BAZ Nr. 02 vom 27/01/2016
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Die Burggräfler Zeitschrift
Nr. 2 - 27. Jänner 2016 • 14-tägig • Jahrgang 22
Das Abendmahl in derDas Abendmahl in derZeitungsstubeZeitungsstube
Zukunft der Medien
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BAZ 2016/022
Betriebe„Ein guter Ofen oder Herd sollte eine gute Verbrennung haben
und so wenig wie möglich Heizmaterial brauchen. Auch sollte er
nicht die Umwelt belasten, ordnungsgemäß gewartet werden, kei-
ne Gefahr darstellen und noch dazu gut aussehen.
Auch der jeweilige Kamin sollte auf dessen Funktions- und Leis-
tungsfähigkeit hin überprüft werden“, sagt Christian Mahlknecht,
Inhaber der Südtirolkamin. Er weiß, worauf es ankommt, denn er
ist seit Jahrzehnten Kaminkehrmeister und saniert Kamine.
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BAZ 2016/02 3
Abflug
Die Vernunft hat zwei Gesichter. So wie der römische Gott Janus.
Eines schaut nach vorne, das andere nach hinten. Wenn der Janus
nach vorne schaut, sieht er das eine als richtig und notwendig ein,
wenn er nach hinten schaut, ein ganz anderes. Die Vernunft ist wie
die zweite Sonne. Wissenschaftlich erklärt ist es eine Luftspiegelung.
Das ist der janusköpfigen Vernunft zu wenig. Nein, die zweite Sonne
ist die höhere Wahrheit. Nicht die niedere, der ihr gewöhnlichen
Erdlinge gehorcht! Richtig, der Weltuntergang steht an. Also prei-
sen die einen es als Vernunft, mit Wassertrinken, Gelberübenkauen
und ärztlicher Überwachung den eigenen Untergang möglichst lan-
ge hinauszuziehen, die anderen mahnen es als vernünftig an, mit
Zug und Rad zu fahren, weil sonst der Erdball zu heiß werde, die
dritten machen den sanften, giftfreien Bauern inmitten von glück-
lichen Kühen zum Maßstab der lebendigen, gesunden Vernunft.
Alles höhere Wahrheiten. Was aber tut der vernünftige Mensch?
Er liebt das Auto und das schnelle Flugzeug, er frisst und säuft,
was das Zeug hält, Gift hin oder her, über seine Wiese spannt er
ein Hagelnetz, auch wenn er ahnt, dass sich das nicht lange mit der
Frühstückspension am Hof ausgehen wird, er baut einen Tunnel
für Eisenbahnwaggons durch den Berg, obwohl vorauszusehen
ist, dass die Zukunft den kleinen, flinken, abertausenden Fahr-
und Flugzeugen gehören wird, er geht eine neue Liebschaft ein,
obwohl ihm die Vernunft sagt, er solle lieber bei der alten und bei
den Kindern bleiben. Die Fortsetzung ist unendlich. Die Tollheit
dabei: Ein jeder hat für seine Haltung und seine Wahl scheinbar
unwiderlegbar vernünftige Gründe. So wie der Arno Kompatscher
mit seiner Autonomie, und erst recht mit seinem Flughafen. Ihr
werdet sehen, er wird es schaffen. Nicht die Sachgründe werden
ihm am Ende zum Sieg verhelfen, sondern sein Mut. Diese binden-
de Volksbefragung muss den grauen Flugplatz-Vernünftigen wie
ein Harakiri vorkommen. Aber so ist der Mensch. Unvernünftig
bis dort hinaus. Also wird der Flughafen Bozen kommen. Guten
Abflug!
geschrieben am 20/01/2016
ThemaDas Abendmahl in der Zeitungsstube
Bildgedicht
StandortBei uns in Lana...
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PoppelenAnna, Eva Marie, Janik
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WandernVon Hafling zur Leadner Alm
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Nächste Ausgabe: 10. Februar 2016
„BAZ“ Burggräfler Zeitschrift 2. Ausgabe 2016 vom 27. Jänner 2016
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15. februar 2016
BAZ 2016/024
Das Abendmahl in der Zeitungsstube
In der Bauernwirtschaft Schnalshuber in Oberplars
(Algund) einzukehren ist so oder so unbedingt
zu empfehlen. Dies ist keine Werbung für den
Schnalshuber sondern ein Abendgespräch über
die Zukunft der Medien.
Wer in der Stube links vom Hausgang Platz
nimmt oder Platz bekommt, der kann, wäh-
rend er Rosls gute Hausmannskost genießt und
Christians Eigenbauweine kostet oder feinen
Speck isst, von Hausherr Hansjörg stets eigen-
mundig gelobt („Bio, gell“) – also der kann sich
derweil ein Stück Mediengeschichte von der
Wand ablesen.
Der kunstsinnige Hansjörg Pinggera hat näm-
lich beim Freilegen des Wandgetäfels vor vielen
Jahren die Unterlage der alten Tapete nicht mit
abgekratzt, sondern sie am Holz gelassen. Und
was ist die Unterlage? Es sind Meraner Zeitungen
aus den 1910er Jahren, vergilbt, aber teilwei-
se noch recht gut lesbar. Diese fast schon antik
anmutende Raum-Deko offenbart bei genauem
Hinsehen eine erstaunliche Modernität einer Zeit,
als die Welt noch in Ordnung war.
Da gibt es kleine Meldungen zu diesem und je-
nem, Anzeigen für Melkgeräte, Nähmaschinen
und sonstiges Gebrauchsgut mit der Anschrift
des Händlers, Zugfahrpläne und dergleichen
nützliche Dienste mehr. Alles, was auf vier
Doppelbögen Papier Platz hat. Säuberlich gesetzt
und sparsam bebildert – mit Zeichnungen,
versteht sich, denn Fotografien, auch schwarz-
weiße, waren für den Druck damals noch außer
Reichweite. Ja, und längst bevor das köstliche
Hausmannsessen am Ende zu den Krapfen und
den Edelbränden von Christian kommt, die der
junge Bauer traditions- und selbstbewusst im
blauen Schurz herbeibringt, da haben drei von
vier in unserer Runde längst schon immer wie-
der an ihrem Smartphone herumgewischt, das
allzeit griffbereit am Tisch neben ihrem Teller
liegt.
Der eine hat die Zeitungswand abgelichtet und
das Bild an eine Freundin in Paris versendet, der
andere hat die Wetter-Satellitendaten für mor-
gen abgerufen, seine Freundin hat gleichzeitig
einen Post auf Facebook gemacht, wie gemüt-
lich es beim Schnalshuber ist – oder war es ein
Whatsapp? – Na ja, und ich, ich habe meinen
Freunden auf dem Smartphone gezeigt, wie ge-
lungen die letzte Ausgabe der „BAZ“ ist. Hätte
ich nicht müssen, mich selbst loben wie den
Bio-Speck. Den Kommentar, der eigentlich eine
Mischung aus Glosse, Leitartikel und Mini-Essay
ist, hatten alle schon gelesen. Digital, versteht
sich. Die Poppelen waren auch schon gesichtet,
klar, und das Bildgedicht von Martin Geier hat
wieder einmal den Augenhunger gestillt und
die Herzen erreicht. Ja, das habe der Verlag am
Anfang nicht gerne gesehen, eine Doppelseite nur
für ein kurzes Gedicht und ein Riesenfoto herzu-
geben, aber spätestens seit uns alle Lokalmedien
die Idee stillschweigend und mehr oder weniger
gelungen abgekupfert haben, wussten wir, dass
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BAZ 2016/02 5
der Griff richtig war. Gute Ideen sind in diesem
Land eben gratis. Etwa ein Jahr, nachdem wir
die Poppelen „erfunden“ hatten, gibt ein großes
Verlagshaus einmal im Jahr das „Baby-Album“
heraus. Die „BAZ“ alle 14 Tage für den Bezirk,
mit Vormerkungen für drei Wochen. Oder seht
das hier (ich wische). Die „BAZ“ ernährt sich
und lebt von Werbung, nicht von Beiträgen
des Landes, der Gemeinde oder sonst eines
Sponsors. Also pflegen wir unsere Kunden be-
sonders gut. Eben mit der Rubrik „Bei uns in…“,
dem Wirtschaftsstandort. Und wer denkt sich,
ja kamott, das können wir schön und pappafer-
tig kopieren? Das Lananer Gemeindeblatt! Ein
Blatt mit Raika und Gemeinde im Rücken. Wohl
bekomm’s! Nicht schimpfen, einfach weiter ge-
hen. Sicher, auch die „BAZ“ hat das Rad nicht
neu erfunden. Den Wandertipp zum Beispiel,
der hat in Hans Paul Menara vom Dolomiten-
Magazin ein unerreichtes Vorbild, und mittler-
weile gehört der Wandertipp sogar schon zur
Grundausstattung der Online-Medien, salto.bz
etwa macht ihn ganz schön mit Oswald Stimpfl.
Doch auch unsere Christl Fink hat sich über die
Jahre herauf ein treues Wander-Leser-Stamm-
publikum geschaffen. Wie ist das eigentlich mit
den Zeitungen, fragt einer aus der Runde, welt-
weit büßen ja alle an verkaufter Auflage ein, so-
gar die Bildzeitung hat seit 2010 ein Viertel ihrer
Leser verloren. Schon. Von der
auf Papier gedruckten Zeitung
schon. Aber gerade die „Bild“
hat es super vorgemacht, wie
man erfolgreich vom Papier auf
die Smartphones umsteigt. Es
ändern sich die Zugangswege,
aber es bleibt die Marke, und
vor allem kommt es jetzt
ganz anders als früher auf die
Inhalte an. Was meinst du da-
mit? Naja, früher hatte der, der
sich eine teure Druckerpresse samt Mannschaft
leisten konnte, eine große Vormachtstellung im
Verhältnis zum schreibenden Personal. Manche
weniger bedeutende Druckwerke tun auch heute
noch so, als ob ihre Schreiber und Gestalter gera-
de gut genug wären, um den Platz zwischen der
Anzeigenwerbung auszufüllen, und bezahlen sie
entsprechend gering im Verhältnis zu den ande-
ren Posten. Aber das Blatt hat sich gewendet. Eine
Druckerpresse zu haben ist heute mehr eine Last
als ein Gewinn.
Im Netz laufen die Inhalte ohne Pause fast mit
Lichtgeschwindigkeit. Nicht nur rund um die
Welt, auch von Nachbar zu Nachbar, von Ort zu
Ort, von Bezirk zu Bezirk. Es zählen nur mehr
Likes und Followers oder die Kontaktaufnahme
ohne Mittler dazwischen. Mit anderen Worten:
Über Inhalt, Güte, Schönheit und Interesse wird
sofort, ohne Verleger und jenseits des gedruckten
Papiers abgestimmt. Entweder ein Zeitungsverlag
steigt da ein, oder er ist draußen. In der Tat se-
hen wir, dass die großen Zeitungsmarken im-
mer stärker in eine Mixtur aus Facebook-Show
und unverwechselbaren Autorenbeiträgen hin-
einsteuern. Wer Inhalte liefert, zählt, nicht wer
Druckpresse, Funkfrequenzen oder Megabytes
bereitstellt. Jetzt brems dich aber ein, mein Lieber,
so schnell schießen die Tiroler auch wieder nicht,
sagt der von den Wetterdaten. Ich schätze gerade
die gedruckte Zeitung sehr, und am meisten ge-
rade jene Zeitungen, die klar und verlässlich sind,
die Meinung und Hintergrund bieten und nicht
jedem Like hinterherhecheln. Unverwechselbar
müssen sie halt sein und vertraut. Ich liebe
Papierzeitungen, weil ich auf einen Blick viele
verschiedene Inhalte erfassen kann, auch solche,
die ich im Netz nie suchen würde. In der digitalen
Welt fehlen mir dieses Angebot und die Übersicht
und auch, wie soll ich sagen, die Festigkeit. Wenn
ich eine Zeitung in der Hand halte, habe ich das
Gefühl, das was drin steht, gehört jetzt mir, ich
kann es aufbewahren, Beiträge ausschneiden oder
sammeln. Das Digitale ist mir zu luftig. Strom
weg, alles weg.
Ah, es kommt Rosls Kalbsbraten mit Reis. Schluss
jetzt mit gscheit reden. Gewisse Dinge ändern
sich, und das oft ziemlich schnell. Andere wieder
bleiben und dauern fast ewig, und sei es nur auf
einer Holzwand. Das Gute aber bleibt immer das
Gute. Jetzt lasst’s Euch schmecken!
Foto: Gesehen am 8. November in Kuppelwies in Ulten
Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas
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BAZ 2016/026
BILDGEDICHT
BAZ 2016/02 7
DIE ZEICHEN DER ZEIT...... und die Menschen werden vergehen vor Furcht
und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen
über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel
werden ins Wanken kommen.Lukas 21,26
Foto: Die Panzersperren, gesehen am 16. Jänner 2016 auf Plamort am Reschen
Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas
Das ist das Herz von Lana. Ober-
lana, Tribusplatz. Hier kommt
man gerne her. Einheimische wis-
sen den Standort zu schätzen. Ob
für kulinarische Genüsse, Shop-
ping touren und einen Besuch beim
Handwerker: Es lohnt sich hierher-
zukommen. Für die Nahversorgung
ist in Lana gesorgt. Diese Gegend
ist ein lebendiges Beispiel dafür.
Die Fußgängerzone am Gries und
der nahe gelegene Tribusplatz stel-
len zweifelsohne ein sehr wichti-
ges Zentrum für Lana dar. Und
auch wer Idylle sucht, wird in der
nahe gelegenen Gaulschlucht fün-
dig. Warum sich nicht bei einem
idyllischen Gaul-Spaziergang vom
Alltagsstress erholen? In Lana kann
man das.
Eine wild-romantische Gegend,
mit einem tosenden Wasserfall,
Erfrischung bringend an heißen
Sommertagen, idyllisch ruhig im
Winter. Einmal jährlich ist es in der
Gaulschlucht aber vorbei mit der
Ruhe. Harte Riffs, laute Felsen, ro-
ckende Gestalten: Immer im Juni
geht das legendäre Gaulschlucht-
Open-Air-Konzert über die Bühne.
Auch das hat sich zu einer Tradition
in Oberlana entwickelt. Eine Tra di-
tion seit mittlerweile über 20 Jah-
ren. Den Vergleich mit Städten
braucht Lana nicht zu scheuen: In
Oberlana und am Tribusplatz fin-
det man heute mehr Geschäfte und
Dienstleister als in einer Kleinstadt.
Das Unsicherheitsgefühl, wie
es derzeit in so mancher Stadt
herrscht, hat man jedoch in Lana
nicht.
Neben einer Bank, einer Apotheke,
mehreren Ärzten und vielen Fach -
geschäften ist auch die Gas tro -
nomie stark vertreten. Die Bus-
ver bindungen sind ideal, das Park-
platzangebot ausreichend. Kein
Wunder, dass immer mehr Men-
schen hierher ihren Lebens mit-
telpunkt verlagern.
BAZ 2016/028
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Direkt am Tribusplatz findet man
das Restaurant Traube. Nicht nur
das Ambiente weiß gleich zu über-
zeugen, sondern auch die Küche
mit ihren Südtiroler Spezialitäten.
Das ist nicht nur den Lananern be-
kannt. Vor allem das leckere Ti-
ro ler Bauerntris, mit Käsenocken,
Spinatknödeln und Schlutzkrapfen,
erfreut sich bei Einheimischen und
Gästen derzeit größter Beliebtheit.
Neben Südtiroler Spezialitäten gibt
es im Winter Fischspezialitäten, vom
Chef selbst zubereitet. Zudem ste-
hen saisonale Spezialitäten auf der
Speiseliste. Die große Auswahl an
nationalen Weinen rundet das her-
vorragende Angebot ab. Das Lokal
eignet sich auch für Firmenessen
und Familienfeiern. Dafür werden
sogar individuelle Menüs zusam-
mengestellt. Ein Besuch lohnt sich.
So oder so.
Der richtige Ansprechpartner,
wenn es um Elektronikartikel aller
Art geht, ist EP: Electro Malleier di-
rekt am Gries. Service macht den
Unterschied! Ein Motto, das bei
Malleier Programm ist. Deshalb
erfreut sich das Geschäft in ganz
Lana und darüber hinaus gro-
ßer Beliebtheit. Das zuverlässige
Team berät die Kunden kompe-
tent und ehrlich und findet für je-
des Problem eine Lösung. Electro
Malleier ist die erste Adresse in
Lana in Sachen TV, Audio, Video,
Haushaltsgeräte, Informatik,
Mobil-Telefone und vieles mehr.
Regelmäßig gibt es zahlreiche
Angebote. Ein Besuch lohnt sich.
Und, auch nach dem Kauf ist
Malleier für die Kunden da.
Seit fast 40 Jahren gilt der Buchladen
Lana als erste Adresse, wenn es um
Bücher, Papier und Büromaterial
geht. Die Familie Valtiner füllte
mit der Geschäftseröffnung eine
Lücke des Dorflebens. Wohl auch
deshalb wurde die Geschichte des
Buchladens zu einer Erfolgsstory.
Der zuverlässige und freundliche
Service, die fachkundige Beratung
und die Leidenschaft für Bücher,
die selbst das Verkäufer-Team
an den Tag legt, machten den
Buchladen bekannt. 1984 übersie-
delte das Geschäft nach Oberlana,
Anfang der 1990er Jahre erfolg-
te eine Umstrukturierung, 2006
schließlich der Standortwechsel:
Der Buchladen Lana zog eini-
ge Meter weiter und bezog neue
Geschäftsräume in der Fuß gän-
gerzone Lana am Gries. Ein idea-
ler Standort für den Betrieb. Heu-
te hat sich der Buchladen als spe-
zialisierter Fachbetrieb in den
Bereichen Buch, Papier und Bü-
ro- sowie Schulbedarf einen Na-
men gemacht. Neben Büchern
und Papierwaren findet man aber
auch ein reichhaltiges Angebot an
DVD’s, CD’s, Hörbücher, Spiele und
e-books. Vieles kann man auch be-
quem online unter www.buchladen.
it bestellen.
In Oberlana am Gries findet man
ein ganz besonderes Geschäft. Bei
AniMa trifft Tradition auf Moderne.
Hier findet man eine große Aus-
wahl an Wolle, Zubehör und aller-
lei handgemachte Produkte. Kreativ
und einfallsreich sind diese, herge-
stellt mit viel Liebe. Von Mützen
und Schals bis hin zum Sarner
für Groß und Klein, das vielfälti-
ge Angebot weiß zu überzeugen
und geizt nicht mit Ideenreichtum.
Auch Auftragsarbeiten wer-
den erledigt. Ob gestrickte Baby-
Kleidung oder ein Kleidchen, da-
mit auch der Hund in den kalten
Wintermonaten warm hat – für die
BAZ 2016/02 9
Bei AniMa trifft Tradition auf Moderne Bei der Traube isst man einfach gut
Auch Sonntag Mittag geöffnet
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Viel gefragter Hotspot für alles Elektronische: Malleier am Gries Die erste Adresse für Buch, Papier und Büro
beiden engagierten Frauen Margit
Wegleiter und Anita Trompedeller
kein Problem. Die zwei erfüll-
ten sich mit dem Geschäft einen
Traum. „Wir möchten das Südtiroler
Handwerk wieder aufleben lassen“,
betonen die beiden Frauen. Durch
Strick- und Häkelkurse möchten
sie das traditionelle Handwerk auch
der Jugend wieder näherbringen. Im
März feiert das Geschäft einjähriges
Jubiläum.
Am Gries 5 bietet das Bio fach ge-
schäft Sanovital eine große Auswahl
an biologischen Lebensmitteln, fri-
sches Bio-Obst und Bio-Gemüse
sowie Babynahrung aus kontrol-
liert biologischer Herkunft. „Ich
bin seit 25 Jahren in diesem Bereich
tätig, das ist meine Welt und meine
Passion. Der Standort hat sich so er-
geben“, sagt Annemarie Paris.
Ein neuer Standort, alt bewähr-
tes Angebot. SS38 Bike Lana
zieht mit April um, bleibt jedoch
in Oberlana. Das Geschäft zieht
nur rund 200 Meter weiter in die
Meraner Straße 7. Der Vorteil: Eine
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BAZ 2016/02 11
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bedürft igkeit von lieben Angehörigen
mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
BAZ 2016/0212
PORTRÄTKÜCHE
Streusel-Kuchen
Rezept:Rezept:Teig
220 g weiche Butter
200 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
1 Msp. Zitronenschale, fein gerieben
1 Prise Salz
4 Eier
½ Pkg. Backpulver
150 g Mehl
70 g Speisestärke
50 g Mandeln, gerieben
500 g Birnen
Mandelstreusel
30 g Zucker
50 g Mehl
80 g Mandeln, grob gerieben
100 g kalte Butter
Weiteres
Butter u. Mehl für das Backblech
Staubzucker zum Bestreuen
Birnenmus
Zitronenverbene zum Garnieren
Das Team von
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G. Wieser
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Birnen-Mandel-
• Die Masse auf das mit Butter ausgestrichene und mit Mehl bestaubte
Backblech geben.
• Birnen schälen, entkernen, in 1 cm große Würfel schneiden und auf die
Masse legen.
Mandelstreusel
Zucker, Mehl, Mandeln und die kalte Butter verkneten, zerbröseln und auf
den Kuchen streuen.
Fertigstellung
• Im vorgeheizten Backofen backen.
• Den Kuchen mit Staubzucker bestreuen und portionieren.
• Auf Tellern mit Birnenmus anrichten, mit Zitronenverbene garnieren und
servieren.
Backen: bei 160 Grad etwa 35 Minuten
Variationen
• Kirsch-Mandelstreuselkuchen: Verwenden Sie entsteinte Kirschen statt
der Birnen.
• Johannisbeer-Mandelstreuselkuchen: Für eine säuerliche Variante berei-
ten Sie den Kuchen mit Johannisbeeren statt Birnen zu.
Tipps
1. Anstelle der Zitronenverbene können Sie Minze oder Melisse verwenden.
2. Sie können den Kuchen statt mit Birnen auch mit Äpfeln zubereiten.
Teig
• Butter, Zucker , Vanillezucker, Zitronenschale und Salz mit dem
Schneebesen oder dem Rührgerät schaumig rühren.
• Eier nach und nach einrühren.
• Backpulver sieben, mit Mehl, Speisestärke und Mandeln vermischen und
unter die Buttermasse heben.
1 Backblech 40 x 30 cm
Restaurant Café Ristorante
Ladurner
• FISCHWOCHEN vom 28. 1. - 7. 2. 2016• Traditionelle u. mediterrane
Küche Winter-Öffnungszeitenab 12. 11. 2015:Do - So von 9 - 23 Uhr
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Familien- u
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Betriebsfeiern
BAZ 2014/01 13
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BAZ 2016/02 15
BLUMENDer Strauch hat Dornen und die Beeren sind feurig rot, daher heißt er in der Umgangssprache auch Feuerdorn. Mit wissenschaftli-chem Namen heißt der Feuerdorn Pyracantha, das Wort kommt von den griechischen Worten pyr für Feuer und akantha für Dorn und coccinea heißt scharlachrot.
Der Feuerdorn ist ein verzweigter Strauch und hat immergrüne, eiför-mige Blätter. Seine Blüten sind weiß und er wird bis zu 4,50 m hoch. Ab Ende Juli trägt er orangefarbe-
ne, säuerlich-mehlig schmeckende Beeren.
Standort und Verbreitung:
Feuerdorne sind starke Pflanzen und haben keine großen Ansprüche, deshalb eignet sich diese Pflanze perfekt als Heckenpflanze. Die gro-ßen, festen Dornen machen ei-ne Feu erdornhecke fast undurch-dringlich. Wegen der hübsch gefärbten Beeren, denen eine weiße Blütenpracht vo-rausgeht, sind Feuerdornarten in jedem Garten gern gesehene
Sträucher. Der Feuerdorn liebt ei-nen feuchten, humosen Boden und hat am liebsten einen sonnigen bis halbschattigen Platz. Wegen seiner Anspruchslosigkeit treffen wir den Feuerdorn häufig in Gärten und Parkanlagen an.Zu bedenken ist jedoch, dass die-ser Strauch zwar keine Giftpflanze ist, aber Glycoside enthält, die
Erbrechen und Durchfall verursa-chen können, wenn eine größere Menge gegessen wird. Verwechslung kann mit dem Sanddorn vorkom-men, der essbar ist, deren Beeren saurer sind und der weichere Früchte hat als der Feu er dorn.
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BAZ 2015/0216
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Zu Hause in:
LAURA
9. April 2014
Michaela Paris &
Günther Breitenberger
St. Walburg
Name:
Geburtstag:
Eltern:
Zu Hause in:
MIA
10. Mai 2015
Jenni Bortolotti &
Michael Haller
St. Martin
Name:
Geburtstag:
Eltern:
Zu Hause in:
ANNA
1. Mai 2015
Manuela &
Kandidus Burgmann
St. Leonhard
Name:
Geburtstag:
Eltern:
Zu Hause in:
MANUEL
23. Oktober 2015
Brigitte Hofer &
Patrick Pichler
Schenna
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JANIK
5. April 2015
Tamara Hofer &
Richard Prantner
Meran
Lea
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EVA MARIE
30. November 2014
Stefanie Gruber &
Philip Götsch
Dorf Tirol
Kevin
Tscherms: Ein Keller zum Wohlfühlen
Eine besondere Atmosphäre, die Einheimische
und Gäste gleichermaßen zu schätzen wissen,
findet man im Elisabeth Keller in Tscherms vor.
Außergewöhnliches Ambiente bieten die neue
Stube im Altholzstil, die Bar, der Steinkeller so-
wie die Zirmstube. Nicht nur die Atmosphäre
und das Ambiente dieses urigen, traditionellen
Lokals wissen zu überzeugen, sondern auch die
feine Küche. Für jeden Geschmack ist etwas da-
bei. Sei es eine knusprige Pizza, Fondue, Tatar,
Köstlichkeiten aus der heimischen Küche oder
eben Gerichte aus aller Welt. Lokal bis internati-
onal. Hier findet sich eigentlich alles. Natürlich
aus den besten, frischen und vorwiegend regio-
nalen Zutaten zubereitet, versteht sich.
Seit über zehn Jahren führt die Familie Rei-
terer das Lokal. Die Familie kennt sich aus
im Gastgewerbe, führt sie schließlich auch
seit Jahrzehnten erfolgreich den bekannten
Braugarten Forst in Algund. Regie im Elisabeth
Keller führt heute Sohn Markus.
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BAZ 2015/02 17
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28. November 2015
Alexandra Baldo &
Mirco Rizzo
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8. & 9. November 2014
Inge Holzner &
Fabrizio Fait
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ROSA
24. September 2015
Jasmine Tappeiner &
Anton Holzner
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2. Mai 2014
Anita Schwienbacher &
Martin Reiterer
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14. April 2015
Stefanie Raffl &
Manuel Hofer
Platt
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4. August 2014
Christine Mair &
Michael Randich
Lana
Haben Sie 2014/2015 ein Baby bekommen? Lassen Sie uns an Ihrem Glück teilhaben!
Schicken Sie uns das Foto Ihres Babys. (Post oder E-Mail: [email protected])
Geben Sie an: Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Eltern und Zu Hause in…, Telefon (für Rückmeldungen).
Die „BAZ“ und die Kinderwelt gratulieren Jenni Bortolotti, Mami von Mia, zu ihrem Mutterglück.
Die Bestätigung zum Gratiseinkauf ist im „BAZ“-Büro in Lana abholbereit.
Neuer Sitz der Generalagentur
Ab Februar sind die Büros der Versicherung AXA-Generalagentur, im „Crystal Palace“ in Meran (Kreisverkehr
Piavestraße/Gampenstraße), Piavestraße 80, 2. Stock zu finden.
Nach über 20 Jahren zieht die Agentur um, welche seit über 50 Jahren als Familienbetrieb geführt wird und des-
sen Mitarbeiter daher eine langjährige Berufserfahrung haben. Die Arbeitsweise der Agentur, sich immer auf dem
neuesten Stand zu halten, in Zusammenarbeit mit den Kunden deren Bedürfnisse abzudecken sowie das umfangreiche Versicherungsangebot haben
sich bis heute bewährt.
Es werden auch Rechtsschutzversicherungen angeboten, welche in Zusammenarbeit mit renommierten Gesellschaften wie ARAG und UCA ausgear-
beitet werden. Auch für Kautions- und Sicherheitsverträge, sei es für Private (z. B. für die Vermietung einer Eigentumswohnung), für Betriebe oder bei
entstandenen Schäden, z. B. infolge eines Unfalles mit einem nicht versicherten Fahrzeug, bei ärztlichen Fehlern, ist diese Agentur der richtige Partner.
Ab Februar stehen Ihnen diese Dienstleistungen sowie das gesamte Team in der Piavestraße zur Verfügung.
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O b Wohnungskauf, Hausbau, Sanierung oder Modernisierung eines bestehen-
den Gebäudes: Vieles rund ums Bauen und Wohnen ist mit zum Teil erhebli-
chen Kosten verbunden, weshalb eine zuverlässige Informationsbeschaffung
im Vorfeld besonders wichtig ist, um sich den Traum von den eigenen vier
Wänden verwirklichen zu können.
Junge Menschen stehen heute oftmals vor großen Finanzierungsproblemen.
Sie leben in einer Zeit, in der die Lebenshaltungskosten unverhältnismä-
ßig hoch zu den Gehältern stehen bzw. immer wieder ansteigen und der
Berufseinstieg wegen der langen Studienzeiten immer später erfolgt, weshalb
sie auf weniger angespartes Geld zählen können als früher.
18 BAZ 2016/02
SCHAUFENSTER
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Die Erstellung eines realistischen Finanzierungsplanes sollte daher stets im
Vordergrund stehen. Bei der Erstellung des Finanzierungsplanes sollten
nur jene Finanzmittel, verbindlichen Geldzusagen und Ansprüche in
Betracht gezogen werden, mit denen fix zu rechnen ist. Meist erhöhen
sich die ursprünglich geplanten Ausgaben wegen steigender Baukosten
und Zinsen, Bauzeitverzögerungen und spät eintreffender öffentlicher
Beiträge oder weil schönere Böden und Fliesen die Kosten nach oben
treiben. Um die Kosten für Neubauten, Wohnungen, Sanierungen oder
Modernisierungen so günstig wie möglich zu halten, empfiehlt es sich,
sich von Fachleuten beraten zu lassen, weil die eigenen vier Wände die mit
Abstand größte Investition sind, die eine Familie jemals tätigt.
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit spielen eine wichtige Rolle. Das
Klimahaus und die zahlreichen neuen Technologien, die man heu-
te auf dem Markt findet und welche die Energiebilanz eines Gebäudes
wesentlich verbessern können und viel Geld sparen helfen, sollten im
Vorfeld im Detail analysiert werden. Dazu zählen neben den neuen und
wirkungsvollen Heizsystemen vorbildliche Außenwand-Dämmungen,
Zwei- bis Dreifachverglasungen, moderne Solarkollektoren, effiziente
Wasseraufbereitungsanlagen, kontrollierte Wohnraum-Belüftungsanlagen,
aber vor allem ein perfekter „Abschluss“ nach oben hin. Effiziente Dächer
sind das Um und Auf eines Gebäudes und sollten mit Sorgfalt geplant und
verwirklicht werden.
Die Auswahl eines geeigneten und „richtigen“ Daches ist aber nicht
einfach. Viele Lösungsmöglichkeiten stehen zur Auswahl. Die großen
Schneemengen vergangener Zeiten, die ein steiles Satteldach noch zu ei-
nem „Muss“ machten, fallen heutzutage bei der Dachgestaltung kaum
noch ins Gewicht.
Satteldächer, Flachdächer oder begrünte Dächer: was ist besser, günstiger,
BAZ 2016/02 19
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dauerhafter? Gut erstellte, gedämmte und optimal gestaltete Dächer schüt-
zen gut vor Wettereinflüssen, Temperaturschwankungen und Lärm und
reduzieren Instandhaltungsarbeiten am Gebäude selbst.
Die in Südtirol tätigen Dachdecker und Zimmerleute haben eine sehr gute
Ausbildung erfahren, und auf Grund ihrer Berufserfahrung gestalten sie die
Dächer nicht nur optisch ansehnlich, sondern auch energieeffizient. Das
Handwerk der Dachdecker und Zimmerleute blickt auf eine Jahrtausend
alte Geschichte zurück. Bei den ersten Haus-Erbauern war nahezu jeder
Bauherr zugleich auch Zimmermann und Dachdecker, weil er sich sein
Haus meist selbst erbaute und sein Dach mit Ziegeln, Brettern oder Steinen
abdeckte. Als sich im Laufe der Zeit die Berufe weiter entwickelten, ent-
standen eigene Zünfte und Interessensvertretungen, die zu einer berufli-
chen Qualitätssicherung führten, wodurch die Zimmermannsleute und
Dachdecker, vor allem in den Städten, unentbehrlich wurden.
Der Arbeitsmarkt ist für Zimmerer stark von der Baukonjunktur abhängig
und auch saisonal bedingten Schwankungen unterworfen. Die Bautätigkeit
in unserem Land erholt sich wieder und mit den Aufträgen geht es wieder
aufwärts. Zimmerer müssen fähig sein, nach Bauzeichnungen zu arbeiten,
sie benötigen Kenntnisse der Bauerrichtung und -planung sowie über die
verschiedensten Materialien, die eingesetzt werden können bzw. eingesetzt
werden müssen.
Die Zimmerer arbeiten sehr oft Hand in Hand mit den Dachdeckern
und anderen Handwerkern, weshalb auch eine hohe Teamfähigkeit und
Eigenverantwortung wesentlich sind.
Die Arbeiten am Dach verlangen trotz aller technischen Geräte und
Hilfsmittel auch körperliche Schwerarbeit, denn das Arbeitsumfeld
umfasst den Umgang mit schweren Baustoffen und Geräten, die zum
Teil gehoben und getragen werden müssen. Die Außenarbeit und
die Wetterausgesetztheit wollen auch gewöhnt sein, daher sollte jeder
Zimmerer über eine robuste Gesundheit und körperliche Belastbarkeit,
Körperkraft und Beweglichkeit, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit
verfügen.
Allein im Burggrafenamt sind rund 20 Zimmermannbetriebe tätig, die
meist als Familienbetriebe geführt werden. An eine gute Beratung die-
ser Handwerker reiht sich die Erstellung von Entwürfen, die endgültige
Planung, das Montieren von Holzhäusern, Dachstühlen, Dachausbauten,
Aufsattelungen, Wintergärten, aber auch Autoüberdachungen, Trag werks-
bau, Hallenbau, Brückenbau, Leimbinderkonstruktionen und zum Teil
auch Fassadenbauten. Die Verbindung von Tradition und Innovation
ist den Zimmerern ein wichtiges Anliegen und eine wesentliche
Voraussetzung für deren Existenz.
(wm)
20 BAZ 2016/02
??
SCHAUFENSTER
BAZ 2016/02 21
Das Stabilitätsgesetz 2016 sieht inte-
ressante steuerliche Begünstigungen
für Privatpersonen vor, die eine
Erstwohnung mittels Leasing kau-
fen möchten.
Das Leasing ist bekanntlich ei-
ne Form der Finanzierung. Die
Leasinggesellschaft bzw. die Bank
erwirbt dabei das Eigentum an ei-
ner Immobilie und überlässt die-
se gegen Bezahlung der vereinbar-
ten monatlichen Leasingraten dem
Leasingnehmer zum Gebrauch
und Nutzung für die vertrag-
lich festgelegte Leasingdauer. Das
Eigentum am Leasingobjekt ver-
bleibt vorerst bei der Bank, und dem
Leasingnehmer wird bei Ablauf der
Leasingdauer mit Bezahlung der
letzten Rate (Loskauf) die Wohnung
überschrieben. Unterschied zum
üblichen Kauf: bei Kauf mittels
Darlehen wird die Wohnung in der
Regel hypothekarisch belastet.
Bis 2015 wurde der Ankauf von
Erstwohnungen steuerlich be-
günstigt, Ankäufe über Leasing-
ver träge allerdings nicht. Diese
Ungleichbehandlung behebt nun
das Stabilitätsgesetz.
Ab dem Jahr 2016 ist es für den Lea-
singnehmer möglich, einen Steu-
erabsetzbetrag in Höhe von 19 %
der jährlichen Leasingraten sowie
vom Rückkaufswert der Immobilie,
die als Erstwohnung verwendet
wird, von der eigenen Steuerschuld
abzusetzen. Bis zum Erreichen des
35. Lebensjahres stehen ein maxi-
maler Steuerabsetzbetrag von 8000
Euro für die jährlichen Leasingraten
und ein Maximalbetrag von 20.000
Euro für den Ankauf der Immobilie
nach Ausübung der Kaufoption
zu. Für Personen mit mehr als 35
Jahren reduziert sich der maxima-
le Steuerabsetzbetrag auf 4000 Euro
für die jährlichen Leasingraten und
auf Euro 10.000 für den Ankauf der
Immobilie.
Voraussetzung für die Anwendung
der Steuerbegünstigung ist ein jähr-
liches Gesamteinkommen von un-
Erstwohnung leasen jetzt günstig
Walter Gasser
Kanzlei Gasser SpringerPerathoner Eder & Oliva
ter 55.000 Euro von Seiten des Lea-
singnehmers sowie die Ab we senheit
von Eigentumsrechten an anderen
Immobilien, die zu Wohn zwecken
verwendet werden können. Die hier
beschriebene Begünstigung hat vor-
erst eine Gültigkeit bis 31. 12. 2020.
Die Registergebühr für die Über tra-
gung einer Immobilie an die Lea-
singgesellschaft im Zuge des An-
kaufes einer Erstwohnung durch
Leasing wurde auf reduzierte 1,5 %
festgelegt.
Wenn man bedenkt, dass die Bau-
wirtschaft dringendst steuerliche
Anreize benötigt, um endlich wie-
der richtig in Schwung zu kommen,
dann ist diese Maßnahme gar nicht
so schlecht.
Fast jeder hat schon einmal vom
„Säure-Basen-Haushalt“ des Men-
schen gehört. Aber die wenigs-
ten kennen seine Bedeutung für
unser Wohlbefinden und für un-
sere Gesundheit. Dabei ist das
Grundprinzip aus meiner Sicht denk-
bar einfach: Krankheit ist mit Säure
verbunden, Gesundheit mit Base.
Vieles führt zu einer Übersäuerung
unseres Körpers: Falsche Er näh-
rung, Bewegungsmangel und Stress
sind die Hauptursachen. Bei einer
Übersäuerung treten die typischen
Anzeichen dafür meistens nicht sofort
auf. Viel mehr ist es eine Reihe von
Be schwerden, die nicht als einheit-
liches Krankheitsbild wahrgenom-
men werden. Mögliche Anzeichen
sind Verdauungsbeschwerden, Sod-
brennen, Müdigkeit, Infekt an fäl-
lig keit oder Schmerzen jeglicher
Art. Auch Schlafprobleme, brüchi-
ge Nägel, Haarausfall, Mundgeruch,
Depression oder unreine Haut kön-
nen durch Übersäuerung hervor-
gerufen werden. In der Medizin
weiß man heute, dass viele chroni-
sche Krankheiten durch eine Über-
säuerung begünstigt werden und
dass Therapien oft erst dann wirksam
sind, wenn der Säure-Basen-Haushalt
ins Gleichgewicht gebracht wird.
Um einer Übersäuerung entgegen-
zu wirken, wäre es notwendig, 75 %
der Ernährung mit basischen Le-
bensmitteln zu decken. Dies ist sehr
schwierig, weil unsere Ess ge wo hn-
heiten so sind, dass wir zu viel tieri-
sches Eiweiß verzehren und zu we-
nig basenbildende Mineralien wie
Kalium, Magnesium oder Kalzium
aus Obst und Gemüse aufneh-
men. Ob jemand übersäuert ist
oder nicht, wird mit einer speziel-
len Diagnostik festgestellt. Das rich-
tige Entsäuern kann durch die Ein-
nah me von Mineralstoffen unter-
stützt werden. Sehr empfehlenswert
sind Baseninfusionen durch intra-
venöse Verabreichung. Damit ist es
möglich, den Säure-Basen-Haushalt
rasch und effizient ins Gleichgewicht
zu bringen.
Zu viel Säure macht krank
Dr. med. Alexander Angerer
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Unsere Leistungen:- Pfl anzenheilkunde- Orthomolekulare Therapie- Ernährungsmedizin- Akupunktur
- Tumorbehandlungen- Infusionstherapien- Schmerztherapien- Raucherentwöhnung
Eine Wanderung, die uns durch ver-
schneite Wälder führt, über herr-
liche Almen, zu aussichtsreichen
Lichtungen und in weiter Runde zum
Ausgangspunkt zurück.
Wir starten an der Haltestelle beim
Parkplatz nahe der Pfarrkirche
von Hafling und überqueren die
Straße nach Vöran. Am Beginn der
Nebenstraße, die aufwärts führt,
sind bereits die Hinweisschilder.
BAZ 2016/0222
mit Christl Fink
WANDERN
Von Hafling zur Leadner AlmVon Hafling zur Leadner Alm
Alles auf einen BlickAnfahrt: Mit dem Bus vom Bahnhof
Meran bis zur Haltestelle im Zentrum
von Hafling Dorf mit der Pfarrkirche
oder mit dem Pkw zum Parkplatz un-
terhalb der Kirche.
Ausgangspunkt: Haltestelle Parkplatz
Ziel: Leadner Alm
Gehzeiten insgesamt: rund 3,30 Std.
Hafling > Abzw. Markierung 12 A: 40
Min. > Abzw. nicht markierter Almen-
weg: 30 Min. > Leadner Alm: 45 Min.
> Hafling Dorf: 1,20 Std.
Beste Zeit: zu jeder Jahreszeit!
Wir folgen der Markierung 12 in
Richtung Vöran. Ganz kurz geht
es die Straße aufwärts, dann zweigt
unser Weg nach rechts ab, am
Steinerhof vorbei erreichen wir
wiederum die Vöraner Straße. Wir
überqueren diese und entdecken
sofort jenseits, beim „Grüß-Gott-
in-Hafling“-Schild den Wegweiser,
der abwärts durch eine Wiese in
den Wald führt. Durch Buchenwald
geht es über eine Brücke und jen-
seits hinauf zu Wiesen. Unterhalb
eines Pferdestalls, aus dem lautes
Wiehern ertönt, wandern wir über
freies Wiesengelände zu einem
Aussichtspunkt mit Fernrohr. Bei
klarem Wetter haben wir einen herr-
lichen Blick zum Sankt-Kathrein-
Kirchlein und der Texelgruppe im
Hintergrund. Beides ist bei der heu-
tigen Wanderung im Nebel verbor-
gen; umso besser präsentiert sich
die kleine Almhütte mitten in der
Wiese.
Einem Zaun entlang zieht sich der
Steig wieder in den Wald und an-
steigend an einer etwas eigenwilli-
gen Behausung vorbei zur Vöraner
BAZ 2016/02 23
Der Schneemann freut sich über die niederen Temperaturen
Die Enten genießen trotz Kälte das Bad in der Muspfanne
Die Pfarrkirche von Hafling
Straße. Auf dieser müssen wir nun
kurz in dieselbe Richtung weiter.
Schließlich zweigt links die Zufahrt
zu den beiden Grenzhöfen ab, dem
Engeter und dem bereits zu Vöran
gehörenden Aspmairhof. Wir be-
achten sie nicht, denn einige Schritte
weiter beginnt der Wandersteig mit
der Markierung 12 A. Nun geht es
auf schmalem Steig, das eingezäunte
Gelände des neuen Hoteldorfes weit-
räumig umrundend, an der Einfahrt
zum Hoteldorf vorbei nach rechts
über den Zufahrtsweg. Bald zweigt
links ein nicht markierter Weg ab,
der aufwärts führt. Auf diesem kom-
men wir gleich auf eine Höfestraße.
Wir wandern nach links im Bogen
am Lenkhof vorbei, bewundern die
Enten beim Bad in der Muspfanne
und kommen zu einem Sattel.
Ein markierter Steig führt direkt
vom Gasthaus „Alpenrose“ hier
herauf, der andere nach rechts auf
die Kuppe des „Knottenkinos“, ei-
nem einzigartigen Aussichtspunkt,
den man auch noch „mitneh-
men“ könnte! Wir wenden uns
nach links aufwärts in Richtung
Leadner Alm. An der Abzweigung
„Schützenbrünnlweg“ vorbei kom-
men wir zu einem Rastplatz mit
Tisch und Bänken. Hier wen-
det sich der markierte Weg nach
links, ein nicht markierter Forstweg
nach rechts. Letzterem folgen wir
und kommen über weite Almen.
Wir bleiben am breiten Weg, der
sich bald in die Höhe zieht und
dem Zaun entlang den Hügel
umrundet. Unter uns liegen wie
Spielzeughäuschen verstreut kleine
Almhütten. Auf der gegenüberlie-
genden Seite entdecken wir bereits
die Leadner Alm.
Rauch steigt auf und kündet,
dass dort schon für Gäste aufge-
kocht wird. Wir kommen zu einer
Almhütte, gehen oberhalb derselben
weiter bis in den Wald, diesen ab-
wärts und kommen auf den markier-
ten Weg. Wenige Schritte nach rechts
und wir entdecken vor uns das
Naturdenkmal Bruggen-Lacke. In 10
Minuten erreichen wir die Leadner
Alm, ein bekanntes Gasthaus, wo
wir Hunger und Durst stillen kön-
nen. Zurück zum Biotop finden wir
gleich den Wegweiser nach Hafling
mit der Markierung 16. Am aller-
ersten Schneemann dieses Winters
vorbei wandern wir nun durch den
Wald bis zum Bach. Jenseits der
Brücke führt der Weg teilweise eher
steil hinunter (Wanderstöcke sind
empfehlenswert!)
Die ersten Wiesen sind bald erreicht,
wir sind im so genannten „Hin-
terdorf “ und wandern, immer auf
Markierung 16 am Gasthaus/Hotel
„Brunner“ vorbei, wo wir eventuell
noch eine Kaffeepause einlegen kön-
nen. Ansonsten müssen wir noch
kurz die asphaltierte Straße bis zu
unserem Ausgangspunkt, wo sich
der Kreis der heutigen Wanderung
schließt. Mit dem Vorsatz, diesen
Weg bei besserer Sicht bald zu wie-
derholen, steigen wir in den Bus,
der uns binnen kurzem nach Meran
bringt.
Bekanntmachung
Die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt
sucht
für befristete Anstellungen im Altersheim Schenna dringend
Personal und hat somit die Rangordnung für folgende Berufsbilder
eröffnet:
Sozialbetreuer/in (5. Funktionsebene),
Zweisprachigkeitsnachweis C, Sprachgruppe D+I,
Termin für die Einreichung der Gesuche: Montag, 29. 2. 2016, 12 Uhr
Altenpfleger/in und Familienhelfer/in (5. Funktionsebene),
Zweisprachigkeitsnachweis C, Sprachgruppe D+I,
Termin für die Einreichung der Gesuche: Montag, 29. 2. 2016, 12 Uhr
Weitere Informationen erhalten Sie in der Personalverwaltung der
Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Otto-Huber-Str. 13, Meran (Tel.
0473 205 121) oder unter www.bzgbga.it.
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Ob Single oder nicht, alltägli-
che Probleme gehen wir direkt
an. Tropft der Wasserhahn, ru-
fen wir den Klempner… bei der
Arbeitssuche durchstöbern wir die
Kleinanzeigen… Wir stehen meist
fest im Leben, haben Freunde, Fa-
milie, Hobbys, einen Beruf und sind
mit dem Leben eigentlich zufrie-
den. Doch wenn es um die Liebe
geht, begnügen sich viele von uns
mit einem sehnsüchtigen Blick zum
Himmel. Die Begegnung mit dem
oder der Richtigen lässt manchmal
auf sich warten und oft sind es Jahre,
in denen man von der großen Liebe
träumt.
Mut und Einsatz zahlen sich aus…
Wer sich mit Träumen nicht be gnügt,
unternimmt etwas Kon kretes. Der
Gang zu einer Part nervermittlung
ist oft schwer, doch Mut und Einsatz
zahlen sich aus, denn die Chance,
bei einer seriösen Agentur fündig zu
werden, ist groß. Menschen aus ganz
Südtirol, von jung bis älter, ergreifen
auf diesem Weg die Initiative, um je-
manden fürs Herz zu suchen. Schon
mit der ersten Kontaktaufnahme be-
ginnt für viele ein innerer Prozess,
der Blo ckaden löst und Klarheit über
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su chende seit vielen Jahren in eine
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Vom 3. bis 7. Februar findet in
Meran, in der Otto-Huber-Straße 8
im Ausstellersaal, eine Ausstellung
mit Fotografien einer ästhetischen
Bewegungskunst statt. Die Aus-
stellung wird am Mittwoch, den 3.
Februar um 19 Uhr von Gabriele
Maichel, Yogalehrerin in Meran er-
öffnet.
Die Ausstellung möchte mit ihren 35
Fotografien über Yogastellungen von
Heinz Grill Einblicke in eine ästhe-
tische Yoga- und Bewegungskunst
geben. Ästhetik und Harmonie kön-
nen dabei als innere Qualitäten er-
lebt werden, die über den menschli-
chen Körper ihren Ausdruck finden.
Wie gelingt eine Yogaübungspraxis,
die ein ästhetisches Ziel verfolgt und
von daher weder zu hart und leis-
tungsbezogen, noch zu weich und
formlos praktiziert wird?
Dieser Frage möchten wir mit den
Bildern der Ausstellung nachge-
hen. Die Ausstellung richtet sich
an Yogapraktizierende und an
FOTOGRAFIEN einer ästhetischen Bewegungskunst
Menschen, die Interesse an Kunst
und an der Schönheit des mensch-
lichen Körpers haben. Die Tage
sind gefüllt mit ver schiedenen
Angeboten.
Von Don nerstag bis Samstag wer-
den abends Probestunden angebo-
ten. Hier kann man einen ersten
Einblick zu diesem ästhetischen
Übungsstil gewinnen.
Am Sonntagvormittag bietet die
Veranstalterin eine Yogastunde und
ein kulinarisches Frühstück mit duf-
tenden Chapatis und selbst herge-
stellten Aufstrichen an.
Die Ausstellung ist täglich von 10 bis
19 Uhr geöffnet.
WWas ist los?as ist los?13. +
14. 2.
FlohmarktUm Gegenstände zu verkaufen und zu kaufen. Auch Liebhaberstücke dabei.Wann: 13. + 14. 2. 16 Wo: Ulten, Kuppelwies, bei der Talstation der Umlaufbahn
Hubert Prünsteraus St. Martin
Germana Prünsteraus St. Martin
Lena Prünsteraus St. Martin
Den Bohrer richtig erkannt haben:
Rufen Sie uns an, am Mittwoch, dem 3. Februar 2016,
zwischen 15 und 16 Uhr, Tel. 0473 23 30 24.
Worum handelt es sich auf diesem Bild?
Blumenin Meran
Kinoin Meran
Garten- & Forstartikelin Algund
Bild: Wilfried Mayr
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