Migros Magazin 53 2009 d BL

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HILFE FÜR EXIL-TIBETER 30 Der Engel von Kathmandu Dank des Engagements der Bernerin Melanie Meichle und des Hilfsfonds der Migros entsteht ein neues Schulhaus in Nepal. www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 53, 28. Dezember 2009 Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected] Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631 ÄN GUETE RUTSCH! 32 Vulkane, Girlanden und feine Snacks: In der Migros gibts alles für Silvester. Bilder Martin Guggisberg, Herbert Zimmermann, Fotolia TATKRÄFTIGE TEENIES 64 Was Jugendliche für eine bessere Umwelt tun.

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Vulkane, Girlanden und feine Snacks: In der Migros gibts alles für Silvester. TATKRÄFTIGE TEENIES 64 ÄN GUETE RUTSCH! 32 Nr. 53, 28. Dezember 2009 Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Te l. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected] www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631 Bilder Martin Guggisberg, Herbert Zimmermann, Fotolia

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HILFE FÜR EXIL-TIBETER 30

Der Engelvon

KathmanduDank des Engagements

der Bernerin MelanieMeichle und des

Hilfsfonds der Migrosentsteht ein neuesSchulhaus in Nepal.

www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 53, 28. Dezember 2009

Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01E-Mail: [email protected]

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Vulkane, Girlanden undfeine Snacks: In der Migrosgibts alles für Silvester.

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TATKRÄFTIGE TEENIES 64

Was Jugendliche für eine bessere Umwelt tun.

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Page 4: Migros Magazin 53 2009 d BL

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Vom Apéro übers Fest-

menü bis zum Überra-

schungsfeuerwerk: Der

gute Rutsch beginnt mit

einem Einkauf in Ihrer

Migros. Wir wünschen

Ihnen «en Guete» – und

alles Gute im neuen Jahr!

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Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009 HERBERT BOLLIGERZUM JAHRESWECHSEL | 5

Für die Migros standen im Jahr 2009 zwei Wörter und ein Buchstabe imZentrum: «EinMbesser». Das ist unser neuer Claim– ein Verspre-chen, an dem Sie uns als Kundin und Kunde jeden Tag messen.Dieses Versprechen lösen wir aber nur ein, wenn Sie tatsächlichimmer wieder erleben, dass die Migros «ein M besser» ist. Dannist es uns gelungen, aus der grossartigenMigros eine noch besse-re Migros zu machen. Ob das tatsächlich so ist, ist aus der Nähe,und wenn man erst noch in die Entscheide involviert ist, schwie-riger zu beurteilen. Umso wertvoller sind deshalb die Urteile undBewertungenAussenstehender. Deshalb freue ichmich jedesMalbesonders über Ihre Komplimente und Anregungen, die Sie unsdas ganze Jahr über auf verschiedensten Kanälen zukommen las-sen, und über die diversen Auszeichnungen, die wir auch 2009wieder erhalten haben.

So haben wir im vergangenen Mai für unser konsequentes Engagement fürMensch, Tier und Umwelt eine internationale Auszeichnung bekommen: InBarcelonawurdenwir zumDetailhändlermit demweltweit gröss-ten Verantwortungsbewusstsein gekürt. Oder bei einer breit an-gelegten Befragung eines Marktforschungsinstituts wurden wirzumvertrauenswürdigstenUnternehmen gewählt. Die SchweizerBevölkerung attestiert uns das beste Preis-Leistungs-Verhältnisund den höchsten Wert, wenn es um die Vertrauenswürdigkeitgeht. Bei der Studie «Global Pulse», die das New Yorker Reputa-tion Institute in Zusammenarbeit mit der Università della Svizze-ra Italiana bei Schweizer Konsumentinnen und Konsumentendurchgeführt hat, schneidet die Migros als «beliebtestes Unter-nehmen» ab. Eine Erhebung von Reader’s Digest bei KundinnenundKunden aus 16 Ländern kommt zumSchluss, dass dieMigrosden besten Ruf hat, was Umweltschutz betrifft. Und die Universi-tät St.Gallen zusammen mit der Zeitschrift «Bilanz» hat uns dasPrädikat «Innovativster Detailhändler» verliehen.

Diese Auszeichnungen sind Zeugnisse für unser Bemühen, auch in einemwirtschaftlich schwierigen Umfeld mit zunehmendem Konkurrenzdrucknach vorne zu schauen und in die Zukunft zu investieren.Genau das habenwir auch im vergangenen Jahrwieder auf vielfältigsteWeise getan:mit den vielen Preissenkungen quer durch das gesamte Sortiment;mit der Tiefstpreisgarantie auf allen M-Budget-Artikeln, die esIhnen ermöglicht, in derMigros genauso günstig einzukaufenwiebei den Harddiscountern; mit der Bereinigung unseres Fischsor-timents, damit Sie sicher sein können, keine vom Aussterben be-drohten Fische einzukaufen; mit unserer Sorge um Ihre Gesund-heit, weshalb wir den Salzgehalt im Brot noch mehr gesenkt ha-ben. Mit «TerraSuisse», dem Programm, das wir gemeinsammitden Bauern entwickelt haben, um Tieren und Pflanzen ihren Le-bensraum zu erhalten;mit der einheitlichenBezeichnung unsererEigenmarken unter «M-Classic», die Ihnen mehr OrientierungbeimEinkaufen verschafft;mit unseremneuen Ladenkonzept, dasVorbild für alle Erneuerungen unserer Filialen ist; mit unseren

Liebe Kundinnen und Kunden,Liebe Genossenschafterinnen und Genossenschafter

regelmässigen Aktivitäten für Kinder, wie beispielsweise dieStickermania. Mit dieser sympathischen Promotion hat unserestrategische Zusammenarbeit mit demWWF einen erfolgreichenAnfang genommen.

Die Auszeichnung in Barcelona zum «verantwortungsvollsten Detailhändlerder Welt» ist ein schöner Beleg dafür, dass Nachhaltigkeit in derMigros keine leeren Worte sind, sondern eine über Jahrzehntegewachsene Realität ist. Erst kürzlich habenwir entschieden, unsnoch stärker gegen den Klimawandel zu engagieren. Seit Jahrenschon haben wir es mit den verschiedensten Massnahmen ge-schafft, den CO2-Ausstoss massiv zu drosseln. Diese Aktivitätenwerden wir in Zukunft noch mehr forcieren.

Die Migros lebt Nachhaltigkeit aber auch mit ihren Mitarbeiterinnen undMitarbeitern. In diesem für die Wirtschaft turbulenten Jahr habenwir die Lohnsumme erneut um durchschnittlich 0,75 Prozent an-gehoben. Besonders gefreut hat uns, dass wir gemeinsammit denSozialpartnern den bestehenden Gesamtarbeitsvertrag mit über-durchschnittlichen Leistungen bis 2014 verlängern konnten.Dasswir es geschafft haben, im Jahr 2009unter schwierigenVorzeichenerfolgreich zu arbeiten, verdankenwir Ihrer Treue als Kundin undKunde.Dafür danke ich Ihnen auch imNamen allerMitarbeiterin-nen undMitarbeiter herzlich. Ich verspreche Ihnen, dasswir auchim kommenden Jahr alles daran setzen werden, damit wir noch«ein M besser» werden. Und dass Sie weiterhin mit Freude undgutem Gewissen in der Migros einkaufen und uns wieder zum«innovativsten», «vertrauenswürdigsten», «verantwortungsvolls-ten» und «beliebtesten» Unternehmen wählen können.

Fürs neue Jahr wünsche ich Ihnen viel Glück, Freude und Gesundheit.

Herbert Bolliger, Präsident der Generaldirektiondes Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB)

Herbert Bolliger,Präsident derGeneraldirektion desMGB: «Wir schauennach vorne undinvestieren weiterin die Zukunft.»

Bild

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Page 6: Migros Magazin 53 2009 d BL

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Page 7: Migros Magazin 53 2009 d BL

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Ans Gute glauben

Hans Schneeberger,Chefredaktor

EDITORIAL

2009 ist fast vorbei, die Zeit der Jahresrückblicke ist da. Auch wirhaben einen Blick zurückgeworfen. Aber nur einenschüchternen. Denn seien wir ehrlich – allzu viel Guteslässt sich dem nun auslaufenden Jahr nicht abgewinnen.Die Wirtschaftskrise hält hartnäckig an. In Kopenhagenwaren wenig Zeichen für ein konsequentes Bekämpfen derKlimaerwärmung auszumachen und Stichworte wieGaddafi oder Bankgeheimnis lösen hierzulande auch nichtwirklich positive Stimmung aus. Also: abhaken. Vergessenwir diesen müden Jahrgang 2009. Freuen wir uns auf einneues Jahr, in dem noch alles möglichist, das uns noch nicht enttäuscht hat.

Von den mehreren Tausend Leserreaktionen,die das Migros-Magazin dieses Jahrerhalten hat, blieb mir eine ganzspeziell in Erinnerung: GertrudMoser aus Würenlos hat uns in einerCollage gezeigt, weshalb sie dasMigros-Magazin liebt. Bei uns finde sieimmer fröhliche, positive, aufgestellteMenschen. Dieser Optimismus sollunsere Arbeit auch 2010 prägen.

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnenund liebe Leser, ein erfülltes 2010.

[email protected]

| 7

NEUES AUS DER MIGROSHerbert Bolliger zum Jahreswechsel 5

MENSCHENUnser Korrektor Heinz Stocker 11Mit Lust ins neue Jahr 12

INTERVIEWZukunftsforscher Matthias Horx 24

NEUES AUS DER MIGROSSchweizerin hilft in Nepal 30

DAS BESTEToller Silvester mit der Migros 32

Rotes für den guten Rutsch 45

Das günstige Dessert 47

Familie: Guter Rat von Teenies 64Ideen für eine bessere Umwelt

In Form: Feste Fingernägel 69Der Brüchigkeit den Riegel schieben

Garten: Grüne Glücksbringer 71Silvestergeschenke aus der Natur

Auto: Mehr Schutz für Kinder 72Neue Regelungen bei Kindersitzchen

RUBRIKENMigros-Woche 8

Kolumne 19

Auf ein Wort 22

Glücksgriff 74

Rätsel/Impressum 77

MEINE WELTRosanna Scarabelli 78Die Aargauer Designerin hat vor den

Festtagen Hochsaison.

Zuversicht fürs 2010 10Prominente wie Zurich-Filmfestival-Organisatorin NadjaSchildknecht sagen, weshalbwir uns auf 2010 freuen können.

Bild

Heike

Grasser/Ex-Pres

s

euen wir uns auf ein

ie

Sparen, um sich was zu leisten 48

SAISONKÜCHEDülü Dubach: Kochen und Musik 50Der Musiker macht Coq au cidre

Für jeden die richtige Kartoffel 54

IHRE REGION

Neues aus Ihrer Genossenschaft 57

BESSER LEBENEin Gläschen für den Kreislauf 63

Leserin Gertrud Mosergefielen die fröhlichenGesichter im Migros-Magazin: Sie sandte unseine 2009-Collage.

Page 8: Migros Magazin 53 2009 d BL

8 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

AUS DER REGION MIGROS BASEL

Ausverkauftes PfyfferliDas Programm des Pfyfferlis 2010 lockte viele Fasnachtsbegeisterte. Die vomKulturprozent vergünstigten Karten sind alle restlos ausverkauft, auch für dieübrigen Vorstellungen gibt es praktisch keine Plätze mehr. Wer zu den glücklichenBesitzerinnen und Besitzern einer Karte gehört, darf sich auf eine abwechslungs-reiche Vorstellung freuen: Satire wechselt sich ab mit Persiflage, Kabarett undmusikalischen Darbietungen. Mehr dazu und weitere News ab Seite 57.

Die vomür dieücklichenechslungs-ett und

Bereits heute führt dieMigrosüber 1000 Bioprodukte –und dieses Sortiment will sie

bis Ende 2010 mit vielen neuenArtikeln ergänzen. «Insbesonderebei den Brotwaren und denMolkereiartikeln werden wir dasAngebot erweitern», versprichtMarketingleiter Oskar Sager. Zu-dem werden die zahlreichen Bio-produkte in den Migros-Filialendank eines neuen Logos und ein-heitlicher Verpackungen nochbesser auffindbar sein. Das neueKleid der Produkte ist in dennatürlichen Farben Beige undGrün gehalten. Bereits stehen ers-te Artikel mit dieser Verpackungin den Regalen – so zum BeispielBio-8-Korn-Zopfmehl. Im vergan-genen Jahr verzeichnete die Mi-gros bei den Bioprodukten einUmsatzplus von sieben Prozent.

Viele neue Bioprodukte

Das zeigt: Selbst in wirtschaftlichschwierigen Zeiten bevorzugenviele Migros-Kundinnen und-Kunden naturnahe Produkte.

Neues Bio-LogoDas alte Logo (oben),das Migros-Bio-produkte kennzeich-net, wird nach undnach durch ein neuesZeichen (unten)ersetzt.

In der Migros wird es bald nochmehr Bio-Milchprodukte geben.

Die Migros setzt im Jahr 2010 voll auf Bio. Sie führt zusätzlicheProdukte ein und kennzeichnet das Sortiment mit einem neuen Logo.

ZumLachen«Frischer gehtsnimmer. In der Migroswerden Sie vomProdukt gleich selberbedient. Ein Mbesser!», schreibtunsere LeserinAnnette Studer ausLangendorf SO.

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Page 9: Migros Magazin 53 2009 d BL

MIGROSWOCHE | 9

FRISCHIN DER MIGROS

Grosser Alinghi-WettbewerbEs geht um die älteste und glanzvollste Segeltrophäe: BeimAmerica’s Cup misst sich ab dem 8. Februar die Crew der High-techjacht «Alinghi» mit dem Team von BMW Oracle. SportXX ist deroffizielle Alinghi-Fanshop und führt die Kollektion, die der HerstellerOdlo zur Regatta entworfen hat. In vielen SportXX-Filialen gibtsab dem 11. Januar Formulare für einen grossen Wettbewerb: DieGewinner reisen nach Valencia und erleben den Wettkampf dermächtigen Mehrrumpfboote vor Ort. Verlost werden auch Sport-taschen aus dem Originalsegel der «Alinghi» und weitere tollePreise. Jeder Teilnehmer bekommt als Geschenk einen Alinghi-Pinund ein Poster.

Die Gewinner werden die «Alinghi» von Valencia aus beobachten.

Bilder

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PinkPowerRosa? Rot? Oder lieberweiss? Nein, es geht nichtum die politischeÜberzeugung, es geht umGrapefruit, das Farbspielder herben Zitrusfrucht.Drei Sorten sind frisch imAngebot, die sich zwarin der Optik, nicht aberim Vitamingehalt unter-scheiden. 100 g Grape-fruit enthalten 44Milli-gramm Vitamin C. EineFrucht deckt so 59 Pro-zent des Tagesbedarfseines Erwachsenen.

7 019 284 Franken gegen MalariaMit nur fünfFranken kann

man einenMalaria-Krank-

heitsfall beieinem Kindverhindern.

Über sieben Millionen Franken hatdie Spendenaktion «Gemeinsamgegen Malaria» mit dem Motto«Jeder Rappen zählt» von DRS3,SF und der Glückskette vergangeneWoche eingebracht. Auch dieMigros war mit von der Partie:So besuchteMigros-ChefHerbert Bolliger das 24-Stunden-Live-Studio in der Glasbox auf dem

Bundesplatz und warf dabei einenganz besonderen Beitrag in denGlückskette-Sammeltopf. DieMigros versteigerte auf ricardo.chfür über 8000 Franken ein Nacht-essen für 12 Personen im 21. Stockdes Hochhauses des Migros-Genossenschafts-Bundes amZürcher Limmatplatz. Der glückli-che Gewinner und seine Bekannten

werden von Starkoch RalphSchelling bekocht. Auch dasMigros-Unternehmen ChocolatFrey trug seinen Teil zum Kampfgegen die Malaria bei: Ein freiwilli-ges Verkaufsteam stand auf demBundesplatz in Bern, um die letztePalette Weihnachtsschokolade zuverkaufen. So flossen 6646 Fran-ken an die Glückskette-Aktion.

Page 10: Migros Magazin 53 2009 d BL

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Wenn es aus der Küche nach Pot-au-feu,

Kartoffelstock, Erbsli oder suure Mocke

duftet, werden Kindheitserinnerungen

wach. Damals wie heute gibt es kaum et-

was Besseres als ein feines Menu frisch

von Grosis Herd. Beim Versuch, die tradi-

tionellenGerichtenachzukochen,gelingen

sie selten so gut wie beim Grosi: Oft fehlt

das richtige Rezeptbuch oder die Zeit –

beispielsweisefüreinensaftigenSchwiins-

brate stundenlang amHerd zu stehen.

Altbewährtes zeitgemäss

Urchiges aus der Heimat liegt im Trend:

Spezialitäten aus längst vergangenen Ta-

gen sind beliebt bei Jung und Alt, nur die

Zubereitung ist vielen zu aufwändig. Al-

lein schon eine gute Sauce herzustellen,

ist eine Kunst für sich. Nur wenige haben

heutzutage Musse und Zeit, die Rezepte

der Schweizer Urchuchi zu studieren, Zu-

taten dafür einzukaufen, sie zu rüsten und

dann zu kochen. Doch in der Migros gibt es

jetzt einen schnellen und leichten Weg zu

Gerichten wie vomGrosi.

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Küche blitzschnell zubereitet – die tisch-

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Page 11: Migros Magazin 53 2009 d BL

Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009 MENSCHEN STILBLÜTEN 2009| 11

Ein Mannsieht rotDie Redaktoren desMigros-Magazins liefernstets gute Texte ab.Doch der Korrektor findetimmer einen Fehler.

Ohne Heinz Stocker geht imMigros-Magazin nichts. Garnichts. Der Name des Man-

nes mit dem Rotstift, der tagtäg-lich einsam in seinemKabäuschensitzt, ist zwar unter keinem Arti-kel zu finden. Doch ohne seinenSegen wird kein Text gedruckt. Inseinem ganz persönlichen Jahres-rückblick zeigt unser Korrektor,was 2009 ohne sein beherztesEingreifen alles gedruckt wordenwäre. Und kommentiert die Stil-blüten auf seine ganz eigene Art.

«Die Schweiz ist nachFrankreich die beliebtesteeuropäische DestinationChinas.»Heinz Stocker: Die Schweiz istnach Frankreichfür Chinesen die beliebtesteeuropäische Destination.

«Kaum hat erheruntergeschluckt, öffnet erden Mund für Nachschub.»Hinuntergeschluckt – derBetrachter hält sich normalerweisenicht im Bauch auf.

«Das Gerät ist eineHerzfrequenz messende,

wasserfeste Armbanduhr miteiner ausgeklügelten Software,dem Gewichtsmanager.»Die wasserfeste Armbanduhr misstdie Herzfrequenz und ist mit einerausgeklügelten Software, demGewichtsmanager, ausgestattet.

«Es sollen verschiedene Sachenaus dem Haushaltzusammengemischt werden.»Verschiedene Früchte können zuFruchtsalat gemischt werden.Doppelt gemoppelt.

«Jetzt wartet die Weltmeister-schaft in Frankreich auf ihn.»Wer wartet denn auf wen? Jetztgeht er an die Weltmeisterschaftennach Frankreich.

«Der Veloboom hat auchkommerzielle Anbieteraufgeweckt.»Der Veloboom hat auch dasInteresse der kommerziellenAnbieter geweckt.

«Jemand müsste im Schlaf ohneAtemmaske nach Luft japsen.»Schnappen. Ein Pleonasmus, eineDoppelaussage: «japsen» heisstbereits «nach Luft schnappen».

«Jeder Roboter im Trickfilm isteine Persönlichkeit.»Nein, er hat eine Persönlichkeit.Der Roboter ist kein Mensch, kannaber durchaus Charakter haben.

«Bewaffnet mit Spritzbeutelund Lebensmittelfarbe sind derKreativität keine Grenzengesetzt.»Die Kreativität ist also bewaffnet?In Wirklichkeit sind es die Kinder,die sich die Sachen schnappen.

«Die neuen Etiketten machensofort Stimmung und Lustauf Salat.»…sie heben die Stimmung undmachen Lust auf Salat.

«Sein Umfeld ist mehrheitlichvon lauter Rauchern erfüllt.»Klar, dort hat es viele Raucher,aber die fliegen nicht umher.

Der Innenraum bestichtmit pfiffiger Ausstattung.Da geht es nicht um Bestechung,sondern darum, Eindruck zumachen: besticht durch pfiffigeAusstattung.

«Die Dunkelziffer ist unbekannt.»Es gibt eine Dunkelziffer, derenAusmass nicht bekannt ist. Oder:Viele Fälle werden nicht gemeldet.

«In der Nacht sollten Sie aufregelmässigen Schlaf achten.»Sie sollten darauf achten, in derNacht regelmässig zu schlafen.

«Vernünftige Aktivität kann bisins hohe Hundealter betriebenwerden.»Der Hund kann bis ins hohe Altervernünftig aktiv sein.

«Ich sah die Antarktis durchmeine eigenen Augen.»Wodurch? Mit meinen eigenenAugen. Falsche Präposition.

«In leichte Schuhe schlüpfenund die Füsse durchatmenlassen.»«Füsse belüften lassen». Die Füssehaben ja keine Lunge und könnendeshalb nicht atmen.

En guete RutschIhr Heinz Stocker

Kein Fehlerist vor ihm sicher:Heinz Stocker, seit

20 Jahren Korrektordes Migros-Magazins.

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DavidZehn

der

Page 12: Migros Magazin 53 2009 d BL

12 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

Die Schweizer U-17-National-mannschaft gewann Mitte November die Fussball-Welt-

meisterschaft in Nigeria. Das ganze Land jubelte. Und als ein 17-jähriges Berner Meitschi na-mens Julia Saner den Elite-Model-Wettbewerb in China gewann, konnte man nur noch staunen.

Aber seien wir ehrlich, 2009 war trotz dieser Höhepunkte ein Jahr zum Vergessen. Die Wirt-schaftskrise vernichtete unvor-stellbare Geldmengen und liess nichts als Arbeitslosigkeit zurück. Die Schweinegrippe versetzte die Welt in Panik und lähmte ganze Staaten. Dem globalen Klima geht es schlechter denn je, und nur we-nige scheint das zu interessieren. Dann starb Ende Juni noch ein

ganz Grosser: Michael Jackson, der King of Pop. Kann es noch schlimmer kommen? Eigentlich nicht. Und deshalb sind alle froh, dass der 31. Dezember in greifba-rer Nähe ist. Neun Schweizer Pro-minente sagen, warum sie sich auf das 2010 freuen und weshalb sie dem noch laufenden Jahr keine Träne nachweinen werden.

Texte Yvette Hettinger, Andrej Abplanalp, Benjamin Bögli

«Ich mag die USA. Dass Barack Obama Präsident wurde, zeigt einmal mehr, dass Amerika immer noch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist. Bei mir herrschte dieses Jahr beruflich Chaos. Die Finanzierung des Filmes ‹Sennentuntschi› brach auf halbem Weg zusammen, meine Firma Kontraproduktion ging fast Konkurs. Ich wurde von einigen Menschen im Stich gelassen, andere haben bewiesen, dass sie echte Freunde sind. Ich betrieb das ganze Jahr Schadensbegrenzung, für kreatives Schaffen blieb fast keine Zeit. Endlich sind die Probleme gelöst, und 2010 kann nur besser werden. Im Herbst kommt ‹Sennentuntschi› hoffentlich ins Kino. Das Grossereignis, auf das ich mich im neuen Jahr freue: Ende Februar werde ich erstmals Vater. Das ist ein grosser Lichtblick für meine Frau und mich.»

Regisseur («Grounding», «Mein Name ist Eugen»):

Michael Steiner (40)

> Wind of ChangeNach acht Jahren Bush-Regime zieht in Amerika ein neuer Geist ein. Barack Obama wird im Januar als erster schwarzer Präsident vereidigt. Der 48-Jährige will die Staaten verändern, will die USA wieder zu einer vorbildlichen Nation machen. Hinter Obama steht fast die ganze Welt, und seit Obama den mächtigsten Posten der Welt angetreten hat, ist Amerika in der Beliebtheitsskala gestiegen.

OBAMA-FIEBER

Warum dasneue Jahr besser wirdNoch rund 80 Stunden, dann ist das 2009 Geschichte. Neun prominente Schweizer freuen sich schon jetzt auf das neue Jahr.

www.migrosmagazin.ch

Erinnern Sie sich? Das Quiz zu den Höhenfl ügen und Katastrophen im 2009.

Page 13: Migros Magazin 53 2009 d BL

MENSCHENRÜCKBLICK | 13

Präsident vonSchweizer Presse,dem VerbandSchweizer Medien-unternehmen.

Hanspeter Lebrument (68)

> Bitte, gebt mir einen Job!Die Wirtschaftskrise prägte das Jahr 2009. Tausendeverloren ihr Eigenheim und ihre Arbeit. Gleichzeitigerhielten viele Manager immer noch hohe Boni — dassorgte für eine noch miesere Stimmung.

«Entgegen der allgemeinen Erwartungen hat sich dieAnzeigenlage bis Ende Jahr nicht verbessert. Im Gegen-teil: Wir müssen zu Beginn des Jahres 2010 nochmals miteinem Anzeigenrückgang von sechs bis acht Prozentrechnen. Ich gehe davon aus, dass im kommenden Jahrkeine weiteren Zeitungen eingestellt werden, aber einigeMedien werden wohl noch mehr zusammenrücken undSynergien nutzen, sich beispielsweise eine Bundeshaus-redaktion teilen. Man muss also mit einem weiterenAbbau von Arbeitsplätzen rechnen. Denn abgesehen voneiner neuen Sportzeitung, die im Februar erstmalserscheinen soll, rechne ich nicht mit weiteren neuenBlättern. Für den Medienkonsumenten bestehtdennoch die Aussicht auf gute Zeiten: Einige Redak-tionen haben sich von Mitarbeitern getrennt, die zu wenigengagiert arbeiteten. Und aufgrund des wirtschaftlichenDrucks werden unsere Journalisten — die im Übrigenbereits auf hohem Niveau arbeiten — sich noch mehrMühe geben, genauer recherchieren, mehr Hintergrund-infos und höhere Qualität liefern.»

ARBEITSLOSIGKEIT

Bilder

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Page 14: Migros Magazin 53 2009 d BL

14 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

«Dieses Jahr war für michpersönlich nicht gut, ich hattegrosse gesundheitlicheProbleme. Nicht nur ich,auch die Schweiz musstekämpfen. Mit der Wirtschafts-krise und der Schweinegrippe.Ich glaube aber, das nächsteJahr wird besser, weil man dieProbleme erkannt hat unddaran arbeitet. Auch persön-lich bin ich guter Hoffnung,dass 2010 gut wird. AlsSpitzensportlerin muss ichstets optimistisch sein und

mich auf die positiven Dinge konzentrieren.Die Entzündung an meiner Ferse bekämpfe ich nun

mit verschiedenen Behandlungen.Wenn alles gutläuft, bin ich zuversichtlich, an den Olympischen

Spielen in Vancouver einen Platz unter den erstenFünf zu erreichen. Ansonsten muss ich sagen, dass

Niederlagen stark machen. Ich habe jedenfalls gelernt, nicht mehrzu wollen als möglich ist — und den Moment mehr zu geniessen.»

Achtfache SchweizerMeisterin im Eiskunstlauf:

Justizdirektorin des KantonsSt. Gallen und Vizepräsidentinder Kantonalen Justiz- undPolizeidirektorenkonferenz:

Sarah Meier (25)

Karin Keller-Sutter (47)

> Ein Virus versetzt die Welt in PanikAls die Weltgesundheitsorganisation WHO im April vor einerweltweiten Ausbreitung des H1N1-Virus warnte, machte sichniemand Sorgen. Zu Unrecht. Wenige Wochen später legte dieSchweinegrippe die halbe Welt lahm. Dabei starben über10000 Menschen. Und die Gefahr ist noch nicht gebannt.

SCHWEINEGRIPPE

GEWALT

14 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009MigMigMigrosros-Magazgazgazin 53,53, 2828. D. Dezeezeezembembembember 2009009009

«Dieses Jahr war für mpersönlich nicht gut, icgrosse gesundheitlProbleme. Nicht nurauch die Schweiz mkämpfen. Mit der Wkrise und der SchweiIch glaube aber, das nJahr wird besser, weProbleme erkannt hdaran arbeitet. Auchlich bin ich guter Hofdass 2010 gut wirdSpitzensportlerin mustets optimistisch s

mich auf die positiven Dinge konzentDie Entzündung an meiner Ferse bekämpfe

mit verschiedenen Behandlungen.Wenn allesläuft, bin ich zuversichtlich, an den Olympi

Spielen in Vancouver einen Platz unter denFünf zu erreichen. Ansonsten muss ich sagen, d

Achtfache SchweiMeisterin im Eisku

Sarah Meier (25

«Betroffen gemacht hat mich in diesem Jahr die sinnlose Gewalt, die unterjungen Erwachsenen im Ausgang oder auch am Rand von Sportveranstal-tungen herrschte. Dabei werden weder andere Menschen noch deren Eigentumrespektiert. Die Konferenz der Justiz- und Polizeidirektoren hat deshalb imNovember beschlossen, hier Abhilfe zu schaffen. Ich bin zuversichtlich, dassBehörden und Clubs nun endlich am gleichen Strick ziehen. Im Kanton St.Gallengehen wir konsequent gegen diese Auswüchse vor, und zur Bekämpfung derJugendgewalt gibt es einen spezialisierten Jugenddienst der Polizei. Auf einemSpaziergang hat mir kürzlich ein Bürger gesagt: ‹Wissen Sie, wir wollen docheinfach nur in Frieden leben.› Das wünsche ich uns allen auch für 2010.Wir habenes selbst in der Hand: Mit gegenseitigem Respekt erreichen wir dieses Ziel.»

Page 15: Migros Magazin 53 2009 d BL

MENSCHENRÜCKBLICK | 15

Direktor des Arbeitgeberverbandes:

Thomas Daum (61)

> Gaddafis SpielLibyens StaatschefMuammar Gaddafi istbeleidigt, weil dieGenfer Polizeiseinen SohnHannibal verhaftethat. Das lässt sicheiner wie Gaddafinatürlich nichtbieten: Er hältkurzerhand zwei

Schweizer, die inLibyen weilen, zurück.

Bis heute sind die beidenGeiseln noch in libyscher

Hand. Und die SchweizerPolitik macht dabeiauch keine gute Figur.

> Pure GewaltTrotz der Haftstrafen vonzehn Jahren für zwei jungeMänner, die im 2008 inLocarno den 22-jährigenDamiano Tamagni zu Todegeprügelt hatten, erlebtedie Jugendgewalt 2009erneut einen tragischenHöhpunkt. Drei 16-jährigeSchüler aus Küsnachtschlugen in Münchenwahllos auf Passanten einund töteten dabei fast einenMann. Grund: die simpleLust am Schlagen. Den dreiZürchern droht nunebenfalls eine Haftstrafevon bis zu zehn Jahren.

«Im vergangenen Jahr musste die Schweizschmerzliche Schläge einstecken. Die Bewältigungder Finanzkrise, die Auseinandersetzungen umdas Bankgeheimnis, der Rechtsstreit der UBSin den USA und die Libyen-Affäre haben politischund wirtschaftlich nachhaltige Spuren hinterlassen.Gleichzeitig dürfen wir aber auch feststellen,dass die Schweiz bis heute besser durch dieRezession gekommen ist als die meistenIndustrieländer. Die Krise ist allerdings noch nichtzu Ende, und vor allem auf dem Arbeitsmarkt wirdsie im kommenden Jahr leider noch viele Menschentreffen. Wir verfügen aber — zum Beispiel mit derArbeitslosenversicherung — über gute Instrumente,um auch diese Herausforderung zu meistern.Zudem sind die schweizerischen Unternehmen

grundsätzlich nach wie vor gut aufgestellt. Mitdem Vertrauen in unsere Stärken, in unsere

Innovationskraft und unsere Leistungs-fähigkeit können wir 2010 zum Jahrder Vorbereitung auf den Wieder-aufschwung machen. Und freuen wiruns doch ganz einfach auf die Spiele derschweizerischen Fussballer an der WM

in Südafrika!»

> GaddLibyenMuambeleGenfseinHannhat.einenatübietkurz

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Page 16: Migros Magazin 53 2009 d BL

16 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

FUSSBALL-FIEBER

Geschäftsführerin desZurich Film Festival:

Karikaturist aus Winterthur(«Bilanz», «NZZ»):

Nadja Schildknecht (36)

Peter Gut

«Vom diesjährigen Filmfestival kann ich trotz derVerhaftung von Roman Polanski eine positive Bilanzziehen. Ungeachtet der Affäre strömten die Leute insKino, und die Filme kamen gut an. Da wir keine Schuldan der Sache tragen, hat auch der Ruf des Festivalsnicht gelitten. Zurzeit und auch im neuen Jahr bin ichmit den Vorbereitungen für das sechste Zurich FilmFestival beschäftigt. Zunächst ist die Finanzierung diegrosse Herausforderung. Danach wird sich meinGeschäftspartner Karl Spoerri daran machen, dieFilme und weitere Stars fürs Festival zu gewinnen.Filmhighlights des nächsten Jahres sind für mich‹From Paris with Love› oder ‹Wall Street 2› von OliverStone, der an unserem Festival zu Gast war. Privatfreue ich mich auf 2010. Die Liebe zu meinem SohnLeon wächst täglich. Ich finde es schönzu sehen, wie er jeden Tag Neues entdeckt. Zudemziehen wir in eine kinderfreundlichere Gegend, in deres für ihn noch spannender wird.»

> Von der Vergangenheit eingeholtEigentlich hätte Roman Polanski als Ehrengast beim Zurich Film Festival auftreten sollen. Doch statt mit Cineasten über seine Filme zuparlieren, holte den Regisseur die Vergangenheit ein. 1977 hatte Polanski Sex mit einer 13-Jährigen und floh aus den USA. Die SchweizerBehörden verhafteten den Star bei seiner Einreise im September. Polanski befindet sich in Gstaad und soll an die USA ausgliefert werden.

> Geschafft!Die Schweizer Nati fährtan die WM nach Südafrika.Silberrücken Sepp Blatterwird auch mit von der Partiesein.

Auch Peter Gut freut sichauf die Fussball-WM inSüdafrika.

MINARETTVERBOT

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Page 17: Migros Magazin 53 2009 d BL

MENSCHENRÜCKBLICK | 17

KLIMA

«Auch 2009 hat mich die Klimapolitik starkbeschäftigt. Wir wissen alle, dass esso nicht weitergehen kann. Die globaleKlimaerwärmung ist die grösste Herausfor-derung des 21. Jahrhunderts. Leiderendete die Weltklimakonferenz inKopenhagen ohne verbindliches Klima-schutzabkommen. Die gute Nachricht für2010 ist, dass Klimaschutz sich lohnt:Investitionen in erneuerbare Energien undEnergieeffizienz schaffen Arbeitsplätze,globale Solidarität verhindert Kriege um Öl,und eine naturnahe Landwirtschaft vor Orthilft gegen Hunger. Seit ich am 12.Dezembermit 110000 Gleichgesinnten aus aller Weltfriedlich in Kopenhagen für Klimaschutzeingestanden bin, weiss ich: Wir, die Bürgerdieses wunderbaren Planeten, sind für diesenSchritt bereit. Jetzt müssen die Verantwort-lichen diese Chance ebenfalls packen!»

Nationalrätin GrüneBL, Fraktions-präsidentin undMitbewirtschafterinBio-Bauernhof:

Schauspielerin und Komödiantin (www.anetcorti.ch):

Maya Graf (47)

Anet Corti (40)

> Es ist fünf nach zwölfDie Umwelt leidet, stirbt, verändert sich.Trotzdem konnte sich die Welt an derKlimakonferenz in Kopenhagen nicht aufeinschneidende Massnahmen einigen.

> Eklat ander UrneDas SchweizerStimmvolkspricht sich EndeNovemberdeutlich für einMinarettverbotaus — und stürztdamit dieSchweizer Politikin die Krise. Nunsind dieDebatten um dieInitiative erstrichtig entbrannt.

«Das nächste Jahr wird besser. Denn die Wirtschaftskrise wird im2010 per Referendum abgeschafft, die Boni wieder ausbezahltwerden ‹comme il faut›. Heisse Fussbälle in Südafrika,verfolgt von strammen Schweizer Waden, werden dasStimmungsbarometer zusätzlich steigen lassen. Aufoffene Fragen werden wir jedoch Antworten finden müssen:Können wir das Minarettverbot wieder rückgängig machenoder umgehen — analog zum Rauchverbot, das man mit‹Fumoirs› ausgleicht zum Beispiel mit ‹Minarettoirs›? Ich freuemich auf das Jahr 2010. Ab dem 14. Januar werde ich dieGelegenheit haben, zusammen mit Kolleginnen und Kollegen dasJahr 09 im Casinotheater Winterthur zu verarbeiten. ‹Bundes-ordner 09 — Der satirische Jahresrückblick› heisst das Stück.»

Page 18: Migros Magazin 53 2009 d BL

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DERHAUSMANN | 19Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

Endlich. Der ersteFerientag.Wie habich mich aufsAusschlafen ge-freut! Stattdessenschrillt mitten inder Nacht einemir unbekannte

Tonfolge durch die Wohnung, anschwel-lend. Alles schläft. Einsam erwacht, tappeich umher, taste mich surrenden Kopfesdurchs Dunkel. Und finde in der KücheAnna Lunas Wecker, den sie sich für denVortag gestellt hatte, da noch Schule war.Schalte den Alarm aus. Nullsieben Uhrirgendwas. Shit, schonMorgen.

Und das nennen sie die «gnadenbringende Zeit»?!Nachts um viertel nach drei ging schon derAlarm des Einfamilienhauses nebenan los.Ein furchterregendes Heulen samt wildblinkenden Scheinwerfern, ausgelöst ver-mutlich von einer Katze, dem Fuchs, dernachts gern durch unsere Gärten schleicht(und Joggingschuhe verschleppt, die zumVerlüften draussen stehen), vielleicht auchnur vomNeuschnee.Wenns schneit, schla-fe ich gewöhnlich traumhaft tief. Heutenicht. Und nun ist natürlich auch derHans

wach, schlüpft inmeinBett, plappert drauf-los, putzmunter. «Vati, hesch gwüsst…?»Dann kommt irgendwas von tektonischenPlatten. Er solle doch noch einwenig lesen,überrede ich ihn. Dazu knipst er zwar – esist ja noch stockfinster – meine Nacht-tischlampe an, sie blendet, aber immerhinkann ich weiterdösen, derweil er «Spirouund Fantasio in To-kio» zu Ende liest.

Blöderweise fehltenihm nur wenige Seiten.Schon rüttelt ermich erneut wachund erklärt mir un-gefragt, wohin dasDach eines Cabrios entschwinde, wennman es aufklappe. «Findest du, es seiCabriosaison?», murmle ich und schlagevor, er solle doch seinAdventsgschänkli ausdem Kalender holen, hoffend, wir hättenein kleines Puzzle reingesteckt, ein Pixi-Buch gar, das ihn fürweitere zehnMinutenruhig halten würde. Er kommt mit einemlänglichen Päckchen, mir schwant Schlim-mes. Et voilà: eine kleineMundharmonika!Hans probiert sie gleich aus, bläst und ziehtund lärmt undweckt das ganzeHaus.Mist,

daran muss ich 2010 denken: am erstenWeihnachtsferientag nichts Lautes in denGschänklikalender zu packen! Sonst abernehm ich mir nichts vor. Bevor die Leserinaus demGlarnerland, die mich zu Neujahrstets an mein Gelübde erinnert, danachfragt: Nein, ich habe den Vorsatz, den ichfür heuer gefasst hatte (und davor für 2008,

2007, 2006) nicht umgesetzt, habe wiederkein einziges Föteli eingeklebt und bin mitden Alben nun Lichtjahre in Verzug.

Am zweiten Ferientag blieb übrigens alles schönstill, sogar der Hansli. Mich aber schreckteum nullsieben Uhr zweiundzwanzig derinnereWecker auf: «Hilfe!Höchste Zeit, dieKinder aufzunehmen!»

Bänz Friedli (44) lebt mit seiner Frau und den beidenKindern in Zürich.

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22 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

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HeinzelmännchenEr gehört zu jenen guten Seelen,die sich zuverlässig im Dienstder Bevölkerung engagieren:Thomas Mülller (25) ausWängi TG arbeitet seit 2005 inWill SG in der Kehrichtabfuhr. Ersorgt sich um den Unterhalt vonStrassen, Wanderwegen undSpielplätzen und reinigt Abfall-eimer und dieUmgebung — imFrüh- oder Spät-dienst und auch anSamstagen. EinherzlichesDanke-schön andengelerntenLand-schafts-gärtnerundseineBerufs-kollegen.

Die gute FeeSie sorgt als Zeitungsdruckerinzusammen mit 40 Männern undsechs Frauen für eine reibungs-lose Produktion im Schichtbe-trieb — also auch sonntags undvon 22 bis 6 Uhr. AlexandraSteuble Hinterberger (32)arbeitet bei Tamedia in Zürich,wo ein Teil des Migros-Magazinsmit einer Auflage vonüber 1,5 MillionenExemplarengedruckt wird.«Der Jobmacht mirviel Spass»,sagt sie.

TV-POLIZIST STEFAN GUBSER

«Mit ‹Tatort› bin ich gross geworden»

Wenn «Tatort» zu sehen ist,kraxeln Sie auf den Kilimand-scharo. Warum diese Reise?DerTrip ist einBubentraum, seitich die Hemingway-Verfilmung«Schnee auf demKilimandscha-ro» gesehen habe. Ichwerdemitmeiner Frau hochsteigen. Unsinteressiert der Weg durch dieverschiedenen Klimazonen. Ichbinmir bewusst, dass wegen derHöhenkrankheit jeder am Auf-stieg scheitern kann.

Man kann auch mit Filmenscheitern. Sind Sie zufriedenmit dem neuen «Tatort»,«Der Polizistinnenmörder»?Und wie, wir hatten viel SpassbeimDreh.MitHauptdarstellerinEva Mattes, welche die Konstan-zer Kommissarin mit viel Selbst-ironie spielt, verstehe ich michblendend. Regisseur FlorianFroschmayer gab dem jungen, fre-chen Roadmovie viele Facetten.

Welche Bedeutung habenTV-Krimis in Ihrer schauspiele-rischen Karriere?Eine grosse, vor allem die deut-sche Serie «Eurocops»: So wurdeich vomTheaterschauspieler auchzum TV-Akteur.

Was fasziniert Sie an derTV-Serie «Tatort»?Damit bin ich gross geworden,

und ich habe heute noch Bekann-te, denen der Sonntagabendmit «Tatort» heilig ist. Seit über30 Jahren ist dieses das erfolg-reichste Krimiformat des deut-schen Fernsehens. Zudem ist«Tatort» eine Art Spielwiese fürverschiedenste Stile und Formen.

Sind die gesichtslosen TV-Copseigentlich echte Polizisten odergeschulte Darsteller?Die Schaffhauser und ThurgauerKantonspolizei zeigten grossesEngagement und liehen uns ihreCops für den Dreh aus.

Also sind die Handlungen unddie Polizeiaktionen realistisch?Ja. Aktionen, Material und Kom-mandos wirken echt, denn diePolizei hat ein grosses Anspruchauf Korrektheit– schliesslichwillsie ihr gutes Image bewahren.

Der Winterthurer SchauspielerStefan Gubser (52) jagt als Fahnderin «Polizistinnenmörder» einenWaffenschieber. Der neue «Tatort»ist spannend und voller Humor. FürGubser ist «der Weg das Ziel»,auch auf seinem bevorstehendenMarsch auf den 5895 Meter hohenKilimandscharo.

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Page 23: Migros Magazin 53 2009 d BL

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AUF EINWORT | 23

bin ich gross geworden»

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Mein lieber Schwan: ZweiEntenvögel werden auf eineriesige Wasserwand projiziert.Wer sich persönlich ein Bilddavon machen möchte, mussweit reisen: Die Show findet aufder Insel Odaiba vor Tokio statt— noch bis zum 11. Januar 2010.

Apropos Image: Der SchweizerFilm kriselt — «Räuberinnen»war ein Flop, Gelder der«Sennentuntschi»-Produktionwurden verjubelt, und «Cham-pions» hat eine Klage am Hals.Wie gehts weiter?Ganz normal, es gibt viele Produk-tionen, die ohne Probleme zu Ende

geführtwerden.Die genanntenBei-spiele sind bedauerlich, aber letzt-lich ist das keinTrend, sondern eineAnhäufung vonProblemenundZu-fällen. Da ich selber seit drei Jahrenmitmeiner und Stefan Jägers FirmaTellfilm Produzent bin, weiss ich,

wie schwierig es ist, einen Schwei-zer Film auf die Beine zu stellen.

Deshalb schauen wir über dieGrenze — mit welchen Starswürden Sie gerne drehen?Mit Marc Forster, weil der Schwei-zer Regisseur seine Crewmit Liebestatt mit der Peitsche führt; mit

Anthony Hopkins, weilder britische Schauspie-ler mit kleinstem Auf-wand die grösste Wir-kungerzielt; undmit JudiDench, weil die Britin,bekannt als «M» aus denBond-Filmen, perfekt

mit Sprache umgeht. Das hat sie imTheater gelernt– diese Live-Schulevor einem grossen Publikum tätevielen Schauspielern gut.

Interview Mathias Haehl«Tatort: Der Polizistinnenmörder»,Sonntag, 3. Januar, 20.05 Uhr, SF1.

«Die Live-Schule vorPublikum täte vielenSchauspielern gut.»

Page 24: Migros Magazin 53 2009 d BL

24 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

«Wann gab es je einefriedlichere Zeit?»Klimaprobleme, Wirtschaftskrise, Gewalt und Terror: Der Weltgehts nicht gut. Oder etwa doch? Trend- und ZukunftsforscherMatthias Horx entwarnt im Jahresendgespräch und fordert einbisschen mehr Optimismus.

Je mehr schlechte Nachrichtenin den Zeitungen stehen oderüber die Bildschirme flim-

mern, destomehr interessiert sichder Mensch für die Zukunft. Undwer könnte da besser Auskunftgeben als Trend- und Zukunftsfor-scher Matthias Horx? Der Deut-sche beschäftigt sich seit 1993mitkünftigenEreignissenundbetreibtin Wien ein Zukunftsinstitut.

Matthias Horx, bald ist Silves-ter, und man fragt sich, was imnächsten Jahr passieren wird.Zum Beispiel in Sachen Liebe.Wie sehen die Beziehungen derZukunft aus?Vor 100 Jahren haben sich Ehe-partner 20 oder 25 Jahre erlebt –dann starben sie. Heute sind wir,wenn wir früh heiraten, vielleicht70 Jahre miteinander zusammen.Das sind ganz andere Gestaltungs-dimensionen. Und wir habeneinen höheren Anspruch an Be-ziehungen: den der Liebe. Früherhatten Ehe und Liebe wenig mit-einander zu tun, die Ehe war einReproduktionsverhältnis. Heutemöchten Menschen emotionaleErfahrungenmit demPartnerma-chen, sich im Spiegel des Gegen-übers wiedererkennen. Das führtdazu, dass wir keine lebenslangenBeziehungen mehr haben. Wirleben in Zyklen des Verliebens undEntliebens. Wir müssen lernen,dass wir Eltern sind, ohnemit demanderen Partner noch zusammenzu sein. Es gibt viele Patchwork-familien, die intakt sind.

Dann wird also die Scheidungs-rate steigen?Nein, im Gegenteil. Wir wissenheute, dass ein städtischer Jugend-licher, bevor er sich auf eineLebenspartnerschaft einlässt, ausder dann Kinder entspringen,ungefähr zwölf Beziehungen hat.Unsere Grosseltern hatten nur 1,5.Dadurch entsteht heute auch eineviel grössere Liebeserfahrung, unddadurch sinken in den meisteneuropäischen Ländern die Schei-dungsraten wieder.Weil dieMen-schen später heiraten und auchbesser auswählen.

Steigen könnte hingegendas Rentenalter. Werden wirin Zukunft mit 75 Jahrenpensioniert?Das wäre ein mögliches unddurchaus positives Szenario, inder Schweiz wird ja auch dasRentenalter 67 diskutiert. Immermehr Menschen haben Lust, ihreErfahrungen in die Arbeitswelteinzubringen, auch wenn siealtern. Das ist abhängig davon,wie schnell wir einen Struktur-wandel von einermühseligen, sichwiederholenden Tätigkeit zu einerwirklichen Kreativitätsökonomiehaben. Eine Kassiererin oder einWerksarbeiter möchte vielleichtnicht bis 75 arbeiten – weil dieArbeit sie einfach nicht erfüllt.Es wirdmeinerMeinung nach vielzu wenig darüber nachgedacht,wie wir eine grössere Einheit vonschöpferischer Persönlichkeit undBeruf entwickeln können.

Das müsste auch eine Frage derErziehung sein.Genau. Die Schulen sind heuteimmer noch zu sehr Abfrage-maschinen.WowirdKreativität ge-lehrt, wo emotionale Intelligenz,wo die Möglichkeiten des Inter-nets auf einer sozialen Ebene…

…wo der Umgang mit Geld……mit dem Geld, mit der Liebe,mit demGlück? Es ist kein Zufall,dass Schulen neue Experimenteversuchen. Zum Beispiel dieEinführung des Fachs Glück undLebenszufriedenheit. Das sind dieKernqualitäten des Menschen:sich selbst zu erkennen in densozialen Beziehungen.

Sie sind ein Optimist. Leben wirin der besten aller Welten?Das ist eine unzulässige Verkür-zung. Aber es gelingen seit 2000unglaublich viele Wohlstandspro-zesse. Zwei Milliarden Menschenkönnen sich zum ersten Mal imLeben ein Bett, einen Stuhl, einFernsehgerät leisten und sind da-

«Schulen sindheute immernoch zu sehrAbfrage-maschinen.»

Page 25: Migros Magazin 53 2009 d BL

INTERVIEWMATTHIASHORX | 25

mit von bitterer Armut zu einembescheidenenWohlstandaufgestie-gen: vor allem in Asien, aber auchin Südamerika, teilweise gar ineinigen Ländern Afrikas.

Ich höre aber immer nur: Krise!Die Finanzkrise hat gezeigt, dasses durchaus eine internationaleKooperation gibt, und ich finde,dass wir in gewisser Weise aucheine Art von Undankbarkeit zei-gen, wenn wir – was die Medienoft tun – die positiven Prozessenicht sehen wollen.

Welche Prozesse denn?Ich sehe eine Verbesserung derUmwelt in vielen Bereichen. Ichkannmich noch erinnern: Inmei-ner Kindheit gab es Flüsse, dakonnte ich nicht mal den Fussreinhalten, so verschmutzt warensie. Heute könnte man daraustrinken.

Aber andernorts wird fröhlichweiter verschmutzt.Wir gehen immer davon aus, dasswir die einzig Schlauen und alleanderen Idioten sind. Den Chine-sen und Indern fehlt unser Know-how. Denkste! Die werden unsüberholen. Die Chinesen werdendas Elektro- zu einemMassenautomachen, sie werden die grösstenWindfarmen und Solarenergie-Erzeugungsanlagen herstellen.Und das innert kürzester Zeit.

Matthias Horx, Sie verkündenFrohbotschaften zum Jahresende.Haben Sie noch mehr davon?

Es gab noch nie so wenig Kriegs-opfer wie jetzt, obwohl es natür-lich noch immer zu viele sind.Überlegen Sie:Wann gab es jemalseine friedlichere Zeit auf diesemPlaneten? Denken Sie an den Iranund den Irak, an die grossenKriege in den Achtzigern und denNeunzigern, an die Völkermordein Afrika und auf demBalkan. Dasheisst nicht, dass Konflikte nichtwieder kommenwerden. Aber ichglaube, dass dieWeltgemeinschaftimGrossen undGanzen lernt, sichzu verständigen, sich mit unan-genehmen Dingen auseinander-zusetzen.

So wie wir Schweizerinnen undSchweizer mit den Minaretten?Minarette als Bedrohung wahrzu-nehmen, dazu braucht es – vor-nehm ausgedrückt – viel Fantasie.Die meisten Debatten, die wirführen, sind von einer Überauf-geregtheit geprägt, die das Ganzein einer unverantwortlichenWeise verkürzt. NaheliegendesBeispiel: die Islam-Debatte. Damerkt man sehr schnell, dass dieGeschichte und die Zukunft desIslams weitaus komplexer sind alsgerne angenommen – es gibt40 verschiedene muslimischeLänder und damit Formen von ge-lebtem Islam.Wir haben natürlichvöllig durchgeknallte islamistischeGottesstaaten, aber auch pros-perierende Industrieländer. Undes gibt auch Gesellschaften, die ineiner westlichen Transformationsind, wie die Türkei oderMarokko.

Der ZukunftsforscherDer Düsseldorfer Matthias Horx gilt als einflussreichster Trend- undZukunftsforscher des deutschsprachigen Raums. Der 54-Jährigeeröffnete 1993 gemeinsam mit Peter Wippermann das Trendbüro inHamburg. 1997 machte sich Horx mit seinem Zukunftsinstitut selbständig.Das publizistische Wirken des ehemaligen Journalisten («Tempo», «DieZeit», «Merian») erstreckt sich über einen Zeitraum von 25 Jahren. Erveröffentlichte zahlreiche Bestseller. Beispielsweise die Werke «Trend-buch 1» und «Trendbuch 2», «Wie wir leben werden» und das neusteWerk, «Das Buch des Wandels. Wie Menschen Zukunft gestalten» (VerlagDVA, Fr. 48.—). Der Vater zweier Söhne lebt und arbeitet in Wien und istmit der englischen Journalistin Oona Strathern verheiratet.Infos: www.horx.com.

«Nichts im Exzess»:Die griechischeLeuchtschrift imHintergrund von

Matthias Horx Büroist auch Leitsatz des

Trendforschers.

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Migros-Magazin 53, 28. Dezember 200926 | INTERVIEWMATTHIASHORX

Jetzt hat die Schweiz einImageproblem — was

kann sie dagegen tun?Ich finde, die Schweizmüsste sichauf ihre alten Tugenden besinnen:Gelassenheit, Genauigkeit, Vor-sicht – die sollten in die Modernetransportiert werden. Ihr Schwei-zer solltet nicht das tun, woranGesellschaften tatsächlich schei-tern: an der Angst und an der Pa-ranoia. Und hier setzt meine Pre-digt ein: Es geht darum, der Angstzu misstrauen. Das ist die Basisjeder Kultur und jeder Zivili-sation. Wenn der Angst nichtmisstraut wird, ist man ihr aus-geliefert.

Viele Ängste — Gewalt undTerror, CO2-Gefahr und Viren —machen uns das Leben madig.Jeder Fünfte stirbt an einer Herz-krankheit, jede Siebte an Krebs –aber nur einer von 1,5 Millionenan Rinderwahn und nur einer von1,8 Millionen Menschen wirdwegen Islamterrorismus ums Le-ben kommen. Dennoch haben dieMenschen vor Letzteren beidenviel mehr Angst. Dabei gibts vorallem drei grosse Gefahren: Alko-hol, Strassenverkehr und Bewe-gungsmangel.

Also viel Wind um wenig? Sowie jetzt auch bei den Gesprä-chen von Kopenhagen?Nein, das ist ein wunderbares Bei-spiel für den Zwang, aber auch dieMöglichkeit, den Zustand unseresPlaneten miteinander zu bespre-chen und gemeinsam zu ver-suchen, eine Einigung zu erzielen.Es ist ein Phänomen, dass dortMenschen aus dem Regenwaldoder Inuitmit den grössten Staats-männern an einem Tisch sitzenund sich über ihre Lebensgewohn-heiten und Technologien verstän-digen. Man kann allerdings nichterwarten, dass es bei diesen vielenInteressen und Sichtweisen soforthandfeste Verträge gibt. DieSchweizer Kantonalgesetze wur-den auch nicht auf einer einzigenKonferenz in allen Einzelheitendefiniert.

Politiker diskutieren in «Hopen-hagen» die CO2-Werte heiss.Es besteht die Gefahr, dass die De-batte um den Klimawandel völlig

hysterisiert wird. Die CO2-Dis-kussion nimmt derzeit bisweilenabenteuerliche, jamenschenfeind-liche Züge an. In England wirdheute darüber diskutiert, ob manalle Hunde umbringen soll, weilein Hund so viel an Fleisch unddamit Energie verbraucht, wieman benötigt, um einen PorscheCayenne anzutreiben. Aber jedesLebewesen verändert die Umwelt,und die Idee, wir könnten völlig«wirkungsfrei» leben, hat etwasFrommes und Bigottes.

Aber der Mensch richtet auf derErde nachhaltigen Schaden an.Wirmüssen uns daran gewöhnen,dass wir diesen Planeten ver-ändern, das tunwir seit Zigtausen-den von Jahren, schon als Jägerund Sammler. Ein Klimawandelmuss keine Klimakatastrophesein. Sondern ein Prozess, auf denwir uns vernünftig vorbereitenkönnen und den wir natürlich be-grenzen undmoderieren müssen.Klimawandel hat es in derGeschichte des Planeten immergegeben, und wird es auch inZukunft geben, selbst wenn der

Mensch von der Erde verschwin-det. Die ganze Menschheits-geschichte ist letztlich nichts an-deres als das Resultat von Reak-tionenaufUmweltveränderungen,also auch auf Klimawandel.

Veränderung wollen viele, auchin der Schweiz: Sollen wir alsoin die EU?Wieso nicht? Man kann heuteAargauer oderHesse sein und sichgleichzeitig als Europäer fühlen.Die Verbindung des Regionalenmit dem Europäischen ist eineAchse mit mehr Zukunft als diedes Nationalen. Das Stimmige inder Schweiz sind die Regionalitä-ten: Ich empfinde die Schweizerals die Kerneuropäer. Das Schwei-zertum beruht auf einer gewissenEigenständigkeit, auf einer re-gionalen Anbindung, auf selbst-verwalteten Formen – wie wir esin Europa haben.

Und die Bürokratie in Brüssel?Natürlich gibt es da eine Büro-kratisierung in Brüssel. Aber dieEuropäische Union hat wichtigeKoordinierungsfunktionen wahr-zunehmen, weil wir in einerZukunftswelt leben, in der sichmindestens drei, vier Kontinenteals gewaltige Wirtschaftsräumeentwickelt haben. Wir spürenKonkurrenten: Es wird nicht sobleiben, dass die Chinesen nurdie Billigprodukte und Kopienherstellen, sondern die werdenauch ihre eigenen Innovations-prozesse beginnen. Die Inder undBrasilianer desgleichen. Und das

bedeutet, dass wir Europäerals Kontinent aufgestellt seinsollten.

Und wo sehen Sie Amerika?Die USA sind der ewige unruhigeGeist der Welt. In Amerika wirdman immer wieder eine extremeEmotionalisierung in der Politikerleben, emphatische Technolo-giewünsche, Überzeichnung reli-giöser Strömungen. Ich würdesagen, wennman über Fundamen-talismus redet, müsste man mitgrosser Berechtigung von einemRadikalismus der Religion spre-chen. In den USA sind es haltkeine Minarette, sondern Riesen-tempel mit sehr absurden Erwe-ckungspredigern, in denen sich50000 fanatische Menschen ver-sammeln, um frenetisch irgend-welche christlich-fundamentalis-tischen Gesänge anzustimmen.

Und wie sieht es in den USAfinanziell aus? Sind die Staatenbald bankrott?Das kannmannicht ausschliessen,es gibt immer wieder wirtschaft-liche Zusammenbrüche. Nurwirdsich die US-Gesellschaft immerwieder aufraffen. In kürzerer Zeit,als wir es glauben.

Interview Mathias Haehl

«Ein FleischfressenderHund brauchtso viel Energiewie einPorsche.»

Matthias Horx:«Jedes Lebe-

wesen verändertdie Umwelt.»

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Page 30: Migros Magazin 53 2009 d BL

30 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

MelanieMeichle lacht. «Nein,ich habe bestimmt keinHel-fersyndrom!»Die 24-jährige

Bernerin sitzt auf dem Sofa in dergemütlichen Stube ihrer Wohn-gemeinschaft. Nichts verrät ihrEngagement für die tibetischeExilgemeinde in Kathmandu, derHauptstadtNepals. Einzig die jade-grünen Ohrringe und der Finger-ring deuten auf die grosse Leiden-schaft der jungen Frau hin.

Seit fünf Jahren unterstützt sieverschiedene Projekte einer Schu-le für tibetische Flüchtlingskinderfinanziell. Für ihren Einsatz er-hielt sie 2006 den Anerkennungs-preis des Schweizerischen RotenKreuzes (SRK) –wohlgemerktmitdamals 21 Jahren.

Vier Monate gratis alsEnglischlehrerin gearbeitetAngefangen hatte alles mit einerFerienreise nach Tibet, die sie ge-meinsam mit ihren Eltern unter-nahm. Die Kultur und Menschendes Landes faszinierten die damals16-Jährige. «Diese Faszinationkann ich nichtmitWorten begrün-den», hält Meichle fest. Nach derMatura reiste sie zusammen miteiner Freundin nach Kathmandu.Per Zufall entdeckte sie die Man-jughoksha Academy. Das privateInternat beherbergt rund 350 tibe-tische Flüchtlingskinder und er-möglicht ihnen eine Schulbildung.Hier erteilte Meichle vier Monateunentgeltlichen Englischunter-richt– und realisierte schnell, dasses der Schule an vielemmangelte.

Zurück in der Schweiz, starteteMelanie Meichle das Studiumder Religionswissenschaften mitSchwerpunkt Tibetischer Buddhis-mus – vor allem aber begann sie,Geld zu sammeln. Um ihremEngagement eine professionelleGrundlage zu geben, gründete sie2006 denManjushri-Verein. Dankder Spenden konnte die Schuleschon bald kleinere Projekte wieden Kauf eines Schulbusses, denBau eines Wassertanks oder einesInternetanschlusses realisieren.Die Ideen zudenProjekten stamm-ten von den Leuten vorOrt, sprichder Schulleitung. Beim Wort Ent-wicklungshilfe verdreht MelanieMeichle aber die Augen. «Es istarrogant, als Westler den Men-schen vorschreiben zuwollen, was

gut für sie ist», lautet ihr Credo.Den Einheimischen fehle es nichtan Initiative und Ideen, sondernschlicht an finanziellen Mitteln.

So auch für den Bau einer neu-en Schule: Der Zustand des heuti-gen Schulgebäudes ist katastro-phal, die barackenähnlichen Klas-senzimmer haben kein Tageslicht,und während des Monsuns stehtman oft kniehoch imWasser. Dazu

kommen masslose Mietforderun-gen,welche die Schule existenziellbedrohen.

Die Flüge nach Kathmanduwerden selbst bezahltMelanie Meichle ging auf Spen-denjagd. ImMärz 2008 sind beimManjushri-Verein 370000 Fran-ken für den Grundstückkauf derneuen Schule zusammenge-

Melanie Meichle sieht sich nicht als Entwicklungshelferin, sondern alsjunge Frau, die von einer Kultur fasziniert ist.

Der Hilfsfondsder MigrosDer Migros-Hilfsfonds setztsich für das Wohl von be-nachteiligten Bevölkerungs-gruppen ein. Seit seinerGründung vor 30 Jahrenhat er insgesamt 30 Millio-nen Franken für Projekteim In- und Ausland gespen-det. Der jährliche Gesamt-betrag von einer MillionFranken wird jeweils inZuwendungen von 40000 bis100000 Franken aufgeteilt.Ein Meilenstein war zumBeispiel das Engagement fürdas NaturschutzgebietPfynwald im Wallis.

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NEUES AUS DERMIGROS | 31

«Für mich dasschönste

Geschenk»Melanie Meichle engagiert sich seit Jahren für eine neue Schule

in Nepal. Jetzt erfolgte der Spatenstich. Mit ihrer unkompliziertenArt und guten Argumenten konnte die 24-Jährige auch den

Migros-Hilfsfonds für das Projekt gewinnen.

Nepal würde das Baumaterialsonst auf der Stelle entwendet.

Trotz allem Idealismus machtsichMelanieMeichle keine Illusi-onen: «Natürlich befallenmich abund zu Zweifel, wenn ich das Aus-mass des Elends in Nepal sehe.»Bis heute gewöhne sie sich zumBeispiel nicht an die Bettler direktvor ihrer Unterkunft – das werdeund wolle sie aber auch nicht.

Spätestens wenn sie jedoch dieleuchtenden Kinderaugen in derSchule sehe, wisse sie wieder, dassihre Arbeit Sinnmache. «Das töntjetzt so kitschig», meint sie miteinem entwaffnenden Lächeln.Über die Jahre sind zudem Bezie-hungen entstanden, die Meichlefest an die Schule binden.

Häufige Strom- und Wasser-knappheit, derMonsun, der sämt-liche Arbeiten drei Monate proJahr unterbricht – der Bau derneuen Schule wird ungefähr dreiJahre dauern. Exakte Planung,Pünktlichkeit – das alles sei inNe-pal schlicht nicht möglich. Einshabe sie gelernt: Die Dinge so zunehmen, wie sie kämen. Alles an-dere gehe gar nicht, da würdemandurchdrehen.

Welche Pläne hat MelanieMeichle für die Zukunft? «So vielSpenden zu sammeln, dass dieTätigkeit unseres Vereins in einpaar Jahren überflüssig seinwird.»Sie definiere sich nicht über ihrEngagement in Nepal. «Ich bineine ganz normale junge Frau.»

Christoph PetermannBild Martin Guggisberg

Das ganze Bauvorhaben ist noch nichtvollumfänglich finanziert. Infos undSpendenkonto: www.manjushri-verein.ch

Melanie Meichleunterrichtete vier

Monate langEnglisch an derManjughoksha

Academy inKathmandu.

kommen. Am25.November 2009war Spatenstich fürs neue Schul-gebäude. «Das ist für mich dasschönste Weihnachtsgeschenk,das ich je erhalten habe.» Mitdazu beigetragen hat der Migros-Hilfsfonds, der das Projekt miteinem namhaften Geldbetragunterstützt (siehe Box). Um alleSpenden direkt an die Partner inNepal weiterzugeben, hältMeich-

le die Administrationskosten tief.Und es ist für sie eine Selbstver-ständlichkeit, dass sie ihre Flügeselbst bezahlt.

Der Bau der neuen Schuleübernimmt ein tibetischer Bau-herr. Dieser wiederum beschäftigteinheimische Arbeiter. «Er wirddie ganze Zeit über in einerUnterkunft direkt auf der Bau-stelle schlafen.» Im bitterarmen

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32 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

Die Holländer sagen zu ihrem Silvester Oudejaarsavond, die Schotten Hogmanay und dieRosinen, die Italiener halten sich an Schweinsfuss mit Linsen, die Schotten servieren ihreSchweizer sind flexibel. Jeder isst an Silvester, was er mag. Ein wirkliches Silvestergericht gibt

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Italiener Notte di San Silvestro. Die Holländer essen Oliebollen, also frittierte Krapfen mitgefürchtete Innereienschafswurst Haggis und die Eidgenossen? Keine Ahnung. Genau. Diees nicht. Dafür viele gute Sachen aus der Migros. Viel Spass mit unseren Anregungen.

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34 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

Der heutige Silvester entstand1582. Feuerfeste zum Jah-resende haben ihreWurzeln

bei den Germanen, und schondie Römer (wer denn sonst) ha-ben den Jahreswechsel gefeiert.Erstmals 153 v. Chr., als der Be-ginn des Jahres vom 1.März aufden 1. Januar verschoben wurde.1582 fand dann die Gregoriani-

sche Kalenderreform statt, womitder letzte Tag des Jahres vom 24.auf den 31.Dezember, auf denTodestag von Papst Silvester, ver-legt wurde. In Edinburgh paradie-ren Tausende von Dudelsack-spielern ohrenbetäubend durchdie Strassen, in Italien zupfen dieEhemänner an den rotenDessousihrer Frauen, was demPaar Glück

bringen soll, und die Holländerlassen die Feuerwerke lauter alssonstwo knallen.

Und in der Schweiz? In Lau-pen ist es das Archetringele, inSchwarzenburg der Altjahrsesel,in Urnäsch sind es die Silvester-kläuse, im Haslital zieht es dieTrychler durch die Dörfer, und inKandersteg werden aus jungen

Männern Pelzmartiga. Und wemdas alles zu viel oder zu weit wegist, der findet für sich, für zuHau-se und für jeden Geschmack dasRichtige in der Migros.

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Page 35: Migros Magazin 53 2009 d BL

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 35

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36 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

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Page 37: Migros Magazin 53 2009 d BL

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Page 45: Migros Magazin 53 2009 d BL

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 45Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009ezeezeezembember 2009ezeezeezeezembembembembember 2r 2009009009

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Gion Mathias Cavelty,wie verdienten Sie Ihrerstes Geld?Mit dem Verkauf vonselbst gezeichneten Comicsauf dem Pausenplatz. Dererste Comic hiess «OmaPuh gegen die Ausser-irdischen» und kostete20 Rappen, damals war ichin der vierten Primarschul-klasse.

Wofür würden Sie nieGeld ausgeben?Es gibt nichts, wofür ichnicht Geld ausgebenwürde. Am liebsten gebeich es für möglichstunsinnige Dinge aus.

Was geben Sie auch fürviel Geld nicht her?Meine schwarze Seele.

Was gibt es kostenlosin Ihrer Stadt?Jede Menge Vollidioten.

Wo trifft man Sie abends?Im Internet aufwww.nichtleser.com.

Und wo garantiert nicht?Im katholischen Frauen-und Mütterverein Zürich-Wiedikon.

Sind Sie gerne prominent?Jesus war prominent – undwas hat es ihm gebracht?

Eugen Baumgartner

Rot bringt GlückDie Griechen backen eineMünze in ihr Basiliusbrot. Werdiese erhält, soll glücklich durchsneue Jahr gehen. Die Argentiniervernichten alte Unterlagen undwerfen die Schnipsel aus demFenster, um sich so von altenLasten zu befreien. Die Spanieressen bei jedem mitternächt-lichen Glockenschlag eine Wein-traube, damit zwölf Wünsche inErfüllung gehen. Und dieSchweizer? Warum machenwirs nicht einmal wie dieItaliener? Dort ziehen Mann undFrau an Silvester rote Unter-wäsche an — das bringt Glückfürs neue Jahr. DasSchöne dabei ist, dass manauch während des Jahreseine gute Figur darin macht.BH, Cup A—B, Fr.22.90Mini-Slip, S—L, Fr. 12.90

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Istanbul

Auf dieser fantastischen Reise lernen Sie, nebst der pulsie-renden Grossstadt Istanbul, die wunderschöne Gegend rundum das Marmarameer kennen. Die geschichtsträchtigen Ortehaben schon im Altertum die Menschen tief bewegt und Ortewie Troja und Pergamon sind Zeugen einer längst vergangenenKultur mit einmaligem Charakter. Nirgendwo finden Sie so vieleZeugen der Geschichte der abendländischen Kultur. Begleitetwerden Sie auf unserer Reise von einem sehr erfahrenen Rei-seleiter der Ihnen Land, Geschichte und Leute auf seine einma-lige Art und Weise vermittelt und erst noch sehr charmant ist.Darum ist unsere Reise nicht nur irgend eine Reise sonder einganz besonderes Reiseerlebnis.

1.Tag / Zürich-Istanbul: Flug mit der renommierten TurkishAirlines von Zürich nach Istanbul. Begrüssung durch Ihre Rei-seleitung am Flughafen. Anschliessend Orientierungsfahrt inder Altstadt und Transfer zum Hotel. Übernachtung in Istanbul.2.Tag / Märchenhaftes Byzanz: Heute besuchen Sie die HagiaSophia – einst die größte Kirche der Christenheit und heutedas bedeutendste Meisterwerk der byzantinischen Kunst undein Symbol für die atemberaubende Historie des religiösenSchmelztiegels Istanbul. Höhepunkt dieses Tages ist der Be-such der berühmten „Blauen Moschee, die als einzige Moscheesechs Minarette besitzt, die ihr ein königliches Aussehen ver-leihen. Am Nachmittag Besichtigung des Topkapi Palastes, derauf auf einem der sieben Hügel Istanbuls zwischen GoldenemHorn, Bosporus und Marmarameer liegt.3.Tag / Istanbul – Canakkale: Wunderschöne Fahrt entlang desMarmarameeres und über die Meerengen der Dardanellen nachCanakkale. Die Stadt liegt am Rande der Dardanellen, die Meer-enge die den asiatischen Kontinent von dem europäischenKontinent trennt. Çanakkale bildet den Anfang der türkischenÄgäis. Während einer Stadtrundfahrt zeigen wir Ihnen die Se-henswürdigkeiten von Canakkale. Übernachtung in Canakkale.4.Tag / Canakkale – Troja – Ayvalik: Troja - kaum ein andererMythos hat die Menschen über Jahrtausende so bewegt undgefesselt wie Homers Dichtung über den trojanischen Krieg. Bisweit in die Spätantike wurden der Ort und seine sagenhaftenHelden im römischen Reich hoch verehrt, bis seine Lage im

Mittelalter in Vergessenheit geriet. Doch derMythos Troja hielt weiter viele in seinemBann und die Wiederentdeckung der Stadt

durch Heinrich Schliemann 1871 gab der Ge-schichte wieder neuen Inhalt. Sie bestaunen Sie

heute die Trojanische Stadtmauer mit ihren Toranlagen,die Türme, Tempel und Heiligtümer, die der Menschheit überJahrhunderte verborgen blieben. Weiterfahrt nach Ayvalik.Übernachtung in Ayvalik.5.Tag / Ayvalik – Pergamon – Ayvalik: Fahrt entlang der Küstenach Bergama, dem antiken Pergamon. Spaziergang entlangder Akropolis von Pergamon, wo Sie das steilste Theater derAntike, Fundamente des Zeusaltars, Stadtanlagen, Tempel unddie Reste der einst weltberühmten Bibliothek besichtigen. Siewar neben Alexandria die größte ihrer Zeit. Übrigens wurdedort das „Pergament“ erfunden. Am Nachmittag besuchen Sieeine traditionelle Teppichknüpferei, in der wir den gesamtenProzess der traditionellen Teppichherstellung (von der Roh-stoffgewinnung bis hin zum fertiggeknüpften Produkt) ken-nenlernen. Rückfahrt nach Ayvalik und Übernachtung.6.Tag / Ayvalik – Bursa: Abfahrt nach Bursa mit Stadtrund-fahrt in Bursa, der ehemaligen osmanischen Hauptstadt. Be-sichtigung der Ulu Moschee und des wunderschönen Seiden-basars. Übernachtung in Bursa.7.Tag / Bursa – Istanbul – Süleymaniye Moschee – Ägyp-tischen Bazar: Abfahrt von Bursa nach Istanbul über die Bo-sporus-Brücke. Besichtigung der Süleymaniye Moschee, dieals die schönste und eindrucksvollste Moschee Istanbuls gilt.Anschliessend geht es weiter zum Gewürz Basar mit seinenorientalischen Düften und Farben. Einkaufsmöglichkeiten fürSchmuck und Leder.8.Tag / Rückflug Istanbul – Zürich: Transfer zum Flughafenund Rückflug nach Zürich.

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Page 47: Migros Magazin 53 2009 d BL

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 47Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

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Delikat eingepacktDa wird der Fisch in der Pfanne verrückt: Seehecht SweetCrunchy mit knuspriger Panade und einem leicht süsslichenSenfgeschmack. Oder hätten Sie ihn lieber Spicy Oriental mitscharfem, orientalischem Geschmack? Das Filet ist zart,einfach in der Zubereitung und nach MSC-Richtliniennachhaltig produziert. Für alle, die Fisch mal etwas andersprobieren wollen, ohne lange in der Küche stehen zumüssen.Pelican Seehecht Spicy Oriental oder Sweet Crunchy,MSC, 340 g, je Fr.5.50

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48 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

Wer so vielspart, kann sichwas leistenSparwochen in der Migros — da lohnt sich das Einkaufen gleichdoppelt. In den nächsten drei Wochen purzeln die Preise. JedeWoche gibt es eine andere Auswahl an Sparangeboten: Nicht nurProdukte für den täglichen Bedarf, sondern auch richtige Knüller.

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Mozzarella hat MarisaCanavarra immer im Kühl-schrank. Für das Kissen hatsie sich spontan entschieden.

Angebot Preis vorher (Fr.) Preis Sparwochen (Fr.)1) Nackenstützkissen 59.90* 39.90*2) Damen-Komfortslipper 24.90 19.903) Maiskörner, Abtropfgew. 285 g —.95 —.654) Mozzarelline Alfredo 5.20 3.605) Salatsauce French 2.70 1.856) Emmentaler mild, per 100 g 1.60 1.25Total 95.25 67.15*Bei Micasa und in grösseren Migros-Filialen erhältlich.

Gespart: 28.10 Franken

Frau Canavarra investiertdas Geld ins Hobby Malen«So ein Nackenstützkissen wollte ich schon im-mer haben. Und jetzt habe ich es zum Schnäpp-chenpreis entdeckt», freut sichMarisa Canavarra(56) aus Richterswil ZH. Wer gut schläft, willtagsüber gut auf den Beinen sein. Deshalb sindauch die Komfortslipper in ihrem Einkaufskorbgelandet. «DieMigros istmein Laden!», sagt diegebürtige Tessinerin. «Schon als Kindwarenwirhier einkaufen.»Mit demGespartenwill sich dieHobbymalerin ein neues Pinselset kaufen.

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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 49

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Angebot Preis vorher (Fr.) Preis Sparwochen (Fr.)1) Radio Dual DAB9 169.—* 129.—*2) Reibkäse Emmentaler/Gruyère 5.— 4.—3) Fondue Chinoise Rind, tiefgekühlt 28.— 16.804) M-Classic Ravioli Formaggio e Pesto 13.50 9.—5) M-Classic Glace 7.50 5.256) Fondue Chinoise Truten, tiefgekühlt 19.— 11.407) Zweifel Nature Chips, 300 g 5.70 4.70Total 247.70 180.15*Bei Melectronics erhältlich, Aktion gilt bis 25.1.2010.

Bei Familie Selby wandert dasGesparte in die FerienkasseBei Familie Selby aus Tägerig AGsind die Aufgaben klar verteilt.Mutter Iris (42) ist die Finanz-ministerin (mit Vetorecht), VaterLaurie (46) bestimmt die Investi-tionen, Fionan (14) und Riona (12)sind seine Berater. Auf deren Ein-

flüsterungen gehen beim heutigenEinkaufdieFamilienpackungGlace,die Chips und das lang ersehnteDigitalradio zurück. Auch Iris istzufrieden: «An Silvester gibts Fon-due Chinoise. Toll, dass es jetztnoch günstiger ist.»

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Heute Abendgibts bei denSelbys Parmesan-Pesto-Ravioli mitzerlassenerButter, Salbeiund Reibkäse.

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50 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

Dülü Dubach Supersiech spielt aufSeine Band heisst Supersiech, seine Musikfreunde sind Supersieche. Ihre Musik ist nicht schubladisierbar, seine Kochresind in der Schublade — und für seine Gäste tischt er am langen Holztisch in der guten Stube opulent auf. Coq au Cidre

DIE ZUTATEN. Huhn, Speck, Äpfel,Kartoffeln und mehr.APFELPARADE.Was man für denFotografen nicht alles macht.DÜLÜ DUBACH. Sein Appetit istlegendär, seine opulentenEinladungen am langen Holztischebenso, seine Musik sowieso.GERUPFT. Über 1 Kilogrammschwer muss er schon sein —der Coq, der ein Huhn ist.

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SAISONKÜCHE | 51

Aha! Der «Coq» ist ein Huhn.Wie überall. Selbst in seinemHeimatland Frankreich fin-

det der Hahn nur noch selten denWeg in den Kochtopf des Spitzen-kochs. Auch der lässt lieber dasHuhn rupfen. Obwohl «Coq auVin» ein uraltes Traditionsgerichtist. Egal.Wenn einHahn imGour-mettempel, dann ein Kapaun. Derist aber kastriert. Warum? SeinFleisch wird dadurch zarter, seinUmfang grösser. Auch wird ernicht in Flüssigkeit ertränkt,sondern sein Hintern wird mitPérigord-Trüffeln bis zur völligenKugelgestalt vollgestopft.

Doch zurück zum Hahn, par-don, zum Huhn. Im Jura landetdas Federvieh im Vin Jaune, im

Dülü Dubach Supersiech spielt aufSeine Band heisst Supersiech, seine Musikfreunde sind Supersieche. Ihre Musik ist nicht schubladisierbar, seine Kochrezeptesind in der Schublade — und für seine Gäste tischt er am langen Holztisch in der guten Stube opulent auf. Coq au Cidre zum Beispiel.

Kochen mit der «Saisonküche»Kochen mit der «SaisoDülü und «Saisonküche»-Koch Daniel Tinembartwetzen die Messerfür das im Apfelweingeschmorte Huhn.Der Apfel ist schonmal aufgestochen.

Elsass imRiesling, imBurgund imPinot noir und im solothurnischenDeitingen bei Dülü Dubach (42)imCidre. Cidre? Das ist einmous-sierender Apfelwein, von dem dieBretonen wie die Normannen be-haupten, ihrer sei der Bessere.

Für offene Ohren undzuckende FüsseDas Rezept «Coq au Cidre» hat«Saisonküche»-Koch Daniel Ti-nembartmitgebracht, denGroovedazu liefert Dülümit seinem kom-ponierten Lied «Coq au Cidre à laFouesnant». Während also in derKüche Daniel Tinembart mit offe-nen Ohren das Huhn einpinselt,spielt und singt Dülü mit zucken-den Füssen bretonische Lieder.

«Übrigens. Der Ursprung von‹Dülü› stammt aus meinen Kin-dertagen. Bei den ersten Sprech-versuchen sagte ich statt der Zahl‹Drü› ‹Dlü›. So wurde aus RolfDülü. Mein Taufvorname Rolfexistiert schon lange nichtmehr»,erklärt er Daniel Tinembart.Genau. Rolf nennen ihn wederFreunde noch Bekannte nochseine Fangemeinde und schon garnicht seine Familie. Er ist einfachder Dülü. Nur für seine Schüler ister der Herr Dubach. Na gut. DerHerr Dülü Dubach.

Neben Schüler unterrichten,Geissen füttern, Musik spielen,CDs bespielen, Kinder miterzie-hen, Konzerte geben, mit «Super-siech» proben, alleine proben,Lieder komponieren, Belletristiklesen und in Beizen überhocken,ist Kochen die grosse Leidenschaftvon Dülü. Oft steht er mit seinerFrau Linda in der Küche. Gemein-samkochen sie amWochen-ende für ihre Kinder und

poFoKünespde

‹Dde

Nachgefragtbei Dülü Dubach

➔ Was haben Sie immer auf Vorrat?

Hausgemachte Konfitüre, Käsevon der

Chäsi im Dorf, Brot und Wein.

➔ Wie oft kochen Sie selbst pro Woche?

Etwa dreimal.

➔ Kochen ist für Sie…

…sinnlich, spannend. Kochen weckt in mir

oft die Lust, Neues auszuprobieren.

➔ Was würden Sie nie im Leben essen?

Schnecken und Insekten, selbst wenn sie

gebraten sind.

➔ Mit wem würden Sie gern einmal

essen gehen?

Mit meiner Frau Linda. Täglich. Na ja, fast.

Und einmal mit Tom Waits. Von ihm singe ich

eigenwillige Coverversionen.

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Page 53: Migros Magazin 53 2009 d BL

SAISONKÜCHE | 53Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

Gäste, je nach Zeit undMusse. Das funktioniert

nicht nur kochtechnisch, sondernharmoniert meistens auch wun-derbar, was bei Paaren selten ge-nug vorkommt. Mit einem GlasWein oder zwei, mit den Rezeptenaus der Schublade und vielleichtmit etwas Käse zum Knabberngeben sich die Dubachs einer ihrerLeidenschaften hin.

Man könnte doch oderdoch lieber nicht …Die Einladung an ihre Freundebeginnt aber schon viel früher, be-vor Linda und Dülü in der Küche– und dann ihre Gäste am langenHolztisch – loslegen. Tagelangdiskutieren sie imVorfeld, schmö-kern in Kochbüchern, wählen aus,verwerfen dasMenü oder einzelneGerichte – debattieren in der Kü-che, in der Stube, imBett, verhan-deln, bis dasMenü steht, um dannkurzfristig doch noch einen Zwi-schengang einzubauen oder docheben nicht. «Diese Spannung imVorfeld einer Einladung liebeich», erklärt Dülü seine Gefühls-lage, wenn es darum geht, seineFreunde lustvoll zu bekochen.

Der Kochalltag der sechsköpfi-gen Familie findet unter der Wo-che statt. «Unsere Jungmannschaftentwickelt sich langsam zuwahrenFeinschmeckernmit kesser Lippe»,erläutert Dülü seine kulinarischenWochenerlebnisse. «Aber in die-sen wilden Zeiten schätze ichunseren Familientisch. Zwar gehtes an dem auch wild zu, aberwir können gemeinsam geniessen,blödeln, reden, lachen undstreiten», schwärmt er DanielTinembart vor.

Das Huhn ist gar, es duftetnach vergorenem Apfelwein undnach Lebensqualität bei Dubachs.Zufrieden wird das Huhn ver-speist, zufrieden erzählt Dülü vonseinen «Poule et Boule»-Abenden,an denen seine Freunde, ein ge-kochtesHuhn und die glänzendenMetallkugeln im Mittelpunkt ste-hen. Wirklich ein Supersiech.

Text Martin JenniBilder Marco Aste

www.duelue.chSupersiech spielen im Januar 2010 am8.1. im Ono in Bern und am 20.2. im Res-taurant Industrie in Solothurn. Am 23.3.gastieren sie in der Wunderbar in Zürich.

Jetzt abonnieren oder am Kiosk kaufenAbo bestellen: 0848 87 77 77, [email protected] Rezepte unter www.saison.ch

Coq au Cidre

ZUTATEN1 Poulet à ca. 1,2 kg

1 EL Rapsöl3 Äpfel, 3 Schalotten

160 g Speck½ dl Calvados, 4 dl Cidre

2 EL Crème fraîche1 kg festkochende

Kartoffeln½ Bund Rosmarin2 EL Bratbutter

Salz, Pfeffer

GEWÜRZMISCHUNG1 EL Salz

½ TL Knoblauchpulver½ TL edelsüsser Paprika

½ TL Zimt

ZUBEREITUNG1 Backofen auf 200 °C vorheizen. Für die Gewürzmischung alle Zutatenmischen. Poulet innen und aussen kalt abspülen. Trockentupfen. Pouletmit Öl einpinseln. Mit Gewürzmischung rundum würzen.

2 Kerngehäuse der Äpfel ausstechen, Äpfel in ca. 2 cm dicke Scheibenschneiden. Schalotten halbieren. Speck und Schalotten in Streifenschneiden. Bräter mit Apfelringen und Speck auslegen. Poulet darauflegen. Ca. 60 Minuten in der Ofenmitte braten. Nach 30 MinutenCalvados, Cidre und Crème fraîche dazugeben.

3 Inzwischen Kartoffeln schälen und in ca. 5 mm dünne Scheibenschneiden. Rosmarinnadeln abstreifen. In einer beschichteten BratpfanneKartoffeln und Schalotten in Bratbutter bei mittlerer Hitze ca. 20 Minutenbraten. Nach ca. 15 Minuten Rosmarin beifügen und mit Salz und Pfefferabschmecken. Zum Servieren das Poulet zerteilen und mit Sauce, Äpfelnund Kartoffeln anrichten.

Hauptgericht für4 PersonenZubereitungca. 35 Minuten.Pro Personca. 69 g Eiweiss,53 g Fett,49 g Kohlenhydrate,3850 kJ/920 kcal

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54 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

Die Wurzeln der Kartoffelliegen in Südamerika. Im18. Jahrhundert verhalf Fried-

rich der Grosse von Preussen demErdapfel in Europa zum Durch-bruch, indem er für den grossflä-chigen Anbau sorgte. Seine Propa-gandafeldzüge für die Knolle sindfast so bekannt wie seine Kriegs-züge. In beiden Fällen spielte dieArmee eine wichtige Rolle. Fried-rich soll rund umBerlin die erstenKartoffelfelder angelegt und vonSoldaten bewacht haben. Derpreussische König war ziemlichschlau und wusste schon damals,dass Mundpropaganda die besteWerbung ist. Weil er der Kartoffelzum Durchbruch verhelfen woll-te, befahl er seinen Soldaten, abund zu ein Auge zuzudrücken. DieBauern klauten ungestraft Erd-äpfeldesKönigs,fandenGeschmackdaran und bauten sie dann selbstan. Genau wie das Friedrich derGrosse geplant hatte.

Beim EinkaufDie Kartoffel muss fest, frei vonDruckstellen und ohne grüne oderschwarze Verfärbungen sein.Keime sind unerwünscht. Wer sielagert, kauft sie ungewaschen. Sohält sie länger. Die Frühkartoffelund der festkochende Typ sind fürden raschen Verbrauch bestimmt.

Am HerdOb püriert, gekocht, gedämpft, ge-backen oder frittiert: Kein Gemüseist so vielfältig verwendbar wie dieKartoffel. FürwelcheZubereitungs-art sich die jeweilige Sorte eignet,steht auf jeder Verpackung. Mankann sie mit oder ohne Schalekochen. Roh geschälte Kartoffelnmüssen ins kalte Wasser, damit sie

sich nicht verfärben – nicht zu lan-ge, da sie sonst an Stärke verlieren.

«Feinde» der KartoffelDieKnollemag dieNähe der Zwie-bel nicht. Neben ihr beginnt sie zufaulen. Sie gehört nie in den Kühl-schrank. Die Kartoffel verfärbtsich schwarz undwird bitter. Grünwird sie, wenn sie zu lange demTageslicht ausgesetzt ist. Es bildetsich das ungesunde Solanin. DieKartoffel fühlt sich bei 4–8 Gradwohl. Dunkel, trocken und luftigliebt sie es besonders. Da nurwenigeWohnungen einen idealenKeller bieten, kauft man sie inkleinen Mengen. Knollen, diekeimen, verlieren ihren Nährwert.

FrittierenKartoffelnschälen, inStückeschnei-den. Ins Wasser legen. Abtropfenund trocken tupfen. Pommes fritesin zwei Durchgängen frittieren.Das erste Mal bei 160, danach bei190 Grad. Nach der ersten Rundedie Frites aus dem Fett nehmenund abkühlen. Während des Frit-tierens die Stäbchen bewegen, dasie oft aneinanderkleben. Habensie eine golden-rosa Farbe, sind sieessbereit. Erst vor dem Servierensalzen, sonst werden sie pampig.

KartoffelstockDie geschälten,mehligkochendenKartoffeln im Salzwasser garen,abgiessen und zwei Minuten aus-dampfen. Für ein grobes Püree dieKartoffeln mit dem Stampfer zer-stossen, für ein feines durchsPassevite treiben. Heisse Milchhinzugeben, bis die gewünschteKonsistenz erreicht ist. Mit Salz,Pfeffer undMuskatwürzen. Butterdazugeben. Fertig.

PatatliDie Babykartoffel kann ganz, mit oderohne Schale, genossen werden. Gebackenoder gedämpft ist sie ein herrlicherFestschmaus zu grilliertem Fleisch,Fisch oder Käse.Sorten: Amandine, Charlotte, Nicola,Ditta, Annabelle.

Kein Gemüse ist so vielfältigverwendbar wie die Kartoffel. Was esdabei zu beachten gilt, weiss AndreaPistorius, Köchin der «Saisonküche».

KLEINE KÜCHENKUNDE

Knolle für alle FälleRacletteDie Gleichmässige ist einekleinere Kartoffel.Sie ist ideal als Gschwellti undeben zum Raclette, aber auchals Brotersatz zu einem Fondue. Mitund ohne Schale ein wahrer Genuss.Sorten: Charlotte, Nicola, Ditta,Annabelle, Gourmandine.

SüsskartoffelDie Rote kann in ihrer Färbung variieren.Die Wildform der Süsskartoffel ist inMittelamerika daheim. In Europa wird siein Italien, Spanien und Portugal kultiviert.Tipp: In der Schale garen, schälen, indünne Scheiben schneiden, auf demTeller als Carpaccio anrichten. MitOlivenöl beträufeln, mit Meersalz undgemahlenem Rosenpfeffer würzen.Süsskartoffeln sind in der Migros nurregional erhältlich.

ZWEI VERFÜHRERISCHE EXOTEN

ist eine

chwellti ununddaber auchchnem Fondndue. MiMittwahrer GGenenuss.s.Nicola, Ditittata,,andine.andine.

Page 55: Migros Magazin 53 2009 d BL

SAISONKÜCHE | 55

Martin Jenni, Food-Redaktor

Bilder

Fotolia,G

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After ZwölfDiverse kulinarischeGepflogenheiten der Britensind gewöhnungsbedürftig.Pochierter Fisch zumFrühstück oder Minzsaucezum Lamm. Von Haggis(Innereien vom Schaf imDarm serviert) oder vonBlackpudding (gebrateneBlutwurst) ganz zuschweigen. Wer sich mitder britischen Küche seriösauseinandersetzt, wirdüberrascht sein, wie gutdas Ganze schmeckt undwie harmonisch sich dieKomponenten im Gaumenverbinden. Das Gleiche giltfür Minze und Schokolade.Den Rolls-Royce dieserSpezialität produziertBendicks, dessen Sortimentauf dem Kontinent sehrschwer aufzutreiben ist.Eine exklusive Alternativebietet in diesen TagenGlobus, der mit Summer-down einen kleinenProduzenten im Angebothat, der nach alter SitteChocolate PeppermintCreams produziert. VeryBritish, indeed. Doch auchdie Migros weiss mit AfterEight, wie die feineenglische Art schmeckt. Soan Silvester, «after twelve»,ist das Schokoplätzchenmit einem Fingerhut vollWhisky eine spleenigeDelikatesse. Nebenbei:Den kleinen Finger müssensie dafür nicht spreizen.Happy New Year.

AUFGEGABELT

AmandineDie Edle. Die feinschalige Amandine mit demaussergewöhnlichen Geschmack eignet sich füralle Arten der Zubereitung, vom Kochen überdas Dampfgaren bis zum Backen. Sorte: Amandine.Exklusiv erhältlich in Ihrer Migros.

BakedPotatoeDie Grosse ist ideal als«Baked Potatoe», alsoaus dem Backofen, aberauch gut geeignet fürGerichte mit mehlig-kochenden Kartoffel-sorten wie zum BeispielKartoffelstock, Kartoffel-gratin, Kartoffelsuppe.Sorten: Bintje, Jelly,Victoria, Agria, Agata,Lady Felicia.

ManiokDie uns relativ fremde Maniokernährt weltweit 500 MillionenMenschen. Maniok bestehthauptsächlich aus Stärke und ist arman Proteinen. Tipp: FrischeManiokknollen schälen, inSalzwasser weich garen, in derPfanne goldig braten. Mit Meersalzund frischem Koriander würzen.Maniok ist nur in grösseren Filialenerhältlich.

Page 56: Migros Magazin 53 2009 d BL

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Page 57: Migros Magazin 53 2009 d BL

IHRE REGION MIGROS BASEL | 57Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

Bild:P

riska

M.T

homas

Braun

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Jetzt lockt der Ausverkauf in dieStadt. Berufstätige geniessendie freien Tage zwischen den

Jahren. Sie bummeln und shop-pen, treffen Bekannte, trinkenKaffee und ergattern sich das eineoder andere Schnäppchen. In Ge-danken sind viele schon in denSkiferien oder bei der Fasnacht.

Wer eine der vomMigros-Kul-turprozent vergünstigten Kartenfürs Pfyfferli erstehen wollte, tatgut daran, sich rechtzeitig drumzu kümmern. Der Vorverkauf läuftschon seit Herbst: Die Karten gin-gen weg wie frische Weggli.

«Der Pfyfferli-Vorverkauf liefderart gut, dass wir auch 2010 ein

Fasnacht am Spalenberg

volles Haus haben», freut sichFauteuil-Leiterin Caroline RassertrotzWirtschaftskrise.Mehr noch:Gerade in schwierigen ZeitenwirdRassers Synthese von all dem, wasFasnacht ausmacht, geschätzt:Stoff für poetische Gedanken-schlaufen und gekonnte Persifla-gen bot die Schweizer Politik indem zu Ende gehenden Jahr wahr-lich genug.

Gute Texte und ein hervorra-gendzusammengestelltesEnsemb-lewerden auch 2010 das Publikumbegeistern. Der bewährte Mix auskabarettistischen, satirischen undmusikalischen Rahmenstückenwechselt abmit Topschnitzelbängg

Das Pfyfferli 2010 ist ausverkauft: Die Migros Basel unterstützt dieseVeranstaltung alljährlich seit ihrer Wiederaufnahme im Jahr 2004.

und erstklassigen Pfeifer- undTambourenvorträgen.

Pro Vorstellung treten jeweilszwei der folgenden Formationenauf: Peperoni, d’Striggede, dieVerschiffte und dr Spitzbueb.

Ferner locken Colette Greder,Caroline Rasser, Peter Richner,Dani vonWattenwyl, RolandHerr-mann und Gilles Tschudi mitwunderbaren, kabarettistischenEinlagen und musikalischen Dar-bietungen der Extraklasse.

Die Dramaturgie liegt bei RolfLansky, Regie führtMartin Schurr,und die musikalische Leitung ob-liegt Arth Paul.

Priska M. Thomas Braun

AGENDANovecentoSamstag, 2. und Dienstag, 26.Januar, 18 und 20 Uhr.Märchenhafte Geschichte überden Ozeanpianisten Novecento.Preise: Fr. 50.- bis Fr. 56.-.

Die Nervensäge —L’EmmerdeurMittwoch, 13. Januar, 20 Uhr.Die rasante Story beschreibtvordergründig zwei Machos,die auf groteske Weise um eingemietetes Hotelzimmerrangeln.Preise: Fr. 50.- bis Fr. 60.-.

Beide Stücke spielen im HelmutFörnbacher Theater amBadischen Bahnhof Basel.Reduktionen für M-Genossen-schafter/-innen von Fr. 10.- gibtes exklusiv im M-Vorverkauf(siehe unten). Reguläre Kartenund Infos unter Telefon 061 36190 33,www.foernbacher.ch

Neuer Schwung fürKonzertreiheMit den Migros-Kulturprozent-Classics erfahren die 60 Jahrealten Klubhaus-Konzerte mitneuem Namen und einemkompakten Programm einezeitgemässe Fortsetzung. Dasnächste Konzert in Basel findetam 26. März statt. Es spieltdas Royal Liverpool Philhar-monic Orchestra unter derLeitung des jungen russischenDirigenten Vasily Petrenko.www.migros-kulturprozent-classics.chKarten sind an allen bekanntenEventim-Vorverkaufsstellensowie im M-Vorverkauf (sieheunten) erhältlich.

Migros-VorverkaufIn BaselInfo-Schalter Migros Clara-markt, 1. Stock, KundendienstMParc Dreispitz, 1. StockIn FüllinsdorfKundendienst Migros SchönthalIn AllschwilKundendienst Migros Paradieswww.migrosbasel.ch

Szene aus dem

beliebten Pfyfferli:

Für alle, die sich

Karten ergattern

konnten.

Page 58: Migros Magazin 53 2009 d BL

58 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

Nach der romantischen Weih-nachtszeit schätzen viele dieRückkehr in den Alltag. Ob-

wohl der Januar gemeinhin mitLoch, Budget-Monat und ähnli-chen Begriffen negativ behaftetist, liebt ihn ein grosser Teil derBevölkerung. Jetzt reicht ein Nöt-li, egal welcher Grössenordnung,bedeutend weiter als noch im De-zember. Vor allem junge Leuteund Familienmit Kindern stossenim Ausverkauf immer wieder aufSchnäppchen, die sie gut gebrau-chen können.

Hervé Papirer, Leiter Marke-ting Fachmärkte Migros Basel,beschreibt das Einkaufen im Aus-verkauf als etwas ganz Spezielles:«Die Leute schauen spontan, wassie zu einem guten Preis finden. Esgeht im Ausverkauf nicht darum,ein bestimmtes Produkt zu su-chen. Sofern die Angebote preis-lich stimmen, lassen sich die Kun-dinnen und Kunden überraschen.Sie entscheiden sich auch mal füretwas, das sie sonst nicht kaufenwürden.» Tatsächlich kennt jedeund jeder die Zufriedenheit, diesich einstellt, wennman ein gutesStück zum Sonderpreis erworbenhat. Dies gilt besonders, wenn sichim Nachhinein herausstellt, dasseinem das spontane Schnäppchenauch noch lange nach dem Kaufviel Freude bereitet.

Glücksgefühle wie bei denJägern und SammlerinnenBeimmodernen Shopping imAus-verkauf stellt sich vermutlich dasgleiche Gefühl der geglückten Er-rungenschaft ein wie bei unserenVorfahren. Auch sie, die Jäger undSammler der Steinzeit, schautensich um, liessen sich überraschenund schlugen zu, sobald sich eineGelegenheit bot. Im Unterschiedzu unseren Urahnen, die inner-halb bestimmter Grenzen und Re-viere nach Essbarem suchten,fahnden wir innerhalb eines be-stimmten Zeitraums nach günsti-gen Artikeln. Es muss wohl andiesemUrinstinkt liegen, dass dieSchnäppchenjagd unter moder-nen Stadtmenschen ein derartbeliebter Sport geworden ist.

Hervé Papirer ist bei der Mi-gros Basel unter anderem für denAusverkauf in den Fachmärktenverantwortlich. Dadurch ist er ein

Schnäppchenjäger aufgepasst: In der Zeit nachWeihnachten gibt es tolle Angebote.

PlusPlus-Leistungspaket im ÜberblickPlusPlus heisst das Leistungspa-ket von Melectronics, das diefolgenden zehn Punkte ver-spricht:➔ Ausserordentliche

Garantieleistungen➔ Zufriedenheitsgarantie➔ Tiefpreis-Schwur

➔ Kostenlose Heimlieferung➔ Ausgewähltes Sortiment➔ Eigene Service-Organisation➔ Dienstleistungen nach

dem Kauf➔ Cumulus-Punkte

sammeln und profitieren➔ M-Infoline

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Details dazu finden Sie unterwww.migros.ch/Fachmärkte/Melectronics und im Prospekt,der in den Melectronics-Abteilun-gen aufliegt.

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Ab sofort strömt Jung und Altfür den Ausverkauf in die

Fachmärkte der Migros Basel.

Page 59: Migros Magazin 53 2009 d BL

IHRE REGION MIGROS BASEL | 59

Die letzteSitzung desJahresMit seiner 320., derWeihnachtssitzung,beschloss der Genossen-schaftsrat das Jahr 2009.

Zwei Jahre GarantieSelbstverständlich gelten dieMigros-Garantiebestimmungenauch für die im Ausverkauferworbenen Artikel:2 Jahre Garantie auf neueProdukte inklusive Kühl- undGefriergeräte sowie Flachbild-Fernseher.2 Jahre Garantie auf Reparatu-ren während der Garantiezeit,auf ersetzte Teile und Arbeit.1 Jahr Garantie auf Reparatu-ren nach Ablauf der Garantiezeit,auf ersetzte Teile und Arbeit.Wichtig ist dabei, den Garantie-schein zusammen mit demKassabon aufzubewahren. Diedetaillierten Garantiebestimmun-gen sind in der Broschüre«PlusPlus» aufgeführt und inden Verkaufsstellen einsehbar.

echter Insider. Er sieht den gros-sen Vorteil der Migros darin, dasssie in ihren MParcs in Basel undin Delémont einen Ausverkaufbieten kann, der alle Abteilungenumfasst. Gegenüber den Skepti-kern betont er, dass die imAusver-kauf angebotenen Artikel Restbe-stände des normalen Sortimentssind. Ihre Qualität ist genau diegleiche, bloss der Preis ist tiefer.«Wirmüssen Platz für neueWarenschaffen. Daher offerieren wir dieauslaufenden Modelle der Saisongünstig. Als Ausnahme kaufenwirauch Restposten dazu, um das An-gebot zu erweitern», erklärt derFachmann.

Fachmärkte sind besondersbeliebtGleichzeitig bewertet der langjäh-rige Migros-Kadermann diesenVorteil auch als Kunde. Privat gehter, wie wir alle, seinen persönli-chen Präferenzen nach: «Beson-ders interessieren mich die spezi-ellen Angebote im FachmarktMelectronics. Da ich aber auchgerne schaue, was die Micasa anEinrichtungsgegenständen undAccessoires sowie der SportXX soalles an Ausverkaufsschnäppchenanbietet, bin ich froh, nicht voneinemGeschäft ins nächste ziehenzu müssen. Es ist praktisch, allesunter einem Dach zu finden.»Dies scheint auch für viele Kun-dinnen und Kunden der grosseVorteil gegenüber der Konkurrenzzu sein. Sie steuern im Januar dieMParcs in Basel und in Delémontjeweils gezielt an und schätzen es,nur einmal parkieren zu müssen.Ferner können sie sich im glei-chen Haus bei einem Kaffee aus-

ruhen oder sichmit einem kleinenImbiss für die Fortsetzung ihrerSchnäppchenjagd stärken.

Auch oder gerade Zeitgenos-senmit kleineremBudget könnensich im Ausverkauf überraschenund gehen lassen. Denn der finan-zielle Einsatz beim «Sale» ist indi-viduell. Er hält sich jedoch meistin Grenzen. Um den eigentlichenWarenwert zu beurteilen, lohnt essich vor allem bei Artikeln der Be-reiche Melectronics, Micasa undSportXX, den normalen Preis mitjenem imAusverkauf sorgfältig zuvergleichen. Bei Melectronicskommt dazu, dass die Migros ihrebewährte Garantie von zwei Jah-ren auch auf Artikel gewährt, dieim Ausverkauf erstanden wordensind (siehe Kästchen).

Das Personal berät die Kund-schaft im Januar genauso kompe-tent, wie es dies das restliche Jahrüber tut. Ferner wissen die Mitar-beitenden, wo welche Artikel zufinden sind, und helfen gern beider Suche. Die hohe Kundenfre-quenz und die Spontaneität beimJanuar-Einkauf verlangt auch einegrosszügige Präsentation der Wa-ren: Mann und Frau sollen mitgutem Gewissen wühlen dürfen.

Text und Bild:Priska M. Thomas Braun

Hervé Papirer: «Im Ausverkaufgehen die Leute oft spontan aufSchnäppchenjagd.»

Ernst Mutschler begrüsstedie Ratsmitglieder und dieGäste Ursula Schöpfer,

Delegierte in der Verwaltungdes Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB), sowie die Re-ferentin des Abends, PaolaGhillani vonGhillani&FriendsAG und Mitglied der MGB-Verwaltung. Der Präsident desGenossenschaftsrates gedach-te auch UweWeikert, Filiallei-ter Neuweilerplatz, der tödlichverunfallt ist. Ferner berichte-te der Präsident über die Büro-sitzung sowie die letzte Dele-giertenversammlung in Zü-rich.

Neuer PersonalvertreterVerwaltungVerwaltungspräsident RudolfGrüninger hiess den neuenPersonalvertreter in der Ver-waltung, Karl-Heinz Nothofer,willkommen und stellte sichfür die Beantwortung von Fra-gen aus demRat zur Verfügung.Ebenfalls offen für die diversenAnliegen des Rates zeigte sichGeschäftsleiterWerner Krättli,nachdem er kurz auf die aktu-elle Situation und Entwicklungder Migros Basel eingegangenwar.

Suzanne Sarbach, Präsiden-tin der Kommission für sozialeund kulturelle Aktionen, stelltevier Gesuche, die alle bewilligt

wurden: Für ihre diversen Pro-jekte erhalten das BottmingerWohnheim Am Birsig 2000,die Theatergruppe SAT Porren-truy 4000, die Taschensym-phoniker 1000 und der jurassi-sche Verein «Le temps des ce-rises» 1500 Franken.

Bevorstehender Wechselvon Basel nach ZürichAnschliessend verabschiedeteErnstMutschler Jörg Blunschi,der als künftiger Geschäftslei-ter zur Genossenschaft nachZürich wechselt, und dankteihm für seine vielen Verdiensteals Leiter Super- und Verbrau-chermärkte der Migros Basel.

Interessantes Referat zuNachhaltigkeitDie Sitzung beschloss PaolaGhillani mit einem interessan-ten Referat zum Thema Nach-haltigkeit. Dabei ging sie vonverschiedenen Philosophienaus, die das erfolgreiche Wirt-schaften, die soziale Entwick-lung sowie die ökologischeVerantwortung der Unterneh-men stützen.

Zum kulinarischen Wohl-befinden trug die Küchen- undService-Brigade mit einemsehr feinen Weihnachtsessenbei, das die letzte Sitzung desJahres abrundete.

Priska M. Thomas Braun

Page 60: Migros Magazin 53 2009 d BL

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Page 61: Migros Magazin 53 2009 d BL

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Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz–Châteauneuf du Pape–Avignon. Fahrt mit modernem Komfort-Reise-

bus ins berühmte Châteauneuf du Pape und Ein-

schiffung auf Ihr luxuriöses Hotelschiff «MS

Excellence Rhône».

2. Tag: Avignon–Arles. Stadtrundgang mit Be-sichtigung des Papst-Palastes, eine wahre Zita-

delle erbaut auf einem Felsvorsprung und umge-

ben von einem Festungswall (*). Nachmittags

geniessen Sie die Flussfahrt von Avignon nach

Arles. Die römischen und romanischen Baudenk-

mäler Arles gehören zum Weltkulturerbe der

UNESCO. Fak. Rundgang (CHF 25.–).

3. Tag: Camargue–St. Gilles–Port St. Louis.Am Vormittag steht ein Ausflug in die Camargue

auf dem Programm (*). Besuch von Saint Maire de

la Mer und Aigues-Mortes am südwestlichen

Rand der Camargue. Wiedereinstieg der Ausflugs-

teilnehmer in St. Gilles. Flussfahrt auf der «klei-

nen» Rhône bis nach Arles. Anschliessend auf der

«grossen» Rhône nach Port St. Louis.

4. Tag: (Aix en Provence)–Avignon. Entdek-

ken Sie auf einem Ausflug (*) die historische

Hauptstadt der Provence. Wiedereinschiffung der

Ausflugsteilnehmer in Arles. Nachmittags be-

steht die Möglichkeit zu einem fak. Ausflug ins

romantische Les Baux de Provence und St. Rémy

(CHF 35.–).

5. Tag: Châteauneuf du Pape–Schweiz.Nach dem Frühstück beginnt die Ausschiffung.

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Abreise 06.04. 95.–Ausflugspaket mit 3 Ausflügen 108.–Königsklasse-Luxusbus 95.–

Unsere Leistungen

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Nicht inbegriffen

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■ Persönliche Auslagen und Getränke■ Trinkgelder, Ausflüge■ Kombinierte Annullationskosten- und

Extrarückreiseversicherung auf Anfrage

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06.15 Wil!06.40 Winterthur-Rosenberg

06.45 Basel SBB

07.00 Zürich-Flughafen!07.20 Aarau SBB

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■ Rheinflussfahrt nach Amsterdam■ Das neue Flussschiff Excellence Royal

Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz–Strassburg. Anreise imkomfortablen Reisecar in die elsässische Haupt-stadt Strassburg mit Stadtrundfahrt (inbegrif-fen). Um 17.00 Uhr heisst es «Leinen los». Ein-schiffung auf die neue «MS Excellence Royal».2. Tag: Rüdesheim–Koblenz. Ab Mannheimbietet sich ein Ausflug nach Heidelberg, mit Be-sichtigung der romantischen Schlossruine an (*).Wiedereinschiffung der Ausflugsteilnehmer inMainz. Die Fahrt geht rheinabwärts bis Rüdes-heim. Unternehmen Sie eine Fahrt mit demWin-zerexpress mit anschliessender Weindegustati-on (*). Die «MS Excellence Royal» fährt durch dieRomantische Rheinstrecke mit ihren unzähligenSchlössern, Burgen und Ruinen, vorbei am sa-genumwobenen Loreley-Felsen.3. Tag: Köln–Düsseldorf. Besichtigen Sie dieRheinmetropole Köln, Kunst-, Universitäts- undMedienstadt auf einem geführten Rundgang (*).Nach demMittagWeiterfahrt bis Düsseldorf, woeine Stadtrundfahrt auf dem Programm steht (*).4. Tag: Düsseldorf–Amsterdam.NachmittagsbesichtigenSieauf einemAusflugZaanseSchans(*). Anschliessend Besichtigung vom weltbe-rühmten Edam.5. Tag: Amsterdam. Vormittags besteht dieMöglichkeit zu einemAusflug in denweltberühm-ten Keukenhof (*). Nachmittags entdecken Sieauf einer Grachtenfahrt die farbenfrohe StadtAmsterdam (*).6. Tag: Amsterdam–Schweiz. Rückreise mitkomfortablem Reisebus in die Schweiz zu IhrenAbfahrtsorten.

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28.03.–02.04. 08.04.–13.04.

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3-Bett-Kab. 16m2 Mitteldeck* 990.–2-Bett-Kab. 13m2 Hauptdeck hinten 1290.–2-Bett-Kab. 13m2 Hauptdeck 1390.–2-Bett-Kab. 16m2 mit frz. Balkon

Mitteldeck 1590.–2-Bett-Kab. 16m2 mit frz. Balkon

Oberdeck 1790.–Kabine zur Alleinbenützung,

Hauptdeck 1890.–

Super-Frühbuchungsrabattbis 16.01.2010 -150.–

Zuschläge Fr.

Abreise 08.04. 95.–Ausflugspaket mit 7 Ausflügen 243.–

Unsere Leistungen

■ Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus■ Schifffahrt in der gebuchten Kabine■ Vollpension an Bord, Gebühren, Hafentaxen■ Willkommenscocktail, Kapitänsdinner■ Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung

Nicht inbegriffen

■ Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person,

bei Buchung über www.mittelthurgau.ch;

Reduktion Fr. 20.–■ Persönliche Auslagen und Getränke■ Trinkgelder, Ausflüge■ Kombinierte Annullationskosten- und

Extrarückreiseversicherung auf Anfrage

Abfahrtsorte

06.15 Wil!06.30 Burgdorf!06.40 Winterthur-Rosenberg

07.00 Zürich-Flughafen!07.20 Aarau SBB

08.00 Baden-Rütihof!09.00 Basel SBB

6 Tage inkl.

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Page 62: Migros Magazin 53 2009 d BL

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Page 63: Migros Magazin 53 2009 d BL

Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009 BESSER LEBENMIX | 63

Frage von letzter Woche

Braucht es Tabletten fürerfüllten Sex?So haben unsere Leserinnen undLeser geantwortet.

Neue Frage auf www.migrosmagazin.chBrauchen Sie den Tastsinn häufig?➔ Nein ➔ Nur wenn ich nichts sehe ➔ Ich setze ihn bewusst ein

Kleine Hände spüren mehrJe kleiner die Finger, desto besser der Tastsinn, sagen US-Forscher. SeitLangem war bekannt, dass Frauen einen feineren Tastsinn besitzen alsMänner. Auf der Suche nach dem Warum kamen die Wissenschafter nunzu einer überraschenden Erklärung: Nicht das Geschlecht ist ausschlag-gebend, sondern die Anzahl der Nervenzellen pro Fläche — und die ist beikleineren Händen höher als bei grossen. In weiteren Studien soll nununtersucht werden, ob sich der Tastsinn von Kindern verschlechtert,wenn sie älter werden und ihre Hände wachsen, und ob sich die Anzahlder Nervenzellen verändert.

Kleinere Hände haben mehrNervenzellen pro Fläche.

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Kleinere Hände haben mehr

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Liebhaber von Champagnerund Sekt behaupten es seitJahren, jetzt hat ein Forscher-

team der Universität von Reading(GB) endlich auch den wissen-schaftlichen Beweis dafür gelie-fert: Schaumwein ist gut für denKreislauf. Noch Stunden nachdem Genuss der perlenden Köst-

lichkeit liessen sich bei Probandeneine verbesserte Durchblutungund entspanntere Blutgefässenachweisen.

Hinter dem Geheimnis stecktdie chemische Verbindung Poly-phenol. Sie kommt in rotenTrauben vor und gilt als gesund-heitsfördernd. So wirken Poly-

phenole entzündungshemmendoder krebsvorbeugend. Da Cham-pagner meist aus weissen und ro-ten Trauben gekeltert wird, hat er– ähnlich wie der Rotwein – einepositive Wirkung auf Herz undKreislauf. Aber natürlich nur,wenn man es nicht übertreibt.

Daniel Schifferle

ERNÄHRUNGSchon Neandertalerassen MüesliBereits in der Steinzeit berei-teten sich MenschenSpeisen aus Getreide zu. Diesdas Fazit von Wissenschaftern,die in einer Höhle in Moçam-bique Werkzeuge entdeckthaben, mit denen vor mehr als100000 Jahren Hirse gemahlenwurde. Bisher wurdeangenommen, dass sich Jägerund Sammler nur von Fleischund Früchten ernährten undkohlenhydratreiche Kost erstspäter dazukam. Getreide soll inder Nahrung erst eine Rolle zuspielen begonnen haben, als dieMenschen sesshaft gewordenwaren. Also viel später. Dieentsprechende Hirseart wirdin Moçambique noch heutezu Mehl, Brot, Hirsebreiund alkoholischen Getränkenverarbeitet.

Die Hirse wird seit über100000 Jahren kultiviert.

IN FORM

Prost – auf den Kreislauf

In angemessener Dosis genossen, hilft Schaumwein zu einer besseren Durchblutung.

ONLINE-UMFRAGE: UNSER KÖRPER

Frauen Männerunbedingt 13 % 12 %würde ich gerne 30 % 28 %ausprobierenHabe ich nicht nötig 57 % 60 %

Erstaunlich: Frauen und Männerhaben laut unserer Umfragepraktisch die gleiche Einstellunggegenüber Sex-Pillen.

Page 64: Migros Magazin 53 2009 d BL

64 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009 Leandra (15),aus Rotkreuz: «Duschen undBaden braucht viel Wasser.Da finde ich: Baden kannman auch zu zweit.Und eine Seife hält zwanzigMal länger als einDuschmittel.»

«MeineMuttersagt tausendMalam Tag: ‹StelltdasWasser abbeim Einseifenund Zähneputzen›,und sie hat recht.»

Hellwach für Umwelt-probleme: Jugendlicheund ihre Meinungen.

Aline (15),aus Risch: «Im Handyist viel Gold undSilber drin. Schade,wenn das im Abfalllandet. Darum bringeich mein altesHandy in denLaden zurück.»

Dino (14),aus Rotkreuz: «Wäre ichPräsident, würde ich ärmere Länderunterstützen, Russland oder Indien.Überfluss hier und Mangel dort, daskann doch nicht sein. Klar, esse ichauch ab und zu gerne Fast Food. Michstört aber der viele Abfall auf demBoden rund um die Lokale, das siehteinfach krass aus.»

«Zu Fuss zurSchule fägt!»Schweizer Jugendliche leisten ihren persönlichen Beitrag zu einer besserenUmwelt — auf die Umsetzung des Abkommens vom Klimagipfel in Kopenhagenkönnen sie ja immer noch warten.

64664 || Migros-Ma-Magazin 53, 28. Dezember 2009MigMigMigrosrosros-Magazgazgaz 53,53,53, 282828. Dezeezeezembembember 2009009

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«MeineMuttersagt tausendMalam Tag: ‹StelltdasWasser abbeim Einseifenund Zähneputzen›,und sie hat recht »

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Page 65: Migros Magazin 53 2009 d BL

BESSER LEBEN FAMILIE | 65

Zwölf Jugendliche aus denKantonen Basel-Stadt, Zugund Bern sprechen über ihre

Ängste und ZukunftsperspektivenimZusammenhangmit der Klima-veränderung. Vom einfachen aberwirksamen Stecker rausziehen beiden elektrischen Geräten bis zumPhilosophieren über gerechte Ver-teilung von Nahrung und Wasserliegt alles drin bei den 14–15-Jäh-

rigen. In einem sind sich aber alleeinig: «Die Abkommen von Ko-penhagen müssen dringend um-gesetzt werden, es geht umunsereZukunft.»

«Hopenhagen istauch Flopenhagen»Immerhin einigten sich die 193Teilnehmerstaaten am Klimagip-fel von Kopenhagen in letzter Mi-

nute. Kernpunkt: die Begrenzungder Erderwärmung auf maximalzwei Grad und das Versprechen,den Entwicklungsländern in denkommenden drei Jahren rund 30MilliardenDollar fürKlimaschutz-massnahmen zu zahlen.

«Kopenhagen ist sowohl Ho-penhagenwie auchFlopenhagen»,kommentierte BundesratMoritz Leuenberger den

Anja (14),Ostermundigen: «Zu Fusszur Schule fägt, und für dieKleinen ist es mit demPedibus sowiesolustiger, als allein aufdem Rücksitz von MamisAuto.»

Denise (15),Rotkreuz: «Mein Job zu Hause istdas Abfalltrennen. Diese Bergevon Pet-Flaschen — da trinkeich lieber Most vom Bauernhof,dort kaufen wir auch frische Äpfelund Gemüse, einfach alles, wasdie Saison hergibt.»

Jan (14),aus Ostermundi-gen: «Ich habe dieKälte gar nichtgern, darum stört esmich eigentlich garnicht, wenn es immerwärmer wird. Ich weiss,für Tiere und Pflanzen ist das abergar nicht gut. Ehrlich gesagt, bin ich auch einbisschen skeptisch, ob mein Beitragfür den Klimaschutz wirklich etwas bringt.Denn was nützt es schon,wenn ich mit dem Velo ins Judotrainingfahre? Die anderen kommen ja eh allemit dem Töffli.»

| 65

Rotkreuz: «Mein Job zu Hause istb zub zu Hause istRotkreuz: «Mein Jobn Jobreuz: «Meidasdas nen.nen.AbAbfalltrenne BergeDiese Berge

trinkeen — da trinen davon PePePet-Flaschenich liebich lieber Most hof,t vom Bauernhof,

wir auchfen wirdort kaufen wirr auch frische Äpfelund Gemüse, einfach alles, wasd Gemü nfach allemüse, einfund Gemü les, wasdidie Saison h bt.on hergibt.»

aus Ostermundi-aus Ostermundigen: «Ich habe dieKälte gar nichtKälte gar nichtgern, darum stört esmich eigentlich garmich eigentlich garchnicht, wenn es immerwenn es immer

wäwärmer wird. Ich weisswärmer wird. Ich weiss,für Tiere und Pflanzen ist das abergar nicht gut. Ehrlich gesagt, bin ich auch eingar nicht gut. Ehrlich gesagt, bin ich auch einbisschen skeptisch, ob mein Beitrag

Page 66: Migros Magazin 53 2009 d BL

66 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

Ausgang des Klimagipfels.Über Zukunftsszenarien

wird heftig debattiert. Was, wenndie Reduktion von CO2 nicht ge-lingt? Werden dann schon in Kür-ze Rebberge die Fichtenwälder inden Voralpen ersetzen?Undwenndie Gletscher in den Alpenländernschmelzen, der Nordpol eisfreiwird und der Meeresspiegel ummehrere Meter ansteigt? Fach-leute warnen vor der Überflutungvon Küstenstädten wie Hamburg,NewYork, London und Schanghai.Es gibt auch positive Meldungen:

Brasilien hat 2008 die Entwal-dungsrate halbiert, und Ingenieureentwickeln umweltneutrale Autosund Computer für den boomen-den Markt in Indien und Afrika.

Text Elisabeth Schwab-SalzmannBilder Herbert Zimmermann

Autos, Kleider,Tiere, Ferien,Strom: All das liegtden Jugendlichenam Herzen.

www.migrosmagazin.ch

Stecker raus und Schulweg zuFuss: Beweist Ihre Familie im Testökologisches Bewusstsein?

Ausgang des Klimagipfels.Über Zukunftsszenarien

wird heftig debattiert. Was, wenndie Reduktion von CO2 nicht ge-lingt? Werden dann schon in Kür-

Brasilien hat 2008 die Entwal-dungsrate halbiert, und Ingenieureentwickeln umweltneutrale Autosund Computer für den boomen-den Markt in Indien und Afrika

Autos, Kleider,Tiere, Ferien,Strom: All das liegtden Jugendlichenam Herzen.

Lukas (14),aus Basel: «Mich nervts, wenn sichalle über die grossen Schlittenaufregen. Diese Autos haben dochdie neueste Technologie drin.Hoffentlich geht weltweit nicht derSprit aus, ich möchte später auchnoch Auto fahren.»

Moritz (14),aus Basel: «Hier gibt es immerwenigerSchnee, wo fahren wir denn noch Ski?Klar, können wir auch selbst etwasfür die Umwelt tun, zum Beispielweniger mit dem Flieger in die Feriendüsen. Und wennschon Autofahren, dann mitHybridtechnik.Das bringtgarantiertsauberere Luft.»

Ricarda (14),aus Rheinfelden: «Ich gehe viel zu Fuss, aber ichmöchte trotzdem gern einmal ein Töffli. Beim Kleider-kauf könnten wir echt besser werden, man muss janicht immer das Neueste haben.Weniger Jeans

kaufen spart Energie, denn Jeans werdenmeistens in Asien produziert und dann nachEuropa verschifft.»

Page 67: Migros Magazin 53 2009 d BL

BESSER LEBEN FAMILIE | 67

Romina (15),aus Ostermundigen: «Wirfahren oft mit dem Reisecarnach Spanien in die Ferien.Das gibt keinen Stress fürmeine Eltern und spartganz schön Treibstoff.»

Zoë (14),aus Allschwil: «Ich will nicht, dass so viele Tiereaussterben. Eisbären, Pinguine, Delfine,Luchse und Hasen möchte ich auch in Zukunftnoch sehen. Schön, gibt es bei uns auchwieder Wölfe. Die Politiker sollen die inKopenhagen unterschriebenen Abkommen jetztauch umsetzen, nicht nur darüber reden.Auch ich mache schliesslich meinen Teil.»

«Nur:Vegetarierinbin ich ausTierliebe, nichtaus Umwelt-gedanken.»

Adrian (14),aus Ostermundigen: «Bevor ichins Bett gehe, ziehe ich beim Hauptschalterden Stecker raus, da bleibt kein Gerätauf Stand-by. Das geht easy undspart extrem viel Strom und Geld.Ich hoffe, es gibt bei uns keine Klimakatastrophenwie in Asien, das macht schon Angst.»

Page 68: Migros Magazin 53 2009 d BL

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Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009 BESSER LEBEN IN FORM | 69

Den Bruch anden Nagel hängenFür viele Frauen ist der Bruch eines Fingernagels einhalber Weltuntergang. Mit ein paar einfachen Trickshalten die Nägel auch den Winter durch, obwohlgerade diese Jahreszeit ihnen arg zusetzt.

Es ist schnell passiert: Ein Fin-gernagel bricht, und das Ge-samtkunstwerk ist zerstört –

meist für längere Zeit. Denn einNagel wächst bloss zwei bis fünfMillimeter pro Monat. Doch wa-rum brechen Nägel? Ursache istmeist das Zusammenwirken ver-schiedener schädigender Einflüssewie übertriebene Maniküre mitNagellack, Nagellackentferner,künstlicheNägel oder der häufigeKontakt mit Putzmitteln.

Gerade imWinter brechen dieNägel besonders oft. Denn dieHeizungsluft trocknet nicht nurdie Haut, sondern auch die Nägelaus. Ralph Trüeb, Dermatologeam Universitätsspital in Zürich,rät, diese eher kurz zu tragen.«Schneiden Sie die Nägel jedoch

nur nach einem lauwarmen Öl-bad, wenn die Nagelplatte nichtspröde ist. So sinkt die SpannungbeimSchneiden», rät der Experte.Und: Die Nägel über Nacht mit

einer reichhaltigen Pflegesalbeeincremen, auf Nagellackent-ferner mit Aceton verzichten.«Verwenden Sie Nagellackeauf Basis von Kieselsäureoder Chitosan», rätRalph Trüeb. Und lastbut not least: nicht anden Nägeln kauenunddasNagelhäut-chen nicht zurück-schieben. Wem dieNägel regelmässigbrechen, dem emp-fiehlt der Expertetäglich eine DosisBiotin (Vitamin H)einzunehmen, dasin Apotheken undDrogerien erhältlichist. Karin Zahner

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Wofür wir Nägel habenFinger- und Fussnägel sindAbkömmlinge der Epidermis(oberste Hautschicht), die an denNagelwurzeln aus sogenanntenHornplatten entstehen. Die Nägelschützen die Oberseite deräusserst empfindlichen Finger- undZehenspitzen. Sie helfen beimErgreifen kleiner Gegenstände undunterstützen damit die Feinmotorik.Ferner verschaffen sie beimKratzen Erleichterung.

Trockene Luft lässtFingernägel schnellerbrechen: Deshalb im

Winter eher kurz tragen.

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Getty

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Page 70: Migros Magazin 53 2009 d BL

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Page 71: Migros Magazin 53 2009 d BL

Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009 BESSER LEBENGARTEN&TIER | 71

Vielen Pflanzen wird seit Lan-gemnachgesagt, dass sie Lie-besglück, Reichtum oder Ge-

sundheit bringen. Als grünstesSymbol für gute Wünsche gilt derGlücksklee. Seine vier Blättersymbolisieren die vier Himmels-richtungen und die ElementeFeuer, Erde,Wasser und Luft oder– im christlichen Glauben – dasKreuz Christi. Legt man ein Blattunter das Kopfkissen, soll derGlücksklee zu sagenhaft schönenTräumen verhelfen. Auch Schüler– so der Volksmund – können vonseiner positiven Wirkung profi-tieren: Ein Kleeblatt zwischen dieSchulbücher, und schon steigt derNotenschnitt steil an.

Pflegeleichter Glücks-bringer aus FernostAus Fernost zu uns gekommen istder Lucky Bamboo. Doch derName führt in die Irre, der Glücks-baum ist kein Bambus, sondernein Drachenbaum. Nach der chi-nesischen Lehre Feng Shui soll die

Lolita Morena, welches IhrerTiere ist Ihnen am nächsten?Alle Tiere sind mir gleich nah.Jedes hat seine guten Seiten, dieman gern hat. Am längsten bei mirist mein 28-jähriges Pferd. Ichhatte es vor vielen Jahren vonmeinem damaligen Freundgeschenkt bekommen.

Was geben die Tiere Ihnen?Sie sind mir sehr wichtig, schonvon klein auf. Bereits meinGrossvater hat Tiere bei sichaufgenommen und gepflegt. Durchsie habe ich gelernt, Verantwor-tung zu übernehmen. Sie helfen

mir auch, auf dem Boden zubleiben. Wenn ich nach einemAnlass nachts um zwei Uhrin den Stall gehe und sie füttereund ausmiste, ist es ihnen egal,ob ich ein Abendkleid oder eineJeans trage.

Hatten Sie auch schonein trauriges Erlebnis?Ich habe einmal einen schwerkranken Fuchs gepflegt undaufgezogen. Er wurde wie einHaustier. Er war kastriert undgeimpft. Und ich hatte eineoffizielle Haltebewilligung für ihn.Doch dann wurde er von einem

Nachbarn vergiftet. Das warschrecklich für mich und meinenSohn. Dieses Tier hatte nieman-dem etwas getan, und es warfür keinen Menschen in irgend-einer Weise eine Gefahr.

Wie kamen Ihre drei Hundeeigentlich zu Ihnen?Zwei kommen aus dem Tierheimder dritte mit dem Namen TitusCanis Maximus aus dem Kolos-seum im Rom. Er lebte dort wild.Ich erfuhr, dass er zusammenmit zwei anderen Hunden beseitigtwerden sollte. Ich sprach miteinem Wächter und durfte am

nächsten Morgen bereits um achtUhr ins Kolosseum, um die Hundeeinzufangen. Da sie total verwil-dert waren, gelang mir das nichtso schnell. Unter den Augen vonHunderten von Touristen dauertees ein paar Stunden, bis ich nureinen einfangen konnte.

Was wünschen Sie sich für dieTiere im Allgemeinen?Mehr Respekt! Zu viele Menschenhaben keinen Respekt vor Tieren.Man muss sie nicht lieben, aberrespektieren. Tiere helfen uns,wir könnten ohne sie nicht leben.

Interview Dagmar Steinemann

MEINE FREUNDE

«Den Tieren ist es egal, ob ich sie imAbendkleid oder in Jeans füttere»Moderatorin und Ex-Miss-Schweiz Lolita Morena liebt Tiere über alles. Ein Pferd, ein Pony,ein Esel, drei Hunde und vier Katzen sowie diverse Aquariumfische leben mit der engagier-ten Tierschützerin und ihrem Sohn Loris.

Grünbringt GlückSie sind zu einerSilvesterpartyeingeladen? Dannbringen Sie IhrenGastgeberndoch mit einerGlück bringendenPflanze Ihre bestenWünsche ins Haus.

Pflanze Erfolg,Wohlstand und guteGesundheit bringen. Ihren gutenRuf verdankt sie den Kringeln, zudenen sie sich windet: Spiralengelten als Symbol für Entwicklungund Erneuerung. Oft werden dieZweige zurechtgestutzt und kunst-voll verschlungen. Der LuckyBamboo übersteht dies klaglos, istpflegeleicht und begnügt sich mitWasser und wenig Licht.

Prognose für die Liebeauf der HerdplatteWollen Sie wissen, wie es imnächsten Jahr um Ihr Liebeslebensteht? Dann legen Sie an Silvesterzwei Blättchen von einem Buchs-baum auf eine Herdplatte: Kräu-seln sie sich aufeinander zu, dür-fen Sie sich auf ein Jahr vollerLiebesglück freuen.

Der farbenfreudigste pflanz-liche Glücksbringer aber ist dieAzalee, die vonweiss über rosa bisdunkelrot erblüht. In China undJapan gilt sie als Symbol für langesLeben. Haia Müller

Das Kleeblattsymbolisiert die vierHimmelsrichtungen.

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Page 72: Migros Magazin 53 2009 d BL

72 |BESSER LEBENAUTO Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

Mehr Schutzfür die kleinenMitfahrerAb April 2010 tritt eine neue Regelung zurKindersitzpflicht im Auto in Kraft. Schonwieder eine neue Vorschrift, wird der eineoder andere monieren. Die Regel ist jedochsinnvoll, denn sie schützt unsere Liebsten.

Imnächsten Jahr werden zahl-reiche sieben- bis zwölfjährigeKinder sozusagenwieder klei-

ner: Ab dem 1.April 2010 dürfenKinder unter zwölf Jahren oderunter einer Körpergrösse von150 Zentimetern im Auto nurmit einem zugelassenen undfür sie angemessenen Kindersitzmitfahren. Damitmussmancherdem Kindersitzalter längst ent-wachsener Junior zurück in denMinisitz. Die Regelung setztErkenntnissederUnfallforschungum,die imübrigenEuropa schonlange im Gesetz berücksichtigtsind.

Natürlich können imEstrichversorgte Sitze älterer Geschwis-ter reaktiviert werden. Aber siemüssen zugelassen sein: Dazumuss der Sitz das ECE-R-44-Prüfzeichen tragen und dessen

Seriennummer muss mit 03oder 04 beginnen. Fehlt der ent-sprechende Aufkleber, sollteman beim Hersteller nachfra-gen. Generell gilt: Im Laden er-hältliche Kindersitze erfüllendie ECE-R-44-Standards. Vor1997 produzierte Sitze entspre-chen diesen nicht und solltenausgemustert werden.Wer einennicht zugelassenen Sitz ver-wendet, kann mit 60 Frankengebüsst werden.

Auch der beste Kindersitznützt aber nur, wenn er richtigverwendet wird. Weitere Infor-mationen rund um das ThemaSicherheit für Kinder im Autofindet man im Ratgeber«Auto-Kindersitze 2009» vomTCS und der BFU (bestellen un-ter www.tcs.ch «Kindersitze»).

Andreas Faust

STECKBRIEFSubaru Legacy Sedan2.0D Limited SMotor/Antrieb: 4-Zylinder-Boxermotor, Turbodiesel,1998 cm³, 150 PS, manuellesSechsganggetriebe, perma-nenter Allradantrieb.Fahrleistungen: 0—100 km/h in 9,3 Sekunden, Spitze 206 km/h.Abmessungen: L xBxH = 4,73 x 1,78 x 1,51 m, Gewicht 1636 kg.Verbrauch: 6,3 l/100 km (Werksangabe). Energieeffizienz-Kat. B,CO2-Ausstoss (Werksangabe) 165 g/km.Preis: ab 47000 Franken.

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Page 73: Migros Magazin 53 2009 d BL

Meine Geschichte ist, wie jede andere Geschichteauch, eigentlich eine ganz gewöhnliche Geschichte.

Kurz gesagt, zwischen meinem 23. Lebensjahr, demGeburtsjahr meines einzigen Sohnes und gestern, wennich das mal so sagen darf, waren 10 Jahre vergangen undich hatte inzwischen 25 Kilo Übergewicht. Ich hatte soviele "Wundermethoden" ausprobiert, dass ich an nichtsmehr glaubte.

Ich fand nichts mehr zumAnziehen und traute michnicht wegzugehen und Schwimmen gehen wurde zur rein-sten Qual. Am schlimmsten jedoch, waren die Bemer-kungen meines Mannes und meines Sohnes, die ich andieser Stelle nicht nennen möchte.

Schliesslich hat sogar mein Liebesleben darunter ge-litten. Und dann habe ich eines Tages im Fernsehen eineSendung über Magen-OPs gesehen, für Personen mitÜbergewicht und die einfach nicht abnehmen können.Tatsächlich wird bei diesem Eingriff ein Magenball ein-gesetzt. Folglich kann man nicht viel essen und nimmtab.

Ich war zu allem bereit, um wieder eine attraktiveFrau zu werden. Also habe ich meinen Arzt aufgesucht.Ich habe ihm gesagt, dass ich diese Operation machen las-sen wollte. So haben wir schliesslich einen Termin fürden Eingriff vereinbart.

Am nächsten Tag hab ich meine beste Freundin übermein Vorhaben aufgeklärt. Am Tag darauf rief sie michan und teilte mir mit, dass ihr Mann, der als Biologiein-genieur arbeitet, von einem revolutionären Produkt ge-hört hat, bei dem der gleiche Effekt erzielt wurde, nurohne die Unannehmlichkeiten eines operativen Eingriffs.

Es handelte sich dabei um eine Art Pulver, das imMagen um ein Vielfaches aufquillt und somit den glei-chen Effekt wie ein Magenball erzielte. 2 Tage späterstand sie mit der Packung in der Hand vor meiner Tür. Inihr war das berüchtigte Pulver, das in Kapselform einzu-nehmen ist.

Als ich die Zusammensetzung durchlas, stellte ichfest, dass es sich bei diesem Pulver um ein 100 % natür-liches und zertifiziertes Medizinprodukt handelt, das freivon schädlichen Nebenwirkungen ist.

Ich dachte vor allem an meineOperation, die immer näher rückte(in 10 Tagen). Ich sagte mir, daswäre eine gute Gelegenheit, michdaran zu gewöhnen. Also habe icheine halbe Stunde vor jederHauptmahlzeit drei Kapselneingenommen.

Die Wirkung war sofortspürbar. Ich ass, was ich wollte, aberich verspürte nicht mehr den Reiz, ständig etwas knab-bern zu wollen.

Nach 3 Tagen hatte ich 1,5 Kilo verloren und amEnde der Woche zeigte die Waage 3,5 Kilo weniger an.Mir blieben noch drei Tage bis zur Operation. Ich riefmeinen Arzt an und erzählte ihm, was gerade mit mir ge-schah.

Als ich ihm die Zusammensetzung von PLANTO-SLIM erzählte (so heissen diese Kapseln, die diesesWunderpulver enthalten), war er nicht überrascht. Ermeinte, ich hätte damit auf natürlichemWeg genau das er-reicht, was ich durch die Operation hatte erreichen wol-len. Wir beschlossen gemeinsam, meine Operationabzusagen und die Ergebnisse jede Woche gemeinsam zuverfolgen.

Natürlich nahm ich weiter regelmässig ab. Nachdem ersten Monat hatte ich genau 13 Kilos verloren. Ichstrengte mich überhaupt nicht an. Ich ass was ich wollte,bis ich satt war und das mit einem Sättigungsgefühl, dasich seit Langem vergessen hatte. Ich fühlte mich in Top-form.

In sieben Wochen habe ich 22 kg abgenommen. Dahat mir mein Arzt gesagt, stopp, das genügt. Ich hatteAngst, nach dem Absetzen von PLANTO-SLIM wiederzuzunehmen. Um den berüchtigten Jojo-Effekt zu ver-meiden, nehme ich vor kalorienreichen Mahlzeiten ein-fach 2 Kapseln PLANTO-SLIM ein. Ansonsten nichtmehr.

Ich habe endlich die Figur, von der ich schon immerträumte und mit meinem Mann ist das Liebesleben soschön wie nie zuvor.

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WARUM PLANTO-SLIM WIE EIN NATÜRLICHER MAGENBALLWIRKTPLANTO-SLIM wirkt nach dem gleichen Prinzip wie die operativ eingesetztenMagenkugeln (bei denen man einen Ballon einsetzt, der den Magen füllen soll).Mit dem Unterschied, dass PLANTO-SLIM 100% natürlich ist. Jeden Tag neh-men Sie ohne quälendes Hungergefühl ab. Lesen Sie unten, warum:

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PLANTO-SLIM-Kapselnsind gefüllt mit Konjak-Glu-comannan-Pulver, einempflanzlichen Extrakt derKonjak-Wurzel, das speziellaufbereitet wird. Mit Wassereingenommen, quillt dasPulver im Magen bis zum200-fachen seines Eigenvo-lumens auf und bildet einegelartige Masse, die zerklei-nerte Nahrungsbestandteilefest einschliesst. Dadurchessen Sie deutlich wenigerals sonst, da Ihr Magenschneller voll ist. Sie habennicht mehr ständig Hunger,

denn Sie verspüren ein lang-anhaltendes, angenehmesSättigungsgefühl. Das Pulverselbst, wird unverdautwieder ausgeschieden.PLANTO-SLIM kann belie-big lange eingenommen wer-den.

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PLANTO-SLIM verzögertausserdem die Aufnahmevon Fetten und reduziertauch die Menge an Kohlen-hydraten, die aus der Nah-rung aufgenommen werden.Das Resultat? Man isst nichtnur weniger, sondern nimmt

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Sylvia berichtet uns, weshalb sie entschlossen war,sich einen Magenball einsetzen zu lassen und wie siedank einer revolutionären Behandlung noch vor derOP ganze 22 Kilos in 7 Wochen abgenommen hat.

Sylvia: Nach 1 Woche hatte

ich so viel abgenommen, dass

ich meinen Termin zur Magen-

Operation abgesagt habe!

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Page 74: Migros Magazin 53 2009 d BL

74 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

Am 29.April 1935 fiel derStartschuss: Migros-Grün-der Gottlieb Duttweiler rief

den Reiseveranstalter Hotelplanins Leben und ermöglichte damitzahlbare Ferien und Reisen füralle. Aus Anlass des 75-Jahr-Jubi-läums offeriertHotelplan 75 Top-angebote.

Unter der Telefonnummer0848 82 11 11, unter www.hotelplan.ch, in jeder Filiale vonHotelplan oder in jedem Reise-büro können Interessierte dieJubiläumsbroschüre bestellenbeziehungsweise abholen,Auskünfte erhalten oder Re-servationen vornehmen. Letz-ter Buchungstermin ist der16. Januar 2010.

Für die publizierten Ange-bote zu Jubiläumspreisen stehtnur eine limitierte Anzahl Plät-ze und Zimmer zur Verfügung.

In den Arrangements sind fol-gende Leistungen inbegriffen:➔ Charterflug hin und zurückin der Economy Class gemässFlugplan.➔ 20 kg Freigepäck.➔ Alle Flughafen- und Sicher-heitstaxen sowie Treibstoff-zuschläge (Stand Dez. 2009).➔ Bustransfers vom Flughafenzum Hotel und zurück.➔ Unterkunft und Verpflegungim Hotel der Wahl.➔ Alle Taxen und Gebühren.

Nicht inbegriffen sind:➔ Obligatorisches Kombi-Ver-sicherungspaket der Europäi-schen Reiseversicherungs AG.➔ Allfällige Reservierungs-, Be-ratungs- und Kreditkarten-gebühren.➔ Die Visagebühr für Indien.

Das Migros-Magazin stellt hierzwei der 75 Jubiläums-Topange-bote näher vor:

75 Jahre ReisefreudenDer Migros-Reiseveranstalter Hotelplan ist 75 Jahre alt. Er feiertdieses Jubiläum mit seinen Kunden und offeriert ihnen spezielleAngebote. Auch ein Wettbewerb fehlt natürlich nicht.

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Kilometerlange Sandstrände,belebte Buchten, schattigePalmengärten, grüne Reis-

felder und die schönsten exoti-schen Blumen – das ist Goa. Dieindische Destination ist der ide-ale Ferienort, um der kalten Jah-reszeit zu entfliehen. Hier kön-nen die Gäste in komfortablenHotels ausspannen, gutes Essengeniessen und über farbenfroheMärkte bummeln. Goas Kulturist faszinierend, und die Bevöl-

kerung ist sehr gastfreundlich.Hotelplan bietet hier Ferien imkomfortablen «Zuri Varca GoaWhite Sands Resort & Casino»an. Die Anlage verfügt übereinen gepflegten, tropischenGarten, eine Poollandschaft undliegt direkt am Varca-Sand-strand. Mit dem Jubiläums-angebot können die Gäste beider Buchung von einer WocheAufenthalt gegenüber demNor-maltarif 924 Franken sparen!

Die Region zwischen Izmirund Kusadasi liegt an dertürkischenWestküste der

Ägäis. Mit dem milden Klimaund im Sommer mit einerdurchschnittlichen Wasser-temperatur von 23 Grad ist sieein ideales Ferienziel für Bade-freunde und Wassersportler.In der hügeligen Landschaftfinden sich zahlreiche histori-sche Sehenswürdigkeiten –darunter das weltberühmteEphesus. Zahlreiche Disko-theken und Bars sorgen dafür,dass auch Nachtschwärmerauf ihre Kosten kommen, undin lebhaften Basarvierteln lässtes sich ausgiebig shoppen.

Hier hat Hotelplan das neuerbaute, luxuriöse CarpeDiemResort & Spa im Angebot. Dasweitläufige Komforthotel ver-teilt sich auf ein Hauptgebäu-de und zahlreiche zweistöcki-ge Bungalows, die im gepfleg-ten Garten verteilt sind. DieInfrastruktur lässt keineWün-sche offen. Die Anlage verfügtüber einen grossen Aquaparkund bietet viel Gratissport,was ideal ist auch für Familien.Die Hotelanlage befindet sich

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Page 75: Migros Magazin 53 2009 d BL

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Zürich Pegasus Samstag Basispreis 1, 8, 15, 22, 29, 5, 12, 19, 26, 3, 10, 17, 24, 31, 7, 14, 21, 28, 4, 11, 18, 25, 2, 9, 16, 23*

* letzter Hinflug, letzter Rückflug eine Woche später.Flugzeiten und weitere Zimmerkategorien auf Anfrage.Einreisebestimmungen: Für Schweizer Bürger: Gültige Identitätskarte oder gültiger Reisepass.

Page 76: Migros Magazin 53 2009 d BL

76 | FREIZEIT Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

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GENAU HINSEHENSchauen Sie sich die beidenBilder gut an und finden Sie dieelf Fehler, die sich eingeschli-chen haben.

Kreuzworträtsel Nummer 53Waagrecht1 auf dieses6 Fremdwortteil: Erde8 Pep, Schwung9 Fremdwortteil: Sauerstoff10 Stäbchenspiel12 Rufname von US-Filmstar Ryan14 französisch hier15 Hunnenkönig † 45317 Verhalten18 nicht exakt20 keimfrei21 kroatische Adria-Insel23 weichesMetall24 Schülergruppe26 heisses Getränk27 Riesenvogel im arabischenMärchen28 Spitzname Eisenhowers29 griechische Naturgöttin

Senkrecht:1 französisch halb2 südspanische Stadt3 türkischer Schnaps4 Vorsilbe: gemäss5 amerikanisches Ballspiel6 germanischer Sagenriese7 Körperteil11 Schweizer Autor (Erich von)13 wehmütig (im Gedicht)16 starkes Seil17 germanischerWurfspiess18 Vorname der Glas19 kleiner, biegsamer Stock21 Cognac-Güte (Abkürzung)22 scheueWaldtiere25 mittellos

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So machen Sie mitMit Postkarte (A-Post):Freizeit, Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8099 Zürich.Per Telefon:Wählen Sie 0901 59 19 41 (Fr. 1.— pro Anruf, ohne Vorwahl)und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band.Mit SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text FREIZEIT und Ihre Lösung undAdresse an die Nummer 920 (Fr. 1.—/SMS). Muster: Freizeit SonnenschirmMichi Muster, Exempelstrasse 5, 8000 Zürich.Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 3. Januar 2010,18 Uhr, bei uns eingetroffen sein.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Page 77: Migros Magazin 53 2009 d BL

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IMPRESSUMMIGROS-MAGAZINvormals:Wir BrückenbauerWochenblatt des sozialen KapitalsOrgan des Migros-Genossenschafts-Bundeswww.migrosmagazin.chBeglaubigte Auflage:1 568210 Exemplare(WEMF Oktober 2009)Leser: 2 344 000 (WEMF,MACH Basic 2009-2)

Adresse Redaktion und Verlag:Postfach 1751, 8031 ZürichTelefon: 044 447 37 37Fax: 044 447 36 [email protected]

Publizistische Leitung:Monica GlisentiGeschäftsleiter LimmatdruckAG: Jean-Pierre PfisterLeiter Migros-Medien:Lorenz BrueggerProjektleitung:Ursula Käser

Chefredaktor:Hans Schneeberger (HS)Stellvertreterin desChefredaktors:Barbara Siegrist (BS)Stv. Chefredaktorin:Jacqueline Jane Bartels (jjb)Produzent: Beat A. Stephan (BAS)Ressort Reportagen:SabineLüthi (SBL,Leitung),

AlmutBerger (ALB),CarlA.Bieler(CB), Mathias Haehl (hae),YvetteHettinger (YH),DanielSchifferle(dse,verantwortlichBesserLeben),Cinzia Venafro (CV),Reto E. Wild (rw),AnetteWolffram(A.W.)Ressort Migros Aktuell:Daniel Sidler (si, Leitung),Béatrice Eigenmann (be),Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier(FM), Christoph Petermann (cp),Daniel Sägesser (ds), Michael West(M.W.)Ressort Shopping & Food:Jacqueline Jane Bartels(jjb, Leitung), Eveline Schmid(ES, stv. Leitung),

Heidi Bacchilega (HB), Ursula Bickel(UB), Anna Bürgin (AB), RuthGassmann (RG), Tina Gut (TG), DoraHorvath (DH), Martin Jenni (MJ),Fatima Nezirevic, NicoleOchsenbein (NO), Anna-KatharinaRis (AKR),Layout:Daniel Eggspühler (Leitung),Diana Casartelli, Marlyse Flückiger,Werner Gämperli, Nicole Gut,Bruno Hildbrand, GabrielaMasciadri, Tatiana VergaraLithographie: René Feller,Martin Frank, Reto MainettiPrepress: Peter Bleichenbacher,Marcel Gerber, Felicitas HeringBildredaktion: Tobias Gysi(Leitung), Anton J. Erni,

Franziska Ming, Susanne Oberli,Olivier Paky, David ZehnderKorrektorat: Heinz StockerOnline: Reto MeisserSekretariat: JanaCorrenti (Leitung),ImeldaCatovic, Cornelia Kappeler,SylviaSteiner (Honorarwesen)

Geschäftsbereich Verlag:Bernt Maulaz (Leitung),Simone [email protected]: 044 447 37 70Fax: 044 447 37 34Marketing: Jrene Shirazi (Leitung)Anzeigen: Reto Feurer (Leitung),Nicole Costa, Verena De Franco,Silvia Frick, Yves Golaz,Janine Meyer, Janina Prosperati,

Hans Reusser, Patrick Rohner,Eliane Rosenast, Kurt Schmid,Jasmine Steinmann,Nicole [email protected]: 044 447 37 50Fax: 044 447 37 47

Abonnemente:Sonja Frick (Leitung)[email protected]: 044 447 36 00Fax: 044 447 36 24

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LösungRätsel Nummer 52,Lösungswort:Nostalgie

GewinnerRätsel Nr. 51:Eine von fünf Migros-Geschenkkarten (WertFr. 100.—) gewinnen ElsyKünstler, 8207Schaffhau-sen;LeaStamm-Hohl,8226Schleitheim;U.Bittel-Meyer,3018 Bern; Silvia Loosli,8617Mönchaltdorf; ClaudeFleury, 2900 Porrentruy.

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Page 78: Migros Magazin 53 2009 d BL

78 | Migros-Magazin 53, 28. Dezember 2009

Name: Rosanna ScarabelliAlter: 36Sternzeichen: ZwillingWohnort: 5400 Baden AGWieso leben Sie hier?Ich schätze die Lebensqualität. MeinAtelier, meine Wohnung, meineEinkäufe, meine Lieblingsbeiz, derBahnhof – alles ist innerhalb vonfünf Minuten zu Fuss erreichbar.Und die Stadt Baden gefällt mir sehr.Wowürden Sie gerne leben?Ich lebe sehr gern in der Schweiz.Ein wenig mehr Wärme wäre schön,und wenn ich könnte, würde ichdie Schweiz noch ans Meer zaubern.Beruf und Lebenslauf:Designerin. Seit 1995 selbständig.Seit 2001 eigenes Atelier«Couture Scarabelli» in Baden mitzwei Mitarbeiterinnen undeiner Lehrtochter.Mein Lebensmotto:Das zu tun, was mir Freude bereitet.Mein Ziel:Zufriedenheit, mehr Freizeit undeine grössere Wohnung.Was ich mag:Die Möglichkeit, mich zu verwirkli-chen und dabei unabhängig zu sein.Was ich nicht mag:Oberflächlichkeit, Arroganz, Lügen,Stress und ungepflegte Menschen.Leute, die beim Essen schmatzen.Was ich an mir mag:Meine offene und unkomplizierteArt. Ich bin humorvoll, einfühlsamund treffe meine Entscheidungenspontan aus dem Bauch heraus.Was ich an mir nicht mag:Ich bin oft viel zu geduldig. Mitein wenig mehr Ungeduld kämeich im Leben schneller voran.Meine Lieblingsmahlzeit:Ein Korb, gefüllt mit Feigen undKaktusfeigen.Meine Sucht:Ich geniesse jeden Morgen meinRitual, mich mit Mandelöl einzu-cremen. Text Anette Wolffram Eugster

Bilder Christian Benedikt

Rosanna ScarabelliAuch bei einer Schneiderin herrscht vor den Festtagen Hochbetrieb: Frauen aus dem ganzen Landwollen sich von Rosanna Scarabelli ein Ballkleid nähen lassen. Denn seit drei Jahren schneidert die36-Jährige in ihrem Modeatelier «Couture Scarabelli» in Baden nebst Business- und Alltagsmodeauch Abendkleider. Selbstständig hat sie sich vor 15 Jahren gemacht.

MEIN DING«Ich bin Nichtraucherin, so viel mal vorweg. Trotzdem sammle ichseit meinem 20. Lebensjahr Zündholzschachteln. Ich habe welcheaus Las Vegas, Wien, San Francisco und ganz, ganz viele aus derSchweiz.»

MEIN LIEBLINGSPLATZ«Bei mir zu Hause auf dem Sofageniesse ich gute Reiselektüre.Ich schätze die absolute Ruhe— keine Musik, kein Fernsehge-rät. Nur ich und mein Buch.»

MEINE LIEBLINGSBEIZ«Im ‹Paparazzi› inBaden bin ichtäglich zu Gast,und sei es nur aufeine Tasse Kaffee.Mit meinemältesten BruderLuigi Ettore treffeich mich dort gernam Freitagabendauf ein Glas Wein.»

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MEINEWELT | 79

MEINLIEBLINGS-PRODUKT«Kein Sonntags-frühstück ohneZopf aus derMigros.»

MEIN SPORT«Ich jogge dreimal proWoche acht bis zehnKilometer der Limmatentlang. Meinnächstes Ziel ist derHalbmarathon.»

MEIN ZWEITES STANDBEIN«Seit einigenJahren gebe ichauch Nähkursean der KlubschuleMigros und bildeschon seit JahrenLehrtöchter aus.»

MEINE LEIDENSCHAFT«Ich komme auseiner Schneider-familie. Mit zwölfJahren fing ich an,mir meine Kleiderselbst zu nähen.Heute designeich neben Alltags-kleidern auchBallkleider fürEvents und grosseShows.»

MEIN VORBILD«Seit meiner Kindheit bewundere ichAudrey Hepburn. Ich habe keinenihrer Filme ausgelassen. Sie gefälltmir als Mensch und als Schauspiele-rin. Ausserdem hat sie Zeichen inder Mode gesetzt und verkörpertfür mich auf der Leinwand Weiblich-keit schlechthin.»

MEIN HOBBY«Kochen und gutes Essen sind mirsehr wichtig. Obwohl ich aus einer ita-lienischen Familie stamme, habe ichdas Kochen nie zu Hause gelernt. ErstFreunde haben in mir die Leidenschaftzum Kochen geweckt. Ein schöngedeckter Tisch ist für mich mindestensgenauso wichtig wie das Essen dazu.»

Page 80: Migros Magazin 53 2009 d BL

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