Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

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Die Burggräfler Zeitschrift Nr. 18 - 24. September 2014 - Jahrgang 20 Luis Amplatz Luis Amplatz Vor 50 Jahren in Saltaus Lana Samstag Nachmittag geöffnet

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Die Burggräfler Zeitschrift

Nr. 18 - 24. September 2014 - Jahrgang 20

Luis AmplatzLuis Amplatz

Vor 50 Jahren in Saltaus

Lana Samstag Nachmittag

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Page 2: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

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BAZ 2014/18 33

Grüne Pest

In den 1980er Jahren gab es ei-

ne politische Mode in Italien: Die

Gemeinden beliebten, sich als „atom-

waffenfrei“ zu erklären. Im besten Fall

war das Ergebnis dieser hochwichti-

gen Abstimmung im Gemeinderat ein

buntes Schild am Eingang des Ortes.

Draußen in der Welt wurde zwar wei-

ter Uran angereichert, aber der links-

korrekte Spießbürger konnte wieder gut schlafen in seiner atom-

waffenfreien Gemeinde. Das Seine hatte er ja getan. Dreißig Jahre

später gibt es immer noch zu viele atomare Sprengköpfe in den

Rüstkammern zu vieler Staaten, aber es ist auch kräftig abgerüstet

worden. Nicht wegen der atomfreien Gemeinden, sondern weil das

Gleichgewicht des Schreckens einfach zu teuer wurde.

Ja, und jetzt möchten die Malser auch ein schönes buntes Schild

am Ortseingang haben. Pestizidfreie Gemeinde! Ja, wenn es bei

dieser leichten italienischen Kosmetik bleiben würde, dann wä-

re ja alles gut. Italiener wissen elegant mit solchen „Freiheiten“

umzugehen, grad wenn es eigentlich Verbote sind. Aber das sind

Oberländer, die nehmen das ernst! Die Malser haben sich da in ein

grünes Schlamassel hineintreiben lassen. Nicht so schlimm wie die

Pest, aber doch mit einem leichten Pestgeruch in der Nase – denn

die ganze Sache riecht schrecklich nach finsterem Mittelalter. Jetzt

werden bald die Schnüffler unterwegs sein: „Mit wos fir an Mittl hot

epper der iatz gspritzt? Des keart gmeldet!“ Hexenprozesse wird es

geben, und wenn der Lastwagen vom Consorzio Agrario mit dubi-

osen Säcken und Mittelchen aufkreuzt, wird schnell die Zugbrücke

hochgefahren. Als nächstes wird die Malser Schildwache jeden

Haushalt durchkämmen, die Schneckengifte der Hausgärtner be-

schlagnahmen und die Sünder am Dorfplatz an den Pranger stel-

len. Das nennen sie direkte Demokratie, das klingt schöner. Als

nächstes werden sie dann den Verkauf von normal gespritztem

Obst im Despar-Laden verbieten, und schon ist die grüne Bio-

Diktatur einen Pestizid-Schritt weiter. Und das alles im Namen der

Gesundheit! Nein, so geht direkte Demokratie nicht, und schon gar

nicht „Selbstbestimmung“. Aber wie sollten die Malser das auch

auf den einen zum anderen Tag lernen? Bio ist gut, aber Freiheit

und Eigenverantwortung sind noch besser. Wenn es einen Willen

gibt, immer gesünderes Obst zu haben, dann muss man das an der

Kasse im Supermarkt beweisen. Der Hersteller richtet sich nach der

Nachfrage. Und Bio ist schon weit gekommen. Ganz ohne die grü-

ne, mittelalterliche Pest-Bekämpfung. Georg Dekas

[email protected] - geschrieben am 18/09/2014

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Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 9/94

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Georg Dekas • [email protected]

Koordination: Claudia Klotz • [email protected]

Werbeverkauf: Claudia Klotz, Tel. 347 974 42 70 • [email protected] Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 • [email protected]

Mitarbeiter: Georg Dekas (dg) • Claudia Klotz (ck) • Christl Fink (cf) • Andreas Raffeiner (ar) • Wilfried Mayr (wm) • Michael Andres (ma) Martin Geier • Jörg Bauer (jb) PR-Beiträge: Sind in der Rubrik mit * gekennzeichnet

Graphik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service • [email protected]

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Nächste Ausgabe: 8. Oktober 2014

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Luis Amplatz

Vor 50 Jahren, am 7. September 1964, kreisten Militärhubschrauber über Saltaus. Der Berg wimmelte von Soldaten und Carabinieri. Auf der Stieralm hatte sich

in der Nacht etwas ereignet, das ins Volksgedächtnis unseres Landes eingehen sollte.

An diesem Sonntag, den 7. September 2014,

glänzt Saltaus im Wohlstand. Der Saltauserhof,

das Hotel, ein herrschaftlicher Ansitz, ist he-

rausgeputzt, die Eigenheime und Obstanlagen

rundherum picobello gepflegt, alle halbe Stunde

kommt ein Riesenbus vorbei, um ein bis zwei

Leute aufzunehmen oder absteigen zu las-

sen. In neuen und meist großen Autos strö-

men von überall die Freizeitmenschen zur

Hirzerseilbahn. Das Wetter ist spätsommerlich

schön, und oben gibt es den Tallner Kirchtag.

Da müssen die erwarteten Teilnehmer an der

Luis-Amplatz-Gedächtnismesse oben auf den

Brunner Mahdern schon zum Parken umgeleitet

werden, in die Handwerkerzone. Zwei freundli-

che Feuerwehrleute in grauen Tonis erledigen das.

Nach und nach wird die kleine Menschentraube,

die sich für das Amplatz-Gedenken an der Bus-

haltestelle versammelt hat, von Psayrer Schüt tel-

bussen abgeholt, die unablässig und ziemlich flott

die steile Bergstraße hinauf und hinunter fah-

ren. Von dort, wo sie halten, sind es noch zwei

Stunden hinauf zur Stieralm, das letzte Stück über

den Luis-Amplatz-Gedächtnissteig.

Die Brunner Mahder sind eine herrlich wei-

te Bergwiese mit drei Almschupfen, eine davon

brandneu. Am unteren Rand ist ein Feldaltar auf-

gebaut, und rund um diesen sammeln sich an die

vierhundert Leute. Es sind viel mehr, als es im Tal

danach ausgesehen hatte. Die Schützen stehen

Spalier, die Fahnen wehen im frischen Bergwind,

die Bläsergruppe von Saltaus spielt zur Messe,

und weiter hinten ist schon alles bereit für eine

zünftige Mahlzeit nach dem Gottesdienst und

den Würdigungen. Der Hauptschauplatz aber

befindet sich unterhalb der Wiese. Es ist ein klei-

nes Blockhaus, das sich, noch im Wald, an einen

Felsen drückt. In diesem Heuschober hatten sich

am 6. September vor 50 Jahren drei Männer zum

BAZ 2014/184

Aufmacher

LANDESGERICHT BOZEN - Zwangsvergleich: Tumpfer Reinhard Einzelhandelsfi rma N. 09/2010 Zuständige Richterin: Dr. Francesca Bortolo� • Gerichtlicher Masseverwalter: Dr. Alessandro Zadra

KUNDMACHUNG FÜR DEN VERKAUF VON LIEGENSCHAFTEN MIT BIETERVERFAHREN Man macht kund, dass am 01. 10. 2014 um 10 Uhr in der Kanzlei des Masseverwalters, in Bozen – Freiheitsstraße 15, vor Dr. Alessandro Zadra, mit dem Beistand von 2 Zeugen und mit Genehmigung des Gläubigerkomitees, nach Einsicht durch die zuständige Richterin Dr. Francesca Bortolo� , das Bieterverfahren im Sinne des Art. 107 Konkursgesetz für den Verkauf des nachstehenden Loses sta� inden wird: - LOS 1: Straße mit 203 m. in der K.G. St. Walburga (Ulten) Gp. 1610/62 in E.Zl. 881/II AUSRUFPREIS 8.900,00 Euro, Aufgebot mindestens 500,00 Euro Die Regeln und der vollständige Text dieser Kundmachung sowie das Schätzgutachten können auf der Seite «Dataroom Konkurse» der Hompage des Landesge-richtes Bozen (www.fallimen� bolzano.com) abgerufen werden. Der Verkauf unterliegt der Mehrwertsteuer, den Registergebühren, den Hypothekar- und Katas-terabgaben zu Lasten des Zuschlagempfängers. Um an der Versteigerung teilnehmen zu können, ist ein verbindliches und und unwiderrufl iches Angebot in einem geschlossenen Umschlag einzureichen, das bis spätestens 18 Uhr des 30. 09. 2014 in der Kanzlei des Masseverwalters eintreff en muss. Auf dem Umschlag sind ausschließlich das Datum des Verkaufs und die Bezeichnung des Verfahrens anzugeben, ohne weitere Angaben. In den Umschlag muss, neben dem Angebot und den Daten des Bieters, als Kau� on ein nicht übertragbarer Zirkularscheck lautend auf “Concordato preven� vo Tumpfer Reinhard” über einen Betrag von 10 % des Angebotspreises gegeben werden. Für nähere Details und Informa� onen wenden sie sich an den gerichtlichen Masseverwalter - Tel. 0471 272001 Mail: zadra@associa� bz.it.

Bozen, am 18. 09. 2014 Der gerichtliche Masseverwalter - Dr. Alessandro Zadra

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Schlafen gelegt. Sie waren Guerillas. Für die ei-

genen Leute Freiheitskämpfer, für den Staat und

seine Organe Terroristen. Keinesfalls waren sie

„Verzweifelte“ und Außenseiter, wie ihnen der ge-

feierte Südtiroler Journalist Claus Gatterer noch

im selben Jahr hinterher geschrieben hatte („Die

Zeit“), sondern sie waren die Speerspitze eines

überwältigend großen Volkswillens, der genau

wusste, dass man Südtirol auch nach 1945 noch

den Garaus machen wollte.

Doch einer von den dreien war nicht das, wofür

er sich ausgab. Der Kamerad war Agent des ita-

lienischen Geheimdienstes. Undercover, sozusa-

gen. Die beiden anderen hatten keine Ahnung

davon, war es doch ein Österreicher, ein Wiener

sogar. Der Agent hatte einen klaren Auftrag:

Töten. Mitten in der Nacht schien der richtige

Augenblick gekommen. Jörg Klotz, der Waltner

Schmied, und Luis Amplatz, der Grieser Bauer,

schliefen. Da zückte der falsche Freiheitskämpfer

seine Beretta, die Pistole der Carabinieri, und

schoss. Luis Amplatz wurde tödlich getroffen,

Jörg Klotz konnte sich schwerverletzt mit einem

Satz hinaus in die finstere Nacht retten. Wäre al-

les nach dem Plan der Militärs gegangen, hät-

te nie jemand etwas vom Meuchelmord auf der

Alm erfahren. Die beiden gesuchten „Ter ro risten“

wären, so hätte es dann geheißen, im Zuge einer

erfolgreichen Militäraktion aufgespürt und im

Feuergefecht erschossen worden.

Aber mit der Flucht des Jörg, barfuß und ange-

schossen, über die Jöcher und Gletscher hinüber

ins Ötztal, hatte das Land zwei Helden und einen

Verräter, der irgendwie an den Raffl erinnert, der

am gegenüberliegenden Berg, ungefähr auf glei-

cher Höhe, im Jahr 1809 den Sandwirt Andreas

Hofer an Napoleons Franzosen ausgeliefert hat-

te. Roland Lang, der Obmann des Südtiroler

Heimatbundes, der nach der Heiligen Messe die

Ansprache hielt, wies jedenfalls darauf hin. Nicht

fehlen durfte heute, am 50. Jahrtag jenes grau-

samen Ereignisses, die Ansprache der „Eva“ –

Tochter des Jörg und Ikone des Südtiroler Willens

zur Selbstbestimmung. Als sie sich dann in der

Rede doch etwas länger mit den Erlebnissen ihres

Vaters zu verlieren drohte, da streikte auf einmal

die Lautsprecheranlage, und Eva, nett und schlag-

fertig, wie man sie kennt, schaut hinauf in den

Himmel und ruft: „Danke, Luis!“ Du hast recht,

es ist dein Feiertag. Oder auch: Besinnen wir uns

auf das Jetzt. Das Jetzt, das sind die Menschen, die

hier herauf gefunden haben.

Durchaus nicht nur Ältere, wie man es heute in

allen Veranstaltungen immer mehr gewohnt ist

– nein – auffallend viel Jungvolk, Familien, ge-

standene Mander und Weibsbilder im besten

Alter, viel Tirol-Laibelen und Abzeichen, und

als Schmuck von außen, sozusagen, eine herr-

liche Gruppe aus Feltre – Feltre! – darunter ei-

ne junge, schöne Frau in Tracht und ein Mann,

der vom Aussehen her ein linker Intellektueller

hätte sein können. Er bekommt das Wort, und

in der Ansage heißt es, der Herr werde italie-

nisch sprechen. Dann aber ist Sepp Mitterhofer,

der Ansager, ganz erstaunt, dass der italieni-

sche Freund seine Worte auf Deutsch spricht:

Er beglückwünsche die Südtiroler zu ihrem

Freiheitswillen, und auch seine Heimat wolle da

nicht zurückstehen, sondern lernen. Und spätes-

tens dann, als die Fahne mit dem Schottenkreuz

und einem fetten YES zum Fotografieren her-

vorgeholt wird, ist klar, dass es hier auf den

Brunner Mahdern nicht um die Vergangenheit

geht, sondern um die Zukunft Europas und sei-

ner Völker. Und dass jeder froh ist, dass Gewalt

und Gewehrkugeln keine Option sind: Nicht

mit Dynamit und Gewehren, sondern mit

Menschenrechten müsse man für die Freiheit

einstehen, das war die Botschaft an dem Ort, wo

Luis Amplatz vor 50 Jahren sein Leben hingab.

Die Würdigung des Luis Amplatz findet man

in einem empfehlenswerten Buch von Günther

Obwegs und Bruno Hosp mit dem Titel: „Freund,

der du die Sonne noch schaust…: Luis Amplatz –

ein Leben für Tirol“ (Athesia, 2004).

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BAZ 2014/186

Bildgedicht

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BAZ 2014/18 7

Foto: gesehen in Algund und demnächst im Schloss Pinzenau bei einer Ausstellung der Werke von W. Vigl

Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

HAUT

Blatt der Zeit

unbeschrieben

gezeichnet

leise Sanftmut

laute Schrille

einmalig

du

aus dem Zyklus „Hautzeichen“ von w. vigl (2005)

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BAZ 2014/188

Namenstag

Die beiden hellenischen Ärzte Cosmas und

Damian sollen um 500 den Martertod in der

Zeit Kaiser Diokletians gestorben sein. Im

Osten hat ihre Verehrung bald eingesetzt, in

deutschen Landen ist sie erst ab 900 greifbar.

Bei uns sind die Spuren der beiden Heiligen

und Schutzpatrone der Chirurgen, Apotheker,

Ammen usw. auf jeden Fall früher sichtbar.

Zeugnis davon legt die Kapelle „Cosmas und

Damian“ am Hof unseres Handelskammerchefs

und verdienten Parlamentariers Michl Ebner auf

dem Bergrücken oberhalb Siebeneich ab. Dank

seiner Lage und Aussicht dürfte der Ort schon vor

Ankunft der Römer ein kultischer Punkt gewesen

sein. Jedenfalls grüßen Cosmas und Damian seit

über tausend Jahren ins Etschtal und auf Bozen

herab. Bekannter als der Name Cosmas ist die

weibliche Form Cosima – der Name von Richard

Wagners berühmter Frau. Und auch hierzulan-

de gibt es Cosimas – ihnen allen ein besonderer

Namenstagsgruß!

Cosmas und DamianVorschau auf die Namenstage vom 1. bis 15. Oktober

hat am 26. September

Namenstag. Alles Gute!

Damian

1. 10. Bavo, Emanuel, Platon

2. 10. Beregis, Ursicin

3. 10. Adelgot, Ewald, Leodegar, Utto

4. 10. Aurea, Franz von Assisi

5. 10. Attila, Galla, Meinolf, Timerlin

6. 10. Adalbero, Bruno, Isidor

7. 10. Justina

8. 10. Amor

9. 10. Abraham, Sarah

10. 10. Gereon, Kassius

11. 10. Ethelburg, Acosta, Philipp

12. 10. Edwin, Herlind

13. 10. Eduard, Belisind, Aurelia, Koloman

14. 10. Alan, Burkhard, Kalixtus

15. 10. Theresia, Willa

Mit dem Weißen Kreuz sicher unterwegs!

Jeder von uns wünscht sich, in Notfällen leicht auffindbar zu sein.

Mit dem Mobil-Notruf des Weißen Kreuzes ist dies - begrenzt auf

Südtirol – egal ob beim Wandern, im Garten oder unterwegs in Stadt

und Land überall möglich. Mit dem Mobil-Notruf kann der Alarm an

die Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes über alle Handynetze abge-

setzt werden. Die exakte Ortung der Betroffenen erfolgt über Satellit.

Der Mobil-Notruf ist für Wanderer, Bauern, Förster, Jäger, Sportler,

Handwerker usw. sehr interessant. Sobald man Hilfe braucht, drückt

man einfach die rote Taste auf dem Notruf-Gerät und man wird un-

mittelbar mit der Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes verbunden. Ein

weiterer Dienst des Weißen Kreuzes, der sich seit Jahren bewährt, ist

der Hausnotruf. „Wir wissen unsere Mutter im-

mer in Sicherheit“, sagte jüngst die Tochter ei-

ner Hausnotruf-Nutzerin. Auf Knopfdruck kön-

nen alleinstehende Menschen daheim über die

Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes Hilfe her-

beiholen. So können sie trotz gesundheitlicher

und körperlicher Einschränkungen in den eige-

nen vier Wänden leben. Der Hausnotruf ist eine

vorbeugende und lebensrettende Einrichtung. Per

Sensor ist das Hausnotrufgerät mit einem kleinen

Sendegerät ständig verbunden. Den Sender kann

man entweder um den Hals oder am Handgelenk

tragen. Infos zu den beiden Diensten erhalten Sie

zu Bürozeiten unter der Tel. 0471 444 327.

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Allerhand

Die Gemeinde Moos machte am 22. September bei einer europäischen

Initiative eines autofreien Tages mit. Ziel war es, das Auto stehen zu las-

sen und entweder das Fahrrad zu benutzen oder auf die öffentlichen

Verkehrsmittel umzusteigen. Über 2000 Gemeinden in Europa beteilig-

ten sich am autofreien Tag. Dadurch soll aufgezeigt werden, dass ein Tag

ohne Auto möglich ist und man auch auf klimaschonende Mobilität set-

zen kann. Die Verantwortlichen der Gemeinde Moos beteiligten sich zum

dritten Mal an dieser Aktion und hoffen, dass die Bevölkerung für dieses

Thema sensibilisiert wird. Die Straßenmalaktionen haben im Rahmen des

Gemeindenwettbewerbs „Blühende Straßen“ stattgefunden, an dem sich

zum autofreien Tag zahlreiche Gemeinden beteiligt haben.

AutolosIn Marling herrscht Parkplatznot im Dorfzentrum. Um dieses Problem in

den Griff zu bekommen, entstand die Idee, eine Genossenschaft zu grün-

den. Im Sommer dieses Jahres hat die Gemeinde in Zusammenarbeit mit

Legacoopbund einen Infoabend veranstaltet, um die Einwohner über die

Errichtung einer möglichen Tiefgarage zu benachrichtigen.

Die Anzahl der Einwohner, die sich zum Bedarf einer Tiefgarage geäu-

ßert haben und am Abend vor Ort waren, war nicht ausreichend, um eine

Genossenschaft zu gründen. So hat man das Projekt auf Eis gelegt und hofft,

es bei möglichen Änderungen an den gegenwärtigen Rahmenbedingungen

wieder auf die Tagesordnung zu setzen.

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hunderts – sowie Schloss Lebenberg

oberhalb von Marling – eines der

schönsten Schlösser Südtirols –

sind einen Besuch wert. Platz finden

die Gäste in Marling sowieso aus-

reichend. Zahlreiche Hotels in den

verschiedenen Sterne-Kategorien

verwöhnen die Urlauber und hal-

ten die lokale Wirtschaft auf Trab.

Und ein Tipp für Einheimische

und Touristen gleichermaßen,

vor allem jetzt im Herbst, wenn es

nicht zu kalt und nicht zu warm

ist und die Blüte der Blätter für ein

Naturschauspiel sorgt: der Marlinger

Waalweg.

Tourismus, Landwirtschaft, Handel

und Handwerk sind wichtige Säu-

len der heimischen Marlinger Wirt-

schaft.

Gesunde Wirtschaft

„Der Wirtschaft in Mar ling geht es

noch recht gut. Es hat sich gezeigt,

dass gut organisierte, auf festen

Beinen stehende Betriebe es schaf-

fen, auch Krisen zu bewäl tigen“, be-

tont der Marlinger Bür ger meister

Walter Mairhofer.

Doch machen Bürokratie, Steu-

ern und Abgaben, ständige Ge-

setz es änderungen, Rechts un sicher-

heit und die instabile politische La-

ge den Betrieben zu schaffen. Der

Rückgang im Tourismus sei in et-

wa wie in anderen Tourismusorten.

„Die Land wirtschaft hat mit einem

Niedrigpreis aufgrund der Rekord-

ernte bei Äp feln zu kämpfen und

spürt die Krise im Ostblock. Dies

ist aber nicht unmittelbar eine

Besonderheit in Marling, sondern

ein europäisches Problem“, erklärt

der Bürgermeister. Die Vorteile

Marl ings liegen darin, eine länd-

liche Gemeinde geblieben zu sein

BAZ 2014/1812

Bei uns in Marling

Standort

Gampenstraße 29 39020 MarlingTel. 0473 52 45 37

Pizza · Pasta · Steak

Öffnungszeiten: Mo – Do: 7 – 23 Uhr · Fr – Sa: 7– 24 Uhr Sonntag ab 17 Uhr geöffnet · kein Ruhetag

Page 13: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

und trotzdem in Stadtnähe zu sein.

„Darin liegt aber auch wiederum

die Herausforderung, da wir zwi-

schen zwei großen Orten liegen: der

Stadt Meran mit all den verschiede-

nen Angeboten und Betrieben und

Lana“, so Mair ho fer. Von Vorteil

sei die günstige Anbindung an das

öffentliche Verkehrsnetz: Der Zug

fährt direkt nach Meran bzw. in den

Vinschgau, der Bus nach Meran und

Lana hält in der Gampenstraße.

„Noch heuer kann nach immer

wieder neu auftauchenden recht-

lichen Hindernissen mit der Wohn-

bau zone begonnen werden, wovon

wir uns eine sanfte Belebung des

Ortszentrums erwarten“, blickt der

Bürgermeister zuversichtlich in die

Zukunft. Kein Anrainer der neu-

en Wohnbauzone müsse mit dem

Auto ins Zentrum und trotzdem sei

es ideal, um die wichtigen Einkäufe

und Erledigungen zu machen.

Alles in unmittelbarer Nähe

Marling hat den großen Vorteil, dass

Gemeinde, Gemeindearzt, Apo-

theke, Schule, Bibliothek, Jugend-

raum, Aula, Vereinshaus, Metzger,

Bäckerei, Kirche, Kindergarten, Al-

ten wohnungen, Tourismusbüro,

Post u.a. alle innerhalb weniger

Mi nuten zu Fuß erreichbar sind.

Ein großer Vorteil hat sich mit der

Fertigstellung des Kreisverkehrs

und der MeBo-Ausfahrt bewahr-

heitet. Die neuen Betriebe in der

Handwerkerzone sind dadurch ide-

al erreichbar. „Die Neugestaltung

der Bar-Anny-Kreuzung wird so-

wohl von Einheimischen als auch

Gästen gelobt. Es ist ein würdi-

ger Empfang für den Gast, welcher

über die Marlinger Brücke oder den

Vinschgau nach Marling gelangt“,

freut sich der Bürgermeister.

Die Gemeindeverwaltung versuche

bei Ausschreibungen, soweit ge-

setzlich möglich, Betriebe aus dem

Dorf oder der näheren Um ge bung

zu wählen. Bei größeren Projekten

werden die Arbeiten aufgeteilt, da-

mit mehrere Handwerksbetriebe

eine Chance ha ben mitzumachen.

Eine gute Zusammenarbeit mit dem

Tourismusverein kommt der gesam-

ten Tourismuswirtschaft zu Gute.

Auch mit dem Bauernbund wer-

den enge Kontakte gepflegt, damit

die Anliegen der Landwirtschaft bei

Entscheidungen im Gemeinderat

berücksichtigt werden. Breitband

und Trinkwasserversorgung haben

in Marling eine hohe Priorität.

„Demnächst hat der letzte Zu ge-

wiesene in der Hand werker zone

seinen Neubau fertiggestellt. Da-

mit konnte Mar linger Betrieben

ein Baugrund zur Verfügung ge-

stellt werden, ohne Kulturgrund

aus weisen zu müssen, da sich die

Ge werbezone auf einem ehemali-

gen Militärareal befindet“, erklärt

Bürgermeister Mairhofer. Bei der

GIS habe die Gemeinde die vorge-

schlagenen Hebesätze angewandt,

wodurch der Gemeindeverwaltung

alleine bei der D-Kategorie rund

117.000 € entgehen. „In Zeiten

der Wirtschaftskrise finden wir es

aber sinnvoll, die Wirtschaft nicht

als Melkkuh zu betrachten“, erklärt

Mairhofer. Bezüglich Werbesteuer

sei die Gemeindeverwaltung eben-

falls dabei, eine Entbürokratisierung

zu suchen und eventuell eine Ent-

las tung der Betriebe zu erreichen.

„Natürlich immer im Hinblick auf

einen ausgeglichenen Haushalt,

Nikolausspielen kann sich auch die

Gemeinde Marling nicht leisten“, so

der Bürgermeister. Das Projekt le-

bendiger Ort geht in seine zweite

Phase, etwa zwei Jahre werden sich

Arbeitsgruppen mit professionel-

ler Begleitung und Unterstützung

durch das Land damit beschäf-

tigen, die Gemeinde Marling für

Ein heimische, Gäste und Besucher

noch attraktiver zu gestalten.

„Dabei ist daran gedacht, einzelne

Ideen und Vorschläge bereits wäh-

rend der Arbeitsphase umzuset-

zen, sofern die finanziellen Mittel

reichen“, sagt Mairhofer. Mit der

BAZ 2014/18 13

Marlinger schauen auf die Kurstadt hinab

Page 14: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

Eröffnung der Strompromenade

„Oskar von Miller“ hat sich Marling

bei einer neuen Kundengruppe ins

Ge spräch gebracht, und auch die

Auszeichnung „Bahnhof des Jahres“

war eine wertvolle Werbung für den

Ort.

1967 gründeten die Brüder Karl

und Josef Waldner einen Hand-

werksbetrieb. 1970 trennten sie sich,

und Karl führte die Spenglerei allein

weiter. 1993 wurde die Spenglerei

Waldner in eine OHG umgewan-

delt, Teilhaber waren Karl Waldner

und seine Frau Walburg. Seit

20 Jahren arbeiten auch die bei-

den Söhne Matthias und Lorenz

im Betrieb mit. Vor knapp zehn

Jahren übernahmen die beiden

Jungunternehmer den elterlichen

Betrieb. Spezialisiert hat sich die

Spenglerei auf die Sanierungen

von Dächern und Terrassen so-

wie die Rekonstruktion von alten

Bauteilen. Sonderanfertigungen

für Entlüftungsrohre und Kanäle

sind für das kompetente Team

von Facharbeitern kein Problem.

Auch alle anderen Arbeiten im

Spenglerei-Bereich erledigt die

Spenglerei Waldner zur volls-

ten Zufriedenheit der Kunden, ei-

ne optimale Beratung ist selbstver-

ständlich. Am besten, man schaut

selbst vorbei in der Werkstatt am

Marlinger Neuwiesenweg. 

Das Beste für den Garten und al-

les Drumherum gibt es bei Garden

Beau ty. Den Familienbetrieb gibt

es seit zehn Jahren, und er bie-

tet elf fleißigen Mit arbeitern Ar-

beit. Erst  Anfang dieses Jahres

zog Garden Beauty von Meran in

die Marlinger Gewerbezone. Hier

bringt der Familienbetrieb auf gro-

ßem Raum seinen Fuhrpark un-

ter und kann noch besser für sei-

ne Kunden da sein. Familie Mair

und ihr motiviertes Team sind Ex-

perten in Sachen Gartenpflege,

Gar tengestaltung, Baumpflege und

Schnitt, Bewässerungsanlagen,

Grab gestaltung und Pflege sowie

für Schneeräumungen im Winter.

Durch die fachmännische und ter-

mingerechte Auftragserledigung

konnte sich Garden Beauty glei-

chermaßen bei Landesinstituten,

öffentlichen Industrieunternehmen

und Gewerbebetrieben als auch bei

Privatkunden einen sehr guten Ruf

als zuverlässiger und kompetenter

Partner erarbeiten.

Seit der Neueröffnung der „Kellerei

Meran Burggräfler“ im Juni 2013

präsentiert sich die bedeutendste

Kellerei des Südtiroler Westens, mit

Sitz an der Kellereistraße in Marling,

in einem neuen Erscheinungsbild.

Die Panorama-Önothek, nebst gro-

ßem Kundenparkplatz im obers-

ten Stockwerk, ist edel in Glas und

Eiche gehalten und ermöglicht nicht

nur eine persönliche Verkostung

der neuen Jahrgänge und von edlen

Tropfen in entspannter und ruhiger

Atmosphäre, sondern auch einen

360-Grad-Blick auf den Meraner

Talkessel und auf einen großen

Teil der Weinberge, die von rund

400 Mitgliedern der Kellerei tra-

ditionell mit viel Handarbeit und

Hingabe bewirtschaftet werden.

Mit dem Erweiterungsbau wur-

de auch ein Ort der Begegnung

für kulturelle und gesellschaftliche

Ver anstaltungen geschaffen. Der

BAZ 2014/1814

Ganz nah an der MeBo – alles für den Garten Pizza, Eiscafé und Leckereien in der Nähe des Marlinger Bahnhofes

Standort

Ortsobmann der Marlinger Handwerker30 . Jahre Handwerksbetrieb

Verlegung von keramischen Wand und Bodenfliesen jeder Art.

Verlegung von Mosaik und Naturstein.Ausbilder der Landesmeisterschaft –

Berufsweltmeisterschaft der Fliesenleger.

Gampenstr, 55/2 - 39020 MarlingTel. +39 0473 220 610

Mobil +39 347 [email protected]

Page 15: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

große Verkostungssaal im obers-

ten Stockwerk bietet High Tech

für Präsentationen, Schulungen,

Se minare und Tagungen sowie

Platz für 200 Personen (Theater-

be stuhlung). Für Meetings oder

Schulungen im kleinen Kreise (bis

zu 12 Personen) kann der kleine

Sitzungssaal angemietet werden.

Auch Firmenveranstaltungen mit

Aperitif, Buffet oder Abendessen

(bis 120 Personen) sind mög-

lich und können flexibel mit ei-

ner Kellerführung und einer

Weinverkostung kombiniert wer-

den. Für ganz besondere Anlässe ist

der „Goldkeller“ im Untergeschoss

der Kellerei buchbar, neben einer

Vielzahl an großen Holzfässern und

kleinen Barriques bietet dieser eine

einzigartige Atmosphäre für beson-

dere Anlässe.

Seit über 35 Jahren ist Roland

Strimmer nun als Fliesenleger aktiv.

Der Marlinger LVH-Obmann ist

auf den Verkauf und die Verlegung

von Fliesen, Platten, Naturstein

und Mosaik sowie jegliche Art von

Sanierungsarbeiten von Bädern und

Fliesen- bzw. Natursteinbelägen

spezialisiert. Seine große Er fah-

rung in diesem Bereich konn-

te der Fliesenlegermeister bereits

als Chefexperte für die Lan des-

meisterschaft im LVH, als Fach-

experte bei den Berufs welt meis-

terschaften sowie als Referent an der

Berufsschule Schlanders einbringen.

An der Marlinger Gampenstraße

befindet sich das Gasthof-Res tau-

rant/Pizzeria „Anny“. Seit 2012 ist

das Restaurant Anny unter neu-

er Führung. Das Steckenpferd sind

haus gemachte Pasta, Nudeln und

Teigtaschen, die täglich frisch her-

gestellt werden. Auch gibt es le-

ckere Pizzas mittags und abends,

saftige Steaks und vieles mehr.

Immer mittags gibt es zudem

güns tige Arbeitermenüs. Das Res-

taurant eignet sich ideal für Be-

triebs- und Familienfeiern, wo das

Anny-Team ganz individuell auf

die Gäste eingeht. Dank eines gro-

ßen Busparkplatzes und der op-

timalen Lage unmittelbar bei der

MeBo-Ausfahrt ist das Lokal auch

bestens geeignet für Reisegruppen.

Ein Besuch lohnt sich.

Leckere Pizzas in idyllischer Lage

genießen: Das kann man bei der

Pizzeria Ladurn. Vor einem Jahr

wurde die Pizzeria neu eröffnet.

Behaglich und sehr schön gele-

gen ist die Pizzeria Ladurn eine

beliebte Ausflugsgaststätte. Im da-

zugehörigen Eiscafé gibt es bes-

te Eisspezialiäten zu genießen,

ideal für warme Herbsttage. Das

Lokal ist auch ideales Ausflugsziel

für Familien und bietet einen gro-

ßen Garten mit Kinderspielplatz.

In der Pizzeria Ladurn, auf halbem

Weg zwischen Schloss Forst und

Marling in der Nörderstraße 21 wer-

den leckere einheimische Gerichte,

Pizzas und beste Weine angebo-

ten. Nach altem Originalrezept gibt

es schmackhafte Pizzas aus dem

Holzofen. Ausgewählte und fri-

sche Zutaten sowie ein kundenori-

entierter und freundlicher Service

sind in der Pizzeria Ladurn eine

Selbstverständlichkeit. (ma)

BAZ 2014/18 15

Im Tempel des Weines: Verkostung in der Kellerei Meran Burggräfler Pizza satt und wunderbare Steaks bei Anny

DOMINIK PLANGGER„hoffnungsstur“

Nachdem Dominik Plangger bei seinen Auftritten in den Gärten von

Schloss Trauttmansdorff am 12. Juni und als Vorgruppe von Peter Maffay

am 23. Juni das Publikum begeister-

te, startet er ab Mitte Oktober end-

lich wieder zur Tour gemeinsam mit

der Violinistin Claudia Fenzl.

Der Liedermacher Dominik

Plangger wurde 1980 in Südtirol

geboren und macht seit frühester

Jugend Musik. Er singt unter ande-

rem politisch sehr engagierte Lieder

gegen Rassismus, Faschismus, emo-

tionale Kälte und Diskriminierung.

Zugleich ist er ein Poet und Sänger,

der sein Publikum sehr zu bewegen

und zu berühren weiß.

Die Termine: 17. 10. 2014 UFO Bruneck, 18. 10. 2014 Stadttheater Meran,

19. 10. 2014 Stadttheater Gries, Bozen, 24. 10. 2014 Josefshaus Laas, 25.

10. 2014 Culturforum Latsch, 26. 10. 2014 Forum Brixen, Beginn ist je-

weils um 20.30 Uhr.

Kartenvorverkauf: in allen Athesia-Buchhandlungen, Bazar (Bozen), Non

Stop Music (Meran) und online unter www.athesiaticket.it und www.ticke-

tone.it. Infos unter der Tel. 0473 270256 oder [email protected].

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Bilder: Herbert Klotz

Neueröffnung der behaglichen, schönst gelegenen und beliebten Ausflugsgast-stätte und Eiscafe. Großer Garten mit Kinderspielplatz, auf halbem Weg zwischen Schloss Forst und Marling, idyllisch mitten in Obstgärten gelegen. Großer Park-platz. Direkter Aufstieg zum Waalweg über Untersteinersteig. Vorzügliche einhei-mische Weine und Gerichte. Bus- und Zugverbingung mit Meran und Vinschgau 100 Meter entfernt. Mittwoch Ruhetag

Nörderstr. 21 - Marling - Tel. 0473 44 70 18 - www.ladurn.it

Page 16: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

BAZ 2014/1816

PORTRÄT

Rezept:Rezept:

Küche

4 Personen

Zutaten

1 Zwiebel

1 EL Butter

30 g Karotten, in Würfel geschnitten

30 g Stangensellerie, in Würfel

geschnitten

100 g Gerste

1 ½ l Wasser

80 g Selchfleisch

1 Lorbeerblatt

50 g rohe Kartoffeln, in Würfel

geschnitten

1 EL Petersilie, fein geschnitten

Salz u. Pfeffer aus der Mühle

Das Team von

„So kocht Südtirol“

v. l. : H. Bachmann,

H. Gas tei ger,

G. Wieser

www.so-kocht-suedtirol.it

Bauerngerstsuppe

Zubereitung

• Zwiebel schälen, in Würfel schneiden und in Butter dünsten.

• Karotten und Stangenselleriewürfel dazugeben und etwa 5 Minuten mit-

dünsten.

• Gerste in kaltem Wasser waschen und in den Topf zum Gemüse geben.

• Mit Wasser aufgießen, Selchfleisch und Lorbeerblatt dazugeben und etwa

1½ Stunden kochen lassen.

• 20 Minuten vor Ende der Garzeit die Kartoffelwürfel mitkochen.

Fertigstellung

• Das Selchfleisch herausnehmen und etwas auskühlen lassen. In Würfel

oder kleine Scheiben schneiden und als Einlage in die Suppe geben.

• Zum Schluss die Suppe mit Petersilie sowie Salz und Pfeffer abschmecken

und servieren.

Der Verband Südtiroler Kleintierzüchter garantiert mit diesem Zeichen für Herkunft, Qualität und Frische. Informieren Sie sich über das Kitz- und Lammfl eisch mit dem Gütesiegel. 0471 063 980

SÜDTIROLER KITZ– UND LAMMFLEISCH

Page 17: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

PROGRAMM SEPTEMBER – NOVEMBER 2014

Programm | 09/2014 – 11/2014

Berufl iche Weiterbildung im Gesundheits- und Sozialbereich

Berufl iche Weiterbildung im Unternehmensbereich

www.schloss-goldrain.com

Persönlichkeit

Selbstbestimmt, erfolgreich und gesund erhaltend leben u.leistenIm Seminar erfahren Sie, wie Sie Ihre verborgenen inneren Kräfte mobilisieren, Ihre innere Sou-veränität entwickeln und selbstbestimmt Ihr Leben und Leisten erfolgreich und gesund erhaltend meistern können.

Chronischer SchmerzTrotz vielfältiger Möglichkeiten zur Schmerzlinderung leiden noch immer viele PatientInnen unter unzureichend behandelten Schmerzen. Sie setzen sich in diesem Seminar theoretisch und prak-tisch mit der pfl egerischen Verantwortung im Schmerzassessment auseinander. (Um ECM-Credits angesucht.)

Sportmassage in Freizeitsport und HotelgewerbeEs gibt viele Regenerationsmaßnahmen, welche die optimale Erholung der Sportler unterstützten und beschleunigen können. Eine der beliebtesten – und zugleich effektivsten Methoden – ist die Sportmassage. Bei der Sportmassage handelt es sich um eine gelenkschonende „modifi zierte“ klassische Massage, die auch im Rahmen der „gewöhnlichen“ Massage eingesetzt werden kann.

Frauen im Familienbetrieb – Im Spannungsfeld verschiedener RollenIm Familienbetrieb muss frau nicht nur zeitlich mit den Verpfl ichtungen von Familie und Arbeit zurechtkommen, sondern auch noch ihre Rolle als Ehefrau (Partnerin, Mutter, usw.) klar von ihrer berufl ichen Rolle trennen. Wie kann es gelingen, diese Rollen sauber zu unterscheiden und eine gesunde Balance zwischen Betrieb und Familie zu erhalten? Mit viel Praxisbezug wollen wir uns dieser zentralen Frage widmen.

Internet für Anfänger und leicht FortgeschritteneDas Internet ist von unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. In diesem Kurs werden verschiedene Möglichkeiten wie: Informationssuche, Google Maps, soziale Netzwerke und E-Mails angespro-chen, aber auch die Gefahren, welche im Netz lauern – und wie man sich davor schützen kann.

Entdecke deine Intuition und innere Kraft – Teil IIWir lernen, uns auf unsere innere Stimme zu verlassen, damit viele Probleme in unserem Leben erst gar nicht auftreten – wir lernen, Zeichen zu erkennen und Botschaften zu verstehen.

Termin:Mo 27.10. bis Di 28.10.Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 UhrGebühr: 250,00 €Leitung: Rolf Klaus undAnna Maria Pircher-Friedrich

Termin: Fr 07.11.Zeit: 9.00 bis 17.00 UhrGebühr: 122,00 €Leitung: Angelika Feichtner

Termin:Di 18.11. bis Do 20.11Zeit: jeweils 9.00 bis 17.30 UhrGebühr: 290,00 €Leitung: Thomas Stricker

Termin:Fr 21.11., 16.00 Uhr bisSa 22.11., 17.30 UhrGebühr: 125,00 €Leitung: Petra Bechinger

Termin: Mo 20.10. bis Mo 10.11.Zeit: jeweils Mo und Dovon 9.00 bis 11.00 UhrGebühr: 155,00 € Leitung: Christian Platzer

Termin: Fr 24.10., 18.30 Uhr bisSo 26.10., 12.30 UhrGebühr: 135,00 € Leitung: Marina Sturm

Page 18: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

Programm | 09/2014 – 11/2014 | www.schloss-goldrain.com

Termin: Sa 27.09.Zeit: 10.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: Rosalinde Haller

Termin:So 05.10., 14.00 Uhr bisSa 11.10., 12.30 UhrGebühr: 370,00 € (inkl. U/V)Leitung: Johann Comploj

Kreativer Vital-Tanz – Mit kleinen Schritten zu großer BeweglichkeitKreativer Vital-Tanz führt durch freie Bewegung ohne festgelegte Schritte zu mehr Kreativität und Ausdrucksfähigkeit und stärkt durch spielerische, phantasievolle und vielfältige Bewegungsanregun-gen die Lebensfreude, Energie und Kontaktfähigkeit.

Parkinson Gesundheits- und ErholungswocheWie auch in den letzten Jahren, möchten wir (Helga Perkmann, Johann Comploj, Agatha Eisendle und Marika Kuen) mit unserem Programm den Teilnehmenden ihre eigenen Ressourcen bewusst machen, mit welchen sie ihre Krankheitssituation verbessern können.

Termin:Sa 11.10. und Sa 15.11.Zeit: jeweils 9.00 bis 12.30 Uhr(2 weitere Termine 2015)Gebühr: 50,00 €Leitung: Arnold Stiglmair

Bibelschule Goldrain – Jesaja: Der Prophet und „sein“ BuchIn einer Zeit fundamentalistischer Denkströmungen ist es bedeutsam, die Vielfalt religiöser Denk- und Sprechweisen und deren Entstehung zu beachten. Gerade für einen rechten Umgang mit Bi-beltexten gibt die Einsicht in die 400-jährigen Entwicklungsgeschichte des Jesaja-Buches wichtige Impulse – auch als Anregung für die religiöse Sprache von heute.

Gesundheit

Religiöse Weiterbildung

Termin:Fr 24.10., 15.00 Uhr bisSo 26.10., 15.00 UhrGebühr: 160,00 € Leitung: Klaus Grimm

Rhythmus und Tanz als sozialpädagogische ChanceIn tanz- und sportpädagogischen Fachkreisen genießt der Tanzunterricht aufgrund seiner weitrei-chenden, vielschichtigen Wirksamkeit schon lange einen hohen Stellenwert. Die Fortbildung will pädagogisch Tätige sowie Tanzinteressierte ermuntern, den internationalen Folkloretanz als pädago-gische Chance zu entdecken.

Suizid – Gesprächsrunde für HinterbliebeneDie Art des Todes hat wesentlichen Einfluss auf die Trauer und die Lebensbewältigung danach. Bei Tod durch Suizid drängen sich den Hinterbliebenen Fragen und Gefühle auf, die die Trauer unsagbar erschweren. In der Gruppe mit Angehörigen und Hinterbliebenen bieten wir die Möglichkeit des Austausches in einem geschützten Rahmen.

Intuition – Einheit von Herz und VerstandAbsicht des Seminars ist die Schulung der inneren Wahrnehmung und die sich daraus entwickelnde Bereitschaft, die Eingebungen des Geistes anzuerkennen und sich der inneren Führung vertrauens-voll zu überlassen. Mit Entspannung und geführten meditativen Übungen öffnen wir uns für die unerschöpfliche Fülle, das Wohlwollen und die Weisheit aus der eigenen Tiefe.

System- und FamilienaufstellungDurch eine Familienaufstellung können Sie Licht ins Dunkel bringen, Unbewusstes ins Bewusste und so einen neuen Blick für schwierige Situationen in Ihrem Leben bekommen. Sie gewinnen Klarheit, eine neue Perspektive und können so Ihre Haltung verändern.

Leben ist Sterben, Sterben ist LebenIm Seminar wird das Tabuthema Sterben aufgearbeitet. Gemeinsam wollen wir lernen, das eigene Sterben, den eigenen Tod anzunehmen.

Kontemplation – Gebet des SchweigensIm Stillsein sind wir offen für die Bewegungen der Seele. So stehen im Mittelpunkt der Übung: das stille Sitzen, das langsame Gehen, sanfte Körperübungen und meditatives Gehen. Kurzvorträge run-den das Wochenende ab.

Termin: Sa 25.10.Zeit: 14.00 bis 18.30 Uhr Gebühr: 25,00 € Leitung: Irene Volgger, Martina Gamper

Termin:Fr 07.11., 18.30 Uhr bis So 09.11., 14.00 Uhr Gebühr: 145,00 € Leitung: Marianne Bittmann

Termin:Fr 07.11., 16.00 Uhr bisSo 09.11., 16.00 Uhr Gebühr: 175,00 €300,00 € für Paar70,00 € für BeobachtendeLeitung: Martin M. Meir

Termin:Sa 08.11., 9.00 Uhr bisSo 09.11., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 €Leitung: P. Peter Gruber

Termin:Fr 14.11., 18.00 Uhr bis So 16.11., 19.30 Uhr Gebühr: 135,00 € (inkl. U/V)Leitung: Johanna Kaserer

Page 19: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

Programm | 09/2014 – 11/2014

Termin: Sa 18.10.Zeit: 10.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45 € (+Material)Leitung: Hanno Innerhofer

Termin:Sa 18.10. bis So 19.10.Zeit: jeweils 9.00 bis 17.30 UhrGebühr: 150,00 € Leitung: Anna Matteazzi

Termin: Sa 18.10.Zeit: 9.30 bis 17.30 UhrGebühr: 70 € (+Material)Leitung: ElisabethUnterhofer

Termin: Sa 25.10.Zeit: 9.00 bis 17.00 UhrGebühr: 70,00 € Leitung: Ernst Viertler

Termin: Sa 25.10.Zeit: 9.00 bis 18.00 UhrGebühr: 100,00 € (inkl. Massageöl)Leitung: Karin Pedrotti

Thailändisch kochen – Eine kulinarische FreundschaftTauchen Sie in die exotische und faszinierende Küche Thailands ein! Sie gehört zu den beliebtesten und raffiniertesten der Welt. Sie schmeckt phantastisch, ist leicht verdaulich und sehr gesund. Der Kurs informiert über den Geschmack, Verwendung und Wirkung der wichtigsten asiatischen Gewür-ze und die typischen Grundzutaten der thailändischen Küche.

Mit Klangschalen entspannen – BasisseminarEntdecken Sie die entspannende und kraftspendende Wirkung der tibetischen Klangschalen am eigenen Körper, erlernen Sie die harmonisierende Eigen-Klangmassage um Verspannungen zu lösen und viele kreative Übungen für Beruf, Familie, Freunde und sich selbst.

Naturkosmetik für Schönheit und WohlbefindenIn diesem Seminar wollen wir Gutes und Feines zum Wohlfühlen, zum Vorbeugen und natürlich auch für unsere Schönheit, ganz ohne Konservierungsmittel herstellen. Nur beste, natürliche, biologische Inhaltsstoffe werden dafür verwendet.

Betreuung von Menschen mit DemenzDurch die beginnende Demenz eines Partners, Verwandten oder Freundes, verändert sich für viele Menschen schlagartig die Lebenssituation. Frühest mögliches Erkennen und Einholen von Informati-onen können die Lage für beide Seiten verbessern: Empfehlung im Umgang mit Alzheimer-Kranken, Tipps für den Alltag, Empfehlungen für die Angehörigen, Möglichkeiten zur Entlastung…

Ayurvedische Fußmassage – PadabhyangaMit warmem wohltuendem Kräuteröl werden Füße, Waden und Knie feinfühlig massiert. Dies gleicht den gesamten Organismus aus, wirkt gegen Schlaflosigkeit, Nervosität und Erschöpfung – auch der Kreislauf wird positiv beeinflusst.

Termin: Sa 25.10.Zeit: 14.30 bis 19.00 UhrGebühr: 45 € (+Material)Leitung: Dora Waldthaler

Hülsenfrüchte als pflanzliche EiweißquelleHülsenfrüchte enthalten pflanzliche Eiweiße, zahlreiche Mineralien, gesunde Ballaststoffe und viele komplexe Kohlenhydrate, die für eine lang anhaltende und angenehme Sättigung sorgen – und das wirkt sich wiederum positiv auf die schlanke Linie aus. An diesem Nachmittag werden wir verschie-denste Gerichte aus Hülsenfrüchten gemeinsam zubereiten und verkosten.

Termin: So 26.10.Zeit: 9.00 bis 18.00 UhrGebühr: 100,00 € (inkl. Massageöl)Leitung: Karin Pedrotti

Termin: Fr 07.11.Zeit: 16.00 bis 21.00 UhrGebühr: 45,00 €(+ Material)Leitung: Hanno Innerhofer

Termin: Sa 08.11. bis So 09.11.Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 UhrGebühr: 150,00 €Leitung: Anna Matteazzi

Ayurvedische Rückenmassage – Prishta AbhyangaMit warmem Sesamöl und Zusätzen aus Kräuterauszügen wird der gesamte Rücken eingeölt. Mar-mapunkte werden stimuliert, Verspannungen und Verhärtungen im Rücken-, Nacken- sowie Schul-terbereich werden gelöst und blockierte Energien können wieder fließen.

Suppen für die Seele – Highlights der KochkunstEs erwarten Sie leuchtende Farben, verführerische Düfte und einzigartige Aromen – würzig, mild, fruchtig, frisch oder scharf. Wir kochen berühmte Suppen aus aller Welt, vom „Seelentröster“ bis zum „Muntermacher“. Als Höhepunkt des Abends genießen wir gemeinsam die zubereiteten Köst-lichkeiten.

Förderspiele mit Klangschalen für KinderSie lernen Förder-Spiele mit Klangschalen kennen, die mit Kindern wunderbar umsetzbar sind. Die speziellen Übungen schulen die Sinneswahrnehmung, stärken die sozialen Fähigkeiten, fördern Grob- und Feinmotorik, motivieren die Kinder und stärken dadurch ihre Konzentration und Ausdauer, sie regen die Fantasie an und fördern damit die Kreativität als wichtige Basis für Lösungskompetenz.

Termin:Fr 14.11. bis Sa 15.11.Zeit: jeweils 9.00 bis 18.00 UhrGebühr: 210,00 € Leitung: Maximilian Huber

Fußreflexzonen, Lymphdrainage und Fußdiagnostik – AufbaukursWiederholung der Grundkenntnisse, erweiterte Griffe, Drüsen- und Lymphystem, die sieben Haupt-chakren, Energiezonenmassage, Fußdiagnostik: Was sagen uns Hornhaut, Stechwarzen und Nagel-pilz? Welche Bedeutung haben die Stellung und Form der einzelnen Zehen? Unsere Füße sind ein ganzheitlicher Ausdruck des Menschen.

Page 20: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

Information & Anmeldung für alle Kurse:Schloss Goldrain – Schlossstr. 3339021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 [email protected] www.schloss-goldrain.com

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Termin:Fr 03.10., 10.00 Uhr bisSo 05.10., 16.00 UhrGebühr: 200,00 € Leitung: Georg Ladurner

Termin:Fr 14.11., 15.30 Uhr bisSo 16.11., 16.00 UhrGebühr: 150,00 € Leitung: Thomas und Susanne Schury

Termin:Sa 04.10., 9.30 Uhr bisSo 05.10., 18.00 UhrGebühr: 100,00 € Leitung: Markus Prieth

Termin:Fr 17.10., 17.00 Uhr bisSo 19.10., 16.00 UhrGebühr: 145,00 € Leitung: Jutta Töpfer-Moritz

Termin:Sa 18.10., 9.00 Uhr bisSo 19.10., 14.00 UhrGebühr: 125,00 € Leitung: Hanna Battisti

Termin:Fr 07.11. bis Di 11.11.Zeit: 9.00 bis 17.00 UhrGebühr: 265,00 € + MaterialLeitung: Petra Franke

Bauen mit ErdeMöchten Sie mit Hand anlegen, sich mit der Erde verbinden und ausprobieren, was die besagte Naturbauweise kann? Erde als Baumaterial, die Technik und gestalterische Möglichkeiten werden in Theorie und Praxis erläutert. Gemeinsam werden wir gestalterische Methoden kreativ einsetzen und Erde zu benutzbaren Sitzgelegenheiten formen.

Die Alte Kunst des Wünschelruten-GehensDas Wünschelruten-Gehen ist hilfreich zum Auffi nden des besten Wohnortes, Arbeits- und Schlaf-platzes, weil der falsch gewählte Platz erhebliche Belastungen für Körper, Geist und Seele nach sich ziehen kann. Als Werkzeug dient uns eine V-Rute, die von jedem/r TeilnehmerIn persönlich herge-stellt wird.

Goldrainer Jodel-WochenendeJodeln ist wunderbar! Der Jodelrucksack ist leicht: Wasser für den Mut, Feuer zum Schreien, Erde zum Lernen. In der Gruppe lernt sich ein Jodler sehr schnell, durch hinhören, mitschwingen und mitsingen.

Acrylmalerei – Blumen, Stillleben, Landschaft, ArchitekturDie wichtigsten Aspekte bei realistischen, dekorativen oder abstrakten Darstellungen bleiben immer: die treffende Gestaltung, Tiefenwirkung, Licht und Schatten, sowie die Botschaft des Bildes. Von Skizzen lernen wir Entstehungsprozesse von Bildern kennen, gewinnen an Sicherheit für Bildfi ndung, ob für gegenständlich oder abstrakt.

Meine Kamera kreativ – Fotowerkstatt für FrauenDer Kurs gibt Einblick in die grundlegenden Funktionen der Kamera, wie Blende, Belichtungszeit und Tiefenschärfe. Wir üben gestalterische Möglichkeiten, verschiedene Einstellungen und Sujets. Ein Fotoausfl ug bietet die Möglichkeit, praktische Tipps umzusetzen. Abschließende Bildbesprechung.

Freies FlechtenIhr habt Grundkenntnisse im Flechten und die konkrete Vorstellung von den gewünschten Objek-ten, wir setzen diese im Kurs gemeinsam um: Produkte für den eigenen vorweihnachtlichen Haus-schmuck, Körbe, Vogelhäuser, Laternen, Kugeln u.a.m.

Kultur

Termin: Sa 25.10.Zeit: 9.00 bis 17.00 UhrGebühr: 25,00 € Leitung: Karl Gruber

Südtiroler Heiligenhimmel – Heilige und Schutzpatrone kennenlernenHeiligen Schutz– und Namenspatronen, die besonders in unserem Land verehrt wurden und verehrt werden, will diese Veranstaltung mit Diözesankustos Karl Gruber nachspüren. Seine 1991 erschiene-ne Publikation „Südtiroler Heiligenhimmel. Namenspatrone in der heimischen Kunst“ umfasst reiche Informationen, die beim Dia-Vortrag im Blick auf ausgewählte Orte weiter ausgeführt und in an-schließender Exkursion an Ort und Stelle erlebt werden sollen.

Stricken und Häkeln – Basics für AnfängerInnenDu hast noch nie gestrickt oder gehäkelt? Höchste Zeit, dir ein paar Grundtechniken anzueignen. Stricken und Häkeln kann entspannen und auch ganz schön aufregend sein. Masche um Masche entsteht eine Fläche, eine Form – etwas Schönes, Kreatives, immer Einzigartiges und meistens Brauchbares. Häkeln oder Stricken lernen ist einfacher als es aussieht. Bei uns kannst du es mit langsamen Schritt-für-Schritt-Anleitungen lernen!

Termin: So 26.10., 9 bis 15.30 Uhr Leitung: Irmgard Stocker Gebühr: 40,00 €

Page 21: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

BAZ 2014/18 21

Blumen

Bilder: Shutterstock

MedieninformationBaumeister und Maurer laden zum Gesprächsaustausch

Zahlreiche Themen und Schwierigkeiten belasten seit geraumer Zeit die

Baubranche. Darüber diskutieren will demnächst die Berufsgemeinschaft

der Maurer und Baumeister im lvh und lädt alle Bauunternehmer zur

Gesprächsrunde „Marktblitz“ ein.

Der Bau(preis)wahnsinn, das zu überarbeitende Richtpreisverzeichnis, die

öffentlichen Arbeiten und das lokale Vergabegesetz sorgen derzeit für gro-

ße Diskussionen unter den Südtiroler Bauunternehmen. „Leider erholt sich

unsere Branche nur schleppend von der Krise und wir wollen nicht untätig

zusehen oder warten, bis sich von selbst etwas ändert“, betont der Obmann

der Baumeister und Maurer im lvh Arnold Fischnaller. Es geht um die Frage:

Können wir erfolgreich bleiben, wenn wir wirtschaften wie bisher?

Oder ist auch ein Sinneswandel notwendig: Wie können wir anders wirtschaf-

ten, aber trotzdem erfolgreich bleiben? Seit einigen Monaten macht sich der

Berufsbeirat im Wirtschaftsverband Gedanken, wie man die aktuellen Themen

und Problematiken aufarbeiten und vor allem Lösungsansätze finden kann.

Unter dem Titel „Marktblitz“ organisiert die Berufsgemeinschaft nun Tref-

fen in allen Bezirken, zu denen alle Handwerker aus der Baubranche zum

Gesprächsaustausch eingeladen werden. „Das erste Treffen ist für Mon tag-

abend, 29. September in Algund geplant. Vier weitere werden folgen. Unser

Ziel ist es, die derzeitig für den Bau wichtigsten Themen zu analysieren, Ver-

bes serungsvorschläge zu überlegen und diese anschließend mit der Politik zu

diskutieren“, so Fischnaller. Es geht aber auch darum, den Horizont zu öffnen,

um für die Herausforderungen der Zukunft gut vorbereitet zu sein. Details

zum Programm sind im Veranstaltungskalender auf www.lvh.it zu finden.

Termin vormerken: Montag, 29. September 2014 um 19 Uhr im P.-

Thalguter-Haus, Hans-Gamper-Platz 3, Algund

Die Pflanze wird auch Stern hya-

zinthe genannt, beide Namen be-

ziehen sich auf die Blüten der

Der Gattungsname Scilla kommt

von trennen oder spalten, da sich

die Zwiebel des Blausterns leicht in

einzelne Blätter trennen lässt. Der

Artname bifolia bedeutet zweiblätt-

rig.

Der Zweiblättrige Blaustern treibt

aus seiner Zwiebel zwei 10 cm lan-

ge, lanzettliche Laubblätter und

einen Stängel mit 2 bis 8 blauen

Blüten. Sie sind sternförmig und

haben 6 Blütenblätter. Die Pflanze

wird 10 - 20 cm hoch und blüht zei-

tig im Frühjahr, von März bis April.

Eine verwandte Art ist der Herbst-

blaustern (Scilla autumnalis), seine

Blütezeit ist August - Oktober.

Pflanze. Weitere Bezeichnungen

sind Zweiblättrige Meerzwiebel und

Bifolie.

Der Herbstblaustern wächst in

Laub mischwäldern und auf feuch-

ten Wiesen. Die Pflanze bevorzugt

kalkreiche, feuchte Humusböden.

Blausternarten werden häufig als

Zierpflanzen in Gärten gezogen und

sind von dort aus auch verwildert.

Geschichtliches: Bei Dioscurides

finden wir ähnliche Arten be-

schrieben. Sie sollen bei Gelbsucht,

Verstopfung und gegen den Biß gif-

tiger Spinnen helfen.

Page 22: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

Der Südtiroler Herbst bietet dem Besucher alljährlich eine Vielfalt von far-

benprächtigen Veränderungen in der Natur. Bunte Herbstblumen leuchten

aus Bauerngärten und überziehen – einem Naturteppich gleich – hoch-

gelegene Almwiesen. Einen Höhepunkt für Naturliebhaber stellt immer

wieder aufs Neue die herbstliche Färbung der Blätter und Laubbäume

dar, welche die alpine Landschaft für wenige Wochen im Herbst verzau-

bern. Die bunten Früchte der Kulturpflanzen in den Talsohlen bis hin-

auf zu Stein- und Beerenfrüchten in höhergelegenen Hanglagen sind

erntereif. Das wärmende Spätsommerklima auf der Alpensüdseite in

Verbindung mit frischen Nächten ist dabei insbesondere für qualitätsvolle

Weintraubensorten von ausschlaggebender Bedeutung. Die Lese der Früchte

ist ein reicher Segen nicht nur für Obst- und Weinbauern, sondern auch für

die Gesamtbevölkerung. Frischobst bildet zusammen mit erntefrischem

Gemüse und Gewürzen aus Südtirols Gärten die Grundlage für vitamin-

reiche, naturnahe Herbstgerichte in und aus der Region.

Die Törggele-Tradition

Von der „Torggl“ in der Ansetze des Winzers – abgeleitet vom lateinischen

„torquere“, gleichbedeutend mit „auspressen“ der Trauben – stammt die

Bezeichnung „törggelen“. Sie steht für den Erntedank-Umtrunk nach an-

strengender Erntearbeit, für geselliges Beisammensein am Hofe und hat-

te ihren Ursprung wohl im Festmahl des zufriedenen Bauern für Familie,

Nachbarn und Erntehelfer. Andere Begründungen erwägen das Verkosten

des neuen Weines und den beginnenden Weinhandel direkt an der Torggl

beim Erzeugerhof als ursprüngliches Motiv – wahrscheinlich ausgehend

vom Eisacktal. Das „Törggelen“ hat sich als uraltes Südtiroler Erntefeiern

über das Weinbauern-Brauchtum hinaus erhalten und wird seit Jahren gas-

tronomisch genutzt als typische Südtiroler Herbsttradition – in der fünften

Jahreszeit von Oktober bis zum Beginn der Adventszeit. Aufgrund der bäu-

erlichen Herkunft sind Törggelegerichte durchwegs einfache, aber schmack-

hafte Gaumenfreuden, zu denen der ausgereifte Vorjahreswein ebenso gut

mundet wie der erste neue Tropfen. Alles ist deftig und hausgemacht –

von der Jausenplatte mit Speck, Käse, Rettich und Ofenkartoffeln bis zur

Gerstsuppe, Hauswurst, Sauerkraut mit Geselchtem oder gedünstetem Kraut

mit Surfleisch. Die Knödel als beliebtestes Tellergericht gibt es mit verschie-

densten Zutaten in der Suppe, als Beilage oder geröstet, in brauner Butter ge-

schwenkt. Aus dem Bauerngarten kommt knackiger Salat und Naturgemüse

dazu auf den Tisch. Als Nachtisch locken – je nach örtlichen Gebräuchen –

süße Zwetschgen-, Marillenknödel oder Topfennocken mit Hauskompott,

Wuchtlen oder Krapfen mit Marmelade, Mohn, Kastanienfüllung. Seltener

wird auf Sonderwunsch ein schwarzplentener Ribl oder „Mues“ in der

Pfanne kredenzt. Einheimische Südtiroler Edelkastanien zählen zu den

22 BAZ 2014/18

In den bunten Herbst hinein

Schaufenster

Fotos: Shutterstock

Genießen Sie die besondere Atmosphäre, den Ausblick über das Etschtal beitraditionellen Gerichten und hauseigenen DOC Weinen. Der Buschenschank liegtinmitten der Weinreben von Tscherms und verbindet Tradition mit Moderne.

Gerne verwöhnen wir Sie mit verschiedenen hausgemachten Kastaniengerichten,Eigenbauweinen, Sußer...Geeignet für Betriebs- & Familienfeiern.

Für Gruppen (auf Vorbestellung) auch mittags geöffnet!

Rosmarie & Team freuen sich auf Ihre Reservierung

Mobil. +39 335 7049059 - Raffeinweg 26 - 39010 Tscherms - www.bachguetl.com

Buschenschank

Öffnungszeiten: Mittwoch - Samstag ab 17 Uhr - Sonntag Mittag geöffnet

Die einzigartige Atmospähre unseres Keller lädt ein zumGenießen der Eigenbauweine und Brettlmarenden!Im Herbst zum Törggelen bis zu 30 Personen.Eigene Hofbrennerei und ab Hof Verkauf von Edelbränden.

Ab September von Donnerstag bis Sonntag ab 17.00 Uhr geöffnet. Wir bitten um Reservierung.

Hofschank

Page 23: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

absolut wohlschmeckendsten, daher gehören frisch geröstete „Keschtn

mit Sußer“ zum Abschluss jedes Törggelemahls. Törggelen kann man au-

thentisch am besten in alten Gewölbekellern erleben oder in getäfelten

Bauernstuben mit ablesbarer Geschichte. Tüchtige Bauernfamilien in allen

Südtiroler Weinbaugebieten von Brixen bis ins Unterland, vom Überetsch bis

in den Vinschgau pflegen seit Jahrzehnten im Nebenerwerb diese originel-

le Tradition des Törggelens auf ihren Buschenschank-Höfen. Sie bewahren

damit ein jährlich gelebtes Stück Kulturgut in Südtirol – für die Landsleute

sowie für Gäste und Besucher von überall her. In der Broschüre „Bäuerlicher

Feinschmecker“ und in der Interessensgemeinschaft „Roter Hahn“ sind über

zwei Dutzend der bekanntesten bäuerlichen Buschenschänke im Lande mit

echter Hausmannskost von hofeigenen Produkten zusammengefasst.

Herbst-Wanderfreuden

Besondere Naturerlebnisse können Wanderer und Bergradler im golde-

nen Südtiroler Herbst abseits der Verkehrslinien genießen. Dabei stehen

nicht nur die begehrten Pilze im Vordergrund – es ist die Kombination

von frischer Hochgebirgsluft, von klarer Sicht und der einzigartigen

Landschaftsidylle in bunter Herbstfärbung. Gerade in Verbindung mit der

Törggele-Einkehr laden besondere Wanderziele ein wie der „Törggelesteig“ in

BAZ 2014/18 23

HofschankReinhof

Traditionelles Törggelen mit Knödel, frischen Hofkartoffeln, „Tortei“, Sauerkraut, Gselchtem, Blutwurst,

Kastanien, Krapfen, Suser und vielem mehr.

Auf Vorbestellung Donnerstags, Freitags, Samstags und Sonntags ab 17 Uhr.

Gampenstraße 2, 39010 St. Felix

0463 886301 / 340 547 5944

Page 24: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

24 BAZ 2014/18

und um Villanders oder der 60 km lange Eisacktaler „Keschtnweg“, der von

Vahrn sonnseitig talauswärts über Feldthurns, vorbei am mittelalterlichen

Kloster Säben, hoch über Klausen nach Dreikirchen, Barbian bis zum Ritten

führt. Als südseitiger Rittner Themenweg über hügeliges Gelände zeigt sich

der „Signater Kirchsteig“ mit weiten Ausblicken über den Bozner Talkessel.

Im Weinland Überetsch wandert man von Girlan über Rungg, durch den

Montiggler Wald und das Frühlingstal, unter klassischen Rebanlagen hin-

durch bis an den Kalterer See. Die Dörfer im Überetscher Unterland mit

ihren historischen Ansitzen und Weinhöfen längs der Südtiroler Weinstraße

sind seit jeher eine Hochburg des Törggele-Brauchtums und der herbstli-

chen Kellerfeste. Neben den sonnigsten und besten Rebanlagen im Lande

gedeihen hier auch vorzügliche Esskastanien. Deren beste Lagen befin-

den sich auf den Mittelgebirgsflächen im Eisacktal, von Tisens/Prissian

und im unteren Vinschgau. Einen informativen Kastanien-Erlebnisweg

mit Themenhinweisen und gern besuchten Landgasthäusern gibt es in

Völlan oberhalb Lana. Die wohl bekanntesten Wander- und Spazierwege

mit Einkehrmöglichkeiten sind die Waalwege mit Panoramasicht auf hal-

ber Höhe rund um den Meraner Talkessel. Ebenso hohen Bekanntheitsgrad

hat das große Meraner Traubenfest jeweils am 3. Wochenende im Oktober,

mit festlich geschmückten Schauwägen, mit über 50 Trachtenkapellen beim

Erntedankumzug durch die von Blasmusik erfüllte Kurstadt.

Anspruchsvollere Wanderrouten im Hochgebirge Südtirols – auch in

mehrtägigen Etappen mit Kammüberschreitungen und Übernachtung

in Schutzhütten – sind im Herbst lohnende Ziele. Ein bestens markiertes

Wegenetz mit dazugehörigen Wanderkarten macht es Hobbywanderern

mit geeigneter Ausrüstung möglich, sicher und risikoarm auch individu-

ell unterwegs zu sein. In Alpenvereinskreisen werden gezielte Touren ger-

ne mit kundigem Wanderführer unternommen. Die klaren Herbsttage

sind für die Gilde der Felskletterer die beste Aktionszeit. Die trockene

Herbstluft im Spätsommer bei noch warmen Temperaturen schafft ide-

ale Voraussetzungen für griffige Felsakrobatik. Ähnliches gilt für luftige

Hobbysportler wie Gleitschirm-, Drachen- oder Segelflieger. Die goldene

Herbstzeit wird somit im Ferienparadies und Heimatland Südtirol rundum

genutzt als erwartungsvolle Erntezeit wie auch als willkommene Jahreszeit

der kulinarischen Genüsse in Verbindung mit sportlicher Aktivität.

(jb)

Schaufenster

Pizza ab 16 UhrBrennendes

SchwertHexenplatteArbeitermenü:

Vorspeise, Hauptspeise,

Großes Getränk und Café um 13,00€

JEDEN FREITAG

TanzabendeAB 20 UHR

Ganzjährig mittags und abends geöff net.Ab April kein Ruhetag.

Tel. 0473 668206 - Tschirland 117 - NATURNS - www.waldschenke.info

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Page 25: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

BAZ 2014/18 25

Richtige Verkostung von EdelbrändenErfahren Sie in drei Schritten das

Wichtigste über das richtige Ver-

kos ten unserer Edelbrände und ge-

nießen Sie dabei den feinen Un ter-

schied.

Das richtige Maß: Nach maximal

4 Bränden verliert unser Gaumen

die sensorische Fähigkeit, komplexe

Aromen wahrzunehmen. Bewusster

Genuss fängt deshalb bei der sorg-

fältigen Auswahl Ihrer Edelbrände

an.

Die richtige Reihenfolge: Um die

empfindlichen Ge schmacks rezep-

toren des Gau mens optimal zu for-

dern, beginnt der Feinschmecker

die Verkostung mit einem Grappa.

Auf diesen ersten Gang folgen zarte

Fruchtdestillate, wie ein Apfelbrand

oder Quittenbrand, welche die

Geschmacksnerven auf sehr aro-

matische Produkte, beispielsweise

einen Waldler®, vorbereiten. Liköre

zum runden Abschluss sind das sü-

ße Dessert jeder Verkostung. Wer

es weniger lieblich mag, gönnt sich

abschließend einen Digestif der St.-

Amandus-Linie, nämlich unseren

vorzüglichen Andre Elexier oder

einen Kranebitter mit seinen alpin-

mediterranen Noten.

Die richtige Temperatur: Unsere

Edel brände entfalten ihr volles

Aroma zwischen 10 und 18 Grad

Celsius.

Unterthurner einmal mehr prämiert

Beim „Internationalen Spirituosen-

Wettbewerb – ISW 2014“ in Neu-

stadt, Deutschland, wurde die Pri-

vatbrennerei Unterthurner für

Wald ler Original® mit Silber prä-

miert.

Silber Special und Bronze Special

sind die Auszeichnungen, die wir

für unsere Edeldestillate Andre

Elixier, Grappa Lagrein und Castel

Tyrol Barrique bei der „Destillata

2014“ erhalten haben.

Edellikör von Unterthurner –

Nob lesse Kastanie

Der mit Grappa veredelte Kas ta-

nienlikör ist durch seine warmen,

karamellig-nussigen Noten ein lieb-

gewonnener Begleiter, nicht nur für

herbstlich-winterliche Tage. Mit

seinem unverkennbar intensiven

Duft nach gebratenen Kastanien

passt er hervorragend zu nussigen

Süßspeisen, Krapfen oder Eis.

Weitere Informationen über unse-

re Produktpalette, die über 40 er-

lesene Destillate umfasst, finden

Sie auf www.unterthurner.it sowie

unter Tel. 0473 44 71 86 und im

aus gewählten Fachhandel in ganz

Südtirol.

Edellikör Noblesse Kastanie Unterthurner –

eine feine Art, die Zeit zu genießen

Eine feine Art, die Zeit zu genießen.

Entdecken Sie die Vielfalt unserer edlen Obstbrände und Liköre. Früchte erster Qualitätsgüte sowie traditionelle Brennkunst und modernste Technik versprechen ein unvergleichliches Trinkerlebnis.

wie Unterthurner

Unterthurner Edeldestillate erhalten Sie im Stammhaus Ansitz Priami, Marling und im ausgewählten Fachhandel.

Algund: Nägele Getränkemarkt, Vinum Bonum; Dorf Tirol: Geschäft Stricker, Molkerei Milchbar; Marling: Center Market; Meran: Meraner Weinhaus, Metzgerei Sieben-förcher Gottfried, Pur Südtirol; Schenna: Despar Prunner, Vinothek Mairhofer; St. Leonhard: Pseirer Weinladele.

TERR

ABO

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.IT

Page 26: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

Auch wenn die elektronischen Medien auf dem

Vormarsch sind und Unkenrufe das „Aus“ der ge-

druckten Bücher lautstark und voreilig verkün-

det haben, ist die Nachfrage nach Büchern und ge-

bundenen Drucksorten nach wie vor ungebrochen.

Selbst im Zeitalter der „I-Pads“ und „eBook-

Reader“ erfreuen sich Leseratten und Buch-

lieb haber weiterhin an guter Lektüre und

Buchraritäten. Aber auch Buchsammler ha-

ben weiterhin ihre Freude an Werken, die un-

abhängig von ihrem Inhalt durch ihre exklusi-

ve äußere Aufmachung auffallen. Einbände aus

Geweben oder kostbarem Leder mit einmaliger

zeichnerischer Gestaltung wecken immer wie-

der Sammelleidenschaften. Einband-Design

von Sonder- und Einzelfertigungen zählt zu den

„Highlights“ des Buchbinderhandwerks.

Der Großteil der Bücher wird heute von der

Industrie gedruckt und gebunden. Dabei ge-

ben in den Verlagen und Druckereibetrieben die

für die Endfertigung ausgebildeten Buchbinder,

die sogenannten Buchfertiger, den Büchern

die endgültige Form. Nach wie vor gibt es

noch den handwerklich tätigen Buchbinder,

der für die Restaurierung von alten oder be-

schädigten Büchern zu Hil fe gerufen wird, der

Doktorarbeiten für Univer si tätsstudenten, lo-

se Blätter und Schulhefte, Klassenregister,

Buchungsunterlagen und Bilanzen zu Büchern

bindet und Einbände nach Wunsch der

Kundschaft gestaltet.

Buchbinder bringen seit dem Mittelalter, als die

ersten handgeschriebenen Bücher in Klöstern an-

gefertigt und später die ersten Druckausgaben

nach Gutenbergs Erfindung in größeren Men-

gen hergestellt wurden, Bücher in ihre endgül-

tige Form, wobei oftmals kunstvolle Einbände

hergestellt wurden. So widerspiegeln die

Umschlagdeckel ausdrucksvoll die verschiede-

nen Stilepochen, welche die Kulturgeschichte

mit sich brachte. Aber erst gegen Ende des 15.

Jahrhunderts wurde in Klöstern das Buchbinden

gewerbemäßig betrieben. Buchbinder nahmen

aber auch die Veränderung älterer Bücher bzw.

Einbände vor, um diese zu reparieren oder, wie

in der Barockzeit geschehen, um das Aussehen

von Bibliotheken zu vereinheitlichen. Buchbinder

haben über Jahrhunderte hinweg eng mit öffent-

lichen und privaten Bibliotheken zusammen-

gearbeitet und tun dies noch heute.

„Der gewünschte Jahrgang ist gerade beim

Buch binder“, hört man noch heute das Biblio-

thekspersonal auf die Frage nach einer gewünsch-

ten Zeitschrift antworten. Nach wenigen Tagen

sind die Hefte wieder im Regal fein säuberlich

gebunden und mit einem harten Rücken mit

dem Ausgabejahr versehen. Restaurierungen,

neue Einbände, aber auch das Binden von

Sammlungen von Schriften und Zeitschriften

zählen zu den wichtigsten Betätigungsfeldern im

Auftrag der Bibliotheken.

Zu den wenigen noch aktiv tätigen handwerk-

lichen Buchbindern in Südtirol zählt Georg

Spechtenhauser.

Herr Spechtenhauser, Sie sind seit über 30

Jahren als Buchbinder tätig. Können Sie uns

Ihren beruflichen Werdegang kurz beschreiben?

In den Achtziger Jahren bin ich beim Buchbinder

Toni Innerhofer in Meran in die Lehre gegangen

und habe nebenbei die Berufsschule in Bozen be-

sucht. Mit dem Gesellenbrief in der Hand habe

ich dann in Regensburg in Bayern ein Praktikum

als Buchrestaurator gemacht, um 1988, nach

Er langung des Buchbinder-Meistertitels, die

Buchbinderei von meinem Lehrmeister In ner-

ho fer zu übernehmen. 20 Jahre später habe ich

meine Tätigkeit nach Lana verlegt und nebenbei

rund 10 Jahre lang in der Berufsschule für Handel

und Grafik in Bozen unterrichtet.

Wie hat sich die technische Entwicklung im

Druckgewerbe auf den Buchbinderberuf aus-

gewirkt?

Unsere Arbeiten haben mit Einführung der digi-

talen Fotografie eine grundlegende Änderung er-

fahren. Fotoalben werden heutzutage kaum mehr

beim Buchbinder gebunden. Die früher üblichen

Gästebücher des Gastgewerbes werden nunmehr

von den Gastbetrieben selbst gestaltet. Und

schließlich sind auch durch die Digitalisierung

der Grund- und Katasterämter größere Arbeiten

weggefallen. Die alten Büchersammler werden

weniger und folglich auch die Instandhaltung von

antiquarischen Büchern immer seltener.

Wie viele Buchbinder gibt es derzeit in Südtirol?

In ganz Südtirol gibt es nur noch 8 Buchbinder,

die in Lana, Meran, Bozen und Brixen tätig

sind. Diese Buchbinder kennen sich alle unter-

einander, unterstützen sich im Bedarfsfall ge-

genseitig und treten nach außen hin als ei-

gene Handwerksgruppe auf. Derzeit sind die

Buchbinder im Landesverband der Handwerker

in der Berufsgruppe der Drucker und Medien-

berater vertreten.

Mein Beruf: Buchbinder

BAZ 2014/1826

Handwerk

Fotos: Shutterstock

Page 27: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

Welche Voraussetzungen sollte ein angehender

Buchbinder erfüllen?

Interesse, Freude und Geschicklichkeit an der

handwerklichen Arbeit sind Grund vor aus-

setzungen. Technisches Verständnis für Ma-

schi nen und Geräte der Papier- und Pap pe ver-

arbeitung, Werkstoffkenntnisse, kunsthand-

werkliche Kenntnisse und Zuverlässig keit sind

weitere gewichtige Vorzüge. Wer sich spe-

zialisieren möchte, sollte zusätzlich über Pa pier-

ver arbeitung, Buch- und Papierr es tau rie rung und

über das Erzeugen von Papp bän den, Ganzleinen-,

Halbleinen- und Halb le der bindungen gut Be-

scheid wissen.

Wie sieht es mit der Ausbildung und den

Berufsaussichten für Buchbinder aus?

Die Berufsausbildung erfolgt nach wie vor im

Dualsystem. Angehende Buchbinder besuchen

neben ihrer Lehre in einem Buchbinderbetrieb

die Landesberufsschule für Handel und Grafik

„Johannes Gutenberg“ in Bozen und spezia-

lisieren sich dort aufs Buchbindergewerbe.

Dort werden unter anderem auch folgen-

de Ausbildungsinhalte vermittelt: Schneiden

und Falzen von Papier, das Fertigen von Bro-

schü ren mit Sonderausstattung, das Binden

und Kleben, Prägen und Stanzen, Verpacken

und Versandfertigmachen von Broschüren,

Kalendern, Büchern oder Schriften.

Nach Erlangung des Gesellenbriefes steht es je-

dem Junghandwerker frei, sich in der Industrie

als Fertiger zu bewerben oder als Buchbinder bei

einem eingesessenen Buchbinder tätig zu werden

oder gar den Schritt in die Selbständigkeit zu wa-

gen. Die Erlangung des Meistertitels ist für viele

letztendlich das angestrebte Ziel.

Für die berufliche Weiterbildung muss jeder

Buchbinder selbst Sorge tragen, wobei Fort-

bildungskurse fast nur im Ausland angeboten

werden, und das meist von Firmen, die techni-

sche Geräte für die Branche herstellen.

Buchbinder können Arbeit finden zum ei-

nen in Mittel- und Großbetrieben der Buch-

pro duktion wie in verlags- oder druckerei ei-

genen Buchbindereien oder in großen Bi blio-

theken sowie in Unternehmen mit eigenen

Hausdruckereien bzw. Buchbindereien. Sie kön-

nen verantwortlich sein für die Serienfertigung

von Büchern und ähnlichem oder in der Sor ti-

mentsbuchbinderei, wo Einzelanfertigungen her-

gestellt werden. In der Verlagsbuchbinderei wer-

den heute für die Buchproduktion größtenteils

elektronisch gesteuerte Maschinen eingesetzt.

In Südtirol werden jährlich in etwa 3 bis 4

Lehrlinge ausgebildet, die dann meist in In dus-

triebetrieben eine Anstellung finden.

Wer sich hingegen für das handwerkliche Buch-

binden entscheidet, fertigt in Handarbeit oder

mit einfachen Maschinen Einzelstücke oder klei-

ne Serien von Heften, Einbänden, Ringbüchern,

Mappen, Schachteln oder Alben an.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf besonders?

Mir gefällt der Kontakt zu den Kunden, das

Eingehen auf deren Wünsche und das Ge stal-

ten der Objekte. Viele Leute haben wenig Ah-

nung von dem, was Buchbinder neben dem

„Buchbinden“ sonst noch machen. Bücher, die

eigentlich zum Wegwerfen aussehen, werden

von uns gewaschen, getrocknet, angestückt und

aufgerichtet und schlussendlich neu gebunden.

Wir gestalten aber auch, ganz nach Wunsch der

Kundschaft, Kartone, Schachteln und Kassetten

künstlerisch und fertigen auch Urkundenrollen

an und ziehen Plakate, Landkarten und Bilder

auf Platten aus Holz, Pappe und ähnlichen

Materialien auf. Es gehören Erfahrung, Geschick

und technisches Verständnis dazu, Zeitschriften-

einbände, Kästen und Kassetten aus verschiede-

nen Materialien herzustellen. (wm)

27BAZ 2014/18

Buchbinder Georg Spechtenhauser

Matratzen - Lattenroste - Stühle Polstermöbel - Restposten Verkauf

Im Herbst kann das Autofahren besonders gefährlich werden, denn in dieser Jahreszeit häufen sich Zusammenstöße mit Rehen und anderen Wildtieren.

Autofahrer sollten jetzt besonders vorsichtig und aufmerksam fahren. Mit Ihrer Kaskoversicherung sind Sie für Schäden am eigenen Fahrzeug abgesichert.

Wildunfälle sind auch in der Teilkasko versichert. Die Aufoversicherung über-nimmt Schäden, die durch den Zusammenprall mit sogenanntem Haarwild

entstehen. Schäden, die infolge eines Ausweichmanövers verusacht werden, bezahlt die Teilkasko dagegen nur, wenn die riskante Aktion zum Schutz von Personen oder Sachwerten notwendig war. Generell ist bei großen Tieren wie

Reh oder Hirsch eine Rettungsmaßnahme gerechtfertigt.

Wildwechsel

www.tiroler.it

Page 28: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

Stress ist Würze – in Maßen heraus. Ein trainierter, belastbarer

Mensch setzt sich freiwillig einem

gemäßigten und regelmäßig „geüb-

ten“ Stress aus.

Übermäßiger Stress jedoch laugt

aus und macht krank. Enormer

Stress ist eine Überbelastung durch

äußere und innere Reize und äu-

• Konzentrieren Sie sich auf Dinge,

die Sie beeinflussen können.

• Nehmen Sie Tempo raus!

• Machen Sie autogenes Training,

Meditation, Yoga und nehmen Sie

Antioxidantien.

• Schlafen Sie mehr!

• Machen Sie Atemübungen!

• Haben Sie mehr Geduld, vor al-

lem mit sich selber!

• Checken Sie Ihre Lebensführung

(Gewicht, Bewegung, Er näh-

rung).

• Verwöhnen Sie sich nach Mög-

lich keit!

BAZ 2014/1828

Beim Doktor*

„Stress ist die Würze des Lebens“,

sagte der ungarische Professor

Selye, der für seine Stressforschung

den Nobelpreis erhielt. Ohne Stress

gibt es keine Kondition, keine

sportliche Leistung, kein weltbe-

wegendes Werk, keine Liebe, keine

Lebensrettung. Stress im gesunden

Maß holt die besten Kräfte aus uns

ßert sich in Angstzuständen, Nie-

der geschlagenheit bis Schwermut,

aber auch mit Schwitzen, Haut-

pro blemen, Rücken- und Magen-

schmerzen. Hält die übermäßi-

ge Anspannung über lange Zeit

an, dann kann sie auch echte

Krank heiten wie Magengeschwür,

Darmentzündung, Fibromyalgie

und Tumore auslösen. Übler Stress

hat verschiedene Ursachen – äuße-

re wie z. B. Unfall, Wetter, Gewalt

– oder innere, wie z.B. Über for-

derung und seelische Wunden und

Konflikte. Eine stressige Über be-

lastung kann auch vom Darm aus-

gehen: falsche Ernährung, zu wenig

Antioxidantien usw. Also: Stress ist

die Würze des Lebens – aber man

kann sein Leben auch leicht versal-

zen! So bekommen Sie üblen Stress

in den Griff:

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Vogelperspektive zu betrachten.

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Komplementärmediziner

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Page 29: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

BAZ 2014/18 29

Das 4-Sterne-Hotel „Preidlhof“ in

Na turns hat sein Angebot erwei-

tert und bietet nun ganzjährig ein

Medical Center so wohl für Haus-

gäste als auch für Einheimische an.

„Unsere Gäste im Hause nutzen das

Angebot bereits seit Jahren zu ihrer

vollsten Zufriedenheit. Seit einigen

Monaen ist das Medical Center auch

für die einheimische Bevölkerung

geöffnet“, sagt Klaus Ladurner. „Ein

normales Wellness-Angebot ist be-

reits überall Standard. Vielen Ur-

laubern genügen herkömmliche Mas-

sa gen nicht mehr, sondern sie legen

Wert auf die therapeutische Wirkung

von Wellness“, erklärt Ladurner. Der

„Preidlhof“ wolle daher nicht nur ir-

gendetwas anbieten, sondern mit me-

dizinischer Wirkung die Menschen in-

dividuell behandeln.

Täglich geöffnet

Die Besucher erwartet täglich ein

volles Programm für Wellness und

Gesundheit. Das Medical Center ist

jeden Tag von 8 Uhr bis 19.30 Uhr ge-

öffnet und auch an Wochenenden zu-

gänglich. Im Wellnesscenter arbeitet

ein spezialisiertes Team an ganzheit-

licher Gesundheitsvorsorge für die

Kunden. Das Team besteht aus drei

Fach kräften: Dr. med. Alexander An-

ge rer, Diplom-Osteopath (Qué bec)

Thomas Lohse und Dr. med. Semprini

(Clinic Agostini – Fachärztin für

Plastische Chirurgie.

Gesundheitsvorsorge und

Ästhetische Medizin

Dr. med. Angerer hat die Leitung des

Centers inne. Der Naturnser Me -

diziner setzt vor allem auf Ge sund-

heitsvorsorge. Der Jahres ge sundheits-

Check mit moderns ten Laboranalysen

der innovativsten europäischen Insti-

tute gibt eine Gesamt übersicht über

den körperlichen Zustand. Dank neu-

ester Technik können sich die Patien-

ten ein besonders genaues Bild vom

Ist-Zustand machen und möglichen

Problemen rechtzeitig vorbeugen. Al-

lergien, Lebensmittel-Intoleranzen,

Minera lien- oder Vitaminmangel wer-

den frühzeitig erkannt. Zudem bietet

Dr. Angerer Homöopathie, Aku punktur,

Prävention mittels Gen tests, Antistress-

Gesundheitschecks und ver schiedene

Infusionen (Entgiftung, Vitamine, Mi-

neralien) an. Auch bei akuten Ge lenk-

be schwerden und Rü ckenbeschwerden

empfiehlt sich ein Besuch. Bei Ernäh-

rungs the rapien wird eng mit der haus-

eigenen Küche zusammengearbeitet.

Diplom-Osteopath Thomas Loh se setzt

vor allem auf Osteo pathie, Crancio-Sac-

ral-Therapie, Chiro praktik. Das ist ideal

für Wirbel säulen-Korrekturen und bei

Rücken pro blemen. Ausgeführt wird

auch Hyp nose. Der ausgebildete Hyp-

no tiseur bietet Hypnosen zur Rau cher-

entwöhnung, zur Gewichts reduktion,

Methoden zur Stressbewältigung und

vieles mehr an. Dr. med. Semprini bie-

tet alles rund um die Ästetische Medi-

zin an: Faltenbehandlungen mit Filler

und Botex, Liquid-Face-Lifting, chemi-

sche Peelings, Gesichtsanalyse mit Fal-

tenkorrektur und Schönheitschirurgie.

Wellness vom Feinsten

Das Dolce-Vita-Hotel „Preidlhof“ bie-

tet auf über 3000 m2 Wellness vom

Feinsten. Die ruhige medi ter rane

Ferienanlage überzeugt die Besucher

immer wieder aufs Neue.

Das Luxushotel be sitzt zudem ei-

ne neue Sky Spa und eine der größ-

ten Poollandschaften Südtirols: Fünf

Pools, drei Whirl pools, Spru delliegen,

Fel sen wasserfall, Sand strand, 440 m2

Was ser flä che und ganzjährig 30 - 33

Grad Celsius sorgen für einen ange-

nehmen Urlaubsaufenthalt.

Mehr Informationen zum Hotel

gibt es unter: www.preidlhof.it

Tel. 0473 666251

Medical Center für die Vorsorge

Be

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lte

An

zeig

e

Page 30: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

Maria Schnee in Aschbach – ein Platz zum Kraftholen

BAZ 2014/1830

der Bergstation wenden wir uns

gleich nach rechts und kommen auf

der schmalen Asphaltstraße an ei-

ner großen Informationstafel mit

den verschiedensten Wan der mög-

lich keiten vorbei. Wir wählen die

Markierung 28.

Vor dem Kirchlein Maria Schnee

geht es einen schmalen Wiesenweg

hinunter. Wir überqueren die Zu-

fahrtsstraße nach Aschbach, der

Ist das Wetter zu unbeständig, um

sich einen Gipfel vorzunehmen, dann

sind eher wenig begangene Wege ab-

seits der klassischen Routen sehr loh-

nend.

Diese Feststellung kann jeder bei

dieser Wanderung machen. Von

Wiesenweg führt ein weiteres Mal

zur Straße. Nun folgen wir der

Mark. 17 in Richtung Plaus ganz

kurz der Straße entlang bis zu einer

Kehre. Hier müssen wir durch grüne

Schranke auf einen Forstweg. Jede

Menge Fingerhut wächst entlang

unseres Weges! Plötzlich scheint

der Forstweg zu Ende zu sein, doch

ein schmaler, verwachsener Steig

führt unter einem Marterle weiter.

Wir überqueren eine Geröllhalde,

teilweise sind die Steine bereits mit

Moos bewachsen, und kommen jen-

seits eines Tälchens wieder auf ei-

nen breiten Forstweg, der bei einer

Asphaltstraße endet.

Ein geschmücktes Wegkreuz steht

in der Kurve. Wir wandern kurz

mit Christl Fink

Wandern

Anfahrt: Mit dem Zug nach

Rabland und mit der Seil-

bahn nach Aschbach.

Ausgangspunkt: Aschbach Seilbahn-

bergstation: 1362 m

Ziel: Plaus 519 m

Gehzeiten insgesamt: 3,40 – 4 Std.

Aschbach > Abzweigung beim Brun-

nerhof: 1 Std. > Rittersteig: 1,40 Std.

> Plaus: 1 Std.

Beste Zeit: Frühling und Herbst

Wanderkarte: Meran und Umgebung

1 : 25000 Tappeiner 121

A

Von Aschbach nach Plaus

die Asphaltstraße aufwärts, bis

wir vor dem Brunnerhof erneut

zu Hinweisschildern kommen. Ab

jetzt folgen wir der Mark. 16 in

Richtung Naturns. Unterhalb des

GÄRTNEREI BACHERGANDELLENWEG 1

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Page 31: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

abwärts, kommen an einem mit fri-

schem Fichtengrün geschmückten

Kreuz vorbei und schließlich über

eine Brücke zum Talboden. Noch

kurz dem Hinweisschild Naturns

folgend kommen wir zu einer Reihe

von Wegweisern.

Über den Rittersteig bzw. die Me-

raner Waalrunde entlang wan-

dern wir nun in Richtung Plaus.

Erst überqueren wir nochmals den

Bach über eine kleine Brücke und

bleiben immer mehr oder weniger

am Waldrand. Wir kommen an ei-

nem aufgelassenen Gehöft vor-

bei, wo die Zeit stehen geblieben

zu sein scheint; kurz geht es auch

einmal ein asphaltiertes Sträßchen

entlang, ehe wir wieder auf einen

Wiesenweg kommen. Längs des

Wassergrabens blühen der Gilb-

und der Blutweiderich, eine wahre

Pracht! Es ist gut auf die Markierung

zu achten, da hier immer wieder

BAZ 2014/18 31

bab äwä trts, kkommen an eiinem mitit ff iri-

schhhem FiFi hhchttengg ürün geg schhhmüückktkten

KKrKreueuzz vovo brbrb ieiei uu dndnd ss hchchlilili ßeßeßlilili hchch üüübbeberr

Viel Regen, heuer wuchert es aus wie im Dschungel Wegweiser in besonderer Position

Am Brandhof, der eine Käserei hat und eine eigene Kapelle Im Tal blüht der Blutweiderich

Brunnerhofs überqueren wir ei-

ne Wiese, kommen wieder in den

Wald und dann zu den Wiesen

oberhalb des Brandhofes. Hier gibt

es einen Hofschank mit eigener

Kapelle und Käserei. Bli cken wir

ins Tal, können wir schon Schloss

Tarantsberg (auch als Dorns berg

bekannt) sehen. Bald kommt ei-

ne Kreuzung und wir folgen der

Markierung 13 (nicht 16!) in Rich -

tung Naturns. Eine Ruhebank un-

ter einem Kreuz lädt zu einer kur-

zen Rast ein.

In stetem Wechsel zwischen Wald

und Wiesen wandern wir weiter

und kommen erneut zu einem Hof

mit Neubau. Nun müssen wir gleich

an der Scheune vorbei und hinun-

ter in die Wiese. Ein schmaler Steig

durchquert sie von oben nach un-

ten bis zum Waldrand. Hier wenden

wir uns sofort nach links und in den

Wald hinein. Diesen wandern wir

Wege abzweigen und in die Wiesen

führen. Schließlich sehen wir zur

Linken bereits den Kirchturm der

Sankt-Ulrichs-Kirche von Plaus

und wenden uns dorthin. In einigen

Minuten sind wir im Dorfzentrum,

und weiter am Etschdamm. Die

Zuggeleise führen uns direkt zum

Bahnhof und damit zum Ziel unse-

rer heutigen Wanderung.

Direkt an der Rablander Haltestelle der VinschgerbahnAb 1. April bis 1. November durchgehend in Betrieb von 8–12.30 und von 13.30–19 Uhr.

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Page 32: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

BAZ 2014/1832

Gut zu wissen*

Freies Arbeiten zu Hause Sind Sie freiberuflicher Rechts-

anwalt, Architekt, Arzt, Ingenieur,

Künstler oder Berater? Arbeiten

Sie von zu Hause aus? Ihre eigene

Wohnung ist also gleichzeitig Büro

oder Praxis? Dann hat das steuer-

liche Vorteile. Sie haben sich dazu

noch keine Gedanken gemacht?

Dann wird es Zeit, die Sache anzu-

gehen.

Das Einkommenssteuergesetz er-

laubt es Freiberuflern 50 % des

Katasterertrages jener Immobilie

steuerlich abzusetzen, die sowohl

Wohnung als auch Büro oder Praxis

ist. Voraussetzung ist, dass der

Freiberufler in derselben Gemeinde

keine weitere Immobilie hat, die er

ausschließlich für seine Tätigkeit

verwendet.

Die steuerliche Absetzbarkeit

gilt unabhängig vom Raum, den

das Büro oder die Praxis in der

Wohnung einnimmt. Es spielt al-

so keine Rolle, ob 25 % oder 75 %

der Wohnung für die berufliche

Tätigkeit verwendet werden. Auch

die Ausgaben für die Instandhaltung

der Immobilie können zur Hälfte

abgesetzt werden. Bei Immobilien,

die nach dem 31. 12. 2009 gekauft

wurden, können Freiberufler hin-

gegen keine Abschreibungen mehr

steuerlich absetzen; es gibt jedoch

zwei interessante Ausnahmen, wie

in den folgenden Fällen beschrie-

ben.

Es lassen sich weit größere Steu er-

vor teile erzielen: Wer die Im mobilie,

die sowohl beruflich als auch privat

genutzt wird, anmietet, kann die

Hälfte der Miete steuerlich abset-

zen, sofern der Freiberufler in der-

selben Gemeinde über keine weitere

Immobilie verfügt, die er ausschließ-

lich für seine Tätigkeit verwendet.

Dasselbe gilt auch beim Im mo-

bilienleasing. Erwirbt ein Frei be-

rufler mittels Leasing eine Woh-

nung, die er auch als Büro oder

Praxis verwenden will, dann kön-

nen – unter Berücksichtigung der

wei teren Steuernormen, die die

Absetzbarkeit von Im mo bi lien lea-

sings regeln – 50 % der Lea sing-

raten steuerlich geltend gemacht

werden. Seit dem 1. 1. 2014 wurde

die steuerliche Mindestdauer von

Immobilienleasingverträgen auf

12 Jahre reduziert. Daraus können

sich interessante Steuervorteile er-

geben, allerdings muss man berück-

sichtigen, dass in diesem Fall die

Steuerbegünstigung für die Erst-

wohnung nicht greift, aber dafür hat

man ja den genannten Steuervorteil.

Eine genaue Berechnung der steuer-

lichen Vor- und Nachteile führt, wie

immer, zur bestmöglichen Lösung.

Walter Gasser

Kanzlei Gasser SpringerPerathoner Eder & Oliva

[email protected]

„Garten – Fülle und Fantasie“ am 4. und 5. Oktober 2014

Einmal im Jahr verwandelt sich

unsere Gärtnerei in einen großen

Gartenmarkt. Die Kraft des Einen

wird zur Kreativität von Vielen. Und

der Herbst umrahmt alles mit seiner

ureigenen Vielfalt an Farben.

Ein gemütlicher Bummel führt

Sie vorbei an Blumen- und Pflan-

zenschmuck, nützlichen Gar ten-

geräten und Garten antiquitäten.

Der Sortengarten Südtirol zeigt

und verkostet viele alte und auch

weniger bekannte Obst- und Ge-

müsesorten. Bunte und fantasie-

volle Gartendekorationen gilt es zu

bestaunen.

Herrlich duftende Naturseifen, spru-

delnde Gartenbrunnen, Keramik-

kunst, Naturbürsten jeglicher Art

aus Handarbeit, Olivenöl vom Gar-

dasee, Käse vom Sarntal, um nur ei-

nige zu nennen. Insgesamt sind es

über 70 Aussteller aus dem In- und

Ausland, die sich auf Ihr Kommen

freuen. Für unsere kleinen Gäste

gibt es einen Spielplatz mit ganz-

tägiger Kinderbetreuung und die

Möglichkeit, sich kreativ zu be-

schäftigen. Am Sonntag spielt das

Figurentheater NAMLOS ein Stück

Kindergeschichte für unsere kleinen

Gäste.

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Veranstaltungsort: galanthus - Gärtnerei im Konvent Erzherzog-Eugen-Straße 3 I-39011 Lana

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Page 33: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

BAZ 2014/18 33

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Page 34: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

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BAZ 2014/1834

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nen Sie der eigenen Stimme einen

Körper zu geben. Die Notenlehre

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Wann: Samstag, 11. 10. von 8 bis 18 Uhr

Wo: Lana, Rathausplatz

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Lie be zu sich selbst wieder wahr-

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Page 36: Baz Nr. 18 vom 24/09/2014