Weinland POST - Mai 2016

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Ausgabe 5 – Mai 2016 S o stelle ich mir das Pfingster- eignis damals in Jerusalem vor. Die Jesus-Anhänger hatten sich noch einmal zu einem «debriefing» getroffen. Die Ereignisse der letzten Tage gingen tief: der öffentliche Foltertod von Jesus, der Verrat aus den eigenen Reihen, die Ohnmacht. Dann aber auch das Verschwinden des Leichnams und die Erscheinungen des Auferstandenen, von denen so viele berichteten. Feuer und Flamme sein In der Bibel lesen wir, in dieser Situ- ation sei «der Geist auf sie herunter gekommen». Die Leute waren in einem Raum versammelt und erleb- ten eine kollektive «Be-Geisterung». Das Ereignis wird mit Feuerzungen beschrieben, die sich auf die Köpfe niederliessen. Vielleicht eine Art Aura. Vielleicht kommt von diesem Ereignis die Redewendung «Feuer und Flamme sein». Die Begeisterung hatte zunächst eine ganz konkrete erste Folgeerscheinung: Die Leute begannen in ihren jeweiligen Mut- tersprachen zu reden. Und wurden verstanden, obwohl es sehr viele verschiedene Sprachen waren. Wenn Sprachen nur so einfach zu lernen wären! Ein paar Aussenstehende meinten allerdings, die Leute hätten zu tief ins Glas geschaut. Diese Skep- tiker erlebten keine Begeisterung und kein Pfingsten. Die Geburtsstunde der Kirche Es ist ein bisschen wie in der Nähe eines Fussballstadions. Manche Leute können nicht nachvollziehen, warum das Publikum tobt, bloss weil ein Ball in ein Netz geflogen ist. Das damalige Pfingstereignis hatte noch viel weit- reichendere Folgen als nur das Sprach- wunder. Es ist die Geburtsstunde der Kirche. Es blieb nicht bei der Begeis- terung, es wurde eine erste Gemeinde im Namen von Jesus Christus gegrün- det. Von nun an wurde regelmässig zusammen gebetet, gesungen, über das Evangelium nachgedacht – und materiell geteilt. Das war weniger Kommunismus im Stil von Lenin und Mao als mehr eine Art Genossenschaft oder «sharing community». Die Be- geisterung war sehr nachhaltig. Und ist es bis heute noch. Auf der ganzen Welt feiern die Christen Pfingsten: das Geburtstagsfest der Kirchen. Lassen wir uns begeistern Lassen wir uns begeistern! Feu- er und Flamme sein. Das ist kein Selbstzweck, sonst ebbt es wieder ab. Begeistern möchten wir uns für all das, wofür Jesus Christus gelebt hat, gestorben und auferstanden ist. n Feuer und Flamme sein Von der Begeisterung lassen wir uns gern anstecken: Lachen,Jubeln, Klatschen, Mitsingen, «Fanen». Sogar wir nüchternen Schweizer wollen nicht immer nur ernst sein. PETER VOGELSANGER Jungfischer im Aufwind Gerade auch für den Nachwuchs macht sich der Fischereiverein Andelfingen besonders stark. Sein neuer Präsident ist der Stammer- taler Kaspar Reutimann . S. 4 Hungersnot 1816/17 Vor 100 Jahren suchte eine verheerende Hungersnot auch unsere Gegend heim. Mit einer Ausstellung gedenkt das Museum im Stammertal derselben. S. 5 Tag der offenenWeinkeller Am 1. Mai, dem Tag des Weines, laden zahl- reiche Winzer aus dem Weinland dazu ein ih- ren Wein kennenzulernen. S. 6 Anzeige Wetti 10 8476 Unterstammheim Tel. 079 706 01 56 [email protected] Die «Swiss Star» Sondermodelle. Exklusives inklusive. Jetzt Probe fahren! Kreuzgarage Schaffhausen AG, Schweizersbildstrasse 61, 8207 Schaffhausen, Telefon +41 52 632 44 44, www.kgsh.ch A1408185 Erleben Sie den GLA, die B-Klasse und den CLA Shooting Brake als «Swiss Star» Sondermodell. Lassen Sie sich von zahlreichen Extras wie dem Allradantrieb 4MATIC und aktivem Park-Assistenten inklusive PARKTRONIC begeistern. Überzeugen Sie sich bei einem Besuch in unserem Showroom.

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Maiausgabe der Weinland POST 2016

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Page 1: Weinland POST - Mai 2016

Ausgabe5–Mai2016

So stelle ich mir das Pfingster-eignis damals in Jerusalem vor.Die Jesus-Anhänger hatten sich

noch einmal zu einem «debriefing»getroffen. Die Ereignisse der letztenTage gingen tief: der öffentlicheFoltertod von Jesus, der Verrat ausden eigenen Reihen, die Ohnmacht.Dann aber auch das Verschwinden desLeichnams und die Erscheinungendes Auferstandenen, von denen soviele berichteten.

Feuer undFlammeseinIn der Bibel lesen wir, in dieser Situ-ation sei «der Geist auf sie heruntergekommen». Die Leute waren ineinem Raum versammelt und erleb-ten eine kollektive «Be-Geisterung».Das Ereignis wird mit Feuerzungenbeschrieben, die sich auf die Köpfe

niederliessen. Vielleicht eine ArtAura. Vielleicht kommt von diesemEreignis die Redewendung «Feuerund Flamme sein». Die Begeisterunghatte zunächst eine ganz konkreteerste Folgeerscheinung: Die Leutebegannen in ihren jeweiligen Mut-tersprachen zu reden. Und wurdenverstanden, obwohl es sehr vieleverschiedene Sprachen waren. WennSprachen nur so einfach zu lernenwären! Ein paar Aussenstehendemeinten allerdings, die Leute hättenzu tief ins Glas geschaut. Diese Skep-tiker erlebten keine Begeisterung undkein Pfingsten.

DieGeburtsstundederKircheEs ist ein bisschen wie in der Näheeines Fussballstadions.Manche Leutekönnen nicht nachvollziehen, warum

das Publikum tobt, bloss weil ein Ballin ein Netz geflogen ist. Das damaligePfingstereignis hatte noch viel weit-reichendere Folgen als nur das Sprach-wunder. Es ist die Geburtsstunde derKirche. Es blieb nicht bei der Begeis-terung, es wurde eine erste GemeindeimNamen von Jesus Christus gegrün-det. Von nun an wurde regelmässigzusammen gebetet, gesungen, überdas Evangelium nachgedacht – undmateriell geteilt. Das war wenigerKommunismus im Stil von Lenin undMao alsmehr eine ArtGenossenschaftoder «sharing community». Die Be-geisterung war sehr nachhaltig. Undist es bis heute noch. Auf der ganzenWelt feiern die Christen Pfingsten: dasGeburtstagsfest der Kirchen.

Lassenwir uns begeisternLassen wir uns begeistern! Feu-er und Flamme sein. Das ist keinSelbstzweck, sonst ebbt es wieder ab.Begeistern möchten wir uns für alldas, wofür Jesus Christus gelebt hat,gestorben und auferstanden ist. n

FeuerundFlammeseinVonderBegeisterunglassenwirunsgernanstecken:

Lachen,Jubeln,Klatschen,Mitsingen,«Fanen».SogarwirnüchternenSchweizerwollennicht immernurernstsein.

PETERVOGELSANGER

Jungfischer imAufwindGerade auch für den Nachwuchs macht sichder Fischereiverein Andelfingen besondersstark. Sein neuer Präsident ist der Stammer-taler Kaspar Reutimann . S. 4

Hungersnot1816/17Vor 100 Jahren suchte eine verheerendeHungersnot auch unsere Gegend heim. Miteiner Ausstellung gedenkt das Museum imStammertal derselben. S. 5

TagderoffenenWeinkellerAm 1. Mai, dem Tag des Weines, laden zahl-reicheWinzer aus demWeinland dazu ein ih-renWein kennenzulernen. S. 6

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Mai 2016 «POST» Politique Ausgabe 5 | 3

Liebe Leserin, lieber Leser

«Alles neu macht der Mai ...» so beginnt einaltes Volkslied. Der Mai wird darin als Monatbeschrieben, der einen Neuanfang setzt. DieNatur erwacht zu neuem Leben und lockt dieMenschen ins Freie, in den Garten, wo allesspriesst und blüht. Der Mai gilt für viele Men-schen als die schönste Jahreszeit. Entspre-

chend wird er von Dichtern und Sängern auchimmer wider besungen. Er ist ein Monat, dersämtliche Sinne anregt.Wir spüren die wär-mende Sonne auf der Haut. Blumendüfte kit-zeln unsere Nase, munteres Vogelgezwitscherdringt an unsere Ohren, frisches, sattes Grünund blühende Blumen in allen Farben erfreu-

en Augen und Gemüt.

Lassen wir uns doch von diesen Glücksgefüh-len, von der Aufbruchsstimmung in der Natur,anstecken. In diesem Sinne wünsche ich Ih-nen eine «wonnevolle» Frühlingszeit ...

Alois Schwager, Chefredaktor «POST»

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21.+22. Mai 2016

10-17 Uhr

DieMilchkuhverwehrtdas Euter

Die Kantone und die Geg-ner der am 5. Juni zurAbstimmung gelangenden

«Milchkuh-Initiative» warnen vorder finanziellen Mehrbelastung nachderen Annahme. Der Streit um dieVerteilung der Strassengelder ist inden letzten Tagen wieder neu ent-brannt. Die Nein-Sager pochen aufeigentümlich wirkende Argumenteund werden nicht müde zu betonen,dass es sich bei einer Annahme umeine unsinnige Privilegierung handelt(Zitat): «Das Argument derMilchkuh-Initianten, dass Einnahmen aus derMineralölsteuer zweckentfremdet indie Bundeskasse fliessen, verkenntden Charakter der Abgabe komplett.Keines unserer Nachbarländer kennteine solch privilegierte Lösung für

die Strasseninfrastruktur wie dies dieInitianten fordern. Eine vollständi-ge Zweckbindung widerspricht denheutigen Grundsätzen des schwei-zerischen Finanzsystems und hätteein einschneidendes Sparprogrammzur Folge. Es schränkt die nötige Fle-xibilität im Bundeshaushalt ein undgefährdet anstehende Reformen.»Speziell an diesen Aussagen ist, dasssie darunter einige Leute machen, diesonst, wenn es um das Ausgeben vonGeldern geht, die gar nicht vorhandensind, lauthals von Selbstbestimmung,Eigenverantwortung sowie vom Ver-ursacherprinzip reden.

Die Notbremse ziehenEbenso empören sie sich, wenn sichandere Staaten in die Schweizer Ge-

schäfte und Politik einmischen. MitLetzterem haben sie ja recht. Dochplötzlich werden alle gutgemeintenMeinungen zur unwiderruflichenMakulatur, wenn es darum geht, dassman allenfalls Einschränkungen fürDinge machen muss, die man nichteinmal selbst berappt. Zur Erinne-rung: Mit allen Abgaben, Steuern,Gebühren und anderes mehr be-zahlen die Autofahrer schon längstdie von ihnen benutzten Strassenzum Volltarif. Aus dieser Sicht ist esnicht überraschend, dass sie mit der«Milchkuh-Initiative» die Notbremsezugunsten einer fairen Verkehrs-finanzierung ziehen wollen. Diesentspricht ja nichts anderem als demimmer wieder und gern zitierten Ver-ursacherprinzip. Handelte der Staatdanach, müssten die Initiativ-Gegnermehr als Bauklötze staunen, wenn siebeispielsweise für die Vollkosten derBahn aufkommenmüssten. Ihr Ticket

FORTSETZUNG AUF SEITE 9

MARCELTRESCH

DieMeinungenüberdie«Milchkuh-Initiative»sindgemacht.Alle26Kantonsregierungen lehnensieab.DieAutofahrer wollenabernicht (noch)mehrgemolkenwerdenundforderneinJa.

DerStandpunktDie Strassenbe-nützer zahlenheute jedes Jahrrund 9 MilliardenFranken an Steu-

ern, Gebühren und Abgaben an den Bund –die kantonale Motorfahrzeugsteuer ist indiesem Betrag noch nicht einmal enthal-ten. Davon fliesst ein grosser Teil in den all-gemeinen Bundeshaushalt und finanziertdort generelle Aufgaben wie den öffentli-chenVerkehr. Gleichzeitig werden die Stra-ssenbenützer immer stärker zur Kasse ge-beten, um die Kosten für den Erhalt undAusbau der Strasseninfrastruktur zu decken– das Geld dafür wäre aber bereits vorhan-den. (auto-schweiz.ch) PropagierendasVerursacherprinzip imStrassenverkehr. Bild: AlexanderBlum

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4 | Ausgabe 5 «POST» Persönlich Mai 2016

InPetris Fussstapfen imWeinland

Fischer diskutieren gerne überdas Fischerhandwerk, Techni-ken und Köder. Entweder selbst

gebastelt oder auch gekauft gibt letz-tere sie in mannigfaltigen Grössenund Variationen. Einmal von einembestimmten Typ überzeugt, bleibendie Petrijünger ihnen meist treu. BeiKaspar Reutimann ist das auch so. Amerfolgreichsten fischt der LandwirtundWinzer ausGuntalingen bis anhinmit «Wobblern», kleinenKunstködernin Form von Fischen oder auch mit«Löffeln», kleinen lichtreflektieren-den Plättchen, die durch das Wassergleiten. Auch künftig wird er sichauf sie verlassen. Reutimann ist einpassionierter Fischer. Und das schonseit vielen Jahren. Am Kontakt mitanderen Menschen und dem Vermit-teln von Wissen rund ums Fischenund die Natur hat er ebenso Freude.

In der letzten GV des FischereivereinsAndelfingen (FVA) am 19. März wur-de er zu dessen neuem Präsidentengewählt und löste damit Turi Steinerab, der das Amt seit 2012 innehatte.Für den Stammertaler Reutimann istdas Fischen nicht nur Ausdruck einertiefen Naturverbundenheit, sondernauch Teil einer uralten Tradition.«Das Fischen ist, wie Jagen auch, älterals der Ackerbau. Dieses alte Wissenmöchten wir pflegen und im positivenSinn auch an künftige Generationenweitergeben.»

WachstumundJugendAls Gefäss dafür eignet sich die Formdes Vereins besonders. «Fischen ansich ist ein Individualsport. Aber gera-de durch die Mitgliedschaft im Vereinerschliesst sicheinemamnaheliegends-ten die Möglichkeit, sich mit Gleich-

gesinnten zum Thema auszutauschenunddasgemeinsameWissendannauchDritten zu vermitteln.» Und das Be-dürfnis dieses zu erfahren ist da. Nachwie vor fasziniert dieMaterie Jung undAlt. «Unsere Mitglieder kommen ausallen Schichten und Spektren der Ge-sellschaft.Geradeauchdasmacht es füralle immer spannend und vielseitig.»Bereits 1937 gegründet, hat der FVAheute 365 Mitglieder und verzeichnet,gerade im Bereich des Nachwuchseseinen starken Zuwachs. So stiessenhier im letzten Jahr wieder 20 neueMitglieder zum Verein dazu. «Bei denJungen möchten wir nicht nur denrichtigenUmgangbeimFischenvermit-teln, sondernauchvermehrtwiederdasVerständnis fürdieZusammenhänge inderNaturweckenunddabei gleichzeitigdieSensibilität fürUmweltveränderun-gen fördern.» Dafür werden vom FVAjährlich ein Jungfischerkurs angebotenund ebenso SaNa-Ausbildungskurseveranstaltet, die vielerorts bereits diezwingende Grundlage für den Erwerbvon Fischereikarten darstellen.

Rechte undPflichtenBewirtschaftet werden vom FVA fünfverschiedene fischreiche und viel-fältige Fischereireviere (Thur I/62,

SeitMärzdes laufendenJahres istKasparReutimannausGuntalingenneuerPräsidentdesFischereivereinsAndelfingen.GeradederBereichder Jugendförderung liegt ihmamHerzen.

REMO BORETTI

I/63, I/64, Hasensee und WilenerSee), die vom Kanton oder von denGemeinden gepachtet werden und fürdie der FVA die Verantwortung trägt.Der Verein erhält mit der Pacht einebestimmte Anzahl an Jahreskarten,die vergeben werden können. Da dasInteresse daran immer sehr grossist und die einzelnen Reviere nichtüberfischt werden dürfen, existierteine Warteliste. «Wir schauen aberdarauf, dass die Jungen hier eherbevorzugt behandelt werden und somöglichst schnell einmal die Gele-genheit bekommen mit dem Fischenanzufangen.» Verbunden mit demRecht zu fischen gibt es natürlich auchPflichten für den FVA. Dazu gehörtbeispielsweise, dass in den Revierenjedes Jahr aufs Neue eine grosse Zahlan Jungfischen, sogenannten Söm-merlingen ausgesetzt werden. «Erstkürzlich haben wir in der Thur gegen20'000 Tiere ausgesetzt und im Mai/Juni werden es im Hasensee wieder10'000 Hechte und Zander sein.»Eine weitere Pflicht und auch ein Ver-einshöhepunkt unter dem Jahr bildetdie alljährliche «Thurputzete» vom 9.April und auch die «Seeputzete» amHasensee. Lesen und sehen Sie aufSeite 7 mehr dazu. n

KasparReutimann -NeuerPräsidentdes FischereivereinsAndelfingen. Bild: R. Boretti

DasFischereihandwerkwill gelernt sein.Der FVAmacht sichdafür stark. Bild: J.P.Mosimann

ERÖFFNUNGSKONZERTMittwoch, 04. Mai 2016, 19:30 Uhr

Stadtkirche St. Johann

Collegium & Collegium Vocale 1704

Václav Luks, Leitung

Werke von Bach, Hein ichen und Zelenka

...und 10 weitere Konzerte

Vorverkauf StadttheaterMo – Fr 16.00 – 18.00Sa 10.00 – 12.00 Uhr

Tel. +41 (0)52 625 05 55Mail: [email protected]

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Page 5: Weinland POST - Mai 2016

Mai 2016 «POST» Region Ausgabe 5 | 5

Ein JahrohneSommer

Dem 200-jährigen Gedenken andie letzte verheerende Hun-gersnot in unserem Land wid-

met das Museum im Stammertal seitAnfang April seine diesjährige Sonder-ausstellung. Beleuchtet werden in ihranschaulich und mit Hilfe teils lokalerQuellen einerseits die verschiedenenUrsachen, aber auch die verheeren-den Auswirkungen der Hungerjahre1816/17. Andererseits nehmen sich dieAusstellungsmacher generell des Phäno-mens des Hungers an und zeigen dabeiauf, dass diesem und gerade auch demUmgang damit hierzulande bis weit ins20.Jahrhundert immerwiedereinhoherGrad an Aktualität zugekommen ist. Indiesem Sinne möchte die Ausstellungim Gemeindehaus in Unterstammheimnicht nur ein Rückblick auf die letzteschwereHungerkrise inderSchweizsein,sondern gleichzeitig auch daran erin-nern, dassHungernachwie vornoch fürMillionen von Menschen weltweit zumfesten Bestandteil ihres Alltages gehört.VornichtallzulangerZeitwardasbeiunsauchnochso.Jeweils amerstenSonntagim Monat zwischen April und OktoberkanndieAusstellungbesuchtwerden.

1816 - Ein Jahr ohneSommerEingang ins kollektive historische Ge-dächtnis Mitteleuropas hat das Jahr1816 gemeinhin als «Jahr ohne Som-mer» gefunden. Äusserst kaltes undnasses Wetter dominierten es. SchwereHagelschäden – im Stammertal wurdensolche inderHöhevon9300Guldenver-zeichnet – aber auch Überschwemmun-genundeinfrüherEinbruchdesWintershatten fatale Auswirkungen auf die vor-

industrialisierte, damals noch sehr starklandwirtschaftlichgeprägteGesellschaft.Erst rund 100 Jahre darauf konnte vomAmerikanerWilliamJacksonHumphreyderGrund für die klimatische Besonder-heit des Jahres 1816 im Ausbruch desindonesischen Vulkans Tambora am 5.April 1815 verortet werden. Das vomVulkan ausgeworfene Material führtedamalszueinerweltweitenVerdunklungdes Himmels und somit zu einer Beein-flussungderklimatischenVerhältnisse.

SteigendePreise,Hunger, TodDie damit verbundenen, massiven Ern-teausfälle des Sommers 1816 führtenschnell zum Anstieg der Getreidepreisein der Schweiz und vor allem in derenländlicherenGebieten.BiszumFrühling1817hattensiesichverdoppelt.Bedenktman,dassärmereFamilienbiszu¾ihresEinkommens für Lebensmittel aufbrin-gen mussten, waren diese schon baldfür viele kaummehr erschwinglich. Ver-

suche des Staates der Situation mittelsDekreten gegen Getreidespekulationenoder durch Einfuhr von ausländischemGetreide Herr zu werden brachten nurungegnügend und sehr langsam Linde-rung. Bald grassierte derHunger überallund forderte, vor allembei den ärmerenSchichten, unzählige Tote. Gerade nachden Wirren der napoleonischen Kriege,wo man nicht nur Kriegsschauplatzselbstwar,sondernnochzusätzlichwäh-rend vieler Jahre für die EinquartierungfremderHeereaufzukommenhatte, trafdie Krise auf eine bereits geschwächteGesellschaft. Von manch einem wurdedie Situation gar als göttliche Strafegesehen. Besonders schwer hatten esdamals, nebst den Landlosen vor allemauch die Spinner und Weber, die durchdieAufhebungdernapoleonischenKon-tinentalsperre und dem Aufkommenvon hochwertigen englischen Stoffenbeiuns ihrAuskommenverlorenhatten.So wird beispielsweise aus demToggen-burg berichtet, dass «die massenhaftverhungerten Spinner schichtweise be-graben wurden, weil die Särge fehlten.»Erst imLaufedesJahres1817sollte sichdie Situation langsam wieder verbes-sern. n

DieSonderausstellung imMuseumStammertalwidmetsich indiesemJahrder letztengrossenHungersnot inunseremLand.

1816/17traf siebesondersdieÄrmstenderGesellschaft.

REMO BORETTI

Was sicheineFamilienoch leistenkonnte.D.Reutimannzeigtdie Entwicklung. Bild: R. Boretti

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Regio«POST»

Giacobbo imStammertalZwischen 3. April und 2. Oktober stellt derRheinauer Künstler Bruno Giacobbo eine Aus-wahl seines 15-jährigen Werkes mit Schwer-punkt auf dem Stammertal im Gasthaus Adlerund der Galerie Deringer in Unterstammheimaus. Mit grosser Kreativität verwandelt Giacob-bo Alltägliches in Kunst. Sein ganzes Werkzeichnet sich dadurch aus. Dabei entstehen ausganz unterschiedlichen Materialien Blechcolla-gen, Skulpturen und Bilder mit viel Witz undTiefgang. Aus seinen «Fundstücken» Neues zuschaffen und dieses mit anderen Sinnen anzu-reichern, ist für Giacobbo eine Art «innererDrang» und für den Betrachter eine Freude undauch ein Erlebnis.

JugendmusikwettbewerbVom 5. bis 8. Mai findet auf der Klosterinsel inRheinau zwischen 9.30 Uhr und 18.00 Uhr dasFinale des Schweizerischen Jugendmusikwettbe-werbs statt. 386 jungeMusikerinnenundMusikeraus der ganzen Schweiz präsentieren sich als So-listen, Duos oder Kammerensembles dem inter-essierten Publikum und einer Fachjury.

LaGrischaAm Samstag, 21. Mai, präsentiert die Gruppe«La Grischa» ab 18.00 Uhr bei der Galluskapellein Oberstammheim bekannte romanischeVolkslieder in neuer Arrangierung und hält da-mit die klangvolle Sprache der rhätischen Alpenam Leben. Eine Art Kammer-Folk-Jazz-Konzertder besonderen Art. Fürs kulinarische Wohl istdabei ebenso gesorgt. Mehr unter:www.lese-gesellschaft-stammheim.ch

Samstag, 7. Mai 2016Schlagerparty mit den

Schlagerschlampen und DJ Ste!

Bar und Catering vom Sportclub Alten.

Alle Anlässe finden in der SporthalleNiederfeld in Andelfingen statt.

Sonntag, 8. Mai 2016Kids-Day mit Konzert von Bruno Hächler,

Määrliegge, Gumpiburg und Brunch von den

Landfrauen.

Ticket-Vorverkauf in unseren Geschäftsstellen in Rheinau, Schlatt TGund Andelfingen oder online auf www.raiffeisen.ch/weinland.Tickets Kids-Day nur im Vorverkauf erhältlich.

Wir feiern Jubiläumbiläum

biläumbiläum

feiern Sie mit uns!uns!

Page 6: Weinland POST - Mai 2016

6 | Ausgabe 5 Wein «POST» Mai 2016

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TagderArbeit–TagdesWeins

Winzer wie Weinfreunde bli-cken mit einem guten Ge-fühl auf das Rebjahr 2015

zurück. Ergiebige Niederschläge An-fang Mai versorgten die Böden mitdem nötigen Nass. Mit den angenehmmilden Temperaturen und den teil-weise stark durchnässten Böden gingim Frühjahr eine starke Vegetations-entwicklung einher. Frühsommerlichwarm, gespickt mit örtlichen Platzre-gen präsentierte sich dann auch derJuni, zumindest zu Beginn. Die Rebenstanden zumBeginnder Traubenblütean den meisten Orten üppig. BereitsMitte Juni waren viele Sorten bereitsverblüht.

Rebenmögen's heissHeisses und trockenes Wetter prägtedie Zeit ab Juli. Zahlreich waren dieTage mit Temperaturen über 30°C.Ganz im Gegensatz zum Vorjahrblieben die Feuchtigkeitswerte denganzen Sommer hindurch bis weit

in den September hinein auf tiefen60 Prozent. Die Monate Juli und Au-gust waren deutlich trockener als imJahresvergleich. Auch die MonateSeptember und Oktober präsentier-ten sich eher regenarm. Über allesgesehen war es wieder einmal einrichtiger Rebsommer, der Freudebereitete!

Ein goldenerHerbstTemperaturen wie im Frühsommerund eine äusserst stabile Hockdruck-lage prägten die letztenWochen einesgoldigen und ungewöhnlich mildenHerbstes. Es hat wahrscheinlich, wieMarkus Leumann von der FachstelleWeinbau SH/TG im «Rebbau Aktu-ell» feststellte, in den letzten Jahrenkaum einen solchen Herbst mit sowenig Hektik und so viel Ruhe undrelaxten Gesichtern gegeben wie imRebjahr 2015. Kein Vergleichmit demschwierigen Vorjahr! Das Traubengutwar überall sehr gesund und von ho-her Qualität. Was die Kellermeisterdaraus machten, kann anlässlich derTage der offenen Weinkeller begut-achtet und die Resultatemit jenen desVorjahres verglichen werden.

DieseBetriebe öffnen ihreToreImWeinland öffnen über 30Weinbau-betriebe ihre Tore und verwöhnen dieWeinliebhabermit exquisitenWeinenund kulinarischen Genüssen aus derRegion. Im Winterthurer Weinlandfreuen sich Ernst & Kathrin Müllervom Weingut zum Berghof und dasWeingut Steiner in Dättlikon aufzahlreiche Gäste. In Neftenbach wer-den die Weinfreunde von Hans Ueli

& Maya Sprenger vom Weingut zumFrohhof, von Gütti's Buurehof, vomWeingut Nadine Saxer und vom Ver-ein Steig 1707 begrüsst. Der Strick-hof Trotte Wülflingen sowie die VolgWeinkellerei Goldenberg geben sichin Winterthur und der Kindhauser-Berghof in Wiesendangen die Ehre.Dinhard ist mit Bachmann Mosterei&Weinbau, der Familie Hohl und denWeinfreunden Chressenberg vertre-ten. Im Zürcher Weinland präsentie-ren sich KaiserWinger,Weine& Edel-brände, und der Wolfwingertenhofin Henggart, Ursula & Moritz Baurvom Weingut Baur, die Winzerge-meinschaft Hof Eigental und Alfred& Verena Schneider-Keller in Bucham Irchel, das Weingut KilchspergerWorrenberg in Flaach, Meier Wein-bau in Alten, Annemarie & AndresWegmann in Andelfingen, das TeamBrigitte & Dani Grab in Kleinandel-fingen, Familie Heini & Helene Kellervom Husemerhof in Ossingen, KellerWeinbau inWaltalingen, Hans&Mar-lies Glesti in Oberstammheim, Käthi& Ruedi Frei in Unterstammheim,Reutimann-Weine in Guntalingen,Herbst-Wein und Weingut FamilieZahner in Truttikon, Weinbau zurTrotte Schenk-Reber in Rudolfingen,die Winzergenossenschaft Wildens-buch, das Weingut Strasser in Ben-ken, Hübscher Weine in Dachsen undder Winzerkeller Strasser in Uhwie-sen. n

Der1.Mai istnichtnurderTagderArbeit, sondernauchderTagdesWeins.Am1.-Mai-Wochenende ladendieDeutschschweizerWinzer traditionsgemässzum«TagderoffenenWeinkeller».

ALOIS SCHWAGER

OffeneWeinkeller2016Winzer vomThunersee bis zum Alpenrhein la-den traditionsgemäss am 1.-Mai-Wochenende(2016: Samstag 30. April und Sonntag, 1. Mai),jeweils ab 11 Uhr, zum Besuch ihrer RebbergeundWeinkeller. An diesemWochenende ste-hen jeweils (fast) alle Türen der Deutsch-schweizerWeinkeller offen. Neben allen wich-tigenWeinbaukantonen der Deutschschweizund der zur Région Trois-Lacs zählendenWein-bauregion Bielersee nimmt mit der Gast-Wein-region Bodensee zum ersten Mal auch dasgrenznahe Deutschland am erfolgreichenEvent des Branchenverbandes Deutschschwei-zerWein teil.

Das (inoffizielle) , sehr beliebte 1.-Mai-Sujet vomKarikaturistenPeterGut. Bild: zVg

Nomenestomen:Premium-Kompaktkameras

Immer und überall foto-grafieren–das geht docheh nur mit Allerwelt-Kompaktkameras. Oderlieber gleich das Smart-phone für den Schnapp-schuss herausholen, das

hat heute jeder immer dabei.

Ganz ehrlich: All das erscheint zwar verständlich.Aber gescheit fotografieren? Hallo? Da nervt dasSmartphone gewaltig. Geht schon beim Haltenlos: Immer aufpassen, dass das Glitschteil nichtaus den Händen rutscht – wer schon einmal einzersplittertesDisplay ersetzenmusste,weisswo-von ich rede. Und die Bildqualität? So sagenhaft,wie sich es viele schönreden, ist sie halt dochnicht. Schon einmal ein Smartphone-Foto beischwachem Licht gemacht? Schade, dass dannmeist kaum etwas zu erkennen ist.

Ganz anders bei denPremium-Kompaktkameras,die jetzt aus Japan kommen. Offenbar hat derDruck durch Smartphones hervorgebracht, wasich mir vor Jahren schon wünschte: kleine,handliche, kompetente Kameras mit grossemSensor für beste Bildqualität. So erfreuen michdie neuen Kameramodelle mit 1-Zoll-Sensor.Der ist fünfmal grösser als bei Smartphones undliefert bessere Bilder, gerade wenn das Lichtproblematisch ist. Endlich ist das Problemgelöst!

Kaum grösser als eine Kompaktkamera kann ichso ein Gerät – anders als meine Spiegelreflexka-mera– inder Jackentaschemitnehmen. Ideal fürden Familienausflug! Oder um in der Stadt Stra-ssenfotografie zubetreiben. Ich freuemich schonauf die Hausmesse des Lichtblick-Fotofach-geschäfts am 28./29. April in Konstanz. Dakann ich gleich alle Premium-Kompaktkamerasselbst testen und in Ruhe miteinander verglei-chen: CanonG7X II, NikonDL18-50undDL24-85,Panasonic TZ101 und Sony RX100 IV. Für welcheichmich entscheide, weiss ich nicht. Nur eines istjetzt schon sicher: Meine Smartphone-Kamerawird dann nochweniger zum Einsatz kommen!

Wolfgang Scheide, Architektur-Fotografund Fachautor, [email protected]

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Page 7: Weinland POST - Mai 2016

Mai 2016 «POST» Region Ausgabe 5 | 7

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ZustarreAsyl-BundeszentrenKürzlich habe ich dasAsyl-Bundeszentrumin Zürich besichtigt,das seit zwei Jah-ren getestet wird. Esstellt den Prototypdar für knapp 20solcher Zentren, in

denen fortandieAsylbewerber einquartiertwer-den sollen. Die durchschnittliche Verweildauerim Asylprozess konnte zwar gesenkt werden.Dennoch haben mich Zweifel beschlichen, obdieses Neukonzept der richtige Weg ist. Überdiese grundlegende Asylreform stimmen wir inwenigen Wochen ab; die SVP hat dagegen dasReferendum ergriffen.

Der Hauptgrund, weshalb auch ich die Reformablehne, ist die nicht funktionierende Schwan-kungstauglichkeit. Ich habe auf diesen Punktbereits vor Jahren hingewiesen, als wir das Ge-schäft in der ständerätlichenKommissionbehan-delten. Denn das Konzept des Bundesrates ist fürhöchstens 29‘000 Plätze konzipiert. Unterdessen(2015) begehren aber 40‘000 Personen um Asyl.Vermutlich werden es heuer ebenso viele sein.Womöglich noch viel mehr, wenn Griechenlandund die Balkanroute unpassierbar bleiben. Weildie Migrantenströme dann auf die Mittelmeer-route via Italien ausweichen werden. Und somitin grosser Zahl in der Schweiz landen dürften.

Ein weiteres Problem: Die Gratisanwälte. Grund-sätzlich keine schlechte Idee, aber doch nichtauch für Asylbewerber aus «Dublin»-Staaten.Solche Personen haben bereits in einem an-deren Land ein Asylgesuch gestellt. Die Ideedes «Dublin-Systems» war es ja gerade, solcheFlüchtlinge umgehend in jenes Land zurück-führen zu können, wo sie jenen Asylantraggestellt werden. Diese Information wird – dankFingerabdruckscannern – innert Sekunden zurVerfügung gestellt. Wieso soll die Schweiz justsolchen Asylbewerbern – siemachen 60 Prozentaller Gesuche aus!–nun sogar nocheinenGratis-anwalt zur Seite stellen?

ThomasMinder, Ständerat (parteilos,Schaffhausen). [email protected]

GesehenDem Aufruf des Fischereivereins Andelfingen zur «Thurputzete» folgten am 9. April rund 80 Perso-nen. Unter vollem Einsatz und mit grosser Motivation von Jung und Alt wurden die drei Thurabschnit-te I/62, I/63 und I/64 von etwas mehr als einer Tonne Abfall befreit. Erstaunlich, was da so alles zuTage kam. Aber auch erschreckend, wie unachtsammanch einer mit der Natur umgeht.

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Page 8: Weinland POST - Mai 2016

8 | Ausgabe 5 «POST» Ratgeber Mai 2016

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Page 9: Weinland POST - Mai 2016

Mai 2016 «POST» Politique Ausgabe 5 | 9

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kostete ein Mehrfaches von heute, umvon A nach B zu kommen, wenn nichtdieMittel ausder «Strassenkasse»abge-schröpft werden könnten. Sicher hättedas allfällige Ja ein einschränkendesSparprogrammzurFolge.AuchdieEin-schränkung der Flexibilität im Bunde-haushalt kann nicht abgestritten wer-den. Beides wären aber die logischenKonsequenzen aus dem jahrelangenfalschen Handeln, bei dem Vater Staatlaufend für Dinge mit beiden HändenGeld ausgibt, das gar nicht vorhanden

ist. Es wäre aber auch die tiefgreifendeErkenntnis, dassman selten an einZielkommt, wenn man das Pferd falschzugeritten hat. Doch was die Politikkann, darf der Bürger noch lange nicht.Manstelle sichnurmalvor,wenndiesernochmehrDinge begehrte, die er nichtbezahlenkannunddafürFremdkreditezweckentfremdete. Der Staat wäre beieinemsolchenHandelnwohl sofort zurStelle.Aber eben: InderSchulehatmanzwar einmal gelernt, dass man keineDinge kaufen kann, die 500 Franken

kosten, wenn man nur deren 50 in derTasche hat. Gewisse Personenkreisescheinen jedoch markant an Amnesiezu leiden, wenn sie älter werden undbestimmte Ämter innehaben.

DenRaubzug stoppenSchon beinahe lustig wird die Vergess-lichkeit in Bezug auf die Eigenverant-wortung und Selbstbestimmung. Wennman nicht mehr weiter argumentierenkann, dann schielt man plötzlich zu denNachbarländern, die auch nicht haben,was wir haben könnten und spricht von

FORTSETZUNGVON SEITE 3

ImParlament sinddieMeinungenzurMilchkuh-Initiativegrösstenteils gemacht. Bild:Wikimedia

DeponierungderMilchkuh-Initiativeam10.März2014. Bild: zVg

einer unsinnigen Privilegierung. DieInitianten fordern dagegen, dass in derschweizerischen VerkehrsfinanzierungendlichFairness,dasVerursacherprinzipundtransparenteFinanzflüsseeinziehenmüssen. Deshalb wird dem schweizeri-schenStimmvolkempfohlen,der«Milch-kuh-Initiative»zuzustimmen.SieführeninsFeld,dasssichseitden1960er-JahrendieAbgaben-undGebührenlastmehralsversechsfacht hat. Wenn keine Gegen-steuer kommt, wird dieser Raubzug aufdie Strassenbenützer im gleichen Stilweitergehen. n

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Page 10: Weinland POST - Mai 2016

10 | Ausgabe 5 NOSUF «POST» Mai 2016

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Frauen-Leadership inmännlicherBusinesswelt

Leadership heisst nach Weigl vor-ausgehen, auch wenn es einmalungemütlich wird. Ein Leader

müsse sich stets im Klaren sein, dasser sich ausserhalb der Komfortzonebefinde. Leader sein bedeute,Menschenzu bewegen. Dazu sei Charisma eineder Hauptvoraussetzungen und macheden Unterschied. Charismatiker sei-en gefühlsbetonte Persönlichkeiten, diein anderen Menschen starke Gefühleweckten, sich aber selber vomCharismaanderer Menschen nicht beeindruckenliessen.ErfolgundErfüllunggehörenfürWeigl zusammen.

Werte sinddie SchubkraftDer Mensch hat alles, um als Leaderunterwegs zu sein. Er hat Talente mit-bekommen, die er im Laufe der Jahreweiterentwickeln kann. Entscheidendsind aber die Werte und Motive. Sie

sind die Schubkraft, mit der ein Leaderseine Talente zum Erfolg führen kann.Sie steuern alles Handeln. Erfolg undErfüllung sind keine Gegensätze. Sie ge-hören zusammen. Ein Leader muss sichvorerst imKlaren sein, fürwelcheWerteer einsteht. SeinpersönlichesLeitbild istseinKompass.

BegeisterungsfähigkeitLeader sind Persönlichkeiten, die wissenwer sie sind undwozu sie existieren, wassie bewegen und wofür sie ihre Energieeinsetzenwollen.«LeaderhabendenSinndes eigenen Tuns hinterfragt, haben dasFeuer der Begeisterung in ihren AugenundführensichundanderemitHerzundVerstand.» Sie spüren eine Mission, eineBerufung. Um diese in die Tat umzuset-zen, braucht es Begeisterungsfähigkeit,eine Prise Leidenschaft. Wie Erfüllungund Erfolg gehören auch Berufung und

Begeisterungzusammen.ChristinaWeiglzitiert in diesem Zusammenhang denHirnforscher Prof. Gerald Hüther: «Be-geisterungistderDüngerfürunserHirn.»

BedeutungdesWirkungsfeldsDer Leader ist – sowohl als selbst-ständiger Unternehmer als auch alsAngestellter – in einem Wirkungsfeldunterwegs. Das sind entweder derArbeitgeber oder die Kunden. Wenn ernun in seinem Wirkungsfeld auf keineAnerkennung stösst, wenn er alsogegen seine Werte unterwegs ist, kanndas zu schwerwiegenden emotionalenBelastungen führen die krank machen(Rückenprobleme, Kopfschmerzen,Burnout ...). Visionen werden bald zurIllusion,wennderBodennicht stimmt.Von Josie Bisset stammt das Zitat:«Träume und Visionen sind immereine Nummer zu gross, damit wirhineinwachsen können.» So verhältes sich nach Weigl auch mit dem Lea-dership. Wenn ein Leader einmal voneiner Vision gepackt worden ist, lässtsie ihn nicht mehr los, Bedingung ist:sie muss etwas mit seinen Talenten zu

Leadership fürFrauen lautetedasThema,mitdemChristinaWeiglTeilnehmerinnenundTeilnehmeramletztenNosuf-Lunchbegeis-terte. Leadership, soWeigl,betrifftunsalle,obMannoderFrau.

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tun haben. Christina Weigls Rat an dieTeilnehmer: Konzentriere dich besserauf die eigenenWerte: «Wenn du etwasBesonderesvomLebenerwartest, dannentwickle das Besondere in dir!» n

ChristinaWeiglwusstemit ihren charismatischenAusführungenzubegeistern. Bilder as

DasThema«Leadership für Frauen» stiessbei Leaderinnen imNosufauf Interesse.

ChristinaWeiglverfügt über qualifi-zierte Ausbilungenals NLP-Lehrtraine-rin, Erwachsenen-bildnerin und Coach.Sie ist eidg. dipl.Tourismusexpertin,cert. Business

Coach, Identity Compass® Consultant für Per-sönlichkeitsprofil-Analysen und cert. Heart-Math® (Herzintelligenz) Trainerin. In Unter-nehmungen trainiert sie vor allem Leadership,Service Excellence, bedürfnisorientierten Ver-kauf und emotionale Kompetenzen. Mit vielEngagement, Herz und Achtsamkeit unter-stützt und inspiriert sie motivierte Menschenin ihrer Entwicklung. Damit sie Spuren hinter-lassen, die sie im Leben wirklich hinterlassenwollen.Ihr Leitsatz ... weil Begeisterung begeistert!

Page 11: Weinland POST - Mai 2016

Mai 2016 NOSUF «POST» Ausgabe 5 | 11

«Leadership»: Fotoprotokoll vonChristinaWeigl

Page 12: Weinland POST - Mai 2016

12 | Ausgabe 5 Ihr Partner in der Region Mai 2016

So, 1. Mai, 11.00 – 18.00 Uhr(Anstelle von Edi + Maya Frauenfelder)

DegustationVon Wein und Winzers Weinsuppe

mit Festwirtschaft und live MusikAuf Ihren Besuch freuen sich:

Peter und Silvia Schellhaas-SpühlerWolfwingertenstr. 4,8444 Henggart

Frühlingsgenüsse

MitdemanbrechendenFrühlingerwachtdieNatur, nach den kal-

ten und dunklen Monatendes Winters, einmal mehr zuneuem Leben. Länger werdendie Tage nun endlich und auchdie auf uns herabscheinendeSonne gewinnt wieder zuse-hends an Kraft. LebensgeistererwachenundvielerortsmachtdieRedevomsprichwörtlichenFrühlingsgefühldieRunde.DasBedürfnis neues zu erleben,zu sehen und zu erfahren istallgegenwärtigundsobeschertuns der Wonnemonat Maidennauch regelmässig, in ganzunterschiedlichen Bereichen,zahlreiche erste HöhepunkteimFrühling.Events:Einer davon ist sicherder 12. slowUp Schaffhausen-Hegau (www.slowup/schaff-hausen-hegau/de) am 22.Mai. Auf das nichtmotorisier-te Freizeitvergnügen für Jung

und Alt freut man sich schonlange. Tausende nehmen je-weils daran teil. Aber auch der26. Chläggi-Cup am 14. Mai,wo rund 800 Turner die Gele-genheit nutzen und daran ihrKönnen unter Beweis stellenwerden (www.teevau.ch), istein weiteres Topereignis in derRegion. Viel Beachtung findetimThurgau auch in jedemJahrdas Flossrennen auf Sitter undThur am 8. oder evtl. am 22.Mai (www.flossrennen.ch),aber auch die Arbon Classics,die Ausstellung für begeisterteOldtimerfans, am7.und8.Mai(www.arbon-classics.ch).

KulinarikGerade auch punkto Kulina-rik bietet das POST-Land imMai besonders viel. So öffnenzumBeispiel zahlreicheWinzerauch in diesem Jahr wiederam 1.-Mai-Wochenende ihreKeller und laden dazu ein,

den regionalen Wein besserkennenzulernen (www.offe-neweinkeller.ch). Auch dasGourmetfestival in Schaffhau-sen vom 1. bis zum 31. Mai istfürWeingeniesserundFreundeder guten Küche schon längstzum Begriff geworden (www.blauburgunderland.sh).

KulturEbenso im kulturellen Bereichwartet derMaimit zahlreichenHöhepunkten auf. WährendmanamBachfest inSchaffhau-senzwischendem4.und8.Maiklassische Musik geniessenkann (www.bachfest.ch), soheisst es auf dem Arenenbergauf den Spuren Napoleons III.und seiner Familie zu wandeln(www.napoleonmuseum.tg.ch). In Frauenfeld kannman imHistorischenMuseumThurgau zwischen dem 15.April und dem 23. Oktoberdie Schweiz in der Zeit desgrossen Krieges (1914/18)kennen lernen (www.histo-risches-museum.tg.ch) undin der Kartause Ittingen zwi-schen dem 13. und 16. Maidie Pfingstkonzerte geniessen(www.kartause.ch) n

DerbeginnendeFrühlingmachtLustdaraufwiedermehrzuerleben.Gerade imMaifinden

zahlreicheVeranstaltungen imPOST-Landstatt,die fürUnterhaltunggarantieren.

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ZahlreicheGenüsse locken imschönenFrühling. Bild:wikimedia

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Page 13: Weinland POST - Mai 2016

Mai 2016 «POST» Region Ausgabe 5 | 13

Gefühlsmanagement –Verstehst du deine sprache?Mit diesem Buch geben die Autoren ihre Sichtweisen als Schamane, Handaufleger undReiki-Meister an Interessierte wie dich weiter. In der Gesellschaft sind diese Sichtweisenin Vergessenheit geraten. Rolf Christinger und Marcel Tresch können sie aber vielen aufihrem Weg weitergeben. Die Gefühlswelt ist in den Sichtweisen fundamental – analog ei-nem Fundament im Hausbau. Gefühle, verbunden mit der Realität des Erlebten, logischerklärt und somit sinnmachend, sollen dir wertvolle Entscheidungsgrundlagen für deinenWeg schenken. Ziel ist es, deine Belastungen zu erkennen und für dich die sinnlosen zu re-duzieren, Entscheidungen für und nicht gegen dich zu treffen und somit an Lebensqualitätzu gewinnen. Das ist deine persönliche Gefühlswelt, der Raum, der nur dir gehört – lerne,diesen für dich einzurichten. Ein Werkzeug, ein Buch, eine tägliche Lebenshilfe

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GesehenAuch in diesem Jahr lockte die Frühlings-Show im Herblingertal am 9. und 10. April wieder Tausende von Besucher an. Bei schönemWetter konnte mansich vom umfangreichen Angebot der lokalenWirtschaft inspirieren lassen und dabei gleichzeitig von zahlreichen Frühlingsaktionen profitieren. Fürs leibli-cheWohl der Besucher sorgten zahlreiche Festwirtschaften, die unterschiedlichste Spezialitäten feil boten. Unterhaltungstechnische Höhepunkte durftennatürlich nicht fehlen. Einer davon war beispielsweise die Sondershow des Regionalen Naturparks Schaffhausen auf dem Lasag-Areal.

Page 14: Weinland POST - Mai 2016

14 | Ausgabe 5 «POST» Region Mai 2016

Spargelzeit in Flaach

Zaghaft erheben sichdie kleinen, weissenSpargelköpfe aus dem

erhobenen, sandigenErdreich.Gestern waren sie noch nichtzu sehen. Schnell und ziel-genau muss es jetzt gehen.Behutsam werden die Triebebis auf eine Länge von 24 cmausgebraben und mit einemStechwerkzeug oberhalb desWurzelstocks der Pflanze, dessogenannten Rhizoms, ge-trennt. Was hier beschriebenwird, ist bei Gislers auf demSpargelhof in Flaach seit dem31. März, einmal wieder, zumAlltag für die kommendenzehnWochen geworden. Frühhat die neue Spargelsaisonin diesem Jahr begonnen. SomeintJürgGisler: «Geradedermilde Winter und die erstenwarmen Frühlingstage habendasWachstumder Spargeln indiesem Jahr enorm beschleu-nigt.» Nun heisst es also dasweit herum bekannte undbegehrte Gewächs zu ernten.

LangeTraditionRund 45 Personen sind daranbeteiligt und arbeitenwährendder aktuellen Spargelsaison,die bis zum 15. Juni gehenwird, auf dem Spargelhof. AufeinerFlächevonzehnHektarenwerdenbruttozirka70Tonnendes edlen Gemüses manuellgestochen. Die Arbeit mit denSpargeln hat bei den Gislersbereits lange Tradition. Dieersten Stöcke wurden von Gis-lersGrossvater1961gesetzt.Eswaren die Boomjahre des Spar-gels in der Region. Seit 2002führten Jürg und Lydia die alteFamilientradition weiter. «Dienotwendige Erfahrung dafürlernte ich von früh auf undmitden Böden in Flaach habenwirauch die besten Voraussetzun-gen für den Anbau von Spar-geln», sodergelernteLandwirt.

ArbeitsintensivDer sandige, humushaltigeBo-den in Flaach ist eine der Vor-aussetzungen für das optimale

Gedeihen des «aspergus offici-nalis», des weissen Gemüse-spargels.Einerseits ermöglichter einen frühzeitigen Austriebder Pflanze und andererseitseignet er sich auch besondersgut für ein leichteres Stechenderselben. Eine weitere Vor-aussetzung ist die intensivePflege der Kultur über einenlängerenZeitraumhinwegundauch die vorausschauende Pla-nung für dieselbe. Einjährigwerden die Rhizome, die eineLebensdauer von etwa zehnJahren haben, Ende März,Anfang April, im Abstand von20bis30 cmmaschinell in eineTiefe von zirka 30 cm in denBoden eingesetzt. Auf eineHektare Land kommen dabeisozwischen15'000und19'000Pflanzen zu liegen, deren Trie-be ab dem kommenden Jahrdann, unter grossempersonel-lenAufwandeinzelngestochenwerden können. BesondersAcht wird dabei darauf gelegt,dass die anderen Triebe nichtverletzt werden. Bis ein Feldganz abgeerntet worden ist,wird es verschiedenste Malebegangen. Das edle und köst-liche Endprodukt lässt sich se-hen und die Nachfrage danachsteigt von Jahr zu Jahr. n

EndeMärzhat inFlaach indiesemJahrdieSpargel-saisonbegonnen.DieErzeugnisseausderRegiongehörenzudenbesten ihrerArtunderfreuensich

weitundbreitgrosserBeliebtheit.

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ArbeitsintensivePräzisionsarbeit: ErnteaufdemSpargelhof in Flaach. Bild: R. Boretti

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Page 15: Weinland POST - Mai 2016

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Samstag,28.Mai,19.30bis22:00hDuo FeinlautRossstall, Klosterplatz8462 RheinauMusikalischesFineFood

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JeffTurner ist eine IkonederSchweizerCountryszeneundes istunseineEhre,ihnundseineMusik imAlabama inUnterstammheimanlässlichunseresMut-tertagsbrunchs imTriopräsentierenzudürfen. JeffTurner kamvorüber35Jahrenaus Australien indieSchweizundstartete seineMusikkarriere.NacheinemAuftritt inderWembleyArena inLondonmitTammyWynett, JohnnyCashundvielenandernShowgrössen,war seinemusikalischeKarrierevolllanciert.VonseinenvielenPlattenproduktionenwurden fünfvergoldetundzweigarmitPlatinausgezeichnet. Erwirdmit seinemLeadgitarristenundsei-nemKeyboardspielerbeiunsauftreten. Dazugibteswie immerein Früh-stücksbuffet àdiscretion,daskeineWünscheoffen lässt. Bei schönemWetterimGartenundsonst stellenwireingrossesFestzelt auf. ReservierenSie sichabsofort IhrenPlatz fürdieseseinmaligeEreignis.Eintritt inkl. Jeff-Turner-ShowundBuffetFr. 55.–

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«POST»Events

Page 16: Weinland POST - Mai 2016

16 | Ausgabe 5 Bauen&Wohnen Mai 2016

8253 Diessenhofen8477 Oberstammheim

Seit über90 Jahren

Wohnen imFreien

Jetzt, wo wieder alles grüntund blüht, rücken Garten undTerrassen wieder vermehrt ins

Zentrum des Interesses. Wenn wiruns auf Messen und Ausstellungenumschauen oder in Prospektenschnüffeln, stellen wir eines fest:Innen und Aussen wachsen immermehr zusammen, ein Trend, dersich bereits im vergangenen Jahrabzeichnete. Terrasse und Gartenwerden im Sommer zum Wohnzim-mer. Boden- und Wandbeläge wan-dern von drinnen nach draussen.Indoor und Outdoor vermischensich zusehends. Wohnraum undsogar Küchen werden im Sommerins Freie verlagert. Holz und edle

Textilien kommen zusehends auchim Aussenbereich zur Anwendung.Möbelstücke mit der emotionalenWärme eines Innenmöbels, gepaartmit höchster Beständigkeit, lösenbilliges Geflecht, das bisher grossin Mode war, zusehends ab. Ruhe-zonen mit formschönen Holzliegensind im Trend.

Lounge-Möbel im FreienModerne Outdoor-Lounge-Möbelsind überwiegend aus Rattan oderPolyrattan gearbeitet. Rattan istein Geflecht, das aus Bestandteilender ostasiatischen Rotang-Palmebesteht. Stränge des Naturmaterialswerden miteinander verflochten –

es entsteht eine luftige Flechtstruk-tur, die sich durch eine angenehmeHaptik und einen meist warmenHolzton auszeichnet. Allerdingsist Rattan nicht wetterfest undmuss daher gut vor Feuchtigkeitgeschützt werden.Polyrattan ist ein künstlichesFlechtmaterial aus Polyethylen, daszu Gartenmöbeln verarbeitet wird,die optisch den Rattanmöbeln sehrnahe kommen. Im Unterschiedzu diesen ist Poly-rattan jedochbei qualitativ hochwertigen Mö-beln wetterfest und UV-beständig.Polyrattan ist in vielen Farben ver-fügbar.

Bei Polstern zu beachtenFast immer sind Lounge-Möbelfür den Gebrauch im Freien mitPolstern ausgestattet, die weiche

EinTrend,dersichbereits imvergangenenJahrabzeichnete,be-stätigt sich:dasWohnzimmerwirdwährendderwärmerenJahres-zeit indenGarten,aufdieTerrasseoderaufdenBalkonverlegt.

ALOIS SCHWAGER

Sitz- oder Liegeflächen schaffen. DaLounge-Möbel aufgrund ihrer aus-ladenden Konstruktion nicht ohneweiteres beiseite geräumt werdenkönnen, sollte man bei den Polsterndarauf achten, dass sie Feuchtigkeitund UV-Strahlung standhalten.Bei den Polsterbezügen hat man dieAuswahl zwischen Kunstfasertewx-tilien, Outdoor-Kunstleder sowieOutdoor-Leder. Diese Materialiensind in den meisten Fällen gegenUV-Strahlung sowie Schimmelbil-dung ausgerüstet und zudem was-ser- und schmutzabweisend. DiePolsterfüllung besteht oft ausSchaumstoff mit einer offenenZellstruktur, aus der das Wasserungehindert wieder austretenkann. n

Mehr Bilder zu diesem Artikelfinden Sie via app.postmedien.ch

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ImSommerverlagernBalkon-undGartenbesitzergerne ihrganzesWohnzimmer ins Freie.

ModerneOutdoor-Möbel sindüberwiegendausRattan.

Page 17: Weinland POST - Mai 2016

Mai 2016 Bauen&Wohnen Ausgabe 5 | 17

4½-Zimmer-EinfamilienhausIn Wiezikon bei Sirnach, an ruhiger Lage,NäheBus.Einseitigangebaut,117m²NWF,laufend unterhalten. Gepflegter Garten mitSitzplatz, Einzelgarage. Land 538 m².

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Wohnhaus/Scheune/StallInNeuberg,GemeindeBussnang,NäheWein-felden. Idyllisches 7½-Zimmer-Wohnhaus,131.9m²NWF.GrosseRemise,Stall,ScheuneundvielUmschwung.Landca.2‘755m².

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Ideal für Kleintierhaltung!

Attraktive 3½-Zimmer-WohnungIn Weiningen, Nähe Schule, Bus. Grosszügi-ge Dachwohnung über das ganze Geschoss,NWF 125.7 m², direkter Liftzugang. Innen-ausbau wählbar. Bezug Oktober 2016.

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Mit viel Wohnkomfort und -qualität!

Umbauobjekt in der AltstadtIm «Städtchen» von Steckborn, Nähe Bahn-hof, Einkauf. Kleines Altstadthaus, 70 m²NWF, 72 m² Nutzfläche. Einfacher Innen-ausbau, renovationsbedürftig. Land 116 m².

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Nur 60 Meter vom See entfernt!

4½-Zimmer-Eckhaus «Steigwies»In Frauenfeld - Erzenholz,NäheSchule, Bus.Modern mit grossflächig verglastem Wohn-raum, 126 m² NWF, Minergiestandard.Sofort bezugsbereit. Landanteil 265 m².

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Familienfreundliche Überbauung!

Grosses GenerationenhausInStettfurt bei Frauenfeld,NäheSchule,Ein-kauf. 297 m²NWF verteilt auf 2½-Zi-Woh-nung, 2-Zi-Wohnung mit Gartensitzplatz,5-Zi-Maisonette mit Loggia. Land 919 m².

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Landhaus-Villa in Stein am RheinIn bevorzugtem Wohnquartier ohne Durch-gangsverkehr. Repräsentativ mit luxuriösemAusbau und diversen Nebenräumen. Gross-garage für Boot/LKW, Landanteil 1’372 m².

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Mit Rheinblick und Pool!

Werner Fleischmann:Netzwerk fürgute Immobilienvermittlung. Bild zVg

Dynamik lässtnach

Es hat sich schon 2015 gezeigt:Die Transaktionszeiten habenspürbar zugenommen – ein

Haus wurde nicht mehr gleich schnellverkauft wie in den Boomjahren zuvor.Man hat in den letzten Jahren gespürt,wie die Zuwanderung aus dem süd-deutschen Raum und aus dem KantonZürichmarkantzugenommenhat, dassdann aber die Nachfrage 2015 wiederetwasweniger ausgeprägt war.

InteressentensindpreissensiblerDie Interessenten sind – von Ausnah-menabgesehen–deutlichpreissensiblergeworden.DiePreiseaufdemThurgauerImmobilienmarkt sind zwar nie inschwindelerregende Höhen gestiegen,trotzdem folgen sie nun dem allgemei-nenschweizerischenTrendunddürftenzumTeil eher etwas sinken.

RestriktiveKreditvergabeKaufen ist angesichts der langanhalten-den Tiefzinsphase auch mit Blick auf

die nächsten Monate bestimmt immernochgünstigeralsMieten. Indes istauchfestzustellen, dass sich das Wachstumbei den neu gewährten Hypothekendeutlich verlangsamt hat. Das hat nichtzuletzt damit zu tun, dass die Kredit-vergabe restriktiver gehandhabt wird.Deshalbakzentuiert sichderTrend,dassjunge Familien vermehrt nicht mehr inZentrumsnähe, sondern auf dem LandLiegenschaftensuchen,wodiePreisebe-trächtlich günstiger sind. Ebenfalls wirddasTraumhauswieder etwaskleiner.

Noch immer interessantNoch immer aber sind Häuser oderWohnungen im Thurgau bedeutendpreiswerter als in der AgglomerationZürich: Wie die neueste Studie derGrossbankUBSzeigt, ist beispielsweiseein Eigenheim von 120 Quadratme-tern im Neubaustandard im KantonZürich nur noch für rund 25 Prozentaller ZürcherHaushalte tragbar; für einähnliches Objekt im Kanton Thurgau

liegt die Reichweite bei 65 Prozent derZürcherHaushalte.

MarktgerechtePreiseIn diesem Umfeld ist es laut WernerFleischmann, InhabervonFleischmannImmobilien, besonders wichtig, beimKauf oder Verkauf von Liegenschaftenauf seriöse Vermittlungsfirmen mitjahrelanger Erfahrung zu zählen. Wa-rum, weiss Herbert Stoop, Präsidentder Schweizerischen Maklerkammer:Dank fundierten Marktkenntnissenkönnten Liegenschaften ganzheitlich

DiePreisdynamikaufdemThurgauer Immobilienmarkthatdefinitivnachgelassen:DieZeitspannefürdenVerkaufwird

grösser,die Immobilienpreisedürftenehersinken.

undmarktgerecht bewertet werden. Sobestehe auch eine hohe Wahrschein-lichkeit, dass sie zu den geschätztenPreisen verkauft werden können.

Illustrationen zeigenAnsprücheDeshalb macht Fleischmann Immobi-lien – als einer der Branchenleader imThurgau – mit einer neuen Kampagneauf das anspruchsvolleGeschäftsumfeldaufmerksam:Mit originellen Illustratio-nen der gebürtigen Weinfelderin SarahGasser wird aufgezeigt, wie anspruchs-voll derLiegenschaftsverkauf ist. n

Page 18: Weinland POST - Mai 2016

18 | Ausgabe 5 «POST» Kalender Mai 2016

Muttertags-Country-BrunchmitJEFF TURNER , Samstag, 8.Mai, ab 10Uhr,Alabama in Unterstammheim Jeff Turnerist eine Ikone der Schweizer Country-Szene und es ist uns eine Ehre , ihn und seineMusik im Alabama in Unterstammheim anläss-lich unseres Muttertagsbrunchs imTrio präsen-tieren zu dürfen. Er wird mit seinem Leadgitar-risten und seinem Keyboardspieler bei unsauftreten. Dazu gibt es wie immer ein Früh-stücksbuffet à discretion, das keineWünscheoffen lässt. Bei schönemWetter im Garten undsonst stellen wir ein grosses Festzelt auf. Reser-vieren Sie sich ab sofort Ihren Platz für dieseseinmalige Ereignis.Eintritt inkl. Jeff-Turner-Show und BuffetFr. 55.–

Musik/KonzerteMontag,25.April2016,20–23hAlteMühle,Thalheim-GütighausenBowler Hats JazzbandMitreissenderOldTimeJazz

Samstag,30.April,20–23hBauernhofRainerFrüh,KleinandelfingenThe PintAuthentische irischeMusikvomFeins-ten.Dazugehört selbstverständlichIrishStewundeinechtesGuiness.

Sonntag,1.Mai,19.30–00.00hMusic-Bar/SteakhouseAlabama,UnterstammheimTanz in denMaimit Rockabilly andRock´n´Roll.MitdenLennerockers

Freitag,6.Mai,23hSalzhausWinterthurWE♥ 80S, ab 20 Jahren,Eintritt 15.–

Samstag,7.Maiund8.MaiSporthalleNiederfeldAndelfingen10 Jahre RaiffeisenSchlagerparty, Kids-DaymitKonzertvonBrunoHächler,Määrliegge, etc.

Montag9.Mai,20.00hZentrumalteMühle,Thalheim-GütighausenStreetswingOrchestraSwing’n’RollausFrankreich.

Donnerstag,12.Mai,20.30hTapTab, SchaffhausenTheHendersens (ZH)DieCD-Taufevon«tight» stehtheuteAbendan.AlsPatenonkelbzw.Sup-port-Musiker stehtZahli solo (ZH)aufderBühne.Tür: 20hBeginn:20.30h. Eintritt: 10.–/5.–Fr.Einlassab16Jahren

Donnerstag,19.Mai,19.30–21.30hBachschulhaus , SchaffhausenSing&MoveChorundTheaterMusikverbindet, Sin-genmachtglücklichundgesund.SichimSpielundTheaterbegegnenschafftneueFreundschaftenundmachtSpass.

Samstag,28.Mai,19.30–22.00hRossstall, RheinauDuo Feinlaut –Musikalisches Fine FoodDasDuoFeinlaut legtmusikalischesFineFoodvor.FolkPopvonKönnernmitManuelaHolzer (Gesang)undPhilippKailer(GitarreundGesang).

Samstag,28.Mai,20.30–00.00hMusic-Bar/SteakhouseAlabama,8476 UnterstammheimBill Chambers (AUS)CountrystarsausAustralien

Montag,30.Mai,20.00hZentrumalteMühle,Thalheim-GütighausenDixie KidsAufgestellterDixieland-Jazz.

Unterhaltung/DiverseSamstag,23.April,09.00–11.30hGemeindehausplatz8475 OssingenOssinger BauernmarktFrischesausderRegion.

Samstag,30.April ,11.00–17.00hGewerberundgang,Unterstammheim24AusstellerundRestaurants ladenein.Wir freuenunsaufviele interessierteBesucheraufunseremRundgangvomBahnhof zumRestaurantAdler inUn-terstammheim.

Freitag,29.April,09.00–16.00hBenkenZHTage der SonneElektrospeicherung, Eigenver-brauchsoptimierung, E-MobilitätWir freuenunsaufvieleBesucheranunserer Look-and-feelVeranstaltung.Nebendendiversen Informationsmög-lichkeitenwirdauch fürdas leiblicheWohlgesorgt sein.

Samstag,30.April ,09.00–16.00hBenkenZHTage der SonneAnschauen, InformierenundAuspro-bieren.

Samstag,30.April,11.00–23.00hWeingutStrasser, BenkenChohlfirstfägerGeniessenSieunseregutenTropfenundein feinesRaclette.Ab19.00Uhr spielendieChohlfirstfägerauf.

Sonntag,1.Mai,11.00–00.00hTagderoffenenWeinkeller - imZürcherWeinlandDiverseWinzer öffnen ihre Kellerfür Sie.

Mittwoch,11.Mai,19.00hMensaKantonsschule, SchaffhausenVortrag«Bedingungsloses Grundeinkom-men: Seid realistisch, verlangt das(scheinbar) Unmögliche!»Prof.UeliMäder,UniBasel,mit anschliessenderDiskussion.

Donnerstag26.Mai,19.30UhrRöm.-kath.Pfarreizentrum,Rheinfallstr. 6,Neuhausena/RhfPublikumsdiskussion«Chancen eines bedingungslosenGrundeinkommens»auschristlicherSicht.ReferentenundPodiumsteilnehmer:ChristianMüller (Initiativkomitee),HansZünd (röm.-kath.Pfarrer,Hallau)undFriederTramer(evang.-ref. Pfarrer, SteinamRhein).

Sonntag,29.Mai,10.00–00.00hDorfkern,Andelfingen7. RadunoClassicoEinTagzumGeniessenauf italienischeArt.

Sonntag.1.Mai,09.00–16.00hBenkenZHTage der SonneAnschauen, InformierenundAusprobieren.

AusstellungenSonntag,24.April201611:30MuseumzuAllerheiligen,SchaffhausenHeiliger Besuch3-Generationen-VeranstaltungDieeinenbegegnendengotischenSkulpturenderSammlungE.G.BührleaufeinemgeführtenRundgang,diean-derenwerdenselberaktivundnähernsichdemThemaunterAnleitungeinerKulturvermittlerin.

Sonntag,22.MaiKunstraumreinart8212NeuhausenamRheinfallMilk andWodkaFinnissagederAusstellungvonRemoKellerundRomanMaederAnschliessendKonzertmit LandiBabdi(CharmantDilettant)

Sonntag,22.Mai,12.00-17.00hNaturmuseumWinterthur

AlleaktuellenVeranstaltungenfindenSievia➨www.postmedien.ch

Impressum«Weinland POST»Schuelerwisstrasse 9, 8477 OberstammheimTelefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01

WYPAGAG «POST»MedienIselisbergstrasse 4, CH-8524 [email protected], www.postmedien.chTelefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01

Geschäftsleiter und Herausgeber:FelixWalder, [email protected]

Chefredaktor:Dr. Alois Schwager (as), [email protected]

Redaktion:Marcel Tresch (mt), [email protected];Remo Boretti (rb), [email protected]:Joachim Bauer, [email protected];Ursula Dünner, [email protected];René Künzli, [email protected];Jürgen Kupferschmid, [email protected];Josef Mattle, [email protected];Dr. Tomas Meyer, [email protected];Thomas Minder; [email protected]: [email protected]: [email protected]

Projektleiter «POST»Medien:Peter Bachofner, [email protected]

«POST» Online:Peter Bachofner, [email protected]

Anzeigenverkauf:Petra Kempers, [email protected] Birchler, [email protected];Remo Boretti, [email protected];Doris Huser, [email protected]:Martin Bader, [email protected]: bachmann printservice gmbhInhaber: S. BachmannGuntenbachstrasse 1, CH-8603 SchwerzenbachTelefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43www.bachmann-printservice.chinfo@[email protected]: DZZ Druckzentrum Zürich AGPostfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürichwww.zeitungsdruck.chVertrieb: Direct Mail Company AG. Im Feld9015 St. Gallen. Telefon +41 71 272 34 80Telefax +41 71 272 34 71Max Akermann, [email protected]

«POST» Abos:Peter Bachofner, [email protected]. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.).Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01

Geschäftsleiter «NOSUF»:Peter Bachofner, [email protected]: 17’500 ExemplareVerteilung: Die«WeinlandPOST»wirdeinmalmonatlichmit einer Auflage von 14’163 Ex. kostenlos in alle Haushaltungen(inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk Andelfingen sowie inden umliegenden Gemeinden Altikon, Dägerlen, Dinhard undRickenbach verteilt. Zusätzlich erfolgt derVertrieb von2’500Ex. anausgewähltenPOS.

Leserfotosfindensichaufwww.postmedien.ch/leserfotosDieses Forumdient der audiovisuellenThemenprä-sentation unserer Leserschaft. Die veröffentlichtenBilder und Videos werden mit Namen des Autorsplatziert und stellen seineMeinung dar. Bevorzugtwerden kürzere und kompakt verfasste Beiträge(auchBild undTon/Videomöglich).Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zupublizieren, sie zu kürzen oder nur in Auszügen zuveröffentlichen. Insgesamt kann über das Leserfo-toportal keine Korrespondenz geführtwerden.Leserfotos erreichenuns via E-Mail:[email protected].

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Page 19: Weinland POST - Mai 2016

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Page 20: Weinland POST - Mai 2016

20 | Ausgabe 5 terz «POST» Mai 2016

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Alterserscheinungenfür JüngereerlebbarFürdasGesprächüberdieGenerationenhinweg ist es sehrnützlich, sichnichtnur zuverstehen, sondern indenAnderenhineinzuversetzen. ErgänzendzumdirektenDialogmiterfahrenenKonsument/-innenbietetdie terzStiftung inderSchweizauchdenvonProdukt+ProjektentwickeltenundproduziertenAlterssimulationsanzugGERTan–zumKauf sowie fürSchulungen.

Dieses Instrumentkannbei JüngerenzueinembesserenVerständnisvonMenschen imfragilenAlter (4.Generation), aberauchzurVerbesserungvonDienstleistungenundProdukten fürdieälterenKonsument/-innenbeitragen.Viele renommierteHochschulen,Bildungsinstitute,OrganisationenundUn-ternehmensetzendenAlterssimulationsanzugGERTsehrerfolgreichein. ErbietetdieMöglichkeit, typischeEinschränkungenvonÄlteren (dieabergleich-wohlnicht jedermannbetreffen) auch für Jüngereerlebbar zumachen.

Interessierte finden InformationenüberdenGERT inderSchweizunterwww.terzstiftung.ch

InklusionderÄlteren statt Exklusion

Spitzenposten inderPolitik, inderWirtschaft, im Finanzwesen, ininternationalen Organisationen

oder auch in der Kirche, werden oftvon 68- bis 70-Jährigen und Älterenbekleidet. An der Spitze der VereintenNationen (UNO) etwa steht der 72-jäh-rige Ban Ki–moon, der kürzlich in derSchweizweilendePräsidentder Tunesi-schen Republik, Beji Caid Essebsi, wirddieses Jahr 90. Die Chefin des FederalReserve System(FED) und damit Wäh-rungshüterin der USA, Janet Yellen,steht im70.Altersjahr, und PapstFran-ziskuswird in diesem Jahr 80.

Bei den Vorwahlen für die Präsident-schaft in den USA sind Ältere an vor-derster Front dabei.Anders läuft es bei uns. Für 65- bis70-Jährige und Ältere gibt es nicht nurim öffentlichenRaum, sondern auch indiversen gesellschaftlichen BereichenbeiVerbändenBarrierenoderUngleich-behandlungen.

BarrierenundUngleichheitSo bestehen u. a. etwa:Auf kantonalen und vor allem auf loka-len Ebenen oft noch Altersguillotinenfür politische und öffentliche Ämter.Was schon deshalb fragwürdig ist, weiles besonders auf lokaler Ebene stetsschwieriger wird, Leute für solcheÄmter zu gewinnen. Zudem haben Äl-tere die dafür notwendige Zeit, die denErwerbstätigen vielfach fehlt und siebringen Erfahrungswissenmit;Das Alter ist oftmals Grund, dassjemandkeinenKurs oder keine Fortbil-dungmehrbesuchenkann,dadasAlter,so die landläufige Meinung, wenigerlernfähig sei. Lernfähigkeit ist jedochan kein Alter gebunden. Zudem passensolcheAlterslimitenschlecht zurForde-rung nach lebenslangemLernen.Bei einigen Versicherungen, besondersbeiAutoversicherungen,müssenÄltereoftmals höhere Prämien zahlen;70-Jährige und Ältere erhalten auchkeineKreditemehrundnur seltenneueHypotheken auf ein Haus, auch wennsie finanziell gut dastehen;

Ältere einbeziehenAufgrund des kalendarischen Al-ters müssen ältere Menschen für

bestimmte Geschäfte, etwa zum Ab-schluss eines Vertrages (bspw. beimHausverkauf), denNachweis geistigerGesundheit erbringen, und währendErwerbstätige mit einer Hörbehin-derung eine Pauschalvergütung fürbeide Ohren (Fr. 840.– bzw. 1650.–)erhalten, wird Hörbehinderten imPensioniertenalter nur eine Pauschale

DieAusstellung imMuseumfürKommunikation,Bern,«DialogmitderZeit», thematisiertdasAlter.Das istebensovielfältigwiedieJugend.DieseBotschaft istbeiunsnochkaumangekommen.

MARGARETA ANNEN RUF

Lebenslanges Lernen ist in jedemFallmöglich. Bild: terz

für ein Ohr zu 75% (Fr. 630.–) vergü-tet. Inklusion statt Exklusion bzw.Gleichbehandlung sollte endlich auchfür die älteren Generationen gelten.

(Mehr Infos zur interessanten Ausstel-lung «Dialogmit der Zeit» sind unter:www.dialogmitderzeit.com oderwww.mfk.ch zu finden). n

GenerationenbeziehungenWelche Konfliktpo-tenziale liegen imdemographischenWandel?Was bedeu-tet es, wenn Genera-tionengerechtigkeitund Generationen-verträglichkeit die

Leitbegriffe und Zielvorgaben für gesellschaft-liche und politische Entwicklungen sind?Wel-che Rolle werden die Menschen der dritten Ge-neration künftig übernehmen, nachdemmansie in der Vergangenheit mit der Pensionierungauf die Tribüne verbannt hat? Unbestreitbarsind die zukünftigen Beziehungen zwischenden Generationen und eine angemessene Ge-nerationenpolitik Voraussetzungen für einefriedliche, soziale und liberale Gesellschaft. Esbedarf einer Neuformulierung des Generatio-nenvertrags. Gegenseitiger Respekt und Dia-logbereitschaft über alle Stufen sind nötig.

René Künzli. [email protected]

Page 21: Weinland POST - Mai 2016

Mai 2016 terz «POST» Ausgabe 5 | 21

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BedürfnisseundWünschedeutlichmachen

Wenn junge Ingenieure sichohne den Rat erfahrenerBenutzer ausdenken, welche

Unterstützungdurch technischeGeräteältere Menschen benötigen könnten,dann besteht die Gefahr, dass sie an

denBedürfnissenundWünschendieser«Zielgruppe» vorbeientwickeln. DieseGefahr war den Entscheidungsträgernin Bern und in Brüssel völlig bewusst.Darum steht in den Bedingungen fürdie Förderung von internationalenAAL-Projekten,welchedieEntwicklungvonGeräten oder Dienstleistungen zurUnterstützung älterer Menschen imAlltag zum Ziel haben, dass jedes MalTestpersonen im Alter der ZielgruppeindieEntwicklung einbezogenwerden.Die internationalen AAL-Projektebefassen sich mit unterschiedlichenGeräten und Dienstleistungen: DieterzStiftung war z.B. bereits an Pro-jekten beteiligt, die sich mit speziellenSmartphones, mit einem Avatar aufdem Fernsehbildschirm, mit einemrobotischenHandschuhodermit spezi-ellenProgrammenfürTablet-Computerbefasst haben. Jedes Mal konnten vonAnfang an Testpersonen im Alter zwi-

schen55und89Jahren ihreErwartun-gen und Bedürfnisse an das Gerät oderProgrammoffen einbringen.

Bei derRevisionunterstütztImVerlaufderProjektekonnten immerwieder Testpersonenmehrere Prototy-pendesGeräts aufBenutzerfreundlich-keit und leichte Verständlichkeit über-prüfen. InderMitte jedesAAL-Projekts

DieEinsätzevonTestpersonenbei internationalenAAL-ProjektenzumlängerenaktivenLebenzuHausemitHilfevon

technischenHilfsmittelngewinnen immermehranBedeutung.

THOMASMEYER

ist eine Beurteilung durch Revisorenvorgesehen. IndenNiederlandenhabendie am Projekt ironHand beteiligtenPartner vor kurzem bei einem solchen«Midterm-review» sogar eine Testper-son zeigen lassen, wie sie den roboti-schenHandschuh inAlltagssituationeneinsetzen kann. Das zeigt, wie wichtigdieseEinsätzederTestpersonen fürdasGelingen der Projekte sind. n

EineEndverbraucherin führtdenRevisorenden robotischenHandschuhvor . Foto: ironHand

DenWegweisenImmer mehr universitäre Institutionen undWirtschaftspartner greifen auf das Erfah-rungswissen reiferer Menschen zurück. Beider terzStiftung waren die terzExpertenAuslöser der Anfragen. Das Erfahrungswis-sen und die Kompetenzen reifer Menschenwollen die Institute nutzen. Dass sie so derWirtschaft denWeg weisen, freut uns sehr.So wird verhindert, dass Produkte nach derteuren Entwicklungsphase verworfen werdenmüssen oder auf den Markt kommen undniemandem nutzen. Bei Interesse bitte unterwww.terzstiftung.ch anmelden.

Herzliche Gratulation!Michael Wägeli40 Jahre bei Otto Wägeli AG

Wir gratulieren unserem Chef ganz herzlich zu seinem40-jährigen Arbeitsjubiläum.Seit 40 Jahren setzt sich Michael Wägeli mit viel Elan,Können und Wissen für unsere Firma ein und hat soauch massgeblich zum Erfolg der Unternehmung bei-getragen. Wir danken ihm für die gute Zusammenarbeitund freuen uns auf weitere interessante und spannen-de Aufträge, welche wir mit ihm gemeinsam ausführenkönnen. Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute.

Das ganze Wägeli Team

Page 22: Weinland POST - Mai 2016

22 | Ausgabe 5 «POST» Küche Mai 2016

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dem Besucher das Eschheimertal. Mitseinen Auen, Wäldern und Feldern giltdas kleine, hübsche Tal als städtischesNaherholungsgebiet und erfreut sichals solches nicht nur bei Wanderern,Familien, Hundefreunden oder Win-tersportlern grosser Beliebtheit. Auchwer sich für kurze Zeit einfach demallgemeinen Trubel etwas entziehenund dabei die unbelassene Natur aufsich wirken lassen möchte, ist hier amrichtigen Ort. Und wenn die angespro-chenen Personenen dabei auch nochHunger oder Durst verspüren sollten,so sind sie bei Petra Christen gut auf-gehoben. Seit 2014 führt sie die einzigeGastronomie im sonst unbewohntenTal. Das Restaurant Escheimertal.Die Kombination von schöner Lage,freundlicher Bewirtung und guter Kü-

che bildet das Geheimnis des beliebtenAusflugsrestaurants.

LangeFamilientraditionEng verbunden ist die Geschichtedes Restaurants Eschheimertal mitderjenigen von Christens Familie.Zusammen mit seinem Bruder hatteihr Urgrossvater die Liegenschaft 1934erworben und in der Stube damals eineerste Wirtschaft eingerichtet. Bereits1945 konnte dann ein grösserer An-bau realisiert werden, in dem die neueWirtschaftsstube ihren Platz findensollte. Zwischen 1948 und 2007 führteChristens Grossmutter Klara dann dasEschheimertal, bis ihr dies aus gesund-heitlichen Gründen schliesslich nichtmehr möglich war. Gerade auch dieseZeit ist zahlreichen Gästen von früherdenn auch in sehr guter Erinnerunggeblieben. Und der WiedereröffnungdesRestaurantswurde schonmitUnge-

duld entgegengeschaut. «Über die Zeitwurde ich immer wieder gefragt, wanndenndas Eschheimertal endlichwiederaufgeht.»2014sollte es soweit sein. Fürdie gelernteMetzgerinChristen, die ih-rerGrossmutterbereits als Jugendlicheoft in der Gastronomie geholfen hatte,war es der richtige Moment gewesen.Nach umfänglichen Renovierungs-massnahmen an der Liegenschaft warder Neustart ein glücklicher. Zusam-menmit je einer Vollzeitkraft in Kücheund Service führt sie nun also die alteFamilientraditionweiter.

RaumundKücheRund 40 Personen können in der Gast-stube im Restaurant Eschheimertalbewirtet werden. In den beiden zu-sätzlichen Säli finden noch einmal 36Personen Platz. Dazu kommen nocheinmal zahlreicheSitzgelegenheiten imFreien, die gerade jetzt, auf den Früh-ling immer aktueller werden. Passenddazu beginnt ab 1. Mai auch die Grill-saison imEschheimertal. VerschiedeneSteaks und Spiessli mit umfangreichenBeilagen können dann hier zu sehrmoderaten Preisen genossen werden.Ein Geheimtipp ist beispielsweise der

DasAusflugsrestaurantEschheimertal isteinbeliebtesZiel fürWanderer,NaturfreundeundFamilien.Aberauchbeanspruchte

Städterkönnenhier schnell zurRuhekommen.

REMO BORETTI

DasRestaurant Eschheimertal, nahebeider StadtunddochganzaufdemLand.

WeintippGächlinger Goldsiegel –AOC – 2013Aus Blauburgundertrauben ge-wonnen, die auf den tiefgründi-gen Keuperböden Gächlingensund Schaffhausens gedeihen.

Spätlese, teilweise maischenerwärmt odervergoren. Von leuchtend rubinroter Farbe undwürzigem Duft nach Beerenfrüchten wie Jo-hannisbeeren und Brombeeren. Gute Fülleund gefällige Taninstruktur.Würziger undkräftiger Körper mit viel Eleganz. Passt beson-ders gut zu gebratenem und anderen Fleisch-gerichten. Träger des Silber Siploms Expovina2012 und 2015 sowie der Silbermedaille LaSélection 2012 und 2013.

Erhältlich ist er bei der GVSWeinkellerei,Gennersbrunnerstrasse 61, 8207 Schaffhau-sen, Tel. 052 / 631 18 00, www.gvs-weine.chPreis: 75 cl Fr. 18.70

Hexenspiess mit Rind, Schwein undPoulet aber auch der Rindsrohrücken.Geöffnet hat das Restaurant Eschhei-mertal, ausser am Donnerstag, jeweilsvon 8.00 bis 21.00 Uhr und ist unbe-dingt ein Besuchwert. n

PetraChristen–Führtdie langeFamilientradition imEschheimertalweiter. Bilder: R. Boretti

www.gvs-weine.ch

Ebnatring 278200 SchaffhausenTel. 052 620 00 73

Öffnungszeiten:Mo–Fr ab 6.00 hSa/So ab 8.00 h

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