Hand in Hand 4/2012: Kärnten-Ausgabe

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Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales 4 | 2012 Fitness. Krafttraining im Alter? > 8 Elternbildung. Kinderbetreuungs- kurse des Hilfswerks Kärnten. > 20 FIDI erobert die Herzen. 40.000 Personen bei der Hilfswerk Family Tour 2012. > 26 Das Beste aus jedem Alter machen > 4 Selbstbestimmt leben

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Die Coverstory "Selbstbestimmt leben" handelt vom Älterwerden und wie man das Beste daraus macht. Die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben hängt sehr stark davon ab.

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Hand in HandZeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales

4 | 2012

Fitness.Krafttraining im Alter? > 8

Elternbildung. Kinderbetreuungs-kurse des Hilfswerks Kärnten. > 20

FIDI erobert die Herzen. 40.000 Personen bei der Hilfswerk Family Tour 2012. > 26

Das Beste aus jedem Alter machen > 4

Selbstbestimmt leben

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Man ist so alt, wie man sich fühlt

Vor kurzem war ich mit einer Mitarbeiterin bei einer Kundin, die ihren 102. Geburts-tag feierte, zum Gratulieren. Die rüstige, fröhliche Dame erzählte mir, sie könne es gar nicht glauben, schon so alt zu sein, sie fühle sich genauso gut wie vor 20 Jahren und genieße jeden Tag.Ich kenne auch viele Menschen, die vom Hilfswerk betreut werden, weil sie aufgrund einer Erkrankung ihren Alltag allein nicht mehr bewältigen, die aber trotzdem voll Lebensfreude und Zufrie-denheit sind. Es ist ein Klischee, dass man jung und fit sein muss, um glücklich zu sein. Entscheidend ist, ob jemand einen Sinn in seinem Leben sieht und was er/sie daraus macht.

So leben, wie man kann und willUns im Hilfswerk ist es wichtig, dass die Menschen ihr Leben selbst bestimmen können. Es ist ganz wichtig, dass man auch im hohen Alter alles erledigt, was man erledigen kann. Sich aber natürlich auch helfen lässt, wenn etwas nicht mehr geht. So kann man geistig und körperlich lange fit bleiben. Unsere Mitarbeiter geben Hilfe zur Selbsthilfe. Das gilt nicht nur bei der Betreuung alter oder kranker Menschen, sondern auch in der Arbeit mit Behinderten oder in der Familienhilfe. Einen Sinn im Leben finden auch viele darin, anderen zu helfen. Das gilt auch für die rund 200 ehrenamtlichen Mitarbeiter im Hilfswerk Kärnten. Kommen Sie zu uns, wenn Sie Hilfe brauchen oder helfen wollen. Wir sind für Sie da!

Ein besinnliches und erfülltes Weihnachts-fest und alles Gute für das neue Jahr wünscht Ihnen

Medieninhaber und Herausgeber: Hilfswerk Kärnten, Landesgeschäftsstelle Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, Hilfswerk Kärnten, Landesgeschäftsstelle, 8.-Mai-Straße 47, 9020 Klagenfurt, Tel. 050544-5009, Fax 050544-5099, E-Mail: [email protected] Redaktion Kärnten: Brigitte Hingerl Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Martina Goetz, Monika Gugerell, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Brigitte Hingerl, Martina Kern, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Petra Satzinger, Viktoria Tischler Bild nachweis, Fotos: Hilfswerk Öster reich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), Hilfswerk Kärnten, www.shutterstock.com (Cover, Seite 4, 6), A. Vanicek, san-aktiv, mein-klagenfurt.at, A. Strasser, Rutter Immobilien Gesamtauflage: 135.000 Stück, österreichweite Distribution, davon über 90 % durch persönlich adressierte Sendungen Anzeigenverkauf (Gesamt auflage): Hilfswerk-Bundes geschäfts stelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Kärnten): Brigitte Hingerl Layout/ Produktion: Egger & Lerch, 1070 Wien Druck: Wograndl Druck GmbH, 7210 Mattersburg

Elisabeth Scheucher-Pichler,Präsidentin Hilfswerk Kärnten

E D I T o R I A L

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C o V E R S T o R y

4 Selbstbestimmt leben. Das Beste aus jedem Alter machen.

7 Krankheit als Chance.

„Man kann sich in jedem Alter noch weiterentwickeln.“

8 Krafttrainingsprogramm. Muskelprotz mit 80?

P F L E G E & B E T R E U U N G

11 24-Stunden-Betreuung. Beste Qualität rund um die Uhr.

12 Notruftelefon. Sicherheit schenken.

G E S U N D H E I T & L E B E N

14 Ehrenamtliches Engagement. Hilfswerk vergibt zum

3. Mal die „auxilia“.

K I N D E R & J U G E N D

18 Werte vorleben. Von Montag bis Freitag wird die Welt erobert.

20 Babysitterkurs. „Zuerst die Rettung, dann die Eltern!“

H I L F S W E R K

23 Freiwilliges Sozialjahr? Volksbefragung Wehrpflicht.

25 Flüchtlinge aus Syrien. Dem Krieg entronnen.

26 Hilfswerk-Jahresinitiative. FIDI erobert die Herzen.

28 Geburtstage

30 Adressen

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Selbstbestimmt lebenDas Beste aus jedem Alter machen. Die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben hängt sehr stark davon ab, wie selbstbestimmt wir leben. Dafür lohnt es sich zu kämpfen.

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C O V E R S T O R YK I N D E R & J U G E N D

P F L E G E & B E T R E U U N GG E S U N D H E I T & L E B E N

H I L F S W E R K

Monika Gugerell

MSc, Fachliche

Leitung Gesund-

heit, Familie und

Soziales, Hilfs-

werk Österreich

Selbstbestimmt leben

Das eigene Alter passt uns oft gar nicht. Viele Kinder und Jugendliche fühlen sich zu jung: „Warum bin ich nicht älter? Dann dürfte ich schon länger aufbleiben, länger ausgehen, Auto fahren, eine eigene

Wohnung haben …“ Bei den Erwachsenen ist es dann meist umgekehrt. „Ich fühle mich eigentlich viel jünger, als ich bin!“ ist dennoch ebenso oft zu hören wie „Ich bin pensi-onsreif!“ von Vierzigjährigen. Wenn auch viele Aussagen nicht immer ernst gemeint

sind, so ist doch klar, dass es in erster Linie um das „Fühlen“ geht. Das kann mit der körperlichen Verfassung zu tun haben, muss es aber nicht.

Aktives AlternAls die Europäische Union das Jahr 2012 unter das Motto „Europäisches Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ gestellt hat, waren auch nicht nur Menschen gemeint, die täglich wandern, Rad fahren oder Golf spielen gehen. Nein, es geht um jede Aktivität in jedem Lebensalter, um aktiv alt zu werden.

Was ist mir wichtig?„Entscheidend ist, dass man das Alter nicht als De� zit sieht, sondern Wün-sche und Erwartungen der Situation anpasst“, sagt Monika Gugerell, Fach-liche Leiterin für Gesundheit, Familie und Soziales im Hilfswerk. „Durch Erfahrung und gute Organisation kann vieles ausgeglichen werden, man muss auch nicht alles allein machen.“ Gugerell rät auch dazu, sich Zeit zu nehmen, um zu überlegen: „Was ist mir wichtig? Was kann ich dazu

beitragen, mir möglichst viel von den Dingen zu erhalten, die mir Freude bereiten? Gibt es andere Dinge, die ich vielleicht noch nicht probiert habe, die mir genauso viel Freude bereiten?“

Vom Vorhaben zum Plan„Es hilft, Wünsche und Vorhaben niederzuschreiben“, erzählt Monika Gugerell aus ihrer langjährigen Er-fahrung in der P� ege, „denn dann ist es zum konkreten Plan nur mehr ein kleiner, aber entscheidender Schritt: Wie kann ich mir mein selbstbe-stimmtes Leben so lange wie möglich erhalten? Was muss ich dafür tun? Wer kann mir helfen? Situationen und Lebensumstände hinterfragen: Gehe ich nur nicht mehr gerne spazieren, weil mir alleine langweilig ist? Gehe ich nicht mehr ins Gasthaus oder in die Kirche, weil meine Freunde schon gestorben sind? Was kann ich tun, damit ich wieder mit mehr Menschen in Kontakt komme? Wen könnte ich zu mir einladen, wenn ich selbst nicht mehr mobil bin?“

Sich etwas gönnen„Zu einem guten Plan gehört auch, dass Pläne auch verändert werden dürfen und sollen – und dass man mitsamt Plan nicht vergisst, dass der Plan nicht unser Leben beherrscht, sondern wir es sind, die „steuern“. Hin und wieder vom Plan abzu-weichen, zu „sündigen“, ist nicht so schlimm, wenn man bewusst das Ziel im Auge behält.

Vorsorgen hilftWer sich rechtzeitig Gedanken über die eigene Zukunft macht, ist immer im Vorteil. Vorsorgen betrifft aber

Tipp

Holen Sie sich kostenlos die nützlichen Broschüren des Hilfswerks wie z. B. „Älterwerden in Bewegung“. Siehe Seite 29!

„Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern wie man alt wird.“Ursula Lehr, Gerontologin

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nicht nur die Gesundheit, sondern auch unser gesamtes Umfeld, wie etwa das Wohnumfeld. „Barriere-freies Bauen“ ist bei entsprechender Planung kaum ein Kostenfaktor, Umbauten bei schlecht geplanten Wohnungen leider schon.

Aber auch sozial kann man vorsorgen. Dazu gehört es auch, Freundschaften zu p� egen. Auch nette Menschen, von denen man aus irgendeinem Grund jahrelang nichts gehört hat, wieder zu kontaktieren. Vereine, vor allem solche, die jüngere und ältere Menschen verbinden, sind ebenfalls sehr zu empfehlen. „Es ist nie zu spät, neue Herausforderungen anzuneh-men“, weiß Monika Gugerell „Wer neugierig bleibt, wird immer � t und aktiv bleiben, auch wenn körperliche Beschwerden die Beweglichkeit ein-schränken.“ <

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Arbeitswelt: Mythen und Fakten

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Mythen

Mythos 1: Alte sind weniger produktiv und weniger gesund.

Mythos 2: Alte sitzen auf den Arbeitsplätzen der Jungen, spätere Pension bewirkt Jugendarbeitslosigkeit.

Mythos 3: Ältere sind weniger innovativ.

Mythos 4: Die meisten Älteren wollen nicht länger arbeiten, auch die Arbeit-geber sind nicht interessiert.

Mythos 5: Die rasche gesellschaftliche Alterung ist das größte histori-sche Problem seit langem.

Fakten

60- bis 69-Jährige sind im Durchschnitt kaum weniger gesund/leistungsfähig als 50- bis 59-Jährige (allerdings Unterschiede in manchen Berufen und abhängig vom Bildungsgrad).

Dafür gibt es auch international keinen einzigen Beweis. Erfolgreiche Länder haben geringe Jugendarbeitslosigkeit und eine hohe Erwerbstätigkeit im Alter.

Stimmt. Doch sie können das mit Erfahrung und Übersicht ausgleichen. Das hängt von den Anreizen ab (nicht nur Geld!), aber auch von Gestaltungsmöglich-keiten (altersangepasste Arbeitsplätze) und den Lebensbildern.

Aber sie ist auch Wendepunkt und Chance für eine gesündere Entwicklung und eine höhere Lebensqualität.

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P f l e g e & b e t r e u u n gg e s u n d h e i t & l e b e n

h i l f s w e r K

„Man kann sich in jedem Alter noch weiter entwickeln“

Mehr als 30 Jahre war der Pinzgau ihre Heimat. Er, engagierter Lehrer, sie, Sozialpädagogin. Eingebunden in die Dorfgemeinschaft, in verschie-densten Vereinen und Institutionen aktiv – von der Pfarrgemeinde bis zum Musikverein. 3 Kinder machen die Familie vollkommen.

Zeit als GeschenkDas Lebenskonzept geriet aus den Fugen, als Walter Vanicek an schwe-rem Burn-out erkrankte und seine Frau in ein schwarzes Loch mitzog. Der Arzt riet zu einem Ortswechsel, ohne den eine Gesundung nicht wahrscheinlich sei. Die Wahl fiel auf Klagenfurt, die Geburtsstadt Anne-marie Vaniceks. Außer der Familie hatten sie keinerlei Kontakte. Aber Selbstmitleid und Jammern sind nicht die Sache der beiden, sondern sie besannen sich auf ihre Stärken und Interessen und streckten bald nach allen Seiten ihre Fühler aus. Der Er-folg ließ nicht lange auf sich warten. Sie arbeiteten im Stadttheater Kla-genfurt als Statisten, Walter Vanicek wurde Chormitglied, worüber er sich heute noch wundert: „Trotz meiner Erfahrung hab’ ich gedacht, ich bin eh zu alt, die werden nicht auf mich

Krankheit als Chance. Annemarie und Walter Vanicek sprühen vor Tatendrang. Ihr Leben ist erfüllt von Zufriedenheit, Neugier und Umtriebigkeit. Das war nicht immer so.

warten. Aber dann hab’ ich gemerkt, dass ich mit den Jüngeren locker mit-halten kann.“ Annemarie Vanicek fasste in der Kir-che Fuß und machte Krankenbesu-che. „Die haben mich sehr zufrieden gemacht. Es kann mir ja auch einmal so gehen, und dann wäre ich auch froh, wenn mich jemand besuchen kommt“, meint Vanicek nachdenklich. Aus dieser Erfahrung wurde ein besonderes Geburtstagsgeschenk für ihre 90-jährige Tante. „Ich habe ihr Zeit geschenkt. Zweimal die Woche bin ich nach St.Veit gefahren und mit ihr einige Stunden verbracht. Das war auch für mich ein Geschenk. Ich hab’ so viel erfahren über ihr Leben, über meine Familie“, erzählt Vanicek. Jetzt wird ihre Mutter von ihr mit Zeit be-schenkt. „Ein bisschen hab’ ich schon den Hintergedanken, dass meine Kinder das alles mitkriegen und es später vielleicht auch so machen“, lacht Vanicek.

Ein bisschen Egoismus darf seinVanicek lernte in der Zeit Margarete Jeschofnik kennen, die im Hilfswerk Kärnten den Bereich Freiwilligenar-beit aufbaute. Damit eröffnete sich wieder ein neues Betätigungsfeld.

Zur Zeit wird eifrig für die Genera-tionen-Modeschau im Rahmen der Gesundheits- und Familienmesse in Klagenfurt geprobt. Annemarie Vanicek musste auch lernen, dass man – gerade als Frau – nicht nur für die Familie und den Partner da sein muss, sondern sich auf eigene Füße stellen und sich et-was gönnen sollte. Sie entschied sich für die Ausbildung zur Energetikerin. „Man darf nie aufhören, was Neues auszuprobieren und was zu lernen“, ist Vanicek überzeugt. „Ich gebe gern alles weiter, was mir guttut, und ich bekomme von den Klienten viel zu-rück.“ Annemarie Vanicek weiß, dass ihr Leben auch ganz anders verlaufen hätte können, wenn sie es nicht ent-schlossen in die eigenen Hände ge-nommen hätte. Der Lohn ist Freude und die Gewissheit, dass alles um sie herum lebt. „Manchmal sitze ich im Garten und schau den Baum an. Und man glaubt es kaum: man sieht, wie er atmet“, staunt sie immer noch. <

Freiwillige

Fast 200 Personen sind im Hilfs-werk Kärnten als Freiwillige tätig. Wenn Sie auch etwas für andere und sich selbst tun wollen, laden wir Sie zu einem Gespräch mit der Koordinatorin Margarete Jeschofnik ein. Tel. 05 0544 2039.

Lebenskrisen sind die Chance für einen Neuanfang. In jedem Alter. Wichtig ist Offenheit für Neues und die Bereitschaft, Hilfe anzunehmen.

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Muskelprotz mit 80?Krafttrainingsprogramm. Bereits nach dem 2. bis 3. Lebens - jahrzehnt kann es zu einer schrittweisen Abnahme der Muskelkraft und -masse kommen. Bis zum 80. Lebensjahr sind rund 50 % der Muskelmasse geschwunden.

Damit verbunden ist ein deutlicher Kraftverlust, der erhebliche Auswir-kungen auf die Leistungsfähigkeit, Lebensqualität und Gesundheit haben kann. Durch ein Krafttrai-ningsprogramm können Muskulatur und Kraftfähigkeiten bis ins hohe Alter auf einem hohen Niveau gehal-ten werden. Selbst über 90-Jährige können noch Muskelmasse auf-bauen und von einem Krafttraining profitieren.

Den inneren Schweinehund überwinden„Von nichts kommt nichts“ ist leider richtig. Um den natürlichen Alte-rungsprozess aufzuhalten, muss trai-niert werden. Studien haben gezeigt, dass Inaktive ab einem Alter von 70 Jahren nur noch über rund 40 % der einstigen maximalen Leistungsfä-higkeit verfügen. Gleichaltrige Trai-nierte weisen dagegen noch über ca. 65 % ihrer Leistungsfähigkeit auf. Ziel eines Muskeltrainings im fort-geschrittenen Alter ist es nicht, wie Arnold Schwarzenegger auszusehen. Eine kräftige Muskulatur stützt Kno-chen und Gelenke und vermindert

das Risiko von Stürzen und damit Brüchen. Menschen, die ihre

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h i l f s w e r K

Trainingsgeräte

Elektrischer Bewegungstrainer Ermöglicht auch bei eingeschränkter Mobilität ein Training von Beinen und Armen. Durch die regelmäßige Bewegung wird die Beweglichkeit von Muskeln und Gelenken positiv beeinflusst. Schlaufen an den Pedalen halten die Füße beim Training sicher auf den Pedalen. Für das Armtraining gibt es genoppte Handgriffe für einen festen Halt während der Anwendung. Der Bewegungs-trainer steht sicher auf zwei großen Fußstützen mit rutschhemmenden Gummikappen.Über die Fernbedienung lassen sich verschiedenste Einstellungen vornehmen:• Trainingsdauer • Drehgeschwindigkeit • Vorwärts- und Rückwärtslauf• Automatikprogramm für einen abwechslungsreichen TrainingsdurchlaufDer elektrische Bewegungstrainer ist für die Trainingsunterstützung gedacht. Er ist nicht für die Anwendung ohne Strom entwickelt, eine Widerstandsregulie-rung ist nicht vorhanden. Eine Trainingssteigerung wird durch die Ausdehnung des Trainings oder Beschleunigung der Anwendung erreicht.Maße: ca. 43 x 32,5 x 29 cm (L x B x H)Gewicht: ca. 5,68 kgPreis € 189,90

BeweglichkeitskreiselSchult das Gleichgewicht und die Koordination. Balance-Fuß des Kreisels in der Höhe verstellbar, wodurch ein kontinuierlicher Trainingsaufbau möglich ist. Materi-al Holz. Maße: 40 cm Durchmesser, 8 cm hoch.Preis € 72,90

Sissel Press-EggFür den gezielten Aufbau der Muskulatur und

zur Verbesserung der Beweglichkeit in Hand und Unterarm sowie zur Mobilisierung von Fingern und Händen.In verschiedenen Ausführungen von weich bis

extra-fest erhältlich.Preis € 9,90

Sissel FitbandEinfaches und preiswertes Hilfsmittel zur Steigerung der allgemeinen Kraft, Ausdauer und Koordination, Begleittherapie nach operationen, zum Muskel aufbau und zur Bewegungsschulung.In verschiedenen Breiten und Stärken erhältlich.Preis € 10,30

Sitzkissen Sitfit plusPerfekte Kombination aus einem Sitzkeil und einem luftgefüllten Sitzkissen. Ermöglicht aktives und dynamisches Sitzen. Entlastet dadurch den oberkörper und stärkt die Rückenmuskulatur allein schon beim Sitzen. Geeignet für das Training der Rücken- und Beckenbodenmuskulatur. In verschiedenen Farben erhältlich.Preis € 52,10

Muskeln regelmäßig beanspruchen und trainieren, bleibt die Fähigkeit, Funktionen des täglichen Lebensun-terhalts auszuführen, erhalten. Stufen hinaufsteigen, die Einkaufstasche tra-gen, Wäsche aufhängen und alle die Dinge, die wichtig sind, um Selbst-ständigkeit und Unabhängigkeit zu bewahren, sind dann kein Problem.

Starke Muskeln stützen Geist und SeeleGut funktionierende Muskeln schen-ken die Freiheit, sich zu bewegen. Bewegung heißt spazieren gehen, wandern, Rad fahren, schwimmen usw. Bewegung bedeutet in der frischen Luft Sauerstoff tanken, die Jahreszeiten und die Natur erleben, Leute treffen, Neues entdecken – kurz: Kraftnahrung für Körper, Geist und Seele. Natürlich ist darauf zu achten, dass Ungeübte langsam zu trainieren be-ginnen und sich allmählich steigern.

Oberstes Gebot ist, mit dem Hausarzt das Vorhaben zu be-

sprechen. Er oder sie weiß am besten, was gut für Sie ist, und kann Tipps geben. Das Hilfswerk hat eine Reihe von Informations-broschüren zum Thema

„Älterwerden in Bewe-gung“ herausgegeben. Sie

können diese kostenlos unter Tel. 050544-00 oder per E-Mail: [email protected] anfordern. Im Sanitätshaus des Hilfswerks Kärnten finden Sie eine Auswahl von Produkten, die Sie beim Training unterstützen und mit denen das Üben besser gelingt und mehr Spaß macht. <

Muskelprotz mit 80?

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11Hand in Hand 4/2012

Sicherheit während der gesamten Betreuungsdauer. Frau K. hat wäh-rend der Betreuung eine zuständige Bezugsperson und sie kann sich bei Fragen zur Betreuung und P� ege sowie bei Problemen in der Betreu-ung an das Hilfswerk wenden. Das Hilfswerk bietet auch Unterstützung bei der Beantragung der Förderung für die 24-Stunden-Betreuung.

Dauerhafte BetreuungFrau K. ist glücklich, eine Lösung gefunden zu haben, die für alle Be-teiligten zufriedenstellend ist. Beide Betreuungskräfte haben sich mittler-weile bestens in das Familienleben eingegliedert und betreuen die Mut-ter gemäß der fachlichen Anleitung mit viel Engagement und Herz.

Für alle Informationen, eingehende Beratung und Fragen rund um die 24-Stunden-Betreuung des Hilfs-werks rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr) zum Ortstarif. <

Seit einem Schlaganfall vor einem Jahr ist die Mutter von Frau K. auf Hilfe angewiesen. Sie betreut mit der Unterstützung ihrer Schwester ihre Mutter zu Hause, aber Frau K. möchte gerne wieder in ihren „alten“ Beruf zurückkehren. Da sie aber ihre Schwester mit der Betreuungsaufgabe nicht überfordern will und ihre Mutter gut aufgehoben wissen möchte, konnte sie diesen Schritt bisher nicht wagen.

Unterstützung daheimDa schlägt eine Freundin Frau K. die Möglichkeit der 24-Stunden-Betreuung vor: Die betreuungs-bedürftige Person kann in der vertrauten Umgebung bleiben, weil sie von zwei Betreuungskräften in einem 14-Tage-Turnus abwechselnd betreut wird. Frau K. wendet sich an das Hilfswerk, das Frau K. über die Rahmenbedingungen der 24-Stun-den-Betreuung sowie deren Kosten und die Förderung informiert.

Professionelle Beratung gleich zu BeginnFrau K. entschließt sich für eine 24-Stunden-Betreuung. Zu Beginn wird von einer diplomierten Fach-kraft des Hilfswerks ein persönliches Erstgespräch bei der zu betreuenden Person unter Miteinbeziehung der Angehörigen durchgeführt. Es erfolgt eine Einschätzung der Wohn- und Betreuungssituation, dazu werden die Erwartungen der zu betreuenden Person und der Angehörigen bespro-chen. Durch ein genaues Verfahren

(Assessment) wird der genaue Be-treuungs- und P� egebedarf festge-stellt. Denn das Ziel ist, die best-mögliche Betreuungsform über einen langen Zeitraum sicherzustellen.

Transparente Leistungen und PreiseZu Beginn sind die Kosten für die einmalige Vermittlung zu bezahlen, in weiterer Folge die Jahresgebühr sowie das Bruttohonorar für die Betreuungskräfte, die Fahrtkosten, die Haftp� ichtversicherung und der Monatsbeitrag.

Laufende QualitätssicherungDer Monatsbeitrag deckt alle qualitätssichernden Maßnahmen des Hilfswerks ab. Sie beinhalten die laufende Fallbegleitung und Unterstützung, die Ersatzstellung bei Ausfall von Betreuungskräften sowie Betreuungsvisiten durch eine diplomierte Fachkraft. Für Frau K. ist die Qualitätssicherung von großer Wichtigkeit, denn sie bietet

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Vermittlungsgebühr einmalig für 2 Betreuungskräfte € 1.100,–Jahresgebühr € 191,–Monatsbeitrag für 1 betreute Person und 2 Betreuungskräfte € 209,–Haftp� ichtversicherung für 2 Betreuungskräfte/Monat € 9,–Bruttohonorar für Betreuungsfall (€ 63,70/Tag)/Monat € 1.911,–Fahrtkosten ortsabhängig

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Mit einem Notruftelefon des Hilfs-werks ist man niemals alleine. Denn damit ist es möglich, jederzeit Hilfe zu holen – einfach auf Knopfdruck, rund um die Uhr, einfach und zuverlässig.

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Notruftelefon vor allem für ältere Menschen die Möglichkeit, so lange wie möglich sicher und geborgen in den eigenen vier Wänden zu leben. Das Notruftelefon wird von Fach-kräften des Hilfswerks ins Haus ge-bracht und angeschlossen – auch der Batteriewechsel und die tech nische Wartung werden vom Hilfswerk übernommen.

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Hilfswerk vergibt zum 3. Mal die „auxilia“Ehrenamtliches Engagement. „Einmal im Jahr verleihen wir unsere ,auxilia‘ für besonderes ehrenamtliches Engagement und holen einen Preisträger stellvertretend für alle engagierten Menschen auf die Bühne“, erklärt Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler. „Unser Dank gehört allen Menschen, die sich für andere einsetzen.“

Der Auftritt des Preisträgers 2012 war unüberhörbar und unüberseh-bar: Peter Reitzl, Obmann des Alpe Adria Harley Davidson Clubs, wurde von seinen Clubkollegen auf ihren Harleys auf die Bühne des Congress Center Villach geleitet und vom Pu-blikum mit Jubel empfangen. Reitzl sammelt mit seinen Clubfreunden im Rahmen der jährlichen 5-tägigen Charity Tour durch Österreich zwi-schen 150.000 und 200.000 Euro, mit denen behinderte, bedürftige und muskelkranke Kinder unter-stützt werden. „Peter Reitzl empfin-det nicht nur soziale Verantwortung und setzt sie in Taten um, sondern motiviert auch andere, sich für die Schwachen unter uns einzusetzen“,

unterstrich Ingrid Turkovic-Wendl, die souverän und charmant durch den Abend führte, die Entscheidung der Jury.

Fest für SchlagerfreundeDas „AUXILIUM 2012“, in dessen Rahmen die Preisverleihung statt-fand, stand heuer im Zeichen des Schlagers. Udo Wenders und Claudia Jung waren in Hochform und begeis-terten die rund 1.000 Besucherinnen und Besucher. Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler freute sich, viele Vertreter aus Politik und Wirtschaft begrüßen zu können. Mit dem Reinerlös der Veranstaltung unterstützt das Hilfswerk Kärntner Familien in Notsituationen. <

Wir danken den Sponsoren

Architekt Klingbacher – Autohaus ortner – Context – Convisio – Donau Versicherung – Dullnig Elektro & Metall – Elektro Nechybsky – Fliesen Janschitz – GREENoneTEC – Hechenleitner & Cie – Holiday Inn – Hypo Alpe Adria – ILoGS – Josef Willroider GmbH – Kärntner Wohnungs- und Baubetreuungs-GmbH – KELAG – kluge Architekten – Kollitsch Immobilien – Kruschitz GmbH – LAAS GesmbH & Co KG – Lexer Immobilien – Malermeister G. Werkl – Möbelbau Schellander – oRF Kärnten – Renault Aichlseder – Renault Plasounig – Raiffeisen Landesbank Kärnten – Taurer Wohn-Büro-objektmöbel – UNIQA – Unser Lagerhaus – Vero Versiche-rungsmakler GmbH – Volksbank – WH Holding – Wie daham – WoCHE Kärnten – xpirio

Das großzügige Publikum füllte die Zylinder der 4 charmanten Spendensammler (Bild oben).auxilia-Preisträger Peter Reitzl im Kreise der Gratulanten: WOCHE-Geschäftsführer Robert Mack, Ingrid Turkovic-Wendl, Reinhart Rohr, Elisabeth Scheucher-Pichler, LAbg. Annemarie Adlassnig, StR Josef Zauchner (Bild links v. l.). Glauben an die Liebe: Udo Wenders und Claudia Jung (Bild unten)

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„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Spende ein konkretes Vorhaben in unmittelbarer Nachbarschaft unterstützen können“, betonte Stefan Rutter (2. v. re.) bei der Scheckübergabe.

Im Dienste der Gesundheit

Die vortragenden Ärzte und Therapeuten beleuchten die Volkskrankheit Rheuma aus ihrer spezifisch fachlichen Sicht. Der Bürgermeister der Gemeinde Köttmannsdorf, Josef Liendl, freute sich, dass so viele Gemeindebürger der Einladung gefolgt waren. Fragen zum Thema Rheuma richten Sie bitte ans Hilfswerk, Tel. 050544 5009. Wir leiten Ihre Fragen gerne weiter bzw. stellen einen Kontakt her. <

Rheuma. Gemeinsam mit dem Verein „Rheuma Prävention Kärnten“ veranstal tet das Hilfswerk regelmäßig Gesundheits abende unter dem Titel „Leben mit Rheuma“.

Bürgermeister Josef Liendl im Kreis der Hilfswerk-Damen (v. l. hintere Reihe) Sanitätshaus-Leiterin Ingrid Gruber, Vorstandsmitglied Brigitta Prochazka, Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler, Pflegedirektorin Renate Pirker und Bezirksleiterin Gerda Fodermayer (vorne v. l.)

Spende für Behindertentagesstätte

Anlässlich der Eröffnung des neuen Ein kaufszentrums in Völker-markt erhielt das Hilfswerk für die Behinderten tagesstätte im „Haus der Generationen“ eine großzügige Spende. Der Errichter des Einkaufszentrums, die Rutter Immobilien Gruppe, vertreten durch Stefan Rutter, überreichte im Beisein von Bürgermeister Valentin Blaschitz und Pfarrer Josef Damej einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler und die Tagesstätten-Leiterin Dietlinde Lube. Scheucher-Pichler und Lube dankten herzlich für die Spende, mit der ein neuer Therapieraum für schwerst- und mehrfach beeinträchtigte Menschen eingerichtet wird. „Bereits in den kommenden Wochen werden wir die Gestaltung des Raumes in Angriff nehmen“, freuten sich Scheucher-Pichler und Lube.

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Hilfswerk-Preisrätsel: Rätseln und gewinnen!Finden Sie die Lösung und gewinnen Sieeines von 5 Büchern „So singt Österreich“!

Viel Spaß beim Trainieren Ihrer geistigen Fitness wünscht Ihnen Martin Oberbauer vom Wiener Hilfswerk! Diese Aufgaben sind dem neuen Buch „Aktivurlaub fürs Gehirn: Knobel-Reisen auf 10 Berge“ von Martin Oberbauer (Verlag Herbig, 2009) entnommen.

Auflösung aus dem letzten Heft: 1. A.b., 1. B.c., 1. C.b.; 2. 300 EierWir gratulieren den Gewinner/innen der 5 Bücher „Frisch und gesund kochen“

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2. Welche Aussage stimmt und welche nicht? a. Ein Kimono ist ein traditionelles japanisches kaftanartiges Kleidungsstück. stimmt stimmt nichtb. Die Kippa ist eine vorwiegend in Ausübung der Religion gebräuchliche Jacke männlicher Juden. stimmt stimmt nichtc. Der Ausdruck „Liebestöter“ wurde ursprünglich für lange Männerunterhosen verwendet. stimmt stimmt nichtd. Die Frackhose wird immer mit Gürtel und nie mit Hosen- trägern getragen. stimmt stimmt nicht

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Hand in Hand 4/2012

Von Montag bis Freitag wird die Welt erobert

Es ist Dienstag, 9 Uhr. Vor der Kin-dertagesstätte „Feldmäuse“ in St. Andrä kraxeln die 1- bis 3-Jährigen allein oder mit Unterstützung in den Bus, der sie zum Anwesen von StR Heinz Schlatte bringen wird. Die muntere Schar wird heute ergrün-den, woher der Apfelsaft kommt. Mit Kübelchen bewaffnet wird der Obstgarten gestürmt und ein Wettstreit beginnt, wer als erstes die meisten Äpfel gesammelt hat. An-schließend dürfen die Kinder beim Pressen zuschauen und natürlich den frischen Saft kosten. Für die Leiterin der Kindertages-stätte, Alexandra Ibel, sind die sinn-lichen Erfahrungen in der Kindheit

Werte vorleben. In den Kinderbetreuungseinrichtungen des Hilfs - werks Kärnten stehen die Kinder mit ihren Bedürfnissen im Mittel punkt.Neben der Förderung der sozialen Entwicklung stehen Begegnungen mit der Natur und der Welt der Erwachsenen am Programm.

die Basis für das intellektuelle „Begreifen“. Sie beobachtet, dass Kinder diese Empfindungen immer weniger machen (dürfen). „Über sehen, riechen, spüren, schmecken eröffnet sich schon den ganz Kleinen die Welt. Da wird der Grundstein gelegt, wie die Kinder später mit den schulischen Herausforderun-gen umgehen“, ist Ibel überzeugt. Die Natur und die Jahreszeiten kennenlernen, Tiere beobachten und angreifen, sehen, wo die Le-bensmittel herkommen und wie viel Arbeit dahinter steckt, bis man sie schön verpackt im Supermarkt kaufen kann – das alles schafft ein Wissen, das leider heute nicht mehr selbstverständlich erworben wird. Das aber wichtig ist, um Achtung und Respekt gegenüber Tieren und Menschen und ihren Tätigkeiten empfinden zu können.

Werte vorleben statt Kinder hüten„Wir verstehen unsere Kinderbe-treuungseinrichtungen nicht als Aufbewahrungsstätten für Kinder, sondern als Orte, an denen die Kin-der wertvolle Erfahrungen machen können. Als wichtige Ergänzung zu dem, was sie in der Familie erle-ben“, sieht Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler den positiven Einfluss, wenn Kinder außer Haus betreut werden. „Die liebevolle Beziehung in der Familie ist das sichere Nest. Unsere Kinder-tagesstätten sind der erste Schritt zum Fliegen lernen.“ <

Kinderbetreuungs- einrichtungen des Hilfswerks für Vorschulkinder

Hilfswerk-Kindertagesstätte „Feldmäuse“ Wölzing 21, 9433 St. Andrä im LavanttalFür Kinder zwischen 1 und 3 Jahren.Öffnungszeiten: Mo–Fr, 6.45–16.45 UhrInformationen und Anmeldungen:Alexandra Ibel, Tel. 050544-4440 oder 0676-89 90 60 [email protected]

Hilfswerk-Kindergarten „Fidibus“Klosterstraße 2, 9100 VölkermarktEine Kindergartengruppe (25 Kinder) und eine altersgemischte Gruppe (25 Kinder zwischen 3 und 10 Jahren).Ganzjahresbetrieb (14 Tage Sommer-pause im August).Öffnungszeiten: Mo–Fr, 7–17 UhrInformationen und Anmeldungen:Carmen Pewal, Tel. 05 0544-4101Mobil: 0676-89 90 54 [email protected]

Hilfswerk-Kindertagesstätte Maria RainSchulweg 18, 9161 Maria RainFür Kinder zwischen 1 und 3 Jahren.Öffnungszeiten: Mo–Fr, 7–17 UhrInformationen und Anmeldungen:Lisbeth Puschnig, Tel. 05 0544-4908Mobil: 0676-89 90 14 [email protected]

Hilfswerk-Kindertagesstätte und Kindergarten SchleppealmSchleppeplatz 8, 9020 KlagenfurtKleinkindgruppe (15 Plätze) und Kindergartengruppe (25 Plätze). Öffnungszeiten: Mo–Fr, 7–17 Uhr, GanzjahresbetriebInformationen und Anmeldungen:Margarethe Rabitsch, Tel. 05 0544-4907Mobil: 0676-89 90 14 [email protected]

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Buchtipp: So singt Österreich Über 300 bekannte und beliebte Lieder!Wer kennt sie nicht, die Volkslieder von verschwiegenen Almhütten und stillen Wäldern, von der Sennerin und dem schneidigen Wilderer, aber auch von Sorgen, Ängsten und Mühen des Alltags? Die österreichische Liedtradition ist reich an diesen musikalischen Schätzen, die in jeder geselligen Runde für Stimmung und unterhaltsame Stunden sorgen. Thomas Nußbaumer und Franz Posch haben den Menschen unseres Landes zugehört und über 300 Lieder ausgesucht, die gerne und viel gesungen werden. Die Bandbreite reicht von Melodien aus Kindertagen, Schlagern und Evergreens bis zu lustigen „Gstanzln“, die uns zum Lachen bringen, aber auch wehmütigen Weisen, die zu Herzen gehen. Wer einmal damit anfängt, den lässt die Sangeslust garantiert nicht mehr los!• umfassend, mit über 300 Liedern • bekannte Klassiker und besondere Raritäten • das Standardwerk für jeden österreichischen Haushalt• einfaches Nachschlagen: alphabetisch nach Liedanfängen sortiert• Register, nach Themen geordnet• zweistimmig und mit Gitarrenbegleitung• Wissenswertes zur Herkunft der Lieder• mit Liedern der slowenischen und

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Hand in Hand 4/2012

„Jeder Kurs ist anders“, weiß An-nemarie Strasser aus Erfahrung. „Natürlich habe ich ein Konzept für den Kursablauf, es sind ja wichtige Inhalte zu transportieren. Aber dann entwickelt sich der Tag mit und durch die Teilnehmer.“ Das Resultat dieser individuellen Kursabläufe sind begeisterte Teilnehmer, die ihre gute Erfahrung weitererzählen.

Altersgruppe 14 bis 70+Das Hilfswerk Kärnten bietet 2 ver-schiedene Kurse an. Der 8-stündige Kurs ist allgemein für Personen ab 21 Jahren ausgeschrieben und wird vor allem von Omas und Opas besucht, die regelmäßig auf ihre Enkel aufpassen. „Neueinsteiger“ in Bezug auf den Umgang mit kleinen Kindern können in den 16-stündigen

Kursen das nötige Rüstzeug erler-nen. Immer größer wird auch die Gruppe der Au-pairs, die sich – je nach Alter – auf die beiden Kursvari-anten aufteilen. Neben dem Üben von Fertigkeiten wie Windel wechseln, Füttern usw. und dem Kennenlernen von Spielen für drinnen und draußen legt Strasser großen Wert darauf, den Teilnehmern ein Gefühl für die Verantwortung zu vermitteln, die sie beim Babysitten übernehmen. Und dass das Kind Liebe und Sicherheit spüren muss, um Vertrauen zu der anfangs frem-den Person fassen und die Eltern problemlos gehen lassen zu können. Natürlich ist auch das Verhältnis zu den Eltern ganz wichtig. Kinder spüren Unsicherheit oder Zweifel bei den Eltern sofort und klammern sich

an sie oder fühlen sich allein gelassen – kein guter Ausgangspunkt für eine Babysitterkarriere. Auch das Thema Notfall kommt zur Sprache. „Gerade für die Jugend-lichen ist es die Horrorvorstellung schlechthin, dass sich das Kind wehtun könnte“, kennt Strasser die Ängste der angehenden Babysitter. „Das Wichtigste ist dann Ruhe be-wahren. Kindern ist ja nicht immer der Ernst der Lage bewusst, und daher bleiben sie oft erstaunlich ruhig. Sofern nicht ihre Umgebung hysterisch wird. Ich schärfe den Teilnehmern immer ein: zuerst die Rettung verständigen, weil die kann helfen. Danach erst die Eltern“, empfiehlt Strasser.

Cool, schön und lustigDie jugendlichen Kursteil nehmer - innen (nur selten „verirrt“ sich ein junger Mann in einen Kurs) freuen sich auf ihre Einsätze und fühlen sich dafür gut gerüstet. Sie wollen, dass die Kinder eine schöne Zeit mit ihnen verbringen, wollen aber auch selbst Spaß dabei haben. Natürlich wollen sie gut aufpassen, dass die Kleinen keine Dummheiten anstellen. Aber vorrangig ist es für sie wichtig, dass die Eltern ein gutes Gefühl haben und die Kinder sich auf ein Wiedersehen freuen. Viele von ihnen, wie auch die 17-jährige Denise, sind überzeugt, dass die Erfahrungen beim Babysitten für sie hilfreich beim späteren Umgang mit eigenen Kindern sein werden. Das Resümee nach dem Kurs ist sehr positiv. Julia, 15, fasst es zusammen: „Ich habe bei dem Kurs viel für mein weiteres Leben gelernt. Das kann ich auch bei meinen eigenen Kindern anwenden.“ <

„Zuerst die Rettung, dann die Eltern!“

Babysitterkurs. Weit mehr als 1.000 Personen haben die Babysitter- und Kinderbetreuungskurse des Hilfswerks Kärnten besucht. Die Referentin Annemarie Strasser könnte natürlich auch ihre Pension genießen und dem Nichtstun frönen. Aber sie lebt für „ihre“ Kurse und lässt sich immer wieder was Neues einfallen.

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Hand in Hand 4/2012

„Zuerst die Rettung, dann die Eltern!“

Babysitter- und Kinder-betreuungskurse

Das Hilfswerk Kärnten veranstaltet Babysitter- und Kinderbetreuungs-kurse in regelmäßigen Abständen in allen Kärntner Bezirksstädten. Die Termine und Kursorte und nähere Informationen finden Sie auf der Homepage http://www.hilfswerk.at/kaernten/. Telefonische Auskünfte bekommen Sie von Brigitte Hingerl, Tel. 05 0544 5009. Anmeldungen sind telefonisch oder per Mail möglich, E-Mail: [email protected].

Fragen an Annemarie Strasser

„Frau Strasser, was ist für Sie entscheidend im Umgang mit Kindern?“• Das Kind in den Mittelpunkt stellen.• Wo sind seine Bedürfnisse?• Wo braucht es Hilfe, wo braucht es mich?• Nie vergessen, dass ich die Erziehende bin.• Klare, liebevoll gesteckte Grenzen ziehen.• Das Kind verstehen und ernst nehmen.• Das Kind nicht aus Liebe mit Geschenken und Angeboten zuschütten.• Das Kind nicht verurteilen, auch wenn etwas schiefgegangen ist.

„Das Wort Pension mag ich nicht“

Strasser erinnert sich gern an ihre Kindheit, die in der Kriegszeit so ganz anders war als die der Kinder heute. Die Jahre sind in ihrem Kopf noch lebendig. Der Kindergarten im Weinviertel, wo sie während des Krieges untergebracht waren. Die Rückkehr nach Wien, in eine kalte, ausgeräumte Wohnung. Und wie die Großmutter dann doch etwas zum Einheizen gefunden hat. Die Stoff-puppe mit Porzellankopf – ein Hei-ligtum für sie. Die Zeit in Holland, wo sie als Stadtkind zum Aufpäppeln hingeschickt worden war. Das Heim-weh, aber auch die Liebe der Gastfa-milie. Aus heutiger Sicht würde man das als „harte Kindheit“ bezeichnen. Für Strasser war es eine aufregende schöne Zeit, aus der sie eine Fülle an Spielen und Liedern und schönen Momenten gespeichert hat. „Diese Fülle muss ich loswerden, an andere weitergeben. Drum mag ich auch das Wort Pension nicht, dieses Zur-Ruhe-Kommen, das ist nicht meins“, lacht Strasser.

Nicht einmischen, sondern Gespräch anbieten

Nach ihrer Ausbildung zur Kinder -

Porträt. Annemarie Strasser, Jahrgang 1940, wusste schon als Schülerin, dass sie mit Kindern arbeiten möchte. Sie tut es indirekt bis heute, indem sie ihr Wissen in den Kinderbetreuungskursen des Hilfswerks an Jüngere und Ältere weitergibt.

garten- und Hortpädagogin arbeitete Strasser als Kindergartenleiterin beim Verein „Kinder in Wien“, wo sie auch am Organisations- und Wertekonzept teilhaben konnte. In den Jahren, in denen sie in erster Linie Mutter ihrer 3 Kinder war, half sie in Kindergärten aus, organisierte und betreute ein Kleinkinderturnen, Ferienlager usw. „Ich kann mit Klei-nen und mit Großen gut umgehen“, meint Strasser selbstbewusst. „Wenn man Kinder versteht und auch ihre Problemchen ernst nimmt, kommt man gut mit ihnen aus. Egal wie alt sie sind.“ Strasser setzt auf ruhiges, kritisches Beobachten, das Gespräch suchen, Hilfe und Rat anbieten – ohne sich in alles einzumischen. Annemarie Strasser hofft, gesund zu bleiben, damit sie noch möglichst lange geben kann. Und als Ausgleich reisen kann, um ihre Speicher wie-der aufzufüllen. Neue Eindrücke, andere Länder, andere Kulturen saugt Strasser auf wie ein Schwamm. „Egal wo das ist: bei einer Kinder-betreuungseinrichtung kann ich nicht vorbeigehen, ohne mich auf die Zehenspitzen zu stellen und zu schauen, wie’s da zugeht.“ <

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Volksbefragung Wehrpflicht

Hilfswerk: Herr Präsident Karas, im Jänner findet eine Volks befragung zur Zukunft von Wehrpflicht und Zivildienst statt. Ist das Hilfswerk davon betroffen?Othmar Karas: Ja. Das Hilfswerk hat derzeit über 80 Zivildiener im Jahr, die in verschiedenen Bereichen eingesetzt sind und bei Dienstleistun-gen wie „Essen auf Rädern“ oder bei Transporten helfen.

Wären die Dienstleistungen des Hilfswerks bei einer Abschaffung des Zivildienstes gefährdet?Im Gegensatz zum Rettungs- und Krankentransport oder zu manchen Bereichen der Behindertenarbeit, die bei einer Abschaffung des Zivildiens-tes erhebliche Schwierigkeiten hätten, werden die meisten Leistungen in der Pflege- und Kinderbetreuung – nicht zuletzt aus berufsrechtlichen Gründen – von professionellen Ange-stellten erbracht. Um die wichtigsten Tätigkeitsbereiche des Hilfswerks

Freiwilliges Sozialjahr? Am 20. Jänner sollen die Österreicherinnen und Österreicher bei einer Volksbefragung die Antworten auf die Fragen geben: Sind Sie für die Einführung eines Berufsheeres und eines bezahlten freiwilligen Sozialjahres? Oder sind Sie für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht und des Zivildienstes?

muss man sich daher keine Sorgen machen. Allerdings müssten wir einige Aktivitäten einschränken, wenn es keine Alternative gibt.

Ist die schon in Sicht?Es gibt derzeit den Vorschlag eines bezahlten sozialen Jahres, der aus unserer Sicht aber mehr Fragen als Antworten aufwirft und im Hinblick auf bestehende Beschäftigungs-verhältnisse und Freiwilligenarbeit sogar problematisch erscheint. Also zusammengefasst: momentan gibt es aus meiner Sicht noch keine brauch-bare Alternative, und die Zeit bis zur Befragung ist vermutlich zu kurz, um eine solche seriös zu entwickeln.

Hat das Hilfswerk eine Position zur Volksbefragung?Die Frage der Zukunft des Bundes-heers können wir als Sozialorgani-sation nicht seriös beurteilen. Beim Zivildienst gilt: solange es keine vernünftige Alternative gibt, sind wir für die Beibehaltung des Status quo.

Othmar Karas ist seit 1998 Präsident von Hilfswerk Österreich,

seit 1999 Mitglied des EU-Parlaments, seit 2012 auch dessen Vizepräsident.

Und Sie persönlich?Die Volksbefragung ist eine Flucht der Politik aus ihrer staatspoliti-schen Verantwortung. Es wäre mir lieber, man würde zuerst eine breite öffentliche Debatte über die Ziele, Aufgaben, Effizienz, Kosten und die Rolle des Bundesheers eines EU-Mitgliedsstaates führen - gegen wen verteidigen wir uns eigentlich in einer Gemeinschaft, die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wird? -, bevor oberflächlich über re-formbedürftige Systeme abgestimmt wird. Hier wird das Pferd vom Schwanz her aufgezäumt.Ich habe immer die Meinung vertre-ten, dass der Einzelne Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen sollte. Unter anderem deshalb bin ich auch seit Jahren politisch tätig. Daher habe ich persönlich für einen Solidardienst wie bei der Wehrpflicht oder beim Zivildienst Sympathie. Das heißt aber nicht, dass derzeit al-les eitel Wonne wäre, Reformen sind so oder so nötig. <

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1. White R., Wounds UK 2008; Vol 4, No 1 2. Dykes PJ et al. Journal of Wound Care 2001: 10: 7-10 3. White R. Evidence for atraumatic soft silicone wound dressing use. Wounds UK 2005; 1 (3): 104-109. 3. White R. Evidencefor atraumatic soft silicone wound dressing use. Wounds UK 2005; 1 (3): 104-109.

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H I L F S W E R K

„Hier leben Menschen, die Opfer von brutalen Angriffen sind. Viele Kinder haben ihre Eltern, Brüder, Schwestern und andere Kinder ster-ben sehen“, berichtet Heidi Burkhart, Geschäftsführerin von Hilfswerk Austria International. Sie besuchte syrische Flüchtlinge im Libanon, de-ren Schicksale sehr betroffen machen. „Die Geschichten, die die Menschen erzählen, unterscheiden sich kaum. Alle sind vom Krieg in Syrien schwer traumatisiert und brauchen unsere Hilfe“, sagt Burkhart.

Not im LibanonAnders als in der Türkei, Jordanien oder dem irakischen Kurdistan gibt es im Libanon keine Flüchtlingslager für Syrer. Syrische Flüchtlinge im Libanon müssen sich Wohnungen oder Häuser mieten, die mit der steigenden Nachfrage immer teurer werden. „Die 15-köpfi ge Familie, die wir besuchten, hatte Glück und im palästinensischen Flüchtlingslager Shatila bei Beirut Unterkunft gefunden“, sagt Burkhart.

Die Großmutter Amina erzählte ihr, wie sie unter Lebensgefahr in den Libanon gefl üchtet sind. Für die rund 25 Kilometer zwischen Homs und der libanesischen Grenze benötigten sie drei Tage. Syrische Aktivisten haben sie und ihre Familie an den Straßen-sperren vorbeigeschmuggelt. Zwei ihrer Söhne, Mohamed und Ibrahim, sind mit ihr gefl ohen. Ihr dritter Sohn Hamza ist in Syrien zurückgeblieben und versuchte nachzukommen. Er ist nie angekommen. Ob er die Flucht überlebt hat, ist ungewiss. Es gibt seit Wochen keinen Kontakt mehr.

Hilfe wird dringend benötigt Aminas Enkelkind, der kleine Fahd, leidet unter einer Herzkrankheit und muss jeden zweiten Tag zum Arzt. Die Behandlungen sind sehr teuer und belasten die Familie enorm. Dazu kommt die Miete von 400 Dollar für ihre schäbige Behausung, und die Ersparnisse gehen langsam zu Ende. Mohamed und Ibrahim fi nden hier keine Arbeit, die Familie ist daher auf die Großzügigkeit ihrer Bekannten

in Shatila angewiesen. Das wenige Essen reicht nicht,

und sie wissen nicht, wie sie die nächsten Monate überleben sollen. Und der Winter hat erst begonnen,

die Nächte sind bereits empfi ndlich kühl. Und es

Hilfswerk Austria International hilft Kriegsflüchtlingen aus Syrien, die im Libanon nur notdürftig unter-gekommen sind. Der bevorstehende kalte Winter bedroht vor allem die Kinder.

Dem Krieg entronnen

Ihre Spende hilft.

Hilfswerk Austria International unterstützt die syrischen Flüchtlinge im Libanon. Helfen Sie uns dabei, die begonnene Hilfe rasch auszubauen, um möglichst vielen Familien wieder Hoffnung auf einen Neuanfang geben zu können. Vor allem die Kinder sollen die schreckliche Zeit ver-gessen und wieder lachen können.

PSK 90.001.002, BLZ 60.000 „Syriens Flüchtlinge“Spenden an Hilfswerk Austria Inter-national sind steuerlich absetzbar.

warten in den nächsten Monaten Frost und starker Regen. Offi ziell leben im Libanon ca.100.000 syrische Flüchtlinge, die Dunkelziffer dürfte jedoch viel höher sein. Je länger der Krieg dauert, desto größer werden die Anforderungen. Die Menschen benötigen Brennmaterial, Decken und warme Kleidung für den Winter, Schulmaterial, Nahrungsmittel und Hygieneartikel. <

die Großzügigkeit ihrer Bekannten in Shatila angewiesen. Das

wenige Essen reicht nicht, und sie wissen nicht, wie sie die nächsten Monate überleben sollen. Und der Winter hat erst begonnen,

die Nächte sind bereits empfi ndlich kühl. Und es

Flüchtlingslager Shatila bei Beirut Unterkunft gefunden“, sagt Burkhart.

Mohamed und Ibrahim fi nden hier keine Arbeit, die Familie ist daher auf die Großzügigkeit ihrer Bekannten

Hand in Hand 4/2012

die Großzügigkeit ihrer Bekannten in Shatila angewiesen. Das

wenige Essen reicht nicht, und sie wissen nicht, wie sie die nächsten Monate überleben sollen. Und der Winter hat erst begonnen,

die Nächte sind bereits empfi ndlich kühl. Und es

Der Blick aus dem Fenster des palästinensischen Flüchtlingslagers Shatila bei Beirut.

Fahd braucht Wärme und Zuwendung.

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FIDI erobert die Herzen

Hilfswerk-Jahresinitiative 2012. Etwa 40.000 Personen hat das Hilfswerk bei 49 Stationen der Family Tour 2012 erreicht, mit Information, Beratung und Unterhaltung für Jung und Alt. Etwa ebenso viele Informations- und Servicepakete wurden an interessierte Menschen verteilt. Aber FIDI stiehlt allen die Show …

10. Hilfswerk Family Tour Sehr gut besucht wurde die Family Tour, die das Hilfswerk bereits zum 10. Mal veranstaltete. Bei den insgesamt 49 Stopps erreichte das Hilfswerk dieses Jahr etwa 40.000 Personen, davon informierten sich etwa 11.500 Personen über die Angebote des Hilfswerks und den Fachschwerpunkt „Leben. Lernen. Wachsen.“ sowie „Älterwerden in Bewegung“. 2.300 mal wurde der Gesundheits-Check genutzt (Messen von Blutdruck, Body-Mass-Index, Blutzucker …), 2.200 Kinder wurden von Kinderbetreuerinnen des Hilfs-werks geschminkt oder spielten beim Basteln mit. 1.500 Personen machten

FIDI, aus Plüsch und menschengroß, heißt der neue Star des Hilfswerks. Wo immer das Maskottchen auf-taucht, wollen alle FIDI umarmen und natürlich dabei fotografiert werden. Nicht nur Kinder, auch Erwachsene können FIDIs Charme nicht widerstehen. Anlässlich der Hilfswerk-Jahresinitiative 2012 gibt es aber auch andere Attraktionen: Zum Beispiel die kostenlosen Infor-mations- und Servicepakete des Hilfs-werks für Jung und Alt, die reißenden Absatz finden. Etwa 40.000 Gratis-broschüren wurden bereits verteilt, vom Erziehungskompass bis zu den nützlichen Unterstützungs- und Vor-sorgetipps (siehe auch Seite 29).

den Gleichgewichtstest der Sport-union oder spielten beim MyPhone-Tischfußball mit, ließen sich vom Leiner-Massagesessel verwöhnen oder nutzten den kostenlosen Hörtest von Neuroth.

Die SchirmherrinIngrid Turkovic-Wendl war auch 2012 die Schirmherrin der Hilfswerk-Initi-ative. Die ehemalige Europameisterin im Eiskunstlauf, vielfach ausgezeich-nete Journalistin und Moderatorin – etwa des beliebten Seniorenclubs im ORF – besuchte zahlreiche Family- Tour-Stopps und begeisterte mit ihrer Ausstrahlung und ihrer charmanten Moderation das Publikum.

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Partner

Die Partner der Hilfswerk-Jahresinitiative „Kinder fördern. Eltern helfen.“ sind s Versicherung, s Bausparkasse, Erste Bank und Sparkassen. Außerdem wird die Hilfswerk-Jahresinitiative unterstützt von Neuroth, MyPhone und Apomedica. Die Partner des Hilfswerk-Fachschwerpunktes rund um Kinder, Eltern und Erziehung „Leben. Lernen. Wachsen.“ sind Wiener Städtische sowie kika und Leiner.

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Ein Hoch auf alle Geburtstagskinder!

Geburtstage

Maria Einöder aus Villach gratulieren wir zum 92. Geburtstag.

Frieda Mach aus Villach freute sich über die Glückwünsche zu ihrem 96. Geburtstag.

GeburtstageBertha Platzer aus

Radenthein gratulieren wir herzlich zum 96. Geburtstag.

Friederike Novin aus Villach wurde von Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth

Scheucher-Pichler und Bezirksleiterin Andrea Wöber zu ihrem

102. Geburtstag überrascht.

Theresia Moser aus Meiselding feierte ihren 93. Geburtstag und freute sich über den Besuch von Hilfswerk-Teamleiterin Eva Kistner.

GeburtstageAloisia Dabernig aus St. Veit freute sich über die Wünsche zu ihrem 92. Geburtstag.

Gerharda Krappinger aus St. Veit gratulieren wir

zum 88. Geburtstag.

Rosa Marold aus Eberndorf freute sich mit ihren Enkelkindern über die Glückwünsche zu ihrem Neunziger.

Bei Gisela Scholz aus St. Veit stellte sich Hilfswerk-Heimhilfe Christine Lattacher als Geburts-tagsbote zum 83. Geburtstag ein.

Hugo Linder aus St. Veit wünschen wir alles Gute zum 89. Geburtstag.

Rosa Frühstück aus St. Veit freute sich über den Besuch von

Pfl egehelferin Hildegard Hribernig anlässlich ihres 85. Geburtstages.

Aloisia Schober aus Mühldorf erhielt anlässlich ihres 75. Geburtstages

Besuch vom Spittaler Hilfswerk-Team.

Margaretha Eder aus Hermagor wünschen wir alles Gute zum Achtziger!

Judith Schlintl aus Liebenfels

freute sich über die Glückwünsche

von Eva Kistner (l.) und Antonia

Zechner zu ihrem 88. Geburtstag.

Sylvia Scharf aus Launsdorf wird schon seit 8 Jahren vom

Hilfswerk betreut. Zu ihrem Fünfziger trafen sich alle zu einem

kulinarischen Geburtstagsfest.

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Wir sind da, wenn Sie Unterstützung brauchen!

• FeldkirchenMilesistraße 2,9560 FeldkirchenTel. 050544-02Fax 050544-5299E-Mail: [email protected]

Bezirksleiter: Heinz LeitnerMobil: 0676/89 90 71 01

• HermagorGösseringlände 7, 9620 HermagorTel. 050544-06Fax 050544-5699E-Mail: [email protected]

Bezirksleiterin: Petra HohenwarterMobil: 0676/89 90 81 01

• Klagenfurt/Klagenfurt-LandAdlergasse 1, 9020 KlagenfurtTel. 050544-09Fax 050544-5999E-Mail: [email protected]

Bezirksleiterin: Gerda Fodermayer Mobil: 0676/89 90 11 50

• St. Veit/GlanIm Ärztehaus, Grabenstraße 10,9300 St. Veit/GlanTel. 050544-03Fax 050544-5399E-Mail: [email protected]

Bezirksleiter: Rudolf EggerMobil: 0676/89 90 41 01

Leistungen

... für ältere oder kranke Menschen• medizinische Hauskrankenpflege• Unterstützung durch Heimhilfen • Notruftelefon • Essen auf Rädern• Beratung pflegender Angehöriger• orthopädie- und Rehatechnik• 24-Stunden-Personenbetreuung• Betreubares Wohnen• Betreutes Reisen

... für Kinder und Eltern• mobile Tagesmütter• mobile Kinderkrankenpflege• Kindergärten und Kindergruppen• Nachmittags- und Lernbetreuung• Kinderwerkstadt Klagenfurt• Legasthenietherapie und

Motopädagogik• Sozialservicestelle• Babysitter- und

Kinderbetreuungskurse• Familienhilfe

... für Beeinträchtigte• Tagesstätte

A

Wenn Sie sich über unsere Angebote allgemein informieren wollen oder konkrete Fragen haben, wenden Sie sich bitte an die nächste Bezirksstelle des Hilfswerks Kärnten.

• Spittal/DrauLutherstraße 7, 9800 Spittal/DrauTel. 050544-08Fax 050544-5899E-Mail: [email protected]

Bezirksleiterin: Angelika LeskyMobil: 0676/89 90 31 02

• Villach/Villach-LandBahnhofplatz 9, 9500 VillachTel. 050544-05Fax 050544-5599E-Mail: [email protected]

Bezirksleiterin:Andrea WöberMobil:0676/89 90 21 01

• VölkermarktKlosterstraße 2, 9100 VölkermarktTel. 050544-01Fax 050544-5199E-Mail: [email protected]

Bezirksleiterin: Andreas KagerlMobil: 0676/89 90 52 01

• WolfsbergKlagenfurter Straße 47, 9400 WolfsbergTel. 050544-04Fax 050544-5499E-Mail: [email protected]

Bezirksleiterin: Andrea DraxlMobil: 0676/89 90 61 01

• SprechstundePräsidentin Hilfswerk Kärnten Elisabeth Scheucher-Pichler, Termin vereinbarung unter Tel. 050544-5000

• Vizepräsident Hilfswerk Kärnten Rudolf Dörflinger, Terminvereinbarung unter Tel. 050544-5008

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Heilmoorwoche im 4-Sterne-Hotel mit VP, 2 kurärzt-liche Beratungsgespräche mit Arztbrief, 5 Moorbäder oder Moor-breipackungen, 5 Heilmassagen, teil oder 5 Heilgymnastik einzeln, freie Nutzung der großzügigen Sauna- und Badelandschaft mit beheiztem Außenschwimmbecken, u.v.m.

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gültig im Jahr 2013Kostenloser Bustransfer jeden Sonntag von Wien Wbf, St. Pölten Hbf, Krems Bhf, Linz Hbf und Wels Busbahnhof. Hin- und Rückfahrt - gültig ab einem einwöchigen Aufenthalt.

Basenfastenwoche im 4-Sterne-Hotel inkl. Voll-

pension mit basischer Ernährung, wohltuende Therapien (Leber-

wickel, Massagesprudelbad, Wassertreten und vieles mehr), 2 kur-

ärztliche Beratungsgespräche, 1 Blutuntersuchung, BIA-Messung,

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gültig im Jahr 2013

kur-

ärztliche Beratungsgespräche, 1 Blutuntersuchung, BIA-Messung,

Gesundheitswoche im 4-Sterne-Hotel mit Vollpen-sion, 2 kurärztliche Beratungsgespräche mit Arztbrief, 14 wohl-tuende Therapien, freie Nutzung der großzügigen Sauna- und Badelandschaft mit beheiztem Außenschwimmbecken, u.v.m.

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Kurzentrum Bad VöslauTelefon 02252 90600

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Alle spendenbegünstigten Organisationen und weitere Informationen fi nden Sie unter www.bmf.gv.at/spendenservicesowie unter www.facebook.com/fi nanzministerium

Ihre Spende macht zweimal glücklich! Den Empfänger durch die dringend benötigte Hilfe – und Sie als Spenderin oder Spender mit dem schönen Gefühl, etwas Gutes getan zu haben. Ihr gutes Gefühl wollen wir noch verstärken: durch die steuerliche Absetzbarkeit Ihrer Spende bei der Arbeit-nehmer/innenveranlagung für 2012! So zaubern Sie mit jeder Spende ein Lächeln in zwei Gesichter.

Alle spendenbegünstigten Organisationen finden Sie unter www.bmf.gv.at/spendenservice

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w.b

mf.

gv.

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Für jede Spende gibt’s zwei Lächeln.Erst beim Empfänger, dann beim Spender.Ein Service des Finanzministeriums.

INFO R M AT I O N

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U S E R S T E R HA

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Spenden a

bsetzen

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