bild Oliver Schmid

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20 | Ausgabe 3 März 2010www.schaffhauserpost.ch

Mode-Tipp«Fashion and more»

Modischer Frühling für den MannNamen wie Lacoste, Olymp, Calamar, Al-berto, Dockers oder Tommy Hilfiger sindbekannt. Dux Mode an der SchaffhauserVorstadt ist ebenfalls ein Begriff und stehtfür die ganze modische Bandbreite, dieMann begehrt. Anzüge, Sakkos, Pullover,Hosen,Hemden, Jacken bis hin zu Socken,Gürteln oder Krawatten.

Neu: Calamar,Alberto und DockersGanz neu im Sortiment eingetroffen ist dieCalamar-Kollektion mit ihrem prägnantenskandinavischen Design.Der Look ist cool,aber trotzdem authentisch und selbstver-ständlich. Bequeme Mode für Männerbieten die Hosen von Alberto. Eine Beson-derheit dieser Kollektion stellt die Serie«Ceramica» dar. Sie ist knitterfrei, bietetoptimalen Tragekomfort, eine gute Pass-form und weist sogar UV-Strahlung ab.Ideal gerade für wärmere Temperaturensind die Alberto-Jeans der «Light Denim»-Serie – das Material ist leicht kühlend undträgt sich herrlich sommerlich mit bestemTragekomfort. Eine Auferstehung im Dux-

Sortiment feiern die «Chinos» von Dockers.Die Hosen aus robustem und trotzdemleichtem Twillstoff wurden Mitte des19.Jahrhunderts als Uniformhosen ver-wendet und sind heute der optimale Be-gleiter zu jedem Anlass.

Leuchtende Farben sind angesagtIm kommenden Modefrühling darf Mannauf frische und leuchtende Farben wieFlieder, Türkis oder Gelb setzen. TommyHilfiger beispielsweise macht es in denLinien «Basic» und «Tailored» mit tollenHemden oder Polos in extrem guter Pass-form vor. Lassen Sie sich bei Dux Modeberaten und inspirieren. Der Mut zur Farbekommt dann von alleine.

Die Frauen kommen nicht zu kurzRené Dux hat sich auch für die Frauen ei-niges einfallen lassen. Rund ums ThemaSport werden die Damen dieses Jahr anspeziellen Events ganz unkonventionell mitder Materie vertraut gemacht.Was bedeu-tet jetzt schon wieder «Abseits»?

präsentiert von

Die etwas andere Konzertreihe in derKlosterkirche Paradies hat auch in die-sem Winterhalbjahr eine grosse Hörer-schar angezogen. Dass dem auch inZukunft so bleiben wird, dafür sorgt derVerein der Freunde der KlosterkircheParadies als ehrenamtlicher Veranstaltermit Sicherheit auch im nächsten Winter.Bis jetzt wurde es auch in jedem Jahrmöglich, einen Gegenstand aus demnoch nicht restaurierten Klosterfunduswieder in einen zeitgemässen Zustandzu bringen. Dies dank dem Einsatz vonMusikern, Sponsoren, Vereinsmitglie-dern und nicht zuletzt natürlich demPublikum.Am Sonntag, 21. März 2010 steht nunum 17 Uhr das letzte Konzert der bisher

8. Saison der Paradieser Konzerte in derKlosterkirche Paradies auf dem Pro-gramm. Das Publikum erwartet auchzum Abschluss ein interaktives Konzert,wenn Rudol Lutz am Cembalo und derOrgel zusammen mit CembalobauerMarkus Krebs improvisiert. Blumen, dieaufblühen, ihre Schönheit und ihrenDuft verströmen, gleichen den Improvi-sationen von Rudolf Lutz: entstehend imMoment, vergehend im nächsten. Viel-leicht mit einer Idee aus dem Publikum,vielleicht als Laudatio für Johann Sebas-tian Bach, dessen Geburtstag an jenemTag gefeiert wird. Rudolf Lutz bewegtsich dabei stets souverän in seinem urei-genen Medium, der Musik.

Rudolf Lutz wird das Publikum zum Abschluss der 8. Paradieser Konzerte begeistern.

«POST» Konzerttipp

Improvisationen in derKlosterkirche ParadiesWenn sich der Winter langsam seinem Ende zuneigt, dann steht auch jeweils dasletzte der Paradieser Konzerte in der Klosterkirche auf dem Programm. AmSonntag, 21. März, konzertiert Rudolf Lutz am Cembalo und an der Orgel.

News aus SchaffhausenRegierungsratsersatzwahl am 29.August 2010Der Regierungsrat hat die nach dem Rücktritt des Vorstehers des Volkswirtschaftsde-partementes, Erhard Meister, auf Ende 2010 notwendig werdende Ersatzwahl in denRegierungsrat auf Sonntag, 29.August, festgesetzt. Ein eventueller zweiter Wahlgangist auf den 26. September 2010 vorgesehen.

Ebenfalls auf Sonntag, 29.August 2010, wird – im Einvernehmen mit dem Initiativko-mitee – die kantonale Volksinitiative für den Ausbau des Hochschulstandorts Schaff-hausen (Hochschulinitiative) angesetzt.

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www.schaffhauserpost.chMärz 2010 Ausgabe 3 | 21

Seit Februar können Sie aufwww.schaffhauserpost.ch zuaktuellen Themen abstimmen.In der letzten Abstimmungwollten wir von unserer Leser-schaft wissen, ob Schaffhauseneine Einheitskrankenkassebraucht. Das Ergebnis wareindeutig.

69 Prozent aller Abstimmendenwaren der Meinung, dass es inSchaffhausen ein Einheitskran-kenkasse braucht. 20 Prozentsagten Nein und 11 Prozentkonnten sich nicht entscheiden.

Geht es also nach der Meinungder «POST»-Leserschaft, dannbesteht auch in Schaffhausendiesbezüglich Handlungsbe-darf.

Einführung wird geprüftDer Kanton Glarus hatte imletzten Jahr die Idee einer Ein-heitskrankenkasse wieder neuaufgerollt. So prüft Glarus der-zeit die Einführung einer Ein-heitskrankenkasse in insgesamtacht Ostschweizer Kantonen.Auch die Schaffhauser Regie-rungsrätin Ulla Hafner macht

sich stark für eine solche Ein-heitskasse und wurde dafür ei-nerseits gelobt, aber auch mas-siv kritisiert.

Gesundheitsdirektorensind gefordertIm März wird sich die Konfe-renz der kantonalen Gesund-heitsdirektoren (GDK) erneutmit dem Thema beschäftigen.So wird der Vorstand unter an-derem eine Auslegeordnungzur Einheitskrankenkasse ma-chen. Zu einem konkretenEntschluss dürfte es aber noch

Klares Ergebnis bei Online-Abstimmung

«POST»-User sind für Einheitskrankenkassenicht kommen, da auch in deneinzelnen Kantonen erst Son-dierungen liefen, erklärte vorKurzem Michael Jordi, Zentral-sekretär der GDK. Die «Schaff-hauser POST» bleibt selbstver-ständlich für Sie am Ball.

Sagen Sie uns auch im MärzIhre Meinung! Im Internet un-ter www.schaffhauserpost.chfinden Sie regelmässig wech-selnde Abstimmungen zu aktu-ellen Themen und auch sonstalles Wissenswerte aus der Re-gion Schaffhausen. os ■

Online-Abstimmungzu aktuellen Themen:

www.schaffhauserpost.ch

Mehr Stellen unterwww.frauenfelderpost.ch

Gesucht

Stellenmarkt

Page 22: Schaffhauser POST März 2010

www.schaffhauserpost.ch22 | Ausgabe 3 März 2010

Die Pariser DekorationsmesseMaison et Objet führte vom22. bis 26. Januar 2010 Trend-universen vor, die ihres glei-chen suchen. Wir stellen Ihnendie faszinierendsten Stilmi-schungen und hippsten Inspi-rationen vor.

Wenn sich die künstlerischenAussagen der DekorationsmesseMaison et Objet 2010 zu einemFazit zusammenfassen liessen,dann wäre es dies: Das Zusam-menleben wird wichtig. ImDurcheinandervonWirtschafts-

krise, Unruhen und bedrohterUmwelt rücken alle ein bisschennäher und gestalten sich eineeigene, neue Welt zu Hause.

Do it yourself: KreativeStudentenbudeDie Do-it-yourself-Wohnge-meinschaft tischt auf: Da findenwir z. B. Teller mit freundlichenGesichtern von der jungen De-

signerin Donna Wilson, aberauch edles Geschirr von Ri-chard Ginori, welches künstle-rische Farbproben anstelle vonMustern zeigt. Und wie war dasnoch, als wir das erste Möbel-stück aus dem Brockenhausgeholt haben und es mit Farbezum kleinen Kunstwerk ver-wandelten? Die italienischeFirma Seletti bietet uns die fix-fertige Version: bauchige Louis-Toujours-Kommoden mit mo-dischen Mustern von Pied dePoule bis zum Strassenplan vonManhattan. Orla Kiely verführt

uns mit lieblichen, poppig um-gesetzten Retromustern fürWände, Bettwäsche, Kissen undPyjamas. So lieben wir das Le-ben zu Hause, kuscheln uns inWolkenkissen, sitzen gemütlichauf Pouffs, essen selbstgebacke-ne Kekse aus Dosen in Pantone-farben und stricken, häkelnund sticken wieder! Ganze So-fas, Sessel, Vasen oder Tapeten

«POST»-Wohnen: Dekotrends 2010

Neue Wohngemeinschaftensind nämlich kunstvoll in Formgestrickt oder gehäkelt, mitgrobem Kreuzstich besticktoder zeigen Spitzenmuster.

Kuriositätenkabinett:Wildes WohnzimmerIm Kuriositätenkabinett wer-den die Kollektionen mit Ech-tem und Antikem aufgepeppt.Ausgestopfte Tiere, Mineralienund Fossilien tauchen uner-wartet auf den Regalen zwi-schen den Büchern auf. Bunt-bemalte Keramikkunstwerkesind die neuen Porzellanfigu-ren, und Jagdtrophäen derhandgemachten Art zierenWände. Je ausgefallener, umsogrösser ist die Chance aufzufal-len. Und das tut gut in einerWelt, in der wir überall diegleichen Geschäfte mit densel-ben Dingen finden. An der Pa-riser Dekomesse Maison etObjet sind wohl deshalb vorallem die kuriosen Dinge insAuge gestochen: So z. B. diewunderschönen, seltsam an-mutenden, ausgestopften Tierevon Objet de Curiosité oder dieselbstgefertigten, buntbestick-ten «Jagdtrophäen» von Frédé-rique Morrell. In den Trendbo-xen der Messe wurden mitSpitzendeckchen überzogeneTiere gezeigt oder solche ausDrähte, die in afrikanischenRecycling-Werkstätten gefer-tigt wurden. Auch Surrealeswie etwa die Korsagenmöbelvon Labarère oder das Palast-Geschirr von Seletti habenaufsehenerregendes Potenzial.

Greenhouse: Ein Heim mitgrünem DaumenIn vielen Boutiquen und Show-räumen ist der Greenhouse-Trend bereits effektvoll umge-setzt, und es geht bestimmtnicht mehr lange, bis die gutealte Zimmerpflanze ein neuesZuhause bekommt. Aber auchMöbel- und Accessoiresdesig-ner haben sich von der allge-meinen «Zurück-zur-Natur-Stimmung» anstecken lassen.Ihre Entwürfe und umwelt-freundlichen Produktionen er-innern uns an die Natur mitRegalen in Baumform, Kissenmit Holzstruktur sowie Wur-

Der Do-it-yourself-Trend hat vielfältige und fantasievolle Ausprägungen,zum Beispiel weichen Strick im Wohnzimmer. Bilder Maison et Objet

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Vom Bonsai-Couchtisch über Treibhaus-Hängeleuchten bis zu hängen-den Gärten vereint der Greenhouse-Trend Natürlichkeit und Wohnlich-keit aufmerksamkeitsstark und geschickt.

Mit farbenprächtigen Stühlen von Moroso lässt sich der New Art DecoTrend von ethnischen Elementen inspirieren.

Im Kuriositätenkabinett tummeln sich wundersame Wesen.

zeln, Treibholz und Steinen, diedas Zuhause erobern.

New Art Deco: GlamouröseInszenierungDer Art Deco Stil, 1925 in Pariserfunden, war die grösste popu-läre Stilbewegung, die sichweltweit ausbreitete. Sie hatüber zwei Jahrzehnte lang dieForm der einfachen Kaffeetassesowie das Dekor in den Holly-

wood-Filmen bestimmt undragt mit dem Empire State Buil-ding bis heute in den Himmel.In den 80er Jahren blühte derArt Deco Stil nochmals so rich-tig auf: Gegenstände aus dieserZeit waren gesuchte, hochbe-zahlte Antiquitäten. Nun ist dieLust auf Glamour wieder er-wacht, denn in vielen Kollek-tionen lebt der Art Deco Stilwieder auf. Da ist z. B. die asia-tisch inspirierte Linie von JeanBoggio for Franz. Violette Stüh-

le mit Miami-Dekomotivenoder eine kirschrote Lackkom-mode mit Blütenrelief verwan-deln jedes Zuhause in das einesFilmstars. Aber auch ethnischeElemente gehören dazu. Sofinden wir afrikanische Sitz-elemente und Stühle von Moro-so oder eine mit Pailletten be-setzte Stehleuchte von ValentinaGiovando, die wie ein todchicerTotempfahl erscheint.

Weitere Bilder und erfrischen-de Inspirationen zu den De-kotrends 2010 finden Sie imInternet unter http://krz.ch/homegate-wohnen

Marianne Kohler,homegate.ch ■

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www.schaffhauserpost.chMärz 2010 Ausgabe 3 | 23

In der Schweiz sowie im Fürs-tentum Liechtenstein trotzteder Gebrauchtwagenmarkt2009 erfolgreich der Wirt-schaftskrise. Die Handände-rungen (ohne Tessin) nahmenim Vergleich zum Vorjahr umtotal 4,1 Prozent zu.

2009 wechselten rund 2,5 Malmehr Personenwagen den Be-sitzer als im gleichen ZeitraumNeufahrzeuge in Verkehr ge-setzt worden sind. Auf diegrösste Nachfrage stiessen 2009Occasionsfahrzeuge der Unte-ren Mittelklasse (143 094 PWs,+0,9%), Kleinwagen (122 595PWs, +1,8%) sowie Fahrzeugeder Mittelklasse (120 962 PWs,

+4,7%). Mit grossem Abstandfolgen gebrauchte Vans (65 452PWs, +6,4%), das heterogene

Trotz Krise 2009 mehr PW-Halterwechsel

Segment der SUVs und Gelän-dewagen (55 749 PWs, +13,3%),Fahrzeuge der oberen Mittel-

Zentralpräsident Urs Wernli an der AGVS-Tagung in Bern. Bild zVg

Thalberg Garage GmbHMühlentalstrasse 262, 8200 SchaffhausenTel. 052 620 25 60 www.thalberggarage.ch

klasse (39 143 PWs, +1,7%) so-wie die Lifestyle-behaftetenSegmente der Microklasse(30 232 PWs, +9,1%) und derCabrios/Roadsters (26 930PWs, +1,9%). Einzig die rück-läufige Nachfrage nach ge-brauchten Coupés/Sportwagen(24 205 PWs, -2,9%) und Fahr-zeugen der Luxusklasse (5 443PWs, -0,8%) trübt das Bild.

Grosse Occasions-AuswahlFür Urs Wernli, Zentralpräsi-dent des AGVS (Autogewerbe-verband der Schweiz) ist esnicht verwunderlich, dass inwirtschaftlich schwierigen Zei-ten der Kauf eines «Gebrauch-ten» der Anschaffung eines

«Neuen» vorgezogen wird: «Diegrosse Auswahl geprüfter Oc-casionen, grosszügige Garan-tieleistungen und massge-schneiderte Zahlungsmodali-täten sind auch in Krisenzeitengute Argumente, um in eineOccasion zu investieren.»

99 Standtage im SchnittDie steigende Nachfrage nachGebrauchten widerspiegelt sichauch im deutlichen Rückgangder durchschnittlichen Stand-tage. Im Jahresmittel betrug dieStandzeit einer Occasion 99Tage (2008: 98 Tage). Segment-spezifisch differiert dieser Mit-telwert allerdings enorm. Wäh-rend Kleinwagen 2009 imSchnitt 87 Tage (2008: 89 Tage)auf einen neuen Käufer warte-ten, standen Fahrzeuge der Lu-xusklasse 127 Tage (2008: 126).Auch regional zeigen sich mar-kante Unterschiede: Währendin der Nordwestschweiz diedurchschnittliche Standzeit ei-ner Auto-Occasion 101 Tage(2008: 97) betrug, konnte in derNordostschweiz bereits nach 97Tagen (2008: 97) ein neuer Be-sitzer gefunden werden.

Deutsche Marken beliebtEine Detailanalyse der Markt-daten über alle Fahrzeug-Seg-mente hinweg zeigt, dass deut-sche Volumenmarken im Jahr2009 die Top5-Rangliste imNeu- als auch im Gebrauchtwa-genmarkt dominieren. Bei denNeuwagen belegten die MarkenVW, Audi, Renault, Ford undBMW die vorderen fünf Plätze.Bei den Gebrauchten warendies die Marken VW, Opel,Renault, Audi und BMW. MitBlick auf den Neuwagenmarktist zu erwähnen, dass im Jahr2009 rund 26% (-3,9%) allerneu in Verkehr gesetzten Fahr-zeuge allradgetrieben (4x4)waren. Alternativ motorisiertePersonenwagen führen hinge-gen mit 2,1% Marktanteil(+1,4%) weiterhin ein eigentli-ches Schattendasein. Zudembeträgt der Marktanteil vonFahrzeugen mit Dieselmotornoch hohe 29,4% (-16,2%).Diese Fahrzeugkategorie wirdallerdings zunehmend durchleistungsstarke aber deutlichkleinere und dadurch sparsa-mere Turbo-Benzinmotorenbedrängt. pd/os■

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VeranstaltungenMusik/Konzerte

Freitag, 5.3.10, 19.30 UhrStadttheater Schaffhausen7. MCS-Konzert mit CamerataBern. Weitere Informationenauch im Internet unter www.musik-collegium.ch

Sonntag, 7.3.10, 17 UhrRef. Kirche Buchberg-Rüdl.Orgelkonzert mit ChristianGautschi. Eintritt frei, Kollek-te.

Samstag, 13.3.10, 20 UhrSt. Johann SchaffhausenKonzert mit dem KammerchorSchaffhausen, dem Fürsten-landchor Gossau und der Süd-westdeutsche PhilharmonieKonstanz.

für alle, gesponsert von derKSS Schaffhausen.

Samstag, 13.3.10, 20.30 UhrKammgarn Schaffhausen«Spring Break Party 2010», mitdekorierter Halle, top Sound-system, Sangria Special, FoodCorner und mehr. An denPlattentellern stehen die DJsTilo, Reto Scherrer, AndréDomingues und El Dragon.

DiversesMittwoch, 3.3.10, 21 UhrClub Cardinal Schaffhausen«Kino im Cardinal», gezeigtwird der Film «Italian for Be-ginners», Eintritt frei.

Samstag, 13.3.10, 9.30 Uhrdiverse Orte in Neuhausen«Tag der Industriegeschichte»,es können verschiedene Neu-hauser Firmen und Betriebewie zum Beispiel Alcan, Cwat,SIG, Wibilea AG oder die ARARöti besichtigt werden.

Samstag, 27.3.10, 8 UhrStahlgiesserei Schaffhausen«Velobörse 2010», der grosseUmschlagplatz für Kinderve-los, Damenvelos, Herrenvelos,Mountain Bikes, Rennvelos,Trailer, Veloanhänger und Ve-lozubehör.

Ihr Veranstaltungshinweis fehlt in dieser Rubrik? Dann senden Sieuns diesen doch in Zukunft zu. Leider ist es uns nicht möglich, alleEvents zu publizieren. Veranstaltungshinweise per E-Mail [email protected] oder per Post an:Schaffhauser POST, Gennersbrunnerstr. 58, 8207 Schaffhausen,mit dem Vermerk: Veranstaltungen

Sonntag, 14.3.10, 17 UhrZunftsaal zum Rüden SHIm Rahmen der Konzerte«Klassik im Rüden» führt Flo-rian Prey, Bariton, begleitetvon Rico Gulda am Klavier die«Winterreise» von Franz Schu-bert auf. Reservation: HotelRüden, 052 632 36 36.

Samstag, 27.3.10, 20 UhrHombergerhaus SH141. Jahreskonzert der Stadt-musik Schaffhausen.

Sonntag, 28.3.10, 17 UhrStadtkirche Stein am RheinKonzert der Stadtmusik Steinam Rhein.

Pop/Rock/JazzDienstag, 2.3.10, 20.30 UhrKammgarn SchaffhausenRoots Reggae-Konzert mit

«The Original Wailers» rundum die zwei ehemaligen Mit-glieder Al Anderson und Juli-an «Junior» Marvin von «BobMarley and The Wailers».

Samstag, 6.3.10, 21 UhrFass-Keller SchaffhausenKonzert mit «Driving Force».Sie spielen eine Mischung ausRock und Metal, sind melodi-ös und hart, eingängig unddoch anspruchsvoll.

Donnerstag, 18.3.10,20.30 Uhr, Kammgarn SHCH-Pop-Konzert mit «Lunik»,die sich mit ihrem neuen Al-bum «Small Lights in theDark» nach dreijähriger Ab-senz zurückgemeldet haben.Türöffnung ist um 19.30 Uhr.

Samstag, 27.3.10, 18 UhrMZH MerishausenRock am Randen 2010 mitKonzerten von «My Name isGeorge», «United to be Fa-mous», «Mundart», «Inno-cent» und «Freestyle Society».

Dienstag, 30.3.10, 21 UhrChäller SchaffhausenPunkrock-Konzert mit derenglischen Kultband «AngelicUpstarts», unterstützt von«The Seniles» (CH).

Theater/TanzFreitag, 5.3.10, 20 UhrStorchensaal WilchingenPremiere von «Ehrensache», inMundart übersetztes Lustspielin 3 Akten von Tina Segler mitdem Wilchinger Theater. Wei-tere Vorstellungen am 6., 7., 9.und 10. März.

Montag, 8.3.10, 20 UhrStadttheater Schaffhausen«The Kings Singers», die welt-berühmten Könige des A-ca-pella-Gesangs aus England.Auch am 9. März um 20 Uhr.

Donnerstag, 11.3.10, 20 UhrStadttheater SchaffhausenJoachim Rittmeier mit seinemneuen Soloprogramm «Verlus-tig».

Samstag, 20.3.10, 20 UhrFass-Keller Schaffhausen«Disparition – Ich will hierraus», Bühnenstück vom tune-sischen Filmemacher NacerKhemir über sozialpolitischeMechanismen.

Samstag, 27.3.10, 20.30 UhrHaberhaus Schaffhausen«Fahrenheiten», schräges Mu-sikkabarett von und mit «ArsVitalis».

Samstag, 27.3.10, 17.30 UhrStadttheater Schaffhausen«Reifen, Cash und Pannen»,die neue Dialekt-Komödie vonKamil Krejcí, mit Walter And-reas Müller & Ensemble. Aucham 28. März um 17.30 Uhr.

PartyFreitag, 5.3.10, 21.15 UhrTanzzentrum im Tonwerk SHDisco Dancenight für alle, diegerne tanzen. Disco-Swing,Rock’n’Roll und Latin mitDJ HaPe.

Samstag, 6.3.10, 17 UhrCuba Club Schaffhausen«Dancefever – The house mu-sic radio show», live aus demCuba Club, moderiert von Pe-dro Millan und mit Musik vonDJ Agroovin.

Freitag, 12.3.10, 20 UhrKunsteisbahn Schaffhausen«KSS Oldies» Mit dem RadioMunot Mobil live aus der KSS.Oldie-Wünsche werden erfülltund es gibt gratis Mehlsuppe

Ausstellungenbis Sonntag, 16.5.2010,Museum zu Allerheiligen SHTierdarstellungen erfreuensich bei Künstlern und Be-trachtern seit jeher grosserBeliebtheit. Gezeigt wird einÜberblick aus den Beständender Graphischen Sammlungund der Sturzenegger-Stiftung.

bis Sonntag, 23.5.2010,Museum zu Allerheiligen SHLéopold Rabus zählt zu denauffälligsten Vertretern jungerSchweizer Malerei. Er findetseine Motive in der Umgebungvon Neuchâtel, wo ihn bizarrePersonen, seltsame Bräucheund verlassene Gebäude be-sonders faszinieren.

Schaffhauser Jazztreff mit «Scholl & Bondt»Wunderbar swingen-de und feine Musikzu spielen, ist dasMotto dieser Forma-tion. Dixieland undBlues gehören zuden Stammklängendes «Scholl &Bondt» Jazztetts. Die Besetzung mit Piano lässt etwas modernereMusik zu.American Real-Book mit der Sängerin Elisabeth Praxmarerist für sie kein Fremdwort. Somit sollten alle Konzertbesucher etwasfür ihren Geschmack finden. Live zu erleben am Samstag, 20. März2010 ab 20 Uhr im Restaurant zum Alten Schützenhaus inSchaffhausen. Türöffnung bereits ab 18.30 Uhr.

«Schaffhauser POST»Gennersbrunnerstrasse 58CH-8207 Schaffhausenwww.schaffhauserpost.chTelefon +41 52 533 17 89

Verlag W Y P A GSchützenmattstrasse 46CH-8180 Bü[email protected] +41 43 931 70 70Telefax +41 43 931 70 71

GeschäftsleiterFelix [email protected]

ChefredaktorDr.Alois Schwager (as)[email protected]

VerlagsleiterOliver Schmid (os)[email protected]

Leiter VerlagssupportAlex [email protected]

Produktion und DruckRingier Print AdligenswilPostfach 2469CH-6002 LuzernTelefon +41 41 375 11 11Telefax +41 41 375 16 68www.ringierprint.ch

VertriebAPZ Direct AGErnst Müller-Strasse 8CH-8207 SchaffhausenTelefon +41 52 632 31 30Telefax +41 52 632 31 90www.apz.ch

Druckauflage44 000 Exemplare

VerteilungDie «Schaffhauser POST» wirdeinmal monatlich mit einerAuflage von 41 556 Exempla-ren kostenlos in alle Haushal-tungen (inkl. Postfächer) desKantons verteilt.Zusätzlich erfolgt der Vertriebvon 2500 Exemplaren an aus-gewählten POS.

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Mit dem neuen Produktesi-cherheitsgesetz (PrSG) sindHersteller und Importeure ge-fordert. Um den VorschriftenGenüge zu leisten, brauchendie Unternehmen ein neueSicht auf ihre Produkte.

Wer Produkte herstellt odervermarktet, darf sie nicht soschnell aus den Augen lassen.Das neue Produktesicherheits-gesetz (PrSG) verlangt vomHersteller und vom Importeur,dass sie ihre Produkte beobach-

ten, sobald diese im Handeloder bei den Verwendern sind.Damit wird bezweckt, späterauftauchenden Produktgefah-ren auf die Spur zu kommen.

Hersteller und Importeuresind gefordertDas Gesetz verlangt von denHerstellern und Importeureneine Produkt- oder Chargen-kennzeichnung, um ein gefähr-liches Erzeugnis in der ganzenVertriebskette hinauf und hi-nab rückverfolgen zu können.Davon ausgenommen ist nurdie Abgabe an die Verwenderdes Produkts. Hersteller undImporteure müssen ein Rück-rufkonzept in der Schubladehaben und nötigenfalls Stich-proben bei den Produkten ma-chen, die bereits verkauft sind.Die Unternehmen müssen denReklamationen von Kunden,

Detaillisten und Servicestellensorgfältig nachgehen und dafürsorgen, dass sie auf dem Wegzur Geschäftsleitung nicht ir-gendwo untergehen oder dilet-tantisch erledigt werden. DerHändler muss bei diesen Mass-nahmen mitwirken. Sie dienendem Aufspüren von Produktge-fahren und sollen die Unter-nehmen in die Lage versetzen,im Ernstfall das Nötige vorzu-kehren wie gegebenenfalls dieRücknahme aus dem Vertrieboder einen öffentlichen Rück-ruf. Das PrSG schreibt denUnternehmen diese Massnah-men nicht vor, doch können sie

sich auf Grund des «Gefahren-satzes» aufdrängen. Danachmuss jemand, der einen gefähr-lichen Zustand schafft, die zu-mutbaren und tauglichen Vor-kehren ergreifen, damitniemand geschädigt wird.

MeldepflichtSobald ein InverkehrbringerAnzeichen dafür entdeckt, dassvom Produkt eine Gefahr fürdie Sicherheit oder Gesundheitvon Menschen ausgehen kann,muss er unverzüglich die zu-ständige Behörde davon inKenntnis setzen. Diese ergreiftdie nötigen Massnahmen wieWarnung, Beschlagnahme oderRückruf. Die Meldepflicht er-fasst nicht nur Hersteller, Im-porteure, Detaillisten, Vermie-ter und Leasinggeber. Sie giltauch für Dienstleister, die Pro-dukte einsetzen oder anwen-den, also für Reparaturwerk-stätten, Reinigungsservices,Coiffeure, Kosmetikerinnenusw. sowie für Unternehmen,die Produkte für Dritte zurVerfügung halten. So müssenbeispielsweise Fitnessstudios,Betreiber von Autowaschanla-gen und Hoteliers, die für ihreGäste Velos und Sportartikelbereit halten oder Spielgerätefür Kinder aufstellen, ständigauf die Sicherheit der Produkteachten.

BeobachtungspflichtDie Beobachtungspflicht be-steht während der angegebenenoder vorhersehbaren Ge-brauchsdauer des Produkts.Deshalb muss man sie bei lang-lebigen Produkten begrenzen.Die Sicherheitsvorgaben desneuen Gesetzes sind sehr strengund erstrecken sich von der

Produkt im Auge behalten!Ratgeber Recht

Die AutorinDr. iur. Eugénie Holliger-Hag-mann ist Redaktorin bei denWirtschaftsfachzeitschriften«Schweizer Versicherung» und«Schweizer Bank». Sie studier-te in Zürich und machte dortdas Rechtsanwaltsexamen.Sie verfügt über Praxis am Ge-richt sowie in den BereichenVersicherung,Werbung, PRund Konsumentenschutz. DieAutorin verfasste mehrere Bü-cher, unter anderem zum Pro-duktehaftpflichtgesetz, dem zi-vilrechtlichen Pendant zumneuen PrSG.Während 12 Jah-ren vertrat sie als Beauftragtefür Konsumentenfragen beimMigros-Genossenschaftsbundunternehmensintern die Ver-braucherinteressen.Als Mit-glied der beiden gesetzgeben-den Kommissionen für dasneue PrSG kennt sie sich indiesem verwirrenden Geset-zeslabyrinth bestens aus. Inihrer Lehrtätigkeit informiertsie jeweils Ingenieure undBanker über ihre Pflichten hin-sichtlich der Sicherheit vonProdukten und Dienstleistun-gen.

Konstruktion des Produktsüber Fabrikation, Verpackung,Etikettierung, Instruktionstexteund Gefahrenwarnungen bis zuden Aussagen in Werbung undPR. Die Unternehmen brau-chen deshalb eine neue Sichtauf ihre Produkte. Dr. iur.Eugénie Holliger-Hagmann ■

Probleme mit der Fussmatte in einem Auto, die sich während der Fahrtlösen und das Gaspedal blockieren kann, löst Rückrufaktion aus.

Die Meldepflicht giltauch für Dienstleis-ter, die ein Produkt

einsetzen.

Unternehmen müssen sich imneuen Gesetz auskennen, umkeine Sanktionen wegen Ver-stössen zu gewärtigen. Das Ge-setz beeinflusst auch die ver-traglichen Beziehungen zwi-schen Herstellern und Vermark-tern und ruft nach neuen Verträ-gen. Das PrSG auferlegt Herstel-lern und Vermarktern neue Auf-gaben. Die Pflichten hinsichtlichder Produktsicherheit gelten so-gar für Dienstleister. In der Pub-likation wird u.a. über die imGesetz an ganz verschiedenenStellen angesiedelten Pflichtender verantwortlichen Personen,die vielschichtigen Anforderun-gen an die Produktsicherheitund die anspruchsvollen Nach-marktobliegenheiten informiert.Zielgruppe: Hersteller von Pro-dukten aller Art – von der klei-nen Schraube bis zum Automo-

bil – Importeure, Gross- undDetailhandel, Versandhandel,Dienstleister, Unternehmensju-risten und Advokatur; Gerichte;Verwaltungsbehörden, die mitdem Vollzug befasst sind.

Dr. Eugénie Holliger-Hagmann,Produktsicherheitsgesetz PrSG.Produktrisiken im Griff – rechtli-che Fallstricke vermeiden.ISBN: 978-3-7255-5992-3Rund 350 Seiten, broschiertPreis: CHF 98.– / EUR 70.–Achtung: Subskriptionspreis,CHF 88.– / EUR 63.– (gültig bisEnde Februar 2010)

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Produktesicherheitsgesetz Prsg

Produktrisiken im Griff –rechtliche Fallstricke vermeiden

Erläuterungen und Kommentarfür Hersteller, Vermarkter und Juristen

Über die Autorin:

Eugénie Holliger-Hagmann ist als Mitglied der Expertenkommis-sion, die das PrSG schuf, mit der Materie und den Fussangeln desGesetzes bestens vertraut. Die Verfasserin mit Rechtsanwalts-examen und Praxiserfahrung in Versicherung, Handel, Werbung,PR und Konsumentenschutz schreibt und doziert über verschie-dene Bereiche des Wirtschaftsrechts. Sie verfasste mehrereBücher, u.a. «Management der Produkthaftpflicht» (SchulthessJuristische Medien AG, 2001).

Praxisnahe Darstellung der neuen Unternehmenspflichten undjuristischer Kommentar als Wegweiser durch das PrSG-Labyrinth.

Das PrSG auferlegt Herstellern und Vermarktern neue Aufgaben.Die Pflichten hinsichtlich der Produktsicherheit gelten sogar fürDienstleister. Die Produktbeobachtungspflicht nach dem Inver-kehrbringen kann zu einer Selbstanschwärzung führen.

Unternehmen müssen sich im neuen Gesetz auskennen, um keineSanktionen wegen Verstössen zu gewärtigen. Das PrSG ist einLabyrinth, für das auch Juristen einen Wegweiser benötigen. DasGesetz beeinflusst auch die vertraglichen Beziehungen zwischenHerstellern und Vermarktern und ruft nach neuen Verträgen.

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Wer ist verantwortlich – Alle!

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28 | Ausgabe 3 März 2010www.schaffhauserpost.ch

In the Clubmit DJ Stan Lee

Der Frühling steht vor der Türund soll natürlich entsprechendheiss gestartet werden! AmSamstag, 13. März 2010,heisst es ab 20.30 Uhr in derKammgarn Schaffhausen:«Spring Break Danceparty2010».Am Start sind vier be-kannte DJs, die in jener Nachtmit Sicherheit für die stim-mungsvollste Party der Stadtsorgen. DJ Tilo, DJ Reto Scherrer,

DJ André Domingues und DJEl Dragon rocken an den Turn-tables mit exklusiver Party-music, Housemusic, Hip Hop,R’n’B, Pop&Rock, Best of 60’s–90’s, Charts, Hits and bestMixes das Partyvolk.Ausserdem darf man sich aufeine dekorierte Halle, ein Top-Soundsystem, best Music andPartylight, Sangriaspecial, Food-Corner und mehr freuen.

GesehenImpressionen vom Schaffhauser Fasnachtsumzug 2010. Rund 1000 Umzugsteilnehmer verwandel-ten die Schaffhauser Altstadt in ein Farbenmeer. Den diesjährigen «Bsetzi» erhielt das Team des städti-schen Werkhofs, der «Chnorz» ging an den jungfreisinnigen Grosstadtrat Fabian Käslin.

Der regionale Party-Tipp im März

Mit dieser Rubrik sollt ihr einenEinblick in Party-Nächte erhal-ten und aus erster Hand erfah-ren, was in Schweizer Clubs ab-geht. Meine Arbeit als DJ bringtnämlich Lustiges, Erfreuliches,aber auch Unangenehmes mitsich. So oder so bin ich Nachtfür Nacht unterwegs, um füreure Unterhaltung zu sorgen.

In dieser Ausgabe möchte icheuch aber für einmal nicht ausSchweizer Clubs berichten.Während es in Europa nochwinterlich kalt ist, empfiehlt essich, in wärmere Gefielde aus-zuweichen. Darum bin ich fürzwei Monate in Indonesien un-terwegs, wo ich aber nicht nurdie Sonne geniesse, sondernauch am Auflegen bin.

Während den ersten zwei Wo-chen habe ich Halt in Lovina aufBali gemacht und zweimal ineinem kleinen Club namens«Coco» in der Nähe des Strandsgespielt, was natürlich eine ganzspezielle Atmosphäre aufkom-men liess. Daneben habe ichauch im bekannten «DoubleSix» in Kuta Beach auf Bali auf-gelegt, wo ich schon fast zumInventar gehöre, da ich jedes

Mal dort Station mache, wennich in Indonesien bin.An jenemAbend konnte ich zusammenmit DJ Tiesto, dem wahrschein-lich weltweit erfolgreichsten DJ,die Menge zum Kochen bringen.

Für die Indonesier ist Tiesto einabsoluter Superstar und sieströmten zu Tausenden ins«Double Six» um mit uns einespektakuläre Party zu feiern.Hier zu spielen ist grundsätzlichsehr speziell, da sehr monotoneund harte Sets gefragt sind, diein Schweizer Clubs gar nichtmöglich wären. Eine willkomme-ne Abwechslung also.

Meine nächste Station führtmich nach Lombok, wo ich aneiner Beach Party gebucht bin.Natürlich hoffe ich, dort einpaar «swiss people» anzutreffen,um endlich wieder einmalSchweizerdeutsch zu reden ...

Meine Musik-TippsBesonders angesagt sind der-zeit aus dem Bereich Clubhouse«Three 6 Mafia vs. Tiesto withsean Kingston & Flo Rida – Feelit» und bei den Partytunes«Darius & Finlay feat. Nicco –Rock the beat».

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Irren ist menschlichGeben Sie es zu, Sie habengelacht, als ich im letzten Mo-nat an selber Stelle schrieb,dass ich den angekündigtenSchnee Ende Januar vermissthabe. Nein? Aber spätestensdann, als es im Februar dochnoch mal ansehnlichen undvor allem spürbaren Nach-schub der weissen Pracht gab,obwohl ich hier schon allzuoptimistisch den Frühling an-kündigte. Falls Sie schaden-freudig waren, bin ich Ihnenkeineswegs böse. Irren ist jabekanntlich menschlich. Sohabe ich dann die Schnee-schaufel doch wieder aus demKeller geholt, weil ja der Streu-salz-Nachschub immer nochauf sich warten liess. Darumlasse ich es mit neuerlichenWetterprognosen, sollen sichdie echten Wetterfrösche dar-an die Finger verbrennen. Ob-wohl, viele Vögel zwitschernbei vorübergehender Sonnen-einstrahlung schon verdächtiglaut den Jahreszeitenwechselvon den Dächern. Fehlen nurnoch die ersten spriessendenBlüten.Von denen hat ja auchdie Schweizerische National-bank gehörig die Nase voll.Nicht weil sie Heuschnupfenhat, sondern weil unsere aktu-ellen Banknoten zu wenig fäl-schungssicher sind. Darumsollten eigentlich im Herbstdieses Jahres (da, schon wie-der so eine ominöse Jahres-zeiten-Prognose) die neuen,grafisch spektakulären Bank-noten (Monopoly lässt grüs-sen) in Umlauf kommen.Aberselbst die Nationalbank kannsich irren, schliesslich arbei-ten dort ja auch nur Men-schen. Jetzt wurde bekannt,dass die neue Notenserie frü-hestens 2012 in Umlauf ge-bracht wird, da man die Si-cherheitsmerkmale zuerstnoch weiterentwickeln undverbessern möchte. Bis dahinmüssen wir wohl oder übel mitden alten Noten auskommen.Schliesslich haben wir unsseit 1995 auch erst langsamdaran gewöhnt. Darum neh-men wir den Aufschub umzwei Jahre gerne in Kauf. Im-merhin bleiben Notenwerteund Farben gleich. Ich kannmich aber auch irren!

Oliver Schmid«POST»-Fingerzeiger

Mit einem Geburtshaus sollenEltern in und um Schaffhau-sen eine Alternative zur Ge-burt im Spital geboten be-kommen. Zusätzlich ist unterdem gleichen Dach ein Fami-lienzentrum als Anlaufstellefür Eltern mit Kindern ge-plant.

Der Verein pro Geburtshausund Familienzentrum möchteim Pumpwerk-Gebäude auf derBreite einerseits ein Geburts-haus einrichten, andererseitsein Familienzentrum aufbauen.Voraussichtlich im März wirdder Schaffhauser Stadtrat überdie Baurechtsvergabe und dieentsprechende Bewerbung desVereins entscheiden. Entstan-den ist der Verein auf Initiativeder drei erfahrenen Schaffhau-ser Hebammen Katharina Issa,Bettina Sutter und Felicia Greh.Mittlerweile zählt der Vereinüber 75 Mitglieder. Das Interes-se in der Bevölkerung ist alsoentsprechend gross.

Bedarf ist vorhandenEin Geburtshaus ist ein Ort fürFrauen, welche für die Geburtund das Wochenbett eine Al-ternative zum Spital oder zurHausgeburt suchen und dabeivon bestens qualifizierten Heb-ammen und Pflegerinnen ver-sorgt werden möchten. In derSchweiz gibt es bis dato rund 20Geburtshäuser, die erfolgreichbetrieben werden und ihrenStandortgemeinden zu überre-gionaler Ausstrahlung verhel-fen. «Die Geburtshilfe durchHebammen ist für das Gesund-heitswesen kostensparend und

wird im Zuge der Einführungder Fallpauschalen auf 2012noch wichtiger werden», er-klärt die Mitinitiantin undfreipraktizierende HebammeFelicia Greh. Man sehe sichdabei auch nicht als Konkur-renz zum Kantonsspital. Sowird die Zusammenarbeit fürgeburtshilfliche Notfälle undPathologien mit dem Kantons-spital Schaffhausen und denansässigen Gynäkologen undPädiatern geregelt.

Familiennetzwerk stärkenEbenfalls in das Gebäude mitdem Geburtshaus soll ein Fa-milienzentrum integriert wer-den. Somit soll Eltern mit Kin-dern jeglichen Alters ein Ortdes Austausches und der Bera-tung an einem zentralen Punktgeboten werden. Das Familien-

zentrum kann zum wichtigenKnotenpunkt im Netzwerk vonBildungs-, Erziehungs- undBetreuungsangeboten fürSchaffhauser Familien werden.«Eine solche Bündelung ist ab-solut sinnvoll, denn sowohlNeuzuzüger als auch Einheimi-sche vermissen solche Angebo-te. Mir ging es bei meinem Zu-zug aus dem Zürcher Oberlandvor eineinhalb Jahren genau-so», ergänzt SozialpädagoginJohanna Gross und engagiertsich deshalb ebenfalls im ange-sprochenen Förderverein.

Erste Hürden genommenDas Projekt Geburtshaus undFamilienzentrum unter einemDach hat bereits wichtige Hür-den genommen. So sind lautkantonaler Gesundheitsdirekti-

Auf der Breite soll ein Geburtshaus und Familienzentrum entstehen

Knotenpunkt im Netzwerk von Familien

Geburtshaus und FamilienzentrumEin Geburtshaus bietet einen privaten und intimen Rahmen für diebewegenden Momente rund um Elternschaft.Werdende Eltern ha-ben viele Fragen und Unsicherheiten. In einem Geburtshaus werdensie täglich umfassend durch die Schwangerschaft, Geburt und Wo-chenbett begleitet. Das Geburtshaus ist ein Non-profit-Unterneh-men. Der Verein pro Geburtshaus, die Unterstützung durch die öf-fentliche Hand (Spitalliste), allfällige Bankkredite und Darlehen vonPrivaten bilden die finanzielle Grundlage für den Geburtshausbe-trieb. Zusätzlich entsteht mit dem Familienzentrum in SchaffhausenRaum, wo Eltern und Kinder sich treffen, Kontakte knüpfen und pfle-gen sowie Kurse und Vorträge besuchen können. So sind zum Bei-spiel eine Cafeteria, Mittagstisch, Kinderhüte, Bastelstunden undStilltreffen für Fremdsprachige geplant. Der «Verein pro Geburts-haus» engagiert sich seit Oktober 2008 mit aller Kraft, diese zweiProjekte unter einem Dach realisieren und betreiben zu können.

Das Pumpwerk auf der Breite ist dank seiner Lage, Raumaufteilung,Anbindung an den öffentlichen Verkehrund einer separaten Zufahrt ideal für ein Geburtshaus in Kombination mit einem Familienzentrum. DerStadtrat befasst sich im März mit der Baurechtsvergabe an die entsprechenden Bewerber. Bilder Oliver Schmid

on die Chancen intakt, auf dieSpitalliste zu kommen. Weiterhat eine Regionalbank eineHypothek zugesichert, die denKauf und eine minimale Reno-vation ermöglichen würde.Dennoch wird für die anste-hende energetische Sanierungdeutlich mehr Geld benötigt,als ursprünglich angenommen.«Wünschenswert wäre eineSenkung des Baurechtszinses»,meint Felicia Greh. Unterstüt-zen kann man das Vorhabenauch, indem man im Hebam-menladen in der Hebammen-praxis «Auf der Steig» an derStokarbergstrasse in Schaffhau-sen einkauft. Oder Mitglied imFörderverein wird. Weitere In-fos finden Sie unter www.ge-burtshaus-sh.ch

os ■

Felicia Greh, Hebamme (l.) und Johanna Gross, Sozialpädagogin, enga-gieren sich aktiv im Verein pro Geburtshaus und Familienzentrum.

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www.schaffhauserpost.ch30 | Ausgabe 3 März 2010

Tipp vom Chef

Niedergarmethode

Schweinsrack amStück gebraten

Zutaten:1 kg Schweinsrack am Stückmit Knochen «Top-Qualität»

Marinade: frischer Rosmarin,Zitronenthymian, Kümmel1 EL feingehackter Knoblauch1 dl kalt gepresstes Rapsöl1 TL Ingwer1 TL frischer, gemahlenerschwarzer Pfeffer, Salz nachBelieben

Zubereitung:Das Schweinsrack mit derMarinade gut einreiben undca 5 Std. im Kühlschrank ru-hen lassen.Backofen auf 95° vorheizen.Das marinierte Schweinsracksalzen und roh auf einem Git-ter mit Auffangschale in denOfen schieben. Die End-Gar-stufe von 68° mit einemKernmessgerät im Fleischkontrollieren. Die Garzeit be-trägt rund 5 Std. Sollte dasFleisch die Temperatur schonfrüher erreichen, Ofen auf75° zurückstellen und dasFleisch ruhen lassen.

Christoph Komarnicki, Küchen-chef zum goldenen Kreuz.

Heidi Keller ist Initiantin und Geschäftsführerin von gastro-tipp.ch

Wie findet man ein Hotel oderRestaurant für einen unver-gesslichen Abend? Oder einenOrt für die Konferenz mit derFirma inklusive Übernach-tung? Auf gastro-tipp.ch fin-den Interessierte rasch undübersichtlich zum idealen An-bieter. Mit zwei Klicks gelangtder User zum Ziel seiner Wahl,ob Hotel, Restaurant oder Ta-gungsort.

Im Sektor Hotellerie und Gas-tronomie wird das Internetvielerorts noch immer unter-schätzt. Die Klein- und Mit-telbetriebe könnten hier aller-dings besonders profitieren.«Im Tourismus beginnen 80Prozent der Buchungen mit ei-ner Recherche des Konsumen-ten im Netz. Denken Sie blossnicht, Ihre Gäste kämen aufEmpfehlung oder weil sie sobekannt sind», sagt Jörg Eugs-ter, Onlinemarketing-Pionierund Autor des Buches «Wiefischt man Kunden aus demInternet».

Starkes Konzept – viele UserDer Schweizer Gastronomie-und Hotelführer gastro-tipp.chwurde vor neun Jahren ins Le-ben gerufen und ist mehrspra-chig, gesamtschweizerisch undverbandsunabhängig. Er bieteteine Plattform für Anbieter vonRestaurants, Hotels, Konfe-renzräumen, Freizeitanlagenund vielem mehr. Zudem wur-de gastro-tipp.ch einem Rede-sign unterzogen und erscheintganz frisch in neuem Kleid.Heute werden auf der Website 6Millionen Seitenbesuche proJahr gezählt. Der Erfolg kommtdaher, weil genau hier dasGrundprinzip des Internetsvollumfänglich genutzt wird,

nämlich eine Vernetzung derunterschiedlichen Anbieterund Interessen.

Perfekt eingebettetKeine andere Website profitiertvon einem so guten Umfeld wiegastro-tipp.ch. Die Plattformbewirbt ihr Angebot intensivund sehr gezielt mit Werbe-

kampagnen, Plakaten und Mes-seauftritten. Diese Möglichkeitbesteht durch die Einbettung indie Wigra-Gruppe, eine dergrössten Anbieterinnen vonWerbeflächen und Werbetoolsin der Schweiz – ein grosserVorteil. Eine Plattform ist nuretwas Wert, wenn Sie bei denZielgruppen auch bekannt ist!

Entstehung aus LeidenschaftBevor die Website entstandenist, organisierte das Gründer-team rund um Geschäftsführe-rin Heidi Keller Events, Semi-nare oder Messeauftritte fürKunden. Dazu gehörte auch dieReservation von Hotelzimmern

und Sitzungsräumen sowie dieOrganisation der Verpflegung.Die Plattform ist also aus einemeigenen Bedürfnis heraus sowieaus Leidenschaft entstanden.Neben dem breiten Publikumwerden auch Marketingfach-personen, Geschäftsleute, Gas-tronomen und Hoteliers ange-sprochen. Dieses breite

Spektrum ist nebst der grossenBekanntheit ein wichtiger Vor-teil von gastro-tipp.ch.

Einfach und bequemDie Onlinesuche gestaltet sichsehr einfach und kann unter-schiedlich organisiert werden.Einerseits bietet sich eine geo-grafische Suche an, andererseitskann der Benutzer seine Präfe-renzen bezüglich speziellerAngebote wie Wellness, Semi-narorte und so weiter eingeben.Auch Mitgliedschaften oderAuszeichnungen wie zum Bei-spiel «Gilde» und «Demeter»bieten sich als Kriterium an. AlsAlternative dazu wird man aber

«POST»-Küche

Per Mausklick zum perfekten Abendessenauch mittels Eingabe des Na-mens des gewünschten Lokalsfündig. Zufriedene Gäste kön-nen in einem Forum ihrenKommentar platzieren, und aufdem Veranstaltungskalenderkündigen die Gastronomenihre Events an. Ausserdem istgastro-tipp.ch auch ein internesJob-Portal: Angestellte undBetriebe aus Hotellerie undGastronomie platzieren ihreStellengesuche bzw. Stellenan-gebote. Der Landgasthof findethier einen neuen, kompetentenKüchenchef und die Rezeptio-nistin ein ihr sympathischesFünfsternehotel.

Üppiges DrumherumNeben dem Forum, der Stellen-börse und den Events bietet diePlattform viele weitere Extras.Feinschmecker finden hier tolleRezepte, die regelmässig vonwechselnden Restaurants zumAusprobieren publiziert wer-den. Spannende Links mitvielfältigen Informationen zuGenuss, Schönheit, Messen undEvents, zu Freizeit, Kultur undMarketing sowie zu Werbung,Finanzen und Immobilien run-den das Angebot ab.Restaurationsbetreiber undHoteliers definieren Ihre Such-kriterien selber. Dadurch kön-nen sie es steuern, wie sie vonihren Gästen am besten gefun-den werden. Dabei wählen sieGaultMillau, kinderfreundlich,italienische Spezialitäten etc.Die Plattform ist als Ergänzungzum bestehenden Internetauf-tritt der Anbieter gedacht.Sollte ein kleineres, älteres Res-taurant beispielsweise keine ei-gene Website haben, so er-schliesst es sich mit der Präsenzauf gastro-tipp.ch dennoch ei-nem grossen Publikum. pd ■

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