BLICKPUNKT KW13 2014

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KW 13, Freitag / Samstag, 28. / 29. März 2014, Auflage 92.500 Edles Porzellan und historische Schränke: Beim Schanzer Antikmarkt gibt es einige Seltenheiten zu entdecken. Foto: oh BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Schatzsuche In der Innenstadt findet am Sonntag erstmals der Schanzer Antikmarkt statt Franz Götz scheidet nach 36 Jah- ren aus dem Ingolstädter Stadtrat aus - ein Rückblick. Seite 2 Heißes Pflaster: Die Kreisklasse I startet am Sonntag wieder. Auf den Fußballplätzen ist dann einiges los. Seite 14 Gudrun Sticht-Schretzenmayr wurde mit der Bundesverdienst- medaille ausgezeichnet. Seite 10 (bp/ml) Über insgesamt 95 halbe Haxn und 350 Liter Nordbräu Bier im Fass können sich die ersten drei Gewinner des Maibaumwettbe- werbes freuen. Bereits zum fünf- ten Mal sucht Blickpunkt zusam- men mit Nordbräu den schönsten Maibaum der Region. Attraktive Preise locken wie- der für die Vereine, die die ersten drei Plätze belegen. Zu gewinnen gibt es Bier im Fass und auch die entsprechende Brotzeit dazu darf selbstverständlich nicht fehlen. Das schönste Maibaumfest wird wieder mit einem Sonderpreis belohnt. Die Jury (Maibaum-Spe- zialistin Brigitte Fuchs ist natürlich wieder mit von der Partie) legt da- bei besonderen Wert auf folgende Kriterien: Baumspitze, traditio- nelle Betafelung und Platzgestal- tung. Außerdem wird bewertet, ob der Baum per Hand oder mit Hilfe von Maschinen aufgestellt wird. Sie sind der Meinung, dass Ihr Verein den schönsten Maibaum besitzt und einen Preis verdient hat? Dann sollten Sie mitmachen und sich ab dem 1. Mai per E-Mail bei info@blickpunkt-wochenen- de.de oder per Post mit Fotos vom Baum und eventuell vom Mai- baumfest bei Blickpunkt, Wag- nerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt bewerben. Weitere Informationen finden Sie auch auf Seite 10. Bier und Haxn für den Baum Maibaumwettbewerb von Blickpunkt und Nordbräu Maibaumspezialistin und Jurymitglied Brigitte Fuchs. Mehr Geld aus bereits gekündigten Lebensversicherungen H.-J. Deschakovski-Wirler, Ruhestandsplaner Wir beraten Sie gerne! Tel. 08458 / 38 15 54 www.lv-nachzahlungen.de/vp/28425 (sf) Historische Uhren, kostbarer Schmuck und edles Porzellan: Am Sonntag, 30. März, findet erstmals der Schanzer Antikmarkt in der Ingolstädter Fußgängerzone von 9 bis 15 Uhr statt. Rund 200 Stände werden dann in der Theresienstra- ße, der Ludwigstraße und am Para- deplatz zu finden sein – ein wahres Eldorado für alle Schatzsucher und Liebhaber von edlem Trödel. Denn Veranstalter Thomas Seizmeir, der bereits seit vielen Jahren den Antik- flohmarkt in Pfaffenhofen ausrich- tet, lässt nur hochwertige Stücke zum Verkauf zu: „Da kann es schon vorkommen, dass Objekte für 5000 oder gar 15 000 Euro verkauft wer- den“, erklärt er. Dementsprechend weit angereist kommen sowohl Händler als auch Kunden – Seiz- meir erwartet, wie in Pfaffenhofen auch, Gäste aus Wien, Innsbruck oder Frankfurt. Künftig soll der Schanzer Antik- markt zweimal im Jahr veranstaltet werden – einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Verantwortlich für die Veranstaltung ist neben Thomas Seizmeir auch das Kultur- amt. Wer immer schon einmal wis- sen wollte, wieviel Urgroßmutters Spieluhr tatsächlich wert ist, kann seine geliebten Erbstücke auch zum Schätzen mitbringen: In der Nähe des Modehauses Xaver Mayr bewertet Kunstexperte Kurt Scheu- erer ab neun Uhr ähnlich wie in ver- schiedenen Fernsehsendungen An- tiquitäten aller Art. Kurzentschlos- sene haben auch die Möglichkeit, gegen eine geringe Gebühr selbst einen Stand aufzustellen. Infos un- ter der Nummer 08443 453. Eine Stunde vorstellen (sf) Jedes Jahr ist es dasselbe Problem, wenn der Wechsel von der Winter- zur Sommerzeit oder umgekehrt ansteht: Werden die Uhren nun vor- oder doch zurückgestellt? Mithilfe einer Eselsbrücke kann man sich aber die Zeitumstellung ganz leicht merken: Im Frühjahr stellt man die Gartenmöbel vor die Tür – die Uhren werden also vorge- stellt, wir verlieren eine Stunde. Im Herbst hingegen stellt man die Gartenmöbel dann wieder zurück in den Schuppen – wir bekommen also sozusagen die verlorene Stunde vom Sommer wieder „gutgeschrieben“, da die Uhr zurückgestellt wird. (hk) Der Wähler vergibt seine Stimmen. Das ist das eine. Die Anzahl der Stimmen bestimmt die Anzahl der Stadtratsman- date – sollte man meinen. Doch es kommt nicht nur auf die Stim- menzahl an, sondern auch auf das Verfahren, mit dem die Sitze im Stadtrat verteilt werden. Bei der Kommunalwahl am 16. März wurden die Stadtrats- sitze nach dem System Hare- Niemeyer verteilt. Es erhielten auf diese Art und Weise die CSU 22, die SPD 10, die Freien Wähler und die Grünen jeweils fünf, die Linke, die ÖDP und die Bürger- gemeinschaft jeweils zwei und die FDP und die Republikaner jeweils einen Sitz. Wären die Stadtratsmandate – wie im Jahre 2008 – nach dem D'Hondtschen Verfahren ermittelt worden, hätte die CSU nicht den Verlust eines Mandates beklagen müs- sen, im Gegenteil: Die Partei des künftigen Oberbürgermeisters Christian Lösel hätte statt 23 Mandaten, die sie im Jahre 2008 erhielt, sogar 24 und nicht nur 22, wie jetzt nach Hare-Niemeyer, bekommen. Das Hare-Niemeyer- System begünstigt im Zweifel die kleinen Parteien stark. Nach der bisherigen Vergabemethode D'Hondt hätten die Republikaner keinen Sitz und die Linke nur ei- nen erhalten. Keine Änderungen hätte es für die übrigen Parteien und Gruppierungen gegeben. Nach- gerechnet Blickpunkt online (bp) Unser täglicher kos- tenloser Nachrichtenservice startet am 1. April 2014 unter www.blickpunkt-ingolstadt.de 33,00 pro Person ab 19.00 Uhr 04. April Freitag Candle Light bei unserem Candle Light Buffet Buffet - 3-Gänge-Buffet - kalte und warme Vorspeisen - köstliche Hauptgänge - verführerische Desserts Feuer I Flamme I Genüsse Romeo & Julia Menü 11.04 1) Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 6,5-3,8; CO2-Emission in g/km: kombiniert 149-99. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes. Akti- on gültig solange der Vorrat reicht. Blickpunkt und Audi Zentrum Ingolstadt verlosen ein Wochenende mit einer Audi A3 Limousine 1) Mehr dazu auf Seite 13. BLICKPUNKT für Sie auf Lager! Unser 80. Geburtstag. Ihr Vorteil: Neuburger Straße 75, 85057 Ingolstadt Tel.: 08 41 / 4914-0 [email protected] www.audi-zentrum-ingolstadt.de Neupreis (derzeitige UPE des Herstellers): 33.830,-€ Der Treffpunkt für Gartengenießer Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de fachkundige Beratung Jetzt Obstgehölze pflanzen! Ingolstadts größte Auswahl an Schulranzen Jetzt bis zu 20% Rabatt auf alle Schulranzen* * ausgenommen Ergobag Unsere Fachkräfte beraten Sie gerne. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Sprösslinge! GEPÄCKAUSGABE | NUR 5 MIN FUSSWEG ZUM WESTPARK | Friedrichshofener Straße 1 | 85049 Ingolstadt Telefon 0841/14287340 | [email protected] | www.gepaeckausgabe-in.de

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KW 13, Freitag / Samstag, 28. / 29. März 2014, Auflage 92.500

Edles Porzellan und historische Schränke: Beim Schanzer Antikmarkt gibt es einige Seltenheiten zu entdecken. Foto: oh

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

SchatzsucheIn der Innenstadt findet am Sonntag erstmals der Schanzer Antikmarkt statt

Franz Götz scheidet nach 36 Jah-ren aus dem Ingolstädter Stadtrat aus - ein Rückblick.

Seite 2

Heißes Pflaster: Die Kreisklasse I startet am Sonntag wieder. Auf den Fußballplätzen ist dann einiges los.

Seite 14

Gudrun Sticht-Schretzenmayr wurde mit der Bundesverdienst-medaille ausgezeichnet.

Seite 10

(bp/ml) Über insgesamt 95 halbe Haxn und 350 Liter Nordbräu Bier im Fass können sich die ersten drei Gewinner des Maibaumwettbe-werbes freuen. Bereits zum fünf-ten Mal sucht Blickpunkt zusam-men mit Nordbräu den schönsten Maibaum der Region.

Attraktive Preise locken wie-der für die Vereine, die die ersten drei Plätze belegen. Zu gewinnen gibt es Bier im Fass und auch die entsprechende Brotzeit dazu darf selbstverständlich nicht fehlen. Das schönste Maibaumfest wird wieder mit einem Sonderpreis belohnt. Die Jury (Maibaum-Spe-zialistin Brigitte Fuchs ist natürlich wieder mit von der Partie) legt da-

bei besonderen Wert auf folgende Kriterien: Baumspitze, traditio-nelle Betafelung und Platzgestal-tung. Außerdem wird bewertet, ob der Baum per Hand oder mit Hilfe von Maschinen aufgestellt wird.

Sie sind der Meinung, dass Ihr Verein den schönsten Maibaum besitzt und einen Preis verdient hat? Dann sollten Sie mitmachen und sich ab dem 1. Mai per E-Mail bei [email protected] oder per Post mit Fotos vom Baum und eventuell vom Mai-baumfest bei Blickpunkt, Wag-nerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt bewerben.

Weitere Informationenfinden Sie auch auf Seite 10.

Bier und Haxn für den BaumMaibaumwettbewerb von Blickpunkt und Nordbräu

Maibaumspezialistinund JurymitgliedBrigitte Fuchs.

Mehr Geld aus bereits gekündigten

Lebensversicherungen

H.-J. Deschakovski-Wirler, Ruhestandsplaner

Wir beraten Sie gerne!Tel. 08458 / 38 15 54www.lv-nachzahlungen.de/vp/28425

(sf) Historische Uhren, kostbarer Schmuck und edles Porzellan: Am Sonntag, 30. März, findet erstmals der Schanzer Antikmarkt in der Ingolstädter Fußgängerzone von 9 bis 15 Uhr statt. Rund 200 Stände werden dann in der Theresienstra-ße, der Ludwigstraße und am Para-deplatz zu finden sein – ein wahres Eldorado für alle Schatzsucher und Liebhaber von edlem Trödel. Denn

Veranstalter Thomas Seizmeir, der bereits seit vielen Jahren den Antik-flohmarkt in Pfaffenhofen ausrich-tet, lässt nur hochwertige Stücke zum Verkauf zu: „Da kann es schon vorkommen, dass Objekte für 5000 oder gar 15 000 Euro verkauft wer-den“, erklärt er. Dementsprechend weit angereist kommen sowohl Händler als auch Kunden – Seiz-meir erwartet, wie in Pfaffenhofen

auch, Gäste aus Wien, Innsbruck oder Frankfurt.

Künftig soll der Schanzer Antik-markt zweimal im Jahr veranstaltet werden – einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Verantwortlich für die Veranstaltung ist neben Thomas Seizmeir auch das Kultur-amt. Wer immer schon einmal wis-sen wollte, wieviel Urgroßmutters Spieluhr tatsächlich wert ist, kann

seine geliebten Erbstücke auch zum Schätzen mitbringen: In der Nähe des Modehauses Xaver Mayr bewertet Kunstexperte Kurt Scheu-erer ab neun Uhr ähnlich wie in ver-schiedenen Fernsehsendungen An-tiquitäten aller Art. Kurzentschlos-sene haben auch die Möglichkeit, gegen eine geringe Gebühr selbst einen Stand aufzustellen. Infos un-ter der Nummer 08443 453.

Eine Stunde vorstellen

(sf) Jedes Jahr ist es dasselbe Problem, wenn der Wechsel von der Winter- zur Sommerzeit oder umgekehrt ansteht: Werden die Uhren nun vor- oder doch zurückgestellt? Mithilfe einer Eselsbrücke kann man sich aber die Zeitumstellung ganz leicht merken: Im Frühjahr stellt man die Gartenmöbel vor die Tür – die Uhren werden also vorge-stellt, wir verlieren eine Stunde.Im Herbst hingegen stellt man die Gartenmöbel dann wieder zurück in den Schuppen – wir bekommen also sozusagen die verlorene Stunde vom Sommer wieder „gutgeschrieben“, da die Uhr zurückgestellt wird.

(hk) Der Wähler vergibt seine Stimmen. Das ist das eine. Die Anzahl der Stimmen bestimmt die Anzahl der Stadtratsman-date – sollte man meinen. Doch es kommt nicht nur auf die Stim-menzahl an, sondern auch auf das Verfahren, mit dem die Sitze im Stadtrat verteilt werden.

Bei der Kommunalwahl am 16. März wurden die Stadtrats-sitze nach dem System Hare-Niemeyer verteilt. Es erhielten auf diese Art und Weise die CSU 22, die SPD 10, die Freien Wähler und die Grünen jeweils fünf, die Linke, die ÖDP und die Bürger-gemeinschaft jeweils zwei und die FDP und die Republikaner jeweils einen Sitz. Wären die Stadtratsmandate – wie im Jahre 2008 – nach dem D'Hondtschen Verfahren ermittelt worden, hätte die CSU nicht den Verlust eines Mandates beklagen müs-sen, im Gegenteil: Die Partei des künftigen Oberbürgermeisters Christian Lösel hätte statt 23 Mandaten, die sie im Jahre 2008 erhielt, sogar 24 und nicht nur 22, wie jetzt nach Hare-Niemeyer, bekommen. Das Hare-Niemeyer-System begünstigt im Zweifel die kleinen Parteien stark. Nach der bisherigen Vergabemethode D'Hondt hätten die Republikaner keinen Sitz und die Linke nur ei-nen erhalten. Keine Änderungen hätte es für die übrigen Parteien und Gruppierungen gegeben.

Nach-gerechnet

Blickpunktonline

(bp) Unser täglicher kos-tenloser Nachrichtenservice startet am 1. April 2014 unter www.blickpunkt-ingolstadt.de

€ 33,00 pro Person ab 19.00 Uhr

04.April

Freitag

Candle Light

bei unserem Candle Light Buffet

Buffet

- 3-Gänge-Buffet- kalte und warme Vorspeisen

- köstliche Hauptgänge- verführerische Desserts

Feuer I Flamme I Genüsse

Romeo & Julia Menü11.041) Kraftstoff verbrauch in l/100 km: kombiniert 6,5-3,8;

CO2-Emission in g/km: kombiniert 149-99. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes. Akti-on gültig solange der Vorrat reicht.

Blickpunkt und Audi Zentrum Ingolstadt verlosen ein Wochenende mit einer Audi A3 Limousine1)

Mehr dazu auf Seite 13.

BLICKPUNKT

für Sie auf Lager!

Unser 80. Geburtstag. Ihr Vorteil:

Neuburger Straße 75, 85057 IngolstadtTel.: 08 41 / 4914-0bschulz@audi-zentrum-ingolstadt.dewww.audi-zentrum-ingolstadt.de

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Page 2: BLICKPUNKT KW13 2014

MEINUNG2 Blickpunkt KW 13/14

FORUM DER PARTEIEN

Wachstum und Wachstumsfolgen

Mehr Demokratiewagen!

Danke für das Vertrauen

Vielen Dank für Ihr Vertrauen

Die Kommunalwahlen sind vorbei und wir möchten Ihnen danken für Ihre Unterstützung und die Stimmen, die Sie der Bür-gergemeinschaft vor zwei Wochen gegeben haben. Mit Christian Lange und Georg Niedermeier ziehen zwei Kandidaten der BGI in den Stadtrat ein. Unsere Ziele bleiben bestehen und wir werden uns mit Nachdruck dafür einset-zen, dass möglichst viele unserer Ideen im Stadtrat Mehrheiten fin-den. Dabei handelt es sich genau genommen ausschließlich um die Ideen und die Forderungen der Bürger dieser Stadt. Für Ihre Ideen werden wir im Stadtrat kämpfen. Transparenz und Bürgerbeteili-gung stehen dabei an erster Stelle. Wir wollen die Politik zu den Bür-gern bringen durch neue Formen einer offenen Diskussionskultur und zum Beispiel auch durch ei-nen Livestream aus dem Stadtrat. Denn die geringe Wahlbeteiligung vor zwei Wochen muss alle Par-teien und Gruppen in Ingolstadt wachrütteln: Unser Ziel ist es, Kommunalpolitik wieder erlebbar und interessant zu machen durch Ehrlichkeit, Offenheit und Kom-munikation. Helfen Sie uns dabei: Sagen Sie uns, was Sie von den Kommunalpolitikern erwarten.

Christian Lange

Nach den Kommunalwahlen könnte es auch mehr Transpa-renz und Demokratie im Rathaus geben. Entsprechend dem bay- ernweiten Trend verpasst die CSU auch in Ingolstadt die abso-lute Mehrheit. Mit 22 Sitzen sieht sich die CSU mit einer Mehrheit von 28 Sitzen der Opposition konfrontiert. Bei einer Minder-heitsregierung mit wechselnden Mehrheiten würden nicht wie bisher Entscheidungen durch Durchwinken und Abnicken erzielt, sondern müssten unter Einbeziehung aller Stadträte ent-schieden werden. Die Oppositi-onsparteien könnten ihre Mehr-heit im Stadtrat bereits zu Beginn der neuen Legislaturperiode nut-zen, um den im Stadtrat vertre-tenen Gruppen (BGI, ÖDP, LIN-KE) mehr politisches Gewicht zu verleihen. So sind die Stadtrats-gruppen laut derzeit geltender Geschäftsordnung in den Aus-schüssen nicht vertreten, da dies noch ein Privileg der Fraktionen ist. Mit der Stimmenmehrheit der Oppositionsparteien könnte die Geschäftsordnung des Stadtrates so geändert werden, dass auch die Stadtratsgruppen in den Aus-schüssen vertreten sind, um so-mit auch dem Wählerwillen mehr Ausdruck zu verleihen.

Ingolstadt wächst und wächst. Aktuell leben 130.000 Menschen in unserer Stadt. Und das hat na-türlich Folgen für die Verkehrs-infrastruktur. Um die Staus in der Stadt zu reduzieren, ziehen wir sowohl eine S-Bahn Lösung als auch eine vierte Donaubrü-cke in Betracht. Das hat folgende Vorteile: Von Hagau nach Ge-rolfing würde sich die Fahrzeit enorm verkürzen. Auch in Not-fällen wäre das Klinikum von Süden aus schnell zu erreichen.

Zudem würde Friedrichsho-fen deutlich entlastet werden, da der von Norden und Westen kommende Durchgangsverkehr zur A9 nicht mehr durch die Stadt müsste. Eine Tunnellö-sung halten wir für zu teuer, und aufgrund des Wasserschutzge-bietes „Buschletten“ ist die Ge-fahr von Verunreinigungen für unser Trinkwasser durch einen Tunnelbau zu groß. In unserer Detailplanung würde die vierte Brücke nicht durch das Land-schaftsschutzgebiet Auwald führen. Unser neu gewählter Stadtrat Karl Ettinger wird das Thema im Stadtrat diskutieren und auch Sie können weiterhin für unser Bürgerbegehren un-terschreiben.

Harald Heckl

DER BÖSE BLOG

AufklärungsarbeitVon Melanie Arzenheimer

Der überlegene Intellekt lebt in München. Und nur da.

Manchmal muss man sich schon wundern, dass wir „in der Provinz“ überhaupt denken kön-nen. Vielleicht sogar schreiben und lesen. Unglaublich! Zumin-dest findet das der Münchner. Also nicht jeder Münchner, aber der (Möchtegern) intellektuelle Bewohner der Landeshauptstadt, der das Feuilleton der SZ gerne demonstrativ aus der Aktentasche schauen lässt, um seinen heraus-ragenden und überlegenen Geist zur Schau zu stellen. Was? Ingol-stadt? Wo liegt das denn, wird man von ihm gefragt. Und da hat man ein Theater? Aber doch kein richtiges, oder? Da läuft doch be-stimmt nur „Der Striezl lässt das

Mausen nicht“ oder so was. Und Museen soll´s da auch geben? Nie davon gehört. Überhaupt in einer Stadt ohne Marionettentheater, spanischem Experimental-Kino und regelmäßigen Fluxus-Hap-penings könne man praktisch als anspruchsvoller Kulturkonsu-ment gar nicht leben. Schrecklich diese Provinz. Unvorstellbar die geistige Verarmung, die dort an der Tagesordnung sein muss.

Was soll man diesem Menschen antworten? Vielleicht, ganz lässig: „Arma virumque cano, Troiae qui primus ab oris.“ Das ist Vergil. Einfach mal so. Auch Kultur. Den kann man lesen. In der Provinz. Und das schon seit 2000 Jahren. Auch wenn diese Tatsache nur sehr schwer zu fassen ist.

Ex-Bahn-Chef Harmut Meh-dorn ist 70 Jahre alt. Nach Air Ber-lin rief ihn der Berliner Flughafen, der seiner Fertigstellung harrt, zu Hilfe. Mehdorns Erfahrung ist ge-fragt, sein Alter stört nicht. „70 ist das neue 60“, schrieb kürzlich der Spiegel, meinte damit das Alter in Jahren und wies darauf hin, dass heute doppelt so viele Personen im Rentenalter einer Beschäfti-gung nachgehen wie noch vor zehn Jahren.

Und nun zu den Freien Wäh-lern: Im Laufe des Jahres werden drei der fünf Stadträte dieser politischen Gruppierung 70 Jah-re oder älter sein. OB-Kandidat Peter Springl wird 50 Jahre und Fraktionskollege Markus Reich-hart 48. Eine überalterte Frakti-on? Was haben die Freien Wähler falsch gemacht? Eigentlich nichts. Der Wähler wollte diese Fraktion

und keine andere. Marion Rei-senhofer, die qualifizierte und engagierte 41-jährige Rechtsan-wältin wurde auf Platz 4 der Liste gesetzt und fiel bei der Wahl auf Platz 12 zurück. Petra Flauger, 43 Jahre alt und gut ausgebildet (Kommunikationselektronike-rin und Technische Fachwirtin), reichte der Wähler von Platz 8 auf Platz 24 durch. Peter Bachschus-ter, 49 Jahre, ein sehr bekannter Architekt, rutschte von Platz 6 auf Rang 9 und kam somit nicht in den Stadtrat.

Sepp Mißlbeck, auf der FW-Liste auf Platz 2 hinter den OB-Kandidaten gesetzt, wurde auf den ersten Rang vorgewählt. Wi-derspricht es da dem Wählerwil-len, wenn Mißlbeck vielleicht wie-der dritter Bürgermeister werden sollte? Der Routinier ist dafür im Gespräch und nicht amtsmüde.

(bp) Franz Götz war 42 Jahre lang in Ingolstadt kommunal-politisch aktiv, davon 36 Jahre im Stadtrat und sechs Jahre im Bezirksausschuss Süd-Ost. 18 Jahre lang führte er die SPD-Stadtratsfraktion als Vorsit-zender. 2008 wechselte er mit Andreas Schleef zu den Freien Wählern. 25 Jahre lang war Götz Abgeordneter im Baye-rischen Landtag.

Was hat Sie beim Wahlergebnis vom 16. März am meisten über-rascht?

Götz: Eigentlich nichts, denn die Stimmungslage von vorher spiegelt sich im Ergebnis ziemlich genau wider. Noch nicht einmal die so geringe Wahlbeteiligung war überraschend. Politik- und Wahlmüdigkeit ist überall greif-bar. Die Frage nach den Ursachen hierfür ist ein anderes Thema.

Haben Sie der SPD, sozusagen als späte Rache für Ihre „Ver-treibung“ ein noch schlechteres Ergebnis gewünscht?

Götz: Im Gegenteil, über sol-che Instinkte bin ich längst hin-weg. Jedes Gemeinwesen muss die Möglichkeit haben, über unterschiedliche gesellschafts-politische Entwürfe zu diskutie-ren. Dass die Ingolstädter SPD derzeit keine Erfolge hat, liegt zu allererst an den handelnden Per-sonen, nicht an der Programma-tik. Dort hält bis heute der Streit an und so lange wird auch der Erfolg ausbleiben. Ich wünsche ihr eine gute Zukunft.

Der Rücktritt von OB Lehmann hat viele überrascht. Wie sehen Sie seine zwölf-jährige Amtszeit?

Götz: Seine Entscheidung war wohl ausschließlich persönlich bedingt. Er gibt keinen Hinweis auf ein politisches Motiv. Ich habe Respekt vor seiner Ent-scheidung. Und ich habe auch stets gesagt, er war ein sehr guter Oberbürgermeister. Er war ehr-lich, fleißig und zuverlässig. Sein Nachfolger wird viel Mühe ha-ben, dessen Führungsqualitäten zu erreichen.

Sie werden jetzt nach 36 Jahren aus dem Stadtrat ausscheiden. Was bleibt im Rückblick?

Götz: Ein Rückblick ist sehr facettenreich. Ich durfte in-teressane und sympathische Menschen kennenlernen, ge-nügend andere aber auch. Man konnte ein paar Spuren in der Stadt hinterlassen, was aber später niemanden mehr interessiert. Es gab viele nerv-

tötende Sitzungen, viel allge-meines Geschwätz, verbunden mit der Hoffnung, am nächsten Tag in der Zeitung zu stehen. Geltungssucht ist vielleicht die schlimmste Triebfeder in der Politik. Die größten perso-nellen Störfaktoren sind die-jenigen, die so tun, als hätten sie eine Ahnung von der Sache, in Wirklichkeit aber nur heiße Luft ablassen. Gerade bei de-

nen müssten die Medien in ih-rer Berichterstattung genauer hinsehen.

Bauplanung und Städtebau war Ihr wichtigstes Fachthema. Was raten Sie dem neuen Stadtrat?

Götz: Wenn Sie mir zwei Stunden Zeit geben, dann könnte ich Ihnen eine halbwegs umfassende Antwort geben. Aber kurz gesagt: Man sollte mit weniger Emotionen, dafür aber mit mehr Fachwissen die-ses Thema bearbeiten. Stadtpo-litik muss die vier wichtigsten Formen des Daseins fördern: Arbeit, Wohnen, Bildung und Erholung. Alles andere sind begleitende Themen, die wich-tig sind, aber nicht primär. Nehmen wir den Verkehr. Wir freuen uns über jeden ver-kauften Audi, sind aber nicht bereit, die daraus folgenden Konsequenzen zu akzeptieren. Das Problem wird dann in der kommunalen Politik abgeladen. Dieses widersprüchliche Prin-zip von Ursachen und Wirkung gilt für viele Bereiche der kom-munalen Politik. Wenn man in der Politik ehrlich wäre, müsste man sagen: Überlegt mal wie eure egoistischen Wünsche und Lebensweisen zusammenpas-sen mit eurem Idealbild von der Stadt. Die Widersprüche sind offenkundig.

Welche Personen haben Sie in der Kommunalpolitik nachhal-tig beeindruckt?

Götz: Da gab es nicht viele, aber einige. Ganz besonders er-wähnen möchte ich Franz Stark, langjährige Führungsfigur der SPD und Dr. Elmar Spranger, ein in jeder Beziehung großar-tiger Mensch.

Und wie sieht Ihr Ruhestand aus?

Götz: Ich bin weiterhin tätig in der Unternehmensberatung, mehr Zeit für Enkel und meine Katzen und nicht zuletzt ist ein Prosecco auf der Piazza Navona in Rom eine echte Alternative zu einer Bauausschuss-Sitzung.

Prosecco in RomFranz Götz scheidet nach 36 Jahren aus dem Stadtrat aus - ein Rückblick

Franz Götz war 36 Jahre als Stadtrat tätig. Nun scheidet er aus. Foto: Archiv

4,57 Prozent - ein erfreulicher Zuwachs beim Stimmenanteil, das große Wahlziel „Fraktion“ aber lei-der um 0,4 Prozent verfehlt. Nichts desto trotz: Die ÖDP Ingolstadt bedankt sich ganz herzlich für je-des entgegengebrachte Vertrauen – und wir beide wiedergewählten Stadträte, Simone Vosswinkel und ich – werden alles tun, um dies auch zu rechtfertigen.

Um knapp 5000 Einwohner ist Ingolstadt in den vergangenen drei Jahren größer geworden, Statis- tiker erwarten einen weiteren Zu-wachs. Dass dieses überaus starke Wachstum auch negative Folgen (Wohnraum, Verkehr) hat, wurde deutlich. Wachstum um jeden Preis darf also nicht unser Ziel sein, zu-mal es auch sehr stark vom ohne-hin schon dominanten Automobil-bau geprägt ist. Die Boomsituation der vergangenen Jahre in dieser Branche kann und wird aber nicht ewig andauern.

Auf der anderen Seite haben wir in den kommenden Jahren viel vor, was enorm ins Geld geht, unter anderem Sanierung Stadttheater, Sportbad, Gießereigelände.

Man kann also schnell auch wie-der in eine Konstellation geraten, in der sich die derzeit rosige finanzi-elle Situation unserer Stadt grund-legend wandelt. Franz Hofmaier

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Page 3: BLICKPUNKT KW13 2014

THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 13/14

Mit Maß und ZielSport kann Krankheiten heilen und Lebensqualität verbessern

(ml) „Sport ist Mord“ – ein be-kannter Spruch, mit dem viele ihre Unaktivität rechtfertigen. Doch mit „Maß und Ziel“, er-klärt Dr. Florian Demetz, Direk-tor der Notfallklinik vom Klini-kum Ingolstadt, „kann Sport sogar Krankheiten heilen.“

Drumherum vergessen, Krankheiten heilen

Krankheiten heilen? Krebs, Demenz, Tumore? Ja – „Bei fast allen Krankheiten wird Sport als unterstützende Maßnahme ein-gesetzt“, so Demetz. Vor allem in der Reha, bei vielen Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder bei Depressionen wird sportliche Aktivität empfohlen. „Man kon-zentriert sich auf den Sport und vergisst für eine Zeitlang das Drumherum.“

Natürlich seien damit nicht alle Krankheiten heilbar. Aber zumindest, so Demetz, verbesse-re Sport die Lebensqualität. Und bei bestimmten Krankheiten, wie beispielsweise nach einem Herz-infarkt, kann man zwar den be-schädigten Bereich nicht wieder-herstellen, aber den gesunden Herzmuskel fitter machen.

Auch im Bereich Demenz könnte möglicherweise Sport als medizinische Maßnahme einen großen Durchbruch bedeuten. „Bei diesem Thema ist man sich nicht so ganz einig – vielleicht verzögert Sport Demenz, eine richtige Therapiemaßnahme ist er bisher noch nicht“, erklärt der Direktor der Notfallklinik.

Schokokekse wegen Veranlagung

Doch auch wenn Sport bei be-stimmten Krankheiten „heilend“ wirken kann: Direkt verschrei-ben kann man Sport nicht. „Das ist ähnlich wie bei einer gesun-den Ernährung, Sie können ja auch niemanden verschreiben, keine Schokokekse zu kaufen, sondern lieber Obst und Gemü-se“, so Demetz. „Und mal ehrlich, Schokokekse schmecken auch gut.“

Und ob man Lust auf Süßes hat oder Lust auf Sport, ist unter Umständen auch von den Ge-nen abhängig. „Die sportliche Aktivität ist sicherlich nicht ver-erbbar, aber die Veranlagung auf jeden Fall“, erklärt Demetz. „Natürlich gibt es auch faule El-tern und sportliche Kinder. Aber

die sind auch nur dann sportlich erfolgreich, wenn die Veranla-gung stimmt.“ Demetz meint damit, dass jemand mit kurzen Beinen wohl nie ein schneller Läufer werden wird und jemand mit kurzen Armen nie ein guter Kugelstoßer. Der Grundstein für unsere sportliche Aktivität wird also in unserer Kindheit gelegt. „Doch natürlich hängt auch viel vom Umfeld ab. Das „Wir-Gefühl spielt dabei schon eine große Rolle.“

Belasten statt überlasten

Doch was passiert genau im Körper, wenn man sich sportlich betätigt? Fest steht: Sport ist in der Regel gut für den mensch-lichen Körper. „Man wird fitter, sowohl körperlich als auch see-lisch als auch geistig.“ Und kör-

perlich aktive Menschen sind auch weniger krank. „Einige Er-krankungen im Alter sind sicher-

lich auf viel oder wenig Sport zu-rückzuführen“, so Demetz. Nur, wenn man es übertreibt, kann

es zu Schäden kommen. „Der menschliche Körper ist nicht da-zu ausgelegt, jeden Tag 30 Kilo-meter zu laufen“, erklärt Demetz. „Man sollte mit Maß und Ziel sei-nen Körper belasten, aber nicht überlasten.“

Wichtig ist es vor allem auch, „nicht in großen Häppchen“ Sport zu betreiben, sondern in „kleinen“. „Anstatt alle zehn Ta-ge eine Extremleistung zu voll-bringen, sollte man lieber jeden zweiten Tag eine halbe Stunde etwas für seine Gesundheit tun“, so Demetz. Kontinuität sei hier das Zauberwort. Und ein gesun-der Körper, kann auch besser mit Belastungen umgehen.

Laufen, Schwimmen, Fahr-radfahren – es gibt viele Mög-lichkeiten, sich zu bewegen. „Das kommt immer auf den Typ Mensch an, jeder sollte das tun,

was ihm Spaß macht“, erklärt De-metz. Wichtig sei es einfach, sei-nen Körper nicht zu überlasten. „Aber das ist in der Regel relativ selten der Fall“, schmunzelt er.

Laufen, Radfahren, Schwimmen: Kontinuierliche Bewegung hält den Körper fit und kann langfrisitig auch gegen Krankheiten helfen. Foto: fotolia

Dr. Florian Demetz, Direktor der Notfallklinik vom Klinikum Ingolstadt. Archivfoto: Federsel

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Nordic Walkingfür DiabetikerEs gibt noch freie Plätze für einen Nordic Walking der AOK, der am 8. Mai, beginnt. Die acht Einheiten finden jeweils donnerstags von 17.30 Uhr bis 19 Uhr in Ingolstadt statt.

Anmeldung und Informationen unter Tel.: 0841/9349-145

Page 4: BLICKPUNKT KW13 2014

Im BlIckpunkt4 Blickpunkt KW 13/14

(hk) Die Besucher lieben Le-bensmittel. Diesen Eindruck musste man bei der Frühjahrs-messe der Edeka-Südbayern beim Flughafen München ge-winnen. In den Stiftl-Zelten war

der Andrang an den drei Messe-tagen gewaltig - kein Wunder, denn Edeka zeigte das breite An-gebotsspektrum der eigenen Pro-dukte und der Lieferanten. So wurden nicht nur frisches Obst

und Gemüse, sondern auch die Palette der Backwaren der Back-stube Wünsche und die Produkte der Südbayerischen Fleisch-waren GmbH und des Edeka-Weinkontors präsentiert. Etwa

180 Aussteller waren gekommen. Hans Georg Maier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Edeka Südbayern (rechtes Bild) war mit dem Verlauf der Messe äußerst zufrieden.

Ausgezeichnet

(kk) Ministerpräsident Horst Seehofer hat Josef Weidenhiller (links) aufgrund seiner langjäh-rigen ehrenamtlichen Verdienste

das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten verliehen. OB Alfred Lehmann übergab die Ver-leihungsurkunde und den Orden.

Erfolgreicher Abschluss

(ml) Die besten acht Ensem-bles stellten ihr Können beim öffentlichen Abschlusskonzert in der Kurfürstlichen Reitschule In-

golstadt unter Beweis. Rund 180 Zuschauer folgten der Einladung der sieben regionalen Lions Clubs in den Rudolf-Koller-Saal.

Oben ohne

(hk) Das neue A3 Cabriolet fei-erte am letzten Wochenende im Audi Zentrum Brod Premiere. Dy-namik und Leichtigkeit zeichnen

das neuen Modell aus. Nicht nur junge Autofreunde waren von der Präsentation in der Neuburger Stra-ße angetan.

Schicker Shopper

(ml) Einen schicken Shopper gibt es ab sofort in den Touristin-formationen für 12,95 Euro. Die Tasche ist 38 Zentimeter breit

und 30 Zentimeter hoch, aus strapazierfähigem Stoff und per Reißverschluss oben verschließ-bar.

Frühling bei Leitinger

(hk) Cabrio-Terrassendach, Vollwärmeschutz fürs Haus, Son-nenschutz, Parkett, Teppiche und Farben - das waren die Themen

der Frühjahrsmesse im Hause Lei-tinger. Geschäftsführerin Patricia Padberg (rechts) freute sich über das rege Interesse der Kunden.

Neu im Wonnemar

(ml) Tanja Sporrer ist die neue Marketingfrau im Wonnemar. Die 26-jährige Münchnerin, begeisterte Schwimmerin und vom Sternzei-

chen Fisch, tritt in die Fußstapfen von Lars Nielsen. Zuletzt arbeitete sie als Trainee im Münchner Hotel „Vier Jahreszeiten“.

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Page 5: BLICKPUNKT KW13 2014

(sf) Wer im Berufsverkehr mit dem Auto unterwegs ist, weiß, wie stark befahren die Straßen sind. Ein Problem, das in jeder Großstadt bekannt ist, Ingol-stadt bildet hier keine Ausnah-me. Vor allem zum Schicht-wechsel kommt der Verkehr rund um das Audi-Werksge-lände und an weiteren neural-gischen Punkten ins Stocken. Etliche Straßenbaumaßnah-men im Norden der Stadt sind schon in der Umsetzung, aber auch mit einer Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs will man Autofahrer zum Umsteigen bewegen. Bereits 2012 wurden von der INVG neue Express-buslinien zum Firmengelände eingerichtet, für weitere Entlas-tung soll absehbar ein neuer Bahnhalt sorgen.

Seit geraumer Zeit schon be-

mühen sich Stadt und Audi um einen weiteren Schienenhalt in Ingolstadt. Doch die Umsetzung ist nicht einfach, denn das Geneh-migungsverfahren ist sehr kom-pliziert, allein schon, weil sich ein Bahnhalt auf den gesamten Zug-verkehr auswirkt. Inzwischen ist man aber entscheidend vorange-kommen, auch den Standort hat man gefunden: „Besonders ge-eignet wäre ein Haltepunkt, der sich möglichst nahe am oder auf dem Audi-Werksgelände befin-det“, erklärt Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle.

2300 „Audianer“

würden Schienenhalt nutzen Der Automobilhersteller ist

mit rund 35 000 Angestellten der größte Arbeitgeber in der Region, tagtäglich pendeln Tausende zum Werksgelände. Einen Teil von ih-nen von der Straße auf die Schie-ne zu bekommen, würde den Verkehr weiter entlasten. Eine Untersuchung der Technischen Universität München kam im

Auftrag von Audi zu einem ein-deutigen Ergebnis: Ein zusätz-licher Bahnhalt im Bereich der Technischen Entwicklung wür-de von vielen Audi-Mitarbeitern begrüßt werden. Man prognosti-ziert, dass rund 2300 Menschen dieses Angebot nutzen würden.

Ausbau in zwei Stufen

Auch die Bayerische Eisen-

bahngesellschaft (BGE), die als Tochtergesellschaft des Frei-staates über den Betrieb von Schienenhalten in Bayern ent-scheidet, sieht die Vorausset-zungen für einen neuen Halte-punkt erfüllt. Sie schlägt einen Ausbau in zwei Stufen vor: So könnte in der ersten Phase ein Zug pro Stunde und Richtung das Werksgelände bedienen. Pendler aus Richtung Neuburg

oder Augsburg wären bei dieser Lösung aufgrund langer Warte-zeiten aber nur unzureichend an-gebunden. In der zweiten Phase des Ausbaus würden dann zwei

Züge pro Stunde und Richtung zum neuen Audi-Bahnhalt fah-ren. Für diese Lösung müsste al-lerdings zunächst der Bahnhof in Gaimersheim umgebaut werden.

Finanzierung wird gerade diskutiert

Insgesamt wird die erste Stufe

des Bauabschnitts je nach Breite und Ausstattung des Bahnsteigs zwischen 11 und 14 Millionen Euro kosten, für den zweiten Schritt sind weitere 9,5 Millio-nen nötig, so schätzt die BGE. Derzeit brüten Stadt Ingolstadt, der Freistaat und Audi über ei-ner mögliche Finanzierung. Der Automobilhersteller, so Ober-bürgermeister Alfred Lehmann, zeige sich sehr interessiert und sei auch bereit, die Anfangs-zeiten der Schichten zugunsten des Schienenverkehrs zu ver-schieben. Eine Kostenbeteili-gung wird beim Unternehmen geprüft, mit einem Ergebnis rechnet man noch im Lauf des Frühjahrs.

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 13/14

Mit dem Zug zur SchichtAudi-Schienenhalt könnte in zwei Stufen gebaut werden

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Zug statt Stau: Die neue Bahnlinie zum Audi Werksgelände könnte den Berufsverkehr entlasten. Foto: oh

(sf/bp) Mit dem Slogan „Ihr Anschluss an die Zukunft“ wirbt die comingolstadt für ihr Glasfaser-Hochgeschwindig-keitsnetz, das bis 2020 Ingol-stadt für eine hochmoderne Telekommunikation bereit macht. In vielen Stadtteilen ist der Hochgeschwindigkeits-anschluss bereits verfügbar, nun macht das städtische Tochterunternehmen einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Zukunft: Seit Kurzem ist das Glasfasernetz der co-mingolstadt in einem weiteren Stadtteilgebiet offiziell in Be-trieb. Den Haushalten im Au-gustinviertel und Antonviertel steht ab sofort ein Zugang zum Hochgeschwindigkeitsnetz mit Bandbreiten von bis zu 100 Megabits pro Sekunde zur Ver-fügung.

Wo ist das Netz bereits jetzt verfügbar?

Ein Blick auf die Karte zeigt: Die comingolstadt hat bereits viele Teile Ingolstadts mit dem Hochgeschwindigkeitsnetz ver-sorgt.Während sich beispielswei-se viele Bewohner in Friedrichs-hofen, Hundszell oder Haun-wöhr bereits seit einiger Zeit über einen Glasfaseranschluss freuen können, müssen andere sich noch ein wenig gedulden. Wer wissen möchte, ab wann ein Glasfaseranschluss in „sei-nem“ oder „ihrem“ Stadtgebiet verfügbar sein wird, kann sich ganz einfach im Internet infor-mieren. Auf der Homepage der

comingolstadt unter www.co-mingolstadt.de hierfür auf den Bereich „Privatkunden“ klicken und dann auf der rechten Sei-te die Verfügbarkeit im Ortsteil prüfen. Dafür gibt man einfach Straße und Hausnummer in die Suchmaske ein und erfährt so di-rekt, ob man noch ein wenig war-ten muss oder ob bereits jetzt ein Glasfaseranschluss möglich ist.

Bürgerinitiativen zeigen Wirkung

Dass man jedoch auch selbst die Initiative für einen Glasfa-seranschluss im eigenen Stadt-teil ergreifen kann, zeigen die Beispiele Knoglersfreude und Hundszell: Dort haben die Be-wohner eine Bürgerinitiative gestartet und tatkräftig Un-terschriften gesammelt, damit

in ihrem Ort mit dem Glasfa-serausbau vorzeitig begonnen werden kann. Sobald sich näm-lich genügend Interessenten für eine Erschließung finden, zieht die comingolstadt auch gerne ihren Ausbau vor und erschließt einen Stadtteil, der vielleicht erst zu einem späteren Zeit-punkt in Betracht gekommen wäre.

Anschlussquoten enorm hoch

Im Rahmen des flächende-ckenden Glasfasernetzausbaus in Ingolstadt bietet die comingol-stadt den Hauseigentümern die Möglichkeit an, ihre Immobilie kostenlos an das Glasfasernetz anschließen zu lassen. Dass die-ses Angebot gut bei den Bürgern ankommt, zeigt die hohe An-schlussquote in den einzelnen Stadtteilen. So gibt es in den glas-faserversorgten Bereichen kaum Häuser, die der Einrichtung eines Glasfaser-Hausanschlusses nicht zugestimmt haben. „Unsere An-schlussquoten liegen bei über 90 Prozent. Die meisten Eigentümer haben es verstanden, dass der Glasfaser-Hausanschluss zukünf-tig den Wert ihrer Immobilie stei-gen lässt und zudem viele neue Möglichkeiten schafft“, so Patrick Zellner, Leiter Marketing bei der comingolstadt.

Fernsehen, Telefon und Internet aus einer Hand

Welche Vorteile ein Glasfa-seranschluss der comingolstadt mit sich bringt, fasst Zellner kurz zusammen: „Ob megaschnelles Internet, Telefonie zum Flatrate-Preis in das gesamte deutsche Festnetz oder rund hundert di-gitale Fernsehsender und eine große Auswahl an zusätzlichen HD-Programmen in brillianter Qualität: Unser Angebot ist wirk-lich vielfältig! Informieren Sie sich jetzt im Kundencenter in der Innenstadt in der Mauthstraße 4 oder auf unserer Internetseite!“

Blitzschnell im Augustin- und Antonviertel unterwegsComingolstadt versorgt zwei weitere Stadtteile mit Glasfaseranschlüssen

Das bestehende Glasfasergebiet wird immer weiter ausgebaut. Foto: comingolstadt

Die comingolstadt wurde im August 1998 gegründet und ist ein Tochterunternehmen der Stadt Ingolstadt. Ziel war die Pla-nung und der Ausbau eines Glas-faser-Hochgeschwindigkeits-netzes in der Stadt. Zunächst hat man sich auf die Anbindung von Unternehmen an das Glasfaser-netz konzentriert, um diesen ei-ne schnelle und leistungsfähige Kommunikation mit ihren Kun-den und Filialen zu ermöglichen. Anfang 2010 konnten die ersten Hausanschlüsse im Nord-Osten der Stadt realisiert werden. Seit-dem wird der Glasfaserausbau kontinuierlich vorangetrieben und immer mehr Stadtteile wer-den an das leistungsstarke Glas-fasernetz angebunden.Der Wirt-schaftsstandort Ingolstadt wird durch diese zukunftsorientierten Infrastrukturmaßnahmen weiter gestärkt. Langfristig profitieren vom flächendeckenden Ausbau des Stadtgebiets alle Beteiligten – ob Ingolstädter Bürger, Gewer-betreibende oder Industrie –von der modernen und sicheren High-Speed-Datenautobahn.

Bei Fragen rund um den Glas-faseranschluss erreichen Privat-kunden die Comingolstadt mon-tags bis freitags von 8 Uhr bis 18 Uhr unter der kostenlosen Ruf-nummer 0800 841 -1000, per E-Mail unter [email protected] oder auch im Kundencenter in der Mauthstraße 4. Diese ist montags bis freitags von 10 Uhr bis 18 Uhr und samstags von 9 Uhr bis 13 Uhr geöffnet.

Über die comingolstadt

Bauerngeräte-museum öffnet

(bp) Am Sonntag, 30. März, öffnet das Bauerngerätemuseum Hundszell nach der Winterpause wieder seine Tore und empfängt die Besucher, neben der perma-nenten Ausstellung zur Geschich-te der Landwirtschaft, mit zwei Sonderschauen.

Noch drei Monate, nämlich ge-nau bis zum Handwerkermarkt am 22. Juni, ist wegen des groß-en Interesses an diesem stadtge-schichtlich und städtebaulich so bedeutsamen Thema die letzt-jährige Sonderausstellung zur Historie der Gärten und Parks in Ingolstadt („Radi, Rosen, Hecken-schere“) zu besichtigen. Begleitet wird die Ausstellung von einem museumspädagogischen Akti-onsprogramm, in das auch der im Vorjahr großzügig erweiterte Museumsgarten einbezogen ist.

Neu gezeigt wird eine kleine Fotoschau im Parterre des ehema-ligen Wohnhauses: Zu sehen sind Aufnahmen von Gerd Treffer aus zwei „Bauerngerätemuseen“ eines - wiewohl inmitten Europas gelegenen – uns noch weitge-hend fremden Kulturkreises. Die Fotografien entstanden während eines Urlaubsaufenthalts in Al-banien und geben interessante Einblicke in die bauliche Situati-on und die Sammlungsbestände zweier bedeutender ethnogra-phischer Museen in den Städten Kruje und Elbasan.

Die Öffnungszeiten des Hundszeller Museums in der Probststraße 13 bleiben gegen-über den Vorjahren unverändert: Das Museum und die Sonder-schauen können bis 31. Oktober wieder Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 17 Uhr be-sichtigt werden. Besuche außer-halb dieser Zeiten sind nach tele-fonischer Anmeldung unter 0841 305-1885 möglich.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ingolstadt.de/bauerngerätemuseum

Die Busse der INVG steuern bereits regelmäßig das Werksgelände an.

Foto: Stadt ingolstadt

Page 6: BLICKPUNKT KW13 2014

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STADT & REGION6 Blickpunkt KW 13/14

WortwörtlichOB Alfred Lehmann über das Wachstum in Ingolstadt

Herr Oberbürgermeister, In-golstadt hat in den letzten Tagen den 130.000. Einwoh-ner bekommen. Was sind die Herausforderungen an eine so stark wachsende Stadt wie In-golstadt?

Lehmann: Zum einen finde ich es ja positiv, dass Ingolstadt so attraktiv ist, dass immer mehr Menschen hierher ziehen. Ich glaube das Wichtigste ist, dass wir dafür sorgen, dass die Men-schen sich hier heimatlich füh-len, dass sie das Gefühl haben, willkommen zu sein und dass sie sich wohl fühlen in unserer Stadt. Das hat natürlich zur Fol-ge, dass man eine ganze Reihe von Dingen regeln muss. Es ist wichtig, dass die Bürger anspre-chende Wohnungen finden, dass die Infrastruktur passt, dass genügend Schulen, Kindergär-ten, usw. vorhanden sind.

Schulen sind ein Thema, es sind ja viele Leute aus anderen Nationen in Ingolstadt. Gibt es in Ingolstadt eine internationale Schule?

Lehmann: Ja, das ist sehr positiv. In dieser Schule wird ja in vielen Fächern auf Englisch unterrichtet, sodass Menschen, die aus dem Aus-

land kommen und vielleicht schon Englischkentnisse mitbringen, aber noch nicht Deutsch können, dass diese Kinder hier eben gleich gut unterrichtet werden können.

Gehen Sie davon aus, dass das Wachstum anhalten wird, oder wird es sich verlangsamen?

Lehmann: Ich glaube, dass es sich verlangsamen wird, dass wir nicht auf Dauer so stark wachsen werden wie wir in der Vergangenheit ge-wachsen sind. Ich glaube, das ist für die Stadt auch gut. Wir haben jetzt eine gewisse Position als Stadt mit 130.000 Einwohnern erreicht, auch ein gewisses Gewicht in Bayern unter den Großstädten. Ich glaube aber, dass sich der demografische Wandel auch bei uns bemerkbar machen wird, sodass wir nicht un-endlich weiter wachsen wollen und nochmal: Ich glaube, das ist gut für die Stadt.

Rechtstipp der Wochevon Rechtsanwältin Arabella Mattes

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Die größten Irrtümer im Mietrecht

Bereits seit Jahrzehnten halten sich viele Gerüchte und Irrtümer rund um das Mietrecht:Viele Mieter meinen, wenn sie drei potentielle Nachmieter stel-len, können sie ihr Mietverhältnis vorzeitig aufl ösen. Falsch. Vertrag ist Vertrag und muss eingehalten werden. Es gibt kein Recht auf Nachmieterstellung. Nur wenn dies vertraglich vereinbart wurde oder der Vermieter einwilligt, kann das bestehende Mietverhältnis gekürzt werden. Die Kaution kann in den letzten drei Monaten „abgewohnt“ wer-

den. Irrtum. Die Kaution dient als Sicherheitsleistung für evtl. noch ausstehende Forderungen aus dem Mietverhältnis. Der Vermieter hat bis zum letzten Tag des Miet-verhältnisses Anspruch auf volle Mietzahlung.Vermieter haben Anspruch auf ei-nen Zweitschlüssel. Nein. Alleine der Mieter hat die Entscheidungs-freiheit, wer Zugang zu seiner Wohnung hat. Will der Vermieter in die Wohnung, muss er sich rechtzeitig anmelden.

Bei Mängeln in der Wohnung darf die Miete einbehalten werden. Falsch. Wer einen Mangel fest-stellt, muss diesen in jedem Fall zunächst anzeigen. Je nach Be-einträchtigung der Gebrauchs-tauglichkeit der Wohnung kann dann die Miete angemessen ge-kürzt werden.

Vermieter können die Haltung von Tieren generell verbieten. Falsch. Ein generelles Verbot für Haus-tiere ist unwirksam. Es gilt allge-mein, dass Kleintiere (wie Zierfi -sche, Hamster, Wellensittiche...) erlaubt sind. Für Hunde und Kat-zen ist eine Erlaubnis erforderlich.Einmal im Monat darf laut gefeiert werden. Nein. Mieter haben kein

Recht darauf, einige Male im Jahr laut zu feiern. Partylärm ist grund-sätzlich verboten. Es muss immer Rücksicht auf die Nachbarn ge-nommen werden. Die allgemei-nen Ruhezeiten von 22 bis 6 Uhr sind einzuhalten.

Bei Rückgabe der Mietwohnung ist die Kaution vom Vermieter so-fort auszuzahlen. Nein. Dem Ver-mieter steht nach Rückgabe der Wohnung eine angemessene Zeit zur Abrechnung der Kaution zur Verfügung, um zu prüfen, ob und welche Ansprüche ihm aus dem Mietverhältnis zustehen. Das Ge-richt geht hier von drei bis sechs Monaten je nach Fall aus.

Mieter müssen bei Auszug ge-nerell keine Schönheitsrepara-turen mehr durchführen. Falsch. Der Vermieter kann den Mieter im Mietvertrag zur Durchführung gewisser Schönheitsreparatu-ren verpfl ichten. Richtig ist, dass Klauseln in Mietverträgen unwirk-sam sind, die den Mieter auf je-den Fall verpfl ichten, bei Auszug zu streichen. Also Klauseln mit einem starren Fristenplan, das heißt unabhängig von der Frage des tatsächlichen Renovierungs-bedarfs.

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AbtauchenIngolstädter Freibad öffnet seine Pforten am 1. April

Sarah Dirnhofer, Auszubildende zur Fachangestellten für Bäderbetriebe, testet schon einmal die Wassertemperatur. Noch sind es kühle 15 Grad. Foto: Federsel

(sf) Die Sonne scheint, Vögel zwit-schern und auf der türkisblauen Wasseroberfläche des Sportbeckens spiegeln sich die Sprungtürme: Noch liegt das Ingolstädter Freibad im Dornröschenschlaf, doch das ändert sich schon bald: Bereits am 1. April – nein, das ist kein Scherz – wird das Schwimmbad seine Pforten öffnen. Allerdings wird zunächst nur das 50 -Meter- Sport-becken für die Badegäste verfügbar sein.

Mit der Öffnung des Freibades kommt die Stadtwerke Freizeitan-lagen GmbH vor allem den zahl-

reichen Sportlern entgegen, die aufgrund der Sanierung des Hal-lenbades Südwest dieses Bad nicht nutzen können und momentan auf das Hallenbad Mitte oder andere Bäder in der Umgebung auswei-chen müssen.

Bis zum eingeschränkten Start am kommenden Dienstag müssen jedoch noch einige Arbeiten erledigt werden, wie Sarah Dirnhofer, Aus-zubildende zur Fachangestellten für Bäderbetriebe, erläutert. Der Haupt-teil ist aber bereits geschafft: Die Be-cken sind gereinigt, das Wasser wird gerade aufgeheizt und der Rasen

wird von Unkraut befreit. Pünktlich zum Osterwochende möchten die Betreiber dann das komplette Frei-bad öffnen, sofern das Wetter mit-spielt. Bis dahin ist das Sportbecken täglich von 13 bis 19 Uhr geöffnet und hat eine Wassertemperatur von warmen 25 Grad. Da man das Bad zunächst nur eingeschränkt nutzen kann, gilt auch ein ermäßigter Preis: Für 2,30 Euro können sich alle Was-serratten ins kühle Nasse stürzen. Die Umkleiden sind ebenfalls be-heizt, so dass niemand Angst haben muss, allzu sehr nach dem Schwim-men beim Umziehen zu frieren.

Parteien und ihre PostenFW will koalieren, Linke Auschusssitze und einer mehr Geld

(hk) Der Kommunalwahlkampf ist vorüber und mit ihm das Wahl-kampfgetöse. Jetzt wird in und zwischen den Parteien über Pos-ten debattiert.

Sehr zivilisiert geht es offenbar bei den Freien Wählern zu, die – be-trachtet man die Anzahl der Sitze – Federn lassen mussten. Dass OB-Kandidat Peter Springl wesentlich schlechter als Sepp Mißlbeck vor sechs Jahren abschnitt, lag nicht an ihm und seinem Wahlkampf. Er erntete gute Kritiken, doch die CSU-Protestwähler des Jahres 2008 fehlten nicht nur der FW, sondern auch ihm als OB-Kandi-dat. Außerdem drohte vor sechs Jahren keine Stichwahl, denn Pro-gnosen sahen Alfred Lehmann bei über 60 Prozent. Da konnte man als bürgerlicher Wähler aus Ver-ärgerung über die CSU schon mal für Mißlbeck votieren, ohne einen sozialdemokratischen Oberbür-germeister fürchten zu müssen. Diesmal rechneten viele mit einer Stichwahl, die das bürgerliche La-

ger, somit auch die FW-Wähler, vermeiden wollten. Daher erhielt Christian Lösel (CSU) auf Anhieb acht Prozent mehr als seine Partei, also auch viele Stimmen aus dem Lager der FW.

Viel spricht dafür, dass die Zu-sammenarbeit zwischen FW und CSU fortgesetzt wird. Sepp Mißl-beck wird dann wohl wieder drit-ter Bürgermeister, ein Amt, das er mag und gut mit Leichtigkeit aus-füllt. Fraktionschef dürfte Markus Reichhart werden, sein Stellver-treter und Vorsitzender der FW wahrscheinlich Peter Springl, der dann auch in die Entscheidungs-prozesse im Rathaus („Koaliti-onsrunde“) eingebunden wäre. Springls Begeisterung für diese Lösung soll sich aber in Grenzen halten. Das Handtuch geworfen hat Fraktionsgeschäftsführerin Angela Mayr, die wohl für einen Fraktionschef Springl gern gear-beitet hätte.

Die Sozialdemokraten sind sich ungewohnt einig: Sie wollen kei-

ne Koalition mit der CSU. Unklar ist, ob Veronika Peters trotz ihres hervorrangenden Wahlergeb-nisses als OB-Kandidatin über Einfluss in der Fraktion verfügt. Stehen die Genossen mit Peters in der Fraktion noch zum Kongress-hotel? Die Stadtratsmitglieder diskutierten im Vorfeld heftig, aber konstruktiv darüber, wer Fraktionsvorsitzender werden könne. Am Freitag (nach Redakti-onsschluss) fand eine Klausur der Fraktion statt.

Die Linke möchte laut Jürgen Siebicke in den Ausschüssen vertreten sein. Aus eigener Kraft schafft sie dies nicht. Siebicke hofft aber auf eine Änderung der Ge-schäftsordnung, die den kleinen Parteien Ausschusssitze besche-ren könnte und hält auch eine Ausschussgemeinschaft mit der Bürgergemeinschaft oder ande-ren Gruppierungen für möglich.

Ein neues Stadtratsmitglied einer soll höhere Bezüge für die Ratsmitglieder fordern.

Page 7: BLICKPUNKT KW13 2014

FAKTEN & VISIONEN 7Blickpunkt KW 13/14 ANZEIGEN

Alte Bekannte und neue Gesichter Die CSU-Stadträte und Stadträtinnen in Ingolstadt

Christian Lösel, Oberbürgermeister.

Alfred Lehmann Albert Wittmann

Brigitte Fuchs

Christine Haderthauer

Eva-Maria Atzerodt Patricia Klein

Markus Meyer

Simona Rottenkolber Dorothea Deneke-Stoll Brigitte Mader

Hans Achhammer Robert Schidlmeier

Christina Hofmann

Karl Spindler

Konrad Ettl

Franz Wöhrl Joachim Genosko

Hans Süßbauer Dorothea Soffner Franz Liepold

Josef Rottenkolber Thomas Deiser

(sf) Die Kommunalwahl 2014 ist vorüber und im Stadtrat haben sich zahlreiche Veränderungen ergeben. Einige ehemalige Stadträte sind nicht mehr zur Wahl angetreten, andere Kandidaten haben den Einzug ins Stadtparlament nicht geschafft und für den einen oder anderen „Neuling“ beginnt nun eine spannende Zeit.

Auch die CSU-Stadtratsfraktion setzt sich nach der Wahl neu zu-sammen: Neun Frauen und 13 Män-ner gehören neben dem künftigen Oberbürgermeister Christian Lösel der Fraktion an.

Neben vielen bekannten Gesich-tern aus der vergangenen Legisla-turperiode sind auch sechs neue

Stadträte mit an Bord: Patricia Klein, Markus Meyer, Simona Rottenkol-ber, Dorothea Deneke-Stoll, Brigitte Mader und Thomas Deiser freuen sich darauf, das politische Leben in Ingolstadt aktiv mitgestalten zu können und sich als Vertreter der Bürger für deren Belange einzuset-zen.

Die neue CSU-Stadtratsfraktion

Biergarten mit Wohlfühl-CharakterAlexander Petz betreibt eine Außengastronomieam Weinzierl Weiher in Großmehring

Freuen sich schon auf die Biergarten-Saison: Inhaber des Biergartens am Weinzierl Weiher Alexander Petz (links) mit Bedie-nung Tanja Strauch und einem Gast.

(ml) In der Sonne sitzen, aufs kühle Nass schauen, dem Vo-gelgezwitscher lauschen und dabei deftig Brotzeit machen: Im Biergarten von Alexander Petz, gelegen am Weinzierl Weiher in Großmehring, treffen Naturgenuss und Gaumenfreu-den aufeinander.

Alexander Petz ist Gastronom aus Leidenschaft. Seit etwa 14 Jahren betreibt er den Biergar-ten am Weinzierl Weiher, der ausschließlich in den Sommer-monaten von Mai bis Oktober geöffnet ist. Das kulinarische Angebot ist dabei vielseitig und reicht von bayerischen Delikates-sen wie Obatzda, Wurstsalat und Käselaib bis hin zu deftigeren Schmankerln wie Rollbraten und Schäuferl - „natürlich alles selbst-

gemacht“, fügt der Gastronom hinzu. Fleisch- und Wurstproduk-te kommen alle vom ortsansässi-gen Metzger, der Metzgerei Batz. Das Bier liefern die Privatbrauerei Nordbräu und die Münchner Stif-tung Augustiner.

Brotzeit inmitten der Natur

Das Besondere an diesem Bier-garten, der mitten in der Natur liegt, sind die vielfältigen Mög-lichkeiten, die sich vor Ort bieten. Zum einen liegt der Badesee direkt „vor der Tür“, die Wasser-qualität wird 14-tägig überprüft, ein kleiner Spielplatz mit einer großen Liegewiese befi ndet sich direkt neben der Außengastro-nomie. Und wer nach dem Essen einen kleinen Verdauungsspa-ziergang braucht oder einfach

nur frische Waldluft genießen möchte, kann das gleich direkt im Anschluss an den Biergarten-besuch tun. Denn der See ist von einem kleineren Waldgebiet um-geben und lädt so zu einem etwa halbstündigen Rundgang ein.

Feste am See

Natürlich kann man im Biergar-ten am Weinzierl Weiher auch Feste feiern. Platz ist für etwa 60 Personen. Neben kleineren Hochzeiten oder Firmenfeiern veranstaltet der Biergarten selbst auch kleinere Feierlichkeiten. Am Donnerstag, 29. Mai, sorgt die Hepberger Saustoimusi beim Vatertagsfest für Stimmung. Am Samstag, 31. Mai, laden ver-schiedene Livebands zum See-fest ein.

Alexander PetzBiergarten am Weinzierl Weiherin GroßmehringTel. 0157 / 35 77 89 12

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Page 8: BLICKPUNKT KW13 2014

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Page 9: BLICKPUNKT KW13 2014

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Page 10: BLICKPUNKT KW13 2014

LebensLinien10 Blickpunkt KW 13/14

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Bei der Teilnahme bitten wir um nebenstehende Angaben.Die Jury wird aus allen Einsendungen die Gewinner ermitteln.

Frau der TatDie Ingolstädterin Gudrun Sticht-Schretzenmayr wurde mit der Bundesverdienstmedaille ausgezeichnet

Von Sabine Roelen

Zuhören, anpacken, umsetzen – drei entscheidende Worte im Leben von Gudrun Sticht-Schretzenmayr. Denn sich in Beruf, Politik und Ehrenamt zu engagieren und gleichzeitig die Familie zu managen, war für die Ingolstädterin nie ein Problem. Allenfalls eine Herausforderung. Vor einer guten Woche wurde Sticht-Schretzenmayr, Ingol-städter Juristin und ehemalige CSU-Fraktionschefin, für ihre vielfältigen Verdienste mit der Bundesverdienstmedaille ge-ehrt.

Sie wirkt agil, quirlig und leben-dig. Sie trinkt Cappuccino und er-zählt gerne. „Das habe ich gelernt in der Politik: Man braucht einen längeren Atem und Mehrheiten. Als Richterin war das anders. Ich habe alle angehört und dann das Urteil so gemacht, wie ich es für richtig hielt. Dass es in der Politik anders läuft, war für mich ein ge-wöhnungsbedürftiger Prozess“, so Gudrun Sticht-Schretzenmayr. Aber dass man sich im Leben durchbeißen muss, das hat die heute 73-Jährige dagegen schon früh gelernt.

Gudrun Sticht-Schretzenmayr wächst in Bayreuth auf. Der Vater katholisch, die Mutter, ihre bei-den Töchter und die Großmutter evangelisch. Nach Jura-Studium plus Studium generale an der LMU in München führen die er-sten beruflichen Stationen der frischgebackenen Juristin über die Zivilkammer am Landgericht Augsburg zur Staatsanwaltschaft München II. 1971 kommt Gudrun Sticht-Schretzenmayr zur Justiz

nach Ingolstadt. Ein Jahr später kämpft sie als junge Mutter um ei-nen Halbtags-Arbeitsplatz. Was bei der Staatsanwaltschaft nicht geht, klappt am Amtsgericht Ingolstadt: Sticht-Schretzenmayr wird gleich-zeitig erste Richterin in Ingolstadt und erste Richterin in Teilzeit. „Ich hatte ein halbes Zivilreferat. Vor-mittags betreute eine Kinderfrau meinen Sohn und nachmittags war ich bei ihm zuhause. Das klappte sehr gut.“

Später stockt die junge Mutter die Stundenzahl wieder auf. Aber die Betreuungsprobleme für den Sohn, dessen Kindergarten um 11.30 Uhr schließt, bleiben. „In dieser Zeit habe ich netzwerken gelernt. Wir Mütter haben uns gegenseitig beim Abholen der Kin-der geholfen.“ Und dennoch hört Gudrun Sticht-Schretzenmayr so manches Mal den Ausdruck „Ra-benmutter“. Nicht direkt ins Ge-sicht, aber „so hintenrum“. Und einmal bekommt die Richterin so-gar eine Dienstaufsichtsbeschwer-de. Der Grund: Ihr Sohn wartet nach Schulschluss im Büro seiner Mutter auf deren Dienstende. Die Beschwerde hat auf die berufliche Karriere Sticht-Schretzenmayrs, von 1978 bis 1888 Familienrichterin und ab 1990 Vorsitzende Richterin am Landgericht Ingolstadt, keine Auswirkung. Sehr wohl aber auf ihr politisches Engagement. Ihre persönlichen Erfahrungen, aber auch ihre Erfahrungen als Famili-enrichterin bestärken die Juristin darin, sich für die Gleichberechti-gung der Frauen, insbesondere für die Stärkung der Interessen berufs-tätiger Mütter, einzusetzen.

1976 tritt Gudrun Sticht-Schret-zenmayr in die CSU ein. „Ich kann-te Peter Schnell, Erwin Gassner

und Fritz Kroll – sie alle haben mir den Partei-Eintritt leicht gemacht.“ Über die Frauenunion kommt die Juristin zum Bezirksausschuss CSU Mitte, zunächst als Schrift-führerin. Anfang der 80er-Jahre wird sie Vorsitzende des Gremi-ums. „Das waren damals absolut spannende Themen: die Ingol-städter Verkehrsberuhigung, der sogenannte Schächterle-Plan, der Fußgängersteg für die Landesgar-tenschau oder die Freilegung der Schutter – damals schon. Über den Bezirkausschuss habe ich Spaß an der Lokalpolitik bekommen“, sagt

Sticht-Schretzenmayr. 1986 schafft die Juristin den

Sprung in den Bezirkstag Ober-bayern, 1990 kommt sie in den In-golstädter Stadtrat. Und zwar mit einem ausgeklügelten Wahlkampf-konzept: „Wir hatten das klare Ziel, mehr Frauen in den Stadtrat zu bekommen – und den Männern Mandate wegzunehmen. Ganz nach dem Motto ‚Frauen wählen Frauen‘. Und klein darunter: ‚Män-ner auch‘. Wir waren ganz unter-schiedliche Frauen, aber ein starkes Team: Brigitte Fuchs, Helena Treutwein, Mathilde Greil, Simona

Rottenkolber, Herta Hafner. Wir haben damals einfach unser Ding gemacht. Wir haben nicht gefragt, ob das so in die CSU-Wahlkampf-strategie reinpasst“, schmunzelt die Ingolstädterin.

1993 wird Sticht-Schretzenmayr Fraktionsvorsitzende der CSU. Sie ist die erste Frau, die es auf den Chefsessel der größten Ingolstäd-ter Rathausfraktion schafft. Bis 2000 leitet Sticht-Schretzenmayr die CSU-Fraktion, dem Stadtrat bleibt die Juristin bis 2008 treu. In all diesen Ämtern hat sich die In-golstädterin für die Interessen der

Frauen stark gemacht. Egal, ob es um die Einführung von altersge-mischten Gruppen in der Kinder-krippe, um die Mittagsbetreuung an Schulen oder um die Installation einer Gleichstellungsstelle in der Ingolstädter Stadtverwaltung ging – Gudrun Sticht-Schretzenmayrs fachlicher Rat plus tatkräftige Un-terstützung waren immer gefragt. Noch heute gilt die ehemalige Lo-kalpolitikerin als Verfechterin der Frauen-Quote.

Seit ihrer Pensionierung im Jahr 2005 ist mehr Ruhe im Hause Sticht-Schretzenmayr eingekehrt. Zusammen mit ihrem zweiten Mann, Jörg Schretzenmayr, geht die 73-Jährige gerne Skifahren und Langlaufen. Theater, Konzerte und Lesen gehören nach wir vor zu ihren Hobbies, wenn es die Zeit erlaubt. Denn die leidenschaftliche Oma verbringt möglichst viel Zeit mit ihren drei Enkelkindern in Markt Schwaben. Noch immer en-gagiert sich Gudrun Sticht-Schret-zenmayr in den Verein „Freunde des Stadttheaters Ingolstadt“, „Frauen beraten e.V.“ und im „Förderverein Beratungszentrum für Frauen“. Letztere Vereine hat sie vor elf beziehungsweise sechs Jahren mitbegründet. „Für mich war die Ökumene immer wich-tig. Hier arbeiten katholische und evangelische Christen eng zusam-men. Da geht etwas voran.“ Auch der Ruhestand bedeutet für die protestantische Fränkin, die sich längst im katholischen Oberba-yern zuhause fühlt, also keinen Stillstand. Und das, obwohl sie ihre vielen Ehrenämter (darun-ter 24 Jahre im Verwaltungsrat des Diakonischen Werks) bereits reduziert hat. Schließlich sei das Leben „endlich“.

Freut sich über die Bundesverdienstmedaille: Gudrun Sticht-Schretzenmayr, Ingolstädter Juristin und ehemalige CSU-Fraktionschefin. Foto: S. Roelen

Page 11: BLICKPUNKT KW13 2014

Stadt & Region 11Blickpunkt KW 13/14

Sonntags?Kunst!Immer am letzten Sonntag im Monat im Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt

30. März 2014, Sonntag11 Uhr IngolStadtMusik:

Musika lische Sonntags- Matinée mit dem Ingol städter Stadt orchester

12 Uhr Führung durch die Ausstellung

»Vera Molnar . (Un)Ordnung.(Dés)Ordre«

15 Uhr Kind und Kegel: Familien führung

mit Kreativ workshop für Kinder und ihre Eltern und Großeltern ab 6 Jahren

Museum für Konkrete Kunst · Tränktorstr. 6 – 8 · Ingolstadt Telefon: +49 (0) 841 / 305 18 71 · E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Di. bis So. 10 –17 UhrWeitere Informationen zu den Ver anstaltungen ent nehmen Sie bitte unserer Webseite: www.mkk-ingolstadt.de

Kreatives Programm mit Musik

Neu + kosten-

frei!

Reizvolle UnordnungAm Samstag wird im Museum für Konkrete Kunst Vera Molnars Ausstellung „(Un)Ordnung. (Dés) Ordre.“ eröffnet

Von Sabine Roelen

Sie gilt als Pionierin der digi-talen Kunst: Vera Molnar. Zum 90. Geburtstag der ungarischen Künstlerin zeigt die Stiftung für Konkrete Kunst und Design In-golstadt ab 30. März eine um-fangreiche Retrospektive, da-runter Raum- und Wandinstalla-tionen, Serien- und Einzelwerke. Eröffnet wird die Ausstellung „(Un)Ordnung. (Dés)Ordre.“ am Sa., 29. März, ab 18.30 Uhr, im Museum für Konkrete Kunst.

Geometrische Formen, die sich langsam auflösen. Ordnung, die ins Wanken gerät. Ordnung, die zur scheinbaren Unordnung wird. Vera Molnars Kunst wirkt modern, jung und frech. Dabei ist die in Paris lebende Medienkünstlerin 1924 in Budapest geboren. Schon Ende der 60er Jahre setzte Vera Molnar für die Gestaltung ihrer geometrisch-systematischen Werke Großrech-ner ein. Seit dieser Zeit arbeitet die Künstlerin, die Mitte der 80er Jahre als Professorin an der Sorbonne in Paris lehrte, kontinuierlich mit dem Computer. In ihren selbst ge-schriebenen Programmierungen kommt dem Zufall als zentrales Gestaltungsprinzip eine besondere Bedeutung zu. In Molnars Serien wird die strenge Regelmäßigkeit der geometrischen Formen immer wieder durch Störungen unterbro-chen oder variiert.

2010 wurde Molnar in die Stif-tung für Konkrete Kunst und De-

sign Ingolstadt aufgenommen. „Je-der Stiftungskünstler bekommt im Museum für Konkrete Kunst eine Ausstellung. Vera Molnar wurde im Januar 90 Jahre alt - ein sehr schöner Anlass, eine Retrospektive zu zei-gen. Vor allem auch deshalb, weil sie wenig Würdigung in Deutsch-land erfahren hat“, so Anna Wond-rak, Kuratorin der Stiftung für Kon-krete Kunst und Design Ingolstadt.

Das Museum für Konkrete Kunst (MKK) bietet auf drei Ebenen einen Querschnitt von Vera Molnars Schaffen: Von frühen, noch nie gezeigten Zeichnungen bis hin zu aktuellen Werken. Darunter sind Raum- bzw. Wandinstallationen, eine interaktive Installation, 20 Se-rien und rund 60 Einzelwerke. Das Ausdrucksspektrum der Künstlerin ist äußerst vielfältig: Bleistiftzeich-nungen, Acrylarbeiten, Gouachen,

Collagen, Computerzeichnungen (sogenannte Plotterzeichnungen), Fotografie, Folien- und Fadenar-beiten. „Ich wollte die mediale Viel-falt, die Vera Molnar ausmacht, zei-gen“, betont Anna Wondrak. Dabei hat sich die Kuratorin bewusst ge-

gen eine chronologische Hängung entschieden. „Wir haben die Werke nach Themen angeordnet. Wichtig war mir die Gegenüberstellung von frühen Arbeiten und Ideen, die sich in Vera Molnars aktuellen Arbeiten wiederfinden. So wird deutlich,

dass die Künstlerin viele Ideen schon vor 50 Jahren entwickelt hat.“

Drei großflächige Wandinstal-lationen bilden das Herzstück der Ausstellung „(Un)Ordnung. (Dés)Ordre.“ „Perspective inverse“ ist eine Rauminstallation, die von gebogenen, punktgespiegelten schwarzen und weißen Linien lebt. Der Effekt der gemalten Wandar-beit entstand durch den Einsatz von Farbe und Negativfolie. Das dominante Resultat erschlägt den Betrachter fast. Interessant ist die „zurückgekippte Perspektive“ al-lemal. Im starken Kontrast dazu: Eine riesige, aber dennoch zarte Fa-deninstallation, die sich über drei Stockwerke des MKK erstreckt. Mit „Descente“ („Abstieg“) zeigt Vera Molnar eine abfallende Lebenslinie. Auch in der dritten Großinstallation geht es um das Quadrat als Grund-

form. Rote, „sich nach rechts nei-gende Trapeze“ zieren den ersten Stock des MKK. Die bewegungs-intensive Wandarbeit strahlt trotz ihrer geometrischen Strenge etwas Heiteres, Fröhliches aus: Vera Mol-nar spielt hier mit dem Trapez.

Die Arbeit „Neun Quadrate in Orange“ zeigt eine bei Molnar sehr beliebte Reihung. Die Anord-nung der Quadrate wird hier nur minimal verändert. Und dennoch entsteht durch geringe Verschie-bung oder Überlagerung ein für das Auge des Betrachters gravie-render Veränderungsprozess: Die bekannte Ordnung gerät aus den Fugen, scheinbare Unordnung entsteht.

Spannend sind Molnars schwarz-weiße Serien, wie zum Beispiel „Deploiement“. In zehn Schritten wird ein schwarzes Quadrat zu einem weißen Quadrat. „Das ist ein Transformationsprozess: Mol-nar geht zunächst von einem ein-farbigen Quadrat aus. Dieses wird immer weiter zerlegt, es tauchen Zwischenräume auf. Zum Schluss werden die Zwischenräume zur Linie und verschwinden schließlich ganz. Das ist eine Art Umkehrung“, erklärt Anna Wondrak.

Es macht Spaß, Vera Molnars Veränderungsprozesse rund um ihre geometrischen Grundformen zu beobachten. Den oft feinen Un-terschied zwischen Ordnung und Unordnung zu entdecken. „Das Spannende an dieser Ausstellung ist das Hinterfragen von Seh- und Wahrnehmungsmechanismen“, so Wondrak. Im Erdgeschoss des MKK wird ein Kurzfilm über die Künstlerin gezeigt. Zudem können sich die Besucher per Podcasts Ori-ginalkommentare von Vera Molnar zu einzelnen Arbeiten downloa-den. Die Ausstellung „(Un)Ord-nung. (Dés)Ordre.“ wird bis zum 29. Juni im MKK zu sehen sein.

Spannender Raum: Miriam Fuggenthaler, Leiterin der Abteilung für Kunstvermittlung am Museum für Konkrete Kunst (links), und Anna Wondrak, Kuratorin der Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt, vor Vera Molnars „Perspective inverse“ (Umgekehrte Perspektive). Fotos: S. Roelen

„Pink und Rot“ von Vera Molnar: Das Werk besteht aus 384 Quadraten, jedes hat einen anderen Rotton.

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(bp) Am Sonntag, 13. April, bildet Claudia Huber, Ausbildungslei-terin der Johanniter, von 9 bis 16 Uhr ein ganzes Dorf in Erster Hilfe aus. Kursort ist das Lenzhäusl, Glöckelweg 15, in Ingolstadt/Win-den. Neben den Dorfbewohnern sind aber auch all diejenigen will-kommen, die einen Nachweis für Lebensrettende Sofortmaßnah-men, Betriebshelfertraining oder Erste-Hilfe-Training benötigen. Die Kursgebühr für den Tag beträgt 29 Euro, alternativ gilt auch ein For-mular der Berufsgenossenschaft, das es nach Anmeldung bei Clau-dia Huber (E-Mail: [email protected]; Tel. 089 / 890145-30 gibt.Seit Jahrhunderten bildet die Hilfe von Mensch zu Mensch das zen-

trale Motiv der Johanniter. Und noch immer ist das Bewusstsein der Tradition christlicher Nächs-tenliebe ihr Antrieb. Die Johanni-ter-Unfall-Hilfe betätigt sich in den unterschiedlichsten sozialen und karitativen Bereichen. Unser Enga-gement reicht von der ambulanten Altenpflege über die Kinder- und Jugendarbeit bis hin zu internati-onalen Hilfsprojekten. Dabei steht der Mensch immer im Mittelpunkt. Der Regionalverband Oberbayern umfasst die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Gar-misch-Partenkirchen, Landsberg am Lech, Neuburg-Schrobenhau-sen, Eichstätt, Pfaffenhofen, Starn-berg, Weilheim-Schongau sowie die Stadt Ingolstadt.

Johanniter bilden Dorf ausSofortmaßnahmen, Erste-Hilfe-Training und mehr

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Page 12: BLICKPUNKT KW13 2014

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VERANSTALTUNGEN

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater: „In den Alpen“ - Stück von Elfriede Jelinek; auch 06.04.2014

30.03.2014 19:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTanz: „Future 6“ - Gastspiel Gauthier Dance / Dance Company Theaterhaus Stuttgart; bis 05.04.14

02.04.2014 19:30// Uhr

Altstadt Theater Ingolstadt

Konzert: Trio con Moto - Piazolla; auch 05.04.2014

04.04.2014 20:30// Uhr

Exerzierhalle im Klenzepark Ingolstadt

Kunst Handwerk Markt; bis 06.04.2014

05.04.2014 13:00// Uhr

Oper - Live-Übertragung aus der Metropolitan Opera New York: „La Bohème“ von Giacomo Puccini

CineStar Ingolstadt05.04.2014 19:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, FestsaalKonzert: Minetti Quartett und Friedemann Weigle, Viola

05.04.2014 20:00// Uhr

Volksfestplatz Schrobenhausen

Messe: SOBA - Gewerbeausstellung und Frühlingsfest; bis 06.04.2014

30.03.2014 14:00// Uhr

Bis 01.05.2014„Sorge, ein Dorf mitten in Deutschland - Grenzerfahrungen“ - Stadtmuseum Ingolstadt

Ab 30.03.2014Sonderausstellung „Radi, Rosen, Heckenschere“ und Fotografien aus Albanien von Dr. Gerd TrefferBauerngerätemuseum Hundszell

30.03. bis 29.06.2014„Vera Molnar. (Un)Ordnung. (Dés)Ordre“ - Museum für Konkrete Kunst

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

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30.03. bis 06.04.2014

Fußgängerzone Ingolstadt1. Schanzer Antikmarkt

30.03.2014 09:00// Uhr

Rathaus Pfaffenhofen, FestsaalOperettengala: „Voilà! Opera! e.V.“

06.04.2014 18:00// Uhr

Tipp

03.04.2014 20:30//Neue Welt Ingolstadt30. Ingolstädter Kabaretttage: HG Butzko - „Herrschaftszeiten“

Uhr

CineStar IngolstadtTheater: Orlando Bloom - „Romeo and Juliet“ - aktuelle Broadway-Aufzeichnung

01.04.2014 20:00// Uhr

Tipp

Kneipen in NeuburgKneipenfestival: „NightGroove“

05.04.2014 19:00// Uhr

VORSCHAU12 Blickpunkt KW 13/14

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal30. Ingolstädter Kabaretttage: Da Bertl und I - „Männer 5.0“

04.04.2014 20:00 Uhr//

Eventhalle Westpark Ingolstadt30. Ingolstädter Kabaretttage: Jochen Malmshei-mer - „Flieg Fisch, lies und gesunde“ ausverkauft!

02.04.2014 20:00// Uhr

Tipp

Paradeplatz Ingolstadt Ostermarkt; bis 21.04.2014

04.04.2014 09:30// Uhr

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So. 30.3. 10-17 Uhr

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Jetzt anmelden!Vom 25. bis 27. April 2014 - Die Messe für Unternehmen der Region

(bp) Bei Elvis ist man sich nicht sicher, aber die Presley Family lebt.

Die Band ist wieder in ihrer Mis-sion unterwegs, das Erbe ihres On-kels Elvis unter die Fans zu bringen. Ihre gekonnten Coverversionen amerikanischer Alltime Hits der 60er und 70er Jahre erinnern an die Zeit der großen Glamourshows.

Das Ganze wird mit unbändiger Spielfreude, Glitzerkostümen und einer gehörigen Portion Humor präsentiert. Am 5. April gastiert die Presley Family um 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) in der eventhalle Westpark. Blickpunkt verlost 3 x 2 Karten für die Veranstaltung. Achtung: Ver-kürzter Einsendeschluss.

Humor mit GlitzerBlickpunkt verlost 3 x 2 Karten für die Presley Family in der eventhalle

Die presley Family gastiert am Samstag, 5. April, in der eventhalle Westpark. Foto: oh

(bp) Nach dem großen Erfolg des Frühjahrsmarktes im letzten Jahr erfolgt auch dieses Jahr am Sonntag, 30. März, wieder eine Neuauflage im zauberhaften Ambiente des Residenzschlosses. Wiederholt werden außerge-wöhnliche Anregungen angebo-ten, um Heim und Garten jahres-zeitlich zu dekorieren. Erstmals nimmt Franz Herzinger teil, der aus der Elsbeere (Waldbirne), Pfeffermühlen mit stufenlos ein-stellbarem Schweizer Präzisions-mahlwerk aus einsatzgehärtetem Stahl herstellt. Speziell für Trach-tenfans konnte Susanne Schnei-der gewonnen werden. Sie stellt exklusive Trachtenhüte mit pas-sender Handtasche, Anhänger und Brosche her. Als neuer Aus-steller auf dem Markt bietetRalf Vizethum „Formen aus dem Feu-er“ an. Dabei handelt es sich um Eisenplastiken mit verschiedenen Tiermotiven, Sakrale Kunst und Gartendekorationen. Für ein ab-solutes Ostereier-Highlight sorgt Aussteller Willi Heckmeier. Er bemalt Gänseeier mit dem be-

rühmten Osterspaziergang aus „Goethes Faust“. Desweiteren werden von ihm von kleinen Tau-beneiern bis hin zum Straussenei, mit verschiedenen Schriften und Texten beschriftet. Das Angebot wird zusätzlich noch erweitert durch Osterdekorationen und Kerzen, Genähtem und Gestrick-tem, Drechselarbeiten, Seifen-zaubereien, Floristik, Kräuterpro-dukte und Delikatessen, Keramik, Eisenplastiken, Filzunikate, Kopf-hoch-Texthefte, Honigprodukte und vielem anderen mehr. Kräu-terkissen, Wellness- und Honig-produkte sowie feinster Nougat runden das Angebot ab.

Mit verschiedenen Kuchen, Kaffee, warmen Speisen und Ge-tränken ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt, denn dann macht der Rundgang durch den Markt für Groß und Klein noch mehr Spass.

Bei allen Produkten handelt es sich ausschließlich um handge-fertigte Unikate und Arbeiten der Kunsthandwerker. Geöffnet ist der Markt von 10 bis 17 Uhr.

Kommen, sehen, staunenAm Sonntag, 30. März, findet der Kunsthandwerker-Markt in Neuburg statt

Osterkerzen und mehr gibt es beim Kunsthandwerker-Markt in Neuburg. Foto: oh

Bücherflohmarktin Ingolstadt

(bp) Am Freitag, 28. März, fin-det in der Stadtteilbücherei Süd-west, Maximilianstraße 25, der große jährliche Bücherflohmarkt statt. Beginn des Verkaufes ist um 13 Uhr. Ausgesonderte Me-dien können an diesem Tag zu einem besonders günstigen Preis erworben werden.

Die Stadtteilbücherei Süd-west bleibt am Flohmarkttag bis 17 Uhr geöffnet. So können die Besucher auch in den aktuellen Beständen stöbern und Medien ausleihen.

In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:

3 x 2 Karten für die Presley FamilyUm am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Presley“ an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: [email protected], Fax: 0841 / 9 51 54 - 120. Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 02.04.2014.

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Abbildung ähnlich. Foto: Audi Ag

Einmal in einer Limousine sitzen und ein einzigartiges Vergnügen „erfahren“ - für ei-nen Blickpunkt-Leser wird das Realität für ein ganzes Wochenende: Blickpunkt und Audi Zentrum Ingolstadt Karl Brod GmbH verlosen zum 80. Geburtstag des Autohau-ses ein Wochenende in einer Audi A3 Limousine1). Am Freitag kann der Gewinner das Auto um etwa 17 Uhr abholen, Ab-gabe ist am Montag um etwa 9 Uhr. 300 Kilometer sind dabei inklusive. Der Gewinn ist inner-halb eines Jahres einzulösen.

Um am Gewinnspiel teilzuneh-men, beantworten Sie bitte fol-gende Frage: Welches Jubilä-um feiert das Autohaus Brod in diesem Jahr? Senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Lösungswort an Blickpunkt, Wagnerwirts-gasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: [email protected], Fax: 0841 / 9 51 54 - 120. Bitte geben Sie dazu Ihre Adres-se und Telefonnummer an. Ein-sendeschluss ist am Montag, 14. April 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wirtschaftsschule:Telefon 0841 96691 - 0Telefax 0841 96691-20Internet: www.ws-in.deE-Mail: [email protected]

Private Schulen von Dr. Limmer - Prof. Appelt GmbHBrückenkopf 1 // Haus D • 85051 Ingolstadt

Tilly-Realschule:Telefon 0841 96691-50Telefax 0841 96691-20Internet: www.tilly-rs.deE-Mail: [email protected]

WirtschaftsschuleTilly-Realschule

Ingolstadt

Für das leibliche Wohl aller Besucher ist gesorgt!

Tag der offenen SchuleSamstag, 29. März 2014

09:00 bis 13:00 Uhr

Eltern und zukünftige Schüler sowie alle Interessierte erwartet ein vielseitiges Programm:

Erfolgreich zur Mittleren Reife!Beratung zur Einschreibung:

Mo bis Do von 8 bis 16 Uhr, Fr von 8 bis 12 Uhr

• Schulberatung und Einschreibung• Übungsfirmenarbeit, Projektarbeit, Schulartikelverkauf• Textverarbeitung mit Wettschreiben für Gäste• Mindstorms - Lego-Roboter in Aktion• Einblick in die Ganztagsschule• Aktionen der Fächer Englisch und Italienisch• Verschiedene Spiele, Tombola und Bücherbasar• Aktionen der naturwissenschaftlichen Fächer• Tanz, Theater und Schulband • Unterricht Anno dazumal• und vieles mehrUnterstützung durch externe Partner:• Ali Baba Spieleclub e.V.• Goals for kids e.V.• Kunst- und Kulturbastei e.V.• Modehaus Mayr, Ingolstadt• Stadtmuseum Ingolstadt• Tierhilfe Jonathan e.V.• UNICEF• WISEKIDS• Zweirad Sitzmann, Kösching

Da kommt Freude aufIm RS5 Cabrio huldigt Audi dem Drehorgel-Prinzip

Hier bleibt der Spaß nicht auf der Strecke: Das RS5 Cabrio überzeugt mit schicker innenausstattung und trendigem Design. Foto: oh

Von Thomas Geiger

Blasen statt saugen, das ist der große Trend bei den Moto-renbauern. Denn kaum ein Her-steller traut sich heute bei einem neuen Modell noch ohne Turbo in den Handel. Zu groß ist der Verbrauchs- und CO2-Vorteil, den die Aufladung mit sich bringt. Doch bei Audi leistet sich zumindest die Quattro GmbH den Luxus, diesem Trend nicht ganz so konsequent zu folgen und baut deshalb im neuen RS5 Cabrio noch einmal den V8-Sau-ger ein. Wenn das rasante Open-Air-Modell im Frühjahr zu Prei-sen ab 88 500 Euro an den Start geht, kommt deshalb nicht nur der Puls der Kunden, sondern auch die Drehzahl ordentlich auf Touren. Nicht umsonst erreicht der Motor sein maximales Dreh-moment zwischen 4 000 und 6 000 Touren, seine Peak-Leistung bei 8 250 Umdrehungen und rotiert

ungerührt hinauf bis fast 9 000 Kurbelwellenumdrehungen.

Dabei entwickelt das Kraftpa-ket Leistung im Überfluss: Bei 4,2 Litern Hubraum stehen 450 PS im Datenblatt des V8-Motors und si-chern ihm in der Mittelklasse je-den Stich. Denn das M3 Cabrio als einziger echter Konkurrent ist zwar gute 10 000 Euro günstiger, hat dafür aber auch nur 420 PS. Und ist obendrein das ältere Au-to.

Was für den RS5 spricht, ist nicht nur der faszinierende, von den Klappen im Auspuff wun-derbar modulierte Klang, den man bei offenem Dach natür-lich noch besser genießen kann. Sondern vor allem reagiert sein Motor ohne die Trägheit des Tur-bos so wunderbar spontan und sportlich. Kaum hämmert man das Pedal zu Boden, macht der Drehzahlmesser einen Sprung, 430 Nm reißen über die 19-Zöller am Asphalt und das Cabrio wird

zur Windmaschine. Spätestens dann wird einem klar, weshalb es für die tiefschwarze Innenaus-stattung serienmäßig Sport- und gegen Aufpreis auch Schalensitze gibt. Wo 4,9 Sekunden für den Sprint auf Tempo 100 reichen, wird die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h zu einer lästigen Formalität, die reiche Raser mit einem Wimpernzucken aushe-beln. Denn für etwa 1 500 Euro extra lässt Audi dem RS5 auch bis 280 km/h Auslauf. Dass die 10,7 Liter vom Prüfstand dann vollends zur PS-Poesie werden und locker über 20 Liter klettern, versteht sich von selbst – wird in dieser Fahrzeugklasse aber kei-nen stören.

Dafür, dass die Kraft sauber auf die Straße kommt, sorgt der obligatorische Allradantrieb der Quattro GmbH. Und damit des-halb der Spaß nicht gleich auf der Strecke bleibt, gibt es für mehr Stimmung im Popome-

ter eine tendenziell hecklastige Kraftverteilung und jede Menge technischer Finessen. Schon mit dem bekannten Drive Select-Pro-gramm lässt sich der Charakter des RS5 auf Knopfdruck nachhal-tig verändern. Das Torque Vecto-ring bringt ihn noch schneller um die Kurven, und mit den neuen Keramikscheiben sind die Brem-sen so bissig wie der Hund von Baskerville.

Die Quattro-Techniker sind sichtlich stolz auf den Hochdreh-zahlmotor und froh, dass er noch einmal eine Chance bekommen hat. Denn viel emotionaler könne man so einen Sportwagen kaum antreiben. Doch auch die Ent-wickler in Neckarsulm wissen, dass die Tage des Hochdrehzahl-konzepts angesichts von CO2-Grenzwerten und EU6-Normen womöglich gezählt sind: „Für die nächsten Generationen müssen wir uns wohl etwas neues einfal-len lassen.“

(tg) Von wegen Altherrenau-to! Der Mercedes CL mag zwar ein bisschen barock geraten sein. Doch schon das neue S-Klasse Coupé wirkt wie frisch aus dem Jungbrunnen. Und das ist nur der Anfang. Denn jetzt wird der Beau auch noch zum Bodybuilder und lässt unter dem Designerdress die Muskeln spielen. Schuld daran ist wie immer die schnelle Schwester AMG, die den Luxusliner im April auf der Motorshow in New York als S 63 zeigt.

Hinter dem neuen Kühlergrill mit der scharfen Doppelklinge links und rechts des großen Sterns montiert die schnelle Truppe aus Affalterbach ihren 5,5 Liter großen V8 mit diesmal mit bis zu 900 Nm. Mit dem neu ins Programm aufge-nommenen Allradantrieb gelingt der Spurt sogar noch vier Zehn-telsekunden schneller. Schluss ist zwar für beide Varianten offiziell bei 250 km/h. Doch braucht es nur ein Kreuzchen auf dem Bestell-schein, dann läuft das Coupé lo-cker 270, vielleicht sogar 300 km/h.

Zwar punktet der S 63 AMG gegenüber dem Vorgänger mit 41 PS mehr Leistung und glatten 100 Nm mehr Drehmoment und ist entsprechend druckvoller unter-wegs. Doch mindestens genauso stolz sind die Schwaben auf den geringen Verbrauch. Der geht um bis zu 0,4 Liter zurück und liegt nun bei 10,1 Litern.

Das verdanken sie nicht nur Feinschliff am Motor, sondern auch einer kleinen Fastenkur. Denn mit serienmäßigen Schmie-derädern, Keramikbremsen und einer Starterbatterie mit Lithium-Ionen-Technik sowie den aus der Großserie übernommenen Alu-blechen bringen sie das Gewicht um immerhin 65 Kilo herunter.

Natürlich geht es bei einem AMG-Modell immer und zual-lererst mal um die Stärke. Aber die dicksten Muskeln bringen nichts ohne die nötige Schärfe im Set-Up. Deshalb wurden die Luftfederung und die optionale

Magic Body Control neu pro-grammiert und natürlich gibt es auch bei AMG den neuen Quer-kraftausgleich für noch schnellere Kurvenfahrten. Außerdem haben die Bremsen mehr Biss, das Ge-triebe schaltet schneller und die Lenkung ist ein bisschen direkter ausgelegt.

Dazu gibt es ein modifiziertes Design mit einem höheren Wie-dererkennungswert. Außen sorgen dafür der neue Grill, die größeren Nüstern sowie die mar-kanten Spoiler und Schweller oder der Diffusoreinsatz zwi-schen den vier Endrohren. Und

innen haben die Sitze etwas mehr Kontur und neue Nappa-Bezüge, das Lenkrad bietet mehr Grip und die digitalen Instrumente wurden im AMG-Design neu Program-miert.

Schöner, sportlicher und oben-drein auch noch sparsamer als vorher – viel ist dem S-Klasse Coupé damit eigentlich nicht mehr hinzuzufügen. Außer noch ein bisschen mehr Eleganz und Elan. Deshalb lassen es die Schwa-ben auf Dauer nicht beim V8 be-wenden, sondern arbeiten mit Hochdruck auch schon wieder an den Versionen mit Zwölfzylinder.

Zwischen Beau und BodybuildingAls AMG-Modell spannt die neue S-Klasse-Coupé die Muskeln an

Das neue Mercedes S-Klasse Coupé ist sportlich und obendrein sparsam. Foto: oh

Einladung zur nichtöffentlichen Mitgliederversammlung

Arbeiter-Samariter-Bund RV Ingolstadt e.V.

am 17. April 2014 um 19 Uhrim Gasthof Zum Anker, Tränktorstr. 1, Ingolstadt

Tagesordnung:

01. Begrüßung und Formalien02. Wahl eines Versammlungsleiters03. Wahl einer Wahlkommission04. Bericht des Vorstandes gemäß § 10 Abs. 4 der Satzung05. Bericht der Kontrollkommission06. Aussprache zu den Berichten07. Beschluss über die Vereinigung des ASB RV Ingolstadt e.V.

mit dem ASB RV München/Oberbayern e.V. und über die Auflösung des rechtlich selbständigen Vereins

08. Wahl der Delegierten zur ASB Landeskonferenz am 19. Juli 201409. Anträge10. Sonstiges und Verschiedenes

Page 14: BLICKPUNKT KW13 2014

SPORT14 Blickpunkt KW 13/14

Von Patrick Roelen

Der Fußball ruht seit Mitte November des vergangenen Jahres bei den Fußball-Kreis-klassisten – zumindest wurden da die letzten Liga-Spiele 2013 ausgetragen -, dennoch hat sich viel getan. Gleich sechs Vereine gaben bekannt, dass sie sich von ihrem Trainer ge-trennt haben, beziehungsweise zum Saisonende trennen wer-den. Das zeugt von Unzufrie-denheit innerhalb der Klubs. Sogar beim Spitzenreiter, der zweiten Mannschaft des FC Ge-rolfing, wird es Veränderungen geben. Kurz vor dem Rückrun-denstart am Sonntag wagen wir eine Prognose, wer den Auf-stieg packt und wer nicht die Qualität für den Klassenerhalt hat.

Der erste Platz dürfte bereits ver-geben sein. Denn die Reserve des Landesligisten FC Gerolfing ist zu konstant, hat deutlich mehr Qua-lität im Kader als die Konkurrenz und bereits einen Vorsprung von acht Punkten auf den Zweitplat-zierten. Die Gerolfinger (nur eine Niederlage) haben 42 Zähler auf der Habenseite und in 17 Partien stolze 66 Tore erzielt – mit großem Abstand Liga-Bestwert. Nach dem Fast-Abstieg aus der Kreisklasse im vergangenen Jahr entschieden die Verantwortlichen: Es muss sich et-was ändern. Sie wollen in Zukunft verstärkt auf die eigene Jugend setzen und die jungen Spieler über die zweite Mannschaft an das Lan-desliga-Team heranführen.

Weil das Niveau der Kreisklasse dafür zu niedrig ist, soll die Reser-ve in der kommenden Spielzeit in der Kreisliga spielen. Trainer

Stefan Bachhuber kann deshalb meist auf fast elf Spieler aus dem aktuellen Kader der ersten Mann-schaft setzen. Weil der so groß ist, hat der Trainer der ersten Mann-schaft, Torsten Holm, damit kein Problem. Ganz im Gegenteil, denn Holm kickte selbst schon das ein oder andere Mal für die „Zwei-te“. Doch genau wie Holm wird auch Erfolgscoach Bachhuber sein Amt mit dem Ablauf der Saison niederlegen. Als Grund gab er ei-ne „andere Auffassung über die Zusammenarbeit zur neuen Sai-son als der Verein“ an. Gespräche mit einem potenziellen Nachfol-ger würden laut Abteilungsleiter Harald Steger bereits laufen. Trotz der ungeklärten Trainerfrage wird sich der FC Gerolfing den Meister-titel wohl nicht nehmen lassen.

Der direkte Aufstiegsplatz ist also schon vergeben. Aufstiegs-möglichkeiten haben die Ver-folger der Gerolfinger aber auch noch über den zweiten Platz, den Relegationsplatz. Den belegt ak-tuell der FC Arnsberg. Die starken Arnsberger liegen mit 34 Zählern zwei Punkte vor dem Türkisch SV und wollen ihren Platz bis zum Saisonende verteidigen. Er-folgsgarant ist Stefan Biber. Der Torjäger vom Dienst hat bereits 23 Treffer erzielt. Zum Vergleich: Christian Hallermeier, der Zweit-platzierte der Torschützenliste, hat „nur“ zwölf Mal eingenetzt. Den-noch wird es für die Arnsberger wohl nicht zum Aufstieg reichen. Denn zum einen könnte die Ab-hängigkeit von Biber ein Problem werden, falls er Leistungsschwan-kungen zeigt, zum anderen ist da ja noch der starke Türkisch SV.

Nach dem Abstieg aus der Kreisliga hatte der SV Türkisch Ingolstadt zunächst Probleme in der neuen Liga. Doch nach einer Eingewöhnungszeit hatte sich die neu formierte Mannschaft ge-funden und kam immer besser in

Schwung. Auch die Vorbereitung auf die Rückrunde verlief vielver-sprechend. Den Kunstrasen-Cup bei der DJK Ingolstadt gewann der Türkisch SV ungeschlagen – unter anderem gegen Kreisliga-Spitzen-reiter Hitzhofen. Noch dazu ver-stärkte sich der SV wieder einmal in der Winterpause: Aydin Kara kam von Bezirksligist TSV Kö-sching, Ibrahim Demirtas wechsel-te von Nachbar GW Ingolstadt zu Türkisch, Mehmet Özler verließ den VfB Friedrichshofen, außer-dem schlossen sich Avni Özcan (SV Karlshuld) und Emre Erbas (FC Hepberg) dem Aufstiegsaspi-ranten an. Es ist also nicht verwun-derlich, dass Abteilungsleiter Fatih Topcu im Donaukurier ankündigt: „Wir wollen aufsteigen. Wenn wir es nicht mehr als Erster schaffen, dann über die Relegation.“

Beim Blick auf die Tabelle er-scheint es durchaus auch noch realistisch, dass die Verfolger Wa-ckerstein-Dünzing (31 Punkte), Altmannstein (30), Pförring (29), Wolfsbuch/Zell (28) oder Mailing-Feldkirchen (27) in den Kampf um den Relegationsplatz eingreifen könnten. In der Realität könnte aber lediglich Kreisliga-Absteiger TSV Altmannstein ernstzuneh-mende Chancen auf den zweiten Rang haben. Die anderen Teams scheinen zu unerfahren (Wacker-stein), haben wohl nicht die Qua-lität der Konkurrenz (Pförring, Wolfsbuch) oder sind schlichtweg nicht konstant genug (Mailing). Beim TSV Mailing-Feldkirchen geht Coach Norbert Rindlbacher auf Abschiedstournee. Er wird von einem Erfolgs-Duo beerbt, das aktuell mit Aufsteiger FC Wa-ckerstein-Dünzing (Platz vier) die Liga aufmischt. Die Spielertrainer haben den FC vor zwei Jahren übernommen und kehren nach der Spielzeit zu ihrem Heimatver-ein als gleichberechtigte Spieler-trainer zurück.

Auch wenn die eben genannten Teams wohl nichts mehr mit dem Aufstieg zu tun haben werden, so werden sie aller Voraussicht nach dennoch um den Abstiegs-kampf herumkommen. Die Ver-eine im Mittelfeld haben bereits einen zu großen Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Der Tabellen-Siebte SpVgg Wolfsbuch/Zell hat doppelt so viel Punkte auf dem Konto wie der TSV Kösching II, der auf dem zwölften Platz, dem Abstiegs-Relegationsplatz, ran-giert. In den Abstiegskampf hi-neinrutschen könnten noch der FC Mindelstetten (21 Punkte) und der SV Buxheim (22). Die Buxhei-mer spielten im vergangenen Jahr lange um den Aufstieg mit und ha-ben eigentlich zu viel Qualität im Kader, um etwas mit dem Abstieg zu tun zu haben. Doch innerhalb des Vereins scheint es Unstimmig-keiten zu geben, weshalb Chef-trainer Frank in der Winterpause nach dreieinhalb Jahren seinen Hut nahm. Konfliktpotenzial ist vorhanden.

Warum die Buxheimer den-noch nicht zittern müssen, zeigt der Blick auf die vier Letztplat-zierten. Der erste Absteiger steht wohl ohnehin schon fest. Die DJK Enkering wird voraussichtlich ihrem Ruf als Fahrstuhlmann-schaft gerecht. Mit sechs Zählern aus den ersten 16 Partien hat der Aufsteiger nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. DJK-Spielertrainer Jürgen Burk-hardt gab schon nach dem ersten Spieltag auf: „Alles andere als der Abstieg wäre eine Überraschung.“ Mit anderen Erwartungen ist die SpVgg Hofstetten in die Saison gestartet. Der finanzstarke Auf-steiger wollte sich schnell in der Kreisklasse etablieren, schaffte es aber nicht, eine Einheit zu bilden. Die Hofstettener konnten eigent-lich nur beim Spielabbruch gegen Wolfsbuch auf sich aufmerksam

machen – und das auf negative Weise. Hauptprotagonist soll da-bei Mujdat Karagöz gewesen sein, der den Schiedsrichter nach einem Platzverweis zu allem Überfluss auch noch geschubst haben soll.

In der Winterpause trennten sich Karagöz und der Verein nun. Auch Trainer Ralf Palfy musste gehen. Er wird vom ehemaligen Fußball-Profi Thomas Richter er-setzt. Mit den Neuzugängen Vitus Vitty (VfB Pörnbach), Andreas Hofer (zurück nach Auslandsauf-enthalt), Tomislav Paurevic (Cro-atia Großmehring) und Matthias Weber (Straß) soll Richter doch noch die Liga halten – am liebsten wäre es ihm wohl, wenn man auch den Umweg Relegation umgehen könnte. Dazu müssen die Hof-stettener den SV Stammham ver-drängen, der sich im Winter über-raschend von Spielertrainer Tho-mas Oblinger getrennt hat. Sein Nachfolger ist ein alter Bekannter: Marian Zolnezcko hat schon viele Vereine in der Region betreut und feierte zuletzt mit dem SV Hundszell in der Kreisklasse II große Erfolge. Dennoch klingen die Worte von Stammham-Vor-stand Jürgen Lukas nicht gerade euphorisch, wenn er sagt, dass ein Abstieg „kein Beinbruch“ sei.

Vorausschau: Der FC Gerol-fing wird die Pole-Position bis zum Ziel nicht mehr abgeben, der Türkisch SV Ingolstadt hat gute Chancen, über die Relegation die Rückkehr in die Kreisliga perfekt zu machen. Neben der DJK Enke-ring steigt wohl auch die Reserve des TSV Kösching ab – voraus-gesetzt, in der Rückrunde spielt nicht die halbe erste Mannschaft in der Kreisklasse für den TSV (die „Erste“ liegt in der Bezirksliga aussichtslos zurück). Spannend wird sein, ob es die Hofstettener schaffen, den SV Stammham trotz fünf Punkten Rückstand noch einzuholen.

Ab Sonntag geht es wieder rund auf den Fußballplätzen: Die Kreisklasse I startet in die Rückrunde. Foto: Bösl

Kreisklasse I - ein heißes Pflaster!

Auf den Trainerbänken der Kreisklassen-Vereine ging es schon rund, am Sonntag dann auch wieder auf den Fußballplätzen

Wacker geschlagenWettkampfsaison 2014 der Turner des TSV Lenting erfolgreich eröffnet

Große Gewinner: die Turner des TSV Lenting. Foto: oh

(bp) Mit zwölf Turnern im Alter von fünf bis zehn Jahren in allen Wettkampfklassen - Talentiade, Meisterschaft und Cup - war der TSV Lenting bei den Oberbaye-rischen Einzelmeisterschaften in Unterföhring vertreten. In der Altersklasse 5/6 stellte der TSV Lenting für die Talentiade drei Turner: Colin Kaun, Vincent Press und Jan Kessler. Die drei Teilnehmer, die zum ersten Mal bei einer Oberbayerischen Meis-terschaft teilnahmen, turnten einen sehr soliden Wettkampf, ohne großen Patzer. Diese Leis-tung wurde am Ende belohnt – Colin Kaun sicherte sich für den TSV Lenting den Oberbay-erischen Vizemeistertitel mit

insgesamt 52,55 Punkten. Auch seine Vereinskollegen Jan Kessler und Vincent Press erreichten ei-nen hervorragenden vierten und fünften Platz. Pavel Kopylov, der in der Altersklasse der Sieben-jährigen antrat, erkämpfte sich in seiner Altersklasse den drit-ten Platz - somit konnte der TSV Lenting auf das Podium klettern. In der Altersklasse Acht stellte der TSV ebenfalls einen Turner: Yusuf Baha Demir. Aufgrund einiger kleiner Fehler während des Wettkampfes gelang es Yusuf Baha Demir dieses Jahr nicht, sei-nen Oberbayerischen Vizemeis-tertitel zu verteidigen. Er musste sich mit dem vierten Platz zufrie-den geben. Nach der Talentiade

schlugen sich die drei Teilnehmer der Meisterschaft Timo Brenner, Jonathan Kos und Linus Gößl wa-cker. Die Turner der Altersklasse 9/10 gaben an allen sechs Gerä-ten ihr Bestes und konnten letzt-endlich mit ihren Platzierungen zufrieden sein: Timo Brenner er-reichte in der Altersklasse Neun einen soliden zehnten Platz, dicht gefolgt von seinem Vereinskame-raden Jonathan Kos. Linus Gößl erkämpfte sich in der Altersklasse Zehn einen guten achten Platz.

Für Timo Brenner, Jonathan Kos und Linus Gößl heißt es jetzt weiter trainieren und im Mai bei-den Bayerischen Meisterschaf-ten ihr Können demonstrieren. Fabian Schaller, Nico Weith und

Ferdinand Bauer turnten um den Oberbayern-Cup. Dieser Cup war für den TSV Lenting eine Premiere, da sie in dieser Wett-kampfklasse der Kür-Übungen noch nie einen Teilnehmer stell-ten. Die Jungs schlugen sich wacker durch das sehr starke Teilnehmerfeld und zeigten ihre Leistungen aus dem Training. Alle drei Turner machten einen Vier-Kampf, der aus Boden, Bar-ren, Reck und Sprung bestand. Am Schluss erkämpfte sich der neunjährige Fabian Schaller, der mit Abstand der jüngste Teilneh-mer in diesem Feld war, einen sehr erfolgreichen sechsten Platz. Ferdinand Bauer und Nico Weith erturnten sich die Plätze 5 und 4.

RegionalligaSa., 29. März, 14 Uhr FV Illertissen - FCI 04 II

BayernligaSo., 30. März, 15 Uhr SV Raisting - VfB Eichstätt

LandesligaSa., 29. März, 15 Uhr Gerolfing - FC F. Schwaben

BezirksligaSo., 30. März, 15 Uhr FC Eitting - SV Karlshuld Feldmoching - SV Manching TSV Kösching - SV Lohhof

KreisligaSo., 30. März, 15 Uhr TSV Oberhaunst. - FC Hitzhofen DJK Ingolstadt- Friedrichsh. FSV Pfaffenhofen - FC Hepberg ST Kraiberg - ST Scheyern Großmehring - FC Geisenfeld

SV Denkendorf - Sandersdorf Gaimersheim - VfB Eichstätt II TSV Etting - spielfrei

Kreisklasse 1:So., 30. März, 13 Uhr Kösching II - Wolfsbuch/Zell SV Buxheim - FC Arnsberg Mindelst. - Wackerst.-Dünzing Enkering - TSV Mailing-Feldk. TSV Altmannstein - Hofstetten TSV Pförring - Türk. SV Ingols. SV Stammham - FC Gerolfing II

Kreisklasse 2So, 30. März, 13 Uhr Jetzendorf II - TSV Lichtenau So, 30. März, 14 Uhr VfB Pörnbach - TSV Rohrbach II So, 30. März, 15 Uhr Hettenshausen - Manching II SV Zuchering - TSV Hohenwart Hundszell - TSV Reichertsh. SV Karlskron - FC GW IN Baar-Ebenhs. - Münchsmünster

Wer spielt wann?

Page 15: BLICKPUNKT KW13 2014

RÄTSEL / ANZEIGENMARKT 15Blickpunkt KW 13/14

IMPRESSUMVerlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KGWagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41 / 95 15 4-0Fax: 08 41 / 95 15 [email protected]

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Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenhei-mer, Melanie Lerzer, Patrick Roelen, Silke Federsel, Sabine Roelen, Kajetan Kastl, Frauke Milenz

Redaktion Sport: Patrick Roelen

Art und Satz: Melanie Lerzer, Luisa Braun, Ines Lutz

Akquisition/Marketing:Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101Isabella Feldschmid: 0841 / 9 51 54-204Elina Prier: 0841 / 9 51 54-205Sabine Bauer: 0841 / 9 51 54-206

Anfrage Prospektbeilagen:Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101

Druck: Mayer & Söhne, AichachVerteilung: Prospektverteilung Bauer

Nächste Ausgabe:4. / 5. April

NOTDIENSTE

Ärztlicher NotdienstRettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 29. / 30. März 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrAbdullah Al-Jorafi , Nürnberger Str. 97, Ingolstadt Tel. 08 41 / 2 53 88Peter Fechner, Wallmeisterstr. 4, Ingolstadt Tel. 0 84 50 / 9 01 19 0

Apotheken Notdienst

Samstag, 29. März 2014 Michael-Apotheke, St.-Michael-Str. 5 , Ingolstadt Tel. 08 41 / 3 81 77Asam-Apotheke, Asamstr. 37, Ingolstadt Tel. 08 41 / 6 52 10

Sonntag, 30. März 2014

Gabrieli-Apotheke, Gabrielistr. 8, Eichstätt Tel. 0 84 21 / 9 79 30Süd-Apotheke, Münchner Str. 99, Ingolstadt Tel. 08 41 / 7 21 90

Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

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Capri-Sonneversch. Sorten10 x 0,2 L1 L = 0,98

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Zucchinipüreemild o. scharf1 kg= 3,07

Frischkäse30 % Fett100 g = 0,47

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Capelin-Kaviarmit versch. Zusätzen100 g = 1,11

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OrangenKl. 1, SPANIEN1 kg = 0,80

Pelmenimit Schweinefleischfüllungtiefgefroren1 kg = 3,98

Pelmenimit Putenfleischfüllungtiefgefroren1 kg = 3,98

Makrele o. KopfkaltgeräuchertHerk. s. Preisschild

PangasiusfilettiefgefrorenHerk. s. Packung

Seehech o. KopftiefgefrorenHerk. s. P ackung

Schweinebauchwie gewachsen

Lammvordervierteltiefgefroren

Schälrippenvom Schwein

Beinscheibenvom Rind

Schweineschlegelwie gewachsen

Rinderbugzart und saftig

Schweinehalsmit Knochen

Mici FleischSiebenbürgische Arttiefgefroren1 kg = 7,49

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