schau.gmuend Nr.2

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Das Magazin der Rems-Zeitung zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014

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2INHALT, SCHAU.ECHO

Gartenschau-Aufregerdes erstenWochenendesDer berühmte schwäbischeLeberkäswecken wird zum Objekt derBegierde und vieler Diskussionen

Der Ruf nach einer Nachjustierung bei denLkw (Leberkäswecken) wird ebenso lauterwie bei den Pkw (Personenkraftwagen):Um drei Euro Parkgebühr auf den offiziel-len Parkplätzen zu sparen, wird in Wohn-gebieten auf Behinderten- und auf demFriedhofsparkplatz teils doch sehr rück-sichtslos geparkt. Verkehrsprobleme gibt’sim Himmelsgarten auch nun tagtäglich inder hübschen Garteneisenbahn von Märk-lin. Böse Buben und Mädchen stupfenaber an den vorbeifahrenden Zügla he-rum, legen sogar Steine auf die Gleise.Und dann passiert’s. Doch sachkundigeVäter sind meist zur Stelle, um die Zügles-katastrophen wieder zu richten. Zur Strafeist schon mancher kleiner und auch gro-ßer Lausbub dort in die Kakteen gefallen.Und das tut weh! Schlimmer noch die Bla-mage, wenn die einen oder anderen Sta-cheln vor Ort sogar aus dem nackten Popogezupft werden. Verwirrt ist mancher Papioder Opi im Himmelsgarten indes beimAnblick ganz anderer Stacheln an nackterKunst, die aber flugs vom Leberkäs-Ärgerablenkt. hs

Die 25. Landesgartenschau Baden-Württemberg hat schon zum AuftaktRekorde gebrochen:38 000 bereits im Vorverkauf gelösteDauerkarten sprechen für sich.

Nachdem der 1. Mai und der Samstageher kühl und unbeständig war, lachtenun am ersten regulären Gartenschau-sonntag die Sonne über Erdenreich undHimmelsgarten.Und Tausende stürmten das Gelände. Inden ersten Tagen gab es neben vielenfreudigen Erregungen auch einige Aufre-ger. Für reichlich Gesprächsstoff unter al-len Gästen sorgt das Preisgefüge der Gar-tenschau-Gastronomie.Vor allem der kultige und berühmteschwäbische Leberkäswecken für dieschnelle Stärkung zwischendurch ist aufdem besten Weg, zu einem neuen Gmün-der Rekord beizutragen: Sechs Euro undneunzig Cent dürfen magenknurrendeund auch zähneknirschende Garten-schaubesucher im Restaurant Kuhstall fürsLeberkäsweckle bezahlen.

Vom sehr wertvollenLeberkäswecken bis

zur frechen Kunst.Die Gartenschau hatihre ersten Aufreger.

Fotos: hs

Das Magazin „schau.gmünd“ zur Landesgartenschauwird herausgegeben von der Rems-Zeitung im Verlagder Remsdruckerei Sigg, Härtel u. Co. KG

Paradiesstraße 12, 73525 Schwäbisch Gmünd

Anzeigen: (verantwortlich)Andreas Lonardoni,Dietmar Schmid

Telefon (0 71 71) 60 [email protected]

Redaktion: Heino SchütteTelefon (0 71 71) 60 [email protected]

Gestaltung: Diana Wellner

Besuchen Sie„schau.gmünd“im Internet:schau-gmuend.deremszeitung.defacebook.com/remszeitung

[Impressum]

Rückblick auf dieEröffnungsfeierlichkeiten

Ausblick auf Familientag mit Entenrennenund Jugendblaulichttag am 10. Mai

Programm-Highlights in der Woche6. bis 12. Mai

Der Blütenzauber Anfang Mai

Vereine und Verbände auf der Gartenschau:Ein Besuch im „Suppenstern“

Übersichtsplan, die wichtigsten Infosund das „Lieblingseckle der Woche“

Serie „in.gmünd“, Blicke in diehistorische Innenstadt: Der kultigeGmünder Wochenmarkt

Der spannende schau.gmünd-Fortsetzungskrimi und „wort.Reich“

Einkaufen und Bummeln in Gmünd

Die Kunst des Schnapsbrennens unddas Landfrauen-Rezept der Woche

Die Stadt Aalen zu Gast auf derGmünder Gartenschau

Stadtteiltag Bettringen

Promi-Geflüster „schau.frech“

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[Inhaltsverzeichnis]

schau.echo

Im Schwabenland istder Leberkäsweckenkulinarischer Kult.Auf der Landesgarten-schau hat er seinenPreis. Fotos: hs

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3IMPRESSIONEN

Start mit vielEmotion und nochmehr EhrenamtBereits bei den Eröffnungsfeierlichkeiten ernteten dieüber 1300 freiwilligen Helfer Lob und Begeisterung

dabei. Sie und auch gleich die ersten10 000 anderen Besucher des Eröff-nungstages zogen vor allem den Hut vorder ausgeprägt ehrenamtlichen Leistungauf dieser Gartenschau.Über 1300 Bürger der gastgebendenStadt und aus Nachbarorten sind alsFreiwillige Im Einsatz, um in den 166Gartenschautagen rund eine Million Be-sucher zu empfangen und zu betreuen.Das Eröffnungsfest war geprägt vonEmotionen und Turbulenzen. Die Mäch-te des Himmels schossen bei einem Ge-witter mit Donnerschlägen Salut und lie-ßen es mit Blitzen über der Garten-schaustadt kräftig funkeln.Gerade noch rechtzeitig durften 800Kinder ihre Ballons steigen lassen. Faszi-nation pur dann am Abend beim Festaktim Stadtgarten, der vor allem die Will-kommenskultur der weltoffenen Stadtzum Ausdruck brachte. Einige Zuschau-er hatten bei vielen emotionalen Mo-menten Tränen der Rührung und derFreude in den Augen. hs

Was für ein Fest! Zwölf Stundennahmen die Feierlichkeiten zurEröffnung der 25. Landesgarten-schau in Anspruch, die am 30. Aprilan verschiedenen Schauplätzen imHimmelsgarten und Erdenreich überdie Bühne gingen.

Viel Prominenz, darunter Ihre KöniglicheHoheit Diane Herzoginvon Württemberg undMinisterpräsident Win-

fried Kretschmann waren

impressionen

Viel Prominenztraf am Er-öffnungstag derLandesgarten-schau auf vielEhrenamt: Diegrünen Helfer sinddie Stars der LGS.

Fotos: edk

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4JUNGE HELDEN

Auch ein Tagder jungen HeldenIdeale Gelegenheit, um sich über eine Mitgliedschaftin einer Hilfsorganisationen zu informieren

gen und Mädchen schon vor ih-rer aktiven Dienstzeit an Könnenund persönlichem Ehrgeiz imSinne tätiger Nächstenhilfe be-herrschen auszeichnet.

Werbung auch für einesinnvolle FreizeitgestaltungAlle Jugendgruppen der Hilfsor-ganisationen bieten Jungen undMädchen sinnvolle und span-nende Freizeitbeschäftigung. Zu-nächst auch spielerisch und miteinem attraktiven Freizeitpro-gramm werden die jungen Men-schen hingeführt zur späterenMitgliedschaft in den Reihen deraktiven Nothelfer. Mit Disziplin,Verantwortung, Teamgeist undFreude am gemeinsamen Erfolgwerden da schon in den Jugend-gruppen Helden des ehrenamtli-chen Helferalltags geboren. DieOrganisationen werden mit Info-und Aktionsständen den ganzenTag über präsent sein, das Ju-gendrotkreuz sogar mit einem„Bärenhospital“.Eine ideale Gelegenheit für inte-ressierte Kinder, Jugendliche undauch Eltern, sich über eine Mit-gliedschaft in diesen Jugend-blaulichtorganisationen schlauzu machen. hs

gartenschau“ dann sehr passenddem LGS-Bauunternehmer Ge-org „Schorsch“ Eichele gewid-met sein wird, ist dem stetsfreundlichen Engagement undtatkräftiger Unterstützung die-ses Mannes geschuldet.

Auch Feuerwehr und DLRG ha-ben sich tolle Aktionen und In-formationen überlegt, um vor al-lem gleichaltrige Zuschauer an-zulocken. Zudem werden be-stimmt auch viele erwachseneLandesgartenschaubesucher denHut davor ziehen, was die Jun-

malige Kinder- und Jugendgrup-pe der Such- und Rettungsstaffeldes MHD öffentlich in Aktion.

Überraschung: THW baut„Schorsch-Eichele-Brücke“Eine starke Aktion wird auch

sein, wenn die Jungen und Mäd-chen der THW-OrtsgruppeSchwäbisch Gmünd demonstrie-ren, wie bei einem Notfall in Re-kordzeit ein Schnellsteg über einGewässer gebaut werden kann.Warum dann dieses „achte Brü-ckenbauwunder der Landes-

Mit großem Eifer und Auf-wand bereiten sich dieJugendgruppen aller Gmün-der Hilfsorganisationen schonseit Monaten auf den Famili-entag am 10. Mai auf derLandesgartenschau vor.

Was es im Remspark diesen gan-zen Samstag über zu sehen underleben gibt, hat’s in dieser Formnoch nicht gegeben. Die jungenHelfer von THW (TechnischesHilfswerk), DLRG (Deutsche Le-bensrettungsgesellschaft), DRK(Deutsches Rotes Kreuz), MHD(Malteser Hilfsdienst), Berg-wacht und Feuerwehr setzen amNachmittag eine Schauübung inSzene, bei der sie ihr Könnenund ihre Aufgaben demonstrie-ren. Zwar kinder- und jugendge-recht aufgearbeitet, wird esdurchaus sehr spektakuläre Sze-nen zu sehen geben.Die Vorführungen der Junghelferbeginnen mit der Höhenrettungeines verunglückten Gleitschirm-fliegers und reichen bis zur Hilfe-leistung nach einem Autounfallund Suche nach Vermissten ent-lang der Rems. Hierbei gibt essogar eine echte Premiere: Erst-mals tritt die weit und breit ein-

Die neue Jugendgruppe der MHD-Rettungshundestaffel trittbeim Familientag am 10. Mai erstmals an die Öffentlichkeit.

junge helden

Egal ob Junghelferbeim THW (links) oderin der Jugendfeuer-wehr (rechts), etlicheOrganisationen bieteneine sinnvolle undspannende Freizeitbe-schäftigung an.

Die Hilfsorganisationenarbeiten oft Hand inHand, was auch beimJugendblaulichttagdemonstriert wird.

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5HIGHLIGHTS DER WOCHE

Familientagmit Entenrennenam Samstag, 10. Mai, im Remspark

Für die musikalische Umrah-mung sorgt das starke GmünderBlechbläserensemble SwabianBrass. Rennmoderator ist Wolf-gang Bieser, bekannt auch alsSprecher beim Gmünder Seifen-kistenrennen und als Präsidentder Fasnetsprunksitzung. hs

nem Prominenten-rennen. Rund umden Mündungsbe-reich von Rems-und Josefsbach gibtes auf den Uferwe-gen, Brücken undTerrassen für die Ak-teure und alle Gar-tenschaubesucherideale Zuschauerplätze, um dasGeschehen auf dem Wasser undden Spaß drumherum zu verfol-gen. Spannung und Nervenkitzelwerden auch mit von der Partiesein: Viele nette Menschen undInstitutionen haben fürs Rennenattraktive Preise gestiftet.

An diesem 10. Mai steht also derGedanke des konkreten Helfensim Blickpunkt. So kommt der Er-lös der großen Familientag-At-traktion Entenrennen voll undganz dem Bau eines Spielplatzeszugute, auf dem sich Menschenmit und ohne Behinderung be-gegnen sollen. Das große Enten-rennen verspricht Spaß undSpannung für die ganze Familieund alle Gartenschaubesucher.500 der kultigen „Badewannen-Kuscheltierchen“ wurden fürdas Rennen verkauft und gehenam frühen Nachmittag an denStart. Das lustige Spektakel be-ginnt bereits um 13 Uhr mit ei-

Rems-Zeitung und Lions ClubLimes-Ostalb haben mittatkräftiger Unterstützungder Jugendgruppen allerGmünder Blaulicht-organisationen einen derersten Höhepunkte imVeranstaltungsprogrammauf die Beine gestellt:Am Samstag, 10. Mai, ist imRemspark (Erdenreich) eingroßer, spannender undspaßiger Familientag.

An diesem Tag wird weltweit derLeo Lions Service Day zelebriert:Lions Clubs widmen sich hilf-und segensreichen Projekten.

[Ablauf am 10. Mai auf einen Blick][9 Uhr] Beginn, Gartenschauöffnet die Pforten.

[10 Uhr] Die Blaulichtjugendgruppeninformieren und bereiten auch schon diegroße Schauübung für den Nachmittag vor.

[13 Uhr] Promi-Entenrennen[13.30 Uhr] Hauptlauf des

Entenrennens

[Gegen 14 Uhr] Sieger-ehrung

[Gegen 15 Uhr] Beginnder großen Schau-

übung unter Beteili-gung aller Nach-wuchsgruppensämtlicherGmünder Hilfs-organisationen.Nacheinanderspielen sich imRemspark dazuSzenen ab,Dauer etwa eineStunde.

[19 Uhr] Ende derVeranstaltung

highlights

Hunderte Kinder undJugendliche sowie viele

Prominente freuen sich aufden kultigen Quietschenten-

Rennspaß auf derLandesgartenschau.

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6DIE HÖHEPUNKTE DER WOCHE

[Disney’s HighSchool Musical]Mehrere Aufführungen ab8. Mai im Congress CentrumStadtgarten

Im letzten Jahr lehrten die Musical-Kids mit Peter Pan ihr Publikum dasFliegen. Dieses Jahr zeigen sie dasLeben amerikanischer Kids an einerHigh School. Natürlich mit viel Witz,Gesang und Gefühl.

Die Musical-Kids erhielten vonDisney die seltene und große Ehremit „High School Musical“ einesihrer Werke in Schwäbisch Gmündauf die Bühne zu bringen.Ohrwurmgefahr garantiert.

Premiere ist am Donnerstag,8. Mai, um 19.30 Uhrim Congress-CentrumStadtgarten.

Weitere Aufführungen gibt esam Freitag, 9. Mai, um 19.30 Uhr,Samstag, 10. Mai, um 15 und20 Uhr, sowie am Sonntag,11. Mai, um 15 Uhr.

Karten sind im i-Punkt erhältlich.Dauerkartenbesitzer erhalten15 Prozent Rabatt.

grüne höhepunkte

[Der Weg imGarten des Lebens]Die Uraufführung des neuenPop-Oratoriums amSamstag, 10. Mai um 19 Uhr

Sänger und Komponist SiegfriedFietz und Dichter Hermann Schul-ze-Bernd schufen ein Oratorium,das durch den meditativenLebens-Weg angeregt wurde.Dabei entstanden 20 neukomponierte Lieder, die aufder Sparkassen-Bühne beiWetzgau zum ersten Mal livepräsentiert werden.

[Greifvögelund Eulen]Im Himmelsgarten bei derWeleda jeden Freitag, um 14 Uhrund jeden Sonntag um 11.30 Uhr

Die Stauferfalknerei am KlosterLorch lässt alle Landesgarten-schaubesucher an der Kunst derFalknerei teilhaben.

Der traditionellen Arbeit mitGreifvögeln und Eulen werden dasPublikum in ihren Bann ziehen.Die Falknerei zeigt:

Flugschauen mit den elegantenTieren. Dabei erfährt man vielesüber die Arbeit mit den „Beute-greifern“

Falken, Adler und andere Greifvö-gel im spektakulären Flug inmitteneiner großartigen Kulisse.Ein großartiges Erlebnis für Jungund Alt.

[Woche derPartnerstädte]Vier von Gmünds Freundenzeigen sich und ihre Kulturvom 5. bis 9. Mai

Faenza, Italien:Dienstag, 6. Mai, undMittwoch, 7. Mai , vormittags:Keramik im Faentiner Garten(Faenza-Garten)Dienstag von 15 bis 18 Uhrund Mittwoch von 14 bis16.30 Uhr: Keramikart nachFaentiner Vorbild. KünstlerischerAustausch Gmünder Keramiker.Ein Workshop mit Laura und ElisaSilvagni (Unipark).Anmeldung über die VHSSchwäbisch Gmünd

Barnsley, England:Mittwoch, 7. Mai, tagsüber:Die englische Gruppe „Frump-tarn“ spielt in traditionellenBeefeater-Kostümen (Auf demgesamten LGS-Gelände)

Székesfehérvár, Ungarn:Donnerstag, 8. Mai, tagsüber:Lecsó-Kochen (Vor dem Gartender ungarischen Partnerstadt,nördlich der Fünfknopfturm-brücke neben dem Torhäuschen).

Antibes, Frankreich:Serenadenkonzert imRosengarten der Stadt Antibes(Datum und Uhrzeit werden nochbekannt gegeben).Außerdem können auf demBauernmarkt am Freitag sowieauf dem Wochenmarkt amSamstag ungarische, italienischeund französische Spezialitätenverkostet und erworben werden.

[Kunsthand-werkermarkt]Am Samstag und Sonntag,10. und 11. Mai, bei derWeleda von 10 bis 19 Uhr

Zum zehnten Mal organisiert dieFirma Weleda den größten Kunst-handwerkermarkt in der Region.Rund 85 Kunsthandwerker ausdem gesamten Bundesgebiet, derSchweiz, Portugal und Laos wer-den ihre Werke im inmitten derGärten anbieten – alles unter demMotto „Kunst und Genuss“Mit Holz, Metall, Stein und Kera-mik sowie Filz, Wolle, Stoff,Schmuck und Glas, Malerei, Pup-pen und Seifen ist für jeden Kunst-handwerkliebhaber etwas dabei.Am Samstag ab 15 Uhr sorgt dieJazzformation von „Fraktal“ fürmusikalische Abwechslung undam Sonntag, 15 Uhr, unterhält dieStuttgarter Gruppe „AcousticSoul“. Zudem stellen Didgeridoo-spieler ihre exotische Musik vor.Die Frauen der Hutgruppe desStaufersagavereins veranstalteneinen großen Bücherflohmarkt mitzum Teil hochwertigen Kunst- undReisebüchern. Als besondererService werden Annahmestellenfür gekaufte Waren angeboten,damit die Besucher unbeschwertden Markt und die Landesgarten-schau besuchen können.

Die grünenHöhepunktedieser Woche

[6. bis 12. Mai]

Das Pop-Oratoriumfeiert am Samstagseine Uraufführung.

Foto: pr

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7VERANSTALTUNGEN DER WOCHE

Fit im Park(Mehrgenerationen-Spielplatz/Bewegungswelt)

Musikschulreihe(Remspark-Bühne)

Ganztägig: Workshop:Seifenherstellung(Wurzelgalerie/Ereignishaus)

Handmassage: WeledaSimon Maier – KünstleratelierForum Gold & Silber

10 Uhr

18 Uhr

[Dienstag] 6. Mai

Qigong für Alle (Stadtgarten)

Beratung rund um das Gründrinnen und draußen(Landschaftsgärtner undTreffpunkt Grün)

Pflanzen Inhaltsstoffe -näher betrachtetForum Gold und Silber

Dialog zwischen Himmelund Erde mit Johannes-JosefMiller, OStD (Kreuztisch)

Gitarrenchor KaisersbachSparkassen-Bühne

Fit im ParkMehrgenerationen-Spielplatz/Bewegungswelt

wortReich mit HermannBausinger – ZappgeschichtenWeleda Erlebniszentrum

Ganztägig Workshop:Pflanzen malenWurzelgalerie/Ereignishaus

Herstellen von KräutersalzWeleda

Simon Maier – KünstleratelierForum Gold und Silber

9.30 Uhr

11 und14 Uhr

12 Uhr

16 Uhr

18 Uhr

19.30Uhr

[Mittwoch] 7. Mai

Frühlingskonzert des LGHSchwäbisch GmündSparkassen-Bühne

Musikschule SchwäbischGmünd – Percussion für KidsForum Gold & Silber

Dialog zwischen Himmel undErde mit Dr. Scheffold, MdL,CDU Kreuztisch

Münsterführung undOrgelmusik mit Stephan BeckHeilig-Kreuz-Münster

Gitarrenchor KaisersbachSparkassen-Bühne

Fit im ParkMehrgenerationen-Spielplatz/Bewegungswelt

Thursday Edition:BelAir UnpluggedRemspark-Bühne

Ganztätig: WeltrotkreuztagRemspark-Bühne

Ostheimer-Figuren bemalenWeleda

Workshop:Beduften von CremesWurzelgalerie/Ereignishaus

Simon Maier – KünstleratelierForum Gold und Silber

14 Uhr

15 Uhr

16 Uhr

18 Uhr

19.30Uhr

[Donnerstag] 8. Mai

Führung HeilpflanzengartenWeleda

Beratungstag zurAnthroposophischer MedizinWeleda

Dialog zwischen Himmelund Erde mit SchauspielerEric Wehrlin Kreuztisch

Musikschuke Waldstetten:Rot-Gelb-GrünForum Gold und Silber

FrühjahrskonzertMusikverein WalkersbachRemspark-Bühne

Öffentliche Probe„voice-net“Weleda

11 und14 Uhr

14 Uhr

16 Uhr

18.30Uhr

19.30Uhr

[Freitag] 9. Mai

Mensch pflanzt! WaldMensch!Wald-Arena

Basteln mit Kindern –Filzrosen ausNaturmaterialienLandFrauen

AWG-Modenschau

Der Geiger von GmündKunst - Musik - DichtungJohanniskirche

Musikkapelle NeuhausenRemspark-Bühne

Workshop:Gesunde BewegungForum Gold und Silber

Fair-Play-FreizeitfußballturnierJugendpark

Miniköche –mit dem Piaggiodurch die Innenstadt

Kinderprogramm„Die Zeitreise“Bifora-Ausstellung

Faszination HonigbieneImker

Kinder-Kreativ-Werkstatt:„Basteln mit Naturmaterialien –Muttertagsgeschenk“Treffpunkt BW

Workshop: EntdeckungsreiseStimmeForum Gold und Silber

Die Welt inSchwäbisch GmündRemspark-Bühne

Ganztägig: Akkordeon-FestivalSchwäbisch Gmünd mitPreisträgerkonzert um 18 UhrVHS/PredigerGanztägig:HebammenberatungstagErlebniszentrum Weleda

10 Uhr

12, 12.40u. 13.20

Uhr

12 Uhr

13 Uhr

14 Uhr

16 Uhr

18.30Uhr

[Samstag] 10. MaiGottesdienstSparkassen-Bühne

Mensch pflanzt! WaldMensch!Wald-Arena

Müsli und Müsliriegelselbst herstellenLandFrauen

Schaukochen der MiniköcheSuppenstern

Foghorn String Band: „Hard Driving Old-TimeBluegrass“Treffpunkt Baden-Württemberg

Führung durch dieAusstellung „BonjourPicasso“ Prediger

Dialog zwischen Himmel undErde mit Hartmut Steeb, EAD

Schloss KapfenburgInstrumente BastelnForum Gold und Silber

Vortrag „Die Bedeutung derHonigbiene für Ökologie undLandwirtschaft“Streuobstzentrum

Simon Maier – KünstleratelierForum Gold und Silber

10 Uhr

11 Uhr

12 und14 Uhr

15 Uhr

16 Uhr

16.30Uhr

[Sonntag] 11. Mai

Führung HeilpflanzengartenWeleda

Römische Düfte und Salben(Forum Gold und Silber)

SWR Grünzeug-Sprechstundemit Volker KugelSparkassen-Bühne

Ganztägig KinderworkshopSamenbomben basteln

Simon Maier – Künstleratelier(Forum Gold und Silber)

11 und14 Uhr13 Uhr

14 Uhr

[Montag] 12. Mai

Brotaufstrich im ThermomixLandFrauen

Beratungstag zurAnthroposophischer MedizinWeleda

Sprechsstunde beimPflanzendoktorTreffpunkt BW

10 Uhr

[Donnerstag] 8. Mai

Workshop:Beduften von CremesWurzelgalerie/Ereignishaus

Simon Maier – KünstleratelierForum Gold und Silber

18.30Uhr

[Samstag] 10. MaiGanztägig Kinderworkshop:Pflänzchen pikierenWeleda

Simon Maier - KünstleratelierForum Gold und Silber

19.30Uhr

[Freitag] 9. Mai

Weitere Highlights

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8BLÜTENZAUBER, UMFRAGE

Zu Gast auf der Landesgartenschau

Der 54-jährige gebürtigeNew Yorker lebt seit 33 Jah-ren in Ellhofen bei Weins-berg und will alle Stationenbis zum Himmelstürmer un-ter die Lupe zu nehmen. Ersagt, dass die Gmünder vielfür ihre Stadt getan haben.

Die Gelenkbusse will sichder KFZ-Mechatronikergenauer anschauen. Fürden 20-Jährigen ausKleinheppach bei Korb istGmünd für die Besucherübersichtlicher undschöner geworden.

Der freischaffende Künst-ler aus Stuttgart stellte inGmünd im Auftrag derStadtwerke sein Könnenunter Beweis. Die Verän-derungen in der Stadtmöchte der 36-Jährigebegutachten.

Charles Carr Maik Eckardt Jan Haas

BlütenzauberAnfang MaiWas grünt und blüht auf derLandesgartenschau

Die Zeit der Taglilien beginnt jetzt erst. Alle Flä-chen zusammengenommen, ist es wohl das sounscheinbare Gänseblümchen, das sich am meis-ten findet. Es blüht von März bis November, aberals einer der Frühlingsboten wird es naturgemäßam meisten geschätzt, wenn sich die großen Blü-tezeiten eines Jahres gerade mal erahnen lassen.Mit einer Legende lässt sich der zweite Name er-klären, unter dem es bekannt ist: Marienblüm-chen. Es sei aus den Tränen der Maria entstan-den, die sie auf der Flucht nach Ägypten vergoss;Plinius, römischer Historiker, berichtet von einerähnlichen Erzählung, der die Tränen der Helenazugrunde liegen, in einer slawischen Sage sind’sdie Tränen der heiligen Magdalena am GrabChristi. Der nordischen Wanengöttin Freya soll esheilig sein, und es soll dort zuerst blühen, wo diegermanische Göttin des Frühlings Ostara zuerstihren Fuß auf die Erde setzt. Eben weil es so häu-fig ist, gibt es vielerlei Bräuche rund ums Gänse-blümchen. Ketten und Kränze werden zusam-mengefügt. Zur Hustenlösung und gegen Haut-reizung wird es eingesetzt, und nicht zuletzt sagtes den Mädchen, die an ihm zupfen, ob der Aus-erwählte sie liebt, sie nicht liebt...

Kein Zweifel: Der Winter, der keiner war,hat den Ausschlag gegeben für die ge-lungene Fertigstellung mancher Baustelle.Auch all die Pflanzenschätze konntenin den so gut wie nie gefrorenen Bodengebracht werden.

Dann jedoch hätten sich die Gartenschauplanerein sehr viel nassereres Frühjahr gewünscht, ins-besondere für die Bäume und andere größereAnpflanzungen, zum anderen weit wenigerTemperaturen im zweistelligen Bereich. So setztedie Frühlings- und Baumblüte um einige Wochenfrüher ein: Nur noch vereinzelt erinnern jetztBäume an die Blütezeit, die insbesondere diegroßen Streuobstwiesen in ein weiß-rosa Mär-chenmeer verwandelt hatte. Durchaus noch zufinden sind Tulpen, wurde doch gezielt auf Spät-blüher gesetzt. Hier ein Auszug der in dieser Wo-che am häufigsten anzutreffenden Blumen:Gänseblümchen, Garten-Stiefmütterchen, Horn-veilchen, Mandel-Wolfsmilch, Goldlack, Purpur-glöckchen, Pfennigkraut, Vergissmeinnicht,Gemswurz, Akelei, Mohn, die spätblühendenTulpen, Kugellauch und natürlich Stauden.

Der Frühlingsflor wird voraussicht-lich – je nach Witterung – in derzweiten Juniwoche ersetzt durchden Sommerflor. Fotos: nb/bt

blütenzauber

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9VEREINE UND VERBÄNDE

Besuch im“Suppenstern“Die Pädagogische Hochschule vermitteltden Wert gesunden Essens

beim Schauen, denn das Zubereiten von Sup-pen und das gemeinsame Verspeisen soll derHöhepunkt eines Besuchs im Suppengartensein. Der „Suppenstern“ ist nicht für reguläreBesucher, sondern auch als spezielles Ange-bot für Schulkassen oder Gruppen aus allenBildungseinrichtungen, die sich für „Gärt-nern, Kochen, Ernährung“ interessieren. DasInformationsangebot ist so konzipiert, dass essich für alle Altersgruppen eignet. gbr

dieses Projekt hat Dr. Martin Melzer von derAbteilung Biologie an der PH Gmünd. DieHochschule nutzt in diesem Rahmen die Ge-legenheit, eine fundamentale Botschaft zuvermitteln: „Eine ausgewogene Ernährungbesteht zu großen Teilen aus Obst und Gemü-se!“ Darüber musste man zum Beispiel in den70er-Jahren noch gar nicht nachdenken – zu-mindest im ländlichen Raum nicht. Wer einenHaus- oder Schrebergarten hatte, bauteselbstverständlich sein eigenes Gemüse an.Mit den Veränderungen in der Gesellschaftund modernen Lebensformen ging in vielenFamilien das Wissen über den Anbau vonObst und Gemüse und über die Zubereitungvon leckeren Speisen aus frischen Zutatenverloren. Geschmacksverstärker, künstlicheAromen, Salz und große Mengen an ver-steckten Fetten und Zucker im vorproduzier-ten Essen haben auch das Geschmacksemp-finden verändert.

Richtige Ernährungerleben und schmeckenAuf der sternförmig angelegten Garten-schaufläche der PH Gmünd – daher der Name„Suppenstern“ – sollen Kinder (wieder) ler-nen, wie gesunde Ernährung aussieht undvor allem wie gut sie schmeckt. Anhand derPräsentation können sie anschaulich und mitallen Sinnen die Vielfalt der heimischen Nutz-pflanzen erleben.Gezeigt wird im „Suppenstern“ auch, wieman die Beete anlegt, pflegt und am Endedort ernten kann. Es bleibt natürlich nicht

Imbiss-Ketten verzeichnen Millionen-Umsätze und in Supermärkten sind dieKühlregale voll mit Fertiggerichten, dieman nur noch in der Mikrowelle erhitzenmuss. Es gibt immer mehr Familien, indenen kaum noch richtig und nur seltenmit frischen Zutaten gekocht wird.

Dass dies nicht im Sinne einer gesundheitsbe-wussten und ausgewogenen Ernährung ist,wissen meistens auch jene, die sich so ernäh-ren. Auch gemeinsame Mahlzeiten der gan-zen Familie sind immer seltener. Vor diesemHintergrund gibt es viele Kinder und Jugend-liche, die sich während der Abwesenheit ihrerEltern eben eine Tiefkühlpizza aufbackenoder ihren Hunger mit Süßigkeiten oderChips sowie stark gesüßten Getränken stillen.In Verbindung mit Bewegungsmangel istÜbergewicht bei Kindern und Jugendlichendaher keine Ausnahme mehr, sondern eherdie Regel. Ernährungswissenschaftler, Ärzteund Krankenkassen schlagen längst Alarm,dass die dicken Kinder von heute die Diabeti-ker von Morgen seien. Die PädagogischeHochschule Schwäbisch Gmünd sieht ihreAufgabe nicht nur darin, angehenden Lehre-rinnen und Lehren das Rüstzeug für die Ver-mittlung des Lehrplans mitzugeben, sondernnimmt auch ihre Funktion als Vermittler vongrundlegenden Werten sehr ernst. Dazu ge-hört, dass im Rahmen der Landesgartenschauin Form einer eigens dafür konzipierten Flä-che Alternativen zu Fast-Food und Fertigpro-dukten präsentiert werden. Die Leitung für

Zu Gast auf der Landesgartenschau

Er kommt ursprünglich ausdem Erzgebirge und lebtseit März in Zimmerbach.Ihm gefällt besonders dieUmgestaltung der Rems-straße und des Bahnhofes:„Gmünd präsentiert sichjetzt in voller Pracht.“

Für den 31-Jährigen ausAspach bei Rudersberg hatsich Schwäbisch Gmündmaßgeblich durch denTunnelbau positiv verän-dert. Er staunt, was allesfür die Landesgartenschauumgestaltet worden ist.

Der 28-Jährige aus Un-terkochen hat an einigenProjekten für die Landes-gartenschau mitgearbei-tet. Er möchte die Stau-ferstadt neu entdecken:„Gmünd ist eine schöneStadt geworden.“

Steffen Merseburger Ralf Pichel Victor Probst

Wochentags sind jeweils zweiTermine buchbar (10-12 Uhr /12-14 Uhr). In zwei Stundenwerden die Klassen oder Grup-pen von einer Tutorin betreut, diean der PH studiert. Zuerst findeteine kurze Führung über dasgesamte Gartengelände statt.Daran schließt sich eine prak-tische gärtnerische Phase in denGemüsebeeten an.Bislang haben sich 86 Gruppenfür das Angebot angemeldet. Ins-besondere in den Sommerferienstehen noch Plätze für Gruppen-aktionen zur Verfügung.

[Führungen]

Nur wenige Schrittevom Himmelsstürmer

entfernt findet man densternförmig angelegten

Garten der PH Gmünd.

vereine & verbände

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Lieblingseckle der Woche

lassen oder Kinder und Enkel an derWaldkugelbahn spielen lassen,während sie ein kühles Refugiumfinden. Dank der Herzblut-Garten-schaffenden – Gmünder Eigen-gewächse und eigens Angereistegleichermaßen – haben Himmels-garten und Erdenreich bezauberndeEcken zu bieten; die RZ wird jedeWoche eine davon vorstellen.Sie erinnert aber auch daran, dass esTage geben wird, an denen dieGartenschau nichts Schöneres zubieten hat als diesen Wald. bt

Es wird sie geben, diese Tage, indenen es heiß ist und die vielenMenschen in der Stadt und auf demGartenschaugelände schier zu vielwerden. Es wird sie geben, dieseStunden, in denen das Programmanstrengend ist und Sinneseindrückenicht mehr anregen, sondern zuüberwältigen drohen. Dann ist es ander Zeit, sich daran zu erinnern, dassdie Gmünder Landesgartenschau dieerste ist, die hinaus geht in den Wald.Dieser Wald ist von alters her Kraft-ort, der auf begrenztem Raum er-staunliche Artenvielfalt aufweist, imLaubmischwald aus Eichen, Buchenund Hainbuchen am Südwesthangdes Lindenfirsts, im Buchen-Fichten-Tannen-Wald im hinteren Teil desTaubentals oder im seltenen Bach-erlenwald. Weil wirkliche Wert-schätzung Wissen voraussetzt, wid-met sich der 13. Jahrgang der Buch-reihe Unicornis diesem Wald, aberauch Romantiker dürften sich mitvon Eichendorff und Lenau im Sinn inihrem Element fühlen. Und wiederandere werden die festfreudigeFamilie im Trubel der Stadt zurück-

im Taubental wird Wald zum Teilder Gartenschau – mit Spiel, Spaßund Abenteuer, aber auch mitseiner Stille

RückzugsgebietWo der Wald kühl ist, still und schön

Öffnungszeiten

Die Besucher dürfen sich bis zumEinbruch der Dunkelheit auf demLandesgartenschaugelände aufhalten und können dieses dann durch die Drehkreuze verlassen.

Zugang zum Gelände mit Kartetäglich von 9 bis 20 Uhr,bei Sonderveranstaltungen länger.

Kassenöffnung 9 bis 19 Uhr

Shuttle-Bus

Der Shuttle-Bus fährttäglich von 9 bis 20 Uhr,alle 15 Minuten.

Abfahrt unten:Parkplatz Erde und EULE

Abfahrt oben:Bushaltestelle Himmel

Die Fahrt ist im Eintritt inbegriffen.

Elektrozüge

Mit Elektrozügen sind im Bereich Erdenreich die Schauplätze der Gartenschau mit der historischen Innenstadt verknüpft (Rundkurs).

Eine zweite Schleife mit dem sogenannten Naturstromer führt auch zur Himmelsleiter ins Taubental und zur Jugendmeile unterhalb des St. Salvator. Die Nutzung der Elektrozüge kostet zwei Euro pro Tag.

Naturstromer-Haltestellen

Linie Innenstadt:Ledergasse, Johannisplatz/Marktplatz, Kalter Markt, Unterer Marktplatz, Am Bockstor.

Linie Remspark/Taubental:Parkplatz Erdenreich, Jugendmeile, Ledergasse, Am Bockstor, Sparkassenplatz, Jugendmeile, Taubental.

Pedelecs:In Bahnhofsnähe an derJugendmeile befindet sich eine Verleihstation für Elektrofahrräder (gegen Gebühr).

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12GMÜNDER WOCHENMARKT

Gärtnerei GruberDie Gärtnerei Gruber in Lautern ist in der vierten Generation imGemüseanbau tätig. Man verbindet traditionellen Anbau mit ak-tuellen technischen Methoden – von der Sortenauswahl, über dieKultivierung bis zur Ernte.Von A wie Aubergine bis Z wie Zucchini produziert die GärtnereiGruber auf einer Fläche von 45 000 Quadratmetern im Freilandund 10 000 Quadratme-tern im Gewächshaus Ge-müse aus eigener Erzeu-gung.Die Produktpalette um-fasst je nach Saison diver-se Salatsorten, Tomaten,Gurken, Bohnen, Paprika,Rettiche, Karotten, Kohl-,Blatt- und Knollengemü-se, Kräuter und vielesmehr.

schau.marktEin Besuch lohnt sich!

in.gmündEin Herz und eine Seele:Wochenmarkt und Münster

Bitte möglichst Zeit zum Schauen und Zuhö-ren mitbringen, denn wer das bunte und blü-hende Geschehen dort besucht, der lerntauch Land und Leute kennen.Der Wochenmarkt wird geprägt von vielennetten Menschen, die nicht nur zum Kaufvon frischen Lebensmitteln und Blumen hier-her pilgern, sondern die sich auch zu einem„Schwätzle“ mit Freunden und Bekanntentreffen möchten.

Platzgefüge vor der prächtigen Kulisse desmächtigen Heilig-Kreuz-Münsters in ein bun-tes Marktgeschehen.Der Gmünder Wochenmarkt, jeweils von 7bis 12.30 Uhr, gilt durch Erscheinungsbildund historisches Bewusstsein als einer derschönsten Märkte in Deutschland. Er brauchtauch den Vergleich mit mediterranen Blu-men- und Lebensmittelmärkten, die wir ausUrlaubsländern kennen, nicht zu scheuen.

Wer Schwäbisch Gmünd als sehenswerteund erlebnisreiche Gastgeberin derLandesgartenschau gerne richtigkennenlernen und vielleicht ja auchlieben lernen möchte, für den führtkein Weg am Münsterplatz vorbei.

Hier sind Herz und Seele der Bürger daheim.Vor allem zweimal in der Woche (Mittwochund Samstag) verwandelt sich das sonnige

Ungar. delik.Paprika 100 g 2.10 €

Angebot des Monats:

Pepper Jack‘sGewürze – Tee

Mutlangen, ( 0 71 71/7 18 10

Angebote für diese Woche:

Das bringt mich

ins Grüne!

Beetbegonien

Edellieschen

Deutscher SpargelEigenbau GurkenEigenbau Rettich

Geranien-Blumenampel

Veredelte Gurken

Tomatenpflanzen guter Ertrag, sehr gut im Geschmack

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1 Pfl.

1 Pfl.

im 12er-Topf

1 kg

2 Stk.

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(Gärtner-Qualität)

F1 Hybrid

Öffnungszeiten im Mai: Montag bis Freitag von 9–19.00 Uhr, Samstag von 9–16.00 Uhr

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13WOCHENMARKT, MINIKÖCHE

Menü-Gutscheine zu verlosenJede Woche gibt es vier Menüs aus unterschiedlichenRegionen zu gewinnen

plus einen freien Eintritt auf dasGartenschaugelände.

� Wir stellen die Gruppe und ihrMenü jeweils dienstags vor.Wer gewinnen will, sollte amDonnerstag, 8. Mai, zwischen12 und 12.10 Uhr bei uns an-rufen. Tel.: 07171-600654.Im Falle eines Gewinns wer-den Sie von uns umgehendverständigt.

Die Europa-Mini-Köche des Bar-tholomäers Jürgen Mädger sindin der Tat europaweit bekannt.Jürgen Mädger präsentiert an je-dem Sonntag zwischen 11 und13 Uhr eine andere GruppeNachwuchsköche, aus den un-terschiedlichsten Regionen. Mitden unterschiedlichsten Menüs,natürlich aus ihrer Region.Die Rems-Zeitung verlost jedeWoche vier Menü-Gutscheine

Leckeres aus BerlinMiniköche präsentieren Leckeres aus der Hauptstadt

19 Mädchen und Jungen aus der Sophie-Brahe-Schulesind die Miniköche Maybach aus Berlin.Sie kochen eine Berliner Erbsensuppe mit kleinen Bou-letten oder mit Minzenschaum. Danach gibt es die„Berliner Currywurst“ nach Tim Mälzer, und selbstge-machte Pommes frites. Zum Nachtisch die „Berliner Luft“.Nur ohne Darm ist die Berliner Currywurst „original“.

voller Blüte. Viele Besucher finden’s so schön,dass sie vor allem am Samstag gleich zweimalauf den Wochenmarkt gehen, einmal in allerHerrgottsfrühe zum Einkaufen, dann gegenspäter zum Leute treffen und „Schwätzla“halten. Zwischendurch und hernach gibt’s ofteine liebe Not, um in einem der vielen Stra-ßencafés und Gartenwirtschaften rundhe-rum noch einen freien Tisch zu ergattern.Wie ein riesiger Fels in der Brandung der quir-ligen Wochenmarkttage erhebt sich gleichdaneben das Heilig-Kreuz-Münster. Empfeh-lenswert ist auch ein Abstecher in die Augus-tinuskirche, wo man am Samstagmorgen so-gar der „Musik zur Marktzeit“ lauschenkann.Diese Nähe zwischen dem weltlichen Trubeldes Wochenmarkts und den geistlichen Ru-hepolen der beiden wohl wichtigsten Gottes-häusern der Kirchen und Klosterstadt übt anden Samstagen und Mittwochen einen be-sonderen Zauber aus: Draußen pulsiert diegeschäftige Gmünder Lebenslust, drinnenkommt die umtriebige Gmünder Seele Gottsei dank auch mal zur Ruhe. hs

Auf dem kommunikativen Markt trifftman auch viele „Großkopfete“, denenman vor allem natürlich am Samstag ein„Wort zum Sonntag“ hinter die Ohrenschreibt.

Bisweilen geht’s auch direkt an den Obst-,Gemüse-, Käse-, Oliven-, Blumen- und vielenanderen Ständen auch richtig deftig zur Sa-che. Denn seit eh und je sind die Verkäuferauch gut informierte Nachrichtenhändler. Vorallem auch in Wahlkampfzeiten geht’s richtigrund auf diesem Münster- und Wochen-marktplatz, wenn manche schwäbischeStreithähne mit um die Wette diskutieren.Unter den Händlern und Verkäufern gibt’ssympathische Originale. Alle sind sie hartge-sottene und bodenständige Menschen. Wo-chenmarkt heißt für sie: Mitten in der Nachtschon raus aus dem Bett. Bei Tagesanbruchwird aufgebaut, denn um 7 Uhr muss allesstehen. Zufriedene Erschöpfung dann zurMittagszeit. Gerne stehen die fleißigenMarktleute dann noch bei einem Kaffee zu-sammen.Was im Sommer wie eine Idylle erscheint, istfreilich bei Wind, Wetter und Frost im Winter-halbjahr knochenharte Arbeit. Ab April stehtjedoch auch der Treffpunkt Wochenmarkt in wochenmarkt

Partnerstädteauf dem MarktIn der Woche der Partnerstädtewerden auf dem Wochenmarktam 7. und 10. Mai die GmünderPartnerstädte Antibes (Frankreich),Székesfehérvár (Ungarn) und Fa-enza (Italien) mit landestypischenSpezialitäten vertreten sein.Provenzalischer Flair bestimmt da-bei das Angebot aus Antibes.Aus Székesfehérvár bringt Metz-germeister Péter Konrády Wurst-spezialitäten und Paprika mit. Erist mit seinem Stand am Freitagauf dem Bauernmarkt sowie aufdem Wochenmarkt am Samstagvertreten.

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14KRIMI, LITERATUR, HGV

Alois Abele ermittelt

Es verging kein Tag, an dem Lokalredakteur HeinerKippler nicht mit seinem Fahrrad am künftigen Garten-schaugelände vorbeifuhr und den Blick über die zum Teilnoch recht kahl aussehenden Flächen schweifen ließ. „Obdas wirklich alles rechtzeitig fertig wird?“ murmelte ervor sich hin, als er sein Rad bei der Kreissparkasse ansGeländer der Fußgängerbrücke lehnte und die Kameraauspackte. Zwischen Zollhäusle und Fünfknopfturmglänzte die Fassade des neuen Forums Gold & Silber in derMittagssonne und ließ die Quader der steinernen Brückein einem warmen Beigeton erscheinen. Der Journalistdrehte gerade am Teleobjektiv, um den richtigen Bildaus-schnitt zu finden, als er durch die Linse eine lebloseGestalt im Schatten der Brücke entdeckte. „Das darf dochwohl nicht wahr sein?“ rief er laut, obwohl er alleine war,und hoffte noch, dass er sich getäuscht haben könnte, alser sich schon im Laufschritt der Brücke näherte. Er hattesich aber nicht getäuscht. Unter der Brücke lag tatsächlichder Körper eines Menschen - bekleidet mit Turnschuhen,Jeans und rotem Kapuzenpulli. Ob es sich um eine Frauoder einen Mann handelte, konnte Kippler nicht erken-nen, weil das Gesicht zwischen den Steinen im Wasser desfriedlich plätschernden und in diesen Tagen nur wenigWasser führenden Josefsbachs lag.

Dem Journalisten war zwar sofort klar, dass in diesemKörper kein Leben mehr sein konnte. Dennoch alarmierteer über die Rettungsleitstelle das DRK und die Polizei,bevor er selbst das steile Ufer des Josefsbachs hinabkletterte. Die Kamera hatte er weggesteckt , denn Fotosvon Leichen würde seine Lokalzeitung aus Gründen derPietät grundsätzlich nicht abdrucken.

Während Heiner Kippler vorsichtig durchs Bachbettwatete, klingelte auf dem Gmünder Polizeirevier dasTelefon. „Thurgau hier“ meldete sich der Revierleitergenervt, denn er war gerade im Begriff gewesen, seinBüro zu verlassen. Er wollte sich wie gewohnt in der Mit-tagspause in der Stadt mit ein paar Freunden treffen undgemütlich eine Zigarre rauchen. Doch daraus wurde andiesem Tag nichts – und wenige Sekunden später war erschon zu Fuß unterwegs in Richtung Josefsbach. Ein Strei-fenwagen stand bereits dort, und das Martinshorns einesnäher kommenden Rettungswagens wurde immer lauter,als sich Hartmut Thurgau energisch den Weg durch dieMenge der Schaulustigen bahnte...

>> Fortsetzung folgt

Tod im JosefsbachGartenschau-Krimi von Arthur Kohnenteil

wortReichLiteratur zwischen Himmel und Erde

schied vom Volksleben“ eine pro-grammatische Wende hin zu ei-ner empirischen Kulturwissen-schaft einleitete. 1960 wurde erzum Professor für Volkskunde ander Universität Tübingen berufen.Zahlreiche Publikationen zur All-tagskultur, Kulturgeschichte undLandeskunde wie „Der herbeCharme des Landes“ (2006), die„Kleine Landesbibliothek“ (alsHerausgeber 2009), oder eine Es-say-Sammlung unter dem Titel„Seelsorger und Leibsorger“(2011) gehören zu den bisher ver-öffentlichten Werken von Her-mann Bausinger. Der heute inReutlingen lebende Autor war zu-dem viele Jahre Juryvorsitzenderdes Schubart-Literaturpreises inAalen und wurde selbst mehrfachmit bedeutenden Auszeichnun-gen geehrt.

„Wie ich Günther Jauchschaffte“ heißt eine der 13Zappgeschichten vonHermann Bausinger, in denender emeritierte Volkskunde-Professor aus Tübingen gleich-zeitig heitere und kritischeErzählungen skizziert.

Dabei geht es nicht nur um dieFrage, was wir mit dem Fernse-hen machen, sondern auch da-rum, was das Fernsehen mit unsmacht. So wird Hermann Bausin-ger in seiner Lesung am Mitt-woch, 7. Mai, um 19 Uhr im Er-lebniszentrum Wetzgau (Weleda)der Frage nachgehen, ob das Zap-pen – also das schnelle Abhakenvon Erlebnissen - nicht zu einergenerellen Form des Umgangsmit unserer Welt geworden ist.Zappen wir uns inzwischendurchs ganze Leben? Es sind hei-tere Erzählungen rund um unserFernsehvergnügen – erfundene,aber wahre Geschichten. Dembesonderen Anlass entsprechend,wird der in Aalen geborene Autorseine Lesung mit einer kleinenBlumengeschichte, die er eigensfür die Landesgartenschau ver-fasst, garnieren.Hermann Bausinger gilt als einerder führenden Köpfe der deut-schen Nachkriegsvolkskunde, dermit seinem Sammelband „Ab-

Literatur aufder Landes-

gartenschau.Hermann

Bausinger

Eintritt frei für Inhabereiner Dauer- bzw. Tageskarte(7. Mai) der LandesgartenschauSchwäbisch Gmünd

hgv

Himmlisch einkaufen in GmündZehn-Punkte-Plan von Handel und Gastronomie in der Innenstadt

„Naturstromer“ kutschiert sie durchdie Stadt. Die Kampagne „We loveGD“ mit T-Shirts, Liegestühlen undweiteren schönen Geschenken wirbtfür Gmünds Handel und Gastronomie.Am Sonntag, 18. Mai, ist dann wiederder beliebte verkaufsoffene Sonntagund Autohäuser machen wieder Wün-sche wahr. ml

Ein umfangreiches Paket haben Wirt-schaftsförderung, T&M, HGV und Ver-kehrsverein Pro Gmünd geschnürt, umBesucher der Gartenschau auf die In-nenstadt aufmerksam zu machen.So wurde ein neuer Heißluftballon mitder Aufschrift „Himmlisch Einkaufenin Schwäbisch Gmünd“ präsentiert.Eine Übersichtskarte gibt den Besu-chern Orientierung, das Elektrozügle

Die Verantwortlichen haben sich zu einergroßen Kampagne zusammengetan.

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Ein traumhaftesAmbiente zumEinkaufen undBummelnEs gibt weit mehr als 300 Einzelhandelsfachgeschäftein Schwäbisch Gmünd

entlastet und gewann zusätzlicheLebens- und Standortqualitäten.Mit der Landesgartenschau wirdnicht nur das Grün in die Stadt ge-holt, auch innerstädtisches Wohnenund Arbeiten sowie der Verkehrwerden zukunftsweisend gestaltet.Dr. Christof Morawitz, Vorsitzenderdes Handels- und GewerbevereinsSchwäbisch Gmünd: „Der HGV lädt

alle Gewerbe-treibenden derRegion Gmündein, sich an dieserZukunftsaufgabezu beteiligen. Wirarbeiten eng aberdurchaus auch kri-tisch mit der StadtGmünd zusam-men und stehen

im engen Kontakt mit vielen maß-geblichen Politikern, egal ob es umdie Stadt-Planung und Entwicklung,die Finanzen und die Wirtschaftsför-derung oder um Ihre Anliegen wieParkplätze, Sicherheit, Genehmi-gungen usw. geht. Wir setzen unsdafür ein, für Gewerbe, Handel undDienstleistungen zukunftsorientier-te günstige Rahmenbedingungen zuerhalten oder zu schaffen.“

Schwäbisch Gmünd bildet mitder einzigartigen historischenInnenstadt ein traumhaftes Am-biente zum Einkaufen und Bum-meln in weit mehr als 300 Einzel-handelsfachgeschäften.Was liegt zudem näher, nach einernetten Einkaufstour, das vielfältigegastronomische Angebot zum Ver-weilen und Entdecken zu nutzen?Darüber hinausbietet ein attrak-tiver Mix anDienstleistungenjeglicher Art, obHandwerker,Rechtsanwälte,Steuerberater,Wirtschaftsprü-fer, Notare, Ärz-te, Physiothera-peuten und Apotheker, alle Mal einegute Gelegenheit, Gmünd zu besu-chen – was bereits rund 140 000Menschen mehrfach tun, die im Ein-zugsbereich dieser attraktiven Ein-kaufsstadt leben.Mit dem Bau des Tunnels und derLandesgartenschau schrieb Gmündseine Zukunftsgeschichte: Die Stadtwurde vom Durchgangsverkehr, ins-besondere vom Schwerlastverkehr,

Einzelhandel lockt miteigenen KreationenDa soll keiner sagen, der Gmünder Einzelhandelsei nicht kreativ. So zum Beispiel die Galerie derSinne, dort hat man sich sogar den Namen für eineigenes Produkt schützen lassen. Und auf diesenNamen hätten eigentlich viele kommen können:Der Alois! Mit dem Johannisturm im Hintergrund.Erst vor wenigen Tagen haben die Inhaber, dieFamilie Markowetz, vom Deutschen Patent- undMarkenamt die Urkunde dafür erhalten.Was ist nun der Alois? Kirsten Markowetz nenntdas spritzige Getränk ganz einfach „Die GmünderAntwort auf Hugo“!Doch sie will während der Landesgartenschaunoch mit weiteren eigenen Kreationen aufwarten:Den süßen oder herzhaften Alois-Briegel, mitdreierlei Schokoladenseiten, die als Motiv die dreiKaiserberge haben.Doch eigentlich darf sie außerhalb ihres Geschäfts,also auf dem Landesgartenschaugelände, garnichts verkaufen. Da gibt es strenge Richtlinienund man muss dafür sogar eine Lizenz erwerben.Dafür stellt sie an den Wochenenden einenVerkaufswagen auf – auf einem Privatgelände.

15HGV SCHWÄBISCH GMÜND

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16STREUOBSTZENTRUM, LANDFRAUEN

Das Obst anOrt und Stelleweiter verarbeiten:Zu SchnapsAuf dem Gelände der Landesgartenschauist eine kleine Brennerei entstanden

weile umschifft, so dass die Des-tille auch in Betrieb gehen kann.„Ich würde mich sehr freuen,wenn diese Kooperation mit denObst- und Gartenbauvereinenentstehen würde, denn dannwürde es sich wieder für vielelohnen, einen Streuobstbaum zupflanzen oder vorhandene Streu-obstwiesen zu pflegen“, so Kot-he, dem diese besondere Kultur-landschaften am Herzen liegen.Er wird die Destille solange alsDauerleihgabe zur Verfügungstellen, solange sie genutzt wird.So könnte man im Pavillon auchSchaudestillieren und Verkostun-gen in Kooperation mit demStreuobstzentrum durchführen.„Ich verstehe das als gelebte Kul-turpflege in unserer Heimat.“

Hand und stellte eine kompletteDestille mit 100 Liter Inhalt alsDauerleihgabe ins Gebäude ne-ben dem Streuobstzentrum.Ulrich Kothe, der u.a. in seinerBrennerei in Degenfeld auch denGmünder Whisky zum 850-Jahr-Jubiläum hergestellt hat, stelltsich vor, dass die Obst- und Gar-

tenbauvereine ei-nen Brennbeauf-tragten benen-

nen und von ihmeingewiesen wer-

den, diese kön-nen dann dasObst der Mit-

glieder bren-nen. Die zoll- und

steuertechnischenHindernisse sind mittler-

Noch vor kurzem hatte OBRichard Arnold beim Streu-obstzentrum im Himmels-garten in Wetzgau laut ge-träumt. Er meinte, dass esdoch ganz gut für die Früchteaus den Streuobstwiesenwäre, wenn es noch eineDestille gebe, in der sich dieFrüchte in feine Geister, edleDestillate verwandeln.

Und wie schon bei anderenWünschen und Träumen fandensich auch hier engagierte Mit-streiter, die innerhalb wenigerWochen den Traum des OBWirklichkeit werden ließen.Georg Eichele baute das kleineGebäude und Ulrich Kothe nahmeinmal mehr einiges Geld in die

rezept

Bei den Landfrauen gibt esimmer etwas zum ProbierenOrtsvereine der Gmünder Landfrauenwechseln sich ab: Donnerstags Aktionstag

Die Landfrauen aus dem KreisverbandGmünd, das sind insgesamt 20 Ortsverei-ne, haben einen Teil ihres „Tagwerks“schon vollbracht, bevor die Landesgarten-schau erst richtig begonnen hat.Seit dem vergangenen Sommer war diePflanz- und Pflegegruppe (vier Frauen ausLindach und Großdeinbach) auf dem Ge-lände in Wetzgau im Einsatz. Im Herbstwurden dann rund 2000 Tulpen ge-pflanzt, da war dann gleich ein ganzes Team mit übereinem Dutzend Frauen am Werk.Aber nicht nur Tulpen, denn die blühen bekanntlichnicht ewig, sondern auch Stauden wurden gesetzt, sodass sich die Besucher ständig an vielen bunten Blumenund Pflanzen erfreuen können. Jetzt gilt es jeden Tagdas eigene „Wohnzimmer“ zu bestücken.Dazu ist jede Woche ein anderer Ortsverein im Einsatz.Und jede Woche gibt es ein Rezept der Landfrauen.

ThereseGrieb,Kreis-Vorsit-zende

DieseDestille stehtauf demGelände

250g2 EL4 TL1 EL2 TL3 TL

21

200g1

2 EL1 EL

150g

Spaghettihelle Sojasaucekörniger SenfZitronensaftKurkumapulverZuckerKnoblauchzehenZucchino (ca. 200g)ChampignionsZwiebelÖlButterjunger Blattspinat

Nudeln in reichlich Salzwasser bissfestgaren. inzwischen Sojasauce, Senf,Zitronensaft, Kurkuma und Zucker ver-rühren. Den Knoblauch dazupressen.Zucchino waschen, putzen und würfeln.Pilze putzen in Stücke schneiden.Zwiebel schälen und in mundgerechteStücke schneiden. Nudeln in ein Siebabgießen, kalt abschrecken und abtrop-fen lassen. Öl in einer Pfanne erhitzenund die Zwiebel darin braten. Zucchini-würfel und Pilze dazugeben und 1-2Minuten mitbraten. Nudeln, Saucenmix,Butter und Spinat dazugeben und 2Minuten rühren. Alles mit Salz würzen.Nudeln auf Teller verteilen.

Guten Appetit!

Zubereitung:

[Asia-Spaghetti] von den Landfrauen Spraitbach

Rezept der Woche

Zutaten:

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[Aalen im Erdenreich]Von 12. 30 bis 19 Uhr auf derRemspark-Bühne / RaymondContrael führt durch den Tag

12.30 bis 13.45 Uhr:SHW Bergkappelle mit Begrüßungdurch Aalens OberbürgermeisterThilo Rentschler und demOberbürgermeister von Gmünd,Richard Arnold

13.45 bis 14 Uhr: Jazzdance mitUnique Edition, High Energy,MTV Aalen

14 bis 14.30: SHW Bergkappelle14.40 bis 15 Uhr: Das LimesmuseumAalen: „Generationes – Ausrüstungrömischer Soldaten aus vierJahrhunderten“

15 bis 15.15 Uhr: Sebastian Gehringpräsentiert den VfR Aalen. Dazu dieCheerleader: Little Fireballs

15.20 bis 15.40 Uhr: Bergwerk„Tiefer Stollen“: Der singendeBergmann – Fritz Rosenstock

15.45 bis 16 Uhr: Seniorentanz-gruppe, die neue Tanzschule

16 bis 16.45: SHW Bergkappelle16.50 bis 17 Uhr: Peter Pan,Sportakrobatik, TSG Hofherrnweiler

17.30 bis 19 Uhr: „Blumengarten“Ballettschule Kähler

17.30 bis 19 Uhr: Jazz-Konzertmit der „Hausband“

13.30 Uhr: Städtisches OrchesterAalen unter der Leitung von AlfredSutter mit Begrüßung von Oberbürger-meister Thilo Rentschler

14 Uhr: „Breakdance“mit Norman Schmitz

14.20 bis 14.40 Uhr: Bergwerk „TieferStollen“: Der singende Bergmann –Fritz Rosenstock

14.45 bis 15.15 Uhr:Städtisches Orchester

15.20 bis 15.50 Uhr: Ballettklasse derMusikschule Aalen.

16 bis 16.40 Uhr: RömischeModenschau des Ernst-Abbé-Gymnasiums und Kopernikus-Gymna-siums Wasseralfingen und des Limes-museums Aalen. „Generationsprojekt -Ausrüstung der römischen Soldatenaus vier Jahrhunderten“16.45 Uhr: Sebastian Gehringpräsentiert den VfR Aalen. Dazu dieCheerleader: Little Fireballs

17 bis 17.30 Uhr:Formationstanz und TheUntouchables, Tanzschule Rühl

17.30 bis 19 Uhr: Bigbanddes Kopernikus-Gymnasium

[Aalen auf derhimmlischen Bühne]Von 13.30 bis 19 Uhr auf derSparkassen-Bühne bei Wetzgau /Clown Arwid Klaws moderiert

Die Landesgartenschaubegrüßt die KreisstadtSonntag, 11 Mai, ist Aalener Tag in Schwäbisch Gmünd

Aalen schickt seine Botschafter auf die Landesgarten-schau und präsentiert einen Mix aus Historie, Kunst,und sportlicher Betätigung.Aalens Geschichte ist eng verbunden mit den Römern. Klar,das dies ein großer Programmpunkt sein wird. Doch auchAalens Musik- und Sportvereine zeigen ihr großes Können.Wenn sich das Programm im Himmel- und Erdenreich zumEnde neigt, ist aber noch lange nicht Schluss.Ab 18 Uhr laden das Kopernikus- und Ernst-Abbé-Gymna-sium zu einem Gaumenschmaus. Eine römische Mahlzeitan der Ostalbtafel mit Vesper mit historischem Hintergrund.

aalen

[Daten und Fakten]Entfernung zu Schwäbisch Gmünd:25 Kilometer

Kreisstadt des OstalbkreisesGrößte Stadt im OstalbkreisSiebtgrößte Stadt inBaden-Württemberg

Einwohner: Rund 66 000Sieben Stadtbezirke + KernstadtErste Erscheinung: Im Jahr1136 als Dorf Aalen (Alon)

Oberbürgermeister:Thilo Rentschler (SPD)

DieKreisstadtAalen liegtim Zentrumdes Ostalb-kreises

17AALEN

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18BETTRINGEN

[Bettringen zuGast im Erdenreich]

Auf der Bühne im Stadtgarten:10 bis 11.30 Uhr: Eröffnung desStadteilltags Bettringen mit vierBettringer Kindergärten

11.30 bis 12.20 Uhr: DieUhlandschule zeigt ein Theater-und ein Zirkusstück

12.30 bis 13.15 Uhr: Die FreieWaldorfschule mit einem Kinder-und Kammerchor sowie demSchulorchester „musica viva“

15 bis 17 Uhr: SG Bettringen Schach,am Josefsbach an den Schachtischen

15.15 bis 15.40 Uhr: Auftritt derOderstraße 8 (Jugendgruppe/Jugend-haus) mit einer Tanzvorführung undeiner Trommelgruppe

FunBox:Von 14 bis 18 Uhr lädt derFörderverein SG Bettringen, Abt.Jugendfußball, Handball und Tennisalle Jugendlichen zu einer Spielstraße„Rund um den Ball“ ein

17 bis 17.30 Uhr: Musik von derStauferzeit bis in die Gegenwart mitdem Flötenensemble/Staufermusik

[Bettringen imHimmelsgarten]

Auf der Sparkassenbühne10 bis 11 Uhr: Eröffnung durch dieAdalbert-Stifter-Realschule mit einerBig Band und weiteren Gruppen

11 bis 12 Uhr: Das Scheffold-Gymnasium zusammen mit einemChor und einem Orchester

13.30 bis 13.45 Uhr: SportgemeindeBettringen, Abt. Sueba gymnastics,mit Showturnen (Work like a machine)

14 bis 14.15 Uhr: Tanzgruppe derStiftung Haus Lindenhof

14.15 bis 14.30 Uhr: Tanzveranstal-tung der Sportgemeinde Abt. Aerobic

14.45 bis 15 Uhr: Turnerische Elemen-te des Sportgemeinde Abt. Turnen

15 bis 17 Uhr: Das Seniorenensembledes Musikvereins Bettringen

17 bis 18 Uhr: Solberger Stubenmusikpräsentiert alpenländische Stücke

19 bis 20 Uhr: Italienische Serenademit dem Musikverein und demLiederkranz, Pavillon Streuobstwiesen-zentrum

13 bis 17 Uhr: Der Obst- und Garten-bauverein Bettringen: Ein Rätsellauffür Kinder durch den Garten und dieAusstellung „Unsere einheimischenPilze“

18.15 Uhr: Am Kreuztisch findetzudem ein christliches Abendlob mitMusik und Gesang statt

StadtteiltagBettringenam Freitag, 9. Mai

Sport, Musik und Theater: Gmünds größterStadtteil lässt die Gartenschaubesucher anseinem vielfältigen Vereinsleben teilhaben.

In Bettringen trifft „Großstadt“ auf „Land“, da essich um den einzige Stadtteil handelt, dessen

Bild durch eine Skyline mit Hochhäusern ge-prägt ist. Trotz allem zeigt der Ort eine star-

ke Verbundenheit zur Natur mit unzähli-gen idyllischenFlecken. Zusammen mitden örtli- chen Vereinen stellt

Bettringen ein Pro-gramm auf die Beine,das keine Langeweileaufkommen lässt.

Mit dem Gewerbe- und Industriepark Gügling bietet Schwäbisch Gmünd eines der größten rechtsverbindlich erschlossenen Gewerbe- und Industriegelände in der Region Ostwürttemberg. Ca. 60 Unternehmen mit rund 3000 Beschäftigten geben auf dem Gügling ein attraktives Umfeld, insbesondere für produzierendes Gewerbe und produktionsna-he Dienstleister. Der Stadtteil verfügt über eine sehr gute Infrastruktur und das kulturelle und sportliche Leben ist sehr umfangreich. Ein breites Vereinsangebot, vor allem auch in der Jugendarbeit, Sportanlagen und ein herrliches Freibad bereichern das Zusammenleben in Bettringen. In Bettringen finden Sie attraktive Wohngebiete, ein Seniorenzentrum mit betreutem Wohnen und Pflegeheim sowie einer Begegnungsstätte mit öffentlichem Café. Die Innenstadt von Schwäbisch Gmünd ist über den öffentlichen Personennahverkehr gut vertaktet. Die stadtnahe Lage sowie die unmittelbare Nähe zur reizvollen und abwechslungsreichen Umgebung machen Bettringen zu einem attraktiven Wohnort.

Bettringen verfügt derzeit über acht Kindergärten und vier Kinderkrippen. Mit der Uhlandschule (Grund- und Werkrealschule), freie Waldorfschule Hardt, Scheffold-Gymnasium, Adalbert-Stifter-Realschule, Kreisberufs-schulzentrum, Martinus-Schule und der Pädagogischen Hochschule ist Bettringen, was die schulische Bildung betrifft, ebenfalls gut bestückt. Auf dem Bezirksamt bieten wir Ihnen diverse Dienstleistungen wie Anmeldungen, Passanträge, Rentenauskünfte sowie Standesamtsange-legenheiten an.Hier können Sie gern weitere Informationen erhalten.Bezirksamt Bettringen, Heubacher Straße 2, 73529 Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171-83399, E-Mail: [email protected]

Bettringen – auf den ersten Blick mit seinen über 9.000 Einwohnern fast eine Stadt – wenn man auf die Skyline der Hochhäuser blickt – könnte man meinen, fast eine Großstadt. Dennoch hat Bettringen auch einiges zu bieten.

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19BETTRINGEN

[Daten und Fakten]Größter Stadtteilvon Schwäbisch GmündEinwohnerzahl: Rund 9000Gmünds zweitältester Stadtteil(Eingemeindung 1959)Ersterwähnung im Jahr 1218als Betteringen im RotenBuch des Kloster LorchOrtsvorsteherin: Brigitte Weiß

2011 kamen die ersten Bettringerin den Himmelsgarten

periment, denn einen alten Baum sollman bekanntlich nicht mehr verpflan-zen“, erinnert sich Oberbürgermeis-ter Richard Arnold. Heute kann fest-gestellt werden, dass die rund 25 Jah-re alten Apfelbäume sich im neuenStadtteil pudelwohl fühlen.Wiederholt standen sie in voller Blüte.Wetzgauer und Bettringer Bürger dis-kutieren eifrig, welche Äpfel nun bes-ser schmecken, die eigenen oder die„Reing’schmeckten“.

Fast schon vergessen, doch es wargewissermaßen die Grundstein-legung für den Himmelsgartender Landesgarten bei Wetzgau:

Im Herbst 2011 wurden entlang derheutigen Gartenschau-Promenadezwischen Himmelsstürmer und Res-taurant Kuhstall die ersten Bäume ge-pflanzt. Sie standen einem Neubau-gebiet in Oberbettringen im Weg.„Es war durchaus ein spannendes Ex-

Viele Bettringer freuen sich auf die Teil-nahme beim Gartenschau-Stadtteiltag.

DieBettringerBäumebeimUmzugin denHimmels-garten.

Page 19: schau.gmuend Nr.2

schau.frechGrüner Krawattenzwang und Schuldnerberatungzwischen Himmel und Erde

gab er zu verstehen, sei nunziemlich pleite. Alles in allemsteht die Stadt nun mit 100 Mil-lionen Euro in der Kreide. Des-halb müsse er nun seine Nach-barn melken. Vor lauter Schreckbrach da gleich am 1. Mai derSessel der Rosensteinstadt Heu-bach zusammen.Doch: Keine Sorge, lieber Ober-bürgermeister, denn in weiserVoraussicht hat Landrat Klaus Pa-vel die Schuldnerberatung desLandkreises bereits im neuen Ga-mundia-Gebäude und somit mit-ten im Gartenschaugelände an-gesiedelt, so dass Stadtväter und-mütter bei ihrer ersten Haus-haltsberatung nach der Garten-schau nicht so weit zum Laufenhaben, um Rat zu holen, denSchuldenberg „zwischen Him-mel und Erde“ abzutragen. hs

Landrat gleich in eine Wäschgölt(Waschzuber). Hierbei handelt essich sozusagen um ein histori-sches Rettungsboot, weil Wald-stetten einstmals immer wiedervon Hochwasserkatastrophenheimgesucht wurde. Und dieBürger machten aus der Noteine lustige Tugend und ließen

sich in der Wäschgölt bis fastnach Gmünd schwappen.

Zur festlichen und prunk-vollen Ostalb-Sessel-

versammlung kamausgerechnetGmünds Ober-bürgermeisterRichard Arnoldganz beschei-

den daher. Statt Sessel oderThron trug er sein Melkschemeleaus der Jugendzeit daher.Die Landesgartenschau-Stadt, so

geldern nur unter der Bedingungbewilligt, dass nun alle Macherder Landesgartenschau 166 Tagelang grüne Krawattenzum schwarzenAnzug tragen.Landrat KlausPavel haut in-des mit Begeis-terung auf denOstalb-Vesper-tisch. Nie und nim-mer habe er an diesensagenhaften Erfolg seinerVision fürs regelmäßige Os-talbkreis-Vesper an dieser Gar-tenschau-Tafelrunde geglaubt:Jede Stadt und jede Gemeindehat für den Ostalbtisch im Him-melsgarten einen tollen Sesselgestaltet.Bürgermeister Michael Remboldaus Waldstetten steckte den

Ganz schön frech ist dieseLandesgartenschau.Das wurde bei derEröffnungs-Pressekonferenzmit LandwirtschaftsministerAlexander Bonde an der Seitevon OberbürgermeisterRichard Arnold deutlich.

Ohne Geld läuft nix. Besondersbei diesem JahrhundertereignisLandesgartenschau in Gmünd.Angesichts der uniformiertengrünen Krawatten in der traditio-nell eher schwarzen HochburgGmünd freute sich der Herr Mi-nister sehr.Schmunzelnd gab er ein Ver-tragsgeheimnis zwischen Lan-desvater Winfried Kretschmannund Stadtoberhaupt Richard Ar-nold preis: Das Land habe dieviele Millionen Euro an Zuschuss-

20SCHAU.FRECH

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Landrat Pavel(rechts) haut ausder Wäschgöltheraus vor Freudeauf den Tisch.Minister Bondeund OB Arnold(links) verhandelnKrawattenzwang.

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