schau.gmuend Nr.6

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Das Magazin der Rems-Zeitung zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014

Transcript of schau.gmuend Nr.6

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2INHALT, SCHAU.ECHO

Tipps für diebeste GartenschauWir haben die Vorschläge gesammelt undgeben sie an die Landesgartenschau weiter

dass man einen Rundgang im Himmels-garten und Erdenreich beschildern sollte,so dass man auch keine Attraktion ver-passt. Es fehlen Hinweise auf Ein- oderAusgänge, weitere Parkmöglichkeitenoder auf Toiletten. Apropos Toiletten: Kin-der bemängeln, dass diese zu hoch undfür kleine Kinder nicht erreichbar seien!Auch die Situation für Behinderte in denToiletten ist verbesserungswürdig.Die Entfernungen der unterschiedlichenTreffpunkte seien für viele nicht gut ein-schätzbar. Gerade für auswärtige Besu-cher sei dies ein Problem. Zum Beispielwäre der Lebensweg erheblich länger undbeschwerlicher als die anderen Wege.Dies gestalte sich für ältere Gäste als Pro-blem. Daher werden Hinweise bezüglichder Länge und Beschwerlichkeit auf denSchildern vorgeschlagen.Verbesserungsvorschläge betrafen auchdie Eintrittspreise bzw. den Verkauf vonEintrittskarten. Viele wünschen sich einenAbendtarif für diejenigen, die tagsüberlange Arbeiten müssen und keine Dauer-karte haben. Dies sei auch für auswärtigeBesucher ideal. Immer wieder wird auchbemängelt, dass es an der WaldstetterBrücke keine Möglichkeit gebe, Eintritts-karten zu erwerben. Viele Besucher ausBargau, Heubach oder Waldstetten,Straßdorf und Rechberg parken in unmit-telbarer Nähe und müssen weit laufen,um an eine Kasse zu kommen.Folgende Gewinner wurden ermittelt: Sil-via Sanwald, Spraitbach; Hermann Bren-ner, Gmünd; Petra Proske, Mutlangen;Christa Schaufler, Durlangen. has

schau.gmünd hat aufgerufen,Besucher haben reagiert und uns ihreVorschläge für eine noch „bessereGartenschau“ geschickt.Unter den Einsendern haben wirnochmals vier Dauerkarten für dieGartenschau verlost.

Dabei waren ganz banale Dinge, wie zumBeispiel, am Bahnhof einen Briefkastenaufzustellen, damit die Besucher, die mitdem Zug an- und abreisen, ihre Grüßenoch schnell abschicken können.Die mangelnde Beschilderung war unterden Einsendern ein sehr großes Thema. Sowünscht sich ein Gartenschaubesucher,

An den Kassenbilden sich haupt-sächlich an denWochenenden langeSchlangen. Oftgewünscht sindHalbtageskarten fürdie Abendstunden

Foto: hs

Das Magazin „schau.gmünd“ zur Landesgartenschauwird herausgegeben von der Rems-Zeitung im Verlagder Remsdruckerei Sigg, Härtel u. Co. KG

Paradiesstraße 12, 73525 Schwäbisch Gmünd

Anzeigen: (verantwortlich)Andreas Lonardoni,Dietmar Schmid

Telefon (0 71 71) 60 [email protected]

Redaktion: Heino SchütteTelefon (0 71 71) 60 [email protected]

Gestaltung: Diana Wellner

Besuchen Sie„schau.gmünd“im Internet:schau-gmuend.deremszeitung.defacebook.com/remszeitung

[Impressum]

schau.echo: Die Gartenschau-Themender letzten Woche

um.schau: Gospel Day

Ostalb-Vesper: Schechingen

Ostalb-Vesper: Durlangen

Programm-Übersicht undProgramm-Highlights

Bargauer Tag, Umfrage

Übersichtsplan, die wichtigsten Infosund das „Lieblingseckle der Woche“

Unsere Serie „in.gmünd“Blicke in die historische Innenstadt

Vereine und Verbände,Rezept und Gewinnspiel der Landfrauen

Vereine und VerbändeGmünder Wochenmarkt

Fortsetzungs-Krimi, „wort.Reich“,„Europa Miniköche“

Blütenzauber, SWR-Gewinnspiel

schau.frech, Anzeigen

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[Inhaltsverzeichnis]

Verbesserungen an der Kugelbahnwerden immer wieder vorgeschla-gen. Einzelne Kugeln machen keinProblem, aber wenn mehrere nachunten rollen. Foto: fed echo

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3VOR.SCHAU

Pfingsten unddie GartenschauGospelday zwischen Himmel und Erdeam Pfingstmontag wird ein Höhepunkt

Auf der großen Bühne im Himmelsgartentreten auf: Flying Penguins aus Westhausen(12.30 bis 13.30 Uhr), African Gospel ausNürnberg (14.30 bis 16 Uhr) und Joyful Voi-ces aus Göppingen (ab 17.30 Uhr)Bereits um 11.30 Uhr beginnt das Gospel-Programm auf der Remsparkbühne im Er-denreich. Zu hören und zu sehen sein wer-den dort: Joy of Gopsel aus Ellwangen (bis12.30 Uhr) und Chocolate aus Schorndorf(14.30 bis 15.30 und 16 bis 17 Uhr).Einer der besten und kultigsten Gitarristenaus unserer Region, Siggi Schwarz, gibtdann zum Ausklang des Gospelday amPfingstmontag mit Andre Craswell (Gesang),Danny O’Steen (Bass/Gesang) und Joe Fesse-le (Piano/Gesang) im Remspark ein Soulkon-zert der Extraklasse.Auch ein Gartenschau-Pfingsttipp: RadioTon gestaltet am Sonntag im Himmelsgarten(Bühne) von 12 bis 16 Uhr einen Familien-tag. Wer Gospel, Radio und Trubel mit sei-nen Kindern zwischendurch „entfliehen“will, der findet auch auf dem Gartenschau-gelände ruhige Plätzchen.Unser Familientipp, wenn’s zu Pfingsten rich-tig heiß wird: Dem an solchen Tagen meistüberfüllten Wasserspielplatz können Famili-en vor allem mit kleineren Kindern auswei-chen, so etwa ans beschauliche Weleda-Bächle (westlicher Himmelsgarten), an denRemsstrand (Erdenreich) oder ans Tauben-talbächle (Himmelsleiter). hs

Pfingsten steht vor der Tür. Damit daslange Wochenende mit traditionellenFamilienausflügen. Was gibt’s daSchöneres, als der Gartenschau einenextra langen Besuch abzustatten?Unser Tipp: Pfingstmontag ist Gospel-day mit starken Chören und Bands.

Wie kommt der Gospelday ausgerechnetPfingstmontag auf die Gartenschau? Pfings-ten ist im kirchlichen Ursprung jenes Fest, andem das Kommen des Heiligen Geistes ge-feiert wird, womit auch gleichzeitig dieOsterzeit vollends abgeschlossen wird. AlsPfingstwunder umschrieben wird in der Kir-chengeschichte die Fähigkeit der Jünger, inanderen Sprachen zu sprechen und andereSprachen zu verstehen. Hieraus resultierteauch die Missionstradition der Christen:Menschen aller Herren Länder ansprechenund zu begeistern.Eine besondere, musikalische und multi-kulturelle Variante dazu war und ist die dy-namische Entwicklung der Gospel- oderauch Soulmusik.Den Programmmachern der Gartenschau istes gelungen, mit sechs starken Chören undBands vornehmlich aus der Region ein hoch-karätiges Gospel-Festival auf die Beine zustellen. Die Zeiten im nachfolgenden Über-blick können möglicherweise noch variieren,bitte deshalb Tagesprogrammtafeln auf derGartenschau beachten.

Viele Chöre, Solisten undInstrumentalisten freuen sichauf den Gospelday, 9. Juni.

Der Remsstrand wird überPfingsten gewiss wieder

Treffpunkt für alleGenerationen. Dazu gibt’s an

beiden Feiertagen tolleVeranstaltungshöhepunkte.

Foto: hs

vor.schauKultgitarrist Siggi Schwarz(ganz rechts) gibt mitseiner Soulband zumAbschluss des Gospeldayein Konzert. Fotos: privat

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4OSTALB-VESPER SCHECHINGEN

Schechinger TafelOstalbvesper am Mittwoch, 4. Juni, im Himmelsgarten

großer Tradition. Hier wird das Zusam-menleben großgeschrieben.Das sieht man auch an einem gigan-tischen Großprojekt: Über die Grenzenhinaus bekannt ist der Osterbrunnen,der schon seit Jahren die Besucher ausnah und fern nach Schechingen lockt.In liebevoller Kleinarbeit schaffen dieSchechinger ein großes Kunstwerk. fed

Nun ist Schechingen an der Reihe.Der sympathische Ort mit seinen2327 Einwohnern organisiert eineVesper, zu der alle Gartenschaugästegeladen sind. Ab 18 Uhr kann dieTafel gestürmt werden.

Nördlich von Schwäbisch Gmünd liegtSchechingen. Eine kleine Gemeinde mit

Das Ostalb-vesperentwickeltesich in denletztenWochenzu einerbeliebtenInstitutionderGartenschau.

Foto: fed

Schechingen ist einOrt, um die Hektikdes Alltags einmalzu vergessen.

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5OSTALB-VESPER

Durlanger TafelOstalbvesper am Donnerstag, 5. Juni, im Himmelsgarten

Auf Schechingen folgt Durlangen.Ab 18 Uhr heißt es: Essen fassen.

Die heutige Gemeinde Durlangen besteht aus dreiTeilorten: Durlangen, Zimmerbach und Tanau.Hier leben ca. 2800 Einwohner.Der Ort wurde zum ersten Mal 1362 urkundlicherwähnt. Mehrere Güter der Gemeinde Durlangengehörten zur sogenannten Waibelhube, in der dieHerren von Rechberg die hohe Gerichtsbarkeit inne-hatten. Diese Rechte kamen 1377 und 1410 an dieSchenken vom Limpurg. Große Teile von Durlangenund Zimmerbach gehörten zu Beginn des15. Jahrhunderts Gmünder Patrizierfamilien.Später gab es wechselnde Besitzherrschaften.

Die Besucher der Gartenschaukönnen sich auf einen musi-kalischen Leckerbissen freuen:Drei Chöre mit unterschiedlicherStilrichtung und ein stattlichesBlasorchester der Oberstufegeben ihre Visitenkarte ab.

[Bühnenprogramm]Donnerstag, 5. Juni, um 18 Uhr aufder Sparkassen-Bühne

Durlangen im HimmelAm Donnerstagabend ist der Himmelsgartenin Durlanger Hand

Der Gesang- und MusikvereinConcordia Durlangen e.V. mischtdie Sparkassen-Bühne auf.

In zwei Teilen gestaltet sich der musikali-sche Abend. Zu Beginn ist ein Mix ausChorgesang und Blasmusik zu hören.Dabei können sich die Zuschauer unteranderem auf „Mama Loo“ von den LesHumphreys Singers freuen, das von demals Hippies verkleideten Chorado gesun-gen wird. Dazu kommen der Kinder-sowie der gemischte Chor.

Im zweiten Teil der Veranstaltung findensich dann die drei Chöre und das Blasor-chester zu einem imposanten Gesamt-werk zusammen, und zwar für das Mu-sical „Freude“ von Kurt Gäble.

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Durlangen mag esmusikalisch. Auchbeim Ostalbvesper.

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Ganztägig: Interpretationenunseres Handwerks (Blumen-halle / Black Box), Es wächst was(Blumenhalle / Black Box)

� 10 Uhr: Fit im Park(Grabenallee)

� 12 Uhr: WorkshopSeifenherstellung(Ereignishaus Weleda)

� Handmassage(Pavillon Weleda)

� 13 Uhr: Tag des Fahrrads(Ledergasse)

� 18 Uhr: Musikschulreihe –Big Band der MusikschuleAalen (Remspark-Bühne)

� 18.30 Uhr: KatholischeMessfeier (Kolomankirche)

� 20 Uhr: Schlagerparade(Villa Hirzel)

[Dienstag] 3. 6.

Ganztägig: Nordic-Walking-Kurs (Barmer GEK), HochschuleAalen – Zukunftstechnologienzum Anfassen (Forum Gold undSilber)� 9.30 Uhr: Qigong für alle

(Stadtgarten)� 11 Uhr: Weinproben der

Remstalweingärtner(Haus an der Rems)

� 11 und 14 Uhr: Beratungrund um das Grün drinnenund draußen(Landschaftsgärtner)

� 12 Uhr: Workshop Herstellenvon Kräutersalz(Pavillon Weleda)

� 14 Uhr: Milchzauber –gerührt, geschüttelt odergemixt (Treffpunkt BW)

� 14.15 Uhr: Auszeit(St.-Anna-Hauskapelle)

� 16 Uhr: Dialoge zwischenHimmel und Erde mit KarlBaumhauer (Kreuztisch)

� 17 Uhr: Führung durch dasForum Gold und Silber(Forum Gold und Silber)

� 18 Uhr: Ostalbvesper derGemeinde Schechingen(Sparkassen-Bühne)

� 19.30 Uhr: wortReich„BlattGold“(Forum Gold und Silber)

[Mittwoch] 4. 6.

[Donnerstag] 5. 6.

[Freitag] 6. 6.

[Samstag] 7. 6.

[Sonntag] 8. 6.

Ganztägig: Gospel Day (LGS-Gelände), Jugend begeistern fürNatur und Garten (Streuobst-zentrum)� 10 Uhr: Mensch schützt !

den Wald(Mensch!Wald-Arena)

� Ökumenischer Gottesdienst– Pfingstmontag(Sparkassen-Bühne)

� 11 und 14 Uhr: FührungHeilpflanzengärten (Erlebnis-zentrum Weleda)

� 12 Uhr: KinderworkshopSamenbomben basteln(Pavillon Weleda)

� 13 Uhr: Vortrag „Trink-wasserversorgung in Baden-Württemberg“(Treffpunkt BW)

� 13 und 16 Uhr: TorstenPasler – Römischer Philosoph(Forum Gold und Silber)

� Ikebana (Treffpunkt BW)� 20 Uhr: Kulturdinner

(Villa Hirzel)

[Montag] 9. 6.

[Sonntag] 8. 6.Weitere Informationenzum Tagesprogrammauch im Internet:www.gmuend2014.de

Programmübersicht

� 10 Uhr : Wildkräuter mitEssig und Öl (Landfrauen)

� 12 Uhr: Workshop.Beduften von Cremes(Ereignishaus Weleda)

� Ostheimer Figuren malen(Pavillon Weleda)

� 14 Uhr: Lach-Yoga(Erlebniswelt vier Elemente)

� 14.30 Uhr: MitmachaktionSeniorentanz(LGS-Souvenirshop)

� 15.30 Uhr: Action Painting7-14 Jahre(Erlebniswelt Steiff)

� 16 Uhr: Münsterführung mitkleinem Orgelkonzert

� 17 Uhr: Der Schwimmteich(Landschaftsgärtner)

� 18 Uhr: Ostalbvesper derGemeinde Durlangen(Ostalbtafel)

� Gesang- u. Musikverein Con-cordia (Sparkassen-Bühne)

� 19.30 Uhr: Thursday Edition:AMICI (Remspark-Bühne)

Ganztägig: BeratungstagNaturkosmetik (Weleda-Shop)� 10 Uhr: Mensch erlebt ! den

Wald (Mensch!Wald-Arena)� Ökumenischer Gottesdienst –

Pfingstfest(Sparkassen-Bühne)

� Kindergottesdienst(Sinnenwelten)

� 10.30 Uhr: Jahrestreffen desDeutschen Naturkunde-vereins (CCS Stadtgarten,Jörg-Ratgeb-Saal)

� 11 Uhr: Schaukochen derMiniköche – KulinarischerWettstreit der Sportler umdas Gmünder Einhorn(Remspark-Bühne)

� Musik nah am Bach –gläserne Klänge und Feen-zauber (Treffpunkt BW)

� Brunch mit Chansons aus den20ern (Villa Hirzel)

� Weinproben der Remstal-weingärtner(Haus an der Rems)

� 11.30 Uhr: Führungen in St.Koloman (Kolomankirche)

� 12 Uhr: Workshop Beduftenvon Cremes(Ereignishaus Weleda)

� Radio-Ton-Familientag(Sparkassen-Bühne)

� 12.30 Uhr: Vortrag „Trink-wasserversorgung in Baden-Württemberg“(Treffpunkt BW)

� 14 Uhr: Führung durch dasSilberwarenmuseum(Ott-Pausersche Fabrik)

� Ensemble der Handhar-monika-Freunde Ebnat(Remspark-Bühne)

� 14 und 16 Uhr: Alpaka-Trekking (Alpakahof)

� Keltische Harfe trifft KeltischeGitarre (Treffpunkt BW)

� 15 Uhr: Musik nah am Bach –gläserne Klänge und Feen-zauber (Treffpunkt BW)

� Sunday Swing Tanztee(Villa Hirzel)

� 18 Uhr: Christliches Abend-lob (Kolomankirche)

(Forum Gold und Silber), Blumenfilzen (Landfrauen)

� 10.30 Uhr: Fit im Park(Stadtgarten)

� 10.30 und 14.30 Uhr:Märchen und Sagen – Schul-museum Schwäbisch Gmünd(Puppenspieler / Handwerker-markt)

� 11 Uhr: Weinproben derRemstalweingärtner(Haus an der Rems)

� 12 Uhr: Der Geiger vonGmünd (Johanniskirche)

� 13 Uhr: KinderprogrammDie Zeitreise (Bifora)

� Miniköche – mit dem Piaggiodurch die Innenstadt(Innenstadt)

� 13 Uhr: Offene Gärten –Gartenschätze im Herzen derStadt (Innenstadt)

� 14 Uhr: Steamboat Line-dancer (Remspark-Bühne)

� Faszination Honigbiene(Imker)

� 15 Uhr: Konzert mit der BandNovena (Treffpunkt BW)

� 17.30 Uhr: Valley ConnectionBig Band (Remspark-Bühne)

� 19 Uhr: Ernst Mantel – HaKomm (Sparkassen-Bühne)

Ganztägig: Gartenschaffer-,Häuslesbauer- & Handwerkertag(Streuobstzentrum), WorkshopDosen bemalen als Pflanzen-gefäß (Ereignishaus Weleda),Beratungstag Naturkosmetik(Weleda-Shop), Kreativer Work-shop (Forum Gold und Silber),Menschen in Bild und Stein

vom 3. bis 10. Juni

6VERANSTALTUNGEN DER WOCHE

Ganztägig: BeratungstagNaturkosmetik (Weleda-Shop),Menschen in Bild und Stein(Forum Gold und Silber), UnserLehrgarten (Streuobstzentrum)� 10.30 Uhr: Kunstausstellung

Mittendrin (Schönblick)� 11 und 14 Uhr: Führung

Heilpflanzengärten (Erlebnis-zentrum Weleda)

� 12 Uhr: KinderworkshopPflänzchen pikieren(Pavillon Weleda)

� 14.15 Uhr: StadtteiltagBargau (Sparkassen-Bühne)

� 18.30 Uhr: Coconuts SquareDance Club – öffentlichesTraining (Weleda-Platz)

� 20 Uhr: SWR 4 – Schlager-party (Remspark-Bühne)

[Dienstag] 10. 6.[Samstag] 7. 6.

� 10 Uhr: Fit im Park(Grabenallee)

� 12 Uhr: WorkshopSeifenherstellung(Ereignishaus Weleda)

� Handmassage(Pavillon Weleda)

� 18.30 Uhr: KatholischeMessfeier(Kolomankirche)

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[Ernst Mantel -Ha Komm!]Samstag, 7. Juni,um 19 Uhrauf der Sparkassen-Bühne

Neues vom Liedermacher,Komödianten und Schwaben.

Nach dem ersten, preisgekröntenSolo-Programm „Ernst Unernst“folgt jetzt als Fortsetzung „HaKomm!“ Lieder über großspurigeAllesleser, Balladen über Intelligenz-bolzen und Selbstdarsteller, überden globalen Schwaben, nervigeICE-Fahrten und Elegien über Ver-wandtschaftsbesuche zur Unzeit.

Dazu Monologe in Warteschlangenan süddeutschen Charterflug-schaltern, Texte über die unrichtigeAnwendung falscherSpruchweisheiten undgenerationen-übergreifendeErziehungsvarianten.

grüne höhepunkte

[ValleyConnection]Samstag, 7. Juni,um 17.30 Uhr auf derRemspark-Bühne

Eine starke Rhythmusgruppe, vierPosaunen, sechs Saxophone, vierTrompeten, ergänzt um zweiSängerinnen und einen Sängerund immer wieder wechselnde„Überraschungsgäste“ spielenden typischen Swing, wie er denJazz in der Mitte des letzten Jahr-hunderts geprägt hat. Abernatürlich gehören auch moderneArrangements zum Repertoire.

[Musik naham Bach]Sonntag, 8. Juni,um 11 Uhrim Treffpunkt BW

Gläserne Klänge und Feenzaubererwartet die Gartenschaubesucher.Musik verbunden mit dem kühlenNass mit dem Duo Kurios Virtuos.

Kleine Klangwunder rund umsThema Wasser laden zumLauschen und Staunen ein.Hat man je schon einenRegenschirm klingen, Fische imAquarium singen oder dieZuckerfee auf Gläsern spazierengehen gehört? All dem kann manim Treffpunkt Baden-Württemberglauschen.

Kinder und Erwachsene könnensich auf einen besonderen musika-lischen Hochgenuss freuen.

[KeltischeMusik]Am Sonntag, 8. Juni, um 14und 18 Uhr im TreffpunktBaden-Württemberg

Bei Rüdiger Oppermann & JørgenLang treffen Keltische Harfe aufKeltische Gitarre.

Rüdiger Oppermann ist inter-national als einer der bedeutend-sten und innovativsten Harfe-nisten bekannt. Er hat die Kelti-sche Harfe in Deutschland popu-lär gemacht und als ersterafrikanische, indische undStrukturen der Minimal-Music aufsein Instrument übertragen. Aufjahrelangen Reisen durch Afrikaund Asien hat er intensiv die Mu-sik und das Leben vieler Völkerstudiert und mitgelebt. Der Har-fentüftler ist einer der Drahtzieherder deutschenHarfenszene, weltreisenderPromoter der Harfe, Gründer und25 Jahre lang Vorsitzender derHarfenistenvereinigung „Freun-deskreis Harfe“ und Preisträgermehrerer internationalerWettbewerbe. Jørgen Lang istgesegnet mit einer wunderbaren,sonoren Stimme und gilt inDeutschland als einer der profi-liertesten Vertreter der New-Folk-Szene.Als Mitbegründer der legendärenBand Hoelderlin Express undseiner Gruppe Dán hat er denGesamtgruppensound entschei-dend geprägt. So lassen sich un-gewöhnlicheAkkorde und magnetisch anzie-hende Harmonien spielen, die aufihre besondere Art und Weiseirgendwie irisch klingen.

[AMICI]Donnerstag, 5. Juni,um 19.30 Uhrauf der Remspark-Bühneim Stadtgarten

AMICI treten diese Woche zurThursday Edition an.

Ein Muss für Fans des Italo-Pop.Die fünf Gmünder hauchen denSongs von Eros Ramazotti neuesLeben ein. Ihre Leidenschaft undjahrelange Erfahrung ist in denSongs jederzeit zu spüren.

Die grünenHöhepunktedieser Woche

[3. bis 10. Juni]

Keltische Melodien und eineRhythmusgruppe gibt es diese

Woche zu hören.

[Es wächst was]Dienstag, 3. Juni, bisSonntag, 6. Juli,Blumenhalle / Black BoxGold- und Silberschmiede

Im Mittelpunkt stehen Schüler-innen und Schüler des Berufs-kollegs für Design, Schmuck undGerät der Gewerblichen Schule,die Einblicke in ihre Ausbildunggeben. Die Schaufenster desBerufskollegs zeigen monatlichwechselnde Exponate.

7VERANSTALTUNGEN DER WOCHE

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8BARGAUER TAG, UMFRAGE

Zu Gast auf der Landesgartenschau

Die 73-Jährige besorgte sicheine Dauerkarte, kommtvon Geislingen jede Wochenach Gmünd und bewun-dert mit ihren Enkelkinderndie Gartenschau. Besondersgefallen ihr die Anlagen amJosefsbach.

Der aus Böblingen kom-mende Grieche hat sichHimmelsgarten und Er-denreich angeschaut so-wie den geheimnisvollenWald mit der Himmelslei-ter – und er ist von all derPracht begeistert.

Der 60-Jährige aus Heidel-berg ist von der Vielfältig-keit der Angebote fürErwachsene und Kindernbeeindruckt: Die Gmünderhaben eine gute Idee um-gesetzt; die Besucher wer-den sehr gut informiert.

Brigitte Winger Georgios Mpermperis Ulrich Kühne

Bargauer TagAm Freitag, 6. Juni, ab 14.15 Uhrauf der großen Sparkassen-Bühneim Himmelsgarten bei Wetzgau.

„Veste Bargau“ genannt wurde, die Jo-hann von Rechberg erhielt. Sie war einestattliche Burg südlich von Bargau auf ei-nem Vorsprung des Scheuelberges, nörd-lich des heutigen Bauernhauses „Schlöss-le“.Am 1. Januar 1971 hatte sich die ehemalsselbständige Gemeinde auf freiwilligerBasis in die Stadt Schwäbisch Gmünd ein-gegliedert, heute zählt Bargau etwa 2700Einwohner, von denen sich ein großer Teilfür das Gelingen des Bargauer Stadtteilta-ges einsetzt.Kindergärten, Schulen und Vereine wer-den am Freitag den Besuchern ein sehens-wertes Spektakel bieten. fed

Am Fuße des Scheuelbergs erstrecktsich der Gmünder Stadtteil Bargau.Vor allem eines schätzen BargausGäste: die vielseitigen Möglichkeitenzum Radfahren und Wandern.

Der schwäbisch-fränkische Zweig des Ja-kobus-Pilgerpfads führt mitten durch dasDorf vorbei an der eindrucksvollen Jako-buskirche mit einer Stempelstation für diePilger. Der Lebensnerv des Stadtteils sinddie Vereine und Gruppierungen, die sichin vielen Bereichen sportlich, kulturell undsozial engagieren.Die erste urkundliche Erwähnung von Bar-gau fällt in das Jahr 1326, in dem die

U. Schmidt · Wiesenstr. 23 · 73529 Schwäbisch Gmünd-BargauTelefon (0 71 73) 58 58 · Termin nach Vereinbarung

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9BARGAUER TAG, UMFRAGE

Zu Gast auf der Landesgartenschau

Ist zur Gartenschau vonBad Urach angereist undvom Shuttlebus-Servicebegeistert. Sie hat sich dieBlumenbeete im Himmels-garten angeschaut, be-wunderte den Waldwegund die Blumenhalle.

Die 75-Jährige findet dieIdeen der Gmünder sehrpositiv. Die Umgestaltungam Josefsbach und amRemspark solle anderen alsVorbild dienen. Hervorra-gend seien die Beete derPartnerstädte angelegt.

„Die Stadt SchwäbischGmünd präsentiert sichmit der Gartenschau vor-bildlich“, meint der63-jährige Wißgoldinger.Die Gartenschau inGmünd – im Vergleich mitanderen – sei die Beste.

Gerda Bauer Heide Bessler Josef Bader

� 14.15-14.30 Uhr:Kindergarten Bargau

� 14.30-15.00 Uhr:Stiftung Haus Lindenhof

� 15.00-15.30 Uhr: Scheuelbergschule

� 15.30-17.00 Uhr:MV Aktive und Jugend

� 17.00-18.00 Uhr: Turnverein,Rope-Skipping, Gymnastik Mädchen,Geräteturnen Mädchen

� 18.00-18.30 Uhr:Jugendchor Horizont

� 18.30-19.30 Uhr: Turnverein, TurnenBuben, Mini-Garde, StabgymnastikMänner

� 19.30-20.00 Uhr:Liederkranz Gesang

� 14.15-20.00 Uhr: Sozialraumkoordi-nator-Bastelangebot für Kinder

� 14.15-20.00 Uhr: Erika BendlAusstellung von Kunstwerken

[Tagesprogramm] G R U S S W O R T V O N O R T S V O R S T E H E R F R A N Z R I E G

Franz Rieg heißt Sieherzlich willkommen.

Bendl. Unter der Anleitungvon Eva Bendl und ihremTeam wird die Kunst von„Flechtfrisuren mit Blumen“nähergebracht.Dieser Stadtteiltag will Ihneneinen kleinen Eindruck vomkulturellen und sportlichenLeben in Bargau mit seinenvielfältigen Angeboten ver-mitteln.Wir würden uns deshalbsehr freuen, wenn wir Sie andiesem Tag auf der Landes-gartenschau beim Bargau-Tag begrüßen könnten.

Franz Rieg, Ortsvorsteher

Kinder mit Sozialraum-koordinator Ademir da Silvasowie eine Ausstellung vonKunstwerken von Erika

Liebe Besucherinnenund Besucher derGartenschau!

Am Freitag, den 6. Junipräsentiert sich der StadtteilBargau auf der großenBühne in Wetzgau - imHimmelsgarten.Unsere örtlichen Vereineund Institutionen werdenSie mit einem kurzweiligenProgramm - musikalischenund turnerischen Vor-führungen - von 14.15 Uhrbis etwa 20 Uhr unterhalten.Im Rahmenprogramm gibtes ein Bastelangebot für

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Lieblingseckle der Woche

nem Foto aus diesen Gärten. Nein, aberan Sandsteinterrasse und Söllerturm dereinstigen Sommervilla der Familie Buhl ausdem 19. Jahrhundert grünt es derart sattund üppig, dass sich der Vergleich auf-drängt.Und ganz nebenbei gibt es dort auch Höh-len und Stollen im Stubensandsteinhangzu erkunden, die gesichert aus frühmittel-alterlicher Zeit, vielleicht aber auch viel, vielälter sind. bt

Am Salvator ist nicht Schluss.Am Salvator führen jetztein kleiner Weg undeine kleine Brücke an dermetallenen Lichtfigurder Herzogin vorbei indie Pfanderschen Gärten.

Diese haben – zumindest in dem für dieÖffentlichkeit zugänglichen Teil – ein we-nig vom dem Zauberhaften, Verwunsche-nen verlorenen, das sich mit solchem Besu-cherandrang wohl nicht verbinden lässt.In den vergangenen Jahren ist dort nichts-destotrotz ein Garten entstanden, dessenQuellfassungen, Mäuerchen, Türmchenund Terrassen, dessen verschlungeneWege, Bäche und Nischen sowie dieBrunnen mit ihren Moosen und Farnenauch in dem relativ kleinen, für die Garten-schau geöffneten Bereich von einemCharme sind, dem sich zu entziehenschwer ist.„Amazonas?“ schreibt ein Freund zu ei-

Ein Löwenkopf thront über derin Stein gefassten mittleren Quelle– die obere ist vom Bänkle aus linksüber der Teichwiese zu sehen.

PfanderscheGärtenWo die Zeit still steht

2-2 / 7-211 / Bildlegende

Öffnungszeiten

Die Besucher dürfen sich bis zumEinbruch der Dunkelheit auf demLandesgartenschaugelände aufhalten und können dieses dann durch die Drehkreuze verlassen.

Zugang zum Gelände mit Kartetäglich von 9 bis 20 Uhr,bei Sonderveranstaltungen länger.

Kassenöffnung 9 bis 19 Uhr

Shuttle-Bus

Der Shuttle-Bus fährttäglich von 9 bis 20 Uhr,alle 15 Minuten.

Abfahrt unten:Parkplatz Erde und EULE

Abfahrt oben:Bushaltestelle Himmel

Die Fahrt ist im Eintritt inbegriffen.

Elektrozüge

Mit Elektrozügen sind im Bereich Erdenreich die Schauplätze der Gartenschau mit der historischen Innenstadt verknüpft (Rundkurs).

Eine zweite Schleife mit dem sogenannten Naturstromer führt auch zur Himmelsleiter ins Taubental und zur Jugendmeile unterhalb des St. Salvator. Die Nutzung der Elektrozüge kostet zwei Euro pro Tag.

Naturstromer-Haltestellen

Linie Innenstadt:Ledergasse, Johannisplatz/Marktplatz, Kalter Markt, Unterer Marktplatz, Am Bockstor.

Linie Remspark/Taubental:Parkplatz Erdenreich, Jugendmeile, Ledergasse, Am Bockstor, Sparkassenplatz, Jugendmeile, Taubental.

Pedelecs:In Bahnhofsnähe an derJugendmeile befindet sich eine Verleihstation für Elektrofahrräder (gegen Gebühr).

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12IN.GMÜND

in.gmündGartenschätze im Herzen der Stadt

Wehrgang der Stadtmauer dient bis heute eini-gen Mauerhaus-Besitzern als Sonnenterrasseoder zum Wäschetrocknen in luftiger Höhe.Dies Honiggasse hat den Charme jener Zeit be-wahrt, als die Menschen im alten Gmünd zeitle-bens unter dem gleichen Dach geboren wurden,aufgewachsen sind, als Handwerker gearbeitethaben und schließlich auch ihren Lebensabendverbrachten. Das romantische Stadtviertele zwi-schen Schmiedturm und Faulturm wurde in denletzten Jahren verstärkt wieder entdeckt und ge-pflegt. Die teils herrlichen Gärten sind ein Para-dies mitten im Trubel der Stadt.Mit viel Arbeit, Liebe und auch Geld engagierensich etliche Hausbesitzer, um die Idylle zu erhal-ten. Vor allem ist die Zahnarztfamilie Dr. Eber-hard zu nennen: Die Pflege ihres prächtigen Ban-telschen Hofs mit einem ganzen Gebäudekom-plex ist ein Generationenprojekt, vorbildlich undvon bürgerschaftlichem Gemeinsinn getragen.

Tipp: Jeden Donnerstag (12–15, 17–20 Uhr)und Samstag (10–16 Uhr) ist der BantelscheInnenhof an der Honiggasse geöffnet, wosich der Gast neben optischen auch kulinari-schen Genüssen hingeben kann. hs

Viele grüne und idyllische Perlen derhistorischen Innenstadt von Gmünd liegenzwar ein wenig versteckt, jedoch nurwenige Minuten vom Marktplatz entfernt.Und sie warten nur so darauf, von fas-zinierten Besuchern entdeckt zu werden.

Vor allem die Honiggasse im Nordosten desStadtkerns macht ihrem Namen alle Ehre. Dennsie ist in der Tat die „süßeste“ Entdeckung, dieauch mancher Einwohner der Gartenschaustadtnoch machen kann. Vor allem der östliche Teil,jenseits der Bürgerstraße:Pfiffig, ja frech schmiegen sich dort kleine Bür-gerhäuser direkt an ein noch stattlich erhaltenesReststück der spätmittelalterlichen Stadtmauer.Was die Menschen in vergangenen Jahrhunder-ten dazu bewogen hat, solche Stadtmauerhäu-ser zu bauen, ist leicht zu erklären: Man spartesich damit Baukosten, indem die Häuslebauerdie Stadtmauer als komplette und höchst stabileRückwand nutzten.Schwäbisch sparsam wurden in der Neuzeit so-gar „abgerüstete“ Schießscharten beispielswei-se als Klo- oder auch Schlafzimmerfenster um-gewandelt. Und der einst militärisch genutzte

innen

stadt

Jeden ersten Samstag im Monat öffnen sich imRahmen des Gartenschauprogramms jeweilsvon 13 bis 17 Uhr private sehenswerte Gärtenin der Innenstadt. Dies werden in dieser Wocheam Samstag, 7. Juni, sein:

� Bantelscher Hof Dr. Eberhard, Honig-gasse 48 / Hintere Schmiedgasse 43/45

� Garten Reichl, Honiggasse 39� Garten Stiftung Heiligenbruck,

Franziskanergasse 14

� Garten Stütz, Türlensteg 22� Garten Dr. Opris,

Königsturmstraße 6

� Garten Schultze, Parlerstraße 2� Garten Seiz,

Am Nepperberg 4

Folgende Gärten haben lediglich am5. Juli und am 2. August offen:� Garten Dr. Ehrhart,

Katharinenstraße 9

� Garten Dr. Erhard,Robert-von-Ostertag-Straße 9

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Die Firma Schmidt in der Goethestraße ist der kompetente Ansprechpartner in Schwäbisch Gmünd, wenn es um Zweiräder und Fitness geht. Ein Schwer-punkt der Firma Schmidt ist die Elektromobilität mit E-Bikes und Pedelecs.

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13IN.GMÜND

stadt heimsuchten. Sogar Reste von Stallun-gen und Stadtbauernhöfen sind in der Alt-stadt noch vielerorts zu erkennen. Nutzgär-ten von damals sind nun meist zu Ziergärtenumgestaltet.Mit dem Barock- hielt auch das ProtzzeitalterEinzug nach Gmünd. Anhand von verspieltenund möglichst großen Gärten und Parks zeig-ten vor allem die reichen Handelsherren undFabrikanten von Gmünd ihren Gästen vonauswärts, mit wem sie es zu tun hatten.Der nun für die Gartenschau erweiterteStadtgarten ist prunkvollstes Beispiel. HerrFranz Achilles Stahl Edler von Pfeilhalde undseine Familie waren jene Zeitgenossen, die1780 den Lustgarten mit dem Rokoko-schlösschen vor den Toren der Stadt errichtenließen. Innerhalb der Stadt gab’s leider keinenPlatz. Dumm war nur der lange Fußweg vonder Residenz am Marktplatz in den Lustgar-ten. Damals gab’s ja noch kein Elektrobähnle!Der „arme“ Edelmann wusste sich zu helfenund ließ von seiner Dienerschaft jeweils einevierspännige Portechaise vorfahren. Zu Fußdurch die Stadt zu gehen, wäre für einen sofeinen Maxe ein „No go“ gewesen. hs

Große Parks und Miniaturvorgärtchen:Die Gmünder Gärten können viel er-zählen aus der bewegten Geschichte derStadt, auch von den Menschen, die siegestalteten. Großkopferte und Hunger-leider sind darunter zu finden.

Mehr denn je scheinen die Stadt-Gärten alsNutzflächen neu entdeckt zu werden. Boh-nen, Tomaten, Karotten, vielleicht sogar Kar-toffeln?Mancher Bewohner der Gmünder Innenstadthat da ein neues Hobby entdeckt. Arbeit undZeit stehen freilich in keinem Verhältnis mehrzum günstigen Obst- und Gemüsepreis beimDiscounter um die Ecke. Wieso also soll mansich da noch selbst die Mühe machen? Umhalt in der Stadt nicht den Kontakt zu MutterNatur zu verlieren!Jahrhunderte hindurch waren die Gärtenüberlebenswichtig für die BewohnerGmünds. Sie konnten damit innerhalb desschützenden Stadtmauerrings gesunde undfrische Nahrung auch in Krisenzeiten garan-tieren, wenn kriegerische Ereignisse oderMissernten das Umland der Freien Reichs-

Prunkvoll undbescheidenDie Gartenkultur Gmünds kann vielaus der Stadtgeschichte erzählen

innen

stadt

Der prunkvolle Lustgarten im Erden-reich steht im Kontrast zu liebevollgepflegten Vorgärtchen. Fotos: hs

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14IN.GMÜND

Kreuzgang hin zu einem mutigen Hinguckergenommen: Die Gartenschaumacher zau-berten dort eine Dolomitenlandschaft hinein.Schade nur, dass dieses alpine Trugbild nichtbetreten werden darf. Naseweise Buben undMädchen machen’s trotzdem, was die Klos-ter-Wächter von heute in schiere Verzweif-lung treibt.In der 850-jährigen Geschichte Gmündsherrschte einstmals Zucht und Ordnung. Or-densfrauen sorgten für das Wohlergehen so-wohl von höheren Töchtern als auch von ge-fallenen Mädchen. Kein Wunder also, dassder König von Württemberg sich dann ent-schied das säkularisierte Kloster Gotteszell inein Frauengefängnis umzuwandeln.Neben den Dominikanern und Dominikane-rinnen prägten im Mittelalter auch die Au-gustiner, Franziskaner und Kapuziner dasgeistliche und kulturelle Leben Gmünds.Das Schöne und Bemerkenswerte ist: DieKlostertradition erlebt in Gegenwart und Zu-kunft hier in Schwäbisch Gmünd sogar eineneue Blüte. Symbolträchtig weihten die Fran-ziskanerinnen zur Jahrtausendwende ihrenKlosterneubau am sonnigen StraßdorferBerg ein. hs

Für jeden Bürger ein vertrautes Bild, fürBesucher der Stadt ein erstaunlicher An-blick: Es gibt keine andere Stadt im Land,deren historische Baustruktur von einersolch großen Anzahl von Klosteranlagengeprägt ist wie in diesem extrem frommerscheinenden Gmünd.

Vor allem aus der Vogelperspektive sind diesestadtbildprägenden „Kasernenanlagen Got-tes“ im Häusermeer der Stauferstadt auf An-hieb zu erkennen. Die Strukturen umfassenmeist ein Viereck mit einem großen Kirchen-schiff an der Seite, fast so wie eine mittelal-terliche Schutzburg. Einige Klosteranlagenumfassen aber auch nur ein langgestrecktesKonventgebäude, an dem Kirchen und Ka-pellen abzweigen.Wer Zeit und offene Türen dazu findet, ent-deckt wunderbar ruhige und begrünte In-nenhöfe, die für die einstigen Bewohner dieFunktion eines besinnlich-paradiesischenKreuzgangs erfüllten. Anlässlich der Garten-schau hat das frühere Dominikanerkloster(heute Kulturzentrum Prediger mit Museum,Festsaal und Ausstellungsräumen) die gewisskurioseste Entwicklung vom Innenhof mit

in.gmündinn

ensta

dt

Gmünd ist geprägt von Kirchen undKlöstern. Der Prediger (unten) stehtim Zeichen der Gartenschau.

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La Spesa in der Augustinerstraße in Schwäbisch Gmünd bietet seinen Kunden italienische Spezialitäten, wie zum Beispiel Prosecco, Grappe und Weine, italienisches Gebäck und Espresso, Olivenöl und Balsamico-Essig, italienische Salami, Schinken, Käse und Pasta, italienisches Ciabatta-Brot, Obst und Gemüse.La SpesaAugustinerstraße 1 · Telefon 07171/37933

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Seit 2002 ist Barbara Beismann mit ihrem Angebot an Naturprodukten im Fachgeschäft „Sta Bene“ im Sonnen-gäßle in Gmünd zu finden. Davor war das Geschäft seit 1991 in der Kapuzinergasse. Das Sortiment wird konsequent ökologisch ausgewählt. Man findet modische Bekleidung für Sie und Ihn, rund ums Baby oder Schönes für die Sinne.

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15IN.GMÜND

in.gmündbindungen zu einem Chor, zu einemSportverein oder zu einer Blasmusik-kapelle geknüpft. Wenn dann einemvom Gegenüber die erste Halbe spen-diert wird, ist man nicht nur mittendrin und voll dabei, sondern von demBegünstigten wird auch erwartet, dasser die nächste Halbe dann stiftet. DieGrundregeln sind denkbar einfach,ebenso die Folgen, sollte man sichnicht daran halten. Das Hocketse-Regelwerk ist auch zusammengefasstin des Gmünders liebstes Lied:Woher das bierlaunige Alois-Liedstammt, liegt im Dunkel der Geschich-te Gmünds als Metropole der Wirts-hausherrlichkeit. Beim Alois soll es sichum einen „Bierkutscher“ gehandelthaben, der sehr beliebt, weil freigiebiggewesen sein soll, wenn er den Gers-tensaft ausgeliefert hat, um dannmeist irgendwo mit der eigenen La-dung zu versumpfen.Keine Angst vor der dritten Strophe,die kommt in Gmünd nicht so rüber,wie sie vielleicht in Berlin oder Ham-burg sehr böse Folgen hätte. hs

in.gmünd, das bedeutet in diesenTagen: Die Saison der Straßen- undGartenfeste hat begonnen.Vor allem an Wochenenden mussnun auch jeder Gartenschau-besucher damit rechnen, vonFestfreudigkeit und einer Hocketsein den Bann gezogen zu werden.

Aufgrund der enormen Vereinsdichtein der „Hauptstadt des Ehrenamts“gibt es Hinweise darauf, dass Gmündauch die Stadt mit den meisten Stra-ßen- und Gartenfesten ist.Der Begriff „Hocketse“ dazu ist Kultim Schwabenland. Vor allem die Hoff-nungen des Vereinskassiers richtensich darauf, dass sich möglichst vieleMenschen an den Schrannen (Bier-tischen) „hinhocken“ und möglichstlange den Tag und den Abend „ver-hocken“. Man muss vorher im Grundeniemanden kennen, um wenige Stun-den später viele neue nette Menschenauf einen Gmünder Schlag kennenge-lernt zu haben. Schnurstracks sind davon einem Fremden auch erste Ver-

innen

stadt

Grüß di Gott, Alois, grüß di Gott, Alois,grüß di Gott, grüß di Gott, grüß di Gott; Alois.

Grüß di Gott, grüß di Gott, Alois, Alois.

Zahl a Maß, Alois, zahl a Maß, Alois,zahl a Maß, zahl a Maß, zahl a Maß, Alois.Zahl a Maß, zahl a Maß, zahl a Maß, Alois.

Wenn’s net zahlsch, Alois, wenn’s net zahlsch, Alois,wenn’s net zahlsch, wenn’s net zahlsch,

wenn’s net zahlsch, Alois.Lecksch me am Arsch, lecksch me am Arsch, Alois, Alois.

Dieses Lied muss in Gmünd jeder singen können

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Seit November 2013 ist das Fachgeschäft Wolle Rödel am neuen Standort am Marktplatz 8 in Gmünd. Davor war es über drei Jahrzehnte in der Postgasse zu finden. Das Fach-geschäft führt Wolle, Stricknadeln, Zubehör und vieles mehr - eben ein Komplettangebot rund um das Thema Häckeln und Stricken.Wolle RödelMarktplatz 8 · Telefon 07171/92 90 16

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Seit 14 Jahren sorgen Ira Steiner und Anni Seelig in der Contur Boutique am Marktplatz 5 für zufriedene Kundschaft. Die Einzigartigkeit der Kundinnen steht hier im Mittelpunkt. In der Contur Boutique finden sie Damenoberbekleidung und ansprechende Accessoires.

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16VEREINE UND VERBÄNDE, LANDFRAUEN

Fit imParkneben demJosefsbachDienstag, Donnerstag und Samstag

Juni zeigt dann ab 10.30 Gerold Bauer (5.Dan Kempo-Judo) vom BSC Wetzgau, unteranderem wie man sich mit Alltagsgegen-ständen verteidigen kann. Carola Spindleraus Bettringen stellt am 7. Juni ab 10.30 Uhrbeim Rokokoschlösschen ihre spezielle Gym-nastik und Atemübungen für die mentaleund seelische Fitness vor. gbr

von der Leinzeller Karateschule sowie FrankWendel vom Amt für Bildung und Sport, amKarate-Training teilzunehmen. Gezeigt wur-den einige einfache Karate-Techniken undÜbungen, die den Gleichgewichtssinn, dieKoordination und auch Kraft und Schnellig-keit fördern. Außerdem können diese sehrdienlich zur Selbstverteidigung sein.In den nächsten Wochen gibt es als Ergän-zung zu den regelmäßigen „Fit im Park“-Ein-heiten weitere Programmpunkte. Am 3. Juniwird zum Beispiel der Gmünder SportpionierSepp Oberhollenzer (7.Dan Jiu Jitsu) vomTSB Gmünd ab 10.30 Uhr Einblicke in diesanfte Kunst und das Tai Chi geben. Am 10.

Sport im Freien – auch einfach malzwischendurch und ohne besondereSportkleidung? Diese Möglichkeit bietet„Fit im Park“ an regelmäßigen Terminenunter der Woche - mit Abwechslungdurch unterschiedliche Übungsleiter.

Neben einem allgemeinen Fitness-Training(unter Einbeziehung der Geräte in den Rota-rischen Bewegungswelt) haben sich auch ei-nige Kampfsport-Trainer zur Mitwirkung be-reit erklärt. Nicht zuletzt um damit zu zeigen,dass Karate oder Jiu-Jitsu auch noch von äl-teren Menschen betrieben werden können.Am Dienstagvormittag haben es sich zumBeispiel trotz Regens zehn sportliche Garten-schaubesucher nicht nehmen lassen, ge-meinsam mit Michaela und Wolfgang Betz

750 g3-4 EL

150-200 g

bis 1/4 l

2

KabeljaufiletZitronensaftoder EssigSalz

Mehldunkles Bieroder WeinEier, getrenntÖlSalzwasserfreiesAusbackfettZitronen-spaltenPetersilie

Den Fisch säubern, große Stücke portionieren,säuern, gut durchziehen lassen, salzen, leicht inMehl wenden.

Mehl mit Bier oder Wein unter Zugabe vonEigelb, Öl und Salz zu einem glatten Teiganrühren in der Beschaffenheit von dickemPfannenkuchen, Streifen Eischnee unterziehen;Fischstücke in Backteig wenden, sofort inheißem Fett schwimmend oder in einerStielpfanne in reichlich heißem Fett auf beidenSeiten goldgelb backen.Backzeit je nach Größe der Stücke 8 bis12 Minuten.

Auf heißer Platte mit Zitronenscheiben undPetersilie anrichten.

Tiefgeforenen Filets in fingerdicke Scheibenoder Streifen schneiden, säuern, salzen, fertigstellen wie oben.

Zubereitung:

[Seefisch in Bierteig]Rezept der Woche

Zutaten:

von Dorothea Feuerle, Landfrauen Degenfeld

Bei den Landfrauen kann manKräuteröl und -essig herstellenOrtsvereine der Gmünder Landfrauen wechseln sich ab:Am Donnerstag ist wieder Aktionstag

Die Landfrauen hatten inder vergangenen Wocheihre großen Auftritt:Rund 600 Landfrauen ausdem gesamten Landes-verband waren auf derGartenschau.

Jeden Donnerstag istAktionstag, in dieserWoche ab 10 Uhr: Wild-kräuter mit Essig/Öl (Land-frauen Ortsverein Rupperts-hofen). Ansonsten gibt esnach wie vor täglich Kaffeeund Kuchen zum Probieren.Gegen eine Spende.

Die Rezepte der Landfrauen sind sehr beliebt. Eine Aus-wahl ihrer Rezepte veröffentlichen wir jede Woche, eineweitere Auswahl wurde in einem kleinen Kochbüchleinzusammengestellt, das im Einhorn-Verlag erschienen istund von den Landfrauen verkauft wird.Auch in dieser Woche verlosen wir wieder zweiKochbücher der Landfrauen.Dazu den nebenstehenden Coupon ausfüllen undam Stand der Landfrauen oder bei uns im Verlagabgeben: Rems-Zeitung, Stichwort: Kochbuch,Paradiesstraße 12, Schwäbisch Gmünd.

Kreisvorsitzende TheresiaGrieb mit Landfrauen-präsidentin Hannelore Wörzund Landesgeschäfts-führerin Dr. Beate Krieg (v.l.)

Vor-/Nachname

Straße PLZ/Wohnort

Telefon

[Coupon]

vereine & verbände

Fit im Park findet jede Woche dienstagsum 10 Uhr und jeden Donnerstag um18 Uhr in der Grabenallee statt. Jedenersten Samstag im Monat findet Fit imPark um 10.30 Uhr im Stadtgarten statt.

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17VEREINE UND VERBÄNDE, WOCHENMARKT

Schauen undStreichelnDie Tiere der Kleintierzüchter sind für Kindereine echte Attraktion im Himmelsgarten

repräsentiert. „Mit einer Olympiasiegerinkönnen wir zwar nicht dienen, aber Europa-meister gibt es bei uns sehr wohl zu se-hen!“, sagt Schock nicht ohne Stolz. Die aufder Gartenschau gezeigten Kleintiere seienden Umgang mit Menschen gewöhnt; siezeigen daher keine Angst, wenn man siestreichelt oder auf den Arm nimmt. „Wirnehmen den Tierschutz sehr ernst“, beton-te der Kreisverbandsvorsitzende. Und erfreut sich, dass die Präsenz der Kleintier-züchter auf der Landesgartenschau auchschon zu einigen Neueintritten in die einzel-nen Ortsvereine geführt hat. gbr

„Ist der Hase aber süß – darf ich denauch mal streicheln?“ Solche Ausrufehört man immer wieder im „Himmels-garten“, wenn Familien, Kindergärtenoder Grundschulklassen das Geländeder Kleintierzüchter besuchen.Eindeutige Antwort: Ja, man darf!

Das leichteste Zwergkaninchen ist gerademal 900 Gramm schwer, der „Bulle“ unterden Zuchtrammlern bringt es hingegen aufstolze neun Kilogramm. Im Streichelzoo aufder Gartenschau zeigen Mitglieder derKleintierzuchtvereine aus dem RaumSchwäbisch Gmünd ihre Kaninchen in allenmöglichen Größen, Rassen und Farbschlä-gen. Aufgrund eines rollierenden Systemsind alle paar Wochen andere Tiere zu se-hen, so dass es sich lohnt, im Laufe der Gar-tenschau immer wieder mal im Streichelzoovorbeizuschauen. Neben den Kaninchengibt es auch Tauben, Geflügel, Ziegen undPonys zu sehen und zum Anfassen.„Wir stellen ganz bewusst auch trächtigebeziehungsweise brütende Tiere aus - sokönnen Besucher der Gartenschau mit et-was Glück erleben, wie Nachwuchs auf dieWelt kommt“, betonte Walter Schock, derals Vorsitzender des Kreisverbands die Klein-tierzuchtvereine aus dem Gmünder Raum

Die kleine Anna Borst (rechts) aus Ellwangenhat keine Berührungsängste: Kinder im

Streichelzoo sind begeistert von denzutraulichen Tieren. Auch ihr „Hirte“

(Bild rechts unten) schafft mit seiner sanftenAusstrahlung sofort Vertrauen.

Satte neun Kilogramm bringt dieserstattliche Vertreter der Rasse „DeutscheRiesen“ auf die Waage. Links der Kreisvor-sitzende der Kleintierzuchtvereine, WalterSchock, und rechts Andreas Maier. gbr

Am Samstag, 7. Juni,findet im Streuobst-zentrum auf demLandesgartenschau-gelände in Wetzgauein Gartenschaffer-,Häuslesbauer- undHandwerkertag derBaustoffgroßhand-lung Gottfried

Wiedmann GmbH aus Alfdorf statt. Die Wurzeln des Unterneh-mens reichen bis zum 5. März 1830 zurück. 1948 übernahm Gott-fried Wiedmann den Betrieb und verschmolz ihn 1955 mit demelterlichen Baustoff- und Kohlehandel, der aus einer ehemaligenZiegelei entstanden war. Inzwischen wird das Familienunterneh-men erfolgreich in der dritten beziehungsweise vierten Genera-tion geführt.

Gartenschaffer-, Häuslesbauer- und Handwerkertag

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18KRIMI, WORT.REICH, MINIKÖCHE

Alois Abele ermittelt

„Nimmt mal einer ab!“, brummelte Heinz Heuberger mit vol-lem Mund, als auf seinem Schreibtisch das Telefon klingelte.Als Chef der Lokalredaktion hatte er mal wieder keine Zeit füreine richtige Mittagspause gefunden und verspeiste deshalbwährend der Arbeit nebenher belegte Brötchen; am liebstendie mit einer dicken Scheibe Fleischkäse. „Abnehmen würdeIhnen selbst aber auch nicht schaden!“ konterte CarolaBaum. Die attraktive Sekretärin war sich ihrer Wirkung aufMänner durchaus bewusst und konnte sich deshalb auch beiihrem Vorgesetzen spitze Bemerkungen erlauben – wie jetztdie Anspielung auf jene Pfunde, die Heinz Heuberger im Laufeseiner vielen Journalistenjahre angesammelt hatte. VielSchreibtischarbeit, fast keine Bewegung mehr und Essen alsTeil der Stressbewältigung hatten aus dem einst so sportlich-schlanken Fußballer einen „stattlichen Herrn“ werden lassen.Carola Baum gab Heinz Heuberger durch Gesten zu verste-hen, dass dieser Anruf für ihn persönlich war.Heuberger schluckte den letzten Bissen hinunter und nahmdas Gespräch an. „Servus Heinz, du musst deinen Senior zu-rückpfeifen!“ kam Polizeioberrat Hartmut Thurgau gleich zurSache. „Dein Redaktionsrentner, der Abele, schnüffelt schonwieder in meinem Fall herum und mischt sich mit Sicherheit inunsere Ermittlungen ein!“ Der Leiter der Lokalredaktion wuss-te, wie er mit seinem Skatbruder umgehen musste und konn-te den Polizeibeamten schnell beruhigen. „Aber Hartmut, umauf den Fall an sich zu kommen – der Kippler hat mir erzählt,dass die Leiche wohl in die Gerichtsmedizin kommt. Wannrechnet ihr mit einem Ergebnis der Obduktion?“

„Morgen gibt es um 15 Uhr eine Pressekonferenz über dasObduktionsergebnis“, sagte Heuberger zu Heiner Kippler, dergerade vom Wochenmarkt in die Redaktion zurück kam. „DieLeute in der Stadt sind stinksauer“, berichtete der Redakteurseinem Chef. „Gleich neben dem Münster hat sich eine Ban-de junger Ausländer ein kleines Haus gemietet und möchtedort ein Clubheim einrichten. Es wird gemunkelt, dass dieseBurschen mit Prostitution, Drogen und SchutzgelderpressungGeschäfte machen. Und dies womöglich direkt neben unsererKirche!“ Kippler malte sich im Geiste schon aus, dass sich dieälteren Frauen nicht mehr zum Rosenkranzbeten trauen, weilvor der Kirchentüre muskelbepackte junge Männer in Kapu-zenpullis herumlungern und finster blicken…

>> Fortsetzung folgt

Tod im Josefsbach (5)Gartenschau-Krimi von Arthur Kohnenteil

wortReichLiteratur zwischen Himmel und ErdeMittwoch, 4. Juni, 19.30 Uhr im Forum Gold und Silber

ist wertvoller als Gold, das unsdoch in so vielen Redensarten be-gegnet? Wortspiele und Mär-cheninterpretationen bieten sichan. Die Fauna und Flora kenntGold und Silber als Namensbe-standteile von Tieren und Pflan-zen - und wir ordnen ihnen des-halb Eigenschaften zu.Die Stimmungen erfassen dengoldenen Glanz, das silberne Fun-keln, das uns flüchtig begegnet.All dies verweben die Schreiben-den des Autorenkreises in Wort-bilder, entfalten ihre Sprachblü-ten und laden die Hörer ein zumTräumen. rw

Der Gmünder Autorenkreisgestaltet zum Thema„Blattgold“ seine erstevon fünf Lesungen zurLandesgartenschau.

Nichts fasziniert mehr als der fun-kelnde Schein des Goldes. In derGold- und Silberstadt Gmündwurde mit dem Forum Gold undSilber ein neues Wahrzeichen zurLandesgartenschau geschaffen.Ein halbes Dutzend Mitgliederdes Gmünder Autorenkreises ließsich auch vom Zauber dieser Edel-metalle erfassen und hat sich ly-risch-besinnlich oder in heiterenReimen diesem Thema genähert.In kurzen Prosatexten werdenVergleiche gezogen und Abwä-gungen getroffen.Blendet der Glanz oder ist kriti-sches Herangehen möglich? Was

Der Gmünder Autorenkreis besteht aus 20 Mitgliedern. Nicht alleaber sind bei jeder Veranstaltung vertreten. Hier auf dem Bild(von links nach rechts): Gise Kayser-Gantner, Marianna Posselt,Wilhelm Lienert, Ursula Herdeg, Ute Schwarting, Elfi Buchheit undMonika Mohr-Mühleisen. Foto: rw

Eintritt frei für Inhabereiner Dauer- bzw. Tageskarte(4. Juni) der LandesgartenschauSchwäbisch Gmünd

Wettstreit um dasGmünder EinhornFünf Berufsgruppen (Ärzte, Sport,Handel, Bürgermeister und Lehrer)in einem Koch-Wettstreit.

Die Bewertungskriterien sindAussehen, Geschmack, Zeit,Menge, Sauberkeit am Arbeits-platz und Teamarbeit.Eine Berufsgruppe wird am Endeder Gartenschau als Sieger des„Gmünder Einhorn“ hervor-gehen. Am 25. Mai starteten dieÄrzte, nun sind die Sportler dran.

� Am 8. Juni ab 11.30 Uhr aufder Remspark-Bühne ausder Gruppe der Sportler:Paul Schneider, HelgeLiebrich, Michael Kuhn,Andreas Hieber, MarkusAmboss.

Im kulinarischen Wettbewerb sollin 30 Minuten zubereitet werden:handgeschabte Spätzle unddaraus Käsespätzle, haus-gemachte Maultaschen unddaraus Maultaschen in der Brühe,handgeschabte Schupfnudelnund daraus geröstete Nudeln.

Leckeres aus der HeimatMiniköche aus Heidenheim kochen und bewerten

In dieser Woche sind die Europa-Miniköche ausHeidenheim zu Gast im Remspark.Sie bewerten die kochenden Sportler und servierenzunächst eine Jahreszeitensuppe aus Süßkartoffeln undSpinat, dann Schweinelendchen in Heidekräutermantelmit Schupfnudeln und Spätzle, die die Sportler zuvorhergestellt haben. Als Dessert gibt es geeiste Ofen-schlupfer auf Erdbeermarkspiegel.

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Auf Gartenschautourmit Volker Kugelschau.gmünd verlost zehnmal zwei Eintrittskarten

Den Blütenzauber von einem Experten erklärtzu bekommen, bei freiem Eintritt,das bieten wir zehnmal zwei Lesern/-innen an.

Für kränkelnde Topfpflanzen und alle Fragen rund um Balkonund Garten der Gartenschau-Besucher/innen nimmt sich derGartenfachmann Volker Kugel in der „Grünzeug“-Sprech-stunde am 16. Juni ab 10 Uhr Zeit. Und die Leser/innen vonschau.gmünd können exklusiv dabei sein.

Volker Kugel, der Direktor des Blühenden Barocks und Experteder SWR-Fernsehsendung „Grünzeug“, wird einen auf dieJahreszeit abgestimmten Rundgang anbieten. Dabei spielendie Pflanzen die Hauptrolle, die gerade Saison haben, und jetztist Rosenzeit. Die Rosenblüte ist auf dem Höhepunkt, der Som-merflor ist schon gut eingewachsen und die ersten Blütenstau-den wie Phlox oder Rittersporn zeigen ihre Pracht. str

Zehnmal zwei Personen können am 16. Juni,ab 10 Uhr, exklusiv an der Führung teilnehmen undhaben dabei auch die Möglichkeit, persönlich mitdem Fernseh-Experten ins Gespräch zu kommen.

Um an der Verlosung teilzunehmen schreiben Sie uns:� Rems-Zeitung, Stichwort: SWR-Grünzeug,

Paradiesstraße 12, 73525 Schwäbisch Gmünd� Telefax: 0 71 71/60 06 59� E-Mail: [email protected]

Bitte vergessen Sie nicht, ihre vollständige Adresse und ihreTelefonnummer anzugeben. Falls Sie gewinnen, wollen wir Sieja schließlich schnellstmöglich verständigen.

19BLÜTENZAUBER, VERLOSUNG

Die Pfingstrose, Paeonia, die einzige in derFamilie der Paeoniaceae, ist eine alte Pflanze.

Nicht nur, weil sie hundert Jahre alt wird, sondernauch, weil sie bereits im Altertum in Heilkunst undSagenwelt eingebunden war: Götterarzt Paian standebenso Pate wie das Geburtstagsfest der Kirche,Pfingsten. Auch im Mittelalter war sie als christlicheHeilspflanze abgebildet und besungen, und natürlichließen sich Maler und Dichter der Neuzeit von ihr in-spirieren. Die Pfingstrose wird am besten im Herbstgepflanzt, mit dem Wurzelstock einige Zentimeterunter dem Boden. Sie liebt sonnige, eher windge-schützte Standorte. Im Sommer mag sie organischenDünger. Grundsätzlich blüht sie jedes Jahr nochprächtiger: Verblühte Knospen sollten, wie bei ihrerdornigen Kusine, entfernt werden. Sie kosten Kraft,die den anderen Blüten dann fehlt.Eine christliche Legende stellt die Pfingstrose auf eineStufe mit Irene von Byzanz: Beide sind demnach „Ro-sen ohne Dornen“. Beim Tod Jesu legte sich einSchatten über Maria Magdalena, schwarz und stei-nern. Erst an ihrem Lieblingsplatz im Garten, nebenblühenden Rosenbüschen, konnte sie weinen. Undweinte und weinte, ihre Tränen benetzten die Erde,und als sie nach Stunden aufblickte, hatten die Rosenihre Dornen verloren. Und Maria Magdalena fand zuGlauben und Zuversicht zurück: So wie die Dornenwürden aller Kummer, alles Leid von den Menschengenommen. bt

blüten

zaube

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Pepper Jack’s aus der Tannenstraße 5 inMutlangen bietet seit 54 Jahren Tee undGewürze auf dem Gmünder Wochenmarkt an.Der Familienbetrieb besteht in der zweitenGeneration und wird von Franz Dzsida undseiner Frau Renate (hier beim Verkauf) geleitet.Der Stand ist immer mittwochs und samstagsrechts neben dem Hauptportal des Münsters zufinden. Neben rund 30 Tee- und etwa 50Gewürz-Sorten gibt Renate Dzsida auch wert-volle Tipps rund um Tee und Gewürze. smm

GMÜNDER WOCHENMARKTPepper Jack‘s

immer mittwochs und samstags von 7.00 bis 12.30 Uhr

Ceylon-Zimt100 g 2.20 €

Angebot des Monats:

Pepper Jack‘sGewürze – Tee

Mutlangen, ( 0 71 71/7 18 10

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20SCHAU.FRECH, ANZEIGEN

ANZEIGEN

schau.frechAlles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei

sen dermaßen zu kämpfen mit guten Gerü-chen: Der Geruch von Bratwurst liegt nahe derEingänge zur Gartenschau in der Luft.G’schäftlesmacher locken mit der „letzten Ro-ten“ oder „mit dem letzten Leberkäsweckenvor der Gartenschau“, weil’s drinnen sos(ch)aumäßig teuer ist. Alles hat bekanntlichein Ende, nur die Wurst hat zwei. Für dieWirtsleute auf der Gartenschau wird’s dadurchauch nicht einfacher, ihre Angestellten zu be-zahlen und auf ihre Kosten zu kommen. hs

so erzählt die Gartenschau-Liebhaberin, seiman angereist, um auch diese 25. Landesgar-tenschau Baden-Württemberg zu erleben. DerRuf sei der Gartenschau vorausgeeilt, dass siesehr tierlieb sein soll. Von wegen. Lilli mussdraußen bleiben. Hund ist Hund, egal wiegroß. Dumm ist aber, dass im Vorfeld der Gar-tenschau ‘zigmal debattiert und versprochenwurde, dass an den Haupteingängen ein„Hundesitterdienst“ angeboten wird. Nix ist.Vor den Toren haben aber Lilli und Artgenos-

Die vielbewunderte GartenschauSchwäbisch Gmünd feiert einmonatigenGeburtstag. Läuft alles nun rund?Es geht immer noch um die Wurst.

Die vierjährige Lilli aus Cottbus kann von einerWurst auf der Gartenschau allenfalls nur träu-men. Ziemlich traurig und unscheinbar sitztder kleine Vierbeiner zusammen mit FrauchenElke Großmann auf einem Mäuerchen vordem Eingang am Himmelsgarten. Von weither,

Klein-Lilli darfnicht rein in die

große Schau.Ein Trost:

Draußen ist dieWurst billiger.

Fotos: hs

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Uli Etzsingt am Samstag,7. Juni 2014, ab 17.30 Uhrauf der Bühne Stadtgarten,begleitet von derValley Connection Big Band

Sie finden mich mit meinen Keramikobjektenim Himmelsgartender LGS in Wetzgau