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ODENWALDFÜRTH – RIMBACH – MÖRLENBACH – BIRKENAU –WALD-MICHELBACH – LINDENFELSAUSGABE 6730 / KW 35 FR./SA., 28./29. AUGUST 2020

Weiterer Meilenstein: Landrat Christian Engelhardt (Vordergrund, Mitte) führt zusammenmit Bürgermeister Rainer Burelbach (Vordergrund, links), Gebietsweinkönigin HeikeI., Reinhard Antes, Dr. Jutta Weber sowie den Kooperationspartner und Sponsoren den ersten Spatenstich für den Aussichtspunkt aus. BILD: GEO-NATURPARK BERGSTRASSE-ODENWALD

GEO-NATURPARK: Spatenstich für bislang größtes Projekt am Erlebnispfad Wein und Stein

Neuer Aussichtspunktan der Bergstraße entstehtOdenwald. Im April 2007 wurdeder Erlebnispfad Wein und Steinin Kooperation vom Geo-Natur-park Bergstraße-Odenwald(UNESCO Global Geopark) undder Bergsträßer Winzer eG ein-geweiht. Rund 100 regionaleSponsoren haben seither denPfad mit Geld- oder Sachleis-tungen, Kunstwerken und an-deren Beiträgen unterstützt. ImAugust 2010 wurde der Pfad auf-grund seiner innovativen Kon-zeption vom Deutschen Wein-institut zum „Höhepunkt derdeutschen Weinkultur“ ausge-zeichnet. In 2016 wurde das amStart gelegene „Viniversum“ derBergsträßer Winzer eG ebenfallsals eine der schönsten deut-schen Vinotheken geadelt.Gleichzeitig freute sich der Geo-Naturpark Bergstrasse-Oden-wald 2015 über die Aufnahme indas „International Geoscience &Geoparks Programme“ derUNESCO und trägt seither dieAuszeichnung „UNESCO GlobalGeopark“. Der ErlebnispfadWein und Stein ist der größte

und wohl meist besuchte Erleb-nispfad des Geo-Naturparks.Tausende Besucher aus vielenLändern haben ihn erwandertund Attraktionen der Land-schaft kennengelernt. Mit denFührern der Bergsträßer WinzereG und den Geopark-Rangernwaren unzählige Besucher mitwahren Kennern der Region aufdem Erlebnispfad unterwegs.Großveranstaltungen wie dieWeinlagenwanderung am1. Mai oder die kulinarischeWanderung am 3. Oktober wer-den – außer in Coronazeiten –jährlich durchgeführt und sindechte Magnete für alle Genera-tionen.

Fördermittel ermöglichen Baunoch in diesem JahrVor ein paar Tagen fand nun derStartschuss für das bislang größ-te Einzelprojekt am Pfad statt:Nach rund fünf Jahren zwischenIdee, Planung, Einholung allerStellungnahmen und der Bau-genehmigung konnte LandratChristian Engelhardt heute zum

ersten Spatenstich für einenGeopark-Aussichtspunkt aufden Heppenheimer Steinkopfeinladen. Wie alle Stationen desPfades wird auch diese mit Ei-genleistung und Sponsoringörtlicher Unternehmen undFörderer verwirklicht. Final grü-nes Licht für die Finanzierunggab es Mitte Juli, als das Wein-bauamt Eltville eine erheblichefinanzielle Unterstützung desLandes Hessen aus Fördermit-teln (35 000 Euro) zusagte, aller-dings unter der „Bedingung“ ei-ner Umsetzung noch im Jahr2020.

ProjektbeschreibungEin Gewürztraminer-Weinbergder Rebveredlung Antes, der„Vitis-Garten“ mit Urformender Rebe, der „Ökogarten“ mitpilztoleranten Rebsorten undder „Botschafterweinberg“ desKreises Bergstraße mit histori-schen Rebsorten liegen in un-mittelbarer Nachbarschaft. Vierkurze Rebzeilen wurden nun„geopfert“ und diese Fläche an

den Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald zur Errichtung desAussichtspunktes übergeben.Diese Zeilen werden nach derIdee eines Architekturbüros ausWorms symbolisch durch „Ga-bionenzeilen“ aus den beidengeoparktypischen GesteinenGranit und Sandstein ersetzt.

Plattformmit Mehrfachfunktion

Zwischen zwei der Zeilen ge-langt man über eine Treppe aufeine Aussichtsplattform ober-halb der Reben, von der einewunderbare Rundumsicht indie Rheinebene und ins Hamba-cher Tal möglich sein wird. Aufder Plattform sollen Sitzmög-lichkeiten und Sonnenbänkeeingebaut sowie rundum aufder umgebenden Brüstung In-formationen über den Bergsträ-ßer Weinbau und die Rebsor-tengeschichte angebracht wer-den. Weitere Tafeln werden diegeologische Vergangenheit aberauch einen Blick in die geologi-

sche Zukunft der Region amRande des Odenwaldes darstel-len. Einst schon einmal am Ran-de eines Meeres gelegen wirddieser Punkt im Zuge des geolo-gischen Wandels in ferner Zu-kunft womöglich an der Küsteeines neuen Ozeans liegen.

Der überdachte Bereich un-terhalb der Plattform dient alsSchlechtwetter-Unterstellmög-lichkeit für die Wanderer oderkann für Stehweinproben beiWeinwanderungen genutztwerden. Leider störte bishermancher Regenschauer dieWander-Freude und geradeeine Unterstellmöglichkeit wur-de immer wieder gewünscht. Sowird der neue Aussichtspunktmit seiner naturnahen Art derGabbionen-Konstruktion aufdem warmen Südhang desSteinkopfes wohl künftig nichtnur ein willkommener Schutzfür Wanderer sein, sondernauch Insekten und Reptilien,wie beispielsweise Eidechsen,einen wichtigen Unterschlupfbieten. red

Qigong-Kurs startet

im zweiten Anlauf

Reichenbach. Nachdem der Qi-gong-Kurs im Frühjahr coronabe-dingt abgebrochen werdenmuss-te, will der SSV Reichenbach dasTraining wieder aufnehmen. Zu-nächst will man die geschlosse-nen Räume der Sporthalle nochmeiden. Darum ist geplant, dassdie ersten Treffen vor dem Um-kleidehaus des SSV Reichenbacham Sportplatz „Am Felsenmeer“stattfinden. Beginn ist am Mitt-woch, 2. September, um18.30 Uhr. Voraussichtlich wirdder Kurs dann ab 23. Septemberin der Lautertalhalle Elmshausenfortgesetzt. red

Vorstandswahl

und Ehrung

Lindenfels. Der FDP-OrtsverbandLindenfels lädt seine Mitgliederfür Sonntag, 6. September, zurHauptversammlung ein. Die Libe-ralen treffen sich um 17 Uhr imWaldschlößchen in Lindenfels.Auf der Tagesordnung stehen dieBerichte aus dem Vorstand umdie Vorsitzende Inge Morckel. An-schließend sind Vorstandswah-len vorgesehen. Weiter wird derBundestagsabgeordnete TillMansmann einen Bericht geben.Mit einer Ehrung geht die Sitzungzu Ende. red

Förderverein tagt

auf dem Schulhof

Elmshausen. Der FördervereinderGrundschuleElmshausen lädtalle Mitglieder und Interessiertenzur ordentlichen Mitgliederver-sammlung ein. Die Sitzung findetam Donnerstag, 3. September,auf dem Schulhof der Grundschu-le statt. Wie der Verein mitteilt,sollen die aktuellen Corona-Re-geln eingehalten werden. Der Si-cherheitsabstand von eineinhalbMetern sei einzuhalten. Auch einMund-Nasen-Schutz sei mitzu-bringen. Ferner sollten die Teil-nehmer einen eigenen Stift mit-bringen, ebenso eine ausgefüllteTeilnahmebestätigung. Bei Re-gen wird die Sitzung im Musik-saal der Grundschule unter Ein-haltung der Hygieneregeln undbei geöffneten Fenstern stattfin-den. Auf der Tagesordnung ste-hen unter anderem Berichte so-wie auch die Neuwahlen des Vor-standes. red

IN KÜRZE

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Freizeit-Tipps . . . . . . . . . . . . . . 2

Lokales/Region . . . . . . . . . . . 3-8

Rätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Auto Aktuell . . . . . . . . . . . . . . . 5

AUS DEM INHALT

Dieser Ausgabe liegen u.a.folgende Beilagen bei:

.Möbel Kempf

PROSPEKT-HINWEIS

HEINRICH-BÖLL-SCHULE: Start der Oberstufenklasse

„Ihr schreibt Geschichte“Fürth. Der stellvertretendeSchulleiter der Heinrich-Böll-Schule, Boris Oberle, ließ es sichnicht nehmen, die 15 Schülerder Oberstufenklasse währendihrer ersten offiziellen Schul-stunde zu begrüßen. Grund ge-nug, den Deutschunterrichtkurz zu unterbrechen und sichdes besonderen Augenblicksbewusst zu werden.

Oberle, der im vergangenenSchuljahr in engem Kontakt mitden Verantwortlichen der Karl-Kübel-Schule die organisatori-schen Weichen für die Realisie-rung der sogenannten Einfüh-rungsphase der Oberstufe stell-te, machte in einer kurzen An-sprache auf die Bedeutung die-

ses „historischen Ereignisses“für die integrierte Gesamtschuleaufmerksam. Jahrzehntelanghabe sich die HBS um eineOberstufe bemüht, nun sei derAugenblick gekommen. „Ihrschreibt Geschichte“, brachteder stellvertretende Schulleiterdie Premiere auf den Punkt.

Dependanceder Karl-Kübel-Schule

Die Heinrich-Böll-Schule ist indiesem speziellen Fall eine De-pendance der Karl-Kübel-Schu-le. An drei Tagen in der Wochewerden die Schüler in Fürth undan zwei Tagen in Bensheim un-

terrichtet. Ziel der Jugendlichenist die Erlangung der Allgemei-nen Hochschulreife.

Geht es nach dem Willen derbeiden Schulen, sollen die Zu-sammenarbeit und das Angebotin Zukunft weiter ausgebautwerden. „Die Heinrich-Böll-Schule hat mit der Oberstufen-klasse ein weiteres Angebot inihrem breitgefächerten Portfo-lio. Zudem kommen wir damiteinem in der Vergangenheitvielfach geäußerten Wunschunserer Schüler und der Elternnach“, betonten Schulleiter Ale-xander Hauptmann und seinStellvertreter Boris Oberle ein-mütig. red

Premiere: Der stellvertretende Schulleiter der Heinrich-Böll-Schule, Boris Oberle, (links) begrüßte dieSchüler der ersten Oberstufenklasse an der integrierten Gesamtschule. Die HBS versteht sich dabei alsDependance der Karl-Kübel-Schule in Bensheim. BILD: HBS

DRACHENMUSEUM

Macher laden zurVersammlung

Lindenfels. Der Verein „DasDeutsche Drachenmuseum“lädt zur Jahreshauptversamm-lung am 19. September um17 Uhr in das Bürgerhaus derStadt Lindenfels, Burgstraße,ein. Die Versammlung war ur-sprünglich am 3. April vorgese-hen, musste jedoch wegen derCorona-Pandemie abgesagtwerden. Die jetzt terminierteVersammlung findet unter Be-achtung der aktuellen Schutz-bestimmungen statt. Auf der Ta-gesordnung stehen unter ande-rem Berichte des Vorstandsüber das Vereinsjahr 2019, dieNachwahl für das Amt desSchatzmeisters, eine Änderungder Vereinssatzung sowie Eh-rungen. ddm

iWeitere Informationen:www.deutsches-drachenmuseum.de

HUNDETAG

„Wir findenLösungswege“Weinheim. Der Problemhun-de-Tag im TierheimWeinheimfindet am Sonntag, 20. Sep-tember, von 10 bis 16 Uhr imTierheim Weinheim, zusam-men mit Peter Weihrauchstatt. HundeausdemTierheimerhalten hier ebenso Beach-tung wie Privathunde, dieSchwierigkeiten aller Art be-reiten. „Wir schauen gemein-sam genauer hin“, heißt es ineiner Pressemitteilung. Über-prüfen, was „dahinter“ steckt,wenn Hunde unerwünschtesVerhalten zeigen. „Wir findenLösungswege und setzen siein die Praxis um.“ Alle Teilneh-mer erhalten einerseits theore-tische Grundlagen und helfenandererseits einander gegen-seitig durch aktiveMitwirkungbei der Einschätzung des Pro-blemverhaltens und in Trai-ningssituationen. red

iWeiter Infos über dasTierheim Weinheim un-ter www.tierheim-weinheim.de oder beiHundetrainer PeterWeihrauch unter www.peterweihrauch.de

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BAZBAZ FREIZEIT – SERVICE2 Fr./Sa., 28./29. August 2020 / BAZ-Ausgabe 6730

ZUSTELL-SERVICE

NOTRUFE

Polizei110

Feuerwehr/Rettungsdienst112

Einheitliche Behördennummer115

Ärztlicher Bereitschaftsdienst116 117

Kinderärztlicher NotdienstOrtsvorwahl/ 19 292

Zahnärztlicher Notdienst06221/ 354 4917

Opfernotruf01803/ 34 34 34

Verteilerreklamation:

06201/ 25 94 180www.azp24.de/reklamation.html

9

Welche Apotheke hat an denWochenenden und FeiertagenNotdienst?Über die Telefonnummer0800/00 22 833 kann jederzeit kos-tenlos die nächstgelegene Apo-theke erfragt werden.

APOTHEKEN

CORONA

Termine könnensich kurzfristig ändernAufgrund der aktuellen Situati-on rund um das Coronavirus bit-tet die BAZ um Verständnis inSachen Terminankündigungen.Nachwie vor kannnicht gewähr-leistet werden, dass angekün-digte Veranstaltungen auch tat-sächlich stattfinden – diese

können teilweise noch immerkurz nach Erscheinen der BAZabgesagt werden.Die Redaktion bemüht sich je-doch, möglichst aktuell zu blei-ben.

Ihr BAZ-Team

Andrea Götz-Walter

Telefon: 06251/ 100 830E-Mail: andrea.goetz-walter@baz-verlag.de

ANZEIGEN-SERVICE

Christina Rink

Telefon: 0621/ 392 2814E-Mail: christina.rink@baz-verlag.de

IHRE REDAKTION

„Echte Gefühle“:Mit seinem neuen Programm zeigt sich Atze wieder in Bestform. Er preist das Drama und legt der Nation das Humor-Trost-pflaster auf die Seele. BILD: BORIS BEUER

COMEDY: Atze Schröder gastiert am 12. Juni 2021 im Mannheimer Rosengarten

„Echte Gefühle“Mannheim. „Alles Lüge“, sagte schon Rio Reiser, der König vonDeutschland. Nichts ist mehr echt: Fake News, gefilterte Selfies, al-ternative Fakten, getürkte Software. Jeder tut nur noch so „als ob“,alle bluffen. Es gibt keine Lauer, auf der wir nicht liegen. Wirr istdas Volk. Da kann nur noch einer helfen: Atze Schröder mit seinembrandneuen Programm „Echte Gefühle. Am 12. Juni 2021 macht erdamit Halt im Rosengarten Mannheim.

Nach einer furiosen Previewtour 2019 füllt die lebende Legendeund der „King of Comedy“ derzeit die großen Hallen der Republik.Und aufgrund des Erfolges geht der Gralshüter aller Pointen imFrühjahr 2021 weiter auf Tour.

Mit „Echte Gefühle“ zeigt sich Atze wieder in Bestform. Nie warer wichtiger als heute, denn in seinem neuen Programm sprichtder Beichtvater der Emotionen über Wahrhaftigkeit. Denn Atzeweiß: Statistisch gesehen geht es uns spitze, nur vom Feeling herhaben wir kein gutes Gefühl. Männer und Frauen kommen abends

von der Arbeit erschöpft nach Hause, aber nur noch Alexa und Siriwollen miteinander kuscheln. Die Jugend guckt derweil manischaufs Handydisplay und macht die Robbe.

Atze Schröder entlarvt die falschen Fünfziger. Predigt Blut,Schweiß und Tränen. Atze preist das Drama und legt der Nationdas Humor-Trostpflaster auf die Seele. Erfüllt die Sehnsucht nachden wichtigen Dingen des Lebens: wahre Liebe, richtige Freund-schaft, ehrliches Lachen. Denn keiner weiß besser als Atze: Gefüh-le aus dem Leben raus lassen bringt gar nichts – denn echte Ge-fühle kommen immer wieder zurück. red

iAllgemeiner Vorverkaufsstart am Freitag, 21. Februar.Die Veranstaltung findet am Samstag, 12. Juni 2021,20 Uhr, im Rosengarten Mannheim statt.Tickets gibt es unter www.eventim.de sowiean allen bekannten Vorverkaufsstellen.

FÜHRUNG UND BASTELWORKSHOP

Eine Reise ins MittelalterWeinheim. Es ist eine Zeitreisezurück ins Mittelalter: Wer Lusthat, einige interessante, span-nende und lustige Stunden imMittelalter zu erleben, der ist si-cher bei einer neuen Kinderfüh-rung mit Bastel- und Erlebnis-workshop in Weinheim gut auf-gehoben.

Museumspädagoge undStadtführer Matthias Wildmanntaucht mit seinen Begleitern beieiner 90-minütigen Stadtfüh-rung in die nicht ganz so dunkleZeit des Mittelalters ein. Anhandalter Artefakte zum Anfassenund Bestaunen wird die Epochewieder lebendig. Danach geht eszu einer Pause (Essen und Ge-tränke können mitgebrachtwerden) und einem spannen-den Workshop in das Weinhei-mer Museum. Hier wird in Bas-tel- und Gestaltungsaktionenzum Beispiel Tinte selbst herge-stellt und mit Gänsekiel ge-schrieben, ein mittelalterlicherTalisman aus Speckstein gefer-

tigt, ein Wappen gestaltet oderduftendes Parfüm kreiert. Alleszum Mitnehmen.

Diese Kombiführung eignetsich für Schulklassen, Kinder-und Jugendgruppen und großeKindergeburtstage, ist aberauch von wissbegierigen Er-wachsenen jederzeit buchbar.Treffpunkt ist am Marktplatz-brunnen vor dem Alten Rat-haus. Die nächste findet amSamstag, 12. September, um14 Uhr statt. Nur mit Voranmel-dung, bis maximal 30 Kinder.Gruppenführungen nach Ver-einbarung. Die Dauer beträgtetwa eineinhalb Stunden mitanschließendem Workshop.

Kosten für Gruppen bis zehnPersonen 80 Euro pauschal, jeweiteres Kind acht Euro. Buch-bar über das Museum der StadtWeinheim unter der Telefon-nummer 06201/ 823 34 oder perE-Mail an museum@weinheim.de. red

DingosuchtHalter mitErfahrungWeinheim. Dingo ist ein etwadreijähriger, kastrierter Misch-lingsrüde. Der arme Kerl wurdenachts ans Tierheim-Tor gebun-den. Dingo ist Fremden gegen-über etwas skeptisch. Vermut-lich hat Dingo in seinem bishe-rigen Lebennicht viel kennenge-lernt. Der junge Rüde ist oft un-sicher und sucht deshalb Men-schen mit Hundeerfahrung, diebereit sind, Dingo viel Zeit undGeduld zu geben.Wenn Dingo vertrauen zu sei-nen Menschen aufgebaut hat,ist er einsehraktiver, verspielter

Hund. Für Dingo werden Men-schen gesucht, die bereit sind,auch mit der Unterstützung ei-nes Hundetrainers an seinenBaustellen zu arbeiten. Wer Din-go kennenlernen möchte, kanneinfach zu den Öffnungszeiten,mittwochsvon 15 bis 17Uhrodersamstags von 14 bis 16 Uhr, imTierheim Weinheim vorbeikom-men. red/BILD: TSW

iTierschutz Weinheim undUmgebung, Tullastraße 3,Telefon 06201/622 24,Infos unter www.tierheim-weinheim.de

UNESCO-WELTKULTURERBE: Kloster Lorsch zeigt Leben des frühen Mittelalters

Auf den Spuren Karls des GroßenLorsch. Seit seiner Neueröff-nung im Jahr 2014 erstrahlt dasUNESCO Weltkulturerbe Klos-ter Lorsch mit den beiden ehe-maligen Klosteranlagen – demfrühmittelalterlichen Kloster Al-tenmünster und der bedeuten-den Reichsabtei Karls des Gro-ßen mit der weltberühmten Lor-scher Königshalle –in neuemGlanz. Der neu angelegte,runddrei Kilometer lange Rundwegerstreckt sich von der erstenKlostergründung Altenmünsteram kleinen Fluss Weschnitz biszur ehemaligen karolingischenReichsabtei mit der LorscherKönigshalle auf dem Klosterhü-gel.

Hier können die Besucher aufden Spuren Karls des Großenwandern und die kulturhistori-sche Bedeutung der ehemaligenKlosteranlage neu erleben: vonder Herrschafts-und Geistesge-schichte, über die hohe Kunst-und Baufertigkeit bis hin zurmittelalterlichen Heilkunde

und dem Leben der Bevölke-

rung auch außerhalb des Klos-

ters. Wohl an keinem anderen

Ort ist die karolingische Zeit in

dieser Vielfalt so erlebbar wie im

neuen Welterbe Kloster Lorsch.

Das Herzstück der gesamtenAnlage ist der Bereich des karo-lingischen Königsklosters aufdem Klosterhügel.

Von der einst großen und be-deutenden Anlage sind nochdas Fragment der Nazarius-Ba-silika, die berühmte Königshalleund ein Drittel der einstmalsrund drei Kilometer langen mit-telalterlichen Klostermauer er-halten. Bei der Weihe der Basili-ka im Jahr 774 war der Franken-herrscher Karl, dem die Abteiunterstellt war, persönlich an-wesend. Auch für nachfolgendeKönige, Kaiser und sogar einenPapst war das Kloster bedeuten-der Anziehungspunkt. PapstLeo III. besuchte es und KönigLudwig der Deutsche ließ sichhier bestatten.

Doch das Reichskloster warauch für seine umfassende Klos-terbibliothek und sein Skriptori-um berühmt, in dem bedeuten-

de Handschriften aus antikerund spätantiker Zeit kopiertwurden. Wie die Menschen zuZeiten Karls des Großen und sei-ner Nachfahren gelebt und ge-arbeitet haben,erfahren die Be-sucherinnen und Besucherhautnah im Freilichtlabor Lau-resham, einem nach histori-schen und archäologischenVorgaben errichteten karolingi-schen Herrenhof. Der neu ange-legte Kräutergarten vermittelteinen Eindruck von der klöster-lichen Heilkunst im frühen Mit-telalter. Neu ist auch das Schau-depot Zehntscheune mit wichti-gen Grabungsfunden aus derwechselvollen 800-jährigenKlostergeschichte. EinzigartigeZeugnisse, die zuvor auf unter-schiedliche Museen verteilt wa-ren, sind nun am Ort ihrer Her-kunft in einer eindrucksvollenPräsentation zu sehen. red

iWeitere Informationen:www.kloster-lorsch.de

Weltberühmtes Wahrzeichen: Die Torhalle des Klosters Lorsch istein beeindruckendes Baudenkmal. BILD H. JOOSTEN/ STADT LORSCH

KARLSTORBAHNHOF

Alex Auer liveauf der SommerbühneHeidelberg. Rock-Gitarrist AlexAuer kommt am Samstag,5. September, auf die Sommer-bühne des Karlstorbahnhofs.Sein spektakuläres Soloprojektmit den Detroit Blackbirds fin-det an die frische Luft des Ne-ckarufers. Von 18bis21Uhr lässtsich dort feinste Rockmusik ausEigenproduktion genießen. Im

VorprogrammstehtBluesrockerGringo Mayer aus Mannheim.Die Sommerbühne ist diesesJahr zu der Open-Air LocationHeidelbergs avanciert. JedenDonnerstag bis Sonntag bringtdas Kulturzentrum Künstler aufdie Bühne. Die Sommerbühnebietet bis zu 99 Sitzplätze.

red/BILD: KARLSTORBAHNHOF

UMWELT: Vorschläge bis 30. Oktober einreichen

Stadt Lindenfelsstartet WettbewerbLindenfels. Die Stadt Lindenfelslobt erstmals einenUmweltpreisaus. Vorausgegangen war einBeschluss der Stadtverordne-tenversammlung im vergange-nen Jahr.„Mitmachen können Einzelper-sonen, Gruppen, SchulklassenoderSchulen,Verbände,Vereineoder Unternehmen aus Linden-fels, die sich umdie BereicheNa-tur- und Umweltschutz oder derLandschaftspflege verdient ge-macht haben“, erläuterte Bür-germeister Michael Helbig dieentsprechenden Richtlinien.Ab diesem Jahr soll der Umwelt-preis in der Regel jährlich verlie-hen werden. Er bestehe aus ei-ner Urkunde sowie einer Geldzu-wendung in Höhe von bis zu 500Euro. Der Preis soll dann entwe-der in einer gesonderten Feier-stunde oder bei dem jährlichen

Neujahrsempfang der Stadt Lin-denfels überreicht werden.„Die künftigenPreisträger sollensich im Bereich Natur- und Um-weltschutz in der Stadt Linden-fels engagiert und beispielhaftProjekte umgesetzt haben“,heißt es vonseiten der Stadt. Diepotenziellen Preisträger – Perso-nen oder Organisationen – müs-sen aus Lindenfels stammen. Al-ternativ können auch Bewerbun-gen zu Maßnahmen eingereichtwerden, die der Stadt Lindenfelszu Gute kommen, wie es in denStatuten heißt.

Jury bewertet die VorschlägeVorschläge für Preisträger kön-nen von Behörden, der Stadt,Verbänden, Parteien, Vereinen,Schulen und einzelnen Bürgerngemacht werden. Stichtag dafürist der 30. Oktober, die Meldung

muss bei der Stadtverwaltungeingereicht werden.Im Anschluss an die Vorschlags-frist werden die Eingaben von ei-ner Preisjury geprüft werden.Diese Jury besteht aus dem Äl-testenrat der Stadt mit Stadtver-ordnetenvorsteherStefanRingerals Vorsitzendem, sowie demBürgermeister und der Haupt-amtsleitung. Die Jury entschei-det mit Stimmenmehrheit.Über die Preisvergabe gibt es da-nach einen Magistratsbe-schluss, auf Vorschlag der Preis-jury. Eine Aufteilung des PreisesaufmehrereEmpfänger ist dabeimöglich. „Ich hoffe, dass einigeVorschläge eingehen. Gerade indieser Zeit macht man sich übereine nachhaltige Lebensweiseseine Gedanken“, schließt Bür-germeisterMichael Helbig seineMitteilung. red

CDU LAUTERTAL: Fraktionsmitglieder informieren sich im Rathaus über Versorgungslage

40 Prozent wenigerWasser aus den QuellenLautertal. Die anhaltende Tro-ckenheit der vergangenen Wo-chen, wie auch in den Jahren zu-vor, führt erneut im Lautertal zueiner Knappheit der Wasserre-serven. Auch die Trinkwasser-versorgung wird somit immerschwieriger. Je trockener die Bö-den und heißer die Luft, destohöher ist der Wasserverbrauch.

Die CDU-Fraktion hatte des-halb schon länger einen Besuchim Rathaus in Reichenbach vor,der nun auch verwirklicht wur-de. In freundlicher Runde wur-den die Christdemokraten zu-nächst von einem Angestelltender Bauverwaltung im Rathaus,begrüßt und vorab schon ein-mal über den aktuellen Standder Wasserversorgung infor-miert.

Bürgermeister Andreas Heunvervollständigte etwas späterdie Runde und teilte zunächstmit, dass zum jetzigen Stand-punkt noch keine Notstände beider Wasserversorgung im Lau-tertal bestehen, dass die Lage je-doch bedenklich sei und auchdeshalb ein Appell im Namender Gemeinde über die Inter-netplattformen wie auch überdie Presse veröffentlicht wurde.Ziel sei es, eindringlich die Be-völkerung zu bitten, sparsammit dem kostbaren Gut Wasserumzugehen. Autowaschen, Ra-sensprengung, sowie das Befül-len von privaten Pools undSchwimmbädern sollte mantunlichst unterlassen. Generellließen die Quellschüttungen imLautertal im Vergleich zumFrühjahr um etwa 40 Prozentnach. Die Gemeinde Lautertalwird hauptsächlich über natür-

liche Quellen mit Trinkwasserversorgt. Durch den viel zu ge-ringen Niederschlag wird es im-mer schwieriger mit den vierBrunnen in der Gemeinde einenAusgleich zu erzielen. Die Brun-nen, aus denen tiefes Wasser ge-fördert wird, können den Bedarfnicht mehr ausgleichen.

Noch im unkritischen BereichDie einzelnen Fördermengender Tiefbrunnen sehen derzeitwie folgt aus. Lautern, B 47: etwa1000 Quadratmeter pro Monat;Elmshausen, Fischergasse: etwa1300 Quadratmeter; Reichen-bach, am Sportplatz: rund4500 Quadratmeter; Beedenkir-

chen, Am Stotz: etwa 4500 Qua-dratmeter.

Im Gesamten sind die Pegel-stände gesunken, aber noch imunkritischen Bereich. Der An-schluss Elmshausens sowie derTiefzonen Reichenbachs an dieRiedgruppe Ost zeigen ein kla-res Bild. Ohne diese Entlastungstünde Lautertal heute sehr vielschlechter da in Bezug auf dieWasserversorgung. Somit konn-te man nicht nur Notstände ver-hindern, sondern ebenfalls dieFörderungen aus den Tiefbrun-nen durch den Anschluss an dieRiedgruppe Ost reduzieren.Dieser Anschluss wurde damals

vonseiten der CDU-Fraktion ge-fordert und begrüßt, andereFraktionen waren zurückhal-tender. Es sei und bleibe einemotionales Thema für viele,doch zeige sich auch, dass ohnediese Entscheidungen, die hierkonkret getroffen wurden, Lau-tertal ein massives Problem mitder Wasserversorgung hätte,sind die Vertreter der CDU über-zeugt. Die CDU-Fraktion be-dankte sich für das informativeGespräch und schließt sich demAppell an, dass in Zeiten vonHitze und Trockenheit mit Sinnund Verstand unnötigen Was-serverbrauch reduziert odereinstellt. red

Wie knapp sind die Wasserreserven wirklich?: Mitglieder der Lautertaler CDU haben sich im Rathausüber die Lage informieren lassen. BILD: CDU LAUTERTAL

FOTOSHOOTING: „Drachenvolk“ wird von Fleck in Szene gesetzt

Burg als Location fürbesonderes GesellenstückLindenfels. Schon seit ihrer Ju-gend ist für die gebürtige Groß-Bieberauerin Kira Fleck, die esmittlerweile der Liebe wegennach Eulsbach verschlagen hat,ihre Kamera stets ein Begleiter.Nach dem in Reichelsheim ab-solvierten Abitur folgten Prakti-ka beim Fotografen und in einerGrafikagentur. Danach standder Entschluss fest: Eine Ausbil-dung zur Fotografin mit demSchwerpunkt Produktfotografiemusste es sein.

2017 wurde dann die dreijäh-rige Ausbildung im Dualen Sys-tem – bestehend aus dem Be-such der Berufsschule in Frank-furt und dem Arbeiten in einemDarmstädter Werbefotografie-Studio – begonnen. Schon wäh-rend der Ausbildung wurde eineigenes Kleingewerbe angemel-det, um auch im Portrait-Be-reich tätig sein zu können.

Zum Abschluss der Ausbil-dung war zum einen eineschriftliche Prüfung zu absolvie-ren, in der Fragen zu in der Be-rufsschule gelehrtem techni-schen sowie gestalterischenWissen im Mittelpunkt standen.Zum anderen wurden in einerpraktischen Prüfung unter denAugen eines dreiköpfigen Prü-fungskomitees, durch das Foto-grafieren einer zuvor erhaltenenAufgabe, die handwerklichenFähigkeiten geprüft.

Als dritter Teil des Abschlus-ses stand das Anfertigen einesGesellenstückes. Dieses be-stand wiederum aus drei vorge-gebenen Aufgaben, wovon einesFlecks Schwerpunkt, der Pro-duktfotografie, zuzuordnenwar. Diese lautete: „LARP – EinLARP-Onlineshop möchte vonseinen neuen Gewandungenund Objekten Fotografien er-stellen lassen.“ LARP, ausge-schrieben Live Action Role Play-ing, bezeichnet das Schlüpfen inund Identifizieren mit histori-schen Figuren oder Fabelwesen.Es sollten hierzu eine Aufnahmeeiner Gewandung on Locationnicht am Modell, drei Aufnah-men von drei Gewandungen onLocation am Modell und eineStudio-Aufnahme eines LARP-Objektes aus mindestens zweiMaterialien entstehen.

Durch ihren aus Eulsbachstammenden Freund war dieBurg Lindenfels selbstverständ-lich Kira Flecks erste Wahl alsauthentische Location. Bei ih-rem Fotoshooting auf der Burgam 21. Juni konnte sie auf dieUnterstützung von drei Mitglie-dern des Vereins Drachenvolkzählen, die sich und ihre Ge-wandungen für das Shootingzur Verfügung stellten. Des Wei-teren konnte sie auf das Ver-ständnis der Burgbesucher set-

zen, die an einem schönenSonntagnachmittag Rücksichtauf Equipment und die Hinter-grundgestaltung nahmen.

„Mit ihren Bildern hat KiraFleck das Thema vortrefflich inSzene gesetzt und damit das Ge-sellenstück mit Bravour abge-schlossen. Die Ausbildung istbestanden und Frau Fleck nunoffiziell „ausgebildete Fotogra-fin“, schreibt die Stadt Linden-fels dazu in einer Pressemittei-lung.

Fleck dankte der Stadt für dieNutzung der Burg und gestattetihr, die Aufnahmen für die tou-ristische Werbung unter Na-mensnennung zu nutzen. „Da-mit hat diese Heimatverbun-denheit Lindenfels und KiraFleck eine Win-win-Situationbeschert.“ lin

Gesellenstück: Fleck schloss mit dieser Aufnahme ihre Ausbildung zur Fotografin ab. BILDER (2): FLECK

Fotografin: Kira Fleck

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kürzester Zeit besenrein leer ge-

räumt werden“, erläutern die Ge-

schäftsführer Martina und Heinz

Oberle und ergänzen: „Von dem

Total-Ausverkauf ist lediglich

unser Möbelhaus betroffen. Das

Küchenstudio wird umgebaut

und bleibt weiterhin bestehen.“

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wie Polstergarnituren, Wohn-

wände, Schlafzimmer, Box-

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sind bis zum½ PREIS radikal

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auf alle bereits im Preis redu-

zierten Ausstellungsmöbel“, so

Geschäftsführerin Annetraud

Mayer.

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auf Ihren Besuch“, so die Ge-

schäftsführer abschließend.

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wigstraße 29 in 69483 Wald-

Michelbach hat während der

Aktion Montag bis Freitag

von 9.00 bis 18.30 Uhr und am

Samstag von 9.00 bis 14.00

Uhr durchgehend geöffnet.

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BAZBAZ LOKALES4 Fr./Sa., 28./29. August 2020 / BAZ-Ausgabe 6730

KAMPAGNE: Überwälder Bürger treten für mehr Klimaschutz in die Pedale

Stadtradeln startetam 14. SeptemberÜberwald. Bürger und Kommu-nalpolitiker treten beim Stadt-radeln für mehr Klimaschutzund Radverkehr in die Pedale.Vom 14. September bis 4. Okto-ber nehmen auch drei Gemein-den aus dem Überwald teil. Indiesem Zeitraum können alledie in Abtsteinach, Grasellen-bach oder Wald-Michelbach le-ben, arbeiten, einem Verein an-gehören oder eine Schule besu-chen bei der Kampagne Stadtra-

deln des Klima-Bündnis mitma-chen und möglichst viele Radki-lometer sammeln. Anmeldenkönnen sich Interessierte schonjetzt unter www.stadtradeln.de/abtsteinach beziehungsweisegrasellenbach oder wald-mi-chelbach.

Beim Wettbewerb Stadtra-deln geht es um Spaß am Fahr-radfahren und tolle Preise, abervor allem darum, möglichst vie-le Menschen für das Umsteigen

auf das Fahrrad im Alltag zu ge-winnen und dadurch einen Bei-trag zum Klimaschutz zu leisten.Etwa ein Fünftel der klima-schädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland ent-stehen im Verkehr, sogar einViertel der CO2-Emissionen desgesamten Verkehrs verursachtder Innerortsverkehr. Wenn cir-ca 30 Prozent der Kurzstreckenbis sechs Kilometer in den Ortenmit dem Fahrrad statt mit dem

Auto gefahren würden, ließensich etwa 7,5 Millionen TonnenCO2 vermeiden.

Jeder kann ein Team gründe-neziehungsweise einem beitre-ten, um beim Wettbewerb teil-zunehmen. Dabei sollten dieRadelnden so oft wie möglichdas Fahrrad nutzen. Als beson-ders beispielhafte Vorbildersucht der Überwald auch Stadt-radeln-Stars, die in den 21 Ta-gen kein Auto von innen sehenund komplett auf das Fahrradumsteigen. Während der Akti-onsphase berichten sie überihre Erfahrungen als Alltagsrad-ler im Stadtradeln-Blog.

Auch die drei Rathaus-Chefshoffen auf eine rege Teilnahmealler Bürger, Parlamentarierund Interessierten bei der Kam-pagne, um dadurch aktiv einZeichen für mehr Klimaschutzund mehr Radverkehrsförde-rung zu setzen. Weitere Infor-mationen erteilt die Zukunftsof-fensive Überwald (ZKÜ), die das

Projekt für die Überwald-Ge-meinden koordiniert per E-Mailunter info@ueberwald.eu oderper Telefon unter der Nummer06207/ 942 40.

Klima-Bündnis

Seit mehr als 25 Jahren setzensich die Mitgliedskommunendes Klima-Bündnis mit ihrenPartnern der Regenwälder fürdas Weltklima ein. Mit rund1700 Mitglieder in über 25 Län-dern ist das Klima-Bündnis dasweltweit größte Städtenetzwerk,das sich dem Klimaschutz wid-met, und das einzige, das kon-krete Ziele setzt: Jede Klima-Bündnis-Kommune hat sichverpflichtet, ihre Treibhausgas-emissionen alle fünf Jahre umzehn Prozent zu reduzieren. Dasich unser Lebensstil direkt aufbesonders bedrohte Völker undOrte dieser Erde auswirkt, ver-bindet das Klima-Bündnis loka-les Handeln mit globaler Ver-antwortung. klimabuendnis.org

INTERNATIONALER WETTBEWERBiDer internationale WettbewerbStadtradeln des Klima-Bündnislädt alle Mitglieder der Kommu-nalparlamente ein, als Vorbildfür den Klimaschutz in die Peda-le zu treten und sich für eine ver-stärkte Radverkehrsförderungeinzusetzen. Im Team mit Bür-gern sollen sie möglichst vieleFahrradkilometer für ihre Kom-mune sammeln. Die Kampagnewill Bürger für dasRadfahren imAlltag sensibilisieren sowie dieThemen Fahrradnutzung und

Radverkehrsplanung stärker indie kommunalen Parlamenteeinbringen. Seit 2017 könnenauch Städte, Gemeinden undLandkreise außerhalb Deutsch-lands die Kampagne an 21 zu-sammenhängenden Tagen zwi-schen Mai und Septemberdurchführen. Es gibt Auszeich-nungen und hochwertige Preisezu gewinnen – vor allem abereine lebenswerte Umwelt mitweniger Verkehrsbelastungen,weniger Abgasen und wenigerLärm.

Jetzt anmelden und mitmachen: Ab 14. September läuft für 21 Tage die Klimaschutz-Kampagne Stadt-radeln in den drei Überwald-Gemeinden. BILD: ZKÜ

VIER AUTOS BESCHÄDIGT

Polizei sieht Parallelen zuTaten in Birkenau-ReisenMörlenbach. Die Sachbeschä-digungen an Autos, die AnfangAugust an 20 Fahrzeugen in Bir-kenau-Reisen festgestellt wor-den sind, hat sich nach derzeiti-gen Erkenntnissen wohl in derGemeinde Bettenbach fortge-setzt. Vier Autos sind auf ähnli-che Art und Weise am Lack be-schädigt worden, wie in Reisen.Der Gesamtschaden im aktuel-len Fall wird auf mindestens3500 Euro geschätzt.

Die beschädigten Autos, un-terschiedlicher Hersteller, park-ten zwischen Mittwoch 19. Au-gust, 18 Uhr, bis Donnerstag-morgen, 20. August, in Betten-bach in der gleichnamigen Stra-ße. Die Polizei (DEG) in Hep-penheim sucht auch hier Zeu-gen, die Hinweise auf die Verur-sacher geben können. In Reisenwaren damals Jugendliche auf-gefallen. Unter der Rufnummer06252/ 7060 werden Hinweiseentgegengenommen. pol

FOTOWETTBEWERB

Wer hat dasschönsteHome-Office?Wald-Michelbach. In diesemJahr haben sich coronabedingtviele Menschen einen Arbeits-platz zu Hause eingerichtet.Oder lag das Büro gar nicht im-mer indeneigenenWändenundöfters auf der Terrasse oder imGarten? Wo befinden sich inAbtsteinach,GrasellenbachundWald-Michelbachdieschönstenund ausgefallensten Home-Of-fices? Diese Frage stellt die Zu-kunftsoffensive ÜberwaldGmbH (ZKÜ) in der dritten Auf-lage des Fotowettbewerbs, derbis zum 13. September läuft. MitFotos soll gezeigt werden, woMenschen aus oder im Über-wald ihr Büro zu Hause einge-richtet haben – egal ob nur tem-porär, in der Natur, zu

Hause, alleine oder in der Grup-pe. Ein kurzer Text sollte dasFoto ergänzen und erläutern,was das Foto abbildet bezie-hungsweise wo sich das Bürobefindet.

Preise absahnen

Das Foto mit ErläuterungstextundAngabeder Bildquelle kannbis 9. September an info@ueberwald.eugesendetwerden.Alle eingesendeten Fotos wer-den am 13. September im ZKÜPavillon auf der Wald-Michelba-cher Hofwiese ausgestellt undvon Besuchern bewertet. Diedrei Erstplatzierten Fotos wer-denmit Preisen imWert von ins-gesamt 100 Euro prämiert. red

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Teilnahmeschluss: 30. August 2020, 24 Uhr

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WOHNMOBIL: Crash-Sensor und Schlauchbruchsicherung im Fokus

Heizen während der FahrtUrlaub mit dem Wohnmobiloder Caravan ist im Corona-Jahr2020 beliebter denn je. Man istunterwegs und schläft dennochim eigenen Bett, auch die eigeneDusche ist immer dabei. Auf denStellplätzen können zudem alleAbstandsregeln problemlos ein-gehalten werden. Camper, diejedoch nicht nur im Hochsom-mer oder im sonnigen Südenreisen möchten, benötigen fürangenehme Temperaturen anBord eine Heizungsanlage mitFlüssiggas.

Gasfluss wird bei Aufprallzuverlässig gesperrtUm diese auch während derFahrt betreiben zu dürfen undes bereits bei Ankunft wohligwarm zu haben, sind Sicher-heitseinrichtungen vorge-schrieben, die verhindern, dassbei einem eventuellen Aufprallungehindert Gas austritt. Spe-zielle Gasregelanlagen verfügenüber einen sogenannten Crash-Sensor, die zugehörigeSchlauchleitung über eine inte-grierte Schlauchbruchsiche-rung. Diese Komponenten sor-gen im Falle eines Aufpralls da-für, dass kein unverbranntesGas unkontrolliert entweichenund im schlimmsten Fall eineExplosion verursachen kann.Crash-Sensor wie Schlauch-bruchsicherung sind für die ei-

gene Sicherheit und die andererVerkehrsteilnehmer entschei-dend und deshalb zwingendvorgeschrieben.

Das Prinzip ist einfach: Bei ei-nem Aufprall reagiert der Crash-Sensor sofort und unterbrichtden Gasdurchfluss. In der Regelreichen bereits Erschütterun-gen, wie sie bei einem Aufprallbei 15 bis 20 Stundenkilometernentstehen, um den Sensor aus-zulösen. Mit einem Handgrifflässt sich der Crash-Sensordann wieder entriegeln. DieHochdruck-Schlauchleitungmit integrierter Schlauchbruch-sicherung sorgt ebenfalls für Si-cherheit: Reißt die Schlauchlei-tung ab oder bildet sich ein mas-sives Leck, erkennt dies dieSchlauchbruchsicherung undsperrt sofort den Gasdurchflussan der Gasflasche. Die Carama-tic-Gasregelsysteme gibt es so-wohl für Einflaschen- als auchfür Zweiflaschenanlagen.

Komponenten vieler Anlagenmüssen ausgetauscht werdenUm ein dauerhaft hohes Maß anSicherheit zu gewährleisten, un-terliegen Komponenten einerGasregelanlage einer festgeleg-ten Zehn-Jahres-Austauschfrist.Da die ersten Anlagen dieser Artvor etwa zehn Jahren verbautwurden, steht aktuell der Aus-tausch für viele Nutzer an. djd

Hohes Maß an Sicherheit: Crash-Sensor und Schlauchbruchsicherung sind Pflicht beim Heizen währendder Fahrt. BILD: DJD/GOK

PRIVATER GEBRAUCHTWAGENVERKAUF: So reagieren Serviceplattformen

Autoverkauf wird digitalDer Verkauf des privaten Pkwskann zur großen Herausforde-rung werden. Zunächst einmalmuss der Zustand des Fahr-zeugs richtig und vollständig be-schrieben werden, vor allem imHinblick auf spätere Haftungsri-siken. Dann gestaltet sich dieKontaktaufnahme zum poten-ziellen privaten Käufer und dieVereinbarung einer Probefahrtoftmals ebenfalls schwierig.Eine Probefahrt ist zudem stetsmit einigen rechtlichen Risikenverbunden. Danach folgt diemühselige Preisverhandlungmit dem Interessenten. Undschließlich tummeln sich aufdem Markt auch zahlreiche du-biose Ankäufer.

Verbindlicher Verkaufspreishat sieben Tage Gültigkeit

Im Zuge der Corona-Pandemiekommt die Angst vor einem zuengen Kontakt zum Käufer hin-zu. Das alles schreckt viele Auto-besitzer vom Verkauf ihres Ge-brauchten an eine Privatpersonab. Eine Alternative ist der Wegüber eine Serviceplattform, umdas alte Auto mit möglichst we-nig Aufwand und möglichst we-nig physischen Kontakten zuverkaufen. Die Digitalisierungmacht es möglich – nur überge-

ben muss man das Auto am

Ende persönlich. Viele Service-

plattformen haben in diesem

Zusammenhang ihr Angebot

verbessert und bieten beispiels-

weise nun den Service „Auto

von Zuhause verkaufen“ an. Der

Verkäufer gibt dabei Schritt für

Schritt alle relevanten Fahr-

zeugdaten wie Außenfarbe und

Ausstattungsdetails ein und

macht Angaben zu durchge-

führten Serviceinspektionen

und der letzten Hauptuntersu-

chung. Darüber hinaus werden

Schäden dokumentiert und Fo-

tos vom Zustand des Fahrzeugs

hochgeladen. Auf Basis dieser

digitalen Informationen ermit-

telt die Serviceplattform einen

verbindlichen Verkaufspreis,

dieser wird dem Verkäufer in-

nerhalb eines Werktags per

E-Mail zugestellt und hat sieben

Tage Gültigkeit.

Übergabe unter Einhaltungder aktuellen Hygieneregeln

„Einen verbindlichen Kaufpreis

zu ermitteln, ohne das Fahrzeug

in einer unserer Filialen phy-

sisch zu bewerten, ist ein weite-

rer Schritt in der Digitalisierung

des Gebrauchtwagenmarktes“,

betont der Geschäftsführer ei-

ner Serviceplattform. Lediglich

zur Fahrzeugübergabe ist der

Besuch in einer von bundesweit

rund 130 Filialen in ganz

Deutschland notwendig. Unter

Einhaltung der aktuellen Hygie-

nemaßnahmen wird nach ei-

nem kurzen Abgleich der ange-

gebenen Daten der Kaufvertrag

in der Filiale unterzeichnet. Der

Pkw wird anschließend durch

die Serviceplattform abgemel-

det. Der komplette Service ist für

den Kunden kostenlos. djd

Die Digitalisierung beim Autoverkauf schreitet voran: Übergeben muss man das Auto am Ende danndoch noch ganz persönlich. BILD: DJD/WIRKAUFENDEINAUTO.DE

SICHERHEIT SERIENMÄSSIG

Assistenzsystemewerden zurPflichtausstattungTechnik, die Leben rettet: Mitder zunehmenden Sicherheits-ausstattung in Autos ist die Zahlder Verkehrsunfälle mit verletz-ten oder getöteten Personen inDeutschland seit 2000 um20 Prozent zurückgegangen.Das geht aus Zahlen einer Un-fallforschung hervor. Ab 2022werden EU-weit verschiedeneFahrerassistenzsysteme sogarzur Pflichtausstattung bei Neu-wagen. Bis dahin brauchen Au-tokäufer aber nicht zu warten:

Die elektronischen Helfer sindheute schon verfügbar – in neu-en Kleinfahrzeugen bis hin zurLuxusklasse. Als besonderswirksam gelten automatischeNotbremssysteme, die den Fah-rer vor drohenden Kollisionenwarnen oder gar selbst brem-sen.Mit ihnen lassen sich zahlreicheAuffahrunfälle verhindern,ebenso wie Zusammenstößemit Fußgängern oder Radfah-rern. djd/ BILD: DJD/ROBERT BOSCH

Wir sind für Sie da:

Fr 07:30 bis 18:00 Uhr

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BAZBAZ LOKALES6 Fr./Sa., 28./29. August 2020 / BAZ-Ausgabe 6730

SERIE: Heimat neu entdecken, erleben und genießen / Spannende Abwechslung zwischen Kultur und Natur im Rhein-Neckar-Kreis

Sommerferien in der RegionOdenwald. Durch die CoronaPandemie und die damit ver-bundenen Einschränkungenwerden viele Familien die Som-merferien in der Region verbrin-gen. Deshalb startet der Rhein-Neckar-Kreis unter dem Motto„Heimat neu entdecken - Frei-zeit-Tipps für den „Corona-Sommer“ eine Presseserie, diein sechs Folgen durch die sechsverschiedenen Naturräume imRhein-Neckar-Kreis führt.

„Ferien in der Region sindkein Grund zur Langeweile“,findet Beate Otto, Tourismusbe-auftragte des Rhein-Neckar-Kreises, „Es ist eine tolle Gele-genheit die eigene Heimat neuzu entdecken.“ Denn mit demOdenwald und kleinem Oden-wald, der badischen Bergstraße,dem Kraichgau, der Oberrhein-ebene und dem Neckartal ver-eint der Rhein-Neckar-Kreisverschiedene Kulturlandschaf-ten in denen es viele kleineSchätze in einer spannendenAbwechslung zwischen Naturund Kultur zu entdecken gibt. Indiesem Sinne stellt die Touris-musbeauftragte des Rhein-Ne-ckar-Kreises in den Sommerfe-rien für jede Woche eine Rad-tour, eine Wanderung sowie ei-nen Ausflugstipp vor, die sichcorona-konform mit genügendAbstand und abseits der starkfrequentierten Touristik-Hot-spots erleben lassen.

Rundtour Neckargemünd

In dieser Folge geht es in denkleinen Odenwald: Wie wäre esmit einer Rad-Rundtour durchdie herrlichen Wald- und Natur-schutzgebiete des KleinenOdenwalds, einer Wanderungauf alten Mönchspfaden rundum das Kloster Lobenfeld oder

einem Ausflug auf und an der El-senz? Ausgangspunkt dieservielfältigen und beeindrucken-den Radtour ist die wunder-schön gelegene historische Alt-stadt von Neckargemünd. Dierund 38 Kilometer lange Rund-tour führt durch herrliche Wald-und Naturschutzgebiete desKleinen Odenwald zu histori-schen Stätten, Burgruinen unddem Kloster Lobenfeld. Auf viel-fältigen Wegen geht es abwechs-lungsreich durch Felder undWaldstücke und entlang idylli-scher Bachläufe, von Neckarge-münd über Dilsberg, Lobbach,Mauer und Bammental, wiedernach Neckargemünd zurück.Durch die Steigungen der erstenEtappe empfiehlt sich für unge-übte Radfahrer ein E-Bike. Auchfür Trainierte bietet die Streckemit ihren langen Anstiegen undunebenen Waldwegen durch-aus Herausforderungen. DieMühen werden jedoch durchtolle Ausblicke und schöne Ab-fahrten belohnt.

Die zweite Hälfte der Tour abLobbach ist gemächlicher mitnur einem kleineren Anstieg

zwischen Wiesenbach und Ne-ckargemünd, ansonsten führtsie gemütlich entlang der male-rischen Bachläufe von Lobbach,Biddersbach und Elsenz.

Auf alten Mönchspfaden rundum das Kloster Lobenfeld

Herrliche Ausblicke auf sanfteHügel, Streuobstwiesen undländliche Idylle begleiten diese14 Kilometer lange Rundtourrund um das Kloster Lobenfeld.Während ein Drittel der Streckeauf Waldwegen durch die Wäl-der des Kleinen Odenwaldsführt, verläuft sie hauptsächlichauf landwirtschaftlichen Wegenrund um Lobenfeld und Lob-bach. Start- und Zielpunkt istdas historische Kleinod die„Klosterkirche Lobenfeld“ mitihren bedeutenden romani-schen Wandmalereien.

Die ehemalige Klosterkirchestammt aus der Stauferzeit undlockt mit hochrangigen Wand-malereien unterschiedlicherMalphasen. Von dort geht es zu-nächst aufwärts zum Waldrand,

um auf den Waldwegen abwärtsins Biddersbachtal zu gelangen.Anschließend führt die Routedurch den Fronwald, vorbei amGolfplatz Lobbach-Lobenfeld.Am Dreimärker-Stein verläuftdie Rundtour nach rechts. Hierverlief eine der zahlreichen Rö-merstraßen, die zur idyllisch ge-legenen Haselwiese und vondort durch den Wald zur Buch-waldhütte führt.

Mit der Überquerung desLobbachs, dem Erklimmen desHackenbergs und dem Passie-ren der Schutzhütte auf dem Rö-merweg geht es weiter zur„Sperbelbaum-Hütte“. Von hierzeigt sich ein eindrucksvollerBlick auf Spechbach und Loben-feld. Die Gemeinde Spechbachbietet mit der 1768 erbauten St.Martins Kirche eine besondereSehenswürdigkeit und ist einenkleinen Abstecher wert. An-schließend geht es über Spech-bach, den Aussiedlerhof unter-halb des Sportplatzes und überden Seeberg zurück zum KlosterLobenfeld. Der Ausflugstipp des

muehlekolb.de abrufbar. ZumAusklang empfiehlt sich ein Be-such in der örtlichen Brauerei-gaststätte, um bei einem lokalgebrauten Dachsenfranzbierden erlebnisreichen Tag aus-klingen zu lassen. Der BahnhofZuzenhausen ist nur fünf Geh-minuten von der Brauerei ent-fernt. Mit der Linie S5 erreichtman Heidelberg nach rund30 Minuten und Sinsheim nachrund fünf Minuten Fahrtzeit.

red/rnk

zeit ist man zwei bis drei Stun-den auf dem Wasser unterwegs.Danach locken die zahlreichenweiteren Angebote des Erleb-niszentrums „Mühle Kolb“: Wiewäre es mit einer Krimi-GPS-Tour, einer Runde Abenteuer-Bogenschießen oder einerLama-Wanderung bevor es zu-rück nach Hause geht? Alle In-formationen zum Aktivitäten-angebot, sowie der Voranmel-dung und Buchung sind unterwww.erlebniszentrum-

Rhein-Neckar-Kreises führt insetwa acht Kilometer von Sins-heim entfernte Zuzenhausen.Mitten im Elsenztal gelegen,bietet die Gemeinde den perfek-ten Ausgangspunkt zum Erle-ben und Erkunden des „Amazo-nas des Kraichgaus“, der vomKraichgau durch den kleinenOdenwald fließt. In einer span-nenden Abwechslung von Na-turerlebnis und sportlichemAbenteuer ist ein Tag auf und ander Elsenz ein toller Tagesaus-flug für Kinder und Erwachsenegleichermaßen.

Ausflug auf und an der Elsenz

Nach einem ersten Zwischen-stopp im traditionellen Mühlen-café bei frischem Holzofenbrot,hausgebackenem Hefeblechku-chen und anderen Frühstücks-leckereien, geht der Tag sport-lich los: Das Erlebniszentrum„Mühle Kolb“ bietet neben zahl-reichen Aktivitäten „an Land“wie Lama-Wanderungen, Bo-genschießen und Kletteraben-teuern verschiedene Kajaktou-ren auf der Elsenz an. Ob Kajak-touren stattfinden könnenhängt vom Wasserstand ab.

Bevor es per Bustransfer zumBootseinstieg in Hoffenheimoder Sinsheim geht, wird eineEinweisung ins Kajakfahrendurchgeführt. Anschließendgeht es im Einer- oder Zweierka-jak los, um die wundervolleLandschaft auf einer vier oderacht Kilometer langen Kajak-tour auf der Elsenz zu genießen.Mit etwas Glück können Eisvö-gel, Nutria, Ringelnattern oderauch Biber in ihrem natürlichenLebensraum beobachtet wer-den. Kleinere Stromschnellenrunden das spannende Erlebnisab. Je nach individueller Paddel-

AUSFLUGSZIELEiDie genauen Routenbeschrei-bungen der vorgestellten TippssowieweitereAusflugszielegibtes auf www.deinefreizeit.com,dem Freizeitportal des Rhein-Neckar-Kreises. Unter den Ru-briken „Rad & Touren“, „Wan-dern & Führungen“ und „Einschöner Tag“ finden sich zahl-reiche Vorschläge für Radtou-ren, Wanderungen und Tages-ausflügen in der Region. ImDownloadbereich können die il-

lustrierte Freizeitkarte sowie dieBroschüren „Entdecken Sie un-sere Region!“ und „Deine Rad-touren. Unsere Heimat.“ kosten-los heruntergeladen oder überfreizeit@rhein-neckar-kreis.debestellt werden.

Weitere Kontaktadressen imkleinen Odenwald sind:www.naturpark-neckartalodenwald.de/ undwww.muehlekolb.de

Freizeit-Tipps für Wasserratten: Das Erlebniszentrum „Mühle Kolb“bietet Kajaktouren auf der Elsenz an.

Der kleine Odenwald mit Blick vom Dilsberg: Bei einer Rad- und Wandertour wird der lange Anstieg miteiner sensationellen Aussicht belohnt. BILDER (2): RHEIN-NECKAR-KREIS

Großer Flohmarkt jeden Samstag 6-16Uhr (außer an Feiertagen) in Mannheim-Wohlgelegen, ABB-Parkplatz, Duden-straße. Jeder kann ohne Anmeld. teiln.Info: CHD Trödelmärkte Tel. 06233 /47123. Wegen den Coronaauflagen giltb. a. Weiteres sowohl für Teilnehmer alsauch Besucher ihre Kontaktdaten abzu-geben. Ein Mindestabstand von 1,50 mmuss eingehalten werden. Masken-pflicht für Teilnehmer und Besucher.Händler müssen Desinfektionsmittelam Stand bereitstellen. Den Anweisun-gen des Personals ist Folge zu leisten,bei Missachtung der Vorschriften drohtPlatzverbot.

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BAZBAZ LOKALES8 Fr./Sa., 28./29. August 2020 / BAZ-Ausgabe 6730

Musik, Theater und Kabarett: Simone Paepke (rechts) löst ihre Kollegin bei der Wirtschaftsregion Berg-

straße/Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), Martina Hausmann, mit der Koordination der

Veranstaltungen im Rahmen des Kultursommers Südhessen im Kreis Bergstraße ab. BILD: WFB

KULTURSOMMER: Amt der Koordinatorin neu übergeben

Simone Paepke ist neueAnsprechpartnerinOdenwald. Der Kreis Bergstraßehat eine neue Ansprechpartne-rin für den Kultursommer Süd-hessen (KUSS). Ab sofort ist Si-mone Paepke, Projektleiterinbei der Tourismusagentur, einFachbereich der Wirtschaftsre-gion Bergstraße/Wirtschaftsför-derung Bergstraße GmbH(WFB), für die Koordination derkulturellen Veranstaltungen inder Region zuständig. Damitlöst sie Martina Hausmann,ebenfalls Projektleiterin bei derTourismusagentur, ab, die an-dere Aufgaben innerhalb derWFB übernommen hat. Seit

2013 ist die WFB für den KUSSim Kreis Bergstraße Koordinato-rin.

Der KUSS ist ein Zusammen-schluss von fünf südhessischenKreisen (Bergstraße, Darm-stadt-Dieburg, Groß-Gerau,Odenwald, Offenbach) und derStadt Darmstadt zur Förderungkultureller Veranstaltungen inder Region.

2020 findet der 27. KUSS statt.Er hat bereits am 20. Juni begon-nen und läuft bis zum 15. No-vember. Die Veranstaltungen –Theater, Musik, Literatur, Kaba-

rett und vieles mehr – werdensowohl online, als auch im Auto-kino, Open-Air oder Indoordurchgeführt.

Das Veranstaltungspro-gramm findet man unterwww.kultursommer-suedhessen.de. In einer neuenVideogalerie werden hier auchdie Onlineveranstaltungen ver-öffentlicht. Simone Paepke istbei der Tourismusagentur derWFB in Lorsch erreichbar. Tele-fonnummer: 06251/ 175 2611.E-Mail: simone.paepke@wr-bergstrasse.de. red

BAZ-HUNDETIPP, NR. 53: Eine Box für den Hund – Gefängnis oder Rückzugsort?

Ein ruhiger Platzzum EntspannenOdenwald. Hundeexperte PeterWeihrauch gibt in der BAZ inunterschiedlichen Abständenhilfreiche Tipps für den Um-gang mit den Vierbeinern.

„Grundsätzliches: MeineTipps basieren auf meinem Wis-sen aus der Fachliteratur, ausSeminaren und meinen eigenenErfahrungen im Hundetraining.Im Allgemeinen behandle ichhier typische Situationen undLösungen für Schwierigkeitenrund um den Hund. Jeder Hundund jedes Mensch-Hund-Teamsind jedoch einzigartig, so dasses auch immer wieder daraufankommen kann, den speziel-len Einzelfall zu betrachten.“

Tipp 53: Eine Box für den Hund– Gefängnis oder Rückzugsort?

Thematisch gibt es hier manch-mal einen Zusammenhang mitden Tipps 51 und 52, bei denenes darum geht, wie es gelingt,dass der Hund entspannt undgelassen alleine in der Wohnungverweilen kann.

Für viele Menschen ist dieVorstellung, ihren Hund fürmehrere Stunden in einer(Transport)Box „einzusperren“,sehr belastend. Während einerBeratung wird oft deutlich, dassmanch ein Hundehalter glaubt,er kann einem Hund das Allein-ebleiben in der Wohnung einfa-cher machen, wenn Zimmertü-

ren öffnet und viel Raum zurVerfügung stellt.

Kann sich ein Hund seinenRuheplatz aussuchen, so nimmter sich nicht selten eine kleineruhige Ecke, einen Korb oderauch ein Plätzchen unter einemTisch. Vielleicht haben Sie alsKind auch schon mal eine „Höh-le“ gebaut. Mit Decken den Platzunter einem Tisch verhangen,so dass ein gemütlicher und ge-schützter Rückzugsort entstan-den ist. Auch der Wolf als Vor-fahr unserer Haushunde, würdesich sicher nicht auf einen gro-ßen freien Platz, in seinem Re-vier zur Ruhe legen. Er würde ei-nen versteckten und ruhigenPlatz dafür auswählen.

Für viele Hunde, besonderswenn es sich um unsichere Cha-raktere handelt, ist es eher eineErlaubnis in einer gemütlichenHundebox verweilen zu dürfenals ein Einsperren. So kann dieHundebox zum Signal für denHund werden, entspannen zudürfen.

Wenn die Box für den Hundgut eingeführt wurde, wird die-ser Platz, sogar manchmal danngewählt und beibehalten, wennman die Tür der Box offenlässt.Ihr Hund weiß dann, dass ernicht aufpassen muss und erfühlt sich selbst dort geborgen.

Peter Weihrauch

Kleine, ruhige Ecke: Eine Hundebox kann zum Signal für den Hund werden, entspannen zu dürfen. BILD: BIRGIT BALDAUF

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