INFORMER MAGAZINE Essen FEB 09

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D ass Rauchen schwere Ge- sundheitsschäden produziert, ist bereits seit 1964 nachge- wiesen. Und die Risiken sind auch den meisten Rauchern mittlerweile bestens bekannt. Viele von ihnen ärgern sich sogar selbst über ihren täglichen Griff zur Zigarette. Doch bleiben sie ihrer Ge- wohnheit treu – häufig aus Furcht vor den „drastischen“ Folgen: Gewichts- zunahme, Konzentrationsschwächen, Stress, Unausgeglichenheit. Doch was wirklich nach Aufgabe der Qualmerei folgt, ist alles andere als dramatisch. Unser Körper reagiert rasch, genauer bereits nach 20 Minuten auf den Rauch- entzug – und das im absolut positiven Sinn. Doch was passiert in unserem Körper, wenn wir den letzten Glimms- tengel unseres Lebens ausgedrückt ha- ben? Wie kann uns das beim Vorhaben „Qualmfrei“ sogar unterstüzten? Und sind Nichtraucher tatsächlich nicht nur gesünder, sondern auch schöner? — ANZEIGE — — ANZEIGE — I N F O R M E R Das Gesundheits-Supplement FEB 2009 Informationen rund um Gesundheit, Beauty und Wellness Ausgeraucht aufgehört Seite 02... Essen Neue Mitte Haarzopf Hatzper Straße 214 / Tel. 02 01 / 7 99 85 50 FRECHE FRÜCHTE FRECHE FRÜCHTE Montag – Samstag: 7:00 – 21:00 Uhr geöffnet Frische Vitamine tanken Kosten Sie unsere große Auswahl an exotischen Früchten! LASER statt Nadeln In der modernen Akupunk- tur greifen Arzt und Thera- peut gerne zum Laser. Wie funktioniert diese Methode? » VI-03 VERSICHERUNG: Wenn Zahnersatz „droht“, kann es ohne den Versicherungsschutz teuer werden. » VI-02 Gesalzen gegen SCHMERZEN Die Erfolge der Naturheil- verfahren sind unbestritten. Doch wie können mit Koch- salz-Injektionen Schmerzen bekämpft werden? » VI-02 DER EXPERTENTIPP Dr. Christoph Kiwitz und Dr. Gabriele Gabersek geben Antworten zum Thema „Kieferorthopädie für Erwachsene“ » VI-04

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Supplement VITALITY INFORMER

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Dass Rauchen schwere Ge-

sundheitsschäden produziert,

ist bereits seit 1964 nachge-

wiesen. Und die Risiken sind auch den

meisten Rauchern mittlerweile bestens

bekannt. Viele von ihnen ärgern sich

sogar selbst über ihren täglichen Griff

zur Zigarette. Doch bleiben sie ihrer Ge-

wohnheit treu – häufi g aus Furcht vor

den „drastischen“ Folgen: Gewichts-

zunahme, Konzentrationsschwächen,

Stress, Unausgeglichenheit. Doch was

wirklich nach Aufgabe der Qualmerei

folgt, ist alles andere als dramatisch.

Unser Körper reagiert rasch, genauer

bereits nach 20 Minuten auf den Rauch-

entzug – und das im absolut positiven

Sinn. Doch was passiert in unserem

Körper, wenn wir den letzten Glimms-

tengel unseres Lebens ausgedrückt ha-

ben? Wie kann uns das beim Vorhaben

„Qualmfrei“ sogar unterstüzten? Und

sind Nichtraucher tatsächlich nicht nur

gesünder, sondern auch schöner?

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Das Gesundhei ts-Supplement FEB 2009

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In der modernen Akupunk-

tur greifen Arzt und Thera-

peut gerne zum Laser. Wie

funktioniert diese Methode?

» VI-03

VERSICHERUNG:Wenn Zahnersatz „droht“, kann es ohne den

Versicherungsschutz teuer werden.» VI-02

Gesalzen gegenSCHMERZEN

Die Erfolge der Naturheil-

verfahren sind unbestritten.

Doch wie können mit Koch-

salz-Injektionen Schmerzen

bekämpft werden?

» VI-02

DER EXPERTENTIPPDr. Christoph Kiwitz und Dr. Gabriele Gabersek geben Antworten zum

Thema „Kieferorthopädie für Erwachsene“ » VI-04

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VITALITYVITALITYVI-2 | Das Gesundheits-Supplement FEB 2009

Nikotin ist eine Substanz, die anregend auf das Gehirn wirkt. Dadurch werden Stress, Unruhe und unangeneh-me Gefühle vermindert. Das gesundheitliche Risiko des Tabakrauchs beruht neben dem Nikotin vor allem auf den Schadstoffen Teer, Kohlenmonoxid und auf Reizung durch schleimhautschädigende Gase. Diese Substanzen führen u. a. zu einer schlechteren Durch-blutung und Sauerstoffversorgung des Körpers, sowie zu Entzündungen der Atemwege. Raucher sind weniger leistungsfähig und leiden häufig unter Raucherhus-ten oder chronischer Bronchitis. Die krebserregen-den Stoffe im Teer können Lungenkrebs und andere Krebserkrankungen erzeugen. Auch das Herz-/Kreis-laufsystem wird durch das Rauchen extrem belastet. Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck und Arterio-sklerose („Raucherbein“) sind mögliche Folgen. Sofort-wirkungen des Rauches sind gereizte Augen, trockene Mund- und Nasenschleimhaut, schlecht durchblutete, matt wirkende Haut und eine Verschlechterung des Geschmackssinns.

Wenn man mit dem Rauchen aufhört, kann es zu

Entzugserscheinungen kommen, weil sich die Niko-tinsensoren im Gehirn an die tägliche Nikotindosis gewöhnt haben. Je mehr vorher geraucht wurde, desto mehr Nikotinsensoren haben sich entwickelt und verstärken das Verlangen nach einer Zigarette. Die Nikotinsensoren sind auch verantwortlich für die Auslösung von Reizbarkeit, Unkonzentriertheit, Unruhe und schlechter Laune beim Abgewöhnen. Es kann auch zu einer leichten Gewichtszunahme kommen.

Was beim Aufhören hilftDas Verlangen nach Nikotin wird nicht nur durch die Nikotinsensoren ausgelöst. Man gewöhnt sich an bestimmte Rauchsituationen: in Gesellschaft, nach dem Essen, beim Telefonieren, unter Stress usw. Am besten beginnt man mit dem Abgewöhnen in einer Zeit körperlicher und geistiger Entspannung, z.B. im Urlaub. Dann entfallen viele typische Rauchrituale und neue Eindrücke lenken vom Rauchverlangen ab. Die Zigarette sollte nicht durch Süßigkeiten ersetzt wer-den. Aber die Ausgaben für Zigaretten dürfen ruhig

einmal in Dinge, die Freude machen, inves-tiert werden.

Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummis aus der Apotheke mindern die Entzugserschei-nungen. Sie führen dem Körper über die Haut bzw. Mundschleimhaut kleine Mengen Nikotin zu, sodass das Rauchverlangen abnimmt und die Stimmung sowie die Konzentration besser werden. Das hilft über die erste harte Zeit hinweg und der Körper kann sich dennoch entgiften.

Die Angst vor mehr Stress ohne Zigaretten ist übrigens vollkommen unbegründet. Auf längere Sicht erholt sich das Immunsystem und man wird leistungs-fähiger, auch wenn die „Zigarettenpower“ wegfällt.

Endlich wiederfrei durchatmenDie erste Blitzreaktion kommt vom Blutdruck und vom Puls. Beide sinken schon nach 20 Minuten in einen wesentlich gesünderen Bereich. Die Durchblutung von Händen und Füßen verbessert, die Blutgefässe weiten

Silvester liegt nun einen knappen Monat zurück. Einer der meisten Vorsätze:„Ich höre auf zu rauchen!“ Zwar ist eine Rauchentwöhnung nicht unbedingt leicht,die „Belohnung“ bei Verzicht stellt sich aber erfreulicherweise schon sehr schnell ein.

Qualmfrei sieht besser aus!

Rückenbeschwerden sind zu einem Volksleiden gewor-den. Jeder zweite Bundesbürger klagt über Rücken-schmerzen. Auch Gelenkschmerzen, Arthrose und Band-scheibenvorfälle sind keine Seltenheit. Viele Patienten gelten als austherapiert und bekommen gesagt: „Damit müssen Sie leben!“ Doch müssen sie das wirklich?

Vor allem mit der Kochsalz-Therapie kann die Natur-heilkunde erstaunliche Erfolge in der Schmerzbehandlung vorweisen. Dabei wird eine spezielle, hochverdünnte Koch-salzlösung in die Nähe von Nerven und Nervengeflechten gespritzt. Die Lösung macht das umliegende Gewebe weicher und steigert so die lokale Durchblutung. Dadurch wird der Stoffwechsel angeregt, was schließlich die Nervenstränge befreit und Verspannungen löst.

Für Patienten mit chronischen Schmerzen stellt die Kochsalz-Therapie somit eine ideale Ergänzung zur Schul-medizin dar. Sie wird hauptsächlich bei Schmerzen in der Hals- und Rückenwirbelsäule, bei Arthrose, Migräne sowie bei rheumatischen Beschwerden angewandt. Aber auch Tinnitus, Herzprobleme, Bluthochdruck lassen sich so therapieren.

Zwar werden die Erfolge vieler Anwendungen in der Naturmedizin heute nicht mehr in Frage gestellt, dennoch stehen einige Patienten der Kochsalz-Behandlung skeptisch gegenüber. Die entzündungshemmende Wirkung dieser The-rapie wurde jedoch medizinisch nachgewiesen und konnte bereits viele Schmerzpatienten von ihrem Leiden befreien oder dieses zumindest lindern. Forschungsergebnisse ergaben auch, dass bei einer Schädigung der Wirbelsäule ein Mangel an Natrium zu Grunde liegen kann. Das verabreichte Kochsalz, also Natriumchlorid, gleicht diesen Mangel aus.

So sehr die Behandlung mit Kochsalzlösungen auch hel-fen kann, Wunder lassen sich mit ihr natürlich nicht vollbrin-gen. Bei ernsthaften Organerkrankungen oder Infektionen sollte auf jeden Fall der Facharzt konsultiert werden. Dennoch kann der Heilpraktiker die Behandlung in Zusammenarbeit mit den Ärzten unterstützen. Denn die Naturheilkunde arbeitet nicht gegen die Schulmedizin, sondern ergänzt diese sinnvoll, indem sie die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert.

Info und Kontakt: Praxis für Naturheilkunde, Klaus Herting, Kruppstraße 186, 45472 Mülheim an der Ruhr, Tel.: 02 08 / 49 08 53, Fax: 02 08 / 49 34 92, [email protected], www.klaus-herting.de

+++ Medical Short Messages ++++++ Grüner Tee soll die Wirkung von Antibio-

tika verstärken. Das fand der ägyptische Forscher Dr. Mervat Kassem heraus. Die Wirksamkeit der Medika-mente erhöhte sich in Kombination mit dem Tee.

+++ Schwarzer Tee hingegen soll vor Kari-es schützen und Zahnbelag reduzieren. Der im Tee enthaltene Gerbstoff Catechin greift „Streptococcus mutans“ an und hemmt damit die Bildung von Karies. Allerdings verfärben sich die Zähne auch durch dauer-haften Schwarztee-Konsum.

+++ Jeder kennt Tage, an denen es unmöglich scheint, sich auch nur die kürzeste Information zu merken. Hier hat man die falsche Lernfrequenz ein-gestellt. Das Gehirn erzeugt rhythmische Wellen, je nach Anforderung und Umfeld. Im Ruhezustand, z.B. in der Tiefschlafphase, mit sehr niedriger Frequenz, in einer Stress bzw. Erregtheitsphase sind es die Gamma-Wellen. Diese Wellen nehmen großen Einfluss auf die Aufnahmefähigkeit des Gehirns. Es spielt also keine Rolle, wie viele Stunden Lernzeit investiert werden, sondern welche Frequenz eingestellt ist.

+++ Wachstumshormone sorgen nachts dafür, dass Fett aus den Fettzellen abgebaut wird und den Körperzellen als Energie für Reparaturen dient. Um Wachstumshormone herstellen zu können, braucht der Körper zwei Aminosäuren: Arginin und Lysin. Sie sind reichlich in Haferflocken, Haferbrot, Milchprodukten, Eiern, Geflügel und Fisch enthalten.

Dem Schmerz das „Leben versalzen“

Zusatzversicherungen werden ständig wichtiger. Der

Abbau im Leistungskatalog der Krankenversicherungen

war in den letzten 10 Jahren enorm – und: Er ist noch nicht

einmal beendet.

Gerade im Bereich Zahnersatz sind weitere Leistungs-streichungen unausweichlich. Alle Nachbarländer Deutsch-lands haben bereits in der Vergangenheit Leistungen für Zahnersatz komplett aus der gesetzlichen Krankenversi-cherung gestrichen - das kann uns in Deutschland eben-falls bevorstehen. Wer einmal jährlich die Zahnarztpraxis aufsucht und heute 20, 30 oder 40 Jahre alt ist, geht damit noch ca. 40-60 mal in seinem Leben zum Zahnarzt. Dabei können jedes Jahr hohe Eigenanteile beim Zahnersatz auf den Patienten zukommen. Diese Leistungen übernimmt die

Zahnzusatzversicherung. Zusätzlich leisten gute Tarife z.B. auch im Fall der jährlich anfallende Prophylaxe – bei einer Zahnzusatzversicherung zahlt der Versicherte also nicht nur jedes Jahr Beiträge, sondern bekommt auch regelmäßig Erstattungen zurück.

Verbraucherverbände argumentieren oftmals, man könne sich die Zusatzversicherung sparen, indem man monat-lich einen gewissen Betrag für Zahnersatz zurücklegt. In der Praxis ist dieser Rat leider Illusion: Viele Menschen sparen nicht gezielt für Zahnersatz. Wenn derartige Maßnahmen überraschend anstehen, muss z.B. der Urlaub abgesagt wer-den, im schlimmsten Fall bleibt der Zahn unversorgt. In Zeiten von Arbeitslosigkeit, in denen jeder 11. Haushalt zahlungsun-fähig wird, haben die wenigsten ausreichende Rücklagen.

Der wichtigste Grund, warum diese Empfehlung nicht funktioniert: Die Geldmittel sind so knapp, dass viele zu wenig oder sogar gar nicht für die spätere Rente sparen. Wenn diese Menschen dann im Alter und mit einer viel zu knappen Rente ausgestattet zum Zahnarzt gehen und aufwendige Maßnah-men empfohlen werden, wird für sie der Zahnersatz beson-ders teuer. Mit einem Eintrittsalter von z.B. 70 Jahren bleiben jedoch nur noch wenige Gesellschaften, die den 70-jährigen aufnehmen. Es gibt aber auch Versicherungen, die das Ein-trittsalter nicht begrenzen. Nachfragen lohnt sich also.

Info und Kontakt: Victoria Versicherungsbüro Gromelski & Kaiser, Sven Kaiser, Witteringstr. 79, 45130 EssenTel.: 0201/2968583, Fax: 0201/2968584, [email protected], www.victoria.de

Zahnzusatzversicherung – aber warum?

Der Vitality Informer ist ein regelmäßig erscheinendes Supplement zu den Themenbereichen Gesundheit, Wellness und Beauty. Alle Informationen werden nach bestem Wissen, aber ohne jede Gewähr veröffentlicht. Verlag: Essener Regionalpresse Verlag GmbH, Steubenstraße 61, 45138 Essen;

Telefon 02 01 / 45 189 100; Fax 02 01 / 45 189 199; Geschäftsführer: Ralf SchönfeldtThemendisposition: Manfred Sagers; Fotos: LASERneedle, Victoria VersicherungenRedaktion: Lars Riedel, Lena Michel

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Page 3: INFORMER MAGAZINE Essen FEB 09

VITALITYVITALITY Das Gesundheits-Supplement FEB 2009 | VI-3

Viele Kinder, aber auch manche Erwachsene, haben große Angst vor dem Einstechen der Akupunkturna-deln in die Haut und die darunter lie-genden Schichten. Diese Angst ist zwar unbegründet – denn das Setzen der Nadeln tut meist nicht weh – dennoch gilt grundsätzlich: Wer sich vor einer Behandlungsmethode fürchtet, hat weniger Heilungschancen als ein Pati-ent, der einem Verfahren hundertpro-zentig vertraut. Für Ängstliche ist die Laser-Akupunktur also ideal. Außer-dem hilft sie bei speziellen Gesund-heitsproblemen besonders gut.

Medizin mitden Mitteln des LichtsDas Wort Laser ist eine Abkürzung des englischen „Light Amplification Stimu-lated Emission of Radiation“. Laser ist eine energiereiche, stark gebündelte Lichtquelle und wird in vielen Berei-chen der Medizin angewandt. Bei der Akupunktur kommt der so genannte Softlaser zum Einsatz. Die ausgewähl-ten Akupunkturpunkte werden mit Laserlicht statt mit Nadeln stimuliert.

Wenn das Laserlicht auf die Haut auftrifft, gibt es seine Energie zum Teil an die Zellen ab. Hierdurch und durch Verwendung ganz spezieller, genau ausgetesteter Resonanzfre-quenzen können Akupunkturpunkte und Reflexzonen beeinflußt werden. Mit der Laserakupunktur werden die gleichen Punkte stimuliert wie bei der klassischen Akupunktur.

Die Akupunkturpunkte und Reflex-zonen stehen im Zusammenhang mit Energiebahnen, die man als Meridiane bezeichnet. Fließt die Energie in die-sen Bahnen im Gleichgewicht, so ist der Organismus gesund. Ein Ungleichge-wicht oder eine Blockierung der Ener-gie führt auf Dauer zu Krankheit, die unter Umständen an einer ganz ande-ren Stelle des Körpers sichtbar wird als an dem Ort, wo die Störung besteht.

Durch Ausgleich der Energie an den gestörten Akupunkturpunkten mit Hilfe des Lasers lässt sich eine Hem-mung des Energieflusses beseitigen.

Die Punkte werden je nach Unter-suchungsbefund so lange mit dem Laserlicht behandelt, bis das Energie-gleichgewicht wieder hergestellt ist. Die Behandlung muss, wie bei der Nadel-Akupunktur auch, je nach Ausmaß des Befundes mehrmals wiederholt werden, bis es zu einer dauerhaften Stabilisierung des Körpers kommt.

Wie der Laser wirktDer Laser beeinflusst zudem den Austausch von biologischen Informa-tionen der Zellen untereinander. Der Stoffwechsel der Zelle wird gesteigert und die Eiweißbildung stimuliert. Die Wundheilung beschleunigt sich, weil das Laserlicht die Kollagensynthese (Neubildung des Bindegewebes) stei-gert. Blutgefäße bilden sich ebenfalls neu.

Eingesetzt wird die Laser-Aku-punktur vor allem zur Behandlung von Schmerzen, wie sie bei Migräne oder Gelenkproblemen, Sehnenleiden oder Lippenherpes auftreten. Imp-lantate, wie künstliche Hüftgelenke oder Herzschrittmacher, werden vom Organismus besser angenommen, weil sich durch die Laser-Stimulation der Akupunkturpunkte Blutgefäße und Nervenbahnen schneller wieder vernetzen. In der Sportmedizin und in der Orthopädie wird die Laser-Aku-punktur bei akuten Knieverletzungen

(Knorpel- und Meniskusschäden) ein-gesetzt, aber auch bei Prellungen und Blutergüssen.

Laser vs. LasterDie Lasertherapie kann auch eine erfolgreiche Waffe gegen das Rauchen sein. Kaum ist der Nikotinspiegel im Blut gesunken, schreien die Rezeptoren der Zellen nach Nachschub. Die Folge sind Unruhe, Stimmungsschwankun-gen, Schlaflosigkeit und Frustration. Der Softlaser wirkt auf ausgewähl-te Akupunktur-Punkte ein. Dadurch kommt es zu einer erhöhten Endor-phin-Ausschüttung. Sie gleicht den Bedarf an Nikotin im Körper aus, die Nikotinrezeptoren werden gesättigt.

Finger weg vomLaser daheim!Vereinzelt werden inzwischen auch „Laser-Stifte“ für den Heimgebrauch angeboten. Solche Geräte sind meist jedoch viel zu schwach, um irgendeine messbare Wirkung zu erzielen. Entspre-chende Lasergeräte für therapeutische Anwendungen dürfen dagegen nur von Personen mit besonderer Qualifikation betrieben werden.

Das hat seine Gründe: Viele Aku-punkturpunkte liegen am Ohr. Gerade hier kommt die Lasertherapie zum Einsatz. Trifft der Laserstrahl aber das Auge, könnten nicht wieder gutzuma-chende Schäden die Folge sein. Aus diesem Grund muss der Patient auch während der Behandlung eine spezielle Schutzbrille tragen.

Die Angst vor Nebenwirkungen ist aber unbegründet. Das Lichtbün-del verursacht keine Erwärmung im Gewebe. Eine Laserbehandlung ist daher vollkommen schmerzfrei und nebenwirkungsarm. Lediglich eine vorübergehende Müdigkeit und eine so genannte Erstverschlimmerung, wie man sie aus der Homöopathie kennt, sind möglich.

Die LaserakupunkturObwohl die Akupunktur eine alte und sehr erfolgreiche Thera-pie-Methode ist, hat sie sich neuen Techniken nie verschlossen. Diese traditionelle chinesische Medizin kann heutzutage auch mittels Laser durchgeführt werden. Statt mit Nadeln wird hier mit Licht „gestochen“.

Info und Kontakt: Unter www.akupunktur.de finden Sie Patienten-Informationen des Deutsche Akademie für Akupunktur und Aurikulomedizin e.V. rund um das Thema Akupunktur. Außerdem bietet der Verein seine Patientenzeitschrift kostenlos im Internet unter www.akupunktur-online.info zum Download an.

Deutsche Akademie für Akupunktur und Aurikulomedizin e.V. (DAAAM)Ziel des Vereins ist es, Ärzte zum Akupunkturarzt und Aurikulotherapeuten auszubilden. Die Mitglieder der DAAAM verstehen die Akupunktur und Aurikulomedizin als eine lebendige Wissenschaft, die sich auf der Basis neu gewonnener Erkenntnisse aus Forschung und Praxis ständig weiterentwickelt.

Laserdioden erzeugen Licht mit hoher Leuchtdichte. Beim Auftreffen auf die Haut gibt es seine Energie an die Zellen weiter.

Bei der Lasernadel-Akupunktur werden klassische Akupunk-turpunkte nicht-invasiv mit Laserstrahlung stimuliert.

sich. Schon nach einem halben Tag beginnt der rauchbedingte Kohlenmonoxidspiegel im Blut zu sinken, der gesundheitsfördernde Sauer-stoffspiegel steigt. Weitere 12 Stunden später ist bereits ein Sinken des Herzinfarktrisikos zu registrieren.

Zwei bis drei Tage nachdem die letzte Zigarette geraucht wurde, kommt es zu einer erstaunlichen Entdeckung: „Ich schmecke und rieche wieder besser.“ Spätestens nach einem Vierteljahr lässt auch der chronische Raucher-husten nach, der Kreislauf stabilisiert sich, die Lungenfunktion verbessert sich und man kann wieder frei durchatmen.

Nach einem Jahr Nichtraucherdasein ist das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 50 Prozent gesunken. In weiteren vier Jahren verringert sich das Lungenkrebsrisiko um die Hälfte. Nach etwa zehn rauchfreien Jahren kann der Arzt feststellen: Herzinfarkt- und Schlagan-fallrisiko ist jetzt auf Nichtraucherniveau, das Krebsrisiko sinkt weiter.

Qualm macht hässlichMenschen die rauchen, altern schneller – ab dem Zeitpunkt, ab dem man das Rauchen beginnt, etwa mit der doppelten Geschwindig-keit. Ein Raucher, der mit 15 Jahren seiner Haut mit Tabakrauch „zu Leibe“ rückt, steckt mit 20 bereits in der Haut eines 25-jährigen, mit 25 in der eines 35-jährigen und mit 30 bereits in der eines 45-jährigen Menschen.

Nicht mehr zu rauchen ist mit einer ganzen Reihe angenehmer Begleiterscheinungen ver-bunden. Das Aussehen kann sich schon nach kurzer Zeit verbessern. Durch die bessere Durchblutung der Haut glätten sich die Falten. Das vermehrte Sauerstoffangebot wirkt sich zudem positiv auf die Kondition und das allge-meine Energieniveau aus. Statt des schlechten Gewissens, sich selbst und seiner Umwelt zu schaden, kann sich mehr und mehr das Gefühl ausbreiten, sich befreit und eine Abhängigkeit überwunden zu haben. lr

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Page 4: INFORMER MAGAZINE Essen FEB 09

VI-4 | Das Gesundheits-Supplement FEB 2009 EXPERTENTIPPEXPERTENTIPPV I T A L I T Y

Kieferorthopädie

LESER: Vor einigen Wochen habe ich eine

Parodontosebehandlung bekom-men. Meine Schneidezähne ste-hen aufgefächert nach außen gekippt. Kann man das noch regulieren?

DR. KIWITZ: Grundsätzlich ja. Es ist abhängig vom Knochenni-

veau. Sollte dies in Ordnung sein, so hilft eine Zahnregulierung und ein Lückenschluss interdental den Knochen zu erhalten. Somit zeigen sich ein gesünderer Zahnhalte-apparat sowie ein ästhetischeres Erscheinungsbild.

LESER: Was genau ist eigentlich das Damon®-System?

DR. KIWITZ: Es handelt sich hierbei um ein selbstligierendes Bracket mit speziellen Bögen, das mit sehr leichten Kräften arbeitet und damit eine Zahnbewegung im physiologischen Bereich ermög-licht. Wir setzen diese Technik sehr häufig ein und haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

LESER: Ich bin bereits über 60 und mein Enkel beginnt gerade

mit der Zahnspangenbehand-lung. Kann ich meine schiefen Schneidezähne auch noch richten lassen?

DR. KIWITZ: Ja, das geht. Eine Zahnregulierung ist keine Frage des Alters. Voraussetzung ist, dass keine akute Entzündung im Zahn-halteapparat besteht.

LESER: Es ist ein umfangrei-cher Zahnersatz mit Implantaten bei mir geplant. Ist es notwendig, dazu vorher auch einen Kieferor-thopäden aufzusuchen?

DR. KIWITZ: Bei umfangrei-chem Zahnersatz ist es sicher gut, auch einen Kieferorthopäden aufzusuchen. Sinnvoll ist es in einem Netzwerk mit Spezialisten zusammenzuarbeiten. Das ermög-licht einen guten Austausch und gewährleistet für den Patienten die bestmögliche Versorgung.

??!!LLESERFRAGENESERFRAGEN

Schiefe Zähne sind nicht allein ein ästhetisches Problem.

Zahnfehlstellungen begünstigen Karies und Erkrankungen

des Zahnhalteapparates. Durch schief gestellte Zähne

wird die Reinigung erschwert. Die unphysiologische,

nicht achsengerechte Belastung gekippter Zähne setzt

deren Prognose auf langfristigen Erhalt deutlich herab.

Das gilt auch für Zahnersatz. Dessen Langzeitprognose

verbessert sich erheblich, wenn die Nachbarzähne,

die sogenannten Pfeilerzähne, achsengerecht belas-

tet werden. Eine Zahnfehlstellung kann außerdem zu

Kiefergelenksproblemen führen, was häufig noch schwer-

wiegendere Probleme, wie Muskelverspannungen oder

gar Wirbelsäulenbeschwerden, nach sich ziehen kann.

Eine physiologische Zahnstellung trägt erheblich zur

Gesunderhaltung des Gebisses bei.

Was jedoch Viele nicht wissen: Eine Zahn- und

Kieferregulierung ist nicht nur bei Kindern möglich.

Sie kann mittels moderner Kieferorthopädie auch im

Erwachsenenalter angewandt werden. Der Knochen

Erwachsener zeigt die gleiche Umbaufähigkeit wie der

Knochen jugendlicher Patienten, sodass nach einer

Initialisierungsphase die gleichen Umbauprozesse ablaufen.

Durch neueste Materialien ist eine „sanfte“ Zahnbewegung

möglich. Verschiedenste Verfahren stehen zur Verfügung,

die je nach Art der Zahnfehlstellung und Wunsch des

Patienten Anwendung finden. Kleinere Zahnregulierungen

lassen sich bereits mit herausnehmbaren Geräten oder

durchsichtigen Schienen durchführen. Festsitzende

Apparaturen hingegen – wie die „feste Zahnspange“ – er-

möglichen ein sehr großes Behandlungsspektrum. So

kommt unter anderem die Damon®-Apparatur, auf-

grund ihrer leichten physiologischen Kräfte, häufig bei

Erwachsenen zum Einsatz. Soll die Zahnspange nicht sicht-

bar sein, kann die Lingualtechnik eingesetzt werden. Hier

liegt die Zahnspange auf der Zahninnenseite.

Welches Verfahren auch eingesetzt wird, eine umfang-

reiche Behandlung bedarf verschiedener Fachrichtungen.

Daher ist eine enge Zusammenarbeit mit dem behandelnden

Zahnarzt, Parodontologen, Orthopäden, Kieferchirurgen,

HNO-Arzt, Logopäden oder Osteopathen unerlässlich.

Dr. med. dent. Christoph Kiwitz& Dr. med. dent. Gabriele Gabersek, KieferorthopädenFrankenstr. 143–145,45134 Essen,Tel. 02 01 / 86 01 [email protected],www.kieferorthopaedie-essen.com

K✆NT@KT

Der Expertentipp stammt von Spezialisten des jeweiligen Fachbereichs. Er soll das allgemeine Verständnis des

Themas vertiefen, Sie direkt aufklären und Ihnen weiter-helfen. Jeder Experte bringt Sie einmal im Quartal auf den

neuesten Stand seines Fachgebiets.

Zahnregulierung: Auch im Erwachsenenalter sinnvoll!

Der Mensch wird immer älter und möchte auch in hohem Alter noch „kraftvoll zubeißen“ können. Umso wichtiger ist der Erhalt der eigenen Zähne. Durch

ein hohes Maß an Prophylaxe sowie anderen Zahn erhaltenden Maßnahmen durch den Zahnarzt wird diesem Anspruch Rechnung getragen. Trotzdem

kann es zu parodontalen Problemen, Karies oder langfristig gar zum Zahn-verlust kommen. Die Ursache dafür liegt häufig in einer Zahnfehlstellung.

Unsere Experten geben Unsere Experten geben Antwort:Antwort:

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Fester Biss durch Implantateam Mittwoch, den 11.2.2009 um 19.30 Uhr

� Ältere, Alleinstehende, Kranke oder Behin-derte können sicher zu Hause leben!

� Schnelle Hilfe per Knopfdruck bei jeder Art von häuslichen Unfällen und Notfällen

� speziell ausgebildete Helfer kommen im Notfall sofort