Immobilienbrief STUTTGART · SIM, das unsägliche Stuttgarter Innenentwicklungsmodell, das scheint...

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Immobilienbrief ST UTTGART Ausgabe 114 www.immobilienbrief-stuttgart.de 23.10.2012 Liebe Leser ! Das ist erst einmal eine schlechte Nachricht für Stuttgart: Der Grüne Fritz Kuhn wird neuer Ober- bürgermeister. Damit ist Stuttgart die erste grün regierte Landeshauptstadt, ferner im ersten Bundesland mit einem grünen Ministerpräsidenten. Zudem kommt in Stuttgart der Person des OB eine höhere Bedeutung zu als in vielen anderen Metropolen, so ist Kuhn erst der vierte (!) Nachkriegs-OB nach Klett, Rommel und Schuster. Zum Glück ist Kuhn Realo – und nur deswegen wurde er auch gewählt. Sein von uns (siehe Editorial Immobilienbrief Stuttgart Nr. 111) kritisierter Spruch „Für Stuttgart bauen. Nicht für Investoren“ kann deshalb ein Stück weit als Wahlkampfgetöse abgetan werden. Nichtsdestotrotz ist es auch ein psychologisches Signal, das von die- sem Wahlergebnis ausgeht: Ein grüner OB im Kessel und ein grüner MP in Halbhöhenlage. Investoren werden sich das sehr genau ansehen. Und vor allem wenn der Immobilien-Hype wieder abkühlt, könnte Stutt- gart darunter leiden. SIM, das unsägliche Stuttgarter Innenentwicklungsmodell, das scheint sicher, ist jetzt betoniert. Trotzdem braucht Fritz Kuhn seine Chance. Darauf hat er ein Recht. Die Immobilienbranche sollte mit ihm schnell Kontakt aufnehmen und ihm unvoreingenom- men begegnen. Im Dialog ist vieles möglich und letztendlich muss sich jeder OB, welcher Parteian- gehörigkeit auch immer, den Realitäten beugen. Hier ist der Branchenverband IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart gefordert. Im Vergleich zu anderen Städten übernimmt der neue OB auf alle Fälle ein gmähts Wiesle (für Nicht- schwaben: ein bestelltes Haus). Von Stuttgarts Potenz und Attraktivität kündet auch der neue Einzelhandelsmarktbe- richt von Colliers Bräutigam & Krämer. Dass dies so ist, ist ebenso wenig selbstverständlich wie dass dies so bleibt. Dafür müssen wir alle täglich arbeiten und kämpfen. Machen Sie mal! Wir jedenfalls lehnen uns jetzt für ein Viertelstündchen zurück. Der Immobilienbrief ist (wieder) draußen, am Wochenende war (wie- der) Produktion. Da werden Sie uns das bestimmt gönnen. Aber keine Sorge, es juckt schon wieder in den (Schreib-)Fingern, die Themen gehen uns und Ihnen auch mit dem neuen OB nicht aus. Herzlich grüßt Sie Ihr Frank Peter Unterreiner – Herausgeber Inhaltsverzeichnis Seite 2 Bald 1 Million Quadratmeter Verkaufsfläche Neuer CBK-Marktbericht Einzelhandel Mehr internationale Filialisten Expo Real • Nachlese Seite 3 Milaneo wird platziert Hamburg Trust legt Fonds auf Seite 4 „In Stuttgart wird viel Geld verdient“ Interview zum Einzelhandelsmarkt Flugfeld Neue Homepage für Unternehmen Seite 6 Bleyle-Quartier • Weststadt Ludwigsburg wächst Kaiserbau verkauft • Copro will sanieren Seite 7 IWS-Zukunftsforum • Hochschultag am 14. November Seite 8 Ravensburger Spieleland • Indoor in Kornwestheim Seite 11 Taverne Cavos • Neues gastronomisches Konzept Die Marienstraße soll zur 1a-Lage werden Quelle: CBK-Marktbericht

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ImmobilienbriefSTUTTGARTAusgabe 114 www.immobilienbrief-stuttgart.de 23.10.2012

Liebe Leser !Das ist erst einmal eine schlechte Nachricht für Stuttgart: Der Grüne Fritz Kuhn wird neuer Ober-bürgermeister. Damit ist Stuttgart die erste grün regierte Landeshauptstadt, ferner im ersten Bundesland

mit einem grünen Ministerpräsidenten. Zudem kommt in Stuttgart der Person

des OB eine höhere Bedeutung zu als in vielen anderen Metropolen, so ist

Kuhn erst der vierte (!) Nachkriegs-OB nach Klett, Rommel und Schuster.

Zum Glück ist Kuhn Realo – und nur deswegen wurde er auch gewählt. Sein

von uns (siehe Editorial Immobilienbrief Stuttgart Nr. 111) kritisierter Spruch

„Für Stuttgart bauen. Nicht für Investoren“ kann deshalb ein Stück weit als

Wahlkampfgetöse abgetan werden.

Nichtsdestotrotz ist es auch ein psychologisches Signal, das von die-sem Wahlergebnis ausgeht: Ein grüner OB im Kessel und ein grüner MP in

Halbhöhenlage. Investoren werden sich das sehr genau ansehen. Und vor allem wenn der Immobilien-Hype wieder abkühlt, könnte Stutt-

gart darunter leiden. SIM, das unsägliche Stuttgarter Innenentwicklungsmodell, das scheint sicher, ist

jetzt betoniert.

Trotzdem braucht Fritz Kuhn seine Chance. Darauf

hat er ein Recht. Die Immobilienbranche sollte mit ihm

schnell Kontakt aufnehmen und ihm unvoreingenom-

men begegnen. Im Dialog ist vieles möglich und letztendlich muss sich jeder OB, welcher Parteian-gehörigkeit auch immer, den Realitäten beugen. Hier ist der Branchenverband IWS Immobilienwirtschaft

Stuttgart gefordert.

Im Vergleich zu anderen Städten übernimmt der neue OB auf alle Fälle ein gmähts Wiesle (für Nicht-

schwaben: ein bestelltes Haus). Von Stuttgarts Potenz und

Attraktivität kündet auch der neue Einzelhandelsmarktbe-

richt von Colliers Bräutigam & Krämer. Dass dies so ist, ist

ebenso wenig selbstverständlich wie dass dies so bleibt.

Dafür müssen wir alle täglich arbeiten und kämpfen.

Machen Sie mal! Wir jedenfalls lehnen uns jetzt für ein Viertelstündchen zurück. Der Immobilienbrief ist (wieder) draußen, am Wochenende war (wie-der) Produktion. Da werden Sie uns das bestimmt gönnen. Aber keine Sorge, es juckt schon wieder in den (Schreib-)Fingern, die Themen gehen uns und Ihnen auch mit dem neuen OB nicht aus.

Herzlich grüßt Sie

Ihr

Frank Peter Unterreiner – Herausgeber

Inhaltsverzeichnis

Seite 2Bald 1 Million Quadratmeter Verkaufsfläche• Neuer CBK-Marktbericht

Einzelhandel

• Mehr internationale Filialisten

Expo Real• Nachlese

Seite 3Milaneo wird platziert• Hamburg Trust legt Fonds auf

Seite 4„In Stuttgart wird viel Geld verdient“• Interview

zum Einzelhandelsmarkt

Flugfeld• Neue Homepage

für Unternehmen

Seite 6Bleyle-Quartier• Weststadt Ludwigsburg

wächst

Kaiserbau verkauft• Copro will sanieren

Seite 7IWS-Zukunftsforum• Hochschultag

am 14. November

Seite 8Ravensburger Spieleland• Indoor in Kornwestheim

Seite 11Taverne Cavos• Neues gastronomisches

Konzept

Die Marienstraße soll zur 1a-Lage werden

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ImmobilienbriefSTUTTGART Ausgabe 114 23.10.2012 Seite 2

NACHLESE EXPO REAL

MaultaschenSie gingen doch noch weg: die 6000

Maultaschen am Stand der Region Stutt-

gart. Dieses Jahr war die Essensausgabe

zeitlich eingeschränkter, sodass es sogar

am letzten Messetag noch genügend

leckeres schwäbisches Fast Food gab.

Der letzte FleißigeFleißig waren sie (bestimmt) alle am Ge-

meinschaftsstand. Als Letzter noch rüh-

rig war der Esslinger Wirtschaftsförderer

Stephan Reichstein. Eine Stunde vor

Messeschluss, als die meisten schon auf

der Heimreise waren, nur noch einige

wenige bei einem Glas Wein erschöpft

zusammengluckten und das Standperso-

nal schon packte, erläuterte Reichstein

engagiert und mit Plänen und Broschü-

ren versehen einem potenziellen Investor

die Vorzüge der Neuen Weststadt.

MarketingAlle Werbegeschenke haben wir be-

stimmt nicht gesehen, aber besonders

kreativ finden wir das Kartenquartett

von Nord-Süd Hausbau. Ganz klassisch

gibt es 32 Spielkarten unterteilt in acht

Quartette, unter anderem „Wohnanla-

gen“, „Gewerbeeinheiten“ oder „Ge-

hobenes Wohnambiente“. Punkten

lässt es sich in sechs Kategorien, bei-

spielsweise „Standort“ oder „Projekt-

wohnfläche“. Ob bei „Anzahl Stellplät-

ze“ eine hohe oder niedrige Zahl besser

ist, hängt bestimmt von der politischen

Gesinnung der Spieler ab. Bleibt die

Frage, ob als Standort beispielsweise

„LB-Sachsenheim“ „Stuttgart-Zazen-

hausen“ sticht oder andersherum.

CBK-Marktbericht Einzelhandel Metropolregion Stuttgart

Bald 1 MillionQuadratmeter VerkaufsflächeStattliche 84 Seiten ist er stark, der neue „Immobilienreport Einzelhandel Metropolregion Stuttgart 2013“ von Colliers Bräutigam & Krämer. Der Inhalt: eine Mischung aus Kennziffern, Mietpreisen, Lagebeschreibungen, Objektvorstellungen sowie die Präsentation des eigenen Leistungsspektrums. Abgerundet wird der Bericht durch Interviews und ein Vorwort von Wirt-schaftsförderin Ines Aufrecht.

„Quartiersentwicklungen als Verlän-gerung der Fußgängerzone haben Nebenlagen aus dem Nischendasein befreit und geschickt mit den eta-blierten Einkaufsadressen verbun-den“, schreibt Colliers Bräutigam &

Krämer (CBK) und zählt dazu das Post-

quartier, das Bülow-Carré und das Ger-

ber. Gerade dieser Entwicklung sei es zu verdanken, dass Stuttgart heute in einem Atemzug mit Berlin, Hamburg und München genannt werde, wenn internationale Handelsfilialisten auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen versuchten. Standorte in Königstraße,

Schulstraße, Calwer Straße und der Stift-

straße seien ebenso begehrt wie rar.

Zunehmend suchen internationale Filialisten nach Flächen„Früher suchten eher regionale Firmen

nach Geschäftslokalen, mittlerweile sind es

zunehmend internationale Filialisten, in Europa etwa aus den Niederlanden, Skandinavien, Spanien oder

Italien“, berichtet Patricia Karwath, Partnerin, die seit über 15 Jahren bei CBK im Segment Einzelhandel tätig

ist. Welche Wertsteigerung in Stuttgart durch Lagekreation erreicht werden könne, sei gigantisch, sagt Falko Streber, Partner und Leiter Einzelhandel. Im Kronprinzbau habe die Miete 2007 vor der Entwicklung

25 Euro betragen, heute 75 Euro – ein Plus von 300 Prozent (siehe dazu auch das Interview auf Seite 4).

Alles drängt auf die Königstraße

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Immobilienreport Einzelhandel Toplagen28

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ImmobilienbriefSTUTTGART Ausgabe 114 23.10.2012 Seite 3

IMMOBILIENFONDS

Milaneo wird platziertHamburg Trust hat von der ECE und

Strabag für rund 400 Millionen Euro

78 Prozent am im Bau befindlichen

Einkaufszentrum Milaneo plus Tief-

garage übernommen. 22 Prozent

behält die Familie Otto, der die ECE

gehört. 22 Prozent vom Gesamtvo-

lumen wurden von Hamburg Trust

an institutionelle Investoren platziert.

56 Prozent werden als geschlossener

Immobilienfonds aufgelegt und zu

Anteilen ab 10 000 Euro veräußert.

Die geplante Laufzeit beträgt rund

15 Jahre, die Ausschüttung vor

Steuern etwa 6 bis 8 Prozent. Ver-

triebsbeginn soll Anfang November

sein. Hamburg-Trust-Geschäftsführer

Dirk Hasselbring setzt darauf, einen

großen Teil des Fonds in der Region

Stuttgart unterbringen zu können

und arbeitet daher mit BW Equity

zusammen. www.hamburgtrust.de

STANDORT

HohesInnovationspotenzialDas Innovationspotenzial ist in

Stuttgart besonders hoch: Die

Schwabenmetropole liegt hier welt-

weit auf Platz 18. Dies ergab eine

Untersuchung der weltweit besten

Investmentstandorte von Cushman

& Wakefield.

54 Prozent der Verkaufsfläche entfallen auf die Innenstadt

911 000 Quadratmeter Verkaufsfläche gibt es laut CBK in Stuttgart, bis 2016 werden es 1 Million

Quadratmeter sein. Eine Besonderheit ist, dass davon 54 Prozent auf die Innenstadt entfallen. In Düs-

seldorf sind es 35 Prozent, in München 26 Prozent und in Berlin nur 11 Prozent. Die einzelhandelsre-levante Kaufkraft ist mit 5867 Euro vergleichsweise hoch. Mehr haben unter den Metropolen nur

Frankfurt mit 6012 Euro, Düsseldorf mit 6248 Euro und München mit 6805 Euro zu bieten. Hamburg

liegt bei 5715 Euro, Berlin bei 5049 Euro. Der Einzelhandelsumsatz pro Einwohner von 6832 Euro wird nur in Düsseldorf (7175 Euro) und München (7502 Euro) übertroffen.

Sehr hohe Zentralität von 125 – Spitzenwert unter den Metropolen

Spitze ist Stuttgart mit einer Zentralitätskennziffer (setzt den Umsatz ins Verhältnis zur einzelhandelsre-

levanten Kaufkraft) von 125. München kommt nur auf 118,3, Berlin auf 107,9 und Düsseldorf zumin-

dest noch auf 123,3.

Der Einzelhandelsbericht stellt ferner Toplagen wie die Königstraße, die Bereiche Stiftstraße, Calwer

Straße, Schulstraße, Tübinger Straße und Lautenschlager Straße mit ihren Seitenstraßen in Wort und

Bild vor, ebenso die besten Lagen von Stadtteilen wie Bad Cannstatt, Feuerbach, Zuffenhausen und

Degerloch. n

Der „Immobilienreport Einzelhandel Metropolregion Stuttgart 2013“ ist auf der Homepage des Immo-

bilienbrief Stuttgart eingestellt unter http://www.immobilienverlag-stuttgart.de/einzelhandel.html

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Immobilienreport Einzelhandel Einzelhandelsmotor Stuttgart24

STUTTGARTBOOMTDie Zentralitätskennziffer Stuttgart liegt mit 125 Punkten im überregionalen Ver-gleich der Großstädte an dritter Stelle nach Nürnberg und Hannover. Wie diese beiden Städte, stellt auch Stuttgart einen beson-ders starken Magneten in seinem Ballungs-raum dar. Popularität und Nachfrage führen zu einem stetigen Wachstum der Verkaufsflächen in der Einkaufsmetropole. Betrug diese Fläche im Jahr 2000 rund 841.000 m2, sind für das Jahr 2016 bereits 1.001.000 m2 prognostiziert. Auch der Einzelhandelsumsatz zeichnet die Landes-metropole als Shoppingstandort aus. 4.133 Millionen Euro Gesamtumsatz bedeuten rund 6.900 Euro pro Einwohner. Zum Ver-gleich: In Berlin sind es bei 20.244 Millio-nen Euro Gesamtumsatz nur knapp über 5.000 Euro.

5.073BERLIN

EINZELHANDELSUMSATZ PRO EINWOHNER

EINZELHANDELSUMSATZ

Der Einzelhandelsumsatz stellt die Summe der Ausgaben der End-verbraucher im Einzelhandel an einem Einkaufsstandort dar.

6.188 FRANKFURT

6.832 STUTTGART

7.502MÜNCHEN

DÜSSELDORF

7.175

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Quelle: HDE Hauptverband des Deutschen Einzelhandels

2000841.000 m²Gesamtfläche

2012911.000 m²Gesamtfläche

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+ 70.000 m²+ca.90.000m²

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Colliers Bräutigam & KrämerEinzelhandelsmotor Stuttgart 25

100Der Wert 100 entspricht einem

ZENTRALITÄTSKENNZIFFER

Die Zentralitätskennziffer setzt den Umsatz einer Region in das Verhältnis mit der regionalen einzelhandelsrelevanten Kaufkraft, d.h. dem Potenzial für den Einkauf im stationären Einzelhandel und Versandhandel der Region. Sie ist somit ein Maß für die Attrak-tivität einer Stadt oder einer Region als Einkaufsort.

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Colliers Bräutigam & KrämerEinzelhandelsmotor Stuttgart 25

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ZENTRALITÄTSKENNZIFFER

Die Zentralitätskennziffer setzt den Umsatz einer Region in das Verhältnis mit der regionalen einzelhandelsrelevanten Kaufkraft, d.h. dem Potenzial für den Einkauf im stationären Einzelhandel und Versandhandel der Region. Sie ist somit ein Maß für die Attrak-tivität einer Stadt oder einer Region als Einkaufsort.

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ImmobilienbriefSTUTTGART Ausgabe 114 23.10.2012 Seite 4

Den Maklern blutet das Herz, wenn manche noch zum Einkaufen nach München fahren

„In Stuttgart können die Händler richtig Geld verdienen“Über Immobilientrends, Mietpreise, Stuttgarts Image und die Chance durch Lagenbildung spre-chen von Colliers Bräutigam & Krämer Patricia Karwath (Partnerin), Falko Streber (Partner und Leiter Einzelhandel) und Philipp Nothdurft (Berater Einzelhandel).

Frau Karwath, Sie arbeiten seit 15 Jahren für Colliers Bräutigam & Krämer. Was hat sich seither in der Immobilienlandschaft verändert?Karwath: Vor allem die Internationalität der Interessenten. Früher suchten eher regionale Firmen nach Ge-

schäftslokalen, mittlerweile sind es zunehmend internationale Filialisten, in Europa etwa aus den

Niederlanden, Skandinavien, Spanien oder Italien.

Haben sich denn auch die Ansprüche der Mieter geändert?Streber: Dadurch, dass die Mietzinsen in den vergangenen Jahren stetig gestiegen sind, mussten die Händ-

ler produktiver werden. Damit sind die Ansprüche an die Flächen gestiegen. Es wird nicht mehr

nur nach Lage beurteilt, sondern zunehmend nach dem Zuschnitt der Flächen, der Frontbreite

oder der technischen Ausstattung. Besonders spannend wird es für ein Einzelhandelsinvest bei

neuen Projektentwicklungen. Da kann man richtig jonglieren und über gewisse Agglomerationen

Werte schaffen. Nehmen Sie den Kronprinzbau. Vor der Neuentwicklung im Jahr 2007 lag dort

der Mietpreis bei 25 Euro. Heute vermieten wir vergleichbare Ladengrößen für bis zu 75 Euro pro

Quadratmeter. Das ist eine Steigerung von 300 Prozent. Was man im Einzelhandel durch Lage-

kreation erreichen kann, ist gigantisch.

Funktioniert diese Lagekreation ebenso an weniger prominenten Standorten?Nothdurft: Das beste Beispiel hierfür ist das Gerberviertel. Ein sehr eigenes Quartier, das man nicht mit der Kö-

nigstraße vergleichen kann. Mit der Entwicklung, die wir jetzt anstreben, werden wir es nun zum

1a-Standort umwandeln. Dafür müssen wir natürlich viele Faktoren vorantreiben. Nicht nur die

Immobilie, das Gerber selbst, sondern auch die Infrastruktur und Atmosphäre im gesamten Viertel.

In Stuttgart entstehen zur Zeit gleich mehrere große Quartiere. Ein Trend?Nothdurft: Projektentwicklungen hängen immer davon ab, ob es Baulücken oder ungenutzte Flächen gibt.

Dass sich zeitgleich mehrere Gelegenheiten ergeben haben, war Zufall.

Philipp Nothdurft, Patricia Karwath und Falko Streber (v.l.n.r.)

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MARKTBERICHT

DG Hyp sieht MietwachstumIn ihrem Report „Immobilienmarkt

Deutschland 2012/2013“ beschäftigt

sich die DG Hyp auch mit Stuttgart.

Das Institut erwartet im Segment Ein-

zelhandel einen leichten Anstieg der

Spitzenmiete um 1 Euro auf 231 Euro.

Auch die Bürospitzenmiete soll margi-

nal um 10 Cent auf 18,60 Euro stei-

gen, nachdem sie von 2011 auf 2012

deutlich um 1 Euro zulegte. Im Bereich

Wohnen Erstbezug erwartet die DG

Hyp ein Plus von 40 Cent auf 11,60

Euro im Durchschnitt und um eben-

falls 40 Cent auf 16,50 Euro in Top-

lage. Der Report ist eingestellt unter

www.immobilienverlag-stuttgart.de/

sonstigestudien.html

PROJEKTE

Neue Flugfeld-HomepageEine Internetseite eigens für Investoren

und Unternehmen hat das Flugfeld

Böblingen/Sindelfingen installiert. Diese

sollen dabei erfahren, welche Flächen

beispielsweise zur Verfügung stehen,

welche Vorteile der Standort bringt.

Dazu wurden auch kurze Filme mit

Unternehmern und Immobilienexper-

ten gedreht. Realisiert wurde die neue

Homepage von der Agentur Karius und

Partner. www.flugfeld-unternehmer.info

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ImmobilienbriefSTUTTGART Ausgabe 114 23.10.2012 Seite 5

PROJEKTE

Messe-ErweiterungDie Landesmesse soll durch eine neue

Halle um 25 000 bis 30 000 m2 Aus-

stellungsfläche erweitert werden,

sagte Messe-Geschäftsführer Ulrich

Kromer von Baerle der Stuttgarter

Zeitung. Die Erweiterungsfläche wird

bislang als Parkplatz genutzt.

Zwei ungewöhnliche HotelsEin Container- und ein Carloft-Hotel

sind in Stuttgart geplant, berichtet

die Stuttgarter Zeitung. An der Tal-

straße erwarb der Gastronom Micha-

el Wilhelmer aus der Konkursmasse

von Nestwerk ein kleines Grundstück

und will darauf aus umfunktionierten

Containern ein preiswertes Hotel für

Jüngere errichten. Im Neckarpark will

der Berliner Architekt Manfred Dick

ein Hotel bauen, bei welchem der

Gast sein Auto mittels Carloft neben

seinem Zimmer parken kann. Über

die Idee von Wilhelmer entscheidet

der Gemeinderat, Dick braucht für

sein Projekt erst einmal einen Investor.

PERSONEN

Mescher bei BahrDer ehemalige Sindelfinger Baubür-

germeister Johannes Mescher unter-

stützt als freier Spezialist für Bau- und

Projektentwicklung das Team von

Immobilien Service Bärbel Bahr in der

Beratung.

Streber: Unser Thema ist – wie beim Gerber – immer der Lückenschluss. Die Stärkung der Standorte,

an denen wir Angebote vervollständigen oder erweitern können. In der Innenstadt gibt es

beispielsweise noch erhebliche Lücken im Luxussegment.

Wie gut ist Stuttgart denn in diesem Bereich aufgestellt?Nothdurft: Eigentlich nicht schlecht, aber wir sehen noch Potenzial. Vor allem, wenn man bedenkt, wie

schwer die Marken ihre Flächen finden. Der Juwelier Cartier beispielsweise musste den Stutt-

garter Standort verlassen, weil man keine größere Fläche gefunden hat.

Streber: Und wenn Sie dann sehen, dass immer noch der eine oder andere zum Shopping nach Mün-

chen auf die Maximilianstraße fährt, da blutet einem schon das Herz.

Gibt es, abgesehen von Luxusmarken, noch etwas, das Stuttgart fehlt?Streber: Ja, den Bereich trendige Szeneläden kann man ausbauen. Das ist einer der Brückenschläge,

die wir über das Gerber erreichen wollen. Die Yeans Halle in der Tübinger Straße hat da eine

ganz wichtige Landmark gesetzt. Unser Ziel ist es, zwischen Tübinger Straße und Marienstraße

weitere trendige Labels zu etablieren, etwa Superdry oder Urban Outfitters.

Was versprechen sich denn solche internationalen Unternehmen von der Stadt?Karwath: Es gibt Städte, da geht man nur aus Prestigegründen hin. Stuttgart hingegen ist eine Stadt,

in der Händler richtig Geld verdienen können. Hier gibt es ein hohes Pro-Kopf-Einkommen

und eine hohe Kaufkraft. Allerdings kennen die meisten ausländischen Firmen zu Anfang

nur ein Ziel: Die Königstraße, am besten in der Mitte zwischen dem Schlossplatz und der

Königstraße 42. Dabei ist der Platz einfach beschränkt und die dortigen Flächen sind nicht

für jedes Konzept geeignet. Das gilt auch, wenn man die Zielgruppen betrachtet. Dann

müssen wir manchmal schon erklären und überzeugen, dass diese Lage vielleicht nicht der

richtige Standort ist.

Klingt, als kennen ausländische Firmen nicht viel von Stuttgart.Streber: Stuttgart stellt sich durch seine Kessellage für viele erst einmal bescheiden dar, weil die Stadt-

grenzen sehr eng sind. Eine unserer Kernarbeiten ist es auch, die Wahrnehmung bei Klienten

von außerhalb zu ändern. Aufklärung über die Vorzüge der Stadt zu betreiben.

Nothdurft: Wir haben dazu ein Gutachten erstellt. Dazu zogen wir einen 50-Kilometer-Radius um die

Stadt, um das Einzugsgebiet zu erfassen. Dann verglichen wir die Zahlen mit denen anderer

deutscher Metropolen. Und siehe da: Bei der Kaufkraft hängt die Region Stuttgart alle ab – von

Hamburg bis München. Ein gutes Argument, um zu sagen: Warum nicht den ersten Store in

Stuttgart eröffnen? Es muss nicht immer Hamburg oder Berlin sein. n

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Wir entwickeln Potenziale.

Zauberberg*

Jede Industriebrache und ungenutzte Fläche ist für uns ein Zauberberg. Mit Kreativität und Erfahrung entwickeln wir das Potenzial dieser Areale und machen aus Brachen Lebensräume.

ImmobilienbriefSTUTTGART Ausgabe 114 23.10.2012 Seite 6

PERSONEN

Zuwachs bei ETC-ImmobilienETC-Immobilien meldet Einstellungen

und dadurch bedingt einen Umzug

in größere Räumlichkeiten in der

Lange Straße 8 in Stuttgart. Tobias

Kuhne (45) übernimmt die Leitung

der wohnwirtschaftlichen Sparte. Er

war zuvor Lizenzpartner bei Engel &

Völkers und hatte die Lizenzen Esslin-

gen, Sindelfingen und Leonberg. Da-

mir Lazarevic (44), Immobilienkauf-

mann, tritt als Seniorberater ein. Er

war zuvor jahrelang beim Stuttgarter

Wohnungsprivatisierer Terra Consult

in leitender Funktion tätig. Daniela

Bretschneider (25), Immobilienkauf-

frau, verstärkt das Team Private Im-

mobilien als Juniorberaterin. Nach

ihrer Ausbildung bei Engel & Völkers

Commercial, Stuttgart, sammelte sie

zwei Jahre lang Berufserfahrung bei

Jones Lang LaSalle in Stuttgart.

DEALS

Copro erwirbt KaiserbauDie Copro-Gruppe erwarb den denk-

malgeschützten Kaiserbau am Stutt-

garter Marienplatz von der LBBW.

Das 1911 im neoklassizistischen Stil

erstellte Gebäude umfasst 6260 m2

Mietfläche und besteht aus 41 Woh-

nungen, acht Gewerbe- und Büro-

einheiten sowie Archivflächen. Der

Vermietungsstand beträgt 95 Pro-

zent, Nutzer ist unter anderem die

BW-Bank. Copro will den Kaiserbau

in den kommenden Jahren sukzessi-

ve modernisieren und langfristig im

Bestand halten. Colliers Bräutigam &

Krämer vermittelte.

Leistung und Preis – darauf kommt es an. Darum haben wir auf dem Flugfeld jetzt ein spezielles Mittelstandsareal auf dem Baufeld 45 ausgewiesen. Dort können auch kleine Baugrundstücke erworben werden. Und die Konditionen sind überaus unter-nehmerfreundlich. Mehr über Leistung und Preis erfahren Sie unter

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Tor zur Weststadt und lebendiges Stadtquartier

Bleyle-Quartier in LudwigsburgIn der Ludwigsburger Weststadt entsteht für zirka 35 Millionen Euro das Bleyle-Quartier. Di-rekt am Bahnhof werden in den nächsten beiden Jahren zwei Neubauten realisiert: das Wohn- und Geschäftshaus Lupo mit Kindertagesstätte sowie ein Hotel- und Bürogebäude, jeweils mit eigener Tiefgarage. Dazu entsteht ein gesondertes Parkhaus, das bereits im Bau ist und Ende November fertig wird.

D-Quadrat Real Estate realisiert das Projekt im Auftrag des Eigentümers Wohnbau Körsch, der die Immo-

bilien im Bestand behalten möchte. Mit sämtlichen Bauarbeiten wurde das Stuttgarter Bauunternehmen

Wolff & Müller beauftragt.

Das Gelände der ehemaligen Strickwarenfabrik Bleyle wird schon heute vielfältig genutzt. Die

historischen Gebäude Bleyle-Turm und Kesselhaus dienen als Wellness- beziehungsweise Fitnesszentrum,

die Bestandsgebäude an der Hoferstraße und Martin-Luther-Straße beherbergen Büros. Auch Gastrono-

miebetriebe und Clubs ziehen viele Menschen auf das Areal.

Zentrale Lage am Ludwigsburger Bahnhof

Mit den Neubauten soll es weitere Anziehungskraft und Urbanität gewinnen. „Durch seine Lage direkt am

Bahnhof und seine hohe städtebauliche und architektonische Qualität wird das Bleyle-Quartier ein mar-

kantes Tor zur Innenstadt“, sagt Oliver Wilm, Geschäftsführer von D-Quadrat Real Estate. „Die gemischte Nutzung – Wohnen, Arbeiten, ärztliche Versorgung, Lernen, Fitness, Wellness und Gastronomie – sowie die Kombination bestehender und neuer Gebäude machen es zu einem lebendigen Stadt-quartier.“ Zwei neue Straßen erschließen das Bleyle-Quartier: der Wolfgang-Dürr-Weg von Nord nach Süd

und die Wilhelm-Bleyle-Straße von Ost nach West.

Wohnen und Arbeiten im Lupo

Das Wohn- und Geschäftshaus Lupo an der Martin-Luther-Straße, der Brenzstraße und der Wil-helm-Bleyle-Straße mit 11 150 Quadratmetern BGF wird bis November 2013 fertiggestellt. Es öffnet

sich u-förmig zur Quartiersmitte, sodass ein Innenhof entsteht. Im Erdgeschoss des Bauteils an der Brenz-

straße zieht im September 2013 die Kindertagesstätte „Die Seepferdchen“ ein. Sie bietet 55 Kindern Platz

und nutzt den Innenhof als Spielfläche. Träger der Kita ist Klett-Schütte aus Stuttgart: Der Bau wird mit Mit-

teln des Bundes aus dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2008 bis 2013“ gefördert.

Im Erdgeschoss des anderen Bauteils eröffnet im September 2013 die private kaufmännische Schule Don-

ner + Kern aus Waiblingen. Hinzu kommen Flächen für Gastronomie und Handel. Die vier Obergeschosse

beherbergen Arztpraxen, Büros sowie 44 Mietwohnungen mit zwei bis fünf Zimmern. Zum Haus gehört

ImmobilienbriefSTUTTGART Ausgabe 114 23.10.2012 Seite 7

DEALS

Daimler-LogistikhallenDas Immobilienunternehmen Dietz

aus Bensheim hat von Gewa drei

Logistikimmobilien mit einer Mietflä-

che von 55 800 m2 erworben. Zwei

Objekte befinden sich in Sindelfin-

gen, beim dritten handelt es sich

um den Zentralversand Übersee von

Daimler im Stuttgarter Neckarhafen.

VERMIETUNGEN

Hautzentrum InnenstadtDas Hautzentrum Innenstadt unter

der Leitung von Jens Tesmann mie-

tet 475 m² Praxisfläche für den Be-

trieb einer Hautarztpraxis und eines

Laser- und Kosmetikinstituts im Gal-

lion-Haus, Theodor-Heuss-Straße 8,

Stuttgart, an. EPM Assetis vermittelte.

TERMINE

IWS-Zukunftsforum 2012Unter Federführung des IWS Immobili-

enwirtschaft Stuttgart halten erstmals

drei Hochschulen aus der Region – die

Hochschule für Technik Stuttgart, die

Duale Hochschule Baden-Württem-

berg und die HfWU Nürtingen-Geislin-

gen – gemeinsam einen Hochschultag

ab unter dem Motto „Professionals

und Hochschulen im immobilienwirt-

schaftlichen Dialog“. Der Immobili-

enbrief Stuttgart ist Medienpartner.

Die Veranstaltung am 14. November

beginnt um 13 Uhr in den Räumen

der Hochschule für Technik Stuttgart

und beinhaltet zahlreiche Vorträge

und Diskussionsrunden. Die Teilnahme

beträgt 80 Euro, Studenten bezahlen

20 Euro. www.iws-stuttgart.de

eine Tiefgarage mit 87 Stellplätzen. Wolff & Müller Immobilienservice übernimmt die Vermietung und

Verwaltung der Gewerbeflächen und Wohnungen. Büroflächen werden ab etwa 200 Quadratmetern für 10 bis 12 Euro vermietet.

Ibis-Hotel und Büros an der Pflugfelder Straße

Das Hotel- und Bürogebäude an der Pflugfelder Straße wird ab Dezember 2012 errichtet und soll bis Januar

2014 bezugsfertig sein. Auch dieses Gebäude ist u-förmig angeordnet und bildet zur Quartiersmitte hin

einen Innenhof. Etwa die Hälfte des Gebäudes mit 3160 Quadratmetern BGF wird zu einem Budgethotel

unter der Marke Ibis mit 126 Gästezimmern. Pächter mit einem Vertrag über 20 Jahre ist die Sucess Hotels Group aus Stuttgart. Die andere Hälfte des Gebäudes wird als Bürohaus genutzt. Im Erdgeschoss

sind 41 Parkplätze in einer Parkgarage vorgesehen.

Parkhaus kann im zweiten Bauabschnitt aufgestockt werden

Das Parkhaus an der Pflugfelder Straße öffnet Ende November 2012. Mit 169 Stellplätzen soll es ausrei-

chend Parkmöglichkeiten für die Besucher des Bleyle-Quartiers bieten. Das Gebäude, in dem das Parkhaus

untergebracht ist, wurde so konzipiert, dass um bis zu vier Obergeschosse für Büroflächen oder studen-

tisches Wohnen erweitert werden kann. n www.bleyle-quartier.de

18.10.2012 8© DQuadrat REAL ESTATE GmbH18.10.2012 8

Zukünftige Nutzung (Aufstockung Parkhaus)

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Ein gemischtes Quartier soll die Weststadt bereichern

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Als Eigenbetrieb der Stadt im Wette-Center

Ravensburger-Indoor-Spieleland in Kornwestheim Von Leila Haidar

Image und Bekanntheit seiner Nachbarstädte Stuttgart und Ludwigsburg stellen Kornwest-heim in deren Schatten. Die Investitionen der Kommune, familienfreundlicher zu werden, verdienen jedoch durchaus Beachtung. Im Rahmen der Sanierung des Wette-Centers, einem Einkaufszentrum in Bahnhofsnähe, entsteht jetzt ein Ravensburger Spieleland – forciert von der Stadtverwaltung.

Eigentlich waren für den ersten und zweiten Stock des Centers in der Bahnhofstraße Geschäfte geplant.

Doch fand sich kein Mieter für die oberen Stockwerke. Bevor sich weitere Spielcasinos im Viertel ansiedeln,

übernimmt jetzt die Stadt das Risiko. Für 2,5 Millionen Euro werden zurzeit die Räumlichkeiten spiel-platztauglich gemacht. Im Sommer 2013 sollen dort die ersten Kinder spielen.

Spielplatz mit hohem pädagogischem Anspruch

Ziel ist ein Indoor-Spielplatz mit pädagogischem Anspruch, in dem Kinder nicht nur toben und tollen kön-

nen. „Es wird zwar einen Kletterturm geben, der über zwei Etagen geht, aber hier wird vor allem spiele-

risch gelernt“, erläutert Kornwestheims Wirtschaftsbürgermeister Dietmar Allgaier. Kompetenter Partner

ist Ravensburger. Der Verlag wurde unter anderem bekannt mit den Spielen Memory und das Verrückte

Labyrinth und betreibt in Oberschwaben den Freizeitpark Ravensburger Spieleland.

ImmobilienbriefSTUTTGART Ausgabe 114 23.10.2012 Seite 8

TERMINE

Stuttgart im ModellDie Fakultät Architektur und

Stadtplanung der Universität Stutt-

gart zeigt in Kooperation mit dem

Stadtmuseum vom 25. Oktober

bis 8. November im Wilhelmspa-

lais die Ausstellung „Das Modell –

Stuttgarter Architektur im Modell

neu entdecken“. Erstmals sind

in Stuttgart die herausragenden

Architekturmodelle zu sehen, die

in den vergangenen Jahrzehnten

in großer Zahl an der Fakultät

Architektur und Stadtplanung

entstanden sind. Die Ausstellung

spannt einen Bogen mit Modellen

von Bauten international renom-

mierter Architekten wie Andrea

Palladio, Mies van der Rohe, Le

Corbusier, Paul Bonatz, Gottfried

Böhm oder Peter Zumthor bis zur

Baugeschichte der Landeshaupt-

stadt. Zahlreiche Modelle veran-

schaulichen stadtbildprägende

Gebäude der Architekturstadt

Stuttgart: Das Neue Lusthaus von

Georg Beer, die königlichen Bau-

ten von Giovanni Salucci und die

avantgardistischen Zeugnisse der

modernen Architektur und Ingeni-

eurskunst wie der Hauptbahnhof,

das Kaufhaus Schocken, der Fern-

sehturm oder der Charlottenplatz

als modernes Verkehrsbauwerk

der jüngsten Stadtgeschichte. Die

Ausstellung im Wilhelmspalais,

Konrad-Adenauer-Straße 2, ist

dienstags bis freitags und sonn-

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von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Der

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Der Weg zum neuen Büro > Officeexpert b y C o l l i e r s

Kinder sollen mit ihren Eltern – oder Großeltern – gemeinsam spielerisch lernen

Foto

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ImmobilienbriefSTUTTGART Ausgabe 114 23.10.2012 Seite 9

TERMINE

Tag des EigentumsHaus & Grund Stuttgart lädt am 27.

Oktober ab 10 Uhr zum „Tag des Ei-

gentums“ in die Stuttgarter Liederhal-

le ein. Das Impulsreferat hält Karlheinz

Jäger, Leiter Stadtmessungsamt, zum

Thema „Entwicklung am Stuttgarter

Immobilienmarkt – aus Sicht des Vor-

sitzenden des Gutachterausschusses“.

Anschließend referiert EU-Kommissar

Günther Oettinger über „Die Heraus-

forderung der Energiewende – was

kommt auf die Haus- und Wohnungs-

eigentümer zu?“ Der Eintritt ist frei.

BaurechtstagEin Doppeljubiläum wird am 16. und

17. November in Stuttgart gefeiert:

der 40. Baurechtstag und 20 Jahre

Arbeitsgemeinschaft für Bau- und

Immobilienrecht (Arge Baurecht)

im Deutschen Anwaltsverein. Dazu

findet ein Kongress (240 Euro, Mit-

glieder 215 Euro) und ein Ball statt.

www.arge-baurecht.com

GebäudekonzepteDem Thema „Universaldesign im

Wohnungsbau – Zukunftsweisende

Gebäudekonzepte“ widmet sich am

25. Oktober eine ganztägige Fach-

tagung mit mehreren Vorträgen

im Haus der Architekten, Stuttgart.

www.akbw.de

Karl-Heinz Horn, Geschäftsführer von Ravensburger Freizeit und Promotion, betont: „Die Ravensburger Kinderwelt wird nach einem ganz eigenen pädagogischen Konzept erstellt und unterscheidet sich damit von anderen Indoor-Spielplätzen. Familien sollen sich im interaktiven Mitmachen be-gegnen.“ Die Eltern beispielsweise sind ins Geschehen voll eingebunden, ohne Eltern ist den Kindern der

Eintritt nicht gestattet. „Hier gibt man seine Kleinen nicht einfach ab und geht Shoppen“, schmun-

zelt Allgaier, selbst Vater zweier Töchter.

Die Zielgruppe sind Sechs- bis Zwölfjährige mit ihren Eltern, es gibt jedoch auch einen Kleinkindbe-

reich. Die Spielangebote sind altersgerecht aufbereitet: Beim Memory treten beispielsweise zwei Gruppen

oder die Kinder gegen ihre Eltern an. Ein Workshop-Bereich bietet Mitmachaktionen für Schulklassen und

Kindergeburtstage an.

90 000 Besucher werden im Jahr erwartet

Die Stadt mietet die Räumlichkeiten im Wette-Center, insgesamt 2000 Quadratmeter, für zu-nächst zehn Jahre vom Eigentümer Dietz aus Bensheim. Zusätzlich beschäftigt die Kommune Ravens-

burger als Dienstleister, der das Gelände leitet, vermarktet und personell bestückt. „Wir sind uns im Klaren,

dass wir hier viel Geld ausgeben, aber die Aufwertung unserer Innenstadt ist es uns wert“, sagt Allgaier,

der etwa 90 000 Besucher im Jahr erwartet. Der Erste Bürgermeister geht davon aus, in den ersten Jahren

ein Defizit im Eigenbetrieb zu produzieren. Mittelfristig prognostiziert er aber eine „schwarze Null“.

War bis vor einigen Monaten noch geplant, eine GmbH auszugründen, hat der Gemeinderat nun be-

schlossen, das Spieleland als Eigenbetrieb zu führen. So spart sich die Stadt die Einlage von 25 000 Euro,

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ImmobilienbriefSTUTTGART Ausgabe 114 23.10.2012 Seite 10

TERMINE

Genossenschaftstag 2012Die AWI Akademie der Wohnungs-

und Immobilienwirtschaft und der

VBW Verband baden-württember-

gischer Wohnungsunternehmen

halten am 24. und 25. Oktober ihren

Genossenschaftstag in Stuttgart ab.

Die Teilnahme kostet für Nichtmit-

glieder 320 Euro. www.awi-vbw.de

HOCHSCHULEN

Remax und HfWU kooperierenDie Weiterbildungsakademie der

HfWU Hochschule für Wirtschaft

und Umwelt Nürtingen-Geislingen

hat zusammen mit Remax Deutsch-

land Südwest ein Weiterbildungs-

programm zum Immobilienfachwirt

aufgelegt, das derzeit die ersten 15

Remax-Mitarbeiter durchlaufen. Die

19 Module bauen auf den ersten bei-

den Remax-Ausbildungsstufen (Miet-

fach- und Wohnimmobilienmakler)

auf, erklärt Regionaldirektor Kurt

Friedl. In drei Monaten lernen die Teil-

nehmer die Feinheiten des Miet- und

Kaufvertrags-, des Grundbuch- und

Baurechts kennen. Dazu kommen

steuerliche Aspekte, Immobilienbe-

wertung und Gutachtenbeurteilung

sowie Kenntnisse aus den Bereichen

Versicherungen, Finanzierung, Kom-

munikation und Marketing.

behält die Kontrolle über das Geschehen und kann notfalls auf die Kostenbremse drücken. Weiterhin bietet

der Eigenbetrieb in diesem Fall steuerliche Vorteile.

„Wir planen, das Spieleland und den angegliederten Hort auch mit unseren anderen Einrich-tungen zu vernetzen“, erläutert Allgaier. So sollen gerade an den Vormittagen die städtischen Kinder-

gärten und Grundschulen die Spiel- und Lernwelt auslasten.

Zusätzliches Geld sollen Sponsoren in die Kassen spülen. Es sei denkbar, dass sich ein Autobauer am

Bereich für Verkehrserziehung beteiligt. Weiterhin sind ja die Motive für Memory frei wählbar und könnten

ebenfalls von Werbetreibenden besetzt werden, erläutert der Bürgermeister.

Politische Gegner scheuen finanzielles Risiko

Die Anschaffungskosten sind hoch, weil jede der Spielstationen einer Einzelanfertigung bedarf. „Baulich werden besondere Ansprüche an Statik, Akustik und Optik gestellt. Da die Fläche über zwei

Stockwerke reicht, wird es beispielsweise eine optische Verbindung als Durchbruch durch die Decke ge-

ben“, erläutert Karl-Heinz Horn von Ravensburger.

Schwer tat sich die CDU, die nicht einhellig zustimmte. Gemeinderat Hans Bartholomä sagte: „Wir haben

große große Bauchschmerzen. Einem Teil der Fraktion sind die finanziellen Risiken zu hoch. Wir werden

auf keinen Fall auf Dauer einen Verlust tragen und brauchen deshalb auch ein Ausstiegsszenario.“ Wich-tiger sei ihm eine Versorgung der Kinder, deren Eltern sich die Spielewelt vielleicht nicht leisten können. Seine Fraktionskollegin Silvia Stier fügt hinzu: „Nach 2009, als man gesehen hat, wie schnell alles

zusammenbrechen kann, kann ich dem Vorhaben nicht zustimmen“. Sven Siegmund von der FDP möchte

zwar die finanzielle Unterstützung für das Spieleland nicht auf Dauer erbringen, sieht das Projekt aber als

Chance: „Das ist eine Investition in die Innenstadt“.

Image: Kornwestheim positioniert sich familienfreundlich

In das Spieleland integriert sind ein 300 Quadratmeter großer Schülerhort. Rund 20 Millionen Euro

investiert die Stadt derzeit auch in ein Kulturzentrum mit Bibliothek. Die Kooperation mit der Kunstschule

Labyrinth, der Ausbau des Ernst-Sigle-Gymnasiums und die Kindersportschule, deren hauptamtliche Trainer

bei der Stadt angestellt sind, das alles kostet Geld. „Wir möchten auf den Anspruch auf Kinderbetreuung

und die Einführung der Ganztagsschule vorbereitet sein“, erläutert Allgaier. Außerdem, so betont der Bür-

germeister stolz, ist Kornwestheim seit diesem Jahr schuldenfrei. n

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Neues gastronomisches Konzept in Stuttgart

Taverne Cavos Die Liebhaber mediterraner Küche begeistern will das Cavos: Ein modernes griechisches Lokal in schlichter Gestaltung – ganz im Stil der Kykladen – und mit einem Angebot an griechischen Speisen und internationalen Weinen. Am 25. Oktober eröffnet es in der Stuttgarter Lauten-schlager Straße 20, nur wenige Schritte von der Königstraße entfernt.

Auf rund 800 Quadratmetern Fläche bietet sich ein schlichtes Ambiente, das an eine einfache Taverne

erinnern soll: Holztische, weiße Holzstühle mit Bastgeflecht, Fotos und Kunst an den Wänden. Das

Mobiliar wurde komplett aus Griechenland importiert. „Wir wollen einfache Dinge gut machen“, sagt

Florian Faltenbacher, einer der Betreiber des Cavos.

Ursprünglich war ein großer Italiener geplant – und schon fertig eingerichtet

Die Philosophie einer Taverne sei es, „dass jeder willkommen ist und man hier isst, trinkt, lacht, diskutiert,

feiert und auch mal singt und tanzt. „Es geht uns um das Wohlbefinden“, ergänzt Mit-Betreiber Petros

Bakirtzis. „Zum Glück haben wir in Stuttgart viel Platz im Innen- und Außenbereich.“

Geplant war, das Cavos Ende Mai zu eröffnen, doch dem Vernehmen nach gab es Probleme mit der Stadt

auch wegen der Außengastronomie. Ursprünglich sollte auf der Fläche ein großes italienisches Restaurant

mit Namen Fresco starten, doch der Vermieter Stuttgarter Lebensversicherung kündigte im Herbst 2011

den Mietvertrag. Dabei war dem Vernehmen nach das Restaurant bereits komplett eingerichtet – die

Cavos-Betreiber mussten wieder alles rausreißen.

Serviert werden Klassiker der griechischen Küche

Auf den Tisch wollen die Betreiber griechische und mediterrane Speisen bringen, die frisch und mit hoher Qualität hergestellt werden. Es sind Klassiker der griechischen Küche, neu interpretiert und

mit teils vergessenen Gewürzen zubereitet. Bewusst würde das Küchenteam auf eine reduzierte Standard-

karte mit kalten und warmen Vorspeisen und nur wenigen Hauptgerichten vom Grill wie etwa Kalbs-Souvla-

ki mit Briam (Gemüsetopf) und Tzatziki oder täglich frisch gegrilltes Gyros setzen. Ganz sicher soll es auch solche Gerichte geben, die man in einem Touristenlokal niemals serviert bekommt – etwa Spargel

in Filoteig mit Avocados oder Jakobsmuscheln in Strohblätterteig. Das Team des Cavos pflegt eigenem Be-

kunden nach viele persönliche Kontakte zu Erzeugerbetrieben in Griechenland, so ließe sich die Herkunft

und Qualität bewerten.

In München gibt es bereits ein Cavos

Hinter dem Cavos in Stuttgart stehen Szenegastronomen um Florian Faltenbacher und Pedros Bakirtzis aus

München. Mit ihrem Team führen sie seit 2009 das Cavos am Englischen Garten. Daneben gehören auch

die Lokale Molos und Paros – mit ähnlichem Konzept – sowie der Club „Milch und Bar“ in der bayerischen

Metropole zum Unternehmen der Cavos-Betreiber. n

ImmobilienbriefSTUTTGART Ausgabe 114 23.10.2012 Seite 11

Impressum

ISSN 1866-1289

Herausgeber:Frank Peter Unterreiner

redaktion@

immobilienverlag-stuttgart.de

Verlagsleitung:Stefan Unterreiner

verlag@

immobilienverlag-stuttgart.de

ImmobilienverlagStuttgart GbRFrank Peter Unterreiner

& Stefan Unterreiner

Urbanstraße 133

D-73730 Esslingen

Telefon 0049/711/3 51 09 10

Telefax 0049/711/3 51 09 13

immobilienverlag-stuttgart.de

immobilienbrief-stuttgart.de

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darf zu Informationszwecken

kostenlos beliebig ausgedruckt,

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zelner Artikel oder Auszüge auf

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spiegeln ist stets die Quelle zu

nennen. Der Verlag behält sich

das Recht vor, in Einzelfällen die-

se generelle Erlaubnis zu ver-

sagen. Eine Verlinkung auf die

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lag Stuttgart sowie ein auch nur

auszugsweiser Nachdruck oder

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wendung des Immobilienbrief

Stuttgart bedarf der schriftlichen

Genehmigung des Verlags.

Alle früheren Ausgaben des

Immobilienbrief Stuttgart, die

Mediadaten sowie grundsätz-

liche Informationen befinden

sich im Internet unter www.

immobilienbrief-stuttgart.de.

Gastbeiträge geben die Mei-

nung des Autors und nicht

unbedingt die der Redaktion

wieder.

ImmobilienbriefSTUTTGART

Einfach, aber lecker – damit will das Cavos punkten

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avos

Der IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart e. V. Verband für die Metropolregion Stuttgart begrüßt Sie im Namen der Veranstalter recht herzlich und freut sich auf den Start der neuen Veranstaltungsreihe

IWS ZUKUNFTSFORUM

Im Rahmen des Zukunftsforums sollen innovative, zukunftsgerichtete Themen und Projektbeispiele der Immobilienwirtschaft vor-gestellt und diskutiert werden. Dabei soll sowohl die Sichtweise der immobilienwirtschaftlichen Praxis mit einbezogen werden als auch die Sichtweise jener Hochschulen der Region, die sich in Lehre und Forschung mit der Immobilienwirtschaft befassen.

Deshalb wird sich der Teilnehmerkreis je zur Hälfte aus Professionals der Immobilienwirtschaft und aus Studierenden sowie Lehrenden entsprechender Hochschulen zusammensetzen. Die Studierenden werden im Vorfeld im Rahmen von Lehrveran-staltungen auf die Themen des Zukunftsforums eingestimmt. Der angestrebte Dialog zwischen Praxis und Wissenschaft/Lehre ermöglicht die Bildung von persönlichen Netzwerken und die gegenseitige Befruchtung der jeweiligen Aktivitäten im Interesse der gemeinsamen Sache Immobilienwirtschaft.

Wir danken den Sponsoren für ihre Unterstützung:

BAM Immobilien-Dienstleistungen GmbH Bülow AG DG HYP Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AGDrees & Sommer GmbH HEUSSEN Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Hochtief Projektentwicklung GmbH

LBBW Immobilien Development GmbH Merkur Bank KGaA STRAB AG Real Estate GmbH Wüstenrot & Württembergische AGMedienpartner: Immobilienbrief Stuttgart

IWS ZUKUNFTSFORUM 2012PROFESSIONALS UND HOCHSCHULEN IM IMMOBILIENWIRTSCHAFTLICHEN DIALOG

14. NOVEMBER 2012 Hochschule für Technik Stuttgart

DER IWS

Nach seiner Gründung im Jahre 2004 hat sich der IWS binnen weniger Jahre zum Branchenverband Immobi-lienwirtschaft für die gesamte Metropolregion Stuttgart entwickelt. Er vertritt die Interessen der über 100 Mitglieder gegenüber der Politik und anderen Verbänden und ist ihr Sprachrohr gegenüber Öffentlichkeit und Medien. Zu den Zielen des IWS zählen neben der Förderung des Immobi-lienstandortes auch die Förderung einer Corporate Gover-nance, die Erfassung, Verbreitung und Darstellung der relevanten Marktdaten, die Verleihung des Immobilien Award Stuttgart sowie die Präsentation auf nationalen und internationalen Immobilienmessen und -foren. Vorstands-vorsitzender des IWS ist Peter Brenner.

Weitere Informationen unter www.iws-stuttgart.de

DER ZIA

Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) hat sich zum Ziel gesetzt, der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfältig-keit eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung zu geben, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht.

Als Unternehmerverband verleiht der ZIA seinen Mitgliedern, die zu den bedeutendsten Unternehmen ihrer Branche gehören, eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene – und im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.

Weitere Informationen unter www.zia-deutschland.de

DER PROGRAMMABLAUF

Anmeldung und kleiner Imbiss

Begrüßung und Eröffnung Prof. Rainer Franke/Peter Brenner/ Prof. Dr. Friedrich Hensler/Frank Peter Unterreiner

Immobilienwirtschaft Quo Vadis?Blickwinkel Politik Dr. Stefan Kaufmann, Mitglied des Deutschen Bundestages (Wahlkreis Stuttgart I)Blickwinkel Verbände Axel von Goldbeck, ZIA, BerlinBlickwinkel Hochschulen Prof. Dr. Dieter Rebitzer, HfWU Geislingen

Streitgespräche – Diskussionen Moderation: Anke Stadelmeyer, IWS

Bieten Krisen auch Chancen?Hat die Ökonomie versagt? Prof. Dr. Hanspeter Gondring, DHBW StuttgartImmobilie als Asset – eine sichere Bank? Mario Caroli, Bankhaus Ellwanger & GeigerImmobilienfinanzierung – Mission (Im)possible? Harald Alber, DG HYP, Stuttgart

Streitgespräche – Diskussionen Moderation: Siegfried Eschen, Hypothekenbank Frankfurt AG

Kaffeepause

Dem Bestand gehört die Zukunft?Nachhaltiges Bauen – Lust oder Last? Dr. Peter Mösle, Drees & Sommer, StuttgartAbrissbirne war gestern? Optimieren im Bestand. Prof. Rolf Kicherer, HFT StuttgartRefurbishment – reizvoll für Developer? Dr. Alain Cadmus, Polis AG, Berlin

Streitgespräche – Diskussionen Moderation: Prof. Dr. Thomas Benz, HFT Stuttgart

IWS DeutschlandstipendiumWieso, weshalb, warum? Peter Brenner, IWSVergabe des IWS Deutschlandstipendiums Frank Talmon l’Armée, NORD-SÜD Hausbau, Stuttgart

Hat das IWS Zukunftsforum eine Zukunft?Kurzes Resümee der Teilnehmer Moderation: Frank Peter Unterreiner, Immobilienbrief

Get-Together mit Imbiss und Getränken Veranstaltungsende

13.15 Uhr

14.00 Uhr

14.15 Uhr

15.15 Uhr

16.15 Uhr

16.45 Uhr

17.45 Uhr

18.00 Uhr

18.15 Uhr

20.00 Uhr

VERANSTALTUNGSORT Hochschule für Technik Stuttgart Bau 1, Aula (2. OG)Schellingstraße 2470174 Stuttgart

TEILNAHMEGEBÜHR Professionals 80 EuroStudierende freie Teilnahme

ANMELDUNG Bitte online über: www.iws-stuttgart.de

PARKMÖGLICHKEITParkhaus HofdienergarageZufahrt Schellingstraße