schau.gmuend Nr.3

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Transcript of schau.gmuend Nr.3

2INHALT, SCHAU.ECHO

Gartenschau-Aufregerder letzten TageHaben vor dem Verhungern bedrohte Ehrenamtliche wertvolleund fette Zuchthasen aus dem Himmelsgarten entführt?

kritisch bemerkte, der seine 90-jährigeMutter auf die Gartenschau begleitete.Und kaum 200 Meter weiter, beim Leder-gassen-Kreisverkehr, schränkt der fest in-stallierte Zaun den Gehweg ebenfalls soein, dass man mit einem Rollstuhl oderKinderwagen stets Gefahr läuft, mit ei-nem Rad auf der Fahrbahn zu landen, woviele breite Busse unterwegs sind.Aber der schlimmste Aufreger der letztenGartenschau-Tage ist der: Unbekannte ha-ben im Streichel- und Kleintierzoo nachtsden Hasenstall überfallen. Ganz seltsam:Für einige Stunden wurden wertvolle undrichtig fette Zuchthasen entführt, aberdann doch wieder zurück gebracht. Viel-leicht waren es ja ausgehungerte freiwilli-ge Gartenschauhelfer. Viel, viel Respektvor denen!Es keimt die Hoffnung, dass sie nun in derneuen Woche wenigstens pro Tag einWurstweckle und einen Sprudel von derLandesgartenschau GmbH und von denhochdotierten Geschäftsführern fürs „Eh-renamt bei Wind und Wetter“ spendiertbekommen!?! ml/hs

Mit geteilten Gefühlen blicken dieGartenschau-Macher zum Himmelund in den Hasenstall des Streichel-zoos. Zwar brauchten die Pflanzenund Tiere nach dem zu trockenenFrühling dringend Regen und Liebe,bei den Garten-Schauern und einigenVorkommnissen hält sich dieBegeisterung über Garten-Schaueraber in engen Grenzen.

Sei’s drum – insgesamt ernten die Verant-wortlichen bei denen, die das Gelände be-treten, viel Lob. Wobei sich das Betretennicht immer als einfach erweist. Ein aus-wärtiges Ehepaar war vergeblich den ge-samten Zaun vom ZOB an der Blumenhal-le entlang zum Stadtgarten gegangen.Hätten sie den Weg andersherum einge-schlagen, wären sie womöglich mit einemanderen Problem konfrontiert worden.Beim noch nicht ganz fertiggestelltenwestlichen Gebäude des südlichen Bahn-hofsplatz-Abschlusses steht der Bauzaunso weit in den Gehweg, dass man zu zweitnicht vorbeikommt, wie ein Heubacher

Die Garteneschaulebt vom Engage-ment von rund 1300Helfern, die sichwenigstens überein Wurstwecklepro Tag sehr freuenwürden.

Das Magazin „schau.gmünd“ zur Landesgartenschauwird herausgegeben von der Rems-Zeitung im Verlagder Remsdruckerei Sigg, Härtel u. Co. KG

Paradiesstraße 12, 73525 Schwäbisch Gmünd

Anzeigen: (verantwortlich)Andreas Lonardoni,Dietmar Schmid

Telefon (0 71 71) 60 [email protected]

Redaktion: Heino SchütteTelefon (0 71 71) 60 [email protected]

Gestaltung: Diana Wellner

Besuchen Sie„schau.gmünd“im Internet:schau-gmuend.deremszeitung.defacebook.com/remszeitung

[Impressum]

Gartenschau-Themender letzten Woche

Rückblick: Familientag und EntenrennenImpressionen der vergangenen Woche

Veranstaltungstipp: Jazztage

Programm-Highlights in der Wochevom 13. bis 19. Mai

Der Blütenzauber im Mai

Göggingen präsentiert dasOstalbvesper am 14. Mai

Übersichtsplan, die wichtigsten Infosund das „Lieblingseckle der Woche“

Unsere Serie „in.gmünd“Blicke in die historische Innenstadt:Die Bocksgasse stellt sich vor

Fischlehrpfad am JosefsbachRezept und Gewinnspiel der Landfrauen

Fortsetzungs-Krimi, „wort.Reich“ undGewinnspiel „Europa Miniköche“

Sigmaringen zu Gast auf der Gartenschau

Stadtteiltag Herlikofen

„schau.frech“: E-Zügle fahren so schön wieAchterbahn. Oberbürgermeister greift ein

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[Inhaltsverzeichnis]

Für geladeneGäste gibt’s beivielen Gartenschau-und Stadtumbau-Events meist Essenund Trinken satt.Den 1300 Ehren-amtlichen knurrtdagegen derMagen. Foto: hs

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3IMPRESSIONEN

Entenrennenwurde zumRiesenspaßFeuchtfröhlicher Event-Höhepunkt amzweiten Gartenschau-Wochenendeunter Beteiligung von Lions-Club,Rems-Zeitung und den GmünderBlaulichtorganisationen

dann das große Rennen. Einen Promilaufgab’s voraus, den Oberbürgermeister Ri-chard Arnold gewann. Nicht nur seine Renn-ente, sondern auch das Stadtoberhauptselbst war vor Begeisterung eh nicht zubremsen.Wie in einer großen Stefan-Raab-Show gab’seinen spektakulär-spaßigen Auftakt: Zusam-men mit Lions-Präsidentin Kathrin Bechsteinsetzte er die berühmte Jack-und Rose-Szeneaus dem Kinoklassiker „Titanic“ ins Szene:„Jack, ich fliege!“ Glückselig schwebte dasPaar zwar nicht über den Atlantik mit „Eis-berg voraus“, aber immerhin über die Remsmit „Enten voraus“. Bedingt durch extremwidrige Wind- und Strömungsverhältnissewurde das Hauptrennen mit 500 Enten zueinem feuchtfröhlichen Spektakel der Im-provisationskunst, vor allem wunderbar ge-

meistert von vielen tapferen Helfern vonFeuerwehr, THW und DLRG, die einen superJob machten.Ente gut, alles gut: Alle kamen ins Ziel undkein Tierchen ging verloren.

hs

Was für ein Event! Tausende Zuschauerlachten Tränen, hunderten Kindern dasHerz beim kultigen Entenrennen, dasam Samstag, 10. Mai, im Remspark überdie Bühne ging. Dazu eingeladen hattendie Rems-Zeitung und der Lions ClubLimes-Ostalb mit absolut tatkräftigerUnterstützung der Jugendgruppensämtlicher Blaulichtorganisationen inSchwäbisch Gmünd.

Auch die Polizei war indirekt mit vonder Partie, weil zu allem Entenglückder Innenminister des Landes Baden-Württemberg an diesem Tag seinenBesuch auf der Gartenschau angekündigthatte: Reinhold Gall staunte nicht schlecht,als ihm zur Begrüßung seitens vielerGmünder auch gleich das kultige Bade-wannen-Schwimmtierchen unter dieNase gehalten wurde.Selbst die Personenschützer wurden un-ruhig, weil es nach einer unangemeldetenDemo für Freiheit und Schutz der Quietsch-enten aussah. Zum Quietschen schön war

Mit dem Entenrennenverknüpft war auch einSchönheitswettbewerb,der pfiffige undherzige Kunstwerkehervorbrachte.Tolle Preise gab’s.

Fotos: edk

Die Helfergabenalles, denndie Entenlitten unterGegen-wind.

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4SCHAU.ECHO

Das Eventder jungenHeldenSuper Werbung für die Mitgliedschaft ineiner der Gmünder Hilfsorganisationen

wachtjugend, des Jugendrotkreuzes und ei-ner neuartigen Jugend- Rettungshundestaf-fel des MHD.Auch Innenminister Reinhold Gall erwieshierbei den rund 150 beteiligten Nach-wuchshelfern seine Reverenz. Die „ehren-amtlichen Helden von morgen“ setzten Not-situationen mit einem in einem Baum notge-landeten Gleitschirmflieger, mit einem Ver-kehrsunfall, Hochwassersituation und Ver-misstensuche in Szene. Innerhalb von 30 Mi-nuten „zauberten“ die Junghelfer des THWseine rund 30 Meter lange Schnell- und Ret-tungsbrücke („Chinasteg“) über die Rems.Da ließ der Innenminister spontan auch sei-ne Personenschützer am sicheren Ufer allei-ne, um mit Begeisterung über den Fluss-übergang zu jonglieren.Gall sprach allen Nachwuchsgruppen derHilfsorganisationen im Land Respekt undAnerkennung aus. Sein Dank richtete er vorallem auch an die Betreuer, die neben ihrenaktiven Diensten sehr viel Freizeit investier-ten, um die Nachwuchsarbeit sicherzustel-len. Es sei ein schönes und beruhigendes Ge-fühl zu erleben, „wie sich in diesen Gruppenso viele Kinder und Jugendliche zusammen-finden, die sich mit einer sinnvollen Freizeit-beschäftigung darauf vorbereiten, Mitmen-schen in Not zu helfen“.In den Nachwuchsorganisationen der Hilfs-dienste, so der begeisterte Minister, werdevon „jungen Helden“ hunderttausendfachfür ein gutes soziales Miteinander in unsererGesellschaft beigetragen. hs

150 Jugendliche aus sechs Hilfsorganisa-tionen gestalteten am Samstag, 10. Mai,eine atemberaubende Show ihresKönnens. Unter den Zuschauern auch:Innenminister Reinhold Gall.

Der Jugendblaulichttag lockte rund 10 000Zuschauer auf das Gartenschaugelände „Er-denreich“ entlang der Rems, das damit seitseiner Eröffnung Ende April den stärkstenBesucher-Tag verzeichnete. Den Rahmen bil-dete auch der weltweit zelebrierte Helfer-und Projekttag Leo Lions Service Day unterdem Motto „Wasser ist Leben“.Der Lions Club Limes-Ostalb und die Rems-Zeitung hatten dazu zu einem Familien- undJugend-Blaulichttag in den neuen Remsparkeingeladen, der seine Wirkung nicht verfehl-te. Mit dem Erlös eines gemeinsam organi-sierten Entenrennens auf der renaturiertenRems wird ein Spielplatz an der neuen Ge-wässerlandschaft des Gartenschaugeländesfinanziert, auf dem sich Menschen mit undohne Behinderung an sogar rollstuhlgerech-ten Sport- und Spaßgeräten begegnen sol-len.Schon aufgrund der widrigen Wetterbedin-gungen - stürmische Böen trieben die Renn-enten zunächst vergnüglich remsaufwärtsstatt ins Ziel - traten die vielen jungen Helfervon DLRG, THW und Feuerwehr in Aktion,um rund 500 der kultigen Badewannen-Tierchen zu „retten“.Höhepunkte waren spektakuläre Schau-übungen unter Beteiligung auch der Berg-

Dramatische Unfallszenein der Rems undUnterhaltung imTHW-Zelt: Der Jugend-blaulichttag war ein Hit.

Die beiden Bergwacht-JungretterFiona Kopp und Jonathan Bruck-bauer zwischen Himmel und Erde.

Teams aller Organisationen mitMinister Gall und OB Arnold auf

dem „Chinasteg“.

5SCHAU.TIPP,SCHAU.MARKT

Pepper Jack’s aus der Tannenstraße 5 in Mutlangen bietet seit54 Jahren Tee und Gewürze auf dem Gmünder Wochenmarktan. Der Familienbetrieb besteht in der zweiten Generation undwird von Franz Dzsida und seiner Frau Renate (hier beim Ver-kauf) geleitet. Der Stand ist immer mittwochs und samstagsrechts neben dem Hauptportal des Münsters zu finden. Nebenrund 30 Tee- und etwa 50 Gewürz-Sorten gibt Renate Dzsidaauch wertvolle Tipps rund um Tee und Gewürze. Foto: smm

schau.marktGMÜNDER WOCHENMARKT

Pepper Jack‘s

immer mittwochs und samstags von 7 bis 12.30 Uhr

Jazztagein Kooperation mitder Jazz-MissionSchwäbisch Gmünd

Rosario Giuliani. Der Vorrat an Energie desAltsaxofonisten scheint unerschöpflich, undwer Giuliani einmal live erlebt hat, ist sichergepackt worden von dessen Dynamik undEntschlossenheit. Für Renaud Garcia-Fonsmusikalische Inspiration gibt es viele Quellen.Er fühlt sich mit der Musik des Mittelmeer-raums und Orients genauso verbunden wiemit der Flamenco-Tradition, die er auf seinenBass übersetzt.Auf „La Línea Del Sur“, seinem aktuellen Al-bum, entdeckt Garcia-Fons „die Straßen ei-nes imaginären Südens“, eines „Traumlands,das in einer Vielzahl von musikalischen Stilenwurzelt“. Mit eingängigen Melodien undRhythmen sind seine Kompositionen perfek-te Vehikel für die aktuelle Instrumentierungmit Bass, Akkordeon, Gitarre und Percussion.Er vereint künstlerische Traditionen aus ver-schiedenen Ländern und Zeiten – und diesauf ergreifendste, virtuoseste Weise.

der Bühne im Stadtgarten zu beschließen.Jazz lebt von immer wieder neuen Konstella-tionen, wenn sich Musiker, die von der glei-chen Musik beseelt sind, zusammenfinden.Besonders interessant ist es, wenn unter-schiedliche Generationen aufeinandertref-fen. Die alten Recken – der Jazz kämpft ja im-mer mehr ums Überleben – und die Jungen,die ihren Weg mit großer Energie und guterHoffnung angehen. Erfahrung und Kraft ver-eint, beides genährt durch die Flamme, dieimmer irgendwie brennt – die Liebe zur Mu-sik, zum Jazz. Das Quartett präsentiert neueKompositionen und solche, die in dieser Be-setzung erstmals aufgeführt werden.

Zweiter Tag imLandschaftspark WetzgauDas Rosario Giuliani Quartet wartet an Tagzwei im mit einem der heißesten Saxofonis-ten der aktuellen europäischen Szene auf:

Mit herausragenden Musikern lädt dieLGS in Kooperation mit der JazzMissionSchwäbisch Gmünd am 16. und 17. Maizu den Jazztagen ein.

Den ersten Tag bestreiten das „Uwe Werner/Mick Baumeister Quartett“ und „Sedum jaz-zum“ auf der Bühne im Stadtgarten. Amzweiten Tag betritt Bassist Renaud Garcia-Fons mit seiner Band und das Rosario GiulianiQuartet die Bühne in Wetzgau. Sedum jaz-zum – das ist Jazz pur, klischeefrei, spannend,kreativ. Der Gitarrist Thilo Schimmele,Schlagzeuger Alois Geiger und der BassistThorsten Meinhardt bilden das rhythmischeZentrum, um das sich die beiden Saxophonis-ten Johannes Groß und Reinhold Uhl sowiedie Flötistin und Sängerin Susanne Schmidgruppieren.Dem Uwe Werner/Mick Baumeister Quartettbleibt es vorbehalten, den ersten Jazztag auf

Das Uwe Werner/Mick BaumeisterQuartett links -und das RenaudGarcia-Fons Quartett-sind die Hauptactsder Jazztage.

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6VERANSTALTUNGEN DER WOCHE

[Gartenzwergeim Labor]Samstag und Sonntag,17. und 18. Mai, im Laborim Chor/Prediger

Das Labor im Chor startet zusam-men mit seinen Besuchern in dieGartenschau.

Allen Gästen stehen 1000 kg Tonzur Verfügung, den diese in viele,viele rotmützige Zwerge unter pro-fessioneller Anleitung verwandelnkönnen. So entstehen die unter-schiedlichsten Gartenbewohner, dieauf vielen Balkonen, Gärten undVorgärten Einzug halten werden,und somit in Nah und Fern fröhlicheBotschafter der Gmünder Garten-schau sind.

Die geformten Gartenzwergewerden mit einer Nummer versehenund von den beiden Keramiker-innen in ihren Öfen gebrannt.

Außerdem werden alle Zwergen-schöpfer gebeten, ein Foto vonihrem persönlichen Gartenzwerg anseinem neuen Platz zu schicken, woer mit Sicherheit für ein gutesGedeihen sorgen wird.

grüne höhepunkte

[Barmer-GEKShow-Truck]Am Sonntag, 18. Mai, ganztägigauf dem Bahnhofsplatz imErdenreich

Deutschland bewegt sich und dassoll auch so sein. Der 18 Meterlange Show-Truck macht Halt inder ältesten Stauferstadt - imGepäck ein unterhaltsames Pro-gramm rund um das Thema Fit-ness.Als Gast wurde auch eine Größedes deutschen Sports eingeladen:Heike Drechsler.

[Ceol Na Mara]Geschichten und Musik ausIrland am Sonntag, 18. Maium 14 und 16 Uhr im TreffpunktBaden-Württemberg

Ceol Na Mara entführt seinGartenschaupublikum in diemystische Welt der grünen Insel.

Revital H.war vor vielen Jahren inIrland und zeigte sich fasziniertvon den geheimnisvollen Ge-schichten, die sie zufällig in altenBüchern entdeckt hatte. SangitaWyslich (Geige) und KatharinaOstarhild (Gitarre) spielen irisch-keltische Melodien, mal virtuosschnell, dann wieder langsamfürs Herz.

Durch ihre Musik erschaffen sieeine geheimnisvolle, einzigartigeAtmosphäre, die gleichermaßenvon Sensibilität und Spannunggetragen ist.

[DieGschlampadn]Am Freitag, 16. Mai, um18.30 Uhr auf derSparkassen-Bühne

Die in Gmünd beheimatete Blas-kapelle hat sich voll und ganz derPflege der böhmisch-mährischenBlasmusik verschrieben.

Bereits im Januar 1999 traf sicheine Arbeitsgruppe, um gemein-sam zu musizieren und Volkslie-der zu proben. Aus der gemeinsa-men Liebe für Heimatmelodienentstand eine Blaskapelle, dieauch schnell einen Namen gefun-den hat: die Gschlampadn.Der Name wurde nicht zufälliggewählt. Fast alle Musiker derGründungskapelle stammen auseinem kleinen Dorf in Westun-garn, dessen Bewohner diesenSpitznamen tragen.

Im Laufer der Zeit konnte die Ka-pelle immer größere Erfolge fei-ern. Dazu zählt sicherlich die Ver-pflichtung bei der Jubiläumsver-anstaltung der UNESCO in Öster-reich im September 2011.

Heute besteht die Blaskapelle aus14 Musikerinnen und Musikern,sowie dem Gesangsduo Katrinund Tobias. Alle Mitglieder sindim Ostalbkreis oder im Rems-Murr-Kreis beheimatet.

Die Gschlampadn leben ihre Lei-denschaft für die traditionelleBlasmusik, und nun lassen sieauch die Besucher der Garten-schau an ihrer Liebe zu den böh-misch-mährischen Melodien teil-haben.

[Hammerclub-Treffen]Vom 16 bis 18. Mai in derOtt-Pausersche Fabrik inder Innenstadt

Zum ersten Mal darf die StiftungGold- und Silberschmiedekunstdas internationale Hammerclub-Treffen ausrichten - ein Höhepunktfür viele Silberschmiede undSilbersammler.

Vor zwölf Jahren wurde dasTreffen erstmals in Hamburg insLeben gerufen, und es war nureine Frage der Zeit, bis die Gold-und Silberstadt der Austragungs-ort sein wird.

Der Hammerclub macht es sich zurAufgabe, die Arbeit der Silber-schmiede mehr in das Licht derÖffentlichkeit zu rücken und einenAustausch mit Sammlern undMuseumsfachleuten herzustellenund zu fördern.

Das Treffen trägt in diesem Jahrden Titel „Im Dialog mit derNatur“ Die kunstvollen Arbeitenaller Teilnehmerinnen und Teil-nehmer werden in einer Wett-bewerbsausstellung präsentiert,die am Freitag, 16. Mai um 19 Uhrfeierlich eröffnet wird.

Die grünenHöhepunktedieser Woche

[13. bis 19. Mai]

Es wird traditionellund mystisch auf derGartenschau

Fotos.: pr

7VERANSTALTUNGEN DER WOCHE

Fit im Park (Grabenallee)Dialoge zwischen Himmelund Erde mit Ann-HelenaSchlüter (Kreuztisch)

Musikschulreihe(Remspark-Bühne)

Katholische Messfeier(Kolomankirche Wetzgau)

Olaf Schubert und seineFreunde (CCS Stadtgarten)

Ganztägig: Seifenherstellung(Ereignishaus Weleda)

Handmassage(Pavillon Weleda)

10 Uhr16 Uhr

18 Uhr

18.30 Uhr

20 Uhr

[Dienstag] 13. 5.

Vogelführung mit demBiologen Klaus Lachenmaier(Treffpunkt BW)

Workshop Pflanzen malen(Ereignishaus Weleda)

Sprechstunde beim Pflanzen-doktor (Landschaftsgärtner)

Auszeit (Hauskapelle St. Anna)Ostalbvesper Göggingen(Sparkassen-Bühne)

Chor Coral Alegría- Musik ausaller Welt (RemsparkBühne)

wortReich mit Joachim Zelter(Treffpunkt BW)

Ganztägig: WorkshopHerstellen von Kräutersalz(Pavillion Weleda)

9.15 Uhr

12 Uhr

14 Uhr

14.15 Uhr17 Uhr

17.30 Uhr

19 Uhr

[Mittwoch] 14. 5.

Dialoge zwischen Himmelund Erde mit Dr. Rolf Siegler(Kreuztisch)

Symposium „Urban Living“(Forum Gold und Silber)

Fit im Park (Grabenallee)Thursday Edition: Swany FeetWarmers (Remspark-Bühne)

Ganztägig: Beduften vonCremes (Ereignishaus Weleda)

Ostheimer Figuren malen(Pavillon Weleda)

[Donnerstag] 15. 5.

Vortrag „ELStAM - Die elektro-nische Lohnsteuerkarte“(Treffpunkt BW)

Musikschule Gerstetten:Afrikanisches Trommeln(Forum Gold und Silber)

Konzert Die Gschlampadn(Sparkassen-Bühne)

Eröffnung derHammerclub-Ausstellung(Ott-Pausersche Fabrik)

Öffentliche Probe „voice-net“(Weleda-Platz)

Uwe Werner/MickBaumeister.Quartett undSedum jazzum(Remspark-Bühne)

Ganztägig: KinderworkshopPflänzchen pikieren(Pavillon Weleda)

Hammerclub-Treffen(Ott-Pausersche Fabrik)

[Freitag] 16. 5.

Stadtteiltag Herlikofen(Sparkassen-Bühne)

Musikschule HeubachMusikalischer Workshop(Forum Gold und Silber)

Kunst und Kultur aus Polen(CCS Stadtgarten)

Renaud Garcia-Fons und dasRosario Giuliani Quartet(Sparkassen-Bühne)

Ganztägig: WorkshopBeduften von Cremes(Ereignishaus Weleda)

Kinderworkshop Holzzwergeund Holzmäuse, geschnitzt ausHaselhölzern (Pavillon Weleda)

Rund ums Haus(Forum Gold und Silber)

Gartenzwerge im Labor(Prediger)

Hammerclub-Teffen(Ott-Pausersche Fabrik)

10 Uhr

16 Uhr

17.45 Uhr

19 Uhr

[Samstag] 17. 5.

Vogelstimmen-Exkursionim Taubental(Wanderparkplatz Taubental)

Kath. Gottesdienst(Sparkassen-Bühne)

Kindergottesdienst(Sinnenpark)

Mensch nutzt! den Wald„Holzprodukte“(Mensch!Wald-Arena)

Konzert Cantate Domino &Männerchor St. Sebastian ausNancy (Villa Hirzel)

Kunst und Kultur aus Polen(St.-Pius-Kirche)

Schaukochen der Miniköche -Spätzle/Maultaschen/Schupfnudeln (Suppenstern)

Vortrag „Die Ausbildungin der Steuerverwaltung“(Treffpunkt BW)

Brunch mit Chansonsaus den 20ern (Villa Hirzel)

Führungen in St. Koloman(Kolomankirche Wetzgau)

Führung durch dasSilberwarenmuseum(Ott-Pausersche Fabrik)

[Sonntag] 18. 5.

Vortrag „Steuerliche Berück-sichtigung haushaltsnaherBeschäftigungsverhältnisse,Dienstleistungen undHandwerkerleistungen“(Treffpunkt BW)

Hartmut Frey „Wir bastelneinen Römerschuh“(Forum Gold und Silber)

Ganztägig:Kunst und Kultur aus Polen(Schönblick)

KinderworkshopSamenbomben basteln(Pavillon Weleda)

[Montag] 19. 5.Kräuterführung „Es grüntso grün die Kräuterwelt“(Treffpunkt BW)

Vortrag „ELStAM - Die elek-tronische Lohnsteuerkarte“(Treffpunkt BW)

Sprechstunde beimPflanzendoktor(Landschaftsgärtner)

Musikschule Steinheim:Märchen und Musik(Forum Gold und Silber)

Münsterführung mitkleinem Orgelkonzert(Heilig-Kreuz-Münster)

[Donnerstag] 15. 5.

[Samstag] 17. 5.11 Uhr

11 und13.30 Uhr

14 Uhr

16 Uhr

16 Uhr

17 Uhr

18 Uhr19.30 Uhr

11 und13.30 Uhr

16 Uhr

18. 30 Uhr

19 Uhr

19.30 Uhr

Der Geiger von Gmünd(Johanniskirche)

Kinderprogramm„Die Zeitreise“ (Bifora)

Miniköche - mit dem Piaggiodurch die Innenstadt(Schwäbisch Gmünd Innenstadt)

Faszination Honigbiene(Imker)

Städtetag Sigmaringen(Remspark-Bühne)

12 Uhr

13 Uhr

14 Uhr

15 Uhr

7.30 Uhr

10 Uhr

11 Uhr

11.30 Uhr

14 Uhr

Sunday Swing Tanztee(Villa Hirzel)

Coel Na Mara (Treffpunkt BW)Musikschule EssingenOffenes Singen mitPop-Songs(Forum Gold und Silber)

Christliches Abendlob mitMusik, Lesung und Gebet(Kolomankirche Wetzgau)

Vereinigtes LachwerkSüd - Ernst Mantel &Werner Koczwara

Ganztägig:Barmer-GEK Show-Truckmit Heike Drechsler(Bahnhofsplatz)

Turngau - Tag der Vereine(Sparkassen-Bühne undRemspark-Bühne)

Kinderworkshop Holzzwergeund Holzmäuse, geschnitzt ausHaselhölzern (Pavillon Weleda)

Gartenzwerge im Labor(Prediger)

Hammerclub-Treffen(Ott-Pausersche Fabrik)

14 und16 Uhr

18 Uhr

19 Uhr

[Sonntag] 18. 5.

10 Uhr

13 und16 Uhr:

Weitere Informationenzum Tagesprogrammauch im Internet:www.gmuend2014.de

Die grünenHöhepunktedieser Woche

[13. bis 19. Mai]

8BLÜTENZAUBER, UMFRAGE, OSTALBVESPER

Zu Gast auf der Landesgartenschau

Sie lebt in Heilbronn undhat sich mit ihrem Ehemannvorgenommen, mindestensdrei Mal nach Gmünd zukommen. Ihre ersten Ein-drücke seien sehr positiv,wenn auch „das Geländeziemlich auseinander liegt“.

Die Wißgoldingerin hatmit ihrem Sohn Tim OttoJosefsbach und ForumGold & Silber bewundertund die Spielplätze be-sucht. Laut Blessing hatder Stadtgarten nun einenneuen Charakter.

Er ist aus Gechingen imLandkreis Calw für dieLandesgartenschau nachSchwäbisch Gmünd ge-kommen. Erich Schmidt istvon der Blumenhalle imStadtgarten und dem Parkan der Rems begeistert.

Eva Lindheimer Heidi Blessing Erich Schmidt

Blütenzauber im MaiWas grünt und blüht? Und was, wenn’s gewittert?

Die Frühlingsblumen stehen in voller Pracht, aberdas für die gärtnerischen Ausstellungen zuständigeTeam ist vorbereitet – ein heftiges Gewitter und derSommerflor muss ran.

Sie sind ihrer Zeit voraus: Martin Schulz-Brehme und Birgit Rosen-berger-Rausch waren dieser Tage in den großen Gewächshäusernrund um Aalen und Göppingen unterwegs, in denen weite Teiledes Sommerflors auf ihren Einsatz warten.Bald werden diese Pflanzen die jetzt gesetzten Frühlingsblumen

ersetzen. Der Wechsel muss sehr be-hutsam vollzogen werden, dauert esdoch, bis sich die neuen Pflanzen inähnlicher Üppigkeit und Farbvielfaltpräsentieren – wer selbst Beete be-pflanzt, kennt die schwierige Über-gangszeit.Vor allem aber sind die Pflanzenge-stalter vorbereitet: Kommt jetzt einschweres Gewitter, ein Hagelsturmgar, sind die aufgrund ihrer nunmehrsehr hohen Pflanzenstände anfälli-gen Beete ruckzuck am Boden zer-stört. Und dann muss schnell gehan-delt werden. Die letzten Tulpen ver-blühen; derzeit prägen Viola dieWechselbeete – Stiefmütterchen undHornveilchen, die sich ihrem Zenit nä-hern: Bis zu 45 cm hoch, klappen sie

nun leicht zur Seite weg.Die Zeit der späten Frühlingsblumen beginnt: Die Taglilien kom-men jetzt, Goldlack blüht bereits und wird bis zum Ende des Früh-lings weiterblühen. Die Tränenden Herzen zeigen sich recht baldin Weiß, Rosa und Rot. Und in den Staudenflächen, die der Stadtüber die Gartenschau hinaus erhalten bleiben – etwa imSenkgartenbereich der Rems – zeigt sich allmählich auch Farbe.

bt

Ganz geöffnet und hochstehend: der Frühlingsflorder ersten Gartenschauwo-chen verändert sich jetzt.

Fotos: bt

Leckeres GöggingenMittwoch, 14. Mai 2014, ab 17 Uhr im Himmelsgarten

Das Ostalbvesper erwies sich ziemlich schnell alserfolgreiche Idee der Landesgartenschaumacher.Nun darf Göggingen das gemütliche Beisammenseinausrichten.

Die Gemeinde Göggingen freut sich auf Besucher, die viel Spaßund großen Hunger mitbringen. Göggingens Vereine werdenfür die Verpflegung sorgen, und dafür garantieren, dass es denGästen an nichts fehlen wird.Das Programm der Gemeinde steht ganz im Zeichen von Musikund Tanz. Von 17 bis 21 Uhr wird die Sparkassen-Bühne einSammelsurium der unterschiedlichsten Geschmäcker. So darfSchwäbisch Gmünd den Sängerbund Göggingen, den TGVHorn, Göggingens evangelischen Kirchenchor, den Musikver-ein Horn sowie die GeslachGugga begrüßen. fed

Die Lage in landschaftlich reizvoller Umgebung und eine gute kommunale und private Infrastruktur machen Göggingen zu einem attraktiven Wohnort.

Gemeinde Göggingen

Die Gemeinde Göggingen wünscht den Besuchern der Landesgartenschau gute Unterhaltung und viel Spaß mit dem Programm der Gögginger V ereine!

Im gemeinsamen Gewerbegebiet »Leinzell-Göggingen« bieten

wir erschlossene Gewerbeflächen zu interessanten Konditionen.

Ansprechpartner: Bürgermeister Walter Weber, Tel. 07175/9086315Gerne lassen wir Ihnen weitere Unterlagen zukommen.

9OSTALBVESPER

Am Mittwoch, 14. Mai. sorgen verschiedeneGögginger Vereine auf der Veranstaltungs-bühne in Wetzgau für ein abwechslungsrei-ches Programm für Groß und Klein.

Von 17 bis 21 Uhr gestalten folgende Vereineeinen unterhaltsamen Abend:

� 17 Uhr: Sängerbund Göggingen� 17 Uhr: Jazz-Tanz - TGV Horn� 18 Uhr: Evangelischer Kirchenchor� 19 Uhr: Musikverein Horn� 20 Uhr: Geslach-Gugga

Zu Gast auf der Landesgartenschau

Ein Lob spricht die Besu-cherin aus Calw den Ver-anstaltern für die farbigenBlumenbeete und denHimmelsstürmer aus.Überschattet wurde ihrBesuch durch eine nichtfunktionierende Kasse.

Weil die Kinder dem Gög-ginger und seiner Fraueine Dauerkarte schenk-ten, wird er öfter ein Gastsein. Die Veränderungenam Josefsbach, an derRems sowie im Himmels-reich seien faszinierend.

Die Geschäftsfrau lebt undarbeitet im taiwanischenTaipe und wird von einerPflegefamilie aus Wald-stetten betreut. Besondersgefällt ihr die Architekturdes umgestalteten Bahn-hofes.

Margarete Petsche Johannes Grimm Tracy Hou

Die 21 Meter langeOstalbtafel ist Blickfangim Ostalbgarten.

Foto: hs

ostalbvesper göggingen

GöggingenDie beschauliche Gemeinde liegtetwa 10 Kilometer nordöstlich vonSchwäbisch Gmünd. Gelegen amVorland der Schwäbischen Alb zeigtsich Göggingen als landschaftlichreizvolle Erholungsregion.

Der Götzenbachstausee gilt als eine derbeliebtesten Orte für Freizeitaktivitäten inder Region und ist ein beliebtes Ausflugs-ziel.Rund 2 4000 Menschen leben dort undsorgen für ein reges Vereinsleben. Dieswird Göggingen als Ausrichter des Ost-albvespers auch garantiert beweisen.

Zweckverband Gewerbegebiet Leinzell-Göggingen

Der Zweckverband und die beteiligten Gemeindenwünschen den Besuchern der Landesgartenschaubleibende Eindrücke und eine gute Unterhaltung!

Der Zweckverband Gewerbegebiet bietet erschlosse-ne Gewerbef ächen ab ca. 1000 m².Bei Interesse setzen Sie sich bi e mit dem Verbands-vorsitzenden Bürgermeister Walter Weber unter Telefon 0 71 75-57 62 in Verbindung.

ttl

Lieblingseckle der WocheEs ist, was es ist, sagt die Liebe.Und die ist für alle anders. Die große Liebe,die leidenschaftliche Liebe, die Liebe, die aufFreundschaft und Verlässlichkeit gründet,die Liebe, die Sicherheit ist. Die Liebe zuKind, Partner, Eltern wird in dieser Schau vonMeisterinnen und Meister der floralenKünste mit Blüten dargestellt und mit An-leihen an Filme wie „Love Story“ oder„Pretty Woman“ umgesetzt. Zitate aus „P.S.ich liebe Dich“ etwa lassen Blumen aufkaum gekannte Weise sprechen.Es gibt Liebesgrüße, die kitschig-schön sind,und es gibt elegante Anleihen an Klassiker,die auf unterschiedlichen Ebenen ver-standen werden – aber immer geht es umLiebe, und neben der Rose werden nochganz andere Blüten der Liebe zugewiesen.Mit dieser Schau wurde vorgelegt: Dieamouröse Spurensuche, das Schwelgen inGefühl ist zeitlich begrenzt. bt

Zum Thema „Das Ding mit der Liebe“werden die wirklich wichtigen Dingedes Lebens in Blumen gefasst.Am Wochenende endet diese erstevon zwölf Blumenschauen in derBlumenhalle am Stadtgarten.Bereits am Montag ist die Halle fürUmbauten zur „Carpe diem“-Schaugeschlossen. Fotos: bt

Bald ist’s ausmit der LiebeDie Blumenhalle nicht vergessen

Öffnungszeiten

Die Besucher dürfen sich bis zumEinbruch der Dunkelheit auf demLandesgartenschaugelände aufhalten und können dieses dann durch die Drehkreuze verlassen.

Zugang zum Gelände mit Kartetäglich von 9 bis 20 Uhr,bei Sonderveranstaltungen länger.

Kassenöffnung 9 bis 19 Uhr

Shuttle-Bus

Der Shuttle-Bus fährttäglich von 9 bis 20 Uhr,alle 15 Minuten.

Abfahrt unten:Parkplatz Erde und EULE

Abfahrt oben:Bushaltestelle Himmel

Die Fahrt ist im Eintritt inbegriffen.

Elektrozüge

Mit Elektrozügen sind im Bereich Erdenreich die Schauplätze der Gartenschau mit der historischen Innenstadt verknüpft (Rundkurs).

Eine zweite Schleife mit dem sogenannten Naturstromer führt auch zur Himmelsleiter ins Taubental und zur Jugendmeile unterhalb des St. Salvator. Die Nutzung der Elektrozüge kostet zwei Euro pro Tag.

Naturstromer-Haltestellen

Linie Innenstadt:Ledergasse, Johannisplatz/Marktplatz, Kalter Markt, Unterer Marktplatz, Am Bockstor.

Linie Remspark/Taubental:Parkplatz Erdenreich, Jugendmeile, Ledergasse, Am Bockstor, Sparkassenplatz, Jugendmeile, Taubental.

Pedelecs:In Bahnhofsnähe an derJugendmeile befindet sich eine Verleihstation für Elektrofahrräder (gegen Gebühr).

12IN.GMÜND

in.gmündAdam sucht sehr oft seinebegeisterte Eva in der Bocksgasse

rin als der Adam. Weil: Der schautverzweifelt hinein in die Bocksgasse.So, als hätte sich seine geliebte Eva inden vielen attraktiven Läden dieserGasse beim Shoppen und Schauen inder Zeit vertan.Der Stadtbummel von der Garten-schau dort hinein ist wunderschönund kurzweilig.Mit jedem Schritt öffnen sich beimetwa zehnminütigen Gang durch dieBocksgasse in Richtung Marktplatzneue Blicke auf die Stadt und Einbli-cke in deren Geschichte. Alsbaldlinks das historische Mutterhaus derVinzentinerinnen von Württemberg.Dann taucht der mächtige Augusti-ner-Klosterkomplex auf (heute Fi-nanzamt).Ein paar Meter weiter - und schon er-hebt sich vor den Blicken der Stadt-bummler das mächtige Kirchenschiffdes früheren Dominikanerklosters(heute Kulturzentrum Prediger miteinem schmucken Festsaal). hs

Whow! Durch diese Gasse mussman einfach mal gegangen sein,um echt in Schwäbisch Gmündgewesen zu sein. Eindrucksvollerkann das Tor zur Innenstadt wohlnicht sein.

Das dürfen sich vor allem jene Gästenicht entgehen lassen, wenn sienach einem Gartenschaubesuchauch einen Entdecker-Spaziergang indie zauberhafte historische Altstadtvon Schwäbisch Gmünd unterneh-men.Die geschäftige Bocksgasse öffnetwunderbare Perspektiven, ist emp-fehlenswertes Tor vom Erdenreichder Gartenschau hinein ins Herz derhistorischen Altstadt. Ausgangs-punkte sind der Fünfknopfturm, derKroatensteg oder der Sparkassen-platz.Blickfang dort auch die Skulptur:„Adam sucht Eva“. So mancherGmünder Ehegatte erkennt sich da-

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Neben einer riesigen Teppichauswahl bietet Isfahan in der Bocksgasse 34 auch Serviceleistungen, wie zum Beispiel die fachmännische Teppichreparatur und Restauration durch persische Knüpfmeister an.

Teppichhaus Isfahan · Bocksgasse 34· Telefon 07171/39778

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Seit Mai 2012 sorgt Marcus Lampart mit seiner „Naschbar“ im Buhlgässle 6 für zufriedene Kunden. Angeboten werden neben über 100 Sorten Gummi-bärchen auch ein riesiges Sortiment an Schokolade, Keksen, Marzipan, Kaffee und vieles mehr.Naschbar · Buhlgässle 6 · Telefon 07171/9978108www.naschbar-shop.de

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Optik und Hörgeräte Stertz – im Zentrum von Schwäbisch Gmünd – sind Experten rund um das Sehen und Hören. Mit den aktuellsten Brillendesigns und neuesten Hörgeräte-Technologien sind die Kunden in den besten Händen.Optik & Hörgeräte Stertz · Bocksgasse 15 Telefon 07171/66307 · www.stertz.com

13IN.GMÜND

Das heutige Kulturzentrum Prediger hat ge-waltige Stürme der Stadtgeschichte überlebt.Nach Besetzung der Reichsstadt Gmünd,diente das Dominikanerkloster lange Zeit so-gar als Kaserne. Vor 50 Jahren sollte es sogareinem Kaufhaus-Neubau weichen.Und dann grüßt in der Bocksgasse auchschon die romanische Johanniskirche. Hierbeihandelt es sich um den ältesten Kirchenbauder Stadt, der auch erzählt aus der großenVergangenheit der Stauferdynastie. Der hatGmünd die Stadtgründung vor 852 Jahren zuverdanken.Die Stauferstele am Prediger gibt Auskunftund löst Ehrfurcht aus: Sagenhaft ist’s, wieviele Könige und Kaiser hier schon durch dieBocksgasse und durch die Wechselfälle desMittelalters schritten.Geschichte, die zu Herzen geht: Im Alter vonnur 16 Jahren feierte in der Johanniskirche ander Bocksgasse der letzte StauferkönigKonradin 1267 sein letztes Weihnachtsfest inder Heimat, ehe er in Folge von finsteren In-trigen am 29. Oktober 1268 im fernen Nea-pel hingerichtet wurde. hs

Weiter geht’s auf dem beschaulichenSpaziergang durch die Bocksgasse.Reizvoll, wie dort Baustile aus allenEpochen sich mit moderner Einkaufs-und Erlebnismeile verbündet haben.

Auf der rechten Südseite steht das frühereAugustiner-Kloster mit der gleichnamigenevangelischen Hauptkirche Gmünds. DerenBesuch ist ein Muss. Vor allem die Wand- undDeckenmalereien sind zauberhaft, zeugenvon einem wohlhabenden Orden. Obwohldie Geschichte dieses Gotteshauses ab 1309zunächst mit einer „Bettelordenkirche“ be-gann. Auch heute gibt’s im früheren Augusti-nerkloster gewiss keine Geldsorgen, dennhier ist das Finanzamt zu Hause.Die herrlichen Wand- und Deckenfresken derKlosterkirche schuf im 18. Jahrhundert Meis-ter Johann Anwander. Von 1756 bis 1758 er-fuhr die Augustinuskirche ihre Barocki-sierung.Zurück in die Bocksgasse und nur 100 Meterweiter – und schon steht der Besucher vordem früheren Dominikanerklosters.

Bocks- undKlostergasseDie Bocksgasse lädt die Garten-schaubesucher ein zu einemSpaziergang auch in die wechsel-volle Kloster-Geschichte.Reich gesegnet und fromm istGmünd: Franziskaner, Domini-kaner, Kapuziner, Augustiner - fastalle Orden, die im SpätmittelalterVolksfrömmigkeit und Kirchen-kultur prägten, hatten in der Stadtblühende Burgen des Glaubenserbaut.Zur Jahrtausendwende errichtetendie Franziskanerinnen in Gmündsogar den jüngsten KlosterneubauDeutschlands.

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Hell, freundlich und übersichtlich - so präsentiert sich das Sanitätshaus Weber & Greissinger. Man bietet eine professionelle Beratung und ein umfang- reiches Sortiment an Gesundheitsprodukten: von modisch-medizinischen Kompressionsstrümpfen bis zu schicken Gesundheitsschuhen und vieles mehr.Sanitätshaus Weber & Greissinger · Bocksgasse 45 Telefon 07171/2931

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Das Traditionsfachgeschäft Schuh-Kraus in der Bocksgasse feierte vor drei Jahren sein 50-jähriges Jubiläum. Es ist bei den Kunden bekannt für seine große Auswahl an modischer und bequemer Schuhmode für Sie und Ihn.Schuh Kraus · Bocksgasse 49 · Telefon 07171/30689

14IN.GMÜND

dermann zu bringen.Allein schon die mühsame Anreise lässt heu-te schmunzeln. Zwei Tage Kutschen- undDampfzugfahrt waren notwendig, damit Ar-cadia, Patricia, Lucia und Benigna aus Straß-burg endlich in Gmünd begrüßt werdenkonnten. In der Bocksgasse 20 wurde dasMutterhaus der Vinzentinerinnen in Würt-temberg gegründet.Daraus entwickelten sich viele Sozial- undBetreuungseinrichtungen, die bis heute inund um Gmünd modern und zukunftsträch-tig Bestand haben. Schließlich wuchs darausein heute weltumspannendes Missionsnetzder „Untermarchtaler Schwestern“.Die hatten sich zunächst von Gmünd insKloster nach Untermarchtal verabschiedet.Doch die Gartenschau gab nun Impuls, dasssich die Ordensfrauen an ihre Wurzeln inGmünd erinnerten.Das Mutterhaus Bocksgasse 20 wird liebevollrenoviert. Auch wird in eine große Wohnan-lage investiert. „Salve!“ Dieser Gruß übermPortal hat die wechselvolle Geschichte bisheute überlebt. hs

ziemlich frustriert und hatten keine Lust,fremde Hoheiten statt die eigene Stadt zu fi-nanzieren. Die schlimmen Folgen auch: Mitder Fürsorge für Kranke und Siechende inGestalt des Spitalwesens ging’s bergab. Ka-plan Sebastian Zeiler konnte das nicht längermit ansehen. Er ergriff die Initiative und han-delte mit viel Geschick einen Vertrag aus.

Vier Ordensschwestern der Vinzentinerinnenaus Straßburg wurden abgeordnet, um diegrößte Not in Gmünd zu lindern und demKaplan zu helfen, das Spitalwesen auf Vor-

Salve, liebe Arcadia, Patricia, Luciaund Benigna! Im Mutterhaus dieserOrdensfrauen in Bocksgasse begann1852 moderne Sozialgeschichte.Mutterhaus klingt altmodisch, dochdieses „Klösterle“ Bocksgasse HausNummer 20 schreibt hochmoderneSozialgeschichte für Gmünd und fürsganze Land.

Das müssen katastrophale Verhältnisse ge-wesen sein: Ab 1802 hatte Gmünd seine Ei-genständigkeit als Freie Reichsstadt verloren.Ursache war eine brutale Verwaltungsre-form, als die stolze Stadt durch düstere Ab-machungen damaliger Machthaber undFeldherren, vor allem Unruhestifter undKriegsherr Napoleon, unter württembergi-sche Herrschaft geriet.Die neuen Stadtbesitzer waren zunächstziemlich unglücklich über ihren Besitz. In Pro-tokollen ist gar von einem „Lumpennest“ dieRede, wo’s mehr Mistberge vor als steuer-kräftige Bürger in den Häusern gab. KeinWunder, denn die stolzen Gmünder waren

Arcadia Schollwar die ersteGeneraloberinin Gmünd.Das Mutterhausan derBocksgassewird derzeitrenoviert, dazuentsteht eineWohnanlage.

Die westliche Altstadtmit Bocksgasse.

Vorne rechts ist dieBaustelle auf dem

Areal des früherenMutterhauses

der Vinzentinerinnenzu sehen.

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Seit vielen Jahren sorgt das Modefachgeschäft Ensinger in der Bocksgasse für zufriedene Kunden. Unter anderem sind namhafte Marken, wie zum Beispiel „MAC“, „s.Oliver“, „Tramontana“ und „ICHI“ im Sortiment.

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Neu in der Bocksgasse 47 ist seit dem 26. April „Fresh & More“ zu finden. Es werden herzhafte Sandwiches, frisch zubereitete Salate, frische gepresste Säfte und Smoothies angeboten. Alle Gerichte gibt es auch zum Mitnehmen.Fresh & More · Bocksgasse 47 Telefon 0177/7911149

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eDie Johanniskirche an der Bocksgasse!Sie ist eng mit der Gmünder Stadt-gründung vor 852 Jahren verbunden.

Vielleicht wollten es die damals für ihreWeitsichtigkeit berühmten Vertreter derStauferdynastie ja genau auch so: DieseKirche mit ihren geheimnisvollen Orna-menten, die bis heute unchristliche Geis-ter abzuwehren haben, dient sowohl mo-dernen Herausforderungen des Glaubensals auch den Wünschen der Stadtbesu-cher. Im Rahmen einer bürgerschaftli-chen Aktion „Stufen in den GmünderHimmel“ wurde der einstige Glocken- alsAussichtsturm erschlossen und begehbargemacht. Die älteste Kirche Gmündsdient symbolkräftig auch als moderne Ju-gendkirche. Zauberhaft, wenn sie sichbeim Kirchenmusikfestival auch zumKonzertsaal verwandelt. hs

Die Gmünder lieben ihreälteste Kirche. Millionen Euro,darunter auch ein hoherSpendenanteil, werden in dieRenovierung der romanischenJohanniskirche investiert.Sie steht auch für dieGeschichte der Staufer.

Fotos: hs

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Seit Dezember 2009 sorgt die Filiale der Bäckerei-Konditorei Mühlhäuser in der Bocksgasse für zufrie-dene Kunden. Die mehrfach ausgezeichnete Bäckerei, mit Hauptsitz in Heubach, lädt auch zum gemütlichen Verweilen im Café mit Außenbewirtschaftung ein.Bäckerei – Konditorei Mühlhäuser · Bocksgasse 25 73525 Schwäb. Gmünd · www.muehli.de

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Die Apotheke am Prediger in der Bocksgasse bietet unter www.apo-abc.de auch eine online-Apotheke an. Eine einfache Bestellung zur Abholung oder Lieferung bei Rabatten bis zu 50 Prozent kenn-zeichnen den Service.

Apotheke am Prediger · Bocksgasse 27 Telefon 07171/64455

16VEREINE UND VERBÄNDE, LANDFRAUEN

Fischlehrpfad am JosefsbachRund um die rote Riesenangel: Was in heimischen Gewässern so alles schwimmt

„Fliegende Fische“ und eine riesigeAngel - beides in leuchtendem Rot -ziehen die Blicke am Josefsbach aufsich und markieren den Fischlehrpfad.

Wer weiß denn schon, dass ein Hecht inheimischen Bächen, Flüssen undSeen stolze 1,50 Meter langwird und rund 30 Kilo-gramm wiegt? Oder dassdie bis zu 1,20 Meter lan-gen Aale im Westatlantikals Larven auf die Welt kom-men, mit dem Golfstrom nach Euro-pa treiben und die Flüsse hinauf wandern,um im Alter von etwa zehn Jahren insMeer zurückzukehren. Solche und vieleweitere Informationen finden die Besucherauf den Schautafeln des Verbandes für Fi-scherei- und Gewässerschutz in Baden-Württemberg (www.vfg-bw.org). gbr

Die „Karausche“ wird biszu 40 cm lang. Fotos: gbr

4

200g

12EL

1 Bund2

Hähnchenfilets(à 150 g)Schmand oderCrème fraîcheEigelbDijon-SenfLauchzwiebelnScheibenSchinkenspeck,gewürfelt

Salz, Pfeffer, Öl

1. Filets mit Salz und Pfeffer würzen.Nebeneinander in einen Bräter legen.

0ffen im vorgeheizten Backofen etwa20 Minuten garen.

2. Schmand mit Eigelb, Senf, den in schmaleRöllchen geschnittenen Lauchzwiebeln,Salz und Pfeffer verrühren. Masse auf dievorgegarten Filets verteilen.

3. Schinkenspeckwürfel darüber streuen.Filets weitere etwa 10 Minuten offen imBackofen garen.

4. Mit Bratkartoffeln und Salat servieren.Guten Appetit!

Zubereitung:

[Hähnchen-Filet mit Senfhaube]Rezept der Woche

Zutaten:

von Gertrud Schneider, Landfrauen Herlikofen

Einstellung: Heißluft plusTemperatur: 200˚CEinschubebene: 1. von untenGarzeit: 30 Minuten + Vorheizen

Einstellung: 0ber- / UnterhitzeTemperatur: 220 - 240˚CEinschubebene: 1. von untenGarzeit: 30 Minuten + Vorheizen

vereine & verbändeBei den Landfrauen gibt esimmer etwas zum ProbierenOrtsvereine der Gmünder Landfrauen wechseln sich ab:Donnerstags ist immer Aktionstag

Sie dürfen nichts verkaufen,doch am Stand im Himmels-garten stehen die BesucherSchlange: Kaffee, Kuchen,Brotaufstriche – zum Probieren!Kostenlos. Dafür freuen sich dieLandfrauen über eine Spende.Und die meisten werfen zumin-dest den Betrag ins Kässchen,den man bei „normalen“ Prei-sen für eine Tasse Kaffee und et-was Kuchen bezahlen müsste.

700 Liter Kaffee haben die Damen am allerersten Öffnungstagausgegeben. Der vorgefertigte Kuchen reichte nicht aus, esmusste vor Ort nachgebacken werden.Der Stand der Landfrauen und ihre Aktionshütte (jeden Donners-tag mit einer anderen Aktion; diese Woche werden Gartenlichtergeflochten) ist ganz schnell zum „Geheimtipp“ aller Besucher ge-worden.Von ihren vielfältigen Rezepten haben die Landfrauen auch einkleines Kochbüchlein zusammengestellt, das im Einhorn-Verlagerschienen ist und von den Landfrauen verkauft wird.Die verständlichen Anweisungen in diesem Koch- und Backbuchgarantieren auch Anfängern schmackhafte Ergebnisse, nebenbeigeben die Landfrauen Tipps und plaudern aus ihrem Leben.

Wir verlosen jede Woche zwei dieser Kochbücher.Dazu den nebenstehenden Coupon ausfüllen und amStand der Landfrauen oder bei uns im Verlag abgeben:Rems-Zeitung, Stichwort: Kochbuch,Paradiesstraße 12, Schwäbisch Gmünd.

Vor/Nachname

Straße PLZ/Wohnort

Telefon

Coupon

17KRIMI, LITERATUR, MINI-KÖCHE

Alois Abele ermittelt

... Polizeioberrat Hartmut Thurgau war zwar nicht hoch-gewachsen, aber kräftig gebaut. Es fiel ihm leicht, die Gafferauf die Seite zu drängen. Er schlüpfte unter dem Absperr-band, das die Besatzung des Streifenwagens bereits ange-bracht hatte, hindurch und war nach wenigen Schritten amFundort der Leiche im Josefsbach.Auch der Rettungswagen und der Notarzt waren inzwischeneingetroffen. Bevor sie den Körper im Wasser bewegt hatten,prägte sich Thurgau die Position genau ein.Als Leiter des Polizeireviers waren ihm stets zwei Dingewichtig: die klassische Polizeiarbeit und ein gutes Verhältniszur Bevölkerung. Deshalb pflegte er auch den Kontakt zurLokalzeitung – wobei er das Angenehme mit dem Nützlichenverband und dem Chef der Lokalredaktion, Heinz Heuberger,regelmäßig beim Skatspielen einige Euro aus der Tasche zog.„Ond Sie send mol wieder an vorderster Front?“ wandte ersich an Heiner Kippler, den Lokalredakteur, der die leblosePerson unter der Brücke entdeckt und den Alarm ausgelösthatte. Kippler nickte und schwieg. Für ihn war klar, dass dieMühen des Notarzts vergeblich sein werden – und obwohl erim Laufe seiner 30 Jahre als Journalist und als ehrenamtlicherFeuerwehrmann schon viele Leichen gesehen hatte, ging ihmein solcher Anblick immer noch an die Nieren.Und Kippler sollte recht behalten: der Notarzt konnte nurnoch den Tod feststellen. Bei der Leiche handelte es sich umeinen vermutlich jungen Mann - wobei man über das genaueAlter nur spekulieren konnte. Denn das Gesicht des Toten waraufgrund heftiger Gewalteinwirkung nicht mehr zu er-kennen. Die Nase war komplett eingedrückt , das Jochbeingebrochen und die Lippen aufgeplatzt. Selbst in der Schädel-decke klaffte ein großes Loch. Die bei solchen Verletzungenzweifellos zunächst vorhandenen Blutspuren hatte das Was-ser des Josefsbach allerdings komplett weggespült.„Der sieht aus, als wäre er ohne Helm Motorrad gefahren unddabei frontal gegen einen Lkw geprallt“, murmelte einer derRettungsassistenten. „Mal sehen, was die Gerichtsmedizinerdazu sagen...“ kommentierte Hartmut Thurgau den Zustandder Leiche. „Vermutlich ist er von der Brücke gestürzt und mitdem Kopf aufgeschlagen“. Von Thurgau unbemerkt warein älterer Mann im zerknitterten Regenmantel hinzugekom-men und sagte: „Ich glaube da täuschen Sie sich, HerrPolizeioberrat...“

>> Fortsetzung folgt

Tod im Josefsbach (2)Gartenschau-Krimi von Arthur Kohnenteil

wortReichLiteratur zwischen Himmel und Erde

listik und Politikwissenschaft. Sei-ne Promotion schloss er 1993ebenfalls in Tübingen ab. Es folg-ten Lehraufträge an der Yale Uni-versity in New Haven und an derUniversität Tübingen. Seit 1997arbeitet Zelter als freier Schrift-steller. Sein Werk besteht vorwie-gend aus erzählender Prosa, diehäufig einen Hang zur politischenSatire, aber auch zum Tragikomi-schen aufweist. Für seine Roma-ne, Erzählungen und Bühnenstü-cke erhielt Zelter bereits zahlrei-che Ehrungen, darunter denThaddäus-Troll-Preis (2000), dasEsslinger Bahnwärter-Stipendium(2003), das Jahresstipendium desLandes Baden-Württemberg(2004) und mehrere Stipendiendes Förderkreises deutscherSchriftsteller. Sein 2010 erschie-nener Roman „Der Ministerpräsi-dent“ wurde für den DeutschenBuchpreis nominiert. rw

Zwischen Ahnungslosigkeitund kindlichem Erstaunen,zwischen Fremdsteuerungund eigensinniger Selbst-behauptung erzählt JoachimZelters Satire „Der Minister-präsident“ von einem umErinnerungen und Selbst-findung ringenden Helden.

Der findet sich in einer Welt wie-der, in der Politik nur leere Insze-nierung und inhaltsloser Scheinist. Ein radikales und zugleich un-endlich leises und zartes Buch,aus dem der Tübinger Autor amMittwoch, 14. Mai, um 19 Uhr imRahmen der Reihe „wortReich -Literatur zwischen Himmel undErde“ auf der Landesgartenschau(Treffpunkt Baden-Württembergim Stadtgarten) lesen wird.Dass er einen Autounfall hatte,dass dabei einiges passiert sei,insbesondere in seinem Kopf undmit seinem Gedächtnis. Dass erzehn Tage im Koma gelegen habeund erst seit kurzem wieder wachsei. Und: Dass er Claus Urspringheiße, Ministerpräsident sei undes auch bleiben werde - ein politi-scher Begriff, ein Inbild der Ver-trautheit und Unverrückbarkeit -und kurz vor einem alles entschei-denden Wahlkampf stehe. All dasund noch einiges mehr erfährtClaus Urspring, ein von Wahl-kampfhelfern und politischen Be-ratern Getriebener, ein soufflier-ter Mensch, der seit seinem Unfallkaum mehr weiß, wer er war undwie ihm geschieht … Joachim Zel-ter, in Freiburg geboren, studiertean der Universität Tübingen Ang-

Literatur auf derGartenschau.Joachim Zelter

Eintritt frei für Inhabereiner Dauer- bzw. Tageskarte(14. Mai) der LandesgartenschauSchwäbisch Gmünd

Menü-Gutscheinezu verlosenJede Woche gibt es vier Menüs derMiniköche aus unterschiedlichenRegionen zu gewinnen

Die Rems-Zeitung verlost jedeWoche vier Menü-Gutscheineplus freien Eintritt auf dasGartenschaugelände.Jeder Besucher darf von demMenü etwas kosten, unsereGewinner aber bekommen daskomplette Menü serviert.

� Wer gewinnen will, sollteam Donnerstag, 15. Mai,zwischen 12 und 12.10 Uhr,bei uns anrufen.Telefon: 0 71 71/60 06-54.Im Falle eines Gewinnswerden Sie von unsumgehend verständigt.

Jürgen Mädger präsentiertan jedem Sonntag zwischen11 und 13 Uhr beim „Suppen-stern“ im HimmelsgartenNachwuchsköche aus denunterschiedlichsten RegionenEuropas mit individuellenregionalen Menüs.

Leckeres aus Bad WindsheimMiniköche Virgin Colada präsentieren Schweinelendchen

Am dritten Sonntag der Landesgartenschau sind dieMiniköche aus Bad Windsheim zu Gast. Sie kochen eineSpargelcremesuppe, danach gibt es Schweinelende vomHällischen Landschwein „rückwärts gegart“, dazu frischendeutschen Spargel und Bamberger Hörnchen.Zum Nachtisch gibt es Spargeleis auf einem Erdbeerfächer.Bad Windsheim liegt im Herzen Frankens, eingebettetin die Naturparks Steigerwald und Frankenhöhe.

18SIGMARINGEN

[Sigmaringen imErdenreich]Ab 15 Uhr auf der großenRemspark-Bühne

Sigmaringen verspricht ab-wechslungsreiche und spannendeStunden im Erdenreich. Musik für alleAltersklassen und jeden Geschmack.Als dritte Stadt, die den Städtetagorganisieren darf, sendet Sigma-ringen drei ihrer musikalischen Perlenin die älteste Stauferstadt.

Um 15 Uhr startet Sigmaringen miteinem Konzert der Stadtkapelle unterder Leitung von David L. Gilson.Die traditionsreiche Stadtkapelle giltschon seit ihrer Gründung im Jahr1845 als fester Bestandteil des Kultur-lebens in Sigmaringen.

Anschließend stürmt der Mädchen-chor Fourteen Voices für eine Stundedie Bühne. Die 14 Mädchen habenden Beat im Herzen und die Melodieim Blut. In ihre Auftritten ist in jederNote die Leidenschaft für Musik zuspüren. Ihr Repertoire ist vielfältiggemischt, mit Songs von Ed Sheeran,Adele, Leona Lewis, Michael Jacksonund vielen anderen.

Zum großen Abschluss steht dasBlechbläserquintett Sigmaringen aufder Bühne, um alle Gartenschaubesucher mit einem Lächeln in denAbend zu schicken.

Die Landesgartenschaugrüßt SigmaringenSamstag, 17 Mai, ist Sigmaringer Tag in Schwäbisch Gmünd

Sigmaringen durfte im letzten Jahr Gastgeberder kleinen Gartenschau sein. 2014 ist dieHohenzollernstadt Gastgeber des Gartenschau-Städtetags am Samstag, 17. Mai.

Sigmaringen liegt mitten im Donautal, eine derschönsten Regionen Baden-Württembergs,und ist Etappe der Hohenzollernstraße und derOberschwäbischen Barockstraße.Bei einem Spaziergang durch die Stadt begegneteinem Geschichte auf jedem Schritt und Tritt.Das Residenzschloss kann mit einer der größtenprivaten Waffensammlungen Europas aufwarten.Etwa 3 000 Objekte, kostbare Gobelins undzahlreiche Jagdtrophäen kann man dort begutachten.Aber jetzt präsentiert sich Sigmaringen denGartenschaubesuchern auf der Remspark-Bühne.

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[Daten und Fakten]Entfernung zuSchwäbisch Gmünd:Rund 130 Kilometer

Kreisstadt des LandkreisesSigmaringen

Zweitgrößte Stadtim Landkreis

Einwohner: Etwa 15 500Stadtgründungim Jahr 1250

Bürgermeister:Thomas Schärer

Als Ausrichter derkleinen Gartenschau,weiß Sigmaringengenau, was es seinenBesuchern bietenmuss.

19HERLIKOFEN

[Daten und Fakten]Zählt zu den dreigrößten Stadtteilenvon Schwäbisch Gmünd.Einwohner: Rund 3 300Eingemeindung1. Januar 1969Teilorte: Hussenhofen,Zimmern, Hirschmühleund BurgholzOrtsvorsteher:Celestino Piazza

[Herlikofen imHimmelsgarten]Auf der Sparkassen-Bühne

10 bis 11.30 Uhr: MusikvereinHerlikofen mit der Musikkapelleund dem Jugendorchester

11.45 bis 12 Uhr: KindergartenSt. Maria, Musik- und Tanzaufführungder Kindergartenkinder

12 bis 13 Uhr: TVH Kinderturnen:Piratenshow der Turnkinder der erstenbis zur dritten Klasse

THV Leistungsturnen undZwergen-Turnen stellen sich vor

THV Showtanz: Fantasy-Tanzund Akrobatik

13 bis 13.15 Uhr: Breakdance undKaraoke mit dem Jugendraum

13.30 bis 15 Uhr: Der Liederkranz:Musikalische Unterhaltung durch denKinderchor, das Akkordeonorchester,den Chor Mixed Generations sowieden Gemischten Chor.

herlikofen

Stadtteiltag Herlikofenam Samstag, 17. Mai, von 10 bis 16 Uhr im Himmelsgarten Wetzgau

Herlikofen ließ sich nicht lumpenund organisiert einen Stadtteiltag,der keine Wünsche offen lässt.

Herlikofen liegt nord-östlich von SchwäbischGmünd. Der Name ist auf das Jahr 1225 zu-rückzuführen.Damals wurde mit dem Stauferkönig Hein-rich VII. in Schwäbisch Hall ein Kaufvertragabgeschlossen. Als Zeuge unterschrieb diesekönigliche Bestätigung ein Mann mit demNamen Rudegerus de Herlekoven. Noch heu-te erinnern an die staufischen Herrscher Her-likofens die Ruinen und der Graben der ehe-maligen Burg im Bereich des Eckwalds.Heute hat sich in Herlikofen auch die Indus-trie einen Namen gemacht, so hat der Spiel-warenhersteller Schleich seinen Sitz in dieGemeinde verlagert. Herlikofen ist ein Ort, in

dem Tradition auf Moderne trifftund das gemeinsame Leben

groß geschrieben wird.

Die weiten WiesenHerlikofens beweisendie Verbundenheitzur Natur.

Liebe Besucherinnen und Besucherder Landesgartenschau,am Samstag, 17. Mai, gestaltet der StadtteilHerlikofen in der Zeit von 10 bis etwa 16 Uhrdas Programm im Himmelsgarten Wetzgau.Auf der Sparkassen-Bühne und in deren Um-gebung unterhalten unsere örtlichen Vereineund Institutionen die Besucher der Landes-gartenschau mit ihren Aufführungen. Herlikö-

fer Bürgerinnen und Bürgeraller Altersklassen werdenmit ihren musikalischen undturnerischen Einlagen einbuntes, vielseitiges Pro-gramm darbieten, das fürjeden Geschmack etwasbereithält.Auch an den dauerhaftenGartenschauanlagen der Im-ker, Kleintierzüchter und

Gartenfreunde sind am Stadtteiltag die Mitglie-der der jeweiligen Herliköfer Vereine vertretenund werden Sie über ihre Vereinsarbeit infor-mieren.Wissenswertes über den Stadtteil Herlikofenund seine Einwohner erhalten Sie amInformationsstand der Ortsverwaltung.Der Stadtteiltag Herlikofen will Ihnen einenkleinen Eindruck vom bürgerschaftlichen Lebenund dem besonderen Gemeinschaftssinn derHerliköfer Bürgerinnen und Bürger vermitteln.Genießen Sie diesen Tag auf derLandesgartenschau.

Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch!Celestino PiazzaOrtsvorsteher

73527 Schwäb. Gmünd-HerlikofenLange Gasse 1, 8 22 92, Fax 8 33 30%

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20SCHAU.FRECH

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schau.frechGmünder Elektrozügla fast noch schöner als‘ne Achterbahn: OB Richard Arnold greift ein

land fand sich kein Hersteller, der sich in derLage sah, solche Elektrominibusse mit An-hänger zu bauen. Sie stammen nun aus Ös-terreich. Dann aber kam’s dicke: Im Paragra-fendschungel der deutschen Kfz-Zulassungs-ordnungen tauchte wie’s Ungeheuer vonLoch Ness eine Vorschrift auf, wonach solcheGespanne auf Steilstrecken wie im Taubentalgar nicht fahren dürfen.So drehen die Zügle nun für ein Zwei-Euro-Ticket ganz brav in der flachen Stadt ihreSchleifen. Kinder fahren umsonst.So haben die jüngsten Gmünder nun denRiesenspaß entdeckt: Stundenlang kurven siein der E-Bahn durchs Städtle, kürzen auch ih-ren Schulweg ab, schlecken während derBahnfahrt genüsslich ein Eis.Der OB griff nun ein: Einer Gruppe von be-sonders hartnäckigen Bähnleskindern unter-breitete er einen Deal: „Ihr dürft weiterhinBähnle fahren, helft aber dafür auf der Gar-tenschau.“ Michael Schlichenmaier, zustän-dig fürs E-Konzept (Elektrokonzept), wurdeprompt auch zum K-Gärtner (Kindergärtner)der Gartenschau ernannt. hs

Die Gmünder Elektrozügla für dieGartenschau waren und bleiben einelustige Nummer. Allerdings mehr fürRundfahrten von Lausbuben und-mädels als für Gartenschaubesucher.

Allein die Vorgeschichte der batteriebetriebe-nen Bähnla war ein Lustspiel. Beobachterhatten zwar viel zum Schmunzeln, währendes aber den Machern eher zum Heulen war.„Taubentalstromer“ hießen die Bobbycar-Busse ursprünglich und waren dazu vorgese-hen, im Pendelverkehr durchs steile Tauben-tal Himmelsgarten und Erdenreich miteinan-der zu verbinden.Das Projekt hätte zum deutschen Aushänge-schild des neuen Elektro-Mobilitätszeitalterswerden sollen. Dumm aber: In ganz Deutsch-

OB Arnold beim Notrufan Michael Schlichenmaier

fürs sofortige E- undK-Betreuung.

Bei der Premierenfahrtdes E-Bähnle waren

noch keine Lausbubenund wilde Mädels an

Bord. Oder doch?

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