7Tage, 2004. augusztus 25.
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INNENPOLITIK18.08.2004 -MSZP bei Gallup am Tiefpunkt
- Treuhand-Chef tritt zurück19.08.2004 -Medgyessy entließ drei Minister 23.08.2004 -Kiss und Gyurcsány im Rennen um den Ministerpräsidetenposten
- Kollision der Koalitionsparteien auf der Autobahn M624.08.2004 -Sozialisten vor der Wahl
AUSSENPOLITIK
23.08.2004 - Ungarische Sozialistische Partei in Orientierungskrise
MAKROWIRTSCHAFT18.08.2004 -Defizit im Staatshaushalt nahe dem Plansoll
- Reallöhne kaum gestiegen19.08.2004 -Schatzscheinrendite gesunken, Forint bleibt stark23.08.2004 -Reuters: Leitzins bei 10 Prozent am Jahresende?24.08.2004 -Markt steht zu Draskovics
BANKWESEN18.08.2004 -Die Erste AG erhöht Profit um annähernd 50 Prozent
- Zinssenkung bei mehreren Banken19.08.2004 -Bessere Noten für FHB
- Lemmens im Budapest Bank Managament- MasterCard: 35 Prozent Zuwachs- Neue Investitionsdienstleistungen bei der Erste- Zinssenkung bei HVB, OTP wartet erst ab
23.08.2004 -Online-banking ist beliebt24.08.2004 -Unregelmäßigkeiten bei Hypobank HVBJ
VERSICHERUNGEN19.08.2004 -Versicherungsgesellschaft Generali: Höheres Prämienaufkommen24.08.2004 -Versicherungsagentur Union im Aufwind
INDUSTRIE24.08.2004 -Einigung über den Dunaferr-Kredit
ENERGIESEKTOR18.08.2004 -PKN-Chef geschasst19.08.2004 - Diesel-Monopolsteuer wird gesenkt23.08.2004 -Windkraftwerk bei der Gemeinde Kisbér 24.08.2004 -Biomasse-Premiere
- EAG wird im Osten noch mehr aktiv- Reaktor Block 2 in Paks wieder am Netz
BAUGEWERBE19.08.2004 -Wienerberger: schwarze Zahlen23.08.2004 - Produktionsanstieg im Baugewerbe
- Strabag hält am Bau der Zementfabrik fest
- Betonút kann Autobahn M3 weiter bauen
TELEKOMMUNIKATION18.08.2004 -T-Mobile: knapp 4 Millionen Kunden23.08.2004 -PanTel nimmt Kurs auf SAüdost24.08.2004 -Matáv nimmt Kredit zur Darlehenrückzahlung auf
INFORMATIK19.08.2004 -Neuer Chef bei der Kürt-Filiale in Wien
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PAPIER UND DRUCKGEWERBE19.08.2004 -Amerikanischer Bürobedarf in Osteuropa24.08.2004 -Papierbetrieb Fûzfõi Papír wandte sich an das Kartellamt
LEBENSMITTELINDUSTRIE23.08.2004 -Billigzucker nun aus dem Süden
- Milch an die Schulen von Sole Hungária- Wird das Brot weiter verteuert?
24.08.2004 -Der Haupteigentümer von Brau Union in eine GmbH verwandelt
LANDWIRTSCHAFT19.08.2004 -Stagnation auf dem Weizenmarkt
HANDEL, MESSEN18.08.2004 -Aus Daewoo wird Chevrolet
- KIA wartet auf slowakische Regierung19.08.2004 -Österreicher steigen bei Orex ein
- Jaguar-Flotte für Geschäftsleute- KIA-Kleinwagenbetrieb doch in Zsolna, aber mit Verspätung
23.08.2004 -Privatkonsum steigt weiter - Spar schließt erfolgreiches Halbjahr
VERKEHR18.08.2004 -Mautstellen an der Autobahn M5 bleiben vorläufig- MÁV streicht ein Viertel der Linien
19.08.2004 -Malév erhöht Kerosin-Zuschlag- Rekordverkehr am Flughafen Ferihegy- U-Bahnlinie 4 erst ab 2006 in Bau?
23.08.2004 -Wizz Air wird Kredit gewährt24.08.2004 -Fast gleiche Angebote für den Bau des Autobahnabschnittes M3
- Fünf Firmen im Rennen um die Vorstadtbahn- Mehr Autobahnvignetten verkauft als im Vorjahr
FREMDENVERKEHR18.08.2004 -McDonalds eröffnet neue Restaurants
Mcdonald's eröffnet neue Restaurants19.08.2004 -Schottischer Anleger bei Danubius
INVESTITION, ENTWICKLUNG18.08.2004 -Borg-Warner expandiert
- Unger Stahlbau startet in Szombathely milliardenteuere Investition19.08.2004 -Universal Group will nach Ungarn kommen
- Spinathaus: Nach Renovierung Verkauf 24.08.2004 -Neue Wäscherei der Attila Hun Kft in Betrieb
- Billige Wohnungen sind stark gefragt
STEUERN, SOZIALABGABEN19.08.2004 -Zusätzliche Lasten für mehr Leistungen
WERTPAPIERE, BÖRSE24.08.2004 -Aktien überwiegend im Besitz von Ausländern
UNTERRICHTSWESEN23.08.2004 -Deutsche Schule in Gyõr
MEDIEN19.08.2004 -Cool und Sport2 ab September?
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INNENPOLITIK - 18.08.2004MSZP bei Gallup am TiefpunktDie MSZP ist erneut an einem Tiefpunkt angelangt: Erhebungen von Gallup zufolge erfreuen sich dieSozialisten bei der Gesamtheit der Bevölkerung lediglich einer 20%igen Beliebtheit, was seit fünf Jahrender niedrigste Stand ist. Demgegenüber wird der Fidesz von 37% der Gesamtbevölkerung unterstützt.Unter Stammwählern steht die MSZP bei 31, die größere Oppositionspartei bei 58%. Im selben Kreiskämen der SZDSZ auf 4, das MDF auf 3%. Das bedeutet, dass, wenn am Sonntag Wahlen wären, außer den beiden großen Parteien keine andere Partei ins Parlament einziehen könnte. (NSZ S. 4)
Treuhand-Chef tritt zurückDer Generaldirektor der Treuhand (ÁPV Rt.), Miklós Kamarás, der zugleich auch auf seine Mitgliedschaftim Vorstand verzichtet, tritt aus persönlich-familiären Gründen zurück. Sein Nachfolger wird vonMinisterpräsident Péter Medgyessy auf Vorschlag des Finanzministers, Meldungen zufolge gegen Ende
August, Anfang September, ernannt. Bis dahin bleibt Kamarás an seinem Platz. Pressemeldungenzufolge hat der derzeitige Vorstandsvizevorsitzende, István Vásárhelyi, die meisten Chancen auf denPosten, aber auch Postchef Pál Szabó sowie der Leiter des Wirtschaftsforschungsinstituts GKI, László
Akar, sollen im Gespräch sein. (Nszab S. 15, NSZ S. 5)
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INNENPOLITIK - 19.08.2004Medgyessy entließ drei Minister Ministerpräsident Péter Medgyessy gab die Kabinettsumbildung bekannt: den Hut müsse übrigens auchWirtschaftsminister István Csillag nehmen, für dessen nachfolger erwarte er Vorschläge vomKoalitionspartner, dem Bund der Freidemokraten SZDSZ. Dieser lehnt die Entscheidung medgyessysallerdings ab, was, so Pressestimmen, zur Regierungskrise führt. Der SZDSZ-Vorsitzenden Gábor Kuncze erklärte, dass seine Partei nicht über das nötige Vertrauen in medgyessy verfüge, die EntlassungCsillags nicht akzeptiere und für heute Koalitionsverhandlungen mit den Sozialisten (MSZP) vorschlage.Kuncze signalisierte, dass es sich nicht um eine personelle Frage handele, sondern dass man imBackground der Kabinettsumgestaltung die Konzeption nicht erkennen könne. man könne nichterkennen, wieso die Entscheidungen zu einer effizienteren Regierungsarbeit führen sollten. Kunczebetonte, dass die Situation ernst sei und man sich dementsprechend damit beschäftige. Népszava willerfahren haben, dass auf der Sitzung, die am Dienstag bis in die späten abendstunden gedauert hat,Csillag das Ressort für Entwicklung angeboten worden wäre, was dieser allerdings nicht angenommenhat. Zu einer allerdings 'infoffiziellen' Verständigung mit SZDSZ soll es über die Entlassung Csillagsgekommen sein, nur das Medgyessy den als Nachfolger vorgeschlagenen konomen Tamás Bauer nichtakzeptiert habe. Die Kabinettsumbildung erfasst auch mehrere anderen Posten: Arbeitsminister Sándor Burján wird von Imre Szekeres abgelöst, der Minister für Jugend und Sport Ferenc Gyurcsány von EteleBaráth. Ein Minister ohne Amtsbereich, zuständig für Entwicklung wird kreiirt und das soll der bisherigeStaatssekretär im Finanzminister János Veress werden. Gyurcsány wurde der Posten einesRegierungskommissars angeboten, der sich mit den Absichten der ausländischen Anleger befassensollte, nur dass der Sportminister das ablehnte. Der Posten von Staatssekretär László Keller - für öffentliche Gelder zuständig - wurde aufgelöst, geschasst wird auch der Staatssekretär für dieGeheimdienste András Tóth, dessen Nachfolger Gábor Juhász, stellvertretender MSZP-Fraktionsvorsitzender wird. Tóth soll Präsident des Regierungsamtes für Kontrolle werden, den PostenEtele Baráths als Staatssekretär für den Nationalen Entwicklungsplan und EU-Fördermittel übernimmt der bisherige Chefberater für diesen Bereich József Veress. Der neue Außenminister wird von premier Medgyessy erst im September-Oktober bekannt gegeben, als Staatssekretär für Integratin wird allerdingsdie sozialistische Abgeordnete Ágnes Vadai schon ab September sein. Es stellte sich auch heraus, dassder Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Imre Réthy um seine Entlassung ansuchte und dieseakzeptiert wurde. Die Kabinettsveränderungen in puncto Minister gelten ab 15. September, der Staatssekretäre ab 1. September. Die Fraktion und der Vorstand von MSZP sollen MedgyessyRückendeckung bieten, will Magyar Hírlap erfahren haben, weil das Auftreten von SZDSZ ein Spielen mit
den Muskeln sei, das ohne ernsthafte Folgen bleibt. Népszava will allerdings wissen, dass mehreresozialistische Politiker die zwei Ministerentlassungen nicht billigen. Magyar Hírlap schreibt, dass dieüberwiegende Mehrheit auf der Fraktions- und Vorstandssitzung von SZDSZ der Konfrontation mit denEntscheidungen des Ministerpräsidenten zustimmte, mehrere sogar den Austritt aus der Koalitionerwogen haben sollen. Allerdings wurde auch formuliert, dass es der beste Zeitpunkt sei, die EntfernungMedgyessys aus dem Premiersessel zu erzwingen. Die Fidesz-Fraktion bewertete die Medgyessy-Entscheidungen als die Regierungskrise auslösend, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende AntalRogán. Die MDF-Vorsitzende Ibolya Dávid betonte, dass das Ungarische Demokratische Forum keineeinschneidende Verbesserung der Regierungsarbeit infolge der personellen umbesetzungen erwarte.(MH S. 1, 2, 4, NSZ S. 1, 3, 9, Nszab. S. 1, 6)
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INNENPOLITIK - 23.08.2004Kiss und Gyurcsány im Rennen um den MinisterpräsidetenpostenBis zum Mittwochabend soll feststehen, wie der Nachfolger von Regierungschef Medgyessy heißenwird. Die regierende Sozialistrische Partei wird dann auf einem außerordentlichen Parteitag denkünftigen Ministerpräsidenten benennen. Péter Medgyessy kündigte am vergangenen Donnerstag an, er werde zurücktreten, sollte ihm die kleinere Koalitionspartei der Freidemokraten, das Vertrauenentziehen. Die Führung der Sozialisten legte Medgyessy Ankündigung als eindeutigeRücktrittserklärung, nachdem die Liberaldemokraten den Regierungschef nicht mehr unterstützten. Damitwar Medgyessy Schicksal besiegelt. Der sozialistische Parteivorstand schlug auf einer Sitzung, an der 9der 15 Vorstandsmitglieder teilnahmen, einstimmig Kabinettschef Peter Kiss als Nachfolger vor.Vorstandsmitglied László Toller hat den Beratungssaal allerdimngs noch vor der Abstimmungdemonstrativ verlassen und sagte, er werde auf seine Mitgliedschaft im Parteivorstand verzichten. NachMeinung von Toller habe ein enger Kreis der Parteiführung unter Missachtung der Regeln der Demokratie, putschartig einen Beschluss gefasst. In der Parlamentsfraktion der Sozialisten löste einenTag später, am Samstag die Entscheidung des Parteivorstanden einen Streit aus, als Kandiadat für denPosten des Ministerpräsidenten wurden dann auch der von Medgyessy abgesetzte Sportminister FerencGyurcsány und der Staatssekretär János Veress genannt. Auf der Landesausschussitzung wurden dannnur noch die Namen Kiss und Gyurcsány als möglicher Nachfolger Medgyessys gehandelt. Kiss erhielt102, Gyurcsány 99 Stimmen. Die beiden Politiker, die die Fürhung der Sozialistischen Parteivoraussichtlich heute Vormittag anhört, kamen gestern zusammen. Sie einigten sich darauf, dass ihreRivalisierung die Regierungsarbeit nicht beeinträchtigen werde, in ihrer Kampagne werden keiner der beiden den anderen in ein falsches Licht rücken wollen. Analystenmeinungen wird die Nachfolge durchdie Frage entschieden, ob sich die Mehrheit der Parteitagsteilnehmer eine Änderung wünscht, die durchGyurcsány gewährleistet sein könnte, oder sie für Kiss und damit die Kontinuität stimmt. Die Medienverweisen auch darauf, dass Gyurcsány von den örtlichen Parteiorganisationen wesentlich stärker unterstützt wird auch in der USP-Zentrale. Die kleinere Koalitionspartei. LDP, will zu den Namen keineStellung nehmen, solange die Sozialistische Partei den Namen ihres Kandidaten offiziell nicht bekanntgegeben haben wird. Die beiden Koalitionsparteien einigten sich darauf, den Kandidaten der Sozilistenam 6. September dem Parlament gemeinsam zu unterbreiten, wenn Medgyessy durch einenkonstruktiven Misstrauensantrag abgelöst werden soll. In einem TV-Interview erklärte Noch-Regierungschef Medgyessy aber, er werde eventuell nich so lange warten und dem StaatspräsidentenMádl seinen Rücktritt schon früher einreichen. In diesem Falle darf Mádl selber entscheiden, wen er mitder Regierungsbildung beauftragt. Staatspräsident Mádl bezeichnete in einem Interview für die
Tageszeitung Magyar Hírlap als reine Spekulation, dass er eventuell einen Oppositionspolitiker mit der Regierungsbildung beauftragen würde. Der Oppositionspolitiker, Fidesz-Vorsitzender Viktor Orbán, meint,das Land habe jetzt keine Regierung, keine Fürhung, es sei eine berechtigte Erfwartung, dass diePolitiker, um das Regierungsruder statt Verteilung von Machtpositionen die Interessen des Staats vor
Augen halten. MDF-Vorsitzende Frau Dávid meinte, die Sozialisten und die Liberaldemokraten hättennicht einmal den Versuch unternommen, einen Kandidaten mit unbestrittenem Ansehen zu benennen.(Nszab, 23. August, S. 1., 6-9; MH, 23. August, S. 1, 2-6; NSZ, 23. August, S. 1, 2-7; MN, 21. August S.1-3)
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Kollision der Koalitionsparteien auf der Autobahn M6In der Vertiefund der Koalitionskrise dürfte die internationale Ausschreibung für den Bau der AutobahnM6 eine Rolle gespielt haben. Nach Berichten der Tageszeitung Népszabadság soll der von der Tageszeitung Magyar Nemzet am vergangenen Donnerstag veröffentlichte Beitrag auf Informationen ausder Umgebung von Ministerpräsident Medgyessy beruhen, in dem die Absetzung vonWirtschaftsministrer István Csillag (Liberaldemokratische Partei) mit den Interessengegensätzen um denBau des Autobahnabschnittes bis Dunaújváros erklärt wird. Den Bauauftrag und die Konzessionsrechtefür diesen Autobahnabschnitt erhielt das von den Firmen Bilfinger-Berger (Deutschland) und Porr sowieSwietelsky (beide Österreich) gebildete Konsortium mit seinem Angebot im Wert von 508 Millionen Euro(umgerechnet 130 Milliarden Forint). Wirtschaftsminister Csillag hat die Entscheidung gebilligt, obwohl er gewarnt worden war, angesichts der technischen Bedingungen der scheinbar billigern Offerte gehe der Staat ein irreal hohes Risiko ein. Unter den kritisierten Punkten war, dass der Gewinner der
Ausschreibung für die Koinzessionsdauer von 22 Jahren keine umfassende Renovierung vorsieht, diewegen der Abnutzung der Asphaltdecke notwendige Erneuerung in nur sechs Monaten sei irreal kurz.Nach Expertenmeinungen fehlen dadurch aus dem Angebot 15-18 Millionen Euro. Problematischscheint auch die tatsache, dass nur eine der drei Firmen, die die Ausschreibung gewonnen haben, inUngarn Straßenbauarbeiten und zwar in unbedeutendem Umfang durchführte,, so wird das Konsortiumeine mindestens zwei Monate längere Vorbereitungszeit brauchen, als die anderen Konsortium, die sichhier schon heimisch fühlen. Nach Berichten der bürgerlichen Tageszeitung soll Medgyessy seinenMinister gebeten haben, die Bekanntgabe des Ausschreibungsergebnisses zu verschieben, Csillag hatdies aber nicht getan. Nach Berichten der Zeitung sollen das Konsortium, M6 Duna Autópálya und das
Wirtschaftsministerium in den meisten beanstamndeten Fragen in der vergangenen Woche eine Einigungerzielt haben. Demnach haben die Gewinner der Ausschreibung die vom Ministerium genanntenBedingungen ohne Gegenleistung akzeptiert, so wird der definitive Konzessionsvertrag in denkommenden Tagen unterzeichnet werden können. Warum Regierungschef Medgyessy sich für einenVertrag für das von Betonút und anderen Firmen gegründete Konsortium Dunamenti Autópálya starkmachte, geht aus den Beiträgen in Népszabaság und Magyar Nemzet nicht hervor. (Nszab, 21. August,S. 5; MH, 23, August, S. 4)
INNENPOLITIK - 24.08.2004Sozialisten vor der WahlDer außerordentliche Parteitag der regierenden Sozialistischen Partei zur Bestimmung des Kandidatenfür den Ministerpräsidentenpostenm soll morgen Nachmittag hiner verscghlossenen Türen abgehalten
werden. Die Vorbereitungen der beiden Politiker, die sich um die Kandidatur bewerben, FerencGyurcsány und Peter Kiss, laufen auf Hochtouren. Die meisten Bezirksorganisationen der Sozialistischen Partei beraten heute darüber, wen sie unterstützen wollen. Presseberichten zufolge dürfteaber Gyurcsány derzeit populärer sein. Kiss soll sich indes bemühen, die Delegierten für sich zugewinnen. Nach einem seiner Anhänger dürfte Kiss mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit rechnen. Nach einer Meinungsumfrage von Capital Research würden 39 Prozent der Befragten Kiss, 33 Prozent hingegenGyurcsány für einen besseren Politiker für den Ministerpräsidentenposten halten als Péter Medgyessy.Nach Berichten der Tageszeitung Magyar Hírlap, sollen Spitzenpolitiker der Sozialisten Gyurcsány eher fürchten, der - wie die in Bratislava erscheinende TZeitung Pravda schreibt, durchaus ein “ungarischer Tony Blair” sein könnte. Die Tageszeitung Die Presse in Wien hält Peter Kiss einen Befürworter der integrativen Politik, Gyurcsány hingegen einen Anhänger des konfrontativen Stils. Nach Meinung vonWashington Times würde sich die Geschäftswelt über Gyurcsánys Erfolg eher freuen. Beide Politiker
unterstrichen indes in ihren Gesprächen mit der Tageszeitung Népszabadság, die Notwendigkeit vonVeränderungen. Die kleinenere Koalitionspartei, die Liberaldemokratrische Patei würde einenkonstruktiven Misstrauensantrag gegten Péter Medgyessy auch dann einbringen, wenn der Regierungschef beim Staatspräsidenten sein Rücktrittsgesuch einreichen würde. Im Anschluss an eineFraktionssitzung der Liberaldemokratrischen Partei führte der stellvertretende Fraktionschef Iván Petõaus. Medgyessy würde nach dem Rücktritt noch 30 Tage im Amt bleiben und während dieser Zeit könntedie Abstemmung durchgeführt werden. Die Liberaldemokratische Parlamentsfraktion nahm den Rücktrittdes Abgeorndeten Ferenc Wekler vom Posten des Vizepräsidenten des Parlaments an. Wekler war in
jüngster Zeit wegen der staatlichen Fördergelder für sein Weingut vielfach kritisiert worden. (MH, S. 1,2-4; Nszab, S. 1, 6-7; NSZ, S. 1, 3)
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AUSSENPOLITIK - 23.08.2004Ungarische Sozialistische Partei in OrientierungskriseIn den Kommentaren ausländischer Presseorgane wird Kabinettschef Péter Kiss als der chancenreichste Kandidat für den Posten des Ministerpräsidenten gehalten. Diese Meinung haben z.B.die liberale "Süddeutsche Zeitung", die österreichische Tageszeitung "Der Standard" aber auch daseinflussreiche Blatt der geschäftskreise "Financial Times" in London. In letzterem wird darauf verwiesen,dass Investoren und Marktbeobachter Mutmaßungen anstellen, ob nach Medgyessys Abgang auch der Posten des ihm nahestehenden Finanzministers Draskovics in Gefahr ist. Die konservative Frankfurter
Allgemeine Zeitung schreibt, die Sozialistische Partei sei seit den Europawahlen in einer Orientierungskrise. Die in Bukarest erscheinende Zeitung Adevarul meint, nach denMinisterpräsidentnen Leszek Miller (Polen) und Vladimir Spidla (Tschechien) sei Medgyessy der dritteRegierungschef, der der EU-Mitgliedschaft seines Landes zum Opfer fiel. (MH, S. 6; NSZ, S. 3)
MAKROWIRTSCHAFT - 18.08.2004Defizit im Staatshaushalt nahe dem PlansollStaatshaushaltsdefizit nahe dem Plansoll. Bis Ende August hat das Defizit im Staatshaushalt den für dasganze Jahr geplanten Umfang annähernd erreicht, dies stellt aber laut der Ankündigung desFinanzministeriums keine Abweichung vom Erwarteten. Laut den Berechnungen des Ministeriums nimmtder Fehlbetrag im Staatshaushalt gegenüber Juli (1 072 Milliarden Forint) um weitere 94 Milliarden zu,der im September nochmals um 20 Milliarden zunimmt und die für 2004 geplante Höhe von 1 085
Milliarden Forint überschreitet. (nszab., S.15)
Reallöhne kaum gestiegenLaut den Angaben des Statistischen Zentralamtes haben die Brutto- bzw. die Nettodurchschnittslöhnegegenüber dem Niveau vor einem Jahr um 8,6 bzw. 7,4 Prozent zugenommen. Unter Berücksichtigungder durchschnittlichen Inflation haben sich die Realverdienste um lediglich 0,3 Prozent gestiegen. DasNettodurchschnittsverdienste beträgt auf nationalwirtschaftlicher Ebene 91 800 Forint. ImWettbewerbsbereich sind die Löhne (134 000 Forint brutto) wieder hinter denen im Budgetbereich (160000 brutto) zurückgeblieben. Ihr Zuwachs beläuft sich auf 10,1 bzw. 6,3 Prozent. Die UngarischeNationalbank sieht im Wettbewerbsbereich ernsthafte Risiken. Die Experten der Notenbank sind der Meinung, dass die über 10 Prozent liegende Lohndynamik zum erheblichen Inflationsdruck führt, der vonder strukturellen Arbeitslosigkeit noch weiter steigern kann. (Nszab.,S.15; NG,S.1.,3; VG,S.4, MH,S.11)
MAKROWIRTSCHAFT - 19.08.2004Schatzscheinrendite gesunken, Forint bleibt starkNach dem Zinsschnitt um 50 Basispunkte durch die Notenbank am vergangenen Montag hat nun dieStaatsschuldenzentrale den Zins der Schatzscheine herabgesetzt. Die Schatzscheine mit einer Laufzeitvon einem Jahr, die ab Montag zwei Wochen lang gezeichnet werden können, bringen nun 0,5 Prozentniedrigeren, insgesamt 10 Prozent Zinsen. Der Forint blieb übrigens auch nach dem Zinsschnitt stark: für einen Euro bieten die Banken 247-248 Forint, dadurch ist die Möglichkeit zu einer weiteren Zinssenkungoffen. Nach Meinung der Mitarbeiterin des Forschungsinstitutes GKI, Judit Barta, werde der Leitzins auf der nächsten Sitzung des Währungsrates am 20. September, möglicherweise um 0,25 Prozent gesenkt.(MH, S. 9)
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MAKROWIRTSCHAFT - 23.08.2004Reuters: Leitzins bei 10 Prozent am Jahresende?In diesem Jahr dürfte die Ungarische Nationalbank den Leitzins um weiteren einen Prozent senken -meinen die von der Reuters befragten Analysten. Im kommenden Jahr dürfte er um weiteren 2 Prozentauf 8 Prozent sinken. Die Experten erwarten für das Ende des nächsten Jahres allerdings eine höhere,4,55prozentige Inflation. Im Dezember 2004 dürfte der Verbraucherpreisindex auf 6,2 Prozent abnehmen,die Jahresinflation - nach 4,7 Prozent im vergangenen Jahr - 6,9 Prozent betragen. DasBruttoinlandsprodukt nimmt laut den befragten Experten in diesem Jahr um 3,8 Prozent, im nächstenJahr um 3,9 Prozent zu. Den Fehlbetrag im Staatshaushalt im August veranschlagen sie auf 1163Milliarden Forint. Bis zum Jahresende dürfte das Defizit auf 1244 Milliarden Forint oder 4,9 Prozent desBruttoinlandsprodukts anschwellen. Das Defizit in der Leistungsbilanz wird sich ebenaflls den Expertenzufolge auf 6,84 Milliarden Euro belaufen, was um 170 Millionen Euro höher ist, als die Vorhersage vor einem Monat und annähernd um 400 Euro Millionen höher als das vorjährige Defizit war. Im Bericht der Dresdner Kleinwort Wasserstein wird die ungarische Währung unverändert zu jenen der aufstrebendenDevisen mit dem höchsten Ertrag gezählt. In der Stduie mahnt man jedoch die Anleger wegen der Zinssekungen zur Vorsicht an. (Nszab.,21.August,S.13; MH,21-22.August, S.9; MN,21.August, S.13;NG,23.August, S.3; VG,23. August, S.5)
MAKROWIRTSCHAFT - 24.08.2004Markt steht zu Draskovics
Bei den Beratungen von Finanzminister Tibor Draskovics, Wiretschaftsminister István Csillag undNotenbankchef Zsigmond Járai gestern ging es um die Wirtschaftslage und die anstehendenwirtschaftspolitischen Aufgaben. Die Gesprächsteilnehmer haben sich für die Zielsetzungen desKonvergenzprogramms, die Stärkung der Konkurrenzfähigkeit und für regelmäßige Begegnungenausgesprochen. Sie stellten fest, die Daten der Makrowirtschaft signalisieren, dass die günstigenProzesse in der ungarischen Wirtschaft anhalten, dank denen dann die Wirtschaft erneut auf eineschnelle, von Investitionen und Export gesteuerte Wachstumsbahn gestellt werden könne. DieTageszeitung Népszabadság bring ein Interview mit Finanzminister Draskovics, der die Erarbeitung desHaushaltsplanes für das kommende Jahr nach den ursprünglichen Pläönen fortsetze. Draskovicsinformierte die Kandidaten für den Posten des Ministerpräsidenten, die nach seinen Eindrücken keine
Änderung in der Wirtschaftspolitik anstreben. Nach wie vor unklar ist jedoch, ob sie eine Neubesetzungdes Postens des Finanzministers planen. Analysten erklkärten gegenüvber der Tageszeitung Magyar
Hírlap, der Markt interessiert sich nicht so sehr für die Person des künftigen Ministerpräsidenten,sondern vieelmehr die Frage, ob Draskovics weiterhin im Amt bleiben wird. Nach ihrer Auffassung wäreein großer Fehler, Draskovics abzulösen. Gegenüber Reuters führte Experten aus, Gyurcsány würde die
Ausgaben strenger kontrollieren als Péter Kiss und er würde auch in der Finanzpolitik einenkonservativeren Kurs vertreten, ein Garant des Abbaus des Haushaltsdefizits für die Anleger könnteaber Draskovics sein. Sie meinen, die Ablösung des Finanzministers würde einen Kursverfall der ungarischen Landeswährung Forint nach sich ziehen. Für die Finanzmärkte waren in den vergangenenTagen wegen der Regierungsumbildung nur geringfügige Unsicherheiten kennzeichnend. (NSZ, S. 5;Nszab, S. 15; MH, S. 9)
BANKWESEN - 18.08.2004Die Erste AG erhöht Profit um annähernd 50 Prozent
Im ersten Halbjahr hat die Erste Bank AG einen Nachsteuergewinn von 240,2 Millionen Euroerwirtschaftet. Dies bedeutet gegenüber der Vergleichsperiode vor einem Jahr eine Besserung um 45,5Prozent. Der Generaldirektor der österreichischen Bankgruppe, die über mehrere Tochterbankeninnerhalb der Region verfügt, Andreas Treichl, teilte mit: der Profitzuwachs stamme aus der Basistätigkeitder Bank. Die Ergebnisse zeigen an, dass der Kauf der Postabank eine richtige Entscheidung war - fügteder Bankenchef hinzu. Ihm zufolge sei die Integrierung des ungarischen Geldinstitutes reibungsloserfolgt, und ihre Geschäftsleistung übertreffe jede Erwartung. (NG,S.5)
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Zinssenkung bei mehreren BankenNach dem Zinsschnitt durch die Ungarische Nationalbank am Montag haben auch mehrere Bankenangekündigt, die Zinsen ihrer Darlehen zu senken. Die Ungarische Außenhandelsbank MKB geht abDonnerstag um einen halben Prozent herunter, und die Budapest Bank verringerte die Zinsen ihrer Einlagenkonten um 0,21 Prozent. Die übrigen Banken warten vorerst ab, was die Konkurrenz macht,doch sind die Experten der Meinung, dass sie sich nicht zu einem grösseren Zinsschritt als die MKBentschließen werden. (Nszab., S.15)
BANKWESEN - 19.08.2004Bessere Noten für FHBMehrere Analysten haben ihre Prognosen zu den allgemein als teuer geltenden FHB-Aktien korrigiert.Der ING-Analyst András Zékány erhöhte die ERgebniserwartungen pro Aktie 2004 auf 987 Forint, denzwölfmonatigen Zielkurs auf 10 345 Forint und schlug die Aktie zum Kauf vor. Ähnlich verfügte der
Analyst von der ERste Bank Georg Zawada, der die Ergebnisprognose pro aktie auf 970 Forint erhöhte,den Zielkurs der Aktie um 1400 Forint auf 9200 Forint steigerte, die Aktie allerdings weiterhin nur zumhalten und nicht Kauf empfohl. (NG S. 11)
Lemmens im Budapest Bank Managament Auf der Hauptversammlung von Budapest Bank wurde Renier Lemmers in den Vorstand desGeldinstitutes gewählt, er wird künftig für die Leitung der Bank verantwortlich sein. Auch wurde die
Zusammensetzung des Aufsichtsrates geändert: János Asztalos, wird durch den einstigenNotenbankchef Ákos Bod Péter, Iván Szász durch den früheren Mol-Chef, Jaonos Csák abgelöst. In den Aufsichtsrat wurde auch der Generalvertreter von General Motors in Ungarn, István Szini gewählt. Für ihre Aktivitäten im Führungsgremien erhalten nur die vorher genannten monatlich 300.000 Forint brutto.(NG, S. 5; VG, S.11; NSZ, S. 5)
MasterCard: 35 Prozent ZuwachsDie Zahl der MasterCard-Karten ist in Ungarn im zweiten Quartal gegenüber dem gleichen Zeitabschnittdes Vorjahres um 35 Prozent auf 1,14 Millionen gestiegen. Nach Angaben der Kreditkartengesellschafthaben die Ungarn im Schnitt 1,33 Plastikkarten. (NSZ, S. 5; MH, S. 13; CG, S. 10)
Neue Investitionsdienstleistungen bei der Erste
Erste Bank und Magyar Posta haben in vor wenigen Tagen eine Vereinbarung über Zusammenarbeitgeschlossen, in dessen Sinne das Angebot der Magyar Posta um neueInvestitionsdienstleistungsformen erweitert wird. Als erster Schritt der Partnerschaft werden inbestimmten Postämtern die Investmeintscheine Magyar Posta Pénzpiaci Alap angeboten. DieKonstruktion legt das Geld ausschließlich in kurzfristigen Staatspapieren und Bankeinlagen mit sicherenund stabilen Erträgen an. Laut Plan werden später in die Palette der über die Postämter vertriebenenProdukte weitere Konstruktionen aufgenommen. (VG, S. 9)
Zinssenkung bei HVB, OTP wartet erst abDie Ungarische Handelsbank MKB hat nach den Kreditzinsen (Heute Morgen, 18. August) nunmehr auch die Einlagenzinsen um 40-50 Basispunkte gesenkt. Ihr folgte nun auch die HVB-Bank: ab heutebietet sie bestimmte Einlagenprodukte zu veränderten Bedingungen: bei sechsmonatigem Festgelt zahlt
sie 65-75 Basispunkte, bei kürzeren Laufzeiten 45-50 Basispunkte, und bei längeren Laufzeiten 25-45Basispunkte weniger Zinsen. Die Mehrheit der Marktakteure wartet auf die OTP Bank, die in einer Mitteilung wissen ließ: Die Zinsen bleiben vorerst unverändert. (NG, S. 4)
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BANKWESEN - 23.08.2004Online-banking ist beliebtEine der am dynamischsten epandierenden Geschäftsbereiche der Banken ist der Internetgeschäftsbereich - geht aus der Erhebung von FigyelõNet hervor. Die OTP Bank mit einemMarktanteil von 60-70 Prozent hat mit 300 000 Kunden einen Vertrag über den elektronischen Zugangabgeschloßen. Bei der CIB Bank hat sich die Zahl der Internetkunden innerhalb eines Jahres auf 42 000verdoppelt. Bei den meisten Geldinstituten kann man heute schon zu dem traditonellenPrivatkundenkonto einen Internetvertrag abschließen, doch es gibt auch schon ausgesprochen zu diesemZweck entwickelte Konten und Pakete. (MN,21.August, S.12)
BANKWESEN - 24.08.2004Unregelmäßigkeiten bei Hypobank HVBJDie Finanzaufsichtsbehörde (PSZÁF) hat in einem Beschluss die Hypobank HVB verpflichtet, die beider Hypothekendeckungsregistrierung, in der Verrechnungsordnung bzw. bei der Datenlieferungfestgestellten Unregelmäßigkeiten zu beseitigen. (NG, S. 5)
VERSICHERUNGEN - 19.08.2004Versicherungsgesellschaft Generali: Höheres PrämienaufkommenDie Versicherungsagentur Generali-Providencia erreichte in der ersten Jahreshälfte 18,5 Prozenthöheres Prämienaufkommen als in der gleichen Periode des Vorjahres. Die Prämieneinnahmen der
Lebensversicherungssparte nahmen um 10,8 Prozent zu, in der Nichtlebensversicherungssparteverzeichnete die Agentur einen Zuwachs von nahezu 8 Prozent. (NG, S. 4)
VERSICHERUNGEN - 24.08.2004Versicherungsagentur Union im AufwindDie Versicherungsagentur Union verzeichnete in der ersten Jahreshälfte 4,7 Milliarden ForintPrämienaufkommen, das entspricht einem 73-prozentigen Zuwachs im Jahresvergleich. Dies gilt als einsehr gutes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass der gesamte Versoicherungsmarkt in Ungarn lediglich um8 Prozent zugenommen hat. Die Vertragsabschlüsse von Union nahmen von 58.000 im vergangenenJahr auf 160.000 zu, während sich die Bestandsgebühren von 4,8 auf 9,4 Milliarden Forint erhöhten.(NG, S. 5; VG, S. 11; MH, S. 13)
INDUSTRIE - 24.08.2004Einigung über den Dunaferr-KreditDer Gewinner der Dunaferr-Ausschreibung, Donbas-Duferco-Konsortium einigte sich mit denGläubigerbanken über die Rückzahlung des 60 Milliarden Forint Kreditbestandes des Hüttenwerkes.Einzelheiten des neuen Vertrages werden von den Betroffenen geheim gehalten. Die jetzigeVereinbarung macht es möglicvh, dass die Privatisieerungsholding ÁPV AG die Privatisierung vonDunaferr ad acta legt, die voraussichtlich bis zum 30. September abgeschlossen wird. Bei Dunaferr sind unterdessen Entwicklungsarbeiten zur Qualitätserhöhung im Gange. Generaldirektor Péter Hónigunterschrieb vor wenigen Tagen mit dem Chef der Hungaro Invest 2000 Kft. einen 1,9-Millionen-Euro-Vertrag über die Modernisierung der Kokerei Nr. 3. (VG, S.7; MH, S. 11; Nszab, S. 16)
ENERGIESEKTOR - 18.08.2004PKN-Chef geschasstDer Vorstand von PKN Orlen hat den Generaldirektor Jacek Walczykowsky mit sofortiger Wirkungentlassen. Bis zur Ernennung des neuen Chefs wurde der Stellvertreter mit der Leitung der Ölfirmabeauftragt. Meldungen zufolge war die Entlassung vom staatlichen Eigner, der über ein Minderheits-aber Kontrollaktienpaket verfügt. Ob sich die jetzige Entscheidung auf die Zusammenarbeit Mol-PKNauswirken wird, ist vorerst unklar. (MH S. 13)
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ENERGIESEKTOR - 19.08.2004Diesel-Monopolsteuer wird gesenktDas Kabinett beschloss, die Monopolsteuer auf Diesel ab Montag um 80 Filler zu senken, so dass der Lieter Diesel um jeweils einen Forint billiger werden kann. Erst in der Vorwoche hatte das Kabinett dieDiesel-Monopolsteuer um 1,6 Forint gesenkt. Die Monopolsteuer auf Benzin, die seit dem 26. Juli um 1,6Forint weniger beträgt, wird nicht geändert. (NSZ S. 5)
ENERGIESEKTOR - 23.08.2004
Windkraftwerk bei der Gemeinde Kisbér Die Firma Eurowind Hungary Kft. will in der Region Kisbér ein Windkraftwerrk errichten. Die Firma führtseit vergangenem Jahr Messungen im Bereich des Weinberges Öreg-Szõlõhegy durch. Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse können in diesem Bereich 12 Windräder mit je 1500 KW Leistung errichtetwerden. Die Stadtverordnetenversammlung hat der Investition bereits zugestimmt. (NG, S. 5)
ENERGIESEKTOR - 24.08.2004Biomasse-PremiereDie Renovierung des Kraftwerkes der Pannonpower Rt in Pécs läuft plangemäß. Das ursprünglichkohlenbefeuerte Kraftwerk wurde in diesem Jahr auf Gas- bzw. Biomasse-Feuerung umgerüstet. DieModernisierungsarbeiten mit einem Kostenaufwand von 1,5 Milliarden Forint stehen vor dem Abschluss.(MH, S. 10)
EAG wird im Osten noch mehr aktivDie Firma Energie AG Oberösterreich (EAG) will auf doe Märkte in Tschechien, Ungarn und in der Slowakei konzentrieren. Die Strategie der Firma baut auf Müllverwertung und Aufgaben der Stadtwerke.(MH, S. 10)
Reaktor Block 2 in Paks wieder am NetzDer Reaktorblock 2 des Kernkrafwerkes Paks erzeugt ab heute wieder Strom. Der Reaktor, der nachdem Störfall vor 502 wieder ans Netz ging, arbeitet vorerst mit einer 30-prozentigen Leistung. Dem seitlangem erwarteten Schritt gingen langwierige Vorbereitungen und fachliche Diskussionen voraus, über die die Tageszeitung Népszava in einem ganzseitigen Beitrag informiert. (MH, S. 1, 5; NSZ, S. 8)
BAUGEWERBE - 19.08.2004Wienerberger: schwarze ZahlenIn den ersten sechs Monaten dieses Jahres verbesserte Wienerberger das Betriebsergebniss um 51Prozent auf 120,4 Millionen Euro. Der österreichische iegeleibetrieb hat auch Produktionsstätten inUngarn. (MH S. 11)
BAUGEWERBE - 23.08.2004Produktionsanstieg im BaugewerbeSaisonbereinigt und arbeitstagszahlenkorrigiert war die Produktion im Baugewerbe im Monat Juni 1,9Prozent höher als im vorangegangenen Monat. Diesd geht aus einem Bericht des StatistischenZentralamtes hervor. Das Amt korrigierte gleichzeitig die Angaben über den Monat Mai von 3 Prozent
Zuwqachs aus 0,9 Prozent Rückgang. Im Vergleich zum Juni vorigen Jahres nahm die Produktion um 5,1Prozent zu. (VG, S. 5)
Strabag hält am Bau der Zementfabrik festDie Strabag führt mit Gemeinden in der Umgebung von Bükkösd, aber auch im Ausland Gesprächedarüber, wo sie ihren Zementbetrieb errichten könnte, den die Bewohner der Gemeinde Bükkösd jüngstbei einer Volksabstimmung abgelehnt haben. Im auserkorenen, auch heute betriebenen Steinbruchliegen Rohstoffvorräte für 50 Jahre zum Abbau bereit. Als neuer Standort sind Hetvehely, Boda und auchKövágószõlõs im Gespräch. Der geplante Investitionswert beträgt mehr als 25 Milliarden Forint. (VG,S.6)
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Betonút kann Autobahn M3 weiter bauenDie Strecke der Autobahn M3 zwischen Görbeháza und Nyíregyháza kann von der Betonút Rt. gebautwerden. Die Kosten für die Errichtung der 39 km langen Strecke werden auf 79,8 Milliarden Forintveranschlagt. Die Gesellschaft schließt voraussichtlich am 7. September den Vertrag mit der Nationalen
Autobahn AG nach der Übergabe der Strecke zwischen Polgár und Görbeháza ab. Angebote auf denden Bau der neuen M3-Strecke legten auch die Unternehmen Vegyépszer, Egút, Strabag und Mota-Engil vor. Die Tageszeitung Népszabadság überblickt auch die bisherig gebauten Abschnitte der
Autobahn M3. Der Abschnitt zwischen Gyöngyös und Füzesabony, seinerzeit errichtet vom einem,inzwischen aufgelösten Konsortium (Betonútépítõ Nemzetközi Rt., Hídépítõ Rt., Magyar Aszfalt Kft. undIhlbau) ist voll von Quer- und Längstrissen. Nach Expertenmeinungen wegen der falschen Fundierungauf eine zu nasene Grundlage. Die Reparatur dürfte nach vorsichtigen Schätzungen mehrere MilliardenForint kosten. Andere meinen wiederum, eine optimale Lösung wäre der vollständige Ersatz der
Asphaltdecke. Probleme gibt es aber auch auf dem 60 km langen Abschnitt zwischen Füzesabony undPolgár, wo das von Vegyépszer und Betonút gebildete Konsortium bis Ende Agust an über 800 Stellen
Ausbesserungen vornehgmen muss. Die Kosten haben in beiden Fällen die Baufirmen zu tragen. (MH,21-22. August, S. 9; MN, 21. August, S. 13; VG, 23. August, S. 5)
TELEKOMMUNIKATION - 18.08.2004T-Mobile: knapp 4 Millionen KundenDie T-Mobile Magyarország erzielte im ersten Halbjahr Erlöse in Höhe von 126,8 Milliarden Forint, um
4,6% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die EBITDA lag bei 52,8 Milliarden Forint, ein Plusum 9,3% gegenüber der Basis. Der Mobilfunkdienstleister hat knapp 4 Millionen Kunden, sein Marktanteilbetrug Ende Juni 47,7%. Der Namenswechsel der früher als Westel bekannten Gesellschaft war gutverlaufen: der Bekanntheitsgrad der Marke T-Mobile liegt bei 96%, die spontane Bekanntheit bei 75%.Obwohl die Firma seit Einführung der Möglichkeit der Telefonnummer-Mitnahme der Mobiltelefonnummer am 1. Mai 5234 Kunden verloren hat, wickeln die Neukunden mehr Umsätze ab als es die
Abgesprungenen taten. Der Chef von T-Mobile Magyarország, András Sugár, teilte im Zusammenhangmit der für Ende August angekündigten UMTS-Ausschreibung mit: er wünsche sich einewettbewerbsneutrale Ausschreibung, ohne dass jemand durch administrative Maßnahmenausgeschlossen werde und auch der Schutz der Investoren sei in den Vordergrund zu stellen. Sugár fügte hinzu: es wäre zweckmäßig, bei der Ausschreibung das Tempo des Ausbaus des UMTS-Systemsden Dienstleistern zu überlassen. (NSZ S. 5, NG S. 5)
TELEKOMMUNIKATION - 23.08.2004PanTel nimmt Kurs auf SAüdostDie Telekommunikationsgesellschaft PanTel will in den kommenden Jahren in Südosteuropaexpandieren. Bis zum Ende des laufenden Jahres investiert die Firma in Bulgarien eine Million Euro. Hier einigte sich PanTel mit dem Gasversorgunsgunternehmen Bulgargas über die Nutzung eines Teils desTelekommunikationsnetzes der Gesellschaft. Als Expansionsziel wurden auch die Türkei, Griechenland,Mazedonien und Serbien genaqnnt. PanTel rechnet in diesem jahr miteinem Erlös von 28-29 MilliardenForint. (VG, S. 6)
TELEKOMMUNIKATION - 24.08.2004Matáv nimmt Kredit zur Darlehenrückzahlung auf
Die Ungartische Telekommunikationsfirma Matáv nahm gestern bei Deutsche Telekom insgesamt 64Milliarden Forint Kredit auf. Das Geld soll auf die Rückzahlung von 76,6 Milliarden Forint, die noch voneinem früheren Kredit in Höhe von 126,6 Milliarden Forint übrig geblieben sind, verwendet werden. Der erste Teil des jetzigen Kredits, 20 Milliarden Forint, läuft im Januar 2005, der letzte 2009 ab. (MH, S. 13)
INFORMATIK - 19.08.2004Neuer Chef bei der Kürt-Filiale in WienDie auf Datenrettung spezialisierte Computerfirma Kürt Rt hat Harald Fasching mit der Leitung der Vertretung in Wien beauftragt. Faschingt hatte zuvor bei den Österreich-Filialen von Arthur Andersenbzw. T-Systems gearbeitet. (VG, S. 7)
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PAPIER UND DRUCKGEWERBE - 19.08.2004Amerikanischer Bürobedarf in OsteuropaDie amerikanische Firma Staples, der Welt größter Vertreiber von Bürobedarf, gab seine visitenkarte inOsteuropa ab, nachdem er die Firmen, die österreichische Pressel Versand sowie die dänische MallingBeck gekauft hat. der Handelsriese, der vom Aufkauf einen Zuwachs des Jahresumsatzes von 25Millionen Euro erwartet, nimmt infolge des Erwerbs der österreichischen Firma mit Sitz in Wien, dieVerpackungsmaterial aus Wellpapier herstellt, die Tätigkeit in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden,Polen, Ungarn, Tschechien auf und will ergänzende Prodktionen in Deutschland, Frankreich und Belgienstarten. (MH S. 11, VG S. 8)
PAPIER UND DRUCKGEWERBE - 24.08.2004Papierbetrieb Fûzfõi Papír wandte sich an das KartellamtIn einem Schreiben an das Kartellamt behauptet die Papierfabrik “Fûzfõi Papír”, die multinationalenWarenhausketten legen ein unlauteres Marktverhalten an den Tag. Das führende Produkt der Papierfabrik, das Schulheft im A/5 -Format, verkaufen die Warenhausketten zum Preis von 8-10 Forint,während die Produktionskosten bei 22 Forint liegen. Angesichts dieser niedrigen Preise beziehen dieübrigen Partner von Fûzfõi Papír dieses Produkt von den Warenhausketten. (NG, S. 4)
LEBENSMITTELINDUSTRIE - 23.08.2004Billigzucker nun aus dem Süden
Nach der Eindämmung des Privatimports von Billigzucker aus Rumänien bereiten nun die serbischenExporteuren der ungarischen Zuckerindustrie Sorgen. Die zollfrei Quote für Serbien beträgt 200 000 - 300000 Tonnen. Davon dürften laut Schätzungen 60 000 Abnehmer finden. Während für den aus dem Südeneingeführten Zucker 150-155 Forint pro Kilo verlangt wird, kostet der ungarische Zucker 220 Forint in denLäden. Die ungarischen Hersteller müssen ihre Preise drosseln, wenn sie sich im Wettbewerb behauptenwollen. In diesem Fall können sie aber den Produzenten den von der EU bestimmten Mindestpreis nichtbezahlen. Die Verarbeiter drängen deshalb darauf, dass das Landwirtschaftsministerium in Brüsselerwirken soll, die serbische Zuckerquote unter den Mitgliedsländern gleichmässig zu verteilen. In der
Angelegenheit wird wahrscheinlich erst die sich im November etablierende neue EuropäischeKommsssion Entscheidung treffen. (Nszab.,21.August, S.13)
Milch an die Schulen von Sole Hungária
Die an der Schulmilchaktion beteiligte Firma Soler Hungária Rt schließt den einen Vertrag nach demanderen mit der kommunalen Selbstverwaltungen. Der Molkereibetrieb beliefert ab September dieSchulen vor allem in den traditionellen Versorgunsgregionen, in den Verwaltungsbezirken Bács-Kiskun,Csongrád, Nógrád und Pest mit insgesamt 65.000-70.000 0.2-Liter-Becher Milch. (NSZ, S. 5)
Wird das Brot weiter verteuert?Ohne staatliche Unterstützung können sich die Bäcker nur durch eine Preiserhöhung von 10-15 Prozentbehaupten - teilt der Vorsitzende des Ungarischen Bäckerverbandes mit. Boldizsár Ilonka sagte: imLandwirtschaftsministerium habe man eine Unterstützug von 2-3 Milliarden Forint beantragt, und auchder Verband sei bemüht, ihren Mitgliedern bei der Kostensenkung zu helfen. Bei den regionalenVerbänden erwäge man schon den Gedanken des Streiks, deshalb habe sich der Verband in denvergangenen Wochen das Kartellamt GVH angerufen, damit dieses die Querfinanzierung im
Zusammenhang mit dem Brot überprüfen soll. Der Bäckerveband will auchBeschaffungsgenossenschaften gründen, durch welche man den Beschaffungspreis von Margarin undHafe verringern könnte. (Nszab.,21.August, S.13)
LEBENSMITTELINDUSTRIE - 24.08.2004Der Haupteigentümer von Brau Union in eine GmbH verwandeltBrau Union Aktiengesellschaft, die 85,3 Prozent der Aktien der Brauereien Brau Hungária Sörgyárak Rtbesitzt hat ihren Namen in Brau Immobilien GmbH geändert. Parallel zum Namenswechsel wurde der Sitz der Firma von bisher Loeben-Göss nach Linz verlegt. (VG, S. 9)
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LANDWIRTSCHAFT - 19.08.2004Stagnation auf dem WeizenmarktIn diesem Sommer wurde eine Weizenernte von 5,8 Millionen Tonnen erreicht, das bedeutet einenJahrzehntenrekord, dennoch tritt der Markt auf der Stelle, die Produzenten wollen das Getreide zum
jetzigen Tonnenpreis von 20.000-23.000 Forint nicht hergeben, sondern wollen bis Anfang November warten, als die EU-Intervention in Kraft tritt, die einen Tonnenpreis von 101 Euro (umgerechnet 25.000Forint) garantiert. Angesichts des in ganz Europa herrscheiden Produktionsüberschusses stagniert auchbdas Exportgeschäft, weil der ungarische Weizen samt Transpoirtkosten jetzt zu teuer wäre, so streichendie Händler gar früher geschlossene Verträge, so bleibt das Getreide vorerst in den Silos. Zur Lage auf dem Getreidemarkt bringt die Wirtschaftszeitung Napi Gazdaság ein Interview mit György Makay, demGeneralsekretär der Vereinigung Ungarische Getreideverarbeiter und -händler. (Nszab, S. 17; NG, S.1,4)
HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 18.08.2004Aus Daewoo wird ChevroletDie GM setzt ab dem kommenden Jahr die Daewoo-Autos mit dem Logo der Chevrolet ab, die ebenfallszum Portfolio der GM gehört - schreibt das deutsche Handelsblatt. Die Meldung wurde im regionalenZentrum der General-Motors-Daewoo für Ost-Mitteleuropa weder bestätigt, nocht dementiert. Die neueVerkaufsstrategie soll während des Pariser Autosalons angekündigt werden. Der MarkennamenChevrolet, der im Eigentum der GM ist, wurde übrigens in mehreren Ländern eingeführt. Die polnischen,
rumänischen, serbischen, kroatischen und ukrainischen Geschäftsleute setzen schon unter diesemMarkennamen die südkoreanischen Autos ab. Bis 2005 sollen weitere 120 Länder diesem Beispielfolgen. Laut Népszabadság soll der Tausch in Ungarn, dem Vereinigten Königreich und Deutschlandschon in diesem Jahr erfolgen.Auf dem ungarischen Markt, wo der Daewoo ein Erfolgsmarke ist, sind vonder Namensänderung annähernd 50 Händler betroffen. Im ersten Halbjahr 2004 wurde der Verkauf der Daewoo auf das Anderthalbfache auf 7 339 gesteigert, in Deutschland beträgt der Zuwachs mehr als 250Prozent. (Nszab., S.5; VG,S.8; MH,S.10)
KIA wartet auf slowakische RegierungWegen der Unsicherheit im Zusammenhang mit der Fabrik der KIA in der Slowakei hat Tatabánya demEigentümer der koreanischen Firma, der Hyundai, angeboten, über die Errichtung des BetriebsVerhandlung aufzunehmen, wenn man sich eventuell für die ungarische Stadt entscheiden würde. Die
Hyundai hat noch nicht reagiert, und anscheinend hat sie überhaupt nicht vor,für die Autofabrik einenanderen Standort auszuwählen. Unterdessen hat die KIA Motors die Reuters dahingehend informiert:man warte darauf, dass die slowakische Regierung die Probleme im Zusammenhang mit dem Aufkauf des Fabrigeländes löse, die den Start der Investition im Wert von 700 Millionen Euro verzögerten.(VG,S.5)
HANDEL, MESSEN - 19.08.2004Österreicher steigen bei Orex einDas österreichische Auktionshaus Dorotheum erwirbt im rahmen einer Kapitalaufstockungstransaktion 31Prozent Eigentumsanteil an Orex, wofür die Magyar Befektetési és Vagyonkezelõ Rt. (Anlagen undVermögensverwaltung) eine Ausschreibung veröffentlicht hatten. Orex hat die Kapitalspritze dringendnötig, die firma schrieb in den vergangenen Jahren nur rote Zahlen. Im Franchise-System will sie ihr Netz
ausbauen und die früher verlorenen Märkte zurückerobern. (VG S. 1, 7)
HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 19.08.2004Jaguar-Flotte für GeschäftsleuteDer Importeur der Automarke Jaguar, Cél-Motors, will auf den Markt der Flottenkäufer vordringen. DieFirma informierte sich darüber, mit welchen zusätzlichen Ausrüstungen Akteure des Geschäfstlebens
Autos haben möchten und stellte ihr Angebot dementsprechend zusammen. So wird Jaguar-X-Type mitDieselmotor zu 7,8 Millionen Forint angeboten. Cél-Motors kündigte auch an, dass ab Oktober auch eineneue Variante des Geländefahrzeugs in Luxusausfürhung, Land Rover Discovery mit sieben Sitzengeführt wird. (VG, S. 8)
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KIA-Kleinwagenbetrieb doch in Zsolna, aber mit VerspätungDie slowakische Regierung hat gestern beschlossen, die Gründstücke zu enteignen, die zum Standortdes neuen Betriebes des Autobauers KIA nötig sind, so sind Vermutungen über eine neue Standortwahlüberflüssig geworden. Die Enteignung ist notwendig geworden, weil die derzeitigen Besitzer der Grundstücke, das Zweieinhalbfache des geschätzten Preises verlangten. Nach früheren Informationenwird die Fertigstellung des Betriebes für Kleinwagenbau im Vergleich zu den ursprünglichen Plänen gar neun Monate verzögert. (NG, S. 2; VG, S. 7)
HANDEL, MESSEN - 23.08.2004Privatkonsum steigt weiter Der Umsatz im Einzelhandel hat sich um Juni auf 477 Milliarden Forint belaufen - teilt das StatistischeZentralamt KSH mit. Im ersten Halbjahr hat sich der Erlös der Geschäfte um 6,8 Prozent auf 2375Milliarden Forint erhöht. Die Konsumfreudigkeit der Bevölkerung besteht ungeachtet dessen fort, dass imersten Halbjahr die Realverdienste um lediglich 0,3 Prozent gestiegen waren. Der Umsatz des Möbel-und Baustoffhandels nahm um 15 Prozent, jener der Buchläden um 11 Prozent, des Paketversandes um27 Prozent, der Autosalons um 13 Prozent zu. Der Absatz der Lebensmittelgeschäfte und der Gemischtwarenläden stieg um 3 Prozent. (MH,21-22.August, S.9)
Spar schließt erfolgreiches Halbjahr Der Erlös der die Kaiser's Geschäfte im vergangenen Jahr aufkaufenden Spar Magyarország hat im
ersten Halbjahr 2004 auf 93 Milliarden Forint zugenommen. Ohne die Neuerwerbungen betrug der Erlös60 Milliarden Forint. Für Ende 2004 sagt die Gesellschaft einen Umsatz von 200 Milliarden Forint voraus.Das wäre um 40-45 Prozent besser, als ein Jahr zuvor. Für das kommende Jahr erwartet die Spar infolgeeiner starken Expansionspolitik einen weiteren Zuwachs von 20 Prozent. (MH,S.9)
VERKEHR - 18.08.2004Mautstellen an der Autobahn M5 bleiben vorläufigEs ist vorstellbar, dass die unbenutzten 28 Mautstellen an der Autobahn M5 in diesem Jahr noch nichtverschwinden, weil zu ihrem Abriß und zur Wiederherstellung der Autobahn nicht alle Genehmigungenvorliegen werden. Die Autobahnbetreiberin AKA AG hätte ursprünglich vor August, dann im September mit dem Abbau der 1993 für zwei Milliarden Forint errichteten Mautstellen begonnen, deren damaligeErrichtungskosten anderthalb Milliarden Forint betragen. (NSZ,S.5)
MÁV streicht ein Viertel der LinienDie Ungarischen Staatsbahnen MÁV sehen sich wegen der unzureichenden staatlichenSubventionierung genötigt, ein Viertel der fahrplanmäßigen Züge zu streichen. Für den Betrieb wären imkommenden Jahr Subventionen mindestens in Höhe von 95,6 Milliarden Forint erforderlich, auf Grund der Verhandlungen mit dem Finanz- und dem Wirtschaftsministerium erscheint es aber unwahrscheinlich,dass die Gesellschaft diese Summe bekommt. Der Vorstand der Firma wird Anfang September über dieZüge verhandeln, die nach dem 1. Januar 2005 nicht mehr verkehren werden. Informationen der ZeitungNépszabadság zufolge würden von den gegenwärtigen 2500 Zugverbindungen 1800-1900 eingestelltwerden, wobei sich diese Veränderung für die Reisenden im ganzen Land bemerkbar machen würden.Unklar ist vorerst, wer die Dienstleistung öffentlicher Verkehr dort übernehmen wird, wo der Zugverkehr völlig eingestellt wird. (Nszab S. 1; 15)
VERKEHR - 19.08.2004Malév erhöht Kerosin-ZuschlagDie Ungarischen Fluglinien Malév werden den Aufschlag auf Kerosin, der am ersten Juni wegen der stetig steigenden Rohölpreise eingeführt wurde, erhöhen. Dieser beträgt gegenwärtig - einzige Routenausgenommen - 4 Euro pro Flugroute. Um wieviel und wann der Aufpreis erhöht wird, steht noch nichtfest. Wäre dieser Zuschlag nicht eingeführt worden, dann geriete Malév wegen der steigendenTreibstoffpreise um eine Milliarden Forint ins Minus. (NSZ S. 5)
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Rekordverkehr am Flughafen FerihegyIm Zeitraum Januar-Juli des laufenden Jahres wurden am Flughafen Ferihegy insgesamt 3,42Passagiere (im Vergleich zum Vorjahr 30,6 Prozent Plus) und 60236 Flüge abgefertigt. Der Monat Juli hatin den Passagierzahlen einen neuen Rekord gebracht: Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahreswurden 701.000, 26,1 Prozent mehr Fluggäste registriert. 98.000 Fluggäste nahmen die Billigfluglinien in
Anspruch. (NSZ, S. 5)
U-Bahnlinie 4 erst ab 2006 in Bau?Der erste Spatenstich für die Metro 4 könnte auf die lange Bank geschoben werden oder aber
erst 2006
getan werden, weil drei zivile Organisationen das Vorhaben,d.h. die dafür erforderlichenGenehmigungen, in allerletzter Minute vor gericht angefochten haben. Dem Budapester Oberbürgermeister Gábor Demszky zufolge ist das Auftreten der Zivilen rechtens, nur verletze es dieInteresen der Allgemeinheit. (MH S. 5)
VERKEHR - 23.08.2004Wizz Air wird Kredit gewährtDer amerikanische Luftverkehrskapitalfonds reicht der Fluglinie Wizz Air zusammen mit den derzeitigen
Anlegern in Aktien wandelbaren Kredit in Höhe von 3 Millionen Euro. Mit dieser Summe soll der Betriebund die Vergrößerung der Discount-Fluggesellschaft bis zum Abschluss der Kapitalaufstockung um 40Millionen Euro garantieren. (VG, S. 7)
VERKEHR - 24.08.2004Fast gleiche Angebote für den Bau des Autobahnabschnittes M3Die Bewerber um den Auftrag zum Bau des Autobahnabschnittes M3 zwischen Görbeháza-Nyíregyházahaben sehr ähnliche Angebote vorgelegt - schreibt die Tageszeitung Népszabadság. Der Gewinner Betonút Rt. eine Offerte in Höhe von 79,78 Milliarden Forint, die Verlierer hätten die Arbeiten für etwasmehr ausgeführt;: so Vegyépszer für 82,5 Milliarden, Egút für 81,05 Milliarden, Strabag für 82,9Milliarden, Mota-Engil hingegen für 83,7 Milliarden Forint. Der Vertrag mit der Betonút Rt wirdvoraussichtlich am 7. September unterschrieben. In der kommenden Woche soll der erneuerte Abschnittder Autobahn M3 zwischen Gyöngyös und Füzesabony für den Verkehr freigegeben werden. DieUnternehmen Strabad und Hídépítõ haben die Ausbesserungsarbeiten im Rahmen ihrer Gewährleistungspflicht, auf eigene Kosten durchgeführt. Der Wert der geleisteten Arbeiten erreicht nicht
einmal 300-400 Millionen Forint. (MH, S. 9; Nszab, S. 16)
Fünf Firmen im Rennen um die VorstadtbahnSiemens (Deutschland), Bombardier Transportation (Kanada), CAF (Spanien), Mitsui (Japan), Stadler (Schweiz) dürfen ihre Offerten bei der Ausschreibung der Ungarischen Staatsbahnen MÁV Rt. für dieVorstadtbahn vorlegen. Der Gewinner der Ausschreibung von MÁV soll 30 Motorzüge liefern undwarten. Die Angebote sind bis zum 15. September einzureichen. (VG, S. 7)
Mehr Autobahnvignetten verkauft als im Vorjahr In der ersten Jahreshälfte wurden insgesamt 3,7 Millionen Autobahnvignetten verkauft. Nach Angabender Staatlichen Autobahnbetriebsgesellschaft (ÁAK) seien dies 15 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 5Prozent der Dauerkarten sind Jahreskarten, 11 Prozent Monatskarten, 18 Prozent 10-Tage-Vignetten
und 66 Prozent Vier-Tage-Vignetten. (NSZ, S. 5; VG, S. 5)
FREMDENVERKEHR - 18.08.2004Mcdonald's eröffnet neue RestaurantsLangsamer zwar als in früheren Jahren, aber McDonalds expandiert in Ungarn auch weiterhin: in dennächsten 10-15 Jahren soll die Kette aus insgesamt 150 Restaurants bestehen. In diesem Jahr will dieFirma zwei, im Jahre 2005 eine neue Filiale eröffnen. Gegenwärtig konzentriert sie sich auf den Umbaubereits vorhandener Restaurants. Für Investitionen werden in diesem und im nächsten Jahr insgesamtüber 2,3 Milliarden Forint ausgegeben. (NG S. 4)
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FREMDENVERKEHR - 19.08.2004Schottischer Anleger bei Danubius
Aberdeen Asset Management Plc. hat über die Erste Bank über 400.000 Danubius-Aktien erworben.Damit besitzt die schottische Firma einen meldepflichtigen über fünfprozentigen Aktienanteil amHotelunternehmen. (NG, S.11; MH, S.13; VG, S. 9)
INVESTITION, ENTWICKLUNG - 18.08.2004Borg-Warner expandiert
Die amerikanische Firma Borg-Warner Turbo Systems plant im Gewerbepark von Oroszlány den Baueiner 9000 m2 gro5en Halle. Die Firma hatte ihren ersten, 20 000 m2 großen Betrieb vor vier Jahren imGewerbepark errichtet. Das in erster Linie für seine zu Kfz hergestellte Turbo-Ladegeräte bekannteUnternehmen hat das erforderliche Gelände von der Selbstverwaltung bereits gekauft. Die Firma mitknapp 300 Beschäftigten erhöht ihre Produktion in diesem Jahr um 80% und wird mit dem Start desneuen Betriebes das Doppelte der Kapazität von vor vier Jahren erzielen können. Das sind jährlichanderthalb Millionen Ladegeräte. (Nszab S. 10)
Unger Stahlbau startet in Szombathely milliardenteuere InvestitionVoraussichtlich wird der Flugplatz Szombathely von der Unger Stahlbau GmbH errichtet. Das mehrereMilliarden teuere Projekt auf der grünen Wiese wird von der vor allem mit der Herstellung vonStahlkonstruktionen befassten österreichischen Firma gemeinsam mit den Eigentümer-Kommunen
realisiert. Unger plant auf dem 180 ha großen Gelände auch die Errichtung einer Logistikzentrale. Diewird zum Teil die Firmengruppe bedienen, der Rest soll verpachtet werden. Der Gesamtwert desInvestitionsprojektes beträgt mehr als 10 Milliarden Forint. (NG S. 4)
INVESTITION, ENTWICKLUNG - 19.08.2004Universal Group will nach Ungarn kommenDie amerikanische Firma Inversal Group will ein Grüne-Wiese-Investmentprogramm in Ungarn inMilliardenhöhe starten. Die Firmengruppe, die im Bereich von Immobilienentwicklung und Vermietungun terschiedlicher Industrieanlagen tätig ist, will in der ersten Bauphase im Industriepark von Zalalövô miteinem Kostenaufwand von 2,5 Milliarden Forint das größte Logistikzentrum Europas errichten, später sollen dann auch mehrere Produktionsbetriebe nach Zalalövô verlegt werden. Der Wert desInvestitionsprogramms wird voraussichtlich 5 Milliarden Forint überschreiten. Über Einzelheiten der
Investitionen wird noch verhandelt, mit einer definitiven Entscheidung ist im September zu rechnen. (NG,S. 5)
INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 19.08.2004Spinathaus: Nach Renovierung Verkauf Die Firma BHG Beruházó Kft, die das einstige Spinathaus (Spenótház) umbaut, will das Haus amRoosevelt-Platz in Budapest nach Abschluss der Renovierungsarbeiten vermieten und anschließend lautSchätzungen für 80-90 Millionen Euro verkaufen. Die Baufirma, im Besitz der Bayerischen HausbauGesellschaft GmbH, vermietet das Haus, das voraussichtlich 2006 wieder eröffnet wird, zumDurchschnittspreis von 19,5 Euro pro Quadratmeter. Die deutsche Firma ist auf dem ungarischen Marktnicht unbekannt: Sie hatte mit 97 Millionen Forint Kostenaufwand den MOM Park bzw. mit 11 MillionenEuro Baukosten auch die Wohnanlage Anjou Residence mit Luxuswohnungen fertiggestellt. (VG, S.15)
INVESTITION, ENTWICKLUNG - 24.08.2004Neue Wäscherei der Attila Hun Kft in BetriebDie Attila Hun Kft, an der mehrheitlich die österreichische Firma Krautschneider Beteiligungs GmbHbeteiligt ist, nahm im Gewerbepark Claudius in Szombathely eine neue Wäscherei in Betrieb, wo 100
Arbeitnehmer beschäftigt sind. Im Betrieb wird ausschließlich Wäsche aus den Hotels im Burgenlandund in Wien gereinigt. (NG, S. 4)
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7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 25.
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INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 24.08.2004Billige Wohnungen sind stark gefragtDie Preise der Neubauwohnungen in Budapest bewegen sich auf einer breiten Skala: Der durchschnittliche Quadratmeterpreis reicht von 200.000 bis 1,4 Millionen Forint. Am teuersten sindWohnungen in der Budaer Burg bzw. in der Innenstadt von Pest, diue billigtsen Wohnungen werden inden Außenbezirken angeboten. Nach Meinung des Regionaldirektors für Mittelungarn bei OTPImmobilien-AG, József Farkas, sind Wohnungen außer im 9. Gemeindebezirk auch in den Bezirken 3 und11 stark gefragt, im Stadtteil Zugló gibt es dagegen ein Überangebot. Am stärksten gefragt sind dieWohnungen mit einer Grundfläche von 41-60 Quadratmter. Diese Größe macht ein Drittel der Wohnungskäufe aus. Wohnungen von 120 Quadratmeter haben lediglich einen 2-6-prozentigen Anteil.Expertenmeinungen zufolge werden die Wohnungspreise im Vergleich zum Dezember vergangenenJahres um 10-12 Prozent steigen. (VG, S. 15)
STEUERN, SOZIALABGABEN - 19.08.2004Zusätzliche Lasten für mehr LeistungenEs ist ein seit langem gehegter Wunsch der Selbständigen, in den Genuss von Arbeitslosenunterstützungzu kommen - meinte der Vorsitzende des Landesverbandes der Handwerker, Gábor Antallfy. Mit dieser
Äußerung reagierte er auf eine im Finanzministerium erarbeitete Vorlage, laut der die Selbständigen abkommendem Jahr 4 Prozent höhere Beitragszahlungen zu leisten hätten, sie sollten den dreiprozentigenSolidaritätsbeitrat und einen einprozentigen Arbeitnehmerbeitrag zu zahlen, dafür hätten sie Anspruch auf
Arbeitslosengeld. Nach einer vom Landesverband durchgeführten Umfrage wären 70 Prizent der
Befragten bereit, die zusätzlichen Lasten auf sich zu nehmen. ((MH, S. 1,9; Heute Morgen, 18. August)WERTPAPIERE, BÖRSE - 24.08.2004Aktien überwiegend im Besitz von AusländernDer Aktienbestand der Börse nahm im ersten Quartal des laufenden Jahres um 600,3 Milliarden Forintzu, im Zeitraum April-Juni hingegen um 3 Prozent und erreichte zum Marktwert 4192,8 Forint. Der
Aktienerwerb durch Privathaushalte war 1 Milliarde Forint höher als der Verkauf. Im Besitz der Ausländer waren 73,6 Milliarden Forint Aktien mehr im Besitz als zu Beginn des Berichtszeitraumes. Dieausländischen Anleger haben einen 74,4-prozentigen Anteil am Aktienmarkt, die Privatahaushaltelediglich 4,4 Prozent. (MH, S. 13)
UNTERRICHTSWESEN - 23.08.2004Deutsche Schule in Gyõr
Die kommunale Selbstverwaltung der westungarischen Stadt Gyõr gründet eine internationaledeutschsprachige Schule. Die Einrichtung geht auf eine Initiative des Unternehmens Audi Hungária Kft.zurück, die die Institution auch unterstützt. Nach den Plänen soll die Schule ab Herbst kommendenJshres den Betrieb aufnehmen. Im ersten Schuljahr starten eine erste Klasse und die neunte Klasse der Hauotschule. In den Klassen werden Schüler mit ungarischer und deutscher Sprache gemeinsam undkostenlos unterrichtet. Die Gründung einer internationalen Schule, deren Jahres- und
Abschlusszeugnisse auch in Deutschland ohne Zusatzprüfung anerkant werden, ist durch eine früherebilaterale Vere4inbarung zwischen den Regierungen Ungarns und Deutschlands möglich. Aufgrunddieser Vereinbarung kam 1997 in der südungarischen Stadt Baja die bis heute einzige internationaleSchule mit Deutsch als Unterrichtssprache zustande. (Nszab, 21. August, S.10)
MEDIEN - 19.08.2004Cool und Sport2 ab September?
Die Kanäle m+ und Humor 1 werden ab September von Cool abgelöst, im wesentlichen ein neuer Sender, auch wenn Programmgenres der Vorgänger übernommen werden. Zielgruppe sind die'Stadtmenschen', Cool definiert sich als "'trendy TV', und soll, so Napi gazdaság von Anfang an in jenenverkabelten haushalten empfangen werden, die bislang m+ und Humor 1 gucken konnten. Anfangs sollCool von einem Hauptprogrammlieferanten von RTL Klub, der zur IKO Gruppe gehörenden IKO Romaniabetrieben werden, die übrigens auch Sport 1 und m+ in der Hand von UPC Magyarország und VintonFilmgyártó Kft. befindlich, betreiben. Zu einem späteren Zeitpunkt könnte eine Firma nur für den betriebvon Cool gegründet werden. Parallel zu Coll soll am 4. oder 11. September der neue Kanals der Sport 1Rt., Sport 2 gestartet werden, wo nicht nur Fußball, sondern auch american football übertragen wird. (NGS. 4)
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