Der Handwerker, September 2015

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FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK www.lvh.it September 2015 DER 69. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE Autoindustriale Bozen – Bruneck – Trient www.autoindustriale.com Der neue Vito. Führend in Veränderung. Das einzige Fahrzeug mit drei Antriebsarten. Vorderrad-, Hinterrad- oder Allradantrieb. Ein Maximum an Flexibilität und Sicherheit. Dass komplette Van-Angebot von Mercedes-Benz bei Autoindustriale. Citan. Vito. Sprinter. Neu-, 0-Km- oder Gebrauchtwagen. „Wir sind Helden“

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D E RFACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK

www.lvh.it September 2015

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69. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE

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Das einzige Fahrzeug mit drei Antriebsarten. Vorderrad-, Hinterrad- oder Allradantrieb.

Ein Maximum an Flexibilität und Sicherheit.

Dass komplette Van-Angebot von Mercedes-Benz bei Autoindustriale.

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„Wir sind Helden“

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schaftlichen Hauptgenossenschaft. Neben den Bereichen Garten, Mo-toristik, Bedarf für Heimtiere, Haus und Hof und dem landwirtschaft-lichen Fachbedarf kommt der Ar-beits- und Berufsbekleidung eine im-mer größere Bedeutung zu. In den 26 Filialen Südtirols werden führende Marken angeboten, die hohe Ansprüche an Resistenz und Sicherheit, Komfort und Design setzen. Hervorzuheben ist jedoch die Eigenmarke WERKSTOFF, die exklusiv vom GARTENmarkt der Landwirtschaftlichen Hauptgenossen-schaft vertrieben wird. Das Preis-Leistungs-Verhältnis von WERKSTOFF kann sich sehen lassen und überzeugt immer mehr Handwer-

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Bezirke

Der Handwerker September 2015 3

Handwerk aktuell 6 Von Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze 7 Von Monat zu Monat: Neues Raumordnungsgesetz 10 Titelgeschichte: Erfolg made in Südtirol

Gesetze und Richtlinien 15 Gesetze & Richtlinien: Reformiertes Konkursverfahren 17 Italienisches Zivilgesetz: Verjährungsfristen

Innovation 19 Innovation: Länger schön wohnen – Prämierung

Ideenwettbewerb

Bezirke 20 Burggrafenamt und Gadertal: Ein Land im Messefieber 21 Gröden: Unika 2015 22 Bozen Stadt: Walzer und Frisuren

Berufsgruppen 23 Kompetenzzentrum: Konsortium Einstein 24 Bau: Dachdecker drei Jahrzehnte an der Spitze 25 Bau: Treffpunkt Ofen; Prämierte Bodenleger 26 Installation: Passivhaus mit Zertifikat 27 Heizungs- und Sanitärinstallateure: Der Blick über

den Tellerrand 28 Metall: Karosseriebauer – Zurück zur Normalität 29 Holz: Tischler beim Vierländertreffen in Berlin 30 Lebensmittel: Metzger – Von Tokio nach Lana 31 Textil: Guter Stil überzeugt Generationen 32 Medien, Design und IT: Aktion d+p in Südtirol 33 Transport: Sektorales Fahrverbot 34 Sommergespräch: „Das Handwerk sind wir!“ 35 Frauen: Familie und Beruf unter einem Hut 36 Junghandwerker: Porträt 38 Althandwerker: 54. Althandwerkertreffen in Latzfons Leserservice 40 Trends & Märkte 46 Weiterbildung, Messen, Termine, Lehrstellenbörse

Editorial

Liebe Mitglieder, die heimische Wirtschaft lebt von Aufträgen, die Wertschöpfung im eigenen Land generieren und Klein- und Mittelbetriebe fördern. Die Gewährleis-tung von Qualität ist dabei das höchste Gebot. Seit Monaten arbeitet die Südtiroler Landesregie-rung an einem neuen lokalen Vergabegesetz, eine Chance für uns und unsere Betriebe, unsere Positi-on zu stärken im Sinne aller Wirtschaftstreibenden und den unzähligen Menschen und Familien, die direkt oder indirekt involviert sind.Nun wurden vonseiten der Südtiroler Landesregie-rung die ersten Vorschläge für das neue lokale Ver-gabegesetz begutachtet und genehmigt.Auch wenn einige sinnvolle und zielführende Punkte und Maßnahmen in diesem überarbeiteten Regel-werk vorgesehen sind, wagt man im Wirtschafts-verband für Handwerk und Dienstleister noch keine Freudensprünge: Gesetzespassagen, die beispiels-weise immer noch Bindungen vorsehen, sind nach wie vor im Text enthalten und sind Steine im Motor der heimischen Wirtschaft. Während die zurückgekehrten WorldSkills-Teilneh-mer noch ihre Leistungen und Medaillen feiern, geht für die meisten Handwerker der Alltag weiter. In puncto Vergabegesetz ist nämlich das letzte Wort noch nicht gesprochen. Die Landesregierung hat mittlerweile den richtigen Weg eingeschlagen: Sie will verstärkt die heimische Wirtschaft fördern und in lokale Kreisläufe investieren. Es bleibt noch ein wenig Zeit und viel Optimismus: Bis zum Herbst und zur endgültigen Verabschiedung des neuen Gesetzes werden die letzten kleinen Baustellen und Stolpersteine hoffentlich noch beseitigt werden.

Die Redaktion

Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft

Vom Sicherheitsschuh

bis zum Schutzhelm:

Die Arbeitsbekleidung mit ausgezeichneter Qualität vom GARTENmarkt sieht gut aus und ist bequem!

Bozen u. Umgebung Bozen - Sigmundskronerstr. 4Klobenstein - Schlernweg 17 Leifers - Bahnhofstr. 1 BSarnthein - Industriezone 1Terlan - Andrianerstr. 16

Überetsch u. UnterlandAuer - Bahnhofstr. 11Eppan - Umfahrungsstr. 23Kaltern - Kellereistr. 11Margreid - Bahnhofstr. 33Neumarkt - Bahnhofstr. 10Salurn - Bahnhofstr. 21Tramin - Bahnhofstr. 3

Burggrafenamt Lana - Sonnenweg 13Meran - Laurinstr. 7Naturns - Bahnhofstr. 59St. Leonhard i. P. - Holzländestr. 12-1

Eisacktal - WipptalBrixen/Vahrn - Konrad-Lechner Str. 2Klausen - Leitach-Spitalwiese 17Sterzing - Thuins, 113

26 x in Südtirol Pustertal Bruneck - Joh.-Georg-Mahl Str. 2 Niederdorf - Schatteleweg 1 St. Martin i. T. - Gran Ega Str. 2c

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Die Marke Meister im Aufschwung

Im Vorjahr wurde der Südtiroler Meisterbund als Vereini-gung aller Meisterinnen und Meister gegründet. Mit spe-zifischen Weiterbildungskursen, einer Vortragsreihe und durch internationale Zusammenarbeit hat man bereits viel erreicht.

„Der Meisterbrief ist ein klares Qualitäts-merkmal und bürgt für Handwerk und Dienstleistungen auf höchstem Niveau“, betont Obermeister Martin Haller. 2014 haben sich in Südtirol hochqualifizierte Fachkräfte zusammengeschlossen und den Südtiroler Meisterbund gegründet. Als Ko-operationsprojekt der gesamten Wirtschaft ist es das Ziel des Bundes, als Sprachrohr der Meister aller Berufssparten zu agieren und sich für deren Belange und Anliegen stark zu machen. Dass es an der Zeit für eine Vereinigung in dieser Form war, zeigen die Mit-gliedszahlen: Bereits nach wenigen Monaten zählte der Bund über 400 Mitglieder. „Südtirols Meisterinnen und Meister sind exzellent ausgebildet. In einem spezifischen Bund vereint, können sie konkret und verstärkt für ihre Anliegen einstehen und nötige Änderungen und Anpassungen einfordern“, erklärt Haller.

Die Arbeit des Meisterbundes hat im ersten Halbjahr 2015 bereits Früchte getragen: So wurden erste Schritte in Richtung Anerkennung des Südtiroler Meisterbriefes in Österreich und Deutschland gesetzt, die Forderung deponiert, bei der Ausschreibung von öffentlichen Stellen eine klare Berücksichtigung des Meisterbriefes als Qualifikation zu berücksich-tigen und eine Meisterschule im Technologiepark einzurichten. Die Möglichkeit, künftig den Meisterstempel und personalisierte Signa-turen zu verwenden und die Weiterbildungen bei den verschiedenen Meisterforen haben den Meisterbund aufgewertet. „Wir werden auch in Zukunft alles daran setzen, die Marke Meister zu stärken und ihr Interessen bestmöglich zu vertreten“, verspricht Haller.

berufsbildung gespräch berufsbildung gespräch

IM

meister- und ausbilderforumFreitag, 6. Juni 2014, um 18.00 Uhr, SchlandersEine Veranstaltung der Landesberufsschule Schlanders in Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung und dem Südtiroler Meisterbund

Diese Veranstaltung der Reihe »Berufsbildung im Gespräch« ist eine Kooperation der deutschen Berufsbildung und der Landesberufsschule Schlanders

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In Kooperation mit:Anmeldung und Auskunft:

Autonome Provinz Bozen-Südtirol

Deutsche BerufsbildungMEISTERBUND

AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL

Deutsches BildungsressortBereich deutsche Berufsbildung

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE

Dipartimento istruzione e formazione tedescaArea formazione professionale tedesca

MeisterbundMeisterbund

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Willkommen Auer: Ice Dream di Borreca Anna, Speiseeishersteller

Bozen: Transferspeedy di Harrabi Ferjani, MietwagenunternehmenTruden: Pintor Ivan, MietwagenunternehmenNatz: Plankl Helmuth, TaxiunternehmenSarntal: H2O-Stop des Burger Matthias, Isolierer und AbdichtungsmonteurSterzing: Birgit‘s Haarmonie, FriseurBruneck: Deiaco Bettina, FriseurMeran: Egger Andreas, Inst. für Heizung u. sanitäre AnlagenRitten: Mair Johannes, Bau- und GalantierspenglerMeran: Corradini Alessio, BodenlegerFeldthurns: Infarm srl, Körperpflege und DienstleistungenSchluderns: Gander Gottfried Adalbert, WaldarbeiterWolkenstein: Runggaldier M. & Co. SAS, Fliesen-, Platten-und MosaiklegerRatschings: Volgger Franz, ZimmererKastelruth: Lanziner Denise, SchönheitspflegerinKastelbell: Weiss WERner, Baumeister und MaurerBozen: Euroagrar GmbH, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen

Neue Mitglieder

ObermeisterMartin Haller

Meisterforum im Burggrafenamt

Schon beinahe abgedroschen klingt es, das Wörtchen „Koope-ration“. Dabei ist das Potential, das dahinter steckt, enorm und vielversprechend. Kooperation als reinen Zusammenschluss von Unternehmen zu sehen, die einen Auftrag gemeinsam ausfüh-ren, wäre der falsche Ansatz. Es steckt nämlich viel mehr da-hinter. Wie man Kooperationen erfolgreich aufbauen kann und welche Gefahren und Risiken man berücksichtigen muss, wird der Experte Helmut König aus Hessen den Südtiroler Meiste-rinnen und Meistern bei der letzten Ausgabe des Meisterforums 2015 am Freitag, 11. September ab 19 Uhr in der Drechslerei Klotz in Tscherms näherbringen. Der Referent aus Hessen hat selbst mehrere Kooperationen betreut und bietet seit Jahren Ko-operationslehrgänge für Betriebe an. Alle interessierten Meister und Meisterinnen sind zur Betriebsbesichtigung der Drechslerei Klotz in Tscherms um 19 Uhr und zum anschließenden Vor-tragsabend, der vom Südtiroler Meisterbund in Zusammenar-beit mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung organisiert wird, eingeladen. Anmeldungen werden unter 0471 323200 oder [email protected] entgegen genommen.

Meister setzen auf Qualität

Qualitätsvolles Handwerk hat seinen Preis: Worauf es bei der Erstellung einer klar strukturierten Kostenrech-nung ankommt und wie man den Wert von handwerk-licher Arbeit vermittelt, wurde Südtirols Meistern beim fünften Meisterforum klar veranschaulicht.

„Die genaue Kalkulation einer Arbeitsstunde ist das Um und Auf einer klar strukturierten und zielführenden Kostenrech-nung“, betonte Othmar Untergassmair beim Meisterforum in Bozen. „Die Kostenrechnung wird häufig als mühsam empfun-den, allerdings hat sie sich sowohl in Einzelunternehmen als auch in Großbetrieben immer wieder bewährt.“ Eine funktionie-rende Betriebsführung stand deshalb im Mittelpunkt der fünften Ausgabe des Meisterforums, das vom Südtiroler Meisterbund in Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meis-terausbildung organsiert wurde. Zahlreiche Meisterinnen und Meister waren der Einladung in die Gärtnerei Raffeiner in Bozen gefolgt. Eine Stunde lang führten der Gärtnermeister Valtl Raffeiner und seine Tochter Barbara Raffeiner dabei die Gäste durch ihren Betrieb: Seit 45 Jahren gestaltet die Gärtnerei die Blumenlandschaft Südtirols mit und hat ihr mit der Südtiroler Orchidee, die dort gezüchtet wird, eine eigene Note verliehen. Unter dem Motto „Qualität hat ihren Preis“ präsentierte Oth-mar Untergassmair, Betriebsberater mit Schwerpunkt Kosten-rechnung und Kalkulation, den Anwesenden anschließend ein funktionierendes Betriebskalkulationsmodell.

Meisterforum in Bozen

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Herbstzeit ist Messezeit - Seien auch Sie dabei!

Die Messe ist weit mehr als nur eine Plattform, um den persönlichen Kon-takt mit Kunden und Partnern zu pflegen, der Konkurrenz über die Schulter zu schauen und neue Kundschaft zu gewinnen. Ein Messeauftritt bietet die Chance, ein greifbares Bild des Unternehmens zu präsentieren, das Image zu stärken und neue Trends zu erkennen.

Messen im Herbst 2015Hotelmesse (19.–22. Oktober)Die internationale Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe ist ein wichtiger Branchen-treffpunkt für Hoteliers, Gastronome und Fachbesucher aus dem Tourismussektor. Das Südtiroler Qualitätshandwerk ist der bewähr-teste Partner dieser Wirtschaftstreibenden. Die Messe stellt eine der wichtigsten Informations-plattformen für Fachbesucher aus Südtirol, dem Trentino, Norditalien und dem an-grenzenden Ausland dar und wird von Autochtona, dem Forum für autochthone Weine begleitet. Weitere Informationen gibt es auch online unter www.hotel.messebozen.it

Herbstmesse (19.–22. November)Die traditionelle Herbstmesse ist ein Mix aus Informationsplattform, Unterhaltung und Kauferlebnis. Die Messe wird von einem großteils lokalen Publikum besucht, um Informationen einzuholen, Angebote und Produkte der Aussteller zu bestaunen und Einkäufe zu tätigen. Die 68. Auflage der Herbstmesse wird von den Sonderschauen Nutrisan (Fachmesse für Lebensmittelintoleran-zen) und Biolife (Messe für regionale biologi-sche Qualitätsprodukte) begleitet. Detaillierte Informationen finden Sie unter www.herbst.messebozen.it

Lassen Sie sich von uns beraten!Die Abwicklung verschiedener Aufgaben bei der Messebeteiligung an den lvh ist nicht nur aus zeitlicher Perspektive lohnend. Wir übernehmen auch die gesamte organisatorische und verwaltungstechnische Abwicklung und Planung Ihres Messeauftritts sowie Auf- und Abbau Ihres Messestandes. Falls Sie Interesse haben, über den lvh-Gemeinschaftsstand an diesen Messen teilzu-nehmen, Informationen benötigen oder andere Messeideen haben, wenden Sie sich einfach direkt an: Lorena Ruaz Tel: 0471 323344 oder [email protected] bereits viele Flächen vorgemerkt sind, bitten wir um eine Anmeldung innerhalb Mitte September!

Der Messenmacher

Genau 100 Tage ist Armin Hilpold Präsident der Messe Bozen.

Armin Hilpold ist Wirtschaftsprü-fer und Steuerberater – und seit 100 Tagen steht der 38-Jährige an

der Spitze der Messe Bozen AG. Für ihn ist die Messe eine Plattform für lokale Partner, Institutionen und Wirtschafts-treibende: „Wir wollen den Wirtschaft-streibenden und den wichtigen Verbän-den eine Bühne bieten, auf der sie sich präsentieren, austauschen und ihre Kun-den treffen können. Der Blick soll dabei nicht nur nach Südtirol, sondern auch über die Landesgrenzen hinaus gerichtet sein. Diese Funktion hat die Messe bis-her gut erfüllt und ich werde mich dafür einsetzen, dass dies auch unter meiner Führung so weitergeht“, betont der junge Präsident. In Zukunft will Hilpold auch verstärkt digitale Technologien und Me-dien nutzen: „Die Funktion der Messe als Kontaktpunkt für den persönlichen Aus-tausch zwischen Ausstellern und Besu-chern wird in Zukunft noch wichtiger.“

Armin Hilpold

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„Investitionen nötig“„Öffentliche Aufträge sind der Motor der Südtiroler Wirtschaft“, betont lvh-Präsident Gert Lanz. Er findet es unverantwortlich, dass das Land nicht die nötigen rechtlichen Rahmenbedingungen für private Investitio-nen schafft.

Investitionen kurbeln nicht nur die Wirtschaft an“, betonte Gert Lanz, Präsi-

dent im lvh. „Sie sind zudem ein Garant dafür, dass unsere heimischen Betriebe auch in den nächsten Jahren Aufträge

erhalten und bestehen kön-nen.“ Vor Kurzem wurde bei der Vorstandssitzung im Haus des Handwerks über den Lan-deshaushalt und dessen Aus-richtung diskutiert. „Die öffentliche Hand muss

lvh und EOS für das Südtiroler Handwerk

(EOS/kk) Der Export bie-tet kleinen heimischen Un-ternehmen die Möglichkeit, sich am internationalen Markt zu positionieren. Ge-rade in Zeiten eines schwä-chelnden Heimatmarktes ist es für kleine Betriebe umso wichtiger, den Blick über den Tellerrand zu wagen und auch außerhalb der Landes-grenzen aktiv zu werden. Dass auch kleine Unterneh-

men vom Export profitieren können, davon sind EOS und lvh überzeugt. Seit geraumer Zeit haben die EOS – Export Organisation Südtirol, die Handelskammer Bozen und der lvh – Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister ihre Zusammenarbeit inten-siviert. Ihr Ziel dabei ist es, den Unternehmen bei ihren Bestrebungen unter die Arme zu greifen.Bei mehreren Veranstaltun-gen wurden in letzter Zeit die Chancen erörtert, die kleinen Handwerks- und Dienstleis-tungsbetrieben durch den Ex-port eröffnet werden. Gerade in einer grenznahen Region wie Südtirol kann es unter bestimmten Voraussetzungen für Betriebe vorteilhaft sein, sich stärker auf den auslän-dischen Markt zu konzent-rieren.Einige konkrete Aktivitäten wurden bereits gestartet: So hat die EOS beispielsweise bei

der Wirtschaftsschau EWITA in Klausen den Ausstellern ihre Dienstleistungen vorge-stellt. Bei solchen und ähnli-chen Veranstaltungen wurden bereits über 100 Kontakte geknüpft und auch konkrete Aktivitäten gestartet.

Floristen in Graz

Drei Tage voller interessanter Führungen, aufschlussreicher Diskussionen und unterhalt-samen Stunden haben die Floristen im lvh in Graz ver-bracht: Bei der Besichtigung der Ateliers von „Schlicht Ba-rock“ mit Andreas und Rai-ner Böhm gaben die beiden Floristenmeister nicht nur einen Einblick in ihre beson-dere Arbeitswelt und stellten ihre Projekte vor, sondern ließen die Floristen des lvh auch an ihren Philosophien teilhaben. Die Reise führte die Gruppe anschließend in das Schloss Gamlitz und in die Gärtnerei der Floristen-meisterin Angelika Ertl. Sie erzählte dort ihre Lebens-geschichte und stellte ihre Konzepte vor. Mit der Besich-tigung des Einrichtungs- und

Gestaltungshauses Lederleit-ner waren die drei lehrreiche und interessante Ausflugstage der Floristen auch schon wie-der zu Ende.

Lob für die Duale Ausbildung(HK/kk) Vollen Lobes sind die Vertreter der Handels-kammer für die Südtiroler Lehrlinge und ihre Leis-tungen bei der Berufswelt-meisterschaft in Brasilien. Das großartige Ergebnis, so betont man vonseiten der Handelskammer, ist unter anderem auf den hohen Stel-lenwert und die hohe Quali-tät der Berufsausbildung in Südtirol zurückzuführen. Das Südtiroler Modell der dualen Berufsbildung ist ein-zigartig in Italien: Es beinhal-tet eine praxisorientierte Aus-bildung an der Berufsschule und zusätzlich eine Lehraus-bildung in einem Betrieb. Dieses duale Ausbildungssys-tem ermöglicht es den Lehr-lingen, das Wissen, das sie in der Schule erworben haben, im Betrieb dann umzusetzen.Die Handwerksbetriebe sind

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künftig noch mehr Investiti-onen vorsehen: nicht nur im Tief-, sondern auch im Hoch-bau“, forderte Lanz. Auch die langen Wartezeiten bei den offenen Verfahren für die Wassernutzung und bei der Genehmigung von Bau- und Sanierungsvorhaben sollen verkürzt werden.„Es muss ein bestimmter ge-setzlicher Rahmen geschaf-fen werden, in dem private Investoren arbeiten können: Wenn sie sich entschließen, in Südtirols Wirtschaft zu inves-

tieren, soll die rechtliche und gesetzliche Sicherheit für alle Beteiligten garantiert sein.“ Schwerfällige und langsame Vergabe- und Investitionspro-zesse seien für die heimische Wirtschaft tödlich, warnt Lanz. „Die lokalen Klein- und Mittelbetriebe brauchen gera-de jetzt, wenn es wieder auf-wärts geht, den nötigen An-stoß. In der Baubranche sind Investitionsanreize notwendig, um den Sektor wieder zu bele-ben und die regionalen Kreis-läufe erneut anzukurbeln.“

eine tragende Säule für die Südtiroler Wirtschaft und es ist für sie überlebensnot-wendig auf gut ausgebildete Fachkräfte zurückgreifen zu können. Dessen ist sich auch Handelskammerpräsi-dent Michl Ebner bewusst: „Die Handelskammer Bo-zen organisiert jedes Jahr den Wirtschaftstag für die Berufsschulen, wo die Ju-gendlichen auf ehemalige Berufsschüler treffen, um ihre Erfahrungen auszutau-schen.“ Nicht zuletzt durch das duale Ausbildungssystem hatte Südtirol nie eine so hohe Jugendarbeitslosigkeit wie das restliche Italien und die Anzahl der Lehrlinge ist auch wieder steigend. 2015 sind über 4.500 Jugendliche als Lehrlinge beschäftigt und damit wurde der Tiefpunkt von 2012 mit 3.880 Lehrlin-gen überwunden.

Überarbeitetes Richtpreisver-zeichnisWie bereits im Vorjahr wur-den auch heuer wieder die Richtpreisverzeichnisse für Hoch- und Tiefbauarbeiten von der Handelskammer Bo-zen in Kooperation mit der

Autonomen Provinz Bozen erfolgreich abgeschlossen. In der ajourierten Fassung der Richtpreisverzeichnis-se wurden insgesamt circa 1.000 Positionen geändert und über 800 Positionen gestrichen.Im September starten die Arbeitsgruppen der verschie-denen Berufe im Wirtschafts-verband für Handwerk und Dienstleister mit der Ausar-beitung der Vorschläge für das Richtpreisverzeichnis 2016. Wer sich mit Ideen und Vorschlägen in der Ausarbei-tungsphase beteiligen will, kann sich unter [email protected] melden.

Starkes Südtirol(ASTAT/kk) Die Stärke der Südtiroler Wirtschaft liegt in der hohen Erwerbstäti-genquote und dem ansehnli-chen Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergie-verbrauch. Das hat das Lan-desstatistikinstitut ASTAT aufgrund der Indikatoren der Europa-2020-Strategie er-mittelt. Dabei werden durch eine Gegenüberstellung mit den Nachbargebieten die Stärken und Schwächen der Südtiroler Wirtschaft ermit-telt. Im Bereich Bildung und Forschung sind die Indikato-

ren noch teilweise von den EU-Zielen entfernt, sie stel-len gleichzeitig aber auch eine Chance für Südtirol auf eine weitere Entwicklung dar. Als Gefahr gilt laut Angaben des Statistikinstitutes die Armutsgefährdung. Einzige Schwäche Südtirols sind die Emissionen von Treibhausga-sen durch seine Lage an der Brennerautobahn, einer der wichtigsten Transitachsen Europas.

Neue Ziele(kk) Das neue Schuljahr steckt in den Startlöchern. Nicht nur an den deutschen Schulen werden dabei ver-schiedene Unterrichtseinhei-ten dem Handwerk gewid-met. „Auch wir werden die Gelegenheit wieder nutzen und gemeinsam mit den Ju-gendlichen den Reiz, die Qualität und die Zukunfts-

chancen des Südtiroler Handwerks entdecken“, be-tont Giorgio Bergamo, Vize-präsident im lvh. So wie im vergangenen Schuljahr wer-den auch in den kommenden Monaten Vertreter des lvh in den italienischen Mittel- und Berufsschulen über die zahlreichen Möglichkeiten im Handwerk informieren. „Bei diesen Treffen kann man wichtige Brücken zwischen den Jugendlichen und den Unternehmen – auch italieni-scher Sprache – schlagen“, ist sich Bergamo sicher.

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dabei durchaus zu begrüßen. Andere wiederum sind in Anbetracht einer sinnvollen Wirtschaftsförderung nicht nachvollziehbar.“So pocht man im Wirt-schaftsverband weiterhin darauf, dass die Bindungen abgeschafft werden. Die ak-tuelle Regelung sieht vor, dass beim Verkauf oder der Vermietung einer Immobi-lie in Gewerbegebieten von Gemeindeinteresse diese zu-stimmen muss. „Die Bindun-gen müssen fallen, um den Südtiroler Betrieben mehr Flexibilität zu ermöglichen“, betont Lanz. „So kann man langfristig Wertschöpfung generieren und Arbeitsplät-ze schaffen.“ Spekulationen

Südtirols Betriebe brau-chen passende gesetz-liche Rahmenbedin-

gungen, um Arbeitsplätze erhalten und schaffen, in eine nachhaltige Wirtschaft investieren und für die Zu-kunft vorsorgen zu können“, betont Gert Lanz.Vor Kurzem hat die Landes-regierung die Leitlinien des neuen Raumordnungsgeset-zes gutgeheißen und ange-kündigt, das Gesetz noch innerhalb dieser Legislatur-periode auszuarbeiten. „In diesem Bereich gibt es drin-genden Handlungsbedarf und eine Überarbeitung war notwendig“, erklärt Lanz. „Einige Ansätze des neuen Raumordnungsgesetzes sind

Neues Raumordnungsgesetz

„Bindungen nicht mehr zeitgemäß“Mit Unverständnis reagiert man im lvh auf einige Passagen im neuen Raumordnungsgesetz: „Bindungen sind weder sinnvoll, noch zielführend und sollen deshalb abgeschafft werden“, fordert Präsident Gert Lanz.

könnten dabei von vornehe-rein ausgeschlossen werden, ist sich der lvh-Präsident si-cher: „Dabei handelt es sich um Produktionsstätten und ganz sicher nicht um Speku-lationsstätten.“In den Leitlinien zum neuen Raumordnungsgesetz sind allerdings auch einige gute Ansätze enthalten. Das Land sieht vor, Maßnahmen zur gezielten Förderung in der Wohnbaupolitik zu setzen. „Insbesondere die Förderung des Wohnbaus für den Mit-telstand genießt höchste Pri-orität“, erklärt Lanz. „Wenn sich Familien nicht mit einem kaum finanzierbaren Eigen-heim verschulden müssen und jahrzehntelang mit den

Folgen zu kämpfen haben, profitiert die ganze Gesell-schaft davon.“Auch die Weiterentwicklung der bestehenden Standort-vorteile ist für die heimische Wirtschaft fundamental. Dass die Landesregierung Maßnahmen zur Standort-sicherung und die nötigen Entwicklungsräume für lo-kale Betriebe vorgesehen hat, sind für den lvh die ersten Schritte in die richtige Rich-tung. „Die Überarbeitung des neu-en Raumordnungsgesetzes bietet zudem eine einmalige Möglichkeit, Bürokratie ab-zubauen und bis dato lang-wierige Prozesse zu beschleu-nigen“, betont Lanz.

Zuversicht am Bau(HK/kk) „Auch in Zeiten der Krise haben wir auf die Pfei-ler gesetzt, die das Südtiroler Handwerk ausmachen, näm-lich Qualität, Innovation und Effizienz. Nach einer Durst-strecke hat sich auch dieser

Sektor erholt und es hat sich einmal mehr herausge-stellt, dass unser Handwerk krisensicher ist“, freut sich lvh-Präsident Gert Lanz. Die Sommerausgabe des Wirt-schaftsbarometers zeigt eine beachtliche Verbesserung des Vertrauens im verarbeiten-den Gewerbe. Im laufenden

Jahr erwarten 81 Prozent der Unternehmen eine positive Ertragslage. Das Geschäfts-klima im verarbeitenden Gewerbe nähert sich damit dem Niveau vor der Wirt-schaftskrise. Im Jahr 2014 war die Ertragslage nur für 76 Prozent der Unternehmen zufriedenstellend. Aufgrund der guten Exportaussichten erwarten die Unternehmer heuer eine positive Umsatz-entwicklung. Der Rekord-Ex-port im ersten Quartal 2015 bestätigt die Einschätzungen der Unternehmen. Den itali-enischen und lokalen Markt bewerten die Wirtschaftstrei-benden des Sektors immer noch als schwierig. Aus den Einschätzungen geht hervor, dass der Kreditzugang und die Investitionen heuer stabil bleiben dürften. Der Ausblick auf die Beschäftigung ist wei-ter positiv. Die Zahlungsmo-

ral der Kunden, der Kosten-druck und die betriebliche Wettbewerbssituation werden von den Unternehmern aller-dings weiterhin bemängelt

Weniger Konkurse im Baugewerbe(ASTAT/kk) Das Landes-institut für Statistik ASTAT zeigt in einer Erhebung, dass im 1. Semester 2015 in Süd-tirol insgesamt 42 Konkurs-verfahren eröffnet wurden. Das waren drei mehr als im selben Vorjahreszeitraum. Es wurden 1,0 Verfahren je 1.000 Unternehmen eingelei-tet, wobei im Gastgewerbe eine Zunahme und im Bauge-werbe eine Abnahme der Zah-len verzeichnet wurden. Mit 3,8 Konkursen je 1.000 Unter-nehmen ist das Produzierende Wirtschaftsbarometer: Zeigt nach oben

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zu schaffen.“ Seit Jahren hat man auch im Wirtschafts-verband für Handwerk und Dienstleister (lvh) auf dieses neue Vergabegesetz gedrängt, um wirtschaftliche Unsi-cherheiten aus der Welt zu schaffen. „Nach einer ersten Durchsicht des Gesetzestex-tes kann man durchaus zu-versichtlich sein“, erklärt lvh-Präsident Gert Lanz. „Es sind einige Veränderungen in den Gesetzesvorschlag aufgenom-men worden, die verstärkt auf die Bedürfnisse der Südtiroler Klein- und Mittelbetriebe ein-gehen: Diese können künftig auf mehr rechtliche Sicher-heit und Transparenz, sowie

Lange Zeit haben Süd-tirols Wirtschaftstrei-bende auf das neue

Vergabegesetz gewartet. Vor allem Klein- und Mittelbe-triebe haben immer wieder auf Erleichterungen durch eine neue gesetzliche Rege-lung gehofft. Mitte August hat die Landesregierung den Gesetzesvorschlag zur Verga-be öffentlicher Arbeiten fer-tiggestellt. Der Gesetzestext umfasst 62 Artikel und hat, so be-tonte Landeshauptmann Ar-no Kompatscher, das Ziel, den „maximalen Spielraum auszunützen, um so Vorteile für die heimische Wirtschaft

Neues Vergabegesetz

„Endlich die nötigen Schritte gesetzt“Mit vorsichtigem Optimismus betrachtet man im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister das neue Ver-gabegesetz. „Es ist an der Zeit, dass das Vergabegesetz auf die Zielgerade gelangt“, betont lvh-Präsident Gert Lanz.

weniger bürokratischen Auf-wand zählen.“Von großer Bedeutung für die heimische Wirtschaft sind beispielsweise die Erhöhung des Schwellenwertes im Be-reich der Bauaufträge von ei-ner auf zwei Millionen Euro und der Einbezug der soge-nannten Null-Kilometer-Kri-terien für Ausschreibungen unter dem Schwellenwerten. Dies würde bedeuten, dass Ausschreibungen verstärkt den lokalen Kreisläufen und Wertschöpfungsketten und zu guter Letzt den Arbeitsmärk-ten zugutekommen würden.Bevor man das neue Vergabe-gesetz allerdings als großen

Sieg feiern will, muss man im lvh den Inhalt nochmals im Detail prüfen und - sollten sich Zweifel ergeben - even-tuell bei der Landesregierung intervenieren.Der Wille der Landesregie-rung, die Wettbewerbsfähig-keit der Südtiroler Betriebe zu steigern und dadurch die heimische Wirtschaft anzu-kurbeln und zu stärken, ist lobenswert: „Wir müssen auf hohe Qualitätsstandards und auf die Stärkung unserer Nah-versorgung setzten“, fordert Lanz. „Sie sind nämlich das Rückgrat einer gut funktio-nierenden heimischen Wirt-schaft.“

Gewerbe der am stärksten von diesem Phänomen betroffene Wirtschaftsbereich.

Verladebahnhof in Südtirol?Braucht Südtirol einen Verla-debahnhof? Diese Frage war Kernthema eines Treffens ei-niger Experten der Südtiroler Transportszene. Diskussionen und Streitigkeiten um Verlade-bahnhöfe sind keine Seltenheit: In zahlreichen italienischen Regionen wird immer wieder über den Sinn und Unsinn

solcher Strukturen diskutiert. Südtirol stellt hier keine Aus-nahme dar. Vor Kurzem trafen sich die Vertreter des Südtiro-ler Transportsektors, um über dieses Thema zu diskutieren. Elmar Morandell, Obmann der Südtiroler Warentranspor-teure im lvh, Klaus Vale vom Speditionsunternehmen Brigl, Thomas Baumgartner, Vize-präsident der Sektion Trans-port im Unternehmerverband und Präsident der nationalen Vereinigung der Transport-unternehmen ANITA, Hugo Hartmann, Präsident von Unispetra, Christoph Linder, Direktor des Verladebahnho-

fes Bludenz, Josef Negri vom Unternehmerverband und Ge-org Lun, Direktor der Abtei-lung Wirtschaftsforschung der Handelskammer erörterten die Vor- und Nachteile eines Ver-ladebahnhofs in Südtirol. Das Ziel: gemeinsam eine Lösung finden, die den Ansprüchen der Südtiroler Wirtschaft ent-gegenkommt und regionale Kreisläufe in schwierigen Zei-ten wie diesen fördert.„Wenn in Südtirol ein Ver-ladebahnhof errichtet wird, werden viele einheimische Transporteure ihre Fahrzeu-ge anpassen müssen, was mit einem hohen Kostenaufwand

verbunden ist“, befürchtet Mo-randell. „Ein Verladebahnhof könnte den Transitverkehr auf der Brennerautobahn zwar ein wenig verringern, dafür müsste der Verladebahnhof allerdings im Süden Südtirols errichtet werden.“

Treffen: Vertreter des Südtiroler Transportsektors

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Zu sehen, wie ihr alle euch in den letzten Wochen und Mona-

ten entwickelt habt, was ihr in Brasilien geleistet habt und wo ihr heute steht, macht mich unglaublich stolz.“ Aus tiefstem Herzen kamen die Worte, die die Junghandwer-ker-Chefin Jasmin Fischnal-ler bei der Empfangsfeier des WM-Teams in Schloss Ma-retsch an die 19 Teilnehmer richtete. Bestens vorbereitet, voller Hoffnungen und mit hohen Erwartungen waren die Jugendlichen Anfang Au-gust nach Brasilien gereist. Ihr Ziel: bei der Weltmeister-schaft der Berufe WorldSkills ihr Bestes zu geben und so gut wie möglich abzuschnei-den. Und das haben sie auch: Maurer und Baumeister Flo-rian Hochgruber, Tischler Daniel Rabensteiner, Floris-tin Stefanie Peskoller und die Landschaftsgärtner Matthias

Erfolg made in Südtirol

Die 43. WorldSkills sind Geschichte. Für 15 Burschen und vier Mädchen aus Südtirol waren es vier Tage voller Emotionen, Konzentration auf höchster Stufe und Anspannung pur. Alle Anstrengungen und Entbehrungen haben sich aber bezahlt gemacht: Das WorldSkills-Team Italy ist mit fünf Gold-, einer Silber-, einer Bronzemedaille und sechs Exzellenzdiplomen nach Hause zurückgekehrt.

Hofer und David Gögele ha-ben sich gegen ihre Konkur-renten aus aller Welt durch-gesetzt und Gold geholt. Gleich doppelt hat die junge Mediendesignerin Franziska Matzneller zugeschlagen: Sie hat eine Goldmedaille errun-gen und das beste Ergebnis des WM-Teams Italy erzielt. Damit ist sie „The Best of Na-tion“. Nicht weniger strahlten auch die SozialbetreuerIn Marion Huber mit ihrer Sil-bermedaille und der Zimme-rer David Rottensteiner mit seiner Bronzemedaille. Ein Exzellenzdiplom für ihre be-sonders hohe Punkteanzahl erhielten Steinmetz Gabriel Wellenzohn, Heizungs- und Sanitärinstallateur Matthias Messner, Konditor Benjamin Sellemond, Maler Dennis Fe-derspiel, Kfz-Mechatroniker Elmar Valentin und Koch Martin Ebner. Auch Landesrat Philipp Ac-hammer, Special Member

des Team Italy, konnte sich vor Ort vom Einsatz der Ju-gendlichen ein Bild machen: „Die WorldSkills sind eine einzigartige Gelegenheit für Südtirol, sich auf der großen Weltbühne zu präsentieren.“ Sie zu begleiten und bei den Wettkämpfen Mitzufiebern, war für ihn ein besonderes Erlebnis: „Vor allem haben mich die Professionalität und der Einsatz beeindruckt, mit denen sich unsere jun-gen Talente an die Arbeit gemacht haben. Sie haben Begeisterung und Leiden-schaft für ihren Beruf, aber

auch Ehrgeiz und mentale Stärke bewiesen. Aus diesem Grund sind sie Vorbilder für viele Jugendliche, die einen praktischen Beruf anstreben wollen. Wir dürfen stolz sein auf die Leistungen und die

WorldSkills vor der Kamera

Vor der Reise nach Brasilien, während der heißen Wettkampfphase und in den schönsten Momenten der Siegerehrung war auch immer die Kamera mit dabei: Am 6. September ist um 20.25 Uhr auf Rai Südtirol der Film zu der Berufsweltmeisterschaft 2015 zu sehen.

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Philipp Achammer, Special Member

Seit Jahren preisen wir unser Ausbildungssystem, die gute Zusammenarbeit zwischen den Lehrbetrieben, den Berufsschulen und unseren hervorragend ausge-bildeten Jugendlichen. So viele Worte haben jedoch nicht die Aussagekraft, wie die strahlenden Gesichter der WorldSkills-Teilnehmer hatten, als sie mit ihren Medaillen, Auszeichnungen, Geschichten und Erfah-rung aus São Paulo wieder nach Hause zurückge-kehrt sind. Sie sind der Beweis dafür, dass das Süd-tiroler Handwerk und unsere Burschen und Mädchen auf dem richtigen Weg sind.

Es hat mich mit Stolz erfüllt, sie zwischen all den Teilnehmern aus der ganzen Welt bei der Berufswelt-meisterschaft arbeiten zu sehen. Zu beobachten, mit welcher Konzentration und mit welchem Einsatz sie bei den Wettkämpfen ihr Bestes gegeben und gezeigt haben, was in ihnen steckt und was sie in den letzten Jahren, Monaten und Wochen gelernt haben.Eines dürfen wir jetzt jedoch nicht: die Hände in den Schoß legen und uns auf unseren Lorbeeren und Medaillen ausruhen. Die Welt des Handwerks ist im ständigen Wandeln. Heute stehen wir an der Welt-spitze, morgen kann alles schon wieder vorbei sein. Deshalb liegt es an den vielen Jugendlichen, an ihren Eltern und Familien, den Lehrstätten und Ausbil-dungsorten, weiterhin die Lust an praktischen Beru-fen aufrecht zu erhalten und dafür zu sorgen, dass sie mit Freude und Begeisterung weitermachen und in die Fußstapfen jener treten wollen, die gerade aus Brasilien zurückgekehrt sind.

Dann steht der Landesmeisterschaft im kommenden Jahr und den WorldSkills 2017 in Abu Dhabi nichts mehr entgegen – und auch um die Zukunft des Süd-tiroler Handwerks brauchen wir uns keine Sorgen zu machen.

Liebe Handwerkerinnen und Handwerker,

lvh.apa Präsident Gert Lanz

Gert LanzPräsident lvh.apa

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Erfolge unseres Teams, das sich in São Paulo eindrucks-voll der Welt präsentiert hat. Sie zählen zu Südtirols bes-ten Fachkräften – und unser Land braucht gerade jetzt junge Menschen, die einen praktischen Beruf anstreben und damit bis an die Spitze gelangen wollen.“ Auch Tho-mas Pardeller, technischer Delegierter und lvh-Direktor, blickte den Jugendlichen in São Paulo über die Schul-tern: „All die Mühen und An-strengungen der Teilnehmer, der Ausbilder, Lehrbetriebe, Familien und Freunde tragen

Ergebnisse des WorldSkills-Team Italy

GoldmedaillenFranziska Matzneller (Best of Nation) Mediendesignerin 552 PunkteDavid Gögele und Matthias Hofer Landschaftsgärtner 546 PunkteStefanie Peskoller Floristin 537 PunkteFlorian Hochgruber Maurer und Baumeister 531 PunkteDaniel Rabensteiner Tischler 530 Punkte

SilbermedailleMarion Huber SozialbetreuerIn 531 Punkte

BronzemedailleDavid Rottensteiner Zimmerer 533 Punkte

ExzellenzdiplomeMartin Ebner Koch 522 PunkteBenjamin Sellemond Konditor 519 PunkteMatthias Messner Installateur 514 PunkteElmar Valentin Kfz-Mechatroniker 514 PunkteDennis Federspiel Maler und Lackierer 501 PunkteGabriel Wellenzohn Steinmetz und Bildhauer 500 Punkte

Weitere ResultateMartin Auer Servicefachkraft 497 PunkteNadine Lanziner Friseurin 497 PunkteDaniel Plankensteiner Fliesenleger 495 PunkteThomas Dosser Elektrotechniker 494 PunkteMatthias Sellemond Bäcker 492 Punkte

Nationenwertung: WorldSkills Team Italy belegte Rang 7 von 60 Nationen

immer wieder eindrucksvoll Früchte. Das Abschneiden unserer jungen Teilnehmer ist eine Bestätigung für uns und für unser duales Bil-dungssystem: Wir werden den eingeschlagenen Weg weitergehen und hoffentlich auch in zwei Jahren wieder so ein beeindruckendes Er-gebnis einfahren. Wir kön-nen uns im internationalen Vergleich durchaus sehen lassen.“ Die Berufsweltmeis-terschaft 2017 in Abu Dhabi kann kommen, Südtirol wird gerüstet sein.

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Digitale SkillsDie ehemalige WM-Teilnehmerin und Goldmedaillen-Gewinnerin Karin Fischnaller war eine von fünf Kandi-daten weltweit, die bei den ersten Digital WorldSkills in Brasilien ihr Können unter Beweis stellen konnte.

in Kommunikationsdesign hat sie begonnen, als Art-Direkto-rin in München und Bozen zu arbeiten. Nebenbei belegt sie seit Kurzem auch Kurse in Me-dieninformatik.Ihr wurde nun eine besondere Ehre zuteil. Von den ehemali-gen Teilnehmern und Gewin-nern der WorldSkills wurden fünf aus aller Welt zu den Di-gital WorldSkills eingeladen: Eine von ihnen war Karin Fischnaller. Bei dem Wett-bewerb, der parallel zu der eigentlichen Meisterschaft ab-läuft, mussten die Kandidaten in Viererteams mit Fachleuten aus São Paulo Lösungen für Probleme erarbeiten, mit de-nen gemeinnützige Organisa-tionen in Brasilien konfrontiert

Wer glaubt, dass mit der Heimkehr und der Prämierung der

WorldSkills-Teilnehmer dieses Abenteuer für diese beendet ist, irrt: „Sich in seinem Beruf zu beweisen und auch nach den Wettkämpfen mit den besten der Welt mithalten zu können, ist eine anstrengende, aber tolle Herausforderung, der man sich immer wieder stellen muss“, erklärt Karin Fischnaller. Die junge Medien-designerin aus Teis in Villnöß ist bei den WorldSkills 2011 in London mit einer Goldme-daille nach Hause zurückge-kehrt. Sie hat allerdings nicht die Hände in den Schoß gelegt, sondern sich ständig weiterent-wickelt. Nach ihrem Studium

sind. Vier Tage lang hat Karin Fischnaller sich mit den Exper-ten ihres Teams ausgetauscht, Ideen gesucht, Notizen an die Wand gemalt und versucht, das Projekt immer weiter zu verbessern. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: „Ich habe mit meinem Team eine Plattform für eine gemeinnüt-zige Organisation geschaffen, die Bedürftige mit Helfern und Sponsoren verbindet“, erklärt sie. Vor allem durch den per-sönlichen Kontakt, durch das Erzählen einer Geschichte wird dabei von beiden Seiten eine Beziehung aufgebaut. Das Feedback der Jury nach dem

Wettbewerb für das Projekt der jungen Mediendesignerin aus Teis war durchwegs posi-tiv: Vor allem der unkonven-tionelle Lösungsansatz und das visuelle Erscheinungsbild haben bei den Juroren gepunk-tet. „Ich bin dankbar, dass ich mit meinen Fähigkeiten einen Beitrag für die Probleme vor Ort leisten und konkret Lösun-gen erarbeiten konnte“, freut sich Karin Fischnaller. Belohnt wurden am Ende vor allem je-ne, die es am besten brauchen können: Die gemeinnützigen Organisationen haben Geld erhalten, um die ausgearbeite-ten Projekte zu verwirklichen.

Franziska MatznellerMediendesignerin20 Jahre aus AldeinAngestellt bei Effekt! GmbH in Neumarkt Betreut von Wolfgang Töchterle

„Es war eine anstren-gende, aber tolle Zeit in Brasilien, in der ich viele Erfahrungen sammeln konnte. Ich hoffe, dass ich die Motivation, die mir dieses Abenteuer gegeben hat, auch in meiner zukünftigen Arbeit einbringen kann.“

David GögeleLandschaftsgärtner20 Jahre aus St. Leonhard in PasseierAngestellt bei Hofer Alfred Gartenge-staltung in MeranBetreut von Maria Gantioler

„Die WorldSkills sind ein Erlebnis, das ich im Leben nur einmal machen kann. Innerhalb kürzester Zeit habe ich un-glaublich viel gelernt und wirklich tolle Erfahrungen gesammelt.“

Matthias Hofer Landschaftsgärtner 20 Jahre aus BrixenAngestellt bei Hofer Staudenkulturen in BrixenBetreut von Maria Gantioler

„Es war ein unbeschreibliches Erlebnis: Ich konnte so viele neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln, die mir in mei-nem späteren Berufsleben weiterhelfen werden. Und dass am Ende noch eine Goldmedaille rausgeschaut hat, war na-türlich der absolute Hammer!“

Florian Hochgruber Maurer19 Jahre aus RodeneckAngestellt bei Überba-cher Bau in RodeneckBetreut von Ernst See-ber

„Ich habe gelernt, unter Zeitdruck und Stress mein Bestes zu geben. Ich weiß jetzt aber auch, dass man eine solche Leistung nicht alleine vollbringen kann, sondern nur mit einem tollen Experten und im Team: Ich hatte das Glück, beides zu haben.“

Digital WorldSkills: Karin Fischnaller (2. v.r.)

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„Die Besten“Die Junghandwerker im lvh haben die Schirmherrschaft für das WorldSkills-Team Italy übernommen. Deshalb war Landes-vorsitzende Jasmin Fischnaller bei den Wettkämpfen in São Paulo als mentale Stütze und Patin der Teilnehmer mit dabei.

nach Fehlern, die sich manch-mal einschleichen, weiterzu-machen und bis zum Ende 100 Prozent zu geben, zeugt von einer sehr starken Per-sönlichkeit und Professiona-lität eines jeden Teilnehmers. Schon nur deshalb ist jeder ein Champion - egal mit oder ohne Medaille!

Die Teilnahme an der Berufs-weltmeisterschaft ist nicht nur

Der Handwerker: Die WorldSkills sind Ge-schichte: ein Resü-

mee?Jasmin Fischnaller: Ich kann es kaum in Worte fassen, was unserer Südtiroler in diesen Tagen in Brasilien geleistet haben. Für all ihre Anstren-gungen und ihren Einsatz wurden sie jetzt auch belohnt. Diesen Zeit- und Leistungs-druck auszuhalten und auch

für die Teilnehmer, sondern auch für viele andere Jugend-liche von großer Bedeutung…Unsere Kandidaten haben nicht nur für sich persönlich gewonnen, sondern sie sind auch Vorzeigebilder für al-le anderen, die gerne einen praktischen Beruf erlernen möchten. Die WorldSkills-Teilnehmer zeigen uns, dass das Handwerk zahlreiche Möglichkeiten und attrakti-ve Aufstiegschancen in der Berufswelt bietet. Vor allem auch junge Menschen fühlen sich dadurch in ihrem Job be-stätigt und werden angespornt, ihr Bestmöglichstes zu geben.

Welche Rolle spielen diese ex-zellent ausgebildeten Jugend-lichen in der Südtiroler Wirt-schaftswelt?

Südtirol ist bekannt für sein gutes Handwerk und ein so tolles Ergebnis bestätigt un-seren hervorragenden Ruf. Mit diesem Resultat kön-nen wir mehr als zufrieden sein und optimistisch nach vorne schauen. Wir haben hochqualifizierte, selbstbe-wusste und engagierte junge Handwerker, die beim Kun-den hier in Südtirol und vor allem auch im Ausland sehr angesehen sind und somit einen großen und wichtigen Beitrag für unsere Wirtschaft leisten.

Die WorldSkills für Jas-min Fischnaller in wenigen Worten?Meine Patenkinder, also alle Südtiroler Teilnehmer, sind die Besten.

Stefanie Peskoller Floristin21 Jahre aus KiensAngestellt bei Florale Werkstatt in LanaBetreut von Maria Steinmair

„Die Worldskills waren für mich eine wahnsinnig tol-le Erfahrung, bei der ich sehr viel für mich persön-lich und auch beruflich dazugelernt habe. Ich wollte gewinnen, habe aber nicht damit gerechnet – und jetzt ist dieser Wunsch in Erfüllung gegangen.“

Daniel Rabensteiner Tischler21 Jahre aus dem SarntalAngestellt bei Tischlerei Gasser im SarntalBetreut von Christian Bachmann

„Es ist ein wunderbares Gefühl, der Beste in sei-nem Handwerk zu sein. Bis zum Sieg war es harte Arbeit und ich danke al-len, die mich auf diesem schwierigen Weg unter-stützt haben.“

Marion Huber Sozialbetreuerin22 Jahre aus PfundersAbsolventin der Landesfach-schule für Sozialberufe Han-nah Arendt in BozenBetreut von Christoph Vigl, Übersetzerin Patrizia Amort

„Die Erfahrungen, die man beim Training und den Vor-bereitungen bereits vor dem Wettkampf gesammelt hat, werden im späteren beruflichen Alltag immer von Vorteil sein. Ich habe unglaublich viel dazu gelernt und vor allem bin ich viel selbstbewusster geworden.“

David RottensteinerZimmerer22 Jahre vom RittenAngestellt bei Lobis Ele-ments am RittenBetreut von Siegfried Brunner

„Es ist der Wahnsinn, so etwas miterleben zu dürfen. Der Moment, in dem mein Name genannt wurde, war einfach unbeschreiblich. Ohne die Hilfe und Unterstützung, vor allem meines Expertenteams, hätte ich das nie geschafft.“

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Die Berufs-WM und ihre UnterstützerMonatelange Vorbereitungszeit, mentale, aber auch finanzielle Unterstützung haben diesen grandiosen Erfolg des WM-Teams erst möglich gemacht. Ein Dank gilt deshalb allen Partnerorganisationen, Unterstützer und Gönner der Berufsweltmeisterschaft, die ihrerseits den Wettkampfteilnehmern hohen Respekt zollen.

Arno Kompatscher, LandeshauptmannZum Erfolg des Südtirol-Teams bei den WorldSkills 2015 sei an dieser Stelle herzlich gratuliert. Die Erfolge bei den WorldSkills zeigen, dass das Südtiroler Modell der dualen Berufsbildung nicht nur italienweit einzigartig ist, sondern auch im weltweiten Vergleich hervorragend besteht. Südtirols Wirtschaft nimmt die Herausforderung im internationalen Wettbewerb an.

Manfred Pinzger, Präsident Hoteliers- und GastwirteverbandesDie WorldSkills sind eine hervorragende Gelegenheit, um die fachliche Kompetenz und das eigene Talent auf einer inter-nationalen Bühne unter Beweis zu stellen. Gerade im Sektor des Gastgewerbes es ist wichtig, junge, motivierte Menschen zu unterstützen und sie zu fördern.

Reinhard Steger, Präsident Südtiroler KöcheverbandMit den WorldSkills können wir zeigen, wie wichtig und bedeutsam Innovation im Bereich der Gastronomie und des Handwerks sind. Der Blick über den eigenen Tellerrand und der internationale Wettbewerb sind ungemein wichtig.

Leo Tiefenthaler, Obmann Südtiroler BauernbundDie WorldSkills haben für die gesamte Südtiroler Wirtschaft eine große Bedeutung, weil sie auf die hohe Qualität unserer Produkte hinweisen. Für die Jugend ist es wichtig, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Wenn es dann noch Medaillen regnet, ist dies eine tolle Bestätigung.

Valtl Raffeiner, Obmann Südtiroler GärtnervereinigungTüchtige Nachwuchskräfte für den Gartenbau zu gewinnen und sie für diesen schönen Beruf zu begeistern, ist sicher eine unserer wichtigsten Aufgaben. Die kontinuierliche Zusammenarbeit und Absprache zwischen Fachschule und Berufsge-meinschaft ist sehr wichtig und führt zum Erfolg.

Luigi Loddi, Direktor Landesberufsschule für Sozialberufe Hannah ArendtWenn junge Leute in der Berufsbildung mit ihren Leistungen überzeugen dürfen, stärkt das ihr Selbstbewusstsein und hebt das Prestige der Berufsbildung. Gerade im Sozialbereich tragen die WorldSkills dazu bei, die Qualitätsentwicklung in der Ausbildung zu fördern und berufliche Kompetenzen sichtbar zu machen.

Johann Trenker, BäckerinnungsmeisterDie WorldSkills sind eine tolle Gelegenheit für die Jugendlichen, ihre Leistung zu zeigen, sich zu messen und mehr Aufmerk-samkeit auf die verschiedenen Berufe zu lenken. Leider hat der Beruf des Bäckers in den vergangenen Jahren an Stellenwert verloren, deshalb ist das eine großartige Chance.

Martin Haller, Präsident Bilaterale KörperschaftBei der Berufsweltmeisterschaft können wir uns mit anderen Ländern messen und auch etwas von anderen lernen. Das Handwerker ist so vielfältig und unsere Jugendlichen brauchen Vorbilder. Jeder einzelne der WM-Kandidaten ist ein solches Vorbild.

Claudio Corrarati, Präsident Paritätisches Komitee im BauwesenMein größter Respekt gebührt allen Teilnehmern, die ihre Freizeit opfern und mit Kompetenz versuchen, ihre Arbeit best-möglich auszuführen, um die Werte unserer Heimat und unserer Bevölkerung, aber auch unserer Jugend hinaus in die Welt zu tragen.

Gottfried Schgaguler, Präsident Südtiroler TourismuskasseBegeisterung, Stolz und Freude spricht aus den Gesichtern der Teilnehmer. Junge Menschen in ihrem Bemühen, das be-rufliche Wissen zu erweitern, müssen gefördert werden. Bei jeder Berufs-WM ist es uns gelungen, junge Leute mit ihren Kenntnissen und Erfolgen als leuchtende Vorbilder darzustellen.

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nach potenziellen Käufern, wenn der Schuldner im in-solvenzrechtlich geregelten Vergleichsantrag, im soge-nannten „Concordato Pre-ventivo“, ein Angebot für den Verkauf des Unterneh-mens oder eines Betriebsteils oder nur eines spezifischen Gutes angibt. Andererseits haben die Gläubiger die Möglichkeit, einen konkur-rierenden Vorschlag gegen-über dem insolvenzrechtlich geregelten Vergleichsantrag des Schuldners vorzulegen. Das ist allerdings nur dann erlaubt, wenn der Ver-gleichsantrag des Schuld-ners nicht die Zahlung von mindestens vierzig Prozent des bestehenden Kredits der nicht bevorrechtigten Gläu-biger gewährleistet bzw. im

Wenn ein Unterneh-men in Konkurs geht, wird Gläu-

bigern künftig mehr Schutz gewährleistet. Am 5. August wurde der Umwandlung in ein Gesetz der Verordnung Nr. 83/2015 stattgegeben. Es wurden wichtige Maß-nahmen, die zum Teil vom Dachverband Confartigia-nato vorgeschlagen wurden, ergriffen. Die Konkursge-setzgebung sieht einige Neu-igkeiten vor, die dem Unter-nehmer beim Eintreiben sei-ner finanziellen Forderungen behilflich sind. Zusätzlich wird den Gläubigern, die in einem Konkursverfah-ren beitreten, ein größerer Schutz gewährleistet.Einerseits ermöglicht der Gesetzgeber die Suche

Reformiertes KonkursverfahrenIn puncto Konkursverfahren gibt es Neuerungen: Gläubiger blicken künftig nicht mehr so häufig durch die Finger. Ihnen wird mit dem überarbeiteten Gesetz mehr Schutz gewährleistet.

Fall eines Vergleichsantra-ges mit Betriebskontinuität die Zahlung von mindestens dreißig Prozent der Kredite der nicht bevorrechtigten Gläubiger. Der Vergleichs-antrag muss auf jeden Fall mindestens 20 Prozent der nicht bevorzugten Gläubiger befriedigen. Neuigkeiten gibt es auch für den Vergleichsverwalter: Diese Funktion darf nicht jemand einnehmen, der zum Unternehmensverfall beigetragen hat. Auch die Termine werden neu gere-gelt: Das Liquidierungspro-gramm muss innerhalb von 180 Tagen nach dem Kon-kursurteil vorbereitet sein und die Ausbezahlung des Aktivbestands innerhalb von zwei Jahren erfolgen,

Aufgepasst auf die Konvention! Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) hat mit der Versicherungsagentur Potenza Andrea, angeschlossen an die UNIPOLSAI VERSICHERUNGEN, eine Konvention für die Absicherung zivilrechtlicher Haftung von Betrieben (RCT RCO) abgeschlossen.

je nach Umsatz berechnet;• die Prämie kann auch in

Raten bezahlt werden;• es sind spezielle Angebote

für Neugründer vorgesehen.Das Ziel der Konvention ist es, Handwerksbetrieben eine sinnvolle Abdeckung ihrer Risiken bei zivilrechtlicher Haftung zu einem angemesse-nen Preis anzubieten. Die genannte Polizze wurde eigens für kleine Handwerks-betriebe in Absprache mit dem Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister

Es handelt sich um ein Spezialpaket von Absi-cherungen, die je nach

Betriebstätigkeit und Branche, je nach Größe des Betriebs und Anzahl der Mitarbeiter individuell geschnürt werden kann.

Die Konvention sieht Folgendes vor:• Bei Betrieben bis zu drei

Mitarbeitern werden die Kosten ja nach Mitarbei-terzahl, bei Betrieben mit mehr als drei Mitarbeitern

(lvh.apa) ausgearbeitet. Sie garantiert auf einfachem Weg eine komplette Absicherung, die auf die einzelnen Bedürf-nisse der jeweiligen Kleinbe-

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Bozen – GeneralagenturA.-Diaz-Straße 57, Tel. 0471 272225Leifers – FilialeKennedystraße, Herr Andrea Freguglia, Tel. 0471 950688Seis – FilialeLaurinstraße, Herr Toni Schgaguler, Tel. 0471 705181WelschnofenRomstraße, Herr Franz Pardeller, Tel. 0471 613271SarntheinKirchplatz, Herr Gerhard Biasion, Tel. 0471 623569

triebe eingehen kann. Kon-taktieren Sie unverbindlich für eine kostenlose Beratung die Versicherungsexperten der Agentur Potenza Andrea!

ansonsten ist eine Strafe vor-gesehen. Auch Richter müs-sen künftig jenen Verfahren Vorrang geben, an denen ein Konkurs beteiligt ist.Ein Schutz für die Gläubi-ger ist zudem, dass nun die unentgeltlichen Rechtshand-lungen, die in den zwei Jah-ren vor Konkurserklärung getätigt wurden, bei Ein-verleibung des entsprechen-den Urteiles, zum Beispiel im Grundbuch, im Kon-kursvermögen wieder ein-bezogen werden. Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Schuldner ermächtigt wird, jene Verträge aufzulö-sen, die noch nicht oder nur zum Teil bis zum Datum der Hinterlegung des Rekurses durchgeführt worden sind.

Claudio Stablum

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PR-Info

Um sich vor Folgen durch einen Unfall abzusichern, ist eine Un-fallversicherung sinnvoll. Eine

Privathaftpflichtversicherung schützt gegen Schadenersatzforderungen von Dritten, für Schäden, die der Versicherte oder ein Familienmitglied verursacht hat. Sie gilt als eine der wichtigsten Versiche-rungen überhaupt. Ein Haftpflichtscha-den kann immense Kosten verursachen, welche unter Umständen für den Verur-sacher existenzbedrohend sein können. Dem Schutz des Eigentums dient die Wohnhausversicherung.Dadurch kann das Wohngebäude bzw. die Wohnung und/oder dessen Inhalt gegen Schäden durch Feuer, Leitungs-wasser, Sturm, außergewöhnliche Na-turereignisse, Glasbruch und Einbruch-diebstahl abgesichert werden.Um sich als Person gegen Gefahren in Beruf und Freizeit abzusichern, ist der Abschluss einer Unfallversicherung rat-sam. Die möglichen Leistungen sind viel-seitig: Kapital oder Rente für bleibende Invalidität bzw. bei Todesfall, Taggeld für einen möglichen Krankenhausaufenthalt oder Arbeitsunfähigkeit und Rückvergü-tung von Unfallkosten (z. B. Heilkosten,

Sind meine Familie und ich ausreichend abgesichert?Um die eigene Familie und sich selbst vor den häufigsten Risiken des Privatlebens zu schützen, sind eine Privathaftpflicht- und eine Wohnhaus-versicherung unverzichtbar. Zudem ist eine Haushaltsversicherung für den Wohnungsinhalt empfehlenswert.

Bergungskosten). Von Zeit zu Zeit ist es notwendig zu überprüfen, welche beste-henden Versicherungen noch sinnvoll sind, ob das Risiko ausreichend gedeckt ist oder ob es neue Lebensbereiche gibt, die es gilt, der Versicherung zu melden, damit diese gedeckt sind.Die Berater der TIROLER VERSICHE-RUNG überprüfen gerne gemeinsam mit Ihnen Ihre aktuelle Versicherungssituati-on und erarbeiten eine individuelle Lö-sung für Sie und Ihre Familie. Weitere Informationen sowie die Liste der Ansprechpartner finden Sie unter www.tiroler.it.

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Wichtige Steuertermine

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16. September• IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die

im Monat August 2015 ausbezahlten Entgelte aus nicht selbstständiger Tätigkeit – F24

• INPS: Zahlung der Sozialversicherungs-beiträge auf die im Monat August ausbezahlten Vergütungen – F24

• Steuerrückbehalt: Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – F24

• Monatliche MwSt-Abrechnung: Zahlungtermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechung (Mwst-Schuld Monat August) – F24

• Fälligkeit Rate Steuererklärung-Unico 2015: für Inhaber einer Mwst-Nummer –F24

20. September• Bauarbeitenkasse: Zahlungen der

Beiträge des Monats August

24. September• Telematischer Versand des Modell 770

vereinfacht innerhalb 24. September 2015

25. September• Telematische Abgabefrist der der

INTRASTAT-Listen (monatlicher Versand)

30. September• Steuererklärung - Unico 2015:

telematischer Versand der Steuer-erklärungen – Unico 2015 für das Jahr 2014

• Mitteilung UNI-Emens: elektronischer Versand an das INPS der Lohndaten der Arbeitnehmer des Vormonats

• Einheitliches Lohnbuch: Fälligkeit Eintragungen Vormonats

• Fälligkeit Rate Steuererklärung – Unico 2015: für natürliche Personen – F24

Ansprüche erlöschen nor-malerweise nach Ablauf von zehn Jahren. Das Gesetz kann jedoch für bestimmte Forde-rungen kürzere Verjährungs-fristen vorsehen, beispielswei-se sind für Rechnungen von Gast- und Schankwirten für Unterkunft und Verpflegung sechs Monate vorgesehen. Ansprüche aus Spedition und Beförderung von Personen sind ein Jahr gültig, wenn der Transport außerhalb Europas beginnt oder endet 18 Mona-te. Rechnungen von Freiberuf-lern, wie Anwälte, Steuerbe-rater und Architekten gelten drei Jahre. Leistungen von Gas, Wasser, Strom und Tele-fon sind fünf Jahre, jene von Handyrechnungen zehn Jahre gültig.Handwerksleistungen ver-jähren grundsätzlich nach 10 Jahren nach Erbringung der Leistung. Obwohl dies ein langer Zeitraum ist, empfeh-len wir, die Rechnung sofort nach Erbringung der Leistung auszustellen und damit die Ansprüche geltend zu machen.

Tobias Toll

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Manch einem ist es si-cher schon passiert: Man bekommt ein

Mahnschreiben für eine nicht bezahlte Rechnung, die schon einige Jahre zurückliegt. Was nun? In diesem Fall ist es wichtig zu beachten, dass das italienische Zivilgesetzbuch eine sogenannte Verjährungs-frist vorsieht. Ist diese abge-laufen, kann der Rechnungs-steller die geforderte Summe nicht mehr verlangen.Laut Artikel 2934 im Zivilge-setzbuch erlischt jedes Recht durch Verjährung, wenn es der Berechtigte während der im Gesetz bestimmten Zeit nicht ausübt. Um die Verjäh-rung geltend zu machen, muss sich der Schuldner explizit da-rauf berufen. Sollte tatsächlich eine Verjährung eingetreten sein, ist es ratsam, den Gläu-biger mittels Einschreiben mit Rückantwort darauf aufmerk-sam zu machen. Wenn der Gläubiger jedoch innerhalb der Verjährungsfrist die Leis-tung wiederholt einfordert, so wird diese unterbrochen und die Frist beginnt von Neuem.

Ansprüche für zehn JahreDas italienische Zivilgesetz sieht eine genaue Regelung bei den Verjährungsfristen von Leistungen vor: Zehn Jahre lang kann man die Ansprüche für handwerkliche Leistungen geltend machen. PROFI-FARBEN

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Wo? ParteienverkehrProvinzialbüro Bozen

Montag bis Freitagvon 8 bis 12.30 Uhr

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Außenstelle Meran

Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Außenstelle Schlanders Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 16.30–17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)

Außenstelle Bruneck

Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Freitag von 8.30 bis 12 Uhr

Sprechstunden Brixen

Dienstag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17 Uhr (Terminvereinbarung am Nachmittag erwünscht)Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Gröden Achtung, neu! Jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr

Sprechstunden Neumarkt Jeden 1. Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunden des Patronats INAPA September 2015

18 Der Handwerker September 2015

Nachdem ich mein Leben als Profiradfahrer beendet hat-

te, wollte ich meine persönliche Erfahrung dem Radsport zur Ver-fügung stellen und erst-klassige, handwerklich hergestellte Produk-te anbieten. Das ist

unsere wahre Leidenschaft. Wir bewegen uns oft in Ni-schensparten, wir suchen nach noch nie angedachten Lösun-gen, produzieren einen ersten Prototyp und nach verschiede-nen Tests perfektionieren wir das Produkt. Unser wahres Kapital sind unsere Handwer-ker mit ihrer unbezahlbaren Intuition und ihrer Liebe zum Detail. Welches sind die beliebtesten Produkte? Unsere Kundschaft ist sehr anspruchsvoll. Die Rahmen werden praktisch auf Maß an-gefertigt, je nach körperlichen Eigenheiten des Radfahrers. Ähnlich wie ein Schneider nehmen wir Maß auf einem metrischen Rad und produ-zieren einen persönlichen Rah-men je nach Größe, Schritt-höhe, Rumpflänge, Arm, Oberschenkel, Schienbein und Schuhgröße. Das Projekt wird zunächst in Form einer Skizze gezeichnet, anschlie-ßend wird die Umsetzbarkeit

Der Handwerker: Nach dem maßgeschnei-derten Fully

Mountainbike aus Karbon entwickeln Sie gerade ein neues Trial-Bike mit einem einzigen Rahmen komplett aus Karbon. Wie weit sind Sie damit? Claudio Camin: Dieses neue Trial-Bike mit einem Rahmen aus Karbon ist eine absolute Neuheit. Um seine Wider-standsfähigkeit bei Sprüngen zu messen, wurde es von ver-schiedenen Radchampions getestet wie zum Beispiel vom Belgier Roberto Timelini und von den Italienern Alessandro Bertola und Alberto Lima-tore, 14facher italienischer MBT-Meister. Ihre Meinung ist ausschlaggebend, um ein Pro-dukt mit den entsprechenden und notwendigen Leistungsei-genschaften zu entwickeln.

Wie ist die Idee des Trial-Bikes in Karbon entstanden? Eigentlich war es eine Wette. Es ging darum, zu verstehen, ob bei starken Stößen ein Karbonrahmen die Lösung für die Widerstandsfähigkeit sein kann.

Sport Camin bestätigt ein wei-teres Mal seinen Innovations-geist im Radsport…

Das Rad auf MaßProduktinnovation: Wir haben mit Claudio Camin, Inhaber von Sport Camin in Bozen, gesprochen – ein internationaler Vorreiter in Sachen Innovation im Bereich des Radsports.

geprüft und ein Prototyp er-stellt. Die technischen Eigen-schaften wurden von unserem Team in jahrelanger Arbeit und Forschung entwickelt: Sie unterscheiden sich durch unterschiedliche Gussformen der Rohre, Gabel und des Gerüsts. Diese werden an die Bedürfnisse des Radfahrers angepasst, sodass er ein maß-geschneidertes Produkt erhält. Alles wird schließlich montiert und mit Karbon ausgelegt, ein leichtes, elastisches und sehr resistentes Material.

Welches sind heutzutage die wahren Herausforderungen? Die Produktion oder die Ver-marktung? Auf dem Karbonmarkt zu bestehen, ist sehr schwierig derzeit in Italien, da sich nur wenige Unternehmen auf die-ses Parkett wagen. Es ist eine infame Arbeit. Dank der Ge-duld der Handwerker wird auf diesem Gebiet dennoch viel geleistet. Das Verkaufsnetz ist eine wahre Herausforderung. Wir setzen darauf, dass der Radsport in ganz Europa im Aufschwung ist und wir ein einzigartiges Produkt anbieten können. Ich darf mit ein biss-chen Stolz sagen, dass wir, au-ßer der Anzahl, immer mehr Kunden zufriedenstellen.

Interview: Margareth Bernard

Wie werden Produkte erneuert?

IInnovation

(mb) Aus einem Bedürf-nis entsteht ein Pro-blem. Jemand muss dieses erkennen und verstehen. Hartnäckig-keit ist gefragt, um das Problem schließlich zu lösen. Das Resultat dieses Prozesses ist ein neues Produkt, häufig ein Beispiel exzellenter Handwerksarbeit. Clau-dio Camin, Profirad-fahrer für vier Jahre, ist Anstrengung gewohnt. Der Innovationsprozess ist lang und mühsam, sagt der Bozner Unter-nehmer.

Claudio Camin, ein Sport-ler aus Leidenschaft und ein herausragender Hand-werker

Einzigartige Produkte, Marke Camin: Rennrad “0”, 6 kg, und Fully Moun-tainbike MTB, 10 kg.

Der Trumpf in der Hand ist bei Sport Ca-min der Service. Dieser steht im Unter-nehmen an erster Stelle, vor der Ausstel-lung der Produkte.

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IInnovation

Gekürte Idee

Eine besondere Ehre wurde Arno Pertl, lvh-Mitglied und

innovativer Südtiroler Hand-werker, zuteil. Sein Unter-

nehmen „Musteus“ hat mit der gleichnamigen App beim

diesjährigen Wettbewerb „Best App Ever Award“ eine

Auszeichnung bekommen. Mit der innovativen Idee und dem Mix aus Funktionen für das Suchen und das Moni-

toring im Internet konnte Musteus in der Kategorie „Best Business App” die

Konkurrenz hinter sich las-sen. Dieser Preis ist für Pertl eine besondere Ehre: „Es ist

wirklich ein besonderer Sieg, wenn man bedenkt, dass

bei diesem internationalen Wettbewerb Apps von Welt-konzernen wie Ebay, Twitter,

Pinterest, Spotify, Skype, WhatsApp, Wikipedia usw. eingereicht wurden und in

anderen Kategorien Sieger wie Amazon, Facebook,

Instagram, YouTube, Goog-le Maps, Shazam, Dropbox

usw. hervorgegangen sind.“ Auf dem Sieg will sich Pertl

allerdings nicht ausruhen: Er und sein Team von Musteus

haben bereits mit der Umset-zung der zweiten Phase vom

Projekt Musteus begonnen, nämlich einer sozialen Platt-

form, auf der dann Firmen und Privatpersonen die Mög-lichkeit haben, Inhalte hoch-zuladen und diese dann mit

dem neuartigen Benachrich-tigungssystem teilen können.

Der Handwerker September 2015 19

aus Funktionalität und De-sign punkten. Dabei wird ein Möbelstück aus Holz an der Toilette angebracht und ge-währleistet somit Stabilität: „Auch im Alter hat man das Recht auf schöne und an-sprechende Möbel“, betonte Perucchini. Den Alltag erleichtern soll auch die wandelbare Schlaf-stätte „ABRA – kadabra“, die Idee der Drittplatzierten Stefania Salvarese. Sie hat ein Ehebett entworfen, das in der Höhe verstellbar und in zwei Einzelbetten umwandelbar ist. „Die genaue Betrachtung der verschiedenen Alltagssi-tuationen im Leben der Seni-

Das Südtiroler Hand-werk ist vielseitig und bietet zahlreiche

Möglichkeiten für die unter-schiedlichsten Anforderungen der Gesellschaft. Wie vielsei-tig es ist, konnten zahlreiche Betriebe beim 12. Ideenwett-bewerb der Online-Plattform Open Innovation Südtirol wiederum beweisen. Unter dem Motto „Länger schön wohnen“ suchte der Tischlereibetrieb Laimer Ha-rald aus St. Pankraz nach innovativen Ideen und Vor-schlägen für Möbelstücke und Einrichtungen für den Innen-bereich aus Holz. Diese soll-ten speziell auf Senioren und deren Lebensstil zugeschnit-ten sein oder sich im Laufe der Jahre einfach in solche umwandeln lassen. In 16 Wochen wurden insge-samt 35 Ideen eingereicht, die von einer Fachjury diskutiert und bewertet wurden. Im Beisein von Christian Bacchi von der Bank für Trient und Bozen, die das Projekt Open Innovation Südtirol finanziell unterstützt, wurden die Ge-winnerideen präsentiert.Der Erstplatzierte, Francesco Robles, überzeugte die Jury mit seinem Projekt „kOh – keep on hand“. „Mithilfe ei-ner Kommode mit zwei ver-tikal verstellbaren Schubla-den können Menschen, die in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkt sind, diese auf jede beliebige Höhe einstellen und somit immer auf deren Inhalt zugreifen – und das ohne fremde Hilfe“, erklärte Robles.Der Vorschlag „Cherry“ von Jawad Perucchini konnte vor allem mit der Kombination

„Länger schön wohnen“Eine hohe Lebensqualität und das auch noch im zweiten Lebensabschnitt: Die Gewinner des zwölften Ideenwettbewerbes der Online-Plattform „Open Innovation Südtirol“ wurden prämiert.

oren hat gezeigt, dass es vor allem in diesem Bereich eine Hilfestellung braucht“, beton-te Stefania Salvarese bei der Entgegennahme des Preises. „Schön wohnen soll in jedem Lebensalter und jeder Situati-on für alle möglich sein“, be-tonte Harald Laimer, Initia-tor dieses Ideenwettbewerbes. Von den eingereichten Ideen war er mehr als beeindruckt: „Mit diesen Vorschlägen ha-ben wir die Möglichkeit, ei-ner immer größer werdenden Gesellschaftsgruppe im Alltag mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Deshalb haben wir bereits jetzt begonnen, die Gewinnerideen umzusetzen.“

Prämierung der Gewinner: Verena Oberhofer (lvh-Mitarbeiterin), Herbert Öhrig (Projektleiter in der Arche im KVW), Jawad Perucchini (2. Preis), Stefania Salvarese (3. Preis), Gert Lanz (lvh-Präsident), Harald Laimer (Initiator des Wettbewerbs), Christian Bacchi (Bank für Trient und Bozen), Sandra Kainz (lvh)

Arno Pertl

Neue Chancen für das Handwerk im Online ZeitalterSie suchen nach frischen Ideen für Produkte und Dienstleistungen? Sie möchten Ihr Verkaufs-gebiet erweitern und Ihren Umsatz steigern? Sie möchten alternative Finanzierungsmodelle kennenlernen, um Ihren Kapitalbedarf zu decken? Dann sind Sie bei der Veranstaltung „Neue Chancen für das Hand-werk im Online Zeitalter“, die am Donnerstag, 24. September um 18 Uhr im Haus des Handwerks in Bozen stattfindet, genau rich-tig. Fachreferenten informieren Sie über die letzten Trends und wie Sie diese optimal für Ihren Betrieb nützen können. Für nähere Informationen und Anmeldung stehen Ihnen die Mit-arbeiter der Abteilung Innovation und Neue Märkte im lvh unter 0471 323245 oder unter [email protected] gerne zur Verfügung.

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Algunder und Marlinger Betriebe präsentieren sich

„La Val se mostra“: Ein Tal zeigt sich

Algund und Marling: Die erste Wirtschaftsschau der Gemeinden Algund und Marling lädt zum Schauen, Staunen und Probieren ein. Von 11. bis 13. September präsentieren sich über 50 Betriebe aus beiden Gemeinden im Thal-guter-Haus in Algund. Neben der Produktpräsentation erwartet die Besucher ein umfassendes Informationspro-gramm, kulinarische Highlights und Unterhaltung für Groß und Klein. Der Eintritt ist frei.

Wengen: Zehn Tage lang zeigte sich Wengen von seiner besten Seite: Vom 31. Juli bis 9. August bot die Wirtschaftsschau „La Val se mostra“ Einheimischen und Gästen Information und Austausch mit heimischen Unternehmen und Fachleuten. Über 70 Betriebe und Fachleute aus dem Gadertal haben die Wirtschaftsschau zu einem vollen Erfolg gemacht.

13. September im Thalguter-Haus in Algund aus und wer-den von den Gemeinden und den Raiffeisenkassen Algund und Marling unterstützt. „So stärken wird das Zusammen-gehörigkeitsgefühl unter den Wirtschaftstreibenden unse-res Einzugsgebiets und kön-nen den Besuchern die lokale Wertschöpfung näherbrin-gen“, betont lvh-Ortsobmann von Marling Roland Strim-

Organisationskomitees. Vom 31. Juli bis 9. August boten 70 Betriebe aller Sparten, vom Handwerk bis zum Han-del, von der Landwirtschaft zum Gastgewerbe und ver-schiedene Institutionen und Organisationen in Wengen ihre Produkte und Dienstleis-tungen dar. „Die Teilnehmer haben es auf eine beeindru-ckende Art und Weise ver-standen, die Besucher in die Schau zu integrieren. Sie ha-ben mit einem Mix aus Qua-lität, Innovation, Spontanität und Exzellenz beeindruckt“,

Die Wirtschaftsschau Algund und Marling steht in den Startlö-

chern und wird unvergessliche Höhepunkte bieten“, ist sich lvh-Ortsobmann von Algund und OK-Präsident Peter Tis-

So kann man sich sehen lassen: Bei der Wirt-schaftsschau „La Val se

mostra“ zeigte sich Wengen und das ganze Gadertal von seiner besten Seite. „Eine der-artige Veranstaltung auf die Beine zu stellen, ist eine un-glaubliche Leistung, die nur in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Unternehmen, mit jedem einzelnen Handwerker, den Sponsoren und schluss-endlich mit dem großen Inter-esse der zahlreichen Besucher möglich war“, betonte Gott-lieb Nagler, Vizepräsident des

mer. Ziel ist es, den Besu-chern ein umfassendes Bild vom vielfältigen Angebot der teilnehmenden Betriebe zu präsentieren, aber auch infor-mative Beiträge rund um die Wirtschaft und Unterhaltung zu bieten. „Abgerundet wird das Programm durch ein ein-maliges Angebot aus Informa-tion, Innovation und Unterhal-tung“, erklärt hds-Ortsobmann Joachim Tauber.

erklärt Nagler. Auch der kari-tative Gedanke durfte bei der Wirtschaftsschau nicht zu kurz kommen: Bei der Akti-on „Ein Brunnen fürs Leben“, die in Zusammenarbeit mit

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20 Der Handwerker September 2015

Gottlieb Nagler bei der Wirtschaftsschau „La Val se mostra“

der Raiffeisenkasse Gadertal durchgeführt wurde, wurden 8.500 Euro gesammelt und kommen einem Hilfsprojekt in Benin in Afrika zugute.

Die Schau im ÜberblickAm Freitagmorgen sind die Schüler zur Wirtschafts-schau geladen. Am Nachmittag findet die feierliche Eröffnung statt und am Abend lädt die Jazzband Flat 9 zum Konzert ab 18.30 Uhr. Am Samstag und Sonntag beginnt die Wirtschaftsschau mit einem Frühschop-pen, gefolgt von verschiedenen Vorträgen rund um das gesunde Wohnen. Ein großes Highlight ist die Mode-schau der Handballerinnen, die am Samstagabend um 20.30 Uhr auf dem Festplatz des Thalguter-Hauses Jung und Alt verzaubern wird. Weitere Informationen finden Sie unter www.lvh.it oder www.facebook.com/wsalma2015

sot sicher. Über 50 Wirtschaft-streibende aus Algund und Marling aus den Bereichen Handwerk, Handel, Landwirt-schaft und Gastronomie stel-len gemeinsam bei der Groß-veranstaltung vom 11. bis

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Der Handwerker September 2015 21

UNIKA 2015: ein beachtlicher Erfolg

Kalkbrennen in Kurtatsch

Gröden: Die Kunstmesse UNIKA erlebte erneut einen beachtlichen Andrang von Besuchern und Kritikern aus aller Welt. Tausende Kunstliebhaber überzeugten sich im Tenniscenter Runggaditsch/ St. Ulrich einmal mehr von der Vielfalt des Grödner Kunsthandwerks – ganz zur Freude der 22 teilnehmenden Künstler und der gesamten Vereinigung UNIKA.

Kurtatsch: Traditionen standen beim Projekt der Ortsgruppe in Kurtatsch im Fokus. Nach langer Vorbereitungszeit wurde am „Gustlofen“ in Graun wieder Kalk gebrannt.

on. Die Werke der Mitglieder werden ausnahmslos handge-fertigt und genießen ein ho-hes internationales Ansehen.Wie groß dieses ist, zeigen die beeindruckenden Besu-cherzahlen: Über 5.000 Inte-ressierte zählte die Veranstal-tung in diesem Jahr. Gezeigt wurden 120 Werke, die eine breite Palette an Themen, Materialien und Motiven abdeckten: „Von überallher

diese Veranstaltung perfekt. Mit größter Sorgfalt musste der gut erhaltene, aber teil-weise verschüttete Kalkofen freigelegt und restauriert wer-den. Gespräche mit Zeitzeugen, eine Lehrfahrt zum Kalkofen in Vigolo Vattaro und die Bil-dung verschiedener Arbeits-gruppen folgten.„Das Projekt Kalkbrennen wurde von der Dorfgemein-schaft mit großem Interesse verfolgt. Viele freiwillige Hel-fer und Gönner haben un-zählige Stunden für die Rea-lisierung dieses Vorhabens zur Verfügung gestellt“, lobt Christoforetti. In über 3.000 Arbeitsstunden sammelten 120 Freiwillige 1.800 Rei-

Es war ein inspirierendes Schauspiel, das in die-sem Jahr zum 21. Mal

in St. Ulrich geboten wurde: Vom 20. bis 23. August ging in Gröden die 21. Ausga-be der Kunstmesse UNIKA über die Bühne. Die Künst-lervereinigung wurde 1994 gegründet und leistet durch ihre Arbeit einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Gröd-ner Kunsthandwerkstraditi-

Traditionen soll man schätzen und übermit-teln, denn das Wissen

unserer Vorfahren macht un-ser Handwerk so besonders und hat uns dorthin gebracht, wo wir heute stehen“, betont Herbert Christoforetti, lvh-Obmann in Kurtatsch. Der Ausschuss der Ortsgruppe im Wirtschaftsverband für Hand-werk und Dienstleister hat deshalb bereits vor zwei Jah-ren beschlossen, das Projekt „Kalkbrennen“ zu starten.Nach einem geeigneten Platz musste man in der Gemein-de im Unterland nicht lange suchen: Der „Gustlofen“ in Graun oberhalb von Kur-tatsch, in Besitz der Familie Oskar Larcher, schien für

strömten die Menschen zur UNIKA. Darunter etwa auch eine Gruppe von Kunstinte-ressierten aus Korea. Es ist immer wieder bemerkens-wert, wie das Kunsthandwerk zu faszinieren vermag – über Landesgrenzen und Alters-gruppen hinweg“, betonte ein zufriedener Filip Moroder Doss, Präsident der UNIKA.Auf großes Interesse stieß auch der lange Abend im

sigbündel. Am „Kurtatscher Kirchtig“ wurde das „Kalk-einlöschen“ vorgeführt: Das Anfeuern des Ofens stieß auf großes Interesse aus Kur-tatsch, aber auch von außer-halb. „Das Projekt Kalkbren-nen wurde von der Öffent-lichkeit mit großem Interesse und Anerkennung verfolgt und sich ein Einblick in die vergessene Welt der früheren

Kalkbrennen in Kurtatsch

Kalkbrenner verschaffen“, freute sich Herbert Christo-foretti. Einen Nutzen hatte es am Ende natürlich auch: Rund 8.000 Kilogramm ge-brannter Kalk konnte an die verschiedenen Handwerker und an Interessierte verteilt werden und kann als biologi-sches Grundmaterial im Bau und im Malerbereich verwen-det werden.

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Rahmen der Kunstmesse am 21. August. Dabei wurden die Werke mittels farbiger Be-leuchtung besonders in Sze-ne gesetzt und musikalisch umrahmt. Ein Spektakel, das sich rund 400 Besucher nicht entgehen lassen wollten. „Wir haben versucht, unterschiedli-che Kunstformen zusammen-zuführen, um etwas Einzigar-tiges und Neues zu schaffen“, erklärt Moroder Doss.

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22 Der Handwerker September 2015

miteinbringen zu können“, be-tonte Maria Stella Falcomatà, Obfrau der Friseure im lvh. „Die Veranstaltung Walzerplatz war ein voller Erfolg – und wir

In Bozen hieß es heuer er-neut: Alles tanzt. Bei der Veranstaltung „Walzerplatz“

waren nicht nur zahlreiche schön gekleidete Tänzerinnen und Tänzer am Waltherplatz, sondern auch junge Nach-wuchsfriseure des lvh und der Friseurakademie Fabas. Unter der Leitung der Obfrau, Maria Stella Falcomatà, haben sie dafür gesorgt, dass das Make-up und das Styling der Damen so glamourös waren, wie der Abend selbst. „Mir und meinen Kollegen aus dem Berufsaus-schuss Dario Cecchetto, Rita Plattner und Heiner Drassl war es eine Ehre, uns bei die-ser wunderbaren Veranstaltung

Walzer und Frisuren – ein voller ErfolgBozen: Nicht nur dabei, sondern mittendrin: Bei der Veranstaltung „Walzerplatz“ in Bozen schwebten unzählige Tanzpaare über den Waltherplatz. Hinter den Kulissen waren auch die Friseure des Wirtschaftsverbandes für Handwerk und Dienstleister (lvh) mit dabei. Sie haben sich bereit erklärt, kostenlos kunstvolle Frisuren für die tanzfreudigen Damen zu zaubern.

waren mit dabei und konnten unzählige Besucher auf unser Können aufmerksam machen. Worum es uns ging? Für jede Frau den passenden Look zu finden und ihr einen unvergess-lichen Abend zu bescheren. Die Veranstaltung war für uns un-glaublich und wir hoffen, dass wir diese Erfahrung wiederho-len können.“ Gemeinsam mit E U R O 4

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Walzerplatz in Bozen

„Große Bereitschaft“

Unter den begeis-terten Zuschau-ern des wun-

derbaren Walzerabends und der kunstvollen Arbeit der Friseure und den Mitgliedern der Friseurakademie Fa-bas war auch Giorgio Bergamo, lvh-Vizeprä-sident: „Es war wirk-lich ein ergreifender Abend“, betonte Bergamo. „Besonders beeindruckt hat mich die große Bereitschaft und die handwerkliche Geschicklich-keit, mit der die Haare der Damen zu prächtigen Frisuren gezaubert wurden. Es ist eine Genugtuung zu sehen, dass ihrer aller Arbeit gewürdigt wird und dass der Abend ein voller Erfolg war. Sie haben es sich wirklich verdient.“

den Friseuren des Wirtschafts-verbandes für Handwerk und Dienstleister waren auch Mar-tina Ruzzene, Martina Toma-si, Anna Solderer, Alexandra Gamper und Silvia Plattner von der Friseurakademie Fa-bas dabei. Sara Ruzzene hat sich hingegen um das passende Make-up der Tänzerinnen ge-kümmert.

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Trendwende: Aufteilung

in GewerkenMit Aufhebung des Landes-

vergabegesetzes Nr. 6/98 im Jahre 2008 wurde

unter anderem die Vergabe der Arbeiten in Gewerken

faktisch abgeschafft. Wenn bis zum Jahre 2008 nur ein-zelne größere Bauvorhaben mittels Gesamtvergabe ver-

geben wurden, so wurden ab 2008 fast alle Vergaben, auch geringeren Wertes, nur mehr als Ganzes ausgeschrieben.

Auf Drängen des lvh.apa, und insbesondere der Betrie-

be im Baunebengewerbe, wurden die staatlichen

Bestimmungen mittlerweile dahingehend abgeändert,

dass nun eine Aufteilung in Gewerken und Losen vorge-schrieben ist. Nur aufgrund

einer ausreichenden Begrün-dung kann mittels Gesamt-

vergabe ausgeschrieben werden. Diese Änderungen

haben eine Trendumkehr ein-geleitet. Mittlerweile werden

wieder über 70 Prozent aller Vergaben

unter einer Million Euro nach Gewerken vergeben.

Bauservice veröffentlicht über den Dienst Projekte/

Beschlüsse die von den Ver-gabestellen genehmigten

Projekte, aufgrund welcher interessierte Firmen eine

Bewerbung um Einladung zu den Verhandlungsverfahren einreichen können. Die Ver-

gabe erfolgt nach Gewerken.Bauservice KG

Tel. 0472 [email protected]

Der Handwerker September 2015 23

Gewerbeimmobilie – einfach gemacht!In Bozen Süd ist für das Jahr 2017 der Bau des Konsortiums Einstein geplant. lvh-Di-rektor Thomas Pardeller über die Vorteile dieses Vorhabens und das geplante Projekt.

geplant. Die Lage ist ideal für dieses Vorhaben.

Welche Vorteile hat ein sol-ches Konsortium? Zumal es sich hier um einen Gewerbebau mit Dienstleis-tung handelt, können die Räumlichkeiten sowohl als Werkstatt oder Magazin als auch für Büros, für ein Fitnes-scenter, eine Arztpraxis und ähnlichem genutzt werden. Für jedes Baulos ist eine Lkw-Zu-fahrt vorgesehen. Die Woh-nungen sind groß, sehr hell und modern, gut eingeteilt und auch mit Terrasse zu haben.

Auch die bürokratische Entlastung ist für die einzelnen Bauherren bei einem Konsortium geringer.

Der Handwerker: Herr Pardeller, für 2017 plant der Wirt-

schaftsverband für Handwerk und Dienstleister in Bozen Süd ein Konsortium. Wie se-hen die Pläne aus?Thomas Pardeller: Es ist nicht immer einfach, eine pas-sende Gewerbeimmobilie zu finden. Manchmal verstreicht viel unnütze Zeit, in der die Kleinbetriebe auf eine Grund-zuweisung warten. Deshalb versucht der lvh, interessier-ten Unternehmen eine geeig-nete Lösung zu bieten. In Bo-zen Süd, gegenüber des Bau-markts OBI, ist deshalb der Bau des Konsortiums Einstein

Ein weiterer Vorteil ist die bürokratische Entlastung des einzelnen Bauherren, da die lvh-Mitarbeiter die Verwal-tungsarbeiten übernehmen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, vom ersten Beratungsgespräch bis hin zur notariellen Übertragung der Liegenschaft. Sie über-nehmen die gesamte Projek-tierung und begleiten die Un-ternehmer bei der gesamten Dauer der Bauarbeiten. Auch bei fiskalischen und rechtli-chen Fragen stehen sie zur Verfügung.Unsere Referenzen sind die bereits fertiggestellten Kon-sortien Manus und Europark in Bozen und Konsortium Plose in Vahrn.

KKOMPETENZ-ZENTRUM Bau/Installation

Schon im Südtiroler Vergabeportal registriert?

Mit der Eintragung im Portal werden die Wirtschafts-teilnehmer über die Ausschreibungen der ausgewähl-ten Kategorien informiert und im Falle von halbamtli-chen Wettbewerben, die telematisch abgewickelt wer-den, zur Teilnahme eingeladen. Damit Sie diese Vor-teile nutzen können, sollten Sie sich dringend auf dem Landesportal unter www.ausschreibungen-suedtirol.it eintragen. Einladungen zu den Ausschreibungen und weitere Informationen zu den Ausschreibungen wer-den nur an Unternehmen versendet, dieim Adressenverzeichnis registriert sind.

Für weitere Informationen wenden Sie sich an Ihre Ansprechperson, Desiree Schmidt, Tel. 0471-323233 oder E-Mail an [email protected].

Informationen über öffentliche und private Bauaufträgewww.Bauservice.it

... auch für Aufträge die nicht im Vergabeportal veröffentlicht werden.

Pr-Info

Konsortium EinsteinFür 2017 ist in Bozen Süd (Gelän-de gegenüber OBI) der Bau des Konsortiums Einstein geplant. Anbei wichtige Eckpunkte für interessierte Unternehmen:Anzahl Baulose: ca. 25 St.Fläche Baulos: 90–500 m2

Raumhöhe Baulos: 3,70–7,00 mAnzahl Wohnungen: 13 St.Fläche Wohnung: 80–160 m2

Kosten: Rohbau: ca. 850–1.500 Euro pro m2

TiefgarageWeitere Informationen erhalten Sie bei den lvh-Mitarbeitern im Kompetenzbereich Bau/Installation unter der Nummer 0471 323270.

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Der Dank der Obfrau

BBaugruppe

Seit nunmehr sieben Jah-ren hat Renate Gamper die Ruder in der Hand. 2008 übernahm sie die Geschi-cke der männerdominierten Berufsgemeinschaft und konnte sich erfolgreich schlagen. Mit Stolz blickte sie bei der diesjährigen Jah-reshauptversammlung auf die vergangenen Jahre und das Geleistete zurück. „Mei-ne Vorgänger haben her-vorragende Arbeit geleistet und viele Probleme aus der Welt geschaffen. Ohne ihren Einsatz wären die Südtiroler Dachdecker nicht dort, wo sie heute stehen“, lobt Rena-te Gamper deshalb ihre Vor-gänger. Auch sie hat in den sieben Jahren ihrer Obmann-schaft gar einiges bewegt. In erster Linie galt es, das Berufsbild der Dachdecker zu erhalten und zu fördern. „Aber auch das Bilden eines Netzwerkes innerhalb der Berufsgemeinschaft und die Bindung zu den verschiede-nen Lieferanten war mir ein großes Anliegen“, betonte Renate Gamper. Mit Stolz blickt sie zudem auf die Teilnahme der Dachdecker bei der Klimahausmesse: „Wir sind eine der wenigen Berufsgemeinschaften, die an dieser Fachausstellung teilnehmen – und das ist schon eine besondere Aus-zeichnung.“

24 Der Handwerker September 2015

den Gründungsmitgliedern der neuen Berufsgemeinschaft bewusst, dass ein erfolgrei-cher Weg in die Zukunft nur über gut ausgebildete Nach-wuchshandwerker führt. „Unserer Berufsgemeinschaft verfügte kaum über finanziel-le Mittel. Deshalb haben wir Ausflüge und Lehrfahrten selbst bezahlt. Trotz knapper Ressourcen waren wir uns aber im Klaren, dass solche Weiterbildungsveranstaltun-gen das Um und Auf für die Mitglieder einer qualifizierten Berufsgemeinschaft sind.“Bei der Jahreshauptversamm-lung der Dachdecker, die in diesem Jahr auf dem Heima-thof von Dachdeckermeister Ernst Parth in Ulten statt-fand, war nicht nur der erste Obmann anwesend, sondern auch Heinz Gamper, der an-schließend für knapp zwei

höchster Qualität zu garan-tieren.“ Das Programm kann sich sehen lassen: Bereits um neun Uhr morgens wer-den die Gäste vonseiten der Gastgeber, der Berufsgemein-schaft der Dachdecker im lvh, begrüßt. Anschließend spricht der Experte Johann Spiessberger aus Neukirchen zum Thema Baupyhsik und Ruben Erlacher aus Klausen referiert zum Thema Passiv-

Aller Anfang ist schwer: Das wissen auch die Dachdecker im Wirt-

schaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh). Sie standen vor großen Heraus-forderungen und Hürden, als sie vor genau 30 Jahren beschlossen, sich zu einer Be-rufsgemeinschaft zusammen-zuschließen. „Die erste Zeit war es alles andere als leicht“, erinnerte sich Roland Mumelter noch gut an die ersten Schritte. Mit der Unterstützung einer kleinen Gruppe motivierter Dachdecker nahm er vor drei Jahrzehnten als erster Ob-mann die Geschicke der Be-rufsgemeinschaft in die Hand. „Unsere größte Aufgabe war es, das Berufsbild des Dach-deckers und sein Arbeitsfeld klar zu definieren“, erzählte Mumelter. Bereits damals war

Dieses Treffen ist ei-ne gute Möglich-keit, das Netzwerk

zwischen den Dachdeckern nochmals zu verstärken“, betont Renate Gamper. „Ein solcher regelmäßiger Aus-tausch und die Diskussion über neue Trends und ver-schiedene Herausforderun-gen bieten eine Chance, die man nützen muss, um auch weiterhin Handwerk mit

Drei Jahrzehnte an der Spitze

Alpenregionstreffen in Kurtatsch

Vor genau 30 Jahren wurde die Berufsgemeinschaft der Dachdecker gegründet. Die diesjährige Jahreshauptversammlung stand deshalb ganz im Zeichen des Jubiläums: Gesprochen wurde über alte Zeiten, aktuelle Herausforderungen und was die Zukunft für die Dachdecker bereithält.

Im Herbst findet in Kurtatsch im Ansitz Freienfeld das alpenregionale Treffen der Dachdecker statt. Am 9. Oktober sind alle Innungsmeister, Stellvertreter und interes-sierten Dachdecker zu der Veranstaltung eingeladen, bei der es unter anderem um Bauphysik bei Dachkonstruktionen, das Dach beim Klimahaus und eine besondere Herausforderung in der Höhe geht.

Jahrzehnte der Berufsgemein-schaft vorstand. Seit 2008 hat nun Renate Gamper die Fä-den in der Hand. Sie konnte sich als Obfrau in einer män-nerdominierten Berufsgemein-schaft erfolgreich beweisen.

und Klimahaus. Nach einer ordentlichen Stärkung er-zählt der Südtiroler Extrem-bergsteiger Simon Gietl un-ter dem Titel „Fühl die stark, aber nicht unsterblich“ über seine Erfahrungen am Berg und wird anschließend Re-de und Antwort stehen. Der Abend wird mit eine zünfti-gen Törggele-Menü und Live-musik ausklingen gelassen.

Drei Jahrzehnte, drei Obmän-ner: Roland Mumelter, Renate Gamper, Heinz Gamper (v.l.)

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Marktblitz

BBaugruppe

Groß war die Beteili-gung bei den verschie-

denen Bezirksversamm-lungen „Marktblitz“ in den vergangenen

Monaten. Aufgrund des Erfolges startet nun die

nächste Reihe dieser Treffen, bei denen es um

den persönlichen und fachlichen Austausch

geht. Die nächste Bezirksversammlung „Marktblitz“ der Bau-

meister und Maurer fin-det am Mittwoch,

30. September um 19 Uhr in der Raiffei-

senkasse Bruneck im Forum 1 statt.

Der Handwerker September 2015 25

Treffpunkt Ofen

Prämierter Einsatz

Hafner: Ein Ofen muss nicht nur wärmen, sondern bietet auch Einblick in soziale Strukturen und Bautechniken von früher. Südtirols Hafner waren beim Abschluss des Unikurses „Restaurierung antiker Kachelöfen“ in Innsbruck mit dabei.

Bodenleger: Südtirols Bodenleger haben beim Lehrlingswettbewerb in Innsbruck hervorragend abgeschnitten und gleich mehrere Preise und Auszeichnungen erhalten.

Je nach Region, Zeit und so-zialem Status variierten die verschiedenen Öfen. Auch die soziale Hierarchie wurde beim Beisammensein um den Ofen sichtbar: Wer näher sit-zen durfte und wer weiter weg Platz nehmen musste, war ge-nau geregelt. „Kachelöfen ha-ben seit jeher einen zentralen Platz in Südtirols Haushalten eingenommen und sind auch heute noch in zahlreichen Wohnräumen ein sozialer Treffpunkt“, weiß auch Stefan Theil, Obmann der Hafner im lvh. „Ein Kachelofen ist viel mehr als nur ein Objekt: Er vereint Geschichte, Baukultur, soziale Hierarchien und vieles mehr.“

haben. Ein hervorra-gendes Ergebnis er-zielte Georg Prast, der in der 1. Klasse vor Gabriel Chippa-rie und Roland Da-vid den ersten Platz belegte. Das golde-ne Leistungsabzeichen in der 2. Klasse wurde hingegen Ge-org Rottensteiner und Dani-

Früher war ein Kache-lofen Treffpunkt in je-dem Haus. Heute gibt

es Arbeitsgemeinschaften zur Erforschung, zum Erhalt und zur Bewahrung historischer Öfen: Vor Kurzem wurde der Kurs „Restaurierung antiker Kachelöfen“ an der Universi-tät in Innsbruck abgeschlos-sen. Mit dabei waren auch Südtirols Hafner. Harald Stadler, Professor am Institut für Archäologie, Erich Moser, Landesinnungsmeister der Hafner sowie Karl Ber-ger, Leiter des Tiroler Volks-kunstmuseums, bildeten die zentrale Arbeitsgemeinschaft. Nicht nur historisch, sondern auch sozialrelevante Ergeb-nisse wurden dabei erzielt:

Unser Nachwuchs ist unsere Garantie für die Zukunft“, betont

Paul Fischnaller, Obmann der Bodenleger im lvh. Mit umso größerer Genugtuung blickt er deshalb auf die Leis-tungen und Resultate, die die Südtiroler Bodenlegerlehrlin-ge beim Intarsien-Lehrlings-wettbewerb in Tirol erbracht

el Berti verliehen. Andreas Klammer und Christian Do-manegg haben das goldene Leistungsab-zeichen der 3. Klasse bekommen.„Wir setzen auf die

gute Zusammenarbeit zwi-schen den Jugendlichen, den Lehrbetrieben und den Bil-

Harald Stadler, Stephan Pedoth, Roland Psenner, Erich Moser (v.l.)

dungsstätten“, betont Paul Fischnaller. „So konnten wir die Qualität unserer hand-werklichen Leistungen in den vergangenen Jahren kontinu-ierlich steigern und unseren Kunden optimale Leistungen anbieten. Dieser Wettbewerb hat wiederum gezeigt, dass wir dabei auf dem richtigen Weg sind.“

Dorothea Wierer, erfolgreiche Biathletin

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Geschicke übergeben

IInstallation

Nach dem Rücktritt des Obmannes der Aufzugs-techniker Tenan Gianni wird Georg Trippacher die Posi-tion als geschäftsführender Obmann übernehmen. Er will weiterhin vor allem auf fundierte und zielführen-de Aus- und Weiterbildung setzen: „Gut ausgebildete Nachwuchshandwerker sind das Fundament einer gut funktionierenden Berufsge-meinschaft“, betont der neue Obmann Trippacher.

te Passivhaus-Handwerker für qualifizierte Profis am Bau. In Zusammenarbeit mit der IG-Passivhaus Südtirol orga-nisierte der Berufsausschuss Installation im Mai und Juni deshalb erstmals eine Fach-ausbildung zum Thema Pas-sivhaus. „Die positiven Rück-meldungen und die Nachfrage zeigen, dass das Interesse für diese Thematik groß ist“, freut sich Sepp Blasbichler, Obmann des IG-Passivhauses Südtirol. Deshalb wird nun ein weiterer Kurs veranstaltet: Am 14. und 15. und am 23. und 24. Sep-tember werden der Architekt Martin Stauder, die Referenten Ruben Erlacher, Bernhard Fel-derer und Sepp Blasbichler bei

Eine Investition in den Energiesektor ist eine In-vestition in die Zukunft“,

ist sich Reinhard Ambach, Ob-mann der Berufsgemeinschaft für Heizungs- und Sanitärins-tallateur im lvh, sicher. „Eine fundierte und hochwertige Ausbildung in puncto energie-effizientes Bauen ist deshalb ein großer Mehrwert für unsere Handwerker und den gesamten Wirtschaftskreislauf.“Die Qua-lität der Gebäudehülle und der Gebäudetechnik ist bei einem Passivhaus entscheidend. Das Passivhaus Institut Darmstadt (PHI) bietet verschiedene Zer-tifikate an, die es erleichtern, diese Qualität sicherzustellen: Eines davon ist der zertifizier-

Passivhaus mit ZertifikatInstallation: „Unsere Handwerker wissen um die Bedeutung des Energiesektors“, betont Reinhard Ambach, Obmann der Berufsgruppe Installation. Beim Bau eines Passivhauses ist die Qualität der Gebäudehülle und der Technik entscheidend.

der Veranstaltung an vier inten-siven Kurstagen über Themen wie Dämmung, Gebäudehülle, Wärmeversorgung, Lüftung so-wie Wirtschaftlichkeit sprechen. Mit der Ablegung der Prüfung am Ende der Veranstaltung erlangten die Teilnehmer das Qualitätszertifikat „zertifizierter Passivhaushandwerker“. Sämt-liche Informationen zu der Ver-anstaltung und den Terminen finden Sie im Kurskalender auf www.lvh.it oder werden Ihnen telefonisch unter 0471 323370 mitgeteilt.

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Jahreshaupt- versammlung der Elektrotechniker

IInstallation

Die E-Marke, Kooperationen und gemeinsames Arbeiten

sowie das neue Normenbuch stehen an der Tagesordnung

der Jahreshauptversamm-lung der Elektrotechniker

im lvh, die am 11. Septem-ber um 19 Uhr im Haus des

Handwerks in Bozen stattfin-det. Natürlich darf dabei auch

der Bericht über die World-Skills und die erfolgreiche

Teilnahme der Südtiroler bei der Berufsweltmeisterschaft

in Brasilien nicht fehlen.

Installateure um einen TischHeizungs- und Sanitärinstallateur: Beim Vierländertreffen in Wien sprach Berufs-gemeinschaftsobmann Reinhard Ambach über integrierte Arbeitssicherheitskurse für Lehrlinge in der Berufsschulausbildung und die Wichtigkeit internationaler Wettkämpfe für Jugendliche.

tieren.“ Beim Vierländertref-fen in Wien sprach Ambach über die Ausarbeitung des neuen Ausbildungsrahmens für den Lehrlingspakt und über das Anliegen, Arbeitssi-cherheitskurse bereits in die Berufsschulausbildung zu in-tegrieren: „Sobald die Jugend-lichen die Grundausbildung absolviert haben, haben sie die nötigen Arbeitskurse für die Lehre bereits absolviert. Das erleichtert den Arbeitsalltag“, erklärte Ambach.Anschließend berichtete er über das ESF-Projekt der Brennstoffzellen-Heizgeräte, die eine ressourcenschonende Wärmeerzeugung und gleich-zeitig eine Stromproduktion

Diskussionen, ver-schiedene Ansichten und konstruktiver

Meinungsaustausch: Vom 16. bis 18. Juli wurde beim Vierländertreffen der Hei-zungs- und Sanitärinstallateu-re in Wien über berufsspezifi-sche Herausforderungen und zukunftsweisende Projekte und Ideen gesprochen. Mit dabei war auch Reinhard Am-bach, Obmann der Berufsge-meinschaft der Heizungs- und Sanitärinstallateure im lvh: „Die Möglichkeit sich auszu-tauschen, wird von den Instal-lateuren immer wieder gerne genutzt. Alle Seiten können von diesem regen Kontakt und Wissensaustausch profi-

ermöglichen. Mit Stolz sprach der Obmann beim Vierländer-treffen auch über die Teilnah-me von Matthias Messner bei der Berufsweltmeisterschaft WorldSkills in São Paulo: „Die Investitionen in die Berufsaus-bildung unserer Jugend führen zu einer gesteigerten Wirt-schaftsleistung und kommen nicht nur dem Kandidaten, sondern der ganzen Berufsge-meinschaft und dem Ausbil-dungssystem zugut“, betonte Ambach vor seinen Kollegen in Wien.

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4.000 Unterschriften erzürnter Kunden

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Zurück zur NormalitätKarosseriebauer: Aufatmen heißt es bei den Karosseriebauern in Südtirol und im restlichen Italien: Die Gesetzgebungskommission hat den Gesetzesentwurf abgeändert, mit dem man den Autobesitzern vorschreiben wollte, zu welchem Karosseriebauer sie ihr Fahrzeug bringen müssen.

seriebauer selbst zu wählen. Im September folgen die Ab-stimmungen in der Abgeord-netenkammer und anschlie-ßend im Senat. „Die Änderungen des Geset-zesdekretes in der Kommissi-on haben glücklicherweise die Pflicht aufgehoben, dass man sein Fahrzeug zu einer kon-ventionierten Karosseriewerk-statt bringen muss“, erklärt Manfred Huber, Präsident des Südtiroler Autogewerbe-verbundes SAG. „Die Kun-den haben also weiterhin die Möglichkeit, ihr Fahrzeug im Schadensfall zum Karosserie-bauer ihrer Wahl zu bringen.“ „Die Abänderung dieser Ge-

Eine völlige Bevormun-dung der Kunden und keine Möglichkeit,

sich für den Karosseriebau-er seines Vertrauens zu ent-scheiden: Das hätte das neue Gesetz mit sich gebracht, über das im italienischen Parlament seit Monaten dis-kutiert wurde. Das Dekret sah vor, dass künftig die Versicherungsgesellschaften alleine bestimmen, welcher Handwerker zu welchen Konditionen und Preisen ei-ne Reparaturarbeit übertra-gen bekommt. Nun hat sich die Gesetzgebungskommissi-on für das Recht der Kunden ausgesprochen, ihren Karos-

setzespassage ist fundamen-tal“, betont auch Gregor Gross, Obmann der Karos-seriebauer im Wirtschafts-verband für Handwerk und Dienstleister (lvh). „Die Ka-rosseriewerkstätten können ihre Arbeit weiterhin mit ge-wohnter Qualität und Niveau anbieten und müssen sich nicht an unsinnige Auflagen halten.“ Ausschlaggebend für die Richtungsänderung im Parlament war neben der Unterschriftenaktion der Süd-tiroler Karosseriebauer auch der Einspruch und Einsatz vonseiten der Kammerabge-ordneten Renate Gebhard und Daniel Alfreider.

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Gregor Gross

Unterschriftenübergabe durch Manfred Huber an den Kammerabgeordneten Daniel Alfreider

Nicht mit uns! Ein klares Zei-chen des Protestes setzten die Südtiroler Karosseriebauer und ihre Konsumenten: Südtirols Karosseriebauer haben eine Unterschriftenaktion durchge-führt, mit der sie in Rom Druck machen wollen. Unter dem Titel „Ich habe das Auto, das Modell, die Farbe, die Versicherung und den Mechaniker gewählt. War-um sollte ich nicht auch meinen Karosseriebauer wählen dür-fen?“ haben sich 4.000 Kunden gegen das geplante Gesetz aus-gesprochen. „Hinter jeder dieser Unterschriften steckt ein erzürn-ter und entmündigter Kunde“, berichtet Manfred Huber.

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Tischler im Fokus

HHolz

Der Beruf des Tischlers ist in Südtirol immer

noch tief verwurzelt: 608 Betriebe sind in über 90

Prozent der 116 Gemeinden ange-

siedelt. Von 47.725 Gesamtbeschäf-

tigten im Südtiroler Handwerk arbeiten

2.793 in einem Tischlereibetrieb.

Der Handwerker September 2015 29

Vier Länder, vier AnsichtenTischler: Die wirtschaftliche Situation in Südtirol, Deutschland, Österreich und der Schweiz, effiziente Maßnahmen zur Mitgliederwerbung und eine größere Wertschätzung für den Meistertitel standen bei der Vierländertagung in Berlin an der Tagesordnung. Mit dabei waren auch Vertreter der Berufsgemeinschaft der Tischler im lvh.

Matthias Prast, Vizeobmann der Tischler im lvh, der ge-meinsam mit Harald Laimer, Mitglied des Berufsbeirates, und Wolfgang Egger, Betreu-er der Berufsgemeinschaft, die Tischler in Berlin vertrat. Auch die Finanzierung, das Eintrei-ben von Forderungen, die Kosteneffizienz, eine sinnvolle Vermarktung und die Gewin-nung neuer Kunden stellt die Berufsgruppe immer wieder vor Herausforderungen. Bei der Tagung wurde klar: Mit einem Großteil dieser Prob-leme haben auch Tischler in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu kämpfen. Beim

Die aktuelle Wirt-schaftslage, eine mit-telstandsfreundliche

Politik, ein multinationales Netzwerk und der Erhalt des Meisterbriefes als Qualifikati-onsmodell boten vor Kurzem beim Vierländertreffen in Ber-lin reichlich Diskussionsstoff. Beim internationalen Zusam-mentreffen kamen nicht nur Tischler aus Deutschland, Ös-terreich und der Schweiz zu Wort, sondern auch die Ver-treter der Berufsgemeinschaft im lvh. „In ihrem Berufsalltag haben Südtirols Tischler mit einer erdrückenden Steuer-last zu kämpfen“, erklärte

Vierländertreffen wurde neben nationalen Strategien in den Bereichen Produktionstechnik, auch über Bildung, Qualifikati-on und über den Meisterbrief, dessen Wert und Erhalt dis-kutiert: „Die Experten beim Vierländertreffen waren sich einig, dass der Meistertitel als Qualitätsnachweis erhalten und weiter gefördert werden muss“, betonte Matthias Prast. „Dieses Qualifikationsmodell verdient aufgrund seiner an-spruchsvollen und berufspäd-agogischen Ausbildung mehr Wertschätzung und Anerken-nung.“

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Vor über 20 Jahren hat Kurt Leggeri, Beirat der Metzger, seine Meister-prüfung abgelegt und sich in den vergangenen Jahren für die verschie-denen Belange der Berufsgemeinschaft, aber auch im ehrenamt-lichen Bereich einge-setzt hat. Für seine Ver-dienste hat er nun die „Goldene Ehrennadel der 1. Bayrischen Flei-scherschule“ erhalten.

30 Der Handwerker September 2015

Metzger: Von Tokio nach LanaDas erfolgreiche Modell der dualen Ausbildung kennenzulernen und das Südtiroler Metz-gerhandwerk zu entdecken – diese Möglichkeit bot sich vor Kurzem vier jungen Japanern, die in Begleitung von Franz Pichler die Metzgerei Holzner in Lana besucht haben.

Neues über seinen Beruf zu lernen“, bestätigt Miwa. „Wir möchten uns bei Alexander Holzner und seinem Team be-danken, dass wir den typischen Alltag in seiner Metzgerei und die verschiedenen Produktions-schritte miterleben durften“, so Miwa weiter. Beeindruckt zeig-ten sich die vier auch vom du-alen Berufsbildungssystem in Südtirol und bedauerten, dass es in Japan kein vergleichbares

Manabu und Kumiko Miwa, Atushi Take-mura und Sachiko

Shingu: Das sind die Namen der vier japanischen Jungmetz-ger, die kürzlich auf Besuch in Südtirol waren. In Begleitung von Franz Pichler, der mit sei-ner Familie in Tokio lebt und im Import von Produkten aus Südtirol und Italien in Asien tätig ist, besichtigten sie die Metzgerei Holzner in Lana. Dort nutzte man auch die Zeit, um die Gäste über das Metz-gerhandwerk in Südtirol auf-zuklären und das duale Berufs-bildungssystem vorzustellen, das in Asien größtenteils noch unbekannt ist. „Es ist wirklich sehr lehrreich, mit einem Meis-ter des Metiers ins Gespräch zu kommen und dabei etwas

Modell gebe. Nachdem das kurze Praktikum in der Metz-gerei Holzner so guten An-klang gefunden hat, haben die vier jungen Japaner für 2016 bereits einen weiteren Besuch in Südtirol geplant. Ihr großer Wunsch ist es, eine typische Südtiroler Bäckerei zu besu-chen, um dabei neue Arbeits-methoden kennenzulernen und somit über den eigenen Teller-rand hinauszuschauen.

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Internationaler Austausch

Sichere LebensmittelWelche gesundheitlichen Gefahren gehen von unseren Ernährungsgewohnheiten aus? Diese Frage stellten sich Experten bei einer Diskussion an der Eurac zum Thema Lebensmittelsicherheit.

ten fürchten Laien vor allem Gefahren wie Farbstoffe in Le-bensmitteln, Chemie im Haus-halt oder Hormone im Fleisch. Umgekehrt würden sie Risiken wie ungesundes Essen, wenig Bewegung oder Rauchen im Vergleich zu Experten stark unterschätzen. „Vor allem die Dosis macht das Gift“, erklär-te Oberhuber. Kontakte zu

Die größten gesund-heitlichen Gefahren gehen von unseren

Ernährungsgewohnheiten aus. Chemische Giftstoffe werden überschätzt“, erklärte Michael Oberhuber, Direktor des Ver-suchszentrums Laimburg bei einer Tagung an der Eurac zum Thema Lebensmittelsicherheit.Im Gegensatz zu den Exper-

heimischen Produzenten und Bauern sowie Produkte aus biologischer Landwirtschaft können jedoch das Vertrauen des Konsumenten erhöhen. In Lebensmitteln lauern auch bio-logische Gefahren. Sie können Krankheitserreger wie Salmo-nellen oder das krankheits-auslösende Darmbakterium EHEC enthalten. „Nicht zu

unterschätzen sind die Folgen von Lebensmittelvergiftun-gen“, warnte Oberhuber. Vor-beugende Maßnahmen stellen die Einhaltung der Kühlkette und gründliche Lebensmittel-kontrollen dar. Zuhause sollte jeder darauf achten, den Kühl-schrank regelmäßig zu säubern und verdorbene Lebensmittel zu entsorgen.

Knitterfreie Hemden

TTextilhandwerk

Wer bei der Arbeit, im Alltag oder doch bei

festlichen Anlässen eine gute Figur machen will, macht mit einem Hemd

nie einen Fehlgriff.

Der Handwerker September 2015 31

Guter Stil überzeugt GenerationenTextilreiniger: Der Dresscode im Berufsalltag und bei privaten Anlässen ist nach wie vor von großer Bedeutung. Das gute alte Hemd hat noch lange nicht ausgedient: „Wer auf dieses traditionelle und doch so vielseitig verwendbare Kleidungsstück setzt, kann nur gewinnen“, erklärt Martin Silbernagl, Obmann der Textilreiniger im lvh.

bedeutet das mindestens sie-ben Hemden pro Woche – und die wollen nicht nur ge-waschen, sondern vor allem gebügelt werden.Dabei ist ein Hemdenser-vice eine bequeme, umwelt-freundliche und vor allem kostengünstige Alternative zur Haushaltswäsche. Wenn es um den Preisvergleich geht, werden die im Haus-halt anfallenden Kosten für Energie-, Wasser- und Waschmittelverbrauch meis-tens nicht beachtet. Auch der Werterhalt der Textilien ist durchaus höher, da im Fachbetrieb mit umweltge-prüfter Hochleistungstechnik

Das Bedürfnis, sich stilvoll zu kleiden, ist keine Altersfra-

ge. Der Anspruch an hoch-wertige Mode ist generati-onsübergreifend“, betont Martin Silbernagl, Obmann der Textilreiniger im lvh. „Ob bei einem Maturaball, einer Hochzeit oder im All-tag – wer qualitätsvolle Klei-dung trägt, fühlt sich wohl und strahlt das auch aus.“ Vor allem für Männer ist das richtige Outfit nicht immer leicht. „Gerade jetzt setzt man wieder vermehrt auf das Hemd“, weiß Silbernagl. Wenn man jeden Tag ein frisches Hemd tragen will,

sanfter gewaschen und scho-nender getrocknet wird. Die Experten garantieren nicht nur optimales Waschen, sondern sorgen auch dafür, dass die Hemden knitterfrei und gut gebügelt wieder im Schrank landen.

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Musik und DruckTraditionelle Musik und traditionelles Handwerk: Das Label d + p in Südtirol hat die Jubiläumsbroschüre für die Musikkapelle Gargazon produziert.

in einer interessanten und un-terhaltsamen Form mit vielen Bildern. Wir wollen mit die-ser Jubiläumsbroschüre die Geschichte unseres Vereins aufzeichnen und die Chronik für die zukünftigen Gene-rationen festhalten. Viel zu schnell sind wunderbare Er-innerungen vergessen, wenn sie nicht dokumentiert sind“, betont Werner Goller, Ko-ordinator der Jubiläumsbro-schüre, der zusammen mit einem tollen Team der Musik-kapelle die Jubiläumsschrift verfasst hat.Die lokale Verankerung des Vereins kombiniert sich per-fekt mit den Leitlinien von designed und produced in

Unsere wichtigsten Aufgaben sind die Musik in den Mittel-

punkt zu stellen und das kul-turelle Dorfleben zu begleiten und zu unterstützen. Dabei spielt die Jugendarbeit eine zentrale Rolle. Ohne Jugend-arbeit gibt es keine Zukunft für den Verein“, so Georg Zischg, Obmann der Musik-kapelle Gargazon. 1840 wurde die Musikkapelle Gargazon gegründet und be-steht seit 175 Jahren – heuer wird deshalb groß gefeiert. Damals wie heute steht dabei aber das wichtigste im Vor-dergrund: die Musik. „Die Jubiläumsbroschüre doku-mentiert unseren Werdegang

Südtirol. Die lokale Wirt-schaft fördern und dadurch Ausbildungsplätze für die Jugend schaffen. Deshalb freut sich Harald Werth, Geschäftsleiter der Athesia Druckereien, die Jubiläums-broschüre hergestellt und die Broschüre mit dem Label Designed und Produced aus-gestattet zu haben.

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d + p als Erfolgsgarant

Der Handwerker Juli/August 2015 32

Zubereitung• Wasser erwärmen und mit Sauerteig und Hefe -verrühren.• In einer Schüssel Mehl, Roggenvollkornmehl, Roggenmehl, den

verrührten Sauerteig, Brotklee, Salz, Koriander, Fenchelsamen und Kümmel in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten und mit einer Klarsichtfolie oder einem Tuch zugedeckt etwa 20 Minuten bei maximal 35 Grad aufgehen lassen.

• Den Teig nochmals verkneten, zu flachen Brotlaiben formen, mit etwas Mehl bestreuen, etwa 20 Minuten aufgehen lassen und anschließend im vorgeheizten Backrohr backen.

Pusterer Breatlen Für etwa 4 Brotlaibe (etwa 1,5 kg Teig)

Zutaten400 ml Wasser200 g Sauerteig vom Bäcker15 g Hefe150 g Mehl200 g Roggenvollkornmehl350 g Roggenmehl2 TL Brotklee (Zigeunerkraut)15 g Salz1 TL Koriander, zerstoßen1 EL Fenchelsamen1 EL Kümmel

Die Bestseller-Autoren und Meisterköche: Helmut Bachmann, Gerhard Wieser und Heinrich Gasteiger (v. l.)

Aus dem bekannten Koch-buch „33xKlassisker“ www.so-kocht-suedtirol.it

VARIATIONVinschgerlen: Für die Vinschgerlen verwenden Sie den Breatlteig, formen jeweils 2 kleine Brotlaibe, die sie paarweise zusammenlegen, sodass sie sich beim Aufgehen verbinden und ein Paar darstellen.Backzeit: etwa 30 MinutenTemperatur: etwa 180 Grad

TIPPS1. Den Sauerteig können Sie selbst herstellen: 1 Naturjoghurt (125

ml) mit 5 g Hefe und 2 EL Roggenmehl vermischen, bei 35 Grad zugedeckt 10 Stunden warm stellen und immer wieder umrühren (3–4-mal) und jeweils 1 EL Roggenmehl und 1 EL lauwarmes Was-ser hinzufügen.

2. Anstelle des Roggenvollkornmehls können Sie auch Dinkelvoll-korn- oder Kamutmehl verwenden.

Harald Werth, Geschäftsleiter Athesia Druckereien, Werner Goller Koordina-tor der Jubiläumsbroschüre und Georg Zischg, Obmann der MK Gargazon

Das grafische Gewerbe in Südtirol rückt zusammen: Gra-fik, Design, Fotografie, Druck und Web wird in Südtirol seit einigen Monaten in einer Hand vereint. Das Label designed und produced in Südtirol will heimischen Druckbetrieben mehr Sichtbarkeit verschaffen, Wertschöpfung generieren, die lokale Wirtschaft fördern und mit nachhaltigem Wirken Ver-antwortung für Südtirol über-nehmen. Über 600 Betriebe haben sich bereits zusammen-geschlossen und verschiedene Projekte realisiert. So auch die Jubiläumsbroschüre der Musikkapelle Gargazon.

Der Handwerker September 2015 33

„Am Rande der Existenz“Warentransporteure: Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter will innerhalb Herbst 2015 das sektorale Fahrverbot durch Tirol wieder einführen. Nicht mit uns, wehren sich die Frächter im lvh.

rere davon abhängige Wirtschaftssektoren auf einen Schlag in den Ruin treiben könne: Innerhalb Herbst 2015 wolle Platter nämlich das sektorale Fahrver-bot wieder einführen,

um die Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt zu reduzieren.„Man kann die Umweltbe-lastung nicht einfach den Transporteuren in die Schuhe schieben“, berichtigt Moran-dell. In seinen Augen ist klar: „Bevor der Brennerbasistun-nel nicht fertig gebaut ist und die Ware schnell und effektiv

Ein sektorales Fahrverbot ist wettbewerbsver-

zerrend und würde die Existenz vieler kleiner und mittelständischer Transportunternehmen im gesamten Alpen-raum und darüber hinaus gefährden“, erklärt Elmar Morandell, Obmann der Südtiroler Frächter im lvh. Für die Warentransporteu-re ist es unverständlich, wie der Tiroler Landeshaupt-mann Günther Platter mit der Verwirklichung seines Wahlversprechens die Wa-rentransporteuer und meh-

mit der Bahn befördert wer-den kann, macht ein sektora-les Fahrverbot keinen Sinn.“Die Frächter fordern, dass man von weiteren wettbe-werbsverzerrenden Maß-nahmen absieht: „Die freie Marktwirtschaft zu erhalten, hat oberste Priorität“, betont Obmann Elmar Morandell. „Nur so können wir die Exis-tenz und Arbeitsplätze der Transporteure sichern.“ In-nerhalb 16. September kön-nen Mitglieder unter [email protected] Vorschläge unterbreiten, wie man die Umweltbelastung im Inntal reduzieren könnten.

Aufgepasst bei den Urlaubs-

scheinen!

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In Italien wird die EU-Verordnung von den Ordnungshütern folgen-

dermaßen ausgelegt:Der „Urlaubsschein“ (Tätigkeitsnachweis)

muss für alle Tage, die der Fahrer nicht im

Fahrzeug verbringt, aus-gefüllt werden.

Die italienischen Behör-den verlangen einen

Nachweis auch für die Wochenendpause!

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Sicherheit rechnet sichverband und SVH-CNA zu die-sem Thema einen Film mit dem Titel „VIP – Very important and Professional: Die Ladungssiche-rer“ gedreht, in dem aufgezeigt wird, wie wichtig eine korrekte Ladungssicherung ist und wie unnötige Unfälle vermieden werden können. Am Mittwoch, 9. September wird der Film um 10 Uhr im Palais Widmann

Warentransporteure: Wie wichtig ist es, die Ladung auf dem

Lkw sicher zu befestigen? Da Bilder mehr als tausend Worte sagen, hat die Berufsgemein-schaft Warentransport im lvh in Zusammenarbeit mit der Autonomen Provinz Bozen, dem Amt für Planung und Gü-tertransport, dem Unternehmer-

gezeigt. Im Anschluss an die Filmpräsentation spricht Elmar Morandell, Obmann der Wa-rentransporteure im lvh, über die Theorie und Praxis der La-dungssicherung. Thomas Baum-gartner vom Unternehmer-verband wird die Teilnehmer über die Kostenkontrolle zur Gewährleistung der Sicherheit auf den Straßen aufklären, Gi-

ulia Semenzin vom CNA über den Tacho und dessen sichere Verwendung sprechen und ein Vertreter der Straßenpolizei über die Strafen bezüglich. mangelnder Ladungssicherung, Lenk- und Ruhezeiten. Die Teil-nahme an der Tagung ist kos-tenlos, allerdings ist ein Anmel-dung unter [email protected] erwünscht.

34 Der Handwerker September 2015

„Das Handwerk sind wir!“Tradition versus Innovation? Jung oder Alt? Familie als Alternative zum Beruf? Oder lässt sich doch alles unter einen Hut bringen? Beim lvh-Sommergespräch versammelten sich Jung- und Althandwerker und Frauen im Handwerk um einen Tisch, um über Innovation, die Herausforderungen im Arbeitsalltag und den richtigen Weg in die Zukunft zu diskutieren.

sondern auch den Eltern und Lehrpersonen muss man den Wert eines Handwerksberu-fes wieder näherbringen. Es soll endlich wieder cool sein, einen Handwerksberuf zu er-lernen“, wünscht sich Margit Schwärzer.Vor besonderen Herausfor-derungen stehen auch die Frauen im Handwerk, weiß die Landesvorsitzende der Frauen, Marlies Dabringer: „In puncto Krankenschutz und Rentenversicherung gilt

Die Stärke des Süd-tiroler Handwerks liegt in seiner Vielfäl-

tigkeit: Das zeigte sich beim Sommergespräch, das im hei-ßen Monat Juli im Haus des Handwerks veranstaltet wur-de. Unter dem Motto „Das Handwerk sind wir!“ tausch-ten Jung- und Althandwerker und Frauen im Handwerk ih-re Meinungen über Themen wie Arbeit, Qualität und In-novation aus. Jahrzehntelang arbeitete Jo-hann Zöggeler, Landesvor-sitzender der Althandwerker, als Maurer und gehört zu jenen unzähligen Männern und Frauen, die das Hand-werk und die Wirtschaft in Südtirol prägten. „Tradition, Qualität und Ausdauer wur-den seit jeher groß geschrie-ben“, erinnert Zöggeler sich. „Gerade deshalb haben wir

es, sich für die selbstständige Frau immer wieder stark zu machen. Besonderes Augen-merk muss man in Zukunft auf eine bessere Vorsorge bei Krankheit, Mutterschaft, Ar-beitsausfall und auf eine si-chere Rente legen. Vor allem müssen wir es als Aufgabe betrachten, uns für eine gute Absicherung unserer Jugend einzusetzen: Sie sind die Zu-kunftsträger der Südtiroler Wirtschaft und Gesellschaft“, betont sie.

uns in all diesen Jahren, bei guter als auch bei schlechter Wirtschaftslage, immer wie-der behaupten können.“Wie wichtig Werte wie Ver-lässlichkeit, Verantwortungs-bewusstsein und Bodenstän-digkeit für einen Nachwuchs-handwerker sind, weiß auch Margit Schwärzer, Ausschuss-mitglied der Junghandwer-ker im lvh. „Die vorherigen Generationen haben uns die nötigen Werte mit auf den Weg gegeben. Nun liegt es an uns, das Südtiroler Hand-werk weiter zu gestalten und an die Anforderungen der Zeit anzupassen“, betont Margit Schwärzer. Nach wie vor leide das Ansehen des Handwerks in der Ge-sellschaft, bedauert die jun-ge Schlosserin: „Das Image muss gesteigert werden. Nicht nur den Jugendlichen selbst,

Sommergespräch im Haus des Handwerks: Arbeit, Qualität und Innovation im Fokus

Handwerk als VorbildWelche Rolle nimmt das Handwerk in Südtirols Wirtschaftslandschaft ein? Die Kammerabgeordnete Renate Gebhard über die Zukunftsperspektiven für Jugendliche und das Handwerk als richtungsweisendes Beispiel.

besser zu positionieren, die Leidenschaft für unser Hand-werk zu präsentieren und Tra-dition und Innovation noch mehr in Einklang zu bringen.

Welches Potenzial hat unser Handwerk?Damals wie heute verknüp-

Der Handwerker: Frau Gebhard, vor welchen Herausforderungen

stehen Frauen, Jugendliche und Senioren heute im Süd-tiroler Handwerk?Renate Gebhard: Einige The-men müssen im Sinne der heimischen Wirtschaft noch stärker angegangen werden: Jugendarbeitslosigkeit, Verein-barkeit von Familie und Beruf sowie Arbeitslosigkeit im Al-ter müssen künftig noch stär-ker forciert werden. Es geht darum, die Südtiroler Qualität auf dem globalen Markt noch

fen wir das Handwerk mit Werten wie Verantwortung, Vertrauen, Qualität und Be-ständigkeit. Gerade in dieser Zeit steht es für Praxisbezug, Tradition und Verwurzelung an der Schnittstelle zu Inno-vation, Forschung und Ent-wicklung.

Welche Rolle spielt das Hand-werk bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf?Unsere Handwerksbetriebe sind vielerorts – und das ge-rade deshalb weil sie als Fa-milienbetriebe die dafür nötige

Renate Gebhard

Flexibilität bieten – ein gutes Beispiel für eine gelungene Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Gerade in diesem Bereich gibt es Chancen und Möglichkeiten, dass die Hand-werker eine Vorreiterrolle ein-nehmen und richtungweisende Akzente setzen. Dasselbe gilt auch für die Jugendarbeitslo-sigkeit, wo Politik und Sozial-partner Schritt für Schritt an der dualen Ausbildung feilen müssen, um unseren jungen, handwerklich begabten Men-schen gute Zukunftsperspek-tiven zu bieten.

FFrauen im lvh.apa

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Frauen und Laternen

Wenn in Sterzing an den lauen Mittwochen-

abenden im Sommer die Lichter ausgehen,

beginnt für viele der Spaß: Bereits seit

15 Jahren sind die Frauen im lvh bei den

Laternenpartys mit einem Stand mit dabei,

so auch in diesem Sommer. Dabei werden Schoko-Frucht-Spieße gegessen und gefeiert.

Ein Teil des Erlöses kommt einer bedürftigen

Familie oder der Süd-tiroler Krebshilfe zugute.

Familie und Beruf unter einem Hut

„Bessere Absicherung“

Es ist ein leidiges Thema, das allerdings immer weiter an Aktualität gewinnt: Beim Treffen des Sozialpartnertisches vor Kurzem wurde ein Positionspapier zur Vereinbar-keit von Familie und Beruf unterschrieben.

einbarkeit von Familie und Beruf unterzeichnet. Dieses soll richtungsweisend für künftige Entscheidungen auf sozialpartnerschaftli-cher als auch auf politischer Ebene sein. „Die demogra-phische Entwicklung und die sich daraus ergeben-den Veränderungen in der Gesellschaftsstruktur und die Erwartungen vor allem vonseiten junger Arbeitneh-merinnen und Arbeitnehmer an den eigenen Arbeitsplatz sind nur einige Aspekte, bei denen es gilt, jetzt Akzente zu setzen, um den zukünfti-gen Herausforderungen be-gegnen zu können“, beton-ten SWR-Präsident Philipp

welt überarbeiten. Das Hand-werk bietet Frauen, die sich auf ihre Arbeit verstehen und selbst das Ruder in die Hand nehmen wollen, vie-le Möglichkeiten“, sagt die Landesvorsitzende. „Aller-dings müssten Absicherungen und auch die Beiträge für die Handwerkskasse über den Betrieb bezahlt werden kön-nen. Langfristig ist dies die

Den beruflichen und familiären Alltag besser zu vereinen,

das haben sich die Mitglie-der des Sozialpartnertisches zur Aufgabe gemacht. Die-ser wurde im Jänner 2015 auf Initiative des Südtiroler Wirtschaftsringes und der USEB gegründet und glie-dert verschiedene Arbeit-nehmer- und Arbeitgeberor-ganisationen in einen Dialog über gesellschaftspolitische Themen ein. Mit am Tisch sitzen auch die Vertreter des lvh. Vor Kurzem wurde bei ei-nem Treffen mit Soziallan-desrätin Martha Stocker ein Positionspapier zur Ver-

Es sind die ersten Schritte in die richtige Richtung, ist Marlies

Dabringer, Landesvorsitzen-de der Frauen im lvh, über die festgelegten Maßnahmen überzeugt. Dennoch habe man noch einen weiten Weg vor sich: „In Zukunft müs-sen wir die Absicherung der selbständigen Frauen und Männer in der Wirtschafts-

Moser und USEB-Präsident Dado Duzzi. Mit konkreten Maßnahmen will das Land bis zum Jahr 2020 eine Beschäftigungs-quote von 80 Prozent errei-chen. Die Erwerbstätigen-quote der Frauen soll an jene der Männer angepasst werden. Frauen sollen nach der Mutterschaft und Eltern-zeit wieder leichter in die Ar-beitswelt einsteigen können. Besonders jungen Menschen will man künftig noch mehr die Gelegenheit bieten, einer angemessenen Arbeit nach-gehen und diese mit ihren jeweiligen familiären Vor-stellungen vereinbaren zu können.

sinnvollste Lösung für eine bessere Absicherung.“

Laternenparty in Sterzing

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Junghandwerker im PorträtWilhelm Reinstadler (32), Elektroniker, Kaltern, Ausschussmitglied der Junghandwerker

„Willi ist unser Tüftler. Durch seine vielseitigen Interessen und internationalen Kontakte bereichert er unsere Gruppe.“

Wie fängst du den Tag an? Mit einem Kuss und einem guten Kaffee _______________________________________________

Wo willst du in zehn Jahren sein? Wenn möglich halbtags beim Beruf und die restliche Zeit bei meiner Familie_______________________________________________

Was wünschst du dir für die Junghandwerker? Dass die Grundvoraussetzungen des Landes beziehungsweise des Staates besser werden, damit wir wieder eine Chance haben._______________________________________________

Handwerk ist… Ideen und Träume realisieren _______________________________________________

Wie ist die Arbeit in einem Familienbetrieb? Abwechslungsreich_______________________________________________

Dein Beruf: Leidenschaft oder Pflicht? Beides – Gewisse Sachen machen Freude und geben Glücksgefühle, andere müssen getan werden_______________________________________________

Welche Charaktereigenschaften schätzen deine Mitmenschen besonders an dir? Die Bereitschaft zu helfen_______________________________________________

Für dich Freund sein, heißt … Zeit zu haben, wenn man jemanden braucht_______________________________________________

Wo trifft man dich nach Feierabend? Bei meiner Freundin_______________________________________________

Deine Freunde nennen dich… Willi_______________________________________________

Dein schönster Urlaub? Vor einem Jahr am Meer ohne Handy, PC und anderen modernen Kommunikationsmitteln_______________________________________________

Deine Leidenschaft?Volleyball und Astronomie_______________________________________________

Die Favoriten auf deinem Handy?Freundin sowie Familie_______________________________________________

Lieber bügeln oder kochen? Auf jeden Fall kochen _______________________________________________

Schenken oder beschenkt werden? Beides ist schön und wird gebraucht_______________________________________________

WhatsApp oder Facebook? Keines von beiden_______________________________________________

Dein Sportler des Jahres?Andreas Seppi_______________________________________________

… und was schätzt Oliver Gasser, Aus-schussmitglied, an Wilhelm Reinstadler besonders?

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Facebook – leicht gemachtEs ist das weltweit am meist-verbreitete Soziale Netzwerk und gilt als erfolgreiches Mar-ketingtool für viele Unterneh-men. Auch 340.000 Südtiroler sind auf Facebook aktiv - das sind mehr als zwei Drittel aller Einwohner Südtirols. Umso wichtiger ist es, die eigene Fir-ma im Internet gut zu positio-nieren, damit sie neue Kunden gewinnen können. Die Junghandwerker im lvh organisieren deshalb am 16. September im Haus des Handwerks einen Basiskurs für diejenigen, die in der Welt von Facebook erste Schritte machen wollen. Dabei lernen sie, wie man eine eigene indivi-duelle Seite oder eine Fanseite erstellt und erfolgreich bedient.Beim Kurs für Fortgeschrittene am 25. September bekommen die Kursteilnehmer umfassende Möglichkeiten aufgezeigt, wie sie ihren Betrieb in der virtuel-len Welt präsentieren können. Voraussetzungen dafür sind grundlegende Computerkennt-nisse, ein eigenes Notebook mit Wireless-Funktion und ein USB-Stick mit eigenen privaten Bildern und Firmenbildern. Weitere Informationen zu den Facebook-Kursen finden Sie unter www.lvh.it/de/verband/gruppe/junghandwerker

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„Weniger Berührungsängste mit dem Handwerk“

Qualität besteht am Markt

Was erwarten sich Handwerker von Akademikern? Welche Synergien können genutzt wer-den? Darüber sprach die Landesvorsitzende der Junghandwerker im lvh Jasmin Fischnal-ler beim Seminarwochenende der Euregio-Akademie während des Forums Alpbach.

Die Vielfalt und das Potential Südtiroler Unternehmen ist bemerkenswert, doch viel zu selten sichtbar. Die Junge Wirtschaft Südtirol will hier ein Zeichen setzen und sucht daher bewusst den Austausch mit erfolgreichen Unternehmern der verschiedenen Branchen.

Akademikern können viele Synergien genutzt werden, die beiden Parteien zugutekom-men“, betonte Jasmin Fischnal-ler vor ihren Kollegen aus dem Trentino und Tirol. Besonders bei der Zusammenarbeit im praktischen Bereich könne man nur voneinander profitie-ren. „Hier müssten allerdings Firmen und Universitäten zu-sammenarbeiten, damit mehr Praxisbezug entsteht“, erklär-te Jasmin Fischnaller. Dieses Modell des Austausches sei für beide Seiten sehr wertvoll. Einerseits könnten die Studie-renden über Lösungsvorschlä-ge diskutieren, andererseits lernen sie die wirtschaftliche Sichtweise anhand von prak-tischen Beispielen kennen. Vonseiten der Teilnehmer kam die Anregung, dass sich viele Unternehmen kaum die Zeit

Vor Kurzem war die Jun-ge Wirtschaft bei der Firma Wörndle Interservice in Bozen zu Gast, die seit über 50 Jah-ren die Hotellerie und Gastro-nomie mit verschiedenen Le-bensmitteln beliefert. „Nur wer auf Qualität setzt, wird sich langfristig am Markt behaup-ten können“, erklärt Roman Tschimben, Kaufmännischer Leiter bei Wörndle Interser-vice. Davon ist auch die Junge

Die Mobilität innerhalb der Europaregion, die Zusammenarbeit zwi-

schen Unternehmen und Uni-versitäten und aktuelle Frage-stellungen zum Wirtschafts-standort Europaregion standen bei dem Treffen der Jungunter-nehmer aus Tirol, Südtirol, dem Trentino und den Teil-nehmern des Forums Alpbach zur Diskussion. Dieses Treffen war der Auftakt des Tirol-Wo-chenendes, das zwischen den zwei Seminarwochen des Fo-rums Alpbach stattfand. Rund 50 junge Studierende reisten zusätzlich an, um an der Dis-kussion teilzunehmen. Als Referentin war auch Jasmin Fischnaller, Landesvorsitzen-de der Junghandwerker im lvh, mit dabei. „Bei der Zusammenarbeit zwischen Handwerkern und

Jung sein bedeutet nicht automatisch, Karriere zu machen. Deshalb haben

sich in Südtirol Vertreter der Junghandwerker im lvh, der Bauernjugend, der Hoteliers- und Gastwirtejugend, der Jun-gen im hds und der Gruppe der Jungunternehmer im Un-ternehmerverband zur „Jun-gen Wirtschaft Südtirol“ zu-sammengeschlossen. Ihr Ziel: Die Unternehmenspraxis in Südtirol besser kennenzulernen und gleichzeitig die Anliegen der jungen Unternehmer aller Wirtschaftszweige voranzu-bringen.

für eine Umfrage oder eine firmeninterne Untersuchung nehmen würden, um heraus-zufinden, wo sie am besten an-setzen könnten. Hier könnten Studenten engagiert werden, die im Rahmen ihres Studiums oder ihrer Diplomarbeit in die Firmen kommen und dort die-se Arbeiten durchführen. „So gibt es bereits während des Studiums einen Austausch. Die Studierenden erhalten ei-nen realistischen Einblick in die Wirtschaft und es gäbe viel weniger Berührungsängste in diesem wichtigen Bereich der Zusammenarbeit“, betonte Jas-min Fischnaller.

Wirtschaft überzeugt: Südtirols Weg führt über die Qualität, die ständige Verbesserung und Weiterentwicklung der Pro-dukte. Zudem braucht jedes Unternehmen auch den Mut, Neues auszuprobieren und es darf sich nicht auf Erreichtem ausruhen. Gerade hier ist vor allem die Jugend gefordert, Verantwortung zu übernehmen und ihren Beitrag zur positiven Entwicklung zu leisten.

Julia in Breitbandmission

Jugend in Aktion

Das Breitband ist für die Jugend von heute eine Tür

zur digitalen Welt. Aber nicht nur: Mittlerweile gehört eine schnelle Internetverbindung für jedermann und vor allem

für Unternehmen und Wirt-schaftstreibenden zur Grund-

voraussetzung. Seit Jahren treibt die Südtiroler Landes-

regierung den Ausbau des Breitbandnetzes voran, ein

Vorhaben, das auch bei den Junghandwerkern im lvh auf

große Unterstützung trifft. Die Werbekampagne des Landes

zeugt davon: Julia Kopfsguter, Ausschussmitglied der Jung-

handwerker, ziert die Plakat der Werbekampagne für das

gut vernetztes Südtirol.

Eine Bühne für die Wirtschaft der Welt – und die Junghand-werke im lvh mittendrin. Nach

einigen Besuchen der Nach-wuchshandwerker bei der Expo haben sie nun erneut die Reise nach Mailand angetreten. Rund

30 Teilnehmer sind unter der Fahne der Jungen Wirtschaft zur größten weltweiten Wirtschafts-

ausstellung gereist. Aber nicht nur außerhalb, auch in Südtirol

sind die Junghandwerer im lvh aktiv: Bei den Wirtschafts-

schauen in Algund und Marling sind sie mit einem eigenen

Stand vertreten. Bei einem Quiz können dort auch tolle Preise

gewonnen werden.

Junghandwerker im Porträt

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Qualität kennt kein Alter

Beim Alt-handwer-kertreffen wurden die ältesten verdienten Handwerke-rinnen und Handwerker

prämiert: Drei Damen, die 88 Jahre alt waren, konnten beim diesjährigen Treffen geehrt werden. Am Ende waren nur weni-ge Wochen Unterschied ausschlaggebend für die Kür: Emma Roschatt, Fri-seurin aus Kaltern, Afra Prast Mair, Schneiderin vom Ritten, und Marianna Degasperi, Friseurin aus Auer, sind alle 1927 gebo-ren und waren somit die ältesten der anwesenden Handwerkerinnen.

Deutlich älter waren hingegen die Althandwer-ker. Unter anerkennen-dem Applaus wurde Kandi-dus Schraffl,

Tischler aus Innichen, auf die Bühne gebeten: 1920 geboren war der 95-Jähri-ge der älteste Handwerker beim diesjährigen Treffen. Karl Weiss, Friseur aus Lana, war mit seinen 94 Jahren der Zweitälteste und Albert Kiebacher, Sticker aus Niederdorf, mit seinen stolzen 93 Jahren der Drittälteste.

Erinnerungen und Ehrungen Althandwerker, soweit das Auge reichte: Am Sonntag 12. Juli feierten rund 1.000 Althandwerker aus ganz Südtirol beim 54. Althandwerkertreffen in Latzfons. Kulinarische Köstlichkeiten, Unterhaltungsmusik und viele schöne Erinnerungen an frühere Zeiten zeichneten das Treffen der Generationen aus.

licher Festgottesdienst gefei-ert. Begleitet von den Klän-gen der Musikkapelle Latz-fons marschierten die rund 1.000 Besucher des Althand-werkertreffens zum Festplatz und gingen zum geselligen Teil des Tages über, den das OK-Team rund um lvh-Ortsob-mann Martin Fledersbacher und den Klausner Bezirksob-mann der Althandwerker, Franz Torggler, bis ins letzte Detail hervorragend organi-siert hatten. Neben zahlreichen Präsidenten der Althandwer-kergruppen aus dem Belluno, Brescia, Parma, Venetien und Toscana war auch der Präsi-dent des Dachverbandes der Althandwerker Italiens, Gian-paolo Palazzi, eigens aus Rom

Ihr habt das Südtiroler Handwerk in den vergan-genen Jahrzehnten ge-

formt, gefördert und ständig verbessert. Euch alle hier ver-eint zu sehen, ist eine unglaub-liche Ehre“, betonte Johann Zöggeler, Landesvorsitzender der Althandwerker im Wirt-schaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh), beim diesjährigen Treffen in Latz-fons. Mit Stolz blickte er durch das festlich geschmückte Zelt, das bis auf den letzten Platz besetzt war: Beim 54. Althand-werkertreffen wurde nämlich die 1.000-Besucher-Marke ge-knackt. Einen Tag lang hieß es für die Handwerker aus allen Gemein-den und Dörfern Südtirols, von Graun, bis Sexten und Sa-lurn gemeinsam in Erinnerun-gen schwelgen, lachen, essen und feiern. Die ersten Gäste trudelten bereits morgens bei strah-lendem Sonnenschein in Latzfons ein. Mit einem klei-nen Umtrunk und musika-lischer Unterhaltung durch die Gruppe „Tanzlmusik“ wurden sie willkommen ge-heißen. Anschließend wurde in der Pfarrkirche ein besinn-

angereist, um gemeinsam mit den Südtiroler Handwerkern in Latzfons zu feiern.Beim Althandwerkertreffen in Latzfons überreichte das Orga-nisationskomitee die Wander-säule der Althandwerker an die Ortsgruppe von St. Felix - Unsere Liebe Frau im Walde. 2016 wird das Althandwerker-treffen und damit die 55. Auf-lage im Burggrafenamt aus-getragen. Hierfür überreichte das Organisationskomitee die Wandersäule der Althandwer-ker an die Ortsgruppe von St. Felix - Unsere Liebe Frau im Walde, wo die nächste Ver-anstaltung stattfinden wird. Man kann jetzt schon gespannt sein, ob dabei auch wieder die 1.000-Besucher-Marke ge-knackt wird.

Althandwerkertreffen in Latzfons: Feiern und in Erinnerungen schwelgen

Ein Teil des OK (v.l.): Klaus Gasser, Martin Pramstraller, Martin Fledersbacher, Franz Torggler, Ivo Messner und Karin Ploner. Es fehlen Georg Waldboth und Erika Taberna, Jürgen Hofer, Roland Prantner

Johann Zöggeler: „Ihr habt das Handwerk geformt und geprägt“

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AAlthandwerker

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Nächstes Ziel: Mantua

Das Reisen ist … der Althand-werker Lust! Am 3. Oktober

organisieren die Althandwer-ker eine Reise mit Schiffsfahrt

nach Mantua. Der Preis pro Person beträgt 99 Euro. Wei-

tere Informationen bei Primus Touristik unter 0471 059900 oder unter [email protected]

Die Lust am ReisenAlthandwerker: Bezaubernde Landschaften, beeindruckende Naturschauspiele, malerische Altstädte und einmalige Märkte: Das alles konnten 28 Althandwerker bei ihrer Reise in die Provence genießen.

te Frankreichs. Besonders in Erinnerung bleiben wird den 28 Reisenden auch das mit-telalterliche Hochdorf Gordes und Avignon, die Stadt der Päpste. Eine Reise der Sinne war auch die Fahrt über die Lavendelstraße, die zum Wein-gut „Chantegrillet“ im maleri-schen Ort Roussillion führt. Dort erwartete die Handwer-ker eine Weinverkostung der

Schöner kann Reisen gar nicht sein: 28 reiselusti-ge Althandwerker konn-

ten sich vor Kurzem selbst ein Bild von der Schönheit der vielgerühmten Provence machen. Ihre Reise traten sie mit einem Kurzaufenthalt am Meer in Antibes an, einem der beliebtesten Urlaubszie-le an der Côte d’Azur. Dann ging es für die Althandwerker weiter nach Grass, der Welt-hauptstadt des Parfüms. Dort lernten sie in der berühmten Parfümerie Fragonard die Welt der Düfte kennen. Ihre Route führte sie anschließend weiter nach Aix-en-Provence, eine der lebenswertesten Städ-

besonderen Art: Freundschaft und ein geselliges Beisammen-sein ließen die Stunden nur so verfliegen. Zum krönenden Abschluss fuhr die Gruppe mit dem bekannten Zug „Train des Pignes“ durch die bezaubernde Landschaft der Provence nach Nizza. Eine Reise, die den 28 Althandwerkern noch lange in Erinnerung bleiben wird.

CI T R O Ë N b i e t e t Nutzfahrzeuge mit hoher Zuverlässig-

keit. „Auch das Preis-Leis-tungs-Verhältnis stimmt“, sa-gen die Handwerker, die sich für die Marke CITROËN ent-

Mit CITROËN in den Herbst BIMOTOR AG: Die Mitglieder des Wirtschaftsverbands für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) profitieren auch im Herbst 2015 von vorteilhaften Konditionen bei CITROËN in der Galvanistraße in Bozen – dank einer Konvention zwischen Bimotor und dem Verband.

schieden haben. Als beson-deres Plus nennen sie jedoch die Ladekapazität der Nutz-fahrzeuge von CITROËN.Neu in der Flotte der Nutz-fahrzeuge CITROËN ist der Jumper. Abgesehen vom

attraktiven Design ist der CITROËN Jumper in Sachen Ergonomie, Sicherheit und Sparsamkeit, vor allem aber bei der Wartung und bei den Betriebskosten der Beste sei-nes Segments.

Rabatte bis zu 33,5 Prozent für MitgliederMitglieder des Wirtschafts-verbandes für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) pro-

fitieren auch im Herbst von besonderen Konditionen und Sonderrabatten von bis zu 33,5 Prozent.

Modell CITROËN Rabatt für lvh.apa-Mitglieder

Nemo, VAN und KOMBI 32 ProzentBerlingo, VAN und KOMBI 35,5 ProzentJumpy VU, KOMBI 38,5 ProzentNeuer Jumper VAN 42 ProzentC3 Picasso KOMBI 30 ProzentC4 Picasso/Grand C4 Pacasso KOMBI 18 ProzentC5 Tourer KOMBI 27 ProzentDS5 KOMBI 17 Prozent

Bimotor AG CITROËNGalvanistraße 1 39100 Bozen

Verkaufsleiter Nutzfahrzeuge Herr Simone Ghitti Tel. 342 8673343

Rabattstaffelung von Bimotor, CITROËN, im Bereich Kombi- und Lastenwagen für Verbandsmitglieder

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Reise der Althandwerker in die Provence: ein besonderes Erlebnis

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den neuen Transporter von PEUGEOT: höchste Qua-litätsansprüche in puncto Design, Montage, Zuverläs-sigkeit, Akustikverhalten und Nachhaltigkeit. Daraus resultieren Optimie-rungen wie eine verstärkte Karosseriestruktur, neues Windlaufdesign, neue Me-chanik für die seitlichen Schiebetüren und verstärkte Hecktüren, größere Bremsen, neu konzipierte Stoßdämpfla-ger und Motoren mit überar-beitetem Einspritzsystem, so Curti. Zuverlässigkeit für den inten-siven gewerblichen Einsatz, davon konnte sich Jasmin Fi-schnaller auf der Probefahrt überzeugen. Sie fuhr bei verschiedenen Straßenver-hältnissen – auf nasser Fahr-bahn und auf Schotterwegen,

PEUGEOT ist eine der größten Nutzfahrzeu-geanbieter Europas

und führt seit 1994 den Bo-xer. Wir präsentieren hier die neue Generation des belieb-ten Transporters. Ab sofort ist er bei Bimotor, Autocity in Bozen, zu testen. Als prominente Testerin haben wir Jasmin Fischnal-ler, Landesvorsitzende der Junghandwerker im lvh.apa, gewinnen können. Sie fuhr am Steuer des neuen Boxer und testete ihn von ihrem Betriebssitz in der Julius- Durst-Straße in Brixen nach Feldthurns und über Schram-bach zurück. Die Testfahrt wurde gefilmt und als Video auf YouTube gestellt. Verkaufsleiter Sandro Curti präsentierte der Junghand-werkerin der Textilbranche

durch enge Gassen und im Stadtverkehr.

Große Auswahl Der PEUGEOT Boxer ist in einer großen Auswahl an Karosserievarianten und Umbaumöglichkeiten erhält-lich: Auf der Basis von drei Radständen (3, 3,45 und 4,07 Meter) ist er in vier Längen sowie drei Höhen mit einem zulässigen Ge-samtgewicht von 2,8 bis

4 Tonnen erhältlich. Der Transporter stellt ab sofort ein Ladevolumen von bis zu 17 m³ zur Verfügung und kann mit einer Nutzlast von bis zu 1745 Kilogramm geladen wer-den. Unter der Haube wird der PEUGEOT Boxer alter-nativ mit drei HDi-Diesel mit Common-Rail-Einspritzung angeboten, die der EURO-5-Norm entsprechen und eine Onboard-Diagnose 2 besitzen. Die 2,2-HDi-Diesel leisten al-

Bimotor, Bozen: Dem hochsommerlichen Regenwetter zum Trotz konnte sich der neue PEUGEOT Boxer Mitte August ordentlich in Szene setzen. Prominente Testerin des ersten Drive Test von DerHandwerker/L’Artigiano war Jasmin Fischnaller, Landesvorsitzende der Junghandwerker im lvh.apa.

Jasmin Fischnaller testet den neuen PEUGEOT Boxer Verlässlicher Begleiter im Beruf

PEUGEOT Boxer Technische Daten Hubraum: 2198 cm³ und 3000 cm³Anzahl der Türen: 4–5 TürenKraftstoffverbr. komb.: ca. 9,3 l/100 km Kraftstoffverbr. innerorts: ca. 10,8 l/100 kmKraftstoffverbr. außerorts: ca. 8,4 l/100 kmCO2-Emissionen komb.: ca. 246 g/kmSchadstoffklasse: Euro 5

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Traktionskontrolle oder Ein-parkhilfe hinten sind je nach Version serienmäßig oder wie insgesamt sechs Ausstattungs-pakete optional erhältlich.

Kraftvoll und solideMit der hochmodernen Frontpartie und dem impo-santen Stoßfänger wirkt die neueste Generation des Bo-xer besonders kraftvoll und solide und verfügt über den inzwischen Peugeot-typischen katzenartigen „Blick“. Jasmin Fischnaller bewertete den Innenraum mit der neuen Bedienkonsole als funktional und komfortabel. Die Verar-beitung sei hochwertig und lasse sich dank vieler Abla-gen und einer Schreibaufla-ge als mobiles Büro bestens nutzen, so die Junghandwer-ker-Chefin.

Bimotor bei Autocity bietet perfekten Service Im ganzen Land bietet Bi-motor über die Filialen der Gruppe Barchetti in den

ternativ 101 PS beziehungs-weise 120 PS, der 3,0-HDi mit serienmäßigem Dieselpar-tikelfilter FAP sogar 180 PS, der für den 17-sitzigen Mini-bus mit langem Radstand, der Überhangversion und dem Hochdach Boxer verfügbar ist. Vom Fahrgestell und dem Prit-schenwagen mit Einfach- oder DoKa über das Plattformfahr-gestell ohne Fahrerhaus bis hin zum Triebkopf mit und ohne Fahrerhaus stehen mehr als zwölf verschiedene Varianten des Peugeot Boxer zur Auswahl.

Moderne SicherheitssystemeDer neue PEUGEOT Boxer besticht mit einer Vielzahl mo-dernster Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme: So gehören ABS, ESP, Notbremsassistent, Fahrer-Airbag, elektrische Fensterheber sowie eine Stahlt-rennwand zwischen Fahr-gastraum und Ladezone bereits zur Serienausstattung. Systeme wie Spurhalteassistent, Rei-fendrucksensor, intelligente

Hauptorten Südtirols einen perfekten Service vor Ort. Kleinbetriebe, die über eine beschränkte Autoflotte verfü-gen, legen besonders großen Wert auf den Service. „Die Assistenz vor Ort ist für uns ein wichtiger Aspekt bei der Kaufentscheidung“, bestätigt auch Jasmin, als sie mit dem PEUGEOT Boxer vor der Bi-motor-Filiale in Brixen vor-beigefahren war.

Der neue Peugeot Boxer lässt sich über die Dorfstraßen Südtirols perfekt fahren. Hier fährt Jasmin durch Feldthurns.

Die Fahrerkabine findet Jasmin sehr funktionell. Die Ladefläche ist mit 17 Kubikmetern und 17,45 Tonnen für die Handwerker ideal.

Am Ende wird der Test Drive bei der WorldSkills-Konditorei Pupp in Brixen am PC Revue passiert. Das Video gibt es auf YouTube und auf Facebook (lvh.apa oder bimotor).

Bimotor AG Peugeot Galvanistraße 139100 Bozen Verkaufsleiter Sandro CurtiTel. 0471 212300Handy 348 8128932

Test Drive auf YouTube und auf www.concessionario.peugeot.it/bimotor-bolzanoFacebook lvh.apa und bimotor

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sentlich vereinfacht. In der neuen Raumlogik werden Wandformen mit Bögen und Auslässen, wie Kamine,

im Handumdrehen erstellt. Aus einer Grundrisskonst-ruktion, in der alle Räume und Wände definiert wer-den, wird rasch ein ganzes Geschoss erstellt. Archi-tekturteile, Elemente oder Schränke können problem-los an gebogenen Wänden platziert werden.

RSO Group auf der BWS 6.–9. Oktober 2015 Halle 10, Stand 222Die Mannschaft der RSO Group zeigt, wie aus per-fekten Kundenpräsentatio-nen, Fertigungsunterlagen und NC-Daten entstehen

Der 3D Disto von Leica Geosystems misst alles, was

Sie brauchen. Probleme, wie schiefe Räume, keine rechten Winkel und ver-gessene Maße gehören der Vergangenheit an. Auch versteckte, unzugängliche Punkte und vollmöblierte Räume können gemessen werden. Der 3D Disto wird einfach mitten im Raum platziert und direkt in RSO-CAD gesteuert. So werden der 3D Raum in wenigen Schritten millimetergenau erstellt, Fenster und Türen platziert und Steckdosen sowie Schalter eingemes-sen. Danach kann sofort mit der Planung der Möbel begonnen werden. Bei der Verwendung des 3D Disto von Leica Geosystems wird zu jedem gemessenen Laser-punkt ein Foto in der Zeich-nung gespeichert. Dadurch entsteht ein dokumentiertes

Laseraufmaß mit RSO Group und Leica GeosystemsRSO Group, Rastenfeld (A): Vom 6. bis zum 9. Oktober 2015 präsentiert die RSO Group auf der BWS, der internationalen Fachmesse für Fertigungsbedarf, Holzbe- und -verarbeitung im Messezentrum Salzburg, die neusten Entwicklungen. Im Mittelpunkt stehen Instrumente zur Arbeitsoptimierung für Tischler, Möbelhersteller, Innenarchitekten und Architekten.

und wie Sie mit einfachen Schritten Ihre Produktion optimieren können. Zahl-reiche Tischler, Betriebe der

Möbelbranche, Innenarchi-tekten und Architekten pro-fitieren von den Program-mentwicklungen und der funktionellen Software der RSO Group.

RSO Vertriebspartner in SüdtirolKlaus PixnerSaltnerweg 9b39010 St. Martin i. P. Tel. 392 [email protected]

Aufmaß und die gemesse-nen Punkte können beim Planen jederzeit betrachtet werden. Wände können ge-scannt werden, um daraus NC-Informationen für Ar-beitsplatten oder Schrank-blenden zu generieren. Die Befestigungspunkte können bei der Montage wieder mit dem 3D Disto an die Wand projiziert werden.

„Die RSO Group hat damit einen weiteren Meilenstein gesetzt, der nicht nur die Arbeit erleichtert, sondern auch Zeit und Geld spa-ren lässt“, erklärt Christian Rößl, Chefentwickler der RSO Group.

Neben der Einbindung des Laseraufmaß-Systems in RSOCAD wird auf der Fachmesse BWS in Salz-burg auch das neue Raum-konzept präsentiert, dass Planen ganzer Etagen we-

„3D Disto und RSOCAD bringen Ihr Büro auf die Baustelle“

Klaus Pixner, Vertriebspartner der RSO Group in Südtirol

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PR-Info

An die gar Tausend Muster zwischen Putzen, Farbtö-nen, dekorativen Techniken und vielem mehr können die Kunden ansehen und be-greifen. Den Capatect-Wär-medämm-Verbundsystemen wird eigens ein großzügi-ger Raum gewidmet. Dort präsentieren sich die unter-schiedlichen Dämmsysteme – bis hin zu dem in Österreich mittlerweile etablierten Capa-tect-ÖkoLine-Dämmsystem mit der Hanffaser als Dämm-stoff. „Die gemeinsame Fachspra-che, die schnelle Erreichbar-keit und Versorgungssicherheit mit innovativen Produkten aus Österreich sprachen für die engere Zusammenarbeit und Partnerschaft mit Amonn Pro-

Maler, Baumeister, Tischler und Schlos-ser finden seit die-

sem Sommer in der neuen und modernen Amonn-Proficolor- Verkaufsniederlassung in Bri-xen, an der Vittorio-Veneto- Straße 73/1, eine noch größe-re Auswahl an hochwertigen Produkten. Gemeinsam mit Synthesa, Österreichs größtem Baufarbenhersteller, Tochter von Caparol Deutschland, wurde der Vertrieb auf eine neue, partnerschaftliche Ebe-ne gestellt. Durch die Neuaus-richtung der Zuständigkeiten innerhalb der Caparol-Grup-pe betreut Synthesa jetzt den Südtiroler Markt mit Amonn Proficolor direkt. Am Samstag, dem 11. Juli 2015, wurde die neue Niederlassung in Brixen eröffnet. Neben den drei Niederlassungen in Brun-eck, Bozen und Marling sowie der Niederlassung in Trient fin-den die Handwerker nun auch in Brixen professionelle Produk-te und optimale Beratung. Die Verkaufs- und Ausstel-lungsflächen sind in Brixen großzügig angelegt, Fachperso-nal steht für individuelle Bera-tung zur Verfügung und erklärt die Vorzüge der Ware genau.

Amonn Proficolor jetzt auch in Brixen und Synthesa direkt mit dabeiAmonn Proficolor eröffnete am 11. Juli 2015 einen innovativen Showroom in Brixen. Starker Partner des erfolgreichen Südtiroler Handelsbetriebes im Bereich Farben und Lacke ist Synthesa, Österreichs größter Baufarbenhersteller und eigenständige Tochter von Caparol Deutschland.

fi Color“, erklärte Synthesa Geschäftsführer Josef Hackl bei der Eröffnung der neuen Filiale. Ursprünglich wurde Südtirol von Caparol Italia, ei-nem Tochterunternehmen von Caparol Deutschland, wie auch Synthesa, betreut. Diese marktstrategische Neu-ausrichtung der Vertriebsbe-mühungen der Caparol-Gruppe bringt für alle Beteiligten Vor-teile. Synthesa und Capatect sind auch in Südtirol Marken, die durch TV- und Radiower-bung bekannt und geschätzt sind. Amonn Profi Color darf nun direkt auf die technische Unterstützung und die Innova-tionskraft aus dem nördlichen Nachbarland bauen. Geschäftsführer und Mitgesell-schafter Andreas Plank beton-te in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung verlässlicher Part-ner: „Synthesa ist in Österreich nicht nur der größte Baufar-benhersteller, sondern auch Innovationsführer. Amonn Profi Color ist in Norditalien einer der bedeutendsten Han-delspartner von Farben und Lacken und verfügt über ein gutes Netzwerk in vielen Bran-chen.“

RSO Vertriebspartner in SüdtirolKlaus PixnerSaltnerweg 9b39010 St. Martin i. P. Tel. 392 [email protected]

Der moderne Verkaufsraum in der Vittorio-Veneto-Straße 73/1 präsentiert sich bunt und lichtdurchflutet. Unzählige Muster zeigen dem Kunden die Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten.

Body-Painting-Weltmeister Johannes Stötter aus Südtirol mit seinem „Kunstwerk“, ganz im Zeichen des Hanfes und des Elefanten

Besucher und Gäste im Festzelt: Eröffnungsfeier für Amonn Proficolor und Synthesa gut gelungen

Andreas Plank (l.), Amonn- Proficolor-Geschäftsführer und Mitgesellschafter mit Josef Hackl, Synthesa-Geschäfts-führer: Stärken gebündelt, Handwerker entlastet

Großes Interesse an der Hanfdämmung, auch in Südtirol: Synthesa bzw. Capatect baute in der Lagerhalle den neuesten Messestand mit dem Informationsschwer-punkt Hanfdämmung für die Besucher auf.

Vorführung dekorativer Techniken durch den Leiter der Synthesa- Anwendungstechnik, Christian Marx aus Perg

durchgängiges System aufzu-bauen. Es soll von den Ange-boten über die Arbeitsvorbe-reitung bis zu den CNC-Pro-grammen auf die gleichen Daten zugegriffen werden können. Für die langjährigen Anwender von Borm-Soft-ware kam für die Umsetzung nur BormBusiness und als CAD das ebenfalls bereits genutzte PointLineCAD in Frage.

Die individuelle DatenbankZentrales Element des Kon-zeptes ist die Datenbank von BormBusiness, in welcher die komplexe Bibliothek des Un-ternehmens verwaltet wird. Die regelbasierte Datenver-waltung bietet fast unbe-

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PR-Info

schränkte Möglichkeiten zum kundenspezifischen Gestalten und Anpassen. Die Updates der Datenbank funktionieren problemlos. Das System ist so aufgebaut, dass die Mitarbeiter nicht nur Daten pflegen, sondern auch voll parametri-sierte Elemente selber erstellen und anpassen können. In der Arbeitsvorbe-reitung müssen dann nur noch die Außenmas-ße, der Beschlä-getyp, das Zu-behör sowie die Materialisie-rung definiert werden.

Preisfindung und BearbeitungsprogrammeAls nächsten Schritt will man die ganze Preisfindung in das System integrieren. In der Bibliothek vorhandene Mö-

Für uns war klar, dass wir ein solch umfassen-des Informatik-Projekt

in mehreren Schritten um-setzen werden“, erklärt Lu-kas Käslin, Geschäftsführer der Käslin Innenausbau AG. Als Kleinbetrieb habe seine Firma nicht die Möglichkeit, Mitarbeiter nur für ein sol-ches Projekt arbeiten zu las-sen. Das müsse parallel zum Tagesgeschäft laufen. „Wir machen den nächsten Schritt erst, wenn wir den vorherge-henden im Griff haben. So sehen wir auch viel schneller, wo das Problem liegt, wenn etwas nicht funktioniert.“

Ein klares Ziel definiertDie Käslin Innenausbau AG hat sich zum Ziel gesetzt, ein

Integrierte Datenpflege im HandwerkBorm Informatik AG, Schwyz (CH): Die Käslin Innenausbau AG setzt auf ein durchgängiges Informatik-System. Mit BormBusiness und PointLineCAD sollen von Angeboten bis zu den Bearbeitungsprogrammen der Maschine die gleichen Daten genutzt werden können.

beldaten sollen zum Beispiel dem Kalkulieren dienen oder via CAD in Kundenzeichnun-gen einfließen.Aktuell werden bei der Käslin Innenausbau AG Program-me für die CNC-Bearbeitung noch manuell an die Maschi-

ne gesendet. Dies soll sich schon bald än-dern. Das auf der BormBu-siness-Daten-bank aufge-baute Konzept e rmög l i ch t , dass aus pa-rametrisierten

Möbeln generierte Bearbei-tungsprogramme ebenfalls verwaltet und direkt an die Maschine ausgegeben werden können.

„Unsere Daten verwalten und pflegen wir nur noch an einem einzigen Ort.“

Käslin Innenausbau AGDie 1969 gegründete Käslin Innenausbau AG in Ste-inhausen ZG beschäftigt heute 13 Personen, davon drei Lernende. Das Unternehmen ist vor allem im anspruchsvollen Innenausbau tätig, ein wichtiges Standbein sind die Küchen. Geschäftsführer Lukas Käslin legt Wert darauf, dass ein großer Teil der Wertschöpfung im eigenen Betrieb passiert.

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Der neue Vito. Sparsam und mit noch mehr SicherheitAutoindustriale, Bozen: Ankommen kann jeder. Weiterkommen lautet die Devise. Den neuen Vito gibt es als Kastenwagen, in der Version Mixto und Tourer in drei Antriebsvarianten. Sie können vom Vorderrad- und Hinterradantrieb bis zur Allradvariante wählen.

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Seine Langlebigkeit, die be-sonders langen Wartungsinter-valle, bis zu zwei Jahren oder 40.000 km, und den reduzier-ten CO²-Ausstoß ermöglichen nicht nur eine wesentliche Ko-stenersparnis sondern bilden die Basis für den wirtschaftli-chen und nachhaltigen Einsatz des Vito.

Innovative SicherheitssystemeMit seinen zukunftsweisenden Sicherheitssystemen erhöht er nicht nur die Sicherheit für sie, ihre Fahrgäste sowie ihre Ladung, sondern auch für an-dere Verkehrsteilnehmer. Und das mit Sicherheit in Serie – dank innovativer Systeme wie dem Seitenwind-Assisten-

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Impressum

Die stärkste Wirtschaftszeitschrift Südtirols – Auflage: 10.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: [email protected], www.lvh.itJährliche Abo-Gebühr: 55 Euro (Inland), 65 Euro (Ausland)Redaktion: Karin Köhl (kk), Dr. Margareth Bernard (mb), Dr. Ramona Pranter (rp), Maria Lerchegger (ml), Dr. Davide Fodor (df), Dr. Lorena Ruaz (lr); Übersetzung: Dr. Claudia Vicentini Werbung und Pr-Texte: Dr. Margareth Bernard, Tel. 0471 323346 Presserechtlich verantwortlich: Dr. Bernhard Christanell, MAReg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. Mai 1948Grafik & Layout: fotolitho lana [email protected] Druck: Athesiadruck GmbH Bozen

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