Immobilienbrief Nr. 125 vom 05. September 2011

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF // Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 125_ 6. Jahrgang / 5. September 2011 EDITORIAL Standortmarketing verstärken Die Aussichten für die Schweizer Immobilien- märkte bleiben viel versprechend, davon sind nicht wenige Marktbeobachter überzeugt. Man verweist auf die relativ hohe Dichte an vermö- genden Personen, die stabile Einkommensent- wicklung, die anhaltende Zuwanderung sowie die tendenziell positiv zu bewertende finanzielle Situation der privaten Haushalte der Schweiz. Ferner auf die Attraktivität des Standorts Schweiz für internationale Unternehmen sowie für viele hochqualifizierte Arbeitnehmer. So weit, so gut. Doch stellt sich mit Blick etwa auf die Büroimmobilienmärkte die Frage, wie vielversprechend die Entwicklung dort in den kommenden Jahren sein kann. Bekanntermassen wurden zuletzt eine Vielzahl neuer Projekte in An- griff genommen, die in den Jahren 2011 bis 2013 fertig gestellt und bezogen werden. Bestand wie Angebot werden zunehmen; während auf der Nachfra- geseite ein keinesfalls überdurchschnittliches Arbeitsplatzwachstum erwartet wird - Nachmieter für alle freiwerdenden Flächen sind längst nicht in Sicht. Die Folge: steigender Druck auf die Mietpreise und -Konditionen. Bliebe die Hoffnung auf Neuansiedlungen aus dem Ausland; doch auch hier wird der Wettbewerb zwischen den internationalen Metropolitanregionen zusehends härter. Die Greater Zurich Area AG hat darauf reagiert und sich einer neuen Strategie verschrieben. Mehr hierzu und zu weiteren Themen lesen Sie auf den folgenden Seiten. Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst Partner Immobilienbrief Birgitt Wüst Redaktionsleiterin INHALT 2 GZA: Strategiewechsel 2 Nachrichten: Zürich/Bern/Kriens 5 Expo Real 2011/ Interview E. Egentenmeier 7 C&W: Krisenresistente Toplagen 9 Nachrichten: Orascom Development 12 Renaissance der Megafonds 12 Nachrichten: Bauwirtschaft/BAK Basel 13 Nachrichten: Implenia 14 Nachrichten: RICS 16 Marktkommentar 16 Nachrichten: Warteck Invest/Mobimo 17 Immobiliennebenwerte 18 Immobilienfonds/-Aktien 20 Projekt: Nova Brunnen 21 Nachrichten: UBS/Henderson Global 21 Impressum Immobilien bei Nachfolgeregelungen – Chance oder Last? Donnerstag, 22. September 2011 um 17.30 Uhr im Kongresshaus Zürich Anmeldung unter www.immobilienbusiness.ch / [email protected] Teilnahme CHF 75.-. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

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- Greater Zurich Area AG: Strategiewechsel - Cushman & Wakefield-Report «Main Streets across the world» - REPE-Fonds: Renaissance der Megafonds

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft

Ausgabe 125_ 6. Jahrgang / 5. September 2011

EDITORIAL

Standortmarketing verstärkenDie Aussichten für die Schweizer Immobilien-märkte bleiben viel versprechend, davon sind nicht wenige Marktbeobachter überzeugt. Man verweist auf die relativ hohe Dichte an vermö-genden Personen, die stabile Einkommensent-wicklung, die anhaltende Zuwanderung sowie die tendenziell positiv zu bewertende finanzielle Situation der privaten Haushalte der Schweiz. Ferner auf die Attraktivität des Standorts Schweiz für internationale Unternehmen sowie für viele hochqualifizierte Arbeitnehmer. So weit, so gut.

Doch stellt sich mit Blick etwa auf die Büroimmobilienmärkte die Frage, wie vielversprechend die Entwicklung dort in den kommenden Jahren sein kann. Bekanntermassen wurden zuletzt eine Vielzahl neuer Projekte in An-griff genommen, die in den Jahren 2011 bis 2013 fertig gestellt und bezogen werden. Bestand wie Angebot werden zunehmen; während auf der Nachfra-geseite ein keinesfalls überdurchschnittliches Arbeitsplatzwachstum erwartet wird - Nachmieter für alle freiwerdenden Flächen sind längst nicht in Sicht. Die Folge: steigender Druck auf die Mietpreise und -Konditionen. Bliebe die Hoffnung auf Neuansiedlungen aus dem Ausland; doch auch hier wird der Wettbewerb zwischen den internationalen Metropolitanregionen zusehends härter. Die Greater Zurich Area AG hat darauf reagiert und sich einer neuen Strategie verschrieben. Mehr hierzu und zu weiteren Themen lesen Sie auf den folgenden Seiten. Mit den besten Grüssen,Birgitt Wüst

Partner Immobilienbrief

Birgitt WüstRedaktionsleiterin

InhALT

2 GZA: Strategiewechsel

2 nachrichten: Zürich/Bern/Kriens

5 Expo Real 2011/ Interview E. Egentenmeier

7 C&W: Krisenresistente Toplagen

9 nachrichten: Orascom Development

12 Renaissance der Megafonds

12 nachrichten: Bauwirtschaft/BAK Basel

13 nachrichten: Implenia

14 nachrichten: RICS

16 Marktkommentar

16 nachrichten: Warteck Invest/Mobimo

17 Immobiliennebenwerte

18 Immobilienfonds/-Aktien

20 Projekt: nova Brunnen

21 nachrichten: UBS/henderson Global

21 Impressum

Immobilien bei Nachfolgeregelungen – Chance oder Last?Donnerstag, 22. September 2011 um 17.30 Uhr im Kongresshaus Zürich

Anmeldung unter www.immobilienbusiness.ch / [email protected] CHF 75.-. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt

Media Partner:

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

Moderation: Dr. John Davidson, Hochschule Luzern Referenten: Ulrich Prien, Director, Real Estate Advisory, KPMG (ca. 25-30 Min.) Stefan Fahrländer, Partner, Fahrländer Partner AG (ca. 15 Min.) Ulrich Braun, Credit Suisse Asst Management (ca. 15 Min.)

Die Teilnahme kostet 75 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an [email protected]

Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.

Apéro-Sponsor:

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Academic Partner:

Do, 17. Februar 2011 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich

Anlagestrategien institutioneller Investoren: Core oder Kreativität?Die Anlagestrategien vieler institutioneller Investoren in der Schweiz gleichen sich sehr stark. Mit dem Resultat, dass viele Gelder in die gleichen Immobilien investiert werden wollen, was in den letzten Jahren zu massiv sinkenden Renditen im Core-Bereich geführt hat. Verschiedene, vor allem grosse Investoren haben sich Gedanken über Alternativen gemacht. Fonds mit alternativen Anlagethemen werden aufgelegt. Für den Investor stellt sich die Frage, wieweit er mit dem Strom schwimmen soll, und wieweit es sinnvoll ist, bewusst andere Wege zu gehen.

Experten geben Antworten zu Fragen wie: · Welche Überlegungen bei der Strategiefestlegung eine Rolle spielen · Welche Alternativen zu Core-Investments möglich sind: B-/C-Lagen, Logistik, Industrie · Welche Chancen und Risiken zu beachten sind. · Welche Voraussetzungen der Investor erfüllen muss, um «exotischere» Themen anzugehen · Wie Gefässe zu komplexeren Themen geführt werden können

Spezialisten aus Theorie und Praxis geben Antworten und zeigen worauf es ankommt, um mit den neuen Vermarktungsinstrumenten tatsächlich erfolgreich zu sein.

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Die Greater ZUrich area (GZa) aG verfolGt eine neUe Stra-teGie: Die StanDortmarKe-tinG-orGaniSation will ver-mehrt firmen aUS china UnD Den USa in Den wirtSchaftS-raUm Zürich holen.

BW. Beim Wettbewerb der interna-tionalen Metropolitanregionen steht der Wirtschaftsraum Zürich bisher sehr gut da: Allein 2010 haben sich mehr als 100 neue Firmen in der Greater Zurich Area angesiedelt und noch im gleichen Jahr 800 neue Ar-beitsplätze geschaffen, bis 2015 sol-len es 2000 werden. Die Attraktivität der Region erklärt sich zum einen durch Standortfaktoren – Rechtssi-cherheit, vorteilhaftes Steuerregime, soziale wie wirtschaftliche Sicher-heit kombiniert mit hervorragender Infrastruktur, guter Erreichbarkeit und hoher Lebensqualität. Zum an-deren auch daraus, dass die Vortei-le der Region international bekannt sind – und dies ist nicht zuletzt dem gemeinsamen Standortmarketing zu verdanken, welches die Städte Zürich und Winterthur, die Kantone Glarus, Graubünden, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, Zug und Zürich sowie ei-nige private Partner-Unternehmen in der Greater Zurich Area AG bündeln.

foKUSSierUnG aUf Kern- branchen UnD ZiellänDer

Die Mittel des Standortmarketings sind indes beschränkt. Daher fokus-siert die GZA AG ihre Tätigkeit auf wichtige Zielländer sowie Branchen und Funktionen, die sich nachhal-tig im Wirtschaftsraum etablieren wollen. Der Entscheidung für die

neue Strategie ging eine aufwändige Analyse voraus, die die GZA mit Ro-land Berger Strategy Consultants im vergangenen Jahr durchführte. Das Ergebnis: Die GZA ist ein attraktiver Lebensraum, allerdings mit relativ hohen Löhnen und Preisen. Sie ver-fügt über keine natürlichen Ressour-cen, kann aber mit Know-how und Innovation punkten, etwa der welt-besten Feinmechanik und dem dazu nötigen Präzisionsengineering. Bei den anvisierten Firmen stehen daher Präzisionstechnologie-Unternehmen (v.a. aus der Maschinen-, Cleantech- und Medtechindustrie) im Vorder-grund. Zudem sollen international tätige Unternehmen insbesondere aus den Bereichen Information and Communication Technologies (ICT) und Life Sciences überzeugt werden, ihren (europäischen) Hauptsitz in der Greater Zurich Area zu etablieren. «Dabei werden wir uns auf Firmen konzentrieren, die sich längerfristig ansiedeln wollen und deren Wachs-tumschance gross ist», sagt Dr. Balz Hösly, der seit Februar dieses Jahres Verwaltungsratspräsident der GZA ist und früher die Organisation zur Aussenwirtschaftsförderung (Osec) leitete.

USa UnD china im viSier

Ferner wird sich das Standortmarke-ting fortan auf China und die USA fokussieren. Hösly zufolge stehen in den USA aufgrund der Globalisie-rung insbesondere mittelständische Unternehmen derzeit stark unter Druck – und in der Folge stünde nun oftmals eine geographische Diversifi-zierung an. Im Visier für neue Stand-orte stünden bei diesen Unternehmen

STAnDORTMARKETInG

Strategiewechsel bei der GZAnAChRIChTEn

ZüRICh: GRünES LIChT füR SWISS RE-nEUBAU Anfang September hat der Zür-cher Gemeinderat den Gestal-tungsplan für den neubau der Swiss Re am Zürcher Mythen-quai einstimmig verabschiedet. Das neue Gebäude soll gemäss Swiss Re die funktion des hauptsitzes übernehmen.

BERn: SRG/SSR vERKAUfT hAUPTSITZ Die öffentlich-rechtliche schwei-zerische Rundfunkanstalt SRG/SSR will nicht mehr betriebs-notwendige verwaltungsgebäu-de verkaufen, darunter das Ge-bäude der Generaldirektion an der Giacomettistrasse in Bern, das langfristig zurückgemietet werden soll. Der derzeit von der Generaldirektion, Swissinfo und Drittmietern genutzte Komplex besteht aus zwei zusammenhän-genden Bürogebäuden und wur-de in den vergangenen Jahren grundsaniert. Mit dem verkauf wurde Jones Lang LaSalle beauf-tragt.

KRIEnS:IMI PLAnT CAMPUS-BAU Die private hotelfachschule In-ternational hotel Management Institute Switzerland (IMI) mit Sitz in Kastanienbau plant auf dem Eichhof-Areal in Kriens den Bau eines neuen Campus für 500 Studenten. Zum Projekt zählen ein neues Schulgebäude, ein Wohnheim sowie ein öffent-liches Restaurant mit Blick in die Schulungsküche. Stimmt der Einwohnerrat Kriens zu, soll der IMI-Campus bis herbst 2015 bezugsbereit sein. Das Investiti-onsvolumen: 50 Millionen Chf.

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oftmals Asien und Europa. «Hier muss die GZA dabei sein», meint Hösly. Auch gebe es inzwischen zahl-reiche chinesische Unternehmen, die hochwertige Waren produzieren, diese nun weltweit verkaufen wollten und daher nach Standorten suchten, die für einen internationalen Haupt-sitz geeignet sind. Eine zumindest selektive Bearbeitung des europäischen Marktes, aus dem in den letzten fünf Jahren die meis-ten Ansiedlungen in der GZA zu ver-

zeichnen waren, will die GZA durch eine engere Zusammenarbeit mit den kantonalen Wirtschaftsförderern si-cherstellen. Diese sollen die GZA künftig an Promotions- und Akqui-sitionsanlässen im Ausland unter-stützen beziehungsweise vertreten. Ferner will man Synergien mit stra-tegischen Partnern wie Handelskam-mern, privaten Stiftern oder der Osec stärker nutzen, da auch diese wich-tige Akquisitionskanäle darstellen. Gleichzeitig solle aber auch auf eine

klarere Abgrenzung zwischen Osec, GZA und kantonalen Stellen hinge-wirkt werden. «Eine Abgrenzung ver-läuft allerdings nicht linear, sondern nach bestimmten Schwerpunkten», betont Hösly. Wie bei einem Uhrwerk müssten die Tätigkeiten der verschie-denen Organisationen sich ineinan-der verzahnen und ineinandergrei-fen: «Die Dienstleistungen müssen sich dem interessierten Unternehmen wie aus einem Guss präsentieren.»Die Notwendigkeit eines Standort-marketings für den Wirtschaftsraum Zürich stehen für die Verantwort-lichen der GZA AG ausser Frage: Multinationale Unternehmen über-prüften heute alle drei bis fünf Jahre ihre Standortpolitik; entsprechend habe sich das Standortmarketing in den vergangenen Jahren

Kann sich im internationalen Wettbewerb der Metropolitanregionen gut behaupten: Die Greater Zurich Area

Greater Zurich Area AG

Die als Aktiengesellschaft organi-sierte und operativ tätige Greater Zurich Area AG (GZA) wird von ei-ner gleichnamigen Stiftung finan-ziert, die von sieben Kantonen, den Städten Zürich und Winterthur so-wie mehreren Unternehmen getra-gen wird. Der neuen Strategie des Verwaltungsrates GZA stimmte der Stiftungsrat vor einigen Wochen einstimmig zu. Präsidiert wird die Stiftung vom Zürcher Volkswirt-schaftsdirektor Ernst Stocker, der sich bei der Präsentation der neu-en Strategie überzeugt zeigte, dass mit der Neuausrichtung Schnittstel-len bereinigt und Kräfte gebündelt werden können. Ende Jahr läuft der Übergangskredit des Zürcher Regierungsrates für die Standort-marketing-Organisation aus – die 1,88 Millionen CHF Nothilfe des Kantons machen gut die Hälfte des Jahresbudgets der GZA AG aus. Der Zürcher Regierungsrat will die Arbeit der GZA weiter unterstützen und für die kommenden vier Jahre jährliche Beiträge von rund zwei Millionen CHF beantragen.

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stark professionalisiert. Hinzu komme, dass der Standortwettbewerb vermehrt zwischen den Metropolitan-regionen spiele und weniger zwischen den einzelnen Ländern. Unternehmen wollten sich meist im Umfeld einer Kernstadt ansiedeln, um ihren An-gestellten attraktive Arbeits- und Le-bensbedingungen bieten zu können.Für Ernst Stocker, Präsident des Stif-tungrates der Stiftung Greater Zurich Area Standortmarketing, sind mit der strategischen Neuausrichtung der GZA AG die Voraussetzungen ge-schaffen, um auch künftig im härter werdenden internationalen Stand-ortwettbewerb bestehen zu können:

«Die Standortmarketingaktivitäten der GZA AG leisten einen wesentli-chen Beitrag zum Wohlstand in un-serem Wirtschaftsraum und dienen letztlich der Sicherung von Arbeits-plätzen und von Steuersubstrat.»Bliebe aus Sicht der Immobilienwirt-schaft hinzuzufügen: Auch mit Blick auf die Immobilienmärkte der Region sind die Aktivitäten der GZA nicht zu unterschätzen – denn jedes Unter-nehmen, welches sich im Wirtschafts-raum Zürich ansiedelt, braucht Pro-duktions- und/oder Bürofläche und jeder neue Mitarbeiter ein Dach über dem Kopf; von den «Spill-over-Effek-ten» ganz zu schweigen. •

Dr. Balz Hösly, Verwaltungsrats- präsident der GZA AG

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DaS alljährliche herbSt-StellDichein Der internatio-nalen immobilienbranche in münchen rücKt näher. wir Sprachen mit eUGen eGeten-meir, GeSchäftSführer Der meSSe münchen Gmbh, über trenDS UnD themen UnD Seine erwartUnGen an Die DieSjähriGe expo real.

Interview: Birgitt Wüst

Die Finanz- und Wirtschaftskrise – einmal abgesehen von den jüngsten währungspo-litischen Turbulenzen – gilt weitgehend als überwunden. Welche Erwartungen haben Sie an die Expo Real 2011?

Egentenmeier: Dass es der Immobili-enbranche – mit einigen Ausnahmen – wieder besser geht, macht sich auch auf der Expo Real bemerkbar.

Woran machen Sie Ihre Einschätzung fest? Einen Zuwachs bei der Gesamt-ausstellungsfläche von 64.000 Quad-ratmetern, verteilt auf sechs Hallen, hat es wohl nicht gegeben....Das trifft zu; doch werden die Mes-sehallen dichter belegt sein. Zum Teil haben Unternehmen wieder grössere Stände angemeldet und Aussteller, die in den letzten Jahren nicht auf der Expo Real waren, stellen 2011 wieder aus. Bei den Besucherzahlen erwarten wir angesichts der Konsolidierung in

der Branche eine vergleichbare Grös-senordnung wie im vergangenen Jahr.

Wo liegen in diesem Jahr die The-menschwerpunkte im Konferenzpro-gramm?Das Konferenzprogramm wird sich erneut intensiv mit Finanzierungs- und Investitionsstrategien nach der Krise, Marktbewertungen und der Nachhaltigkeit, vor allem im inter-nationalen Vergleich und diesmal auch bei Bestandsimmobilien, be-fassen. Für Gesprächsstoff werden sicher auch die Währungsprobleme in Europa und ihre Auswirkungen auf die Immobilienmärkte sorgen. In der Media Lounge wird der

ExPO REAL 2011

«Wir richten das Augenmerk verstärkt auf die MOE-Länder»

Zur Expo Real 2011 werden mehr als 1.600 Aussteller und 37.000 Teilnehmer erwartet

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 17_2011 / Seite 6

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Schwerpunkt auf den mittel- und osteuropäoschen Ländern lie-gen. Hier werden unter anderem die Chancen und Risiken für Investments diskutiert.

Gibt es besondere «Highlights»?Sicher, beispielsweise den «City Fu-ture Dialogue», bei dem sich alles um

die Zukunft von Städten und Regio-nen dreht, vor dem Hintergrund von Themen wie ihrer Identität und Wett-bewerbssituation aber auch Nachhal-tigkeit. Ebenfalls ein wichtiger Be-standteil des Konferenzprogramms ist die Hotelkonferenz «Hospitality in Dialogue». Hotelbetreiber, -ent-wickler und -finanzierer sprechen hier beispielsweise über den Einfluss von Social Media auf das Reputation Management.

Was sind Ihrer Meinung nach die zentra-len Themen in der Immobilienbranche? Nach wie vor ist die Finanzierung ein viel gefragtes Thema. Welche Varian-ten werden zukünftig eine starke Rol-le spielen? In dem Zusammenhang von Interesse: Wie werden sich Kon-sortialfinanzierungen entwickeln? Zudem wird man abwarten müssen, welche Auswirkungen die neuen EU-Direktiven, die AIFM-Richtlinien

(Alternative Investment Fund Ma-nagement), Slovency II und Basel III haben. Wie diese Herausforderungen die Immobilienbranche bewegen und welche Veränderungen sich für die Beteiligten abzeichnen, werden auch im Konferenzprogramm der Expo Real diskutiert.

Zeichnen sich neue Trends ab?Veränderungen zeichnen sich beim Thema Nachhaltigkeit ab: Die blosse Zertifizierung verliert an Bedeutung – statt dessen wächst das Bewusstsein für wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Ökologie und Ökonomie müssen zu-sammen betrachtet werden. Gibt es dieses Jahr ein Land oder Län-der, die besonders hervorgehoben wer-den?In diesem Jahr wollen wir unser Au-genmerk verstärkt auf den ost- und südosteuropäischen Raum richten. Nach der Krise in den letzten Jah-ren ist in den mittel- und osteuropä-ischen Ländern wieder eine positive Tendenz erkennbar. So präsentieren sich unter anderen Kroatien, Mon-tenegro, Serbien, Slowenien, Ungarn und Russland auf der Messe. Darüber hinaus sind natürlich auch Öster-reich, die Niederlande, Luxemburg, Frankreich, Grossbritannien und die USA als grosse Ausstellergruppen vertreten. •

Expo Real 2011

Vom 4. Bis 6. Oktober 2011 findet die Expo Real, 14. Internationale Fachmesse für Gewerbeimmobili-en und Investitionen, auf dem Ge-lände der Neuen Messe München statt. Die Messe für Networking bei branchen- und länderübergrei-fenden Projekten, Investitionen und Finanzierungen bildet das ge-samte Spektrum der Immobilien-wirtschaft ab und bietet eine inter-nationale Networking-Plattform. Mit mehr als 100 Veranstaltungen und rund 400 Referenten bietet das Konferenzprogramm einen fundier-ten Überblick über aktuelle Trends und Innovationen des Immobilien-, Investitions- und Finanzierungs-marktes. Den Besuchern der Expo Real steht dieses Jahr eine verbes-serte Online-Übersicht des Konfe-renzprogramms zur Verfügung. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Expo Real 1.645 Aussteller aus 35 Ländern und rund 37.000 Teilneh-mer aus 71 Ländern.www.exporeal.net

Eugen Egetenmeir, Geschäftsführer der Messe München GmbH

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SpitZenlaGen im Detailhan-Del erweiSen Sich alS aUS-SerorDentlich «wetterfeSt»: trotZ Der jünGSten welt-wirtSchaftlichen tUrbUlen-Zen reGiStrierte cUShman & waKefielD in Knapp Zwei Drit-tel Der analySierten länDer SteiGenDe SpitZenmieten.

BW/PD. Haushaltsdefizite, Schul-denstrudel, volatile Börsenkurse, vor-hergesagte Konjunkturabkühlungen – den Top-Detailhandelslagen dieser Welt haben schlechte Nachrichten im letzten Jahr (Juni 2010 bis Juli 2011) nichts angehabt: In 81 Prozent aller für den Report «Main Streets Across The World» von Cushman & Wake-field (C&W) untersuchten Länder sind die Landemieten in den Top-Standorten gestiegen bzw. haben sich auf hohem Level verfestigt. Lediglich in 19 Prozent aller Länder wurden sinkende Mieten registriert (Vorjahr: 34 %). Für den Report wurden 278 Einzelhandelsstandorte in 63 Län-dern analysiert.Die alljährlich erscheinende Publika-tion enthält zudem ein Gesamt-Ran-king der teuersten Detailhandels-standorte weltweit. Grundlage des Rankings sind die Brutto-Spitzen-mieten der jeweiligen Detailhan-delslagen.

weniG beweGUnG bei Den top ten

Laut der jüngsten Studie ist auch in diesem Jahr New Yorks Fifth Avenue der teuerste Detailhandelsstandort der Welt. Der Standort, ein Muss für alle grossen internationalen Mo-demarken, verzeichnete einen An-

stieg der Spitzenmiete um 21,6 Pro-zent auf 1.392 Euro/qm/ Monat. Auch der zweite und dritte Platz des Stand-ortrankings hat sich gegenüber dem Vorjahresbericht nicht verändert: Auf Platz zwei verharrt die Hongkonger Causeway Bay, wo eine Spitzenmie-te von 1.202 Euro/qm/Monat erzielt wird, gefolgt von Tokios Ginza, wo für einen Quadratmeter bis zu 646 Euro Euro/Monat gezahlt werden.Unter den Platzierungen der Top Ten gab es nur wenige Veränderungen. Den grössten Sprung machte die Pitt Street Mall in Sydney, sie kletterte vom neunten auf den vierten Platz. Die Spitzenmiete in der australischen Fussgängerzone stieg zum Vorjahr um 33,3 Prozent auf nun 615 Euro/qm/Monat. In der New Bond Street, der teuersten Einkaufsstrasse Lon-dons, sind die Mieten zwar um 4,3

Prozent gestiegen (575 Euro/qm/Mo-nat), doch im Gesamtranking verlor der Standort zwei Plätze und fiel hin-ter die Avenue des Champs Elysées zurück. Mit einer Spitzenmiete von 614 Euro/qm/Monat ist der weltbe-kannte Boulevard der teuerste euro-päische Einzelhandelsstand-ort und belegt im Gesamtranking unverändert den fünften Platz. Mün-chens Kaufingerstrasse ist im dritten Jahr in Folge unter den Top Ten und belegt im Frühherbst 2011 mit einer Spitzenmiete von 330 Euro/qm/Mo-nat den zehnten Platz.

StärKSteS wachStUm in aSi-en-paZifiK UnD lateinameriKa

Wie im Vorjahr verzeichneten die Regionen Asien-Pazifik und Latein-amerika den höchsten An-

DETAILhAnDELSIMMOBILIEnMäRKTE

Krisenresistente Toplagen

Wangfujing Street, Bejing: Die Spitzenmiete stieg innert einem Jahr um 109,5 Prozent

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 17_2011 / Seite 8

>>> stieg der Detaihandelsmieten. Im Raum Asien-Pazifik stiegen die Mieten um 12,2 Prozent. Wangfu-jing in Bejing vermeldete hierbei das grösste Wachstum (109,5 %) und ist damit weltweit führend. In Südame-rika stiegen die Mieten insgesamt um 10,6 Prozent, die Garcia D’avilla Street in Rio de Janeiro verzeichne-te hier den höchsten Wert (+52,2 %). Die Spitzenmiete in Lateinamerika wird in São Paulo erzielt und liegt bei 329 Euro/qm/Monat. Die generelle Belebung des Detaihandelssektors und die steigenden Mietniveaus sind

insbesondere steigenden Beschäfti-gungszahlen, einem Anstieg der Löh-ne und besseren Finanzierungsmög-lichkeiten geschuldet. Sie haben die Konsumausgaben steigen lassen.Während sich die Spitzenmieten im Nahen Osten und Afrika auf Vorjah-resniveau verfestigen konnten, wird für Europa ein Plus von 1,9 Prozent ermittelt. Gegenüber dem Vorjahres-zeitraum eine positive Entwicklung, musste doch 2010 noch ein Mietpreis-rückgang von 4,2 Prozent vermeldet werden. Helsinkis Innenstadt ver-zeichnete in den vergangenen zwölf

Monaten das stärkste Wachstum auf dem europäischen Kontinent: + 33,3 Prozent.

Zürcher bahnhofStraSSe Unter Den top ten

Die Kaufingerstrasse in München ist auch im September 2011 weiter-hin die teuerste Einkaufstrasse in Deutschland. Die anhaltend hohe Nachfrage - vor allem durch inter-nationale Detailhändler -, liessen die Mieten weiter steigen. Starke wirt-schaftliche Fundamentaldaten und

Die Fifth Avenue in New York, die unangefochtene Nr. 1 weltweit

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Die Champs Elysées, teuerstes europäischer Detailhandelsstandort.

eine solide Verbrauchernachfrage ha-ben diverse internationale Filialisten auch in andere deutsche Grossstädte geführt. Bis auf die Frankfurter Zeil, auf der die Spitzenmiete unverändert stark bei 270 Euro/qm/Monat geblie-ben ist, sind die Mieten nicht zuletzt aufgrund des knapper werdenden Flächenangebots an Deutschlands Top-Standorten weiter nach oben ge-klettert: In der Berliner Tauentzienst-rasse, in der Kölner Schildergasse und der Stuttgarter Königsstrasse liegt die Spitzenmiete bei 260 Euro. Im September 2011 beläuft sich die Spit-zenmiete auf der Düsseldorfer Kö-nigsallee auf 250 Euro, der Leipziger Peterstrasse auf 130 Euro und in der Dresdner Pragerstrasse auf 105 Euro/qm/Monat (jeweils Bruttomiete).Wie auch in den Vorjahren ist die Züricher Bahnhofstrasse der teuerste Einzelhandelsstandort im gesamten deutschsprachigen Raum. Die Top-Miete ist hier mit 546 Euro/qm/Mo-nat um 8,8 Prozent gegenüber 2010 gestiegen. Im weltweiten Vergleich büsste die Schweizer Einkaufsstras-se einen Rang ein und rutschte vom

siebten auf den achten Platz ab. In Österreich haben sich die Detail-handelsmieten auf Vorjahresniveau gehalten: Die Flächennachfrage war gut, insbesondere auch von internati-onalen Detailhandelsketten, die ihre Präsenz verstärkt haben, und traf auf ein Angebot, das durch zahlreiche Modernisierungen und Erweiterun-gen punktete. Unter den deutsch-sprachigen Detailhandelsstandorten belegt die Wiener Kärntnerstrasse mit 275 Euro/qm/Monat den dritten Platz, im weltweiten Ranking wie im Vorjahr Platz zwölf.

china, inDien UnD SüD-ameriKa haUptexpanSionSZiele

Der jüngste C&W-Report macht deutlich: Detailhändler expandieren weiter im Nahen Osten und in Japan, aber Hauptexpansionsziele sind und werden auch im kommenden Jahr China, Indien und auch Südamerika bleiben. Wie die Detailhandelsteams von C&W weltweit feststellen, wird die deutliche Belebung in den Top-Einzelhandelslagen dieser

nAChRIChTEn

ORASCOM: äGyPTISChES GERIChT vERURTEILT SAMIh SAWIRIS Samih Sawiris ist von einem ägyp-tischen handelsgericht Ende August zu zwei Jahren Gefäng-nis und Busse verurteilt worden. Gemäss Mitteilung der kotier-ten Orascom Development hol-ding (ODh), Altdorf, lautet der hauptvorwurf: ODh soll bei einer Tochtergesellschaft gegen Beteiligungsvorschriften verstos-sen haben. Die Orascom hotel & Development (OhD) habe die Beteiligung der Muttergesell-schaft Orascom Development holding an ihr im finanzbericht falsch ausgewiesen: Der Bericht zeigte eine Beteiligung von 98,16, das Aktienregister der holding in ägypten hingegen eine solche von 96,14 Prozent. Die Diskrepanz von gut zwei Prozent entsteht nach Darstellung der Orascom, weil die Egyptian financial Servi-ces Authority (EfSA) im Dezem-ber 2008 eine übertragung des Eigentums an den betreffenden OhD-Aktien nicht anerkannt hat-te. Diese 2-Prozent-Beteiligung sei indes in übereinstimmung mit den internationalen Rechnungsle-gungsstandards erfolgt und von den Buchprüfern anerkannt und genehmigt worden. Unterdessen hat ODh eine Kaution von rund 2.700 Chf bezahlt und Einspruch gegen das erstinstanzliche Urteil erhoben, das damit noch keine Rechtskraft hat. Gefängnisstrafe und Busse von 6.780 Chf seien gegen Sawiris als Orascom-Präsi-dent und «nicht als Privatmann» verhängt worden. Der Gemein-derat von Andermatt, wo ODh Andermatt Swiss Alps realisiert, zeigte sich überrascht. Die eher geringe Busse von ein paar tau-send franken und die Gefängnis-strafe liessen fragen offen, heisst es in einer Mitteilung.

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 17_2011 / Seite 10

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Welt ganz klar durch aggres-sive Expansionsstrategien internati-onaler Einzelhändler getrieben. «Sie streben eher einen Eintritt in neue aufstrebende Märkte an, denn die Eröffnung neuer Shops im eigenen Hinterhof», sagt Inga Schwarz, Lei-terin Research bei C&W Deutsch-land. Entsprechend hart umkämpft seien die Flächen in den besten La-gen: «Schliesslich gilt es, die eigene Marke bestmöglich an prominenter Stelle zu positionieren – bei knap-pem Flächenangebot und steigender Nachfrage. Mietpreissteigerungen sind die logische Konsequenz.» Galt Deutschland etwa lange Zeit für in-

ternationale Retailer als unbeque-mes Pflaster, sind sie nun durch die wachsende Vielfalt in der deutschen Detailhandelslandschaft wie auch von der hohen Kaufkraft, der Markt-stabilität und der schieren Grösse des Marktes angezogen.

im trenD: mUlti-channel-retailinG

«Die jüngst von Forever21 und Abercrombie&Fitch getätigten An-mietungen dürften nur der Anfang sein», so Schwarz. Ähnliches gilt für die Schweiz: Aufgrund der hohen Kaufkraft der Schweizer versuchen

Die Zürcher Bahnhofstrasse – die teuerste Einkaufsmeile im deutschsprachigen Raum

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Seite 11 / 17_2011 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

internationale Retailer hier seit Jah-ren Fuss zu fassen.Unterdessen gehen die Researcher von C&W davon aus, dass der Trend ganz klar zum Multi-Channel-Retai-ling geht. Die Platzierung der Marke erfolgt nicht mehr nur über traditio-nelle Marketingkanäle und den sta-tionären Detailhandel sondern auch über soziale Medien. «Wer seine Kunden erreichen will, ist nicht nur mit einer Webpage im Internet zu finden, sondern positioniert sich mit Hilfe von Facebook, Twitter, Youtu-be und eigenen Apps», so Schwarz. «Das wird Auswirkungen auf die Einzelhandelslagen haben.» Wäh-

rend Top-Standorte die Nase weiter vorne haben – ein Imagetransport kann kaum besser funktionieren als in einem Shop, in dem sämtliche Sin-

ne angesprochen werden – dürften C-Lagen ganz klar unter Druck geraten. Für Schwarz ist «dies aber noch Zu-kunftsmusik.» •

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Rang Land Stadt Strasse Euro/qm/Monat1 USA New York Fifth Avenue 1.3922 China Hong Kong Causeway Bay 1.2023 Japan Tokio Ginza 6464 Australien Sydney Pit t Street Mall 6155 Frankreich Paris Champs Elysées 6146 UK London New Bond Street 5757 Italien Mailand Via Monteleone 5678 Schweiz Zürich Bahnhofstrasse 5469 Südkorea Seoul Meyongdong 39310 Deutschland München Kaufingerstrasse 330

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// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 17_2011 / Seite 12

repe-fonDS hatten nach Der finanZmarKtKriSe eine Schwere Zeit; nUn Zeichnet Sich eine trenDwenDe ab.

PD/BW. Die Immobilienmärkte sind weltweit in einer Erholungsphase, die mit Ausnahme von Asien Ende 2009 begann. Die Zurückhaltung der Ban-ken nach der Finanzkrise, sowie die unter den Neubaukosten liegenden Preise für Bestandsobjekte, haben zu-mindest in der westlichen Hemisphä-re dazu geführt, dass keine spekulati-ven Neubauten errichtet wurden und so Überkapazitäten langsam und ste-tig absorbiert werden. Ungeachtet dieser positiven Ent-wicklung hatten Private Equity Im-mobilienfonds in diesem Zeitraum eine schwierige Zeit und waren vor-nehmlich mit dem Assetmanagement ihrer Portfolien beschäftigt. «Die Einwerbung von neuem Kapital für neue Fonds lief schleppend bis zöger-lich», sagt Dr. Bernhard Köhler, CEO der Swisslake Capital AG mit Sitz in Pfäffikon und Singapur. «Seit Ende

letzten Jahres erscheint jedoch der Wendepunkt in dieser Entwicklung erreicht und zahlreiche Fondsmana-ger können wieder den Zugang von neuem Kapital verzeichnen.»

DeUtliche anZeichen Der erholUnG

Die gesamtwirtschaftliche Erholung und die verbesserte Ausgangslage an vielen Immobilienmärkten scheint den Investoren wieder Zuversicht für Investitionen in Immobilienfonds gegeben zu haben. Diese positive Entwicklung wird auch durch das Auflageverhalten der Fondsmanager bestätigt. Gemäss Swisslake Capital wurden allein im ersten Halbjahr 2011 142 Fonds mit einem Ziel-Eigenkapital-volumen von 68,9 Milliarden US-Dollar aufgelegt; die Anzahl der aufgelegten Fonds legte damit im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010 um 42 Prozent und im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2010 um 30 Prozent zu. Das geplante Ziel-Eigenkapitalvo-

REAL ESTATE PRIvATE EqUITy

Renaissance der MegafondsnAChRIChTEn

BAUWIRTSChAfTBOOM häLT An

Die Produktion im Baugewerbe in der Schweiz hat im 2. quartal 2011 gegenüber dem vorquartal um 3,1 Prozent zugelegt. Wie das Bundesamt für Statistik ge-mäss den vorläufigen Ergebnis-sen mitteilt, ist der Umsatz um 5,5 Prozent gestiegen.

BAK BASEL: GUTE PROGnO-SEn füR DEn hOChBAU

BAK Basel prognostiziert für den Schweizer hochbau weiterhin Zuwachstraten. für 2012 erwar-ten die Konjunkturforscher bei den Bauaufwendungen ein Plus von 3,7 Prozent; zwischen 2013 und 2017 wird das Wachstum aber nur noch auf durchschnitt-lich 0,3 Prozent geschätzt.Die Aufwendungen für den Be-triebs- und Infrastrukturbau dürften 2012 nur noch leicht steigen, sich in den darauf fol-genden Jahren jedoch wieder po-sitiv entwickeln, heisst es beim BAK. Am besten stehen die nahen Zukunftsaussichten aus Sicht der Experten für die Gen-ferseeregion: Dort soll 2012 vor-aussichtlich 6,3 Prozent mehr in den hochbau investiert werden. In der Südschweiz - also Wallis, Tessin und Graubünden - sind es 4,3, in der Grossregion Bern ein-schliesslich Seeland und Jura 4,1 Prozent mehr.

Genferseeregion: Beste Aussichten

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lumen von 68,9 Milliarden US-Dollar entspricht sogar einer Steigerung von 84 Prozent zum Vorjahresvergleichs-zeitraum und von 92 Prozent im Ver-gleich zum zweiten Halbjahr 2010. «Solche Platzierungszahlen wurden letztmals im zweiten Halbjahr 2008 erzielt, also kurz vor und nach der Insolvenz von Lehman Brothers», so Köhler. Die grössten Effekte resul-tierten aus der Auflage von Mega-fonds wie, beispielsweise Blackstone Real Estate Partners VII oder Brook-field Property Investors Fund, die Ziel-Eigenkapitalvolumen von bis zu zehn Milliarden Dollar anvisieren. «Die Renaissance der Auflage von Megafonds, kennzeichnet eine Trendwende bei den Private Equity Immobilienfonds, die wir bereits in unseren Analysen zu Jahresbeginn prognostiziert hatten», sagt Köh-ler. Die Zuversicht der grossen Pri-vate Equity Gesellschaften wieder grossvolumige Fonds platzieren zu können, sei ein wichtiger Indikator für die gesamte Branche. Der Trend gehe auch wieder vermehrt zu den Wurzeln des Private Equity Immo-bilienfondsgeschäfts zurück. Köhler zufolge hat sich das Stimmungsba-rometer bei den Investoren gedreht: «Es werden wieder vermehrt Value-

add und opportunistische Fonds auf-gelegt. Zudem gehen Clubdeals und Joint-Ventures zurück und Investoren legen wieder vermehrt in klassischen Fondsstrukturen an.»Gemäss Swisslake Capital wurden im zweiten Quartal 2011 insgesamt 63 neue Fonds weltweit aufgelegt (Q1 2011: 79 Fonds). Obwohl der lang-fristige Durchschnittswert (2005 bis 2010) von 74 Fonds nicht erreicht wer-de, besteht Köhler zufolge kein An-lass zur Besorgnis, denn das Fonds-volumen im zweiten Quartal liege mit 36,2 Milliarden Dollar deutlich über dem Wert des ersten Quartals (32,7 Mrd. USD). fK-QUote bei Knapp 50 proZent

Weiterhin im Trend liegt Köhler zu-folge die Auflage von spezialisierten Fonds und macht immer noch 50 Prozent in Bezug auf die Anzahl der aufgelegten Fonds aus. In Bezug auf das Volumen lägen indes die diversi-fizierten Fonds vorne – schon allein aufgrund der Megafonds, die nahezu alle diversifizierte Strategien verfol-gen. Die Zahl der Einzelländerfonds betrage beeindruckende 80 Prozent, so Köhler. Während in den

nAChRIChTEn

IMPLEnIA: GEWInnEInBRUCh

Implenia hat im ersten Semes-ter des Geschäftsjahres 2011 im vergleich zur vorjahresperio-de Umsatz von 1,09 Mrd. Chf (+2,1%) verzeichnet, doch fiel der EBIT vor Sonderkosten auf 13,0 Mio. Chf (-23%), nach Son-derkosten auf 12,3 Mio. Chf (-36%). Das Konzernergebnis sank um 66 Prozent auf 4,2 Mio. Chf. Implenia blicke auf ein anspruchsvolles erstes halb-jahr zurück, teilt der Konzern mit: Während Real Estate mit eine starke Performance in der Generalunternehmung und In-dustrial Construction ein gutes Ergebnis im Tunneling brachten, habe Bau Infra nicht an die vor-jahreswerte anknüpfen können. Die Bauproduktion sei in einer angespannten Margensituation mit operativen herausforderun-gen konfrontiert gewesen. Die Margen in Zürich und Basel würden wegen der angespann-ten Konkurrenzsituation immer knapper. Dem Preisdruck will Implenia begegnen und künftig nur noch Aufträge annehmen, die eine genügend grosse Mar-ge bringen. In Zürich und Basel hat Implenia 50 Stellen gestri-chen; doch wurden in der übri-gen Schweiz und in rentableren Sparten 80 neue Stellen geschaf-fen. Dank des hohen Auftragsbe-stands, der weit über das laufen-de Jahr hinausreiche, blicke man zuversichtlich in die Zukunft, heisst es. für die Bereiche Real Estate und Industrial Construc-tion werde mit einer anhaltend positiven Dynamik gerechnet. Im Bereich Bau Infra sei man zuversichtlich, dass die eingelei-teten Massnahmen in den nächs-ten Monaten zu einer gewissen Stabilisierung des operativen Er-gebnisses beitragen werden.

AnZAhL nEUAUfGELEGTEn fOnDS (qUARTALSWEISE)

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Boomjahren 2007 und 2008 noch Fremdfinanzierungsquoten von über 60 Prozent üblich waren, scheint sich die durchschnittliche Fremdfi-nanzierungsquote zwischenzeitlich bei ca. 50 Prozent einzupendeln. Im ersten Halbjahr 2011 betrug sie laut Swisslake Capital 49,4 Prozent. Leicht ansteigend und dem Trend im Auflageverhalten folgend, sind auch die Platzierungszahlen bei den Fonds. Gemäss Swisslake-Statistiken wurden im ersten Halbjahr 2011 45 Fonds geschlossen. Sie konnten ins-gesamt ein Eigenkapitalvolumen von

25,1 Milliarden Dollar einwerben. Hierzu wesentlich beigetragen haben Megafonds, insbesondere der Lone Star RE Fund II (5,5 Mrd. USD). Interessanterweise konnten die im ersten Halbjahr 2011 geschlossenen Fonds ihre Eigenkapitalziele deutlich besser erreichen, als im Vorjahr. In der Berichtsperiode haben 67 Pro-zent der geschlossenen Fonds bei der Platzierung ihre Eigenkapitalzie-le erreicht, während im Gesamtjahr 2010 nur 33 % das anvisierte Eigen-kapitalziel vollständig platzieren konnten und vorzeitig geschlossen

2011: COMEBACK DER MEGAfOnDS

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GEOGRAfISChE ALLOKATIOn (% DES ZIEL-EKS)

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nAChRIChTEn

RICS: InTERESSE An nOTLEIDEnDEn IMMOBILIEn STEIGT

Wie aus dem Global Distressed Property Monitor der Royal Ins-titution for Chartered Surveyours (RICS) für das zweite quartal 2011 hervorgeht, hat das Interes-se von Investoren an notleiden-den Immobilien deutlich zuge-nommen; auch beim Angebot an derartigen Immobilien wird mit einer weltweiten Zunahme ge-rechnet. In über der hälfte der untersuchten Länder wird eine Zunahme von notverkäufen im dritten quartal 2011 erwartet, insbesondere in Irland, Spanien und Italien. Marktteilnehmer er-warten für Russland ein weiter abnehmendes Angebot und ein-hergehend mit einer Zunahme des Investoreninteresses mit ei-nem sich stabilisierenden Preisni-veau für notleidende Immobilien. In Deutschland wird im dritten quartal mit einer geringeren Zunahme des Angebots an not-leidenden Immobilien als im q2 gerechnet. Dabei wird die nach-frage von spezialisierten fonds das erwartete Angebot im dritten quartal voraussichtlich überstei-gen. ferner stellen die RICS in über 80 Prozent der in die Unter-suchung einbezogenen Länder im zweiten quartal eine Zunahme des Interesses von Investoren an notleidenden Immobilien fest. Trotz der angestiegenen nach-frage liegt das Angebot in elf der 25 untersuchten Länder nach wie vor über der entsprechenden nachfrage. Die RICS werten die deutliche Zunahme des Investo-reninteresses an notleidenden Immobilien als Ausdruck steigen-der Zuversicht für den gewerbli-chen Immobiliensektor, trotz des nach wie vor sehr volatilen öko-nomischen Umfelds.

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2011: BüROIMMOBILIEn-fOnDS LEGEn ZU

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haben. Geographisch gesehen wur-den die grössten Fondsvolumen in Nordamerika (9,0 Mrd. USD) und bei den globalen Fonds (5,6 Mrd. USD) platziert, gefolgt von europäischen und asiatischen Fonds (insgesamt 3,5 Mrd. USD). Erfolgreich waren auch die südamerikanischen Fonds, allen voran Brasilien, die insgesamt 1,5 Milliarden Dollar einwerben konn-ten; mehr als doppelt so viel als im gesamten Jahr 2010. Die Rückkehr der Megafonds (>1 Mrd. USD) beschreibt Köhler als die grösste Überraschung des ersten Halbjahres 2011. Denn viele Analys-ten waren davon ausgegangen, dass diese Fonds in der Zukunft aufgrund von teilweisen schlechten Performan-ceergebnissen von Vorgängerfonds eine schwierige Zukunft haben wer-den. Im ersten Halbjahr 2011 wurden weltweit allein acht neue Megafonds mit einem Ziel-Eigenkapitalvolumen von 24,7 Milliarden Dollar aufgelegt; 2010 wurde nur ein nur ein einziger Megafonds aufgelegt. «Auch wenn der Marktanteil in Bezug auf die Anzahl der Fonds nur sechs Prozent

ausmacht, so wird bei der Betrach-tung des Ziel-Eigenkapitals mit ei-nem Marktanteil von 36 Prozent die

Bedeutung dieser Kategorie für die Private Equity Immobilienbranche umso deutlicher», betont Köhler. •

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// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 17_2011 / Seite 16

trotZ einGetrübter Kon-jUnKtUreller GroSSwetter-laGe war DaS tief bei Den SchweiZer immobilienfonDS wie –aGS nUr von KUrZer DaUer.

TM. Die deutlichen Kursverluste von Anfang August konnten bis zum Mo-natsende beinahe wieder gutgemacht werden. Der Index der kotierten Im-mobilienaktien (Real Index) hat im Laufe des Monats teilweise über elf Prozent an Wert eingebüsst; doch zum Monatsende resultiert nach ei-ner Aufholjagd nur noch ein Minus von 0,36 Prozent. Für das Jahr ver-zeichnet der Index ein Plus von 8,48 Prozent. Am 23. August präsentierte Intershop ihr Halbjahreszahlen. Die Analys-tenerwartungen wurden weitgehend getroffen. Der Reingewinn für das erste Semester beträgt 23,5 Millionen CHF. Auf positives Echo der Ana-lysten stiess die erzielte Nettorendite von 5,9 Prozent. Am 25. August prä-sentierten die beiden Gesellschaften Allreal und Mobimo ebenfalls ihre Halbjahreszahlen. Dank einem Sondereffekt konnte Mobimo den Reingewinn um beina-he 20 Prozent steigern; der positive Effekt ist auf die Auflösung einer Steuerrückstellung zurückzufüh-ren. Dadurch konnte ein deutlich tieferer Steueraufwand von 1,3 Mil-lionen CHF gegenüber dem Vorjahr (7,0 Mio. CHF) ausgewiesen werden. Allreal erzielte im ersten Halbjahr ein Unternehmensergebnis von 66,5 Millionen CHF, was einer Steige-

rung um 6,7 Prozent zum Vorjahr entspricht. Die Gesellschaft konnte unter anderem dank den höheren Neubewertungseffekten die Analys-tenerwartungen übertreffen. Am 8. September wird die SPS Swiss Prime Site die Halbjahreszahlen präsentie-ren. Bei SPS wird ebenfalls ein An-stieg des Reingewinns erwartet. Zu-dem zeigen sich Analysten gespannt, ob die Gesellschaft weitere Portfolio-bereinigungen vorgenommen hat.Der Index der kotierten Immobilien-fonds (Swiit Index) konnte sich eben-falls nach den deutlichen Kursverlus-ten zum Monatsbeginn innert kurzer Zeit erholen. Den Tiefpunkt, ein Mi-nus von 2,86 Prozent zum Vormonat, erreichten die kotierten Immobilien-fonds am 9. August. Die darauf fol-gende Gegenbewegung führte am 30. August zu einer neuen Höchstmarke bei 271.79 Indexpunkten. Zum Mo-natsende konnte der Swiit Index er-neut um 1,23 Prozent gegenüber dem Juli zulegen. Für das laufende Jahr gewinnt der Index 7,12 Prozent an Wert. Am 12. September findet die Aus-schüttung des Immofonds statt. Mit einer Ausschüttungsrendite von 3,44 Prozent ist der Titel attrak-tiv bewertet und befindet sich über dem Sektor-Durchschnitt von 2,64 Prozent. •

MARKTKOMMEnTAR

Erholungstendenzen bei indirekten Immobilienanlagen

Thomas MartiSwiss Finance & Property

nAChRIChTEn

WARTECK InvEST: 40 PROZEnT MEhR GEWInn Warteck Invest, Basel, weist für das erste halbjahr 2011 einen Konzerngewinn von 6,1 Mio. Chf aus (+38,5 %). Ohne Bewer-tungseffekte lag der Konzernge-winn bei 5,6 Mio Chf (+23 %). Der betriebliche Ertrag stieg auf 14,4 Mio. nach 13,4 Mio. Chf im vorjahr. Der Betriebsgewinn (EBIT) legte auf 11,6 Mio. Chf zu (+22%). Die Zunahme um 2,1 Mio. Chf erklärt Warteck Invest mit wertvermehrenden Investitionen und mit der perio-dischen neubewertung der Lie-genschaften durch unabhängige Schätzungsexperten.

MOBIMO: GEWInnSPRUnG Mobimo steigerte im ersten halbjahr den Reingewinn (inkl.neubewertung) auf 34,5 Mio. Chf (+34,5 %). Unterm Strich sei jedoch ein Sondereffekt auf-grund der Auflösung von Steuer-rückstellungen verbucht worden, was dazu führte, dass im Be-richtszeitraum mit 1,3 Mio. Chf (7,0 Mio. Chf) ein sehr tiefer Steueraufwand ausgewiesen wurde. Der EBIT fiel auf 46,2 Mio. Chf (-6,3 %), der Erfolg aus vermietungen und neube-wertung auf 37,1 Mio. Chf (-2,6 %). Die Mieteinkünfte blieben mit 42,0 Mio. Chf praktisch unverändert. Der Erfolg aus dem verkauf von Stockwerkei-gentum reduzierte sich auf 0,5 Mio. Chf (ca. -90 %). Gemäss CEO Christoph Caviezel wurden in Berichtsperiode Wohnungen für ca. 30 Mio. Chf verkauft, Eigentumsübertragungen seien indes noch kaum erfolgt: «Die verkäufe spiegeln sich nicht in der Erfolgsrechnung des ersten Semesters.»

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 17_2011 / Seite 18

Immobilien-Finanzmärkte SchweizIMMOBILIEnfOnDS 31. AUGUST 2011

CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RüCKNAME BÖRSEN- AUS- ECART PERF. MTL . KURSE SEIT 1.1.11 BÖRSEN- PREIS KURS SCHüTT.- YTD UMSATZ TIEFST / HÖCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2011 %JULI 2011

2 672 561 BoNHoTE IM MoBIL IEr 104.40 119.00 2.23%✓ 13.98% 4.69% 2.97% 112.00 120.00 644 352 275

844 303 CS 1A IM Mo PK 1120.00 1360.00 4.01% 21.43% 3.42% NICHT KoTIErT 1215.00 1365.00 3 589 522 800

4 515 984 CS rEF ProPErT Y PLUS 107.60 143.00 2.91%✓ 32.90% 9.12% 2.85% 134.00 145.00 1 219 046 400

276 935 CS rEF INTErSWISS 176.30 229.00 3.77% 29.89% 6.51% 1.27% 213.00 229.40 1 554 496 426

3 106 932 CS rEF L IV INGPLUS 96.10 123.50 2.13%✓ 28.51% 6.41% 1.31% 116.00 125.00 2 161 250 000

1 291 370 CS rEF S I AT 123.55 170.00 3.25% 37.60% 11.04% 1.34% 152.00 167.50 2 154 044 330

1 458 671 F Ir 100.60 136.00 2.82% 35.19% 6.67% 2.19% 126.00 135.00 795 699 280

977 876 IM MoFoNDS 293.75 390.00 3.58% 32.77% 5.41% 1.58% 371.00 389.00 1 141 251 540

278 226 L A FoNCIErE 582.30 805.00 2.54% 38.24% 8.93% 1.29% 741.00 822.00 907 557 000

277 010 IM Mo HELVE T IC 151.60 197.00 3.34% 29.95% 5.10% 0.86% 190.00 203.10 551 600 000

3 499 521 PATr IMoNIUM SrE FUND 105.70 122.00 2.65%✓ 15.42% 0.58% 7.61% 113.00 125.60 372 349 978

3 362 421 ProCIM Mo SWISS CoM M FUND 108.30 131.00 3.08%✓✓ 20.96% 14.99% 3.47% 119.00 132.00 438 521 583

3 941 501 rE A LSToNE SWISS ProP FUND 107.15 126.00 3.02%✓ 17.59% 6.66% 6.29% 114.30 125.00 308 981 736

278 545 SoLVA Lor «61» 168.00 260.00 2.31%✓✓ 54.76% 2.16% 1.04% 252.00 280.00 923 310 960

725 141 SCHroDEr IM MoPLUS 855.75 1125.00 1.17% 31.46% 6.74% 1.57% 1045.00 1100.00 1 080 000 000

3 743 094 SWISSC ANTo (CH) rEF IFC A 84.90 118.50 2.90% 39.58% 4.64% 1.25% 111.60 121.90 1 124 574 717

2 616 884 SWISS INVEST rE IF 106.70 132.00 3.39% 23.71% 9.09% 4.81% 120.00 133.00 541 080 804

1 442 082 UBS SWISS rES. ANFoS 48.90 64.70 3.17% 32.31% 7.39% 1.65% 59.00 64.60 1 790 071 916

2 646 536 UBS CH PF D IrEC T rES IDENT I A L 11.50 16.00 1.91%✓ 39.13% 11.89% 0.00% 14.40 17.40 398 276 192

1 442 085 UBS L EM AN rES. FoNCIPArS 61.65 76.00 3.27% 23.28% 6.37% 1.06% 73.00 78.00 779 846 868

1 442 087 UBS SWISS MIXED S IM A 73.90 97.50 3.38% 31.94% 9.39% 1.42% 91.30 99.50 5 500 980 908

1 442 088 UBS SWISS CoM. SWISSrE A L 58.30 69.80 3.78% 19.73% 3.74% 2.51% 64.30 71.90 1 088 940 307

Ø (1) Ø SW I T T Ø ToTaL

3 .02% 29.56% 6.89% 1.81% 29 065 756 020

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BÖRSEN- AUS- ECART PERF. MTL . KURSE SEIT 1.1.11 BÖRSEN- KURS SCHüT- YTD UMSATZ TIEFST / HÖCHST KAPITALISIERUNG TUNGS- 2011 %JULI RENDITE

883 756 A L LrE A L HoLD ING 112.90 139.20 4.02% 23.29% 6.24% 1.94% 134.80 148.70 1 134 680 170

1 820 611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 33.90 27.40 3.32% -19.17% 6.79% 0.69% 24.50 28.50 128 540 250

255 740 ESPACE rE A L ESTATE 147.35 139.00 3.09% -5.67% 3.52% 0.07% 135.00 145.00 238 623 524

1 731 394 INTErSHoP 247.10 325.00 6.30% 31.53% 13.67% 4.29% 297.00 322.00 354 900 000

1 110 887 MoBIMo 187.50 221.10 4.14% 17.92% 15.22% 4.45% 192.00 226.00 1 134 264 889

1 829 415 P SP SWISS ProPErT Y 68.20 79.60 3.54% 16.72% 9.87% 4.47% 67.80 80.90 2 774 823 934

803 838 SWISS Pr IME S I T E 59.00 71.60 4.98% 21.36% 7.67% 3.90% 62.70 73.80 3 698 159 926

261 948 WArTECK INVEST 1361.00 1760.00 3.85% 29.32% 2.07% 1.31% 1706.00 1875.00 196 020 000

2 183 118 ZüBL IN IM MoBIL IEN HoLD ING 6.47 3.00 0.00% -53.63% -19.14% 1.61% 3.32 4.20 86 336 100

Ø Ø RE aL Ø ToTaL

3 .69% 6.85% 7.94% 3.70% 9 746 348 793

IMMOBILIEnAKTIEn 31. AUGUST 2011

WWW.MVINVEST.CHTEL. NR. 043/499 24 99

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// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

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aUf einer ehemaliGen inDUS-triebrache in brUnnen Soll mit nova brUnnen ein neUeS QUartier für wohnen UnD arbeiten entStehen. baU- beGinn Soll 2013 Sein.

BW. Auf einem ehemaligen über 73.000 qm grossen Industrieareal im Norden der 6.200-Einwohner-Ge-meinde Brunnen soll Nova Brunnen, ein neuer Ortsteil zum Wirtschaf-ten, Begegnen und Wohnen entste-hen. Die Pläne der Nova Brunnen AG Schwyz, einer 100prozentigen Tochter der Schwyzer Kantonalbank, sehen den Bau von Bürogebäuden,

Ateliers, Handels- und Dienstleis-tungszentren vor sowie Kultur- und Freizeitangebote, Cafés und Restau-rants, grosszügige Plätze und Stras-sen. Die Uferlandschaft an der Muota liegt unmittelbarer Nähe zum histo-rischen Dorfkern von Brunnen und zum See und ist vor allem für das Wohnen reserviert. Bestehende Bau-ten sollen als signifikante Zeitzeugen der industriellen Vergangenheit teil-weise in die neuen räumlichen Zu-sammenhänge integriert werden.Wie beim Bauherrn zu hören ist, soll Nova Brunnen ein Cleantech-Cluster entstehen - mit etablierten Ausbil-dungsstätten und Unternehmen aus diesem zukunftsträchtigen Bereich.

Der Baugrund soll in fünf Nutzungs-bereiche eingeteilt werden, die konti-nuierlich entwickelt und etappenwei-se in Teilprojekten umgesetzt werden können. So bleibe viel Raum für die Realisierung individueller Nutzer-wünsche. Da die Quartiersentwicklung auf den Prinzipien und Zielen der 2000 Watt Gesellschaft basiert, soll nach den neuesten ökologischen Standards ge-baut werden. Die Baueingabe für den ersten Bauabschnitt wird im Herbst eingereicht; mit dem Bau will die Nova Brunnen AG ab 2013 begin-nen. Investoren empfiehlt sich Nova Brunnen als «attraktive Alternative zu Zug, Luzern oder Zürich mit vor-

PROJEKTEnTWICKLUnG

Neuer Cleantech-Standort am Vierwaldstättersee

Entlang der Rosalia-Allee entsteht ein attraktiver Mix aus Gewerbe, Dienstleistung und Kultur.

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teilhaftem Preis-Leistungs-Verhält-nis» und wirbt mit bezahlbaren und flexibel gestaltbaren Flächen, dem fortschrittlichen Bebauungskonzept sowie der anspruchsvollen Archi-tektur. Neben der landschaftlichen sehr reizvollen und zentralen Lage – direkt an der Gotthardroute, der europäischen Nord-Süd-Hauptver-kehrsachse – wird ferner die Nähe zu den Finanz- und Handelsplätze Zug und Zürich sowie zur Tourismus- und Kulturstadt Luzern ins Feld geführt: Alle genannten Destinationen sind mit PKW wie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln schnell und einfach zu erreichen; auch zum Flughafen Zürich braucht es kaum mehr als 60 Autominuten. •

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 17/2011 / 6. Jahrgang / 125. Ausgabe.

Immobilien Business Verlags AGGrubenstrasse 56, 8045 Zürichwww.immobilienbusiness.ch

Birgitt Wüst, RedaktionsleiterinErich Schlup, VerlagsleiterSandra Schwarzenberger, GestaltungskonzeptSusana Perrottet, Layout

Dominique Hiltbrunner, Verleger

Administration & Verwaltung:[email protected]

WEITERE TITEL:IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung.

ISSN 1664-5162

FOTO

S: PD

nAChRIChTEn

UBS: vERKAUf In PARIS UBS Real Estate verkauft das Bürogebäude «Le Madone» in Puteaux bei Paris (ca. 23.000 qm Mietf läche) an havas. Der Kauf-preis wird auf rund von 152 Mio. Euro beziffert. In dem zuvor von der fortis-Bank genutzten Gebäude will der französische Marketingkonzern zum Jahres-ende verschiedene firmentöch-ter konzentrieren. UBS hatte das Objekt 2003 für rund 128 Mio. Euro für den offenen fonds UBS (D) Euroinvest erworben. Der verkehrswert der Immobilie wurde im jüngsten halbjahres-bericht des fonds vom februar auf 140,2 Mio. Euro beziffert.

hEnDERSOn:EInKAUf In SChWEDEn henderson Global Investors hat vom schwedischen Pensions-fonds Alecta für den Warburg-henderson European Core Property fund no. 1 das «Tuna Park Shopping Centre» erwor-ben. Der Kaufpreis für den 120 km westlich von Stockholm in Eskilstuna gelegenen 2005 eröff-neten Tuna Park mit 16.400 qm Detailhandelsf läche: rd. 61 Mio. Euro. Mieter der 55 Läden sind u.a. h&M, Kappahl, Lindex und InterSport. henderson wurde von Cushman & Wakefield und Mont fort Property beraten, der verkäufer von Catella.

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Ein Mix aus Gewerbe, Dienstleistung und Kultur: Nova Brunnen

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SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

Partner:

Online-Partner: Academic Partner: Media-Partner:

Moderation: Dr. Markus Schmidiger, MRICS / IFZ, Hochschule Luzern

Referenten:· Oliver Schärli, Leiter Mergers & Akquisitions, Zürcher Kantonalbank· Daniel Dänzer, dipl. Steuerexperte, Zürcher Kantonalbank· Dr. jur. Matthias Streiff, Rechtsanwalt, Wetzikon

Die Teilnahme kostet 75 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an [email protected]

Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.

Donnerstag, 22. Sept. 2011, um 17.30 Uhr im Kongresshaus Zürich (Vortragssaal)

Immobilien bei Nachfolgeregelungen –Chance oder Last?Bei Nachfolgeregelungen in KMU’s stellt sich oft die Frage, wie mit den Betriebsliegenschaften umzu-gehen ist. Häufig wird die Gesellschaft für die übernehmende Partei mit den Immobilien zu „schwer“, so dass nach Lösungen zur Trennung von Immobilien und Kerngeschäft gesucht wird. Dabei stellen sich rechtliche, steuerliche und auch bewertungstechnische Fragen. Experten zeigen auf, welche Lösungs-möglichkeiten sich bieten und zeigen auf:

· Welchen Stellenwert Immobilien in der Nachfolgeregelung einnehmen.· Wann der Verkäufer die Immobilie selbst behalten oder extern platzieren soll. · Wie Immobilie und Kerngeschäft rechtlich und steuerlich optimal getrennt werden.· Welche bewertungs- und finanzierungstechnischen Fragen sich stellen.· Worauf beim abzuschliessenden Mietvertrag zu achten ist.