Migros Magazin 30 2010 d BL

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FRANK BAUMANN 50 Ein Mann schiesst scharf Der Moderator nervt die Nation. Deshalb steht er beim einen oder anderen auf der Abschussliste. Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected] Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631 www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 30, 26. Juli 2010 1. AUGUST 10 + 32 Zum Schweizer Geburtstag gibts ein riesiges Feuerwerk — am Himmel und auf dem Grill. GROSSE UMFRAGE 42 Die Migros ist der Schweizer Liebling des Jahres. Bild Nik Hunger

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GROSSE UMFRAGE 42 Zum Schweizer Geburtstag gibts ein riesiges Feuerwerk — am Himmel und auf dem Grill. 1. AUGUST 10 + 32 Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected] www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631 Nr. 30, 26. Juli 2010 Bild Nik Hunger

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FRANK BAUMANN 50

Ein MannschiesstscharfDer Moderator nervtdie Nation. Deshalbsteht er beim einenoder anderen auf derAbschussliste.

Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01E-Mail: [email protected]

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1. AUGUST 10 + 32

Zum SchweizerGeburtstag gibts ein

riesiges Feuerwerk — amHimmel und auf dem Grill.

GROSSE UMFRAGE 42

Die Migros ist der SchweizerLiebling des Jahres.

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4 | Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

MENSCHENToni lässt die Funken tanzen 10Stricken gegen Brustkrebs 18Grosse Solidaritätswelle fürdie Betroffenen dieser tückischenKrankheit.

SOMMERREISERot, röter, Lajoux 26Das politisch linkste Dorf der Schweizliegt im Jura und heisst Lajoux.

Das Land entdecken 31«2 für 1» — die Migros und die SBBpräsentieren eine vielfältige Schweiz.

Happy Birthday Schweiz 32Den 1. August bei Vrony in Zermattfeiern. Schöner gehts fast nicht.

INTERVIEWRuth Baumann-Hölzle 36

NEUES AUS DER MIGROSMigros — die Nummer 1 42Eine grosse Umfrage des Marktfor-schungsinstituts GfK Switzerlandbeweist: Die Migros ist das beliebtesteUnternehmen der Schweiz.

Der Junge mit dem Kontrabass 45Dank dem Migros-Kulturprozentund viel Talent studiert Thierry Roggenheute Kontrabass.

Soja soll dem Wald nicht schaden 46Der Bedarf an Soja steigt. Daruntersoll der Regenwald nicht leiden.

SAISONKÜCHEZu Gast bei Frank Baumann 50Der Provokateur hat gerne Ordnung inder Küche und liebt Straussenfilet.

Knackig und farbenfroh 66Kirsche, Pflaume und Aprikosebereichern kalte wie warme Speisen.

DAS BESTEDiese Säfte geben Kräfte 69

Da haben Sie den 1.-August-Salat 71Bilder

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Eine Frage der Würde

EDITORIAL

Der gesunde Menschenverstand hat gesiegt. Bernard Rappaz darfnach Hause, um wieder zu Kräften zu kommen. Doch dieFrage bleibt: Darf man einen gesundenMenschen sterbenlassen, ohne einzugreifen, nur weil er dies wünscht?

Aus Sicht der Ethik ist die Sache klar. «Bernard Rappaz hat ineiner schriftlichen Verfügung festgehalten, dass er nichtzwangsernährt werden will», sagt die bekannte SchweizerEthikerin Ruth Baumann-Hölzle. «Und diese Verfügung hater in einem urteilsfähigen Zustand geschrieben. Das mussman respektieren.»

Doch: Ist jemand, der sechs Jahre Haft vor Augen hat, überhauptim Vollbesitz seiner geistigen Kräfte? Kann er angesichtsdes Schrecklichen, das ihm bevorsteht, objektiv beurteilen,ob er noch leben will? In Rappaz’ Alter können sechsJahre Gefängnis einen Drittel seines verbleibenden Lebensbedeuten.

Der Rebell aus dem Wallis will nicht sterben, er will Rechtbekommen. Das ist ein grosser Unterschied. Wollte erwirklich sterben, würde er sich jetzt zu Hause zu Todehungern. Doch das wird der Walliser Hanfbauer nicht tun.

In der Schweiz gibt es keine Todesstrafe — auch keine «passive».Es ist Aufgabe des Staates, für die Gesundheit und dasLeben eines Menschen zu sorgen, der in seiner Obhut ist.Das Paradoxe: Niemand will sich erpressbar machen. Aberwer Bernard Rappaz sterben lässt, lässt sich auf dieErpressung ein. Mehr noch: Er macht sich zumMittäter.Das grosse Interview über die ethische Gratwanderungzwischen dem Respekt vor dem freien Willen und derBeihilfe zum Suizid lesen Sie auf Seite 36.

Barbara Siegrist,stellvertretende Chefredaktorin

[email protected]

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DIESEWOCHE | 5

Käse und Brot, ein Festessen 73

Ein Farmer zum Frühstück 75

Das Bier für Marathonläufer 77

Biskuits, so zart wie ein Kuss 79

Elektrische Bürste fürs Haar 81

IHRE REGIONNeues aus Ihrer Genossenschaft 83

BESSER LEBENKinder brauchen viel Lob 89

In Form: Tödliche Biester 90

Familie: Lehrermangel 97

Tiere: Wenn Hunde Krebs riechen 99

Ruth Baumann-Hölzle 36Die bekannte Ethikerin und studierte Theologin beschäftigt sich täglichmit dem Tod. Ihre Meinung hat in der Schweiz grosses Gewicht.

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Auto: Testfamilie 100

RUBRIKENMigros-Woche 6

Leserbriefe 9

Auf ein Wort 17

Bild der Woche 25

Kolumne: Der Hausmann 41

Leseraktion 105

Rätsel/Impressum 109

MEINE WELTYvonne Roth 110Zu Gast bei der weltmeisterlichenSchweizer Blumenkünstlerin.

Tödliche Biester 90Insekten sind zwar klein,sie können aber ganz schönunangenehm werden.Menschen mit Allergien sindbesonders gefährdet.

Toni lässt die Funken tanzen 10Wenn er auftritt, staunen dieMenschen. Toni Bussmann kreiertund orchestriert Feuerwerke.

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6 | Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

AUS DER REGION MIGROS BASEL

Wasserratten streichen sich den10. August rot in ihrer Agenda an.Seit 30 Jahren heisst es in Baseljeden ersten Dienstag nach denSommerferien wieder: Rein inden Rhein. Je nach Wetter genies-sen bis zu 3000 Personen diesencoolen Spass im Nass. So werden

mit etwas Glück auch diesesJahr wieder Tausende in den Rheinsteigen. Das Basler Rhein-schwimmen ist nicht nur fürSpitzenschwimmerinnenund -schwimmer konzipiert. DieVeranstaltung möchte auch geübteSchwimmer, die alleine nicht ohne

Dr Bach abWeiteres in den Rhein steigen,animieren, dies mit Gleichgesinnteneinmal zu tun. Voraussetzungfür eine Teilnahme ist aber dasgute und sichere Schwimmen.Alles Weitere in einer Wocheauf den Regionalseiten der MigrosBasel oder unter:www.rheinschwimmen.ch

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NEWS

ZAHL DER WOCHE

66 00066 000 Personen haben beim Grillparty-Contest der Migros auf Face-book mitgemacht. Ziel des Wettbewerbs war es, die meisten Grillfansin einer Gruppe zu vereinen. Geschafft hat dies mit 1700 Mitgliederndie Gruppe «Elite Schwyz Grillfest!». Der Lohn: Sie darf es nun mit den10 000 Franken Preisgeld der Migros so richtig krachen lassen.

Ab 2011 noch mehrIP-Suisse-GetreideDie Migros kauft ab der nächsten Ernte 2011rund einen Drittel mehr IP-Suisse-Getreideals bisher ein: insgesamt 90000 Tonnen.Das Getreide kommt bei den Broten undBackwaren mit dem Label TerraSuisse zumEinsatz. Damit stärkt die Migros denAgrarstandort Schweiz und setzt sich

für die Biodiversität ein. Denn die IP-Suisse-Getreideproduzenten leisten einen Beitrag zur Erhaltung der ein-heimischen Tier- und Pflanzenwelt, in dem sie zum Beispiel Lückenim Getreidefeld offen lassen, in denen Feldlerchen nisten können.Zudem verzichten sie vollständig auf Fungizide und Insektizide.

FRISCH IN DER MIGROS

SchlussverkaufAndrea (Bild), Athens, BlueRain, Carmen, Diana, Diva,Gourmet und Classic Blauund Rosa: Diese Geschirr-serien von Micasa gibt esab dem 9. Oktober nichtmehr zu kaufen. Wer nichtmehr alle Tassen oder Tellerim Schrank hat, machtsich schnell auf zur Micasa-Filiale: Es hät, solangs hät!

Ein Beerlein fürs RehleinHintperi, die Beere der Hirschkuh – so hiess unsere Himbeere überlange Zeit. ImMittelalter kam die rosa Frucht dann vomWald insKloster, wo sie von Mönchen kultiviert wurde und bald ihren festenPlatz im Schweizer Obstgarten einnahm. Jetzt ist die Zeit reif für diefeinen Beeren, die zu süssen wie zu salzigen Gerichten passen.

26. Juli 20102626.. JJuliuli 2020201010

FRISCH IN DER MIGROS

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Hintperi, die Beere der Hirschkuh – so hiess unsere Himbeere überlange Zeit. ImMittelalter kam die rosa Frucht dann vomWald insKloster, wo sie von Mönchen kultiviert wurde und bald ihren festenPlatz im Schweizer Obstgarten einnahm. Jetzt ist die Zeit reif für diefeinen Beeren, die zu süssen wie zu salzigen Gerichten passen.

Ausgezeichnetes DesignEs macht nicht nur strahlend saubere Zähne, es ist auch nochpreisgekrönt! Das Interdental-Set für eine ganzheitliche Mundhygie-

ne von Candida erhielt denberühmten Red Dot Design-preis 2010. Die ergonomi-sche Form, das praktischeund übersichtliche Farb-konzept für die verschiede-nen Aufsätze und seineeinfache Anwendungüberzeugten die Jury.

Page 7: Migros Magazin 30 2010 d BL

MIGROSWOCHE | 7

Fazit:Pulvergut!

DieMigros zeichnet beson-ders klimafreundliche Pro-dukte mit dem begehrtenCO2-Label aus. Neu trägtauch dasGeschirrspülmittelHandymatic Pulversachets

das von der unab-hängigenOrganisa-tion Climatopverliehene Signet.

Climatop bilanzierte dieKlimabelastung über dengesamten Lebenszyklus,also von der Bereitstellungder Spülmittelsubstanzenüber den Transport, dieHerstellung, den Spülgangbis zur Entsorgung von Ver-packung undAbwasser. DerProduktvergleich zeigt, dassdie Handymatic Pulver-sachets am besten ab-schneiden. Die Klima-belastung ist um rund25 Prozent tiefer als

bei der Konkurrenz. DerausschlaggebendeGrund istdie tiefe Waschtemperatur,die das prämierte Geschirr-spülmittel benötigt.

Alle CO2-Champions derMigros unterwww.migros.ch/co2champion

Der vom Spielwaren-VerbandSchweiz (SVS) organisierteSpielzeugpreis Suisse Toy

Award 2010 geht in die zweiteRunde. 6348 Kinder haben in derersten Runde ihre Lieblingsspiel-sachen in sieben Kategorien ge-wählt. Nun können Kinder die 21Spielzeuge noch bis Ende Juli imInternet unter www.maky.ch be-werten. Zudem können Spiel-begeisterte ab fünf Jahren ihre

Favoriten ausprobieren und beur-teilen. Gelegenheit dazu haben sieam 28. Juli 2010, 10 bis 18 Uhr, inder Spielwarenabteilung derMig-ros im Einkaufszentrum Glatt.

Welche sieben Spielsacheneinen Suisse Toy Award gewinnen,wird amMittwoch, 29. September2010, an der Eröffnung der Spiel-warenmesse Suisse Toy in Bernbekannt gegeben und auf www.maky.ch publiziert. ds

Kleine Experten testendie besten Spielsachen undentscheiden, welche denSuisse Toy Award verdienen.

DIE MIGROSENGAGIERT SICH

25 Prozent umweltfreund-licher als die Konkurrenz:Handymatic Pulversachets.

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Fachkundige Jury: Kinder wählen beimSwiss Toy Award ihre Lieblingsspielsachen.

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Page 8: Migros Magazin 30 2010 d BL

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Page 9: Migros Magazin 30 2010 d BL

LESERBRIEFE | 9Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

«Dasswir4000 LiterWasser proTag verspeisen,ist beängs-tigend.»

Das Interview mit Herrn Brabeckhat mich tief beeindruckt underschüttert. Die Tatsache, dasswir rund 4000 Liter Wasserpro Tag verspeisen, ist beängsti-gend. Gratulation an HerrnBrabeck. In der globalisiertenWirtschaft ist solchesVerantwortungsbewusstseinleider selten anzutreffen. MeinerAnsicht nach könnte unsere Weltnoch viele Herren Brabeck mehrvertragen. Martin Wettstein,

8630 Rüti ZH

Eins der grössten Probleme istder Fleischkonsum! Um ein KiloÄpfel zu produzieren, sind 700Liter Wasser nötig. Für eineinziges Kilo Rindfleisch brauchtes ganze 15500 Liter. Damit kanneine Person ein ganzes Jahr langtäglich duschen! Bettina Bucher,

per Mail

Es ist traurig, dass geradeUnternehmen, die diese Misereordentlich fördern, einePlattform als weitsichtige und«verantwortungsbewusste»Konzerne bekommen. Gewiss,Wasser ist Mangelware und diesschon seit viel längerer Zeit, alsHerr Brabeck meint. Sein wahresInteresse ist aber ein ganzanderes. Als Lebensmittelriese– wo ist Nestlé nicht vorhanden– gibt man sich nun plötzlich alsProphet, geht aber insgeheim seitJahren auf Shoppingtour, umsich sämtliche Mineralquellenweltweit zur Brust zu nehmen.

Rolf Cigler, per Mail

Natürlich haben grosse Firmenwie Nestlé kein Interesse daran,die Gentechnologie aus derNahrungsmittelindustrie zuverbannen. Viele Grossfirmeninvestieren im grossen Stil inKulturland, denn Lebensmittel

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriftenkönnen durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an [email protected]. Undvergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

sind angesichts der wachsendenBevölkerung ein krisensichererMarkt. Gleichzeitig kann auchmit Düngemitteln, Insektiziden,Herbiziden und genetischverändertem Saatgut viel Geldverdient werden.

Anita Eichmann, 8725 Ernetschwil

Wenn Herr Brabeck sagt, Bio-produkte seien nicht gesünderals konventionell angepflanzte,

irrt er gewaltig. Auf jeden Fallesse ich lieber einen Blumenkohlaus meinem eigenen Garten alseinen vergifteten aus irgendeinerMonokultur! Und wenn ich sehe,wie in meiner näheren Umge-bung ein Grossgemüsebauer amSonntagmorgen die Salate undZwiebeln spritzt, dann hört allesVerständnis auf!

Toni Sieber, 9462 Montlingen

Dass Peter Brabeck Nestlé-Interessen vertritt, ist so klar wieflüssiger Honig. Ob Herr Brabeckselbst keinen Swimmingpoolbesitzt? Ich habe keinen! Auchmein Auto wasche ich selten,sondern warte, bis es einmalregnet. Herr Brabeck sollte sichvielleicht auch einmal fragen, obProdukte wie Nescafé überhaupteinen grossen nichtkommerziel-len Sinn haben. André Gerber,

3612 Steffisburg

Bild

Jean

Revilla

rd/Rezo

MM 28: «Saisonküche»mit Jasmin Hutter.

Die Frauen sollenselbst entscheidenWarum lässt man die Frauennicht selber entscheiden, obsie arbeiten wollen odernicht. Ist man eine bessereMutter oder Frau, wenn manschön zu Hause kocht undputzt! Das ärgert michmasslos. Ich bin sechsfacheMutter, fünffacheGrossmutter und glücklicheHausfrau! Würde mir aber nieanmassen, über andere zuurteilen. Sind wir FrauenRoboter, nur weil wir Kinderzur Welt bringen? DieProbleme mit denJugendlichen werden sichnicht lösen, weil alle Mütterschön brav kochen undputzen. Frau Lack, per Mail

Ich danke Jasmin Hutter, dasssie die nationale Bühnefreiwillig verlassen hat! Dennzu Hause darf jede so herum-laufen, wie es ihr gefällt, auchmit Scheuklappen.

Monika Wehrli, per Mail

Verantwortungslos findet esFrau Hutter, die Kleinen indie Krippen abzuschieben?Von Abschieben kann bei unskeine Rede sein. Ich würdesogar sagen, unsere Tochterist privilegiert, dass sieeine Krippe besuchen kann.Es gibt vieles, das für einezusätzliche Betreuung ineiner Krippe spricht. Ichfinde eine solch plakativeAussage, wie Frau Hutter siemacht, verantwortungslos.Liebe Frau Hutter, wen sollendie Eltern, die nicht wie Sieauf Schwiegermütter oderGrosseltern zurückgreifenkönnen, für ihre Kindereinspannen? Etwa fremdeLeute wie die Nachbarn?

Carol Filippin-Brandenberg,per Mail

MM 29: Nestlé-Verwaltungsratspräsident über die mangelnde Ressource Wasser.

«Braucht es Nescafé?»

Peter Brabeck im Interview über die gerechte Verteilung von Wasser.

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10 | Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

In jedem James-Bond-Film gibtes den Bösewicht. Meistenssieht man nur seine Hand, die

auf einem Apparat mit Antennenund Knöpfen ruht.Man sieht, wiediese Hand fast zärtlich über dengrössten der Knöpfe, den roten,streicht, und der Zuschauer weiss,dass der Böse sich gerade überlegt,ob er alles in die Luft jagen solloder nicht. Genau so wird ToniBussmann in der Nacht des 1. Au-gust über den grossen Knopf anseinem Schiesscomputer strei-chen, um punkt 22.30Uhrwird erdraufdrücken, und die Menschenauf demBerner Gurtenwerden imersten Schreckmoment dasGefühlhaben, dass da jemand dieWelt indie Luft jagen will. Dann werdensie sich der Magie der Funken-regen und Feuerbälle am Nacht-himmel hingeben und plötzlicheine Ruhe, einen Frieden in sichspüren. So stellt sich das ToniBussmann zumindest vor.

Toni Bussmann ist von BerufPyrotechniker. Er denkt sich Feu-

erwerke aus, Grossfeuerwerke, fürTausendevonZuschauern.Manch-mal auch für ein Millionenpubli-kum wie bei den internationalenFeuerwerkswettbewerben in Ja-pan oder China. Fragt man ihn,was ihn antreibt, sagt er: Zu be-obachten, wie ein Feuerwerk denMenschen inneren Frieden brin-ge, sei für ihn das Schönste. «DieMenschen erleben die Vergäng-lichkeit hautnah, darüber verges-sen sie ihre Aggressionen.»

Organisation von 200Grossfeuerwerken pro JahrEigentlich haben Toni BussmannFeuerwerke nie interessiert. Erkam dazu «wie die Jungfrau zumKinde». Nach einer Lehre zumBäcker-Konditor und demKV lan-dete er als Marketingleiter beieiner Unternehmensgruppe, derein kleiner Feuerwerksbetrieb an-gehörte. Um den kümmerte ersich. «Ein Managerjob, da warennoch keine Emotionen im Spiel.»1984, als derWiener Künstler An-

Toni Bussmann hat einen Traumberuf: Er kreiert Feuerwerke. Zum Beispiel das 1.-August-Spektakel

dré Heller vor dem Reichstags-gebäude in Berlin eines seinerspektakulären Grossfeuerwerkeinszenierte, gehörte er zum Teamder Hilfsarbeiter. «Ich sah, wieHunderttausende Zuschauer nachdem Spektakel still und mit Trä-nen in den Augen nachHause gin-gen. Da wusste ich, dass ich dasauchwollte – die Leute im Inners-ten bewegen.» Er wurde zumBildungsreisenden, ging nach Va-lencia und Neapel, den grossenZentren der europäischen Feuer-werksindustrie, später nach Chi-na und Japan. Zwei Jahre langmischte er Schwarzpulver, fertigteZündschnüre an, baute Papphül-sen, Düsen und Bomben. Als erzurückkam, gründete er seine ei-gene Firma. Inzwischen stellt dieBugano AG jährlich über eine hal-be Million Vulkane her und orga-nisiert rund 200Grossfeuerwerkeim In- und Ausland.

Jetzt im Sommer ist Hochsai-son für Bussmann. Er sieht auswie ein abgekämpfter Bergsteiger.Immerwieder streicht er währenddes Gesprächs mit den Händenüber sein hageres Gesicht, alskönne er so die Müdigkeit weg-wischen. Das Feuerwerk auf demBerner Gurten ist nur eines derinsgesamt 25 Feuerwerke, die erfür den Nationalfeiertag konzi-piert hat. Von Basel bis Biel, vonPully bis Pontresina werden erund seine Leute am 1. August un-terwegs sein, um die Feuerwerkeaufzubauen und zu zünden. Buss-mann hat sich für diesen Tageinen Helikopter gemietet.

Sich ein Feuerwerk aus-denken – wie geht so was?

Ein Druck auf den Knopf, und derFunkenregen kann losgehen.

Mit dem Schiesscomputer, den einer

Potz Pulverdampfund Raketenrauch

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MENSCHENDERRAKETENMANN | 11

in Bern.

seiner Mitarbeiter erfunden hat, steuert Toni Bussmann seine spektakulären Feuerwerke per Funk.

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Page 13: Migros Magazin 30 2010 d BL

Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010 MENSCHENDERRAKETENMANN | 13

Toni Bussmann vergleichtseine Arbeitmit derjenigen

eines Kochs, der einMenü zusam-menstellt. Ausgangspunkt ist dasBudget. Das entscheidet, ob es zurHauptspeise Spaghetti oder einFiletstück gibt. Für den Scheichvon Abu Dhabi durfte er vor eini-gen Jahren eine halbeMillionDol-lar in die Luft jagen. «Da konnteich verrückte Ideen realisieren.»

Die Berner stellen ihm für dasFeuerwerk auf demGurten 60000Franken zur Verfügung. Dafürwollen sie sechs Bilder haben, diejeweils drei bis dreieinhalb Minu-ten dauern. In Bern weilen diemeisten Zuschauer nicht auf demGurten, sondern verfolgen dasSpektakel unten in der Stadt, vonder Bundesterrasse oder vomMünsterplatz aus. BeideOrte sind

mit Lautsprechern versehen, da-mit die musikalische Untermah-lung des Feuerwerks nicht fehlt.«Damit mein Feuerwerk über-haupt jemanden bewegt, muss ichin Bern mit grossen Bomben ar-beiten.» Die Funkenbilder amHimmel solltenmindestens einenDurchmesser von 80 bis 100 Me-tern haben.

Gold entwickelt wenigerRauch als andere FarbenDas sind die Grenzen, in denensich Bussmann bewegen muss.Beim Rest, bei den Farben etwa,ist er frei. Da Bern die Hauptstadtist, verwendet er für das erste Bildnur Bomben in den Nationalfar-ben Rot und Weiss. Das zweitewird pastellfarben. Als viertes Bildwill er einen Palmengarten inGold und Silber an den Himmelzaubern. Gold sei die Lieblingsfar-be der Frauen, sagt er. «Das strahltGlamour aus, das ist die Farbe desteuren Schmucks, das gefällt denDamen natürlich.» Er lacht, weil

er sich den Frauenkenner selbstnicht so richtig abnimmt. Der Pal-mengarten hat einen ganz prag-matischenGrund.Gold entwickeltweniger Dunst und Rauch als an-dere Farben. «Nach einem Gold-bild habe ich wieder eine klareAtmosphäre, das Publikum siehtwieder mehr», sagt Bussmann.

Wenn er die Farben bestimmthat, wählt Bussmann die Musikaus. «Jede Farbe verlangt ihre eige-ne Musik. Ich finde zum Beispiel,dass zu Gold am besten ‹The Con-quest of Paradise› von Vangelispasst.» Mit der Musik beginnt fürBussmann die Computerarbeit. Erschaltet den Laptop ein, um vorzu-führen, wie er arbeitet. Über denBildschirm läuft die Tonspur alsKurve. Bussmann kann nun pas-send zu den Bewegungen der Ton-spur die Effekte setzen. Dafürnutzt er ein professionelles Feuer-werksprogramm. Es berechnet denZeitpunkt der Zündung, die Höheund die Leuchtdauer jederBombe auf die Sekunde und

Für den Scheichvon Abu DhabiverpulverteToni Bussmanneine halbeMillion Dollar.

Das Innenlebeneiner Kugelbombe:Toni Bussmannverwendet rund1500 Kugel-bomben für dasFeuerwerk aufdem Gurten. Einesolche Bombekann bis zuachteinhalb Kiloschwer werden.

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Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010 MENSCHENDERRAKETENMANN | 15

Jährlich werden in der Schweizrund 1700 Tonnen Feuerwerkskör-per gezündet. Die meisten anSilvester und am 1. August. Nunmuss man sich eine abbrennendeRakete nicht wie ein einfachesHolzfeuer, sondern eher wie einbrennendes Chemielabor vorstel-len. Das ist der Inhalt einesdurchschnittlichen Feuerwerkskör-pers: explosives Schwarzpulver;Metallsalze für die Farben, so etwaBarium (grün), ein sehr giftiges

Schwermetall; Oxidationsmittel, dieden für die Verbrennung erforderli-chen Sauerstoff liefern; Polyvinyl-chlorid (PVC) für die Farbintensität.Diese Feuerwerks-Chemikalienverwandeln sich, wenn sie ersteinmal brennen, im Nu in giftigeGase und giftigen Feinstaub.In der Nacht vom 1. auf den 2.August schiessen die Feinstaub-werte hierzulande jeweils explosi-onsartig in die Höhe. BeispielZürich, Stampfenbachstrasse,

2007: Um 18 Uhr betrug derStundenmittelwert 13 Mikrogrammpro Kubikmeter Luft. Um 00.00 Uhr234. Das Bundesamt für Umwelt(Bafu) rät Personen mit Atemwegs-erkrankungen, Feuerwerke zumeiden. Aber es relativiert gleich-zeitig: Die bei Feuerwerkenentstehende Feinstaubmenge seieher gering, vergleiche man sie mitder Feinstaubmenge, die etwa derVerkehr produziere. Auch dieBelastung der Böden und Gewäs-ser durch die giftigen Inhaltsstoffeder Feuerwerkskörper sei tolerier-bar, so Urs von Arx, Chemiker beimBafu.Trotzdem, die Zahl der Feuerwerks-kritiker wächst. ProminentestesBeispiel: die schwedische Kron-

prinzessin Victoria, die an ihrerHochzeit im Juni aus Umwelt-schutzgründen bewusst auf einFeuerwerk verzichtete. Es wirdzwar vereinzelt an umweltfreundli-cheren Alternativen geforscht. DieImpulse hierfür kommen vomMilitär. Im Moment geht es aber vorallem noch um Signalmunition, unddie Alternativen sind sehr teuer. DieForschungsergebnisse liessen sichjedoch später auch für Feuer-werksartikel nutzen.Zurzeit seien ökologische Raketen,Vulkane und Co. in der Brancheallerdings kein Thema, sagtAlain Stucki, Sekretär desBranchenverbandes Schweizeri-sche KoordinationsstelleFeuerwerk.

Dicke LuftSo schön Feuerwerke am Nachthimmel auch sind, sie verschmut-zen die Luft mit riesigen Feinstaubmengen.

Abschussröhren geben den Bomben die gewünschte Flugrichtung vor.Darin werden die Bomben auch transportiert.

auf denMeter genau.WennBussmann etwa die Explo-

sion einer Silberpalme auf einenPaukenschlag legenwill, zeigt ihmdas Programm an, wann die Bom-be am Boden gezündet werdenmuss. So entsteht am Computerein sekundengenauer Abbrenn-plan. Das 20-minütige Feuerwerkauf demGurten braucht insgesamt2500 Feuerwerkskörper. «DieArbeit ist nicht einfach. Damit die

Bilder stimmig werden und sichnicht beissen, muss ich jede Bom-be kennen», sagt Toni Bussmann.

Hinter einer Feuerwerksminu-te stecken ein bis zwei StundenArbeit am Computer. Der Pyro-techniker arbeitet am liebstennachts oder am Sonntag, wenn erseine Ruhe hat, oft 13 Stunden amStück. Zwischendurch geht er jog-gen, umwieder einen klaren Kopfzu bekommen. «In der Nähe mei-

ner Wohnung gibt es einen Blu-menladen. Die Floristinnen dortsind wahnsinnig kreativ. Wennmir fürmein Feuerwerk gar nichtsmehr einfällt, gehe ich in diesenBlumenladen und lasse mich vonden Bouquets inspirieren.» Gehtdas überhaupt, sich innerhalbweniger Wochen für die halbeSchweiz 1.-August-Feuerwerkeauszudenken? Oder entstehen danur noch Feuerwerke ab Fliess-

band, unprätentiös, alle irgendwiegleich? Logisch, dass Bussmannnun sagt, jedes seiner Feuerwerkesei einzigartig. Aber der beste Be-weis für sein Können ist wohl,dass die Städte und Gemeindenihn seit Jahren immer wieder aufsNeue buchen.

Früher wurde jede Raketeeinzeln angezündetFrüher zündeten die Feuerwerkerdie Bomben und Raketen nocheinzelnmit der Glut ihrer Zigaret-te. Diese Geschichte hört man inder Branche überall, auch Buss-mann erzählt sie. Und in der Stim-me des 63-Jährigen schwingt einwenig Nostalgie mit. Heute ist al-les anders. Heute ist das 1.-August-Feuerwerk auf dem Gurten eindigital gelenktesMultimediaspek-takel. Eine Computerdatei, amLaptop entstanden, lange vor demZünden. AmMorgen des 1. Augustwird Bussmann die Datei auf sei-nen Schiesscomputer übertragen.Und wenn es in Bern so weit ist,um punkt 22.30 Uhr, wird er aufden grossen Knopf drücken, derSchiesscomputer wird per Funkden Zündbefehl weiterleiten, dieerste Leuchtbombewird krachenddie Nacht entzünden, und dieMenschen werden für einen kur-zen Augenblick das Gefühl haben,in einem James-Bond-Film gelan-det zu sein. Text Yvonne Staat

Bilder Franca Pedrazzetti

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AUF EINWORT | 17Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

PERSONALMANGEL AUF DER ALP

«Der Traumvon idyllischenAlpenwird zumAlptraum»

Barbara Sulzer, herrschtNotstand auf der Alp?Es wird von Jahr zu Jahr schwie-riger, geeignetes Personal fürdie Alpbetriebe zu finden. Jetzt,Mitte Alpsaison, suchen etwa60Alpen Ersatz. Es werdenwohlnoch gegen 100 werden.

Warum ist das so?Die körperlich anstrengendeArbeit zwischen Tierpflege undKäsen, Holzen und Haushaltenwird oft von jenen Arbeitern un-terschätzt, die nicht aus derLandwirtschaft kommen. Damuss das Personal schon an die100 Stunden proWoche arbeiten– 13 Stunden sieben Tage dieWoche. Eine Sennenaushilfe soll-te an einem Tag rund 1000 LiterMilch selbständig verkäsen odereine Schafhirtin 900 Schafe inunwegsamem Gelände betreuenkönnen.Wir hören dann von Per-sonal, das schon in der erstenWoche davonläuft.

Ist die Arbeit also zu streng?Für viele schon, auch wenn manauf der Alp immermehrMaschi-nen hat. Vor allem psychischsteigen die Anforderungen: DerÄlpler muss immer mehr Tierebetreuen, mehr Milch verarbei-ten. Und die Qualitätsanforde-rungen an Alpkäse und Buttersind gestiegen.

Und die Höhe? Der grösste Teilder Alpbetriebe liegt höher als1000 Meter über Meer.Da macht eher die Abgeschie-denheit Mühe, manchmal auchder Touristenstrom. In Alpteamsertragen einige die Nähe nicht:Man wohnt, lebt und arbeitetmiteinander – und kann so Kon-flikten nicht ausweichen. DerTraum idyllischer Alpweiden vorabendrotglühender Felswändewird somit bald zum Alptraum.

Und die Deutschen springen indie Bresche.Ja, es gibt viele Deutsche, die indie Berge wollen: Mehr als100 Leute bewarben sich 2009via Alpofon, knapp dieHälfte davon ausDeutschland. AufSchweizer Alpen ver-dienen sie mehr als inder EU.

Wie viel denn?Etwa 70 bis 150 Franken pro Tagbrutto. Wobei: Es ist nichts Neu-es, dass Ausländer auf unserenAlpen arbeiten. Ins Bündnerlandkamen früher Südtiroler undNorditaliener, im Wallis und imJura waren es die Franzosen unddie Portugiesen.

Wie viele Menschen arbeitenauf den 7280 Alpbetrieben?Etwa 15000 Älpler betreuen dieTiere, die eine Fläche von 5300Quadratkilometern abweiden,also etwa dreimal die Fläche desKantons Zürich. Dort werdenbeispielsweise rund 4000 Ton-nen Alpkäse produziert. Das sind5 Prozent mehr als im Vorjahr.Der Alpkäse ist Inbegriff von ech-tem Naturprodukt und währ-schaftem Handwerk.

Das müsste doch Motivationsein: Schwingen und Jodelnsind in, Schweiztum sowieso.Wieso wollen nicht mehrBergromantiker auf die Alp?Alpkäsemärkte, Alpabzüge, Älp-lerfeste erfreuen sich zwar zuse-hends grösserer Beliebtheit imVolk. Doch in Zeiten der Rezes-sion ist es schwierig, drei bis vierMonate lang vom Job fernzublei-ben, ohne die Stelle zu verlieren.Zudem solltemanKenntnisse imUmgang mit Tieren haben undMelken können.

Eignen sich also eherpensionierte Bauern undLandwirtschaftsstudenten?

Gesucht sind unkomplizierteteamfähige, körperlich belast-bare Leute, die auch mal den Jobeines Knechtes machen wollen.

Wo kann man schnuppern?Bauer Christian Beglinger vonder Alp Nüen im Glarnerland(Telefon 079 407 81 36) zeigt KäsenundMelken von Kühen und Zie-gen sowie Säumen mit demMaultier. Bei Roland Ott auf derAlp de Carscinarsa imCalancatal(Telefon 079 762 94 76) erfährt man,was Rinder hüten heisst. Bei ei-nemBesuch sieht ein Jobsuchen-der schnell, ob der Alpbetriebideal für ihn ist.

Interview Mathias Haehl

Infos: www.alpofon.ch,Telefon 078 813 60 85.

Trotz Bergromantik ist Personalauf Alpbetrieben derzeit knapp.Beim Alpofon, der Bergler-Hotline seit 2001, stapeln sichdie Jobangebote. Die GlarnerAgronomin Barbara Sulzer (47),Mitarbeiterin der Interessen-gemeinschaft IG-Alp, warntaber: «Die Bergjobs sind hart.»

«Auf der Alp arbeitetman 13 Stunden, siebenTage dieWoche.»

Trotz Bergromantik ist P

Einfach spitze!100 Prozent Trefferquote ander WM, Fanliebling, König derWettbüros — und jetzt hat Paulder Krake gar ein Jobangebot.Russische Wettanbieter wollenden Oktopus als Buchmacher:Sie bieten Pauls Aquarium «SeaLife» in Oberhausen (D) eineAblösesumme von 135000Franken und Paul ein Monats-gehalt von 5300. Doch nix da:«Paul bleibt bei uns», heisst esbei Sea Life.

MANN DERWOCHEZUM ZWEITEN

Eine RekordfamilieAn den Leichtathletik-Schwei-zer-Meisterschaften gelang ihrHistorisches: Irene Pusterla(22) brach den 39 Jahre altenWeitsprungrekord. Mit 6,76Metern sprang sie drei Zentime-ter weiter als Meta Antenen (61)1971. Sie hält übrigens auch denSchweizer Juniorinnenrekord imDreisprung. Und Irenes Vaterhält seit 1970 den U-18 Rekordüber 100 Meter Sprint.

FRAU DERWOCHE

bei Sea Life.

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18 | Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

Es ist zwanzig nach acht, derSchulgong ertönt: Die Schü-lerinnen und Schüler der

fünften Primarklasse des Schul-hauses Aesch im zürcherischenForch strömen in ihr Schulzim-mer. Doch statt Bücher und Hef-

te packen die Kinder Nadeln,Faden und unzählige gestrickteWollquadrate in Rosa auf denTisch. «Schau mal, jedes siehtvöllig anders aus», sagt die elfjäh-rige Joelle Zindel. Eines ist dun-kelpink mit normalen Maschen,

ein anderes mit aufwendigenStricktechniken bearbeitet. Malglitzert es, mal erhebt sich imStoff ein Stück Seide, Fell oderganz spezieller Garn. «Das zeigt,wie verschieden die Menschensind», analysiert sie die unter-

schiedlichen Ausführungen derWollplätzchen.

Gestrickt haben die rund20000 Quadrate über 10000Menschen aus der ganzenSchweiz. Sie alle sind demAufrufder Krebsliga und des Migros-Magazins gefolgt und haben aneiner riesigen rosaroten Schleifemitgestrickt. Die sogenannte«Pink Ribbon», bestehend ausden eingesandten Wollstücken,wird am 1. Oktober zum Auftaktdesweltweiten BrustkrebsmonatsOktober auf dem Waisenhaus-

Keiner zu klein,solidarischzu seinMal pink, mal rosa, mal mit aufwendigem Muster: Über 10000Menschen haben bei der Strickaktion der Krebsliga und desMigros-Magazins mitgestrickt, darunter viele Leserinnen und Leser.Zusammengenäht zur riesigen Solidaritätsschleife werdendie Plätzchen unter anderem von Fünftklässlern aus Forch.

Mit demMigros-Magazin und der Krebsliga gegen Brustkrebs

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MENSCHEN SOLIDARITÄT | 19

Joelle Zindel, CarlaSeffinga und Giulia

Gantenbein (von links)nähen während

der Handarbeits-stunde am «Pink

Ribbon», der riesigenBrustkrebs-

Solidaritätsschleife.

platz in der Berner Innenstadtaufgestellt. ZwölfMeter hoch solldie Schlaufe am Ende werden.

Schulklassen opfern ihreHandarbeitsstundenDoch zuerst müssen dieWollstü-cke aneinandergenäht werden.Diese Arbeit übernehmen vieleFreiwillige: Freunde und Freun-dinnen aus der ganzen Schweizsitzen zusammen und nähen.Schulklassen opfern ihre «Hands-gi»-Stunden für die Krebsliga. Sowie die fünfte Klasse aus Forch.

Die Kinder schieben die Pulte zu-sammen,dieHandarbeitslehrerinHanna Bertschinger erklärt ihrenSchülern, wie sie die Quadrateam besten zusammennähen. Anden Plätzchen angeheftet, schei-nen kleine Papierzettel hervor.«Wir finden immer aufmuntern-de Sprüche zwischen den Woll-stücken», sagt Jeremy Locher.Die berührenden Briefe, welchedie Strickerinnen mitgeschickthatten, wurden jedoch von derKrebsliga entfernt. In den Briefenberichten die Strickerinnen über

ihre Erfahrungenmit Brustkrebs,erzählen von ihrem Leben mitder Krankheit und darüber, wiedas Stricken ihnen während derChemotherapie geholfen habe.

Einigen ist das ThemaBrustkrebs nicht fremd«Ich finde die Kampagne sehrgut», sagt Jeremy, «wir könnenmit der Näherei auf ein sehrintimes Thema aufmerksammachen.» Er weiss, wovon erspricht, in seinem Umfeld sei erauch schon mit der Krankheit

konfrontiert worden. Fleissignähen die Kinder zusammen –bis das ganze Klassenzimmer rosaleuchtet. Und Joelle bekommt dieFarbenlehre gleich hautnah zuspüren: «Vor lauter Pink sehe ichdie weissen Wände grün schim-mern», sagt sie und stürmt mitihren «Gspänli» in die Zähni-pause. Text Cinzia Venafro

Bilder Tanja Demarmels/Mara Truog

Lesen Sie weiter auf Seite 21

Page 20: Migros Magazin 30 2010 d BL

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weitere Produkte dauerhaft im Preis gesenkt.

Page 21: Migros Magazin 30 2010 d BL

Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

«Versteckt euch ja nicht im Schneckenhaus, sprecht darüber!»Fünf Migros-Magazin-Leserinnen erzählen, weshalb sie für die Aktion zu den Stricknadeln gegriffen haben.

MENSCHEN SOLIDARITÄT | 21

Beatrice Benz (70),pensionierte Hausfrau ausWettswil ZH, zwei Kinder.

«Die Strickkampagne findeich irrsinnig toll. Alsich jung war, sprach mansicher nicht so offen überKrebs. Das löste dann auchÄngste und Unsicherheitenaus. Wir waren zu Hauseelf Geschwister und sindbis heute alle von Krebsverschont geblieben. Dafürdanke ich und stricke fürjedes meiner Geschwisterein Wollstück. Ich habebereits einmal einen BHfür eine Krebskampagneeingeschickt.»

Marianne Zimmermann (47),Kindergärtnerin undEnergietherapeutin ausZürich, zwei Kinder.

«Du bist nicht allein! Dasmöchte ich allen von Krebsbetroffenen Frauen sagen.Auch ich erkrankte vorJahren an Gebärmutter-halskrebs. Darum habe ichfür die Brustkrebs-kampagne zusätzlich einenEngel gestrickt; denn als ichkrank war, hat mir derGlaube an einen innerenBeschützer sehr geholfen.Ich erhielt viel Unter-stützung und wusste, dassich nicht allein bin.»

Hildegard Arnold (72),pensionierte Hausfrau undSekretärin aus Zug, zweiKinder.

«Meine Schwester, die vorüber 50 Jahren nachNeuseeland ausgewandertist, litt an Brustkrebs.Während ich den Blätzstrickte, telefonierte ichmit ihr und erzählte vonder Schweizer Brustkrebs-kampagne. Sie warbegeistert von der Idee dergestrickten Schleife. Kurznachdem ich das Blätzchenfertig hatte, wurde sie nachlangem Kampf von derKrankheit erlöst.»

Therese Wagner (58),Hausfrauaus Schwarzhäusern.

«Meine Schwester hatgerade die Chemotherapiehinter sich. Die Krebsdiag-nose war für uns alle einSchock. Mit jeder Masche,die ich für die Krebsligagestrickt habe, möchte ichihr und anderen betroffe-nen Menschen Kraft geben.Mir hat Stricken auch sehrbei der Verarbeitung derGeschehnisse in unsererFamilie geholfen. Leiderwurden wir bereitsmehrmals mit der KrankheitKrebs konfrontiert.»

Anni Weibel (67),pensionierte Selbständigeaus Winterthur.

«Ich hatte vor rund dreissigJahren Brustkrebs undmusste mir die Brustamputieren lassen. Spätererkrankte ich ein zweitesMal an Krebs. Es folgte einesehr schwere Zeit im Spital.Mittlerweile konnte dieKrankheit glücklicherweisegestoppt werden. Mitmeinem Blätz möchte ichallen betroffenen Frauensagen, dass sie sich janicht ins Schneckenhauszurückziehen, sondern überdie Krankheit reden sollen.»

Dennis Schmandt und Juris Keller (vonlinks) bei der Arbeit: Immer drei Stücke

gehören aneinander. Aus diesen Bahnenentsteht die zwölf Meter hohe Schleife.

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Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010 MENSCHEN SOLIDARITÄT | 23

Mitmachen und gewinnenHollywoodstar Liz Hurley stiftet für die Migros-Magazin-Verlosung 15 «Jaguar Silk Sarongs» aus ihrer Beach Collection.

SO NEHMEN SIE TEIL:Per Telefon:Wählen Sie die Nummer 0901 560 052 (CHF 1.—/Anrufvom Festnetz) und nennen Sie Ihren Namen und Ihre Adresse.Per SMS und Internet: Senden Sie ein SMS mit dem Keyword LIZ,Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (CHF 1.—/SMS). Beispiel: LIZ Hans Muster, Musterstrasse 9, 9999 Musterdorf.Oder geben Sie die Adressewww.migrosmagazin.ch/gluecksgriffin Ihrem Internetbrowser ein.

Einsendeschluss ist der 1. 8. 2010. Die Gewinner werden schriftlichbenachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.

Liz Hurley, Sie sind seit zehnJahren als Botschafterin für dieBrustkrebskampagne vonEstée Lauder tätig. Wie kames dazu?Als ich vor 15 Jahren alsModel fürEstée Lauder zu arbeiten begann,fragte mich Evelyn Lauder, ob ichbei der Kampagne gegen Brust-krebs mithelfen wolle.

Kennen Sie selber Frauen, dievon Brustkrebs betroffen sind?Kurz bevor mich Evelyn um dieMithilfe bat, ist meine Grossmut-ter an Brustkrebs gestorben. Die-ses Engagement lag mir also sehram Herzen. Brustkrebs ist eineKrankheit, die jede Frau in jedemLand treffen kann. Wir alle ken-nen jemanden – eine Grossmut-ter, Freundin, Mutter, Tante,Schwester, Cousine oder Kollegin–, die dagegen gekämpft hat.

Macht Ihnen das Angst?Brustkrebsmacht jederFrauAngst.Deshalb ist es wichtiger denn je,dieMenschen aufzuklären und siedavon zu überzeugen, sich regel-mässig untersuchen zu lassen. DieÜberlebensrate steigt, und jedesJahr kommen wir unserem Ziel,ein Heilmittel gegen Brustkrebszu entwickeln, einen Schritt nä-her.Wird Brustkrebs früh erkannt,ist er zu 98 Prozent heilbar.

Welche Aktivitäten sind diesesJahr geplant?

2010 werden über 70 Län-der bei der Brustkrebskam-pagne mitmachen. Und siehat ein neues Motto: Vernetzen,darüber reden, gewinnen. TragenSie die rosa Schleife und setzenSie ein Zeichen! Ich reise im Ok-tober wie jedes Jahr mit EvelynLauder rund um die Welt, um dasBewusstsein für Brustkrebs zustärken und Gelder für die Brust-krebsforschung zu sammeln. Aus-serdem verkaufen wir auch Rosa-Schleifen-Produkte, deren Erlösder Stiftung für Brustkrebsfor-schung zugutekommt. Bis EndeJahr sollten wir die Grenze von45 Millionen Dollar überschrit-ten haben.

Sie sind auch Designerineiner Beachwear-Linie. Was hatSie darauf gebracht?Mir gefallen Ferienkleider, aberauch weil dies ein Stil ist, derFrauen unabhängig von Form undGrösse entweder absolut toll oderfürchterlich schlecht aussehenlässt. Deshalb wollte ich eine Kol-lektion entwickeln, in der sichFrauen jeden Alters sexy fühlen.

Sie besitzen und leiten eineBio-Farm in England und lebenweit weg von der Stadt auf demLand. Weshalb haben Sie sichfürs Landleben entschieden?Ich liebe ganz einfach alles amLandleben – die frische Luft, dieBäume, die Ruhe, meine Hunde

und meinen Garten. Ich wollte,dassmein Sohn hauptsächlich aufdemLand aufwächst, sodass er aufBäume klettern kann, statt in Lon-don Abgase einzuatmen.

Für die diesjährige SchweizerBrustkrebskampagne hat dasMigros-Magazin seine Leserin-nen und Leser dazu aufgerufen,kleine pinkfarbene Wollstückezu stricken, die im Herbstzu einer riesigen rosa Schleifezusammengefügt werden sollen.Können Sie auch stricken?Selbstverständlich! Als ichschwanger war, habe ich vieleBabykleider für meinen Sohn

Damian gestrickt, und als ich fünfJahre alt war, strickte ich meinemVaterzuWeihnachteneineorange-farbene Krawatte, die meineMut-ter bis heute aufgehoben hat.

Sind Sie abgesehen von derBrustkrebskampagneauch in andere Wohltätigkeits-programme involviert?Ich widme den grössten Teil mei-ner Energie der Brustkrebskam-pagne, aber ich bin auch nochSchirmherrin von drei Kinder-hilfswerken und helfe, wann im-mer ich kann, beim Sammeln fürdie Aids-Stiftung von Elton Johnmit. Interview Yvette Hettinger

H ll d

n-m-sietz

«Eine Krankheit, die jede Frauin jedem Land treffen kann»Sie engagiert sich seitJahren für die Brustkrebs-kampagne von EstéeLauder. Fotomodell undHollywoodstar Liz Hurleyerklärt, weshalbAufklärung wichtig ist.

Liz Hurleyin einem ihrer

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Page 24: Migros Magazin 30 2010 d BL

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BILD DERWOCHE | 25Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

ALLES ANDERE ALS EINE GRAUE MAUS

Bilder

China

FotoPress/Ke

ystone

,EVP

FRAGE DERWOCHE

Hat der Cervelatdie Krise überwunden?Ja, denn es gibt ihn noch. 2006war für unsere Nationalwurst einturbulentes Jahr. Ihr drohte dasAus, nachdem die EU den Importvon Rinderdärmen aus Brasilienverboten hatte. Darmersatz fandman schliesslich in Uruguay, Chileund Paraguay. Der Geschmackder Wurst blieb gleich. Sie bestehtnach wie vor aus Schweine- undRindfleisch, Speck, Eis, Nitritpökel-salz, Zwiebeln, Pfeffer, Koriander,Muskatnuss, Knoblauch undNelken. Was geändert hat, ist derDurchmesser, im FachjargonKaliber. Denn Rinderdärme aus denneuen Importländern habenunterschiedliche Kaliber. Die Grösseder Wurst kann darum variieren.

ZITAT DERWOCHE

IST DAS NICHT? Ja, er ist es. Unser King Roger. Aus Ton statt aus Fleisch und Blut. Diese Kriegerstatue inSchanghai zeigt, wie beliebt Roger Federer im Osten ist. Bis zu den ATP Shanghai Masters im Oktoberdauert es zwar noch ein wenig, doch die Chinesen können Roger kaum erwarten. Dass der Baselbieternur noch die Nummer 3 der Welt ist, stört hier niemanden.

«Es kann nichtsein, dass imreichen ZüricheinMensch totvom Himmelfällt undmanüber die Kostendiskutiert.»Pfarrer Ernst Sieber ist empört:Nachdem ein afrikanischerFlüchtling aus dem Frachtraumeines Flugzeugs stürzte, strittendie Behörden darüber, wer fürdie Beerdigung zuständig ist,und wer dafür bezahlt.

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SOMMERREISEDie Schweiz in Zahlen, Teil 2:Lajoux JU — die linkste Gemeinde der Schweiz

Ein rotes Dorfim GrünenTief katholisch und trotzdem progressiv: Die 700 Einwohner vonLajoux in den jurassischen Freibergen denken linker als alle anderenSchweizer. Nur ihr Herz haben sie auf dem rechten Fleck.

Auf halbem Weg zwischenTramelan und dem Kantons-hauptort Delsberg befindet

sich Lajoux – mitten in den male-rischen Freibergen. Am Dorfein-gang der jurassischen Gemeinde,gleich neben der Kirche, befindetsich eine kleine Telefonzentraleder Swisscom. In grossen Letternsteht von Sprayerhand geschrie-ben: «Blocher tu nous pompesl’air.» Frei übersetzt: «Blocher, dugehst uns auf die Nerven.»

In Lajoux hat die Autonomieeinen hohen StellenwertDie Schmiererei zeigt: SVP-Chef-stratege Christoph Blocher hättehier einen schweren Stand. Lajoux

gilt als linkeste Gemeinde derSchweiz (siehe Box Seite 28).

«Bei Abstimmungen rund umdie Armee lehnen rund 95 Prozentdiese ab. 98 Prozent der Djoulaissind zwar nicht Mitglied einerPartei, wählen aber links», erklärtJean-René Brahier (52). Er ist inLajoux geboren und arbeitet alsGemeindeangestellter. Djoulaisnennen sich die Einwohner mitihrem Berglercharakter und demSinn für Autonomie.

Die politische Gesinnung imDorf hat eine lange Tradition undgeht zurück auf die Errichtungeiner Uhrenfabrik im Jahr 1912.Bald schon kämpften Arbeiter ge-gen Lohnungleichheit. Nach dem

Zweiten Weltkrieg haben zweiFragen die Einheimischen zur lin-ken Hochburg geformt: Ausge-rechnet in den Freibergen wolltedie ArmeeMitte der Fünfzigerjah-re einen Waffenplatz für Panzererrichten, der letztlich dank demWiderstand der Bevölkerung nierealisiert wurde.Wenige Jahre zu-vor wurde die überparteiliche Be-wegung Rassemblement jurassiengegründet, die zur Gründung undUnabhängigkeit des Kantons Juraführte. «Wir waren gegen diedeutsche Sprache, gegen Bern»,erinnert sich Brahier an diese Zeit.Er selbst hat, wie drei Viertel inder Gemeinde, keinen Mi-litärdienst geleistet. Er sei

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MENSCHENLINKEBERGLER | 27

ZAHLEN UND FAKTEN ZU LAJOUXEinwohner: 684 (Stand Ende2009, 1980 waren es 480). 286davon sind Arbeitnehmer, 137Kinder und Hausfrauen, 104Pensionierte, 69 befinden sich inAusbildung, 26 Selbständige, 27Kinder gehen in die Sekundarschu-le, 23 Bauern, 2 Sportstudenten,10 IV-Versicherte.Fläche: 1239 Hektaren, knapp einDrittel davon besteht aus Wald.Religionen: 77 Prozent sindrömisch-katholisch, 10 Prozentreformiert, 7 Prozent konfessions-los und knapp ein Prozent Mos-lems. Die restlichen Prozentpunkte

«98 Prozentvon Lajouxsind parteilos,wählen abertrotzdem links.»Jean-René Brahier (52),Gemeindesekretär Lajoux JU

Teil 1: Jonschwil SG

Teil 4: Bürglen TGTeil 3: Winterthur ZH

Teil 5: Ruswil LU

Serie Teil 2: Lajoux JU

Das Restaurant Le Chevauchée im Dorfkern vonLajoux ist jeden Freitag ab 16 Uhr Treffpunkt für die Einwohner.

gehören keiner Religionsgemein-schaft an.Ausländeranteil: 5,6 Prozent.Höhe: 965 Meter über Meer.Bauland: ab 35.30 Franken/Quadratmeter.Besonderes: 1981 wurde inLajoux die schweizweit erstenatürliche Kläranlage in Betriebgenommen. Die Firma Métafil,bekannt für das KüchengerätGirolle zum Schaben von Tête-de-Moine-Käse, hat den Sitz in derjurassischen Gemeinde.Attraktionen: Die Kirchenfensterdes Kunstmalers und JurassiersErnest Stocker, der unter seinemPseudonym Goghuf gewirkt hat,sowie die malerische Landschaftder jurassischen Freiberge.Internet: www.lajoux.ch

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28 | Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

SOMMERREISE Lajoux — die linkste Gemeinde der Schweiz

«Wenn das Geldrichtig eingesetztwird, störtesmich nicht,Steuern zubezahlen.Waffen sind nichtnötig.»Louise (59), in Lajoux geborene undaufgewachsene Fabrikarbeiterin.

halt furchtbar krank gewe-sen, begründet er mit ei-

nem herzhaften Lachen.Brahier, vierfacher Vater und

zweifacher Grossvater, ist SP-Mit-glied; sein SohnClovis (27), Sozial-arbeiter und Sänger, politisiert alsPräsident der überregionalen Par-tei Combat socialiste et du Partiouvrier populaire (CSPOP), dielinks von der SP steht.

Offenwie die Grenze zu Frank-reich ist der Geist im Dorf: DieMinarettinitiative lehnten 154Djoulais ab, 116 waren dafür. Gut82 Prozent wollten am 6. Dezem-ber 1992, dass die Schweiz demEWR beitritt. Und über 80 Pro-zent der Djoulais begrüssten eineEinheitskrankenkasse, die dasSchweizer Stimmvolk vor drei Jah-ren mit einem Nein-Anteil von71 Prozent klar ablehnte. «Wirsind keine Schafe, die Managernblindlings folgen», begründet Bra-hier das Abstimmungsverhalten.

Die Armee ist inLajoux überall verhasstImDorf, woman sich noch grüsst,sind die Meinungen zur Armeegemacht. Louise (59), die ihrenFamiliennamen partout nicht imMagazin lesen will, meint: «Ichbin gegen die Armee. Mein Sohnwar ein schlechter Soldat. Er liebtviel mehr Bücher.» Die Muttereines Sohnes und dreier Töchterarbeitet seit neun Jahren für dieMétafil la Girolle SA. Die Aktien-gesellschaft ist mit 21 Angestelltendas grösste Unternehmen imDorfund verkauft jährlich 100000Girolles. Das bekannte Küchenge-rät wird zum Schaben des KäsesTête-de-Moine verwendet. Wäh-rend Louise dabei ist, eineweitereGirolle zu produzieren, politisiertsie: «Wissen Sie, mich stört esnicht, Steuern zu bezahlen, wenndas Geld richtig eingesetzt ist.Waffen beispielsweise sind nichtnötig.» Setzen sie sich was in denKopf, so Louise, seien die Djoulaishart wie Stein.

Die Partnergemeinde von Ba-sel will ab dem Jahr 2013 Strommit vier Windturbinen produzie-ren. Was das im Alltag bedeutet,sehen die Einheimischen, wennsie in die Höhe fahren. Denn das

Die Swisscom-Telefonzentrale in Lajoux ist nicht nur mitdem jurassischen Kantonswappen verziert, sondern auch mitdem Spruch: «Blocher, du gehst uns auf die Nerven.»

Die linkste, die liberalsteund die konservativsteGemeinde der SchweizMit seinem Atlas der politischen Landschaften hat der Sozial-geograf Michael Hermann (38) die regionalen politischenMentalitäten der Schweiz dokumentiert. Und er untersuchte dasAbstimmungsverhalten aller Schweizer Gemeinden von 2000bis 2009. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Lajoux JUerwiesen sich politisch gesehen als besonders links. «DiesesResultat widerspiegelt die Denkart der Einheimischen», sagtHermann. Die Jurassier seien gegenüber Armee und Polizeibesonders kritisch eingestellt, unterstützen aber denSozialstaat. Die Einwohner von Cologny GE hingegen plädierenfür eine Öffnung und eine Modernisierung der Schweiz. Colognygilt schweizweit als liberalste Gemeinde. Ganz anders UnteribergSZ: Hier denken die Einwohner konservativer als jede andereSchweizer Gemeinde. Das manifestiert sich etwa bei Ausländer-fragen oder Themen zur politischen Öffnung Richtung Europa.

Windkraftwerk auf dem MontCrosin befindet sich in nachbar-schaftlicher Nähe. 25 MillionenFranken will ein Unternehmen inLajoux investieren, um aus WindStrom zu erzeugen. In dieser Fragesind die Djoulais für einmal nichteiner Meinung. Einige Einheimi-sche befürchten, die Windturbi-nen würden die malerische Land-schaft verschandeln.

In der «Banlieu» von Lajoux,imWeiler Fornet-Dessus, lebt Syl-

vère Rebetez (73). «Artiste-peint-re» steht auf dem Briefkasten vorseinem Wohnhaus, wo einst dieKinder von Fornet zur Schule gin-gen. Rebetez verdient seinen Le-bensunterhalt seit 35 Jahren mitKunstmalen. In seinemAtelier ste-hen unzählige Kunstwerke herum,ein Toshiba-Plattenspieler und ei-ne Schallplatte von Jacques Brelsowie eine leere Flasche ChâteauMouton Rothschild 1973. Er habeden 1er Cru Classé aus dem Bor-

deaux aus der Flasche getrunken.Doch seit zehn Jahren rührt Rebe-tez keinen Tropfen Alkohol an,«weil ich so besser arbeite». Erträumt davon, dass die ganze

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MENSCHENLINKEBERGLER | 29

«Die ganzeSchweiz sollteso links denkenwie Lajoux. DieArmee habe ichnie speziellgemocht.»Sylvère Rebetez (73), Künstleraus Fornet-Dessus, in seinemAtelier.

www.migrosmagazin.ch

Welche Gemeinden und Kantonetanzen bei Abstimmungen ausder Reihe? Das Quiz.

mal trop fous», sagt der Künstler.In Lajoux ist der parteilose Ge-meindepräsident Francis Guernezusammenmit dem Gemeinderatfür die Polizei verantwortlich.

Wenns um Fussball geht,wird Lajoux patriotischManchmal sind die DjoulaismehrEidgenossen, als ihnen lieb ist. Sosprechen sie nicht gerne darüber,wie sie abstimmen – eine schwei-zerische Eigenart. Und währendder Fussball-WM haben überallaufgehängte Schweizer Fahnengezeigt, dass Lajoux eben dochTeil der Schweiz ist. «Trotz unse-rer politischen Haltung sind wirstolze Schweizer, die für Roger Fe-derer und Tom Lüthi einstehen»,sagt Brahier.

Getreu dem Werbespruch derGemeinde «Lajoux, le village où ilfait bon vivre» nehmen es die Ein-heimischen amFreitagnachmittagnicht mehr so streng. Ab 16 Uhr

trifft man sich imRestaurant Che-vauchée auf ein Bier oder ein GlasWalliser oder Waadtländer Weiss-wein, profitiert von Pizzen, diefreitags nur zehn Franken kosten.Um 18 Uhr ist kein einziger derPlastikstühle mehr frei. Servier-tochter Cristiana Ferreira (21),1998 aus Porto in die Schweiz ein-gewandert und seit 2003 in Lajouxwohnhaft, zirkuliert um die zu-sammengerückten Tische undsorgt für Nachschub. Die verhei-ratete Frau ist eine von knapp 30Portugiesen, die in Lajoux lebenund gut integriert sind – beieinem schweizweit unterdurch-schnittlichen Ausländeranteil von5,6 Prozent. «Ich fühle mich hierin den Freibergen wie zu Hause.Die Djoulais sind sympathisch.Ich kenne fast alle», sagt Cristianazwischen zwei Bestellungen hin-ter der Theke.

Inzwischen sitzen Jean-RenéBrahier und Sylvère Rebetez an

einen Tisch, auf dem die Freitags-ausgabe des «Le Quotidien Juras-sien» liegt. Clovis Brahier parliertnur zwei Tische daneben mit sei-nen Freunden. An diesem Freitagist die «Balade Gourmande» vom14. August ein Thema. Zum«Schlemmer-Bummel» spazierenJung und Alt von Ort zu Ort unddegustieren Produkte aus derRegion. Ein Apéro aus Linden-blütenmacht den Anfang. Er wirddie Einheimischen noch mehrzusammenschweissen.

Texte Reto E. WildBilder Keiko Saile

Schweiz so links denkt wie dieDjoulais. Die Armee habe er niespeziell gemocht. «Bei der Polizeisieht es anders aus. Sie ist nötig,denn die Menschen sind manch-

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Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010 NEUES AUS DERMIGROS | 31

SOMMERREISE«2 für 1: Reise durch die Schweiz»,die Sommeraktion der Migros und der SBB.

Auge in Auge mit demWaschbärenAbenteuer erleben und viel Spass haben: Die Migros machts möglich.

Aus dem Alltagstrott ausbre-chen und ein Abenteuer erle-ben – davon träumen viele.

Die Migros macht jetzt genau diesmöglich: Im Rahmen der Aktion«2 für 1: Reise durch die Schweiz»bietet sie unter den insgesamt 26Ausflugszielen 13 speziell fürAben-teuerlustige an. Dabei kommenErwachsene wie Kinder auf ihreKosten–und für jedenGeschmackwird etwas geboten. Ganz Wage-mutige tauchen zum Beispiel ab

unter die Erde: Im sagenumwobe-nen jurassischen Val de Traverskann man die Gänge der Asphalt-minen von La Presta erkunden.Unter Leitung eines kundigenFührers wird offensichtlich, wel-chen Gefahren die damaligenMineure ausgesetzt waren, als sie100 Kilometer Stollen auf mehre-ren Etagen in den Fels schlugen.

Und wen es in die Natur zieht,für den ist derNatur- und TierparkGoldau genau die richtige Desti-

nation. Der Park im wildromanti-schen Bergsturzgebiet beherbergtvorwiegend europäische Tier-arten. Eine besondere Attraktionist die Gemeinschaftsanlage fürWolf und Bär.

Egal, obAsphaltmine, Tierparkoder eines der anderen insgesamt13 Abenteuer-Ausflugsziele (sieheBox) – auf unsere Leserwartet einegeballte Ladung Spass, bei demdieAlltagssorgen garantiert verfliegen.

Christoph Petermann

13 x AbenteuerMit der Aktion «2 für 1: Reisedurch die Schweiz» reisenzwei Personen zum Preisvon einer. Die insgesamt26 «2 für 1-SBB-Rail-Away-Kombis» beinhaltendie Reise mit den öffentlichenVerkehrsmitteln undein Zusatzangebot ausder Kategorie Abenteuer,Entspannung und Panorama.Die Person mit der preis-werteren Bahnleistung undder preiswerteren Zusatz-leistung bezahlt dabei nichts.Details zur Sammelaktionund genaue Infos zu denAusflugszielen findenSie unter www.migros.ch/reisedurchdieschweiz

➔ Zoo Basel

➔ FreilichtmuseumBallenberg

➔ Swissminiatur Melide

➔ Natur- und TierparkGoldau

➔ Schloss Chillon

➔ Glasi Hergiswil

➔ Europa-Park

➔ Asphaltminen

➔ Sea Life Konstanz

➔ Papiliorama

➔ TechnoramaWinterthur

➔ Veloplausch Bodensee

➔ Veloplausch Murten

ABENTEUERLANDEindrücke aus demEuropa-Park (ganz oben),vom VeloplauschBodensee und aus demNatur- und Tierpark Goldau(grosses Bild).

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32 | Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

Festhütte SchweizFeiern, bis die Höhenfeuer brennen: Zum 1. August gehören Barbecue,Feuerwerk und Gemütlichkeit. Genau wie bei unseren drei Ferienhilfen.

Nach fünf Stunden Zugfahrtsind Stefanie (16), Jan (20)und Gabriel (16) in Zermatt

angekommen. Hier wollen sieTante Vrony in den Ferien ihreDienste anbieten. Wie vor einerWoche, als sie inMaienfeld Onkel

Max beimKüheeintreiben zur Sei-te standen (Migros-Magazin 29).

Tante Vrony hat in den letztenJahren auf 2100 Metern Höhe auseinem einfachen Bergbauernhausdas Restaurant Chez Vrony aufge-baut. Nun muss das Fest zum Na-

tionalfeiertag vorbereitet werden.Gabriel schwingt denHammer, Janist für die Ballone zuständig, undStefanie gibt den Takt an. Diesen1. August imWallis werden die dreinicht so schnell wieder vergessen.

Heidi BacchilegaOptigal Grillplatte, Schweiz,Fr. 2.70 per 100 g

SOMMERREISETeil 1: Auf der Heidi-Alp ➔ Teil 2: 1. August ➔ Teil 3: Schiffsbrunch➔ Teil 4: Auf dem TerraSuisse-Hof ➔ Teil 5: Brätelspass

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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 33

Es darfgefeiertwerden!Jan (links),Gabriel undStefanie helfenTante Vrony,Wirtin desRestaurant ChezVrony in Zermatt,die Terrassefestlich zuschmücken.

Maxi-Tischbombe,Fr. 14.90Fahnenkette mitSchweizerkreuz,5 m, Fr. 8.90Ballone mitSchweizerkreuz,20 Stück,Fr. 6.50Schweizerfahne,58 x 58 cm,Fr. 9.901.-August-Lichter, 4 Stück,Fr. 3.50Pappteller mitKantonswappen,10 Stück,Fr. 3.50Pappbecher mitKantonswappen,10 Stück,Fr. 2.50

Gab-riel (links) und

Jan tragen dasHolz zusammen fürein imposantes1.-August-Feuer.Mit den Chipsstillen sie denkleinen Hunger.

JanHoei

Grill Cheesemit Kräu-tern, 240 g,Fr. 5.30

Ice Tea Lemon,1,5 l, Fr. 1.65

Anna’s BestMonatssalat, 200 g,Fr. 3.90

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34 | Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

Chocmidor Assortiment,90 g, Fr. 3.30

Rivellarot, 5 dl,Fr. 1.20

M-PlastSwissPflaster,15 Stück,Fr. 2.50

Farmer CrunchyMandel & Haselnuss,6 Riegel, Fr. 4.40** Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Frey SwissChocolateNapolitains,600 g,Fr. 9.30**stattFr. 12.40** Aktion giltvom 27. 7. bis2. 8. 2010

Nach der Arbeit ruhn oder schöne Sachen tun: Jan und Stefanie geniessen ein Raclette, das mitRechaudkerzen erhitzt wird: Raclette-Rechaud, Single, Fr. 14.90, Pfeffermühle mit Keramikmahlwerk,Höhe 10 cm, Fr. 11.90, Swiss Chocolat Milchkanne, Fr. 15.90** statt Fr. 19.90

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Käseplättli surchoix,Fr. 2.70 per 100 g

Semmeli, 60 g,je Fr. —.60

1.-August-Pastete, Schweiz,500 g, Fr. 9.90** statt Fr. 15.—

Käseplättli surchoix

1.-August-Pastete, Schweiz

SOMMERREISE

MigMigg

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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 35

SCHWEIZMOBIL

Die schönstenRouten der SchweizSchweizMobil koordiniert einoffiziell und einheitlichsignalisiertes Routennetz fürden Langsamverkehr. Esbesteht aus nationalen undregionalen Best-of-Routen.Sie können dank einer aufden öffentlichen Verkehrabgestimmten Etappierungauch gut für Tagesausflügegenutzt werden. Schweiz-Mobil verknüpft die Routenmit einem vielfältigenAngebot an Dienstleistungen.Dazu zählen insbesondereÜbernachtungsmöglichkei-ten, Mietvelos und buchbareAngebote mit Gepäcktrans-port auf den nationalen undvielen regionalen Routen. DieMigros unterstützt Schweiz-

Mobil als Hauptsponsorin.

Rund ums Matter-hornDent Blanche,Matterhorn,Monte Rosa:Eine verglet-scherteHochgebirgs-landschaft vonatemberauben-der Schönheit

erstreckt sich inden Walliser Alpen.Beliebt ist diebekannte Touris-musregion fürWanderungen,Wintersport undHochtouren (HauteRoute). Einen

besonders schönenBlick auf das Matter-

horn hat man auf derTerrasse des RestaurantChez Vrony ob Zermatt.

Mehr Infos im Internet unter:www.schweizmobil.chwww.chezvrony.ch

ZweifelNature Chips,300 g,Fr. 4.55**statt Fr. 5.70** Aktiongilt vom 27. 7.bis 2. 8. 2010

Undweiter

gehts RichtungBasel: Am Bahnhof vonSt. Niklaus wartet dasTrio auf die Weiterfahrt

zum Rheinhafen.

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Gabriel hat die Ehreund Verantwortung,die Raketen zu posi-tionieren und amAbend anzuzünden.

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36 | Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

Ruth Baumann-Hölzle, derHanfbauer Bernard Rappaz hatmit seinem Hungerstreik dieEntlassung aus dem Gefängniserzwungen. Dabei riskierte ersein Leben. Hätten Sie ihnzwangsernährt oder nicht?Bernard Rappaz hat in einerschriftlichen Verfügung festgehal-ten, dass er nicht zwangsernährtwerden will. Diese Verfügung hater in einemurteilsfähigen Zustandgeschrieben, und zwar genau fürdie Situation, die eingetroffen ist.Das muss man respektieren.

Das heisst: Sie hätten ihnnotfalls sterben lassen?Ja.

Hat Bernard Rappaz dasRecht, seinen eigenen Tod zuverlangen?Er verlangte nicht seinen Tod vomStaat, sondern verzichtete auf einelebenserhaltende Massnahme –die Ernährung. Das ist ein wichti-ger Unterschied, und es gehört zurFreiheit eines selbstbestimmtenLebens, das wir in einer liberalenGesellschaft tolerieren müssen.

Ruth Baumann-HölzleDie Ethikerin hat einen Doktortitel in Theologie und ist Mitbegrün-derin und Leiterin des Instituts Dialog Ethik in Zürich. Diesesbefasst sich mit ethischen Fragen im Bereich des Gesund-heitswesens. Ruth Baumann-Hölzle hat an verschiedeneninterdisziplinären Forschungsprojekten des Nationalfonds mitge-wirkt. Sie hat in Zürich und Genf Theologie studiert und später ander Harvard Divinity School in Cambridge (Massachusetts) ge-forscht. Für ihre Dissertation wurde sie 1991 mit dem Hauptpreisdes Stehr-Boldt-Fonds der Universität Zürich ausgezeichnet. Seit1998 ist sie Mitglied der kantonalen Ethikkommission Zürichund seit 2001 Mitglied der Nationalen Ethikkommission imBereich Humanmedizin. Ruth Baumann-Hölzle ist Autorin ver-schiedener Bücher sowie der Patientenverfügung von Dialog Ethik.

Ruth Baumann-Hölzle ist über-zeugt, dassder Tod nicht dasSchlimmste ist,das einem pas-sieren kann.

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INTERVIEWRUTHBAUMANN-HÖLZLE | 37

«Der moderne Menschwill alles unter

Kontrolle haben — auchseinen eigenen Tod »

Der Bundesrat will die organisierte Sterbehilfe in der Schweiz einschränken.Ist das staatliche Willkür gegenüber dem freien Willen der Bürger oder Schutz

der Schwachen? Die bekannteste Ethikerin der Schweiz, Ruth Baumann-Hölzle, über die Gratwanderung der Sterbehilfe in der modernen Gesellschaft.

Haben wir auch einen Anspruchauf Beihilfe zum Suizid?Nein, das hat das Bundesgerichtausdrücklich abgelehnt. Beihilfezum Suizid kann niemand verlan-gen. Umgekehrt gilt es vor Gesetzaber als Körperverletzung, wennder Staat gegen den Willen einesurteilsfähigenMenschen zwangs-ernährt.

Hätten die Ärzte im BernerInselspital somit illegal ge-handelt, wenn Sie den Walliserzwangsernährt hätten?

Ich kenne die Argumentation derBerner Ärzte zuwenig, aber es wä-re auf jeden Fall hoch problema-tisch geworden. Ich vermute, dasssie sich darauf berufen hätten,dass der Staat gegenüber Häftlin-gen eine erhöhte Fürsorgepflichthabe, weil deren Urteilsfähigkeiteingeschränkt sein könnte. Darumnimmt man Gefangenen ja auchalle Gegenstände wie Gurte oderSchuhbändel weg,mit denenmanSuizid begehen könnte. Zwangs-ernährung ist allerdings eine an-dere Handlung.

Bernard Rappaz setzte seinenTod wie eine Waffe ein. Wiebeurteilen Sie dies ausethischer Sicht?Er selbst bezeichnet sich nicht alsMärtyrer. Allerdings: Was soll ersonst sein? Der Märtyrertod hateine lange Tradition.

Der Märtyrertod wirdoft mythisch verklärt und alsHeldentat gepriesen.DerMärtyrertod darf nur imKon-text eines Unrechtsstaats alsWaffeeingesetzt werden. Ein demokra-

tisch legitimierter Rechtsstaat darfsich davon nicht beeindruckenlassen.

Der Tod ist Bestandteil IhresBerufslebens. Wie ist Ihrprivates Verhältnis zum Tod?Die Frage lässt sich so allgemeinnicht beantworten. Kinder habenein anderes Verhältnis zumTod alsGreise oder Angehörige verschie-dener Religionen. Für mich per-sönlich ist der Tod Ende und An-fang zugleich, nicht Punkt,sondern Doppelpunkt.

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38 | Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

Haben Sie Angst vordem Tod?

Bis zu einem gewissen Gradsicher. BeimBergsteigen beispiels-weise fürchte ich mich davor, zuTode zu stürzen. Ich liebe meinLeben. Aber ich finde auch: DerTod ist nicht das Schlimmste, waseinemMenschen passieren kann.

Immer mehr Menschenwünschen sich den Tod. In derSchweiz gibt es mittlerweilejährlich rund 400 begleiteteSuizide. Wie erklären Sie das?Suizide hat es immer gegeben. DieSchweiz hat eine sehr hohe Suizid-rate. Gerade unter Jugendlichenist es die häufigste Art und Weisezu sterben. Die Schweiz erlaubtgesetzlich seit Langem den beglei-teten Suizid als Freundschafts-dienst aus innerer Not. Mit derorganisierten Suizidbeihilfe istetwas Neues ins Spiel gekommen,das im ursprünglichen Gesetznicht vorgesehen war.

Was meinen Sie damit?Sterbehilfe ist nicht das Gleichewie Suizidbeihilfe. DenMenschenbeim Sterben zu helfen, ist eineursprüngliche Pflicht der Medi-zin und von uns allen. Hilfe zumSterben hingegen ist etwas ganzanderes.

In den traditionell-katholischenGesellschaften wurde derSelbstmord als Sünde betrach-tet. Gilt das auch noch für diemoderne Gesellschaft?Heute sprichtmannichtmehr vonSelbstmord, sondern von Selbst-tötung. Das zeigt, dass sich dieWahrnehmung verschoben hat. Esgeht um die Frage: Was für einVerhältnis hat der Mensch zu sei-nem eigenen Leben? Heute wirddas autonomeAbwehrrecht gegen-über lebenserhaltendenMassnah-men des Einzelnen höher gewich-tet als die Pflicht zur Lebenserhal-tung. Trotzdem hat der Menschkein Anspruchsrecht auf Beihilfezum Suizid. Das hat das Bundes-gericht zweimal bestätigt.

Vom Selbstmord als Sündezur Selbsttötung als Anrecht.Übertreiben wir jetzt?Es bleibt eine Gratwanderung: Aufder einen Seite ist es ein Freiheits-

anspruch, das eigene Leben auchschädigen zu können, im Extrem-fall bis zum Tod. Auf der anderenSeite hat der Staat die Verpflich-tung, dafür zu sorgen, dass dieMenschen nicht zu Schaden kom-men. Deshalb müssen wir unsletztlich fragen: Wie weit wollenwir Tötung im sozialen Kontextzulassen?

Jemand weiss, dass er bald zumPflegefall wird und sagt: Ich willauf keinen Fall meinen Mitmen-schen zur Last fallen. Wenn manmir beim Suizid nicht beisteht,springe ich vor den Zug. Wasantworten Sie ihm?Wir müssen uns zunächst fragen:Wie kommt dieser Wille zum Sui-zid zustande? Wie weit wurde ervon der Gesellschaft beeinflusst?

Was hat die Gesellschaftdamit zu tun?Abhängigkeit wird immer mehrzum Schimpfwort. Der moderneMensch sieht sich als unabhängi-ges Individuum, das alles unterKontrolle hat, alles organisiert –auch seinen eigenen Tod. DerWunsch nach Suizid wird starkvon solchen Bildern geprägt. Zu-dem ist es auch entscheidend, wasMenschen in solchen Situationenan Unterstützung erhalten. Wersich von der Gesellschaft getragenfühlt, ist weniger suizidgefährdet.

Es gibt aber immer wieder Fällevon Menschen, die ein erfülltesLeben geführt haben und sichgetragen fühlen und trotzdemsagen: Ich will nicht mehr.Dass es den Bilanzsuizid gibt, be-streite ich nicht. Man geht vonetwa zwei Prozent bei allen Suizid-fällen aus. Doch das ändert nichtsdaran, dass unsere GesellschaftMühe hat, mit Abhängigkeit um-zugehen.

Heisst dies, dass ein starkerMensch, der Suizid begeht,Schwächere unter Druck setzt,es ihm nachzumachen?Ja, er sendet ein Signal aus. Dergesellschaftliche Druck, nicht ab-hängig sein zu dürfen, nimmt zu.

Mit anderen Worten: DerLeistungsstress ist inzwischenso gross, dass gefälligst zusterben hat, wer nicht mehrmithalten kann?Das ist die Gefahr. Deshalb müs-sen wir den Grundanspruch aufPflege unter allenUmständen ver-teidigen und den Menschen dasVertrauen geben, dass sie abhän-gig sein dürfen. Und – als Men-schen sind wir immer mehr oderweniger abhängig. Zudem bin ichskeptisch, ob Starke so stark sind.

Was meinen Sie konkret?Der Wunsch zu sterben, ist meistzwiespältig. Das erlebe ich beimeiner Arbeit in den Spitälern im-mer wieder. Es kommt selten vor,dass jemand unmissverständlichund bei klaremVerstand sagt: Jetztreichts, ich will sterben. Meist istes einHin undHer. Sterben ist oftnicht einfach. Das Bild vom bes-tens organisierten Tod, wo mannochmals ein gutes Glas Rotentrinkt, bevor man zum Bechergreift, trifft selten zu.

Wie sieht denn dieWirklichkeit aus?Oft ist es ein enormes Ringen.Undes geht nicht nur um reibungsloseSterbehilfe. Es geht auch darum:Wie lange wenden wir lebens-erhaltendeMethoden an?Wer fälltden Entscheid, sie abzusetzen oderzu unterlassen? Schliesslich musssich die Gesellschaft auch fragen:

Sterbehilfe aufdem PrüfstandDer Bundesrat will dieorganisierte Suizidhilfeausdrücklich regeln. Erschlägt zwei Varianten zurÄnderung des Strafrechtsvor: Festlegung von klarenSorgfaltspflichten im Straf-recht für Mitarbeitendevon Suizidhilfeorganisationen(es dürften nur noch Men-schen in den Suizid begleitetwerden, bei denen der Todunmittelbar bevorsteht) oderaber die organisierteSuizidhilfe zu verbieten. Inder Vernehmlassung, diebis zum 1. März dauerte,stiessen beide Variantenauf grosse Kritik, einVerbot wurde klar abge-lehnt. Der Bundesratwird sich nach den Sommer-ferien mit den Vernehmlas-sungsergebnissen befassen.

SterbetourismusDie Suizidhilfe ist auch imKanton Zürich ein Thema.Der Kantonsrat hat im Januardie Initiative «Nein zumSterbetourismus imKanton Zürich» gut-geheissen, die verlangt, dassSterbehilfe nur bei Personenmöglich sein soll, die seitmindestens einem Jahr imKanton Zürich leben. Gegenden Entscheid wurde vorBundesgericht Beschwerdeeingereicht, weil die Initiativenach verbreiteter Ansichtgegen übergeordnetes Rechtverstösst. Das Urteil stehtnoch aus.

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INTERVIEWRUTHBAUMANN-HÖLZLE | 39

Waswollenwir von dermodernenMedizin und was nicht?

Wie erleben Sie Menschen,die handicapiert sind undsterben möchten?Hier gibt es viele falsche Vorur-teile. Viele gesunde Menschen sa-gen, sie könnten nie im Rollstuhlleben. Aberwenn sie dann tatsäch-lich gezwungen werden, sieht esganz anders aus. Sehr viele Studienzeigen, dass Menschen mit einemHandicap sich selber eine viel hö-here Lebensqualität zuschreiben,als dies ihre Umwelt tut.

Sie haben vom Druckgesprochen, den Sterbewilligeauf andere ausüben. Können Siedas konkret beobachten?Wenn jemand für sich aus Kosten-gründen Suizid einfordert, setzt erein Zeichen für andere. Aber ichwollte etwas anderes sagen.

Nämlich?Tod und Tötung sind nicht dasGleiche. Es ist ein grosser Unter-schied, ob man den Tod zulässtoder aktiv herbeiführt. Man kannEntscheidungen am Lebensendenicht einfach auf die Ärzte und diePflegenden abschieben. Heutesollte jeder verantwortungsvolleBürger beim Spitaleintritt ent-scheiden, ob er im Zweifelsfallreanimiert werden will oder ob erseine Organe zur Transplantationzur Verfügung stellen will. DieseDiskussionen müssten genausogeführt werden wie die Debatterund um die organisierte Suizid-beihilfe. Nur wenige stellen sichdiesen Fragen und haben eine Pa-tientenverfügung.

Wir haben in der modernenGesellschaft nicht nur denzunehmenden Wunsch nachSterbehilfe, sondern auch nacheinem längeren Leben, ja sogarnach einem ewigen Leben.Hängen diese beiden Dingezusammen?Für mich sind das zwei Seitender gleichenMedaille. BeideMalegeht es um die Illusion, absolutüber das Leben verfügen zu kön-nen. Dazu gehört auch die Zunah-me der Schönheitschirurgie. DieWelt wird nicht mehr als Schöp-fung Gottes, sondern als vomMenschen gestaltbares Materialwahrgenommen.

Ökonomisch gesehen stellt sichdie Frage: Wie lange können wiruns eine immer älter werdendeGesellschaft noch leisten?Die Mittel sind begrenzt, der Be-darf ist unbegrenzt. Deshalb ist esletztlich eine Frage der gerechtenVerteilung begrenzter Mittel.

Heisst dies konkret, dass wirirgendwann beschliessenmüssen: Älter als sagen wir120 darf keiner werden?Das hängt davon ab, wo wir inves-tieren wollen. Soll sich die For-

Theologin RuthBaumann-Hölzle

hätte den WalliserRappaz sterben

lassen.

www.migrosmagazin.ch

WASMEINEN SIE?

Hätten Sie Bernard Rappaz zwangsernährt, oderhätten Sie ihn sterben lassen?

«DerMärtyrertod darf nur imKontext einesUnrechtsstaats alsWaffe eingesetztwerden. EinRechtsstaat darf sich nicht beeindrucken lassen.»

Nach überhundert TagenHungerstreik:

Hanfbauer Rappazdarf in Hausarrest.

schung darauf konzentrieren, dieLebensspanne weiter zu verlän-gern? Oder investieren wir in dieLebensqualität?

Der Bundesrat will nun diebegleitete Sterbehilfe in derSchweiz stark einschränken.Unterstützen Sie das?Für mich ist die Transparenz dasA und O, und ich würde organi-sierte Suizidbeihilfe nur von Or-ganisationen erlauben, die ohnefinanzielle Zuwendungen, alsoauch ohne Spenden, Legate undMitgliedschaften, tätig sind.

Was heisst für Siemenschenwürdig sterben?Dass ich weder übertherapiertnoch unterversorgt sterbe unddass ich auf diesem Weg begleitetwerde, sofern ich dies will. Diessetzt Respekt gegenüber derMen-schenwürde voraus. In einer Ge-sellschaft, in der die Menschengut leben und lebendig seinkönnen, können sie auch bessersterben.

Interview Philipp LöpfeBilder Reto Schlatter (2)

Vom Hungerstreik zum HausarrestBernard Rappaz hat über 100 Tage mit Hungerstreik gegen seineVerurteilung zu sechs Jahren Gefängnis protestiert. Nun wirdder Walliser unter strengen Auflagen aus dem Berner Inselspital inHausarrest entlassen. Der Hungerstreik und die Frage der Zwangs-ernährung führten zu heftigen ethischen und rechtlichen Diskus-sionen. Sollte Rappaz gegen seinen Willen zwangsernährt werden?Lässt sich mit Hungern die Justiz austricksen?

Bild

Keystone

Page 40: Migros Magazin 30 2010 d BL

Seien wir realistisch, versuchen wirdas Unmögliche! Diesen Spruch deskubanischen Revolutionsführers CheGuevara scheinen sich die Autobauervon Dacia auf die Fahnen geschriebenzu haben. Schliesslich gelingt es demKonzern schon seit 2004, den Marktmit grosszügigen Modellen zu er-schwinglichen Preisen zu revolutionie-ren. Mittlerweile hat Dacia über eineMillionAutos verkauftundverzeichnetals einzige Marke im fünften aufein-anderfolgenden Jahr ein zweistelligesWachstum.

Und die Erfolgsstory geht weiter: MitdemDaciaDuster 4x4 steht jetzt erstmalsein Allradler zur Verfügung. Getreu denWerten derMarke bietet das sechste Da-cia Modell ein exzellentes Preis-Raum-angebotsverhältnis, niedrige Betriebs-kosten, hohe Sicherheit und erprobteZuverlässigkeit. So spielt der Dacia intypischer Manier den Unruhestifter.

REVOLUTIONÄR GÜNSTIG:DER DACIA DUSTER

Mit einem Anschaffungspreis von nurFr. 19900.– ist derDaciaDuster 4x4kon-kurrenzlos günstig. Und auch imBetriebist der Duster ein sparsames Fahrzeug.Dies liegt zum einen an seinemniedrigenVerbrauch: Lediglich 5,6 Liter Kraftstoffbenötigt die Diesel-Variante pro 100Kilometer. Zum anderen wurden dieWartungsintervalle deutlich gesenkt –und damit die Kosten.

AUSSEN KOMPAKT UNDINNEN GERÄUMIG

Der Dacia Duster kombiniert modernesAllrad-Design mit einem ausgezeichne-ten Platzangebot für die Passagiere unddas Reisegepäck. Der Kofferraum des

Duster bietet eine Ladekapazität vonbis zu 1604 Litern. Und mit einer Ge-samtlänge von 4,31 Meter und 2,00 Me-ter Breite (mit Aussenspiegeln) kommtder Kletterkünstler im Gelände und imdichten Stadtverkehr gleichermassen gutzurecht. Der Dacia Duster verfügt ebenüber Innen- undAussenmasse der oberenKompaktklasse zu Preisen des Klein-wagensegments – und das ist tatsächlichrevolutionär!

ROBUSTUND FUNKTIONAL

Wie alle Fahrzeuge der Marke zeichnetsich der Dacia Duster durch besondereRobustheit und Zuverlässigkeit aus. DieBodenfreiheit von21Zentimeternmachtden Duster 4x4 darüber hinaus fit fürden Einsatz abseits asphaltierter Pfade.

Als Besonderheit verfügt der Duster 4x4zusätzlich über ein neues 6-Gang-Schalt-getriebemit sehr kurz übersetztem erstenGang für das Anfahren am Berg.

ZUVERLÄSSIGUND WIRTSCHAFTLICH

Zwei Motorisierungen stehen für denDacia Duster 4x4 zur Wahl: Ein 1,6-Liter-Benziner und ein drehmomentstar-ker 1,5-Liter-Diesel. Bei den Vierzylin-dern handelt es sich um millionenfachbewährte Konstruktionen von Renault,die den typischen Dacia Kriterien imHinblick auf Kosten, Robustheit undpflegeleichte Wartung entsprechen.

DREI JAHRENEUWAGEN GARANTIE

Dass die Renault Tochter von der Quali-tät ihrer Fahrzeuge überzeugt ist, belegtdie Garantie von 3 Jahren oder 100 000Kilometern, dieDacia auf alleNeuwagengewährt. Hinzu kommen eine zweijäh-rige Lackgarantie und eine sechsjährigeGarantie gegen Durchrostung der Ka-rosserie.

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Page 41: Migros Magazin 30 2010 d BL

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Hans weckt michfrüh. Sehr früh,wenn man be-denkt, dass diesder erste Ferien-tag ist. Ich habeerst mein linkesAuge offen (das

rechte braucht stets ein bisschen länger)und höremit einemOhr (auf dem anderenliege ich noch) seine Worte: «Heut mistenwir aus.»Hoppla.Wie oft versuchte ich ihnin den letztenMonaten zu ermuntern, sichvon einigen der Autos und Flugzeuge zutrennen, die er an jedem freienNachmittagaus Sagex, Holz und Karton fertigt? SeinZimmerwar komplett verstellt. Aber, nein.Keine Zeit, keine Lust, und überhaupt:«Das bruchen-i de no!»

Eine selbst gebaute Märmelibahn, eine Putzma-schine (fast funktionstüchtig) undU-Bootesonder Zahl standen herum, dazu ein de-tailgetreues Modell des Steamboat «Nat-chez», eines Dampfers, auf dem Hansli alsganz kleiner Bubmal selber durchNewOr-leans tuckerte. Nie würde ich dieses Bijouwegwerfen.Aberwennswirklichnichtmehranders ging, schmuggelte ich einige derwe-niger gelungenen Basteleien in den Keller,lagerte sie dort zwischen – und fragte ernichtmehr danach, brachte ich sie ein paarDonnerstage später zumEntsorgungstram.Worauf er prompt am Freitag fragte: «Woist mein Kiestransporter?» (Das hatten wir

schon, «Friedli’s Law».) Und nun will erselber ausmisten! An diesem wunderschö-nen Sommertag, an dem man endlich maldas süsseNichtstunpflegenkönnte,«häään-gen», wie seine Schwester es nennt.

Der Bub ist nicht zu bremsen.Kehricht –Keller– Altkarton, teilt er ein. Während ich nochrasiere, hat er schon einen Stapel Bilder-bücher bereitgestellt, den er gefälligst nichtmehr in seinemZimmer habenwill.«Babyzeugs.» EineKeramik-Vespamus-tert er aus, dasFeuerwehrauto, daswir mal an einemRegensonntag zu-sammenklebten,den goldenen Pa-piermachee-Helm und Plastikfigürchenzuhauf. «Spinnsch?», ruft Anna Luna, alser auch den kleinen Heffalump entsorgenwill. Ich rette das hellviolette Elefäntchenund stelle es auf meinen Schreibtisch.

Schweren Herzens trage ich den «Schellenursli»,die Duplo-Eisenbahn und 43 Plüschtiere,die er in den Mottenschrank verbannt hat,in denKeller.Mich seinenAnweisungen zuwidersetzen, hiesse, meinem Ziel zuwider-zuhandeln: dem Ziel einer einigermassenbegehbarenWohnung. Irgendwann freilicherlahmt Hanslis Elan, und er widmet sicheinem – Ausmistungsaktion sei Dank! –

wiedergefundenen Meccano-Baukasten.Dummerweise just in dem Augenblick, daFlur undZimmer komplett übersät sindmitallem,waswir aus Schränken, Regalen undKisten gerissen haben. Und wer sortiert esaus, räumtwieder ein?Der Vati. Dabei fälltmir auf, wie rasch die Kinder vomKleinen-Eisbär- ins Piraten-, vom Planeten- insSolar-Experimentierkasten-Alter kommen,vom «Gregs Tagebuch»- ins Harry-Potter-

Alter, in dem jüngst auch Hansli angelangtist, momentane Lektüre: Band drei.

Stunden später, die Kinder tollen längstdraussen im Garten, setze ich noch immerHans’ Tagesziel um: «Heutmistenwir aus.»Wir Eltern, denke ich bei mir, haben nieFerien, wir sind das Servicepersonal, allzeitabrufbar wie die Bediensteten in einemnoblenHotel. Da stosse ich auf einen Stapelhandgeschriebener Zettel; offenbar habendie Kinder mal Hotel gespielt: «Name: …Adresse: … Telefon: … E-Mail: …» Unddarunter: «Wir wünschen Ihnen einenschönen Aufenthalt im Hotel Friedli.»

«Wir Eltern sinddas Service-personal.»

Endlich ausspann…

Bänz Friedli über denersten Ferientag.

Page 42: Migros Magazin 30 2010 d BL

42 | Migros-Magazin 00, 00. Monat 2010

«Der gute Ruf lebt von der guten Tat»In Konsumentenbefragungen und Marktstudien erreicht die Migros auffallend regelmässig einen Spitzenplatz. Dasist kein Zufall, sagt Wirtschaftssoziologe Mario Schranz von der Universität Zürich.

ImMai dieses Jahres wählten dieLeser des Magazins «Reader’sDigest» dieMigros zurNummer

eins im Umweltschutz, im Juniwurde sie in einer umfassendenMarkenstudie zur stärkstenMarkeder Schweiz gekürt, und nun stehtdie Migros erstmals auf dem Spit-zenplatz unter den 50 führendenSchweizer Unternehmen. Odermit anderenWorten: Die Schwei-zerinnen und Schweizer anerken-nen die Migros als bestes Schwei-zer Unternehmen. Was es mit derauffallenden Häufigkeit von Aus-

zeichnungen auf sich hat, erklärtMario Schranz, Mitglied des Lei-tungsgremiums im Forschungsbe-reich Öffentlichkeit und Gesell-schaft der Universität Zürich.

Mario Schranz, wie erklären Siesich diese Topresultate?In Zeiten grosser Verunsicherungwie heute stellen wir fest, dasssichMenschen auf das Überschau-bare zurückziehen.Unternehmen,die eine starke Verbindung zurSchweiz besitzen und regional gutverankert sind, gewinnen anWert-

schätzung. Das trifft auf die Mi-gros zu, aber auch auf den kürzlichverstorbenen Nicolas Hayek undseine Swatch Group mit ihremstarken Bekenntnis zur Schweiz.

Und internationale Unter-nehmen?Weltweit tätige Grossunterneh-men, die in der Boomphase derGlobalisierung stets bemüht wa-ren, ihre schweizerischeHerkunftzu verbergen, haben heutemit Ak-zeptanzproblemen in der Bevölke-rung zu kämpfen.

Die Migros hingegen findet sichseit Jahren in den Top Ten beiUmfragen und Studien. Undselbst dort legt sie weiter zu.Was macht die Migros so vielbesser als andere Unterneh-men?Mit ihrer Struktur der Genossen-schaften und dem noch immerlebendigen Geist ihres Gründer-vaters Gottlieb Duttweiler verkör-pert die Migros wie kaum einanderes Unternehmen schweize-rische Werte: Sozialer Ausgleich,Machtteilung und Bescheidenheit

Oranges HerzklopfenEine repräsentative Umfrage des grössten Marktforschungsinstituts zeigt: Keinanderes Unternehmen ist bei der Schweizer Bevölkerung so angesehen wie die Migros.

Dieses kostbare Gut kann sichkeine Firma kaufen. Gemeintist ein guter Ruf bei der Be-

völkerung. Eine repräsentativeUmfrage zeigt erneut: Unter den50 führenden Schweizer Firmengeniesst die Migros die höchsteReputation. Die Menschen in derSchweiz halten die Detailhändle-rin schlicht für das beste Unter-nehmen.

Die Migros ist in derSchweiz tief verwurzeltJährlich führt GfK Switzerland,das grösste Schweizer Marktfor-schungsinstitut, die Untersu-chung «GfK BusinessReflector»durch. 3400 Menschen aus ver-schiedenen Regionen, Einkom-mens- und Altersgruppen werdendabei detailliert befragt.

«Stets belegte die Migros inder Gunst der Bevölkerung einender vorderen Plätze», erklärtMatthias Vonwil, Leiter der Stu-

die. «Letztes Jahr kam die Detail-händlerin auf Platz drei; diesmalsteht sie erstmals an der Spitzeder Rangliste.»

Den Erfolg erklärt sich derExperte unter anderem mit denFolgen der weltweiten Finanz-

krise. «VieleMenschen begegneninternationalen Spekulationenmit grossen Vorbehalten», meintVonwil. «Die starke nationale undregionale Verankerung der Mi-gros schafft dagegen Vertrauen.»

Der gute Ruf eines Unterneh-mens lässt sich jedoch nicht nurmit kurzfristigen Zeitströmungenerklären. «Es geht darum, ob eineFirma als erfolgreich und kom-petent wahrgenommen wird»,erläutert derMarktforscher. «An-dererseits spielen emotionaleFaktoren eine wichtige Rolle:Wird ein Unternehmen als sym-pathisch und unverwechselbareingeschätzt?»

Starkes soziales undökologisches EngagementHier hat die Migros sozusageneinen historischen Heimvorteil:Die Detailhändlerin und ihr idea-listischer Gründer, Gottlieb Dutt-weiler, haben die jüngere Schwei-

zer Geschichte mitgeprägt. DasUnternehmen ist mit seinen vie-len Dienstleistungen im Schwei-zer Alltag allgegenwärtig. VieleMenschen erinnern sich nochgenau an dieMigros-Filiale, in dersie als Kind mit den Eltern ein-kaufen gingen. So wird das orangeM zu einem Teil von persönlichenLebensgeschichten.

«Die Reputation eines Unter-nehmens beruht zudem auf sei-nem ökologischen und sozialenEngagement», ergänzt Vonwil.Auch in dieser Hinsicht glänzt dieMigros: Sie leistet sich die ein-malige Institution des Kulturpro-zents, und sie setzt auf Erzeugnis-se, die im Einklang mit der Naturproduziert wurden. «Mit Swiss-ness und einer stolzen Vergangen-heit ist es noch nicht getan», fasstVonwil zusammen. «Ein guterRuf muss immer wieder neu ver-dient werden.» Michael West

TOP TEN: SCHWEIZERUNTERNEHMEN MIT DEMBESTEN RUF1. Migros-Genossenschafts-Bund2. Swatch Group3. Lindt & Sprüngli4. Raiffeisenbank5. Synthes6. Nestlé7. Coop8. Kantonalbanken9. Schindler Aufzüge10. Rolex

Page 43: Migros Magazin 30 2010 d BL

NEUES AUS DERMIGROS | 43

zählen dazu. Die Migros gibtkaum einen Anlass, sie nicht zumögen.

Wobei sich auch die Migros ineinem immer härterenwirtschaftlichen Umfeldbehaupten muss.Natürlich gibt es Kritik, Konflikteund Unstimmigkeiten, wie bei-

spielsweise die Kontroverse umzu hohe Lebensmittelpreise aufder Hochpreisinsel Schweiz zeigt.Trotzdem ist es der Migros bisheute gut gelungen, das positiveBild des Unternehmens zu wah-ren. Dazu hat natürlich auch diein der Öffentlichkeit immer wie-der als unsozial gebrandmarkteausländische Konkurrenz bei-getragen, die seit einigen Jahrenim Schweizer Detailhandelsmarktmitmischt.

Während vor einigen Jahrendie Gewinn- und Umsatzzahlenalles waren, zählen heute die«weichen» Werte, etwa der Rufeines Unternehmens, stärker.Können Sie das bestätigen?Wir stellen in der Tat einen grund-legenden Wertewandel fest. ImUmfeld der Finanzmarktkrise er-

lebten wir eine verstärkte Kritikam kurzfristigen und risikorei-chen Gewinnstreben insbeson-dere der Grossbanken. Trotzdemwird erst die Zukunft zeigen, obdie kritische Einstellung zu kurz-fristigenGewinnen andauern oderob die Verlockung des schnellenGeldes nicht doch wieder stärkerwirken wird.

Was raten Sie einemUnternehmen, das sich inUmfragen auf tieferem Niveaubewegt und einen Spitzenplatzergattern will?Kommunikation allein genügt si-cher nicht, denn der gute Ruf lebtlangfristig nur von der guten Tat.Es geht um ein Anpassen des un-ternehmerischen Handelns anveränderte gesellschaftliche Er-wartungen.

Und was benötigt einUnternehmen, um die einmalzugestandene Spitzenpositionauch längerfristig zu behalten?Glaubwürdigkeit. Es braucht eineSubstanz hinter dem positivenImage, das in der Öffentlichkeitgelebt wird. DieMedien tendierendazu, vor allem bei jenen Unter-nehmen ganz genau hinzuschau-en, die sich besonders mustergül-tig geben.

Wie bewerten Sie ganz generelldie Bedeutung vonKonsumentenumfragen undMarktstudien?Solche Studien werden weiter anBedeutung gewinnen und zu Kon-kurrenzvorteilen für Unterneh-men führen – insbesondere ingesättigten Märkten.

Interview Daniel Sidler

Regelmässig ausgezeichnet2009 und 2010 hat die Migros bei wichtigen Studien undUmfragen immer wieder einen Spitzenplatz belegt. EinigeBeispiele.DER BESTE RUFFür die Schweizer Bevölkerung ist die Migros 2010 das Unterneh-men mit der höchsten Reputation. Das beweist die repräsentativeOnline-Umfrage «GfK BusinessReflector», die jährlich von GfKSwitzerland, dem grössten Marktforschungsinstitut des Landes,durchgeführt wird.

DIE STÄRKSTE MARKEDie Migros ist 2010 auch Siegerin beim «Brand Asset Valuator»,einer jährlichen, repräsentativen Konsumentenbefragung durch dieinternationale Werbeagentur Young & Rubicam Gruppe. Die Migrosist in der Schweiz die stärkste Marke.

NUMMER EINS IM UMWELTSCHUTZDer «Reader’s Digest», die weltweit meistgelesene Zeitschrift,ermittelt regelmässig in ganz Europa die vertrauenswürdigstenMarken. 32 000 Leser in 16 europäischen Ländern beteiligten sichan der Umfrage. In der Schweiz kam die Migros 2010 in SachenUmweltschutz auf das Siegerpodest. Auch in den KategorienWaschmittel, Haushaltsreiniger, Milchprodukte und Treibstoffe/Benzin gabs Gold für die Migros.

VERANTWORTUNGSVOLLSTE DETAILHÄNDLERIN2009 gewann die Migros in Barcelona sogar einen Siegertitel, derfür die ganze Welt gilt: Der internationale Detailhandelskongress,der World Retail Congress, wählte das Schweizer Unternehmen zurverantwortungsvollsten Detailhändlerin der Welt.

«Unternehmenmit starkerSchweizerBindungwerdenmehrgeschätzt.»

Starker Ruf: In der Gunst der Schweizer Bevölkerung ist die Migros nicht zu schlagen.

Page 44: Migros Magazin 30 2010 d BL

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Page 45: Migros Magazin 30 2010 d BL

Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010 NEUES AUS DERMIGROS | 45

Das hölzerne Ding ist manns-gross, zwölf Kilo schwer undetwa so teuer wie ein neues

Mittelklasseauto. Die Rede istvon Thierry Roggens Kontrabass,einem Instrument mit gut ge-reiftem Klang. Gebaut wurde esnämlich vor 150 Jahren in Böh-men. «Leider ist ein guter Kontra-bass sehr teuer», meint der jungeBerner. «Unter 30000 Frankenbekommt man kein konzert-taugliches Instrument.»

Nur dank der Unterstützungseiner Eltern konnte sich der22-Jährige sein musikalischesWerkzeug überhaupt leisten. Rog-gen, der an der Hochschule fürMusik im süddeutschen Freiburgdas Solistendiplom anstrebt, musszudem stolze Studiengebührenzahlen. Zum Glück wird das viel-versprechende Jungtalent vomMigros-Kulturprozent über zweiJahremitmonatlich 1200 Frankenunterstützt. «Sonst könnte ich diekostspielige Ausbildung gar nichtabschliessen», erklärt Roggen. DieBeiträge erhält er, weil er 2009und 2010 beim Instrumental-musikwettbewerb des Migros-Kulturprozents gewonnen hat.

Der Kontrabassist ist aucheiner der Solisten bei der Konzert-reiheMigros-Kulturprozent-Clas-sics, die ab September wiederstattfindet (siehe Box). Sie verhilftSchweizer Nachwuchstalenten zuglanzvollen Momenten. Als Starsdes Abends treten sie gemeinsammitWeltklasseorchestern vor gros-sem Publikum auf. «Ein solchesFörderprogramm ist einmalig»,findet Roggen. «Meine deutschenMitstudenten staunen darüber.»

Als Bub vom SaitenklangverzaubertRoggen wird gemeinsammit demOrchestre National de Belgiqueauf der Bühne stehen. Und derZürcher Komponist Rolf Urs Ring-ger schreibt extra für ihn einWerk.Für den Kontrabassisten ist daseine Ehre und der Lohn dafür, dasser sich seit seiner frühen Kindheitfür das riesige Saiteninstrumentbegeistert. Denn schon als zwei-jähriger Bub sah Roggen bei einemKonzert einen Kontrabass undwarvöllig fasziniert. «Vielleicht war esder warme, weiche Klang oderauch die schiere Grösse des Inst-

ruments», sagt Roggen. «Jeden-falls wollte ich es unbedingt spie-len lernen.» Weil er dafür aberschlicht noch zu kleinwar, liessendie Eltern ein kleines Cello mitBasssaiten bespannen.

Zwar gab es während der Pu-bertät Momente, in denen ernichts mehr von Notenblätternwissen wollte. Aber danach wen-dete er sich mit noch mehr Hin-

gabe der Klassik zu. «Das lag wohldaran, dassmichmeine Eltern niezum Üben zwangen, dass es im-mer meine freie Entscheidungwar.» Heute ist Roggen mit 182Zentimetern längst gross genugfür seinen Kontrabass. Und dankTalent und Förderung kommt erauch auf der Bühne gross raus.

Text Michael WestBild Basile Bornand

Klassikkonzerte aufTopniveauVon September 2010 bis Mai2011 dauert die nächste Saisonder Konzertreihe Migros-Kultur-prozent-Classics. Insgesamt27 Konzerte sind geplant. DieStationen sind Basel, Bern,Genf, Lugano, Luzern,St. Gallen, Visp und Zürich.Das Kulturprozent setzt aufinternationale Orchester undTopsolisten in Kombinationmit herausragenden SchweizerTalenten wie Thierry Roggen.Infos, Abonnemente undKonzertkarten unter:www.migros-kulturprozent-classics.ch

Kl kk

Karrieremit demKontrabassSchon alszweijähriger Bubwagte sichThierry Roggenans grössteSaiteninstrument.Dank demMigros-Kulturprozentwird der Bernernun zumKlassikstar.

Junger Künstler,altes Instrument:Thierry Roggens

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Page 46: Migros Magazin 30 2010 d BL

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46 | Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

Hoffnung für

Der Regenwald in Brasilien,Argentinien und Paraguaywar einmal ein Lebensraum

mit einer enormen Artenvielfalt.Doch innerhalb der letzten 40 Jah-re wurden 97 Prozent abgeholzt,um landwirtschaftlichen Nutzflä-chen Platz zu machen. Ein ähnli-ches Los bedroht nun auch denbrasilianischen Cerrado. «Heutesind von dieser artenreichsten Sa-vanne der Welt nur noch rund 20Prozent im ursprünglichen Zu-stand», erklärt Jennifer Zimmer-mann, Projektleiterin Konsumund Wirtschaft beimWWF.

Der Grund dafür ist nicht zu-letzt der verstärkte Sojaanbau.Soja ist zentraler Rohstoff zurHerstellung von Futtermitteln fürNutztiere wie Schweine, Rinderund Hühner. Der steigendeFleischkonsum hat die Sojapro-duktion in den letzten 20 Jahrenauf mehr als 230 Millionen Ton-nen pro Jahr verdoppelt. Bis 2020wird dieNachfrage um60 Prozentauf 300Millionen Tonnen anstei-gen – die Belastung des Regen-walds in Südamerika wird grösser.Höchste Zeit also, Gegensteuer zugeben.

Genau das machen nun dieMigros und derWWF. Zusammenmit Coop, IP Suisse, dem Schwei-zer Bauernverband und diversenVerbänden undUnternehmen, diein der Vermarktung von Soja eineSchlüsselrolle spielen, haben sieein Netzwerk gegründet. Dieseswill möglichst nur noch Soja ver-wenden, die aus verantwortungs-vollem Anbau stammt.

Heute importiert die Schweizjährlich rund 250000 Tonnen So-japrodukte. Davon stammen be-

Der weltweite Bedarfan Soja gefährdetden Regenwald.Dagegen wehrt sichdie Migros mitder Gründung einesNetzwerks.

ay

«Endlichwird inter-nationalmehr nach-haltige Sojaproduziert.»Johann Züblin, Migros.

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NEUES AUS DERMIGROS | 47

den Urwald

reits 50 Prozent aus nachhaltigerProduktion. Urs Schneider, derals Stellvertretender Direktor desBauernverbandes an der Grün-dung des neuenNetzwerkes betei-ligt ist, meint dazu: «Ziel ist es,den Anteil nachhaltig produzier-ter Soja bis 2014 auf mindestens90 Prozent zu steigern.»

DieMigros engagiert sich auchauf globaler Ebene: Die Detail-händlerin gehört seit Juni 2010zum «Round Table on Responsi-ble Soy Association (RTRS). Die-ser internationale Zusammen-schluss aus Verteilern, Produzen-ten und Umweltorganisationenfördert weltweit die nachhaltigeHerstellung von Soja. RTRS-Pro-duzenten verpflichten sich, denUrwald und artenreiche Savannenzu bewahren, und garantieren dieRechte der Landarbeiter.

«Endlich wird internationalmehr nachhaltige Soja produziert.Nur so lässt sich die natürlicheVielfalt der Savannen und Regen-wälder längerfristig schützen»,sagt Johann Züblin, zuständig fürRTRS bei der Migros.

Christoph Petermann

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Ökologie und Sport imnatürlichen EinklangErstmals in ihrer Ge-schichte findet die Seni-oren-Weltmeisterschaftim Orientierungslauf(WMOC) in der Schweizstatt, und zwar im male-rischen Jurabogen in derWestschweiz. Die vonder Migros-Genossen-schaft Neuenburg-Frei-burg und der zurM-Industrie gehörendenAproz Mineralquellen AG un-terstützten Meisterschaftenfinden an fünf Orten in denKantonenNeuenburg und Jurastatt. Die Vielfalt an Landschaf-ten macht den Laufsport indieser Gegend besondersattraktiv.

Kleine ökologischeFussabdrückeEbenso attraktiv ist der Um-stand, dass sich die Organi-satoren vorgängig Gedankengemacht haben, die Auswir-kungen einer solchen Gross-veranstaltung auf die Umweltmöglichst gering zu halten. Im-merhin bewegen sich vom 31.Juli bis zum 7. August über4100 Läuferinnen und Läuferdurch die Landschaft in denNeuenburger Bergen. Damit

die ökologischen Fuss-abdrücke so klein wiemöglich bleiben, habensich die Organisatorenan Jean-Carlo Pedroli,Biologe und grüner Ab-geordneter des Neuen-burger Grossen Rates,gewandt. Er soll die füreine gesunde Umweltnötige Nachhaltigkeitder Veranstaltung über-

wachen. «Im Einvernehmenmit demWWF und Pro Naturahaben die Veranstalter bei-spielsweise vereinbart, sensibleGebiete zu umgehen. Dazu ge-hörenOrte, in denenAuer- undHaselhühner ihre Nester bau-en», erklärt Pedroli.

Doch das Engagement fürdie Umwelt geht noch weiter:«Die Veranstalter haben einKonzept für den Personenver-kehr entwickelt, um die einzel-nen Wettkampforte effizientmiteinander zu verbinden», soPedroli. ZumKonzept gehörenauch die Abfallentsorgung, einreduzierter Energieverbrauchoder die Verringerung derLärmverschmutzung. Beste Vo-raussetzungen für einen nach-haltigen Erfolg. pw

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Page 50: Migros Magazin 30 2010 d BL

50 | Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

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Page 62: Migros Magazin 30 2010 d BL

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Page 63: Migros Magazin 30 2010 d BL

SAISONKÜCHE | 63

Frank Baumann. Wer kenntihn nicht, den Mann mit derspitzen Zunge? Den 52-Jähri-

gen, der mit seinen ironischenund sarkastischen Bemerkungenin der Fernseh-Mediensatire «Ven-til» in den Jahren 1996 bis 2000die halbe Schweiz zum Kochenbrachte. Die Resonanz auf dieSendung des Schweizer Fernse-hens reichte von Auszeichnun-gen, wie der «Goldenen Rose vonMontreux», bis hin zu Morddro-hungen und Tätlichkeiten.

Der TV-Moderator, Autor,Wer-ber, Satiriker, Golfspieler, Mär-chenerzähler, Harley-Davidson-Fahrer und «Ideealist», wie er sichgerne selbst bezeichnet, ist imGrunde genommen gar nicht so

ganz genauwie man zur Nervensäge wird. Aber auchwas ihn selber auf die Palme bringt.

Kochen mit der «Saisonküche»Kochen mit der «SaisoFrank Baumann giesstSherry zu denNektarinenschnitzen.Bei so viel Präzisionkann «Saisonküche»-Köchin Andrea Pistoriusnur noch staunen.

böse. «Nein, ich bin nur ziemlichdirekt und ab und zu eben unver-schämt ehrlich», betont er. Na ja,fast. Ein bisschen Boshaftigkeit istaber trotzdem dabei. Seine Ehr-lichkeit würzt der Zürcher näm-lich gerne mit einer Prise schwar-zem Humor. Frank Baumann istakribisch genau, bei allem, was ermacht. So verwundert es nicht,dass er «Saisonküche»-KöchinAn-drea Pistorius erklärt, sie solledoch bitte die Nektarinen für dasStraussenfilet in schöne, immergleich lange Schnitze schneiden.

Genauigkeit ist ihm wichtig.Denn, wann immer Frank Bau-mann in der Küche steht, formtder Buchstabenjongleur konzent-riert und minutiös Rüebli imQuadrat oder Peperoni in Ellipsen.Er sei ein «Pingeliger», erklärt er.Und bitte alles bei vollster Kon-zentration. Pedantisch ist erselbstverständlich nicht nur beimKochen, sondern auch, wenn erdie vielen Rüstabfälle, die seineFrau Gaby im Schüttstein sam-melt, entsorgen muss. «Die Eheist eine hochexplosive Lebens-form. Ich kann nach 25 Jahrenimmer noch nicht verstehen, wa-rum Frauen, besser gesagt, – mei-ne Frau – während des Kochensimmer so ein unsägliches Puffma-chen muss.»

Der Provokateur kannauch Märchenonkel seinTäglich punkt 12Uhr und punkt 19Uhr braucht FrankBaumann etwasim Magen. «Egal, wo ich bin undwas ich grad tue, unpünktliche Es-senszufuhr macht mich äusserstnervös und ziemlich ungemüt-lich», so Baumann. Wennder Hobbykoch nicht am

gl

DemaderiQu

Nachgefragt bei

Frank Baumann➔ Was haben Sie immer auf Vorrat?

Waldbeerenjoghurt undMandeln, aber die

mit der Schale.

➔ Wie oft kochen Sie pro Woche?

Wenn meine Frau nicht da ist, einmal täglich.

➔ Kochen ist für Sie…

... Geselligkeit und Entspannung.

➔ Was würden Sie nie im Leben essen?

Jegliche Form von komischem Getier,

Affenhirn und «Geschlüdder», wie Austern

und Crevetten. Seafood vertrage ich nicht,

da ich jedes Mal allergisch reagiere.

➔ Mit wem würden Sie gern mal

essen gehen?

Am liebsten wieder mal mit meiner Frau.

Page 64: Migros Magazin 30 2010 d BL

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Page 65: Migros Magazin 30 2010 d BL

SAISONKÜCHE | 65Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

Herd steht, betreibt er ne-ben seinen diversen Jobs

zusammen mit seiner Frau Gabri-ella vonArx denWörtersehVerlag.Einige Bücher aus ihrem Verlagstehen auf der Sachbuch-Bestsel-lerliste. Bei so viel Literatur ist esganz normal, dass Gabriella vonArx ihren Frank zum Schreibendrängte. Mit Erfolg. Frank Bau-mann setzte sich an den Compu-ter. Es entstand «König AlphonsundKurt, das Kamel», einmusika-lisches Bildermärchen für Kinderund Erwachsene. «Jahrelang habeichmeinen Kindern Lina undMa-ximilian abends Geschichten vomverschwenderischen König Al-phons erzählt. Warum also dieseGeschichten nicht aufs Papierbringen?»DieMusik zumBuch aufder beigelegten CD stammt vonden Romantikern Verdi, Rimski-Korsakow, Enescu und Glinka.

Tierschützern ist FrankBaumann ein Dorn im AugeTrotz Märchen-Onkel-Feeling istaus Frank Baumann nicht unbe-dingt ein allseits beliebterMenschgeworden. Mit seiner Diskussi-onssendung «Ein Fisch für zwei»,welche auf dem TV-Sender 3 Satausgestrahlt wurde, sorgte er 2009für Empörung bei den Tierschüt-zern.Mit FernsehkomikerWigaldBoning angelte Baumann in einemTeich in der Masoalahalle im Zür-cher Zoo. «Fische waren da zwarjedeMenge drin – aber wir hattengar keine Angelhaken an denRuten.»

Der Zürcher schafft es seit ehund jemit seinem bissigenHumorzu polarisieren. «Was solls, damitkann ich leben», sagt er und schautin der Küche nach dem Rechten.Sofort entdeckt er, dass auch And-rea Pistorius den Abfall im Schütt-stein sammelt. «Eben doch typischFrauen», feixt er.

Baumann ist im SternzeichenJungfrau geboren. Vielleicht ist jadas die Erklärung für seinen Ord-nungstick und seinen Perfektio-nismus. Vielleicht ist der Direktordes Arosa Humorfestivals ja da-rum auf den zweiten Blick eigent-lich ganz freundlich. Wer weiss?

Text Sonja LeissingFotos Nik Hunger

Straussenfilet mit pikanten Nektarinen

ZUTATEN2 Knoblauchzehen

15 g frischer Ingwer1 Peperoncino4 Nektarinen3 EL Olivenöl

½ Bund Thymian1 TL Rohzucker0,5 dl SherrySalz, Pfeffer

4 Straussenfiletsà ca. 150 g

ZUBEREITUNG1 Knoblauch in Scheiben, Ingwer in feine Streifen schneiden.Peperoncino in Ringe schneiden. Nektarinen halbieren, Steine entfernen,Früchte in Schnitze schneiden.

2 Die Hälfte des Öls erhitzen. Knoblauch, Ingwer, Peperoncino und dieHälfte des Thymians darin dünsten. Nektarinen dazugeben. Zuckerbeigeben und caramelisieren lassen. Mit Sherry ablöschen, aufkochen.Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

3 Inzwischen vom restlichen Thymian die Blättchen abzupfen undmit restlichem Öl mischen. Straussenfilets damit bestreichen, mit Pfefferwürzen. Auf dem Grill oder in einer Grillpfanne rundum zirka 6 Minutengrillieren. Fleisch salzen, mit den Nektarinen servieren.

Tipp: Dazu passt Kartoffelstock mit Curry und Kresse.

Kleine Mahlzeit für4 PersonenZubereitungzirka 30 MinutenPro Personzirka 30 g Eiweiss,9 g Fett,19 g Kohlenhydrate,1250 kJ/300 kcal

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Page 66: Migros Magazin 30 2010 d BL

66 | Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

Sie sind von der Sonne ver-wöhnt, köstlich im Aromaund strotzen allesamt vor

wertvollen Vitaminen. Die Frücht-chen mit der weichen Schale unddem harten Kern versüssen jedesJahr den Sommer auf herrlichfrischeWeise. Nur zu schade, dasses Aprikosen, Pfirsiche in Rot,Gelb oder Weiss, Kirschen undPflaumen nicht das ganze Jahrüber erntefrisch zu kaufen gibt.Die samtig, süsssaftigen Kraft-pakete zählen alle zum Steinobstund sind nur für einigeWochen inden Regalen derMigros zu finden.Darum sollen Sie jetzt tüchtigzugreifen und die Sommersüsseder Früchte bis auf den Kerngeniessen.

Fruchtiges VergnügenDie Kirsche gilt als Diva unterden Steinfrüchten. Denn keineverführt schöner als sie. Sie um-garnt uns mit ihrem GeschmackzuWildgerichten genauso, wie alsKompott zu einem Ribel serviert.Widerstand zwecklos. Süsskir-schen oder Tafelkirschen werdenüberwiegend frisch gegessen. Sau-erkirschen hingegen sind, wie esihr Name schon sagt, zum Frisch-genuss meist zu sauer. Sie eignensich darumhervorragend zumGa-ren, für Suppen, Saucen, Konfitü-ren und Chutneys.Aprikosen – ganz besonders dieaus demWallis – schmecken zwi-schendurch, in der Badi oder beimPicknick wunderbar. Die Verwen-dungsmöglichkeiten von Apriko-sen in der Küche sind schier un-endlich. Wegen der leicht säuerli-chenNote passen sie zumBeispielzu einer Panade verarbeitet zuLamm und Geflügel. Aber sie ma-

chen sich auch gut zu Schweine-fleisch. Natürlich als Kompottverarbeitet.Pflaumen reifen etwas früher alsdie Zwetschgen, und ihre Form istauch runder. Ausserdem gehörensie zu den sogenannten altenObstarten. Das gelbliche Frucht-fleisch ist sehr saftig, süss und edelimGeschmack. Aus diesemGrundeignen sie sich für Wähen, Obst-kuchen, als Mus verarbeitet, alsChutney oder in Armagnac einge-legt zum Geniessen.Pfirsiche gelten als dieKraftpaketeunter den Steinfrüchten. Sie ent-halten vieleVitamine undKarotine(Vorstufe vonVitaminA). AuchdieFarbe der Pfirsiche deutet auf die-ses Vitamin in der Schale und imFruchtfleisch hin. Die Früchte vonkleineren Bäumen haben meisteine flaumigere und samtenereBe-haarung als Früchte von grossenBäumen. Pfirsiche sind nicht nurals Rohkost fein. In der Küche las-sen sie sich zu kalten Suppen,Fruchtsaucen,Konfitüren, Bowlenoder für den Rumtopf verwenden.

Richtige LagerungAllgemein gilt, Obst so kurz wiemöglich lagern. Denn auch beioptimalen Bedingungen gehen dieNährstoffe schnell verloren. Fein-de der Vitamine sind Licht, Sauer-stoff, Hitze und Feuchtigkeit. Da-rum sollten Sie Kirschen, Apriko-sen & Co. kühl und dunkel imObst- und Gemüsefach des Kühl-schrankes aufbewahren – am bes-ten in luftdurchlässige Folie verpa-cken. Nehmen Sie die Früchteaber mindestens eine bis zweiStunden vor demVerzehr aus demKühlschrank, damit sie ihr Aromaentfalten können.

... harter Kern: Kirschen, Aprikosen,Pflaumen und Co. sind wahre Energie-bomben. «Saisonküche»-KöchinAndrea Pistorius weiss mehr.

KLEINE KÜCHENKUNDE

Weiche Schale ...

PfirsichDer Samtige: Ist die Frucht nicht allzu weich, so schält manPfirsiche ganz einfach mit dem Sparschäler. Weichere Früchteangeritzt kurz in kochendes Wasser tauchen, kalt abschreckenund Haut abziehen. Sommertipp: Verwöhnen Sie Ihre Familiemit einem eisgekühlten Eistee. Diesen mit klein geschnittenenPfirsichstückchen verfeinern. Erfrischung pur!

AprikoseDie Begehrte: Der Samen im Kern der Aprikose wird unteranderem für die Herstellung von Amaretto verwendet. Wegenseines geringen Blausäuregehalts sollte er aber nicht gegessenwerden. Sommertipp:Wie wärs mit einem selbst gemachtenSmoothie? Aprikosen und Pfirsiche klein schneiden, mit wenigZitronensaft und Wasser mixen, mit Pfefferminze garnieren.

PflaumeDie Glänzende: Pflaumen schmecken nicht nur herrlich, sieenthalten auch viele Mineralstoffe, Vitamine und Spurenele-mente. Sommertipp: Haben Sie schon mal als Dessert kaltenMilchreis serviert? Dazu passt ein kalt gerührtes Pflaumenmusmit ein bisschen Zimt. Die Sommerlaune steigt!

Page 67: Migros Magazin 30 2010 d BL

SAISONKÜCHE | 67

Martin Jenni, Food-Redaktor

Bilder

iStockph

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Beim NachbarnNoch in den Sechzigernsäuselte SchlagersängerPeter Alexander über dieKirschen in NachbarsGarten – den wir Kinderbeim Wort nahmen. Warendie Kirschen reif, schrittenwir zur Tat. Dumm nur,dass danach der eine oderandere rote Fleck zur Ent-larvung und zu Zimmerar-rest führte. Ungefährlichergings auf dem Kirschbaumbei Cousin Roland zu,wobei hier nur jede dritteKirsche im Korb landete,was zur Pflückdispensationführte und im Badetagendete. Offiziell in derBadi, reell auf dem Apfel-see, der eigentlich Sperr-zone war, was ihn aber nurnoch spannender machte.Beim Znacht gab es dannein Donnerwetter, da derBadeschwindel aufflog. DerRest ist bekannt. Wenigerbekannt ist diese Vorspeisefür vier Personen: vierKaninchenfilets mit Salzund Kardamon würzen, inButter anbraten, mit etwasLimettensaft beträufeln,ziehen lassen. Kirschenhalbieren, entsteinen, inButter mit rotem Pfefferund Lorbeerblatt andüns-ten. Mit wenig Kirsch ab-löschen, reduzieren. DieKirschen mit den Filets an-richten und je einen Klacksfrische Estragonmayon-naise hinzuzugeben.Schmeckt tatsächlich.

AUFGEGABELT

KirscheDie Diva: Sie ist schön und edel. Kinder lieben sie und Erwach-sene sowieso. Es gibt zahlreiche Sorten: von ganz süss unddunkel bis hellrot und säuerlich. Sommertipp: Garnieren SieIhren Sommersalat mit entsteinten Kirschen. Das kräftige Rotwird Ihre Gäste begeistern. En Guete!

Page 68: Migros Magazin 30 2010 d BL

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AbfahrtsorteRoute A: Bern, Olten, Zürich,

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✘ 6-tägige Fahrt mit moder-nem 4-Sterne-Fernreisecar

✘ 5 Übernachtungen mitHalbpension und Früh-stücksbuffet in guten Mit-telklassehotels

✘ Donauschifffahrt vonPassau nach Linz

✘ Ausflüge gemäss Programm

✘ Stadtbesichtigung in Prag

Nicht inbegriffen:

✘ Annullationsschutz Fr. 26.–

✘ Einzelzimmer-ZuschlagFr. 180.–

Reisedaten 201017. – 22. August Route A

24. – 29. August Route B

31. Aug. – 05. Sept. Route A

1. Tag Schweiz – PassauSie verlassen die Schweiz imRheintal und gelangen durchdas Allgäu ins hübsche Städt-chen Landsberg am Lech. Vor-bei an München erreichen Sieim Verlaufe des Nachmittagsden Südrand des BayerischenWaldes und dann die «Drei-flüssestadt» Passau.2. Tag Passau – Donau-schifffahrt – HlubokaIn Passau besteigen Sie ein Do-nauschiff, das Sie in fünfstündi-ger Fahrt nach Linz bringt. Immerwieder haben Sie wunderschöneAusblicke auf die grandiose Fluss-landschaft, wo sich die Donaudurch die letzten Ausläufer desBöhmerwaldes schlängelt. Nachder Ankunft in Linz führt Sie dieFahrt über Freistadt nach Bud-weis und Hluboka.3. Tag Ausflug Böhmerwaldund KrumauAm Vormittag machen Sie einenAusflug zum Schloss Hluboka. Esist die Ikone des romantischenSchlossbaus in Tschechien, ge-wissermassen das «böhmischeNeuschwanstein». Gegen Mittagfahren Sie nach Cesky Krumlov,oder auf Deutsch Böhmisch Kru-

mau. Es ist eine der schönstenStädte in ganz Tschechien. Ihrezauberhafte Lage an der Moldau,die hübschen Gassen in der andrei Seiten vom Wasser umflos-senen Altstadt und das prächti-ge, alles überragende Schloss,machen Böhmisch Krumau zueiner Sehenswürdigkeit erstenRanges. Am Nachmittag fahrenSie zum Lipno-Stausee, wo imkleinen Ferienort Horni PlanaAdalbert Stifter geboren wurde.Über die Höhenzüge des Böh-merwaldes gelangen Sie an-schliessend nach Prachatice, daszu den schönsten Städtchen amRande des Böhmerwaldes ge-hört. Nach kurzer Fahrt errei-chen danach wieder Ihr Hotel inHluboka.4. Tag Hluboka – SchlossOrlik – PragAuf Ihrem Weg nach Prag ma-chen Sie beim malerisch an dergestauten Moldau gelegenenSchloss Orlik Halt. Bis zur Auf-stauung der Moldau thronte dasSchloss hoch über dem tief ein-geschnittenen Flusstal. Nach derBesichtigung unternehmen Sieeine Bootsfahrt auf der Moldau,die Sie bis zur Burg Zvikov am

Zusammenfluss von Wottavaund Moldau führt. Nach demMittagessen setzen Sie Ihre Fahrtfort und gelangen gegen Abendnach Prag.5. Tag PragEine einheimische Führerin zeigtIhnen heute die schönsten undinteressantesten Sehenswürdig-keiten der Stadt Prag. Die Metro-pole liegt in einem Talkessel derMoldau, die von 16 Brückenüberspannt wird. Das von derUNESCO ins Weltkulturerbeaufgenommene, geschlosseneEnsemble mit seinen Türmenund Kuppeln, dem von zahlrei-chen alten Brücken überspann-ten Fluss und der eindrucksvol-len Silhouette von Hradschinund Veitsdom bietet ein Stadt-bild von einzigartiger Schönheit.Am Nachmittag haben Sie dieMöglichkeit, die «goldene Stadt»auch auf eigene Faust zu ent-decken.6. Tag Prag – SchweizSie verlassen Prag und fahren vor-bei an Pilsen, das für sein PilsnerUrquell weltbekannt ist, nachDeutschland. Durch Bayern unddas Allgäu kehren Sie wieder indie Schweiz zurück.

Malerische Fluss- und Teichlandschaften.Land der Burgen, Schlösser und Klöster. 6 Tage Fr. 765.–6 Tage Fr. 765.–

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Donauschifffahrt

Passau – Linz

AbfahrtsorteBern, Olten, Zürich, Luzern,Basel

Das ist alles dabei...

✘ 10-tägige Fahrt mit moder-nem 4-Sterne-Fernreisecar

✘ Schiffspassagen Ancona –Igoumenitsa / Patras –Venedig in Doppelkabineninnen mit Dusche/WC

✘ 6 Übernachtungen mit HPin guten Mittelklassehotels

✘ Reiseleitung in Griechenland

Nicht inbegriffen:✘ Annullationsschutz Fr. 28.–

✘ Aussenkabine Fr. 95.–

✘ Ganztägige Argolis-Rund-fahrt Fr. 39.–

Reisedaten 201009. – 18. Sept. Fr. 1’195.–16. – 25. Sept. Fr. 1’195.–23.09. – 02. Okt. Fr. 1’195.–30.09. – 09. Okt. Fr. 1’195.–07. – 16. Oktober Fr. 1’155.–14. – 23. Oktober Fr. 1’125.–21. – 30. Oktober Fr. 1’125.–

1. Tag Schweiz – AdriaFahrt über die Gotthardrouteund durch die Po-Ebene, vorbeian Modena und Bologna, an diebeliebte Küste der Adria.2. Tag Adria – San Marino –AnconaAm Vormittag besuchen Sie SanMarino, die kleinste Republik derWelt, und fahren anschliessendzur Einschiffung nach Ancona.3. Tag Igoumenitsa – Kata-ra-Pass – Meteora-KlösterÜber Ioannina und den Katara-Pass fahren Sie nach Kalambaka.Schon von weitem erblicken Siedie bizarren Felsformationen aufdenen die weltberühmten Mete-ora-Klöster wie Schwalbennesterthronen. Auf einer Rundfahrtdurch diese einmalige Land-schaft besuchen Sie auch einesdieser geheimnisvollen Klöster.4. Tag Kalambaka – Delphi –Saronischer GolfDurch die Thessalische Ebeneund über Lamia erreichen SieDelphi, einen der bedeutendstenOrte des klassischen Griechen-lands. Sie lernen viel über dieBedeutung des Orakels bei denalten Griechen. Am Nachmittagführt die Weiterreise über The-

ben an den Saronischen Golf, woSie die nächsten vier Nächte ver-bringen werden.5. Tag Kanal von Korinthund AkrokorinthSie fahren nach Akrokorinth, ei-nem burgbewehrten Berg miteiner tollen Aussicht, bewundernden Kanal von Korinth, ein Meis-terwerk der Technik, und besu-chen den bekannten FerienortLoutraki.6. Tag Ausflug AthenDer heutige Tag steht ganz imZeichen der griechischen Haupt-stadt. Während der Stadtrund-fahrt besuchen Sie die interes-santesten und bedeutendstenSehenswürdigkeiten wie die Ak-ropolis, das Wahrzeichen Athens.Die Mittagszeit verbringen Sie inder Plaka, der Altstadt, mit ihrenvielen gemütlichen Restaurants.Danach kehren Sie an den Saro-nischen Golf zurück.7. Tag Argolisrundfahrt(fakultativ)Heute besuchen Sie die Argolis,eine der bedeutensten Kultur-landschaften Griechenlands.Nach einem Aufenthalt in Myke-ne fahren Sie über Argos nachNafplion, einem der malerischs-

ten Hafenstädtchen. Sie besu-chen das Theater von Epidauros,das berühmt ist durch seine vor-zügliche Erhaltung und seineaussergewöhnlich gute Akustik.8. Tag Saronischer Golf –Olympia – PatrasAm Morgen fahren Sie durch Ar-kadien, ein gebirgiges Hochlandim Zentrum der Halbinsel Pelo-ponnes, und gelangen so in dasantike Olympia, ein grosses pan-hellenisches Heiligtum, der Ur-sprung der Olympischen Spiele.Über Pyrgos erreichen Sie amAbend Patras, wo Sie Ihre Kabi-nen auf einem modernen Linien-schiff beziehen.9. Tag Auf SeeHeute bleibt Ihnen der ganzeTag um die Annehmlichkeitendes Bordlebens zu geniessen undum die vielfältigen Eindrücke derletzten Tage zu verarbeiten, wäh-rend Ihr Schiff Kurs auf Venedignimmt.10. Tag Venedig – SchweizEin grossartiges Schauspiel bie-tet sich Ihnen am Morgen, wennIhr Schiff, vorbei an der PiazzaSan Marco, in Venedig einläuft.Nach der Ausschiffung kehrenSie in die Schweiz zurück.

Einmalige Fahrt durch die schönstenGegenden des klassischen Griechenlands. 10 Tage ab Fr. 1’125.–10 Tage ab Fr. 1’125.–

Page 69: Migros Magazin 30 2010 d BL

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 69Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

Gartenarbeit macht durstig!Die Beeren sind gepflückt,der Rasen gemäht und die

Hecken gestutzt. Jetzt ist eine küh-lende Stärkungwohl verdient. Unddie neuen Nektare von Sarasaygenau das Richtige. In den Frucht-

säften steckt viel Sonne, aber we-der Konservierungs- noch Farb-stoffe drin. Geschmacklich bietensie für jeden Gaumen etwas – vonleicht säuerlich bismild süss: Blut-orange, PinkGrapefruit, Red Cran-berry, Red Cranberry Light oder

White Cranberry, die etwas süsserund milder schmecken als ihre ro-ten Schwestern. Und damit derFruchtgenuss nicht so schnell vor-bei ist, gibts die neuen Säfte auchim praktischen Sechserpack zukaufen. TG

Die Frucht aus der Flasche100 Prozent Natur für jeden Geschmack: Die Fruchtsäfte von Sarasayerfrischen mit neuen Aromen — von herb bis mild.

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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 71Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

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deren Gesamtbild von der mittelalterlichen FestungMarienberg beherrscht wird.12. Tag Wertheim–Miltenberg Rundgang* durchWertheim mit Besuch des Glasmuseums. Am Nach­mittag Rundgang* durch Miltenberg mit hübschenFachwerkgassen.13. Tag Frankfurt – Strasbourg Am NachmittagFahrt mit dem «Ebbelwei­Express», einer nostalgi­schen Strassenbahn, durch die Mainmetropole.*14. Tag Strasbourg Die Europastadt lernen Sie beieiner Bootsrundfahrt* vom Wasser aus kennen.15. Tag Basel Ausschiffung/individuelle Heimreise.* Ausflug im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar.Programmänderungen vorbehalten.

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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 73Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

Brot und Käse sind die urtüm-lichste Form eines Festmahls,bestechen sie doch durch ih-

re ehrliche Einfachheit. Das neueAlpöhi-Brot von Heidi ist ein aro-matisches helles Sauerteigbrot ausWeizen, Roggen und Milch ausdem Schweizer Berggebiet. Dazupassen die beiden neuen Käsespe-zialitäten von Heidi: Der milde,

halbharte Schwingerkäse ist vierMonate gereift. Der vollfette Roh-milchkäse mit der geschmiertenrotbraunen Rinde kommt aus demEntlebuch. Der Bergkäse SüssesTräumli macht mit seinem süss-fruchtigen Aroma seinem Namenalle Ehre. DerObwaldnerHartkäsewird aus pasteurisierter Kuhmilchhergestellt. DH

Die beiden neuen Käse und das köstlicheAlpöhi-Brot von Heidi erinnern an Berge undHeimat. Ein feiner Znacht kann so einfach sein.

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Page 77: Migros Magazin 30 2010 d BL

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 77Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

Dranneblibe!D

as Migros-Magazin ver-bindet. Dank demBerichtüber ihre Teilnahme am

New York Marathon, der imNovember stattfindet, hat Ve-ronika Edalini nun eine Trai-ningspartnerin: ihre Nach-barin. Diese las, dass Edalinisich bei einem Casting von Er-dinger Alkoholfrei einen Start-platz am Marathon ergatterthat.

Für die 43-Jährige ist dieserAustausch Gold wert. Erlebtesie doch in den letztenWochen

einigeHochs und Tiefs wieWa-denkrämpfe und Probleme mitder Achillessehne. Das Trai-ningsprogramm ist intensiv.Deshalb stehen jede MengeKohlenhydrate, viel Flüssigkeitund Erdinger Alkoholfrei aufdem Menüplan. Das Weissbierlöscht den Durst und versorgtdenKörpermitVitaminen,Ami-nosäuren und Mineralstoffen.

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inspiriertDas Naan-Brot istwie Reis nicht ausIndiens Küchewegzudenken. Es istoft nicht nur Beilage,sondern vielerortsauch Besteck-ersatz. In Stückegebrochen, dientdas Brot als Löffelfür die würzigenSpeisen. Dasfladenartige Brotaus gesäuertem Teiggibts neu auch in derMigros.Jaipur Plain Naans,2 Stück à 130 g,Fr. 4.30** Nur in grösserenFilialen erhältlich.

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Page 79: Migros Magazin 30 2010 d BL

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 79Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

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Page 80: Migros Magazin 30 2010 d BL
Page 81: Migros Magazin 30 2010 d BL

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 81Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

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Stefan Tobler, wiehaben Sie Ihr erstes Geldverdient?Jeweils am Freitagnach-mittag räumte ichdie Werkstatt meinesVaters auf und bekam dafürmeine ersten Franken.

Wofür würden Sie nieGeld ausgeben?Als ehemaliger Velokurierund Absolvent der Tourd’Afrique (11628 Kilo-meter) würde ich nie Geldfür ein minderwertigesFahrrad ausgeben.

Was geben Sie auch fürviel Geld nicht her?Die Erlebnisse, Eindrückeund Begegnungen,die ich während meinerVelotour um die ganzeWelt hatte.

Wo trifft man Sie abends?Auf dem Velo vor der Bar,mit einem kühlen Bier.

Und wo garantiert nicht?In der Frauensauna inder Zürcher BadeanstaltEnge.

Sind Sie gerne prominent?Roger Federer ist promi-nent, ich dagegen binhöchstens ein Grashalmauf dem Rasen vonWimbledon.

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Page 83: Migros Magazin 30 2010 d BL

Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010 IHRE REGION MIGROS BASEL | 83

KULTURMusikalischeWerkeEin weiteres M-Abonnementzum Vorzugspreis umfasst fünferstklassige Werke aus demProgramm des Theaters Basel:Freitag, 22. Oktober:Aida, Oper von Giuseppe VerdiFreitag, 3. Dezember:One of a kind, Ballett von JiriKyliánSonntag, 30. Januar 2011:Pique Dame, Oper von PjotrIljitsch TschaikowskiFreitag, 25. Februar 2011:Le nozze di figaro, Operabuffa von Wolfgang AmadeusMozartMai / Juni (Datum noch offen):Giselle, Ballett, choreografiertvon Richard Wherlock

Preise:Kategorie A: Fr. 421.-Kategorie B: Fr. 370.-Kategorie C: Fr. 309.-Kategorie D: Fr. 238.-

Abtausch–Service:Vorstellungstermine können imVerhinderungsfall gegen eineandere Vorstellung abgetauschtwerden.

Infos und Vorverkauf:Ab Montag, 26. Juli bis 6. Augustnur telefonisch, Montag bisFreitag, 14 bis 16 Uhr:Tel. 061 295 11 33.Ab Montag, 9. August, ist dieBillettkasse am Theater Baselwieder normal offen.

Spontan ins TheaterFünf Migros-Sondergastspiele locken ins Schauspielhaus Basel.

Vor allem das jüngere Publi-kumgeht heutzutage spontanin den Ausgang. So auch ins

Theater. Anstelle von Abos wer-den kurzfristig Einzelkarten ge-kauft. Die Migros Basel trägt die-ser Entwicklung Rechnung, indemsie für ihre beliebten Sondergast-spiele sowohl Abos wie auch Ein-zelkarten anbietet.

Spielort ist das SchauspielhausBasel, die Stücke stammen vonrenommierten Autoren. Fürs Pub-likum wichtig ist es auch, mög-lichst viele vom TV her bekannteSchauspielerinnen und Schau-spieler live auf der Bühne zu erle-ben. Die Werke, die diese Saisongezeigt werden, strotzen einmalmehr vor Situationskomik, wun-derbarem Witz und köstlichenSzenen, die das Herz rühren unddie Lachmuskeln strapazieren.Auch das Hamburger Ohnsorg-Theater ist dieses Jahr wieder miteinem Lustspiel dabei.

Spannender Krimi zumSaisonauftaktDie Saison startet imOktober mitdem Stück «Bei AnrufMord» vonFrederick Knott. Bekannt wurdedieser Krimi 1954 durch AlfredHitchcocks Verfilmungmit GraceKelly in der Hauptrolle.

Im November bietet die Moli-ère-Komödie «Der eingebildeteKranke» beste Unterhaltung.

Nach einer Pause über die fürviele mit Terminen beladenenFesttage bringt das Lustspiel «Lie-beslänglich» das PublikumAnfangFebruar zum Lachen.

«Nie wieder arbeiten» heisstes imApril 2011 für einen überfor-derten Lehrer und einen amtsmü-den Polizisten in einer Komödievon Horst Pillau.

Die Saison beschliesst wieschon letztes Jahr das bekannteund beliebte Ohnsorg-Theater, dasim Mai 2011 mit dem Lustspiel«Ein gemütlicher Abend» im Bas-ler Schauspielhaus gastiert.

Priska M. Thomas Braun

Daten:Samstag, 16. Oktober:Bei Anruf MordMittwoch, 24. November:Der eingebildete KrankeSamstag, 12. Februar 2011:LiebeslänglichSamstag, 16. April 2011:Nie wieder arbeitenFreitag, 13. Mai 2011:Ein gemütlicher Abend

Änderungen vorbehalten,Beginn in der Tagespresse.Es sind Abonnemente undEinzelkarten erhältlich.

Preise Abonnemente:Kategorie A: Fr. 190.-Kategorie B: Fr. 150.-

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Das Ensemble des Ohnsorg-Theaters Hamburg brilliert auch dieseSaison wieder mit Situationskomik und Wortwitz.

Migros-Sondergastspiele

Mozarts «Le Nozze di Figaro»wird kommende Saison imMigros-Abo angeboten.

Page 84: Migros Magazin 30 2010 d BL

84 | Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

Feuerwerkgehört dazuBasel feiert das nationaleGeburtstagsfest am letzten Juliabend,der Rest der Schweiz am 1. August.

Pech, wenn der 1. August wiedieses Jahr auf einen Sonntagfällt. Perfekt, wenn man ihn

in Basel feiert. Denn am Rheinsteigen Feuerwerk und Party zumSchweizer Nationalfeiertag je-weils schon am 31. Juli. Auf demLand grilliert und kracht man tra-ditionell amAbend des 1. Augusts.Obwohl sich die Geister scheiden,wenn es um patriotische Gefühleund um Feuerwerk geht, sind bei-de nicht vomSchweizerNational-feiertag zu trennen.

Für kleine Bubenmüssen Kra-cher laut knallen. Erwachsenehingegen bewundern die leiserenFunken, die vom dunklen Nacht-himmel regnen. Besitzerinnenund Besitzer von Haustieren sor-gen sich um ihre Lieblinge. Undmanche Schweizerin und man-cher Schweizer flüchtet gar regel-mässig über die Grenze in ein ru-higes Restaurant. Leben und lebenlassen, heisst hier die Devise.

Toni Bussmann von der Buga-no AG befasst sich mehr oder we-niger sein ganzes Leben langschon mit Feuerwerk. Er organi-siert die grossen Feuerspektakelder Schweiz und beliefert rund500 Wiederverkäufer, darunterauch die Migros Basel, mit Feuer-

werk. Interessant ist es daher, sei-ne persönliche Meinung zum Pround Contra zu erfahren.

Bei einem derart heissen The-ma plädiert Toni Bussmann anerster Stelle für Toleranz undRücksichtnahme. Obwohl seinHerz für den Feuerzauber schlägt,versteht er jene, die diesemwenigabgewinnen können. «Wenn esumHaustiere geht, so bringt mandiese idealerweise an einen Ort,wo sie vor Lärm und grossenLichtkontrasten geschützt sind»,rät er.

Rücksichtnahme undSicherheitEltern von Kindern, die von Feu-erwerk fasziniert sind, sollten die-se anhalten, ihre Knaller nicht beijeder Tages- undNachtzeit zu zün-den. «Letztendlich ist dies aucheine Frage der Erziehung zu Res-pekt und Rücksichtnahme», sagtder Experte.

Rücksichtnahme empfiehltToni Bussmann auch den Erwach-senen, die einen besonderen An-lass mit einem Funkenregen zele-brieren möchten: «Ein privatesFeuerwerk sollte geplant werden.Dazu gehören Sicherheit und Zu-mutbarkeit gegenüber den andern B

ilder

Priska

M.T

homas

Braun

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Quartierbewohnern. Sicherheits-abstand undGebrauchsanweisungstehen auf jeder Packung. Diesesollte man – nota bene – lesen,solange es noch hell ist.»

Als Berufsmann vertritt ToniBussmann ganz klare Vorschrif-ten: «Beim Zünden von Feuer-werk gelten ähnliche Regeln wieim Strassenverkehr: Nüchternpassieren weniger Unfälle. Diesbestätigen Beispiele aus dem be-nachbarten Ausland, wo an Silves-ter erst umMitternacht und dannoft in angetrunkenemZustand ge-zündelt wird. Der Geburtstag derSchweiz hingegen ist ein Famili-

enfest, an dem der Feuerzauberviel früher über die Bühne geht.»

Bei aller Kontroverse hat derProfi viel Verständnis für Kinder:«Buben sind seit jeher von Feuer-werk fasziniert. Man sollte es ih-nen nicht verbieten. Aber die Er-wachsenenmüssen sie dabei anlei-ten und die Sicherheitsvorkehrun-gen beachten. Vor allem Väterstehen in der Pflicht, da sie einewichtige Vorbildfunktion haben.»

Beliebte Vulkane ausSchweizer Produktion1987 gründete Toni Bussmann dieBugano AG, die sich auf einem

Toni Bussmann ist ein ausgewiesener Experte in Sachen Feuerwerk.

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IHRE REGION MIGROS BASEL | 85

Grillieren wie die Urschweizer

speziell für die Feuerwerkbrancheeingezonten Gelände befindetund über moderne Sicherheits-technik und Infrastruktur verfügt.Er ist Fachmann für die Produkti-on, den Transport, den Verkaufund für die Organisation von Feu-erwerk und beschäftigt 30 Festan-gestellte und ebenso viele Teil-zeitbeschäftigte. Ein Drittel desvon der Bugano AG vertriebenenFeuerwerks sind die beliebtenVulkane, die im luzernischenNeudorf hergestellt werden.

Das meiste Feuerwerk aberkommt aus China, wo der Schwei-zer Bussmann seit über zwanzigJahrenmit den gleichen Expertenund Fabriken zusammenarbeitet.Das zahlt sich aus, denn entspre-chend gross ist sein Einfluss aufdie dortige Produktion und dieZusammenstellung des Angebotsfür die Schweiz.

Priska M. Thomas Braun

Grosse TrockenheitBei grosser Trockenheit verbreitendie Medien in einzelnen RegionenjeweilsWarnungen oder Verboteder Feuerpolizei zum Abbrennenvon Feuerwerken.

Grosse Feuer-werksveranstal-tungen bereitenjeweils mehre-

ren Hunderttau-send Zuschaue-

rinnen undZuschauern viel

Freude.

Feuerwerk — auch bei der Migros BaselEs muss ja nicht gleich derEyjafjallajökull sein, aber einenVulkan zum 1. August wünschtsich wohl jeder kleine Bub. DieMigros Basel verkauft seit überzehn Jahren Feuerwerk. Dabeisind die Vulkane überausbeliebt. Im Trend liegen seit einpaar Jahren aber auch dieFeuerwerkbatterien.

Lagerung und Verkauf vonFeuerwerk sind in der Schweizbewilligungspflichtig. DieFeuerpolizei der einzelnenKantone gibt die entsprechendenVorschriften zu Lagergut,Lagerort, Verkaufsort undSchulung des Verkaufspersonalsheraus.Daher gibt es Feuerwerk nur in

den folgenden Filialen:Im MParc Dreispitz Basel und imMParc Delémont; im ClaramarktBasel und im Paradies inAllschwil; im MM Schönthal inFüllinsdorf; im MM Bubendorf,Oberwil, Ettingen und Breiten-bach sowie im Do it & GardenSternenhof in Reinach.

Lampions, Kerzen und WindlichterWas wäre ein 1. August ohne diepassende Dekoration?Ästhetik, Harmonie, Farben,Formen und Trends zeigen aucham Nationalfeiertag die individu-ellen Vorlieben der Familien.Kleine Kinder freuen sich zumBeispiel über bunte Lampionsund lustige Blumengirlanden,die am Geburtstag der Schweizim heimischen Garten und aufdem Balkon hängen.Spezielle Accessoires wieGeschirr, Besteck, Partybe-cher und farbige Serviettenmachen den ErwachsenenFreude. Damit diese ungetrübtbleibt, sollte man auch an Detailswie zum Beispiel Sprays gegen

lästige Insekten denken.Später in der Nacht stellenErwachsene weitere Lichtquellenauf. Beliebt sind assortierteKerzen, vereinzelte Teelichter,

ein oder zwei Sturmlaternen,Windlichter und Fackeln, dieauch nach dem 1. August an jederbeliebigen Sommerparty wiederverwendet werden können.

Am 1. August sind die meistenMänner Feuer und Flamme. Nebendem Feuerwerk lockt auch derGrill mit seiner Glut. Die Frauen,die sich traditionell eher um dieDekorationen und beim Essen umdie Salate und ums Dessertkümmern, sind froh, wenn ihrePartner die gekonnte Zubereitungvon Fleisch und Würstenübernehmen. Ganz zu schweigenvon den Kindern. Die meisten vonihnen können kaum warten, bis esdunkel wird und es vor und nachden Krachern etwas Feines vomGrill zu essen gibt.Auf den 1. August hin bietet dieMigros Basel eine schönegemischte Grillplatte mit etwa700g zum Spezialpreis vonFr. 28.50 / kg an.

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BESSER LEBENMIX | 89

Frage von letzter Woche

Sind Sie ein Multitasker?So haben unsere Leserinnenund Leser geantwortet.

Neue Frage auf www.migrosmagazin.chWie gehen Sie mit Lob um? ➔ Ich freue mich von Herzen. ➔ Es ist miretwas peinlich. ➔ Die Meinung anderer interessiert mich nicht.

ONLINE-UMFRAGE: FAMILIE

Grosse Wirkung:Anerkennung

spornt Babys an.

Was für eine schöne Zeich-nung! Du kannst so gutsingen! Lob ist für eine

gesunde Persönlichkeitsentwick-lung des Kindes sehr wichtig. Eszählt aber mehr die Qualität alsdie Quantität. Ein Lob muss ehr-lich gemeint sein. Denn Kindermerken sofort, wenn ein Kompli-ment nur so dahin gesagt ist.Wichtig für die Kleinen ist auch,

dass sie nicht nur für das Resultatgelobt werden.Hat es voller Eiferein Haus aus Knetmasse gebas-telt, das dann in sich zusammen-stürzt? Loben Sie seine Konzent-ration und seine Bemühungen –das Kind wirds nochmals ver-suchen. Seien Sie aber sparsamund präzisemit IhremLob. Neus-te Studien aus den USA zeigen,dass übermässig gelobte Kinderunsicherer werden. Sie habenAngst, die Eltern zu enttäuschenund keine Bestätigung mehr zubekommen.

Tut sich beim Loben ein neu-es Minenfeld auf? Nein. AlsEltern kann man sich ruhig aufden gesundenMenschenverstand

verlassen. Dabeimerktman, dassdas Kind auchmal ohne anerken-nende Worte auskommt. Sogenügt oft auch ein liebevollesLächeln. Cristina Maurer-Frank

Gut gemacht, Pfüdi!

IN FORMSchnelle AfrikanerDie Höhe des Körperschwer-punktes macht Läufer schnellerfanden US-Forscher heraus.Die überraschende Einsichtbevorteilt Sportler mit afrikani-schen Wurzeln: Deren Körper-schwerpunkt liegt im Schnittum etwa drei Prozent höher alsbei Europäern und Asiaten. ImLauf befindet sich der Körperin stetem Wechsel zwischenAuf- und Abwärtsbewegung.Je höher nun der Körper-schwerpunkt im Verhältnis zurKörpergrösse liegt, destogrösser ist laut den Forscherndie mögliche Fallhöhe und destoeffizienter werde das Auf undAb in eine Vorwärtsbewegungumgesetzt.

TIEREBesser sein undbesser bleiben

Spielerisch testen Gorillas, wieman zum Stärkeren wird undes auch bleibt. Und das geht so:Ein Gorilla versetzt demanderen einen Schlag und renntdanach weg, um nicht ebenfallsgeschlagen zu werden. Soversucht das Tier einenWettbewerbsvorteil zu halten.War der Klapps sanft, flüchteteder Angreifer hingegen nicht,obwohl ihn sein Spielkameradwiederum verfolgt. Mittels stän-diger Variation der Stärke derSchläge loten die Tiere aus,wer mehr Standfestigkeit hat.

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Spasskämpfe: So testenGorillas ihre Rangordnung.

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90 | Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

Mit Unbehagen denkt JudithRöthlisberger aus Schmit-ten FR an jenen Tag vor vier

Jahren zurück, als ihr Körper ver-rückt spielte. Sie war währendeines Waldspaziergangs mit ihrenHunden von einer Biene oderWespe in den Finger gestochenworden. «Es war beängstigend,kaum mehr atmen zu können.Zwar hatte ich schon seit meinerKindheit immer heftig auf Wes-pen- oder Bienenstiche reagiert –jedesMal schwoll um die Einstich-stelle herum alles stark an, undeinmal bekam ich sogar einenblauen Fuss. Aber es war nie soschlimm, dass ich zumArzt gehenmusste», erzählt die 44-Jährige.

Die Ambulanz kam keineMinute zu frühMit diesem Wissen kehrte dieTierärztin nach dem Stich an je-nem Tag im Sommer 2006 sofortzu ihremAuto zurück. Unterwegsspürte sie bereits eine Art Amei-senlaufen im Finger. BeimBlick inden Rückspiegel sah sie, dass Ge-sicht und Ohren rot waren, derganze Kopf fühlte sich heiss an. ZuHause angekommen, stellte sichAtemnot ein. Da sie ihren Le-benspartner nicht erreichen konn-te, rief sie die Ambulanz. Bis dieseeintraf, verschlechterte sich JudithRöthlisbergers Zustand drama-tisch: Zur Atemnot gesellte sichnun auch Nesselfieber am ganzenKörper sowie ein Blutdruckabfall.«Es war ein heisser Sommertag,doch mir war noch nie im Lebenso kalt», erinnert sich die Tierärz-tin. Sie befand sich denn auch inhöchster Gefahr, denn sie hatteeinen anaphylaktischen Schockerlitten, die stärkste aller allergi-schen Reaktionen!

Nachdem die SanitäterKreislauf und Atmung der

Kleine Tiere —grosse GefahrDer Sommer lockt ins Freie.Doch draussen ist es nichtnur angenehm. Insekten könnenmit Bissen und Stichenschwere Allergien auslösen.Davon können JudithRöthlisbergerund Mischa Hauswirthein Liedchen singen.

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BESSER LEBEN IN FORM | 91

«Eswar einheisserSommertag,dochmirwarnoch nie inmeinemLeben so kaltwie nach die-semStich.»Judith Röthlisberger,Tierärztin aus Schmitten FR

DAS SAGT DER EXPERTE

«Drei bis vier Menschensterben pro Jahr»Arthur Helbling ist Leitender Arzt am Spital Zieglerund Leiter der Allergologisch-Immunologischen Polyklinik desInselspitals Bern.

Arthur Helbling, auf welcheeinheimischen Insekten bezie-hungsweise deren Gift kannman allergisch reagieren?Bei Allergien sind vor allem Bienen,Wespen und Ameisen von Bedeu-tung. Sie sind wichtiger alsInsekten, die beissen und Blutsaugen wie zum Beispiel Mücken,Bremsen, Wanzen oder Flöhe.Insektenbisse und -stiche könnenlokale, allergische und toxischeReaktionen auslösen. Infektionenwerden eigentlich nur durch Bisseübertragen.

Welches sind die häufigstenAllergien?Am meisten allergische Reaktionengibt es nach Wespen- und Bienen-stichen. Allergien nach Hornissen-und Hummelstichen sind viel undnach Ameisenstichen noch vielseltener.

Was ist eine normale Stich-reaktion?Jeder Bienen- oder Wespenstich istschmerzhaft und juckt, danachentwickelt sich um die Stichstelleeine Rötung. Normal ist auch eineSchwellung von fünf bis zehnZentimetern Durchmesser, dieinnert weniger Stunden abklingt.

Wie erkennt man eine Allergie?Es können die Haut, der Magen-Darm-Trakt, die Atemwege und dasKreislaufsystem betroffen sein.Typisch sind Juckreiz, Nesselaus-schlag, Gesichtsschwellung,Krämpfe, Erbrechen, Durchfall,Schluckstörungen, Schnupfen,Rachenschwellung, Asthmaanfall,Blutdruckabfall, massiver Schwin-del, Kollaps, Bewusstlosigkeit undInkontinenz. Die Symptome tretenmeist innert Minuten bis zu einerStunde nach dem Stich auf undklingen nach wenigen Stunden ab.

Sind Insektengift-Allergien fürgewisse Menschen gefährlicherals für andere?Senioren erleiden häufiger eineschwere Allgemeinreaktion. Erhöhtist das Risiko bei zwei Sticheninnert kurzer Zeit. Behandlungenmit Blutdruck- oder Herzmedika-menten gehen eher mit einerschwereren Allgemeinreaktioneinher. Heuschnupfenpatientinnenund -patienten hingegen sind nichtmehr gefährdet als andere. Werjedoch gleichzeitig an Asthma undeiner Insektengift-Allergie leidet,reagiert häufig in den Atemwegen.

Steigt die Zahl der Insektengift-Allergiker?Wir beobachten, dass die Allergienauf Bienengift ab- und jene aufWespengift zunehmen. Das hängtteilweise damit zusammen, dass esweniger Bienenvölker und wenigerImker gibt. Aber auch das Klimaträgt vielleicht dazu bei, weil durchdie allgemeine Erwärmung sichWespen besser vermehren undlänger überleben können.

Wie viele Menschensterben an Bienen- oderWespenstichen?In der Schweiz sind es drei bis vierPersonen pro Jahr, in Europa rund200. Obschon die meisten Opferälter als 45 sind, trifft es auchKinder und Jugendliche.

Welche Situationen sindbesonders gefährlich?Bienenstiche ereignen sich sehrhäufig beim Barfussgehen im Grasoder wenn eine Blume ergriffenwird. Wespenstiche dagegen oftbeim Essen im Freien, in der Nähevon Obstbäumen oder bei offenenAbfalleimern. Ferner ist das Risiko,gestochen zu werden, vor allem inNestnähe erhöht.

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Page 93: Migros Magazin 30 2010 d BL

Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010 BESSER LEBEN IN FORM | 93

Patientin stabilisiert hat-ten, wurde siemit Blaulicht

ins Spital von Tafers FR gefahren.Noch in derselben Nacht durfteJudith Röthlisberger wieder nachHause zurückkehren. Mit derdringenden Empfehlung, sich beider Allergiestation des SpitalsZiegler in Bern zu melden.

Jetzt trägt sie immer einNotfallset auf sichProfessor ArthurHelbling, Leiten-der Arzt am Spital Ziegler undLeiter der Allergologisch-Immu-nologischen Poliklinik des Insel-spitals Bern, fand heraus, dass Ju-dithRöthlisberger auf Bienen- undWespengift allergisch ist. Im da-rauffolgenden Winter begann erbei seiner Patientin eine Immun-therapie. «Nach der Akutbehand-lung sollte nach einer Allgemein-reaktion auf einen Insektensticheine allergologische Abklärungerfolgen», erklärt der Spezialist.

«Falls bei der Allergie dieAtemwege oder das Kreislaufsys-tem tangiert waren, stellt sich dieFrage nach einer spezifischen Im-muntherapie mit Insektengift.Damit wird bei 80 bis 85 Prozentaller Bienengift- sowie bei 95 bis100 Prozent aller Wespengift-Allergiker ein vollständiger Impf-

schutz erreicht. Bei den teilge-schützten Patienten fallen allfälli-ge allergische Reaktionen geringeraus. Eine solche Immuntherapiedauert fünf Jahre.»

Seit sie die Immuntherapiemacht, ist Judith Röthlisberger niemehr gestochen worden. Damitsie nicht noch einmal in derartgrosse Gefahr gerät wie vor vierJahren, trägt sie jetzt immer einNotfallset auf sich mit Adrenalin-spritze, Cortison- und Antihista-minikatabletten. «Wenn ich dasSet oder mein Handy zu Hausevergesse, habe ich ein mulmigesGefühl. Aber sonst fühle ich michdurch meine Allergie nicht einge-schränkt», sagt die Freiburgerin.

Derart schlimm wie JudithRöthlisberger erging es MischaHauswirth glücklicherweise nicht.Doch der Journalist und Autor ausRiehen BS ist auf Zecken «spezia-lisiert». «Ich bin oft in der Naturunterwegs und suchemeinen Kör-per deshalb nach Zecken ab, wennich wieder daheim bin. Fast im-mer werde ich fündig», sagt er.

Von einer Zecke gestochenwird der 38-Jährige selten undwenn doch, hat das meist keineFolgen.Nicht so imSommer 2006.«Da bemerkte ich ungefähreine Woche, nachdem ich

Kleine,gefährlicheAngreiferRichtig behandelt,lassen sichdie Folgen der Stichemildern.

Ameisen➔ Schwarze Ameisen sindharmlos.➔ Rote Waldameisenzwicken mit Kiefern undspritzen mit dem HinterteilAmeisensäure in dieWunde.➔ Knotenameisen(hellbraun) haben einenGiftstachel, dessen Stichschmerzt. Rund umden Stich fühlt sich allestaub und steif an.Behandlung: Symptomeklingen ab, wenn man einfeuchtes Tuch darauflegt.

Biene➔ Behaart, Hinterleibbräunlich und auffälliggestreift.➔ Trägt Pollenkissen anden Hinterbeinen.➔ Nach dem Stich bleibtder Stachel meist stecken.Behandlung: Stachelentfernen, Einstichstelledesinfizieren und kühlen(Eis, Quark, Essigsaure-Tonerde-Salbe).

Bremse➔ Besonders aktiv anschwülen Tagen.➔ Schmerzhafter Biss,vermehrt Juckreizan der Bissstelle. Wie beiMückenstichen bildetsich für einige Stundeneine Schwellung.Behandlung: Juckreizstillen und/oder kühlendeSalbe.

Hornisse➔ Schwarz-gelb gebän-dert, aber grösserals die Wespe, zu derenFamilie sie gehört.➔ Relativ friedlich.➔ Behält ihren Stachelnach dem Stich meist,kann mehrmals stechen.Behandlung: AllenfallsStachel entfernen, Ein-stichstelle desinfizieren undkühlen (Eis, Quark,Essigsaure-Tonerde-Salbe).

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Die Schweregrade derallergischen ReaktionGrad 1Juckreiz, Hautrötung und Schwellungen (Nesselausschlag/Urtikaria)am gesamten Körper

Grad 2Zusätzlich zu den Symptomen unter Grad 1: Fernödeme(meist groteske Gesichtsschwellungen) und Magen-Darm-Beschwerden (Erbrechen, Durchfall)

Grad 3Zusätzlich zu Symptomen unter Grad 1 und/oder 2: Atemnot, Asthma,Erstickungsangst, Schluckprobleme

Grad 4Zusätzlich zu Symptomen unter Grad 1 und/oder 2 und/oderGrad 3: Schwäche und Kraftlosigkeit, massiver Schwindel, Kollaps,Schock und Bewusstlosigkeit

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Page 95: Migros Magazin 30 2010 d BL

Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010 BESSER LEBEN IN FORM | 95

an der linken Kniekehleeine Zecke entfernt hatte,

eine kreisrunde Rötung.» EineBlutuntersuchung beim Hausarztbestätigte den Verdacht: Lyme-Borreliose. Die daraufhin eingelei-tete Antibiotikatherapie verhin-derte Schlimmeres.

Rasches Handeln verhindertbleibende SchädenMischa Hauswirth hatte Glück,denn bleibt die Lyme-Borrelioseunbehandelt, kann das böse aus-gehen. «Es drohenHirn-, Rücken-marks-, Gelenk-, Muskel- oderSehnenentzündung, die Spätschä-den hinterlassen können», sagtNorbert Satz, Arzt und Zecken-spezialist aus Zürich. Besteht derVerdacht auf Lyme-Borreliose, giltes daher keine Zeit zu verlierenund sofort den Arzt aufzusuchen.

Bei der zweiten Krankheit, diedurch einen Zeckenstich übertra-gen werden kann, gibt es keineBehandlung. «Auch wenn diemeisten Infektionen gutartig undvon den Betroffenen oft unbe-merkt verlaufen, ist die Frühsom-mer-Meningoenzephalitis – eineHirnhautentzündung – doch sehrgefährlich», so Norbert Satz. «ImExtremfall drohenbleibendeSchä-den wie Lähmung, Intelligenz-

minderung oder sogar der Tod.»Um ein solches Drama auszu-schliessen, empfiehlt das Bundes-amt für Gesundheit (BAG) nichtnur für Risikopersonen (etwaFörster, Landwirte, Jogger, Biker,Pilzsammler, Tierbeobachter oderPflanzenfans), sondern für allePersonen, die mit der Natur inKontakt kommen, die sehr effek-tive und nebenwirkungsarmeSchutzimpfung. Und natürlich dieüblichen Vorsichtsmassnahmen:geschlossene Schuhe, dichte Ho-sen, Berührungenmit Sträuchernvermeiden, nicht ins hohe Grasoder ins Unterholz sitzen. DenKörper nach der Heimkehr nachZecken absuchen und gefundeneParasiten sofort ziehen.

Ihre Erfahrungen haben JudithRöthlisberger und Mischa Haus-wirth die Freude an der Naturnicht vergällt. Doch die beidenhaben Respekt vor den kleinenKrabbeltieren bekommen.

Texte Lisa Basler

www.migrosmagazin.ch

Die häufigsten Allergie-Arten,ihre Auslöser und welche TestsGewissheit bringen.

«Ich bin oft inder Naturund suchenachher denKörperzu Hause ab.Meistwerdeich fündig.»Mischa Hauswirth,Journalist aus Riehen BS

Hummel➔ Grösser und stärkerbehaart als die Biene.➔ Weniger aggressiv,sticht nur selten.➔ Behält ihren Stachelnach dem Stich meist.Behandlung: Gege-benenfalls Stachelentfernen, Einstichstelledesinfizieren und kühlen(Eis, Quark, Essigsaure-Tonerde-Salbe).

Mücke➔ Stichstelle juckt stark,ist gerötet und schwilltoft an. ManchmalBläschenbildung.Behandlung: Antihista-min-Gel, Zinkschüttelmix-turen, eventuellmilde Steroidcreme. Nichtkratzen, denn das führtzu stärkerem Juckreiz undEntzündungen.

Wanze➔ Bis zu 5,5 mm gross,vollgesogen bis zu 9 mm,behaart und rotbraungefärbt.➔ Bissstelle juckt undhinterlässt Schwellungen,die sich in Eiterblasenumwandeln können.Behandlung: Antihista-min-Gel, Juckreiz stillendeLotion, Menthol-Spiritus.

Wespe➔ Hat eine auffälligeschwarz-gelbe Bänderung,ausgeprägte «Wespen-taille», nicht behaart.➔ Aggressiver als Biene.➔ Nach dem Stich bleibtder Stachel meist nichtstecken.Behandlung: Stichstelledesinfizieren und kühlen(Eis, Quark, Essigsaure-Tonerde-Salbe).

Zecke➔ Vor allem die höchstens1 mm grossen Jungtiere(Nymphen) machen sich anMenschen heran, erwach-sene Tiere finden kaumGefallen an uns.➔ Können Lyme-Borrelio-se und Frühsommer-Meningoenzephalitis(FSME) und über50 weitere Krankheitenübertragen.Behandlung: Tierentfernen, Wunde desinfi-zieren, eventuellAntibiotikatherapie.

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Das kam aus heiterem Him-mel: Praktisch notrecht-mässig haben die sechs

Deutschschweizer Kantone Zü-rich, Bern, Aargau, Basel-Stadt,Baselland und Solothurn AnfangJuli beschlossen, Quereinsteige-rinnen und Quereinsteiger miteiner Schnellbleiche den Zugangzum Lehrberuf zu ermöglichen.Nur noch zwischen 9 und 18Mo-naten soll die abgekürzte Ausbil-dung für Kindergärtnerinnenund Primarlehrer dauern. Heutesind es drei Jahre.

Das Herunterschrauben derAnforderungen versteht sich alsFeuerwehrübung auf den sichrasant zuspitzenden Lehrerman-gel. Schweizweit fehlen Tausen-de Lehrkräfte, und in den kom-menden Jahren sollen diese Zah-len weiter nach oben schnellen.

CVP sieht ihre Forderungenvorzeitig erfülltIns Fäustchen lachen kann sichdie CVP, die ihre Forderungenvorzeitig erfüllt sieht. Sie arbeitetseit letztem Frühjahr an einemparlamentarischen Vorstoss, derden Kindergärtnerinnenberuf fürQuer- und Wiedereinsteigerin-nen attraktiv machen will. AuchohneMatur. «Die frühere Ausbil-dung war praxisnäher und quali-tativ mindestens gleich gut», er-klärt CVP-Nationalrat GerhardPfister aus Zug.

Für den Dachverband derSchweizer Lehrerinnen und Leh-rer (LCH) ist die beschlosseneKurzausbildung eine bittere Pille.Denn das Ziel der Lehrerschaftist eine Verlängerung und nichteine Abkürzung des Studiums.Und zwar von heute drei auf fünfJahre. Das Argument: Längerfris-tig könne der Lehrermangel nur

mit einer Aufwertung des Berufsbekämpft werden.

Kurzfristig scheint nun aberdas verkürzte Ausbildungsange-bot und dieÖffnung für Querein-steiger voll zu wirken: Nach derAnkündigung meldeten sich in-nerhalb weniger Tage HunderteInteressenten. Die Pädagogi-schen Hochschulen erarbeitennun Konzepte für die verkürztenStudiengänge. Ab der zweiten

Hälfte 2011 sollen sie Teil desAusbildungsangebotes sein.

Elisabeth Schwab

Mit Notrecht gegenden LehrermangelPädagogisches Chaos — sechs Kantone haben eine Schnellbleiche fürLehrer beschlossen, der Verband möchte eine längere Ausbildung.

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Page 99: Migros Magazin 30 2010 d BL

BESSER LEBENTIERE | 99Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

«Wag es ja nicht, mir meinen Leckerbissen wegzunehmen»,scheint Joe zu denken. Ist unser Teddyhamster nicht süss?Leider gilt der kleine Teufel als vermisst. Komm zurück, Joe!»

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Ist die Kuh trächtig oder nicht?Diese Frage beantwortet dieFila-Brasileiro-Hündin Ina in-

nerhalb weniger Sekunden. Nachkurzem Schnüffeln am Reagenz-glas voller Kuh-Urin ist alles klar:Setzt sich Ina, ist die Kuh trächtig;legt sie sich hin, ist die Kuh soge-nannt leer geblieben.

Der Tierärztin Sandra Kelleraus Unterstammheim ZH fiel auf,dass Ina bereits alsWelpe sehr vielmit der Nase arbeitete. Das brach-te sie auf die Idee, für die Hündineine Arbeit zu suchen, die ihr inder Tierarztpraxis vonNutzen seinkönnte. Sie fing an, Urinprobenvon Kühen in allen möglichenTrächtigkeitsstadien zu sammeln.«Interessant waren insbesondereKühe, die weniger als sechsWochen trächtig waren, weil dieseDiagnose nicht mit der Hand,sondern höchstens per Ultraschallnachgewiesen werden kann.»

Hunde suchen Menschen,Wanzen und KrebsNach drei Monaten Training ar-beitete der Hund zuverlässig mit.«Inas Trefferquote liegt praktischbei 100 Prozent», berichtet Sand-ra Keller. Inzwischen trainiert dieTierärztin ihre Hündin auf Men-schensuche. «Wichtig ist, dassHunde eine Aufgabe haben.»

Ebenfalls eine spezielle Auf-gabe hat der Jack Russel Terrier

Wenn ein Hund die Diagnose stelltIst die Kuh schwanger, droht ein epileptischer Anfall oder leidet ein Mensch an Krebs?Mit ihrem fantastischen Riecher kennen Hunde oft die Antwort.

Frankie im kanadischen Vancou-ver. Er erschnuppert Bettwanzen.Der «Kammerjäger» brauchte 600Trainingsstunden, um die kleinenBlutsauger zu orten. Sogar Wan-zeneier findet der Hund heute.Kein Wunder also, möchte dieSchädlingsbekämpfungsfirma, beider Frankie im Dienst steht, wei-tere talentierteHunde in ihr Teamaufnehmen. Vierbeinermit einemguten Riecher entwickeln sich im-

mer mehr zu «Arzthelfern». Mitihren rund 220 Millionen Riech-zellen können sie hundert-, wennnicht millionenfach besser rie-chen als Menschen. Speziell beiKrebs scheinenHundeundmanch-mal auch Katzen zu reagieren. Esgibt Hunde, die ihren Besitzer voreinem drohenden epileptischenAnfall warnen oder einenDiabeti-ker vor Unterzuckerung.Man ver-

mutet, dass Hunde vor allem aufden veränderten Atem- undSchweissgeruch des Menschenreagieren. Solche Fähigkeiten blei-ben uns Menschen verschlossen.Manchmal möchte man darum inein Hundehirn hineinsehen, umzu erfahren, was in dessen «Na-senkino» alles abläuft.

Dagmar Steinemann

Tierärztin Sandra Keller mit «Assistentin»: Ina kann an Urinproben erschnüffeln, ob eine Kuh trächtig ist.

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Page 100: Migros Magazin 30 2010 d BL

100 | Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

«Da kann man lockerDer neue Peugeot 5008 sieht aus wie ein Kombi, ist aber vielfältig wie ein

Mit vier Kindern ein passen-des Auto zu finden ist heu-te keine einfache Sache.

Die sechsköpfigeNidwaldner Bau-ernfamilie Odermatt aus Obbür-gen kann davon ein Liedchen sin-gen. «Seit zehn Jahren fahren wireinen Peugeot Partner», erzähltVater Toni Odermatt (45). Daswar damals mit der heute 15-jäh-rigen Tochter Martina und dem13-jährigen Sohn Pirmin auchkein Problem. Aber dann kamennoch die 10-jährige Julia und der9-jährige André dazu. «Und plötz-lich wurde es in unserem Autoimmer enger und enger», meintMutter Bernadette (39) lachend.

Als die Familie im Migros-Magazin die Ausschreibung sah,den neuen Peugeot 5008 mit biszu sieben Plätzen gratis für eineWoche zu testen, bewarben sichdie Odermatts spontan – undwur-den prompt ausgewählt. BeimAb-holen des Testwagens zeigte sichToni Odermatt überrascht: «DasAuto ähnelt in der Tat vielmehreinem Kombi als einem Van. Dermacht für einen Siebenplätzer ei-nen erstaunlich kompakten Ein-druck.» Und bei der Fahrt nachHause bemerkt der Landwirtschnell, wie handlich sich der5008 fährt. «Die Lenkung istsportlich direkt. Und der 112 PSstarke 1,6-Liter-Dieselmotor wirkttrotz des relativ hohen Fahrzeug-gewichts bemerkenswert kräftig.Das hätte ich nicht erwartet.»

Hokuspokus Fidibus, und dieSitze sind verschwundenAuch nicht erwartet hätten dieOdermatts, dass sie mit ihremTestverbrauch von 6,8 l/100 kmgenau eineinhalb Liter über derversprochenen Werksangabe lie-gen würden. «Entlastend müssenwir vielleicht bemerken», so VaterOdermatt, «dass während der gan-zen Testwoche sehr heisse Tempe-raturen herrschten und wir des-halb ständig mit voll aufgedrehter

NEWSStopp-Startin SerieBeim A 1 meint es Audi ernst mitSpritsparen: Wie inzwischenbei immer mehr neuen Modellenist ein Stopp-Start-Systemserienmässig. Der nobleKleinwagen ist ab Ende Augustab 24900 Franken zu haben.Der Dreitürer ist anfangs mitBenzinern (86 und 122 PS) undals Diesel (105 PS, Werksanga-be 3,9 l/100 km) erhältlich. Der3,95 Meter lange A 1 zielt gegenschicke Stadtflitzer wie den AlfaMito oder den Mini.

Der sparsamsteAstra

Mit dem Diesel EcoFlex lanciertOpel das bislang sparsamsteModell der neuen Astra-Gene-ration. Der fünftürige Kompakte(der Kombi folgt im Dezember)nennt sich dann 1.3 CDTIEcoFlex, leistet 95 PS, verfügtüber ein Fünf-Gang-Schalt-getriebe und soll mit 4,1 l/100 km(CO2-Ausstoss 109 g/km)auskommen. Preis desSparmeisters: ab Fr. 28350.

Energie- stattUmweltetiketteVorerst bleibt es bei Neuwagenbei der jüngst wieder ver-schärften Energieeffizienz-Kategorisierung von A bis G(siehe das Migros-Magazin vom28. Juni) statt der geplantenUmweltetikette oder derCO2-Etikette. Nach Kritik an denKriterien sowohl seitens Auto-branche als auch Umweltver-bänden verzichtet der Bundes-rat. Jedoch sollen CO2-Aus-stoss und Energieverbrauchklarer dargestellt werden.

Schön und sparsam: der neueOpel Astra 1.3 CDTI EcoFlex.

STECKBRIEFPeugeot 50081.6 HDi FAP

Motor/Antrieb: 4-Zylinder-Turbodiesel, 1560 ccm, 110 PS, automati-siertes 6-Gang-Schaltgetriebe, Vorderradantrieb.Fahrleistungen: 0—100 km/h 12,6 s, Spitze 183 km/h.Abmessungen: L x B x H = 4,53 x 1,84 x 1,64 m, Kofferraum 679 bis1754 Liter, Gewicht 1460 kg.Verbrauch: 5,3 l/100 km (Werksangabe). Energieeffizienz-Kat. A,CO2-Ausstoss 140 g/km (Werksangabe).Preis: ab 37850 Franken (als Siebensitzer).

Page 101: Migros Magazin 30 2010 d BL

BESSER LEBENAUTO | 101

drin schlafen»Van. Die Migros-Testfamilie Odermatt ist beeindruckt.

Peugeot 5008 1.6 HDi FAP

Bis 2012 sollen Neuwagen in derEU im Schnitt nur noch 120 g/kmCO2 ausstossen. Geht man voneiner kontinuierlichen Senkungder CO2-Emissionen aus,bedeutet dies für das Jahr 2010einen Richtwert von 147 g/km.Unser Testwagen liegt mit 140 g/km leicht darunter.Weitere Informationen zu unseremBewertungssystem finden Sie unterwww.migros-magazin.ch

180

170

160

150

140

130

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100

CO2-RICHTWERTE

2008 2009 2010 2011 2012

175

161

147

134

120

134

140 g/km

EXPERTEKurt Egli,Umweltberater

KeineSpitzenwerteEine neue Studie zeigt: Nichtmehr Leistung oder Beschleuni-gung, sondern sparsamerVerbrauch und Nachhaltigkeitstehen heute zusammen mitDesign und Lifestyle an obersterStelle bei Neuwagenkunden. DerEnde letzten Jahres lancierteund viel Platz bietende Peugeot5008 ist mit recht konventionel-ler Motorisierung ausgestattet.Das macht sich an der Tanksäulebemerkbar. Ein Durchschnitts-verbrauch von 5,3 l/100 km undder CO2-Wert von 140 g/km sindordentlich, aber keine Spitzen-werte. Diese liegen für ver-gleichbare Diesler dank rascherTechnikfortschritte bereits bei4,6 l/100 km und 121 g/km.

Klimaanlage unterwegs waren.»Zudem hätte ein Grossteil derrund 1000 zurückgelegten Test-kilometer einen Familienausflugüber mehrere Pässe und mit Voll-beladung umfasst, ergänztMutterBernadette.

Apropos Vollbeladung: «Sindalle sieben Plätze besetzt, bleibtnur noch ein ganz winziger Kof-ferraum übrig», kritisiert Berna-dette zu Recht. Das sind halt dieKonzessionen an die übersicht-liche und erstaunlich kompakteKarosserie. Begeistert zeigten sichdie Nidwaldner dafür über diegrosse Variabilität und diversenKlappmöglichkeiten der Sitze imneuen 5008. «Genial – und spie-lend einfach»,meint SohnPirmin.Er zieht nur an der roten Schlaufe

unter dem Sitz – und schon liegtdieser flach im Fahrzeugboden. Erwiederholt das mit den restlichenvier Sitzen im Fond, und es ent-steht ein beeindruckend grosser

Laderaum (1754 Liter) mit fastganz ebener Ladefläche. Klapptman nun noch die Rückenlehnedes Beifahrersitzes nach vorne,lassen sich bis zu 2,76Meter langeGegenstände transportieren. «Dakönnte man ja locker drinschla-fen», meint die 10-jährige Julia.

Die Kinder und Papa sindsich wieder mal uneinigHätten die Kinder bei Odermattsüber den Kauf des neuen 5008 zuentscheiden, wäre der Fall wohlklar: «Wir finden ihn cool.» PapaOdermatt dagegen wiegt ab: «DerPeugeot Partner mit der gleichenMotor-/Getriebekombinationwürde mir besser gefallen.»

Text Raoul SchwinnenBilder Oliver Lang

Sitze versenken: an der rotenSchlaufe ziehen genügt.Sitze versenken: an der roten

Menschen undMaschinen: Pirmin, Toni,

Antonia Schulte (Freundinvon Julia), Julia (hinten),André, Bernadette und

Martina (von links).

Page 102: Migros Magazin 30 2010 d BL

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Page 103: Migros Magazin 30 2010 d BL

BITTEMELDEDICH | 103Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

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| 103

➔Diese Grossmutter und ihrEnkel oder ihre Enkelin im ZolliBasel haben mir so gefallen, dassich von ihnen ein Foto geknipsthabe. Wer kann mir die Adresseder abgebildeten Leute bekannt-

«Kuuli Schue!»➔Mittwoch, 21. Juli, 8.50 Uhr, Zürcher Limmatplatz:Du, ein echter Kerl zwischen 30 und 40, radelst anmir vorbei und rufst: «Kuuli Schue.» Ich bin baff, möch-te dich fragen, ob du nur die Schuhemeinst, aber meineLippen bleiben unerklärlicherweise verschlossen. Undschwupp, bist du weg. Können wir das nachholen? Mel-de dich mit Foto: [email protected]

Kameradenwaren wir➔Wer erkennt sich? Vo

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GLÜCKSGRIFF | 105Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

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IMPRESSUMMIGROS-MAGAZINvormals:Wir BrückenbauerWochenblatt des sozialen KapitalsOrgan des Migros-Genossenschafts-Bundeswww.migrosmagazin.chBeglaubigte Auflage:1 568210 Exemplare(WEMF Oktober 2009)Leser: 2 312 000 (WEMF,MACH Basic 2010-1)

Adresse Redaktion und Verlag:Postfach 1751, 8031 ZürichTelefon: 044 447 37 37Fax: 044 447 36 [email protected]

Publizistische Leitung:Monica GlisentiGeschäftsleiter LimmatdruckAG: Jean-Pierre PfisterLeiter Migros-Medien:Lorenz BrueggerProjekte und Events:Ursula Käser (Leitung),Denise Eyholzer

Chefredaktor:Hans Schneeberger (HS)Stellvertreterin desChefredaktors:Barbara Siegrist (BS)Stv. Chefredaktorin:Jacqueline Jane Bartels (jjb)Chef vom Dienst:Philipp Jordan (pj)Produzent: Andrej Abplanalp (AA)

Ressort Reportagen:SabineLüthi (sbl,Leitung),AlmutBerger (ALB), Mathias Haehl (hae),YvetteHettinger (YH),DanielSchifferle (dse,verantw.BesserLeben),Cinzia Venafro (CV,Volontärin), Reto E. Wild (rw),Ruth Brüderlin (brü), AnetteWolffram(A.W.)Ressort Migros Aktuell:Daniel Sidler (si, Leitung),Béatrice Eigenmann (be), JonasHänggi (JH), Florianne Munier (FM),Christoph Petermann (cp), DanielSägesser (ds), Michael West (M.W.)Ressort Shopping & Food:Jacqueline Jane Bartels(jjb, Leitung), Eveline Schmid(ES, stv. Leitung), Benjamin Bögli(BB, Produzent), Heidi Bacchilega

(HB), Silke Bender (SB), AnnaBürgin (AB), Tina Gut (TG), DoraHorvath (DH), Martin Jenni (MJ),Sonja Leissing (SL), FatimaNezirevic, Nicole Ochsenbein (NO),Anna-Katharina Ris (AKR)Layout:Daniel Eggspühler (Leitung),Diana Casartelli, Marlyse Flückiger,Werner Gämperli, Nicole Gut,Bruno Hildbrand, GabrielaMasciadri, Tatiana VergaraLithografie: René Feller,Martin Frank, Reto MainettiPrepress: Peter Bleichenbacher,Marcel Gerber, Felicitas HeringBildredaktion: Tobias Gysi(Leitung), Cornelia Beutler, Anton J.Erni, Franziska Ming, SusanneOberli, Olivier Paky, Keiko Saile

Korrektorat: Heinz StockerOnline: Reto MeisserSekretariat:Stefanie Zweifel(Leitung), ImeldaCatovic, CorneliaKappeler, SylviaSteiner(Honorarwesen)

Geschäftsbereich Verlag:Bernt Maulaz (Leitung), Nadia [email protected]: 044 447 37 70Fax: 044 447 37 34Lesermarkt: Jrene Shirazi(Leitung), Simone SanerAnzeigen: Stephan Gartenmann(Leitung),Thomas Brügger, Nicole Costa,Yves Golaz, Hans Reusser,Kurt SchmidInnendienst: Nicole Thalmann

(Leitung), Verena De Franco,Janine Meyer, Danielle Schneider,Jasmine SteinmannMedia-Services: Patrick Rohner(Leitung), Eliane [email protected]: 044 447 37 50Fax: 044 447 37 47

Abonnemente:Sonja Frick (Leitung)[email protected]: 044 447 36 00Fax: 044 447 36 24

Herausgeber:Migros-Genossenschafts-BundDruck: Büchler Grafino AG, BernDZO Druck Oetwil a.S. AGTamedia AG, Zürich

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110 | Migros-Magazin 30, 26. Juli 2010

Name: Yvonne Roth (27)Wohnort: 8005 ZürichWieso leben Sie hier?Wegen meiner Arbeit in Unter-engstringen kam nur eineWohnung in der Nähe in Frage.Und da ich als Meisterfloristinnicht grossartig verdiene,liegt nicht viel mehr als eineWohngemeinschaft drin.Wowürden Sie gerne leben?Nirgends, wo es viele Schlangengibt! Dafür dort, wo meineFreunde und meine Familie inder Nähe sind. Allerdingsfaszinieren mich fremde Länder:Ich träume von einer Reisemit dem Auto durch die USA,

wegen der Architektur und derWohntrends.Beruf und Lebenslauf:In Herzogenbuchsee BE machteich Schule und Lehre, danachbesuchte ich die Handelsschule.2002 ging ich für eine Winter-saison nach Gstaad BE, wo icheinen Einblick in die Hotel-floristik hatte. Es folgten sechsJahre im«Blumenladen» inBurgdorf BE, wo ich zurCo-Geschäftsführerin aufstieg.Im Floristenverband leiteich unser Fachmagazin. Undin einem Jahr will ich mitmeinem Partner einen eigenenLaden eröffnen.

Mein Lebensmotto:Auch aus etwas scheinbarWertlosem kann man etwasWertvolles kreieren.Was ich mag:Mit offenen Augen durch dieWelt gehen, das ganze Umfeldmit einbeziehen.Was ich nicht mag:Pessimisten. Ich bin Optimistin.Meine Lieblingsmahlzeit:Aus Fleisch mache ich mirnichts, das braucht mein Körpernicht. Dafür liebe ich Gemüsein allen Formen und Farben, undzwar querbeet, sei es roh odergekocht. Text Mathias Haehl

Bilder Daniel Winkler

Yvonne RothDie Berner Floristin Yvonne Roth wurde an den Blumenbinder-Weltmeisterschaften in Schanghai Zweite. Im GartencenterHoffmann in Unterengstringen ZH ist sie für Kundenbetreuung,Grossdekoration und Lehrlingsbetreuung zuständig. In einem Jahrwill sie mit Partner Christian ihren eigenen Blumenladen eröffnen.

MEIN LIEBSTER«Christian Gaab (30) ist Meisterflorist im deutschen Landau in der Pfalz. Er arbeitet im Familienbetrieb,und wir pflegen im Moment noch eine Wochenendbeziehung. Dann sind wir jeweils oft in der ‹Provisorium›-Barin Langenthal BE und geniessen Live-Jazz-Abende. Oder trinken ein Bier in der Zürcher ‹Steinfels›-Bar.»

MEINE BLUME«Bei der Pfingstrose überraschtmich immer wieder, wie auseinem kleinen Blütenknopf einederart riesige Blume werdenkann. Zudem weiss ich, wenndie Leute bei mir herrlichduftende Pfingstrosen bestellen:Der Sommer ist endlich da!»

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MEINEWELT | 111

MEIN GLÜCKSBRINGER«Meinen Freundschaftsring trageich Tag und Nacht. Zwei Drittelsind aus Silber, der Rest aus Titan.Die unterschiedlichen Materialiensymbolisieren Zweisamkeit undgleichzeitig Gegensätzlichkeit. Sieergeben eine harmonische Einheit.»

MEIN FLUCHTORT«Ich bin oft an der Promenade imZürcher Seefeld, dort geniesseich den freien Blick auf den See unddie Glarner Alpen. Sehr erhebend.»

MEIN TICK«Ordnung, bitte! Wenn Werkzeug oder Besteck auf dem Tisch nichtgerade liegt, bringe ich das hurtig wieder in Reih und Glied. Nur so kann ichin meinem Team von mehr als 50 Leuten ein Vorbild sein.»

MEINE LEKTÜRE«Mich faszinieren Biografien, weil sie lebensnah sind.Diejenige von Michelangelo habe ich schon fünfmalverschlungen, die von Leonardo da Vinci hat mich wegender Verknüpfung von Kunst und Zeitgeist begeistert.»

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So funktioniert’s: Am 29.7. und 30.7. erhalten Sie ab einem Einkauf im Wert vonCHF 80.– in allen Migros-Filialen, melectronics, Do it + Garden Migros, Micasaund SportXX inklusive Outdoor sowie auf LeShop.ch den exklusiven «2 für 1»-Joker-Gutschein. Maximal ein Joker-Gutschein pro Einkauf und nur solangeVorrat. Der Joker-Gutschein beinhaltet einen Gratis-Tageseintritt für Ihre Begleit-person in eines der 5 Erlebnis- und Erholungsbäder Ihrer Wahl: *Alpamare,Säntispark, Vitam’Parc, Centre Thermal d’Yverdon-les-Bains oder Les Bainsd’Ovronnaz. Der preiswertere Tageseintritt einer Einzelperson ist gratis. Einlös-bar bis Sonntag, 3. Oktober 2010. Weitere Infos zum Joker-Gutschein und zurSammelaktion «2 für 1: Reise durch die Schweiz» finden Sie auf www.migros.ch

Am 29.7. und 30.7.2010 gibt’s den exklusiven Joker-Gutschein für ein «2 für 1»-Bäderangebot Ihrer Wahl*.

2 FÜR 1: JETZT KOMMT DASBÄDER-SPEZIAL.