Kulturexpress 32 2014

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Je Woche 10. Jahrgang ISSN 1862 - 1996 Kulturexpress unabhängiges Magazin Ausgabe 32 03. 09. August 2014 Zeitschrift für Kunst, Kultur, Philosophie, Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie Kulturexpress verpflichtet sich unabhängig über wirtschaftliche, politische und kulturelle Ereignisse zu berichten. Kulturexpress ist deshalb ein unabhängiges Magazin, das sich mit Themen zwischen den Welten aus Wirtschaft und Kultur aber auch aus anderen Bereichen auseinandersetzt. Das Magazin bemüht sich darin um eine aktive und aktuelle Berichterstattung, lehnt jedoch gleichzeitig jeden Anspruch auf Vollständigkeit ab. Impressum Herausgeber und Redaktion Rolf E. Maass Adresse Postfach 90 06 08 60446 Frankfurt am Main mobil +49 (0)179 8767690 Voice-Mail +49 (0)3221 134725 www.kulturexpress.de www.kulturexpress.info www.svenska.kulturexpress.info Kulturexpress in gedruckter Form erscheint wöchentlich ISSN 1862-1996 Finanzamt IV Frankfurt a/M St-Nr.: 148404880 USt-idNr.: DE249774430 E-Mail: [email protected]

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Page 1: Kulturexpress 32 2014

Je Woche 10. Jahrgang ISSN 1862 - 1996

Kulturexpress unabhängiges Magazin

Ausgabe 32

03. – 09. August 2014

Zeitschrift für Kunst, Kultur, Philosophie, Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie Kulturexpress verpflichtet sich unabhängig über wirtschaftliche, politische und kulturelle Ereignisse zu

berichten. Kulturexpress ist deshalb ein unabhängiges Magazin, das sich mit Themen zwischen den Welten

aus Wirtschaft und Kultur aber auch aus anderen Bereichen auseinandersetzt. Das Magazin bemüht sich darin

um eine aktive und aktuelle Berichterstattung, lehnt jedoch gleichzeitig jeden Anspruch auf Vollständigkeit ab.

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Herausgeber und Redaktion

Rolf E. Maass

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erscheint wöchentlich

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Inhalt

Gustave Courbet Fondation Beyeler bis 18. Januar 2015

Eine geordnete Dämmung vertreibt

Schimmelpilz aus dem Haus

Kulturexpress ISSN 1862-1996 Ausgabe 32 - 2014

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Gustave Courbet Fondation Beyeler bis 18. Januar 2015 Meldung: Fondation Beyeler, Riehen bei Basel, den 28.07.2014

Die Fondation Beyeler widmet ihreAusstellungen immer wieder Künstlern,deren Werk einen maßgeblichenEinfluss auf die Entwicklung dermodernen Malerei ausübte. GustaveCourbet, geboren 1819 in Ornans imfranzösischen Jura nahe Besançon und1877 im Schweizer Tour-de-Peilzverstorben, ist eine dieserSchlüsselfiguren der Kunstgeschichte Gustave Courbet, Le bord de mer à Palavas, 1854, Öl

auf Leinwand, 38 x 46,2 cm, Musée Fabre, Montpellier

Agglomération, © Musée Fabre - Montpellier

Agglomération / Frédéric Jaulmes

Zuletzt vor sechzehn Jahren wurde sein Werk

in der Schweiz präsentiert. Die Ausstellung in der Fondation Beyeler wird etwa 50 bis 60 Werke

umfassen und sich auf Courbets Rolle als ersten Avantgardist konzentrieren. Mit provokativen

Bildern und der Betonung seiner Individualität als Künstler avancierte er zu einem Wegbereiter der

Moderne, der mit den Konventionen der traditionellen akademischen Ausbildung brach. Die

Ausstellung läuft vom 7. September 2014 bis zum 18. Januar 2015.

Mit den Selbstbildnissen, den Darstellungen von Frauen, Bildern von Grotten und

Meereslandschaften, hebt die Ausstellung Courbets neuartigen Umgang mit der Farbe und seine

Strategie der Mehrdeutigkeit hervor. Der Bruch mit der akademischen Tradition und die

Entwicklung des kunsthistorischen Realismus, Courbets revolutionäre Impasto-Maltechnik, in der

sich seine Individualität als Künstler ausdrückte, und sein spielerischer Umgang mit überlieferten

Motiven und Symbolen werden ebenfalls darin thematisiert.

Courbets berühmtes Gemälde, L’origine du monde, steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Zum

ersten Mal wird das berühmte Werk in Europa außerhalb Frankreich präsentiert. Das Gemälde

aus dem Jahr 1866 ist das unbekannte Meisterwerk des 19. Jahrhundert, das Bild, das damals nur

wenige gesehen hatten, worüber aber alle sprachen, dessen provokative Kraft noch heute

ungebrochen ist.

Seine Landschaften, die für seinen Herkunftsort, den Jura rund um Ornans, charakteristisch sind,

mit ihren Quellen, Höhlen, steilen Kalkfelsen und dichten Wäldern, kombiniert er gerne mit

weiblichen Aktdarstellungen. Mensch, Sexualität und ursprünglicher Natur sind in einem

faszinierenden Gleichgewicht vereint. In anderen Bildern steht die undurchdringliche Dunkelheit

der Jurahöhlen im Zentrum. In ihnen erweist sich Courbet als Meister der Andeutung und

veritabler Maler des Unsichtbaren. Courbet ist ein Künstler, der neue Bildideen etabliert hat.

Im Raum, der den Titel „Spuren im Schnee“ trägt und Courbets Schneelandschaften präsentiert,

führen die Werke dem Betrachter vor, wie Courbets Malerei die Farbe selbst zum Gegenstand

macht:

Pastos und expressiv, jedoch von dynamischer Leichtigkeit, die Farbe Weiss wird hier zum

Schnee. Sie scheint eine ganz eigene Realität zu schaffen.

Die Ausstellung entsteht als Kooperation mit dem Musée d’Art et d’Histoire in Genf, welches das

Schaffen aus der Periode von Courbets Schweizer Exil präsentiert. Gemeinsam werden die

Ausstellungen in Riehen/Basel und in Genf die „Saison Courbet“ einläuten, die im Herbst 2014

beginnt.

Kultexpress ISSN 1862-1996 vom 09. August 2014

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Kulturexpress ISSN 1862-1996 Ausgabe 32 - 2014

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Laut einer Studie von dena und ifeu sinkt

die Zahl der von Schimmel befallenen

Wohnungen nach der energetischen

Sanierung deutlich.

Zentrale Lüftungsanlagen beugen Schimmelbildung vor

und sind energieeffizent: Die Energie aus der Abluft

kann über Wärmetauscher wieder für die Beheizung der

Räume genutzt werden.

Eine geordnete Dämmung vertreibt Schimmelpilz aus dem HausMeldung: Deutsche Umweltstiftung (dbu), Osnabrück, den 07.08.2014

Dämmung vermeidet Schimmelbefall und hält die

Wärme im Haus. Das belegt eine aktuelle Umfrage

der Deutschen Energie-Agentur (dena) und des ifeu-

Instituts für Energie- und Umweltforschung

Heidelberg (ifeu): Laut Studie hatten 39 Prozent der

Befragten vor der Sanierung Probleme mit

Schimmelpilzen. Nach der Sanierung sank dieser

Anteil auf sieben Prozent. Andreas Skrypietz, (DBU)

erklärt, warum eine gute Dämmung den „Schimmel“

besiegen kann.

„Nach landläufiger Meinung gibt es in wärmegedämmten

Häusern häufiger Schimmelbildung als in ungedämmten.

Dafür gibt es keine aktuellen Belege“, sagt Skrypietz. Schimmelsporen gedeihen an den kühlsten

Stellen im Haus, an denen sich Feuchtigkeit niederschlägt. Dies geschieht bei fachgerecht

gedämmten Häusern nicht:

„Eine professionelle Dämmung wirkt der Schimmelbildung sogar entgegen. Sie verhindert ein

Abkühlen der Wände und beugt so dem Pilzbefall vor.“ Die Sporen lieben feuchte Plätze, die mit

einer durchgehenden Dämmschicht verschwinden.

Wenn neue Fenster eingebaut werden, ist auch das kein „Schimmelverursacher“ - vorausgesetzt

sie würden fachgerecht in die gedämmte Wand eingesetzt. Wenn richtig gelüftet und auch die

Fassade energetisch fit gemacht wurde, bestehe keine Schimmel-Gefahr. Häufiges Lüften

transportiert Feuchtigkeit ab und kühlt den Raum nicht aus: „Fünf Minuten Stoßlüftung bei weit

geöffneten Fenstern kostet kaum Heizenergie, denn die Wände verlieren die gespeicherte Wärme

nicht so schnell“, so Skrypietz. Eigentümer von Häusern ohne Lüftungsanlage sollten mindestens

morgens und abends und insbesondere nach dem Duschen, Baden oder Kochen jeweils einmal

kräftig durchlüften.

Lüftungsanlagen sparen Energie und

verhindern, dass sich Schimmel bildet

Noch besser geht es Hauseigentümern mit einer

zentralen Lüftungsanlage: In Kombination mit

einer durchgehenden Dämmschicht sind

Lüftungsanlagen vorbeugende Mittel gegen

Schimmelbildung. „Wer weder Zeit noch Lust

hat, mindestens zwei Mal am Tag die Fenster im

ganzen Haus weit aufzureißen, sollte bei einer

ohnehin anstehenden Sanierung über den

Einbau einer zentralen Lüftungsanlage

nachdenken. Sie spart Energie, sorgt für

Wohlfühlklima und verhindert, dass sich

Schimmel bildet“, so Skrypietz.

KfW bietet Investitionszuschuss für Einbau

einer Lüftungsanlage

Einen Investitionszuschuss für den Einbau einer

Lüftungsanlage bietet aktuell die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Rahmen ihres

Förderprogramms „Energieeffizient sanieren“ an. Falls die neue Haustechnik Teil eines größeren

Sanierungsvorhabens ist, können Hauseigentümer bei der KfW auch einen zinsgünstigen Kredit

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beantragen. Voraussetzung ist immer die Planung der Maßnahmen durch einen zertifizierten

Energieberater und die Durchführung von Fachunternehmen des Bauhandwerks.

Ist das eigene Haus schimmelgefährdet? - Das verrät der kostenlose DBU-Energie-

Check

Wer wissen möchte, ob das eigene Haus schimmelgefährdet ist und ob eine nachträgliche

Dämmung sinnvoll ist, kann den kostenlosen Energie-Check der DBU-Klimaschutzkampagne

„Haus sanieren – profitieren“ in Anspruch nehmen. Die Initiative bietet im Verbund mit über

12.000 speziell geschulten Handwerkern, Energieberatern, Bau-Ingenieuren und Architekten

einen kostenlosen Energie-Check für Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern an. Dabei

werden alle Gebäudeteile und die Heiztechnik auf ihre Energieeffizienz untersucht.

www.sanieren-profitieren.de

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