KW 33/2013 - Der "Riesaer."

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I m Jahr 2004 standen die Besucher letztmalig Schlan- ge an der Klosterkirche, um die Riesaer „Mumien“ zu se- hen. Seither blieben die Grüf- te geschlossen. Nach dem Umbau der Klosterkirche gibt die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Riesa der Öffentlichkeit nun wieder die seltene Gelegen- heit, einen Blick in die ge- heimnisvollen Gemäuer zu werfen, in denen mehr als 20 mumifizierte Leichname zu se- hen sind. „Es handelt sich hier um eine Begräbnisstätte, der wir mit dem gebührenden Respekt begegnen. Wir wollen keinen Rummel darum, aber sie ge- stattet natürlich auch einen in- teressanten Einblick in die Geschichte unserer Stadt. Deshalb haben wir uns ent- schlossen, die Grüfte zeitlich begrenzt für Interessenten zu öffnen“, erklärt Michael He- rold vom Kirchenvorstand, der sich seit mehr als 30 Jahren für die Erhaltung der Kloster- kirche und ihrer Gruft enga- giert. H.B. V izekanzler und Bundes- wirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler besuchte am Donnerstag voriger Woche die ESF Elbe-Stahlwerke Fe- ralpi. Werksdirektor Frank Jür- gen Schaefer informierte bei einem Rundgang über die Produktion und die Unterneh- men von FERALPI STAHL in Riesa. Frank Jürgen Schaefer und Bernd Kalies, Werksdirektor der EDF Elbe-Drahtwerke Fe- ralpi, erläuterten ihren Gästen die Herausforderungen, denen sich FERALPI durch die Ener- giewende gegenübersieht. Sie hoben dabei insbesondere die Bedeutung der Ausnahmere- gelung hervor, die FERALPI STAHL mit seiner energiein- tensiven Produktion weitge- hend von der Zahlung der EEG-Umlage befreit, was die Europäische Kommission än- dern will. In dem Falle wäre die Konkurrenzfähigkeit von FE- RALPI STAHL massiv be- droht. „Wir benötigen im Jahr knapp 577 Mio. Kilowattstun- den. Ohne die Ausnahmere- gelung kämen Mehrkosten in Höhe von etwa 20 Millionen Euro auf uns zu“, betonte Werksdirektor Frank Jürgen Schaefer mit Verweis auf eine Modellrechnung auf der Basis der Daten des Jahres 2012. Termine für die Kirchen- und Gruft-Führungen Keine Anmeldung erforderlich: Sonnabend, 31. August; Sonntag, 1. September; Sonnabend, 7. Sep- tember; Sonnabend, 14. September; Sonntag, 15. September; Sonnabend, 21. September; Sonn- tag, 22. September; Sonnabend; 28. September – jeweils 14 bis 18 Uhr. Sonderführungen sind auf Anfrage und nur mit Voranmeldung möglich jeweils Mittwoch, den 4., 11., 18. und 25. September, sowie am 2. und 9. Oktober, immer 18 Uhr. Sonderführungen können im Pfarramt Riesa unter Telefon 03525/62010 angemeldet werden. Am Tag des offenen Denkmals, dem 8. September, finden keine Gruft-Führungen statt. An diesem Tag ist aber die Kirche zur Besichtigung geöffnet. Um die Erhaltung und Pflege der Klosterkirche mit ihren Grüften auch weiterhin zu ermöglichen, wer- den zu den öffentlichen Führungen Eintrittsspenden in Höhe von 5 Euro pro Person und bei den Son- derführungen 7 Euro pro Person erbeten. Für Kinder bis 10 Jahre ist der Eintritt frei. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 33/2013 · Freitag, 23. August 2013 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Kurz und bündig. Schwimmlernkurs Am Dienstag, 3. September, beginnt ein Schwimmlehrgang beim SC Riesa. Kinder ab 5 Jahre erlernen die Schwimm- bewegung, das Springen und Tauchen. Immer dienstags und donnerstags von 18 bis 19 Uhr finden die zwölf Ein- heiten im Hallenschwimmbad Riesa statt. Anmeldungen bei der Geschäftsstelle des SC Riesa, Freitaler Straße 1, Tele- fon 03525/68000. Schloss Hubertusburg Das Schloss Hubertusburg in Wermsdorf, eines der größten barocken Jagdschlossensem- bles Europas, steht im Mittel- punkt des „Vortrages am Dienstag“, am 27. August, 17 Uhr im Stadtmuseum. Es be- eindruckt noch heute die Be- sucher durch seine harmoni- sche Weite und Eleganz. Trotzdem ist es vielen unbe- kannt bzw. aus dem sächsi- schen Geschichtssinn ver- schwunden. Woran liegt das? Axel Küttner, der seit 18 Jah- ren Führungen durch das Schloss macht und auch zu dessen Geschichte forscht, wird den Zuhörern diese Fra- ge beantworten. Kirchen- und Gruft-Führungen in der Klosterkirche Riesa Seltene Gelegenheit Michael Herold deutet auf ein besonders interessantes Exponat. Otto Heinrich Ernst Freiherr von Welck starb am 11. November 1863 im achten Lebensjahr. Der kleine Junge liegt in einer Gruft mit seiner Mutter, die wenige Tage nach seiner Geburt im Kindbett starb, und mit seinem Großvater. Foto: H.B. Begehrte Gesprächspartner für die Medien: Vizekanzler und Bundes- wirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler und Jan Mücke, parlamentari- scher Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium (hinten). Tiefer Blick in die Geschichte » news.aus-riesa.de 5.820 Blitzbesuch vom Wirtschaftsminister Philipp Rösler in Riesa Vizekanzler zu Gast bei FERALPI STAHL

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Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

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Im Jahr 2004 standen dieBesucher letztmalig Schlan-

ge an der Klosterkirche, umdie Riesaer „Mumien“ zu se-hen. Seither blieben die Grüf-te geschlossen. Nach demUmbau der Klosterkirche gibtdie Ev.-Luth. KirchgemeindeRiesa der Öffentlichkeit nunwieder die seltene Gelegen-heit, einen Blick in die ge-heimnisvollen Gemäuer zuwerfen, in denen mehr als 20mumifizierte Leichname zu se-hen sind. „Es handelt sich hier um eineBegräbnisstätte, der wir mitdem gebührenden Respektbegegnen. Wir wollen keinenRummel darum, aber sie ge-stattet natürlich auch einen in-teressanten Einblick in dieGeschichte unserer Stadt.Deshalb haben wir uns ent-

schlossen, die Grüfte zeitlichbegrenzt für Interessenten zuöffnen“, erklärt Michael He-rold vom Kirchenvorstand, dersich seit mehr als 30 Jahrenfür die Erhaltung der Kloster-kirche und ihrer Gruft enga-giert. H.B.

Vizekanzler und Bundes-wirtschaftsminister Dr.

Philipp Rösler besuchte amDonnerstag voriger Wochedie ESF Elbe-Stahlwerke Fe-ralpi. Werksdirektor Frank Jür-gen Schaefer informierte beieinem Rundgang über dieProduktion und die Unterneh-men von FERALPI STAHL inRiesa. Frank Jürgen Schaefer undBernd Kalies, Werksdirektor

der EDF Elbe-Drahtwerke Fe-ralpi, erläuterten ihren Gästendie Herausforderungen, denensich FERALPI durch die Ener-giewende gegenübersieht. Siehoben dabei insbesondere dieBedeutung der Ausnahmere-gelung hervor, die FERALPISTAHL mit seiner energiein-tensiven Produktion weitge-hend von der Zahlung derEEG-Umlage befreit, was dieEuropäische Kommission än-

dern will. In dem Falle wäre dieKonkurrenzfähigkeit von FE-RALPI STAHL massiv be-droht. „Wir benötigen im Jahrknapp 577 Mio. Kilowattstun-den. Ohne die Ausnahmere-gelung kämen Mehrkosten inHöhe von etwa 20 MillionenEuro auf uns zu“, betonteWerksdirektor Frank JürgenSchaefer mit Verweis auf eineModellrechnung auf der Basisder Daten des Jahres 2012.

Termine für die Kirchen- und Gruft-FührungenKeine Anmeldung erforderlich: Sonnabend, 31. August; Sonntag, 1. September; Sonnabend, 7. Sep-tember; Sonnabend, 14. September; Sonntag, 15. September; Sonnabend, 21. September; Sonn-tag, 22. September; Sonnabend; 28. September – jeweils 14 bis 18 Uhr. Sonderführungen sind auf Anfrage und nur mit Voranmeldung möglich jeweils Mittwoch, den 4., 11.,18. und 25. September, sowie am 2. und 9. Oktober, immer 18 Uhr. Sonderführungen können im Pfarramt Riesa unter Telefon 03525/62010 angemeldet werden.Am Tag des offenen Denkmals, dem 8. September, finden keine Gruft-Führungen statt. An diesemTag ist aber die Kirche zur Besichtigung geöffnet.Um die Erhaltung und Pflege der Klosterkirche mit ihren Grüften auch weiterhin zu ermöglichen, wer-den zu den öffentlichen Führungen Eintrittsspenden in Höhe von 5 Euro pro Person und bei den Son-derführungen 7 Euro pro Person erbeten. Für Kinder bis 10 Jahre ist der Eintritt frei.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 33/2013 · Freitag, 23. August 2013

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Kurz undbündig.SchwimmlernkursAm Dienstag, 3. September,beginnt ein Schwimmlehrgangbeim SC Riesa. Kinder ab 5Jahre erlernen die Schwimm-bewegung, das Springen undTauchen. Immer dienstagsund donnerstags von 18 bis19 Uhr finden die zwölf Ein-heiten im HallenschwimmbadRiesa statt. Anmeldungen beider Geschäftsstelle des SCRiesa, Freitaler Straße 1, Tele-fon 03525/68000.

Schloss HubertusburgDas Schloss Hubertusburg inWermsdorf, eines der größtenbarocken Jagdschlossensem-bles Europas, steht im Mittel-punkt des „Vortrages amDienstag“, am 27. August, 17Uhr im Stadtmuseum. Es be-eindruckt noch heute die Be-sucher durch seine harmoni-sche Weite und Eleganz.Trotzdem ist es vielen unbe-kannt bzw. aus dem sächsi-schen Geschichtssinn ver-schwunden. Woran liegt das?Axel Küttner, der seit 18 Jah-ren Führungen durch dasSchloss macht und auch zudessen Geschichte forscht,wird den Zuhörern diese Fra-ge beantworten.

Kirchen- und Gruft-Führungen in der Klosterkirche Riesa

Seltene Gelegenheit

Michael Herold deutet auf ein besonders interessantes Exponat. Otto Heinrich Ernst Freiherr von Welckstarb am 11. November 1863 im achten Lebensjahr. Der kleine Junge liegt in einer Gruft mit seiner Mutter,die wenige Tage nach seiner Geburt im Kindbett starb, und mit seinem Großvater. Foto: H.B.

Begehrte Gesprächspartner für die Medien: Vizekanzler und Bundes-wirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler und Jan Mücke, parlamentari-scher Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium (hinten).

Tiefer Blick in die Geschichte

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5.820

Blitzbesuch vom Wirtschaftsminister Philipp Rösler in Riesa

Vizekanzler zu Gast bei FERALPI STAHL

Sie haben es wieder getan:Zahlreiche Besucher des

Sportfestes der SG Canitzvertrauten am Sonntag ihrGlück einem Plastespielzeugan. 500 gelbe Enten mit einerBuchstaben-Zahlen-Kombi-nation hat „Entenmeister“Matthias Pahnitz beim 5. Ca-nitzer Entenrennen in derDöllnitz ausgesetzt. Die Besu-cher, die den „Namen“ einesder schnelleren Tiere auf ih-rem Loszettel stehen hatten,durften sich über einen derzahlreichen Sachpreise freu-en. Zunächst gingen die 200 En-ten des Kinderrennens auf dieReise. Nach genauer Proto-kollierung des Zieleinlaufsund professionellem Einfan-gen der Tiere unter der Brü-cke an der Zaußwitzer Straßewurden sie zurück an denStart nahe der Schäfereistra-ße gebracht. Dort gingen siegemeinsam mit den 300 En-ten der Erwachsenen erneutan den Start. Am Ziel verfolg-ten viele Festbesucher denEndspurt. Neben diesemGlücksspiel standen beim 21.Sportfest der SG Canitz auchFußballspiele, Kegeln, Dum-per-Ziehen sowie Musik undTanz auf dem Programm.

Die vor 20 Jahren gegrün-dete Wandergruppedes

SC Riesa kann durch das En-gagement von Werner undEdith Lempe auf eine erfolg-reiche Zeit zurückblicken.Schwerpunkt der Wanderun-gen ist Sachsen. Aber auch inanderen Regionen Deutsch-lands, den Alpen, auf demBalkan und den Pyrenäen hat-ten die wandernden Seniorenunvergessliche Erlebnisse.Man sieht schöne Landschaf-ten, kann sich kulturell undhistorisch weiterbilden und tutetwas für die eigene Gesund-heit. Das soll auch in Zukunftso bleiben. Deshalb sucht dieGruppe neue Wanderfreun-de. Neueinsteiger erwartenmonatlich eine Wanderungimmer am letzten Sonnabend,

jährlich eine Wanderwoche –in diesem Jahr im Zillertal. An jedem Dienstag findet 14Uhr im Vereinshaus des SCRiesa an der Freitaler Straßeein Clubtreff statt. Darüber hi-naus gibt es eine Jahresab-schlussfeier, viele neueFreunde und Geselligkeit. Die Teilnahme an den Veran-staltungen ist freiwillig! Jederkann sich nach eigenem Leis-tungsvermögen in eine dervier Wandergruppen einord-nen: anspruchsvoll, mittel,gemäßigt, leicht. Wer Interesse hat, kanndienstags zu einem Clubtreffkommen und dann zum„Schnuppern” an der nächs-ten Wanderung teilnehmen.Die führt am 1. September andie Freiberger Mulde. G.G.

Bei der jährlich stattfinden-den Sportlerehrung am

Sportgymnasium der sächsi-schen Landeshauptstadt er-hielt Elisa-Kristin Wagner eineAuszeichnung für ihre heraus-ragenden sportlichen Leistun-gen. Die Bilanz der 13-jähri-gen Wasserspringerin für dasWettkampfjahr 2012/13 liestsich entsprechend beeindru-ckend: Süddeutsche Meiste-rin vom 5-m-Turm, Süddeut-sche Meisterin in derKombination, SüddeutscheVize-Meisterin vom 3-m-Brett,3. Platz bei den Süddeut-

schen Meisterschaften vom1-m-Brett, Siegerin im Wett-kampf um den Zwingerpokalim Kunstspringen vom 3-m-Brett sowie 3. Platz bei denDeutschen Meisterschaftenim Synchronspringen vom 3-m-Brett zusammen mit ihrerPartnerin Linda Rauschen-bach vom Dresdner SC. Hin-zu kommen ein guter 7. Platzin der Kombinationswertungbei den Deutschen Meister-schaften und einige Platzie-rungen unter den besten 10bei verschiedenen bundes-weiten Wettkämpfen undÜberprüfungen. Für Elisa-Kristin, die vor nun-mehr zwei Jahren vom Sport-club Riesa an den Bundes-stützpunkt Dresden delegiertwurde, ist die Auszeichnungihrer sportlichen Erfolge si-cherlich Anerkennung undAnsporn zugleich. Eine Me-daille bei den DeutschenMeisterschaften in einer Ein-zeldisziplin und ein erster in-ternationaler Wettkampf sinddie größten und auch durch-aus realistischen Ziele derehrgeizigen Sportlerin. Die Abteilung Wassersprin-gen des SC Riesa schließtsich den zahlreichen Glück-wünschen an und ist sich si-cher, dass von Elisa-KristinWagner auch in Zukunft eini-ges zu erwarten ist. KW

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Riesaer. Ausgabe Nr. 33/2013 vom 23. August 2013

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„Entenmeister” Matthias Pahnitz (im Wasser) hat den Start zum Ca-nitzer Entenrennen vollzogen. Auf der Brücke verfolgen einige Zu-schauer, wie sich die gelben Glücksbringer auf den ersten Meternschlagen.

Elisa-Kristin Wagner wurde vomSC Riesa an den Bundesstütz-punkt Dresden delegiert und hol-te sich schon viele Medaillen.

Am 30. Juni 1968 veran-staltete der MC Pneu-

mant Riesa das erste Rund-streckenrennen in Riesa. DerHumboldtring war damalsRennstrecke für die Maschi-nen bis 50 ccm. Auch in denFolgejahren wurden im Riesa-er Stadtgebiet interessanteMotorsportveranstaltungendurchgeführt. Unvergessensind die K-Wagen-Rennenrund um den Leninplatz (heu-te Rathausplatz). Einige Aktiveaus dieser Zeit – wie z. B.Gernot Weser, Ekkehard Au-rich, Hans-Jürgen Macio-schek, Gerd Zieger oderGunter Wolf – sind auch heu-te noch in der Oldtimerszeneals Fahrer bei Gleichmäßig-keitsläufen und Bergrennenoder als Schrauber anzutref-fen. Der Tradition verpflichtet, ha-ben sich die Riesaer Motor-

radrennsportler vorgenom-men, das 8. Weidaer-Drei-eck-Rennen in Riesa-Mautitz,einen Meisterschaftslauf desADMV Classic Cup, zum An-lass zu nehmen, 45 Jahre Rie-saer Rundstreckenrennen mitden ehemaligen Organisato-ren und Fahrern feierlich zubegehen. Nach den offiziellenTrainingsläufen findet amSonnabendabend ab 18 Uhrim Fahrerlager ein „Benzinge-spräch“ mit den ehemaligenAktiven statt. Am Sonntag zu den Wer-tungsläufen im ADMV-Clas-sic-Cup sind dann mehr als150 Fahrer in den Klassen 1bis 6 am Start und kämpfenum die Pokale und um wert-volle Punkte für die Gesamt-wertung im ADMV-Classic-Cup. Zum Jubiläum „45 JahreRundstreckenrennen in Rie-

sa“ erwartet alle Rennsport-begeisterten ein besondererHöhepunkt: Beim MZ-Son-derlauf wird es Renntechnikvom Feinsten geben – HeinzRosner wird seine 300er MZpräsentieren. Die Organisato-ren erwarten auch Michel Dei-singer mit der 8-Gang-125erMZ, Baujahr 1968, und RaikoWagner mit seiner 125-MZTandem, Baujahr 1969. Alle Motorsportbegeistertensind am Weidaer Dreieckherzlich willkommen. Sonnabend, 31. August:ab 13 Uhr Trainingsläufe derKlassen 1 bis 6, ab 18 UhrBenzingespräch im Fahrerla-ger.Sonntag, 1. September:7.45 Uhr offizielle Eröffnungdurch OberbürgermeisterinGerti Töpfer, ab 8.30 UhrWertungsläufe der Klassen 1bis 6.

45 Jahre Rundstreckenrennen in Riesa

„Benzingespräche” mit Ehemaligen

Spannendes Rennen beim Sportfest der SG Canitz

Glücksenten auf der Döllnitz Wandern mit dem SC Riesa

Mitstreiter gesucht

Dresdner Eliteschule des Sports ehrt ihre Besten

Riesaerin ausgezeichnet

Zahlreiche Glückwünschenahm der frühere Riesaer

Oberbürgermeister Dr. Horst

Barth am Montag zu seinem80. Geburtstag entgegen.Auch Oberbürgermeisterin

Gerti Töpfer ließ es sich nichtnehmen, dem Jubilar persön-lich zu gratulieren. Sie dankteihm für seine langjährige Tä-tigkeit an der Spitze der Stadtvon 1990 bis 2201 – alsstellvertretender Bürgermeis-ter, als Bürgermeister undseit 1994 als Oberbürger-meister – und hob insbeson-dere sein engagiertes Wirkenbei der Umstrukturierung desStahlwerksgeländes, derEtablierung Riesas als Sport-und Veranstaltungsstadt undfür die vielfältigen positivenVeränderungen im Stadtbildhervor. Auch Gewerbegebie-te und zahlreiche Straßenneu-bauten gehen auf die Arbeitvon Dr. Barth zurück.

Nächste Woche packen imVerkehrsverbund Oberel-

be (VVO) viele Kinder zumersten Mal ihre Ranzen undgehen zur Schule. „Dieser Tagist nicht nur wegen der Schu-le spannend“, sagte GabrieleClauss, Marketingleiterin desVVO. „Vor allem in ländlichenRegionen sind die Jungen undMädchen oft auch zum erstenMal alleine mit Bus und Bahnunterwegs.“ Aus diesemGrund bieten die regionalenBusunternehmen im VVO ei-nen besonderen Service fürdie junge Kundschaft und de-ren Angehörige an: Vater oderMutter, Großvater oder Groß-mutter können die Erstklässlerauf dem Schulweg per Bus

begleiten. Sie benötigen einenGutschein, der von den Schu-len ausgegeben und in denVerkaufsstellen der Verkehrs-unternehmen gegen ein Freiti-cket für eine Hin- und-Rück-fahrt eingelöst wird.Während Erstklässler so miteiner Vertrauensperson daserste Mal den Weg zur Schu-le kennenlernen, sehen Elternsowie Großeltern, dass ihreSchulanfänger sicher am Un-terrichtsort ankommen. DieGutscheine gelten vom erstenSchultag, dem 26. August, biszum 6. September.An der Aktion beteiligt sichneben anderen Unternehmenauch die VerkehrsgesellschaftMeißen.

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Ex-Oberbürgermeister Dr. Barth feierte 80. Geburtstag

Dank für engagiertes Wirken Verkehrsunternehmen bieten Eltern Freifahrt

Gemeinsam zur Schule

Katrin Großkopf ist begeis-tert: „Die Woche war toll.

Es hat super funktioniert. DieRückmeldungen von den Kin-dern, den Eltern und Sponso-ren zeigen das. Und die Kinderwollen im nächsten Jahr unbe-dingt wieder dabei sein.“ Ge-meinsam mit ihrem Team hattedie Freizeit-Insel-Geschäfts-führerin in der vergangenenWoche das Ferienprojekt „1.Riesaer Kinderspielstadt“ or-ganisiert – mit allem, was zueiner richtigen Stadt gehört. Die neunjährige Lissy Stern-berg war nach kurzem „Wahl-kampf“ zur Oberbürgermeiste-rin gewählt worden. „Ich fanddas Amt spannend und wollteeinfach mal ausprobieren, wiedas so ist“, erklärte sie ihreBereitschaft, für die verant-wortungsvolle Aufgabe zukandidieren. Sie „überzeugte“ihr fast 50-köpfiges Wähler-

volk mit einer Steuersenkungund der Erhöhung des Stun-denlohnes. Mit dem Bau vonNistkästen wollte sie ihr Enga-gement für die Umwelt unter-mauern. Und die Freizeitinselsollte wieder ein großes India-nerzelt bekommen. Allerdingsmusste OB Lissy bald feststel-len, dass sie das, was sie beiden Kinderspielstadt-Hand-werkern bestellt, auch selbstbezahlen und deshalb Geld imStadtsäckel haben muss. Alsowurden die Steuern wieder er-höht und die Löhne gesenkt.Dafür wurde sie zwar nichtgleich abgewählt, aber dochkräftig ausgebuht.Die Kinderspielstadt lebte vonvielen Geschäften und Ein-richtungen – u. a. Sparkasse,Bäcker, Schneiderei, Drucke-rei, Friseur, Tischlerei, Boots-verleih. Dafür hatten RiesaerUnternehmen Material und

zum Teil auch Azubis zur Ver-fügung gestellt, die wiederumdie Ausbildung der Kinder-stadtbewohner übernahmen. Die beiden Auszubildendender Sparkasse hatten zu tun,den Eifer der Kinder zu zügelnund bei den finanziellen Trans-aktionen mit dem RieTa, demRiesaer Taler, den Überblickzu wahren. Marcus, Lehrlingder Bäckerei Jung, zaubertemit den Kindern Kekse undBrötchen. Das Terrazino hatteeine Pizzabäckerei aufgebaut,die das „Grundnahrungsmit-tel“ der Kinder lieferte.Nach dem täglichen „Einche-cken“ im Bürgeramt bekamen

die Kinder im Jobcenter einenArbeitsplatz – in einem derGeschäfte. Und die Produktemussten natürlich verkauftwerden, denn nur so funktio-nierte der RieTa-Kreislauf.

Festgehalten wurde alles in ei-ner Kinderspielstadt-Zeitung,im Fernsehen und Radio. Erstaunlich war, dass die Kin-der schnell ziemlich souveränzur Sache gingen, für ihre Pro-bleme Lösungen suchten undfanden, ihre Stadt mit Ideenund Engagement am Laufen

hielten – nur „aus dem Hinter-grund“ sanft gelenkt von denBetreuern. Das waren dieMitarbeiter der Freizeitinsel,Ein-Euro-Jobber, Bundesfrei-willigendienstler und ehren-amtliche Mitarbeiter. Zum Abschluss galt es, für dieKinderspielstadt einen Namenzu finden. Die Kinder entschie-den sich für „Insel-City“. „Im nächsten Jahr wird esganz sicher wieder eine ‚Insel-City‘ geben“, verspricht KatrinGroßkopf. „Dann wollen wirdas Projekt aber über zweiWochen laufen lassen. Ersteneue Ideen haben wir bereits“,versichert sie. H. B.

1. Riesaer Kinderspielstadt auf der Freizeit-Insel war ein voller Erfolg

Kinder brachten „Insel-City” in Schwung

Lena nähte unter der Anleitung von Carmen Wild in der Schneiderei „Am sonnigen See” schicke Handy-und Handtaschen aus Jeansstoff. Foto: H.B.

In der „Druckerei” von Kathleen Lautenschläger bekam OB Lissy einRathaus-Schild. Isabella (li.) half dabei tatkräftig. Foto: H.B.

Zu den Gratulanten für Dr. Barth (l.) gehörten auch der Vorsitzendedes Personalrates der Stadtverwaltung, Dieter Böcke, und EgbertRohloff, Leiter der Riesaer Feuerwehr (r.). Foto: S. L.

Fortsetzung folgt im nächsten Jahr

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Riesaer. Ausgabe Nr. 33/2013 vom 23. August 2013

Im Jahr 1888 kaufte ReinhardHeinrich Fritzsche aus

Röhrsdorf ein Grundstück ander Riesaer Straße in Oelsitzund eröffnete dort eine Bä-ckerei. Das Ladengeschäftgibt es heute noch an dergleichen Stelle, denn Fritz-sche begründete eine Bä-ckerdynastie, die bis heuteBestand hat, auch wenn seineWitwe Paula schon elf Jahrespäter eine Todesanzeige fürihren Mann im Riesaer Tage-blatt veröffentlichen musste. Die Bäckerei führte ReinhardsBruder Emil bis 1950 weiter.Dessen Sohn Paul fiel im ers-ten Weltkrieg. Dieser wieder-um hinterließ neben seinerWitwe Tochter Marianne, diespäter den Bäcker Kurt Jungaus Mügeln heiratete und mitihm gemeinsam 1951 die Bä-ckerei in Oelsitz übernahm.Aus dieser Ehe ging WernerJung hervor, der das Geschäftbis 1984 betrieb und dannaufgab. Zehn Jahre war dieBäckerei geschlossen, bissich 1995 Werners NeffeMatthias Jung entschloss, ei-nen Neustart zu wagen.Matthias verbrachte als Kindviel Zeit in der Bäckerei seinesOnkels und bei den Großel-tern. „Ich bin da einfach rein-gewachsen, habe als Stiftschon mitgemacht. Irgend-wann erwachte in mir derWunsch, Bäcker zu werden“,

erinnert sich BäckermeisterMatthias Jung. Nach derWende machte er eine Lehreund ist seit dem 30. Januar1999 Meister seines Fachs. In der Zwischenzeit hat sichviel geändert. Anfangs fuhr fürdie kleine Bäckerei ein Ver-kaufswagen durch die Ge-gend. Doch um den Betriebam Laufen zu halten, musstenFilialen eingerichtet werden.Das war die Grundlage für einstabiles Unternehmen, dasauch in Zukunft Bestand hatund der nächsten Generationeine Perspektive bietet. Mat-thias Jungs Sohn ist zehn Jah-re alt und will derzeit „Bäcker-chef“ werden, aber der Vaterwill den Junior auf keinen Fallunter Druck setzen. Freuenwürde es ihn natürlich, wenndie Familientradition fortge-setzt würde.

Die Voraussetzungen dafürsind bestens. Die Backstubehinter dem Laden an der Rie-saer Straße wurde viel zu eng.Deshalb hat Bäcker Jung An-fang 2011 in Oelsitz einenneuen, modernen Betrieb er-öffnet. Von den 40 Mitarbei-tern arbeiten 28 in Vollzeit. Fi-lialen betreibt er in Mügeln,Oschatz, Ostrau, Stauchitz,Döbeln. Matthias Jung legt

Wert darauf, seinen Mitarbei-ter alle persönlich zu kennenund hält die jetzige Unterneh-mensgröße für optimal. Wäh-rend sich der Chef vor allemum die Verhandlungen mitden Kunden und die Organi-sation kümmert, hat seineSchwester die Organisationim Büro in der Hand. SeineMutter hilft, wo sie gebrauchtwird und hat einen erhebli-chen Anteil am Aufbau desUnternehmens.

Wie sieht Matthias Jung dieKonkurrenz in den Super-märkten? „Die Billigschieneläuft bei uns nicht. Was wirunseren Kunden bieten, istnicht nur bei Brot und Bröt-chen eine große Auswahl unddie individuelle Beratung beiTorten und Kuchen“, betontMatthias Jung. „Und sowaswie unsere Schokoladen-cremetorte, die schon meinGroßvater genauso gemachthat, oder unsere traditionelleEierschecke nach altem Re-zept, bekommt man in keinemSupermarkt“, ist er sich si-cher.Matthias Jung ist sich darüberim Klaren, dass der Bäckerbe-ruf hinsichtlich der Arbeitszeitnicht gerade reizvoll ist. Aberdas ist in der Gastronomieoder im Gesundheitswesennicht anders. Er bemüht sich,sein Unternehmen so familien-freundlich wie möglich zu ge-stalten. Moderne Technikmacht da vieles möglich. Unddoch geht es nicht ohneHandarbeit. „Man muss aufdie Jugendlichen zugehen, umsie für unseren Beruf zu inte-ressieren, ihnen zeigen, dassman hier noch richtig mit deneigenen Händen etwas schaf-fen kann“, begründet MatthiasJung seine vielen Aktivitätenzur Nachwuchsgewinnung.Regelmäßig kommen Schul-klassen in die Backstube und

sind begeistert, wenn sieSelbstgebackenes mit nachHause nehmen können. BeimGirls Day waren zehn Mäd-chen zu Gast, auch beim all-jährlichen Sozialen Tag bieteter Jugendlichen die Möglich-keit zum „Schnuppern“ undAnfassen in der Backstube.Seine Bemühungen zeigenErfolg, denn für das nächsteJahr hat sich bereits ein Lehr-ling angemeldet. Auch im Ver-kauf sind zwei Azubis tätig, einneuer beginnt im August seineLehre.Das 125-jährige Bestehender Oelsitzer Bäckerei feiertMatthias Jung am 8. Septem-ber mit einem Tag der offenenTür. Das Datum – gleichzeitigTag des offenen Denkmals –ist mit Bedacht gewählt, dennda bietet sich die Gelegen-heit, den Weg des Brotes vonder Oelsitzer Mühle bis zumBackofen und auf den Laden-tisch Schritt für Schritt zu ver-folgen. Das ist ein Konzept,das Matthias Jung insbeson-dere für Schulklassen gernnoch ausbauen würde. Außer-dem präsentieren sich am 8.September auch verschiede-ne Firmen, so unter anderemder Hühnerhof, der die fri-schen Eier fürs Backen liefert.Es kann verkostet und probiertwerden. Und natürlich könnensich die Kinder als kleine Bä-ckermeister versuchen. H.B.

Bäckerei Jung bereitet Tag der offenen Tür am 8. September vor

125 Jahre Backtradition in Oelsitz

Azubi Annalena wird eigentlich Bäckereifachverkäuferin, aber sie soll natürlich auch wissen, wie die Back-waren entstehen, die sie verkauft. Deshalb machte sie ein Praktikum in der Bäckerei und erklärt hier ihremChef, was sie an diesem Tag gemacht hat. Foto: H.B.

Großvater Kurt, der inzwischen 94 Jahre alt ist, Großmutter Marianne und Werner Jung (v.l.n.r.) Anfang der1980er Jahre in der alten Backstube – damals noch gleich hinter dem Laden. Foto: privat

Viele Ideen zur Nachwuchsgewinnung

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Morgen ist es soweit: ImRahmen des Riesaer Stadt-festes verwandeln dieStadtwerke die große Wieseim Stadtpark in die „VOLL-TREFFER! Erlebniswelt“. 12Mitmachstationen schickenalle kleinen und großen Be-sucher auf eine spielerischeund sportliche Reise durchdie Welt der Energie. In ihrerForm ist die Erlebniswelt inDeutschland einzigartig.

Am Stadtfest-Samstag hat dieErlebniswelt von 10 bis 19 Uhrund am Stadtfest-Sonntag von10 bis 18 Uhr geöffnet. Eintrittund Nutzung sind kostenlos.„Riesa ist die Heimat unsererKunden und vieler unserer Mit-arbeiter. Das Unternehmen isthier seit 20 Jahren zutiefst ver-wurzelt. Für uns ist es einSelbstverständnis, über unse-re Kernaufgabe, die Energie-versorgung, hinaus gezielteBeiträge für eine bessere Le-bensqualität in Riesa zu leis-ten“, erläutert GeschäftsführerRené Röthig die Beweggrün-de. Und: Die Stadtwerke Rie-sa seien der Überzeugung,dass man Menschen am bes-ten für einen verantwortungs-vollen Umgang mit Energiesensibilisiert, wenn sie spiele-risch, experimentell und sport-lich erlebbar ist, so Röthig.

„VOLLTREFFER! Olympiade“wird zum EnergiesparhausWie jedes Jahr haben dieStadtwerke auch für die

sechste Ausgabe der Erleb-niswelt neue Ideen umgesetzt– vor allem für das Herzstückder Erlebniswelt: der „VOLL-TREFFER! Olympiade“ fürRiesen. Zum einen wartet aufdie Besucher ein neues Ener-

gie-Erlebnismodul: das „Herd-karussell“. Zum anderen istdas Spielsystem komplett aufeinen effizienten Umgang mitEnergie ausgerichtet. StattPunkte zu sammeln, müssendie Teilnehmer in einem „Ener-giesparhaus“ so viel „Energie“wie möglich „sparen”. „DieBesucher sollen sich einfachüberraschen lassen“, sagtSWR-Marketingleiter DanielKühne. Die Spielidee derOlympiade bleibt unverändert:Ob „Wellenreiter“, „Stoßlüfter“oder „Einheizer“ – jede Diszi-plin vermittelt das ThemaEnergie auf sportliche Weise.In der Erlebniswelt lässt sichEnergie nicht nur auf sportli-che Weise entdecken. An dendrei spannenden Stationender „VOLLTREFFER! Energie-Entdecker“ finden vor allemkleine Besucher Antworten aufdie Fragen, wie Strom in dieSteckdose kommt, wie Erdgasaus den Tiefen der Erde nachHause gelangt und die Stadt-werke für Riesa Strom undWärme produzieren.

Kindergärten und Horte anbeiden TagenWährend die „VOLLTREF-FER! Olympiade“ für Riesen,wie der Name schon sagt,eher ein Energieerlebnis fürdie großen Besucher ist, dür-fen sich auch die „Zwerge“unter den Stadtfestbesuchernauf eine energiegeladene At-traktion freuen. Denn: Ge-meinsam mit Riesas Kinderta-

gesstätten und Horten werdendie Stadtwerke erneut die„VOLLTREFFER! Olympiade“für Zwerge aufbauen. Im Ge-gensatz zu den Vorjahren fin-det diese in diesem Jahr sogaran beiden Tagen statt. Aufdie „Zwerge“ warten drei, spe-ziell für Kinder im Vorschul-und Hortalter kreierte Statio-nen: Werfen/Zielen, Bewe-gung/Geschicklichkeit undWasser. Diese Kooperationmit Riesas Kitas und Hortenführen die SWR bereits dasfünfte Jahr in Folge durch.

SWR unterstützen wieder 30VereineAm Stadtfest-Sonntag gebendie Stadtwerke Riesa allen ge-meinnützigen Riesaer Verei-nen und Institutionen diesportliche Chance auf eineGeldspende. Alle 30 Startplät-ze sind bereits seit Anfang

letzter Woche vergeben. DasBesondere: Den Stadtwerkengeht es bei der Aktion vielmehr darum, den Vereinsför-dergedanken möglichst aufbreiter Ebene zu verwirklichen.Für die Vereine soll vor allemdas gemeinschaftliche, ener-giegeladene Erlebnis mitSport und viel Spaß im Vor-dergrund stehen. Deshalbwerden alle 30 teilnehmendenVereine von den Stadtwerkenmit einer Geldspende zwi-schen 100 und 300 Euro un-terstützt. Ganz ohne Wettbe-

werb geht es natürlich nicht.Denn wie hoch die Spendeausfällt, darüber entscheidetdie Platzierung. Die Vereinebestreiten in Teams, beste-hend aus vier Personen, diesechs Disziplinen der „VOLL-TREFFER! Olympiade“ fürRiesen.

Auch die hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung – also die gleichzei-tige Erzeugung von Strom und Wärme – lässt sich in der Erlebnisweltganz einfach erkunden.

Den richtigen Umgang mit Energie zu vermitteln, Energieversorgungerlebbar zu machen und all das mit einem guten Zweck für RiesasVereine und Spaß zu verbinden – das ist die deutschlandweit einzig-artige „VOLLTREFFER! Erlebniswelt“. Fotos: www.ars-matique.de

Wie lüfte ich richtig? Der „Stoßlüfter“ vermittelt die Antwort auf diesewichtige Frage spielerisch.

Wie gelangt Erdgas aus den Tie-fen der Erde nach Hause? Ander Erdgas-Baustelle können vorallem die kleinen Besucher dieAntwort auf eigene Faust ent-decken.

Der „Einheizer“ ist eine von sechs Disziplinen „VOLLTREFFER! Olym-piade“ für Riesen. Diese steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des ef-fizienten Umgangs mit Energie.

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Die sechste „VOLLTREFFER! Erlebniswelt“

Energie erleben im „Energiesparhaus”Erlebniswelt

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 6

Riesaer. Ausgabe Nr. 33/2013 vom 23. August 2013

I M P R E S S U MHerausgeber: Stadt Riesa · Rathausplatz 1 · 01589 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733407E-Mail: [email protected]:Heike BertholdTel. 03525/735060E-Mail: [email protected]/Herstellung:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: [email protected] nächste Ausgabe:26.8.2013Verteilung:Bachmann DirektwerbungTel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185E-Mail: [email protected]: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 30.8.2013.

Parkraum-einschränkungen

Montag, 26. August: Schil-lerstraße von H.-Heine-bis Goethestraße; Schloss-straße von H.-Heine- bisGoethestraße; Hohe Straßevon Lessing- bis PausitzerStraße.Dienstag, 27. August: HoheStraße von Pausitzer bis Les-singstraße; Lessingstraßevon Fr.-Engels- bis HoheStraße; Pestalozzistraße vonKlötzer- bis Hohe Straße.Donnerstag, 29. August:Lessingstraße von Pestalozzi-bis Fr.-Engels-Straße; J.-Haydn-Straße von Hohe bisR.-Koch-Straße; R.-Schu-mann-Straße von R.-Koch-bis Pestalozzistraße.Freitag, 30. August: J.-Haydn-Straße von R.-Koch-bis Hohe Straße; R.-Schu-mann-Straße von Pestalozzi-bis R.-Koch-Straße; Hum-boldtstraße von Lerchenwegbis Am Hang.

Straßenbau- und Sperrmaßnahmenin und um Riesa

Mautitzer Dreieck zwischenHeideberg, Mautitz und Grop-titzAm 31.08.2013 und01.09.2013 findet der „8. De-monstrationslauf historischerRenntechnik“ statt. Aus diesemGrund wird der Rundkurs in derZeit vom 31.08.2013, 12:30 Uhrbis zum 01.09.2013, 18:30 Uhrvoll gesperrt. Der Parkplatz fürdie Besucher der Veranstaltungwird ausgewiesen.Goethestraße/ Alexander-Puschkin-PlatzBis zum 13.09.2013 erfolgt dieVollsperrung des BereichesGoethestraße/Alexander-Pusch-kin-Platz. Grund sind Straßen-und Tiefbauarbeiten für die Her-stellung einer Knotenpunkt-Lichtsignalanlage. Umleitungenwerden über die Dr.-Külz-Straßeund die Pausitzer Straße geführt.Die Einbahnstraßenregelungenim Bereich Goethestraße zwi-schen John-Schehr-Straße undAlexander-Puschkin-Platz sowieauf der John-Schehr-Straße zwi-schen der Goethestraße und derFriedrich-Engels-Straße werdenfür die Zeit der Baumaßnahmeaufgehoben.Hohe StraßeBis zum 18.10.2013 erfolgt die

Vollsperrung der Hohen Straßezwischen der Pestalozzistraßeund der Lessingstraße. Grundfür die Sperrung sind Kanal-bauarbeiten. Die Arbeiten wer-den in zwei Bauabschnitten aus-geführt.Strehlaer StraßeBis Ende September 2013 istdie Strehlaer Straße im Bereichzwischen der Hafenbrücke undder Zufahrt zur Schlosserei Rich-ter voll gesperrt. Die Zufahrt zumHafen wird über eine Rampe ge-währleistet. Die über- und inner-örtlichen Umleitungen werdenausgeschildert.Am HangBis zum 31.08.2013 erfolgt dieVollsperrung zwischen Straßeder Freundschaft und Schwal-benweg wegen der Verlegungvon Trinkwasser- und Gaslei-tung. Eine Umleitung wird aus-geschildert.Ortsverbindungsstraße Bahra/HeydaBis zum 30.08.2013 erfolgt dieVollsperrung der Ortsverbin-dungsstraße zwischen Bahra/Heyda. Grund für die Sperrungist der Neubau RohrdurchlassGosebach. Eine Umleitung wird ausgeschil-dert.

Investieren in Riesa – es lohnt sich!Für bauwillige Interessenten bietet die StadtRiesa folgende Wohnungsbaugrundstückean:

Wohnungsbaustandort „Kalkberg-West“, 4. BA erschlossen!:

4 neue Baugrundstücke

mit Grundstücksgrößen bis 1.253 m2, Kaufpreis 49,00 €/m2.

Stadtgebiet Riesa, Standort Dr.-Scheider-Straße:2 Baugrundstücke in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt,mit ca. 880 m2, Kaufpreis 71,58 €/m2.

Stadtgebiet Riesa-Weida, Standort „Heidebergstraße”:1 Baugrundstück mit 795 m2, Kaufpreis 35,00 €/m2.

Ortsteil Canitz:1 Baugrundstück Am Mühlgraben mit 620 m2, Kaufpreis 23,00 €/m2.

Bei Interesse richten Sie Ihre Anfragen bitte an das Sachgebiet Liegenschaften, Friedrich-Engels-Straße 13, 01589 Riesa. Für weitergehende Informationen zu den ausge-schriebenen Objekten stehen Ihnen Frau Enderlein sowie Frau Kern telefonisch unter(03525) 700-435/433 zur Verfügung.

Öffentliche StellenausschreibungIm Hauptamt der Großen Kreisstadt Riesa ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle

Sachbearbeitung Allgemeine Aufgaben (w/m)

befristet bis zum 31. August 2015 neu zu besetzen.

Das Aufgabengebiet umfasst die eigenständige protokollarische Planung, Durchführungund Nachbereitung aller repräsentativen Aufgaben der Stadt. Dazu gehören insbesonderedie Pflege der internationalen Beziehungen, die Projektentwicklung und Begleitung derAktivitäten der Städtepartnerschaft, die Organisation von Empfängen internationaler undnationaler Delegationen aus Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur.

Sie vertreten die Stadt in Vereinen und Interessengruppen auf der Arbeitsebene undsind städtischer Ansprechpartner für die Organisatoren großer städtischer Veranstal-tungen.

Wir erwarten ein überdurchschnittliches Maß an persönlicher Flexibilität, einwandfreiesAuftreten, hohe Kommunikations- und Sozialkompetenz. Selbstredend sind die Auf-gaben nur im Team zu bewältigen und erfordern Einsatzbereitschaft auch an Wochen-enden.

Von Vorteil sind ein abgeschlossenes Studium im Veranstaltungs- und Organisations-bereich, Kenntnisse der öffentlichen Verwaltung sowie ein Führerschein der Klasse B.

Gefestigte Kenntnisse in englischer Sprache in Wort und Schrift werden vorausgesetzt.

Dafür bieten wir Ihnen einen attraktiven und abwechslungsreichen Arbeitsplatz und dieMöglichkeit, die Stadt Riesa positiv zu gestalten. Sie werden in Vollzeit angestellt und nachTVöD entlohnt.

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung (bitte keine Online-Bewerbungen), dieSie bitte bis zum 6. September 2013 an das Hauptamt der Stadtverwaltung Riesa, Rathaus-platz 1, 01589 Riesa richten.

Für Fragen steht Ihnen der Amtsleiter Herr Gierth, Telefon 03525/700-207 gern zur Verfü-gung.

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VeranstaltungstippsBlutspendeDer Blutspendedienst desDRK lädt zur Blutspende ein:Montag, 26. August, 15 bis19 Uhr in der 3. GrundschuleMagdeburger Straße.

EnglischkurseAm Montag, 26. August, star-tet von 10.45 bis 12.15 Uhrein neuer Anfänger-Englisch-Kurs für Senioren im dfb-Fa-milienzentrum Riesa, Elbgale-rie, Hauptstraße 78 (Eingangneben Augenarztpraxis). Nurmit Voranmeldung unter Tele-fon 03525/736745 oder per-sönlich im Familienzentrum. Am gleichen Tag beginnt von9 bis 10.30 Uhr ein neuerEnglischkurs für weit fortge-schrittene Interessenten. Wermöchte noch mit Englischsprechen, dann bitte melden!Ü Mo., 26. August,

10.45 Uhr

Nabucco fällt ausDie Oper Nabucco am Sonn-abend, 31. August, auf der Al-brechtsburg in Meißen mussleider aus organisatorischenGründen abgesagt werden!Die Karten behalten ihre Gül-tigkeit für „The CavernBeatles” am Donnerstag, 21.November, 20 Uhr in der Bör-se in Coswig, können aberauch an den Vorverkaufsstel-len zurückgegeben werden,wo sie erworben wurden.Wer sich für „The CavernBeatles“ entscheidet, sollte

sich unter Tel. 0531-346372bei der Agentur Paulis regis-trieren lassen.

Neue Kurse bei der VolkshochschuleEasy English A1/2Die Teilnehmer erschließensich die englische Sprachefür die meisten Situationen imUrlaub in der englischsprachi-gen Welt. Sie profitieren vondem modernen LehrwerkEasy English, das durch seineÜbungen zu sicheren und an-wendbaren Kenntnissen undSprechfähigkeiten führt.Zwölf Veranstaltungen vonDienstag, 27. August, bisDienstag 26. November, je-weils 18 bis 20.15 Uhr in Rie-sa, Klötzerstraße 27, VHS,Zimmer 3.Ü Di., 27. August, 18 Uhr

Englisch-Grundkurs A1/1Dieser Kurs ist für Teilnehmermit kleinen oder geringen Vor-kenntnissen gedacht. Sie ler-nen die wichtigsten Sprach-mittel, um in Situationen desAlltags, besonders als Rei-sende(r), sicher zu kommuni-zieren. 14 Veranstaltungen von Mon-tag, 2. September, bis Mon-tag, 16. Dezember, jeweils18.15 bis 19.45 Uhr, im Städ-tischen Gymnasium, HausMax Planck, Lessingstraße 8,Zimmer 1.12. Ü Mo., 2. September,

18.15 Uhr

Russisch für AnfängerDieser Kurs ist gedacht fürTeilnehmer, die die Grund-kenntnisse der russischenSprache erworben haben unddiese auffrischen und vertie-fen möchten. Sie lernen in derangenehmen Atmosphäre ei-ner Kleingruppe mit nur vierbis sechs Teilnehmern. ImMittelpunkt steht der Sprach-gebrauch in alltagsbezogenenSituationen. Die Grundgram-matik wird unkompliziert ver-mittelt. Zehn Veranstaltungen vonMittwoch, 4. September, bis6. November, jeweils 19.30bis 21 Uhr in Riesa, Klötzer-straße 27, VHS, Zimmer 4.Ü Mi., 4. September,

19.30 Uhr

Herbst steht auf der LeiterDie Volkshochschule bietetFloristikkurse zu verschiede-nen Jahreszeiten und Höhe-punkten an. Geplant ist, einenHerbstschmuck zu kreieren.Die Teilnehmer können gernFrüchte, kleine Zapfen undwas am Wegesrand zu findenist, zur Verarbeitung mitbrin-gen. Bitte an Rosenschereund Messer denken!Dienstag, 10. September, 17bis 19.15 Uhr in Riesa, Klöt-zerstraße 27, VHS.Anmeldung zu allen Kursenunter 03525/740446 undwww.vhs-LKmeissen.deÜ Di., 10. September,

17 Uhr

Herzlichen Glückwunsch!Zum 90. GeburtstagHerzliche Glückwünsche zum 90. Ge-burtstag übermittelte die Oberbürger-meisterin Frau Hanni Schülke, Glauchauer Straße, undHerrn Georg Holl, Lutherplatz, die beide am 20. August1923 geboren wurden.

Zur Diamantenen HochzeitHerzliche Glückwünsche zum 60. Ehejubiläum übermittel-te die Oberbürgermeisterin dem Jubiläumspaar Renateund Herbert Döring, Thomas-Mann-Straße, das am 22.August 1953 geheiratet hat.

Vereinigtes Wirtschaftsforum schreibt an Politiker

Nur halbherzig gebaut?

Und wieder bekamen Politiker, Verantwortungs- und MandatsträgerPost vom Vereinigten Wirtschaftsforum Region Riesa und der Bürger-initiative „B 169 JETZT”, die damit hartnäckig den für die hiesige Wirt-schaft so dringend nötigen Weiterbau der B 169 einfordern.

In die Pedale. Fertig. Los! –Die DAK-Gesundheit sucht

auch 2013 wieder die fittesteStadt in Sachsen. Beim 10.Jubiläum des DAK-Städte-wettkampfes geht am Mitt-woch, 4. September, auchRiesa an den Start. Das Ren-nen findet von 10 bis 14 Uhrim ADONIS-Fitnessstudio,Speicherstraße 3-5, statt. Bei der Gesundheitsaktiontreten in den kommenden Mo-naten die teilnehmendenStädte mit jeweils 60 Bürge-rinnen und Bürgern auf einembaugleichen Ergometer ge-geneinander an. Wer in dreiStunden die meisten Kilome-ter radelt, erhält am Ende denSiegerpokal. „Ernährung. Bewegung.

Bandmaß. Das sind die dreiSäulen unserer Gesundheit.Und Gesundheit ist Lebens-qualität, ist Selbstfindung undSelbstverwirklichung. Mit demDAK-Städtewettkampf gibt esseit zehn Jahren eine gelunge-ne Präventionsaktion für mehrBewegung und damit mehrGesundheit. Egal, ob Vereine,Familien oder Einzelradler –jeder trägt zum Gelingen derAktion bei und zeigt, wieschön Sport sein kann – undwie wichtig. Denn Sport hilftauch in schwierigen Lebens-lagen, ermöglicht soziale Teil-habe und ist oft ein Weg ausder Isolation“, sagt Staatsmi-nisterin Christine Clauß, dieauch Schirmherrin der landes-weiten Kampagne ist.

Seit dem ersten Rennen vorzehn Jahren beteiligten sichbereits fast 12.000 Sachsenam DAK-Städtewettkampf,darunter Hunderte aus Riesa.Insgesamt strampelten dieTeilnehmer bislang eine Ge-samtstrecke von 26.000 Kilo-metern. „Aus einer guten Ideeist eine große Gesundheits-bewegung geworden“, erklärtRobby Gräßler, der RiesaerDAK-Chef. In Riesa nehmen zum BeispielTilo Lindner, Bürgermeisterfür Bau- und Ordnung,Mitarbeiter des Fitness-studios ADONIS sowieLehrer und Berufsschüler desBeruflichen Schulzentrumsfür Technik und WirtschaftRiesa teil.

10 Jahre Städtewettkampf Sachsen

Wie fit ist Riesa?

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Riesaer. Ausgabe Nr. 33/2013 vom 23. August 2013