Stadtexpress Februar 2015

24
Was läuft schief beim SKN? Transferpossen, parteipolitische Postenbesetzungen und was derzeit bei den Wölfen nicht funktioniert. Im Entstehen Stattersdorf bekommt ein neues Feuerwehrhaus. Am derzeitigen Standort werden von der Stadt St. Pölten 1,8 Millionen Euro investiert, um die Sicherheit der Bevölkerung auch für die nächsten Jahrzehnte zu gewährleisten. Im Vergehen Wie westliche Demokratien auf die Anschläge in Frank- reich reagieren und damit ihre größten Errungenschaften aufs Spiel setzen, schildert die große Stadtexpress-Reportage im Blat- tinneren. Nach großartigen Auftritten im Euro- pacup ist ein halbes Jahr später nicht mehr viel von der Aufbruchsstim- mung über. Die Erfolge beim SKN bleiben aus und die St. Pöltner identi- fizieren sich nicht mehr mit dem Ver- ein. Sportredakteur Alexander Huber und Gregor Unfried vom Fanclub zur aktuellen Lage. > seite 10 > seite 4 > seite 8 Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt Verlagsort:3100 St. Pölten RM 13A039750 K nr. 595 februar 2015 kritisch. meinungsbildend. auflagenstark. Naturfreunde in der Blattmitte Foto: pixabay

description

Die Februarausgabe 2015 des St. Pöltner Stadtexpress

Transcript of Stadtexpress Februar 2015

Page 1: Stadtexpress Februar 2015

Was läuft schief beim SKN?Transferpossen, parteipolitische Postenbesetzungen und was derzeit bei den Wölfen nicht funktioniert.

Im Entstehen

Stattersdorf bekommt ein neues Feuerwehrhaus. Am derzeitigen Standort werden von der Stadt St. Pölten 1,8 Millionen Euro investiert, um die Sicherheit der Bevölkerung auch für die nächsten Jahrzehnte zu gewährleisten.

Im Vergehen

Wie westliche Demokratien auf die Anschläge in Frank-reich reagieren und damit ihre größten Errungenschaften aufs Spiel setzen, schildert die große Stadtexpress-Reportage im Blat-tinneren.

Nach großartigen Auftritten im Euro-pacup ist ein halbes Jahr später nicht mehr viel von der Aufbruchsstim-mung über. Die Erfolge beim SKN bleiben aus und die St. Pöltner identi-fizieren sich nicht mehr mit dem Ver-ein. Sportredakteur Alexander Huber und Gregor Unfried vom Fanclub zur aktuellen Lage.

> seite 10 > seite 4 > seite 8

Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahltVerlagsort:3100 St. Pölten

RM 13A039750 K

nr. 595 februar 2015

kritisch. meinungsbildend.

auflagenstark.

Naturfr

eunde

in der Blat

tmitt

e

Foto

: pix

abay

Page 2: Stadtexpress Februar 2015

Dein Naturfreunde-AlpininstruktorChristoph, 36, ist einer von 9546 ehrenamtlichen Naturfreunde-InstruktorInnen österreichweit.

100 % Erlebnis Natur – garantiert !

[email protected], www.niederoesterreich.naturfreunde.at

Allein würde ich eine solche Tour nie machen!

Allein würde ich eine solche Tour nie machen!

Allein würde ich eine solche Tour nie machen!

Julia, 31, geht mit den Naturfreunden quer durch die Alpen.Julia, 31, geht mit den Naturfreunden quer durch die Alpen.Julia, 31, geht mit den Naturfreunden quer durch die Alpen.

Page 3: Stadtexpress Februar 2015

stadt expressst.pöltner | 3

Editorial

Unruhe im Wolfsrudel

Die schönste Nebensache der Welt sorgt – zumindest bei eingefleischten St. Pöltner Fußballfans – zuletzt für ein Wechselbad der Gefühle. War 2014 doch sicherlich das erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte des SKN, so gibt es zahlreiche Anhänger und auch Funktionäre, die weite Teile dieses Jah-res sicherlich gerne aus den Erinne-rungen streichen würden. Nach dem Einzug ins Finale des Österreichischen Cups und tadellosen Leistungen am in-ternationalen Fußballparkett folgte die große Ernüchterung. Seitdem herrscht Unruhe im Wolfsrudel, Funktionäre geben sich die Klinke in die Hand, der Fußball rückt dabei leider immer weiter in den Hintergrund.Die traurige Spitze aller Geschehnisse der letzten Vergangenheit: Der singen-de, tanzende Zeitungs-Kolumnist und Werbe-Träger Frenkie Schinkels wurde als sportlicher Leiter bestellt. Eine sei-ner ersten Leistungen im neuen Amt war das Fernbleiben vom Spiel seiner Mannschaft. Kein Einzelfall, Wochen darauf war eine ÖVP-Wahlkampfver-anstaltung in Herzogenburg wichtiger als der SKN.Über Transferpossen und die fehlende Identifikation der St. PöltnerInnen mit ihrem Verein, dem schrittweise sein gelb-rotes Herz aus der Brust gerissen wurde, lesen Sie in dieser Ausgabe des Stadtexpress.Fußball ist immer noch wichtig!

Ihr Stadtwolf

Gedanken zu Dummheit und falsch verstandener Meinungsfreiheit. Und ein paar schlaue Zitate.

Der Querdenker

Medieninhaber und Herausgeber: SPÖ Bezirksorganisation St. Pölten, 3100 St. Pölten, Prandtauerstraße 4, Telefon: 02742/352134, Fax: 02742/357393 E-Mail: [email protected], Grundlegende Richtung: Informationen und Nachrichten der SPÖ St. Pölten. Redaktionelle Leitung: Harald Ludwig. Fotos: SPÖ Bezirksorganisation St. Pölten bzw. ZVG. Leser- und Adressservice: SPÖ Bezirksor-ganisation St. Pölten. Anzeigenannahme: Jakob Winter, 0664/9149634. Hersteller: Landesverlag Druckservice, 4300 Wels, Boschstraße 29. Auflage: 4 Ausgaben plus eine Sonderausgabe pro Jahr erscheinen im Stadtgebiet St. Pölten mit je 25.000 Stk. Haftungsausschluss: Sämtliche Angaben erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr. Eine Haftung der Autoren und des Medieninhabers ist ausge-schlossen. Meinungen in persönlich gezeichneten Artikeln entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers.

Impressum:

> seite 15 |

die seite drei

St. Pölten wächst weiter

Das Ringen um die 50.000er-Schwelle ist vielen noch in lebhafter in Erinnerung – und gehört doch endgültig der Vergangen-heit an: 57.738 gemeldete EinwohnerInnen (einschließlich Nebenwohnsitze) waren zu Beginn des Jahres gemeldet. Allein 2014 ka-men 663 BewohnerInnen hinzu. Die Zahl jener, die täglich für Arbeit oder Ausbil-dung einpendeln, nähert sich den 40.000. Das Aufkommen an Kommunalsteuer (un-mittelbarer Ausdruck der Beschäftigungs-kraft) ist 2014 gegen den flauen gesamt-wirtschaftlichen Trend neuerlich um fast 4 Prozent gewachsen. Ein weitblickendes Management des Wachstums stellt somit für die Stadt das Gebot der Stunde dar. Der Start der Wohnbauoffensive im Oktober 2014 wird den Wohnstandort St. Pölten gezielt und behutsam unter Wahrung der Lebensqualität entwickeln. Das neue Ge-neralverkehrskonzept wird Wachstum mit flüssiger Mobilität verbinden. Ein weiterer Pfeiler für die nachhaltige Entwicklung der Stadt heuer übrigens mit dem neuen Stadt-entwicklungskonzept, das den räumlichen Entwicklungsplanung für die nächsten Jahrzehnte bilden wird.

Ambulante Reha kommt

Mit dem Lebens.Med Zentrum Sankt Pöl-ten entsteht in der Kremser Landstraße 19 das erste Zentrum für ambulante Rehabi-litation in Niederösterreich. Damit wird ein weiterer Meilenstein im Gesundheits-angebot der Landeshauptstadt verwirk-licht. Mit einem Investitionsaufwand von 5 Millionen Euro werden 78 Therapieplätze und 20 Arbeitsplätze geschaffen. Die am-bulante Rehabilitation richtet sich an jene, die zum Beispiel aus familiären Gründen wie Betreuungspflichten, keine stationäre Rehabilitation in Anspruch nehmen können. Je nach Indikationsbereich wird der entspre-chende Therapie- und Behandlungsplan er-stellt, der während einer Rehabilitationsdau-er von mehreren Wochen im ambulanten Zentrum umgesetzt wird. Bürgermeister Matthias Stadler wertet den Neubau als einen wichtigen Schritt vorwärts bei der Entwick-lung des Gesundheitsbezirks nördlich des Bahnhofs: „St. Pölten hat sich im Visions-prozess St. Pölten 2020 das Ziel gesetzt Fittest City of Austria zu werden. Mit dem Bau des Lebens.Med Zentrum Sankt Pölten wird ein weiterer Meilenstein im Gesundheitsangebot der Landeshauptstadt errichtet.“

Page 4: Stadtexpress Februar 2015

4 | stadt expressst.pöltner reportage

Menschen, Walzen und Profite.Nur vier Tage nachdem wir für den Stand-ort St. Pölten wirklich hervorragende Wirtschaftsdaten präsentieren konnten, folgte der Tiefschlag: Der Voith-Konzern schließt den Voith-Paper Standort in St. Pölten – 150 Arbeitsplätze sollen bis März 2016 gestrichen werden.Nach Bekanntwerden dieser Hiobsbot-schaft habe ich mich umgehend mit der Konzernleitung in Kontakt gesetzt und nun gilt es auszuloten, welche Möglichkei-ten und Perspektiven es für Voith Paper am Standort gibt. Es wurde uns bisher immer versichert, dass Voith zu St. Pölten steht. Die MitarbeiterInnen von Voith können jedenfalls auf meine Unterstützung zählen und ich werde mich dafür einsetzen, dass die Konzernspitze die angedachten Maß-nahmen noch einmal hinterfragt.Denn es ist für mich völlig unverständ-lich, dass ein Unternehmen, das solide Ge-winne schreibt, so viele MitarbeiterInnen entlässt. Bereits 2013 wurden bei Voith Paper 250 MitarbeiterInnen gekündigt. Die Konzernleitung hat diesen Schritt da-mals „als Grundvoraussetzung, damit wir in den nächsten Jahren als gesundes und profitables Unternehmen agieren können“ argumentiert.Was uns nun abermals als Neuaufstellung des Konzerns präsentiert wird, könnte auch der Versuch sein, Fehlentscheidun-gen des Managements auf Kosten der fleißigen MitarbeiterInnen zu kaschieren.

Matthias StadlerBürgermeister

Die Demokratieschafft sich abNach den Anschlägen von Paris kommt es europaweit zur Ausweitung der staatlichen Überwachung und zur Aufrüstung der Sicherheitskräfte. Doch das wichtigste Instrument zur Terrorbekämpfung wird sträflich vernach-lässigt: Prävention.

Kopfschuss. Am Boden liegend, ver-wundet und flehend wird ein fran-

zösischer Polizist von zwei Attentätern hingerichtet. Der Anschlag gilt der Sa-tirezeitschrift Charlie Hebdo, der Ord-nungshüter ist ein ungezieltes Opfer. Es sind Bilder wie diese, die sich in unsere Köpfe brennen, die uns ob ihrer Brutalität ratlos machen. Unsere Gedanken: Geleitet von Ohnmacht und Angst, aber auch von Wut und Rachsucht.

Das Wesen des Terrorismus

Doch affektive Emotionen sind selten gute Berater. Wer gegen den Terrorismus ankommen will, muss versuchen, ihn zu verstehen. Allein: Das Unfassbare lässt sich nur schwer verstehen. Allgemein an-

erkannt ist, dass es sich dabei um Gewalt-aktionen handelt, die sich gegen die jewei-lige politische Ordnung richten. Dabei ist Terror kein militärisches Mittel, sondern eine Kommunikationsstrategie, die Angst und Schrecken verbreitet. Der Staat und seine Gesellschaft sollen aushöhlt werden. Journalist Franz Wördemann beschrieb das Ende der 1970er-Jahre so: „Der Terrorist besetzt das Denken, da er den Raum nicht nehmen kann.“ Wie die Terroristen die po-litische Debatte gefangen nehmen, zeigen die Reaktionen auf die jüngsten Anschlä-ge in Frankreich. Neben der kurzfristigen Destabilisierung der öffentlichen Ordnung ist es Teil des terroristischen Kalküls, Re-aktionen der Angegriffenen zu erzeugen, damit diese selbst Gesellschaft eingreifen.

Selbstaufgabe der westlichen Demokratie

Wenn es nun ein Ziel des Terrors ist, die Angegriffenen zur Selbstaufgabe ihrer Ordnung zu drängen, so hat Europa gan-ze Arbeit geleistet: Schon am Tag nach den Anschlägen in Frankreich arbeiteten die

Page 5: Stadtexpress Februar 2015

stadt expressst.pöltner | 5reportage

europäischen Regierungschefs am Abbau demokratischer Grundrechte. So wurde umgehend die Einschränkung des Rechts auf geheime Kommunikation diskutiert. Der deutsche Innenminister forderte, dass Sicherheitsbehörden „in der Lage sein müssen, verschlüsselte Kommunikation zu entschlüsseln oder zu umgehen, wenn dies für ihre Arbeit zum Schutz der Bevölkerung notwendig ist“.Stein des Anstoßes der aktuellen Diskussion war der britische Staatschef David Came-ron, der die Frage stellte, ob Kommunikati-onsmethoden, die nicht überwachbar sind, überhaupt erlaubt werden sollten. Er selbst beantwortete diese Frage mit einem klaren Nein. Gleichzeitig wird ganz offen über die Wiedereinführung der Vorratsdatenspei-cherung, also das anlasslose Speichern von Kommunikation aller BürgerInnen, disku-tiert. Selbst diese weitgehenden Maßnahmen treffen wahrscheinlich die Falschen, denn es ist nicht einmal klar, ob Terroristen wirklich verschlüsseln. Experten meinen, dass Atten-täter eher die Taktik verfolgen, in der Masse der Nutzer unterzugehen oder elektronische Kommunikation zu vermeiden.All diese Eingriffe in die Freiheiten der Bür-gerInnen berühren das Wesen der westli-chen Demokratie direkt. Wenn geheime Kommunikation nicht mehr möglich ist, wenn unser Telefon- und Mailverkehr aufgezeichnet wird, so bedeutet das einen gravierenden Einschnitt in Grundrechte wie Presse-, Meinungs- und Redefreiheit.

Diese Freiheiten sind ein Teil der westlichen Demokratie, die nun durch autoritären Überwachungsdrang schrittweise ausge-höhlt wird. Erinnern wir uns an das Ziel des Terrorismus: Die bestehende Ordnung dazu zu bringen, sich selbst abzuschaffen.

Panzer statt Prävention

Auch Österreich lässt sich von den Terroris-ten treiben: Als Reaktion auf die Anschläge in Paris wurde ein Sicherheitspaket auf den Weg gebracht. 290 Millionen Euro machte die Bundesregierung in beispielloser Ge-schwindigkeit flüssig – vielleicht ohne sich davor mit den Methoden gegen Radikalis-mus und Terrorismus auseinanderzusetzen.Der Großteil fließt in technische Ausrüstung und gepanzerte Fahrzeuge. Die Mittel sind also für Einheiten vorgesehen, die erst nach einem Anschlag gebraucht werden. Auch gepanzerte Helikopter und Radpanzer wer-den keinen einzigen Anschlag verhindern, sondern allenfalls bei der Zeit nach einem Anschlag nützlich sein. Es ist auch zu be-zweifeln, ob die Kameraausrüstung von Polizisten – zum Mitfilmen von Demons-trationen – bei der Verhinderung von Ter-roranschlägen von Nutzen sein wird.Gert-Rene Polli, ehemaliger Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung kritisiert in der Tageszeitung Kurier, dass „das gesamte Pa-ket überwiegend auf die Ausstattung von Sondereinsatzkräften zugeschnitten ist und

weniger auf die Terrorismusprävention“. Dabei müsste sich die Terrorbekämpfung vielmehr der Prävention vor Extremismus und dem Abdriften von Menschen zu ge-walttätigen Gruppierungen widmen. Ge-nau für diese nachhaltige Sicherheitspolitik wurde nur ein einstelliger Millionenbetrag vorgesehen und das bei einem Maßnah-menpaket in der Höhe von 290 Millionen.

Schutz bedeutet, gar nicht zum Ziel zu werden

Neben Prävention vor Extremismus, bringt vor allem eine Situation Sicherheit vor Terroranschlägen: Kein Terrorziel zu sein. Eine Gesellschaft die von Chancen-gleichheit, Verteilungsgerechtigkeit, gutem Bildungsangebot für Alle und geringen sozialen Ungerechtigkeiten geprägt ist, wird sich selbst weniger zum Ziel machen, als Gesellschaften in denen das Gegenteil der Fall ist. Um Terrorgefahren von außen vorzubeugen ist nachhaltige Außenpolitik auf Augenhöhe mit der internationalen Gemeinschaft zu betreiben und wirtschaft-liche Ausbeutung anderer Nationen zu vermeiden. Durch dieses Auftreten wurde Österreich, nicht zuletzt auch durch seine Neutralität, bis jetzt vom internationalen Terror verschont.Nun stellt sich die Grundsatzfrage: Will Österreich diesen Weg durch Maßnahmen wie Kommunikationsüberwachung und Polizeipanzer, bei gleichzeitig geringem Budget für Prävention und wachsender, ungerechter Vermögensverteilung verlas-sen? Oder halten wir es wie der ehemalige Präsident Norwegens Jens Stoltenberg, der nach den Anschlägen von Oslo sagte: „Un-sere Antwort lautet: mehr Demokratie, mehr Offenheit, mehr Menschlichkeit.“?

Page 6: Stadtexpress Februar 2015

6 | stadt expressst.pöltner kurz angemerkt

kurz & gut

St. Pölten richtet Wohnservice ein.

Im Zuge der 2014 gestarteten Wohn-

bauoffensive (rund 3.600 Wohnungen

werden bis 2020 entstehen) wird noch

in diesem Jahr eine neue Servicestelle im

Rathaus eröffnet. Wohnungssuchende

erhalten dort Informationen aller Wohn-

anbieter sowie zu rechtlichen Rahmen-

bedingungen und Fördermöglichkeiten.

Neuer Parkraum für die Altstadt. Drei Minuten Gehzeit vom Domplatz entfernt wird die Wildburger-Garage im Untergeschoß des Hotel Metropol errichtet. Die Garage schafft 86 Stell-plätze inklusive mit Lieferwägen be-fahrbarer innerstädtischer Lagerflächen und Infrastruktur für gewerbliche und private Nutzer.

Kulinarik in der Innenstadt

erweitert. Die Vinothek Haydn am Herrenplatz er-

weitert derzeit das Angebot um einen Kuli-

narikraum. Der Traditions-Imbiss „Aspen-

dos“ machte bereits Platz und ist ab sofort

am Rathausplatz 15 zu finden. Schräg ge-

genüber, am Standort der ehemaligen Piz-

zeria Maradona, wird im „Pepe Nero“ wie-

der italienische Küche geboten.

Eigenes Süppchen in der Marktgasse. Das Supperiör bietet täglich drei frisch zu-bereitete Bio-Suppen und Eintöpfe, zum Mitnehmen oder vor Ort Genießen. Dane-ben stellen Johanna Ruthner und Mareike Aram junges österreichisches Möbel- und Produktdesign in den Mittelpunkt ihres neuartigen Geschäftskonzeptes.

E-Tankstelle verdoppelt

und optimiert. Am Rathausplatz stehen seit Ende 2014

zwei Ladestellen für Elektroautos zur

Verfügung. Die Stationen sind für alle

schnellladefähigen E-Fahrzeuge geeignet.

In weniger als einer Stunde können hier

E-Fahrzeuge wieder vollständig aufgela-

den werden.

plus! minus!Bürgerbeteiligung Bürgerverarsche

Derzeit werden in St. Pölten die Weichen für die nächsten Jahrzehnte gestellt. So-wohl das aktuelle Stadtentwicklungs-konzept als auch das Generalverkehrs-konzept werden bzw. wurden von breit angelegten Bürgerbeteiligungsmaßnah-men begleitet. So war zum Beispiel bei der Befragung zum Generalsverkehrs-konzept der Rücklauf mit 1.300 Exem-plaren besonders erfreulich. Auch kon-krete Projekte, wie der neue Skatepark im Norden der Stadt und das Gratis- WLAN-Angebot für die Innenstadt, wur-den nicht nur FÜR sondern auch MIT den betroffenen Bevölkerungsgruppen umgesetzt. Die guten Erfahrungen der jüngeren Vergangenheit geben Anlass, bei schwierigen Entscheidungen oder in-teressanten Projekten die Bevölkerung noch stärker einzubinden und den Betei-ligungsprozess weiter zu vertiefen.

Transparenz und Bürgerbeteiligung sind zu einem allgemeinen Tummelplatz aller politischen Parteien geworden und das ist gut so. Keinen Gefallen macht dieser Öffnung derzeit die Stadt-ÖVP. „St. Pöl-ten weiterdenken“ ist ein schöner, hehrer Ansatz. Doch welch Zufall: Die wenigen, schmalgeistigen Kampagnen der gesam-ten Zeit unter dem aktuellen ÖVP Vize-bürgermeister sind die Highlights ihrer aktuellen „Umfrage“. Abgestimmt haben übrigens nicht einmal 1,5 Prozent der Gesamtbevölkerung. Danach die Politik für die nächsten Jahrzehnte auszurich-ten, ist nicht nur kurzsichtig, sondern auch gefährlich. Vielmehr brauchen wir Politiker, die mit Weitsicht und auf der Grundlage von präzisen Gesellschafts-analysen die Weichen für die Zukunft stellen. Dafür werden sie schließlich gewählt.

Dein Informationsportal für Informationen zu Thermen im deuschsprachigen Raum. Jetzt mit Details zum jeweiligen Beckenangebot, Öffnungszeiten, Eintritts- preisen, Routenplanung, Reiseberichten, u.v.m.

Page 7: Stadtexpress Februar 2015

stadt expressst.pöltner | 7interview

Über die Schieflage der EinnahmenverteilungDer Finanzausgleich, der die Einnahmenverteilung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden regelt, soll bis Ende 2016 re-formiert werden. Der Stadtexpress hat aus diesem Anlass Karoline Mitterer, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Zentrum für Verwaltungsforschung, zum Interview gebeten und mit ihr über aktuelle Schieflagen und Lösungsansätze gesprochen.

Ziel der St. Pöltner Politik unter Bürger-meister Matthias Stadler ist es, durch

ausgeglichene Stadtfinanzen und einen re-duzierten Schuldenstand auch in Zukunft eine Budget-Politik zu ermöglichen, die unsere auf-strebende Stadt weiter florieren lässt. Dazu zählt die Umsetzung des Sparkurses samt schlanker Verwaltung. Auch durch das positi-ve Urteil zu den Krankenhaus-Beiträgen bleibt jährlich mehr Bewegungsspielraum. Doch nur ein moderner Finanzausgleich, der un-ter anderem die verschiedenen Aufgaben und Funktionen der Gemeinden berücksichtigt, kann die über Jahre gewachsene strukturelle Schieflage langfristig ausgleichen.

Stadtexpress: Können sie unseren Lese-rinnen und Lesern den Finanzausgleich erklären?Karoline Mitterer: Der Finanzausgleich regelt grob die Einnahmenverteilung auf die drei Gebietskörperschaften Bund, Länder und Ge-meinden. Zentrale Steuereinnahmen (z.B. Um-satzsteuer, Lohnsteuer) werden in drei Schritten verteilt. Zuerst erfolgt eine Verteilung auf die drei Gebietskörperschaftsebenen. Im zweiten Schritt werden dann die Ländermittel bzw. die Gemeindemittel in jeweils neun Töpfe unterteilt und dann bundesländerweise zugewiesen. Der dritte Schritt betrifft nur die Gemeindeebene und teilt die Mittel den einzelnen Gemeinden zu. Ergänzt werden die Ertragsanteile durch Transfers zwischen den Gebietskörperschaften.

Wer waren die „Gewinner“ der letzten Finanzausgleichsverhandlungen?Das aktuelle Finanzausgleichsgesetz ist aus dem Jahr 2008. Dieses ist jedoch eine Fort-führung vorheriger Finanzausgleichsgesetze, welche seit dem Jahr 1948 bestehen. Betrachtet man diesen langen Zeitraum, zeigt sich eine kontinuierliche Abflachung des abgestuften

Bevölkerungsschlüssels, was zu einer Ver-schiebung von Finanzmitteln von größeren zu kleineren und mittleren Gemeinden geführt hat. Bekam eine Gemeinde bis 2.500 Einwoh-nerInnen (EW) im Jahr 1948 pro Kopf nur rund 40 Prozent einer Stadt über 50.000 EW, so liegt der Anteil heute bereits bei 70 Prozent.

Bürgermeister Stadler betont immer wie-der, dass die aktuelle Aufteilung Städte wie St. Pölten benachteiligt. Woraus ergibt sich diese Schieflage?Mit der Abflachung des abgestuften Bevölke-rungsschlüssels und der damit verbundenen Besserstellung kleinerer Gemeinden konnte ein massiver Infrastrukturaufbau im ländli-chen Raum finanziert werden. Gleichzeitig wurden jedoch die steigenden zentralörtlichen Aufgaben nicht im ausreichenden Maße ab-gegolten. Dies sind jene Leistungen, die eine Stadt nicht nur für die eigene Bevölkerung, sondern auch für eine ganze Region erbringt, wie beispielsweise die Bezirksverwaltungs-agenden oder Leistungen im Kultur- und Freizeitbereich. Damit kommen die Städtefi-nanzen immer mehr in Bedrängnis.

Wie wäre diese Benachteiligung auszugleichen?Ein moderner Finanzausgleich sollte auch

die verschiedenen Aufgaben und Funktionen der Gemeinden berücksichtigen. Dies betrifft zum Einen die Abgeltung der Mehrausga-ben aufgrund der zentralörtlichen Funktion. Zum Anderen bestehen unterschiedliche Rahmenbedingungen, welche im Rahmen eines aufgabenorientierten Finanzausgleichs ausgeglichen werden könnten.

Wie im Regierungsprogramm verankert, hat die Bundesregierung den Finanzausgleich bis 2016 verlängert. Nach dem Zeitplan des Bundes sollen bis Ende 2015 die Vorschläge zur Reform des Finanzausgleichs vorliegen.Ursprünglich war vorgesehen, etwa alle vier Jahre neu zu verhandeln, um auf veränderte Rahmenbedingungen eingehen zu können. Durch die jetzige Verlängerung bis 2016 besteht nun bereits ein neunjähriger Zeitraum, welcher jedoch nicht dazu genutzt wurde, grundlegende Reformen zum Finanzausgleich auszuverhan-deln. Dass nun bis 2016 ein großer Wurf ent-stehen kann, schätze ich als unrealistisch ein.

Wer sind die Verhandlungspartner?Für den Städtebund werden Matthias Stadler und der Bregenzer Bürgermeister Makus Lin-hart die Verhandlungen mit Bund, Ländern, und Gemeindebund führen.

Zur Person:Karoline Mitterer ist seit 2005 wissen-schaftliche Mitarbeiterin beim Zentrum für Verwaltungsforschung. Zu ihren Ar-beitsschwerpunkten zählen Finanzwirt-schafts- und Finanzausgleichsagenden, die Analyse von Gemeindefinanzen, Fi-nanzierung von öffentlichen Leistungen sowie Haushaltsanalysen und -reform.

fact box

Page 8: Stadtexpress Februar 2015

8 | stadt expressst.pöltner analyse

Kasperltheater beim SKNPassend zum Gesamtbild beim SKN verlief auch die Transferzeit nicht ganz reibungslos. So wurde Rechtsverteidi-ger Andreas Dober zurückgeholt, obwohl sein mittlerweile etablierter Nachfolger kaum rausgestellt werden kann: David Stec ist auch aufgrund der Jugendspieler-Regelung Fixstarter. Nur ein Puzzle-Stück von vielen, die derzeit nicht zusammen passen beim SKN. Was läuft schief in St. Pölten? | Eine Analyse von Sportredakteur Alexander Huber

Es war Ende Juli 2014 in Eindhoven, wäh-rend einer warmen Europacup-Nacht.

Nach dem ehrenvollen 0:1 im Hinspiel der Europa-League-Qualifikation gegen PSV gab es in der Innenstadt noch einen Umtrunk der mitgereisten Funktionäre mit Frenkie Schin-kels, der den SKN St. Pölten als eine Art Rei-seleiter in sein Geburtsland begleitet hatte.„Das war Weltklasse! Eine Weltklasse-Leis-tung“, jubelte Schinkels über den Auftritt, die glücklichen Funktionäre nickten und schauten glasig in eine rosarote Zukunft.Nur fünf Monate später machten sich der SKN und der mittlerweile zum Sportchef aufge-stiegene Schinkels zum Gespött des Fußball-Landes. Stichwort Tomasz Wisio.

Transfer-Posse

Ohne Rücksprache mit dem gerade urlauben-den Trainer Michael Steiner hatte Schinkels zum Jahresende den Vertrag mit Kapitän Wi-sio (spielte im Herbst in allen Partien durch) aufgelöst. Nach einer Intervention von Steiner bei General Manager Andreas Blumauer holte dieser Wisio kurzerhand wieder zurück und stattete den Innenverteidiger sogar mit einem neuen Zweijahres-Vertrag aus. Eine Transfer-Posse sondergleichen.„Weltklasse-Schmäh“ würde Schinkels sagen, wäre er nicht selbst mit hochrotem Kopf aus-gebremst worden. Mit diesem öffentlichen Machtkampf war es um das ohnehin ange-

spannte Verhältnis zwischen Schinkels und Steiner geschehen. „Das Tuch zwischen den beiden ist endgültig zerschnitten“, urteilte die NÖN. Es gehe nur noch darum, wer wen zu-erst absägen könnte. Als Klub-Sponsor und Kolumnisten-Arbeitgeber von Schinkels muss es die Wochenzeitung wissen.

Streitereien

„Mit diesen Streitereien mitten im Abstiegs-kampf bewegt sich der Verein mit Vollgas auf den Abgrund zu. Und niemand bremst“, meint ein entnervter Klubmitarbeiter.Wie konnte es innerhalb eines halben Jahres nur so weit kommen? Immerhin galt der SKN

Page 9: Stadtexpress Februar 2015

stadt expressst.pöltner | 9analyse

mit einer bisher transparenten Finanzgeba-rung und der im Juli 2013 eröffneten NV-Are-na als Vorzeigeklub der zweiten Spielklasse.Die Liste der Fehler, Versäumnisse und Ver-ärgerungen ist zuletzt rasant gewachsen. In der Langzeit-Ära Scherb & Brunnauer gab es nur wenige Hoppalas – und die konnten zumeist geheim gehalten werden. So wie die ausverhandelte Vertragsauflösung mit Ma-nuel Rödl, die Klubboss Tröstl nicht unter-schreiben wollte. Mit dem Ergebnis, dass der

SKN vor Gericht gegen den Ex-Verteidiger verlor und ein Vielfaches der ursprünglich vereinbarten Summe zahlen musste. Doch seit dem Amtsantritt von Blumauer im Sep-tember geht’s dahin, weil die Einigkeit im Klub Vergangenheit ist.

Ein Boot, zwei Richtungen

Die einmalige Chance, nach den fast paralle-len Abgängen von Kurzzeittrainer Gager und Brunnauer einen Sportchef zu suchen, der einen ihm passenden Trainer bestellt, wur-de vergeben. Schinkels und Steiner wurden gleichzeitig in ein Boot gesetzt, sie rudern aber seit dem ersten Tag in unterschiedliche Richtungen.Das durch die berherzten Auftritte im Cup und im Europacup aufpolierte Image wurde selbst angekratzt. Böse Zungen behaupten, man muss einen Nebenjob haben, um beim SKN noch etwas werden zu können. Der Großmeister ist Schinkels mit unzähligen Nebenberufen. Auch Blumauer hat einen – in einer gemeinsamen Firma mit dem

Sohn eines mächtigen ÖVP-Politikers. Dafür ist der SKN für den neuen Kondi-tionstrainer nur ein Nebenjob – Gerhard Zallinger kümmert sich um die Teamspie-ler, den SKN coacht er nur aus der Ferne. Während der zu den Juniors abgeschobe-ne Konditionstrainer Christoph Reisinger mit seinem privaten Fitness-Unternehmen Profi-Stürmer Segovia mitfinanziert.Fazit: Die im Herbst angekündigte Profes-sionalisierung entpuppte sich als Selbstbe-schädigung. In der aktuellen Aufstellung steht der SKN für Zank und Hader. Der Abstieg ist realistischer als der schon ewig angestrebte Aufstieg.

„Der SKN hat verabsäumt, eine Identifikation zu schaffen“

Der St. Pöltner Stadtexpress hat Gregor Unfried, Obmann der Wolfbrigade 04, dem Fanclub des SKN St. Pölten zur ak-tuellen Lage befragt.

Stadtexpress: Hand aufs Herz: Wie schlimm ist es um den SKN tatsächlich bestellt?Gregor Unfried: Der Verein agiert in der Öffentlichkeit mehr als unglücklich. Man holt sich einen medienwirksamen Fren-kie Schinkels in die Position des Sportdi-rektors und beschwert sich dann darüber, dass die Medien genau drauf achten, was er tut. Dass der Sportdirektor lieber auf einer ÖVP-Wahlkampfveranstaltung ist, als auf einem SKN-Match, schadet dem Ansehen des Vereins. Fairerweise muss man sagen, dass die Transfers dieser Transferzeit recht gut klingen.

Was blieb von der Europacup-Euphorie?Sportlich gesehen ist diese Saison nach den sensationellen Erfolgen im Vorjahr sicher eine Enttäuschung. Nach dem Cup Halbfinale und den EL Erfolgen haben wir natürlich alle gehofft, dass dieser Schwung

und vor allem der Enthusiasmus weiter-getragen werden. Leider haben viele fuß-ballbegeisterte Personen in St.Pölten einen Lieblingsverein aus Wien, weil der SKN es verabsäumt hat bzw. verabsäumt, die Leu-te aus der Stadt an den Verein zu binden, indem eine Identifikation zwischen Stadt und Verein hergestellt wird. Dies wird unter andrem dadurch deutlich, dass die Farben, die vom Verein forciert werden oder im Stadion präsent sind, die Landesfarben sind und nicht die Stadtfarben.

Wie funktioniert deiner Meinung nach die Kommunikation zwischen Fans und Verein?Der neue General Manager ist bemüht, die Kommunikation zwischen den organisier-ten Fans und dem Verein zu verbessern. In der Kommunikation mit unorganisierten Fans sehe ich Handlungspotential, wobei es im Februar nach über einem Jahr wieder einen Fan-Info Abend gibt.

fact box

Alexander Huber arbeitet seit 2001 für den KURIER. Zu den Hauptaufgaben des Redakteurs zählt die Berichterstattung über Rapid und SKN St. Pölten.

Foto

: Wöh

rer

Page 10: Stadtexpress Februar 2015

10 | stadt expressst.pöltner

In der letzten Gemeinderatssitzung wurde der Antrag zum Neubau des Feuerwehr-hauses in Stattersdorf um 1,8 Millionen Euro beschlossen. In zahlreichen Bespre-chungen mit Feuerwehr-Stadtrat Johann Rankl, aber auch direkt mit Bürgermeis-ter Matthias Stadler konnte Übereinstim-mung über eine Errichtung am bestehen-den Standort gefunden werden. Auf einer Gesamtfläche von rund 400 Quadratme-ter auf 3 Geschoßen soll den Florianis im

Stadtteil zukünftig mehr Platz für eine noch effizientere Arbeit zur Verfügung stehen. „Wenn alle anderen davonlaufen, sind es unsere Feuerwehrmänner und -frauen, die der Gefahr ins Auge blicken und rund um die Uhr für die Sicherheit der St. PöltnerInnen sorgen. Hier ist es natürlich selbstverständlich, dass die Stadt ihren Beitrag zu einem modernen und be-darfsgerechten Feuerwehrwesen leistet“, so Bürgermeister Matthias Stadler.

Bereits seit längerem setzt sich SP-Gemeinde-rat Thomas Kainz für eine Querungshilfe im Kreuzungsbereich der Handel-Mazzetti-Stra-ße mit der Landsberger Straße ein. Nach Zäh-lungen und eingehenden Überlegungen ist nun eine Lösung gefunden: „Voraussichtlich können wir rechtzeitig zur Schlüsselübergabe im neuen Wohnblock mit der Umsetzung rechnen“, freut sich Kainz über den wichtigen Beitrag zur Sicherheit am Weg in den Kin-dergarten, zur Schule oder zum Einkaufen.

kurz angemerkt

In NÖ wurde 2014 in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmarktservice der AGZeins (Arbeitgeberzusammenschluss) in St. Pölten gegründet.

Jetzt suchen wir Verstärkung in der Gastronomie und Hotellerie!

* Schlaue KellnerInnen* Spitzen Köchinnen und Köche* Engagierte HaustechnikerInnen* Pingelige Reinigungsfachkräfte und viele mehr! Ihre Vorteile als AGZeins-Beschäftigte(r):

* Überdurchschnittliche faire Entlohnung* Ein kontrolliertes Umfeld (Betriebsklima)* Eine gesicherte Vollzeitbeschäftigung (auch Teilzeit möglich)* Möglichkeit zur Weiterbildung und tolle Aufstiegschancen

Als AGZeins Beschäftigter haben Sie einen Arbeitgeber (kein Personalleasing) mit einem unbefris-teten Dienstverhältnis mit zwei bis drei interessanten Betätigungsfelder und flexibler Arbeitszeit!

Schlaue bewerben sich jetzt! (per eMail oder Post)

AGZeins bietetVollzeit-Jobs für „Schlaue“

ExclUSIV cATERINGEVENT coAcHINGEqUIPMENT RENTMITARBEITER REcRUITING

WolfGANGWUTZl

Wutzl Gastro e.U. Kelsengasse 9 | 3100 St. PöltenTel. 0676 788 799 [email protected] | www.wutzl.net

Stattersdorf bekommt neues Feuerwehrhaus Schutz für Schulweg

Page 11: Stadtexpress Februar 2015

Freie Liftfahrt für Kids

Schifahren ist ein teurer Sport geworden. Der Preis für eine

Tageskarte ist in den letzten zehn Jahren um 38 Prozent gestiegen, hat der Verein für Konsumenten-information erhoben. Für Fami-lien ist Schifahren vielfach un-erschwinglich geworden. Kein Wunder, wenn eine Tageskarte in manchen Schigebieten für eine

vierköpfige Familien bereits 150 Euro kostet.Die Naturfreunde wollen, dass Schifahren der beliebteste Win-tersport der Österreicher bleibt. Das wird aber nur der Fall sein, wenn der Sport auch leistbar bleibt. Schon jetzt hört ein Vier-tel aus Kostengründen mit dem Schifahren auf. Die Naturfreunde

fordern daher, dass Liftfahren für Kinder bis zum 14. Lebensjahr gra-tis sein soll. Damit würden Famili-en entlastet und vermehrt Kinder für den Wintersport begeistert. Diese Forderung würde 50 Mili-onen Euro kosten - nicht viel bei den 1,2 Milliarden Euro, welche die Seilbahngesellschaften in der Saison 2013/14 umgesetzt haben.

frühjahr 2015

Page 12: Stadtexpress Februar 2015

naturfreunde

Liebe Naturfreunde! Die Wintersaison neigt sich dem Ende zu. Zahlreiche Angebote, wie Winter-wanderungen, Skikurse oder auch der Eislaufplatz fanden regen Zuspruch. So tummelten sich wieder Jung und Alt am Eis. Wir starten aber auch mit Elan in das heurige Jahr. Zahlreiche Programm-punkte stehen auf dem Plan, seien es wieder geführte Wanderungen, Paddeln, oder Nordic-Walken. Wir planen den Start eines großen Projektes, den Umbau der Göllerhütte. Erbaut im Jahre 1949, ist sie trotz laufender Zu- und Umbauten doch in die Jahre gekommen. Wir begin-nen jetzt mit der Planung der Neugestal-tung der Sanitärräume und der Küche. Die Hütte wird also den heutigen Erfor-dernissen angepasst, der Charakter einer gemütlichen Schutzhütte bleibt aber nach wie vor bestehen. Der Baubeginn ist für das Jahr 2016 festgesetzt und durch die hochalpine Lage der Hütte eine ordentli-che Herausforderung, die einiges an Geld und Einsatz abverlangen wird. „Das Ge-heimnis des Vorwärtskommens besteht darin, den ersten Schritt zu tun” (Mark Twain) – und in diesem Jahr werden die Naturfreunde St. Pölten die ersten Schrit-te für dieses schwierige Projekt setzen. Wir starten heuer wieder am 1. Mai den Hüttenbetrieb. Seien es Wanderungen auf den Göller oder ein Ausflug zum Bootshaus, ich wünsche allen St. Pöltne-rinnen und St. Pöltnern aktives Freizeit-vergnügen mit Verbundenheit zur Natur.

Berg frei! Euer Heinz Hauptmann

Medieninhaber und Herausgeber: Naturfreunde St. Pölten, 3100 St. Pölten, Heßstraße 4, Web: www.st-poelten.naturfreunde.at Grundlegende Richtung: Informationen und Nachrichten der Naturfreunde St. Pölten. Redaktionelle Leitung: Heinz Hauptmann Fotos: Naturfreunde St. Pölten bzw. ZVG. Leser- und Adressservice: Naturfreunde St. Pölten. Hersteller: Landesverlag Druckservice, 4300 Wels, Boschstraße 29. Auflage: 4 Ausgaben pro Jahr erscheinen im Stadtgebiet St. Pölten mit je 25.000 Stk. Haftungsausschluss: Sämtliche Angaben erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr. Eine Haftung der Autoren und des Medieninhabers ist ausgeschlossen. Meinungen in persönlich gezeichneten Artikeln entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers.

Bergfilm Festival 2015

Mit Stephan Siegrist, Extrembergsteiger und Kletterer aus der Schweiz. Auch heuer wartet das Bergfilmfestivals mit einem besonderen Star auf: dem 42-jährigen Extrembergsteiger Stephan Siegrist. Ihm ge-langen schwierige Erstbegehungen auf allen sieben Kontinenten, er wirkte bei Kino- und Fernsehproduktionen mit und gilt als pa-ckender Vortragender.Stefan Siegrist wird die Festival-Besucher in die Eiger-Nordwand mitnehmen, die er mehr als 30 mal durchstiegen hat; durch den steilsten Wandteil hat er einige neue Routen eröffnet. Einen Schritt zurück in die alpine Geschichte wagte er, als er wie die Erstbege-her mit Hanfseil und Nagelschuhen durch die 1.800 Meter hohe Wand stieg. Die extrem schwierigen Berge der Cerro-Torre-Gruppe in Patagonien hat Stephan auch im Winter bestiegen und damit neue Maßstäbe im Win-terbergsteigen gesetzt.Von den beiden Berggebieten wird er mit hervorragendem Film- und Fotomaterial be-richten und den Zuseherinnen und Zusehern die Grenzen des Menschenmöglichen vor Augen führen. Einige Kurzfilme, unter an-deren über eine Skitour in die Antarktis mit Mike Libecki, werden den Abend abrunden.

Werden Sie Mitglied bei den Naturfreunden153.000 Outdoor-Freunde nutzen die Vortei-le der Mitgliedschaft bei den Naturfreunden.

Ihre Vorteile: Kompetente Ausbildungen, Kursen und Trainings in unseren alpinen Ausbildungszentren, Boulder- und Kletter-hallen oder im Wildwasserzentrum Wildal-pen. Ermäßigungen bei Übernachtungen in über 1.000 Hütten und Häusern aller alpinen Vereine in Österreich. Tolle Ange-bote der 460 Ortsgruppen und neun Lan-desorganisationen von Team-Tours, dem Outdoor-Reisebüro der Naturfreunde. Die weltweit gültige Freizeit-Unfallversicherung

(Bergungs- und Rückholkosten bis jeweils 25.000 Euro, Invalidität ab 25 % bis 19.000 Euro) inklusive Haftpflichtversicherung.

Impressum:

Ober-Grafendorf, PielachtalhalleMi., 11. März 2015, 19.30 UhrEintrittspreise:Eintritt: 18 €Ermäßigt: 15 € für Mitglieder der Alpinen Vereine und Bergrettung. Jugendliche: 9 € bis 15 Jahre mit Ausweis

Kartenvorverkauf:In allen Raiffeisenbanken NÖ und Wien, sowie in der Landesorganisation der Naturfreunde NÖ, Heßstraße 4/2, 3100 St. Pölten, Tel. 02742/357211

fact box

Vollmitgliedschaft: 43,90 €Ermäßigt: 27 € (für das 2. Mitglied in einer Lebensgemeinschaft, Stu-denten bis zum 27. Lebensjahr)Kinder/Jugendliche (bis 19 Jahre): 18 € Familienmitgliedschaft: 78,40 € oder 53,40 € (Alleinerzieher)Alle Infos unter Tel. 02742/357211

fact box

Page 13: Stadtexpress Februar 2015

naturfreunde

Im Gespräch: Markus RosenauerDer Lilienfelder Markus Rosenauer ist wohl den meisten Berg-und Naturfreunden ein Begriff. Durch seine „Schule“ gingen hunderte Tourenschigeher und jedes Jahr führt er Tourenschige-her, Bergsteiger und Mountainbiker auf wenig bekannten Routen durch die Alpen.

Naturfreunde-Mitteilungen: Als du mit dem Tourenschigehen begonnen hast, war es noch eine fast exotische Sportart. Wie bist du dazu gekommen?Markus Rosenauer: Wenn man als Jugend-licher jeden zweiten Tag auf die Hinteralm geht, liegt irgendwann einmal Schnee. Da habe ich mir Tourenschi gewünscht. Das hat mir getaugt und so bin ich auf andere Berge gekommen, zuerst in die Voralpen, dann ins Hochalpine. Anfang der 1990er Jahre schaute ich ins Ausland: Nepal, Marokko und Neusee-land. Dort war Tourenschigehen völlig un-bekannt. Zuerst haben sie uns wie Verrückte angeschaut, später wurden sie dann etwas nei-disch. Man kann aber die damalige Situation nicht mit heute vergleichen. Man war meist einsam, musste alles selbst spuren. Die Aus-rüstung war nicht ausgereift. Ohne Werkzeug zum Reparieren brauchte man nicht auf den Berg gehen.

Heute ist Tourenschigehen „in“. Wie siehst du diese Entwicklung?Positiv. Rund um das Jahr 2000 hat es einen Schub gegeben. Die Ausrüstung wurde bes-ser, das Alpin-Schifahren teurer, dafür Schnee und Lifte weniger. Da wurden Schitouren eine wunderbare Alternative. Außerdem: wer will, findet auch in den Voralpen einsame Routen. Man muss sich halt etwas quälen und allein spuren. Für alle die das nicht wollen, haben wir allein am Muckenkogel vier Hütten, eine immer gespurte Route und teilweise präpa-rierte Abfahrt.

Seit Jahren veranstaltest du sehr erfolgreich mit den Naturfreunden Schitourenwochen und -Kurse. Wie hat sich das entwickelt?Ich bin schon als 15-Jähriger über den Fürst Edi zu den Naturfreunden gekommen. Der Rudi Rogauz, der damals der Schitouren-Gu-ru war, hat mich später geholt. Ich war kondi-tionell gut drauf und „durfte“ spuren. Als sich Rudi zurückgezogen hat, habe ich es von ihm

übernommen und weiterentwickelt. Heute bieten wir einen Grundkurs und mehrere geführten Tourenwochen in Österreich und Südtirol an. Wir haben bei den zwei Haupt-veranstaltungen 25-40 Teilnehmer, darunter viele Paare und Junge, die wir mithilfe von befreundeten, ausgebildeten Skitourenführern in drei bis vier Leistungsgruppen aufteilen. So kommt jeder - auch ich - auf seine Rechnung. Vor drei Jahren habe ich mich entschlossen, es hauptberuflich zu machen. Nachdem mei-ne Lebensgefährtin Eva in Pension ging, ich aber noch länger zu arbeiten habe, habe ich mir gedacht: man muss die gemeinsame Zeit nutzen, solange sie da ist. Seither organisie-ren wir gemeinsam mit den Naturfreunden geführte Schitouren und -kurse. Eva ist bei fast jeder Tour dabei und kümmert sich um die Organisation. Im Sommer arbeite ich pri-vat als Mountainbike Guide bzw. führe auch mehrtägige Wander- bzw. Klettersteigtouren für die Naturfreunde.

Du bist auch der Erfinder des „Aufi&Owi“ Schitourenlaufes in Lilienfeld. Und läufst trotz Schulterluxation die Mountain-Attack in Saalbach. Das „Aufi&Owi“ Rennen habe ich gemein-sam mit meinem alten Freund Peter Gravogl, dem früheren Pächter der Traisner Hütte, 1998 erfunden. Das Rennen hat mittlerwei-le einen guten Namen. Bei der Mountain Attack war ich heuer etwas lädiert, aber es ging trotzdem.

Was würdest du jemandem raten, der noch nie Schitouren gemacht hat?Es probieren! Man muss nur etwas Schifahren können und etwas Kondition haben. Bei den Naturfreunden kann man sich eine Ausrüs-tung ausborgen. Und in den Voralpen gibt es genug Berge, die lawinensicher sind und die man auch ohne Ausbildung machen kann. Später dann bei mir einen Kurs machen!

Markus RosenauerGeb. 1969, Naturfreund seit 1984, lebt mit seiner Partnerin Eva Pelousek in LilienfeldHobbies: Schitourengehen, Moutainbiken und Schwammerlsuchen Webtipp: www.rosireisen.at

fact box

Page 14: Stadtexpress Februar 2015

naturfreunde

Sa, 21.02. WACHAUWANDERUNGAbf. 9:00* nach Förthof, Wanderung nach Dürnstein zur Fesslhütte. GZ 4 Std., Jause mitnehmen. Info Hans Pelzer, 0680/2093616Fr, 27.02. STOCKERHÜTTEAbf. 9:00* nach Rotheau, Wanderung zur Stockerhütte, GZ 3 Std., Info Heidi & Bruno 02742/71217So, 08.03. EMMERSDORFAbf. 9:00*. Rundwanderung an der Donau GZ 3,5 Std., Info J. Humpelstätter 0699/10447506So, 15.03. WANDERUNGTP 7:15 Hbf. St. Pölten, Abf. 7:40 nach Rabenstein. Übers Pielachtal nach Weinburg, GZ 5 Std., Gerhard Daxberger 0664/5071830Do, 19.03. WACHAUWANDERUNGAbf. 9:00*nach Krems. Wande-rung nach Dürnstein, GZ 4 Std., Einkehr Heurigen, Info Hans Girsch 02742/32217 ab 19:00Sa, 21.03. EISENSTEINAbf. 9:00* nach Türnitz. Wande-rung zur Hütte, GZ 4.5 Std. Info Hans Pelzer 0680/2093616Do, 26.03. OCHSENBURGERHÜTTEAbf. 9:00* nach Perschenegg. Aufstieg zur Ochsenburger Hütte, GZ 3,5 Std., Info Heidi & Bruno 02742/71217Fr, 27.03. KULTURAUSFLUGGeheimnisvolle Unterwelt von Wien. Führung. Eine spannende Reise durch eine verborgene Seite dieser Stadt. Kosten: 26 Euro (Mitglieder) Rasche An-meldung: [email protected] Tel. 0664/5422504Sa, 28.03. FRÜHLINGSWANDERUNGAbf. 9:00* Am Welterbesteig von Weissenkirchen nach Spitz, GZ 3,5 Std., Info Johanna Humpel-stätter 0699/10447506Do, 02.04. UMLAUFBERG TP 6:45 Hbf. St. Pölten, Abf. 7:06 nach Rosenburg, Wanderung Umlaufberg - Rosenburg. GZ 5 Std., Info Johann Maier 0664/4624709Do, 09.04. TÜRKENSTEINAbf. 8:30* nach Laaben. Wan-derung Kasberg - Gföhlberg - Türkenstein. GZ 4,5 Std., Info Johann Maier 0664/4624709

Sa. 11.04. KINDERWANDERUNGAbf. 9:00* Spitz - St. Michael - Rotes Tor – Spitz. GZ. 4 Std. Keine Einkehrmöglichkeit. Ab 5 Jahre in Begl. Erw., Info Ursula Breuer 0664/73597709Do, 16.04. RUINE AGGSTEINAbf. 9:00* nach Maria Langegg. Wan-derung zur Ruine Aggstein -GZ 2 Std. Info Franz Schweiger 0680/312560716.-24.04. WANDERURLAUB SPANIEN„Durch das unbekannte Tarrago-na“ - Geführte Wanderwoche mit Gepäck-transport. Detailaus-schreibung: [email protected], 0664/5422504Fr. 17.04. KAISERKOGELAbf. 9:00* nach Wilhelmsburg. Wan-derung Schindeleck – Mei-selhöhe - Kaiserkogelhütte retour GZ 3,5 Std., Info Heidi & Bruno 02742/71217So, 19.04. DUNKELSTEINERWALDAbf. 9:00* Rundwanderung über Dunkelstein - Hausenbach - Musterkreuz, GZ 4 Std., Gerhard Daxberger, 0664/5071830Do, 23.04. BIRNBAUMBLÜTEN- WANDERUNG,Abf. 8:30* nach Eschenau. Wan-derung Rempersberg - Bärntaler Lacke - Höll - Am Stein. GZ 5 Std, Proviant mitnehmen. Info Leo Humpelstätter 0699/10447507So, 26.04. RADTOURAbf. 10:00 NF Vereinsheim, entlang der Traisen nach Herzogenburg - Reichersdorf - Wagram (Einkehr) -Traismauer-St. Pölten. Info Kurt Marik 0699/10447506Do, 30.04. HOCHBÄRNECKAbf. 8.00* nach Puchenstuben, Rundwanderung Trefflingfall – Hochbärneck. Einkehr. GZ 4,5 Std. Info H.Girsch 02742/ 32217 ab 19:00Fr, 01.05. RADTOURAbf. 15:00 NF-Vereinsheim, ent-lang der Traisen bis Wilhelms-burg zum Mostheurigen. Info J. Humpelstätter 0699/10447506So, 03.05. EICHGRABNER HÖHENWEGTP 7:30 Hbf. St. Pölten, Abf. 7:49 nach Eichgraben. Wanderung am Höhenweg über Hochstraß - Steinhäusl - Neulengbach. GZ 5,5 Std., Info Gerhard Daxberger 0664/5071830

Do, 07.05. LANGENLOISTP 9:45 Hbf., Abf. 10:02 nach Langenlois. Rundwanderung. GZ kurz: 4 Std., lang: 5,5 Std., Info J. Maier 0664/4624709Sa, 09.05. HOHENSTEINAbf. 9:00* nach Schrambach. Wanderung zur Hütte. GZ 5 Std., Jause mitnehmen. Info Hans Pelzer 0680/2093616Sa, 09.05. KINDERWANDERUNGAbf. 8:00* Eisenstein von Türnitz über Sulzbachgraben. GZ. 6 Std. Ab 8 Jahre in Begl. Erw. Einkehr. Info U. Breuer 0664/73597709Do, 14.05. WACHAUWANDERUNGAbf. 10:00* nach Krems-Egelsee. Rundwanderung. Heurigenbesuch. Info Sepp Hess 0664/5802101So, 17.05. RADTOURAbf. 9:00 NF-Vereinsheim entlang des Traisen- und Gölsenradweges nach Hainfeld (Einkehr), 68 km, Info Heinz Luegmaier 02742/75700Do, 21.05. HEGERBERGTP 9:00 Autobahnabfahrt Böh-eimkirchen, Info Christine BauerFr, 22.05. KLOSTERALMAbf. 8:30* nach Lilienfeld. GZ 4 Std., Info Heidi & Bruno 02742/71217Mi, 27.05. RADTOUR TÜRNITZTP Hbf. St. Pölten, per Bahn bis Traisen, per Rad Türnitz - St. Pölten. 65 km, Info u. Anm. A. Haselmaier 0699/11760524Do, 28.05. MILLENIUMSWARTEAbf. 9:00* nach Kapelln. Wanderung Langmannersdorf-Warte. GZ 3Std., Info F. Schweiger 0680/3125607So, 31.05. RADTOURAbf. 10:00 NF-Vereinsheim, ins Traisental und Gölsental nach Schwarzenbach. Info Gertrude Egerer 0664/4518507Mi, 03.06. REISALPEAbf. 8.30* nach Ebenwald. Wan-derung auf Reisalpe (Einkehr), GZ 4 Std., Info Hans Girsch 02742 32217 ab 19:00Fr, 05.06. ÖTSCHERGRÄBENAbf. 8:00* nach Wienerbruck. Wanderung durch Ötschergrä-ben zum Mira Fall, zurück nach Mitterbach, per Zug nach Wie-nerbruck. GZ 4 Std., Info Franz Schweiger 0680/3125607

Sa. 06.06. KINDERWANDERUNGTP 8:00*, Reisalm von Ebenwaldhö-he. GZ 4 Std. Ab 6 J. in Begl. Einkehr. Info U. Breuer, 0664/7359770906. - 13.06. GENUSSWANDERN JERSEYEntdecken Sie die wunderschöne Natur der Inseln Jersey, Guern-sey u. Sark. Detailausschreibung bitte anfordern. Info J. Humpel-stätter 0699/10447506Do, 11.06. OCHSENBURGERHÜTTEAbf. 9:00* nach Schauching, GZ 3,5 Std., Info Heidi & Bruno 02742/71217Sa, 13.06. ORCHIDEENWANDERUNGAbf. 8:30* nach Zellerrain: GZ. 4 Std., Jause und Stöcke mitneh-men (Wasserquerungen). Info Hans Pelzer 0680/2093616So, 14.06. HINTERE TORMÄUERTP 7:20 Hbf, Abf. 7:40 nach Er-laufklause. Wanderung Ötscher-hias - Hintere Tormäuer - Gösing, Einkehr. Zurück per Bahn. Info M. Gaubmann 0676/7284062Di, 16.06. KULTURAUSFLUGStadtführung Linz und hoch hin-auf zum „Höhenrausch 2015. Bei der Stadtführung mit dem Thema „Neue G‘schichten in alten Gassl’n. Beim „Höhenrausch“ 2015“ führt der Weg hinauf auf die Dächer der Linzer Innenstadt. Thema 2015 “Das Geheimnis der Vögel”. Kos-ten: 19 Euro (Mitglieder) Rasche Anmeldung: [email protected] Tel. 0664/5422504Do, 18.06. EISENSTEINAbf. 9:00 * Info Christine BauerSa, 20.06. LAMA-WANDERUNGAbf. 13:30* nach Wilhelmsburg-Kreisbach. Kinderwanderung mit Lamas auf die Rudolfshöhe (Einkehr) GZ 3 Std., Info J. Humpelstätter 0699/10447506So, 21.06. GRÜNTALKOGELAbf. 7:15* nach St. Gotthard bei Tex Schöne Wanderung durchs Melker Voralpenland zum Grün-talkogel. Einkehr. GZ 5,5 Std., G. Daxberger 0664/507183025.-29.06. KAISERTAL Bahnfahrt nach Kufstein, Wande-rungen mit Gerhard Reisinger im Gebiet Wilder und Zahmer Kaiser, GZ tgl. 5 Std., Trittsicher-heit erforderlich. Anm. bis 30.3. J. Humpelstätter 0699/10447506

12.-19.09.LOIRE SCHLÖSSERMit dem Rad zu den Schlössern der Loire, Frankreich. Detailaus-schreibung bitte anfordern. Info J. Humpelstätter 0699/10447506

*Treffpunkt, wenn nicht anders angegeben, ist Parkplatz Josefskirche

Foto

: CC

FLOHMARKT – SAMMLUNGVom 1.- 31. März sammeln wir alles was Sie nicht mehr benötigen wieder für unseren Flohmarkt. Bitte anrufen - wir holen Ihre Ware ab: Johanna Humpelstätter 0699/10447506

SKITOURENWOCHE11. - 18.04. LANGTAUFERERTALHotel Langtaufererhof***, Viele tolle Ziele in den SW Ötztaler Alpen! Info Markus Rosenauer 0660/5771942

KLETTERSTEIGWOCHE im Klettersteigparadies am Comosee. Viele herrliche Genussklettersteige in einer Höhe zwischen 600 und 2400m mit traumhaften Tief-blicken über den See, 3 Tage Erholung und Sightseeing, Programm in Ausarbeitung. Quartier: Hotel Sole *** direkt am Ufer Termin: voraussichtlich 16. bis 26.8.2015Info Markus Rosenauer 0660/5771942

Das aktuelle Programm u. Fotos der Wanderungen auf unserer Homepage: www.st-poelten.naturfreunde.at

Foto

: Leo

Hum

pelst

ätte

rFo

to: L

eo H

umpe

lstät

ter

Page 15: Stadtexpress Februar 2015

stadt expressst.pöltner | 15kurz angemerkt

Der Querdenker„Wenn jemand inkompetent ist, dann kann er nicht wissen, dass er inkompetent ist. […] Die Fähigkeiten, die man braucht, um eine richtige Lösung zu finden, [sind] genau jene Fähigkeiten, die man braucht, um eine Lösung als richtig zu erkennen“, so David Dunning, einer der Mitbe-gründer des Begriffs Dunning-Kruger-Effekt. Kurz gesagt: Je dümmer ein Mensch ist, für desto klüger hält er sich. Absurd, aber denoch leider nachvollziehbar und auch durchaus ein Problem, das mich täglich durchs Leben begleitet. Menschen, die zu dumm sind, zu erkennen, dass in den seltensten Fällen die Lö-sung eines Problems sein kann, andere dafür verantwortlich zu machen, und dass es noch viel weniger die Lösung sein kann, sich dieser - angeblich schuldigen - „Feinde“ zu entledigen, machen mir das Leben schwer. Menschen, die zu dumm sind, zu verstehen, dass es von jeder Geschichte zumindest zwei Perspektiven gibt und dass die Wahrheit meist irgendwo dazwi-schen liegt. Menschen, die gleichzeitig - unter

der Berufung auf die Meinungsfreiheit - dazu aufrufen, Leute, die eine andere Meinung ha-ben, niederzuschlagen, abzuschieben oder gleich zu töten. Menschen, die der Meinung sind, so etwas „wird man ja wohl noch sagen dürfen“, weil die „Volksschädlinge“ ja die Wur-zel des Problems sind. Menschen, die gleichzei-tig aber nicht verstehen, dass Meinungsfreiheit nicht bedeutet, dass ihre braune Hetzerei nicht kritisiert werden darf. Witzig eigentlich, dass die Meinungsfreiheit genau von den Leuten, die darauf am meisten bestehen, sprichwört-lich mit Füßen getreten wird, weil sie nicht damit leben wollen, dass nicht jeder im Staat ihre unreflektierte Meinung teilt. Gleichzeitig sind die „besorgten Bürger“ zu dumm, Pres-semeldungen (der von ihnen witzigerweise auch gern auch als Lügenpresse bezeichneten Medien) zu hinterfragen und fallen regelmäßig auf Satire herein, die dann als Begründung für ihre Gewaltphantasien dient. Was nicht ins eigene Weltbild passt, wird verteufelt, alles was

passt, ist ung‘schaut richtig und skandalös. Ich glaube es den Meisten, dass sie es nicht böse meinen, wenn sie aus Angst vor was-weiß-ich-allem durchdrehen und ihren Mord- und Gewaltphantasien freien Lauf lassen. Ein Zi-tat, das mir dazu sehr gut gefällt, stammt von Gerhard Bronner: „Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und Nationalsozialismus. Man kann intelligent und Nazi sein. Dann ist man nicht anständig. Man kann anständig und Nazi sein. Dann ist man nicht intelligent. Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein Nazi.“ Ich will hier niemandem meine Meinung aufzwingen. Das Einzige, was ich möchte, ist, dass die Leute aufhören, es sich gar so leicht zu machen, die Schuldigen für ihre Probleme zu finden, sondern die Schuld auch bei sich selbst suchen. Denn Dummheit ist nicht, wenig zu wissen. Dummheit ist auch nicht, wenig wissen zu wollen. Dummheit ist, zu glauben, genug zu wissen.

Mit dem Spatenstich setzte DB Schenker im Dezember gemeinsam mit Bürgermeis-ter Matthias Stadler den Startschuss für die Errichtung des neuen Logistik-Zen-trums in St. Pölten. Der Transport- und Logistikdienstleister errichtet einen neuen 34.000 Quadratmeter großen Standort in St. Georgen/Hart. DB Schenker verdrei-facht damit seine Fläche in Niederösterreich und schafft Kapazität für 100 Arbeitsplätze. Der neue Standort wird neben einem 1.200 Quadratmeter großen Bürogebäude eine 5.000 Quadratmeter Logistikfläche mit Hochregal- und Blocklagerflächen sowie

eine 2.000 Quadratmeter große Crossdo-cking- bzw. Umschlagsfläche umfassen. Neben aktuellen Sicherheitsstandards und modernsten IT-Lösungen legte DB Schen-ker bei der Planung Hauptaugenmerk auf den Umweltschutz. So ist das Zentrum in der Endausbaustufe nahezu klimaneutral konzipiert und tageslichtabhängig LED-be-leuchtet. Zudem verfügt der neue Standort über einen eigenen Gleisanschluss, um Wa-ren umweltschonend auf der Schiene trans-portieren zu können. Schon im Sommer 2015 soll der Betrieb am neuen Standort aufgenommen werden.

Der Wiener Hauptbahnhof macht es mög-lich: Seit Dezember binden die ÖBB den Flughafen Wien erstmals an das öster-reichische Schienenfernverkehrsnetz an und verknüpfen damit die Verkehrsmittel Schiene und Luftfahrt. Mittelfristig werden die ÖBB mit den ICE-Garnituren einen 2-Stunden-Takt anbieten. Die Züge hal-ten zwischen Linz und Flughafen Wien in St. Pölten, Wien Meidling und in Wien Hauptbahnhof. Vom Bahnhof St. Pölten bis zum Wiener Flughafen beträgt die Fahrzeit 50 Minuten. Von St. Pölten nach New York muss nur einmal umgestiegen werden!

Logistikzentrum schafft 100 Arbeitsplätze Mit dem Zug zum Flughafen

Foto

: DB

Sche

nker

Page 16: Stadtexpress Februar 2015

16 | stadt expressst.pöltner

Bei der Landeskonferenz der sozialdemokra-tischen FreiheitskämpferInnen wurde Anton Heinzl als Landesvorsitzender bestätigt.

„Gerade jetzt gegen Verhetzung und Radi-kalisierung aufzutreten, ist die Berufung der sozialdemokratischen FreiheitskämpferIn-nen und aktiver AntifaschistInnen“, erklärte der Vorsitzende des Bundes sozialdemokrati-scher FreiheitskämpferInnen und aktiver An-tifaschistInnen Niederösterreich NR Anton Heinzl bei der Landeskonferenz in St. Pölten.Die Freiheitskämpfer entstanden aus den mutigen Frauen und Männern des Wider-standes gegen den Austrofaschismus. Heute ist die politische Bildungsarbeit durch Ex-kursionen in die NS-Konzentrationslager, Jugendseminare, Gedenkveranstaltungen und aktive Mahnung gegen jede Radikalisie-rung und Hetze gegen Bevölkerungsgruppen die Hauptaufgabe dieser Organisation. Die Delegierten bestätigen die Arbeit von An-

ton Heinzl und seinem Vorstandsteam in den vergangenen fünf Jahren eindrucksvoll und wählten ihn mit 97,6 Prozent wieder. Seine Stellvertreter sind NR aD Johann Stip-pel aus Wr. Neustadt, Bgm aD Werner Burg aus Mödling und GR aD Harald Ludwig aus St. Pölten. Bei der Landeskonferenz wurde Hofrat Prof. Siegfried Nasko für seine Ver-dienste als einer der österreichweit anerkann-testen Wissenschafter im Bereich der Ge-schichte der Arbeiterbewegung mit der „Otto Bauer“ Plakette ausgezeichnet. GR aD Otto Peterl wurde für seine jahrzehntelange anti-

faschistische Bildungsarbeit als Bezirksvorsit-zender der FreiheitskämpferInnen im Bezirk Korneuburg ausgezeichnet. Prof. Siegfried Nasko hielt bei der Landeskonferenz eine be-achtenswerte Rede, die in Auszügen in einer der kommenden Ausgaben des „Kämpfer“ eine Publikation finden soll. Unter dem Titel „100 Jahre Krieg und Frieden in Europa“ for-mulierte Genosse Nasko einen flammenden Appell gegen die wiederum aktuelle Kriegs-hetze und die großen Gefahren die Europa durch einen wiederaufkommenden Nationa-lismus drohen.

Das Europäische Parlament hat sich jetzt dabei durchgesetzt, dass wir beim Anbau von gentechnisch verän-dertem Saatgut „nein“ sagen können.

Zwar konnte sich Österreich in der Ver-gangenheit dagegen bereits schon wehren, jetzt gibt es aber eine bessere, europaweite Rechtssicherheit dafür. Mir wäre eine völ-liges Gentechnik-Verbot im Lebensmit-telbereich lieber gewesen, aber dafür gab es europaweit leider keine Mehrheit. In meiner Arbeit im Ausschuss für öffentli-che Gesundheit, Umweltschutz und Le-bensmittelsicherheit ist es mir ein beson-deres Anliegen, dass möglichst „gesunde Lebensmittel“ angeboten werden. So setze ich mich aktiv dafür ein, dass weniger An-tibiotika bei der Tiermast eingesetzt wird, ausreichende finanzielle Mittel für die Lebensmittelkontrollen zur Verfügung stehen und vor allem auch eine umfas-sende Information auf Nahrungsmitteln

gewährleistet ist. Nur so ist es mündigen Konsumentinnen und Konsumenten möglich, auf eine ausgewogene und ge-sunde Ernährung zu achten. Dazu zählt für mich auch Gentechnikfreiheit in der Landwirtschaft.

www.karinkadenbach.atfacebook.com/MEP.Karin.Kadenbach

Anton Heinzl mit 97,6 Prozent wiedergewählt

Gesunde Lebensmittel gehen uns alle an! - eine Kolumne von MEP Karin Kadenbach

aus erster hand

Page 17: Stadtexpress Februar 2015

stadt expressst.pöltner | 17

Der Pensionistenverband Bezirk St. Pölten rund um Obfrau Landtagsabgeordnete Hei-demaria Onodi besuchte vor Kurzem das Parlament. Nach einem Rundgang durchs Haus kam eines zu einem Treffen mit den beiden St. Pöltner Nationalräten Anton Heinzl und Johann Hell.

Bei der spannenden politischen Diskussi-on konnten sich die Besucher umfassend über aktuelle politische Entwicklungen informieren. Im Anschluss verfolgten die Gruppe live die Nationalratssitzung von der Besuchergalerie aus.

Wie die Wahlen der letzten Jahre gezeigt haben, geht der Trend hin zu immer knap-peren Mehrheiten. Erosion von traditionel-len Wählerschichten, Aufkeimen von mehr Wahllisten oder die geringere Wahlbetei-ligung sind oft genannte Gründe für diese Entwicklung. Die Gemeinderatswahlen in Niederösterreich haben vielerorts die-ses Bild bestätigt, aber auch Ausnahmen deutlich gezeigt. Im Bezirk St. Pölten ist es vier SPÖ Organisationen gelungen eine absolute Mehrheit wieder zu erringen oder auszubauen. In Obergrafendorf hat die So-zialdemokratie mit Bürgermeister Rainer

Handlfinger nach einer Periode in Koali-tion mit den Grünen wieder die absolute Mehrheit der Stimmen verbuchen können (60,55 Prozent). In der Nachbargemeinde Weinburg hat die SPÖ mit Bürgermeister Peter Kalteis eine solide absolute Mehrheit auf fast 60 Prozent ausgebaut. Ein ähnli-ches Bild in Wölbling: Die SPÖ gewinnt ein Mandat und verstärkt die Absolute. Auch in Traismauer hat die SPÖ mehr als die Hälf-te aller WählerInnen überzeugt und wird ohne Koalitionspartner Verantwortung übernehmen können. Es zeigt sich also: Man muss nicht jeden Trend mitmachen.

Unsere Demokratie steht nicht zum Verkauf!

„Österreich ist eine demokratische Repu-blik. Ihr Recht geht vom Volk aus.“ Mit diesen Sätzen beginnt die österreichische Verfassung. Anders ausgedrückt: Gesetze können nur vom Volk oder seinen ge-wählten Vertretern (Parlament) beschlos-sen werden.TTIP, das geplante Freihandelsabkom-men zwischen der EU und den USA, stellt diese zentrale Säule jeder Demokratie di-rekt in Frage.Das Wenige, was aus den prinzipiell geheimen Verhandlungen nach außen dringt, lässt nicht nur jeden Konsumen-ten, sondern auch jeden überzeugten Demokraten erschaudern.Willkürlich zusammengestellte Senate sollen die nationalen und internationalen Gerichte aushebeln. Unter dem Vorwand der Vereinheitlichung von Vorschriften und Normen sollen die nationalen Par-lamente ausgeschaltet werden.Nicht umsonst sprechen sich europaweit hunderttausende Bürgerinnen und Bür-ger gegen das Freihandelsabkommen aus. Österreich spricht dabei mit besonders lauter Stimme. Auch Bundeskanzler Wer-ner Faymann teilt diese Skepsis und wird nicht müde diese Position international zu vertreten.Für mich als sozialdemokratischen Ab-geordneten ist klar: Was zählt sind die Menschen. Konsumenten- und Umwelt, aber vor allem unsere Demokratie stehen nicht zum Verkauf.

IhrAnton Heinzl

Abg. z. Nationalrat

St. Pöltner Pensionisten im Parlament

Klare Mehrheiten

aus erster hand

Page 18: Stadtexpress Februar 2015

18 | stadt expressst.pöltner

Sektion 10 - ein Schmelztiegel

Jede SPÖ Sektion hat ihre ganz spezifi-schen Aufgaben und Schwerpunkte, die sich nach den lokalen Gegebenheiten richten. Das Gebiet der Sektion 10 hat zwei ganz unterschiedliche Gesichter: Auf der einen Seite der Bahn ist der ur-bane Raum rund um die Herzogenbur-gerstraße. Auf der anderen Seite eine Wohnsiedlung aus Einfamilienhäusern. So hat die SPÖ ihr Hauptaugenmerk auf das Verbinden der unterschiedlichen Bevölkerungsschichten gelegt. Unauf-geregte und entspannte Veranstaltungen sollen der Anstoß für Kommunikation und Zusammenleben sein. Das Genera-

tionentreffen ist ein gutes Beispiel, wie eine Organisation das verbindende Glied sein kann. Unter reger Beteiligung ver-brachten Menschen unterschiedlichen Alters eine erfrischende und für alle Sei-ten fruchtbringende Zeit im Volksheim. Mit den neu ins Leben gerufenen Festen in den einzelnen Grätzln bietet die SPÖ Sektion 10 eine gute Plattform für das Kennenlernen, Wiedersehen und die Gemeinschaft in den kleineren Struk-turen und bearbeitet so natürlich auch Themen wie Migration und Integration, die einen hohen Stellenwert rund um die Herzogenburgerstraße haben.

Steckbrief

Politik und Vertrauen sind untrennbar verbunden

Der Zusammenhang zwischen Politik und Vertrauen wurde Elfriede Bendl schon früh klar. Einerseits braucht Poli-tik Rückendeckung, also das Vertrauen aus der Bevölkerung. Auf der anderen Seite benötigen auch die Menschen das Vertrauen der Politik, um ihre Anliegen in guter Hand zu wissen. Dass Vertrau-ensbildung auf Gemeindeebene immer mit harter Arbeit einher geht, war und

ist ihre Prämisse. Nach ihrem Einstieg in die SPÖ legte sie sofort mit dieser Einstellung los und hat nach 10 Jahren auch die Verantwortung als Vorsitzen-de übernommen. Ausgestattet mit ei-nem guten Gespür für soziale Konflikte und Themen, sowie dem Wunsch nach dem Verbinden der Generationen, ist Elfriede Bendl gut gerüstet für ihre po-litische Arbeit in einem sehr inhomo-

genen Stadtteil St. Pöltens. So mischen sich zwischen Herzogenburgerstraße und Ausiedlung die verschieden Her-kunften und ethnischen Abstammun-gen, unterschiedliche Einkommens-schichten, große Wohnbauten mit Einfamilienhäusern, Jung und Alt. Das verbindende Element ist genau dort wichtig, wo es scheinbar keine Verbindung gibt.

Elfriede Bendl, 60Gemeinderätin, geschieden, Mutter von 3 Kindern und Vorsitzende der Sektion 10

portrait

Stadtteil: Herzogenburgerstraße, Ausiedlung

Gemeinderat: seit 2008

Ausbildung: Hauswirtschaftsschule

Beruf: Pensionistin

Hobbies: Wandern, Kegeln, Kulturveranstaltungen besuchen

Page 19: Stadtexpress Februar 2015

stadt expressst.pöltner | 19

Empört reagierte die SJ St. Pölten auf den– von profil und ORF – publik ge-machten rassistischen Vorfall, bei dem einem Jugendlichen mit türkischem Migrationshintergrund aggressiv der Einlass in die St. Pöltner Diskothek LaBoom verwehrt wurde. Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art. „Es schockiert uns, dass Rassismus im LaBoom offensichtlich nach wie vor an der Tagesordnung steht und sogar körperliche Gewalt angewandt wurde“, so Peter Schicho. Die Diskriminierung ist illegitim und widerspricht dem ös-terreichischen Recht. „Wir fordern die rassistische Einlasspolitik endlich zu stoppen“, so Marie Chahrour. Die SJ

St. Pölten setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der niemand aufgrund von Haut-farbe, Herkunft, Ge-schlecht oder sexu-eller Orientierung diskriminiert wird. Sollte es weiter zu solchen Vorfällen kommen, wird die Sozialistische Ju-gend St. Pölten wei-ter versuchen Druck auszuüben um diese rassistischen Prakti-ken zu stoppen.

Nach der erfolgreichen Kampagne der Sozialistischen Jugend St. Pölten für gratis WLAN in der Innenstadt wird nun die Ausweitung auf die St. Pöltner Badeseen gefordert, so die Vorsitzen-den Chahrour und Schicho.

Mit über 1000 gesammelten Unter-schriften im vergangenen Jahr war die Initiative für gratis WLAN in der In-nenstadt eine der erfolgreichsten der SJ St. Pölten. Doch dabei soll es nicht bleiben. „Wir planen nun die Forderung auf die Badeseen auszuweiten“, so Ma-rie Chahrour. Peter Schicho ergänzt: „Gerade im Sommer verbringen viele junge Menschen ihre Zeit an den Ba-deseen. Wenn es hier WLAN geben würde, wäre das eine tolle Sache, die das Naherholungsgebiet zusätzlich auf-werten würde.“ Eine Neuauflage der

Kampagne ist in Planung um der For-derung mehr Gewicht zu verleihen. „Dass wir erfolgreich Kampagnen fah-ren können haben wir in der Vergan-

genheit bewiesen, jetzt heißt es sich auf das neue Ziel zu fokussieren!“, so die SJ-Stadtvorsitzenden Chahrour und Schicho abschließend.

La Boom: Sozialistische Jugend verurteilt Einlasspolitik

WLAN an den St. Pöltner Badeseen

auf seite der jugend

Page 20: Stadtexpress Februar 2015

20 | stadt expressst.pöltner

St. Pölten einst und jetztSt. Pölten ist die moderne Arbeitnehmermetropole im Herzen Niederösterreichs

Auf unserem ersten Foto ist der alte Schlachthof im Jahre 1925, also vor genau 90 Jahren, in voller Größe zu erkennen. Damals war er Sinnbild für die Versorgung der Industrie-stadt St. Pölten mit ihren riesigen Arbeitersiedlungen mit frischem Fleich in möglichst guter Qualität.

Heute entsteht auf diesem Gelände die moderne Vertretung für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Niederösterreichs - die neue Landeszentrale der Arbeiterkammer und des ÖGB. Der Bauvortschritt ist beachtlich und die urbanen Formen des ArbeitnehmerInnenzentrums sind bereits vollständig sichtbar.

Der RosenkavalierKolumne von Toni Wegscheider Keine Ahnung

Hab meine Liebste gefragt, ob sie ein Thema für mich hätte, für meine Ko-lumne. Ihre Antwort: „Keine Ahnung!“„Danke“, hab ich drauf gesagt.Werden wir ach so hoch über den Dingen stehenden Vertreter des homo sapiens jemals aufhören, uns wegen unserer Götter, die wir noch nie ge-sehen haben, gegenseitig die Schädel einzuschlagen? Keine Ahnung!Werden wir dem virtuellen Geldmiss-brauch, der nur dem Zweck dient, uns großflächig zu versklaven, werden wir den Mahlsteinen des Cyber- Ka-pitalismus jemals entkommen? Keine Ahnung!Wird Wolfgang Ambros 2015 den Song Contest gewinnen? Wird Erwin Pröll 2030 noch immer Niederöster-reich regieren? Keine Ahnung!Werden wir 2025 an den Ufern des Viehofner Sees unter Palmen liegen und an die Zeiten denken, als wir nach Griechenland fliegen mussten, um sicher zu gehen, wenigstens zwölf Sonnentage im Jahresurlaub zu genie-ßen? Meine Ahnung!Schihallen statt Eishallen? Freibad geöffnet von März bis Ende Oktober? Meine Ahnung!Werden wir endlich anfangen, uns gegenseitig zu respektieren, mit- und nicht gegeneinander zu leben? Mein größter Wunsch!

kultur

Page 21: Stadtexpress Februar 2015

stadt expressst.pöltner | 21

Islam als Teil der österreichischen Kultur? – Historiker Thomas Lösch

In Zeiten von PEGIDA (Patriotische Europä-er gegen die Islamisierung des Abendlandes) und den Anschlägen von Paris taucht die Frage immer wieder in unseren Medien auf.Zu den Fakten: Menschen mit islamischem Glauben lassen sich auf dem Territorium des heutigen Österreich seit dem 10. Jahrhun-dert nachweisen. Seit über hundert Jahren ist der Islam in Österreich eine anerkannte Religionsgemeinschaft. Fakt ist, dass in der k.u.k.-Monarchie die Mehrzahl der Muslime nicht freiwillig zu uns kamen, sondern ganz im Gegenteil, da die Habsburgermonarchie unter Kaiser Franz Josef ihr Territorium auf dem Balkan militärisch ausdehnte. Ab dem Jahre 1878 stand das okkupierte Bosnien-Herzegowina drei Jahrzehnte unter öster-reichisch-ungarischer Herrschaft, ehe es 1908 offiziell annektiert und somit für die nächsten zehn Jahre auch formal ein Teil der

Habsburgermonarchie wurde. In Bosnien-Herzegowina waren zu diesem Zeitpunkt rund 600.000 Muslime ansässig. 1912 wurde das Islamgesetz erlassen, welches den Islam als Religionsgesellschaft anerkannte und den Muslimen Selbstbestimmung zusicherte. Da nun auch so genannte „bosniakische“ Ein-heiten für die Habsburgermonarchie in den Krieg ziehen mussten, waren innerhalb der k.u.k.-Armee auch Imame zur Betreuung muslimischer Soldaten eingesetzt.Ist der Islam nun Teil der österreichischen Kultur? Aus der Sicht des Historikers ist sie ganz klar mit Ja zu beantworten. Anti-islamismus ist eine Form von Rassismus, der sich rechte und rechtsextreme Parteien bedienen, um unter dem Deckmantel des „Schutzes des christlichen Abendlandes“ ihre menschenverachtende Ideologie zu verbreiten.

Der Sturz des Adlers

Der Autor und bekannte österreichische Sozialphilosoph Norbert Leser verstarb im Dezember 2014. Er hinterlässt uns zahlreiche Werke, in denen er sich nicht gerade zimper-lich, wenngleich auch intensiv und ehrlich, mit der Geschichte der Sozialdemokratie ausein-andersetzt. In „Der Sturz des Adlers“ lässt er 120 Jahre Parteigeschichte auf sehr unterhaltsa-me Weise Revue passieren. Geboren 1933 hat Leser viele politische Entwicklungen hautnah erlebt oder selbst wesentliche Impulse gegeben.

kultur

Was kostet dein Tag?

Mit 100 Punkten

die Welt verbessern

eingutertag.org residenzverlag.at

#Wwoofen

#Sospeso*#Foodsharing

Alltagstaugliche Ideen für eine bessere Welt

#Food Coop#Voluntourism

#Autofasten

#Tierfreitag

216

Seite

n Kl

appe

nbro

schu

r EU

R 18

,00

/ sF

r 25,

40

ISBN

978

3 7

017

3342

2

Thomas WeberEin guter Tag hat 100 Punkte

Jetzt im Buchhandel!

#Biokiste

* oder wie St. Pöltner im Cafe Emmi die Welt mit einem #Bohnuskaffee verbessern.

residenzverlag.at

360

Seite

n €

22,9

0 IS

BN 9

78 3

701

7 16

42 5

Neues von O. P. Zier: Die Geschichte der

ungewöhnlichen Familie Wirring ist eine Hymne

auf Freiheit, Aufbegehren und Anarchie.

ins_zier_stadtexpress.indd 2 26.01.15 16:13

Page 22: Stadtexpress Februar 2015

22 | stadt expressst.pöltner was war

Rückblick

Zahlreiche St. PöltnerInnen, die genug vom kaltnassen Win-terwetter hatten, entflohen am 30. Jänner zumindest für einen Abend dem Winter. Bei der „Caribbean Night“ in der Aqua-city wartete bei verlängerter Öffnungszeit bis 23 Uhr ein um-fassendes Angebot. Für die entsprechenden karibischen Klän-ge sorgt 88,6-DJ „BBS“, Meerjungfrauen-Schwimmen und Aqua-Zumba luden zum Mitmachen ein und als Belohnung warteten köstliche Cocktails vom renommierten Showbarkee-per Georg Schöpf sowie kulinarische Schmankerl und Finger-food von Aquacity-Caterer Gastro-Zwieselbauer.

Karibische Nacht

Am 31. Jänner fand wieder der traditionelle Ball der Ro-ten Nelken der SPÖ St. Pölten 2015 im Kulturhaus Wa-gram statt. Wie jedes Jahr konnten die Gäste am gut be-suchten Ball zwischen klassischer Tanzmusik im Festsaal oder schnellerer Musik in der Disco wählen und so eine wunderschöne Ballnacht verbringen.

Ball der Roten Nelken

Kinderfaschingsfest im AK SaalVizebürgermeister Franz Gunacker organisierte mit sei-nem Team wieder einen tollen Kindernachmittag mit viel Spiel und Spaß.

Kinderball der SPÖ Sektion 12

Ausblick

Am 14. Februar ist es wieder so weit: Die SPÖ Harland lädt zum Maskenball ins Amtshaus Harland ein. Ab 20 Uhr geben sich bun-te Kostüme und heitere Masken ein Stelldichein auf der Tanzfläche.

Maskenball Harland (14.02.)

Foto

: H. L

acki

nger

Page 23: Stadtexpress Februar 2015

stadt expressst.pöltner | 23was kommt

Am 27. Februar, um 20.30 Uhr, eröffnet der SKN die Rückrunde für die St.Pöltner Fußballvereine gegen den LASK Linz auf der Gugl. In den ersten Partien der Rückrunde warten gleich drei Highlights auf die Wölfe. Für alle, die sich das erste dieser drei wichtigen Spiele gegen einen der Ligafavoriten nicht entgehen lassen wollen, orga-nisiert die Wolfbrigade einen Bus auf die Gugl. (Anmeldung unter [email protected], nähere Infos unter www.wolfbrigade.at). In den darauffolgenden Wochen geht es mit den Spielen gegen SV Mattersburg (am 6. März in der NV Arena) und den FC Liefering (am 13. März in Salzburg) gegen zwei weitere Topteams der Liga. Für die Juniors des SKN St.Pölten startet die Rückrunde am 7.März, um 15.30, am altehrwürdigen Voithplatz gegen die Amateure aus Mattersburg. Am 22. März beginnt die Rückrunde auch für die anderen St.Pöltner Vereine. Der SC Union St.Pölten trifft um 14.30 Uhr am SC-Platz auf den FC Kapelln, während zeitgleich Sturm 19 in Markersdorf um die ersten Punkte in der Rückrunde rittert.

Rechtzeitig Karten sichern gilt es für die Kubanacht „Cuba Lib-re“ im Kulinarium Kuefstein beim Schloss Viehofen am 9. Mai. Kubanische Livemusik, die Zärtlichen Chaoten, Tombola, Show-barkeeper, Cocktails, Zigarrenlounge und kulinarische Köstlich-keiten von Gastronom Christian Zwieselbauer erwarten die Gäste im zauberhaften Ambiente des Schlossgartens. Organisiert wird dieser Abend von der österreichisch kubanischen Gesellschaft und dem neuen Verein St.Pölten AKTIV. Vorverkauf, Tischreservie-rungen und alle weiteren Infos unter: 0660 / 96 185 96.

König Fußball regiert wieder (ab 27.02.)

Kubanacht beim Schloss Viehofen (09.05.)

Die SPÖ St. Georgen lädt zum Faschingsausklang : Im Volksheim St. Georgen wird am 21. Februar das Tanzbein geschwungen. Ab 20.30 Uhr gibt es stimmungsvolle Musik, beste Verpflegung und gute Unterhaltung mit dem Team von Gemeinderat Helmut Eder.

Schönes aus alter Zeit: Die SPÖ Sektion 7 lädt zum Flohmarkt im Eisenbahnerheim. Am 27. und 28. Februar 2015 von 9 bis 16 beziehungsweise 9 bis 13 Uhr. So manches Schnäpp-chen kann hier ergattert werden, viele schöne Kostbarkeiten aus alter Zeit werden angeboten, vom Bücherflohmarkt, zu Gewand und Küchengeräten reicht das vielfältige Angebot.

Arbeiterkränzchen St. Georgen (21.02.)

Flohmarkt im Eisenbahnerheim (27.-28.02.)

Foto

: pix

abay

Page 24: Stadtexpress Februar 2015

Ein starkes Bündnis für mehr Demokratie und Gerechtigkeit!

Info-Tour durch Niederösterreich klärt über Gefahren von TTIP & Co. aufDie geplanten Freihandelsabkommen wie TTIP, CETA oder TiSA* sind ein massiver Angriff auf soziale Sicherheit, Arbeitsrechte, Umweltschutz, nachhaltige Landwirtschaft und Demokratie. Das ist die Warnung eines breiten Bündnisses, welches im Herbst eine Info-Tour durch zahlrei-che Orte in Niederösterreich veranstaltet.

„Wir niederösterreichischen SozialdemokratIn-nen sagen Nein zu diesen Freihandelsabkom-men, die geheim und undemokratisch, ohne Mitwirkung von Kommunen und Verbänden, verhandelt werden. Transparenz und eine Of-fenlegung der Vertragsinhalte sind unerlässlich – denn der Schutz der öffentlichen Daseinsvor-sorge darf nicht verschlafen werden. TTIP birgt das Risiko, unsere Standards im Umwelt-, Kon-sumentInnen- und ArbeitnehmerInnenschutz auszuhebeln“, so Landesparteivorsitzender und Bürgermeister Matthias Stadler.

Arbeitsrechte und KonsumentInnenschutz ha-ben Vorrang vor Profitgier„ArbeitnehmerInnenrechte wurden in Öster-reich hart erkämpft. Freie Gewerkschaften, Kollektivverträge, ArbeitnehmerInnenschutz und Anti-Diskriminierungsgesetze am Arbeits-platz sind wichtige Grundlagen für Wohlstand

Wir sagen Nein zu diesen Freihandelsabkommen, die geheim und undemokratisch verhandelt werden!

und sozialen Frieden im Land. Wir werden nicht zulassen, dass unsere Arbeits- und So-zialrechtsgesetzgebung durch die Hintertür TTIP in Frage gestellt wird. Auch im Bereich des KonsumentInnenschutzes werden wir allen Versuchen, die Rechte der KundInnen zu schwächen, entschieden entgegentre-ten“, betont Markus Wieser, Präsident der Niederösterreichischen Arbeiterkammer.

* TTIP: Transatlantic Trade and Investment Part-

nership, ist ein geplantes Freihandelsabkommen

zwischen der EU und den USA.

CETA: Comprehensive Economic and Trade Ag-

reement, ist ein geplantes – bereits ausverhan-

deltes – Freihandelsabkommen zwischen der EU

und Kanada.

TiSA: Trade in Services Agreement (Abkommen

über den Handel mit Dienstleistungen), ist ein

völkerrechtlicher Vertrag zwischen Parteien,

inkl. den USA und der EU. Ziel ist die Beseiti-

gung von Handelshemmnissen im Dienstleis-

tungssektor.

Ein starkes Bündnis für mehr Demokratie und Gerechtigkeit!

Wir sagen Nein zu diesen Freihandelsabkommen, die geheim und undemokratisch verhandelt werden!

und sozialen Frieden im Land. Wir werden nicht zulassen, dass unsere Arbeits- und So-zialrechtsgesetzgebung durch die Hintertür TTIP in Frage gestellt wird. Auch im Bereich des KonsumentInnenschutzes werden wir allen Versuchen, die Rechte der KundInnen zu schwächen, entschieden entgegentre-ten“, betont Markus Wieser, Präsident der Niederösterreichischen Arbeiterkammer.

Transatlantic Trade and Investment Part-

nership, ist ein geplantes Freihandelsabkommen

zwischen der EU und den USA.

Comprehensive Economic and Trade Ag-

reement, ist ein geplantes – bereits ausverhan-

deltes – Freihandelsabkommen zwischen der EU

Trade in Services Agreement (Abkommen

über den Handel mit Dienstleistungen), ist ein

völkerrechtlicher Vertrag zwischen Parteien,

inkl. den USA und der EU. Ziel ist die Beseiti-

gung von Handelshemmnissen im Dienstleis-

tungssektor.

gung von Handelshemmnissen im Dienstleis-

tungssektor.tungssektor.

Weitere Informationen unter www.noe.spoe.at

www.ttip-stoppen.atoder unter

/Spoe.Niederoesterreich