KW 05-2016 - Der "Riesaer."

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Kurz und bündig. Wirtschaftsförderer Gert Rönnau heißt der Wirt- schaftsförderer, der am 1. März 2016 seine Tätigkeit bei der Stadtverwaltung Riesa aufnehmen wird. Das gab Oberbürgermeister Marco Müller in der Stadtratssitzung am Mittwoch bekannt. Rönnau ist 52 Jahre alt und geboren in Verden/Aller. Derzeit ist der Dipl.-Wirtschafts- und Sozial- geograf als Ansiedlungsmana- ger in der Entwicklungsgesell- schaft Halle-Saalkreis mbH tätig. Es lagen mehr als 20 Bewerbungen für das Amt in Riesa vor. Schnuppertraining Die BSG Stahl Riesa freut sich immer über neue Gesich- ter in ihren jüngsten Nach- wuchsmannschaften. Insbe- sondere der Jahrgang 2008 sucht noch Verstärkung. Er trainiert immer donnerstags von 16.30 bis 18 Uhr in der BSZ-Sporthalle. Die Jahrgän- ge 2009/2010/2011 treffen sich freitags von 16 bis 17 Uhr in der Sporthalle der 3. Grundschule, Magdeburger Straße. Ansprechpartner ist Dominik Ritter (Telefon 0162/3381554). Museums-Tour Das Stadtmuseum Riesa lädt am Mittwoch, 10. Februar, und am Mittwoch, 17. Febru- ar, 14 Uhr Kinder zu einer Mu- seums-Entdeckungsreise ein. An 14 Stationen sind alle fünf Sinne gefragt: Fühlen, Sehen, Hören, Riechen und Schme- cken. Aber auch Wissen und Geschicklichkeit sind von Vor- teil beim anderthalbstündigen Entdeckerspiel. Als Beloh- nung winkt der Museums-Ent- deckerpass. Treff für die neu- gierigen Forscher ist im Foyer des Museums. Der Unkosten- beitrag beträgt 1 Euro. S chicke Kleidung, ange- nehme Atmosphäre, tolles Essen, interessante Gesprä- che – das war der 1. Riesaer Wirtschaftsball am vergange- nen Sonnabend. Vertreter der verschiedensten Riesaer Un- ternehmen nutzten den Abend zum Kontakteknüpfen, zum Gedankenaustausch. Dabei wurde deutlich, dass bei vielen Firmen ein Generationswech- sel in der Unternehmensfüh- rung im Gange ist. Das mach- te das Zusammenkommen und Kennenlernen besonders interessant. „Netzwerken“ wurde beim Wirtschaftsball großgeschrieben, aber natür- lich kam auch das Tanzen nicht zu kurz. Prominenter Gast war Martin Dulig, Sachsens Staatsminis- ter für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und Stellvertretender Ministerpräsident. Er ging in seiner Festrede auf die Pro- bleme unserer Zeit ein, sagte Unterstützung für das Projekt B 169 zu. Das nahmen auch die Bürgermeister der umlie- genden Orte mit Interesse zur Kenntnis, die den Ball eben- falls nutzten, um mit dem Mi- nister ins Gespräch zu kom- men. In einer lockeren Talkrunde mit Marco Branig von RiesaTV, in der unter anderem einige Rie- saer Unternehmer vorgestellt wurden, brachte Oberbürger- meister Marco Müller die Be- deutung des Breitbandaus- baus zur Sprache, der für viele Firmen enorm wichtig sei. Er bestätigte, dass dieses Thema intensiv bearbeitet und voran- getrieben wird. „Untermalt“ wurde der Wirt- schaftsball von Schnellzeich- ner Jo Herz – zunächst auf der Bühne, dann beim Porträtieren der Gäste. Im Sektkühler, der ihn dabei spontan begleitete, landeten 835 Euro für den Kinderschutzbund. Die Stadt- werke verdoppelten und die Sparkasse rundete schließlich auf 2.000 Euro auf! H.B. D as Jahr 2016 soll ein Jahr der Mieterkunst in der WohnGalerie der Wohnungs- gesellschaft Riesa werden. Der Startschuss dazu fiel am Freitag in dem Vermietungs- büro auf der Hauptstraße mit einer Ausstellungseröffnung. Die Hobbymalerin Birgitt Köh- ler zeigt dort einen Quer- schnitt ihrer Werke. Birgitt Köhler, geborene Schlesinger, ist Mieterin der Wohnungsgesellschaft Nünchritz, einer Tochter der Wohnunggesellschaft Riesa. Von 1991 bis zum Rentenbe- ginn war sie als Lehrerin in der Förderschule „Lichtblick“ in Riesa tätig. Mit Leidenschaft zeichnet die 71-Jährige Aquarelle und fin- det dafür bei ihren Malreisen ins In- und Ausland die unter- schiedlichsten Motive. Die Arbeiten der gebürtigen Zwickauerin sind drei Monate lang in der WohnGalerie zu bewundern. Danach werden in der Wohn- Galerie Arbeiten von Marian- ne Hallfahrt aus Riesa zu se- hen sein. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 05/2016 · Freitag, 5. Februar 2016 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Erster Riesaer Wirtschaftsball war ein voller Erfolg Kontakte knüpfen und tanzen news.aus-riesa.de 5.905 Oberbürgermeister Marco Müller beim „Verhör” durch Marco Branig (r.) und bedient von dessen Assisten- ten (M.). Die Tanzfläche der Stadthalle „stern” blieb nur selten leer (unten). Fotos: T.C. Die Hobbymalerin Birgitt Köhler. Neue Ausstellung in der WohnGalerie Inspiration beim Reisen

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Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

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Kurz undbündig.WirtschaftsfördererGert Rönnau heißt der Wirt-schaftsförderer, der am 1.März 2016 seine Tätigkeit beider Stadtverwaltung Riesaaufnehmen wird. Das gabOberbürgermeister MarcoMüller in der Stadtratssitzungam Mittwoch bekannt. Rönnauist 52 Jahre alt und geboren inVerden/Aller. Derzeit ist derDipl.-Wirtschafts- und Sozial-geograf als Ansiedlungsmana-ger in der Entwicklungsgesell-schaft Halle-Saalkreis mbHtätig. Es lagen mehr als 20Bewerbungen für das Amt inRiesa vor.

Schnuppertraining Die BSG Stahl Riesa freutsich immer über neue Gesich-ter in ihren jüngsten Nach-wuchsmannschaften. Insbe-sondere der Jahrgang 2008sucht noch Verstärkung. Ertrainiert immer donnerstagsvon 16.30 bis 18 Uhr in derBSZ-Sporthalle. Die Jahrgän-ge 2009/2010/2011 treffensich freitags von 16 bis 17Uhr in der Sporthalle der 3.Grundschule, MagdeburgerStraße. Ansprechpartner istDominik Ritter (Telefon0162/3381554).

Museums-Tour Das Stadtmuseum Riesa lädtam Mittwoch, 10. Februar,und am Mittwoch, 17. Febru-ar, 14 Uhr Kinder zu einer Mu-seums-Entdeckungsreise ein.An 14 Stationen sind alle fünfSinne gefragt: Fühlen, Sehen,Hören, Riechen und Schme-cken. Aber auch Wissen undGeschicklichkeit sind von Vor-teil beim anderthalbstündigenEntdeckerspiel. Als Beloh-nung winkt der Museums-Ent-deckerpass. Treff für die neu-gierigen Forscher ist im Foyerdes Museums. Der Unkosten-beitrag beträgt 1 Euro.

Schicke Kleidung, ange-nehme Atmosphäre, tolles

Essen, interessante Gesprä-che – das war der 1. RiesaerWirtschaftsball am vergange-nen Sonnabend. Vertreter derverschiedensten Riesaer Un-ternehmen nutzten den Abendzum Kontakteknüpfen, zumGedankenaustausch. Dabeiwurde deutlich, dass bei vielenFirmen ein Generationswech-sel in der Unternehmensfüh-rung im Gange ist. Das mach-te das Zusammenkommenund Kennenlernen besondersinteressant. „Netzwerken“wurde beim Wirtschaftsballgroßgeschrieben, aber natür-lich kam auch das Tanzennicht zu kurz. Prominenter Gast war MartinDulig, Sachsens Staatsminis-ter für Wirtschaft, Arbeit undVerkehr und StellvertretenderMinisterpräsident. Er ging inseiner Festrede auf die Pro-bleme unserer Zeit ein, sagteUnterstützung für das ProjektB 169 zu. Das nahmen auchdie Bürgermeister der umlie-genden Orte mit Interesse zurKenntnis, die den Ball eben-falls nutzten, um mit dem Mi-nister ins Gespräch zu kom-men. In einer lockeren Talkrunde mitMarco Branig von RiesaTV, in

der unter anderem einige Rie-saer Unternehmer vorgestelltwurden, brachte Oberbürger-

meister Marco Müller die Be-deutung des Breitbandaus-baus zur Sprache, der für viele

Firmen enorm wichtig sei. Erbestätigte, dass dieses Themaintensiv bearbeitet und voran-getrieben wird. „Untermalt“ wurde der Wirt-schaftsball von Schnellzeich-ner Jo Herz – zunächst auf derBühne, dann beim Porträtierender Gäste. Im Sektkühler, derihn dabei spontan begleitete,landeten 835 Euro für denKinderschutzbund. Die Stadt-werke verdoppelten und dieSparkasse rundete schließlichauf 2.000 Euro auf! H.B.

Das Jahr 2016 soll ein Jahrder Mieterkunst in der

WohnGalerie der Wohnungs-gesellschaft Riesa werden.Der Startschuss dazu fiel amFreitag in dem Vermietungs-büro auf der Hauptstraße miteiner Ausstellungseröffnung.Die Hobbymalerin Birgitt Köh-ler zeigt dort einen Quer-schnitt ihrer Werke.

Birgitt Köhler, geboreneSchlesinger, ist Mieterinder WohnungsgesellschaftNünchritz, einer Tochter derWohnunggesellschaft Riesa.Von 1991 bis zum Rentenbe-ginn war sie als Lehrerin in derFörderschule „Lichtblick“ inRiesa tätig.Mit Leidenschaft zeichnet die71-Jährige Aquarelle und fin-

det dafür bei ihren Malreisenins In- und Ausland die unter-schiedlichsten Motive. DieArbeiten der gebürtigenZwickauerin sind drei Monatelang in der WohnGalerie zubewundern. Danach werden in der Wohn-Galerie Arbeiten von Marian-ne Hallfahrt aus Riesa zu se-hen sein.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 05/2016 · Freitag, 5. Februar 2016

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Erster Riesaer Wirtschaftsball war ein voller Erfolg

Kontakte knüpfen und tanzen

news.aus-riesa.de

5.905

Oberbürgermeister Marco Müller beim „Verhör” durch Marco Branig (r.) und bedient von dessen Assisten-ten (M.). Die Tanzfläche der Stadthalle „stern” blieb nur selten leer (unten). Fotos: T.C.

Die Hobbymalerin Birgitt Köhler.

Neue Ausstellung in der WohnGalerie

Inspiration beim Reisen

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Riesaer. Ausgabe Nr. 05/2016 vom 5. Februar 2016

SEITE 2 A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Erbt mein getrennt lebender Ehegatte?Es ist für das gesetzliche Erbrecht des Ehegatten vollkommen belanglos, ob die Eheleute seit einem Monat,einem Jahr oder drei Jahrzehnten nicht mehr zusammen leben. Solange die Eheleute vor dem Gesetz alsverheiratet gelten, steht jedem Ehepartner für den Fall des Ablebens des anderen Teils ein gesetzlichesErbrecht zu, das dem anderen Teil – zumindest in Form des gesetzlichen Pflichtteils – auch nicht entzogenwerden kann. Verstirbt einer der – auch seit Jahren – getrennt lebenden Eheleute und hatte der Erblasser kein abweichen-des Testament und keinen Erbvertrag errichtet, dann erbt der getrennt lebende Ehegatte neben vorhande-nen Kindern des Erblassers nach §§ 1931, 1371 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) im Regelfall die Hälftedes vorhandenen Vermögens. Ist man verheiratet und scheut man trotz Getrenntleben die Scheidung, sollte man zumindest drüber nach-denken, die eigene Erbfolge durch ein Testament zu regeln. In einem solchen Testament kann man dengetrennt lebenden Ehepartner von der Erbfolge ausschließen. Auch für diesen Fall verbleibt dem getrenntlebenden Ehepartner aber zumindest sein Pflichtteilsrecht nach § 2303 BGB. Dieses Pflichtteilsrechteröffnet dem getrennt lebenden Ehepartner einen Zahlungsanspruch gegen den oder die Erben in Höhe derHälfte des Wertes seines gesetzlichen Erbteils. Das Erbrecht (und Pflichtteilsrecht) des getrennt lebenden Ehegatten entfällt aber dann, wenn zum Zeit-punkt des Todes des Erblassers die Voraussetzungen für die Scheidung der Ehe gegeben waren und derverstorbene Ehegatte die Scheidung vorher beantragt hat oder einem Scheidungsantrag zugestimmt hat.Umgekehrt bedeutet das, wenn der verstorbene Ehegatte keinen Scheidungsantrag gestellt oder der Schei-dung zugestimmt hatte, bleibt das Ehegattenerbrecht wie bisher bestehen. Hat nur der überlebende Ehe-gatte die Scheidung beantragt, bleibt das gesetzliche Erbrecht ebenfalls bestehen.

Tipp: Bei einer Trennung sollten also stets die bestehenden Testamente und Erbverträge überprüft und einTestament errichtet werden, in dem der getrennt lebende Ehegatte enterbt wird!

Rechtsanwältin Maria Mühle, Fachanwältin für Erbrecht, Fachanwältin für Familienrecht, Zertifizierter Verfahrensbeistand (BAG/BVEB)

Sebastian Lohse Martin Volkmann Danny Graßhoff Maria Mühle Gundula HauptmannRechtsanwalt Rechtsanwalt Rechtsanwalt Rechtsanwältin Steuerberaterin

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Filialleiter Ronny Burkert findet den neuen Wartebereich der Volksbank Riesa gut gelungen. Foto: H.B.

Claudia Puhlfürst schreibt und liest mörderische Geschichten.

Volksbank Riesa schloss umfangreichen Umbau ab

Service rund um die Uhr Die Stadtbibliothek informiert

Mörderische Lesung

Seit Montag bietet sich denKunden der Volksbank ein

völlig neues Bild. Nach ca.acht Monaten Bauzeit wurdeder Umbau der früherenSchalterhalle – bis auf winzi-ge Kleinigkeiten – abge-schlossen.„Wir haben die Nutzung un-

serer Flächen optimiert. Da-durch entstanden neue Bera-tungsräume für Firmen- undPrivatkunden. Frei gewordeneFlächen wurden vermietet”,erläutert Ronny Burkert, derFilialleiter. Auffällig ist derneugestaltete Wartebereich. Besonderer Wert wurde beim

Umbau auch auf Energieeffi-zienz gelegt, was schon durchdas völlig neue Lampenkon-zept deutlich wird. Die Selbstbedienungsschal-ter wurden in den Schalterbe-reich verlegt, sind aber auchdort rund um die Uhr für dieKunden zugänglich. H.B.

Die Stadtbibliothek Riesalädt zu einer mörderi-

schen Lesung ein. Die be-kannte Krimiautorin ClaudiaPuhlfürst aus Zwickau offe-riert in ihrem Buch „Er hätteweiter gemordet“ authenti-sche Kriminalgeschichten. Siehat Rechtsmedizinern überdie Schulter geschaut undsich deren spannendste Fälleherausgepickt. Mordserien,Überfälle, fast kurios anmu-tende autoerotische Unfälle,von den Medizinern darge-stellt, greift Claudia Puhlfürst

als weiteres Detail der foren-sischen Arbeit auf. Sie ge-währt dem Leser plastischund verständlich Einblicke inden Obduktionssaal. Mit dieser Lesung am Sonn-tag, 21. Februar, 15 Uhr, setztdie Stadtbibliothek Riesa ihreVeranstaltungsreihe anläss-lich ihres 135. Geburtstagesin diesem Jahr fort. Karten für die mörderischeLesung sind zu den Öffnungs-zeiten des Hauses am Poppit-zer Platz und in der Stadt-bibliothek erhältlich.

In den Winterferien fit fürdie Bewerbung werden!In den Winterferien bietet dasBerufsinformationszentrum(BiZ) der Agentur für ArbeitRiesa wieder mehrere Veran-staltungen rund um eine er-folgreiche Bewerbung an. Füralle Jugendlichen werden einBewerbungsseminar und derBewerbungsmappen-Checkangeboten.

Die Veranstaltungen auf einem BlickAm Donnerstag, 11. Februar,stehen von 13 bis 17 Uhrdie Berufsberater in derAgentur für Arbeit Riesa, Ru-dolf-Breitscheid-Straße 35,für alle Fragen rund um Aus-bildung und Studium ohnevorherige Terminvereinbarungbereit.

Vom 15. bis 19. Februar kön-nen Jugendliche ihre Bewer-bungsunterlagen zu den Öff-nungszeiten im BiZ vonExperten prüfen lassen unddabei auch die Unterlagen di-rekt an den Bewerbungscom-putern erstellen. Am Donnerstag, 18. Februar,13 Uhr findet im Gruppen-raum des BiZ der Agentur fürArbeit Riesa ein Bewerberse-minar für Jugendliche statt.Dabei gibt es Tipps für eineerfolgreiche Bewerbung. Fürdiese Veranstaltung ist eineVoranmeldung unter Telefon03525/711213 aus Kapazi-tätsgründen zwingend erfor-derlich. Für Rückfragen stehen dieBiZ-Mitarbeiter unter der glei-chen Rufnummer zur Verfü-gung.

Die Agentur für Arbeit informiert

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 3

Von der Sitzung des Stadtrates berichtetSportlicher AuftaktAls sportlicher Auftakt zeig-ten die Aerobic-Mädchenvom ESV Lokomotive RiesaKostproben ihres Könnensund bedankten sich auf die-se Weise für die Unterstüt-zung durch die Stadt Riesa.Der TagesordnungspunktHaushaltsplan und Haus-haltssatzung 2016 wurdeabgesetzt.

VerkaufsoffenDie Stadträte beschlossenverkaufsoffene Sonn- undFeiertage. So können 2016am 13. März, am 10. Aprilund am 11. Dezember dieGeschäfte in Riesa zwi-schen 12 und 18 Uhr öffnenund darüber hinaus die Ge-schäfte der Innenstadt zumStadtfest am 21. August.Der RIESAPARK feiert am9. Oktober seinen Center-geburtstag.

AsylbewerberNach Informationen durchOberbürgermeister MarcoMüller leben derzeit 472Asylbewerber in Riesa, da-runter 173 Syrer und 66 Ira-ker. Zuletzt zogen 113 Per-sonen am Clara-Zetkin-Ringein, davon 38 Männer, 35Frauen und 40 Kinder. Aufder Rittergutsstraße woh-nen 57 Männer, 12 Frauenund 17 Kinder, an der Sten-daler Straße 31 Männer, 28Frauen und 47 Kinder. Rie-sa hat derzeit vier Klassenan drei Schulen, in denenDeutsch als Fremdspracheunterrichtet wird. Ins frühereSaxonia-Hotel sollen imMärz Flüchtlinge einziehen.

D I E R I E S E N K O L U M N E

Geeister Cappuccino. Daswar lecker! Aber auch alldie anderen frisch gebrüh-ten Spezialitäten derDresdner KaffeeröstereiKAFFANERO fanden beimWirtschaftsball begeisterteAbnehmer. Riesa ist jaschon seit einigen Jahrenauf der Suche nach Investo-ren, die eine Rösterei auf-bauen. Wer denkt da nichtan das immer mal wiederdurch die Medien rauschen-de Geschäft von Kaffee-Starke am Rathausplatz!?KAFFANERO freute sichjedenfalls über die Kontakt-aufnahme. Die kleine Röst-Manufaktur ist durchausin der Lage, auf Sonder-wünsche einzugehen.Immerhin hat sie nebenanderen Experten auch RalfSalomo, den „Röster desJahres 2011“ im Boot.Und es entstand die Idee,für Riesa einen eigenenStadt-Kaffee zu rösten,den es nur exklusiv hiergeben soll. Das ist zwarnoch keine eigene Rösterei,aber ein vielversprechenderAnfang. Ein Riesen-Kaffee? Da wäre ich dabei – freut sich der Riesaer Riese.

211 Riesaer Kinder kamen 2015 zur Welt – 158 verschiedene Vornamen gewählt

Riesaer Geburtenzahlen nahezu konstantFinn – auch Fynn geschrie-

ben – hat 2015 den Spit-zenplatz des beliebtesten Vor-namens für neugeboreneRiesaer Jungen verteidigt.Sechs Mal wählten die Elterndiesen Namen, exakt wieschon 2014. Es folgten Emilmit drei Nennungen und eineListe von 19 Namen, die je-weils doppelt vertreten sind. Die Mädchensiegerin von2014, Amelie, fand hingegengar nicht mehr statt. Stattdes-sen heißen sechs kleine Rie-saerinnen jetzt Emma, gefolgt

von den jeweils vierfach ver-tretenen Jasmin/Yasmine undMia sowie den je drei Mal ge-wählten Greta, Lena und Lilly.Insgesamt wurden 211 Neu-geborene in der Stadt gemel-det, eins weniger als im Jahr2014. Die 103 Jungen erhielten 77verschiedene Namen, die 108Mädchen sogar 81, wobeimanches als Doppelnamekombiniert ist. Die Auswahlwar international und traditio-nell zugleich: Die kleine Smillahat ihren Namen aus dem

Grönländischen, Aida ist ara-bischen und Chayenne india-nischen Ursprungs. Danebenentschieden sich viele Elternaber auch für seit Jahrhunder-ten im hiesigen Sprachraum

etablierte Namen wie Anna,Elisabeth, Martha, Johannaoder Lotte.Gleiches Bild bei den Jungs:Rasul ist ein arabischer Name,Enio ist italienisch und Neven

stammt aus dem südslawi-schen Sprachschatz. Doch„Klassiker“ wie Benno, Edgar,Kurt, Paul, Theo, Otto und Karlstehen mindestens ebensohoch im Kurs. Ob der kleineFriedrich August mal so starkwird wie der berühmteste allersächsischen Kurfürsten, mussman natürlich noch abwarten.Den 211 Geburten stehen imJahr 2015 genau 513 Sterbe-fälle gegenüber. 1.281 Men-schen zogen nach Riesa um,1.036 Frauen und Männerverließen die Stadt. Bei die-

sen Zahlen spielt natürlichauch der Zuzug von Asylbe-werbern eine gewisse Rolle.Der – eingebremste – Bevöl-kerungsrückgang ist auf dennegativen Saldo aus Gebur-ten und Sterbefällen zurück-zuführen. Nach den Erhebungen desEinwohnermeldeamtes hatteRiesa zum Jahresende 31.579Einwohner.Im Jahr 2015 wurden im Rie-saer Standesamt (mit Strehla)168 Ehen und drei Lebens-partnerschaften geschlossen.

Sechs Mädchen und zweiJungs stellten sich am

Sonnabend beim Vorlese-wettbewerb der Jury. Sie hat-ten bereits ihre Schulaus-scheide zwischen Riesa undGroßenhain gewonnen. Seit 57 Jahren findet inDeutschland der bundesweiteVorlesewettbewerb der 6.Klassen statt. Riesa nimmt seitder Wende daran teil, und seiteinigen Jahren wird der Re-gionalentscheid im Wechselin den Stadtbibliotheken Rie-sa und Großenhain durchge-führt. Nun war wieder die Kin-der- und JugendbibliothekRiesa Gastgeber und hatteden Wettbewerb liebevoll vor-bereitet.

Zahlreiche Eltern, Großeltern,Geschwister, Freunde, Lehre-rinnen und Lehrer leisteten imPublikum moralische Unter-stützung.Die Riesaerin Ursula Schubertmoderierte den Lesewettstreitund nahm den Teilnehmernmit ihrer ruhigen Art etwas vonder Aufregung. Die sieben-köpfige Jury bestand u. a. ausVertretern verschiedener Ver-eine, einem Stadtrat, der Vor-jahressiegerin. Die Teilnehmer lasen zunächsteinen dreiminütigen Text ihrerWahl, dann zwei Minuten langeinen ihnen unbekannten Text.Die Bibliotheksmitarbeiterin-nen hatten dafür „LetztenDonnerstag hab ich die Welt

gerettet“ von Antje Herdenausgewählt. Als Siegerin gingCora Gräßlin von der Ober-schule Stauchitz aus demVorlesewettbewerb hervor.Sie wird unsere Region nunbeim Bezirkswettbewerb ver-treten. Alle Teilnehmer erhiel-ten eine Urkunde und – natür-lich – Buchpreise. Mit rund 600.000 Teilneh-mern jährlich ist der Vorlese-wettbewerb Deutschlandsgrößte Leseförderungsaktion.Öffentliche Aufmerksamkeitfür das Kulturgut Buch zu er-regen, Leselust zu weckenund die Lesekompetenz vonKindern zu stärken, gehört zuden zentralen Anliegen desWettbewerbs. H.B.

Finn und Emma liegen an der Spitze»

Maxima, Emma, Cora, Adrian, Constantin, Linda, Lena und Nadin (v.l.n.r.) kämpften um den Sieg im Vor-lesewettbewerb. Sie bescherten ihrem Publikum einen wunderbaren Vormittag. Foto: H.B.

Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

Siegerin aus Stauchitz

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 4

Riesaer. Ausgabe Nr. 05/2016 vom 5. Februar 2016

Bessere Trainingsbedingungen für Aerobic-Mädchen

Leichter Boden und Spiegelwand Fußballturniere des Sprungbrett e.V. in Riesa

Es geht um Fairness

Unterwegs mit den Wanderern des SC Riesa

Start ins Wanderjahr 2016

Demnächst beginnt für dieMädchen vom Landes-

stützpunkt des ESV Lokomo-tive Riesa die neue Wett-kampfsaison. Der Startschussfällt am letzten Februar-Wo-chenende im thüringischenEisenberg. Danach geht esSchlag auf Schlag. Logisch,dass in dieser Zeit das Trai-ning in der Turnhalle derGrundschule „Am Storchen-brunnen“ intensiviert wird. Für beste Trainingsbedingun-gen sorgt seit Kurzem einneuer Trainingsboden. Der istso leicht, dass ihn die Kinderproblemlos allein zusammen-setzen können. Auch die un-terschiedlichen Wettkampfflä-

chen von 10x10 bzw. 7x7 Me-tern lassen sich damit farblichmarkieren. „Das Problem ist,dass nach jedem Training alleUtensilien wieder wegge-räumt werden müssen, umden Schulsport nicht zu be-hindern“, erklärt Rainer Fleckvom ESV Lok. Der Sportver-ein verfügt auch über einenTrainingsboden mit leichterFederung, aber der kann nurmit Unterstützung durch kräf-tige Männer aufgebaut wer-den, was sich nur an den Wo-chenenden lohnt. Zu verdanken hat der Vereinden neuen Trainingsbodender Unterstützung durch dieFirma Telecolumbus. Schon

seit einigen Jahren gibt es ge-meinsame Projekte. MartinHundt, Manager Regional Ma-nagement, ging damals aufden Verein zu, weil im gefiel,was die Aerobic-Mädchenmachen, mit welchem Enga-gement hier gearbeitet wird –im Breiten- und auch im Leis-tungssport. Eine weitere Neuerung ist ei-ne transportable Spiegel-wand. Neben Telecolumbuswirkten hier auch die Tischle-rei Bielig und die GlasereiHartsch mit. In den Spiegelnkönnen die Mädchen nun ihreBewegungsabläufe selbst ge-nau verfolgen und an Verbes-serungen arbeiten. H.B.

Einmal im Quartal sind fuß-ballbegeisterte Freizeitki-

cker und -kickerinnen aus derRegion eingeladen, sich imfairen Wettkampf zu messen.Das erste Turnier in diesemJahr startet am Sonnabend,20. Februar, in der TurnhalleSchillerstraße.Weitere Wettkämpfe findenam 21. Mai auf dem Bolzplatzder WohnungsgesellschaftRiesa an der Bautzener Stra-ße in Riesa-Weida, am 20.August in Merzdorf auf demBolzplatz und am 26. Novem-ber in der Turnhalle an derGreizer Straße in Weida statt.Zum Turnier gibt es für alleteilnehmenden Mannschafteneine Urkunde und für denErstplatzierten einen Preis.Stollenschuhe sind nicht er-laubt! Bei Spielen in der Hallesind Hallenturnschuhe Pflicht.Das Motto lautet: Fairnessund Rücksicht! Wer sichim Spiel dadurch mit seiner

Mannschaft besonders aus-zeichnet, erhält Fairplay-Punkte und einen Fairplay-Preis. Zuschauer sind gern gesehe-ne Gäste und können bei ei-ner leckeren Bratwurst, einemWiener oder einem StückKuchen spannende Spielesehen und die Mannschaftenanfeuern.Diesmal wird der Verein aufdie große Nachfrage reagie-ren und das Turnier in zweiAltersklassen durchführen: Al-tersklasse bis 16 Jahre: Startab 10 Uhr (Treff 9.30 Uhr), Al-tersklasse ab 16 Jahre: Startab 14 Uhr (Treff 13.30 Uhr).Es spielen ein Torwart undvier Feldspieler. Auswechsel-spieler können gern mitge-bracht werden.Anmeldungen bitte an Wolf-gang Prieps, E-Mail:[email protected] telefonisch unter0172/6962461.

Um im Winter sichere We-ge zu haben, entschloss

sich der Wanderclub des SCRiesa am letzten Januarsonn-abend zu einer Wanderungauf dem Elbradweg elbauf-wärts nach Niederlom-matzsch. Langweilig war esfür die zwei Gruppen nicht.Los ging es am Bootshausdurch den Stadtpark, amFlugplatz und an Leutewitzvorbei in Richtung Schänitz.Vor Boritz steht der Kreuz-stein, der vor 1540 aufgestelltwurde als Sühnekreuz für dieGewalttat eines Adligen. DerBurgwart Boritz wurde 983erstmals urkundlich erwähnt.Heinrich I. ließ ihn zum Schutzder eroberten slawischen Ge-biete bauen. Im 12. Jahrhun-dert erfolgte dann hier auch

die Ansiedlung deutscherBauern. Die alte Försterei un-terhalb des HirschsteinerParks war schon 1291 einherrschaftliches Jägerhaus.Die benachbarte Hafenlachediente früher als Nothafen undzum Verladen von Biotit-Gra-nit. Das Schloss Hirschstein –ursprünglich eine Burganlage– erhielt sein Äußeres durcheinen Umbau 1892-1894. Esist noch bewohnbar; zuweilenfinden hier Gottesdienste undKonzerte statt. Über seineGeschichte wurden die 48Wanderer des SC Riesa aus-führlich durch einen Vortraginformiert. Die nächste Wanderung führtam 27. Februar am Südrandder Dahlener Heide entlangnach Reudnitz. G. Göttlich

Ruck, zuck bauen die 9- bis 11-jährigen Mädchen den neuen Trainingsboden selbst auf. Foto: H.B.

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 5

Mehr als acht Jahre kannsich das Stadtmuseum

nun schon im 2007 völlig neugestalteten Haus am PoppitzerPlatz präsentieren. Die Anzie-hungskraft scheint seitdemstetig zu steigen, auch dankdes großen Einsatzes der Mit-arbeiter. „Trotzdem könntenwir ohne den Museumsverein,die Theatergruppe und vieleandere Museumsfreunde dasAngebot nicht halten“, danktLeiterin Maritta Prätzel allen,denen Riesas Historie und dasschöne Gebäude am Herzenliegen. Fast 13.200 Besucher im Jahr2015 sind für ein Museum die-ser Dimension sehr respekta-bel. Hinzu kamen Projekte undFreizeitangebote für 2.647Kinder, die so an die regionaleGeschichte herangeführt wur-den, 2.732 Gäste der Stadt-und Klosterführungen undmehr als 1.000 „Schüler“ imhistorischen Klassenzimmer –insgesamt nutzten fast 20.000Menschen die Museumsange-bote. FVG Riesa heißt ebennicht nur Arena und Stadtfest,sondern auch wichtige kultur-historische Arbeit für uns alle.Ähnliche Besucherzahlenmöchte man 2016 natürlichwieder erreichen, mit Ausstel-lungen und Veranstaltungen inspannender Mischung. Dieneueste Sonderausstellung„Ordnung und Vernichtung“(wir berichteten) fügt sich indie Reihe der historischen Prä-sentationen zur Nazidiktatur

ein. Thematisch wird es mit„Einkaufen in Riesa“ in eineganz andere Richtung gehen.Zwei Kunstausstellungen underneut eine interessante Weih-nachtsschau sind ebenfallsgeplant.Ohne die monatlichen Reihen„Kaffeeklatsch“ und „Vortragam Dienstag“ ist das Museumgar nicht mehr vorstellbar. Amvorigen Montag schauten die„Larven“ zum Kaffee vorbei. ImMärz kommt Tanzlehrerin DoritGraf, danach Annett Margen-berg, Uwe Brestel und ViolaHarnisch. Einzelhandel, Tier-schutz und Abfallwirtschaftsind die Metiers der drei, derKaffeeklatsch ist eben immernah dran am echten Leben.Welcher Prominente den tradi-tionellen Festlichen Kaffee-klatsch im Sommer besucht,ist aber noch offen. In den Vor-

trägen geht es unter anderemum Schloss Hirschstein sowieum Seifen und Reifen – beidesbekanntlich Riesaer Marken-zeichen.Die Forschungstätigkeit, dieauch zur Arbeit eines Muse-ums zählt, wird in der Öffent-lichkeit oft weniger wahrge-nommen. Dabei leisten dieRiesaer auch hier Erstaunli-ches. Vor allem die archäologi-sche Arbeit der „Legende“ Al-fred Mirtschin wirkt bis heutenach. „Die wissenschaftliche

Aufarbeitung der rund 10.000Stücke umfassenden Samm-lung zur Vorgeschichte istein dauernder Prozess“ soMaritta Prätzel. Derzeit liegtnur ein Drittel der überregionalbedeutsamen Sammlung inRiesa, der größere Teil imLandesamt für Archäologie inChemnitz. „Langfristig möch-ten wir sie natürlich wiederin Riesa zusammenführen“,wünscht sich die Leiterin.Spannende Forschungsthe-men finden sich aber auch injüngerer Vergangenheit. DieAusstellung zum Wohnen inRiesa erlebte mit 2.500 Besu-chern eine erstaunliche Reso-nanz. Jetzt folgt „Einkaufen inRiesa“, bei dem sich die Mitar-beiter ähnliches Interesse er-hoffen. „Diese lokalen Themen

sind sehr beliebt. Auch unsereForschung zum DDR-Schul-unterricht vollzieht sich imSpannungsfeld der eigenenErinnerungen. Das finden dieLeute sehr interessant“, sagtPrätzel.Unerreichter Knüller außerhalbder Mauern der früheren Ka-serne ist und bleibt die Mond-scheinführung. 877 Gästenahmen im Vorjahr daran teil,und noch mehr wären gern da-bei gewesen. „Es ist nichthoch genug einzuschätzen,wie sich rund 100 Mitstreiterdabei engagiert haben“, spru-delt es aus der Museumsleite-rin heraus. „26 Auftritte anzwei Abenden, das ging jaauch an die Substanz. Aberalle haben es toll bewältigt.“Fortsetzung folgt… U.P.

Die gespielte Stadtgeschichte – hier bei der Mondscheinführung 2015 in Merzdorf – erfreut sich riesigerNachfrage, erfordert aber auch ungeheuren Aufwand bei der Vorbereitung und Durchführung. Foto: P.G.

Das Stadtmuseum präsentiert Riesa und die Riesaer von vielen Seiten

„Lokale Themen interessieren die Leute sehr”

Die Meißner Sparkassen-Stiftung fördert Projekte

Fristgerecht bewerben!

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Die Meißner Sparkassen-Stiftung wurde anlässlich

des 170-jährigen Jubiläumsder Kreissparkasse Meißen1998 ins Leben gerufen. Sieist ein weiterer Beitrag zurFörderung der Region.Die Stiftung verfolgt aus-schließlich und unmittelbargemeinnützige Zwecke. Die Stiftung fördert die Kin-der- und Jugendhilfe, die Kul-tur, die Erhaltung kulturhistori-scher Güter, Soziales sowieden Sport. Im Fokus stehenausschließlich Projekte imLandkreis Meißen.

Anträge können alle gemein-nützigen Einrichtungen stellen,die ihren Sitz im Landkreis ha-ben. Der Antrag ist an dieKontaktadresse über dieSparkasse Meißen an dieMeißner Sparkassen-Stiftung,Hauptstraße 70 in 10587 Rie-sa zu richten.Pro Jahr finden zwei Sitzungenstatt. Die Anträge müssen je-weils zum 1. Mai sowie zum1. Oktober des Jahres vorlie-gen. Das Antragsformularkann über die Internetseite derSparkasse Meißen unterwww.sparkasse-meissen.de

unter Ihre Sparkasse abgeru-fen werden.Es sind die erforderlichen An-lagen beizufügen – u. a. einvollständiger Finanzierungs-

plan in Form einer Einnahmen-und Ausgabenrechnung. Essollte ein Eigenanteil des An-tragstellers von mindestens10 Prozent und ggf. der Pro-

jektteilnehmer selbst hervor-gehen. Weiterhin ist zu beach-ten, dass sich die Städte undGemeinden ebenfalls bei denjeweiligen Projekten beteiligensollen. Es sollte beachtet wer-den, dass es sich um abge-schlossene Projekte von kreis-weiter Bedeutung undherausragender Qualität han-delt. Die Maßnahme, für dieein Stiftungsantrag gestelltwird, darf noch nicht begon-nen sein. Die Stiftung fördertkeine Personalkosten oder In-vestitionen in Grundstückeoder Gebäude.

Page 6: KW 05-2016 - Der "Riesaer."

Öffentliche Bekanntmachung

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 6

Riesaer. Ausgabe Nr. 05/2016 vom 5. Februar 2016

Parkraum-einschränkungen

Montag, 8. Februar: Pestaloz-zistraße von Klötzer- bis HoheStraße; Lessingstr. von Pesta-lozzi- bis Fr.-Engels-Straße;R.-Schumann-Straße von R.-Koch- bis Pestalozzistraße.Dienstag, 9. Februar: R.-Schumann-Straße von Pesta-lozzi- bis R.-Koch-Straße; Ho-he Straße von Lessing- bisPausitzer Straße; J.-Schehr-Straße von Haupt- bis Fr.-En-gels-Straße.Donnerstag, 11. Februar:Hohe Straße von Pausitzer bisLessingstraße; J.-Haydn-Stra-ße von Hohe bis R.-Koch-Straße; H.-Heine-Straße vonSchiller- bis Dr.-Külz-Straße.Freitag, 12. Februar: J.-Haydn-Straße von R.-Koch-bis Hohe Straße; H.-Heine-Straße von Schloss- bis Schil-lerstraße; Schillerstraße vonGoethe- bis A.-Bebel-Straße.

I M P R E S S U MHerausgeber: FVG Riesa mbHAm Sportzentrum 5 · 01587 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733832E-Mail: [email protected]: Uwe Päsler (verantw.) Heike Berthold (Tel. 03525/735060)E-Mail: [email protected] Czäczine (Tel. 03525/601255)Anzeigenleitung/Herstellung:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: [email protected] nächste Ausgabe:8.2.2016Verteilung:Bachmann DirektwerbungTel. 0157/33977724 · Fax 03525/739185E-Mail: [email protected]: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 12.2.2016.

Nachstehend aufgeführte Fundsachen wurden im Fundbüro der Stadtverwaltung abgegeben:

Fundsache 16/2016 vom 08.01.2016 – Schlüsselbund am Schlüsselband mit Anhänger

Fundsache 17/2016 vom 12.01.2016 – Unterteil für Bollerwagen

Fundsache 18/2016 vom 08.01.2016 – einzelner Schlüssel mit Schlüsselanhänger

Fundsache 19/2016 vom 21.07.2015 – Herren-Trekkingfahrrad

Fundsache 10/2016 vom 10.11.2015 – Damenfahrrad

Fundsache 11/2016 vom 21.12.2015 – Damenfahrrad

Fundsache 12/2016 vom 09.12.2015 – Kinderfahrrad

Fundsache 13/2016 vom 28.12.2015 – Damenfahrrad

Fundsache 14/2016 vom 24.10.2015 – Mountainbike

Fundsache 15/2016 vom 31.10.2015 – Herrenfahrrad

Fundsache 16/2016 vom 11.12.2015 – Damenfahrrad

Fundsache 17/2016 vom 13.05.2015 – Damenfahrrad

Fundsache 18/2016 vom 18.10.2015 – Herrenfahrrad

Fundsache 19/2016 vom 11.12.2015 – Mountainbike

Fundsache 20/2016 vom 26.10.2015 – Damenfahrrad

Fundsache 21/2016 vom 31.10.2015 – Mountainbike

Fundsache 22/2016 vom 18.10.2015 – Mountainbike

Fundsache 23/2016 vom 14.09.2015 – Herrenfahrrad

Fundsache 24/2016 vom 10.12.2015 – Mountainbike

Fundsache 25/2016 vom 18.10.2015 – Mountainbike

Fundsache 26/2016 vom 25.12.2015 – Damenfahrrad

Fundsache 27/2016 vom 25.10.2015 – Damenfahrrad

Fundsache 28/2016 vom 07.01.2016 – Schlüsselbund

Fundsache 31/2016 vom 07.01.2016 – Damenbrille

Fundsache 33/2016 vom 15.01.2016 – Schlüsseltasche

Fundsache 34/2016 vom 24.05.2015 – Herrenfahrrad

Fundsache 35/2016 vom 24.05.2015 – Herrenfahrrad

Fundsache 36/2016 vom 03.12.2015 – Mopedanhänger mit verschiedenem Inhalt

Fundsache 37/2016 vom 19.01.2016 – Schlüsseltasche mit Autoschlüssel und Dokumenten

Fundsache 38/2016 vom 26.01.2016 – Mountainbike

Fundsache 39/2016 vom 26.01.2016 – Metallhandwagen mit diversem Inhalt

Fundsache 41/2016 vom 27.01.2016 – Bargeld

Fundsache 42/2016 vom 19.01.2016 – Schlüsselbund

Die Verlierer oder sonstige Berechtigte werden aufgefordert, Ansprüche innerhalb einer Fristvon sechs Monaten nach Fundeingang geltend zu machen.

Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal

Bescheide kommenVom 19. Februar an wird

der Zweckverband Abfall-wirtschaft Oberes Elbtal(ZAOE) die Gebührenbe-scheide an alle Grundstücks-eigentümer verschicken. Der Gebührenbescheid ent-hält die Abrechnung für dasvergangene Jahr und dieAbschlagszahlungen für 2016mit zwei Fälligkeiten: 25. Märzund 2. September.Grundlage für die Berech-nung der Abschlagzahlung istdas durchschnittlich ver-brauchte Abfallvolumen in Li-ter pro Person und Wocheaus dem Jahr 2015. BeiRückfragen sollte die Ruf-nummer des auf dem Gebüh-renbescheid benannten Bear-beiters angewählt werden.Die Gebührenzahler werdenum pünktliche Bezahlung ge-beten.Jeweils zirka drei Wochennach Fälligkeit wird der ZAOEdie Säumigen schriftlich mah-nen. Dafür gibt es eine Mahn-gebühr von fünf Euro. Sollteauch dann nicht gezahlt wer-den, muss der Zweckverband

Maßnahmen zur Zwangsvoll-streckung einleiten. Diesewird zwei Wochen nach demMahnschreiben schriftlich an-gekündigt. Einer der nächstenSchritte ist die Pfändung vorOrt durch einen Außendienst-mitarbeiter des ZAOE. Um dies zu verhindern, solltenBetroffene rechtzeitig in derGeschäftsstelle vorsprechen,um gemeinsam nach Lösun-gen zu suchen, zum Beispieleine Ratenzahlung.Ein gutes Mittel, die Zahlun-gen nicht zu vergessen, istdas Abbuchen der Beträgevom Konto. Eine Einzugser-mächtigung kann jederzeit er-teilt und auch wieder entzo-gen werden. Ein Vordruck istim Internet www.zaoe.de un-ter „Abfallberatung/Formula-re/SEPA-Lastschriftmandat“zu finden. Auch beim jeweili-gen Geldinstitut kann eineentsprechende Ermächtigungerteilt werden. Service-Telefon für die Bür-ger: 0351/4040450 www.zaoe.de [email protected]

Herzlichen Glückwunsch!Der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt gratuliert

zum 95. Geburtstag am 25. Januar FrauJohanna Haupt und am 27. Januar Herrn Gerhard Knorr;zum 90. Geburtstag am 27. Januar Frau Gerda Thierbach.

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Kino extraJeden Montag präsentiert derFilmpalast Capitol Riesa17.15 und 20.15 Uhr in derKino-extra-Reihe einen beson-deren Film. Am Montag, dem8. Februar, ist das „IrrationalMan“ (Drama, USA 2015, ab12 Jahre). Ü Mo., 8. Februar,

17.15 und 20.15 Uhr

EnergieberatungAm Dienstag, 9. Februar, kann

man sich von 14 bis 17.30Uhr in der Riesa Information,Hauptstraße 61, anbieterun-abhängig zu Fragen rund umdas Thema Energie beratenlassen. Der Energieberater derVerbraucherzentrale Sachsenbeantwortet Mietern und Ei-gentümern unter anderem Fra-gen zu Strom- und Heizkos-tenabrechnungen, zumrichtigen Heizen und Lüften,zu modernen Heizungsanla-gen, Fördermitteln und mehr.

Ausgeschlossen sind Rechts-und Mietberatung ebenso wieKomplettplanungsleistungen.Weitere Informationen unterwww.verbraucherzentrale-sachsen.de. Die Beratungen kosten 5 Europro halbe Stunde. Für einkom-mensschwache Haushaltesind sie kostenfrei. Eine Ter-minvergabe über die Riesa In-formation ist nicht möglich. Eswird um Terminanmeldung un-ter der Rufnummer 03521-4766770 oder unter der zen-tralen Terminnummer 0341-6962929 gebeten.Ü Di., 9. Februar, 14 Uhr

FerienkinoDer Filmpalast Capitol Riesahat für die bevorstehendenWinterferien ein besonderesProgramm vorbereitet. Dienstag, 9. Februar, und Mitt-woch, 10. Februar: HeidiDienstag, 16. Februar, undMittwoch, 17. Februar: Hilfe,ich habe meine Lehrerin ge-schrumpft. Die Vorstellungen beginnen

jeweils 9.30 Uhr und kosten 4Euro pro Person, bei Gruppenab 20 Personen 3,50 Euro proPerson. Betreuer zahlen kei-nen Eintritt Da nur eine begrenzte Anzahlvon Sitzplätzen zur Verfügungsteht, wird um Anmeldungunter Telefon 03525/733779oder Mail: [email protected] gebeten.

VorpremiereAm Mittwoch, dem 10. Febru-ar, zeigt der Filmpalast CapitolRiesa 19.30 Uhr die Komödie„Sisters“ (Komödie, USA2016, ab 12 Jahre) mit TinaFey und Amy Poehler als Vor-premiere.Ü Mi., 10. Februar,

19.30 Uhr

DeadpoolAm Mittwoch, 10. Februar,präsentiert der Filmpalast Ca-pitol Riesa 20 Uhr die MAR-VEL Action-Komödie „Dead-pool“ (Action/Komödie, USA2016, ab 16 Jahre) in einerVorpremiere.

Karten sind bereits an den Ki-nokassen oder online unterwww.filmpalast-kino.de erhält-lich.Ü Mi., 10. Februar, 20 Uhr

Hansi Hinterseer in RiesaDer ehemalige Skirennläuferund Abfahrts-WeltmeisterHansi Hinterseer kann aufmehr als zwanzig Jahre erfolg-reiche Karriere als Volksmusi-ker zurückblicken. Im Jahr2016 setzt er auf seine Karrie-re einen neuen Meilenstein.

So veranlasste den mittlerwei-le 61-Jährigen die anhaltendeBegeisterung seines treuenPublikums bei den zahlreichenTV-Auftritten und Konzertendazu, zusammen mit seinenFreunden vom Tiroler Echo ei-ne neue Tournee in mehr alsdreißig Städte Europas zu pla-nen. Diese führt ihn über dasElsass, Belgien, Österreich,die Niederlande bis nach Dä-nemark. Im Rahmen dieser Eu-ropareise gastiert der Tirolermit dem Best of seiner belieb-testen Lieder sowie Titeln desneuen Albums, das im Som-mer dieses Jahres erscheint,am 13. Februar 2016 in derSACHSENarena. Tickets erhalten Sie in der Rie-sa Information, bei der SZ undbeim Wochenkurier sowie anallen bekannten Vorverkaufs-stellen und im Internet. Ticket-hotline und Informationen un-ter Tel. 03525-529422. Ü Sa., 13. Februar 2016,

19 Uhr

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps

Öffentliche StellenausschreibungDie Große Kreisstadt Riesa sucht im Bereich Feuerwehr- und Katastrophenschutz desBürgeramtes zur sofortigen Besetzung eine/n

Hauptamtliche/n Feuerwehrmann/-frau

für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst befristet bis zum 31.12.2016 als Krankheits-vertretung.Die arbeitsvertraglichen Rahmenbedingungen richten sich nach dem TVöD.

Aufgaben sind u. a.- Durchführung von Maßnahmen

• zum Schutz von Menschen, Tieren und Sachwerten vor Bränden • zur wirksamen Bekämpfung von Bränden • zur Hilfeleistung bei Unglücksfällen sowie Notständen• der technischen Hilfeleistung bei der Bekämpfung von Katastrophen im Rahmen des

Rettungsdienstes und bei der Beseitigung von Umweltgefahren- Ausführung wirtschaftlicher und sonstiger Tätigkeiten im laufenden Dienstbetrieb nach

Weisung - Erledigung von Wartungs- und Pflegearbeiten sowie Dienstleistungen- Körperliche Ertüchtigung zur ständigen Gewährleistung höchster Einsatzbereitschaft

Anforderungsprofil- Ausbildung im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst von Vorteil- aktives Mitglied der freiwilligen Feuerwehr mit absolviertem Grundlehrgang TM-Teil 1 und 2

sowie Truppführer-Lehrgang- mindestens Führerschein Klasse B - uneingeschränkte Feuerwehrdiensttauglichkeit sowie Atemschutztauglichkeit nach G26.3- Sprechfunker-Lehrgang - die Bereitschaft der Bewerber/innen bei besonderen Situationen aus der Freizeit heraus

Einsatzdienst zu leisten, wird erwartet

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen reichen Sie bitte bis zum 19. Februar 2016beim Hauptamt, Sachgebiet Personal und Organisation, Rathausplatz 1, 01589 Riesa ein.

Für Fragen steht Ihnen der Leiter der Feuerwehr Herr Rohloff (03525/721127) zur Verfügung.

Läuft bei Kino extra: „Irrational Man” – ein Drama aus den USA.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 05/2016 vom 5. Februar 2016