St. Pöltner Stadtexpress November 2014

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Einer für alle Der ESV bietet ein vielfältiges Freizeitangebot. Schwarze Zahlen Erstmals seit Ausbruch der Finanz- krise budgetiert die Stadt St. Pölten wieder ausgeglichen. Die Investiti- onspolitik in den letzten mageren Jahren macht sich nun bezahlt. Der Stadtexpress hat für Sie die Details zusammengefasst. Schwarzer Zirkus Das Zirkuszelt ist geheizt, genug heiße Luft ist da. Manege frei für ein Schauspiel der Abstrusitäten: Der Stadtexpress hat einen Aus- zug der skurrilsten Auswüchse des ÖVP-Dauerwahlkampfes illustriert. Der Eisenbahnersportverein gibt 10 Sektionen ein Dach über dem Kopf und 2.500 Menschen in der Stadt die Möglichkeit zu einer gemeinschaftlichen Freizeitge- staltung. Lesen Sie im Blattinne- ren über die Geschichte und die gesellschaftliche Bedeutung des Vereins. > seite 7 > seite 8 > seite 4 Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt Verlagsort:3100 St. Pölten RM 13A039750 K nr. 592 november 2014 kritisch. meinungsbildend. auflagenstark. Naturfreunde in der Blattmitte Foto: Benes

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Einer für alleDer ESV bietet ein vielfältigesFreizeitangebot.

Schwarze Zahlen

Erstmals seit Ausbruch der Finanz-krise budgetiert die Stadt St. Pölten wieder ausgeglichen. Die Investiti-onspolitik in den letzten mageren Jahren macht sich nun bezahlt. Der Stadtexpress hat für Sie die Details zusammengefasst.

Schwarzer Zirkus

Das Zirkuszelt ist geheizt, genug heiße Luft ist da. Manege frei für ein Schauspiel der Abstrusitäten: Der Stadtexpress hat einen Aus-zug der skurrilsten Auswüchse des ÖVP-Dauerwahlkampfes illustriert.

Der Eisenbahnersportverein gibt 10 Sektionen ein Dach über dem Kopf und 2.500 Menschen in der Stadt die Möglichkeit zu einer gemeinschaftlichen Freizeitge-staltung. Lesen Sie im Blattinne-ren über die Geschichte und die gesellschaftliche Bedeutung des Vereins.

> seite 7 > seite 8 > seite 4

Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahltVerlagsort:3100 St. Pölten

RM 13A039750 K

nr. 592 november 2014

kritisch. meinungsbildend.

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Editorial

Opposition am Zug!

Eine sachliche Diskussion ist derzeit im Gemeinderat wahrlich nur schwer möglich. Seit Matthias Adl die ÖVP übernommen hat, fährt diese eine inhaltlich flache und angriffige/hetze-rische/populistische Kampagne nach der anderen. Dauerwahlkampf bis 2016 – ob das für unsere Stadtentwicklung etwas bringt und ob die Adl, Krempl und Co damit der Stadt und Ihren Bür-gern einen Dienst erwiesen, ist mehr als fraglich. Verdient hat das die St. Pöltner Bevölkerung jedenfalls nicht. All jenen, die den politischen Frieden in unserer Stadt aufs Spiel setzen, sei jedenfalls gesagt: Der Stadtwolf hat ein Auge auf euch geworfen, werdet euch dessen gewahr!Dass Zusammenarbeit auch trotz teils unterschiedlicher Interessen und Zu-gänge funktionieren kann, beweist seit fast 80 Jahren der Eisenbahnersportver-ein in St. Pölten (ESV). Alle Menschen – egal welcher Herkunft oder Gesinnung – können sich dort in den verschiedenen Sektionen einbringen und ihren indi-viduellen Interessen nachgehen. An oberster Stelle: das gemeinsame Ziel, den eigenen, wie gemeinsamen Interessen nachzugehen, den Verein zu erhalten und weiter zu entwickeln.Über die Unterschiede zwischen Ko-operation im Sinne eines gemeinsamen Zieles beim ESV und den destruktiven, derzeitigen Profilierungsdrang einzelner ÖVP-Funktionäre können Sie im aktu-ellen Stadtexpress lesen.

Ihr Stadtwolf

Über „unsrige“ Hassprediger, missverstandene Satire und Menschen, die weniger wert seien als Hunde.

Der Querdenker

Medieninhaber und Herausgeber: SPÖ Bezirksorganisation St. Pölten, 3100 St. Pölten, Prandtauerstraße 4, Telefon: 02742/352134, Fax: 02742/357393 E-Mail: [email protected], Grundlegende Richtung: Informationen und Nachrichten der SPÖ St. Pölten. Redaktionelle Leitung: Harald Ludwig. Fotos: SPÖ Bezirksorganisation St. Pölten bzw. ZVG. Leser- und Adressservice: SPÖ Bezirksor-ganisation St. Pölten. Anzeigenannahme: Jakob Winter, 0664/9149634. Hersteller: Landesverlag Druckservice, 4300 Wels, Boschstraße 29. Auflage: 4 Ausgaben plus eine Sonderausgabe pro Jahr erscheinen im Stadtgebiet St. Pölten mit je 25.000 Stk. Haftungsausschluss: Sämtliche Angaben erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr. Eine Haftung der Autoren und des Medieninhabers ist ausge-schlossen. Meinungen in persönlich gezeichneten Artikeln entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers.

Impressum:

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die seite drei

30 Jahre Information aus erster Hand

Im Herbst 1984 hat der heutige Nationalrat Anton Heinzl, die Initiative ergriffen und ei-nen „Stadteilexpress“ für Harland ins Leben gerufen, um die Bevölkerung des Stadttei-les zu informieren und auf die Leistungen der Stadtverwaltung hinzuweisen. Bereits die Nummer 12 im Februar 1986 erreichte das gesamte Stadtgebiet und machte mit einem „Ja zu St.Pölten“ gute Stimmung für die Volksabstimmung über die neue Lan-deshauptstadt. Seitdem wurden knapp 600 Ausgaben produziert – aktuell halten Sie die Ausgabe Nummer 592 in Händen. Anfang 2012 wurde der Stadtexpress von einem neu-en, jungen Redaktionsteam rundum über-arbeitet und erweitert. Getreu dem Motto „kritisch.meinungsbildend.auflagenstark“ wird die Gratis-Zeitung heute vierteljährlich an 28.000 Haushalte geliefert. Seit vergange-nem Jahr erscheinen die Naturfreunde-Mit-teilungen in der Blattmitte und bereichern so das inhaltliche Spektrum.Wir danken allen Unterstützern und Inse-renten, die dies möglich gemacht haben – und vor allem Ihnen, den Leserinnen und Lesern!

Brennstoffaktion für den Winter

Auch dieses Jahr führt die Stadt St. Pölten wieder die Aktion Brennstoff durch, wo-bei sozial schwächer gestellten Haushalten ein Heizkostenzuschuss gewährt wird. Der Unterstützungsbetrag wurde auf 150 Euro pro Haushalt festgelegt. Gefördert werden österreichische StaatsbürgerInnen, welche ihren Hauptwohnsitz in St. Pölten haben und BezieherInnen einer Ausgleichszula-genpension, Arbeitslosen- oder Notstands-hilfeleistungen, Kinderbetreuungsgeld bzw. sonstiger Einkommen sind, welche die Höhe der Mindestpension unterschreiten (für eine alleinstehende Person € 857,73). Letztes Jahr waren mehr als 800 St. Pöltner Haushalte auf die Aktion angewiesen – Ten-denz steigend. Bürgermeister Stadler dazu: „Die Stadt zeigt mit der Brennstoffaktion ihre soziale Verantwortung und nimmt die Pflicht gegenüber ihren Bürgerinnen und Bürgern sehr ernst“. Der Antrag kann bei der städtischen Sozialhilfe (Dienstag bis Donnerst 8 bis 11 Uhr, Roßmarkt 6) gestellt werden. Für gebrechliche Personen kann der Antrag natürlich von Angehörigen eingebracht werden.

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Ein paar Wünsche hätt‘ ich schon.

Ein für unsere Stadt durchaus erfolgrei-ches Jahr neigt sich dem Ende zu. Mit dem Urteil des Verfassungsgerichtshofes zu den von Land NÖ ungerechtfertigt ho-hen Standortbeiträgen für unser Kranken-haus, konnten über 35 Millionen Euro zurückgeholt werden. Neben zusätzlich paktierten Projekten wurden auch die künftigen Zahlungen merklich gesenkt, wodurch für St. Pölten jährlich deutlich mehr Bewegungsspielraum bleibt. Zahl-reiche Projekte, darunter viele Wohnbau-ten, konnten auf Schiene gebracht werden und erstmals seit den Auswirkungen der Wirtschaftskrise kann 2015 wieder positiv budgetiert werden. Mir ist aber klar, dass die größten Erfolge plötzlich unwichtig erscheinen, wenn wir Schicksalsschläge erleiden oder krank werden, wenn nicht klar ist, ob die Weih-nachtsgeschenke bezahlt werden kön-nen, oder wir andere Probleme mit uns herumtragen. Und so wünsche ich allen St. Pöltnerinnen und St. Pöltnern vor al-lem im innersten familiären Umfeld für die Weihnachtszeit und das kommende Jahr alles erdenklich Gute und Gesund-heit. Und uns allen eine Steuerreform, die mehr Gerechtigkeit in unser Gesell-schaftssystem bringt und die mittleren und unteren Einkommen endlich ent-lastet, um das Leben wieder leistbarer zu gestalten.

Matthias StadlerBürgermeister

Eisenbahnersportverein: Alle unter einem DachDer ESV St. Pölten hat sich vom Betriebssportverein der ÖBB zu einem der größten Vereine der Stadt entwickelt. Mit seinem breiten Angebot deckt er viele Interessenslagen ab und gilt auch deshalb als Erfolgsgeschichte, die über Jahrzehnte durch viel ehrenamtliche Arbeit geschrieben wurde.

Heute ist der Eisenbahnersportverein mit seinen 2.500 Mitgliedern ein un-

verzichtbarer Bestandteil des Freizeitan-gebotes in St. Pölten. Die 10 Sektionen des ESV haben sich längst über den Zweck des betrieblichen Vereines hinaus entwickelt und bieten allen Menschen eine solide und erfolgreiche Plattform, um Sport und Hobby nachzugehen. Die vielen Aus-zeichnungen und Erfolge am Beispiel der Sektion Foto oder der ESV Schwimmer zeigen auch, wie der Einzelne von der Ge-meinschaft profitieren kann. Aber nicht nur sportliche Erfolge sind eine Messlatte, sondern wie für jeden Verein auch die Jugendarbeit. In diesem Bereich zeichnen sich vor allem die Tänzer aus, die es mit Leidenschaft schaffen, Jugendliche für den Tanzsport zu begeistern.

Die Anfänge

Viele Vereine gehen auf die Tradition des Arbeitersports zurück. Eine der Errun-genschaften für die Arbeiter nach dem ersten Weltkrieg war eine spürbare Ar-beitszeitverkürzung. Die neu gewonnene Freizeit wollte natürlich sinnvoll gefüllt werden, doch waren die finanziellen Mittel des Einzelnen stark begrenzt. Die logische Folge war der kollektive Zusam-menschluss auch für den Freizeitsektor. Nach der gewaltsamen Auflösung des Arbeitersports im Bürgerkriegsjahr 1934 standen viele Sportler und Funktionäre vor der Entscheidung, Sport und Hobby zu entsagen oder die Organisation in die Legalität zu verschieben. In diese Zeit fiel die Gründung von vielen Betriebssport-vereinigungen. So gründete sich auch der ESV St. Pölten im Jahr 1936 und nahm mit ungefähr 100 Mitgliedern seine Tä-tigkeit auf. Nach dem Neuaufbau im Jahr 1945 setzten die Verantwortlichen auf eine Mischung aus Breiten- und Spit-zensport. Obwohl die Freizeitgestaltung sicherlich im Vordergrund stand, zeugen

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stadt expressst.pöltner | 5reportage

zahlreiche Titel, Meisterschafts- und Po-kalgewinne von diesem Weg.

Ein Heim für den ESV

Mitte der 1980er Jahre bestand die Not-wendigkeit für den Neubau einer Werk-statt für die ESV Sektion Motorsport. Nach anfänglicher Bautätigkeit wird beschlos-sen, dass der ESV im Gesamten einen Voll-ausbau des Vereinsheimes wagt. Durch die Unterstützung der Stadt St. Pölten, aber vor allem durch den Willen und die harte Arbeit der eigenen Mitglieder konnte nach 6-jähriger Bauzeit das neue Gebäude in Betrieb genommen werden. Dieses Gebäu-de ist ein gutes Beispiel dafür, wozu die Or-ganisation in einem Verein die Menschen befähigt. Die unschätzbare Eigenleistung der damaligen ESV Mitglieder haben ei-nen bleibenden Wert für Generationen nach ihnen geschaffen

Die Sektionen im Weitwinkel

Unter dem Dach des ESV hat sich eine bunte Mischung an Sektionen zusam-mengetan. Der klassische Sport ist durch Schwimmen, Kegeln, Tanzen, Schifahren, Wandern, Fußball und die Stockschützen vertreten. Neben der körperlichen Ertüch-tigung ist auch noch Platz für einen Foto-klub, Modellbauer und für die Anhänger von Fahrzeugen auf zwei oder vier Rä-dern, vertreten durch die Sektion Motor-

Camping-Caravan. Diese bunte Mischung macht auch den Reiz aus, Teil der ESV Familie zu sein. Ob einen nun die Lust am Camping, der Reiz am Motorsport, die Faszination am Modellbau oder die Stimmung des Tanzen antreibt, der ESV bietet die Möglichkeit das alles und mehr in einer freundschaftlichen und koope-rativen Atmosphäre zu genießen. Hier steckt man sich gegenseitig mit der Faszi-nation an und profitiert vom Wissen der Anderen. Von den einengenden Wurzeln des Betriebssports befreit, freut sich jede Sektion auf neue Menschen, die das Hobby teilen. Ein gutes Beispiel für diesen offenen Geist, ist die wenig bekannte Tatsache, dass die in Eigenleistung errichtete Kegelbahn am Bahnhof auch für Privatspiele genutzt werden kann. Damit ermöglicht der ESV – Kegeln den freien Zugang zu einer der modernsten Kegelbahnen Europas.

Der ESV Fotoklub – Eine Nahaufnahme

Der Fotoklub ist, wie alle anderen Teil-bereiche des ESV, allen Interessierten zu-gänglich. Derzeit zählt der Fotoklub über 100 Mitglieder.Viele große Talente wurden hier von An-beginn an gefördert und ließen sich kreativ inspirieren. Arbeitete man noch vor 15 Jahren hauptsächlich in der klubeigenen Dunkelkammer, so ist diese Tätigkeit heu-te natürlich digitalisiert. Beim Fotoklub

wird immer wieder Neues ausprobiert und man bildet sich gemeinsam mit Fotokolle-gen in der Gemeinschaft weiter.Das Geheimnis des bereits über viele Jahr-zehnte anhaltenden Erfolges liegt wahr-scheinlich auch darin, dass durch die Freude am gemeinsamen Erfolg, kreati-ves Arbeiten immer wieder neu beflügelt wird. Der Verein ist daher auch in Zukunft bestrebt, das besondere Erlebnis der Faszi-nation an der “Künstlerischen Fotografie” möglichst vielen interessierten Menschen aller Altersgruppen zugänglich zu machen und beweist das mit dem Fotoworkshop für Jugendliche ab 13 Jahren, die Freude am kreativen Gestalten haben. Die Erfolge bestätigen den eingeschlagenen Weg: Zehn Fotografen wurden auf Grund herausra-gender künstlerischer Leistungen in die Österreichische Gesellschaft für Fotografie aufgenommen, zig Staatsmeistertitel gehen auf das Konto von Mitgliedern und diverse Vereinsstaatsmeistertitel zeugen auch von dem Potential dieser Gemeinschaft.

Der ESV im Blitzlicht:

Vorstand: STR Hans Rankl, Präsident Gerald Hofegger, geschäftsführender Obmann

Heimstätte: ESV Sportheim, Kollerbergweg

Infrastruktur: moderne Kegelbahn, Werkstätte Motorsport, Tanzparkett, Modellbauwerkstatt, Flugfeld Modellflugzeuge

Sektionen: Fotoklub, Tanzen, Motor-Camping-Caravan, Schwimmen, Kegeln, Stockschützen Schifahren, Wandern, Fußball, Modellbau

Kontakt: Gerald Hofegger Telefon: +43 650 9847076 E-Mail: [email protected]

fact box

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6 | stadt expressst.pöltner kurz angemerkt

kurz & gut

Der Offizielle Ausstatter bloggt

Ungewohnte Einblicke und überraschen-

de Perspektiven auf die Arbeit der Mitar-

beiter des Magistrats bietet der neue Blog

www.offiziellerausstatter.at. Was passiert

mit unserem Müll? Wie sieht St. Pöltens

Unterwelt aus? Wo ist mit Umleitungen

zu rechnen? Hier finden Sie die Ant-

worten.

Neues Café eröffnet im Palais Wellenstein. Der ehemalige Egon-Chef Tezcan Soylu und Geschäftsführerin Gabriela Fischer ha-ben drei Jahre am Konzept getüftelt, in Kür-ze ist es soweit: In der Wienerstraße eröffnet das neue Café Wellenstein. Auf 120 m² wer-den im historischen Ambiente des Palais auch kleine Speisen angeboten.

Zwei Hauben und ein gutes Böhnchen.

Neben dem Restaurant Galerie wurde

erstmals auch der Gaststätte Figl in Rat-

zersdorf eine Haube verliehen. Der aktu-

elle Falstaff Guide reihte zudem das Café

Emmi bei jenen Orten mit dem besten

Kaffee in Niederösterreich auf den dritten

Rang. Der Stadtexpress gratuliert!

Kick it like Erber! So oder so ähnlich wird es am kommen-den Landeshauptstadtball heißen, wenn traditionsgemäß der neue Hauptstadt-wein präsentiert wird. Das nächstjährige Hauptstadttröpferl vom Winzerhof Erber aus Oberwölbling steht übrigens ganz im Zeichen des Sports und trägt den Namen „An-Kick“.

Baujuwel wurde

mustergültig saniert.

Die Sanierung des 1931 nach den Plä-

nen von Rudolf Wondracek errichteten

Wohnbaus in der Handel-Mazzetti-Straße

ist abgeschlossen. Die allgemein gemein-

nützige Wohnungsgenossenschaft hat

sich dabei an der ursprünglichen Ausge-

staltung orientiert und die Energiewerte

deutlich gesenkt.

plus! minus!Konkrete Maßnahmen Inhaltsleere Kampagnen

Der Wohnbau floriert in der Landeshaupt-stadt. Zahlreiche maßgebliche Projekte sind derzeit in Umsetzung oder stehen in den Startlöchern. Für die jungen Menschen, die von hohen Mieten stark betroffen sind, wird nun das auf Initiative von Matthias Stadler umgesetzte Junge Wohnen in vielen weiteren niederösterreichischen Gemein-den forciert. Auch am SPÖ Landesparteitag war das leistbare Leben der rote Faden, der sich durch alle inhaltlichen Bereiche zog. Denn es gibt immer mehr Menschen, die sich die „Eintrittsgelder“ für Genossen-schaftswohnungen von 30.000 Euro und mehr nicht leisten können. Die Anträge beinhalteten Forderungen nach einer Widmungskategorie ‚Sozialer Wohnbau‘, der Zweckwidmung der Wohnbaugelder oder nach einer Durchforstung der Bau-ordnung. Also ganz konkrete Maßnahmen, die das Wohnen leistbarer gestalten.

Die ÖVP hat im Herbst eine Plakatkam-pagne zum Thema Wohnen gestartet. Das wäre ja grundsätzlich zu begrüßen. Wäre das nicht dieselbe ÖVP, die NÖ-Wohnbau-gelder verspekuliert hat, sich seit Jahren gegen deren Zweckwidmung sperrt und „gegen jegliche Verzerrung des Marktes“ (=Reduzierung der Mietpreise) ausspricht. Die Ernsthaftigkeit des Anliegens wird auch durch folgendes Zitat von VBgm. Adl nicht gerade unterstrichen: „Ziel ist es, dass es in der Oktober-Sitzung des Gemeinderates zu einer Behandlung und Beschlussfassung über die Parteigrenzen hinweg kommt. Das Thema ist uns allen ein Anliegen.“ Gespräche oder gar einen Antrag gab es nicht. Eine Kampagne schafft noch keine leistbaren Wohnungen und so bleibt der fahle Beigeschmack, dass das Geld für Agentur, Plakate und Folder wohl auch besser angelegt hätte werden können.

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stadt expressst.pöltner | 7thema

St. Pölten schafft ausgeglichenes BudgetErstmals seit Durchschlagen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise kann wieder ausgeglichen budgetiert wer-den. Damit hält Bürgermeister Matthias Stadler sein Wort und setzt punktgenau den mittelfristigen Finanzplan um, der für 2015 das Erreichen eines ausgeglichenen Haushaltes zur Zielsetzung hat.

Im ordentlichen Haushalt sind für 2015 ins-gesamt knapp über 165 Millionen Euro an

Einnahmen und Ausgaben veranschlagt. Da-rin ist sogar ein Überschuss von 133.000 Euro enthalten, der im Budget als Verfügungsmittel ausgewiesen ist. Das Investitionsbudget, hat eine Größenordnung von 18,9 Millionen Euro.

Balance zwischen Sparen und Investieren

„Damit haben wir unseren Zeitplan für das Erreichen des Nulldefizits zu hundert Prozent eingehalten. Die konsequente Umsetzung ei-nes ausgewogenen Sparkurses, der auch Raum für die entsprechenden Investitionen, für die Erhaltung und den Ausbau der Lebensqua-lität in unserer Stadt lässt, hat entscheidend dazu beigetragen. Wir werden uns auf die-sem Erfolg nicht ausrasten, sondern es ist klar, dass wir auch künftig an einer nachhaltigen strategischen Haushaltskonsolidierung weiter arbeiten und unseren eingeschlagenen Weg fortsetzen werden“, zieht Bürgermeister Mat-thias Stadler Bilanz.

Einnahmen positiv, Schulden reduziert

Neben einer Steigerung bei den Ertragsanteilen sind auch Mehreinnahmen bei der Kommunal-steuer im Ausmaß von 950.000 Euro eingeplant. Hier spiegelt sich die positive wirtschaftliche Entwicklung der Landeshauptstadt, der Zu-wachs an Betrieben und Arbeitsplätzen wider. Mehreinnahmen konnten auch in anderen Be-reichen, wie etwa bei der Aquacity budgetiert werden. Im Bereich der Verwaltung wird der Sparkurs der Stadt weiter fortgesetzt. So wurde hauptsächlich durch die Nichtnachbesetzung von Pensionierungen die Anzahl der Dienstpos-ten nochmals abgesenkt. Gebührenänderungen sind hingegen nur dort vorgesehen, wo es zu entsprechenden Investitionen kommen wird.Im Oktober hat der Gemeinderat beschlossen, den aus dem Rechtsstreit betreffend Standort-vorteil erstrittenen Betrag in der Höhe von mehr

als 30 Millionen Euro zur Rückzahlung von Dar-lehen zu verwenden. Dadurch konnte einerseits der Schuldenstand der Stadt um diesen Betrag und andererseits der jährliche Schuldendienst um ca. 3 Millionen reduziert werden.

Investitionen in Straßen und Schulen

Mit einem Investitionsvolumen von 18,9 Mil-lionen Euro und Projekten im Ausmaß von 2 Millionen Euro, die über die Immobilien St. Pöl-ten GmbH abgewickelt werden, stellt die Stadt wieder unter Beweis, dass sie sich ihrer Verant-wortung als Wirtschaftslokomotive bewusst ist.Schwerpunkte werden im kommenden Jahr vor allem im Bereich der Pflichtschulen aber

auch bei der Straßeninstandhaltung gesetzt. Für den Schwerpunkt Straßenbau und Ver-kehrsmaßnahmen sind im Budget 2015 rund 8,6 Millionen Euro für eine Vielzahl von Pro-jekten vorgesehen, von Straßensanierungen und Platzgestaltungen bis hin zur Aufschlie-ßung von Betriebsansiedelungsgebieten und Baurechtsgründen. Weiters ist die Fortsetzung der Schuloffensive festgeschrieben, die alleine in den letzten fünf Jahren ein Gesamtvolumen von 7,2 Millionen Euro umfasste und im kom-menden Jahr weitere rund 2,2 Millionen Euro beinhalten wird. Fortgesetzt werden auch die Sanierungsmaßnahmen bei den Gemeinde-wohnungen.

St. Pölten kann trotz Wirtschafts- und Finanzkrise wieder ausgeglichen budgetieren

Die wichtigsten Investitionsprojekte ó Generalsanierung Franz Jonas Schule (1,9 Millionen Euro) ó Neue Park&Ride-Anlage am Bahnhof (4,38 Millionen Euro) ó Brückenprojekte und Sanierungen (3 Millionen Euro) ó Errichtung Kremationsanlage samt Bestattungsgebäude (3,2 Millionen Euro) ó Investitionen Trinkwasserversorgung und Kanalbau (2,6 Millionen Euro) ó Neubau Feuerwehrhaus Stattersdorf (1,77 Millionen Euro) ó Neuerrichtung Altstoffsammelstelle Austraße (750.000 Euro) ó Letzte Rate für das neue Stadion (600.000 Euro) ó Ausbau und Erneuerung Straßenbeleuchtung (400.000 Euro) ó Straßensanierungen, Ampelanlagen (1,9 Millionen Euro) ó Ausbau Radwegenetz (120.000 Euro)

fact box

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8 | stadt expressst.pöltner reportage

Mit der Seilbahn zum ÜberschwemmungsgebietSt. Pölten befindet sich im Wahlkampf. Zumindest, wenn es nach der ÖVP geht. Just zur gleichen Zeit, in der die Landes-Volkspartei ihre Kassen öffnet und großzügig Mittel für die anstehenden Gemeinderatswahlen in den niederösterreichischen Umlandgemeinden verteilt, tritt auch die sonst so unscheinbare Stadt-VP mit teuren Werbemitteln und absurden Ideen in Erscheinung.

Der Adl-VP fehlt es in gewohnter Weise an inhaltlichen Themen, mangels ebendie-

ser versuchen die Schwarzen indes, sich in Po-lemik und Haltlosigkeit gegenseitig zu über-treffen. Dass neben all dem auch noch Platz

für künstliche Inszenierung ist, verwundert fast. Genauer betrachtet, zeigt sich aber die mäßige Qualität der Überlegungen von Adl, Krempl, Krammer und Co: Wie Seifenblasen zerplatzen steuergeldfinanzierte Absurditäten

wie eine Gondelbahn inmitten der Stadt, oder eine Strandbar im Überschwemmungsgebiet. Der Stadtexpress skizziert die skurrilsten Ideen der Stadtschwarzen und prüft diese auf ihren Wahrheitsgehalt sowie ihre Umsetzbarkeit.

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stadt expressst.pöltner | 9reportage

Überschwemmungsgebiet-Neu: Die St. Pölt-nerinnen und St. Pöltner schätzen ihr Nah-erholungsgebiet entlang der Traisen. Skaten, Radeln, Spazieren oder einfach nur die Na-tur genießen kann man entlang der städti-schen Lebensader. Dass unsere stille Traisen auch ganz schön gefährlich sein kann, hat sie bei den letzten Hochwässern gezeigt, deswegen ist auch jener Bereich bis zu den Dämmen als Überschwemmungsgebiet deklariert. Ginge es nach den Schwarzen, wäre hier eine weitere Hundefreilaufzone installiert worden. Jüngst wurde auch eine Strandbar in diesem Bereich gefordert. Ob für die Hunde Schwimmflügel bereitge-stellt würden und ob das Servicepersonal

der Strandbar ausreichend Ruderbote hätte, wenn die Traisen das nächste Mal ihren Platz beansprucht, bleibt dabei unbeantwortet.

Junges Wohnen: Vor wenigen Wochen präsentierte die ÖVP medienwirksam den „Startschuss für junges Wohnen in St. Pöl-ten“, umgesetzt wird dies allerdings durch eine Genossenschaft. Weder Adl noch einer in seiner Gefolgschaft hat dazu etwas beige-tragen. Ungeachtet bleibt auch die Tatsache, dass jenes „Junges Wohnen“-Projekt, wel-ches auf Stadt-Grund in der Tauschergas-se umgesetzt wird, schon die Dachgleiche feierte. Möglich wurde dies durch Initiative von Bürgermeister Matthias Stadler vor zwei

Jahren, Nachfolgeprojekte sind seitdem im ganzen Land zu beobachten.

Gondelbahn: „Alles einsteigen, Gondel fährt ab“, könnte es jetzt schon heißen, hätten die St. PöltnerInnen bei der letz-ten Wahl der VP die Mehrheit ihrer Stim-men gegeben. Dort forderte Parteichef Adl nämlich eine Seilbahn für St. Pölten. Fernab jeglichen Realitätsbezuges und je-der Sinnhaftigkeit, sowie finanziert durch öffentliche Mittel, würden nun Gondeln an unseren Fenstern vorbeischweben. Den Skitourismus am städtischen Kollerberg bzw. bei der Hermannshöhe würde dies aber zweifelsohne freuen.

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10 | stadt expressst.pöltner

SPÖ bekräftigt Partnerschaft mit Militärmusik

Bei der Gemeinderatssitzung im Oktober gab es von FPÖ und ÖVP, je einen Bundesheer-Dringlichkeitsantrag, obwohl bereits eine gleichlautende Resolution zu diesem Thema auf der Tagesordnung stand. In dieser Reso-lution sprach sich der Gemeinderat gegen die Einsparungspläne der Bundesregierung betreffend der Militärmusik NÖ aus und for-dert stattdessen zur Finanzierung sowie zur Entlastung der Bürger eine umfassende Steu-erreform mit neugestalteten Vermögens- und

Spekulationssteuern. Der Beschluss wurde nur mit den Stimmen der SPÖ gefasst. Für SP-Vizebürgermeister Franz Gunacker ein verfrühter Start in den Wahlkampf: „Seit 35 Jahren pflegt die Stadt eine enge Partnerschaft mit dem Militärkommando NÖ. Für uns als SPÖ ist das nicht ein bloßes Lippenbekennt-nis. Wir richten nicht nur aus, dass wir etwas wollen, wir liefern auch vernünftige Finan-zierungsvorschläge. Das Vorgehen von ÖVP und FPÖ ist für mich unverständlich.“

Parken im Advent

Wer an den Samstagen im Dezember in der Innenstadt shoppen will, den Markt besucht oder nur auf einen Kaffee oder Punsch geht, dem macht die Stadt ein besonderes Angebot. St. Pölten setzt an den Einkaufssamstagen in der Adventszeit (29.11., 6.12., 13.12. und 20.12.) die Kurzparkzone außer Kraft. An diesen Tagen sind die öffentlichen Stellflä-chen kostenfrei und ohne Zeitbegrenzung zu nutzen. Ein Grund mehr die insBesondere Innenstadt zu entdecken.

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Page 11: St. Pöltner Stadtexpress November 2014

Die Eislaufsaison startet

Am 22. November sollten Sie Ihre Schlittschuhe wieder auspa-

cken, denn an diesem Tag startet die neue Eislaufsaison. Jeden Freitag und Samstag können Sie von 14 bis 18 Uhr in der gedeckten Eishalle der Natur-freunde am Spratzerner Kirchenweg ihre Runden ziehen. An Sonn- und Feiertagen sowie in der Ferienzeit öffnet die Eishalle schon von 9 bis 12

und nachmittags von 14 bis 18 Uhr. Noch mehr Eiszeit gibt es zu Weih-nachten, Silvester und Neujahr. Der Naturfreunde-Eislaufplatz ist an die-sen Tagen von 9 bis 16 Uhr für den Publikumseislauf offen.Die Eintrittspreise sind familen-freundlich. Erwachsene zahlen 4 Euro, Kinder 3 Euro. Außerdem gibt es günstige 2-Stunden-Tickets ab 16

Uhr bzw. an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 12 Uhr. Für Naturfreund-mitglieder wird es noch günstiger, für sie sind die Preise noch einmal um einen Euro billiger. Auch fehlende Schlittschuhe sind kein Problem. Wer keine besitzt, kann diese direkt am Eislaufplatz um 3 Euro ausleihen.Schulklassen oder Gruppen können sich unter 0664 3632836 voranmelden.

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winter 2014

Page 12: St. Pöltner Stadtexpress November 2014

naturfreunde

Liebe Naturfreunde! Die Göllerhütte hat am 2. November bei strahlendem Sonnenschein die heurige Wandersaison beendet. Zahl-reiche Wanderer nützten das wunder-schöne Herbstwetter um vor der Hütte die von unserem Team liebevoll zu-bereiteten Schmankerln zu genießen. Nun beginnen wir mit der Planung für die notwendige Erneuerung der Sani-täranlagen. Die letzten Wochen wurden auch ge-nützt um die Anlagen des Eislaufplat-zes wieder in Schuss zu bringen um für Alt und Jung Schlittschuhlauf und Eisstockschießen zu ermöglichen. 300 Paar neue Eislaufschuhe wurden an-gekauft und die beliebten Pinguine auf Hochglanz gebracht. Unsere Pinguine freuen sich darauf, Anfängern die ersten Schritte zu er-leichtern und hoffen mit uns auf zahl-reichen Besuch. Die Wintersportspe-zialisten der Naturfreunde St. Pölten veranstalten in den Weihnachtsferien die schon traditionellen Skikurse in Mariazell, nähere Infos finden Sie auf der nächsten Seite. Wir bieten aber auch ein umfangrei-ches Angebot an winterlichen Wande-rungen und Skitouren an.All diese Aktivitäten sind nur dank en-gagierter Funktionärinnen und Funk-tionäre möglich.Herzlichen Dank Euch allen! Denn ohne euch wären die Naturfreunde nicht möglich.

Berg frei! Euer Heinz Hauptmann

Medieninhaber und Herausgeber: Naturfreunde St. Pölten, 3100 St. Pölten, Heßstraße 4, Web: www.st-poelten.naturfreunde.at Grundlegende Richtung: Informationen und Nachrichten der Naturfreunde St. Pölten. Redaktionelle Leitung: Heinz Hauptmann Fotos: Naturfreunde St. Pölten bzw. ZVG. Leser- und Adressservice: Naturfreunde St. Pölten. Hersteller: Landesverlag Druckservice, 4300 Wels, Boschstraße 29. Auflage: 4 Ausgaben pro Jahr erscheinen im Stadtgebiet St. Pölten mit je 25.000 Stk. Haftungsausschluss: Sämtliche Angaben erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr. Eine Haftung der Autoren und des Medieninhabers ist ausgeschlossen. Meinungen in persönlich gezeichneten Artikeln entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers.

Lust zum Eisstockschiessen?

Eisstockschießen ist eine jahrhunderteal-te winterliche Freizeitbeschäftigung, aus der sich ein ernstzunehmender Ganzjah-ressport entwickelt hat. Nach dem erfolg-reichen Ende der Asphaltsaison starten die Stockschützen der ESV Naturfreunde St. Pölten zeitgleich mir der Eröffnung des Einlaufplatzes in die Wintersaison Saison.Nachwuchstalente jeglichen Alters sind da-bei herzlich willkommen. Jeden Donners-tag ab 18 Uhr trainieren die Stockschützen

und jeder mit Interesse hat hier die Gele-genheit, sich auch ohne eigenes Material in dieser Sportart zu versuchen und sich gute Tipps von den „Profis“ zu holen. Kostenlos und unverbindlich versteht sich!Kontakt: Andreas Kargl, 0699/122 63 638 oder [email protected] Sie nur einmal zuschauen wollen, bietet sich am 17. Jänner Gelegenheit. An diesem Tag findet in St. Pölten die Landesmeister-schaft der Naturfreunde-Stockschützen statt.

Wintersporttag

Ihr wolltet schon immer mal verschiede-ne Wintersportaktivitäten ausprobieren? Beim Wintersporttag in Annaberg am 10. Jänner haben Sie die Gelegenheit!

Wir, die Naturfreunde Niederösterreich und die NÖGKK, veranstalten unter dem Motto „Fit und gesund mit der NÖGKK!“ einen Wintersporttag für die ganze Fami-lie. Fun und Action sind garantiert – und das zum Nulltarif. Rahmenprogramm mit Musik von Radio Arabella. Die Highlights: Schnupperkurse für Langlauf, Snowboard,

Snowbike, Skitouren, Lawinensuchübung, Kinderland, Schneeschuhwandern, Geo-caching-GPS.Geboten wird ein Riesentorlauf mit Mittel-zeitwertung sowie ein Speedtestlauf.Zu den Specials zählen eine Vorführung der Nostalgieskigruppe, ein Großer Elan Skitest und eine Tombola mit tollen Prei-sen. Voranmeldung für die Schnupperkur-se Langlauf, Skitouren und Schneeschuh-wandern notwendig.Die Anmeldung zu den Workshops finden Sie unter http://bit.ly/wintersporttag

Impressum:

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Page 13: St. Pöltner Stadtexpress November 2014

Flohmarkt

Wie immer gut besucht war der Flohmarkt der Naturfreunde, der Anfang November im Klubhaus stattfand. Wie in jedem Jahr gelang es der Organisatorin Johanna Hum-pelstätter und ihrem Team einige echte Raritäten anzubieten.

Kinder-Skikurse

Sie suchen noch ein Weihnachtsgeschenk für ihre Kinder? Wie wäre es mit einem Gutschein für einen Naturfreunde Ski-kurs? Hier lernen Ihre Kinder in wenigen Tagen Skifahren oder Snowboarden.

Dazu veranstalten die Naturfreunde in den Weihnachtsferien Ski- und Snowboardkurse für Kinder vom 4. bis zum 15. Lebensjahr. Gerne werden auch Kurse für Erwachsene durchgeführt. Die Kurse auf der Bürgeralpe dauern jeweils drei Tage und werden von staatlich geprüften Instruktoren geleitet. Die Anreise steht ein Bus zur Verfügung. Ein Kurs kostet jeweils 95 Euro inklusive Bus, für Selbstfahrer 75 Euro. Für Eltern, die ihre Kinder begleiten möchten, besteht die Möglichkeit um 20 Euro/Tag mit dem Bus mitzufahren. Liftkarte und Mittages-sen sind im Kurspreis nicht inkludiert. Die Liftkarte ist bei den Kursleitern erhältlich. Aus versicherungstechnischen Gründen ist die Mitgliedschaft bei den Naturfreun-den Voraussetzung für die Teilnahme.

Die Mitgliedschaft kostet für Jugendliche bis zum 19. Lebensjahr nur 18 Euro/Jahr.

Einfach und bequem online anmelden unter www.naturfreunde-snowsports.at

Wann: 27. - 29. Dezember 2014 und 03. - 05. Jänner 2015Wo: Bürgeralpe St. SebastianAbfahrt: 8:00 St. Pölten: VAZ Parkplatz 8:15 St. Georgen: Schule 8:20 Wilhelmsburg: China RestaurantTreffpunkt: Talstation BabyliftKurse: 9:45 - 15:30Wichtig: Helmpflicht für Minderjährige bis 15 JahreLiftkarten: Erhältlich bei den Betreuern/InstruktorenRückfahrt: 16:00 Ankunft: 17:15 Wilhelmsburg: China Restaurant 17:20 St. Georgen: Schule 17:30 St. Pölten: VAZ Parkplatz

naturfreunde

Nordic Walking Treff

Wer etwas für seine Gesundheit und sein Wohlempfinden tun möchte, kommt an Nordic Walking kaum vorbei. Nordic Walking trainiert 86% der menschlichen Muskeln. Die Arm-Stock-Bewegung be-ansprucht den Muskelapparat, steigert die Pulsfrequenz und stärkt den Stoffwech-sel. Durch den erhöhten Energieumsatz trägt Nordic Walking zum Fettabbau ab.Nordic Waking ist aber auch in beson-derem Maße für Menschen, die von sich glauben, unsportlich zu sein, eine ideale Sportart, schont Nordic Walking doch weitgehend die Gelenke.

Nordic WalkingJeden Dienstag bis 30. März 2015Beginn: 14:00Treffpunkt: Naturfreundeheim Dr. Micalgasse 4Dauer: ca. 90 MinutenInfo: Franz Schweiger, Tel: 0680 3125607

Page 14: St. Pöltner Stadtexpress November 2014

naturfreunde

So, 07.12.2014

KIRCHENBERGTP 9:20 Hbf Kassenhalle, Zugabfahrt 9:35 nach Hainfeld Wanderung Hainfeld-Heu-graben - Unterhöhenberger-Schönleiten - Hainfelder Hütte (Einkehr)-Liasenböndel - Hainfeld, GZ 4 Std., Info: Ing. Hans. Maier 0664/4624709

Fr. 12.12.2014

KUKUBAUER HÜTTEAbfahrt* 8:30 nach Perschenegg. Wanderung über Haberegg zur Hütte. GZ 4 Std., Info: Heidi & Bruno 02742/71217

So, 14.12.2014

STEYRAbfahrt* 8:00 mit Bus nach Steyr. Wanderstre-cken 8 oder 12 km, Postamt Christkindl und großer Adventmarkt im Stadtpark, Bus und Startgeld 15 Euro, (Rückfahrt 15:00) Info: Franz Höfler 0676/84964311

Fr, 09.01.2015

KAISERKOGELAbfahrt* 9:00 nach Eschenau. Wanderung Sonnleitgraben-Kaiserkogel Hütte, GZ 3 Std., Info. Heidi & Bruno 02742/71217

So, 11.01.2015

GAISBÜHELTP 7:30 Hbf St. Pölten. Zugabfahrt 7:40 mit der „Himmelstreppe“ nach Rabenstein. Wan-derung über die Ruine zur Hütte, und über den Gipfel nach Tradigist. GZ 5 Std., Info: Gerhard Daxberger, 0664/5071830

Sa, 17.01.2015

EBENWALDAbfahrt* 9:00, je nach Witterung: Langlaufen od. Wandern zur Ebenwaldhütte (Einkehr). GZ. 3 Std., Info: Hans Girsch 02742/32217 ab 19:00

Do, 22.01.2015

WINTERWANDERUNGAbfahrt* 9:30 nach Rohrbach. Schmankerl- wanderung zum Mostheurigen Rosenbaum. GZ 4 Std., Info: Leo Humpelstätter 0699/10447507

Mo, 09.02.2015

STEINHOFBERGHÜTTEAbfahrt* 9:00 nach Lilienfeld. GZ 4 Std., Info: Leo Humpelstätter 0699/10447507

So, 15.02.2015

WIENERWALDTP 7:15 Hbf St. Pölten, Zugabfahrt 7:43 nach Eichgraben/Altlengbach. Eichgrabe-ner Höhenweg: Schöne Rundwanderung im Wienerwald am Höhenweg. Einkehr in Re-kawinkel. GZ 5 Std. Info: Gerhard Daxberger 0664/5071830

Do, 19.02.2015

LILIENFELDAbfahrt* 9:00. gemütliche Wanderung zur Traisnerhütte. GZ 4 Std. je nach Wetterlage mit Tourenski oder Schneeschuhen, Info: Hans Girsch 02742/32217 ab 19:00

Fr, 27.02.2015

STOCKERHÜTTEAbfahrt* 9:00 nach Rotheau-Bahnhaltestelle. Wanderung am Waldweg zur Stockerhütte (Einkehr), Abstieg über Altenberg, GZ 3 Std., Info: Heidi & Bruno 02742/71217

So, 08.03.2015

EMMERSDORFAbfahrt 9:00 nach Emmersdorf. Rundwande-rung entlang der Donau bis Schallemmersdorf - Gossam (Ruine, Burgkircherl) – Briefträgersteig -Mödelsdorf (Glockenturm) - Pömling (Einkehr) – Rantenberg - Rotes Kreuz, herrlicher Ausblick ins Donautal und zum Stift Melk, GZ 3,5 Std., Info: Johanna Humpelstätter 0699/10447506

So, 15.03.2015

PIELACHTALTP 7:15 Hbf St. Pölten, Zugabfahrt 7:40 mit der „Himmelstreppe“ nach Rabenstein. Übers Pielach-tal auf den Kaiserkogel (716m), und auf „Wilhelms-burger Rundwege“, Abstieg nach Weinburg, GZ 5 Std., Info: Gerhard Daxberger 0664/5071830

Do, 19.03.2015

WACHAUAbfahrt* 9:00 von Krems nach Dürnstein GZ 4 Std. Einkehr Heuriger, Info: Hans Girsch 02742/32217 ab 19 Uhr

Do, 26.03.2015

OCHSENBURGER HÜTTEAbfahrt* 9:00 nach Perschenegg, GH zum Schilift. Aufstieg zur Ochsenburger Hütte (Einkehr), Abstieg zum Talschluss, GZ 3,5 Std., Info: Heidi & Bruno 02742/71217

Sa, 28.03.2015

WELTERBESTEIGAbfahrt* 9:00 nach Weißenkirchen. Am Welt-erbesteig nach Spitz (Einkehr). GZ 3,5 Std., Info Johanna Humpelstätter 0699/10447506

*Treffpunkt ist, wenn nicht anders angegeben, immer Parkplatz Josefskirche

Das aktuelle Programm u. Fotos der Wanderungen auf unserer Homepage: www.st-poelten.naturfreunde.at

LANGLAUFEN mit Kindernbei Interesse und Schneelage bitte anrufen: Mag. Ursula Breuer, 0664/73597709

Skitouren mit Markus Rosenauer

Grundkurs

Sa/So 12.-13. 12.2014

Teichhütte am Eibel –Türnitz

So-Di 27.-29. 12.2014Freinerhof-Frein an der Mürz,

Info: Markus Rosenauer 0660/5771942

Skitourenwochen

07.-14.02.2015 KÄRTNER MÖLLTALgemeinsam mit dem Trachtenhotel Lainach

21.-28.02.2015 SÜDTIROLGsiestal –Pustertal –Südtirol

21.-28.03.2015 DOLOMITENFalcade –im Herzen der Dolomiten zwischen Palagruppe und Marmolada

Info für alle drei Schitourenwochen: Eva Pelousek 02762/53590Markus Rosenauer 0660/577194207

Genusswandern auf Jersey

06. – 13. Juni 2015Für so eine kleine Insel – mit nur 116 Quadratkilometern Fläche – ist die Auswahl an Wandermöglichkeiten einfach beeindruckend. Entdecken Sie mit uns die wunderschöne Natur der Inseln Jersey, Guernsey und Sark.

Info: Johanna Humpelstätter 0699/10447506

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stadt expressst.pöltner | 15kurz angemerkt

Der QuerdenkerAlles raus aus überall. Nimmt man die auf Facebook zahlreicher werdenden Grup-pen beim Wort, müsste de facto alles aus unserem Land weg. Und aus Deutsch-land, nebenbei bemerkt, auch. Von „Alle raus aus Deutschland“ über Kinder, Er-stis (Erstsemestrige) bis hin zu „Hunde raus aus Österreich“ findet man allerhand skurrile Seiten mit absurden Forderungen. Man sollte meinen, derartige Absurditä-ten würden selbst dem humorbefreitesten Mitmenschen sofort als Satire ins Auge springen, dem ist aber offensichtlich nicht so. Hier wird munter gedroht. Im sozia-len Netzwerk. Öffentlich. Ganz ungeniert. Gut, diese Drohungs- und Hassgeschichte hatten wir ja hier erst vor Kurzem, das möchte ich auch gar nicht neu aufrollen. Aber muss es wirklich sein, dass die Kas-trierung, Vergasung, Folterung, Ermor-

dung, etc. von Seitenbetreibern gefordert wird, weil man es nicht packt, sich mal die Hintergründe einer Seite zu Gemüte zu führen? Die Forderung, Hunde in ein sicheres Herkunftsland wie China abzu-schieben, ist ja ohnehin schon eine Klasse für sich. „Ist Wasti faul und kriminell, in die Heimat, aber schnell“ steht in großen roten Lettern mit weißem Rahmen und einem Schlagschatten auf einem Hinter-grund, in dessen unteren Bereich sich eine geschwungene Österreichfahne hinein-zieht. „Heimatland in Menschenhand“ steht auf gelbem Hintergrund in einem Kästchen. Und noch ein rundes Symbol mit der Schrift „Höchste Zeit für ‚Nächs-tenliebe‘“. Politische Feinspitze im Publi-kum werden nun wohl sagen „das kenn ich doch?“ - und sie haben recht. Was gegen Hunde gerichtet für großes Entsetzen und

Mordaufrufe gegen Seitenbetreiber sorgt, ist nichts anderes als der Versuch, den täg-lichen Wahnsinn, den täglichen Hass, der gegen AsylwerberInnen, Flüchtlinge, Mig-rantInnen, AusländerInnen – nennen Sie‘s wie Sie wollen – publiziert wird. Was aller-dings gegen Menschen in Kauf genommen und vorangetrieben wird, wird großteils von den selben Leuten gegen Hunde ge-richtet am liebsten mit dem Tode bestraft. Niemand dieser Seitenbetreiber oder Fans hat vor, Hunde, Kinder oder sonst jemandem Leid zu zu fügen oder sie ab-zuschieben. Aber warum kann das nicht auch für Leute gelten, die gerade alles ver-loren haben und aus ihrer Heimat flüchten mussten und sich hier - zumindest vorü-bergehend - ein neues Leben aufbauen müssen? Lasst uns doch endlich friedlich zusammenleben, statt nur Hass zu säen!

Das ArbeitnehmerInnen-Zentrum wächst

Vier Wochen unter Plan stand der Rohbau der neuen AKNÖ-Zentrale bereits. Das neue ArbeitnehmerInnen-Zentrum in der Herzo-genburger Straße nimmt sichtlich Gestalt an: 212 Tage nach der Grundsteinlegung wurde vor kurzem die Dachgleiche erreicht.„Man erkennt jetzt schon den städtebau-lichen Akzent, der hier verwirklicht wird und den Stadtteil positiv verändert“, hält Bürgermeister Matthias Stadler fest. Impulse erwartet er sich auch vom künftigen Veran-staltungszentrum: „Die Gleichenfeier fand bereits im großen Saal statt, ich freue mich schon auf viele weitere Ereignisse in diesen

Räumen. Mir war es von Anfang an ein gro-ßes Anliegen, die höchste ArbeitnehmerIn-nenvertretung am größten Wirtschaftsstand-ort Niederösterreichs anzusiedeln. Über 300 neue Arbeitsplätze haben für St. Pölten eine große Bedeutung und die Liegenschaft wird äußerst sinnvoll verwertet“, so Stadler. Insge-samt entsteht am Areal ein viergeschoßiges Bürogebäude. Es wird in einer Kammstruk-tur errichtet. Ein Kerngebäude, das sich par-allel zur Straße erstreckt, verbindet drei wei-tere Gebäudeteile. Die feierliche Eröffnung des neuen ArbeitnehmerInnen-Zentrums ist für Frühjahr 2016 geplant.

WIFI-Neubau eröffnet

„tede-Z“ steht für das Zentrum für Tech-nologie und Design in St. Pölten. Dieses 30 Millionen schwere Projekt wurde vor kurzem im Süden der Landeshauptstadt eröffnet. Ab sofort können 50 Veranstal-tungen mit über 2.300 Trainingseinheiten zusätzlich angeboten werden. Hier treffen ab sofort Meister auf Master: Auf insge-samt 13.000 Quadratmetern entstanden nämlich nicht nur die neuen Räumlich-keiten der New Design University (NDU) sondern auch WIFI-Schweißwerkstätten, Elektronik- und Elektrotechniklabors und zahlreiche Lehrsäle.

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Gesunkene Strom-Großhandelspreise end-lich an die Endkonsumenten weitergeben

Strom-Großkunde müsste man sein, da würde man sich sehr viel Geld ersparen. Fakt ist, dass die europäischen Großhan-delspreise für den Einkauf von Strom an den europäischen Strombörsen im Jahresdurch-schnitt seit 2008 um rund 44 Prozent gesun-ken sind.Während Großkunden, wie beispielsweise Industrieunternehmen, 5,62 bis 6,15 Cent pro Kilowattstunde ohne Netzkosten und Steuern verrechnet wird, zahlen Herr und Frau Niederösterreicher als kleiner Netz-kunde beim Energieversorger EVN im Schnitt zwischen 8,13 und 10,00 Cent pro Kilowattstunde. Warum für die kleinen Haushaltskunden der Strom um 25 %, ja bis zu 40 % teurer ist als für große Unterneh-men ist wohl schlüssig niemanden nicht zu erklären.

Die Haushalte werden durch die allge-mein gestiegenen Endverbraucherkosten bei Strom und Gas immer stärker belastet. Energiearmut ist leider eine immer stärker um sich greifende Form der Armut, wo sich viele Menschen ihre Heizung oder ihren

Strom nicht mehr leisten können, betont Heinzl, der in diesem Zusammenhang auch die Wettbewerbsbehörde auffordert, für mehr Transparenz und „Preisehrlichkeit“ zu sorgen.

Karin Kadenbach für Niederöster-reich in Europa

SPÖ EU-Mandatarin, Karin Kadenbach, ist für die nächsten 5 Jahre wieder Nieder-österreichs Vertreterin im Europäischen Parlament. Als Mitglied im Umwelt- und Gesundheitsausschuss wird sie sich dafür einsetzen, dass Umweltschutz und Beschäf-tigung nicht gegeneinander ausgespielt werden und dass jeder Mensch die best-mögliche Gesundheitsversorgung erhält. Im Agrarausschuss kämpft sie für eine EU ohne Genmais und Klonfleisch, dafür mit Sortenvielfalt und Artenreichtum. Außer-dem kontrolliert sie im Haushaltskontroll-ausschuss die Verwendung der EU-Gelder. Im Rahmen der Debatte zu den derzeit in Verhandlung stehenden Freihandelsab-kommen zwischen der EU und Kanada (CETA) bzw. der EU und den USA (TTIP) steht für Kadenbach fest: „Die Aufrechter-haltung der hohen europäischen Konsu-

mentInnenschutzstandards, aber auch der Sozialstandard darf nicht gefährdet werden. Daher wird es von meiner Seite keine Zu-stimmung zu dem Freihandelsabkommen geben. Karin Kadenbach hat sich in der neuen Legislaturperiode zum Ziel gesetzt sowohl EntscheidungsträgerInnen als auch BürgerInnen verstärkter in die europäische Gesetzgebung einzubinden. „Mir ist der Dialog sehr wichtig, nur so kann ich die

Interessen der Niederösterreicher optimal vertreten. Gemeinsam müssen wir die EU von einer Wirtschaft und Währungsunion zu einer Sozialunion weiterentwickeln.www.karinkadenbach.atfacebook.com/MEP.Karin.Kadenbach

Energiearmut bekämpfen

Gemeinsam Durchstarten für ein gesundes Europa

aus erster hand

Gemeinsam mit e-control Vorstand Martin Graf und der Bezirksvorsitzenden der Volkshilfe St. Pölten, LAbg. Heidemaria Onodi, wurden in St. Pölten bereits sehr erfolgreich Informations- und Beratungstage für Endkunden angeboten.

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Auf Einladung der Vorsitzenden des Pensi-onistenverbandes Bezirk St. Pölten, LAbg. Heidemaria Onodi, informierte der Leiter der Kardiologie im Universitätsklinikum St. Pölten, Primarius Harald Mayer, über den aktuellen, medizinischen Stand im Be-reich der Herzgesundheit.Im restlos gefüllten Steingöttersaal erklärte Primarius Mayer informativ und kurzweilig was jeder und jede für die Gesundheit des wichtigsten Organes im Körper tun kann. Andererseits konnte er auf die große Ent-wicklung der kardiologischen Abteilung in St. Pölten hinweisen, welche von Primarius

Mayer von Grund auf aufgebaut wurde. Eine besondere Leistung ist hierbei, dass heute das Katheterlabor 24 Stunden und 7 Tage in der Woche in Betrieb ist, da ein besonderer Schwerpunkt der Abteilung die rund um die Uhr Versorgung von akuten Herzinfarkten ist.Von diesen Höchstleistungen sowohl des ärztlichen als auch des pflegerischen Perso-nals am St. Pöltner Krankenhaus zeigten sich zahlreiche, persönlich betroffene Patienten und Zuhörer des Vortrages äu-ßerst interessiert und begeistert.

Bezirksfrauenvorsitzende Renate Gams-jäger setzt sich mit den diesjährigen Teil-nehmerinnen der Frauenakademie der SPÖ NÖ, Kerstin Grosch und Helga Fuhs, gegen Gewalt an Frauen ein. Nach einer UNO-Studie von 2011 ist jede vierte bis fünfte Frau in Österreich in ihrem sozia-len Umfeld von Gewalt betroffen.Ab den 1960er Jahren zeigten Frauen die-ses Unrecht auf und schufen das Bewusst-sein, dass Gewalt gegen Frauen eine Men-schenrechtsverletzung ist. Österreich war das erste Land in Europa, das ein Gewalt-schutzgesetz erlassen hat. Das Bundesge-setz zum Schutz vor Gewalt in der Familie trat 1997 in Kraft. Es schützt alle Perso-nen, die im familiären Bereich von Gewalt

getroffen sind. Zur Umsetzung wurden Gewaltschutzzentren unter anderem auch in St. Pölten gegründet, die Anlaufstelle für die Opfer von Gewalt sind. 1999 wurden dann erstmals die Interna-tionalen Tage gegen Gewalt an Frauen begangen. „Unser Anliegen ist es, das Be-wusstsein in der Bevölkerung weiter zu stärken. Wir wollen aber auch allen Op-fern Mut machen, aus der Gewaltspirale auszubrechen und Hilfe in Anspruch zu nehmen“, so STR Renate Gamsjäger. Die Tage gegen Gewalt an Frauen sind auch Anlass, die Situation von Frauen interna-tional zu betrachten und den Kampf für Frauenrechte weiter zu führen.

Nulltoleranz.

Im Rahmen der Debatte zum Sicher-heitsbericht 2013 im Parlament konnte ich auf den detaillierten Bericht über die sicherheitspolitische Lage in Österreich eingehen. Österreich muss sich auch den neuen Herausforderung stellen – ganz besonders was aktuell die IS betrifft. In diesem Zusammenhang geht es vor al-lem um Prävention und Überwachung radikalisierter Jugendlicher. Außerdem muss es Hilfsangebote für Familien und Freunde geben, die mit Radikali-sierungstendenzen in ihrer Umgebung konfrontiert sind. Ich begrüße daher auch die Installierung der Deradikali-sierungs-Hotline. Als Antifaschist und Vorsitzender der NÖ Freiheitskämpfer ist es für mich besonders erschreckend, dass bei den rechtsextremistischen Straf-taten im letzten Jahr ein Anstieg von 10,6 Prozent verzeichnet werden musste. Positiv stimmt mich hingegen die hohe Aufklärungsquote. Dafür bedanke ich mich bei den MitarbeiterInnen des ös-terreichischen und deutschen Verfas-sungsdienstes, denen ein gemeinsamer Schlag gegen ein internationales Nazi-forum gelungen ist. Gerade angesichts des wachsenden Rassismus und Anti-semitismus können wir nicht über eine Herabsetzung des Strafausmaßes wegen NS-Wiederbetätigung diskutieren. In ei-ner Demokratie muss es Nulltoleranz gegenüber neonazistischen Umtrieben aber auch gegen alle anderen radikalen und anderen antidemokratischen Ge-sinnungen geben.

IhrAnton Heinzl

Abg. z. Nationalrat

Auf sein Herz hören

Gegen Gewalt an Frauen

aus erster hand

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Sektion 18 - ein schöner Platz zum Leben!

Harland, Altmannsdorf und Windpas-sing sind schöne Plätze zum Leben. Diese Leitlinie prägt die Arbeit der SPÖ-Sektion 18 seit vielen Jahren. De-ren Vorsitzenden, Anton Heinzl, selbst viele Jahre als Gemeinderat und Stadtrat im St. Pöltner Stadtparlament tätig, ist es gemeinsam mit einem sehr aktiven Team gelungen, die ländliche Struktur des Stadtteils zu bewahren. Gleichzei-tig aber alle Annehmlichkeiten einer städtischen Infrastruktur, vom Schul-standort bis zum Kindergarten, von der Nahversorgung und dem Nahverkehr bis hin zu einem sehr aktiven Vereins-

und Veranstaltungsleben, anbieten zu können. Kennzeichnend für den Stadt-teil sind auch eine maßgebliche Bevöl-kerungszunahme durch großvolumige Wohnbauvorhaben, aber auch die Er-schließung von neuen Grundstücken für Eigenheime. Mit der Errichtung des neuen Betriebsgebietes Salcherstraße wurde Harland auch zum Wirtschafts-standort. Ein wichtiges Vorhaben für die Zukunft ist die Errichtung des Hoch-wasserschutz-Rückhaltebeckens für den Harlanderbach, um die Sicherheit für diesen wachsenden Ortsteil auch in Ex-tremsituationen sicherzustellen.

Steckbrief

Die Menschen erwarten sich, dass wir für sie einen Job erledigen

„Rot ist die Liebe, rot ist das Blut, rot musst wählen“, mit diesen Worten er-hielt Fialas Großmutter von einer Vor-arbeiterin in der Firma Glanzstoff in den 30er Jahren des vorigen Jahrhun-derts ihre politische Einschulung. Das gleiche gab sie Andreas in seinen Ju-gendjahren mit und er hat es nie bereut. So wurde er mit 19 Jahren Mitglied der SPÖ und arbeitete von Beginn an mit. Der damalige Vorsitzende der SPÖ St. Pölten, Karl Gruber, holte ihn für die

Öffentlichkeitsarbeit an Bord. 10 Jahre ÖBB, neben dem Beruf Werkstudent an der Universität Wien, führten ihn bis in die Generaldirektion Güterverkehr, wo er als jüngster Produktmanager europaweite Geschäfte zu managen hatte. Mit der Übersiedelung der Lan-deshauptstadt nach St. Pölten machte er sein Hobby, den Journalismus und die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, zum Beruf und übernahm die Positi-on des Pressesprechers der SPNÖ-Lan-

desregierungsfraktion und des SPNÖ-Landtagsklubs. Diese Funktion übt er noch heute aus. „Wir werden gewählt, damit wir für die Menschen einen Job erledigen. Diese Arbeit ist sicher nicht einfacher geworden, aber wer kann schon sagen, dass sein Leben in den letzten Jahren einfacher geworden ist. Ich kann letztlich nur hoffen, dass ich meinen Job richtig mache, entscheiden darüber tun letztendlich die Wählerin und der Wähler“, so Fiala.

Andreas Fiala, 49Gemeinderat, verheiratet, Vater von 2 Kindern und gf. Vorsitzender der Sektion 18

portrait

Stadtteil: Harland, Altmannsdorf, Windpassing

Gemeinderat: seit 2006

Ausbildung: Studium Politikwissenschaft, Publizistik

Beruf: Leiter Kommunikation SPNÖ, Pressesprecher des SPNÖ Landtagsklubs

Hobbies: Musik, Schifahren, Reisen, Terraristik

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Anlass für den Schwerpunktmonat sind die 16 internationalen Tage ge-gen Gewalt an Frauen, die jährlich am 25. November starten. In Öster-reich ist jede fünfte Frau Opfer von Gewalt. Um auf diese erschreckende Lage in Österreich aufmerksam zu machen, ist es der SJ ein besonderes Anliegen, mit Sensibilisierungsar-beit und einem kostenlosen Selbst-verteidigungskurs für Mädchen,

diese Entwicklungen zumindest ein Stück weit zurückzudrängen. Ziel der SJ ist es in einem weiteren Schritt, bei einem Runden Tisch mit den DirektorInnen der St. Pölt-ner Oberstufenschulen, kostenlose Selbstverteidigungskurse für Mäd-chen in allen Schulen zu verankern. Dies soll als Präventivarbeit dienen, um Gewalt an Frauen schrittweise entgegenzuwirken.

Nach einer personellen Neuaufstellung warten die neuen Vorsitzenden der SJ mit einigen Ideen und Projekten auf.

Ende September verabschiedete sich der langjährige Vorsitzende der Sozia-listischen Jugend (SJ) St. Pölten, Jakob Winter und ein neues Team rund um Marie Chahrour (19) und Peter Schicho (21) wurde bei der Stadtkonferenz der SJ St. Pölten von ca. 50 aktiven Mitglie-dern gewählt. Erstmals wurde mit Mai-da Schuller auch eine Frauensprecherin bestellt.Ein wichtiges Anliegen ist für Chahrour die Ausweitung des gratis WLAN – Net-zes auf die Badeseen und das Freibad. Die Soziologiestudentin betonte in ihrer Antrittsrede, dass sie mit Infoständen und einer erneuten Unterschriftenak-tion vor den St. Pöltner Schulen auf

dieses Anliegen aufmerksam machen möchte. Schicho erklärte weiters, dass für Anfang 2015 eine breite politische Kampagne geplant sei. Diese solle den gesellschaftskritischen Anspruch der SJ

unterstreichen und feministische, an-tifaschistische, sowie systemkritische Elemente vereinen, meint der Politik-wissenschaftsstudent.

Feministischer Schwerpunktmonat: Kostenloser Selbstverteidigungskurs für Mädchen

Neue Doppelspitze bei Sozialistischer Jugend St. Pölten

auf seite der jugend

Im November plant die Sozialistische Jugend (SJ) St. Pölten, im Rahmen eines Aktionsmonats eine intensive Aus-einandersetzung mit dem Thema Gewalt an Frauen. Neben inhaltlichen Veranstaltungen, ist auch ein kostenloser Selbstverteidigungskurs am 22. November im Turnsaal der HAK St. Pölten geplant.

Selbstverteidigungskurs

Datum: Samstag, 22. November

Uhrzeit: 11 bis 16 Uhr

Ort: Turnsaal der HAK St. Pölten

Anmeldung: [email protected]

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St. Pölten einst und jetzt100 Jahre ist heuer der Ausbruch des ersten Weltkrieges her. In seinem Verlauf entstand in Spratzern das größte Kriegsgefangenelager der Donau Monarchie. An die 70.000 russische Kriegsgefangene drängten sich in den Baracken dieses Lagers. Menschenverachtende Bedingungen herrschten in den Wintermonaten für die einfachen Soldaten, besser erging es da den gefangenen Offizieren. So gab es neben einer eigenen Poststelle, Krankenrevier und Einkaufsmöglichkeiten sowie einer Baracke mit Theaterbühne. Tatsächlich starben aber hunderte Kriegsgefangene qualvoll an Erschöpfung, Hunger und Unterversorgung, von ihnen zeugt der sogenannte Russenfriedhof in St. Pölten Hart.

Heute erstrecken sich modernisierte, leistbare Wohnbauten der Genossenschaften, sowie große gewerbliche Betriebe entlang der ehemals gewaltigen Ausdehnung des Kriegsgefan-genenlagers. Kaum ein jüngerer Bewohner des schönen Stadtteiles Spratzern könnte sich ausmahlen in einer Baracke zu wohnen. Nur noch einige Straßennahmen wie „Lagergasse“ oder „Russengasse“ erinnern an diese dunkle Zeit des ersten Weltkrieges in St. Pölten.

Der RosenkavalierKolumne von Toni Wegscheider Advent, Advent

Und sehr bald adventet es wieder. Die große Ruhe wird uns überkommen, wie es vor Weihnachten halt so üblich ist. Wir werden Briefe ans Christkind schreiben, unsere Wohnung mit Tan-nenzweigen in Kranzform schmü-cken, werden gemeinsam mit den Kindern endlich in Ruhe Brettspiele spielen, weil ja jetzt die ruhigste Zeit des ganzen Jahres kommt.

Wie freu ich mich schon auf die Ad-ventsonntage im Kreise der Familie, wenn wir gemeinsam Lieder singen werden! Wie freu ich mich schon auf die duftenden Bratäpfel, gemein-sam mit Prosecco, mit Freunden und absolut entspannt! Wie freu ich mich auf all die selbst gebastelten Ge-schenke meiner Freunde, da wir ja jetzt endlich Zeit haben füreinander! Und meine Zeit wird Ihnen gehören! Gemütlich frühstücken mit meiner Liebsten, den lieben Gott einen guten Mann sein lassen, Schneeballschlach-ten und Rodelfahrten am Programm.

Und dann bin ich in Parndorf aufge-wacht und eine Lautsprecherstimme schrie: „Achtung, an alle, um 9 wer-den die Geschäfte geöffnet!“

kultur

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Der Fall der Berliner Mauer – von Historiker Thomas Lösch

1989 kam es zum Kollaps der realsozialisti-schen Regimes in Osteuropa. Die Öffnung der Berliner Mauer wurde Symbol für diesen gesellschaftspolitischen Umbruch. Dieses Ereignis wurde weltweit euphorisch gefeiert. Nun waren die Menschen Osteuropas von den kommunistischen Machthabern befreit und alles strebte einer lichten Zukunft ent-gegen. Befreit wurden die Menschen Osteu-ropas und der 1991 zerfallenen Sowjetunion allerdings auch von ihren Arbeitsplätzen und ihrem Volksvermögen, das in die Taschen einiger Oligarchen wanderte, die so zu einem fast schon märchenhaft anmutenden Reich-tum kamen. Aus dem EWR entstand nun die EU, zu der auch alle ehemaligen sozialisti-schen Staaten Osteuropas zählen. Doch die Zeit der Mauern ist nicht vorbei. Die EU hat sich mittlerweile in eine „Festung Europa“ verwandelt, deren Außengrenzen mit Hilfe

von Zäunen und Drohnen, Militär, Polizei und den Truppen der Frontex abgeriegelt werden. Jährlich krepieren an dieser Grenze Tausende Hilfe suchender Menschen. Eine neue Mauer entstand auch in den Köpfen vieler Menschen. Während früher in Ös-terreich Flüchtende als Menschen in Not gesehen wurden, denen (wie beim antikom-munistischen Aufstand in Ungarn oder nach dem Prager Frühling) zu Hunderttausen-den geholfen wurde, wird heutzutage von einem großen Teil der Bevölkerung jeder Asylwerber unter den Generalverdacht des Verbrecher- oder zumindest des Schmarot-zertums gestellt. Ich meine, es wäre 25 Jahre nach dem Mauerfall längst an der Zeit, diese neuen Mauern niederzureißen und Flücht-linge wieder als das zu sehen, was sie sind: schutzbedürftige Menschen, die gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen.

Groll in der Wachau

In seinem neuen Roman gräbt Erwin Riess tief in der düsteren Vergangenheit der Wachau. In „Herr Groll und das Ende der Wachau“ versteht er es, mit einer Mi-schung aus beachtlichem historischem Wissen, augenzwinkernder Erfindung und viel Sprachwitz, noch da auf vergnüg-lichste Weise zu unterhalten, wo es sein an den Rollstuhl gefesseltes Alter Ego in die finstersten Abgründe blicken lässt. Erschienen im Otto Müller Verlag.

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Rückblick

Ein voller Erfolg war das zweite Krimi-Dinner in Harland. Autorin Rita Klement begeisterte mit ihren Kriminalge-schichten und „überraschenden Todesfällen“, das Team der SPÖ Harland-Altmannsdorf-Windpassing verwöhnte die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten. NR Anton Heinzl, LAbg. Heidemaria Onodi, Gemeinderat Andreas Fiala und Gabi Vavra freuten sich über den wachsenden Anklang dieses schön-schauerhaften Halloweenabends im Amtshaus.

Mord und Kulinarik

Am 25. Oktober veranstaltete die Aktion kritischer Schüle-rInnen St. Pölten ein Schoolbattle unter dem Motto “Gym vs. BORG” im Warehouse. Für beide Schulen traten verschiede-ne DJs an, die versuchen mussten das Publikum zu überzeu-gen. Das “Battle” gewann das Gym St. Pölten 3:0.

Schoolbattle der AKS St. Pölten

„Es lebe der Genuss“ hieß es wieder in der romantischen St. Pöltner Kellergasse und in den Kellern der Familie Rendl am 8. November mit hervorragenden Weinen, feinen Schmankerl der Region und musikalischer Unterhaltung mit Rock und Pop gesungen im Wiener Dialekt vom „DENK-Trio“. Regionale Köst-lichkeiten wie Spanferkel, Feuerflecken, Käse, Kaiserschmarrn, sowie Most- und Dirndlspezialitäten rundeten das kulinarische Angebot beim Kellergassenfest wieder bestens ab.

St. Pöltner KellergassenfestNach vielen Monaten der Ungewissheit und einigen Um-bauarbeiten, eröffnete die Familie Brandstetter ihr Café in der Purkersdorfstraße in Wagram im neuen Outfit. Im kleinen aber feinen Café finden rund 30 Personen Platz. Kaffee, Mehlspeisen und kleine Snacks gibt es von Mon-tag bis Freitag (6 bis 18 Uhr) sowie am Samstag (7 bis 12 Uhr). Stadtrat Robert Laimer und Claudia Pachta gratu-lierten Martin und Waltraud Brandstetter zum gelunge-nen Umbau.

Café Brandstetter wiedereröffnet

Rund 100 TeilnehmerInnen folgten dem Aufruf der 8 Trägerorga-nisationen zur Info Tour „TTIP stoppen“ in den Sitzungssaal des Gemeinderates . Auf Initiative von Bürgermeister Matthias Stadler diskutierten die Obfrau von attac Alexandra Strickner sowie die Europaabgeordnete Karin Kadenbach gemeinsam mit den An-wesnden über die Gefahren und die mangelnde Information zu dem geplanten Geheimabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union. Um die drohende Übermacht von Kapital- und Konzerninteressen demokratisch kontrollieren zu können, unterstützen sie die online petition auf www.ttip-stoppen.at

TTIP stoppen

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stadt expressst.pöltner | 23was kommt

Ausblick

Die Ballsaison ist eröffnet. Ein Highlight der Tanzveranstaltun-gen in der Stadt ist der traditionelle „Ball der Roten Nelken“ am 31. Jänner (Beginn: 20.30 Uhr) im Kulturhaus Wagram, aber auch davor und danach finden in der Landeshauptstadt zahlreiche Ball- und Tanzveranstaltungen statt.

Den Beginn macht am 10. Jänner der große Hauptstadtball im VAZ, am 17. Jänner findet der Ball der SPÖ Pottenbrunn im Gasthaus „zur Sonne“ statt. Am gleichen Tag kann auch am Ball der Spratzerner im Volksheim Spratzern getanzt und geschunkelt werden (Beginn jeweils 20.30 Uhr), bevor einen Tag später, am 18. Jänner, ebenfalls im Spratzerner Volksheim von 14 bis 17 Uhr der Kindermaskenball stattfindet.

Am 4. Februar lädt der Pensionistenverband ab 15 Uhr ins Kulturhaus Wagram. Am 14. Februar findet dann ab 20 Uhr der SPÖ-Maskenball im Harlander Amtshaus statt. Das Ballsaison endet wie gewohnt mit dem Arbeiterkränzchen im Volksheim St. Georgen: Am 21 Februar ab 20.30 Uhr.

Alles Walzer (ab 10.01.)

Am 31. Dezember lädt die SPÖ zu einer Einkehr beim Traisenspa-ziergang ein. Von 14 bis 18 Uhr sorgen die örtlichen Mandatare für warme Getränke, Maroni und eine nette Einstimmung auf den Jahreswechsel. Treffpunkt: Verlängerte Landsbergerstraße an der Traisenpromenade.

Das neue Jahr wird mit einer fulminanten Schlagerparade in der St. Pöltner Innenstadt eingeleitet. Joannis Raymond bietet mit sei-nen Gästen Welthits und Schlagererfolge für einen schwungvollen Einstieg in das Jahr 2015. Kulinarische Köstlichkeiten und bestes Service wird von der SPÖ Sektion 4 rund um Gemeinderat Hans-Joachim Haiderer angeboten. Achtung: Beschränktes Platzange-bot, Reservierungen bis 23. Dezember 2014 unter 02742/35 21 34.

Silvesterpfad an der Traisen (31.12.)

Silvestergala (31.12.)

Auch heuer werden wieder zahlreiche geschmückte Tannen-bäume und Fichten für Weihnachtsstimmung in der Stadt sorgen. Am Beginn der Adventzeit werden dazu einige Christ-baumerstbeleuchtungen stattfinden.Am 27. November wird am größten Adventmarkt der Stadt um 16.30 Uhr die Illumination des großen Weihnachtbaumes durch Bürgermeister Matthias Stadler vorgenommen. Nur eine Stunde später erstrahlt der Christbaum in Stattersdorf zum ersten Mal in vollem Glanz.Weitere Erstbeleuchtungen sind am 30. November, um 17 Uhr, am Kirchenplatz Pottenbrunn, ebenfalls um 17 Uhr bei „DomiZiel“ in Spratzern sowie um 18.30 Uhr in Harland. Am 1. Dezember, um 18 Uhr, wird ein mobiler Christaum in der Rauchenbergerstraße beleuchtet, am 2. Dezember zur selben Zeit in der Hoisgasse. Ab 6. Dezember, 17 Uhr, erstrahlt der Christbaum beim Volksheim Radlberg.

Christbaumerstbeleuchtungen

Foto

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