Hand in Hand 3/2013: Salzburg-Ausgabe

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Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales 3 | 2013 Eröffnung. Tageszentrum für Senioren in Hallein. > 8–9 Interview. Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer. > 16 Othmar Karas: Mehr Mut zu echten Reformen!> 23 Hilfe für Jung und Alt > 4 Depression: Früherkennung, Diagnose, Behandlung

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Schwerpunkt: "Depression: Früherkennung, Diagnose, Behandlung" In der Ausgabe informieren Expertinnen und Experten zum Thema "Depression". woran kann eine Depression möglichst früh erkannt und therapiert werden. Außerdem gibt es Tipps und Hilfestellung für Angehörige.

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Hand in HandZeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales

3 | 2013

Eröffnung. Tageszentrum für Senioren in Hallein. > 8–9

Interview. Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer. > 16

Othmar Karas: „Mehr Mut zu echten Reformen!“ > 23

Hilfe für Jung und Alt > 4

Depression:Früherkennung,Diagnose,Behandlung

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Wege aus dem seelischen Tief

Zum Thema Depression stellen sich viele Fragen: Wie kann man eine ernstzuneh-mende depressive Verstimmung schnell erkennen? Wie kann man Depressionen vorbeugen? Was können Betroffene und Angehörige tun? Welche Möglichkeiten zur Behandlung und Unterstützung gibt es? Die Familien- und Sozialzentren in den Salzburger Regionen helfen Betroffenen gerne weiter und verweisen an die richtige Stelle. Außerdem sind die Hilfswerk-Mitarbeiter täglich bemüht, sich liebevoll und umsichtig um pfl egbedürfti-ge Menschen zu kümmern, damit es gar nicht erst zu einer Depression kommt. Mehr zum Thema lesen Sie auf Seite 7.

Eine neue Tagesbetreuungseinrichtung für Senioren in Hallein bietet viele Möglichkeiten für Menschen, die auch im hohen Alter noch zu Hause leben möchten. Das Seniorenhaus wird auf den Seiten 8 und 9 vorgestellt. Auf Seite 16 nimmt Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer Stellung zu seinen politischen Vorhaben und der Schwerpunktsetzung der neuen Regierung. Außerdem gibt es einen Rückblick auf die Family T our zum Fachschwerpunkt „Seelen.Leben“ und den Tourstopp in St. Johann – Fotos und Informationen dazu auf Seite 28.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre der neuen „Hand in Hand“.

Medieninhaber und Herausgeber: Hilfswerk Salzburg, Landesgeschäfts stelle Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, Hilfswerk Salzburg, Landes geschäfts stelle, Kleß heimer Allee 45, 5020 Salzburg, Tel. 0662/43 47 02, E-Mail: [email protected] Redaktion Salzburg: Daniela Gutschi Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Karin Fürst, Martina Goetz, Petra Groll, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Claudia Janka, Martina Kern, Romana Klär, Sigrid Kreutzer, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Petra Satzinger, Viktoria Tischler Bildnachweis, Fotos: Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), Hilfswerk Salzburg, Helge Kirchberger (Seite 16) Gesamt auflage: 140.000 Stück, österreichweite Distribution, davon über 90 % durch persönlich adressierte Sen dungen Offenlegung: http://www.hilfswerk.at/wir-ueber-uns/news-presse/magazin-hand-in-hand/offenlegung Anzeigenverkauf (Gesamt auflage): Hilfswerk-Bundes geschäfts stelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigen verkauf (Salzburg): Hilfswerk Salzburg, Tel. 0662/43 47 02 Layout/ Produktion: Egger & Lerch, 1030 Wien Druck: Wograndl, 7210 Mattersburg

Daniela Gutschi und Hermann F. Hagleitner,Geschäftsführer des Hilfswerks Salzburg

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4 Tabuthema. Depression: erkennen – ernst nehmen – behandeln.

7 In Würde altern. Fachschwerpunkt Seelen.Leben.

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8 Eröffnung. Neues Senioren-Tageszentrum in Hallein.

11 Umfrageergebnis: sehr gut! Hohe Zufriedenheit bei der 24-Stunden-Betreuung.

12 Notruftelefon. Service auf Knopfdruck.

15 Serie: Mitarbeiter im Hilfswerk. Andrea Mayr.

G E S U N D H E I T & L E B E N

16 Interview. Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer: „Die Karten werden neu gemischt.“

K I N D E R & J U G E N D

18 FIDI-Comic 19 Ferienbetreuung 2013. Lustiges Programm für Kinder und Jugendliche. 20 Individuelle Lösungen. Kinderbetreuung basiert auf Vertrauen.

H I L F S W E R K 17 Preisrätsel. 18 Buchtipp.

23 Othmar Karas: „Mehr Mut zu echten Reformen!“

25 Hilfswerk Austria International. Eine Pflegemutter für Maria. 26 Hilfswerk-Jahresinitiative

2013. Tour-Finale.

28 Rückblick. Family Tour in Salz burg.

30 Adressen

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Depression: erkennen – ernst nehmen – behandelnTabuthema. Depression war viel zu lange ein Tabuthema. Wer unter dieser Krankheit litt, wurde allzu oft nicht ernst genommen und blieb ohne entsprechende Diagnose und Therapie. Dabei sind die meisten Depressionen – auch im Alter – gut behandelbar.

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H I L F S W E R K

Karin Fürst,

Fachliche Leiterin,

Gesundheit,

Familie und Sozia-

les im Hilfswerk

Depression: erkennen – ernst nehmen – behandeln„Wenn ein naher Angehöri-ger stirbt, ist es normal, dass man trauert, hält die Trau-rigkeit jedoch sehr lange, wird eher schlimmer und kommen noch Interesselo-sigkeit und Antriebslosigkeit dazu, ist ein Arztbesuch dringend anzuraten“, sagt Karin Fürst, Fachliche Leiterin für Gesundheit, Familie und Soziales beim Hilfswerk. „Nicht richtig ist auch die Ansicht, dass Menschen mit zunehmendem Alter immer depressiver werden. Es ist für niemanden leicht, Weggefährten und Familienangehörige zu verlieren oder altersbedingte Krankheiten und Einschränkungen zu akzeptieren. Älter werden kann und soll trotz allem ein gutes Maß an Lebensfreude und Le-bensqualität beinhalten“, sagt Fürst.

Rechtzeitig erkennenKlassische Symptome für eine Depres-sion sind neben der Interesselosigkeit und Antriebslosigkeit auch Angstzu-stände, innere Unruhe, Appetitverlust, Schlafstörung, Kopfschmerzen oder Verdauungsstörungen. „Die Ein-schränkungen der Alltagsfähigkeiten von schwer depressiven Menschen können ähnlich schwerwiegend sein wie bei Demenz. Betroffene können selbst einfache Tätigkeiten nicht mehr alleine durchführen, wie zum Beispiel die Nahrungsaufnahme oder die Kör-perp� ege!“, beschreibt Fürst.

StoffwechselkrankheitFür eine Depression kann man nichts, denn diese Erkrankung hat einen medizinischen Grund: Durch die Re-duktion der Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin ist der Stoffwechsel im Gehirn beeinträchtigt. Die Nervenzel-len „arbeiten“ anders, und dies wirkt >>

„Depressionen sind in jedem Alter gut behandelbar!“

sich auf das Gefühlsleben und die Gedankenwelt aus. Dabei können unterschiedlicheFaktoren eine Rolle spielen: Vererbung, Stress, Überforderung, aberauch schwere seelische

Ereignisse („Traumata“). Menschen mit fehlenden zwischenmenschlichen Beziehungen, ältere Menschen mit Herzerkrankungen oder Diabetes sind besonders gefährdet, an einer Depres-sion zu erkranken.

Suizidgefahr„Angehörige von Betroffenen sollten vor allem bei Äußerungen wie ,Das Leben hat für mich keinen Sinn mehr!‘ oder ,Am besten wäre ich gar nicht mehr auf der Welt!‘ hellhörig werden und ärztlichen Rat einholen“, sagt Fürst. „Es ist leider falsch, dass Menschen, die ankündigen, dass sie sich das Leben nehmen werden, dies nicht tun“, berichtet Reinhold Glehr, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Allgemein- und Fa-milienmedizin (ÖGAM). „Richtig ist, dass die Mehrheit der Menschen mit Selbsttötungsabsichten diese direkt oder indirekt ankündigen und dass gerade das offene Ansprechen dieser Gedanken hilft, Selbsttötungen zu ver-meiden“, sagt Glehr, der auch auf die Breite der Therapiemöglichkeiten von Depressionen hinweist, mit der die meisten Depressionen gut behandelt werden können.

Diagnose und Therapie „Voraussetzung für eine wirksame Be- handlung ist die rechtzeitige Diagno se“, ergänzt Glehr. „Depression ist eine ernst zu nehmende Erkrankung, viel weiter verbreitet als oft angenommen.

Die Symptome einer Depression auf einen Blick

Hauptsymptome1. Gedrückte Stimmung2. Interesse-/Freudlosigkeit3. Antriebslosigkeit, Müdigkeit

Zwei oder drei Hauptsymptomemüssen vorhanden sein.Dauer: mindestens zwei Wochen

Andere häu� ge Symptome1. Reduzierte Konzentration/ Aufmerksamkeit2. Reduziertes Selbstwertgefühl/ Selbstvertrauen3. Schuldgefühle4. Hemmung, Unruhe5. Selbstschädigung, Suizidgedanken6. Schlafstörungen7. Appetitstörungen8. Tagesschwankungen

Zwei bis vier andere Symptomemüssen vorhanden sein.

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Etwa 17 % der Gesamtbevölkerung haben oder hatten in ihrem Leben eine Depression! Die Häu� gkeit von Depression nimmt mit dem Alter zu: 10 % der 65- bis 70-Jährigen, 16 % der 75-Jährigen und 25–30 % der 85-Jäh-rigen sind betroffen!“, berichtet Glehr.

Hürden für Betroffene„Ein Grund, warum gerade ältere Menschen Scheu davor haben, bei seelischen Problemen ärztlichen Rat einzuholen, sind Angst, Scham und Schuldgefühle“, sagt Glehr. „Depressionen müssen aber in jedem Alter unbedingt behandelt werden und können auch in jedem Alter gut behandelt werden!“ Angst vor bewusstseinsverändernden Medika-menten muss heute niemand mehr haben. „Die Krankheit verändert das Bewusstsein der Menschen, nicht die Medikamente“, ist Glehr überzeugt. „Tatsächlich wirken moderne Medi-kamente nach einigen Tagen sehr gut, mit geringen Nebenwirkungen, wenn

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Das Hilfswerk hat umfangreiches Informationsmaterial zusammen-gestellt, das kostenlos bei der Hilfswerk Family Tour verteilt wird. Sie können das Service-Paket rund um die seelische Gesundheit auch telefonisch (0800 800 820) oder per E-Mail (of� [email protected]) bestellen.

die Behandlungsdauer ausreichend lange ist und die ärztlich verordneten Dosen genau eingehalten werden“, so Glehr. „Eine gute Behandlung muss aber die ganze Umwelt miteinbe-ziehen, auch Bewegung, Licht oder Ortswechsel können sich positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken.“

Tipps für AngehörigeDer Umgang mit betroffenen Men-schen ist meistens eine große Her-ausforderung. Deshalb ist es auch für Angehörige wichtig, sich mit dem Thema „Depression“ ausein-anderzusetzen. Wer Anzeichen einer Depression richtig deuten kann, der tut viel für den betroffenen Menschen – hilft aber letztlich auch sich selbst. „Wichtig ist eine verständnisvolle und geduldige Haltung“, sagt Karin Fürst. „Depressive Menschen brauchen klare Informationen einhergehend mit einer schrittweisen Aktivierung mit realistischen Zielen ohne Über-forderungen!“ <

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In Würde altern

Vor allem Mitarbeiter/innen in der Hauskrankenp� ege sind oftmals damit konfrontiert, dass Kunden in höherem Alter häu� g traurig oder bedrückt sind. Vorschnell wird dann meist das Urteil gefällt, es handle sich um eine Depression, die nur medikamentös zu behandeln sei. Doch dem ist nicht immer so. Um schwerwiegende Depressionen von vorübergehenden Verstimmungen unterscheiden zu können, braucht es einen sensiblen Umgang und das Wissen um das Krankheitsbild.

Depression – Symptome und BehandlungEine Depression, auch depressive Episode genannt, ist eine psychische Störung, wobei Niedergeschla-genheit ein Leitsymptom darstellt. Mitarbeiter/innen des Hilfswerks stehen gerne beratend zur Seite und sind Ansprechpartner in allen Lebenslagen, sie stellen jedoch keine

Fachschwerpunkt Seelen.Leben. Mit seiner Initiative zu den Themen Älterwerden, Psyche und Lebensqualität setzt sich das Hilfswerk Salzburg zum Ziel, sowohl seine Mitarbeiter/innen als auch die Gesellschaft für ein modernes Bild des Alterns zu sensibilisieren.

Diagnose. Diese wird ausschließlich durch einen Facharzt gestellt, der Ursachen und Verlauf der Erkran-kung genau untersucht. Einerseits können zur Behandlung Antidepres-siva eingesetzt werden, andererseits gibt es eine reine Psychotherapie ohne Medikation in Form von tiefenpsychologischen oder verhal-tenstherapeutischen Verfahren. Doch Achtung: Nicht jede Verstimmung ist auch eine Depression. Wenn es sich tatsächlich um eine ernsthafte psychische Erkrankung handelt, sind die Symptome dauerhaft und können nicht durch reine Willenskraft be-kämpft werden.

Akute Hilfe durch das HilfswerkMitarbeiter/innen des Hilfswerks haben viele Möglichkeiten, Kunden und Kundinnen zu helfen, noch bevor eine depressive Episode eintritt. Durch regelmäßige Ge-spräche, Einfühlungsvermögen und

Ansprechpartner

Die Mitarbeiter/innen der Familien- und Sozialzentren des Hilfswerks Salzburg sind eng mit Psychiatern/innen in der Region vernetzt. Sie helfen bei Fragen und Anliegen gerne weiter oder vermitteln an den richtigen Ansprechpartner.

Alle Familien- und Sozialzentren sind unter www.hilfswerk.at/salz-burg zu � nden.

Hilfsbereitschaft ist vielen alten Menschen bereits sehr geholfen. Aktiv sein und Spaß am Leben haben: Wichtig ist es, Menschen zu ermöglichen, dass sie ihre Kom-petenzen bis ins hohe Alter nützen können und in ihrem Handeln ernst genommen und respektvoll behandelt werden. So können auch kleine Krisen leicht überwunden werden und es muss nicht zu einer Depression kommen. „Das Hilfswerk Salzburg trägt mit seiner Jahresiniti-ative wesentlich dazu bei, das Thema Depression fachlich aufzuarbeiten, damit Hilfswerk-Mitarbeiter/innen und Betroffene im Ernstfall richtig handeln können. Besonders wichtig ist es dabei, auch Bewusstsein für Präventionsmethoden zu schaffen“, so Katrin Borrmann, Leiterin der Fachabteilung P� ege des Hilfswerks Salzburg.

Jeder Mensch, der selbst Beratung braucht oder bei Angehörigen de-pressive Verstimmungen vermutet, kann sich an ein Familien- und So-zialzentrum des Hilfswerks wenden oder seinen Hausarzt zu Rate ziehen. Diese verweisen Betroffene dann an die richtige Anlaufstelle. Außerdem gibt es die Möglichkeit, anonym Hilfe in der Christian-Doppler-Klinik in Salzburg zu suchen. <

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Neues Senioren-Tagesz entrum in Hallein

Viele Menschen möchten auch im hohen Alter noch in ihren eigenen vier Wänden leben. Doch wenn ein Pflegebedarf hinzukommt, ist dies nicht immer ganz einfach. Meist sind es die Angehörigen, die dann mit ih-rer Hilfe dafür sorgen, dass Aufgaben des Alltags weiterhin gut bewältigt werden können. Doch was passiert, wenn diese Unterstützung nicht mehr möglich ist? Eine Tagesbetreuung, wie es sie nun in Hallein gibt, ist in dieser Situation genau das Richtige.

Entlastung für AngehörigeDas neue Senioren-Tageszentrum befindet sich in ruhiger Lage nahe der

Die Hilfswerk-Tagesbetreuung in Hallein öffnete am 16. Juli 2013 ihre Pforten. Um das Freizeit- und Betreuungsangebot für Senioren in Hallein und Umgebung zu erweitern, eröffnete das Hilfswerk Salzburg nun ein Zentrum für Senioren nahe der Halleiner Altstadt am Griesmeisterplatz 2.

Salzach – mit gemütlichem Garten und Terrasse. Die Räume sind nach modernstem Standard gestaltet und das Pflege- und Betreuungspersonal ist fachlich bestens geschult. Die Tagesbetreuung richtet sich vor allem an ältere Menschen, die ei-nen Pflegebedarf haben, aber noch zuhause wohnen. Oftmals brauchen deren Angehörige eine Entlastung in der Betreuungssituation oder sie können dort nur unzureichend ihrem Krankheitsbild entsprechend versorgt werden.

„Ich betreue meine Gattin bei uns Zuhause und bin früher oft an meine

Grenzen gestoßen. Mit dem Zeit-punkt, als sie tageweise im Senioren-zentrum betreut wurde, habe ich an Lebensqualität gewonnen und somit auch genügend Energie, dass meine Frau so lange wie möglich bei uns zuhause leben kann“, so Herr Berger, der täglich für seine Ehefrau sorgt.

Ziel des Senioren-Tageszentrums in Hallein ist es, Menschen den langen Verbleib in der eigenen Wohnung auch in hohem Alter noch zu ermögli-chen, soziale Kontakte zu pflegen und deren Angehörigen eine Auszeit zu gönnen. Generell gilt es, die Lebens-qualität zu verbessern, selbstständiges

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Neues Senioren-Tagesz entrum in Hallein

Handeln, Aktivitäten im Alltag und damit auch die Kreativität zu fördern. Dieses Gesamtpaket ermöglicht, dass Menschen im hohen Alter länger zu Hause bleiben und damit auch even-tuelle Aufenthalte im Seniorenheim hinausgezögert werden können.

Gemeinsames Aktivprogramm für SeniorenDer Tagesablauf im Seniorenzentrum ist geregelt und beginnt mit einem ge-meinsamen Frühstück. Die Besucher werden vom Fahrtendienst abgeholt oder von ihren Angehörigen ins Zent-rum gebracht. Auch Mittagessen und Kaffeejause sind zentraler Bestandteil im Tageszentrum. Die Mahlzeiten werden miteinander eingenommen, was ein Gefühl von Geborgenheit,

Angebote zur Förderung und Struktu rierung des Alltags:

• Gesprächs- und Erzählrunden• Kognitive Übungen und

Gedächtnistraining• Bewegungsübungen (z. B. Sitz-

gymnastik, Sitztanz, Mobilisation)• Alltagstraining (z. B. Kochen)• Kreatives Arbeiten mit unter-

schiedlichen Materialien• Spielanimation• Spaziergänge und Ausflüge• Biografiearbeit

Medizinisch-pflegerische Angebote:

• Unterstützung/Durchführung ärztlich angeordneter und spezieller Maßnahmen

• Unterstützung beim An- und Auskleiden und bei der Körperpflege

• Unterstützung beim Toilettengang (auch Inkontinenzversorgung und -beratung)

• Unterstützung bei der Mobilität• Unterstützung bei der

Nahrungsaufnahme

Angebote zur psychosozialen Betreuung und Beratung:

• helfende und personenzentrierte Gespräche

• Unterstützung in Krisensituationen• psychosoziale Begleitung von

betreuenden Angehörigen• Vernetzungsarbeit

Sicherheit und Sich-zuhause-Fühlen vermittelt.

Der Schwerpunkt liegt auf kreativem Schaffen und Beisammensein – auch die Bewegung kommt nicht zu kurz. Ebenso hohen Stellenwert hat der Einsatz von Musik, weil dadurch auch Menschen aktiviert werden, denen bereits viele andere Ausdrucksmög-lichkeiten verloren gegangen sind. Die Besucher bekommen die pflegerische Unterstützung, die sie benötigen.

Drei verschiedene AngeboteDas Programm, das im Hilfswerk- Tageszentrum in Hallein angeboten wird, ist vielseitig und fördert un-terschiedliche Bereiche. Es gibt drei Formen von Angeboten:

Information

Haben Sie Interesse an Tages-betreuungseinrichtungen des Hilfswerks Salzburg? Das Team informiert Sie gerne:Tel.: 0662/43 47 [email protected]

Am 16. Juli wurde das Senioren-Tageszentrum des Hilfswerks in Hallein eröffnet. Gemeinsam erleben die Besucher täglich schöne Momente.

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Es handelt sich um ein geruchsdichtes Behälter-system. Dieses geschlos-sene Sammelsystem gleitet auf Rollen und eignet sich besonders für die häusliche Pflege. Die Bedienung ist einfach, hygienisch und effizient. Die verwendeten Schutz-handschuhe können gemeinsam mit den In-kontinenzprodukten in das Sammelsystem ge - worfen und damit ent-sorgt werden. Der in nebenstehender Anzeige genannte Sonder-preis gilt ausschließlich für Kunden des Hilfswerks. <

Häusliche Pflege. Das OdoCare Inkontinenz-Sammelsystem wurde erstmals auf der Leitmesse der Pflegewirtschaft „Altenpflege 2013“ in Nürnberg vorgestellt.

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Seit sechs Jahren ist die 24-Stunden-Betreuung in Österreich legal möglich. Dem Hilfswerk war von Anfang an nicht nur die Zufriedenheit der Kunden ein großes Anliegen, sondern auch die Zufriedenheit der vermittel-ten Personenbetreuer/innen, die fast ausschließlich aus den benachbarten EU-Ländern stammen und auf selbst-ständiger Basis mit österreichischem Gewerbeschein arbeiten.

Qualität entscheidend„Nur wer seine Arbeit gern tut, macht sie auch wirklich gut!“, ist Karin Fürst überzeugt. Sie ist gemeinsam mit Walter Marschitz als Geschäftsführerin für die 24-Stunden-Betreuung im Hilfswerk verantwortlich. „Die Qualität der Arbeit, aber auch das Menschliche muss für alle Beteiligten passen.“

Hohe Zufriedenheit „Das Ergebnis der Umfrage ist tat-sächlich sensationell“, sagt Marschitz. „80 % der befragten Personenbetreuer/innen fühlen sich in der Familie, wo sie wohnen und arbeiten, sehr wohl, 63 % haben sogar das Gefühl gewonnen, ein Mitglied dieser Familie zu sein. 92 % sind mit ihrer konkreten Arbeit sehr zufrieden oder zufrieden!“

Erfahrene Arbeitskräfte„Mit dem Ergebnis der Umfrage wurden auch einige Mythen zerstört“, kommentiert auch Hilfswerk-Präsident Othmar Karas das Ergebnis. „Jung-familien, die durch die Arbeit in Österreich getrennt werden, sind extrem selten. Das Durchschnittsalter der Personenbetreuer/innen, die das Hilfswerk vermittelt, beträgt 48 Jahre, deren jüngstes Kind ist zu 73 % über 18 Jahre alt, weitere 12 % haben noch Kinder zwischen 14 und 18 Jahren“, sagt Karas.

In der Heimat arbeitslos„Wir nehmen unseren Nachbarländern auch keine dringend benötigten Ar-beitskräfte weg. Obwohl 69 % der Per-sonenbetreuer/innen Matura oder sogar einen Hochschulabschluss haben und weitere 17 % eine Mittelschulabschluss, waren 59 % der Personenbetreuer/innen vorher arbeitslos, 87 % gaben an, dass es in ihrem Heimatland schwierig oder sehr schwierig ist, eine Arbeit zu fi nden“, berichtet Karas.

Win-win-Modell„Insgesamt ist das System der 24-Stun-den-Betreuung in Österreich ein voller Erfolg!“, ist Othmar Karas überzeugt.

Hohe Zufriedenheit. Mit der 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks sind nicht nur die Kunden, sondern auch die Personenbetreuer/innen sehr zufrieden.

„Das beweisen auch die Zahlen: Laut Wirtschaftskammer gibt es fast 40.000 aktive Personenbetreuer/innen in Ös-terreich. Laut unserer Befragung sind die Hilfswerk-Personenbetreuer/innen zu 81 % mit ihrer derzeitigen Situation in Österreich allgemein sehr zufrieden oder zufrieden. Das System selbst wird von 67 % sehr gut oder gut bewertet, 29 % fi nden es mittelmäßig und nur 2 % eher schlecht.“ <

Hochwertige Betreuung im vertrauten Zuhause durch die 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks.

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Alle Informationen zur 24-Stunden-Betreuung im Hilfswerk, Preise und Förderungen fi nden Sie auf www.hilfswerk.at. Telefonische Beratung: 0810 820 024 (zum Ortstarif), Mo–Do 9–16, Fr 9–12 Uhr. E-Mail: [email protected]

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Service auf Knopfdruck

Die Servicetaste kann mit jeder Art von Notruftelefon mitbestellt werden, also sowohl zum Notruftelefon Classic, das für den analogen Telefonanschluss vor-gesehen ist, als auch für das Notrufte-lefon mit GSM-Funktion, für Leute mit einem digitalen Telefonanschluss oder ohne Festnetz. Das Zusatzangebot macht das Leben für allein wohnende Menschen noch bequemer.

AnsprechpartnerViele Menschen wollen auch nur einmal pro Tag mit jemandem reden oder an den Arztbesuch oder die Me-dikamenteneinnahme erinnert werden, haben aber keine Möglichkeit dazu. Die ständig besetzte Notrufzentrale des Hilfswerks kann hier weiterhelfen und bietet passende Lösungen. Zu fi x vor-gegebenen Zeiten zwischen 8 und 17 Uhr kümmern sich die geschulten Mit-arbeiter der Zentrale um die Wünsche unserer Kunden. Die Wünsche und An-liegen decken ein sehr großes Spektrum ab und werden von der Notrufzentrale sehr gerne erfüllt.

Notruftelefon. Die praktische Service taste hilft nicht nur bei Notfällen.

Einige BeispieleJeden Morgen um 8 Uhr läutet bei Herrn Mayer (Name geändert) das Telefon, und ein Mitarbeiter der Notrufzentrale erinnert den rüstigen Pensionisten an die Medikamen-teneinnahme. Jeden Morgen um 9 Uhr wird Frau Müller von der Zentrale verständigt, dass sie ihre Katze füttern soll. Wenn Herr Bauer einen Krankentransportwagen für den Arztbesuch benötigt, verständigt er die Hilfswerk-Zentrale, und das fachkundige Personal organisiert ihm das Transportmittel. Herr Albrecht wird an die Überprüfung seines Blut-zuckers erinnert.

Nette Erinnerung„Es ist jedes Mal eine Freude, wenn ich um 8 Uhr in der Früh von den netten Mitarbeitern der Zentrale angerufen werde. Meistens habe ich meine Medikamente ja schon einge-nommen, aber gelegentlich vergesse ich einfach darauf, und dann ist eine Erinnerung schon eine sehr gute

Wenn gehen schwer fällt –wir bieten die ideale Lösung!

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Info-Telefon: 03385/8282-0

Sache. Was mich aber immer freut, sind die paar Minuten nette Unterhal-tung, die sich meistens ergeben. Man-che Anrufer kenne ich schon an der Stimme, und da freue ich mich immer besonders“, schildert Herr Mayer, was die Servicetaste für ihn bedeutet.

SicherheitsnetzIst der Kunde zum festgelegten Anrufzeitpunkt nicht erreichbar, werden wie bei einem Notruf über das Notruftelefon die Vertrauensper-sonen informiert und Hilfe geholt. Die Angehörigen sind also durch die Servicetaste zusätzlich abgesichert. Die Servicetaste kann um einen mo-natlichen Betrag von 7,50 Euro zum Notruftelefon dazubestellt werden. <

Notruftelefon

Informationen zu diesem Angebot erhal-ten Sie kostenlos unter der gebühren-freien Telefonnummer 0800 800 408, wo auch sonstige Fragen zum Notruftelefon beantwortet werden.

Die praktische Service taste Die praktische Service taste

24-Stunden-Betreuung

Für alle Informationen, eingehende Beratung und Fragen rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr) zum Ortstarif.Alle Details fi nden Sie auch unter:www.hilfswerk.at/24-stunden-betreuung

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Hand in Hand 3/2013

Thüringen barrierefrei erleben

„Barrierefreies Reisen“ spielt dabei eine große Rolle! Das umfassendste Angebot dazu hat die mittelalterliche Landes-hauptstadt Erfurt. Dass Schlösser und Barrierefreiheit sich nicht ausschließen, zeigt das Barocke Universum Gotha mit Schloss Friedenstein und dem Herzoglichen Museum. Auch das UNESCO-Weltnaturerbe Nationalpark Hainich und das Stauseen-Gebiet im Thüringer Wald bieten viele barriere-freie Reisetipps. Weitere Angebote fi n-det man in der Kulturstadt Weimar, den Universitätsstädten Jena und Ilmenau, der Toskana Therme in Bad Sulza oder den wunderschönen Themengärten in Bad Langensalza.Der Katalog „Thüringen barrierefrei – Reisetipps und Freizeitangebote“ enthält 190 Reisetipps, wie Museen, Stadtführungen oder Wanderwege. Diese sind alle durch geschultes Per-sonal überprüft, mit entsprechenden Piktogrammen gekennzeichnet und konkret beschrieben. Begleitend stellt ein Verzeichnis etwa 120 barrierefreie Unterkünfte vor. Weitere Informa tionen zum Barriere-freien Reiseland Deutschland fi nden Sie hier: www.germany.travel/barrierefrei. <

Barrierefreies Reisen. Thüringen – im Herzen Deutschlands – ist bekannt für seine unvergleichliche kulturelle Vielfalt, historische Städteperlen, zahlreiche Burgen und Schlösser, einzigartige Landschaften und die ausgesprochen gute Küche.

Kontaktadresse

Tourist Information ThüringenWilly-Brandt-Platz 1, 99084 Erfurt DeutschlandTel.: +49 3 61/37 42-0barrierefrei.thueringen-entdecken.deservice@thueringen-tourismus.de

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Erfurt: Stadtführung in Gebärdensprache vor dem Dom Sankt Marien

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Hand in Hand 3/2013

Direktorin Cathy Spieth konnte eine Summe von mehr als 11.800 Euro an den Time-off-Vorstand übergeben. Von links nach rechts:

Sonja Wieser-Kracher, Daniela Gutschi, Cahty Spieth, Christian Struber.

Benefizkonzert für Kinderferienaktionen des Hilfswerks

Kalifornisches Jugendorchester spielte für heimische Familien

Zugunsten der Hilfswerk Ferienaktio-nen für Kinder aus sozial schwachen Familien spielte eine hochkarätige Auswahl an Volksmusikanten einen Abend lang auf. „Ferien ohne Sorgen, das wünschen wir unseren Kindern“, so Elke Schmiderer, die Leiterin der Familien- und Sozialzentren des Hilfswerks im Pinzgau. Bereits zum zwölften Mal organisierte das Hilfswerk Ferienpro-gramme für Familien, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Kinder im Alter zwischen sechs und

Zahlreiche Besucher fanden sich im Mozarteum Salzburg ein, um den kalifornischen Klängen von 15 Jungmusikern von „El Camino Youth Symphony“ und dem 17-jäh-rigen Ausnahmetalent Yajin Ariza zu lauschen. Unter der Leitung von Camilla Kolchisky gaben sie Werke

Ferien ohne Sorgen. Der Benefiz-Volksmusikabend des Hilfswerks im Piesendorfer Festzelt ist bereits fixer Bestandteil des Veranstaltungskalenders geworden.

Time-off. Zugunsten des Hilfswerk-Schwesternvereins „Time-off“ wurde am 30. Juni ein Benefizkonzert im Mozarteum Salzburg veranstaltet. Am Ende konnte eine große Spendensumme übergeben werden.

zwölf Jahren genießen dann zwei unbe-schwerte Ferienwochen in den Räumen der Landwirtschaftsschule in Bruck. In diesem Jahr haben rund 70 Kinder und Jugendliche teilgenommen, die vom von erfahrenen Betreuern zusammen-gestellten Programm begeistert waren.

Benefizkonzert in PiesendorfDie „Junge Pongauer Tanzlmusi“ er-öffnete den lustigen Abend. Außerdem waren die „Filzmooser Tanzlmusi“, der „Sunnrosen Drei gesang“, die „Piesendorfer Goaßlschnalzer“ und

von Dimitri Schostakowitsch, Gioac-chino Rossini und Jean Sibelius zum besten. Das Konzert fand zugunsten des Vereins „Time-off“ statt, der Familien mit kleinem Budget schöne Ferienerlebnisse ermöglicht. „Der Verein möchte Familien, die aufgrund ihrer angespannten finanziellen

die junge Gstanzlsängerin Christina Leitinger mit dabei und sorgten für ausgelassene Stimmung. Charmant durch den Abend führte die beliebte Moderatorin Caroline Koller. Rund 450 Volksmusikliebhaber besuchten das Event trotz kühler Temperatu-ren. Der Paukenschlag folgte am Ende des Abends: Paul Ganahl überreichte den Hilfswerk-Ge-schäftsführern Daniela Gutschi und Hermann Hagleitner einen Scheck in der Höhe von 10.000 Euro aus dem Reinerlös der Veranstaltung. <

Das Benefizkonzert des Hilfswerks in Piesendorf war ein großer Erfolg.

Die Stimmung war ausgezeichnet.

Situation auf vieles verzichten müs-sen, zumindest ein paar Tage im Jahr Erholung gönnen. Vielen Dank an alle Sponsoren, Spender/innen und Part-ner/innen,“, so Sonja Wieser-Kracher, „Time-off“-Geschäftsführerin. <

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P f l e g e & b e t r e u u n gg e s u n d h e i t & l e b e n

h i l f s w e r K

Ich wollte nie etwas anderes werden

Seit 1. Juli sind Sie Bereichsleiterin im Seniorenheim Großgmain. Doch ihre Karriere beim Hilfswerk hat eine längere Vorgeschichte. Wie lange sind Sie schon beim Hilfswerk Salzburg?Ich bin bereits seit dem Jahr 2001 beim Hilfswerk.

Wie sind Sie eingestiegen und wie kam es zu Ihrer derzeitigen Position?Eingestiegen bin ich 2001 in der Kin-derhauskrankenpflege. Nach einiger Zeit kam die allgemeine Hauskranken-pflege in der Stadt Salzburg sowie im Flachgau dazu. Seit März 2008 bin ich als Bereichsleitung in der Hauskran-kenpflege tätig. Im April/Mai 2013 habe ich beim Hilfswerk angefragt, ob die Möglichkeit besteht, dass ich eine Arbeit bekomme, bei der ich zu 100 Prozent angestellt bin. Daraufhin wurde mir der Posten der Bereichslei-tung im Seniorenheim in Großgmain angeboten, den ich nun mit großer Freude angetreten habe. Darüber hinaus hat mir das Hilfswerk während meiner ganzen Laufbahn immer wie-der Fort- und Weiterbildungen ermög-licht, unter anderem die universitäre Ausbildung für basales und mittleres Management, wodurch ich mich so-wohl persönlich als auch beruflich stets weiterentwickeln konnte. Ich freue mich auf die neuen Herausforderun-gen und bin sicher, dass ich vor allem meine Erfahrungen aus der mobilen Pflege sehr gut miteinbeziehen kann. Warum haben Sie sich für den Be-reich Pflege entschieden?Eine gute Frage. Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht mehr. Ich wollte einfach nie etwas anderes werden.

Was bewegt Sie zu Ihrem großen Engagement? Was mögen Sie besonders an Ihrem Beruf?Mein Beruf ist sehr abwechs lungs- reich. Einerseits die Arbeit im Büro, wo ich logisch und strukturiert vorgehen muss. Andererseits der Kontakt mit den pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen, wo ich jedes Mal wieder etwas Neues dazulerne. Ich muss flexibel sein, ich muss Kompromisse finden. Und ich muss manchmal ungewohnte Wege einschlagen, um ein Ziel zu erreichen.  Denken Sie, der Pflegeberuf wird zu wenig geschätzt? Woran könnte dies liegen?Ich glaube nicht, dass der Beruf zu wenig geschätzt wird. Ich denke, dass die Leute eine falsche Vorstellung von diesem Beruf haben. Wenn ich im Krankenhaus arbeite, ist mein Arbeitsfeld klar definiert. Dies ist in der Hauskrankenpflege nicht so. Hier sehe ich nicht nur den Patienten und seine Erkrankung – hier spielen die Familie, die Angehörigen, die Nachbarn, die Beschaffenheit der Wohnung und viele andere Dinge eine Rolle. All das müssen wir in der Pflege berücksichtigen. Und das

müsste man vielleicht auch bewuss-ter kommunizieren.

Gibt es einen Tag oder ein Erlebnis, der oder das Ihnen in Erinnerung geblieben ist? Wenn ja, warum?Ein bestimmtes Erlebnis eigentlich nicht. Aber wenn man von den Men-schen, die wir betreuen, ein positives Feedback bekommt, dann freut mich das immer ungemein. Es freut mich, wenn wir Kunden mobilisieren können, wenn Wunden gut verheilen, wenn wir Angehörige so unterstützen, dass sie immer wieder verwundert sind, dass alles so gut klappt. Hier braucht es auch ein gutes Miteinander in der Pflegegruppe. Was ich auch immer sehr gerne gemacht habe, sind Betreuungen in der Palliativpflege. Die Menschen in ihrer letzten Zeit gut zu betreuen, ist zwar sehr intensiv für alle Beteiligten – aber man bekommt sehr schöne Momente dafür! <

Serie. Mitarbeiter im Hilfswerk:Andrea Mayr, Bereichsleiterin im Seniorenheim Großgmain.

Andrea Mayr ist neue Bereichsleiterin im Seniorenheim Großgmain und erzählt im Interview, warum der Bereich Pflege genau das Richtige für sie ist.

Andrea Mayr

Funktion: Bereichsleiterin im Seniorenheim GroßgmainGeburtsort und -datum:9.7.1967 in Mondsee (OÖ)Lebensmotto:Der Weg ist das Ziel.

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Die Karten werden neu gemischt

Die Hand in Hand hat mit dem neuen Landeshauptmann, Dr. Wilfried Has-lauer, über seine politischen Vorhaben und die Schwerpunktsetzung der neuen Regierung gesprochen.

Herr Landeshauptmann, wie ist Ihr erstes Resümee nach knapp zwei Monaten Arbeit in der neuen Regierung?Die Zusammenarbeit unter den Re-gierungspartnern bringt eine neue Qualität in die politische Arbeit. Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Menschen in Salzburg und ein neuer Stil politischen Handelns. Wir

Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer im Interview. Nach den Salzburger Landtagswahlen im Mai führt seit 19. Juni eine Koalition aus ÖVP, Grünen und Team Stronach die Geschicke des Landes. Nach dem Finanzskandal hat sich nicht nur die politische Landschaft verändert – angesichts der Spekulationsverluste und des hohen Schuldenstandes werden Einsparungen in verschiedenen Bereichen unausweichlich sein.

vertrauen uns gegenseitig und wis-sen, dass wir unser Bundesland nur gemeinsam aus dieser schwierigen Situation bringen können.

Sehen Sie trotz der aktuellen Zahlen aus dem Finanzressort Handlungsspielraum im Setzen von Schwerpunkten und Umsetzen von Vorhaben?Tatsächlich haben sich unsere Be-fürchtungen leider bewahrheitet und am Ende der Spekulationsgeschäfte wird ein sattes Minus stehen. Nach-dem in den vergangenen Jahren die Schulden des Landes stark gestiegen sind, ergibt dies zusammen einen gefährlichen Mix, denn jede Neu-verschuldung geht zu Lasten unserer eigenen Zukunft und der Zukunft unserer Kinder. Daher ist es unser vorrangiges Ziel, so rasch wie möglich die Neuverschuldung des Landes zu beenden und mit dem Abbau der Schulden zu beginnen. Gesundheits-vorsorge, das Schaffen und Erhalten von Arbeitsplätzen, Sozialleistungen und andere wichtige Aufgaben – all das ist nur möglich, wenn wir auch einen finanziellen Handlungsspiel-raum haben. Deshalb stehen wir für ordentliches Haushalten und eine Budgetpolitik, die auch an die Zu-kunft denkt. Dabei braucht es soziale Verantwortung und Augenmaß. Ein Kaputtsparen wird es nicht geben.

Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer

Wo liegen die Schwerpunkte der neuen Landesregierung im Sozialbereich?Die Solidarität mit den Schwächeren unserer Gesellschaft ist eine wichtige Säule in unserem Arbeitsprogramm. Wir sehen die Bereiche Armutsbe-kämpfung, Jugendwohlfahrt, psy-chosoziale Versorgung und Pflege als zentrale soziale Herausforderungen für die kommende Legislaturperiode. In den kommenden 20 bis 30 Jahren wird die Zahl der Pflegebedürftigen und der Bedarf an Personal drastisch zunehmen. Daher ist die Sicherstel-lung einer qualitätsvollen Pflege, die sich an den Bedürfnissen der Betrof-fenen und deren Familien orientiert, eines der vordringlichsten Zukunfts-themen dieser Landesregierung. <

Dr. Wilfried Haslauer setzt auf qualitätsvolle und bedarfsorientierte Pflege.

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H I L F S W E R K

Hilfswerk-Preisrätsel: Rätseln und gewinnen!Finden Sie die Lösung und gewinnen Sie eines von 5 Büchern Deko-Leidenschaft „Kreative Ideen aus der Natur“

Viel Spaß beim Trainieren Ihrer geistigen Fitness wünscht Ihnen Martin Ober-bauer vom Wiener Hilfswerk! Weitere Aufgaben finden Sie in seinen Büchern u. a. „Power-Walking fürs Gehirn“, „Abenteuer Gedächtnis“, „Aktivurlaub fürs Gehirn“ (alle Verlag Herbig).

Auflösung aus dem letzten Heft: 1. Carl = 8, Gustav = 9, Klara = 12 Jahre alt2. Anna, Berta, Sandra, Eva, Lea, Emma, Sara, Erna.

Wir gratulieren den Gewinner/innen der 5 Bücher „Die Einkoch-Bibel“.

An das Hilfswerk – Bundesgeschäftsstelle, Apollogasse 4/5, 1070 Wien

Ja, ich möchte ein Exemplar „Deko-Leidenschaft“ gewinnen

Die Bücher wurden uns freundlicherweise vom Verlag Löwenzahn zur Verfügung gestellt.

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Senden Sie diesen Kupon mit den eingetragenen Lösungen ein und gewinnen Sie! Aufl ösung im nächsten Heft.

Hilfswerk-Preisrätsel:

1. Na logisch?Das Wort in der Mitte wird nach einer bestimmten Regel aus den Wörtern links und rechts daneben gebildet. Finden Sie zuerst diese Regel heraus und wenden Sie diese dann auf die nächste Zeile an:

a) b )L ACHEN L AND HUND GRINSEN BURG HUB

DONAU SCHARF TREIBEN HUF

2. Finden Sie die drei Feler in diesen Satz?

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Lustiges Programm für Kinder und Jugendliche

Das alljährliche Hilfswerk-Ferien-programm ist nicht nur spannend und abwechslungsreich, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl unter Kindern und Jugendlichen und ermöglicht ein intensives soziales Lernen.

Um Eltern während der Sommerfe-rien zu unterstützen und für Kinder ein altersgerechtes Ferienprogramm bereitzustellen, bietet das Hilfswerk Salzburg jedes Jahr zwei Formen der Ferienbetreuung: Die „Action Days“ sind Ganztages- und Wochenver-anstaltungen inklusive Betreuung, Verpflegung, Eintrittsgeldern und Materialien. Vier unterschiedliche „Ferien Camps“, das sind ein- oder mehrwöchige Ferienangebote, sind auf spezielle Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen abgestimmt. So gibt es beispielsweise spezielle Camps für sozial benachteiligte Kinder.

Neu für JugendlicheIm August 2013 gab es eine neue Ferienaktion in Zusammenarbeit mit der HTL Hallein, die auch der Berufsorientierung diente. Das Angebot richtete sich vor allem an Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 10 und 14 Jahren, die in verschiedene Berufe wie Steinmetz, Bildhauer oder Wirtschaftsingenieur und die dafür benötigte Ausbildung hineinschnuppern wollen. Jugend-liche konnten während des Ferien-programms einen guten Einblick in die Berufsausbildung an der HTL Hallein bekommen.

Rückblick auf die Ferienbetreuung des Hilfswerks im Sommer. Neun Wochen Schulferien für Kinder, doch nur fünf Wochen Jahresurlaub für Eltern. Das ist nicht immer leicht zu vereinbaren. Die Ferienaktionen des Hilfswerks sind dafür ideal.

Ferienprogramm für jedermannUnter dem Motto „Sei dabei beim Fe-rienspaß!“ wurde vom Familien- und Sozialzentrum in Tamsweg ebenfalls ein abwechslungsreiches Ferienpro-gramm organisiert. Im Zeitraum vom 5. bis 23. August gab es unter anderem einen Trommelworkshop, Bogen-schießen und diverse Ausflüge in die Natur. Das Angebot konnte tage- oder wochenweise gebucht werden.

Kinder und Jugendliche zwischen sechs und zwölf Jahren konnten an den Ferienaktionen des Hilfswerks Salzburg teilnehmen. „Die Kinder und Jugendlichen waren begeistert von den Ausflügen und Aktionen und haben schnell neue Freundschaften geschlossen“, so Franz Bäckenberger, Leiter des Familien- und Sozialzen-trums Tamsweg und Organisator der Ferienaktion im Lungau. <

„Ich habe mir schon länger überlegt, ob ein Beruf in diese Richtung etwas für mich wäre, und bin sehr froh, dass ich nun die unterschiedlichen Ausbildungszweige kennenlernen durfte“, so ein Teilnehmer der Ferienaktion.

Klettern, Basteln, Spielen, Toben: Das Ferienprogramm des Hilfswerks begeistert Groß und Klein.

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Hand in Hand 3/2013

Kinderbetreuung basiert auf Vertrauen

Die Eltern geben den Kindern durch ihre Erziehungsarbeit ein gutes Fundament für ein erfolgreiches und respektvolles Miteinander. Neben der für die Kleinen so wichti-gen Zeit mit den Eltern ist es für die Kinder aber auch wesentlich, dass es weitere konstante Bezugsperso-nen gibt. Das sind neben anderen Familienmitgliedern oft auch die Tagesmutter oder der Tagesvater

Die passende Lösung für individuelle Bedürfnisse finden. In erster Linie ist es die Aufgabe der Eltern und der Familie, den Kindern die elementaren Kultur- und Kernkompetenzen zu vermitteln, die Kinder zu selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Menschen werden lässt.

sowie Kindergartenbetreuer und -be-treuerinnen oder Spielgruppenleiter und -leiterinnen.

Kinder in guten Händen wissenNur wenn die Qualität der Kinderbe-treuungsformen den Bedürfnissen der Eltern und Kinder entspricht, können die Eltern guten Gewissens ihrer Arbeit nachgehen, weil sie sich sicher sind, dass es den Kindern gut geht.

Ob Kindergarten, Krabbelgruppe, Tages-mutter – das Hilfswerk Salzburg findet die ideale individuelle Betreuung für Ihr Kind.

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Hand in Hand 3/2013

Kinderbetreuung basiert auf VertrauenDa keine Familie wie die andere und jedes Kind einzigartig und besonders ist, gibt es im Hilfswerk Salzburg für individuelle Bedürfnisse auch individu-elle Lösungen in der Kinderbetreuung.

Die Tagesmütter und Tagesväter bieten eine familienähnliche Betreuung der Kinder in der eigenen Wohnung. Der Vorteil ist eine individuelle Ent-wicklungsbegleitung mit einer hohen zeitlichen Flexibilität.

In Krabbelgruppen werden maximal acht Kinder von ein bis drei Jahren von ausgebildeten Pädagogen und Pädago-ginnen betreut. Diese Gruppen haben fi xe Öffnungs- und Schließzeiten.

In den alterserweiterten Gruppen sind Kinder von ein bis 15 Jahren will-kommen, die aber in engeren Alters-gruppen zusammengefasst werden. In diesen Gruppen arbeiten neben ausge-bildeten Pädagogen auch Helfer und Helferinnen mit einer pädagogischen Grundausbildung. Besonders prak-tisch: Die Öffnungszeiten orientieren sich am Betreuungsbedarf der Eltern.

Der Kindergarten ist eine Betreu-ungsform für Kinder von drei Jahren bis zum Schuleintritt. Pro Gruppe mit 25 Kindern stehen eine Kindergarten-pädagogin und eine Helferin bereit. <

Kinderbetreuung

Sie haben Interesse an den Kinderbetreuungsangeboten des Hilfswerks Salzburg? Die Experten im Familien- und Sozialzentrum in Ihrer Nähe informieren Sie gerne! Die Standorte fi nden Sie unter http://www.hilfswerk.at/salzburg/wir-ueber-uns/unsere-standorte.

Alkohol am richtigen Ort zur richtigen ZeitFranz Pichler ist schwer behindert, seitdem er im Jahr 1986 von einem alkoholisierten Autofahrer angefahren und schwer verletzt wurde. Das Unfallopfer setzt seither auf Bewusstseinsbildung und kämpft tagtäg-lich dafür, dass Menschen, die sich betrunken ans Steuer setzen, wissen, dass dies andere Menschen das Leben kosten kann. Dass Franz Pichler selbst mit dem Leben davongekommen ist, gibt ihm mehr Lebensmut und bestärkt ihn, sein Ziel, gegen Alkoholmissbrauch im Straßenverkehr anzukämpfen, weiter zu verfolgen.

„Kein Alkohol am Steuer“lautet der Name der Aktionsgemeinschaft, der Franz Pichler 1996 beitrat. Gegründet wurde sie von Sigrid Benesch, einer Salzburgerin, deren Tochter von einem alkoholisierten Lenker getötet wurde. Trotz seiner Invalidität ist Franz Pichler immer in der Stadt Salzburg unter-wegs, um aufzuklären und seine Aufkleber zu verteilen.

Die ASFINAG, das SOS-Kinderdorf und viele weitere Unternehmen und Schulen unterstützen Franz Pichler bereits in seinem Vorhaben. Leisten auch Sie Ihren Beitrag für mehr Verkehrssicherheit!

Aufkleberbestellung: 0662/64 03 59Spenden für die Aktion „Kein Alkohol am Steuer“ bitte an:Salzburger Sparkasse, BLZ 20404Kontonummer: 1400643338

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Gemeinsam erfolgreich

99 Bewerbungen hat Dragana Ilic innerhalb von fünf Monaten geschrie-ben – ohne Erfolg. Wie der gebürtigen Serbin, die ausgebildete pharmazeuti-sche Technikerin ist und Finanz- und Rechnungswesen studiert hat, geht es vielen Migranten: Sie fi nden trotz guter Qualifi kation keinen adäquaten Job. Das Programm „Mentoring für Mi-grantInnen“, das der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) in Koope-ration mit Wirtschaftskammer und

AMS organisiert, schafft hier Abhilfe. Erfahrene Personen aus dem Wirt-schaftsleben unterstützen gut qualifi -zierte Migranten bei dem Aufbau von berufl ichen Netzwerken und helfen so bei der erfolgreichen Integration in den Arbeitsmarkt. Seit 2008 konnten über 900 Migran-ten von dem österreichweit stattfi n-denden Programm profi tieren und in einen Job oder eine gezielte Weiterbil-dungsmaßnahme einsteigen. <

Österreichischer Integrationsfonds. Das ÖIF­Programm „Mentoring für MigrantInnen“ unterstützt Migranten beim Einstieg in den Arbeitsmarkt.

Sie sind an „Mentoring für MigrantInnen“ interessiert? Alle Informationen fi nden Sie unter www.integrationsfonds.at/mentoring

Dragana Ilic hat vom Mentoring-Programm des ÖIF profitiert und einen Job gefunden.

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Wie beurteilen Sie bisher den Nationalratswahlkampf?Leider verlaufen die Diskussionen eher oberfl ächlich. Die großen Heraus-forderungen Österreichs bekommen nicht die Bedeutung, die sie haben müssten. Beispiel Kinderbetreuung: Die Angebote für unter dreijährige Kinder sind seit Jahren insgesamt un-genügend gefördert und daher nicht so attraktiv, dazu gibt es regional große Unterschiede, sodass man nicht davon sprechen kann, dass überall Beruf und Familie gut vereinbar sind. Genau das ist aber ein wichtiger Schlüssel für die zukünftige Entwicklung Österreichs. Die Wahlfreiheit für die Eltern ist vielerorts gar nicht gegeben. Ange-bote privater Organisationen wie des Hilfswerks werden nach wie vor im Vergleich zu Angeboten öffentlicher Träger benachteiligt. Sehr schade ist, dass dadurch die Kinderbetreuung durch Tagesmütter oder -väter eher zurückgeht, obwohl gerade kleine Kinder sich in kleinen, familiennahen Gruppen besonders wohl fühlen und sich daher besonders gut entwickeln und auch die Eltern von den fl exiblen Betreuungsmöglichkeiten profi tieren.

Wie sieht es mit der P� ege und Betreuung älterer Menschen aus?Die Finanzierung ist zwar bis 2016 gesichert, aber es gibt kein langfristiges Konzept. Dabei beginnen die wirkli-chen Herausforderungen – Stichwort demografi sche Entwicklungen – erst danach. Das Hilfswerk und andere Or-ganisationen haben immer wieder Vor-schläge gemacht, aber echte Reformen wurden immer wieder verschoben. Das Pfl egegeld wird jährlich weniger wert, weil es nicht laufend angepasst wird, auch dadurch verlieren die betroffenen Menschen schleichend immer mehr an Wahlfreiheit, obwohl beispielsweise die sozialversicherungsrechtliche Absiche-rung pfl egender Angehöriger in den letzten Jahren verbessert wurde.

Interview. Hilfswerk­Präsident Othmar Karas – vor kurzem als „EU­Abgeordneter des Jahres 2013“ ausgezeichnet – fordert von der neuen Bundesregierung mehr Mut und Engagement.

Wird bei Kinderbetreuung und P� ege die Zukunft verpasst?Diese Gefahr besteht tatsächlich. Daher fordere ich mehr Mut zu echten Reformen, den Menschen und deren Wünschen verpfl ichtet, nur mit sachlicher Rechtfertigung und ohne ideologische Scheuklappen! Jetzt müssen die Weichen gestellt werden, damit wir genug Arbeitskräfte für diese Zukunftsbranchen gewinnen. Dazu gehört eine grundlegende Ausbildungsreform, damit viel mehr Menschen als bisher in Sozial- und Gesundheitsberufen arbeiten können, aber auch bessere Rahmenbedingun-gen für die Beschäftigten. Das wären Investitionen in eine krisensichere Zukunft, die sich sicher lohnen. <

Mehr Mut zu echten Reformen!

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Eine Pflegemutter für Maria

Ihre Spende hilft.

PSK 90.001.002, BLZ 60000 Kennwort: „Mosambik“Spenden an Hilfswerk Austria Inter­national sind steuerlich absetzbar.

Die Sonne brennt wie Feuer auf die Strohdächer von Panja, einem Dorf in Mosambik. Hunger und Durst hier, im südlichen Afrika, zu stillen ist schon Herausforderung genug. Stundenlang gehen die Frauen mit ihren Kanistern zur nächsten Wasserstelle, erst dann können sie kochen und die Verwandten versorgen. Doch die Kinder in dieser armen Gegend brauchen weit mehr als nur Wasser und Getreide: Sie sehnen sich nach Menschen, die ihnen dabei helfen, den Schmerz über den Tod ihrer Eltern zu ertragen und den schier unerträglichen Alltag zu bestehen. Sie brauchen Pflegemütter, die sie auch einmal umarmen und trösten.

Aids-KatastropheIn Mosambik grassiert das HIV/Aids-Virus. In den Jahren 2008 und 2009 stieg die Zahl der Aidswaisen in der Region rasant an: die weltweite Fi-nanzkrise löste vor allem in den Grenz-regionen Chibabava und Machanga vermehrt eine zeitweise Abwanderung von Arbeitskräften nach Südafrika oder Simbabwe aus. Viele der Männer kamen mit HIV/Aids wieder heim und steckten ihre Frauen an. Die grassierende Armut belastet die Familien noch dazu. Die verwaisten Kinder bleiben sich selber überlassen, haben niemanden, der sie entsprechend versorgt und anhält, in die Schule zu gehen.

Hilfe für Kinder Schätzungen zufolge ist jeder vierte Bewohner, jede vierte Bewohnerin infi-ziert. Eine ganze Generation wird weg-gerafft. Die Kinder kämpfen vielfach ganz alleine ums Überleben. So wie Maria. Das Mädchen hat hilflos mit an-gesehen, wie ihre Mutter und ihr Vater

langsam und qualvoll an Aids gestorben sind. Das Mädchen musste ihr junges Leben selbst organisieren und das ihrer kleineren Geschwister noch dazu. Die Großeltern versuchten zu helfen. Doch auch sie sind mittlerweile gestorben.

Geborgenheit und Fürsorge Zu viert lebten die Geschwister in einer notdürftigen Unterkunft. Das baufällige Dach spendete schon lange keinen Schatten mehr. Maria, mager bis auf die Knochen, hat gearbeitet, gebettelt – bis sich das Blatt doch noch zum Guten gewendet hat. Ottilia, eine Mitarbeiterin von Hilfswerk Austria International in Mosambik, hat Maria aufgelesen. In ihr haben die Kinder eine liebevolle Pflegemutter gefunden, die sie langsam aufgepäppelt hat. Doch Ottilia gab den Kindern weit mehr als zu essen: sie gab ihnen Geborgenheit und Fürsorge, die die Mädchen und Buben so dringend brauchten. Heute besuchen die Kinder regelmäßig die Schule, sie werden medizinisch versorgt. Vor allem ist die Freude in ihre Gesichter und Herzen zurückgekommen.

ZukunftschancenDas schwere Schicksal von Maria und ihren Geschwistern war für das Hilfs-werk Austria International der Anlass, ein umfangreicheres Projekt in Panja zu starten, das vielen anderen Aidswaisen eine Perspektive für die Zukunft gibt. In einem ersten Schritt kümmerten sich zehn sorgfältig ausgewählte Frauen um 25 Kinder. Mittlerweile werden mehr als 200 Waisenkinder von mobilen Pflegemüttern betreut. Vor allem: Maria und Hunderte andere Mädchen und Buben werden dank der großzügigen Unterstützung von Spenderinnen und

Hilfswerk Austria International. Hilfe für verlassene Kinder in Mosambik. Dank der tatkräftigen Unterstützung aus Österreich küm­mern sich mobile Pflegemütter um mehr als 200 Aids­Waisenkinder.

Spendern aus Österreich mit all ihren großen und kleinen Sorgen endlich wieder ernst genommen. Die speziell geschulten Pflegemütter aus der Um-gebung kommen mit Fahrrädern zu den bescheidenen Behausungen der Kinder, bringen auch Moskitonetze, Hygieneartikel und Lebensmittel. Bald schon werden auf Initiative von Hilfswerk Austria International kleine Häuser errichtet, in denen die Ärmsten ein neues Zuhause finden. In der Zwischenzeit lernen die Waisenkinder mit Hilfe ihrer Pflegemütter wieder auf die eigenen Kräfte und auf eine bessere Zukunft zu vertrauen. <

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Tour-Finale Hilfswerk-Jahresinitiative 2013. Die Hilfswerk Family Tour bietet noch an 12 Stationen Information, Beratung und Unterhaltung für Jung und Alt.

Drei Stopps mussten im Frühjahr wegen des Hochwassers abgesagt werden. Trotzdem wird die Hilfs-werk Family Tour 2013 insgesamt etwa 50.000 Menschen erreichen. Denn das Programm mit Informa-tion, Beratung und Unterhaltung ist für Jung und Alt sehr attraktiv. Die Stationen bei gut besuchten Märkten, Messen, Festen und an-deren Veranstaltungen sind äußerst günstig, sodass viele Menschen den Service des Hilfswerks ken-nenlernen können.

AttraktionenFür die Kinder ist Malen und Bas-teln sowie Schminken der Renner, bei den Erwachsenen ist die Ge-sundheitsstraße am beliebtesten. Wo sonst kann man in kurzer Zeit gleich mehrere kostenlose Tests machen? Blutdruck, Körperfett, teilweise auch Blutzucker werden von den Expertinnen und Exper-ten des Hilfswerks gemessen. Hör-tests werden vom Hilfswerk-Part-ner Neuroth durchgeführt. Dazu gibt es eine Gleichgewichtsstation der Sportunion und Entspannung im Leiner-Massagesessel. Brillen werden ebenfalls kostenlos und professionell geputzt. FIDI als menschgroße Plüschfigur wollen alle angreifen, knuddeln und fotografieren. Die zahlreichen Informationsmaterialien, die vom Hilfswerk kostenlos an die Besu-cher der Hilfswerk Family Tour verteilt werden, können auch telefonisch (0800 800 820) oder per E-Mail bestellt werden ([email protected]). <

Hilfswerk-Präsident Othmar Karas überreicht eine Info-Broschüre.

In der Gesundheitsstraße wird nicht nur der Blutdruck gemessen.

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Starke Partner

Die Partner der Hilfswerk­Jahresinitiative sind sVersicherung, sBausparkasse, Erste Bank und Sparkassen. Außerdem wird die Hilfswerk­Jahresinitiative unterstützt von Neuroth, MyPhone, Apomedica. Die Partner des Hilfswerk­Fachschwerpunktes rund um Kinder, Eltern und Erziehung „Leben. Lernen. Wachsen.“ sind Wiener Städtische sowie kika und Leiner. Innenwelt und Lundbeck Austria unterstützen das Hilfswerk beim Fachschwerpunkt „Seelen.Leben.“

Besuchen Sie die Hilfswerk Family Tour 2013 Die Hilfswerk Family Tour bietet Ihnen Beratung und Information, Service und Unterhaltung – rund um Kindererziehung und Kinderbetreuung, Familie undGesundheit, Finanzen und Vorsorge, Älterwerden und Pflege, sowie seelische Gesundheit. Außerdem Kinderspiele, basteln, Kinderschminken, Gesundheits­Checks für Jung und Alt und vieles mehr. Und: FIDI „lebendig“ und in Lebensgröße!

So 8.9. 11–18 Uhr 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29, Gartenfest

Do 12.9. 8–12 Uhr 4780 Schärding, Wochenmarkt

Fr 13.9. 13–17 Uhr 7000 Eisenstadt, Fußgängerzone

So 15.9. 10–18 Uhr 1130 Wien, Fichtnergasse 14, Hügelparkfest

Di 17.9. 8–12 Uhr 4810 Gmunden, Rathausplatz, Wochenmarkt

Sa 21.9. 10–17 Uhr 5202 Neumarkt, Rupertikirtag

Fr 25.10. 13–17 Uhr 2870 Aspang

Fr 8.11. 12–18 Uhr 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29, Messe für Gesundheitsförderung und Prävention

Fr 15.11. 9–18 Uhr 9020 Klagenfurt, Familien­ und Gesundheitsmesse

Sa 16.11. 9–18 Uhr 9020 Klagenfurt, Familien­ und Gesundheitsmesse

So 17.11. 9–18 Uhr 9020 Klagenfurt, Familien­ und Gesundheitsmesse

Fr 25.11. 9–16 Uhr 8820 Neumarkt, Katharina Marktfest

Detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at

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Jahresinitiative zum FachschwerpunktRückblick Family Tour in Salz burg. Die diesjährige Family Tour im Bundesland Salzburg ist ein voller Erfolg. Nach der Saison-eröffnung am 27. April in der Wolfgangseeregion gab und gibt es im Sommer etwa 50 weitere Tourstopps in ganz Österreich. Die Termine finden Interessierte auf www.hilfswerk.at.

An den Hilfswerk-Ständen informier-ten sich bereits viele Passantinnen und Passanten über wichtige Themen rund um die Aufgaben des Hilfs-werks. Auch der diesjährige Fach-schwerpunkt „Seelen.Leben“ wurde mit großem Interesse aufgenommen. Für die Kleinen gibt es selbstver-ständlich auch ein Highlight: Das lebensgroße Hilfswerk-Maskottchen Fidi, das mit on tour ist.

Information auf direktem WegInteressierte halten gerne bei den Tourbussen an und stellen Fragen zu den Möglichkeiten der Unterstützung und Betreuung, wenn Angehörige alt und krank werden oder wenn man selbst in die Situation kommt, nicht mehr alles alleine zu schaffen. Her-bert Schaffrath, Leiter des Familien- und Sozialzentrums in St. Johann: „Der Tourstopp der Family Tour am 6. Juli in St. Johann war ein voller Er-folg. Zahlreiche kleine und große Be-sucher kamen vorbei und nützten das große Angebot – von Kinderschmin-ken über Blutdruck- und Körperfett-messen, einen Brillenputzservice bis hin zur MFT-Koordinationsdisc. Be-sonders beliebt bei den Kleinen war das Hilfswerk-Maskottchen Fidi. Es verteilte Luftballons und kleine Fidi-Anhänger. Wir sind mit diesem Stopp sehr zufrieden, denn wir konnten auch wieder viele Interessenten auf unsere Dienstleistungen aufmerksam machen und auch gezielte Informati-onen weitergeben.“

Ob man Unterstützung und Beratung sucht, um auch im Alter auf wenig verzichten zu müssen, oder ob man Jobchancen in der Pflege und Betreu-ung wahrnehmen möchte: Wichtig ist vor allem, über geeignete Angebote Bescheid zu wissen und vertrau-ensvolle Partner an seiner Seite zu haben. Die Hilfswerk-Initiative 2013 leistet dazu einen aktiven Beitrag. <

Gratis-Broschüre

Bestellen Sie die kostenlose Broschüre zur Jahresinitiative: „Seelen.Leben. Ein prakti - scher Ratgeber zu Älter-werden, Psyche und Lebens - qualität“ unter der Telefon-nummer 0800 800 820 oder über eine Nachricht an [email protected].

Der Tourbusstopp in St. Johann war sehr erfolgreich. Zahlreiche Passanten informierten sich über das Angebot des Hilfswerks.

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Das Hilfswerk hat für Jung und Alt nützliche Broschüren erstellt, die Sie gratis beziehen können. Bestellen Sie kostenlos das Kinder-Service-Paket mit dem neuen Erziehungskompass oder das Senioren-Service-Paket mit vielen wertvollen Vorsorge tipps. Rufen Sie uns an: 0800 800 820 oder senden Sie uns eine E-Mail an [email protected]

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Hand in Hand 3/2013

• Salzburg-StadtInge-Morath-Platz 30, Tel. 0662/43 09 [email protected]

• HenndorfHauptstraße 34, Tel. 06214/68 [email protected]

• OberndorfRömerweg 3, Tel. 06272/66 [email protected]

• TamswegKuenburgstraße 9, Tel. 06474/77 [email protected]

• HalleinGriesmeisterplatz 2, Tel. 06245/814 [email protected]

• St. JohannHauptstraße 67, Tel. 06412/79 [email protected]

• Saalfelden Parkstraße 5a, Tel. 06582/751 [email protected]

• Zell am SeeSalzachtal-Bundesstraße 13, Tel. 06542/746 [email protected]

• MittersillHintergasse 2/3, Tel. 06562/55 [email protected]

• LandesgeschäftsstelleKleßheimer Allee 45,5020 Salzburg,Tel. 0662/43 47 [email protected]

• Zentrum Walser BirnbaumLagerstraße 1,5071 Wals-Siezenheim,Tel. 0662/85 00 [email protected]

• Seniorenheim GroßgmainUntersbergstraße 378,5084 Großgmain,Tel. 06247/85 [email protected]

• Seniorenheim Bad GasteinK.-H.-Waggerl-Straße 47,5640 Bad Gastein,Tel. 06434/22 [email protected]

• Seniorenheim St. VeitMarkt 4, 5621 St. Veit im PongauTel. 06415/076 [email protected]  

• Verein für SachwalterschaftSt. Johann im Pongau,Hauptstraße 91d, Tel. 06412/67 06

Zell am See,Salzachtal-Bundesstraße 13, Tel. 06542/742 53

Swww.hilfswerk.at Wir sind da, wenn Sie uns brauchen.

Beatrice Gimpl

Beatrice Gimpl ist seit 1. Juli im Familien- und Sozialzentrum Hallein im Bereich Administration beschäftigt. Puch bei Hallein ist ihr Wohnort und Lebensmittelpunkt, wo sie mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen lebt. Im Jahr 1994 schloss sie die Bundeshandelsakademie mit Matura in Salzburg ab und sammelte danach Berufserfahrung im Bankwesen sowie in den Bereichen Vertriebsinnendienst, Assistenz, Marketing und Buchhaltung. „Ich freue mich sehr auf die neuen spannenden Aufgaben im Familien- und Sozialzentrum Hallein und freue mich, nun ein Teil des Hilfswerk-Teams zu sein. Besonders der direkte Kontakt zu den verschiedensten Menschen wird mir Freude bereiten. Ich werde mich bemühen, die Anforderungen gut umzusetzen und die Anliegen zu lösen. Auf eine gute Zusammenarbeit!“

Marlene Suntinger

Seit Mai 2013 ist Marlene Suntinger neue Leiterin des Familien- und Sozialzentrums Flachgau. Die Thalgauerin war nach ihrem Studium der Kommunikationswis-senschaften in Salzburg als Nachwuchs-führungskraft im Bereich CSR für eine Regionalbank tätig. Nach den ersten Jahren Berufserfahrung wechselte sie an das Internationale Forschungszentrum für soziale und ethische Fragen zu Univ.-Prof. DDDr. Clemens Sedmak. Gemeinsam mit ihm und in Zusammenarbeit mit sechs großen österreichischen Stiftungen hat Marlene Suntinger Österreichs erstes Sozialfestival aufgebaut, „Tu was, dann tut sich was“ (www.tu-was.at). Als Projekt-verantwortliche koordinierte sie mehr als 160 Sozialprojekte in der Region Lungau und der Steirischen Eisenstraße. „Als gebürtige Flachgauerin freut es mich, nun die Sozialdienstleistungen des Hilfswerks Salzburg im Flachgau vertreten zu dürfen.“

Sabine Gruber-Bonecker

Seit Anfang Juli ist Sabine Gruber-Bonecker Bereichsleiterin für die Bereiche Pädagogik und Gemeinwesen im Familien- und Sozialzentrum Hallein. Die gebürtige Halleinerin ist Mutter von zwei Kindern und machte eine Ausbildung mit Matura zur Kindergartenpädagogin in Bischofshofen. Nach dem Abschluss im Jahr 1990 arbeitete sie rund 12 Jahre in diesem Beruf, wobei sie von der Assis-tentin bis zur Kindergartenleitung alle Berufsbereiche kennengelernt hat.Während der Karenzzeit ihrer Tochter absolvierte sie eine Ausbildung zur Eventmanagerin. Danach arbeitete sie in einer Medizintechnikfirma als Assistentin der Geschäftsleitung. „Es freut mich sehr, dass ich seit Juli das Hilfswerk als Bereichsleiterin Pädagogik und Gemein-wesen unterstützen kann, da ich hier alle meine bisher erworbenen Fähigkeiten einbringen kann.“

Neu im Hilfswerk

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Über psychische Erkrankungen wird trotz ihrer Häufi gkeit viel zu selten gesprochen.

Wir von der innenwelt sind überzeugt davon, dass mehr Wissen über psychische Erkrankungen auch mehr Verständnis erzeugt. Deshalb bieten wir seit 2004 mit dem kostenlosen Magazin innenwelt Experteninfos in leicht verständlicher Sprache an.

Neben Österreichs namhaftesten Experten aus dem Bereich der seelischen Gesundheit kom-men in der innenwelt auch Betroffene und ihre Angehörigen zu Wort, denn es ist ein Herzens-anliegen der innenwelt, zu vermitteln, dass eine psychische Erkrankung jeden treffen kann und man damit nicht alleine ist.

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Psychische Erkrankungen betreffen Sie nicht?

Jeden 5. Österreicher schon!

innenweltInitiative für seelische Gesundheit und Lebensqualität

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Page 32: Hand in Hand 3/2013: Salzburg-Ausgabe

Viele Österreicherinnen und Österreicher sind zeitweise oder dauernd auf die Hilfe anderer angewiesen. Pflegerinnen und Pfleger kümmern sich unermüdlich um sie. Ohne deren Einsatz wären häusliche und mobile Pflege sowie Langzeitpflege in Einrichtungen nicht denkbar.

Auch heuer wollen wir wieder unsere Pflegerinnen und Pfleger vor den Vorhang bitten! Wir suchen die besten PflegerInnen – fachlich kompetent, engagiert und voller Herzlichkeit für die Betreuten.

Unter www.pflegerIn-mit-herz.at können Sie Menschen, deren Leistung Sie würdigen wollen, vorschlagen. Aus Ihren Nominierungen wählt eine prominente Jury im November die GewinnerInnen für alle österreichischen Bundesländer.

Sagen Sie wieder „Danke!“

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