schau.gmuend Nr.5

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Transcript of schau.gmuend Nr.5

2INHALT, SCHAU.ECHO

14 Gärtnereien machenjetzt den SommerStarke Leistung morgens ab fünf und bei strömendem Regen

pflanzen sind nun startbereit. Ebenso dieganze Stadt. An den ersten lauenSommerabenden der letzten Woche sig-nalisierten alle Sinne: Mittelmeer und dieKaribik sind ins Remstal umgezogen.Bereits weit über 100 000 Besucher undein unglaublicher, anhaltender Ansturmauf Dauerkarten beschreiben den Zauberdieser ganz besonderen Garten- undStadtschau, der immer mehr Menschenaus dem In- und Ausland fesselt. hs

Der Besucher sieht’s, riecht’s undspürt’s überall in Schwäbisch Gmünd:Der Sommer ist da. Und nun geht dieGartenschau erst richtig los!Meisterleistungen dazu vollbrachtenin den letzten Tagen vor allem dieGärtnereibetriebe aus der Region.

Es war fast noch die Geisterstunde, alsletzten Freitag noch vor Sonnenaufgangein ganzer Konvoi von guten Geistern amHimmelsgarten anrückte. Die Mission,noch ehe zu dieser frühen Stunde die ob-ligatorischen Kehrmaschinen tätig wur-den: Wie von Zauberhand gepflanzt, wur-de innerhalb von wenigen Stunden dieverblühte Frühlingswelt (u.a. Tulpen, Stief-mütterchen) entfernt und auf die großeSommerblüte „umgestellt“.Wie’s der launische Wettergott halt sowill, schüttete er prompt auch die größteund kräftigste Gießkanne, die er in seinemHimmelsgarten fand, über Gmünd aus.Die Mitarbeiter aus insgesamt 14 Gärtne-reibetrieben aus der Stauferland-Regionwaren bis auf die Haut durchnässt, zogendennoch mit Sonne im Herzen ihren Auf-trag durch. Zehntausende Sommer-

Letzten Freitaglegten sie imHimmelsgarten los:14 Gärtnereibetriebepflanzen denSommer auf dieGartenschau.

Fotos: hs

Das Magazin „schau.gmünd“ zur Landesgartenschauwird herausgegeben von der Rems-Zeitung im Verlagder Remsdruckerei Sigg, Härtel u. Co. KG

Paradiesstraße 12, 73525 Schwäbisch Gmünd

Anzeigen: (verantwortlich)Andreas Lonardoni,Dietmar Schmid

Telefon (0 71 71) 60 [email protected]

Redaktion: Heino SchütteTelefon (0 71 71) 60 [email protected]

Gestaltung: Diana Wellner

Besuchen Sie„schau.gmünd“im Internet:schau-gmuend.deremszeitung.defacebook.com/remszeitung

[Impressum]

schau.echo: Die Gartenschau-Themender letzten Woche

um.schau: Kunsthandwerkermarkt

rück.schau, Wochenmarkt

Blütenzauber, Täferroter Tafel

Programm-Übersicht undProgramm-Highlights

Alfdorfer Tag, UmfrageAlfdorfer Tag, Umfrage

Übersichtsplan, die wichtigsten Infosund das „Lieblingseckle der Woche“

Unsere Serie „in.gmünd“Blicke in die historische Innenstadt:Der Marktplatz stellt sich vor

Obst- und Gartenbauverein,Rezept und Gewinnspiel der Landfrauen

Lehrgarten der Pädagogischen Hochschule,Events, Kunst, Kultur

Fortsetzungs-Krimi, „wort.Reich“,„Europa Miniköche“

Gewinnspiel: Tipps zur Gartenschau

schau.frech und Geschäftsempfehlungen ausder grünen Region

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[Inhaltsverzeichnis]

Schön war’s:Ein letzter Blick vomHimmelsstürmerauf den Frühjahrs-flor, der nun abge-räumt wurde, weilverblüht. Aber: jetztgeht’s erst richtiglos. Die Sommer-blüte kommt!

schau.echo

3UM.SCHAU

Eine verstecktePerleFreunde des künstlerischenHandwerks sollten hier vorbeischauen

reits sein Großvater war mit der alten Tradi-tion vertraut und hat andere ausgebildet.Doch heutzutage gibt es nicht mehr viele,die das ausüben. Die Materalien, die er ver-wendet, wachsen auf seinen eigenen Wei-denfeldern.Er flechtet aber nicht nur Körbe, sondernauch Vögel und Vogelhäuschen.Die Vogelhäuschen hat er zum ersten Malfür die Adelsfamilie Thurn und Taxis gefloch-ten und später hat er sie sich schützen las-sen. Das besondere an ihnen: nur kleine Vö-gel haben hier Platz Größeres Gefieder, wieTauben, haben keine Chance. „Es ist schön,wenn die Kunden sogar Bilder von denHäuschen in ihrem Garten schicken. Da freutman sich umso mehr“, lacht Edmund Gehr-lein.Keramik gibt es am Stand von Christine Pe-traschke. In liebevoller Kleinarbeit fertigt sieFiguren, Schüsseln und Gartenschmuck an.Aber auch exotische Marmelade und Gruß-karten sind bei ihr vorzufinden.Lothar Müller zeigt, wie kunstvoll er Holzar-beiten herstellt. Auch für ihn ist es wichtig,dass jedes seiner Stücke mit Liebe hergestelltwird. Er verarbeitet die unterschiedlichstenHölzer: Buche, Weide, Akazie und Kiefer.Am liebsten arbeitet er aber mit dem Holzdes Essigbaums. „Ein wunderbares Holz. Da-mit sieht alles hervorragend und wunder-schön aus“.

fed

Ganz verborgen am Weleda-Areal liegtein Markt der besonderen Art. Hier istman Gast und Freund zugleich.

Das traditionelle Handwerk gibt es viel zuselten. Umso wichtiger, dass man die alteKunst am Leben erhält. Daher gibt es auf je-der Gartenschau einen Kunsthandwerker-markt – auch in Schwäbisch Gmünd.Die Standbetreiber begegnen einem vollerHerzlichkeit und Freude. Dass sie ihre Arbeitlieben und mit ganzer Leidenschaft ausfüh-ren, ist ihnen sofort anzumerken. Begeistertzeigen sie den Besuchern, was sie könnenund freuen sich, wenn man mit ihnen insGespräch kommt. Vier Stände kann manhier entdecken. Holzarbeit, Körbeflechtenoder Keramik – alles ist vertreten.Zu ihnen zählt auch der Reinhold Rottenbil-ler, der schon seit 1999 bei jeder Garten-schau dabei ist. „Wir wollen den Gästennichts abdrücken. Sie können einfach vor-beikommen und wir erklären ihnen, was wirhier machen“, erzählt er. Doch natürlichkönnen die kleinen Schätze auch käuflich er-worben werden. Jedes von ihnen ein Unikat,in das viel Herzblut geflossen ist. ReinholdRottenbiller macht Ziegenhaarbürsten.Wenn man ihn dabei beobachtet, kann mannur staunen mit welchem Fingerspitzenge-fühl er zu Werke geht.Edmund Gehrlein ist Korbmacher. Ihm wur-de das sozusagen in die Wiege gelegt. Be-

Reinhold Rottenbiller ist die guteSeele des Handwerkermarkts undimmer für einen Plausch zu haben.

Edmund Gehrlein fertigtKörbe aus Weiden an.

Die Körbe könnenjahrzehntelang halten.

Fotos: fed

um.schauHolz Keramik undWeidengeflecht.Auf dem Handwerkermarktgibt es für jeden was.

4RÜCK.SCHAU, GMÜNDER WOCHENMARKT

Die Gärtnerei Gruber aus Lautern bietet immersamstags auf dem Wochenmarkt – zusammenan einem neuen Gemeinschaftsstand mit derMetzgerei Baurschmid und der Holzofen-bäckerei Weller und Munz – von 9 bis 12.30 Uhrfrisch gepresste Säfte und bunte Salatteller mithausgemachtem Dressing an. Foto: smm

GMÜNDER WOCHENMARKTDie Gärtnerei Gruber

Flutkatastrophe auf dem BalkanGmünder Hilfsaktion für die verwüstete Stadt Samac

ende den Flutopfern bereits tatkräftig ge-holfen. Der Bürgermeister von Samac undder Kommandant des Krisenstabs, Savo Mi-nic, bat um dringende Hilfe bei der Beschaf-fung von Wasserpumpen, Notstromaggre-gaten, Trocknungsgeräten, Wasseraufberei-tungsanlagen, Nahrungsmitteln wie Baby-nahrung, Trinkwasser und Hygieneartikel,Schlafsäcken sowie Außenbordmotoren fürkleine Boote. Gerne können auch Sachspen-den zur Verfügung gestellt werden. Firmen,die mit Transportmöglichkeiten ausgestattetsind, werden aufgerufen, diese zur Verfü-gung zu stellen.

Von den Geldspenden sollen die benötigtenHilfsgüter gekauft und die Kosten für Trans-porte übernommen werden.

Spendenkonten:� Kreissparkasse Ostalb

DE17 6145 0050 1000 8305 47� Volksbank Schwäbisch Gmünd eG

DE56 6139 0140 0105 2000 18

Kontakt:� [email protected]

Durch die schlimmste Flutkatastropheauf dem Balkan seit Beginn derWetteraufzeichnungen ist auch dieRegion Samac betroffen. DutzendeMenschen sind ums Leben gekommenund weitere tödliche Gefahren drohenden Flutopfern, denn das Wasser spültgefährliche Kriegsminen frei.

Schwäbisch Gmünd, der Ostalbkreis undauch die Gartenschau möchten helfen!Der letzte Sonntag, 25. Mai, war auf derGartenschau ganz der Hilfe für die Flutopfergewidmet. Auch bei dieser Gelegenheit rie-fen Oberbürgermeister Richard Arnold undLandrat Klaus Pavel die Bürgerinnen undBürger dazu auf, sich mit Spenden an derHilfsaktion zu beteiligen.Bereits vor 15 Jahren, kurz nach Ende desfurchtbaren Bürgerkriegs, erreichten Gmün-der Hilfskonvois die seither befreundete unddamals völlig zerbombte Stadt. Nun stehendie Menschen dort erneut vor dem Nichts.Gmünd will schnell und unbürokratische er-neut helfen, von Bürger zu Bürger. Im Rah-men eines großen Benefiz- und Informati-onstages wurde am vergangenen Wochen-

Der letzteSonntagstand auf derGartenschauim Zeichender Fluthilfefür Samac.

Wünsch Dir was! Oberbürger-meister Richard Arnold hat amvergangenen Wochenendeeinen neuen Gartenschau-Kultaus der Taufe gehoben.Alle Besucher, vor allemnatürlich Kinder oder auchfrisch verliebte Jugendliche,dürfen mitmachen beziehungs-weise mitwerfen.

Den Einfall hatte das Stadt-oberhaupt von Gmünd anlässlichder „Auswilderung“ der beimEntenrennen von Lions Club LimesOstalb und Rems-Zeitung am 10.Mai übriggebliebenen „Waisen-entchen“.

Sie dürfen nun seit Samstag biszum Ende der Gartenschau im gro-ßen Rundbecken mit den Wasser-spielen gleich hinterm Eingangsbe-reich des Himmelsgarten ihre Run-den drehen oder auch mit denStrudeln dort spielen. OB RichardArnold gab bei dieser Gelegenheitdas Becken frei für eine lustige En-ten-Vermehrung: Alle Garten-schau- Besucher dürfen ab sofortkultige Badewannen-Tierchen mit-bringen und gleichfalls dort überden Zaun und ins Entenelement hi-neinwerfen. Dazu verspricht dasStadtoberhaupt sozusagen einSternschnuppen-Wunder: BeimEntenwurf die Augen schließenund sich etwas Schönes wünschen,das dann auf dieser Gartenschau„zwischen Himmel und Erde“(Motto) in Erfüllung geht. hs

Wünsch Dir mitder Ente was!Oberbürgermeister Richard Arnoldhatte am Sonntag beiAuswilderungs-Aktion eine neue„Sternschnuppen-Idee“

Edel-Lieschen

Kap-Margeriten

Geranien

im 12er-Topf

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1,90 €

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Öffnungszeiten im Mai: Mo. bis Fr. von 9 bis 19.00 Uhr,

Sa. von 9 bis 16.00 Uhr

5BLÜTENZAUBER, OSTALBVESPER

Wer Schnittlauch im Garten hat, derfreut sich jedes Jahr aufs Neue darüber,dass dieser ohne großes Zutun immerwieder wächst. Selbiges ist auch bei denanderen Laucharten der Fall – insgesamtgibt es rund 700 verschiedene.Auf der Gartenschau ist vor allem einerzu sehen: der Hohe Zierlauch.

Allein in der Prachtstraße auf der Weleda-Seite wurden im Herbst 3500 verschiedeneLauchsorten angepflanzt. Der Riesenlauchsorgt derzeit in allen Bereichen der Garten-schau für attraktive Beete. Entlang desJosefsbaches macht er ebenso eine guteFigur wie im Blütenwirbel zu Füßen desHimmelsstürmers. Die Blütenstiele desRiesenlauch (Allium giganteum) können biszu 120 Zentimeter hoch werden. Die Blüten-bälle haben einen Durchmesser von bis zuzwölf Zentimetern und bestehen aus stern-chenförmigen Einzelblüten.

Den Anblick genießen heißt es vor allemauch mit Blick darauf, dass der violettfarbeneZauber schon bald ein Ende hat. Die Blütezeitdes Hohen Zierlauch ist von Mai bis Juni.Die gute Nachricht: In den Bereichen, wo dieBeete auch nach der Landesgartenschaubestehen bleiben, werden die Verwandtenvon Zwiebel, Schnitt- und Knoblauch auch imkommenden Jahr wieder blühen. Allein daskönnte doch eigentlich schon ein Grund da-für sein, die tollen Blütenwirbel-Beete imHimmelsgarten auch nach Ende der Garten-schau beizubehalten. nb

Kurz vor der Blüte-zeit lässt sich beimHohen Zierlauchnoch nicht erahnen,welch prächtigerBlütenball sich hierentfaltet. Fotos: nb

blüten

zaube

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Täferroter TafelOstalbvesper am Mittwoch, 28. Mai, im Himmelsgarten

Schnell zu Tisch. Täferrot richtet in dieserWoche das allseits beliebte Ostalbvesper aus.Die Ostalbtafel wird reich gedeckt.

Eingebettet in stiller Natur liegt Täferrot, rund zehn Kilometervon Schwäbisch Gmünd entfernt.Wo Lein und Rot zusammentreffen, hat sich der Ort imbeschaulichen Leintal seinen dörflichen und idyllischenCharakter bis heute bewahrt.

Für das Ostalbvesper haben sich alle Täferroter Vereinezusammengeschlossen, um den Gartenschaubesuchern einenahrhafte Mahlzeit anzubieten.

Der VDK, Sportverein und Liederkranz sowie dieDorfgemeinschaft und Feuerwehr zählen sich zu denOrganisatoren.

Zum Schmausen gibt es selbstgemachtes Rauchfleisch undeine Käseplatte. Und ganz nach dem Gartenschaumotto„Zwischen Himmel und Erde“ wird zum Trinken ein zünftiges„Mannabräu“ kredenzt.

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Ausstellungsküchen 50% reduziert!

Mario Klenk

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[Freitag] 30. 5.� 10 Uhr: Fit im Park (Graben-

allee)� 12 Uhr: Workshop Seifen-

herstellung (EreignishausWeleda)

� Handmassage (PavillonWeleda)

� 16 Uhr: Dialoge zwischenHimmel und Erde mit Prof.Dr. Hubert Wolf (Kreuztisch)

� 18 Uhr: Musikschulreihe(Rosenstein Jugendorchester)

[Dienstag] 27. 5.

Ganztägig:Weinproben der Remstalwein-gärtner (Haus an der Rems)

� 9 bis 19 Uhr: Landeswasser-versorgung – Trinkwasser fürdrei Millionen Menschen inBaden-Württemberg(Treffpunkt BW)

� 10.30 Uhr: Gartenlichterflechten (für Erwachsene)

� 12 Uhr: KinderworkshopPflanzen malen (EreignishausWeleda)

� Workshop Herstellen vonKräutersalz (Pavillon Weleda)

� 14 Uhr: Fitter Rasen(Treffpunkt Grün)

� 14.15 Uhr: Auszeit (St. Anna- Hauskapelle)

� 16 Uhr: Dialoge zwischenHimmel und Erde ClemensBittlinger (Kreuztisch)

� 18 Uhr: Ostalbvesper derGemeinde Täferrot (Ostalb-garten)

� 18.30 Uhr: Stadtjugend-kapelle (Remspark-Bühne)

� 19 Uhr: Big Band Battle(Sparkassen-Bühne)

� wortReich mit ThomasRosenlöcher (Galerie VillaNepperberg)

� 20 Uhr: Urknall und Sternen-staub (GästezentrumSchönblick)

[Mittwoch] 28. 5.

[Donnerstag] 29. 5.

[Freitag] 30. 5.

[Samstag] 31. 5.

[Sonntag] 1. 6.

Ganztägig:Beerenobst (Streuobstzentrum)

� 11 und 14 Uhr: FührungHeilpflanzengärten (Erlebnis-zentrum Weleda)

� 12 Uhr: KinderworkshopSamenbomben basteln(Pavillon Weleda)

� 13 und 16 Uhr: HartmutFrey – Wir basteln einenRömerschuh (Forum Goldund Silber)

� 16 Uhr: Dialoge zwischenHimmel und Erde mit Joa-chim Wagner (Kreuztisch)

[Montag] 2. 6.

[Donnerstag] 29. 5.

[Sonntag] 1. 6.

Weitere Informationenzum Tagesprogrammauch im Internet:www.gmuend2014.de

Programmübersicht

� 10 Uhr: Sticken: LandFrauen-Logo auf Geschirrtücher(LandFrauen)

� Mensch liest! im Wald(Mensch!Wald-Arena)

� Kräuteraktionstag(Treffpunkt BW)

� Evang. Gottesdienst(Sparkassen-Bühne)

� 11 Uhr: „Mit und ohne Ton“(Remspark-Bühne)

� Glasharfenkonzert mitSusanne Würmell(Treffpunkt BW)

� 12 Uhr: Radio7-Tag(Sparkassen-Bühne)

� Workshop: Beduften vonCremes (EreignishausWeleda)

� Ostheimer-Figuren malen(Pavillon Weleda)

� 12.30 Uhr: Vortrag mitDiskussion „Trinkwasserver-sorgung in Baden-Württem-berg“ (Treffpunkt BW)

� 14 Uhr: Sprechstunde beimPflanzendoktor (TreffpunktGrün)

� Bernd Weckerle „KomischeHelden“ (Treffpunkt BW)

� 16 Uhr: Schalk und Poesieauf der Glasharfe (TreffpunktBW)

� 18 Uhr: Karren Foster Aca-demy – „Der GartenzwergMoira“ (Remspark-Bühne)

� Fit im Park (Grabenallee)� Konzert von Gebärden-

chören und Chören(Johanniskirche)

� 20 Uhr: Thursday Edition –The Flowers (Remspark-Bühne)

Ganztägig:Führung durch die AusstellungBonjour Picasso (Prediger)Ich in Balance – AOK MobilWeinproben der Remstalwein-gärtner (Haus an der Rems)

� 10 Uhr: Holzfällung undAufarbeitung – aber sicher!(Mensch!Wald-Arena)

� Walk-Act „Friedhelm“(Treffpunkt BW)

� Kath. Gottesdienst(Sparkassen-Bühne)

� Kindergottesdienst (Sinnen-welten (mit Sinnenpark)

� 11 Uhr: Schaukochen derMiniköche (Suppenstern)

� Brunch mit Chansons aus den20ern (Villa Hirzel)

� 11.30 Uhr: Führungen inSt. Koloman (Kolomankirche)

� 12 Uhr: Workshop Beduftenvon Cremes (EreignishausWeleda)

� 12.30 Uhr: Landestreffen derBreitensportformationen(Sparkassen und Remspark-Bühne)

� Vortrag mit Diskussion:„Trinkwasserversorgung inBaden-Württemberg“(Treffpunkt BW)

� 14 Uhr: Führung durch dasSilberwarenmuseum(Ott-Pausersche Fabrik)

� 14 und 16 Uhr: Alpaka-Trekking (Alpakahof)

� Enkhjargal Dandarvaanchig„Mongolische Klänge undGesänge“ (Treffpunkt BW)

� 15 Uhr: Sunday SwingTanztee (Villa Hirzel)

� 17 Uhr: Konzert voice-net(Sparkassen-Bühne)

� 18 Uhr: ChristlichesAbendlob (Kolomankirche)

� 19 Uhr: Werner Koczwara(Sparkassen-Bühne)

� Seekers-Jugendgottesdienst(Schönblick)

Ganztägig:Weinproben der Remstalwein-gärtner (Haus an der Rems)

� 10 Uhr: Holzfällung undAufarbeitung – aber sicher!(Mensch!Wald-Arena)

� Walk-Act „Friedhelm“(Treffpunkt BW)

� 11 Uhr: AußergewöhnlichePflanzengefäße (Prediger)

� Platzkonzert des MusikvereinWaldhausen/Rems 1929 e.V.(Sparkassen-Bühne)

� 11, 13 und 15 Uhr: Puppen-theater „Tentakel-Spektakel“ (Treffpunkt BW)

� 12 Uhr: Workshop Beduftenvon Cremes (EreignishausWeleda)

� Kinderworkshop Bildhauern,Tiere aus Ytong-Steinen(Pavillon Weleda)

� 13 Uhr: Kinderprogramm„Die Zeitreise“ (Bifora)

� 14 Uhr: Führung – Bäumeund Blumen der Streuobst-wiese (Eingang Landwirt-schaft, Naturpark Wetzgau)

� Nützlinge und Schädlinge imGarten (Gartenfreunde)

� 15 Uhr: Veeh-Harfen-Konzert– Musikalischer Naturgarten(Kolomankirche)

� 15.30 Uhr: Gmünder inEuropa – Konzert Männerge-sangsverein 1834 Gmünd inKärnten (Remspark-Bühne)

� 17.30 Uhr: FeuerwehrkapelleAmstetten (Remspark-Bühne)

� 19.30 Uhr: Carmina Burana– Philharmonischer Chor mitdem Chor der PH SchwäbischGmünd (Sparkassen-Bühne)

vom 27. Mai bis 2. Juni

6VERANSTALTUNGEN DER WOCHE

� 10 Uhr: Walk-Act „Fried-helm“ (Treffpunkt BW)

� 11 und 14 Uhr: FührungHeilpflanzengärten (Erlebnis-zentrum Weleda)

� 12 Uhr: KinderworkshopPflänzchen pikieren (PavillonWeleda)

� 14.30 Uhr: Auszeit mitKlangschalen (Erlebnisweltvier Elemente)

� 15 Uhr: Alfdorfer Tag(Sparkassen Bühne)

� 16 Uhr: Musikschule Wald-stetten – Der Duft von Laven-del, Rosen und Zitronen(Forum Gold und Silber)

� Dialoge zwischen Himmelund Erde mit WaltraudKaufmann (Kreuztisch)

� 18 Uhr: BSH Big Band(Remspark-Bühne)

� 19 Uhr: Theateraufführungder Stadt Aalen – Sommer-nachtstraum

� 20 Uhr: Die schöne Party!(Villa Hirzel)

[KomischeHelden]Am Donnerstag, 29. Mai,um 14 Uhr im TreffpunktBaden-Württemberg

Bernd Weckerle ist ein Meisterseines Fachs. Komische Pantomime– lustig und unterhaltsam.

Mit Stilelementen aus Clownerie,Bewegungstheater undMaskenspiel, mit intelligenterKomik und perfekter Körper-beherrschung zaubert der stilleKünstler„Komischen Helden“auf die Bühne.Er verleiht seinen Figuren durchseine große Ausstrahlungskraftihren einzigartigen Charme.GrenzüberschreitendePantomime vom Feinsten.

Sein Handwerk erlernteBernd Weckerle unter anderembei dem weltberühmtenPantomimen Marcel Marceau.

grüne höhepunkte

[TentakelSpektakel]Am Samstag, 31. Mai, 11, 13und 15 Uhr im TreffpunktBaden-Württemberg

Das Puppentheater für die ganzkleinen Besucher (ab 3 Jahren)erzählt die Geschichte von PapaHummer und anderen rundumzufriedenen Meeresbewohnern.

Als aber der Plastik- und Blechmüllvon heute auf sie herabrieselt, istes vorbei mit der Freude.

Ob der Taucher helfen kann?

[CarminaBurana]Samstag, 31. Mai,um 19.30 Uhrauf der Sparkassen-Bühne

Die Stücke „Carmina Burana“ vonCarl Orff zählen zu den meistaufgeführten Chorwerkender Gegenwart.

Mittelalterliche Texte aus demKloster Benediktbeuern wurdenauf einzigartige Weise in Musikumgewandelt. Kompositionenüber den Frühling, Tanz, der Liebeund dem ausschweifendenLeben in einer Taverne.

Der Philharmonische Chor lässtzusammen mit dem Chor derPädagogischen HochschuleSchwäbisch Gmünd die Garten-schaubesucher an demMusikerlebnis teilhaben.

[Big BandBattle]Mittwoch, 28. Mai,um 19 Uhr auf derSparkassen-Bühne

Das große Big Band Battle findetin diesem Jahr zum vierten Malstatt. Seit dem Jahr 2011 findet eseinmal im Wechsel in SchwäbischGmünd und Aalen statt.

Über 100 Schülerinnen undSchüler im Alter von 11-19 Jahrenproben jede Woche in denBig-Band-AGs der vier GmünderGymnasien. Sie dürfen in denAbend starten und zünden mitJazz, Swing, Pop, Rock und Latinein regelrechtes Musikfeuerwerk.Dabei sind das Parler-Gymnasium,das Scheffold-Gymnasium, dasLandesgymnasium für Hoch-begabte und das Hans-Baldung-Gymnasium.

Die Landes-Lehrer-Big-Band lebtihre pure Leidenschaft für denJazz. 2002 wurde die Formationvon Tilman Jäger und Klaus-Dieter Mayer, dem Sänger derFormation, ins Leben gerufen.Die Mitspieler sind allesamtLehrer, und leiten selbst Bands.Jazzcombos oder spielen in einemMusikensemble.

Seither begeistert die Big Bandmit fetzigen Rhythmen, ein-drucksvollen Gesangsarrange-ments und einer großen Auswahlan Kompositionen der großenBig-Band-Schreiber. Zunehmendwerden mehr und mehr Eigen-kompositionen und in das Pro-gramm aufgenommen und ge-ben der Band ihr eigenes Profil.

[TheFlowers]Donnerstag, 29. Mai,um 20 Uhr auf derRemspark-Bühne

Zur Thursday Edition treten indieser Woche The Flowers an.

Die Band verspricht ausgesuchteSongs zwischen Blues, Soul undzeitlosen Grooves vonJohnny Guitar Watson bisJohn Mayer.Eben alles, was den vier Musikernaus der Region Spaß macht.

Die grünenHöhepunktedieser Woche

[27. Mai bis 2. Juni]

Big Band Battle undCarmina Burana zählenzu den Highlights indieser Woche.

[DerGartenzwergMoira]Donnerstag, 29. Mai,18 Uhr, Remspark-Bühne

Die Schülerinnen und Schüler derKarren Foster Academy zeigen eingetanztes Märchen für und vonKindern.

Moira kann nicht gut schlafen, dabeschließt sie sich Hilfe zu suchen.Auf ihrem Weg lernt sie viele neueFreunde kennen.

7VERANSTALTUNGEN DER WOCHE

8ALFDORFER TAG, UMFRAGE

Zu Gast auf der Landesgartenschau

Die 62-jährige Stuttgarterinhat sich Zeit genommen,jeden Bereich wenigstenseinen Tag lang zu be-wundern. In Wetzgau warsie vom Himmelsstürmerfasziniert. Die Himmelsleiterhat sie auch begeistert.

Die weitgereiste Garten-schaubesucherin kommtaus St. Monica (Kalifor-nien). Die Stauferstadt ins-gesamt, die Musterbeetebei der Weleda sowie denLebensweg im Taubentalfindet sie wunderschön.

Sie hat sich zusammen mitihrem Ehemann Zwei-tageskarten besorgt. Amersten Tag schaute sie sichJosefsbach, Remspark undForum an. Schon alleindieses Erdenreich findet sieherrlich.

Petra Borch Carolyn Taffel Elfride Wirtl

Alfdorfer TagAm Freitag, 30. Mai, ab 15 Uhr auf derSparkassen-Bühne im Himmelsgarten

wegenetz, das über einen Albvereinsweg qua-si Anschluss zum Gartenschaugelände hat,führt zu den schönsten Sehenswürdigkeiten.Am Freitag gehört für einen Tag auch derHimmelsgarten zum Alfdorfer Territorium.Sportlich wird es mit Tae Bo und Zumba derGruppe „no limits“. Für Schaulustige ist dasSchautauziehen interessant.Sicherlich findet sich anschließend so manchneuer Fan, der seine Begeisterung für denSport entdeckt hat.Als Einstimmung in den Abend geben der Alf-dorfer Gesangsverein und der Sängerkranz ei-nen Teil ihres Liederrepertoires zum Besten,ehe der Musikverein und die Musikschule denAbschluss bilden. fed

chen und Klöster ragte lange bis in dieGemeinde hinein. Zeitweilig gehörte Alfdorfsogar zum Kreis Schwäbisch Gmünd.Heute sieht es natürlich etwas anders aus,aber das hat der Freundschaft zu SchwäbischGmünd keinen Abbruch getan. Etwa 7000Menschen leben in Alfdorf und den umliegen-den Ortsteilen Pfahlbronn und Vordersteinen-berg. Viele von ihnen sind Mitglieder der viel-seitigen Vereinen, die den Alfdorfer Tag mitvollem Einsatz gestalten.Umgeben von Wald und Wasser entwickeltesich Alfdorf zu einem heißem Tip für Sportlerund Wanderer. Zahlreiche noch erhalteneMühlen prägen das Bild des naturverbunde-nen Ortes. Ein gut ausgeschildertes Wander-

Bis in den Abend hinein sorgt Alfdorf füreinen Tag mit Spiel, Spaß und Gesang.

Alfdorf und Schwäbisch Gmünd waren schonimmer sehr eng miteinander verbunden. Alf-dorf wurde erstmals 1143 urkundlich er-wähnt, als Bischof Walther von Augsburg eineStiftung an das Kloster Anhausen an der Brenzbestätigte. Der reiche Besitz der Gmünder Kir-

i Gemeinde Alfdorf Obere Schlossstraße 28, 73553 Alfdorf, Tel.: 07172/309-21, Fax: 07172/309-29, Internet: www.alfdorf.de, E-Mail: [email protected]

è erlebenè erwandernè erholen

Alfdorf Limeswanderweg: Radfahren und wandern direkt aufdem „Weltkulturerbe Limes“ beimHaghof

Mühlenwanderweg: Zahlreiche historische Mahl- und Sägemühlen auf idyllischen Wegen

Nordic-Walking: Ausgewählte Routen für Anfänger,Fortgeschrittene und Profis

Carpe diem!Genieße den Tag!Die Römer in Schwäbisch Gmünd.Und wir sind dabei. Drum gehen Sie in die Blumenhalleund schauen Sie an unseren Werkstücken vorbei!

9ALFDORFER TAG, UMFRAGE

Zu Gast auf der Landesgartenschau

Der gebürtige Gmünderlebt mittlerweile inHeidenheim und lässt sichZeit, seine Heimatstadt infrischer Gestalt anzu-schauen. Der neue Rems-park und Stadtgartengefallen ihm am meisten.

Der 83-Jährige ist vonGeldern (Nordrhein-West-falen) angereist, um dieGartenschau zu bewun-dern. Sein Eindruck: „DieAngebote für Kinder unddie Sanierung der Stadtsind faszinierend.“

Die 72-Jährige kommt ausSigmaringen und ver-gleicht die Gartenschau inder Stauferstadt mit derletztjährigen in Sigmarin-gen. Sie staunt angesichtsdes Remsparks und desForums Gold und Silber.

Hans Fauser Johannes Lemmens Dorothea Schnell

� 15.00 UhrTae Bo + Zumba derGruppe „No limits“,Landfrauenverein Alfdorf

� 16.00 UhrSchautauziehen,TauziehfreundePfahlbronn

� 17.00 UhrAbendlieder vorgetragenvon den AlfdorferGesangsvereinen,Sängerkranz Alfdorf

� 18.00 UhrJugendkapelle des Musik-vereins und Ensemble derMusikschule Alfdorf

� 19.00 UhrGroßes Blasorchester,Musikverein Alfdorf

[Tagesprogramm]Moderation: BürgermeisterMichael Segan

Mit viel Schloss und GartenAlfdorf ist immer ein lohnenswertes Ziel für eine Gartenschau

Wer im Herbst nach Ende der GmünderGartenschau weiter Sehnsucht nachblühenden Erlebnissen hat, dem sei einAusflug nach Alfdorf empfohlen.

Stolz sind die Alfdorfer nicht nur auf ihr neues,modernes und grünes Ortszentrum mit einemkleinen Busbahnhof, sondern auch auf eine ganzbesondere Bauhistorie mit viel Liebe zur Natur.Welche Gemeinde hat schon zwei Schlossanlagen

mit im Ort?!

Das „Untere Schloss“ wurde um 1550am Rande des Schweizertals erbaut. Es

ist im Privatbesitz der Herren vom Holtz.Das „Obere Schloss“ wurde 1602 erbaut

und ist seit 1986 Domizil der Gemeinde-verwaltung. Der dazugehörige, freizugängliche Park ist eine Idylle.Zusammen mit der Stephanus-

kirche, Torbogen, Pfarrhaus und Dorf-linde bildet der Schlossgarten eine

historisch-herrschaftliche Dorfmitte,die weit und breit einzigartig ist.

Das Schloss undder idyllischePark sind immereinen Besuchwert. Foto: hs

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Lieblingseckle der Woche„Es ist ruhig hier!“ Alleine dieseeinfachen Worte von SchwesterEleonore Kerschbaum tun im Trubelder Gartenschau Leib und Seele gut.

Mit „ruhig hier“ meint sie das beschaulicheEckle, das sich die Kirchen am Fuße des Fünf-knopfturms eingerichtet haben. Täglich sindEhrenamtliche aus den Kirchengemeindenvor Ort. Reden über Gott und die Welt.Runterkommen vom Schau-Stress. Schwes-ter Eleonore aus der Klostergemeinschaftder Franziskanerinnen gibt freundlicheTipps. Auch im Gartenschautrubel könnenunschöne Dinge passieren. Gleich alles beimPfarrer beichten? Nein, lacht die Ordensfrau.Abends mit lieben Mitmenschen über denTag reden. Was habe ich gut, wo habe ichMurks gemacht? Und wenn man nie-manden zum Reden hat? Wer glaubt, hatdoch Gott und das Gebet! hs

Schwester Eleonore Kerschbaum isteine von hunderten Freiwilligen, dieein ökumenischer Arbeitskreis derGmünder Kirchen für die Gartenschaumobilisiert hat. Für viele Besucher istder Kreuztisch im Himmelsgarten undder Fünknopfturmplatz im Erdenreichzu einer Oase der Einkehr, mithin zueinem Lieblingseckle geworden.

Über Gott unddie Welt redenKirche am Fünfknopfturm

Öffnungszeiten

Die Besucher dürfen sich bis zumEinbruch der Dunkelheit auf demLandesgartenschaugelände aufhalten und können dieses dann durch die Drehkreuze verlassen.

Zugang zum Gelände mit Kartetäglich von 9 bis 20 Uhr,bei Sonderveranstaltungen länger.

Kassenöffnung 9 bis 19 Uhr

Shuttle-Bus

Der Shuttle-Bus fährttäglich von 9 bis 20 Uhr,alle 15 Minuten.

Abfahrt unten:Parkplatz Erde und EULE

Abfahrt oben:Bushaltestelle Himmel

Die Fahrt ist im Eintritt inbegriffen.

Elektrozüge

Mit Elektrozügen sind im Bereich Erdenreich die Schauplätze der Gartenschau mit der historischen Innenstadt verknüpft (Rundkurs).

Eine zweite Schleife mit dem sogenannten Naturstromer führt auch zur Himmelsleiter ins Taubental und zur Jugendmeile unterhalb des St. Salvator. Die Nutzung der Elektrozüge kostet zwei Euro pro Tag.

Naturstromer-Haltestellen

Linie Innenstadt:Ledergasse, Johannisplatz/Marktplatz, Kalter Markt, Unterer Marktplatz, Am Bockstor.

Linie Remspark/Taubental:Parkplatz Erdenreich, Jugendmeile, Ledergasse, Am Bockstor, Sparkassenplatz, Jugendmeile, Taubental.

Pedelecs:In Bahnhofsnähe an derJugendmeile befindet sich eine Verleihstation für Elektrofahrräder (gegen Gebühr).

12IN.GMÜND

in.gmündDer Marktplatz ist das Herzstück derStaufer- , Fachwerk- und Barockstadt

wurzelten Männer und Frauen imFestzug durch die Stadt, die mit ih-rem Altersgenossenverein im je-weiligen Jahr das Schwabenalter (40Jahre) erreichen. Der Marktplatzgleicht dann einem wahren Blumen-,Menschen- und auch Freuden-tränenmeer, wenn zu Ehren der„Vierziger“ aus dem Johannisturmheraus die feierliche Alois-Hymne ge-blasen wird.Dazu Salutschüsse der städtischenArtillerie. Und wenn es dann übermMarktplatz richtig kracht (das be-rühmte „Knälle“), dann erst ist derSchwabe „g’scheit“ geworden.Das ganze Jahr über laden Cafés undSzenenlokale sowie viele moderneLadengeschäfte ein.Das optisch Reizvolle hat das Markt-platzgefüge dem Glück zu verdan-ken, dass die Stadt vor Zerstörungendurch Feuer oder Krieg weitgehendverschont blieb. Prächtige Gebäudeaus allen Stilepochen können be-wundert werden: Von der Romanik,über Fachwerk bis Barock. hs

Wenn es ums Herzstück der Stadt(Marktplatz) geht, dann ärgernsich die Gmünder über dieFreudenstädter im Schwarzwald.Die sind nämlich die einzigen imLand, die einen noch größerenZentralplatz haben.

Dafür aber sind die Menschen inSchwäbisch Gmünd davon über-zeugt, dass sie den schönsten Markt-platz in ganz Süddeutschland be-sitzen. So war’s von Anfang auchklar, dass für die Gartenschau diesesPlatzgefüge sich besonders feinmacht, um die Besucher zu emp-fangenHier schlägt nicht nur das Herz derhistorischen Altstadt, hier tanzt auchbei vielen Gelegenheiten der Bär.Das Stadtfest am 13. und 14. Junidarf sich kein Gmünd-Fan entgehenlassen. Besonders auch den damitverbundenen Auftakt des Reigensder einzigartigen Altersgenossen-feste. Am Samstagmorgen ziehen alljene mit Gmünd besonders ver-

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Die Johannis-Apotheke am Gmünder Marktplatz feierte im vergangenen Jahr ihr 140-jähriges Jubiläum. Die Stärken der Apotheke liegen vor allem in den Bereichen Naturheilmittel und Kosmetik-produkte.

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Die Steiff Ausstellung während der Landesgartenschau im früheren Woha-Gebäude ist für das Unternehmen eine Her-zensangelegenheit. Die Ausstellung erstreckt sich auf rund 60 Quadratmetern und zeigt historische, mechanische Meisterwerke und lebensgroße Tiere. Der Eintritt für die Ausstellung ist frei. Mehr Infos unter www.steiff.com.

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Das Fachgeschäft Tabak und Treff von Inhaber Wolfgang Ruß am Unteren Marktplatz führt Tabakwaren aller Art mit einem riesengroßen Angebot an Zigarren, Zubehör, Pfeifen und verschiedene erlesene Weine.

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13IN.GMÜND

Eines der größten Geheimnisse derStadtgeschichte. Die Gmünder glaubennatürlich gerne und selbstbewusstdaran, dass diese Episode auch wahr ist:Eine absolute Sensation.

Es geht um wichtige Reliquien der Kirchen-geschichte: Die Gebeine der Heiligen DreiKönige aus dem Morgenland. Im Jahre 1164wurden sie von Mailand nach Köln überführt.Es war ein kirchenpolitisches und sensiblesEreignis. Höchste Sicherheitsstufe! Vermut-lich haben jede Menge Kreuzritter den Um-zug eskortiert. Historiker rätseln bis heuteüber die Frage, welchen Weg dieser heiligeTross genommen hat.Zwischen Rheintal und Ostalb wird diskutiertund geforscht. Aus einigen Quellen gibt’s tat-sächlich Indizien, wonach der Reliquien-Zugins Remstal kam. Und: In der wehrhaftenStauferstadt Gmünd sollen die sterblichenÜberreste der Heiligen Drei Könige für eineNacht im prächtigen Fachwerkbau der Grät(ältestes Rathaus der Stadt) am oberenMarktplatz ihre Herberge gefunden haben.Eine Bildtafel erinnert an das Ereignis. hs

GeheimnisTresorraumDie uralte Schatzkammerim Fachwerkgebäude Grät

Das prächtige Fachwerk-gebäude Grät dokumentiertviele Epochen der Stadt-geschichte. Staufische Buckel-quader zeugen vom Ursprungeines burgähnlichen Bauwerksaus dem frühen Mittelalter.Um 1500 wurde der heutigeFachwerkcharakter herge-stellt. Sagenhaft ist im Innen-turm die uralte Schatzkammer.Möglicherweise „nächtigten“hier ja tatsächlich die HeiligenDrei Könige.

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14IN.GMÜND

der Stadt: Der Johannisturm ist und bleibt soschief und dennoch so stabil wie er ist; keineVerschlimmerung in Sicht.„Stairway to heaven“: die Bürger und Besu-cher der Stadt können also auch weiterhinohne Furcht die 164 Stufen hinaufsteigenund aus der Turmstube heraus einen wun-derbaren Rundblick auf Markt- und Johan-nisplatz, die gesamte Altstadt und die nähereUmgebung genießen. Dabei sollte Konditionund Schwindelfreiheit möglichst mitgebrachtwerden. Nicht ohne Grund trägt der Johan-nisturm auch den Beinamen „Schwindel-stein“.Der goldene Gockeler mit Wetterfahnethront übrigens 45 Meter hoch übermMarktplatz. Schon seit Menschengedenkenzeigt er den Gmündern an, woher der Windweht. Als vor 15 Jahren der schlimme Orkan„Wiebke“ daherbrauste, schaffte der Wet-tergockel es nicht, sich rechtzeitig zu drehenund beugte sich den Naturgewalten.Der schiefe Wetterhahn sah so witzig aus,dass sich in Gmünd auch Stimmen dergestalterhoben: Man möge diesen Zustand so las-sen, um eine neue Touristenattraktion zuschaffen. Bei einer Turmrenovierung wurdedas Tier sogar entführt. Ende gut, alles gut.Die Gockel-Kidnapper erbarmten sich undbrachten den Wetterhahn reumütig demPfarrer zurück. Und er bekam auch seinestolze, aufrechte Haltung zurück. hs

Schief, schön und schwindelig: Derwohl außergewöhnlichste romanischeKirchturm Deutschlands prägt denGmünder Marktplatz. Der Besuchererlebt aus fast 40 Metern Höhe einbesonderes Erlebnis zwischen Himmelund Erde.

Bauhistoriker sind sich bei der Betrachtungvon mittelalterlichen Sakralbauwerken einig:Der schönste Kirchturm aus der Epoche derRomanik steht mitten im Herzen der ältestenStauferstadt Schwäbisch Gmünd. Seine raffi-nierte Besonderheit besteht im Übergangvon einem quadratischen Unterbau über einSechseck im Mittelteil bis zum elegantenAchteck weiter oben.Während der Bauzeit in verschiedenen Ab-schnitten ab 1200 herum war diese Eleganzeine für die damalige Zeit schier unglaublichearchitektonische Herausforderung. Da ver-zeiht’s heute jeder Turmbewunderer, dassbeim Bau dennoch was schiefgelaufen seinmuss. Der Turm der Johanniskirche hängt ei-nen guten Meter nach Norden über. MitMesspunkten und Geräten höchster Präzisi-on wird in jüngster Zeit mit größter Aufmerk-samkeit verfolgt, ob sich die Schieflage ver-schlimmert. Denn Gmünd hat nicht unbe-dingt vor, der berühmten „Schiefturm-Stadt“ Pisa Konkurrenz zu machen. Bei jederneuen Messung herrscht großes Aufatmen in

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45 Meter hoch ist der schönsteKirch- und Aussichtsturm Schwabens,

der den Marktplatz krönt undbei den urigen Altersgenossenfeiern

zentrale Bedeutung hat.

15IN.GMÜND

Herrschaften zu empfangen, die dann auf dem Balkonvom Volke zu huldigen sind.Wenig Freude hatten die Bürger allerdings an jenemschicksalsträchtigen 5. Oktober des Jahres 1805. Na-poleon und seine Truppen hatten die Stadt und dasUmland besetzt. Die Truppen formierten sich im Rems-tal zum Feldzug gegen den deutschen Kaiser und sei-nen Verbündeten. Eine furchtbare Situation, weil dieGmünder wenige Jahre zuvor als stolze und unabhän-gige Freie Reichsstadt unter dessen Schutz standen.Fortan hatten die Württemberger jedoch das Sagen,quetschten die Stadt finanziell ziemlich aus. Und nunmusste Gmünd auch noch diesen wahnwitzigen undkriegslüsternen Napoleon ertragen!In der Neuzeit hat der Rathausbalkon jedoch erfreu-licheren Gästen Jubelszenen beschert. Vor zwei Jahrenstand dort Bud Spencer, der sich mit Gmünd eng ver-bunden fühlt. Als Sportskanone schwamm er in den50er-Jahren im Schießtalfreibad (heute Bud-Spencer-Freibad, kurz „Bud-Bad“ genannt) und „verguckte“sich auch noch in eine hübsche Bäckerstochter am un-teren Marktplatz.Ja, und dieses Jahr erst: 5000 Gmünder feierten ihr„Gold-Mädchen“ Carina Vogt, die als Skisprung-Olympiasiegerin beim Empfang vom Rathausbalkonihrer Heimatstadt vor Glück am liebsten in die Stim-mungswogen ihrer Fans gehüpft wäre. hs

Wenn das Gmünder Rathaus erzählenkönnte: Das schönste Barockgebäude amGmünder Marktplatz hat viele schöne,turbulente und auch dramatische Tage derStadtgeschichte erlebt.

Ein nachdenklicher Blick vor allem hinauf zumRathausbalkon lohnt sich allemal, wenn manbeim beschaulichen Stadt- und Einkaufs-bummel sich auf dem Marktplatz in einem derCafes oder im Biergarten niedergelassen hat.Die Freiluftgastronomie des Szenenlokals„M7“ (Markplatz Hausnummer 7) oder des uri-gen Paulaner Biergarten auf dem oberenMarktplatz, wäre nicht möglich, hätten dieGmünder dort nicht aus Furcht vor Feuers-brünsten das ehemalige „Alte Rathaus“, einFachwerkbau von Peter Brehm aus dem Jahr1523, Ende des 18. Jahrhunderts abgerissen.Das heutige Rathaus ging aus einem ehemali-gen Handelshaus hervor. Es wurde 1783/85vom Stadtbaumeister des Gmünder Barocks,J.M. Keller, umgebaut. Dadurch erhielt derMarktplatz seine heutige Ausdehnung, wasdem festfreudigen Geist der Gmünder natür-lich sehr gelegen kam. Der barocke Prachtbauwar und ist natürlich erste Adresse, um hohe

Dieser Rathausbalkon hatschon viel Prominenz erlebt,von Napoleon über BudSpencer bis Carina Vogt.

in.gmünd

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Die Eis Venezia auf dem Gmünder Marktplatz feiert ihr 60-jähriges Bestehen mit einem Kinderprogramm „Malt euren Lieblings-Eisbecher“ am Samstag, 7. Juni. Die Gewinner von Eisgutscheinen werden um 12 Uhr ermittelt. Von 9 bis 11 und von 18 bis 20 Uhr gibt es zwei Eis-Kugeln zum Preis für eine. Eis VeneziaMarktplatz 17, 73525 Schwäb. GD, 0 71 71-6 67 03

16VEREINE UND VERBÄNDE, LANDFRAUEN

Lockruf des ApfelsBei den Obst- und Gartenbauvereinen gibt es wertvolle Tippsund leckere Kostproben von heimischen Streuobstwiesen

Dem Lockruf des Apfels hat schonAdam einst im Paradies nachgege-ben. Kein Wunder, wenn man bedenkt,wie lecker frisches Obst schmeckt. Unddies muss nicht von weit her kommen.

Den Geschmack von heimischem Streuobst– ob als Frucht oder als Saft – können dieBesucher der Gartenschau im „Häusle“ derObst- und Gartenbauvereine testen.Und natürlich kann man sich dort auchpraktische Ratschläge holen, wie aus demeigenen Garten eine kleine Obstplantagewird. gbr

1

1 Bd.

Stallhase, zerlegtin Rücken undSchlegel

Salz, PfefferPaprika edelsüßSuppengemüseLiebstöckel(Maggikraut)EssigCreme Fraiche oderSaure Sahne

Fleisch salzen und pfeffern, von allenSeiten scharf anbraten. Kurz vor Ende mitPaprikapulver bestreuen. Fleisch aus demBräter nehmen und klein geschnittenesSuppengemüse anbraten. Dann Fleischwieder zu dem Gemüse geben, mitWasser und etwas Essig ablöschen. EtwasSauerbratengewürz dazugeben,im Bräter auf dem Herd schmoren oderfür ca. 1,5 Std. bei 180 Grad im Backofengaren. Fleisch aus dem Bräter nehmen,Bratenfond durch ein Sieb gießen, dasGemüse passieren und in den Fondrühren. Mit Creme Fraiche oder SaurerSahne und etwas Stärke binden, mit Salz,Pfeffer und Essig abschmecken. DazuSpätzle oder Reis und Salat reichen.

Zubereitung:

[Hasenbraten (Stallhase)]Rezept der Woche

Zutaten:

von Gabi Müller, OV Großdeinbach

Bei den Landfrauen kannman lernen und genießenOrtsvereine der Gmünder Landfrauen wechseln sich ab:Am Donnerstag gibt es Tipps zum Sticken eines Logos

Die Tipps der Landfrauensind sehr beliebt.Jeden Dienstag stellenwir hier ein Rezept vor.

Jeden Donnerstag istAktionstag. In dieser Wochezeigen die Landfrauen, wieman ein Logo zum Beispielauf Geschirrtücher stickenkann. Ansonsten gibt esnach wie vor täglich Kaffeeund Kuchen zum Probieren.Gegen eine Spende.Unabhängig von unserer

Serie haben die Landfrauen von ihren vielfältigen Re-zepten auch ein kleines Kochbüchlein zusammengestellt,das im Einhorn-Verlag erschienen ist (auf dem Foto dieLauch-Fisch-Pfanne von Dorothea Feuerle aus Degen-feld) und von den Landfrauen verkauft wird. Wer dienebenstehenden Rezepte sammelt, hat am Ende derLandesgartenschau sein eigenes Büchlein zusammen.

Wir verlosen jede Woche zwei der Kochbücher.Dazu den nebenstehenden Coupon ausfüllen undam Stand der Landfrauen oder bei uns im Verlagabgeben: Rems-Zeitung, Stichwort: Kochbuch,Paradiesstraße 12, Schwäbisch Gmünd.

Vor/Nachname

Straße PLZ/Wohnort

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[Coupon]

vereine & verbände

Die erfahrenenOGV-Mitglieder

haben immer ein„Versucherle“ parat.

Die gut gestalteten Schau-tafeln im „Apfelhäusle“ bietenreichlich Informationen fürGartenbesitzer. Fotos: gbr

17VEREINE UND VERBÄNDE, KULTUR

Eine Suppe ausfrischen ZutatenGrundschüler aus Schechingen besuchten denLehrgarten der Pädagogischen Hochschule

Essen kann gut schmecken. Zwei Botschaf-ten, die die Viertklässler aus Schechingen,begleitet von ihren beiden Lehrern (RektorSiegfried Debschütz sowie Markus Grimm)bei ihrem Besuch erleben und als Erkenntnismit nach Haus nehmen durften. Denn zu ei-nem Besuch im „Suppenstern“ gehört dasgemeinsame Kochen und Essen.Und weil es so gut duftet, fragen immerwieder die regulären Besucherinnen undBesucher nach, ob sie auch einen Teller be-kommen. „Wenn etwas übrig bleibt, gebenwir gerne etwas ab“, sagt Hartmannsgru-ber. „Und viele nutzen unseren schönenPlatz auch für eine Rast.“ gbr

Von wegen „Burger“ oder Currywurst –im „Suppenstern“ (HimmelsgartenWetzgau) der PH kommt Gemüse frischin den Topf und wird ganz ohne Mikro-welle zu einer leckeren Mahlzeit.

„Komm, lieber Mai, und mache die Bäumewieder grün, und lass an dem Bach die klei-nen Veilchen blühn!“. Anders als in demtraditionellen Lied, das die Viertklässler ausSchechingen am Dienstag im Lehrgartender Pädagogischen Hochschule gemeinsammit Biologie-Dozent Martin Hartmannsgru-ber und Studentin Dorothee Walter sangen,macht der Mai im „Suppenstern“ nicht nurdie Bäume grün, sondern Zug um Zug auchdie sternförmig angelegten Beete. Und indenen sprießen keine Veilchen, sondern Ge-müse. Gerade weil viele Kinder und Jugend-liche zunächst einmal die Nase rümpfen,wenn Gemüse auf den Tisch kommt, hat dieGmünder PH ihr Konzept für die Präsenz aufder Landesgartenschau entwickelt.Gutes Essen kommt nicht als Fertiggerichtaus dem Supermarkt – und auch gesundes

Zwiebelschneiden gehörte dazu,als die Viertklässler aus

Schechingen in der Freiluft-Kücheihr Mittagessen zubereiteten.

Studentin Dorothee Waltermachte mit den Grundlagendes Gemüseanbaus vertraut.

Fotos: gbr

In der idyllischen Jugendstil-villa auf dem Nepperberg,inmitten eines Gartens, fandMax Seiz vor über 40 Jahrenein ideales Rückzugsgebiet fürsein Schaffen. Max Seiz ist einBildhauer mit internationalerReputation und einer derGroßen der Gmünder Kunst.Die Skulptur ist sein eigentli-ches Feld, seine Themen sindBekenntnisse zum Menschen.Von großer Originalität sind

sie vor allem in der Darstellung der weiblichen Figur,die zugleich eine Auseinandersetzung mit Form undVolumen ist. Abgebildet: „Isis“, Bronze. rw

Events - Kunst - KulturGalerie Villa Nepperberg - Max Seiz

vereine & verbände

Das „Suppenstern“-Angebotrichtet sich an alle Schulartenund Altersgruppen. Wochentagssind jeweils zwei Termine buchbar(10 bis 12 und 12 bis 14 Uhr).Weitere Info: www.ph-gmuend.de/deutsch/suppenstern.

Werke von Max Seizam Ort ihrer Entstehung erleben

Galerie Villa SeizSkulpturengartenNepperberg 4Schwäbisch Gmünd

Öffnungszeiten während der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd:Skulpturengarten: täglich von 9–18 Uhr · Galerie: Do.–So. von 10 –18 Uhr

18KRIMI, WORT.REICH, MINIKÖCHE

Alois Abele ermittelt

„Also, wie ich sagte – wenn jemand von einer Brücke stürzt,dann schlägt der Körper nie exakt unter der Brücke auf“, wie-derholte der pensionierte Redakteur Alois Abele. „Und wenneiner dabei solche Kopfverletzungen davonträgt, wie unsereLeiche hier, dann wird er wohl kaum noch aufstehen und sichein paar Meter weiter wieder zum Sterben hinlegen!“

Polizeioberrat Hartmut Thurgau wollte etwas sagen, dochAlois Abele sprach ohne Pause weiter. „Es gibt also nur zweiMöglichkeiten: Entweder wurde der Körper vom Wasser unterdie Brücke geschwemmt – oder jemand hat ihn dorthin getra-gen. Nun – es hat lange nicht geregnet, und das wenigeWasser im Josefsbach hat nicht die Kraft dazu!“

„Der scheint mich wirklich für blöd zu halten“, brummte derChef des Polizeireviers vor sich hin, während der alte Journa-list seine Pfeife wieder anzündete und ohne Eile in RichtungInnenstadt ging. Die Kriminaltechniker waren inzwischenauch fertig mit der Spurensicherung – vor allem deshalb, weiles im Bachbett keine Spuren zu sichern gab. Falls es welchegegeben hatte, waren diese vom Wasser längst weg-geschwemmt worden. Es gab auch keine Anzeichen, aufwelchem Stein der Kopf des nun toten jungen Mannes auf-geschlagen hatte. „Vielleicht können die Gerichtsmedizinermehr sagen“, hoffte Thurgau und rief den Finder der Leichezu sich. „Ihr solltet auf alle Fälle in der morgigen Ausgabe eineBeschreibung des Toten drucken und die Bevölkerung umMithilfe bitten“, sagte er zu Lokalredakteur Heiner Kippler,der sich ohnehin schon entsprechende Notizen gemachthatte. „Liegt bei Euch auf dem Revier keine Vermissten-meldung vor?“, fragte Kippler. „Woher soll ich denn das jetztaus dem Stegreif wissen? Man kann sich als Revierleiter dochnicht um alles selbst kümmern. Aber ich rufe Sie nachher an!“

Heiner Kippler stieg auf sein Fahrrad und dachte an seine voreinigen Jahren verstorbene Mutter Trude. Sie hatte im Laufeihres Lebens bei Stadtspaziergängen mehrmals Leichen ent-deckt und zusammen mit Alois Abele der Polizei die entschei-denden Tipps gegeben. Eine ihrer wichtigsten Informations-quellen war der Wochenmarkt. Dort traf man viele Leute, undjeder hatte irgendetwas zu erzählen. So ergab sich am Endeaus vielen einzelnen Informationen ein Gesamtbild. HeinerKippler wusste, wohin er als nächstes fahren würde…

>> Fortsetzung folgt

Tod im Josefsbach (4)Gartenschau-Krimi von Arthur Kohnenteil

wortReichLiteratur zwischen Himmel und ErdeMittwoch, 28. Mai, 19 Uhrin der Galerie Villa Nepperberg.

Akademie der Künste und derAkademie der Künste in Berlin.Für sein Werk erhielt er zahlreichePreise und Auszeichnungen, da-runter den Schubart-Literatur-preis der Stadt Aalen (1993), denFriedrich-Hölderlin-Preis der StadtTübingen (1999), den DresdnerKunstpreis (2002 und den Hölty-Preis für Lyrik der Stadt Hannover(2008). 2010 war er der Stadt-schreiber von Bergen.Seit langem sind seine Gedicht-bände Fibeln für jene, die in die-sem Fach noch etwas lernenmöchten. Thomas Rosenlöcher istein Dichter, der einen im Staunenunterrichtet. Er „dreht“ an denWorten, wenn er deren Be-deutungen durch Wortkombi-nationen in höhere Stilebenenschraubt. Sein Wortzauber passtzu den Naturwundern, von denendie Gedichte erzählen: Er machtaus einem Vorgarten einen no-blen Park, ohne dabei pompös zuwerden. rw

„Schreiben Sie außerGedichten auch etwasRichtiges?“, lautet eine derFragen, die den DresdnerSchriftsteller ThomasRosenlöcher regelmäßigverstummen lassen.

Dennoch will er in der Reihe„wortReich – Literatur zwischenHimmel und Erde“ nicht davonlassen, Gedichte zu lesen – gera-de dort: Gartengedichte undLandschaftsgedichte. Und dazuauch noch etwas „Richtiges“ –Kurzprosa wie etwa die Geschich-te vom auferstandenen Apfel-baum. Weitere Titel wie „Das Flo-ckenkarussell“, „Hirngefunkel“und „Liebst Du mich ich liebeDich“ versprechen eine Lesungmit Texten, die – wie ein Glas Sekt– erfrischen und im Kopf ange-nehm prickeln.Thomas Rosenlöcher, 1947 inDresden geboren, studierte zu-nächste Betriebswirtschaft undvon 1976 bis 1979 am Literaturin-stitut in Leipzig. Seit 1983 lebt erals freischaffender Schriftsteller inder Nähe von Dresden. Rosenlö-cher ist Mitglied der Sächsischen

Thomas Rosenlöcherbetreibt Sprachmagie

mit Sinn für Ironie.Ein Dichter, der aus

einem Vorgarteneinen noblen Park

machen kann.

Eintritt frei für Inhabereiner Dauer- bzw. Tageskarte(28. Mai) der LandesgartenschauSchwäbisch Gmünd

Menü-Gutscheinezu verlosenJede Woche gibt es vier Menüs derMiniköche aus unterschiedlichenRegionen zu gewinnen

Die Rems-Zeitung verlost jedeWoche vier Menü-Gutscheineplus freien Eintritt auf dasGartenschaugelände.Jeder Besucher darf von demMenü etwas kosten, unsereGewinner aber bekommen daskomplette Menü serviert.

� Wer gewinnen will, sollteam Mittwoch, 28. Mai,zwischen 12 und 12.10 Uhr,bei uns anrufen.Telefon: 0 71 71/60 06-54.Im Falle eines Gewinnswerden Sie von unsumgehend verständigt.

Jürgen Mädger präsentiertan jedem Sonntag zwischen11 und 13 Uhr beim „Suppen-stern“ im HimmelsgartenNachwuchsköche aus denunterschiedlichsten RegionenEuropas mit individuellenregionalen Menüs.

Leckeres aus der HeimatMiniköche aus Niederbayern präsentieren „Ostalb Minestrone“

In dieser Woche sind die Europa-Miniköche aus Niederbay-ern zu Gast im Himmelsgarten. Sie servieren zunächst eineRinderkraftbrühe mit Schwarzwurst-Maultäschle, dannverschiedene Variationen rund um die Spätzle (saureSpätzle, Kässpätzle, Spätzlesnocken) und zum NachtischApfelspätzle frisch aus dem Wok. Das Gericht nenntsich „Ostalb Minestrone“ und stammt aus der Feder vonJürgen Mädger, dem Chef der Europa-Miniköche.

19SCHAU.TIPP

Ihre Tipps zurGmünder GartenschauUnter allen Einsendungen (bis 2.Juni) verlosen wir vier Dauerkarten

Die Erfolgsgeschichte der Gmünder Gartenschau geht nunmehrin die vierte Woche – und schau.gmünd sucht die besten Tipps,was man noch verbessern könnte. Als besonderen Anspornverlosen wir dabei unter allen Teilnehmern, deren Tipps bis zum2. Juni bei uns eingegangen sind, vier Dauerkarten.

Wir haben nebenstehend schon ein paar Beispiele aufgeführt, die in denvergangenen Tagen an uns herangetragen wurden und die wir bereits andie Veranstalter durchgereicht haben.Die „schau.gmünd“ Leserinnen und Leser haben aber sicherlich nochviel mehr Vorschläge oder auch Anregungen, um die Landesgartenschauin Gmünd zur besten Gartenschau zu machen, die je stattgefunden hat.Und Zeit ist ja noch vorhanden, denn nach rund vier Wochen bestehtdurchaus die Möglichkeit, an mancher „Stellschraube“ zu drehen –so wie es in einigen Fällen schon geschehen ist. str

„Wo steht denn bloß mein Auto?“

Die beiden Parkplätze sind riesengroß. Und wennsie voll belegt sind, kann es durchaus schwierigwerden, sein eigenes Auto wieder zu finden.Irgendwo in der Mitte, oder doch weiter hinten?Auf jeden Fall links von der Einfahrt, oder dochrechts?� Vorschlag: Die einzelnen Reihen mit

Wegeschildern ausstatten. Entweder Reihe 1, 2,3 usw. oder Reihe A, B, C und so weiter.

Hilfe in Notfällen! Aber wo?Sonntagnachmittag im Himmelsgarten. Ein kleinesKind verletzt sich. Nicht schlimm, aber es hatSchmerzen im Fuß, kann nicht auftreten.Die besorgten Großeltern fragen andere Besucher,wo sich das DRK befindet. Niemand weiß es.Am Eingang sagt jemand: Beim Silo! Im Kuhstallweiß man aber nicht Bescheid, dass sich das DRKdahinter befindet. Zufällig kommt ein Rotkreuz-Mann mit dem Fahrrad vorbei. Gottseidank.� Vorschlag: Hinweisschilder für den Notfall.

Und das Personal sollte in der Lage sein, das DRKzu verständigen. Denn nicht immer kann manverletzte Personen zum DRK tragen.

Wickeltisch und StillmöglichkeitEine junge Mutter hat vergeblich versucht,einen Ort zu finden, wo sie ihr Kind stillen kann.Doch nicht nur das, das Kind musste auch frischgewickelt werden. Also hat sie das Kind ins Grasgelegt, die Pampers gewechselt und trockengelegt. Mit Stillen war’s aber nichts.Das hat sie im Auto nachgeholt.� Vorschlag: Vielleicht findet sich im Himmels-

garten beim DRK beziehungsweise im Erden-reich beim Stadtgarten ein kleines Plätzchen mitausreichend Privatsphäre, an dem man einenWickeltisch aufstellt. Dazu ein Bänkchen, dannkann man dort auch Stillen.

Ein Königreich für eine Sitzbank!„Das wird eine Gartenschau der Kinder“, so dieGeschäftsführer der Gmünder Gartenschau vorzwei Wochen bei der ersten Zwischenbilanz.Sie haben recht, doch solange die Kinder spielen,zum Beispiel beim Eintauchen in die kleinenSpielbälle, stehen die meisten Eltern oder Groß-eltern herum – und wollen den Spaß für die Kinderschneller beenden, als es diesen lieb ist.Es fehlen noch mehr Sitzgelegenheiten!� Vorschlag: Aus ganz einfachen Mitteln, nämlich

Holz, kann man schnell weitere Sitzbänke auf-stellen. Es muss ja kein künstlerisches Werk sein.

Wo es raus geht geht’s nicht immer reinEinige Zugänge haben nur bestimmte Öffnungs-zeiten – unter Umständen verlässt man alsodas Gartenschaugelände und muss einen neuenEingang finden.� Vorschlag: Angaben zum nächsten Eingang

(Richtung, Entfernung und Öffnungszeit) anallen temporären Zugängen.

Also liebe Leserinnen und Leser vonschau.gmünd: Schreiben Sie uns Ihre

Verbesserungsvorschläge.Wir werden die besten davon

veröffentlichen und selbst-verständlich finden die

Anregungen auch bei denVerantwortlichen der Landesgarten-

schau Gehör.

Die Möglichkeiten, uns Ihre Meinungenzukommen zu lassen:

� Rems-Zeitung, Stichwort: schau.gmünd,Paradiesstraße 12, 73525 Schwäbisch Gmünd

� Telefax: 0 71 71/60 06 59� E-Mail: [email protected]

Bitte vergessen Sie nicht, ihre vollständige Adresseund ihre Telefonnummer, falls Sie eine Dauerkartegewinnen, wollen wir Sie ja schließlich schnellst-möglich verständigen.

schau.tipp

Teppichhaus IsfahanBocksgasse 34 • Schwäbisch Gmünd ( 0 71 71 / 3 97 78Seit 34 Jahren in Schwäbisch Gmünd

20SCHAU.FRECH, ANZEIGEN

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Immer am Zaun entlang.Für Gartenschau-

besucher ist es immernoch nicht einfach,

den Eingang oder auchein Klo zu finden.

Fotos: hs

schau.frechCheckpoint Karle am Schutzwall gegenGeizkragen / Piss(a)-Studie im Taubental

GmbH tragen zwar auch „Grün“, doch nicht alsTarnung sondern, als frohgelaunt-blühendesOutfit.In den Wahlkampfwochen haben sich Besuchergewundert, wie viele „Grüne“ in dieser Stadt he-rumschwirren. Dabei hat Gmünd doch seinenBahnhofsneubau längst abgeschlossen. Undganz ohne Trara und Bumbum wie in Stuttgart.Verzweifelte Montagsdemos drohen derzeit inunserer Gartenschaustadt dennoch: Wegen derWC-Situation. Notdürftig bemühen sich nun dieVerantwortlichen Baustellenklos aufzustellen,um deutlich erkennbare Lücken (immer wiederblitzen nackte Popos im dunklen Wald der Him-melsleiter auf) zu schließen.Erste Sprechchöre – wie in Stuttgart – gibt’s schon:„Oben (also stehen) bleiben!“ Vor allem beimnotdürftigen Sprung hinter die Büsche (Zeckenge-fahr!). Aber auch wegen der Hygiene im ToiToioder auch im verstopften Bahnhofsklo. Die Gar-tenschau-Attraktion im Taubental: Wir haben das„Schiefe Klo von Gmünd“! Eine Piss(a)-Studiewird vorausgesetzt, ehe man sich in dieser Schief-lage die eigenen Hosenbeine verpinkelt. hs

Die Gartenschau der langen Wege undZäune. Besonders auf der Suche nachEingängen und nach einem Klo.

Nein, nein, nein. Ein Vergleich mit den Sektoren-grenzen im einstmals geteilten Berlin liegt unsfern. Das wäre, als würde man auf der Garten-schau Kirschen und Zwetschgen durcheinander.bringen. Aber ein bissle „Berliner Luft“ weht daschon „zwischen Himmel und Erde“. Vor allem,wenn da die Tageskartenbesitzer am Zaun ihrenStempel verpasst bekommen, mit dem sie vonSektor zu Sektor der weitläufigen Schau wech-seln können. Wie damals, als die Berliner amCheckpoint Charlie ihre Visastempel bekamen.Doch keine Sorge, an den kilometerlangen Gar-tenschau-Sperranlagen, bei denen es sich um ei-nen „Schutzwall gegen imperialistische schwäbi-sche Geizkragen“ handelt, gibt’s in fast wörtli-cher Übersetzung nur Checkpoint Karle, immerfreundlich und hilfsbereit.Jesses, was waren das damals an der Mauer fürWichtigtuer in Uniform! Die ehrenamtlichenGrenzorgane der strengen Landesgartenschau

Checkpoint Karle am Bahnhof (unten)und das „Schiefe Klo von Gmünd“ imTaubental (oben).

auf 5 Etagen

AktionstageAktionstage

Wir halten Sie täglich auf demLaufenden

remszeitung.de

Uli Etzsingt am Samstag,7. Juni 2014, ab 17.30 Uhrauf der Bühne Stadtgarten,begleitet von derValley Connection Big Band

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ledergasse 53 · Schwäbisch Gmünd( 0 71 71 / 6 52 03

reinkommen

rausgehen

besser sehen.

Gute Parkmöglichkeiten auf dem Parkdeck der Remsgalerie