Fasching 2016:kurz aber intensiv

VORKOSTER„Schloss Aigen“ schon vom König gelobt

GIPFELBUCHFilzmoos – Sulzenhals – Eiskarlschneid

FLACHAUSchnee-Kunst-Biennale in Flachau.

13. JÄNNER 2016AUSGABE 01

VERANSTALTUNGS-KALENDER13. bis 20.1.

FENSTERFENSTERMAGAZIN

SO WILD WIE BEIM WÜDARA-GSCHNAS vergangenerJahre wird’s heuer wohl nicht werden – die Wüdaramachen 2016 nämlich Pause. Das Foto aus der AltenBrotfabrik zeigt „Zirkusdirektor“ Robert mit hübscherweiblicher Begleitung. Foto: Mike Vogl - Pressefoto Neumayr

Armut hat viele Gesichter. InSalzburgs Straßen wird sie vorallem anhand einer Volks-gruppe sichtbar: der Roma.Selbst an eisigen und nasskal-ten Wintertagen harren sie aufden Straßen aus und bitten umeinen Obolus. Woher kommendiese Menschen eigentlich?Wo nimmt ihre Armut denAusgang und wieso ist sie soschwer zu bekämpfen? DiesenFragen wollte Kurt Bauer, derfür seine letzte Doku "Armsein - was dann?" (2014) mitdem Journalistenpreis der Ar-mutskonferenz gewürdigtwurde, auf den Grund gehen.Seine Suche nach Antwortenführte ihn in die Gemeinde Sa-jókaza im Nordosten Ungarnsunweit der slowakischenGrenze. In dem Industriege-biet fielen nach dem Zu-sammenbruch des Kommu-nismus 50.000 Arbeitsplätzeweg, erfuhr Kurt Bauer. An die10.000 Jobs wurden wiederaufgebaut, kein einziger für

Roma. „Roma sind dort Out-laws. Es gibt eine klare Tren-nung zwischen ihnen und denUngarn. Sie haben keineChance. Es sind erschütterndeZustände“, fasst Kurt Bauerdas Elend knapp in Worte.

Abschluss mit Matura

Doch es gibt einen Licht-blick: Vor fünf Jahren eröffne-te mit der Dr.-Ambedkar-Highschool eine Schule für ju-gendliche Roma in Sajókaza.Kurt Krammer vom Buddhis-tischen Zentrum Salzburg be-gleitet das Projekt, er machteBauer darauf aufmerksam undreiste mit ihm nach Ungarn. 30bis 35 Roma besuchen derzeitdiese Bildungseinrichtung, inder „ganz normal“ alle Regel-fächer unterrichtet werden,wie Kurt Bauer betont. DieLehrer zahlt der ungarischeStaat, der Rest wird über Spen-den finanziert – auch aus Ös-terreich. Oft sind die Jugend-

lichen noch Analphabeten.Wer sich in der Dr.-Ambedkar-Highschool bis zum Endedurchbeißt, schließt mit derMatura ab. Einige der Absol-venten haben sogar ein Stu-dium begonnen. Von den 20Pädagogen, die an der Schuleunterrichten, sind gerade malzwei Buddhisten. Denn esgehe hier nicht um Religion,die Schule basiere vielmehrschlichtweg auf der Philoso-phie Ambedkars, erläutertKurt Bauer. „Dieser war Hin-du der untersten Kaste undkonvertierte zum Buddhis mus.Er vertritt die Meinung, dassjeder Mensch die Fähigkeithat, kraft seiner Selbstverant-wortung aus dem Elend her-auszukommen.“ Eigenverant-wortung ist denn auch derSchlüssel zum Erfolg der

Schule. Die Jugendlichenkommen freiwillig, niemandkann sie zwingen, schließlichhaben sie ihre Schulpflicht be-reits erfüllt. Drei Schüler rei-sen sogar aus dem Roma-Ghetto im slowakischen Koši-ce an, das Kurt Bauer ebenfallsmit seiner Kamera besucht hat.Was ihn besonders fasziniert,ist die Nachhaltigkeit diesesProjektes. Eine zweite Schulewurde bereits fertiggestellt,eine dritte befindet sich imBau. Außerdem wird eineHühner farm errichtet, denn dieSchule sucht nach Möglich-keiten, die Roma auch in dieArbeitswelt zu integrieren.Was Kurt Bauer von seinerReise mitnimmt? „Das Erleb-te ist für mich Hoffnung für dieWelt. Es gibt keinen Grund zuresignieren.“ Petra Suchanek

Eine Schule, die aus der Armut führt

FILMPREMIERE2 13.01.2016 FENSTER

Kurt Bauer lässt die Not der Menschen nicht kalt. Für sein jüngstes Projekt besuchte der Salzburger Filmemacher eine buddhistisch geführte Schule fürjugendliche Roma in Ungarn. Filmpremiere ist am 19. Jänner im Das Kino bei freiem Eintritt.

Kurt Bauer hieltdas menschenun-würdige Umfeld,in dem die Romaleben, mit derKamera fest.

Fotos (3): Kurt Bauer

Engagiert sich vor Ort für die jugendlichen Roma: Schuldirektor Tibor Derdak vor der Dr.-Ambedkar-Highschool,die auch mit Spenden aus Österreich unterstützt wird.

Filmpremiere „Ein Weg aus der Armut“ (18 Min.), Di., 19.1., 18.30 Uhr, Das Kino, anschl. Stadt:Dialog mit Bgm.-Stv. Anja Hagenauer, Reg. Kurt Bauer, Kurt Krammer (Budd. Zentrum Sbg.) und Ursula Liebing(Plattform für Menschenrechte), Reservierung: Tel. 0662-873100-15.

„Je vielfältiger eine Stadt ist,umso mehr Zukunft hat sie“,betont VizebürgermeisterinAnja Hagenauer anlässlich derEröffnung des „Monats derVielfalt“ in der Vorwoche. Zuden erklärten Zielen der Men-schenrechtsstadt Salzburg ge-höre es, Hindernisse zu besei-tigen, Vorurteile zu bekämp-fen und Chancengleichheit zuverwirklichen, ergänzt sie.„Aktuell sind wir mehr denn jegefordert, uns über das künfti-ge Zusammenleben Gedankenzu machen.“ So will die Ver-anstaltungsreihe denn auchsensibilisieren und zur Dis-kussion anregen, es darf aberauch gefeiert und gelacht wer-den. „Es ist wichtig, Vielfalt inallen Dimensionen zu erlebenund als positiven Wert zu er-kennen“, meint Eva Spießber-ger, Koordinatorin des Beauf-tragtenCenters. Bereits zumdritten Mal findet der „Monatder Vielfalt“ statt, der bei derBevölkerung auf reges Inter-esse stößt. Schließlich werdenhier aktuelle Fragen zu denThemen Flucht und Migra-tion, ethnische Herkunft, Re-

ligion, Alter, Behinderung,Geschlechterrollen und se-xuelle Orientierung aufgegrif-fen.

Mehr als 30 Events: alle kostenlos und barrierefrei

Alle Veranstaltungen sindkostenlos und barrierefrei zubesuchen, es gibt mobile Ram-pen und auf Anfrage auch Ge-bärdendolmetscher. Sichtbargemacht und verortet wird der„Monat der Vielfalt“ in der

Ausstellung „Vielfalt ist unserLeben“ in der Wolf-Dietrich-Halle im Schloss Mirabell.Salzburgerinnen und Salzbur-ger erzählen auf 16 Tafeln ihreGeschichten. „Wir haben be-wusst auf Profis verzichtet und,ganz normale‘ Leute ausSalzburg abgebildet“, betontEva Spießberger. „Auf denPlakaten ist zu sehen, wie all-gegenwärtig Vielfalt in unse-rem Leben ist.“ Eingekleidetwurden die Porträtierten vonden „carla“-Läden der CaritasSalzburg, das Fotoshooting

wurde in der Filiale im Stadt-werk umgesetzt. Den Ab-schluss des kunterbunten The-menreigens bildet das „Festder Vielfalt – Fest der Freude“am 19. Februar in der Tribüh-ne Lehen.

3FREIZEITTIPPS (ANZEIGE)

Salzburg ist bunt, und das ist gut so! Der „Monat der Viel-falt“, initiiert vom BeauftragtenCenterder Stadt Salzburg,zeigt bis 19. Februardas Potential auf, das in der Vielfalt der Stadt und ihrer Bewohner/innen liegt.

13.01.201613.01.2016FENSTER

Mit der Ausstellung „Vielfalt ist unser Leben“ im Schloss Mirabell eröffnete das Team des BeauftragtenCenters der Stadt Salzburg(im Bild mit einigen der Models) den „Monat der Vielfalt“. Foto: Stadt Salzburg / J. Killer

� Ausstellung „Vielfalt ist unser Leben“, bis 19.2., Schloss Mirabell

� Ausstellung „Migrationsstadt Salzburg“, bis 30.1., Stadtbibliothek

� Stadtspaziergänge zum Thema Vielfalt,15.1., 22.1., 29.1., 5.2., 12.2., 19.2.

� Gemütliche Filmabende, Schloss Mirabell, 20.1., 27.1., 4.2.

� Besuch bei den „Kreativen Frauen“ in Maxglan, 28.1., 29.1., 30.1.

� Spaziergänge zu religiösen Einrichtungen, 21.1., 28.1., 2.2.

� Filmpremiere „Ein Weg aus der Armut“, 19.1., Das Kino

� Theaterstück „Homebody Kabul“, 26.1., Kleines Theater

� Deutsch-türkisches Theaterstück „Meine Zukunft“, 5.2., Tribühne Lehen

� Fest der Vielfalt – Fest der Freude, 19.2., Tribühne Lehen

MONAT DER VIELFALT: PROGRAMM-HIGHLIGHTS

Alle Termine, Infos und Anmeldungen:BeauftragtenCenter Schloss Mirabell, Eingang 5, Tel. 8072-2046, beauftragtencenter@stadt-salzburg.at

Alle Veranstaltungen auch auf www.stadt-salzburg.atund im Veranstaltungskalender des Salzburger Fensters (Magazin).

Die Vielfalt der Stadt erleben

fahr(T)raum ist eine Hom-mage an den österreichischenVisionär Ferdinand Porsche,sein Team, und deren Rolle inder Entwicklung der Mobi-lität. Die Erlebniswelt in Matt-see verbindet Innovation mitZeitgeschichte und präsentiertaußergewöhnliche Exponateab 1900. Auf 4.500 Quadrat-metern präsentieren sichAutomobil-Schönheiten ver-gangener Epochen.

Die österreichische Ge-

schichte der Mobilität erweistsich mehr als eindrucksvollund zukunftsweisend. DieAutomobile, die das Teamrund um Ferdinand Porscheschon zu Beginn des 20. Jahr-hunderts entwickelte, setztenin vielen Bereichen Meilen-steine und beeindrucken nochheute.

Es sind aber nicht einmal sosehr nur Oldtimer-Fans, diedie Bedeutung der techni-schen Errungenschaften zu

schätzen wissen. Denn derjunge Ferdinand Porsche giltauch als Erfinder der erstenElektro- und Hybridmotoren,die mehr als 100 Jahre späterzum unumgänglichen, ökolo-gischen Zukunftstrend avan-cieren sollten.

Die Erlebniswelten wollenkeineswegs als Museum ver-standen werden, in dem „alteAutos“ ausgestellt sind. DieLeihgaben des Porsche-En-kels Ernst Piëch und seiner Fa-milie sind voll funktionstüch-tig. Auf Anfrage kann maneine chauffierte Ausfahrt mit

einem stilvollen Oldtimerdurch das wunderschöne Salz-burger Seenland genießen.

Im „Traktor Stadl“ themati-siert der fahr(T)raum die Me-chanisierung der Landwirt-schaft, die das bäuerliche Le-ben in den Fünfziger- undSechzigerjahren des 20. Jahr-hunderts wandelte. Der Auto-mobilkonstrukteur FerdinandPorsche befasste sich bereitsab 1915 mit der Motorisierungder Landwirtschaft und entwi-ckelte den Volksschlepper,von dem 1938 die ersten Pro-totypen gebaut wurden.

Innovation trifft ZeitgeschichteDie Ferdinand Porsche Erlebniswelten fahr(T)raum in Mattsee

Mit den Ferdinand Porsche Erleb-niswelten fahr(T)raum in Mattseehat Ing. Ernst Piëch, der Enkel desvisionären Erfinders und TüftlersFerdinand Porsche, einen seinergrößten Träume verwirklicht.

FREIZEITTIPPS (ANZEIGE)4 13.01.2016 FENSTER

fahr(T)raum, täglich geöffnet,Passauer Straße 30, 5163 Mattsee, Tel. 06217-59232, www.fahrtraum.at

Ab 15. Jänner: Pop-Art-Austellung mit Tanja Playner,Info: fahrtraum.at/pop-art-tanja-playner20. & 21. Februar: Modelltruck-Show des VereinsTruckModellVorarlberg, Trucks, Baumaschinen undsonstige Funktionsmodelle im Maßstab 1:12 bis 1:16.http://fahrtraum.at/modelltrucks/

EVENTS in den Ferdinand Porsche Erlebniswelten

Porsche-Enkel Ernst Piëch hat mit fahr(T)raum ein Pa-radies für Oldtimer-Fans geschaffen.

Der legendäre Austro Daimler „Prinz Heinrich“ gewann als erster richtiger Sportwagen der Welt im Jahr 1910die Prinz Heinrich-Fahrt in Deutschland. Fotos: ebihara photography

Ab 1915 befasste sich FerdinandPorsche mit der Motorisierung derLandwirtschaft – diesem Kapitelwidmet sich der Traktor-Stadl.

Flachau: Schmelze bei minus 20 Grad5FREIZEITTIPPS (ANZEIGE)

Wenn der Architekt Theo Deutinger undder Künstler und Komponist Heinz Rieg-ler zur Winterbiennale rufen, dann ist dasEcho groß. Knapp 200 Einreichungen aus35 Nationen gingen für die dritte Auflagevon „minus20degree“ ein, das seit 2012die Winterlandschaft Flachaus als Bühne,Leinwand und Galerie nutzt. Eine inter-national besetzte Jury, in der mit Seamus Kealy vom Kunstverein undSEAD-Direktorin Susan Quinn auch dieSalzburger Kulturszene vertreten ist,wählte daraus 16 Arbeiten aus. Die viel-fältigen Positionen zum heurigen Leitmo-tiv „Die Schmelze“ kann man in Form ei-nes Parcours, der Installationen, Perfor-mances und Kunstwerke verknüpft, aufsich wirken lassen. Begleitet wird dieservon Künstlergesprächen und Führungen.

Heinz Riegler und Theo Deutinger, diebeiden aus Flachau stammenden Initiato-ren und künstlerischen Leiter, steuernauch ein Werk bei: „Frost, eine Erschöp-fungsgeschichte“ entwickelt in Anleh-nung an Thomas Bernhards Roman eineExkursion in eine akustisch inszenierteLandschaft. Ausgestattet mit Kopfhörernwerden die Teilnehmer in den Naturraumgeschickt, um in acht ineinanderfließen-den Sequenzen die Beklemmung, Er-schöpfung und den Irrsinn der Charakte-re nachzuempfinden.

Internationale Künstlerriege

Die ausgewählten Künstlerinnen undKünstler verfügen über entsprechendinternationale Reputation. Die aus demKaukasus stammende Russin Taus Ma-

khacheva etwa ist mit Werken in Samm-lungen weltweit vertreten – von der TateModern in London bis zum MoMA inNew York. Sie interessiert sich vorrangigfür die komplexe Beziehung zwischenGeschichte, Gegenwart und Erinnerungs-politik, ihr bevorzugtes Medium ist dasVideo. Diesem widmet sich auch der Aus-tralier Denis Beaubois, der in „Constant“13 Gesichter und 12.987 zusammenge-setzte Bilder verschmelzen lässt. Der Ja-paner Tetsuya Umeda wiederum ist ein ki-netischer Klangkünstler, der aus einfa-

chen Dingen wunderwitzige Raumskulp-turen kreiert. Ein Faible für Maschinenhegt der 1979 in Israel geborene IdanHayosh. Er arrangiert Kettensägen,Triebwerke und Generationen zu sym-metrisch angeordneten Installationen.Ganz einen anderen künstlerischen An-satz verfolgt die Französin Aureline Roy:Sie lässt in ihren Performances den eige-nen Körper bis an seine Grenzen gehen.

Sie finden das gesamte Programm zu„Salzburg 20.16“ unter: www.salzburg2016.at

Bei der Kunst- und Architektur-biennale „minus20degree“von 28. bis 30. Jänner inFlachau verwandeln 23 Künst-ler aus 17 Nationen den Ortin eine Open-Air-Galerie mitInstallationen, Performancesund Theater. „Salzburg 20.16“unterstützt das Projekt alsImpuls für dessen nachhaltigeWeiterentwicklung.

13.01.201613.01.2016FENSTER

3-Tages-Festivalkarte: 15 Euro / 1-Tages-Karte: 8 Euro; „Frost, eine Erschöpfungsgeschichte“: 8 Euro (limitierteTeilnehmerzahl, Reserv. empfohlen, gute Deutschkenntnisse,Fitness und winterfeste Ausrüstung vonnöten)

Öffnungszeiten: m20d Gallery: 28.1.-30.1., jew. 9-23 Uhr,Führungen: tgl. ab 18 Uhr; Abendprogramm tgl. ab 19.30 Uhr

Täglicher Shuttle-Service: Salzburg – Flachau – SalzburgAbfahrt: Mirabellplatz 15 Uhr / Ankunft: m20d Center 16.30 UhrAbfahrt: m20d Center 22.30 Uhr/ Ankunft: Mirabellplatz 23.30 Uhr

Vorverkauf (inkl. Shuttle Bus-Karten): Online unter http://m20d.euund beim TVB Flachau (Tel. 06457-2214)Abendkasse: m20d Center. Info & Programm: http://m20d.eu

„minus20degree“ von 28. bis 30. Jänner: Info zu Tickets und Shuttle-Bus

Winterland-schaft als

Experimen-tierfeld

und Ausstel-lungsraum.

Fotos (2): m20d

„Tightrope“,(2015), eine

Arbeit derRussin Taus

Makhacheva.

Ein Wüdara lebt riskant,da kann es ihn schonmal erwischen. Ein

Vierteljahrhundert hat er demzügellosen Treiben ungestörtgehuldigt, nun sitzt er im Häfnein, so die augenzwinkerndeBotschaft auf der Homepagedes legendären Salzburger

Gschnas. Diese erging auch andie treuen Fans per Post und E-Mail. Der Veranstalter BentClub begründet die diesjähri-ge, überraschende Pause mitdem Fehlen einer passendenLocation. Es gehörte von An-fang an zur Natur diesesGschnas, dass es den Veran-staltungsort wechselte,manchmal aus der Not heraus,manchmal zwecks Abwechs-lung. Das Vagabundenlebenwar immer schon risikoreich,nun wurde es ihm zum Ver-hängnis, erklärt OrganisatorMarc Holzmann. Man liebäu-gelte für 2016 noch mit derVorjahreslocation, der altenBrotfabrik beim Hauptbahn-hof, die wegen des Umbausheuer jedoch nicht mehr zurVerfügung steht. „Wir hättenschon andere Möglichkeitengehabt, aber die waren zu brav.Der Wüdara braucht es wildund urig. Bevor wir etwas halb-herzig machen, legen wir lie-ber eine kreative Pause ein.“Für 2017 sei schon ein passen-

der Ort gefunden und reser-viert. Wo der Wüdara genauwildert, ist natürlich nochstreng geheim, das Gschnaswird aber in der Stadt Salzburgbleiben.

Finale des Radlergschnas

Nun ist das Wüdara-Gschnaszwar legendär, aber bei weitemnicht das Einzige mit Kultsta-tus unter Salzburgs Faschings-narren. Weniger elitär abernicht minder bunt hat sich dasRadlergschnas des RC Gnigl,das kommenden Samstag zum30. Mal stattfindet, einen Na-men gemacht. Auch Bürger-meister Heinz Schaden, be-kanntlich ein leidenschaft-licher Radler, gehöre zu denStammgästen, erzählt Richard„Ricci“ Höppl vom Organisa-tionsteam. Als Moderator derersten Stunde ist der GniglerTaxiunternehmer immer vornemit dabei – im sexy Damen-Outfit, das ihm sogar schon

von Beate Uhse gesponsertwurde, und mit viel Herzblut.Zum Einstand vor 30 Jahrenorganisierten die Gnigler garein Zirkuskamel als Mitter-nachtseinlage, erinnert sichRichard Höppl lachend. Eini-ge hätten hier sogar ihr Herz-blatt gefunden, weiß er. Bis zu300 Gäste zählt das Gschnasalljährlich, die Vereinsmitglie-der hängen sich „mit Liebe“ins Zeug, backen die Kuchenselbst und stehen nicht nur zuzweit, sondern gleich zu siebthinter der Bar. Die Fans wüs-sten das zu schätzen und dank-ten es mit aufwändiger und ori-gineller Kostümierung, sagtHöppl. „Es kommen ganzeGruppen zu uns, die sich beider Maskierung extrem vielantun. Wir haben nie ein Mot-to vorgegeben, darauf beruhtunsere Erfolgsgeschichte.“Diese schreibt heuer wohl ihrletztes Kapitel. Mit dem Um-bau des Kulturzentrums Gniglzum neuen Bildungscampuswird der RC Gnigl das

Kurzer Fasching verdichtet das FeiernWenn der Aschermittwoch am 10. Februar die Fastenzeit einläutet,ist das Faschingstreiben vorbei. Entsprechend üppig ist der Party-und Ballkalender die kommendenWochenenden – auch ohne Wüdara-Gschnas, das heuer pausiert.

FASCHING6 13.01.2016 FENSTER

■ Sa., 16.1., Parkhotel Brunauer, 20 Uhr, Kärntner Ball

■ Sa., 16.1., Kulturzentrum Gnigl,20 Uhr, Radlergschnas des RC Gnigl

■ Sa., 16.1., Hotel Crowne Plaza ThePitter, 20.30 Uhr, ÖVP-Ball „Die schwarze Nacht“

■ Sa., 16.1., Brandboxx Bergheim,19.30 Uhr, Debütanten-Galaball der Tanzschule Seifert

■ Fr., 22.1., Kavalierhaus Klessheim,20.30 Uhr, „Die lange Nacht der Musen“, VA: Musisches Gymnasium

■ Sa., 23.1., Alte Residenz, 21 Uhr, Paris-Lodron-Ball der Universität Salzburg

■ Sa., 23.1., Parkhotel Brunauer,20.30 Uhr, Ball der Freiwilligen Feuerwehr Itzling

■ Fr., 29.1., Salzburg Congress, 20.30 Uhr, Edelweißkränzchen, nur mit Einladung!

■ Fr., 29.1., Kavalierhaus Klessheim,20.30 Uhr, Ball der Tanzschule Luger

■ Fr., 29.1., Schwarzenbergkaserne,20.30 Uhr, Offiziersball

■ Sa., 30.1., Urbankeller, 21 Uhr, 28. Schräglagenball des MC Plainlinde

■ Sa., 30.1., Salzburg Congress, 20.30 Uhr, 70. Salzburger Polizeiball

■ Fr., 5.2., Schwarzenbergkaserne,20.30 Uhr, Ball der Unteroffiziere

■ Fr., 5.2., Kavalierhaus Klessheim,20.30 Uhr, Finanzball

■ Sa., 6.2., Salzburg Congress, 20.30 Uhr, Rot-Kreuz-Ball

BÄLLE UND GSCHNAS

Der Ball der Universität Salzburg lockt am 23. Jänner in der Alten Residenz mit einem tollen Ambiente und Mu-sik von Mozart über Salsa bis zu afrikanischen Trommeln.   Foto: Scheinast

7FASCHING

Gschnas aufgeben. „Wir sindschon traurig. Zwar könntenwir die neuen Räumlichkeitennutzen, ein gläserner Saal mitSchulklassen rundum ist abernicht sehr ansprechend. Es istalso relativ fix, dass wir auf-hören.“

Kostüm-Trends: StarWars und die Achtziger

Wer noch eine Maskierungzum ausgelassenen Feiernsucht, der liegt mit Star-Wars-Kostümen oder dem schrillenAchtziger-Look voll im Trend,weiß Susanne Kirchtag vonLouis Lona: „Der Hippie wirdgerade von der Aerobic-Szeneder Achtziger abgelöst.“ Grel-le Farben, Legwarmer, Body,fingerlose Handschuhe, Neon-Brillen und –Ketten sowie gro-ße Ohrringe zeichnen den per-fekten Aerobic-Look aus. Beiden sogenannten Lizenzkostü-men haben bei den Kindernnach wie vor die Comic-Super-helden die Nase vorn: von Bat-man über Superman bis zu Spi-derman und natürlich den Hel-den aus „Star Wars“. Bei denMädels sticht die Barbie-Eis-prinzessin hervor, grundsätz-lich seien die Mädchen bei denKostümen aber flexibler als dieJungs, sagt die Faschingsex-pertin. Die Erwachsenen, vorallem die Landbevölkerung,greife außerdem mit Vorliebe

zu kompletten Tierkostümen.Der einstige Fellanzug wirdheute durch leichtere Materia-lien ersetzt, man müsse dahernicht mehr so stark unter Hit-ze leiden, erklärt SusanneKirchtag. Frauen greifen nachwie vor gern zu den klassi-schen Berufskostümen wieKrankenschwester oder Poli-zistin. An ihrem Standort imEuropark registriert sie einsteigendes Faschingsinteressebei jungen Menschen: „Die18- bis 25-Jährigen sind vollauf Fasching aus.“

Edle Bälle

Als Kontrapunkt zum wildenNarrenspektakel laden in derFaschingszeit die Bälle zumeleganten Paartanz ein. Nebenden Klassikern wie Polizei-und Rotkreuz-Ball oder auchdem legendären Edelweiß-Kränzchen, das nur mit Einla-dung besucht werden kann,lockt mit dem Ball der Univer-sität Salzburg ein edles Fest inbesonders schöner Atmosphä-re. Es ist dies der einzige Ball,der in den Prunkräumen der al-ten Residenz stattfindet. Dortöffnen sich in der Ballnacht am23. Jänner für die Gäste auchdie Türen in die angrenzendenRäumlichkeiten des MuseumsSt. Peter.

Hochsaison im Fasching ha-ben natürlich die Tanzschulen:

Niki Seifert lässt seine Debü-tanten kommenden Samstag inder Brandboxx Bergheim auf-tanzen, Brigitte Luger am 29.Jänner im KavalierhausSchloss Klessheim. Dass derklassische Paartanz für Ju-gendliche, die sich ihre Abend-unterhaltung oft mit dem Ta-schengeld finanzieren müssen,ein etwas elitäres Vergnügenist, zeigt sich am Preis der Ein-trittskarten. 45 Euro kosten diegünstigsten Tickets für denSeifertball, 39 Euro für denBall der Tanzschule Luger,eine Ermäßigung für Jugendli-che gibt es nicht. Letztere bie-

tet mit dem Erwerb der Tanz-karte allerdings einen kosten-losen Quadrille-Francaise-Kurs am 28. Jänner an. Überdie Preisgestaltung beim Uni-ball freut sich allerdings dasjugendliche Börserl. Hier kos-ten die Tickets für Schüler undStudierende bis 27 Jahre dieHälfte vom Normalpreis,nämlich 25 Euro. Und im Vor-feld werden für Ballkarten-Be-sitzer gleich mehrere kosten-lose Tanzkurse angeboten (s.Uni-Homepage), sowie amBallabend um 20 Uhr ein Sal-sa-Crashkurs.

Petra Suchanek

13.01.201613.01.2016FENSTER

Die SalzburgerFaschingsnar-ren, im Bildeine Gruppeaus dem Pon-gau, lassen sichnicht lumpenund legen vielZeit in die Kos-tümierung.

Foto: Schnöll

Richard Höppl (Mi.) moderiert diesen Samstag das voraussichtlich letzte Gnigler Radler -gschnas. Foto: privat

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DIMITRIS PAMPORIS AUS PATMOS ist im Jänner Gast-Küchenchef im Res-taurant Ikarus im Hangar 7 in Salzburg. Der Frühdreißiger zeigt außerge-wöhnliches Feingefühl am Herd und ist verantwortlich dafür, dass Patmosderzeit auch in den wichtigsten Gourmetführern als heißer Insidertipp ge-handelt wird. So wurde sein „Apocalypsis Restaurant“ als „Bestes Restau-rant in Griechenland“ ausgezeichnet.

Foto: Helge Kirchberger Photography / Red Bull Hangar-7

WINTERLICHES MATURAPROJEKT. Die Vorweihnachtszeit standfür das Projetteam „Austrian Fruchtglühwein“ der HAK Neumarktganz im Zeichen ihres Maturaprojekts. Das Team besteht aus Jen-nifer Rauch und Helena Oberholzer aus Obertrum und Anna We-bersdorfer aus Köstendorf. Die drei verbrachten die letzten Wo-chen verstärkt damit, ihr Maturaprojekt voranzutreiben. Sie unter-stützten Johann Graf bei der Einführung des Fruchtglühweins.

MAG. JOSEF ROIDER(55) verstärkt die

Geschäftsführungder Salzburger

AutohandelsfirmaAutoFrey. In dieser

Funktion ist er, gemeinsam mitElisabeth Frey,

Michaela Strasser-Frey und Johannes

Stieg, für Wachstumund Weiterentwick-

lung an den Standor-ten Salzburg, Hall-

wang, St. Veit imPongau und Villach

verantwortlich.AutoFrey beschäftigt230 Mitarbeiter und

verkauft jährlichca. 3.500 Fahrzeuge

der Marken BMW,MINI, Jaguar und

Land Rover.

LEU

TEN

EWS

DIE JUNGFEUERWEHRMÄNNER ANDREAS UND FLORIAN prä-sentierten sich beim rauschenden Feuerwehrball in Seekirchen amvergangenen Wochenende nach der gelungenen Balleröffnungmit den Mädels Cornelia, Eva und Claudia. Mit 350 Gästen imGasthof Post war der Ball restlos ausverkauft. Kommandant Her-bert Költringer legte mit Bürgermeisterin Monika Schwaiger denEröffnungswalzer aufs Parkett. Foto: Franz Neumayr

DIRNDLBALLder Jungen ÖVPin Faistenau, organisiert vonWaltraud undBernhard Ebner.Das Motto „Damenwahl“beim Wort genom-men haben diese beiden hübschenMädels: Semra(rechts) undStefanie, beideaus Faistenau.Die Besucherfeierten einerauschende Nachtmit heimatlichenKlängen.

Foto: Franz Neumayr

PFERDESTÄRKEN UND BENZIN IM BLUT, das einte die Gäste bei derEröffnung des Autohauses des Hotelierehepaares Birgit Maier und Alexan-der Strobl vom Gut Brandlhof in Saalfelden. „Wir sind das erste Autohausohne Automarke!“, lachte Strobl und freute sich, seine Eventlocation samtintegrierter Autowaschanlage zu präsentieren. Im Bild v. li.: Walter Röhrl,Manuet Reuter, Franz Wurz, Knud Tiroch, Birgit Maier, Alexander Strobl,Hans Enn und Christian Clerici. Foto: M. Vogl / Neumayr

Von 20. bis 23. Jännerrückt das von der SzeneSalzburg biennal veranstal-tete Festival „PerformingNew Europe“ (kurz: PNEU)die Künstler des europäi-schen Netzwerks apap in denFokus. Die eingeladenenStücke bilden die Vielfalt deszeitgenössischen Tanz- undPerformance-Schaffens ab.Ivana Müller, die schonzweimal bei der Som-merszene zu Gastwar, kommtmit der Urauf-führung „Ed-ges“, einer Reise durch eineLandschaft von Bildern, Ge-schichten und Klängen (20.1.,republic). Nach dem ausver-kauften Abend beim Dialoge-Festival der Stiftung Mozar-teum bringen SEAD-Studie-rende gemeinsam mit denoenm-Musikern erneut EtienneGuilloteaus „Zeit-Bild“ zurAufführung (22.1., republic).

Wie funktioniert Schuhplat-teln auf Italienisch und als zeit-genössischer Tanz? AlessandroSciarroni, Grenzgänger der ita-lienischen Kunstszene, machtin „Folk-s“ gemeinsam mit fünfTänzern einen mutigen Sprung

über die Spartengrenzen(23.1., republic). DasStück verhalf ihm zuminternationalen Durch-bruch und ist der erste

Teil einerTrilogie. In

der ARGE-kultur wandert „AnIliad“ von Felix Ma-

thias Ott collagenartigvon der heutigen politischenBühne hin zur antiken Polis (20.und 21.1.) und rechnen AndreaMaurer und Ewa Ban -kowska auf humorvolle Weisemit vorgegebenen Maßstäbenvon Raum und Zeit ab (23.1.).In den Kavernen 1595 gibt es u.a. eine Doppelvorstellung mitder Spanierin Maria Jerez, diebereits zum dritten Mal in Salz-burg zu Gast ist.

TAMSWEG

Vollblut-Blues von Nane und Punzi

11FREIZEITTIPPS

Unter dem Titel „BluesJuice“ laden Lungauer Kul-turvereinigung, „Punzi“ undNane - Heli „Punzi“ Punzen-berger und Nane Frühstückl– zu einem Konzert insSchloss Kuenburg. Er gilt alsmusikalisches Urgestein inÖsterreich, sein Repertoirereicht von Blues über Rock,Pop und Funk bis hin zu Jazzund Latin. Sie hat eine viel-fältige und farbenvolle Stim-me, von der Blues-Röhreüber schwungvollen Swing-

Scat-Gesang bis hin zur ein-fühlsamen Ballade. Damit istklar: In diesem Duo treffenzwei wahre Energiebündelaufeinander, zwei Vollblut-musiker, die keine halben Sa-chen machen – frei nach demMotto, alles oder nichts. Wasdas Publikum erwartet? Na-türlich Blues vom Feinsten,gespickt mit Swing undFunk, einfühlsam berührendgenauso wie energiegeladen,groovig und mit viel Humorgarniert.

Nane Früh-stückl und HeliPunzenberger,zwei Vollblut-musiker, diekeine halbenSachen ma-chen, treten inTamsweg auf.Foto: Peter Edlinger

13.01.2016FENSTER

Konzert Nane Frühstückl, Heli Punzenberger „Blues Juice“: Sa.16.1.,19.30 Uhr, Saal 1 Tamsweg; Eintritt 12/ 8 Euro, ermäßigt 10 Euro, Karten: www.lungaukultur.at

Termin: 24. 1. 2016, Vortrag mit Ha Vinh Tho aufdeutsch, 19 Uhr, Gamswirt, freiwillige Spenden.

Performing New Europe, 20.1.-23.1., republic, ARGEkultur, Kavernen 1595, Tickets: oeticket-Center republic, Tel. 0662-843711; Programminfo: www.szene-salzburg.net

In Bhutan orientiert sich die Wirtschaft nichtnach dem Bruttonationalprodukt sondern nachdem „Bruttonationalglück“. Wie dieses Kon-zept funktioniert, was glückliche Menschenauszeichnet, wie sie ihr Miteinander gestaltenund welche Konsequenzen sich daraus fürWirtschaft, Gesellschaft und jeden Einzelnenergeben könnten, erklärt der Leiter des GrossNational Happiness (GNH) Center in Bhutan,Ha Vinh Tho bei seinem Österreich-BesuchAnfang des Jahres. In der jungen DemokratieBhutan jedenfalls ist das „Wohlergehen füralle“ bereits fixer Teil der Staatsphilosophie –es ist eine Mischung aus nachhaltiger Ent-wicklung, geistigem Wohlergehen und Be-wahrung der kulturellen Identität. Und Tho istüberzeugt: „Das Bruttonationalglück ist keineUtopie, sondern eine Chance für die ganzeWelt.“

Was ist Bruttonationalglück?

Ha Vinh Tho istderzeit ein ge-fragter Partnerfür Vorträgeund Interviews.

Foto: Lungauer Bildungsverbund

Mit „Folk-s“ überschreitet derItaliener Alessandro Sciarronigekonnt jegliche Spartengren-zen. Foto: Matteo Maffesanti

Krachledernes und andere Tänze

Nach einem erfolgreichenJahr 2015 mit 37.000 Be-suchern bei insgesamt 326Veranstaltungen plant dieARGEkultur Salzburg fürdas Jahr 2016 neben denbewährten Formaten einneues Medienkunstfesti-val: „digital spring“ willim März 2016 unter demMotto „Artivism“ Kunstund Aktivismus in der AR-GEkultur und an anderenOrten der Stadt Salzburgverschmelzen lassen. Dievor allem bei den Jungenäußerst beliebte PoetrySlam-Reihe wird 2016 wei-ter ausgebaut: Das mo-natliche Event wandertvom Studio aufgrund dergroßen Nachfrage ver-stärkt in den Saal, der re-gionale Nachwuchs wirdin den U-20 Slams geför-dert, auch neue Sonder-formate wie der ScienceSlam finden Eingang insProgramm.

ARGEkultur

Noch mehr Jugend-

programm

VO

RKO

STER

GENUSS AM PRÜFSTAND12 13.01.2016

„Schloss Aigen“– schon vom König gelobt

Ein versierter SF-Mitarbeiter kostet vor. Seine Kritik ist subjektiv. Er selbst bleibt anonym.

Natürlich holpert das entsetzlich:„Einzig bist du, holdes Aigen!/ Nir-gends hast du deinesgleichen/ in der

unermess’nen Welt.“ Aber die Zeilen sindvon einem echten Gefühl getragen und voneinem echten Kronprinzen verfasst. Salz-burgs Süden galt einst als die schönste Ge-gend der Welt.

Im Salzburg-Museum hämmert es durchein ganzes Stockwerk. Dort wird bis April ander Landesausstellung gebaut, zur Feier: 200Jahre bei Österreich. Das wird wohl eineSchau mit Trauerrand, verlor doch Salzburg1816 endgültig seine staatliche Unabhängig-keit. Quasi als Appetithappen für dieses his-torische Festmahl hängt noch die Ausstel-lung „Mythos Salzburg“, geschmückt vonden Zeilen des späteren Königs Ludwig I vonBayern. Verfasst hat er sie 1817, da war Salz-burg nach sechs Jahren Zugehörigkeit schonwieder für Bayern verloren – vielleicht auchdeshalb die Verklärung.

Die ideale Landschaft

Aber Majestät war nicht allein: Aigen galtder Romantik als ihr Arkadien, ihre idealeLandschaft also. Von ferne die Berge, da-zwischen Hain und Flur, mit Grotten, Was-serfällen und Aussichtskanzeln aufge-hübscht. Mittendrin sprudelte eine heilkräf-tige Bitterquelle. Eine Art englischer Gar-ten, damals sehr en vogue, der einzige inSalzburg. Geblieben ist davon, 200 Jahre

später, kaum die Erinnerung. Wir haben unseinmal im Frühling auf romantische Spurenbegeben. Nun ja, die königliche Begeiste-rung hat uns nicht gepackt. Man kann aberdie Tour in einem schönen Gasthof ausklin-gen lassen.

Das Ensemble aus Schloss, Kirche undGasthof beeindruckt noch immer, auchwenn der nagende Zahn der Zeit da und dortdoch deutliche Spuren hinterließ. 2012 über-nahm die Familie Berger den Betrieb. Wassie verändert hat? Gescheiterweise nichts.Was auch heißt, dass die Gäste ihre Autosweiterhin vogelwild parken, die zentraleGaststube in ihrem hölzernen Kleid bei gu-tem Besuch lärmt wie eine Bahnhofshalle.Das Haus ist meist gut besucht als Stamm-sitz des betuchten Südens. Auch das Spei-sen-Angebot wandelte sich wenig, gekoch-tes Rindfleisch signalisiert weiterhin dieadelige Tradition. Neu ist nur, dass Kurt Ber-ger junior die Leitung der Küche übernahm.

Ein Zwiegesang

Wir genossen das „Aigner Duett“, einZwiegesang aus Schulterscherzl und Hüfer-schwanzl, fester das eine, butterweich dasandere (20,80 Euro), klassisch serviert mitkräftiger Rindsbrühe zuvor und einem idea-len Rösti als Beilage samt Gemüse, wobeidie Karotten irritierend sauer gerieten. DasMenü (3 Gänge 46 Euro, 4 Gänge 56 Euro)konzentrierte die besten Speisen: Ravioli,gefüllt mit Entenfleisch – das war schon sehr

gut, und dazu die wunderbar entenaromati-sche Sauce, der Vorkoster weinte jedemTropfen nach, der auf dem Teller blieb. Ganzanders, kühl und klar, der eingelegte Alpen-saibling mit Avokadocreme und Tomaten,zum Genießen. Hirschkalb folgte, perfektdas Fleisch, dicht der Saft, samt hübsch mil-der Selleriecreme. Weihnachtlich gewürztzum Schluss der warme Schokokuchen inPortwein-Weichseln samt passendem Sor-bet.

Dagegen wirkte der Rostbraten (23,40Euro) eher einfach und die Viertel Ente(19,50 Euro) war bei gutem Geschmack et-was trocken geworden. Das Service platziertdie Dessertkarte schon zu Beginn des Mah-les auf dem Tisch – was zur Folge hatte, dassdie Damen sich recht früh auf einen süßenSchluss des Mahles freuten. Zu Recht: Dergeschichtete Teigturm mit cremiger weißerund schwarzer Schokolade (10,80 Euro) lös-te Seufzer der Zufriedenheit aus, das Vanil-leeis mit Nuss-Krokant sah sich passend mitKernöl übergossen (8,80 Euro) und dasMohnsorbet (3 Euro) ließ sich sanft genie-ßen.

Natürlich drucken sie hier die schmach-tenden Aigen-Zeilen auf jedes Stück Papier,blöd wären sie. Im Gegensatz zum Park aberist der Gasthof noch heute bemerkenswert.

Gasthof Schloss Aigen,Schwarzenbergpromenade 37,5026 Salzburg, Tel. 0662-621284, Do-So,www.schloss-aigen.at

BEWERTUNGSKRITERIEN

Unsere Punktewertung orientiert sich an international üblichen Regeln: 20 Punkte bilden die Höchstwer-tung. 9 Punkte und darunter: Kost mit groben Mängeln. 10 Punkte: deutliche Mängel.

11 Punkte: durchschnittliche Kost. 12 Punkte: gute Kost. 13 und 14 Punkte (samt einer Haube):sehr gute Kost. 15 und mehr Punkte (samt zwei bis vier Hauben): exzellente Kost, seufzerlösend.

Der Vorkoster vergibt:2 Hauben / 15 Punkte

FENSTER

DER EINGANG

GASTHOF SCHLOSS AIGEN – die gemütliche Stube

BERG

ERLE

BNIS

GIPFELBUCH VON THOMAS NEUHOLD 1313.01.2016

Filzmoos – Sulzenhals – Eiskarlschneid

BLICKFANG am Sulzenhalsist die Bischofsmütze.

Fotos: Thomas Neuhold

Unter „normalen“ Um-ständen ist die Tourvon der Ostseite auf

den Sulzenhals eine vielbe-suchte Hochwinterskitour imAngesicht des mächtigenTörlstein. Sie führt über schö-ne freie Hänge und im unterenTeil kann man dann auf der ge-sperrten Straße das rasanteKurzschwingen üben. In denvergangenen Tagen war davonhier nicht allzuviel zu bemer-ken. Aber immerhin: Mit et-

was Gespür fürs Gelände undmit einigen kurzen Tragstre-cken konnte man sich entlangder Straße und weiter obendurch zusammengewehteMulden in die Höhe und auchganz komfortabel wieder hin-unter schummeln. (Die Fotossind übrigens nicht 2016 ent-standen.)AUSGANGSPUNKT: Park-platz an der Landesgrenze zurSteiermark bei der – im Win-ter gesperrten – Straße zur

Bachlalm. Zufahrt von Filz-moos in Richtung steirischeRamsau.ROUTE: Anstieg auf der ge-sperrten Bachlalm-Straße(Abkürzungen an einigenStellen sinnvoll) zur Schaidl -alm (1.444 m). Weiter nord-westwärts auf den Schnitt-lauchboden. Vom Schnitt-lauchboden direkt nach Wes -ten entlang des Sommerwegesparallel zu einem Graben in ei-nen Sattel (1.827 m, Sulzen-hals, Wegweiser) und nord-wärts entlang des latschenbe-wachsenen Rückens zum gro-ßen Kreuz (1.990 m). Abfahrtwie Anstieg. Bei stabilen Firn-verhältnissen auch direkt vomKreuz den steilen Hang hin-unter zum Schnittlauchboden.VARIANTE I: Bei stabilenVerhältnissen (oft früh im JahrFirn) kann man auch direktvom Kreuz den steilen Hanghinunter zum Schnittlauchbo-den abfahren.VARIANTE II: Bei ausrei-chender Schneelage auch sehrlohnend ist es vom Schnitt-lauchboden kurz nordwärtsRichtung Windleggerscharte

anzusteigen, dann aber nachOsten in das große Rauchkarabzubiegen (steile Querung,eventuell Harscheisen). Tour -ende nach dem mit großenSteinblöcken garnierten Karist eine ausgeprägte Scharte,das Törl (2.033 m).

Torstein mit dem als Skitour ebenfalls lohnenden Rauhkar.

INFOS ZUR TOURExtratipp: Im Ballondorf Filzmoosgeht von 16. bis 23. Jänner wieder dieHanneshof Ballonwoche über die Büh-ne. Es gibt auch Passagierfahrten!www.ballonfahren-filzmoos.comAnforderung: Einfache Skitour, 850Höhenmeter und 2,5 Stunden Anstieg. Ausrüstung: Skitourenausrüstung. Karten: AV-Karte Nr. 14„Dachsteinge-birge“, 1:25.000. Literatur: Thomas Neuhold, „Skitou-ren light“, Verlag Pustet, Salzburg2015. Clemens M. Hutter/Thomas Neu-hold, Skitourenatlas Salzburg – Berch-tesgaden“, Verlag Pustet, 2. AuflageSalzburg 2014. Einkehr: Gasthof Dachsteinruhe, un-mittelbar hinter der Landesgrenze inder Steiermark. www.dachsteinruhe.atLawinenlagebericht:www.lawine.salzburg.at

13.01.2016FENSTER

DONNERSTAG, 14. JÄNNER

SALZBURG STADTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Cinéfête, Präsentation fürLehrer/innen: Sur le chemin de l'école, OmU, 14.30 h; Al-les unter Kontrolle, 16.40 h; Me and Earl and theDying Girl, OmU, 18.35 h; Carol, OmU, 20.40 h; Irra-tional Man, OmU + Vorfilm Just Passing by, 15 h;Mr. Holmes, OmU, 17.05 h; Kirschblüten und roteBohnen, OmU, 19.10 h; Dheepan, OmU, 21.20 h

GALERIEN / MUSEEN BISCHOFSHAUS, 14.1.-20.2., „Wer ist der Mann aufdem Tuch? Eine Spurensuche“, Sonderausstellung zumTuriner Grabtuch, Kapitelplatz 2, VA: Erzdiözese Sbg.KUNST IM TRAKLHAUS, 19 h, Eröffnung „Zeichnung inden Raum“, Gruppenausstellung, Tel. 8042-2149MARK, 19 h, Vernissage Nic Suttner und Daniel Konrad„Licht und Schatten“, Eintritt frei, Tel. 0650-7431799

KINDER / FAMILIE SCHAUSPIELHAUS, Saal, 9 & 11 h, „Der Lebkuchen-mann“, Kindermusical, ab 5 J., Tel. 8085-85SPIELZEUG MUSEUM, 15-15.30 h, „Die Vorlese-Omakommt“; 15-16 h Carrera Rennbahn, Tel. 620808-300

LITERATUR / LESUNGENLITERATURARCHIV, 19 h, Ausstellungseröffnung „PaterThomas Michels (1892-1979) – Mönch, Gelehrter, Politi-ker“, Residenzplatz 9, VA: FB Geschichte Uni SalzburgLITERATURHAUS, 10.30 h, Hans Holler „Diesen liebe ichschon ernstlich“, Literaturfrühstück; 19.30 h IsabellaStraub „Das Fest des Windrads“, Tel. 422411

MUSIK / KONZERTEGR. UNIVERSITÄTSAULA, 19.30 h, The King’s Singers „IlTrionfo di Dori“, VA: Bachgesellschaft, Tel. 435371GROSSES FESTSPIELHAUS, 19.30 h, „Finlandia“, Werkev. Sibelius, Finnish Radio Symphony Orchestra, Leila Jose-fowicz, Violine; Hannu Lintu, Dir., VA: SKV, Tel. 845346JAZZIT, Saal, 20 h, Great Jazz: Ray Anderson, HanBennink, Ernst Glerum, Paul v. Kemenade, Tel. 883264KLUBRAUM DER VOLKSHILFE, Itzling, 16-17.30 h, Singmit – Offenes Singen mit Christl Hofer, VA: SVLWROCKHOUSE, Bar, 20 h, King Of Season Concerts, nurAK, Tel. 8849140STIFTSKELLER ST. PETER, 19.30 h, Mozart DinnerConcert, VA: SKG, Tel. 828695

KABARETT / COMEDYKLEINES THEATER, 20 h, Helmut A. Binser „Wie imHimmel“, Tel. 872154REPUBLIC, Saal, 19.30 h, Markus Hirtler alias Ermi-Oma„Ärger-Therapie“, VVK: oeticket, Tel. 843711

SCHAUSPIEL / BÜHNE ARGEKULTUR, Studio, 10 h, mazab „Krieg. Stell dir vor,er wäre hier“ von Janne Teller, ab 12 J.; 19.30 h „Glückallein dem Glücklichen“ – Cabaret Dada de Salzbourg,Performance-Abend, Tel. 848784 Tel. 848784LANDESTHEATER, 19.30 h, „Alpenkönig und Men-schenfeind“ von Ferdinand Raimund, Tel. 871512-222 ODEÏON KULTURFORUM, 19.30 h, „DéJà-VU?“,Bodecker & Neander, Tel. 660330-30SCHAUSPIELHAUS, Saal, 19.30 h, „Grand Hotel Palace“,Gaunerkomödie von Marc Camoletti, Tel. 8085-85

VORTRÄGE / DIVERSES UNI SALZBURG, NAWI, HS 402, 17.15-18.45 h, Öffentl.Ringvorlesung „Der alternde Mensch“: „Ältere Men-schen in den Medien“ mit Martina Thiele; „Pflege undBetreuung älterer Menschen – ,Live-Ins’“ mit EberhardRaithelhuber, Eintritt frei, Hellbr. Straße 34

MONAT DER VIELFALT SALZBURG MUSEUM, 18 h, Führung „Wunschbilder ge-stern.heute.morgen“, anschl. Gesprächsrunde mit TanjaBoukal, Michaela Gründler u. a., kostenlos, Anmeldung:Tel. 8072-2046, beauftragtencenter@stadt-salzburg.at

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖBAD HOFGASTEIN. Tourismusschule, 16.30 h, Eröff-nung „Alpen Architektur Tourismus am Beispiel Südtirol“,Tel. 0662-879867. BERGHEIM. Volkssternwarte Vog-

genberg, 20 h, Abendführung. SAALFELDEN. Nexus,20 h, Kino: „Lampedusa im Winter“ (AT/IT/CH 2015), Tel. 06582-75999. TAMSWEG. die künstlerei, 19.30 h,Kino: „Mein Herz tanzt“ (DE/FR 2014), Tel. 06474-26805.

FREITAG, 15. JÄNNER

SALZBURG STADTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Mia Madre, ital., engl. OmU,14.35 h; Alles unter Kontrolle, 16.40 h; Me and Earland the Dying Girl, engl. OmU, 18.35 h; Carol, engl.OmU, 20.40 h; Irrational Man, engl. OmU + VorfilmJust passing by, 15 h; Mr. Holmes, engl. , frz., japan.OmU, 17.05 h; Kirschblüten und rote Bohnen, japan.OmU, 19.10 h; Dheepan, tamil, frz., engl. OmU, 21.20 h

GALERIEN / MUSEENCLUBRAUM KHG, 19 h, Vernissage Ulli Gollesch, Foto-grafie & Druckgrafik „Transparenzen“, Wiener-Philhar-moniker-Gasse 2GALERIE 2CFORART, 18 h, 3steps – Street Art, Rainer-straße 4, Tel. 243491 GALERIE TRAPP, 19 h, Eröffnung Bernhard Resch „... etpuis je ferme mes yeux“, Griesgasse 6 / 1. StockLITERATURHAUS, 19.30 h, Vernissage „Sea Change.A photo documentary about young Europeans today“,Eintritt frei, Tel. 422411SALZBURG MUSEUM, 8 h, Exkursion: Kripperlroas nachFügen im Zillertal, nach Wildermieming und nach Telfs,Anmeldung: Salzburg Museum/Shop, Tel. 620808-741

KINDER / FAMILIE OVAL IM EUROPARK, 15 h, Friedburger Puppenbühne„Kasperl im Land der Pyramiden“, Tel. 845110SCHAUSPIELHAUS, Saal, 9 h, „Der Lebkuchenmann“,Kindermusical von David Wood, ab 5 J., Tel. 8085-85SPIELZEUG MUSEUM, 14-16.30 h, Spieletreff für Großund Klein, ab 3 Jahren, Tel. 620808-300

MUSIK / KONZERTEBIBLIOTHEKSAULA, 12 h, Atelier-Gespräch zumKulturvereinigungs-Konzert: Sabine Coelsch-Foisner imGespräch mit Leila Josefowicz und Hannu Lintu, Eintrittfrei, Hofstallgasse 2-4, VA: Uni Salzburg, Tel. 8044-4428GROSSES FESTSPIELHAUS, 19.30 h, „SchostakowitschsFünfte“, Werke von Jean Sibelius und Dmitri Schostako-witsch, Finnish Radio Symphony Orchestra, Leila Josefo-wicz, Violine; Hannu Lintu, Dirigent, VA: Kulturvereini-gung, Tel. 845346ROCKHOUSE, Bar, 19 h, Microgravity – Single-Release,Tel. 8849140STIFTSKELLER ST. PETER, 19.30 h, Mozart Dinner Con-cert, VA: SKG, Tel. 828695 URBANKELLER, 20.30 h, Jazzclub Life Sbg.: Roland Ba-tik Trio, Tel. 0664-2134548

KABARETT / COMEDY ARGEKULTUR, Saal, 20 h, Ludwig W. Müller „Dichter-Verkehr“, Salzburgpremiere, Tel. 848784 KLEINES THEATER, 20 h, Ausverkauft! Edi Jäger „WennFrauen fragen“, Tel. 872154OVAL IM EUROPARK, 19.30 h, Kabarettduo BlöZinger„Kopfwaschpulver“, Tel. 845110

SCHAUSPIEL / BÜHNE ARGEKULTUR, Studio, 19.30 h, „Glück allein demGlücklichen“ – Cabaret Dada de Salzbourg, Perfor -mance-Abend zum Thema Glück und Glückssuche,Tel. 848784 LANDESTHEATER, 19.30 h, „Alpenkönig und Men-schenfeind“ von Ferdinand Raimund, Tel. 871512-222 ODEÏON KULTURFORUM, 19.30 h, „DéJà-VU?“,Bodecker & Neander, Tel. 660330-30SCHAUSPIELHAUS, Studio, 19.30 h, „Illegale Helfer“von Maxi Obexer, Tel. 8085-85

VORTRÄGE / DIVERSES MARK, 19 h, Vegan Potluck – Jeder bringt etwas Vega-nes zu essen mit, Eintritt frei, Tel. 0650-7431799

MONAT DER VIELFALT TREFFPUNKT GH KRIMPLSTÄTTER, 14 h, Stadtspazier-gang „Vielfalt in Mülln“, kostenlos, Anmeldung: Tel. 8072-2046, beauftragtencenter@stadt-salzburg.at

TRIBÜHNE LEHEN, 18 h, Theater & Stadt:Dialog „Flücht-linge in Salzburg. Tun wir genug für die Integration?“,kostenlos, Anmeldung: beauftragtencenter@stadt-salz-burg.at, Tel. 8072-2046

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖBAD HOFGASTEIN. Hamplplatz, 20 h, Musik:Wohn-zimmer – Norman Stolz & Unplugged Band. Tourismus-schule, 16.30 h, Eröffnung „Alpen Architektur Tourismusam Beispiel Südtirol“, bis 29. Jänner, Tel. 0662-879867.HALLEIN. Stille Nacht Museum, 15 h, „HalleinerStadtgeschichten“ – Führung mit Helga Springer und Bar-bara Tober, Tel. 06245-80783. HOF. Café Leberbauer,19.30 h, Sing mit – Offenes Singen mit Trude Fuchsberger,VA: SVLW. NEUKIRCHEN. Cinetheatro, 20 h, Kabarett:Alfred Dorfer „bisjetzt – solo“, Tel. 06565-6675. ST. JO-HANN. Haus der Musik, 20 h, Projektbühne PrivateSzene: Thema „South Park“, Tel. 0660-5294461. TAMS-WEG. die künstlerei, 19.30 h, Kino: „Mein Herz tanzt“(DE/FR 2014), Tel. 06474-26805.

SAMSTAG, 16. JÄNNER

SALZBURG STADTBÄLLE / FASCHING

HOTEL CROWNE PLAZA, Einlass 19.30 h, „SchwarzeNacht“, ÖVP-Ball, Rainerstraße 6-8KULTURZENTRUM GNIGL, 20 h, Radlergschnas des RCGnigl, Minnesheimstraße, Tel. 0664-1048111PARKHOTEL BRUNAUER, 20 h, Kärntnerball, Reservie-rung: kaerntnerchorsalzburg@gmx.at

FILM / KINOCINEPLEXX SALZBURG CITY (Tel. 460101): Bizet: LesPêcheurs de Perles, Opern-Highlight aus der NewYorker Met, 19 h DAS KINO (Tel. 873100): Der kleine Rabe Socke 2,14.45 h; Alles unter Kontrolle, 16.20 h; Me and Earland the Dying Girl, OmU, 18.15 h; Das brandneueTestament, OmU, 20.20 h; The fortune you seek isanother cookie, OmU, 15.20 h; Hello I Am David,OmU, 17 h; Kirschblüten und rote Bohnen, japan.OmU, 19 h; Pasolini, ital., frz., engl. OmU, 21.15 hOVAL IM EUROPARK (Tel. 845110): Ritter Trenk, Kin-derkino, 15 h; Alles unter Kontrolle, 17 h

GALERIEN / MUSEEN RESIDENZGALERIE, DomQuartier, 10.30 h, Führung zu„Sinnesfreuden“ mit Astrid Ducke, Tel. 840451

KINDER / FAMILIE ROCKHOUSE, Seminarraum, 15 h, Rockhouse AcademyKids: „Rock & Pop Schnupperworkshop“ mit MagdaWinkler, für 6- bis 10-Jährige, kostenlos, Tel. 884914SPIELZEUG MUSEUM, 14-15.30 h, Theaterwerkstatt„Vorhang auf!“, ab 5 Jahren, Anmeldung,Tel. 620808-300

MUSIK / KONZERTEFESTUNG HOHENSALZBURG, 19.30 h, Sbg. Festungs-konzerte, Tel. 825858JAZZIT, Bar, 21 h, DJ-Line mit DJ Odd, Sirkus, B.Ranks,Tel. 883264MARK, 21 h, Techno Rausch, Tel. 0650-7431799ODEÏON, 19.30 h, „Lieder vom Himmel und der Erde“,Erika Pluhar u. Klaus Trabitsch, Tel. 660330-30ROCKHOUSE, Bar, 20 h, Doomina (A), Carrion Mother(D), Grey Czar (A), nur AK, Tel. 884914-0STIFTSKELLER ST. PETER, 19.30 h, Mozart DinnerConcert, VA: SKG, Tel. 828695

SCHAUSPIEL / BÜHNE KLEINES THEATER, 20 h, Anita Köchl & Edi Jäger „DasBeste aus meinem Liebesleben“, Tel. 872154LANDESTHEATER, 14 h, Theaterführung „Blick hinterdie Kulissen“; 19 h „Don Giovanni“, Oper von WolfgangAmadeus Mozart, Wiederaufnahme, Tel. 871512-222 SCHAUSPIELHAUS, Saal, 19 h, „Grand Hotel Palace“,Gaunerkomödie von Marc Camoletti, Tel. 8085-85TOIHAUS THEATER, 20.02 h, „König Ubu“, absurdesTheater mit Musik im Nirgendwo frei nach Alfred Jarry,Premiere, Tel. 874439

VERANSTALTUNGEN 14. BIS 16.1.201614 13.01.2016 FENSTER

UNI MOZARTEUM, Theater im KunstQuartier, 20 h,„Don’t stop me, I’m having a good time“, Songs undChansons mit dem 2. Jahrgang Schauspiel, begleitetvon Dozent Bruno Juen und seiner Band,Tel. 6198-3121

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖFUSCHL. Sportheim, 20 h, Sportlergschnas. NEUKIR-CHEN. Cinetheatro, 20 h, Kabarett: Alfred Dorfer„fremd – solo“, Tel. 06565-6675. GH Friedburg,20 h, Musikantenstammtisch. SEEKIRCHEN. Kultur-haus Emailwerk, 20 h, Frank Hoffmann & mg3 „Liebeuns so weiter...“, VVK: Raiba Seekirchen. ST. GILGEN.Treffpunkt: Zwölferhorn Seilbahn, 13.30 h, Kinderfa-schingsball – Einzug mit Musik zum Fischer Wirt. TAMS-WEG. die Künstlerei, 15.15 h, Kinderkino „Shaun, dasSchaf“, 7+. Schloss Kuenburg, 20 h, Musik: Heli Punzen-berger & Nane Frühstückl „Blues Juice“, Tel. 06474-26805.

SONNTAG, 17. JÄNNER

S A L Z B U R G S TA DTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Lawrence of Arabia, engl.OmU, 10 h; Der kleine Rabe Socke 2, Kinderkino,14.45 h; Alles unter Kontrolle, 16.20 h; Me and Earland the Dying Girl, engl. OmU, 18.15 h; Das brand-neue Testament, frz., dt. OmU, 20.20 h; Wunder derLebenskraft, 10.30 h; Ewige Jugend, engl. OmU,12.20 h; The fortune you seek is another cookie,engl. OmU, 15.20 h; Hello I Am David, engl., dt. OmU,17 h; Kirschblüten und rote Bohnen, japan. OmU, 19 h; Pasolini, ital., frz., engl. OmU, 21.15 h

GALERIEN / MUSEENMÖNCHSBERG, 15 h, Führung zu „Dinge bewegen“ mitJürgen Dehm, Kurator Studienareal Generali Founda-tion, Tel. 842220-351RUPERTINUM, 11 h, „Sonntags um 11 – Die Reise in Li-teratur und Fotografie“ mit den KunstvermittlerinnenUlrike Guggenberger, Magdalena Stieb, Tel. 842220-351

KINDER / FAMILIE BÜHNE 24 IM MARIONETTENTHEATER, 16 h, „Die gro-ße Wörterfabrik“ von Martin Zels, ab 4 Jahren, Premie-re, Tel. 871512-222 SCHAUSPIELHAUS, Saal, 11 h, „Der Lebkuchenmann“,Kindermusical von David Wood, ab 5 J., Tel. 8085-85STIEGL BRAUWELT, 11 & 15 h, Sindri 3+ „Frau Holle“;16 h Sindri mini 1+ „Kasperl und der Zaubertopf“,Tel. 0650-8833193

MUSIK / KONZERTE GROSSES FESTSPIELHAUS, 11 h, So.-Matinee 3 desMozarteumorchesters Salzburg, Matthew Halls,Dirigent; Benjamin Schmid, Violine, Werke v. Smetana,Korngold, Dvorák, Tel. 873154

KABARETT / COMEDY KLEINES THEATER, 19 h, Flüsterzweieck„Menschenkür“, Tel. 872154

SCHAUSPIEL / BÜHNE SCHAUSPIELHAUS, Saal, 16 h, „Grand Hotel Palace“,Gaunerkomödie von Marc Camoletti, Tel. 8085-85

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖGOLDEGG. Schloss, 20 h, Alfred Dorfer „bisjetzt –solo“, Tel. 06415-82340. ZELL AM SEE. JausenstationPfefferbauer, 19 h, Sänger- und Musikantenstammtisch.

MONTAG, 18. JÄNNER

S A L Z B U R G S TA DTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Carol, engl. OmU, 14 h; Allesunter Kontrolle, 16.20 h; Me and Earl and the DyingGirl, engl. OmU, 18.15 h; Das brandneue Testament,frz., dt. OmU, 20.20 h; The fortune you seek is anoth -er cookie, engl. OmU, 15.20 h; Hello I Am David,

engl., dt. OmU, 17 h; Kirschblüten und rote Bohnen,japan. OmU, 19 h; Pasolini, OmU, 21.15 h

KINDER / FAMILIE SCHAUSPIELHAUS, Saal, 9 & 11 h, „Der Lebkuchen-mann“, Kindermusical von David Wood, ab 5 J.,Tel. 8085-85TOIHAUS THEATER, 16.16 h, „1.001 Kleinigkeiten“,Theater mit Tanz & Musik (1,5 bis 5 Jahre), Tel. 874439

LITERATUR / LESUNGENLITERATURHAUS, 19.30 h, lesen lassen – erostepost,Tel. 422411

MUSIK / KONZERTEROCKHOUSE, Bar, 20.30 h, Howling Wuif Project (A),CD-Release „Gspusi mitn Teufl“, Tel. 8849140STIFTSKELLER ST. PETER, 19.30 h, Mozart Dinner Con-cert, VA: SKG, Tel. 828695

MONAT DER VIELFALT SCHLOSS MIRABELL, Pegasuszimmer, 9-16 h, Workshop„Flucht und Vorurteil. Fliehen und ankommen – wollen,können, dürfen“, kostenlos, Anmeldung: Tel. 8072-2046,beauftragtencenter@stadt-salzburg.at; 17.30-20.30 hWorkshop „Diskriminierung in Schule und Ausbildung“,kostenlos, Anmeldung: Tel. 0676-87467039,elisabeth.rieser@antidiskriminierung-salzburg.at

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖANIF. Pfarrheim Niederalm, 19 h, Sing mit – OffenesSingen mit Christl Klappacher, VA: SVLW

DIENSTAG, 19. JÄNNER

SALZBURG STADTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Alles unter Kontrolle, 16.20 h; Ein Weg aus der Armut, Film & Stadt:Dialogmit Reg. Kurt Bauer, Kurt Krammer, Ursula Liebing, Johannes Dininger, Bgm.-Stv. Anja Hagenauer, 18.30 h;Das brandneue Testament, frz., dt. OmU, 20.20 h; The fortune you seek is another cookie, engl. OmU,15.20 h; Hello I Am David, engl., dt. OmU, 17 h;Kirschblüten und rote Bohnen, japan. OmU, 19 h; Pasolini, ital., frz., engl. OmU, 21.15 h

GALERIEN / MUSEENSALZBURG MUSEUM, 9.30 h, Museumsgespräche „Uto-pia – Der Wunsch nach dem idealen Staat“ mit MichaelWonisch, Tel. 620808-0

KINDER / FAMILIE DAS KINO, 15 h, Friedburger Puppenbühne „Kasperl imLand der Pyramiden“, Tel. 871200RUPERTINUM, 15-16.30 h, Atelier 6+ „Porträt à la Picas-so“, Anmeldung, Tel. 842220-351SCHAUSPIELHAUS, Saal, 9 & 11 h, „Der Lebkuchen-mann“, Kindermusical von David Wood, ab 5 J.,Tel. 8085-85SPIELZEUG MUSEUM, 15-16.30 h, Kreativwerkstatt„Schnitzen, Stempeln, Drucken“, ab 5 Jahren, Anmel-dung; 15-16 h Carrera Rennbahn, Tel. 620808-300TOIHAUS THEATER, 10.10 h, „1.001 Kleinigkeiten“,Theater mit Tanz & Musik (1,5 bis 5 Jahre), Tel. 874439

MUSIK / KONZERTE JAZZIT, Bar, 20.30 h, the Jazzit Sessions: Maze (A), Ein-tritt frei, Tel. 883264SALZBURGARENA, 20 h, Sinatra & Friends: Tribute-Show zum 100. Geb. von Frank Sinatra, VA: Showfactory

SCHAUSPIEL / BÜHNE ARGEKULTUR, Studio, 19.30 h, „Glück allein dem Glück-lichen“ – Cabaret Dada de Salzbourg, Tel. 848784SCHAUSPIELHAUS, Studio, 19.30 h, „Illegale Helfer“von Maxi Obexer, Tel. 8085-85

VORTRÄGE / DIVERSES HAUS DER NATUR, Heim der ÖNJ, 19 h, „Eine Reisenach Costa Rica“, botanischer Vortrag von Maria Lie-brecht und Bettina Leitner, Eintritt frei, Tel. 842653-0

MONAT DER VIELFALT DAS KINO, 18.30 h, „Ein Weg aus der Armut“, ein Film

von Kurt Bauer über ein Roma-Projekt in Ungarn,anschl. Diskussion, Eintr. frei, Reserv.: Tel. 873100-15

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖBAD HOFGASTEIN. Kursaal, 20 h, Vortrag: „Die Kurin Gastein“ von Wolfgang Foisner, Tel. 06432-3393-242.

MITTWOCH, 20. JÄNNER

S A L Z B U R G S TA DTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Carol, OmU, 14 h; Alles unterKontrolle, 16.20 h; Me and Earl and the Dying Girl,OmU, 18.15 h; Das brandneue Testament, OmU, 20.20 h;The fortune you seek is another cookie, OmU, 15.20 h; Hello I Am David, OmU, 17 h; Kirschblütenund rote Bohnen, OmU, 19 h; Pasolini, OmU, 21.15 hOVAL IM EUROPARK (Tel. 845110): Mia Madre, 19.30 h

GALERIEN / MUSEENGALERIE 5020, 19 h, „Performing Sound #6“, Musik-Performance Tel. 848817MÖNCHSBERG, 18.30 h, Führung zu „Dinge bewegen“und „Carolee Schneemann“, Tel. 842220-351RUPERTINUM, 12.30 h, KunstHäppchen: Kunst in Kürze& Lunch; 18.30 h Führung zu „Leo Kandl“,Tel. 842220-351SALZBURG MUSEUM, 15 h, Museumsgespräche„Utopia – Der Wunsch nach dem idealen Staat“ mitMichael Wonisch, Tel. 620808-0UNI MOZARTEUM, ÖH-Galerie Das Zimmer, 19 h, „Kat-zen zerplatzen“, Vernissage Sarah Oswald, Mirabellpl. 1

KINDER / FAMILIE RUPERTINUM, 15-16.30 h, Mini-Atelier, 3-5 Jahre,Anmeldung, Tel. 842220-351SCHAUSPIELHAUS, Saal, 9 & 11 h, „Der Lebkuchen-mann“, Kindermusical von David Wood, ab 5 J.,Tel. 8085-85SPIELZEUG MUSEUM, 15 & 15.45 h, Kasperlvorstellun-gen „Kasperl und der verschwundene Schnee“,Tel. 620808-300

LITERATUR / LESUNGENLITERATURHAUS, 19.30 h, Ursula Wiegele „ImGlasturm“, Lesereihe Generationenfragen, Tel. 422411

MUSIK / KONZERTEJAZZIT, Bar, 19 h, Musikum Ensembles (A) – Musikum-Session; 21 h Homebase, Eintritt frei, Tel. 883264STIFTSKELLER ST. PETER, 19.30 h, Mozart DinnerConcert, VA: SKG, Tel. 828695

SCHAUSPIEL / BÜHNE ARGEKULTUR, Studio, 19.30 h, „Glück allein dem Glück-lichen“ – Cabaret Dada de Salzbourg; Saal, 18 h,Festival PNEU Performing New Europe: Felix Mathias Ott„A Iliad“, Tel. 848784LANDESTHEATER, 19.30 h, „Alpenkönig und Men-schenfeind“ von Ferdinand Raimund, Tel. 871512-222SCHAUSPIELHAUS, Studio, 19.30 h, „Illegale Helfer“von Maxi Obexer, Tel. 8085-85

VORTRÄGE / DIVERSES HAUS DER NATUR, Heim der ÖNJ, 19 h, „Zur Situationdes Steinadlers in den Salzburger Kalkalpen“ von AntonWegscheider (Berchtesgaden), Eintritt frei, Tel. 842653-0UNI MOZARTEUM, KunstWerk Alpenstraße 75, Semi-narraum EG, 17 h, Vortrag von Wolfgang Ullrich „Kunst-institutionen als Kreativitätsagenturen?“, Eintritt frei

MONAT DER VIELFALT SCHLOSS MIRABELL, Pegasuszimmer, 18.30 h, „Gemüt-licher Kinoabend“, kostenlos

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖANTHERING. Raggei-Bräu, 19.30 h, Sänger- und Mu-sikantenstammtisch. BAD HOFGASTEIN. Kongress -zentrum, 20 h, Multimediashow: „Österreich – Faszina-tion Heimat“ von und mit Chris Buchleitern, Tel. 06432-3393-242. TAMSWEG. die künstlerei, 19.30 h, Kino:„Frau Müller muss weg“ (DE 2014), Tel. 06474-26805.

15VERANSTALTUNGEN 16. BIS 20.1.201613.01.201613.01.2016FENSTER