schau.gmuend Nr.23

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Das Magazin der Rems-Zeitung zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014

Transcript of schau.gmuend Nr.23

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2INHALT, VOR.SCHAU

������������ ���������������Das „Universal Motor Gerät“ wurde in Gmünd entwickelt

nen Notjahren brauchten die Bauern ganzdringend ein solches Universal Motor Ge-rät, das die Eigenschaften eine Traktorsmit denen eines flotten Klein-Lkw verbin-den sollte. Die Unimog-Tradition wird inGmünd sehr gepflegt, vor allem durchFahrzeughistoriker Egon Spiller, der nunauch die große Unimog-Ausstellung mitvielen interessanten Vorführungen organi-siert hat. Voraussichtlich werden 55 Uni-mogs aus allen Entwicklungsepochen undEinsatzmöglichkeiten (Bauhof, Feuerwehr,THW, usw) gezeigt, darunter viele Raritä-ten aus der Nachkriegs- und Wirtschafts-wunderzeit. Aber auch Gegenwart undZukunft des Unimog wird zu bestaunensein. Beteiligt sind auch der Unimog-ClubOstalb und die Unimog- und Traktoren-freunde aus Waldstetten. hs

Am verlängerten Feiertagswochenen-de 3. bis 5. Oktober dreht sich aufder Gartenschau vieles um das ThemaUnimog. Das weltberühmte Nutzfahr-zeug ist ein „Gmünder Kind“.Die Unimog-Vorserie wurde in derSilberwarenfabrik Erhard & Söhne inden Jahren 1946 und 1947 entwickeltund gebaut.

Es war eine abenteuerliche Geschichte,die damals von schwäbischen Tüftlernund Unternehmern in Gmünd geschrie-ben wurde. Sie mussten sich in jenen Jah-ren auch gegen die amerikanische Besat-zungsmacht durchsetzen, um deutlich zumachen, dass der Unimog kein militäri-sches, sondern ein ganz wichtiges Land-wirtschaftsfahrzeug werden sollte. In je-

Das Magazin „schau.gmünd“ zur Landesgartenschauwird herausgegeben von der Rems-Zeitung im Verlagder Remsdruckerei Sigg, Härtel u. Co. KG

Paradiesstraße 12, 73525 Schwäbisch Gmünd

Anzeigen: (verantwortlich)Andreas Lonardoni,Dietmar Schmid

Telefon (0 71 71) 60 [email protected]

Redaktion: Heino SchütteTelefon (0 71 71) 60 [email protected]

Gestaltung: Diana Wellner

Besuchen Sie„schau.gmünd“im Internet:schau-gmuend.deremszeitung.defacebook.com/remszeitung

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vor.schau: Unimog

vor.schau: Gsälzfest

vor.schau: Tag der Fasnet

Programm-Übersicht undProgramm-Highlights

Übersichtsplan, die wichtigsten Infosund das „Lieblingseckle der Woche“

vor.schau: Mensch!Wald,Aktion: Oktober ist Brustkrebs-Monat

Ostalbvesper Ruppertshofen

Ostalbvesper Degenfeld, Vereine undVerbände, Gmünder Wochenmarkt

in.gmünd

Rezept der Woche, Landfrauen, Mini-Köche,Umfrage

Fortsetzungs-Krimi, „wort.Reich“, Umfrage

Anzeigen, Blütenzauber

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Egon Spiller, Unimog-Historiker undehe-maliger leitenderMitarbeiter bei Erhard& Söhne, freut sichauf die Ausstellung imHimmelsgarten.

Foto: hs

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�� ���������Von 3. bis 5. Oktober am Josefsbach

ben dieselben Chancen wie die traditionellenRezepte. Jeder und jede kann Gsälz mit Re-zept und Kontaktdaten bis Samstag, 4. Okto-ber, um 12 Uhr bei der LGS, Bahnhofsplatz 8abgeben, Telefon 0 71 71 9 22 64 00.Eine Jury unter Vorsitz von OB Richard Arnoldund Starkoch Vincent Klink kürt am Sonntag,5. Oktober, um 13 Uhr vor dem Forum Goldund Silber einen Gsälz-König und eine Köni-gin, auf die Preise warten. Im Anschluss gibtes eine Gsälzverkostung: Bürgerinnen undBürger können eingereichte Marmeladeselbst probieren; dazu gibt es einen 20 Meterlangen Hefezopf. Moderation und Rahmen-programm übernimmt Klaus Birk, auf densich SWR-Hörer garantiert freuen.Nach der Prämierung werden zu Gunsten derDeutschen Downsyndrom Stiftung Produkteversteigert, die die Aussteller aus ihrem Sorti-ment zur Verfügung stellen. OB Arnold undDieter Stegmaier moderieren. bt

� Das erste Gmünder Gsälzfest findetam Freitag, 3. Oktober bis Sonntag,5. Oktober in der Robert-von-Oster-tagstraße und damit auf einem eigensabgetrennten Bereich des Gartensch-augeländes statt. Eintritt 4 Euro, bzw.mit Gartenschauticket frei

„Garten Gold und Gsälz“ ist ein großerSchmuck- und Gartenmarkt, der künftigjedes Jahr stattfindet und Gartenlustund Veranstaltungsfreude weiterträgtin die gartenschaulose Zeit.

An den Nachfolger des Hohenroder Garten-markts – die Hohenroden-Planer, Dieter undSteffen Stegmaier aus Essingen, helfen beiPlanung und Umsetzung – werden hohe An-sprüche gestellt. Das „Gsälzfest“ als neuerGmünder Gartenmarkt soll sich durch star-ken Regionalbezug rund um die ThemenGarten, Schmuck und lokal erzeugte Produk-te auszeichnen. Die Erstauflage findet in ei-nem etwas kleineren Umfang statt.Die Planer Lisa Böhl, Elena Kinkel, Sarah Haasund Wolf Grünenwald haben sich für 50Aussteller entschieden, die ein möglichstgroßes Spektrum abdecken und all das an-bieten sollen, was von einem guten Garten-markt erwartet wird. Ehrenamtliche ermögli-chen eine Pflanzengarderobe, um unbelaste-te Gartenschautage zu ermöglichen; zudemsind Kurzzeitparkplätze zum Einladen derEinkäufe geplant.Auch eine Gsälzkür gibt es – der Marktnamekommt ja nicht von ungefähr. Alle Gsälzsor-ten sind möglich; exotische Kreationen ha-

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Der Hohenroder Markt wird in Gmündweitergeführt. Fotos: bt(2)/priv.

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��� ������ ���!�����Am Sonntag, 5. Oktober, mit viel Tanz,Guggenmusik und Humor im Erdenreichund im Himmelsgarten

giert, wenn es erstmals das prächtige ForumGold und Silber auf dem Gartenschaugelän-de zu Gesicht bekommt.Zum Programm am 5. Oktober: Auf derRemsparkbühne (ab 11 Uhr) und der Spar-kassenbühne (ab 15.30 Uhr) präsentiert dieAG Gmender Fasnet Auszüge aus dem Fas-netsgeschehen der Stadt. Auftreten werdendie Guggenmusiken Gmender Gassafetza,Gmender Altstadtfäger, Omsnomgugga Wei-ler und Überdruck Wetzgau sowie verschie-dene Tanzgarden aus Gmünd, Weiler undHerlikofen. Auch die Deutsche Jugendmeis-terin im Gardetanz, Pauline Staiber, wird ihrKönnen auf die Bühne zaubern.Gespannt darf man sein, was die Rathaus-sekretärinnen in der Bütt so alles über dieGmünder und ihre Gartenschau wissen.Auch der Hölltalschütz Rudo wird die Historieseiner Gmünder Fasnetszunft präsentieren.Daneben zeigen die fasnetstreibenden Verei-ne TSV Großdeinbach, Skiclub Großdein-bach, Comunita Italiana und Gees-Wasa Wei-ler Köstüme aus den Fasnetsumzügen dervergangen Jahre. Nach dem Bühnenpro-gramm wird es gegen 13.30 Uhr ein Mons-terkonzert der Guggen am Remspark geben.

� Die Rems-Zeitung berichtet überden Tag der Fasnet in ihrer Ausgabeam Montag, 6. Oktober.

Die Gartenschaustadt SchwäbischGmünd ist auch eine durchaus interna-tional bekannte Fasnet- und vor allemGuggenmusikhochburg.Die große Arbeitsgemeinschaft GmenderFasnet präsentiert sich deshalb am Sonn-tag, 5. Oktober, auf dem Gartenschau-gelände mit einem tollen Programm undwill kurz vor Saisonbeginn (11.11.) Appe-tit auf die anstehende Fasnet machen.

Schwäbisch Gmünd kann man getrost alsHochburg des närrischen Treibens bezeich-nen.Alljährlich strömen rund 100 000 Besucher indie Stauferstadt, um vor zauberhafter Kulissedas internationale Guggenmusikfestival undden größten und schönsten Faschingsumzugder Region zu erleben. Viele Gäste dazu kom-men traditionell auch aus der Schweiz, ausdem Fürstentum Liechtenstein und sogar ausEngland.Die von Kindesbeinen an herzlich geliebteSymbolfigur der Fasnet ist das „Gmünder Sil-bermännle“, der Legende nach seit dem Mit-telalter ein, guter, lustiger und gewinnbrin-gender Geist der Gold- und Silberschmiededer Stadt. Der Gnom hat den Sommer überganz bescheiden im Klosterwald von Gottes-zell sein Zuhause. Doch darf man gespanntsein, wie das Silbermännle in diesem Jahr rea-

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Die AG Gmender Fasnet ist Dachver-band von rund 50 närrischen Gruppie-rungen, Vereinen und Guggenmusi-ken. Ein buntes Kaleidoskop wirddeshalb am 5. Oktober auf der Garten-schau zu hören und zu sehen sein.

Fotos: hs

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Weitere Informationenzum Tagesprogrammauch im Internet:www.gmuend2014.de� ��%$��&�����'���'���(��)*� '��

5VERANSTALTUNGEN DER WOCHE

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Ganztägig: Der Ernte Dank(Ausstellung Blumenhalle, bis12. Oktober); Wir tafeln (Blu-menhalle/Black Box Gold- undSilberschmiede, bis 12. Okto-ber)

� 10 Uhr: Fit im Park (Rotari-sche Bewegungswelt derGrabenallee am Josefsbach,bei der Stadtvilla)

� 12 Uhr: Workshop Seifen-herstellung (EreignishausWeleda)

� 12 Uhr: Handmassage(Pavillon Weleda)

� 12 Uhr: Mittagsgebet amKreuztisch

� 13, 15 und 17 Uhr: Mario-nettentheater „Kabinetto“(Handwerkermarkt)

� 15.30 Uhr: Deutsche Kulturin Brasilien – Grupo de dan-ças folclóricas alemãs de Feliz(Remspark-Bühne)

� 16 Uhr: Ostalbvesper Rup-pertshofen (Ostalbgarten)

� 16 Uhr: Führung durch dieAusstellung „Das Geheimnisder Keltenfürstin“

� 17 Uhr: Musikschulreihe(Remspark-Bühne)

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Maria Admiral, Schauspielerin(Kreuztisch)

� 16 Uhr: Führung durch dieAusstellung „Das Geheimnisder Keltenfürstin“

� 17 Uhr: „Singen im Grünen –sing einfach mit“ mit SusanneDalke (Landfrauen)

� 18 Uhr: Führung durch dieAusstellung „Im Paradies derFrüchte. Highlights aus derSammlung für Fruchtmalereiund Skulptur“ (Museum imPrediger)

� 18 Uhr: Fit im Park (Rotari-sche Bewegungswelt derGrabenalle am Josefsbach,bei der Stadtvilla)

� 19.30 Uhr: Tabula RasaOrchestra, Thursday Edition(Remspark-Bühne)

� 20 Uhr: Noche Espagnol(Villa Hirzel)

Ganztägig: Theaterabend undImpulsseminar „Glück” mitEva-Maria Admiral und EricWehrlin (Forum Schönblick/Dau-erausstellung, bis 3. Oktober)

� 10 Uhr: SelbstgefertigteSchals für Jung- und Jung-gebliebene – gleich zum Mit-nehmen (Landfrauen)

� 12 Uhr: Workshop: Beduftenvon Cremes (EreignishausWeleda)

� 12 Uhr: Ostheimer Figurenmalen (Pavillon Weleda)

� 12 Uhr: Mittagsgebet amKreuztisch

� 13, 15 und 17 Uhr: Mario-nettentheater „Kabinetto“(Handwerkermarkt)

� 14 Uhr: Beratungstag zurAnthroposophischen Medizin(Weleda-Shop/Terrassen-Ca-fé)

� 14 Uhr: Sprechstunde beimPflanzendoktor – vorbeugen– stärken – schützen – heilen(Landschaftsgärtner undTreffpunkt Grün)

� 16 Uhr: Münsterführung mitkleinem Orgelkonzert

� 16 Uhr: Dialoge zwischenHimmel und Erde mit Eva-

(Robert-von-Ostertagstraße);Begleitprogramme zur Ausstel-lung „Rund um Garten undLandwirtschaft – Die Werkbe-triebe der Justizvollzugsanstal-ten“ (Wein – Produktpräsentati-on, kreative Versteckmöglich-keiten, Dekoblumen aus Holz);Mensch nutzte!den Wald(Mensch!Wald-Arena)

� 11 Uhr: Akkordeon-Landes-jugendorchester Baden-Württemberg (Remspark-Bühne)

� 11 Uhr: Schaugrillen mitdem Barbecue-Smoker(Treffpunkt Baden-Württem-berg)

� 12 Uhr: KinderworkshopPflänzchen pikieren (PavillonWeleda)

� 12 Uhr: Musikverein Neufra(Sparkassen-Bühne)

� 12 Uhr: Mittagsgebet amKreuztisch

� 13, 15 und 17 Uhr: Mario-nettentheater „Kabinetto“(Handwerkermarkt)

� 14 Uhr: Die ganze Welt derGreifvögel und Eulen (Falk-nerei Vorführung)

Ganztägig: Unimogausstel-lung (Labyrinth Wetzgau);1. Gmünder Gsälzfest mitGarten- und Schmuckmarkt

Am Donnerstag findet um 16 Uhr wieder eine Münsterführung mit kleinemOrgelkonzert statt. Foto: nb

�"���# ��������$�� 13, 15 und 17 Uhr: Mario-

nettentheater „Kabinetto“(Handwerkermarkt)

� 14.15 Uhr: Auszeit (St. Anna– Hauskapelle)

� 16 Uhr: Führung durch dieAusstellung „Das Geheimnisder Keltenfürstin“

� 16 Uhr: Dialoge zwischenHimmel und Erde mit BirgitWinterhalter, Caritas Interna-tional (Kreuztisch)

� 17 Uhr: Führung durch dasForum Gold und Silber

� 17.30 Uhr: OstalbvesperHüttlingen (Ostalbgarten)

� 19 Uhr: „wortReich“-Lesung„Sag statt Boden Erdenreich,schon stehst du woanders.“

� bis 22 Uhr: Lange Turmnacht(Himmelsstürmer)

Ganztägig: Rund um Gartenund Landwirtschaft – die Werk-betriebe der Justizvollzugsan-stalten (Treffpunkt Baden-Württemberg, bis 12. Oktober);Vielfalt Obstwiese (TreffpunktBaden-Württemberg, bis 12.Oktober)� 11 und 14 Uhr: Beratung

rund um das Grün drinnenund draußen (Landschafts-gärtner und TreffpunktGrün)

� 11 Uhr: Weinproben derRemstalweingärtner (Hausan der Rems)

� 12 Uhr: Pflanzen malen(Ereignishaus Weleda)

� 12 Uhr: Workshop: Herstel-len von Kräutersalz (PavillonWeleda)

� 12 Uhr: Mittagsgebet amKreuztisch

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Weitere Informationenzum Tagesprogrammauch im Internet:www.gmuend2014.de

6VERANSTALTUNGEN DER WOCHE

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� 13, 15 und 17 Uhr: Mario-nettentheater „Kabinetto“(Handwerkermarkt)

� 13 bis 17 Uhr: Offene Gärten– Gartenschätze im Herzender Stadt

� 14 Uhr: Faszination Honig-biene (Imker)

� 14 Uhr: Naturgemäß gärt-nern und richtig düngen(Gartenfreunde)

� 14 Uhr: Workshop „Pflanzenmalen“ (Pavillon Weleda)

� 18 Uhr: Lesung und Bildvor-trag mit Nicole Mtawa(Forum Gold und Silber)

� 18 Uhr: Ostalbvesper Degen-feld (Ostalbgarten)

Ganztägig: Unimogausstellung(Labyrinth Wetzgau); 1. Gmün-der Gsälzfest mit Garten- undSchmuckmarkt (Robert-von-Ostertagstraße); Mensch nutz-te!den Wald (Mensch!Wald-Arena)

� 9 Uhr: IG Heimatmuseum imVogteigebäude Niederalfin-gen: Springerle backen(Forum Gold und Silber)

� 10 Uhr: Workshop „Pflanzenmalen“ (Ereignishaus Weleda)

� 10.30 Uhr: Fit im Park (Stadt-garten beim Geigerbrunnen)

� 11 Uhr: Weinproben derRemstalweingärtner (Haus ander Rems)

� 12 Uhr: Der Geiger vonGmünd, Kunst – Musik –Dichtung (Johanniskirche)

� 12 Uhr: Workshop: Beduftenvon Cremes (EreignishausWeleda)

� 12 Uhr: Handschmeichler ausSpeckstein (Pavillon Weleda)

� 12 Uhr: Mittagsgebet amKreuztisch

� 13 bis 18 Uhr: StadtteiltagDegenfeld (Sparkassen-Büh-ne)

�" �����(���$�Ganztägig: Unser LehrgartenAussteller: Garten- und Heimat-verein Leinzell (Streuobstzen-trum, bis 9. Oktober)

� 10 Uhr: Kerzen verzieren fürjung und alt (Landfrauen)

� 12 Uhr: Kinderworkshop:Samenbomben basteln

� 12 Uhr: Mittagsgebet amKreuztisch

� 13 und 16 Uhr: Dr. ClaudiaGreiner: „Wir basteln ein rö-misches Feldzeichen“ (ForumGold und Silber)

� 14.30 Uhr: Gmünder VHS:Ein Sommertag inmitten vonBlumen (Erlebniswelt Steiff)

� 15 Uhr: Montagsgespräche –Geschichte und Geschichtenaus dem Osten (Torhaus)

� 16 Uhr: Führung durch dieAusstellung „Das Geheimnisder Keltenfürstin“

� 17.30 Uhr: TaekwondoTraining (Jugendpark)

� 18 Uhr: Ostalbvesper desStaufersagavereins

Remstalweingärtner(Haus an der Rems)

� 11.30 Uhr: Die ganze Weltder Greifvögel und Eulen(Falknerei Vorführung)

� 12 Uhr: Handschmeichler ausSpeckstein (Pavillon Weleda)

� 12 Uhr: Workshop:Beduften von Cremes(Ereignishaus Weleda)

� 12 Uhr: Mittagsgebet amKreuztisch

� 12.30 Uhr: Die Gschlampadn(Sparkassen-Bühne)

� 13, 15 und 17 Uhr: Marionet-tentheater „Kabinetto“(Handwerkermarkt)

� 14 Uhr: Führung durch dasSilberwarenmuseum Ott-Pau-sersche Fabrik

� 14 und 16 Uhr: Alpaka-Trekking mit Halfter und Leine(Alpakahof)

� 14 und 16 Uhr: Gismo GrafTrio: „Gypsy Swing“ (Treff-punkt Baden-Württemberg)

� 16 Uhr: On Stage – dasJugendbläserorchester unddie Big-Band Rapids & Fireballder SJMKS-Winnenden(Remspark-Bühne)

� 17 Uhr: StimmKultur, Musi-cal-Bühnenshow (Congress-Centrum Stadtgarten)

Ganztägig: Landauer TagPräsentation LandesgartenschauLandau 2015 (LGS-Souvenir-shop, Bahnhof-Apotheke);Unimogausstellung (LabyrinthWetzgau); 1. Gmünder Gsälzfestmit Garten- und Schmuckmarkt(Robert-von-Ostertagstraße); Be-gleitprogramme zur Ausstellung„Rund um Garten und Landwirt-schaft – Die Werkbetriebe derJustizvollzugsanstalten“ (Wein –Produktpräsentation, kreativeVersteckmöglichkeiten, Deko-blumen aus Holz); Mensch nutz-te!den Wald (Mensch!Wald-Arena); Brustkrebsmonat – Stau-ferklinikum (Vorträge und Dis-kussionen ab zehn Uhr im ForumGold und Silber)

� 10 Uhr: Gottesdienst zumErntedankfest (Sparkassen-Bühne)

� 10 Uhr: Kindergottesdienst(Sinnenwelten)

� 11 Uhr: Schaukochen derMiniköche (PH Suppenstern)

� ab 11 Uhr: Tag der GmenderFasnet (Remspark-Bühne);ab 15.30 Uhr auf der Spar-kassenbühne

� 11 Uhr: Schaugrillen mit demBarbecue-Smoker (TreffpunktBaden-Württemberg)

� 11 Uhr: Brunch mit Chansonsaus den 20ern (Villa Hirzel)

� 11 Uhr: Weinproben der

Jede Menge „Optische Phänomene“ erwarten den Gartenschaubesucherbei der gleichnamigen Ausstellung der Hochschule Aalen in Kooperationmit der PH Gmünd. Zu sehen noch bis zum 12. Oktober im Forum Gold undSilber. Foto: bt

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�& ������0���$��!�������%���$�� 14 Uhr: Beratungstag zur

Anthroposophischen Medizin(Weleda-Shop/Café)

� 14 Uhr: Tanzstudio LetsDance Annette Scheuvens(Remspark-Bühne)

� 14 und 16 Uhr: tête-à-tête:„Piaf Knef Dietrich – LebenLeiden Lieben“ (TreffpunktBaden-Württemberg)

� 14.30 Uhr: Landtechnik Hä-gele-Band (Sparkassenbühne)

� 16 Uhr: Führung durch dieAusstellung „Das Geheimnisder Keltenfürstin“

� 18 Uhr: Almanya ich liebedich, Theater-Ensemble„Halber Apfel“ (Sparkassen-Bühne)

� 20 Uhr: Die schöne Party!(Villa Hirzel)

� bis 22 Uhr: Lange Turmnacht(Himmelsstürmer)

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Die Gschlampadnhaben sich der Pflege

der böhmisch-mährischen Blasmusik

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7VERANSTALTUNGEN DER WOCHE

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�2��*'�����'� ���345�1. bis 12. Oktober,TreffpunktBaden-Württemberg

Die Justizvollzugsanstalten Baden-Württembergs geben mit ihrer Aus-stellung einen kleinen Einblick in dievielfältigen Produkte, die in ihrenWerkbetrieben hergestellt werden.Präsentiert werden Gartenmöbel,Gartenlauben, Rosenbögen, Büro-möbel und vieles mehr. Schwer-punktmäßig rund um das ThemaGarten und Landwirtschaft.Die Produkte werden von Gefange-nen unter Anleitung von erfahrenenHandwerksmeistern gefertigt. DieAus- und Fortbildung sowie regel-mäßige Arbeitszeiten sind wichtigeEckpfeiler der Resozialisierung, diedie Gefangenen befähigen sollen,künftig in sozialer Verantwortungein Leben ohne Straftaten zu füh-ren. Mehr zu dieser Thematik kön-nen die Besucher in dieser Ausstel-lung erfahren.Parallel hierzu finden Begleitveran-staltungen statt (3. und 5. Oktober,zehn Uhr); unter anderem werdenWeine vom Hohrainhof präsentiertoder von Justizvollzugsbeamten ge-zeigt, wie verbotene Gegenständevon Insassen versteckt werden. Unddie Kinder können Blumen aus Holzaussägen und bemalen; sie werdenvon Werkmeistern der Justizvoll-zugsanstalt Gmünd angeleitet.Am Freitag, 3. Oktober, elf Uhr, wer-den edle Brände der StaatsdomäneKapfenburg vorgestellt; ebenfalls abelf Uhr (3. und 5. Oktober) veran-staltet das Vollzugliche Arbeitswe-sen Baden-Württemberg ein span-nendes Schaugrillen mit einem Bar-becue-Smoker vom VAW Bruchsal.

��6��787�6��9�+���:;���:����������Freitag, 3. Oktober,14 und 16 Uhr, TreffpunktBaden-Württemberg

Chansons und Geschichten der dreiDiven Edith Piaf, Hildegard Knefund Marlene Dietrich. Wer kennt sienicht, die drei großen Diven desChansons? Jede von ihnen sang Lie-der, die untrennbar mit ihrem Na-men verbunden sind. Und sie kann-ten sich. Edith Piaf, die kleine Fran-zösin mit der bombastischen Stim-me und Hildegard Knef, die „besteSängerin ohne Stimme“ (Ella Fitzge-rald) pflegten beide eine intensiveFreundschaft zu Marlene Dietrich.Alle drei machten sie Karriere in Eu-ropa und in den USA. Bis heute sindsie und ihre Chansons unvergessenund das soll auch so bleiben.Das Duo „tête-à-tête“ (Ulli Rolls-hausen und Christian Maurer) wid-met ein Konzert dem Vermächtnisdieser drei großen Diven.

����� � �� ��<��� ���=����������>��Dienstag, 30. September,15.30 Uhr,Remspark-Bühne

„Grupo de danças folclóricas ale-mãs“, eine deutsche Volkstanz-gruppe aus der Stadt Feliz, ist baldzu Gast in Schwäbisch Gmünd.Feliz liegt im Bundesland Rio Gran-de do Sul im Süden Brasiliens. Dortleben viele Deutschstämmige, diebereits vor fast 200 Jahren ausge-wandert sind und die Kultur ausihrer alten Heimat mit Herz undSeele pflegen. Diese Gruppe jun-ger Tänzerinnen und Tänzerhaben sich ihren Traum erfülltund bereisen mit einem Bus bis1. Oktober Deutschland.Als Robert Neiszer und die„Schwabenmusikanten“ imDezember 2012 auf Konzertreisein Brasilien waren, kam derKontakt zustande.Grupo de danças folclóricas ale-mãs werden von Montag, 29. Sep-tember, bis Mittwoch, 1. Oktober,ihr Quartier bei Gastfamilienvorwiegend in Wißgoldingen be-ziehen.Am Dienstag, 30. September,tanzen sie um 15.30 Uhr auf derRemspark-Bühne.

�?���*������������������� ��Sonntag, 5. Oktober,12.30 Uhr, Sparkassenbühne

Im Januar 1999 trafen sich anläss-lich einer der regelmäßigen Burgen-landfahrten der Arbeitsgruppe„Wandorfer Kiritog“ einige ehema-lige Musiker aus der Arbeitsgruppe,um mit ihren Instrumenten gemein-sam Heimat-/Volkslieder zu proben.Die Freude am gemeinsamenMusizieren war groß, so dass manbeschloss, eine Blaskapelle zu grün-den: „Die Gschlampadn“.Der Name ist der Spitzname desHeimatdorfes „Wandorf“, aus demfast alle Musiker stammen.Die in Schwäbisch Gmünd behei-matete Blaskapelle hat sich seitdemder Pflege der böhmisch-mähri-schen Blasmusik verschrieben.

�5����@��������'�� ����Freitag, 3. Oktober,18 Uhr,Sparkassenbühne

Nach dem großen Erfolg ihres ers-ten Stückes „Stefanie integriert dieÖztürks“, das deutschlandweit seit2009 aufgeführt wird, präsentiertdas Theater- Ensemble „HalberApfel“ nun seine neue Comedy„Almanya ich liebe dich“. Überzwei Akte setzt das Stück die Storydes ersten Stückes fort, in dem esum die in Deutschland lebendeÖztürk-Familie und ihre Geschichtegeht – erzählt mit ganz viel Tempo,Witz, Ironie und Spaß.

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Page 10: schau.gmuend Nr.23

?����*��'���������'��Am Sonntag, 5. Oktober,im Forum Gold und Silber

Gemeinschaftspraxis am Stauferklinikum,schließt die Vortragsreihe ab.

Die Selbsthilfegruppe Offener Gesprächs-kreis für Frauen nach Krebs steht für Fragenvon Betroffenen von 10 Uhr bis 16 Uhr zurVerfügung. Außerdem wird die Herzkissen-aktion für brustkrebserkrankte Frauen vor-gestellt.

Jungen Müttern steht im vierten Oberge-schoss ein geschützter Stillplatz in ruhigerAtmosphäre zur Verfügung.

� Das Stauferklinikum hofft aufzahlreiche interessierte Besucher.Ein Flyer, der ausführlich über denInhalt der Veranstaltung informiert,liegt im Stauferklinikum SchwäbischGmünd aus oder kann von derHomepage des Klinikumswww.stauferklinikum.deheruntergeladen werden.

Schon seit vielen Jahren informiertChefarzt Dr. med. Erik Schlicht, Chefarztder Klinik für Frauenheilkunde undGeburtshilfe, Frauen im Brustkrebs-monat Oktober in Vorträgen undGesprächen über das ThemaBrustkrebs.

In diesem Jahr findet die Aktion am Sonn-tag, 5. Oktober im Rahmen der Präsentatio-nen des Ostalbkreises auf der Gartenschauim Forum Gold und Silber von 10 Uhr bis 16Uhr statt. Außerdem werden Informationenzur Weltstillwoche, die am Samstag, 5. Ok-tober, endet, gegeben.Landrat Klaus Pavel eröffnet die Veranstal-tung um 10 Uhr. Um 10.30 Uhr stellen Dr.Schlicht und Hebammen in kleiner Inszenie-rung die Themen Babyfreundliche Geburts-klinik, Bonding und Brustgesundheit vor.Ein Vortrag über Brustselbstuntersuchung,Früherkennung und Eigeninitiative folgt um13 Uhr. Eine Forumsdiskussion über Mam-mographie-Screening, Diagnostik und The-rapie mit Dr. Schlicht und Dr. med. ClausGörner, Programmverantwortlicher ArztMammographie-Screening, Radiologische

"�����B2�� Schon in ganz frühen Zeiten wurdeder Wald vom Mensch genutzt

Das Thema „Mensch!Wald“ auf derGartenschau ist fast unendlich. Auchan diesem Sonntag kann man sich imWald über Tätigkeiten und Nutzunginformieren.

Der Aufbau unser heutigen Wälder istein Spiegelbild der vielfältigen Nutzun-gen früherer Jahrhunderte. Erleben Sie,wie viel Mühe früher die Fällung einesBaumes machte und wie Pferde dieStämme abtransportierten.Auch eine ganze Reihe alter „Waldge-werbe“ können Sie entdecken: schauenSie einfach den Schindelmachern, Korb-flechtern, Köhlern, Pottaschesiedernoder Harzern über die Schulter.

Die Veranstaltung geht am Sonntag von10 bis 18 Uhr und ist kostenfrei.Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich indie Vergangenheit entführen! Dabeikann man sich auch ganz gut entspan-nen und erholen.

Dr. med. Erik Schlichtim Gespräch mit einer

Patientin.

10VOR.SCHAU

Page 11: schau.gmuend Nr.23

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11OSTALBVESPER RUPPERTSHOFEN

schau-gmuend.de

)����'������C�������� ���Der kleine Ort mit großem Angebot

Ruppertshofen, abseits der großenVerbindungsstraße zwischen Ost und West,oder Nord und Süd im Ostalbkreis.Trotzdem gut zu erreichen und ruhig dort zuleben.

Zum Ruppertshofener Tag auf der LGS darf ichSie schon heute recht herzlich begrüßen undfreue mich auf Ihren Besuch.„Natürlich Gut“ – unter diesem Motto stellt sichdie Gemeinde mit ihren Vereinen und Einrich-tungen vor. Wir haben uns vieles einfallen lassenund werden am 30. September ab 16 Uhr dieBesucher unterhalten. Für Jung und Alt ist etwasdabei. Wir starten mit den Kindergärten, dieTänze und ein kleines Musical aufführen wer-den. Dann wird es hip mit einer Hip-Hop-Auf-führung und einer Kempo-Judo-Darbietung.Weiterhin unterhält der Männergesangvereinaus Birkenlohe sowie der Musikverein Rupperts-hofen die Gäste. Auf dem Stand der Gemeindekönnen Sie sich über die vielfältigen Angeboteder Gemeinde Ruppertshofen informieren, hier-zu gibt es ein Gläschen Ruppertshofener Sekt.Um 18 Uhr beginnt das Ostalbvesper, bei demdie Gemeinde sich ebenfalls etwas einfallen las-sen hat und eine würzige Kürbiscremesuppe so-wie Vesper anbietet.Besuchen Sie uns, wir freuen uns auf Sie. Bisbald im „Himmel“ auf der Gartenschau.

Ihr Bürgermeister Peter Kühnl

Sparkassenbühne:

� 16.00 Uhr: Begrüßungdurch BM Kühnl

� 16.05 Uhr: Auftritt Kinder-garten Ruppertshofen undKindergarten Birkenlohe

� 16.20 Uhr: Auftritt Waldorf-kindergarten„Im Zauberwald“

� 16.50 Uhr: Hip-Hop(TSV Ruppertshofen)

� 17.00 Uhr: Kempo-Judo -Facetten des Kampfsports

� 17.15 Uhr: Männergesang-verein „Waldlust“

Abendkonzert Ostalbtafel:

� 18.00 Uhr: MusikvereinRuppertshofen

� 18.00 Uhr: Ostalbvesper� 19.15 Uhr: Abendgebet

mit der Mobilen Kirche� 19.30 Uhr: Ende

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Mit einem Abendgebet an und in derMobilen Kirche endet der RuppertshofenerTag auf der Gartenschau.

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12VEREINE UND VERBÄNDE, OSTALBVESPER, WOCHENMARKT

GMÜNDERWOCHENMARKT

Das Arrangementvor dem Streu-obstzentrum istein Blickfang.Ulrich Schniepp(links) undUlrich Braun sindvom Obst- undGartenbauvereinWaldhausen.

Fotos: gbr

(vom Hausgartenbesitzer biszum Landwirt) und organisiertjedes Jahr eine Aktion für dieVerwertung der Obsternte.

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Auch wenn viele Leute mitdem Sommer gar nicht zu-frieden waren – im Hinblickauf die Obsternte war esein sehr gutes Jahr.

Viele Obstbäume mussten so-gar abgestützt werden, damitdie Äste nicht unter dem Ge-wicht der Äpfel und Birnenbrechen. Aber nicht nur men-genmäßig gibt es heuer einereiche Ernte.Auch die Vielfalt der über 60Sorten, die der Obst- und Gar-tenbauverein Waldhausen imStreuobstzentrum im Him-melsgarten aufgebaut hat, istsehr beeindruckend. Der Ver-ein hat rund 125 Mitglieder

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Die Gärtnerei Gruber in Lautern ist inder vierten Generation im Gemüse-anbau tätig.Man verbindet traditionellen Anbaumit aktuellen technischen Methoden– von der Sortenauswahl, über dieKultivierung bis zur Ernte. Von A wieAubergine bis Z wie Zucchini produ-ziert die Gärtnerei Gruber auf einerFläche von 45 000 m2 im Freiland und10 000 m2 im Gewächshaus Gemüseaus eigener Erzeugung.Die Produktpalette umfasst je nachSaison diverse Salatsorten, Tomaten,Gurken, Bohnen, Paprika, Rettiche,Karotten, Kohl-, Blatt- und Knollen-gemüse, Kräuter und vieles mehr.

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)����'������ ������� Liebe Besucherinnen und Besucher derLandesgartenschau

Am Samstag, 4. Oktober 2014, präsentiert sich der StadtteilDegenfeld auf der Landesgartenschau. Unsere örtlichenVereine und Institutionen sowie der Kindergarten „Puste-blume“ und die Grundschule Weiler werden Sie an diesemNachmittag musikalisch, sportlich, tänzerisch und mit einemTheaterschwank unterhalten.An den Stadtteiltag schließt sich ab 18 Uhr das weithin be-kannte und beliebte „Ostalbvesper“ im Himmelsgarten an.An diesem besonderen Ostalbtisch werden Sie von denLandfrauen und der Freiwilligen Feuerwehr mit kulinari-schen Spezialitäten verwöhnt.Wir laden Sie herzlich dazu ein, an diesem Tag mit dabei zusein und würden uns freuen, Sie zahlreich beim StadtteiltagDegenfeld begrüßen zu dürfen.

Hans-Peter Wanasek, Ortsvorsteher

Page 13: schau.gmuend Nr.23

����,� Ganz oben und ganz bunt

auch Pedelecs, also Tourenfahrräder oder ver-mehrt auch Mountainbikes mit Elektrounter-stützung, mit denen auch sehr steile Wegefür einen Alltagsradler zu bewältigen sind.Ein heißer Tipp an dieser Stelle: Während derGartenschau befindet sich am Bahnhof(Nordausgang Pleuer-Passage) eine Verleih-station für solche Elektrofahrräder, so dassman deren Vorteile für wenig Geld einfachmal für einen Tag testen kann. Viele Gmün-der Naturliebhaber sprechen von der schöns-ten Zeit des Jahres, wenn sie nun im farben-prächtigen Herbst ganz oben auf dem KaltenFeld oder auch an der Wallfahrtskirche aufdem Hohenrechberg (707 m) stehen und dietraumhafte Aussicht genießen. Der Blickschweift nicht nur hinab auf die Stadt und insRemstal, sondern an klaren Tagen kann manvon diesen „Gmünder Gipfeln“ im Süden so-gar die etwa 100 Kilometer entfernten Alpenerkennen. In beiden Wander- und Tourenge-bieten gibt es auch reichlich Einkehrmöglich-keiten. An Wochenenden ist das ehrenamt-lich bewirtschaftete Franz-Keller-Haus desGmünder Albvereins auf dem Kalten Feld einbeliebter Wander- und Familientreff. hs

In Schwäbisch Gmünd mal ganz obenstehen! Der „Gipfel“ der Gefühle vonSpaziergängern und Wanderern liegt auf781 Meter auf dem Kalten Feld, mithinder höchste und auch einer der schöns-ten Punkte des Stauferstadt-Gebiets.Gerade jetzt im Herbst entfaltet sichdort eine farbenprächtige Zeit: „IndianSummer“ auf der Alb!

Die herrlichen Touren, welche die traumhafteUmgebung der Gartenschaustadt anbietet,jetzt im bevorstehenden „Goldenen Okto-ber“ zu genießen, erfordert im Prinzip garkeinen großen Aufwand. Gute Wanderschu-he oder ein stabiles Fahrrad - und los kann’sgehen. Der Blick vom Aussichtsturm Him-melsstürmer oder vom Salvator hinüber zuden steilen und zerklüfteten Berghängen dessogenannten Albtrauf wirkt nur auf den ers-ten Blick abschreckend. Es gibt ideale Busver-bindungen hinauf auf den Rechberg oderzum Wandergebiet Kaltes Feld/Hornberg/De-genfeld.Immer beliebter werden für solche Tourenzum „Indian Summer“ auf der Gmünder Alb

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„Indian Summer“ in und vor allem auchum Gmünd. Im „Goldenen Oktober“laden vor allem die Wege durch diestadtnahen Laubwälder zu genussrei-chen Touren ein. Das große Bild zeigtdas Kalte Feld, im Hintergrund grüßenGmünd und das Remstal. Fotos: hs

13IN.GMÜND

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14LANDFRAUEN, MINI-KÖCHE, UMFRAGE

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Die Panoramaaussichtenvom Turm haben der66-jährigen Gschwende-rin am meisten gefallen.Bei jedem Besuch ist siehochgelaufen und hatauch die ganze Verwand-schaft damit „infiziert“.

„Die Blumenhalle mitMustersträuchern sowiedie großzügig angeleg-ten Blumenbeete habenmich fasziniert“, meintedie Besucherin ausSchwaikheim.

Die 42-jährige Besuche-rin aus Berglen ist vonder Blumenpracht dervielen und gut angeleg-ten Blumenbeete faszi-niert. Einiges wird sich imeigenen Garten finden.

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Gemüse in Würfel und Scheiben schneiden,eine Zwiebel schälen, halbieren und mit denNelken spicken. Das gewaschene Fleisch, dieKnochen, das Gemüse, die Zwiebeln und dasLorbeerblatt in 1 1/2 L kochendes Salzwassergeben und 90 Min. kochen lassen.

Kartoffeln schälen und würfeln. Fleisch ausder Brühe auf einen Teller legen und die Brü-he durchseihen, wieder aufkochen. Kartof-feln darin gar kochen. Spätzle kochen, aufeinem Sieb abtropfen lassen. Fleisch wür-feln, mit den Spätzle zu den Kartoffeln in dieBrühe geben, mit Muskat abschmecken. Diezweite Zwiebel würfeln und in der Buttergoldgelb braten. Das Gericht mit den Zwie-beln und gehackter Petersilie servieren.

Guten Appetit!

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5�������������D� �9A���������"���*1���Am Sonntag: Schaukochen am Suppenstern in Wetzgau

lin - haben samstags in Bartholomäbei Jürgen Mädger im Zelt über-nachtet. Die Miniköche haben derGartenschau eine besondere Noteverliehen.Noch einmal wird schau.gmünd indieser Woche vier Menügutscheineverlosen. Dann ist Schluss.

Wer dabei sein will, sollte amDonnerstag, 2. Oktober, zwi-schen 12 Uhr und 12.15 Uhr un-ter der Nummer 0 71 71-60 06 54anrufen.

Die Gewinner werden anschließendtelefonisch verständigt und erhal-ten selbstverständlich freien Eintritt.

Das allerletzte Kochevent auf derGartenschau bestreiten die Minikö-che der Gruppe aus Ellwangen amSonntag, 5. Oktober, im Suppen-stern.An diesem Wochenende (am Sams-tag machen die Miniköche mit ih-rem Piaggio in der Gmünder Innen-stadt Werbung) ist der „Weltladen“Schwäbisch Gmünd als Partner da-bei. Aus dessen Produkten wird einleckeres Menü zubereitet. DerHauptgang wir aus einer Rehkeulezubereitet.

Die Miniköche aus ganz Deutsch-land waren während der Garten-schau in Schwäbisch Gmünd zuGast. Alle Gruppen - sogar aus Ber-

Die Miniköche aus Ellwangen beenden amSonntagmorgen, 11.30 Uhr, das Schaukochen aufder Gartenschau am Suppenstern (in Wetzgau),nachdem letzten Sonntag beim Promikochender Wettbewerb um das Gmünder Einhornentschieden worden ist.Mit einer bescheidenen Ausstattung kreieren sie einWild-Gericht, das die Besucher auch probieren dürfen.

5���� ���A�� ��������� ����� ���GE������ ��GLandfrauen aus Weiler/Bettringen bewirten in dieser Woche

In dieser Woche - der vorletzten der Landesgartenschau -bewirten die Landfrauen aus Weiler und Bettringen.

Am Aktionstag (immer donnerstags) kann man zwischen10 und 17 Uhr bei der Aktionshütte der Landfrauen Schals fürJunge und Junggebliebene selber fertigen und am Ende auchgleich mitnehmen. Zwischen 17 und 18 Uhr kann man mit Su-sanne Dalke „Singen in der Natur“.

Auch in dieser Woche verlosen wir wieder zwei Koch-bücher der Landfrauen. Dazu den nebenstehendenCoupon ausfüllen und am Stand der Landfrauen oderbei uns im Verlag abgeben: Rems-Zeitung, Stichwort:Kochbuch, Paradiesstraße 12, Schwäbisch GmündDas Kochbuch ist auch am Stand der Landfrauen zu erwerben.

Ketten aus Papier-kugeln konnte manletzte Woche in derAktionshütte derLandfrauen herstel-len. Die Landfrauenaus Alfdorf hattendieses Angebotunterbreitet.

Foto: edk

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15KRIMI, WORT.REICH, UMFRAGE

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„Dass die Blumenbeete involler Pracht und so inten-siv auch im Septemberblühen würden, habe ichmir nicht vorstellen kön-nen“, meinte der 23-jähri-ge, der zum zweiten Malnach Gmünd kam.

Die 22-jährige Besucherinaus Aalen hat die Garten-schau zu verschiedenenJahreszeiten angeschautund ist davon begeistert.Eine besondere Freude er-lebte sie beim Selbsther-stellen einer Crème.

„Die Idee, so eine Gar-tenschau zu organisie-ren, ist lobenswert“,meinte der 67-jährigeBesucher aus Bad Dürr-heim. Etwas länger hater sich bei den Imkernaufgehalten.

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# ��C����Literatur zwischen Himmel und ErdeMittwoch, 1. Oktober, 19 Uhr, Villa Seiz (Nepperberg 4)

nen Farben“. Seit 1992 lebt undarbeitet er als freier Schriftstellerin Horb. Vielfach wurden seineWerke mit Stipendien und Preisefür den „Spurensucher“ und„Meister des Erinnerns“ ausge-zeichnet - vom Vera-Piller-Poesie-preis 1989 und dem Thaddäus-Troll Preis 1994 über den Förder-preis zum Hölderlinpreis derStadt Homburg und den Bert-hold-Auerbach-Preis der StadtHorb 1997 bis hin zum Förder-preis der Hermann-Lenz-Stiftung1999, der Staufermedaille desLandes Baden-Württemberg2005 und dem Ludwig-Uhland-Förderpreis 2009. Im vergange-nen Jahr erschien sein mit gro-ßem Erfolg gefeierter Gedicht-band „Strohhalm, Stützbalken“.

„Sag statt Boden Erdreich,schon stehst du woanders“lautet der Titel von WalleSayers Lesung.

Mit einer Fülle an Gedichten undKurzprosa ist der heute in Horb-Dettingen lebende Autor zuGast. Zeitgenössische Lyrik ist oftsperrig, pathetisch und erforderteine ordentliche Portion - meistklassischer - Bildung. Nicht so dieGedichte von Walle Sayer, dereine ganz andere Tradition fort-setzt, die vor allem im deutschenSüdwesten beheimatet ist: DieTradition von Dichtern wie Edu-ard Mörike, Rainer Brambachoder Walter Helmut Fritz. Sayervertraut in seinen Gedichten aufdas Unauffällige, den Alltag undinsbesondere die Erinnerung.Die ländliche Gegend seinerschwäbischen Heimat bietet da-bei den geographischen Hinter-grund. Mit Konsequenz versuchter dem dörflichen Milieu seinerHerkunftswelt ein literarischesDenkmal zu setzen. Wer unterDorfpoesie allerdings die Verklä-rung des Landlebens zur idylli-schen Kontrastwelt gegenüberder bösen Großstadt erwartet, istbei Sayer an der falschen Adres-se. Denn laut Presse sind „seineDörfler Verlierer der Geschichte,die sich bei allen krummen We-gen ihrer Biografien Eigensinnund Würde bewahrt haben.“Was von dieser ländlichen Weltseiner Kindheit noch übrig ist,sammelt der Lyriker mit unbe-stechlichem, aber unsentimenta-lem Blick, geht ihm sodann aufden Grund und entdeckt dabeidas Besondere.Walle Sayer, 1960 in Bierlingengeboren, debütierte nach einerBankkaufmannslehre und seinemZivildienst 1984 mit dem Ge-dichtband „Die übriggebliebe-

Eintritt frei für Inhaber einer Dau-er- bzw. Tageskarte (1.10.) derLandesgartenschau SchwäbischGmünd. Weitere Informationenunter www.gmuend2014.de.

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Alois Abele saß in einem kleinen Cafe neben der Kirche und un-terhielt sich mit Carlo Sperber über den mysteriösen Todesfalleines Konzertbesuchers. Sperber war von Haus aus zwar Hand-werker, hatte es als engagierter Hobbyfotograf allerdings in-zwischen zur echten Meisterschaft gebracht. Aufgrund seinerBildergalerien über die Ereignisse und die Leute in der Stadt, dieer via Internet publizierte, hatte er mittlerweile einen echten„Fan-Club“. Weil Abele wusste, dass Sperber auch beim Kon-zert gewesen war, hatte er die Hoffnung, dass auf seinen Fotosvielleicht das Opfer zu sehen sein könnte. Für den alten Journa-listen mit der ausgeprägten kriminalistischen Spürnase war esvor allem interessant, ob er jemanden in der Nähe des so plötz-lich Verstorbenen erkennen würde. Vielleicht könnte man aufdiese Weise von Zeugen Hinweise bekommen, was sich kurzvor dem Tod des Konzertbesuchers abgespielt hatte. Dessen Le-bensgefährtin hatte der Polizei nur wirres Zeug von finsterenMächten und dem bevorstehenden Ende der Welt erzählt. Of-fenbar hatte bei ihr der jahrzehntelange Drogenkonsum dazugeführt, dass sie Phantasie und Realität nicht mehr auseinanderhalten konnte. Abele kannte diese Frau vom Sehen, und sie warihm schon früher immer wieder aufgefallen, wenn sie mit Blu-men im Haar und weiten indischen Gewändern über denMarktplatz tänzelte und dabei Lieder von Joan Baez sang. „Na-türlich bekommen Sie alle meine Bilder, am besten auf DVD. Essind nämlich über tausend Aufnahmen – und ich habe auch im-mer wieder das Publikum fotografiert!“, sagte Sperber.

Oberbürgermeister Gebhard Reinhold war außer sich. „Schonder zweite Todesfall auf dem Gartenschaugelände! Wenn dasso weiter geht, wird noch eine Landesmordschau aus unseremEvent“. Martin Erdmann, sein Pressesprecher nickte. „Dabeisollte doch alles perfekt werden - quasi die ultimative Garten-schau, die den Leuten im ganzen Land als einzigartig in Erinne-rung bleiben wird“. Der OB stand auf und ging zum Fenster sei-nes Amtszimmers. Nachdem er einige Sekunden die Menschenauf den Marktplatz beobachtet hatte, drehte er sich energischum und sagte aus voller Überzeugung: „Es ist die ultimativeGartenschau, daran werden auch keine gewaltbereiten Ju-gendlichen und keine toten Alt-Hippies etwas ändern!“

Alois Abele hatte zwar eine grundsätzliche Abneigung gegenmoderne Kommunikationselektronik, aber nach jahrelangerbewusster Verweigerung hatte er sich doch noch ein Handy ge-kauft. Die vielen Funktionen verwirrten den Pensionär noch,aber immerhin wusste er schon, wie man damit telefonierenkann. Als er die Nummer von Heiner Kippler auf dem Displaysah, nahm er das sofort an. „Ich habe hier eine gemeinsamePressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidi-ums. Der Tote wurde obduziert, und das Ergebnis wird morgenbekannt gegeben!“, hörte er den Redakteur sagen.

>> Fortsetzung folgt

5�� �����������,� H%IGartenschau-Krimi von Arthur Kohnenteil

Walle Sayer präsentiertGedichte und Prosa aus sei-nen bisher veröffentlichtenWerken. Foto: pr

Page 16: schau.gmuend Nr.23

16ANZEIGEN, BLÜTENZAUBER, SCHAU.FRECH

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�����������Star ohne Hose und Vesper mit Detektor

Die Tage auf der Gartenschau werden immerkürzer und auch frischer. Dennoch geht’s heißher. Vor allem an den letzten Wochenden.Unser Geheimtipp: Lieber unter der Woche an-reisen, um die echte Schön- und Beschaulichkeitdieser Rekord-Landesgartenschau zu erleben.

Drittletztes Wochenende der Gartenschau. Gesamt-eindruck von schau.gmünd: Da ist noch lange nichtSchluss. Vielmehr scheinen geheime Mächte das blü-hende Tohuwabohu vor allem bei den Veranstaltun-gen noch richtig aufdrehen zu wollen. 2500 Einzelver-anstaltungen waren es bislang. Doch bitte, bitte nichtnochmals das: Die Stadtkapelle von Lorch blies undtrommelte am Samstag beim Ostalb-Vesper unglaub-lich tapfer gegen den schier wahnsinnigen Rocksoundauf der nahen Sparkassen-Bühne an. Ungeachtet des-sen, was die armen, zwischenzeitlich schon fast hör-geschädigten und geduldigen Anwohner von Wetz-gau mitmachen müssen: Das war daneben!Nicht daneben war die tolle Bewirtung der StadtLorch. Die gab alles. Der Ansturm aufs Ostalb-Vesperist zwischenzeitlich so gigantisch, dass Obergarten-meister Richard Arnold bekannt gegeben hat: Es sindnun spezielle Detektoren installiert, die jene Vesper-Teilnehmer entlarven, welche Tupperdosen mitführen,um zu hamstern. Andere Sorgen hatte der geschockteGartenschaubesucher Simon (drei Jahre), der sich imMusikdurcheinander optische Sorgen um den Musi-calstar Sabrina Weckerlin (im Ultra-Minirock) machte:„Was ist das denn, die Frau hat ja gar keine Hose an!Morgen hat die Schnupfen und Husten.“Ja, es ist Herbst geworden auf der Gartenschau. hs

Kein Monat, ohne dass hier etwas blüht: das Goldene Band, zudem auch der Senkgarten zwischen Rokokoschlösschen undSeminargebäude gehört, erfreut die Gartenschaubesucher im-mer wieder aufs Neue mit seinen Blütenprachten.

Das Schönste: das Goldene Band bleibt auch nach der Gartenschau er-halten. Bepflanzt wurde dieser Bereich überwiegend mit Stauden, diein der Farbe Gelb blühen. Dabei wurden die Arten so zusammenge-stellt, dass das Goldene Band immer in voller Blüte steht. „Der Flor be-ginnt im ausgehenden Winter mit den Winterlingen und Krokussen“,erklärt Manfred Wenninger von der LGS. Derzeit dominieren Rosender Sorten „Hansestadt Rostock“ und „Sunny Sky“. Gegliedert sinddie Flächen mit Hecken aus rotlaubiger Buche. Aufgelockert ist diePflanzung mit Gräsern.Das Rosenbeet vor dem Ausstellungscontainer der Kelten-Ausstellungwurde vom Zonta-Club Gmünd angelegt. Die gelbe Rose ist ein Sym-bol für ZONTA International, ein weltweites Netzwerk berufstätigerFrauen. nb

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Besuchen Sie „schau.gmünd“ im Internet: schau.gmuend.de