KW 44/2013 - Der "Riesaer."

8
Kurz und bündig. Martinsfest und Umzug Am Montag, 11. November, beginnt 17 Uhr in der Trinita- tiskirche das Martinsfest. Nach dem Auftakt mit dem Flötenensemble und einem Theaterstück von Schülern der Trinitatisschule startet der Lampion-Umzug durch die Stadt zum Kino-Vorplatz. Dort werden die Martinshörnchen geteilt. Dem Zug voran wird Martin auf seinem Pferd reiten. Die Veranstaltung wird organi- siert in Kooperation von evan- gelischer und katholischer Kirchgemeinde Riesa, dem evangelischen Kindergarten und der Trinitatisschule. G emeinsam geht vieles besser. Dieses Fazit zahl- reicher Märchen machten sich vier Riesaer Vereine zu eigen, als sie beschlossen, gemein- sam ein Märchenfest für Groß und Klein zu organisieren. Schon zum dritten Mal laden die Bücherfreunde Riesa am 23. November (nicht am 16., wie im Veranstaltungsplan der Stadt angekündigt) an unge- wöhnliche Orte ein, an denen bekannte Persönlichkeiten Märchen der Brüder Grimm vorlesen. Zum Abschluss zei- gen die Landesbühnen Sach- sen im zur Wechselbühne des Kulturwerks ART umgestalte- ten Klosterratssaal ein moder- nes Märchen von Janosch: „Komm, wir finden einen Schatz“ für Kinder ab 4 Jahre. (Mehr dazu in unserer nächs- ten Ausgabe.) Am Abend geht es mit Mär- chen für Erwachsene weiter. Die Theatergruppe des Muse- umsvereins und Mitglieder des Phantastiker e.V. spielen das Stück „Jetzt schlägt’s drei- zehn“ der Riesaer Dramatike- rin Yvonne Wachsmann. Darin gerät Jacob Grimm in heiter- skurrile Abenteuer mit seinen eigenen Märchenfiguren. Seit Wochen pauken 20 Laien- schauspieler Texte und pro- ben mit großer Begeisterung. Doch damit nicht genug: Zu später Stunde (22 Uhr) gibt es am gleichen Ort „Erotische Geschichten aus 1001 Nacht“ – ergänzt durch orien- talischen Tanz und kleine kuli- narische Köstlichkeiten. Alles in allem können sich die Rie- saer auf einen märchenhaften Tag freuen! Seine Uraufführung erlebt das Stück „Jetzt schlägt’s drei- zehn“ schon im Rahmen des Museumsballs am Sonn- abend, 16. November, im Haus am Poppitzer Platz – in einer leicht gekürzten Fas- sung. Restkarten zum Preis von 47 Euro gibt es noch für die zweite Auflage des Balls am 19. November. H.B. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 44/2013 · Freitag, 8. November 2013 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Bei Museumsball und Märchenfest dreht sich alles um die Brüder Grimm Märchen für Große und Kleine Die Schauspieler proben seit Wochen im Haus am Poppitzer Platz. Hier liegen die dreizehnte Fee (Yvonne Wachsmann, l.) und der Froschkönig (Mario König) der Ellermutter, also des Teufels Großmutter (Angela Wachsmann), mit ihren „Eheproblemen“ in den Ohren. Foto: H.B. Proben laufen auf Hochtouren » news.aus-riesa.de 5.828

description

Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

Transcript of KW 44/2013 - Der "Riesaer."

Page 1: KW 44/2013 - Der "Riesaer."

Kurz undbündig.Martinsfest und UmzugAm Montag, 11. November,beginnt 17 Uhr in der Trinita-tiskirche das Martinsfest.Nach dem Auftakt mit demFlötenensemble und einemTheaterstück von Schülernder Trinitatisschule startet derLampion-Umzug durch dieStadt zum Kino-Vorplatz. Dortwerden die Martinshörnchengeteilt. Dem Zug voran wirdMartin auf seinem Pferd reiten.Die Veranstaltung wird organi-siert in Kooperation von evan-gelischer und katholischerKirchgemeinde Riesa, demevangelischen Kindergartenund der Trinitatisschule.

Gemeinsam geht vielesbesser. Dieses Fazit zahl-

reicher Märchen machten sichvier Riesaer Vereine zu eigen,als sie beschlossen, gemein-sam ein Märchenfest für Großund Klein zu organisieren. Schon zum dritten Mal ladendie Bücherfreunde Riesa am23. November (nicht am 16.,wie im Veranstaltungsplan derStadt angekündigt) an unge-wöhnliche Orte ein, an denenbekannte PersönlichkeitenMärchen der Brüder Grimmvorlesen. Zum Abschluss zei-gen die Landesbühnen Sach-sen im zur Wechselbühne desKulturwerks ART umgestalte-ten Klosterratssaal ein moder-nes Märchen von Janosch:„Komm, wir finden einenSchatz“ für Kinder ab 4 Jahre.

(Mehr dazu in unserer nächs-ten Ausgabe.)Am Abend geht es mit Mär-chen für Erwachsene weiter.Die Theatergruppe des Muse-umsvereins und Mitglieder desPhantastiker e.V. spielen das

Stück „Jetzt schlägt’s drei-zehn“ der Riesaer Dramatike-rin Yvonne Wachsmann. Daringerät Jacob Grimm in heiter-skurrile Abenteuer mit seineneigenen Märchenfiguren. SeitWochen pauken 20 Laien-schauspieler Texte und pro-ben mit großer Begeisterung. Doch damit nicht genug: Zu

später Stunde (22 Uhr) gibtes am gleichen Ort „ErotischeGeschichten aus 1001Nacht“ – ergänzt durch orien-talischen Tanz und kleine kuli-narische Köstlichkeiten. Allesin allem können sich die Rie-saer auf einen märchenhaftenTag freuen!Seine Uraufführung erlebt das

Stück „Jetzt schlägt’s drei-zehn“ schon im Rahmen desMuseumsballs am Sonn-abend, 16. November, imHaus am Poppitzer Platz – ineiner leicht gekürzten Fas-sung. Restkarten zum Preisvon 47 Euro gibt es noch fürdie zweite Auflage des Ballsam 19. November. H.B.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 44/2013 · Freitag, 8. November 2013

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Bei Museumsball und Märchenfest dreht sich alles um die Brüder Grimm

Märchen für Große und Kleine

Die Schauspieler proben seit Wochen im Haus am Poppitzer Platz. Hier liegen die dreizehnte Fee (YvonneWachsmann, l.) und der Froschkönig (Mario König) der Ellermutter, also des Teufels Großmutter (AngelaWachsmann), mit ihren „Eheproblemen“ in den Ohren. Foto: H.B.

Proben laufen auf Hochtouren»

news.aus-riesa.de

5.828

Page 2: KW 44/2013 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Riesaer. Ausgabe Nr. 44/2013 vom 8. November 2013

SEITE 2

Riesa steht vor schwierigen finanziellen Entscheidungen

Stadt muss sich langfristig neu aufstellenRiesa muss sich für seine

Zukunft rüsten – vor allemim finanziellen Bereich. DieStadtverwaltung und derStadtrat befinden sich mittenin der Bearbeitung der Haus-haltsunterlagen für das nächs-te Jahr. Derzeit besteht alleinfür den Etat 2014 noch eineFinanzierungslücke von etwa3,0 Millionen Euro. Die mittel-fristige Finanzierung für diekommenden Jahre wird sichebenfalls sehr schwierig ge-stalten, das ist bereits jetzt ab-sehbar. „Es ist keine vorüber-gehende Krise, es wird nichtplötzlich wieder irgendwoherGeld geben. Die Stadt und al-le Beteiligten müssen sich be-wusst sein, dass wir generelleKonzepte und eine langfristigeNeuaufstellung der Stadt Rie-sa und aller relevanter Berei-che brauchen. Wir müssenAusgaben senken und Ein-nahmen erhöhen“, sagteOberbürgermeisterin GertiTöpfer.

Für die sehr komplizierte Si-tuation gibt es eine Vielzahlvon Ursachen, die in ihrer Ge-samtheit wirken:

Einbruch bei der Gewerbe-steuerDie für 2013 kalkulierte Ge-werbesteuer von 12,6 Millio-nen Euro wird mit Sicherheitdeutlich verfehlt werden. EndeOktober liegt sie rund 3,2 Mio.Euro unterhalb der Planung.

Ergebnisse des ZensusRiesa hat demnach 1.261 Ein-wohner weniger als bisher imStatistischen Landesamt ver-zeichnet. Die Schlüsselzuwei-sungen des Freistaats Sach-sen an die Kommunen werdenpro Einwohner gezahlt. Riesakann damit ca. 670.000 Euroweniger Einnahmen erwarten.Das ist in etwa der Betrag, derbisher für die Jugendarbeitaufgewendet wird.

Betriebskosten für Kinder-einrichtungen Zudem steigen seit Jahren dieBetriebskosten für die Kinder-einrichtungen, ohne dass dieBeteiligung des Landes ad-äquat mitgewachsen ist, sodass die Belastung der Kom-munen stetig zunimmt. DieGesamtkosten stiegen von

4,26 Mio. (2007) auf ca. 6,93Millionen Euro im Plan für2014, bedingt vor allem durchhöhere Energiekosten und ei-nen gestiegenen Personalauf-wand.Der Zuschuss des Landessteht jedoch seit 2005 kons-tant bei 1.875 Euro je Kindund Jahr, in Summe macht dasje nach aktueller Kinderzahl et-wa drei Millionen Euro aus. Diestetig größer werdende Diffe-renz muss die Kommune je-doch allein bestreiten. Da-durch haben sich dieAufwendungen der Stadt Rie-

sa für den Betrieb der 18 Krip-pen, Kitas und Horte von 2,08Millionen. Euro im Jahr 2007auf voraussichtlich 3,97 Millio-nen Euro in der Planung für2014 binnen sieben Jahrennahezu verdoppelt.

Viele dieser Fakten betreffendie Mehrzahl der sächsischenKommunen. Großstädte sindderzeit ebenso in einerschwierigen Lage wie kleineGemeinden. In jeder Kommu-ne gibt es außerdem spezifi-sche Gründe für die schwieri-ge Finanzlage, auch in Riesa.

Leistungsumfang„Es ist eine Tatsache, dass dieStadt viele Leistungen für ihreBürgerinnen und Bürger er-

bringt, deren Umfang auf eineGröße von 40.000 Einwoh-nern ausgelegt ist“, so Ober-bürgermeisterin Gerti Töpfer.Doch Riesa nähert sich inzwi-schen auf Grund der demo-grafischen Entwicklung der30.000er Grenze, die in weni-gen Jahren (womöglich 2015oder 2016) unterschrittenwerden dürfte. Deshalb kön-nen bestimmte Leistungen, vorallem im freiwilligen Bereich,nicht mehr in dem Umfangdurch die Stadt geleistet wer-den, wie es bisher der Fallwar. Teilweise werden drasti-

sche Einschnitte nötig. „Natür-lich wollen wir die Lebensqua-lität bestmöglich erhalten.Doch die Stadt muss ihreStrategie neu ausrichten, umfür die Zukunft gerüstet zusein“, so Gerti Töpfer.

FinanzpolitikMit dem Abschluss des Ver-gleichs mit der LBBW imHerbst 2012 hat die Stadt dieGefahr unkontrollierbarerZinszahlungen auf spekulativeFinanzgeschäfte gebannt. Die-ser Vergleich kostet die Stadtdennoch einen Millionenbe-trag. Es erfolgte jedoch eineStreckung über 25 Jahre, unddie gesamte Rückzahlung be-inhaltet auch die Tilgung frü-her aufgenommener Kredite.

Langfristige KonsolidierungnotwendigÜber den Ausgleich der aktu-ellen Finanzlücke, aber auchüber die Konsolidierung in dennächsten Jahren wurde in die-ser Woche in Ausschüssennichtöffentlich beraten. Auchim nichtöffentlichen Teil derStadtratssitzung am nächstenMittwoch ist die künftige Fi-nanzierung des städtischenHaushalts das bestimmendeThema. „Die Stadt muss dauerhaft mitgeringeren Ausgaben aus-kommen und konsequent spa-

ren. Einerseits ist die fehlendeLiquidität kurzfristig zu be-schaffen, andererseits müssenmittelfristig Liquiditätsüber-schüsse erreicht werden, da-mit die haushaltsrechtlich not-wendige dauerhafte Leis-tungsfähigkeit gegeben ist.Der Konsolidierungsprozesssteht ganz am Anfang undmuss beständig vorangetrie-ben werden“, erklärte Kämme-rer Christian Geschke imVerwaltungs- und Finanzaus-schuss.Der ausgeglichene Haushaltist notwendige Basis, umim kommenden Jahr über-haupt dringend notwendigeInvestitionen in der Infrastruk-tur in Angriff nehmen zu kön-nen.

Es muss und wird definitiv imfreiwilligen Leistungsbereicherhebliche Einsparungen ge-ben, die sich an die demogra-fische Entwicklung in derStadt anpassen. Das wird dieFörderung des Sports, derKultur, der Wohlfahrtspflege,der Kinder- und Jugendarbeit,des Brauchtums und die FI-nanzierung vieler anderer Be-reiche betreffen. Zu all diesenmöglichen Kürzungen erarbei-ten die Ämter der Verwaltungderzeit Positionen und spre-chen mit allen Beteiligten, umin der Diskussion in denStadtratsausschüssen dieAuswirkungen der notwendi-gen Veränderungen auch dar-legen zu können.Gleichzeitig werden Möglich-keiten der Einnahmesteige-rung geprüft. Eines von meh-reren Beispielen ist dieGrundsteuer. Die Gewerbe-steuer hingegen soll konstantbleiben. „Gerade weil sie un-sere wichtigste Einnahme ist,wollen wir noch mehr für dieWirtschaft tun“, begründetedie Oberbürgermeisterin.Für die Sitzungen im Dezem-ber werden durch die Verwal-tung erste Beschlussvorlagenvorbereitet, um konkrete Ver-änderungen bei Zuschüssenzu vollziehen. Die endgültigeEntscheidung über jede ein-zelne Maßnahme obliegt demStadtrat. Er wird nach weite-ren Beratungen und Vorschlä-gen zu Beginn des nächstenJahres auch über den Ge-samthaushalt 2014 und überein Konsolidierungsprogramm2015 bis 2017 entscheiden.Die Stadtverwaltung selbsthat eine Arbeitsgruppe einge-richtet, die die Organisations-struktur innerhalb der Verwal-tung auf Verbesserungs- undOptimierungsmöglichkeitenanalysieren und natürlich auchMaßnahmen erarbeiten wird,wie die Verwaltung effizienterarbeiten kann. Dazu wird auchexterner Sachverstand hinzu-gezogen.Das weitere Vorgehen derVerwaltung und die konkretenBeschlüsse der Stadträtewerden in den nächsten Ta-gen und Wochen regelmäßigden Medien und der Öffent-lichkeit dargestellt werden.

Stadt Riesa – Pressestelle

Entwicklung der Betreuungskosten für Riesas Kindereinrichtungen. Während sich der Anteil des Landeskaum veränderte (rote Fläche), wird die Belastung der Stadt (grau) stetig höher. Grafik: Stadtmarketing

Page 3: KW 44/2013 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 3

Riesaer Feuerwehr erhielt neuen Gerätewagen

Die Schlepperei ist vorüber

Traditionsgemäß fand derHalloweenumzug in Oelsitz

schon am 30. Oktober statt.Etwa 30 Mädchen und Jungentrafen sich in tollen Kostümenzum gemeinsamen Gruselnrund um die Oelsitzer Mühle.In zwei Gruppen zogen diegroßen und kleinen Geisterdurchs Dorf. Die Oelsitzer ver-schenkten fleißig Süßes undersparten sich so den Spuk

der Geister, Hexen und Zau-berer. Gegruselt wurde da-nach im toll gestalteten Gru-selkabinett des FördervereinsOelsitz e.V.Während die Gespenster loswaren, traf sich die Dorfge-meinschaft auf dem Mühlen-hof zu Bratwurst und Kürbis-suppe. Ein kleines wärmendesLagerfeuer ließ die Besucherlange ausharren.

Eine Leiter – eigentlicher In-begriff eines Feuerwehr-

autos - fehlt, ein Wassertankist auch nicht zu sehen undstatt diverser Anschlüsse undtechnischer Aufbauten stecktnur eine simple Ladefläche un-ter der roten Plane. Das neueFahrzeug der Riesaer Feuer-wehr wirkt unspektakulär undist dennoch außerordentlichwichtig für die Einsätze derKameraden. Ein „Gerätewa-gen Logistik“, so die offizielleBezeichnung, dient demTransport von schweren, sper-rigen Gegenständen. Darüberverfügt die Feuerwehr reich-lich: Container mit Ausrüs-tungsgegenständen, mobilePumpen, Schläuche und na-türlich – vor kurzem wiederbitter nötig – Sandsäcke. „Wirhaben erlebt, dass der alteGerätewagen bei Katastro-phennicht mehr ausreicht“, soStadtwehrleiter Egbert Roh-loff. Das Vorgängerfahrzeugstammte aus dem Jahr 1996und besaß nur eine Nutzlastvon 3,5 Tonnen. Die sind na-türlich schnell erreicht.Das neue Auto kann exakt7,49 Tonnen Last transportie-ren. Es stammt aus der be-

rühmten Fahrzeugschmiedemit dem Stern und wurde amMittwoch im Autohaus Wid-mann in Zeithain an die Riesa-er Wehr übergeben. „Der Mo-tor leistet 160 PS, hat dieEuro-5-Norm und das Fahr-zeug auch die grüne Umwelt-plakette“, so Jörg Heger, Ge-bietsverkäufer Lkw bei

Widmann. „Die Aufbautenwurden von unseren Expertennochmals gesondert geprüft“,ergänzte Mercedes-Benz-Kommunalverkäufer Jörg Seel-bach. Die Riesaer Kameradenlobten vor allem die Ladebord-wand mit absenkbarer Hub-bühne. „Endlich müssen nichtmehr vier Mann eine Pumpe

auf die Pritsche wuchten“, soRohloff. „Jetzt schafft das ei-ner allein.“ Auch die Schlep-perei mit den Sandsäcken hatein Ende. Weitere Details er-möglichen den Feuerwehrleu-ten ein einfacheres Arbeiten.Der Gerätewagen hat seinenStandort in der Hauptstelleder Feuerwehr in Gröba. U.P.

Mozarts KrönungsmesseAm Sonntag, 17. Novem-ber, wird 17 Uhr in derTrinitatiskirche die „Missain C-Dur – Krönungsmes-se“ (KV 317) von WolfgangAmadeus Mozart aufge-führt. Auf dem Programmstehen außerdem dasOratorienfragment „Chris-tus“ von Felix MendelssohnBartholdy und die Sinfoniein h-moll „Die Unvollendete“von Franz Schubert.Für dieses Konzert habendie Kantoreien Riesa undNossen die Chorwerke un-ter der Leitung der Kanto-ren Stephan Seltmann undKMD Albrecht Reuther ein-studiert. Die Solisten sindKatharina Zachhuber (So-pran), Rahel Haar (Alt), Oli-ver Kaden (Tenor) und Se-bastian Richter (Bass). DieLeitung hat Kantor StephanSeltmann aus Riesa.Der Eintritt kostet 15 Euro,im Vorverkauf 10 Euro.Vorverkauf: Pfarramt, Au-genoptik Nathan, CaféBeutler, Schreib-Schatulle,Riesa Information. Ermäßig-te: 2 Euro Rückzahlung ander Abendkasse gegenVorlage einer entsprechen-den Bescheinigung (Schü-ler, Studenten, Arbeitslose,Schwerbeschädigte, Inha-ber der Ehrenamtskarte).

Halloween an der Oelsitzer Mühle

Süßes gegen den Spuk

In Oelsitz waren die Gespenster los! Foto: P.K.

Kommunalverkäufer Jörg Seelbach (r.) und Gebietsverkäufer Jörg Heger (3.v.r.) übergaben den Schlüsselan Wehrleiter Egbert Rohloff. Freude auch bei Amtsleiter Wolfgang Beckel sowie Egbert Matzkat und RalfLotter von der Riesaer Feuerwehr (4. bis 6.v.r.). Foto: U.P.

Page 4: KW 44/2013 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 4

Riesaer. Ausgabe Nr. 44/2013 vom 8. November 2013

Triathlon beim SC Riesa

Vorbereitungen laufen

Unterwegs mit den Wanderern des SC Riesa

An die Talsperre Kriebstein Erfolgreiche Riesaerinnen beim 24.Oschatzer Vereinsturnen

Sieg für Linda Richter

Mehr als 200 Schwimmer zur Sächsischen Kurzbahnmeisterschaft

Paul Biedermann schwimmt in Riesa

Die Riesaer Nachwuchstri-athleten befinden sich be-

reits wieder in der Vorberei-tung auf die Saison 2014.Neben dem täglichen Trainingstehen mehrere Wettkämpfein den EinzelsportartenSchwimmen und Laufen aufdem Programm. Erster wichti-ger Höhepunkt ist im Dezem-ber die Kaderüberprüfung desSächsischen Triathlon-Ver-bandes. Bei diesem Wett-kampf müssen Normzeiten imSprint- und Ausdauerbereichnachgewiesen werden, die alserste Kriterien in die Berufungder Sachsenauswahl für dienächste Saison eingehen.Dies sichert u. a. ein Start-recht für Bundesländerverglei-che und die Deutsche Meis-terschaft im kommenden Jahr.Nachdem die Schwimmleis-tungen beim Double PoolMeeting und bei der Bezirks-kurzbahnmeisterschaft schonein sehr gutes Niveau zeigten,müssen auch die Laufleistun-gen im Vorfeld überprüft wer-den. So standen beim KleinenSachsenlauf in Coswig zehnNachwuchstriathleten vom Ta-

lentstützpunkt des SportclubsRiesa am Start. Bei trockenemWetter und angenehmenTemperaturen mussten an-spruchsvolle Strecken mit vie-len Steigungen über 7,2 kmbzw. 11,2 km absolviert wer-den. Jonas Kliemann und MaxRütz sicherten sich bei den„Jungen U16“ auf der kürzerenDistanz die Plätze zwei unddrei.Bei den U16-Mädchen beleg-ten Frances Kubon, AnnalenaHeld, Sarah Böhm und Vanes-sa Krenkel die Plätze 3 bis 6. Als jüngster Riesaer Triathletlief der erst 11-jährige NiklasDrews ebenfalls die 7,2-km-Strecke und belegte überra-schend einen hervorragenden6. Platz in der Altersklasse„Jungen U16“.Auf der 11,2-km-Strecke ge-wannen mit Christoph Richter(AK M20) und Jonas Held(U20) zwei Riesaer Triathletenihre Altersklassenwertungen.Marvin Schilling belegte in derU20 den 4. Platz.Das Trainerteam zeigte sichmit den Leistungen sehr zu-frieden.

Die Wanderer des SC Rie-sa trafen sich Ende Okto-

ber bei idealem Herbstwetterzu einer anspruchsvolle Wan-derung entlang der TalsperreKriebstein. In vier altersge-rechten Leistungsgruppenführte der Weg durch denbunten Laubwald. Bei herrlicher Herbstsonneging es immer am Wasserentlang, und die schöne bunteLaubfärbung am gegenüberliegenden Ufer sorgte für fröh-liche Stimmung. Der Wegführte die Wanderer der Fließ-richtung der Zschopau entge-gen in Richtung Lauenhain

bergauf und bergab. Je weitersie ihrem Ziel, der Gaststätte„Talgut“, zuwanderten, destomehr verjüngte sich dasZschopautal. Auf der gegen-überliegenden Seite des Flus-ses entdeckten sie Ferienhäu-ser im Wald, aber auch vomFlussufer hochaufsteigendeFelswände, die wagemutigeKletterer mit Sprüchen „ver-ziert” haben. Nach 2,5 bis 3 Stunden trafendie Wandergruppen am Ziel inder Gaststätte an der „Zscho-pautal-Sporthalle“ ein, undkeiner dachte mehr an die An-strengungen des Weges.

Mit drei Turnerinnen reisteder SC Riesa nach

Oschatz zum 24. Vereinstur-nen. Das war für Cynthia Dzi-za, Linda Richter und Saman-tha Steinhardt noch einTrainingswettkampf vor derRelegation 2. Landesliga. InOschatz durften die Turnerin-nen ein Gerät von vieren ab-wählen. Somit konnte jedeTurnerin ohne Erfolgsdruckturnen und geänderte Wett-kampfübungen zeigen. Fastjede Turnerin wählte natürlichden Balken ab. Samantha und Cynthia turntenwie gewohnt ihre Übungen amBoden, Sprung und Stufen-barren. Nach Bekanntgabeder Wertungen stellten sieaber schnell fest, dass es we-niger Punkte gab als erhofft.Die Fehler waren schnell ge-funden. So waren es am Bo-den zum Beispiel die gymnas-

tischen Sprünge, bei denendie Spreizwinkel nicht stimm-ten und am Stufenbarren diezu niedrigen Rückschwüngezwischen den Verbindungen.Linda dagegen turnte ihre Ele-

mente an den Geräten routi-niert durch, bis auf ein paarkleine „Schnitzer” am Barren.Besonders beim Sprungkonnte sie wieder mit demTsukahara (Überschlag seit-wärts mit einer Vierteldrehungund Salto rückwärts gehockt)überzeugen. Dafür erhielt sieerstmals die Höchstnote von14,30 Punkten. Somit gewannLinda mit einem Punkt Vor-sprung die Gesamtwertungder Erwachsenenklasse KMIII.Cynthia und Samantha erturn-ten sich in der Erwachsenen-klasse KMIII bzw. Jugendklas-se KMIV einen gutenMittelfeldplatz. Dieser Pokalwettkampf warein guter Trainingswettkampf,bei dem die Sportler lernenmussten, damit umzugehen:andere Wettkampfstätte – an-dere Wettkampfbedingungen.

Jens Hantke

Einer der besten deutschenSchwimmer startet am

kommenden Wochenende9./10. November zur Sächsi-schen Kurzbahnmeisterschaftim Hallenschwimmbad Riesa.Paul Biedermann aus Hallebereitet sich bei dem sächsi-schen Event auf die DeutscheKurzbahnmeisterschaft MitteNovember in Wuppertal sowie

die EM im Dezember in Däne-mark vor. Im Meldeverzeichnissind seine Starts über 50 m,200 m sowie 400 m Freistilaufgeführt.214 Schwimmer von 37 Ver-einen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Berlin ermitteln dieMeister auf den Kurz-, Mittel-und Langstrecken. Daruntersind auch elf Riesaer Athleten

der Jahrgänge 2001 und älteraus den Trainingsgruppen vonDetlev Chyzy und Peter Gün-zel.Beginn ist am Sonnabend 10Uhr und am Sonntag bereits 9Uhr. An beiden Vormittagenfinden die Vorläufe statt. DieFinals werden jeweils nach-mittags ausgetragen. Der Ein-tritt für Besucher ist frei.

Cynthia Dziza, Linda Richter,Samantha Steinhardt (v. l. n. r.).

Herbstliche Idylle an der Kriebstein-Talsperre.

Page 5: KW 44/2013 - Der "Riesaer."

Die Passanten riskiertenmehr als nur einen Blick,

als in den vergangenen Tagenein außergewöhnlicher Busüber Riesas Straßen rollte.Vorn sah er aus wie ein nor-maler Bus. Daran war jedochein Anhänger gekoppelt, dasgesamte Gespann somit mehrals 20 Meter lang. Ältere Rie-saer kennen so etwas noch,denn bis weit in die 1960erJahre waren Busse mit Anhän-ger ein vertrautes Bild, trans-portierten Tausende Men-schen zu den großenIndustriebetrieben.Den modernen Bus mit An-hänger hatte sich die Ver-kehrsgesellschaft Meißen(VGM) während der Herbst-ferien zu Testzwecken ausMittweida geliehen und denktnun über eine eigene Anschaf-fung nach. 2015 könnte essoweit sein. Die Gründe er-klärt VGM-GeschäftsführerRolf Baum: „Es gibt vor allemmorgens im Schülerverkehrein oder zwei Fahrten mit sehrhohen Passagierzahlen. Dafürwäre der Bus mit Hänger bes-tens geeignet.“ Derzeit fahren

in diesen Stoßzeiten entwederzwei Standardbusse oder eingroßer Gelenkbus. Beides istkostenintensiv, denn für dieStandardbusse müssen zweiFahrer eingesetzt werden. DerGelenkbus mit seinen hohenVerbrauchskosten bestreitet,einmal auf der Linie eingesetzt,auch die weniger frequentier-ten Fahrten am Rest des Ta-ges. Der Hänger könnte je-

doch abgekoppelt und nur beiBedarf eingesetzt werden.Das gesamte Gespann verfügtüber 58 Sitz-, 81 Steh- unddrei Rollstuhl- oder Kinderwa-genplätze.Die zur Probefahrt eingelade-ne Oberbürgermeisterin GertiTöpfer zeigte sich begeistert,doch ob die VGM ein solchesGespann erwirbt, hängt vonden Fördermöglichkeiten ab.

„Da wir 2013 insgesamt 15Busse neu gekauft haben, hatsich das Durchschnittsalterunserer Flotte deutlich ge-senkt. Wir sind deshalb mitder Förderung nicht gleichwieder dran“, so Rolf Baum.Insgesamt fahren 165 Bussefür die Verkehrsgesellschaft,100 gehören der VGM selbst,65 werden von Partnerunter-nehmen betrieben. U.P.

Stadt schließt Elementar-schadenversicherung abEinstimmig beschloss derVerwaltungs- und Finanz-ausschuss des RiesaerStadtrates am Dienstag denAbschluss einer Elementar-schadenversicherung für diestädtischen Gebäude. Da-mit ist die Stadt jetzt – bei50.000 Euro Selbstbeteili-gung – gegen künftige Flut-schäden abgesichert. Zu-gleich erhält die Stadt durchden Abschluss der Versi-cherung die volle Förderungdes Freistaats für die Behe-bung der Schäden des Juni-hochwassers. Ohne Versi-cherung hätte die Stadt einZehntel, also 160.000 Euro,selbst bestreiten müssen.Die Versicherungsprämiebeträgt 57.334 Euro imJahr. Trotz knapper Kassenentschied sich der Aus-schuss für die Versicherung,denn mittlerweile geltenacht städtische Gebäudeals akut flutgefährdet, unteranderem auch die ehemali-ge Stadtgärtnerei. Die Ein-stufung im sogenanntenZÜRS-System wird nichtvon der Stadt, sondern vomGesamtverband der deut-schen Versicherungswirt-schaft vorgenommen.

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 5

Unzulässige Videoüberwachung am Arbeitsplatz und SchmerzensgeldDie Richter des Landesarbeitsgerichtes Rheinland-Pfalz hatten sich mit dem Fall eines Mitarbeiters zubeschäftigen, der als Weber in einer großen Produktionshalle gearbeitet hat. In dieser Halle befandensich unter anderem mehrere wertvolle Webmaschinen. Der Arbeitgeber hatte in der Halle auch vierVideokameras installiert. Der Arbeitgeber begründete die Installation der Videokameras damit, dassverhindert werden soll, dass diese gestohlen werden. Damit gab sich der Mitarbeiter jedoch nichtzufrieden. Er meinte insbesondere allein das Gewicht der Maschinen – circa zwei Tonnen – sprechegegen eine Diebstahlsgefahr, die mit Videokameras gebannt werden könne. Der Mitarbeiter begrün-dete seine Schmerzensgeldklage über 10.000,00 Euro damit, dass er durch die ständige Über-wachung am Arbeitsplatz Durchfall, Bauchweh und Unwohlsein erleide. Die Richter des Landesar-beitsgerichts Rheinland-Pfalz stellten fest, dass die Installation der Videokameras unzulässig sei, weiles andere Möglichkeiten für den Arbeitgeber gibt, den Diebstahl der Maschinen zu vermeiden. So solles völlig ausreichen, das Werktor entsprechend zu überwachen. Auch wenn die Richter keinen Zu-sammenhang zwischen den installierten Kameras und der Erkrankung des Mitarbeiters feststellenkonnten, sprachen sie ihm gleichwohl ein Schmerzensgeld in Höhe von 850,00 Euro zu. Urteil des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz zum Aktenzeichen: 2 Sa 540/12

- Anzeige - - Anzeige -

Andreas BergerRechtsanwalt und

Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

Hauptstraße 10 · 01589 Riesa · Telefon 03525/514999 www.bbc-rechtsanwaelte.de · [email protected]

Berger · Barth & Coll.

Ein Wochenende in Riesa

Zuschauerpreis eingelöst

Am 1. März gastierte dieMDR-Musikshow „Inka

Bause live“ in der Erdgasare-na und wurde live im MDRausgestrahlt. Horst Schubertaus Glaubitz bekam damalsfür seine fantastischen Papier-plastiken „Das Gold der Inka“.Und es gab einen Zuschauer-preis: ein Wochenende fürzwei Personen in Riesa. Dengewann Ilse Hebenstreit ausSaalfeld, die ihren Preis kürz-

lich einlöste. Zu einem ganzbesonderen Tag mit ihremMann in Riesa gehörte nebenvielen anderen Dingen aucheine Stadtrundfahrt mit Stahl-max und dem Riesaer Riesen. Familie Hebenstreit, die vonFreunden aus Riesa begleitetwurde, hat es so gut an derElbe gefallen, dass sie gleichnoch zwei Übernachtungen anihren Kurzbesuch dranhäng-ten.

In Mittweida rollt dieses Gespann bereits, die VGM denkt über eine Anschaffung nach. Foto: U.P.

Ilse Hebenstreit (neben dem Riesen) mit ihrem Mann und Freundenbeim Halt am Rohrforschungszentrum in Gröba. Foto: privat

Verkehrsgesellschaft testete Bus mit Anhänger

Bald wie „in alten Zeiten”?

Page 6: KW 44/2013 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 6

Riesaer. Ausgabe Nr. 44/2013 vom 8. November 2013

Parkraum-einschränkungen

Montag, 11. November:Pestalozzistraße von Klötzer-bis Hohe Straße; LutherplatzInnenring; Hohe Straße vonPausitzer bis Lessingstraße.Dienstag, 12. November:J.-Schehr-Straße vonHaupt- bis Fr.-Engels-Stra-ße; Klötzerstraße von R.-Breitscheid- bis Bahnhof-straße; Parkplatz BreiteStraße.Donnerstag, 14. Novem-ber: Straße der Einheit vonStraße der Freundschaft bisA.-Bebel-Straße; Straße derFreundschaft von PausitzerStraße bis Straße der Ein-heit; Sonnenweg von Hum-boldtstraße bis Am Hang.Freitag, 15. November:Puschkinplatz gegenüberPassage; Puschkinplatz vonGoethe- bis Fr.-Engels-Straße; Amselweg von Mei-senweg bis Straße derFreundschaft.

Straßenbau- und Sperrmaßnahmenin und um Riesa

WeststraßeBis zum 27.11.2013 erfolgtdie Vollsperrung der West-straße. Grund sind Kanalbau-arbeiten.

Strehlaer StraßeAb dem 06.11. bis zum30.11.2013 erfolgt die Voll-sperrung zwischen der Zu-

fahrt zur Möbelwelt Fahren-dorff und der Rudolf-Stem-pel-Straße. Somit bleibtdie Strehlaer Straße ab derEinmündung Alleestraße inFahrtrichtung Strehla biszum 30.11.2013 eine Sack-gasse. Die über- und inner-örtlichen Umleitungen wer-den ausgeschildert.

I M P R E S S U MHerausgeber:

Stadt Riesa · Rathausplatz 1 · 01589 Riesa

Erscheinungsweise:

wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte

im Stadtgebiet Riesa

verantwortlich für den amtlichen Teil:

Stadtverwaltung Riesa:

Uwe Päsler

Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733407

E-Mail: [email protected]

Redaktion:

Heike Berthold

Tel. 03525/735060

E-Mail: [email protected]

Anzeigenleitung/Herstellung:

polyprint Riesa GmbH

Goethestraße 59 · 01587 Riesa

Tel. 03525/72710 · Fax 03525/727133

E-Mail: [email protected]

Anzeigenschluss nächste Ausgabe:

11.11.2013

Verteilung:

Bachmann Direktwerbung

Tel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185

E-Mail: [email protected]

Jahresabonnement:

Info-Telefon 03525/72710

Fotonachweis: Heike Berthold, Fotolia

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

erscheint am 15.11.2013.

Herzlichen Glückwunsch!Zu sportlichen ErfolgenDie Oberbürgermeisterin gratulierteganz herzlich den Mitgliedern desRiesaer Athletikclubs 1969 e.V., die erfolgreich an denSachsenmeisterschaften im Gewichtheben teilgenommenhaben. Die Glückwünsche gingen speziell an NickProschwitz, der in der Kategorie Schüler bis 62 kg denTitel holte, an Robert Thees, der in der AK I bis 105 kggewann, an Eckehard Thau, der in der AK V bis 85 kgsiegte, sowie an die beiden Vizemeister Tobias Neu-mann und Steffen Meerkamp.Eckehard Thau erhielt außerdem den Pokal für denbesten Master.

Sonderberatungstag in Meißen

Hochwasserhilfen 2013

Leichter Anstieg der Ar-beitslosigkeit im OktoberIm Bezirk der Agentur fürArbeit Riesa, der identischmit den Grenzen des Land-kreises Meißen ist, waren En-de Oktober 11.420 Frauenund Männer arbeitslos. Dassind 127 (+1,1 Prozent) mehrals im Vormonat. Im Vergleichzum Oktober 2012 sind ge-genwärtig 290 Personen(+2,6 Prozent) mehr gemel-det.Die Arbeitslosenquote vergrö-ßerte sich im Berichtsmonatum 0,1 auf 8,8 Prozent. ImVorjahr lag diese Quote bei8,6 Prozent.„Im zurückliegenden Monatstieg die Arbeitslosigkeit imAgenturbezirk Riesa leicht an.Erfreulich ist, dass die Jugend-arbeitslosigkeit aber weitersank“, so eine erste Einschät-zung vom Vorsitzenden derGeschäftsführung der Agenturfür Arbeit Riesa, ThomasBerndt. Im Berichtsmonat ist dieArbeitslosigkeit im Bereichder Hauptagentur Riesa um57 auf 3.191 Personen ange-stiegen und entspricht demNiveau des Vorjahres. Die Ar-beitslosenquote betrug imOktober 10,6 Prozent, im Vor-jahr 10,5 Prozent.

Unseriöse JobangeboteDerzeit erhalten Internet-Nut-zer angebliche E-Mails vonder Agentur für Arbeit, die ei-nen lukrativen Job verspre-chen. Interessierte werden ge-beten, ihre Bewerbung an einevon der Absender-Mail-Adres-se abweichende E-Mail-Adresse zu schicken. Ein kon-kreter Ansprechpartner odereine Internetadresse für weite-re Informationen werden nichtgenannt. Die Absender sindnicht zu identifizieren.Bei diesen E-Mails handelt essich mit aller Wahrscheinlich-keit um Spams, vermutlich mitdem Ziel, an reale Nutzerdatenzu gelangen. Möglicherweiseenthalten die E-Mails auch Vi-ren oder Trojaner. Die Bundesagentur für Arbeitweist ausdrücklich darauf hin,dass sie in keinerlei Zusam-menhang mit derartigen E-Mails steht. Sie rät, verdächti-ge, unaufgefordert erhalteneE-Mails, die eine Arbeit ver-sprechen, ungelesen zu lö-schen.

Existenzgründertag 2013Agentur für Arbeit Riesa undIHK Dresden – RegionalbüroRiesa laden zum Existenzgrün-dertag ein. Am Dienstag, 19.November, findet 10 Uhr im

Berufsinformationszentrum(BiZ) der Agentur für ArbeitRiesa, Rudolf-Breitscheid-Straße 35, der Existenzgrün-dertag 2013 statt.Wer den Schritt in die Selbst-ständigkeit wagen will, mussdie Existenzgründung gründ-lich vorbereiten, denn nur sokönnen die Chancen und Risi-ken richtig eingeschätzt wer-den. Die Industrie- und Han-delskammer Dresden –Regionalbüro Riesa (IHK) unddie Agentur für Arbeit Riesawollen alle Interessenten um-fassend zu diesem Thema in-formieren und laden zum Exis-tenzgründertag ein. In Vorträgen informieren Fach-kräfte über Fördermöglichkei-ten, Beratungsangebote so-wie die soziale Absicherung.Weiterhin können individuelleFragen an die Referenten derAgentur für Arbeit Riesa, derIHK Dresden – RegionalbüroRiesa, der HandwerkskammerDresden, der Wirtschaftsför-derung der Region MeißenGmbH, des Finanzamtes so-wie Vertretern der Renten-und Krankenversicherung ge-stellt werden.Es ist eine Voranmeldung beider IHK Dresden – Regional-büro Riesa, Telefon03525/514056 erforderlich!

Die Sächsischen Aufbau-bank – Förderbank –

(SAB) führt in Meißen einenSonderberatungstag zu denAufbauhilfen nach der Richt-linie „Hochwasserschäden2013“ durch. Vom Hochwas-ser betroffene Unternehmen,Privatpersonen und Vereineerhalten damit die Möglich-keit, sich über Förderbedin-

gungen und Antragstellung zuinformieren. Bis zu 80 Prozent der zuwen-dungsfähigen Ausgaben kön-nen ersetzt werden.Der Beratungstag findet amMontag, 11. November, 8 bis20 Uhr im Rathaus Meißen(Markt 1), 1. OG, KleinerRatssaal und BeratungsraumZi. 209, statt.

Um Terminvereinbarung wirddringend telefonisch oder perE-Mail gebeten bei JanaSchmidt, Tel. 03521/4672-67 oder [email protected] Informationen: Infohotline Hochwasser:0 3 5 1 / 4 9 1 0 - 4 9 6 6 ,www.sab.sachsen.de, [email protected]

Ablesekarten für die GartenwasserzählerAlle Bürger, die einen angemeldeten und geeichten Gartenwasserzähler besitzen, erhalten inKürze die entsprechenden Ablesekarten durch die Stadtverwaltung.Diese sind innerhalb von vier Wochen nach Zusendung an das Stadtbauamt, SG Hoch- undTiefbau wieder einzureichen.Durch die rechtzeitige Mitteilung des Zählerstandes kann die Menge an Frischwasser,welche nicht in die öffentliche Kanalisation eingeleitet wurde, nach den Bestimmungen derAbwassergebührensatzung bei der Bemessung der Gebühr in der Teilleistung Schmutz-wasserentsorgung abgesetzt werden.

Stadtverwaltung Riesa – Sachgebiet Abgabenservice

Die Agentur für Arbeit informiert

Page 7: KW 44/2013 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

Am 23. November spielen sie in der Erdgasarena – SILLY im Gespräch

Erstmals mit Anna Loos in RiesaSILLY spielen am Sonn-

abend, 23. November, inder Erdgasarena. Der Karten-verkauf läuft prächtig, die Vor-freude beim Publikum ist rie-sig. Bei den Musikernübrigens auch – Uwe Hassbe-cker und Hans-Jürgen „Jäcki“Reznicek stellten sich im Vor-feld zum Telefoninterview.

Warum sollte ein Riesaerzum Konzert am 23. Novem-ber kommen?U. Hassbecker: Weil es sichlohnt, zu SILLY zu kommen.Wir bringen einen buntenStrauß verschiedener Silly-Melodien mit. Wir haben dieSchatzkiste dabei, in derKlassiker wie „Satisfaction”,„Bataillon d’Amour” und „MontKlamott” drin sind.Der Großteil des Abends wirdaber vom aktuellen Album„Kopf-an-Kopf” geprägt. Na-türlich haben wir auch Sachenwie „Alles rot“, „Erinnert“ und„Ich sag nicht Ja“ im Gepäck,also einen Querschnitt durchdie gesamte SILLY-Geschich-te – mit einem fetten Licht,geilem Ton und einer gutenBand, die auch nah bei denLeuten ist.

2005 war euer letzter Auftrittin der Erdgasarena zurComeback-Tour „Silly undGäste“. Warum mussten dieRiesaer acht Jahre warten?Hassbecker: Wir haben unsdie ersten Jahre mit Annawarmgespielt. 2005 war sienoch nicht mit dabei, sie ist2006 hinzugekommen. Wirsind dann zunächst mit einerElectro-Akustik-Tour gestar-tet, einer Art Unplugged-Pro-gramm, und haben sie sozusa-gen über die Bühnen desLandes geschleift. Dann haben wir an unseremersten Album „Alles rot“ gear-beitet. Damit ist für uns dasLand auch größer geworden.Wir waren nicht nur im Ostenunterwegs, sondern hattendas Glück, viele Jahre nachder Wende auch in Köln,Hamburg, Nürnberg undStuttgart aufzutreten. Das be-deutet aber auch, dass manviel unterwegs ist und sich dieZeit einteilen muss. Zwischen-durch haben wir neue Songsgeschrieben und anderes.Dann hat Anna ja noch ihr

„kleines“ Nebenhobby alsSchauspielerin, das erfordertalles Zeit. Aber es ist ja nie zuspät und nun sind wir da.

Verbindet ihr etwas mit derStadt Riesa?J. Reznicek: Ich bin gebürtigerDresdner und dort Dozent ander Musikhochschule. MeinChef kommt aus Riesa, wohntin Riesa.Uwe Hassbecker: Ich als Nu-delfan weiß natürlich auch dieQualitäten der Riesaer Nudelnzu schätzen (lacht). Und dieStreichhölzer benutzen wirauch ganz viel.

Was hat sich in den achtJahren alles verändert? Hassbecker: Es hat sich beiuns eine ganze Menge getan.2005 war für uns der Start-schuss, nach einer sehr lan-gen Pause wieder mit SILLYauf Tour zu gehen und unsereeigenen Sachen zu spielen,nachdem wir davor viel im Hin-tergrund gearbeitet hatten, alsProduzenten oder als Bandvon Joachim Witt, fünf Jahreinsgesamt.Dann sind wir wieder auf denPunkt gekommen, das isteben unsere Band, unsereMusik. „SILLY & Gäste“ warein Testballon. Die Tour hatgezeigt, dass das funktioniert.Wir haben Anna getroffen, wirsind uns begegnet. Wir habeneine Frontfrau gefunden, dieeben diese Lücke ausfüllenkann, die kein Ersatz ist, son-dern jemand, der als eigen-ständige Persönlichkeit dieBand in eine neue Zeit geführthat. Die beiden letzten Albensind ein eindrucksvoller Be-weis, dass es irgendwie ganzgut funktioniert. Da steckt vielArbeit drin, viel Zeit, aber dashat sich alles gelohnt. Wir sindsehr stolz drauf. Reznicek: Und wir sind einegesamt-deutsche Band ge-worden.

Wie würdet ihr eure Musikbeschreiben?Reznicek: Die Musik ist sehrvielschichtig. Man findet einenharten Rocksong genauso wieeine eingängige Pop-Ballade.Alles Mögliche findet man, fastbis hin zu klassischer Kunst. InSILLYs Musik kann man fastalles wiederentdecken. Die

Musik ist geprägt von einemhohen Anspruch sowohl vontextlicher als auch musikali-scher Seite. Das lässt sichnicht wirklich in Worte fassen.In jedem Fall ist es so, dass wirdurch die Welt gehen und dieguten Sachen, die uns auffal-len, ein Stück mitnehmen unddas in unser Päckchen pa-cken. Und daraus wird letzt-endlich ein Stil, eine Art Musikzu machen, die immer wiedererkennbar ist und die nachSILLY klingt und durch den ro-ten SILLY-Faden zusammen-gehalten wird. Die Musikspricht für sich.

Riesa ist bei diesem Teil derTournee einziger Auftrittsortim Umkreis von 200 km, al-so fast ein Exklusivkonzert.Macht dieser Fakt den Auf-tritt besonders?Reznicek: Ja, ich hoffe unddenke, dass viele Leute ausDresden, vielleicht auch ausChemnitz kommen, was denAuftritt zu etwas Besonderemmacht. Für uns ist jedes Kon-zert eine Besonderheit. Es gibtkeinen Ort, an dem wir nichtgern spielen. Es gibt auch kei-nen Ort, den wir bevorzugen.Wir geben immer 100 Pro-zent, und egal wo wir sind,versuchen wir die Leute mit

dem, was wir machen, zu be-geistern. Der Osten ist nachwie vor für uns eine Hochburg.Dazu gehört Sachsen, dazugehört Riesa, dazu gehörenauch Brandenburg und Meck-lenburg-Vorpommern. Ob-wohl wir glücklicherweisemittlerweile überall stattfinden,sind das nach wie vor unsereHochburgen.

Gibt es bestimmte Band-Ri-tuale vor einem Konzert?Reznicek: Wir stecken dieKöpfe zusammen, bevor wirauf die Bühne gehen. Getreudem Motto „Kopf an Kopf“.Und wir geben seltsame Ge-räusche von uns. Nach demMotto „Wuhuu“. In der Doku-mentation müsste das auch zusehen sein.

Was waren eurer Meinungnach die Höhepunkte eurerbisherigen Karriere?Reznicek: Sehr schwer. Dasklingt zwar blöd, aber jedesKonzert ist ein Highlight. Mangeht richtig happy von derBühne, wenn es gut funktio-niert, und es hat immer gutfunktioniert. Wir haben kürzlich eine Gol-dene Henne überreicht be-kommen, das ist natürlichauch ein Highlight, aber den

Applaus des Publikums zuempfangen, geht für uns weitdarüber. Der Applaus nach ei-nem Konzert ist jedes Mal wie-der toll. Das kann kein Preisaufwiegen.

Wie geht ihr an das Song-Schreiben heran?Hassbecker: Es gibt alle mög-lichen Spielarten. Wenn ichvon mir ausgehe, ich bin ja inerster Linie Komponist, Textenist nicht so mein Ding. Ich ha-be immer irgendein iPhonedabei und wenn mir eine Ideekommt, summe ich die in meinHandy. Wenn ich eine Gitarredabei habe, spiele ich die Me-lodie hinein, um sie nicht zuvergessen. Die Ideen könnenzu unmöglichen Tages- oderNachtzeiten kommen. Manch-mal wacht man in der Nachtauf und hat eine Melodie imKopf. So sammelt man vieleSkizzen, setzt sich irgendwannins Studio oder zu Hause hinund versucht, daraus Song-strukturen zu basteln. Dann gibt es auch die andereVariante, dass Anna oder un-ser Texter Werner Karma ferti-ge Texte anliefern. Die werdendann vertont, was nicht soleicht ist, aber Ritchie (Barton,d. Red.) hat dafür ein gutesHändchen. Manchmal werdenein fertiger Text und die fertigeMusik aneinander angepasst,da muss hier und da noch eineZeile umgeschrieben werden.Das ist ein Prozess, der sichoft Wochen bis Monate hin-zieht, bis wirklich ein erkenn-barer Song daraus wird. Umein Lied zu machen, muss manauf jeden Fall in seinen Ballonabtauchen. Das geht nur mitRuhe. Die Ideen dazu sammeltman unterwegs ein. Reznicek: Ich habe kürzlich ei-nen Beitrag von einem be-rühmten Jazz-Musiker gehört,der hat gesagt: „Die Grund-idee ist ein Geschenk, vonwem auch immer. Und danngeht eine gigantische Arbeitlos.“ Das bringt es genau aufden Punkt.Mit den Silly-Musikern sprachSusan Voigt (FVG Riesa).

Ü SILLY, Sa., 23. Novem-ber, 20.00 Uhr, Erdgas-arena. Karten ab 28,09Euro an allen bekanntenVorverkaufsstellen.

SILLY spielt am 23. November in Riesa. Foto: Jonny Soares

Page 8: KW 44/2013 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 8

Riesaer. Ausgabe Nr. 44/2013 vom 8. November 2013

Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps · VeranstaltungstippsKlangprobe spezial„Klangprobe spezial“ mit ToloMarton. Der Gitarren-Hero Ita-liens und Gewinner des„Electric Guitar Festival“ inSeattle (USA) rockt mit einemexplosiven Trio die Wechsel-bühne im Klosterratssaal. Eintritt 20/ermäßigt 15 Euro(im Vorverkauf je 3 Euro güns-tiger). Ü Fr., 15. November,

20 Uhr

Krimi-BuchpremiereHannelore Adomat, Autorinder Autorengruppe Elbtal,stellt am Sonntag, 17. Novem-ber, 15 Uhr in der Stadtbiblio-thek ihre Kriminalerzählung„Bollmanns Rache“ vor. Bollman, ein intelligenterMensch, sieht in seiner Ehe-frau eher ein Objekt als einegeliebte Frau. Sie überraschtihn in einem Hotel in Bukarestbeim Seitensprung und trenntsich von ihm. Bollmann leitet

intrigant die Entlassung desZimmermädchens ein, dasnun arbeits- und obdachlosdurch Bukarest irrt und eineObdachlose kennenlernt, die -von Vergewaltigern AIDS-infi-ziert und dem Tode nahe - ih-re Peiniger nacheinander ge-tötet hat.Bollmann, versucht, seine ge-schiedene Frau umzubringen,landet im Gefängnis. Er führtsich hervorragend, erhält Aus-gang, aber als er erneut sei-nen Racheplan ausführen will,verunglückt er tödlich. Hannelore Adomat hat einengleichmäßigen Erzählstil ge-funden, nicht vordergründigreißerisch, aber von innererSpannung beseelt.Die Moderation übernimmtJürgen Ritschel, der einenKurzessay zur Geschichte derKriminalliteratur in der Lesungverwebt. Eintritt: 3 Euro.Ü So., 17. November,

15 Uhr

Im Nudelcenter Riesa

Adventsmarkt für die ganze Familie

HeavyClassic-Ensemble auf dem Arenabalkon

Konzertante Rock-Musik

Am Wochenende 16./17.November lädt das Nudel-

center Riesa zum Advents-markt auf das Gelände derTeigwaren Riesa ein. NeueGeschenkideen für die Festta-ge und viele kreative Anregun-gen für die Weihnachtsdeko-ration präsentieren dasNudelcenter Riesa sowieHändler und Kunsthandwerkerjeweils in der Zeit von 11 bis18 Uhr. Sie sorgen mit zahlrei-chen Mitmach- und Vorführak-tionen für ein abwechslungs-reiches Programm.Naturprodukte, hausgemachteLandspezialitäten und eine ex-klusive Auswahl an regionalenBioerzeugnissen laden zumProbieren ein. Das „Nudel-Es-sen“ soll an diesen Tagennicht zu kurz kommen. Nebender durchgängig warmen Kü-

che im Restaurant „Makkaro-ni“ empfiehlt sich die großeSchupfnudel-Pfanne auf demMarkt.Exklusiv an diesem Wochen-ende können die Besucher ei-nen Blick hinter die Kulissenwerfen, denn neben dem

Marktgeschehen werdenstündlich kostenfreie Führun-gen durch das Heizwerk so-wie das neue Produktionsge-bäude „Werk 2“ für asiatischeNudeln und XXL-Ausformun-gen angeboten. Die Voranmel-

dung unter der Telefonnum-mer 03525-720355 oder perE-Mail an [email protected] ist erforderlich.In vielfältigen Kochveranstal-tungen wollen die Riesaer Er-nährungsprofis vom Kochstu-dio die Lust aufs Kochenwecken. Auch an den Marktta-gen werden in gemütlichemAmbiente mehrfach Weih-nachtskochshows laufen.Auch für die kleinen Nudellieb-haber lohnt sich der Besuch.An verschiedenen Stationenkönnen weihnachtliche Kunst-werke gebastelt werden, imStreichelzoo gibt es Zwergzie-gen und ein Minipony zu se-hen, und auch der Nudelriesewird vor Ort sein. Fahrten miteinem Mini-Lanz-Traktor undhistorischem Kinderkarussellwerden ebenfalls angeboten.

Es ist konzertante Musik,die rockt. Kammermusik,

die keine stilistischen Grenzenkennt: Das HeavyClassic-En-semble (Foto: Christian De-bus) steht für Musik zwischenexplosiver, druckvoller Direkt-heit und euphorisierender Me-lancholie. Am Sonntag, 10.November, gastiert das En-semble bei „live vom Balkon“in der Erdgasarena. Beginn istwie immer 19 Uhr.Darf Bach ein Publikum„rocken“? Kann Deep Purple

klingen wie ein Komponist des18. Jahrhunderts? Und ist dasErgebnis noch ernstzuneh-mende Musik mit Herz? Ange-sagt ist ein überraschender,lebendiger Abend voller guterMusik. Malte Vief (Gitarre), Jo-chen Roß (Mandoline) undMatthias Hübner (Cello) tref-fen sich zum klanggewaltigenCrossover-Dialog. Karten gibtes für 12 Euro in der Riesa In-formation, im SZ-Treffpunkt,beim Wochenkurier und im In-ternet unter www.eventim.de.

Spannende Wette in der Vorweihnachtszeit„Wetten, dass…?“ in Riesa? Kein Problem! Im Stil einer Saalwette der bekannten Unterhal-tungsshow fordert Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer jetzt die Werbegemeinschaft WIR e.V.heraus! Am ersten und dritten Advent (1. und 15. Dezember) finden in Riesa verkaufsoffeneWochenenden statt. Die Geschäfte öffnen jeweils von 13 bis 18 Uhr. Vom 6. bis 15. Dezem-ber lockt außerdem die Riesaer Klosterweihnacht in den Innenhof des Klosters.Zum Start in die Weihnachtszeit fordert die Oberbürgermeisterin nun den Innenstadt-Vereinheraus: „Wetten, dass die Werbegemeinschaft WIR e.V. es nicht schafft, am 1. Dezember,15 Uhr mindestens 100 Weihnachtsmänner oder -frauen (Alter egal) vor die Riesa-Informati-on zu bekommen?“ Das sieht die WIR e.V. natürlich ganz anders und ruft alle Riesaerinnen und Riesaer dazu auf,vor der Riesa-Info zu erscheinen. Gewertet werden alle, die sich zu diesem Zeitpunkt in Man-tel/Umhang/Robe, Mütze oder Kapuze, Rauschebart sowie mit Sack vor der Hauptstraße 61einfinden. Die originellsten Kostüme werden prämiert! Eine kleine Jury wird tolle Preise im Wert von über100 Euro vergeben. Dazu gibt es leckeren Glühwein oder Kinderpunsch, die Erlöse dafürwerden für einen guten Zweck an den Kinderschutzbund Riesa gespendet. Weihnachtswich-tel, Engelchen oder Elfen sind natürlich auch gern gesehen, gehen aber nicht in die Wertungein.Natürlich gehört zu einer richtigen Wette auch ein Einsatz, den die Protagonisten der Wettezwei Wochen später, am 15. Dezember, an gleicher Stelle einlösen. Wenn der WIR e.V. esschafft und über 100 Weih-nachtsleute dem Aufruf folgen,wird Gerti Töpfer an diesem Tagvon 15 bis 17 Uhr Glühwein fürgenannten guten Zweck aus-schenken, andernfalls ist WIR-Chefin Annett Margenberg in derPflicht! Zu diesem Termin wird esauch weitere lustige Aktionenrund um den Weihnachtsmannvor der Riesa-Information geben. Die Veranstaltung ist eine Ge-meinschaftsaktion der StadtRiesa, der WerbegemeinschaftWIR e.V., dem WochenKurier undder Sächsischer Zeitung.

Vorbeischauen lohnt sich!Ganz so perfekt wie das Kostüm des Riesaer Riesen muss esfür die Wette vielleicht nicht sein – darf es aber! Foto: H.B.