schau.gmuend Nr.18

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Das Magazin der Rems-Zeitung zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014

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2INHALT, SCHAU.ECHO

Mit Kinderaugenauf der GartenschauAm Samstag stellten eine Elf- und eine ZehnjährigeProgrammpunkte für einen guten Tag zusammen

Nur einen Tag für die Gartenschau. ZweiMädchen sagten der Rems-Zeitung nachihrem ersten Besuch, was nicht fehlen darf.

Das dürfte ein Rekord gewesen sein: Keine dreiMinuten im Erdenreich. Die erste Station imTestlauf war noch von Erwachsenen bestimmtund galt dem Geigerbrunnen. Die Geschichtedes armen Geigerleins („lächelnd bückt das Bildsich nieder“) blieb freilich weitgehend uner-zählt, weil die Große in eine Pfütze tappte undSandale samt Socke unter Wasser setzte. Denganzen Tag mit nassem Fuß verbringen und sichetwas einfangen? Also schnell zurück und inder Rems-Galerie Socken kaufen. Und dannverkündeten die Mädchen, dass sie die Sauriersehen wollten. Oben im Himmelsgarten.Die eine übte sich wechselweise als „Saurier-flüsterin“ und gestrenge Saurierdompteuse, dieandere dachte sich – im offenen Echsenmaulkauernd – immer neue Schreckensszenarienaus: „Das ist richtig cool.“ Auch der Turm über-zeugte, vor allem als er im Wind schwankte,und eine satte Stunde wurde bei den Flößenverbracht, die der gelegentlichen Regenschauerwegen bei weitem nicht so begehrt waren wiesonst. Klasse auch hier vor allem der Beinahe-Schiffbruch, den die Kleine erlitt, als sie sichbeim Anlegen an den Poller klammerte, dasSchiffle, auf dem sie stand, aber abdriftete. Wasist das nur mit der Freude daran, Erwachseneaufkeuchen zu lassen. Das Labyrinth wird über-schätzt, das Riesen-Trampolin ist ganz nett, dieWaldkugelbahn in jedem Fall ein Muss: „Soooschön“ und so kurz der Weg ins Tal. Wer zweiEuro erübrigen kann – Kinder fahren kostenlos– kann per e-Zügle und auf den Marktplatz fah-ren. Steiff-Museum und Spielplatz sind zwarnicht Gartenschau, aber ein Sahnehäubchen.

Das Magazin „schau.gmünd“ zur Landesgartenschauwird herausgegeben von der Rems-Zeitung im Verlagder Remsdruckerei Sigg, Härtel u. Co. KG

Paradiesstraße 12, 73525 Schwäbisch Gmünd

Anzeigen: (verantwortlich)Andreas Lonardoni,Dietmar Schmid

Telefon (0 71 71) 60 [email protected]

Redaktion: Heino SchütteTelefon (0 71 71) 60 [email protected]

Gestaltung: Diana Wellner

Besuchen Sie„schau.gmünd“im Internet:schau-gmuend.deremszeitung.defacebook.com/remszeitung

[Impressum]

schau.echo

vor.schau: Jägerfamilientag

vor.schau: 40 Jahre ZF-Rentnergemeinschaftvor.schau: Ostalbvesper Neresheim

vor.schau: Limes plus PräsentationProgrammübersicht

Programmübersicht

Die grünen Höhepunkte dieser Woche

Übersichtsplan, die wichtigsten Infosund das „Lieblingseckle der Woche“

Vereine und Verbände, Blütenzauber

Serie in.gmünd: Parlermarkt

Landfrauen, Umfrage

Fortsetzungs-Krimi, „wort.Reich“, Umfrage

schau.frech, Anzeigen,Gmünder Wochenmarkt

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[Inhaltsverzeichnis]

Drei Wochen lang verlost die RZfür ihre Leserinnen und Leserinsgesamt 150 Tages- undFamilienkarten für die Garten-schau. Wer damit Kinderneinen schönen Tag schenkenwill, tut gut daran, einige ganzwichtige Punkte wie die Saurierins Programm aufzunehmen. schau.echo

Kostet nichts, ist nicht spek-takulär. Aber wer die Geduldaufbringt, Kindern Zeit zugeben für die Sandmalerei imSteiff-Museum auf demMarktplatz, wird überraschtsein zu sehen, welche Fanta-sien mit wie viel Freude dortauf die Tafel gewischt undgedrückt werden. Fotos: hs

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Jäger-familientagAm Sonntag, 31. August, lädt dieGartenschau zusammen mit demLandesjagdverband Baden-Württembergzu einem Jäger-Familientag ein.

dafür ist in der Ausstellung zu sehen: Zwi-schen einem Dutzend sorgsam ausgegrabe-ner Maispflanzen beginnt ein Überläufer –also ein Wildschwein im zweiten Lebensjahr– das Feld zu zerstören. Für solche Schädensind die Jagdpächter den Landwirten gegen-über im Normalfall ersatzpflichtig. Deshalbwird auch mit großem Aufwand bei Jagdenversucht, die Bestände des Schwarzwildes zureduzieren, was sich angesichts der Schlau-heit dieser Tiere allerdings als eine schwierigeAufgabe erweist.Jäger, so sagt es Landesjägermeister Dr. JörgFriedmann, fühlten sich seit Jahrhundertendem Begriff Nachhaltigkeit verpflichtet. DieBestände würden orientiert an wildbiologi-schen Zusammenhängen und wissenschaftli-chen Erkenntnissen reguliert.Beim Jäger-Familientag, Sonntag, 31. Au-gust, wird es unter anderem zwei Führungenmit sachkundigen Erläuterungen durch dieAusstellung im Treffpunkt Ba-Wü geben. Siefinden um 11 und 13 Uhr statt. Außerdemwird es um 14 Uhr eine Vorführung derGmünder Jäger geben, die unterschiedlicheRassen von Jagdhunden zeigen. Selbstver-ständlich ist auch das Lernort-Natur-Mobilwährend des Familientages im Einsatz. ml

Der Landesjagdverband Baden-Würt-temberg ist mit etwa 28 000 Mitgliederndie anerkannte Interessenvertretung derJäger und der Jagdbelange im Land.Zurzeit bringen sich die Jäger intensivauf der Landesgartenschau ein.

Das geschieht zum einen mit einer Ausstel-lung im Treffpunkt Baden-Württemberg(Hans-Baldung-Grien-Saal, Stadtgarten),zum anderen durch das seit zehn Tagen beimStadtgarten aufgestellte „Lernort-Natur-Mo-bil“, in dem über den Wald, seine Funktionenund seine Bewohner informiert wird.Nachhaltig für ein ökologisches Gleichge-wicht in Wald und Flur zu wirken haben sichdie Jäger als zentrale Aufgabe in ihr Leitbildgeschrieben. Man wolle das Natur- und Um-weltbewusstsein der Menschen fördern, Bio-top-, Naturschutz und Landschaftspflege be-treiben sowie Wildkrankheiten bekämpfen –all das tierschutzgerecht. Außerdem verste-hen sich die Jäger als Produzenten wertvollerund gesunder Lebensmittel.„Jagdpächter sind wichtige Ansprechpartnerfür viele Gruppen: Grundeigentümer undLandwirte, Forstleute und Bürger“, sagtKreisjägermeister Martin Lang. Ein Beispiel

3VOR.SCHAU

vor.schauEin faszinierendes Wald-Diorama bietet die Jäger-Ausstellungim Treffpunkt Baden-Württemberg (oben).Wildschweine in Maisfeldern (Mitte) gehören zu denProblemen der Jäger. Das „Lernort-Natur-Mobil“informiert im Stadtgarten über den Wald. Fotos: fed

www.wildspezialitaeten-nuding.de

Internet: www.schwaebisch-gmuender-bier-und-jagd-museum.de

Besuchen Sie uns im Bistro »Waldgenüsse«

am Fuße der Himmelsleiter im Taubental!

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40 JahreZF-RentnergemeinschaftAm Donnerstag, 28. August, um 10 Uhrauf der Remspark-Bühne

Einer der größten Vereine, die Rentnergemeinschaftder ZF Lenksysteme, feiert seinvierzigjähriges Bestehen. Das Jubiläum wirdnatürlich auf der Gartenschau zusammen mit demZFLS-Renterchor begangen.

Die ZF Lenksysteme sind der größte Arbeitgeber in der äl-testen Stauferstadt. Etwa 5600 Arbeitnehmer sind dort be-schäftigt. Es gibt wohl keinen Gmünder Bürger, der nie-manden kennt, der bei der ZF arbeitet. Im Jahr 1974 ent-stand schließlich eine Gemeinschaft, die heute mit 3000Mitgliedern in Schwäbisch Gmünd zu den geschätztestenVereinen zählt.40 Jahre ist die Rentnergemeinschaft nun alt und zu diesemAnlass wird im Erdenreich ein großes Fest gefeiert. Auf derRemspark-Bühne wird die musikalische Creme de la Cremedes Unternehmens auftreten. Dazu zählen die ZFLS Big-band und der Rentnerchor. Eingeladen ist auch ein Gast-chor aus Brandenburg, die Vehelfanzer Amseln. Mit ver-schiedenen musikalischen Stücken werden sie alle Anwe-senden großartig unterhalten.Der ZFLS-Renterchor gründete sich im Jahre 1975 unter der

Leitung des damaligen kaufmännischen Leiters und Direk-tor der ZF Schwäbisch Gmünd Otto Tiefenbacher und demBetriebsratsvorsitzenden Willi Issler. Gleich zu Beginn konn-ten sie mit 40 Sängerinnen und Sängern eine beeindru-ckende Chorstärke mobilisieren, die bis heute begeistert.Als Vereins- und Probenraum diente damals noch bis 1985der „Wilde Mann“ in der Mutlanger Straße.Anschließend wechselte man in den Gasthof zur „KleinenSchweiz“ in der Becherlehenstraße. In der Zeit waren unteranderem Emil Burkhardt und Theo Hinderberger dieDirigenten.Noch heute erweist sich der Rentnerchor als äußerst beliebtund kann auf eine große Schar an Mitgliedern zählen. Beiden unterschiedlichsten Veranstaltungen sind die Chormit-glieder zu hören: Weihnachtsfeiern, Fasching, Maienan-dachten und Seniorenwallfahrten.Nun singen sie auch auf der großen Geburtstagsfeier aufder Landesgartenschau und alle Gartenschaubesucher sindzu diesem Fest eingeladen. fed

4VOR.SCHAU, OSTALBVESPER

Ostalbvesper NeresheimAm Mittwoch, 27. August, um 18 Uhr im Ostalbgarten

Schwäbisch Gmünd heißt Neresheim auf der Gartenschauherzlich willkommen. Die Stadt im östlichsten Teil der Schwä-bischen Alb hat seine Vereine und Verbände mobilisiert, umden Gartenschaugästen ein schmackhaftes Vesper zu bieten.

Die Gartenschau nähert sich langsam aber mit großen Schritten ih-rem Ende und das Ostalbvesper wird sicherlich eine Tradition sein, dieviele Ostalbbürger vermissen werden. Wann hatten die Gemeindenund Städte aus dem gesamten Landkreis sonst einen Termin, an demsie sich regelmäßig zu einem gemütlichen Beisammensein trafen?Doch noch ist es nicht soweit, einige Gastgeber stehen noch an -dieses Mal die Stadt Neresheim. Die Stadt organisiert ein gemütlichesTreffen, dass keine Essenswünsche offen lässt. Eben ein typischschwäbisches Vesper.Unterstützung erhält die Stadt von den örtlichen Obst- und Garten-bauvereinen, sowie den Landfrauen Härtsfeld, die lokale, kulinarischeKöstlichkeiten servieren. Dazu zählen frisch gebackenes Holzofen-brot, Wurst, Käse, Linsensalat, Gemüse mit Dips und Bauerntorte.Während sich die Gäste die Speisen schmecken lassen, unterhaltendie Original Härtsfelder Musikanten des Musikvereins Dorfmerkingenmit ihren Melodien. fed

Daten und Fakten:

Entfernung zu SchwäbischGmünd: Rund 45 Kilometer

Einwohnerzahl: 7885

Erste urkundlicheErwähnung: 1095

Stadtteile: Elchingen,Dorfmerkingen,Ohmenheim, Kösingen,Schweindorf, Stetten

Bürgermeister:Gerd Dannenmann

schau-gmuend.de

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[Mittwoch] 27. 8.� 10 Uhr: Fit im Park

(Grabenallee)� 12 Uhr: Workshop

Seifenherstellung(Ereignishaus Weleda)

� 12 Uhr: Handmassage(Pavillon Weleda)

� 13, 15 und 17 Uhr:MarionettentheaterKabinetto (Handwerkermarkt)

� 14 Uhr: Limesplus Aktiv –MitmachaktionKräuter-Salben-Küche(Treffpunkt BW)

� 14 und 16 Uhr:Waldemar Grab(Sparkassen-Bühne)

[Dienstag] 26. 8.� 15 Uhr: Rosenpflege

(Landschaftsgärtner undTreffpunkt Grün)

� 17 Uhr: After work Yoga(Stadtgarten mit Geiger-brunnen und Sonnenuhr)

� 18 Uhr: Ostalbvesper derGemeinde Neresheim(Ostalbgarten undSparkassen-Bühne)

� 19 Uhr: Lesung „ZwischenHimmel und Höhle“(Villa Pfander)

� 19 Uhr: „Funkgerät“ –zehnköpfige Funk-, Soul- undBlues-Band (Seebühne)

Schulmuseum SchwäbischGmünd (Handwerkermarkt)

� 11 Uhr: Weinproben derRemstalweingärtner(Haus an der Rems)

� 11.30 Uhr: LimesplusAktiv – MitmachaktionKräuter-Salben-Küche(Treffpunkt BW)

� 12 Uhr: Pflanzen malen(Ereignishaus Weleda)

� 12 Uhr: Herstellen vonKräutersalz(Pavillon Weleda)

� 13, 15 und 17 Uhr: Mario-nettentheater „Kabinetto“(Handwerkermarkt)

� 14 und 16 Uhr: WaldemarGrab (Sparkassen-Bühne)

� 14 und 16.30 Uhr: Führun-gen durch den Urweltgarten(Himmelsgarten)

� 14.30 Uhr: Basteln mit demSchulmuseum Gmünd(Handwerkermarkt)

Ganztägig: LangeTurmnacht (Himmelsstürmer)� 10.30 Uhr: Basteln mit dem

[Mittwoch] 27. 8.

5VOR.SCHAU, VERANSTALTUNGEN DER WOCHE

vom 26. 8. bis 1. 9.Programmübersicht

Weitere Informationenzum Tagesprogrammauch im Internet:www.gmuend2014.de

[Donnerstag] 28. 8.� 10 Uhr: Kinder-Basteln –

Anfertigung von Sandbildern(Landfrauen)

� 10 Uhr: 40 JahreRentnergemeinschaft (ZF/ZFLS) mit dem ZFLS-Rentner-chor (Remspark-Bühne)

� 11.30 Uhr: Limesplus Aktiv –Mitmachaktion: „Wir butternum die Wette!“(Treffpunkt BW)

� 12 Uhr: Workshop: Beduftenvon Cremes (Ereignishaus)

� 12 Uhr: Ostheimer Figurenmalen (Pavillon Weleda)

Ganztägig: Bewerbungs-management für Jugendlicheim Bewerbungsprozess(Forum Gold und Silber)

Limes plusPräsentationAm Samstag, 30. August, im TreffpunktBaden-Württemberg: Wer kocht das besteLinsengericht? Sonntag: Regionale Spezialitäten

� Dienstag, 26. August, 14-18 Uhr, Limes-plus Aktiv Mitmachaktion Kräuter-Salben-Küche sowie Informationen über die Ausbil-dung zur Heilkräuter-Pädagogin (ChristinePommerer, Kräuterzentrum Wasenhof)

� Mittwoch, 27. August, 11.30-16 UhrLimesplus Aktiv, Mitmachaktion Kräuter-Salben-Küche sowie Informationen überAusbildung zur Heilkräuter-Pädagogin

� Donnerstag, 28. August, 11.30-12.15 UhrLimesplus Aktiv, Wir buttern um die Wette!(Regine Hinderer, Schafhof, Welzheim)

� Freitag, 29. August, 13.30-15 Uhr,16-17.30 Uhr Limesplus Aktiv, Schäfchen,Schweine, Kühe und Katzen – back dir deineBauernhoftiere (Heidi Zoller, ZeirenhofSchechingen und Hofgut Alfdorf)

� Samstag, 30. August, Limesplus Köstlich.Wer kocht das beste Linsengericht? Linsen-Rezept-Wettbewerb

� 9.30-10.30 Uhr: Abgabe der Linsengerichteund Rezepte; 13.Uhr Verkostung durch Jury;13.30 Uhr Prämierung der leckersten Linsen-gerichte der Limes-Region. Nähere Auskunftbeim Geschäftsbereich Landwirtschaft desRems-Murr-Kreis Tel. 0 71 91/8 95-42 33

� Sonntag, 31. August, 10.30 Uhr, 15 UhrLimesplus Präsentation, „Von unserenSchafen zu Ihren Bettdecken und Jacken“(Familie Gmach, Biolandhof Scheer-Gmach);13-13.30 Uhr; 16.30-17 Uhr LimesplusPräsentation Ebbes Guads von ons –Regionale Spezialitäten auf dem Catwalk(Interessengemeinschaft LimesplusSchwäbischer Waldgenuss)

Live-Kochensteht beidenLimesplus-Präsenta-tionen sehrhoch imKurs.Foto: fed

[Mittwoch] 27. 8.[Donnerstag] 28. 8.

Programm

Was für kulinarische Köstlichkeiten lassen sich ausLinsen zaubern? Die Antwort gibt es am Samstag imTreffpunkt Baden-Württemberg. Von 9.30 bis 10.30Uhr kann man sein Linsengericht mit zugehörigemRezept abgeben, das von einer Jury bewertet wird.Zur Jury gehören Bürgermeister Dr. Joachim Bläse,Jürgen Mädger von den Europa-Miniköchen, Friede-mann Zoller als Erzeuger von „Onsre Linsa“ und dieErnährungsfachfrau Christa Schumacher. Beurteiltwerden Aussehen, Rezept, Geschmack und Konsis-tenz. Die Prämierung findet um 13.30 Uhr statt. Zugewinnen gibt es hochwertige Küchenutensilienund alle Rezepte werden auf der Limesplus-Internet-seite veröffentlicht. Und auch im weiteren Verlaufdes Tages kann man regionale Spezialitäten verkos-ten. fed

Unsere Öffnungszeiten:Do.-Fr. 9.00 – 12.00 Uhrund 14.00 – 18.00 UhrSa. 8.00 – 13.00 Uhr

Unser landwirtschaftlicherFamilienbetrieb vereint eigene

Aufzucht, Schlachtung,Zerlegung und Wurstherstellung.

Alles aus einer Hand.

Telefon: 0 71 82-38 08Fax: 0 71 82-49 57 73

E-Mail: [email protected]

Schillinghof 273553 Alfdorf (Gem. Kaisersbach)

LandmetzgereiAndreas Ziesel

Herzliche Einladung zu unserem

Hoffest am 3. Oktober

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[Freitag] 29. 8. [Sonntag] 31. 8.[Samstag] 30. 8.

[Montag] 1. 9.Ganztägig: Genuss ausObst (Streuobstzentrum);Blumenhalle wegenUmbauarbeiten geschlossen

� 11 Uhr: Setzen einesFriedenspfahls (bei derWaldstetter Brücke)

� 12 Uhr: Kinderworkshop:Samenbomben basteln(Pavillon Weleda)

� 13 und 16 Uhr: MariaFassbender: Hausaltäre,Gottheiten, Feste (ForumGold und Silber)

� 15 Uhr: Montagsgespräche -Geschichte und Geschichtenaus dem Osten (Torhaus)

� 16 Uhr: Dialoge zwischenHimmel und Erde (Kreuztisch)

� 17.30 Uhr: TaekwandooTraining (Jugendpark)

[Samstag] 30. 8.

� 13 Uhr: Kinderprogramm„Die Zeitreise“ (Bifora)

� 13, 15 und 17 Uhr: Mario-nettentheater „Kabinetto“(Handwerkermarkt)

� 13 Uhr: Kindermusical –Kleiner Häuptling Winnetou(Sparkassen-Bühne)

� 14 Uhr: FaszinationHonigbiene (Imker)

� 14 Uhr: Workshop „Pflan-zen malen“ (Pavillon Wele-da)

� 14 und 16 Uhr: WaldemarGrab (Remspark-Bühne)

� 15 Uhr: Gisela Grimminger:„Freude und Spaß beim Ma-len“ (Forum Gold und Silber)

� 15 Uhr: Veeh Harfen-Konzert: MusikalischerNaturgarten (KolomankircheWetzgau)

� 18 Uhr: Ostalbvesperder Gemeinde Essingen(Ostalbgarten)

� 18 Uhr: Fabian Bruck(Seebühne)

� 20 Uhr: SWR 1 lacht(Sparkassen-Bühne)

Ganztägig: Hebammen-beratungstag; Felix Engelhardt:Naturtyp, Künstleratelier(Forum Gold und Silber)

� 9 Uhr: Limesplus Köstlich –Linsen-Rezept-Wettbewerb(Treffpunkt BW)

� 9 Uhr: Infostand derStadtwerke imHimmelsgarten

� 10 Uhr: Mensch arbeitet!im Wald: Techniktag(Mensch!Wald-Arena)

� 10 Uhr: Körbchen flechtenfür Erwachsene als auch fürKinder (LandFrauen)

� 10 Uhr: Ermutigung. . . undMenschen blühen auf!Präsentation und Mitmach-aktionen des Vereins für prak-tizierte Individualpsychologiee.V (LGS-Souvenirshop

� 10 Uhr: Workshop „Pflanzenmalen“ (Wurzelgalerie/Ereig-nishaus Weleda)

� 10 Uhr: Comic Zeichnen,Thema Natur (ErlebnisweltSteiff und mehr)

� 10 Uhr: Schauklöppeln imRemspark unter der Eiche(Remspark)

� 11 Uhr: Aus Metalldraht ge-bogene Stecker für den Gar-ten (Weleda Erlebniszentrum)

� 11 Uhr: Weinproben derRemstalweingärtner(Haus an der Rems)

� 11 Uhr: Moving Types –Trickfilm Workshop fürKinder (Moving Types in derAlten Post)

� 12 Uhr: Workshop:Beduften von Cremes(Ereignishaus Weleda)

� 11.30 Uhr: Die ganze Weltder Greifvögel und Eulen(Falknerei)

� 12 Uhr: Workshop:Beduften von Cremes(Ereignishaus Weleda)

� 13, 15 und 17 Uhr:MarionettentheaterKabinetto(Handwerkermarkt)

� 13 und 16.30 Uhr: Limes-plus Präsentation:„EbbesGuads von ons – RegionaleSpezialitäten auf demCatwalk“

� 14 Uhr: Führung durch dasSilberwarenmuseumOtt-Pausersche Fabrik

� 14 und 16 Uhr: Alpaka-Trekking mit Halfter undLeine (Alpakahof)

� 14 und 16 Uhr: WaldemarGrab (Sparkassen-Bühne)

� 15 Uhr: Führung durch dieAusstellung „Im Paradies derFrüchte. Highlights aus derSammlung für Fruchtmalereiund Skulptur“

� 16 Uhr: Finissage zurAusstellung „Peter Rösel.306,05 m/sec“ mit Künstler-gespräch(Galerie im Prediger)

� 19 Uhr: Ernst Mantel –Ha Komm!(Remspark-Bühne)

Ganztägig: Licht und Schatten,Thema Haut AOK-Mobil; Alp-horngruppe RETÜ; Infostand derStadtwerke im Himmelsgarten;Mensch arbeitet!im Wald: Tech-niktag (Mensch!Wald-Arena);Jägerfamilientag (Treffpunkt BW,ab zehn Uhr); Kräuteraktionstag:„Kräuter für die Sinne“ (Treff-punkt BW, ab zehn Uhr);

� 10 Uhr: Kath. Gottesdienst(Sparkassen-Bühne)

� 10 Uhr: Kindergottesdienst(Sinnenwelten)

� 10.30 und 15 Uhr: LimesplusPräsentation: „Von unserenSchafen zu Ihren Bettdeckenund Jacken“ (Treffpunkt BW)

� 11 Uhr: Schaukochen:Türkisch Kochen(Suppenstern)

� 11 Uhr: Aus Metalldrahtgebogene Stecker für denGarten(Weleda Erlebniszentrum)

� 11 Uhr: Brunch mitChansons aus den 20ern(Villa Hirzel)

� 11 Uhr: Weinproben derRemstalweingärtner(Haus der Rems)

[Sonntag] 31. 8.

6VERANSTALTUNGEN DER WOCHE

vom 26. August bis 1. SeptemberProgrammübersicht Weitere Informationen

zum Tagesprogrammauch im Internet:www.gmuend2014.de

[Freitag] 29. 8.

� 13, 15 und 17 Uhr: Marionet-tentheater „Kabinetto“(Handwerkermarkt)

� 16 Uhr: Limesplus Aktiv –Mitmachaktion für Kinder(Treffpunkt BW)

� 16 Uhr: „Radiant Rush“ –Zwei Jungs und vier Mädels,Mix aus Indie, Ska und Rock(Seebühne)

� 19 Uhr: Sundowner-Party mitCocktails & more powered bybigFM (Remsstrand)

� 21 Uhr: Die schöne Party!(Villa Hirzel)

Ganztägig: Helmut Gruber-Ballehr: Staufer-Festzug (ForumGold und Silber), PflegeleichteStauden entdecken (Streuobst-zentrum), Bewerbungsmanage-ment für Jugendliche im Bewer-bungsprozess (Forum Gold undSilber), Lange Turmnacht, Aus-stellung „Küchen-Geheimnisse“(Schönblick)

� 12 Uhr: KinderworkshopPflänzchen pikieren (PavillonWeleda)

� 13 Uhr: Marionettentheater(Handwerkermarkt)

� 13.30 Uhr: Limesplus Aktiv –Mitmachaktion für Kinder

� 14 Uhr: FührungHeilpflanzengartenWeleda (Erlebniszentrum)

� 14 Uhr: Welt der Greifvögelund Eulen (Falknerei)

� 14 Uhr: Beratungstag zurAnthroposophischen Medizin(Weleda-Shop/Terrassen-Café)

� 14 und 16 Uhr: WaldemarGrab (Sparkassen-Bühne)

� 14.30 Uhr: Gestaltung vonGärten/Beratung (Landschafts-gärtner und Treffpunkt Grün)

[Donnerstag] 28. 8.� 13, 15 und 17 Uhr:

MarionettentheaterKabinetto (Handwerker-markt)

� 14 Uhr: Beratungstag zurAnthroposophischen Medi-zin (Weleda-Shop/Terassen-Café)

� 14 Uhr: Sprechstundebeim Pflanzendoktor –(vorbeugen, stärken,schützen, heilen)(Landschaftsgärtner undTreffpunkt Grün)

� 14 und 16 Uhr: WaldemarGrab (Remspark-Bühne)

� 15 Uhr: Kinder-Kräuter-Sommer: „Wir machenKräutersommergetränke“(Treffpunkt BW)

� 16 Uhr: Münsterführung mitkleinem Orgelkonzert

� 18 Uhr: Fit im Park(Josefsbach/Grabenallee)

� 19.30 Uhr: Bernie andfriends (Remspark-Bühne)

� 20 Uhr: Eric Burdon & TheAnimals (Sparkassen-Bühne)

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Die grünenHöhepunktedieser Woche[26. August bis 1. September]

Am 31. August auf derRemspark-Bühne: Ernst Mantel.

Rechts ein Blick in die aktuelle Ausstel-lung der Blumenhalle: „Pflanzen undArchitektur“, zu sehen bis 31. August.

Fotos: pr, bt

7VERANSTALTUNGEN DER WOCHE

grüne höhepunkte

[Eric Burdon &The Animals]Donnerstag, 28. August,20 Uhr,Sparkassen-Bühne

Vor knapp neun Monaten hat EricBurdon mit „Til Your River RunsDry“ sein bisher persönlichstes Al-bum veröffentlicht. Es versammeltzwölf größtenteils von Eric Burdongeschriebene Songs. Der Albumtitelspiegelt sein lebenslanges Engage-ment dafür wider, „die eigenenWahrheiten auszudrücken“. Das Re-sultat ist ein inniges ehrliches Selbst-portrait und ein schonungsloser per-sönlicher Blick auf Religion, Politikund die Umwelt.Viele der Songs sprechen die fürBurdon heute dringendsten, faszi-nierendsten und wichtigsten The-men an, reflektieren kontinuierlicheBedenken, sind pointierte Zwischen-rufe des 71-jährigen britischen Sin-ger-Songwriters. Er ist Mitglied derRock and Roll Hall of Fame und wirdvom „Rolling Stone“-Magazin alseiner der“ 100 Greatest Singers ofall Time“ verehrt.

[SWR 1 lacht mitR. Hoffmann. . .]Samstag, 30. August,20 Uhr,Sparkassen-Bühne

„SWR 1 lacht: Baden-Württembergmacht Spaß!“ gehört zu den erfolg-reichsten Comedy- & Kabarett-Fes-tivals in Baden-Württemberg. DasShowkonzept ist in Deutschlandeinmalig: Mehrere Künstler, die inBaden-Württemberg und inDeutschland zur „Creme de laCreme“ der Comedy- & Kabarett-Szene gehören, treten an einemAbend auf. Zwischen den einzelnenAuftritten ist jeweils eine Pause. DerZuschauer kann sich also wie beimFrühstücks-Brunch selbst aussu-chen, wann er welchen Künstler an-sehen und erleben möchte. Auf je-dem Tourtermin treten unterschied-liche Künstler auf. Es ist also immerfür jeden Geschmack etwas dabei.Mit dabei in Gmünd unter anderemRüdiger Hoffmann, MontezumasRevenge (siehe Bild), Anka Zink undThomas Schreckenberger.

[Swing mitWaldemar Grab]Dienstag bis Sonntag,jeweils um 14 und 16 Uhr,Sparkassen-Bühne

Die Musik, die Waldemar Grab einganzes Leben lang geprägt hatund die er erfolgreich auf hoherEbene praktizieren durfte, setzt erheute ein, um Menschen mit neu-en Texten und neuen, swingigen,aber auch alten, bekannten Melo-dien zu erreichen – geziert mit hu-morvollen und bewegenden Ein-blicken in das turbulente Lebendes vielseitig begabten Musikers.Waldemar Grab unterhält mit pia-nistischer Brillanz sowie Anekdo-ten und äußerst humorvollen Er-lebnissen aus Politik und Show-business.Er machte in den 90er Jahren seinHobby, das Klavierspielen, zum Be-ruf und spielte kurz darauf als Pia-nist für André Rieu in Holland undWolfgang Rademann in Berlin, saßmit Peter Alexander, Paul Kuhn,Helmut Zacharias sowie vielenweiteren großen und kleinen Starsan den schwarz-weißen Tasten,„die die Welt bedeuten“. Bis 2004war Waldemar Grab in 87 Weltrei-sen auf dem ZDF-Traumschiff „MSDeutschland“ als Showpianisttätig.

[Setzen einesFriedenspfahls]Montag, 1. September, 11 Uhr,bei der Waldstetter Brücke

Der Jahrestag des Beginns des 2.Weltkrieges durch den Überfall aufPolen wird in Deutschland als Anti-kriegstag begangen. Dies ist ein gu-ter Anlass zum Setzen eines Frie-denspfahls. Die Idee stammt aus Hi-roshima. Auf einem einfachenHolzpfahl wird in mehreren Spra-chen um Frieden auf der Erde gebe-ten. Hier in Schwäbisch Gmündwird der Friedenspfahl in einer fei-erlichen Zeremonie mit Oberbür-germeister Richard Arnold bei derWaldstetter Brücke gesetzt in un-mittelbarer Nähe des Gedenkstei-nes für Probst und Haidner.

[Ernst Mantel –Ha komm!]Sonntag, 31. August,19 Uhr,Remspark-Bühne

„Ha komm!“ heißt Ernst Mantelsneues Soloprogramm und manch-mal muss er dabei gar nicht vielübertreiben, um bekannte Situatio-nen zu zwerchfellerschütterndenSzenen zuzuspitzen: wie bei Ge-sprächen am Check-in-Schalter ei-nes Billigfliegers, dem Arztbesucheines ungezogenen Bengels mitseinem Opi („Anthony, gib Handa-batsch!“) oder den Prahlereien ei-nes Viellesers. Am besten aber istMantel als Sprachjongleur: wenner sich Eigenarten der schwäbi-schen Lautbildung vornimmt. . .

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Lieblingseckle der Woche

Energieträger hinaus. Vielleicht ist die Hän-gebrücke über den Josefsbach aber aucheinfach eine originelle Installation an einemschönen Fleckle der Grabenallee.Neben den sieben neu gestalteten großenBrücken, Josenbrücke, Fehrlesteg, oder dievon Grund auf sanierte Olgabrücke, machtdie 18 Meter breite Seilnetzbrücke ammeisten Spaß.Dafür, dass sie für die Kinder der Stadt ge-stiftet wurde, legen hier erstaunlich oft Er-wachsene mittendrin in der Hängepartieein Päusle ein, wippen ein bisschen – fühlensich wie David Livingstone oder Daktari undwas sie immer als Kind gespielt haben –oder genießen es einfach, überm glitzern-den Wasser des Josefsbachs zu schwebenund zu sinnieren. bt

Dass Kinder die rote Seilbrücke mögen,versteht sich von selbst. Aber auch dieGroßen stehen darauf.

Vielleicht liegt’s daran, dass alles fließendeWasser die Menschen von alters her faszi-niert – weit über den praktischen Nutzender Flüsse als Fischgrund, Handelsroute und

Die vonThomas PeterentworfeneSeilbrücke lockt.Der sechsjährigePhilipp nutztsie regelmäßig,auch weil erSpielplatz undKletterskulpturauf der anderenSeite, in derJosefsanlage, somag. Fotos: bt

Hängebrücke amJosefsbach

Öffnungszeiten

Die Besucher dürfen sich bis zumEinbruch der Dunkelheit auf demLandesgartenschaugelände aufhalten und können dieses dann durch die Drehkreuze verlassen.

Zugang zum Gelände mit Kartetäglich von 9 bis 20 Uhr,bei Sonderveranstaltungen länger.

Kassenöffnung 9 bis 19 Uhr

Shuttle-Bus

Der Shuttle-Bus fährttäglich von 9 bis 20 Uhr,alle 15 Minuten.

Abfahrt unten:Parkplatz Erde und EULE

Abfahrt oben:Bushaltestelle Himmel

Die Fahrt ist im Eintritt inbegriffen.

Elektrozüge

Mit Elektrozügen sind im Bereich Erdenreich die Schauplätze der Gartenschau mit der historischen Innenstadt verknüpft (Rundkurs).

Eine zweite Schleife mit dem sogenannten Naturstromer führt auch zur Himmelsleiter ins Taubental und zur Jugendmeile unterhalb des St. Salvator. Die Nutzung der Elektrozüge kostet zwei Euro pro Tag.

Naturstromer-Haltestellen

Linie Innenstadt:Ledergasse, Johannisplatz/Marktplatz, Kalter Markt, Unterer Marktplatz, Am Bockstor.

Linie Remspark/Taubental:Parkplatz Erdenreich, Jugendmeile, Ledergasse, Am Bockstor, Sparkassenplatz, Jugendmeile, Taubental.

Pedelecs:In Bahnhofsnähe an derJugendmeile befindet sich eine Verleihstation für Elektrofahrräder (gegen Gebühr).

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10VEREINE UND VERBÄNDE, BLÜTENZAUBER

„Die Milch macht’s!“ - so lautete mal ein Werbeslogan.Milch ist in der Tat ein ganz besonderes Lebensmittel,das uns von der ersten Stunde des Lebens begleitet.Dass Milch und die vielfältigen Milchprodukte gesundund so beliebt sind, hat viele gute Gründe.

Meterlange Kühlregale führen eindrucksvoll vor Augen, inwelch unterschiedlicher Form die Milch angeboten wird. Dagibt es zum Beispiel Milch zum Trinken, die durch Vakuumver-packung und Kühlung oder durch thermische Verfahren längerhaltbar gemacht wurde. Selbst Menschen, die weitab von saf-tigen Bergwiesen leben, kommen auf diese Weise in den Ge-nuss des „weißen Goldes“. Ob als Joghurt in verschiedenenGeschmacksrichtungen, als milder oder würziger Käse, als Sah-ne oder Sauerrahm: Milch ist aus der Küche und vom Esstischgar nicht wegzudenken.Milch und Milchprodukte sind vielmehr als ein wohlschme-ckendes Getränk oder ein leckerer Brotaufstrich. Dank ihreshohen Kalziumgehalts trägt Milch zur Stärkung der Knochenund damit zur Osteoporose-Vorbeugung maßgeblich bei; undsie fördert als natürlicher „Power-Drink“ die Konzentrationsfä-higkeit und das Leistungsvermögen. Nicht von ungefähr unter-stützt die Europäische Union finanziell die Ausgabe von Milchan Schulen sowie in Kindergärten. Zumal es immer öfter vor-kommt, dass Kinder und Jugendliche ihr Zuhause ohne Früh-stück verlassen und kein vernünftiges Pausenbrot dabei haben.Vor den Folgen dieser falschen Ernährung, in der Süßigkeitenund Fast-Food vernünftige Mahlzeiten verdrängen, warnenÄrzte und Gesundheitsbehörden schon seit Jahren. gbr

Der Milchwirtschaftliche Verein Baden-Württemberge.V. ist am 27. August um 14 Uhr mit dem Vortrag„Kalzium-lecker verpackt“ zu Gast im Treffpunkt Baden-Württemberg auf der Gartenschau.Besucher können sich von 14 bis 15 Uhr im Congress-Centrum des Stadtgartens über die Bedeutung von Milchund Milchprodukten in der Ernährung informieren undKostproben genießen (Anmeldung ist nicht erforderlich).

Gesunde Ernährungmit MilchproduktenInformationen und Kostproben am 27. August im Stadtgarten

Ursprünglich stammt sie aus Südamerika;doch wie man in Gmünd derzeit sieht, fühltsie sich auch hier sehr wohl: die Spinnen-blume (Cleome).

Teils wird sie auch als Spinnenpflanze bezeichnet– ein Name, der sich aus den langen, abstehendenStaubfäden ableitet, welche an Spinnenbeine er-innern.

Die Spinnenblume wird bei unsals einjährige Pflanze kultiviert.Zu sehen ist sie seit Juni/Juli;über ihre Blüte dürfen wir unsbis zum ersten Frost (AnfangOktober) freuen.Es gibt verschiedene Sorten inden Farben Weiß, Purpur undRosa. Die Blume benötigt einenvollsonnigen, geschütztenStandort. Bei guter Nährstoff-versorgung – was bei der Gar-tenschau augenscheinlich derFall ist – werden Höhen von biszu 150 Zentimetern erreicht.Verwendung findet sie zusam-men mit anderen Sommerblu-men beziehungsweise als Er-gänzung in Staudenbeeten.„Mit ihrem lockeren Wuchs undder lange anhaltenden Blütesetzt sie nochmals einen beson-deren Akzent im Staudenbeet“,so LGS-Experte Manfred Wen-ninger, der darauf hinweist,dass kleinwüchsige Sorten auchals Topfpflanze/Kübelpflanzefür die Terrasse verwendet wer-den können; allerdings nicht imHaus. nb

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in.gmündBlick auf den Parlermarkt

Den Parlermarkt gibt’s erst seit den80er-Jahren. Entstanden ist er auf demBinder-Areal zwischen Ackergasse undTurniergraben – Bezug nehmend auf diegleichnamige Silberwarenfabrik, die um1900 rund 300 Familien ernährte.

Wenn vom innerstädtischen Wohn- und Ge-schäftszentrum auf dem früheren Binder-Arealdie Rede ist, ist das relativ. Kaum zu glauben,aber der Parlermarkt – so nahe am Herzen derStadt, an Johanniskirche und Münster – warmal Vorstadt. Gmünd war die Fläche zwischenTurniergraben und Kaltem Markt. Nach demUntergang der Staufer wurde die Stadt dankihrer Reichsunmittelbarkeit sehr schnell reich;bereits um 1300 gab’s keinen Platz mehr.Entlang der Ausfallstraße nach Westen, in die„Eutighofer Vorstadt“ entwickelte sich dasGold- und Silberschmiedegewerbe. Im Hoch-mittelalter verlangte das Schutzbedürfnis einEinbeziehen der fünf Vorstädte in die ummau-erte Stadt. Der Josefsbach wurde verlegt undneue Stadtmauern mit fünf Tortürmen ent-standen, die dann auch den heutigen Parler-markt zur Innenstadt machten. bt

11IN.GMÜND

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Seit 1988 führt Ilona D'Aria ihr Fachgeschäft für Kinder-schuhe Bambini – seit 20 Jahren im Parler-Markt.Im Bambini finden die Kunden Kinderschuhe in den Größen 18 bis 41. Es werden ausschließlich Schuhe aus Leder angeboten, sorgfältig ausgewählt und in bester Qualität bei kompetenter und freundlicher Beratung.

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in.gmündBlick auf den Parlermarkt

Erinnert sich noch jemand an die Zeit vordem Parlermarkt? An die ersten Jahre?Im vergangenen Jahr wurde umgebautund saniert, aber über all dem Neuensind die Anfänge unvergessen.

Das Traubengässle ist nach der Wirtschaft „ZurTraube“ benannt. Daraus wurde die GoldeneTraube und nach dem Krieg „Stegmaiers Bier-stube“ der gleichnamigen Mutlanger Brauerei.Woran sich noch viele erinnern, ist ab Mitteder 70er Jahre ein Norma-Lebensmittelmarktzwischen Turniergraben und Traubengässle,mit dem „Robinson“ auf der Rückseite.Das Traubengässle führt zum Parlermarkt – inden 80ern mit „Christas Musicland“ ganz,ganz wichtige Anlaufstelle: Sonst blieb ja we-nig mehr, als neben dem Radio zu sitzen undmit dem Finger am Recorder zu warten, bis einguter Titel gespielt wurde. 1983 eröffnete Joa-chim Ferner „Joe’s Pub“, seine Frau Karin di-rekt darüber das ebenfalls unvergessene Café„Pavillon“– beide damals untrennbar mit demJungsein in Gmünd verbunden. Die nächsteGeneration freute sich dort Jahre später amersten Internet-Café „i-Punkt“. bt

12IN.GMÜND

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Die Bäckerei – Konditorei Mühlhäuser sieht sich als einregional sehr verbundenes Unternehmen. Als einzigeBäckerei im Ostalbkreis ausgezeichnet für langjährige Brotqualität auf höchstem Niveau. Die Filiale im Parler-Markt verfügt über einen neuen und wunderschön gestal-teten Außenbereich.

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Die Firma Breyer ist der Spezialist für Fuß und Schuh. Die Leistungen umfassen Einlagen nach Maß, orthopädische Schuhzurichtungen, Maßschuhe, Laufanalysen, Bequemschuhe sowie Schlüssel, Schlösser und Schließanlagen.

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in.gmündParlermarkt: vielfältig genutzt

Zwischen Gartenschau und historischerAltstadt liegt der Parlermarkt mit Praxen undEinzelhandelsfläche, Tiefgarage auf dreiEbenen und attraktivem Wohnen.

Zwischen Ackergasse und Turniergraben gab esab 1980 die größte Flächensanierung, die dieGmünder Altstadt bis dato gesehen hatte. DieHahn-Bauherrengemeinschaft verwirklichte dortmit dem 1983 eingeweihten Parlermarkt ein da-mals zukunftsweisendes Wohn- und Geschäfts-zentrum. Die Apotheke ist geblieben, der Friseur-salon Pickl, ansonsten aber erinnert heute nur we-nig an die frühen Jahre. Im vergangenen Jahr ver-anlasste der Eigentümer, die Baden-Württember-gische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzteund Tierärzte, dass in großem Stil umgebaut undsaniert wurde und er sich wieder sehr viel attrakti-ver zeigt. Neben den zirka 40 Bestandswohnun-gen sind zusätzlich zehn Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen entstanden. Beliebt ist das Wohn-und Einkaufszentrum nicht zuletzt wegen seinerParkmöglichkeiten: Auf drei Ebenen gibt es Stell-möglichkeiten für rund 400 Fahrzeuge; die ersteViertelstunde Parkzeit ist kostenfrei. bt

13IN.GMÜND

parle

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Das Seniorenzentrum Melanchthonhaus bietet Dauerpflege und Kurzzeitpflege in ansprechendem Ambiente. Menschen mit Demenz werden in einem speziellen Bereich kompetent und liebevoll betreut. Interessierte erhalten Info und Beratung unter Telefon 0 71 71-9 27 24-0.

Melanchthonhaus · Parlerstraße [email protected] · www.altenheimat.de

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Der „pic shop“ im Parler-Markt ist seit Jahrzehnten zuver-lässiger Partner, wenn es um Haarpflege, Haarschmuck und um Zubehör rund ums Haar geht. Außerdem führt das Fach-geschäft ein großes Sortiment allgemeiner Pflegemittel und ist bei den Kunden wegen seiner freundlichen und kompetenten Beratung beliebt.pic shopTraubengässle 8 · Telefon 0 71 71/6 56 26

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Baan Sukniran in der Ackergasse 6 beim Parler-Markt bietet eine traditionelle Thai Massage, eine der ältesten Techni-ken, dem Körper etwas Gutes zu tun. Massiert, oder besser gesagt angeregt, werden nur die Energielinien und Aku-pressur-Punkte des Körpers, damit Blockaden gelöst wer-den und Lebensenergie wieder ungehindert fließen kann.

Baan SukniranAckergasse 6 · Telefon 0 71 71/8 05 49 73

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14LANDFRAUEN, UMFRAGE

Zu Gast auf der Landesgartenschau

Zusammen mit seinemEnkelkind Benjamin Flei-scher aus Heubach ist erdurch die Gartenschau ge-laufen. Er schwärmte überdie vielen Veränderungender Stadt und am Rems-park.

Die aus Wernau stam-mende Besucherinschaute mit Begeiste-rung die Blumenhalle anund freute sich, dass Flo-risten aus verschiedenenRegionen beteiligt sind.

Die Vielfalt der Blumen-sträuße in der Blumen-halle hat den Besucheraus Göppingen faszi-niert. Er meinte, hier fin-de man Anhaltspunktefür eigene Feste.

Erwin Gässler Rita Schwarz Dieter Bandl

600 g

400 g

11/2

150 -200 g

6

1 Bd.3 EL.

festesKürbisfleischgrob geraspelt

mehligeKartoffelngeschält undfein geraspelt

ZwiebelLauchstangegeriebenerHartkäseFreilandeierMeersalz, Pfefferund etwas Muskatnach Geschmack

PetersilieGlutenfreies MehlÖl zum Braten

Eier mit Salz, Pfeffer und Muskat verquirlenund mit den übrigen Zutaten vermengen.Das Öl in der Pfanne erhitzen. Die Masse beimittlerer Hitze ca. 5 min stocken lassen.Die Puffer wenden und von der anderenSeite knusprig braten.Herausnehmen und auf Küchenpapierabfetten lassen.Dazu passt sehr gut ein „Saure Sahne-Kräuter Dipp“ oder Kräuterquark undBlattsalat z.B. Ackersalat.

Guten Appetit!

Zubereitung:

Rezept der Woche

Zutaten:

Vor-/Nachname

Straße PLZ/Wohnort

Telefon

[Coupon]

Wie fertigt manganz einfach Sandbilder an?Am Donnerstag, 28. August, von 10 bis 17 Uhr bei derAktionshütte der Kreislandfrauen Schwäbisch Gmünd

Die Landfrauen aus dem Gmünder Teilort Lindach sind indieser Woche an der Reihe, die Gäste und Besucher im„Café Landfrau“ zu bewirten und im Veranstaltungs-schuppen Mitmachaktionen anzubieten.

Bei den Landfrauen stehen für die Bewirtung (auf Spendenba-sis) der Besucher in erster Linie Kaffee und Kuchen. Doch Süßesist nicht jedermanns Sache. Aber die Landfrauen haben auchHerzhaftes anzubieten. Zum Beispiel selbst gemachte Brotauf-striche. Wer’s probiert, stellt schnell fest, dass er schmeckt undman so einen Brotaufstrich in verschiedenen Varianten (auchals „süßen“ Aufstrich) zu Hause sehr gut herstellen kann. Ein-fach nach dem Rezept fragen.Am Donnerstag (10 bis 17 Uhr) gibt es Kinderbasteln und mankann Sandbilder anfertigen. Das Angebot gilt sowohl für Kin-der wie für Erwachsene. Am Samstag steht wie schon öfter dasKörbchenflechten (mit Barbara Kronmiller) auf dem Programm.

Auch in dieser Woche verlosen wir wieder zweiKochbücher der Landfrauen. Dazu den nebenstehendenCoupon ausfüllen und am Stand der Landfrauen oder beiuns im Verlag abgeben:Rems-Zeitung, Stichwort: Kochbuch,Paradiesstraße 12, Schwäbisch Gmünd* Das Kochbuch ist im übrigen am Stand der Landfrauenauch käuflich zu erwerben.

von Elisabeth Müller, Landfrauen Unterkirneck[Kürbispuffer]

Küchenstern wird internationalAm Sonntag, ab 11 Uhr, wird türkisch gekocht

Die Europa-Miniköche machen Ferien, nicht aber „Küchen-chef“ Jürgen Mädger, der am Sonntag zusammen mit der vier-köpfigen Familie Kayali türkisch kochen wird.Die Kochschau wird wie gewohnt zwischen 11 und 13 Uhrstattfinden. Auch an diesem Sonntag können wieder vier Leser/innen von schau.gmünd Menügutscheine gewinnen. Natürlicherhalten die Gewinner/innen auch freien Eintritt in die Landes-gartenschau. Wer eine Dauerkarte hat, kann ja dafür auch ei-nen Besucher mitnehmen.Folgendes wird gekocht werden: Türkisches Salzgebäck (Pog-ca), Türkisches Reisgericht, Auberginen mit Lammfleisch (IslimKebabi), Süßes Gebäck (Baklava)

Wer gewinnen will, sollte am Donnerstag, 28. August,zwischen 12 Uhr und 12.10 Uhr unter der Nummer0 71 71/60 06 54 anrufen.

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15KRIMI, WORT.REICH, UMFRAGE

Zu Gast auf der Landesgartenschau

Die in Aitrach lebendeGmünderin besuchte dieGartenschau mit ihrenKindern Kira und Nike.Sie meinte, die Stadt hatmit vielen Umbauten anCharme gewonnen undist lebendiger geworden.

Der 84-jährige Bildhaueraus Echingen wollte dieStadt im neuen Glanznach vielen vorgenom-menen Veränderungenanschauen. Er ist davonbegeistert; die Garten-schau ist ein Gewinn.

Der aus Leinfelden stam-mende Besucher ist mitseiner Gattin Elke zumzweiten Mal auf der Gar-tenschau, weil die bei-den sich auch vom Er-denreich überzeugenlassen wollten.

Heike Helfenstein Stefan Freudenreich Michael Geyer

wortReichLiteratur zwischen Himmel und ErdeMittwoch, 27. August, 19 Uhr, Höhenweg zur Villa Pfander

ten, dem Ruhepol im oft hekti-schen Alltagsleben, wird an dernächsten Station aufgegriffen.Vor allem Ursula Herdeg hat hierdie vielfältigen Beziehungen zuihrer grünen Oase in Worte ge-formt. Monika Mohr-Mühleisennähert sich diesem Thema eherpragmatisch und thematisiert dieGartenarbeit, so dass neben derfeinsinnigen Begegnung auchder Humor nicht zu kurz kommt.Nicht zufällig wurde die Höhle alsGegenpol zum Himmel gewählt,steht sie doch für das eher Be-drohliche, das Wagnis. Doch derlyrische Spaziergang wird sicherund harmonisch in der Villa Pfan-der enden, wo Gertrud Kittel mitihren nuancierten Gedichtenüber Kinder den Bogen schließenwird.Bei Regen findet die Lesung ent-weder in der Villa Pfander oderim Stollen statt.

Am kommenden Mittwochzieht der Gmünder Autoren-kreis entlang des Höhen-weges zur Villa Pfander.Acht Autoren werden von derElfenwiese bis zum Stollenihre lyrischen Impressionen zudiesem herrlichen FleckchenErde vortragen.

Nach der mit über hundert Zuhö-rern bestens besuchten Lesungauf dem Salvator vor vier Wo-chen zieht der Gmünder Auto-renkreis dieses Mal mit sinnlicherLyrik auf dem Höhenweg weiternach Westen.Begonnen wird die Lesung „Zwi-schen Himmel und Höhle“ beigutem Wetter an der Elfenwieseim Pfander’schen Anwesen. Spiri-tuell wird Marianna Posselt mitihrem „ZEN“-Gedicht beginnen,lyrisch werden der Himmel unddie Sterne, die Vögel und Pflan-zen eingefangen und in Worte, inStimmungen gefasst. Die Textelassen über die Zeit nachdenken,sie erfassen und ausleben.Die innige Beziehung zum Gar-

Eintritt frei für Inhabereiner Dauer- bzw. Tageskarte(27. August) der GartenschauSchwäbisch Gmünd

Alois Abele ermittelt

Salvatore Bianchi und Cemal Demirkaya prosteten sich in ihremClubheim mit einer Mischung aus Bourbon-Whisky und Colazu. Während die beiden mit einigen anderen Mitgliedern ausder Gang Salvatores Freilassung feierten, war Julian Henschkewie gewohnt für sie am arbeiten. Er hatte im Supermarkt Ge-tränke gekauft und ging nach draußen, um weitere Flaschenzu holen und in den Kühlschrank zu räumen. Auf der Schwelleblieb er stehen und rief den anderen zu: „Die Bullen kom-men!“ Eigentlich hatte Henschke diesen Satz im gelangweiltenTonfall sagen wollen, um vor den anderen cool zu erscheinen.Doch der Anblick der Streifenwagen erschreckte den ängstli-chen Mitläufer der Jugendgang so sehr, dass ihm die Zigaretteaus dem Mundwinkel fiel und seine Warnung an die andereneher ein hysterisches Kreischen wurde. „Aus diesem Hosen-scheißer wird wohl nie ein echtes Mitglied von uns“, sagte Ce-mal zu Salva, als sie lässig und ohne Hektik aufstanden. Der imWeg stehende Henschke wurde vom bärenstarken Demirkayawie eine Fliege zur Seite gewischt.„Bulle zu sein wird ja immer geiler - jetzt haben die auch schontiefergelegte Streifenwagen. Das ist ja fast wie bei Cobra 11!“,sagte der junge Türke lachend, als das erste Polizeifahrzeug di-rekt vor dem Clubheim stoppte. In der Tat hatte dieser Wagendeutlich weniger Bodenfreiheit als die anderen beiden blau-sil-ber lackierten Einsatzfahrzeuge daneben. Als die beiden Beam-ten ausstiegen sah man auch sofort den Grund dafür. Es han-delte sich nämlich um Polizeihauptkommissar Fridolin Kriegund um Polizeihauptmeister Alfred Teufel. Die beiden brachtenzusammen locker 250 Kilogramm auf die Waage und drücktendamit die Federung ihres Dienstwagens ordentlich zusammen.Selbst die beiden kräftigen Chefs der Jugendgang wirkten inihren schwarzen Kapuzenpullis fast schon schmächtig, als sichdie beiden Polizeibeamten vor ihnen aufbauten.

„Was wollt ihr schon wieder von mir? Ich wurde doch erst frei-gelassen?“ fragte Salvatore Bianchi und vermied es, dabei ei-nen provozierenden oder gar rebellischen Ton anzuschlagen.Die kurze Zeit der Untersuchungshaft hatte dem jungen Italie-ner mehr zugesetzt, als er gegenüber den anderen Mitgliedernder Gang jemals zugeben würde. Er hatte schnell feststellenmüssen, dass er gar nicht jener harte Bursche war, für den ersich selbst immer gehalten hatte. Jahre hinter Gittern zu ver-bringen und ständig auf der Hut zu sein, um den gewaltberei-ten Knastbrüdern keinen Angriffspunkt zu bieten – dieses Le-ben würde ihn psychisch kaputt machen. Für Bianchi war in-nerhalb weniger Tage klar geworden, dass er künftig keinekrummen Touren mehr machen und nicht straffällig werdenwollte. Er hatte nun verstanden, was ihm sein Großvater bisherimmer vergeblich hatte vermitteln wollen. „Wir sind auch nichtwegen Dir hier!“ sagte Hauptkommissar Krieg, der bereits dieHandschellen vom Gürtel genommen und geöffnet hatte…

>> Fortsetzung folgt

Tod im Josefsbach (13)Gartenschau-Krimi von Arthur Kohnenteil

Voller Vorfreude: der Gmünder Autorenkreis. Foto: pr

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16SCHAU.FRECH, ANZEIGEN, WOCHENMARKT

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schau.frechSonnenseiten der Regenschauer

Die Wetterkapriolen machten Gartenschau-ausflüge zuweilen zur Zitterpartie – auch,weil’s nicht sicher war, ob sie trockenenFußes zu schaffen waren. Das hatte freilichauch Vorteile.

Wer hat sich nicht schon gewünscht, am Wasser-spielplatz im Himmelsgarten übern Teich zu sto-chern – allein, die Flöße sind immer vom Jungvolkbesetzt; die runterzuschubsen, macht einen ganzschlechten Eindruck. Keine Chance also. Un-glaublich, wie begehrt diese Plätze sind, wenn dieSonne scheint, auch, wie viele Kinder auf so einFloß passen.Wenn dann aber plötzlich Regen übers Landzieht, werden die allermeisten Steppkes von be-sorgten Müttern zurückgepfiffen, und dann gibtes plötzlich doch eine Chance für all die verhin-derten großen Seefahrer. Ein Papa, der dieserTage endlich ein Floß ganz für sich alleine ergat-tert hatte und triumphierend die Faust gen Him-mel schleuderte, stellte gleich darauf betretenfest, dass er im Eifer des Gefechts die Flößerstan-ge vergessen hatte. So dümpelte er antriebslosherum, bis ihm wohlmeinende, gleichwohl breitgrinsende Zaungäste aushalfen – Kinder. bt

So viel besser als Dauerregen:Wenn’s nur zwischendurch

regnet, freuen sich Erwachse-ne an den Kinderattraktionen.

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